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3. Liga "Müssen alles abrufen"Der VfB II startet am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenzweiten SG Sonnenhof Großaspach in den zweiten Saisonabschnitt. Waren die Trainingsbedingungen im Trainingslager in Spanien noch optimal, so muss die Mannschaft des VfB II seit der Rückkehr am vergangenen Sonntag mit dem Winter in Stuttgart kämpfen. Während am Montag noch auf dem Kunstrasenplatz des VfL Stuttgart trainiert werden konnte, standen am Mittwoch eine Einheit im Kraftraum und ein Lauf auf dem Programm. Am Donnerstag wich das Team von Trainer Walter Thomae in die Soccerhalle Ballkult in Bietigheim aus. Wo die beiden ausstehenden Trainingseinheiten vor dem Auftaktspiel am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr) gegen die SG Sonnenhof Großaspach stattfinden werden, ist noch unklar. Der Austragung des Spiels gegen den Tabellenzweiten steht aber aufgrund der Rasenheizung im GAZi-Stadion nichts im Wege. Trainer Walter Thomae nimmt es wie es kommt: „Wir können es nicht ändern, deshalb verschwende ich darauf auch keine Energie. Wichtig ist, dass wir aus der Situation das Bestmögliche machen, um am Sonntag gut vorbereitet ins Spiel zu gehen.“ "Zu Recht so weit oben" Über den Gegner am Sonntag weiß Walter Thomae bestens Bescheid. „Großaspach hat immer gegen unseren nächsten Gegner gespielt, sodass ich die Mannschaft sehr häufig beobachtet habe. Sie ist ein gutes und eingespieltes Team, das zu Recht in der Tabelle so weit oben steht“, sagt Walter Thomae, der anfügt: „Wir wollen erfolgreich sein, das haben wir vor der Winterpause gegen die Topteams Dresden und Münster gezeigt, dafür müssen wir aber alles abrufen.“ Daniele Gabriele kann spielen Personell kann der VfB II Coach dabei aus dem Vollen schöpfen, denn auch Daniele Gabriele ist wieder im Training. Nach seinem Augenbodenbruch wird der 21-jährige Stürmer allerdings mit einer Karbonmaske auflaufen. Quelle: vfb.de
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Kevin Großkreutz Bereit für Köln – im Trikot des VfBEr hat ein halbes Jahr lang kein Pflichtspiel bestritten, VfB-Trainer Jürgen Kramny aber sagt über Kevin Großkreutz vor dem Rückrundenstart gegen den 1. FC Köln: „Ich kann ihn von Anfang an bringen.“ Macht er es auch? Für den Neuzugang wäre es ein besonderes Spiel. Steht vor dem Pflichtspieldebüt für den VfB Stuttgart: Neuzugang Kevin Großkreutz. Da ist das verkorkste halbe Jahr, da ist die Kritik von Bundestrainer Joachim Löw, da ist die fehlende Spielpraxis – da sind also genug Gründe, weshalb Kevin Großkreutz eher vorsichtig in sein Bundesliga-Comeback an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit dem VfB Stuttgart in Köln gehen sollte. Da ist aber noch ein weiterer. Kevin Großkreutz muss aufpassen, dass er im Kölner Stadion nicht die Tür verwechselt. Die Tür in die Kabine seines neuen Vereins – und die Tür des 1. FC Köln. Für den Stuttgarter Neuzugang nämlich bietet der erste Rückrundenspieltag eine besondere Konstellation. Der VfB ist der Verein, dem er dient in den kommenden Monaten, der FC ist der Club, den Großkreutz nach Borussia Dortmund wohl am meisten liebt. Sogar einen Wechsel zum Geißbockclub schließt er nicht aus: „Köln wäre immer eine Option“, hat er mal gesagt. In dieser Winterpause hätte es klappen können, doch die Kölner winkten ab, also kickt der Weltmeister nun für die Roten und gegen die Kölner. Wenn er denn spielt am Samstag. Zuletzt war es der Bundestrainer höchstpersönlich, der Großkreutz’ Eignung infrage stellte. Löw kritisierte den 27-Jährigen für dessen Einstellung zu seinem Engagement bei Galatasaray Istanbul – für den türkischen Club bestritt Großkreutz im vergangenen halben Jahr nach einem Formfehler beim Transfer kein Pflichtspiel, weshalb die Frage nun lautet: Kann er dem VfB dennoch sofort weiterhelfen? Zumindest in Sachen Fitness lässt Jürgen Kramny keine Zweifel gelten und verweist darauf, dass der Neue in der Vorbereitung sämtliche Einheiten absolviert hat. „Wenn einer das schafft“, schlussfolgert der VfB-Trainer, „dann ist er in einem guten Zustand.“ Auch die zu Jahresbeginn erhobenen Laktatwerte seien „ordentlich“ gewesen. Allerdings: Da sind auch noch die Punkte Spielpraxis und Integration. Letztere, sinniert Kramny, „geht nicht von heute auf morgen“ – was für den ukrainischen Stürmer Artem Kravets noch mehr gilt als für Großkreutz. „Beide werden uns mit Sicherheit verstärken“, ist Kramny sicher, schränkt aber ein: „Wann der Zeitpunkt sein wird, entscheide ich.“ Zumindest zu Großkreutz fügt er an: „Ich kann ihn von Anfang an bringen, er kann auch 90 Minuten spielen.“ Kann – ob er den Neuzugang auch spielen lässt oder doch auf Florian Klein hinten rechts setzt, lässt Kramny offen: „Einige Positionen sind noch hart umkämpft.“ Eines ist dagegen jetzt schon sicher: Dass Kevin Großkreutz in Köln ein freundlicher Empfang erwartet. Großkreutz ist ein Fan des 1. FC Köln Zu Hause hat der Ex-Dortmunder eine ganze Kollektion an Kölner Trikots im Schrank hängen, zusammen mit seinem Kumpel Lukas Podolski besucht er schon einmal Heimspiele des 1. FC Köln, zu Zweitligazeiten saß er im roten Jersey im Kölner Fanblock – die Auswärtspartie des VfB fühlt sich für ihn also fast wie ein Heimspiel an. „Ich kenne viele FC-Fans, und auch mit den Verantwortlichen und ein paar Spielern verstehe ich mich gut. Ich kenne auch die Fan-Lieder, und wenn ich im Stadion bin, singe ich sie mit. Ich bin Fan von dem Verein.“ Und das kam so: Im Oktober 2011 spielte Borussia Dortmund gegen Köln, als Großkreutz sein Herz für den Gegner entdeckte. Der BVB gewann 5:0, und danach jubelten nicht nur die eigenen Fans den Dortmundern zu, sondern auch die Kölner Anhänger. Besonders feierten sie Kevin Großkreutz. Einmal allerdings kam dessen Nähe zum 1. FC Köln nicht gut an. Ende 2014 hatte Großkreutz vor der Kamera mit einem Kapuzen-Pullover posiert, der in Brusthöhe den Namen „Boyz“ trug. Die Kölner Ultra-Gruppierung ist vor allem den Anhängern von Borussia Mönchengladbach ein Dorn im Auge, seit sie im Februar 2015 beim direkten Duell beider Vereine den Platz gestürmt haben. Der 1. FC Köln entzog den „Boyz“ nach den Ausschreitungen den Status eines Fanclubs und schloss sie aus der AG Fankultur aus. Als Dortmund dann im April in Gladbach spielte, hielten Fohlen-Fans ein gegen Großkreutz gerichtetes Banner hoch. Worauf sich dieser bemüßigt fühlte, sich von den Vorfällen zu distanzieren. Zugleich betonte er aber seine Nähe zum FC und dessen Ultras. „Da könnt ihr mich noch so oft beleidigen“, schrieb er, „Freunde sind Freunde, und zu denen steht man.“ An Samstag trifft er sie wieder, Jürgen Kramny ist nach einem Gespräch mit seinem Schützling aber sicher, dass ihn das zunächst ebenso wenig beschäftigt wie die Kritik von Joachim Löw. „Kevin konzentriert sich jetzt auf den VfB“, sagt der Coach, „er hat mit uns die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, sich wieder interessant zu machen.“ Nicht nur für die Fans des 1. FC Köln. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Buchwald baut Brücken nach JapanWas der VfB Stuttgart in der Vergangenheit verschlief, soll der Weltmeister jetzt nachholen. Erste Brücken nach Japan sind gebaut: Das nächste Trainingslager im Sommer könnte in Sapporo steigen. Guido Buchwald hat besonders gute Verbindungen nach Japan. Vor 18 Jahren wäre alles noch so einfach gewesen. Der langjährige VfB-Kapitän Guido Buchwald bat seine alten Kumpels zum Abschiedsspiel mit den Red Diamonds Urawa. In Japan war der blonde Hüne ein Star. Und die Fans sogen alles begierig auf, was mit ihm und seiner Karriere zu tun hatte. Der VfB Stuttgart hatte Wochen zuvor noch im Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger gestanden (0:1 gegen FC Chelsea). Aber die weiß-rote Delegation des deutschen Pokalsiegers aus dem Vorjahr (1997) wurde vom Leiter der Tischtennis-Abteilung angeführt. Und auch sonst erkannte niemand die Chance. Trainer Jogi Löw jedenfalls wollte schnell wieder nach Hause. Die Spieler sehnten sich nach Urlaub. „Der VfB war damals auch in Japan eine Größe, da hätte sich der Verein einen riesigen Markt sichern können“, sagt Guido Buchwald heute. Das tat er aber nicht. Jetzt versucht der Ehrenkapitän mühsam nachzuholen, was damals verschlafen wurde. Als VfB-Beauftragter für Internationale Beziehungen, Abteilung Marktforschung Ost. Aber die Welt ist nicht stehengeblieben. Andere Clubs, vor allem aus England und Spanien, machen in Japan und China seit Jahren gute Geschäfte. Der FC Barcelona zum Beispiel, Real Madrid, Manchester United und der FC Liverpool. Ihre Spiele sind zu sehen, Fan-Artikel gehen weg wie warme Semmeln. Aus der Bundesliga sind ansatzweise nur der FC Bayern München und Borussia Dortmund mit am Ball. Fliegt der VfB ins Sommertrainingslager nach Japan? Nun ist der VfB nicht der FC Barcelona. Aber eine Kooperation, wie sie später der FC Bayern mit Buchwalds Ex-Club Red Diamonds Urawa eingegangen ist, wäre kein Hexenwerk gewesen. Jetzt muss sich der VfB Stuttgart nach den Brosamen bücken. Was nicht heißt, dass daraus nichts Brauchbares entstehen könnte. „Aber es ist alles viel schwieriger geworden“, seufzt der Marken-Botschafter Buchwald. Inzwischen hat der Mann für Außenhandelsbeziehungen Kontakte zu seinem früheren Club und zu ehemaligen Spielern geknüpft. Einer von ihnen ist Shinji Ono, der seine Karriere bei Consadore Sapporo ausklingen lässt. Der Zweitligist hat schon bessere Zeiten erlebt und konzentriert sich nach einigen Auf- und Abstiegen voll auf eine gute Nachwuchsarbeit. Etliche Junioren spielen in den japanischen Nationalmannschaften. „Die Art, wie in Sapporo gearbeitet wird, und die Pflege traditioneller Werte passen sehr gut zum VfB“, glaubt Guido Buchwald. Demnächst schon könnte die Kooperation in einen Vertrag gegossen werden. Dann werden auch mal Trainer zum Erfahrungsaustausch zwischen den Vereinen hin- und hergeschickt. Es wird Freundschaftsspiele auf allen Ebenen geben. Vorstellbar auch, dass das eine oder andere Talent mal ein paar Monate im Internat des Nachwuchsleistungszentrums beim VfB verbringt. Und wenn alles klappt, könnte schon in diesem Sommer die Vorbereitung auf die nächste Saison in Fernost über die Bühne gehen. „Die Gegend um Sapporo gilt als das Allgäu Japans“, sagt Guido Buchwald. Nur die Anreise dauert ein paar Stunden länger. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB in der Rückrunde Wer kann Abstiegskampf besser?Im Abstiegskampf der Bundesliga kommt es zum Duell der Trainer-Generationen. Hoffenheim und Hannover setzen auf große Erfahrung an der Seitenlinie, Stuttgart und Bremen auf Eigengewächse. Welches Modell ist besser? Jürgen Kramny, Stuttgarter Eigengewächs Wenn Huub Stevens irgendwo anheuert, ist es um den Verein meist nicht gut bestellt. Der Niederländer kennt wie kein Zweiter den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga, zahlreiche Clubs rettete er bereits vor dem Absturz. Auch 1899 Hoffenheim will im Moment keine Konzepte, der Tabellenletzte setzt auf die „Unabsteigbarkeit“ des 62-Jährigen. Im Ringen um den Klassenverbleib kann sich nur Hannover 96 auf ähnliche Erfahrung an der Seitenlinie berufen: Thomas Schaaf soll die Niedersachsen wieder ins Mittelfeld der Tabelle führen. Auf ganz andere Konzepte bauen der VfB Stuttgart und Werder Bremen mit Jürgen Kramny und Viktor Skripnik. Was die vier letzten Clubs der Tabelle angeht, treffen im Abstiegskampf zwei Trainer-Generationen aufeinander. Kramny und Skripnik sind unerfahrene Eigengewächse ihrer Clubs, die unteren Tabellenregionen der Liga kennen sie nur aus ihrer Zeit als Spieler. Stevens dagegen weiß aus Erfahrung, dass es nun darum geht, „über einen totalen Punkt zu gehen, den Schweinehund zu überwinden“, wie er der „Bild“-Zeitung sagte. VfB muss Schwung aus Spielen vor Weihnachten mitnehmen Welches Modell erfolgreicher ist, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Für Kramny und den VfB wird es darauf ankommen, den Schwung aus den Spielen vor Weihnachten mitzunehmen. Von den letzten drei Bundesliga-Spielen hat der 44-Jährige keines verloren. Besteht sein Team auch am Samstag in Köln, gibt das weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Geraten die Schwaben in einen Negativstrudel, kommen die Fragen. Könnte Kramny seiner Mannschaft dann die Antworten im Abstiegskampf geben, den er selbst als Trainer gar nicht kennt? Könnte Skripnik das? Der Ukrainer hat es bereits bewiesen, als er die Bremer im Oktober 2014 übernahm. Nach der Beurlaubung von Robin Dutt hauchte Skripnik der Mannschaft neues Leben ein und führte sie zurück ins Mittelfeld. Mittlerweile ist Werder von allen Bundesligisten aber am längsten sieglos: seit fünf Spielen. Schon vor der Winterpause wurde über eine vorzeitige Trennung von dem 46-Jährigen spekuliert. Sein Rezept für die Rückrunde: „Wir wollen ein bisschen härter sein.“ Thomas Schaaf setzt auf die gewohnte Ruhe Werders ehemaliger Erfolgscoach Schaaf setzt dagegen auf die gewohnte Ruhe. Wörter wie „Schweinehund“ spricht er nicht aus, zumindest nicht öffentlich. Versprechen könne er nicht, „dass wir nicht absteigen“. Schaaf sagt stattdessen: „Wir werden alles versuchen, alles dafür tun.“ Sein großer Vorteil sind die beachtlichen Erfolge, die er mit den Bremern feierte. Ron-Robert Zieler, Hugo Almeida und Co. wissen von diesen Erfolgen. Und ihnen ist klar, dass sie einen Trainer haben, der weiß, wie man erfolgreich ist. Das schafft Vertrauen. Darauf setzen auch die Hoffenheimer mit dem knurrigen Stevens. Der spricht zwar manchmal von unverständlichen Dingen wie „negativem Druck“. Aber er kennt den Abstiegskampf wohl besser als viele andere. Das weiß auch seine Mannschaft. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Interview mit Christoph Daum „Für den VfB ist Überlebenskampf angesagt“Der VfB Stuttgart startet beim 1. FC Köln (15.30 Uhr/Sky) seine Mission Klassenverbleib. Für Ex-Coach Christoph Daum (62) darf der VfB nicht den Fehler begehen, sich sicher zu fühlen. Christoph Daum war sowohl Trainer beim 1. FC Köln als auch beim VfB Stuttgart. Hallo Herr Daum, was macht das Geschäft? Danke, alles gut. Ich bin viel im Vortragswesen unterwegs – für verschiedene Unternehmen, aber auch für den Bund deutscher Fußballlehrer. Langweilig wird es mir nicht. Eine Ihrer Vortragsreihen lautet: Was die Geschäftswelt von der Welt des Sports lernen kann. Können Firmen denn auch etwas vom VfB Stuttgart lernen – außer wie es nicht geht? Jetzt machen Sie meinen Ex-Club nicht so schlecht! (Lacht.) Natürlich lief in der Vergangenheit einiges schief, es waren aber auch brauchbare Geschäftsideen darunter. Zum Beispiel? Nehmen Sie den Bau der Jugendakademie oder den Umbau des Stadions, um das den VfB viele beneiden. Oder auch kleinere Dinge wie die Balanced Scorecard (ein Steuerungssystem zum effizienten Einsatz der Finanzen; d. Red.) des früheren Präsidenten Erwin Staudt. Mit seinem Ausscheiden wurde das aber leider zu den Akten gelegt. Was aber sicher nicht der Grund ist, warum es mit dem VfB seit längerem abwärtsgeht. Aber es war ein Mosaiksteinchen. Ein guter Ansatz, der durch personelle Wechsel nicht weiterverfolgt wurde. Der Stadionumbau spielt sicher eine größere Rolle. Er hat den VfB viel an sportlicher Qualität gekostet. Man kann die Abwärtsentwicklung aber auch nicht nur aufs fehlende Geld schieben. Natürlich nicht. Aber es erhöht den Druck, auf dem Transfermarkt nur Volltreffer zu landen. Dafür benötigst du die richtigen Strukturen auf Management-Ebene und im Scouting. Die habe ich in der Vergangenheit nicht erkennen können beim VfB. Und jetzt? Ist es noch zu früh, die Arbeit der aktuell Verantwortlichen zu beurteilen. Fakt ist, dass die Nummer mit Alexander Zorniger ein ziemlicher Fehlgriff war. Hinterher weiß man es immer besser. Mir war aber schon vorher klar, dass es – in dieser Situation – nicht funktionieren kann. Es ist ja nicht so, dass der VfB Stuttgart eine Mannschaft wie Bayern München hat, mit der man über Nacht einfach mal was komplett Neues ausprobieren kann. Jetzt steht der VfB mal wieder mit dem Rücken zur Wand. Teilen Sie die Meinung vieler Experten, dass er von den Mannschaften im Keller immer noch die beste ist? Diese Diskussion ist doch müßig. Es wäre sehr gefährlich, das selbst von sich anzunehmen. Was hilft es dir, wenn du als bestspielende Mannschaft absteigst? Für den VfB ist Überlebenskampf angesagt. Komplimente gab es genug in dieser Saison. Wird es am Ende wieder reichen? Es wird ein Tanz auf der Rasierklinge. Der Kampf gegen den Abstieg beginnt ab Platz zehn. Wobei sich meiner Meinung nach selbst Mainz als Achter und Köln als Neunter noch nicht sicher fühlen können. Für einige da unten wird der Relegationsplatz am Ende das Nonplusultra bedeuten. Mich würde es nicht wundern, wenn es dieses Mal einen renommierten Club erwischt. Die Bundesliga macht vor Namen keinen Halt. Wie beurteilen Sie den Neuzugang Kevin Großkreutz? Passt er nach Stuttgart? Vom Charakterlichen ist er genau der Richtige für diese Mannschaft, einer, der mal dazwischenhaut. Man muss ihn auf seinem Weg aber auch unterstützen und sollte die alten Geschichten ruhen lassen. Rein sportlich betrachtet, muss er nach seinem halben Jahr in Istanbul aber noch aufholen. Das Können wird mit dem Wollen bei ihm noch nicht Schritt halten. Am Samstag trifft Ihr Ex-Club auf einen anderen Ex-Club von Ihnen – den 1. FC Köln. Würden Sie sagen, dass der FC dem VfB nicht nur sportlich, sondern auch strukturell voraus ist? Es ist sicher kein Zufall, dass die Kölner zuletzt immer vor dem VfB Stuttgart gelandet sind. Sie haben in allen Bereichen aufgeholt, was vor allem mit Jörg Schmadtke verbunden ist. Er macht seinen Job wohltuend unaufgeregt – genau das Richtige für den FC. Wie lange gibt sich der Kölner mit Mittelmaß zufrieden? Der FC müsste dem Selbstverständnis seines Anhangs nach eigentlich dauerhaft international spielen. Davon wird sich der Kölner nie verabschieden (lacht). Wann wird die Sehnsucht der VfB-Fans nach beständigem und dauerhaft erfolgreicherem Fußball gestillt werden? Ich wünsche es dem Club von ganzem Herzen, vor allem seinen tollen Fans, dass dies möglichst bald der Fall sein wird. Aufgrund der Wechselwirkung zwischen aktuellem sportlichem Erfolg und der Akquise potenzieller Geldgeber wird dies aber kein Selbstläufer. Wie meinen Sie das? Das eine bedingt das andere. Das Image des VfB für Sponsoren war sicher schon einmal besser. In Stuttgart sind sie nicht in der Situation wie beim FC Bayern, neuen Interessenten erklären zu müssen: Sorry, die Profimannschaft ist voll, aber ihr könnt euch gern bei unseren Frauen oder den Basketballern engagieren. So ist es für den VfB unglaublich schwierig, vom Fleck zu kommen. Der Club versucht es mit der Umwandlung der Fußballabteilung in eine Aktiengesellschaft. Die Kommerzialisierung ist nicht aufzuhalten, insofern sind der Verein und seine Mitglieder gut beraten, sich diesem Schritt nicht zu verschließen. Mindestens genauso wichtig ist aber die Stärkung des Nachwuchsbereichs. Es muss das Ziel des VfB sein, seine besten jungen Spieler künftig nicht mehr so schnell verkaufen zu müssen. Oder auch mal zu versuchen, Topleute, die anderswo nicht zum Zug kommen, an sich zu binden – wie damals mit Philipp Lahm. Ihr ehemaliger Spieler Karl Allgöwer mischt jetzt auch wieder mit. Er ist sicher ein Gewinn für den Verein. Aber Namedropping allein hilft nichts. Du musst Karl verantwortlich mit einbeziehen und auch auf ihn hören. Klingt, als vermuteten Sie eine PR-Nummer. Das hoffe ich nicht. Aber Karl ist sehr geradlinig und hatte schon immer seine eigene Meinung – damit müssen die Verantwortlichen beim VfB klarkommen. Ich weiß, wovon ich rede. Sie haben Ihre Erfahrungen mit ihm gemacht. Nach der Saison 1990/91 habe ich auf ihn eingeredet wie auf ein krankes Kind, er solle doch noch ein Jahr weitermachen. Aber er ließ sich nicht beknien. Dann wurden Sie 1992 eben ohne ihn deutscher Meister. Ich wäre aber lieber mit Karl deutscher Meister geworden. Ich schätze ihn über alles. Nach der Entlassung von Alexander Zorniger fiel auch Ihr Name beim VfB. Hätte Sie der Job gereizt? Mir wurde über die Medien ein Interesse nachgesagt, aber das stimmte nicht. Es hat nie Gespräche gegeben. Aber Sie wären nicht abgeneigt gewesen. Ich bin prinzipiell offen für alles. Ich bekomme jede Woche Anfragen aus China oder dem arabischen Raum, aber da müsste viel zusammenkommen. Der deutsche Fußball reizt mich weiterhin. Wenn ein Angebot kommt, bei dem alles passt, werde ich wieder ins Fußballgeschäft einsteigen. Für wen schlägt Ihr Herz am Samstag? Ich habe mehrere Herzkammern, da ist genug Platz für mehrere. In Köln bin ich groß geworden, hier habe ich die längste Zeit meiner Karriere verbracht, hier lebe ich. Insofern habe ich eine enge Bindung zum 1. FC Köln. Genauso aber zum VfB. Wenn du die Schwaben einmal gewonnen hast, hält diese Verbindung lebenslänglich. Die Zeit in Stuttgart, auch wenn sie lange her ist, bedeutet mir immer noch sehr viel. [i]Quelle: Stuttgarter Nachrichten[/i]
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Bundesliga Carlos Gruezo wechselt in die USA Der 20-jährige Mittelfeldspieler trägt ab sofort das Trikot des FC Dallas in der Major League Soccer. Der ecuadorianische Nationalspieler war im Januar 2014 aus seiner Heimat zum VfB gewechselt. In den vergangenen zwei Jahren bestritt er für den Club aus Cannstatt 18 Bundesliga-Spiele, in denen er ein Tor erzielte. In dieser Saison spielte er zwei Mal für die Mannschaft mit dem roten Brustring im deutschen Fußball-Oberhaus. Zudem stand er einmal im DFB-Pokal für den VfB auf dem Platz. Über die Wechselmodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Der VfB wünscht Carlos Gruezo alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Club in Dallas. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Siegreicher Auftakt Der VfB hat zum Rückrundenauftakt zwei seiner Serien ausgebaut. Die Mannschaft von Jürgen Kramny bleibt auch im vierten Bundesliga-Spiel in Serie ohne Niederlage und auch bei Gastspielen in Köln sind die Jungs aus Cannstatt mittlerweile in neun aufeinanderfolgenden Partien ungeschlagen. An diesem Samstag setzte sich der VfB mit 3:1 (1:1) durch. Dabei drehen Christian Gentner & Co. in einer temporeichen Partie einen Rückstand und verdienen sich mit einer kämpferisch sowie spielerisch guten Leistung die ersten drei Punkte des Jahres. Zwei Spieler geben dabei ihr Pflichtspiel-Debüt für den VfB. Ausgangslage Der VfB startete an diesem Samstag von Rang 15 in die Rückrunde. Vor der Winterpause blieben die Jungs aus Cannstatt in der Bundesliga zuletzt drei Mal in Serie ungeschlagen (ein Sieg, zwei Unentschieden). Darüber hinaus hat der VfB nach einem Sieg gegen Eintracht Braunschweig das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Kölner gingen als Neunter in die ausstehenden 17 Spiele mit nur drei Zählern Rückstand auf einen Europapokal-Platz. Personal Der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny schickte dieselbe Startelf auf den Platz wie beim letzten Vorbereitungsspiel am vergangenen Wochenende gegen die Würzburger Kickers. Somit feierte der Winter-Neuzugang Kevin Großkreutz sein Pflichtspieldebüt im Trikot mit dem roten Brustring. Darüber hinaus gehörte Mitch Langerak nach seiner Verletzung erstmals in dieser Saison dem Bundesliga-Kader an. Die Personalie, die bei den Rheinländern vor diesem Duell im Fokus stand, war die des Trainers. Peter Stöger, seit Sommer 2013 Trainer der Kölner, verlängerte seine Vertrag in dieser Woche bis 2020. Spielverlauf 10. Minute: Der VfB startet gut in die Partie. Die Spieler mit dem roten Brustring gehen bissig in die Zweikämpfe, gewinnen immer wieder den Ball und haben auch die erste Torchance des Spiels. Nach einem Einwurf von Kevin Großkreutz legt Daniel Didavi von der Grundlinie aus den Ball per Hacke auf Christian Gentner ab. Der Kapitän zieht im gegnerischen Strafraum auf halbrechter Position ab, Kölns Torhüter Timo Horn steht aber im kurzen Eck parat und wehrt den Ball mit seinen Fäusten ab. 14. Minute: Nachdem die Jungs aus Cannstatt bisher die spielbestimmende Mannschaft sind, haben nun auch die Gastgeber ihre erste Gelegenheit. Der FC-Außenverteidiger Pawel Olkowski zieht aus spitzem Winkel von der rechten Seite ab. Przemyslaw Tyton reißt die Arme hoch und pariert den Schuss. 19. Minute: Und dann stellen die Kölner den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Die Gastgeber nutzen einen Ballverlust des VfB zu einem Gegenzug aus. Im Strafraum kommt es zum Zweikampf zwischen Georg Niedermeier und Marcel Risse. Der Kölner Offensivspieler läuft auf den Verteidiger auf und kommt zu Fall. Der Schiedsrichter Manuel Gräfe entscheidet auf Foulelfmeter, den Anthony Modeste zur Führung der Gastgeber verwandelt. 30. Minute: Mit diesem Vorsprung im Rücken agiert Köln in der Offensiv aktiver. Doch die VfB Defensive um die Innenverteidiger Georg Niedermeier und Daniel Schwaab blockt die Angriffe erfolgreich ab… 36. Minute: …und in der Offensive erobert sich Filip Kostic den Pass, sprintet auf der linken Seite bis zur Grundlinie, passt auf Timo Werner, der mit seinem Abschluss aus kurzer Distanz Timo Horn dazu zwingt, den Ball abklatschen zu lassen. Den Abpraller verwandelt Daniel Didavi zum verdienten Ausgleich. 45. Minute: Bis zum Pausenpfiff ist der VfB wieder das eifrigere Team, ohne sich jedoch die großen Torchancen zu erspielen. Somit gehen die beiden Mannschaften mit dem 1:1 in die Pause. 51. Minute: Was für ein Start in den zweiten Durchgang für den VfB: nach einer Ecke von Filip Kostic köpft Timo Werner zum 2:1 für die Mannschaft mit dem roten Brustring ein. 66. Minute: Das Tempo in der Partie ist weiterhin hoch. Und wieder sind Filip Kostic und Timo Werner an einem guten Angriff des VfB beteiligt. Der serbische Nationalspieler flankt auf den deutschen U21-Stürmer, der den Ball erneut per Kopf Richtung gegnerisches Tor bringt. Diesmal fliegt das Spielgerät aber über die Latte. 73. Minute: Auf der Gegenseite köpft Anthony Modeste am Tor vorbei. 77. Minute: Artem Kravets kommt für Timo Werner ins Spiel. Somit gibt auch der zweite VfB Winter-Neuzugang sein Pflichtspieldebüt. 78. Minute: Fast das 3:1 für den VfB: Christian Gentner schlenzt den Ball aufs Kölner Tor. Doch der FC-Schlussmann Timo Horn lenkt das Spielgerät ins Toraus. 83. Minute: Die Entscheidung! Christian Gentner schiebt den Ball aus zehn Metern nach guter Vorarbeit von Lukas Rupp zum 3:1 über die Linie. 89. Minute: Przemyslaw Tyton mit einer starken Parade nach einem Kopfball von Anthony Modeste. 90. Minute: Die Kölner machen noch einmal Druck und versuchen, den Anschluss zu erzielen. Doch in Przemyslaw Tyton hat der VfB einen sicheren Rückhalt, der sämtliche Chancen zunichte macht. Dann ertönt der Schlusspfiff und die Spieler mit dem roten Brustring verlassen den Platz als verdienter Sieger. Fazit Die VfB Spieler haben das Warten beendet. Das Warten auf einen Sieg im ersten Spiel nach der Winterpause. Zuletzt war dies den Jungs aus Cannstatt 2011 gelungen. An diesem Samstag verdienten sie sich die drei Punkte redlich. Von Beginn an präsentierten sie sich bissig in den Zweikämpfen, hielten über 90 Minuten das Tempo hoch und erzielten ihre Treffer nach teilweise schönen Spielzügen. Dabei ließ sich die Mannschaft von Jürgen Kramny auch nicht durch den zwischenzeitlichen Rückstand aus dem Konzept bringen. Das lag auch daran, weil die Profis mit dem roten Brustring als kompakte Einheit auftraten und somit letztlich auch verdient gewannen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure freuen sich über den Sieg in Köln, haben aber auch schon die nächsten Aufgaben im Blick. Jürgen Kramny: „Nach dem Rückstand haben wir gut reagiert. Wir haben uns als Einheit präsentiert und haben noch vor dem Seitenwechsel verdient den Ausgleich erzielt. In der zweiten Hälfte haben wir die Räume genutzt, die sich uns geboten haben und zugleich den Gegner vom eigenen Strafraum ferngehalten. Unterm Strich haben wir somit verdient gewonnen, auch wenn mir die Schlussphase nicht gefallen hat, weil in kurzer Zeit einige Chancen der Kölner zugelassen haben.“ Peter Stöger: „Es ist ein verdienter Sieg für den VfB. Wir haben in dieser Begegnung nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgestellt haben. Nach unserer Führung haben wir es versäumt, das Spiel zu kontrollieren und mit dem Vorsprung in die Pause zu gehen. Im zweiten Durchgang haben wir uns nur wenige Chancen erarbeitet, sodass am Ende die Niederlage steht.“ Christian Gentner: „Wir haben in diesem Spiel generell nur wenige Chancen des Gegners zugelassen. Zum Gegentor haben wir die Kölner leider eingeladen. Doch wir haben mittlerweile die Geduld sowie die Balance, uns auch nach einem Rückstand zurück zu kämpfen. So haben wir uns in der Pause nochmals eingeschworen und die Partie letztlich gedreht. Dieser Sieg wird uns Selbstbewusstsein für die schwierigen Aufgaben der nächsten Wochen geben.“ Kevin Großkreutz: „Wir haben uns gut auf dieses Spiel vorbereitet und über die 90 Minuten hinweg einen guten Auftritt hingelegt. Auch wenn der Sieg gut tut, sind es nur drei Punkte. Für uns gilt es, gleich wieder nach vorne zu schauen und uns auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Ich bin glücklich wieder zu spielen. Es hat sich überragend angefühlt, wieder bei einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen.“ Lukas Rupp: „Wir hatten uns vorgenommen mit einem Sieg aus der Winterpause zu kommen. Wir freuen uns, dass uns dies auch gelungen ist. Nach dem verdienten Ausgleich haben wir in der zweiten Hälfte noch eine Schippe draufgelegt. Jetzt können wir uns über die drei Zähler freuen, aber von Sonntag an, gilt die Konzentration unserem Heimspiel gegen Hamburg. Denn dieser Sieg ist nur ein Schritt, von vielen, die wir in den nächsten Wochen machen möchten.“ Quelle: vfb.de
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Noten für die Roten Der VfB findet die richtige BalanceDer VfB gewinnt sein erstes Rückrundenspiel beim 1. FC Köln mit 3:1 und zeigt eine starke Mannschaftsleistung. Wir haben für Sie die Noten für die Roten und werfen einen Blick auf die einzelnen Mannschaftsteile. Mehr Balance wünschte sich VfB-Trainer Jürgen Kramny vor der Bundesligapartie beim 1.FC Köln. Mehr Balance zwischen der Offensive und der Defensive, mehr Balance zwischen Ergebnis und Erlebnis. Die bestimmende Frage vor der dem Rückrundenauftakt war aber vielmehr: Spielt er oder spielt nicht? Er spielte! Er ist Kevin Großkreutz und startete am Samstagnachmittag auf der rechten Seite der neu formierten Viererkette der Roten, neben den beiden Routiniers Georg Niedermeier und Daniel Schwaab. Nach dem starken 3:1-Auswärtserfolg der Mannen mit dem Brustring im ersten Spiel des neuen Jahres nehmen wir die Mannschaftteile der Kramny-Elf unter die Lupe. Und stellen die Frage: Wie gut ist die Balance beim VfB? Zwischen den Pfosten hat Pzemyslaw Tyton das Duell gegen den nach Verletzung zurückgekehrten Mitch Langerak gewonnen. Der polnische Schlussmann hielt in Köln alles, was es zu halten gab und bleibt wie zum Ende der Hinrunde ein wichtiger Baustein in der VfB-Defensive. Seine Reflexe und sein ruhiges Torwartspiel könnte in knappen Spielen entscheidend werden. Tyton gibt der VfB-Defensive Halt Die Viererkette, die in der Hinrunde für die meisten Diskussionen sorgte, bleibt auch in zu Beginn der Rückrunde ein wackliges Konstrukt. Georg Niedermeier und Daniel Schwaab agierten in der Innenverteidigung kompromisslos in den Zweikämpfen, hatten aber sichtlich Probleme, wenn die quirligen Kölner Angreifer den Turbo einlegten. Wirklich sattelfest wirkte das neuformierte Duo nicht. Auf den Außenbahnen zeigte Neuzugang Kevin Großkreutz eine engagierte Partie und suchte häufig sein Heil in der Offensive, die Abstimmung mit dem vor ihm spielenden Lukas Rupp funktionierte dabei nicht immer. Gleiches gilt für die rechte Abwehrseite der Roten. Emiliano Insua drängte häufig nach vorne, hatte seine Seite in der Defensive aber nicht immer im Griff. Gegen in der zweiten Halbzeit harmlose Kölner ließ das Quartett aber nichts mehr zu und lässt die Stuttgarter Fans auf eine sorgenlosere Rückrunde hoffen. Ob das VfB-Defensivkonstrukt auch gegen offensivstärkere Teams bestehen kann, steht auf einem anderen Papier. Das Mittelfeld ist das neue Prunkstück der Roten Im Zentrum agierte Serey Dié als Staubsauger und räumte alles ab, was ihm vor die Füße kam. Lediglich beim Gegentor blitzten die technischen Defizite des Ivorers auf, als er im Aufbauspiel den Ball vertändelte und somit den Elfmeter für die Kölner einleitete. Christian Gentner agierte etwas offensiver und fungierte als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Der Stuttgarter Kapitän war Ausgangpunkt vieler Angriffe und sorgte mit seinen Abschlüssen selbst für Torgefahr, die er mit seinem Treffer zum 3:1 krönte. Mit den flexiblen Außenspielern Lukas Rupp und Filip Kostic, die jeweils eine Vorlage beisteuerten, ist das Mittelfeld der Roten das neue Prunkstück im Kramny-System. Toptorjäger Daniel Didavi spielte auf der Schwelle zwischen Mittelfeld und Sturm und bewies nach einer durchwachsenen Leistung beim Ausgleich seinen Torinstinkt. Das Mittelfeld-Quintett der Stuttgarter macht jedenfalls Lust auf mehr! Timo Werner profitiert von den scharfen Zuspielen seiner Mitspieler Timo Werner spielte da, wo er eigentlich am liebsten spielt – im Sturmzentrum. Dabei fehlten ihm aber lange die Zuspiele. Als er von den Außenspielern gefüttert wurde, war der 19-Jährige jedoch zur Stelle und agierte mit einem Treffer und einer Vorlage sehr effektiv. Funktioniert das Stuttgarter Mittelfeld und bringt es Tempo ins Spiel, wird Timo Werner seine Qualitäten in der Rückrunde auch ausspielen können. Bei langen Bällen wird der U21-Nationalspieler aber kaum zum Zug kommen. Wie stimmig die Balance im Stuttgarter Spiel wirklich ist, werden die nächsten Partien zeigen. Aber der erste Eindruck passt. Am Samstag empfängt das Team von Trainer Jürgen Kramny in der heimischen Mercedes-Benz-Arena den Hamburger SV (18.30 Uhr/ auf Sky) und hofft dabei auf noch mehr Balance! Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die Mischung macht'sFreude ja, Überschwang nein. Die VfB Profis sind nach dem Auftritt in Köln zufrieden, richten ihren Fokus aber zügig auf die nächsten Aufgaben. Robin Dutt hatte diese Mischung schon am Ende des Trainingslagers in Belek im VfB TV Interview angesprochen. „Eine gute Mischung aus der Konzentration und harten Arbeit während der Trainingseinheiten sowie einer gewissen Entspannung abseits des Platzes“ habe er während der Vorbereitung feststellen können, sagte der VfB Sportvorstand, der an diesem Sonntag seinen 51. Geburtstag feiert. Dieser Mischung hat sich die Mannschaft auch an diesem Samstag beim Auswärtssieg gegen den 1. FC Köln bedient. Einsatzfreudig und leidenschaftlich traten Christian Gentner & Co. im Rheinland auf. Auch der etwas überraschende Rückstand, nachdem die Jungs aus Cannstatt in der Anfangsphase das spielbestimmende Team waren, warf sie nicht aus der Bahn. „Wir haben uns gegenseitig gepusht“, sagte der Winter-Neuzugang Kevin Großkreutz und Kapitän Christian Gentner gab nach der Partie zu Protokoll: „Uns war klar, dass es entscheidend sein wird, in welchem Maß wir zusammenhalten. Nur als Einheit war es möglich, dieses Spiel zu drehen.“ Und so hielt dann auch jeder einzelne Profi, der das Trikot mit dem roten Brustring trug, die Konzentration hoch, arbeitete fest entschlossen am Ausgleich und danach an den Toren zwei und drei. Trotz Sieg noch Steigerungsbedarf Diese Aufmerksam- sowie Wachsamkeit auf dem Platz, erlaubte es den VfB Profis schließlich nach der Begegnung entspannt und zufrieden den Kabinengang entlang Richtung Mannschaftsbus zu gehen. „Einen besseren Einstand kann man nicht haben“, sagte Kevin Großkreutz mit einem Lächeln im Gesicht. „Der Sieg wird uns Selbstvertrauen geben“, ergänzte Christian Gentner und Timo Werner sagte gegenüber VfB TV: „Wir haben uns als Mannschaft gefunden. Wir sind froh, dass es nach einer langen Vorbereitung direkt mit einem Sieg geklappt hat.“ Doch die Spieler auch wissen, dass die Entspannung bisher noch den deutlich geringeren Anteil an der Mischung haben darf. So bemängelte ihr Trainer Jürgen Kramny, dass sein Team dem Gegner in den Schlussminuten zu viele Chancen zum Anschluss ermöglicht habe. „Das darf uns einfach nicht passieren“, sagte auch Timo Werner. „Wir werden uns Spiel zu Spiel verbessern müssen. Es warten noch schwierige Aufgaben auf uns“, sprach Christian Gentner. Daher herrschte bei dem VfB Kapitän und seinen Teamkollegen unmittelbar nach dem Schlusspfiff zwar Freude über die drei Punkte, doch mischte sich in diese bereits die Konzentration auf die anstehenden Aufgaben. „Jetzt können wir uns über den Sieg freuen, aber von Sonntag an blicken wir auf das Spiel gegen Hamburg“, sagte Lukas Rupp. Mit dieser Einstellung gingen der Mittelfeldspieler und seine Kollegen auch in die Regenerationseinheit an diesem Sonntag. Denn ein Sieg macht noch lange keinen erfolgreichen Kampf um den Klassenverbleib. Das Team mit dem roten Brustring hat seinen Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze durch den Sieg zwar etwas vergrößert, aber noch sind 16 Spiele zu bestreiten. Die Jungs aus Cannstatt werden daran arbeiten, sich möglichst rasch von der Konkurrenz im Tabellenkeller abzusetzen, damit von Spiel zu Spiel die Entspannung einen größeren Anteil an der Mischung bekommen kann. Dafür ist aber zunächst einmal ein hohes Maß an Konzentration erforderlich. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Lieber heute als morgen aus dem KellerWenn die Mannschaft nach dem 3:1-Sieg in Köln nicht nachlässt, dürfte den VfB-Fans eine Zittersaison wie in den vergangenen Jahren erspart bleiben. 3:1 in Köln gewonnen – der VfB darf jubeln. Auf dem Papier liest sich alles wie immer. Die obligatorische Heimpleite zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Köln revanchierte der VfB Stuttgart mit einem ebenso in der Tradition stehenden Erfolg in der Domstadt. 3:1 – das Ergebnis war dasselbe wie damals im August, als der VfB trotz hundert Chancen das Tor nur einmal traf und nach der Pleite erst in eine Ergebnis- und nachfolgend in eine tiefe Sinnkrise stürzte. Das Ergebnis ist bekannt. Trainer Alexander Zorniger musste gehen, am Samstag feierte Jürgen Kramny seine Premiere als VfB-Cheftrainer. Und was für eine! Sportvorstand Robin Dutt sah eine „ehrliche Leistung“, Kramny sprach von einer „reifen Leistung“, und Kölns Trainer Peter Stöger war vom Auftritt der Roten gar „beeindruckt“. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen; auf alle Fälle lässt der Rückrundenauftakt all jene, die den Brustring im Herzen tragen, mit einem deutlich niedrigeren Puls in die Zukunft blicken als noch vor Weihnachten. Lieber heute als morgen möchte der VfB raus aus dem Keller der Bundesliga. Und es spricht einiges dafür, dass dies gelingen könnte. So wirkt die Mannschaft zum ersten Mal in dieser Saison richtig gefestigt. Kam der Sieg gegen den VfL Wolfsburg vor der Winterpause noch durch manch glücklichen Umstand zusammen, so war der Erfolg in Köln das verdiente Ergebnis harter Arbeit. Pressen, Gegenpressen (zum richtigen Zeitpunkt), Umschalten – die Mechanismen greifen immer besser, die Abkehr vom „Wildwest-Fußball“ (Kramny) vergangener Tage scheint endgültig vollzogen. Stärken der Mannschaft kommen zur Entfaltung Dadurch kommen auch die Stärken der Mannschaft wieder zur Entfaltung: Allen voran das Mittelfeld, in dem Christian Gentner, Lukas Rupp und Daniel Didavi den Gegner teilweise schwindelig kombinierten. Der Kapitän blüht an ihrer Seite richtig auf. Durch die grundsätzlich tiefere Absicherung wird auch die viel gescholtene Defensivabteilung entlastet. So sehen Georg Niedermeier und Daniel Schwaab plötzlich gar nicht mehr so alt aus, was für Robin Dutt bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger die Brisanz nimmt. Er sah sich am Samstag bestätigt in seiner Aussage, „unsere Innenverteidigung nicht schlechtreden lassen zu wollen“. Nach Köln gilt umso mehr: Ein Neuer kommt nur, sofern er wirklich Verstärkung verspricht. Im direkten Vergleich zur viel gelobten Kölner Abwehrzentrale um Dominic Maroh und Dominique Heintz kommt man zu dem Schluss: Das können Niedermeier/Schwaab auch. Wenn dann auch noch Filip Kostic seine Lust am VfB-Fußball neu entdeckt, Kevin Großkreutz sich zur besseren Alternative gegenüber Florian Klein als rechtem Verteidiger aufschwingt und der 19-jährige Timo Werner in seinem 79. Bundesligaspiel (so jung war noch keiner vor ihm) plötzlich Torjägerqualitäten an den Tag legt, muss einem um den VfB doch nicht mehr bange sein. Oder etwa doch? Bewährungsprobe für die neue Stuttgarter Sicherheit Die Verantwortlichen waren auf jeden Fall bemüht, den Ball flach zu halten und nicht zu Luftsprüngen anzusetzen. „Es gibt auch einiges, was nicht gut war“, mäkelte Gentner und zielte damit vor allem auf die Nachlässigkeiten in der Schlussphase. Auch Dutt hob mahnend den Zeigefinger: „Wir sollten wissen, wo wir uns befinden.“ Platz 15, das bedeutet noch immer Gefahrenzone rot. Tatsächlich sind die Spieler gut beraten, keinen Millimeter nachzulassen. Dies wird in der Bundesliga genauso schnell bestraft wie ein Schnitzer Marke Serey Dié, der dem 1. FC Köln mit seinem Ballverlust die Führung auf dem Silbertablett servierte. Schon die kommende Begegnung gegen die giftigen Hamburger mit Ex-Trainer Bruno Labbadia am Samstag (18.30 Uhr/Sky) dürfte zur ersten Bewährungsprobe für die neue Stuttgarter Sicherheit werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich der Gegner in der eigenen Hälfte einigeln – Gegenrezepte dieser Art zu entwickeln zählte noch nie zu den Stärken der Roten. Aber man wird trotzdem noch träumen dürfen. Zum Beispiel von einer kleinen Serie: Hamburg, dann Frankfurt – mit einem Zwischensprint könnte der VfB fürs Erste aus dem Keller davonziehen. Und seinen Anhängern vielleicht schon frühzeitig die Angst vor einer weiteren Zittersaison nehmen. Auf diese Tradition können sie nämlich getrost verzichten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Neuzugang Großkreutz Kein Kommentar zu Löw, Lob von MagathBeim 3:1-Sieg des VfB in Köln konnte Kevin Großkreutz schon überzeugen. Trainer Kramny und Kapitän Gentner waren voll des Lobes, Ex-Coach Magath denkt, dass der Ex-Nationalspieler den Schwaben gut tut. Und zu Joachim Löw wollte sich Großkreutz nicht äußern. Kevin Großkreutz hat am Samstag beim 3:1-Sieg des VfB in Köln nach 353 Tagen sein Bundesliga-Comeback gegeben. Kevin Großkreutz wird den 23. Januar 2016 in bester Erinnerung behalten. 353 Tage nach seinem bis dato letzten Bundesligaspiel feierte die ehemalige BVB-Ikone als Rechtsverteidiger des VfB Stuttgart sein Erstliga-Comeback. „Es hat sich überragend angefühlt, wieder bei einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen“, sagte der 27-Jährige nach dem 3:1 seines neuen Arbeitgebers beim 1. FC Köln. Obwohl ihm nach dem nutzlosen Halbjahres-Intermezzo in der Türkei jegliche Praxis fehlte, hatte ihn Trainer Jürgen Kramny mit der Aufgabe betraut, sich sofort wieder einzubringen in den Alltag eines Fußballprofis. Sein neuer Kollege Christian Genter lobte hinterher fast überschwänglich: „Er weiß, was er kann - und das bringt er auf den Platz.“ Magath sieht Großkreutz-Verpflichtung positiv Einsatzwillig, kampfesbereit, energisch - Großkreutz, der in grell-gelbem Schuhwerk auftrat, war kaum anzumerken, dass er seine Fähigkeiten so lange nicht zeigen durfte. „Er hat sich da reingeschafft“, kommentierte Kramny den Einstand. Und auch Felix Magath sieht die Großkreutz-Verpflicht durchaus positiv. „Der VfB Stuttgart scheint eine ganz liebe Mannschaft zu haben, da tut einer wie Großkreutz dem Team doch ganz gut“, sagte der ehemalige VfB-Coach im Sport1-Doppelpass. Und Ex-VfB-Spieler Thomas Strunz ergänzte: „Auf dem Platz ist Kevin Großkreutz ein absoluter Mannschaftsspieler“. Dass Joachim Löw Kevin Großkreutz auf gar keinen Fall mit zur EM nach Frankreich mitnehmen möchte, lässt den Neu-Schwaben äußerlich kalt. „Damit ist alles gesagt“, sagte Großkreutz zum klaren Nein des Bundestrainers. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Großkreutz läuft sich warmDer VfB-Neuzugang Kevin Großkreutz spult beim 3:1-Sieg beim 1. FC Köln ein ordentliches Pensum ab und macht damit Hoffnung auf mehr. Ordentlicher Einstand im VfB-Trikot: Kevin Großkreutz Die Aktion war bestenfalls überflüssig und zog verächtliche Blicke von FC-Trainer Peter Stöger nach sich. Die Partie des VfB in Köln war kaum angepfiffen, da ließ es sich Kevin Großkreutz nicht nehmen, zum Einstand kräftig auf den Boden zu spucken – direkt vor der Kölner Bank. Es war nicht die feine englische Art des VfB-Neuzugangs, aber auch der einzige Ausfall bei seiner Rückkehr in die Bundesliga. Was angesichts von Großkreutz bewegter Vorgeschichte keine Selbstverständlichkeit und insofern eine gute Nachricht ist. Und es war nicht die einzige an diesem Nachmittag. Die zweite, viel bedeutendere: Kevin Großkreutz kann für den VfB Stuttgart tatsächlich die erhoffte Verstärkung sein. Auch wenn beim 3:1-Sieg in der Domstadt noch nicht alles nach Wunsch lief. Das wusste der 27-Jährige selbst am besten: „An der Präzision und an den Abläufen hapert es noch. Aber das kommt“, ist sich Großkreutz sicher. Das Debüt des früheren Dortmunders im Trikot mit dem Brustring lässt sich wie folgt zusammen fassen: Erst mal richtig warmlaufen. 45 Minuten dauerte es, bis der als Rechtsverteidiger aufgebotene Allrounder auf Touren kam. In Halbzeit eins noch vor allem mit Grätschen und Hinterherlaufen beschäftigt, bestimmte er nach der Pause selbst den Takt. Großkreutz gab Kommandos, feuerte Mitspieler und Fans an und lief und lief und lief. „Es war einfach geil“ Am Ende spuckte die Datenbank ein Laufpensum von 12,1 Kilometern und 25 Zweikämpfen aus – ein stolzer Wert angesichts von sechs Monaten Wettkampfpause. Als die Beine etwas schwerer wurden, half der Kopf nach: „Es war einfach geil, wieder Bundesliga zu spielen.“ Weniger begeistert war der in Istanbul in die Tristesse gestürzte Großkreutz über die Aussagen von Bundestrainer Jogi Löw und seine De-facto-Ausbootung für die EM – auch wenn sich Löw für die Art und Weise seiner Aussage inzwischen entschuldigt hat. VfB-Sportvorstand Robin Dutt sah sich veranlasst, den Bundestrainer anzurufen und ihm ein paar deutliche Worte mitzuteilen. Damit sei die Sache aber abgehakt. Die EM ist für Großkreutz in weiter Ferne, auch wenn Franz Beckenbauer das anders sieht: „In sechs Monaten kann viel passieren.“ Großkreutz hat jetzt erst einmal ein wichtiges halbes Jahr mit dem VfB vor der Brust. Genug Zeit, um noch an einigen Dingen zu feilen: Taktisch, konditionell – und an seiner Rolle als Sportsmann. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Wechsel perfekt Seit dem Trainingsauftakt am 5. Januar trainiert Joel Sonora beim VfB II mit. Nun haben Boca Juniors und der VfB Einigkeit über den Wechsel des 19-Jährigen erzielt, der einen Vertrag bis Sommer 2018 unterschrieb. Beim VfB II erhält Joel Sonora die Rückennummer 28. Der Offensivspieler, dessen Eltern Mariel und Diego aus Argentinien stammen, wurde am 15. September 1996 in Texas geboren, wo sein Vater beim Major League Soccer-Klub Dallas Burn (inzwischen FC Dallas) spielte. Joel Sonora besitzt daher den argentinischen und den amerikanischen Pass. Nachdem die Familie 2001 nach Argentinien zurückgekehrt war, schloss sich Joel Sonora zuerst Atletico de Lujan an und wechselte als 15-Jähriger dann zu den Boca Juniors nach Buenos Aires. Im Oktober 2012 gab Joel Sonora sein Debüt in der U17-Nationalmannschaft der USA und spielte seither in verschiedenen Nachwuchsteams der USA, aktuell in der U20. VfB II Trainer Walter Thomae: „Wir haben Joel bei zwei längeren Probetrainingsphasen unter die Lupe genommen und sind von seinen Fähigkeiten überzeugt. Mit seiner Technik und seinem Torabschluss kann er unserem Offensivspiel wichtige Impulse geben. Zunächst gilt es, dass er sich schnell eingewöhnt und sein Spiel an den deutschen Fußball anpasst.“ Quelle: vfb.de
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3. Liga 0:3 nach frühem Rot VfB II Trainer Walter Thomae war nach dem 0:3 seiner Mannschaft im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach angefressen. „Ich bin enttäuscht, dass wir so billige Gegentore bekommen haben“, kritisierte er, „unser Zweikampfverhalten ärgert mich maßlos.“ Was der VfB II Coach damit vor allem meinte: Zwar mussten die VfB II Youngster nach dem frühen Platzverweis gegen Stefan Peric, der in der 15. Minute nach einer Notbremse an Großaspachs Tobias Rühle die Rote Karte sah, 75 Minuten in Unterzahl spielen, die Gegentore waren jedoch keineswegs nur auf die Unterzahl zurückzuführen – vielmehr gingen stets individuelle Fehler voraus. Während der VfB II durch die Niederlage auf den 19. Tabellenplatz abrutscht, verteidigten die Gäste Rang zwei. So hatte sich Mitch Langerak sein Pflichtspieldebüt für den VfB ganz sicher nicht vorgestellt: Nach einer monatelangen Verletzungspause lief der vergangenen Sommer zum VfB gewechselte 27-Jährige in der Partie des VfB II gegen die SG Sonnenhof Großaspach erstmals in einem Punktspiel auf. Er hielt, was er halten konnte – und musste dennoch gleich dreimal den Ball aus dem eigenen Tor holen. Das erste Mal in der 16. Minute, als der ehemalige VfB Jugendspieler Michele Rizzi einen Foulelfmeter souverän ins rechte Eck verwandelte. Es war zugleich die Schlüsselszene des Spiels. Denn die Gäste aus Großaspach gingen zu diesem frühen Zeitpunkt nicht nur 1:0 in Führung, vielmehr musste der VfB II auch die restlichen 75 Minuten in Unterzahl bestreiten. Was war passiert? Nach einem unnötigen Ballverluste der Gastgeber, schaltete die SG im Mittelfeld schnell um. Die Folge: Durch einen guten Pass in den Lauf von Tobias Rühle tauchte der Großaspacher im VfB Strafraum vor Mitch Langerak auf. Tobias Rühle kam zwar noch zum Abschluss, wurde jedoch direkt danach noch von Stefan Peric berührt. Für Schiedsrichter Sascha Stegmann eine klare Sache: Elfmeter und Rote Karte. Walter Thomae reagierte und beorderte Matthias Zimmermann zurück in die Innenverteidigung auf Stefan Perics Position. Es dauerte jedoch einige Minuten, bis sich die VfB II Defensive neu sortiert hatte. Und so hatten die Gäste in den Minuten nach ihrem 1:0 gleich mehrere gute Chancen, ihre Führung auszubauen. Erst verhinderte jedoch Mitch Langerak mit einer tollen Parade beim Schuss von Timo Röttger (17.) das 0:2, danach beim Schuss von Tobias Rühle war es der Pfosten (22.). In der 32. Minute musste Mitch Langerak dennoch erneut hinter sich greifen. Nachdem der VfB II den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum leichtfertig an Michele Rizzi hergegeben hatte, spielte dieser den freistehenden Timo Röttger an. Dieser wiederum erzielte mit einem platzierten Schuss aus zwölf Metern das 2:0. Der VfB II dominierte zwar bis zum Elfmeter das Spiel, kam aber weder in der starken Anfangsphase noch in den restlichen 30 Minuten bis zur Halbzeitpause zu einer richtigen Torchance. Anders war das zu Beginn der zweiten Hälfte, als Caniggia Elva in der 50. Minute nach einer Flanke von Tobias Rathgeb acht Meter vor dem Tor einigermaßen frei zum Kopfball kam – aber den Ball nicht im Tor unterbrachte. Gerade als der VfB II das Spiel wieder an sich riss, gelang den Großaspachern die Vorentscheidung. Weil die Jungs von Walter Thomae den Ball im Spielaufbau verloren, und Kai Gehring ihn direkt zu SG-Stürmer Timo Röttger in den Strafraum weiterleitete, hatte dieser genug Zeit, um sich im Duell gegen Mitch Langerak und ein, zwei noch reingrätschende VfB Abwehrspieler das freie Eck auszusuchen – 3:0 (62.). Der VfB II kam vor 875 Zuschauern zwar noch zu zwei aussichtsreichen Möglichkeiten. Weil aber erst der letzte Pass von Caniggia Elva im Strafraum auf Daniele Gabriele nicht ankam (69.) und kurz vor Schluss Thomas Hagn nach einem schnell ausgeführten Freistoß im Strafraum am herauseilenden Gästekeeper Christopher Gäng scheiterte (88.), blieb es beim 0:3. Quelle: vfb.de
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Gulde-Äußerungen sind nie gefallen Angebliche SWR-Meldung war ein FakeAn diesem Wochenende kursierte in den digitalen Medien ein Screenshot einer angeblichen SWR-Meldung, nach der KSC-Verteidiger Manuel Gulde zu einem Angebot des VfB Stuttgart klar Stellung bezogen haben soll. Fakt ist, diese Meldung hat es nie gegeben. Das angebliche Angebot des VfB Stuttgart an den KSC-Verteidiger Manuel Gulde hat es nie gegeben. Es kam in der Vergangenheit immer mal wieder vor, dass der VfB Stuttgart einen Spieler oder Trainer des Karlsruher SC im Visier hatte oder sogar unter Vertrag genommen hat. Im Falle des Spielers Manuel Gulde trifft das aber nicht zu. An diesem Sonntag hatten leider auch wir gemeldet, der KSC-Verteidiger habe ein ihm angeblich vorliegendes Angebot des VfB Stuttgart mit einer klaren Ansage ausgeschlagen, angeblich weil er nächstes Jahr Bundesliga spielen wolle. Die Ausgangsmeldung war, ebenso wie der angebliche Konter des VfB-Sportdirektors Robin Dutt, frei erfunden. Wir sind dieser Falschmeldung leider aufgesessen. VfB-Pressesprecher Tobias Herwerth: „Robin Dutt hat sich nie derartig geäußert. Diese angebliche Meldung entbehrt jeglicher Grundlage.“ Auch seitens des SWR stellt man klar, eine solche Meldung nicht veröffentlicht zu haben. Der angebliche Videotext der Meldung stimme auch überhaupt nicht dem Design überein und sei in einer Art und Weise formuliert, die nicht gemäß den SWR-Standards sei. Ganze Meldungen würden über die angebliche Videotext-Seite ohnehin nicht ausgestrahlt. Der Screenshot, der sich über die sozialen Netzwerke rasend schnell ausgebreitet hatte, ist mittlerweile nicht mehr abrufbar. Wir bedauern den Vorgang zutiefst. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Martin Harnik in der WarteschleifeMartin Harnik meldet sich nach seiner Verletzung beim VfB Stuttgart zurück. Seinen Stammplatz im rechten Mittelfeld hat inzwischen aber Lukas Rupp inne. Auch auf anderen Positionen bahnen sich heiße Duelle an. Martin Harnik meldet sich zurück, sein Stammplatz ist aber besetzt. Da hat Lukas Rupp nicht zuviel versprochen. Auf Instagram nennt sich der Mittelfeldmann des VfB Ruppinho – und wie ein Brasilianer legte er am Samstag in Köln Christian Gentner den Ball auf. Leichtfüßig, mit Blick für die Situation und den Mitspieler, passte er quer auf den Kapitän, der zum 3:1-Endstand vollendete. Die Vorlage hatte Klasse, und dass Rupp dazu in der Lage ist, hatte einer schon vor Jahren geahnt. „Rüdiger Böhm, der damalige Jugendleiter und Jugendkoordinator beim Karlsruher SC, hat mich Ruppinho genannt, als er mich von der TSG Weinheim geholt hat“, sagt der Neuzugang, der vergangenen Sommer vom SC Paderborn gekommen war. Damals begleiteten Rupp noch Zweifel, ob der Reservist eines Bundesligaabsteigers tauglich sei für den VfB. Die Frage ist inzwischen geklärt: Rupp ist aus der Stammelf des VfB zurzeit nicht wegzudenken, in der er die rechte Mittelfeldseite besetzt – den Platz also, auf den Martin Harnik zurückdrängt. An diesem Dienstag soll der Österreicher nach seinem Außenbandanriss im rechten Knie ins Mannschaftstraining zurückkehren, am 6. Februar könnte er gegen Eintracht Frankfurt erstmals wieder spielen – doch wo? „Wenn ich meine Leistung weiter bringe, wird es schwer für die anderen“, sagt Rupp. Harnik darf das als Kampfansage verstehen, zumal sein direkter Kontrahent sich auch körperlich besser fühlt als zuvor. Nach seinem Mittelhandbruch hatte Rupp darauf verzichtet, Gewichte zu stemmen, und dadurch etwas Muskelmasse verloren. „Dass ich nicht mehr in den Kraftraum gehe, hat mir gut getan“, sagt er, „ich fühle mich jetzt flinker und beweglicher.“ Und fitter für das Duell mit Martin Harnik, der darauf hoffen muss, dass Trainer Jürgen Kramny für ihn Platz schafft. Da wäre die Möglichkeit, dass Harnik als zweite Spitze neben Timo Werner aufläuft. Oder dass Serey Dié, der in Köln nicht zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit gepatzt hat, eine schöpferische Pause erhält. Dann könnte Lukas Rupp für ihn ins defensive Mittelfeld rücken und so die rechte Position für Martin Harnik freiräumen – oder für Florian Klein? Der zweite Österreicher kämpft mit Kevin Großkreutz um die Position auf der rechten Abwehrseite. Sollte sich der Neuzugang dort festspielen, bliebe Klein nur eine Alternative – weiter vorne das Duell zwischen Rupp und Harnik zu einem Dreikampf zu erweitern. Auch Toni Sunjic und Daniel Ginczek drängen in die Mannschaft Es ist nicht die einzige umstrittene Position. Nach seiner Sperre steht Toni Sunjic im Heimspiel gegen den Hamburger SV an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) wieder parat. Dann wird es eng in der Innenverteidigung, in der Georg Niedermeier wohl gesetzt ist. Für Sunjic müsste Daniel Schwaab weichen. Und dann ist da noch Timo Baumgartl, der nach überstandenen Magen-Darm-Virus seinen Stammplatz zurückerobern will. Und noch ein Rückkehrer meldet Ansprüche an, allerdings erst im März. Dann soll Daniel Ginczek sich so weit von seinem Bandscheibenvorfall im Nackenbereich mit anschließender Operation erholt haben, dass er wieder auf Torejagd gehen kann. „Er kann den Unterschied ausmachen“, sagt Sportvorstand Robin Dutt. Ginczeks schärfster Konkurrent ist Timo Werner, der theoretisch auf die Flügel ausweichen könnte – doch rechts herrscht ohnehin Gedränge, links kommt er nur schwer an Filip Kostic vorbei, und Martin Harnik sitzt ihm dann womöglich zusätzlich im Nacken. Spannende Zeiten. „Ist doch gut“, sagt Jürgen Kramny, „genau diesen Konkurrenzkampf wollten wir doch.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Ein Spiel Sperre Es war die entscheidende Szene im Heimspiel des VfB II gegen die SG Sonnenhof Großaspach am vergangenen Sonntag. In der 15. Minute kommt SG-Stürmer Tobias Rühle im Strafraum zum Schuss, kurz darauf trifft ihn Stefan Peric. Schiedsrichter Sascha Stegemann pfeift Elfmeter und zeigt dem Innenverteidiger die rote Karte. Der Deutsche Fußball Bund hat den 18-Jährigen nun mit einer Sperre von einem Spiel belegt. Damit fehlt der österreichische Juniorennationalspieler dem VfB II am kommenden Samstag im Auswärtsspiel beim Tabellendritten Erzgebirge Aue. Quelle: vfb.de
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3. Liga Trainerteam komplettiertAndreas Hinkel verstärkt als Co-Trainer das Team um VfB II Cheftrainer Walter Thomae. Das Trainerteam des VfB II ist nun komplett und wird bis zum Saisonende wie folgt aussehen: Cheftrainer ist Walter Thomae, der von Andreas Hinkel als Co-Trainer unterstützt wird. Thomas Walter zeichnet weiterhin für das Torwarttraining verantwortlich, während Tobias Heizmann das Athletiktraining übernimmt. Die neue Zusammensetzung war notwendig geworden, da neben Jürgen Kramny auch Athletiktrainer Matthias Schiffers zum Bundesligateam aufgerückt ist. Mit Andreas Hinkel kehrt ein alter Bekannter zum VfB zurück. Insgesamt 14 Jahre trug der heute 33-Jährige das Trikot mit dem roten Brustring, dabei 156 Mal in der Bundesliga. Nach seinem Karriereende war Andreas Hinkel in der Saison 2013/2014 U12 Trainer und Co-Trainer der U16 des VfB, sowie in der vergangenen Spielzeit Co-Trainer der U17. „Ich freue mich auf die spannende Aufgabe als Co-Trainer der zweiten Mannschaft. Ich hatte mit Walter Thomae gute Gespräche und bin positiv gestimmt, dass wir die schwierige Aufgabe Klassenverbleib in der 3. Liga schaffen und darüber hinaus auch unsere Talente weiterentwickeln“, sagte Andreas Hinkel nach seinem ersten Training mit seinem neuen Team. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Verpflichtet Dutt den nächsten Bosnier?Beim VfB Stuttgart würde man sich gerne noch mit einem Innenverteidiger verstärken. Nun steht laut diverser Medienberichte auch ein bosnischer Verteidiger von Sampdoria Genua auf dem Wunschzettel. Robin Dutt ist auf der Suche nach einem Innenverteidiger für den VfB Stuttgart. Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart setzt bei seiner Suche nach einem neuen Innenverteidiger darauf, dass der Winter-Transfermarkt in den letzten Tagen noch in Bewegung kommt. „Wir haben zwei bis drei Kandidaten, die wir uns vorstellen können“, sagte VfB-Sportvorstand Robin Dutt am Dienstag. Er deutete aber an, dass es bei der Ablöse enge Grenzen gibt. „Wir machen keine verrückten Dinge. Wenn sie frei werden, schlagen wir zu, wenn nicht, geht es so weiter wie jetzt.“ Bis zum Ende der Wechselperiode am kommenden Montag habe er nur noch „Schreibtischarbeit“ zu erledigen. Einer der Kandidaten ist in jedem Fall Ervin Zukanovic von Sampdoria Genua. Den Spieler hatte zunächst der italienische Journalist Alfredo Pedulla ins Spiel gebracht. Zukanovic wäre nach Toni Sunjic der zweite Bosnier beim VfB. Zusammen könnten sie zusätzlich zur Nationalmannschaft auch in Stuttgart die Innenverteidigung bilden. Bei den Kandidaten des abstiegsbedrohten Tabellen-15. gibt es laut Dutt zwei Kategorien: „Eine, die uns sofort helfen könnte, und eine quasi als Vorgriff auf den Sommer. Das kann dann auch ein jüngerer Spieler sein.“ Das könnte bedeuten, dass es wie bei Artem Kravets auch ein Leihgeschäft mit Kaufoption geben könnte. Der von Dynamo Kiew geholte Angreifer feierte beim 3:1 beim 1. FC Köln sein Debüt. Allerdings meinte Dutt auch, dass die Stuttgarter Defensive in den vergangenen fünf Pflichtspielen, in denen es keine Niederlage gab, gut gestanden habe. „Das liegt aber auch daran, dass die gesamte Mannschaft nun besser gegen den Ball arbeitet.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Gut gelaunter RückkehrerDie nächste Stufe ist erreicht: Martin Harnik kehrt nach fast drei Monaten Pause ins Mannschaftstraining zurück. Martin Harnik ist an diesem Dienstagvormittag gut gelaunt. Der 28-Jährige lacht und flachst mit seinen Mitspielern auf dem Trainingsplatz. Denn gerade die Gesellschaft seiner Teamkollegen sorgt für Hochstimmung beim Offensivspieler. „Ich freue mich sehr, wieder mit den Kollegen auf dem Platz zu stehen. Das macht richtig Spaß“, sagte der österreichische Nationalspieler nach der Vormittagseinheit. Nach fast drei Monaten Verletzungs- und Reha-Zeit ist Martin Harnik an diesem Morgen wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Am 1. November beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 war er mit dem gegnerischen Schlussmann zusammengestoßen und hatte sich einen Teilriss des Außenbandes im rechten Knie zugezogen, der im Anschluss konservativ behandelt wurde. „Nach einer solchen Verletzung fährt man erst einmal ein bisschen runter, schaltet ab, ehe man sich stetig steigert und dann das Ziel auch schon wieder vor Augen hat. Die vergangenen Wochen sind gut für mich verlaufen“, sagte Martin Harnik. "Fühle mich gut" Der Offensivspieler war unterdessen in den beiden Dienstagseinheiten vom Warmmachen bis zu den Torschussübungen dabei, er dribbelte durch den Slalom-Parcours und überwand mit seinen Abschlüssen mehrmals die Torhüter Przemyslaw Tyton sowie Mitch Langerak. „Ich fühle mich körperlich richtig gut“, sagte er. Der VfB Profi mit der Rückennummer sieben arbeitet sich nun auf dem Rasen Schritt für Schritt näher ans Team heran. „Ich mache schon fast alle Übungen mit, bis auf diejenigen, bei denen es intensiv in die Zweikämpfe geht. Natürlich fehlt mir noch etwas Rhythmus, aber nächste Woche möchte ich bereit sein für die Mannschaft“, sagte er. An einen Einsatz am Samstag im Heimspiel gegen den Hamburger SV (Anstoß 18:30 Uhr, Jetzt noch Tickets sichern) ist für Martin Harnik wohl noch nicht zu denken, seine Teamkollegen arbeiten aber daran, für dieses Spiel bestens vorbereitet zu sein. Nach zwei Einheiten am Dienstag absolvieren sie am Mittwoch von 10 Uhr an das letzte öffentliche Training vor dem Duell gegen die Hansestädter. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Vlachodimos wechselt zu Panathinaikos Athen Odisseas Vlachodimos verlässt den VfB Stuttgart und wechselt mit sofortiger Wirkung zum griechischen Erstligisten Panathinaikos Athen. Über die Wechselmodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Der 21-jährige VfB Keeper kam vor knapp 14 Jahren von seinem Heimatverein VfL Wangen in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart. In den vergangenen Jahren durchlief er die Nachwuchsmannschaften des Vereins mit dem roten Brustring und absolvierte 68 Drittligaspiele und kam zu drei Einsätzen im Fußball-Oberhaus. Sein Bundesliga-Debüt feierte Odisseas Vlachodimos am 29. August 2015 beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Der VfB Sportvorstand Robin Dutt: „Mit Panathinaikos hat Odi für seinen nächsten Karriereschritt einen attraktiven und interessanten Traditionsverein gefunden. Wir danken ihm für seinen Einsatz für den VfB und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Der Plan mit Ervin ZukanovicDer VfB Stuttgart lässt nicht locker bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Ervin Zukanovic (28) von Sampdoria Genua könnte den Doppelpass mit Toni Sunjic spielen – wie schon in der Nationalmannschaft. Ervin Zukanovic (im Trikot von Bosnien): Bald beim VfB? Nein, Robin Dutt ist nicht über Nacht unter die Dampfplauderer gegangen. Die Namen der Spieler, die er zum VfB locken will, hält der Sportvorstand nach wie vor am liebsten unter Verschluss. Trotzdem ist er nicht davor gefeit, dass der eine oder andere durchsickert. Wie im Fall Ervin Zukanovic. Dessen Berater Silvano Martina hat das Interesse des VfB selbst ausgeplaudert. Zukanovic (28), ein Linksfuß mit einer Stärke für gut getimte Freistöße, ist zwar erst vor einem halben Jahr zu Sampdoria Genua gewechselt, wo er wie zuvor beim Serie-A-Rivalen Chievo Verona auf Anhieb einen Stammplatz erobert und in 18 Erstligaeinsätzen drei Tore erzielt hat. Trotz eines Vertrags bis 2019 scheint er einer erneuten Luftveränderung aber nicht abgeneigt. Das passt zu seinem bisherigen Profileben, das ihn in den vergangenen sechs Jahren zu sechs Vereinen geführt hat. Der VfB, so ist zu hören, will ihn bis Saisonende ausleihen. Im Sommer könnte er eine Kaufoption ziehen, die ihn vier Millionen Euro kosten soll. Zukanovic ist einer von mehreren Anwärtern, die Robin Dutt auf seiner Liste hat. „Wir haben zwei, drei Kandidaten, die wir uns vorstellen können – falls alles passt“, sagt der Sportvorstand. Der Spieler muss wollen, der abgebende Verein muss mitziehen, vor allem aber muss die Ablöse stimmen – mehr als vier Millionen Euro sind kaum drin. „Wenn einer frei wird, schlagen wir zu. Wenn nicht, dann eben nicht.. Verrückte Dinge werden wir jedenfalls nicht machen“, betont Dutt. Wobei die Versuchung nicht eben gering ist – beim VfB, aber noch mehr bei einigen anderen Bundesligisten. Zukanovic könnte Niedermeier ersetzen, falls dessen Vertrag nicht verlängert wird Im Kampf gegen den Abstieg will sich halt jeder absichern, so gut es irgendwie geht. Denn das Rennen um einen Platz über dem Strich in der Tabelle verspricht wieder eine ganz enge Kiste zu werden. „Bayern München spielt seine eigene Meisterschaft aus, auf den Plätzen zwei bis sieben geht es um die Champions-League-Teilnahme, und alle Clubs dahinter spielen gegen den Abstieg“, schätzt Robin Dutt – und macht das an einigen Beispielen fest. Hätte der 1. FC Köln am vergangenen Samstag den VfB geschlagen, hätte er sich vieler Sorgen entledigt, mit dem 1:3 aber geht das Zittern weiter. Der VfB blieb zwar auf Platz 15, profitiert aber dennoch vom Sieg: „Wir bewegen uns zwar zunächst nicht da hinten raus, aber wir ziehen mit guten Ergebnissen die anderen mit rein“, sagt Dutt. Das gilt auch für die nächsten Gegner, den Hamburger SV und Eintracht Frankfurt. Mit Siegen könnte der VfB beide ebenfalls in den Keller ziehen und käme dann selbst auf die nötigen Punkte, um in der Tabelle nach oben zu klettern. Wenn dabei einer wie Ervin Zukanovic mithelfen würde – umso besser. Der 1,88-m-Hüne ist beim VfB übrigens kein Unbekannter: Vor der Saison 2013/14 traf er mit KAA Gent in einem Testspiel auf die Roten und erzielte beim 2:0-Sieg das Führungstor. Deshalb lockt ihn der VfB jetzt aber nicht nach Stuttgart, vielmehr verfolgt er einen anderen Plan: Als Bosnier spielt Zukanovic in der Nationalmannschaft häufig auf der linken Abwehrseite, aber auch zentral neben Toni Sunjic, mit dem er auch beim VfB gleich den Doppelpass spielen könnte – womöglich schon als Vorgriff auf die kommende Saison: Der Vertrag von Georg Niedermeier, der zurzeit gesetzt ist, läuft im Sommer aus. Ob der VfB ihn verlängert, ist offen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Neckarstadion Gegentribüne bekommt neuen NamenDer VfB Stuttgart vergibt die Namensrechte für die Gegentribüne in der Mercedes-Benz-Arena an eine Firma aus der Region, die Weltmarktführer ist und deren Chef im VfB-Aufsichtsrat sitzt. In der Mercedes-Benz-Arena gibt es einen neuen Namen für die Gegentribüne. In Zeiten moderner Vermarktungsstrategien gehört es für die Vereine dazu, dass sie möglichst viele Bausteine an verschiedene Firmen werbetechnisch abtreten. Auch der VfB Stuttgart macht da keine Ausnahme. Am Mittwoch hat der Tabellen-15. der Fußball-Bundesliga nun bekannt gegeben, dass der langjährige Sponsorenpartner Kärcher sein Engagement ausweiten wird und fortan die Namensrechte für die Gegentribüne in der Mercedes-Benz-Arena übernimmt. Der Weltmarktführer für Reinigungstechnik ist bereits seit 2005 beim VfB Stuttgart als Sponsor tätig und hat mit Kärcher-Chef Hartmut Jenner auch einen Mann im Aufsichtsrat sitzen. Jochen Röttgermann, der Vorstand Marketing und Vertrieb des VfB Stuttgart, sagt zum abgeschlossenen Deal um die neue Kärcher-Tribüne: „Seit mehr als einem Jahrzehnt besteht zwischen der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG und dem VfB Stuttgart eine gelebte Partnerschaft, auch weil das Unternehmen durch seine regionale Verbundenheit und seine Attribute sehr gut zu unserem Verein passt. Wir freuen uns deshalb, dass wir das bestehende Engagement um einen wichtigen Baustein erweitern konnten.“ Auch Hartmut Jenner zeigt sich erfreut: „Als Unternehmen, das seit 80 Jahren fest in der Region verwurzelt ist, fühlen wir uns dem VfB Stuttgart sehr verbunden. Wir freuen uns, dass wir durch die Namensrechte an der Gegentribüne eine dauerhafte Präsenz im Stadion erhalten und so unsere langjährige Partnerschaft noch weiter ausbauen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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