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"Die Alten müssen es richten"



Seit November war Martin Dausch gezwungen, im Alltag der 2. Bundesliga nur zuzuschauen. Sowohl die Hüfte als auch anhaltende Knieprobleme machten ihm zu schaffen.

Im neuen Jahr soll beim MSV aber alles besser werden. Auch für den 29-Jährigen, denn: Er ist endlich wieder dahin zurückgekehrt, wo es ihm am besten gefällt – auf den Rasen! "Das Ergebnis ist für mich zweitrangig. Ich freue mich, dass ich endlich wieder dabei sein konnte und dass für mich alles schmerzfrei über die Bühne ging."

Im geheimen Testspiel gegen den 1.FC Köln erhielt der vielseitig einsetzbare Mittelfeldmann wie all seine anderen Kollegen 45 Minuten Spielzeit. Obwohl es hierbei nur um eine Art "Einspielen" ging, so war ihm anzumerken, dass er seine Leidenszeit hiermit endgültig beenden konnte. Direkt nach Anpfiff engagierte er sich mit lauten Ansagen und dirigierte die Mannschaft. Dementsprechend enttäuscht war er ob der hohen Niederlage gegen den 1.FC Köln. "Ich habe heute versucht, laut zu sein und die jungen Spieler dadurch mehr zu pushen. Ich glaube, das haben wir in der Hinrunde zu wenige gemacht. Wir müssen uns gegenseitig viel mehr helfen", erklärte er im Anschluss an die Begegnung.

Viele Gespräche mit Gruev

Unter Ilia Gruev konnte der ehemalige Berliner noch nicht viel trainieren. Denn nach seiner Verletzung und der ersten Partie, die Dausch verpasste (0:1-Niederlage bei 1860 München), wurde der 46-Jährige als Coach von den MSV-Verantwortlichen vorgestellt. Daher kommt die Wintervorbereitung für beide Seiten zum richtigen Zeitpunkt, um sich schließlich bestens kennenzulernen. Und das vor allem mit Gesprächen: Seit Gruev das Sagen an der Seitenlinie hat, tauschten sich die beiden in großer Häufigkeit aus.

Beim Liga-Letzten wird voll auf den variablen Akteur gesetzt. Neben James Holland soll er im Mittelfeld versuchen, die Fäden zu ziehen und zwischen Defensive und Offensive Kombinationen aufzubauen. Er selbst aber sieht nicht nur sich in der Verantwortung: "Am Ende wird es an den Führungsspielern hängen. Die Alten müssen es richten, um die jungen Leute auch mitzuziehen."

Für Dausch kommt es aber auch natürlich vor allem darauf an, dass keine weitere Verletzung bei ihm ausbricht. Die Rückrunde mit den noch ausstehenden 15 Partien geht er so wie seine Kollegen kämpferisch an, denn abgestiegen ist der MSV noch lange nicht. Nicht nur deshalb zeigt er sich selbstbewusst: "Wenn wir die Gegentore analysieren,dann die Fehler abstellen und richtig Gas geben, wird es gut weitergehen."

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Zebras beim Sparhandy-Cup: MSV erreicht vierten Platz



Der MSV Duisburg hat beim Sparhandy-Cup am Sonntag, 10. Januar 2016, in Gummersbach den vierten Platz geholt. Erst im Halbfinale mussten sich die Zebras dem späteren Turniersieger und Liga-Konkurrenten FSV Frankfurt im 9-Meter-Schießen geschlagen geben.

Der Start ins Turnier begann für die Meidericher zunächst einmal alles andere als optimal: Nach 20 Sekunden besorgte Markus Karger bereits die Führung für 1860 München im ersten Gruppenspiel. Sertan Yegenoglu erhöhte wenig später auf 2:0 und weil Karger erneut traf, lag der MSV zu Pause mit 0:3 zurück. Doch Zebras geben nicht auf! In den zweiten zehn Minuten gelang es Nico Klotz, Dominik Behr und Kevin Wolze drei Treffer zu erzielen und ihrem Team somit einen Punkt zu retten.

Im zweiten Gruppenspiel hieß der Gegner dann Offenbacher Kickers. Martin Dausch brachte den MSV in Führung, doch der Regionalligist kam durch Robin Scheu zurück. Die Zebras warfen danach alles nach vorne, denn nur mit einem Sieg war das Weiterkommen gesichert. Den erlösenden Treffer markierte Dennis Grote nach feinem Zuspiel von Dustin Bomheuer.

Das letzte Spiel in Gruppe A gewannen die „Sechzger“ mit 4:2 gegen die Kickers, wodurch die Meidericher den zweiten Platz belegten. In Gruppe B wurde der FSV Frankfurt Tabellenerster, die Sportfreunde Siegen zweiter.
Daher musste der MSV im Halbfinale gegen den nächsten Liga-Konkurrenten ran.

Da machten es die Zebras dann noch einmal spannend. Nachdem die Frankfurter mit 1:0 in Führung gingen, glich Dennis Grote noch in der ersten Hälfte zum 1:1 aus. Am Ende blieb es bei dem Ergebnis, sodass die Partie im 9-Meter schießen entschieden werden musste. Alle drei Frankfurter Schützen trafen und auch Martin Dausch und Kevin Wolze konnten für die Zebras versenken. Dennis Grote war schließlich der Unglücksrabe, der den entscheidenden Schuss vergab. Somit verloren die Meidericher das Halbfinale mit 3:4 und mussten noch um Platz drei im 9-Meter schießen gegen 1860 München antreten.

Leider konnte unser MSV auch dieses 9-Meter schießen nicht für sich entscheiden und mussten sich mit 2:3 geschlagen geben, sodass am Ende der vierte Platz beim Sparhandy-Cup 2016 wurde.

Nach dem Turnier geht’s für die Meidericher bereits am Montag, 11. Januar 2016, mit dem Training weiter (14 Uhr), ehe das Team von Ilia Gruev am Donnerstag, 14.01.16, ins Trainingslager nach Belek aufbricht.

MSV Duisburg: Marcel Lenz, Adnan Laroshi, Matthias Kühne, Dustin Bomheuer, Martin Dausch, Tim Albutat, Kevin Wolze, Nico Klotz, Dennis Grote, Dominik Behr, Ahmet Engin, Gianluca Hossmann

msv-duisburg.de

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MSV-Trainer Gruev dementiert Kontakt zu Mainz-Akteur Nedelev


Konnte sein Können in dieser Saison in der Bundesliga erst bei einem Kurzeinsatz beweisen: Todor Nedelev (l.).

Am Mittwoch beginnt für den MSV Duisburg die Vorbereitung auf die Restrunde. An den Gerüchten um einen Zebra-Kauf von Todor Nedelev sei nichts dran.

Für Ilia Gruev begann die Wintervorbereitung beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg bereits am Dienstag. Der Coach traf sich mit den Kollegen aus dem Trainerteam und der medizinischen Abteilung, um die letzten Details abzustimmen. Am Mittwoch bittet Gruev seine Profis zur ersten Einheit im neuen Jahr. Beginn an der Westender Straße ist um 14 Uhr.

Der Coach packt dann eine Herkulesaufgabe an. Der Bulgare will den Tabellenletzten, der in den bisherigen 19 Spielen nur zwölf Punkte einsammeln konnte, noch vor dem Abstieg bewahren. 25 Punkte aus den verbleibenden 15 Partien hat Gruev als Richtschnur ausgegeben. 37 Zähler reichten in den letzten Jahren für die Rettung.

Neustart für Poggenberg

Allerdings kann der Trainer nicht so einfach auf den Resetknopf drücken. Die Zebras haben einige Sorgen aus dem alten Jahr mitgenommen. Im Fokus steht dabei Victor Obinna, der sich im Dezember einem Eingriff im rechten Knie unterzog und nun hofft, wieder in die Spur zu finden. Es gibt für einen Fußballer angenehmere Diagnosen als eine Arthrose im Knie, dennoch hoffen die Meidericher, dass Obinna in der Restrückrunde noch wichtige Impulse setzen kann. „Der Eingriff war sehr wichtig. Und er ist gut verlaufen. Ich hoffe, dass Victor Ende Januar wieder angreifen kann“, sagt MSV-Sportdirektor Ivica Grlic.

Beim Trainingsauftakt wird Obinna noch fehlen. Der Nigerianer soll aber nächste Woche Donnerstag mit ins Trainingslager in die Türkei reisen. Komplett aus dem Vorbereitungsrennen sind naturgemäß die Langzeitverletzten Simon Brandstetter und Andreas Wiegel. Verteidiger Dan-Patrick Poggenberg, der seinen Beinbruch aus der Sommervorbereitung auskuriert hat und bereits Einsätze in der U 23 absolvierte, geht mit frischem Elan seinen Neustart an.

Keine personellen Überraschungen

Bevor es ins sonnige Belek geht, sammeln die Zebras noch in der hiesigen Region Spielpraxis. Am Samstag steht ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit beim Bundesligisten 1. FC Köln auf dem Programm. Am Sonntag nimmt der MSV am Hallenturnier in Gummersbach teil. Gruev sieht den Ausflug in die Halle nicht als Spaßveranstaltung: „Wir werden mit einer starken Mannschaft dabei sein.“

Personelle Überraschungen sind beim Trainingsauftakt nicht zu erwarten. Dennoch kann sich beim MSV bis zum Ablauf der Winterwechselfrist Ende Januar noch etwas tun. Auch wenn die finanziellen Möglichkeiten des Aufsteigers begrenzt sind, bemüht sich der Klub noch um eine Verstärkung für den Angriff. Bulgarische Medien spekulierten in den letzten Tagen, dass Gruev seinen Landsmann Todor Nedelev vom Bundesligisten Mainz 05 an die Wedau locken würde. Der 22-Jährige ist gelernter Mittelfeldspieler, verfügt aber auf den Außenbahnen über Offensivqualitäten. „Ein interessanter, guter Spieler“, sagt Gruev, der allerdings hinzufügt: „Ich weiß aber nicht, ob er uns sofort helfen würde. Zudem besteht derzeit kein Kontakt zu dem Spieler.“ Fakt ist indes, dass Mainz 05 den Kicker bis zum Saisonende verleihen will, damit der Bulgare, der in dieser Saison nur in der U 23 zum Einsatz kam, Spielpraxis sammeln kann. Unabhängig von dieser Personalie hofft Gruev, dass der Verein noch einen Transfer für den Sturmbereich realisieren kann: „In der Offensive können wir noch eine Verstärkung gebrauchen.“

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Duisburgs Kapitän Bajic will Klassenerhalt für Klub und Fans


Duisburgs Branimir Bajic grätscht seinem Gegenspieler in die Parade. Der MSV-Kapitän glaubt weiterhin fest an die Rettung und will mit seinen Teamkollegen in den kommenden Wochen Taten folgen lassen.

Branimir Bajic ist der Leitwolf beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg. Für die Spiele in der Rückserie fordert er weniger zu reden und mehr zu tun.

Branimir Bajic ist seit 18 Jahren Fußballprofi. Für den Abwehrchef des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg hat das ab Donnerstag anstehende Winter-Trainingscamp im türkischen Belek deswegen Routine-Charakter.

Bajic: „Wenn ich das mal alles überschlage, dann ist das jetzt meine 37. Vorbereitung, die ich mit einem Fußballklub absolviere. Die Hälfte davon hat in der Türkei stattgefunden. Wenn man mal alle Trainingslager-Läufe, die ich in meiner Karriere zurückgelegt habe, zusammenrechnet, dann kommt da sicher einiges zusammen. Wahnsinn.“

Bielefeld-Spiel ist richtungsweisend


Bajic weiß, dass er mit dem MSV bis Anfang Februar, wenn es mit dem Restrundenstart bei Arminia Bielefeld weitergeht, kräftig ranklotzen muss. „Wir haben bis zum Duell auf der Alm noch drei, vier wichtige Testspiele. Es ist wichtig, dass wir in den kommenden Wochen richtig fit werden, um gut gerüstet in die Meisterschaft zu gehen. Vom Bielefeld-Spiel hängt schon sehr viel ab. Da weiß man, ob wir auf dem richtigen Weg sind.“

Der Tabellenletzte muss sich erheblich steigern, um das 37-Punkte-Ziel, das Trainer Ilia Gruev ausgegeben hat, erreichen zu können. „Zwölf Punkte haben wir, zusätzliche 25 Punkte brauchen wir wahrscheinlich, um mehrere Konkurrenten hinter uns zu lassen. Es muss in den kommenden Wochen eine Topbilanz sein“, ist Bajic durchaus bewusst, welche Herkulesaufgabe auf die Zebras wartet.

Optimistisch in den Abstiegskampf

Nicht nur offensiv, wo in der ersten Saisonhälfte zu wenig passiert ist, sondern auch defensiv muss sich der Neuling steigern. Zusammen mit dem Drittletzten SC Paderborn 07 weist der MSV Duisburg die löchrigste Abwehr auf – 33 Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache.

Dass Zebras und Paderstädter bereits mehrfach als „Schießbuden“ bezeichnet wurden, hat Bajic registriert. „Es kann ruhig jeder schreiben, dass wir die schlechteste Defensive haben. Trotzdem denken wir als Team optimistisch. Die positiven Dinge, die bei uns in der Kabine passieren und gesagt werden, kann uns keiner nehmen“, streicht der Kapitän heraus.

Der MSV steht über allem

Allerdings schiebt der ehemalige Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina auch nach: „Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass wir genug Potenzial haben und dass wir es schaffen können. Wir sollten jetzt dahin kommen, weniger zu reden, aber dafür mehr zu tun. Das Motto muss heißen: Klappe halten und Gas geben!“

Auf die Frage, welche Bedeutung der Klassenerhalt für ihn persönlich besitzen würde, wiegelt der 36-Jährige kopfschüttelnd ab. „Was es für mich bedeutet, ist doch überhaupt nicht wichtig. Im Vordergrund stehen Verein und die Fans.“ Bajic weiter: „Der MSV bedeutet alles. Der Klub gibt uns viel. Und wir Spieler wollen etwas zurückgeben. Ich möchte in den nächsten Monaten zufriedene Gesichter bei den Leuten in unserem Stadion sehen. Wir müssen als Mannschaft zeigen, dass wir es hinkriegen und das Beste abrufen.“

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Zebras vor Belek: Intensive Einheiten und weitere Testspiele



Die Winter-Vorbereitung der Zebras ist in vollem Gange. Laufeinheiten, Krafttraining und natürlich die Arbeit mit dem Ball – das Team von Ilia Gruev hat schon viele Einheiten in den Knochen, weitere schweißtreibende Tage und Wochen werden folgen, damit der MSV optimal in die zweite Saison-Hälfte starten kann.

„Wir hatten seit Trainingsbeginn fast täglich drei Einheiten. Natürlich spielt Müdigkeit da eine Rolle. Aber egal wie müde du bist, Ordnung, Disziplin und Struktur musst du haben“, kommentierte Gruev die 0:6-Niederlage im ersten Vorbereitungsspiel gegen den 1. FC Köln. Beim Sparhandy-Cup nur einen Tag später zeigten die Meidericher eine solide Leistung und erreichten den vierten Platz.

Zum Höhenpunkt der Vorbereitung reist das Profi-Team des MSV Duisburg nun am Donnerstag, 14 Januar 2016, ins Trainingslager nach Belek.

„Wir haben derzeit einen guten Teamgeist und eine gute Stimmung in der Mannschaft. Das wollen wir beibehalten“, gibt Cheftrainer Ilia Gruev einen ersten Einblick auf seine Wünsche und Ziele für die sieben Tage in der Türkei. Die nächsten Wochen werden die Meidericher weiter nutzen, um sich optimal auf die Rückrunde vorzubereiten und ihr Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Dazu gehören bis zum Restrundenstart am Montagabend, 08. Februar 2016, bei Arminia Bielefeld, vier Testspiele: Neben den beiden Tests im Trainingslager gegen Holstein Kiel (16.02.16, 15 Uhr Ortszeit) und Viktoria Pilsen (19.01.2016, 17:30 Uhr Ortszeit) sind weitere Vorbereitungsspiele am Dienstag, 26. Januar 2016, um 19 Uhr beim KFC Uerdingen und am Samstag, 30. Januar 2016, gegen den VfL Bochum geplant.

Definitiv nicht mit ins Trainingslager fahren werden die Verletzten Enis Hajri, Simon Brandstetter, Pierre De Wit und Andreas Wiegel. Hinter Stanislav Iljutcenko und Maurice Schumacher steht derzeit noch ein kleines Fragezeichen, da beide in den vergangenen Tagen mit einem Infekt außer Gefecht gesetzt waren. „Ich gehe aber davon aus, dass beide mit in Trainingslager fahren können“, gibt Gruev Entwarnung. Victor Obinna wird die Zebras in die Türkei begleiten und dort auch kleinere Einheiten wie das Aufwärmprogramm oder Passübungen mit der Mannschaft absolvieren.

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Trainer Ilia Gruev verbietet beim MSV Duisburg Hackentricks


MSV-Trainer Ilia Gruev

Am Donnerstag startet der Zweitliga-Tabellenletzte MSV Duisburg ins türkische Trainingslager. Vier Spieler bleiben zuhause. Ein Stürmer soll kommen.

Die beiden MSV-Zeugwarte Manfred Piwonski und Sascha Jordan bilden heute zusammen mit Physiotherapeut Andreas Bühren die Vorhut für das Trainingslager. Zusammen mit den randvollen Materialkoffern fliegt das Trio vom Flughafen Köln/Bonn Richtung Antal­ya. Am Donnerstag folgt die Duisburger Mannschaft, die von Düsseldorf Richtung türkische Riviera jettet, um sich in Belek optimal auf die Restrunde in der 2. Fußball-Bundesliga vorzubereiten.

Zebra-Trainer Ilia Gruev wird allerdings nicht den kompletten Kader mitnehmen. „Andreas Wiegel, Simon Brandstetter, Pierre De Wit und Enis Hajri bleiben hier“, sagt der 46-Jährige. Wiegel und Brandstetter sollen in heimischen Gefilden ihre Reha vorantreiben. Bei De Wit ist wegen seiner Kniebeschwerden immer noch kein Comeback-Zeitpunkt in Sicht.

Hajri, der seinen Fuß wegen einer Sehnenentzündung im Dezember eingipsen lassen musste, soll die kommende Woche ebenfalls nutzen, um in Duisburg Defizite aufzuarbeiten. Heute, Mittwoch, entscheidet sich, ob Ersatzkeeper Maurice Schumacher sowie Stürmer Stanislav Iljutcenko mit an Bord klettern.

Gruev: „Beide hatten sich zuletzt einen Infekt eingefangen. Wir lassen zur Sicherheit noch eine Kon­trolle durchführen.“ Sollte Schumacher passen müssen, würde ein Talent aus dem Torwart-Nachwuchsbereich nachrücken. Gruev: „Wir brauchen definitiv drei Schlussleute für die Arbeit im Trainingslager.“ Stammtorwart Michael Ratajczak hat seine Leistenprobleme rechtzeitig auskuriert und konnte problemlos trainieren.

Neuer Stürmer soll zum MSV kommen

Stürmer Victor Obinna wird die Reise nach Belek ebenfalls mit antreten. Nach seiner Kniespiegelung macht der Nigerianer Fortschritte, soll aber in den Tests gegen Holstein Kiel und Viktoria Pilsen noch außen vor bleiben. Gruev: „Victor kann in den letzten Tagen des Trainingslagers wieder Teil der Mannschaft sein. Aufwärmübungen und Passübungen wird er mitmachen. Für die Kommunikation ist es wichtig, dass wir ihn in der Türkei dabei haben.“

In sein Aufgabenheft hat sich der MSV-Coach vor allem zwei Themen geschrieben: „Wir werden sowohl im spielerischen als auch im taktischen Bereich viel machen.“ Gruev will die Fehlerquellen insgesamt reduzieren und Hackentricks komplett verbieten: „Wir dürfen uns keine einfachen Patzer in der gefährlichen Zone erlauben.“ La­sha Dvali, dessen Vertrag kurz vor Weihnachten aufgelöst wurde, erlaubte sich genau so ein „Kunststück“ beim 0:5 gegen Eintracht Braunschweig. Auch der georgische Wirbelwind Giorgi Chanturia tendiert gelegentlich zu etwas Übermut. „Wir müssen uns auf dem Platz allen Aktionen bewusst sein“, streicht Ilia Gruev heraus.

Der Bulgare hofft in den nächsten Tagen noch auf Qualitätszuwachs. Mit einem Stürmer sollen die Verhandlungen bereits weit vorangeschritten sein. Um die bei Ligakonkurrent SC Paderborn aussortierten Srdjan Lakic und Mahir Saglik handelt es sich dabei allerdings nicht. Gruev: „Grundsätzlich ist es so: Keiner wird suspendiert, weil er etwas Gutes gemacht hat. Wir haben hier bei uns eine gute Stimmung und einen guten Teamgeist. Das wollen wir auch so beibehalten.“

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Die neue ZebraVision mit STUDIO 47 ist da: Film ab!



ZebraVision - das MSV Fanmagazin vom 14. Januar 2016. Das Thema: Das Jahr hätte für die MSV-Frauen und die Herren nicht unterschiedlicher enden können. Während die Mannschaft um Inka Grings sich über Tabellenplatz 1 freut, leiden die Jungs von Ilia Gruev am untersten Tabellenrand. Aber: Neues Jahr, neues Glück. Wie die beiden Trainer den Start nach der Winterrunde angehen und was sie von der Rückrunde erwarten: Wir haben nachgefragt. +++ Eröffnung des neuen Funktionsgebäude des NLZ

STUDIO 47 ist der erste Fernsehsender für die Großstadt Duisburg – und die erste private lokale TV-Station in Nordrhein-Westfalen. Empfangen kann man STUDIO 47 in Duisburg, Moers, Dinslaken, Rheinberg, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheurdt und Angermund über das analoge (K 21) und digitale (Kanal 139) Kabelnetz der Firma Unitymedia täglich zwischen 16 und 24 Uhr auf dem Kanal von sonnenklar.TV (nicht über Satellit oder DVB-T).

Die ZebraVision gibt es immer wieder donnerstags um 18:35 Uhr live bei STUDIO 47 und im Anschluss online. Film ab!

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Trainingslager-Splitter Belek: Beine ausschütteln an Tag eins



Vom 14. bis zum 22. Januar 2016 ist der MSV zur Vorbereitung in der Türkei. Wir informieren euch täglich in unseren Tagebuch-Splittern rund um das Trainingslager der Zebras in Belek.

+++Um 9:30 Uhr starteten die Zebras mit ihrer ersten Einheit in das Trainingslager. Nach lockeren Aufwärmübungen ging’s weiter mit Koordination und Stabilisation. Danach bekamen die MSV-Profis endlich einen Ball an den Fuß: Passformen wurden geübt, während Sven Beuckert mit seinen drei Torhütern einen Parcours absolvierte. Am Nachmittag fand die zweite Einheit statt. Diesmal auf dem Trainingsplan: Spielformen.+++

+++Beim Torhüter-Trio dabei: Maurice Schumacher, der in den vergangenen Tagen mit einem Infekt flachgelegen hatte, jetzt aber wieder voll mitmischen kann. Stanislav Iljutcenko, ebenfalls unter der Woche krankheitsbedingt ausgefallen, war am Morgen laufen gegangen und nahm dann am Nachmittagstraining teil.+++

+++Victor Obinna arbeitete unterdessen mit Physio Will aan den Boom und Teamdoc Falk Ullerich im Hotel. Kraftübungen, ein paar Schritte auf dem Laufband und zu guter Letzt in den Pool – klingt entspannt, war es aber nicht. „Das Wasser war nicht wärmer als zehn Grad! Das war schon kalt! Ansonsten war die Einheit fordernd aber okay“, sagte Victor nach seinem individuellen Training.+++

+++Spieler gewinnen gegen Torhüter: Zum Abschluss der Morgeneinheit ließ Cheftrainer Ilia Gruev ein kleines Duell ausüben. Alle Feldspieler traten dabei gegen die drei Keeper an. Für die Schützen zählten natürlich die Treffer, für die Torhüter die gehaltenen Bälle. Am Ende gewannen die Feldspieler, sodass Ratajczak, Lenz und Schumacher Liegestütze machen mussten – Beucke zeigte Teamgeist und machte gleich mit.+++

+++„Wir haben hier Top-Bedingungen, um uns optimal auf die Rückrunde vorzubereiten“, resümiert Steffen Bohl nach den ersten beiden Einheiten. Kurze Wege zum Platz, gutes Essen, freundliches Personal. Sind die Beine denn schon schwer? „Wir trainieren hart, wie schon in den Wochen zuvor, das gehört dazu und das nehmen wir in Kauf. Heute haben wir aber auch viel mit dem Ball gemacht, es gibt auch Kraft- und Laufeinheiten. Von allem ist etwas dabei, wir sind gefordert und ziehen voll mit, so muss es sein!“+++

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