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Nach dem 3:2-Derbysieg über Wacker Burghausen lachte am Donnerstagvormittag an der Prüfeninger Straße nicht nur die Sonne. Spieler und Trainer des SSV Jahn hatten im Training äußerst gute Laune, hielten aber gleichzeitig den Fokus für das anstehende Duell beim SV Schalding-Heining hoch. Am Tag der Deutschen Einheit will die Mannschaft von Christian Brand unbedingt nachlegen.

Die Jahnelf machte sich mit Athletiktrainer Björn Bornholdt in einer kurzen Laufschule warm, die Torhüter starteten ihren Trainingstag mit Fußballtennis, ehe sie an ihrer Reaktionsschnelligkeit und dem Abfangen von hohen Bällen arbeiteten. Marc Lais und Thomas Paulus absolvierten nur kurze individuelle Einheiten – Lais plagen Rückenprobleme, er trainierte deshalb vorsichtshalber nicht mit der Mannschaft. Routinier Paulus ist von einem grippalen Infekt geschwächt. Sein Einsatz gegen Schalding-Heining ist zumindest fraglich. Ausfallen wird wohl Jann George, der nach seiner Verletzung am Wadenbein noch nicht vollkommen fit ist. Definitiv fehlen werden die Langzeitverletzten Sebastian Nachreiner und Andreas Geipl, auch Andreas Jünger und Fabian Raithel sind noch nicht wieder an Bord. Kapitän Markus Palionis ist außerdem gelbgesperrt. Dagegen konnte André Luge erstmals wieder voll mittrainieren, er dürfte für Schalding-Heining aber noch keine Option sein.


Wieder dabei: Bei André Luge (M.) war die Laune im ersten Training nach seiner Verletzungspause bestens. Hier läuft er sich mit Marvin Knoll (l.) und Daniel Schöpf (r.) warm.

Viel Tempo und Einsatz verlangte Brand den verbliebenen Feldspielern im Anschluss an das Aufwärmprogramm ab. In den verschiedenen Spielformen ging es mächtig zur Sache. Auf dem feuchten Rasen im alten Jahnstadion wurde die ein oder andere Grätsche angesetzt. Die Pässe in die Schnittstelle und der schnelle Abschluss aufs Tor, den Brand sich gewünscht hatte, setzte vor allem seine Offensivreihe um Uwe Hesse, Kolja Pusch und Markus Ziereis um.


Wenig Platz und Zeit hatten die Jahn-Akteure, um im Rechteck ihre Mitspieler zu finden.

Intensives Training, positive Atmosphäre: Die Jahnelf ist heiß auf den nächsten Dreier beim Tabellenfünfzehnten, der die vergangenen beiden Spiele verloren hat. Anstoß ist am Samstag um 14 Uhr am Reuthinger Weg – die Jahnelf freut sich auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der Spitzenreiter muss erst in Schalding-Heining bestehen, bevor er sich mit dem FC Bayern II im Spitzenspiel duelliert.



Regensburg. Der Regionalliga-Gipfel gegen den FC Bayern München II am 9. Oktober steht vor der Tür, doch erst einmal hat Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg eine Aufgabe der der unangenehmeren Art zu lösen. Am Samstag (14 Uhr) führt die Reise zum Liga-Fünfzehnten SV Schalding-Heining. Spätestens seit der ersten und einzigen Niederlage in Rain am Lech weiß das Team von Trainer Christian Brand, dass es jene Spiele wie jetzt im Passauer Ortsteil sind, in denen das Team seine Ambitionen bestätigen muss.

Brand weiß genau, was auf seine Truppe in Niederbayern zukommt. „Dass Schalding die letzten beiden Spiele verloren hat, interessiert gar nicht. Und wenn sie alle Spiele verloren hätten, ist das egal: Die werden sich mit Händen und Füßen wehren“, sagt Brand. Frühe Tore wären zwar ein probates Mittel, um einem so motivierten Gegner den Zahn zu ziehen, doch eine glasklare Sache wird es für den Jahn-Trainer nicht: „Natürlich wäre es schön, wenn wir nach 30 Sekunden das 1:0 schießen, in der vierten Minute das 2:0 und nach 15 Minuten 4:0 führen: Nur behaupte ich mal, dass das eher nicht der Fall sein wird.“

Topstart, dann nur noch ein Sieg

Christian Brand bringt dem mehrfach beobachteten Gegner einen „extra großen Respekt“ entgegen. Das bisherige Dutzend der Schaldinger Auftritte bestätigt allerdings eine gewisse Wankelmütigkeit: Auf drei Siege in den ersten vier Spielen folgte nur ein einziger Erfolg in den folgenden acht Partien.

Auch dass sich die Niederbayern gut auf einen Höhepunkt hin steigern können, zeigen die Zahlen: „Sie verlieren 1:4 zuhause gegen Aschaffenburg und kassieren drei Wochen zuvor gegen Bayern II erst in der 90. Minute das unglückliche 1:2.“ Übrigens nach einer 1:0-Führung: Dieses Tor erzielte der mit fünf Treffern beste SV-Torschütze Michael Pillmaier, vor dem Christian Brand gezielt warnt und hinter dem er mit Kapitän Josef Eibl einen erfahrenen Mittelfeld-Mann weiß. Trainiert werden die Schaldinger von Mario Tanzer, der beim SSV Jahn einst die U 19 coachte und davor in der zweiten Jahn-Mannschaft kickte.

Auch, ob es gegen einen Gegner wie Schalding-Heining zuhause oder auswärts gehe, mache „einen Riesenunterschied“, findet Brand. Den Erfahrungswert, wie es ist, bei einem der Außenseiter baden zu gehen, hat das Jahn-Team in Rain gemacht: „Das kann die Sinne schärfen“, sagt Brand. „Wobei ich nach wie vor sage, dass das Team da nicht überheblich war. Es lag an der unorthodoxen Spielweise. Es geht darum, geduldig zu bleiben.“

Wobei mancher von außen Geduld zeigen muss: Kapitän Markus Palionis ist mit der fünften gelben Karte gesperrt und verpasst erstmals ein Spiel, Jann George, Fabian Raithel und Andreas Jünger fehlen verletzt, die Dauerpatienten Andreas Geipl und Sebastian Nachreiner sowieso. Auf den Einsatz des rückenlädierten Marc Lais und des infekt-geschwächten Thomas Paulus dagegen hofft Brand. Kolja Pusch ist auch wieder dabei. Von der Leistung gegen Burghausen war Brand angetan: „Wir haben aus dem Spiel keine Chance zugelassen. Und die Mannschaft weiß jetzt, dass sie einen Gang höherschalten kann.“

Ausverkauft gegen Bayern II?

Natürlich würde ein Erfolg in Schalding-Heining die Vorfreude auf das Spitzenspiel am Freitag nächster Woche gegen die Bayern erhöhen. Dann könnte die Arena sogar ausverkauft sein: Eine Woche vor dem Duell sind nur noch rund 3500 der 15 000 Tickets und meist Stehplätze verfügbar.

Quelle: mittelbayerische.de

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Der SSV Jahn kam beim SV Schalding-Heining nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Dabei tat sich die Jahnelf gegen tief stehende Hausherren schwer, konnte die herausgespielten Torchancen nicht in etwas Zählbares ummünzen - erstmals blieb sie in der Spielzeit ohne eigenen Torerfolg. Jetzt muss der Fokus ganz auf dem kommenden Heimspiel gegen den FC Bayern München liegen!



Jahntrainer Christian Brand musste in Passau im Vergleich zum Derbysieg lediglich auf den gelbgesperrten Kapitän Markus Palionis verzichten, für ihn kehrte Kolja Pusch nach abgesessener Sperre ins Team zurück und Oliver Hein übernahm die Binde. Insgesamt agierte die Jahnelf in einem 4-3-3-System und begann offensiv. Marvin Knoll prüfte in der 11. Minute erstmals SVS-Keeper Resch mit einem Distanzschuss. Nach einer Hofrath-Flanke war Markus Ziereis per Kopf zur Stelle, ein Verteidiger rettete auf der Linie zur Ecke (15.), die dann Marc Lais als Kopfball verwerten konnte, erneut musste Resch eingreifen (17.). Der SSV Jahn ließ von Anpfiff weg keinen Zweifel daran, dass beim SV Schalding-Heining nichts als drei Punkte zählen.

Auch im weiteren Verlauf hatte die Jahnelf mehr vom Spiel: Nach einem weiteren Eckstoß kam Thomas Kurz an den Ball und zimmerte ihn auf den SVS-Kasten - Resch wurde zu einer Glanzparade gezwungen (25.). Großartige Torchancen hatten die Grün-Weißen nicht, dennoch wussten sie, vor allem in Person von Michael Pillmeier, den einen oder anderen gefährlichen Angriff zu spielen - die Jahndefensive musste stets hellwach sein. Doch bis zur Pause sollte nichts passieren - torlos ging es in die Kabinen. Bereits vor dem Seitenwechsel wechselte Chefcoach Brand zweimal: Daniel Schöpf ersetzte den glücklosen Ziereis (34.), Ali Odabas den verletzten Paulus (44.).

Nach dem Pausentee schalteten die Rothosen zunächst wieder in den Vorwärtsgang: Marcel Hofrath zog ab, sein satter Schuss rauschte aber über die Latte (47.). Aber der SVS stand weiter äüßerst tief und verteidigte quasi mit Mann und Maus - um natürlich auch auf Konter zu lauern. Standardsituationen belebten die Partie mitte des zweiten Durchgans wieder: Knolls Schuss aus 25 Metern landet zunächst in den Armen von Resch (67.), der Treffer von Thomas Kurz nach Pusch-Freistoß von der Strafraumkante wurde wegen Abseits nicht anerkannt (70.). Im Gegenzug landete ein Eibl-Kopfball nach Schaldinger Eckball gerade so neben dem Kasten (72.). Dann wieder der Jahn: Kurz verfehlt einen Knoll-Freistoß mit dem Kopf nur knapp (78.).

In der Schlussphase stand die Partie auf Messers Schneide - es gab Chancen hüben wie drüben. Wirth (80.) und Pillmeier (83.) vergaben für Schalding-Heining, Kolja Pusch für den SSV (86.). So endete die Partie torlos - die Jahnelf kam beim SVS nicht über ein 0:0 hinaus und blieb erstmals ohne eigenen Torerfolg. Am kommenden Freitag trifft der SSV Jahn auf den Tabellenzweiten, die U23 des FC Bayern München. Anpfiff am 9. Oktober ist um 19 Uhr.

tb


SV Schalding-Heining: Resch - Buchinger, Alagöz, Escherich, Gahabka - A. Kurz, Eibl, Wirth (87. Wiesmaier), Krenn (74. Huber), Rockinger (70. Brückl) - Pillmeier.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Paulus (44. Odabas), T. Kurz, Trettenbach (80. Faber) - Pusch, Lais, Knoll - Hesse, Zieries (34. Schöpf), Hofrath.

Tore: Fehlanzeige.

Gelbe Karten: T. Kurz.

Zuschauer: 1.865.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der Jahn empfängt Verfolger Bayern II zum Spitzenspiel

High Noon in der Regionalliga Bayern: Im sich herauskristallisierenden Zweikampf um die Meisterschaft kommt es am Freitag (19 Uhr) zum direkten Duell der beiden Titelaspiranten Regensburg und Bayern München II. Sowohl Spitzenreiter Jahn als auch der zweitplatzierten Reserve des Rekordmeisters ging am letzten Spieltag die Durchschlagskraft in der Offensive ab - war man geistig schon beim Showdown am Wochenende?

Bislang lief es in dieser Runde für Regensburg wie am Schnürchen, so auch im letzten Topduell gegen Burghausen vor zwei Wochen. Wie an einem unsichtbaren Faden gezogen huschte der Ball nach einer einstudierten Freistoß-Variante durch den Wacker-Strafraum, ehe er bei Marc Lais landete, der das Leder zum 1:0 in die Maschen drosch (15.). Zweimal hatte Burghausen an diesem Tag die richtige Antwort auf Rückstände parat, doch mit dem zweiten seiner beiden Tore hatte Liga-Topschütze Markus Ziereis (schon 9 Treffer) am Ende das letzte Wort beim 3:2-Erfolg für den Jahn.
Steinchen im Getriebe

Regensburg punktet in dieser Saison mit der Zuverlässigkeit eines Uhrwerks. Doch ausgerechnet die vermeintlich "Kleinen" waren zuletzt hartnäckige Steinchen im Getriebe. Beim SV Schalding-Heining (0:0) ließ der Klassenprimus am Wochenende nach der überraschenden 1:2-Niederlage bei Rain/Lech schon zum zweiten Mal in Folge auswärts gegen einen Underdog Punkte liegen. Die bislang glänzende Aussicht des SSV auf der Tabellenspitze mit 32 Punkten nach 13 Spieltagen wurde getrübt - der Jahn weiß, im Verfolgerfeld braut sich etwas zusammen.

Mit acht Punkten weniger auf dem Konto rangiert der FC Bayern II hinter Regensburg: Ein scheinbar beruhigender Abstand - doch dieser könnte schnell auf zwei Zähler schmelzen, wenn die Münchner ihre beiden Nachholspiele für sich entscheiden. Siegt Bayerns Reserve am Freitag im Spitzenspiel, dann hat sie die Tabellenführung also plötzlich wieder in der eigenen Hand.

Doch wie der Jahn bei Schalding-Heining, kam auch Münchens Zweite zuletzt nicht über ein torloses Remis gegen Ingolstadt II hinaus. Nach der enttäuschenden Nullnummer legte Bayern-Coach Heiko Vogel den Finger in die Wunde: "Wir waren überlegen und haben unsere Chancen kreiert", so der 39-Jährige: "Aber wir waren definitiv nicht zwingend genug und so schießt man kein Tor - das ist Fußball."

Die Möglichkeit, näher an die angestrebte Spitze heranzurücken, möchte der FCB II nun im direkten Duell nutzen. Der Verein drängt mit aller Macht darauf, seine Zweitvertretung in die 3. Liga zu hieven: Es ist durchaus vorstellbar, dass auch deshalb die ambitionierten Jungprofis Sinan Kurt, Julian Green und Gianluca Gaudino aus dem Bundesliga-Kader komplett in die 2. Mannschaft versetzt wurden.
Regensburg erstmals ohne Torerfolg

Am vergangenen Wochenende glückte auch mit den drei prominenten Namen in der Startelf kein Tor. Auch im Regensburger Angriff um Toptorjäger Ziereis herrschte erstmals in dieser Runde Flaute - es könnte auf beiden Seiten die Ruhe vor dem Sturm gewesen sein, der am Freitag im Gipfeltreffen erwartet wird.

Quelle: www.kicker.de

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Am Freitag werden 13 000 Zuschauer in der Continental Arena erwartet. Im Heimblock sind Utensilien der Bayern-Fans verboten.



Regensburg.Krasser könnten die Gegensätze nicht sein. Am Samstag die Nullnummer beim SV Schalding-Heining, wo Landwirte erst einmal Wiesen mähten und die Männer der Dorffeuerwehr als Parkplatz-Einweiser agierten, und am Freitag das Spitzenspiel gegen die „kleinen“ Bayern in einer fast ausverkauften Continental Arena. Dort 1865 zahlende Zuschauer und etliche Zaungäste auf der Böschung, hier möglicherweise eine neue Rekord-Kulisse und entsprechend klingelnde Kassen. Mal Schützenfest-Ambiente, dann wieder Arena-Atmosphäre – das ist für den Jahn und seine Fans mittlerweile Regionalliga-Realität.

Auf lautstarke Unterstützung von den Rängen hofft der Jahn am Freitag als Hausherr bei einer Partie, die nach zuletzt mitunter durchwachsenen Vorstellungen richtungsweisend sein kann. Die Vorzeichen dafür stehen gut: Nach dem ausverkauften Haus beim Freundschaftsspiel gegen den „großen“ FC Bayern (15224 Zuschauer) und dem neuen Liga-Rekord im Derby gegen den FC Amberg (12689 Zuschauer) verzeichnet der Jahn schon wieder ein riesiges Interesse am Verfolger-Duell.
Die Tickets gehen langsam aus

„Wir gehen davon aus, den Zuschauerrekord von 13000 übertreffen zu können“, wagte Cornelius Knappe, Ticketing-Chef beim Jahn, am Mittwochnachmittag eine Prognose. .„Aktuell haben wir noch 310 Stehplätze im Heimbereich, 115 Sitzplätze im Gastbereich sowie einige Tickets im Business-Bereich.“ Anfang der Woche standen noch mehr als 2000 Plätze zur Verfügung, die Nachfrage scheint also weiter ungebrochen zu sein.

Auch bei den Gästen aus München stößt das Gipfeltreffen auf großes Interesse. „Der Gästeblock fasst 1700 Fans, und wir gehen davon aus, dass dieser bis zum Spiel ausverkauft sein wird“, sagte Knappe. Er wies darauf hin, dass der Zugang zum Gästeblock ausschließlich über den Gästeparkplatz P3 möglich ist.

Der Jahn wiederholte auch seinen Appell an die zahlreichen Fans, sich möglichst frühzeitig Richtung Stadion zu bewegen und die RVB-Shuttlebusse zu nutzen. Die Eintrittskarten gelten wie immer auch als Fahrausweis.

Am Freitag greift im neuen Stadion erstmals eine neue Regelung. Auf der Hans-Jakob-Tribüne, den Stehplatz-Blöcken der Jahn-Anhänger, sind sämtliche Utensilien der FCB-Fans – also Trikots, Schals oder Käppis mit dem Logo ihres Lieblingsvereins – laut dem Jahn „strengstens untersagt“. Damit will der Verein verhindern, dass es Spannungen gibt. Inwieweit die Einhaltung des Verbots auch kontrolliert werden soll, war gestern Abend Thema einer Besprechung vor dem 14. Spieltag.

Die Polizei sieht dem Regionalliga-Spitzenspiel relativ gelassen entgegen. „Die Begegnung wird nicht als Risikospiel eingestuft. Wir erwarten zwar ein volles Haus, aber kein Aufeinandertreffen rivalisierender Fangruppen, das den verstärkten Einsatz von Polizeikräften erfordern würde“, sagte Fritz Krampfl, der bei der zuständigen Polizeiinspektion Regensburg-Süd die Einsätze bei Fußballspielen plant. Die Sicherheitskräfte würden „dem Ereignis angemessen“ präsent sein, wobei man im Vorfeld nicht mit einem großen „Problem-Fan-Potenzial“ rechne.
„Viele Anhänger beider Clubs“

Außer den üblichen Hinweisen der Polizei – frühzeitig anreisen, und wenn es geht mit öffentlichen Verkehrsmitteln – gibt es laut Krampfl keine Appelle an die Fans. „Da werden viele darunter sein, die sowohl Jahn- als auch Bayern-Anhänger sind“, schätzt der Polizeisprecher die Lage ein. Entsprechend sei die konsequente Trennung der Fan-Lager gar nicht möglich. „Wie sich das auf der Tribüne darstellt, ist Sache des Veranstalters“, sagt Krampfl zum Versuch des Jahn, FCB-Embleme von der Südtribüne zu verbannen, um Spannungen vorzubeugen.

Quelle: www.mittelbayerische.de

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Am morgigen Freitagabend kommt es in der Arena zum absoluten Spitzenspiel der Regionalliga Bayern! Die Jahnelf empfängt dabei unter Flutlicht und vor höchstwahrscheinlich ausverkauftem Haus - alle Steh- und Sitzplätze sind weg, nur noch ein paar Tickets für den Business-Bereich sind noch übrig - die zweite Mannschaft des FC Bayern München: Es heißt Erster gegen Zweiter! Auch wenn im Duell der beiden großen Meisterschaftskonkurrenten natürlich nichts entschieden wird, dürfen sich die Fans auf eine hochspannende Partie vor einer erneuten Rekordkulisse freuen. Anpfiff ist um 19 Uhr!




Acht Punkte Vorsprung hat der SSV Jahn derzeit auf die Bayern Amateure, die allerdings auch zwei Spiele weniger ausgetragen haben. Sollten diese von Seiten der Münchner erfolgreich gestaltet werden, wären es nur mehr deren zwei - enger kann es an der Tabellenspitze fast nicht mehr zu gehen! Spannung ist vor dem Spitzenspiel daher garantiert, Sieg oder Niederlage können für ein angenehmes Polster oder gar einen Wechsel der Tabellenführung führen. Da passt es, dass die Rothosen wieder auf ihren Kapitän bauen können: Markus Palionis kehrt nach abgesessener Gelbsperre in die Mannschaft zurück. Auf der Ausfallliste stehen neben den Langzeitverletzten Andreas Geipl und Sebastian Nachreiner von daher nur Thomas Paulus (Leistenprobleme), Jann George (Wadenbeinprellung) und Fabian Raithel (Knieprobleme).

Natürlich wittert Chefcoach Christian Brand eine Siegeschance gegen die kleinen Bayern: "Sie sind jung, wie jede Nachwuchsmannschaft etwas inkonstanter und machen den einen oder anderen Fehler - wir wissen, wie wir sie schlagen können." Dass sein Team dabei eine erstklassige Leistung abrufen und sich auf die eigenen Stärken besinnen muss, versteht sich von selbst. Der Gegner verfügt über eine enorm starke Mannschaft! Doch Brand weiß auch: Ob Sieg oder Niederlage, die Meisterschaft wird nicht am 14. Spieltag entschieden! "Natürlich ist das ein richtig guter Prüfstein für uns, aber wir verspüren keinen Druck. Wir freuen uns riesig auf das Spiel! Ausverkauft, Freitagabend, ein erstklassiger Gegner - was gibt es schöneres?"

Der Jahntrainer ist sich sicher: "Es wird ein richtig gutes Spiel, denn Offensive liegt im Naturell beider Teams!" Ein offensives Feuerwerk mit hoffentlich besserem Ausgang für die Jahnelf würden das zu erwartende Fußballfest morgen doppelt (oder dreifach) positiv gestalten!

DER GEGNER:

Die zweite Mannschaft des FC Bayern München ist eine der traditionsreichsten Zweitvertretungen der Bundesliga. Die Amateure gehören zum sogenannten „junior team“ des Rekordmeisters und spielten von 1973 bis 2011 stets in der dritten Liga. In dieser Zeit konnte der FC Bayern II einige Erfolge feiern: 2004 gewannen sie souverän die Meisterschaft in der Regionalliga Süd 1983 und 1987 wurde das Endspiel in der Deutschen Amateurmeisterschaft erreicht. Mehrfach gelang die Qualifikation für den DFB-Pokal, viermal wurde dabei das Achtel- und zweimal, 1995 und 2005, sogar das Viertelfinale erreicht.

2011 erfolgte, durchaus überraschend, allerdings der Abstieg aus der 3. Liga – seit dem versuchen sie die Rückkehr in die höchstmögliche Liga zu schaffen und werden alles in ihrer Macht stehende tun, den Jahn als Hauptkonkurrenten zu besiegen und das Ziel nach mehreren zum Teil dramatisch knappen Versuchen endlich zu erreichen!


Link Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=Bsg0WVpMX3w

Quelle: ssv-jahn.de

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Gegen den FC Bayern II läuft der SSV Jahn erstmals mit seinem neuen Auswärtstrikot auf. Dieses ist mit Stadionöffnung (17.30 Uhr) auch im Fanshop in der Continental Arena erhältlich.



Pünktlich zum Topspiel der Regionalliga Bayern kann der SSV Jahn einen Neuzugang präsentieren. Das neue Auswärtstrikot ist komplett in den Jahnfarben Rot und Weiß gehalten und ist fortan fester Bestandteil des Trikotsatzes der Rothosen. In diesem nimmt es nun den Platz des Sondertrikots ein, das die Jahnelf rund um die Eröffnungsfeierlichkeiten der Continental Arena in mehreren Spielen getragen hatte.

Marvin Knoll, Jann George und Uwe Hesse durften vor dem heutigen Spiel bereits einen Blick auf die neuen Teile werfen und schmissen sich auch gleich in Schale. Alle drei zeigten sich begeistert von Ihrer neuen Arbeitskleidung. Ihr Fazit: Passt perfekt, sieht super aus und ermöglicht vor allem, dass der Jahn künftig auch auswärts in seinen Vereinsfarben auflaufen kann!

Bereits im morgigen Heimspiel wird der SSV erstmals im neuen Trikot auflaufen. Dann geht es im Spiel Erster gegen Zweiter gegen den FC Bayern München II. Zeitgleich startet auch der Verkauf des neuen Trikots. Mit Stadionöffnung ist dieses im Fanshop in der Continental Arena erhätlich. Die Größen XXS-XS gibt es zum Preis von 45 Euro, S-XXL kosten 50 Euro.

Seid schnell und sichert Euch eines der ersten Jahn Auswärtstrikots 2015/16!

Quelle: ssv-jahn.de

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Ungeliebter Showdown: Jahn gegen Bayern II vor voller Arena

Regensburg. Endlich eine Pressekonferenz, bei der man Jahn-Trainer Christian Brand nicht verschämt fragen musste: „Denken Sie nicht auch schon an den großen Showdown gegen Bayern München?“ Denn am Freitag, 19 Uhr, schlägt die Stunde des Duells Erster gegen Zweiter und der Toptorjäger Markus Ziereis (SSV, neun Treffer) gegen Patrick Weihrauch (FCB, sieben).

„Ja, ausverkauftes Haus, Freitagabendspiel, ich glaube, was Besseres gibt es weder für die Zuschauer noch für die Spieler“, freut sich Brand ohne auch nur den gerinsgten Druck zu verspüren: „Ich würde schon zugeben, wenn ich nervös wäre – es ist ein Spiel am 14. Spieltag, es sind danach noch 20 Spiele zu absolvieren.“
5:0-Packung gegen Luca Toni

Natürlich versteht der Coach, dass jeder auf dieses Match hinfiebert, auch wenn das nicht immer so war. Ein Spiel gegen Bayerns Zweite zählte in vergangenen Jahren nicht unbedingt zu den Höhepunkten im SSV-Kalender – sieht man einmal von der 5:0-Packung in München ab, die der Jahn dem Elitenachwuchs mit Ohrschraub-Weltmeister Luca Toni 2009 zufügte. An dem Tag, als Mehmet Scholl den SSV zur besten Mannschaft kürte, die hier jemals gewonnen habe.

Das Spiel nur ja nicht zu hochhängen, davor warnt Brand – nicht die Gesamtstimmung von einer Begegnung abhängig machen. „Das ist natürlich die Gefahr, die für die ganze Liga gilt.“ Bisher spiele seine Truppe eine „sehr, sehr gute Runde“, sei verdient Tabellenführer. „Aber wenn jetzt Bayern München morgen mal einen super Tag hat und uns vielleicht besiegt, in einem wirklich guten Spiel, dann habe ich kein Problem, die Niederlage neidlos anzuerkennen.“ Schon allein deswegen, weil man auf eine Niederlage nicht sehr neidisch schielen muss.
Heiko Vogel: „Wird uns alles abverlangen“

Acht Punkte beträgt der Rückstand der Amateure auf Regensburg – bei zwei Spielen mehr auf dem Konto der Oberpfälzer. Zuletzt gewannen und patzten die beiden fast synchron – das parallele torlose Remis gegen Ingolstadt (Bayern) und in Schalding-Heining (Jahn) war somit hoffentlich ein tiefes Luftholen für einen offensiven Schlagabtausch. „Es wird mit Sicherheit eine tolle Kulisse, das ist das, was den Fußball ausmacht“, beschreibt Bayern-II-Trainer Heiko Vogel die Vorfreude, „weil uns auch in Regensburg wieder viele Bayern-Fans anfeuern werden.“ Und der Pfälzer erwartet: „Regensburg wird uns definitiv alles abverlangen.“

Eine Erwartung, die dessen Kollege Brand äußert, geht schon mal nicht in Erfüllung: „Die haben ja auch noch den Markus Feldhahn geholt aus Osnabrück für die Verteidigung – der hat jetzt noch nicht so häufig gespielt, hat jede Menge Drittliga-Erfahrung – vielleicht spielt er gegen uns.“ Der aber hat mit Knieproblemen zu kämpfen und fällt genauso aus wie Patrick Puchegger und Angelos Oikonomou.

Bayerns 30 Schlüsselspieler

Beim Riesenkader der Bayern spielt das freilich kaum eine Rolle, schließlich wird Brand gar nicht müde aufzuzählen, wen er alles für einen Schlüsselspieler hält:
„Die haben mit dem Patrick Weihrauch einen sehr sehr guten Spieler vorne,
mit dem Karl-Heinz Lappe einen sehr sehr erfahrenen Spieler.
Dann haben sie mit dem Julian Green einen US-Nationalspieler dabei,
mit dem Steven Ribery einen richtig guten Jungen vorn.
Dann der Gianluca Gaudino,
den Sinan Kurt, den hab ich auch noch vergessen, den haben sie aus Gladbach geholt.
Wahrscheinlich kann ich da noch fünf weitere aufzählen.“


Es gebe eine „Menge Menge Talent“ zu bestaunen, das sei auch gut so – und deswegen werde das morgen ein richtig guter Prüfstein. „Das ist halt so bei Bayern München, die haben irgendwie 30 Namen auf der Liste und plötzlich spielt einer, mit dem man nicht rechnet, ein anderer sitzt draußen.“
Wenn Guardiola sagt ...

Und auch wenn Wolfgang Dremmler, Leiter des Bayern-Jugendleistungszentrums, einen Eid schwöre, dass die unschöne Sitte, mal schnell einen Profi runterzuziehen – man erinnere sich an den Auftritt von Thomas Müller – inzwischen ausgeschlossen sei.

Brand kann sich dennoch vorstellen: „Wenn beispielsweise der Cheftrainer sagt, der Guardiola, ich brauch‘ jetzt irgendwie in der Länderspielpause für einen Spieler eine Einsatzzeit, das gab es ja früher auch mal – o.k. Arjen Robben spielt vielleicht morgen 30 Minuten und Xavier Martinez …“ Freilich, berufen kann sich morgen keiner auf diese Spekulation und sagen: „Ich will mein Geld zurück, der Robben spielt ja gar nicht.“
Machen wir es so, oder machen wir es anders?

Natürlich weigert sich Regensburgs Cheftrainer schon vorzeitig, die vermutliche Aufstellung bekannt zu geben – schön blöd wäre er, der zweiten Reihe jegliche Motivation zu rauben: „Es gibt noch so ein zwei Positionen, wo ich tatsächlich überlege, machen wir es so, oder machen wir es anders.“ Je nach Verlauf der beiden letzten Trainings: „Jeder hat noch die Chance, sich in die Mannschaft zu spielen.“ Fairerweise müss man aber auch sagen, „dass wahrscheinlich acht oder neun Positionen vergeben sind“.

Sicher nicht dabei sind die Verletzten Andi Geipel, Wasti Nachreiner, Fabian Raithel, Jann George und Thomas Paulus, der für rund drei Wochen ausfallen dürfte. Auch die Neuzugänge im Nachwuchsbereich stehen noch nicht auf der begehrten Shortlist: „Michi Faber ist momentan der Einzige, der sich für die Erste aufgedrängt hat.“
Wahl zur Auswechslung des Jahres

Den meisten Gesprächsbedarf gab es freilich für den Torschützenkönig, der das auch nach dem Freitagsspiel noch gerne wäre: Die Auswechslung von Markus Ziereis nach gut einer halben Stunde hat, vorsichtig formuliert, nicht jedem sofort eingeleuchtet: „Einfach mal, damit Sie auch so ein bisschen nachvollziehen können, was in meinem Kopf oder in einem Trainerkopf vorgeht“, gewährt Brand tiefe Einblicke, „man sieht ein Spiel und denkt, der Spieler ist heute nicht so gut drauf, was kann ich ändern, wie verhält sich der Gegner?“

Schalding-Heining sei sehr massiv aufgetreten: „Wir haben extrem Probleme gehabt, da vorne die Bälle festzumachen, und der Markus hatte nicht seinen besten Tag und dann bringt man einen anderen Spieler und hofft und glaubt (lacht), das bringt mehr.“ Mehr hat das nicht gebracht – aber freilich, auch die Kritiker dieses Wechsels können nicht beweisen, dass der Top-Scorer der Liga an diesem Tag noch zugeschlagen hätte. Vorschlag zur Güte: Wenn er am Freitag den Lewandowski macht, ist beiden, Trainer und Stürmer, diese Schwächeperiode verziehen.

Wer das vielleicht wichtigste Spiel der Saison in voller Länge sehen möchte, der sollte, so appelliert Noch-Pressesprecher Till Müller, die im Ticketpreis enthaltene Möglichkeit zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen und zeitig anreisen. Die Erfahrung zeigt: 15.000 Fans überfordern die Infrastruktur in Regensburg-Ost gewaltig.

Quelle: Jürgen Herda www.oberpfalznetz.de

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Durch zwei späte Tore endete die Begegnung zwischen Jahn Regensburg und der zweiten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters mit 1:1-Unentschieden. Das Top-Spiel sorgte für einen neuen Liga-Zuschauerrekord.

[img:center][/img]

In der 83. Minute brachte Bayern-Stürmer Patrick Weihrauch die Gäste aus München in Führung. Regensburgs Mittelfeldspieler Oliver Hein gelang quasi mit dem Schlusspfiff der Ausgleichtreffer zum 1:1.

Damit hat Jahn Regensburg nunmehr 33 Punkte in 14 Spielen gesammelt und seine Spitzenreiterposition verteidigt. Die Bayern Amateure haben acht Punkte weniger auf dem Konto, haben allerdings auch noch zwei Nachholspiele zu absolvieren. Wenn sie diese beiden Begegnungen für sich entscheiden, könnte der Abstand zu den Oberpfälzern schnell wieder auf zwei Zähler schmelzen.
Ausverkaufte Arena - Rekord

Die Begegnung sorgte für einen neuen Zuschauerrekord in der Regionalliga Bayern: Schon im Vorfeld wurden fast 15.000 Tickets verkauft. Am Ende wurde eine ausverkaufte Arena gemeldet und es wurden insgesamt 15.224 Zuschauer gezählt.

Quelle: br.de

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Die Jahnelf hat sich im Spitzenspiel vor 15.224 Zuschauern mit 1:1 (0:0) vom FC Bayern München II getrennt. Nach einer torlosen ersten Hälfte hätte sich der SSV in einer furiosen zweiten Halbzeit den Führungstreffer verdient, bis die Gäste durch einem Freistoß mit dem 0:1 zur Stelle waren (83.). In der Nachspielzeit war es dann Oliver Hein, der seinem Jahn mit einem Kopfballtreffer nach Eckball den mehr als verdienten Punkt sicherte.

Eine Siegerfaust zum Unentschieden: Oliver Hein bejubelt seinen Treffer zum 1:1 mit Markus Ziereis (r.). Foto: Janne

Jahntrainer Christian Brand konnte im Spitzenspiel gegen die Bayern-Amateure wieder auf Kapitän Markus Palionis zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Thomas Paulus ist dabei aus der Startelf und dem Kader gerutscht, der Innenverteidiger zog sich in Passau eine Muskelverletzung zu und war zum Zuschauen verdammt. Vor ausverkauftem Haus (damit wurde erneut ein neuer Ligarekord aufgestellt) versuchten beide Mannschaften der Partie von Anfang an ihren Stempel aufzudrücken, was den Gästen ein klein wenig besser gelang. Sie konnten sich durch einen Freistoß von der rechten Seite auch die erste Strafraumszene erspielen, der Ball konnte aber problemlos von der SSV-Defensive geklärt werden (4.).

Doch in der Anfangsviertelstunde sorgten die Bayern mit zwei Aluminiumtreffern für kurze Herzstillstände bei den Meisten der 15.224 Fans in der Arena: Julian Green traf, nachdem er auf der linken Seite nicht angegriffen wurde, die Latte (9.), allerdings wäre Pentke hier auf seinem Posten gewesen, kurz darauf köpfte der Bayernstürmer nach einer Flanke von rechts an den Pfosten (15.). Die Jahnelf konnte durch einen Freistoß von der linken Seite für erste Torgefahr sorgen, Markus Ziereis kam beim Kopfball aber nicht richtig an den Ball (14.). Dann setzte sich Uwe Hesse mal auf rechts gegen zwei FCB-Akteure durch, verzog den Schuss nach Doppelpass mit Ziereis aber deutlich (28.). Die Partie gestaltete sich im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs offener, sowohl der SSV als auch die Münchner spielten mutige Angriffe. Auf Jahnseiten wollte Ziereis nach schönem Pusch-Zuspiel abschließen, wurde in aussichtsreicher Position aber gerade noch geblockt (42.), bei den kleinen Bayern war es erneut Green, der von links aus 20 Metern abzog, aber klar verzog (45.). So ging es torlos in die Kabinen, aber für die zweite Halbzeit war alles drin!

Gleich nach dem Seitenwechsel hatte die Jahnelf zwei Riesen-Gelegenheiten um die Führung zu erzielen. Erst setzte sich Marcel Hofrath auf links durch und gab den Ball an den Fünfmeterraum, den Markus Ziereis, völlig blank, nicht unter Kontrolle bringen konnte (49.), dann wurde es unübersichtlich. Die Amateure brachten das Leder nicht aus der Gefahrenzone, am Ende konnte Marcel Hofrath aus spitzestem Winkel abziehen, verfehlte den Kasten aber knapp (50.). Im Gegenzug der FC Bayern II: Sie konterten sich durch die Abwehrreihen des SSV, Pantovic bekam den Ball mustergültig in den freien Raum zugespielt, aber Jahntorhüter Philipp Pentke parierte dessen Schuss mit einer absoluten Glanzparade (52.). Jetzt war was geboten, beide Mannschaften zogen im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich an! Weiter die Jahnelf: Marvin Knoll mit dem Freistoß aus 18 Metern zentraler Position, der blieb aber in der Mauer hängen, den Nachschuss setzte die Nummer 10 neben das Tor (63.). Über die Flügel ging jetzt viel für den SSV, aber einmal wurde Marcel Hofrath im Abseits zurückgepfiffen (64.), dann wurde er von einem Bayern-Verteidiger gestoppt (65.). Es war eine starke Phase der Rothosen, die nun mehr auf die Führung drängten als die Gäste.



Weiter nur der SSV Jahn: Markus Ziereis schloss einen schnellen Konter vom rechten Strafraumeck ab, der Ball wurde aber zur Ecke abgefälscht (69.). Wieder Hofrath mit der Flanke von links, Ziereis mit dem Kopf an die Latte (72.). Das 1:0 wäre mittlerweile hochverdient! Aber auch die Bayern blieben brandgefährlich: Lappe konnte einen Konter abschließen, verfehlte das Jahntor nur um Millimeter (80.). Und dann bewahrheitete sich eine alte Fußballweisheit: Wer seine Chancen nicht macht… Freistoß Bayern von links von Weihrauch, der Ball rutschte durch und stand es 0:1 für die Gäste (83.). Nun warf der Jahn alles nach vorne und erspielte sich in der Nachspielzeit einen Eckball, der zu Oliver Hein kam und der das Ding in die Maschen zum mehr als verdienten Ausgleich einnickte (90. + 2). Die Mannschaft von Trainer Christian Brand war vor allem im zweiten Durchgang das klar überlegene Team, eine Niederlage hätte den Spielverlauf wohl auf den Kopf gestellt. So stand es am Ende 1:1. "Es war in der zweiten Halbzeit ein richtig geiles Spiel meiner Mannschaft", freute sich Brand nach der Partie, "die Mannschaft war richtig gut, vor allem gegen einen Gegner, den ich so stark in dieser Saison noch nicht gesehen habe."

Durch die Punkteteilung behält die Jahnelf den Vorsprung von mindestens zwei, de facto acht Zählern vor der Münchner U23. Gegen den FC Memmingen kann in der kommenden Woche dann wieder ein Dreier erfolgen. Anpfiff in der Memminger Arena ist um 19.30 Uhr.

tb


SSV Jahn Regensburg: Pentke – Hein, Palionis, Kurz, Trettenbach – Lais (85. Schöpf), Knoll – Hesse (83. Faber), Pusch (88. Tiefenbrunner), Hofrath – Ziereis.

FC Bayern München II: Lucic – Walter, Strohmeier, Basta, Steinhart – Gaudino (74. Bösel) – Walter, Weihrauch – Ribery (46. Kurt), Lappe, Green (80. Benko).

Tore: 0:1 Weihrauch (83.). 1:1 Hein (90. + 2).

Gelbe Karten: Pusch, Hein (5., gesperrt), Lais – Basta, Ribery, Weihrauch.

Zuschauer: 15.224 (ausverkauft).

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=iqYQrn6D0FI

Quelle: ssv-jahn.de

Zuletzt bearbeitet von laufwunder; 10/10/2015 11:31.
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Nach der starken Leistung und dem Punktgewinn im Spitzenspiel ist der SSV Jahn morgen Abend beim FC Memmingen zu Gast - und möchte dort seine Auswärtsbilanz aufbessern. In Rain am Lech und Passau gab es zuletzt nur einen Zähler aus zwei Partien, gegen die Schwaben soll nun wieder ein Dreier folgen. "Einmal mehr eine schwierige Aufgabe", weiß Jahntrainer Christian Brand. Aber: "Wir haben den Anspruch zu gewinnen und müssen den nächsten Schritt gehen!" Anpfiff in der Memminger Arena ist um 19.30 Uhr.



Das 1:1 gegen den FC Bayern II war ein wichtiger Punktgewinn für den SSV, der wohl ärgste Verfolger im Kampf um die Meisterschaft wurde, auch durch die eigene Pleite im Nachholspiel in Fürth, auf Distanz gehalten. Doch nun gilt es in Memmingen nachzulegen - bei einem Gegner, der ähnlich wie die beiden letzten Gastgeber TSV Rain (1:2) und SV Schalding-Heining (0:0) im Abstiegskampf steckt und gegen die Jahnelf alles raus hauen wird. Nur diesmal soll ein anderes Ergebnis stehen - Christian Brand fordert einen Auswärtssieg.

"Der FC Memmingen ist sehr heimstark, kommt viel über das Körperliche und ist physisch robust. Es ist einmal mehr eine schwierige Aufgabe", weiß der Cheftrainer um den Gegner. Doch er betont, dass das keine Ausreden sein dürfen und sein Team nach zwei sieglosen Partien in der Fremde wieder dreifach punkten sollte. "Wir müssen zwingender spielen, wir müssen zeigen, dass wir Tabellenführer sind - und dass wir das auch zu Recht sind! Wir haben den Anspruch zu gewinnen und müssen dementsprechend auftreten. Die Mannschaft muss endlich aus den vergangenen Spielen lernen und den nächsten Schritt gehen", stellt Brand klar.

Neben den Langzeitverletzten Andreas Geipl und Sebastian Nachreiner muss die Jahnelf in Memmingen weiter auf Thomas Paulus (Adduktorenverletzung) verzichten, auch für Jann George (Wadenbeinprellung) kommt diese Partie noch zu früh. Zudem ist Oliver Hein nach seiner fünften gelben Karte aus dem Spiel gegen Bayern II gesperrt. Wer den Außenverteidiger morgen ersetzen wird, wollte der Jahntrainer noch nicht verraten, nannte mit Martin Tiefenbrunner sowie den wiedergenesenen Fabian Raithel und André Luge aber mehrere Optionen. "Vieles ist möglich", so der Chefcoach.

Doch egal, wer im Endeffekt im Aufgebot stehen wird - er wird alles geben. "Die Jungs wollen morgen gewinnen", hat Brand im Training gemerkt. Nur wenn die Mannschaft so Gas gibt, wie gegen Bayern II, kann sie ihre Leistung abrufen. "Und dann kann es nur eine Antwort auf die Frage geben, wer dieses Spiel gewinnt."

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=h6CVQZjML74

DER GEGNER:

Der Fußballclub Memmingen 1907 e. V. aus dem schwäbischen 40.000-Einwohner-Städtchen spielt bereits seine vierte Saison in der Regionalliga Bayern, gehört zu den verbliebenen neun Gründungsmitgliedern und ist damit schon fast eine Institution der Liga. Die erfolgreiche Geschichte der Rot-Weißen begann am 30. Mai 1907, als im Memminger Turnverein eine Fußballriege ins Leben gerufen wurde, die sich 1924 schließlich als FC Memmingen selbständig gemacht hat.

Anders als andere Vereine in der Liga stieg der FCM schon früh in die Bayernliga auf (erstmals 1970) und konnte sich dort auch fast zwanzig Jahre ununterbrochen halten. Heute sind die Schwaben mit 37 Saisons vor Bayreuth und Weiden mit Abstand Tabellenführer der Ewigen Tabelle dieser Spielklasse! 1997 gelang schon fast der Aufstieg in die Regionalliga, seit 2010 spielt Memmingen schließlich in der vierten Liga und schaffte 2012 auch souverän die Qualifikation für die bayerische Staffel, wo stets ein Platz im Mittelfeld erreicht wurde.

Quelle: ssv-jahn.de

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Fünf Siege, zwei Unentschieden – der Jahn ist zuhause eine Macht. Der Sport- und Schwimmverein will seine Heimstärke auch am Freitag wieder demonstrieren, wenn die SpVgg Greuther Fürth II in der Continental Arena zu Gast ist (Anstoß: 19 Uhr). Ein Sieg und die Herbstmeisterschaft wäre fix. Wir haben die Mannschaft von Christian Brand beim Training beobachtet und wissen: Nach drei Remis hintereinander ist sie hochmotiviert, endlich wieder drei Punkte einzufahren. Bei der Einheit am Mittwoch waren auch zwei alte Bekannte wieder am Ball.


Wieder am Ball, aber nur individuell: Thomas Paulus (l.) und Jann George. Foto: Janne

Thomas Paulus und Jann George spielen sich auf dem nassen Rasen an diesem grauen Oktobervormittag die Bälle zu. Mit rechts, mit links, flach, hoch, scharf und locker – die Beiden haben ihren Spaß. Für das Training mit der Mannschaft reichte es für das wiedergenesene Duo noch nicht, individuelle Einheiten mit Athletiktrainer Björn Bornholdt waren aber schon drin. Paulus hat seine Adduktorenverletzung aus dem Schalding-Spiel auskuriert, George geht es nach seinen Problemen mit dem Wadenbein wieder besser. Für die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth II wird es bei beiden noch nicht reichen, auch die Langzeitverletzten Andreas Geipl und Sebastian Nachreiner fallen nach wie vor aus. Fehlen wird auch Kolja Pusch, der sich in Memmingen an der Schulter verletzt hat. Marc Lais macht außerdem eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu schaffen, er droht zusätzlich auszufallen. Bei Fabian Raithel und André Luge scheint dagegen alles im Lot zu sein – sie trainierten mit vollem Einsatz mit der Mannschaft. Einer, der zuletzt in Memmingen ebenfalls gefehlt hat, ist gegen die Fürther U23 aber wieder dabei: Oliver Hein hat seine Gelbsperre abgesessen und steht Brand zur Verfügung.


Voller Einsatz: Oliver Hein ist gegen die SpVgg Greuther Fürth II wieder im Kader. Foto: Janne

Er und seine Teamkameraden wollen nach drei Unentschieden in Folge endlich zurück in die Erfolgsspur. Das hat man der Jahnelf in jeder Minute des Trainings angemerkt. Nach dem Aufwärmprogramm mit Bornholdt teilte Brand die Mannschaft in zwei Gruppen auf – Offensive und Defensive. Würde die Einheit unter einer Überschrift stehen, so müsste diese „Automatismen“ sein. Die Abstände in der Defensive, die Kommandos, das Zweikampfverhalten, die Ruhe am Ball – der Cheftrainer verlangte von seiner Verteidigung in den verschiedenen Spielformen immer wieder, die Grundregeln zu beachten. Auch in der Vorwärtsbewegung sollen die Rädchen wieder schneller ineinander greifen. Die Offensive um Marvin Knoll, Uwe Hesse, Markus Ziereis & Co. trainierte immer wieder Abschlüsse. Laufwege, Kombinationen, Ballstafetten – Brand forderte wie zuletzt Fantasie im Spiel nach vorne.

Mit der SpVgg Greuther Fürth II kommt ein Gegner nach Regensburg, der zuletzt gegen die Bayern-Amateure gewonnen hat, gegen Ingolstadts U23 aber unterlag. Brand erwartet eine schwierige Aufgabe: „Man weiß ja nie, wer von der ersten Mannschaft mit dabei ist. Dass gegen Bayern und Regensburg aber die Motivation besonders hoch ist, ist klar“, erklärte er. Die eigenen Fans im Rücken sollen ein zusätzlicher Trumpf im Kampf um den Sieg werden, wie Thomas Kurz unterstrich: „Wir spielen hier zuhause in unserem Stadion. Ich glaube, da ist für Greuther Fürth nichts zu holen.“ Mit einem Sieg wäre der Jahn Herbstmeister.

Quelle: ssv-jahn.de

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Nach drei Unentschieden in Folge möchte der SSV Jahn morgen Abend beim Heimspiel gegen Greuther Fürth II wieder einen Sieg landen und mit einem Dreier die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Der Gegner ist, typisch für eine U23, schwer einzuschätzen - hat aber bewiesen, dass er gefährlich sein kann! Anpfiff ist um 19 Uhr.




Mit dem sechsten Sieg im achten Heimspiel kann die Jahnelf morgen Abend die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Derzeit stehen die Rothosen mit 34 Punkten auf Platz eins, mit sechs Zählern Vorsprung auf Burghausen und acht (unter Umständen fünf) auf die Zweite des FC Bayern München können sie auch bis zur Saison-Halbzeit am 17. Spieltag nicht mehr eingeholt werden, wenn sie die Flutlichtpartie gegen die Franken siegreich gestalten.

Dass zuletzt in Memmingen wieder nur ein Unentschieden geholt wurde, spielt für Jahntrainer Christian Brand und sein Team allerdings keine Rolle mehr: "Natürlich waren die Jungs enttäuscht, aber das ist schon wieder vorbei. Das ist eben Fußball, mal machst du den Treffer in der 90. Minute, mal bekommst Du ihn. Das ist einfach so. Aber es geht um das Große und Ganze, und da sind wir mit sechs Punkten Vorsprung Tabellenführer! Von daher ist die Stimmung im Team ausgezeichnet." Und genau das stimmt den Jahncoach für das morgige Spiel optimistisch: "Natürlich ist Fürth schwer einzuschätzen. Erst gewinnen sie gegen Bayern, dann verlieren sie gegen Ingolstadt. Wir wissen auch nicht, wer da morgen im Endeffekt aufläuft, ob ein paar Profis dabei sind oder gar einige Stammspieler parallel bei der Ersten gegen 1860 München. Fest steht nur, dass sie eine sehr starke Kontermannschaft sind - aber wir sind der Tabellenführer. Wir haben Möglichkeiten sie zu schlagen."

Leider hat vor dem letzten Heimspiel der Hinrunde das Lazarett schmerzhaften Zuwachs bekommen. Neben den bekannten Langzeitverletzten Sebastian Nachreiner und Andreas Geipl (beide Kreuzbandriss) fallen nun auch die Leistungsträger Marc Lais (Bänderriss) und Kolja Pusch (Schulterverletzung) aus, die sich ihre Blessuren beim Spiel in Memmingen zugezogen haben. Für Jann George (nach Wadenbeinprellung) und Thomas Paulus (nach Adduktorenverletzung), die bereits wieder im Aufbautraining sind, kommt das Spiel gegen Fürth II noch zu früh. Zumindest Oliver Hein (nach Sperre), Fabian Raithel (nach Knieverletzung) und André Luge (nach Sprunggelenksverletzung) kehren ins Team zurück.

Mit dem angestrebten elften Saisonsieg wäre die Jahnelf also Herbstmeister. Gegen die abstiegsbedrohten Fürther ist sie klarer Favorit. Christian Brand ist sich sicher, dass das im Heimspiel auch zeigen werden: "Sie werden Fehler machen - und wir werden sie aussnutzen!"

Pressekonfernez: https://www.youtube.com/watch?v=wcQOGYMz4XU

Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn besiegte am Abend die U23 von Greuther Fürth hochverdient mit 3:0 (2:0) und ist damit Herbstmeister in der Regionalliga Bayern. Marvin Knoll (4.), Uwe Hesse (28.), Daniel Schöpf (54.), Markus Ziereis (86.) und Thomas Kurz (90.) markierten dabei die Treffer für die Rothosen gegen harmlose Franken.



Beim Heinspiel gegen das kleine Kleeblatt musste Jahntrainer Brand auf Kolja Pusch verzichten, der Offensivspieler verletzte sich in Memmingen an der Schulter. Für ihn kehrte Oliver Hein nach abgesessener Gelbsperre ins Team zurück. Der angeschlagene Marc Lais biss auf die Zähne und konnte wie üblich im defensiven Mittelfeld auflaufen. Insgesamt agierte der SSV Jahn gegen Fürth II wieder in einem 4-3-3-System.

Und das Spiel begann vor 6.753 Zuschauern perfekt für die Jahnelf: Über rechts setzte sie die Gäste unter Druck, Fürth-Kapitän Held missglückte der Kopfball zum eigenen Keeper, sodass sich Marvin Knoll dazwischen mogeln und den Fehler eiskalt ausnutzen konnte - das 1:0 für den Jahn (4.). Die frühe Führung gab der Mannschaft natürlich Auftrieb, sie dominierte die ersten zwanzig Minuten, presste früh gegen die Fürther, erspielten sich ein optisches Übergwicht. Kapitän Markus Palionis prüfte Flekken aus 18 Metern, was aber kein Problem für den Gästekeeper war (18.), Markus Ziereis schoss nach Vorarbeit von Trettenbach knapp drüber (23.). Die Franken konten in der Anfangsphase nur durch einen Konter über Maderer einen offensiven Akzent setzen, sein Schuss wurde aber von Knoll geklärt (12.).

Gerade als sich Fürth in die Partie gekämpft hatte, erhöhte der Jahn auf 2:0: Fabian Trettenbach bekam die Kugel im gegnerischen Sechzehner zugespielt, lief allein auf Flekken zu, spitzelte den Ball aber in den Rückraum, wo Uwe Hesse ausholte und aus elf Metern vollendete (28.). Weiter der SSV: Marvin Knoll gewann an der eigenen Eckfahne den Ball, schlug vor auf Ziereis. Der Stürmer vernaschte Schlicke, gab den Ball auf die andere Seite zu Hofrath, der Flekken vom Strafraumeck aus prüfte - doch der Torhüter rettete zur Ecke (36.). Dann bediente Oliver Hein Hofrath, der marschierte in den Strafraum, drosch das Leder aber in den verwaisten Gästeblock (38.). Mit einer 2:0-Führung ging es dann in die Kabinen.

Auch im zweiten Durchgang dominierten die Rothosen von Beginn an, ließen den Gästen kaum Zeit zum Durchschnaufen. Hofrath (48., daneben) und Hesse (49., geklärt) hatten früh schon das 3:0 auf dem Fuß, am Ende erzielte es der starke Daniel Schöpf. Marcel Hofrath nutze erneut eine Unsicherheit bei einem Kleeblatt-Akteur und gewann den Ball, marschierte über rechts und flankte in den Fünfmeterraum, wo ihn der Österreicher nur über die Linie drücken musste (52.).

Und die Jahnelf hatte noch nicht genug: Hofrath, Hesse (beide in der 54.) und Knoll (60.) hatten weitere Gelegenheiten, das 3:0 war mittlerweile hoch verdient. Der SSV spielte sehr stark, Greuther Fürth II machte keinen Stich. Fünf Minute vor dem Ende schwächten sich die Kleeblätter dann selbst, Gallo sah nach einem Foul an Faber seine zweite gelbe Karte (85.). Und aus dem fälligen Freistoß resultierte promt der vierte Treffer: Erneut war die Fürther Hintermannschaft zu unsortiert, Markus Ziereis zog ab, der abgefälschte Ball landete im Kasten (86.). Mit dem Schlusspfiff war es dann Thomas Kurz, der noch einen drauf setzte: Nach einem Eckball und einer Kopfballstaffette kam die Kugel zum Jahn-Allrounder, der aus zwölf Metern trocken einschob (90.).

Der SSV Jahn beherrschte die Franken über 90 Minuten, ließ keine einzige Torchance zu. Durch den hochverdienten 5:0-Sieg darf sich die Jahnelf Herbstmeister nennen, führt nach 16 Spieltagen mit 37 Punkten die Tabelle der Regionalliga Bayern an.

tb

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Kurz, Trettenbach - Lais (68. Tiefenbrunner) - Knoll, Schöpf (76. Luge)- Hesse (82. Faber), Ziereis, Hofrath.

SpVgg Greuther Fürth II: Flekken - Tischler (54. Guerra), Held, Schlicke, Golla - Trybull - Gallo (67. Weber), Kirsch, Steininger - Bodenröder Maderer (46. Wartenfelser).

Tore: 1:0 Knoll (4.), 2:0 Hesse (28.), 3:0 Schöpf (54.), 4:0 Ziereis (86.), 5:0 Kurz (90.).

Gelbe Karten: Palionis - Bodenröder.

Gelb/Rot: Gallo (85.).

Zuschauer: 6.753.


Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=OEtyqVXYX7U

Quelle: ssv-jahn.de

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Am gestrigen Tag fand der emotionale Abschied unseres Leiters Medien und Kommunikation, Till Müller, statt. Er nimmt ab November eine neue Herausforderung als stellvertretender Pressesprecher beim Hamburger SV an. An die Jahnfans richtet Till nun noch ein paar Abschiedsworte



Liebe Jahnfans,

An einem tristen Februartag fand 2010 im Jahnstadion vor ca. 2.000 Zuschauern mein erstes Spiel als Jahn-Pressesprecher statt. Bei Minusgraden siegte der SSV gegen den Wuppertaler SV mit 1:0. Das Spiel würde ich mit heutigem Wortschatz als „Rumpelfußball“ bezeichnen. Deshalb blieb in meiner Erinnerung eher Petr Stoilov hängen, der sich aufgrund des vereisten Spielfeldes handelsübliche Schrauben in die Noppen seiner Fußballschuhe drehte, die Köpfe abzwackte und die übriggebliebenen Spitzen mit schwarzem Edding vor dem Schiedsrichter versteckte. Sein Gegenspieler hätte ich nicht nur an diesem Tag nicht gerne sein wollen.

Bereits die ersten Wochen waren spannend. Die Stadionzeitung „Jahnmagazin“ war dem Tode geweiht, weil weder Agentur noch Druckerei mangels stattgefundener Zahlungen weiterhin für den Jahn arbeiten wollten. Die Konzeption der „Jahnzeit“ war somit eine meiner ersten Amtshandlungen. Meine ersten Gehälter wurden ohne Angabe von Gründen nicht überwiesen – an der Höhe kann es nicht gelegen haben. Außerdem wurde nach einem Monat Geschäftsführer Franz Gerber, der mich zuvor eingestellt hatte, vom damaligen OB Schaidinger höchstpersönlich beurlaubt.

Diese ersten Erlebnisse könnte man rückblickend als eine Art Vorschau auf meine turbulente Zeit beim Jahn betrachten. Über die vielen Anekdoten abseits des Spielfeldes und die zahlreichen vereinspolitischen Ereignisse im Hintergrund könnte ich inzwischen mehrere Bücher schreiben. Dazu kamen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und dem Jahr in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sowie den beiden Abstiegen in den letzten drei Jahren etliche sportlich-emotionale Aufs und Abs. Langweilig wurde es nie.
Als norddeutscher Fischkopf habe ich dabei stets versucht, mich zu integrieren. Auch wenn sich Einige die Ohren zuhalten mussten, so versuchte ich sogar regelmäßig bayerisch „zu schmatzen“. Euch Oberpfälzer und Niederbayern habe ich dabei zu schätzen und lieben gelernt. Irgendwie taugt mir diese grantelnde Grundhaltung ja doch. Und wenn Ihr erst einmal jemanden in Euer Herz geschlossen habt, dann kann daraus eine Freundschaft fürs Leben entstanden sein.

Gestern, ca. 5 ¾ Jahre später, fand mein letztes Jahnspiel in offizieller Funktion statt. Ich wollte den Jahn und Regensburg nicht verlassen. Aber ein Jobangebot vom HSV konnte ich ob der beruflichen Perspektive und der Nähe zu meiner Heimat nicht ausschlagen. In Martin Koch wird meine „rechte Hand“ der letzten anderthalb Jahre und somit ein hervorragender Mann meine Nachfolge beim Jahn antreten. Eine bessere Wahl für einen geräuschlosen Übergang hätte die Geschäftsführung nicht treffen können.

Geblieben ist mir neben vielen oben angesprochenen Erinnerungen und Freundschaften eine Liebe zu Regensburg und dem Jahn, die ich mir an jenem tristen Februartag 2010 nicht im Traum ausgemalt hätte. Dafür und für eine unvergessliche Zeit möchte ich mich bei Euch herzlich bedanken.

Pfiad Eich, Jahnfans! Euer Till



Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn Regensburg steht vor einem weiteren Spitzenspiel in der Regionalliga Bayern, morgen Abend ist sie bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg zu Gast - derzeit Tabellendritter. Die Mannschaft von Trainer Roger Prinzen war die erste, die Bayern München II geschlagen hat und gehört zweifelsohne zu den besten Teams der Liga. Doch der Jahntrainer stellt klar: "Wir fahren dahin, um zu gewinnen!" Anpfiff ist um 19 Uhr.

Gegen Nürnberg II hat der SSV die Möglichkeit der Konkurrenz bis auf zehn Punkte zu enteilen. Bei einer Niederlage wäre die Club-U21 wieder bis auf vier Zähler ran - Es steht also ein richtiges Sechs-Punkte-Spiel an! Wegen des höheren Zuschaueraufkommens, vor allem auf Seiten der Jahnfans, wird die Partie im Grundig Stadion ausgetragen.

Neben den Langzeitverletzten Sebastian Nachreiner und Andreas Geipl (beide Kreuzbandriss) muss Chefcoach Christian Brand aber weiterhin auf Kolja Pusch und Ali Odabas (beide Schulterverletzung) verzichten. Neu im Lazarett ist zudem Oliver Hein, der sich im Training eine Knöchelverletzung zugezogen hat und circa zwei Wochen ausfallen wird. Thomas Paulus und Jann George sind nach ihren Verletzungen mittlerweile wieder voll im Mannschaftstraining, ob es für einen Einsatz in Nürnberg bereits reicht, konnte Brand allerdings noch nicht sagen. Der Jahntrainer wird hier das Abschlusstraining abwarten.

"Der Club ist auf dem aufsteigenden Ast, es läuft gut bei ihnen – aber wir fahren dahin, um zu gewinnen", verspricht Brand. Er weiß um die Stärken des Tabellendritten: "Es ist eine typische Umschaltmannschaft mit vielen guten Spielern, außerdem haben sie immer mal wieder welche aus der ersten Mannschaft im Kader. Das hat sich bei ihnen auch positiv ausgewirkt. Das wird wie immer ein schwieriges Spiel für uns!" Daneben sieht Christian Brand aber auch eindeutige Vorteile auf der Seite seiner Mannschaft: "Wir haben die beste Offensive der Liga, dazu relativ wenig Gegentore kassiert. Die individuelle Klasse bei uns ist hoch, wir haben viel Speed im Spiel. Es gibt einige Möglichkeiten ihnen morgen Abend weh zu tun!" Und: "Dass unsere Fans dabei sind, wird sich positiv auswirken. Wir haben morgen ein Heimspiel!"

DER GEGNER:

Die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg kann insgesamt auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 1955 spielte sie erstmals in der dritten Liga, konnte sich zwischen 1979 und 1996 viermal für den DFB-Pokal qualifizieren und überstand einmal sogar die erste Hauptrunde.

Seit 1998 spielt der "kleine Club" durchgehend in der vierten Liga, verpasste dabei mehrmals knapp den Aufstieg. Auch heuer sind sie wieder gut dabei, haben nach dem SSV die zweitmeisten Siege aller Regionalligisten auf dem Konto. Mit einem Sieg könnte der FCN II bis auf vier Punkte an den Jahn heranrücken.

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?list=PL6kLzov0vNszw3aubqMVrmv2i_XqzH8Ui&v=coyrRmGSa_4

Quelle: ssv-jahn.de

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Die Jahnelf musste sich vor 1.012 Zuschauern im Grundig Stadion einer starken Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg mit 1:3 geschlagen geben. Neben den Punkten verlor der SSV auch Innenverteidiger Thomas Kurz mit einer Gelb/Roten-Karte.


Ein umkämpftes Spiel sahen die 1012 Zuschauer im Nürnberger Grundig Stadion (Foto: Gatzka)

"Der Club ist auf dem aufsteigenden Ast, es läuft gut bei ihnen – aber wir fahren dahin, um zu gewinnen, gab sich Jahntrainer Christian Brand auf der Pressekonferenz vor dem Spiel im Grundig Stadion selbstbewusst, obwohl er auf einige Akteure verzichten musste. Zum Jahn-Lazarett um Sebastian Nachreiner, Andi Geipl, Ali Odabas und Kolja Pusch stieß unter der Woche auch noch Oliver Hein, der seit Mittwoch an einer Knöchelverletzung laboriert. Für den Regensburger Ersatzkapitän durfte Martin Tiefenbrunner sich an alter Wirkungsstätte als Rechtsverteidiger von Anfang an beweisen.

FCN-Coach Roger Prinzen überraschte mit einigen Spielern aus dem Profikader, welche bei der gestrigen Zweitligapartie der Nürnberger Profis gegen den Karlsruher SC nicht zum Einsatz kamen, wie beispielsweise Ondrej Petrák oder Sebastian Kerk. Der Jahnelf war jedoch nicht anzumerken, dass sie Respekt vor der verstärkten U23 hatte. Die Marschroute war klar: Mit Vollgas in Richtung Club-Tor. Die logische Konsequenz war, dass der Sport- und Schwimmverein die erste Chance des Spiels kreierte. Nach einer flachen Eckenvariante kam Marvin Knoll aus 20 Metern direkt zum Abschluss. Dadurch, dass einer seiner Mitspieler in der Schussbahn stand, wurde das Leder noch abgefälscht und strich somit über den Kasten von Rakovsky (7.). In der Anfangsphase war deutlich zu sehen, dass die Mannen um Markus Palionis nach den letzten eher durchwachsenen Auswärtsauftritten etwas wiedergut machen wollten - und das gelang anfangs auch: Nach einem feinen Steilpass war Marc Lais allein unterwegs in Richtung Club-Gehäuse. Willi Evseev wusste sich nicht mehr anders zu helfen und drückte den Regensburger mit der Hand zu Boden. Schiedsrichter Thomas Berg zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Da mit Kolja Pusch der etatmäßige Schütze fehlte, legte sich Daniel Schöpf das Leder bereit. Der Österreicher blieb eiskalt, verlud den Keeper und setzte die Kugel ins linke untere Eck. Nach einer Viertelstunde klopfte dann auch der FCN das erste Mal beim Jahn an. Eine Flanke von links wurde lang und länger, sodass der Ball den Weg ins Tor fast gefunden hätte. Philipp Pentke konnte den Ausgleich gerade noch mit den Fingerspitzen verhindern (15.). In der Folgezeit kamen die Nürnberger immer besser in die Partie, doch getreu dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ suchte der Jahn sein Heil in der Offensive. Nach einem Flankenwechsel von Fabian Trettenbach zog Marcel Hofrath in Robben-Manier in den Strafraum und schlenzte den Ball auf das lange Eck. Ratkovsky musste sein ganzes Können aufbringen, um das Leder noch aus dem Tor zu fischen (22.). Auch mit der nächsten Aktion konnte sich der Keeper auszeichnen. Trettenbach packte den Hammer aus und zwang ihn erneut zu einer Glanzparade (26.). Diese hätte auch Pentke in der 30 Minute gerne auf den Rasen gezaubert, doch nach einer butterweichen Flanke von Kerk war er gegen den Abschluss von Ivan Knezevic am langen Pfosten machtlos - Ausgleich! Das Tor gab den jungen Clubberern mächtig auftrieb. Gerade Knezevic stellte die Jahndefensive immer wieder vor Probleme, wie in Minute 38, als er keinen Abspielpartner fand und deshalb selber abzog. Pentke bewies in dieser Situation ein gutes Auge und schaute den Ball buchstäblich über die Latte. Kurz vor der Halbzeit landete das Spielgerät dann auch noch auf selbiger, nachdem Dennis Lippert der Ball beim Flankenversuch abrutschte und so zum Torschuss wurde - Glück für die Jahnelf (43.).

Trotz der Schockstarre nach dem Gegentor vertraute Christian Brand auch in der zweiten Halbzeit auf die gleiche Elf, welche er zuvor ins Rennen geschickt hatte. Dass er mit dieser Maßnahme recht hat, zeigte sich direkt nach Wiederanpfiff. Die Rothosen versuchten sofort schnell nach vorne zu spielen und die Nürnberger so unter Druck zu setzen. Den ersten Nadelstich setzte schließlich Uwe Hesse, indem er einen Ball mit vollem Risiko aus 10 Metern volley auf den Kasten donnern wollte. Leider rutsche ihm das Leder dermaßen ab, dass es neben der Eckfahne landete (51.). Danach kam es aber wieder knüppeldick für den SSV: Der Schiedsrichter schickte Thomas Kurz mit der Gelb/Roten-Karte in die Kabine (59.). Viele im Stadion rechneten mit der Hereinnahme eines Verteidigers, doch Brand überraschte nach dem Platzverweis mit dem Comeback von Jann George - seines Zeichens Offensivkraft. Man hatte das Gefühl, dass die Unterzahlsituation den Regensburgern neue Kräfte verlieh. Es war Knoll in der 65. Minute, der nur knapp am rechten Pfosten des FCN-Tores vorbeizielte. Keine zwei Zeigerumdrehungen später fehlten Palionis nur die ominösen paar Zentimeter, damit er mit dem Kopf noch an eine gefährliche Flanke gekommen wäre (67.). Wenn man kein Glück hat, kommt bekanntlich auch noch Pech dazu: Nachdem ein Clubberer im Strafraum zu Fall gekommen war, gab es zum zweiten Mal an diesem Tag einen Strafstoß. Stefan Kutsche tat es Daniel Schöpf gleich und verwandelte ebenfalls ohne mit der Wimper zu zucken(72.). Zehn Minuten später machten die Nürnberger den Sack gegen dezimierte Regensburger endgültig zu. Vitali Lux wurde mustergültig freigespielt und hatte keine Probleme damit, den Ball im Netz unterzubringen (82.).

Die Regensburger warten somit weiter auf den ersehnten nächsten Auswärtsdreier der Saison. Die nächste Chance dazu bekommen die Jahnkicker bereits am Samstag bei Viktoria Aschaffenburg.

1. FC Nürnberg II: Rakovsky - Wenninger, Petrák, Özdemir, Lippert - Theisen, Preißinger, Kerk (58. Weimar), Evseev (70. Feil) - Knezevic, Kutschke (76. Lux).

Kolbe, Weber, Sané, Bergmeister.

SSV Jahn Regensburg: Pentke -Trettenbach, Kurz, Palionis, Tiefenbrunner (61. George)- Knoll, Lais, Schöpf (80. Paulus) - Hofrath, Ziereis, Hesse (76. Jünger).

Pokorny, Kopp, Luge, Faber.

Tore: 0:1 Schöpf(12./Foulelfmeter), 1:1 Knezevic (30.), 2:1 Kutschke (72./Foulelfmeter), 3:1 Lux (82.).

Gelbe Karten: Evseev, Kutschke - Kurz, Ziereis, Palionis

Gelb/Rot: Kurz

Zuschauer: 1.012

Quelle: ssv-jahn.de

Zuletzt bearbeitet von laufwunder; 04/11/2015 14:58.
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Nach einer enorm schwachen Leistung bei Viktoria Aschaffenburg kassiert die Jahnelf eine herbe Pleite. 0:4 (0:2) hieß es am Ende durch Tore von Bari (19., 52.), Schmidt (45.+1, FE) und Desch (78.).


Aschaffenburg war heute immer einen Schritt schneller als die Jahnelf. Foto: Gatzka

Die Jahnelf, die statt des gesperrten Thomas Kurz mit Thomas Paulus in der Innenverteidigung spielte (zudem wurde Martin Tiefenbrunner durch Jann George ersetzt), begann bei der Viktoria im gewohnten 4-3-3-System, hatte aber Probleme ins Spiel zu finden. George gab zwar früh einen ersten Warnschuss ab - er setzte den Ball neben das Tor (11.) - aber die Rothosen fanden kaum Zugriff aufs Spiel. Mit der ersten Torchance der Hausherren kassierten sie dann die kalte Dusche: Gerhart gab die Kugel auf Bari, der aus elf Metern eiskalt blieb (19.) - 1:0 für die Viktoria.

Die Führung gab Aschaffenburg Auftrieb: Erneut wurde Bari geschickt, doch diesmal konnte Philipp Pentke im Jahntor rechtzeitig eingreifen (22.). Mittlerweile kam auch der Jahn zum Abschluss - aber Saula war zur Stelle (25.). Die Brand-Elf musste nach dem Gegentreffer mehr Risiko gehen, aber die SVA-Defensive war stets hellwach. Es fehlten die Ideen, wie die Abwehrder Unterfranken überwunden werden könnte, die Hausherren waren immer einen Schritt schneller und einen Gedanken weiter als der SSV. Vor allem über Bari starteten sie zudem immer wieder gefährliche Angriffe. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Aschaffenburg dann verdientermaßen auf 2:0. Palionis kam gegen Schnitzer zu spät, Viktoria-Kapitän Schmidt verwandelte den fälligen Strafstoß souverän (45.+2).

Gleich nach dem Seitenwechsel machte die Bommer-Elf den Sack zu: Erneut war es Salvatore Bari, der geschickt wurde und den Jahn bis ins Mark traf (52.). Danach spielten die Hausherren die Partie problemlos herunter, die Rothosen fanden keine Mittel um etwas am Ergebnis ändern zu können. Die Viktoria erhöhte durch Desch sogar noch auf 4:0, als er, völlig unbedrängt, nach Vorarbeit von Mokhtari einschieben konnte (78.). Am Ende war die 0:4-Pleite beim Tabellen-16 verdient.

SV Viktoria Aschaffenburg: Saula - Daudi (81. Löhr), Gavric, Lekaj, Cheron - Gerhart (70. Desch), Mokhtari, Schnitzer, Wittke, Schmidt - Bari (66. Wolfert).

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Trettenbach, Palionis, Paulus, Hofrath (70. Faber) - Lais - Knoll, Schöpf (61. Jünger) - Hesse, Ziereis, George (46. Tiefenbrunner).

Tore: 1:0 Bari (19.), 2:0 Schmidt (45. +1, Foulelfmeter), 3:0 Bari (52.), 4:0 Desch (78.).

Gelbe Karten: Paulus, Knoll.

Zuschauer: 827.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn lieferte in den vergangenen beiden Spielen schwache Leistungen ab und ging zweimal als Verlierer vom Platz. Die Rothosen wollen in den beiden kommenden Heimspielen die richtige Reaktion zeigen. Am Sonntag ist der FC Ingolstadt II zu Gast, eine Woche später wird die SpVgg Unterhaching in der Continental Arena vorstellig. Wo das Trainerteam um Christian Brand den Hebel ansetzte, erfahrt Ihr in unserem Trainingsbericht.

"Mit November hat das doch nichts zu tun, sei doch mal ehrlich", sagt Kristian Barbuscak in die Runde. Der Torwarttrainer krempelt sich die Ärmel hoch und joggt aufs Feld. Es ist tatsächlich ungewöhnlich warm an diesem Mittwoch im alten Jahnstadion. Etwa 15 Grad und das am 11. November. Die Jahnprofis sind beim Training auch richtig ins Schwitzen gekommen, wenn auch alle auf eine andere Art und Weise. Für acht Feldspieler und vier Keeper - neben Philipp Pentke und David Pokorny aus dem Profikader waren auch Daniel Hanke und Nico Wagner von der U23 dabei - stand eine normale Einheit auf dem Plan. Der Rest absolvierte einen längere Lauf. Unter anderem, um die ein oder andere Verspannung aus den Muskeln zu bekommen, oder eben, um sich langsam wieder an die Mannschaft heranzutasten. Andreas Geipl schlüpfte um kurz nach elf ebenso aus seinen Laufschuhen wie Oliver Hein. Geipl befindet sich nach seinem Kreuzbandriss wieder im Aufbautraining, Hein fühlt sich nach seiner Knöchelverletzung ebenfalls schon wieder besser.

Für die Partie gegen Ingolstadt II kommen beide aber nicht in Frage, so Cheftrainer Christian Brand. "Wir müssen sehen, wie sich das bis Sonntag entwickelt. Wir haben noch den ein oder anderen angeschlagenen Spieler", erklärte er. Unter anderem Markus Ziereis (Oberschenkel und Rücken) und Marc Lais (Rücken), die beide nur auf dem Fahrrad unterwegs waren. Neben Geipl und Hein fallen außerdem Sebastian Nachreiner (Kreuzbandriss) und Ali Odabas (Schultereckgelenksverletzung) definitiv aus. Kevin Hoffmann war nach seiner Erkältung wieder im Lauftraining. Wieder im Aufgebot ist auf jeden Fall Thomas Kurz, der nach seiner Sperre wieder spielen darf.


Volle Kraft voraus: Fabian Raithel beim Torschuss. Foto: SSV Jahn

Für die Jahnspieler mit Fußballschuhen an den Beinen stand in der Mittwochseinheit vor allem Torschuss auf dem Programm. "Tore, Tore, Tore", forderte Brand von seiner Mannschaft. Er ließ Spielzüge über die Flügel mit Flanken in die Mitte und anschließendem Torabschluss trainieren. Jann George, Michael Faber, André Luge und Fabian Raithel brachten die Kugel immer wieder scharf vor das Gehäuse, in der Mitte verwerteten Kolja Pusch, Sven Kopp, Marvin Knoll oder Kurz. Zum Abschluss durfte das Oktett nochmal richtig draufhauen und die Kugel volley oder per Dropkick auf das Tor bringen.

Abschlussqualitäten wird es gegen die kleinen Schanzer brauchen. Das einzige SSV-Tor aus den vergangenen 180 Minuten fiel per Elfmeter. "Wir werden eine Reaktion zeigen", erklärten sowohl Brand als auch Knoll nach dem Training. Wie man in der heimischen Continental Arena punktet und vor allem Tore erzielt, wissen die Rothosen. Von acht Spielen wurden sechs gewonnen, zweimal gab es ein Remis. Zuletzt gelang ein 5:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth II. Die Ingolstädter werden aber ein schwierig zu bespielender Gegner. "Wir müssen liefern", sagte Brand. "Und wir werden liefern. "

Quelle: ssv-jahn.de

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Herbsmeister, Tabellenerster, 4 Punkte Vorsprung. Für einen Außenstehenden klingt das souverän. Souverän war auch der Start in dieser Regionalliga Bayern des SSV Jahn Regensburg, nur derzeit ist irgendwie der Wurm drin. Wichtige Spiele kürzlich verloren, Spiele die man mit solch einer Mannschaft gewinnen muss, oder vielleicht doch nicht?

Video: https://www.tvaktuell.com/mediathek/video/jahn-regensburg-hinrundenbilanz/

Quelle: tvaktuell.com

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Nach den zwei Auswärtsniederlagen in Folge steht der SSV Jahn am Sonntag beim Heimspiel gegen Ingolstadt II in der Pflicht, Cheftrainer Christian Brand verspricht nach dem "richtig, richtig schlechten Auftritt" seiner Mannschaft auch eine deutliche Reaktion, denn "so darf sich kein Spitzenreiter präsentieren". Anpfiff ist um 14 Uhr.



"Das war ein richtig, richtig schlechter Auftritt von allen Beteiligten. Wenn man hier bei Jahn Regensburg ist und wie wir das Ziel haben aufzusteigen, dann darf man sich solche Spiele nicht leisten." Jahntrainer Christian Brand fand vor dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 2004 noch einmal deutliche Worte zur Pleite in Aschaffenburg. Doch das 0:4 ist abgehakt, die volle Konzentration liegt auf dem Spiel am Sonntag. "Die Sinne sind geschärft", verspricht Brand. Die Ingolstädter seien eine typische Nachwuchsmannschaft, die sich im Laufe der Saison stark entwickelt habe, analysiert der Chefcoach, "wir haben ja auch schon im Hinspiel gesehen, dass das eine gute Mannschaft ist." Trotzdem geht er davon aus, dass unter normalen Umständen nichts für die Reserve der sog. "Schanzer" zu holen ist. "Wir werden volles Rohr geben, von daher wird es für sie schwierig werden, hier etwas zu holen!"

Schwierig ist auf Jahnseiten allerdings die Personalsituation. Sebastian Nachreiner fällt weiterhin mit seinem Kreuzbandriss aus, Andreas Geipl befindet sich nach seinem mittlerweile wieder im Aufbautraining, ist aber noch lange keine Option. Auch Oliver Hein (nach Knöchelverletzung) befindet sich noch im Aufbautraining und dürfte nicht spielen können, Ali Odabas muss mit seiner Schulterverletzung ebenso passen. Fragezeichen stehen noch hinter Markus Ziereis und Marc Lais (beide Rückenprobleme), auch ein Einsatz von Kolja Pusch (nach Schulterverletzung) ist noch nicht sicher. Mit Thomas Kurz (nach Gelb-Rot-Sperre) kehrt zumindest ein Akteur in den Kader zurück.

Ungewiss, wer letztendlich im Aufgebot stehen wird, erst im Abschlusstraining wird man genauer planen können. Eines stellt der Jahntrainer allerdings schon jetzt klar: "Wir müssen eine Reaktion zeigen, wir müssen liefern. Und wir werden liefern!"

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=2upHYFJ95o8

Quelle: ssv-jahn.de

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Gegen Ingolstadt II muss Regensburg liefern

Regensburg. Wer es die Woche über ein wenig verdrängen konnte, muss sich jetzt stellen. Es ist leider wahr: Das 0:4 in Aschaffenburg war nicht nur ein böser Traum. Jahn Regensburg muss am Sonntag, 14 Uhr, gegen Ingolstadt II. (7./26 Punkte), einiges bieten, um diese Peinlichkeit vergessen zu machen. Trainer Christian Brand schärft schon mal mit klarer Ansage die Jahn-Sinne: „Wir wollen aufsteigen, und ich finde, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das anzusagen – das ist für alle ein Zeichen.“

Ein gemütlicher Dienstagabend im Juli war schon das Hinspiel nicht: Der Tabellenführer tat sich schwer mit den jungen Wilden des Erstligisten. Und es dauerte bis zur Nachspielzeit, ehe Daniel Schöpf mit einem Doppelschlag (92./94.) das Spiel entschied. „Gegen Regensburg sind es immer spannende Spiele“, erinnert Stefan Leitl, Coach der Ingolstädter U23, „auch im Hinspiel hatten wir gute Chancen, die Partie für uns zu entscheiden – auch wenn durch einen späten Elfmeter gegen uns zum 1:3 das Ergebnis deutlicher ausfiel als der Spielverlauf war.“
„Wir werden liefern“

Der ehemalige Schanzer-Profi war bei den aus Regensburger Sicht bitteren Zweitliga-Vergleichen 2012/2013 (4:2, 2:1) noch selbst Akteur. „Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Unterhaching freuen wir uns besonders auf dieses Donauderby“, möchte Leitl an zuvor vier Auswärtsspiele ohne Niederlage anknüpfen – zuletzt 3:0 in Aschaffenburg und jeweils 0:0 in Burghausen und bei den Bayern ... „Wir wollen unsere gute Form der letzten Zeit bestätigen und in Regensburg mit der Unterstützung unserer Fans etwas mitnehmen", so der Ex-Kapitän der Schanzer.

Wie bitte?, wird da Christian Brand hellhörig. Nach der Pein in Unterfranken „ist es ganz klar, wir müssen liefern und wir werden liefern. Es wird für Ingolstadt am Sonntag sehr schwer, hier etwas zu holen, weil wir volles Rohr gehen werden.“ Das mit dem vollen Rohr galt aber auch schon für Aschaffenburg – wollen wir offen, dass es inzwischen repariert wurde. Denn damit die Klatsche beim Aufsteiger aus dem Tabellenkeller ein singuläres Ereignis bleibt, haben während der Woche einige daran erinnert, wo in Regensburg Rohre zu hängen haben: Zunächst skandierten unmittelbar nach Abpfiff einige Fans erstmals „Brand raus“ – dann forderte Clubchef Hans Rothammer eine Reaktion von Mannschaft und Trainer.
„Richtig, richtig schlechter Auftritt“

Und schließlich schlägt auch Christian Brand selbst weniger leise Töne an: „Klar, die Fans sind unzufrieden“, möchte er die Raus-Rufe nicht kommentieren, „aber nicht nur die Fans, auch wir intern, ich als Trainer, das Trainerteam, wir als Verein – wir sind vor allem extrem unzufrieden gewesen mit unserer Leistung gegen Aschaffenburg.“ Ein „richtig, richtig schlechter Auftritt“ sei das gewesen. „Als Spitzenreiter darf man sich so einen Auftritt wie in Aschaffenburg überhaupt nicht leisten.“ Das habe er der Mannschaft auch sehr deutlich klargemacht. „Wir haben das aufgearbeitet, abgehakt, jetzt schauen wir wieder nach vorne zum nächsten Spiel gegen Ingolstadt.“

Doch einfach wieder nur einen Haken hinters Spiel? Ganz so einfach scheint es diesmal nicht zu sein. „Die Sinne sind sehr geschärft“, beschreibt er die Alarmstimmung in der Mannschaft. „Sie waren sicherlich auch ein Stück weit überrascht, dass sowas passieren kann.“ Auch wenn er sich als Trainer bereits einen Wolf gewarnt habe, mit dem vergeblichen Appell: „Passt auf, jeder Gegner ist total gefährlich, man kann immer wieder Punkte liegenlassen.“
Jahn will nicht Vierter werden

Was den Spielern bewusst werden müsse und auch sei: „Wir sind Tabellenführer, wir wollen aufsteigen, das ist das Ziel – und das kann ich an dieser Stelle auch ganz klar sagen, weil das ist so, ja, und dann muss man sich einfach anders präsentieren.“ Wenn man hier bei Jahn Regensburg spiele, dürfe man sich solche Spiele wie in Aschaffenburg überhaupt nicht leisten. „Das geht einfach nicht. Und ich glaube, das haben die Spieler im Training gezeigt, sie haben es auch außerhalb des Platzes gezeigt und sie haben es auch verstanden.“ Weiter um den heißen Aufstiegsbrei herumzureden halte Brand nicht mehr für zweckmäßig. „Ich glaube, alles andere macht ja keinen Sinn. Wir sind Tabellenführer seit 18 Spieltagen und wenn ich jetzt erzähle, wir wollen Vierter werden, fff, das ist ja Blödsinn.“

Die Botschaft, „wir wollen aufsteigen“, sei „für alle ein Zeichen“. Und lenkt vielleicht auch etwas davon ab, dass man sich ratlos fragt: „Wie kann es sein, dass der Spitzenreiter nun schon seit Monaten mit zwei verschieden Gesichtern auftritt? Zuhause mitunter begeisternd, auswärts wie ein Schatten seiner selbst. „Wir müssen die Geschichte offensiv angehen. Wir haben eine gute Mannschaft, wir haben hier das Umfeld und klar, wir müssen viele Dinge verbessern, um das zu schaffen“, pfeift Brand in den Wald.
Froh über Alternativen

Gegen die spielstarken Ingolstädter kann der Trainer auf ein paar mehr Alternativen zurückgreifen als zuletzt – schon weil Thomas Kurz nach verbüßter Gelb-Rotsperre zurück im Team ist. „Ich bin über den Zustand, dass wir eher ein paar mehr Spieler auf einer Position haben, doch recht froh.“ Denkbar sei das Szenario, wenn Marc Lais nicht rechtzeitig fit wird, dann kann der Markus Palionis auf der 6 spielen.“ Sollte Kolja Pusch fit sein bis Sonntag, „wird er auch spielen“.

Etwas wacklig ist die Nominierung von Markus Ziereis und Marc Lais. „Momentan fehlt ihnen die 100-prozentige Fitness, aber im Moment sieht es so aus, als könnten sie spielen.“ Beide hätten wegen Rückenproblemen das Training reduziert. Sicher nicht mit dabei: „Oli Hein brennt darauf zurückzukommen, aber im Moment hat er noch Schmerzen.“ Und schließlich gelte es, Jann George „wieder ranzubringen“. Gegen Aschaffenburg habe er von Beginn an gespielt und zuvor am 6. September gegen 1860. „Bis dahin hatte er eine super Phase“, hofft Brand auf sein Comeback. „Letzte Woche hätte ich ihn auch, wenn er vier Tore geschossen hätte, nach 45 Minuten vom Feld genommen, weil er einfach noch nicht so weit ist für 90 Minuten.“
Mit den ganz einfachen Dingen im Vorteil

Dass bei Ingolstadt Top-Torjäger Sammy Ammari ausfällt, interessiert Brand so wenig, wie die Tatsache, dass erneut ein Spiel von Verfolger Bayern II verlegt wird – wegen Abstellungen für die Nationalmannschaft: „Können die machen, wie sie wollen.“ Sein Fokus liegt vielmehr auf Fehlereduzierung und Spieloptimierung: „Die Tore, die wir gegen Aschaffenburg bekommen haben, waren individuelle Fehler, viermal, die ich so von der Mannschaft in dieser Saison noch nicht gesehen habe.“

Das Verständnis dafür, dass man die ganz einfachen Dinge gut machen müsse, möchte er wieder wecken: „Fußball ist so, wenn ich Ballannahme, Zweikampfverhalten, Laufbereitschaft, wenn ich das reinbringe, dann bin ich schon mal auf dem richtigen Weg, und dann ist eine Manschaft wie unsere sicherlich gegenüber anderen Mannschaften im Vorteil.“ Aber das müsse man bringen: „Und wenn wir das nicht bringen, dann passiert so etwas wie in Aschaffenburg.“

Man möchte sich nicht ausmalen, was ist, wenn so etwas auch erstmals in der Conti-Arena geschieht. Immerhin: Der Platz sei trotz der zwei Spiele unter der Woche in gutem Zustand. Daran wird es schon mal nicht scheitern.

Quelle: oberpfalznetz.de Jürgen Herda

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Am 19. Spieltag mussten sich die Rothosen der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt 04 mit 0:2 geschlagen geben. Die Tore für die Schanzer erzielten Andreas Buchner per Foulelfmeter und Ryoma Watanabe.

Wie schon in den Spielen zuvor musste der SSV Jahn erneut mit einer relativ dünnen Personaldecke in die Partie gegen den FC Ingolstadt 04 II gehen. Neben den Langzeitverletzten fiel zudem noch Marc Lais kurzfristig mit Rückenproblemen aus. Zur Freude von Jahntrainer Christian Brand konnte wenigsten Thomas Kurz nach abgesessener Sperre wieder ins Geschehen eingreifen.

Die Regensburger wollten nach der Niederlage in Aschaffenburg endlich wieder Punkte einfahren und dementsprechend intensiv sollte die Partie losgehen. Es waren noch keine 60 Sekunden gespielt, da setzte Uwe Hesse schon zum ersten Flankenlauf an, doch FCI-Keeper Christian Ortag war zur Stelle und konnte den Ball abfangen (1.). Im direkten Gegenzug durfte sich dann auch Philipp Pentke zum ersten Mal strecken: Nach sehenswerter Ablage von Aloy Ihenacho per Hacke auf Ryoma Watanabe zog letzterer ohne lange zu fackeln aus gut 15 Metern ab und setzte das Leder nur um Zentimeter neben den linken Pfosten (2.). Nach dem furiosen Start schalteten die Akteure auf dem Platz in der Folge aber sofort wieder einen Gang zurück, um nicht alle Körner in der Anfangsphase zu verschießen. Nach einer mehrminütigen Verschnaufpause war es dann wieder der Sport- und Schwimmverein, der die Initiative ergriff und durch einen Freistoß zur nächsten Tormöglichkeit kam. Der wiedergenesene Kolja Pusch schnappte sich die Kugel und knallte sie aus 20 Metern fast auf Höhe der Grundlinie gegen den Querbalken. Leider war der lauernde Thomas Paulus von dem Lattenschuss so überrascht, dass er den Ball aus einem Meter Entfernung nicht mehr über die Torlinie drücken konnte (14.). Ein ebenso feines Füßchen wie zuvor Pusch bewies in der 29. Minute Markus Palionis. Einen perfekten Flankenwechsel über 40 Meter nahm Andre Luge mit rechts mit, schlug einen Haken vorbei am Ingolstädter Verteidiger und schloss ab - leider direkt auf den Torwart. Der Jahn war dem 1:0 extrem nahe, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor: Nach einem Knoll-Freistoß köpfte Markus Ziereis die Kugel im Sechzehner in Richtung des langen Pfostens, wo Thomas Kurz schon lauerte. Dem langen Innenverteidiger fehlten nur wenige Nuancen, doch er kam nicht mehr an die Kugel (31.). In der Offensive fehlte dem Jahn erst das Glück, dann kam in der Defensive auch noch das Pech dazu. Schiedsrichter Benjamin Brand ahndete ein angebliches Foulspiel von Thomas Paulus im Sechzehner und zeigte auf den Punkt. Andreas Buchner ließ Pentke keine Chance, indem er die Kugel rechts oben versenkte (33.). Als hätte der Rückstand nicht schon gereicht, kam es kurz vor der Pause noch dicker für die Rothosen. Thomas Paulus blieb nach einem Zweikampf minutenlang liegen und musste behandelt werden. Der 33-jährige Haudegen biss zwar bis zur Halbzeit noch auf die Zähne, doch es nützte alles nichts. ER musst aufgrund einer schweren Knieverletzung durch Marcel Hofrath ersetzt werden.



Der Jahn wollte liefern und dementsprechend musste die Brand-Elf nach der Pause auch einen Ticken offensiver zu Werke gehen. Als frische Kraft sollte der Österreicher Daniel Schöpf helfen, der bereits das Spiel in der Hinserie zu Gunsten des SSV Jahn entschieden hatte. Anfangs passierte allerdings relativ wenig auf dem Rasen, ehe es in der 58. Minute den nächsten Nackenschlag für die Jahnelf gab. Der bereits verwarnte Palionis konnte sich nur mit einem Foul helfen und sah somit die zweite Gelbe Karte, welche das vorzeitige Ende der Partie für den Jahnkapitän bedeutete. Den durch die Unterzahl der Regensburger entstehenden Raum nutzten die Schanzer sofort eiskalt aus. Watanabe tankte sich bis zum Elfmeterpunkt durch , doch Pentke konnte seinen strammen Schuss zuerst noch abwehren. Weil die Jahnelf das Leder aber einfach nicht aus dem eigenen Sechzehner schlagen konnte, landete es abermals bei Watanabe, der es diesmal leider besser machte und zum 2:0 vollstreckte (60.). Der Pfosten bewahrte die Domstädter sogar vor einer noch höheren Führung für die Gastmannschaft (68.). Die elf Ingolstädter hatten fortan leichtes Spiel gegen zehn Regensburger, da der Jahn nach dem Platzverweis keine torgefährliche Aktion mehr auf den Rasen zaubern konnte. Der FCI tat es einem guten Pferd gleich und sprang somit nur so hoch, wie er musste: Das Team von Stefan Leitl spielte die Minuten bis zum Schlusspfiff souverän herunter, ohne noch etwas anbrennen zu lassen.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Trettenbach, Kurz, Paulus (46. Hofrath), Hesse - Palionis - Pusch, Knoll - George (46. Schöpf), Luge (63. Raithel)- Ziereis.

Pokorny, Kopp, Jünger, Faber.

FC Ingolstadt 04 II: Ortag, Posselt (70. Rasch), Müller, Ihenacho, Götzendörfer, Räuber, Buchner (87. Büch), Watanabe, Blomeyer, Schiller (62. Gashi), Leo.

Schwaiger, Schröder, Knogl, Fenninger.

Tore: 0:1 Buchner (34./Foulelfmeter), 0:2 Watanabe (60.)

Gelbe Karten: George, Hesse, Luge, Schöpf, Hofrath, Trettenbach

Gelb/Rot: Palionis

Zuschauer: 4.347

Quelle: ssv-jahn.de

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Nach gleich lautenden Informationen mehrerer Verantwortlicher beim SSV Jahn diskutiert man derzeit hinter den Kulissen über die Ablösung von Trainer Christian Brand. Eine Kündigung zu, 31. Dezember steht im Raum.

Hinter den Kulissen des SSV Jahn spielt sich derzeit ein Tauziehen um die Zukunft des Trainers Christian Brand ab. Nach drei verlorenen Spielen, heißt es aus Kreisen der Jahn-Verantwortlichen, sei der Druck immens auf die Vereinsführung, Brand zu entlassen. Zudem soll sich eine Mehrheit der Aufsichtsräte für eine Entlassung Brands ausgesprochen haben. Das Ergebnis ist derzeit noch offen.



Der Vertrag mit dem Trainer ist monatlich kündbar, er würde also bis zum 31. Dezember fortbestehen. Die kommenden zwei Spiele sind dann auch Schicksals-Begegnungen für den Jahn: Wenn man die nicht gewinnt, dann kann man einen Aufstieg in der Regionalliga durch die Relegation schwierig genug – gänzlich knicken. Zwar steht der Traditionsverein derzeit noch an der Spitze der Tabelle, doch verliert man die beiden kommenden Spiele, würde man auf Platz vier oder gar fünf abrutschen.



„Die Bayern werden über die Winterpause stark aufrüsten“, sagte ein Jahn-Insider dem Wochenblatt. Wenn man jetzt nicht reagiere, dann gefährde man das Projekt Aufstieg. Offenbar sei der Druck von den Fans, den man in der neuen Arena vernimmt, so stark, dass sich die Jahn-Verantwortlichen nur eine Trennung vorstellen können. Gleichzeitig sehen einige der Aufsichtsräte, die Ahnung vom Fußball haben, taktische Fehler bei Brand. Gegen die Entlassung spricht indes, dass die Mannschaft hinter dem Trainer steht. Ob das, wie bereits im Juli, als auch eine Trennung im Raum stand, hilft, ist aber fraglich.

Quelle: wochenblatt.de

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Der SSV Jahn Regensburg beendet die Zusammenarbeit mit Christian Brand zur Winterpause. Die letzten beiden Partien im Jahr 2015 wird der 43-jährige aber noch als Cheftrainer betreuen.



Christian Brand wird zur Rückrunde der Saison 2015/16 nicht mehr Trainer der Profimannschaft des SSV Jahn Regensburg sein. Der Jahn reagiert damit auf die aktuelle Ergebniskrise mit nur neun Punkten aus den letzten neun Spielen und die damit einhergehende negative Leistungsentwicklung der Mannschaft: „Nach den jüngsten negativen Entwicklungen – sportlich wie atmosphärisch – sehen wir für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit keine Basis mehr. Leistungen und Ergebnisse der letzten Spiele entsprechen nicht unserem Anspruch.“, so Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball beim SSV Jahn.

Bei den kommenden beiden Partien in der Regionalliga Bayern gegen die SpVgg Unter-haching und den 1. FC Schweinfurt 05 wird Brand jedoch noch an der Seitenlinie stehen. Für den Jahresendspurt steht dem Jahn dabei nur ein sehr stark ausgedünnter Kader zur Verfügung, in dem zahlreiche wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen (Hein, Paulus, Lais, Odabas, Nachreiner, Geipl) oder Sperren (Palionis) fehlen. So geht der SSV beispielsweise auch nur noch mit einem etatmäßigen Innenverteidiger in die Partie gegen Unterhaching. Gleichermaßen sind andere Leistungsträger (Pusch, George) gerade erst nach längeren Verletzungsphasen in die Mannschaft zurückgekehrt und folgerichtig noch nicht wieder bei ihrem vollen Leistungsvermögen angelangt. „Derzeit haben wir eine sehr angespannte personelle Lage. Viele wichtige Leistungsträger fallen entweder verletzt aus oder sind nach längeren Verletzungsphasen noch nicht wieder zu 100% fit. Gleichzeitig haben wir eine Situation, in der die Mannschaft ausnahmslos hinter Christian Brand steht. Im Verbund von aktueller Personalsituation und des Rückhalts von Christian in der Mannschaft sehen wir daher keine positiven Impulse in einer Interimslösung auf der Cheftrainerposition – ganz im Gegenteil. Wir schätzen die kurzfristige Erfolgswahrscheinlichkeit für die letzten beiden schweren Spiele, die in diesem Jahr noch vor uns liegen, mit Christian Brand höher ein als mit einem Interimscoach. Folgerichtig haben wir uns gegen eine sofortige Trennung entschieden“, erklärt Christian Keller die Entscheidung. „Nach den beiden letzten Spielen werden wir die lange, rund dreimonatige Winterpause der Regionalliga Bayern nutzen, um zielgerichtet einen neuen Cheftrainer zu rekrutieren, den wir spätestens zum Trainingsauftakt im Januar präsentieren wollen“, so Keller weiter.

Christian Brand teilt die Einschätzung der Vereinsführung: „Ergebnis- und Leistungsentwicklung der vergangenen Wochen waren für die Ansprüche des Jahn nicht ausreichend. Es geht jetzt nicht um Personen, sondern einzig darum im Sinne einer langfristig erfolgreichen Clubentwicklung zu agieren. Mein Fokus gilt daher nur noch den beiden Spielen gegen Unterhaching und Schweinfurt. Ich will mich beim Jahn als Tabellenführer verabschieden.“

Für die beiden noch ausstehenden Partien hofft der Jahn darauf, dass das gesamte Umfeld nun noch einmal alle Kräfte mobilisiert und bündelt, um die Spiele möglichst erfolgreich zu bestreiten und der Mannschaft dazu zu verhelfen, als Tabellenführer in die Winterpause zu gehen.

Quelle: ssv-jahn.de

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