11/09/2015 / Nachwuchs U23 unterliegt 1:2 auf dem Kiez
Trotz zwischenzeitlicher Halbzeitführung durch Noah Sarenren-Bazee (32.) unterlag die U23 der Roten am Freitagabend bei der Reserve des FC St. Pauli mit 1:2 (0:1). Litka (58.) und Empen (79.) drehten die Partie zugunsten der Kiezkicker.
Gute erste Hälfte Nach 45 Minuten waren bei der U23 eigentlich alle zufrieden. Durch einen schnellen Angriff lagen die Jungs von Coach Michael Krüger mit 1:0 (32.) in Front und überhaupt zeigte 96 eine Leistung, die in allen Belangen ordentlich war. "Wir hatten die Spielkontrolle", sagte Krüger rückblickend auf die erste Hälfte beim Tabellennachbarn FC St. Pauli.
Die Pause tat den Spielern in Rot dann offenbar überhaupt nicht gut. "Es ist mir schleierhaft, wie wir den Faden so verlieren konnten", beschrieb der 96-Trainer, was letztlich dafür verantwortlich war, dass die Hannoversche U23 am Ende mit leeren Händen dastand. Alles, was in der ersten Halbzeit noch so gut funktioniert hatte, klappte plötzlich nicht mehr.
Suche nach dem verlorenen Faden Die Kiezkicker verschafften sich mehr und mehr Spielanteile und in der 58. Minute reichte ein einfacher, wenn auch dynamisch vorgetragener Doppelpass, um die gesamten 96-Hintermannschaft alt aussehen zu lassen - es fiel das 1:1. Doch damit war die Niederlage ja noch nicht besiegelt. Tatsächlich hatte Hannover die Chance, die Partie wieder zu seinen Gunsten zu drehen, als drei Rote auf zwei Paulianer zuliefen, laut Krüger "die Situation aber schlecht ausspielten".
Im Gegenzug machte es St. Paulis Zweite besser. Bei einer kurz ausgeführten Ecke waren die Gäste unsortiert und fingen sich das entscheidende 1:2 (79.). Zum Ärger des 96-Trainers: "Es kann nicht sein, dass schon wieder eine Standardsituation das Spiel zu unserem Nachteil entscheidet", sagte er und in der Tat sind ruhende Bälle die große Schwäche der jungen Roten. Jammern hilft indes nicht. Die U23 muss die Köpfe hochnehmen und am kommenden Samstag gegen den BSV Rehden eine Schippe drauflegen. Besonders in Sachen Konzentration und Entschlossenheit. mi
FC St. Pauli II: Svend Brodersen - Dennis Rosin, Joël Keller, Yannick Deichmann, Maurice Litka (69. Marian Kunze), Okan Kurt (60. Patrick Franke), Andrej Startsev, Tim-Julian Pahl, Davidson Eden, Nico Empen, Furkan Pinarlik (60. Jan-Marc Schneider), Trainer: Remigius Elert
Hannover 96 II: Timo Königsmann - Andre Hoffmann, Noah-Joel Sarenren-Bazee (88. Melih Hortum), Roman Prokoph, Dennis Hoins (60. Mike-Steven Bähre), Maurice Hirsch, Markus Ballmert, Lukas Wilton, Kevin Wolf, Tim Dierßen (73. Sebastian Ernst), Waldemar Anton, Trainer: Michael Krüger
Die U19 hat den zweiten deutlichen Sieg in Folge eingefahren: 4:0 hieß es am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli, 4:0 stand auch am Samstagmittag im Wetterstation gegen den TSV Havelse auf der Anzeigetafel. Bereits am morgigen Dienstag geht's im Conti-Cup-Viertelfinale zu Eintracht Braunschweig.
In der Liga zurück in der Spur Der 4:2-Erfolg in der vorletzten Woche im DFB-Pokal scheint der U19 von Chefcoach Daniel Stendel gutgetan zu haben. Nachdem schon am vergangenen Wochenende ein klarer 4:0-Erfolg beim FC St. Pauli herausgespielt worden war, gewannen die jungen Roten auch am Samstagmittag mit 4:0 gegen den Nachwuchs vom TSV Havelse.
Niklas Feierabend brachte 96 nach 24 Minuten in Front und traf kurz nach Wiederanpfiff zum 3:0 (48.). In der Zwischenzeit besorgte Moritz Riegel das 2:0 (41.), fünf Minuten vor dem Ende setzte Malick Mboob mit dem 4:0 (85.) den Schlusspunkt. Alle vier Tore waren hervorragend herausgespielt und richtig schön anzusehen. Bei den jungen Roten ist nicht nur der Erfolg in der Liga zurückgekehrt, auch hohe Spielkultur ist mit dem gesteigerten Selbstvertrauen wieder ein wesentlicher Bestandteil der 96-Auftritte.
Pokalschlager in Braunschweig Beides kann Stendels Mannschaft übrigens schon am morgigen Dienstag in Kombination mit ausgeprägter Kampfbereitschaft richtig gut gebrauchen. Da geht es nämlich im Viertelfinale des Conti-Cups beim Nachwuchs von Eintracht Braunschweig zur Sache und man braucht niemandem zu erzählen, dass diese Duelle immer etwas Besonderes sind. Das weiß natürlich auch der langjährige 96er Stendel: "Im Grunde ist das ein vorweggenommenes Endspiel", sagte er.
Und deswegen ist es auch eine richtig schwierige Aufgabe, die die jungen Roten aber unbedingt lösen wollen. "Unser Ziel ist die nächste Runde", bekräftigte Stendel. Im Pokal hat die U19 in dieser Saison ja ohnehin einen Lauf, jetzt greifen die Rädchen auch in der Liga wieder ineinander. Es gibt wohl keinen besseren Zeitpunkt, als diese knifflige Aufgabe in Braunschweig anzugehen. mi
Anpfiff der Pokalspiels in Braunschweig ist Dienstag, 10. November um 18.30 Uhr im Sportpark Kennel.
Drei Neue für Hannover im Winter! | Frontzeck darf umbauen
Nur elf Punkte nach 12 Spieltagen, fünf Pleiten in sechs Heimspielen. Der Kader ist augenscheinlich zu schlecht. Darum rüstet 96 im Winter auf.
Boss Martin Kind gestern zu BILD: „Wir haben uns auf drei Neue verständigt. Mittelfeld und Offensive sind die Schwerpunkte. Und unsere Viererkette ist auch nicht so stabil...“
Heißt im Klartext: Bis aufs Tor sucht 96 für jeden Mannschaftsteil. Frontzeck darf umbauen. Das im Sommer neu zusammengestellte Team, für das Michael Frontzeck immer wieder um Zeit gebeten hatte, ist nicht Bundesliga-tauglich. Gibt jetzt auch der Trainer zu.
Frontzeck: „Es ist wichtig, dass wir die ein oder andere Verstärkung kriegen.“ Königstransfer Mevlüt Erdinç (mit 3,3 Mio Euro Ablöse teuerster Neuzugang) und Felix Klaus floppten. Oliver Sorg und Charlie Benschop stoppten Verletzungen. Uffe Bech war drei Wochen aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Franzosen-Talent Allan Saint-Maximin ist noch keiner für die Startelf.
Kind: „Ich will es mal so sagen, die Erwartungen wurden nicht erfüllt...“
„Wir werden alles von A bis Z durchgehen und über jeden einzelnen Spieler diskutieren“, kündigte Martin Bader an. Der 96-Geschäftsführer Sport trifft sich diese Woche mit dem sportlichen Leiter Christian Möckel und Trainer Frontzeck zum Kader-Gipfel. Heißer Kandidat im Angriff ist Gladbach-Bankdrücker Josip Drmic (BILD berichtete). Außenbahn-Flitzer Guido Burgstaller (Nürnberg) steht auch auf der Liste – aber erst für den Sommer.
Bader: „Im Winter ist er definitiv kein Thema.“
Der Kader wird verstärkt – der Trainer steht trotz der schlechten Ergebnisse nicht zur Diskussion.
Kind betont: „Michael Frontzeck hat das Vertrauen. Er weiß, dass wir mit der Leistung nicht zufrieden sind. Er ist es auch nicht. Deshalb treiben wir jetzt die Planungen für die Rückrunde voran, um GEMEINSAM die Ziele zu erreichen.“
Alle wissen: Die Neuzugänge müssen Volltreffer sein!
08.11.2015 | 12:09 Uhr Fans pfeifen 96: Für Frontzeck wird es wieder eng Die 96-Fans pfeifen, verlassen das Stadion vorzeitig oder fordern den Trainer-Rauswurf. Für Michael Frontzeck wird es in Hannover immer ungemütlicher.
Hannover. Zwei Tage nach der fünften Heimniederlage herrschte bei Hannover 96 am Sonntag immer noch Ruhe. Trotz der erneuten Enttäuschung hatte Trainer Michael Frontzeck den Bundesligaprofis zwei freie Tage spendiert. Dabei hätten die meisten 96-Fußballer einige Zusatzschichten nötig. Das 1:3 (0:1) gegen Hertha BSC hat die Probleme der Hannoveraner wieder deutlich gemacht. Lediglich drei Spieler haben im Laufe der bisherigen Saison durchgängig gezeigt, dass sie in der jetzigen Form in die 1. Liga gehören. Aber allein mit Ron-Robert Zieler, Salif Sane und Hiroshi Kiyotake, der gegen Hertha per Elfmeter (70.) traf, wird sich der Abstieg nicht verhindern lassen.
"Es wird eine knüppelharte, enge Saison", sagte der Trainer, der seinen Kredit als Retter längst verbraucht hat. Nach dem glücklichen Klassenerhalt war der Coach noch der Held, doch nach der Niederlage gegen die Berliner war erstmals deutlich die Forderung nach dem Ende von Frontzecks Hannover-Gastspiel zu hören. Von den Zuschauern, die nach dem dritten Treffer des überragenden Salomon Kalou (33./60./87. Minute/Foulelfmeter) nicht fluchartig das Stadion verlassen hatten, pfiffen die meisten. Oder sie riefen: "Frontzeck raus." "Wir werden den Kopf weiter oben behalten", sagte der Coach, der schon nach dem schwachen Start in die Saison mit nur einem Zähler aus sechs Spielen unter Beschuss stand.
Die folgenden Punktegewinne waren zumeist glücklich wie zuletzt in Hamburg oder sogar irregulär wie beim per Hand erzielten Andreasen-Treffer in Köln. "Ein Spiel zum Vergessen", fasste Ron-Robert Zieler die erneute Niederlage zusammen: "Insgesamt war es zu wenig." Ähnliche Kommentare muss der National-Torwart an fast jedem Spieltag abgeben. "Das ist bitter für uns", kommentierte Frontzeck: "Wir wollten den Schwung aus Hamburg mitnehmen. Hertha war sehr, sehr effektiv." Vor allem aber war Hertha klar besser. Die Berliner, am Ende der Vorsaison sogar noch zwei Plätze schlechter als die Hannoveraner, haben sich weiterentwickelt. 96 hingegen ist noch schwächer als in der abgelaufenen Spielzeit.
Von den neu verpflichteten Spielern hat bisher keiner einen Stammplatz. Verantwortlich für die Zusammenstellung des Kaders war neben dem inzwischen gegangenen Manager Dirk Dufner auch der Trainer. Im Winter wird Hannover nachbessern. "Das müssen wir und werden wir", hatte Christian Möckel bereits vor dem ersten Heimspiel gesagt, das er in der Funktion des Sportlichen Leiters sah. Auf den neuen Mann im Management der Hannoveraner, der am Sonntag vor einer Woche seinen ersten Arbeitstag hatte, wartet viel Arbeit.
11/10/2015 / Klub In stillem Gedenken an Robert Enke
Am heutigen Dienstag jährt sich der Todestag von Robert Enke zum sechsten Mal. Hannover 96 begeht diesen Tag in stillem Gedenken an einen außergewöhnlichen Sportler und Menschen.
"Nur ein Fußballspiel" Hannover 96 begeht den heutigen sechsten Todestag seines ehemaligen Kapitäns in stillem Gedenken. Robert Enke war und wird für uns immer ein Vorbild in vielerlei Hinsicht bleiben. Wir wissen, dass Tausende von Fans heute ihren ganz persönlichen Weg gehen werden, Robert die Ehre zu erweisen.
"Man sollte sich jedoch immer wieder bewusst machen, dass es im Großen und Ganzen betrachtet eben doch nur ein Fußballspiel ist." Robert Enke
Der DFB, die DFL und Hannover 96 haben gemeinsam die Robert Enke-Stiftung ins Leben gerufen. Diese unterstützt Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen, die über Herzkrankheiten von Kindern sowie Depressionskrankheiten aufklären – und deren Erforschung oder Behandlung dienen.
Hannovers Torhüter übt Kritik nach der fünften Heimniederlage Zieler: "Insgesamt zu wenig"
Persönlich vermieste ihm das 1:3 gegen Hertha BSC zunächst die Freude über die Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft. Ron-Robert Zieler macht sich wegen des ständigen "Auf und Abs" Sorgen um 96 und fordert dringend noch einige Punkte aus den nächsten Spielen.
Der Nationaltorhüter über...
...den Ausgang am Freitag daheim gegen die Berliner: "Ich bin sehr enttäuscht. Es war ein Spiel zum Vergessen. Wir haben versäumt, nach dem Sieg in Hamburg einen Dreier nachzulegen."
...die Gründe für die neuerliche Heimpleite, schon die fünfte in dieser Saison: "Der Knackpunkt geschah in der zweiten Hälfte, als wir ein bisschen etwas probiert hatten und dann in einen blöden Konter laufen."
...das nervige Auf und Ab mit Hannover in dieser Saison: "Wir holen uns immer selbst aus schwierigen Situationen heraus, versäumen es aber, dann wieder nachzulegen. Das spiegelt den Saisonverlauf wieder. Das ist extrem ärgerlich. Wir haben uns zuletzt immer schwer getan, das Spiel zu machen. Gerade auch zu Hause. Das eine oder andere lief ganz gut, aber insgesamt ist es natürlich zu wenig. Wenn man schon nach vorne nicht so viel auf die Reihe bekommt, dann war bisher zumindest immer die Basis, dass wir hinten gut gestanden haben. Das war gegen Hertha leider nicht der Fall, deswegen haben wir verloren."
...den Ausblick auf die verbleibenden fünf Vorrundenspiele: "Es ist wie gesagt sehr ärgerlich, auch mit Blick auf unsere Ausgangsposition. Weiter hart arbeiten müssen wir sowieso, aber wir hätten in der Länderspielpause etwas mehr Ruhe gehabt. Gladbach wird nun auch kein einfaches Spiel, aber vielleicht tun wir uns auswärts momentan ein bisschen leichter. Wir müssen in den nächsten Spielen noch ein paar Punkte holen, damit wir einigermaßen solide dastehen."
...seine Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft zu den Spielen gegen Frankreich und die Niederlande: "Am Tag vor dem Hertha-Spiel habe ich mich gefreut. Dann war die Enttäuschung über die Niederlage größer. Deshalb konnte ich es zunächst nicht genießen, aber das kommt sicher wieder."
Gestern war Leon Andreasen (32) im Friederikenstift zum Kontrolltermin. Am Wochenende hatte sich der 96-Star beim Paketöffnen mit einem Messer in die linke Hand geschnitten, musste not-operiert werden.
Jetzt spricht der Mittelfeld-Kämpfer. Leon zu BILD: „Es tat weh wie Sau.“
Mit Verletzungen auf dem Fußballplatz kennt er sich aus. Nach Leistenproblemen und einem Kreuzbandriss fiel er über zwei Jahre aus. Aber wie konnte dieser Haushaltsunfall passieren?
Leon: „Ich habe gekocht und habe nebenbei das Paket öffnen wollen. Dann bin ich mit dem Messer abgerutscht und habe mir mit der Klinge tief in die Hand geschnitten.“ Geistesgegenwärtig rief er 96-Doc Axel Partenheimer an, fuhr mit dem Taxi ins Krankenhaus.
Partenheimer glaubte am Telefon an eine kleinere Schnittverletzung. Als er die tiefe Wunde mit der beschädigten Sehne sah, bereitete er sofort die Not-OP vor.
Glück im Unglück, dass Leon so schnell und gut geholfen wurde. Gut auch, dass sein Sohn
Luis nicht alles mit ansehen musste. Leon wollte ihn nach dem Kochen abholen, die beiden dann gemeinsam essen.
Andreasens Einsatz in Gladbach (21.11.) ist stark gefährdet. Absagen musste er sein Dänemark-Comeback (EM-Play-offs gegen Schweden): „Schade, ich hatte mich sehr drauf gefreut.“
Wie soll das denn gehen? | KIND Noch drei Siege bis Weihnachten „17 bis 20 Punkte sollten wir versuchen“
Zieler? Kiyotake? Sané? Falsch! Die größte Hoffnung der Roten heißt RÜCKRUNDE!
Im Winter sollen drei Neue kommen (BILD berichtete). Die sportliche Leitung hofft, dass die verstärkte 96-Mannschaft danach aus dem Keller klettert.
Bis zur Winterpause müssen sich die Roten irgendwie durchmogeln. „Wir dürfen den Abstand nicht zu groß werden lassen“, sagt Geschäftsführer Martin Bader.
96-Boss Martin Kind (71) hofft sogar: noch drei Siege bis Weihnachten.
„Wir sollten versuchen, die Hinrunde mit 17 bis 20 Punkten abzuschließen“, sagte Kind zu BILD.
Wie soll das gehen? Bisher holte 96 nur elf Punkte. In zwölf Spielen gab‘s sieben Pleiten. Nur gegen Werder, Köln und Hamburg feierten die Roten (glückliche) Siege, spielten in Darmstadt und Wolfsburg unentschieden.
„17 bis 20 Punkte“ – das würde bedeuten, dass Hannover 96 aus den letzten fünf Spielen zwei oder sogar drei Siege holen muss. Und das, obwohl es das Restprogramm in sich hat.
Die Roten spielen bis Weihnachten noch in Gladbach, Hoffenheim und Schalke, zu Hause gegen Ingolstadt und Bayern. Trainer Michael Frontzeck ironisch: „Das Programm ist recht appetitlich...“
Die interne (Wunsch-) Rechnung geht so: Heimsieg gegen Ingolstadt, Auswärtssieg bei Abstiegs-Konkurrent Hoffenheim, Überraschungs-Dreier bei Ex-96er André Breitenreiter auf Schalke.
Aber: Nicht nur größte Pessimisten befürchten nach dem ganz schwachen Auftritt gegen Hertha (1:3), dass 96 im schlimmsten Fall gar nicht mehr punktet. Dann müssten die Roten mit mickrigen elf Punkten in die Rückrunde starten...
Martin Kind: „11 Punkte zur Winterpause, das wäre eine Katastrophe.“
Nur mal zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte 96 an Weihnachten 24 Punkte (!) – und wäre am Ende um ein Haar abgestiegen...
Für viele Fans in Hannover und auch deutschlandweit ist er unvergessen: Robert Enke. Heute jährt sich sein Todestag zum sechsten Mal. Der Torwart von Hannover 96 war der Liebling vieler Anhänger der "Roten". Am 10. November 2009 nahm er sich das Leben.
Hannover. Fußballfans werden heute wieder zu dem Grab von Robert Enke nach Neustadt-Empede oder zur HDI-Arena pilgern und dort Blumen niederlegen und Kerzen anzünden. Der Torwart von Hannover 96 und Nationalkeeper, der jahrelang an Depressionen litt, aber nicht wollte, dass dies bekannt wird, hatte seinem Leben nahe seines Wohnortes im Neustädter Land vor sechs Jahren ein Ende gesetzt.
Erinnerung an 96-Torwart Robert Enke (1977-2009)
Für viele Fans in Hannover und auch deutschlandweit ist er unvergessen: Robert Enke. Heute jährt sich sein Todestag zum sechsten Mal. Der Torwart von Hannover 96 war der Liebling vieler Anhänger der "Roten". Am 10. November 2009 nahm er sich das Leben.
Hannover. Fußballfans werden heute wieder zu dem Grab von Robert Enke nach Neustadt-Empede oder zur HDI-Arena pilgern und dort Blumen niederlegen und Kerzen anzünden. Der Torwart von Hannover 96 und Nationalkeeper, der jahrelang an Depressionen litt, aber nicht wollte, dass dies bekannt wird, hatte seinem Leben nahe seines Wohnortes im Neustädter Land vor sechs Jahren ein Ende gesetzt.
Am 10. November 2009 starb der 96-Torwart Robert Enke. Tausende Fans trauerten. Eine Erinnerung in Bildern. Zur Bildergalerie
Anders als im vergangenen Jahr, als sich der Todestag zum fünften Mal jährte, wird das Gedenken in Hannover aber deutlich zurückgenommener ausfallen. Damals gab es im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover eine große Doppelausstellung, die an den ehemaligen 96-Torwart erinnerte und gleichzeitig die Öffentlichkeit für die Krankheiten Depression und Schizophrenie sensibilisieren sollte. Witwe Teresa Enke gründete Robert-Enke-Stiftung
Nach dem Tod von Robert Enke hatte dessen Witwe Teresa eine Stiftung für die Erforschung von Depressionen und Herzkrankheiten gegründet. Zum sechsten Todestag zieht sie eine positive Bilanz: "Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben. Manchmal hätte ich es gerne nicht erreicht. Dann wäre er noch da." Zwei Jahre vor Enkes Tod war die Tochter Lara an den Folgen einer Herzkrankheit mit drei Jahren gestorben. Deshalb finanziert die Robert-Enke-Stiftung auch Forschung über Erkrankungen des Herzens. Teresa Enke, die 2009 nach dem Tod ihres Mannes dessen Krankheit auf einer bewegenden Pressekonferenz öffentlich gemacht hatte, lebt mit ihrer sechsjährigen Tochter Leila mittlerweile in Köln. "Robert ist immer da", sagte die 39-Jährige. Leila wisse genau, wer ihr Vater gewesen sei. "Leila sagt immer, Papa war der beste Torwart der Welt."
Zugleich forderte Teresa Enke die Gesellschaft auf, offener über Depressionen zu sprechen: "Lasst uns über Depressionen reden wie Guido Westerwelle über Krebs", schreibt sie in einem am Dienstag veröffentlichten Beitrag auf der Internetseite der Robert-Enke-Stiftung. Auch sechs Jahre nach dem Tod ihres Mannes bleibe der Wille, "dass sich sein Schicksal nicht mehr wiederholen soll", heißt es weiter.
Auch in dieser Länderspielpause sind sieben 96-Profis mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Neben Ron-Robert Zieler, der sich über seine Rückkehr ins DFB-Team freuen kann, sind noch einige seiner Teamkollegen auf Reisen, um sich unter anderem auf die Jagd nach der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 zu machen. Einen Überblick findet ihr hier!
Zieler kehrt zurück Ein Grund zur Freude bei der Bekanntgabe der Nominierungen für die zwei bevorstehenden Begegnungen der Deutschen Nationalmannschaft hatte dieses Mal wieder 96-Torward Ron-Robert Zieler. Nachdem er in der letzten Länderspielpause von Bundestrainer Jogi Löw nicht berücksichtigt wurde, steht er nun wieder im Kader des amtierenden Weltmeisters. Für die deutsche Vertretung, die die EM-Qualifikation bereits erfolgreich absolviert haben, stehen zwei Freundschaftsspiele auf dem Plan. Zunächst geht es für das Team rund um den Schlussmann der Roten am Freitag, 13. November nach Paris, wo es auf die ebenfalls sicher qualifizierten Franzosen trifft (21 Uhr). Vier Tage später reist die Löw-Elf dann in Zielers Wahlheimat Hannover. Am Dienstagabend (17. November, 20.45 Uhr) tritt die DFB-Auswahl in der HDI Arena auf die in der Qualifikation zur Europameisterschaft gescheiterte Niederlande.
Wir gratulieren unserem Torhüter Ron-Robert #Zieler zur Nominierung! #H96 #NiemalsAllein https://t.co/cY8M8qc9yb — Hannover 96 (@Hannover96) 6. November 2015
Sobiech freundschaftlich unterwegs Ebenfalls unterwegs ist Artur Sobiech. Der 96-Stürmer ist erneut in den Kader der polnischen Nationalmannschaft berufen worden und bestreitet mit seinem Team zunächst am Freitagabend in Warschau ein Freundschaftsspiel gegen Island (13. November, 20.45 Uhr). Auch die zweite Begegnung der Polen findet in ihrer Heimat statt. Am 17. November (20.45 Uhr) ist das tschechische Nationalteam in Breslau zu Gast. Beide Mannschaften haben das Ticket für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich bereits gelöst und können somit die Spiele zum Testen nutzen.
Andreasen im Pech Zwar nominiert, jedoch nicht bei der Nationalmannschaft dabei, ist Leon Andreasen. Der 96-Mittelfeldmann hätte sich in den Play-Off-Spielen der dänische Nationalmannschaft das Trikot überstreifen können, jedoch zog er sich vergangenes Wochenende eine Handverletzung zu und musste operiert werden. Somit kommt ein Einsatz für den 32-Jährigen nicht in Frage.
WM-Quali für die Kiyotake, Sakai und Albonorz Auf Reisen macht sich hingegen erneut der 96-Verteidiger Miiko Albonorz. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 tritt der 96-Profi mit der chilenischen Nationalmannschaft am 12. November (00.30 Uhr) in Santiago de Chile gegen Kolumbien an, bevor es im Anschluss für La Roja weiter nach Uruguay geht. In Montevideo bestreiten die Chilenen am kommenden Dienstagabend ihr viertes Spiel in der WM-Qualifikation (17. November, 22 Uhr).
Auch die beiden Japaner aus den 96-Reihen sind mit ihrem Nationalteam in der Weltmeisterschaftsqualifikation aktiv. Für Hiroshi Kiyotake und Hiroki Sakai geht es am 12. November nach Singapur, wo das Duo mit der japanischen Auswahl auf die Nationalmannschaft aus Singapur trifft (12.15 Uhr). Als nächster Termin steht für die Samurai Blue am darauffolgende Dienstag die Begegnung mit Kambodscha auf dem Plan (12.30 Uhr)
Königsmann und Sulejmani wieder dabei U23-Spieler Valmir Sulejmani begibt sich ebenfalls auf Reisen mit seiner Nationalelf. Für den Nachwuchsstürmer steht zusammen mit der Mannschaft aus dem Kosovo ein Freundschaftspiel gegen Albanien auf dem Programm. Das Spiel findet am 13. November um 14 Uhr in Prishtina statt.
Außerdem darf sich noch ein weiterer 96-Schlussmann über eine erneute Einladung zum Nationalteam freuen. Timo Köningsmann, U23-Keeper der Roten, wurde abermals in die U19-Auswahl des DFB berufen und nimmt mit dieser an einem Vier-Nationen-Turnier teil. Am 13. November startet der Wettstreit für die deutschen Junioren in Völklingen mit der Partie gegen Schweden (18 Uhr). Bereits zwei Tage später steht die Mannschaft erneut auf dem Feld: In Pirmasens trifft die Elf dann auf Serbien (18 Uhr). Abschließend steht am 17. November in Hamburg das Duell gegen Frankreich auf dem Plan (11 Uhr).
Wir wünschen allen 96-Profis in ihren Nationalmannschaften viel Erfolg! ir
11/10/2015 / Profis Prib und Benschop zurück im Training
Am Dienstagnachmittag durften sich die 96-Fans an der MKA über eine doppelte Rückkehr freuen: Mittelfeldspieler Edgar Prib und Stürmer Charlison Benschop sind nach längeren Verletzungen wieder ins Training eingestiegen.
Nach acht Wochen zurück Acht Wochen lang musste Trainer Michael Frontzeck auf seine beiden verletzten Spieler verzichten. Edgar Prib hatte sich im Spiel gegen den FC Augsburg eine Teilruptur der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk zugezogen. Charlison Benschop musste aufgrund eines hartnäckigen Muskelfaserrisses pausieren. Am heutigen Dienstagnachmittag stiegen Benschop und Prib nun endlich wieder ins Training ein. Die Erleichterung war den beiden deutlich anzusehen, als sie zum ersten Mal nach den langen Verletzungspausen wieder den Rasen betreten durften.
Benschop dosiert Benschop musste das Training allerdings noch etwas vorsichtiger angehen. Nach dem Aufwärmen mit der Mannschaft trainierte der niederländische Stürmer individuell mit dem Ball. Mittelfeldflitzer Prib absolvierte dagegen das komplette Training mit den anderen Teamkollegen. Im Fokus standen dabei Stellungsspiel, schnelles Umschalten und Passstafetten mit Abschluss.
Sieben Spieler im Nationalmannschafts-Einsatz Nicht alle Spieler konnten allerdings am Training vom Dienstag teilnehmen. Insgesamt sieben Spieler unterstützen ihre Nationalmanschaften bei Quali- und Freundschaftspielen. Die beiden Japaner Hiroshi Kiyotake und Hiroki Sakai sind für ihr Nationalteam bei der Qualifikation für die WM 2018 im Einsatz. Torhüter Ron-Robert Zieler wurde von Jogi Löw für die Freundschaftsspiele gegen Frankreich und Holland nominiert. Timo Königsmann nimmt mit der deutschen U19-Auswahl an einem Vier-Nationen-Turnier teil. Und auch Miiko Albornoz, Valmir Sulejmani und Artur Sobiech sind mit ihren Nationalmannschaften im Ausland unterwegs. Leon Andreasen war für die dänische Nationalmannschaft nominiert, fällt jedoch aufgrund einer Handverletzung aus.
11/10/2015 / Nachwuchs U19: Aus im Elfmeterschießen
Es war der reinste Krimi: Im Viertelfinale des Conti-Cups führte 96 gegen Eintracht Braunschweig gleich mehrmals deutlich, musste aber wegen eines Doppelpacks der Hausherren in der 90. Minute doch noch ins Elfmeterschießen - und verlor.
Eigentlich schon gewonnen "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze." Es ist die abgedroschenste Fußballfloskel überhaupt, dass sie aber dennoch eine ganze Menge Wahrheit in sich birgt, das hat das Viertelfinale im diesjährigen Conti-Cup zwischen der U19 von Hannover 96 und der von Eintracht Braunschweig eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zur Pause führten die jungen Roten bereits mit 3:1, gute zehn Minuten nach Wiederanpfiff schraubte 96 den Zwischenstand auf 4:1 durch Feierabend (56.), der schon die ersten beiden Treffer markiert hatte.
Vorne und nochmal vorne Noch eine gute halbe Stunde, ein Drei-Tore-Vorsprung - in der Regel hat man mit so einem Polster nicht mehr viel zu befürchten. Aber die Eintracht steckte nicht auf. Es fiel das 4:2 (67.), dann der 4:3-Anschluss (84.). Weil die Elf von Daniel Stendel aber zwei Minuten später auf 5:3 stellte und nur noch vier Minuten auf der Uhr waren, wirkte der Einzug ins Halbfinale nicht übermäßig gefährdet.
Bitteres Fußballwunder Plötzlich der Doppelschlag: In der Nachspielzeit gelang Braunschweig tatsächlich mit einem Doppelschlag (90.+1, 90.+5) noch der Ausgleich und damit der Einzug ins Elfmeterschießen. Es mag dann der psychologische Vorteil gewesen sein, den man hat, wenn man nach solchen Rückständen doch nochmal zurückkommt, der die Löwen zu einer letzten Energie- und Konzentrationsleistung motivierte. Am Ende nämlich lag das so lange führende 96 endgültig hinten - 8:9 nach Elfmeterschießen lautete aus Hannoverscher Sicht der fürchterlich bittere Endstand.
Hannover: Als alles still stand - Sechs Jahre nach Enkes Suizid Teresa Enke: "Mit Depressionen offen umgehen"
Der 10. November ist in Hannover mehr als nur ein Jahrestag. An diesem Dienstag vor sechs Jahren nahm sich Robert Enke das Leben. Die Erinnerung an den beliebten Torhüter ist unverändert groß. Die Stiftung, die seinen Namen trägt, leistet wertvolle Arbeit für den Umgang mit der heimtückischen Krankheit, an der Enke litt - etwa mit dem Aufbau eines Netzwerks von Fachleuten.
Es waren Tage, in denen in der Fußballwelt alles still stand. Vor sechs Jahren, am 10. November, hatte sich Robert Enke das Leben genommen. Es war das schockierende Ende des Kampfes, den der damals 32-Jährige schließlich vergeblich gegen seine heimtückische Krankheit Depression geführt hatte.
"Wir dachten, mit Liebe geht das." Die Worte von Teresa Enke am Tag nach der Tragödie um ihren Mann sind gleichermaßen unvergessen. Heute ist die Erinnerung an den großen Sportler und Menschen, sein Wirken und sein Schicksal unverändert groß - in Hannover und weit darüber hinaus. Als nachhaltige Konsequenz aus dem Geschehen rund um den Nationaltorhüter hatten DFB, DFL und Hannover 96 wenig später die "Robert-Enke-Stiftung" gegründet.
Ihrer Aufgabe, betroffenen Menschen zu helfen und zugleich das Thema "Depression" zu enttabuisieren, geht die Einrichtung seither erfolgreich nach. So erfülle sich auch ein Vermächtnis ihres Mannes, hob Teresa Enke als Vorstandsvorsitzende der Stiftung einmal hervor: "Sein Tod soll Betroffenen Anschub geben, damit offen umzugehen."
Es bleibe noch immer der erste und vielleicht wichtigste Schritt, "ohne Verzagtheit und falsche Scham" über die Krankheit reden zu können, unterstreicht Frau Enke in einem von ihr verfassten Blog für die Robert-Enke-Stiftung. Sie zieht darin einen aktuellen Vergleich. "Die beeindruckenden Auftritte des ehemaligen Außenministers Guido Westerwelle in den Medien dieser Tage haben demonstriert, wie selbstverständlich wir heute über Krebserkrankungen reden können", schreibt Teresa Enke und fügt hinzu: "Wir müssen es schaffen, mit Depressionen genauso offen, kompetent und natürlich umzugehen wie Westerwelle mit seiner Krebserkrankung."
An den Profifußball richtet sie den Wunsch, man möge für Depressionen ähnlich erstklassige Behandlungsmöglichkeiten bereitstellen wie etwa für Kreuzbandrisse. Hier habe die Robert-Enke-Stiftung mit dem Aufbau eines Netzwerks von Sportpsychiatern und Psychotherapeuten einen ersten Schritt getan. Über eine Telefon-Hotline könnten so Leistungssportler sofort kompetente Hilfe in ihrer Nähe finden - ein für Teresa Enke aus dem eigenen Erleben heraus wesentlicher Fortschritt gegenüber den damaligen Umständen: "Robert und ich wussten zunächst nicht einmal, an wen wir uns mit seiner Krankheit wenden konnten!"
„Er genießt meine vollste Unterstützung“ | Bader schwärmt von Frontzeck
Die „Neue Presse“ schrieb dieser Tage von einer angeblichen „Trainer-Dämmerung“.
Die HAZ fragte, „ob Frontzeck Weihnachten überhaupt noch Trainer sein wird“. Michael Frontzeck vor dem Aus? Nein!
96-Boss Martin Kind sprach seinem Trainer deutlich das Vertrauen aus. Volle Rückendeckung bekommt Frontzeck jetzt auch von Martin Bader.
Der Geschäftsführer zu BILD: „Er ist loyal, fleißig, kommunikativ und authentisch. Und wer viel arbeitet, belohnt sich im Normal-Fall auch.“Bader schwärmt von Frontzeck.
Der Trainer ist eng in die Kaderplanung für die Rückrunde eingebunden. Drei Neue sollen kommen, vor allem ein Top-Stürmer wird gesucht. „Wir haben zu wenig Durchschlagskraft“, sagt Bader. Auch fürs Mittelfeld und die Viererkette ist Verstärkung geplant.
Bader: „Meine Aufgabe ist es, alles dafür zu tun, dass Michael erfolgreich arbeiten kann. Er genießt meine vollste Unterstützung, in allem, was er macht.“Mehr Vertrauen kann ein Chef seinem Trainer kaum aussprechen...
08.11.2015 | 18:28 Uhr Hannover 96 Trainer-Dämmerung: Frontzeck redet von Abschied Fußball an der Schmerzgenze, im sechsten 96-Heimspiel die fünfte Niederlage - Hertha-Profi Per Ciljan Skjelbred spricht aus, was die Liga von 96 hält: „Hannover ist momentan ein Gegner, gegen den du Punkte holen musst.“ Wie lange kann 96-Coach Frontzeck das noch durchhalten?
Hannover. Seit dem Aufstieg 2002 hat es wenige 96-Mannschaften gegeben, die so einfallslos durch die Spiele rumpeln. Und das mit einem Trainer, dem selbst dämmert, dass es für ihn bald vorbei sein könnte. Michael Frontzeck sprach gestern bereits von Abschied.
Der Trainer erläuterte, in den letzten Wochen vor dem Saisonstart keine Verstärkungen mehr geholt zu haben, weil jetzt vor der Winterpause mehr Zeit bleibe. Und dann sagte Frontzeck: „Natürlich weiß ich, dass ich vielleicht nicht in den Genuss komme. Die Gefahr musste ich eingehen, weil es das einzig Sinnvolle für den Club war.“ Frontzeck weiß um das Risiko, in den nächsten Wochen gefeuert zu werden - der Leistungsstand der Mannschaft würde auch eine sofortige Entlassung rechtfertigen.
Der Coach profitiert jedoch noch von der neuen 96-Führungsstruktur. Geschäftsführer Martin Bader und der Sportliche Leiter Christian Möckel sind kaum angekommen. Es wäre nicht ihr Lieblingseinstieg, gleich den Trainer entlassen zu müssen. Dennoch werden sie sich die Frage stellen: Kann ein anderer Trainer die Mannschaft besser machen? Oder ist die Mannschaft so schlecht, dass ihr keiner mehr helfen kann? Andererseits: Kann es denn noch schlechter werden?
Der Niedergang zeigt sich auch in der Niederlage gegen die Hertha, die am Ende der Vorsaison sogar noch zwei Plätze schlechter als 96 stand. Die Berliner haben sich weiterentwickelt - 96 dagegen ist noch schwächer geworden.
Aber der Trainer bastelt sich dazu seine eigene Erklärungswelt. Gleichsam unaufhaltsam ist 96 danach in Not geraten. „Die jetzige Situation ist nicht erst gestern entstanden, das ist schon ein bisschen länger her“, Frontzeck meint die Vorsaison. „Die Mannschaft, die letztes Jahr auf dem Platz stand, hat 16 Spieltage nicht gewonnen. Aus der Mannschaft sind elementar wichtige Spieler zu anderen Clubs“, sagt Frontzeck. „In dem Wirrwarr, im Sommer, mit einem Sportdirektor, der eigentlich entlassen war, da wusste ich, dass es nicht einfacher wird.“
Dennoch hat Frontzeck mit Dirk Dufner die Mannschaft zusammengestellt. Darauf zu plädieren, nicht genügend Zeit gehabt zu haben, ist einmalig in der Bundesliga. Bei der harten Konkurrenz kann man nicht absichtlich eine halbe Saison lang mit einer zu schwachen Mannschaft antreten. Ausgegebenes Ziel war ja auch, „eine ruhige Saison“ zu spielen.
Keiner der Neuen hat einen Stammplatz. Frontzeck und Dufner haben bei der Kaderplanung versagt. Sie haben das Team in die Breite verstärkt, aber die nötigen Topkräfte nicht gefunden. Frontzeck sagt trotzig: „Mir wird der Kader und mir werden die Spieler zu schlecht bewertet.“
Für die letzten fünf Hinrundenspiele „muss unser Ziel sein, um den Strich zu sein, am besten überm Strich“, hofft Frontzeck. „Das ist, unabhängig vom Programm, was recht appetitlich ist, noch mal eine große Aufgabe.“ aw/dt
11/11/2015 / Klub Praktikant(in) in der Redaktion gesucht
Die Online-Redaktion von Hannover 96 bietet ab April 2016 eine Praktikumsstelle an. Interessenten können sich noch bis zum 31. Dezember 2015 bewerben.
Neugierig geworden? Das Praktikum ist stark redaktionell geprägt, daher sind Vorkenntnisse in diesem Bereich wünschenswert, wenn auch keine zwingende Voraussetzung. Die Laufzeit des Praktikums, das als Pflichtpraktikum deklariert sein muss, sollte sich an der von der Studienordnung vorgeschriebenen Wochenanzahl orientieren oder drei Monate nicht überschreiten.
Richtet Eure Bewerbungen oder Rückfragen bitte direkt an den Redaktionsleiter: oliver.rickhof@hannover96.de
11/11/2015 / Verein Vorreiterrolle für 96 beim Thema Futsal
Hannover 96 hat zum Ligastart Anfang November als einziger Fußballverein in Hannover ein Team für die neue NFV-Futsal-Liga gemeldet. Mit Marko Kresic, Johannes Plecksnies und James Hiller wurden drei begeisterte ehrenamtliche Initiatoren gefunden.
Erste Futsal-Liga des NFVs Futebol de salao, futbol sala oder einfach kurz Futsal nennt sich die offizielle Hallenfußballvariante von FIFA und DFB, welche mittlerweile weltweit anerkannt und gespielt wird. In Deutschland haben sich immer mehr Landesverbände dazu entschlossen einen Ligaspielbetrieb ins Leben zu rufen, so auch seit vergangener Woche der Niedersächsische Fußballverband (NFV).
Ligaauftakt für Hannover 96 Hannover 96 hat zum Ligastart Anfang November als einziger Fußballverein in Hannover ein Team für die neue NFV-Futsal-Liga gemeldet und mit Marko Kresic (Leiter 96-Fußballschule), Johannes Plecksnies (Cheftrainer U12 bei Hannover 96) und James Hiller drei begeisterte, ehrenamtlich tätige Initiatoren in den hannoverschen Reihen gefunden. Zum Auftakt der NFV-Futsal-Liga gewann unser Team mit einem überzeugenden Auftritt gegen den Futsal Club Osnabrück mit 5:2. International erfahrene Spieler, wie Tomas de Freitas (Herkunftsland Brasilien), Nemanja Obradovic (Serbien), Robert Cid-Valdes (Spanien), Adrian Deuschmann und Roman Heinrich (Deutschschland) kamen dabei auch zum Einsatz.
Nachgefragt bei Marko Kresic und Johannes Plecksnies (Gründer der Hannover 96 Futsalmannschaft):
Welche Bedeutung hat die Teilnahme für Hannover 96 Futsal an der ersten NFV-Futsal-Liga?
Marko Kresic: "Die Teilnahme ist aus meiner Sicht ein historisches Ereignis für die Stadt Hannover und natürlich insbesondere Hannover 96. In der Premierensaison des niedersächsischen Spielbetriebs darf sich Hannover 96 nicht nur als erster Bundesligaverein in Niedersachsen, sondern auch als einziger eingetragener Verein der Region Hannover in die Geschichtsbücher des Futsals eintragen. Damit nehmen wir in Niedersachsen eine Pioniersrolle ein, die uns ein Stück weit stolz macht."
Welche Ziele verfolgt Hannover 96 Futsal mit der Gründung und der Teilnahme an der NFV-Futsal-Liga?
Johannes Plecksnies: "Es geht darum, den Interessierten Futsalspielern in Hannover und Umgebung eine attraktive Plattform zu bieten, diese Sportart mit guten Rahmenbedingungen zu praktizieren. Bei uns gilt das Mitmachprinzip. Jedes Mitglied muss sich in die Gemeinschaft einbringen. Unsere Spieler werden nicht bezahlt, sondern sollen mit Begeisterung und Leidenschaft bei der Sache sein. Wir wollen nachhaltig ein Team formen und den Nachwuchs fördern. Zukünftig werden wir immer wieder junge Spieler in unser Training einbauen, die perspektivisch reinwachsen sollen. Gleichzeitig planen wir gemeinsam mit dem Kreisfußballverband der Stadt Hannover gemeinsame Angebote an hannoverschen Schulen. In der ersten Saison geht es erstmal darum, dass der Ball rollt. Wenn wir den einen oder anderen Sieg wie vergangenes Wochenende mitnehmen können, ist es umso schöner und motiviert unsere ehrgeizigen Spieler zusätzlich."
Das ist Futsal:
Gespielt wird beim Futsal 2 x 20 min Nettospielzeit, das bedeutet bei jeder Unterbrechung wird die Zeit gestoppt, wie wir es vom Handball oder Eishockey kennen.
Das Spielfeld ist 20 x 40 m groß und ist identisch mit einem Handballfeld. Außerdem wird mit einem sprungreduzierten Fußball (Größe 4) auf Handballtore gespielt.
Bei jeder Spielfortsetzung gibt es eine 4-Sekunden-Regel, was das Spiel schnell macht und Zeitspiel verhindert.
Ab dem 6. Kumulierten Foul pro Halbzeit gibt es bei jedem weiteren Foul einen 10 m-Strafstoß ohne Mauer.
11/11/2015 / Kids Erster Heimspielbesuch von EDDIs Rudel in der HDI Arena
Tolles Live-Erlebnis: Neun aufgeweckte Mitglieder von EDDIs Rudel besuchten - ganz ohne ihre Eltern - das Flutlichtspiel von Hannover 96 gegen Hertha BSC in der HDI Arena.
Unvergessliches Erlebnis Bestens ausgerüstet mit Trikot, Schal und guter Laune besetzte das Rudel seine Plätze auf der Leibniz Familientribüne und wartete gespannt auf den Anstoß. Trotz zahlreicher gedrückter Daumen und lautstarken Anfeuerungsrufen reichte es am Ende leider nicht für einen Heimsieg. Dennoch war es für die Kids ein unvergessliches Erlebnis, welches sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden!
Wollt auch Ihr Euren Kids einen Heimspielbesuch im Rudel ermöglichen? Dann sichert ihnen Plätze für das Spiel gegen den FC Bayern München!
Unser Mittelfeldmann Hiroshi Kiyotake feiert am heutigen Donnerstag seinen 26. Geburtstag. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute!
Mittelfeldmotor Kiyotake Vor 26 Jahren erblickte die 96-Offensivkraft Hiroshi Kiyotake in Japan das Licht der Welt. In seiner Heimatstadt Oita lernte der Japaner das Fußballspielen und machte seine ersten Schritte im Profibereich. 2009 wechselte "Kiyo" zu Cerezo Osaka, wo er das erste Mal auch auf internationaler Ebene in Aktion trat. Zwei Jahre später debütierte Kiyotake bereits in der japanischen Nationalmannschaft, ehe er 2012 vom 1. FC Nürnberg verpflichtet wurde. Zwei Jahre später wechselte der Mittelfeldspieler dann zu Hannover 96. Für die Roten absolvierte Kiyotake bereits 41 Bundesligaspiele und zwei DFB-Pokalpartien, in denen er insgesamt acht Tore erzielte.
Wir wünschen "Kiyo" nur das Beste und vor allen Dingen Gesundheit!
Herzlichen Glückwunsch, Hiroshi #Kiyotake! Der #H96-Profi feiert heute seinen 26. Geburtstag! #H96 #NiemalsAllein pic.twitter.com/7A6NUwtTlB — Hannover 96 (@Hannover96) 12. November 2015
Hannover 96 will im Winter aktiv werden | Neue Gerüchte um Obasi & Drmic
Drei Neue will 96 in der Winterpause holen.
Trainer Michael Frontzeck, Geschäftsführer Martin Bader und der Sportliche Leiter Christian Möckel haben eine Kandidaten-Liste mit über 20 Namen erstellt.
Neue Gerüchte um Obasi & Drmic.
Laut SPORT BILD hat es in Gladbach erste Gespräche über eine Ausleihe von Josip Drmic (23) im Winter gegeben. Der Schweizer gilt bei 96 als Wunschstürmer.
Bader und Möckel holten Drmic 2013 nach Nürnberg, wo er ein Traumduo mit Hiroshi Kiyotake bildete.
Chinedu Obasi (29/vereinslos) ist diese Woche im Probetraining in Frankfurt, wäre sofort spielberechtigt. Im Obasi-Umfeld heißt es, auch Hannover habe Interesse. Möckel kennt den Rechtsaußen aus Hoffenheim.
Was ist wirklich dran? Bader zu BILD: „Es gibt keine Schnellschüsse. Wir werden ihn Frankfurt nicht wegschnappen.“
Sein erstes Interview auf Deutsch | Uffe Bech (1,70 m): „Meine Größe ist ein Vorteil“
Nach schwierigem Start ist Uffe Bech (22/gesprochen „Beck“) endlich bei 96 angekommen. Gegen Hertha spielte der Däne erstmals über 90 Minuten.
BILD: Sie haben angekündigt, das Interview auf Deutsch zu geben. Richtig?
Bech: „Ja, das machen wir. Ich hatte in der Schule fünf Jahre Deutsch. Und wenn man wie hier in Hannover jeden Tag mit Deutschen spricht, geht es sehr schnell.“
BILD: Wie gefällt Ihnen Hannover?
Bech: „Eine sehr schöne Stadt, ich bin wirklich positiv überrascht. Ich habe viele Jahre in Kopenhagen gelebt. Hannover ist für mich wie ein kleines Kopenhagen. Sehr schön, sehr grün, Wasser im Zentrum, sehr schöne Einkaufsstraßen. Und Hannover ist auch preiswerter als Kopenhagen (lacht).“
BILD: Sie sind mit 1,70 m der kleinste 96-Spieler...
Bech: „Ja, an guten Tagen bin ich 1,70 m (lacht). Manchmal auch nur 1,69 m.“
BILD: Ist Ihre Größe Vor- oder Nachteil?
Bech: „Es ist nicht einfach, mich auf dem Platz wegzuschieben, weil ich einen starken Körper habe. Durch meine geringe Größe bin ich sehr beweglich und wendig, kann schnell die Richtung wechseln. Ich sehe meine Größe als Vorteil.“
BILD: Aber ein Kopfball-Ungeheuer wird nicht mehr aus Ihnen.
Bech: „Dafür haben wir andere im Team wie Salif Sané (lacht). Aber hoch springen kann ich auch.“
BILD: Wie groß sind die Unterschiede zwischen dänischer Superligaen und Bundesliga?
Bech: „Das Tempo in Deutschland ist höher. In den Trainingsspielen war es trotzdem nicht schwer für mich am Anfang. Doch dann habe ich mich vor dem Bundesliga-Start verletzt. Danach musste ich durch eine harte Phase.“
BILD: Mit der dreiwöchigen Suspendierung als Tiefpunkt.
Bech: „Ich will darüber nicht mehr reden, blicke nur nach vorn. Aber es war lehrreich und hat mich stärker gemacht. Ich wusste immer, dass ich zurückkomme. Nach der Sache hatte ich nur noch im Kopf: Du musst arbeiten, arbeiten, arbeiten.“
BILD: Wirklich? Kein Frust?
Bech: „Manchmal gibt es in deiner Karriere Phasen, da klappt alles. Aber in den schlechten und harten Zeiten lernst du am meisten über dich.“
BILD: Wie ist das Verhältnis zu Michael Frontzeck?
Bech: „Gut! Er hat mir gesagt, dass alles vergessen sein wird, wenn ich zurückkomme. Und so ist es. Es gibt keinerlei Probleme.“
BILD: Zuletzt standen Sie in der Startelf. Sind Sie endgültig bei 96 angekommen?
Bech: „Ich habe zwei Elfer rausgeholt. In Hamburg konnte ich mithelfen, dass wir gewinnen. Ich will immer mehr, ich will endlich zu Hause gewinnen, ich will aber auch in Gladbach drei Punkte holen. Und ich will dem Trainer zeigen, dass er mich in jedem Spiel von Anfang an aufstellen kann.“
BILD: Wie wichtig ist Landsmann Leon Andreasen für Sie?
Bech: „Gerade am Anfang war er sehr wichtig, er hat mir sehr geholfen. Ab und zu gibt er mir noch wichtige Ratschläge.“
BILD: Sie wurden nicht für die EM-Play-offs der Dänen gegen Schweden nominiert. Hoffen Sie trotzdem noch auf die EM?
Bech: „Natürlich. Ich drücke die Daumen und hoffe, dass wir uns für die EM qualifizieren. Ich habe drei Länderspiele und wäre gern bei der EM dabei. Dafür arbeite ich. Die Nationalmannschaft kann wieder ein Thema werden, wenn ich bei 96 regelmäßig spiele und gute Leistungen bringe. Das ist Voraussetzung.“
Handtore zum Karnval 1. FC Köln stichelt gegen Hannover 96
In Köln hat der Karneval begonnen. Die Profis des 1. FC nahmen das als Anlass, unter Anlehnung an das irreguläre Tor von Leon Andreasen gegen Hannover 96 zu sticheln. Tore durften beim Training ausschließlich mit der Hand erzielt werden. "Wir trainieren für das Rückspiel", schrieb der Verein bei Twitter.
Hannover. Mit Pappnase und einem Seitenhieb für Hannover 96 sind die Fußball-Profis des 1. FC Köln am Mittwoch in den Karneval gestartet - und das bereits rund zwei Stunden vor dem offiziellen Beginn der "fünften Jahreszeit" am 11.11. um 11.11 Uhr. Die Fußballer trugen beim Vormittagstraining nicht ihre übliche Übungskluft, sondern Handballtrikots. Auch das Trainingsspiel nahm ungewöhnliche Formen an: Tore durften ausschließlich mit der Hand erzielt werden. Passend dazu sendete der FC per Kurznachrichtendienst Twitter einen Gruß an den Ligakonkurrenten Hannover 96. "Wir trainieren schon für das Rückspiel", hieß es dort.
Im Hinspiel der beiden Clubs am neunten Spieltag hatte Leon Andreasen die "Roten" durch ein Tor mit dem Oberarm den 1:0-Sieg beschert. Die Antwort der "Roten" auf die spezielle Kölner Trainingseinheit ließ nicht lange auf sich warten: "Das können wir aber besser", twitterte 96. Und legte später noch einmal nach: "Nach Auswertung der Trainingsbilder gewinnt #H96 das Rückspiel mit 32:31 durch ein irregulär erzieltes Tor mit dem Fuß."
@fckoeln: Das können wir aber besser #alaaf — Hannover 96 (@Hannover96) 11. November 2015
@fckoeln: Wir auch #alaaf #H96 pic.twitter.com/gWnupSWNWQ — Hannover 96 (@Hannover96) 11. November 2015
11/11/2015 / Onlineshop Limitierte 96-Damenjacke für den Winter
Im aktuellen Angebot der Woche gibt es eine Winterjacke für Damen für nur 69,96 Euro. Aber schnell sein: Es sind nur 96 Exemplare vorhanden!
Warm und stylisch durch den Winter Mit der gefütterten Damenjacke wird den weiblichen 96-Fans in diesem Winter bestimmt nicht kalt! Die Wattierung und der lange Schnitt halten Euch auch bei kühlen Temperaturen warm. Auf der linken Vorderseite wird die modische Jacke von einem dezenten schwarzen 96-Logo und auf den Schultern von einem kleinen "Hannover 96"-Schriftzug verziert. Aber dieses Mal heißt es schnell sein, denn die Stückzahl ist auf 96 Jacken limitiert und das Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht. Ihr erhaltet die Jacke online sowie in den beiden 96-Fanshops an der HDI Arena und in der City am Kröpcke zum sensationellen Preis von nur 69,96 Euro. Andere Rabatte können nicht kombiniert werden.
11/12/2015 / Klub Zuschauerrekorde rund um die Radrennbahn
Lange bevor Hannover 96 in der heutigen HDI Arena um die Punkte gekämpft hat, empfingen die Roten ihre Gegner auf der Radrennbahn am Pferdeturm.
Von der Radrennbahn ins Stadion Der Hannoversche FC von 1896 pachtete im zweiten Jahr seines Bestehens den Sportplatz innerhalb der Radrennbahn, die direkt an der der heutigen Röpkestraße und nur etwa 200 Meter südwestlich des Pferdeturms lag. Damit soll der Club der erste deutsche Verein gewesen sein, der in einem geschlossenen Stadion Fußball spielte. 1913 richtete 96 als Hauptpächter des Stadion Radrennbahn die Begegnung gegen die Profis von Tottenham Hotspurs aus. Rund 10 000 Zuschauer sollen bei der 3:6-Niederlage der Niedersachsen dabei gewesen sein und stellten damit eine Rekordbesucherzahl für die Stadt Hannover auf. Bald danach pendelte Hannover 96 mit seinen Spielen zwischen der Radrennbahn und dem 1922 erbauten Eilenriede-Stadion hin und her. Am 14. August 1949 kamen beim Gastspiel der Vienna Wien, das 2:2-Unentschieden endete, dann 16 000 Besucher - ein erneuter Zuschauerrekord. 1955 wurde das Stadion dann für Radrennen gesperrt und 96 begann mit dem Auszug in das Eilenriedestadion, beziehungsweise Niedersachsenstadion. Der endgültige Abriss der Radrennbahn, dem wahrscheinlich ältesten Stadion im deutschen Fußball, erfolgte 1959.
Ein Hinweis: Mehr zu dem Thema findet Ihr im Buch "Es war einmal ein Stadion - Verschwundene Kultstätten des Fußballs" von Werner Skrentny, aus dem die Redaktion auch einige Informationen entnommen hat.
11/12/2015 / Vorbericht, Profis Hannover 96 testet gegen Arminia Bielefeld
Am morgigen Freitag absolviert Hannover 96 ein Testspiel gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld. Die Begegnung findet im Westfälischen Minden statt, Anpfiff ist um 18 Uhr.
Ein Lichtblick für 96? Länderspielpausen sind die Zeit für Testspiele – so auch bei Hannover 96. Die Elf von Michael Frontzeck bestreitet knapp eine Woche vor dem nächsten Bundesligaduell gegen Borussia Mönchengladbach ein Freundschaftsspiel gegen Arminia Bielefeld. Als Kulisse dient das Weserstadion in Minden, in dem 6800 Zuschauer Platz finden. Für die 96er könnte das Spiel für einen Lichtblick sorgen Nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen Hertha BSC ist die Frontzeck-Elf auf den 15. Tabellenplatz abgerutscht. Ein Sieg gegen die Arminia aus Bielefeld könnte neuen Schwung für die kommenden schweren Spiele in der Bundesliga bringen.
Starke Aufsteiger Mit der Arminia treffen die Roten allerdings auf keinen einfachen Gegner. In der zweiten Liga belegen sie zurzeit den 13. Tabellenplatz, haben aber nach 14 Spieltagen erst zwei Niederlagen auf ihrem Konto. Mit zehn Unentschieden gelten sie als die Remis-Könige der Liga. Als Aufsteiger machen die Ostwestfalen momentan vielen Teams in der zweithöchsten deutschen Spielklasse das Leben schwer. Auch gegen Hannover 96 liegt es nah, ihre Mini-Serie mit drei Spielen ohne Niederlage fortzusetzen.
Einsätze für Reservisten Das Testspiel bietet einigen Profis der Roten die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln. Die Einsätze in den Nationalmannschaften von Stammspielern wie Hiroki Sakai, Hiroshi Kiyotake, Miiko Albornoz, Artur Sobiech und Ron-Robert Zieler geben einigen Reservisten die Option, mit einer guten Partie beim Testspiel zu glänzen. Zuletzt nutzten Uffe Bech und Allan Saint-Maximin ihren Einsatz beim 2:0-Freundschaftsspiel-Sieg gegen den VfV Hildesheim, um sich beim Trainer um einen Startelfeinsatz zu bewerben - mit Erfolg. Bech stand von Beginn an gegen Hertha BSC auf dem Platz, Saint-Maximin wurde zur Halbzeit eingewechselt. Davor absolvierten beide bereits eine Hälfte beim 2:1-Sieg gegen den Hamburger SV. Nach seiner Verletzungspause will nun auch Oliver Sorg wieder angreifen.
Für die Rückkehrer Edgar Prib und Charlison Benschop kommt ein Einsatz hingegen wohl noch zu früh. Benschop, der noch kein volles Mannschaftstraining absolviert, wird in Minden nicht im Kader stehen. Auch Prib, der zwar schon wieder komplett ins Training eingestiegen ist, muss vermutlich noch pausieren. Auch hinter dem Einsatz von Salif Sané steht noch ein Fragezeichen. Der Senegalese hatte am Mittwoch im Training Schmerzen in seinem rechten Knie verspürt, die anschließende Untersuchung gab jedoch Entwarnung.
Bilanz spricht gegen Hannover Zuletzt trafen die beiden Klubs vor knapp eineinhalb Jahren aufeinander, allerdings mit einem nicht zufrieden stellenden Ausgang für die Roten. In dem Vorbereitungsspiel für die Saison 2014/15 setzte sich der damalige Drittligist mit 1:0 durch. Auch die Bilanz der beiden Teams in Pflichtspielen spricht minimal für die Ostwestfalen. Hannover 96 konnte 13 Mal einen Sieg feiern, während die Bielefelder 14 Mal zu einem Erfolg kamen. Das Testspiel gegen die Arminia könnte also durchaus ein spannendes Duell werden.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
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