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Didavi postet Selfie beim AutofahrenDieses Foto hätte Daniel Didavi vom VfB Stuttgart besser nicht gemacht: Am Mittwoch postet der Mittelfeldspieler auf Instagram ein Selfie, das ihn beim Autofahren zeigt. Das ist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. Jetzt zeigt Didavi Reue. Daniel Didavi vom VfB Stuttgart macht ein Selfie beim Autofahren und postet es auf Instagram. Es ist noch keine zwei Wochen her, da posierte Christian Gentner als Kapitän des VfB Stuttgart mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann für die Kampagne "Runter vom Gas". Zentraler Punkt: Sie wollen Autofahrer vor den Gefahren der Ablenkung warnen. Vor allem der Griff zum Smartphone beim Autofahren gilt als besonders gefährlich und ist ein großer Bestandteil der Kampagne. Jetzt hat der VfB-Profi Daniel Didavi diesen Aufruf quasi konterkariert. Auf Instagram postete der Mittelfeldspieler am Mittwoch ein Selfie, das ihn zeigt, wie er in seinem Auto sitzt und das Fahrzeug über eine Straße lenkt. Damit gibt Didavi nicht nur ein schlechtes Vorbild ab, sondern verstößt auch gegen die Straßenverkehrsordnung - und bringt sich natürlich selbst unnötig in Gefahr. Gegenüber unserer Online-Redaktion sagt Didavi zu diesem Vorfall: "Die Kritik ist natürlich gerechtfertigt. Ich weiß, dass man das Handy während der Fahrt nicht benutzen darf. Ich werde in Zukunft darauf achten." Wie brutal ein solches Fehlverhalten im Straßenverkehr enden kann, zeigt der aktuell in Stuttgart geführte Gerichtsprozess gegen eine 21-jährige Frau - die wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie versuchten Mordes angeklagt ist. Sie hatte zwei Radler am Morgen des 17. August 2015 auf der Bundesstraße 295 zwischen Renningen und Weil der Stadt im Kreis Böblingen bei besten Sichtverhältnissen und auf kerzengerader Strecke gerammt und war weitergefahren. Die Staatsanwältin wirft der Angeklagten vor, sie habe während der Fahrt zwei Whatsapp-Nachrichten verfasst und abgeschickt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Emiliano Insua „Für mich passt alles – außer der Tabellenplatz“Er gibt der Wackelabwehr des VfB Stuttgart (27 Gegentore) wenigstens auf der linken Seite Halt: Emiliano Insua ist einer der wenigen Lichtblicke in einer bislang enttäuschenden Saison. Emiliano Insua will mit dem VfB schnell raus aus dem Keller. Herr Insua, gerade ist Länderspielwoche, viele Ihrer Kollegen sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Enttäuscht, dass die argentinische Albiceleste am Freitag im Klassiker gegen Brasilien ohne Sie auskommt? Enttäuscht ist der falsche Ausdruck. Ich verstehe eine Nichtnominierung eher als Antrieb, noch härter an mir zu arbeiten. Wir Argentinier sind sehr nationalbewusst. Jeder Fußballer träumt davon, einmal für die Albiceleste aufzulaufen. Ich werde auf jeden Fall alles dafür tun, dass zu meinen bisherigen vier Länderspielen weitere hinzukommen. Ihr Nationaltrainer Tata Martino weiß, wo er Sie findet? Er hat meine Nummer. Und ja, natürlich schaut er auch die Bundesliga, auch wenn gerade nicht so viele Argentinier hier spielen. Sie sind jetzt seit vier Monaten in Stuttgart. Haben Sie sich gut eingelebt? Absolut! Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl hier. Meine Frau, die auch aus Argentinien stammt, und ich lernen gerade Deutsch, wir haben eine Wohnung in Bad Cannstatt, mein Sohn geht zur Schule. Das Einleben war überhaupt kein Problem, auch sportlich nicht. Ich habe in der Bundesliga bisher jedes Spiel bestritten, das ist ein schönes Gefühl für mich. Die Gesamtsituation beim VfB ist mit Platz 16 weniger schön. Das stimmt, es kam vieles zusammen. Wir hatten eine gute Vorbereitung, und dann kamen solche Spiele wie gegen Köln oder Hamburg . . . Puh. Diese Spiele darfst du nie und nimmer verlieren. Aber sie haben mir auch gezeigt, was in der Truppe steckt. Nämlich? Dass diese Art von Fußball gut zu uns passt. Und dass sich die guten Ergebnisse bald einstellen – und wir besser dastehen werden als jetzt. Ungeachtet des aktuellen Tabellenplatzes scheinen Sie sich sehr wohl zu fühlen hier. Zumindest sieht man Sie immer viel lachen. Das entspricht wohl meinem Naturell! Aber es stimmt schon: Für mich passt im Moment eigentlich alles – abgesehen vom Tabellenplatz. Fiel Ihnen der Wechsel von der spanischen Primera División in die Bundesliga denn gar nicht schwer? Ich hatte konditionell einen gewissen Rückstand, weil ich in Spanien am Ende nicht mehr so häufig zum Einsatz kam. Den galt es in der Vorbereitung aufzuholen. Ansonsten war der Wechsel kein größeres Problem. Das Niveau beider Ligen ist vergleichbar. Und der Umzug nach Deutschland? Muss doch ein recht fremdes Land sein für einen Argentinier. Ich liebe es, verschiedene Länder und Kulturen kennenzulernen. Insofern war auch das überhaupt kein Problem. Gut, mit dem deutschen Winter, so er denn mal kommt, werde ich mich wahrscheinlich nicht anfreunden können. Aber alles andere: super! Gar kein Heimweh? Was unternehmen Sie, um sich heimisch zu fühlen? Heimweh? Eigentlich nicht. Dafür bin ich vielleicht schon zu lange weg von zu Hause. Heimisch fühle ich mich, wenn ich meine Familie um mich herum habe. Wenn ich kein Training habe, verbringe ich fast ausschließlich Zeit mit ihr. Im Internet lassen Sie Ihre Fangemeinde viel an Ihrem Privatleben teilhaben und twittern Bilder von Ausflügen zu Schloss Neuschwanstein oder beim gemeinsamen Kochen. Sie scheinen ja viele Hobbys zu haben . . . Ach, das würde ich gar nicht so sagen. Ich unternehme eben Dinge, an denen auch mein kleiner Sohn Spaß hat. Mit 26 Jahren haben Sie schon in England, der Türkei, Spanien, Portugal und jetzt in Deutschland Fußball gespielt – die Vita eines wahren Globetrotters. Das macht doch das Leben aus! Ständig neue Leute kennenzulernen, neue Stadien, andere Arten, Fußball zu spielen. Jetzt fehlt in meiner Vita eigentlich nur noch Italien. Aber bevor Sie fragen: Ich will noch lange hier beim VfB bleiben. Mein Vertrag läuft schließlich bis 2018. Besonders lange hielt es Sie aber nie bei einem Verein. Hat das einen Grund? Man muss die Stationen einzeln betrachten. In Liverpool zum Beispiel hatte ich zunächst eine gute Zeit. Dann kam mit Roy Hodgson ein neuer Trainer, der mir schnell klargemacht hat, dass ich nicht spielen werde. Daraufhin ging ich für ein Jahr zu Galatasaray Istanbul. Bei Sporting Lissabon hatte ich zwei gute Jahre, bei Atlético Madrid war die Konkurrenz sehr groß. So ist Fußball. Macht es Ihnen nichts aus, im Tabellenkeller zu spielen? In Ihren früheren Teams ging es eher um Titel als um den Kampf gegen den Abstieg. Mit Rayo Vallecano wurde ich letzte Saison Elfter. Ich denke, eine ähnliche Platzierung ist für uns dieses Jahr auch drin. Für Atlético zu spielen, haben Sie mal als Kindheitstraum bezeichnet. Haben Sie vom VfB Stuttgart auch schon mal geträumt? Das vielleicht nicht. Aber was ich nach meiner kurzen Zeit hier sagen kann: Der VfB ist ein toller Club mit einer fantastischen Infrastruktur, einem schönen Stadion und super Fans. Liverpool, Galatasaray, Atlético, Stuttgart – wo gibt es die besten Fans? Schwierige Frage. Gute Stimmung herrscht überall. Was mich hier überrascht hat: Wie unsere Anhänger uns auch bei schlechten Spielen oder Ergebnissen immer unterstützen. Das ist schon beeindruckend. Für uns Argentinier ist es wichtig, dass immer Stimmung herrscht, immer Lärm ist – wir kennen es nicht anders. Wann zieht es Sie zurück in Ihre Heimat? Zum Ende meiner Karriere. Ich würde sie dort gerne beenden und auch danach in Argentinien leben. Haben Sie einen Lieblingsclub dort? Ich habe genau wie mein Bruder zehn Jahre für Boca Juniors in Buenos Aires gespielt. Das wäre zum Abschluss natürlich noch mal ein Traum. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Gegen Dresden am Freitagabend Noch im alten Jahr absolvieren die Teams der 3. Liga zwei Spieltage der Rückrunde. Deren exakten Spieltermine, wie auch die der ersten drei Runden im Jahr 2016 hat der Deutsche Fußball-Bund nun bekannt gegeben. Der VfB Stuttgart II eröffnet die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit SG Dynamo Dresden am Freitag, 11. Dezember 2015, um 19:00 Uhr. Das Fußballjahr der VfB Nachwuchsmannschaft endet am Sonntag, 19. Dezember, mit dem Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster. Nach der Winterpause geht es mit dem Duell gegen die SG Sonnenhof Großaspach weiter. Der Ball rollt für die württembergischen Nachbarn dann wieder am Sonntag, 24. Januar, um 14:00 Uhr. Zweimal samstags geht es dann an den Folgewochenenden weiter, in Aue und Würzburg. Quelle: vfb.de
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Nationalspieler Aleksandar Dragovic Er will zu einem Topclub, nicht zum VfB StuttgartÖsterreichs Nationalspieler Aleksandar Dragovic zieht es nicht zum VfB Stuttgart. Er wolle in einem Topclub spielen, so Dragovic. Auch wieso er überhaupt mit dem schwäbischen Bundesligisten in Verbindung gebracht wird, ist ihm ein Rätsel. Aleksandar Dragovic sieht keine Zukunft für sich beim VfB Stuttgart Österreichs Nationalspieler Aleksandar Dragovic möchte nicht zum VfB Stuttgart wechseln. „Ich will zu einem Topclub. Und da ist Stuttgart für mich leider noch nicht dabei“, sagte der für Dynamo Kiew spielende Verteidiger dem TV-Sender Sky. Er wisse auch nicht, wieso er mit dem Fußball-Bundesligisten in Verbindung gebracht werde. Der 24 Jahre alte Dragovic kommt für Österreich bislang auf 42 Länderspiele. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Testspiel Guter TestDer VfB hat die Länderspielpause genutzt, um ein Testspiel zu bestreiten. Gegen den FC Schaffhausen gewinnt das Team von Alexander Zorniger mit 3:1. Die Bundesliga pausiert derzeit wegen der dritten Länderspielpause der Saison. Um dennoch im Spielrhythmus zu bleiben, hat der VfB an diesem Freitag ein Testspiel aus organisatorischen Gründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den FC Schaffhausen auf dem Clubgelände in der Mercedesstraße bestritten. Die Jungs aus Cannstatt setzten sich nach 90 Minuten gegen den Schweizer Zweitligisten mit 3:1 (1:1) durch. Die Tore erzielten Daniel Didavi (38.), Marvin Wanitzek (51.) und Carlos Gruezo (77.). Für die Gäste traf Marko Bicvic in der 30. Spielminute. "Insgesamt ein guter Test gegen einen guten Gegner. In der ersten Hälfte haben wir etwas gebraucht, um uns zu finden. In der zweiten Hälfte haben wir dann mit mehr Tempo gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet", sagte der VfB Cheftrainer Alexander Zorniger nach der Begegnung. Der VfB spielte mit: Benjamin Uphoff – Daniel Schwaab, Georg Niedermeier (46. Stephen Sama), Adam Hlousek, Philip Heise, Daniel Didavi (46. Boris Tashchy), Lukas Rupp (46. Carlos Gruezo), Mart Ristl, Marvin Wanitzek, Jan Kliment, Robbie Kruse (73. Jan Ferdinand) Quelle: vfb.de
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VfB-Coach Alexander Zorniger "Vertrauen in meine Arbeit nimmt mir keiner"Platz 16, einiges an Ärger um seine Person – seinen Start als VfB-Trainer hat sich Alexander Zorniger ein wenig anders vorgestellt. Dennoch ist der 48-Jährige überzeugt, dass sich der Erfolg bald einstellt: „Das Vertrauen in meine Arbeit nimmt mir keiner.“ Das Lächeln sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Alexander Zorniger bei seinen Spielern keine Nachlässigkeiten duldet. Herr Zorniger, können Sie in der Länderspielpause auch mal durchatmen? Wir machen jetzt nicht eine Woche Urlaub, falls Sie das meinen. Aber es ist angenehm, mal eine Trainingswoche durchzuplanen, an deren Ende kein Spiel steht. Es gibt dir die Möglichkeit, die eine oder andere Sache etwas gründlicher aufzuarbeiten. Und für Sie persönlich? Mal ein bisschen loslassen vom stressigen Alltag? Loslassen ist in der aktuellen Situation schwierig. Man nimmt als Trainer das Thema Fußball immer auch mit nach Hause. Ein bisschen loslassen wäre sicher einfacher, wenn wir sechs oder sieben Punkte mehr hätten. Aber irgendwann müssen doch auch Sie mal abschalten. Die letzten Monate waren sicher stressig. Oh ja, das waren sie. Ich mache den Job aber noch nicht seit 25 oder 30 Jahren. Ich glaube, dass ich über ein gewisses Akku-Potenzial verfüge, das ich in einer Länderspielpause nicht zwingend gleich aufladen muss. Mir genügt zur Entspannung ein freier Vormittag, an dem ich in die Stadt zum Frühstücken oder zum Friseur gehen kann. Sind Sie schon angekommen in der Fußball-Bundesliga? Sportlich gesehen ja. Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass ich dort arbeite. Das Vertrauen in meine Arbeit nimmt mir keiner. Und sonst? An die öffentliche Wahrnehmung muss ich mich erst noch gewöhnen. Klar musst du auch in der Oberliga Spiele gewinnen. Aber es gucken halt nicht so viele zu. Und es schreiben nicht so viele darüber. Mit RB Leipzig haben Sie immerhin Zweite Bundesliga gespielt. Dort gab es doch auch eine vergleichsweise große Öffentlichkeit. Dort habe ich aber zwei Jahre und vier Monate sehr erfolgreich gearbeitet, das macht vieles einfacher. Hier muss ich mir den Erfolg erst noch erarbeiten. Wie nehmen Sie wahr, was über Sie berichtet wird? Ich lese es nur zu einem ganz kleinen Teil. Sonst würde ich manchmal wahrscheinlich an meinem Gegenüber zweifeln. Dann lasse ich es lieber. Die breite öffentliche Begleitung verkompliziert die ganze Sportart. Aber es gehört zum Showgeschäft Bundesliga nun mal dazu. Natürlich, und ich will das ja auch gar nicht verteufeln. Was mich stört, ist, dass in der Berichterstattung oftmals die Grautöne fehlen oder Dinge nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden. Aber ich weiß, dass der Job der Medien auch nicht immer der einfachste ist. Welche Reaktionen erfahren Sie persönlich, seit Sie hier sind? Wenn ich in Stuttgart irgendwo hinkomme, wird immer sehr respektvoll mit mir umgegangen. Nicht unkritisch, aber respektvoll. Ich bekomme auch SMS mit dem Tenor: „Bleib so, wie Du bist.“ Derjenige, der mir das schreibt, kann mich allerdings nicht wirklich kennen, sonst würde er das niemals schreiben. Aber natürlich freue ich mich über die Rückendeckung. Für Ihre öffentliche Spielerkritik haben Sie zum Teil ordentlich Prügel bezogen. Zu Recht? Das würde bedeuten, dass ich etwas grundsätzlich falsch gemacht habe. Ich werde mich auch in Zukunft so verhalten, wie es die Situation erfordert. Harmonie ist was für Anfänger (lacht). Sieht Timo Werner das genauso? Dass ich mich öffentlich zu jemandem äußere, ist nie die erste Maßnahme. Das war auch bei Timo so. Und man muss dazu sagen, dass er schon vor meiner Zeit öffentlich kritisiert und seine Entwicklung angezweifelt wurde. Handauflegen allein hat halt nicht gereicht. Wie man sieht, haben die Kritik und die Gesamtheit der Arbeit aller mit ihm ja dann gefruchtet. Ich bin nicht patzig, weil ich patzig sein will. Aber ich glaube, dass ich ein paar Prozesse in der Mannschaft besser einschätzen kann als andere. Kommen wir zum Sportlichen. Haben Sie inzwischen eine Erklärung dafür, warum die Mannschaft – salopp gesagt – gut spielt und verliert und schlecht spielt und gewinnt? Dass wir aus den ersten fünf Spielen keinen einzigen Punkt geholt haben, das zu erklären fällt mir nach wie vor sehr schwer. Allein durch die Faktoren Zufall oder Glück hätten wir wenigstens drei oder sechs Punkte holen müssen. Dann würden wir jetzt hier sitzen und ganz anders reden. Aber wir haben inzwischen an ein paar Dingen gearbeitet, die vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. Zum Beispiel? Die Konsequenzen von unzureichendem Defensivverhalten, zum Beispiel das Gespür für die vermeintlich unwichtigen Situationen vorne im Spiel gegen den Ball – ohne auf der diagonalen Seite dafür bestraft zu werden. Klingt kompliziert. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft es verstanden hat. Und das hat sie. Sie entwickelt sich weiter. Die letzten Heimspiele waren aber keine Augenweide – trotz der Siege. Wenn man unsere Spielphilosophie zum Maßstab nimmt, gebe ich Ihnen recht. Aber gegen Ingolstadt und Darmstadt mussten wir so spielen, sie gaben uns mit ihren langen Bällen nicht die Möglichkeit, ins Pressing zu kommen. Gegen den FC Augsburg (21.November, 15.30 Uhr/Sky) erwarte ich ein ähnliches Spiel. In dieser wunderschönen, aber manchmal auch eigenwillig denkenden Stadt erwarten immer noch viele Leute, dass wir Mannschaften wie Darmstadt einfach so wegbügeln. Ihr Sturm-und-Drang-Fußball hat also fürs Erste ausgedient. Überhaupt nicht! In der Bundesliga gibt es genügend Mannschaften, die uns die Möglichkeit geben, so zu spielen, wie wir eigentlich wollen. Aber natürlich nicht jede. Grundsätzlich gilt: Die Wahrscheinlichkeit, ein Spiel, das ich selbst bestimme, zu gewinnen ist viel größer, als wenn ich mir kaum Möglichkeiten herausspiele. Ist Ihre Mannschaft überhaupt gemacht für Ihre Art von Fußball – und gewillt? Absolut! Ich habe den Fußball ja nicht neu erfunden. Im Prinzip kann jeder dem System folgen, wenn er will. Und meine Spieler geben mir immer wieder zu verstehen, dass sie wollen. Schon deshalb, weil es einfach mehr Spaß macht, selbst aktiv zu werden, statt einfach nur abzuwarten. Hätten Sie Ihre Systemveränderung vor der Saison nicht behutsamer vornehmen müssen? Ich wüsste nicht, wie man eine solche Spielweise peu à peu einführen sollte. Etwa damit, erst mal nur in der eigenen Hälfte schnelle Ballgewinne zu generieren? Das funktioniert nicht. Es war richtig, diese Radikaländerung vorzunehmen, und zwar mit allen Konsequenzen. Was heißt das genau? Mein Job ist es, eine Leistungsatmosphäre zu schaffen, die nur auf eines abzielt: Wir müssen jeden Tag besser werden. Es soll niemand mehr lamentieren, wenn ich sage: Das reicht nicht. Alles dem Erfolg unterzuordnen, das ist für mich das Entscheidende. Der VfB galt lange als Wohlfühloase. Wie weit sind Sie schon gekommen, den Spielern ein höheres Anspruchsdenken zu vermitteln? Das weiß ich nicht. Aber es gibt sicher noch viel zu verbessern – jeden Tag aufs Neue und nicht nur bei den Spielern. Liegt es nicht einfach an der fußballerischen Qualität des Kaders, dass der VfB wieder nur auf dem 16. Platz der Tabelle steht? Oder anders gefragt: Sind in der Winterpause Verstärkungen nötig? Wir versuchen gerade, die Leistungsfähigkeit der Mannschaft zu erhöhen. Es wird in der Winterpause nicht die großen Veränderungen geben – allenfalls punktuell. Den Karren aus dem Dreck zu fahren ist die Aufgabe der bestehenden Mannschaft. Zu der auch Georg Niedermeier zählt, obwohl er bei Ihnen keine Rolle spielt. Würden Sie ihn im Winter ziehen lassen? Das werden wir in Absprache mit dem Spieler entscheiden. Grundsätzlich muss sich jeder Spieler, der wenig Einsatzzeit hat, fragen: Was kann ich ändern, um wieder mehr zum Zug zu kommen? Was ist mit den Jungen wie Arianit Ferati, Jan Kliment oder Mart Ristl? Was trauen Sie ihnen noch zu? Jan hat gemerkt, dass etwas dabei herauskommt, wenn er im Training hart arbeitet. Dadurch ist er schon jetzt auf ein anderes Niveau gekommen. Ähnlich wie Philip Heise, der sich gerade sehr gut entwickelt. Bei Arianit und Mart verhält es sich so, dass Ari der Talentiertere und Mart der Diszipliniertere von beiden ist. Die größte Herausforderung für sie ist jetzt wie bei vielen jungen Spielern, mit ihrem Talent richtig umzugehen. Welche Schlagzeile wünschen Sie sich zum Saisonende mit dem VfB? (Überlegt lange) Vielleicht so in die Richtung: Was lange währt, wird endlich gut. Oder von mir aus auch gerne: Gott sei Dank hat er seinen Sturkopf behalten (lacht). Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart Ab Sommer bleibt er wohl in RomVfB-Abwehrspieler Antonio Rüdiger wird wohl im Sommer endgültig zum AS Rom wechseln. Eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus. Die Schwaben könnten durch die Ablösesumme neun Millionen Euro mehr in der Kasse haben. Nationalspieler Antonio Rüdiger zieht es wohl endgültig vom VfB Stuttgart zum AS Rom. Der bislang vom VfB Stuttgart an AS Rom ausgeliehene Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger wird kommenden Sommer aller Voraussicht nach endgültig in die Serie A wechseln. Es sei noch keine fixe Entscheidung gefallen, aber der Abwehrspieler genieße die Wertschätzung der Club-Spitze und des Trainers, sagte ein Sprecher der AS Rom am Montag auf Anfrage. Ein endgültiger Verkauf Rüdigers würde seinem Ex-Verein VfB Stuttgart nach der Ausleihgebühr von vier Millionen Euro weitere neun Millionen Euro Ablösesumme einbringen. Rüdiger war im Sommer zunächst auf Leihbasis von Stuttgart nach Rom gewechselt und bestritt für seinen neuen Club trotz Knieproblemen bereits neun Partien. Der „Corriere dello Sport“ berichtete, die Roma habe sich bereits entschieden, die vereinbarte Kaufoption für den 22-Jährigen zu ziehen, der vergangene Woche beim 0:2 gegen Frankreich sein siebtes Länderspiel für die DFB-Elf bestritten hatte. Nach Angaben aus Rom soll eine endgültige Entscheidung erst in Gesprächen mit dem VfB Stuttgart Anfang des kommenden Jahres fallen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele EM-Teilnahme verpasst Bosnien-Herzegowina gehört nicht zu den 24 Mannschaften, die nächstes Jahr an der Europameisterschaft in Frankreich teilnehmen werden. Die Osteuropäer unterlagen an diesem Montag im Relegationsrückspiel in Irland mit 0:2 (0:1). Der Ire Jonathan Walters schoss für die Gastgeber beide Tore. Am vergangenen Freitag hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt. Der VfB Verteidiger Toni Sunjic kam im Rückspiel für die Osteuropäer nicht zum Einsatz. Die EM-Endrunde spielen die qualifizierten Teams im kommenden Jahr vom 10. Juni bis 10. Juli aus. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Rückkehrer erwartet Filip Kostic fiel bei der Einheit an diesem Montag auf dem VfB Clubgelände gleich wegen des blauen Leibchens auf, das sich der Serbe über seinen Pullover gezogen hatte. Der 23-Jährige agierte während der Trainingspartie zwischenzeitlich als freier Mann, der von beiden Teams angespielt werden durfte und stach farblich hervor. Doch nicht nur wegen seiner Trainingskleidung stand der Offensivspieler im Fokus der Zuschauer: Filip Kostic ist der erste der VfB Nationalspieler, der nach seinem Einsatz für Serbien zurückgekehrt ist. Alle weiteren Akteure folgen in den nächsten Tagen. Während für einige noch Testspiele anstehen, werden Filip Kostic und Co. von Stuttgart aus genau verfolgen, ob es ihrem Mannschaftskollegen Toni Sunjic mit Bosnien-Herzegowina an diesem Montagabend gelingen wird, sich die Teilnahme an der Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu sichern. Die Partie gegen Irland beginnt um 20:45 Uhr. Die restlichen Nationalspieler werden dann zur Wochenmitte zurück beim VfB erwartet. Dort werden sie mit ihren Teamkollegen die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen FC Augsburg an diesem Samstag (Anstoß 15:30 Uhr; jetzt noch Tickets sichern) aufnehmen. Quelle: vfb.de
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Länderspiele als Nebensache Unter dem Eindruck der aktuellen Situation fanden am Dienstag einige internationale Vergleiche mit Beteiligung von VfB Akteuren statt. An seinem 29. Geburtstag maß sich Florian Klein mit der österreichen Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel der Alpenrepubliken mit der Schweiz. Das abschließende Länderspiel der jeweils mit der EM-Qualifikation gekrönten Fußballjahre endete im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 2:1 für die Gäste. Klein spielte über die komplette Distanz. Parallel trat Alexandru Maxim mit Rumänien in Italien an und erreichte dort mit seinem Nationalteam ein 2:2. Der VfB Mittelfeldspieler wurde zur Halbzeit eingewechselt. Für Serey Dié ging es für sein Heimatland Elfenbeinküste in der 2. Runde der afrikanischen WM-Qualifikation gegen Liberia. Die Ivorer gewannen mit 3:0 in der Hauptsatdt Abidjan, wo der defensive Mittelfeldspieler nach 79 Minuten ausgewechelt wurde. Ein besonderes Erfolgserlebnis hatte Arianit Ferati mit der DFB-U19, als er in der Schlussminute der abschließenden Partie eines Vier-Nationen-Turniers gegen Frankreich den 3:2-Siegtreffer markierte. Der deutsche Nachwuchs gewann im Vorbereitungsturnier für die EM im kommenden Jahr alle drei Spiele. Die U21 machte in der EM-Qulaifikation gegen Österreich einen großen Schritt. Im Aufeinandertreffen der bislang Unbesiegten setzte sich die DFB-Junioren-Equipe mit 4:2 durch. Philipp Mwene spielte für Österreich 90 Minuten, Timo Werner wurde auf deutscher Seite kurz vor Schluss eingewechselt. Quelle: vfb.de
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Ausbildung zum NationalspielerFünf Kicker mit Stuttgarter Wurzeln sind derzeit im Kader von Bundestrainer Löw – Dutt arbeitet an der Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Einige Talente stehen schon in den Startlöchern. Haben Stuttgarter Wurzeln: Sami Khedira (zweiter v. links) und Mario Gomez (zweiter von rechts). Die Liste ist lang und nicht arm an prominenten Namen – immer wieder streiften Spieler des VfB Stuttgart das Trikot der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft über. Am vergangenen Freitag, noch bevor der Terror den sportlichen Wert des Länderspiels gegen Frankreich komplett in den Hintergrund drängte, durften sich die Anhänger der Roten an Zeiten erinnern, in denen ihr Club gleich einen ganzen Block im DFB-Team stellte. Als sich die Mannschaft in den weißen Trikots und den schwarzen Hosen vor dem Anpfiff zum Mannschaftsfoto zusammenfand, standen in der hinteren Reihe Arm in Arm: Antonio Rüdiger, Mario Gomez und Sami Khedira. Auf der Bank saß Sebastian Rudy, nicht im Kader, aber im Kreis der Nationalmannschaft zudem dabei: Bernd Leno. Fünf Spieler also, die mindestens in ihrer Jugend für den VfB Stuttgart aufgelaufen und auf dem Wasen fußballerisch ausgebildet worden sind. „Das ist eine Auszeichnung für die frühere Jugendarbeit des VfB“, sagt Robin Dutt – und gleichzeitig ein Ansporn, mit der neuen Führungsriege und den aktuellen Talenten daran anzuknüpfen. Der Sportdirektor der Roten lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, dass der Club nicht von seiner Vergangenheit zehren möchte, sondern ihm auch in der Gegenwart und näheren Zukunft ein deutscher A-Nationalspieler gut zu Gesicht stehen würde. „Für die Fans, das Umfeld und natürlich auch den sportlichen Erfolg ist es gut, wenn man auch deutsche Nationalspieler in seinen Reihen hat“, sagt Dutt. Aus eigener Erfahrung weiß er aber auch: Solche Talente zu finden und zu entwickeln ist das eine, sie dann auch im Verein zu halten das andere. Leno hütet das Tor in Leverkusen Bernd Leno hütet mittlerweile das Tor von Bayer Leverkusen, Sebastian Rudy kickt bei der TSG Hoffenheim, Mario Gomez stürmt für Besiktas Istanbul, Sami Khedira läuft für Juventus Turin auf, und Antonio Rüdiger tauschte im vergangenen Sommer das VfB-Trikot gegen jenes vom AS Rom. „Jeder Wechsel hatte seine eigene Geschichte“, sagt Robin Dutt, der auch für die Zukunft nicht ausschließt, Spieler mit Nationalmannschaftsambitionen zu verkaufen. Der Sportchef der Roten sagt aber auch: „Die Balance muss stimmen.“ Und der Preis. Als der FC Bayern einst über 30 Millionen Euro für Mario Gomez bot, ergab dessen Verkauf durchaus Sinn. Auch alle anderen ehemaligen Stuttgarter im aktuellen DFB-Kader spülten Millionen in die Vereinskasse. Und auch ganz grundsätzlich kennt Dutt die Gesetze der Branche: „Die Verweildauer der Spieler in einem Verein wird immer kürzer, für alle Clubs unterhalb des FC Bayern ist es wahnsinnig schwierig oder sehr teuer, Topspieler zu halten.“ Der VfB will es dennoch versuchen. Der letzte A-Nationalspieler aus dem Kreis der Roten war vor seinem Wechsel Abwehrspieler Antonio Rüdiger. Das Potenzial, ihm zu folgen, hätten einige Talente in den verschiedenen Teams des Vereins, meint der Sportvorstand. Timo Werner und Odisseas Vlachodimos spielen aktuell für die deutsche U-21-Nationalmannschaft, Max Besuschkow und Arianit Ferati bei den U-19-Junioren des DFB, auch in den weiteren Auswahlkadern stehen VfB-Akteure. Dutt war zuletzt fleißig daran, Verträge mit Toptalenten zu verlängern. Die Strategie ist klar: Möglichst viele Spieler aus der eigenen Jugend sollen jeweils im Kader der Bundesligamannschaft stehen, vier oder fünf von ihnen am Wochenende jeweils im Kader für die Partien im Oberhaus. Drei oder vier Eigengewächse wünscht sich Dutt in der VfB-Startformation – das i-Tüpfelchen wäre dann wieder ein eigener A-Nationalspieler. „Das kann heutzutage schnell gehen“, sagt Dutt und nennt das Beispiel des Schalkers Leroy Sané, „grundsätzlich traue ich das auch einigen unserer Jungs zu.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Vor Spiel gegen Augsburg VfB-Profis geben im Training VollgasVor dem Kellerduell gegen Augsburg haben die Profis des VfB Stuttgart am Dienstag eine besonders intensive Trainigseinheit hinter sich gebracht. Mit dabei waren auch wieder die bisher verletzten Robbie Kruse und Lukas Rupp. Nach der Länderspielpause trifft der VfB Stuttgart am Samstag auf den FC Augsburg. Nach der - wenn auch erwartbaren - Niederlage gegen den FC Bayern ist ein Sieg gegen den Tabellennachbarn extrem wichtig, um sich etwas Luft im Keller zu verschaffen. Augsburg steht mit sechs Punkten am Tabellenende, während der VfB mit zehn Punkten auf dem Relegationsplatz rangiert. Damit es auch etwas wird mit den drei Punkten im Schwaben-Duell, hat VfB-Trainer Alexander Zorniger sein Team am Dienstagmorgen zu einer besonders intensiven Einheit zusammengetrommelt. Neben dem Spiel mit dem Ball stand für die Schwaben vor allem Sprinttraining auf dem Plan. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Trauer um Heinz StickelDer ehemalige VfB Spieler ist im Alter von 66 Jahren verstorben. Heinz Stickel kam im Jahr 1973 von der SpVgg 07 Ludwigsburg zum VfB und trug bis 1975 das Trikot mit dem roten Brustring. Am 11. August 1973 debütierte Heinz Stickel beim 3:0-Heimsieg gegen Schalke 04 für den Verein. In seiner ersten Spielzeit beim VfB erzielte der schnelle Offensivspieler zwölf Tore in der Bundesliga. Nach insgesamt 74 Pflichtspielen für den VfB, in denen der kopfballstarke Heinz Stickel 19 Treffer erzielen konnte, wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern. Nach weiteren Stationen im In- und Ausland beendete Stickel 1981 seine aktive Fussball-Karriere, blieb dem Sport als Trainer und Herausgeber eines Sportmagazins jedoch noch lange verbunden. Der VfB wird Heinz Stickel in ehrendem Gedenken halten und spricht auch auf diesem Weg den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Quelle: vfb.de
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VfB-Fans vor Augsburg-Spiel „Nicht von Terroristen beeinflussen lassen“Der VfB Stuttgart empfängt am Samstag in der Fußball-Bundesliga den FC Augsburg. Nach dem Terror von Paris und den Vorkommnissen in Hannover haben wir uns bei Fans und Fanclubs des VfB umgehört - hat sich für sie etwas geändert? Reinhard Rauball, der Interims-Präsident des DFB, hatte nach der Absage des Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden einen weitreichenden Satz gesagt: „Der Fußball hat mit dem heutigen Tage in vielen Facetten eine andere Wendung bekommen.“ Hannover-96-Präsident Martin Kind fügte an: „Ich bin zutiefst schockiert. Dieser Abend wird alles verändern für die Bundesliga und wird dramatische Folgen für den Fußball haben.“ Trotzdem: Der Bundesliga-Spieltag am kommenden Wochenende soll stattfinden. Doch wie sehen das eigentlich die Fans des VfB Stuttgart? Wir haben uns am Mittwoch in Stuttgart in den Fanshops im Milaneo und auf der Königstraße umgehört (die Umfrage finden Sie in unserer Fotostrecke) und bei den Fanclubs des Bundesligisten nachgefragt. Ist es gut, dass der Spieltag stattfindet? Gehen Sie trotz der jüngsten Vorkommnisse ins Stadion? Wenn ja, mit welchen Gefühlen gehen Sie zum Spiel des VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg? So reagieren die Fanclubs des VfB Stuttgart Martin Fuchsberger vom VfB-Fanclub Feuerbach sagt: „Der Großteil von uns wird ins Stadion gehen. Bei dem einen oder anderen werden aber schon gemischte Gefühle dabei sein. Man wird mehr um sich schauen.“ Ein Verzicht auf das Stadionerlebnis oder gar eine kollektive Absage des Spieltags kommt für ihn aber nicht infrage: „Ich sehe es nicht ein, mich von irgendwelchen Terroristen beeinflussen zu lassen. Ich habe Vertrauen in unsere Polizei, das hat der Abend von Hannover gezeigt. Nur dürfen wir nicht anfangen zu bruddeln, wenn wir etwas intensiver kontrolliert werden oder es Einschränkungen gibt.“ Andreas Meeh vom Fanclub Wurmberg lassen die Vorfälle von Hannover nicht kalt: „Was in Paris passiert ist, war für mich noch weit weg. Die Sorge ist erst am Dienstagabend entstanden. Der Hintergedanke, dass etwas passieren könnte, ist jetzt da.“ Von den bis zu 20 Karteninhabern wollen trotzdem alle zum Spiel des VfB. Im Stadion selbst sehe er die Gefahr ohnehin nicht so groß, er gibt aber zu bedenken: „Was ist denn, wenn die Kontrollen jetzt stärker werden, sich Menschentrauben vor den Eingängen bilden und da jemand mit seinem Sprengstoffgürtel rein rennt?“ Joachim Schmid vom Fanclub RWS Berkheim gibt sich deutlich entspannter: „Wir gehen damit ganz normal um. Bei uns gibt es wegen der Vorkommnisse keine große Unruhe. Wir sind da ganz relaxed. Wir hoffen jetzt einfach nur, dass die Polizei die Maßnahmen nicht zu sehr erhöht. Dennoch wäre es schon ratsam, dass Böller und Pyrotechnik in nächster Zeit nicht zum Einsatz kommen.“ "Das belastet mich absolut gar nicht" Gar nicht weiter mit dem Thema befasst sich Daniel Mangold vom Fanclub SW Ruppertshofen: „Das belastet mich absolut gar nicht. So etwas kann immer passieren. Dann darf man auch nicht auf Weihnachtsmärkte gehen.“ Der VfB-Fanclub Highlander gehört zu den größeren. Der Vorsitzende Edgar Quade wird am Samstag zusammen mit etwa 150 Mitgliedern im Stadion sein, hat in seinen Reihen aber schon einige Sorgen vernommen: „Ein paar von uns überlegen sich schon, ob sie mitfahren. Im Großen und Ganzen wollen wir uns aber nicht unterkriegen lassen. Man vertraut schon auf die Sicherheitsvorkehrungen. Die Betroffenheit ist aber überall spürbar. Wir beruhigen uns aber damit, dass so etwas schon nicht in Stuttgart passieren wird.“ Eine Aussage von Edgar Quade macht aber das Ausmaß der neuesten Entwicklung deutlich. Und trifft mit Sicherheit auf die meisten Fanclubs zu: „So etwas wie jetzt, das hatten wir noch nie.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart gegen Augsburg Schwaben kommentieren Sicherheitsmaßnahmen nichtDie Anschläge in Paris und die Absage des Länderspiels in Hannover beeinflussen auch den Sport in Baden-Württemberg. Besucher von Sportveranstaltungen müssen am Wochenende mit erhöhten Sicherheitschecks rechnen. VfB-Coach Alexander Zorniger. Sportvereine und Veranstalter in Baden-Württemberg reagieren mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen auf die Anschläge in Paris und die Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover. Das Bundesliga-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg soll am Samstag zwar wie geplant stattfinden. Die endgültige Entscheidung obliege aber den Sicherheitsbehörden, sagte ein VfB-Sprecher am Mittwoch. Beim badischen Zweitliga-Derby SV Sandhausen gegen den Karlsruher SC sind am Freitag 50 zusätzliche Ordner im Einsatz. Und Besucher der Mannheimer SAP Arena müssen sich auf Verzögerungen beim Einlass einstellen. „Aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um Großveranstaltungen hat sich die SAP Arena zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen entschlossen“, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Besucher des Sido-Konzerts am Donnerstag oder des Eishockey-Spiels zwischen DEL-Meister Adler Mannheim und den Hamburg Freezers am Samstag müssten unter anderem mit „verstärkten Bodychecks“ rechnen. Zudem solle auf Rucksäcke und Koffer verzichtet werden. Der VfB Stuttgart wollte „grundsätzlich nicht kommentieren“, inwiefern sich die Sicherheitsvorkehrungen am Samstag ändern. Der Verein sei im engen Austausch mit den Behörden, sagte der Sprecher. In der Mercedes-Benz Arena werden am Wochenende 56 000 Zuschauer erwartet. Für das internationale Reitturnier in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle neben dem Stadion seien derzeit keine zusätzlichen Vorkehrungen geplant, sagte Turnierchef Gotthilf Riexinger. Die Absage des Fußball-Länderspiels am Dienstagabend in Hannover habe die Situation nicht geändert. Bei Deutschlands größtem Hallen-Reitturnier werden bis zum Sonntag mehr als 50 000 Besucher erwartet. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga "Alle müssen bereit sein" Am vergangenen Spieltag holte der VfB II in buchstäblich letzter Sekunde durch ein 2:2 einen Punkt bei Energie Cottbus. Nach der knapp zweiwöchigen Länderspielphase empfängt die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny am Freitagabend (Anstoß im GAZi-Stadion ist um 19 Uhr) mit Holstein Kiel einen weiteren direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib. Die Kieler stehen mit 17 Punkten und einem Zähler mehr als der VfB II auf Tabellenplatz 15. Im Rückblick zeigte sich Jürgen Kramny immer noch überwältigt vom Spiel in Cottbus. „Das war ein brutal emotionales Erlebnis. Da war richtig Dampf im Kessel, die Zuschauer haben richtig Betrieb gemacht, wir bekommen einen Elfmeter in der Nachspielzeit, alles pfeift, Boris Tashchy nimmt sich den Ball und haut ihn ganz ruhig rein, dann war Schluss. Was die Jungs da mitnehmen können, ist Wahnsinn, dass sie immer bis zum Schluss dran glauben können, es ist immer etwas möglich.“ Tobias Rathgeb gesperrt Nach der Rückkehr aus Cottbus verabschiedeten sich Phillipp Mwene, Stefan Peric, Jerome Kiesewetter und Max Besuschkow zu ihren Nationalmannschaften. Andere Akteure wie Benjamin Uphoff, Marvin Wanitzek, Stephen Sama, Caniggia Elva und Boris Tashchy trainierten beim Team von Alexander Zorniger mit. Wer am Freitagabend im GAZi-Stadion gegen Holstein Kiel auflaufen wird ist noch nicht klar, einsatzfähig sind alle Akteure. Lediglich Tobias Rathgeb kann nicht mitwirken, der Mannschaftskapitän sitzt seine Sperre aufgrund der fünften gelben Karte ab. Auch wenn das Team ohne seinen angestammten Spielführer antreten muss, sind die Grundlagen für ein erfolgreiches Duell gelegt. „Wir hatten eine gute Trainingswoche, in der wir auch viel individuell gearbeitet haben. Es ist ein ganz wichtiges Spiel am Freitag, alle müssen bereit sein“, sagt der VfB II Trainer Jürgen Kramny. Kiel zuletzt mit Heimsieg Nach zuvor drei Niederlagen in Serie, feierten die Störche am vergangenen Spieltag einen 3:1-Heimsieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Alle drei Treffer erzielte Rafael Czichos nach Standardsituationen, hinzu kam noch ein Eigentor des Innenverteidigers. „Das war auch schon vergangene Saison so, dass sie eine brutale Wucht bei Standards haben. Wir müssen versuchen, möglichst wenig Standards zu verursachen“, sagt Jürgen Kramny. Die Kieler sind allerdings mit ganz anderen Ambitionen in ihre dritte Spielzeit in der 3. Liga gestartet. Denn in der Vorsaison schrammte die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel nur haarscharf am Aufstieg in die 2. Bundesliga vorbei. Erst in den Relegationsspielen gegen den TSV 1860 München wurde die Erfolgsserie der Kieler gestoppt. Nach einem 0:0 im Hinspiel, verloren die Störche durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:2. Quelle: vfb.de
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Bundesliga DFL bestätigt Spielansetzungen Die Verantwortlichen des VfB stehen nach den Ereignissen von Paris und der Absage des Länderspiels in Hannover in engem Austausch mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) und den Sicherheitsbehörden. Die DFL gab am Mittwochnachmittag bekannt, dass die Spielansetzungen der Bundesliga und der 2. Bundesliga für das kommende Wochenende unverändert bleiben und damit auch das Bundesligaspiel zwischen dem VfB und dem FC Augsburg am kommenden Samstag wie geplant in der Mercedes-Benz Arena stattfinden kann (Anstoß 15:30 Uhr). Die DFL appelliert in diesem Zusammenhang ganz bewusst an die Fans, das Zünden von Pyrotechnik und Böllern bei den Spielen zu unterlassen. Frühzeitige Anreise empfohlen Aufgrund einer ebenfalls am Samstag stattfindenden Veranstaltung im Bereich Stadtmitte/Charlottenplatz und baustellenbedingter Verkehrsbehinderungen sowie Parallelveranstaltungen im NeckarPark wie das German Masters in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle wird den Zuschauern eine frühzeitige Anreise zum Spiel empfohlen. Quelle: vfb.de
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VfB Stuttgart gegen Augsburg
Auch Coach Zorniger hat „ein komisches Gefühl“
Nach den Anschlägen von Paris und der Absage des Länderspiels in Hannover ist auch in der Bundesliga nichts mehr wie vorher. VfB-Coach Zorniger und Sportdirektor Dutt haben vor der Partie gegen Augsburg „ein komisches Gefühl“. Sportlich ist es für die Schwaben ein Schlüsselspiel im Abstiegskampf – wieder einmal.
Sportlich ist das Kellerderby zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg von höchster Brisanz. Aber angesichts der verheerenden Terroranschläge von Paris und der Länderspielabsage von Hannover rückt dieser Aspekt in den Hintergrund. „Paris war furchtbar, wie auch Madrid und London. Jetzt aber Hannover und damit auf einmal vor der Haustür“, sagte VfB-Trainer Alexander Zorniger vor dem Schlüsselspiel im Abstiegskampf zwischen dem Drittletzten und dem Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. „In der Mannschaft wird natürlich über die Vorfälle gesprochen.“
Der Sicherheitsaspekt hat am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auch angesichts von voraussichtlich 56.000 Zuschauern Vorrang. Wie bei allen anderen Vereinen soll eine potenzielle Gefahr durch zusätzliche Maßnahmen möglichst eingedämmt werden. Das gilt für die Fans wie die Akteure auf dem Feld. „Wir werden mit der Mannschaft sprechen, was getan wird, um ihr Sicherheit zu geben“, versicherte Zorniger am Donnerstag. „Alles, was menschenmöglich ist, wird getan.“
VfB appelliert an Ultras
Der Coach räumte ein, dass er - wie wohl die meisten Menschen - „ein komisches Gefühl“ habe. „Ich hoffe, dass wir möglichst schnell zur Normalität zurückkehren können.“ Sportvorstand Robin Dutt geht es ähnlich: „Ein ungutes Gefühl hat man natürlich schon manchmal, wenn man zur Zeit irgendwo ist, wo sich viele Leute aufhalten.“
Um Verunsicherung oder eventueller Panik im Stadion vorzubeugen, hat der VfB an seine Ultras appelliert, spezielle Aktionen zu unterlassen. „Wenn ein Böller knallt, wird es kein Böller wie vor Paris“, wies Zorniger auf eine völlig veränderte Situation hin.
Aber die VfB-Verantwortlichen wollen sich wie ihre Augsburger Kollegen vom Terror nicht unterkriegen lassen. „Das, was geschehen ist, kann man nicht ausblenden und auch nicht vergessen“, betonte FCA-Trainer Markus Weinzierl. „Jeder wird versuchen, sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Und ich hoffe natürlich, dass wir vor so etwas in Zukunft verschont bleiben.“ Mit Sieg kann sich VfB absetzen
Zorniger ist zudem davon überzeugt, dass die jüngsten Vorfälle keine Auswirkungen auf die Partie haben. Seine Spieler seien wegen der Anschläge nicht verunsichert. „Es ist deshalb noch keiner zu mir gekommen“, sagte er. Die Vorbereitung auf den richtungweisenden Vergleich zwischen den württembergischen und bayerischen Schwaben habe trotz aller Betroffenheit nicht gelitten: „Es ist noch keine Einheit ausgefallen.“
Deshalb gilt die volle Konzentration dem Kampf um den Klassenerhalt. „Eine Niederlage macht den letzten Freitag nicht wett“, wies Zorniger darauf hin, dass die schrecklichen Ereignisse nicht ungeschehen gemacht werden können.
Sportlich ist die Ausgangslage klar: Der VfB könnte sich mit seinem dritten Heimsieg hintereinander von den direkten Abstiegsplätzen etwas absetzen. Momentan weist er vier Punkte mehr als die auswärts noch sieglosen Augsburger auf.
Doch trotz ihrer miserablen Auswärtsbilanz und einiger personeller Probleme ist die Stimmung in Augsburg weiterhin relativ entspannt. „Wir brauchen jetzt Erfolgserlebnisse, und ich hoffe, dass wir das Spielglück wieder auf unsere Seite zwingen können“, sagte Weinzierl, der mit dem Club die größte sportliche Krise seit drei Jahren erlebt.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Grindel als neuer DFB-Präsident VfB-Präsident Wahler gegen "Schnellschuss"Reinhard Grindel soll neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werden. Zumindest ist das der Wunsch der Landesverbände. Bernd Wahler, der Präsident des VfB Stuttgart, ist davon wenig begeistert. VfB-Präsident Bernd Wahler hält wneig von der Lösung Reinhard Grindel als neuen DFB-Präsident. Die breite Zustimmung hat Reinhard Grindel nur bei den Vertretern der Landesverbände. Ansonsten gibt es doch deutlich zu vernehmende Kritik am Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach. Auch Bernd Wahler, Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, kritisiert die schnelle Festlegung der Amateurvertreter auf Reinhard Grindel als einen neuen DFB-Präsidenten. „Die Interimspräsidenten Dr. Reinhard Rauball und Dr. Rainer Koch führen die Geschäfte in dieser schwierigen Zeit sehr gut“, sagte Wahler den „Stuttgarter Nachrichten, „es ist völlig falsch, unnötig Zeitdruck aufzubauen. Wir brauchen eine tragfähige Zukunftslösung, die dem Profi- und dem Amateurfußball gerecht wird, und keinen Schnellschuss.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Matchfacts VfB – FC Augsburg Im 13. Saisonspiel empfängt das Team von Alexander Zorniger am Samstagnachmittag den FC Augsburg. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zum Duell mit dem Team von Markus Weinzierl. Bundesligabilanz Gesamt: 8 Spiele, 3 Siege, 0 Unentschieden, 5 Niederlagen, 10:15 Tore Heim: 4 Spiele, 2 Siege, 0 Unentschieden, 2 Niederlagen, 5:7 Tore Auswärts: 4 Spiele, 1 Sieg, 0 Unentschieden, 3 Niederlagen, 5:8 Tore Anreiseinfo Aufgrund einer ebenfalls am Samstag stattfindenden Veranstaltung im Bereich Stadtmitte/Charlottenplatz und baustellenbedingter Verkehrsbehinderungen sowie Parallelveranstaltungen im NeckarPark wie das German Masters in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle wird den Zuschauern eine frühzeitige Anreise zum Spiel empfohlen. Informationen zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind auf den Websites des VVS und der Deutschen Bahn zu finden. Unterstützung des VfB Nachwuchses Bereits von 12:30 Uhr an spielt die U19 des VfB im Robert-Schlienz-Stadion gegen den 1. FC Heidenheim. Der weiß-rote Nachwuchs freut sich über jede Unterstützung bei dieser Partie der A-Junioren-Bundesliga. Heimbilanz Der VfB gewann die letzten beiden Bundesliga-Heimspiele zu Null. Zwei Heimsiege hintereinander ohne Gegentore hatten die Jungs aus Cannstatt zuletzt vor fünf Jahren im Oktober/November 2010 unter Jens Keller gefeiert. Auswärtsschwäche In der Fremde konnte der FCA als einziger Bundesligist noch kein Saisonspiel gewinnen und ist somit das auswärtsschwächste Team der Liga (zwei Unentschieden, drei Niederlagen). Negativlauf Der FCA ist seit sieben Bundesliga-Spielen sieglos und holte in diesem Zeitraum nur zwei Punkte. Einen solchen Negativlauf gab es letztmals 2012, als der FCA zwischen Oktober und Dezember in zehn aufeinanderfolgenden Partien nicht siegreich war. Rückhalt Przemyslaw Tyton zeigte gegen den FC Bayern satte zehn Paraden und stellte damit den Vereinsrekord von Sven Ulreich seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in der Saison 2003/2004 ein. Wettervorhersage Für Samstagnachmittag werden in Stuttgart laut Wettervorhersage fünf Grad Celsius erwartet. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 55 Prozent. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt der Schiedsrichter Sascha Stegemann. An den Seitenlinien wird der Unparteiische von Christian Fischer und Sören Storks unterstützt. Der Vierte Offizielle ist Daniel Siebert. Für Sascha Stegemann ist es das zweite Bundesligaspiel mit VfB Beteiligung. Das Team mit dem roten Brustring gewann die bisher einzige Partie unter der Leitung des 31-Jährigen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Am Wunschbild arbeitenDer VfB empfängt an diesem Samstag den FC Augsburg. Es ist ein Duell zweier Teams, die sich aus dem Tabellenkeller vorarbeiten wollen. Wenn der VfB an diesem Samstag den FC Augsburg von 15:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena empfängt, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die mit ihrer bisherigen Punkteausbeute vom eigenen Wunschbild ein Stück entfernt sind. „Beide Mannschaften haben sich sicherlich etwas anderes ausgemalt“, sagte Alexander Zorniger an diesem Donnerstag. Die Grundlage dafür, dass zumindest sein Team der eigenen Idealvorstellung einen Schritt näher kommt, hat der VfB Coach mit seinen Spielern in den Einheiten der Länderspielphase gelegt. „Meine Mannschaft wird top motiviert in die Partie gehen. Die Spieler, die nicht mit den Nationalmannschaften unterwegs waren, haben sehr gut gearbeitet“, sagte der 48-Jährige und ergänzte: „Nun schauen wir in den verbleibenden Einheiten, welchen Eindruck die zurückgekehrten Nationalspieler hinterlassen.“ "Bedeutender als eine Fußballpartie" Es bleibt also abzuwarten, welche elf Spieler der Cheftrainer gegen die Fuggerstädter von Beginn an auf den Platz schicken wird. „Davon abgesehen, sind die Mannschaftsaufgaben sind klar festgelegt“, sagte Alexander Zorniger. Eine dieser Aufgaben könnte eventuell Robbie Kruse übernehmen, der erstmals nach seinem Muskelfaserriss in der Wade wieder zum Kader gehören könnte. Der Australier befinde sich in einem „sehr guten Zustand“, wie sein Trainer sagte. Das Team wird seinen Fokus an diesem Donnerstag und Freitag auf die am Wochenende zu vergebenden drei Zähler schärfen – so gut dies eben in diesen Tagen geht. Die Terroranschläge in Paris sowie das abgesagte Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande in Hannover beschäftigt natürlich auch das Team beim VfB. „Wir alle dürfen uns unsere Freiheit und unsere Art zu leben, nicht nehmen lassen. Das Schicksal der Opfer und ihrer Familien steht über allem und ist viel bedeutender als eine Fußballpartie. Am Samstag wollen wir mit unserem Spiel ein Zeichen setzten, und natürlich wollen dieses auch gewinnen “, sagte Alexander Zorniger. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die AbenteurerDer FC Augsburg spielt erstmals in der Vereinsgeschichte international – das hat Folgen auf das bisherige Abschneiden in der Bundesliga. Dem Kapitän einer Mannschaft wird in der Regel eine Vorbildfunktion zugesprochen. Paul Verhaegh nimmt diese Rolle beim FC Augsburg wahr und geht in Sachen Effizienz seinen Mitspieler als gutes Beispiel voran. Wenn der Niederländer für sein Team an den Elfmeterpunkt tritt, ist davon auszugehen, dass er und seine Mitspieler nach dem Strafstoß jubeln. Von 14 Elfmetern in der Bundesliga hat der FCA-Kapitän 13 Mal den Ball im gegnerischen Tor untergebracht. In dieser Saison hat er bereits fünf Mal aus elf Metern getroffen. Dass der FC Augsburg in den zwölf Spielen dieser Saison allerdings erst einmal gewonnen hat und vor dem Duell mit dem VfB auf dem letzten Tabellenplatz steht, ist auch darin begründet, dass Paul Verhaeghs Teamkollegen bislang nicht mit der Effizienz ihres Kapitäns vor dem gegnerischen Tor mithalten können. „Wir betreiben viel Aufwand, aber vorne fehlt die letzte Durchschlagskraft“, sagte Markus Weinzierl nach der letzten Partie vor der Länderspielpause gegen Bremen (1:2). Daher ist der niederländische Kapitän aktuell noch der beste Torschütze des FCA in dieser Spielzeit. Offensivspieler Raul Bobadilla, der im Vorjahr zehn Mal getroffen hat, hat in der laufenden Bundesliga-Saison bislang zwei Tore erzielt. Zwar ist es bekanntlich zweitrangig, wer die Tore schießt, doch die genannten Zahlen können als Indiz gelten, warum die Augsburger zumindest im deutschen Fußball-Oberhaus noch nicht richtig in die Gänge gekommen sind. Ausgeglichene Bilanz in der Europa-League Die Euphorie war groß vor dieser Saison bei den Augsburgern, hatten sie sich als Überraschungsteam der Vorsaison erstmals in der Vereinsgeschichte für den internationalen Wettbewerb qualifiziert. Als Abenteurer sind sie auf die europäische Fußball-Bühne gezogen mit ihrer Außenseiterrolle kokettierend. „In Europa kennt uns keine Sau“, stand auf den T-Shirts, die sich die Fuggerstädter nach dem letzten Spieltag der Spielzeit 2014/2015 überzogen. Mit zwei Siegen aus vier Spielen lässt sich die Bilanz in der Europa League-Gruppenphase auch durchaus sehen und der Club steht damit aktuell auf einem Platz, der sie in die nächste Runden bringen würde. Das Abenteuer Europa hat aber auch seine Spuren in der Bundesliga hinterlassen. Diese zu beseitigen, sprich sich vom Tabellenende vorzuarbeiten, damit wollen die Augsburger mit dem heutigen Auftritt beginnen. Doch der VfB wird etwas dagegen haben, dass sich die Effizienz des gesamten Augsburger Teams entscheidend erhöht und es somit in der Mercedes-Benz Arena punkten kann. Quelle: vfb.de
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Terrorangst darf keine Entschuldigung sein
Alexander Zorniger will die turbulente Vorbereitung nach den Terrortagen nicht als Entschuldigung heranziehen, sollte es am Samstag gegen den FC Augsburg schiefgehen.
Der Terror von Paris und Hannover überschattet auch das Bundesliga-Spiel des VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg. „Die Ereignisse sind präsent“, sagte Trainer Alexander Zorniger am Donnerstag. Verunsicherung sei aber nicht zu spüren: „Ich habe mit der Mannschaft gesprochen und denke, dass die Ereignisse sie nicht beeinflussen.“ Wenn am Saisonende drei Punkte fehlten, könne man sich nicht damit herausreden, dass am 13. Spieltag Terrorangst geherrscht habe.
Gegner Augsburg, mit sechs Punkten Tabellenletzter der Bundesliga, sieht Zorniger in einer ähnlichen Ausgangssituation wie sein Team. Er glaubt, dass die Schwaben aus Bayern aber noch mehr unter Druck stehen. Verletzungsbedingte Ausfälle (es fehlen weiterhin Daniel Ginczek, Mitch Langerak, Martin Harnik und Georg Niedermeier) lässt der Trainer als Ausrede nicht gelten: „Wir haben schon ohne den ein oder anderen Verletzen gepunktet. Die Aufgaben auf dem Platz sind dieselben, unabhängig davon, wer spielt.“ Die Balance zwischen Angriffsspiel und kompakter Defensive habe diese Trainingswoche bestimmt.
Kostic, Rupp und Kruse wieder fit
Filip Kostic und Robbie Kruse sind wieder einsatzfähig, auch wenn sie laut Zorniger noch nicht bei hundert Prozent sind. Lukas Rupp kann mit einer Karbonschiene am Arm, die er aufgrund eines Handbruchs trägt, noch keine schnellen Bewegungen ausführen – steht am Samstag aber zur Verfügung.
Der Trainer sieht insgesamt eine positive Entwicklung: „Wir haben gegen den FC Ingolstadt und den SV Darmstadt 98 zwei Heimsiege eingefahren gegen Gegner, die auswärts bislang unbesiegt waren.“ Zorniger ist sich sicher: „Wir wollen in andere Tabellenbereiche vorrücken, und wir werden dahin kommen.“ Er räumt aber auch ein: Ich hätte es gerne schneller gehabt.“
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Im Zweifel auf Nummer sicher [img]Business as usual beim Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg? Sicher nicht. Dabei geht es wie in jedem Spiel um drei Punkte – um drei sehr wichtige sogar.[/img] Zorniger hofft auf eine Rückkehr zur Normalität Beim VfB Stuttgart bricht niemand in Jubelstürme aus, wenn es gegen den FC Augsburg geht. Das hat nichts mit einer Abneigung gegen die bayerischen Schwaben zu tun als vielmehr rein sportliche Gründe. Fünfmal in Folge hat der VfB Stuttgart zuletzt gegen den FCA verloren. Zweimal hatte dies weitreichende Folgen: Vor fast genau einem Jahr, am 23. November 2014, suchte Coach Armin Veh nach einer 0:1-Heimniederlage gegen die Augsburger das Weite. Im August 2013 hatte die Clubführung nach einer Pleite in Augsburg genug vom Trainer: Bruno Labbadia musste gehen. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) versucht nun Alexander Zorniger, den Augsburg-Fluch zu besiegen, wobei sein Posten auch bei einer Niederlage nicht zur Diskussion stehen dürfte. Es geht schlicht um drei Punkte, um drei wichtige Punkte. Mit dem dritten Heimsieg nacheinander könnten sich die Roten aus der Abstiegszone befreien. „Wir wollen in andere Bereiche der Tabelle vorrücken, und ich bin überzeugt, dass wir dahin kommen“, sagte Zorniger und gab zu: „Ich hätte es gern schneller gehabt.“ Können nicht sagen, das Ergebnis ist egal Gegen den FC Augsburg erwartet der 48-Jährige ein Spiel mit „vielen Umschaltaktionen, die vielleicht nicht immer so ganz sauber aussehen werden“. Anders gesagt: Er rechnet mit einem schweren Spiel, in dem er seiner Mannschaft im Aufbau auch Fehler zugesteht. Deshalb lautet die Devise: Im Zweifel auf Nummer sicher. Im Training in den vergangenen zwei Wochen lag der Schwerpunkt deshalb auf der „richtigen Balance aus aggressivem Angriffsspiel und kompakter Defensive“. Robbie Kruse und Filip Kostic werden nach ihren Verletzungen im Kader stehen, auch wenn beide noch nicht bei hundert Prozent sind. Auch Lukas Rupp ist nach seinem Handbruch wieder eine Option. Seine Karbonschiene schränke den Mittelfeldspielern jedoch ein, sagte Zorniger. Nach den Vorfällen von Paris und Hannover ist die Partie für den Trainer kein Spiel wie jedes andere. „Es wird ein komisches Gefühl sein. Ich hoffe, wir können bald zur Normalität zurückkehren.“ Die galt es in den vergangenen Tagen so gut wie möglich vorzuleben. Trainingseinheiten fielen keine aus. Die Spieler hätten die Vorfälle so gut es geht weggesteckt, sagte Zorniger. Bei aller Betroffenheit weiß auch er, dass ihn die Geschäftsmäßigkeit des Bundesligabetriebs schnell einholen wird. „Wir können nicht nach 34 Spieltagen auf die Tabelle schauen und sagen, wir haben am 13. Spieltag ein Spiel hergeschenkt, weil das Ergebnis egal war.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart gegen FC Augsburg Bloß keine Böller!Wenn der VfB Stuttgart am Samstag in der Fußball-Bundesliga auf den FC Augsburg trifft, wird es das erste Spiel nach dem Terror der vergangenen Tage. Deshalb gelten besondere Voraussetzungen für Sicherheit, Anreise und die Partie selbst. Rund um die Mercedes-Benz-Arena wird es am Samstag beim Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg ein paar Polizisten mehr geben. Intensive Kontrollen, Polizisten mit Maschinenpistolen und Sprengstoffhunden, Sicherheitskräfte in Zivil und generell erhöhte Aufmerksamkeit: Der 13. Bundesliga-Spieltag ist nach dem Terror in Paris keiner normaler. Was VfB-Fans zum Spiel gegen den FC Augsburg an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) wissen müssen: Eine frühzeitige Anreise empfiehlt sich. Die Stadiontore öffnen wie üblich um 13.30 Uhr, allerdings ist mit intensiven Einlasskontrollen und Verzögerungen zu rechnen. Eine Demonstration in der Innenstadt, das Reitturnier in der benachbarten Schleyerhalle und zahlreiche Baustellen erschweren die Anreise zusätzlich. Taschen und Rucksäcke sollten zu Hause bleiben. Sie werden akribisch untersucht, und das kostet nur unnötig Zeit. Böller und Pyro-Technik sollten ohnehin tabu sein, jetzt aber erst recht. „Wenn ein Böller knallt, wird es kein Böller sein wie vor Paris“, sagt Trainer Alexander Zorniger. Auch wenn die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen manchen Fan nerven mögen, immer dran denken: Geduld und Gelassenheit machen das Leben leichter. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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