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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure äußern sich nach der Partie in Leverkusen enttäuscht über den Spielverlauf. Alexander Zorniger: „Die Niederlage ist wahnsinnig enttäuschend für die Mannschaft, die Fans und den gesamten Verein. Wir hatten bereits in der ersten Hälfte klare Torchancen und im zweiten Spielabschnitt dann auch die Gelegenheiten, unseren Vorsprung sogar auf drei Tore zum 3:0 beziehungsweise 4:1 auszubauen. Am Ende konnten wir die hohe Qualität der Leverkusener nicht mehr verteidigen. Meine Jungs spielen beherzten Fußball, was allerdings fehlt, sind die Punkte nach solchen Leistungen – und das schon seit Rundenbeginn.“ Roger Schmidt: „Für uns war es ein schwieriges Spiel. Wir sind nicht so gut in die Partie gekommen und Stuttgart hat bewiesen, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können. Sie hatten zuerst gute Gelegenheiten, bevor wir kurz vor dem Halbzeitpfiff zwei Chancen hatten. Im zweiten Spielabschnitt hat sich ein Duell mit viel Leidenschaft und viel Offensivgeist seitens beider Mannschaft entwickelt. So gab es auch viele Freiräume in der Defensive. Es ist unglaublich, dass wir wenige Tage nach einem Champions League-Spiel in der Lage sind, erneut einen Rückstand zu drehen. Wir haben immer daran geglaubt und manchmal wird man eben auch dafür belohnt.“ Martin Harnik: „Das ist eine ganz bittere Niederlage. Wenn man zwei Mal mit zwei Toren Vorsprung führt, darf man nicht mehr verlieren. Die erste Hälfte war von beiden Teams nicht besonders gut. Nach dem Seitenwechsel haben wir Leverkusen immer wieder dazu gezwungen, hinten aufzumachen und sind auch verdient in Führung gegangen. Dann hat der Gegner aber seine hohe Qualität in der Offensive abgerufen. Ich habe auf unserer Seite keinen Spieler gesehen, der nicht alles gegeben hat.“ Daniel Didavi: „Wir haben viel Aufwand betrieben, folgerichtig auch die Tore gemacht und verdient geführt. Eine 3:1-Führung dürfen wir aber nicht mehr aus der Hand geben. Unterm Strich kassieren wir zu viele Gegentore und können uns daher nicht belohnen.“ Daniel Schwaab: „Drei geschossene Tore bei einem Champions League-Teilnehmer sollten eigentlich ausreichen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Wenn wir aus dieser Partie wieder das Positive mitnehmen müssen, geht es am Ende letztlich immer um Punkte und da müssen wir unsere Leistung besser in solche ummünzen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB Stuttgart verliert spektakuläre Partie Der VfB Stuttgart hat in einer an Dramatik kaum zu überbietenden Partie bei Bayer Leverkusen mit 3:4 verloren. Die Schwaben waren mit 2:0 und 3:1 in Führung gegangen, doch Leverkusen triumphierte am Schluss. Die Leverkusener Spieler bejubeln ihren Sieg, während dem Stuttgarter Mart Ristl die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben steht. Wer momentan Bayer Leverkusen beim Fußballspielen zuschaut, braucht ein gutes Nervenkostüm. „Dass wir nach dem schwierigen Spiel gegen AS Rom in der Champions League es erneut drehen konnten, ist eine großartige Leistung“, sagte Bayer-Cheftrainer Roger Schmidt nach der Aufholjagd beim 4:3 (0:0) in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart. Gegen den italienischen Vizemeister hatte der Werksclub nach einem 2:4 ein 4:4 erzwungen, gegen die Schwaben wandelte er einen 0:2- und 1:3-Rückstand noch in einen Sieg. „Wir haben immer an uns geglaubt. Wichtig ist, dass wir nicht aufgeben“, meinte Admir Mehmedi, der den 4:3-Siegtreffer (89. Minute) erzielte. Vor 30 100 Zuschauern in der ausverkauften BayArena brachten zuvor Martin Harnik (50.) und Daniel Didavi (54.) die Schwaben mit 2:0 in Führung. Nach dem 1:2 von Karim Bellarabi (57.) stellte Lukas Rupp (60.) den Stuttgarter Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Doch Sebastian Boenisch (70.), Javier „Chicharito“ Hernández (71.) und Mehmedi (89.) schafften für Bayer die Wende. „Glückwunsch zum zweiten Last-Minute-Sieg“, sagte VfB-Coach zu seinem Kollegen Schmidt. „Für uns ist es schwer zu akzeptieren. Ich glaube, dass wir Minimum die gleichwertige Mannschaft waren.“ Bis auf die letzten 20 Minuten traf das bei einem unterhaltsamen, aber erst in der zweiten Halbzeit hochklassigen Schlagabtausch zu. In der ersten Hälfte hatten die Stuttgarter die besseren Chancen. Bellarabi erweist sich als Glücksgriff Der von den Leverkusenern umworbene Didavi stand bereits in der fünften Minute völlig frei, als er eine Flanke von Emiliano Insúa volley ans Außennetz schoss. Das galt auch in der 24. Minute für VfB-Stürmer Timo Werner, der nach einer weiteren präzisen Hereingabe von Insúa unbedrängt, jedoch knapp neben das Tor köpfte. Die dritte gute Chance für die mutig spielenden Gäste hatte vor der Pause erneut Didavi (35.), dessen 25-Meter-Freistoß Bayer-Keeper Bernd Leno mit einer starke Parade um den rechten Pfosten lenkte. Dagegen hatten die Leverkusener, die zuvor in neun Liga-Begegnungen nur achtmal trafen, in der ersten Halbzeit wieder Ladehemmung. Erneut konnten sie Großchancen nicht nutzen. So schossen Mehmedi (18.), Hakan Calhanoglu (40.) und Hernández (45.) aus aussichtsreicher Position vorbei. „Es war ein schwieriges Spiel, Stuttgart war ein unangenehmer Gegner“, meinte Schmidt. Der in der ersten Halbzeit fehlende Wille und die Unkonzentriertheit in der Abwehr wurden nach dem Wiederanpfiff mit einem Doppelschlag der Stuttgarter bestraft. Harnik (50.) erzielte das 1:0 für die Gäste, nachdem die Bayer-Elf den Ball nicht aus dem Strafraum bekam. Vier Minuten später schoss Didavi aus 18 Metern zum 2:0 ein. Daraufhin reagierte 04-Coach Schmidt und brachte Nationalspieler Bellarabi für Julian Brandt. Ein Glücksgriff: Nach wenige Sekunden verkürzte er auf 1:2. „Ich wollte gleich Gas geben und Frische reinbringen“, meinte er zu seiner gelungenen Einwechslung. Allerdings bekam die Hoffnung auf einen Rom-Effekt schnell einen Dämpfer. Nach Vorlage von Werner schob Rupp (60.) den Ball zum 3:1 über die Torlinie. Doch die Platzherren gaben nicht auf: Boenisch erzielte das 2:3, „Chicharito“ eine Minute später den Ausgleich und Mehmedi kurz vor Ende der regulären Spielzeit das Tor zum glücklichen Sieg. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Noten für die Roten Bitter! VfB gibt Führung aus der Hand Der VfB Stuttgart verliert am zehnten Spieltag nach einer 3:1-Führung noch mit 3:4 bei Bayer Leverkusen. Martin Harnik, Daniel Didavi und Lukas Rupp treffen für die Roten. Wir haben für Sie die Noten für die Roten. Zum verzweifeln: Der VfB Stuttgart steht nach spätem Gegentreffer mit leeren Händen da. 70 Minute lang zeigte der VfB bei Bayer Leverkusen ein starkes Bundesliga-Spiel und führte verdient mit 3:1. Ein Doppelschlag der Gastgeber brachte die Roten aber noch auf die Verliererstraße. Durch die siebte Niederlage im zehnten Spiel stecken die Stuttgarter weiter im Tabellenkeller fest. VfB-Trainer Alexander Zorniger veränderte sein Team auf zwei Positionen im Vergleich zum 1:0-Heimerfolg gegen den FC Ingolstadt. Der 48-Jährige setzte auf eine weniger offensive Ausrichtung mit drei zentralen defensiven Mittelfeldspielern und brachte Carlos Gruezo und Daniel Schwaab für Alexandru Maxim und den gelb-rot-gesperrten Serey Dié. Die Stuttgarter kamen gegen die Gastgeber, die seit zehn Spielen gegen den VfB ohne Niederlage geblieben sind, gut ins Spiel und erarbeiten sich bereits nach fünf Minuten eine dicke Chance durch Daniel Didavi, der nach einer Insua-Flanke nur das Außennetz traf. Angreifer Timo Werner verpasste freistehend per Kopf das Tor von Ex-VfB-Keeper Bernd Leno (24. Minute). Auch in der Defensive machten die Verteidiger der Roten einen guten Job und hielten die offensiv ausgerichteten Leverkusener konsequent vom eigenen Tor fern. Die wenigen Angriffe, die bis zum VfB-Tor durchkamen, machte der sichere Pzemyslaw Tyton zunichte. Die fehlende Chancenverwertung der Gäste blieb das einzige Manko in einer starken ersten halben Stunde. Vor allem in der Zweikampfführung zeigten sich die Stuttgarter deutlich verbessert und kamen mit deutlich weniger Fouls aus als zuletzt. Der VfB beging in den ersten neun Partien in der Fußball-Bundesliga 151 Foulspiele und kassierte dabei 26 Gelbe Karten und bereits drei Platzverweise – jeweils Ligaspitze! Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts kamen die Leverkusener Angreifer gefährlich vor das Tor der Roten. Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu (40.) und Javier Hernandez (45.) verpassten das VfB-Tor bei ihren Abschlüssen aber knapp. Harnik und Didavi sorgen für Blitzstart kurz nach der Pause Nach der Halbzeitpause brachte Alexander Zorniger Arianit Ferati für Carlos Gruezo neu ins Spiel. Die Partie brauchte eine kurzen Aufwärmphase, dann ging es Schlag auf Schlag. In der 50. Minute nutzte Martin Harnik die Unordnung im Leverkusener Strafraum und staubte aus kurzer Distanz zur verdienten Führung ab. Vier Minuten später kam es noch besser für die Roten. Nach eine schönen Kombination setzte Lukas Rupp mit einem schönen Pass Daniel Didavi in Szene, der sich um die eigene Achse drehte und unhaltbar für Bernd Leno zum 2:0 traf (54.). Die 30 210 Zuschauer in der ausverkauften BayArena hatten aber keine Zeit durchzuatmen. Wieder nur drei Minuten später nutzte der kurz zuvor eingewechselte Karim Bellarabi einen verunglückten Klärungsversuch von Toni Sunjic und markierte den 1:2-Anschlusstreffer. Der VfB zeigte sich aber unbeeindruckt und antwortete wieder drei Minuten später mit dem 3:1 durch Lukas Rupp. Der Mittelfeldspieler verwertete eine Hereingabe von Timo Werner aus kurzer Distanz und drosch das Leder in die Maschen. Die Leverkusener Abwehr blieb daraufhin weiter im Ausnahmezustand und ließ eine Reihe von Kontergelegenheiten der Stuttgarter zu. Martin Harnik (64.) und Arianit Ferati (66.) vergaben die Vorentscheidung aber überhastet, was sich rächten sollte. Leverkusen dreht durch Admir Mehmedi das Spiel in der Schlussphase Die Gastgeber warfen in der Folge alles nach vorne und brachten die VfB-Defensive zunehmend in Bedrängnis. In der 70. Minute verkürzte Bayer-Verteidiger Sebastian Boenisch nach einer kurz ausgeführten Ecke nach Vorlage von Karim Bellarabi zum erneuten Anschlusstreffer zum 2:3. Der Treffer zeigte seine Wirkung und sorgte für viel Verwirrung im Spiel der Roten. Nur 60 Sekunden später konnten gleich drei Verteidiger eine Hereingabe von Admir Mehmedi nicht verhindern, die dann Javier Hernandez zum 3:3-Ausgleich nutzte (71.). Der VfB konnte sich nach dem Doppelschlag kaum noch befreien und bescherte effektiven Leverkusener immer wieder Kontermöglichkeiten. Javier Hernandez scheiterte nach Zuspiel von Karim Bellarabi zunächst am zurückeilenden Florian Klein, der sich noch in den Schuss des Mexikaners warf. Kurz vor Schluss machte es Admir Mehmedi dann besser. Der Schweizer Angreifer tanzte durch die ungeordnete Stuttgarter Defensive und schlenzte den Ball unhaltbar für Tyton zum 4:3-Siegtreffer für die Elf von Bayer-Trainer Roger Schmidt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Nicht nur schwarz-weißOhne Frage: Nach einer Niederlage ist das wichtigste Ziel, zu punkten, nicht erreicht worden. Hinzu kommt, dass ein verlorenes Spiel besonders enttäuschend ist, wenn es so verläuft wie für den VfB an diesem Samstag bei Bayer 04 Leverkusen. Zwei Mal führte das Team des Trainers Alexander Zorniger mit zwei Toren, hatte zweitweise sogar die Möglichkeit den Vorsprung noch weiter auszubauen und reiste letztlich doch ohne einen Punktgewinn zurück nach Stuttgart. Bei aller Enttäuschung ist es dennoch nicht ratsam, sich nur von seinen Emotionen leiten zu lassen und allzu schnell in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen. Denn neben der Tatsache, dass die Jungs aus Cannstatt das Angriffsspiel eines Champions League-Teilnehmers über weite Strecke der Begegnung entschärft hatten, hat die Partie einen weiteren positiven Aspekt aus Sicht des VfB hervorgebracht: Mit Arianit Ferati kam zur zweiten Hälfte ein Spieler aufs Feld, der seit 2011 die eigene Jugendmannschaften durchlaufen hat, mit seinen gerade mal 18 Jahren dort eigentlich auch noch spielen könnte, aber bereits Ansätze zeigt, dass er perspektivisch ähnlich wie Timo Baumgartl (19 Jahre) und Timo Werner (19 Jahre) dauerhaft den Sprung in die Bundesliga-Mannschaft schaffen kann. Wechsel unter Youngstern: Mart Ristl kommt für Arianit Ferati in die Partie. Für den gebürtigen Cannstatter war es bereits die dritte Einwechslung in dieser Saison. Beim Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim hatte er bereits mit einer Torvorlage geglänzt. „Er hat seine Sache wieder gut gemacht. Er hatte einen wichtigen Anteil an der zwischenzeitlichen 3:1-Führung“, sagte der Trainer Alexander Zorniger nach dem Spiel. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der VfB Coach seinen Schützling in der 79. Minute auswechselte. „Nach dem 3:3 wollten wir die Defensive verstärken. Daher haben wir für den eher offensiv ausgerichteten Ari, den defensivorientierten Mart gebracht“, sagte der 48-Jährige Fußballlehrer. Für Arianit Ferati kam also der auch erst 19-jährige Mart Ristl in die Partie. Für den Mittelfeldspieler, der seit 2010 für den VfB aufläuft, war es seine Bundesligapremiere. „Die jungen Spieler haben im Allgemeinen ihre Aufgaben gut erfüllt“, sagte Alexander Zorniger. Sie haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass auch das gesamte Team viel von dem umgesetzt hat, was der Trainer sehen wollte. Die Gewissheit, dass der VfB konstant über hoffnungsvolle Talente verfügt, die das Trikot mit dem roten Brustring auch in der Bundesliga tragen können, macht Mut für die nahe wie ferne Zukunft. Ebenso wie eine andere Begebenheit, die sich am Samstag nach dem Spiel ereignete. Als sich Alexander Zorniger und Leverkusens Sportchef Rudi Völler in der Interviewzone über den Weg liefen, sagte Letzterer in Richtung des VfB Trainers: „Ändert nichts, glaubt weiter an euch und geht euren Weg weiter.“ Diesen werden die Jungs aus Cannstatt weiter beschreiten und bereits an diesem Mittwoch mit dem Ziel nach Jena reisen gegen den dortigen Regionalligisten Carl Zeiss in die nächste Pokalrunde einzuziehen (Anstoß 20:30 Uhr). Quelle: vfb.de
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Bundesliga Sport1-Experte Thomas Strunz kritisiert Zorniger und Spieler Ex-VfB-Spieler Thomas Strunz hat in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ die Spielweise des Stuttgarter Trainers Alexander Zorniger sowie die Spieler selbst kritisiert. Die Mannschaft sei zu offen ausgerichtet und die Balance fehle. Sport1-Experte Thomas Strunz (links) hat Kritik am System von VfB-Coach Alexander Zorniger geübt. Das 3:4 des VfB Stuttgart bei Bayer Leverkusen hat die Kritiker des Hau-Ruck-Fußballs von Trainer Alexander Zorniger auf den Plan gerufen, da die Mannschaft bei den 2:0- beziehungsweise 3:1-Führungen keine Anstalten machte, auf Ergebnisverwaltung zu spielen. Nun hat sich auch Thomas Strunz, der von 1992 bis 1995 die Fußballschuhe für die Schwaben schnürte, in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ zu Wort gemeldet und den VfB-Coach kritisiert: „Ich glaube, dass die Mannschaft taktisch zu offen ausgerichtet ist und zu sehr das Spiel nach vorne forciert. Die Balance fehlt“. Strunz weiter: „Das ist ein gefährlicher Weg, denn irgendwann fängt auch mal die Mannschaft an, sich zu fragen, ob das so alles richtig läuft.“ Und nicht nur Zorniger bekommt sein Fett weg, auch die VfB-Spieler müssten sich laut Strunz hinterfragen: „Beim Stand von 3:1 erwarte ich auch von einer Mannschaft, dass sie den Hurra-Stil intuitiv selbst zurückschraubt, um die drei Punkte zu sichern.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Hinten wie vorn – eine Frage der Qualität Das 3:4 in Leverkusen spiegelt das ganze Dilemma des VfB Stuttgart wider: Die Offensive ist an guten Tagen unwiderstehlich, das Defensivverhalten bleibt erschreckend naiv. Der VfB (Martin Harnik) und die große Leere von Leverkusen. Nach dem Spiel begegneten sich Leverkusens Sportchef Rudi Völler und VfB-Trainer Alexander Zorniger in den Katakomben der Bay-Arena. Der eine war euphorisch ob des Last-minute-Sieges, der andere regelrecht niedergeschlagen. „Glaubt weiter an euch“, riet Völler seinem Gegenüber, „ändert nichts, geht euren Weg weiter.“ Bitte, das hatte der VfB schon in den 90 Minuten zuvor getan – aber anders, als es der roten Delegation aus Stuttgart lieb und dem schwindsüchtigen Punktekonto dienlich war. Die Offensive hatte, wie es ihr immer wieder mal gelingt, ihr Potenzial ausgespielt und so viele Tore erzielt, wie zum Sieg locker reichen müssten. Doch die Defensive hatte, fast schon chronisch, so viele Gegentreffer zugelassen, wie die Abteilung Attacke gar nicht schießen kann. Ein Missverhältnis, das in 30 Minuten den Spielverlauf der ersten 60 Minuten auf den Kopf stellte. Typisch VfB. Und bevor einer die Frage nach dem System von Trainer Alexander Zorniger stellt, haben die Spieler die Antwort vorweggenommen. Manche von ihnen funktionieren in keinem System der Welt, wie die vergangenen Jahre (unter verschiedenen Trainern) schmerzlich gezeigt haben. Das Dilemma des VfB ist grundsätzlich und betrifft die mangelnde Qualität mancher Spieler, die sich gegen schwächere Gegner schon mal übertünchen lässt – aber nicht gegen einen Hurrikan, wie ihn der Gegner mit der Einwechslung von Karim Bellarabi auslöste: Bayer zerlegte den VfB regelrecht. Das lässt sich auch mit dem Ausfall etlicher versierter Stammkräfte nicht schlüssig erklären. Denn auch mit Spielern wie Christian Gentner und Serey Dié verliert der VfB regelmäßig seine Spiele, sogar gegen deutlich schwächere Gegner. Zurück blieb in Leverkusen ein Trainer, der gar nicht mehr so missionarisch wie bisher sein Credo vom unwiderstehlichen Spiel mit Pressing und Gegenpressing hochhielt. „Wenn wir zwölf oder 14 Punkte hätten, würde ich sagen: Lerneffekt. Aber wir haben keine Zeit zum Lernen. Wir müssen Punkte holen“, sagte Alexander Zorniger fast schon kleinlaut. Viel Euphorie, aber keine Absicherung nach hinten Mit dem 3:1 im Rücken stürmte der VfB weiter, hatte Chancen für ein viertes Tor – und machte es nicht. So groß waren Euphorie und Wagemut, dass die Mannschaft die Absicherung nach hinten völlig aus den Augen verlor. „Ich würde gerne beim Stand von 3:1 in die Köpfe der Spieler schauen können“, sagte Zorniger. Um zu sehen, warum die Warnlampen nicht aufleuchten, wenn das Spiel zu kippen beginnt. Wobei es die eine und einzige Erklärung gar nicht gibt. Es ist eine Mischung aus vielen Schwächen und Nachlässigkeiten. Das beginnt beim Trainer, geht über die Mannschaft und führt zum Kader. Augenscheinlich hat Alexander Zorniger noch immer nicht genügend Sicherungen ins Offensivdenken der Mannschaft eingezogen – gegen die Wucht und das Tempo der Bayer-Vorstöße war der VfB jedenfalls heillos überfordert. Auf Spieler mit ausgeprägtem Gespür für die Situation und den Rhythmuswechsel des Gegners zu hoffen scheint vergebens. „Diese Korrektive waren verletzt oder gesperrt“, sagte Sportvorstand Robin Dutt. Allerdings: Selbst in Topbesetzung vermag der VfB viel zu selten darauf angemessen zu reagieren. Letztendlich führt das stets zum zentralen Punkt: der Qualität des Kaders. Nirgendwo steht geschrieben, dass sich der VfB durch eine einfache Spielverlagerung übertölpeln lassen oder die letzten beiden Gegentore in Überzahl kassieren muss, das letzte sogar durch einen Konter in vorletzter Minute! Dennoch passiert es immer wieder. Und dann die Abwehr! Mit Verlaub: Jeder wusste vor der Saison, dass die Viererkette dringend Verstärkung benötigt. Ohne Antonio Rüdiger ist sie noch schwächer als zuvor, siehe die 23 Gegentore in zehn Spielen. Die Realität heißt Florian Klein, der gegen Bellarabi kein Land sah und sich durch eine plumpe Körpertäuschung verladen ließ. Oder Toni Sunjic, der generell als Sicherheitsrisiko gelten darf. So zeichnet sich wieder eine Zittersaison ab, womöglich bis zum letzten Spiel. Wann die Mannschaft das Defensivverhalten lernt? Spitz antwortete Zorniger. „Vielleicht am 22. oder am 24. Februar, ich weiß nicht genau.“ Robin Dutt befürchtet: „Das wird uns noch Monate beschäftigen. Wir müssen ruhig bleiben, doch um ruhig arbeiten zu können, brauchen wir Punkte.“ Ein Teufelskreis. Der VfB steckt immer tiefer darin. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal An Lösungen arbeitenFür den VfB ist an diesem Mittwoch Pokalzeit. Im Gastspiel beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena will das Team von Alexander Zorniger "mit allen Mitteln weiterkommen". Die Analyse des vergangenen Spiels ist abgeschlossen, da wartet bereits die nächste Aufgabe auf den VfB. „Wir haben analysiert, was in Leverkusen schiefgelaufen ist und Lösungen für diese Situationen aufgezeigt“, sagte Alexander Zorniger an diesem Montag. Lösungen wird seine Mannschaft auch an diesem Mittwoch bei einer speziellen Herausforderung parat haben müssen. An diesem Tag sind die Jungs aus Cannstatt von 20:30 Uhr an in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena zu Gast. „Dort wird uns sicherlich eine hitzige Atmosphäre erwarten“, sagte der VfB Cheftrainer und fügte hinzu: „Wer den Hamburger SV in der ersten Runde rauswirft, wird sich auch in diesem Spiel etwas ausrechnen.“ Der Gegner verfüge über einen guten Spielaufbau, sei laufstark und gehe aggressiv zu Werke, wie Alexander Zorniger sagte. „Sie haben von 13 Pflichtspielen nur eine Partie verloren. Sie werden also über eine Menge Selbstvertrauen verfügen, was in solchen Begegnungen sicherlich auch eine Rolle spielt“, ergänzt der 48-Jährige. Weiterhin Ausfälle zu beklagen Bei allem Respekt, die der VfB Trainer und sein Team dem Gegner entgegenbringen, ist ihnen ihre Aufgaben aber vollkommen bewusst. „Wir wollen mit allen Mitteln weiterkommen. Dafür müssen wir eine hoch konzentrierte Leistung auf den Platz bringen“, sagte Alexander Zorniger. Auf den Platz wird der Coach aber weiterhin nicht Serey Dié bringen können. Der Ivorer kämpft aktuell mit Oberschenkelproblemen. Zudem fehlt weiterhin der Kapitän Christian Gentner, dessen Aufbautraining aber gut verläuft. Filip Kostic trainiert aktuell noch in der VfB Reha-Welt und für Robbie Kruse kommt ein Einsatz ebenfalls noch zu früh. Die Teamkollegen der angeschlagenen Akteure werden dagegen an Lösungen arbeiten, sobald der Ball im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld rollt, um das Ziel ins Achtelfinale des DFB-Pokals einzuziehen. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Serey Dié fällt im Pokal in Jena aus Weil er sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen hat, muss der VfB Stuttgart auf seinen defensiven Mittelfeldmann Serey Dié im Pokalspiel am Mittwoch in Jena verzichten. VfB-Mittelfeldmann Serey Dié (links) kann am Mittwoch nicht im Pokal gegen Jena spielen. Der VfB Stuttgart muss im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals am Mittwoch beim FC Carl Zeiss Jena auf Serey Dié verzichten. Der defensive Mittelfeldstratege des Fußball-Bundesligisten zog sich im Training eine Muskelverletzung zu, wie Trainer Alexander Zorniger am Montag mitteilte. Serey Dié musste bei der jüngsten 3:4-Niederlage der Schwaben bei Bayer 04 Leverkusen wegen einer Gelb-Rot-Sperre pausieren. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Zorniger äußert sich vor Jena-Spiel Der VfB Stuttgart gastiert am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena. VfB-Trainer Alexander Zorniger sprach vor dem Spiel über das Leverkusen-Spiel, Toni Sunjic, Georg Niedermeier und den Druck im Pokal. Alexander Zorniger steckt mit dem VfB Stuttgart in der Krise. Gelingt die Trendwende im DFB-Pokal? Mit dem Spiel beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena (Mittwoch, 20.30 Uhr) entkommt der VfB Stuttgart um seinen Trainer Alexander Zorniger für mindestens 90 Minuten dem tristen Bundesliga-Alltag und wird versuchen, seiner Favoritenrolle im DFB-Pokal gerecht zu werden und das Achtelfinale zu erreichen. Am Montag stand VfB-Trainer Zorniger den Medienvertretern Rede und Antwort und äußerte sich dabei unter anderem zu folgenden Themen: Das Pokalspiel in Jena: "Wir stehen auf einem Relegationsplatz. Jena wird sich bestimmt gegen uns etwas ausrechnen. Wir spielen vor 18 000 Zuschauern, das Flutlicht trägt zu einer hitzigen Atmosphäre bei. Auch wenn wir etliche Ausfälle haben: Wir treten nicht mit einer A-Jugend-Truppe an. Viele unserer Spieler sind diese Atmosphäre aus Länderspielen gewohnt. Wir wollen mit aller Macht weiterkommen." Den Druck im Pokal: "Im Profibereich gibt es kein Spiel, in dem es keinen Druck gibt. Das ist auch gegen einen Viertligisten im Pokal nicht anders." Die personelle Situation: "Von den Verletzten kehrt keiner zurück. Bei Christian Gentner steigern wir die Belastung im Training behutsam. Er kann inzwischen alles problemlos wegstecken, aber Jena kommt für ihn zu früh. Serey Dié hat sich eine Verletzung an der Muskelfaszie zugezogen, deshalb fällt er nach seiner Sperre gegen Leverkusen erneut aus. Filip Kostic arbeitet noch in der Reha-Welt." Das Lob von Rudi Völler: "Rudi Völlers Lob hat mich gefreut und bestätigt, er ist ein ausgewiesener Fachmann. Es ist nicht so, dass ich auf meiner Insel lebe. Ich habe mein Spielsystem, daran passen wir unsere Spielweise nach und nach an. Alles, was von außen gefordert wird, in meinem Kopf aber keinen Sinn macht, wird nicht geändert." Die Innenverteidigung des VfB: "Ich habe mich auf vier Innenverteidiger festgelegt: Timo Baumgartl und Toni Sunjic spielen, dahinter stehen Adam Hlousek und Daniel Schwaab. Georg Niedermeier muss dran bleiben. Mehr sage ich dazu nicht, sonst wird das wieder falsch interpretiert." Die Leistung von Toni Sunjic: "Toni Sunjic war in Leverkusen unser zweitschnellster Spieler. Er stabilisiert uns unglaublich in der Luft. Wenn die ganze Mannschaft eine Situation falsch einschätzt, leiden er und sein Spiel darunter." Die direkte Rückkehr nach dem Jena-Spiel und das Auslaufen in den Morgenstunden: "Das wird relativ früh sein. Aber es macht für mich mehr Sinn, als wenn ich sie fünf oder sechs Stunden ausschlafen lasse. Es wird keine publikumswirksame Bestrafung." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Experte Hamann über Stuttgart: VfB Stuttgart stürzt mit Alexander Zorniger ins VerderbenUnter Trainer Alexander Zorniger stürzt Stuttgart derzeit ins Verderben, zuletzt beim 3:4 in Leverkusen. SPIEGEL-ONLINE-Experte Dietmar Hamann hegt Zweifel an der Ligatauglichkeit der VfB-Defensive. VfB-Trainer Zorniger: Sucht Stuttgarts Glück in der Flucht nach vorne Zur Person Dietmar "Didi" Hamann (Jahrgang 1973) gab 1993 sein Bundesligadebüt für den FC Bayern. Fünf Jahre später wechselte er in die Premier League, wo er für Newcastle United, den FC Liverpool und Manchester City spielte. Hamann absolvierte 59 Länderspiele und wurde 2002 Vizeweltmeister. Heute lebt er in der Nähe von Manchester, arbeitet als Experte für den Sender Sky und kommentiert für SPIEGEL ONLINE regelmäßig Entwicklungen in der Bundesliga und im internationalen Fußball. Großes Spektakel am zehnten Spieltag der Fußballbundesliga: Trotz 2:0- und 3:1-Führung unterlag der VfB Stuttgart bei Bayer Leverkusen 3:4. Wie so oft in dieser Saison investierte die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger extrem viel, zeigte ansehnlichen Offensivfußball, attackierte fast pausenlos und stand nach 90 Minuten dennoch mit leeren Händen da. Durch die siebte Pleite im zehnten Spiel landet der VfB auf Relegationsplatz 16 und hat mit 23 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga. Dennoch gab es vom Trainer wieder Lob für den Auftritt seines Teams: "Wir waren über 90 Minuten mindestens gleichwertig." SPIEGEL-ONLINE-Experte Dietmar Hamann analysiert Zornigers Situation in Stuttgart. Wieder sehr ansehnlich gespielt, wieder kein Ertrag, Tabellenplatz 16. Stuttgart hat gegen Bayer Leverkusen trotz 3:1-Führung 3:4 verloren. Wie sehen Sie die Situation beim VfB? Trainer Alexander Zorniger versucht immer noch, seine neue, offensive Philosophie zu verteidigen. Aber irgendwann muss auch er erkennen: Wenn seine Mannschaft ständig drei oder vier Tore kassiert, dann kann man schwer Punkte holen. Ich nehme aber auch die Spieler in die Verantwortung. Denn wenn der VfB in Leverkusen 20 Minuten vor Schluss 3:1 führt, ist eine Niederlage eigentlich unmöglich. Da frage ich mich schon, ob Viererkette und zentrale Mittelfeldspieler erstligatauglich sind. Der Trainer kann eben manchmal nicht mehr eingreifen. Ich glaube kaum, dass Zorniger bei einem 3:1 in Leverkusen sagt: "Männer, wir wollen jetzt auch noch das vierte und das fünfte Tor schießen." Stuttgarts Klein (r.) und Schwaab: Nicht erstligatauglich gegen Leverkusen Was muss der Offensiv-Junkie Zorniger zwingend ändern? Offensiv ist Stuttgart für mich nach Bayern, Dortmund, Wolfsburg, Leverkusen und Schalke die am besten besetzte Mannschaft. Aber es fehlt die Balance. Das heißt? Der Spagat, sich verstärkt auf die Defensive zu kontrollieren, ohne offensiv Qualität zu verlieren, ist schwer aber zwingend nötig. Denn da hat der VfB in den ersten zehn Spielen kläglich versagt. Dazu muss Zorniger überlegen, ob er im Winter noch Neue holen kann, die ihm defensiv mehr Stabilität geben. Aber die Schuld kann nicht immer nur beim Trainer gesucht werden. Das kompromisslose Vorwärtsverteidigen ist doch Zornigers ausdrücklich vorgegebenes Konzept. Wenn ich als zentraler Mittelfeldspieler in der Mannschaft stehen würde und wir führen 20 Minuten vor Schluss 3:1, dann würden Sie mich kein einziges Mal in der gegnerischen Hälfte finden. Da könnte mir der Trainer erzählen, was er will. Stuttgarts Hinrunden-Restprogramm hat noch Bayern, Dortmund und Wolfsburg zu bieten. Bis zur Winterpause sollte der VfB auf mindestens 15 Punkte kommen. Aber dafür müssen sie gegen die Top-Klubs weniger wild auftreten. Wie gefestigt eine Mannschaft ist, erkennt man immer auch daran, wie sie einen Vorsprung verteidigt. Das hat mich bei Herthas 1:0-Sieg in Ingolstadt beeindruckt. Stuttgart hat damit große Probleme. Sie sollten sich schleunigst darauf besinnen, worum es wirklich geht. Denn Pressing und Ballgewinne sind ja wunderbar, aber um 17.15 Uhr ist nur wichtig, was auf der Anzeigetafel steht. Quelle: SPIEGEL ONLINE 2015
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Bundesliga Das fünfte Rad am Wagen VfB-Verteidiger Georg Niedermeier pendelt zwischen Bank und Tribüne, Chancen auf einen Einsatz hat er unter Trainer Alexander Zorniger keine. Dagegen spielt Neuzugang Toni Sunjic spielt trotz Patzern permanent. Chancenlos: Georg Niedermeier (mit Trainer Alexander Zorniger) Bei allem Ärger über die 3:4-Niederlage – es gab auch Erfreuliches für den VfB Stuttgart beim Spiel in Leverkusen. Die forsche Art, wie die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger den Gegner lange Zeit bearbeitete, die 2:0- und die 3:1-Führungen – und das Treffen mit Rudi Völler. „Ändert nichts, macht weiter wie bisher“, sagte Leverkusens Sportdirektor. Was Zorniger als Bestätigung seiner Arbeit wertet: „Rudi Völler ist ein ausgewiesener Fachmann. Wenn er so etwas sagt, freut mich das.“ Georg Niedermeier dagegen wird das nur ungern hören. Auch für ihn bleibt alles gleich. Wobei er bei Alexander Zorniger ohnehin keine Chance hat. „Es ist nicht so, dass ich auf meiner Insel lebe“, versichert der Trainer, „aber alles, was von außen gefordert wird und für mich keinen Sinn ergibt, wird nicht geändert.“ Also auch nicht die wackelige Abwehr, die in zehn Bundesligaspielen schon 23 Gegentore kassiert hat. Georg Niedermeier (29) bleibt somit auch im DFB-Pokalspiel beim Viertligisten Carl Zeiss Jena an diesem Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) auf der Bank – bestenfalls. Fünfmal saß er schon dort, die anderen fünf Spiele erlebte er auf der Tribüne oder zu Hause. Spielpraxis: null Minuten. „Das ist eine sportliche Entscheidung“, sagt Zorniger, „Georg muss dranbleiben.“ Als Mitglied des Mannschaftsrates gehört Niedermeier, der sich nicht äußern mag, zu den Führungsfiguren beim VfB – nur nicht auf dem Rasen. Er steht in der Hierarchie weit oben, ist im Mannschaftskreis beliebt und auch nicht für Ego-Trips bekannt, dennoch ist er sportlich nur ein Mitläufer – auch schon bei Zornigers Vorgängern. „Wir haben vier Innenverteidiger, und ich habe mich auf Timo Baumgartl und Toni Sunjic festgelegt. Dahinter haben wir noch Adam Hlousek und Daniel Schwaab, der das in Hoffenheim zuletzt gut gemacht hat“, sagt Zorniger. Vom fünften Innenverteidiger redet er erst gar nicht – weil Georg Niedermeier tatsächlich nur das fünfte Rad am Wagen ist. Gut, er ist nicht übermäßig dynamisch und schnell, dennoch könnte der 1,90-Meter-Mann dem VfB in dessen prekärer Lage – schon wieder Platz 16! – mit seiner kompromisslosen Spielweise und seiner Kopfballstärke womöglich mehr helfen als Neuzugang Sunjic (26), der immer wieder durch Patzer auffällt. Trainer Zorniger preist Neuzugang Sunjic trotz dessen Patzern „Wenn die ganze Mannschaft eine Situation falsch einschätzt, leidet er darunter“, sagt Zorniger, „immerhin war Sunjic unser zweitschnellster Spieler in Leverkusen.“ Schnell bedeutet aber nicht handlungsschnell: Der Neuzugang aus Krasnodar kommt zuweilen zu spät, weil er dem Tempo nicht folgen kann. Zorniger hält trotzdem an ihm fest, weil er mit Niedermeier offenbar gar nichts anzufangen weiß. „Wir haben nicht so brutale 1:1-Monster auf der Bank“, hatte Zorniger neulich gewohnt offen gesagt und sich damit den Mund verbrannt, „da braucht mir jetzt keiner mit Georg Niedermeier zu kommen.“ Was der Spieler und sein Berater als Glattstrich empfanden. Nun äußert sich Zorniger diplomatischer, was an der Sache nichts ändert: Sunjic bleibt gesetzt. „Mit seinen 1,92 Metern stabilisiert er uns unglaublich in der Luft“, sagt der Coach. Was freilich nur bedingt hilft, solange er ab und zu den Boden unter den Füßen verliert. Quelle: Stuttgater Nachrichten
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Handbruch! Jetzt fällt auch Rupp aus! Der VfB Stuttgart wird weiterhin vom Verletzungspech verfolgt. Für das Pokalspiel am Mittwoch beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena steht nun auch Mittelfeldspieler Lukas Rupp nicht zur Verfügung. Gut möglich, dass er weitere Partien verpasst. Lukas Rupp hat sich am Sonntag in der Partie bei Bayer 04 Leverkusen die Hand gebrochen und fehlt dem VfB Stuttgart. So langsam gleicht die Mannschaft des VfB Stuttgart einem Lazarett. Neben den Langzeitverletzten Daniel Ginczek und Mitch Langerak fallen für das Pokalspiel beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena (Mittwoch, 20.30 Uhr) ohnehin die Spieler Robbie Kruse, Christian Gentner und Filip Kostic aus. Am Montag dann die Nachricht, dass auch Geoffroy Serey Dié erst einmal nicht zur Verfügung steht. Und nun das! Am Dienstag gab der VfB bekannt, dass sich Lukas Rupp in der Partie bei Bayer 04 Leverkusen die Hand gebrochen hat und gegen Jena ebenfalls ausfallen wird. Auch das Heimspiel gegen den SV Daramstadt 98 am Sonntag (15.30 Uhr) wird Rupp verpassen. Ob der Torschütze von Samstag danach wieder auflaufen kann, ist derzeit nicht abzusehen. Lukas Rupp wurde bereits am Dienstagvormittag operiert. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Matchfacts FC Carl Zeiss Jena - VfB In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals gastiert der VfB beim FC Carl Zeiss Jena. Der Anpfiff im Ernst-Abbe-Sportfeld ertönt am Mittwoch um 20:30 Uhr. Alle Fakten und Informationen rund um das Spiel gegen Jena gibt es hier. Anreiseinfo Informationen zum Stadionbesuch in Jena liefern die Faninfos. Bilanz gegen den FC Carl Zeiss Jena Bisher spielte der VfB zwei Mal im DFB-Pokal und zwei Mal im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gegen den FC Carl Zeiss Jena. Die Partien im Wettbewerb um die Deutsche Meisterschaft fanden noch vor Gründung der Bundesliga in der Saison 1934/35 (damals noch 1. SV Jena) statt. In Jena siegte der VfB damals 3:2, zu Hause mussten sich die Jungs aus Cannstatt 1:2 geschlagen geben. Im DFB-Pokal traf der VfB in der Saison 1994/95 das erste Mal auf Jena und sicherte sich mit einem 2:0-Auswärtssieg den Einzug in die zweite Runde. In der Saison 2007/08 ging das Aufeinandertreffen im Viertelfinale nicht zu Gunsten des VfB aus. Nach dem Elfmeterschießen trennten sich die Mannschaften in Stuttgart 4:5 und der FC Carl Zeiss Jena zog in das Halbfinale ein. Ligabetrieb Von 1991 – 1994, von 1995 – 1998 und von 2006 – 2008 spielte der FC in der zweiten Bundesliga. Anschließend spielte Jena von 2008 – 2012 in der dritten Liga und seither in der Regionalliga Nordost. Dort steht der Verein im Moment nach 12 Spielen mit 25 Punkten auf Platz drei. Der Kader des FC Carl Zeiss Jena zählt in der Regionalliga zu den jüngsten. Das Durchschnittsalter beträgt etwas mehr als 22 Jahre. Spielleitung Der Schiedsrichter der Partie ist Florian Meyer, dem an den Seitenlinien Holger Henschel und Christoph Bornhorst assistieren. Vierter Offizieller ist Florian Badstübner. In 40 Bundesligapartien und sechs DFB-Pokalspielen spielte der VfB bislang unter Referee Florian Meyer. Das bisher letzte VfB Pokalspiel, welches der 46-Jährige als Unparteiischer leitete, war der 2:1-Heimsieg am 17. April 2013 gegen den SC Freiburg. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Wie im ParadiesDer FC Carl Zeiss Jena fiebert dem Pokalduell mit dem VfB entgegen. Für das Spiel wurden extra eine Zusatztribüne und Flutlichtmasten aufgebaut. Der Schriftzug prangt auf der Website des FC Carl Zeiss Jena direkt neben dem Vereinswappen. „Im Paradies zu Hause“ steht dort geschrieben. Gemeint ist damit in erster Linie, dass der Club aus Thüringen seine Heimspiele nahe der Parkanlage „Paradies“ austrägt, genauer gesagt im Ernst-Abbe-Sportfeld – benannt nach dem ehemaligen Physiker, Optiker und Unternehmer, der Inhaber der Firma Carl Zeiss und an der Gründung der heutigen Schott AG beteiligt war. Sportlich befinden sich die Jenaer aktuell allerdings auch im Paradies. Mit Vorfreude fiebern sie dem Pokalduell der zweiten Runde mit dem VfB an diesem Mittwoch entgegen (Anstoß 20:30 Uhr, im VfB Live-Ticker verfolgen). Diese Begegnung sei für die Mannschaft „eine einmalige Angelegenheit, etwas ganz Großartiges zu schaffen“, sagt der Trainer Volkan Uluc auf der vereinseigenen Website. Junges Team mit Routinier Für diese Gelegenheit haben die Jenaer folglich sämtliche Vorbereitungen ergriffen: Seit der vergangenen Woche steht in der Heimstätte des Regionalligisten eine Zusatztribüne, darüber hinaus ragen auf Sattelschleppern platzierte Flutlichtmasten in die Höhe und ermöglichen diese Begegnung zur Abendzeit unter der Woche. 18.000 Zuschauer erwartet der FC Carl Zeiss zu diesem Pokalspiel, was gleichbedeutend mit einer Rekordkulisse nach der Wiedervereinigung gleich käme. Der DFB-Pokal ist die große Möglichkeit für den langjährigen Zweitligisten nochmal überregional auf sich aufmerksam zu machen, spielt das Team doch aktuell in der Regionalliga Nordost. Dort zählt die Mannschaft des Trainers Volkan Uluc nach den Zweitvertretungen von Hertha BSC und RB Leipzig mit einem Altersschnitt von knapp mehr als 22 Jahren zu einer der Jüngsten der Liga. Da ist der 34-jährige René Klingbeil, 51 Bundesligaspiele für den Hamburger SV, eher ein Exot. Im bisherigen Saisonverlauf haben die Jenaer in der Liga derweil eine Bilanz von sieben Siegen, vier Unentschieden und einer Niederlage vorzuweisen und belegen damit derzeit den dritten Rang dieser Regionalliga-Staffel. In der ersten Pokalrunde Anfang August haben die Thüringer ihrem Gegner, dem Hamburger SV, bereits bewiesen, dass ein Platz im Paradies nicht immer der schönste Ort sein muss. Nach großem Kampf setzten sich die Thüringer mit 3:2 nach Verlängerung durch. Die Jungs aus Cannstatt sind also gewarnt und setzen alles daran, dass sie das Paradies erfolgreich wieder verlassen. Das Team aus Jena bejubelt im August den Einzug in die zweite Pokalrunde. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Kostic, Gentner und Kruse vor Comeback Die Verletzten Filip Kostic, Christian Gentner und Robbie Kruse vom VfB Stuttgart haben das Spiel mit dem Ball wieder aufgenommen. Damit rückt die Wahrscheinlichkeit näher, dass die drei am Sonntag für das Spiel gegen den SV Darmstadt 98 wieder einsatzbereit sind. Filip Kostic (links), Christian Gentner (rechts) und Robbie Kruse trainieren seit Dienstag wieder mit dem Ball. Beim VfB Stuttgart läuft es im Moment verletzungstechnisch nicht gerade rund. Serey Dié fällt definitiv für die Pokalpartie gegen Jena am Mittwoch aus, auch Lukas Rupp muss wegen einer Hand-OP passen. Außerdem werden neben den Langzeit-Verletzten Daniel Ginczek und Mitch Langerak auch Filip Kostic, Christian Gentner und Robbie Kruse nicht mit von der Partie sein. Gute Nachrichten gibt es trotzdem von dem Trio, denn die Verletzungsphase von Kostic, Gentner und Kruse neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Wie der VfB Stuttgart über seinen Twitter-Account bekannt gab, sind alle drei wieder ins Spiel mit dem Ball eingestiegen. Wenn alles glatt läuft, könnten am Sonntag im Spiel gegen Darmstadt wieder eine Option für Trainer Alexander Zorniger sein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Zorniger warnt: „In Jena wird’s ekelhaft“ Am Mittwoch gilt es für Coach Alexander Zorniger und den VfB Stuttgart bei Carl Zeiss Jena eine Blamage für die Schwaben zu vermeiden. „Wir wollen mit allen Mitteln weiterkommen“, versprach Zorniger einen Kampf auf Biegen und Brechen. VfB-Trainer Alexander Zorniger erwartet am Mittwoch im Pokal eine harte Nuss beim FC Carl Zeiss Jena. Laut Wetterbericht wird es ein angenehmer, milder Herbstabend. Aber Trainer Alexander Zorniger prognostizierte vor der Pokalpartie seines VfB Stuttgart beim FC Carl Zeiss: „In Jena wird’s ekelhaft.“ Der schwächelnde Fußball-Bundesligist steht beim ambitionierten Tabellendritten der Regionalliga Nordost gewaltig unter Druck. Sollten die Schwaben in der zweiten Hauptrunde am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) scheitern, würde die Debatte über den bislang weit unter den hohen Erwartungen gebliebenen Coach neu angeheizt werden. Dem wegen seines offensiven Harakiri-Stils teilweise heftig kritisierten Zorniger ist das bewusst: „Es gibt im Profibereich kein Spiel ohne Druck.“ Aber das ändert nichts an seiner Philosophie, auch wenn das bedingungslose Pressing aus einer hoch stehenden Verteidigung häufig fatale Folgen hat wie zuletzt beim 3:4 in Leverkusen nach einer 3:1-Führung. Wegen teilweise stümperhafter Abwehrfehler hat Stuttgart zumindest derzeit einen Stammplatz in der Abstiegszone garantiert. Auch Lukas Rupp fällt aus Beim Thüringer Traditionsverein muss der als Dickkopf verschriene Ostälbler unter allen Umständen eine Blamage vermeiden. „Wir wollen mit allen Mitteln weiterkommen“, versprach Zorniger einen Kampf auf Biegen und Brechen. Deshalb verzichtet er auch auf eine im Pokal normalerweise beliebte Rotation, um Profis für die Punkterunde zu schonen. Sicher auch dadurch bedingt, dass ihm in Kapitän Christian Gentner, dem defensiven Mittelfeldstrategen Serey Dié, dem Offensivtrio Filip Kostic, Daniel Ginczek und Robbie Kruse sowie Torhüter Mitch Langerak ein Sextett an Stammkräften zum Teil schon wochenlang fehlt. Am Dienstag verlängerte sich die Verletztenliste noch. Lukas Rupp musste an seiner gebrochenen rechten Hand operiert werden. Der offensive Mittelfeldakteur hatte sich die Verletzung bei der 3:4-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen am Samstag zugezogen. Unabhängig von den eigenen Personalproblemen hat Zorniger vom FC Carl Zeiss eine hohe Meinung. „Wir müssen eine hochkonzentrierte Leistung bringen“, forderte er. Jena sei sehr laufstark, sehr aggressiv in den Zweikämpfen und habe einen guten Spielaufbau. „Wer in der ersten Runde den Hamburger SV schlägt, spielt gegen uns nicht nur, um gut auszusehen“, warnte er nachdrücklich vor einer Unterschätzung des Viertligisten. „Das wird ein sehr heißer Tanz.“ Jena will Vollgas geben Schon beim mühseligen 2:1-Erfolg in der ersten Runde bei Holstein Kiel hatte der VfB große Schwierigkeiten. Zorniger geht davon aus, dass es in Jena „wieder so eine Aufgabe wie in Kiel“ werde. Zudem kennt Zorniger den Cup-Kontrahenten noch aus seiner Zeit bei RB Leipzig gut, wie auch seine Analyse der wichtigsten Akteure verdeutlichte. Die „hitzige Atmosphäre“ vor rund 18.000 Zuschauern im ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld, das mit zwei Zusatztribünen und vier aus England geliehenen Flutlichtmasten extra aufgemotzt wurde, stelle indes kein Problem dar. „Ich gehe davon aus, dass wir damit zurechtkommen“, versicherte Zorniger. Indes rechnet sich der Außenseiter durchaus Chancen aus. „Vielleicht kriegen wir noch einmal eine magische Nacht in Jena hin“, sagte Trainer Volkan Uluc. „Stuttgart steht gegen uns enorm unter Druck.“ Sein Team werde gegen den Favoriten auf jeden Fall wieder „Vollgas geben“. Uluc garantierte den Fans des viermaligen DDR-Pokalsiegers „Gänsehautstimmung“. Und für Torjäger Velimir Jovanovic ist der zweite Cup-Knaller ein „Sahnestück“. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Bloß keine Blamage – wie 2008! 18 000 Fans, Flutlicht-Atmosphäre und ein hoch motivierter Gegner: Im DFB-Pokalspiel bei Carl Zeiss Jena braucht der VfB Stuttgart einen Auftritt mit Hand und Fuß – weshalb Lukas Rupp nicht dabei sein kann. Entzaubert: 2008 flog der VfB als Meister gegen Jena aus dem Pokal. Christian Gentner und Serey Dié müssen erneut passen, wie die angeschlagenen Filip Kostic und Robbie Kruse sowie die Langzeitverletzten Daniel Ginczek und Mitch Langerak. Damit klaffen auf den Sechser-Positionen wieder zwei Lücken, was kein Problem wäre: Der VfB hat ja noch Lukas Rupp. Besser gesagt: Er hatte. Denn der Ex-Paderborner hat, um im Bild zu bleiben, zwar Hand und Fuß – aber von Ersterer nur eine gesunde. Das ist zu wenig, um sich in Jena ins Getümmel zu stürzen. Vergangenen Samstag hatte sich Rupp im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen die rechte Hand gebrochen. Zunächst sollte er mit Manschette in Jena spielen, doch dann entschieden die Ärzte: Rupp muss unters Messer. Am Dienstagvormittag richtete Thomas Ebinger im Stuttgarter Olga-Krankenhaus das Gelenk. Rupp fällt auch im Bundesliga-Heimspiel gegen Darmstadt 98 an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky) aus, in der Partie bei Bayern München am 7. November (15.30 Uhr) soll er wieder mitwirken können. In Jena springt für ihn Marvin Wanitzek ein, der gerade erst von einem Ödem am Fuß genesen ist. „Das ist schade für Lukas, aber wir werden trotzdem nicht mit einer A-Jugend-Truppe antreten“, sagt Trainer Alexander Zorniger. Und das ist wichtig. Denn beim Dritten der Regionalliga Nordost braucht er Männer. Ganze Kerle, die einstecken, sich aber auch wehren können. Mittels Zusatztribünen erwartet Carl Zeiss 18 000 Zuschauer – die größte Nachwende-Kulisse. Die werden ihre Mannschaft nach vorne peitschen, da hat Zorniger keine Zweifel. „Viele unserer Spieler haben international schon eine ähnlich hitzige Atmosphäre erlebt“, sagt er, „es wird definitiv wehtun, wenn du auf den Ball trittst und den Körper reinstellst. Aber das musst du annehmen.“ Damit nicht wieder ein Missgeschick passiert wie am 26. Februar 2008. Mario Gomez jubelte 2008 im Pokalspiel gegen Jena zu früh Der VfB war deutscher Meister und hatte Heimrecht, Jena, damals noch zweite Liga, spielte frech mit. Nach 90 Minuten stand es 1:1, nach 120 Minuten 2:2, und am Ende hieß es 7:6 nach Elfmeterschießen – für Jena. Der VfB war entzaubert. Noch heute haben sie in Jena die Bilder von damals vor Augen. Wie sich Mario Gomez, der Doppeltorschütze des VfB, nach seinem Treffer zur 2:1-Führung (94.) wie der sichere Sieger auswechseln ließ. Wie Robert Müller (120.) das Elfmeterschießen erzwang. Wie Antonio da Silva den einzigen Elfmeter des Abends verschoss. Wie Jan Simak, der heute im Alter von 37 Jahren beim tschechischen Zweitligisten Dynamo Budweis spielt, traf und sich für den VfB empfahl, der ihn 2008 tatsächlich verpflichtete. Und wie Torsten Ziegner den letzten Elfmeter gegen Sven Ulreich verwandelte. „So eine magische Nacht wünsche ich meinen Jungs diesmal auch“, sagt Jenas Trainer Volkan Uluc. „Jena wird ekelhaft“, befürchtet Alexander Zorniger, wobei er einzig das Spiel meint, das robust geführt werden wird. Nicht umsonst stellt Jena die beste Abwehr der Regionalliga (fünf Gegentore in zwölf Spielen). Ihr steht die schlechteste Abwehr der Bundesliga (23 Gegentore in zehn Spielen) gegenüber. „Stuttgart hat viel Druck auf dem Kessel“, ahnt Trainer Uluc und spielt damit auf die schon wieder brenzlige Lage beim VfB an, der gewarnt ist: In der ersten Runde kegelte Jena den Hamburger SV mit 3:2 nach Verlängerung aus dem Pokal. „Jena will auch gegen uns mehr, als nur gut auszusehen“, schätzt Zorniger. Carl Zeiss Jena mietet für 100 000 Euro eine mobile Flutlichtanlage Für den dreimaligen DDR-Meister und viermaligen Pokalsieger geht es um mehr als den Sieg. Es geht um eine erfolgreichere Zukunft. Deshalb hat der Verein eigens für die Partie gegen den VfB in England eine mobile Flutlichtanlage gemietet – die 39 Jahre alten Masten waren 2013 nach einem Hochwasser aus Sicherheitsgründen abgesägt worden. Drei Viertel der Kosten von 100 000 Euro zahlt die Stadt Jena, die jüngst auch grünes Licht für den Ausbau des Ernst-Abbe-Sportfelds in eine 15 000-Mann-Arena gegeben hat. „Carl Zeiss Jena gehört in die dritte Liga“, sagt Präsident Lutz Lindemann. Und, wenn es nach ihm geht, auch ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Selbst schuld, wenn der VfB das zulässt. So wollen sie spielen:Carl Zeiss Jena: Koczor - Eismann, Klingbeil, Gerlach, Krstic - Bär, Krauße, Erlbeck, Schlegel - Jovanovic, Starke. VfB: Tyton - Klein, Sunjic, Baumgartl, Insua - Schwaab, Gruezo - Didavi, Maxim - Harnik, Werner. Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf) Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Plficht erfüllt Der VfB gewinnt vor 18.000 Zuschauern im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld gegen den Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena mit 2:0 (1:0). Martin Harnik bringt die Jungs aus Cannstatt in ersten Hälfte in Führung und Alexandru Maxim sorgt in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Ausgangslage Der VfB hat in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Holstein Kiel mit 2:1 gewonnen. Die Tore in der Begegnung erzielten Daniel Didavi sowie Daniel Ginczek. Für eine Überraschung sorgte derweil der FC Carl Zeiss Jena zum Auftakt des Pokalwettbewerbs. Der Regionalligist rang den Hamburger SV, obwohl das Team des Trainers Volkan Uluc zwei Mal den Ausgleich hinnehmen musste, mit 3:2 nach Verlängerung nieder. Personal Im Vergleich zur Startelf im vergangenen Bundesliga-Spiel in Leverkusen tauschte der VfB Trainer Alexander Zorniger drei Spieler aus. Lukas Rupp fehlte nach einer Operation an der rechten Hand, zudem nahm Carlos Gruezo ebenso zunächst auf der Bank Platz wie Emiliano Insua. Dafür standen Philip Heise, Arianit Ferati und Alexandru Maxim von Beginn an auf dem Spielfeld. Spielverlauf 15. Minute: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schießt Alexandru Maxim erstmals für den VfB aufs gegnerische Tor. Den Freistoß des Rumänen von der linken Seite hält der Jenaer Torhüter Raphael Koczor aber im Nachfassen fest. 22. Minute: Der VfB geht in Führung! Nach einem Einwurf von der rechten Seite durch Florian Klein kommt Martin Harnik an den Ball. Der Stürmer setzt sich schön im Strafraum durch und trifft aus kurzer Distanz zum 1:0. 28. Minute: Mittlerweile kontrollieren die Jungs aus Cannstatt das Geschehen deutlich. So lässt die nächste gute Offensivszene nicht lange auf sich warten. Timo Werner zielt mit seiner Hereingabe von der linken Seite aufs kurze Eck, doch der gegnerische Schlussmann ist zur Stelle und klärt zur Ecke. 30. Minute: Wieder der VfB: Dieses Mal köpft Daniel Didavi nach einem von Alexandru Maxim getretenen Eckball aufs Tor der Gastgeber. Doch der Abschluss ist zu unplatziert, sodass Jenas Torwart Raphael Koczor den Ball ohne größere Probleme festhalten kann. 38. Minute: Und dann taucht plötzlich der Regionalligist gefährlich vor dem VfB Tor auf. Nach einem Freistoß zieht der Innenverteidiger Justin Gerlach am langen Pfosten ab. Das Spielgerät fliegt allerdings über das Tor. 45. Minute: Der VfB geht mit der Führung in die Pause. Die Mannschaft mit dem roten Brustring hat das Spiel in der ersten Hälfte überwiegend unter Kontrolle. Jena spielt mit großem Einsatz und macht es den Jungs aus Cannstatt durch ihr kompaktes Auftreten nicht einfach. 0. Minute: Die Gastgeber haben die erste Gelegenheit der zweiten Hälfte. Jenas Manfred Starke köpft aufs Tor von Przemyslaw Tyton, doch der Ball fliegt nur ans Außennetz. Zudem wäre der VfB Torhüter zur Stelle gewesen. 62. Minute: Nach schönem Pass von Alexandru Maxim kommt Martin Harnik an den Ball, der mit seinem Flachschuss aber an Torwart Raphael Koczor scheitert. Die anschließende Ecke bringt nichts ein. 74. Minute: Der VfB muss aufpassen. Ein Missverständnis in der Defensive nutzt Maximilian Schlegel fast aus, um den Ausgleich zu erzielen. 75. Minute: Marvin Wanitzek kommt ins Spiel. Es ist sein erster Pflichtspieleinsatz für das VfB Bundesligateam. 90. Minute: Der VfB mit einer Doppelchance zum 2:0. Doch erst scheitert Alexandru Maxim an Raphael Koczor und beim Nachschuss von Daniel Didavi klärt der Jenaer Niklas Erlbeck auf der Linie regelwidrig per Hand. Der Spieler der Gastgeber sieht die rote Karte und Alexandru Maxim verwandelt den Elfmeter zum 2:0-Endstand. Denn kurz darauf ist das Spiel beendet. Fazit Der VfB hat gegen den Regionalligisten seine Pflicht erfüllt. Das Team des Trainers Alexander Zorniger hatte die Partie weitestgehend unter Kontrolle, ohne sich nach der Führung zunächst große Torchancen für einen zweiten Treffer zu erspielen. So fiel die Entscheidung erst in der Nachspielzeit durch das Elfmetertor von Alexandru Maxim. Jena trat kompakt in der Defensive auf, zeigte großen Einsatz, war vor dem gegnerischen Tor allerdings zu ungefährlich. Die Auslosung des Achtelfinals wird an diesem Sonntag im Rahmen der Sendung Sky90 von 19:30 Uhr an durchgeführt. Die Begegnungen dieser Runde werden am 15. Und 16. Dezember ausgespielt. Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Die Stimmen zum Spiel Die VfB Akteure freuen sich nach dem Sieg in Jena über den Einzug in die nächste Pokalrunde, hadern aber damit, dass sie die Begegnung nicht früher entschieden haben. Alexander Zorniger: „In diesem Spiel hat es drei Gewinner gegeben: Uns, den FC Carl Zeiss Jena und das frenetische Heimpublikum, das seine Mannschaft bis zum Schluss nach vorne getrieben hat. Ein großes Lob geht auch an unsere mitgereisten Fans, die den weiten Weg unter der Woche auf sich genommen haben. Wir sind gut in die Partie gekommen und sind folglich auch in Führung gegangen. Anschließend haben wir es allerdings versäumt, frühzeitig das 2:0 zu machen. Insgesamt haben wir in der Defensive nur sehr wenig zugelassen und daher ist der Sieg auch verdient.“ Martin Harnik: „Es war ein Spiel in einer aufgeheizten Atmosphäre. Wir haben uns teilweise zu oft in Zweikämpfe verwickeln lassen, sodass wir etwas unsere Linie verloren haben. Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert, aber sind eine Runde weiter. Das zählt am Ende. Wir hätten die Begegnung letztlich bereits früher entscheiden müssen.“ Timo Baumgartl: „Dieses Duell war ein guter Pokalfight. In diesem Wettbewerb ist es nun mal so, dass es nur ums Weiterkommen geht. Das ist uns unterm Strich gelungen, wenn wir auch früher für die Entscheidung hätten sorgen müssen.“ Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal VfB Stuttgart siegt glanzlos Der VfB Stuttgart hat seine Pflichtaufgabe erledigt, ohne groß zu glänzen: Die Schwaben besiegten den Viertligisten FC Carl Zeiss Jena mit 2:0 und stehen nun im Achtelfinale des DFB-Pokals. Der VfB Stuttgart hat die Pokal-Partie beim FC Carl Zeiss Jena mit 2:0 gewonnen. Mit einer abgeklärten Leistung ist der VfB Stuttgart beim Fußball-Viertligisten FC Carl Zeiss Jena ins DFB-Pokal-Achtelfinale eingezogen. Trainer Alexander Zorniger atmete nach dem glanzlosen 2:0 (1:0) am Mittwochabend beim viermaligen DDR-Pokalsieger kräftig durch und kann nun entspannter in die Bundesliga-Partie am Sonntag gegen Aufsteiger Darmstadt 98 gehen. Vor 18 000 Zuschauern im ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld erzielte Martin Harnik (22. Minute) die Führung für die krisengeschüttelten Schwaben, ehe Alexandru Maxim (90.+2) per Elfmeter den Endstand markierte. Zuvor hatte Jenas Niklas Erlbeck wegen Handspiels die Rote Karte gesehen. „Uns war von Anfang an klar, wenn wir unser Spiel hier durchdrücken, kann es nur einen Gewinner geben“, sagte VfB-Verteidiger Timo Baumgartl. und Torschütze Harnik meinte angesichts der bislang so schlechten Chancenverwertung: „Wir haben uns heute vorgenommen, nicht in Schönheit zu sterben.“ Der Bundesliga-16. begann wie erwartet offensivfreudig und mit bedingungslosem Pressing. Die harte und kämpferische Gegenwehr der Thüringer, die in Runde eins den Hamburger SV (3:2 n.V.) ausschalteten, hielt nur eine Viertelstunde an. Nach der Führung von Harnik, der sich nach einem Einwurf gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und den Ball dann abgeklärt einschoss, dominierten die Stuttgarter die Begegnung. Nur zweimal stockte VfB-Trainer Zorniger der Atem, als Jenas Torjäger Velimir Jovanovic (20./36.) zweimal in aussichtsreicher Position vor dem Gästetor aufkreuzte. Doch der Stürmer zeigte Nerven und kam nicht zum Abschluss. Der VfB erwischte keinen Sahnetag Dennoch kamen die Jenaer, die den VfB schon einmal vor sieben Jahren in dessen Arena mit einem Sieg im Elfmeterschießen bezwungen hatten und dann als Zweitligist erst im Halbfinale gegen Borussia Dortmund (0:3) scheiterten, mit viel Schwung aus der Kabine. „Vielleicht kriegen wir noch einmal eine magische Nacht in Jena hin“, hatte Jenas Trainer Volkan Uluc vor dem Spiel gemeint. Seinem Team fehlte aber außer Kampf die Robustheit, die individuelle Klasse und vor allem die spielerischen Mittel. Oft reichte es nur bis zum Strafraum, dann wurden die Pässe ungenau. Der VfB erwischte zwar keinen Sahnetag, doch der Klassenunterschied machte sich in allen Bereichen bemerkbar. Auffällig war jedoch, dass sich die Stuttgarter wie schon bei der Niederlage in Leverkusen haarsträubende Fehler im Mittelfeld leisteten. Zudem haderten sie diesmal mit ihrem Abschluss. So verpassten es Harnik (62./64.) sowie Timo Baumgartl (65.) vorzeitig alles klar zu machen. In der 86. Minute gab es gleich zwei Aufreger: Erst forderten die Jenaer Handelfmeter, dann zogen Nebelschwaden über das Spielfeld, weil im Gastgeber-Fanblock Pyrotechnik abgebrannt wurde. Den Handelelfmeter gab es dann aber für die Schwaben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal 2:0 in Jena – VfB gewinnt ohne zu überzeugen Pflicht erfüllt: Der VfB Stuttgart hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Viertligisten Carl Zeiss Jena mit 2:0 durchgesetzt. Die Mannen mit dem Brustring ziehen damit ins Achtelfinale ein, auch wenn der Sieg keine Glanzleistung war. Jubel über den Sieg in Jena: Doch Glanzmomente waren beim VfB selten zu sehen. Pflicht erfüllt: Der VfB Stuttgart hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Viertligisten Carl Zeiss Jena mit 2:0 durchgesetzt. Die Mannen mit dem Brustring ziehen damit ins Achtelfinale ein, auch wenn der Sieg keine Glanzleistung war. Der VfB musste beim Tabellendritten der Regionalliga Nordost auf Lukas Rupp verzichten, der beim jüngsten 3:4 in Leverkusen seine Hand gebrochen hatte. Auch Serey Dié (Muskelverletzung) und Kapitän Christian Gentner (Achillessehnenprobleme) waren noch nicht wieder fit. Im ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld sahen 18 000 Zuschauer in der ersten Hälfte keine besonders ereignisreiche Partie. Der Plan von Carl Zeiss war es vorrangig, aus einer kompakten Defensive heraus zu agieren und dabei zumeist den VfB das Spiel machen zu lassen. Dies gelang Stuttgart allerdings nur bedingt. Die Roten, die von den Gegenspielern in deren Hälfte oft früh angelaufen und unter Druck gesetzt wurden, wirkten zu Beginn etwas unsicher. Doch auch die Gastgeber waren zu unpräzise in ihren Aktionen und hatten so Mühe, bei Ballbesitz schnell umzuschalten. Stuttgart geht in Führung und verpasst nachzulegen Zwingende Torchancen blieben somit aus – bis zur 22. Minute: Nach einem Einwurf von Florian Klein von der rechten Seite setzte sich Martin Harnik gegen zwei Verteidiger durch und schob zum 1:0 ein. Der VfB war somit im Soll und kontrollierte das Geschehen im weiteren Spielverlauf immer besser. ena versuchte sich von diesem Rückstand zu erholen und attackierte den VfB teils noch früher. Dennoch benötigte Carl Zeiss eine Standardsituation, um zu seiner ersten guten Tormöglichkeit zu kommen: Nach einer langen Hereingabe aus dem Mittelfeld landete der Ball bei Justin Gerlach, der es mit einer Direktabnahme probierte, den Ball aber nicht richtig erwischte und so knapp über das Stuttgarter Gehäuse schoss (39.). Vom VfB kam vor der Halbzeitpause offensiv nicht mehr viel, da der finale Pass meist nicht ankam. In den zweiten 45 Minuten spielten die Gastgeber weiter mutig mit, übten wieder frühes Pressing aus und kamen so zur ersten Chance im zweiten Durchgang: Manfred Starke köpfte eine Flanke nur knapp am linken Pfosten vorbei (49.). Die Stuttgart brauchten indes eine Weile, einen Weg durch die gegnerische Defensive zu finden und wieder gefährlich vors Tor zu kommen. Doch dann erspielte sich der VfB drei Chancen in kurzer Zeit. Erst steckte Alexandru Maxim auf halblinks zu Harnik durch, dessen Abschluss Jenas Keeper Raphael Koczor jedoch in höchster Not abwehrte (62.). Kurz darauf parierte der Torhüter erneut gegen den Österreicher, der aus spitzem Winkel abschloss (64.) und schließlich klärte Gerlach auf der Linie nach einem Schuss von Timo Baumgartl (65.). Unruhige Schlussphase Statt dass der VfB mit einem weiteren Treffer für Ruhe sorgte, schlich sich in der Folge plötzlich der Schlendrian ein: Erst vertändelte Toni Sunjic leichtfertig den Ball, wobei der Innenverteidiger Glück hatte, dass Carl Zeiss den Fehler nicht ausnutzte (68.), und kurz darauf spielte Daniel Schwaab mit dem Kopf einen zu kurz geratenen Rückpass zu Schlussmann Przemyslaw Tyton. Doch auch dieser Fauxpas blieb ohne Folgen. Maximilian Schlegel spitzelte die Kugel am Tor vorbei (75.). Daraufhin verlor die Partie – mehreren Unterbrechungen geschuldet – zunehmend an Spielfluss. Als sich Jena in den Schlussminuten noch einmal mit aller Macht gegen die Niederlage stemmte, fing sich der Viertligist einen Konter. Maxim tauchte alleine vor Koczor auf und scheiterte zunächst. Der Keeper wehrte den Schuss des Rumänen zur Seite ab. Dort stand Didavi aber schon bereit, der nur noch ins leere Tor abstauben musste, doch Niclas Erlbeck warf sich dazwischen und verhinderte den Treffer mit einem Handspiel. Die Folge: Platzverweis und Handelfmeter, den Maxim eiskalt verwandelte und schließlich für die Entscheidung sorgte (90.). Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Böller und Reibereien beim Pokalspiel Beim DFB-Pokalspiel des VfB Stuttgart in Jena sind vier Gastfans vor dem Spiel von gegnerischen Anhängern überfallen worden, auch nach dem Spiel musste die Polizei Fans beider Lager trennen. Zudem ist während des Spiels ein Ordner von einem Böller im Gesicht verletzt worden. Jenas Fans zünden während des Pokalspiels gegen den VfB Stuttgart sogenannte Bengalos. Ein Ordner ist von einem Böller im Gesicht verletzt worden. Auch unter Fans gab es Auseinandersetzungen. Beim 2:0-Erfolg des VfB Stuttgart im DFB-Pokalspiel in Jena ist am Mittwochabend ein Ordner von einem gezündeten Böller im Gesicht verletzt worden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Zudem kam es nach dem Schlusspfiff zu Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern. Am Justizzentrum der Stadt Jena musste die Polizei einen Streit zwischen 40 Stuttgarter Anhängern und 20 Fans des Fußball-Regionalligisten FC Carl Zeiss schlichten. Dabei wurde auch Pfefferspray eingesetzt. Vor der Begegnung hatte eine Gruppe von 15 Jenaer Fans in der Innenstadt vier Stuttgarter Fans überfallen und einen Fanschal geraubt. Dabei wurde ein VfB-Anhänger leicht verletzt. Die Beamten konnten daraufhin sechs Tatverdächtige stellen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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DFB-Pokal Ein langer PokalabendFür die VfB Spieler war das Unternehmen DFB-Pokal mit dem Abpfiff in Jena noch nicht beendet. Nach der Rückkehr stand in Stuttgart eine Regenerationseinheit auf dem Programm. Als am Mittwoch gegen 22:20 Uhr der Abpfiff der Partie des VfB in Jena nach 90 Minuten ertönte, war der Pokalabend für die Jungs aus Cannstatt noch nicht beendet. Der kurzen Freude über den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals folgte die etwa 400 Kilometer lange Heimfahrt mit dem Mannschaftsbus. „Wir haben unsere Aufgabe seriös erledigt“, sagte der VfB Chefcoach Alexander Zorniger nach der Partie. Auf dem Clubgelände angekommen, ging es für die Spieler nicht etwa zunächst nach Hause. Martin Harnik und Co. streiften die Trainingsklamotten über und drehten gegen 4 Uhr am Morgen ihre Auslaufrunden auf dem Trainingsplatz. Dieses Vorgehen hatte Alexander Zorniger bereits zu Wochenbeginn angekündigt und diente der optimalen Regeneration. Nach dem Auslaufen im Morgengrauen ist für diesen Donnerstag keine weitere Einheit angesetzt. Von Freitag an, 11 Uhr, beginnt dann die intensive Vorbereitung auf das nächste Bundesliga-Heimspiel an diesem Sonntag gegen den SV Darmstadt 98. Der Anpfiff ertönt in der Mercedes-Benz Arena um 15:30 Uhr. Der kommende Gegner hat sich übrigens bereits am Dienstag durch ein 2:1 gegen Hannover 96 fürs Pokal-Achtelfinale qualifiziert, das am Sonntag von 19:30 Uhr an in der TV-Sendung Sky90 ausgelost wird. Beide Teams hatten folglich ihre langen Pokalabende. Die Mannschaft von Alexander Zorniger arbeitet in den nächsten Tagen daran, dass sie gegen den Aufsteiger die ausgeschlafenere Leistung auf den Platz bringt und weitere Heimpunkte sammelt. Quelle: vfb.de
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3. Liga Ziel klar formuliertDer VfB II will mit einem Heimsieg am Freitagabend gegen den F.C. Hansa Rostock an den Ostseestädtern vorbeiziehen. Der Anpfiff im GAZi-Stadion erfolgt um 19 Uhr. Zum Auftakt des 15. Spieltags in der 3. Liga empfängt der VfB II am Freitag von 19 Uhr an den F.C. Hansa Rostock im GAZi-Stadion. Dies ist das Duell des Tabellenvorletzten gegen den 16. des Tableaus, beide Mannschaften trennen dabei lediglich zwei Punkte. Für den VfB II Trainer Jürgen Kramny ist die Zielsetzung klar: „Wir wollen mit einem Heimsieg an Rostock vorbeiziehen. Dies wird aber eine schwierige Aufgabe, denn Hansa ist sehr auswärtsstark und verfügt über eine körperlich starke und große Mannschaft. Wir werden viele Zweikämpfe führen müssen, gierig und bissig auftreten, dann können wir auch gewinnen.“ Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf die Auswärtstabelle, denn auf fremden Plätzen ist der F.C. Hansa in dieser Saison noch ungeschlagen. Mit einem Sieg und sechs Unentschieden bei einem Torverhältnis von 4:3 wird deutlich, worauf Trainer Karsten Baumann in der Fremde den Fokus legt. Verzichten muss der Hansa-Trainer am Freitagabend auf seinen Mannschaftskapitän Tobias Jännicke (fünfte gelbe Karte) sowie Innenverteidiger Dennis Erdmann (rote Karte). Beim VfB II sind bis auf Prince Osei Owusu (Knieprobleme) und Daniel Ripic (Rückenprobleme) alle Spieler einsatzfähig. Und auch die Niederlage am vergangenen Samstag beim VfR Aalen, nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen, ist abgehakt. „Wir waren spielerisch überlegen, aber wir müssen häufiger in den Strafraum rein und uns mehr Torchancen erarbeiten. Das Gegentor hätten wir einfach besser verteidigen müssen, aber auch das ist ein Lernprozess für die junge Mannschaft“, sagt Jürgen Kramny und hofft, dass dieser Lerneffekt bereits am Freitagabend eintritt. Quelle: vfb.de
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Die Minimalisten vom VfB Der Schlusspunkt unter einen glanzlosen Sieg: Alexandru Maxim trifft in Jena per Handelfmeter zum 2:0. Der Weg ist ein häufig benutztes Sprachbild im modernen Fußballerdeutsch. Jeder will irgendwie seinen Weg gehen. Beim VfB Stuttgart haben sie vor der Saison den aggressiven Angriffsfußball als Marschroute ausgegeben. Nun hat dieser Weg Trainer Alexander Zorniger aber schnurstracks in die Sackgasse geführt, aus der es selten einen Ausweg gibt. Oder doch? Der Coach, von vielen als unbelehrbar abgestempelt, scheint in der derzeitigen Situation das einzig Richtige zu machen. Statt mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, hat Zorniger das Steuer herumgerissen und seiner Mannschaft wieder die elementaren Dinge des Spiels nähergebracht. Später angreifen, enger am Mann, schnörkellos nach vorne. Das ist zwar nicht schön anzuschauen, aber erfolgreich. Der 2:0-Sieg im DFB-Pokal bei Carl Zeiss Jena war immerhin der dritte Sieg aus den vergangenen sechs Partien, dazu noch das Unentschieden von Hoffenheim. „Es ging rein ums Weiterkommen“, sagte Zorniger in Jena und setzte schnell einen Punkt dahinter. Hinter das Spiel und hinter seine Aussagen. Er will nicht mehr viele Worte verlieren. Statt gewohnt ausführlicher Analysen, die immer wieder mit Rüffeln für die eigenen Spieler durchsetzt waren und ihm reichlich Ärger einhandelten, setzt Zorniger auf Minimalismus – genauso wie seine Mannschaft. Beim tapferen, wenngleich spielerisch limitierten Regionalligisten haben die Roten ihr „Pressing nach hinten verlagert“, wie es Innenverteidiger Timo Baumgartl ausdrückte. Man könnte auch sagen: Der VfB ließ Jena mehr Raum zur Entfaltung und machte Pause mit der permanenten Hatz auf Ball und Gegner. Heraus kam ein „richtig ekliges Spiel“ (Baumgartl), das an die vorangegangenen Begegnungen in Hoffenheim (2:2) und den FC Ingolstadt (1:0) erinnerte. Nur: Der VfB hat damit eben Erfolg, und dafür ist im Zweifel jedes Mittel recht. Nicht länger blindlings ins Verderben Es wäre also eine Überraschung, würde die Mannschaft am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 und in den folgenden sechs Spielen bis zur Winterpause von dieser Art des Ergebnisfußballs großartig abrücken. Dazu gehört auch, sich nach einer Führung nicht mehr blindlings ins Verderben zu stürzen, wie jüngst erst wieder in Leverkusen geschehen. In Jena vermied es Zornigers Team, auf Teufel komm raus aufs zweite Tor zu drängen und verwaltete stattdessen die knappe Führung. Viel hat zwar nicht gefehlt und es wäre schiefgegangen, doch dafür war der VfB mit dem Glück des Tüchtigen im Bunde. Angesprochen auf die nach wie vor zahlreich vorhandenen Schwächen im Spiel schüttelte Zorniger nur mit dem Kopf und wiederholte das eingangs Gesagte, wonach allein das Weiterkommen zählte. Doch auch ihm dürfte zum Beispiel die gegenseitige Blockade nicht verborgen geblieben sein, die Alexandru Maxim und Daniel Didavi im gemeinsamen Spiel bewirken. Oder die Tatsache, dass der zweite Anzug (in Jena fehlten sechs Spieler verletzt) auf Bundesliganiveau noch in so manche Verlegenheit stürzen dürfte. Doch statt zu kritisieren, lobt Zorniger eher oder schweigt vielmehr. Was jetzt zählt, sind Taten statt Worte und in allererster Linie Punkte. Angesichts des Restprogramms mit Bayern München, Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg sind Erfolge gegen die übrigen Mannschaften enorm wichtig, um in der Rückrunde der Musik nicht komplett hinterherzulaufen. Also gegen Darmstadt, den FC Augsburg, Bremen und Mainz 05. Vor knapp einem Jahr befand sich der VfB in einer ganz ähnlichen Situation. Es war die Zeit, als Huub Stevens die Mannschaft von Armin Veh übernommen hatte. Die Spieler waren von den vielen Systemwechseln völlig durcheinander, also verordnete Stevens Fußball der einfachsten Spielart. Das war teilweise grausam anzusehen, aber so ermauerte sich der VfB auswärts den ein oder anderen Punkt. Das gab Sicherheit – und legte die Basis für den spielerischen Wandel im Lauf der Rückrunde. Zorniger vollzieht gerade eine ähnliche Kehrtwende – auf dass sein Weg auf dem Wasen noch lange nicht zu Ende ist. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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