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Hoffnungsträger Ilia Gruev startet beim MSV Duisburg durch


Einst Co-Trainer, jetzt Zebrachef: Ilia Gruev startet am Mittwoch beim MSV Duisburg durch und soll die Zebras in den kommenden Monaten zum Klassenerhalt führen.

Mit dem Nachfolger von Gino Lettieri ist alles geklärt: Der Vertrag von Ilia Gruev beim MSV Duisburg läuft bis 2017 und gilt auch für die 3. Liga.

Am Mittwoch beginnt beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg eine neue Zeitrechnung. Trainer Ilia Gruev, der sich mit dem 1. FC Kaiserslautern auf eine vorzeitige Vertragsauflösung verständigt hat, startet bei den Zebras als Nachfolger von Gino Lettieri die Mission Klassenerhalt. „Es ist noch nichts verloren, zwei Drittel der Saison liegen noch vor uns. Legen wir los“, so Gruev voll motiviert.

Vom bulgarischen Ex-Nationalspieler wird erwartet, dass er den Tabellenletzten MSV bis zum Frühjahr 2016 ans rettende Ufer führt. Ein Abstieg hätte für den Traditionsverein erhebliche Folgen. Das Wegbrechen der Fernseh-Millionen würde den nach wie vor nicht auf Rosen gebetteten Klub erneut vor große Schwierigkeiten stellen.

Nur ein Sieg in 13 Spielen für MSV-Trainer Gino Lettieri

„Ich traue unserer Mannschaft zu, dass sie in der Liga bleibt“, sagt Duisburgs Geschäftsführer Bernd Maas, der die schwierige Situation in der Zeit des Zwangsabstiegs und den darauffolgenden Kraftakt bis zur Zweitliga-Rückkehr hautnah miterlebt hat. Verständlich, dass die Verantwortlichen das Erreichte mit allen Mitteln verteidigen wollen. Nachdem die Zebras personell mit Victor Obinna, Giorgi Chanturia, James Holland, Lasha Dvali und Nurettin Kayaoglu in den vergangenen Wochen und Monaten erheblich nachgelegt hatten, aber sich keine entscheidende sportliche Verbesserung einstellte, war die Trennung von Trainer Gino Lettieri der logische Schritt.

Allerdings fiel er schwer. „Es ist nie leicht, sich zu trennen. Gerade, wenn man sich im Laufe der Zusammenarbeit kennen und schätzen gelernt hat“, sagt Bernd Maas, der den am Montag vollzogenen Schritt als „Trennung ohne Groll“ bezeichnet. Unmittelbar nach dem 0:1 bei 1860 München hatte sich Lettieri noch gewohnt kämpferisch gezeigt. Auf die Frage nach seiner Zukunft meinte der 48-Jährige: „Das müssen andere beantworten. Ich gehe zu 100 Prozent an die Aufgabe heran. Mehr kann ich nicht machen.“

Um seine Tätigkeit in Duisburg fortzusetzen, hätte Lettieri dringend Erfolgserlebnisse gebraucht. In 13 Spielen gelang nur ein Sieg. „Der Einsatz war bei den Jungs immer da, aber wir hatten bei den Niederlagen in St. Pauli, Heidenheim und Berlin einfach nicht das nötige Glück. Beim 0:1 in München hat man einfach gemerkt, dass der Fuß bei den Jungs zittert. Was 1860 gezeigt hat, war keine Offenbarung, aber sie haben verdient gewonnen“, blickt der Duisburger Geschäftsführer zurück.

Mit Ilia Gruev hat der MSV einen Vertrag bis 2017 abgeschlossen. Der Kontrakt besitzt für die 2. und 3. Liga Gültigkeit. Da Co-Trainer Daniel Felgenhauer, der in den vergangenen Monaten im Windschatten von Lettieri kaum Impulse geben konnte, und Torwarttrainer Sven Beuckert erhalten bleiben, kann Ilia Gruev bis zum Freiburgspiel bereits Vollgas geben. Bernd Maas hofft darauf, „dass unsere unglückliche Phase jetzt schnellstmöglich endet. Viele unserer Konkurrenten spielen nicht gut, gewinnen aber. Dreckige Siege wären nun auch für uns gut.“

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Stats & Facts Freiburg: Ausgeglichene Gesamtbilanz



Am Samstag, 07. November 2015, treffen die Zebras im Heimspiel auf den SC Freiburg (Anstoß 13:00 Uhr). Die wichtigsten Stats & Facts zur Begegnung haben wir auf msv-duisburg.de.

Das Duell MSV Duisburg gegen den SC Freiburg ist noch ein verhältnismäßig junges Duell der Bundesliga-Geschichte. Auch im Jahr 1993 war es ein Novembertag, als die beiden Mannschaften zum ersten Mal aufeinandertrafen. Am 06.11.1982 trennten sich der MSV und der SCF in der zweiten Bundesliga schiedlich-friedlich mit einem 1:1. Trainer war damals Günter Preuß, auf des Gegners Seite stand ein gewisser Jogi Löw im Kader.

Die Gesamtbilanz ist ausgeglichen. Bei 30 Partien verließen die Zebras 10-mal als Sieger das Feld, die Freiburger konnten 12-mal gewinnen. 8-mal spielte man unentschieden.

In der zweiten Liga hat der MSV auf heimischem Feld noch kein einziges Mal gegen den SC Freiburg verloren. 10-mal begrüßte man die Breisgauer an der Wedau, 7-mal schickte man sie als Verlierer zurück, 3-mal ließ man ihnen wenigstens einen Punkt.

Man glaubt es kaum, aber das letzte Aufeinandertreffen ist schon über sechs Jahre her. Am Sonntag, dem 15.03.2009, sorgte Cedrick Makiadi mit einem Doppelpack (78./81.) für den 2:0-Heimsieg der Zebras. Von da an spielte man in unterschiedlichen Ligen und trifft sich heute zum 31. Duell der Geschichte.

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Neu-Trainer Ilia Gruev glaubt an Rettungschance für den MSV


Hat die Zügel beim ersten Training schon fest in der Hand: MSV-Trainer Ilia Gruev.

"Ich bin nach Hause gekommen", sagt Ilia Gruev, neuer Chefcoach des MSV Duisburg. Und ab jetzt gilt: Aufgeben gibt's bei den Zebras nicht mehr.

Die Botschaft von Ilia Gruev ist eindeutig, trotzdem war sie am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Trainers des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg zunächst nicht zu verstehen. Der Rasenmäher lief auf der Platzanlage in Meiderich auf Hochtouren und verstummte erst, als Aufsichtsratschef Jürgen Marbach per Handzeichen eingriff. „Wenigstens einer, der auf mich hört“, murmelte der Funktionär.

Gruevs Botschaft: Noch ist nichts verloren. Trotz eines Tabellenbildes, das trister kaum sein kann und sich eben wie November anfühlt. Wenig Licht, viel grau. Doch der 46-Jährige soll in den kommenden Wochen dafür sorgen, dass es an der Westender Straße wieder heller wird. Der Bulgare ist der Hoffnungsträger.

Vom Co zum Chef

Bei den Verantwortlichen zauberte der Nachfolger von Gino Lettieri gestern am Mittwoch ein erstes Lächeln auf die Lippen. Gruev ging vor gut zwei Jahren als Freund und Co-Trainer, jetzt ist er als Freund und Cheftrainer wieder da. „Das ist ein besonderer Tag“, sagte MSV-Präsident Ingo Wald. „Wir kennen ihn, er kennt uns – das erleichtert den Start“, so Wald weiter.

Und Gruev spielte den Doppelpass der Nettigkeiten gekonnt mit. „Hello again. Ich bin nach Hause gekommen“, so das erste Statement des neuen Cheftrainers, der auf der hohen Klaviatur weiter spielte. „Ich bin stolz bei diesem Klub gespielt zu haben und ich bin stolz, bei diesem Klub nun Cheftrainer zu sein“, so Gruev, der den MSV zudem als „Ikone des deutschen Fußballs“ bezeichnete.

Cheftrainer-Premiere

Die Chemie stimmt, trotzdem sind Gruev und der MSV auf gute Ergebnisse angewiesen. Besser heute als morgen. Der neue Coach sieht trotz der mageren Punktausbeute von sechs Zählern aus 13 Spielen noch die Chance, das Ruder herumzureißen: „Es liegen noch zwei Drittel der Saison vor uns.“ Ingo Wald unterstrich: „Aufgeben gibt es bei uns nicht.“

Abgesehen von einem Engagement als U-19-Trainer bei Rot-Weiß Erfurt ist Gruev zum ersten Mal in seiner Laufbahn als Cheftrainer tätig. Der nächste Schritt auf der Leiter. Eine Herausforderung. Der frühere Mittelfeldspieler wollte nicht ewig der zweite Mann bleiben. Gruev hat als Assistent vier Cheftrainer erlebt. Einer davon war Lothar Matthäus – der Name, der oft ein reflexartiges Grinsen auslöst. Ein Grinsen, das Gruev nicht gelten lässt. Gerne referiert Gruev darüber, dass der deutsche Rekordnationalspieler als Trainer ein ausgewiesener Fachmann ist.

Gruev das Mastermind

Dann waren da noch Krassimir Balakov und Karsten Baumann. Trainer wie Matthäus, die selbst auf hohem Niveau gekickt haben. Und eben Kosta Runjaic, der nicht auf eine nennenswerte Fußballer-Laufbahn verweisen kann. Trotzdem ist Coach Kosta der Trainer, der Gruev am meisten geprägt hat. „Kosta hat sich alles selbst erarbeitet. Wir haben uns in den letzten drei Jahren fantastisch ergänzt und voneinander viel gelernt“, so Gruev, der bei Runjaic’ Engagement in Duisburg oft als der Mastermind des Cheftrainers galt.

Nun ist Gruev der Chef. In den ersten Tagen seiner Amtszeit will er in der Mannschaft „nicht alles durcheinander bringen“. Im Hinblick auf das Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag wird es naturgemäß Veränderungen geben – aber nicht viele. Noch hat Gruev das Problem seines Vorgängers. Das Lazarett ist gefüllt. „Ich bin froh über jeden Spieler, der zurückkommt“, sagt Gruev. Das dürfte zunächst für Thomas Bröker, Martin Dausch und Zlatko Janjic, der in München nach langer Verletzungspause als Einwechselspieler sein Comeback feierte, gelten. Allerdings muss Gruev schon zu Beginn seiner Amtszeit einen neuen Verletzten beklagen: Mittelfeldspieler Nico Klotz brachte aus München einen Muskelfaserriss mit und wird in den nächsten Wochen ausfallen.

Das Engagement in Duisburg kam für Ilia Gruev letztlich überraschend. Ursprünglich wollte er an der Seite von Kosta Runjaic mit dem 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison in die Bundesliga aufsteigen. „Ich hatte mit meiner Frau gerade in Kaiserslautern eine wunderschöne Wohnung bezogen.“ Nun müssen Ilia und Petia Gruev in Duisburg eine neue Wohnung finden. Gruevs Sohn Ilia spielt mittlerweile in der U 16 von Werder Bremen, Tochter Hcistiana studiert in Heidelberg. Gruev: „Da ist der Umzugsaufwand nicht so groß. Außerdem haben wir in Duisburg sehr viele Freunde.“

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5 Dinge, die der neue Trainer ändern muss



Mit Ilia Gruev steht der neue Trainer beim MSV Duisburg fest. Nicht nur vor dem nächsten Spiel gegen Freiburg steht dem 46-Jährigen viel Arbeit bevor.

Tabellenplatz 18 sagt im Grunde schon alles aus. Schlechter kann es für den MSV Duisburg nicht mehr werden. Der Trainerwechsel war der erste Schritt in Richtung Besserung, doch damit alleine ist es nicht getan. Ilia Gruev muss an der einen oder anderen Stellschraube drehen. Zwar sind für ihn erst einmal die "Kleinigkeiten" ausschlaggebend, aber auf längere Zeit gesehen wird der Erfolg damit nicht zurückkehren.

Diese fünf Dinge muss der neue Coach als erstes in die richtigen Bahnen lenken:

Einstellung
Nicht nur das letzte Spiel gegen 1860 München hat gezeigt, dass in der Mannschaft einiges nicht stimmt. Ob das daran lag, dass Gino Lettieri seine Spieler, wie es so schön heißt, nicht mehr erreicht hat, ist im Grunde egal. Beim MSV stehen 32 Profis unter Vertrag. Da sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass sie - ob auf oder neben dem Platz - alles geben. Dass sie 100 Prozent können, haben die Duisburger in Spielen wie gegen Greuther Fürth oder den SC Paderborn gezeigt - und standen deshalb am Ende auch nicht mit leeren Händen da. Wenn die Zebras den Klassenerhalt schaffen wollen, dann müssen sie ab sofort Vollgas geben. Gruev muss seine Spieler wieder dahin kriegen, dass sie an sich und den Erfolg glauben.

Abwehrverhalten
Punkt zwei geht eindeutig mit dem ersten einher. 25 Gegentreffer sind trauriger Ligahöchstwert, den es dringend gilt loszuwerden. Doch wer dem Gegner meistens hinterherläuft, der kann das eigene Gehäuse nicht verteidigen. Hinzu kamen in den bisherigen Partien immer wieder Abstimmungsfehler und grobe, individuelle Patzer - auch bei Torhüter Michael Ratajczak, der letzte Saison noch ein großer Rückhalt war. Ein wenig scheinen die Protagonisten erkannt zu haben, welche Stunde für sie schlägt. In den letzten vier Spielen blieb Duisburg zwei Mal ohne Gegentor.

Torgefahr
Das Problem ist ja nicht nur, dass der MSV hinten viele Treffer kassiert, wer vorne keine macht, der kann auch nicht gewinnen. Acht eigene Treffer aus 13 Spielen und ein Torverhältnis von -17 sind erschreckend. Und machen aktuell wenig Hoffnung, dass das mit dem Klassenerhalt gelingen könnte. Vor allem wenn sich die Mannschaft nur wenige Möglichkeiten erarbeitet und diese dann auch noch vergibt. Die Zebras müssen sich das nötige Selbstvertrauen zurückerarbeiten.

Stammformation
Wenn den Duisburgern eines im Moment fehlt, dann Konstanz bei der Aufstellung. Sicherlich musste der bisherige Trainer auch immer wieder auf Verletzungspech reagieren und seine Startelf umbauen. Aber auch mit gesunden Spielern hat Lettieri viel zu häufig rotiert, so dass die Akteure keinerlei Möglichkeit hatten, sich irgendwie aufeinander einzustellen. Gruev ist in der Situation, dass er nicht mehr ganz so viele Ausfälle verkraften muss. Deshalb sollte er auf jeden Fall darauf achten, dass er einer Formation das Vertrauen schenkt und diese sich dann auch finden kann. Wechsel sind sinnvoll, aber der Trainer muss auch die nötige Geduld mitbringen und den Spielern ihre Chance geben.

Hierarchien aufbauen
Dem MSV fehlt die Führung. Und damit ist nicht die des Trainers gemeint. Auf dem Platz gibt es kaum einen Spieler, der Verantwortung übernimmt. Selbst Kapitän Branimir Bajic hält sich in den entscheidenden Situationen zu sehr zurück. Die Leistungsträger der letzten Saison, die die Mannschaft entscheidend zum Aufstieg mitgerissen haben, schwimmen aktuell nur mit dem Strom, vielleicht auch, weil sie stellenweise zu viel mit sich selbst zu kämpfen haben. Gruev braucht auf dem Platz dringend Unterstützung.

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Ex-MSV-Profi Tobias Willi hofft auf Remis gegen SC Freiburg


Tobias Willi – hier mit MSV-Stürmer Kingsley Onuegbu – war beim MSV Duisburg eine Institution. Der gebürtige Freiburger freut sich auf das Spiel am Samstag..

Beim SC Freiburg begann die Karriere von Tobias Willi, beim MSV Duisburg wurde er zum Publikumsliebling. Am Samstag treffen beide Teams aufeinander.

Der erste Weg führte zur Klubanlage des MSV Duisburg. Tobias Willi war am Donnerstag gerade erst in Duisburg angekommen, da steuerte er schnurstracks das Training des Fußball-Zweitligisten an. Anderthalb Jahre sind mittlerweile seit seinem Abschied von Zebras vergangen. Willi kehrte in seine Heimat Freiburg zurück. Nun ist er wieder da, weil der SC Freiburg am Samstag in der Schauinslandreisen-Arena gastiert.

Mit dem Daumendrücken ist das am Samstag so eine Sache. Es ist der klassische Fall der zwei Herzen, die in einer Brust schlagen. Bei den Breisgauern begann Willis Fußballer-Karriere, bei den Zebras stieg der heute 35-Jährige zum Publikumsliebling auf.

„Ich bin da mal salomonisch. Ich hoffe auf ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften am Ende zufrieden sind“, sagt der frühere Flügelwirbelwind. Also: ein Unentschieden.

„Ilia ist eine gute Lösung“

Bereits am Donnerstag durfte Willi viele Hände schütteln. Angefangen bei Zeugwart Manni Piwonski, über Spieler wie Branimir Bajic und Kevin Wolze bis hin zum neuen Cheftrainer Ilia Gruev. „Mit Ilia hat Ivo Grlic eine richtig gute Lösung präsentiert. Es gibt wohl keinen Trainer, der akribischer arbeitet als er“, ist Willi überzeugt davon, dass der Manager bei der Suche nach einem Nachfolger für Gino Lettieri einen Volltreffer gelandet hat.

Auch auf lange Sicht hofft Willi auf eine sportliche Entwicklung, die Breisgauer und Meidericher gleichsam glücklich macht. Im Frühjahr soll dann der SC die sofortige Rückkehr in die Bundesliga und der MSV den Klassenerhalt in der 2. Liga geschafft haben.

Fan und Dauerkartenbesitzer

Beim MSV war Willi zuletzt als Teammanager die rechte Hand von Ivo Grlic. In Freiburg ist der Blondschopf „nur noch Fan und Dauerkartenbesitzer“, geht bei seinem Heimatklub natürlich trotzdem ein und aus. Freiburg gilt ja ohnehin als eine Oase der Leichtigkeit, die mit dem realen Leben außerhalb so wenig gemein zu haben scheint. „Für Spieler und Trainer ist es ein Paradies. Alle können in Ruhe arbeiten. Es gibt keinen öffentlichen Druck“, erzählt Willi.

Dass der SC nach dem unglücklichen Abstieg – Willi: „So viel Pech, wie es der SC in der letzten Rückrunde hatte, kann man gar nicht haben“ – nun wieder um den Aufstieg mitspielt, war nicht zwangsläufig zu erwarten. Naturgemäß gab es auch in Freiburg einen Umbruch. Die Mannschaft hat ein neues Gesicht. Ein Gesicht beim SC ist trotzdem das alte: Trainer Christian Streich hat weiter das Sagen. Willi stellt klar, dass an der Dreisam keinesfalls eine One-Man-Show geboten wird, auch wenn es von außen den Anschein hat: „Auch wenn Streich im Fokus steht – Freiburg lebt von der Teamarbeit.“

Agentur mit Benny Kern

In der Heimat baut sich Tobias Willi derzeit eine neue Existenz auf. Der Ex-Profi lebt nun in Schmidthofen, unweit von Freiburg. Er studiert Betriebswirtschaftslehrer und betreibt in Reutlingen zusammen mit Ex-Zebra Benjamin Kern eine Agentur, die sich um Fußballer, die vorzeitig ihre Laufbahn beenden müssen, kümmert.

Die Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga legt die Rollen für die Partie am Samstag eindeutig fest. Freiburg ist als Tabellenzweiter der Favorit, der MSV als Tabellenletzter krasser Außenseiter. Tobias Willi sieht diese Rollenverteilung außer Kraft gesetzt: „Die Partie ist völlig offen, jedes Team kann das Ding gewinnen.“ Aus Freiburger Sicht kommt der Duisburger Trainerwechsel zum ungünstigsten Zeitpunkt. Die Zebras könnten vom Wechseleffekt profitieren.

Auch wenn ám Samstag bei Tobias Willi zwei Herzen in der Brust schlagen, hat er sich bei seiner Platzwahl bereits festgelegt: „Ich sitze bei meinen Leuten um Michael Meier.“ Also auf der Duisburger Seite.

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Mit Leidenschaft und Kampf gegen den SC Freiburg



Im Heimspiel vor der anstehenden Länderspielpause trifft der MSV Duisburg am Samstag, 07. November 2015, auf den Tabellenzweiten SC Freiburg. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 13 Uhr.

Dass auf die Zebras keine leichte Aufgabe wartet, dessen sind sich alle Akteure bewusst, dennoch verspricht Cheftrainer Ilia Gruev im Vorfeld der Partie: „Wir werden keine Angst haben!“ Die ersten Trainingseinheiten unter dem neuen Coach sind absolviert. Gruev möchte „nicht alles durcheinander werfen, sondern kleine Saschen ändern.“ Der Fokus gilt jetzt voll und ganz dem SC Freiburg. „Wir werden so antreten, dass alle sagen können `Der MSV lebt noch´. Nur mit Leidenschaft und Kampf und Feuer in den Augen können wir gegen Freiburg bestehen“, weiß Gruev.

Branimir Bajic, der weiterhin die Kapitänsbinde tragen wird, beurteilt die Vorbereitung auf die Begegnung mit den Breisgauern positiv: „Jeder Spieler ist willig und gibt Vollgas. Wir ziehen alle an einem Strang.“

PERSONAL Thomas Bröker (Verödung der Facettengelenke), Dustin Bomheuer (Rückenprobleme) und Zlatko Janjic (Ermüdungsfissur in der Wade), der in München sein erstes Spiel seit dem 3. Spieltag bestritt, sind wieder im Mannschaftstraining. Matze Kühne, der sich in letzter Zeit mit Rückenproblemen herum plagte, trainiert ebenfalls wieder mit dem Team. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Martin Dausch (Adduktorenprobleme). Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch) ist noch im Aufbautraining, auch Enis Hajri muss sich nach seiner Sprunggelenksverletzung noch weiter gedulden. Nico Klotz hat sich bei 1860 einen Faserriss im Adduktorenbereich zugezogen und wird die nächsten Wochen fehlen. Hinzu kommen die langzeitverletzten Simon Brandstetter (Sprunggelenksbruch), Andreas Wiegel (Kreuzband- und Innenmeniskusriss) und Pierre De Wit (Knieverletzung).

ACHTUNG Kapitän Branimir Bajic, der in allen 13 Partien zum Einsatz kam, und Dennis Grote sind mit je vier Gelben Karten vorbelastet. Thomas Meißner ist nach seiner abgesessenen Gelb-Sperre wieder dabei.

ZWEI HERZEN … schlagen in der Brust von Tobi Willi – bei den Breisgauern begann Willi seine Fußballkarriere, bei den Zebras wurde er zum Publikumsliebling. Von 1998 bis 2004 kickte der Blondschopf in seiner Heimatstadt Freiburg, von 2005 bis 2010 bei den Meiderichern, wo er 76 Liga-Spiele bestritt und nach seiner aktiven Laufbahn als Teammanager und rechte Hand von Sportdirektor Ivo Grlic arbeitete. Am Samstag ist Willi in der Arena und drückt beiden Teams die Daumen.

SCHIEDSRICHTER Thorsten Schriever aus Dorum leitet die Begegnung am Samstag, ihm assistieren Alexander Sather und Jens Klemm als Linienrichter und Frederick Assmuth als vierter Offizieller. Der erfahrene Mann ist bereits seit 2003 Unparteiischer in der 2. Bundesliga, pfeift aber auch eine Klasse tiefer. So leitete er sein letztes MSV-Spiel am 08. September 2013 in Wiesbaden, wo die Zebras mit 0:2 unterlagen. In dieser Saison ist es die vierte Partie für Schriever als Schiedsrichter.

FAN-INFO Ungewöhnlich warm für November soll es am Samstag werden: Bis zu 18 Grad werden erwartet. Die Schauinsland-Reisen-Arena öffnet 90 Minuten vor Anpfiff die Tore und bis zum Anpfiff bringen euch wie gewohnt Stefan Leiwen und Michael Tönnies mit dem Stadionprogramm auf Hochtouren. Auch eine neue Ausgabe unserer ZebraStreifen gibt es dann im ZebraShop in der Schauinsland-Reisen-Arena für nur einen Euro zu kaufen – diesmal mit einem Sonderheft über unseren Nachwuchs.

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Der Zebra-Visions-Check mit … Simon Brandstetter



(K)Leben.Liebe.Leidenschaft.MSV – seit zwei Wochen ist bei den Zebras das Sammelfieber ausgebrochen und hat auch Spieler Simon Brandstetter angesteckt. In der VITA schuftet unsere Nummer 18 gerade fleißig für sein Comeback nach seinem Sprunggelenksbruch. Zwischen den Einheiten hat sich „Brandy“ Zeit für STUDIO47 genommen und nimmt gemeinsam mit Reporterin Birte Köppen das neue MSV-Panini-Sammelheft genau unter die Lupe.
Was Simon Brandstetter alles erlebt hat und wie er tickt – das seht ihr jetzt im ZebraVision-Check ab sofort auf unserem YouTube-Kanal!

Alle Facts zu Brandy
Das ist Simon Brandstetter
Rückennummer: 18
Position: Sturm
Geburtstag: 2. Mai 1990
Geburtsort: Esslingen
Größe: 1,87 m/ 82
Bisherige Vereine: Rot-Weiß Erfurt, Karlsruher SC, SC Freiburg, Stuttgarter Kickers, VfL Kirchheim/Teck, VfB Stuttgart, FV 09 Nürtingen, TSV Oberensingen

STUDIO47 und der MSV Duisburg bieten euch einmal pro Woche die ZebraVision an – bewegte und bewegende Bilder rund um den Meidericher SV 1902. An jedem Donnerstag wird die neue Folge ab 18.35 Uhr auf STUDIO47 im TV-Kabelnetz in Duisburg und am Niederrhein ausgestrahlt. Und natürlich gibt’s die ZebraVision auch immer bei uns im ZebraWeb!

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Die Zebras leben noch



Für Duisburgs neuen Trainer Ilia Gruev steht am Samstag um 13 Uhr gleich die erste Bewährungsprobe auf dem Plan. Der SC Freiburg ist zu Gast.

Für den Tabellenletzten aus Duisburg bedeutet das, dass er sich gegen einen absoluten Aufstiegskandidaten - aktuell auf Rang zwei des Klassements - behaupten muss. Die Rolle des Underdogs nimmt der MSV aber gerne an. "Vielleicht ist es ja sogar ein Vorteil für uns", mutmaßt Gruev. "Von uns erwartet niemand, dass wir gegen Freiburg gewinnen."

Zu große Versprechungen möchte der neue Coach dann aber auch nicht in Richtung des MSV-Anhangs machen. Obwohl er in den ersten drei Tagen seines Schaffens einen durchweg positiven Eindruck von seiner Mannschaft gewonnen hat. "Die Spieler geben mir das Gefühl, dass es ihnen gut geht und dass bei ihnen aktuell etwas passiert." Was Branimir Bajic nur bestätigen kann. "Jeder Spieler ist willig. Aber das ist ja auch klar. Unter dem neuen Trainer sieht jeder seine Chance und will zeigen, dass er es verdient hat, das MSV-Trikot zu tragen."

Diese Aggressivität und das Engagement aus dem Training verlangt Gruev von seinen Spielern jetzt auch im Spiel gegen Freiburg. Denn: "Nur mit Leidenschaft und Kampf kannst du gegen Freiburg bestehen." Für ihn ist der Klub aus dem Breisgau wohl die stärkste Mannschaft der Liga. "Deren beiden Toptorjäger haben jeder mehr Tore geschossen als wir alle zusammen", sagt er mit Respekt. So ganz stimmt das allerdings nicht; Nils Petersen kommt auf elf, Vincenzo Grifo auf sechs Treffer.

Dass diese beiden ihre Trefferquote ausbauen können, wollen die Zebras am Samstag natürlich verhindern. Ob Gruev hierfür die Mannschaft umstellen wird, konnte und wollte er noch nicht sagen. Dass es jedoch zu großen Änderungen in der Startelf kommen wird, kann ausgeschlossen werden. "Ich will hier Kleinigkeiten verändern, sicherlich auch in der Taktik, aber ich werde ganz bestimmt nicht alles auf den Kopf stellen", erklärt der MSV-Coach.

Mit einer Prognose für das Spiel hält sich Gruev ebenfalls zurück. "Ich kann kein Ergebnis versprechen", erklärt er, "aber ich kann versprechen, dass wir morgen so auftreten werden, dass alle sagen können, dass der MSV noch lebt und niemand uns abschreiben wird."

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Kühne wieder im Kader



Unter dem neuen Trainer Ilia Gruev soll jeder Spieler im Kader des MSV Duisburg eine neue Chance erhalten. Auch Matthias Kühne.

Schon im Sommer hatten die sportlich Verantwortlichen Kühne nahe gelegt, dass er sich einen anderen Verein suchen solle, da beim MSV nicht mehr mit ihm geplant werde. Doch der 28-jährige Verteidiger blieb bei den Zebras, wurde aber unter Gino Lettieri in der bisherigen Saison nicht berücksichtigt. Obwohl der bei dem massiven Verletzungspech durchaus Verstärkung hätte gebrauchen können, wurde Kühne für ein paar Spiele sogar in die zweite Mannschaft geschickt.

Unter Ilia Gruev soll aber jeder Spieler eine neue Chance erhalten. Deshalb trainiert Kühne seit ein paar Tagen auch wieder mit den Profis. "Es ist alles offen", erklärt der neue Coach. "Es kann auch sein, dass er wieder spielen wird."

Definitiv nicht spielen werden am Wochenende Martin Dausch und Nico Klotz, die sich beide einen Muskelfaserriss zugezogen haben. Bei Dausch vermutet der Trainer allerdings, dass er "nächste Woche wieder ins Training einsteigen", wird. Dafür ist Thomas Bröker wieder dabei. Der ehemalige Kölner, der zuletzt wegen Adduktorenbeschwerden passen musste, ist wieder "eine Option".

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Starke Leistung gegen Freiburg: Zebras holen ein 1:1



Der MSV Duisburg hat sich in seinem Heimspiel am Samstag, 07. November 2015, vor 15.311 Zuschauern vom SC Freiburg mit 1:1-Unentschieden (1:0) getrennt. Die 1:0-Führung für die Zebras erzielte Thomas Bröker (42.). Im zweiten Durchgang schafften die Gäste dann aber durch Amir Abrashi den 1:1-Ausgleich. Insgesamt zeigte der MSV einen guten Auftritt gegen den Tabellenzweiten.

MSV-Cheftrainer Ilia Gruev nahm im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei 1860 München mehrere Veränderungen in der Startelf vor: Für Branimir Bajic, der mit Rückenproblemen passen musste, rückte Steffen Bohl in die Innenverteidigung und übernahm auch die Kapitänsbinde. Für Giorgi Chanturia lief Thomas Bröker nach seiner Verletzungspause auf, Kingsley Onuegbu stürmte anstelle von Stanislav Iljutcenko.

Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch) und Enis Hajri (Sprunggelenksverletzung) befinden sich noch im Aufbautraining, ein Einsatz wäre für beide zu früh gekommen. Außerdem mussten die Zebras auf Nico Klotz, der sich bei 1860 einen Faserriss im Adduktorenbereich zugezogen hatte, und Martin Dausch (Adduktorenprobleme) verzichten. Hinzu kommen die langzeitverletzten Simon Brandstetter (Sprunggelenksbruch), Andreas Wiegel (Kreuzband- und Innenmeniskusriss) und Pierre De Wit (Knieverletzung).

Highlights 1 Halbzeit

7. Minute: Nach einem Eckball kommt Nils Petersen aus sieben Metern an den Ball und zieht ab, Michael Ratajczak lenkt ins Seitenaus. #MSVSCF

12. Minute: Schade! Kevin Wolze am Ball, und gibt auf James Holland ab, der auf Dennis Grote durchsteckt. Sein Ball in die Mitte findet aber keinen Abnehmer. #MSVSCF

17. Minute: Das war aber mal richtig knapp! Maximilian Philipp zieht für die Gäste aus rund 17 Metern ab, Ratajczak lenkt die Kugel noch mit den Fingerspitzen ans Aluminium. #MSVSCF

29. Minute: Nach einem Freistoß zieht Wolze aus knapp 20 Metern ab. Leider ein Stückchen zu weit drüber #MSVSCF

42. Minute: JAAAAAAWOLLL!!!!! Brööööööökeeeeeeer ! 1:0 – Na, geht doch! Victor Obinna mit einem schönen Zuspiel auf Thomas Bröker. Unsere Nummer acht fackelt nicht lange und versenkt! #MSVSCF

Highlights 2. Halbzeit

48. Minute: Freiburg startet mit einem Freistoß aus halbrechter Position von Vincenzo Grifo, der daraus folgende Kopfball landet über dem Kasten der Zebras. #MSVSCF

56. Minute: Miiist! Super Chance für die Zebras – Obinna zieht mit voller Wucht ab. Alexander Schwolow kann den Ball leider in der letzten Sekunde noch abprallen lassen. #MSVSCF

62. Minute: Da ist der Ausgleich für die Freiburger. Nach einem Zuspiel von Grifo, haut Amir Abrashi das Ding in die Maschen. #MSVSCF

65. Minute: Lucas Hufnagel stürmt auf das Tor der Zebras zu. Ratajczak gewinnt das Eins gegen Eins Duell – Schiedsrichter Schriever zeigte aber auch eine Abseitsposition an. #MSVSCF

68. Minute: Holland spielt einen super Ball auf Rolf Feltscher, der flankt in die Mitte, wo Kevin Scheidhauer den Kopfball knapp verpasst. Nur eine Aktion später wieder die Zebras ... Jetzt bringt Wolze den Ball auf Feltscher, der aber leider auch nicht verwerten kann. #MSVSCF

MSV Duisburg – SC Freiburg 1:1 (1:0)
MSV Duisburg: Ratajczak – Feltscher, Meißner, Bohl, Wolze – Holland, Albutat (85. Bomheuer) – Bröker (66. Scheidhauer), Obinna, Grote – Onuegbu (77. Janjic)
SC Freiburg: Schwolow – Günter (32. Mujdza), Kempf, Höhn, Frantz (87. Föhrenbach) – Philipp, Höfler, Abrashi, Grifo – Guédé (46. Hufnagel), Petersen
Tore: 1:0 Bröker (42.), 1:1 Abrashi (62.)
Gelbe Karten: Feltscher, Holland, Wolze, Obinna – Frantz, Kempf, Höhn, Mujdza
Gelbrote Karte: Meißner
Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum)
Zuschauer: 15.311

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Stimmen und Stimmung: Zebra-O-Töne nach dem Unentschieden



Nach dem Spiel gegen den SC Freiburg waren wir wie gewohnt in der Mixed Zone und in der Pressekonferenz auf Stimmenfang.

Ilia Gruev (Cheftrainer MSV Duisburg): „Das Unentschieden gegen Freiburg ist ein gutes Ergebnis und war auch hoch verdient für uns, darüber freue ich mich sehr. Wir haben eine super Heimstatistik gegen die Freiburger und ich bin froh, dass diese sich auch heute nicht verschlechtert hat. Ich habe diese Woche versucht, meine Spieler aufzubauen und ihnen gesagt, dass wir versuchen müssen, mit einfachen Mitteln da unten raus zu kommen. Das haben wir heute gut gemacht und auch in den letzten Minuten zu zehnt gut verteidigt.“

Christian Streich (Cheftrainer SC Freiburg): „Wir wussten, dass es einen Trainerwechsel in Duisburg gab und dass die Mannschaften kämpferisch alles geben wird. Der MSV hat in den vergangenen Spielen sehr oft nur ganz knapp verloren. Trotzdem sind wir gut ins Spiel gekommen und hatten auch in der ersten Halbzeit genug Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Mit der ersten Duisburger Aktion, die wir sehr schlecht verteidigt haben, kassieren wir dann das Tor. In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel drehen und haben auch das 1:1 gemacht. Im letzten Drittel haben wir dann aber nicht genug Druck ausgeübt, um dieses Spiel noch zu gewinnen. Ich wünsche den Duisburgern viel Glück, dass sie auf diesem Weg weitergehen können.“

Thomas Bröker: „Natürlich hätten wir gerne die drei Punkte geholt, aber mit dem Unentschieden können wir definitiv zufrieden sein. Das wir am Ende nicht mehr so präsent waren, lag vor allem an dem hohen Tempo der Freiburger- daran erkennt man die große Qualität eines Bundesliga-Absteigers. Für uns war es wichtig, konzentriert ins Spiel zu gehen und in die Zweikämpfe zu gehen. Natürlich war es schön, endlich mal wieder spielen zu dürfen und der Mannschaft zu helfen – das es gleich mit einem Tor geklappt hat, ist natürlich umso besser. Wichtig ist, dass wir jetzt noch die Ruhe am Ball behalten und uns noch mehr Ballbesitz erarbeiten.“

Steffen Bohl: „Wir haben heute gesehen, wie eng diese Liga ist, wenn wir noch auf 2:0 erhöhen, dann wird es für Freiburg ganz schwer. Der Trainer hat ein paar Kleinigkeiten verändert und wollte vor allem, dass wir mit Leidenschaft auftreten – das haben wir auch super umgesetzt. Mit einem 1:1 gegen eine Spitzenmannschaft aus Freiburg können wir leben und gehen jetzt mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause.“

Kingsley Onuegbu: „Der Trainer hat uns sehr gut auf das Spiel eingestellt und gesagt, dass wir über den Kampf kommen sollen. Natürlich konnte der Coach in den drei Tagen nicht viel machen, trotzdem hat er viele Einzelgespräche geführt und alles gegeben. Wir sind mit dem Unentschieden gegen eine so starke Mannschaft sehr zufrieden und haben gezeigt, dass wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben. Schritt für Schritt werden wir uns als Team jetzt weiterentwickeln – schließlich sind wir überzeugt, den Klassenerhalt schaffen zu können.“

Kevin Wolze: „Es war ein sehr kampfbetontes Spiel und das war jedem in der Arena sofort klar, das wollen die Fans hier sehen. Ziel war es aus einer kompakten Defensive heraus schnell über die Außenbahnen nach vorne zu spielen – wir wussten, dass Freiburg uns dort Platz geben würde. Wir haben gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können, von daher geht der Punkt vollkommen in Ordnung. Das 1:0 hätten wir noch länger halten können, damit wir mehr Platz zum Kontern gehabt hätten. Jetzt freuen wir uns erstmal auf das Derby in Düsseldorf. Jeder weiß wie wichtig das Spiel ist – ein typisches „Sechs-Punkte-Spiel“.“

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Ordentliches MSV-Debüt für Gruev - 1:1 gegen Freiburg


MSV-Trainer Ilia Gruev

Teilerfolg für den neuen Trainer Ilia Gruev: Zweitliga-Schlusslicht MSV Duisburg erkämpfte ein 1:1 (1:0) gegen Bundesliga-Absteiger SC Freiburg.

Ilia Gruev feierte bei seinem Cheftrainerdebüt beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg einen Teilerfolg. Die Zebras trennten sich am Samstag im eigenen Stadion 1:1 (1:0) vom Bundesliga-Absteiger SC Freiburg. Beim MSV kassierte Thomas Meißner die gelb-rote Karte.

Das Verletzungspech bleibt auch dem neuen Trainer Ilia Gruev treu. Kapitän Branimir Bajic warf kurz vor dem Anpfiff mit Rückenbeschwerden das Handtuch. Für ihn rückte Steffen Bohl in die Innenverteidigung. Mit großen Überraschungen wartete Gruev ansonsten nicht auf. Stürmer Kingsley Onuegbu kehrte in die Startelf zurück. Als zweite Offensivkraft war Victor Obinna am Ball. Im Mittelfeld bildeten Tim Albutat und James Holland die Doppelsechs. Auf den Außenbahnen waren Thomas Bröker und Dennis Grote unterwegs.

Bröker verwertete eine Flanke von Obinna - 1:0 für den MSV

Freiburg übernahm zu Beginn die Initiative und kam in der siebten Minute zur ersten Torchance. MSV-Torwart Michael Ratajczak klärte gegen Nils Petersen zur Ecke. Der Freiburger Torjäger kam in der elften Minute erneut frei zum Schuss, „Rata“ war erneut auf dem Posten. In der 27.Minute setzte sich Maximilian Philipp am Strafraum durch und traf den Pfosten.

Der MSV setzte sein erstes Zeichen in der 28.Minute. Kevin Wolze traf in Anschluss an einen Freistoß aus 22 Metern knapp über das Tor. Freiburg gab allmählich das Heft aus der Hand, der MSV wurde besser. In der 42.Minute durften die Duisburger Fans unter den 15.311 Zuschauern jubeln. Thomas Bröker verwertete eine Flanke von Victor Obinna mit einem Flachschuss aus zehn Metern zum 1:0.

Die erste Chance im zweiten Durchgang verbuchten die Zebras. Victor Obinna scheiterte bei einem Drehschuss aus 18 Metern an SC-Torwart Alexander Schwolow. Freiburg fand nur noch schwer ins Spiel, profitierte jedoch in der 62.Minute von einem Abstimmungsproblem in der Duisburger Defensive. James Holland und Rolf Feltscher waren sich nicht einig, Amir Abrashi nutzte das aus und traf mit einem Schlenzer in den Winkel zum 1:1.

Ilia Gruev reagierte und brachte Kevin Scheidhauer für Thomas Bröker (65.).Scheidhauer hätte in der 68.Minute das 2:1 für den MSV erzielen können, flog jedoch bei einer Flanke von Rolf Feltscher am Ball vorbei. In der 77.Minute brachte Gruev Zlatko Janjic für Kingsley Onuegbu. Innenverteidiger Thomas Meißner kassierte in der 82.Minute nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Ilia Gruev wechselte wenig später Dustin Bomheuer für Tim Albutat ein, um die Abwehr abzusichern. So retteten die Zebras am Ende zumindest das Remis.

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MSV-Kicker zeigen durchwachsene Leistung gegen Freiburg


Auch Thomas Meißner lief gegen Freiburg seiner Leistung hinterher.

Sieben Mal die Note 3 - beim 1:1-Heimremis des MSV Duisburg gegen den SC Freiburg konnte keiner der Zebra-Akteure überzeugen. Die Einzelkritik.

Noten von 2- bis 4 - Die Mannschaft des MSV Duisburg in unserer Einzelkritik.

Torwart und Abwehr:
Michael Ratajczak: Gute Reaktion nach Petersens Schuss aus dem Rückraum (7.) - lang gemacht und zur Ecke geklärt. Aufmerksam auch fünf Minuten später, als seine Vorderleute Petersen aus den Augen verloren und der im Strafraum frei zum Schuss kam. Beim Gegentreffer keine Chance. Verhinderte mit einer sehr guten Fußabwehr gegen Petersen das 1:1, als der alleine auf ihn zugelaufen kam (65.). Note: 3+
Rolf Feltscher: Aufmerksam gegen Günter, dessen Flanke er unterbinden konnte (5.). Unberechtigete frühe Gelbe Karte nach Foul an Philipp im Mittelfeld, spielte wohl auch deshalb danach sehr zurückhaltend. War der schlechteste Akteur der Viererkette. Ließ Phlipp viel zu viel Platz, der konnte schalten und walten im gengerischen Strafraum, spielte Abrashi frei, der dann zum 1:1 ausglich (62.). Dafür gut mit nach vorne gegnange, nur für seine Flanke kam der eingewechselte Scheidhauer einen Tick zu spät (67.). Note: 4
Thomas Meißner: Kurze Verwirrung mit Bohl, als Petersen alleine gschickt wurde (11.). Aber Ratajczak konnte klären. Machte seine Aufgabe aber ansonsten ganz überzeugend. Hier und da mal kleine Unaufmerksamkeiten, doch der Freiburger Angriff hatte einen schweren Stand gegen ihn. Bewies eine gute Übersicht. Bescherte dem MSV dann noch einmal zehn spannende Minuten in Unterzahl, nachdem er nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz flog. Note: 4

Steffen Bohl: Rückte erst kurz vor Beginn in die Startelf, da Branimir Bajic wegen Rückenproblemen passen musste. Machte seine Aufgabe ganz passabel. Versuchte das Spiel immer mal wieder von hinten anzukurbeln, seine Zuspiele waren aber meistens zu ungenau. Defensiv dafür aber so gut wie immer auf der Höhe. Petersen konnte nur wenige Akzente setzen. Note: 3
Kevin Wolze: Guter Schuss aus 28 Metern nach einem Freistoß (29.), der dann aber doch einen halben Meter drüber ging. Machte in der ersten Hälfte ein gutes Spiel, seine Seite war weitestgehend dicht. Wusste Philipp allerdings nur mit einem gelbwürdigen Foul vor dem Strafraum zu stoppen (33.), Glück, dass der Freistoß in die Mauer ging. Note: 3

Mittelfeld:
Thomas Bröker (bis 66.): Stockfehler, der Freiburg viel Platz über außen verhachaffte, doch mit Hilfe von Albutat konnte er die Situation wieder bereinigen (3.). Stand goldrichtig am langen Pfosten, um Obinnas Flanke zum 1:0 im Tor zu versenken (42.). Note: 3+
Kevin Scheidhauer (ab 66.): Kam für Thomas Böcker. Ohne Note

Tim Albutat (bis 85.): Agierte in den ersten 45 Minuten unglücklich. Zwar hatte er durchaus ein paar gute Abwehraktionen, doch zu häufig zog er den Kürzeren und der Ball landete am Ende doch beim Gegner. Zeigte richtig viel Engagement und versuchte immer wieder Freiburg in der Mitte schon früh unter Druck zu setzen. In der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so präsent. Note: 3-
Dustin Bomheuer (ab 85.): Kam für Albutat. Ohne Note
James Holland: Spielte den defensiveren Part im Mittelfeld, blieb weitesgehend unauffällig. Gutes Zuspiel auf Obinna, der daraufhin die Flanke zum Führungstreffer schlagen konnte. Kam vor dem 1:1 zu spät, um Feltscher noch helfen zu können. Note: 3-
Dennis Grote: Sehr gut gegen Frantz, dem er am Strafraum den Ball abluchste, nur danach hätte er konsequenter selbst schießen müssen, statt noch einmal quer zu legen. Bewies dafür nach einer halben Stunde eine gute Übersicht, als er Obinna auf rechts schickte. Harmonierte hervorragend mit Wolze und war einer der Leistungsträger der ersten Hälfte. Note: 2-

Sturm:
Victor Obinna: Häufig zu kopflos und schaute bei seinen Hereingaben nicht mehr, wo der Mitspieler stand. Vor dem 1:0 dafür aber umso besser, als er Bröker am langen Pfosten bediente, der völlig frei stand (42.). Starker Schuss aus der Distanz, den Schwolow nur mit Problemen abwehren konnte (56.). Versuchte in der zweiten Hölfte immer wieder das Spiel an suich zu ziehen. Note: 3+

Kingsley Onuegbu (bis 77.): Die beiden Angreifer hatten einen schweren Stand. Duisburg stand relativ tief und versuchte erst einmal den Ball vom eigenen Tor wegzuhalten. Bekam dementsprechend nur wenige Zuspiele und zog sich relativ weit zurück. Von ihm war nach vorne zu wenig zu sehen. Note: 4
Zlatko Janjic (ab 77.): Kam für Onuegbu. Ohne Note

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Plötzlich Startelf



So schnell kann es gehen. Kurz vor dem Anpfiff rückte Steffen Bohl in die Startelf des MSV Duisburg. Branimir Bajic musste passen.

Eigentlich hatte der neue Trainer Ilia Gruev gar nicht viel in der Startelf verändern wollen. Thomas Bröker spielte für Stanislav Iljutcenko von Beginn an, ansonsten war alles wie in der letzten Woche gegen 1860 München. Als die Elf dann aber auf den Platz lief, staunten viele Fans nicht schlecht: Branimir Bajic fehlte, stattdessen stand Steffen Bohl auf dem Rasen.

Der Wechsel hatte sich so kurzfristig ergeben, dass selbst Stadionsprecher Stefan Leiwen bei der Verlesung der Mannschaftsaufstellung wenige Minuten vor Anpfiff nichts von der Personalie wusste und den 15.311 Zuschauern lautstark den Kapitän ankündigte. Für Bohl selbst kam der Einsatz dann aber doch nicht so überraschend, wie er nach dem Spiel verriet. „Schon beim Warmmachen hatte Baja Probleme im hinteren Oberschenkel und sagte mir, dass ich mich ein bisschen intensiver aufwärmen solle. Das habe ich dann gemacht, schließlich kann ja immer was passieren.“

Die von ihm abverlangte Aufgabe als Innenverteidiger erfüllte der 31-Jährige dann zufriedenstellend. Neben Thomas Meißner machte er eine gute Figur, beide hatten Freiburgs Toptorjäger Nils Petersen bis auf kleine Ausnahmen gut im Griff. „Ich habe die Position ja inzwischen schon öfter gespielt“, erklärte er. „Es war jetzt nicht so ungewohnt für mich.“

Bohl ist sicher, dass der Punktgewinn gegen einen Aufstiegskandidaten den Zebras für die Länderspielpause noch einmal Auftrieb und Motivation gibt. „Wir hätten gerne gewonnen“, gab er zu, „aber wir gehen jetzt mit einem positiven Gefühl in die Pause, das ist wichtig.“

Allerdings ist der Aushilfsinnenverteidiger, der nach der Gelb-Roten-Karte von Thomas Meißner möglicherweise auch in Düsseldorf wieder in der Viererkette zum Zug kommen wird, überzeugt, dass Gruev gar nicht so viel Arbeit vor sich hat. „Auch wenn wir bislang nur wenige Punkte geholt haben, die Mannschaft ist intakt. Das sieht jeder Außenstehende.“ Deshalb ist er auch optimistisch, dass die Zebras jetzt die Aufholjagd starten werden. Wohl auch, weil Bajics Verletzung nicht so gravierend ist. Gruev ist jedenfalls optimistisch, dass der Kapitän "bald wieder zurück ist".

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Stürmer Kingsley Onuegbu glaubt beim MSV an die Wende


Stürmer Kingsley Onuegbu erhielt das Vertrauen des neuen Trainers und stand in der Startaufstellung. Der King glaubt nun an die Wende: „Ich bin sehr zuversichtlich.“

Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger SC Freiburg schöpft der MSV Duisburg im Abstiegskampf der 2. Bundesliga Mut.

Als Co-Trainer des MSV Duisburg trug Ilia Gruev früher Trainingsklamotten, als Chefcoach trat der Bulgare am Samstag mit Jeans, Hemd, Pullunder und Allwetterjacke an. Kleider machen Trainer. Gruev freute sich, dass sein Debüt gegen den SC Freiburg und dessen Fußball-Lehrer Christian Streich erfolgreicher verlief als vor dreieinhalb Jahren. „Damals verlor ich in meinem ersten Spiel als Assistent von Krassimir Balakov beim 1. FC Kaiserslautern gegen Christian. Ich bin froh, dass sich das nicht wiederholte“, so Gruev nach dem 1:1 (1:0) gegen den Bundesliga-Absteiger.

Gruev wollte nach dem Trainerwechsel innerhalb der Mannschaft nicht alles durcheinander wirbeln. Die Überraschungen hielten sich in Grenzen. Kingsley Onuegbu durfte wieder von Beginn an stürmen, mit Victor Obinna war eine zweite Offensivkraft im Einsatz.

Natürlich: Die auffälligste Veränderung war der Einsatz von Thomas Bröker auf der Außenbahn. Bröker bedankte sich mit dem Tor zum 1:0 auf Vorarbeit von Victor Obinna (42.). Auffallend war zudem, dass der als „georgischer Messi“ gepriesene Giorgi Chanturia gar nicht zum Einsatz kam. Als Gruev in der 66. Minute Bröker vom Platz nahm, kam Kevin Scheidhauer – und nicht Chanturia.

Bajic warf vor dem Spiel das Handtuch

Die Veränderung in der Abwehrkette hatte sich Gruev hingegen nicht ausgesucht. Erst unmittelbar vor dem Anpfiff warf Kapitän Branimir Bajic das Handtuch. Der Bosnier klagte über Rückenbeschwerden, die in den Oberschenkel ausstrahlten. So übernahm Steffen Bohl kurzfristig die Kapitänsbinde und den Platz in der Innenverteidigung. Im nächsten Spiel wird Gruev die Abwehr erneut umstellen müssen: Thomas Meißner kassierte die gelb-rote Karte und ist für das Derby in Düsseldorf nun gesperrt. Bajic unterzieht sich heute einem MRT.

Onuegbu: „Das weckt Hoffnung“

Der MSV ging „mit einem positiven Gefühl“ in die Partie, wie es Mittelfeldspieler Tim Albutat später beschrieb. Das Team kämpfte um jeden Ball, den der Favorit aus dem Breisgau für Zweitliga-Verhältnisse zunächst perfekt zirkulieren ließ. Torwart Michael Ratajczak konnte sich in der Anfangsphase mehrfach auszeichnen.

Mit dem Führungstreffer stellte der MSV das Geschehen zu einem großen Teil auf den Kopf und brachte Freiburg damit aus dem Konzept. Mit etwas Glück hätten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel nachlegen können. Die größte Chance vergab Kevin Scheidhauer, der sechs Meter vor dem Tor zum Flugkopfball ansetzte, aber den Ball nicht traf.

Es liegt in der Natur der Sache, dass beim MSV am Samstag nicht alles rund lief. Rolf Feltscher war auf der rechten Abwehrseite ein Unsicherheitsfaktor. James Hollands Fehlerquote im defensiven Mittelfeld war hoch. Es passte ins Bild, dass beide Spieler beim Freiburger Ausgleichstreffer Abstimmungsprobleme hatten.

Das Team will den frischen Schwung nun nutzen. Kingsley Onuegbu: „Wir haben alles gegeben. Das weckt Hoffnung. Ich bin sehr zuversichtlich.“

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MSV-Boss Wald wertet Gruev-Debüt als ein positives Signal


Engagiert an der Seitenlinie:: der neue MSV-Cheftrainer Ilia Gruev bei seinem Debüt.

Der Duisburger Vereinspräsident Ingo Wald gesteht dem neuen Trainer Ilia Gruev Zeit zu, um das Team auf die Erfolgsspur zu führen.

In der Duisburger Arena waren am Samstag beide Aufzüge außer Betrieb. Ingo Wald, Präsident des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, wollte den Ausfall der beiden Transportmittel nach oben nicht als Signal für den Abstiegskampf verstanden wissen. Im Gegenteil: „Unser Weg nach oben ist hart und beschwerlich. Wir nehmen die Treppe“, sagte Wald. Es passte ins Bild: Der MSV sammelte beim 1:1 gegen den SC Freiburg nicht drei Zähler, sondern nur einen Punkt ein.

Erleichtert, aber nicht zu euphorisch atmete die Führungsetage des nach wie vor stark abstiegsbedrohten MSV nach dem erkämpften Punkt gegen Freiburg durch. „Der Auftritt macht Mut für die Zukunft“, stellte Aufsichtsratschef Jürgen Marbach fest.

Auf die Frage, ob die Gremien angesichts des Aufwärtstrends bei der Neubesetzung des Trainerpostens früher hätten reagieren müssen, meinte Marbach: „Es ist, wie es ist. Natürlich stellt sich bei einem Tabellenletzten grundsätzlich die Trainerfrage, aber mir kam es vor allem darauf an, einen geordneten Wechsel vorzunehmen. Wir wollten alles in Sack und Tüten haben und nicht erst eine Übergangslösung präsentieren.“

MSV auf Augenhöhe mit dem SC Freiburg

Ob die Zebras mit Ilia Gruev auf das richtige Pferd setzen, werden die nächsten Monate zeigen. Präsident Ingo Wald: „Als Kosta Runjaic zusammen mit Ilia den Job bei uns vor ein paar Jahren übernommen hat, brauchte er auch etwas Zeit. Und die bekommt Ilia Gruev nun auch. Wir dürfen nun keine Wunderdinge erwarten.“

Den ersten Effekt erzielten die Duisburger durch den engagierten Auftritt gegen die Breisgauer. „Wir haben“, stellt Klubchef Wald fest, „ein Signal ausgesendet. Wir sind auf Augenhöhe und können mit den Spitzenteams der Liga mithalten. Ein Sieg über den SC Freiburg hätte bei uns richtig etwas freigesetzt. Aber auch so können wir mit einem Punkt sehr zufrieden sein.

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BVB sagt Test ab – Mit 5156 Fans zum Derby!



Borussia Dortmund hat den für Freitag, 13. November 2015, in Wuppertal geplanten Test mit dem MSV Duisburg abgesagt. Die Zebras bemühen sich nun kurzfristig um einen neuen Gegner für das Länderspielwochenende.

Trainer Ilia Gruev muss in den kommenden Tagen auf die beiden georgischen Nationalspieler Giorgi Chanturia und Lasha Dvali verzichten. Chanturia trifft mit der A-Nationalmannschaft in einem Testspiel auf Estland (11.11.2015) und bestreitet anschließend einen Lehrgang mit dem A-Team. Dvali spielt mit der U23 in Spanien (12.11.15) und gegen Schweden (17.11.15).

Kürzer treten muss auch Branimir Bajic, der das Aufwärmen vor dem 1:1 gegen den SC Freiburg mit Rückenproblemen abbrechen musste. Im MRT am Montag, 9. November 2015, wurden zwar keine größere Verletzung diagnostiziert, aber durch die Beschwerden hat Baja sich eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen. Gruev: „Baja wird ein paar Tage pausieren müssen.“

Weiter in der Liga geht es für den MSV am Freitag, 20. November 2015. Dann sind unsere Jungs im Derby bei Fortuna Düsseldorf zu Gast. Anstoß ist um 18:30 Uhr. Im ZebraShop in der Schauinsland-Reisen-Arena gibt es keine Tickets mehr. Insgesamt 5156 MSV-Anhänger haben sich in Duisburg Eintrittskarten gesichert - mehr geht hier nicht mehr smile

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Was MSV-Defensivkämpfer Tim Albutat besser macht als früher


Tim Albutat (r.) zeigte gegen seinen Stammverein SC Freiburg eine ansprechende Leistung.

Duisburgs Leihspieler liefert gute Leistungen, was nicht nur der MSV-Coach bemerkt. Über den kommenden Sommer denkt Albutat aber noch nicht nach.

Der Arbeitsnachweis von Duisburgs Defensivkämpfer Tim Albutat liest sich sehr ordentlich. Im Zweitligaspiel des MSV Duisburg gegen den SC Freiburg (1:1) führte Albutat die zweitmeisten Zweikämpfe aller Zebra-Fußballer (28), hatte die drittmeisten Ballontakte (45) und wies bei der Ballverteilung den besten Wert auf MSV-Seite auf. Albutat brachte 80,77 Prozent seiner Zuspiele an den richtigen Adressaten.

Diese positiven Statistiken sind nicht nur Duisburgs neuem Trainer Ilia Gruev aufgefallen, sondern auch den Verantwortlichen des SC Freiburg. Dort steht Tim Albutat nach wie vor unter Vertrag. Die Breisgauer haben den Mittelfeldmann bis zum 30. Juni 2016 an die Zebras ausgeliehen. Der MSV Duisburg kann eine Kaufoption wahrnehmen, die keineswegs im astronomischen Bereich liegt, sondern stemmbar wäre.

Gegen Freiburg gehörte Albutat zu den MSV-Leistungsträgern

Albutat macht sich über den kommenden Sommer noch keine Gedanken. Für ihn zählt das Hier und Jetzt. Und das heißt Abstiegskampf. „Durch den Trainerwechsel von Gino Lettieri zu Ilia Gruev hat für uns alle ein neuer Abschnitt begonnen“, sagt der 23-Jährige. Lettieri bemängelte schon zu Drittliga-Zeiten, „dass Tim eher zu viel macht und nicht Bälle über 40 Meter spielen muss.“ Gegen Freiburg spielte „Albu“ schnörkellos, konzentrierte sich auf das Wesentliche und zählte somit zu den Leistungsträgern. „Mich hat die Tatsache, gegen meinen alten Klub Freiburg zu spielen, eher gepusht als gehemmt“, meint Tim Albutat im Rückblick, „es war ein besonderes Spiel für mich. Ich habe mich gefreut, die alten Jungs und den alten Coach wieder zu sehen.“

Während die Freiburger auf einem guten Weg sind, die Bundesliga-Rückkehr zu schaffen, muss sich der MSV strecken, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. „Auf die Tabelle gucke ich nicht so viel“, sagt Albutat und ballt ehrgeizig die Faust: „Wenn man unten rauskommen will, muss man versuchen, in jedem Spiel zu punkten. Wenn es geht, natürlich dreifach. Unser Ziel ist es, bis zur Winterpause an die anderen Teams heranzukommen. Wir haben gegen Freiburg gut gespielt, sind drei Mal zu Hause ungeschlagen. Das sind Dinge, die uns Selbstvertrauen geben.“

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Kleine Pause für Bajic



Der MSV Duisburg muss für ein paar Tage auf Branimir Bajic verzichten. Der Kapitän der Zebras hat sich eine Zerrung zugezogen.

Ursprünglich hatte Bajic am Samstag über Rückenprobleme geklagt, die beim Aufwärmen dann bis in den Oberschenkel ausstrahlten, weshalb er kurz vor Anpfiff seinen Einsatz gegen den SC Freiburg absagen musste. Ein MRT Anfang der Woche ergab, dass sich der 36-Jährige eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Die nächsten Tage wird "Baja" daher nicht trainieren können. Zum Spiel gegen Fortuna Düsseldorf sollte er aber wieder fit sein. Gut wäre es, schließlich fehlt Thomas Meißner nach seiner Gelb-Rot-Sperre im Derby.

Außerdem fehlen im Training die beiden Georgier Giorgi Chanturia und Lasha Dvali. Chanturia trifft mit der A-Nationalmannschaft in einem Testspiel auf Estland (11. November) und bestreitet anschließend einen Lehrgang. Dvali spielt mit der U21 in Spanien (12. November) und gegen Schweden (17. November).

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So starteten die Vorgänger von Ilia Gruev beim MSV Duisburg


Die späteren Aufstiegstrainer Gino Lettieri (links) und Norbert Meier starteten mit Niederlagen.

Die Statistik zeigt: Die Auftaktergebnisse früherer Trainer lassen keine Schlüsse zu, ob ein neuer Coach auch langfristig Erfolg bei den Zebras hat.

Ob Trainerwechsel am Ende tatsächlich zum Erfolg führen, ist eine heiß diskutierte Frage, auf die es letztlich keine allgemeingültige Antwort gibt. So verhält es sich auch mit den Auftaktpartien eines neuen Trainers, wie der Rückblick am Beispiel des MSV Duisburg zeigt.

Ilia Gruev startete am Samstag mit einem 1:1 gegen den SC Freiburg. Naturgemäß lässt sich davon nicht ableiten, ob der Bulgare die Zebras am Ende retten wird.

Gruev-Vorgänger Gino Lettieri startete am 26. Juli 2014 mit einer 1:3-Niederlage beim SSV Jahn Regensburg. Am Ende der Saison stieg Lettieri mit dem MSV auf, Regensburg stieg aus der 3. Liga ab.

Pleiten zum Auftakt von Baumann, Runjaic und Reck

Karsten Baumann begann ebenfalls mit einer Niederlage. Er startete am 20. Juli 2013 mit einem 0:1 gegen den FC Heidenheim in die 3. Liga. Kosta Runjaic bewahrte den MSV Duisburg vor dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga, verlor aber am 16. September 2012 zum Auftakt 0:1 beim 1. FC Kaiserslautern. Oliver Reck erlitt bei seinem Debüt am 30. Oktober 2010 eine 0:3-Heimpleite gegen 1860 München. Reck konnte am Ende der Saison mit den Zebras die Klasse halten.

Milan Sasic, der später mit dem MSV im Pokalfinale stand, debütierte am 8. November 2009 mit einem 2:2 gegen Rot-Weiß Ahlen. Peter Neururer startete am 21. November 2008 mit einem 0:0 gegen den FSV Frankfurt. Rudi Bommer feierte am 13. August 2006 mit einem 2:1 gegen die TuS Koblenz einen gelungenen Einstand. Für Bommer war das ein gutes Omen. Er schaffte am Ende der Saison den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Kohlers Auftaktsieg brachte ihm kein Glück

Erfolgreich startete auch Jürgen Kohler, der am 28. Januar 2006 mit einem 1:0-Erfolg beim VfB Stuttgart in der Bundesliga einen Paukenschlag landete. Glück brachte ihm der Sieg nicht, er war seinen Job drei Monate später schon wieder los. Am Ende der Saison stieg der MSV aus der Bundesliga ab.

Norbert Meier, der Interimstrainer Bernard Dietz abgelöst hatte, verlor am 26. Januar 2003 sein erstes Spiel mit den Zebras bei der SpVgg Greuther Fürth 0:1. Fans und Verantwortliche brauchten einen langen Atem, der sich am Ende aber lohnen sollte. Zwei Jahre später feierte Norbert Meier mit dem MSV Duisburg den lange ersehnten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.

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Zebras nutzen Länderspielpause für intensive Einheiten



Länderspielpause bei den Zebras: Nach dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Samstag, 07. November 2015, gegen den SC Freiburg steht für die Profimannschaft des MSV Duisburg erst am Freitag, 20. November 2015, bei Fortuna Düsseldorf das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Auch wenn das Team von Cheftrainer Ilia Gruev keinen Test absolviert – Borussia Dortmund sagte kurzfristig ab – werden die Meidericher die spielfreie Zeit für intensive Trainingseinheiten nutzen.

Dienstag einmal, mittwochs, donnerstags und freitags jeweils zwei Einheiten: Die Zebras bereiten sich intensiv auf die Partie in Düsseldorf vor. „Die Mannschaft ist viel zusammen, wir haben Zeit, uns noch besser kennenzulernen“, bewertet Gruev die Pause als positiv. „Wir werden viel arbeiten und knackige Einheiten absolvieren.“

Mit dem ersten Spiel als neuer MSV-Coach war Gruev zufrieden, „weil wir erstens gut aufgetreten sind und zweitens ein gutes Ergebnis erzielt haben. Solche Positiv-Erlebnisse sind sehr wichtig. „Schönspielen“ hilft uns jetzt nicht mehr, es zählen Ergebnisse.“ Dabei erwartet der Trainer volle Konzentration bei seiner Mannschaft. „Wenn wir konzentriert im Training sind, dann sind wir es auch im Spiel. Ich erwarte von jedem, dass er immer 100 Prozent Gas gibt!“

In den ersten Tagen hat Gruev einen guten Eindruck bekommen. „Es läuft gut, die Mannschaft hat das angenommen, was ich ihnen vermittelt habe, und ist immer voll dabei.“

Martin Dausch (Adduktorenprobleme) und Victor Obinna (leichte Kniebeschwerden) treten derweil etwas kürzer, können aber in den nächsten Tagen wieder ins Training einsteigen. Am Mittwoch trainierte auch Kapitän Branimir Bajic nach Oberschenkelzerrung wieder mit und Matze Kühne ist nach Rückenproblemen auf einem guten Weg. Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch) und Enis Hajri (Sprunggelenksverletzung) befinden sich noch im Aufbautraining. Hinzu kommen die langzeitverletzten Simon Brandstetter (Sprunggelenksbruch), Andreas Wiegel (Kreuzband- und Innenmeniskusriss) und Pierre De Wit (Knieverletzung).

Außerdem fehlen die beiden Georgier Giorgi Chanturia und Lasha Dvali. Chanturia trifft mit der A-Nationalmannschaft in einem Testspiel auf Estland (11.11.2015) und bestreitet anschließend einen Lehrgang mit dem A-Team. Dvali spielt mit der U23 in Spanien (12.11.15) und gegen Schweden (17.11.15).

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Selbst ein Tor hielt ihn nicht auf: Dieter Danzberg ist 75!


Dieter Danzberg, hier bei seiner Vorstellung als MSV-Legende, ist jetzt ein 75er!

Die Meidericher Legende geht so: Als dem eisenharten Verteidiger Dieter „Pitter“ Danzberg am 01.05.1963 beim Auswärtsspiel gegen Viktoria Köln Mitte der zweiten Halbzeit bewusst wurde, dass der MSV noch zwei Tore brauchte, rannte er wie wild nach vorne, um das Spiel im Alleingang zu entscheiden. Und wurde belohnt: In der 70. Minute schoss er das 2:2, zwölf Minuten später das 3:2 für die Zebras.

Kein Wunder, dass er sich vor lauter Freude an die Querlatte hängte - dumm nur, dass er dabei gleich das gesamte Gehäuse aus der Verankerung riss.

Zwanzig Minuten mussten die Teams seinerzeit ausharren, bis man ein neues Tor auftreiben konnte, „Pitter“ Danzberg wartete sogar noch drei weitere Tage, bevor er endgültig zum Helden von Meiderich wurde.

Es war die 90. Minute im Lokalderby gegen Hamborn 07, als der MSV noch einen Sieg für den Einzug in die Bundesliga brauchte. Abermals stürmte „Pitter“ nach vorne, der Rest ist Geschichte: Freistoß Meidericher SV, „Pitter“ vollendete und stieß so das Tor in die neugegründete Beletage des deutschen Fußballs auf.

Der Junge aus Meiderich, der alle Jugendabteilungen der Zebras durchlaufen hatte, spielte noch ein Jahr beim MSV. Er wurde überraschend-legendär deutscher Vizemeister mit vielen weiteren Meidericher Jungs, und wechselte ein Jahr später dennoch zu den gerade aufgestiegenen Münchner Bayern, wo er sich direkt im ersten Spiel die Rote Karte abholte.

Und so einem Jungspund namens Franz Beckenbauer die Möglichkeit bot, erstmals im Trikot der Bayern zu brillieren, als dieser ihn in den folgenden Spielen ersetzte.

Dieses kurze Intermezzo ist dem gebürtigen Duisburger mit Sicherheit zu verzeihen, und niemand weiß, was aus dem deutschen Fußball geworden wäre, hätte „Pitter“ dem Kaiser damals nicht seine ersten Einsatzzeiten gegönnt.

Aber auch nach seiner Karriere blieb Dieter Danzberg ein waschechtes Zebra, kümmerte sich auf der Geschäftsstelle um Fanpost und –belange und wusste über Dekaden hinweg alte und junge Zebra-Anhänger mit seinen Anekdoten zu unterhalten.

Am 12.11.2015 ist die MSV-Legende Dieter „Pitter“ Danzberg 75 Jahre alt geworden. Duisburg verneigt sich. Und wünscht dir, lieber „Pitter“, alles erdenklich Gute für die kommenden Jahre!!!

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In der Kabine wird Deutsch gesprochen



Beim 1:1 gegen den SC Freiburg hatte der MSV Duisburg mit einer hervorragenden Einstellung geglänzt.

Wirklich viel für die Motivation hat der neue Trainer vorher in der Kabine allerdings nicht getan, zumindest nichts außergewöhnliches. "Ich habe ein paar Punkte angesprochen, sie ein bisschen heiß gemacht", erklärt Gruev. Und er hat durch die Bank alle seine Schützlinge erreicht. Dabei stellt der 46-jährige Bulgare klar: "Die Ansprachen halte ich nur auf Deutsch!"

Dass es mit Victor Obinna oder Georgi Chanturia auch Spieler im Team gibt, die das (noch) nicht richtig verstehen, kümmert Gruev wenig. Vielmehr erinnert er an seine eigene Anfangszeit in Deutschland. "Ich habe damals auch nichts verstanden, wenn der Trainer etwas gesagt hat, aber ich habe meine Mitspieler angesprochen." Für ihn steht fest: Gerade in so einer Situation zeigt sich der Charakter eines Spielers. Zum einen, weil er Eigenverantwortung zeigen kann, wie er sich die nötigen Informationen verschafft. Zum anderen, weil er ohnehin von jedem Akteur verlangt, dass er immer alles gibt - ganz egal, was der Trainer sonst noch sagt. Die Duisburger scheinen ihn verstanden zu haben, in jeder Hinsicht.

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MSV-Trainer Ilia Gruev nimmt die Routiniers in die Pflicht


MSV-Vizekapitän Steffen Bohl (rechts) – hier im Duell mit St.-Pauli-Goalgetter Lennart Thy – ist beim MSV Duisburg nun als Führungsspieler gefragt.

Ilia Gruev, neuer Coach des MSV Duisburg, erwartet von den erfahrenen Spielern, dass sie entscheidend dazu beitragen, das Team nach vorne zu bringen.

Die erste Arbeitswoche als Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg liegt hinter Ilia Gruev. Der erste Punkt ist nach dem 1:1 gegen Freiburg im Sack, und nicht nur deshalb spürt der Bulgare eine neue Euphorie auf allen Ebenen. Allerdings weiß der Coach, dass das nur der Anfang sein kann. Der MSV ist Tabellenletzter, vor den Zebras liegt noch viel Arbeit.

So kommt es Gruev sehr gelegen, dass der Ligabetrieb im Zuge der Länderspielpause an diesem Wochenende ruht und er somit mehr Zeit hat, an bestimmten Stellschrauben zu drehen, ehe es am Freitag, 20. November, bei Fortuna Düsseldorf wieder um Punkte geht.

Gruev führte Einzelgespräche

Nach dem Düsseldorfer 0:4-Debakel in St. Pauli geht der MSV trotz seines Rückstandes sogar mit einem leichten psychologischen Vorteil in das Derby, das schon am Montag vom Privatsender Sky zum „Monster-Abstiegsduell“ hochstilisiert wurde und von den Düsseldorfer Medien bereits zum „Schicksalsspiel“ für Fortunen-Coach Frank Kramer erklärt wurde.

Ilia Gruev hat in den ersten sieben Tagen seiner Amtszeit bereits viele Einzelgespräche geführt. Der Coach nimmt in diesen Tagen vor allem die Routiniers in die Pflicht. Der Ex-Pfälzer macht das am Beispiel von Steffen Bohl fest. Der Vizekapitän sprang am Samstag kurzfristig für den verletzten Abwehrchef Branimir Bajic ein und lieferte in der Innenverteidigung eine gute Leistung ab. „Ich erwarte von den erfahrenen Spielern, dass sie den Kopf frei haben. Die wissen, um was es geht“, so Gruev, der mit dem Status quo allerdings noch nicht zufrieden ist: „Es müssen alle noch mehr machen.“

Obinna angeschlagen

Auch in der Kabine erwartet der Trainer, dass die Mannschaft Verantwortung übernimmt. Gruev schätzt die klare Ansprache – ausschließlich auf Deutsch. Für Spieler wie Giorgi Chanturia, Victor Obinna oder Lasha Dvali gibt es keinen Sonderstatus mehr. „Als ich als Spieler zum MSV kam, konnte ich die Sprache noch nicht. Ich habe mich in der Mannschaft an Spieler wie Gintaras Stauce, Pavel Drsek oder Marian Kovacevic gewandt. Die haben geholfen. Da ist der Charakter eines Spielers gefragt. So etwas muss eine Mannschaft selber regeln“, so Gruev.

Derzeit stehen Victor Obinna (Knieprobleme), Nico Klotz (Muskelfaserriss) und Martin Dausch (Adduktorenbeschwerden) im Training nicht zur Verfügung. Obinnas Blessur bereitet dem Coach keine schlaflosen Nächte, und Martin Dausch soll am Montag ins Mannschaftstraining einsteigen. Damit stünden beide Spieler für das Spiel in Düsseldorf zur Verfügung. Das gilt auch für Branimir Bajic, der zuletzt mit einer leichten Zerrung ausfiel, aber wieder ins Training zurückgekehrt ist. Giorgi Chanturia und Lasha Dvali kehren erst zwei Tage vor dem Match von ihren Länderspielreisen aus Georgien zurück.

Der Dauerverletzte Pierre De Wit wird auch weiterhin ausfallen, wann er wieder zur Verfügung steht, ist derzeit völlig ungewiss. „Seine Verletzungssituation ist sehr kompliziert“, berichtet Ilia Gruev. Zuletzt lag De Wit mit Knieproblemen auf Eis.

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Wintersonne: Zebra-Trainingslager erneut in der Türkei



Der MSV Duisburg bezieht sein Winter-Trainingslager erneut an der türkischen Mittelmeerküste. Die Zebras schlagen ihre Zelte vom 14. – 22. Januar 2016 im Hotel Riu Kaya Palazzo in Belek auf.

Dabei will die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev in zwei Begegnungen testen; ein Test gegen Dynamo Moskau ist bereits ausgemacht (19.01.16). Ein weiteres Vorbereitungsspiel ist im Trainingslager geplant. Über weitere Testpartien im Januar informiert der MSV, sobald die Tests fest vereinbart sind.

Der Trainingsauftakt im neuen Jahr ist für den 5. Januar 2016 in Meiderich geplant. Am Sonntag, 10.01.2016, treten die Zebras in der Schwalbe-Arena in Gummersbach beim Benefiz-Hallenturnier für die Lukas Podolski-Stiftung an. Mit dabei sind 1860 München, der FSV Frankfurt, die Sportfreunde Siegen, Offenbacher Kickers sowie die U23 des FC Schalke 04.

Zum ersten Spieltag nach der Winterpause reist der MSV zu Arminia Bielefeld. Das West-Duell wird am Montag, 8. Februar 2016, um 20:15 Uhr angepfiffen.

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