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Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!
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Xhaka will Schubert als Dauerlösung »Wofür braucht man einen neuen Trainer?« von Marc Basten, Nadine Basten, Jan van Leeuwen u. Niklas Kirchhofer
Drei Siege in Folge in der Bundesliga führen Borussia Mönchengladbach in ruhigeres Fahrwasser. Positiv ist das auch in Sachen Trainersuche. Doch das Thema wird nach wie vor heiß gekocht. Auch von Granit Xhaka.
Natürlich kam die Frage am Samstagabend nach dem leidenschaftlich erkämpften und erspielten Sieg der Fohlenelf über den VfL Wolfsburg auf den Tisch. Was passiert bei Borussia Mönchengladbach in Sachen Trainersuche und warum sollte André Schubert nicht mehr sein als nur die Interimslösung?
Borussias Sportdirektor Max Eberl äußert sich seit der Nominierung von Schubert unmissverständlich. Auch am Samstag wiederholte er die mehrfach genannte Herangehensweise: »Wir wollen Qualität vor Schnelligkeit walten lassen«, sagte er. Man werde sich die notwendige Zeit lassen, eine optimale Lösung zu finden. Wie lange es dauert, sei nicht abzusehen. Derweil soll André Schubert wie abgesprochen seinen Job machen.
Doch Ruhe kehrt nicht ein, so wurde unter der Woche medial das ›Fass‹ Markus Weinzierl aufgemacht. Eine Nachrichtenagentur vermeldete, dass Max Eberl das Interesse an Augsburgs Coach bestätigt hätte. »Das ist großer Blödsinn«, stellte Eberl klar. »Da wurde sich aus diversen Aussagen etwas zusammengereimt. Daraus zu machen, ›Max Eberl hat Weinzierl attackiert und es noch bestätigt‹, ist schon ein großes Ding. Ich bin nicht an Weinzierl herangetreten. Markus hat bis 2019 einen Vertrag, wir suchen heute einen neuen Trainer und damit ist die Sache erledigt«.
Als nächster Schritt wurde verkündet, dass André Schubert auch in zwei Wochen gegen Frankfurt und wohl darüber hinaus als Borussias Chefcoach fungieren wird. »Wir werden über die Länderspielpause hinaus mit André arbeiten und es wird auch noch einige Wochen dauern«, stellte Eberl klar. »Wir haben mit ihm einen hervorragenden Trainer. Die Mannschaft setzt um, was André ihr an die Hand gibt«.
»Natürlich trägt auch der Trainer dazu bei, dass es momentan so gut läuft«, bestätigte Lars Stindl. »Er stellt die Mannschaft in den Vordergrund«. Stindl und die Kollegen im Angriff freuen sich über die neue Interpretation des Offensivspiels. »Diesen Freiraum, den wir vorne bekommen - das macht natürlich Spaß. Individuell nach Gefühl zu arbeiten, das tut uns gut vorne«.
Die Fragen, ob Schubert nicht generell die Trainerlösung sei, umschifften die Borussen diplomatisch mit Hinweis auf die Entscheidungshoheit des Vereins. Die Ausnahme bildete, wie sollte es anders sein, Granit Xhaka. »Ganz ehrlich - wenn man in der Bundesliga aus drei Spielen neun Punkte holt - wofür braucht man einen neuen Trainer?«, diktierte der aktuelle Kapitän den Journalisten in die Blöcke. »Er macht momentan alles richtig, er hat eine Philosophie und eine Idee, die wir auf dem Platz sehr gut umsetzen«.
Alsdann gab Xhaka seinem Sportdirektor ein paar warme Worte mit auf den Weg: »Ich denke, Max Eberl hat genug Ahnung, um zu wissen, dass wenn ein Trainer neun Punkte aus drei Spielen holt, man keinen Neuen braucht«.
Max Eberl wird den Hinweis registriert haben. Als hilfreich dürfte er ihn nicht zwangsläufig einordnen
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Hammerprogramm in den nächsten Wochen Ist das durchzuhalten? von Marc Basten
André Schubert hat bei Borussia Mönchengladbach die Fohlen von der Leine gelassen. Die nahmen das begeistert auf und tobten sich aus. Doch ist der Schubert-Fußball mittelfristig durchzuhalten?
André Schubert ist sehr kommunikativ. Auch am Samstag nach der Partie gegen den VfL Wolfsburg beantwortete er mit viel Geduld und sehr ausführlich die Fragen der Journalisten. Was er da von sich gab, hatte durchaus Hand und Fuß.
Nur einmal schaute er etwas irritiert, als ein Journalist davon sprach, dass diese intensive Spielweise auf Dauer keine Lösung sei. »Warum denn nicht?«, fragte Schubert. Er habe nach den vier Spielen innerhalb von elf Tagen keinen nennenswerten Substanzverlust feststellen können, zudem hätte man kaum rotiert, um die neue Stabilität nicht zu gefährden. Normalerweise würde es mehr Wechsel geben und dann wäre die Belastung für den Einzelnen gar nicht so groß.
Schubert räumte zwar ein, dass die Spieler sich für das sprintlastige Spiel umgewöhnen müssten. »Doch das kann man trainieren«, so der Coach. »Im Moment sind die Spiele die besten Trainingseinheiten«.
Dass er damit die Skepsis im Kreis der Journalisten nicht ausräumen konnte, wird Schubert möglicherweise verwundert haben. Doch in Gladbach hat es viereinhalb Jahre einen Trainer gegeben, für den ›Balance‹ und ›Belastungssteuerung‹ Kernbegriffe waren. Es war beileibe kein Zufall, dass das Team unter Lucien Favre in all den Jahren so wenig Gegentore kassierte, zu den laufstärksten der Liga gehörte und gleichzeitig so gut wie nie Spieler mit Muskelverletzungen ausfielen. Permanent an und über die körperlichen Grenzen gehen, ist kurzfristig und mit etwas Glück auch mittelfristig möglich. Über eine ganze Saison, noch dazu in mehreren Wettbewerben, nicht.
Das hat sich in der jüngeren Vergangenheit am Beispiel Borussia Dortmund gezeigt. Der BVB wurde mit Powerfußball Meister, doch als er auch international konkurrenzfähig wurde, kam er in der Liga nicht mehr in Reichweite des Titels. Die Ressourcen gingen zur Neige, die Verletzungen nahmen überhand, und als Jürgen Klopp versuchte, seine Mannschaft in der Liga ökonomischeren Fußball spielen zu lassen, blieb Dortmund gegenüber den Bayern chancenlos.
André Schubert verweist darauf, dass man »ja nicht 90 Minuten permanent vorne draufgehe«. Er will, dass seine Mannschaft den Spielrhythmus bestimmt mit Phasen der Ballkontrolle und des bedachten Rückzugs. Das ist, siehe Dortmund, eine große Herausforderung.
Wie schwer es auch für die Spieler ist, das Gleichgewicht in unterschiedlichen Ausrichtungen zu finden, erklärt Christoph Kramer in einem Interview in der aktuellen Sport Bild. »In Gladbach hatten wir extremes Ballbesitzspiel mit Wert auf Dominanz. Es war ein Zermürben des Gegners. In Leverkusen sind wir stark aufs Gegenpressing fixiert«. Es werde viel attackiert und dadurch musste Kramer sich umstellen. »Ich verteidige ein bisschen höher und aggressiver und nehme es auch mal in Kauf, dass ich überspielt werde«. Seine Laufleistung beträgt etwa einen halben Kilometer weniger als früher. »Dafür habe ich doppelt so viele Sprints«.
Erst in den letzten Spielen findet sich Kramer besser zurecht. Doch die richtige Ausgewogenheit haben weder er noch Bayer gefunden. Es ist ein schmaler Grat.
Für Borussia waren die Maßnahmen von André Schubert in der aktuellen Situation als Soforthilfe genau richtig. Nicht nur die Mannschaft, sondern das ganze Umfeld wurde erweckt. Natürlich ist es viel attraktiver, einen so beherzten Auftritt wie ManCity zu sehen, als ein von Sicherheitsdenken überlagertes Ballgeschiebe. Und dennoch bleibt die Frage, wie sich die veränderte Herangehensweise mittel- oder gar langfristig durchhalten lässt.
André Schubert wird laut Max Eberl gegen »Frankfurt und darüber hinaus« bei Borussia das Sagen haben. Damit dürften (mindestens) die Partien bis zur nächsten Länderspielpause gemeint sein: in Frankfurt, bei Juventus Turin, gegen Schalke daheim, auf Schalke im Pokal, auswärts bei Hertha und im Borussia-Park erst gegen Juve und dann gegen Ingolstadt. Sieben Spiele innerhalb von 22 Tagen - mehr geht nicht.
Hier wird sich zeigen, ob Kommunikator André Schubert mehr als nur der temporäre Blockadenlöser ist, den viele Beobachter in ihm sehen. Es ist eine echte Challenge, bei der auch Schubert sein Profil schärfen kann. Spannend wird es allemal. Und anstrengend.
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Kein operativer Eingriff geplantKreuzbandriss bei Patrick HerrmannBittere Nachrichten für Borussia Mönchengladbach und Patrick Herrmann. Der Offensivspieler der Rheinländer zog sich einen Kreuzbandriss zu. Kurioserweise wurde die schwere Verletzung bei einer Untersuchung wegen anhaltender Kniebeschwerden festgestellt. Die Blessur - Riss des hinteren Kreuzbands im linken Knie - wird zunächst nicht operativ behandelt. "Nach Rücksprache mit mehreren Kniespezialisten haben wir uns dazu entschieden, zum jetzigen Zeitpunkt von einem operativen Eingriff abzusehen", sagte Mannschaftsarzt Stefan Hertl: "Patrick wird sich in den kommenden vier Wochen erst einmal eigenständig intensiven Rehabilitationsmaßnahmen unterziehen. Danach werden wir mit dem Verein und dem Spieler über das weitere Vorgehen entscheiden." Die Ausfalldauer kann nicht genau beziffert werden. Bei einer Operation geht man in der Regel von sechs Monaten Zwangspause aus. Herrmann war in den bisherigen Bundesligaspielen der Fohlen sechs Mal eingesetzt worden und erzielte dabei einen Treffer beim 1:2 gegen den 1. FSV Mainz 05. Zudem bereitete er beim 3:1 in Stuttgart einen weiteren Treffer vor. Der Nationalspieler hatte sich gerade erst von einer Knieverletzung zurückgemeldet. In einem Testspiel hatte er sich eine schwere Kapselreizung im linken - nun erneut verletzten - Knie gezogen. Im ersten Spiel unter Interimstrainer Andre Schubert kehrte Herrmann gegen den FC Augsburg (4:2) ins Team zurück und war einer der Garanten für die Wende. Auch bei der Heimpremiere in der Champions League gegen Manchester City war er dabei und schwärmte anschließend von «Gänsehautatmosphäre» nach seinem ersten Spiel in der europäischen Königsklasse. kicker.de
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Borussia Mönchengladbach - MSV Duisburg 0:0 Nullnummer gegen Duisburg von Marc Basten und Fabian Kirchhofer
Bei einem Testspiel während der Länderspielpause trennte sich Borussia Mönchengladbach am Freitag von Zweitligaschlusslicht MSV Duisburg torlos. Bei der Partie auf dem Fohlenplatz am Borussia-Park zog sich Nico Schulz eine Knieverletzung zu.
Länderspielpause ist Testspielzeit. Borussia Mönchengladbach nutzte dies am Freitagnachmittag zu einem Spiel gegen den MSV Duisburg. Für die 1.050 Zuschauer am Fohlenplatz gab es allerdings keine Tore zu sehen. Dafür einen sehr engagierten Tabellenletzten der 2. Liga aus Duisburg, der sich den Achtungserfolg verdiente.
André Schubert schickte eine mit den U23-Spielern Knipping und Sezer ergänzte Elf auf den Platz. Tony Jantschke spielte nach überstandener Verletzung 90 Minuten durch. Der Kapitän begann zunächst auf der Doppel-6, in der letzten halben Stunde rückte er auf die rechte Seite. Thorgan Hazard wurde als zweite Spitze aufgeboten, André Hahn auf der Außenbahn.
Der Gast aus Duisburg verteidigte überraschend ›hoch‹ und störte empfindlich den Spielaufbau der Borussia. Daraus folgten viele Ballverluste der Gladbacher beim Versuch, sich zügig aus den Drucksituationen zu befreien. Gleichzeitig musste man im defensiven Umschaltspiel zu der einen oder anderen ›Muss-Grätsche‹ greifen, um einen Durchbruch der Duisburger zu verhindern.
So entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel ohne Struktur auf beiden Seiten. Im ersten Durchgang gab es weder hüben noch drüben eine nennenswerte Torgelegenheit. Stattdessen spielte sich das Geschehen zwischen den beiden Strafräumen ab, wo sich die Akteure ziemlich beharkten. Leidtragender war dabei Nico Schulz, der als Linksverteidiger aufgeboten war. Fünf Minuten vor der Pause verdrehte sich der Ex-Herthaner, ohne nachhaltige Gegnereinwirkung, das linke Knie.
Das sah nicht wirklich gut aus und Oscar Wendt ersetzte Schulz nach dem Seitenwechsel. Dazu kam Ndenge für Sezer als zweiter Sechser.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Borussia die beste Phase, in die auch zwei der insgesamt drei Torchancen fielen. Zunächst gab es ein schönes Zusammenspiel zwischen Traoré und Hrgota, der Schwede zielte von links knapp mit einem Flachschuss am langen Pfosten vorbei (50.). Fünf Minuten später folgte ein zügiger Angriff über Wendt und Traoré, an dessen Ende wiederum Hrgota zum Abschluss kam. Während der Duisburger Keeper schon überwunden war, blockte Wolze den Schuss auf der Linie und verhinderte den Einschlag.
In der Folgezeit verebbten die Bemühungen der Borussen, zudem trugen diverse Wechsel auf beiden Seiten nicht wirklich etwas zum Spielfluss bei. Bei der Fohlenelf kamen nach einer Stunde Raffael und Stindl für Traoré und Korb. Danach spielte Jantschke Rechtsverteidiger, Stindl ging auf die Sechs und Hazard auf die Außenbahn. Der Belgier war es auch, der zehn Minuten vor Schluss die letzte Möglichkeit hatte. Duisburgs Keeper lenkte Hazards Schuss über den Querbalken (80.).
Kurz zuvor hatte der MSV nach einem Konter seine einzige nennenswerte Chance, doch Chanturia konnte von einem Ballverlust von Raffael nicht profitieren und scheiterte an Heimeroth (72.).
Das torlose Remis war letztlich gerecht. Borussia hatte von den wenigen Möglichkeiten die besseren, dafür ging der MSV engagierter zu Werke. Bleibt letztlich nur zu hoffen, dass sich Nico Schulz nicht ernsthafter verletzt hat. Als erstes Statement hieß es, die Auswechslung sei »eine Vorsichtsmaßnahme« gewesen.
Kurzstatistik zum Spiel:
Borussia Mönchengladbach: Heimeroth - Korb (58. Stindl), Knipping, Brouwers (86. van den Berg), N. Schulz (46. Wendt) - Sezer (46. Ndenge), Jantschke - Traoré (58. Raffael), Hahn (86. Lenz) - Hazard, Hrgota
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen (Kleve)
Zuschauer: 1.050 Fohlenplatz am Borussia-Park
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KREUZBASNDRISS IM LINKEN KNIESechs Monate Zwangspause für Nico Schulz12.10.2015 17:21 von Andreas Plum Die nächste Hiobsbotschaft für Borussia Mönchengladbach. Nico Schulz hat sich im Testspiel gegen den MSV Duisburg einen Kreuzbandriss im linken knie zugezogen und wird mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen. Das gab der Klub am Montag bekannt.Nein. So richtig angekommen war Nico Schulz bei den Borussen bisher nicht. Erst zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga und Champions League über 20 und 18 Minuten konnte der Neuzugang aus Berlin bisher für sich verbuchen. Diese für den 22-Jährigen sicherlich mehr als unbefriedigende Statistik wird er zumindest in absehbarer Zeit nicht aufpolieren können, denn als hätte es nicht schlimmer kommen können, hat sich der Defensivspieler am vergangenen Samstag im Testspiel gegen den MSV Duisburg einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Dies ergaben die eingehenden Untersuchungen am Montag. Dabei sollte der Test gegen die Zebras auch für Schulz eine gute Gelegenheit sein, um Werbung in eigener Sache zu machen. Doch bereits nach 38 Minuten war dieses Vorhaben dahin. Der 22-Jährige hatte sich in einem Zweikampf das Knie verdreht und konnte nicht mehr weiter machen. Bereits das schmerzverzerrte Gesucht des Ex-Herthaners ließ nichts Gutes verheißen, was sich nun leider bestätigte. Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie, so die schmerzhafte und niederschmetternde Diagnose für den Defensivmann, der in den nächsten Tagen operiert werden soll und voraussichtlich sechs Monate ausfallen wird, wie Borussias Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl prognostizierte. Schlimmer geht’s nimmer... Kreuzbandriss im linken Knie - Nico Schulz. Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah.de fohlen-hautnah.de
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"Mit viel Selbstvertrauen nach Frankfurt"
Wir haben uns mit Oscar Wendt über die zurückliegende Länderspielpause, die kommende Partie in Frankfurt und die Belastung in den Englischen Wochen unterhalten.
Oscar, am vergangenen Wochenende war Länderspielpause in der Bundesliga. Wie wichtig war es für euch nach den intensiven, zurückliegenden Wochen mal durschnaufen zu können?
Wendt: Das hat natürlich sehr gut getan. Es war schön, ein bisschen mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und ein bisschen zu relaxen. Es ist wichtig, nach solch intensiven Wochen auch mal ein wenig abzuschalten. Ich würde sagen, dass die Länderspielpause daher für den Kopf noch wichtiger war als für den Körper.
Nichtsdestotrotz hättest du sicher auch gerne mit der schwedischen Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gespielt, oder?
Wendt: Ich war überrascht und natürlich auch enttäuscht, dass ich diesmal nicht dabei war. Aber das Leben geht weiter. Ob ich für die Nationalelf nominiert werde oder nicht, habe ich ja ohnehin nicht zu entscheiden – das ist die Sache des Trainers. Ich muss seine Entscheidung akzeptieren und mich auf meine Arbeit bei Borussia konzentrieren. Ich konnte mich nun ein wenig erholen und bin bereit für die kommenden Aufgaben.
Nach dem missglückten Saisonstart habt ihr zuletzt in der Bundesliga drei Siege in Folge eingefahren und auch in der UEFA Champions League gegen Manchester City eine klasse Leistung gezeigt. Wie erklärst du dir diese Trendwende?
Wendt: Wenn ich wüsste, woran es genau gelegen hat, hätten wir wohl kaum die ersten fünf Spiele verloren. Was ich aber sagen kann, ist, dass wir als Mannschaft alles dafür getan haben, die Wende zu schaffen. In den vergangenen vier Spielen haben wir uns das Selbstvertrauen, das uns zuvor ein wenig gefehlt hat, durch die Erfolge Stück für Stück zurückerarbeitet. Wir haben zuletzt gezeigt, zu was wir fähig sind. Daran müssen wir in den kommenden Wochen anknüpfen.
Aktuell seid ihr vom Verletzungspech verfolgt. Sowohl Patrick Herrmann als auch Nico Schulz und Granit Xhaka haben sich in den vergangenen Tagen verletzt. Was sagst du dazu?
Wendt: Zunächst einmal tut es mir sehr leid für die Jungs. Es ist im Fußball manchmal so, dass es Phasen gibt, in denen man von Verletzungen verschont bleibt und dann gibt es Wochen, in denen gleich mehrere Spieler ausfallen. Das ist sehr schade, aber wir können das nicht ändern. Sich darüber zu beklagen hilft uns nicht weiter. Wir müssen uns konzentriert auf unsere Spiele vorbereiten.
Zunächst geht es am Samstag zu Eintracht Frankfurt. Was erwartest du dort für eine Partie?
Wendt: Uns erwartet in jedem Fall ein sehr schwieriges Spiel. In der vergangenen Saison haben wir in Frankfurt 0:0 gespielt und zu Hause 1:3 verloren. Die Duelle mit der Eintracht waren immer sehr eng, ähnlich wird es auch am Samstag laufen. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir sind sehr gut drauf und treten die Reise mit enorm viel Selbstvertrauen an. Wir fahren nach Frankfurt, um das Spiel zu gewinnen.
Danach geht es für euch weiter Schlag auf Schlag. Wie schätzt du die Belastung der Englischen Wochen ein?
Wendt: Natürlich ist es anstrengend, alle drei Tage zu spielen, aber für mich ist das kein Problem. Wir sind mittlerweile an die Englischen Wochen gewöhnt, und ich finde diesen Rhythmus sehr gut. Ich glaube, dass jeder Fußballer lieber spielt als trainiert. Deshalb genießen wir diese Wochen mit vielen Spielen in allen drei Wettbewerben.
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MIT MASKENMANN YANN SOMMER GEGEN FRANKFURT»Wachsam sein und unsere Stärken einsetzen«15.10.2015 15:07 von Andreas Plum Holt André Schubert in Frankfurt den vierten Bundesligasieg in Folge? Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah.de Im Rahmen des 9. Spieltags der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Mönchengladbach am Samstagabend zum ‚Top-Spiel’ bei Eintracht Frankfurt an. Borussias Trainer Lucien Favre kann bei den Hessen mit Yann Sommer planen. Hinter den Einsätzen von Granit Xhaka und Fabian Johnson stehen indes zumindest noch kleine Fragezeichen. Eigentlich hätte es eine entspannte Länderspielpause sein können. Mit zuvor drei Bundesliga-Siegen in Folge und dem trotz Niederlage gegen ManCitiy starken Auftritt in der Champions League haben sich die Borussen in der Tabelle Luft verschafft und wieder frisches Selbstvertrauen eingeimpft. Doch die gute Stimmung getrübt, hat zweifelsohne die Hiobsbotschaften der vergangen Tage. Gleich zwei Kreuzbandrisse bei Patrick Herrmann und Nico Schulz, dann der Außenbandriss bei Granit Xhaka sowie die Oberschenkelverletzung bei Fabian Johnson. Dazu kommt der Nasenbeinbruch von Yann Sommer. Die Verletztenliste ist lang bei den Borussen. Doch pünktlich zum Spiel bei Eintracht Frankfurt scheinen die Chancen mehr als gut zu stehen, dass Borussias medizinische Abteilung zum Glück nicht mehr allzu viel Arbeit hat. Denn zumindest steht fest, dass Yann Sommer gegen die Hessen wieder zwischen den Pfosten stehen kann. Nach seinem gegen Manchester City erlittenen Nasenbeinbruch hatte der Schlussmann zuletzt mit einer Spezialmaske trainiert und dann für einen Einsatz grünes Licht gegeben. Somit wird der Schweizer gegen die Hessen wieder von Beginn an auflaufen. Die Maske bedeutet für ihn kein Problem. Yann Sommer wird spielen«, legte sich André Schubert auf der Pressekonferenz am Donnerstag fest. Xhaka und Johnson - »Nicht so dramatisch«Ob das auch bei Granit Xhaka und Fabian Johnson der Fall sein kann, steht noch nicht fest. Gänzlich auszuschließen ist es aber Gott sei Dank nicht. »Bei Granit und Fabian ist es nicht so dramatisch«, gab Schubert zumindest etwas Entwarnung und erklärte: »Grundsätzlich steht bei Granit einem Einsatz dann nichts im Wege, wenn er sich mit einem Tapeverband wohl fühlt und damit spielen kann. Das wird sich aber erst frühestens Morgen entschieden«. »Fabian Johnson ist muskulär angeschlagen. Aber ich gehe davon aus, dass es bis Samstag reicht«, zeigte sich Schubert optimistisch und entgegnete USA-Coach Jürgen Klinsmann, der den US-Boy aufgrund von angeblich mangelnder Einstellung dem Team gegenüber vorzeitig nach Hause geschickt hatte. »Ich habe Fabian als einen Profi kennengelernt, der gegenüber der Mannschaft, seinem Job und seiner Gesundheit eine Top-Einstellung hat und hoffe, dass er am Samstag einsatzfähig ist«, so der 44-Jährige. Tony Jantschke wieder einsatzbereitAuf jeden fall wieder einsatzfähig ist Tony Jantschke, der seine schwere Unterschenkelverletzung zu 100 Prozent auskuriert und im Testspiel gegen Duisburg sein Comeback gegeben hat. »Ich bin froh, dass er wieder dabei ist«, strahlte Schubert, der nachvollziehbar jedoch nicht verriet, ob der Vize-Kapitän auch gleich wieder in den Kader oder gar in die Startelf rückt. Der Fußball-Lehrer verriet ‚nur’ so viel: »Wir haben jetzt sieben Spiele in 22 Tagen. Das ist schon heftig, was uns da in den nächsten Wochen erwartete«, so Schubert. »Dementsprechend kündigte Borussias Interimstrainer an, mit den Kräften seiner Spieler zu haushalten. »Wir werden jeden Spieler brauchen, um dann auch mal durchzurotieren«. Unterdessen wurde Nico Schulz bereits erfolgreich operiert und wird »nach und nach in den Reha-Prozess einsteigen«, wie Schubert bekannt gab. »Bei Patrick Herrmann ist es so, dass er selbst entscheidet, ob er operiert werden soll oder nicht. Da gehen die Meinungen der Experten noch auseinander. Beides kann richtig sein. Er muss ein gutes Gefühl haben und wird dann eine Entscheidung fällen«. »Da muss sich keiner Sorgen machen«Indes sieht Schubert kein Problem darin, dass bis dahin lauf- und sprintintensive Spiel auch in den kommenden, anstrengenden Wochen fortzuführen. »Wir spielen ja nicht plötzlich wie Stuttgart oder Leverkusen. Die Spielweise hat sich insofern ein bisschen geändert, als dass wir ein paar mehr Sprints haben als bisher. Doch das ist im Rahmen und eine Laufbelastung, die für einen Bundesligaprofi verkraftbar ist und die können wir auch auf Dauer gut leisten«, so der 44-Jährige und versicherte: »Das ist kein Problem, da muss sich keiner Sorgen machen«. In Bezug auf das Spiel seiner Mannschaft in Frankfurt macht sich der Trainer wenn überhaupt kleine Sorgen in Bezug auf die Konterstärke der Adlertäger. »Das wird ein schweres Auswärtsspiel. Eintracht hat eine gute Mannschaft. Sie verfügt über hohes Offensivpotenzial und ist eine starke Kontermannschaft. Da müssen wir sehr wachsam sein«, mahnte Schubert. »Gerade auch dann, wenn wir sie unter Druck setzen. Da müssen wir die Rückräume gut sichern und Konter vermeiden«. Doch verstecken müssen sich die Borussen eh nicht. Schließlich haben die drei Siege in Serie und die damit verbundenen Auftritte wieder Selbstvertrauen und Glauben an die eigenen Qualitäten und Stärken gegeben. Und genau diese wollen und werden die Borussen in der Commerzbank-Arena überwiegen lassen und in die Waagschale werfen. »Wir wissen auch, was wir in den letzten Spielen gezeigt haben. Für uns geht es vor allem auch darum, unsere Stärken einzusetzen und unser Spiel zu machen«, gab Schubert die Parole aus. »Das haben wir auch in Frankfurt vor«. Möge es gelingen... fohlen-hautnah.de
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Gladbach: Sommer wird spielen Schubert vs. Klinsmann: "Johnson hat Top-Einstellung"Bei Borussia Mönchengladbach zeichnet sich vor dem Spiel in Frankfurt zumindest eine leichte Entspannung in der Verletztenmisere ab. Yann Sommer kann am Samstag spielen. Auch bei Granit Xhaka und Fabian Johnson besteht Hoffnung. Marvin Schulz (grippaler Infekt) hingegen fehlt. Das teilte Trainer Andre Schubert am Donnerstag auf der turnusmäßigen Pressekonferenz mit und sprang dabei seinem US-Nationalspieler im Streit mit Klinsmann demonstrativ zur Seite.Yann Sommer hat grünes Licht für einen Einsatz bei der Eintracht erhalten. "Sommer wird spielen, die Maske bedeutet kein Problem für ihn", stellte Schubert klar. Am Mittwoch hatte der Torhüter nach dem gegen Manchester City erlittenen Nasenbeinbruch mit einer Spezialmaske am Gladbacher Training teilgenommen und sich anschließend einsatzbereit gemeldet. Da auch Schubert keine Bedenken hegt, löst Borussias Nummer eins wieder Tobias Sippel ab, der beim 2:0 gegen Wolfsburg zwischen den Pfosten stand. Offen ist noch, ob auch Granit Xhaka (Riss eines Außenbandes im Sprunggelenk) und Fabian Johnson (Oberschenkelprobleme) in der ersten Elf auftauchen werden. Schubert will beide Kandidaten keinesfalls abschreiben. Bei Xhaka sei es "nicht so dramatisch", berichtete der Coach, "Granit hat einen kleinen Riss des Außenbandes, das hatte er vor einem Jahr schon einmal. Grundsätzlich steht einem Einsatz nichts im Wege." Voraussetzung sei aber, "dass er es vom Schmerzempfinden hinbekommt", so Schubert weiter, "und er sich mit Tape wohlfühlt und damit spielen kann." Eine Entscheidung wird frühestens am morgigen Freitag getroffen. Auch bei Fabian Johnson könnte es bis morgen dauern, bis endgültig feststeht, ob er in Hessen dabei ist. Allerdings sieht es beim US-Amerikaner noch ein bisschen besser aus. "Ich gehe davon aus, dass es reicht", betonte Schubert. Schubert will keinen Kontakt zu Klinsmann Johnson hatte in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt, weil er - verletzt oder nicht - von US-Coach Jürgen Klinsmann ("Ich habe harte Worte mit ihm gewechselt und ihm gesagt, dass er seine Einstellung zum Team überdenken soll.") vorzeitig nach Hause geschickt wurde. Schubert sprang jetzt seinem Schützling zur Seite und widersprach der Klinsmannschen (Einstellungs-)Kritik in aller Deutlichkeit. "Alles, was da geschrieben wurde, kann ich nicht bestätigen. Ich habe Fabian als einen Profi kennengelernt, der eine Top-Einstellung hat gegenüber der Mannschaft, gegenüber seinem Job, gegenüber seiner Gesundheit, und der diese Verantwortung sehr gut trägt", unterstrich Schubert und rief in Erinnerung, dass Johnson erst vor kurzem nach einem Muskelfaserriss fast ohne Training der Mannschaft geholfen habe. Schubert: "Ich bin froh, dass er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und nach seinem Gefühl entschieden hat zu spielen. Dafür sind wir ihm dankbar." Er werde jedoch keinen Kontakt zu Klinsmann in der Causa Johnson aufnehmen, "die US-Nationalmannschaft ist im Moment nicht so meine größte Baustelle", sagte Schubert mit einem Lächeln. Die ist schon eher das Duell mit Frankfurt, in dem der Coach seine persönliche Serie auf vier Siege in Folge ausbauen kann. Selbst die aktuell drei Dreier zum Start gelangen vor ihm noch keinem Gladbacher Trainer. Doch der Verweis auf solche Statistiken ruft beim 44-Jährigen nur eine schlagfertige Antwort hervor: "Ich gehe nicht davon aus, dass im Schnitt drei Punkte auf Dauer zu halten sind." Jan Lustig kicker.de
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Frankfurt der Auftakt zum Hammerprogramm Topspiel mit Hindernissen von Marc Basten
Nach der Länderspielpause geht es für Borussia Mönchengladbach am Samstag um 18.30 Uhr mit dem Topspiel bei Eintracht Frankfurt weiter. Borussia fährt mit Rückenwind in den Frankfurter Stadtwald, muss sich jedoch auf einige Hindernisse gefasst machen.
Es hatte was von purer Erleichterung gepaart mit einiger Vorfreude, als sich Borussia Mönchengladbach vor knapp zwei Wochen in die Länderspielpause verabschiedete. Nach dem Horrorstart war in der Liga der Turnaround mit drei Siegen in anderthalb Wochen gelungen, zudem gab man trotz der Niederlage ein beeindruckendes Heimdebüt in der Königsklasse gegen ManCity ab. Auf das nach dem ‚Break‘ anstehende Hammerprogramm von 7 Spielen in 22 Tagen konnte man sich richtig freuen.
Doch diese Freude erhielt sukzessive diverse Dämpfer. Die Kreuzbandrisse von Patrick Herrmann und Nico Schulz sorgten für Bestürzung, dazu gesellten sich in den letzten Tagen zum ohnehin noch länger fehlenden Martin Stranzl mit Fabian Johnson und Granit Xhaka zwei Profis, die von ihren internationalen Einsätzen ernsthaftere Blessuren mitbrachten.
Ausgerechnet jetzt, wo alle drei Tage ein Spiel ansteht, gehen sie bei Borussia am Stock. Wobei Trainer André Schubert am Donnerstag zumindest teilweise Entwarnung geben konnte. Granit Xhaka ist trotz seines Außenbandrisses im Knöchel eine Option für die Startelf. Der Fuß kann mit einem Tapeverband stabilisiert werden. Wenn Xhaka damit zurechtkommt »und es vom Schmerzempfinden hinbekommt«, sollte er spielen können. Eine Entscheidung fällt aber frühestens am Freitag.
Abgewartet werden muss auch bei Fabian Johnson, den muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen. Dass US-Coach Jürgen Klinsmann dem Ex-Hoffenheimer eine mangelhafte Einstellung vorwirft, können sie in Gladbach nicht nachvollziehen. »Ich habe Fabian als einen Profi kennengelernt, der eine Top Einstellung zur Mannschaft und seinem Job mitbringt«, sagte André Schubert.
Das gilt auch für Yann Sommer, den der Nasenbeinbruch aus der Partie gegen ManCity nicht mehr länger ausbremst. Sommer wird im ‚Zorro-Style‘ als Masken-Mann zwischen den Pfosten stehen. »Yann wird spielen«, bestätigte Schubert. »Die Maske ist kein Problem für ihn«.
Wieder im Kader wird Tony Jantschke stehen, der beschwerdefrei trainierte. »Ich bin froh, dass er wieder zurück ist«, sagte Schubert. In Frankfurt wird Jantschke wohl nicht gleich wieder auflaufen, doch Gelegenheiten für ein Comeback gibt es in den nächsten Tagen und Wochen reichlich. »Wir haben ein brutales Programm vor uns, da werden wir durchrotieren«, sagte Schubert.
Wobei der Coach keine Probleme darin sieht, den unter seiner Regie sprintintensiven Stil weiter durchzuziehen. »Wir spielen ja nicht plötzlich wie Stuttgart oder Leverkusen. Die Spielweise hat sich insofern ein bisschen geändert, als dass wir ein paar mehr Sprints haben als bisher. Doch das ist im Rahmen und eine Laufbelastung, die für einen Bundesligaprofi verkraftbar ist und die können wir auch auf Dauer gut leisten. Das ist kein Problem, da muss sich keiner Sorgen machen«.
Vor dem Frankfurtspiel macht Schubert allenfalls die Konterstärke der Eintracht kleinere Sorgen. »Sie haben viel Offensivqualität und sind stark bei Kontern. Für uns bedeutet das, wachsam zu sein. Wenn wir den Gegner unter Druck setzen, müssen wir die Rückräume sichern um Konter zu vermeiden«. Dennoch will Schubert eine aktive Borussia in der Frankfurter WM-Arena sehen. »Wir wissen, was wir in den letzten Spielen gezeigt haben und es gilt, unsere Stärken einzusetzen und unser Spiel zu machen«.
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Papst Franziskus empfängt die Spieler der Weisweiler ElfHier ein Bericht dazu: https://www.rp-online.de/sport/fussball/b...f-aid-1.5464816
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Fakten zum Spiel in FrankfurtAlle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Samstag (18.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt.Zuschauer: Für das Spiel in der Commerzbank-Arena (51.500 Plätze) wurden bislang 50.500 Karten verkauft. Am Spieltag werden noch Restkarten für Borussia-Fans angeboten. Die Kassen öffnen um 16.30 Uhr. Borussia rechnet mit rund 5.000 VfL-Anhängern in Frankfurt. Bilanz zwischen Frankfurt und Borussia: Beide Teams treffen am Samstag zum 83. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht für die Gastgeber: 32 Siege, 23 Unentschieden und 27 Niederlagen. Frankfurt hat aber nur eines seiner vergangenen fünf Bundesliga-Heimspiele gegen die Fohlenelf gewonnen, dreimal gewann der VfL in der Mainmetropole. Das bislang letzte Aufeinandertreffen im April 2015 in Frankfurt endete torlos. Statistik: Noch vor drei Spieltagen trennten Frankfurt und Borussia zehn Plätze und acht Zähler. Jetzt sind beide Mannschaften punktgleiche Tabellennachbarn. André Schubert hat als erster Trainer des VfL seine ersten drei Bundesliga-Spiele gewonnen. Unter seiner Leitung traf die Fohlenelf fast mit jedem vierten Torschuss. Zu Beginn der Saison brauchten die Borussen mehr als 25 Torschüsse für einen Treffer. Aus dem laufenden Spiel heraus ist Borussia seit dem Trainerwechsel nicht mehr bezwungen worden. In Bundesliga und UEFA Champions League gab es vier Elfmeter-Gegentore und einen Gegentreffer nach einer Ecke. Frankfurt ist seit 14 Bundesligaspielen im heimischen Stadion unbesiegt (acht Siege, sechs Unentschieden). Sollte Borussia am Samstag nicht in der Mainmetropole gewinnen, würde die Eintracht die jüngste vergleichbare Serie der Vereinshistorie aus dem Jahr 2000 einstellen. Mit 2,3 Punkten im Schnitt haben die Hessen die beste Bilanz aller Bundesligisten bei Samstagabend-Spielen. Die zurückliegenden fünf Spiele zu dieser Anstoßzeit gewannen die Frankfurter allesamt. Die Eintracht erzielte in den ersten vier Spielen mit 48 Torschüssen zwölf Tore. In den vergangenen vier Spielen gelang mit ebenfalls 48 Torschüssen lediglich ein Treffer. Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Florian Meyer. Der 46-Jährige ist seit 1999 in der höchsten deutschen Spielklasse im Einsatz und in den vergangenen Jahren von den Bundesliga-Profis regelmäßig zum besten Schiedsrichter gewählt worden. Der Kanzleileiter aus Braunschweig pfiff in der Bundesliga bislang 27-mal ein Spiel des VfL. Die Bilanz ist ausgeglichen: zwölf Siege, drei Unentschieden und zwölf Niederlagen. In dieser Saison kam Meyer bei einer Partie der Fohlenelf zum Einsatz, beim 4:1 beim FC St. Pauli in der ersten Runde des DFB-Pokals. Schiedsrichter-Assistenten sind Christoph Bornhorst und Holger Henschel. Vierter Offizieller ist Dr. Robert Kampka. Wetter: Bei bewölktem Himmel erreichen die Temperaturen in Frankfurt maximal 8 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 30 Prozent. Dazu gibt es leichten Nordostwind. Fans: Borussias Fantruck sowie das Infomobil des FPMG Supporters Club sind im Stadioninneren unterhalb des Gästeblocks zu finden. Alle Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst. Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel . Kommentiert wird die Begegnung von Wolff Fuss. Das Spiel wird natürlich auch im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen. Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Frankfurt auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #SGEBMG könnt ihr zudem mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert. borussia.de
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9. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 5:1! Grandiose Borussen überfahren die Eintracht von Marc Basten
Mit einem fulminanten 5:1 gewann Borussia Mönchengladbach am Samstagabend bei Eintracht Frankfurt. Raffael markierte genauso wie Andre Hahn einen Doppelpack, zudem traf der überragende Mo Dahoud.
André Schubert bot in Frankfurt mit einer Ausnahme die Elf auf, die vor der Länderspielpause den VfL Wolfsburg mit 2:0 geschlagen hatte: Yann Sommer stand wieder für Tobias Sippel zwischen den Pfosten. Granit Xhaka konnte trotz seines Außenbandrisses mitwirken, auch Fabian Johnson war rechtzeitig fit geworden.
Es entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie in der Frankfurter WM-Arena. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, die erste Torannäherung verzeichnete die Eintracht mit einem Stendera-Freistoß aus 25 Metern, den Sommer sicher parierte (3.).
In der Folgezeit war Borussia das aktivere Team und beschäftigte die Eintracht in deren Hälfte. Einigen guten Ansätzen der Borussen fehlte die finale Aktion, doch in der 16. Minute durfte Fohlenanhang jubeln. Xhaka schickte Traoré über die rechte Seite, der wiederum Stindl im Strafraum in Szene setzte. Stindls Schuss parierte Frankfurts Keeper, doch Raffael war zur Stelle und nutzte den Rebound zum 1:0.
Mit der Führung im Rücken waren die Gladbacher nun deutlich Herr im Hause, verpassten es aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Traoré (20.) hatte eine gute Schusschance, kurz danach zielte Xhaka aus dem Gewühl heraus nach Raffael-Zuspiel knapp vorbei (21.).
Frankfurt wirkte verunsichert, doch die Borussen brachten die Gastgeber nach einer knappen halben Stunde wieder zurück ins Spiel. Dominguez spielte einen zu kurz geratenen Rückpass in Richtung Sommer. Der Schweizer wollte zum Ball, doch er räumte dabei Castaignos ab. Es gab, na klar, Elfmeter gegen die Borussia. Alex Meier verwandelte sicher zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Ausgleich für die Frankfurter (29.).
Danach war das Spiel ausgeglichen, es gab einige Halbchancen auf beiden Seiten, aber auch mehrere Ungenauigkeiten und Nickeligkeiten. Dennoch war Borussia das fußballerisch deutlich bessere Team.
Das zeigte sich nach dem Seitenwechsel, als die Fohlenelf die Eintracht förmlich auseinandernahm. Drei Minuten waren gespielt, da zwirbelte Stindl den Ball an die Latte, sechzig Sekunden später zielte Johnson knapp vorbei. In der 51. Minute kam Dahoud nach Vorarbeit von Wendt aus 17 Metern zum Schuss, Abraham fälschte ab und Borussia führte mit 2:1.
Frankfurt hing in den Seilen und die Gladbacher setzten fulminant nach. Der wie aufgedreht spielende Dahoud bediente Johnson mit einem Traumpass, der US-Nationalspieler traf den Pfosten und Stindl vergab den Nachschuss (54.). Kurz darauf der nächste wunderbare Pass von Dahoud, diesmal auf Raffael. Und Borussias Brasilianer machte es richtig und traf zum 3:1 (57.).
Das war nach einer Stunde schon die Vorentscheidung in einer Partie, die von den Gladbachern nun deutlich dominiert wurde. Frankfurt hatte nur noch eine nennenswerte Chance, als Flum aufs Tornetz köpfte (67.). Viel gefährlicher waren die Borussen bei ihren Gegenangriffen. Aus einem solchen resultierte der vierte Treffer. Der eingewechselte Jantschke schickte Traoré auf die Reise, der wiederum Dahoud im Strafraum bediente. Der machte eine feine Bewegung und nötigte Russ zum Foulspiel. Den fälligen Elfmeter verwandelte der ebenfalls eingewechselte Hahn zum 4:1 (82.).
Und damit nicht genug. In der Schlussminute zog Traoré nochmals an, der kurz zuvor gekommene Nordtveit spielte im Strafraum quer auf Hahn, der seinen zweiten Treffer und den 5:1-Endstand markierte.
Ein grandioser Auftritt der Borussen in Frankfurt, die damit den vierten Sieg in Folge feiern konnten.
Kurzstatistik zum Spiel:
Eintracht Frankfurt: Hradecky - Ignjovski (52. Chandler), Abraham, Russ, Oczipka - Reinartz - Flum, Stendera (60. Djakpa)- Meier - Castaignos (60. Aigner), Seferovic
Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb (57. Jantschke), Christensen, Dominguez, Wendt - Xhaka, Dahoud (85. Nordtveit) - Traoré, Johnson - Stindl, Raffael (76. Hahn)
weiter im Kader: Sippel (ETW), Brouwers, Nordtveit, Drmić, Hazard
Tore: 0:1 Raffael (16.), 1:1 Meier (29./FE), 1:2 Dahoud (51.), 1:3 Raffael (57.), 1:4 Hahn (82./FE), 1:5 Hahn (90.)
Gelbe Karten: Seferovic, Aigner, Djakpa - Sommer, Stindl, Korb
Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)
Zuschauer: 50.700
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Zurück in der SpurUnheimlich gutvon Marc Basten Das 5:1 bei Eintracht Frankfurt war nicht allein wegen des deutlichen Resultats herausragend. Die Mannschaft spielte mit einer Selbstverständlichkeit, die sogar die Leistungen der letzten Rückrunde in den Schatten stellte.Es war Ende Oktober vor einem Jahr, als Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt eine beeindruckende Vorstellung bot. Am Ende war das Ergebnis von 2:1 zwar knapp, die Überlegenheit der Fohlenelf allerdings weitaus größer. Damals fragten wir an dieser Stelle: Wann hat zuletzt ein Gegner aus dem Mittelfeld der Bundesliga einräumen müssen, dass er im eigenen Stadion chancenlos gegen Gladbach ist? Weil die Borussia einfach zu gut ist? Dieses Spiel in Frankfurt war seinerzeit ein wichtiger Schritt in der Entwicklung, die letztlich auf dem dritten Tabellenplatz ihren Höhepunkt fand. Dass Borussia ein Jahr später und unter deutlich schlechteren Voraussetzungen aufgrund der Ereignisse zu Beginn der Saison auf einem sogar noch höheren Level Fußball spielt, ist schlichtweg überragend. Der Samstagabend in Frankfurt war eine Demonstration. Der ›Favre-Fußball‹ als Basis, auf der der ›Schubert-Style‹ aufsetzt - es war ein Genuss. Vor allem, weil das Risiko der insgesamt höheren Positionierung und des früheren Attackierens wunderbar ausbalanciert wurde. Defensiv stand man außerordentlich stabil und dann ging es immer wieder zielgerichtet nach vorne. Kombinationen im höchsten Tempo ließen Frankfurt kaum Luft zum Atmen. Wirklich faszinierend war die Phase nach dem Seitenwechsel. Die Entschlossenheit, mit der Borussia auf die neuerliche Führung drängte, war schon fast unheimlich. Und als das 2:1 erzielt wurde, zog man sich nicht zurück, sondern blieb dran. Frankfurt hing in den Seilen und die Borussen besorgten ihnen den Knockout im Stile einer Klassemannschaft. Wie viel Lust der Mannschaft dieser Fußball bereitet, zeigte sich bis in die Schlussphase, als man noch richtig heiß auf weitere Tore war. Für das Selbstvertrauen aller Borussen sollte ein auch in dieser Höhe vollkommen verdienter 5:1-Auswärtssieg gerade zu Beginn der englischen Wochen Gold wert sein. Zurück in der Spur (Foto: Team2 Sportphoto) torfabrik.de
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Borussia verdient gut am internationalen GeschäftEuropa League brachte Gladbach über 10 Millionen Euro Als Andre Schubert die Fohlen nach dem fünften Spieltag übernahm, konnte der Blick ja nur nach oben gehen. Auf Platz 18 stand die Borussia, hatte null Punkte auf dem Konto und brauchte das seit Uli Hoeneß legendäre Fernglas, um die Europapokalplätze zu entdecken. Mit zehn Punkten auf der Habenseite erfreute sich der FC Ingolstadt an Rang sechs, punktgleich hinter Schalke 04 und dem 1. FC Köln.Das Fernglas können die Gladbacher langsam wieder in der Schublade verstauen. Der Zwischensprint unter dem Nachfolger von Lucien Favre hat die Borussen schon auf Rang 10 nach vorne katapultiert und siehe da: Die Europa-League-Plätze sind schon wieder fast in Reichweite. Zu den sechstplatzierten Kölnern fehlen nur noch zwei Zähler - selbst der VfL Wolfsburg auf Platz vier steht nur drei Punkte besser da. Warum das internationale Geschäft für die Borussen ein Ziel bleibt, nicht nur sportlich höchst attraktiv ist, sondern auch wirtschaftlich überaus interessant, zeigte sich jetzt wieder an den Einnahmen aus der Europa-League-Saison 2014/15. So konnte sich Borussia Mönchengladbach über Einnahmen in Höhe von 7,57 Millionen Euro an Startgeld, Prämien und einem Anteil aus dem Marktpool freuen. Das gab die UEFA bekannt. Krösus FC Sevilla - Wolfsburg auf Rang vierUnter den 48 Mannschaften, die am Wettbewerb teilnahmen, rangierten die Borussen damit auf Rang acht. Mit 19,1 Millionen Euro schnappte sich Titelträger FC Sevilla erwartungsgemäß das meiste Geld, während Gladbach schon in der ersten K.o.-Runde (Zwischenrunde) an den Spaniern gescheitert war. Dennoch bleibt unter dem Strich eine zweistellige Millioneneinnahme für die Borussia hängen - so kommen zu den 7,57 Millionen Euro noch die Zuschauereinnahmen aus den fünf Heimspielen (gegen Sarajevo in den Play-offs, Gruppenspiele gegen FC Villarreal, Limassol und FC Zürich sowie die K.-o.-Runde FC Sevilla) hinzu. Hinter dem Krösus Sevilla gibt es nur noch drei Vereine, die von der UEFA Gelder im zweistelligen Millionenbereich bekommen haben. Neben den beiden italienischen Halbfinalisten SSC Neapel (12,25 Millionen Euro) und AC Florenz (10,52) ist dies noch der VfL Wolfsburg, der 10,50 Millionen Euro überwiesen bekam. Der Pokalsieger schaffte es bis ins Viertelfinale, in der Runde der letzten Acht erwies sich Napoli aber als Stolperstein. In der Champions League winken weit höhere Einnahmen Über zehn Millionen Euro Gesamteinnahmen aus der Europa League sind eine stolze Summe. Die sich aber längst nicht in der Region bewegt, die Gladbach durch die laufende Champions-League-Spielzeit einstreicht: Da gibt es allein für die Teilnahme an der Gruppenphase ein Startgeld in Höhe von zwölf Millionen Euro. Jan Lustig/jer kicker.de
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Fakten zum Spiel bei Juventus TurinAlle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das UEFA Champions League-Spiel am Mittwochabend (20.45 Uhr) bei Juventus Turin. Zuschauer: Das Juventus Stadium (41.500 Plätze) ist für das Spiel gegen Borussia ausverkauft. Borussia hat das zur Verfügung stehende Kontingent von rund 2.100 Karten komplett verkauft. Der Verein rät ausdrücklich davon ab, ohne Karte nach Turin zu fahren. Vor Ort wird es keinerlei Möglichkeit mehr geben, an Tickets zu gelangen. Bilanz: Beide Teams treffen zum zweiten Mal in einem UEFA-Wettbewerb aufeinander. Borussia warf Juventus in der Saison 1975/76 in der zweiten Runde des Europapokals der Landesmeister aus dem Wettbewerb. Das Hinspiel in Düsseldorf endete damals 2:0, das Rückspiel 2:2. Borussia hat in seiner Historie bislang zwölfmal gegen italienische Teams gespielt, die Bilanz: vier Siege, fünf Unentschieden und drei Niederlagen. Zuletzt gab es 2013 im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League ein 3:3 und 0:2 gegen Lazio Rom. Für Juventus ist das Duell gegen den VfL das 48. Spiel gegen eine deutsche Mannschaft. Die bisherige Bilanz aus Sicht der Italiener: 25 Siege, 7 Unentschieden und 15 Niederlagen. Das bislang letzte Aufeinandertreffen mit einem deutschen Team gab es in diesem Frühjahr. Im Achtelfinale der UEFA Champions League warf Juventus Borussia Dortmund nach zwei Siegen (2:1 und 3:0) aus dem Wettbewerb. Statistik: Borussia kehrt nach 37 Jahren in den wichtigsten Vereinswettbewerb auf europäischer Ebene zurück und nimmt zum insgesamt sechsten Mal daran teil. Beim bislang letzten Auftritt war in der Saison 1977/1978 der FC Liverpool im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister Endstation für die Fohlenelf. Borussia hat drei der zurückliegenden elf internationalen Auswärtsspiele verloren. Juventus hat den Europapokal der Landesmeister bzw. die Champions League bislang zweimal gewonnen (1985, 1996). In der vergangenen Saison standen die Italiener im Finale, unterlagen aber dem FC Barcelona (1:3). Juventus ist im Europapokal seit 14 Heimspielen ungeschlagen. Die bislang letzte Pleite vor heimischer Kulisse gab es im April 2013 (0:2 gegen Bayern München). In der italienischen Liga hat Juventus in dieser Saison allerdings nur eines von vier Heimspielen gewonnen. Dis bisherigen Ergebnisse in der UEFA Champions League: Borussia qualifizierte sich als Dritter der vergangenen Bundesliga-Saison direkt für die Gruppenphase der UEFA Champions League. In dieser Spielzeit kassierte die Fohlenelf zwei Niederlagen in der Königsklasse. Dem 0:3 zum Auftakt in Sevilla folgte eine unglückliche 1:2-Niederlage gegen Manchester City. Der amtierende italienische Meister Juventus Turin ist eines von nur sechs Teams, das in der Gruppenphase noch ohne Punktverlust ist. Dem Auftaktsieg bei Manchester City (2:1) folgte ein Heimerfolg gegen den FC Sevilla (2:0). Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet Craig Thomson aus Schottland. Der 43-Jährige pfeift seit 2002 in der höchsten schottischen Liga und ist seit 2003 auch international im Einsatz. Bisheriger Höhepunkt war für den Rechtsanwalt die Teilnahme an der Europameisterschaft 2012 in Österreich und der Schweiz. In dieser Saison kam der Schotte bei einem Champions League-Spiel zum Einsatz: beim 3:2 von Zenit St. Petersburg beim FC Valencia. Borussia hat schon Erfahrung mit Thomson gemacht. Er leitete im August 2012 das Play-off-Rückspiel zur Champions League bei Dynamo Kiew (2:1). Eine Begegnung von Juventus Turin hat Thomson bislang noch nicht gepfiffen. Seine Schiedsrichter-Assistenten sind David McGeachie und Stuart Stevenson, Torrichter sind Steven McLean und Kevin Clancy. Als Vierter Offizieller fungiert Graeme Stewart. Fans: Wer den Spieltag in Turin verbringt, findet entlang der „Corso Vittorio Emanuele II“ zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten. Im Bereich zwischen der „Corso Massimo D’Azeglio“ und der „Corso Cairoli“ starten ab 17.30 Uhr auch die Shuttle-Busse zum Stadion. Nach dem Spiel fahren diese wieder zurück ins Stadtzentrum. Beim Zugang zum Gästeblock muss jeder seine personalisierte Eintrittskarte und seinen Personalausweis oder Reisepass vorzeigen. Ohne Ausweis erfolgt kein Zutritt zum Stadion. Damit alle Fans bis zum Anpfiff im Stadion sind, wird eine frühzeitige Anreise zum Stadion dringend empfohlen. Das Stadion öffnet bereits um 18 Uhr. Alle nützlichen Informationen für die VfL-Anhänger, die mit nach Sevilla reisen, haben die Fanbeauftragten hier noch einmal zusammengefasst Wetter: Für Mittwoch erwarten die Meteorologen in Turin nur leichte Bewölkung. Die Temperaturen sollen am Abend 11 Grad betragen. Dazu weht ganz leichter Wind aus südlicher Richtung. Übertragung: Das Spiel wird ab 20.25 Uhr im ZDF übertragen. Experte bei Moderator Jochen Breyer ist der frühere Nationaltorhüter Oliver Kahn. Kommentiert wird die Begegnung von Oliver Schmidt. Auch der Pay-TV-Sender Sky überträgt . Martin Stranzl ist zu Gast im Studio, Kommentatoren sind Kai Dittmann (Einzelspiel), Martin Groß (Gesamt-Konferenz) und Wolff Fuss (Konferenz der deutschen Spiele). Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK in der Sportsbar gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Nach Mitternacht kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Dann gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen. Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Turin auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #JUVEBMG könnt ihr zudem mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. 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Mit viel Selbstvertrauen in Turin gelandetNach vier Bundesliga-Siegen in Folge ist die Fohlenelf mit breiter Brust nach Turin gereist. Insgesamt waren 21 Spieler mit an Bord des Charterfliegers. Die nächste Herausforderung in der UEFA Champions League wartet: In Juventus Turin trifft Borussia am Mittwochabend (20.45 Uhr) auf eines der besten Teams Europas. „Juventus steht defensiv sehr kompakt und hat viele Spieler mit großer individueller Qualität. Wir werden nicht viele Chancen kriegen, aber diese müssen wir nutzen“, sagte Havard Nordtveit, der sich am Vormittag gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf den Weg zum Düsseldorfer Flughafen gemacht hatte, wo um 12.30 Uhr die Air Berlin-Maschine AB 1002 abhob. Kurz nach 14 Uhr landete der Borussia-Tross sicher in Turin. In der Hauptstadt der Region Piemont wird die Fohlenelf am Mittwochabend im dritten Gruppenspiel der Königsklasse versuchen, die ersten Zähler einzufahren. Dass diese Aufgabe nicht leicht wird, ist allen Beteiligten bewusst. Nicht umsonst standen die Italiener im Vorjahr im Finale der Champions League. „Das ist eine richtig gute Mannschaft, die zuhause seit Ewigkeiten nicht mehr verloren hat. Trotzdem müssen wir natürlich irgendwann mal punkten, wenn wir die Chance aufs Weiterkommen aufrechterhalten möchten“, sagte Tony Jantschke. Trainer André Schubert hat 21 Spieler mit nach Italien genommen. Nicht mit an Bord waren lediglich die verletzten Martin Stranzl, Patrick Herrmann und Nico Schulz, zudem blieben auch Nico Elvedi und Marlon Ritter in der Heimat. Somit besteht das vorläufige Aufgebot der Fohlenelf aus 18 Feldspielern und drei Torhütern. Die Mannschaft wird auf ihrer Reise von Borussias Präsidium, Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Geschäftsleitung, mehr als einem Dutzend Journalisten sowie 80 Sponsoren begleitet. Pressekonferenz und Abschlusstraining
Nach der Landung in Turin ging es für die Fohlenelf zum Check-In ins Mannschaftshotel, ehe die Borussen um 18 Uhr ins Juventus-Stadion aufbrechen. Eine halbe Stunde später startet die Pressekonferenz mit Trainer André Schubert sowie Oscar Wendt und Fabian Johnson. Ab 19 Uhr beginnt schließlich das einstündige Abschlusstraining des VfL. Am morgigen Mittwoch bestreiten die Borussen am Vormittag noch ein leichtes Training. Um 18.30 Uhr wird es dann ernst: Die Fohlenelf wird ins Stadion gebracht, wo um 20.45 Uhr das Spiel beim italienischen Rekordmeister angepfiffen wird. Nach zuletzt vier Bundesliga-Siegen in Folge können die Borussen im ausverkauften Juventus-Stadion mit breiter Brust antreten. „Turin hat seine sehr starke Mannschaft, doch wir sind derzeit richtig gut drauf. Wir reisen mit einem positiven Gefühl dorthin und wollen natürlich etwas mitnehmen“, sagte Nordtveit. „Die Köpfe sind nach den jüngsten Erfolgserlebnissen natürlich viel freier als es beispielsweise vor dem Spiel in Sevilla der Fall war“, ergänzte Jantschke. „Wir haben viel Selbstvertrauen. Ich hoffe, das zeigt sich auch morgen auf dem Platz.“ Havard Nordtveit stellte sich am Düsseldorfer Flughafen den Fragen der Medienvertreter. borussia.de
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"Sind nicht gekommen, um Punkte vorbei zu bringen"
André Schubert, Fabian Johnson und Oscar Wendt saßen bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Champions League-Spiel bei Juventus Turin auf dem Podium.
Borussia-Trainer André Schubert…
…über die aktuelle Situation bei Juventus: Es gibt durchaus Parallelen zu Borussia. Wie wir haben sie zwei, drei wichtige Spieler abgegeben und sind nicht gut reingekommen in die Saison. Genau wie wir bekommt Juve gerade in der Liga die Kurve. Es wird ein sehr interessantes Spiel, auf das wir uns sehr freuen. Das ist eine tolle Herausforderung gegen eine sehr gute Mannschaft.
…auf die Frage, ob Borussia vor dem Gegner Angst hat: Wir haben viel Respekt vor Juventus Turin, aber keine Angst. Warum auch? Uns erwarten ein tolles Stadion und eine tolle Atmosphäre. Angst hat im Fußball nichts zu suchen. Die Jungs haben in der vergangenen Saison sehr viel für diese Spiele getan. Und jetzt werden sie alles rausholen, was sie drauf haben.
…über die Qualität von Juventus Turin: Ohne Frage ist Juve eine sehr starke Mannschaft und für unser Team eine echte Herausforderung. Sie spielen ganz anders als etwa zuletzt Manchester City, das wird ein ganz neues Spiel. Aber auch in der Bundesliga haben wir es Woche für Woche mit sehr guten Mannschaften zu tun.
Mittelfeldspieler Fabian Johnson…
…über die Situation in der Champions League-Gruppe: Wir schauen nicht auf die Punkte, wir wollen einfach das Spiel gewinnen. Wir sind nicht hergekommen, um nur gut auszusehen und Punkte vorbei zu bringen. Wenn wir hier sind, wollen wir auch gewinnen – und so wollen wir es auch angehen.
…über die Tatsache, dass Borussia derzeit auf wichtige Spieler verzichten muss: Wir haben in der Bundesliga gezeigt, dass wir die Ausfälle kompensieren können und gute Leistungen gebracht. Natürlich ist es besser, wenn alle an Bord sind. Aber ich denke, wir sind gut aufgestellt.
…über Borussias Spielweise morgen: Wir sollten spielen wie zuletzt, mutig nach vorn. Wir wollen uns nicht hinten reinstellen, das Spiel verwalten und auf einen glücklichen Konter warten. Wir wollen uns wie gegen Manchester Chancen rausspielen - und dann auch nutzen.
Linksverteidiger Oscar Wendt…
…über das morgige Spiel: Wir wollen mit viel Selbstvertrauen auftreten und werden alles probieren, dieses Spiel zu gewinnen. Natürlich war Juve im letzten Jahr im Finale, sie sind Favorit. Aber wir haben im Spiel gegen City gezeigt, dass wir auf diesem Niveau mitspielen können.
…über die Kräfteverhältnisse in Borussias Champions League-Gruppe: Es ist schwer zu sagen, wer die beste Mannschaft in der Gruppe ist. City hat einen Riesenkader, Juve stand in der vergangenen Saison im Finale und Sevilla hat die Europa League gewonnen. Alle drei sind sehr gute Mannschaften. Aber wir werden alles probieren.
…über das morgige Spiel: Wir wollen nicht nur verteidigen und auf eine Chance warten. Wir probieren Fußball zu spielen. Wir wollen voll drauf gehen, mit viel Tempo, aggressiv und mit Spielfreude.
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3. Spieltag CL: Juventus Turin - Borussia Mönchengladbach 0:0! Achtungserfolg bei Juve von Marc Basten
Borussia Mönchengladbach hat den ersten Punkt in der Champions League ergattert. Dem letztjährigen Finalisten Juventus Turin trotzten die Borussen im Juventus Stadium ein torloses Remis ab, das durchaus verdient war.
André Schubert schickte im Juventus Stadium in Turin die gleiche Elf ins Rennen, die am vergangenen Samstag in der Bundesliga mit 5:1 bei Eintracht Frankfurt einen Kantersieg einfuhr.
Borussias zweite Auswärtspartie in der Champions League entwickelte sich von Beginn an zu einer interessanten Auseinandersetzung. Juve hatte zunächst in der Spielgestaltung leichte Vorteile, ohne sich gegen den gut postierten Gladbacher Defensivverbund eine ernsthafte Gelegenheit zu erspielen.
Die Borussen meldeten sich in der 8. Minute erstmals vor Buffon, nachdem Raffael im Anschluss an eine Kombination über Korb und Traoré aus 17 Metern am Tor vorbei zielte.
In den nächsten Minuten bekam Borussia das Geschehen zusehends in den Griff. Der Ball lief teilweise gefällig durch die eigenen Reihen, allerdings blieb ein nennenswerter Torabschluss aus. Der Ballbesitz im ersten Durchgang war ausgeglichen.
Juve hatte dagegen deutlich mehr Abschlüsse, Cuadrado (23.), Pogba (30.) und Morato (35.) verpassten aus der Distanz knapp. Dennoch hatten auch die Borussen weiterhin gute Ansätze.
Glück hatte die Fohlenelf drei Minuten vor dem Seitenwechsel. Dominguez unterlief ein Stockfehler gegen Morata, der alleine aufs Tor hätte zulaufen können. Dominguez foulte den Angreifer und konnte sich anschließend beim schottischen Unparteiischen bzw. dessen zögerlichen Kollegen an der Linie bedanken, dass es nur eine Gelbe Karte gab. Für diese Aktion hätte man gut und gerne auf Notbremse entscheiden können.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Juve die Schlagzahl, die Borussen hielten jedoch dagegen. Einen Aufsetzer des starken Pogba aus zwanzig Metern lenkte Sommer um den Pfosten (49.), dann blockte Christensen im Doppelpack zunächst gegen Pogba und dann gegen Morata (56.). Kurz darauf faustete Sommer einen Pogba-Freistoß aus dem Eck (58.).
Nach einer Stunde ließ der Schwung der Turiner nach und die Borussen fanden ihrerseits immer wieder den Weg in die gegnerische Hälfte. Allerdings bissen sie sich an den routinierten Abwehrklötzen der Italiener immer wieder die Zähne aus. Gute Ansätze des VfL wurden spätestens am Strafraum unterbunden.
So kamen die Gladbacher, obwohl sie es bis in die Schlussphase versuchten, zu keinem nennenswerten Torabschluss. Auf der anderen Seiten verteidigten sie aufmerksam und aufopferungsvoll, so dass sie auch die dreiminütige Nachspielzeit überstanden und sich über den ersten Punkt in der Königsklasse verdientermaßen freuen dürfen.
Kurzstatistik zum Spiel:
Juventus Turin: Buffon - Barzagli, Bonucci, Chiellini - Khedira, Marchisio, Pogba - Cuadrado (60. Pereyra), Alex Sandro - Mandzukic (70. Zaza), Morata (80. Dybala)
Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Christensen, Dominguez, Wendt - Xhaka, Dahoud (87. Nordtveit) - Traoré (82. Hahn), Johnson - Stindl, Raffael (74. Hazard)
weiter im Kader: Sippel (ETW), Drmić, Jantschke, Hrgota
Tore: Fehlanzeige
Gelbe Karten: Chiellini - Dominguez, Wendt, Xhaka
Schiedsrichter: Craig Thomson (Sco)
Zuschauer: 40.940
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Verdienter Punkt bei Juventus - Dominguez mit Glück»Das war eine orange Karte«von Marc Basten und Jan van LeeuwenBorussia Mönchengladbach hat sich im Juventus Stadium einen achtbaren Punkt erkämpft und teilweise auch erspielt. Die Fohlenelf trat beim letztjährigen Finalisten nicht mit einer Mauertaktik an, selbst wenn am Ende keine klare Torchance heraussprang.Als der schottische Schiedsrichter in Turin nach drei Minuten Nachspielzeit die Partie beendete, atmeten die Gladbacher Borussen sichtlich auf. Der erste Zähler in der Champions League war unter Dach und Fach - und das beim Vorjahresfinalisten. »Mit einer grandiosen Abwehrleistung haben wir uns diesen Punkt absolut verdient. Wir sind damit auch punktetechnisch in der Champions League angekommen«, sagte Sportdirektor Max Eberl. Die gesamte Mannschaft verteidigte mit großer Leidenschaft, ohne dabei als typisches ›Mauerteam‹ aufzutreten. »Ermauert hieße ja, dass wir nur hinten drin gestanden und die Bälle weggepöhlt hätten. Wir haben ihn in Notsituationen auch mal weggeschlagen, aber wir hatten auch Stafetten, wo wir Fußball gespielt haben«, unterstrich Eberl. »Alle haben sich geschlossen in den Dienst der Mannschaft gestellt, wir haben kaum was zugelassen gegen einen sehr erfahrenen Gegner. Natürlich hätten wir in einzelnen Situationen bei Ballbesitz noch etwas ruhiger und nicht so hektisch sein müssen. Das wäre der nächste Schritt«. So sah es auch André Schubert nach seinem ersten Auswärtsspiel in der Königsklasse. »Wir haben uns zu wenig befreit und keine echte Torchance erarbeitet. Da müssen wir uns mehr zutrauen und mit größerem Selbstverständnis von hinten heraus Fußball spielen und nicht so schnell die Bälle verlieren. Deshalb bin ich auch nicht zufrieden mit unserer offensiven Leistung«. »Es ist schwer, nach vorne zu spielen, wenn wir so intensiv verteidigen«, nahm Álvaro Dominguez seine Kollegen in vorderster Front in Schutz. »Die Stürmer machen einen sehr guten Job und helfen viel«. Dazu kam, dass Juventus defensiv ein echtes Schwergewicht ist. »Sie haben eine unheimliche Physis und da war es nicht leicht für uns, sich durchzusetzen«, sagte André Schubert. »Und da wir nicht so nachrücken konnten, war es schwer für unsere Offensive«. »Juventus hat viel taktische Qualität«, ergänzte Dominguez, der kurz vor der Pause kräftig durchatmen konnte, nicht die Rote Karte für eine Notbremse gesehen zu haben. Für den Spanier war der Tanz auf der Rasierklinge eine Kann-, aber keine Muss-Entscheidung. »Das war eine orange Karte, aber die gibt es nicht. Er konnte gelb oder rot geben, er hat gelb gegeben«. »Da hatten wir das Glück auf unserer Seite«, meinte Granit Xhaka. »Sonst wäre es sehr schwer geworden«. So aber erarbeitete sich das Team den ersten Punkt. »Es ist noch alles möglich«, sagte Xhaka und Eberl ergänzte: »Es wäre ein großer Traum, in Europa zu überwintern. Die beiden Leistungen gegen ManCity und jetzt bei Juve lassen den Satz zu, dass wir in der Champions League angekommen sind. Aber wir wollen ja nicht nur ankommen, sondern auch erfolgreich sein. Das wollen wir in den letzten drei Spielen tun. Jetzt kommen zwei Heimspiele und wir haben schon gegen City gezeigt, dass wir im Borussia-Park auch eine ganz große Mannschaft bespielen können«. Doch noch liegen zwei Wochen und drei Pflichtspiele vor dem neuerlichen Duell mit Juventus. »Ab jetzt gilt alle Konzentration auf Schalke und den Sonntag«, gab André Schubert die Parole aus. Die Champions League muss zunächst wieder hinten anstehen. Auch wenn Borussia gerade dort angekommen ist. Verdienter Punkt für Xhaka & Co. (Foto: TORfabrik.de) torfabrik.de
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