Verdient, aber mit ein wenig Glück hat die U17 am späten Samstagnachmittag mit 3:2 gegen Union Berlin gewonnen. Per Foulelfmter sorgte Bircan mit dem Schlusspfiff für den Dreier.
Gut gespielt "Das war ein richtig gutes und engagiertes Spiel meiner Jungs", freute sich U17-Coach Steven Cherundolo nach dem 3:2-Sieg gegen den Nachwuchs von Union Berlin. Geholfen haben dabei unter anderem zwei zu Recht gegebene Elfmeter - und zwar einer in der ersten und ein weiterer in der Schlussminute. Weil die jungen Roten hinten nicht immer ganz sattelfest waren, kamen die Gäste aber immer wieder ran. "Wir haben beim 1:1 und 2:2 schon mitgeholfen", hatte Cherundolo dann doch einen Kritikpunkt gefunden. Am Ende stand dann aber ein verdienter, wenn auch etwas glücklicher Erfolg.
10/18/2015 / Spielbericht 1:0 – Mit Kampf und Glück zum Dreier
Wie wichtig! Hannover 96 gewinnt beim 1. FC Köln mit 1:0 (1:0) und bleibt im Aufwärtstrend. Leon Andreasen entschied die Partie allerdings durch ein unabsichtliches Handspiel (38.). Durch den Auswärtsdreier klettern die Roten von den Abstiegsrängen.
Bekanntes Personal Personell unverändert zu den Spielen in Wolfsburg und gegen Bremen ließ 96-Cheftrainer Michael Frontzeck seine Startelf bei den seit 14 Heimspielen ungeschlagenen Rheinländern auflaufen. Und auch Frontzecks Gegenüber Peter Stöger sah keine Veranlassung, seine zuletzt mit 3:0 auf Schalke glänzend aufspielende Elf umzustellen.
Andreasens Hand-Treffer zählt Abwartender Start der Roten: Während die Niedersachsen zunächst einmal auf eine geordnete Defensive setzten, suchte der Gastgeber zunächst vergeblich Lücken in dem gut gestaffelten Abwehrverbund der Roten. Nach zwölf Minuten war es Bittencourt, der erstmals aufhorchen ließ. Hector hatte von links an den kurzen Pfosten gespielt, wo der ehemalige 96er das Leder direkt verlängerte. Das aber trudelte am langen Eck vorbei. Kurz darauf zielte Modeste im Anschluss an einen Freistoß artistisch zu ungenau (14.). Nach einer Viertelstunde dann auch der erste 96-Torschuss: Karamans Versuch vom linken Strafraumeck geriet aber deutlich zu hoch. Das war dann auch gleich die letzte Aktion für den 96-Stürmer. Beim Abschluss zog sich der Deutsch-Türke eine Muskelverletzung zu und musste so früh für Klaus das Feld räumen. Hannover war nun besser im Spiel und kam zu eigenen Chancen: Sobiech verzog etwas überhastet, nachdem Schmiedebach sich das Leder zuvor erkämpft hatte (20.). Kurz darauf wurde ein Schussversuch des Polen im Strafraum abgeblockt (22.). Aus der anfänglich so zurückhaltenden Partie war ein munteres Spielchen geworden, auch weil Köln weiter seine Chance suchte. Zieler musste beim Freistoß Hectors all sein Können nachweisen, auch durch Modeste wurde es nochmal gefährlich (24.). Der beste Angriff des ersten Durchgangs folgte dann knapp zehn Minuten später. Über Bittencourt und Modeste landete ein schneller Konter der Geißböcke bei Risse, der Zieler vom rechten Strafraumeck endgültig warmschoss (33.). Zwar war Köln spielbestimmend, doch der Treffer sollte auf der anderen Seite fallen: Nach Eckstoß Kiyotakes verlängerte Schulz per Kopf in den Fünfer, wo Leon Andreasen goldrichtig stand und das Leder eindrückte – allerdings irregulär mit dem Arm (38.). Das Unparteiischen-Gespann übersah dieses und entschied auf 1:0 für die Roten – sehr unglücklich für die Kölner. Fast wäre die Frontzeck-Elf sogar mit einer Zweitoreführung in die Pause gegangen, scheiterte Sobiech in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs doch noch einmal am stark reagierenden Horn. Das wäre aber angesichts des Spielverlaufs und der Entstehungsgeschichte der 96-Führung aber auch extrem schmeichelhaft gewesen.
Zieler, Zieler, Zieler! Zur Pause brachte Frontzeck mit Sakai für Sorg einen neuen Rechtsverteidiger. Der zweite Durchgang startete mit einer Unschönheit. Nach Ellbogeneinsatz von Osako im Luftkampf gegen Klaus musste der ehemalige Freiburger behandelt werden, der Japaner sah Gelb. Ansonsten agierten die Gäste sehr konzentriert und ließen auch gegen die neue Kölner Offensive um die eingewechselten Jojic und Zoller keine Chancen zu. Erst in der 64. Minute wurde es wieder gefährlich, als Bittencourt von rechts flankte und am langen Pfosten Modeste fand. Doch den Kopfball gegen die Laufrichtung kratzte Zieler stark von der Linie. Nun kam Köln! Wieder stand Zieler im Fokus, der einen guten Jojic-Freistoß aus dem Eck holte (68.). Die Partie wurde emotionaler und zeitweise hektisch. Schiri Dankert hatte Mühe, die Kontrahenten zu beruhigen. Immer wieder war es Zieler, der die seltenen, aber hochkarätigen FC-Gelegenheiten entschärfte. So in Weltklassemanier gegen den gerade eingewechselten Hosiner, der plötzlich mutterseelenallein vor dem Nationalkeeper auftauchte (76.). Bis zum ersten Torschuss der Roten dauerte es 79 Minuten, dann fasste sich Klaus ein Herz aus der zweiten Reihe, doch der Aufsetzer geriet zu unplatziert. Mit der Auswechslung von Spitze Sobiech für Felipe (83.) gab der 96-Coach ein deutliches Zeichen, worum es in der Schlussphase gehen musste: Beton anrühren! Aber Köln hatte noch zwei dicke Dinger: Zunächst war es Modeste, der per Kopf am erneut glänzenden Zieler scheiterte, dann strich Risses Schuss haarscharf drüber (87.). Mit viel Glück und Geschick - und dank eines überragenden Ron-Robert Zieler rettete Hannover die 1:0-Führung über die Zeit.
Raus aus den Abstiegsrängen Mit dem glücklichen Dreier in Köln machen die Roten einen wichtigen Schritt raus aus den Abstiegsrängen. Mit viel Engagement und einem Zieler in Hochform erarbeite sich die Frontzeck-Elf dieses weitere Erfolgserlebnis. Nun kann der Aufwärtstrend mit einem Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt veredelt werden. or
10/18/2015 / Stimmen "Stück weit konzentrierter als zuvor"
Nach dem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln kann Hannover 96 einige Plätze in der Tabelle nach oben klettern. "Die kleine Serie, die wir jetzt gestartet haben, tut uns gut", betont Ron-Robert Zieler, der abermals eine gute Leistung abrufen konnte, nach dem Abpfiff. Hier gibt es alle Stimmen zum Spiel!
96-Schlussmann Ron-Robert Zieler: "Das war ein dreckiger Sieg, das ist uns allen bewusst, aber es war ein verdammt wichtiger. Wenn man auf die Tabelle schaut, sieht man, dass wir ein paar Plätze klettern konnten. Wir sind natürlich nach wie vor unten drin, aber diese kleine Serie, die wir jetzt gestartet haben, tut uns natürlich gut. Was mich natürlich besonders freut, ist, dass meine Leistungen und Paraden mit dazu führen, dass wir wertvolle Punkte mitnehmen. Aber so schön die eigene Leistung auch ist, über allem steht der Mannschaftserfolg. Mittlerweile sind wir vielleicht auch schon ein Stück weit konzentrierter als die Wochen davor. Da haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht – die machen wir momentan nicht. Dann sieht man auf dem Platz, dass wir schon die Qualität besitzen, zu Null zu spielen und zu gewinnen. Deswegen hoffe ich, dass wir jetzt auch so weiter machen."
Siegtorschütze Leon Andreasen: "Für uns ist es jetzt erst einmal eine Befreiung. Wir haben hart gekämpft, um da unten rauszukommen. Mit sieben Punkten in drei Spielen haben wir uns jetzt ein Stück weiter nach oben gearbeitet." Starke Leistung heute - Zieler hielt mehrfach gegen Modeste.
Kölns Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke: "Da kommen mehrere Sachen zusammen. Zum einen hält Ron-Robert Zieler zwei, drei Bälle exzellent. Dann war bei dem einen oder anderen Ball nicht genügend Druck dahinter. Der Fakt bleibt, dass wir durch ein irreguläres Tor verlieren."
FC-Torwart Timo Horn: "Ich hatte die beste Sicht in der Szene, er nimmt ganz klar die Hand zum Ball und bugsiert ihn über die Linie. Ich kann verstehen, dass es in der Situation, in der sich Hannover befindet, nicht unbedingt vom Torschützen selbst kommt - die brauchen jeden Punkt. Der Schiedsrichter muss aktiv werden und den Spieler fragen, ob es Handspiel war. Letztlich bringt uns diese Entscheidung um einen oder sogar drei Punkte, wenn wir denn noch in der zweiten Halbzeit unsere Chancen genutzt hätten. Das haben wir leider nicht getan. Von daher kann man unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen. Ron-Robert Zieler hat sicherlich auch heute eine starke Leistung an den Tag gelegt."
Kölns Mittelfeldspieler Marcel Risse: "Aus meiner Sicht habe ich auch ganz klar gesehen, dass der Ball an der Hand war. Fehler passieren, aber auch wir haben heute nicht alles richtig gemacht. Zwar haben wir uns heute viele Torchancen erspielt, konnten diese aber nicht so kaltschnäuzig nutzen, wie wir es in den letzten Spielen getan haben. Dass wir dann heute so verlieren, ist natürlich sehr bitter."
Fast hätte es für die U23 zu einem Dreier bei Eintracht Braunschweig II gereicht. Dafür hätte aber der Elfmeter in der 89. Minute ins Tor gehen müssen.
Letztlich gerechtes Remis "Ein typisches Derby" hatte U23-Coach Michael Krüger zwischen seinen Jungs und dem Nachwuchs von Eintracht Braunschweig gesehen. Hart aber fair sei es auf dem Platz zugegangen und nachdem beide Mannschaften gute Torchancen, aber keine Treffer vorzuweisen hatten, wäre das 0:0 nach 90 Minuten auch in Ordnung gegangen. Dann aber bekam 96 völlig zu Recht einen Elfmeter, den Uffe Bech in der 89. Minute auch gut aufs Tor brachte - aber dennoch am Löwen-Keeper scheiterte.
10/19/2015 / Onlineshop Drei 96-Caps auf einen Streich
Schwarz-Weiß-Grün auf dem Kopf: Im aktuellen Angebot der Woche gibt es gleich drei 96-Caps.
Drei 96-Caps in den Klubfarben Ihr könnt Euch nicht entscheiden, ob Ihr eine schwarze, weiße oder grüne Cap von Eurem Lieblingsverein haben möchtet? Kein Problem! Im aktuellen Angebot der Woche kriegt Ihr alle drei Caps zum Vorteilspreispreis von insgesamt nur 15 Euro. Weitere Rabatte können nicht kombiniert werden. Das Angebot gilt bis kommenden Sonntag, 25. Oktober, und ist online sowie in den beiden 96-Fanshops erhältlich – allerdings nur solange der Vorrat reicht.
10/19/2015 / Profis Muskelfaserriss bei Kenan Karaman
Kenan Karaman hat sich im Auswärtsspiel von Hannover 96 am Sonntagnachmittag beim 1. FC Köln (1:0) einen Muskelfaserriss zugezogen.
Karaman fehlt bis auf weiteres Dies ergab ein Bild gebendes Verfahren am Montag in Hannover. Der türkische U21-Nationalspieler verletzte sich bei einem Schussversuch in der ersten Hälfte an der hinteren Muskulatur im rechten Oberschenkel. Karaman wird bis auf weiteres ausfallen.
Wir wünschen Kenan gute Besserung und eine schnelle Genesung!
Hannover/Frankfurt: Nach Handtor in Köln Kontrollausschuss ermittelt gegen Andreasen
Leon Andreasen droht wegen des Handtors am Sonntag beim 1:0-Sieg von Hannover 96 in Köln eine Sperre. Wie der kicker erfuhr, nahm heute der DFB-Kontrollausschuss die Ermittlungen gegen den Dänen auf. Andreasen wäre nicht der erste Spieler, der deswegen pausieren muss.
Der 32-Jährige hatte Hannovers Siegtreffer mit dem rechten Oberarm erzielt. Für viele im Stadion und alle später an den Fernsehschirmen war die Aktion sichtbar. Schiedsrichter Bastian Dankert und seine Assistenten nahmen den irregulären Treffer nicht wahr und gaben das Tor.
Der DFB hat nun den Unparteiischen ebenso wie Andreasen zur Stellungnahme aufgefordert. Die Sportgerichtsbarkeit prüft, ob das Verhalten als krass sportwidriges Verhalten zu werten ist.
Andreasen wäre nicht der erste Spieler, der deswegen pausieren muss. 2004 war Oliver Neuville wegen eines Handtors für zwei Spiele gesperrt worden. Der Nationalspieler hatte beim 2:0-Sieg seiner Gladbacher gegen Kaiserslautern das Spielgerät mit der Hand ins Tor bugsiert. Das Sportgericht stufte es seinerzeit als "krass sportwidriges Verhalten" ein.
10/20/2015 / Klub Ehemalige 96-Profis siegreich in Antalya
Auf Einladung der Großstadtverwaltung Antalya und des Deutschen Konsulats in Antalya hat Hannover 96 mit einer Auswahl ehemaliger 96-Profis am vergangenen Wochenende in der Türkei an einem Benefizturnier teilgenommen und am Ende des Tages den Turniersieg gefeiert. Hannover 96 trat unter anderem mit den Ex-Profis Fabian Ernst, Günter Herrmann, Daniel Stefulj, Karsten Surmann, Martin Groth und Altin Lala an.
Deutsch-Türkischer Kick für guten Zweck Der Erlös des Benefizturniers mit insgesamt sechs Mannschaften, das im Universitätsstadion Antalya ausgetragen wurde und unter dem Motto "deutsch-türkischer Freundschaftstag" stand, kommt den karitativen Projekten des Deutschen Konsulats zugute. Seit den zwei Winter-Trainingslagern in Belek im Januar 2014 und Januar 2015 unterhält Hannover 96 freundschaftliche Beziehungen zum Deutschen Konsulat. Bereits in der Vergangenheit unterstützte der Klub Wohltätigkeits-Veranstaltungen der deutschen Vertretung in Antalya. Der deutsche Konsul Martin Vetter und Vizekonsul Jörg Fürstenau, die nach dem Turnier abends zu einem "Champions Dinner" einluden, freuten sich über den sympathischen Auftritt des 96-Teams, das zudem noch hervorragenden Fußball zeigte.
Stefulj schießt die 96-Auswahl zum Sieg Neben der 96-Auswahl, die vor Ort von Teamchef Frank Obermeyer begleitet wurde, stellten sich die Traditionsteams der türkischen Klubs Antalyaspor und Alanyaspor sowie eine Konsulatsauswahl und die Mannschaften des Bürgermeisteramtes Antalya und des türkischen Kulturministeriums in den Dienst der guten Sache. Ebenfalls am Ball war in Antalya auch Tanju Colak, der 1988 mit 39 Ligatoren für Galatasaray Istanbul Europas bester Torschütze wurde. Im Endspiel setzte sich Hannover 96 durch einen Treffer von Daniel Stefulj mit 1:0 gegen Alanyaspor durch.
10/20/2015 / Fans, Profis Vorverkauf Schalke startet
Der Vorverkauf für das Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 startet für Mitglieder und Dauerkarteninhaber am Mittwoch, 21. Oktober, 10 Uhr. Der freie Verkauf beginnt dann am Freitag, 23. Oktober, 10 Uhr.
Auf nach Gelsenkirchen! Ab Mittwoch, 21. Oktober (10 Uhr), könne sich Mitglieder und Dauerkarteninhaber jeweils zwei Tickets für das Auswärtsspiel auf Schalke am Freitag, 4. Dezember, 20.30 Uhr, sichern. Der freie Verkauf beginnt zwei Tage später am Freitag, 23. Oktober, 10 Uhr. Die Tickets sind über folgende Vertriebswege erhältlich:
Vertriebswege:
Ticket-Onlineshop Fanshop an der HDI Arena Fanshop in der City am Kröpcke Service-Hotline (unter der Nummer 01806 1896 00 (0,20 Euro aus dem Festnetz; 0,60 Euro mit Mobilfunk)
Preise:
Sitzplatz: 28,60 Euro / 34,10 Euro Stehplatz: 17,05 Euro Stehplatz ermäßigt: 14,30 Euro
10/20/2015 / Profis DFB-Kontrollausschuss ermittelt gegen Leon Andreasen
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Leon Andreasen eingeleitet. Der Spieler steht unter Verdacht, sich im Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Hannover 96 am 18. Oktober 2015 eines krass sportwidrigen Verhaltens schuldig gemacht zu haben.
Hier der Wortlaut des Deutschen Fußball-Bundes: Andreasen wird verdächtigt, den Ball in der 38. Minute bewusst mit dem rechten Unterarm zum 1:0 für Hannover ins Tor befördert zu haben. Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) hat auf Nachfrage erklärt, diese Szene nicht gesehen zu haben, weshalb der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln kann. Das Gremium hat den Spieler nunmehr angeschrieben und zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Nach Vorliegen der Stellungnahme wird der Kontrollausschuss über den Fortgang des Verfahrens entscheiden.
10/20/2015 / Spieler des Spiels Zieler ist Euer "Spieler des Spiels"
Zum sechsten Mal in dieser Saison habt Ihr Ron-Robert Zieler zum "Spieler des Spiels" - präsentiert von Heinz von Heiden - gewählt. Für seine herausragende Leistung im Spiel gegen den 1. FC Köln belohnt Ihr unseren Torhüter mit 85,5 Prozent Eurer Stimmen. Auf Rang zwei landet Leon Andreasen (9,4 Prozent), gefolgt von Christian Schulz (2,3 Prozent).
Zieler zum sechsten Mal auf dem Treppchen Einmal mehr zeigte der 96-Keeper, wie wichtig er für sein Team ist. Zieler hatte bereits in der ersten Hälfte einiges zu tun, wehrte Schüsse von Jonas Hector (24.) und Marcel Risse (33.) blendend ab. Der 96-Schlussmann behielt auch weiterhin die Nerven und spielte eine sehr souveräne erste Halbzeit. Nach der Pause erhöhten die Kölner die Schlagzahl und Zieler stand fortan unter Dauerbeschuss. Doch weder Kölns Stürmer Anthony Modeste (65.) mit dem Kopf, noch FC-Mittelfeldspieler Milos Jojic (68.) mittels eines Freistoßes konnten den Ball ins 96-Tor befördern. In der Schlussphase scheiterten dann auch Philipp Hosiner (76.) im Eins-zu-Eins-Duell sowie Modeste (86.) nochmals per Kopfball am gut aufgelegten Zieler. Zurecht habt Ihr unseren Torwächter mit 85,5 Prozent zu Eurem "Spieler des Spiels" gewählt.
Andreasen und Schulz auf den Rängen Auf Rang zwei landet der Torschütze zum 1:0, Leon Andreasen, mit 9,4 Prozent Eurer Stimmen. Der Däne beackerte 90 Minuten lang die rechte Außenbahn im Mittelfeld der Roten und zeigte sich wie gewohnt kämpferisch auf dem Platz. Platz drei geht an 96-Verteidiger Christian Schulz mit 2,3 Prozent. "Schulle" hatte gemeinsam mit der 96-Defensive viel zu tun: Köln setzte im Laufe der Begegnung 18 Schüsse aufs Tor ab, von denen aber keiner um gewünschten Erfolg führte - auch dank des "Spieler des Spiels" Ron-Robert Zieler.
Mitmachen und gewinnen! Mit jeder "Spieler des Spiels"-Wahl könnt Ihr attraktive Preise gewinnen: Heinz von Heiden und Hannover 96 verlosen unter allen Teilnehmern folgende Preise: Ein Teilnehmer gewinnt nach jeder "Spieler des Spiels"-Wahl, präsentiert von Heinz von Heiden, einen 50 Euro-Gutschein für den 96-Fanshop.
Dazu gibt es folgende Saisonpreise, die unter allen Teilnehmern am Ende der Spielzeit verlost werden:
1. Preis: Meet&Greet mit einem 96-Spieler
2.- 6. Preis: je ein signiertes 96-Trikot.
Die Gewinnerin lautet: Birte Westphal aus Hannover. Herzlichen Glückwunsch!
20.10.2015, 16:20 DFB bestätigt Ermittlungsverfahren gegen Hannovers Handtorschützen Bader: "Es war ein Reflex"
Am Montagabend berichtete der kicker vom Ermittlungsverfahren des DFB-Kontrollausschusses gegen Hannovers Leon Andreasen, am Dienstag nun macht der Verband die Untersuchungen öffentlich. Andreasen, der am Sonntag beim 1:0-Sieg von 96 beim 1. FC Köln in der 38. Minute das spielentscheidende Tor mit dem rechten Arm erzielte, wird ein krass sportwidriges Verhalten vorgeworfen. Der Verein hat in einer Stellungnahme dem DFB seine Sicht der Dinge mitgeteilt. "Es war ein Reflex", sagte Geschäftsführer Martin Bader dem kicker.
Jetzt ist Leon Andreasen am Zug. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 96-Spieler schriftlich zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Das ist möglich, weil Schiedsrichter Bastian Dankert auf Nachfrage erklärt hat, dass er die besagte Szene nicht gesehen habe. Dankert hatte am Sonntag in Köln trotz heftiger Proteste auf Tor entschieden. Auf eine Nachfrage bei Andreasen verzichtete der Referee jedoch.
Dass der DFB ein Ermittlungsverfahren einleitet, sei laut Hannovers neuer Geschäftsführer Martin Bader "legitim". Der Verein selbst habe noch am Dienstag über den bekannten Rechtsanwalt Christoph Schickhardt dem DFB eine Stellungnahme übermittelt. "Jetzt muss der Kontrollausschuss die Wertung vornehmen und entscheiden, ob es zu einer Anklage kommt", sagte Bader dem kicker.
Andreasen droht im Falle einer Verurteilung eine Sperre wie einst Oliver Neuville. Der Ex-Nationalspieler erzielte 2004 für Borussia Mönchengladbach beim 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern ein Tor mit der Hand und wurde anschließend für sein "krass sportwidriges Verhalten" für zwei Bundesligapartien aus dem Verkehr gezogen. Anders lief es im März dieses Jahres beim damaligen Rostocker Halil Savran (jetzt VfL Osnabrück). Der hatte im Drittligaspiel gegen Chemnitz ebenfalls per Hand zum entscheidenden 1:0 getroffen, blieb aber unbestraft, weil keine eindeutige Absicht erkennbar gewesen ist. "Der DFB-Kontrollausschuss hat die besagte Szene geprüft und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass im vorliegenden Fall die Voraussetzungen für eine nachträgliche Ahndung nicht erfüllt sind", teilte der DFB damals mit. Bader: "Er hat nicht vorsätzlich gehandelt"
Bei Andreasen sieht das anders aus. Er wird verdächtigt, "den Ball in der 38. Minute bewusst mit dem rechten Unterarm zum 1:0 für Hannover ins Tor befördert zu haben".
Bader nimmt Andeasen aber gegen den Vorwurf der Vorsätzlichkeit in Schutz: "Man kann Leon abnehmen, dass er nicht vorsätzlich gehandelt hat", sagte er. "Durch das Abfälschen des Balles von Kölns Keeper Timo Horn war es ein Reflex."
Auf Andreasen sei in den letzten 48 Stunden "viel eingeprasselt", berichtete Bader: "Wichtig ist, dass er weiß, dass er bei uns in guten Händen ist". Die Verantwortlichen im Verein tun alles, um den Mittelfeldspieler so gut wie möglich zu unterstützen: "Wir versuchen, dass er es ausblenden kann, wir brauchen einen Andreasen mit klarem Kopf auf dem Platz", sagte Bader, der auf einen Freispruch hofft: "Am besten schon am kommenden Samstag gegen Eintracht Frankfurt."
20.10.2015, 21:29 Stöger von DFB-Ermittlungen irritiert Sperre für Andreasen? "Ich finde es sinnlos"
Schon am Sonntag unmittelbar nach der 0:1-Niederlage gegen Hannover 96 hatte Peter Stöger die Öffentlichkeit mit seinen fairen Statements beeindruckt. Jetzt findet er kritische Worte zu den Ermittlungen des DFB gegen Hand-Torschützen Leon Andreasen, der gesperrt werden soll.
Das in bester Volleyballer-Manier erzielte Siegtor von Leon Andreasen war auch am Dienstag noch das Thema am Geißbockheim. Die Fans diskutieren heftig über den irregulären Treffer des Hannoveraners. Und auch Peter Stöger äußerte sich nach dem Nachmittagstraining nochmal zu dem Fall. So erklärte Kölns Trainer zu den Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses, die eine Sperre für den Dänen nach sich ziehen könnten: "Ich habe es verfolgt. Ich finde es sinnlos. Ich verstehe es nicht, aber ich muss ja nicht alles verstehen." Stöger kann nicht nachvollziehen, dass es überhaupt zu den Ermittlungen kommt. "Es ist offensichtlich eine Tatsachenentscheidung gewesen, in einer Situation, die alle Schiedsrichter vor Ort so gesehen haben."
Schiedsrichter Bastian Dankert, der am Sonntag noch angegeben hatte, Andreasen hätte mit dem Rücken zu ihm gestanden und er hätte deswegen das Handspiel nicht sehen können, hatte im Rahmen der Untersuchungen allerdings erklärt, er habe die Situation nicht gesehen. Nur deshalb besteht überhaupt die Möglichkeit für den DFB zu ermitteln. Eine Tatsachenentscheidung gilt nämlich als unumstößlich.
Man braucht nicht im Spieler den Sündenbock suchen für eine Geschichte, die unglücklich gelaufen ist. FC-Trainer Peter Stöger
Natürlich hat Andreasen einen Fehler begangen. Aber auf offenem Feld. Für jedermann sichtbar. Mit einem kläglichen Handspiel - wenn es denn als bewusster Betrugsversuch gedacht war. Nicht versteckt oder hinterhältig und womöglich sogar nur mit einem Reflex. Nicht vergleichbar also mit zum Beispiel einem heimtückisch hinter dem Rücken des Schiedsrichters angesetzten Ellenbogencheck gegen einen Gegenspieler, der im Regelfall zu einer nachträglichen Sperre führt.
Für Stöger ist der Fall klar: "Es war eine Standardsituation. Es gibt keine klarere Situation, die im Sichtfeld aller vier Schiedsrichter liegt." Dass diese ihren Job ungenügend erledigt haben, ist zweifelsfrei. Dass nun alles auf Andreasen abgeladen werden soll, missfällt dem Österreicher. "Man braucht nicht im Spieler den Sündenbock suchen für eine Geschichte, die unglücklich gelaufen ist", plädiert Stöger, der - das zeigt der Fall Andreasen beeindruckend - nicht nur ein herausragender Bundesligatrainer ist.
20.10.2015 | 17:44 Uhr Hannover 96: Sorg weiter verletzt – Bech mit Extraschicht Nach dem Sieg gegen den 1. FC Köln gab Trainer Michael Frontzeck seinen Spielern am Montag trainingsfrei. Dienstag traf sich das Team wieder auf der Mehrkampfanlage: warm machen, leichte Dehnübungen mit Konditionstrainer Edward Kowaltschuk, Gammeleck mit den Co-Trainern. Zum Abschluss ein paar Runden Auslaufen – ein Schonprogramm.
Hannover. Nicht mit dabei war Oliver Sorg, der in Köln zur Halbzeit aufgrund einer Schienbeinprellung ausgewechselt werden musste. Auch am Dienstag war die Prellung noch nicht besser, hat sich sogar noch entzündet. Nun gilt es, die „Entzündung raus zu bekommen“, so Pressesprecher Alex Jacob. Ob Sorg bis zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt wieder fit ist, ist noch unklar.
Überstunden beim Training schob Uffe Bech. Sprints, Abschlüsse, Pässe – der kleine Däne will sich wieder an die erste Mannschaft herankämpfen.
Suche nach „Kaderplaner“ Keine Freigabe für 96-Favorit Möckel
Nürnbergs Chefscout Christian Möckel bekommt „keine Freigabe“ von dem Fußball-Zweitligisten – und fällt damit wohl als neuer "Kaderplaner" bei Hannover 96 aus. Möckel gilt als enger Freund des neuen 96-Geschäftsführers Martin Bader.
Hannover. Dass Möckel nicht freigestellt wird, erklärte am Montag Nürnbergs neuer Sportvorstand Andreas Bornemann. Meldungen von „Sky News HD“, Möckel sei freigestellt, dementierte er. Möckel besitzt in Nürnberg noch einen Vertrag bis 2017. Falls der 42-jährige frühere Profi bei 96 landet, wie es viele in Nürnberg erwarten, könnten die finanziell klammen Franken eine Ablösesumme kassieren – eine Freistellung wäre in der Hinsicht kontraproduktiv. Dass Möckel und Nürnbergs Trainer René Weiler nicht besonders gut miteinander können, ist ein offenes Geheimnis. Weiler soll mit einigen Transfers nicht zufrieden sein. 96-Geschäftsführer Bader will in dieser Woche noch zwei Gespräche mit Sportdirektor-Kandidaten führen. Auch die Möglichkeit, einen neuen Sportdirektor plus einen Kaderplaner zu installieren, soll zur Diskussion stehen.
Seit drei Spielen ungeschlagen | Frontzeck hat die 7-Punkte-Formel
Wochenlang ging bei 96 wenig bis gar nichts.
Nach dem Start-2:2 in Darmstadt folgten fünf Pleiten in Folge. Sogar gegen die Keller-Klubs Augsburg (0:2) und Stuttgart (1:3) waren die Roten chancenlos. Quittung: Letzter nach sechs Spieltagen, für einige war der Abstieg schon beschlossen. Das war am 23. September.
Jetzt, nicht mal vier Wochen später, sieht die Welt schon viel rosiger aus. Drei Spiele ohne Niederlage, rauf auf Platz 14 – und vorm Heimspiel Samstag gegen Frankfurt ist die Zuversicht zurück im Klub und in der Stadt.
Denn Frontzeck hat die 7-Punkte-Formel!
Nach wochenlangen Taktik- und Aufstellungs-Experimenten hat 96-Trainer Michael Frontzeck (51) die Erfolgs-Formel entwickelt. In Wolfsburg (1:1) und bei den Siegen gegen Werder und Köln (je 1:0) liefen die Roten drei Mal mit derselben Startelf auf.
Und die Frontzeck-Formel geht auf: Weltmeister + Kiyo + 9 Kämpfer!
Spüren auch die Profis. Kapitän Christian Schulz: „In den letzten drei Spielen geht unsere Leistungskurve nach oben. Vieles greift besser.“
Die Frontzeck-Formel.
WELTMEISTER. Ron-Robert Zieler in Jogi-Form. Stoppte die Frust-Serie von 25 Spielen mit Gegentor. Zuletzt hielt er bärenstark zweimal die Null fest. Zieler: „Man sieht auf dem Platz, dass wir schon die Qualität besitzen, zu null zu spielen und zu gewinnen. Deswegen hoffe ich, dass wir jetzt auch so weiter machen.“
KIYO. Hiroshi Kiyotake brauchte nach Fuß-OP im Sommer ein bisschen Anlauf. Jetzt bringt der Japaner fußballerischen Glanz ins Spiel. Kiyo war an den letzten drei Toren direkt beteiligt. Traf in Wolfsburg, schoß beide Ecken zu den Siegtoren gegen Werder und Köln.
9 KÄMPFER. Der Rest ist ganz viel Herz und Leidenschaft. Hinten konzentriert, im Mittelfeld laufstark und vorne kämpferisch. Frontzeck lobt: „Die Defensiv-Arbeit ist top. Und die fängt vorne bei Artur Sobiech an.“
10/21/2015 / Klub Fünfter VEREINT FÜR HANNOVER-Laternenumzug
Hier findet Ihr alle Infos zum diesjährigen großen VEREINT FÜR HANNOVER-Laternenumzug für einen guten Zweck. Wie immer geht es vom Opernplatz in die HDI Arena.
Bereits zum fünften Mal Am Montag, den 9. November 2015, um 17 Uhr lädt VEREINT FÜR HANNOVER bereits zum fünften Mal alle Kinder und Jugendlichen mitsamt ihrer Eltern aus Hannover und Region zu einem großen gemeinsamen Laternenumzug ein. Dabei sollen – wie in den vergangenen Jahren schon – mehrere Tausend Euro für die Ökumenische Essenausgabe zusammenkommen.
Start am Opernplatz Der VEREINT FÜR HANNOVER-Laternenumzug startet traditionell am Opernplatz mit einer Begrüßung. Gemeinsam bringen alle Teilnehmer von dort aus die Stadt zum Leuchten und marschieren Richtung HDI Arena. Traditioniell wird der Umzug von Sankt Martin hoch zu Ross angeführt.
Pro Kind wird gespendet Das Besondere am VEREINT FÜR HANNOVER-Laternenumzug: Die Unternehmenspartner der Initiative, Johnson Controls, die Hannoversche Volksbank und ZAG Personal & Perspektiven, spenden jeweils für jedes teilnehmende Kind 1 Euro für den guten Zweck. Um dem Gebot der Nachhaltigkeit Sorge zu tragen, unterstützt VEREINT FÜR HANNOVER – wie in den vergangenen vier Jahren – mit diesem Geld erneut die Ökumenische Essenausgabe. Täglich kommen hierher viele Besucher, die die kalte Jahreszeit ohne den Schutz einer Wohnung überstehen müssen. Von Dezember bis März werden ihnen kostenlose, warme Mahlzeiten angeboten, die eine echte Überlebenshilfe darstellen.
Seid dabei, habt einen schönen Abend und unterstützt uns, gemeinsam etwas Gutes zu tun!
Alle Infos auf einen Blick:
Zeit: Montag, 09. November, um 17 Uhr; Ende ca. 18.30 Uhr Startpunkt: Opernplatz Endpunkt: HDI Arena
10/22/2015 / Interviews "Am wichtigsten ist, dass wir weiter Punkte holen"
Im Gegnerinterview spricht Alexander Meier, Topscorer bei Eintracht Frankfurt, über die letzten Spiele, die Situation in der Tabelle, den Abstiegskampf und die Partie am Samstag gegen Hanover 96. Alexander Meier will mit Eintracht Frankfurt wieder Punkte holen.
Alexander Meier, die Eintracht musste am letzten Wochenende eine herbe Niederlage einstecken. Wie hat die Mannschaft das 1:5 weggesteckt? Alexander Meier: "Natürlich waren wir alle darüber enttäuscht, weil wir gegen einen starken Gegner zu viel zugelassen haben. Schon am Sonntag haben wir das Spiel analysiert und die Schwächen und Fehler angesprochen, damit sie uns nicht wieder passieren."
Hannover 96 verzeichnet seit den letzten drei Begegnungen einen Aufwärtstrend. Was erwarten Sie am Samstag für ein Spiel? Alexander Meier: "Es ist in dieser Saison wie in der letzten. Wenn Du zwei, drei Spiele gewinnst, bist Du oben dabei und wenn du sie verlierst rutscht du nach unten. Es liegt noch alles sehr dicht beieinander. Natürlich wird das Spiel am Samstag davon geprägt sein, dass beide Mannschaften gewinnen wollen."
"Dann muss man sich zwangsläufig mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen."
Im Gegensatz zu den Roten blieb die Eintracht seit fünf Spieltagen sieglos. Wie sieht Ihr Plan aus, die Serie an diesem Wochenende zu beenden? Alexander Meier: "Unser Trainer wird sich darüber Gedanken machen und uns entsprechend vorbereiten. Wir geben immer unser Bestes und werden sehen, was Ende dabei herauskommt."
Frankfurt ist mittlerweile immer weiter in Richtung Tabellenkeller abgerutscht, inzwischen nur noch zwei Punkte von Platz 16 entfernt. Inwiefern sprechen Sie schon von Abstiegskampf? Alexander Meier: "Klar, wir müssen jetzt erstmal nach unten schauen und wenn man zwei Punkte vom Platz 16 entfernt ist, dann muss man sich zwangsläufig mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen."
Die ersten drei Partien dieser Bundesligasaison mussten Sie noch verletzungsbedingt pausieren. Wie sehr freut es Sie jetzt, dass Sie - mit fünf Toren in sechs Spielen - ein gelungenes Comeback feiern konnten? Alexander Meier: "Tore sind mir nicht so wichtig. Am wichtigsten ist, dass wir weiter Punkte holen und ich gesund bleibe."
Am Samstag (15.30 Uhr) können die Roten in der HDI Arena beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt ihre Serie aus den letzten drei Spielen fortsetzen. Die Bilanz lässt jedenfalls hoffen: Zuhause verlor Hannover keine der letzten elf Bundesligapartien gegen die Hessen. Alle Fakten zu dem Duell gibt es hier!
Hannover verlor nur eins der vergangenen neun Bundesliga-Partien gegen Frankfurt (6 Siege, 2 Remis) und ist seit fünf Spielen gegen die Hessen ungeschlagen (3 Siege, 2 Remis).
Zu Hause verlor Hannover keine der vergangenen elf Bundesligaspiele gegen die Eintracht (7 Siege, 4 Remis). Die letzte Heimpleite gegen die Hessen gab es vor knapp 28 Jahren am 14.11.1987 (1:2).
Hannover holte aus den vergangenen drei Partien sieben Punkte und liegt damit in einer Tabelle der letzten drei Spieltage auf Platz drei hinter Gladbach und Bayern (je 9 Zähler).
Frankfurt holte nur zwei Punkte aus den vergangenen fünf Partien und ging an drei der letzten vier Spieltage als Verlierer vom Platz.
Die Eintracht konnte nur eins ihrer letzten 16 Auswärtsspiele gewinnen –am 3.Spieltag der aktuellen Saison mit 4:1 in Stuttgart. Dazu gab es vier Remis und elf Niederlagen, also nur sieben von 48 möglichen Zählern in diesem Zeitraum.
Hannover 96 konnte zwar nur zwei der vergangenen 13 Heimspiele gewinnen (4 Remis, 7 Niederlagen), feierte aber beide Siege in den letzten fünf Spielen und beendete mit dem 1:0 gegen Bremen am 8. Spieltag die Serie von drei Heimniederlagen in Serie.
Nach 16 Gegentoren an den ersten sieben Spieltagen spielte Hannover in den letzten beiden Partien gegen Bremen und in Köln zu Null. Zwei Weiße Westen hintereinander hatte Hannover zuvor zuletzt im Oktober/November 2014 (damals sogar drei).
Frankfurts zehn Gegentore in den letzten vier Spielen sind gemeinsam mit Wolfsburg und Augsburg Höchstwert in diesem Zeitraum. Insgesamt ließen nur Stuttgart (19) und Hoffenheim (18) mehr Gegentore zu als die Hessen (16, wie Gladbach und H96).
Wie 2014/15 mit Stuttgart hat Armin Veh mit Frankfurt neun Punkte aus den ersten neun Spielen geholt. Mit dem VfB verlor er danach drei Spiele hintereinander und stellte anschließend seinen Posten zur Verfügung.
Armin Veh und Michael Frontzeck spielten 1982/83 und 1984/85 zusammen in Mönchengladbach. 1984/85 standen sie in fünf Bundesligaspielen zusammen auf dem Platz.
Ron-Robert Zieler wehrte ligaweit die meisten Schüsse ab (45) und vereitelte die meisten Großchancen (12). Die letzten 15 Schüsse auf sein Tor konnte er halten.
Hannover-96-Keeper träumt vom "Heimspiel" gegen Holland Zieler: Torwart in Topform
Er gehört nicht erst in diesen Tagen zu den Erfolgsgaranten bei Hannover 96. Ron-Robert Zieler ist der Rückhalt der Niedersachsen, nach katastrophalem Start in der Bundesliga hielt der Torwart in den vergangenen drei Spielen fast alles. 1:1 in Wolfsburg, jeweils 1:0 gegen Bremen und Köln. 96 hat sich zurückgemeldet. Und auch von Zieler ist es mit Blick auf die Nationalmannschaft ein starkes Statement.
Man merkt schnell: Dieses Thema ist ihm eigentlich gar nicht so recht. Die Nationalmannschaft, das lässt Ron-Robert Zieler durchblicken, ist aktuell nicht so sehr drin in seinem Kopf. Die schwierige Situation in Hannover verlangt die volle Konzentration des Torhüters, der den Fragen nach der Bundesauswahl trotzdem nicht ausweicht. Dass er bei den letzten beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Irland und Georgien nicht nominiert war, wurde ihm plausibel erklärt. Bundestrainer Joachim Löw und Torwarttrainer Andreas Köpke wollten sich mal ein Bild von einem neuen Mann, in diesem Fall Bernd Leno, machen. Köpke habe ihm mitgeteilt: "Noch ist alles offen."
Von großer Bedeutung wird für Zieler die nächste Nominierung für die Länderspiele im November gegen Frankreich und die Niederlande dennoch sein. Das Heimspiel gegen Holland am 17. November findet nämlich in Hannover statt. "Das wäre was Besonderes", sagt der 96-Schlussmann, "ich mache mich aber nicht verrückt, ich kann die Entscheidung ohnehin nur bedingt beeinflussen." Lobeshymnen gibt Zieler weiter
Mit seiner Leistung nämlich, und die ist aktuell nahezu makellos. "Ich fühle mich gut, ich denke, das sieht man in den Spielen." Zweimal in Folge stand zuletzt die Null, vor allem dank Zieler, der gegen Bremen (kicker-Note 1,5) und Köln (kicker-Note 1) seinen Kasten sauber hielt. Die Lobeshymnen gibt der Keeper jedoch direkt an seine Vorderleute weiter. "Es kommt derzeit alles zusammen. Die Mannschaft hat sich stabilisiert, das hilft auch mir."
So soll es weitergehen. In der Liga heißen die nächsten Gegner Frankfurt, Hamburg und Hertha. "Da haben wir die Möglichkeit, die nächsten Punkte einzufahren", sagt Zieler und warnt zugleich: "Wir müssen jede Woche 100 Prozent auf den Platz bringen. Lassen wir nach, bekommen wir Probleme." Zur Not aber ist ja hinten noch Zieler, der mittlerweile 151-mal In Folge im 96-Kasten stand. "Das macht mich ein bisschen stolz. Das zeigt, dass man konstant seine Leistungen abruft, dass man verletzungsfrei ist."
Wechsel nach Hannover? Nürnberg stellt Christian Möckel frei
Christian Möckel, der Favorit auf den Posten des Kaderplaners beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96, ist vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg "freigestellt" worden. Möckel gilt als enger Vertrauter von 96-Geschäftsführer Martin Bader.
Hannover. Die Schlussfolgerung liegt nahe. Als am Donnerstagnachmittag bekannt wurde, dass der Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg seinen Chefscout Christian Möckel nun doch freigestellt hat, war für viele in Hannover klar: Damit ist Möckels Weg als sogenannter Kaderplaner zu 96 geebnet. Doch so einfach läuft es dann doch nicht, auch wenn der 42-Jährige weiter als der heißeste Anwärter auf den neuen Posten gilt. „Es gebietet die Fairness gegenüber den anderen Kandidaten, dass ich keinen Namen kommentierte“, sagte 96-Geschäftsführer Martin Bader der HAZ. „Ich sammele und spreche noch.“
Sechs Kandidaten gehören zur Vorauswahl, „mit einem muss ich noch ein Gespräch führen“, sagte Bader. „Ich denke, das alles am Wochenende auf zwei Kandidaten zusammendampfen zu können, um dann nächste Woche gemeinsam mit Martin Kind eine Entscheidung zu treffen.“
Bader hat mit Möckel in Nürnberg „fünf Jahre vertrauensvoll zusammengearbeitet“. Ein Freund, wie oft zu lesen war, sei der frühere Profi jedoch nicht: „Er hat sein Privatleben, und ich habe meines. Und vor Nürnberg kannte ich ihn auch nicht.“ Bader, darauf legt er Wert, möchte die Entscheidung für den Sportdirektor oder Kaderplaner „losgelöst von persönlichen Dingen treffen, sondern ausschließlich auf der inhaltlichen Basis. Wer hat welche Stärken und welche Schwächen? Was haben wir bei 96 und wer passt am besten zu diesen Strukturen?“ Das seien die Fragen, die wichtig seien.
Die Freistellung von Möckel, dessen Vertrag in Nürnberg noch bis 2017 läuft, ist übrigens nicht gleichbedeutend mit einer Freigabe. Die Chance, für seinen ehemaligen Chefscout noch eine Ablösesumme zu erhalten, will sich der in finanziellen Schwierigkeiten befindliche Zweitligist nicht nehmen lassen. Pokern ist auch im Fußball ein beliebtes Spielchen.
Umstrittenes Handtor Völler nimmt Andreasen in Schutz
Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat eine Lanze für den nach seinem Handtor in die Kritik geratenen Leon Andreasen von Hannover 96 gebrochen. Er hält die Ermittlungen für überzogen.
Hannover. Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat eine Lanze für den nach seinem Handtor in die Kritik geratenen Leon Andreasen (32) von Hannover 96 gebrochen. "Dass der DFB-Kontrollausschuss gegen ihn ermittelt, halte ich für total überzogen. Das ist meiner Meinung nach falsch und zu hart", sagte der frühere Weltklassestürmer.
Andreasen hatte beim 1:0-Erfolg seiner Mannschaft in Köln am vergangenen Sonntag den Siegtreffer mit der Hand erzielt. Nun wird untersucht, ob sich der dänische Nationalspieler krass sportwidrig verhalten hat. "Es ist unsinnig zu verlangen, dass ein Spieler während eines Spiels ein Vergehen zugibt. Es bringt auch nichts, ihn danach zu fragen. Das macht man ja auch nicht nach einem Foul. Wenn etwas passiert, müssen das alleine der Schiedsrichter und seine Assistenten sehen und bewerten. Alles andere ist praxisfremd", sagte Völler.
Auch Kölns Trainer Peter Stöger hatte die Entscheidung des Kontrollausschusses kritisiert. "Ich finde es sinnlos. Ich verstehe es nicht, aber ich muss ja nicht alles verstehen. Es ist offensichtlich eine Tatsachenentscheidung gewesen, in einer Situation, die alle Schiedsrichter vor Ort so gesehen haben", sagte der Österreicher und richtete seine Kritik erneut ausschließlich gegen Schiedsrichter Bastian Dankert, der nach eigenen Angaben ebenso wie seine Assistenten nichts gesehen hatte. Nur deshalb hat der DFB Ermittlungen wegen krass sportwidrigen Verhaltens aufnehmen können. Andreasen muss mit einer Bestrafung, möglicherweise sogar einer Sperre rechnen.
10/22/2015 / Vorbericht Ein richtungsweisendes Spiel?
Das nächste Heimspiel steht bevor: Kommenden Samstag empfängt Hannover 96 Eintracht Frankfurt in der HDI Arena. Unsere Mannschaft will dabei an die Erfolge der letzten Partien anknüpfen und weitere Schritte Richtung Tabellenmittelfeld machen. Doch auch die Frankfurter brauchen dringend wieder ein Erfolgserlebnis, um dem drohenden Abstiegskampf zu entkommen. Das letzte Heimspiel gegen Frankfurt gewann 96 mit 1:0.
Raus aus dem Tabellenkeller Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen konnte Hannover 96 einen ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen - die Rote Laterne wurde damit erfolgreich abgegeben. Jetzt heißt es für die Roten, diese kleine Serie nicht abbrechen zu lassen. "Wir haben uns in die Situation reingebissen, aber wissen auch, dass wir noch sehr viel Arbeit vor der Brust haben", erklärte Cheftrainer Michael Frontzeck am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Samstag trifft 96 mit der Eintracht auf einen direkten Tabellennachbarn. Mit einem Sieg kann die Frontzeck-Elf die Hessen überholen und sich noch ein weiteres Stück von den unteren Rängen absetzen. Der 96-Coach weiß aber auch: "Die Frankfurter Mannschaft, die sehr viel Potential hat, ist gerade im Offensivbereich schwer zu bespielen." Ein wichtiger Erfolgsfaktor könnte auch diesmal wieder Ron-Robert Zieler werden. Der 96-Schlussmann kann mit 152 Bundesliga-Spielen in Folge nicht nur mit dem bisherigen Rekordspieler der Roten (Hans-Josef Hellingrath) gleichziehen, sondern auch mit ähnlich guten Aktionen, wie in den Spielen zuvor, seinen Kasten sauber halten und somit zu einem Punktgewinn beitragen. "Es macht mich schon ein wenig stolz, so eine Serie hingelegt zu haben, aber das alles Entscheidende sind die Leistungen auf dem Spielfeld", betonte Zieler im 96TV-Interview. Und die stimmen: In den letzten beiden Partien blieb der 26-Jährige ohne Gegentor und sicherte den 96er mit seinen insgesamt elf Paraden wichtige Punkte.
Frankfurt seit fünf Spielen sieglos Im Gegenteil zu Hannover 96 hat die Eintracht an den letzten Spieltagen eine kleine "Negativserie" gestartet. Seit fünf Spieltagen blieb die Elf von Armin Veh sieglos, holte nur zwei Punkte. Als Folge steht Tabellenplatz 13 mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Besonders im letzten Spiel mussten die Frankfurter eine deutliche Niederlage hinnehmen: Gegen Gladbach kassierten die Hessen fünf Gegentore. Hoffnung auf einen Erfolg für die SGE macht jedoch Alexander Meier. Der Topscorer der Eintracht, welcher auch am letzten Samstag gegen Gladbach traf, hat bereits fünf Tore in sechs Spielen erzielt. Im Schnitt trifft der Stürmer alle 108 Minuten – das ist effektiver als in der Vorsaison, in der der 32-Jährige mit 19 Treffern Torschützenkönig wurde. "Alexander Meier ist sehr schwer einzudämmen. Er ist ein zentraler Punkt, der der Frankfurter Mannschaft gut tut", weiß auch 96-Trainer Michael Frontzeck.
Frontzeck muss auf Stammspieler verzichten Nachdem 96-Chefcoach Michael Frontzeck in den letzten drei Partien seine Elf nicht veränderte, muss er am Samstag einige Abstriche bei der Planung seines Kaders machen. Im Vergleich zum Spiel in Köln muss die Position von Kenan Karaman im linken offensiven Mittelfeld neu besetzt werden. Der 96-Stürmer fällt bis auf weiteres wegen eines Muskelfaserrisses aus. Eine wahrscheinliche Option für die vakante Stelle stellt Felix Klaus dar, der bereits am letzten Sonntag für den türkischen U21-Nationalspieler in die Partie kam. "Es sieht stark nach der Aufstellung aus der zweiten Halbzeit von letztem Sonntag aus", bestätigte Frontzeck dieses auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Außerdem werden weiterhin Charlison Benschop (Muskelfaserriss) und Edgar Prib (Syndesmoseanriss) fehlen. Auch Oliver Sorg und Andre Hoffmann sind keine Option für den Kader gegen Frankfurt. Sorg hatte sich am letzten Sonntag eine Schienbeinprellung zugezogen, die sich in der Folge noch entzündet hatte. "Olli steht für das Spiel nicht zur Verfügung", gab der Cheftrainer bekannt. Auch Hoffman hat mit einer Entzündung zu kämpfen – seine Patellasehne macht dem Mittelfeldmann Probleme. Unsicher ist auch, ob Frontzeck am Samstag seinen Stammspieler Leon Andreasen einsetzen kann. Nach seinem irregulären Treffer in Köln ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes gegen den 96-Profi. Dieses Verfahren könnte eine Sperre mit sich bringen. Frontzeck ist sich jedoch sicher, dass es zu keiner nachträglichen Bestrafung des Dänen kommt. "Ich plane mit Leon Andreasen auf dem Platz und von nichts anderem gehe ich aus."
Keine guten Nachrichten zu Oliver #Sorg: "Olli steht für das Spiel am Wochenende nicht zur Verfügung", so #H96-Trainer #Frontzeck. #H96SGE — Hannover 96 (@Hannover96) 22. Oktober 2015
Hasebe kehrt zurück Auch Armin Veh kann nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit Bamba Anderson (Knorpelschaden), Sonny Kittel (Kreuzbandriss) und Joel Gerezgiher (Bauchmuskelzerrung) fehlen dem Coach der SGE gleich drei Spieler. Jedoch lässt die Rückkehr aus dem Sonderurlaub von Makoto Hasebe hoffen. Der japanische Mittelfeldspieler hatte zuletzt eine Trainingspause erhalten, da er überspielt wirkte und sich regenerieren sollte.
Spannendes Duell Das Spiel am Samstag kann demnach für beide Vereine richtungsweisend werden. Hannover 96 erhofft sich, weiter in der Erfolgsspur zu bleiben und dem Tabellenkeller den Rücken zu kehren. Aber auch die Eintracht aus Frankfurt kann mit einem Sieg ihre negative Serie aus den letzten Partien stoppen und ein Zeichen gegen den Abstiegskampf setzen. ir
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