Karlsruhe (mia). Am Tag nach dem Derby-Sieg des Karlsruher SC gegen den 1. FC Kaiserslautern war Regeneration für die KSC-Profis angesagt. Laufen, Radfahren oder Behandlung standen auf dem Programm der Zweitliga-Profis, die „eine Runde Leistung“ gezeigt hatten gegen den FCK.
„Spielerisch war es gegen Freiburg besser, aber die Punkteausbeute war klasse, die Leistung war klasse“, lobte KSC-Sportdirektor Jens Todt seine Mannschaft für den „verdienten Sieg“.
Ein Derbysieg sei auch immer etwas Besonderes. „Es freut uns, dass wir da die Fans glücklich machen konnten.
„Es war ein sehr gutes, aufmerksames Verteidigen. Wir haben extrem wenig Chancen des Gegners zugelassen. Ich bin total zufrieden.“
Auch Martin Stoll und Jan Mauersberger hatten ihren Job zum zweiten Mal in der KSC-Innenverteidigung sehr gut gemacht. Stoll war für den verletzten Manuel Gulde nachgerückt.
„Manchmal entwickelt sich eine Saison so, wie man es gar nicht voraussehen kann. Mauer und Stolli machen es super und sind stabil. Das zweite Mal in Folge zu Null, … wir sind sehr zufrieden“, so der KSC-Sportdirektor. „Es freut uns sehr für die Beiden, das haben sie sich verdient.“
Trainersuche: Sichtungsphase Seine Arbeit macht auch Todt. In Sachen Trainersuche für die Nachfolge im Sommer von Markus Kauczinski befinde man sich weiter in der „Sichtungsphase“. „Wir führen intern Gespräche, aber haben keinen Zeitdruck“, so der KSC-Sportdirektor, dem bei seiner Arbeit „auch die Ergebnisse helfen“.
Auch die Gespräche mit den Spielern „gehen jetzt dann los“. „Es ist immer schwierig, wenn man unten drin steht. Dann ist es schwierig Vertragsgespräche zu führen, weil dir keiner sagen kann, wie es weitergeht.“ Aber der KSC habe einen Fahrplan, an den man sich halte.
Steigen Gulde und Gordon am Freitag ein?
Während die KSC-Profis am Montag einen freien Tag haben, geht es am Dienstag in die Vorbereitung auf das Spiel am Montagabend, 2. November, gegen den 1. FC Nürnberg.
Ende der Woche sollen dann auch zwei der verletzten KSC-Spieler mit ins Mannschaftstraining einsteigen. „Bei Manuel Gulde ist angepeilt, dass er Ende der Woche einsteigt, Daniel Gordon auch“, so Todt.
Bei Bjarne Thoelke (Gehirnerschütterung) müsse man von Tag zu Tag schauen. „Ich merke es bei der Belastung im Training noch“, so Thoelke.
In der Innenverteidigung, zuletzt war Thoelke bei der Oberligamannschaft des KSC eingesetzt, gehe er immer in die Zweikämpfe – ohne Rücksicht auf Verluste, lobte auch KSC II-Coach Stefan Sartori. „Anders ist es nicht meine Art“, so Thoelke, der sich bei einer der Aktionen bei der U23 die Gehirnerschütterung zugezogen hatte.
Karlsruhe (Peter Putzing) - Es war der erste Sieg des KSC über den FCK seit 2006. Nach sieben Partien ohne Dreier gewannen die Karlsruher endlich wieder einmal gegen die Roten Teufel. Und dieses 2:0 war absolut verdient. Die Badener waren den Pfälzern in fast allen Belangen überlegen.
Der KSC schaffte den zweiten Sieg in Serie und blieb dabei zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer. Die "Ersatz-Innenverteidigung" Jan Mauersberger und Martin Stoll - Daniel Gordon und Manuel Gulde sind verletzt - ließ nichts anbrennen. Auch nicht bei gegnerischen Standards - sonst ein Schwachpunkt des KSC. Die letzten fünf Gegentore der Badener fielen allesamt alle nach ruhenden Bällen, Für KSC-Coach Markus Kauczinski ging mit dem 2:0 eine Negativserie zu Ende. Gegen seinen Angstgegner 1. FC Kaiserslautern konnte Kauczinski bei vier Versuchen bisher nie gewinnen. Nach einer Niederlage und drei Unentschieden gab es jetzt den ersten Dreier für "Kaucze".
Eines wurde wieder einmal deutlich: Viel Ballbesitz ist nicht immer die zwingende Voraussetzung, ein Spiel zu gewinnen. Der KSC hatte in der Partie gegen den FCK nur 40 Prozent Ballbesitz - am Ende wurde dennoch ein hochverdienter Dreier unter Dach und Fach gebracht.
Einer überragte in dieser Partie alle: Grischa Prömel, der erst 19 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler drückte der Partie ganz intensiv seinen Stempel auf, erzielte zudem seinen ersten Zweitligatreffer. "Ich habe einfach abgezogen und drauf gehauen. Toll, dass es gepasst hat", sagte er und fügte hinzu: "Wir haben vergangene Woche intensiv Abschlüsse trainiert." Für ihn sei es "genial, vor diesen Fans spielen zu dürfen. Ich bin froh, dass mir der KSC die Möglichkeit gegeben hat, zweite Liga zu spielen."
Sportdirektor Jens Todt, der maßgeblich an der Verpflichtung Prömels beteiligt war, ist vom Shooting-Star angetan: "Grischa ist ein wahnsinnig cooler Typ, der den Sprung von der Regionalliga in die zweite Liga klasse hinbekommen hat, obwohl sich die Mannschaft in einer schwierigen Phase befand. Er ist kampfstark und ballsicher." Zudem: Enorm laufstark. Prömel spulte 12,38 Kilometer ab. Bestwert! Knapp dahinter: Dominic Peitz mit 12,30 Laufkilometern.
Prömel gelangen die meisten Torschussvorlagen: Drei. Gemeinsam mit Enrico Valentini führt er auch die Liste der meisten Ballaktionen an: 69, 44 Pässe spielte Prömel - ebenfalls Bestwert. Mit Innenverteidiger Jan Mauersberger hatte er zudem die beste Passquote: 87 Prozent. Der Japaner Hiroki Yamada, der wieder aufsteigende Form zeigt, beging die meisten Foulspiele: Vier. Allerdings wurde Yamada auch am häufigsten gefoult: Ebenfalls vier Mal.
18 zu 10 Torschüsse für den KSC, der auch bei den Zweikämpfen etwas besser war: 51 zu 49 lautete die Zweikampfquote. Überraschend, dass die Badener in der Luftzweikampfquote das Nachsehen hatten: 42 zu 58 Prozent. Dimitrij Nazarov suchte die meisten Duelle Mann gegen Mann: 39. Boubacar Barry hatte mit 70 Prozent gewonnener Duelle die beste Zweikampfquote vor Valentini, der immerhin noch 67 Prozent der Duelle gewann. Valentini war zudem der Herr der Lüfte: 80 Luftzweikampfquote. Wieder einmal zeigten die Fächerstädter eine enorme Laufleistung: 116,85 Kilometer gegenüber 111,85 Kilometer durch die FCK-Akteure. Auch bei den intensiven Läufen waren die Badener engagierter: 595 zu 579 intensive Läufe wurden gezählt. Peitz und Nazarov feuerten die meisten Torschüsse ab: Jeweils vier Versuche. Dennis Kempe war - wieder einmal - mit 32,41 km/h der schnellste Spieler in den Reihen des KSC.
Er gehört zu den Älteren beim KSC, ist aber noch lange kein altes Eisen! Martin Stoll spricht im Interview über seine letzten Einsätze, die Stimmung im Team und das kommende Spiel am Montag in Nürnberg. Stolli, der KSC hat das Derby gegen Kaiserslautern mit 2:0 gewonnen. Ist euer Matchplan in der Abwehr voll aufgegangen? Der Matchplan der gesamten Mannschaft ist voll aufgegangen. Der Trainer hat uns vor der Partie gut auf den Gegner eingestellt und wir haben das auch gut umgesetzt. Und ein Zu-Null-Sieg ist für uns ein tolles Resultat.
In deinen zwei Einsätzen hast du zwei Mal zu Null gespielt und sechs Punkte geholt. Besser kann es nicht laufen oder? Natürlich freue ich mich riesig, dass ich aktuell spielen darf und dass es bisher so erfolgreich war. Die sechs Punkte waren für uns sehr wichtig, aber natürlich wollen wir die Serie jetzt weiter ausbauen.
Schlägt der Derby-Sieg auch auf die Stimmung im Team? Das hat uns wirklich sehr gut getan. Ich habe gehört, dass der KSC seit 2006/07 den 1. FC Kaiserslautern nicht mehr schlagen konnte. Schön, dass diese Geschichte jetzt beendet ist. So tat uns das doppelt gut. Es sollte weiterhin Aufwind und Selbstvertrauen geben.
Der KSC ist schon fünf Spiele ohne Niederlage. Ist das Tal durchschritten? Ob das so ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Da ist sicherlich ein längerer Zeitraum von Nöten, um das beurteilen zu können. Ich denke, dass wir aus den Spielen zuvor gelernt und sich einige Spieler dahingehend weiterentwickelt haben, um mit solch schwierigen Situationen umgehen zu können. Wir arbeiten derzeit gut und wollen das am Montag wieder auf den Platz bringen.
Zu Beginn der Saison warst du in einer konkurrenzstarken Innenverteidigung nicht gesetzt. Jetzt hast du zwei tolle Leistungen gezeigt. Wie siehst du deine Rolle beim KSC? Ich fühle mich beim KSC sehr wohl. Zu Beginn der Saison habe ich den Konkurrenzkampf angenommen und ich wusste, dass die vier anderen Jungs sehr gute Fußballer sind. Ich habe hart trainiert und Geduld bewiesen. Jetzt bin ich durch Verletzungen in die Startelf gekommen, aber ich denke, jeder sieht, dass ich auch meine Qualitäten habe und dass meine Einsätze berechtigt sind. Ich froh, dass ich das zeigen durfte. Und Konkurrenz ist immer gut für ein Team.
Siehst du dich in der jungen KSC-Truppe auch als Mentor? Ich rutsche da als Älterer auch zwangsläufig in diese Rolle rein. Es kommen immer jüngere Spieler in den Profikader, ich bin aber keiner, der andere belehren oder einen Stempel aufdrücken möchte. Wenn mich andere nach meiner Einschätzung fragen, stehe ich gerne zur Verfügung und gebe gerne Auskunft. Ansonsten haben wir untereinander einen vernünftigen Umgang und zwischen den Spielern und kein Lehrer-Schüler-Verhältnis.
Was sind denn die kurzfristigen Ziele der Mannschaft bis zur Winterpause? Ganz einfach gesagt, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Wir haben jetzt drei schwere Spiele vor der Brust, namentlich Nürnberg, Bochum und Leipzig. Das sind gute Mannschaften, aber wir wollen bestehen und Punkte holen.
Und für dich persönlich? Natürlich möchte ich jetzt auch so viele Spiele wie möglich machen. Ich kämpfe um meinen Platz und gebe alles dafür.
Jetzt hat der KSC wieder ein Montagsspiel. Das hat schon gegen 1860 München geklappt. Ein gutes Omen? Das wäre ein bisschen zu einfach, ein gutes Omen an einem Tag oder an einer Uhrzeit festzumachen. Es ist aber schon etwas anderes, es hat ein gewisses Flair. Als Fußballer macht es mehr Spaß, abends unter Flutlicht zu spielen. Daher ist die Vorfreude sicherlich einen Ticken größer.
Nürnberg ist sicherlich ein harter Brocken, das hat der Pokalauftritt gegen Düsseldorf bewiesen, hat aber schon 21 Gegentore bekommen. Liegt da der Schlüssel zum Erfolg? Der Club spielt noch nicht die Runde, wie sie sich es zuvor gewünscht haben. Jetzt haben sie gegen Düsseldorf ein gutes Spiel abgeliefert, wobei die Fortuna keinen guten Tag erwischt hat. Wir fahren mit breiter Brust nach Nürnberg und schauen nur auf uns. Mit der Marschroute fahren wir am besten und werden wieder ein gutes Spiel zeigen.
Nach dem Paukenschlag im DFB-Pokal hofft der 1. FC Nürnberg nun auch in der Liga auf einen Befreiungsschlag. "Ich glaube, dass uns der Verlauf und der Ausgang des Spiels Mumm geben sollte, dass wir auf einem guten und richtigen Weg sind. Das müssen wir jetzt auch in der Meisterschaft umsetzen", sagte Club-Trainer Rene Weiler nach dem 5:1 (4:0) gegen Fortuna Düsseldorf.
In der Liga ist der ambitionierte Traditionsverein seit vier Spielen ohne Sieg. Anstatt wie geplant oben mitzuspielen, muss sich der Club derzeit mit Mittelmaß begnügen. Der klare Erfolg gegen die Fortuna und der erstmalige Einzug ins Pokal-Achtelfinale seit der Saison 2011/12 soll nun aber die Wende einleiten. "Ich denke, dem Verein und uns allen tut dieser hochverdiente Sieg sportlich wie finanziell gut", meinte Weiler nach den Toren von Guido Burgstaller (10.), Hanno Behrens (17.), Niclas Füllkrug (41.), Tim Leibold (43.) und Danny Blum (69.). "Jeder hat gekämpft und ist für den anderen gelaufen", sagte Torschütze Füllkrug zum Erfolgsrezept gegen desolate Düsseldorfer. Mit Spannung blicken die finanziell angeschlagenen Franken, für deren Bilanz die 540.000 Euro für das Erreichen des Achtelfinales enorm wichtig sind, nun der Auslosung am Sonntag entgegen. "Jetzt hoffe ich in der nächsten Runde wieder auf ein Heimspiel", sagte Hanno Behrens, "nur nicht gerade gegen Bayern oder Dortmund".
Im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Montag, 20.15 Uhr / Grundig Stadion) peilt der KSC den dritten Sieg in Folge an. "Wir wollen unsere Serie mit einem beherzten Auftritt in Nürnberg fortsetzen", kündigte Cheftrainer Markus Kauczinski an. Von David Ruf "Wir wollen ein harter Gegner sein und spielen wie immer auf Sieg. Dass wir auswärts gewinnen können, haben wir bereits bewiesen", so Kauczinski weiter. "Natürlich wissen wir um die Heimstärke der Nürnberger, aber wir haben schon andere starke Gegner gehabt und gezeigt, dass wir uns behaupten können."
Vom 5:1-Erfolg der Nürnberger gegen Fortuna Düsseldorf am Dienstag im DFB-Pokal will sich der KSC unterdessen nicht schrecken lassen. "Wir sind ein harter Brocken und werden die Tore, die Düsseldorf kassiert hat, nicht bekommen", so Kauczinski. "Wir werden da anknüpfen, wo wir gegen Kaiserslautern aufgehört haben, nämlich gut zu stehen und aggressiv und kompakt zu verteidigen. Wir haben gesehen, dass sich unser Spiel nach vorne verbessert hat und das werden wir versuchen weiterzuführen."
Peitz-Ersatz: Krebs und Meffert sind Optionen Dominic Peitz ist aufgrund seiner fünften gelben Karten gesperrt und damit in Nürnberg zum Zuschauen gezwungen. Als Ersatz und Nebenmann von Grischa Prömel im defensiven Mittelfeld stehen Gaétan Krebs und der wiedergenesene Jonas Meffert zur Verfügung. "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte Kauczinski zu dieser Personalie. "Es gibt Dinge wie die Verteidigung bei Standardsituationen, die für Jonas sprechen. Allerdings hat er noch nicht so oft trainiert und ist erst seit letztem Donnerstag richtig schmerzfrei.
Gordon tastet sich ran Im Abwehrzentrum werden auch in Nürnberg Jan Mauersberger und Martin Stoll zum Einsatz kommen. Auch wenn Manuel Gulde nach seiner Oberschenkelzerrung nocht immer nicht schmerzfrei ist, entpannt sich die Situation bei den verletzten Innenverteidigern etwas. Bjarne Thoelke absolvierte am Freitag ein Laufprogramm und soll dann entsprechend wieder ins Training einsteigen. "Wir hoffen, dass Bjarne bis Montag einsatzbereit ist", so Kauczinski.
Auch Daniel Gordon tastet sich nach seiner Knieverletzung langsam wieder an den Übungsbetrieb heran. Am Freitag hat der 30-jährige das Aufwärmprogramm mitabsolviert, um anschließend Schritt für Schritt wieder an den Trainingsbetrieb herangeführt zu werden.
Zum 50. Mal treffen der KSC und der 1. FC Nürnberg am Montagabend in einem Pflichtspiel aufeinander. Wir haben für Euch weitere wichtige statistische Daten und Fakten rund um diese Partie aufgeschrieben. Beide Vereine treffen zum 50. Mal im Profifußball (seit 1963) aufeinander. Insgesamt haben die Clubberer mit 19-16 Siegen die Nase vorn (bei 14 Remis).
Die Franken sind aber seit 4 Duellen mit dem KSC sieglos (3 Niederlagen, zuletzt 1 Remis). Der letzte Sieg des Club war ein 2-0-Heimsieg am 1. Februar 2004.
Nürnberg gewann keines der letzten 4 Zweitliga-Spiele (3 Remis, 1 Niederlage). Der letzte Sieg war das 3-0 in Kaiserslautern am 22. September, unter Rene Weiler blieb Nürnberg nur einmal länger sieglos (letzte Saison 7 Spiele vom 23. bis 29. Spieltag).
Der KSC ist seit 5 Spielen unbesiegt und gewann (nach 3 Remis) die letzten beiden Partien zu Null. 5 Spiele in Folge ohne Niederlage waren den Badenern zuletzt in der Vorsaison gelungen (12 Spiele zwischen Dezember und April).
Aus dem Spiel heraus kassierten die Badener, die ihre letzten 5 Gegentore alle nach Standards kassierten, sogar in den letzten 6 (!) Partien kein Gegentor.
43 Tore (Ligahöchstwert) fielen in den 12 Spielen mit FCN-Beteiligung. Allerdings spielte der Club zuletzt in Duisburg zum 1. Mal in dieser Spielzeit 0-0.
In den letzten 5 Zweitligapartien konnte der KSC immer treffen, so eine Serie legten die Badener zuletzt im August/September 2014 hin, als sie in 6 Partien am Stück treffen konnten - u.a. beim 3-0-Heimsieg gegen Nürnberg.
7 Tore erzielte der Club schon nach Eckstößen - Ligaspitze! Der KSC kassierte 4 Gegentore nach Eckbällen (wie Lautern und Sandhausen), kein Team mehr.
Der KSC gewann in Liga 2 nur 1 der letzten 9 Montagsspiele (3 Remis, 5 Niederlagen), dies aber beim 1-0 in München vor 2 Wochen. Der Club ist seit 4 Montagsspielen sieglos (2 Remis, 2 Niederlagen).
Karlsruhes Dominic Peitz (5. Gelbe) fehlt gesperrt. Für ihn nichts Neues: In jeder seiner nun 7 Zweitliga-Saisons musste Peitz mindestens 1 Gelbsperre absitzen, 2010/11 (damals noch für Union Berlin) und 2013/14 waren es sogar jeweils 2.
Das wichtigste wurde schon angesprochen in der PK und im Bericht. Krebs wird Peitz ersetzen, das ist natürlich eine herbe Schwächung. Auch ist fraglich, wer seine Stärken wird ausspielen können. Setzt der KSC seine Serie der ungeschlagenen Spiele fort oder setzt sich der heimstarke FCN durch? Ein X kann ich mir gut vorstellen, bin aber prinzipiell optimistisch was meine Karlsruher angeht. Yamada und im Prinzip das ganze Team im Aufwärtstrend, die Form passt. Zudem sind wir ja nicht auswärtsschwach, das hat die letzte Saison gezeigt. Under könnte ich mir heute auch ganz gut vorstellen.... aber warten wir es ab...
Der 1. FC Nürnberg wird im Heimspiel gegen den Karlsruher SC am Montagabend (20.15 Uhr) noch auf Sebastian Kerk verzichten. Ein Comeback des Mittelfeldspielers käme zu früh, sagte Trainer René Weiler vor der Abschlusspartie des 13. Spieltags. Kerk fehlt dem fränkischen Fußball-Zweitligisten angeschlagen schon seit Mitte September; am Freitag konnte er aber immerhin erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren.
Der Schweizer Coach wird voraussichtlich den Spielern vertrauen, die im DFB-Pokal einen beeindruckenden 5:1-Sieg über Fortuna Düsseldorf feierten. "Dass die Mannschaft von Dienstag große Chancen hat, wieder zu spielen, versteht sich von selbst", sagte Weiler im Vorfeld.
Gegen die Karlsruher, die zuletzt fünf Spiele nicht verloren haben und nur einen Punkt hinter den Nürnbergern (16 Zähler) rangieren, erwartet der Coach "ein Spiel auf Augenhöhe, das uns alles abverlangen wird". Der FCN sei "auf einem guten Weg", meinte Weiler, "das müssen wir auch resultatmäßig bestätigen".
Die Nürnberger sind seit vier Zweitligaspielen sieglos, haben aber vor heimischem Publikum noch keine Partie verloren.
Im Montagabendspiel des 13. Spieltags trennte sich der KSC und der 1. FC Nürnberg vor 25.439 Zuschauern mit einem torlosen Remis. Aus dem Grundig Stadion berichtet Fabian Dürr Personell musste Trainer Markus Kauczinski sein Team auf einer Position umstellen. Für den gelbgesperrten Dominic Peitz, der im Derby gegen Kaiserslautern seine fünfte gelbe Karte sah und somit zuschauen musste, rückte der erfahrene Gaétan Krebs auf die Doppelsechs an die Seite von Grischa Prömel. Nach überstandener Knieverletzung rückte zudem Innenverteidiger Daniel Gordon wieder zurück in den Kader. Wie zuletzt gewohnt schickte Kauczinski seine Elf im 4-2-3-1-System auf den Platz. Der KSC präsentierte sich in den blau-weiß gestreiften Trikots, der Club aus Nürnberg wie gewohnt in dunkelrot. Im Duell dieser beiden Traditionsmannschaften war beim KSC von Beginn an zu sehen, dass man gewillt war etwas Zählbares aus dem Frankenland mit nach Baden zu nehmen. Dies spiegelte einige schnelle Umschaltaktionen in der Anfangsphase wieder. Burgstaller findet in Orlishausen seinen Meister Die gefährlicheren Strafraumszenen hatten jedoch die Gastgeber in Form einer Flanke von Niclas Füllkrug, die in der Mitte jedoch keinen Abnehmer fand (11.) sowie einer Doppelaktion von FCN-Torjäger Guido Burgstaller, der zweimal am klasse reagierenden Dirk Orlishausen scheiterte (12.,13.). Fast im Gegenzug dann plötzlich die Führung für die Blau-Weißen, doch Hiroki Yamada verfehlte das FCN-Gehäuse nach einer Flanke nur knapp (14.). Glück für den KSC Exakt eine halbe Stunde war gespielt nachdem nach einer Ecke des FCN der Kopfball von Patrick Errass im KSC-Tor landete. Glück jedoch für die Blau-Weißen, dass Schiedsrichter Arne Aarnink und seine Assistenten zum Unmut der Club-Spieler auf Abseits entschieden. Eine der wenigen Torgelegenheiten des KSC war da noch ein Freistoß von Enrico Valentini, der jedoch deutlich einige Meter übers Club-Gehäuse ging (37.). So ging es mit einem Chancenplus für den 1. FC Nürnberg mit 0:0 in die Pause. Coach Markus Kauczinksi reagierte auf die Leistung der ersten Hälfte und brachte für den weitgehend unauffälligen Boubacar Barry eine neue Offensivkraft in Form von Manuel Torres. Dies zeigte auch gleich seine Wirkung. Der KSC drückte in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts vermehrt auf das Tor vom FCN. KSC zu Beginn der zweiten Spielhälfte präsenter Ergebnis war ein Gewaltschuss von Dimitrij Nazarov, der mit seinem satten Schuss FCN-Keeper Kirschbaum in Aktion setzte, der den Ball jedoch nur nach vorne zurück in die Gefahrenzone boxen konnte (50.). Auch die Schüsse von Hiroki Yamada (51.) und Erwin Hoffer (55.) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Erst ab der 60. Spielminute fand der Club wieder besser ins Spiel. Und so wäre es in der selbigen Spielminute auch fast um den KSC geschehen, als Georg Margreitter nach einem Eckball den Ball an den linken Innenpfosten köpfe. Orlishausen hätte bei diesem platzierten Kopfball des Österreichers wohl keine Abwehrmöglichkeit gehabt – erneut Glück für die Jungs um das Trainerteam Markus Kauczinski und Argirios Giannikis. Auch die Blau-Weißen treffen nur Aluminium Doch auch der KSC hatte Pech im Abschluss. Ein Schuss von Enrico Valentini wurde von Gaétan Krebs klasse Richtung FCN-Tor abgelenkt. Auch bei dieser Aktion verhinderte das Torgebälk den ersten Treffer des Abends (65.). Eine klasse Parade von KSC-Keeper Orlishausen verhinderte dann ab der 80. Minute die Führung für die Nürnberger. Doch der KSC-Kapitän parierte den Kopfball von Blum reaktionsschnell und verhinderte damit den Rückstand des KSC. Die Einwechslungen von Dimitis Diamantakos für Erwin Hoffer sowie Vadim Manzon für Dimitrij Nazarov brachten nicht mehr den gewünschten Erfolg. So blieb es am Ende beim 0:0 und der KSC darf dieses Duell auf Grund der zahlreichen Chancen des 1. FCN in der Schlussphase wohl als Punktgewinn ansehen. Durch das Unentschieden rangieren die Blau-Weißen nun auf dem elften Tabellenplatz. Bereits am Freitag geht es für den KSC weiter. Dann trifft man um 18.30 Uhr im heimischen Wildpark auf den VfL Bochum.
Karlsruher SC: Jens Todt bekennt sich zum KSC – Wird Argirios Giannikis neuer Cheftrainer?
3. November 2015, 7:20 Mit dem gestrigen 0:0 beim 1. FC Nürnberg ist der Karlsruher SC zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen geblieben und hat damit seinen seit Wochen positiven Trend unterstrichen, auch wenn der dritte Sieg in Serie verpasst wurde und auch eine Portion Glück dabei war, dass dem über weite Strecken besseren Club nicht der Siegtreffer gelang.
Am Rande der Partie musste sich Sportdirektor Jens Todt vielen Fragen nach seiner persönlichen Zukunft stellen, nachdem “Bild” von einem Geheimplan bei Hannover 96 mit dem 45 Jahre alten Ex-Nationalspieler berichtet hatte. Todt bestätigte zwar gegenüber “abseits-ka.de”, dass es vor einigen Wochen ein Gespräch mit Vertretern der Niedersachsen über einen Wechsel im Januar gegeben habe, betonte aber auch, dem Bundesligisten eine klare Absage erteilt zu haben: “Ich habe aber sofort gesagt, dass ich aktuell nicht zur Verfügung stehe. Ich werde also nicht im Winter wechseln.”
“Mindestens bis 2017″ beim KSC
Gegenüber den “Badischen Neuesten Nachrichten” äußerte Todt sich ähnlich und noch eine Spur deutlicher: “Das Thema kann man schnell beerdigen. Ein Wechsel im Winter kommt für mich nicht infrage. Ich fühle mich dem Projekt beim KSC weiter verpflichtet”. Darüber hinaus erklärte der Europameister von 1996 auch, dass es für den Sommer “keinerlei Absprachen” gäbe und er aktuell fest davon ausgehe, “mindestens bis 2017″, also dem Ende seines aktuellen Vertrages, in Karlsruhe zu bleiben.
Unabhängig von den Spekulationen um seine Person sucht Todt im Hintergrund nach dem neuen Trainer, der Markus Kauczinski im Sommer 2016 beerben soll. Bis Weihnachten soll der neue Coach feststehen, wobei der Kreis der in Frage kommenden Fußball-Lehrer offenbar überschaubar ist. Zu den Trainern, die sich Chancen ausrechnen dürften, zählt der derzeitige Kauczinski-Assistent Argirios Giannikis: “Agi ist ein Kandidat, aber es wurde noch kein Vertragsgespräch geführt, nur allgemein. Aber Agi ist ein Kandidat aus dem kleinen Kreis der Kandidaten”, verriet Todt dem Portal “abseits-ka”, während sich Giannikis selbst alle Optionen offen hält: “Ich kann mir vorstellen hier beim KSC Cheftrainer zu werden, ich kann mir auch vorstellen woanders Cheftrainer zu werden, aber ich kann mir auch vorstellen, mit Markus Kauczinski woanders als Co-Trainer zu arbeiten.”
Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage empfing der KSC am Freitagabend den VfL Bochum zum Flutlichtspiel im heimischen Wildpark. Vor 15600 Zuschauern konnten die Blau-Weißen ihre Serie weiter ausbauen und gegen den Tabellenvierten mit einem verdienten 3:0-Sieg drei wichtige Punke einfahren. Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn Dimitris Diamantakos kam dabei zu seinem Startelf-Debüt beim KSC. Außerdem durften Dominic Peitz und Manuel Torres von Beginn an auflaufen.
Bochum mit besserer Anfangsphase und KSC im Glück Den besseren Start erwischte das Team von Verbeek, die nach fünf Minuten durch einen Flachschuss von Onur Bulut aus etwa 25 Metern halbrechter Position das Tor nur knapp verfehlten und ein erstes Ausrufezeichen setzten. Auch in der 10. Minute wurde es gefährlich und die Hausherren, von denen bis dato nichts zu sehen war, hatten großes Glück, dass Simon Terodde, der im Strafraum zum Abschluss kam, den Ball nur gegen den rechten Pfosten hämmerte. Die Kauczinski-Elf hatte dagegen Schwierigkeiten, ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen, da Bochum vor allem im Mittelfeld gut stand, früh attackierte und die Räume so sehr eng machte. Und so erarbeitete sich der VfL immer wieder Torraumszenen. Eine weitere hatte Terodde nachdem ihn Peniel Mlapa per Flanke von der rechten Außenbahn in Szene gesetzt hatte, doch der Goalgetter erwischte die Hereingabe nicht richtig und setzte diese weit über das Gehäuse (21.).
KSC kommt nach 20 Minuten besser ins Spiel Die KSC-Fans mussten sich bis zur 24. Minute gedulden, ehe sie die erste Möglichkeit ihrer Mannschaft zu sehen bekamen. Nach einem kapitalen Schnitzer der Bochumer Hintermannschaft landete der Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes bei Manuel Torres, der es jedoch völlig freistehend verpasste, die Großchance in einen Torerfolg umzumünzen und den Ball rechts neben das Tor von Andreas Luthe beförderte. Die Blau-Weißen fanden nun besser ins Spiel und kamen selbst immer wieder zu guten Chancen. Nur drei Minuten später kam der KSC zu einer ähnlichen Aktion. Dieses Mal flankte Enrico Valentini den Ball in die Mitte, wo Diamantakos einen Moment zu spät kam.
Diamantakos trifft bei Startelf-Debüt per Kopf zur Pausenführung In der 33. Minute stand der Grieche jedoch goldrichtig, ließ Luthe mit seinem Kopfball in die rechte Torecke keinerlei Abwehrmöglichkeiten und besorgte dem KSC mit seinem ersten Pflichtspieltor die 1:0-Führung. Der KSC blieb jetzt dran und hatte gleich zweimal die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Zunächst war es Nazarov, der es aus der Distanz versuchte und das Ziel nur um wenige Zentimeter verfehlte (35.). Vier Minuten später hätte sich Dimantakos als Doppeltorschütze in die Statistik eintragen können. Nach einer weiteren guten Hereingabe vors Bochumer Tor sprang der Ball vor die Füße des Griechen, der die Kugel jedoch nicht über die Linie brachte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit meldeten sich auch die Gäste nochmals zu Wort und hätten durch Terodde noch zum Ausgleich kommen können, doch Jan Mauersberger konnte den Schuss gerade noch abblocken.
Yamadas Treffer zum 2:0 beschert KSC perfekten Auftakt in zweite Hälfte Die zweite Halbzeit begann für den KSC wie gemalt. Zahlreiche Zuschauer hatten ihre Plätze nach dem Pausensnack noch nicht wieder eingenommen, da wackelte der Ball bereits im Tornetz der Gäste. Erneut im Mittelpunkt des Geschehens stand Diamantakos, der in der 46. Minute aus halblinker Position einfach abzog und den Ball gegen den rechten Pfosten hämmerte. Hiroki Yamada, der in der Mitte mitgelaufen war und dem der Abpraller quasi vor die Füße sprang, hatte leichtes Spiel und konnte den Ball problemlos zum 2:0 einschieben. Der KSC war nun die klar bessere Mannschaft, erhöhte den Druck auf das Gästetor und drängte auf die Entscheidung.
Orlishausen rettet die Null In der 59. Minute konnten sich die Blau-Weißen jedoch bei ihrem Torhüter bedanken, dass den Bochumern der Anschlusstreffer verwehrt blieb. Eine Hereingabe von der Außenbahn landete bei Terodde, der diese im Rutschen noch gefährlich aufs gegnerische Tor lenkte und Orlishausen so zu einer Glanzparade zwang. Es blieb auch im weiteren Spielverlauf spannend. Während der VfL verzweifelt versuchte, den Anschlusstreffer herbeizuführen, setzten die Blau-Weißen immer wieder Konter, um den Sack mit einem Treffer zum 3:0 endgültig zuzumachen.
Barry macht den Deckel drauf Dies gelang auch in der 78. Minute und Diamantakos krönte seine überragende Leistung mit einem weiteren Assist. Nach einem Alleingang des Griechen hinein in den gegnerischen Strafraum und einem Schuss aufs Tor, lenkte Luthe den Ball erneut ins Zentrum, wo der kurz zuvor eingewechselte Boubacar Barry das Leder über die Linie drückte und mit seinem ersten Profitor alles klarmachte.
Karlsruhe (Peter Putzing) - Das 3:0 über den VfL Bochum war für den Karlsruher SC Spiel Nummer sieben ohne Niederlage. Zudem: Die vierte Partie in Folge ohne Gegentreffer. Damit wurde der Vereinsrekord eingestellt. Länger als vier Spiele in Folge blieb der KSC in der zweiten Liga noch nie zuvor ohne Gegentor. Der 3:0-Erfolg des KSC über die Bochumer war der höchste Saisonsieg. Vielleicht fiel der Sieg etwas zu hoch aus, aber er war absolut verdient.
Die Daten zeigen das nicht so deutlich, wie es im Wildpark für den Zuschauer ersichtlich war. Die Karlsruher bekamen die Partie gegen den Revierclub erst nach rund 20 Minuten richtig in den Griff. Der KSC brauchte ein weiteres Mal etwas Zeit, um ins Spiel zu finden und Dominanz auszuüben. Kapitän Dirk Orlishausen kommentierte: ""Wir haben den Anfang verpennt!"
Jungstar erzielt seinen ersten Treffer im Profifußball Nach zehn Minuten: 78 Prozent Ballbesitz für den VfL. Nach 20 Minuten: Null Torschüsse auf Seiten des KSC. Dann legten die Badener los, feuerten innerhalb von zehn Minuten drei Schüsse ab - allerdings traf keiner das von Andreas Luthe gehütete Bochumer Gehäuse.
Beeindruckend das "goldene Händchen", das KSC-Coach Kauczinski in Sachen Personalauswahl hatte. Er brachte mit Manuel Torres und Dimitris Diamantakos zwei neue Offensivspieler in die Startelf und die beiden waren für das 1:0 verantwortlich. Torres flankte - Dimitris Diamantakos köpfte schulmäßig zum 1:0 ein. Später brachte der KSC-Coach den hoch talentierten Jungstar Boubacar Barry (19) - und der erzielte prompt seinen ersten Treffer im Profifußball.
Wer war der schnellste Akteur beim Karlsruher SC? Bitter die Bilanz beim Ballbesitz nach 90 Minuten: 33 zu 67 Prozent. Ebenso wenig erfreulich: Die Passquote: 64 zu 80 Prozent war da das Endergebnis. Auch bei der Anzahl der Torschüsse waren die Gäste besser: 16 zu 14 lautete die Torschussbilanz. Selbst bei den Zweikämpfen waren die Karlsruher unterlegen: 46 zu 54 notierten die Statistiker bei der Zweikampfquote. Gewonnen wurde die Mehrzahl der Duelle in der Luft: 52 zu 48 Luftzweikampfquote pro KSC.
Die Lauffreude des Kauczinski-Teams: Tolle 123,12 Kilometer rannten die Wildparkakteure, die Gäste brachten es auf 117,65 Laufkilometer. Da der zuletzt laufstärkste Spieler, Grischa Prömel, zunächst auf der Bank saß, holte sich diesen Titel, wie in der Vergangenheit schon öfters, Hiroki Yamada. 12,93 Kilometer spulte er ab. Der Japaner brach gegen den VfL einen anderen Bann: Nach insgesamt 27 Begegnungen ohne Treffer erzielte er endlich wieder ein Tor.
Viele positive Akzente setzte wieder einmal "Kampfmaschine" Dominic Peitz. Mit 12,46 Kilometern war er die Nummer zwei in der Laufrangliste. Peitz hatte mit 63 die meisten Ballaktionen. Er ging am häufigsten in Zweikämpfe: 29 Mal, Peitz spielte 37 Pässe.
Die Innenverteidiger Jan Mauersberger und Martin Stoll waren enorm zweikampfstark. Mauersberger gewann dabei 67 Prozent seiner Duelle mit Bochumern, Stoll immerhin noch gute 64 Prozent. Mauersberger gelangen zudem elf der so wichtigen "klärenden Aktionen." Mittelfeldspieler Gaetan Krebs hielt das KSC Spiel am laufen durch Ballbesitz und hohe Passsicherheit (88 Prozent). Die meisten Sprints legte Manuel Torres hin. Der Spanier war zudem mit 33,83 Kilometern pro Stunde schnellster Karlsruher Akteur.
Während die 2. Bundesliga pausiert, sind mit Matthias Bader, Boubacar Barry, Marvin Mehlem und Grischa Prömel vier KSC-Profis auf Länderspielreisen unterwegs. Bader und Mehlem treten mit dem deutschen U19-Nationalteam beim Vier-Nationen-Turnier an. Am 13. November (18.00 Uhr) geht es in Völklingen gegen Schweden, am 15. November (18.00 Uhr) in Pirmasens gegen Serbien und zum Abschluss am 17. November (11.00 Uhr) in Homburg/Saar gegen Frankreich. Für das Team von Coach Marcus Sorg ist es der nächste Härtetest auf dem Weg zur Europameisterschaft in Deutschland (ab 11. Juli 2016).
Die U20 von DFB-Trainer Frank Wormuth tritt mit Barry und Prömel am 12. November (18.00 Uhr) in der osnatel ARENA in Osnabrück gegen Italien an. Am 16. November (18.00 Uhr) spielt die U20 im Preußenstadion in Münster gegen Polen.
Dimitrij Nazarov verzichtet wegen Problemen an der Schulter auf seine Reise zur Nationalelf Aserbaidschans. Diese trifft am Dienstag, 17. November (18.00 Uhr) in Baku in einem Freundschaftsspiel auf Moldawien.
Sehr gelungene Aktion meiner Meinung nach! Und schön danach Flyer verteilt, dass ja auch ein paar Euros generiert werden
Da staunten die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) am Dienstagmittag nicht schlecht! Plötzlich tauchten sieben KSC-Spieler in der Mensa auf und zeigten nach dem Anpfiff von "Schiedsrichter" Jens Todt beim Fußballtennis-Flashmob ihr Können. Nach einer knappen Minute war die Aktion dann auch schon wieder vorbei. Wie die Aktion bei den Studenten ankam zeigt Euch unser Video bei Wildpark TV.
Bilder zum Fußballtennis-Flashmob findet Ihr außerdem in unserer Bildergalerie.
Der KSC hat am Mittwochabend ein Freundschaftsspiel beim Kreisligisten FC Germania Forst mit 6:0 (1:0) für sich entschieden. Neben den Nationalspielern Matthias Bader, Boubacar Barry, Marvin Mehlem und Grischa Prömel musste Chefcoach Markus Kauczinski in Forst auch auf die angeschlagenen Martin Stoll, Jan Mauersberger, Enrico Valentini, Hiroki Yamada, Dennis Kempe, Dominic Peitz, Dimitris Diamantakos und Dimitrij Nazarov verzichten.
Bereits in der 3. Minute gingen die Karlsruher durch ein Eigentor nach einer Hereingabe von Mohamed Gouaida in Führung. Gouaida war es auch, der in der 14. Minute aus halblinker Position an Torhüter Gerber scheiterte. Keine 60 Sekunden später flog der Ball nach Vadim Manzons Direktabnahme von links knapp über das Tor. Der KSC blieb auch in der Folge überlegen, kam vor der Pause aber nur noch zu einer Möglichkeit durch Manuel Gulde, dessen Kopfball nach Ylli Sallahis Eckball jedoch knapp neben dem Kasten des Hausherren landete.
Mit den eingewechselten Gaétan Krebs und Bjarne Thoelke ging es für die Blau-Weißen vor 450 Zuschauern im Forster Waldseestadion in die zweite Halbzeit - Daniel Gordon und Manuel Torres bleiben in der Kabine. In der 54. Minute begann der Torreigen des KSC. Zunächst erhöhte Jimmy Hoffer per Doppelpack auf 3:0 (54., 64.), den vierten Treffer des Abends markierte Manzon per Foulelfmeter (78.). Nach Hoffers Tor zum 5:0 in der 80. Minute setzte Krebs sechs Minuten vor dem Ende per Vollspann-Hammer den Schlusspunkt.
Rechtzeitig zur Weihnachtszeit startet die Aktion „Blau-Weiße Weihnachten mit der Trauerhilfe Stier“. Bei dieser einzigartigen Maßnahme bekommen Fans die Möglichkeit Freunde und Familie auf eine besondere Art und Weise zu beschenken. Neben individualisierten, weihnachtlichen Merchandise-Artikel können auch VIP-Tickets mit „All-Area-Zugang“ und gleichzeitigen „Meet and Greet“ mit der KSC-Legende Edgar Schmitt erworben werden. Auch das Verschenken einer 1-jährigen Mitgliedschaft bei den Blau-Weißen ist möglich.
„Wir haben uns überlegt, welche besondere Aktion die Trauerhilfe Stier mit dem KSC zusammen realisieren kann, die es so vorher noch nicht gab“, erklärt Martin Stier. Eine große Besonderheit ist hierbei nicht nur, dass sich die zu kaufenden Pakete teilweise aus mehreren KSC-Artikeln zusammensetzt, sondern auch das die Profis der 1. Mannschaft diese dem Käufer anschließend persönlich übergeben. Eine weitere Besonderheit die Martin Stier damit meint sind sicherlich die einmaligen Sonderpreise die für die Weihnachtspakete verlangt werden. „Für Jeden ist die Aktion gedacht, der ein einzigartiges Geschenk machen möchte. Das heißt es ist auch für Jeden etwas dabei - vom kleinen bis zum großen Preis“, charakterisiert Martin Stier seine Aktion.
Trauerhilfe Stier, welches das einzige engagierte Bestattungsunternehmen im deutschen Profifußball ist, unterstützt das Weihnachtsfest in vieler Hinsicht. Neben der speziellen Aktion in Zusammenarbeit mit dem KSC, sorgt Martin Stier seit etwa 20 Jahren in seinem Heimatort Berghausen für eine weitere gute Tat. „An Heilig Abend haben wir eine ganz eigene Tradition die so in der Umgebung nirgends zu finden ist. Der riesige Friedhof in Berghausen wird mit einer Vielzahl an Lichtern und Lautsprechern ausgestattet, so dass jeder an seinem Grab die ökumenische Weihnachtsansprache und die Weihnachtslieder des Musikvereins verfolgen und eine Kerze anzünden kann. All das sorgt für eine ganz eigene und wunderbare Atmosphäre.“
Durch die Zusammenarbeit von Bestattungsunternehmen und Verein, erhoffen sich Beide nun selbiges positives Feedback. „Wir haben es geschafft, gemeinsam eine Aktion zu kreieren die für Verein, Unternehmen, Käufer und Beschenkten gleichermaßen besonders, aber auch einzigartig ist“, so Martin Stier.
In drei Jahren absolvierte er 70 Spiele für den KSC, inzwischen spielt Philipp Klingmann beim SV Sandhausen. Der Rechtsverteidiger im Interview über seine KSC-Zeit, das Spiel am Freitag und alte Kontakte. Klinge, der SV Sandhausen spielt bisher eine klasse Saison und steht trotz Punktabzug im oberen Tabellenbereich. Hast du damit so gerechnet? Vor der Saison hat uns der Punktabzug natürlich hart getroffen. Weil ich die Mannschaft nicht so gut kannte, konnte ich die Saison nur schwer einschätzen. Mir ist aber schnell klar geworden, dass wir einer tolle Mannschaft sind und wir auch was reißen können.
Wie gefällt es dir in Sandhausen? Ich bin toll aufgenommen worden, mit dem Trainerteam komme ich sehr gut zurecht. Es ist zwar nicht alles so groß wie beim KSC, aber mir gefällt es hier gut. Meine Mitspieler haben mir bei der Eingewöhnung auch sehr geholfen.
Warum hast du den KSC letzte Saison verlassen? Das liegt auf der Hand. Nach meiner Verletzungspause stand ich in zweiter Reihe und bin nicht mehr zu so vielen Einsatzzeiten gekommen, wie ich es mir gewünscht habe. Für mich war es klar, dass ich das ändern wollte. Deswegen habe ich mich nach einem neuen Verein umgeschaut und mich für Sandhausen entschieden. Ich hatte das Gefühl, dass ich hier zu alter Stärke zurückfinde.
Das ist so ja definitiv eingetreten. Hast du sportlich dein Glück wieder gefunden? Absolut. Es gibt nichts Schöneres für einen Spieler, regelmäßig zu spielen. Und wenn wir die Saison auch noch so erfolgreich gestalten wie bisher, macht es gleich noch mehr Spaß.
Sind die Spiele gegen den KSC wie am Freitag für dich daher die emotionalsten? Es ist ja jetzt mein erstes Spiel gegen den KSC, daher kenne ich das Gefühl noch nicht. Aber wenn das für mich kein besonderes Spiel ist, dann gibt es gar keins. Dafür sind mir meine Erinnerungen an den KSC zu wichtig. Ich freue mich auf die Jungs, das Umfeld und die Fans.
Apropos Erinnerungen: Welche sind dir besonders geblieben? Ich würde definitiv sagen der Aufstieg in die zweite Liga. Ansonsten fand ich immer die Derbys gegen Kaiserslautern prickelnd.
Pflegst du weiterhin die Kontakte zu alten KSC-Kollegen? Klar. Ich habe noch zu einigen Kontakt und man schreibt oder sieht sich immer mal wieder.
Wie bewertest du den aktuellen KSC und seine Leistungen? Ich glaube, der KSC hat unterstrichen, dass er nach wie vor große Qualität hat. Nach der Schwächephase haben sie ihr Glück erzwungen und spielen wieder konstant gut. Für uns wird das ein sehr schweres Spiel.
Der KSC ist seit sieben Spielen ohne Niederlage. Was macht ihn deiner Meinung nach derzeit so stark? Ich glaube, der Kader ist einfach viel zu gut, um eine schlechte Saison zu spielen. Das Team hat etwas gebraucht, aber das steht den Jungs auch zu. Inzwischen hat jeder verstanden, dass der KSC wieder da ist.
Du kennst die Mannschaft in und auswendig. Hat dein Trainer Alois Schwartz dich schon ausgequetscht? Nein, noch nicht. Aber er hat mich darauf angesetzt, ein paar Sachen herauszufinden. Ein großer Vorteil wird das aber nicht für uns sein.
Dein neues Kapitel heißt jetzt also Sandhausen. Was sind dort deine langfristigen Ziele? Ich will einfach viel spielen und mit der Mannschaft so viele Punkte wie möglich holen. Bisher haben wir den Plan gut umgesetzt. Persönlich habe ich mir keine langfristigen Ziele gesetzt. Ich schaue einfach, was passiert.
13. November 2015, 6:47 Auch interne Lösung möglich
Beim FC Germania Forst hat der Karlsruher SC am Mittwoch durch Treffer von Erwin Hoffer (3), Vadim Manzon und Gaetan Krebs sowie ein Eigentor einen klaren 6:0 gefeiert und den positiven Trend der letzten Wochen fortgesetzt. Bemerkenswert ist die Entwicklung seit der letzten Länderspielpause vor allem deshalb, weil damals nicht wenige Beobachter einen Absturz befürchteten, nachdem Trainer Markus Kauczinski den Verein darüber informiert hatte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Doch stattdessen haben die Erfolge der letzten Wochen die Situation spürbar entspannt, was den Verantwortlichen die Möglichkeit gibt, die Suche nach einem neuen Trainer in aller Ruhe voranzutreiben. Und allem Anschein nach sind die Überlegungen schon relativ weit gediehen. Dass die Kandidatenliste nicht lang ist, sickerte schon vergangene Woche durch, wobei der federführend mit der Suche beaufragte Jens Todt keinen Kommentar zu den gehandelten Namen abgibt.
Nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 93/2015 vom 12.11.2015) gehören der gerade bei den Stuttgarter Kickers beurlaubte Horst Steffen, der vor wenigen Wochen auch bei Borussia Mönchengladbach gehandelt wurde, und Rüdiger Rehm von der SG Sonnenhof Großaspach zum Kandidatenkreis. Letzterer hat seinen Vertrag in Großaspach allerdings kürzlich erst bis 2018 verlängert. Außerdem gilt auch der aktuelle Kauczinski-Assistent weiterhin als möglicher neuer Cheftrainer.
Gouaida soll sich durchbeißen
Unterdessen ist es für den KSC kein Thema, den erst im Sommer vom Hamburger SV ausgeliehenen Mohamed Gouaida im Winter schon wieder abzugeben. „Es ist keine ganz leichte Situation für ihn, da muss er jetzt durch und sich durchbeissen“, erklärte Sportdirektor Todt gegenüber „abseits-ka“ die zu Wochenbeginn aufgekommenen Spekulationen, dass der tunesische Nationalspieler den Absprung plane.
Gouaidas Berater Emal Wardak dementierte derweil Wechselabsichten seines Schützlings. Ausgeschlossen scheint freilich dennoch nichts, sollte der Offensiv-Allrounder in den Wochen bis Weihnachten unverändert nicht zum Zug kommen.
Seit vier Partien ist der Karlsruher SC nun schon ohne Gegentor, seit sieben Partien ohne Niederlage. Ein Garant dafür: Abwehrspieler Jan Mauersberger. Nach einer Seuchen-Saison 2014/15 mit vielen Verletzungen gehört der Routinier (30) diese Spielzeit zum Stammpersonal. Liga-zwei.de sprach mit dem gebürtigen Münchener über die aktuelle Lage beim KSC, die Konkurrenz-Situation mit Gordon und Gulde sowie persönliche Ziele. Liga-zwei.de: Herr Mauersberger, nochmal Glückwunsch zum 3:0 gegen Bochum. Was zeichnet den KSC derzeit aus?
Jan Mauersberger: „Wir haben es geschafft, nach der Serie von drei Niederlagen (Anm. d. Red. Braunschweig, Union, Paderborn) wieder eine Stabilität in unser Spiel zu bringen. Nachdem uns die spielerische Leichtigkeit durch die Abgänge etwas verloren ging, müssen wir wieder mehr um die Punkte kämpfen. Dank hohem Einsatz und Laufbereitschaft gelang es uns das zuletzt immer besser, sodass es schön ist, diese Positivserie zu starten.“
Liga-zwei.de: Sicherlich spielt auch die wieder gewonnene Defensivstärke mit vier zu-Null-Spielen in Serie eine Rolle oder?
Mauersberger: „Ja, wir haben anfangs als Mannschaft nicht so defensiv gespielt, wie in der vergangenen Saison und dann beim 0:6 – mit fünf Traumtoren gegen uns – in Braunschweig einen kleinen Knacks bekommen. Aber wir haben uns deshalb nicht die Köpfe eingeschlagen, sondern weiter hart an unserem Defensivverhalten gearbeitet. Bei uns arbeiten alle Spieler nach hinten mit – und nur so geht’s. Dass uns in den vergangenen Spielen auch mal Pfosten oder Latte gerettet hat, sehe ich als erarbeitetes Glück an.“
„Reden nicht vom Aufstieg“
Liga-zwei.de: Anfang Oktober erklärte Trainer Markus Kauczinski, dass er am Saisonende den Verein verlässt. Wie erleben Sie ihn seitdem?
Mauersberger: „Ganz normal, wie vorher auch. Es ist natürlich schade, da viele Spieler mit ihm schon seit drei, vier Jahren zusammen arbeiten und seine Art, Fußball zu spielen, verinnerlicht haben. Wir sind natürlich gespannt, wie es für ihn sowie den KSC dann weiter geht, aber in der täglichen Arbeit hat sich seitdem nichts geändert. Die Ergebnisse seitdem sprechen ja auch irgendwie für sich.“
Liga-zwei.de: Sie stehen derzeit im Tabellen-Mittelfeld. Sieben Punkte Vorsprung auf unten, sieben Rückstand nach oben. Was ist bis zur Winterpause noch drin?
Mauersberger: „Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen. Die 2. Liga ist extrem ausgeglichen. Wir geben jetzt kein Punkteziel bis Weihnachten aus, sondern wollen uns weiter stabilisieren, um dann möglichst nicht mehr in die untere Tabellenhälfte blicken zu müssen. Was danach noch geht, wird man sehen. Vom Aufstieg zu reden, halte ich derzeit aufgrund unserer Möglichkeiten im Vergleich zu denen anderer Zweitligisten für nicht angebracht.“
„Sandhausen-Derby zum Heimspiel machen“
Liga-zwei.de: Im nächsten Spiel geht’s nach Sandhausen. Was erwarten Sie vom Derby?
Mauersberger: „Von Karlsruhe nach Sandhausen sind’s nur 50 Kilometer, sodass uns wieder tausende KSC-Fans unterstützen und das Auswärts- zum Heimspiel machen werden. Etwas schöneres, als ein gefühltes Heimspiel auswärts zu gewinnen, gibt es fast nicht. Von daher fahren wir dort hin, um die drei Punkte mitzunehmen.“
Liga-zwei.de: Vergangenes Jahr absolvierten Sie verletzungsbedingt nur elf Partien. Gab es bei Ihnen Zweifel, wieder an die erste Elf heran zu kommen, nachdem Sie zu Beginn dieser Saison nicht berücksichtigt wurden?
Mauersberger: „Es war natürlich kein einfacher Start. Der Verein hat offen mit mir kommuniziert, dass er nicht mehr richtig mit mir plant. Ich weiß aber was ich kann. Letzte Saison haben andere Spieler von meinem Verletzungspech profitiert, nun ist es anders herum und ich habe durch die Ausfälle anderer wieder meine Chance bekommen.“
Liga-zwei.de: Sie sprachen die Verletzungen von Gulde und Gordon an, die bald wieder fit sind. Hat Ihr Trainer nach den vielen zu-Null-Spielen denn überhaupt einen Grund, das Innenverteidiger-Duo mit Ihnen und Martin Stoll auseinander zu reißen?
Mauersberger: „Im Moment sammeln wir natürlich Argumente, dass wir so weiter spielen. Es freut mich unheimlich für Martin, der in den vergangenen Jahren auch oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Wenn uns vor der Saison einer gesagt hätte, dass wir in dieser Konstellation viermal in Folge ohne Gegentor bleiben, wären wir wohl belächelt worden.“
„Kann mir vorstellen, beim KSC zu bleiben“
Liga-zwei.de: Ihr Vertrag läuft 2016 aus, gab’s schon Gespräche wie es dann weiter geht?
Mauersberger: „Nein, noch gar nicht. Ich fühle mich in Karlsruhe aber sehr wohl und denke, dass ab Januar Bewegung in die Sache rein kommt. Mit den guten Leistungen derzeit sehe ich mich aber auf einem positiven Weg und kann mir vorstellen, beim KSC zu bleiben.“
Liga-zwei.de.: Noch zwei Fragen zu den Bayern, wo Sie als gebürtiger Münchener in der Jugend und später bei den Amateuren spielten. Gibt’s noch Kontakte aus dieser Zeit?
Mauersberger: „Den ein oder anderen trifft man als Gegenspieler in der 2. Liga wieder, wie zum Beispiel Michael Rensing von Fortuna Düsseldorf. Die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft ist aber auch schon elf Jahre her, sodass sich viele Wege getrennt haben. Mein früherer Mitspieler Paul Thomik gehört jedoch mittlerweile zu meinen besten Freunden.“
Liga-zwei.de: Im Januar bestreitet der KSC ein Testspiel gegen die Bayern. Wie sehr freuen Sie sich auf dieses Match?
Mauersberger: „Sehr. In den fast zehn Jahren seit meinem Weggang aus München bin ich nur einmal mit Fürth im Pokal auf die Bayern getroffen, durfte da aber leider nicht mitspielen. Umso größer ist jetzt die Freude, meinen alten Trainer Hermann Gerland wieder zu sehen und sich auch mit Weltklassespielern wie Robert Lewandowski zu messen.“
Liga-zwei.de: Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen eine weiterhin erfolgreiche Saison.
Karlsruhe (mia). Ein 5:5 werde es beim Spiel des Karlsruher SC gegen den SV Sandhausen am Freitagabend (18.30 Uhr) nicht geben, „sondern eher ein eng umkämpftes Spiel“ erwartet KSC-Innenverteidiger Jan Mauersberger.
Wenn es zum Aufeinandertreffen des KSC mit dem Tabellenfünften der Zweiten Liga Sandhausen kommt, werde es wie in jedem Spiel darauf ankommen, „eine gute Effektivität an den Tag“ zu legen, so Mauersberger.
„Wir müssen wieder hinten konzentriert verteidigen. Ich glaube das haben wir die letzten Spiele gut gemacht.“ Nachdem der KSC vier Partien zu Null gespielt hatte, steht er nun auf Platz neun der Tabelle und verzeichnet einen Aufwärtstrend.
Nicht zuletzt die Innenverteidigung mit Mauersberger und Martin Stoll hatte ihren Teil dazu beigetragen. Dass sich die beiden auch gegen Sandhausen in der Startelf befinden, scheint wahrscheinlich, nachdem Manuel Gulde und Daniel Gordon lange verletzt ausgefallen waren und erst seit Kurzem wieder am Mannschaftstraining des KSC teilnehmen.
Während die Innenverteidigung komplett trainieren konnte, musste KSC-Coach Markus Kauczinski am Dienstag neben den Nationalspielern auch auf Jonas Meffert (krank) und Boubacar Barry (Trommelfell-Verletzung) verzichten. Bei ihnen werde von Tag zu Tag geschaut, wann sie wieder einsteigen können.
Einen Rückstand in Sandhausen aufzuholen wird schwer An die Leistung aus den Partien zuvor müsse der KSC anknüpfen. „Sandhausen ist eine sehr effektive Mannschaft. Das heißt wir dürfen wirklich absolut nichts zulassen. Wenn man gegen Sandhausen in Rückstand gerät, dann ist es schwierig. Sie stehen defensiv kompakt und machen es den Gegnern nicht leicht. Ich hoffe, dass wir da die glücklicheren Akzente setzen können.“
Thema: Artikel in Vorausschau auf das nächste Spiel Personalsituation
KSC vor Baden-Derby: Erste Personal-Entscheidung ist gefallen
Karlsruhe (Peter Putzing) - Am Freitag, 20. November, ist Baden-Derby Zeit: Der Karlsruher SC tritt gegen den SV Sandhausen an. Trainer Markus Kauczinski fiebert dem Spiel entgegen. Dass seine Elf dabei erstmals in diesem Derby in Liga zwei nicht Favorit ist, interessiert ihn nicht. "Das sind Dinge, darüber mache ich mir keinen Kopf", sagt er, fügt aber flugs hinzu. "Eines ist aber klar: Außenseiter sind wir nicht."
Dieses Selbstbewusstsein basiert auf der tollen Serie von sieben Spielen in Folge ohne Niederlage. "Wir wollen gewinnen - wie immer", sagt er zudem. Wer in Sandhausen den Anpfiff auf dem Rasen erleben wird, das will der Coach in aller Ruhe nach dem Abschlusstraining entscheiden.
Die Anzahl der Anwärter hat sich inzwischen etwas verringert. Innenverteidiger Daniel Gordon trainiert nach seiner schweren Knieverletzung zwar wieder, braucht aber laut Coach Kauczinski noch etwas Zeit, ehe er ins Team zurückkehren kann. Mittelfeldmann Jonas Meffert hat sich mit einem grippalen Infekt krank gemeldet, steht daher für einen Einsatz in Sandhausen daher auch nicht zur Verfügung.
Eine Personalentscheidung scheint gefallen: Die auf der rechten offensiven Außenbahn. Da musste Jungstar Boubacar Barry zuletzt wieder dem Spanier Manuel Torres den Vortritt lassen und von der Bank kommen. Da "Bouba" von einer Trommelfellverletzung behindert wird und seine Einwechslung gegen Bochum von Erfolg gekrönt war, denn ihm gelang prompt der erste Profitreffer, wird er wohl erneut zunächst auf der Bank Platz nehmen.
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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