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Mummi #656769 27/09/2015 20:06
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Bundesliga

Filip Kostic fällt mit Muskelfaserriss aus

Der VfB Stuttgart muss am nächsten Samstag gegen TSG Hoffenheim auf Filip Kostic verzichten. Der 22-Jährige hat sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen.


Filip Kostic wird beim nächsten Spiel des VfB Stuttgart nicht dabei sein. Er hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen.

Nach der 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag muss der VfB Stuttgart nun bei der kommenden Partie gegen TSG Hoffenheim am 3. Oktober auch noch auf Mittelfeldspieler Filip Kostic verzichten. Der 22-Jährige hat sich in der Partie gegen Gladbach einen Muskelfaserriss im hinteren rechten Oberschenkel zugezogen. Das teilte der Verein am Sonntag mit.

Ob Kostic bis zum nächsten Heimspiel der Schwaben (18. Oktober, 17.30 Uhr) gegen den FC Ingolstadt wieder fit sein wird, ist noch ungewiss.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #656770 27/09/2015 20:14
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A-Junioren-Bundesliga

Drei Punkte im Südwestderby

Nach der bitteren 0:4-Niederlage beim TSV 1860 München vergangenes Wochenende, wollte es die U19 des VfB am siebten Spieltag auf jeden Fall besser machen. Gegen den SC Freiburg gelang das Unternehmen Wiedergutmachung mit einem 3:0-Heimerfolg.

Im ersten Spielabschnitt ergaben sich auf beiden Seiten zunächst kaum Strafraumaktionen. Die Partie egalisierte sich im Mittelfeld. Die Jungs mit dem roten Brustring waren zwar bemüht das Spiel nach vorne zu gestalten, doch die Freiburger agierten mit zwei kompakt stehenden Viererketten. Nachdem Philipp Köhn einen Freiburger Heber entschärfen konnte, bot sich nach einer halben Stunde die erste nennenswerte VfB Chance. Dijon Ramaj versuchte einen Torwartfehler auszunutzen, schoss dabei allerdings übers Tor. So ging es mit dem 0:0 in die Halbzeitpause.

Doppelschlag nach einer Stunde

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen die VfB Junioren zunächst die Initiative, konnten sich aber bei Schlussmann Philipp Köhn bedanken, dass es nach 48 Minuten nicht 0:1 stand. Nach einem Ballverlust musste Köhn im Eins-gegen-Eins sein ganzes Können zeigen, hielt seinen Kasten aber sauber. Der Führungstreffer fiel nach knapp einer Stunde. Serkan Uygun fand mit einem Freistoß Jan Ferdinand, der per Kopf zum 1:0 einnetzte (60.). Nur kurze Zeit später konnte Fabian Gmeiner mit einem Flachschuss aus neun Metern auf 2:0 erhöhen (62.). Kurz vor dem Schlusspfiff schraubte Benedict Dos Santos das Ergebnis, nach feinem Doppelpass mit Berkay Özcan, auf 3:0 hoch (87.).

Die U19 Junioren stehen somit nach sieben Spieltagen und 13 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Der Rückstand auf den Tabellenführer 1860 München beträgt acht Punkte. Am nächsten Samstag, 3. Oktober, treten die Jungs aus Cannstatt bei der TSG Hoffenheim an. Der Anpfiff erfolgt um 11:30 Uhr.

Sebastian Gunkel: „Beide Mannschaften hatten heute Probleme ins Spiel zu finden. Das Tempo war nicht ganz so hoch. In der zweiten Hälfte hilft uns der Freistoß zum 1:0 und wir können im Anschluss direkt nachlegen. Der Doppelschlag war heute das Entscheidende.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #656771 27/09/2015 20:17
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3. Liga

Erster Heimsieg

Im sechsten Heimspiel der Saison hat es endlich geklappt: Der VfB II gewann mit 3:0 gegen Fortuna Köln und feierte den ersten Dreier im GAZi-Stadion. In der 39. Minute gelang Max Besuschkow mit einem platzierten Schuss die Führung für die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny, die Boris Tashchy nach schöner Vorarbeit von Philip Heise unmittelbar nach der Halbzeitpause auf 2:0 erhöhte (49. Minute). Durch den Premierentreffer von Daniele Gabriele in der 75. Minute zum 3:0 machte der VfB II den Heimsieg endgültig perfekt. Die Elf von Jürgen Kramny überzeugte nicht nur kämpferisch, sondern zeigte auch spielerisch viele gute Aktionen und gewann am Ende auch in der Höhe verdient.

Der VfB II fand gut in die Begegnung und hatte bereits in der dritten Spielminute die erste Torchance. Einen Pass von Arianit Ferati in die Tiefe auf Daniele Gabriele nahm dieser perfekt mit und zog aus halbrechter Position ab, doch der Ball ging, noch leicht abgefälscht von einem Kölner, knapp am Pfosten des Fortuna Tores vorbei. Doch auch die Gäste setzten in der Offensive Akzente und so ging ein Kopfball von Johannes Rahn nur knapp am Pfosten vorbei (10. Minute). Nach einem Konter visierte Arianit Ferati das lange Eck an, der Ball flog aber am Ziel vorbei (23.). Im Gegenzug landete eine Flanke bei Marco Königs, dessen Kopfball an den Innenpfosten ging und von dort in die Arme von Benjamin Uphoff sprang – Glück für den VfB II. Der Stürmer der Fortuna kam zwei Minuten später nach einem weiten Einwurf erneut zum Kopfball, dieser stellte Benjamin Uphoff aber vor keine Probleme. Auf der anderen Seite setzte sich Boris Tashchy schön auf der rechten Seite durch und passte überlegt auf den an der Strafraumgrenze wartenden Max Besuschkow, der noch einen Gegenspieler austanzte und dann überlegt zum 1:0 einschoss (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Benjamin Uphoff nochmals eingreifen, parierte den Schuss von Marco Königs aus zehn Metern aber mit beiden Fäusten und rettete somit die 1:0-Halbzeitführung.

Tashchy und Gabriele erhöhen auf 3:0

Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff schickte Matthias Zimmermann auf dem linken Flügel Philip Heise, der am langen Pfosten den mitgelaufenen Boris Tashchy bediente und dieser souverän auf 2:0 erhöhte. Bereits das vierte Saisontor des Stürmers. In der 55. Minute musste sich Kölns Torhüter Tim Boss ganz lang machen, um einen Schuss von Boris Tashchy gerade noch mit beiden Händen aus dem Eck zu kratzen (55.). Die Elf von Jürgen Kramny hatte das Spiel jetzt klar im Griff und ließ Ball und Gegner laufen. Doch in der 68. Minute hätte der Anschlusstreffer fallen können, als nach einem Eckball für den VfB II die Kölner mit drei Mann auf das Tor von Benjamin Uphoff zuliefen. Lediglich Philip Heise war noch in der Defensive und dieser gewann den Ball gegen Oliveira Souza. Für die endgültige Entscheidung sorgte Daniele Gabriele mit seinem ersten Drittligator in der 75. Minute. Ein langer Ball auf der rechten Seite landete bei Arianit Ferati, der mustergültig in die Mitte passte, wo Daniele Gabriele zum 3:0 einschoss. Das „zu Null“ rettete zwei Minuten vor dem Schlusspfiff Benjamin Uphoff, der den Schuss von Julius Biada sicher parierte.

Quelle: vfb.de


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Mummi #656850 28/09/2015 16:07
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Bundesliga

Null Entwicklung, null Erfolg

Vier Heimspiele, viermal überlegen, viermal verloren. Der VfB Stuttgart überbietet sich im Auslassen von Torchancen und lernt nichts dazu. Die Lage wird langsam bedrohlich


Sinnbild der Krise: Trotz vieler Chancen gelang Daniel Ginczek nur ein (Elfmeter-)Tor

Alexander Zorniger mag ein guter Fußball-Trainer sein. Mit Vorhersagen aber sollte sich der 47-Jährige in Zukunft vielleicht besser zurückhalten. „Wenn wir so weiterspielen, werden wir nicht mehr viele Spiele verlieren“, sagte der VfB-Coach im Brustton der Überzeugung. Der VfB hatte gerade den Saisonauftakt mit 1:3 gegen den 1. FC Köln vergeigt. Nun, nach sieben Spielen und fünf weiteren Niederlagen, kommen ihm die Worte als Bumerang entgegen. Zornigers Team spielt zwar so weiter wie gegen Köln. Aber es verliert eben auch weiter.

Null Entwicklung, null Erfolg.

Vier Heimpleiten in Folge, und das großteils gegen Gegner, die dort angesiedelt sind, wo die Stuttgarter eigentlich hinwollen: im gesicherten Mittelfeld. „So langsam“, meint auch Florian Klein, „sollten wir mal punkten.“ Ein hehres Ziel, aber ein schwieriges Unterfangen angesichts der Tatsache, dass die Fehler sich Woche für Woche wiederholen. Ein schlechtes Verhalten in Eins-gegen-eins-Situationen (Zorniger: „Unser Kardinalproblem“) und das bizarre Auslassen bester Chancen. Beim 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach drängte sich erneut der Verdacht auf, dass den Spielern vor lauter Ball- und Gegnerjagen das Entscheidende abgeht: den Ball auch im Kasten unterzubringen. Eine Theorie, die bei Alexander Zorniger aber auf heftigen Widerspruch stößt: „Wir vergeben die Chancen ja auch schon nach acht oder zehn Minuten. Da ist noch niemand platt.“

Nur: Wie ist es dann zu erklären, dass der VfB nach Bayern München die zweitmeisten Torchancen aller Bundesligisten herausgespielt hat, dabei aber zu Hause gerade mal drei Treffer erzielte – darunter zwei Strafstöße? Eine richtige Erklärung hat auch Teampsychologe Philipp Laux noch nicht gefunden. Öffentlich äußern darf er sich nicht. Nach Zornigers Logik handelt es sich erst gar nicht um ein Kopfproblem: Die Mannschaft würde sich die Chancen ja auch mit dem Kopf herausspielen.

Kostic fällt mindestens für Hoffenheim aus

So versuchen sie auf dem Wasen, sich den Misserfolg zurechtzureimen, ohne dabei auch nur einen Schritt weiterzukommen. Das gilt auch für die meisten Spieler. Mit wenigen Ausnahmen (Timo Werner, Alexandru Maxim) stagnieren die Kicker mit dem roten Brustring in ihrer persönlichen Entwicklung. Toni Sunjic etwa. Der Innenverteidiger, so scheint es, hat sich nach starkem Beginn die Stockfehler seiner Mitspieler abgeguckt. Oder Filip Kostic. Der Serbe ist mittlerweile so berechenbar wie ein Beamter mit Stempelkissen. Immer die gleichen (flachen) Hereingaben, auf die sich die Gegner inzwischen gut eingestellt haben. Überhaupt das Angriffsspiel: „Wir kommen fast nur über links“, kritisiert Florian Klein. Kostics Pendant auf rechts, Daniel Didavi, steht im Moment aber auch eher für Rückentwicklung. Alternativen? Fehlanzeige.

Kostic fällt mit einem Muskelfasseriss im Oberschenkel mindestens für die kommende Partie in Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) aus. Dass es auf der Bank mau aussieht, spricht selbst der Trainer offen aus. „Ich sehe da jetzt auch nicht die brutalen Eins-gegen-eins-Monster“, grummelt Zorniger und spielt auf Georg Niedermeier an. Die Aussage von Sportvorstand Robin Dutt („Es scheint sich im Training niemand aufzudrängen“) liest sich angesichts der sportlichen Schieflage wie ein Armutszeugnis.

Der Einzige, der eine Entwicklung erkennt, ist Christian Gentner. „Wir können unser Spiel jetzt über einen längeren Zeitraum durchziehen und spielen uns noch mehr Chancen heraus“, meint der Kapitän. Doch da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ewig kann sich der VfB für seine brotlose Kunst nicht mehr auf die Schulter klopfen. Die Lage beginnt bedrohlich zu werden. Drei Punkte nach sieben Spieltagen, und die dicken Brocken (Bayern München, Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen) kommen erst noch. Sie versprechen nach Lage der Dinge wenig bis keinen Ertrag. Bleiben bis zur Winterpause noch sechs andere Spiele. Selbst bei einer Maximalausbeute von 18 Punkten läge der VfB nach Hinrundenschluss in einem Bereich nur knapp über der Abstiegszone.

Die Verantwortlichen sollten sich also spätestens jetzt mit dem Tabellenbild näher vertraut machen. Nicht, dass es am Ende heißt: Sie hatten ihre Chancen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #656851 28/09/2015 16:09
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Harte Probe für VfB-Fans

Der VfB Stuttgart strapaziert durch die vierte Niederlage im vierten Heimspiel die Geduld seines Anhangs, der aber noch ruhig hält.


Wann gibt es in der Cannstatter Kurve mal wieder was zu feiern?

Am Ende wussten die Anhänger nicht, ob sie klatschen oder pfeifen sollten. Die Reaktionen auf die 1:3-Niederlage ihres VfB gegen Borussia Mönchengladbach waren so unentschlossen wie die VfB-Angreifer vor dem gegnerischen Tor. Noch will niemand den Stab über der Mannschaft brechen. „Man kann auch kein Kind, das beim Laufenlernen Fehler macht, abstrafen“, meint Georgios Kargakis, Fanausschuss-Vertreter für die Region Stuttgart. So ähnlich sehen es auch die Ultras. „Was will man der Mannschaft schon großartig vorwerfen?“ Zu großen Teilen stimme der Einsatz ja, heißt es beim Schwabensturm.

Der Kredit für die Kicker mit dem Brustring ist groß – in vielen anderen Stadien würden sich die Fans nach der vierten Heimpleite im vierten Spiel die Lunge aus dem Leib pfeifen. Nicht so in Stuttgart, was die Verantwortlichen beim erfolglosen Fußball-Bundesligisten durchaus zu schätzen wissen. „Es ist schön zu sehen, wie viel Fingerspitzengefühl eine ganze Kurve aufbringen kann. Aber wir müssen aufpassen: Wir dürfen die Geduld der Fans auch nicht überstrapazieren“, sagt Sportvorstand Robin Dutt.

Vielen ist der Faden schon gerissen – zumindest bei jenen, die in den Fan-Foren des Internets ihrem Frust freien Lauf lassen. Dort werden inzwischen all jene, die vor wenigen Wochen noch als Verheißung für die Zukunft gesehen wurden – von Sportvorstand über Trainer bis Mannschaft – in einen Sack gepackt. Die Fans im Stadion haben mit ihrer dauerhaften Unterstützung ein feineres Gespür für die Befindlichkeit der Mannschaft. Doch wie lange noch? „Irgendwann werden sie halt gewinnen müssen“, sagt ein Schwabensturm-Ultra.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657183 30/09/2015 17:37
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Wo bleibt Zornigers Plan B?

Schon nach sieben Spieltagen ist klar: Der Wunsch nach einer sorgenfreien Saison des VfB Stuttgart geht nicht in Erfüllung. Das Team benötigt Sicherheit und Siege – Trainer Alexander Zorniger wohl einen korrigierten Ansatz.


Kein Glück mit seinen Ideen: VfB-Trainer Alexander Zorniger

Man benötigt keine Ausbildung zum Fußball-Professor, um zu erkennen: Die Lage des VfB Stuttgart ist mehr als nur ernst. Nach sieben Spielen der Bundesligasaison steht gerade einmal ein Sieg zu Buche, es setzte sechs Niederlagen – und wer dann noch den Blick in die jüngere Vergangenheit wagt, der sieht: Das ist die Zwischenbilanz eines Absteigers. Mehr noch: Alle zehn Clubs, die in den vergangenen fünf Jahren am jeweiligen Saisonende den Gang in Liga zwei antreten mussten, hatten nach sieben Spieltagen bereits mehr als drei Zähler auf dem Konto.

Schon jetzt ist also der Punkt erreicht, an dem Gewissheit ist, was unbedingt hätte vermieden werden sollen: Dass die VfB-Saison erneut ein Ritt auf der Rasierklinge wird. Faktisch sind bis zur Winterpause zwar noch 30 Punkte zu vergeben, weshalb eine gute Ausgangslage fürs zweite Halbjahr theoretisch noch erreicht werden kann. Wer Realitätssinn als seinen treuen Begleiter sieht, wird aber zugeben: Die Chancen des VfB gegen den FC Bayern, den VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sind eher geringer Art. Weshalb am Ende der Hinserie die Ausbeute ähnlich mager sein könnte wie in der Saison 2010/2011: Damals waren es zwölf Punkte, Trainer Bruno Labbadia hatte gerade übernommen und schaffte dank einer starken Rückrunde knapp noch den Klassenverbleib. Vier Trainer-Amtszeiten später heißt der verantwortliche Chefcoach Alexander Zorniger.

Der kam zu Saisonbeginn und brachte zwar eine neue Spielphilosophie, aber weder Glück noch Erfolg mit nach Stuttgart. Das Gegenteil ist der Fall – weshalb sich die Zweifel mehren, ob der 47-Jährige richtig liegt mit dem, was er tut. „Ich glaube nicht, dass der Trainer unser Problem ist“, sagt Sportvorstand Robin Dutt, „er ist vielmehr unsere Lösung.“ Das klingt ehrenwert und ruhig – dabei schrillen auf dem Wasen längst die Alarmglocken. Denn klar ist: Wie bisher darf die Saison nicht weitergehen.
Die Innenverteidigung ist oft überfordert

Bisher – das war die neue Philosophie von Alexander Zorniger, die viel Mut und Offensivgeist erfordert, dabei viel Unterhaltung bietet, aber eben auch Risiken birgt. Die dann zutage treten, wenn eine Mannschaft nicht in der Lage ist, das System mit viel Klasse zu interpretieren. Was bringen zahlreiche Torchancen, wenn kaum eine genutzt wird? Was nutzt das offensive Verteidigen, wenn anderswo Lücken klaffen? Was hilft die Überzeugung von Trainer und Sportvorstand, wenn die Mannschaft schon wieder derart verunsichert ist, dass einfachste Dinge nicht mehr gelingen? Die Antwort auf all diese Fragen: wenig bis nichts – weshalb Zorniger dringend Lösungen anbieten muss. Nach den Erfahrungen der ersten sieben Spiele jedenfalls scheint zumindest eine gründliche Anpassung seines eigentlich „alternativlosen“ Kurses zwingend erforderlich. Weil er von dieser Mannschaft derzeit einfach nicht konsequent genug umgesetzt werden kann.

Die Balleroberungen funktionieren zwar zahlreich, im Bemühen um ein schnelles Umschalten jedoch ist das Passspiel schlampig. Die mangelhafte Chancenverwertung hat nicht nur mit fehlendem Glück zu tun, sondern auch damit, dass aufgrund anderer Anforderungen im Abschluss Ruhe und Konzentration fehlen. Das propagierte Angriffsspiel durchs Zentrum wird von den Spielern oft umgangen, weil zahlreiche Bälle auf Filip Kostic gespielt werden. Der Serbe pflegt auf links sein Flügelspiel, fällt nun aber verletzt aus. Einen Gegenpart auf rechts gibt es nicht, da Daniel Didavi stets in die Mitte drängt. Zu all dem kommt die oftmals überforderte ­Innenverteidigung.
Zornigers Idee vom Fußball steht über allem

Ist die erste Verteidigungsreihe überspielt, braucht es in Zornigers System schnelle Abwehrspieler mit herausragendem Stellungsspiel – beide Qualitäten gehen Timo Baumgartl und Toni Sunjic derzeit ab, so kommt Torhüter Przemyslaw Tyton mehr als erwünscht in die Bredouille und wirkt unsicher. Über Abräumer Serey Dié fliegen die Bälle meist hinweg, da die VfB-Gegner längst erkannt haben, dass die Roten mit langen Pässen und klugen Spielverlagerungen verletzbar sind. Somit ist dem Ivorer seine Wirkung als Stabilisator genommen.

All das zeigt: Dem VfB-System fehlt Stabilität an vielen Ecken und Enden – und die Zweifel am Sinn der Radikalkur für eine verunsicherte Mannschaft, die dem Abstieg nur knapp entronnen ist, wachsen. Der Verweis auf Spektakuläres und die vielen Torchancen bringt die Roten jedenfalls nicht mehr weiter. Alexander Zorniger gilt durchaus als Sturkopf, seine Idee vom Fußball steht über allem („Ich kann gar nicht anders“). Langjährige Beobachter des Trainers versichern aber auch: Vor ­kleineren Kurskorrekturen schreckt er nicht zurück, einen Plan B hat er im Repertoire.

Höchste Zeit, dass er ihn herauszieht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657185 30/09/2015 17:38
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Mit Schwung in die neue Woche

Ein Pass in die Spitze, ein Schuss von Timo Werner und Tor: diese Szene hat sich an diesem Dienstag in der Vormittagseinheit der VfB Profis ereignet. Und sie soll sich am kommenden Samstag beim Gastspiel des VfB bei der TSG Hoffenheim (Anstoß 15:30 Uhr) wiederholen, sodass die Jungs aus Cannstatt nach 90 Minuten möglichst ein Tor mehr geschossen haben werden als der Gegner.

Dafür arbeiten Timo Werner & Co. seit Dienstag. Das Motto lautet: über die Trainingsarbeit zum Erfolg. Mittels vielen Spielformen, in denen intensive Zweikämpfe geführt wurden, und zahlreichen Torabschlüssen, damit wieder ein Erfolgserlebnis bejubelt werden kann.


Ein solches wäre vor der zweiten Länderspielpause besonders wichtig fürs Selbstvertrauen und die Nationalspieler des VfB könnten überdies mit einem guten Gefühl auf die Reise gehen. Bei den Einheiten fehlten an diesem Dienstag Filip Kostic (Muskelfaserriss) und auch Christian Gentner, der wegen seiner Achillessehnenprobleme individuell arbeitete. Serey Dié verzichtete zudem wegen einer Erkältung auf die Nachmittagseinheit.

Am Mittwochvormittag von 10 Uhr an absolviert die Mannschaft des Trainers Alexander Zorniger noch eine öffentliche Einheit. Danach setzt sie ihre Vorbereitung unter Ausschluss der Öffentlichkeit fort, um am Samstag in der Sinsheimer Arena bestens vorbereitet ins Spiel zu gehen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657187 30/09/2015 17:40
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Didavi äußert sich zu Transfer-Spekulationen

Daniel Didavi wird schon länger mit einem Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen in Verbindung gebracht. Jetzt hat der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart via Facebook zu den Transfer-Gerüchten Stellung bezogen.


Daniel Didavi wendet sich via Facebook an die Öffentlichkeit.

Um die Zukunft von Daniel Didavi gab es schon im Sommer viele Diskussionen, ein Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen stand im Raum, dem der VfB letztlich einen Riegel vorschob. Weil der Vertrag des Mittelfeldspielers in der kommenden Saison ausläuft, wollte VfB-Sportchef Robin Dutt bis Ende September Klarheit über die Zukunft des Ballvirtuosen haben. Doch die Gespräche haben bisher zu keinem Ergebnis geführt.

Was zu Spekulationen geführt hatte, Didavi hätte sich längst für Leverkusen entschieden. Dem schob er nun mit einem Statement auf Facebook einen Riegel vor. Dort schrieb er am Dienstagnachmittag: "Hallo Leute, Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder persönlich bei euch. Ich habe nirgendwo einen Vertrag unterschrieben, noch bin ich mir schon mit irgendeinem Verein für das nächste Jahr einig. Es ist auch nicht wahr, dass ich mir ein Vertrangsangebot vom VfB nicht einmal angehört habe, da es schlichtweg noch keine Gespräche gab. Es gab von meiner Seite aus nie ein Ultimatum und ich werde mich auch von niemanden unter Druck setzen lassen, da wir zur Zeit andere Probleme haben, die mich deutlich mehr beschäftigen und ich einfach mal froh bin über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei zu sein. In der Presse stehen zurzeit viele Dinge über mich, doch nie habe ich mich selbst dazu geäußert. Sobald es irgendetwas neues über meine Zukunft gibt, werdet ihr es aus meinem Mund erfahren."

Deutliche Aussagen, die aber weiterhin jeglichen Raum für Spekulationen offen lassen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657190 30/09/2015 17:42
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Daniel Didavi und Martin Harnik

VfB Stuttgart vertagt Vertragsverhandlungen

Daniel Didavi und Martin Harnik bleiben vorerst beim VfB Stuttgart. „Wir konnten den Wechsel von Martin Harnik und Daniel Didavi dieses Jahr verhindern. Aber wir haben es für nächstes Jahr nicht in der Hand“, sagte Sportvorstand Robin Dutt.


Die Verhandlungen mit Daniel Didavi (l.) und Martin Harnik (r.) sind vertagt worden.

Die Vertragsverhandlungen zwischen dem VfB Stuttgart und den beiden Fußballprofis Daniel Didavi und Martin Harnik liegen vorerst auf Eis. „Wir sind übereingekommen, dass es in der sportlichen Situation keinen Sinn macht, über einzelne Verträge zu sprechen. Auch wenn alles vorbereitet ist“, sagte Sportvorstand Robin Dutt am Dienstag.

Die Verträge beider Spieler laufen zum Saisonende aus. „Wir konnten den Wechsel von Martin Harnik und Daniel Didavi dieses Jahr verhindern. Aber wir haben es für nächstes Jahr nicht in der Hand. Was ich für eine normale Situation erachte. Wenn die Spieler nächstes Jahr wechseln wollten, dann könnten sie das.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657193 30/09/2015 17:44
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Marvin Wanitzek

Zurückgekämpft

Marvin Wanitzek trainiert nach Monaten erstmals wieder mit seinen Teamkollegen. Eine Sprunggelenksverletzung hatte ihn außer Gefecht gesetzt.



Die erfreuliche Nachricht für Marvin Wanitzek kam Anfang März. Damals verkündete der VfB Sportvorstand Robin Dutt, dass der Mittelfeldspieler in der Saison 2015/2016 fest zum Kader des Bundesligateams gehören werde, mit dem der 22-Jährige bereits im Januar ins Trainingslager nach Lagos gereist war. Ein weiterer Entwicklungsschritt in der Karriere des Jungprofis deutete sich an, nachdem er beim VfB II in der 3. Liga überzeugende Leistungen gezeigt hatte.

Doch dann bremste ihn im Sommer eine Sprunggelenksverletzung aus. Zunächst hatte Marvin Wanitzek noch den Trainingsauftakt Ende Juli als Zeitpunkt seiner Rückkehr im Auge, doch ein Ödem setzte ihn deutlich länger außer Gefecht. Für den 22-Jährigen hieß es also zunächst einmal Einzeltraining in der VfB Reha-Welt, statt Trainingslager mit dem Team im Zillertal oder in St. Gallen und der daraus resultierenden Chance auf seinen ersten Bundesligaeinsatz.

Große Willenskraft

Diesen hatte er in der vergangenen Spielzeit nur um einen Augenblick verpasst. Beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt stand er einsatzbereit an der Seitenlinie, der damalige VfB Trainer Huub Stevens hatte ihm schon die Anweisungen für seinen nahenden Einsatz gegeben. Zu diesem Zeitpunkt stand es 0:1 aus Sicht der Cannstatter Jungs. Dann fiel der Ausgleich und der Mittelfeldspieler musste wieder Platz auf der Bank nehmen. „Direkt nach dem 1:1 kannst du keinen rausnehmen. Das könnte einen Bruch geben“, sagte der Coach nach der Partie.

Die Willenskraft des Mittelfeldspielers sich nach seiner Verletzung ins Mannschaftstraining zurückzukämpfen war allerdings ungebrochen. Er arbeitete hart und stand an diesem Mittwoch erstmals nach seiner Verletzung wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Platz. Aufwärmen, Ballannahme und Torschuss waren schon wieder möglich. „Es ist ein unglaublich gutes Gefühl wieder bei der Mannschaft zu sein“, sagte der 22-Jährige nach der Einheit und ergänzte: „Jetzt will ich wieder angreifen.“

Doch dabei schlägt er einen behutsamen Weg ein. In dieser Woche wird er nur Teile des Teamtrainings mitmachen und in erster Linie mit den Fitnesstrainern Dr. Christos Papadopoulos sowie Chima Onyeike an seiner Rückkehr arbeiten. Zu Beginn der nächsten Trainingswoche möchte er dann soweit sein, wieder konstant im Mannschaftstraining dabei zu sein – und das wäre doch wieder eine erfreuliche Nachricht.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657196 30/09/2015 17:47
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Keine Lieferfrist für Zorniger

Nach außen lässt VfB-Sportchef Robin Dutt keinerlei Zweifel an der Arbeit von Coach Alexander Zorniger aufkommen. Im Verein selbst wächst aber die Besorgnis: Ist Zorniger ein Coach ohne Fortüne?


VfB-Sportvorstand Dutt, Chefcoach Zorniger: Volles Vertrauen

Mit ein bisschen Geschick erklärt der Ideologe je nach Bedarf, warum der Sozialismus die gerechteste aller Gesellschaftsformen ist. Oder er belegt in schlüssigen Sätzen, weshalb man damit die Armut nur gleichmäßig verteilt. Und wenn er im einen wie im anderen Fall zum Beleg seiner Thesen die Statistik bemüht, ist er gefährlich nah am VfB Stuttgart, wo der Streit um das Spielsystem, um Daten und Fakten, vom eigentlichen Problem nur noch ablenkt: Der VfB steht nach sieben Spieltagen mit kümmerlichen drei Zählern auf dem zweitletzten Rang der Tabelle.

Wieder einmal steht die Existenz auf dem Spiel. Und die Hoffnung darauf, dass bald schon bessere Zeiten anbrechen könnten, speist sich in erster Linie aus dem Eindruck, dass die Mannschaft mit ihrem offensiven Spiel-Stil nah dran ist, den einen oder anderen Gegner auf die Matte zu zwingen. Das beruhigt zwar, liefert aber keine Zähler. „Alle Fehler, die wir in den bisherigen Spielen gemacht haben,“ sagt Sportvorstand Robin Dutt, „dürfen nicht dazu führen, dass wir bisher nur drei Punkte haben.“

Das ist nett gesagt und klingt so, als meinten es die Mächte des Schicksals nicht gut mit dem VfB, der sich seit Jahren scheinbar unaufhaltsam in den Boden schraubt. Alexander Zorniger glaubt das passende Opium parat zu haben gegen den dauernden Schmerz im und um den Verein. Ein bisschen großspurig zwar, aber nicht aufdringlich missioniert er die Ungläubigen in Weiß und Rot: Wir machen alles anders.
Idealisten gegen Realisten

Das sorgt bisher zwar für den erwünschten Unterhaltungswert unter den Party-Gängern im Stadion, unterschlägt aber die unumstößliche Tatsache, dass sich der eigentliche Wert der Trainerarbeit Woche für Woche unbarmherzig am Tabellenstand misst. Weshalb sich in der Glaubensgemeinde mehr und mehr ein Streit zwischen Idealisten und Realisten entzündet, der mit jeder weiteren Niederlage an Schärfe gewinnt. Überfordert Zorniger seine mittelmäßig besetzte Mannschaft mit seiner Art Harakiri-Fußball? Oder sind die entschlossenen Attacken weit in der Hälfte des Gegners die alternativlose Methode, um dem Fast-Absteiger der vergangenen Saison neue Zuversicht einzuflößen? Weil die Wahrheit vermutlich irgendwo zwischen den beiden Polen liegt und der Weg dorthin auch für Zorniger gar nicht so „alternativlos“ scheint, wie der Coach bisweilen vorgibt, eilt Robin Dutt in diesen Wochen hin und her zwischen den ex- und internen Welten des Geschäfts. Hier lobt er die Fans für ihre Geduld, dankt den Medien für die Sachlichkeit der Diskussion und macht ganz den Eindruck, als passe zwischen ihn und seinen Trainer kein Blatt Papier. Dort vertieft er sich in intensive Diskussionen mit dem so forsch auftretenden Fußballlehrer, der in mancherlei Hinsicht an Vorgänger beim VfB erinnert, die sich ebenso wenig „verbiegen“ lassen wollten, aber samt und sonders scheiterten: Egon Coordes, Rolf Fringer oder Jürgen Röber.

Er prüfe täglich die Parameter der Trainer-Arbeit, sagt Robin Dutt ein wenig kryptisch, und könne dabei keinerlei Defizite erkennen. „So lange ich sehe, dass der Trainer die Lösung ist und nicht das Problem“, ergänzt der VfB-Sportchef, gebe es keinen Grund zu zweifeln. „Er genießt mein ganz großes Vertrauen.“ Gern verweist er in diesem Zusammenhang auf Markus Weinzierl und den FC Augsburg. „Die gingen mit sieben Punkten in die Winterpause. Aber Stefan Reuter hat der Arbeit des Trainers vertraut.“ Der Abstieg wurde verhindert.
Ein Trainer braucht Fortüne

Nun ist der FC Augsburg nicht der VfB. Und die Schwaben aus Bayern hatten seinerzeit als Aufsteiger weit weniger zu verlieren als aktuell der VfB. Trotzdem weigert sich Dutt aus verständlichen Gründen, nur im Ansatz Lieferfristen zu nennen für die Punkte, die der VfB so dringend braucht.

Bei interner Prüfung der Dinge dürfte er allerdings nicht die Augen davor verschließen, dass ein Trainer auch „Fortüne“ braucht, wie es Gerhard Mayer-Vorfelder einst nannte. Sonst könnte der Streit bald nicht mehr ums System gehen, sondern um Stevens oder Favre.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Lieber Herr Wahler, lieber Herr Dutt,

ich schreibe Ihnen heute einen Brief damit Sie sich freuen. Da stehen wir nun, nach sieben Spielen und drei Punkten. Mit dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte - toll! Mit dieser Bilanz wandeln wir auf den Spuren von Tasmania Berlin.
Wie konnte es nur soweit kommen? Denn nach einer "Niemals 2. Liga" folgte eine "#zusammenhalten" Saison und endete in diesem Jahr haarscharf, Minuten vor dem zweiten Abstieg mit "#mirschaffendas". Da war es nun wirklich nicht abzusehen dass wir auch dieses Jahr wieder um den Klassenerhalt zittern müssen. Ihnen erschien es daher ja auch als logische Konsequenz, den zweimaligen Retter Huub Stevens vor die Tür zu setzen. Den Knurrer von Kerkrade, einen Trainer von internationalem Format (als Spieler mehrfacher holländischer Meister und UEFA-Cup Sieger, als Trainer UEFA-Cup Sieger, DFB-Pokal Gewinner und österreichischer Fußballmeister), der bei seinen beiden Gastspielen in Stuttgart alles andere als knurrig war. Er verstand es, mit einer gesunden Mischung aus Kompetenz, Erfahrung und eben seiner Art von Humor, unseren Verein aus den zweimaligen aussichtslosen Situationen vor dem Gang in Liga zwei zu bewahren. Diesen Trainer tauschen Sie allen Ernstes aus und holen dafür einen unerfahrenen Provinztrainer aus Leipzig, der dort nur Erfolg haben konnte weil der Brause-Mäzen immer wieder Geld nachschob. Nun haben wir also einen Trainer, der nach eigenen Aussagen nur ein einziges System beherrscht: Hurra Fußball nach vorne. Für mich hört sich das immer so an, wie ein Fahrlehrer der nur nach vorn fahren kann - eine Fahrstunde mit Einparken ist nicht vorgesehen.
Tja Herr Dutt und nun? Sie setzten Ihrem Wundertrainer, der ja für den "neuen" VfB stehen soll auch weiterhin keine Frist für Erfolge und verbreiten nach außen immer noch die Mär vom gesicherten Mittelfeldplatz. Da unterstelle ich doch zumindest einen leichten Realitätsverlust. Denn sind wir doch mal ehrlich, wer mit Didavi und Harnik nicht einmal mehr verhandelt, sondern Ihnen für das Ende der Saison schon mal den Abgang anbietet, der glaubt doch selbst nicht mehr an den Klassenerhalt. Zudem noch Ihre Spielerpolitik. Da werden Ladenhüter verpflichtet, verletzte Spieler mit meterlangen Krankenakten und Spieler die den Anforderungen in Liga 1 schlichtweg nicht genügen.
Und Sie, Herr Wahler? Sie spielen den Präsident mit dem Charme eines Maulwurfs. Man musste unseren kürzlich verstorbenen Ex-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder nicht mögen, aber er war immer präsent, hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg und traf seine Entscheidungen. Er war sich aber auch nicht zu schade, falsche Entscheidungen auch zu revidieren. Sie sind der Siebte und unscheinbarste Präsident den unser Verein je hatte. Nach sieben Wochen Erfolglosigkeit melden Sie sich nur einmal kurz zu Wort und behaupten, Sie würden die Fäden im Hintergrund ziehen und tauchen sofort wieder ab.

Meine Herren, geben Sie unserem geliebten Verein eine letzte Chance, schicken diesen Pseudo-Trainer in die Wüste und holen Sie eben zum dritten mal Huub Stevens. Anschließend geben Sie bitte Ihren Herzen einen Stoß, treten Sie Beide zurück und machen den Weg frei für einen Vorstand und einen Präsidenten die auch Erfahrung in ihrem Amt mitbringen und nicht nur ihre Zeit in Stuttgart absitzen.

Es grüßt Sie freundlichst Ihr Fan und Ultra


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Mummi #657261 01/10/2015 05:19
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VfB-Fans fühlen sich von Stadt gegängelt

Das Ordnungsamt der Stadt Stuttgart schaut bei Choreografien in der Cannstatter Kurve genauer hin. Die Ultras des VfB Stuttgart sind sauer.


Die Stoffe, die bei Choreografien wie dieser zum Einsatz kommen, dürfen nicht brennbar sein

Vier Heimspiele, vier Niederlage – es ist gerade nicht leicht, VfB-Fan zu sein. Und als ob die sportlichen Probleme nicht groß genug wären, liegen die Ultras der Roten nun auch noch im Clinch mit der Stadt. Und der Verein steckt mittendrin.

„Verbote, Einschränkungen, Repressionen. Ihr schafft Euch Eure Probleme selbst. Wollt Ihr uns verarschen?“, stand auf einem Transparent, das die Ultras des VfB Stuttgart vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) ausrollten. Zunächst hüteten sie die Hintergründe ihrer Botschaft wie ein Staatsgeheimnis. Am Mittwoch ging der Schwabensturm auf seiner Internetseite dann an die Öffentlichkeit: Die Stadt Stuttgart sei Schuld. Sie hätte die Gruppe, die (neben anderen) für die Stimmung in der Cannstatter Kurve verantwortlich ist, „durch unerfüllbare Auflagen fünf Tage vor dem Heimspiel“ gegängelt.
Materialien dürfen nicht entflammbar sein

Konkret angesprochen wird das Ordnungsamt. Mitarbeiter Hans-Jörg Longin klärt auf: „Es geht um die Entflammbarkeit von Leintüchern. Diese müssen speziell imprägniert sein, damit sie nicht sofort zu brennen beginnen, falls sie mit einem Feuerzeug in Kontakt kommen.“ Man stelle sich vor, so Longin, eines dieser Bänder gerate in Brand, wenn es, wie bei Choreografien üblich, über den Köpfen anderer ausgebreitet werde. Die Fans seien im Übrigen schon Ende Juli, also nicht erst fünf Tage vorher, über die Brandschutzregularien informiert worden.

Neu ist das alles nicht. Die Stadt schaut jetzt nur genauer hin. Nun liegt es am Verein, den Konflikt zu vermitteln. Allerdings sind die Ultras in einer anderen Sache gerade auch nicht besonders gut auf ihren Herzensclub zu sprechen. Es geht um die Gewinnung neuer Mitglieder vor der Mitgliederversammlung am 11. Oktober. Dass der VfB dabei vor Heimspielen auch auf die Reize junger Damen setzt, finden die Hardcore-Fans peinlich.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657276 01/10/2015 09:16
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Georg Niedermeier

Notnagel ohne Groll

7 Gegentore in sieben Spielen – beim VfB Stuttgart stehen die Tore offen. Die Alternativen in der Verteidigung sind rar, dennoch bekommt Georg Niedermeier keine Chance. Warum nur?


Georg Niedermeier (Zweiter von links) pendelt in dieser Saison zwischen Bank und Tribüne

Es ist ja nicht so, dass die Situation für Georg Niedermeier neu wäre. Er hat sie so oder so ähnlich schon öfters erlebt, als ihm lieb sein kann. Sein Verein, der VfB Stuttgart, neben der Spur. Und er außen vor.

Und doch ist dieses Mal einiges anders für den Bayer, der 2009 an den Neckar kam und seither viele Aufs und Abs erlebt hat. In der Vergangenheit empfing er für seine Rolle als Integrator auf und neben dem Platz viel Wertschätzung. Das war bei Bruno Labbadia der Fall, bei Thomas Schneider, bei Huub Stevens sowieso. Sie alle sahen, dass der ­29-Jährige kein Virtuose am Ball ist. Andere erhielten meist den Vorzug. Doch wenn das rote Haus mal wieder kurz davor stand, in ­lodernden Flammen aufzugehen, war der 29-Jährige zur Stelle. Verletzungen, Sperren oder Formkrisen – der „Niederstrecker“ füllte die Leerstellen der Konkurrenz meist grundsolide. Und saß früher oder später doch wieder draußen . Ohne zu murren.

Niedermeier, der Notnagel ohne Groll.

In dieser Spielzeit hat er das Licht der Bühne Bundesliga überhaupt noch nicht erblickt. Der Innenverteidiger, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, pendelt zwischen Bank und Tribüne. Und das, obwohl die Erstbesetzung in der Innenverteidigung des VfB – aktuell Timo Baumgartl und Toni Sunjic – in dieser Saison so stabil dagegenhält wie ein löchriges Sieb. 17 Gegentore in sieben Spielen – keiner ist schlechter.
Berater wirft Verein Dummheit vor

Und trotzdem bekommt der mannschaftsintern hoch angesehene Niedermeier keine Chance, sondern im Zweifel auch noch Adam Hlousek vor die Nase gesetzt, der seine Bundesligatauglichkeit auch nur hin und wieder unter Beweis stellt. Vergangenen Samstag bekam der Bayer auch dann noch von Trainer Alexander Zorniger eingeschenkt, obwohl er gar nicht spielte. „Da braucht mir jetzt keiner mit Georg Niedermeier kommen“, sagte der Coach, als er nach der Niederlage gegen Mönchengladbach mal wieder die vielen Abwehrfehler diskutierte.

Der Gescholtene möchte vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim lieber nichts zu seiner misslichen Lage sagen. Dafür redet sein Berater Roman Grill Klartext: „Einen Spieler, der so lange im Verein spielt, so zu vernichten, ist dumm“, sagt Grill. Niedermeier verhalte sich vorbildlich und sei nach wie vor gerne in Stuttgart. Unter Zorniger habe er aber von vornherein keine Chance gehabt. Dass der Münchner nicht ins Pressing-System passt, sieht Grill nicht. „Georg ist stark im Zweikampf, im Kopfball – und schnell. Man kann das mit ihm hinkriegen, wenn man nur will.“ Tatsächlich beklagt Zorniger das Fehlen von „Eins-gegen-eins-Monstern“. Niedermeier spricht er die Fähigkeit dazu ab, doch auch die anderen VfB-Verteidiger weisen schlechte Zweikampfwerte auf. Die Quote liegt zwischen 49 Prozent (Florian Klein) und 65 ­Prozent (Toni Sunjic) gewonnener Duelle.

Doch Grill geht es nicht nur um das rein Fußballerische – ihn erstaunt vielmehr, wie der Club in einer erneut schwierigen Lage mit „einem so verdienten Spieler“ umgeht. „Niedermeier, Gentner, Harnik – das sind doch die Leute, die den Laden zusammenhalten, wenn es drauf ankommt. Glauben Sie, dass ein Kostic das macht?“

Niedermeier, so viel steht fest, wird wieder den Notnagel geben, falls ihn Zorniger ­irgendwann doch noch brauchen sollte. Er wird seinen Job machen wie immer. Gerad­linig, solide – und ohne Groll.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657443 02/10/2015 07:01
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Informationen zur Mitgliederversammlung 2015



Am Sonntag, 11. Oktober, findet die Mitgliederversammlung des VfB in der Porsche-Arena statt. Hier gibt es die wichtigsten Informationen

Die Porsche-Arena befindet sich gleich nördlich neben dem VfB Fan-Center und vor der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.

Kostenloses Parken im Parkhaus P1

Für unsere Mitglieder steht das Parkhaus P1 gegen Vorzeigen des Mitgliedsausweises von 8 Uhr an kostenfrei zur Verfügung (Zufahrt erfolgt über die Mercedesstraße). Bis 14 Uhr und nur solange die Kapazität ausreicht, ist die Einfahrt in das Parkhaus gewährleistet.

Verpflegung

Die Imbissstände der Porsche-Arena mit einem reichhaltigen Angebot sind vor und während der Veranstaltung geöffnet.

Zutritt

Beginn der Veranstaltung ist um 13 Uhr, Einlass ist von 11 Uhr an. Der Zugang erfolgt dieses Jahr über den ebenerdigen Eingang direkt an der Mercedesstraße rechts neben den Taxiständen (unter dem Steg/Brücke bzw. unter dem Treppenaufgang). Es wird um eine möglichst frühzeitige Anreise gebeten.

Der Zutritt zur Porsche-Arena ist nur gegen Vorlage des für die Kalenderjahre 2014 und 2015 gültigen Mitgliedsausweises und eines gültigen Lichtbildausweises (Personalausweis oder Reisepass) möglich! Mitglieder ohne gültigen Mitgliedsausweis können einen (kostenpflichtigen) Ersatzausweis mit unterem Formular bei der Mitgliederbetreuung beantragen. Am Tag der Veranstaltung können sich Mitglieder ohne gültigen Mitgliedsausweis zur Prüfung eines möglichen Zutritts an die Clearing-Points, die sich links neben der Zugangskontrolle befinden, wenden.

Tagesordnung

1 Begrüßung
2 Bericht des Vorstands
3 Bericht des Aufsichtsrats
4 Allgemeine Aussprache
5 Entlastung des Vorstands
6 Entlastung des Aufsichtsrats
7 Vorstellung und Anstoß der Mitgliedereinbindung zur Vereinsentwicklung
8 Schlusswort

Gemäß § 13 Nr. 2 der Vereinssatzung sind – mit Ausnahme der Jugendmitglieder und der fördernden Mitglieder – nur diejenigen bei der Mitgliederversammlung anwesenden Mitglieder stimmberechtigt, die seit mindestens sechs Monaten (Stichtag 11. April 2015) Mitglied des Vereins sind.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657444 02/10/2015 07:02
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Bundesliga

Matchfacts TSG Hoffenheim - VfB



Im achten Saisonspiel tritt das Team von Alexander Zorniger am Samstagnachmittag in Sinsheim an. Das Spiel bei der TSG Hoffenheim beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zum Duell mit dem Team von Markus Gisdol.



Bundesligabilanz aus VfB Sicht

Auswärts: 7 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 8:9 Tore

Zu Hause: 7 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 15:12 Tore

Gesamt: 14 Spiele, 6 Siege, 4 Unentschieden, 4 Niederlagen, 23:21 Tore

Anreiseinfo

Etwa 3.000 VfB Fans unterstützen die Mannschaft am Samstag in Sinsheim. Informationen zum Stadionbesuch liefern die Faninfos.

Auswärtssiege

Beide Mannschaften feierten ihre bislang einzigen Siege der Saison auswärts. Hoffenheim gewann am Samstag in Augsburg mit 3:1, der VfB siegte während der Englischen Woche am Mittwochabend in Hannover ebenfalls mit 3:1.

Jubiläumswochen

Am vergangenen Spieltag absolvierte Christian Gentner seine 200. Bundesliga-Partie für den VfB, in Hoffenheim steht er vor seinem 300. Spiel im Oberhaus. Nur sechs aktuelle Spieler können mehr Bundesliga-Einsätze vorweisen.

Torschussfestival?

Nur der FC Bayern gab in der laufenden Saison mehr Torschüsse ab (139) als der VfB (133). Kein Team ließ mehr gegnerische Torschüsse zu als Hoffenheim (119, wie Köln).

Wiedersehen

Ein Wiedersehen gibt es unter anderem mit Kevin Kuranyi. Er startete seine Karriere beim VfB (1997-2001 Jugend), ab 2001 erzielte er in vier Jahren für die Schwaben 40 Tore in 99 Bundesliga-Spielen. Auch Sebastian Rudy, Adam Szalai, Ermin Bicakcic, Jeremy Toljan, Jens Grahl und Alexander Stolz standen schon beim VfB unter Vertrag.

Trainer mit Stuttgarter Vergangenheit

Markus Gisdol trainierte von 2005 bis 2007 die U17 des VfB.

Wettervorhersage

Für Samstagnachmittag werden in Sinsheim laut Wettervorhersage 18 Grad Celsius erwartet. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 20 Prozent.

Spielleitung

Der Schiedsrichter der Partie ist Deniz Aytekin. An den Seitenlinien wird der Unparteiische von Christian Dietz und Markus Häcker unterstützt. Vierter Offizieller ist Harm Osmers. Für Deniz Aytekin ist es das 13. Bundesligaspiel mit VfB Beteiligung. Unter der Spielleitung des 37-Jährigen ging der VfB fünf Mal als Sieger vom Platz und verlor sieben Mal.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657445 02/10/2015 07:04
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Das Ende des roten Fadens

Der VfB tritt an diesem Samstag bei der TSG Hoffenheim an. Vor dieser Partie ist der Einsatz mehrerer Spieler fraglich.



Es zieht sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison. Der VfB zeigt ansprechende Leistungen, dominiert den Gegner teilweise sogar, doch am Ende stimmte in sechs von sieben Fällen das Ergebnis aus Sicht des Teams mit dem roten Brustring nicht. Doch trotz der bisherigen Rückschläge rufen die Jungs aus Cannstatt Woche für Woche ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Kampfeswillen ab. Sie lassen sich nicht unterkriegen. „Wie die Jungs jede Woche auf den Platz gehen, halte ich für sehr positiv und bemerkenswert“, sagte der VfB Trainer Alexander Zorniger an diesem Donnerstag und ergänzte: „Die Spieler geben Gas. Die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, war jeweils die Fortsetzung einer guten Trainingswoche. Auch in den vergangenen Tagen haben wir wieder konsequent gearbeitet.“

Angeschlagene Spieler

Diese konsequente und akribische Arbeit der jüngsten Einheiten soll am Samstag im Auswärtsduell mit der TSG Hoffenheim (Anstoß 15:30 Uhr) dann auch im zweiten Saisonsieg der Jungs aus Cannstatt münden. Vor dem Baden-Württemberg-Duell, bei dem die Mannschaft von Alexander Zorniger von etwa 3.000 Fans unterstützt wird, ist unterdessen der Einsatz mehrerer VfB Profis ungewiss. Dem Kapitän Christian Gentner bereitet seine Achillesprobleme weiterhin Probleme. Der 30-Jährige konnte in dieser Woche bisher noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Sein Mittelfeldpartner Serey Dié fehlte zuletzt krankheitsbedingt, soll am Donnerstag aber wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Zudem laboriert Timo Baumgartl weiterhin an Knieproblemen. Definitiv nicht dabei sein wird Filip Kostic, der sich im bisher letzten Spiel gegen Borussia Mönchengladbach einen Muskelfaserriss zugezogen hat.

Er wird folglich in Sinsheim nicht dem Kader angehören, wo der VfB auf den aktuellen Tabellenfünfzehnten trifft. Die Hoffenheimer feierten am vergangenen Wochenende in Augsburg ihren ersten Saisonsieg und haben derzeit fünf Zähler auf ihrem Punktekonto. „Ich erwarte ein Spiel mit vielen Zweikämpfen und schnell wechselnden Situationen. Darauf bereiten wir uns im Training vor“, sagte Alexander Zorniger. Leistungstechnisch soll sich mit dieser Vorbereitung der rote Faden durchaus weiterziehen, allerdings mit einem anderen Ergebnis an dessen Ende.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657446 02/10/2015 07:06
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Das sportliche Plus im Auge

Die TSG Hoffenheim hat nach einem verhaltenen Saisonstart in der vergangenen Englischen Woche vier Zähler gesammelt.



Die TSG Hoffenheim ist mit einem großen Plus in die Saison gestartet – zumindest finanzieller Art. Roberto Firmino verließ das Team aus dem Kraichgau für eine Ablöse von kolportierten 40 Millionen Euro. Der offensive Mittelfeldspieler erzielte während seiner vier Jahre bei der TSG in 140 Bundesligaspielen 38 Tore und bereitete 29 vor. An diesen Zahlen ist abzulesen, dass dem finanziellen Plus, durch den Abgang des Leistungsträgers sportlich gesehen ein qualitativ großes Minus gegenüberstand. Zudem wechselte mit Kapitän Andreas Beck eine weitere Stütze des Teams in Richtung Istanbul. Dort schnürt er mittlerweile für Besiktas die Fußballschuhe. Außerdem stürmt Anthony Modeste mittlerweile für den 1. FC Köln und Sejad Salihovic läuft in China auf.

Doch wer dachte, dass die Hoffenheimer die eigenommen Millionen aus dem Verkauf des Brasilianers in Gänze sofort reinvestierten, sah sich getäuscht. Neben einigen Akteure aus dem eigenen Nachwuchsbereich, verpflichteten die Verantwortlichen mit Fabian Schär vom FC Basel sowie Pavel Kaderabek von Sparta Prag Spieler mit Perspektive. Zudem kehrte mit dem ehemaligen VfB Stürmer Kevin Kuranyi ein Routinier von Dinamo Moskau in die Bundesliga zurück und unterschrieb einen Vertrag im Kraichgau. Darüber hinaus wurde die TSG kurz vor der Schließung des Transferfensters nochmals aktiv und verpflichtete den Stürmer Eduardo Vargas vom SSC Neapel.

Jüngst den ersten Saisonsieg gefeiert

Nach fünf Wochen im Team des Trainers Markus Gisdol hat der Chilene besonders in der vergangenen Englischen Woche mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. "Edu ist ein Juwel", sagte der TSG-Coach jüngst gegenüber dem Kicker. Gemeinsam mit seinem Offensivpartner Kevin Volland sorgte der Neuzugang dafür, dass Hoffenheim nach verhaltenem Saisonstart gegen den FC Augsburg den ersten Sieg (3:1) in der Spielzeit 2015/2016 feierte. Kevin Volland erzielte zwei Treffer und Eduardo Vargas, den aktuell eine Knöchelprellung schmerzt, bereitete ein Tor direkt vor. Zudem war er vor dem 3:1 im gegnerischen Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen. Den Elfmeter verwandelte mit Jonathan Schmid schließlich ein weiterer Neuzugang.

Dieser erste dreifache Punktgewinn sowie das Unentschieden gegen Borussia Dortmund wenige Tage zuvor ließ die Verantwortlichen in Hoffenheim aufatmen. Denn in den fünf Partien zuvor sammelte die TSG in fünf Begegnungen lediglich einen Zähler beim torlosen Unentschieden gegen den Aufsteiger aus Darmstadt, hinzu kam vor dem Bundesligastart ein frühes Aus im DFB-Pokal gegen 1860 München (0:2).

Diese Misserfolge wollen die Hoffenheimer, die in der vergangenen Saison lange gute Aussichten auf das Erreichen eines Europapokal-Platzes hatten, nach zwei Spielen ohne Niederlage hinter sich lassen und die aktuell negativen Bilanz in eine positive verwandeln. Damit weitermachen wollen sie am nächsten Samstag, wenn von 15:30 Uhr an der VfB zu Gast ist. Die Jungs aus Cannstatt werden aber alles daran setzen, dass sich das sportliche Plus bei der TSG noch etwas auf sich warten lässt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657447 02/10/2015 07:09
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VfB Stuttgart in Hoffenheim

Zorniger plagen Personalsorgen

Den VfB plagen vor der Auswärtspartie in Hoffenheim Personalsorgen. Offensivmann Kostic fällt ohnehin aus, und wenn es ganz schlecht läuft, muss Zorniger auch auf Serey Dié, Gentner und Baumgartl verzichten.


Sind beide für das Hoffenheimspiel fraglich: VfB-Mittelfeldmänner Serey Dié (links)
und Christian Gentner.

Mit beiden Händen hämmerte Alexander Zorniger auf den Tisch. „Ich will Spiele gewinnen, ich will auf Teufel komm raus Spiele gewinnen“, betonte der Trainer des VfB Stuttgart voller Emotion vor dem nächsten Fußball-Kellerduell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei 1889 Hoffenheim.

Nach nur einem Sieg aus den ersten sieben Bundesligapartien steht der VfB weiter unter riesigem Druck. Und Zorniger verteidigt seinen Weg unverdrossen. „Es geht einzig darum, dass wir dieses Jahr etwas aufbauen wollen“, bekräftigte der 47-Jährige vor dem wichtigen Gastspiel beim Tabellen-15., der am vergangenen Wochenende beim 3:1 in Augsburg immerhin seinen ersten Dreier gefeiert hatte. Man sei mitten in diesem Prozess, auch wenn es den Ergebnissen nach „katastrophal“ laufe, erklärte der Stuttgarter Coach.

Zum wiederholten Male erläuterte der im Sommer verpflichtete Zorniger, dass es bei dem in der jüngeren Vergangenheit heftig ins Schlingern geratenen Traditionsclub kein „Weiter so“ mehr geben konnte. „Es geht darum, die ganze Scheiße, die der VfB in den letzten Jahren gehabt hat, irgendwann mal zum Stoppen zu bringen. Und daran arbeiten wir“, insistierte Zorniger, der die Vereinsspitze weiter geschlossen hinter dieser Strategie sieht. „Mit allen Lösungen, die es in den vergangenen Jahren gab, hat es irgendwie auch nicht so meisterlich funktioniert.“

Zornigers Lösung besteht in Aktivität. Seine Spieler sollen mutigen, offensiven, gerne auch draufgängerischen Fußball bieten. In den sieben Liga-Spielen fehlte es allerdings immer wieder an Abschlussstärke und Entschlossenheit in der Defensive. „Wir arbeiten daran, unsere Eins-gegen-Eins-Situationen zu verbessern“, beteuerte Zorniger. Seine Spieler müssten sich vor allem cleverer absichern.

Gentner, Dié und Baumgartl fraglich

Hinter der Aufstellung stehen allerdings noch Fragezeichen. Offensivmann Filip Kostic fällt wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel ohnehin aus. Kapitän Christian Gentner konnte zuletzt auch nicht mittrainieren. Der defensive Mittelfeldspieler habe „massive Probleme mit der Achillessehne“, sagte Zorniger.

Gentners Nebenmann Geoffroy Serey Dié war durch einen Magen-Darm-Virus beeinträchtigt. Innenverteidiger Timo Baumgartl macht weiter die Patellasehne zu schaffen.

Zumindest auf der Sechserposition sieht Zorniger genug Variationsmöglichkeiten, etwa mit dem 18-jährigen Arianit Ferati oder Lukas Rupp. „Ich gehe nicht davon aus, dass beide ausfallen werden“, meinte Zorniger indes mit Blick auf Gentner und Serey Dié.

Spielmacher Daniel Didavi wird auch in Hoffenheim zu den Fixpunkten der Schwaben gehören. Zorniger erkennt in dem 25-Jährigen durchaus das fußballerische Potenzial für die Nationalmannschaft. Doch der häufig verletzte Mittelfeldmann müsse erstmal eine Saison konstant durchtrainieren. „Er hat deutliche Probleme im Kniegelenk“, erläuterte Zorniger. Didavis Bewegungsapparat müsse sich erstmal wieder „klaglos“ an die Belastungen im Training gewöhnen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657512 02/10/2015 17:18
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Darf Kuranyi gegen den VfB ran?

Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart sind die Hoffenheim-Profis Eduardo Vargas und Sebastian Rudy angeschlagen. Sollte Vargas ausfallen, könnte Kevin Kuranyi gegen seinen Ex-Club auflaufen.


Könnte gegen den VfB eine erneute Chance erhalten: Kevin Kuranyi, der bis 2005 bei den Schwaben kickte.

Bei 1899 Hoffenheim sind Sebastian Rudy und Eduardo Vargas vor dem Derby gegen den VfB Stuttgart stark angeschlagen. Hinter dem Einsatz des deutschen Nationalspielers (Oberschenkelverhärtung) und des Neuzugangs aus Chile (Innenbandverletzung am Knöchel) stehe ein „großes Fragezeichen“. Dies sagte Trainer Markus Gisdol vor der Partie in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr).

Bei einem Ausfall von Vargas könnte Kevin Kuranyi eine erneute Chance erhalten: Der Ex-Nationalspieler war bis 2005 beim VfB. Im Sommer wechselte er von Dynamo Moskau nach Hoffenheim, konnte bislang aber noch kein Tor für die Kraichgauer erzielen und gehörte zuletzt nicht mehr zur Stammformation.

Den VfB Stuttgart plagen vor der Auswärtspartie im Kraichgau ebenfalls Personalsorgen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657514 02/10/2015 17:21
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Damals...

...als der VfB Stuttgart Europa eroberte

Der 1. Oktober 2003 ging beim VfB Stuttgart in die Geschichte ein. Der 2:1-Erfolg in der Champions League gegen Manchester United kam einem Wunder gleich. Zwölf Jahre danach blicken wir noch einmal zurück.


Der 1. Oktober 2003: Der VfB Stuttgart gewinnt in der Champions League sensationell
mit 2:1 gegen Manchester United.

Kommt Wasen, kommt VfB! Der etwas abgewandelte Spruch trifft durchaus zu. Auch wenn am vergangenen Samstag beim 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach mal eine Niederlage dazu kam.

Ein Sieg zur Wasen-Zeit ist den VfB-Fans aber besonders in Erinnerung geblieben. Mit dem 2:1-Erfolg gegen Manchester United legte der VfB vor genau elf Jahren am 1. Oktober 2003 den Grundstein zum Einzug in das Champions League Achtelfinale - ein Sieg, der einem Wunder gleich kam.

Das belegt schon ein Blick auf die Aufstellungen der beiden Teams. Während bei Manchester Stars wie Ruud van Nistelrooy, Cristiano Ronaldo, Ryan Giggs, Paul Scholes oder Rio Ferdinand spielten, liefen beim VfB folgende elf Akteure unter Trainer Felix Magath auf: Timo Hildebrand, Andreas Hinkel, Fernando Meira, Marcelo Bordon, Philipp Lahm, Zvonimir Soldo, Jurica Vranjes, Horst Heldt, Alexander Hleb, Kevin Kuranyi und Imre Szabics. Die beiden letztgenannten waren es auch, die den VfB damals zum Sieg schossen.

Auch die Pressestimmen dieser magischen Nacht zeigen, welches Wunder der VfB an jenem ersten Oktober 2003 geschafft hatte. Der "Spiegel" titelte: "Stuttgart begeistert beim Sieg über Manchester United." Die "Süddeutsche" schrieb: "Die Jungen Wilden erobern Europa". Derweil ließ der "Kicker" verlauten: "Drei Minuten ließen Schwabendländle feiern".

Danach schwärmte Trainer Felix Magath regelrecht und sagte: "Vor einem Jahr haben wir von so einem Sieg nur geträumt, jetzt ist es wahr geworden. Ich bin heute nicht nur zufrieden, ich bin begeistert, heute finde ich keine Kritikpunkte."

Auch zwölf Jahre später dürfte sich daran nichts geändert haben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657516 02/10/2015 17:23
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Bobic:

Spielweise ist "naiv"

Fredi Bobic kritisiert in einem Interview die Spielweise des VfB Stuttgart und spricht über die Perspektiven von Daniel Ginczek. Der ehemalige Sportchef glaubt die Gründe für die schlechte Torausbeute zu kennen.


Fredi Bobic lässt wenig Gutes am Auftreten des VfB Stuttgart erkennen.

Seit etwas mehr als einem Jahr ist Fredi Bobic nicht mehr als Sportdirektor beim VfB Stuttgart tätig. Gefragter Gesprächspartner ist Bobic, wenn es um die Befindlichkeiten seines Ex-Vereins geht, aber natürlich immer noch. In einem aktuellen Interview mit dem "Kicker" hat sich Bobic jetzt zum VfB Stuttgart und insbesondere zu der offensiven Spielweise geäußert: "Das ist naiv. Ich stehe voll auf Pressing. Ich mag das. Aber eins ist wichtig, du brauchst eine Balance." Diese sieht er beim VfB Stuttgart derzeit nicht gegeben.

Bobic weiter: "Es gefällt mir, dass sie sich Chancen erspielen, doch sie erspielen sich Chancen mit einem Puls von 200. Und wenn du vor dem Tor nicht die Ruhe hast, wirst du auch nicht treffen."

Als ehemaliger Stürmer wird Fredi Bobic natürlich auch zur Form und Entwicklung von VfB-Angreifer Daniel Ginczek gefragt und äußert sich gegenüber dem "Kicker" wie folgt: "Er braucht eine Mannschaft, die funktioniert. Er ist ein Spieler, der sicher mal in der Nationalmannschaft spielen kann. Spielertypen wie ihn haben wir nicht so viele. Nur: aktuell ist er noch nicht so weit."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

"Der Sieg hat gut getan"

Sicherlich mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen trat der VfB II am Freitagnachmittag die lange Busfahrt nach Osnabrück an. Beim ersten Heimsieg der Saison am vergangenen Sonntag gegen Fortuna Köln hat sich die Mannschaft endlich für ihren Einsatz belohnt. „Wir haben unsere Leistung in den vergangenen vier Spielen stetig gesteigert und nachdem es in Chemnitz schon nicht zu einem Punkt gereicht hat, haben wir gegen Köln endlich den Dreier eingefahren“, sagte VfB II Trainer Jürgen Kramny im Rückblick auf den 3:0-Heimerfolg.

Am Samstag erfolgt um 14 Uhr der Anpfiff in der Osnatel-Arena gegen den VfL Osnabrück. Hierbei wird es eine Änderung zu den sonstigen Heimspielen des VfL geben, denn durch den Spielabbruch in der ersten Runde im DFB-Pokal muss die Stehplatztribüne Ost leer bleiben. Sportlich gesehen wartet die Mannschaft von Joe Enochs, der nach dem vierten Spieltag das Traineramt von Maik Walpurgis übernahm, seit vier Spielen auf einen Sieg. Allerdings feierten die Veilchen zuvor drei Siege in Serie. Mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 16:16 steht der VfL aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz. Im Vergleich zum spektakulären 3:3 am vergangenen Samstag bei der SG Sonnenhof Großaspach, als alle sechs Treffer bis zur 27. Minute gefallen waren, muss Joe Enochs seine Elf auf mindestens zwei Positionen umbauen. Mannschaftskapitän Tobias Willers fehlt aufgrund seiner gelb-roten Karte und Massimo Ornatelli ist wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt. Der VfB II Trainer Jürgen Kramny sah das Remis vor Ort und hat „eine Mannschaft gesehen, die gerne nach vorne spielt. Es wird viel über Emotionen gehen“. Die Auswärtsaufgabe geht der 43-Jährige optimistisch an: „Der Sieg hat den Jungs gut getan. Wir haben besser verteidigt, geduldig auf unsere Chancen gewartet und den Gegner immer beschäftigt. An diese Leistung wollen wir auch in Osnabrück anknüpfen. Wir müssen unser optimales Leistungsvermögen auf den Platz bringen, dann können wir gegen jeden Gegner bestehen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #657519 02/10/2015 17:27
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Bundesliga

Dem VfB droht der Ausverkauf

Im Spiel bei 1899 Hoffenheim geht es für den VfB Stuttgart nicht nur um drei Punkte, sondern ein Stück weit auch um seine Zukunft. Genauer: um die seines begehrten Herzstücks.


Begehrtes Quartett: Filip Kostic, Daniel Didavi, Daniel Ginczek, Martin Harnik (v.li.)

Alexander Zorniger trägt sein Herz auf der Zunge. Das macht den FußballTrainer von der Ostalb grundsätzlich sympathisch. Problematisch wird die Sache nur, wenn die Erfolge ausbleiben. Was beim VfB nachweislich der Fall ist. Sieben Spiele, sechs Niederlagen. Oder um mit Zorniger zu sprechen: „Die Lage ist katastrophal.“

Vor dem Spiel bei 1899 Hoffenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) hat der 47-Jährige mal wieder die Keule geschwungen. „Wenn es einen Trainer gibt, der mit dieser Spielweise alle Spiele gewinnt, dann her mit ihm“, sagte Zorniger und fuchtelte wild mit den Armen, „nicht mal Mourinho kann dafür sorgen, dass jede Chance drin ist und hinten kein Tor fällt.“ Und weiter: „Ich will auf Teufel komm raus Spiele gewinnen.“ Die ­aktuelle Situation? „Sie kotzt mich genauso an wie viele andere auch!“
Eine Form der kontrollierten Offensive

Wer damit genau gemeint war, ließ er offen. Aber man kann es sich leicht ausmalen: im Prinzip alle, die mit dem Club aus Cannstatt verbunden sind; Fans, Umfeld, aber auch die Mannschaft. Es ist kein Geheimnis, dass die Stimmung unter den Kickern mit dem roten Brustring schon mal besser war. Zum Beispiel am Ende der vergangenen Saison. Der Klassenverbleib war gerade geschafft, die Mannschaft spielte nicht nur erfolgreich, sie schien auch endlich ihr System gefunden zu haben. Eine Form der kontrollierten Offensive, in dem ein Großteil des aktuellen Kaders sich gut aufgehoben fühlte.

Dann kam Zorniger und machte aus der kontrollierten die eher unkontrollierte Offensive. Der Reiz des Neuen paarte sich mit einer grundlegenden Skepsis, die mit jeder Niederlage die Zweifel wachsen ließ, ob der viel zitierte gemeinsame Weg tatsächlich der richtige ist. Zum Beispiel bei Martin Harnik. Der 28-Jährige ist schnell, das ist seine große Stärke. Dieser sieht er sich in Zornigers System, in dem es zugeht wie auf einer Treibjagd, aber beraubt. Der ­Angreifer sitzt nur noch auf der Bank.

Ursprünglich wollte Sportvorstand Robin Dutt von Harnik bis Ende September ein Signal, wie er sich seine Zukunft nach Ablauf seines Vertrages zum Saisonende vorstellt. Angesichts der sportlichen Lage hat man sich vertagt. Es braucht im Moment viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass Harnik den Kontrakt verlängert – zumal es sich um seinen vielleicht letzten großen Vertrag ­handelt, wie er selbst sagt.
Man kann es auch positiv sehen

Daniel Didavi (25) ist der Nächste, von dem sich Dutt die baldige Auskunft erhofft, auf dem Wasen weiterzumachen. Bayer Leverkusen wollte für den Mittelfeldspieler trotz eines 2016 auslaufenden Vertrags vor kurzem 15 Millionen Euro auf den Tisch legen. Da hatte der VfB aber schon die ersten zwei Spiele verloren, also sagte Dutt Nein.

Auch wenn Zorniger davon ausgeht, dass der VfB seinem Profi Didavi einen neuen Vertrag anbietet, „mit dem er weiter ein gutes Auto fahren kann“ – am Ende der Saison wird der notorisch erfolglose Bundesligist seinen Chefstrategen im Mittelfeld wohl ablösefrei ziehen lassen müssen. Zorniger: „Auch dann wird sich die Welt beim VfB weiterdrehen.“ Nur dann wohl auch ohne Filip Kostic, der seine Abwanderungsgelüste am deutlichsten artikuliert hat.

Der 22-Jährige sieht sich sportlich mindestens gut genug für einen Verein wie den FC Schalke, der ­unlängst 25 Millionen Euro im Köfferchen bereithielt. 15 Millionen Euro stehen für ­Daniel Ginczek im Raum – gemäß einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2018 laufenden Vertrag. Borussia Dortmund ist scharf auf die Dienste des Stürmers, der derzeit an Ladehemmung leidet. Dem 24-Jährigen böte sich die Aussicht auf ein üppiges Gehalt, ein ­tolles Stadion, womöglich die Champions League – wer könnte dem Jungen aus dem Sauerland einen Wechsel verdenken?

Nun lässt sich die Tatsache, dass die Stuttgarter Offensive bei der Konkurrenz hoch im Kurs steht, auch positiv deuten. Spieler des VfB sind endlich wieder begehrt, das gab es lange nicht. Dutt verhehlt gar nicht, dem Werben der Konkurrenz nach Saisonende weitaus offener gegenüberzustehen als noch vor einigen Wochen. „Wir werden versuchen, am Saisonende etwas zu erwirtschaften“, sagt er klar. Auch, weil das Scouting nach wie vor eine offene Baustelle ist und die sportliche Führung sich nicht allein auf künftige Schnäppchen-Jagden verlassen will.

Doch das sind Sorgen von morgen. Aktuell müsse es für Zorniger vor allem darum gehen, die Truppe bei Laune zu halten, findet Dutt. Punkte in Hoffenheim wären da nicht schlecht. Damit der VfB die Kurve kriegt – und der Ausverkauf am Ende vielleicht doch nicht ganz so radikal ausfällt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657520 02/10/2015 17:33
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TSG Hoffenheim gegen VfB Stuttgart

Die, die einst den Brustring trugen

Spieler wie Andreas Beck sind mittlerweile in der Türkei. Dennoch gibt es genügend andere Akteure im Trikot der TSG Hoffenheim, die einst für den VfB Stuttgart gespielt haben.


Sebastian Rudy (links) ist aktueller Nationalspieler der TSG Hoffenheim und trug früher das Trikot des VfB Stuttgart.

Sie stammen aus Baden-Württemberg, doch vor allem zum VfB Stuttgart haben sowohl Alexander Zorniger als auch Markus Gisdol eine besondere Beziehung. Zorniger ist der aktuelle Trainer des schwäbischen Fußball-Bundesligisten, Gisdol war früher Jugend-Coach am Neckar und betreut derzeit 1899 Hoffenheim. An diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) treffen beide Vereine im Kellerduell aufeinander. „Ich erwarte ein Spiel mit vielen Zweikämpfen und schnell wechselnden Situationen“, sagte Zorniger vor dem sicher rasanten Kräftemessen beider offensiv ausgerichteter Vereine.

Bei der TSG Hoffenheim könnte Kevin Kuranyi eine Chance als Nebenmann von Kevin Volland bekommen. Für den 33-Jährigen wird es eine besondere Partie.

Im Sommer kehrte der Angreifer nach fünf Jahren bei Dynamo Moskau in die Bundesliga zurück. Nun steht der frühere Nationalspieler vor einem emotionalen Wiedersehen mit dem VfB, für den er zwischen 2001 und 2005 in 99 Bundesligaspielen 40 Mal erfolgreich war.

Aber auch vier andere Profis haben eine enge Verbindung zum Verein mit dem roten Brustring.

In unserer Bilderstrecke blicken wir auf die fünf Überläufer und ihre Zeit bei den beiden Vereinen.


Emin Bicakcic (rechts, hier gegen Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB) ist bereits in seiner zweiten Saison bei der TSG Hoffenheim.


Das Verteidigen hat der Bosnier aber hauptsächlich beim VfB Stuttgart (hier mit Serdar Tasci) gelernt.


Einer, der beim VfB Stuttgart nie eine große Rolle gespielt hat, ist auch bei der TSG Hoffenheim nur Ersatz: Torhüter Alexander Stolz (links, hier mit Jens Lehmann) vor einem Europapokalspiel in Sevilla.


Das Stuttgarter Eigengewächs Sebastian Rudy ist bei der TSG Hoffenheim zum Nationalspieler gereift und seit einigen Monaten fester Bestandteil der Mannschaft von Jogi Löw.


Schon beim VfB Stuttgart hat Rudy einst auf sich aufmerksam gemacht, traf unter anderem wie hier in der Champions-League-Partie bei den Glasgow Rangers.


Nein, für Adam Szalai läuft es derzeit wirklich nicht nach Plan. Bei der TSG Hoffenheim spielt er eigentlich keine Rolle mehr, dabei ist der einstige Stürmer des VfB Stuttgart schon in Mainz, bei Schalke und auch in Hoffenheim als Torjäger aufgefallen.


Der mit Sicherheit berühmteste VfB-Export aller Zeiten im Trikot der TSG Hoffenheim: Seit diesem Sommer stürmt Kevin Kuranyi für die Badener – bisher ohne Torerfolg.


Im Trikot des VfB Stuttgart ist Kevin Kuranyi bis heute unvergessen, zählt er doch noch immer zu einem der besten Stürmer, die der VfB in den vergangenen 20 Jahren hatte.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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