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Bundesliga Schlüsselfiguren ohne ErfahrungBeim VfB Stuttgart sind vier Schlüsselpositionen mit Bernd Wahler, Robin Dutt, Alexander Zorniger und Ralf Becker besetzt. Ihnen fehlt aber die Erfahrung in ihrem Metier – oder zumindest die Bundesligaerfahrung. Für Robin Dutt ist der VfB die erste Station als Manager. Armin Veh (54) ist ein Kind der Fußball-Bundesliga. Als Spieler stand er einst bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag und als Trainer betreute er danach Hansa Rostock, den VfB Stuttgart, den VfL Wolfsburg, den Hamburger SV, Eintracht Frankfurt, wieder den VfB und erneut die Eintracht. Er ist so weit herumgekommen, dass er Entwicklungen beurteilen kann. „Der VfB ist jetzt viel besser aufgestellt“, erklärte Veh am 29. August in der StZ. Viel besser als zu seinen Zeiten auf dem Wasen, sollte das dann heißen. Er hat es ja sicher nur gut gemeint mit seinem früheren Verein, aber die Mannschaft hat die ersten vier Saisonspiele verloren. Der Abstiegskampf droht, wie schon seit Jahren. Deshalb stellen sich drei Fragen: Ist das Lob von Veh berechtigt? Wie sind die Schlüsselpositionen beim VfB wirklich besetzt? Und welche Vorkenntnisse bringen die Verantwortlichen mit? Der Präsident Bis vor zwei Jahren hatte Bernd Wahler (57) nichts zu tun mit Vereinspolitik egal welcher Art, denn vor seinem Amtsantritt beim VfB war er bei keinem Club tätig, weder im Profibereich noch bei den Amateuren. Vielmehr kannte er das Geschäft nur von einer anderen Seite her – als leitender Marketingfachmann bei den Sportartikelherstellern Adidas und Nike. Aber es ist ein ziemlicher Unterschied, ob man die Produkte eines Konzerns verkaufen oder einen Verein führen muss. Wahler ist Quereinsteiger, für den fast alles neu gewesen ist – von den internen Abläufen bis zu dem Druck, ständig unter öffentlicher Beobachtung zu stehen. Wie sollte er wissen, wie das funktioniert? Er ist kein Profi und musste lernen – ein Prozess, der nicht so schnell abzuschließen ist. Bei heutigen Routiniers wie Reinhard Rauball (Dortmund) oder Heribert Bruchhagen (Frankfurt) hat es auch gedauert, bis sie ihre Rolle beherrschten. Und nicht ungewöhnlich ist, dass man in der Einarbeitungsphase mal Fehler macht wie Wahler mit manch unbedachten Aussagen. Inzwischen meidet er die große Bühne total. Nach wie vor muss er sich erst vertraut machen auf dem ungewohnten Terrain. Damit hat er genug zu tun. Alexander Zorniger ist bereits der sechste Trainer in seiner Ära. Dabei bräuchte der VfB mehr: eine Strategie wie die Ausgliederung, die aber nicht konsequent vorangetrieben wird. Dieses große Ganze ist wiederum Chefsache. Und der Chef ist Wahler. Der Manager Robin Dutt (50) kennt sich aus in der Bundesliga – aber nur als Trainer. Freiburg, Leverkusen und Bremen hießen seine Stationen. Dagegen waren ihm die Anforderungen an einen Manager bis zu seinem Einstieg beim VfB fremd. Daran änderte seine Episode als Sportdirektor beim DFB (von August 2012 bis Mai 2013) nichts, weil sich ein Verband in deutlich ruhigerem Gewässer bewegt als ein Verein, bei dem der Manager täglich im Haifischbecken sitzt. So muss Dutt in seine Aufgabe noch hineinwachsen, was kaum in den neun Monaten gelingen kann, in denen er beim VfB ist. Im Sommer machte er seine erste Saisonplanung überhaupt – und auch zu seinem Team gehörte da keiner, der im Millionenzirkus schon mitgemischt hat. Dutt musste sofort den Transfer von Antonio Rüdiger zum AS Rom abwickeln. Der VfB kassiert eine Leihgebühr von vier Millionen Euro und später noch eine Ablöse von neun Millionen – angesichts der explodierenden Marktpreise nicht gerade eine stolze Summe für einen Nationalverteidiger. Wie jeder, der einen neuen Job antritt, würde Dutt vor allem Zeit benötigen – auch um sich gedanklich umzustellen. Aber Zeit hat er nicht. So sagte er vergangene Woche, dass nun sicher Modifikationen am Spielsystem vorgenommen werden. Da sprach der Trainer aus ihm – aber erstens ist er ja Manager und zweitens stärkt er mit solchen Sätzen kaum die Autorität seines tatsächlichen Trainers, der kraft seiner Kompetenz das Spielsystem festlegen muss. Der Trainer Alexander Zorniger (47) weiß im Prinzip, welche Eigenschaften in seiner Funktion nötig sind, um Erfolg zu haben. Trainer ist er schon seit 2004 – in unteren Spielklassen. Auch RB Leipzig übernahm er in der Regionalliga, ehe das Team mit ihm zweimal aufgestiegen ist. In der Bundesliga ist er ein Novize – und auf dieser Stufe sind noch einmal ein paar Tugenden mehr gefordert, beispielsweise was die eigene Außendarstellung betrifft, die sich dann wiederum auch auf das Innenverhältnis mit der Mannschaft auswirkt. Das kann man nicht auf Knopfdruck verinnerlichen. Normal ist, dass man bei einem solchen beruflichen Aufstieg anfangs Lehrgeld zahlen und sich orientieren muss. Das ist vielen Kollegen von Zorniger ähnlich gegangen. Noch schwieriger wird das alles jedoch bei einem Verein, der wie der VfB im Umbruch steckt. Da gibt es nur wenige Konstanten, an denen sich der Trainer klammern könnte. Da oben ist die Luft dünn – für Zorniger eine neue Welt, in die er sich noch einfinden muss. Der Scoutingchef Ralf Becker (44) hat eine lange Karriere hinter sich – als Spieler in der zweiten Liga, als Co-Trainer beim Karlsruher SC und als Coach beim Regionalligisten SSV Ulm. Aber Talentspäher war er bis 2011 nie – und in der Bundesliga war er auch nie. Dann verpflichtete ihn der VfB als Chef, der die Abteilung auf Vordermann bringen soll. Aber das ist mit dieser persönlichen Vorgeschichte natürlich nicht so einfach für Becker. Dabei wird das Scouting immer wichtiger, speziell bei Clubs wie dem VfB, der nicht 30 Millionen Euro für einen Spieler ausgeben kann. Deshalb ist man darauf angewiesen, Talente zu entdecken, bevor sie bei den sportlich und wirtschaftlich übermächtigen Konkurrenten auf der Liste stehen. Aber das ist dem VfB zuletzt nicht gelungen – weder 2014 bei Abdul Rahman Baba (nach Augsburg) noch 2015 bei Julian Weigl (zu Dortmund). Zufall – oder nicht? Das Fazit In Bernd Wahler, Robin Dutt, Alexander Zorniger und Ralf Becker beschäftigt der VfB gleich vier Führungskräfte, die in ihrem Metier keine Erfahrung haben – oder zumindest keine Bundesligaerfahrung. Dabei lautet eine alte Weisheit, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Doch als Ausbildungsverein sieht sich der VfB eigentlich nicht – höchstens bei Spielern. Und dies könnte dann übrigens auch die Antwort sein auf die drei eingangs nach dem Veh-Zitat gestellten Fragen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Das Problem mit dem doppelten HarnikMartin Harnik steckt einmal mehr im Tief. Und da der Vertrag des Stürmers zum Saisonende ausläuft, gibt es viel zu bedenken. Für ihn, aber auch für den VfB Stuttgart. Frustrierter Abgang: der VfB-Stürmer Martin Harnik (rechts) trottet nach seiner Auswechslung in Berlin an Trainer Alexander Zorniger vorbei. Es ist gerade mal eine Woche her, da ist ein veränderter Martin Harnik nach Stuttgart zurückgekehrt. Mit Kurzhaarfrisur, Bart und dem Schwung aus der geschafften EM-Qualifikation. Zwei Tore hatte der Stürmer zum fulminanten und sporthistorischen Erfolg der Österreicher beim 4:1 in Schweden beigetragen. Auch für den VfB hat Harnik schon einige Treffer erzielt, 50, um genau zu sein. In 158 Bundesligaeinsätzen. Das ergibt eine durchaus beachtliche Quote. Doch im Falle des 28-Jährigen erscheint es angebracht, eine statistische Rubrik zu schaffen, die es noch gar nicht gibt: Wie viele Tore hat der Angreifer eigentlich nicht erzielt? Und wenn Huub Stevens zu den Datenerfassern zählen würde, dann würde der Ex-Trainer das Ganze um eine Kategorie erweitern: Wie viele Gegentore hat Harnik eigentlich mit zu verantworten? Der Niederländer hatte während seiner Zeit beim VfB intern immer wieder darauf hingewiesen, dass die Stuttgarter über die Außenbahnen so anfällig seien, weil Martin Harnik und auch Filip Kostic die Defensivarbeit vernachlässigten. In Berlin lieferte Harnik (im Gegensatz zu Kostic) aber kein frisches Material für die Sonderrubriken. Der gebürtige Hamburger blieb unauffällig – was dazu führte, dass er bei seiner Auswechslung frustriert vom Platz trottete. Nichts hatte sich für ihn nach dem Höhenflug mit dem Team Austria beim VfB wirklich verändert und der Boden der Ligatatsachen sich wieder als hart erwiesen. So steuert Harnik auf eine Situation zu, die noch belastender werden kann. Sportlich mit der Mannschaft, aber auch persönlich, da sein Vertrag zum Saisonende ausläuft. „Wir haben vereinbart, dass wir uns Ende September zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht“, sagt Robin Dutt. Kein Ultimatum, aber eine Erklärungsfrist Als Ultimatum will das der VfB-Manager nicht verstanden wissen. Auch wenn zuletzt kolportiert wurde, Harnik könnte sich ziemlich schnell auf der Tribüne wiederfinden, wenn er sich nicht langfristig zu den Stuttgartern bekennt. Als eine Erklärungsfrist ist der gesetzte Termin aber durchaus zu interpretieren. Denn Dutt will in der Personalie Harnik möglichst rasch Klarheit haben. „Ich will wissen, wie der Spieler plant, damit ich weiß, wie ich selbst planen muss“, sagt der Sportchef. Dutt agiert so früh in der Saison in der Überzeugung, dass der Spieler natürlich das Recht hat, seine Optionen zu prüfen – der Verein aber auch. Dabei will sich der Manager jedoch weder von Tagesergebnissen noch von Einzelleistungen leiten lassen. Beides würde gerade ja nicht für Harnik sprechen, der aber zu den Leistungsträgern im Team gehört. Und dies ist genau die Schwierigkeit: Einerseits ist Harnik in den vergangenen Jahren des Abstiegskampfs immer Teil des Problems gewesen, weil er schon über Monate hinweg seiner Form hinterherrannte. Andererseits ist die Offensivkraft auch immer Teil der Lösung gewesen, wenn er durch seine Tore und seine mitreißende Art zur Rettung beitrug. Auch Didavi muss sich zu seiner Zukunft äußern Wegen des zweiten Teils schob Dutt im Sommer Harniks Wechselgedanken einen Riegel vor. Zum einen hätte er auf die Schnelle kaum Ersatz gefunden. Zum anderen hätte ein Transfer Signalwirkung auf andere abwanderungswillige Profis gehabt – wie Daniel Didavi, dessen Vertrag auch 2016 endet und der sich bis Ende September ebenfalls zu seiner Zukunft äußern soll. In der Summe ergibt sich so für Harnik in fünf Jahren VfB eine Bilanz, die den Club glauben lässt, es gäbe gleich zwei Harniks. Und um das zu zeigen, benötigte der Angreifer oft nicht einmal mehrere Spiele. Ihm reichen 90 Minuten, manchmal sogar 90 Sekunden. Weshalb das Management nun über Grundsatzfragen in Bezug auf den doppelten Martin nachdenkt. Will der VfB wirklich mit dem Stürmer verlängern? Und wenn ja, zu welchen Bedingungen? Zumal es auch Faktoren gibt, die sich nicht in Zahlen spiegeln. Denn Harnik gehört nicht nur zu den wenigen Spielern im VfB-Kader, die als torgefährlich gelten, sondern ebenso zu den Stimmungsmachern. Er sitzt im Mannschaftsrat, bleibt durch seine extrem schwankende Spielweise aber ein Führungsspieler, der auf dem Platz nicht führen kann. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Neuzugang Kruse fehlt mehrere Wochen Wegen eines Muskelfaserrisses in der rechten Wade muss der VfB-Angreifer und Neuzugang Robbie Kruse wahrscheinlich vier Wochen pausieren. Robbie Kruse beim Spiel gegen Hertha BSC Berlin. Der VfB Stuttgart muss voraussichtlich vier Wochen auf Neuzugang Robbie Kruse verzichten. Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, zog sich der 26 Jahre alte Angreifer am Dienstag im Training einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu. Der Australier war Ende August auf Leihbasis von Bayer Leverkusen nach Stuttgart gewechselt. Beim 1:2 gegen Hertha BSC wurde er am vergangenen Samstag nach 55 Minuten eingewechselt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Neuzugang Toni Sunjic Der 1,93-m-Riese will weiter wachsen Bayern, Dortmund, Wolfsburg: Bisher kennt Toni Sunjic die Topclubs der Liga nur vom Hörensagen. Bald spielt er mit dem VfB Stuttgart gegen sie, und darauf freut er sich. Neben Siegen hat er ein weiteres Ziel: „Ich will hier eine Führungsfigur werden.“ Herr der Lüfte: Toni Sunjic (li., mit Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic) Was die Innenverteidigung des VfB betrifft, gelten Fernando Meira und Marcelo Bordon bis heute als Traumduo. Der Portugiese und der Brasilianer hielten kurz nach der Jahrtausendwende die Abwehr zusammen. Wie gesagt, die beiden sind unerreicht. Aber das muss ja nicht ewig so bleiben. Wenn es nach dem VfB geht, heißt das Paar der Zukunft Timo Baumgartl und Toni Sunjic. Wobei – mehr als ein Wunschtraum ist das bisher nicht. Beide zeigen, jeder für sich, gute Ansätze. Jetzt müssen sie nur noch schnell zusammenfinden. Oder, wie Sunjic sagt: „Wir müssen auf dem Platz eine gemeinsame Sprache sprechen.“ Dann, wenn Baumgartl wieder fit ist. Und wenn Sunjic sich eingelebt hat. Nach fünf Jahren ging die Liaison mit seiner Freundin in die Brüche, deshalb lebt er allein in Stuttgart. „Ich will schnell Deutsch lernen“, sagt der Bosnier auf Englisch, gibt eine erste Kostprobe („Rechts, links, schneller“) und lobt seinen künftigen Nebenmann Baumgartl: „Ich habe zwei, drei Spiele mit ihm gesehen. Er hat großes Potenzial.“ Darauf setzt auch Alexander Zorniger. Und auf die Erfahrung, die Sunjic (26) mitbringt. „Aufgrund seiner Vita sehen wir in ihm Entwicklungspotenzial dahingehend, dass er eine Defensive führen kann“, sagt der Trainer, „und wir erhoffen uns, dass er uns durch seine Größe in der Luft stabilisieren kann.“ Sein Debüt im Spiel bei Hertha BSC war vielversprechend. Hinten hatte Sunjic die Lufthoheit, und vorne köpfte er im ersten Spiel gleich sein erstes Tor. Sunjic reicht das nicht: Der 1,93-m-Riese will weiter wachsen. „Ich will mich hier entwickeln.“ Zum Wohle aller: „Wenn die Defensive gut steht, tun sich auch die Offensivspieler leichter.“ Sunjic freut sich auf die tolle Atmosphäre in den Bundesliga-Stadien Spätestens gegen Clubs wie den FC Bayern, Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg kommt es zur Nagelprobe. Große Namen? Sunjic freut sich darauf: „Daran kann man wachsen.“ Die großen Gegner reizen ihn – und die großen Stadien. „In Russland“, erzählt er, „spielst du manchmal vor 5000 Zuschauen. Das ist wie bei einem Freundschaftsspiel. In Deutschland dagegen hast du eine richtig tolle Atmosphäre. Ich spiele gerne vor vielen Zuschauern.“ Aber erst mal muss er die neuen Kollegen kennenlernen. Bitte, sie stehen ihm bereits mit Rat und Tat zur Seite. „Die Mannschaft hat mich gewarnt, ich solle nicht so schnell Auto fahren, weil es in Stuttgart so viele Blitzer gibt“, sagt der Neuzugang, der für eine Ablöse von drei Millionen Euro vom russischen Erstligisten Kuban Krasnodar nach Stuttgart kam und beim VfB einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Das ist neu für ihn, wie auch das Handyverbot, das in der VfB-Kabine gilt. In Russland hatten die Spieler Zimmer auf dem Clubgelände und konnten bis kurz vor Trainingsbeginn tun und lassen, was sie wollten. „Ich hänge ohnehin zu häufig am Handy, deshalb ist das Verbot gut für mich“, sagt Sunjic. Wie er generell findet: „Disziplin ist eine gute Sache.“ Auf dem Platz ohnehin. Dazu wartet Toni Sunjic mit Athletik, Mentalität und Erfahrung auf. 2014 war er WM-Teilnehmer mit Bosnien, jetzt spielt er um die EM-Teilnahme 2016. „Bosnien ist nicht gut gestartet, aber wir haben noch alle Chancen“, sagt er. Das trifft auch auf den VfB zu. Was daraus wird, hat auch er jetzt in der Hand. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Matchfacts VfB - FC Schalke 04 Im fünften Saisonspiel muss das Team von Alexander Zorniger am Sonntagnachmittag zu Hause gegen den FC Schalke 04 ran. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zum Duell mit dem Team von André Breitenreiter. Bundesligabilanz aus VfB Sicht Zu Hause: 45 Spiele, 30 Siege, 10 Unentschieden, 5 Niederlagen, 90:28 Tore Auswärts: 45 Spiele, 12 Siege, 4 Unentschieden, 29 Niederlagen, 57:86 Tore Gesamt: 90 Spiele, 42 Siege, 14 Unentschieden, 34 Niederlagen, 147:114 Tore Anreiseinfo Zum VfB Heimspiel gegen den FC Schalke 04 wird eine frühzeitige Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Stadtbahnlinie U11 oder S-Bahnen bis zur Station Neckarpark) empfohlen. Zahlreiche Baustellen im Stadtgebiet Stuttgart können zu Verzögerungen bei der Anfahrt mit dem Auto führen. Zudem stehen auf dem Wasengelände nur eingeschränkt Parkplätze zur Verfügung, da dort gerade die Zelte und Fahrgeschäfte für das Cannstatter Volksfest aufgebaut werden. Darüber hinaus finden an diesem Sonntag mehrere parallel verlaufende Veranstaltungen im Bereich Neckarpark statt. Informationen zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind auf den Websites des VVS und der Deutschen Bahn zu finden. Gute Bilanz gegen die Königsblauen Gegen keinen anderen Verein hat der VfB in der Bundesliga so oft gewonnen wie gegen Schalke (42 Mal). Schalke wiederum hat in der Bundesliga nur gegen Bayern häufiger verloren (45 Mal). Guter Start in die Saison für Schalke 04 Die Königsblauen haben sieben Punkte aus den ersten vier Spielen geholt und kamen so gut aus den Startlöchern wie seit der Saison 2012/2013 nicht mehr, als sie am Saisonende den vierten Platz belegten. Neuzugänge Toni Sunjic wird am Sonntag sein erstes Heimspiel für den VfB in der Mercedes-Benz Arena bestreiten. Neuzugang Robbie Kruse fällt leider aus, nachdem er sich im Training eine Verletzung zugezogen hat. Wiedersehen mit André Breitenreiter Trainer André Breitenreiter musste in der Vorsaison gegen den VfB eine ganz bittere Pille schlucken: Das 1:2 am 34. Spieltag besiegelte den Abstieg seines SC Paderborn. Treffsicher Martin Harnik traf schon fünf Mal gegen Schalke, nur gegen Freiburg war er erfolgreicher (acht Bundesliga Tore). Wettervorhersage Für Sonntagnachmittag werden in Stuttgart laut Wettervorhersage 15 Grad Celsius erwartet. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 70 Prozent. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt der Schiedsrichter Manuel Gräfe. An den Seitenlinien wird der Unparteiische von Guido Kleve und Christian Gittelmann unterstützt. Der Vierte Offizielle ist Peter Sippel. Für Manuel Gräfe ist es das 26. Bundesligaspiel mit VfB Beteiligung. Unter der Spielleitung des 41-Jährigen gewann das Team mit dem roten Brustring zwölf Bundesligaspiele, spielte fünf Mal unentschieden und verlor acht Partien. Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wir wollen nachlegen" Nach dem Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Dienstag, bekommt es der VfB II an diesem Samstag, von 14 Uhr an erneut mit einem Nachwuchsteam eines Bundesligisten zu tun. Zu Gast im GAZi-Stadion ist dann der SV Werder Bremen II. Durch das 1:1 gegen die Mainzer hat der VfB II die Niederlagenserie gestoppt und den vierten Punkt der laufenden Saison geholt. Damit verdrängte die Kramny-Elf aufgrund des um einen Treffer besseren Torverhältnisses die Bremer auf den letzten Tabellenplatz. In der vergangenen Saison gelang der Mannschaft von Trainer Alexander Nouri die Rückkehr in die 3. Liga. Nach dem Meistertitel in der Regionalliga Nord rangen die Bremer in den beiden Relegationsspielen Borussia Mönchengladbach II nieder. Nach dem torlosen Hinspiel fielen auch im Rückspiel die Tore erst in der Verlängerung, und der SV Werder feierte durch ein 2:0 den Aufstieg. Der Auftakt in diese Saison verlief mit einem 2:1-Sieg bei Hansa Rostock ebenfalls erfolgreich, doch in den folgenden sieben Partien gelang lediglich noch ein Punktgewinn durch ein 1:1 gegen den 1. FC Magdeburg. Am vergangenen Samstag setzte es eine 0:4-Heimniederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach. "Haben uns richtig gewehrt" Im Gegensatz zu den Bremern geht der VfB II mit einem Punktgewinn in die Begegnung. Gegen den Tabellenzweiten 1. FSV Mainz 05 II drehte die Elf von Jürgen Kramny den 0:1-Halbzeitrückstand noch in ein 1:1. „Mit der Art und Weise wie wir im zweiten Durchgang aufgetreten sind, bin ich zufrieden. Wir hatten durch den Pfostenschuss in der Nachspielzeit von Max Besuschkow sogar noch die Chance zum Sieg. Gut war, dass wir viel wacher und aufmerksamer waren und uns richtig gewehrt haben. Das muss auch am Samstag so sein, dann können wir mit einem Sieg nachlegen“, sagte VfB II Trainer Jürgen Kramny. Wie bereits am Dienstag muss der VfB II Coach auch am Samstag auf Daniel Vier (Bänderriss im Sprunggelenk) und Simon Kranitz (Überlastungsreaktion im Knie) verzichten. Die anderen Spieler sind einsatzbereit. Quelle: vfb.de
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Wahlers Taktik? Führen und fordern Die Euphorie beim VfB Stuttgart war groß, die Ernüchterung nach vier Niederlagen ist es jetzt auch. Bernd Wahler steht in der Kritik und macht sich in der Öffentlichkeit rar. Mancher Fan fragt sich: Wo ist der Präsident eigentlich? Schaffen statt schwätzen: VfB-Präsident Bernd Wahler (rechts) Einige Spieler kommen und gehen, immer mal wieder wechselt der Trainer, aber sonst bleibt sich der VfB über die Jahre treu. Die Mannschaft steht im Fokus, der Coach und der Sportvorstand auch, die Spiele enden in der Mehrzahl in Frust statt in Freude, und zwangsläufig herrscht auf dem Punktekonto eine Leere, die betroffen macht. Und wenn die Lage wieder besonders angespannt ist wie zurzeit mit null Zählern nach vier Spielen, dann erinnert sich der eine oder andere Wegbegleiter an den Mann, der über allem steht. Wo ist eigentlich der Präsident? Diese Frage bewegt die Stammtische dann ebenso vehement wie die Leserbriefschreiber an unsere Zeitung, gepaart mit einer zweiten Frage: Was macht Bernd Wahler eigentlich? Der Präsident sitzt am gläsernen Besprechungstisch in seinem Büro und muss schmunzeln. „Ich nehme diese Erwartungen wahr“, sagt er dann, „aber ich sehe meine Rolle nicht so, dass ich nur etwas sage, damit die Öffentlichkeit etwas von mir hört.“ Zumal sich der Verein ja die Parole auf die Fahnen geschrieben hat, mehr zu schaffen als zu schwätzen. So genau weiß Bernd Wahler (57) auch gar nicht, was die Leute draußen von ihm verlangen. Soll er alle paar Wochen auf den Tisch hauen? Soll er ausufernd darüber referieren, ob das 3-5-2-System nun erfolgversprechender ist als eine Grundordnung im 4-1-4-1? Oder erwarten sie von ihm, dass er Alexander Zorniger und Robin Dutt Druck macht? Oder dass er dem Trainer und dem Sportvorstand den Rücken stärkt? „Das“, sagt Wahler, „mache ich bewusst nicht öffentlich. Weil das dann gleich interpretiert und in die eine oder andere Richtung ausgelegt wird.“ Womöglich als erstes indirektes Misstrauensvotum gegen die sportliche Führung. Ein „ganz feiner Grat“ sei das, dabei ist ihm doch vor allem wichtig, dass das Vertrauensverhältnis intern stimmt. Und das stimme, behauptet Wahler. Weil sie offen und ehrlich, durchaus kritisch und nach seiner Einschätzung konstruktiv die Lage besprechen, nach jedem Spiel und auch unter der Woche. „Meine Aufgabe ist es in erster Linie, intern Lösungen einzufordern“, sagt Wahler. Das macht er, zuweilen bekommt er die Lösungen auch schon geliefert, bevor er nachhakt. Und was er hört, stellt ihn zufrieden. „Die Ansätze von Robin Dutt und Alexander Zorniger sind und waren absolut schlüssig. Sie stimmen mich zuversichtlich, dass wir bald Punkte holen werden“, sagt er. In diese Einschätzung schließt er die Gremien des Vereins, insbesondere den Aufsichtsrat, ausdrücklich ein. Klar ist aber auch: „Wir brauchen jetzt zügig Punkte.“ Andernfalls wäre er doch gezwungen, das zu tun, was er unbedingt vermeiden will: Treueschwüre abzugeben. Wahler versteht den Wunsch mancher Fans, er möge handeln Führen und fordern, das ist Wahlers Taktik in der VfB-Krise. Weil er die richtigen Ansätze zu erkennen meint, gehört ein dritter Punkt zu seinen Maximen: die Leute in ihrem Handeln zu bestärken. Davon ist nach außen wenig bis nichts transparent, deshalb kann Wahler schon nachvollziehen, dass die besorgten Fans sich nach einer Führungsfigur im Verein sehnen, die ab und zu dazwischengrätscht: „Wenn seinem Lieblingsclub etwas Schlechtes zustößt, wenn es beim VfB also sportlich nicht läuft, dann entsteht außen oft der Wunsch: Jetzt muss aber einer handeln. Das ist ein menschlicher Reflex.“ Wahler handelt, er schiebt Dinge an, setzt sie zügig um („Ich bin von Natur aus eher ein ungeduldiger Typ“) und gerät selbst unter Druck, weil sich der Erfolg nicht sofort einstellt. Was vor der Mitgliederversammlung am 11. Oktober, bei der das emotional aufgeladene Thema einer Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung zur Diskussion stehen (aber nicht zur Abstimmung kommen) wird, aus seiner Sicht wünschenswert gewesen wäre – was ihn andererseits aber auch nicht weiter überrascht. „Wir haben strukturell und sportlich vieles im Verein verändert. Wir haben einen neuen Vorstand, die Hälfte des Aufsichtsrats hat gewechselt und der Ehrenrat wurde verändert. Über alle Vereinsgremien hinweg sind wir uns einig: Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Zumal auch Trainer und Sportvorstand mehr oder weniger neu im Amt sind. Ein Verein mit den Strukturen des VfB sei immer „ein wenig träge gewesen“, sagt Wahler. Deshalb ärgern ihn Vorwürfe wie jene, er sei jetzt seit zwei Jahren im Amt, und dafür habe er wenig hinbekommen. Andererseits kann er damit umgehen. Weil er in einigen Bereichen kleine, aber wichtige Fortschritte erkennt. „Wir haben einen langen Weg vor uns. Das wird mehr als eine Saison dauern“ Einer davon ist das sportliche Konzept des Gesamtvereins. „Ich sehe auch eine Entwicklung, wenn ich unseren Jugendmannschaften zuschaue“, sagt Wahler, „aber bis die Neuerungen durchweg fruchten, haben wir einen langen und intensiven Weg vor uns. Das wird Zeit brauchen – mehr als eine Saison.“ Deutlich schneller gelang die Übergabe des Finanzressorts, das Stefan Heim im Frühjahr von Ulrich Ruf geerbt hat. Bis dahin habe der VfB aus vielen Tochtergesellschaften bestanden, aus Inseln, wie er es formuliert. Stefan Heim sei es gelungen, Brücken zu bauen und mehr Miteinander zu schaffen. Auch das Zusammenspiel zwischen Sport und Finanzen habe „richtig gut“ funktioniert: „Stefan Heim hat die Erwartungen voll und ganz erfüllt.“ Auch das große Ärgernis dieses Sommers sei behoben. Wegen der weitreichenden Umstellung des IT-Bereichs waren Eintrittskarten zu spät oder gar nicht bei den Adressaten angekommen. „Dafür kann ich mich nur entschuldigen, sagt Wahler, „aber künftig haben unsere Fans in diesem Bereich mehr Vorteile, als sie zuletzt Nachteile hatten.“ Ziel ist nach wie vor ein gesicherter Mittelfeldplatz Nur im sportlichen Bereich geht es (noch) nicht voran wie gewünscht. Insofern klingt es reichlich verwegen, wenn der Präsident des Tabellen-Vorletzten mit fester Stimme sagt: „Unser Ziel ist nach wie vor ein gesicherter Mittelfeldplatz.“ Immerhin: Groß interpretieren lässt sich dieser Satz nicht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Geldstrafe für den VfB Stuttgart 12.000 Euro für Bengalische Feuer im Pokal Weil Fans des VfB Stuttgart im Pokalspiel gegen Holstein Kiel die Finger nicht vom Feuer lassen konnten, muss der schwäbische Bundesligist nun 12.000 Euro Strafe bezahlen. Wenn die Fans mit Pyrotechnik hantieren, kommt das den Verein teuer: Der VfB muss 12.000 Euro Strafe zahlen, weil Fans im Pokalspiel gegen Kiel Bengalische Feuer gezündet haben. Weil seine Fans Bengalische Feuer gezündet haben, muss der VfB Stuttgart 12.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Dieses Urteil fällte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag in Frankfurt/Main. Im DFB-Pokalspiel bei Holstein Kiel am 8. August hatten VfB-Anhänger mehrmals unerlaubte Feuerwerkskörper abgebrannt. Der schwäbische Bundesligist hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
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VfB Stuttgart gegen Schalke Zorniger in Sorge um Daniel Didavi Vor dem Duell gegen Schalke am Sonntag bangt VfB-Trainer Zorniger um den Einsatz von Daniel Didavi. In der Kniekehle des Spielmachers sei eine Zyste geplatzt, sagte der Trainer am Freitag. Timo Baumgartl ist dagegen wieder einsatzbereit. Daniel Didavi hat Probleme mit einer Zyste im Knie. Nach vier Auftaktniederlagen in der Bundesliga hofft der verunsicherte VfB Stuttgart gegen Europa-League-Teilnehmer FC Schalke auf einen ersten Schritt aus der Krise. „Wir wissen genau, wie kacke die Situation ist“, versicherte Trainer Alexander Zorniger vor dem Fußball-Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr). „Wir wissen, was funktionieren muss, nämlich dass wir punkten müssen.“ Zorniger bangt allerdings vor dem eminent wichtigen Duell um den Einsatz von Spielmacher Daniel Didavi. In der linken Kniekehle des 25-Jährigen ist eine Zyste geplatzt. Didavi musste daher im Training kürzertreten. Man müsse nun die weitere Reaktion abwarten, sagte der Coach der Schwaben am Freitag. Insgesamt sei der Heilungsverlauf an seinem vorgeschädigten Knie aber positiv. Alexandru Maxim wäre der erste Vertreter des Regisseurs. Baumgartl wieder fit Auf Timo Baumgartl wird der VfB aber bauen dürfen. Der Innenverteidiger hatte das Auswärtsspiel bei Hertha BSC mit Problemen an der Patellasehne verpasst, ist aber wieder im Training. Der 19-Jährige dürfte in die erste Elf rutschen. Nach Ablauf seiner Rot-Sperre wird Przemyslaw Tyton ganz sicher im Kasten stehen. Nach der ernüchternden spielerischen Vorstellung beim 1:2 gegen Hertha bescheinigte Zorniger seinen Spielern eine Trotzreaktion in der abgelaufenen Trainingswoche - unter anderem Youngster Timo Werner, der es nach mehr als zwei Jahren nicht in den Kader für die Dienstreise in die Hauptstadt geschafft hatte. „Es war genau die Reaktion, die wir erhofft hatten“, meinte Zorniger zufrieden. Zufrieden war auch Schalkes Trainer André Breitenreiter nach der 3:0-Ouvertüre in der Europa League bei APOEL Nikosia. Dennoch warnte er vor den verunsicherten Schwaben. „Die Stuttgarter haben zwar viermal verloren, aber viel Qualität“, sagte Breitenreiter. Dutt mahnt wieder einmal Geduld an VfB-Sportvorstand Robin Dutt mahnt indes wie so oft seit seinem Antritt im Januar Geduld an. „Die Leute aus Stuttgart wollen nicht jedes Jahr aufs Neue den gleichen Mist sehen. Sie wünschen sich, dass man auch mit ein bisschen Glück in ruhiges Fahrwasser kommt“, erläuterte der frühere DFB-Sportdirektor. „Aber wir wohnen auch in einer Region, die weiß, dass es dauert, bis Prozesse optimal laufen.“ Zweifel an seiner Marschroute und vor allem dem Trainer hat er nicht. „Mit Alexander Zorniger werden wir unseren Weg gehen und werden unsere Ziele erreichen. Dieses Vertrauen habe ich“, betonte Dutt. Der Rückendeckung des Vereinschefs können sich sowohl Zorniger als auch Dutt sicher sein. Ihre Ansätze „sind und waren absolut schlüssig“, sagte Bernd Wahler den „Stuttgarter Nachrichten“. Klar ist aber zugleich: „Wir brauchen jetzt zügig Punkte.“ Vom Team ist Dutt überzeugt, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. „Bezogen auf unser Saisonziel haben wir die Qualität, die Mentalität und die richtige Mannschaft. Das bedeutet aber, es gibt Ausschläge nach oben und nach unten“, erklärte er weiter. Gegen Schalke wird es höchste Zeit für einen Ausschlag nach oben. Voraussichtliche Aufstellung VfB Stuttgart: Tyton - Klein, Baumgartl, Sunjic, Insua - Serey Dié - Harnik, Gentner, Didavi, Kostic - Ginczek Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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"Bild"-Flüchtlingshilfe VfB Stuttgart verzichtet auf „Bild“-Boykott Der VfB Stuttgart will sich der Verweigerungshaltung anderer Vereine nicht anschließen – und am Sonntag gegen den FC Schalke mit Werbung der „Bild“-Zeitung auflaufen. Stein des Anstoßes: Das Hermes-Logo am linken Trikotärmel. Der VfB Stuttgart wird sich nicht dem Boykott anderer Vereine an der „Wir-helfen-Aktion“ der „Bild“-Zeitung für Flüchtlinge anschließen und mit dem Logo des Springer-Blattes am Sonntag gegen den FC Schalke 04 (15.30 Uhr/Sky) auf dem Ärmel auflaufen. „Wir hätten gerne auf unsere Aktion ,Fußball verbindet‘ aufmerksam gemacht“, erklärte ein Vereinssprecher am Freitag. „Aber das war leider nicht möglich. Wir haben uns dann entschlossen, das ,Wir helfen‘-Logo zu tragen, weil wir der Ansicht sind, dass die Thematik wichtiger ist als diese Logo-Diskussion.“ VfB-Trainer Alexander Zorniger bekräftigte, dass er es genauso sieht. Zum Hintergrund: Die Boulevardzeitung hatte gemeinsam mit Ligasponsor Hermes die Aktion zugunsten der „Bild“-Flüchtlingshilfe initiiert. Am Wochenende sollten deshalb die Clubs der ersten und zweiten Liga statt des Emblems des Paketdienstes mit dem Logo der Goodwill-Aktion auflaufen. Nachdem Zweitligist FC St.Pauli als Erster von der Aktion Abstand nahm, um sich nicht von der umstrittenen Zeitung vereinnahmen zu lassen, entwickelte sich ein Kleinkrieg zwischen dem Club und Chefredakteur Kai Diekmann, der den Hamburgern unterstellte, kein Herz für Flüchtlinge zu haben. Daraufhin beschlossen sechs weitere Zweitligisten – der VfL Bochum, SC Freiburg, Union Berlin, der 1. FC Nürnberg, der 1. FC Kaiserslautern sowie der MSV Duisburg –, nur mit dem vertraglich fixierten Hermes-Logo anzutreten. Viele Fans – darunter auch welche des VfB – forderten ihre Clubs auf, diesen Beispielen zu folgen. Vergeblich. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Es geht vorwärts"Der VfB Cheftrainer Alexander Zorniger blickt auf eine gute Trainingswoche zurück, in der die Jungs aus Cannstatt „gallig“ gearbeitet haben. Eine Trainingswoche in der Fußballbundesliga beginnt in der Regel mit einem Rückblick. Der fiel nach dem vergangenen Gastspiel in Berlin nicht erfreulich aus. Insgesamt betrachtet sei die Partie bei der Hertha die „bisher schlechteste“ in dieser Saison gewesen, sagt Alexander Zorniger. Das Geschehen ist aufgearbeitet worden, und damit war es dann auch genug, der Fokus richtete sich auf die Zukunft. Schließlicht tritt am Sonntag der FC Schalke 04 in der Mercedes-Benz Arena an (15:30 Uhr), und dann „wollen wir nicht wie eine Mannschaft auftreten, die vier Spiele in Serie verloren hat“. Zuversichtlich für die erfolgreiche Erfüllung dieses Plans gegen einen „starken Gegner mit einem breiten Kader und einem guten Selbstbewusstsein“ stimmen den VfB Cheftrainer die Übungseinheiten der vergangenen Tage. „Ich hatte ein deutliches Gefühl, dass es vorwärts geht. Die Jungs haben gallig trainiert.“ Die Leistungsbereitschaft seiner Mannschaft verdeutlichte Alexander Zorniger einmal mehr, dass die Jungs aus Cannstatt voll und ganz hinter dem eingeschlagenen Weg, „der hundertprozentig der richtige ist“, stehen. „Sonst könnten sie nicht so trainieren.“ Przemyslaw Tyton kehrt ins Tor zurück Dieses Gemeinsam-hinter-der-Philosophie-Stehen bedeute aber nicht, dass die Profispieler und die anderen Clubverantwortlichen sich und ihren Weg nicht auch hinterfragen können. „Schließlich können wir uns nicht einfach hinstellen und sagen: das wird schon irgendwann.“ Deshalb arbeiten Alexander Zorniger und sein Team „mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen“, daran, dass es wieder bergauf geht. Dafür ist es jedoch nicht nur wichtig zu „wissen, wie kacke die Situation ist“, sondern auch das Positive zu erkennen und sich vor allem darauf zu konzentrieren. Das geschieht in der täglichen Trainingsarbeit auf und neben dem Platz, in Übungsformen, Videoanalysen sowie vielen Einzel- oder Gruppengesprächen. „Manchmal muss man die Spieler aber auch mal in Ruhe lassen“, sagt Alexander Zorniger, dem gegen Schalke bis auf Mitch Langerak (Zyste) und Robbie Kruse (Muskelfaserriss) alle Akteure zur Verfügung stehen dürften. Ein kleines Fragezeichen prangt noch hinter der Einsatzfähigkeit von Daniel Didavi, der leicht angeschlagen war, mittlerweile aber wieder am Trainingsbetrieb teilnimmt. Genauso wie Timo Baumgartl nach seinen Kniebeschwerden. Sicher wieder dabei ist Przemyslaw Tyton, der nach seiner Sperre ins Tor zurückkehren wird. Aber egal, wer spielt: das Wichtigste wird sein, dass der Rückblick am kommenden Montag erfreulich ist. Quelle: vfb.de
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Horst Heldt im Interview „Was beim VfB passiert, lässt mich nicht kalt“ Die vergangene Saison war für Schalke 04 ernüchternd, prompt geriet Horst Heldt heftig in die Kritik. „Jetzt ist die Euphorie auf Schalke wieder in Wallung gekommen“, sagt der Manager vor dem Duell gegen seinen Ex-Club VfB Stuttgart im Interview. „1,69 Meter Schalke 04“: Manager Horst Heldt. Herr Heldt, nach drei Jahren in der Champions League musste Schalke am Donnerstag in der Europa League ran. Wie exotisch ist das? Dieser Wettbewerb ist ambitioniert – umso mehr, wenn zu den K.-o.-Runden die Teams aus der Champions League dazustoßen. Aber? Die Europa League wird leider seitens der Uefa nicht ausreichend gewürdigt – vor allem finanziell. Die Prämien stehen in keinem Verhältnis zu den immensen Summen, die es in der Champions League zu verdienen gibt. Zum Spiel gegen den VfB sind Sie von Nikosia direkt nach Stuttgart geflogen. Heimatgefühle? (Schmunzelt) Wir sind seit Freitag hier. Da kann ich viele alte Bekannte treffen. Mein Terminkalender ist ziemlich voll. Sie spielen Europa League, weil Schalke in der Liga nur Sechster war – so schlecht wie seit 2011 nicht. Sie standen heftig in der Kritik. Zuvor hatten wir unsere Ziele immer erreicht, deshalb ist Kritik normal. Der Stein des Anstoßes war aber mehr die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben. Ein Fan hat Ihnen auf einem Plakat mit Bezug auf Ihre Körpergröße vorgehalten: „1,69 Meter Inkompetenz“. Meine Antwort kennen Sie ja. Bei der Mitgliederversammlung haben Sie gesagt: „1,69 Meter Arbeit, 1,69 Meter Leidenschaft und 1,69 Meter Einsatz. Zusammengefasst: 1,69 Meter Schalke 04.“ Ausschlaggebend war aber etwas anderes: Ich konnte den Mitgliedern gewisse Dinge erklären und mein Versprechen geben, dass wir einiges verändern und dadurch in Zukunft wieder besser agieren werden. Danach gingen die Blicke nach vorn. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie unfassbar leidenschaftlich und treu die Schalker Fans sind. Sie tragen eine unendliche Liebe und Begeisterung für den Verein in sich. Trotzdem war es in dieser Situation riskant, auf André Breitenreiter als neuen Trainer zu setzen. Immerhin war er gerade mit dem SC Paderborn aus der Bundesliga abgestiegen. Für mich hatte er nie den Makel eines Abstiegstrainers, im Gegenteil: Wie er es geschafft hat, dass der Verein bis zum letzten Spiel gegen den VfB die Chance auf den Ligaverbleib hatte, fand ich beeindruckend. Was schätzen Sie an Breitenreiter? Wie er die Mannschaft führt. Und dass er klare Prinzipien hat. Er hat den Löwenanteil daran, dass die Euphorie auf Schalke wieder in Wallung gekommen ist. Die Sie durch den Transfer von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg gleich getrübt haben – auch bei sich zu Hause. Mein Sohn Paul ist fünf und ein Draxler-Fan. Er hat den Wechsel nicht verstanden. Sie haben ihm vermutlich erklärt, dass 36 Millionen Euro Ablöse kein Pappenstiel sind. Nein. Ich habe ihm erzählt, dass Schalke 04 anderen Vereinen gerne hilft, dass Wolfsburg Julian Draxler unbedingt braucht und dass er vielleicht eines Tages zurückkommt. Das hat er unter Krokodilstränen geschluckt – und ich habe schnell das Thema gewechselt. Von Draxler abgesehen: Der milliardenschwere TV-Vertrag in England treibt die Ablösesummen in wahnwitzige Höhen. Wohin führt das? Es wird immer schwieriger, Talente oder Spieler unterhalb der Top-Kategorie dauerhaft zu halten. Clubs wie Southampton oder Stoke City, die keine Topspieler bekommen, sind die neue Konkurrenz für jene Bundesligaclubs, die auch nicht international spielen. Die werden da finanziell nicht mithalten können. Deshalb gewinnt die Ausbildung von Talenten noch mehr an Bedeutung. Geld öffnet nicht alle Türen. Mit den Millionen für Draxler wollten Sie Filip Kostic vom VfB loseisen, doch der Verein hat sich gesperrt. Das galt und gilt es zu respektieren. Haben Sie gerade vor dem Hintergrund des Geldflusses aus England Respekt vor der Haltung von VfB-Sportvorstand Robin Dutt, der sagt: Der Spieler ist uns wichtiger als Geld? Das war eine Entscheidung des VfB. Wir haben ein Angebot gemacht . . . . . . das Sie in der Winterpause erneuern?  Ich weiß nicht, was im Winter sein wird. Das hängt womöglich davon ab, wo der VfB dann steht. Wie bewerten Sie Ihren Ex-Club? Natürlich ist jetzt die Enttäuschung groß, aber das Schöne am Fußball ist, dass sich alles schnell drehen kann. Der VfB verfügt über viel Qualität, das war in allen vier Spielen dieser Saison zu erkennen, die er zum Teil sehr unglücklich verloren hat. Das macht Hoffnung, dass der VfB den Trend jederzeit umkehren kann. Wobei ich hoffe, dass das nicht gegen uns passieren wird. Wie sehr hängen Sie noch am VfB? Ich habe in meinen sieben Jahren in Stuttgart einige unvergessliche Momente erlebt, allen voran den Sieg in der Champions League über Manchester United und die Meisterschaft 2007. Mein Herz hängt noch immer ein Stück am Verein. Was beim VfB passiert, lässt mich nicht kalt. Der VfB strebt eine Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung an, Schalke nicht. Warum? Weil wir uns als Verein mit unseren Mitgliedern in der Rechtsform  e. V. wohlfühlen. Und weil der Verein in den Jahren, seit ich auf Schalke Verantwortung trage, seine Finanzverbindlichkeiten um mehr als 70 Millionen Euro gesenkt hat und dabei auch ohne Ausgliederung die Basis dafür gelegt hat, jedes Jahr international zu spielen, darunter dreimal in Folge in der Champions League. Das Spiel gegen den VfB bedeutet für Sie eine Rückkehr, aber auch für Huub Stevens, der nun dem Schalker Sportbeirat angehört. Daraus wird nichts. Huub ist bei der Taufe seines Enkels und kann nicht kommen. Zweimal ist Stevens beim VfB als Feuerwehrmann eingesprungen. Was wäre, wenn der VfB noch mal versuchen würde, ihn zu holen? (Lacht) Wenn es ihn noch mal juckt, als Trainer zu arbeiten . . . Aber diese Frage kann nur Huub Stevens beantworten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Wieder 1:1 Im dritten Spiel innerhalb einer Woche gelang dem VfB II gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen nicht der erhoffte erste Heimsieg. Nach 90 Minuten trennte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny mit 1:1 vom SV Werder Bremen II. Die Gäste gingen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Rafael Kazior nach 18 Minuten in Führung. Nach gut einer halben Stunde gelang Marco Grüttner mit seinem ersten Saisontor der Ausgleichstreffer. Das Spiel beendete der VfB II nur noch zu zehnt, denn Max Besuschkow sah in der 83. Minute die gelb-rote Karte. Durch diese Punkteteilung bleiben beide Mannschaften punktgleich auf den letzten beiden Plätzen in der 3. Liga. Bereits am Dienstagabend geht es für den VfB II beim Chemnitzer FC weiter. Drei Änderungen in der Startformation im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FSV Mainz 05 II nahm Trainer Jürgen Kramny vor. Anstelle von Thomas Hagn stand Stephen Sama in der Innenverteidigung, Philip Heise verteidigte links, sodass Phillipp Mwene nach rechts rutschte und Matthias Zimmermann auf der Bank Platz nahm, zudem stand Max Besuschkow für Adrian Grbic von Anpfiff an auf dem Platz. Der VfB II tat sich von Anpfiff an schwer ins Spiel zu finden und musste nach 18 Minuten auch noch einem Rückstand hinterherlaufen. Bremens Kapitän Rafael Kazior versenkte einen direkten Freistoß aus 18 Metern zum 0:1. Die Elf von Jürgen Kramny versuchte offensiv Akzente zu setzen, doch vieles blieb Stückwerk. So brachte ein Standard die erste nennenswerte Chance. Nach Eckball von Tobias Rathgeb verlängerte Boris Tashchy mit der Hacke, doch der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei (27. Minute). In der 32. Minute dann doch der Ausgleich. Ein Eckball von Max Besuschkow landete bei Marco Grüttner, der aus kurzer Distanz zum Ausgleich einköpfte. Glück hatte der VfB II in der 39. Minute als sich eine verunglückte Flanke des Bremers Luca-Milan Zander gefährlich senkte und auf der Querlatte des Tores landete. Im Gegenzug setzte sich Jerome Kiesewetter auf dem rechten Flügel durch und passte von der Torauslinie in die Mitte, doch Werders Torhüter Tobias Duffner fing den Ball vor Marco Grüttner ab. Eine Minute später kam der VfB II Stürmer dann an den Ball, dieser landete nach schöner Flanke von Phillipp Mwene aber neben dem Bremer Gehäuse, sodass beide Mannschaften beim Spielstand von 1:1 in die Halbzeitpause gingen. Gelb-rote Karte für Max Besuschkow Mit Beginn des zweiten Durchgangs brachte Jürgen Kramny Prince Osei Owusu für Mart Ristl in die Partie. Dieser fügte sich gleich gut ein, als es über Boris Tashchy schnell nach vorne ging, die flache Hereingabe aber geklärt wurde. Die Bremer setzten nach 66 Minuten ein offensives Ausrufezeichen, doch den Schuss aus 25 Metern von Florian Grillitsch parierte Benjamin Uphoff. Die große Chance zur Führung vergab Boris Tashchy bei einem Konter, als er gleich zwei Mal den Ball nicht zu zwei mitgelaufenen Mitspielern brachte (70.). Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff musste Benjamin Uphoff gleich zweimal einen Rückstand verhindern. Zunächst klärte er in höchster Not mit einer Fußabwehr und den Nachschuss von Levent Aycicek lenkte er mit den Fingerspitzen über die Latte. Nach 83 Minuten schickte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck Max Besuschkow nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot vom Platz. In Unterzahl hätte der VfB II fast noch das 1:2 bekommen, doch der Schuss von Levent Aycicek wurde noch leicht abgefälscht und ging so um Zentimeter am Tor vorbei. Somit blieb es beim Unentschieden. Quelle: vfb.de
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A-Junioren-Bundesliga Deutliche Niederlage Am sechsten Spieltag der A-Junioren Bundesliga Staffel Süd/Südwest mussten die U19 Junioren des VfB eine deutliche Niederlage hinnehmen. Beim Gastspiel gegen frn TSV 1860 München unterlagen die Jungs mit dem roten Brustring mit 0:4. Bereits nach zwei Minuten gingen die Gastgeber in Führung. Einen Ballverlust im VfB Aufbauspiel nutzte Justvan zum 1:0 aus (2.). Die Sechziger agierten vorne aggressiv und schraubten den Spielstand nach knapp zehn Minuten weiter hoch. Dieses Mal stand Justvan nach einer Flanke richtig und köpfte zum 2:0 ein (12.). Nur wenig später viel das 0:3 aus Sicht der VfB Junioren. Heinrich erlief einen Rückpass und netzte eiskalt ein (18.). Die Jungs aus Cannstatt fanden nur schwer in die Partie und hatten erst kurz vor der Halbzeitpause duch einen Freistoß von Serkan Uygun die erste nennenswerte Torchance. Wenig Möglichkeiten Nach der Pause standen die VfB Junioren zwar zunächst besser, konnten in der Offensive allerdings wenig Akzente setzen. Die Gastgeber wirkten beim Umschaltspiel immer gefährlich und konnten den Spielstand kurz vor dem Schlusspfiff noch einmal hochschrauben. Neuhaus drosch eine Flanke volley in die Maschen (86.). Bei den VfB Junioren stehen somit nach sechs Spieltagen zehn Punkten zu Buche. Am kommenden Sonntag, 27. September, empfangen die U19 Akteure den SC Freiburg. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr. Quelle: vfb.de
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Sonntag, 15.30 Uhr: Aufwachen, VfB! Przemyslaw Tyton, Christian Gentner, Timo Werner, Filip Kostic, Martin Harnik: fünf Hoffnungen, fünf Enttäuschungen – wie der gesamte VfB Stuttgart. Gegen den FC Schalke können sie an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky) zeigen, dass sie es nicht verlernt haben Sonntag, 15.30 Uhr: Aufwachen, VfB! In unserer Bildergalerie stellen wir fünf Hoffnungen vor, die bisweilen eher enttäuscht haben. Gegen Schalke können sie es besser machen. Viermal in Folge verloren. Zum Auftakt! Viel schlimmer geht’s eigentlich nicht. Oder doch? Beim 3:0-Sieg im Europa-League-Spiel bei Apoel Nikosia ließ der FC Schalke anklingen, dass er auch dem VfB Stuttgart nicht die Punkte schenken wird. Doch wer nach Spielen gegen den 1. FC Köln, den Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC blank dasteht, für den ist eigentlich jedes Team in der Bundesliga ein schwerer Gegner. Alexander Zorniger hat dennoch nichts von seiner Kampfeslust eingebüßt. „Unser Ziel muss sein, nicht wie jemand aufzutreten, der viermal in Folge verloren hat“, sagt der VfB-Coach. Dass die Mannschaft in keinem der Spiele zwingend als Verlierer hätte vom Platz gehen müssen, bestätigt im Grunde jeder, der die Auftritte gesehen hat. Dass die Qualität ausreicht, der zweiten Liga nicht schon wieder aus gefährlicher Nahdistanz entgegenzublicken, genauso. Gut, die Defensive erinnert nicht gerade an Fort Knox. Dafür beneidet den VfB die halbe Liga um seine Abteilung Angriff. Und auch die meisten anderen (National-)Spieler haben in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie es besser können. Für sie gilt der Weckruf ganz besonders: Aufwachen, VfB! Ein humorloser 1:0-Sieg würde fürs Erste genügen Sportvorstand Robin Dutt fordert die ersten Punkte ein („Nichts anderes zählt jetzt“), und Alexander Zorniger lobt seine Mannschaft für den Umgang mit der Misere. „Sie wollen das nicht akzeptieren“, sagt er. Führungsspieler wie Christian Gentner, Serey Dié, Florian Klein, aber auch Daniel Ginczek hätten sich in dieser Woche intensiv mit den Problemen – der mangelnden Chancenverwertung und den vielen individuellen Fehlern – beschäftigt. Zornigers Fazit: „Sie wirken gallig.“ Allein, das taten sie in den bisherigen Begegnungen auch. Ein humorloser 1:0-Sieg würde fürs Erste ja genügen. Nicht dass die Uhr schon am fünften Spieltag wieder beginnt, gegen den VfB zu laufen. Przemyslaw Tyton: Mit 28 Jahren hat man als Fußball-Profi schon so manche Höhen und Tiefen erlebt. Przemyslaw Tyton macht da keine Ausnahme. Bei der Heim-EM 2012 kam der polnische Ersatz-Torhüter nach einer Roten Karte von Stammkraft Wojciech Szczesny in die Partie und hielt prompt einen Elfmeter. In Polen war ein neuer Held geboren. Sein Start beim VfB fällt hingegen in die Kategorie „saublöd gelaufen“: Drei Spiele, zwei Elfer verschuldet, einmal vom Platz geflogen. Dass ihm Trainer Alexander Zorniger gegen Schalke trotzdem das Vertrauen schenkt, könnte helfen, den Tiefpunkt als Wendepunkt zum Guten zu begreifen. Christian Gentner: Immer, wenn es nicht läuft beim VfB, und das tut es ja ständig, fällt sein Name: Christian Gentner. Viele verknüpfen die Misere eng mit Gentners Rückkehr aus Wolfsburg im Jahr 2010. Tatsächlich muss der 30-Jährige ständig als Gesicht der Krise herhalten. Dabei gilt aber auch: Der Nürtinger ist eines der wenigen Gesichter beim VfB überhaupt! Nach dem Wechsel von Sven Ulreich zu Bayern München ist der Kapitän neben Daniel Didavi die einzige verbliebene regionale Identifikationsfigur (die jungen Timo Werner und Timo Baumgartl mal ausgenommen). Auch wenn „Gente“ vielleicht nicht mehr der Schnellste ist – kämpferisch lässt sich ihm nie etwas vorwerfen. Alexander Zorniger lobt seine Qualitäten neben und auf dem Platz. Bisher hat er sie ja immer dann gezeigt, wenn die Situation besonders brenzlig war – also so wie jetzt. Timo Werner: Jüngster Bundesliga-Debütant der VfB-Geschichte, jüngster Torschütze, jüngster Doppel-Torschütze – vielleicht hat Timo Werner in den vergangenen zwei Jahren ein paar Rekorde zu viel eingeheimst. Denn statt in der Erdumlaufbahn ist der 19-Jährige nach seinem Raketenstart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Die Unbeschwertheit ist Verkrampfung gewichen; wenn links herum richtig wäre, versucht es Werner rechts und umgekehrt. Die Verbannung aus dem Berlin-Kader wollte Alexander Zorniger als Motivationsspritze verstanden wissen. Jetzt sagt der Coach. „Er hat die stärkste Trainingswoche hinter sich, seit ich hier bin.“ Es wäre ein guter Zeitpunkt, die Trainingsleistung auch mal im Spiel zu bringen. Filip Kostic: In der Offensive zeigt Kostic nach wie vor seine Qualitäten. Wobei eine Torvorlage in fünf Spielen (samt DFB-Pokal) nun auch keine Offenbarung ist. Das geht besser! Erst recht gilt das für sein Defensivverhalten. Beim 1:2 in Berlin kassierte er einen Anpfiff von Serey Dié, weil er vor dem 1:2 zu nachlässig war. Vor dem 0:1 hatte er seelenruhig zugeschaut, wie die Hertha den Ball zur Flanke zurechtlegte. Ob er nicht richtig bei der Sache ist, weil ihm der VfB einen Wechsel zu Schalke 04 verwehrt hat? „Filip ist ein guter Junge. Er wirkt ganz und gar nicht beleidigt. Er weiß selbst, dass es ihm nichts hilft, wenn er die Fleppe hängen lässt“, sagt Trainer Alexander Zorniger. Es gibt auch die andere Reaktion. Der FC Bayern ließ Thomas Müller nicht zu Manchester United. Seither trifft er, wie er will – acht Tore in sechs Spielen für die Münchner. Zur Nachahmung empfohlen. Martin Harnik: Am liebsten würde der VfB seinen Stürmer in ein Österreich-Trikot stecken. Leider lassen das die Regeln nicht zu, dabei wäre es doch so vielversprechend: Für sein Heimatland hat Harnik zuletzt im EM-Qualifikationsspiel gegen Schweden zwei Tore erzielt, beim VfB dagegen verballert er eine Torchance nach der anderen. Dabei hat er sich eine schicke Kurzhaarfrisur zugelegt – damit kein Härchen den Blick aufs gegnerische Tor trübt. Bis Ende des Monats muss sich Harnik erklären, ob er bereit ist, seinen zum Saisonende endenden Vertrag zu verlängern. Da könnte er ein wenig Eigenwerbung in Form von Toren gut gebrauchen. Andererseits hat ihm der VfB als Tabellen-Vorletzter wenig zu bieten,um ihm ein Bleiben schmackhaft zu machen. So erfolglos Harnik ist, so erfolglos ist auch der VfB – oder umgekehrt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Keine Fortune Die Effizienz war beim Duell des VfB gegen den FC Schalke 04 mal wieder das ausschlaggebende Kriterium. Die Mannschaft mit dem roten Brustring erspielte sich über die gesamten 90 Minuten zahlreiche - vor allem aber im ersten Spielabschnitt - gute Torchancen. Doch die Jungs aus Cannstatt brachten den Ball nicht über die Linie. Die Gäste dagegen nutzten kurz nach dem Seitenwechsel eine ihrer insgesamt wenigen Gelegenheiten und gingen am Ende vor 48.510 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 1:0 als Sieger vom Platz. Ausgangslage Der VfB trat an diesem Sonntag mit dem Ziel an, im fünften Saisonspiel endlich zu punkten. Mit null Zählern aus den bisherigen vier Partien ordnete sich das Team mit dem roten Brustring vor dem fünften Spieltag auf dem 17. Tabellenplatz im Gesamtklassement ein. Die Schalker holten aus den vier Duellen dagegen bereits sieben Punkte und waren vor diesem Wochenende mit Rang fünf im vorderen Tabellendrittel platziert. Personal Beim VfB kehrte Przemyslaw Tyton nach seiner Rotsperre für ins Tor zurück. Zudem lief Timo Baumgartl nach auskurierten Kniebeschwerden für Adam Hlousek in der Innenverteidigung auf. Darüber hinaus rückte Alexandru Maxim für den leicht angeschlagenen Daniel Didavi, der zunächst auf der Bank Platz nahm, in die Anfangsformation. Der VfB Cheftrainer Alexander Zorniger nahm außerdem noch einen vierten Wechsel in seiner Mannschaft vor: Timo Werner stürmte für Martin Harnik von Beginn an. Der Gegner aus Gelsenkirchen war während der Woche in der Europa League bei APOEL Nikosia angetreten und mit einem 3:0-Sieg aus Zypern zurückgekehrt. Der Schalker Trainer André Breitenreiter vertraute im Duell mit dem VfB derselben Startelf wie im europäischen Wettbewerb. Spielverlauf 8. Minute: Der immer wieder auffällig agierende Timo Werner kommt zu einer Torchance. Der Stürmer schiebt eine Hereingabe von Filip Kostic aber neben das Tor. 17. Minute: Timo Werner zum Zweiten! Er zieht von der Strafraumgrenze ab. Den Schuss wehrt Schalkes Torwart Ralf Fährmann zur Ecke ab. 18. Minute: Der VfB hat mehr vom Spiel und drückt auf den ersten Treffer. Doch der aufgerückte Timo Baumgartl verfehlt mit seinem Kopfball das Tor. 20. Minute: Die erste gute Offensivaktion der Gäste. Nach einer Ecke kommt Joel Matip an den Ball, dessen Schuss Przemyslaw Tyton über die Latte lenkt. 21. Minute: Der VfB kontert. Doch auch Christian Gentner ist nach diesem Gegenstoß nicht erfolgreich. 27. Minute: Daniel Ginczek mit der nächsten Gelegenheit zum ersten Treffer des Spiels – aber auch der Spieler mit der Nummer 33 hat kein Glück. Der VfB bleibt weiterhin druckvoll. 29. Minute: Eckball Alexandru Maxim, Kopfball Daniel Ginczek, Parade Ralf Fährmann. 30. Minute: Eine der wenigen Schalker Offensivaktionen im ersten Durchgang: Max Meyer scheitert mit einem Flachschuss an Przemyslaw Tyton. 34. Minute: Die Mannschaft agiert weiterhin ohne Fortune im Torabschluss. Nach einer Flanke von Filip Kostic trifft Daniel Ginczek den Ball in aussichtsreicher Position nicht. Kurz zuvor hatte Alexandru Maxim mit einem Freistoß das Tor nur knapp verfehlt. 39. Minute: Przemyslaw Tyton taucht ab und pariert den Schuss von Leroy Sané. 41. Minute: Der VfB kommt in einer ereignisreichen ersten Hälfte zu weiteren Torchancen. So scheitert dieses Mal Christian Gentner mit einem Schuss spitzem Winkel an Ralf Fährmann. 45. Minute: Der Schiedsrichter Manuel Gräfe pfeift zur Pause. Der VfB ist in der ersten Hälfte das spielbestimmende Team, erspielt sich zahlreiche Chancen, die er allerdings noch nicht nutzen konnte. Die Schalker sind überwiegend mit Defensivarbeit beschäftigt und kommen nur wenigen Gelegenheiten. 53. Minute: Der zweite Spielabschnitt beginnt schlecht für den VfB. Nach einem Konter trifft Leroy Sané zur Führung der Gäste. 61. Minute: Erste Chance zum Ausgleich. Nach einem Freistoß fällt Timo Baumgartl im gegnerischen Strafraum der Ball vor die Füße. Der Innenverteidiger trifft den Ball nicht richtig und verpasst damit die Chance zum Ausgleich. 66. Minute: Das war knapp. Timo Werner setzt sich auf der linken Seite durch, passt scharf in Mitte, doch Schalkes Dennis Aogo ist einen Schritt schneller als der heranstürmende Daniel Ginczek und klärt die Situation. 73. Minute: Die Gäste konzentrieren sich nach ihrem Treffer überwiegend darauf, die Räume in der eigenen Defensive eng zu machen und kommen daher weiterhin nur zu wenigen Gelegenheiten. Doch in dieser Situation haben die eingewechselten Pierre-Emil Hojbjerg und Eric-Maxim Choupo-Moting gleich eine Doppelchance zum zweiten Schalker Treffer. Doch einmal rettet Przemyslaw Tyton und einmal geht der Ball am Tor vorbei. 75. Minute: Auf der Gegenseite kommt die VfB Offensive langsam zur Verzweiflung. Nach einer Hereingabe von Florian Klein scheitert Daniel Ginczek aus aussichtsreicher Position an Ralf Fährmann. 82. Minute: Eine neuerliche Chance für den VfB zum Ausgleich. Der eingewechselte Martin Harnik schießt aber über die Latte. 90. Minute: Der VfB drängt auch in Schlussphase auf den Ausgleich. Wird dabei von seinen Fans immer wieder nach vorne getrieben. Am Ende bleibt es aber beim 0:1. Fazit Das Glück ist derzeit nicht auf der Seite des VfB. Die Mannschaft rennt, kämpft und erspielt sich immer wieder gute Chancen. Was am Ende fehlt, ist der erfolgreiche Torabschluss. Der Gegner nutzte dagegen eine seiner wenigen Möglichkeiten. So verließen die Spieler mit dem roten Brustring leider auch im fünften Spiel der Saison trotz erneut ansprechender Leistung den Platz ohne einen Punktgewinn. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielNach dem Spiel gegen Schalke schwanken die VfB Spieler zwischen Enttäuschung und Zuversicht. Ein Lob gibt es für die Reaktion der Fans. Alexander Zorniger: „Jeder hat gesehen, was in diesem Spiel los war. Da gibt es gar nicht viel zu sagen. Wir nehmen den Kopf schnell wieder hoch und bereiten uns auf das Spiel gegen Hannover vor. Ich bin froh darüber, dass die Fans, auch wenn es alles andere als einfach ist, ein gutes Gespür für die Situation gezeigt haben.“ André Breitenreiter: „Es ist ein glücklicher Sieg, im Grunde ist er unverdient. Die Stuttgarter haben sich spielfreudig, laufstark und nicht ihrer Tabellensituation entsprechend präsentiert. Wir hatten dem zunächst kaum etwas entgegenzusetzen, haben etwas langsam und müde agiert. Wir hatten letztlich Glück und Ralf Fährmann, der uns vor einem Gegentor bewahrt hat. In der Pause haben wir dann gesagt, dass wir nach den Gesetzmäßigkeiten des Fußballs, ein solches Spiel eigentlich nicht verlieren können. Unser Vorhaben war es, eine unserer wenigen Chancen zu nutzen. Dies ist uns mit einem schönen Spielzug gelungen, bei dem wir das Spiel schnell verlagert haben. Danach haben wir diesen Vorsprung mit Mann und Maus verteidigt und am Ende auch über die Bühne gebracht.“ Robin Dutt: „Neben der Enttäuschung über die Niederlage habe ich bei der Mannschaft nach dem Spiel auch viel Mut gespürt. Es ist gut, dass wir nicht so viel Zeit haben, uns mit diesem Spiel zu beschäftigen. Es geht am Mittwoch direkt weiter. Ein Kompliment geht an die Fans. Es ist bemerkenswert, wenn du nach fünf Spielen ohne einen Zähler dennoch Applaus bekommst. Da haben die Fans das richtige Gefühl und das ist nicht selbstverständlich.“ Christian Gentner: „Die Fakten sprechen gegen uns, auch weil wir viele Chancen nicht nutzen. Dennoch habe ich nach dem Spiel ich zur Mannschaft gesagt, dass nicht alles schlecht ist. Unser Einsatz hat gestimmt. Wir werden weiter arbeiten und versuchen, das Spiel am Mittwoch in Hannover auf unsere Seite zu ziehen. Wir werden weiter mutig nach vorne spielen.“ Daniel Didavi: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Es war bis auf die Chancenverwertung Vieles gut – wie schon ein paar Mal in dieser Saison. Dennoch stehen wir weiter mit null Punkten da. Wir dürfen uns aber nicht selbst bemitleiden, sondern blicken schnell nach vorne. Bis Mittwoch haben wir nicht lange Zeit, über dieses Spiel nachzudenken.“ Timo Baumgartl: „Das Ergebnis ist erneut wieder bitter. Wir waren die bessere Mannschaft. Unser Problem bleibt aber die Chancenverwertung. Wir erspielen uns eine Vielzahl an Möglichkeiten, können diese aber einfach nicht nutzen, sodass wir am Ende wieder mit leeren Händen dastehen. Wir werden uns wieder aufrichten und in Hannover versuchen, die nächste Möglichkeit auf Punkte zu nutzen.“ Alexandru Maxim: „Mir fällt es schwer, zu verstehen, dass wir dieses Spiel nicht für uns entscheiden. Wir haben während der Trainingswoche hart gearbeitet, sind in diesem Spiel viel gelaufen und erspielen uns Chancen. Es war am Ende aber ein Tag, an dem machen kannst, was du willst, der Ball geht einfach nicht über die Linie. Die Reaktion der Fans war sehr positiv für uns. Wir brauchen in einer solch schwierigen Situation ihre Unterstützung.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stuttgart scheitert an sich selbst Wieder nichts: Der VfB Stuttgart dominiert die Partie einmal mehr und verliert gegen den FC Schalke 04 dennoch mit 0:1 – eine Niederlage, die unter normalen Umständen nicht zustande kommt. Der VfB Stuttgart muss auch gegen Schalke eine 0:1-Pleite einstecken Der VfB steht wieder mit leeren Händen da. Obwohl sie deutlich mehr Chancen hatten, scheiterten die Stuttgarter einmal mehr am eigenen Unvermögen – und auch am Gäste-Torhüter Ralf Fährmann. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den FC Schalke 04 warten die Roten auch nach fünf Spieltagen auf den ersten Punktgewinn der Saison. Gegenüber dem 1:2 bei Hertha BSC nahm Trainer Alexander Zorniger vier Veränderungen in der Startelf vor. Torhüter Odisseas Vlachodimos, Adam Hlousek, Martin Harnik und Daniel Didavi, der unter der Woche verletzungsbedingt nicht voll mittrainieren konnte, mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür kehrte Przemyslaw Tyton nach seiner Rotsperre ins Tor zurück, Timo Baumgartl bildete nach überwundenen Patellasehnenproblemen zusammen mit Toni Sunjic die Innenverteidigung. Zudem erhielten Timo Werner und Alexandru Maxim das Vertrauen. Der VfB Stuttgart trat von Beginn an mutig, engagiert und als das aktivere Team auf, während der FC Schalke 04 mit zwei eng gestaffelten Viererketten verteidigte. Durch frühes, entschlossenes Attackieren auf den Ballführenden produzierten die Roten immer wieder Ballverluste auf Seiten der Gäste und blieben somit tonangebend. Stuttgarter Sturmlauf Der VfB suchte zunächst die Zuspiele durch die Schnittstellen, kam dann aber vermehrt über die Außen. So entstanden in der Folge die ersten gefährlichen Aktionen. Eine Flanke von Werner entwickelte sich zum Torschuss, den S04-Keeper Ralf Fährmann mit den Fingerspitzen ins Toraus lenkte (17.). Kurz darauf spielte Kostic auf der linken Seite mit Maxim einen sehenswerten Doppelpass und brachte eine hohe Hereingabe auf den zweiten Pfosten, wo Baumgartl nahezu ungestört zum Kopfball kam, jedoch meterweit am Tor vorbei zielte (18.). Wenig später kamen die Gelsenkirchener zu ihrer ersten Gelegenheit. Nach einer Ecke spitzelte Joel Matip das Leder nach vorne, doch Tyton streckte sich und parierte (20.). An der Tatsache, dass der VfB das Spielgeschehen bestimmte, änderte sich aber nichts. So kam Ginczek nach einem schönen Steilpass von Maxim in aussichtsreiche Schussposition. Der Mittelstürmer versuchte es mit dem Außenrist, jedoch rutschte ihm der Ball vom Fuß (27.) – Chance vergeben. Die Führung wäre inzwischen längst verdient gewesen. Für Schalkes einzigen Torschuss im ersten Durchgang aus dem Spiel heraus sorgte Max Meyer, dessen Abschluss allerdings keinerlei Problem für Tyton darstellte (30.). Indes häuften sich die Chancen des VfB immer weiter: Ein Freistoß von Maxim streifte knapp den Außenpfosten (33.), nach einer Hereingabe von Kostic von links scheiterte Ginczek aus spitzen Winkel an Fährmann (34.). Kurz darauf ließ der Angreifer den Keeper sogar aussteigen, driftete aber zu weit Richtung Torauslinie ab und verpasste so erneut eine gute Gelegenheit (37.). Das Spiel ging fast ausschließlich in eine Richtung. Die Stuttgarter rannten weiter an und zeigten großen Einsatz, haderten letztlich aber immer wieder mit ihrer Abschlussschwäche. Noch vor der Pause klärte Fährmann innerhalb kurzer Zeit gleich dreimal in höchster Not und rettete so das 0:0. Die eiskalte Dusche Der Beginn des zweiten Durchgangs erinnerte dann fatal an die vorangegangenen vier Niederlagen. Maxim verlor den Ball im Mittelfeld an Geis, der direkt einen langen, präzisen Ball in den Lauf von Leroy Sane spielte. Der Flügelstürmer ließ Florian Klein mit einer Körpertäuschung aussteigen und netzte eiskalt an Tyton vorbei ein (53.). Einmal mehr hatte sich damit die mangelhafte Chancenverwertung der Stuttgarter gerächt. Der VfB schien sich von diesem Rückschlag zunächst etwas erholen zu müssen und tat sich in der Folge schwer, wieder Zugriff auf die Partie zu finden. Doch dann wurde es gleich wieder gefährlich. Kostic schlenzte die Kugel zu Ginczek, in dessen Schuss sich Fährmann warf. Danach parierte der Schalke-Keeper auch noch den Nachschuss von Werner (69.). Nur zwei Minuten später tauchte Klein alleine vor Fährmann auf – und scheiterte ebenfalls. Stuttgart hatte danach Glück, dass Eric Maxim Choupo-Moting das 2:0 verpasste und knapp verzog (73.). Somit blieb das Spiel weiterhin offen – eigentlich. Doch an diesem Tag schien nichts zu gelingen. Auch nach Kleins Hereingabe von rechts in den Rückraum brachte der normalerweise so abschlussstarke Ginczek die Kugel nur auf den Torhüter (74.). Für den Höhepunkt – im negativen Sinn – sorgte schließlich Martin Harnik. Der Österreicher kam aus rund drei Metern an den Ball und jagte diesen über das Gehäuse (83.) – ein Sinnbild für den gesamten Verlauf der Partie. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die Läuterung des Timo Werner Im Spiel bei Hertha BSC stand er zuletzt nicht mal im Kader, gegen Schalke 04 fand sich Timo Werner nun in der VfB-Startelf wieder. „Er hat die richtige Reaktion gezeigt“, sagt Trainer Alexander Zorniger. Viel in Bewegung, aber ohne Tor: VfB-Stürmer Timo Werner (li.). Timo Werner hatte den weitesten Weg: von der Tribüne in die Startelf. Zuletzt, beim 1:2 bei Hertha BSC, war der Stürmer nicht einmal im Kader des VfB gestanden. Dann überzeugte er Alexander Zorniger die Woche über im Training mit viel Einsatz, prompt drängte er gegen Schalke 04 Martin Harnik aus der Startelf. Das hatte damit zu tun, dass der Österreicher derzeit kein Scheunentor trifft. Aber auch damit, dass der VfB-Coach zeigen wollte: So schnell schreibe ich keinen ab. „Timo hat die Reaktion gezeigt, die ich erhofft hatte“, sagte er. Timo Werner belebte das Angriffsspiel. Er war viel unterwegs, bot sich ständig an, spielte ein paar kluge Pässe. „Er hat heute wie ein 19-Jähriger gespielt und nicht wie ein 24-Jähriger, der alle Last der Fußballwelt auf seinen Schultern trägt“, sagte der Coach. „Die Situation des VfB hat mich belastet“, sagte Werner, „ich habe viel mit unserem Psychologen Philipp Laux gesprochen und gelernt, die Dinge eher positiv als negativ zu sehen.“ Das Problem: Auch Werner traf nicht ins Tor. Dabei hatte er durchaus gute Chancen, die beste in der 17. Minute. Vom Strafraumeck schlug Werner den Ball – halb Flanke, halb Schuss – in Richtung Tor, wo ihn der überragende S04-Keeper Ralf Fährmann gerade noch aus dem Winkel fischte. Nach 66 Minuten stand er alleine vor Fährmann, passte uneigennützig auf Daniel Ginczek – doch der Schalker Dennis Aogo klärte. Kurz danach wurde Timo Werner gegen Martin Harnik ausgetauscht, am Ergebnis änderte das nichts. Die VfB-Stürmer haben derzeit einfach zu wenig Klasse im Abschluss. Egal, wie sie heißen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Gaudino zur VfB-Krise Qualität und Einstellung stimmen nicht Für Ex-VfB-Profi Maurizio Gaudino hat das katastrophale Abschneiden der Schwaben in den ersten fünf Saisonspielen mit fehlender Qualität und schlechter Einstellung zu tun. Kritik übt er auch an Sportvorstand Robin Dutt und Trainer Alexander Zorniger. Maurizio Gaudino spricht seinem Ex-Club VfB Stuttgart die Qualität ab. Der VfB Stuttgart kann einfach nicht mehr punkten. Nach fünf Bundesligaspielen stehen die Schwaben noch immer ohne Punkte da, wobei die Stuttgarter in der Partie gegen Schalke die klar bessere Mannschaft waren und sich eine Chance nach der anderen herausgespielt hatten. Wäre da nicht die eklatante Abschlussschwäche, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht. Nun hat sich Ex-VfB-Profi Maurizio Gaudino in einem Interview mit Sport 1 zur derzeitigen Situation beim VfB geäußert und kritisiert dabei die Qualitiät und die Einstellung der Mannschaft: "Man sieht, da ist nicht die Stärke, nicht der absolute Wille, ein Tor zu erzielen". Gaudino kritisiert dabei auch VfB-Sportvorstand Robin Dutt und Trainer Alexander Zorniger, die vor der Saison "sehr viel Euphorie" erzeugt hätten, doch der Erfolg bleibe aus: "Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Jeder Trainer braucht Punkte und Erfolg. Ich bin gespannt, wie der VfB die nächsten beiden Spiele übersteht". Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Ultras Spruchband beim Heimspiel gegen Schalke Keine Plattform für die BILD! – Die Hetzer von gestern sind die „Helfer“ von heute und die Hetzer von morgen! Auch an uns ging die Diskussion über das unsägliche Verhalten der BILD in der vergangenen Woche natürlich nicht vorbei. Dieses obskure Sammelsurium aus hirnlosen Schlagzeilen, fragwürdigen Thesen, Geschmacklosigkeiten und Tittenbildern schaffte es doch tatsächlich sich unter dem Deckmantel der Flüchtlingshilfe einen Platz auf dem Ärmel aller Vereine der 1. Bundesliga zu ergaunern, während in der 2. Bundesliga die Mehrheit der Vereine nicht mitmachte. So blieb es mal wieder an der Cannstatter Kurve die richtigen Worte zu finden und die BILD als das zu bezeichnen was sie ist: Ein Hetzblatt, das sein Fähnchen für PR und Quote in jeden Wind hängt. Quelle: CC97.de
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Bundesliga Den Blick nach vorne gerichtetDie VfB Profis müssen gegen Schalke einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Trotz der Niederlage macht der Auftritt aber Mut. Das Heimspiel des VfB gegen den FC Schalke 04 war alles andere als alltäglich – sowohl die Geschehnisse während der 90 Minuten als auch die Szenen, die sich nach der Partie abspielten. Die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger hatte soeben trotz guter Leistung und als deutlich überlegenes Team ihre fünfte Saisonpartie verloren. Die Spieler mit dem roten Brustring waren gerannt, hatten gekämpft, spielerisch überzeugt, sich zahlreiche Chancen erarbeitet, aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie des gegnerischen Tores. So war die Niedergeschlagenheit nicht nur an den Gesichtern der Spieler auf dem Feld, sondern auch an denen der Fans abzulesen. Doch nach diesem kurzen Moment der Enttäuschung, in dem sich etliche Profis mit dem roten Brustring erschöpft auf den Rasen fallen ließen, richteten sie sich wieder auf und gingen vor die Cannstatter Kurve. Dort empfingen die Fans sie mit aufmunterndem Applaus, den die Jungs aus Cannstatt erwiderten. Die Anhänger hätten ein gutes Gespür gezeigt, da waren sich Alexander Zorniger, der Sportvorstand Robin Dutt sowie der Kapitän Christian Gentner einig. Statt ihrem Frust über die neuerliche Niederlage Ausdruck zu verleihen, honorierten die Fans den Einsatz, den ihr Team über die gesamte Spielzeit gezeigt hatte. "Werden weiter mutig nach vorne spielen" Diese Szenen können als Sinnbild der Tage zwischen dem vergangenen Heimspiel gegen die Schalker und dem nächsten Auswärtsspiel am Mittwoch bei Hannover 96 (Anstoß 20 Uhr) dienen. Der Blick sei wieder sofort nach vorne auf die nächste Aufgabe gerichtet, sagte Daniel Didavi nach der Begegnung. Das Motto lautet: Die Enttäuschung schnell ablegen, sich wieder aufrichten, Kräfte sammeln und Mut aus dem gezeigten Auftritt schöpfen. So standen die VfB Profis nach einem gemeinsamen Frühstück bereits an diesem Montagvormittag wieder auf dem Trainingsplatz eins des Clubgeländes. Bei Spielformen mit vielen Zweikämpfen und zahlreichen Torabschlüssen arbeiteten sie schon wieder für den Auftritt bei den Niedersachsen. Diese Begegnung mit den um einen Rang besser platzierten Hannoveranern soll dann wieder etwas alltäglicher werden. „Wir werden weiter mutig nach vorne spielen“, sagte Christian Gentner. Und dieser Mut soll sich dann endlich auch in Form von Punkten auszahlen. Quelle: vfb.de
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3. Liga "Trend fortsetzen"Nach zwei Unentschieden in Serie will der VfB II auch am Dienstagabend beim Chemnitzer FC punkten. Der VfB II hat drei seiner fünf Spiele innerhalb von 16 Tagen absolviert. Bei zwei Punkten – jeweils durch ein 1:1 gegen die zweiten Mannschaften des 1. FSV Mainz 05 und des SV Werder Bremen – hat der VfB II zuletzt immerhin zweimal nicht verloren. „Wir wollen unseren Trend nach zwei Unentschieden fortsetzen und einen frischen Auftritt hinlegen, dann schauen wir mal, was dabei rauskommt“, sagt der VfB II Trainer Jürgen Kramny vor dem Auswärtsauftritt am Dienstagabend beim Chemnitzer FC (Anpfiff 19 Uhr). Die Mannschaft von Trainer Karsten Heine musste zuletzt drei Niederlagen in Serie hinnehmen. Gegen die beiden Spitzenteams aus Dresden und Münster verlor der CFC jeweils mit 0:1, am vergangenen Samstag gab es ein 2:4 bei der SG Sonnenhof Großaspach. Dabei holten die Sachsen zweimal einen Rückstand auf, mussten sich aber schlussendlich doch geschlagen geben und stehen mit elf Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Während beim VfB II Max Besuschkow nach seiner gelb-roten Karte aus dem Spiel am Samstag gegen den SV Werder Bremen II gesperrt ist, müssen auch die Chemnitzer auf einen Akteur verzichten. Der Linksverteidiger Kevin Konrad sah in Großaspach nach einem Handspiel im Strafraum die rote Karte. Quelle: vfb.de
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3. Liga Niederlage in Chemnitz Nach zwei Unentschieden in Serie unterlag der VfB II am zehnten Spieltag der 3. Liga beim Chemnitzer FC mit 1:2. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny ging durch Boris Tashchy bereits in der ersten Spielminute in Führung und hatte Chancen auf das 2:0, doch wie aus dem Nichts gelang den Gastgebern der Ausgleich. Durch einen abgefälschten Schuss ging der CFC sogar mit einer 2:1-Führung in die Halbzeitpause. Vor allem in der Schlussphase drängte der VfB II vehement auf den Ausgleich, hatte aber auch Pech, denn ein Schuss von Boris Tashchy landete an der Querlatte des Chemnitzer Tores. Durch diese Niederlage rutscht der VfB II auf den letzten Tabellenplatz ab, doch bereits am Sonntag bietet sich der Mannschaft von Jürgen Kramny die Chance zu Punkten, dann kommt Fortuna Köln ins GAZi-Stadion. Auf vier Positionen änderte VfB II Trainer Jürgen Kramny seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen den SV Werder Bremen II am vergangenen Samstag und sein Team erwischte im Stadion an der Gellertstraße einen Auftakt nach Maß. Nicht einmal 20 Sekunden waren gespielt, da erzielte Boris Tashchy mit seinem dritten Saisontreffer das 1:0. Die Chemnitzer kamen durch einen Kopfball von Christian Cappek ihrerseits zur ersten Tormöglichkeit, der Ball ging aber über das Tor (8. Minute). Der VfB II spielte weiter gefällig nach vorne und Daniele Gabriele, der erstmals in der Anfangself stand, bot sich die Chance zum 2:0, den Schuss des Stürmers lenkte CFC-Torhüter Kevin Kunz gerade noch zum Eckball. Nach diesem kam Marco Grüttner zum Kopfball, doch ein Chemnitzer Abwehrspieler klärte auf der eigenen Torlinie. Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich für den CFC. Bei einem langen Ball kam Benjamin Uphoff an der Strafraumkante nicht richtig an den Ball und dieser landete Chemnitz Torjäger Anton Fink, der mit seinem sechsten Saisontreffer ausglich (19.). Nach einer knappen halben Stunde war Jürgen Kramny zum ersten Wechsel gezwungen, für Stephen Sama kam Mart Ristl in die Partie. Dieser war etwas mehr als fünf Minuten auf dem Platz, da gingen die Gastgeber in Führung. Anton Fink legte im Strafraum auf Alexander Nandzik ab, dessen Schuss noch abgefälscht wurde und unhaltbar für Benjamin Uphoff zum 2:1 im Tor landete. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Pech mit einem Lattentreffer In den ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff tat sich vor beiden Tor nicht allzu viel, das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Nach einer knappen Stunde brachte Jürgen Kramny mit Jerome Kiesewetter einen Offensivakteur für Francesco Lovric. Außer ein paar Distanzschüssen konnte sich der VfB II aber keine Chancen erarbeiten, aber auch die Chemnitzer kamen nicht gefährlich in den Strafraum. In der Schlussphase zogen die Kramny-Schützlinge das Tempo nochmals an und drängten auf den Ausgleich. In der 82. Minute scheiterte zunächst Boris Tashchy mit einem Schuss an Kevin Kunz, den Nachschuss von Jerome Kiesewetter parierte erneut der Keeper und auch kurz darauf beim Kopfball von Daniele Gabriele war Kevin Kunz zur Stelle. Doch dies sollte es noch nicht gewesen sein. In der 90. Minute zog Boris Tashchy von halbrechts in den Strafraum, sein Schuss landete aber an der Querlatte des Chemnitzer Tores. Somit stand die junge Mannschaft des VfB II beim Schlusspfiff mit leeren Händen da. Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB kämpft gegen seine Torschusspanik Ohne Tore kaum Punkte – oder gar keine. Der VfB Stuttgart kämpft mit seiner Ladehemmung. Die beste Therapie: Den Teufelskreis schnell durchbrechen – mit Toren und Siegen. Kann das wahr sein? VfB-Stürmer Filip Kostic will endlich treffen. Am liebsten würden sie ja gar nicht mehr reden über das Manko, das den VfB am Sonntag den Sieg gegen Schalke 04 gekostet hat. „Wir machen einen Fehler, wenn wir uns zu sehr damit aufhalten“, sagt Robin Dutt. Allerdings war das Problem der ausgelassenen Torchancen derart offensichtlich, dass man nur schwer darüber hinwegsehen kann. Zumal auch der Sportvorstand der Roten zugeben muss: „Es ist sehr ärgerlich, weil es nicht das erste mal war.“ Schon zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Köln hatte der VfB Chancen, um zwei Spiele für sich zu entscheiden – die Gäste gewannen 3:1. Auch gegen den Hamburger SV (2:3) und Eintracht Frankfurt (1:4) nutzten die Roten ihre Möglichkeiten nicht konsequent genug, es folgte ein schwaches Spiel gegen Hertha BSC (1:2) und nun eben das Festival der vergebenen Chancen beim 0:1 gegen die Schalker. Die Folge: Ein historischer Fehlstart mit null Punkten nach fünf Spielen. Und die Frage aller Fragen: Warum treffen die Jungs in Weiß und Rot die Bude trotz bester Chancen nicht mehr? Eine Analyse: Die Anforderungen: Beim VfB bekommen sie mittlerweile vermutlich Eiterpickel, wenn der Misserfolg mit dem neuen System in Zusammenhang gebracht wird. Martin Harnik, der in dieser Saison auch schon einige Chancen ausgelassen hat, deutete allerdings an: „Wir betreiben immer einen sehr hohen Aufwand, vielleicht fehlt dann im letzten Moment Kraft oder Konzentration.“ Die Stürmer ackern mit Erfolg für das Kreieren von Torchancen, müssen dann aber erst noch in Position laufen, um für den Abschluss an der richtigen Stelle zu stehen. Das Selbstvertrauen: Die geister der Vergangenheit sind noch lange nicht aus den Köpfen verbannt – auch wenn es am Ende der vergangenen Saison gerade in der Offensive super lief. Kapitän Christian Gentner sagt zwar: „Wenn du nach vier Niederlagen so auftrittst wie wir gegen Schalke, dann fehlt keine Überzeugung.“ Vor Selbstvertrauen strotzen die VfB-Profis nach den neuerlichen Rückschlägen aber auch nicht. Das Pech: bei fünf Niederlagen in Folge und zahlreichen vergebenen Chancen ist beileibe nicht nur Pech im Spiel – aber eben auch. „Banale Begriffe wie Glück und Pech dürfen eine Rolle spielen“, sagt Dutt in seiner Analyse des Spiels gegen die Knappen. Die Qualität: Trainer Alexander Zorniger ist nicht verborgen geblieben, dass auch der Torabschluss mit Qualität zu tun hat. Martin Harnik hat seit jeher gute und weniger gute Phasen, Timo Werner sucht nach wie vor seine Rolle, Timo Baumgartl fehlt bei seinen Ausflügen nach vorn noch die Ruhe. Wenn Daniel Ginczek und Daniel Didavi nicht treffen, springen zu wenige in die Bresche. Die Lösungsansätze: Am Montag joggte Philipp Laux neben Daniel Ginczek. Dass der VfB seit dieser Saison einen Teampsychologen an Bord hat, soll in dieser Situation kein Schaden sein. Zorniger setzt zudem auf bestimmte Trainingsformen: „Wir müssen die Jungs so viel wie möglich in Situationen bringen, in denen sie diese Torabschlüsse haben.“ Die noch bessere Variante: Gleich am Mittwoch (20 Uhr) in Hannover treffen – und der Diskussion ein Ende bereiten. Quelle: vfb.de
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