09/22/2015 / Vorbericht Punkte her im Kellerduell!
Mit einer historisch außergewöhnlichen Konstellation wartet in diesem Jahr das Traditionsduell zwischen den Roten und dem VfB Stuttgart auf (Mittwoch ab 20 Uhr im LIVETICKER). Beide Teams erlebten einen extrem schlechten Saisonstart, nun muss im direkten Duell die Frage beantwortet werden, wer ein wenig durchatmen kann und wer weiterhin sieglos bleibt .
Sportliche Katerstimmung hüben wie drüben Sportliche Katerstimmung herrscht zurzeit in beiden Landeshauptstädten. Sowohl Hannover 96 als auch der VfB Stuttgart sind nach fünf Spieltagen noch sieglos und befinden sich bereits wieder in jenen tabellarischen Gefilden, die sie sich nach der nervenzerreißenden Abstiegskampf in der letzten Saison eigentlich nicht mehr betreten wollten. Während die Frontzeck-Elf immerhin ein Pünktchen zum Auftakt in Darmstadt sammeln konnte, wartet das Team Alexander Zornigers immer noch komplett auf ein Erfolgserlebnis.
Bilanz spricht für 96 Somit könnte das Flutlichtspiel in der HDI Arena trotz des frühen Saisonzeitpunkts zu einer echten Nervenschlacht werden. Um nicht frühzeitig den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren, kann das Motto für beide Kontrahenten nur heißen: Auf zum ersten Saisonsieg! Zumindest statistisch spricht nicht wenig für die 96er. Seit 2006 haben die Roten im heimischen Rund nicht mehr verloren gegen die Schwaben: Ein Blick auf die damaligen Torschützen (Rosenthal, Hitzlsperger und Gomez) lässt erahnen, dass es sich dabei zeitlich um eine gefühlte Fußballewigkeit handelt. Zudem konnte 96 gegen keine andere Mannschaft so viele Bundesligatreffer erzielen wie gegen den VfB (75). Allerdings sprang bei den letzten drei Versuchen zuhause gegen die Süddeutschen auch nicht mehr heraus als jeweils ein Remis – ein solches Endresultat würde am Mittwochabend eigentlich keinem der beiden Teams wirklich nützen. Der letzte Heimdreier gelang 2012 mit einem 4:2. Langer Ausfall: Pechvogel Edgar Prib verletzte sich wie im vergangenen Jahr früh
Optimismus trotz Verletzungssorgen 96-Coach Michael Frontzeck, 1992 als Spieler Deutscher Meister mit den Schwaben, möchte gegen seinen alten Klub endlich auch seine persönliche Bilanz aufbessern. Neunmal hat er als Trainer den Versuch gestartet, nie gelang dem 51-Jährigen ein Sieg. Das soll und muss sich am Mittwoch ändern! Diese Aufgabe wird durch die aktuellen Verletzungssorgen nicht gerade erleichtert: Nachdem sich zunächst Edgar Prib mit einer Syndesmose-Teilruptur langfristig abmelden musste, erwischte es kurz danach auch noch Neuzugang Charlison Benschop. Der Holländer muss aufgrund eines Faserrisses an den Adduktoren passen. "Wir werden Möglichkeiten finden, das zu kompensieren", vertraut Michael Frontzeck seinem Kader. Immerhin könnte Manuel Schmiedebach (zuletzt Knieprobleme) zumindest wieder in den Kader zurückkehren. Auf Seiten der Gäste ist die personelle Situation entspannter. Abgesehen von Keeper Mitch Langerak kann Alexander Zorniger auf alle Leistungsträger zurückgreifen.
Starke VfB-Offensive hakt Besonders in der Offensive gelten die Stuttgarter als wesentlich stärker besetzt, als es die derzeitige Tabellensituation aussagt. Auch Frontzeck bescheinigt den bislang so erfolglosen Maxims, Didavis, Ginczeks, Kostics und Harniks eine "unglaubliche Qualität" und hofft gleichzeitig, "dass sie erst am Wochenende mit dem Toreschießen beginnen". Den Weg ins gegnerische Netz soll der Ball der Roten dagegen am Mittwoch mindestens einmal finden. Dass dieser Plan zu einem langen Geduldsspiel werden könnte, muss dabei einkalkuliert werden. Frontzeck baut dabei auch auf den Support der eigenen Fans, die das Team in dieser Saison zuhause und auswärts bisher mit allem Einsatz und allen Kräften "fantastisch unterstützt" haben. "Wir gehen gerade durch eine harte Schule, aber da müssen wir durch", weiß der 96-Cheftrainer. "Wichtig ist, dass die Mannschaft den Kopf hochhält – und das macht sie!" Ganz Hannover drückt fest die Daumen, dass jeder einzelne 96-Spieler auf dem Rasen nach 90 Minuten weiterhin den Kopf hochhält – vor Freude, Stolz und Erleichterung, endlich den ersten Dreier der Spielzeit eingefahren zu haben… or
09/22/2015 / Spieler des Spiels Zieler ist Euer "Spieler des Spiels"
Schon zum vierten Mal in dieser Saison habt Ihr Ron-Robert Zieler zum "Spieler des Spiels" - präsentiert von Heinz von Heiden - gewählt. Für seine Leistung im Spiel gegen den FC Augsburg habt Ihr unseren Torhüter mit 85,7 Prozent Eurer Stimmen belohnt. Auf Rang zwei landet Hiroshi Kiyotake (6,6 Prozent), gefolgt von Salif Sané (4,4 Prozent).
Zieler mit starken Paraden Beim 0:2 gegen den FC Augsburg hat Ron-Robert Zieler einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis gestellt: Mit einigen starken Paraden vereitelte unser Schlussmann einige Torchancen der Hausherren und verhinderte damit eine höhere Niederlage. So parierte Zieler unter anderem direkt in der Anfangsphase einen Schuss von Alexander Esswein (8.), zeigte einen starken Reflex im direkten Duell mit Tim Matavz (61.) und entschärfte zum Ende der Begegnung einen Kopfball von Ja-Cheol Koo (77.). Für diese Leistung habt Ihr den 26-Jährigen mit 85,7 Prozent Eurer Stimmen und damit der Wahl zum "Spieler des Spiels" belohnt.
Zwei Mittelfeldspieler auf Rang zwei und drei Auf den weiteren Rängen finden sich die gleichen 96-Profis wie schon in der Vorwoche wieder: Hiroshi Kiyotake hat 6,6 Prozent Eurer Stimmen erhalten und sichert sich damit den zweiten Platz, Salif Sané steht mit 4,4 Prozent Eurer Votes an dritter Stelle.
Mitmachen und gewinnen! Mit jeder "Spieler des Spiels"-Wahl könnt Ihr attraktive Preise gewinnen: Heinz von Heiden und Hannover 96 verlosen unter allen Teilnehmern folgende Preise: Ein Teilnehmer gewinnt nach jeder "Spieler des Spiels"-Wahl, präsentiert von Heinz von Heiden, einen 50 Euro-Gutschein für den 96-Fanshop. Dazu gibt es folgende Saisonpreise, die unter allen Teilnehmern am Ende der Spielzeit verlost werden:
1. Preis: Meet&Greet mit einem 96-Spieler 2.- 6. Preis: je ein signiertes 96-Trikot.
Der Gewinner lautet: Dominik Schwendt aus Bovenden. Herzlichen Glückwunsch!
09/22/2015 / Klub, Fans, Profis #HANNOVERISTBUNT! - alle Aktionen zum Stuttgart-Spiel
"Hannover ist bunt!" – das ist das Motto, unter dem das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart in der HDI Arena steht. Die Bewohnerinnen und Bewohner aller Flüchtlingsunterkünfte in Hannover haben eine Einladung erhalten – rund 1.000 Menschen, die ihre Heimat zurücklassen mussten und nun hier bei uns fernab ihrer Herkunftsländer eine Zukunft suchen, werden die Gelegenheit wahrnehmen und 96 vor Ort die Daumen drücken. In diesem Rahmen hat der Klub gemeinsam mit seinen Fans und zahlreichen Unterstützern zu einem Fantreffen mit den Neu-Hannoveranern vor Stadionöffnung aufgerufen. In der Arena sind vor dem Anpfiff ebenfalls verschiedene Aktionen geplant.
17 Uhr: Alle sind eingeladen zum Fantreffen "Beim Klub und unter den Fans sind alle neuen Hannoveraner herzlich willkommen. Das wollen wir zeigen", so der gemeinschaftliche Appell von Hannover 96, dem Fanprojekt Hannover, der IG Rote Kurve, des Arbeitskreises "96-Fans gegen Rassismus" und des neu gegründeten 96-Fanbeirats. Bei dem kleinen Fantreffen geht es um ein Miteinander zur gemeinsamen Einstimmung auf das Spiel – und darum, den eingeladenen Flüchtlingen ein Stück 96-Identität zu zeigen. Bei musikalischer Begleitung vermitteln Stände und Stellwände mit Bildmaterial Informationen zur 96-Historie und -Fanszene. Die 96-Partner HCC und Extaler Mineralquell unterstützen die Aktion den ganzen Tag über mit Getränken. Treffpunkt ist die dann für den Verkehr gesperrte Robert-Enke-Straße zwischen der Nordwestkurve der HDI Arena und dem Schützenplatz.
Ganz wichtig: Alle Hannoveraner sind eingeladen, hier dabei zu sein und mit anderen Fans und den Gästen aus den Flüchtlingsunterkünften in Austausch zu treten.
19.20 Uhr: 96 mit "Hannover ist bunt!"-Aufwärmkleidung Auf eine Initiative des Mannschaftsrates hin, trägt die 96-Elf spezielle Aufwärmkleidung mit dem Schriftzug "Hannover ist bunt!" auf der Frontseite. Hauptsponsor Heinz von Heiden Massivhäuser hat sich sofort bereit erklärt, auf diese Werbefläche zu verzichten.
Einige dieser Shirts werden im Nachgang versteigert. Die Einnahmen daraus gehen an den Unterstützerkreis für Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V., der tolle Arbeit leistet und gerade jetzt jede Hilfe gut brauchen kann.
19.58 Uhr: Einlauf der Mannschaften Die Einlauf-, Spalier- und Schiedsrichterkids werden gemischt aus den jungen Kickern der 96-Nachwuchsteams und Kindern aus Flüchtlingsunterkünften zusammengestellt sein.
Kurz vor dem Anpfiff wird die 96-Elf mit einem großen Banner das Aufschrift "Willkommen in Hannover! #HANNOVERISTBUNT" in der Arena präsentieren und diese Botschaft über die TV-Kameras in die Welt hinaus senden.
Hans Siemensmeyer gilt als Verkörperung von Hannover 96, ist für viele Fans der Roten ein großes Idol und selbstverständlich Mitglied in der Elf der Legenden von 96. Der von den Zuschauern liebevoll "blonder Hans" gerufene Spieler feiert heute seinen 75. Geburtstag. Hannover 96 und alle Fans gratulieren dem 96-Rekordtorjäger ganz herzlich!
Über Osterfeld und Oberhausen nach Hannover Siemensmeyer begann 1948 als Achtjähriger beim SV Osterfeld 06 mit dem Fußballspielen. Ursprünglich fungierte er zwischen dem Außen- und Mittelstürmer als Halbstürmer. Der gelernte Elektriker wechselte 1960 vom SV Osterfeld 06 zu Rot-Weiß Oberhausen. Fortan ging er bis 1963 für RWO in der Oberliga West auf Torejagd, anschließend war er zwei Jahre in der Regionalliga West aktiv. 1965 schloss er sich dem Bundesligateam von Hannover 96 an. Neun Jahre lang bis zum Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 1974 lief Siemensmeyer in 313 Pflichtspielen für Hannover 96 auf und erzielte dabei 82 Tore. Er erwies sich stets als loyal, bodenständig und kämpferisch. Der Offensivmann krempelte auch bei einem Rückstand die Ärmel hoch und gab nie auf.
Auch in der Nationalmannschaft erfolgreich 1967 wurde Siemensmeyer als Mittelfeldspieler in die DFB-Nationalelf berufen und stellte auch auf internationaler Bühne seine Torgefahr unter Beweis: Bei seinem Debüt im Spiel gegen Frankreich (5:1) schnürte er einen Doppelpack. Es folgten zwei Einsätze in Hamburg gegen Jugoslawien (3:1 in der EM-Qualifikation) und in Bukarest gegen Rumänien (0:1).
Herzlichen Glückwunsch, Hans Siemensmeyer! Die #H96-Stürmerlegende feiert heute seinen 75. Geburtstag! #NiemalsAllein pic.twitter.com/YxqCEAMs7Q — Hannover 96 (@Hannover96) 23. September 2015
Der Sieg über Barcelona Seine Karriere bei 96 sah mehr Höhen als Tiefen – so erzielte er im Europäischen Messepokal in 14 Spielen sieben Tore. Besonders die Spiele gegen Leeds United, Ajax Amsterdam und FC Barcelona sind den 96-Fans im Gedächtnis geblieben. Gegen die Katalanen schlug eine der Sternstunden von Hans Siemensmeyer: Dank seiner beiden Tore im Achtelfinale 1966 gewannen die Roten im Niedersachsenstadion gegen den Favoriten aus Spanien mit 2:1 (1:1).
Klassenerhalt dank Freistoßtor 1973 feierte der 96-Kapitän unter Trainer Hannes Baldauf das "Wunder von Wuppertal", als sich Hannover am letzten Spieltag mit einem 4:0-Sieg beim WSV Wuppertal noch den Verbleib in der Bundesliga sicherte, an dem der "blonde Hans" großen Anteil hatte: Bei einem Freistoß zirkelte der Angreifer das Leder ins Netz und legte so den Grundstein für den nicht mehr erwarteten Klassenerhalt. Nach dem Abstieg ein Jahr darauf beendete er seine Karriere als Spieler bei Hannover 96. Mit 72 Bundesliga-Toren ist er bis heute Rekordtorschütze der Niedersachsen. Seine größten Erfolge waren die Plätze neun (1967 und 1971) und zehn (1968) in der Bundesliga.
Vom Spieler zum Trainer 1975 begann Hans Siemensmeyer seine Trainerkarriere beim TSV Havelse. Er führte den Klub innerhalb von zehn Jahren in die Regionalliga Nord. Dabei entdeckte und förderte der Blondschopf Spieler wie Frank Pagelsdorf, Frank Hartmann, Jürgen Stoffregen oder Horst Kinkeldey, die später auch bei 96 Erfolge feierten.
Goldene Ehrennadel, Jahrhundertelf, WM-Botschafter 1984 kehrte er zu den Roten zurück und wurde erfolgreicher Trainer der A-Jugend. Unter seiner Regie wurde 96 wieder zu einer angesehen Talentschmiede. Doch Siemensmeyer kümmerte sich nicht nur um aufstrebende Talente: Im September 1988 übernahm er bis zum März 1989 die Trainingsleitung der Profis. Der offensive Mittelfeldspieler ist nicht nur für Hannover eine bedeutende Persönlichkeit. Der NFV ehrte ihn mit der goldenen Ehrennadel und berief ihn in seine "Jahrhundertelf". Zudem fungierte Siemensmeyer 2006 als WM-Botschafter Hannovers. Bis heute ist er eng mit dem Verein verbunden und als Gast bei zahlreichen 96 Veranstaltungen gern gesehen.
Wir wünschen Hans Siemensmeyer alles erdenklich Gute zum Ehrentag!
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Am Montag, den 28.09.2015 um 19.00 Uhr startet der 2. historische Archivabend zum Pokalsieg 1992 exklusiv für Mitglieder.
96-Kapitän Karsten Surmann hebt stolz den „Pott“ in den Berliner Himmel. Torwart Jörg Sievers daneben kann es noch gar nicht fassen. Aber es ist wahr: 96 ist DFB-Pokalsieger 1992! Michael Schönberg-Christensen, Oliver Freund und Bernd Heemsoth jubeln.
96 ist Pokalsieger
Michael Schönberg-Christensen schießt den entscheidenden Elfmeter. Gladbachs Keeper Uwe Kamps ist chancenlos. 96-Trainer Michael Lorkowski reißt die Arme hoch und Torwart Jörg Sievers schaut ungläubig in den Berliner Himmel. Aber es ist wahr: HANNOVER 96 ist DFB-Pokalsieger 1992 geworden! Bei der zweiten Ausgabe unseres historischen Archivabends für Mitglieder lässt 96-Archivar Sebastian Kurbach diesen großartigen Triumph wieder lebendig werden. Seid auch ihr dabei, wenn wir im Kreise alter 96-Helden die schöne Zeit Revue passieren lassen. Spieler, Funktionäre und Fans berichten von persönlichen Eindrücken und geben spannende Anekdoten preis.Dazu werden wir Videos von den inzwischen legendären Spielen gegen Borussia Dortmund, Werder Bremen und andere zeigen.
Zeit für Fotos mit DFB Pokal
Selbstverständlich darf die Replik unseres DFB-Pokals nicht fehlen. Nach der Veranstaltung, die standesgemäß 2 x 45 Minuten dauern wird, gibt es noch genügend Zeit für Fotos und Autogramme. Bisher zugesagt haben: Ex-Präsident Fritz Willig, Jörg Kretzschmar, Carsten Kruse, Andre Sirocks, Roman Wojcicki, Jörg-Uwe Klütz, Uwe Jursch, Trainer Michael Lorwokski, Torwart Jörg Sievers und natürlich unser Mannschaftskapitän Karsten Surmann. Aus Fansicht wird Karl-Heinz „Hacky“ Hurkuck den Pokalsieg rückwirkend betrachten, der vor kurzem sein 1.111. Pflichtspiel von HANNOVER 96 besuchte.
Montag 28.09.2015
19:00 Uhr
HDI Arena
Meldet Euch am besten noch heute mit einer Mail an verein@hannover96.de an!Der Eintritt ist für Mitglieder kostenlos und exklusiv. Es besteht auch die Möglichkeit, vor Ort Mitglied zu werden.
Hannovers Wunschkandidat bestätigt bevorstehenden Einstieg Bader bei 96: "Plan ist auf den 1. Oktober ausgelegt"
In schwierigen sportlichen Zeiten winkt Hannover 96 zumindest auf der Führungsebene wieder ein Stück mehr Stabilität: Gegenüber dem kicker lässt Wunschkandidat Martin Bader durchblicken, voraussichtlich im nächsten Monat als neuer Geschäftsführer bei den Niedersachsen einzusteigen.
Als Favorit auf den neuen Posten wird er schon seit geraumer Zeit gehandelt, jetzt geht auch Martin Bader erstmals offen damit um, bald als neuer Geschäftsführer bei Hannover 96 einzusteigen. "Der Plan ist klar auf den 1. Oktober ausgelegt", sagte der 47-jährige Wunschkandidat am Dienstag dem kicker. Formal steht Bader noch bis zum 30. September als Vorstand für Sport und Öffentlichkeitsarbeit beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag. Mit Hannovers Klubboss Martin Kind seien nur noch "ein, zwei Dinge zu klären".
Inhaltlich sind sich beide Seiten offenbar bereits weitestgehend einig. Bader: "Es gab Gespräche und einen Austausch zwischen Martin Kind und mir." Dabei habe ihm dieser die geplanten neuen Strukturen auf der Führungsebene seines Vereins vorgestellt. "Die Bundesliga bewegt sich immer schneller. Da besteht auch in Hannover die Notwendigkeit, sich personell breiter aufzustellen. Das sehe ich als große Herausforderung und spannende Aufgabe. Klar, dass ich mich intensiv damit beschäftigt habe. Jetzt haben wir vereinbart, das Ganze ein bisschen sacken zu lassen", sagte Bader.
Es soll noch ein Sportdirektor kommen
Der Plan des 71-jährigen Kind sieht vor, in Hannover einen neuen Geschäftsführer für den operativen Part zu installieren, um sich selbst nach und nach aus diesem Bereich zurückziehen zu können. Im Bestreben, mehr Stabilität in der Administration zu erreichen, soll dem neuen Geschäftsführer zudem ein Sportdirektor für den Bereich Kaderplanung und Scouting zur Seite gestellt werden.
"Lose" habe man nach den Worten Baders in den bisherigen Gesprächen auch über diese Position bereits gesprochen. "Aber wir müssen erst einmal den ersten Schritt vollziehen, dann können wir uns um den zweiten kümmern." Sowohl eigene Vorstellungen als auch Kandidaten, die Kind bereits sondiert habe, würden dann erörtert. "Wenn ich denn Geschäftsführer werden sollte, werde ich mich mit Martin Kind hinsetzen und anschließend die Gespräche über einen neuen Sportdirektor fortführen", so Bader. "Auch hier sollte es im Sinne von Hannover 96 zu einer zeitnahen Lösung kommen."
Schmiedebach trainiert wieder mit dem Ball Hannover im Pech: Prib und Benschop fallen lange aus
Und wieder einmal hat Edgar Prib früh in der Saison das Verletzungspech ereilt. Der Hannoveraner erlitt bei der 0:2-Niederlage am Sonntag in Augsburg eine Teilruptur der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk, wie die Hannoveraner mitteilten. Die Niedersachsen rechnen mit zehn bis zwölf Wochen Pause für den 25-Jährigen. Auf noch unbestimmte Zeit wird auch Charlison Benschop nicht zur Verfügung stehen, der Angreifer zog sich im Training einen Muskelfaserriss in den Adduktoren zu.
Der 5. Spieltag wurde Prib zum Verhängnis. Bereits in der 44. Minute musste er verletzungsbedingt ausgetauscht werden, Kenan Karaman kam für ihn in die Begegnung. Bislang hatte Trainer Michael Frontzeck in jeder Partie von Beginn an auf den Linksfuß gesetzt (kicker-Durchschnittsnote 4,50), zwei Vorlagen gehen auf sein Konto.
Das Gefühl einer schweren Verletzung zu Saisonbeginn kennt Prib bereits aus dem Vorjahr. Der ehemalige Fürther hatte gegen Schalke (2:1) am 1. Spieltag 2014/15 mit einem Tor und einer Vorlage geglänzt, zog sich aber anschließend eine Meniskusverletzung zu und fiel satte zwei Monate aus. Bislang hat Prib seit Vertragsbeginn im Juli 2013 56 Ligaspiele für die Niedersachsen absolviert (drei Tore, acht Vorlagen).
Auch Benschop fällt aus - Für Schmiedebach wird die Zeit knapp
Nach dem Montagstraining sollte es sogar noch dicker für die 96er kommen. Stürmer Benschop zog sich einen Muskelfaserriss an den Adduktoren im linken Oberschenkel zu. Auch der Neuzugang aus Düsseldorf wird damit Hannover bis auf weiteres nicht zur Verfügung stehen.
Auf dem Weg der Besserung befindet sich immerhin Manuel Schmiedebach. Der Mittelfeldspieler trainiert nach Knieproblemen seit Montag wieder mit dem Ball und wäre ein geeigneter Ersatzmann für Prib. Doch da das Spiel gegen Stuttgart bereits am Mittwoch (LIVE! ab 20 Uhr bei kicker.de) über die Bühne geht, kommt ein Einsatz womöglich zu früh.
Trotz vier Hannover-Pleiten in Folgen | Darum fliegt Frontzeck noch nicht
Für Hannover-Trainer Michael Frontzeck (51) wird es langsam eng. Das weiß er selbst: „Wenn man ein paar Spiele verliert, wird doch immer über den Trainer diskutiert.“ Das 0:2 in Augsburg war die vierte Pleite in Folge.
Diese Woche hat Frontzeck aber nichts zu befürchten, weil Boss Martin Kind (71) noch Geschäftsführer und Sportdirektor sucht. Mit Top-Kandidat Martin Bader (47) soll es diese Woche eine Einigung geben. Als neuer Sportdirektor sind Werders Rouven Schröder (39) und Oliver Kreuzer (49) heiße Kandidaten.
In der Tabelle sind nur die Null-Punkte-Klubs Stuttgart und Gladbach noch schlechter als Hannover 96. Aber auch nur noch da!
Stuttgart spielt trotz fünf Niederlagen zumindest offensiv gut, hatte beim 0:1 gegen Schalke 26 Torschüsse. Champions-League-Klub Gladbach hat fünf Mal verloren, keinen Trainer, aber zumindest enormes Potenzial.
Torchancen? Potenzial? Beides ist bei den Roten noch nicht zu erkennen! 96 ist aktuell die schlechteste Truppe der Liga.
ALARMSTUFE ROT!
Der sportliche Sturzflug hält seit neun Monaten an. Hannover 96 ist Deutschlands schlechteste Profi-Mannschaft 2015. Das ist mal Fakt!
Die Grusel-Bilanz in Zahlen: 22 Bundesligaspiele, nur zwei Siege, erbärmliche 14 Punkte – von 66 möglichen! Dazu 23:42 Tore.
DAS IST EINE KRISE!
Führungs-Krise? JA! Dirk Dufner, ein Manager auf Abruf, plante die Saison, zimmerte eine neue Mannschaft – und ist schon seit drei Wochen weg.
Trainer-Krise? JA! Michael Frontzeck, der Retter, bekam seine Vertragsverlängerung im Sommer nur zögerlich – und steht jetzt völlig alleingelassen da.
Qualitäts-Krise? JA! Eine schlechte Mannschaft hat ihre Besten (Stindl, Joselu, Briand, Bittencourt) verloren und der Ersatz (Erdinç, Benschop, Bech, Klaus, Sorg) floppte bisher – höflich ausgedrückt.
Ein Sieg morgen gegen Stuttgart – und der ganz große Druck ist (vorerst) raus. Aber wer kann daran glauben?
Brennpunkt Trainer: Frontzeck unter Druck, jetzt schon drei Endspiele?
Frontzeck unter Druck. Hat er jetzt schon drei Endspiele? Morgen gegen Stuttgart, Samstag in Wolfsburg und gegen Bremen (3.10.) müssen endlich Punkte her.
Boss Martin Kind sagte schon vorm Augsburg-Spiel in „Bild am Sonntag“: „Herr Frontzeck hat mein Vertrauen. Aber Fußball ist Ergebnissport. Nur verlieren – das kann man nicht...“
Drei Monate nach der Last-Minute-Rettung ist von der Euphorie und dem Optimismus nichts mehr übrig. Der Auftritt in Augsburg war fürchterlich...
Einen Platz im gesicherten Mittelfeld hatte Frontzeck als Saisonziel ausgegeben. Doch nach dem Fehlstart sieht es nach Abstiegskampf bis zum Schluss aus.
Die neu zusammengestellte Mannschaft (zehn Abgänge, sieben Neue) hat noch nicht zueinandergefunden. Frontzeck ist weiter auf der Suche nach einem System, das passt und Erfolg verspricht.
In der Vorbereitung spielte 96 meistens im 4-2-3-1-System. Zuletzt stellte Frontzeck auf ein 4-1-4-1 um – klappte gegen Dortmund ordentlich, in Augsburg gar nicht.
Nach dem Abgang von Manager Dirk Dufner steht der Trainer ziemlich allein da. Außer den unerfahrenen Co-Trainern Jan-Moritz Lichte und Christoph Dabrowski hat er kaum kompetente Ansprechpartner, wenn es um Taktik und Aufstellung geht.
Frontzeck unter Druck – diese Woche hat er aber wohl nichts zu befürchten, weil Boss Martin Kind noch Geschäftsführer und Sportdirektor sucht.
Brennpunkt Manager: Bader im Anflug, Gespräch noch in dieser Woche
Spielen die Roten besser, wenn die beiden Manager-Posten (Geschäftsführer und Sportdirektor) besetzt sind? Wohl kaum...
Trotzdem: Die Personalien sind extrem wichtig! Dass die Mannschaft im Winter dringend Verstärkungen braucht, ist offenkundig.
Brennpunkt Manager.
Martin Bader (47) ist der Top-Favorit auf den Geschäftsführer-Posten. In acht Tagen endet sein Vertrag in Nürnberg. Zu Boss Martin Kind (71) gab es bereits telefonischen Kontakt. Noch in dieser Woche soll weiterverhandelt werden, bestätigte Kind gegenüber dem „kicker“: „Ja, ich spreche mit Martin Bader.“ Schnelle Einigung sehr wahrscheinlich!
Eine Falschmeldung ist, dass Martin Bader bereits beim 96-Spiel in Augsburg auf der Tribüne war. Und seinen angeblichen Sportdirektor-Favoriten, Nürnberg-Chefscout Christian Möckel (42), hatte er logischerweise auch nicht dabei...
Nach BILD-Informationen ist Möckel kein Thema – im Gegensatz zu Rouven Schröder (39). Der hat bei Werder (Direktor Profi-Fußball) und Fürth (Koordinator Lizenzbereich) bereits Manager-Erfahrung gesammelt – und war in Nürnberg vor vier Jahren Scout bei Bader...
Auch Oliver Kreuzer (49) bleibt weiter Kandidat. Er verfügt über große Erfahrung bei Basel, Salzburg, Graz, Karlsruhe und zuletzt HSV – und er ist sofort frei.
Wie wichtig schnelle (und gute) Manager-Lösungen sind, zeigte das Augsburg-Spiel. Da machte Hannover 96 einen „Tages-Ausflug“, die Profis mussten um 6 Uhr morgens aufstehen. Das sollte geheim bleiben. Warum nur, wenn doch alles genau so geplant war...?
Brennpunkt Mannschaft: Prib schwer verletzt, keine Begnadigung für Bech
Auch das noch... Gestern doppelte Schock-Diagnose für die Roten. Edgar Prib (25) hat sich in Augsburg einen Teilabriss der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk zugezogen – 3 Monate Pause!
Bei Stürmer Charlie Benschop (26) passierte es im Training. Muskelfaserriss im linken Oberschenkel – 3 Wochen Pause.
Als wenn 96 nicht schon genug Probleme hätte.
Brennpunkt Mannschaft.
► Mit der Disziplin zum Beispiel. Bei Uffe Bech griff Trainer Michael Frontzeck knallhart durch. Bech war am 12. September trotz Krankmeldung abends in der Stadt unterwegs. Frontzeck feuerte ihn aus dem Profi-Team, schickte ihn für drei Wochen zu den Amateuren.
Die erste Woche ist rum. Kommt eine vorzeitige Begnadigung infrage? Frontzeck zu BILD: „Nein, auf keinen Fall.“
Daran wird auch die schwere Prib-Verletzung nichts ändern...
Doch warum spielen die Roten – bis auf das Heimspiel gegen Dortmund – meistens Grütze?
Klar, der Umbruch ist groß. Aber: In den letzten beiden Partien stand von den Neuen nur Oliver Sorg in der Startelf.
Trotzdem muss auch Frontzeck zugeben: „Es rumpelt noch im Moment.“
Leistungsträger wie Salif Sané oder Marcelo laufen ihrer Normalform meilenweit hinterher. Dazu kommen die schlimmen individuellen Patzer. Frontzeck: „Das zieht sich durch mit den individuellen Fehlern. Wir machen sie zu häufig.“
Am 1. Spieltag in Darmstadt (2:2) leistete sich Miiko Albornoz einen Mega-Bock, in Mainz (0:3) hatte Marcelo Aussetzer. Felipe verschuldetet gegen Dortmund (2:4) zwei Elfer, machte ein Eigentor. In Augsburg (0:2) patzten Prib und Marcelo.
21.09.2015 | 10:27 Uhr | Dirk Tietenberg Geschäftsführung Hannover 96: Das neue Doppel? Die Entscheidung steht bevor. 96-Chef Martin Kind trifft sich nach NP-Informationen nur noch mit einem möglichen neuen Geschäftsführer: Martin Bader. Gestern gab es bereits die Chance zur Tuchfühlung. Der 47-Jährige beobachtete 96. Bader saß auf der Tribüne beim 96-Spiel in Augsburg. Mit ihm in der WWK(Wer-Wird-Kandidat)-Arena: sein langjähriger Vertrauter, der Nürnberger Scouting-Experte Christian Möckel.
Hannover. Als Nürnberger Sportchef hat Bader offiziell am 30. September seinen letzten Tag. Er kehrte vor kurzem erst von seinem Urlaub auf den Malediven zurück. Am Sonnabend beim Zweitligaspiel der Nürnberger war er bereits wieder im Dienst. Das offizielle Treffen mit dem 96-Chef soll kommende Woche in Ruhe über die Bühne gehen. Bader wird am 1. Oktober frei für 96. Bisher hatten sich die beiden - anders als in anderen Medien berichtet - nicht persönlich getroffen im Rahmen des Sportchef-Cas- tings bei 96. Das bestätigte Kind.
Bader soll als Geschäftsführer den Bereich Sport, Jugend, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit führen. Der Plan für den neuen Manager: Bader soll ihn mit Kind gemeinsam aussuchen.
Bader nahm seinen persönlichen Favoriten Möckel gestern mit ins Augsburger Stadion zum 96-Spiel. Möckel käme entweder als Manager oder für die ebenfalls offene Stelle als Chefscout infrage. 96 steht aktuell nämlich nicht nur ohne sportliche Führung, sondern auch nahezu ohne Scouting-Abteilung da. Nach NP-Informationen war Möckel bisher bei 96 kein Kandidat für den Manager-Posten. Die Favoriten sind noch im Amt. Beispiel Rouven Schröder aus Bremen. Je nachdem, ob Thomas Eichin in den nächsten Tagen als Geschäftsführer verlängert, dürfte sich Schröder überlegen, wie lange er noch bei Werder in der zweiten Reihe arbeiten will. Bei 96 säße er als Manager in der ersten Reihe - mit Bader als Geschäftsführer.
23.09.2015 | 09:44 Uhr | Dirk Tietenberg Bundesliga Hannover 96: Zeit für die Wende Schauen Sie in die hoffnungsfrohen Gesichter auf dem großen Foto: Vor 56 Tagen jubelten die Spieler noch bei der Rafting-Tour auf der Saalach in Saalfelden. Das 96-Boot schien einigermaßen auf Kurs zu sein, der Club wollte eine sorgenfreie Saison spielen. Nach nur fünf Spieltagen mit nur einem Punkt steht 96 das Wasser bis zum Hals. Schafft die Mannschaft heute (20 Uhr, HDI-Arena) gegen das punktlose Stuttgart nicht die Wende, treibt das 96-Boot immer tiefer in den Abstiegsstrudel.
Hannover. Cheftrainer Michael Frontzeck zog gestern vor dem „extrem wichtigen Spiel gegen Stuttgart“ (Ron-Robert Zieler) seine Abwehr-Weste an. Der Unterschied zu Stuttgart, erklärt er, sei der „sehr große Umbruch“ bei 96 nach dem geschafften Klassenerhalt. 96 spielt dennoch weitestgehend in altbekannter Stammbesatzung - natürlich ohne den früheren Kapitän Lars Stindl, der früher den Offensivkurs vorgab. Es sind Umbruch-Statements von Frontzeck, der öffentlich so tun muss, als habe seine Mannschaft die Paddel bei der Wildwasserfahrt in der Bundesliga immer noch im Griff.
Tatsächlich befürchten die Fans den Untergang in dieser Saison nach der Rettung mit Frontzeck in der vergangenen Serie. In Hannover herrscht Abstiegsangst. 96-Schwergewicht Dieter Schatzschneider betonte beim NP-Anstoß vorgestern: „Zeit und Geduld, das muss raus aus den Köpfen der Spieler - das ist doch für die ein Alibi. Ich sage: Wir sind drin im Abstiegskampf.“
Frontzeck kann bekanntermaßen Abstiegskampf mit 96, aber er nimmt den Faden nicht auf: „Am fünften Spieltag den Abstiegskampf auszurufen? Wir sind in einem freien Land, aber ich muss nicht alles kommentieren, auch wenn es mir schwerfällt.“ Ihm sei nur wichtig, „dass die Mannschaft den Kopf oben hat, egal, was passiert. Ich bin positiv gestimmt, dass wir ihn umstoßen, diesen Bock.“
Die vielen Abwehrböcke der jüngsten Spiele dürfen dann heute Abend „gegen die sehr gute Stuttgarter Offensive“ (Frontzeck) aber nicht passieren. Die vielen Fehler können ihn den Job kosten. Wenn Frontzeck nicht sogar selbst von Bord geht, wenn er spürt, dass 96 mit ihm am Steuer die Wende nicht mehr hinbekommt. „Wenn ich was zu verkünden habe, werde ich es tun, aber es sieht jetzt noch nicht so aus“, sagte Frontzeck. Statt SOS sandte der Trainer gestern hoffnungsfrohe Signale: „In dem Sinne, positiv bleiben, Kopf hochnehmen. Colt Sievers, die Torwartlegende, hat 50. Geburtstag, Hans Siemensmeyer, die größte Torlegende von Hannover 96, wird am Spieltag 75 Jahre, da kann also nichts schiefgehen.“ Ein kurioser Funkspruch mit einer positiven Botschaft: Wird heute schon irgendwie klappen, Leute.
22.09.2015 | 15:18 Uhr Bundesliga Hannover 96: Es wird eng für Frontzeck Nur mit Mühe rettete sich Hannover 96 vor dem Abstieg. Der Kampf um den Klassenerhalt geht nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte aber auch in der neuen Saison weiter.
Hannover. Hannover 96 sucht derzeit einen neuen Geschäftsführer und einen neuen Sportdirektor. Und wenn der Fußball-Bundesligist am Mittwoch das Keller-Duell mit dem VfB Stuttgart verliert, dann wird Clubchef Martin Kind wahrscheinlich auch bald einen neuen Trainer suchen.
Zuletzt benutzte Kind wieder häufiger eine seiner Lieblingsformulierungen, die für jeden 96-Trainer ein Alarmsignal sind: "Fußball ist ein Ergebnis-Sport." Die Ergebnisse sprechen gegen Michael Frontzeck. Ein Punkt aus fünf Spielen ist auch für einen Club zu wenig, der knapp dem Abstieg entronnen und nun im Umbruch ist.
Zudem spielt Hannover 96 - anders als der ebenfalls noch sieglose Gast aus Stuttgart - so wie ein Abstiegskandidat. Der 51 Jahre alte Trainer hat trotzdem keine Angst um seinen Job, er spüre das "absolutes Vertrauen". Ein Rücktritt kommt für Frontzeck jedenfalls nicht infrage. "Ihr wäret die ersten, die es erfahren würden", sagte der Coach am Dienstag mit süffisantem Lächeln zu den Journalisten in Hannover: "Aber es sieht noch nicht danach aus."
Der Retter-Bonus von Frontzeck ist dahingeschmolzen. Seine Zeit in Hannover könnte angesichts des schlechtesten Saisonstarts der Vereinsgeschichte sehr schnell zu einer kurzen Episode werden. Als Fünf-Spiele-Trainer fing Frontzeck im April mit einem Kurzzeit-Kontrakt an. Und trotz des Zweijahresvertrages, der wenige Tage nach dem Klassenerhalt unterschrieben wurde, droht nach nur fünf weiteren Partien schon bald das frühe Aus. "Das ist eine harte Schule, die wir gerade durchlaufen", kommentierte der 96-Trainer die Situation vor dem Heimspiel gegen den VfB und versuchte, Optimismus auszustrahlen: "Ich bin positiver Dinge, dass wir den Bock umstoßen werden."
So schnell geht das im Bundesliga-Geschäft. "Vor Monaten sind wir uns hier noch alle in den Armen gelegen, als wir gewonnen haben und den Ritt auf der Rasierklinge positiv gestalten konnten", sagte Frontzeck: "Jetzt ist halt mal eine harte Zeit. Da müssen wir gemeinsam durchgehen." "Gemeinsam" sagte der Coach, doch tatsächlich ist er ziemlich einsam. Seit drei Wochen arbeitet Hannover 96 nach dem mehr oder weniger freiwilligen Rückzug von Dirk Dufner ohne Manager. "Ich bin aktuell quasi allein hier", sagte Frontzeck.
Dufner hat vor seinem Abgang einen Kader zusammengestellt, der den Ansprüchen der Liga derzeit nicht genügt. Von den neun neuen Spielern stand zuletzt nur Oliver Sorg (SC Freiburg) in der Startelf. Ein Ersatz für den nach Mönchengladbach gewechselten Kapitän und Spielmacher Lars Stindl wurde nicht verpflichtet. "Ich wusste, dass es nicht unbedingt einfacher wird", sagte Frontzeck. Schon jetzt ist absehbar, dass 96 in der Winterpause weitere Spieler verpflichten muss. Wer sie sucht, ist hingegen noch offen. Als neuer Geschäftsführer wird in Hannover seit Wochen Martin Bader gehandelt, der zuletzt in Nürnberg als Sportvorstand gearbeitet hat. Gut möglich, dass Bader - wenn er denn kommt - zuerst einen neuen Trainer verpflichten muss. dpa
09/23/2015 / Spielbericht 1:3 - 96 ist Tabellenletzter
Hannover 96 unterliegt dem VfB Stuttgart mit 1:3. Kenan Karaman brachte die Hausherren zunächst in Führung (14.), bevor Christian Gentner (16.) und Timo Werner (18.) das Spiel innerhalb von wenigen Minuten drehten. Alexandru Maxim sorgte kurz vor Schluss für den Endstand (90.).
Karaman ersetzt Prib Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Augsburg tauschte 96-Coach Michael Frontzeck gezwungenermaßen einmal das Personal: Für den verletzten Edgar Prib rückte der türkische U21-Nationalspieler Kenan Karaman in die Startformation.
Andreasen im Abseits – Karaman schiebt ein Angesichts dessen, dass beide Teams schlecht in die Saison gestartet waren, standen sowohl die Stuttgarter als auch 96 schon am 6. Spieltag unter Zugzwang. Den etwas besseren Start erwischten die Hannoveraner, wenngleich in den letzten Aktionen die gewisse Konsequenz fehlte. So verstolperte Stürmer Artur Sobiech bei einem vielversprechenden Angriff das Leder (4.), kurz darauf ging an Distanzschuss von Leon Andreasen deutlich am Stuttgarter Kasten vorbei (7.). Der Däne war es auch, der das Spielgerät sechs Zeigerumdrehungen später im gegnerischen Gehäuse unterbrachte – allerdings aus einer Abseitsposition (13.). Der Jubel der 96-Fans wurde aber nur kurz unterbrochen, denn eine Minute darauf musste VfB-Keeper Przemyslaw Tyton erneut hinter sich greifen: Kenan Karaman sorgte nach einem Querpass von Hiroshi Kiyotake für die hannoversche Führung (14.).
Gentner und Werner mit dem Doppelschlag Dieser Vorsprung wurde jedoch leichtfertig vergeben. Wie schon gegen Augsburg musste die Frontzeck-Elf einen Doppelschlag der Gäste hinnehmen: Stuttgarts Kapitän Christian Gentner antwortete prompt aus halblinker Position mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck (16.), nur 120 Sekunden darauf schob Timo Werner nach einem Abpraller zur VfB-Führung ein (18.). Zieler hatte zuvor einen Schuss von Daniel Ginczek glänzend pariert, war aber anschließend chancenlos.
Sakai scheitert an Tyton – Marcelo am Pfosten Nach drei Treffern in fünf Minuten nahmen sich beide Teams in der Folge eine kleine Auszeit, suchten aber zugleich weiterhin den Weg nach vorne. 96-Verteidiger Hiroki Sakai hatte noch die beste Chance, scheiterte aus aussichtsreicher Position jedoch am polnischen Nationaltorwart Tyton (24.). Auf der Gegenseite vergab Innenverteidiger Toni Sunjic nach einem Freistoß aus kurzer Distanz eine ebenso gute Möglichkeit (30.). Während sich das Spiel anschließend weitestgehend im Mittelfeld abspielte, gab es kurz vor dem Pausenpfiff plötzlich jeweils eine Großchance auf jeder Seite: Da ein Schuss aus der zweiten Reihe von Marcelo jedoch am Pfosten landete und die Schwaben im darauffolgenden Konter in Person von Filip Kostic an 96-Keeper Ron Robert-Zieler scheiterten, schickte Schiedsrichter Sascha Stegemann die Teams beim Stand von 1:2 in die Kabinen.
Maaaaan! Das Ding von Marcelo geht kurz vor den Halbzeitpfiff an den rechten Pfosten. #H96 | #H96VfB 1:2 — Hannover 96 (@Hannover96) 23. September 2015
Zieler pariert glänzend Wie auch schon in der ersten Hälfte begann 96 auch im zweiten Durchgang engagiert. Die erste Duftmarke setzte der auffällig spielende Kiyotake, der Schuss des japanischen Nationalspielers ging jedoch deutlich über den Kasten (50.). Auf der Gegenseite tauchte Daniel Didavi plötzlich völlig frei vor Zieler auf, doch der Weltmeister bewahrte 96 mit einer starken Parade vor einem weiteren Gegentreffer (54.). Auch gegen Ginczek erwies sich der 26-Jährige als starker Rückhalt und wehrte einen Schuss des VfB-Stürmers mit beiden Fäusten ab (63.). Während Stuttgart also weiterhin stets gefährlich war, sollte der eingewechselte Felix Klaus für frischen Wind in der 96-Offensive sorgen. Zweimal machte der Neuzugang auf der linken Seite Dampf, sorgte letztlich aber ebenso wie der zur Halbzeit gekommene Mevlüt Erdinc für keine große Gefahr.
Maxim überwindet Zieler doch noch In der Schlussphase der Begegnung verflachte das Spiel zunehmend – auch weil es durch viele Fouls unterbrochen wurde. Zieler verhinderte mit weiteren Paraden gegen Maxim (80.) und Kostic Schlimmeres (87.), während der VfB die Hausherren weiter nicht zur Entfaltung kommen ließ. Durch einen Abstimmungsfehler erzielte Maxim kurz vor Schluss noch das Tor zum 1:3 - der 96-Schlussmann war zu früh aus dem Tor geeilt (90.). rf
Nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart ärgert sich 96-Torhüter Ron-Robert Zieler über die zwei schnellen Gegentore kurz nach der eigenen Führung: "So etwas darf uns natürlich nicht passieren." Hier gibt's die Reaktionen zum Spiel!
96-Torhüter Ron-Robert Zieler: "Wir wissen alle, was das für ein wichtiges Spiel war. Gegen einen direkten Konkurrenten nicht zu punkten, ist brutal ärgerlich. Gerade auch weil wir zuhause gespielt haben und große Erwartungen an dieses Spiel hatten – dass wir hier etwas holen, aber das ist uns nicht gelungen und deswegen bin ich auch ein bisschen enttäuscht. Wir müssen jedes Spiel einzeln analysieren und heute ist war es so, dass wir ein Stück weit wieder dieselben Fehler gemacht haben wie gegen Augsburg. Wenn man ein Gegentor bekommt, darf man nicht direkt danach wieder eins kassieren. Das war so ein bisschen der Genickbruch: Wir waren eigentlich ganz gut im Spiel, haben das dann schlecht gemacht. So etwas darf uns natürlich nicht passieren. Das müssen wir irgendwie versuchen, besser zu machen. Am Ende des Tages haben wir jetzt keine Punkte. Fußball ist ein Ergebnissport und wir müssen jetzt zusehen, dass wir irgendwie Zähler bekommen. Klar ist, dass wir uns steigern müssen – so kann es nicht weitergehen, wir müssen uns schon noch eine Stufe steigern, sodass wir in Zukunft auch die Möglichkeit haben, Punkte zu holen. Grundsätzlich ist es so, dass wir uns in allen Mannschaftsteilen noch verbessern können und auch noch eine Schippe drauflegen können. Wir dürfen jetzt aber auch auf keinen Fall auseinander fallen, wir als Mannschaft müssen zusammen da durch."
96-Präsident Martin Kind: "Wir haben die ersten sechs Spiele gespielt, einen von möglichen 18 Punkten geholt und stehen auf dem letzten Tabellenplatz. Ich denke, das entspricht der derzeitigen Leistungssituation und ich mache mir Sorgen. Wir müssen jetzt Ergebnisse liefern und die Herausforderungen, die vor uns liegen, annehmen. Das Tor war gut herausgespielt, hat Hoffnung gemacht. Bei den Gegentoren haben wir vermeidbare individuelle Fehler gemacht. Das hat zu Verunsicherung geführt und unsere Schwächen aufgezeigt. Es gibt keine Trainerdiskussion."
Hannover 96-Medienservice: Martin Bader wird Geschäftsführer Sport bei Hannover 96 24.09.2015 - 12:00 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Martin Bader wird am 1. Oktober 2015 die Position des Geschäftsführers Sport in den 96-Gesellschaften antreten. 96-Präsident Martin Kind und Bader haben sich heute Vormittag auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der 47 Jahre alte Bader wird künftig die Bereiche Lizenz, Nachwuchsleistungszentrum, Marketing, Sponsoring und Fanbetreuung im Klub verantworten. Bader ist diplomierter Sportökonom und stand seit 2004 beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag und war seit 2010 Vorstand für Sport & Öffentlichkeitsarbeit, zuvor Sportdirektor und Vize-Präsident. Nach mehr als elfeinhalb Jahren hatten sich Martin Bader und der Aufsichtsrat der Nürnberger zum 30. September 2015 auf eine einvernehmliche Trennung geeinigt. "Für Hannover 96 ist das eine zukunftsweisende Personalentscheidung. Herr Bader ist seit vielen Jahren ein ausgewiesener Fachmann im Profifußball. Ich freue mich, dass wir ihn für 96 gewinnen konnten", erklärt Martin Kind. "Er hat bei seinen Stationen in Nürnberg und Berlin nachgewiesen, dass er einen Verein konzeptionell entwickeln und nachhaltig nach vorne bringen kann. In unseren vertrauensvollen Gesprächen hat er kompetent aufgezeigt, welche Ideen und Vorstellungen er in verantwortlicher Position bei Hannover 96 entwickeln möchte." Die Position des Geschäftsführers Sport bei Hannover 96 wird die Aufgabengebiete abdecken, die Martin Bader bereits beim 1. FCN ausfüllte. Bader wird bei Hannover 96 neben den Bereichen Sport und Nachwuchsleistungszentrum auch ein Hauptaugenmerk auf den Bereich Marketing, Sponsoring und Fanbetreuung legen. Bei 96 wird Martin Bader sein Amt als Geschäftsführer Sport am kommenden Donnerstag, den 1. Oktober 2015, offiziell antreten. "Ich freue mich sehr auf diese interessante Herausforderung, die diese verantwortungsvolle Position bei Hannover 96 bietet. Ich habe 96 immer als toporganisierten Verein wahrgenommen, dessen Strukturen und Umfeld erstklassig sind - dem wollen wir mit dem Erreichen der sportlichen Ziele gerecht werden. Meine Wahrnehmung hat sich in den Gesprächen mit Martin Kind eindrucksvoll bestätigt", so Martin Bader. Die offizielle Vorstellung von Martin Bader erfolgt am Donnerstag, 1. Oktober 2015, im Rahmen einer Pressekonferenz, zu der Hannover 96 noch gesondert einladen wird. Martin Bader kam am 1. Januar 2004 im Alter von 34 Jahren zum 1. FC Nürnberg. Bereits in seiner ersten Saison in verantwortlicher Position gelang 2004 der Aufstieg in die Bundesliga. Erstmals seit den frühen 90er Jahren spielte der Club anschließend mehr als drei Jahre im deutschen Fußball-Oberhaus und feierte zudem den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte: 2007 gewann der Club den DFB-Pokal und qualifizierte sich nach knapp 20 Jahren erstmals wieder für den europäischen Wettbewerb. Nach dem Abstieg in der Saison 2007/08 gelang ein Jahr später der sofortige Wiederaufstieg. Im Anschluss war der Club fünf Spielzeiten lang Teil der Bundesliga. Vor seiner Zeit beim Club war der Familienvater von 1998 bis 2003 bei Hertha BSC als Assistent der Sportlichen Leitung und später als Leiter Fußballabteilung tätig.
Drei Punkte für die U23: Im Nachholspiel gegen den VfB Lübeck erzielte Valmir Sulejmani das Tor des Tages zum 1:0-Sieg für die jungen Roten (55.).
Ein ausführlicher Spielbericht folgt!
Statistik:
VfB Lübeck: Jonas Toboll - Jan-André Sievers, Aleksander Nogovic, Moritz Marheineke, Lukas Knechtel - Dennis Wehrendt, Dennis Voß (65. Marcello Meyer) - Maurice Maletzki (75. Marvin Thiel), Henrik Sirmais (85. Timo Barendt) - Stefan Richter, Christopher Kramer, Trainer: Denny Skwierczynski
Hannover 96 II: Samuel Radlinger - Kevin Wolf, Andre Hoffmann, Fynn Arkenberg, Lukas Wilton - Maurice Hirsch (80. Fabian Pietler), Markus Ballmert - Uffe Manich Bech, Tim Dierßen (87. Melih Hortum), Valmir Sulejmani (69. Sebastian Ernst) - Roman Prokoph, Trainer: Michael Krüger
Tore: 0:1 Valmir Sulejmani (55.)
Schiedsrichter/in: Marcel Hass (TuS Osdorf) - Assistenten: Kevin Rosin (SV Lieth), Philip Roedig (Altona 93)
Zuschauer: 1222
Gelbe Karte: Jan-André Sievers (3.), Marcello Meyer (2.), Lukas Knechtel / Markus Ballmert, Maurice Hirsch (2.), Andre Hoffmann
Rote Karte: Aleksander Nogovic (58., Notbremse) / -
Zum Auswärtsspiel von Hannover 96 beim VfL Wolfsburg am Samstag, den 26. September (15.30 Uhr), setzt die Deutsche Bahn einen Entlastungszug ein. Der Zug wird direkt zwischen Hannover Hauptbahnhof und Wolfsburg Hauptbahnhof verkehren.
Es gelten normale Fahrkarten Zahlreiche Unterstützer folgen der Frontzeck-Elf am Samstag nach Wolfsburg. Aus diesem Grund stellt die Deutsche Bahn einen Entlastungszug zur Verfügung, der Platz für 800 Mitfahrer bietet. In den Entlastungszügen gelten die normalen Fahrkarten der Deutschen Bahn.
Hinfahrt
Abfahrt in Hannover Hbf um 12.07 Uhr Ankunft in Wolfsburg Hbf 13.19 Uhr
Rückfahrt
Rückfahrt ist ab Wolfsburg Hbf für 18.10 Uhr geplant Ankunft in Hannover Hbf um 18.52 Uhr
23.09.2015, 23:30 Kommentar von kicker-Redakteur Thiemo Müller Frontzeck und das Prinzip Hoffnung
Hannover, Gladbach, Stuttgart: Drei Krisenklubs, drei unterschiedliche Gemütslagen. Nach dem 6. Spieltag befinden sich vor allem die 96er in einer Negativspirale. Angesichts der Fehlerliste und Versäumnisse, bleibt scheinbar nur eines: das Prinzip Hoffnung.
Für den Paukenschlag vor diesem sechsten Spieltag hatte Gladbachs Ex-Trainer Lucien Favre mit seinem überraschenden Rücktritt gesorgt. Dieser Schritt wirkte übereilt und wurde vor allem deshalb zu Recht stark kritisiert, weil er nicht mit den Vereinsverantwortlichen abgestimmt war. Dass Favre zumindest aus seiner subjektiven Sicht im Klubinteresse handeln wollte, darf ihm dennoch abgenommen werden.
Und die Reaktion seiner einstigen Schützlinge, die gegen Augsburg loslegten wie von einer Zentnerlast befreit, gibt dem Fußballlehrer zumindest bei kurzfristiger Betrachtung Recht. Der neue Impuls durch Interimstrainer André Schubert genügte, um das brachliegende Potenzial der Borussia endlich wieder einmal zu entfalten. Wenigstens punktuell.
Ein ganz anderer Typ als der impulsive, sprunghafte Favre ist sein Mönchengladbacher Vorgänger Michael Frontzeck. Der ist nach der verdienten Niederlage im Kellerduell gegen Stuttgart jetzt mit Hannover 96 am Tabellenende angekommen - folgerichtiger Tiefpunkt einer seit Wochen absehbaren Entwicklung. In Hannover regiert die Angst - Frontzeck gibt sich furchtlos
Schon seit der Vorbereitung spielen die Niedersachsen fast durchgehend wie ein sicherer Absteiger. Von einer (vermeintlichen) Kurzschlussreaktion à la Favre scheint Frontzeck dabei weit entfernt. Ganz im Gegenteil: Während sich im und um den Klub nackte Angst breitmacht, strahlt der noch Ende vergangener Saison als Retter gefeierte Coach weiterhin Seelenruhe aus.
Gebetsmühlenartig beschwört Frontzeck Geduld mit seiner Mannschaft. Obwohl sich die Anzeichen mehren, dass dieses Ensemble in der Bundesliga über die Saison gesehen kaum wettbewerbsfähig sein wird. Sich weiterhin vor seine Profis zu stellen, mag einer ehrenwerten Haltung entspringen - indes erntet Frontzeck bisher von seinem Team keinerlei Gegenleistung in Form von Leidenschaft, Geschlossenheit oder gar spielerischer Sicherheit.
Die Antwort auf die Frage, ob ein anderer Trainer momentan mehr herausholen würde, ist hypothetisch. Doch Frontzeck tut derzeit nichts, um seine Position zu stärken. Sein häufig wiederholter Hinweis, erst nach etwa zehn Spieltagen sei ein seriöses Urteil über grundlegende Entwicklungen zu treffen, wirkt im knallharten Tagesgeschäft Profifußball weltfremd. Dufners Erbe
Hannover, so scheint es, ist nicht nur tabellarisch am Ende. Schuld trägt daran ganz gewiss nicht nur Frontzeck. Sondern noch mehr die Transferpolitik von Ex-Manager Dirk Dufner. Warum dieser überhaupt noch mit dem Umbruch des Kaders betraut worden war, bleibt unterdessen das Geheimnis von Klubchef Martin Kind. Derweil trägt Frontzeck die Verantwortung dafür, Ende August noch mögliche Verstärkungen abgelehnt zu haben. Stuttgart: ein Konzept als Ruhe-Basis
Für den VfB Stuttgart könnte der Erfolg am Mittwochabend nach fünf Niederlagen in Folge dagegen der ersehnte Befreiungsschlag sein. Die Mannschaft von Alex Zorniger hatte schließlich schon vorher selten wie ein Abstiegskandidat gespielt, sondern trat des Öfteren besser auf als ihr jeweiliger Besieger, etwa beim 2:3 in Hamburg oder beim jüngsten 0:1 gegen Schalke. Zorniger hat bewiesen, seiner Mannschaft auch in relativ kurzer Zeit ein Konzept vermitteln zu können.
Die Geduld, die beim VfB aufgebracht wurde und wird, fußt daher auf einer klar erkennbaren Basis. In Hannover dagegen regiert einzig und allein das Prinzip Hoffnung. Wenn überhaupt.
Frontzeck soll Trainer bleiben - Bader kommt Kind: "Spiele machen bislang wenig Hoffnung"
Fünf Niederlagen in Folge, nur ein Sieg aus den letzten zwölf Heimspielen. Bei Hannover 96 herrscht nach nur sechs Spieltagen Alarmstimmung. Noch spricht Klub-Boss Martin Kind Trainer Michael Frontzeck das Vertrauen aus und kritisiert stattdessen die jüngste Personalpolitik. Schon bald aber könnte auf Kind und den offenkundig designierten neuen Geschäftsführer Martin Bader aber reichlich Arbeit zukommen.
"Bauchschmerzen habe ich, Sorgen mache ich mir auch. Wir haben von 18 möglichen Punkten einen. Das ist der derzeitige Leistungsstand", analysierte der Hannover-Boss nach der 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Dennoch werde Michael Frontzeck aber auch am Samstag beim Derby in Wolfsburg erneut auf der Bank sitzen, denn der Trainer genieße weiterhin "Vertrauen".
Denn Kind sieht die Probleme eher in der Leistungsfähigkeit des Kaders. So hätten "vermeidbare individuelle Fehler" bei den Gegentoren die eigenen Schwächen aufgezeigt. Die deutlichste Kritik übte Kind dabei an den Spielerverpflichtungen des Sommers: "Wie man sicher erkennen kann, ist, dass sich die Argumente, die zu den Entscheidungen geführt haben aufgrund der Profile, sich nicht bestätigt haben", macht Kind seine Meinung zu den noch von Dirk Dufner vorgenommenen Personalentscheidungen deutlich. "Auf der Basis, die wir bisher gesehen haben, ist die Leistungsstruktur nicht ausreichend. Die Spiele machen bislang wenig Hoffnung", legte Kind nach.
Zumindest ein wenig Fett weg bekam aber auch noch Coach Frontzeck. So antwortete Kind auf Nachfrage, wie er dessen Verzicht auf weitere Verstärkungen Ende August bewerte: "Das will ich jetzt nicht kommentieren. Die Empfehlung war, noch Spieler zu verpflichten, aber das Vertrauen zu unseren Spielern war da. Ob das klug und richtig war, kann man sicherlich diskutieren."
Ansonsten will Kind indes zumindest kurzfristig mit Frontzeck weiterarbeiten und übt sich in den bekannten Durchhalteparolen. "Wir müssen Ruhe bewahren und Ergebnisse liefern, das ist ja klar." Immerhin: über das Thema Klassenerhalt macht sich Kind noch keine Gedanken. Allerdings liege die Gefahr aktuell natürlich darin, "dass der Abstand zu den anderen Klubs größer wird".
Die Leistungsstruktur ist bislang nicht ausreichend. Martin Kind
Mit von der Partie im Diskussions- und Entscheidungsfindungsprozess bei den Niedersachsen wird wohl schon bald auch Martin Bader sein. Das bestätigte Kind am Rande des Mittwochsspiels. Der bisherige Vorstand Sport des 1. FC Nürnberg soll neuer Geschäftsführer der 96er werden und könnte daher bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor bereits maßgeblich eingebunden sein. Allein, vor der Winterpause werden sich auch für diesen kaum Möglichkeiten bieten, die Mannschaft zu verstärken, sollten sich Kinds Befürchtungen bezüglich der Leistungsstärke seines Klubs weiterhin bestätigen.
09/24/2015 / Fans DFB-Pokal-Trikot von Andreasen zu ersteigern
Die nächste 96-Highlight-Auktion endet am Freitag, 25. September, 21 Uhr. Zu ersteigern gibt es das DFB-Pokal-Trikot von Leon Andreasen aus dem Erstrundenspiel gegen den KSV Hessen Kassel.
Auswärtstrikot von Andreasen Eine Viertelstunde vor dem Ende der ersten DFB-Pokalrunde zwischen Hannover 96 und dem KSV Hessen Kassel kam Leon Andreasen ins Spiel. Der 32-jährige Däne half mit seiner langjährigen Erfahrung dabei, die 2:0-Führung über die Ziellinie zu bringen. Sein schwarzes Auswärtstrikot hat Andreasen nach dem Spiel signiert und für eine Versteigerung auf der Sport-Auktionsseite von Hannover 96 zur Verfügung gestellt. Noch bis Freitag, 25. September, 21 Uhr, könnt Ihr Euer Gebot abgeben.
24.09.2015, 11:55 Hannover am Tabellenende angekommen - Auch Sakai fällt aus Zieler: "So kann es nicht weitergehen"
Der Sturz auf den 18. Tabellenplatz, spätestens jetzt muss auch der Letzte bei Hannover 96 gemerkt haben, dass es in dieser Saison um nichts anderes als den Klassenerhalt geht. Das 1:3 gegen den VfB Stuttgart war bereits die fünfte Niederlage im sechsten Saisonspiel. Torwart Ron-Robert Zieler gibt sich kämpferisch, wirkt aber gleichzeitig ratlos.
Er gehörte zu den wenigen 96-Spielern, die sich nach dem erneuten Rückschlag stellten. Ron-Robert Zieler versuchte, die Niederlage gegen Stuttgart zu erklären, die brisante Situation rund um seinen Klub einzuordnen. Der Torwart ist bemüht, trotz des Absturzes auf den letzten Tabellenrang Ruhe auszustrahlen. "Wir haben noch eine lange Saison vor uns, haben noch genügend Zeit, um Punkte zu holen." Die Frage aber ist: Reicht auch die Qualität? "Wir dürfen jetzt auf keinen Fall auseinanderbrechen", sagt Zieler, "wir als Mannschaft müssen zusammen da durch."
Ob Hannover 96 in der aktuellen Konstellation jedoch in der Lage ist, ausreichend Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, erscheint äußerst fraglich. "Klar ist, dass wir uns steigern müssen", räumt der Nationalkeeper ein, "so kann es nicht weitergehen."
Weiter geht es aber schon am Samstag in Wolfsburg. Das Duell der Niedersachsen, deren Voraussetzungen unterschiedlicher kaum sein könnten. Der VfL grüßt von Tabellenplatz vier und ist der große Favorit. "Wir haben auch da die Möglichkeit, Punkte zu holen", stellt Zieler richtig fest. Aber auch er weiß: "Es wird nicht einfach." Auch Sakai fällt aus
Fehlen wird in Wolfsburg Rechtsverteidiger Hiroki Sakai, der sich gegen Stuttgart eine Zerrung im rechten, hinteren Oberschenkel zugezogen hat. Damit verschärft sich die Personalsituation noch zusätzlich, nachdem bereits Edgar Prib (Anriss der Syndesmose) und Charlison Benschop (Faserriss im Adduktorenbereich) verletzungsbedingt ausfallen.
Hannovers neuer Boss Martin Bader | Derby-Start bei den Roten Morgen in Wolfsburg sitzt der neue Geschäftsführer schon auf der Tribüne
Die Horror-Auftritte gegen Augsburg (0:2) und Stuttgart (1:3) verfolgte er im Fernsehen. Martin Bader (47) weiß: Es wartet ganz viel Arbeit...
Gestern gab Hannover 96 bekannt, was sich seit Tagen angedeutet hat. Bader wird neuer Geschäftsführer Sport bei den Roten. Aufgabenbereiche: Profis, Nachwuchsleistungszentrum, Marketing, Sponsoren und Fanbetreuung.
„Ich werde mich jetzt einarbeiten“, sagte Bader gestern zu BILD. Offiziell fängt der Noch-Nürnberger erst am 1. Oktober in Hannover an. Praktisch geht‘s für ihn schon morgen los.
Derby-Start bei den Roten!
In Wolfsburg sitzt der neue Geschäftsführer schon auf der Tribüne. Heute hat er in Nürnberg (gegen Bielefeld) sein letztes Spiel als Sportvorstand der Clubberer.
Bader: „Ich wünsche mir zum Schluss einen Sieg. Neun Punkte aus der englischen Woche, das wäre ein traumhafter Abschied aus Nürnberg. Samstag bin ich in Wolfsburg, bleibe Sonntag in Hannover. Ich will viele Gespräche führen, Michael Frontzeck kennenlernen. Das ist wichtig.“ Am Sonntagabend ist er im Fernsehen bei „Sky90“ zu Gast, Zur 96-Situation will Bader (noch) nichts sagen. Pikant: Baders erste Aufgabe könnte es sein, den Trainer zu entlassen...
Offiziell sucht Martin Bader zuerst einen neuen Sportdirektor. Top-Kandidaten sind Oliver Kreuzer (49) und Rouven Schröder (39).
Bader wird in Hannover zunächst im Hotel wohnen. Mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Anne will er aber schnell eine Wohnung oder ein Haus finden. Die Stadt ist dem studierten Sport-Ökonom nicht fremd: „Ich habe einige Bekannte hier, bin immer mal wieder zu Besuch gewesen.“
96 mit nur einem Punkt aus sechs Spielen | Chaos-Tage in Hannover Kind will Frontzeck nicht feuern, traut ihm aber auch nicht die Wende zu
Alarmstufe Rot bei Hannover 96. Nach mehr als sieben Jahren ist 96 wieder Letzter in der Bundesliga...
Das 1:3 gegen Stuttgart war die fünfte Pleite in Folge. Trainer Michael Frontzeck (51) steht vor dem Aus. Mit Mirko Slomka (48) wird schon ein heißer Nachfolger-Kandidat gehandelt.
Boss Martin Kind (71) erneuerte zwar fürs Wolfsburg-Spiel die Jobgarantie für Frontzeck, rückte gleichzeitig aber von ihm ab.
Kind: „Die Leistungsstruktur ist nicht ausreichend. Die Spiele geben sehr wenig Hoffnung.“ Im Klartext: Kind traut Frontzeck die Wende nicht mehr zu.
Chaos-Tage in Hannover.
Erstmals gab es im Stadion „Frontzeck raus“-Rufe. Die größte Wut der Fans richtete sich aber gegen den Klubchef („Kind muss weg“). Der 96-Boss musste Mittwochabend sogar durch einen Seiteneingang flüchten, um einigen aufgebrachten Anhängern auszuweichen.
Kind übernimmt die Verantwortung für das Chaos. Gab er in einem NDR-Interview selbst zu: „Es gibt etliche Fehler. Inwieweit ich die alle selbst zu verantworten habe, ist zu diskutieren. Aber ich trage die Gesamtverantwortung.“
Die Gründe fürs Chaos:
► Ex-Manager Dirk Dufner (47) bekam monatelang keine Rückendeckung. Nur weil Kind keinen Nachfolger fand, durfte Dufner bleiben – und sogar die neue Mannschaft zusammenstellen. Obwohl angeblich bereits im Mai die Trennung Ende August vereinbart war!
► Bei der Vertragsverlängerung von 5-Spiele-Retter Frontzeck zögerte Kind tagelang, verhandelte sogar mit anderen Kandidaten (u.a. Thorsten Fink/jetzt Austria Wien). Sah nicht nach einer Entscheidung aus Überzeugung aus.
► Kind (und Dufner) wollten die Mannschaft weiter verstärken, Frontzeck lehnte ab – und der Boss gab nach. Kind: „Es war die Empfehlung, noch Spieler zu verpflichten. Ob das klug und richtig war, es nicht zu tun, ist zu diskutieren.“
Immerhin: Am Donnerstag wurde das Chaos ein bisschen kleiner. Martin Bader (47) wird neuer Geschäftsführer, beginnt seinen Job bei 96 am 1. Oktober.
Offiziell sucht Bader zuerst einen neuen Sportdirektor. Top-Kandidaten sind Oliver Kreuzer (49) und Rouven Schröder (39). Baders erste Aufgabe könnte aber sein, den Trainer zu entlassen...
24.09.2015 | 09:54 Uhr Tabelle Der 96-Chef hat wenig Hoffnung 96-Boss Martin Kind war nach dem 1:3 gegen Stuttgart geschockt. NP-Mitarbeiter Fabian Wenck fasst das Gespräch zusammen.
Wie geht es Ihnen?
Ich habe Bauchschmerzen und mache mir auch Sorgen. Wir stehen jetzt auf dem letzten Tabellenplatz. Ich denke, das entspricht der derzeitigen Leistung.
Sie haben im Vorfeld gesagt, es gibt keine Diskussion um den Trainer. Bleibt es dabei?
Die Aussage nehme ich nicht zurück. Wir müssen Ergebnisse liefern, das ist klar. Frontzeck wird am Samstag gegen Wolfsburg auf der Bank sitzen.
Wurde der Kader vor der Saison falsch eingestuft?
Es wäre unfair, das nach sechs Spielen schon zu beurteilen. Aber sicher kann man erkennen, dass die Argumente, die Profile und die Leistungsstärke der Spieler sich bisher nicht bestätigt haben.
Ist es zu früh, von Abstiegskampf zu sprechen?
Nach meiner Definition findet Abstiegskampf erst in der Rückrunde in den letzten Spielen statt. Aber wir sind in einer kritischen Situation.
Mit welcher Hoffnung fahren Sie nach Wolfsburg?
Die Spiele bisher machen wenig Hoffnung. Das muss man deutlich sagen.
Ist die Mannschaft überhaupt konkurrenzfähig?
Das kann ich nicht beurteilen, aber ich weiß: Auf Basis der Spiele, die wir gesehen haben, ist die Leistungsstruktur nicht ausreichend.
Mittelfeldspieler 96 bangt gegen Wolfsburg um Kiyotake
Hiroshi Kiyotake war nach seiner Rückkehr im Spiel gegen Dortmund der Hoffnungsträger für viele 96-Fans. Mit ihm kam auch etwas Struktur und Gefahr ins Spiel des Fußball-Bundesligisten. Ob der Japaner jedoch in der Partie der „Roten“ am Sonnabend beim VfL Wolfsburg auflaufen kann, ist ungewiss.
Hannover. Mittelfeldspieler Hiroshi Kiyotake musste am Mittwoch in der Begegnung gegen Stuttgart nach einem Schlag aufs Bein behandelt werden, konnte aber bis zum Abpfiff weiterspielen. Das Bein sehe nicht gut aus, sagte 96-Trainer Michael Frontzeck am Donnerstag. Ob Kiyotake im Niedersachsen-Duell spielen kann, sei noch unklar.
Verzichten muss der Coach definitiv auf Hiroki Sakai. Der Abwehrspieler zog sich bei der 1:3-Niederlage gegen die Schwaben eine Zerrung im rechten Oberschenkel zu. Mit Edgar Prib (Teilriss des Syndesmosebandes) und Charlison Benschop (Muskelfaserriss) sind zwei weitere 96-Profis nicht einsatzbereit. Dagegen steht Manuel Schmiedebach nach überstandener Knieverletzung vor einem Comeback.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM