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Mummi #653653 12/09/2015 06:25
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3. Liga

Vorrunde terminiert



Der DFB hat in der 3. Liga die Begegnungen bis zum 19. Spieltag festgelegt. Das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers findet am Sonntag, 18. Oktober, von 15:30 Uhr an statt.

Der Deutsche Fußball-Bund hat die Spieltage zwölf bis 19 in der 3. Liga zeitgenau terminiert. Demnach trägt der VfB II die Heimspiele gegen Hansa Rostock und Holstein Kiel freitagabends aus und gegen den SV Wehen Wiesbaden samstagnachmittags. Das Stuttgarter Stadtderby, bei dem der VfB II gegen die Stuttgarter Kickers Heimrecht besitzt, findet am Sonntag, 18. Oktober, von 15:30 Uhr an im GAZi-Stadion statt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653654 12/09/2015 06:27
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Bundesliga

Matchfacts Hertha BSC - VfB



Im vierten Saisonspiel muss das Team von Alexander Zorniger am Samstagnachmittag auswärts bei Hertha BSC ran. Das Spiel im Olympiastadion beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zum Auswärtsspiel des vierten Spieltags.


Bundesligabilanz aus VfB Sicht

Auswärts: 30 Spiele, 5 Siege, 7 Unentschieden, 18 Niederlagen, 21:48 Tore

Zu Hause: 30 Spiele, 16 Siege, 9 Unentschieden, 5 Niederlagen, 58:23 Tore

Gesamt: 60 Spiele, 21 Siege, 16 Unentschieden, 23 Niederlagen, 79:71 Tore

Unterstützung

Der VfB wird am Samstag von circa 2.500 Fans unterstützt.

Torgefährliches Duo

Sechs Pflichtspieltore erzielte der VfB in dieser Saison, dabei trafen Daniel Didavi und Daniel Ginczek je drei Mal. Am 34. Spieltag der vergangenen Saison erzielten die beiden zudem beim 2:1 in Paderborn die Tore, wodurch die vergangenen acht VfB Treffer durch dieses Duo erzielt wurde.

Sperre & Premiere

Dem VfB fehlt im Duell mit Berlin Przemyslaw Tyton. Der Pole sah im Spiel gegen die Eintracht Frankfurt die rote Karte und wurde vom DFB-Sportgericht für ein Bundesligaspiel gesperrt. Für ihn wird Odisseas Vlachodimos im Tor stehen. Für den 21-Jährigen ist es das erste Bundesliga-Spiel von Beginn an.

Wiedersehen mit Vedad Ibisevic

Ein Wiedersehen gibt es mit Vedad Ibisevic. Zum Ende der Transferperiode wechselte der Stürmer im August zu Hertha BSC und bestreitet am Samstag voraussichtlich sein erstes Spiel für die Berliner. Von Januar 2012 bis August 2015 absolvierte Vedad Ibisevic 86 Spiele für den VfB und erzielte 33 Tore.

Bilanz

Hertha gelang in den vergangenen zehn Bundesliga-Partien nur ein Sieg (vier Unentschieden, fünf Niederlagen). Aus den vergangenen fünf Spielen gegen die Hertha aus Berlin holte der VfB sieben Punkte.

Spielleitung

Die Leitung der Partie übernimmt Schiedsrichter Tobias Stieler. An den Seitenlinien wird der Unparteiische von Patrick Ittrich und Sascha Thielert unterstützt. Vierter Offizieller ist Christoph Bornhorst. Für Tobias Stieler ist es das vierte Bundesligaspiel mit VfB Beteiligung. Unter der Spielleitung des 34-Jährigen spielte das Team mit dem roten Brustring drei Mal unentschieden und verlor eine Partie.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653655 12/09/2015 06:29
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Die Zeit genutzt

Der VfB reist nach der Länderspielpause nach Berlin. Dort sollen die ersten Punkte der Saison aufs eigene Konto verbucht werden.



Ruhe war zuletzt durch die Länderspielpause in das Bundesligageschehen eingekehrt. Ruhe, die das VfB Trainerteam zur Analyse der bisherigen Saisonduelle im deutschen Fußball-Oberhaus genutzt hat. „Wir haben uns nochmals intensiv mit den bisherigen Begegnungen beschäftigt und unsere Konsequenzen daraus gezogen“, sagte der Cheftrainer Alexander Zorniger an diesem Donnerstag.

Die Konsequenzen sollen dann an diesem Samstag beim Auswärtsspiel von 15:30 Uhr an bei Hertha BSC zu sehen sein. „Wir haben nachjustiert. Unseren Weg werden wir aber nicht verlassen“, sagte Alexander Zorniger. Die Nachjustierungen sollen die ersten Zähler der Saison bringen. An personellen Stellschrauben hat der VfB auch in der im August zu Ende gegangenen Transferperiode gedreht. So werden beim Spiel in der Bundeshauptstadt voraussichtlich auch die jüngsten Neuzugänge Toni Sunjic sowie Robbie Kruse im Kader stehen.

Der bosnische Abwehrspieler ist ebenso wie alle weiteren VfB Nationalspieler fit von der Länderspielreise zurückgekehrt. Zudem geht Alexander Zorniger davon aus, dass ihm auch Timo Baumgartl zur Verfügung steht. Der 19-Jährige hatte zuletzt mit Knieproblemen zu kämpfen, trainierte aber am Mittwoch wieder mit der Mannschaft.

Premiere im VfB Tor

Im VfB Tor wird es darüber hinaus eine Premiere geben. Odisseas Vlachodimos vertritt den gesperrten Przemyslaw Tyton und steht erstmals in einem Bundesligaspiel von Beginn an auf dem Spielfeld. „Er hat nun die Möglichkeit, sich zu zeigen“, sagte der Cheftrainer. Wenn es nach dem VfB Torhüter geht, will dieser vermutlich eine weitere Premiere folgen lassen und erstmals in dieser Saison kein Gegentor zulassen.

Der Gegner aus Berlin geht derweil mit einem alten Bekannten in das Duell am Samstag. Vedad Ibisevic wechselte Ende August zu Hertha BSC. Er wird an diesem Wochenende erstmals im Kader der Berliner stehen. Seine neuen Teamkollegen sind mit vier Punkten aus den bisherigen drei Begegnungen in die Saison gestartet. „Die Berliner haben sich im Spiel mit dem Ball entwickelt und verfügen über schnelle Umschaltspieler“, sagte Alexander Zorniger. Während der 90 Minuten wird es für die Mannschaft mit dem roten Brustring darum gehen, die Ruhe zu bewahren und die richtigen Konsequenzen aus dem Spielverlauf zu ziehen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653656 12/09/2015 06:30
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Rasches Wiedersehen

Der VfB reist an diesem Samstag nach Berlin und trifft dort auf einen alten Bekannten.



Wenn der VfB am Samstag auf Hertha BSC trifft, wird ein Berliner Neuzugang die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen: Vedad Ibisevic. Der Bosnier ist kurz vor Ende der jüngsten Transferperiode vom VfB zu Hertha BSC gewechselt.

Der Berliner Trainer Pal Dardai setzt große Hoffnungen in seinen neuen Angreifer, der dem Team direkt weiterhelfen soll, „am besten schon im ersten Spiel gegen seinen Ex-Klub Stuttgart.“ Denn der VfB muss am Samstag im vierten Bundesligaspiel im Berliner Olympiastadion ran und hofft auf die ersten Punkte dieser Saison. „Wir haben schon gewitzelt, dass wir wahrscheinlich drei Tore erzielen müssen, weil Vedo zwei machen wird“, erzählt Daniel Didavi.

Dardai schafft mit Hertha den Klassenverbleib

Fraglich ist, ob der Stürmer von Beginn an zum Einsatz kommt, da er aufgrund der Länderspielpause noch nicht oft mit der Mannschaft trainieren konnte. Daher wird der Stürmer wohl zunächst auf der Bank sitzen bei der Mannschaft von Pal Daradi. Der ehemalige Hertha-Profi hat die Bundesliga-Mannschaft am 5. Februar dieses Jahres auf Tabellenplatz 17 liegend von Jos Luhukay übernommen. In den Folgemonaten erarbeitete sich die „Alte Dame“ mit Platz 15 den Klassenverbleib. Kurz nach dem Saisonende wurde schließlich bekanntgegeben, dass Pal Dardai als Cheftrainer die Mannschaft ein weiteres Jahr trainieren wird.

Alles Gute – „für die Zeit nach dem Spiel“

In die neue Bundesligasaison startete die Hertha derweil durchwachsen: Im ersten Spiel siegten die Berliner auswärts in Augsburg mit 1:0. Torschütze war Topstürmer Salomon Kalou. Gegen Bremen spielten die Berliner im ersten Heimspiel unentschieden. Am dritten Spieltag mussten sich die Herthaner Borussia Dortmund mit 1:3 geschlagen geben. Den Anschlusstreffer für die Hertha erzielte Salomon Kalou. Ob Vedad Ibisevic sich gegen ihn durchsetzen und in der Mannschaft etablieren kann, wird sich in den nächsten Wochen zeigen – die zwei weiteren Hertha-Stürmer Sami Allagui (Knieoperation) und Julian Schieber (Aufbautraining nach Knorpelschaden) fallen auf jeden Fall erst mal aus.

Der VfB wünscht Vedo für seine Zukunft in Berlin alles Gute – allerdings erst, wie es Daniel Didavi diese Woche so schön formulierte: „Für die Zeit nach dem Spiel.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #653657 12/09/2015 06:32
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Baumgartl fehlt dem VfB in Berlin

Als ob der VfB Stuttgart nicht schon (Abwehr-)Sorgen genug hätte, fällt nun auch noch Timo Baumgartl für das Auswärtsspiel in Berlin aus.


Timo Baumgartl ist normalerweise in der Innenverteidigung des VfB gesetzt, nun wird
er in Berlin allerdings nicht auflaufen können.

Schlechte Nachricht für VfB-Trainer Alexander Zorniger. Im Auswärtsspiel bei Hertha BSC an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) muss er auf Innenverteidiger Timo Baumgartl verzichten. Der 19-Jährige wurde nach seiner Patellasehnenreizung nicht rechtzeitig fit. Mit Blick auf die kommenden englischen Wochen wollten die Verantwortlichen beim VfB kein Risiko eingehen und ließen den Junioren-Nationalspieler deshalb lieber zu Hause. Am 20. September gegen den FC Schalke 04 soll Baumgartl wieder einsatzbereit sein.

Damit dürfte in Berlin ein völlig neu formiertes Duo in der Innenverteidigung zum Zuge kommen. Mit Neuzugang Toni Sunjic für Adam Hlousek, der wiederum als Baumgartl-Ersatz von Georg Niedermeier verdrängt werden könnte. Für Niedermeier spricht die Erfahrung. Außerdem war Hlousek in den ersten drei Saisonspielen (zehn Gegentore) alles andere als ein Stabilisator.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653695 12/09/2015 10:33
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Alle Jahre wieder:

Die Fehlstarts des VfB

Mit Fehlstarts kennt sich der VfB Stuttgart vor dem Spiel bei Hertha BSC (15.30 Uhr/Sky) aus. Die Häufung in den vergangenen Jahren ist bedenklich – doch so schlecht wie diesmal ist der VfB in den ersten drei Spielen nie gestartet. Die Chronologie der schlimmsten Stotter-Starts.


Auch 1974/75 misslang der Start des VfB – am Ende folgte der Abstieg in die zweite Liga.

1. Saison 2015/2016

Der Fehlstart: Null Punkte, 4:10 Tore. Die Roten schaffen es im Ranking der größten Fehlstarts der Bundesliga damit auf den zwölften Platz. Sportvorstand Robin Dutt sagt: „Unser Motor stottert noch ein wenig, wir werden ihn aber nicht austauschen.“ Der Trainer: Gemeint ist das System von Coach Alexander Zorniger, der von seiner riskanten Ball-und-Gegner-jagen-Spielweise nicht abrücken will. Anders als in der Vergangenheit hat der VfB trotz des Katastrophenstarts noch keine Trainerdiskussion. Das Ende: Völlig offen. Drei Punkte bei der Hertha wären aber nicht schlecht, um nicht für längere Zeit im Tabellenkeller festzusitzen.

2. Saison 2010/2011

Der Fehlstart: Null Punkte, 2:7 Tore. Die Roten verlieren zum Auftakt dreimal in Folge – ein Novum in der Geschichte des fünfmaligen deutschen Meisters. Am vierten Spieltag fegt der VfB Borussia Mönchengladbach mit 7:0 aus dem Stadion. Nur ein Strohfeuer – danach setzt sich die Niederlagenserie fort. Der Trainer: Bis zum siebten Spieltag haben die VfB-Bosse Geduld mit Christian Gross. Doch nach der sechsten Niederlage im siebten Spiel – 1:2 gegen Eintracht Frankfurt – muss der Schweizer seine Koffer packen. Unter Jens Keller soll alles besser werden. Das Ende: Tut es aber nicht. Keller beginnt zwar gut, gewinnt unter anderem 6:0 gegen Werder Bremen. Sein Aha-Erlebnis ist ein 3:3 beim 1.FC Kaiserslautern (nach 3:0-Führung). Danach verfällt die Mannschaft in den alten Trott. Am 16. Spieltag wird Keller entlassen und durch Bruno Labbadia ersetzt, der den VfB nach einer starken Rückrunde noch auf Platz zwölf führt.

3. Saison 2013/2014

Der Fehlstart: Null Punkte, 3:6 Tore. Mainz, Leverkusen, Augsburg – der VfB verliert dreimal knapp und zum Teil unglücklich. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagt Bruno Labbadia. Der Trainer: Einen Tag später ist er entlassen. Thomas Schneider, von der U 17 zu den Profis befördert, verbreitet Aufbruchstimmung. Am vierten Spieltag gelingt ein Schützenfest – 6:2 gegen die TSG Hoffenheim. Schneider siegt zunächst weiter, ehe die Mannschaft leichtfertig Punkte verschenkt. Auf einmal geht nichts mehr, Schneider verliert achtmal in Folge (noch so ein Negativrekord) und verabschiedet sich nach einem 2:2 gegen Eintracht Braunschweig wieder aus der Bundesliga.

Das Ende: Am 25. Spieltag löst Huub Stevens den beliebten Schneider ab, die Fans verdrehen die Augen. Mit Ach und Krach führt der Niederländer den VfB ins Ziel. Die Rettung gelingt am 33. Spieltag, am Ende springt Rang 15 heraus.

4. Saison 2012/2013

Der Fehlstart: Ein Punkt, 1:7 Tore. Wenn die Saison schon so beginnt! Am ersten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg verballert Vedad Ibisevic zwei Minuten vor Schluss einen Elfmeter, in der Nachspielzeit erzielen die Gäste den 1:0-Siegtreffer. Nach einer 1:6-Klatsche bei den Bayern und einem 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf stehen die Roten nach drei Spieltagen mit nur einem Punkt da. Erst der sechste Spieltag bringt beim 1. FC Nürnberg (2:0) den ersten Dreier. Der Trainer: Bruno Labbadia geht bereits in seine dritte Saison als VfB-Trainer. Er verweist zum wiederholten Mal auf das Spardiktat des Vereins und den „engen Kader“. Der Anhang will solche Ausreden nicht gelten lassen und murrt. Das Ende: Der VfB belegt nach 34 Spieltagen Platz zwölf und gilt endgültig als graue Maus. Was damals keiner ahnt: Es wird noch schlimmer kommen!

5. Saison 2014/2015

Der Fehlstart: Ein Punkt, 1:5 Tore. Nach einem 1:1 zum Auftakt bei Borussia Mönchengladbach klopfen sich alle Beteiligten auf die Schulter. Es folgt die übliche Heimpleite gegen den 1. FC Köln und ein – trotz des hinnehmbaren Ergebnisses von 0:2 – desaströser Auftritt bei Bayern München. „So wird es schwer in der Bundesliga“, klagt Trainer Armin Veh. Der Trainer: Wie recht er behalten sollte. Anders als in der Vergangenheit bringt der vierte Spieltag dieses Mal nicht die erhoffte Wende, sondern einen neuerlichen Tiefpunkt (0:2 gegen Hoffenheim). Nach dem zwölften Spieltag hat Veh keine Lust mehr – er selbst spricht von fehlendem Glück. Das Ende: Ein Anruf genügt, und Stevens macht sich erneut auf den Weg nach Stuttgart. Das Ende ist bekannt: Bis zur 72. Minute am letzten Spieltag in Paderborn ist der VfB abgestiegen, ehe Daniel Ginczek trifft.

6. Saison 1974/1975

Der Fehlstart: 2:4 Punkte, 2:6 Tore. Als Vorjahres-Neunter geht der VfB optimistisch in die Saison. Doch nach zwei Niederlagen in den ersten drei Spielen zeichnet sich der weitere Saisonverlauf bereits ab. Der Trainer: Hermann Eppenhoff muss nach einem 0:6 auf dem Kaiserslauterer Betzenberg gehen. Fritz Millinger übernimmt für ein Spiel, ehe der Alt-Internationale Albert Sing („Der eiserne Albert“) den VfB vor dem Abstieg retten soll. Das Ende: Sing versucht es mit Volksliedern, die zerstrittene Mannschaft nimmt ihn aber nicht für voll – am Ende steht der erste (und bislang einzige) Abstieg des VfB.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653697 12/09/2015 10:35
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Hertha-Stürmer Schieber

„VfB muss zur Ruhe kommen“

Seit einer Knie-OP im März arbeitet Julian Schieber auf sein Comeback hin. Vor dem Duell gegen seinen Ex-Club VfB Stuttgart am Samstag freut sich der Hertha-Stürmer über Neuzugang Vedad Ibisevic, den er aus VfB-Zeiten kennt. „Im Strafraum ist Vedo eine Waffe“, sagt er im Interview.


Bei Hertha zurzeit nur Zuschauer: Ex-VfB-Stürmer Julian Schieber.

Herr Schieber, hinter Ihnen liegt eine schwere Zeit. Wann stehen Sie wieder auf dem Platz?
Das dauert noch. Ich liege aber genau im Plan. Nächste Woche beginne ich mit dem Lauftraining. Dann steigere ich die Belastung, wie es mein Körper zulässt.
Ein Knorpelschaden kann sehr lästig sein – siehe Ihr Kumpel Daniel Didavi beim VfB.
Dida wurde sogar zweimal operiert, bei ihm war es noch schlimmer als bei mir.
Sie wussten sofort, was passiert war?
Es war ein stumpfer Aufprall im Training, mit beiden Knien voraus auf den Boden. Ich kenne meinen Körper. Ich habe gleich gemerkt: Da ist was Größeres passiert.
Wie haben Sie die Reha erlebt?
Es gab Höhen und Tiefen. Wenn ich nicht kicken kann, bin ich wie das Wetter. Dann habe ich auch meine Launen. Anfangs war es am schwersten, als ich wochenlang an Krücken gehen musste. Im Sommer war ich auch in der VfB-Reha-Welt, weil ich die Trainer und Therapeuten dort gut kenne. Jetzt geht es in die richtige Richtung – auf den Platz.
Gegen den VfB müssen Sie zuschauen – mit welchen Gefühlen?
Ich würde lieber spielen, ist ja klar. Aber ich werde im Stadion sein und live mitfiebern. Ich habe ja eine kleine Familie, da bin ich am Wochenende natürlich jetzt meist zu Hause und suche mir im Fernsehen gezielt die Spiele aus – neben Hertha vor allem die meiner Ex-Clubs VfB und Borussia Dortmund. Und mit Daniel Didavi bin ich noch ständig in Kontakt.
Dann kennen Sie den VfB ja noch bestens.
(Lacht) Ich weiß alles. Nein, im Ernst: Der Verein hatte in den vergangenen Jahren viele Trainerwechsel und Umstrukturierungen in vielen Bereichen. Jetzt muss der VfB wieder zur Ruhe kommen, das wäre wichtig.
Dagegen sprechen die Ergebnisse der ersten drei Spiele.
Ich weiß, dass der Schwabe schnell dabei ist zu bruddeln. Aber die Saison ist noch jung, da muss man Geduld haben.
Sie haben 2009 beim VfB selbst unter Alexander Zorniger trainiert. Ihre Erinnerungen?
Er ist fachlich top und sehr ehrgeizig. Ich habe Freunde in Schwäbisch Gmünd, die dort unter ihm gespielt haben. Daher weiß ich: Er verlangt immer das Maximale.
Nur der Erfolg ist noch minimal.
Klar, am Ende zählen nur die Ergebnisse. Aber das wird schon noch – nach dem Spiel bei uns. Das offensive Pressing, das Zorniger spielen lassen will, ist für die Zuschauer hochattraktiv. Aber du brauchst alle elf Mann dafür. In der Bundesliga darfst du dir gegen keinen Gegner einen Fehler erlauben.
Hertha ist mit vier Punkten gestartet.
Die Mannschaft ist jetzt stabiler in der Defensive als vergangene Saison. Aber wir sind mit vier Punkten nicht zufrieden. Wir wollen gegen den VfB unbedingt nachlegen.
Womöglich mit Neuzugang Vedad Ibisevic im Angriff. Was dachten Sie, als sein Wechsel vom VfB unter Dach und Fach war?
Ich habe mich sehr gefreut. Wir haben in Stuttgart super zusammengespielt, unter anderem beim verrückten 4:4 in Dortmund.
Als er einmal getroffen hat und Sie zweimal.
Genau. Ich kann nur Gutes über Vedo sagen. Und ich kenne seine Qualitäten. Im Strafraum ist er eine Waffe.
Und für Sie ist er ein Konkurrent im Sturm, wenn Sie zurückkehren.
Ganz ehrlich: Ich habe gerade ganz andere Sorgen als den aktuellen Konkurrenzkampf. Wenn ich fit bin, werden wir beide unsere Spielzeiten bekommen.
Zurzeit bleibt Ihnen Muße, zum Beispiel für die Basketball-EM in Berlin.
Ich habe zwei deutsche Spiele live gesehen, beide gingen verloren. Deshalb bin ich am Donnerstag gegen Spanien nicht mehr hin.
Hat aber leider auch nichts gebracht.
Kommen Sie in Ihrer Verletzungspause dazu, Ihre Familie in Stuttgart zu besuchen?
Keine Spur. Eigentlich wollte ich zum Volksfest kommen, aber das geht wegen der Reha nicht. Wahrscheinlich kann ich erst an Weihnachten wieder in Stuttgart sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653741 12/09/2015 12:47
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Zorniger wirft Werner aus dem Kader

Diese Maßnahme kam doch etwas überraschend: VfB-Trainer Alexander Zorniger hat Timo Werner wegen seiner Formschwäche aus dem Kader für das Hertha-Spiel gestrichen. Der 21-jährige Stürmer fliegt nicht mit in die Hauptstadt.


Timo Werner wurde von VfB-Trainer Alexander Zorniger aus dem Kader geworfen.

Timo Werner gilt als eines der vielversprechendsten Talente des VfB Stuttgart. Doch in den vergangenen Wochen zeigte seine Leistungskurve nicht gerade nach oben. Nun hat sich VfB-Trainer Alexander Zorniger nach dem Abschlusstraining entschieden, Werner aus dem Kader für das Spiel bei Hertha BSC am Samstagnachmittag zu streichen - aus Leistungsgründen. Das berichtet die "Bild".

VfB-Sportvorstand Robin Dutt hält die Maßnahme für richtig: "Timo wurde in den letzten Jahren immer in den höchsten Tönen gelobt. Jetzt muss er damit umgehen, wenn er intern wie extern auch mal kritisiert wird. Es wird sich zeigen, wie er damit umgeht: ob ihn die Kritik anstachelt und ihn besser macht oder eben nicht."

Neuzugang Robbie Kruse, Jan Kliment und Arianit Ferati sind als Offensivkräfte mit nach Berlin gereist.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653845 13/09/2015 07:03
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3. Liga

Wieder verloren

Vor der Begegnung des VfB II beim Halleschen FC standen beide Mannschaften mit jeweils drei Punkten am Tabellenende. Nach den 90 Minuten im Erdgas-Sportpark jubelten die Gastgeber über einen 3:0-Sieg und somit die ersten drei Punkte unter dem neuen Trainer Stefan Böger, der das Amt erst vor drei Tagen übernommen hatte. Der VfB II hatte zwar die große Chance zur Führung, doch mit zunehmender Spieldauer dominierte der HFC und kam auch zu Toren. Somit bleibt der VfB II mit drei Punkten am Tabellenende.
Bereits am Dienstagabend hat die Mannschaft von Jürgen Kramny die Möglichkeit zu punkten. Zum Nachholspiel ist dann der Tabellenzweite 1. FSV Mainz 05 II zu Gast im GAZi-Stadion.

Die erste Hiobsbotschaft gab es für VfB II Trainer Jürgen Kramny bereits beim Abschlusstraining, denn Daniel Vier knickte um und konnte die Reise nach Halle nicht mit antreten. Durch diese Verletzung bot der VfB II Coach Stefan Peric und Benjamin Kirchhoff in der Innenverteidigung auf. Zudem gab Mart Ristl sechs Wochen nach seinem Außenbandanriss im Knie sein Comeback. Beide Mannschaften sorgten vor mehr als 5.600 Zuschauern im Erdgas-Sportpark für einen munteren Beginn, doch Torchancen waren zunächst Mangelware. Die erste nennenswerte Chance des Spiels hatte der VfB II. Nach einem missglückten Rückpass von Timo Furuholm sprintete Boris Tashchy dazwischen, scheiterte aber an Halles Torhüter Fabian Bredlow (17. Minute). Der HFC tauchte das erste Mal nach einem Bertram-Freistoß vor dem Tor von Marius Funk auf und es wurde gleich richtig gefährlich. Zum Glück für die Kramny-Elf schoss Timo Furuholm den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten (25.). Nach exakt einer halben Stunde war der Ball dann doch im Tor des VfB II. Zunächst konnte Marius Funk den Schuss von Sören Bertram noch an den Pfosten lenken, doch gegen den Abstauber des kurz zuvor eingewechselten Dorian Diring war er dann machtlos. Die junge VfB Elf war zwar um den Ausgleich bemüht, gegen die kämpferisch starken Gastgeber gelang bis zum Pausenpfiff aber kein klarer Torabschluss.

Zwei weitere Gegentreffer

Nach der Pause waren die Gastgeber wieder tonangebend und wurden in der 61. Minute mit dem 2:0 belohnt. Timo Furuholm köpfte nach einem Doppelpass mit Florian Brügmann dessen Flanke problemlos ein. In der 72. Minute wäre es fast noch einmal spannend geworden, doch nach einem Eckball für den VfB II entschärfte Halles Torhüter Fabian Bredlow den Schuss aus dem Gewühl heraus. Besser machten es die Gastgeber durch den eingewechselten Osayamen Osawe, der die Abwehr des VfB II aushebelte und Marius Funk keine Abwehrchance ließ (79.). Dieses 3:0 für den Halleschen FC bedeutete gleichzeitig auch den Endstand.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653846 13/09/2015 07:05
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Bundesliga

Niederlage in Berlin

Der VfB wartet weiter auf den ersten Punkt in der Saison 2015/2016. Gegen Hertha BSC reicht der Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger auch ein Treffer seines Debütanten Toni Sunjic nicht. Nach 90 Minuten unterliegt sie mit 1:2. Das entscheidende Gegentor kassieren die Jungs aus Cannstatt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte – zu einem Zeitpunkt als sie das Spiel eigentlich im Griff hatten.

Ausgangslage

Trotz ansehnlicher Auftritte in zwei der drei bisherigen Bundesliga-Begegnungen reiste der VfB am vierten Spieltag ohne Zähler in die Bundeshauptstadt und lag vor dem vierten Spieltag auf Tabellenplatz 17.

Die Herthaner sind dagegen vor der Länderspielpause mit einer ausgeglichenen Bilanz in die Saison gestartet. An den bislang drei Spieltagen gewann die Mannschaft von Pal Dardai eine Partie, verlor einmal und spielte in einem Duell unentschieden. Mit vier Punkten startete Berlin als Zehnter in den vierten Spieltag.

Personal

Alexander Zorniger änderte im Vergleich zur Niederlage gegen Eintracht Frankfurt seine Startformation auf drei Positionen. Zu zwei Wechseln war der VfB Cheftrainer gezwungen. Denn der Torhüter Przemyslaw Tyton fehlte wegen einer Rotsperre. Für ihn stand Odisseas Vlachodimos im VfB Tor, der sein erstes Bundesligaspiel von Beginn an absolvierte. In der Innenverteidigung fehlte Timo Baumgartl wegen Knieproblemen. Für den 19-Jährigen gab der bosnische Neuzugang Toni Sunjic sein Debüt im Trikot mit dem roten Brustring. Darüber hinaus kehrte Florian Klein nach seiner Gelb-rot-Sperre in die Anfangsformation zurück. Dafür nahm Daniel Schwaab zunächst auf der Bank Platz.

Bei den Gastgebern gab es ebenfalls drei Wechsel in der Startelf. Salomon Kalou, Mitchell Weiser sowie Roy Beerens rückten für die verletzten John Brooks und Peter Pekarik sowie für Johannes van den Bergh in die Anfangsformation. Zudem stand der ehemalige VfB Profi Vedad Ibisevic erstmals im Kader der Hauptstädter.

Spielverlauf

14. Minute: Der VfB gerät in der Anfangsviertelstunde in Rückstand. Aus einem Einwurf auf der rechten Berliner Angriffsseite resultiert die Führung für die Gastgeber durch Genki Haraguchi, der aus kurzer Distanz trifft.
19. Minute: Filip Kostic setzt sich auf der linken Seite schön durch, passt den Ball vors Torzentrum. Dort wird Martin Harnik entscheidend vom Berliner Marvin Plattenhardt gestört. Im Nachsetzen wird Daniel Ginczeks Aktion gegen den Hertha-Torwart Thomas Kraft als Offensivfoul abgepfiffen.
26 Minute: Der VfB ist nun offensiv aktiver als der Gegner. Nach einer Flanke von Filip Kostic kann Daniel Ginczek seinen Kopfball aber nicht aufs Tor platzieren.
36. Minute: Verdienter Ausgleich für den VfB! Daniel Didavi tritt den Ball per Freistoß von der halbrechten Seite vors gegnerische Tor, wo der Neuzugang Toni Sunjic völlig freistehend aus etwa zehn Metern zum Kopfball kommt und zum 1:1 trifft.
41. Minute: Der VfB bleibt dran. Martin Harnik nimmt eine Hereingabe direkt. Der Schuss des Österreichers wird von Marvin Plattenhardt aber ins Toraus gelenkt. Die folgende Ecke bringt nichts ein.
45. Minute + 3: Die Gastgeber gehen wieder in Führung. Herthas Kapitän Fabian Lustenberger erzielt mit einer Volleyabnahme das 2:1. Ausgangspunkt des zweiten VfB Gegentors ist ein Freistoß, den die Abwehrreihe vor Odisseas Vlachodimos zunächst noch abwehren kann.
Halbzeit: Die Berliner erwischen den besseren Start in die Partie und gehen zunächst in Führung. Nach diesem ersten Treffer des Spiels sind die Jungs aus Cannstatt das offensiv aktivere Team, das sich Chancen erspielt und verdient den Ausgleich erzielt. Der neuerliche Rückstand ist sehr unglücklich aus Sicht der Mannschaft von Alexander Zorniger.

47. Minute: Vedad Ibisevic prüft Odisseas Vlachodimos mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Der VfB Torhüter pariert souverän.
55. Minute: Robbie Kruse kommt für Martin Harnik ins Spiel. Der Australier steht damit erstmals für die Mannschaft mit dem roten Brustring in einem Pflichtspiel auf dem Platz.
56. Minute: Wieder sind die Jungs aus Cannstatt nach einer Standardsituation gefährlich – und wieder sind die gleichen Protagonisten beteiligt wie beim Ausgleich. Daniel Didavi bringt den Ball mit einem Freistoß an der linken Strafraumgrenze vors Tor, im Zentrum köpft schließlich Toni Sunjic an seinem Ziel vorbei.
67. Minute: Daniel Ginczek legt den Ball an der Strafraumgrenze auf Daniel Didavi zurück. Der Mittelfeldspieler zieht ab, stellt Herthas Torhüter Thomas Kraft allerdings vor keine größeren Probleme.
70. Minute: Der eingewechselte Alexandru Maxim trifft mit einem Schuss nur das Außennetz.
79. Minute: Arianit Ferati kommt auf Seiten der Jungs aus Cannstatt ins Spiel. Er feiert damit wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag sein Bundesligadebüt.
90. Minute: Der VfB hat in der Schlussphase nochmals alles nach vorne geworfen. Die Spieler mit dem roten Brustring finden aber einfach kein Durchkommen gegen die dichtgestaffelte Hertha-Abwehr und verlassen den Platz somit als Verlierer.

Fazit
Es soll bisher einfach nicht sein für den VfB in dieser Saison. Christian Gentner & Co. kämpfen sich in Berlin nach einem Rückstand zurück in die Partie. In einer Phase als sie das Spiel im Grunde kontrollieren, bekommen sie den zweiten Gegentreffer. Nach dem Seitenwechsel können sich die Jungs aus Cannstatt allerdings selbst nur wenige zwingende Chancen erarbeiten und müssen so erneut ohne einen Punktgewinn die Heimreise antreten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653847 13/09/2015 07:06
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Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel

Nach der Partie in Berlin hadern die VfB Akteure mit ihren Fehlern in der Defensive und den ungenutzten Chancen in der Offensive.



Alexander Zorniger: „Glückwunsch an Hertha zum Sieg. Wir hätten dieses Spiel allerdings nicht verlieren müssen. Wir haben zunächst zu passiv begonnen, sind dann aber aktiver geworden und haben auch verdient den Ausgleich erzielt. Das Tor zum 1:2 ist bezeichnend für unsere Situation. Wir waren, wie auch in den bisherigen Begegnungen, nicht schlechter als der Gegner, stehen aber erneut ohne Punkte da. Das ist sehr bitter.“

Pal Dardai: „Ich habe das Gefühl, dass wir in dieser Saison nach einer Führung zunächst blockiert sind. Nach dem ersten Treffer hätten wir das zweite Tor nachlegen müssen. Stattdessen gab es eine Phase, in der der VfB etwa zehn Minuten Druck gemacht hat. Nach der Pause war der Auftritt meiner Mannschaft okay und so haben wir auch verdient gewonnen.“

Robin Dutt: „Wir haben insgesamt stabiler gestanden. Am Ende haben wir aber wieder die Gegentore zu einfach kassiert und auf der Gegenseite klare Torchancen liegen lassen. Dieses Spiel haben wir mit dem Schlusspfiff des ersten Spielabschnitts verloren, weil wir zuvor im Mittelfeld nicht entschieden genug agiert haben. Wir befinden uns in keiner schönen Situation, in der wir auch nichts schönreden werden. In der Trainingswoche werden wir weiter an unserem Verhalten in der Defensive und Offensive arbeiten.“

Toni Sunjic: „Ich freue mich über mein erstes Spiel im VfB Trikot und mein Tor. Was aber zählt, ist der Erfolg der Mannschaft und da haben wir verloren. Jetzt gilt es, gut zu arbeiten und es gegen Schalke besser zu machen.“

Christian Gentner: „Es ist frustrierend. Wir machen immer wieder kleinere Fehler, die auf diesem Niveau entscheidend sind. Für uns geht es jetzt darum, ein Erfolgserlebnis zu erzwingen und dadurch wieder Selbstvertrauen zu tanken.“

Daniel Didavi: „Nach vier Spielen noch ohne Punkte dazustehen, ist enttäuschend. In dieser Begegnung haben wir die Anfangsphase verschlafen und sind erst danach besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir zwar mehr vom Spiel, haben aber letztlich zu wenig Druck gemacht.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #653848 13/09/2015 07:09
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VfB Stuttgart rutscht tiefer in die Krise

So schlecht ist der VfB Stuttgart in seiner Geschichte noch nie in eine Saison gestartet – gegen Hertha BSC setzte es die vierte Bundesliga-Pleite in Folge für das Team von Alexander Zorniger.


Für den VfB Stuttgart gab es auch in der Hauptstadt nichts zu holen: Die Schwaben verloren bei der Hertha mit 1:2

VfB-Trainer Alexander Zorniger wirkte nach dem historischen Fehlstart seiner Stuttgarter nachdenklich. „Das ist extrem bitter, weil die Jungs wirklich Gas geben“, klagte der 47-Jährige mit betretener Miene in den Katakomben des Berliner Olympiastadions. „Trotzdem laufen wir mit null Punkten hinterher. Das ist überhaupt nicht zu vereinbaren mit der Spielweise.“ Mit 1:2 (1:2) verloren seine Schwaben am Samstag trotz spielerischen Vorteilen in der ersten Hälfte bei Hertha BSC. Erstmals begann eine Saison in der Fußball-Bundesliga für den Club mit vier Pleiten nacheinander. Ob er noch den Rückhalt des Vereins spüre? „Ja“, antwortete Zorniger knapp.

Mit Borussia Mönchengladbach liegen die Stuttgarter am Tabellenende. Konsterniert standen die VfB-Profis noch Minuten nach dem Abpfiff auf dem Rasen und verabschiedeten sich mit hängenden Köpfen von den mitgereisten Fans. Genki Haraguchi (14. Minute) und Kapitän Fabian Lustenberger (45.+3) mit einem sehenswerten Volleyschuss hatten den Berlinern mit dem früheren Stuttgarter Vedad Ibisevic den ersten Heimsieg seit 2:0 gegen den SC Paderborn am 5. April beschert. Vor 45 994 Zuschauern hatte der Bosnier Toni Sunic (36.) in seinem ersten Pflichtspiel für den VfB lediglich den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. „Wir müssen das nicht verlieren“, haderte Zorniger.
Hertha hat einen guten Saisonstart hingelegt

Die Elf von Pal Dardai hat sieben Punkte mehr auf dem Konto und damit einen guten Saison-Start hingelegt. „Es fühlt sich super an, so ist das in der Bundesliga: Wenn man gewinnt, hat man alles richtig gemacht“, erklärte Ibisevic nach der Partie gegen seinen Ex-Club.

Zu Beginn hatten die Gastgeber das Spiel gestaltet. Früh überwand der Japaner Haraguchi VfB-Torhüter Odisseas Vlachodimos, der den gesperrten Przemyslaw Tyton vertrat. Mitchell Weiser passte bei seiner Startelf-Premiere in den Strafraum, der Tscheche Adam Hlousek ließ Haraguchi zu viel Raum. Trotz der bisherigen Pleiten zeigten sich die Gäste vom Rückstand keineswegs geschockt. Im Gegenteil: Stuttgart übernahm die Initiative und hatte schnell einige Chancen. Zum Ausgleich führte eine Freistoß-Flanke von Daniel Didavi: Völlig alleingelassen köpfte Sunjic ein. Auch im Anschluss dominierte der VfB das Geschehen und stellte die Berliner Defensive vor Probleme. „Wir müssen anerkennen, dass es ein glücklicher Sieg war“, meinte Hertha-Verteidiger Sebastian Langkamp.

Noch kurz vor der Halbzeit war Dardai zur Umstellung gezwungen: Roy Beerens musste mit Wadenproblemen angeschlagen raus, so kam Ibisevic früh zu seiner Premiere im Hertha-Trikot. Überraschend fiel die erneute Führung für die Gastgeber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte: Ein abgewehrter Freistoß von Plattenhardt landete bei Lustenberger - der Schweizer drosch den Ball volley aus der Distanz ins Netz. „Lusti macht dieses schöne Tor, das hat uns beruhigt“, sagte Dardai.

So kam seine Hertha mit mehr Schwung aus der Pause. Ibisevic wirkte motiviert, verpasste aber ebenso wie Kalou (49./69.), einen höheren Vorsprung herauszuschießen (47.). VfB-Coach Zorniger reagierte und schickte Neuzugang Robbie Kruse (55.), Alexandru Maxim (68.) und später noch Arianit Ferati aufs Feld. Doch insgesamt fehlten die kreativen Impulse bei den nachlassenden Stuttgartern. „Sie haben es mit dem Kopf durch die Wand versucht. Das war nicht das, was wir wollten“, sagte Zorniger.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653993 13/09/2015 18:21
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Bundesliga

Die Zweifel werden immer größer

Beim VfB Stuttgart schwindet nach dem schlechtesten Saisonstart der Geschichte das Vertrauen in Trainer Zorniger.


Der VfB-Spieler Serey Dié kann es nicht fassen. Die Stuttgarter verlieren in Berlin auch
ihr viertes Spiel in dieser Bundesligasaison.

Am Ende einer missratenen Dienstreise in die Bundeshauptstadt findet Robin Dutt dann doch noch einen Trost: die Statistik aus mehr als 32 Jahren Bundesligageschichte. Keine Sorge, sagt der Sportchef des VfB Stuttgart, als er am Samstagabend in einem der endlosen Flure des Berliner Olympiastadions steht und nach der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC Zuversicht zu verbreiten versucht – irgendwann gehe jede Negativserie zu Ende: „Denn bislang ist noch keine Mannschaft mit null Punkten abgestiegen.“

Noch aber steht beim VfB die große Null, auch nach inzwischen vier Spieltagen. Für den VfB ist es der schlechteste Saisonstart in der Bundesliga, der an weiterer Dramatik dadurch gewinnt, dass Köln, Hamburg, Frankfurt und Berlin zwar vier deutsche Metropolen sein mögen, im deutschen Profifußball aber bestenfalls zu den Mittelmächten gehören. Dass die Stuttgarter in keinem der vier Spiele schlechter waren, dass sie jedes auch hätten gewinnen können, ist kein Trost mehr – vielmehr entfaltet sich die Krise nun mit voller Wucht und bringt Alexander Zorniger in Bedrängnis.

Ausufernd war schon vor dem Berlin-Spiel über die neue Spielkonzeption und den neuen Trainer debattiert wurden – mit der erneuten Niederlage sind diese Diskussionen nun vollends außer Kontrolle geraten. Zum ersten Mal hatte Alexander Zorniger sein Spielsystem verändert, auf Zurückhaltung statt wilder Jagd gesetzt, auf nur noch einen Stürmer und nicht mehr auf zwei. Nur „kleinere Korrekturen“ will Dutt darin erkannt haben, während Zorniger davon spricht, nicht das System verändert zu haben, „sondern nur die Grundordnung“. Am Kern ändern diese Begrifflichkeiten jedoch wenig: es ist das Eingeständnis eigener Fehleinschätzungen.

Zorniger sieht „große Fallhöhe“

Keine Schande ist es grundsätzlich, seine Überzeugungen den Gegebenheiten anzupassen. Auch Huub Stevens hat das in der vergangenen Saison getan, als er seine geliebte Defensivtaktik aufgab und die Offensive stärkte. In Zornigers Fall aber gestaltet sich eine Umkehr äußerst schwierig. Allzu weit lehnte sich der Bundesliganovize aus dem Fenster, als er bei Dienstbeginn Anfang Juli in allen Einzelheiten seine Ideen ausbreitete, mit denen er jede Elf zum Erfolg führen könne. Als alternativlos bezeichnete er sein Spielsystem, für ein anderes sei er nicht zu haben – und genau deshalb, ergänzte Dutt, habe sich der VfB für Zorniger entschieden. Groß war die Erwartungshaltung – und „groß ist jetzt die Fallhöhe“, wie auch der Trainer feststellen muss, der die Geister, die er rief, nicht mehr losbekommt.

Vier Spieltage haben gereicht, um viele guten Vorsätze über Bord zu werfen. Als Beleg für die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Trainers versucht Dutt die Veränderungen zu werten und verweist darauf, dass es nicht am System liege, wenn sich die VfB-Hintermannschaft so einfach ausspielen lasse wie vor dem 0:1 in Berlin. Dennoch: so riskant, wie die Spielweise des VfB in den ersten drei Partien war, so riskant ist es nun, von dieser zu Beginn unumstößlichen Lehre abzuweichen. Denn auf dem Spiel steht das höchste Gut eines Trainers: seine Autorität und Glaubwürdigkeit.

Um bedingungsloses Vertrauen in sein Handeln und seine Taktik hat Zorniger während der Vorbereitung geworben. Nun muss er miterleben, wie die Zweifel immer größer werden – nicht nur in der Öffentlichkeit, nein, schlimmer, auch innerhalb der eigenen Mannschaft. Beim 1:4 gegen Frankfurt waren sie erstmals sichtbar geworden, in Berlin haben sie sich noch einmal massiv verstärkt, was sämtliche Alarmglocken schrillen lässt. Der Anfang vom Ende ist es zumeist, wenn die Mannschaft nicht mehr ihrem Trainer vertraut – in Stuttgart gehört dies seit Jahren zu den Spezialdisziplinen der VfB-Spieler.

Didavi ist frustriert

„Jeder hat eine andere Meinung, deshalb haben wir einen Trainer, der das System vorgibt“, sagt der Abwehrspieler und Mannschaftsrat Florian Klein – und hält es offenbar nicht für die beste Idee, dass Zorniger in Berlin Korrekturen vornahm. Der Trainer habe versucht, „Kompaktheit reinzubringen“, sagt der Österreicher, „aber in den ersten 20 Minuten hat jeder gesehen, dass es für uns nicht gut ist, wenn wir kompakt stehen und abwarten.“ Seine Erkenntnis lautet erstens: „Es bringt nichts, bei jedem Spiel etwas zu ändern. Da kommt man nur durcheinander.“ Und daraus folgt zweitens: „Wir sollten an dem dranbleiben, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben.“ Daniel Didavi, sichtbar frustrierter Spielmacher, will am liebsten gar nicht mehr übers System reden: „Wir müssen jetzt die Siege erzwingen, ganz egal wie.“

Die Fragen nach der Zukunft des Trainers, die Robin Dutt aus der Vorsaison zur Genüge kennt, bekommt der Manager schon jetzt zu hören. „Nach vier Spieltagen brauche ich noch kein Rückgrat“, erwidert er gelassen und sagt: „Für eine Trainerdiskussion sind wir zehn Monate zu früh dran.“ Nur eine Woche aber ist es bis zum nächsten Spiel gegen den FC Schalke 04, dem die englische Woche mit Partien bei Hannover 96 und gegen Borussia Mönchengladbach folgt. Und wenn die Null dann immer noch steht, wird auch die Bundesligastatistik nicht mehr trösten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #654107 14/09/2015 12:34
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3. Liga

Auch der VfB II geht am Stock

Sechste Niederlage im siebten Drittligaspiel: Nicht nur bei den Profis ist die Lage prekär, auch beim VfB Stuttgart II. „Wir haben kenie Stabilität in der Mannschaft“, sagt der sportliche Leiter Rainer Adrion. Trainer Jürgen Kramny stärkt er den Rücken: „Wir werden auch diesmal die Kurve nach oben kriegen.“


Schwere Zeiten: VfB-II-Trainer Jürgen Kramny.

Natürlich überstrahlt die Misserfolgsserie bei den Profis des VfB Stuttgart so ziemlich alles. Doch auch die prekäre Lage bei der zweiten Mannschaft wird beim Traditionsclub vom Cannstatter Wasen nicht verharmlost. „Natürlich machen wir uns Sorgen. Wir haben keine Stabilität in der Mannschaft, egal in welcher Aufstellung wir spielen. Wir müssen schnell Lösungen finden“, sagt Rainer Adrion, der Sportliche Leiter des Fußball-Drittligisten.
Adrion: „Das ist Team ist zu brav“

Das 0:3 (0:1) beim Halleschen FC bedeutete bereits die sechste Niederlage im siebten Saisonspiel. Drei Punkte, 6:18 Tore, letzter Platz – so lautet die deprimierende Bilanz vor den beiden Heimspielen in dieser Woche gegen den 1. FSV Mainz 05 II (Dienstag, 19 Uhr) und gegen Werder Bremen II (Samstag, 14 Uhr). Woran es liegt, dass die U 23 der Weiß-Roten nicht in die Gänge kommt? Hauptproblem ist das dilettantische Verhalten bei Gegentoren. „Immer wieder gibt es Abstimmungsprobleme, und es fehlt an Konsequenz in den Zweikämpfen“, hat Trainer Jürgen Kramny ausgemacht. Im Abwehrzentrum fehlten Stephen Sama (Zerrung) und Daniel Vier, der mit einem Bänderriss im Sprunggelenk erneut vier bis sechs Wochen ausfällt. Doch alles auf die Abwehr zu schieben würde am Kernproblem vorbeigehen. „Zum Defensivverhalten gehören alle Mannschaftsteile dazu“, betont Adrion – und macht noch einen Schwachpunkt aus: „Dem Team fehlt die Frechheit, die Spieler sind zu brav.“

Im Vorjahr war der VfB II mit vier Punkten in den ersten sieben Spielen ebenfalls schlecht aus den Startlöchern gekommen. „Jürgen Kramny hat auch damals die Kurve nach oben bekommen. Und wir werden die Situation auch diesmal gemeinsam meistern“, vertraut Adrion dem Coach und der Mannschaft. Auch Kramny richtet den Blick nach vorne, verspricht harte Arbeit und gutes Krisenmanagement: „Einfach kann jeder“, sagt er. Sein Selbstvertrauen hat er nicht verloren.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654108 14/09/2015 12:36
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VfB-Neuzugang Toni Sunjic

Ein Lichtblick im Dunkel des VfB

Toni Sunjic hat nicht nur wegen seines Treffers in Berlin einen guten Einstand – doch auch er kann die 1:2-Niederlage nicht verhindern.


Toni Sunjic (rechts, neben Serey Dié): Erstes Spiel, erstes Tor, erste Niederlage.

Trotz der neuerlichen Pleite bei Hertha BSC und des trostlosen Null-Punkte-Starts in die Bundesliga gab es ihn doch, den Lichtblick beim VfB Stuttgart. Wenn auch nur einen einzigen: Toni Sunjic. Der Innenverteidiger erzielte gleich in seinem ersten Spiel sein erstes Tor. Mit seinen Kopfbällen sorgte der 26-Jährige auch in der zweiten Halbzeit für die größte Gefahr vor dem gegnerischen Tor, was zwar nicht für den Angriff spricht, aber zumindest doch für ihn.

„Die Niederlage ist bitter, aber mit meiner Leistung bin ich zufrieden“, sagte der 26-Jährige. Das konnte er auch. Gutes Timing beim Kopfball, stark am Mann, ordentliches Aufbauspiel. Der Drei-Millionen-Einkauf vom russischen Club Krasnodar verspricht tatsächlich die Verstärkung zu sein, die sich der Sportvorstand für die instabile Defensive (zwölf Gegentore in vier Spielen) erhofft. „Wir sind insgesamt stabiler gestanden“, urteilte Robin Dutt. „Man hat gesehen, was es hilft, einen zu haben, der hinten alles abräumt.“
Tyton soll gegen Schalke ins Tor zurückkehren

Trainer Alexander Zorniger sprach von einem „lichten Moment“ im ansonsten düsteren Auftritt seiner Mannschaft. Aller Voraussicht nach dürfte der Bosnier am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) gegen den FC Schalke an der Seite von Timo Baumgartl die Innenverteidigung bilden – so der 19-Jährige von seiner Patellasehnen-Reizung genesen ist.

Im Tor legte sich Zorniger bereits direkt nach dem Hertha-Spiel fest – und zwar auf Przemyslaw Tyton. Die Rot-Sperre des Polen verhalf Odisseas Vlachodimos in Berlin zu seinem Startelf-Debüt in der Fußball-Bundesliga. An dessen Ende ein unglücklicher Tunnel (zum 0:1) sowie ein Sonntagsschuss (der Siegtreffer) stand. Ansonsten bekam der deutsche Junioren-Nationalspieler kaum Gelegenheit, sich auszuzeichnen, löste aber sämtliche Aktionen souverän. „Er hat das gut gemacht“, lobte Zorniger.

In vier Spielen hat der Tabellen-Vorletzte 38 Schüsse aufs Tor zugelassen und dabei zwölf Treffer kassiert. Fast jeder dritte Schuss ein Treffer. Eine unheimliche Quote , an der auch ein guter Innenverteidiger und ein ordentlicher Torwart nichts ändern konnten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654109 14/09/2015 12:40
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Bundesliga

Soll das denn ewig so weitergehen?

Das Einzige, was beim VfB Stuttgart derzeit funktioniert, ist das Aufstellen immer neuer Negativrekorde. Null Punkte nach vier Spielen, das gab es noch nie. Eine Bestandsaufnahme.


VfB-Kapitän Christian Gentner: Es ist zum Verrücktwerden

Die Mannschaft: Kann sie es nicht besser? Oder will sie es vielleicht nicht besser? Wer die zweite Halbzeit im Berliner Olympiastadion gesehen hat, gelangt zu dem ernüchternden Fazit: Sich mit Händen und Füßen gegen die vierte Niederlage in Folge zu stemmen sieht irgendwie anders aus. Trainer Alexander Zorniger beschrieb das Vorgehen nach der Pause mit „Kopf durch die Wand“, doch das war freundlich umschrieben. Zornigers ergänzende Analyse traf schon eher zu. „Jeder wollte sein eigenes Ding machen.“

Ein Charakterproblem? Der VfB hat sicher keine Stinkstiefel in der Mannschaft. Aber von der Hingabe, mit der in der vergangenen Saison auf den letzten Drücker noch der Klassenverbleib gelang, waren in Berlin (wie schon beim 1:4 gegen Eintracht Frankfurt) nur noch Überbleibsel zu sehen. Der läppische Abschluss von Filip Kostic beim Stand von 0:1 war nur ein Beispiel von vielen. Beim 2:0 gegen den FSV Mainz am 32. Spieltag der Vorsaison zimmerte der Serbe eine ähnliche Vorlage noch mit voller Wucht und Leidenschaft unter die Latte.

Überhaupt Kostic: Dass man auch als Offensivspieler nach hinten verteidigen darf, scheint der Serbe auf dem Flug nach Berlin vergessen zu haben. Kurz vor der Halbzeit nötigte er Serey Dié zu einem Foulspiel (das zum 1:2 führte), worauf der Ivorer seinen Mitspieler am liebsten ungespitzt in den Rasen gerammt hätte. Einsicht? Fehlanzeige. Der 22-Jährige haderte mehr mit sich, dem Gegner, den Kollegen und dem Fußballgott, als seine Stärken auf den Platz zu bringen. Viel fehlte nicht, und Kostic wäre (nach Frustfoul und Schwalbe) als dritter VfB-Spieler in dieser Saison vom Platz geflogen. Seit seinem verhinderten Wechsel zum FC Schalke, wo er das Vierfache hätte verdienen können, erinnert der Elan des Serben an den eines Wanderarbeiters. Oder Christian Gentner: In Berlin ging der Kapitän mitsamt seiner Truppe auf Tauchstation. Von Führungsanspruch keine Spur, zumindest nicht auf dem Platz. Den bringt eher Serey Dié mit, doch dessen Nerven (siehe oben) liegen auch schon mehr oder weniger blank. Gleiches ließe sich über Daniel Didavi oder Daniel Ginczek sagen, denen der Frust über den Null-Punkte-Start ins Gesicht geschrieben steht.

Das System:  In Berlin ließ Zorniger die Mannschaft näher am eigenen Tor verteidigen. Im Angriff probierte er es mit nur einer Spitze (Ginczek); Martin Harnik sollte das Pressing im Mittelfeld erhöhen – doch vom Selbstvertrauen und der Euphorie, die den Österreicher seit seinen beiden Toren in Schweden und der erfolgreichen EM-Qualifikation mit Österreich begleiten müssten, war nichts zu sehen. Nach seinem Katastrophenspiel gegen Frankfurt begnügte sich Harnik mit Sicherheitsfußball, was auch nicht weiterhilft. Sein Landsmann Florian Klein konnte mit der Systemanpassung (4-1-4-1) wenig anfangen. „Wir sollten jetzt nicht in jedem Spiel etwas ändern. Wir sollten bei dem bleiben, was wir uns in acht Wochen Vorbereitung erarbeitet haben“, kritisierte der Außenverteidiger.

Weder Zorniger noch Sportvorstand Robin Dutt wollten die Gegentore am System festmachen. Tatsächlich schauten vor dem 0:1 Kostic und Emiliano Insua (außen) bloß zu, und innen ließ sich Adam Hlousek aufs Einfachste verladen. Zorniger musste sich aber zumindest eingestehen, dass seine Systemänderung auch nicht funktioniert. Die Mannschaft begann, wie von ihm verordnet, defensiver als sonst, fing trotzdem ihr Gegentor und fand in der Folge keine Balance zwischen Angriff und Verteidigung. Spätestens nach der Pause war von Zornigers Systemfußball nichts mehr zu erkennen.

Eine gänzliche Abkehr vom Prinzip des Ball- und Gegnerjagens ist aber ausgeschlossen. Es wäre mehr als nur eine taktische Änderung, es wäre das Verlassen des gemeinsamen Weges. Damit würden sich Zorniger und Dutt unglaubwürdig machen.

Der Trainer: „Für eine Trainerdiskussion sind wir zehn Monate zu früh dran“, sagte Robin Dutt mit süßsaurer Miene. Über Alexander Zorniger wird dennoch diskutiert – in den Fanforen. Die Anhänger fragen sich: Soll das ewig so weitergehen? Zornigers Popularitätswerte befinden sich im Sinkflug. Was gestern als selbstbewusst galt, wird ihm jetzt als Arroganz ausgelegt. Und auf einmal ist er nicht mehr der Schwabe aus Gmünd, sondern in Anlehnung an seine Leipziger Vergangenheit „der RB-Trainer“. Noch hat er die Mehrheit der Fans hinter sich, doch wer weiß, wie das nach einer weiteren Pleite am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen Schalke 04 aussieht. Mit seiner Aussage nach dem Spiel gegen Köln („Wenn wir so weiterspielen, werden wir nicht mehr viele Spiele verlieren“) hat er die Messlatte unnötig hoch gelegt. Eine Entlassung scheint kaum vorstellbar – dass Zorniger („Riesig ist der Frust“) irgendwann hinwirft, schon eher.

Der Sportvorstand: Robin Dutt muss sich langsam Fragen nach seiner Personalpolitik gefallen lassen. In Lukas Rupp, Jan Kliment und Philip Heise kamen nur Ergänzungsspieler, Torhüter Przemyslaw Tyton hat offensichtlich Probleme mit dem Spielsystem. Und dass es Adam Hlousek noch immer in die Startformation schafft, spricht nicht für die Qualität des Kaders. Beim 0:1 in Berlin stand er dem Marathontor näher als seinem Gegenspieler. Hlousek ist kein Innenverteidiger mit Bundesliga-Niveau. Am Samstag fehlte Timo Baumgartl. Doch auf den Jungen allein ist auch kein Verlass. Bleibt zu hoffen, dass Neuzugang Toni Sunjic seinen guten ersten Eindruck bestätigt.

Die nahe Zukunft: Wie Köln, Frankfurt und Hamburg war auch die Hertha keine Übermannschaft. Was zu der Frage führt, gegen wen der VfB überhaupt punkten will. Die nächsten Gegner lauten Schalke 04 (heim), Hannover 96 (auswärts) und Borussia Mönchengladbach (heim). Die dicken Brocken mit Bayern München, dem VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund folgen erst noch. Null Punkte nach vier Spieltagen – das gab es noch nie in der Bundesligageschichte des VfB. Irgendwie erinnert der Club an einen Schüler, der vor jeder Klassenarbeit büffelt wie ein Wilder und am Ende doch wieder eine Fünf kassiert. Es ist zum Verrücktwerden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654290 15/09/2015 16:01
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3. Liga

Überraschungsteam zu Gast

Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher nicht sein, wenn am Dienstag von 19 Uhr an die zweiten Mannschaften des VfB und des 1. FSV Mainz 05 im GAZi-Stadion aufeinandertreffen. Während der VfB II nach sieben Spieltagen mit drei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga steht, sind die Mainzer noch ungeschlagen und liegen auf Rang zwei. Saisonübergreifend ist die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz seit 13 Begegnungen in der 3. Liga ungeschlagen. Die letzten drei Spiele gewannen die jungen Mainzer und haben mit Lucas Höler (fünf Tore) sowie Julian Derstroff (vier) zwei treffsichere Stürmer in ihren Reihen.

„Egal gegen welche Mannschaft wir spielen, wir müssen einfach präsenter sein, und dann muss auch mal hinten die Null stehen“, sagt Jürgen Kramny nach zuletzt vier Niederlagen in Serie.

Auf einen Stabilisator in der Abwehr muss der VfB II Trainer vorerst wieder verzichten, denn Daniel Vier zog sich am Freitag eine Sprunggelenksverletzung zu und fällt aus. Auch der Einsatz von Stephen Sama ist aufgrund einer Oberschenkelzerrung sehr fraglich.

Quelle: vfb.de


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Mummi #654293 15/09/2015 16:09
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Bundesliga

Timo Werner ist bei Zorniger außen vor

Timo Werner wurde von Alexander Zorniger ausgebootet. Der VfB-Youngster fuhr nicht einmal mit nach Berlin. „Ich bin nicht sein Kindermädchen“, sagt der Trainer.


Timo Werner durchlebt gerade eine schwierige Zeit beim VfB Stuttgart.

Timo Werner durchlebt gerade schwierige Zeiten. Es läuft weder bei ihm noch bei seinem VfB Stuttgart, nun wurde er von Trainer Alexander Zorniger auch noch für das Bundesliga-Spiel bei Hertha BSC ausgebootet. Er trat die Reise in die Hauptstadt erst gar nicht an – und das, obwohl er in der vergangenen Woche noch als Torschütze für die deutsche U-21-Nationalmannschaft geglänzt hatte.

Alexander Zorniger sprach nach der 1:2-Niederlage von Leistungsgründen, ohne näher darauf einzugehen. „Er soll wieder Spaß am Training haben.“ Wobei strittig sein dürfte, ob der Spaß so zurückkommt. Den Trainer ficht das nicht an. „Ich bin nicht sein Kindermädchen.“ Zorniger missfällt Werners latenter Hang zur Bequemlichkeit, wenn er sagt: „Es darf ihm nicht reichen, nur im Kader zu stehen.“ Dann lässt er das Talent lieber ganz draußen.

„Es wird sich zeigen, ob ihn die Kritik anstachelt und besser macht oder eben nicht“, sagte Sportvorstand Robin Dutt. In Berlin nahm Robbie Kruse Werners Platz im Kader ein. Doch auch der Australier riss keine Bäume aus.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654294 15/09/2015 16:11
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Ex-Spieler in Sorge um den VfB

Das Beste an der Situation des VfB Stuttgart ist wahrscheinlich die Tatsache, dass die Saison erst begonnen hat. Dennoch macht Stand jetzt wenig Hoffnung – oder doch?


Ex-VfBler Karl Allgöwer empfiehlt dem Verein, den Begriff „System“ zu verbieten.

Bernd Förster spricht noch immer in der Wir-Form über den VfB Stuttgart. Über „seinen VfB“. Zwar liegt die aktive Zeit (1978–1986) des früheren Vorstoppers schon länger zurück. Mit dem Herzen ist der ältere der Förster-Brüder aber immer ein Roter geblieben. Dass er schon am vierten Spieltag wieder über die Probleme des Fußball-Bundesligisten diskutieren muss, behagt dem 59-Jährigen gar nicht. Vor allem war er überhaupt nicht darauf eingestellt.

„Ich habe uns irgendwo zwischen Platz sechs und zwölf gesehen“, sagt Förster. Doch die Realität ist eine andere: null Punkte, Platz 17. Was dabei vielleicht noch schwerer wiegt als die taktischen Verirrungen: Bei der 1:2-Niederlage in Berlin kamen erstmals auch Zweifel am Charakter der Mannschaft auf. In der zweiten Halbzeit spielte jeder nur noch für sich. Förster interpretiert dies als Folge der jüngsten Misserfolge: „Wenn du keine Punkte holst, entstehen zwangsweise Unruhe und Spannungen.“ Dann kann ein Gegentreffer kurz vor der Halbzeit das fragile Gebilde vollends aus dem Konzept bringen – wie in Berlin geschehen. Ein grundsätzliches Charakterproblem sieht die einstige Kämpfernatur aber nicht. Am Ende der vergangenen Saison habe die Mannschaft ja das Gegenteil bewiesen.

Mit einem Patentrezept, um sich aus der Abwärtsspirale zu befreien, kann der Europameister von 1980 leider nicht dienen. Er empfiehlt aber, mit den einfachen Dingen anzufangen. „Über den Kampf ins Spiel kommen, auch wenn das abgedroschen klingt.“ Im Fußball seien nach wie vor die einfachen Dinge entscheidend. Mehr Zweikämpfe gewinnen, dass jeder das Beste aus seinen Möglichkeiten herausholt „Systeme“, betont Förster, „gewinnen oder verlieren keine Spiele.“
Guido Buchwald ist alarmiert

Womit wir bei Karl Allgöwer wären. Der Alt-VfBler (1980–1991) mit dem harten Schuss hat eine klare Meinung zur Frage des Systems: „Ich würde den Begriff verbieten!“ Man habe in Stuttgart ja den Eindruck bekommen, der Fußball sei neu erfunden worden, kritisiert der 58-Jährige Verein einschließlich Medien .
Pressen und Gegenpressen: Für Allgöwer nichts anderes als Forechecking, wie es zu seiner Zeit hieß. Oder noch früher: Draufgehen. Alles Kokolores. Was die Mannschaft jetzt benötige, sei Ergebnisfußball. Anders finde sie nicht in die Spur zurück. Und ein bisschen Rabatz innerhalb des Teams wäre in der jetzigen Situation auch nicht verkehrt, meint der deutsche Meister von 1984. Letztlich stellt auch ihn der Fußball immer wieder vor Rätsel: „Wenn ein Trainer nur ­gewinnt und keiner weiß, warum, heißt es, er hat was Magisches. Bei Alexander Zorniger ist es gerade genau umgekehrt.“

„So ein Start gegen solche Gegner – puh!“ Auch Urgestein Guido Buchwald (1983–1994) ist alarmiert. „Die Situation ist kritisch“, sagt er. Als Ehrenspielführer und Mitglied des Ehrenrats ist der 54-Jährige einigermaßen nah an der Mannschaft dran. Was die Frage des Teamgeistes angeht, erinnert Buchwald an den vergangenen Kampf gegen den Abstieg. „Ich sehe kein Charakterproblem.“ Seither habe sich ja so viel nicht verändert.

Nur, dass die Truppe jetzt eben wieder permanent verliert. Hermann Ohlicher (65) wünscht sich deshalb ebenfalls eine Rückbesinnung auf das, was zum Ende der vergangenen Saison so gut funktioniert habe. „Daran sollen sie sich erinnern. Dann läuft es auch wieder.“ Mit Ratschlägen will sich der Ex-Spieler (1973–1985) und Vorsitzende des Ehrenrats ansonsten zurückhalten. Die neue Devise sämtlicher Gremien laute: Nicht so viel reden – dafür der Mannschaft jegliche Unterstützung zukommen lassen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Keine Spielpraxis für Timo Werner

Eigentlich waren die Einsätze von Timo Werner, Philip Heise, Jan Klimek oder Georg Niedermeier für das Drittligaspiel des VfB II gegen Mainz 05 II angedacht. Doch nach der erneuten Niederlage bei Hertha BSC sollen sie lieber bei den Profis trainieren.


Kein Einsatz für den Drittligisten VfB Stuttgart II: Stürmer Timo Werner (re.).

Die Profis hätten Spielpraxis sammeln können, die zweite Mannschaft hätte in ihrer verzwickten Lage in der dritten Liga von den Stabilisatoren nach menschlichem Ermessen profitiert: Doch der Plan, Spieler wie Georg Niedermeier, Philip Heise, Timo Werner oder Jan Kliment im Team des VfB Stuttgart II einzusetzen, ist verworfen worden. Im Nachholspiel an diesem Dienstag (19 Uhr/Gazistadion) gegen den 1. FSV Mainz 05 II werden von oben nur Jerome Kiesewetter und Mart Ristl für den VfB II am Ball sein.

Grund ist die missliche Situation bei der Bundesligamannschaft. Nach der vierten Niederlage in Serie bei Hertha BSC sind am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) gegen Schalke 04 personelle Änderungen denkbar. „Trainer Alexander Zorniger möchte nun doch alle möglichen Optionen in dieser Woche im Training haben“, erklärt Rainer Adrion. Der sportliche Leiter U 23 bis U 17 bringt Verständnis für den Sinneswandel auf. „Wir müssen es ohnehin mit unserem eigenen Kader sauber regeln und die Kurve nach oben bekommen“, sagt Adrion.
Uphoff steht für Funk im Tor

Auch ohne prominente Anleihen aus dem Profikader wird es gegen Mainz 05 II Änderungen in der Anfangsformation im Team von Trainer Jürgen Kramny geben: Benjamin Uphoff wird für Marius Funk im Tor stehen. In der Innenverteidigung kommt neben Stefan Peric Thomas Hagn zum Einsatz. Der Neuzugang von der SpVgg Unterhaching ersetzt nach dem 0:3 beim Halleschen FC Benjamin Kirchhoff. Vorne erhält Borys Tashchy möglicherweise eine Verschnaufpause. Kramny: „Wir werden Gas geben und alles dafür tun, um die Wende einzuleiten.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654298 15/09/2015 16:15
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Bundesliga

Dutt hat keine Zweifel an der Strategie

Auch wenn der Saisonstart schlecht war, lässt sich Robin Dutt vom eingeschlagenen Weg nicht abbringen. Er will nachhaltiger arbeiten.


Sportdirektor Robin Dutt mit Trainer Alexander Zorniger

Sportvorstand Robin Dutt vom VfB Stuttgart lässt sich durch den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte nicht beirren. „Wir stehen am vierten Spieltag, haben null Punkte. Aber der Weg liegt völlig klar vor uns, wo wir hinwollen. Den müssen wir jetzt mit etwas mehr Gegenwind beschreiten“, sagte Dutt dem TV-Sender Sky in einer am Montagabend ausgestrahlten Sendung. „Dass das alles hinterfragt wird, wenn du vier Spiele nicht gewinnst, das ist völlig normal. Wir waren ja auch diejenigen, die die Konzeption thematisiert haben. Also werden wir auch an der Konzeption überprüft.“
„Aktivität, Emotionalität und Mentalität“

Der neue Trainer des Fußball-Bundesligisten, Alexander Zorniger, stehe nicht zur Debatte. Der Fußball des VfB solle zukünftig geprägt sein durch „Aktivität, Emotionalität und Mentalität“, sagte Dutt. „Alex verkörpert diese Attribute, deswegen ist er genau der Richtige, um diese Konzeption auf den Weg zu bringen“.

Man wolle in Stuttgart nachhaltig arbeiten und müsse nun über mehrere Jahre etwas aufbauen, das auch mehrere Jahre lang vernachlässigt worden sei. „Du kannst aber immer nur dann aufbauen, wenn parallel die Minimumergebnisse da sind. Sobald die Minimumergebnisse nicht da sind, wird es unruhig.“ Stuttgart steht vor dem fünften Spieltag mit null Punkten auf Platz 17 der Tabelle.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654486 16/09/2015 13:41
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3. Liga

Trend gestoppt

Nach dem Abpfiff waren sich beide Trainer in der Beurteilung des Ergebnisses einig – ein gerechtes Unentschieden zwischen den zweiten Mannschaften des VfB und des 1. FSV Mainz 05. Die Gäste gingen kurz vor der Halbzeitpause durch Philipp Klement in Führung, doch der kurz zuvor eingewechselte Max Besuschkow erzielte nach einer Stunde mit einem platzierten Schuss den Ausgleich. Pech hatte die Mannschaft von Jürgen Kramny in der 84. Minute, als die Latte einem zweiten Treffer im Wege stand, und auch in der Nachspielzeit rettete das Aluminium für die Mainzer bei einem Schuss von Max Besuschkow. Durch dieses Remis beendete der VfB II seine Niederlagenserie von vier Spielen und holte zudem den ersten Punkt in dieser Saison im heimischen GAZi-Stadion. Bereits am Samstag geht es für den VfB II gegen den SV Werder Bremen II mit einem Heimspiel weiter.

Die erste nennenswerte Szene im GAZi-Stadion spielte sich in der sechsten Minute ab, doch ein Freistoß von Adrian Grbic war sichere Beute für Mainz Torhüter Jannik Huth. Die Mainzer, saisonübergreifend seit 13 Spielen ungeschlagen und aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz stehend, versuchten durch lange Ballpassagen Torchancen zu erspielen, kamen in der Offensive aber überhaupt nicht zur Geltung. Der VfB II kam seinerseits ebenfalls nur zu Halbchancen. So kam Marco Grüttner an eine flache Hereingabe von Jerome Kiesewetter nicht ran (22. Minute), und auch eine Flanke von Tobias Rathgeb konnte der Mittelstürmer am langen Pfosten nicht verwerten (27.). In der 39. Minute verunglückte Matthias Zimmermann eine Flanke, doch der Ball senkte sich gefährlich und tropfte auf die Querlatte, von wo aus der Ball wieder ins Feld zurücksprang. Drei Minuten später war es dann doch passiert. Der erste konstruktive Angriff der Mainzer landete im Strafraum bei Philipp Klement, der aus halbrechter Position ins lange Eck zum 0:1 aus VfB II Sicht verwandelte. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

Der Joker sticht

Direkt nach Wiederanpfiff kamen die Mainzer zu einem Eckball, den die VfB Abwehr direkt vor die Füße von Profi-Leihgabe Todor Nedelev klärte. Dieser zog aus 18 Metern ab, und der Ball landete am Pfosten – der Nachschuss zwar im Tor, doch es lag eine klare Abseitsstellung vor. Vier Minuten darauf konnte Jannik Huth einen Schuss von Boris Tashchy erst im Nachfassen parieren. Nach einer Stunde fiel dann der Ausgleich für den VfB II. Der kurz zuvor eingewechselte Max Besuschkow nahm den Ball nach einer Kopfballabwehr an der Strafraumgrenze direkt und traf per Linksschuss zum 1:1. Kurze Zeit später war erneut der Mittelfeldakteur im Mittelpunkt, doch Jannik Huth konnte dessen Fallrückzieher gerade noch entschärfen. Die Elf von Jürgen Kramny war nun richtig gut im Spiel und drängte auf den Führungstreffer. Doch nach einer Ecke für den VfB II konterten die Gäste blitzschnell, Benjamin Uphoff klärte gegen den frei vor ihm stehenden Lucas Höler, und der Nachschuss landete auf dem Tornetz (74.). Drei Minuten danach strich ein Schuss von Daniel Bohl haarscharf am Pfosten vorbei, und wenig später klärte Benjamin Uphoff mit der Hacke einen Schuss von Lucas Höler. Doch auch der VfB II kam zu Torchancen. Einen Eckball köpfte Boris Tashchy in die Mitte, und ein Mainzer bugsierte den Ball unter Bedrängnis an die Latte, den Abpraller schoss Marco Grüttner drüber (84.). Beide Teams schenkten sich nichts, und in der Schlussminute köpfte Alexander Hack nach einem Eckball knapp vorbei. Auf der Gegenseite klatschte ein Schuss von Max Besuschkow an den Pfosten des Mainzer Gehäuses, sodass es schlussendlich beim 1:1 blieb.

Quelle: vfb.de


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Mummi #654488 16/09/2015 13:46
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Gentner über den VfB Stuttgart

„Es ist nicht alles schlecht, was wir machen“

Die wievielte Krise Christian Gentner beim VfB Stuttgart schon erlebt hat? Das weiß der 30-Jährige wohl selbst nicht so genau. Doch die gegenwärtige Situation ist sehr speziell – und Gentner trotz null Punkten verhalten optimistisch.


Der Kapitän nimmt Stellung. Trotz des Katastrophen-Starts mit null Punkten ist Christian
Gentner weit davon entfernt, die Nerven zu verlieren

Herr Gentner, was läuft schief beim VfB?
Wir haben keine Punkte. Das ist die Realität. Aber es ist nicht so, dass wir viermal die schlechtere Mannschaft waren.
Aber ein Zufall ist das sicher alles nicht.
Das will ich damit auch nicht sagen. Ich denke, die wichtigste Erkenntnis ist die, dass der Gegner immer wieder zu leicht zu Toren kommt.

Handelt es sich nicht spätestens seit dem Berlin-Spiel auch um ein Kopfproblem? Nach dem unglücklichen 1:2 direkt vor dem Pausenpfiff wirkte Ihre Mannschaft im zweiten Durchgang reichlich konfus.
Mit Sicherheit hat in vielen Situationen die Klarheit gefehlt. Mit fehlendem Willen hatte das aber nichts zu tun.

Mit was dann?
Wir haben uns in der Halbzeitpause vorgenommen, sofort auf den Ausgleich zu drängen. Vielleicht wollte dabei jeder irgendwie zu viel auf einmal. Der Trainer hat ja schon angesprochen, dass ihm das zu viel „Mit-dem-Kopf-durch die-Wand“ war.

Und jetzt sind alle nur gefrustet.
Natürlich. Aber das bringt der Sport mit sich, dass du blöde Gegentore fängst oder unglückliche Niederlagen kassierst. Auch wenn es uns jetzt massiv entgegenschlägt – wir dürfen uns davon emotional nicht beeinflussen lassen.

Wie ist es um den Teamgeist bestellt? Von außen deuteten sich in Berlin erste Risse an.
Der Teamgeist ist gut. Auf dem Platz muss es manchmal auch lautstark zugehen. Es wäre schlimm, wenn es anders wäre.

Was muss vor dem Spiel gegen Schalke 04 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) passieren, damit endlich Punkte eingefahren werden?
Es sind in dieser Trainingswoche keine besonderen Maßnahmen geplant. Wir brauchen auch keine Aussprache. Wir dürfen nicht in Panik verfallen und müssen sachlich bleiben. Damit sind wir am Ende der vergangenen Saison gut gefahren. Die Mannschaft ist weit davon entfernt, den Glauben an sich zu verlieren.

Ihr Mitspieler Florian Klein hat nach den taktischen Korrekturen im Hertha-Spiel gefordert, zur alten Spielweise zurückzukehren, also weniger abwartend und stattdessen Vollgas von der ersten Minute. Hat er recht?
Ich weiß, was er damit gemeint hat. Das war ja keine 180-Grad-Kehrtwende. Wir sind ein bisschen tiefer gestanden – das war’s im ­Wesentlichen. Wir haben uns diese Spiel­weise in acht Wochen Vorbereitung erar­beitet. Da dürfen wir jetzt nicht alles über den Haufen werfen. Das hat der Trainer vor dem Spiel in Berlin auch nicht getan.

Seit Alexander Zorniger sein neues System ausgerufen hat, wird fast nur noch über eben dieses gesprochen. Ein Fehler?
Das glaube ich nicht. Es gibt keine Garantie, dass es anders gelaufen wäre, hätte kein Mensch darüber gesprochen.

Aber Alexander Zorniger wäre jetzt weniger angreifbar.
Jeder Trainer, der mit null Punkten startet, macht sich in gewisser Weise angreifbar. Und über neue Systeme und Taktiken wurde auch in früheren Zeiten schon gesprochen. Ich kann mit dem Vorwurf nichts anfangen.

Ist die Mannschaft überhaupt geeignet für diese Art von Hochgeschwindigkeitsfußball?
Jetzt reden wir schon wieder über das System! Unsere Fehler, sprich: die einfachen Gegentore, hatten in den meisten Fällen nichts ­damit zu tun, ob wir den Gegner ­besonders früh gestört haben oder nicht. Aber um Ihre Frage zu beantworten, ich ­denke: ja. Mit einer gewissen Vorlaufzeit kann prinzipiell jede Mannschaft diesen Fußball spielen.

Wie es ist zu erklären, dass Spieler wie Martin Harnik oder Timo Werner mit ihren Auswahlteams regelmäßig Erfolge feiern, beim VfB im Moment aber keinen Fuß auf den Boden bekommen?
Das lässt sich schwer verallgemeinern. Es ist auf jeden Fall nicht so, dass die beiden nur mit hängenden Köpfen bei uns über den Platz laufen.

Was ist mit Filip Kostic, den es wegzieht?
Er gibt in jedem Training und Spiel Gas. Er ist voll da und will mit der Mannschaft ­Erfolge haben wie jeder andere auch. Da wird jetzt zu viel hineininterpretiert.

Der Verein beschäftigt seit dieser Saison einen Teampsychologen. Ist er schon mehr gefordert als zu Beginn der Saison?
Er war von Anfang an nah an der Mannschaft dran. Aber wir befinden uns noch immer in der Kennenlernphase. Es ist jetzt nicht so, dass er täglich lange Einzelgespräche führen müsste.

Inwiefern trifft Sie die Krise unvorbereitet? Und welche Kraft kostest es Sie, schon wieder aufs Neue dagegen anzukämpfen?
Wir waren vor der Saison voller Opti­mismus. Insofern enttäuscht es uns schon sehr, wo wir jetzt stehen. Wir dürfen unseren ­Optimismus aber nicht verlieren, denn es ist ja nicht alles schlecht, was wir machen. Wenn wir wieder dahin zurückkommen, unsere Leistungen aus den Spielen gegen Köln und Hamburg abzurufen, werden wir auch bald positive Ergebnisse einfahren.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654489 16/09/2015 13:47
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Dutt hat volles Vertrauen

VfB-Sportvorstand Robin Dutt will sich trotz null Punkten aus vier Spielen nicht von seinem Weg abbringen lassen. In der Trainerfrage gebe es nach wie vor keine Diskussionen.

VfB-Sportvorstand Robin Dutt lässt sich vom schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte nicht beirren. „Wir haben einen Veränderungsprozess angestoßen. Kurzfristig drücken die Fehler natürlich auf die Stimmung, aber davon lassen wir uns nicht von unserem Weg abbringen“, sagte Dutt am Dienstag.

Sein Vertrauen in Trainer Alexander Zorniger ist ungebrochen. „Wir werden mit ihm unsere Ziele erreichen. Davon bin ich nach wie vor zu 100 Prozent überzeugt.“ Auf eine Trainerdiskussion oder Fragen nach einer Jobgarantie wollte sich der 50-Jährige nicht einlassen. Jemandem eine Garantie auszusprechen oder ein Zeitfenster zu nennen, deutete der Sportvorstand per se als Misstrauen. Deshalb sehe er dafür keinen Anlass.
Keine Zweifel an Qualität der Mannschaft

Um seine Glaubwürdigkeit zu untermauern, verwies Dutt auf die vergangene Rückrunde und die Treue zu Huub Stevens. Trotz der prekären Situation sei die sportliche Führung nie vom Glauben an Mannschaft und Trainer abgefallen – was sich am Ende mit dem erfolgreichen Klassenverbleib dann ja auch ausgezahlt hat.

Zweifel an der Qualität der Mannschaft wollte Dutt nach der vierten Niederlage im vierten Spiel ebenso wenig gelten lassen. Auch wenn es Ausschläge nach oben und nach unten gebe: „Wir werden es schaffen, mit diesem Kader einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen.“

Mit welcher Taktik das Team sein nächstes Spiel gegen den FC Schalke 04 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) angeht, wollte Dutt alleine Zorniger überlassen. Genauso die Entscheidung, ob der gegen Berlin aus dem Kader gestrichene Timo Werner zurückkehrt. Dutt hat ein Einzelgespräch mit dem 19-Jährigen geführt und sagt: „Wir lassen ihn nicht fallen.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #654490 16/09/2015 13:48
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Die Null soll weg



Die VfB Profis haben mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 begonnen und arbeiten darauf hin, am Wochenende die ersten Zähler der Saison zu sammeln.

Die Hypothek ist groß, mit der die VfB Spieler in die neue Trainingswoche gestartet sind. Nach dem Spiel in Berlin vom vergangenen Wochenende prangt im Bundesliga-Klassement weiterhin die Null in der Punktespalte des VfB.

In den Trainingseinheiten dieser Tage werden die Jungs aus Cannstatt daran arbeiten, diese Bürde zu verkleinern. Entsprechend rassig ging bereits das Aufwärmen an diesem Dienstag in der ersten öffentlichen Einheit der Woche zu. Laute Kommandos hallten über den Platz. Bei den folgenden Pass- und Spielformen blieb die Intensität unverändert hoch. Abseits der Mannschaft trainierten Timo Baumgartl mit Therapeut Gerhard Wörn und Stephen Sama mit Athletiktrainer Chima Onyeike jeweils individuell, während Andreas Menger die drei Torhüter zum Schwitzen brachte.

Nach dem Trainingsauftakt der Woche folgen an diesem Mittwoch zwei öffentliche Einheiten von 10 und 16 Uhr an auf dem VfB Clubgelände. Am Sonntag ist dann der FC Schalke 04 von 15:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena zu Gast, und kurz nach 17:15 Uhr soll auch endlich die Null in der Punktespalte des VfB verschwunden sein. Daran arbeiten Christian Gentner & Co. von diesem Dienstag an.

Quelle: vfb.de


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