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SG Sonnenhof tritt bei kriselnder Fortuna an
Die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach sind an diesem Mittwoch (19 Uhr) bei Fortuna Köln zu Gast. Der Gegner aus der Domstadt hat zuletzt dreimal in Serie verloren.

Vier Tage nach dem 4:2- Heimsieg gegen den Chemnitzer FC ist der Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach schon wieder gefordert: An diesem Mittwoch (19 Uhr) trifft das Team im Südstadion auf Fortuna Köln. Die Domstädter mussten zuletzt drei Niederlagen gegen Wiesbaden, Dresden und Münster hinnehmen und stehen derzeit auf dem 18. Tabellenplatz. Gegen die Münsteraner gestaltete die Fortuna die Partie allerdings lange Zeit ausgeglichen, ging sogar in Führung, musste sich aber am Ende mit 1:3 geschlagen geben. "Wir lassen uns von der derzeitigen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass auf uns eine schwere Aufgabe wartet", sagt SG-Cheftrainer Rüdiger Rehm. "Gleichzeitig wissen wir aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um diese abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen."

Während Daniel Hägele und Kai Gehring wieder mit der Mannschaft trainieren, fallen die Langzeitverletzten Jeremias Lorch, Robin Binder, Pascal Sohm und Nico Jüllich weiterhin aus. Ebenso verzichten muss Großaspach auf Torhüter Christopher Gäng (Joch- und Nasenbeinbruch) sowie Abwehrspieler Robin Schuster (Innenbanddehnung im Knie). Alle anderen Akteure sind einsatzfähig. Fragen nach möglichen Wechseln aufgrund der englischen Wochen beantwortet Rehm so: "Zuerst einmal bin ich sehr froh, dass Spieler, die längere Zeit ausgefallen sind, langsam wieder zurückkehren und wir hierdurch weitere Alternativen haben. Wir haben einen breiten Kader und nun die Qual der Wahl, wer von Beginn an aufläuft. Gerade unsere Offensivspieler zeigen sich sehr torgefährlich, was uns schwer ausrechenbar macht."

swp.de

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10. Spieltag; Fortuna Köln - SG Sonnenhof Großaspach

Das Duell der beiden Vorjahresaufsteiger steht in Köln an. Nachdem beide Mannschaften in der letzten Saison erfolgreich den Klassenerhalt gemeistert haben sieht es in der laufenden Saison bisher sehr unterschiedlich für beide Teams aus. Während die Fortuna auf einem direkten Abstiegsplatz steht ist die SG oben mit dabei und könnte mit einem Sieg in Köln weiter oben dran bleiben. In den letzten drei Spielen holte die SG sieben Punkte und traf 8 mal, Köln hingegen verlor alle drei Spiele und kassierte elf Gegentore.

Uwe Koschinat, der Kölner Coach, war trotz der dritten Niederlage in Folge von einer Leistungssteigerung seiner Mannschaft angetan: "Wenn man die Tabelle umdreht, sieht es ja ganz gut aus. Bei so einem Spielverlauf bleibt eigentlich nicht recht viel Anderes übrig, als sich in Galgenhumor zu flüchten. Es ist heute so gewesen, dass wir nach den beiden schlechten Leistungen, die mit Sicherheit unterschiedliche Verläufe hatten, aber die Beide desaströs waren, uns mit der Leistung heute als Fortunen mehr identifizieren können. Zu Beginn war es e in sehr
umkämpftes Spiel, bei dem wir es geschafft haben, Münster nicht in strategisch wichtige Positionen zu bringen. Schade. Es war möglich, heute hier Etwas mitzunehmen. Nun geht es gegen Großaspach und auf Grund der Leistung heute können wir aber positiv gestimmt sein."

Nun soll gegen die formstarken Großaspacher der Schalter umgelegt werden, auch wenn es nach dem Münsterspiel bisher nur schlechte Nachrichten aus der medizinischen Abteilung der Kölner gab. Trotzdem will Uwe Koschinat eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken und für einen Sieg sorgen.

Rüdiger Rehm, der Coach der SGS, freute sich über dei drei Punkte gegen Chemnitz: "Ich denke wir haben die ersten 15 Minuten gebraucht, bis wir nach dem Dienstagsspiel in Tritt gekommen sind. Wir haben ein wenig die Müdigkeit aus den Beinen schütteln müssen und haben uns dann befreit. In der ersten Halbzeit haben wir aber trotzdem keine Torchancen heraus spielen können. Wir sind dann in Führung gegangen, ärgerlich ist aber das 1:1, weil wir da in Ballbesitz waren und den Ball verlieren. Chemnitz hat dann auch die Qualität und die schnellen Spieler, um so Etwas aus zu spielen. Entscheidend für mich war heute, was die Mannschaft heute investiert hat. Es zeichnet uns aus, dass sich Alle an dem Ganzen beteiligen. Was meine Spieler diese Woche abgeleistet haben ist sehr gut. Wir werden uns jetzt erholen und dann am Mittwoch in Köln versuchen Alles rein zu werfen. Wir werden sehen, was wir da holen können."

In Sicherheit wähnt man sich in Großaspach noch lange nicht, wie Rehm vorrechnete. "Wenn wir dort verlieren, sind es nur noch vier Punkte auf Köln, damit ist alles gesagt. Selbstverständlich, wir sind sogar über dem Soll, aber die 15 Punkte werden nicht reichen, um den Klassenverbleib zu schaffen!".

Und auch wenn die Tabelle Etwas anderes glauben machen will weiß Rehm, welch schwerer Gegner da vor der Brust ist. "Wir lassen uns von der aktuellen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass am Mittwoch eine schwere Aufgabe auf uns wartet. Wir wissen aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um sie abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen!"

Positives gab es auch aus der Krankenabteilung. Hägele ist wieder fit und feierte gegen Chemnitz sein Comeback. Gehring saß zwar auf der Bank, ist aber auch wieder genesen. "Wir werden sie Stück für Stück wieder heranführen!", will Rehm aber nicht zu schnell machen. Christopher Gäng scheint sogar bereits am Samstag wieder spielen zu können. Weiterhin länger ausfallen werden zudem Jeremias Lorch, Robin Binder, Pascal Sohm und Nicolas Jüllich.

In Köln gab es derweil nur schlechte Nachrichten. Schröder hat einen Muskelfaserriss erlitten. Damit gesellt sich Schröder zu den bereits verletzten Andersen, Poggenborg und Uaferro. Bei Johannes Rahn ist immerhin ein Einsatz im Bereich des Möglichen. "Die Symptome bei Johannes konnten deutlich gelindert werden, auch wenn er noch nicht komplett beschwerdefrei ist. Er wird Mittwoch Vormittag einen Belastungstest bestreiten, der zeigen wird, ob es bei ihm für einen Kurzeinsatz reicht!", erklärte Osebold, der Leiter der medizinischen Abteilung der Kölner Fortuna.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Mittwoch, den 23. September 2015, um 19 Uhr.

3-liga.com

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Setzt Großaspach den Höhenflug bei Fortuna Köln fort?
Rehm - und die Qual der Wahl

Den Spielern des Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach bleibt keine Zeit zum Ausruhen. Nach dem 4:2-Heimerfolg gegen den Chemnitzer FC geht es bereits am Mittwochabend (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln weiter. Die Elf von SGS-Coach Rüdiger Rehm kann sich bei einem Dreier in der Spitzengruppe der Liga festsetzen. Aufgrund des breiten Kaders und den Rückkehrern hat der Fußballlehrer für die Partie die Qual der Wahl.

Die Punkteausbeute der SGS kann sich sehen lassen: In neun Begegnungen wurden 15 Zähler gesammelt. Zuletzt blieb die Mannschaft von Rehm sogar drei Spiele in Folge ungeschlagen (2/1/0) und schob sich bis auf den sechsten Platz vor. Dennoch bleiben die Verantwortlichen vor der Auswärtspartie bei der Fortuna mit beiden Beinen auf dem Boden. "Wenn wir dort verlieren, sind es nur noch vier Punkte auf Köln", so Rehm, "damit ist alles gesagt."

Die Zielsetzung bleibt deshalb weiterhin der Klassenerhalt, und dafür soll so schnell wie möglich die magische Marke von 40 Punkten überschritten werden. Mit einem Dreier in Köln kann ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht werden. Unterschätzen will Rehm den kommenden Gegner - trotz dessen jüngsten Ergebnissen - freilich nicht. "Wir lassen uns von der derzeitigen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass auf uns am Mittwoch eine schwere Aufgabe wartet", so der SGS-Trainer und ergänzt. "Gleichzeitig wissen wir aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um diese abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen."

Rehm muss auf Sextett verzichten

Für die Begegnung beim Tabellen-18. fallen neben den Langzeitverletzten Jeremias Lorch, Robin Binder (beide Kreuzbandriss), Pascal Sohm und Nico Jüllich nun auch noch Christopher Gäng (Joch- und Nasenbeinbruch) und Robin Schuster (Innenbanddehnung im Knie) aus. Dagegen kehrten Daniel Hägele und Kai Gehring nach ihren Verletzungen ins Mannschaftstraining zurück. "Zuerst einmal bin ich sehr froh, dass Spieler, welche längere Zeit ausgefallen sind, langsam wieder zurückkehren und wir hierdurch weitere Alternativen haben. Wir haben einen breiten Kader und nun die Qual der Wahl, wer von Beginn an aufläuft", so Rehm.

kicker.de

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2:2 GEGEN SG SONNENHOF GROSSASPACH
Fortuna Köln verspielt 2:0-Führung in den Schlussminuten

Fortuna Köln und die SG Sonnenhof Großaspach haben sich am Mittwochabend 2:2 getrennt. Wendepunkt war ein Platzverweis für die Südstädter, die noch bis fünf Minuten vor Schluss mit 2:0 in Führung lagen.

Kusi Kwame musste von seinen Teamkollegen nach Schlusspfiff zurückgehalten werden. In einem Pulk aus Spielern hatte sich der Profi des Drittligisten SC Fortuna Köln mit einigen Gegnern der SG Sonnenhof Großaspach angelegt. Von den Zuschauerrängen hagelte es Beleidigungen aller Art. Es war hektisches Ende eines aus Kölner Sicht unglaublich bitteren Spiels: 2:2 nach 2:0-Führung, beide Gegentreffer in der Schlussphase, dazu zwei verwehrte Elfmeter.

Der Start gelang dabei noch perfekt. Nach 90 Sekunden traf Hamdi Dahmani auf Vorarbeit von Marco Königs. In der Folge blieb die Fortuna spielbestimmend und profitierte vom extrem ideenlosen Auftritt der Großaspacher. Lediglich Standards sorgten für etwas Gefahr. Ansonsten dürften die elf aus Baden-Württemberg mitgereisten Fans ihren 280-Kilometer-Ausflug in der ersten Hälfte bereut aber haben.

Doch auch Fortunas Trainer haderte. "Leider haben wir es nicht geschafft, vorzeitig nachzulegen", so Koschinat. Nach dem Seitenwechsel vergaben Julius Biada, Königs und Lars Bender mehrere Großchancen. Als Fortunas Fans langsam anfingen zu verzweifeln, erlöste sie Startelf-Debütant Cauly Oliveira Souza nach einem Konter (67.) - scheinbar.

Überflüssiger Platzverweis

Doch eine komplett überflüssige Gelb-Rote Karte von Torschütze Dahmani (71.) brachte den Gegner zurück in die Partie, ehe sich Schiedsrichter Patrick Schult zum spielentscheidenden Mann entwickelte. Der Unparteiische verweigerte den Kölnern zwei klare Elfmeter (73./80.) - was später sogar ein Aspacher Verteidiger eingestand. In Überzahl erhöhten die Gäste dann in den Schlussminuten den Druck und kamen durch Pascal Breier (87.) und Ex-Viktoria-Spieler Timo Röttger (90.) noch zum unverdienten Ausgleich.

"Es fühlt sich an wie eine Niederlage", meinte Koschinat. "Elfmeterreife Situationen habe ich heute keine gesehen, sonst hätte der Schiedsrichter ja gepfiffen", fügte er sarkastisch an.

SC Fortuna Köln: Boss - Engelman, Flottmann, Hörnig, Fink - Pazurek - Oliveira Souza (74. Kwame), Dahmani, Bender (81. Glockner) - Biada (82. Bösing), Königs.

Zuschauer: 980. Tore: 1:0 Dahmani (2.), 2:0 Oliveira Souza (67.), 2:1 Breier (87.), 2:2 Röttger (90.).

Gelb-Rote Karte: Dahmani (71.).

ksta.de

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Röttgers Tor trifft Fortuna bis ins Mark
Kölner geben eine 2:0-Führung bis zur 87. Minute noch aus der Hand



87 Minuten lang lief es am Mittwochabend bei der Fortuna wie am Schnürchen. Überaus verdient führten die Kölner im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach bis zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 vor 980 Zuschauern im Südstadion und dies seit der Gelb-Roten Karte gegen Hamdi Dahmani (70.) sogar in Unterzahl. Doch dann traf zunächst Pascal Breier zum Anschluss (87.), und in der vierten Minute der Nachspielzeit schoss der eingewechselte Ex-Viktorianer Timo Röttger den 2:2-Ausgleich und traf die Südstädter damit bis ins Mark. Die einen haderten nach den zwei verlorenen Punkten mit der eigenen Chancenverwertung die anderen mit den in der Tat des Öfteren fragwürdigen Entscheidungen des Referees Patrick Schult.
„Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute alles rausgehauen. Der schlechteste Mann war heute der Schiedsrichter. Das hat jeder im Stadion gesehen. Es ist auffällig und ärgerlich, wenn er so lange nachspielen lässt, bis wirklich was passiert, zudem haben wir zwei mögliche Elfmeter nicht bekommen“, war Julius Biada unmittelbar nach dem Abpfiff noch sehr angefressen. Drei Minuten hatte der Referee angezeigt. Daraus wurde am Ende unerklärlicherweise eine volle Zeigerumdrehung mehr. Der Angreifer der Fortuna berief sich unter anderem auf eine Szene eine Viertelstunde vor Schluss, als er von der linken Seite in den Strafraum eindrang und ein Großaspacher Spieler ihn über die Klinge springen ließ. Eine Kann-Entscheidung. Ein Muss wäre allerdings ein Pfiff in der 71. Minute gewesen, als Josip Landeka Marco Königs im eigenen 16er vehement am Trikot festhielt und diesen damit zu Fall brachte. Ein glasklarer Elfer. Dass Referee Schult stattdessen dem Fortuna-Stürmer gelb wegen einer Schwalbe zeigte, machte das Ganze zu einer Slapstick-Nummer und sorgte dafür, dass die Volkseele ordentlich kochte. „Das war ein ganz klarer Elfmeter, er zieht mich runter. Aber diese Entscheidungen haben sich durch das ganze Spiel gezogen. Das ist für uns natürlich ganz bitter, dass wir jetzt nur mit einem Punkt da stehen“, haderte Königs mit dem Schicksal.

Beide hätten dem Schiedsrichter allerdings vorher auch ein Schnippchen schlagen können, denn sowohl Biada (43.) als auch Königs vergaben ebenso wie Cauly Oliveira Souza (47.) und Lars Bender (61.) jeweils hundertprozentige Möglichkeiten zum 2:0 gegen den starken Gäste-Torwart Kevin Broll. Das vermeintlich entscheidende 2:0 für eine aufopferungsvoll kämpfende Fortuna markierte dann nach 66 Minuten Oliveira Souza. „Wir haben uns heute selber nicht belohnt für die ganze Arbeit die wir da reinstecken. In der letzten Situation laufen wir zu dritt aufs Tor, dann macht man entweder das Tor oder man hat ein Riesenproblem, weil es dann in die andere Richtung geht, da muss man zur Eckfahne gehen, dann ist das Spiel gelaufen. Das ist keine Kritik, sondern das ist Lehrgeld, das wir zahlen. Aber, dass wir heute wieder unsere alten Tugenden gezeigt haben, das beruhigt mich einigermaßen“, hatte Kapitän Daniel Flottmann einen anderen Ansatz, warum es am Ende in die Hose gegangen war für die Hausherren.

Dabei ging es für hellwache Kölner durch das frühe 1:0 von Hamdi Dahmani (2.) perfekt los. Die Fortuna zeigte mit Sicherheit eines der besten Saisonspiele. Trotz der dünnen Personaldecke überzeugte der Tabellen-18. vom Anpfiff weg mit einem leidenschaftlichen Auftritt. „Wir haben über 90 Minuten die Aggressivität und Laufbereitschaft sehr hoch gehalten. Aber es versäumt, das vorentscheidende 3:0 zu machen. Am Ende der Saison werden wir sicher nicht lange drüber nachdenken müssen, wo wir Punkte liegen gelassen haben. Ganz eindeutig heute. Mit einem Punkt bewegst du dich nicht sehr viel weiter. Zumindest haben wir das Minimalziel, das Verlassen eines Abstiegsplatzes, erreicht“, analysierte Uwe Koschinat die 90 Minuten. Das Thema Schiedsrichter sparte er zunächst aus, um dann auf Nachfrage folgendes zu erwidern: „Mir steht es nicht zu diese Leistung in irgendeiner Form zu bewerten, weil möglicherweise sitzt ja bei uns auf unserer fantastischen Tribüne jemand der sagt, Mensch, der hat absolut top gepfiffen. Deswegen halte ich besser meinen Mund, weil ich davon keine Ahnung habe.“

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Nur 2:2 trotz starker Leistung gegen Großaspach - Röttger klaut Fortuna-Heimsieg in letzter Sekunde



Am Ende eines starken Heimspiels muss sich die Fortuna gegen die SG Sonnenhof Großaspach mit einem 2:2 begnügen. Zwar bestimmte die Koschinat-Elf lange Zeit das Spielgeschehen und nutze ein Reihe guter Möglichkeiten zu einer 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Breier in der Schlussphase bescherte Röttger mit seinem Tor in der Schlusssekunde den Gästen aber noch einem Punkt im Südstadion.

Die Fortuna erwischte dabei vor 980 Zuschauern nach zuletzt drei Niederlagen am Stück einen Start nach Maß: Nach einem langen Ball legte Königs im Strafraum überlegt per Kopf auf Dahmani ab, der aus kurzer Distanz Großaspach-Schlussmann Broll überwand (2.). Die Führung spielte der Fortuna in die Karten, die Großaspach nun den Ball überließen. Die Kölner beschränkten sich darauf, in der Defensive Sicherheit zu gewinnen. Dabei wurde der Spielfluss der Gäste teils auch mit kleinen Fouls unterbrochen. Torszenen gab es in der Folgezeit auf keinen Seiten zu verbuchen. Großaspach erzwang sich mit einem leichten optischen Übergewicht zwar einige Standardsituationen, die aber keine Gefahr versprühten. Die Fortuna lauerte ihrerseits auf Konter, tat sich aber schwer ins Angriffsdrittel zu kommen. So dauerte es bis zur 27. Minute, ehe ein Freistoß von Rizzi an der Kölner Strafraumgrenze die nächste nennenswerte Offensivaktion nach dem Tor bedeutete (27.). Die Fortuna antwortete mit einem Schussversuch von Bender nach feiner Spielverlagerung von Oliveira Souza (34.). Kurz vor der Pause bot sich der Fortuna schließlich doch noch die große Chance zum 2:0, als nach einem Konter Bender auf Biada ablegte, der aber aus elf Metern am Tor vorbei zielte (42.).

Die Koschinat-Elf lauerte auch nach dem Seitenwechsel direkt auf den schnellen offensiven Nadelstich, als Oliveira Souza frei vor dem SG-Tor an Schlussmann Broll hängen blieb (47.). Nur eine Zeigerumdrehung später bot sich Königs nach feinem Zuspiel von Dahmani die Chance zum 2:0, aber auch der Stürmer blieb frei vor Broll am Großaspacher Schlussmann hängen (48.). Die Partie wurde nun insgesamt offener, weil auch die Gäste die Schlagzahl erhöhten und offensiv das Risiko suchten: Nach einem Diagonalball von Rizzi tauchte Rühle frei vor Boss auf, blieb aber am Kölner Schlussmann hängen (55.). Die Fortuna erspielte sich aber mehr und mehr ein Übergewicht und war dem Tor näher: Eine feine Vorarbeit von Oliveira Souza brachte Bender nicht an Broll vorbei (61.). Schließlich münzte der 20-Jährige Brasilianer das Chancenplus der Fortuna in den zweiten Treffer um, als Oliveira Souza ein Zuspiel von Königs frei vor Broll im Tor unterbrachte (66.).
Trotz der nun klareren Kölner Führung blieb das Spiel temporeich. So spielte die Fortuna die letzten 20 Minuten zwar in Unterzahl, nachdem der starke Dahmani nach einem harten Einsteigen mit gelb-rot vom Platz musste (71.). Insgesamt beruhigte sich die Partie aber ein wenig. Für Aufregung sorgte einzig zwei Aktionen von Königs und Biada, die jeweils im Großaspacher Strafraum zu Fall gebracht wurden. Schiedsrichter Schult ließ aber jeweils weiterlaufen (73./81.). Die Gäste verbuchten erst in der Schlussphase wieder eine echte Offensivaktion, als Breier nach einem Kopfball von Hörnig über das Tor zielte (82.). Trotzdem wurde es in den Schlussminuten noch einmal spannend als Breier nach einer Flanke frei vor Boss auftauchte und den Ball durch die Beine des Kölner Schlussmanns schob (87.). Großaspach warf noch einmal alles nach vorne und wurde in der Nachspielzeit belohnt: Nach einem Durcheinander im Kölner Strafraum stocherte Röttger den Ball in der Schlusssekunde zum 2:2 ins Netz (90. +3). Anschließend beendete Schiedsrichter Schult die Partie.

Am kommenden Sonntag geht es für die Fortuna bereits weiter in dieser englischen Woche. Dann muss die Koschinat-Elf bei der U23 vom VfB Stuttgart antreten. Bereits am Samstag empfängt die SG Sonnenhof Großaspach daheim den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender (82. Glockner) - Dahmani - Pazurek - Oliveira Souza (73. Kwame) - Biada (83. Bösing)- Königs

Tore:
1:0 - Dahmani (2.)
2:0 - Oliveira Souza (66.)
2:1 - Breier (87.)
2:2 - Röttger (90. +3)
gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (27.), Pazurek (42.), Königs (73.)
Großaspach: Hägele (75.)
gelb-rote Karte:
Fortuna: Dahmani (71.)
Zuschauer: 980

Fortuna Köln

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Die Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln gegen Sonnenhof Großaspach (2-2)


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FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach

m Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach verpasste es die Fortuna, sich nach einer starken Leistung zu belohnen. Dahmani und Oliveira Souza brachten die Kölner zwar in Front. Die Koschinat-Elf konnte eine Reihe guter Möglichkeiten aber nicht zur endgültigen Entscheidung nutzen, sodass Breier und Röttger in der Schlussphase einen Punkt aus dem Südstadion klauten.

Die Interviews mit Daniel Flottmann, Cauly Oliveira Souza und Uwe Koschinat nach der Partie.


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Koschinat erwartet „einen brutal scharfen Gegner“
Fortuna kann in Stuttgart wieder mit Kessel, Uaferro und Rahn planen

uch zwei Tage nach dem 2:2-Remis zu Hause gegen die SG Sonnenhof Großaspach sprach Uwe Koschinat noch von einer „gefühlten Niederlage“. Man habe eine tolle Spielanlage gehabt, und bis zur 87. Minute perfekt verteidigt. Doch dann wurde die Fortuna „für fahrlässig vergebene Chancen und fundamentale Fehler in der Defensive“ vom bis dato chancenlosen Gegner bestraft. Zumindest reichte der eine Zähler vor dem Gastspiel am Sonntag (14 Uhr) beim VfB Stuttgart II aus, um die Kölner aus der Abstiegszone auf Platz 17 zu hieven.
Ein Umstand, der den Coach verständlicherweise nur unzureichend befriedigt: „Wir sind derzeit keiner der drei Schlechtesten. Komplett desaströs war unser Saisonauftakt bisher auch nicht. Vor allem, wenn man die vielen verletzten Spieler und das nicht ganz einfache Startprogramm berücksichtigt. Dennoch spiegelt die Tabelle das Geleistete wieder. Und man sollte in der Dritten Liga immer mehr Punkte als Spiele haben, wenn man den Klassenerhalt schaffen will. Aber in den letzten beiden Spielen waren vier, wenn nicht sogar sechs Punkte drin, wir haben aber nur einen geholt.“

Infolgedessen sind die Südstädter genauso wie die Schwaben bei der Partie im GAZI-Stadion gefordert. Eine negative Serie könnte nach den 90 Minuten durchaus beendet sein. Denn die Fortuna ist auswärts bei nur einem Remis noch sieglos, ebenso wie die Elf von Jürgen Kramny zu Hause erst zwei Unentschieden zustande brachte. Koschinat erwartet deshalb „einen brutal scharfen Gegner“, denn sollte der VfB verlieren, würde die zweite Garnitur des Bundesligisten auf Wochen unten fest stecken. Ob die Stuttgarter am Sonntag wie in der Vorsaison im Südstadion wieder mit einem Hochkaräter wie Nationalspieler Antonio Rüdiger auflaufen werden, „weiß man nicht“, so Koschinat, „zumindest ist die Konstellation für uns ungünstig“. Bisher gab es keinerlei Unterstützung von oben für den Letzten. „Ohne die gestandenen Profis wie letztes Jahr Haggui oder Rausch kriegt der VfB auf jeden Fall Probleme in dieser Saison“.

Personelle Probleme hat Koschinat auch weiterhin zu lösen. Neben den verletzten Andre Poggenborg, Kristoffer Andersen und Oliver Schröder fehlt auch Hamdi Dahmani nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Großaspach. Dafür kehren Michael Kessel und Bone Uaferro zurück. Und auch Johannes Rahn, der grundsätzlich bereits am Mittwoch spielfähig gewesen wäre, „ist wieder eine ganz klare Alternative“. Die kniffligste Aufgabe für den Fortuna-Trainer wird es sein, den optimalen Partner für Markus Pazurek auf der Acht nach dem Ausfall von Andersen und Dahmani zu finden. Hier bieten sich zwei Optionen, entweder Can Serdar das Vertrauen zu schenken, oder Florian Hörnig nach vorne zu ziehen und Bone Uaferro wieder in die Innenverteidigung einzubauen. Letzteres würde indes mehr Umbaumaßnahmen im Gesamtgefüge erfordern.

Am Rande mitbekommen hat Koschinat auch den Shitstorm unter den Fans, der aufgrund einer zweifellos schwachen Leistung nach dessen Einwechslung gegen Großaspach über Andreas Glockner herniederging. Zumal es am Beispiel vom Torschützen Dahmani gerade im selben Spiel offenkundig gewesen sei, wie schnell ein Spieler in eine Schublade gesteckt werde, und wie schnell er dort wieder rausgeholt würde. „Andreas ist selber sein größter Kritiker. Er hat ein hohes Anspruchsdenken. Und wenn er das nicht erfüllt, fällt er in ein Loch. Es ist ja auch immer die Frage, was war zuerst da, die Leistung oder das Vertrauen. Ich finde es anmaßend, sich einen Spieler raus zu picken, und zu behaupten, er wolle nichts zum Gesamterfolg beitragen. Das ist ein extremer Vertrauensentzug. Ich habe mich bewusst für eine Vertragsverlängerung ausgesprochen. Dann zweifelt man auch meine Entscheidungen an. Dann muss man den Trainer in Frage stellen, und nicht den Spieler“, springt der Fußballlehrer vehement für seinen Schützling in die Bresche.

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Fortuna kommt beim Letzten unter die Räder
0:3 bei Stuttgart II - Königs trifft den Pfosten, danach brechen wieder alle Dämme

Die Fortuna kann auch beim Schlusslicht der 3. Liga nicht punkten und rutscht nach dem fünften Spiel in Serie ohne Sieg immer tiefer in eine sportliche Krise. Der VfB Stuttgart hingegen hat seine lange Durstrecke beendet und sich zumindest auf den vorletzten Platz, einen Zähler hinter die Elf von Trainer Uwe Koschinat verbessert. Das 3:0 am Sonntag im GAZI-Stadion war für die Schwaben der erste Dreier nach zuvor sieben vergeblichen Anläufen.



Die große Frage im Vorfeld war, wie würde Uwe Koschinat die durch die Ausfälle von Kristoffer Andersen und Hamdi Dahmani entstandene Lücke auf der Achter-Position lösen. Er entschied sich weder für die Variante mit Can Serdar neben Markus Pazurek noch zog er Florian Hörnig nach vorne und baute Bone Uaferro in die Innenverteidigung ein. Lars Bender spielte zentral, neu ins Team kamen Michael Kessel und Johannes Rahn auf den Außenbahnen im Mittelfeld. Cauly Oliveira Souza musste dafür wieder auf die Bank. Gar nicht im Kader stand Andreas Glockner, der zuletzt von großen Teilen der Fans nach seiner Einwechslung beim 2:2 gegen Großaspach heftig kritisiert worden war. Stuttgart seit sieben Spielen in Folge ohne Sieg verzichtete erneut auf nennenswerte Unterstützung aus dem Bundesliga-Team.

Die Fortuna fand im GAZI-Stadion gut ins Spiel. Den Hausherren war die Verunsicherung und Mutlosigkeit aufgrund der Negativerlebnisse der letzten Wochen anzumerken. Und die Gäste kamen auch zu Torchancen. Rahn mit einem Kopfball (12.) und Bender per Direktabnahme (15.) zielten nur knapp daneben. Pech hatten die Südstädter in der 26. Minute, als nach einer Flanke von Rahn ein Kopfball von Marco Königs nur an den Innenpfosten prallte. Die Fortuna blieb die aktivere, gefälligere Elf. Das Tor machte hingegen wie so oft zuletzt der Gegner. Sechs Minuten vor dem Wechsel brachte Sturmtank Borys Tashchy Max Besuschkow in Position, dieser ließ zwei Gegenspieler stehen und traf zum 1:0 für den Tabellenletzten in die rechte untere Ecke. Wiederum belohnte die Fortuna sich nicht für eine ansprechende Darbietung.

Und kurz nach der Pause ereilte die Koschinat-Elf der nächste Nackenschlag. Nach Zuspiel von Philip Heise über links muss der Ukrainer Tashchy nur noch einschieben zum 2:0 (50.). Dieses war bereits der 25. Gegentreffer für die Kölner im elften Saisonspiel. Die Fortuna brauchte eine gewisse Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Der Trainer wechselte gleich doppelt und brachte mit Ozan Yilmaz und Cauly Oliveira Souza für Marco Königs und Michael Kessel zwei torgefährliche Mittelfeldspieler in die Partie. Stuttgart hatte nun zwangsläufig mehr Räume zur Verfügung, bei der Fortuna fehlten nach dem Doppelschlag die zündenden Ideen. In der 70. Minute erfolgte der dritte Wechsel auf Seiten der Gäste. Kai Bösing kam für Bender. Nur fünf Minuten später erzielten die Schwaben gar das 3:0 durch Daniele Gabriele. Erneut durchlebten die Gäste-Anhänger einen bitteren Nachmittag, auch im sechsten Auswärtsspiel gab es trotz einer Hoffnung machenden Anfangsphase nicht den ersehnten ersten Erfolg zu bejubeln. Die Fortuna kassierte im insgesamt dritten Vergleich mit der Reserve des VfB die dritte Niederlage.

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AUF ABSTIEGSPLATZ GERUTSCHT
Fortuna Köln verliert gegen Stuttgarts Reserveteam mit 0:3

STUTTGART –
Au Backe, Fortuna!
Mit 0:3 ist das Team von Uwe Koschinat beim VfB Stuttgart II untergegangen und nun endgültig in Abstiegs-Nöte geraten. Nach der Niederlage steht man nun selbst auf einem Abtiegsplatz (16.) und spürt noch dazu den heißen Atem des heutigen Gegners im Nacken.



Kurz vor der Halbzeitpause ging das Team aus Stuttgart mit 1:0 in Führung (Besuschow, 39.Min) - und legte direkt nach dem Pausentee nach. In der 50. Minuten war es der Stuttgarter Tashchy, der auf 2:0 für den VfB erhöhte. Eine große Aufgabe lag vor der Fortuna, doch dieser Herausforderung war das Team am Sonntagnachmittag nicht gewachsen.
Mehr als zwei gelbe Karte für Tobias Fink und Markus Pazurek sprangen nicht mehr für die Südstädter heraus. Eine Viertelstunde vor Schluss machte Daniele Gabriele für den VfB alles klar und sorgt nun für düstere Zeiten in der Kölner Südstadt.

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Bittere 0:3-Niederlage bei Stuttgarts U23 - Fortuna sucht weiter Erfolgserlebnisse

Vor 585 Zuschauern verliert die Fortuna mit 0:3 bei der U23 des VfB Stuttgart. Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf nach schläfrigen ersten Minuten spielbestimmend in der ersten Halbzeit. Königs und Rahn verpassten aber die Kölner Führung. Etwas aus dem Nichts brachte Besuschkow die Schwaben kurz vor der Pause in Front, ehe Tashchy kurz nach dem Seitenwechsel Stuttgart auf die Siegerstraße brachte.

Die Fortuna startete zunächst schläfrig in die Partie. So hatte Stuttgart die ersten Minuten mehr vom Spiel und damit auch die erste Möglichkeit: Nach einem Freistoß tauchte Gabriele frei vor Boss auf, zielte aber am Tor vorbei (2.). Die Kölner wachten angetrieben von Uwe Koschinat und Kapitän Daniel Flottmann aber auf: So meldete Rahn nach einer Bender-Flanke die Fortuna-Offensive per Kopf an (10.). Die Kölner schafften es in der Folge, das Spiel mehr in die Luft zu verlagern und damit ihre Qualitäten in die Waagschale zu werfen. Stuttgart tat sich aus dem geordneten Spielaufbau schwer, hatte aber nach einem Ballverlust von Kessel eine gute Abschlussmöglichkeit durch Ferati (23.). Die größeren Torszenen hatte aber die Fortuna: Nach einer Flanke von Rahn köpfte Königs das Leder an den langen Pfosten (24.). Kurz darauf legte Bender nach einem Diagonalball von Hörnig in den Rückraum ab, aber Rahn bekam den Ball aus kurzer Distanz nicht auf das Tor geschossen (25.). In der Folgezeit passierte wenig. Beide Mannschaften fanden wenig Lösungen, um die Defensivereihen zu überspielen. Erst nach einem Einwurf prüfte Königs VfB-Schlussmann Uphoff per Kopf (38.). Das Tor aber machten die Gastgeber: Nachdem sich Tashchy über die rechte Seite durchtankte, brachte Besuschkow den Ball von der Strafraumgrenze aus im Kölner Tor unter (39.). Die Koschinat-Elf hatte jedoch postwendend die Möglichkeit zur Antwort: So tankte sich Königs bis zur Grundlinie durch, bekam den Pass in den Rückraum aber nicht auf den einschussbereiten Rahn (41.). Zudem tauchte Königs kurz vor dem Pausenpfiff aussichtreichen im VfB-Strafraum auf, zielte bei seinem Schuss aber direkt auf Uphoff (45.).

Kurz nach Wiederanpiff baute Stuttgart seine Führung aber schließlich aus und schockte damit die Fortuna: Tashchy schloss einen Konter der Schwaben frei vor Boss überlegt ab (50.). Die Kölner hatten an dem Gegentor merklich zu knabbern. Stuttgarts U23 hatte in der Folge mehr vom Spiel. So prüfte Torschütze Tashchy Kölns Schlussmann Boss aus der Distanz (56.). Die Fortuna versuchte, über mehr Aggressivität wieder in die Partie zu finden: Dabei bot sich den Kölnern nach einem VfB-Freistoß eine aussichtreiche Kontermöglichkeit, die Oliveira Souza aber nicht zu Ende gespielt bekam. Die Koschinat erhöhte nun aber mit Schüssen von Fink und dem eingewechselten Bösing die Schlagzahl (71./72.). Stuttgart sorgte aber schließlich für die Vorentscheidung: Nach einem Ball hinter die Viererkette schob Gabriele einen Querpass von Ferati zum 0:3 aus Kölner Sicht ein (75.). Die Fortuna versuchte zwar mit zwei Schüssen von Bösing und Biada zumindest noch den Ehrentreffer zu erzielen (77./82.). Echte Torgefahr entstand dabei aber nicht, sodass es am Ende bei der 0:3-Niederlage gegen Stuttgarts U23 blieb.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna die Würzburger Kickers im heimischen Südstadion. Die U23 des VfB Stuttgart gastiert zeitgleich beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender (69. Bösing) - Biada - Pazurek - Kessel (58. Oliveira Souza) - Rahn - Königs (58. Yilmaz)

Fortuna Köln

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Besonderes Los im Bitburger-Pokal - Fortuna gastiert bei Alemannia Aachen

Am Dienstagabend fand bei Köln.TV die Auslosung für den diesjährigen Bitburger-Pokal statt. Dabei wurde der Fortuna von Losfee Mike Wunderlich Regionalligist Alemannia Aachen zugelost. Der genaue Spieltermin steht noch aus.

Derzeit belegt Alemannia Aachen in der Regionalliga West nach dem 11. Spieltag den 8. Tabellenplatz. Mit einer Bilanz von zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen belegt man zudem Platz 6 in der Heimtabelle. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen der Fortuna und Alemannia Aachen datiert aus dem Mai 2013. Damals setzte sich die Fortuna als Regionalligist im Pokalfinale gegen Drittligist Alemannia Aachen mit 2:1 durch. Die Tore für die Kölner erzielten Thomas Kraus und Tobias Fink.
Der genaue Spieltermin steht noch aus und wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben.

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FVM-Pokalhit steigt unter Flutlicht
Duell gegen Fortuna Köln findet am 9. Oktober statt


Das Pokalspiel der ersten Runde des Bitburger-Pokals zwischen Alemannia Aachen und Fortuna Köln wird am Freitag, 9. Oktober 2015, unter Fluchtlicht ausgetragen. Spielbeginn auf dem Tivoli ist um 20.00 Uhr.
Karten sind ab Freitag, 2. Oktober im Alemannia-Shop im Tivoli, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie per Kreditkarte online unter alemannia-tickets.de und über die Telefonhotline erhältlich. Geöffnet sind die Stehplatzblöcke S2 bis S5, die Sitzplatzblöcke S6, W1 (Familienblock) und W2 sowie die Südhälfte der Rollstuhlplätze. Die Osttribüne bleibt zum Pokalspiel geschlossen. Karten für die Gästeblöcke sind im Vorverkauf über die Fortuna erhältlich, bitte die dortigen Hinweise beachten.
Für die geöffneten Blöcke gelten jeweils die auch in der Regionalliga gültigen Vorverkaufspreise, eine Übersicht ist unter alemannia-aachen.de/tivoli/tickets/ einsehbar. Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der Pokalregularien keine Ermäßigung für Mitglieder gewährt werden kann. Dauerkarten haben beim Pokalspiel keine Gültigkeit. Die Hin- und Rückfahrt mit AVV-Verkehrsmitteln ist wie gewohnt im Kartenpreis enthalten.
Informationen zum Verkauf von VIP-Karten folgen zeitnah.


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HEIMSPIEL GEGEN DIE WÜRZBURGER KICKERS
Fortuna Köln trifft am Samstag auf „Little Chelsea“

Fortuna Köln steht am Samstag mit dem Rücken zur Wand. Dann trifft er auf die Würzburger Kickers, die ein wenig so spielen wie die der FC Chelsea unter José Mourinho.

Vor allem für die Defensiv-Abteilung des SC Fortuna Köln dürfte der lange DVD-Nachmittag am Mittwoch unangenehm gewesen sein. Trainer Uwe Koschinat führte seinem Team ausführlich vor Augen, was es in den vergangenen Wochen vor dem eigenen Tor alles falsch gemacht hatte. „Wir müssen uns viele Grundprinzipien, die uns in den vergangenen Monaten abhandengekommen sind, neu erarbeiten“, erklärte der Coach. „Unser Zentrum ist einfach zu anfällig. Und der absolute Schlüssel zum Erfolg sind selbstverständlich weniger Gegentore.“

Adressiert war diese Ansage vor allem an die Innenverteidiger Daniel Flottmann, Florian Hörnig und Boné Uaferro sowie Abräumer Markus Pazurek, die allesamt seit Wochen ihrer Form hinterherlaufen. In der sportlichen Krise ist Jannik Schneider, Fortunas 19-jähriger Neuzugang und Innenverteidiger Nummer vier, noch keine Option für die Startelf.

Andre Poggenborg, Oliver Schröder und Kristoffer Andersen fallen aus

„Das müssen die Erfahrenen richten“, so Koschinat, der aber gleichzeitig klarstellte: „Eigentlich hätte jeder im Kader das Recht auf einen Einsatz – also im negativen Sinne, weil es die auf dem Platz in den vergangenen Wochen nicht gerichtet haben.“ Der Trainer weiter: „Einigen Spielern muss wieder klar werden, dass das Vereinsemblem vorne auf der Brust ist und der Name nur hinten auf dem Rücken steht. Wir müssen uns wieder etwas erden.“

Die Tatsache, dass mit Andre Poggenborg, Oliver Schröder und Kristoffer Andersen drei erfahrene Stützen verletzungsbedingt ausfallen, macht das Vorhaben nicht leichter. Mit schlechtem Torverhältnis und auf Abstiegsplatz 18 steht die Fortuna vor dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers am Samstag (14 Uhr, Südstadion) mit dem Rücken zumindest kurz vor der Wand. Und der Gegner ist belegbar hart zu knacken – es ist keine reine Trainer-Floskel.

In elf Partien kassierte der Aufsteiger erst fünf Gegentore, traf allerdings auch nicht häufiger selbst. „Für mich sind sie so etwas wie „Little Chelsea zu besten Zeiten unter José Mourinho“, analysiert Koschinat. „Defensive Kontrolle steht über allem. Sie stehen defensiv fast nie total entblößt, auskontern ist fast unmöglich.“ Beides Attribute, die aufs Spiel der Fortuna überhaupt nicht zutreffen.

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KICKERS AM SAMSTAG IN KÖLN: "WOLLEN UNSER SPIEL DURCHDRÜCKEN"


Auf ein Neues: Sieben Tage nach dem unglücklichen, weil erst durch ein kurz vor Schluss kassiertes Gegentor zustande gekommenen 1:1-Unentschieden gegen den Chemnitzer FC geht die Reise für den FC Würzburger Kickers an diesem Samstag (3. Oktober, 14 Uhr, Südstadion, Liveticker hier auf www.fwk.de) zur Kölner Fortuna. „Wir wollen wieder ein gutes Spiel machen und versuchen, dort die drei Punkte mitzunehmen“, sagt Kickers-Cheftrainer Bernd Hollerbach, dessen Schützlinge es mit einem Team zu tun bekommen, das nach zuletzt fünf Partien ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz liegt.

„Momentan ist es nach einer Führung leider sehr einfach, sehr hoch gegen uns zu gewinnen“, sagte Fortuna-Coach Uwe Koschinat nach der 0:3-Niederlage beim U-23-Team des VfB Stuttgart vor Wochenfrist. Acht der neun Punkte haben die Rheinländer in dieser Spielzeit im heimischen Südstadion geholt – bislang 26 Gegentore sind Minuswert in der 3. Liga. „Von der Tabellensituation lassen wir uns ganz gewiss nicht blenden, wir wissen, dass uns auch in Köln eine schwere Aufgabe erwartet. Ich weiß aber auch, dass es schwer wird, uns zu besiegen“, sagt Hollerbach.

Gemeinsamkeiten zwischen beiden Klubs gibt es, wenn Koschinat davon spricht, dass „wir zuletzt Einbahnstraßenfußball gespielt, aber nicht getroffen haben“, dann dürfte sich auch Bernd Hollerbach an einige Spiele in dieser Saison erinnert haben: „Grundsätzlich bin ich mit unserem Spiel zufrieden, es hätten aber der eine oder andere Punkt mehr sein können“, sagt der FWK-Coach, dessen Defensive mit nur fünf Gegentreffern weiter den Bestwert aller 20 Drittligisten hält. „Es sind nach wie vor alle zum Toreschießen eingeladen“, sagt Hollerbach, zuletzt war es gegen Chemnitz Dominik Nothnagel, der die Rothosen-Führung mit einem Sonntagsschuss am Freitagabend in Führung gebracht hatte: „Ein Tor, das ich mir logischerweise noch zwei-, dreimal angesehen habe. Das ist aber abgehakt, der Blick geht nach vorne – und mir ist es völlig egal, wer dann dort trifft.“ Für Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer geht es ohnehin nur darum, „dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren. Das war zuletzt gegen Chemnitz stark, daran wollen wir anknüpfen und uns dann auch belohnen.“

Angesichts der Enge in der Tabelle, die Kölner bei einem Heimsieg mit den Kickers punktemäßig gleichziehen würden, will Hollerbach von einem wachsenden Druck nichts wissen: „Köln mag da unten drin stehen, aber Druck verspüren wir immer. Das gehört auch dazu. Dass wir mit solchen Situationen umgehen können, haben wir bereits bei einer ähnlichen Konstellation gegen den VfB Stuttgart II bewiesen. Da haben wir unser Spiel auch durchgedrückt.“

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Würzburger in der Offensive durch die Rückkehr von Nejmeddin Daghfous wieder variabler geworden sind. Ob es für Mittelfeldmann Daniel Nagy nach seiner Adduktorenverletzung schon wieder für einen Einsatz reicht, entscheidet sich wohl erst kurzfristig. Auf Kickers-Seite fallen die langzeitverletzten Daniele Bruno und Nico Herzig ebenso aus wie der noch für diese Partie Rot-gesperrte Amir Shapourzadeh.

Bei der Kölner Fortuna, die in Marco Königs (4 Treffer) ihren besten Schützen haben, werden aller Voraussicht nach Andre Poggenborg, Kristoffer Andersen sowie Oliver Schröder verletzt ausfallen.

wuerzburger-kickers.de/

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NACH 26 GEGENTOREN
Fortuna Köln: Neue Strategien für den Dreier

26 Gegentore in nur elf Spielen – Fortuna stellt die Schießbude der Dritten Liga! Deshalb hat Uwe Koschinat (43) verstärkt das Defensivverhalten seiner Mannschaft trainiert. Eine Stunde lang gab es vor dem Heimspiel am Samstag gegen Würzburg eine Videoanalyse, um Fehler und positive Dinge zu studieren.
„Wir haben Strategien entwickelt, damit es wieder bergauf geht. Wir werden taktische Veränderungen vornehmen, damit wir gegen Würzburg wieder Sicherheit und Stabilität in unsere Abwehrformation bekommen. Ich werde die Jungs aufstellen, die hoffentlich die besten Nerven auf dem Platz zeigen werden“, betont der Trainer.
Denn nicht nur in der Defensive gab es Probleme, sondern auch in der Abteilung Attacke. Koschinat: „Wir haben in drei Spielen elf einhundertprozentige Möglichkeiten nicht genutzt. Das ist natürlich zu viel“, weiß Koschinat, der weiter auf André Poggenborg, Oliver Schröder und Kris Andersen verzichten muss. „Es wäre sicher das falsche Rezept, mit Pauken und Trompeten nach vorne zu stürmen. Aber wir dürfen uns die Fähigkeiten bewahren, uns Chancen weiter zu erarbeiten.“

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Stürmt Fortuna das Fort Knox der Liga?
Die Würzburger Kickers sind am Samstag im Südstadion zu Gast



Keine Frage, die Ausgangslage der Fortuna ist brenzlig und beunruhigend vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die Würzburger Kickers. Dennoch kann sich Uwe Koschinat an vergleichbar haarige Situationen erinnern. An Tiefschläge, für deren Verarbeitung er sich schon mal ein paar Tage Zeit nehmen musste. Im ersten Jahr seiner Trainertätigkeit schied er mit seinem Team im FVM-Pokal früh beim krassen Außenseiter SF Düren aus. Und auch im letzten Jahr waren die Kölner nach der Niederlage bei den Stuttgarter Kickers mit nur vier Punkten nach acht Spielen ebenfalls am Boden zerstört.
„Auch da war ich zunächst jeweils niedergeschlagen und deprimiert. Jetzt stehen wir vor einer anderen Herausforderung. Ich bin aber zu hundert Prozent davon überzeugt, dass die Lösung unserer Probleme diesmal einfacher ist, als im Vorjahr“, betont der Fußballlehrer. Gerüchte, die nach dem 0:3 beim VfB Stuttgart aufgekommen waren, er wolle vorzeitig in den Sack hauen, tritt er energisch entgegen. „Wir wurden nach dem 0:2 phasenweise von 18-, 19-Jährigen vorgeführt, dass du da nicht lächelnd nach Hause fährst, ist doch logisch. Da hat man auch erst mal ein Problem mit sich selbst, hinterfragt seine Arbeit, die Hinführung zum und das Coaching während des Spiels. Aber ich laufe nicht vor einer Sache davon, die ich mit aufgebaut habe und in die ich wahnsinnig viel investiert habe.“

Nach nur einem einen Punkt aus den letzten fünf Spielen und 16 Gegentoren ist die Fortuna aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Cottbus auf einen Abstiegsplatz abgerutscht und hat mit mittlerweile 26 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Damit war angesichts von 14 zu Null-Spielen in der Vorsaison nicht zwangsläufig zu rechnen. Doch Koschinat wehrt sich gegen Panikmache. „Unser Geschäftsführer Michael W. Schwetje hat mir nie Sand in die Augen gestreut. Ich wusste von vorneherein, dass kann ganz eng werden. Mannschaften wie Wiesbaden oder Cottbus hatten da schon ganz andere Erwartungen.“ Auch Schnellschüsse in Sachen Neuverpflichtungen schließt der Coach der Kölner aus: „Ich habe den Kader vor der Saison so zusammengestellt, dass ich mit allen Spielern über eine ganze Saison zusammen arbeiten möchte. Natürlich wäre es fahrlässig den Markt nicht zu beobachten. Falls es im Winter eine Möglichkeit gibt, perspektivisch etwas zu machen, werden wir das intern besprechen.“

Zuvorderst gilt es auch zunächst einmal die harte Nuss Würzburg zu knacken. Deren Abwehr kommt derzeit als eine Art Fort Knox der 3. Liga daher. Spiele mit Beteiligung des Aufsteigers zeichneten sich bis dato durch wenig Torjubel hüben wie drüben aus. Fünf Gegentoren stehen in elf Partien auch nur fünf selber erzielte Treffer gegenüber. Beinahe folgerichtig gab es auch schon sechs Remis. Dennoch legt Koschinat sein Hauptaugenmerk auf die eigene Art und Weise des Auftretens. Und da weiß er, worauf es ankommen wird. „Unsere Offensive ist in einer guten Verfassung, die Spielanlage funktioniert, wir arbeiten uns viele Großchancen heraus. Wir haben diese Woche brutal daran gearbeitet, um uns in der Defensive wieder die Automatismen zu erarbeiten. Nicht der Kopf muss die Entscheidung treffen, sondern die Intuition. Wir müssen wieder in der Lage sein, zu Null zu spielen. Ein Tor machen wir zu Hause immer.“

Fußball ist nun Mal ein Ergebnissport. Und insofern nützt es der Fortuna auch nicht, dass man die Stuttgarter eine halbe Stunde lang an die Wand spielte. Dennoch ist Koschinats Einwand nicht gänzlich von der Hand zu weisen: „Hätten wir am vergangenen Mittwoch gegen Großaspach ein vernünftiges Gespann gehabt und hätten wir beim VfB eine unserer drei Hundertprozentigen zum 1:0 genutzt, wären es jetzt fünf Punkte mehr und wir würden uns über ganz andere Dinge unterhalten.“

Großartige Umstellungen plant Koschinat gegen Würzburg auf jeden Fall nicht. Neben Oliver Schröder und Kristoffer Andersen fällt auch Andre Poggenborg weiter aus. Seinen langjährigen Stammtorwart vermisst der Coach durchaus. „Tim Boss macht das als sein Vertreter sehr unaufgeregt. Er macht einen guten Job. Aber Pogge fehlt als absolute Persönlichkeit auf dem Platz, als jemand, der die Mannschaft auch mal wachrüttelt.“ Mit „großer Wahrscheinlichkeit“ kehrt Hamdi Dahmani nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre und aufgrund seines starken Spiels gegen Großaspach wieder als Achter in die Anfangsformation zurück. Ansonsten setzt Koschinat auf Kontinuität. „Es gibt keine Veranlassung jetzt in Aktionismus zu verfallen.“ Tobias Fink „ist nach langer Anlaufphase“ auf dem Weg zurück zum Leistungsträger. Biada, Königs und Rahn machen auf den Trainer „einen selbstbewussten und fokussierten Eindruck“. Immerhin 33 Minuten kam am vergangenen Sonntag auch Ozan Yilmaz zu seinem Saisondebüt. In der letzten Saison standen für den 27-Jährigen nach einer schweren Beckenverletzung zwei Kurzeinsätze in den letzten beiden Spielen zu Buche. „Er ist ein Wettkampftyp. Ich bin ein großer Fan von dem Jungen, ich wollte seine Form mal in einem Spiel überprüfen, ich will ihn langsam wieder heranführen“, so Koschinat zu dessen Einwechslung.

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Würzburger Kickers wollen in Köln die Ordnung halten
Koschinat vermisst "unbedingten Willen"

Wenn am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) die Würzburger Kickers zu Fortuna Köln reisen, trifft der ungefährlichste Angriff auf die Schießbude der 3. Liga. Während Würzburg endlich sein mageres Torekonto aufpolieren will, fordert Fortuna-Coach Uwe Koschinat diesmal neben einer besseren Defensivleistung auch einen kompromisslosen Zusammenhalt seiner Elf.

Es läuft derzeit nicht rund für den letztjährigen Aufsteiger Fortuna Köln. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge und einem 0:3-Debakel am vergangenen Spieltag gegen Kellernachbar Stuttgart II rutschte die Fortuna auf Abstiegsplatz 18. Trainer Koschinat vermisst bei seiner Mannschaft derzeit vor allem eins: den kollektiven Zusammenhalt. "Jeder Spieler ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt", kritisierte der Coach nach der Niederlage in Stuttgart auf der Vereinswebsite. Derzeit fehle der "gemeinsame unbedingte Wille auf ein kollektives Ziel".

Fortunas Führungskräfte fehlen

Vor allem in der Defensive zeigte sich seine Mannschaft in den letzten Partien stark verunsichert. Mit 26 Gegentoren nach elf Spielen ist Fortuna Köln die Schießbude der Liga. "Es ist nach Führung leider sehr leicht, sehr hoch gegen uns zu gewinnen", erklärte Koschinat. Eine Erklärung dafür ist unter anderem, dass der Fortuna derzeit erfahrene Spieler fehlen. Unumstrittene Führungskräfte wie Torwart André Poggenborg, Defensiv-Routinier Oliver Schröder und Mittelfeldmotor Kristoffer Andersen sind verletzt. Kapitän Daniel Flottmann, Florian Hörnig oder Tobias Fink suchen allesamt seit Wochen nach ihrer Form.

Ein Blick in die Statistiken könnte der Fortuna dennoch Mut machen: Noch nie ist ein Klub in seinem zweiten Drittliga-Jahr nach dem Aufstieg wieder abgestiegen. Gegen Würzburg will man sich am Samstag aber nicht auf lose Zahlen verlassen, weswegen Koschinat laut der "Kölnischen Rundschau" seinem Team eine klare Marschroute vorgab: "Besser verteidigen. Punkten!" Dass das gegnerische Team von Trainer Bernd Hollerbach mit bisher nur fünf Treffern den ungefährlichsten Angriff der Liga stellt, könnte die Aufgabe erleichtern.



Würzburg will Ordnung und Tore

Dafür haben die Rothosen aber eine andere Stärke, weiß auch Koschinat: "Würzburg überzeugt mit defensiver Sicherheit." Die bislang fünf Gegentreffer der Hollerbach-Elf sprechen für sich. Am Dallenberg ist die Enttäuschung nach dem 1:1-Remis durch einen Gegentreffer in der 87. Minute vergangene Woche gegen Chemnitz fast vergessen. Besonders bitter wog das Unentschieden, weil Würzburg sich nicht zum ersten Mal in dieser Saison in den Schlussminuten um den Lohn seiner Arbeit brachte: Drei der fünf Gegentore erhielt die Mannschaft nach der 83. Minute. "Wir müssen bis zum Schluss die Ordnung halten, bis der Schiri abgepfiffen hat", erklärte Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer mit Blick auf das kommende Spiel auf der Vereinswebsite.

Durch einen Sieg könnte Würzburg einige Plätze gut machen und sich ins Tabellenmittelfeld vorschieben. Ob Hollerbach besonderen Druck verspürt? Keineswegs. "Wir haben im Prinzip in jedem Spiel Druck", erklärte der Kickers-Coach und fügte hinzu: "Köln ist eine Mannschaft, die unten steht, aber wir haben gegen Stuttgart (2:0, Anm. d. Red.) auch gezeigt, dass wir damit gut umgehen können." In Köln soll dann endlich das magere Torekonto aufpoliert werden. "Mal kucken, wenn mir einer auf die Birne fällt, dann werde ich den auch reinmachen", versprach Schoppenhauer.

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Nächster Rückschlag für die Fortuna
Kölner nach 0:3-Heimpleite gegen Würzburg Tabellenletzter



Gegen den schwächsten Sturm der 3. Liga verliert die Fortuna mit 0:3 im Südstadion. Die Niederlage gegen die Würzburger Kickers ist zugleich die fünfte im sechsten Spiel für die Kölner. Damit belegt man vor dem Pokalwochenende den letzten Tabellenplatz.

Die Fortuna startete zunächst sehr defensiv in die Partie. Im 4-1-4-1 empfingen die Kölner die Würzburger Kickers und setzen die Gäste erst im Mittelfeld unter Druck. Die Elf von Bernd Hollerbach hatte so mehr vom Spiel, ohne aber wirklich zwingend zu agieren. Einzig ein Distanzschuss von Daghfous konnte in der Phase verbucht werden (8.). Die Fortuna hatte die Partie defensiv soweit im Griff, ehe sich aus dem Nichts die Chance für Würzburg zur Führung bot: Nach einem Duell zwischen Pazurek und Karsanidis entschied Schiedsrichter Jöllenbeck auf Elfmeter. Den verwandelte Daghfous anschließend sicher (15.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um sich von diesem Gegenschlag zu erholen. Mit einem Schuss ans Außennetz gab Königs die erste Antwort (19.). Insgesamt regierte nach dem 0:1 bei den Kölnern aber der Frust: Mit einem harten Einsteigen brachte Kessel Würzburgs Gutjahr an der Seitenlinie zu Fall, der anschließend verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Russ (25.). Die Fortuna nahm den Kampf in der Folge aber mehr und mehr an und schob sich nun mutiger nach vorne. Folgerichtig kam man zu Möglichkeiten: Nach einem geblockten Schuss von Biada tauchte Pazurek frei vor Wulnikowski auf, zimmerte den Ball aber über den Kasten (32.). Zudem zwang Dahmani den Würzburger Schlussmann mit einem Freistoß zur Parade (36.). Die Fortuna bestimmte nun das Spielgeschehen, aber die Kickers machten das Tor: Nach einem Missverständnis zwischen Pazurek und Kwame schnappte sich Benatelli den Ball und setzte den von der Strafraumgrenze aus trocken zum 0:2-Pausenstand ins Netz (42.). Daran änderte auch ein Pazurek-Freistoß nichts, den Wulnikowski über den Querbalken lenkte (45.).

Die Fortuna kam anschließend mit Schwung aus der Kabine und erarbeitete sich eine Reihe Standards um den Würzburger Strafraum herum. Trotzdem setzte es den nächsten Nackenschlag für die Kölner: Nach einem Würzburger Konter erhöhte Jabiri auf 3:0 für die Kickers (49.). Es war der nächste Rückschlag, der die Kölner aus der Bahn warf. Ein Schuss von Rahn war der einzig zaghafte Versuch einer Antwort (60.). Dem nächsten Treffer näher war aber Würzburg: So verpasste Russ zweimal innerhalb kurzer Zeit das 4:0 aus aussichtsreicher Position (64./65.). Kurz darauf bot sich Daghfous per Elfmeter die Chance zum vierten Treffer, nachdem Pazurek seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte. Der Würzburger Spielmacher scheiterte aber am Fortuna-Schlussmann Boss (66.). Die Kölner fanden trotz des gehaltenen Elfmeters von Boss in der Offensive aber weiterhin nicht statt. Mit der klaren Führung im Rücken bestimmte Würzburg die Partie über eine kompakte Defensive. Vielmehr sorgte Fennell in der Schlussphase mit einem Distanzschuss für eine selten gewordene Offensivaktion im Südstadion (79.). Zudem sorgte Jabiri nach einem Ballverlust von Dahmani mit einem Schlenzer für den Schlusspunkt , auch wenn Boss den entschärfen konnte (85.). Am blieb es beim 0:3 der Fortuna gegen die Würzburger Kickers.

Am kommenden Wochenende ist Pause in der 3. Liga. Dann geht es am Freitag um 20 Uhr für die Koschinat-Elf im Bitburger-Pokal gegen Alemannia Aachen. Eine Woche später gastieren die Kölner am Samstag bei Rot-Weiß Erfurt. Die Kickers empfangen zeitgleich den VfL Osnabrück

So spielte die Fortuna:
Boss - Kwame (55. - Oliveira Souza) - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender - Pazurek (68. - Serdar) - Dahmani - Kessel (55. - Rahn) - Biada - Königs

Tore:
0:1 - Daghfous (15./FE)
0:2 - Benatelli (42.)
0:3 - Jabiri (49.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Kessel (25.), Bender (43.), Hörnig (55.), Fink (74.)
Würzburger Kickers: Schoppenhauer (47.)

Zuschauer: 1.754

Fortuna Köln

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Würzburg trifft erstmals dreimal - Daghfous scheitert vom Punkt
Benatelli zieht der Fortuna den Stecker



Befreiungsschlag der Würzburger Kickers! Während der Aufsteiger in Köln beim 3:0 den ersten Dreier nach fünf Spielen ohne Sieg landete, spitzt sich die Krise der Fortuna nach der sechsten Partie ohne Erfolg zu. Einzig in der Phase vor der Halbzeit wussten die Hausherren zu gefallen - zu wenig, um gegen die Rothosen zu bestehen.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat nahm nach dem 0:3 bei Stuttgart II zwei Änderungen vor: Für Kwame und Dahmani mussten Engelman und Rahn auf die Ersatzbank ausweichen.

Auch Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach tauschte gegenüber dem 1:1 gegen Chemnitz zweimal: Für Russ und Bieber (beide Bank) rückten Benatelli und Jabiri in die Mannschaft.

Beide Teams begannen verhalten und waren erst einmal darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen. Die erste Torannäherung verbuchte Würzburg: Daghfous' Schuss strich über das Fortuna-Gehäuse (8.). Während die Kölner recht zaghaft nach vorne spielten, kamen die Rothosen mehr und mehr auf. Der Lohn: die Führung durch Daghfous' Strafstoß (15.). Die Gastgeber waren nun sichtlich verunsichert, der FWK konnte daraus aber kein Kapital schlagen.

Im Gegenteil: Köln biss sich in die Partie, übernahm das Zepter, ließ gegen zusehends wankende Gäste aber gute Möglichkeiten in Person von Königs (20.) und Dahmani (36.) aus. Die hochkarätigste Chance bot sich Pazurek, der freistehend aus rund zehn Metern vergab (32.). Das bestrafte die Hollerbach-Elf prompt: Nach haarsträubendem Fehlpass von Pazurek zog Benatelli den Hausherren den Stecker - 0:2 (42.).

Jabiri mit der frühen Entscheidung

Auch nach Wiederbeginn bekam die Fortuna kein Bein auf den Boden. Der FWK war das bessere Team und münzte seine Überlegenheit zeitig in das dritte Tor um: Nach Daghfous-Vorarbeit war Jabiri zur Stelle (49.). Köln hatte kaum noch etwas entgegenzusetzen und trat in der Offensive fast gar nicht mehr in Erscheinung. Die Kickers indes hätten gar den vierten Treffer erzielen können, doch Daghfous zeigte Nerven am Elfmeterpunkt und scheiterte an Boss (67.). In der verbleibenden Spielzeit ließen die Gäste den Ball in den eigenen Reihen laufen, von Köln kam nichts mehr. Würzburg tat nur noch das Nötigste, hatte aber trotzdem das 0:4 auf dem Fuß: Jabiri fand bei einem Schlenzer in der Endphase seinen Meister in Boss (85.) - der Schlusspunkt.

Damit bleibt die Fortuna in der Krise. Die Länderspielpause dürfte den Kölnern gerade recht kommen, um sich zu sammeln. In zwei Wochen tritt die Mannschaft samstags (14 Uhr) in Erfurt an, Würzburg begrüßt Osnabrück auf dem Dallenberg.

kicker.de

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Fortuna Köln kassiert nächste Pleite

Bei Fortuna Köln (neun Punkte) setzte sich die Niederlagenserie fort. Mit dem 0:3 (0:2) auf eigenem Platz gegen die ebenfalls zuvor seit fünf Begegnungen erfolglosen Würzburger Kickers rutschten die Rheinländer auf den letzten Tabellenplatz ab und übernahmen das Schlusslicht von den punktgleichen Bremern.

Einzig in der Phase vor der Halbzeit wussten die Hausherren zu gefallen - zu wenig, um gegen die Rothosen zu bestehen. Nach verhaltenem Beginn waren die Würzburger mit ihrem ersten echten Angriff in Front gezogen: Daghfous verwandelte einen Strafstoß zum 0:1 (16.).

Pazurek vergibt und patzt

Fortuna kam nun endlich, verpasste durch Königs (20.) und Dahmani (36.) aber gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Pazurek vergab zudem freistehend aus zehn Metern (32.). Das bestraften die Würzburger noch vor dem Seitenwechsel: Benatelli traf nach Pazurek-Fehler zum 0:2 (43.).

Als Jabiri für Würzburg in der 49. Minute zum 3:0 traf, war die Begegnung entschieden. Damit bleibt die Fortuna in der Krise. Die Länderspielpause dürfte den Kölnern gerade recht kommen, um sich zu sammeln. In zwei Wochen tritt die Mannschaft samstags (14 Uhr) in Erfurt an.

wdr.de

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Würzburger Kickers gewinnen bei Fortuna Köln mit 3:0
Höchster Saisonerfolg für die Unterfranken: Die Würzburger Kickers haben im Auswärtsspiel Fortuna Köln am Samstag mit 3:0 geschlagen.

Die Würzburger Kickers gehen mit einem überzeugenden 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg bei der Kölner Fortuna in die rund zweiwöchige Liga-Spielpause. Der Aufsteiger, der am kommenden Dienstagabend (19 Uhr, Fuchs-Park-Stadion) im bayerischen Toto-Pokalachtelfinale noch beim Bayernligisten FC Eintracht Bamberg ran muss, feierte im Südstadion vor 1754 Zuschauern den bis dato höchsten Saisonerfolg.

In der Kölner Südstadt hatte Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach im Vergleich zum 1:1-Unentschieden vor Wochenfrist gegen den Chemnitzer FC zwei Umstellungen in der Startformation vorgenommen: Im Sturm rückte Adam Jabiri für Christopher Bieber ins Team, anstatt Dennis Russ fing Rico Benatelli an.

Der Sieg der Kickers zeichnete sich früh ab: Die Fortuna zeigte wenig Interesse, das Spiel zu machen, stand tief auf dem Rasenrechteck im Südstadion und überließ dem Gast aus Mainfranken weite Teile des Mittelfeldes.

Nach neun Minuten, dann die erste Möglichkeit der Kickers: Paul Thomik bediente Joannis Karsanidis, der aber zögerte aus acht Metern zu lange und suchte den Mitspieler anstatt des Abschlusses. Fünf Minuten später rückte erneut Karsanidis in den Mittelpunkt: Denn der Würzburger "Sechser" ging nach einem Zweikampf mit Kölns Markus Pazurek zu Boden. Referee Matthias Jöllenbeck aus Freiburg zögerte keinen Augenblick, entschied auf Elfmeter. Den verwandelte Nejmeddin Dagfous souverän in die von ihm aus gesehene linke Ecke des Kölner Kastens (15.). Für die Rothosen war es der erste Strafstoß-Treffer dieser Spielzeit, einen Elfmeter hatte der Aufsteiger schon, den aber wusste Christopher Bieber beim 2:0-Erfolg gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart nicht zu nutzen.

Die Fortuna antwortete nach dem Rückstand, tat - unter den Augen des früheren deutschen Nationaltorhüters Wolfgang Fahrian - jetzt deutlich mehr nach vorne und traf in Form von Marco Königs nur das Außennetz (19.). Die Würzburger aber ließen nicht locker, Karsanidis zog aus 17 Metern ab - der Ball aber ging über den Querbalken (23.). Die Partie wurde nun auch ruppiger, Fortunas Michael Kessel stieg an der Außenlinie hart gegen Nico Gutjahr ein, sah dafür Gelb - der Würzburger musste mit einer Knöchelverletzung vom Feld, für ihn schickte Kickers-Coach Bernd Hollerbach schließlich Dennis Russ auf die rechte Außenbahn (27.). Gefährlich wurde es für die Gäste dann in der 32. Minute: Aus guter Position aber jagte Kölns Pazurek die Kugel über den Kasten von FWK-Keeper Robert Wulnikowski. Der parierte kurz darauf auch den Freistoß von Hamdi Dahmi. "Wir wussten, dass wir nicht viele Chance gegen Würzburg bekommen würden, diese wenigen aber hätten wir nutzen müssen", sagte Koschinat. Schließlich setzten die Rothosen noch einen schmerzhaften Nadelstich: Rico Benatelli fing einen Kölner Befreiungsschlag ab, setzte sich auf der linken Außenbahn durch und schloss mit einem Flachschuss ins linke Eck zur Würzburger 2:0-Führung kurz vor dem Pausenpfiff ab. Es war das perfekte Ende der ersten 45 Minuten im Kölner Südstadion. Für den aus Aue an den Dallenberg gekommenen Mittelfeldspieler war es sein zweiter Saisontreffer. Schon beim ersten Auswärterfolg in der 3. Liga hatte Benatelli einen Treffer beigesteuert.

Eine Torpremiere gab es indes gleich nach dem Seitentausch zu sehen: Adam Jabiri erzielte in der 49. Minute seinen ersten Treffer dieser Runde. Karsanidis hatte sich den Ball im Mittelfeld erarbeitet und perfekt auf Daghfous gepasst, der marschierte zielstrebig in den Kölner Sechzehner, schüttelte noch seinen Gegenspieler Tobias Fink ab und behielt dann einen kühlen Kopf, legte quer auf den mitgeeilten Jabiri - 3:0!! Die gut und gerne 100 mit in die Karnevalshochburg gekommenen Kickers-Anhänger hatten ihre Freude, tanzten Polonaise in ihrem Block.

Trotz der klaren Führung machten die Würzburger weiter ihr Spiel, Dennis Russ hatte nach rund 65 Minuten mit einem brachialen Schuss gar den vierten Treffer im Visier - der Ball aber strich am Fortuna-Kasten vorbei. Die beste Chance auf Tor Nummer vier aber hatte Dagfous. Wie schon nach 15 Minuten war es erneut Pazurek der Karsanidis von den Füßen holte, der fällige Strafstoß aber wurde zur Beute von Fortunen-Keeper Tim Boss (67.) Boss war es auch, der einen Schuss von Jabiri nach Karsanidis-Vorarbeit kurz vor Ende noch zur Ecke über die Latte lenkte.

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Die Pressekonferenz zum Spiel Fortuna Köln - Würzburger Kickes (0:3) vom 03.10.15


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