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2:1 zum Auftakt - Brandt trifft zum Sieg

Bayer 04 hat mit einem 2:1 (1:1)-Erfolg gegen die TSG einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Nach dem frühen Rückstand durch Steven Zuber (5.), drehten Stefan Kießling mit dem Pausenpfiff (45.) und Julian Brandt (72.) die Partie.

Werkself-Trainer Roger Schmidt hatte sich beim Bundesliga-Start im Vergleich zum Auftakt im DFB-Pokal vor einer Woche für nur einen Wechsel seiner Startelf entschieden: Für Admir Mehmedi begann Heung-Min Son. Neuzugang Charles Aránguiz nahm demnach zunächst auf der Bank Platz.

Während im letzten Spiel der vergangenen Saison gegen die TSG Hoffenheim in der BayArena noch Ömer Toprak und Tin Jedvaj in der Viererkette verteidigt hatten und Stefan Reinartz und Simon Rolfes auf der Sechserposition aufgelaufen waren, musste Roger Schmidt diesen Mannschaftsteil komplett umbauen: Im Mittelfeld zogen Lars Bender und Christoph Kramer die Fäden. Vor Bernd Leno starteten der 19-Jährige Jonathan Tah und Kyriakos Papadopoulos.

Den Einstand vor eigenem Publikum hatte sich das junge Innenverteidigerduo sicher anders vorgestellt. Nach einem feinen Zuspiel von Eugen Polanski durch die Schnittstelle zwischen Papadopoulos und Tah tauchte TSG-Flügelspieler Steven Zuber frei vor Bernd Leno auf und tunnelte den Werkself-Keeper zum 0:1 (5.). Es war der erste Torschuss der Gäste - bitter.

Kießling ist zur Stelle

Bayer 04 brauchte einige Minuten, aber fand bald besser ins Spiel. Bei einem Laufduell über 30 Meter gegen Angreifer Kevin Volland deutete Jonathan Tah seine Klasse an, und auch TSG-Neuzugang Kevin Kuranyi hatten Tah und Papadopoulos stets im Griff. Die größte Chance des ersten Abschnitts hatte Stefan Kießling: Nach einem feinen Dribbling und anschließender Vorlage von Karim Bellarabi wurde Kieß' Abschluss jedoch im letzten Moment geblockt (20.). Nur zwei Minuten später brachte Papadopoulos den Ball nach einer Calhanoglu-Flanke nicht im Kasten unter, dann scheiterte Kießling mit einem Kopfball erneut (22.).

Jetzt drückte die Werkself die Gäste durch frühes Attackieren tief in die eigene Hälfte. Einzig die Genauigkeit im Torabschluss ließ das Schmidt-Team lange vermissen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff machte es Stefan Kießling dann das, was er am besten kann. Zunächst legte Karim Bellarabi den Ball mit der Hacke ab zu Wendell. Der Brasilianer zog flach ab, Baumann konnte den Ball nur abwehren, und Kießling kam in bester Torjäger-Manier herangerauscht und grätsche den Ball in den Hoffenheimer Kasten (45.). Der Ausgleich war mittlerweile völlig verdient.

In der Pause gab es keine Wechsel. Nach dem Wiederanpfiff ging es direkt hoch her, das Team mit dem Kreuz auf der Brust spielte auf die Nordkurve zu und erarbeitete sich zahlreiche Tormöglichkeiten. Die erste Chance vergab jedoch Hoffenheims Kevin Volland, indem er den Ball aus 14 Metern über den Kasten von Bernd Leno setzte. Ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch die Werkself. Erst hatte Kießling (46.), dann Son (50.) den Führungstreffer auf dem Fuß, aber beide Angreifer knallten das Spielgerät weit über den Kasten.

Große Aufregung herrschte auf den Rängen, als der für Lars Bender eingewechselte Admir Mehmedi von Niklas Süle zu Fall gebracht wurde, aber kein Elfmeterpfiff ertönte. Die Werkself ließ sich nicht beirren, drückte weiter und in der 72. belohnte sich Bayer 04 dann endlich für eine bärenstarke zweite Halbzeit.

Admir Mehmedi legte den Ball vor dem Sechzehner in den Lauf von Julian Brandt. Der Youngster fackelte nicht lange und zog flach mit links ab ins lange Eck zum hochverdienten 2:1-Führungstreffer. Mit der Führung im Rücken blühten die Schwarz-Roten noch einmal mächtig auf. Der junge Tah überzeugte bei seinem ersten Auftritt in der BayArena auf ganzer Linie und köpfte wie auch Papadopoulos die zahlreichen hohen Hoffenheimer Bälle meilenweit aus der Gefahrenzone. Und vorne wirbelten bis zum Schluss Brandt, Mehmedi und Kießling die Hoffenheimer Defensive mächtig durcheinander. So blieb es bis zum Schluss beim 2:1.

Jetzt kann sich die Werkself nach dem erfolgreichen Saisonstart auf das wichtige Champions League-Qualifikationsspiel bei Lazio Rom am Dienstag (20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) konzentrieren.




Die Statistik:

Bayer 04: Leno – Hilbert, Tah, Papadopoulos, Wendell – Kramer, Bender (Mehmedi 59.)– Bellarabi (90. Ramalho), Calhanoglu – Son (Brandt 64.), Kießling

TSG Hoffenheim: Baumann – Kaderábek, Zuber, Schär, Kim – Schmid, Schwegler, Polanski (Ochs 82.), Zuber – Volland, Kuranyi (Strobl 58.)

Tore: 0:1 Zuber (5.), 1:1 Kießling (45.), 2:1 Brandt (72.)

Schiedsrichter: Hartmann

Gelbe Karten: Wendell

Quelle: Bayer04.de

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Der Play-off-Gegner: Lazio Rom

Der zweimalige italienische Meister Lazio Rom hat vergangene Saison eine richtig starke Spielzeit absolviert. Auch dank Miroslav Klose, dem Unverwüstlichen. Dienstag um 20.45 Uhr tritt Bayer 04 im Olympiastadion zum Play-off-Hinspiel der Champions League bei Lazio an.

Es war vor acht Jahren im legendären Bernabeu. Gegen die Starauswahl des damaligen Real-Trainers Bernd Schuster kämpfte die Squadra von Lazio Rom verbissen um die letzte Chance aufs Achtelfinale. Am Ende waren Raúl, van Nistelrooy, Robinho, Robben und Co. jedoch zu stark und gewannen 3:1, Lazio schied als Gruppenletzter vorzeitig aus. Die Tristesse war groß, und dazu sollte es noch das bis heute letzte Champions League-Spiel der Römer sein.

Kaum zu glauben, aber wahr, dass dieser traditionsreiche Klub aus dem Norden der italienischen Hauptstadt danach für einige Zeit in der Versenkung verschwand. Nur mit Mühe wurde in den folgenden Jahren der Abstieg in die Zweitklassigkeit verhindert, immer wieder hatten die Laziali dazu mit Störfeuern neben dem Fußballplatz zu kämpfen. Das hat sich bis heute nicht geändert, doch mittlerweile ist zumindest wieder Ruhe und Konstanz im Team eingekehrt.

Unwiderstehlicher Klose

Einer, der diese Gelassenheit verkörpert wie kaum ein zweiter Spieler, ist Miroslav Klose. In seiner fünfte Saison im himmelblauen Dress geht der Weltmeister und WM-Rekordtorschütze nun schon und ist mit seinen 37 Jahren noch immer nicht müde. 13 Treffer erzielte er in der vergangenen Saison – mehr als jeder andere Lazio-Akteur! „Die Gegner haben immer noch Angst vor ihm“, sagt Sturmkollege Filip Djordjevic und hat Recht. Klose ist und bleibt halt einfach Klose. Seit er da ist, geht es mit Lazio Rom wieder bergauf.

„Ich bin total stolz auf die letzte Saison“, sagt der Knipser, der unter Teamchef Rudi Völler schon bei der WM 2002 und EM 2004 für Deutschland auflief. Kaum jemand hatte die Biancocelesti, wie das Team aufgrund der Vereinsfarben in weiß und himmelblau in Italien genannt wird, im Vorjahr auf der Rechnung, doch Klose und Co. bereicherten die Serie A mit etwas in Italien sehr Seltenem: Offensivfußball! Gepaart mit fortgeschrittenem Pressing spielt Lazio also einen attraktiven Ball.

Gerade die beiden Außenstürmer Felipe Anderson und Antonio Candreva stehen für internationales Topniveau. Zusammen erzielten sie in der vergangenen Saison 20 Tore. Gerade der Brasilianer Anderson wurde in der Sommerpause von zahlreichen Topklubs heiß umworben, betonte jedoch stets, „dass meine Zukunft bei Lazio liegt“. Auch, weil der Kader der Römer in dieser Saison noch einmal stärker geworden sein sollte. Kein Leistungsträger hat den Verein verlassen, Klose hat noch einmal um ein Jahr verlängert und punktuell wurde sogar nachgebessert.

Fixpunkt Lucas Biglia

An Lucas Biglia kommt allerdings nach wie vor niemand vorbei. Der argentinische Vizeweltmeister ist auf der Sechs Lenker und Abräumer der Laziali zugleich, über ihn läuft fast alles. Unterstützt wird er oft von seinem kongenialen Partner Marco Parolo. Und hinten hält der niederländische Nationalspieler Stefan de Vrij den Laden zusammen. Lazio verfügt über ein sehr eingespieltes und vor allem cleveres Team. Sehr zur Freude der Fans, die in Rom standesgemäß eine wichtige Rolle einnehmen.

„Sie sind fantastisch“, sagt Klose und erklärt: „Sie übermitteln dir jeden Tag ihre Liebe und ihre Wärme. Die Lazio-Fans sind wirklich einzigartig.“ Für die nötige Atmosphäre im Olympiastadion sorgt auch Maskottchen Olimpia. Der Adler fliegt vor fast jedem Heimspiel seine Runde über die Ränge und macht einen Teil des Mythos aus, der Lazio umgibt. Es sind die Namen und die Fans, die diesen Verein berühmt gemacht haben, weniger die Titel. Davon gibt es ohnehin nicht allzu viele, erst zweimal waren die Römer Meister – kaum zu fassen.

Bei der letzten Meisterschaft 2000 trugen noch Weltstars wie Pavel Nedved, Juan Veron und Alessandro Nesta das Lazio-Trikot, in jener Saison spielte das Team als amtierender Europapokalchampion der Pokalsieger auch in der Champions League – unter anderem gegen Leverkusen. In der Gruppenphase gab es gleich zweimal ein 1:1. Das funktioniert dieses Mal jedoch nicht, einen Sieger wird es in den Play-offs auf jeden Fall geben. Man darf also gespannt sein. Am Dienstag um 20.45 Uhr steigt im Römer Olympiastadion der erste Akt.

Quelle: Bayer04.de

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#LazioB04 – Alle News vor dem ersten Showdown

In Rom ging es schon immer zur Sache. Einst war die Ewige Stadt berühmt für die Gladiatorenkämpfe im Kolosseum, dem heutigen Wahrzeichen der Stadt und ältesten je erbauten Amphitheater der Welt. Mittlerweile hat sich das sportliche Spektakel ein wenig verlagert: knapp zehn Kilometer weiter nördlich, ins Olympiastadion. Die Arena ist Heimspielstätte der Roma und von Lazio zugleich und am Dienstagabend (20.45 Uhr) bei sehr sommerlichen Temperaturen Schauplatz des Play-off-Hinspiels zur UEFA Champions League.

Lazio Rom gegen Bayer 04 heißt dann das Duell, auf das alle warten. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, betont Rudi Völler, „und am Ende entscheidet die Tagesform!“ Die Aussage bringt das Kräfteverhältnis auf den Punkt. Für die Werkself hätte es kaum ein schwierigeres Los auf den Weg in die Gruppenphase der Königsklasse geben können, denn Lazio hat nicht nur einen großen Namen im europäischen Fußball, sondern zugleich auch eine richtig gute Mannschaft.

Wer folgt auf Kirsten?

„Als Favorit fährt Bayer 04 nicht nach Rom“, meint Altstar Jens Nowotny, „aber wir können auf jeden Fall was holen!“ Der 41-Jährige muss es wissen, schließlich war er beim letzten und bislang einzigen Auftritt der Werkself bei Lazio Rom im Jahr 1999 dabei. In der Gruppenphase der Champions League trennten sich die Teams nach Treffern von Pavel Nedved und Ulf Kirsten (was für Namen!) 1:1. „Im Stadion dort herrscht eine klasse Stimmung, die Fans sind total euphorisch“, erinnert sich Nowotny.

Der ehemalige Innenverteidiger wurde von Bayer 04 zum Trip nach Rom eingeladen und verfolgte am Montagabend unter anderem das Abschlusstraining der Werkself von der Bank aus. Am Dienstagmorgen stand dann das Anschwitzen im Teamhotel an. Danach soll auch die Entscheidung fallen, ob Lars Bender einsatzbereit ist. Der Kapitän hatte sich beim Bundesliga-Auftakt gegen die TSG Hoffenheim eine Stauchung im Rückenbereich zugezogen. Tin Jedvaj und Ömer Toprak haben die Reise nach Rom aufgrund ihrer langwierigen Verletzungen gar nicht angetreten.

Letzte Infos zum Gegner

Auch den Gegner aus der italienischen Hauptstadt plagen Verletzungssorgen. So werden Stammtorwart Federico Marchetti und Stürmer Filip Djordjevic nicht im Kader stehen. Dafür kann Lazios Coach Stefano Pioli erst mal weiter auf seinen Regisseur Lucas Biglia bauen. Der Argentinier, der wie Christoph Kramer und Miroslav Klose im vergangenen Jahr im WM-Finale stand, wird von europäischen Topklubs umgarnt, Pioli betonte am Montag aber auf der Pressekonferenz: „Lucas ist glücklich, unser Kapitän zu sein!“ Marco Parolo, Biglias kongenialer Partner auf der Doppelsechs, ergänzte: „Unsere Stärke ist das Kollektiv. Wir sind gerüstet!“

Geleitet wird die Partie am Abend übrigens vom Schweden Jonas Eriksson, das ZDF und Sky übertragen um 20.45 Uhr live. Verfolgen könnt Ihr den ersten Showdown auch in der LIVE-App von Bayer 04 (Zum Download: bit.ly/b04live), die Berichterstattung aus dem Olympiastadion beginnt wie gewohnt zwei Stunden vor dem Anpfiff um 18.45 Uhr!

Nur wenig später wird sich auch die Werkself auf den Weg in die Arena machen. Vorher stehen noch ein gemeinsames Mittagessen sowie die Mannschaftsbesprechung an. Die Vorfreude aufs Spiel ist aber schon jetzt spürbar. „Als Kind habe ich davon geträumt, mal die Hymne zu hören“, sagt Christoph Kramer. Am Abend ist es soweit!

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Lazio Rom

Aufstellung:
Berisha - Basta , de Vrij , Mauricio , Lulic - Onazi , Biglia , Parolo - Candreva , Klose , Felipe Anderson

Reservebank:
Guerrieri (Tor),Gentiletti,Konko,Cataldi,Keita,Milinkovic-Savic,Kishna

Trainer:
Pioli

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Tah , K. Papadopoulos , Wendell - L. Bender , Kramer - Bellarabi , Son - Calhanoglu - Kießling

Reservebank:
Kresic (Tor),Donati,Ramalho,Aranguiz,Brandt,R. Kruse,Mehmedi

Trainer:
Schmidt

SPIELINFO

Anstoß:
18.08.2015 20:45 Uhr

Stadion:
Olimpico, Rom

Schiedsrichter:
Jonas Eriksson (Schweden)

Quelle: Kicker.de

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0:1 - Werkself unterliegt Lazio im Play-Off-Hinspiel

Ganz unglücklich unterlag die Werkself im Play-Off Hinspiel für die Champions League bei Lazio Rom mit 0:1 (0:0). Das Tor des Tages erzielte Keita in der 77. Minute. Ein Treffer von Hakan Calhanoglu wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung von Stefan Kießling nicht gegeben.

Roger Schmidt konnte auf dieselbe Startelf wie beim 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Hoffenheim zurückgreifen. Dabei war lange unklar, ob Lars Bender würde spielen können. Der Kapitän hatte sich beim Bundesliga-Auftakt gegen die TSG eine Stauchung im Rückenbereich zugezogen, meldete sich aber rechtzeitig fit. Die Innenverteidiger Tin Jedvaj und Ömer Toprak hatten die Reise nach Rom aufgrund ihrer langwierigen Verletzungen gar nicht erst angetreten.

Auch den Gegner aus der italienischen Hauptstadt plagten Verletzungssorgen. Bei den Römerm standen Stammtorwart Federico Marchetti und Stürmer Filip Djordjevic nicht im Kader. Dafür konnte Lazios Coach Stefano Pioli erstmals wieder auf seinen Regisseur Lucas Biglia bauen. Weltmeister Miroslav Klose durfte von Beginn an ran.

Vollgas auf beiden Seiten

Die Partie begann stürmisch. Die Anfangsphase gehörte klar den Römern. Der erste Schuss des Spiels von Biglia wurde zur Ecke geklärt (6.). Lazio drückte in den ersten Minuten, die Ordnung der Leverkusener Defensive um Tah, Papadopoulos und Co. stimmte aber. In der 15. Minute dann der erste Torschuss von Bayer 04. Nach einem Pass von Wendell drückte Kießling ab, Lazio-Keeper Berisha konnte grade noch zur Ecke klären. Sieben Minuten später setzte sich Karim Bellarabi im Dribbling über links durch und jagte den Ball aus spitzem Winkel knapp über den Querbalken.

Die nächste große Chance hatte Kapitän Lars Bender auf dem Fuß, doch der Spielführer knallte aus 25 Metern den Ball an den Pfosten (25.). Im direkten Gegenzug wäre Lazio beinahe in Führung gegangen: Klose hatte Bernd Leno schon umdribbelt, aber der Weltmeister setze das Spielgerät aus spitzem Winkel ebenfalls an den Pfosten (26.) - Glück gehabt.

Bis zur Pause blieb es beim leistungsgerechten 0:0. Dabei wäre Bayer 04 durch einen Geniestreich beinahe doch noch in Führung gegangen. Mit dem Halbzeitpfiff zog Hakan Calhanoglu bei einem Konter aus der eigenen Hälfte (!) ab - ganz knapp daneben.

Calhanoglus Tor zählt nicht

Nach dem Seitenwechsel kam Admir Mehmedi für Heun-Min Son in die Partie. Und das Duell um die Königsklasse im Stadio Olimpico verlor nicht an Tempo. Auf Seiten der Schwarz-Roten scheiterte erst Standardspezialist Hakan Calhanoglu mit einem Freistoß aus 24 Metern (60.), dann setzte Mehmedi den Ball ganz knapp daneben (62.). Ein Tor lag in der Luft.

Und wenig später fiel es auch - aber es zählte nicht. Der Linienrichter brachte Bayer 04 um die Führung. Hakan Calhanoglu traf nach Vorarbeit von Bellarabi ins Netz, aber Kießling, der sich hinter dem Torwart befand, berührte den Ball noch mit der Hacke. Ob er näher am Tor war als die zwei Lazio-Verteidiger hinter ihm, konnte nur der Assistent sehen - und der hob die Fahne. Die Milimeter-Entscheidung wurde nicht zurückgenommen, sodass es beim 0:0 blieb (69.). Direkt danach hielt Bernd Leno mit einer Klasse-Tat seine Farben im Spiel (72.). Jetzt war richtig Pfeffer drin.

Keitas kalte Dusche

Dann folgte der ganz bittere Rückschlag. Der zur Pause für Klose ins Spiel gekommene Keita erzielte die Führung für die Hausherren. Der pfeilschnelle Stürmer setzte sich stark gegen Jonathan Tah durch und legte den Ball an Leno vorbei an den Innenpfosten, von dort kullerte er über die Linie (77.). Jetzt warf die Werkself noch einmal alles nach vorne. Schmidt brachte Brandt für Calhanoglu, aber es nützte nichts, die Gastgeber brachten die knappe Führung über die Zeit.

Damit ist Bayer 04 beim Rückspiel zum Siegen verdammt. Das zweite Duell mit den Römern in der BayArena steigt in einer Woche am Mittwoch, 26. August. Anstoß ist wie gewohnt um 20.45 Uhr. Es sind noch Tickets erhältlich.



Die Statistik:

Lazio Rom: Berisha - Basta, de Vrij (88. Gentiletti), Mauricio, Lulic - Onazi (51. Savic), Biglia, Parolo - Candreva, Klose (46. Keita), Felipe Anderson

Bayer 04: Leno – Hilbert, Papadopoulos, Tah, Wendell – Kramer, Bender – Bellarabi, Calhanoglu (84. Brandt) - Son (46. Mehmedi), Kießling (90.+3 Kruse)

Tore: 1:0 Keita (77.)

Schiedsrichter: Jonas Eriksson (Schweden)

Gelbe Karten: Mauricio, Savic - Kießling, Leno, Wendell, Papadopoulos

Quelle: Bayer04.de

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Der nächste Gegner in der Liga: Hannover 96

Nach der Rettung auf der Zielgeraden der vergangenen Saison hofft Hannover diesmal auf eine Spielzeit ohne Zittern. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt die Werkself in die HDI-Arena.

Der 13. Rang in der Endabrechnung der vergangenen Saison ließ nicht mal im Ansatz erahnen, mit wieviel Schweiß und Nerven der Klassenerhalt für die 96er verbunden war. Hannover machte das Zittern zum Programm, die Roten standen ganz dicht vor dem Abgrund. Doch dann kam Michael Frontzeck als Nachfolger von Tayfun Korkut, holte mit seinem Team acht Punkte aus den abschließenden fünf Partien und schaffte die Rettung. Der Lohn für den Fußball-Lehrer: Frontzeck durfte bleiben und soll Hannover künftig wieder in stabile Tabellenregionen führen.

Dabei hofft nicht nur der Coach, dass Mannschaft, Umfeld und Fans durch den Schulterschluss auf der Zielgeraden wieder zueinandergefunden haben und eine neue tragfähige Gemeinschaft bilden können. „Den Klassenerhalt haben wir geschafft, weil alle im Klub und drumherum zusammengerückt sind. Da hat man gesehen, was in dieser Stadt möglich ist, wenn wir alle zusammenhalten“, sagt Frontzeck, „genau das müssen wir bewahren und mit in die neue Saison nehmen.“

Neue Nähe will Hannover vor allem auch zu seinen Fans aufbauen, nachdem ein harter Kern der Anhänger in der vergangenen Saison der Mannschaft nach einigen Kontroversen mit dem Vorstand um Klubboss Martin Kind die Unterstützung verweigert hatte. Die Gefolgschaft der Treuen dürfte für die 96er von Bedeutung sein, schließlich hat das Team wichtige Spieler verloren, die entscheidenden Anteil an der Vermeidung des Abstiegs im Vorjahr hatten.

Offensivtrio ist gegangen

Da ist in erster Linie natürlich Lars Stindl zu nennen, der nach Mönchengladbach gewechselt ist. Die Lücke, die der Kapitän hinterlässt, ist nicht ohne, dazu gingen auch die beiden Stürmer Jimmy Briand und Joselu. Insgesamt sorgte dieses Trio für 21 Treffer und erzielte damit mehr als die Hälfte von Hannovers Toren. Die neuen Hoffnungsträger in der Offensive heißen Mevlüt Erdinc, der aus Frankreich von St. Etienne gekommen ist, und Charlison Benschop von Fortuna Düsseldorf.

Während sich der Einstieg für den türkischen Nationalspieler Erdinc recht schwierig gestaltete – der 28-Jährige blieb in der kompletten Vorbereitung erfolglos und verschoss beim 2:2 zum Ligaauftakt bei Darmstadt 98 einen Elfmeter –, lief es für Benschop deutlich besser. Der Ivorer traf nach seiner Einwechslung zur Pause in Darmstadt zum 1:1. Das Remis selbst beim Neuling wertete Hannover als ordentlichen Beginn. „Die Euphorie war groß in Darmstadt, da ist ein Punkt für uns schon okay“, sagte Michael Frontzeck.

Sanés Einsatz fraglich

Der Coach bangt am Samstag beim ersten Heimspiel gegen die Werkself um seinen Mittelfeldspieler Salif Sané. Der 24-jährige Senegalese, in der Vorsaison ein ganz wichtiger Fakor der Mission Klassenerhalt, zog sich in Darmstadt eine starke Reizung im linken Kniegelenk zu – einige Tage Trainingspause in dieser Woche inklusive. Sané gehört ebenso zu den verlässlichen Stützen der 96er wie Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler, die Innenverteidiger Marcelo, Felipe und Christian Schulz oder die Mittelfeldakteure Leon Andreasen, Manuel Schmiedebach und Hiroshi Kiyotake, der nach einem Mittelfußbruch aber noch nicht wieder einsatzbereit ist.

Quelle: Bayer04.de

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Werkself fährt mit viel Zuversicht nach Hannover

Werkself-Trainer Roger Schmidt sieht sein Team auch nach der 0:1-Niederlage im Play-off Hinspiel am Dienstagabend gegen Lazio Rom vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr) bei Hannover 96 in einem „hervorragenden Zustand“. Bis auf Ömer Toprak und Tin Jedvaj steht der komplette Kader zur Verfügung. Auch Kapitän Lars Bender ist voll belastbar.

Nach der Champions League-Qualifikation ist vor der Bundesliga. Während Bayer 04 in der Liga mit dem 2:1-Heimerfolg gegen Hoffenheim startete, trennte sich Hannover 96 am 1. Spieltag 2:2 von Aufsteiger Darmstadt 98. „Hannover hat auswärts einen Punkt geholt und will das jetzt mit einem Heimsieg veredeln. 96 hat nach der schwierigen Saison ein verändertes Gesicht, und im ersten Heimspiel will die Mannschaft sicher den eigenen Zuschauern was bieten. Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen", forderte Roger Schmidt auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstagmittag, die wie immer live auf netzwerk.bayer04.de übertragen wurde.

"Werden uns gezielt vorbereiten"

Die Stärken des Gegners liegen laut Schmidt vor allem im „Umschaltspiel und bei Standards. Darauf werden wir uns bis Samstag noch einmal ganz gezielt vorbereiten.“ Insgesamt wirkte der Cheftrainer der Werkself extrem zuversichtlich: „Wir sind als Mannschaft in jeder Beziehung in einem sehr guten Zustand. Wenn wir die Torchancen etwas besser nutzen als in Rom, werden wir etwas mitnehmen.“

Die Niederlage im Play-off-Hinspiel in Rom analysierte Schmidt als "unglücklich", aber aussichtslos sei die Ausgangslage vor dem entscheidenden Rückspiel in der BayArena keinesfalls: „Ich kann mit so einem Spiel gut leben. Wir haben auswärts sehr mutig gespielt und bis zum Schluss alles gegeben. Es ist mit dem 0:1 noch keine Entscheidung gefallen. Durch das knappe Ergebnis ist unsere Situation absolut nicht hoffnungslos.“

"Tah und Papadopoulos machen einen super Job"

Weiter ausfallen werden in Hannover Ömer Toprak (Sehnenriss im Oberschenkel) und Tin Jedvaj (Oberschenkelverletzung). „Tin Jedvaj war heute nochmal bei Dr. Müller-Wohlfahrt, wo neue Bilder gemacht werden. Wir bewerten seine Situation täglich.“ Für Toprak und Jedvaj sprangen in den ersten drei Pflichtspielen der Saison Jonathan Tah (19) und Kyriakos Papadopoulos (23) in die Bresche – zur vollsten Zufriedenheit ihres Trainers.

Der Chefcoach sprach seinem jungem Abwehr-Duo ein großes Lob aus: „Unsere Innenverteidiger haben ihren Job in den ersten drei Spielen hervorragend gemacht. Was die Konzentration und die Abstimmung angeht, haben die beiden sich bestens präsentiert. Auch André Ramalho macht das im Training sehr gut. Unsere Abwehr genießt unser vollstes Vertrauen.“

Fit für das Hannover-Match ist definitiv Kapitän Lars Bender: „Lars hat das Lazio-Spiel bestens verkraftet und ist sehr gut durch die Partie gekommen. Unsere Physios haben super Arbeit geleistet, ich weiß gar nicht, wann ich auf einer Pressekonferenz zuletzt vermelden konnte, dass Lars fit ist“, sagte Schmidt mit einem Schmunzeln.

Begleitet wird Bayer 04 in Hannover von 850 Fans. Die Gästekassen haben am Spieltag geöffnet.

Quelle: Bayer04.de

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Stafylidis wechselt nach Augsburg

Die Wege von Bayer 04 und Konstantinos Stafylidis trennen sich: Der griechische Linksverteidiger der Werkself unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim Bundesligisten FC Augsburg, der in dieser Saison erstmals international in der Europa League vertreten ist.

Bayer 04 hatte den 21-Jährigen 2013 von PAOK Saloniki verpflichtet. „Stafy“ bestritt in der ersten Saison im Leverkusener Dress einen Bundesliga-Einsatz, als er beim 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg eingewechselt wurde. Der griechische Nationalspieler wurde dann zu Beginn der vergangenen Spielzeit nach England zum FC Fulham ausgeliehen. Stafylidis bestritt für den Zweitligisten 34 Ligapartien von Beginn an in der „Championship“, ehe er in diesem Sommer nach Leverkusen zurückkehrte. Neben Stafylidis hatte Bayer 04 in Wendell und Sebastian Boenisch bereits zwei weitere Linksverteidiger im aktuellen Kader.

Quelle: Bayer04.de

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Achillessehnenriss bei Charles Aránguiz

Riesenpech für Charles Aránguiz und Bayer 04: Der chilenische Nationalspieler zog sich gestern Abend im Training einen Riss der linken Achillessehne zu und wird viele Monate fehlen.

Der 26-Jährige war erst vergangene Woche vom brasilianischen Spitzenteam Internacional Porto Alegre zum Werksklub gewechselt.

Aránguiz wird am kommenden Dienstag in der Baseler Rennbahnklinik vom Spezialisten Dr. Bernhard Segesser operiert. „Wir sind alle sehr betroffen und leiden natürlich mit ihm. Charles hat sich sehr auf sein erstes Bundesliga-Spiel in Hannover gefreut“, so Bayer 04-Sportdirektor Rudi Völler. „Wir werden alles dafür tun, dass Charles nach dieser schweren Verletzung so schnell wie möglich wieder zurückkommt.“

Quelle: Bayer04.de

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#H96B04 - Letzte Facts zum Hannover-Match

Wie lautet die jüngere Bilanz? Wer leitet die Partie gegen Hannover 96? Wo und wie können Werkself-Fans die Partie am 2. Bundesliga-Spieltag verfolgen? Wir haben die wichtigsten Facts und Statistiken vor der Begegnung bei den Niedersachsen zusammengetragen. Im Netz gibt's alle Infos auf den gängigen Social-Media-Plattformen unter #H96B04.

Nach dem Abschlusstraining am Freitag machte sich die Werkself hochmotiviert mit dem Teambus auf nach Hannover. Am Samstag steht um 11.30 Uhr nach dem obligatorischen Spaziergang die Besprechung an. Nach dem Mittagessen (um 12 Uhr) erfolgt um 13.45 Uhr der Transfer zum Stadion. Wenn Schiedsrichter Wolfgang Stark die Parte in der HDI-Arena anpfeift, wird die Werkself ganz in weiß um drei Punkte kämpfen.

Nach Korkut ist Frontzeck am Ruder

Nach dem 0:4 in Leverkusen am 29. Spieltag 2014/15 entließ Hannover Trainer Tayfun Korkut. Michael Frontzeck übernahm und bewahrte die Niedersachsen mit acht Punkten aus den letzten fünf Spielen vor dem Abstieg.

Starke jüngere Bilanz

Hannover gewann nur eines der letzten zwölf Bundesliga-Duelle mit Leverkusen (sieben Niederlagen, vier Remis): Im Dezember 2012 gab es einen 3:2-Heimsieg. Aus den vergangenen fünf Duellen holten die Niedersachsen nur ein Punkt.

Rückstand? Kein Problem!

Leverkusen drehte zum Auftakt einen frühen 0:1-Rückstand gegen Hoffenheim (2:1). Schon 2014/15 holte nur Augsburg zu Hause mehr Punkte nach Rückstand (zehn) als Leverkusen (neun).

Auf Kießling ist Verlass

Stefan Kießling war beim 2:1-Auftaktsieg gegen Hoffenheim der erste Spieler, der vier Mal in Folge an einem ersten Bundesliga-Spieltag treffen konnte. Später gelang dies auch Schalkes Klaas-Jan Huntelaar. Mit seinem 136. Bundesliga-Tor zog Kießling mit Sturm-Legende Horst Hrubesch gleich.

Duell der Dauerbrenner

Nur Bernd Leno und Ron-Robert Zieler bestritten die letzten 92 BL-Partien allesamt. Zieler ist der einzige Bundesliga-Spieler, der sogar an den letzten 143 Spieltagen (über vier Spielzeiten) keine einzige Minute verpasste.

Starke Debüts

Bayer 04 startete mit zwei Neuzugängen in der Startelf in die neue Bundesliga-Saison. Zudem wurden in Admir Mehmedi (60.) und André Ramalho (90.) zwei weitere neue Gesichter eingewechselt, die ihre erste Partie mit dem Kreuz auf der Brust im Oberhaus bestritten:
- Jonathan Tah war passsicherster Leverkusener Verteidiger (79,4%).
-Weltmeister Christoph Kramer überzeugte mit der besten Passquote aller Startelfspieler auf dem Platz (82,4%) und lief am meisten (12,2km),
- Admir Mehmedi sorgte für viel Wirbel nach seiner Einwechslung (zwei Torschüsse, zwei Torschussvorlagen) und glänzte mit seiner ersten Torvorlage im ersten Bundesliga-Spiel für Bayer 04.

Die Schwadbud hat geöffnet

Die beliebte Fankneipe Schwadbud öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn, also um 13.30 Uhr und lädt in gewohnt heimeliger Atmosphäre alle daheimgebliebenen Leverkusener zum gemeinsamen Mitfiebern ein.

LIVE-Action in der LIVE-App

Wer unterwegs, auf der Couch oder sogar im Stadion brandaktuell und auf innovative Art und Weise das Spielgeschehen verfolgen will, nutzt die LIVE-App. Bei Heimspielen sind einige höchstinteressante Zusatz-Funktionen, wie die Sky-Spur freigeschaltet. Bei Auswärtsspielen landen emotionale Infos direkt vom Platz auf den Smartphones. Schon ausprobiert? Jetzt herunterladen, installieren und das Hannover-Match überall verfolgen.
>> Zum Download: bit.ly/B04LIVE

Der beliebte Social Ticker, bei dem Werkself-Fans gemeinsam live das Geschehen auf dem Platz kommentieren können, ist an den Spieltagen auf netzwerk.bayer04.de zu finden. Im Internet findet ihr in den sozialen Netzwerken viele weitere News zum Spiel unter #H96B04.

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Hannover 96

Aufstellung:
Zieler - H. Sakai , Marcelo , C. Schulz , Sorg - S. Sané , Schmiedebach - Karaman , Prib - Benschop , Erdinc

Reservebank:
Tschauner (Tor),Albornoz,Felipe,Andreasen,Klaus,Saint-Maximin,A. Sobiech

Trainer:
Frontzeck

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Ramalho , Tah , Wendell - Kramer , L. Bender - Calhanoglu - Brandt , Mehmedi - Kießling

Reservebank:
Kresic (Tor),Boenisch,Donati,K. Papadopoulos,Ryu,Bellarabi,R. Kruse

Trainer:
Schmidt

SPIELINFO

Anstoß:
22.08.2015 15:30 Uhr

Stadion:
HDI Arena, Hannover

Schiedsrichter:
Wolfgang Stark (Ergolding)

Quelle: Kicker.de

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1:0 – Calhanoglus Geniestreich in Hannover

Ein traumhafter Freistoßtreffer von Hakan Calhanoglu (18.) bringt der Werkself einen hochverdienten 1:0 (1:0)-Sieg bei Hannover 96. Bayer 04 war dem Gegner deutlicher überlegen, als es das knappe Resultat aussagt. „Wir haben verdient verloren gegen einen besseren Gegner“, sagte 96-Coach Michael Frontzeck.

Roger Schmidt veränderte seine Formation im Vergleich zu den beiden letzten Partien gegen Hoffenheim und Lazio Rom auf drei Positionen. In der Innenverteidigung begann André Ramalho an der Seite von Jonathan Tah, in der Offensive erhielten Julian Brandt und Admir Mehmedi eine Chance von Beginn an. Kyriakos Papadopoulos und Karim Bellarabi saßen zunächst auf der Bank, Heung-Min Son fiel wegen einer Erkältung kurzfristig aus und stand nicht im Kader. „Wir müssen zum passenden Zeitpunkt die Kräfte einteilen und die Belastungen verteilen“, sagte Roger Schmidt vor dem Anpfiff.

Die Werkself ganz in weiß ließ in den ersten Minuten bei hohen Temperaturen laufend die Kugel zirkulieren, Hannover schaute beeindruckt zu. Das sah gut aus und führte nach zehn Minuten zur ersten Chance: Nach Lars Benders feinem Pass in den Strafraum drosch Julian Brandt den schwer zu nehmenden Ball volley hoch übers Tor. Hannovers erste Möglichkeit kam eher zufällig zustande, Bernd Leno faustete Benschops Gewaltschuss sicher zur Seite weg (15.).

Der Magier zaubert

Dann kam der große Moment des Meisters des ruhenden Balles. Nach einem Foul an Mehmedi gab's Freistoß, selbstverständlich nahm sich Hakan Calhanoglu der Sache an und drehte die Kugel aus zentraler Position zauberhaft über die Mauer zur Führung – 1:0 für die Werkself (18.), erster Saisontreffer für den Freistoßmagier der Liga.

Zehn Minuten später die günstige Gelegenheit zum zweiten Hieb, doch nach einem Konter und Kießlings Querpass schloss Mehmedi zu schwach ab, Zieler parierte den Flachschuss ohne Mühe (28.). Und nach Kießlings scharfer Hereingabe verpasste Brandt nur knapp (37.). Benders Flachschuss packte Zieler sicher (43.). Die Pausenführung der spielerisch reiferen Werkself ging in Ordnung, auch wenn 96 nach gut 20 Minuten besser in die Partie fand.

Hannovers Latte wackelt

Eine Minute nach der Pause eine weitere Lektion in perfekter Freistoßtechnik durch Hakan Calhanoglu: Der Türke zirkelte den Ball aus 25 Metern spektakulär ans Lattenkreuz (46.) - Zielers Kasten wackelte ob der Wucht gewaltig. Bayer 04 begann die zweite Hälfte genauso dominant wie zuvor den ersten Abschnitt. Nach einem Freistoß von Wendell knallte André Ramalho den Ball übers Tor (52.), der Brasilianer gab ein prima Debüt in der Abwehrzentrale.

Dann eine böse Schrecksekunde, als Lars Bender den Ellenbogen von Sané ins Gesicht bekam und schwer benommen zu Boden ging (59.). Doch der kernige Bayer rappelte sich nach medizinischer Betreuung auf und machte weiter. Kurz darauf löste Karim Bellarabi Brandt ab (61.), später auch Robbie Kruse Mehmedi (75.). Roberto Hilbert hatte das 2:0 auf dem Schlappen, doch Zieler parierte seine Direktabnahme prächtig (77.).

Hannover war klar unterlegen, doch die Werkself versäumte es, mit einem zweiten Treffer mehr Distanz zum Gegner aufzubauen. Da fehlte den Gästen in manchen aussichtsreichen Situationen die rechte Konsequenz. Am Ende aber stand unter dem Strich ein hochverdienter 1:0-Auswärtssieg.

Erst Lazio, dann die Bayern

Für Bayer 04 geht’s mit der nächsten englischen Woche weiter. Am Mittwoch um 20.45 Uhr empfängt die Werkself Lazio Rom zum Play-off-Rückspiel zur Champions League in der BayArena. Und am Samstag, 29. August, trifft das Team im Topspiel der dritten Bundesliga-Runde auf den Titelverteidiger Bayern München. Anstoß in der Allianz-Arena ist um 18.30 Uhr.


Die Statistik:

Hannover 96: Zieler – Sakai, Marcelo, Schulz, Sorg – Sané, Schmiedebach (71. Andreasen) – Karaman, Prib – Benschop (67. Sobiech), Erdinc (60. Saint-Maximin)

Bayer 04: Leno – Hilbert, Tah, Ramalho, Wendell – Kramer, Bender – Brandt (61. Bellarabi), Mehmedi (75. Kruse) – Calhanoglu (89. Papadopoulos), Kießling

Tor: 0:1 Calhanoglu (18.)

Schiedsrichter: Stark (Ergolding)

Gelbe Karten: Fehlanzeige

Zuschauer: 39.100

Quelle: Kicker.de

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Gegen Lazio: Werkself braucht die Welle mit den Fans

Nach Hannover ist vor Rom! Vier Tage nach dem Bundesligasieg bei den 96ern steht Bayer 04 vor einer enormen Herausforderung: Am Mittwoch (20.45 Uhr) wird die Werkself in der BayArena alles in die Waagschale werfen, um sich im Play-off-Rückspiel gegen Lazio Rom erneut für die Champions League zu qualifizieren. Eine ganz entscheidende Rolle kommt dabei den Bayer 04-Fans zu.

Es wäre das zehnte Mal in der Vereinsgeschichte, dass Bayer 04 die Gruppenphase der Champions League erreicht. Und die Zuversicht, die 0:1-Niederlage aus dem ersten Vergleich mit den Römern am vergangenen Dienstag wettmachen zu können, ist ungebrochen – allen personellen Nackenschlägen wie der schweren Verletzung von Charles Aránguiz zum Trotz! „Wir sind sehr heimstark und haben monatelang kein Gegentor bekommen. Und wenn Lazio ein Tor schießt, müssen wir halt drei machen“, sagt Chefcoach Roger Schmidt.

Eine ganz entscheidende Rolle dabei wird den Werkself-Fans zukommen, die für den entsprechenden Heimvorteil zu sorgen haben. „Wir brauchen einen Hexenkessel, die BayArena muss brennen“, sagt Stürmer Stefan Kießling vor dem zweiten Duell mit den Römern. Sportchef Rudi Völler verdeutlicht die immense Bedeutung der Unterstützung von außen. „Das ganze Paket muss stimmen – die Spieler auf dem Platz und die Zuschauer auf den Rängen. Mittwoch müssen uns unsere Fans nach vorne peitschen. Sie müssen mit der Mannschaft auf einer Welle schwimmen. Unser Stadion muss zu einer Festung werden“, betont der Sportchef.

Gänsehaut gegen die „Reds“

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Werkself mit der Hilfe ihrer Anhänger eine ungünstige bis schlechte Ausgangsposition noch zu ihrem Vorteil dreht. Besonders signifikant war das 2002, als Bayer 04 im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Liverpool eine 0:1-Niederlage im ersten Match an der Anfield Road umbog und mit dem 4:2-Sieg in der BayArena in die Vorschlussrunde einzog. Die Gänsehautstimmung, die an jenem denkwürdigen Abend in der Leverkusener Arena herrschte, wirkt bei allen, die dabei gewesen waren, bis heute nach. Dieser Erfolg gegen die „Reds“ war einer der größten Momente in der Bayer 04-Historie.

Brodelnde, bebende BayArena

Auch in der vergangenen Saison konnten Fans wie Mannschaft erleben, was alles möglich ist, wenn Team und Anhänger wie ein Mann zusammenstehen und sich gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben. Beim Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg im Februar dieses Jahres lag Bayer 04 zur Halbzeit bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Aussichtslos? Von wegen! Die Werkself schaffte den Umschwung, kam auf 2:3 heran und konterte auch das schnell folgende 2:4 mit zwei weiteren Toren zum 4:4-Ausgleich. Da brodelte und bebte die BayArena in ihren Grundfesten.

Dass die Begegnung schließlich durch ein Gegentor in der Nachspielzeit noch verloren ging, war schmerzlich, änderte aber nichts daran, dass Mannschaft wie Anhang bewiesen haben, was alles möglich ist, wenn man zusammensteht und an sich glaubt. Gegen Wolfsburg waren es vier Tore in 15 Minuten.

Quelle: Bayer04.de

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Kurvenklänge – Wenn ein Lied unter die Haut geht

Klassik trifft Fußball – klingt komisch, ist aber so! Dem WDR sei Dank, der mit seinem Funkhausorchester und über 500 Bayer 04-Fans ein einmaliges Video gezaubert hat. In der BayArena wurde das Leverkusen-Lied, die Hymne für jeden zwischen Bayerwerk und Wasserturm, aufgenommen, und dabei unterstützten Bläser, Streicher, Trommler und Co. die zahlreichen Fans der Werkself.

Entstanden ist ein Werk, das unter die Haut geht! Am Montagmittag wurde die mitreißende Hymne in neuer Version im Rahmen der Aktion „Kurvenklänge“ offiziell vorgestellt. Meinolf Sprink, Direktor Fans und Soziales, nahm sie im Beisein des Fanbeauftragten Andreas Paffrath und einigen Bayer 04-Fans vom WDR in Empfang. Überreicht wurde sie stellvertretend durch den WDR-Intendanten Tom Buhrow und den WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn. Moderiert wurde die Veranstaltung von Matthias Opdenhövel.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion „Kurvenklänge“ vom WDR, der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Neben der Bayer 04-Hymne wurden auch die Vereinslieder der vier anderen großen NRW-Klubs aus Dortmund, Schalke, Köln und Mönchengladbach aufgenommen. Star-Regisseur Baris Aladag, der schon zusammen mit Clueso, Alanis Morissette und vielen weiteren etablierten Musikern zusammengearbeitet hat, hat in den vergangenen Wochen für jeden der Vereine ein einmalig emotionales Video erstellt. Das Making-of zur Aktion ist übrigens am 30. August um 22.15 Uhr im WDR zu sehen.


Als perfekte Einstimmung für das Play-off-Rückspiel gegen Lazio Rom gibt es das Bayer 04-Video vorab schon hier:

Youtube

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Bayer 04 schließt das Teldafax-Verfahren durch Vergleich ab

Bayer 04 Leverkusen hat auf Vorschlag des OLG Köln einem Vergleich zur Beendigung des laufenden Teldafax-Verfahrens zugestimmt. Damit beendet Bayer 04 Leverkusen einen mehrjährigen Rechtsstreit mit dem Insolvenzverwalter der Teldafax Gesellschaften.

Zum Hintergrund: Teldafax war von August 2007 bis Juni 2011 Hauptsponsor von Bayer 04 Leverkusen. Im September 2011 eröffnete das Amtsgericht Bonn das Insolvenzverfahren über den Teldafax Konzern. Anschließend forderte der Insolvenzverwalter die von Teldafax an Bayer 04 gezahlten Sponsoringzahlungen i.H.v. von etwa 16 Mio. Euro zurück, da Bayer 04 Leverkusen zum damaligen Zeitpunkt die Insolvenz von Teldafax hätte erkennen müssen.

Das Landgericht Köln bestätigte im Oktober 2014 die Ansprüche des Insolvenzverwalters. Gegen diese Entscheidung legte Bayer 04 Leverkusen Berufung vor dem OLG Köln ein. Das OLG schlug nun einen Vergleich vor, der für einen gewissen Zeitraum des Sponsoringengagements von Teldafax nur eine 50%ige Rückzahlung der erhaltenen Summe vorsieht. Anstelle der ursprünglich geforderten rund 16 Mio. Euro plus Zinsen wird Bayer 04 Leverkusen nunmehr rund 10,9 Mio. Euro plus Zinsen zahlen. Der Bundesligist hatte hierfür bereits in den vergangenen Jahren aus eigener Kraft bilanzielle Vorsorge getroffen, sodass die Zahlung keine Auswirkung auf das Ergebnis von Bayer 04 Leverkusen haben wird.

Geschäftsführer Michael Schade: „Wir haben uns zur Annahme des Vergleichs entschlossen, um das nunmehr bereits seit mehreren Jahren laufende Verfahren zu beenden. Eine Weiterführung des Rechtsstreits hätte wahrscheinlich noch mehrere Jahre in Anspruch genommen. In der Zwischenzeit wären Kosten und Zinsen weiter angestiegen. Anstatt nun weiter zu prozessieren, wollen wir uns auf unser Kerngeschäft, nämlich das Fußballspielen, konzentrieren.“

Quelle: Bayer04.de

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Charles Aránguiz ist erfolgreich operiert worden

Ein erster Schritt auf dem Weg zurück: Charles Aránguiz ist am Dienstagmorgen in der Baseler Rennbahnklinik erfolgreich operiert worden. Der chilenische Neuzugang der Werkself hatte sich in der vergangenen Woche nach wenigen Tagen im Bayer 04-Dress im Training einen Riss der linken Achillessehne zugezogen.

„Wir werden alles tun, damit Charles nach dieser schweren Verletzung so schnell wie möglich wieder zurückkommt“, hatte Sportdirektor Rudi Völler sofort gesagt. Mit der erfolgreichen Operation ist der erste Schritt nun gemacht. Der Unterstützung seiner neuen Mannschaftskollegen kann sich Aránguiz ohnehin sicher sein. Die Werkself schickte dem Mittelfeldspieler direkt nach dessen Diagnose ein gemeinsames Bild aus der Kabine, auf dem Aránguiz' Trikot mit der Nummer 20 zu sehen war. Auch in Hannover hielten Lars Bender und Co. nach dem Abpfiff das Trikot hoch.

Quelle: Bayer04.de

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#B04Lazio: It's Matchday

Das Fieber klettert, der Countdown läuft: Nur noch wenige Stunden, dann kommt's zum elektrisierenden Showdown in der BayArena. Bayer 04 will am Abend ab 20.45 Uhr (Live-Übertragung im ZDF und auf Sky) gegen Lazio Rom in der ausverkauften BayArena den Einzug in die Champions League perfekt machen. Es wäre die zehnte Teilnahme für die Werkself im Konzert der europäischen Elite seit der Premiere in der Saison 1997/98.

Das Prozedere tagsüber ist das gewohnte vor internationalen Abendspielen. Am Vormittag stimmen sich die Bayer 04-Profis mit dem Anschwitzen im Haberland-Stadion körperlich auf „das wohl wichtigste Spiel der ganzen Saison“ (Stefan Kießling) ein. Um 13 Uhr kommen die Management-Abordnungen beider Teams sowie die UEFA-Delegierten in der Schwadbud zum gemeinsamen Lunch zusammen. Der Rest des Tages ist für die Bayer 04-Profis mit Ruhe und mentaler Einstimmung vor dem finalen Duell mit Lazio reserviert. Hier gibt's die letzten Facts vorm Anpfiff:

Spanischer Schiedsrichter

Das Duell in der ausverkauften BayArena wird von einem spanischen Schiedsrichter-Ensemble geleitet. Als Unparteiischer fungiert Carlos Velasco Carballo. Während Lazio im üblichen hellblauen Dress mit weißer Hose antritt, läuft die Werkself komplett in Rot auf. Ausnahme: Torhüter Bernd Leno, der wie üblich ganz in Gelb seinem Job zwischen den Pfosten nachgeht.

Pioli: "Wollen hier gewinnen"

Auf der Pressekonferenz ließ Lazios Coach Stefano Pioli viel Respekt vor dem Gegner erkennen, verbreitete aber zugleich großen Optimismus. „Wir treten hier an, um zu gewinnen und unsere Fans glücklich zu machen“, sagte der Trainer auf dem Podium im Mediencenter der BayArena. Zu Bayer 04 gab Pioli zu Protokoll: „Diese Mannschaft ist sehr gut, sie spielt immer dynamisch und intensiv. Für uns ist hier noch nichts gelaufen. Es ist erst Halbzeit. Wir müssen höllisch aufpassen, das wird ein offenes Spiel.“

"Schnix" und Simon fiebern mit

Dass die Werkself noch alle Chancen besitzt, die Italiener abzufangen, davon gehen auch zwei Ehrenspielführer von Bayer 04 zuversichtlich aus. In Interviews mit Tageszeitungen meldeten sich Bernd Schneider und Simon Rolfes zu Wort. „Ich bin davon überzeugt, dass die Jungs das umbiegen können. Sie haben im Hinspiel gezeigt, dass sie dazu in der Lage sind. Wichtig ist, dass in so einem Spiel die Null steht und früh ein Tor gelingt“, sagte „Schnix“. Und Rolfes betonte: „Man muss und darf nicht zu schnell zu viel riskieren. Bayer muss das Duell nicht auf Biegen und Brechen in 90 Minuten für sich entscheiden. Vielleicht reicht erst mal ein 1:0, denn in der Verlängerung sehe ich für Bayer mit den Fans im Rücken Vorteile.“

Makellose Play-off-Bilanz

Diese Bilanz lässt definitiv hoffen auf den großen Wurf heute Abend. Viermal musste Bayer 04 bislang in den Ausscheidungsduellen zur Königsklasse ran und ging jedes Mal siegreich aus den Play-offs hervor: 1997 gegen Dynamo Tiflis (6:1, 0:1), 2001 gegen Roter Stern Belgrad (0:0, 3:0), 2004 gegen Banik Ostrau (5:0, 1:2) und 2014 gegen den FC Kopenhagen (3:2, 4:0).

Prominente Daumendrücker

Die Fußball-Nation drückt der Werkself heute Abend den Daumen, dass sie als viertes deutsches Team neben Bayern München, VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach in die Gruppenphase einzieht. Ob Hannovers Trainer Michael Frontzeck („Im Sinne des deutschen Fußballs hoffe ich auf das nötige Quäntchen Glück“), Bochums Ex-Coach Peter Neururer („Wir brauchen Euch in der Champions League“) oder Kölns Vizepräsident Toni Schumacher („Macht das Ding heute klar“) – die Liste der prominenten Daumendrücker vor dem entscheidenden Vergleich mit Lazio kann sich sehen lassen.

"Kurvenklänge" zur idealen Einstimmung

Diese Filmeinspielung dürfte für besondere Atmosphäre und Gänsehautmomente kurz vor dem Anpfiff sorgen. Um exakt 20.34 Uhr werden auf den beiden großen Videoleinwänden der BayArena die „Kurvenklänge“ des WDR gezeigt. 500 Bayer 04-Fans hatten im Mai mit dem Funkhausorchester des WDR die Bayer 04-Hymne in der BayArena eingesungen und aufgenommen. Von dieser Aktion ist ein Video entstanden, das unter die Haut geht und die ideale emotionale Einstimmung für einen Hexenkessel in der BayArena bietet. Wenige Minuten nach dem Leverkusen-Lied ertönt dann die Champions League-Hymne – und wird auch den letzten Zuschauer auf den Rängen elektrisieren...

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Tah , K. Papadopoulos , Wendell - Kramer , L. Bender - Calhanoglu , Bellarabi - Mehmedi , Kießling

Reservebank:
Kresic (Tor),Donati,Ramalho,Ryu,Yurchenko,Brandt,R. Kruse

Trainer:
Schmidt

Lazio Rom

Aufstellung:
Berisha - Mauricio , de Vrij , Radu - Basta , Onazi , Parolo , Lulic - Candreva , Felipe Anderson - Keita

Reservebank:
Guerrieri (Tor),Gentiletti,Konko,Cataldi,Milinkovic-Savic,R. Morrison,Kishna

Trainer:
Pioli

SPIELINFO

Anstoß:
26.08.2015 20:45 Uhr

Stadion:
BayArena, Leverkusen

Schiedsrichter:
Carlos Velasco Carballo (Spanien)

Quelle: Kicker.de

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Presseschau: „Mann des Spiels: Die Mannschaft“

Die Medien attestieren der Werkself beim 3:0-Sieg gegen Lazio und der Rückkehr in die „High Society“ Europas eine hervorragende Leistung.

Besser ließ es sich nicht auf den Punkt bringen. „Mann des Spiels: Die Mannschaft“ urteilte Sky Sport News. Wen wollte man auch herausheben aus dem Werkself-Kollektiv nach der überragenden Vorstellung beim 3:0-Erfolg über Lazio Rom, der Bayer 04 zum dritten Mal in Folge und zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte den sportlich wie wirtschaftlich lukrativen Einzug in die Beletage des europäischen Vereinsfußballs beschert?

Auch die Medien goutierten die Sahneleistung der Werkself gegen weitgehend chancenlose Römer mit entsprechenden Kommentaren. „Bayer wieder in der High Society“, titelte der Kölner Stadt-Anzeiger. Die Kölnische Rundschau hatte „Eine Demonstration der Stärke“ der Leverkusener gesehen.

Der Kicker wählte die Schlagzeile: „Harte Arbeit, tolles Spiel“ und schrieb in seiner Analyse: „Den Erfolg verdiente sich Bayer redlich, weil auch nach dem 2:0 immer weiter mutig nach vorne gespielt wurde, allerdings mit Köpfchen – von wegen Chaos, das war Klasse-Fußball!“ 9:1-Torchancen ermittelte das Blatt zugunsten der Werkself.

Die Überschrift in der Bild-Zeitung: „Geschafft! Leverkusen in der Champions League“. Im Express heißt es: „Bayer: Drei Knaller ins Millionen-Glück“. Und weiter im Text: „Si, si Bayer! Das war Fußball-Amore! Die Arena wird zu einem Fußball-Kolosseum. Die Bayer-Spieler zu Gladiatoren.“

Bei der feierlichen Gruppenauslosung am Donnerstagabend ab 17.45 Uhr im Grimaldi-Forum in Monte Carlo sind die Leverkusener in Topf 2 und können somit nicht auf die im gleichen Pott befindlichen Real Madrid, Atlético Madrid, Manchester City, Manchester United, FC Valencia, FC Arsenal und FC Porto treffen.

Quelle: Bayer04.de

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3:0 gegen Lazio – Bayer 04 holt den Jackpot

Welch ein rauschender Abend in der BayArena: Mit einem begeisternd herausgespielten 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Lazio Rom im zweiten Play-off-Spiel zieht Bayer 04 zum zehnten Mal in seiner Vereinsgeschichte und zum dritten Mal in Folge in die Gruppenphase der Champions League ein und blickt voller Spannung auf die Auslosung am Donnerstag ab 17.45 Uhr in Nyon. Hakan Calhanoglu (40.), Admir Mehmedi (48.) und Karim Bellarabi (88.) trafen für das wie aufgedreht spielende Team von Roger Schmidt.

„Der Druck war riesig, aber die Mannschaft hat es sensationell gemacht“, sagte Sportchef Rudi Völler. Torschütze Admir Mehmedi war überglücklich nach dem Abpfiff. „Es ist einfach fantastisch, ein unbeschreibliches Gefühl. Wir haben uns viel vorgenommen – und auch realisiert“, sagte der Schweizer. Und Hakan Calhanoglu, der die so wichtige Führung erzielt hatte, sagte: "Wir sind alle glücklich. In dieser Mannschaft steckt so viel Herz und Leidenschaft."

Roger Schmidt setzte im „vielleicht wichtigsten Spiel der ganzen Saison“ (Stefan Kießling) auf seine bewährte Formation: Im Vergleich zum Hannover-Spiel kehrten Kyriakos Papadopoulos für André Ramalho und Karim Bellarabi für Julian Brandt zurück in die erste Elf. Den Platz von Heung-Min Son, der nicht im Kader stand, nahm erneut Admir Mehmedi ein. Die Römer setzten ohne Miro Klose und Kapitän Biglia auf eine Dreierkette in der Abwehrzentrale, flankiert von zwei Außenverteidigern.

Unglaubliche Spannung

Die vibrierende Spannung beim Anpfiff in der ausverkauften BayArena war förmlich mit Händen zu greifen – bei Fans wie Team gleichermaßen. „Auf diesen Tag haben wir quasi drei Monate seit Saisonende gewartet, dass wir endlich den letzten Schritt tun und uns für die Champions League qualifizieren können“, sagte Trainer Roger Schmidt unmittelbar vor Beginn der Partie.

Dass Bayer 04 bei aller offensiven Ausrichtung schwer auf der Hut sein musste, weil die Römer trotz defensiver Grundstabilität mit ihrer Fünferabwehr auch vorn Nadelstiche setzten wollten, zeigte sich schon nach vier Minuten. Doch Bernd Leno packte nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum gegen Felipe Anderson beim zweiten Eingreifen beherrscht zu. Auf der Gegenseite feuerte Karim Bellarabi den ersten Versuch ab, die von halbrechts geschossene Kugel flog flach einen Meter am langen Eck vorbei (7.).

Von Beginn an ging's erwartet intensiv und temporeich zur Sache. Bei Hakan Calhanoglus Strahl aus 25 Metern, der das Dreieck nur hauchdünn verfehlte, hatten die Fans den Torschrei schon auf den Lippen (17.). Und eine Minute später riss Lazios Keeper Berisha gegen Calhanoglus Schuss aus 18 Metern gerade noch die Fäuste hoch und lenkte zur Seite ab (18.). Die Werkself war jetzt voll auf Betriebstemperatur, der Druck der Hausherren nahm minütlich zu.

„Kieß“ trifft nur die Latte

Riesenpech dann für die Werkself, dass der herrliche Kopfball von Stefan Kießling nach Flanke von Calhanoglu nur ans Lattenkreuz klatschte (25.). Der Kopfball von Papadopoulos, der in Calhanoglus Flanke hechtete, strich einen Meter am Kasten vorbei (26.). Auf der Gegenseite klärte Bernd Leno gegen Keita zur Ecke (30.).

Fünf Minuten vor der Pause endlich der verdiente Lohn für die Werkself. Roberto Hilbert setzt sich geschickt über rechts in Szene, nach seiner Hereingabe luchste Kießling dem zu passiven de Vrij den Ball ab und passte nach innen, die Kugel sprang wie beim Flipper hin und her und schließlich vor die Füße von Hakan Calhanoglu, der sie humorlos ins Netz drosch – das absolut verdiente 1:0 (40.), zugleich der Halbzeitstand.

Mehmedi legt schnell nach

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Karim Bellarabi spielte herrlich in die Schnittstelle, Admir Mehmedi ging halbrechts davon und wuchtete den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte ins kurze Eck (48.). Calhanoglu hatte den nächsten Hieb auf dem Fuß, scheiterte an Berisha (51.). Auch Benders Distanzschuss lenkte Roms Torhüter über die Latte (53.). Die Werkself arbeitete hart am dritten Treffer.

Lazios Coach Pioli reagierte, brachte Stürmer Kishna für Innenverteidiger Radu. Die Chancen indes lagen weiter auf Seite der Werkself: Bellarabis abgefälschter Schrägschuss strich hauchzart am langen Eck vorbei (65.). Wenig später war für Lazios Raubein Mauricio Schluss, nach taktischem Foul gegen Kießling gab's ein verdientes Gelb-Rot (67.).

Brandt macht's Bellarabi leicht

Für die am Limit fightende Werkself gab's laufend Szenenapplaus, das Team spielte einen perfekten Doppelpass mit den Fans auf den Rängen. Hinten räumte der bärenstarke Papadopoulos im Verein mit Tah rigoros alles ab. Und zwei Minuten vor dem Ende nahm der Jubel in der BayArena unglaubliche Phonstärken an: Der eingewechselte Julian Brandt ging nach perfekter Kopfballablage des überragend kämpfenden Kießling allein aufs Tor zu, legte uneigennützig quer auf Karim Bellarabi, der sicher ins fast verlassene Tor vollendete – 3:0 (88.), die Werkself am Ziel ihrer Träume.

Die Fans sangen wie beseelt: „Oh, wie ist das schön“. Und Team wie Fans hatten unfassbaren Spaß, als die beiden Brasilianer Wendell und Ramalho auf dem Zaun in der Nordkurve die Uffta anstimmten. Welch ein rauschender Abend!

Für die Werkself geht es in der Bundesliga am Samstag mit dem Topspiel beim Deutschen Meister Bayern München weiter. Anstoß in der Allianz-Arena ist um 18.30 Uhr.


Die Statistik:

Bayer 04: Leno – Hilbert, Tah, Papadopoulos, Wendell – Kramer, Bender – Bellarabi (89. Ramalho), Calhanoglu (79. Kruse), Mehmedi (75. Brandt) – Kießling

Lazio Rom: Berisha – Mauricio, de Vrij, Radu (56. Kishna) – Basta, Onazi (81. Morrison), Parolo, Lulic – Candreva, Felipe Anderson (69. Gentiletti) – Keita

Tore: 1:0 Calhanoglu (40.), 2:0 Mehmedi (48.), 3:0 Bellarabi (88.)

Schiedsrichter: Velasco Carballo (Spanien)

Gelbe Karten: Bellarabi, Wendell, Hilbert – Mauricio, Parolo, Lulic

Gelb-Rote Karte: Mauricio (67.)

Zuschauer: 28.222 (ausverkauft)

Quelle: Bayer04.de

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Werkself trifft auf Barcelona, AS Rom und Bate Baryssau

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Bayer 04 bekommt es in der Gruppenphase der Champions League in dieser Saison mit Titelverteidiger FC Barcelona, AS Rom und FK Bate Baryssau aus Weißrussland zu tun. Das ergab die Auslosung im Grimaldi-Forum in Monte Carlo, bei der auch Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade vor Ort war.
Die Werkself startet am Mittwoch, 16. September, mit einem Heimspiel gegen Bate Baryssau in die Gruppenphase. Danach geht's am 29. September gleich zum FC Barcelona ins Camp Nou.

„Touristisch ist diese Auslosung für unsere Fans sehr attraktiv, aber sportlich eine große Herausforderung", sagte Schade nach der Auslosung. „Der Titelverteidiger aus Barcelona, Rudi Völlers zweiter Herzensklub AS Rom und ein unangenehmer Underdog – diese Gruppe hat es in sich.“

Völler: „Eine unglaublich schwere Gruppe"

Auch für Bayer 04-Sportdirektor Rudi Völler steht fest: „Das ist eine unglaublich schwere Gruppe. Mit Barcelona haben wir eines der schwersten und reizvollsten Lose von allen gezogen. Mein früherer Klub AS Rom ist für mich natürlich etwas Besonderes. Da haben mir am Mittwoch noch viele Verantwortliche und Fans bei unserem Spiel gegen Lazio ganz fest die Daumen gedrückt, jetzt treffen wir als Gegner aufeinander. Bate Baryssau ist in den vergangenen Jahren ein fester Bestandteil der Champions League geworden und hat sogar schon die Bayern geschlagen - die sind gefährlich. Aber ganz egal gegen wen: Wir werden uns in jedem einzelnen Spiel zerreißen und wollen auch in dieser Saison wieder für tolle Champions League-Nächte sorgen.“

Mannschaftskapitän Lars Bender sagte: „Eine sehr reizvolle Gruppe. Wir brauchen sicherlich besondere Abende wie am Mittwoch gegen Lazio, um uns durchzusetzen. Aber wir haben bereits in der vergangenen Saison und auch jetzt wieder gezeigt, dass wir ein ernstes Wort mitreden können. Und das wollen und werden wir auch.“


Die Gegner:

FC Barcelona: Über den Titelverteidiger mit Trainer Luis Enrique muss man nicht mehr viele Worte verlieren. Namen reichen da vollkommen aus: Lionel Messi, Neymar und Luis Suarez, Javier Mascherano, Sergio Busquets und Andres Iniesta oder Gerard Pique, Dani Alves, Jeremy Mathieu und Marc-André ter Stegen. Der fünfmalige Titelträger in der Champions League bzw. im Europapokal der Landesmeister gewann im Sommer das Berliner Finale der Königsklasse mit 3:1 gegen Juventus Turin. Bayer 04 und Barcelona haben es bereits dreimal in der Champions League miteinander zu tun bekommen. Zuletzt im Achtelfinale 2012, als Barca 3:1 und 7:1 gewann. Davor in der Saison 2002/03 in der Zwischenrunde, auch da behaupteten sich die Spanier in beiden Partien (2:1 und 2:0). Und erstmals in der großen Leverkusener Spielzeit 2001/02, als es im Gruppenspiel in der BayArena einen 2:1-Sieg der Werkself gab sowie ein 1:2 im Camp Nou. Barca wurde 23 Mal Meister in Spanien und gewann 27 Mal den Pokal. Das Dreamteam aus Barcelona steht für traumhaft präzisen Fußball bei höchstem Tempo, der oft so spielerisch leicht aussieht und doch so unglaublich schwer zu erreichen ist. Lionel Messi, gerade bei der Gruppenauslosung in Monte Carlo erst zu Europas Fußballer des Jahres gewählt, war bereits viermal Weltfußballer des Jahres.

AS Rom: Der dreimalige italienische Meister und neunmalige nationale Pokalsieger tritt zum neunten Mal in der Champions League an. In der Königsklasse gab's bereits ein Aufeinandertreffen in der Gruppenphase zwischen der Werkself und AS Rom: In der Saison 2004/05 setzte sich Bayer 04 zu Hause mit einem 3:1-Sieg durch. Robson Ponte, Jacek Krzynowek und Franca schossen damals die Tore. Im Rückspiel traf Dimitar Berbatov beim 1:1 im Olympiastadion. In der vergangenen Saison wurde AS Rom Vizemeister hinter Juventus Turin. Für Rudi Völler wird es ein ganz besonderes Duell: Der Bayer 04-Sportdirektor spielte zwischen 1987 und 1992 für AS Rom und war dort 2004 auch kurzzeitig einmal Trainer. Heute ist der Franzose Rudi Garcia Chefcoach der „Giallorossi“ (der „Gelb-Roten“). AS Rom ist gespickt mit zahlreichen Nationalspielern. Zu den Leistungsträgern zählen unter anderem Mittelfeldspieler Daniele de Rossi, Verteidiger Maicon, Linksaußen Gervinho oder Mittelfeldspieler Seydou Keita. Auch die Legende Francesco Totti, inzwischen 38 Jahre alt, ist immer noch aktiv. Aus der Bundesliga bekannt ist Roma-Mittelstürmer Edin Dzeko. Neu verpflichtet wurde zudem der ehemalige Stuttgarter Antonio Rüdiger.

FK Bate Baryssau: Der Meister von 2014 und Pokalsieger von 2015 ist mit elf Meistertiteln vor Dinamo Minsk die erfolgreichste Vereinsmannschaft im weißrussischen Fußball. Die Initialen BATE stehen für Baryssau Automobil- und Traktor-Elektrik. Der Klub wurde 1973 unter dem Namen Beresina Baryssau als Werksmannschaft der BATE-Fabrik gegründet. Vier Mal spielte der Klub bisher in der Champions League, kam dabei nie über die Gruppenphase hinaus. 2012/13 trafen die Weißrussen auch auf Bayern München, gewannen das Heimspiel mit 3:1 und verloren in München mit 1:4. In den Play-offs setzte sich Bate gegen Partizan Belgrad durch, gewann das Hinspiel zu Hause mit 1:0 und konnte sich in Belgrad ein 1:2 leisten. Erfahrenster Spieler der Mannschaft ist der ehemalige Bundesliga-Profi Aleksandr Hleb. Der 34-Jährige war für den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg aktiv. Trainer von Bate ist Aleksandr Yermakovich. Heimspielstätte ist die Baryssau-Arena mit 13.126 Plätzen.


Die Spieltermine:

1. Spieltag, 16. September: Bayer 04 – Bate Baryssau
2. Spieltag, 29. September: FC Barcelona – Bayer 04
3. Spieltag, 20. Oktober: Bayer 04 – AS Rom
4. Spieltag, 4. November: AS Rom – Bayer 04
5. Spieltag, 24. November: Bate Baryssau – Bayer 04
6. Spieltag, 9. Dezember: Bayer 04 – FC Barcelona

Quelle: Bayer04.de

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Heung-Min Son wechselt zu Tottenham Hotspur

Der südkoreanische Nationalspieler Heung-Min Son verlässt Bayer 04 und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Tottenham Hotspur. Der 23-Jährige, dessen Vertrag in Leverkusen noch bis zum 30. Juni 2018 Gültigkeit hatte, unterschrieb bei dem Londoner Premier League-Club einen Fünfjahresvertrag. Zuvor hatten die Engländer den Ablösemodalitäten zugestimmt, die für Bayer 04 Bedingung für eine vorzeitige Freigabe Sons waren.

Quelle: Bayer04.de

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Bayer 04 verpflichtet Dortmunder Kevin Kampl

Bayer 04 hat zum Ende der Transferperiode wie angekündigt seinen Kader optimiert und den slowenischen Nationalspieler Kevin Kampl von Borussia Dortmund verpflichtet. Der 24-Jährige unterschrieb beim Werksklub einen bis zum 30. Juni 2020 gültigen Vertrag. „Ich freue mich sehr auf die Rückkehr nach Leverkusen, wo ich als junger Spieler meine ersten wichtigen Schritte in Bayers U23 gemacht habe. Jetzt mit dem Profiteam in Bundesliga und Champions League auflaufen zu dürfen, ist großartig“, so Kampl.

Damit kehrt er auch zu Bayer 04-Trainer Roger Schmidt zurück, der Kampl bereits beim österreichischen Erstligisten RB Salzburg betreut und zu einem der herausragenden Spieler der österreichischen Liga entwickelt hatte. In Salzburg wurde Kampl gemeinsam mit Schmidt Meister und Pokalsieger und sorgte zudem auch international für Furore. „Wir hätten Kevin gerne schon im vergangenen Winter verpflichtet. Umso mehr freue ich mich darüber, dass es ein halbes Jahr später geklappt hat. Er ist ein toller Spieler, mit dem wir noch viel Spaß haben werden“, sagt Schmidt.

Für Sportdirektor Rudi Völler ist Kampl nach der Verletzung des Chilenen Charles Aránguiz und dem Abgang des Südkoreaners Heung-Min Son ein entscheidender Faktor bei der Endjustierung des Leverkusener Kaders. „Kevin Kampl ist sehr vielseitig einsetzbar, schnell und hat die besondere Qualität, seine Mitspieler gut einzusetzen“, so Völler. „Seine Verpflichtung vervielfältigt unsere Möglichkeiten. Wir sind sehr zufrieden, dass sich Kevin für uns entschieden hat.“

Quelle: Bayer04.de

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Der nächste Gegner: FC Bayern München

Bayer 04 beim FC Bayern: Das ist ein echtes Topspiel. Am Samstagabend (18.30 Uhr, live auf Sky) tritt die Werkself in der Allianz-Arena an.

Der FC Bayern ist im dritten Jahr unter Pep Guardiola vom ersten Spieltag an ermeut auf Erfolgskurs. Im Juni hat sich der FCB souverän den 25. Deutschen Meistertitel gesichert. Doch in Champions League und DFB-Pokal war jeweils im Halbfinale Schluss. Für die aktuelle Spielzeit haben sich die Bayern wieder sehr viel vorgenommen. "Es ist unser großes Ziel, Deutscher Meister zu werden", sagt Pep Guardiola. "Viermal in Folge, das hat in Deutschland noch keine Mannschaft geschafft." Mit zwei eindrucksvollen Siegen zum Ligastart hat der FC Bayern gezeigt, dass die bestens besetzte Mannschaft ein weiteres Mal die Bundesligasaison dominieren will.

Top-Start in der Liga

Drei Wochen ist die aktuell Saison erst alt und es läuft schon wieder rund in München. Dem 3:1-Pokalsieg in der ersten Runde in Nöttingen ließen die Bayern im Bundesliga-Eröffnungsspiel ein furioses 5:0 gegen den Hamburger SV folgen. Sofort mit einem Treffer und einer Vorlage im Fokus: der kleine Wirbelwind Douglas Costa, der sich bei den Bayern gleich bestens eingefunden hat: "Für mich ist mit dem Wechsel nach München ein Traum in Erfüllung gegangen."

Mit den Neuzugängen Costa (Schachtjor Donezk) und Arturo Vidal (Juventus Turin) haben die Münchner ihren Kader qualitativ weiter aufgewertet. Vor allem der 24-jährige Flügelspieler Costa deutete mit rasantem Tempo und seinen technischen Fähigkeiten an, dass er auf dem Flügel genau wie Arjen Robben und Frank Ribéry ein ganz wichtiger Faktor im Spiel der Bayern werden dürfte. Mit einem Treffer und drei Torvorlagen legte der 1,72 m große Brasilianer einen beeindruckend effizienten Saisonstart hin.

Der Ex-Leverkusener Arturo Vidal ist als Führungsspieler des neuen Münchner Kollektivs fest eingeplant ist. Durch den 28-jährigen Allrounder sind die Bayern noch einmal variabler geworden. Die Bundesliga sei seit seiner Zeit in Leverkusen noch besser geworden. Und auch er habe sich verändert. "Ich habe viel dazugelernt. Meine Spielweise ist jetzt anders. Ich spiele mehr mit dem Kopf." Neben Vidal und Costa sind das Talent Joshua Kimmich (RB Leipzig) und Ersatz-Keeper Sven Ulreich (VfB Stuttgart) an die Säbener Straße gewechselt.

Erfolg in Unterzahl

Am zweiten Spieltag zeigten die Bayern, dass sie auch Widrigkeiten wegzustecken wissen. Beim 2:1-Sieg in Hoffenheim am vergangenen Wochenende lagen die Bayern nach neun Sekunden mit 0:1 zurück. Doch im Stile einer Topmannschaft kam der FCB durch das Tor von Thomas Müller (41.) zurück. Und in der letzten Minute durch Torjäger Robert Lewandowski gelang sogar noch in Unterzahl (Jerome Boateng hatte Gelb-Rot gesehen) der Siegtreffer. Auch unter Druck oder in Unterzahl ist und bleibt Guardiolas Handschrift unverkennbar: Rund 70 Prozent Spielanteile erreichte der Rekordmeister in den ersten beiden Saisonspielen.

Erfahrenstes Team der Liga

Am zweiten Spieltag stellten die Münchner mit einem Altersschnitt der Startelf von 27,9 Jahren das älteste Team der Liga. In Bayerns Kader werden gegen Bayer 04 einige Spieler fehlen: Holger Badstuber, Javi Martinez und Jan Kirchhoff befinden sich im Aufbautraining. Mehdi Benatia laboriert an einer Oberschenkelzerrung, Jerome Boateng fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte. Flügelwirbler Frank Ribéry muss wegen einer hartnäckigen Knochenhautentzündung immer noch pausieren.

Vier Spieler haben den Titelverteidiger verlassen. Der Transfer von Weltmeister Bastian Schweinsteiger zu Manchester United mit seinem alten Trainer van Gaal sorgte für viel Rauschen im medialen Blätterwald. Außerdem sind Claudia Pizarro (Vertragsende), Mitchell Weiser (Hertha BSC) und Pepe Reina (SSC Neapel) nicht mehr da.

Quelle: Bayer04.de

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Schmidt: ''Wollen ein ebenbürtiger Gegner sein''

Schlag auf Schlag geht es derzeit bei der Werkself. Auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München am Samstagabend (18.30 Uhr, live bei Sky) stellte Roger Schmidt klar, "dass wir gegen die beste Mannschaft der Bundesliga ein ebenbürtiger Gegner sein wollen". Zudem hatten der Cheftrainer und Bayer 04-Pressesprecher Dirk Mesch Neuzugang Kevin Kampl mit aufs Podium gebracht.

Die Freude über seine Rückkehr nach Leverkusen war dem Mittelfeldspieler, der von Borussia Dortmund unters Bayer-Kreuz wechselt und bis 2020 unterschrieb, deutlich anzusehen. „Ich bin überglücklich, dass der Transfer geklappt hat und sehr froh, wieder unter Roger Schmidt spielen zu dürfen. Seine offensiv ausgerichtete Art des Fußballs liegt mir einfach. Er ist der Trainer, der mich in meiner Karriere bisher am meisten geprägt hat“, sagte Kampl. Ob der 24-jährige slowenische Nationalspieler schon in München zum Kader zählen wird, ließ Schmidt noch offen. „Es ist eine Überlegung, aber sie ist auch davon abhängig, ob morgen schon die Spielberechtigung vorliegt. Grundsätzlich bin ich sicher, dass sich Kevin sehr schnell einfinden wird. Er kennt unsere Spielweise, deshalb ist seine Verpflichtung für uns die bestmögliche Option gewesen“, erklärte Roger Schmidt auf der Pressekonferenz, die wie immer live auf netzwerk.bayer04.de übertragen wurde.

Mögliche weitere Neuzugänge schloss der Fußball-Lehrer vier Tage vor Schließung des Transfer-Fensters nicht aus. „Nach der Verletzung von Charles Aránguiz haben wir auf der Sechserposition schon noch Bedarf.“

"Messen uns mit den Besten der Besten"

Das bevorstehende Topspiel bei den Bayern ordnete Schmidt klipp und klar als die schwierigste nationale Prüfung überhaupt ein: „Eine größere Herausforderung als das Duell mit den Bayern gibt es in der Bundesliga nicht. Für uns ist es vor allem körperlich am Ende der englischen Woche eine schwierige Aufgabe, das ist ganz klar. Wir messen uns am Samstagabend mit den Besten der Besten.“

Wie seine Mannschaft vielleicht dennoch etwas aus der Allianz-Arena mitnehmen kann, beschrieb Schmidt sehr präzise: „Vor allem kommt es für uns darauf an, super zu verteidigen und den Ball weit weg vom eigenen Tor zu halten. Die Bayern besitzen unglaublich hohe individuelle Qualität und sind in der Lage, im eigenen Ballbesitz mit cleverer Taktik genau diese Stärken immer wieder auszuspielen. Wir sind heute noch müde und dürfen es morgen früh noch sein. Aber um 18.30 Uhr muss der Akku wieder aufgeladen sein. Wir sind voll im Fluss, haben viel Spielpraxis und sind es aus der letzten Saison gewohnt, alle drei Tage ans Limit zu gehen. Es wird ein schmaler Grad, aber wenn wir unsere Chancen nutzen und in der Vorwärtsbewegung die richtigen Entscheidungen treffen, werden wir ein ebenbürtiger Gegner sein."

Quelle: Bayer04.de

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