23.07.2015 Volunteer-Team von 96 sucht Verstärkung
Ihr interessiert Euch für Fußball und besucht gerne die Heimspiele unserer Roten? Ihr seid hilfsbereit und gebt den Besuchern der HDI Arena gerne Auskünfte? Dann seid Ihr hier genau richtig! Denn das Volunteer-Team von Hannover 96 sucht Verstärkung!
Einsatz im und rund um das Stadion Bis zu 80 freiwillige Helfer sind an den Heimspieltagen in und vor der HDI-Arena im Einsatz, um den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Um ihnen mit noch mehr Ansprechpartnern für ihre Fragen und Wünsche zur Verfügung stehen zu können, sucht das Volunteer-Team zum Beginn der Saison 2015/2016 Verstärkung. Gesucht werden ehrenamtliche Helfer, die mindestens 18 Jahre alt sind, bei möglichst vielen Heimspielen im Einsatz sein können sowie mit Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kommunikationsfreude mit dazu beitragen möchten, den Stadionbesuchern helfend zur Seite zu stehen.
Das Spiel verfolgen - und anschließend Kontakte knüpfen Für die Volunteers beginnt der Einsatz in der Regel zweieinhalb Stunden vor Anpfiff. Während der Einlasszeiten, in der Halbzeit und nach dem Spiel stehen die freiwilligen Helfer den Besuchern für Fragen zur Verfügung. Wenn das Spiel läuft, besteht die Möglichkeit, dieses zu verfolgen. Diese Zeit ist grunsätzlich zur freien Verfügung - jeder kann sie sich selbst einteilen. Nach dem Spiel besteht die Möglichkeit, mit den anderen Volunteers beim gemeinsamen Essen ins Gespräch zu kommen und so Kontakte zu knüpfen.
Unvergessliche Augenblicke Viele von ihnen gehören schon seit vielen Jahren dem Team an und haben manch unbezahlbare Momente erlebt, an die sie immer wieder gerne zurückdenken. "Noch wichtiger als das, was wir an den Spieltagen erleben ist der Zusammenhalt in der Gruppe", berichtet Thomas Brandt, der bereits vor zehn Jahren beim ersten Spieltag der damals neu gegründeten Volunteer-Organisation im Einsatz war. "Bei uns spielt es keine Rolle, welche berufliche oder gesellschaftliche Stellung man hat. Vom Schüler bis zum Rentner, vom Arbeitslosen bis zum promovierten Arzt oder Rechtsanwalt, wir haben bei den Volunteers einen Querschnitt der Gesellschaft vertreten und jeder hat seinen gleichwertigen Platz bei uns", beschreibt Brandt die Teamkonstellation.
Falls wir Euer Interesse geweckt haben, dann schickt uns Euer vollständig ausgefülltes https://www.hannover96.de/CDA/fileadmin/user_upload/Volunteers/Bewerbungsformular.pdf und ein aktuelles Foto per Mail bis zum 30. Juli 2015 an volunteer(at)hannover96.de oder an die unten stehende Adresse. Noch vor dem ersten Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen werdet Ihr zum Bewerbungsgespräch eingeladen.
Adresse für Bewerbungen: Robert-Enke-Straße 1 30169 Hannover
Nicht nur der Sport stand im Vordergrund: Die Dart-Abteilung von Hannover 96 hat nach ihrem Ranglistenturnier sowohl der Robert-Enke-Stiftung, als auch der Per-Mertesacker-Stiftung einen Scheck überreicht.
Spenden kommen Stiftungen zugute Das Ranglistenturnier der Dart-Abteilung von Hannover 96 fand am 17. Juli in allen Belangen ein würdiges Ende: Neben einem packenden Finale zwischen Uwe Landeck und Bjarne Kanstein kamen für die Robert-Enke-Stiftung sowie für die Per-Mertesacker-Stiftung insgesamt eine Spende von 980 Euro zusammen. Die Vertreter beider Stiftungen nahmen im Anschluss an den sportlichen Wettkampf die Schecks entgegen.
Das Finale vor Augen Die Sportler kämpften verbissen um den Einzug in die nächste Runde und schenkten sich im "Best of 5"- Gruppenmodus trotz allem Respekts und vorhandener Nervosität nichts. Zwölf der 20 Teilnehmer schieden nach diesen Duellen vorzeitig aus. Für die verbliebenen acht Spieler ging es in der ersten "Single k.o."-Runde um den Einzug ins Halbfinale. Vier Darter setzten sich dementsprechend durch und kämpften fortan im "Best of 7"-Modus um die Finalteilnahme.
Beim 96-Dartranglistenturnier kamen insgesamt 980 Euro an Spenden zusammen.
Spannend bis zum Schluss Heiko Bütehorn und Tino Obst hatten ihre Meister in Uwe Landeck und Bjarne Kanstein, die später das Finale spielten, gefunden und machten somit den dritten Platz unter sich aus. Bütehorn behielt die Nerven und setzte sich schließlich mit 3:1 durch. Das Finale hätte aufregender nicht sein können: Landeck und Kanstein lieferten sich ein Kopf an Kopf- Rennen und trieben es mit der Spannung bis auf die Spitze: Beim Spielstand von 3:3 entschied ein Wurf auf das Bull um den Beginn des letzten Legs. In einem packenden Duell behielt Kanstein die Oberhand, versenkte den letzten Dart im Doppel und sicherte sich somit den Turniersieg.
Pünktlich um 10.50 Uhr landete die 96-Reisegruppe am Donnerstag in Salzburg, von wo es per Mannschaftbus durch ein herrliches Alpenpanorama weiter in das Spielerhotel "Brandlhof" ging. Das 4-Sterne-Haus ist für die kommenden sieben Tage die Heimat der Roten – und hoffentlich der symbolische Startschuss für eine erfolgreiche Saison.
"Gute Bedingungen" "Gute Bedingungen" bescheinigte 96-Cheftrainer Michael Frontzeck nicht nur dem Quartier im Saalachtal am "Steinernen Meer", sondern auch dem nur wenige Kilometer entfernten Trainingsgelände des FC Pinzgau Saalfelden (Sportanlage Bürgerau), Der Platz mache "einen guten Eindruck", so Frontzeck nach der ersten Trainingseinheit seines Teams. "Es ist ja normal, dass nach einem Flug zunächst einmal die Knochen sortiert werden müssen", zeigte sich der 51-Jährige nach den ersten Übungen und der ersten Spielform durchaus angetan vom Engagement seiner Schützlinge.
Belastungspause für Andreasen Abgesehen von Neuzugang Oliver Sorg, der aufgrund seines erlittenen Muskelfaserrisses noch individuell trainieren muss, sollen am morgigen Freitag bereits wieder alle Spieler voll am Mannschaftstraining teilnehmen, so auch Leon Andreasen, der sich heute noch abseits des Grüns vorbereitete. "Aufgrund seiner Verletztengeschichte schaue ich bei Leon genauer hin", begründete der Coach die Belastungspause für den Dänen. "Wir wollen da kein Risiko eingehen." Schließlich stehe am Freitag "ein anstrengender Tag" mit zwei Einheiten an, in denen vormittags der Fokus auf Kraft, Schnelligkeit und Zweikampfführung gelegt werden soll, während der Nachmittag eher taktischen Spielzügen gewidmet sein wird.
"An Schnelligkeit gewonnen" Nachdem in den ersten Trainingswochen die körperlichen Grundlagen geschaffen worden sind, sollen nun von Tag zu Tag die Belastungsspitzen erhöht werden. "Wenn Du ein Haus baust, fängst Du ja auch mit dem Keller an", fand Frontzeck ein passendes Bild für die Trainingssteuerung. Vor allem gehe es in den kommenden Wochen auch darum, die adäquate taktische Ausrichtung für sein Team zu verinnerlichen. "Wir wollen das spielen, was die Mannschaft hergibt. Wir haben durch unsere Neuzugänge an Schnelligkeit gewonnen", gab der Coach einen Fingerzeig in Richtung schnelles Umschaltspiel als Erfolgsformel. "Auf Ballbesitz können schließlich nur wenige Mannschaften spielen - so zum Beispiel Bayern München." Natürlich können entsprechend eingeübte Spielzüge aber nur zu einem der Erfolgsbausteine werden, "darüber hinaus wollen wir uns natürlich auch fußballerisch weiterentwickeln, das ist doch klar!"
Erdincs erster 96-Treffer Seine besonderen Abschlussqualitäten konnte dann auch sofort Mevlüt Erdinc im Trainingsspiel unter Beweis stellen. Dem Neuzugang aus St. Etienne gelang mit einem satten Linkschuss das zwischenzeitliche 1:0 für sein Team, also der erste Treffer im Trainingslager von Saalfelden. Am Ende hatte sein "grünes Team" durch weitere Tore von Felix Klaus und Marcelo mit 3:0 die Nase vorn…
Im Rahmen des achttägigen Trainingslagers in Saalfelden treffen unsere Roten am Sonntag, den 26. Juli (18 Uhr), auf den englischen Zweitligisten Hull City.
Feinschliff in Österreich Mit 23 Feldspielern und drei Torhütern machte sich der 96-Tross am Mittwoch, den 22. Juli, auf den Weg ins knapp 788 Kilometer entfernte Saalfelden. Den zuletzt im heimischen Hannover gelegten konditionellen Grundlagen folgt in Österreich laut Coach Michael Frontzeck die Fokussierung auf die "Schnellkraft und Zweikampfsführung." Doch die 96-Profis werden nicht nur auf dem Trainingsplatz gefordert sein: Am Sonntag, den 26. Juli, steht in Zell am See das erste von zwei Testspielen auf dem Programm. Die Roten treffen um 18 Uhr auf Hull City und wollen auch gegen den englischen Zweitligisten an ihre Testspielserie ohne Niederlage anknüpfen.
Ausbaufähige Chancenverwertung Mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim 1:1-Unentschieden im Testspiel gegen den spanischen Zweitligisten RCD Mallorca zeigte sich Frontzeck unter dem Strich zufrieden: "Wir haben in der ersten Halbzeit einige Dinge gemacht, die mir gut gefallen haben", erklärte der 51-Jährige nach Abpfiff und verwies auf einen temporeichen ersten Durchgang mit vielen Torchancen für die Roten. Vor allem die neue Flügelzange um die Neuzugänge Felix Klaus und Uffe Bech wussten vor 2896 Zuschauern zu gefallen. Diese positiven Erkenntnisse gilt es in dem achttägigen Trainingslager auszubauen und im Spiel gegen Hull City über einen längeren Zeitraum auf den Platz zu bringen. Noch nicht auflaufen wird der vom SC Freiburg gekommene Oliver Sorg, der nach seinem kleinen Muskelfaserriss noch individuell trainiert. Auch Außenverteidiger Miiko Albornoz wird nicht zur Verfügung stehen: Der Copa America-Sieger wird nach seinem verlängerten Urlaub am Montag, dem 27. Juli, zur Mannschaft stoßen.
Mission Wiederaufstieg Beim Gedanken an das Ende der Saison 2014/15 blutet wohl das Herz eines jeden Hull City-Anhängers: 35 Punkte aus 38 Begegnungen bedeuteten zum Abschluss der vergangenen Spielzeit Platz 18 und somit den Abstieg in die Championship. Trainer der Engländer ist Steve Bruce, der seit 2012 dieses Amt inne hat. Star der Mannschaft ist der kroatische Nationalspieler Nikica Jelavic, der in der abgelaufenen Saison acht Saisontore erzielen konnte. Trotz des Absturzes in die Zweitklassigkeit kann Bruce auf ein schlagkräftiges Team zurückgreifen, das mit dem ersten Saisonspiel am 8. August gegen Huddersfield Town die Mission Wiederaufstieg startet.
Weil die Hamburger klamm sind, will Boss Dietmar Beiersdorfer den Verteiler-Schlüssel für die TV-Millionen ändern (BILD berichtete). Forderte: „Wir gehören zu den drei bis fünf meistgesehenen Klubs in Deutschland. Die Attraktivität muss sich zukünftig auch in der Verteilung der TV-Gelder niederschlagen.“
Bisher zählen allein die Platzierungen der letzten fünf Jahre für die TV-Tabelle. Und da ist der HSV nach zwei Mal Platz 16 in Folge auf Platz 14 abgestürzt. Kassiert diese Saison „nur“ 25,76 Mio Euro aus dem TV-Topf. Z um Vergleich: Augsburg und 96 (beide Platz 7) bekommen 33,59 Millionen.
Jetzt fährt 96-Manager Dirk Dufner den Konter, sagt: „Wenn der HSV auf Platz 3 stehen würde, würde Dietmar Beiersdorfer das wahrscheinlich nicht sagen...“ Da liegt er wohl richtig.
Dufner hat Verständnis für den Beiersdorfer-Vorschlag, lehnt ihn aber trotzdem kategorisch ab: „Wir haben den Leistungsgedanken in der Liga und den sollten wir auch beibehalten. Ich finde die Regelung, wie sie ist, total richtig.“
Hannover-Trainer Frontzeck sucht in Österreich seine Stamm-Elf | Saisonstart ohne Marcelo und Benschop
24.07.2015 - 00:00 Uhr
Von TOBIAS MANZKE und LARS KALETTA (Fotos)
Um 12.10 Uhr fuhr der 96-Bus vor dem schicken Hotel „Gut Brandlhof“ in Saalfelden vor. 26 Spieler stiegen aus, Copa-America-Sieger Miiko Albornoz kommt am Montag nach.
27 Spieler, ein Ziel! Trainer Michael Frontzeck sucht in Österreich seine Stamm-Elf.
Manager Dirk Dufner: „Der ein oder andere wird sich damit mental abfinden müssen, dass er nicht zur ersten Elf gehört.“
Zwei Entscheidungen sind bereits gefallen...
Saisonstart ohne Marcelo und Benschop!
Wegen Rotsperren müssen der Abwehr-Brasi und der neue Stürmer beim ersten Pflichtspiel im Pokal bei Hessen Kassel (9.8., 18.30 Uhr) zugucken.
Marcelo flog letzte Saison im Erstrunden-Kick (3:1 in Walldorf) wegen einer Notbremse vom Platz, wurde als Wiederholungstäter für drei (!) Spiele gesperrt. Eins hat er abgesessen (beim 0:2-Aus in Aalen). Marcelo wäre auch noch in der 2. Pokal-Runde gesperrt.
Das Gleiche gilt für Benschop, der seine Zwei-Spiele-Sperre aus Düsseldorf mitbringt. Der Holländer flog beim Aus in Würzburg (2:3 n.V.) vom Platz – wegen einer Tätlichkeit nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung. Benschop „rächte“ sich für ein Foul an Teamkollege und Ex-96er Sergio Pinto.
In der Bundesliga sind Marcelo und Benschop aber beide spielberechtigt. Der 1. Spieltag ist am 15.8. (15.30 Uhr) in Darmstadt.
27 Profis kämpfen um die Stammplätze. Fünf Positionen sind schon so gut wie sicher vergeben.
Weltmeister Ron-Robert Zieler, Oliver Sorg (trotz Faserriss-Pause) und Christian Schulz sind hinten ebenso gesetzt wie im Mittelfeld Salif Sané und ganz vorne 3,3-Mio-Mann Mevlüt Erdinç.
Für den im Pokal gesperrten Marcelo darf sich Andre Hoffmann Hoffnungen auf den Einsatz in Kassel machen.
In der Offensive tobt der größte Konkurrenzkampf. Beide Flügel und der Ersatz für Hiroshi Kiyotake (Mittelfußbruch) werden gesucht.
Ab Montag, dem 27. Juli, startet der Mitgliedervorverkauf für die Heimspiele der Hinrunde! Der freie Verkauf beginnt zwei Tage darauf, am Mittwoch, dem 29. Juli. Sichert Euch hier Eure Tickets!
Saisonstart steht bevor Endlich geht es wieder los! Die Sommerpause ist fast vorbei, alle Blicke richten sich gen Saisonstart. So auch bei unseren Roten, die sich momentan im Trainingslager in Saalfelden (Österreich) auf die kommende Spielzeit vorbereiten. In zwei Wochen muss das Team fit und eingespielt sein. Denn am 9. August steht mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen den KSV Hessen Kassel das erste Pflichtspiel auf dem Programm.
Erstes Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen Während die Frontzeck-Elf eine Woche später am ersten Spieltag der Bundesliga zum Aufsteiger SV Darmstadt reist, empfangen die 96er am 22. August den Champions League-Qualifikationsteilnehmer Bayer 04 Leverkusen vor heimischer Kulisse. Für diese Partie und alle weiteren Begegnungen der Hinrunde in der HDI Arena startet nun der Ticketvorverkauf. Ausgenommen dem Spiel gegen den amtierenden Meister FC Bayern München haben Mitglieder ab Montag, dem 27. Juli, die Möglichkeit, sich pro Person maximal zwei Karten zu sichern. Der freie Verkauf beginnt zwei Tage darauf, am Mittwoch, dem 29. Juli.
Auf folgenden Vertriebswegen sind die Tickets erhältlich:
Ticket-Onlineshop 96-Fanshops an der HDI Arena und am Kröpcke Service-Hotline (01806-1896 00, 0,20 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk 0,60 €/Anruf)
Sobald der freie Verkauf startet, sind die Karten auch in den Vorverkaufsstellen erhältlich.
Er ist gemeinsam mit Leon Andreasen der Erfahrenste im stark verjüngten 96-Team: Christian Schulz (32) schaut auf 332 Bundesligaspiele und zahlreiche internationale Einsätze zurück und geht ins neunte Jahr bei den Roten. Auch in der neuen Saison will der Führungsspieler und mögliche neue Kapitän im Team wieder angreifen – und vor allem gesund bleiben.
"Es bringt ja nichts, wenn es Peng macht…“ Wie viele Trainingslager er inzwischen absolviert hat, weiß der geborene Bassumer nicht mehr genau. Über dreißig dürften es aber gewesen sein. Lediglich 96-Urgestein und Fitmacher Edward Kowalczuk dürfte da mehr Anekdoten auf Lager haben. Immer wieder hatte "Schulle" in der Vorbereitung mit der einen oder anderen Zwangspause zu kämpfen, wenn auch nicht immer verletzungsbedingt. "Da waren schon immer wieder auch Kuriositäten dabei", erinnert er sich schmunzelnd, "zum Beispiel mein Blinddarmentzündung in Faro" Zweieinhalb Jahre ist das jetzt her. Inzwischen hilft Schulz auch seine jahrelange Erfahrung, besser auf seinen Körper zu hören. "Ja, das ist schon ein Lernprozess. Früher mit 18, 19 hat man schon versucht, gleich am ersten Tag die Bäume auszureißen", erinnert er sich. "Wenn dann mal der ein oder andere Tag dabei ist, an dem man die Muskeln ein bisschen mehr merkt, versucht man inzwischen, die eine oder andere Sache wegzulassen." Kraftzirkel bleibe allerdings Kraftzirkel, wichtig sei die genaue Steuerung der Übungen. "Es bringt ja auch nichts, in die Schwachstellen hinein zu trainieren, wenn es dann Peng macht – und man ist zwei Wochen weg.“
Kandidat für die Kapitänwahl Seine Erfahrung ist es auch, die "Schulle" bei der Wahl des neuen Mannschaftkapitäns, die am Freitag durchgeführt wird, zu einem der Hauptkandidaten macht. Überbewerten möchte er dieses Thema aber nicht. "Wie in jeder Bundesliga-Mannschaft ist das ein wichtiger Posten und klar würde ich es machen, gerade wenn mannschaftsintern gewählt wird. Da würde keiner sagen: Wenn ich gewählt werde, mache ich das nicht." Um gleichzeitig lachend hinzuzufügen: "Einen Wahlkampf werde ich aber nicht führen und auch keine Sticker rausgeben!" Wichtiger sei ohnehin, dass sich ein guter Mannschaftsrat finde, aus dem dann einer die neuen kommunikativen und organisatorischen Aufgaben des Kapitäns übernimmt.
"Keine Garantie im Fußball" Zu alt für den aktiven Fußball sieht sich Christian Schulz noch lange nicht. Mit 32 Jahren möchte er schon noch einige Jahre gegen den Ball treten, bevor er möglicherweise die Seiten wechselt und den Trainerschein macht. Sein langjähriger Weggefährte und jetziger Trainer Christoph Dabrowski kann da durchaus als Blaupause dienen. Zunächst einmal zählt aber nur die Gegenwart und nahe Zukunft. Die neue Saison steht kurz vor der Tür und die Spannung steigt – auch für "Schulle": "Jede Saison geht wieder von neuem los und beginnt wieder bei null: Neue Mannschaft, neuer Konkurrenzkampf, neue Gegner!" Bislang konnte sich Schulz immer behaupten, die wichtigste Grundvoraussetzung bleibe aber die Gesundheit. Darauf, eine Prognose für die kommende Spielzeit abzugeben, verzichtet der Defensivallrounder – mit all seiner Erfahrung: "Im Fußball wird es nie eine Garantie geben, dass drei gehen und drei kommen – und alles wird besser oder schlechter. Man hat im letzten Jahr gesehen, wie ein Negativlauf zustande kommt. In der Bundesliga sind es kleine Nuancen, die entscheiden." Trotzdem sehe er die Voraussetzungen für das stark verjüngte Team als sehr gut an. "Das wirkt alles sehr, sehr positiv – auch von den Spielern, die jetzt neu dazugekommen sind. Nicht nur vom Spielerischen her, sondern auch als Typen machen sie einen sehr guten Eindruck. Sie haben großen Drang zum Tor. Das ist uns in der letzten Saison ein bisschen abhanden gekommen."
"Ein kleines Klassentreffen" Dass es gleich zum Saisonstart zum Überraschungsaufsteiger aus Darmstadt geht, ist sicher nicht die Wunschkonstellation für Schulz, auch wenn er in Erinnerung an die letzten Jahre sagt: "Sicherlich hätten wir gerne wieder mit einem Heimspiel begonnen – das hat immer gut funktioniert. Aber wir nehmen es so, wie es ist." Der Start beim Aufsteiger, wo Euphorie herrsche, sei durchaus "eine harte Nuss! Aber unterm Strich wissen wir auch: Wir sind ein gestandener Bundesligist, Darmstadt ist Aufsteiger. Die Rollen sind da klar verteilt." Aber selbst wenn der erwünschte Start nicht gelänge, bliebe der erfahrene Musterprofi besonnen. "Mit einem guten Start gibst du auch den Leuten das Gefühl, dass alles in richtigen Bahnen läuft. Aber wenn es nicht sofort läuft, ist das auch nicht gleich das Todesurteil." Egal wie das Tableau im Mai 2016 schließlich aussehen wird, Christian Schulz wird wieder um einige Erfahrungen und Begegnungen reicher sein: "Die Bundesliga ist für mich wie ein kleines Klassentreffen."
Christian Schulz ist am Samstagabend zum neuen Mannschaftskapitän von Hannover 96 gewählt worden. In geheimer Abstimmung votierten seine Teamkollegen im Mannschaftshotel während des Sommer-Trainingslagers im österreichischen Saalfelden für den erfahrenen Abwehrspieler, der seit 2007 bei Hannover 96 unter Vertrag steht. Schulz wird damit Nachfolger von Lars Stindl.
Mannschaftsrat mit Zieler, Andreasen und Schmiedebach Als erster stellvertretender Kapitän wurde Ron-Robert Zieler gewählt, zweiter Stellvertreter ist Leon Andreasen. Als vierter 96-Profi gehört Manuel Schmiedebach neben Christian Schulz, Ron-Robert Zieler und Leon Andreasen dem neu gewählten Mannschaftsrat an.
Im ersten Testspiel des Trainingslagers im österreichischen Saalfelden trennt sich Hannover 96 torlos vom englischen Zweitligisten Hull City.
Marcelo bleibt draußen Vor der herrlichen Kulisse von Zell am See brachte 96-Coach Michael Frontzeck eine Startelf, die auch zum Pflichtspielauftakt im Pokal bei Hessen Kassel durchaus auf dem Platz stehen könnte. So ließ er den dort gesperrten Marcelo draußen und brachte in der Innenverteidigung neben dem neuen Kapitän Christian Schulz Felipe. Die beiden Neuzugänge Klaus (rechts) und Bech (links) besetzten die offensiven Flügel, während Erdinç als erwartete Sturmspitze agierte. Benschop, ebenfalls im Pokal nicht spielberechtigt, nahm auf der Bank Platz.
Sahneschuss von Karaman Und Bech war es auch, der das erste Mal für Gefahr vor dem englischen Tor sorgte. Nach Schmiedebach-Pass setzte sich der Däne gut durch, zielte aber letztlich zu hoch (13.). Hannover beherrschte die Partie zwar, kam aber zunächst kaum in die gegnerische Box. So hätte Hull nach 35 Minuten nach einer Rechtsecke fast die Führung erzielt. Doch Zieler reagierte bei Dawsons Versuch aus kurzer Distanz glänzend (35.). Die beste Offensivzene des ersten Durchgangs gehörte aber den Roten. Nach 42. Minuten gelang ein Angriff "wie vom Reißbrett" (O-Ton Fontzeck), den Kenan Karaman dann fast veredeln konnte: Resolut nahm er das Leder mit der Brust an und donnerte die Murmel technisch stark aus knapp 25 Metern volley auf den Kasten. Nur eine Glanztat von Hulls Keeper McGregor verhinderte Schlimmeres.
Gute Chancen, keine Tore Im zweiten Durchgang, in dem Youngster Anton den angeschlagenen Schulz ersetzte, zeigte sich Ron-Robert Zieler sofort hellwach, als er einen Aluko-Schlenzer stark aus dem Winkel fischte (46.). Hannover benötigte eine Viertelstunde, um selbst wieder gfährlich zu werden. Erdinçs Versuch von der Strafraumgrenze war aber etwas zu hoch angesetzt. Noch besser war seine Gelegenheit fünf Minuten später, als er nach einem abgefälschten Prib-Versuch aus kurzer Distanz scheiterte. Die 96er bekamen jetzt immer mehr Oberwasser und erspielten sich einige Chancen. nach Sakai-Hereingabe hatte Klaus mit einem starken Volleyversuch vom linken Strafraumeck Pech (70.), wenig später fand der früherer Freiburger in McGregor seinen Meister (75.). Als auch der Versuch des eingewechselten Hirsch über Gegners Gehäuse flog (81.), war das torlose Remis Fakt.
"Guter Test gegen gute Mannchaft" Cheftrainer Michael Frontzeck zeigte sich durchaus zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, in der viele Spieler ihren ersten Auftritt über 90 Minuten während der Vorbereitung absolvierten. "Das war ein guter Test gegen eine gute Mannschaft", lobte er den englischen Zweitligisten. "Die haben uns gefordert." Vor allem das defensive Umschaltspiel hatte dem Coach gefallen. Auch attestierte Frontzeck seinen Jungs "richtig gute Flügelwechsel." Gefehlt habe es aber noch an der entscheidenden Durchschlagskraft. So musste er am Ende mit dem 0:0 zufrieden sein. "Auch wenn es keine 1000-Prozentige gab, wäre ein Sieg durchaus verdient gewesen." or
Samstagvormittag besuchte Stefan Effenberg (46, kam im weißen Jaguar) 96 beim Training in Saalfelden.
Der Ex-Profi macht für Sky den Bundesliga-Check bei allen Klubs, jetzt war Hannover dran.
Und Effe macht Kumpel Frontzeck Mut!
Der Tiger: „Ich glaube nicht an akute Abstiegsnot bei 96. Aber man sollte den Blick auf keinen Fall nach oben richten. Realistisch ist Platz 10 bis 14. Ich wünsche Michael, dass er eine sorgenfreie Saison spielt.“
Effe und Frontzeck kennen sich gut, spielten bei Gladbach und auch in der Nationalmannschaft zusammen.
Effenberg: „Wir haben ein total freundschaftliches Verhältnis, verstehen uns blendend.“
Imponiert hat dem Tiger, wie Retter Frontzeck mit dem Druck der letzten Saison umgegangen ist.
Als die Roten kurz vor dem Absturz in die 2. Liga standen. Effenberg: „Das war relativ cool in dieser schwierigen Phase.“
Wie problematisch sieht der Ex-Bayern-Star den Abgang von Lars Stindl nach Gladbach?
Effe: „Dieser Abgang tut Hannover weh. Aber der Verein hat auch gut eingekauft.“
Top-Kandidat für den Gang in die 2. Liga ist für den Tiger übrigens der erste 96-Gegner in der Liga – Darmstadt.
Effe: „Der Klub ist definitiv Abstiegskandidat Nr. 1. Das wird ganz schwer.“
Im Rahmen des Trainingslagers im österreichischen Saalfelden steht für unsere Roten am Dienstag, 28. Juli (17 Uhr), das zweite Testspiel auf dem Programm: Das Team von Michael Frontzeck trifft auf den türkischen Erstligisten Caykur Rizespor.
Unentschieden im ersten Test Nach dem torlosen Remis gegen Hull City am Sonntag war 96-Coach Frontzeck durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, bemängelte aber die entscheidende Durchschlagskraft: "Auch wenn es keine 1000-Prozentige gab, wäre ein Sieg durchaus verdient gewesen", so der 51-Jährige. Gegen Caykur Rizespor soll dieser nun nachgeholt werden.
Wiedersehen mit Kadah Der türkische Erstligist landete in der vergangenen Spielzeit auf dem 14. Tabellenplatz und absolvierte eine unspektakuläre Saison. Neun Siege, neun Unentschieden und 16 Niederlagen bedeuteten am Ende 36 Punkte aus 34 Partien. Vor allem in der Offensive haperte es: Mit lediglich 41 Toren stellte das Team von Trainer Hikmet Karaman den drittschlechtesten Angriff der Liga. Neun Treffer gingen jedoch auf das Konto von Ex-96er Deniz Kadah, der zwischen 2012 und 2014 sechs Bundesligaspiele für Hannover bestritt.
Frontzeck betonte, am Dienstag nur Spieler einsetzen zu wollen, die gegen Hull City nicht zum Einsatz gekommen waren.
28.07.2015 Fanbusse zum Saisonauftakt in Darmstadt
Für das erste Saisonspiel 2015/16 beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 bietet Hannover 96 zwei Fanbusse an. Alle Informationen gibt's hier!
Mit dem Fanbus nach Darmstadt Am Samstag, den 15. August (15.30 Uhr), sind unsere Roten zum Bundesligastart beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 zu Gast. Hannover 96 stellt für die Fahrt zu den Lilien zwei Fanbusse zur Verfügung. Für 32 Euro pro Stück könnt ihr Euch im Ticket-Onlineshop und in den zwei 96-Fanshops in der City am Kröpcke sowie am Stadion eine Karte sichern.
Zeit: Abfahrt der Fanbusse wird noch bekannt gegeben, Rückfahrt nach Spielende Ort: HDI Arena, Hannover Fahrpreis: 32 Euro Verfügbare Platze: 46 Verkaufsstellen: Ab Donnerstag, den 23. Juli, im Ticket-Onlineshop, in den 96-Fanshops am Stadion sowie in der City am Kröpcke.
Wichtige Informationen: Wir behalten uns vor, die Busreisen bei zu geringen Teilnehmerzahlen fünf bis sieben Tage vor dem Auswärtsspiel abzusagen. Die Teilnehmer/innen werden bei Absage benachrichtigt.
Weitere Hinweise:
Das Mitbringen von eigenen alkoholischen Getränken ist nicht gestattet. Im Fanbus werden alkoholfreie Getränke, Bier sowie Kaffee für einen Preis von ein bis zwei Euro durch den Busfahrer verkauft. Bei Minderjährigen benötigt Hannover 96 vor Fahrtantritt eine schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, die bei Buszustieg vorgezeigt werden muss.
Weitere Fan-Informationen (u.a. genehmigte Fanmaterialien, Erlaubnisse, Verbote) werden zeitnah auf unserer Homepage veröffentlicht, sobald diese feststehen.
Große Nachfrage: Zum DFB-Pokalspiel in Kassel Anfang August bietet Hannover 96 einen dritten Fanbus an.
Sichert Euch Tickets für den Fanbus! Am Sonntag, den 9. August, um 18.30 Uhr ist die Frontzeck-Elf in der ersten Runde des DFB-Pokals beim KSV Hessen Kassel zu Gast. Da die ersten beiden Fanbusse zum Spiel bereits ausverkauft ist, bietet Hannover 96 einen zusätzlichen Bus an. Die Tickets kosten 20 Euro pro Stück und können im Ticket-Onlineshop und den zwei 96-Fanshops in der City am Kröpcke sowie am Stadion erworben werden.
Zeit: Abfahrt der Fanbusse wird noch bekannt gegeben, Rückfahrt nach Spielende Ort: HDI Arena, Hannover Fahrpreis: 20 Euro Verkaufsstellen: ab sofort im Ticket-Onlineshop, in den 96-Fanshops am Stadion sowie in der City am Kröpcke
Wichtige Information: Wir behalten uns vor, die Busreisen bei zu geringen Teilnehmerzahlen fünf bis sieben Tage vor dem Auswärtsspiel abzusagen. Die Teilnehmer/innen werden bei Absage benachrichtigt.
Weitere Hinweise:
Das Mitbringen von eigenen alkoholischen Getränken ist nicht gestattet. Im Fanbus werden alkoholfreie Getränke, Bier sowie Kaffee für einen Preis von ein bis zwei Euro durch den Busfahrer verkauft. Bei Minderjährigen benötigt Hannover 96 vor Fahrtantritt eine schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, die bei Buszustieg vorgezeigt werden muss.
Weitere Fan-Informationen (u.a. genehmigte Fanmaterialien, Erlaubnisse, Verbote) werden zeitnah veröffentlicht, sobald diese feststehen.
Hannover: Humor und Entschlossenheit Kraftpaket Bech will sich durchsetzen
Kleine Leute werden leicht übersehen? Das gilt sicher nicht für Hannovers neuen Dänen. Statt seiner Körpergröße will Uffe Bech ohnehin andere Qualitäten einbringen - und dabei die richtige Balance finden.
Eins neunundsechzig sind es sicherlich. Vielleicht auch etwas mehr. "Wenn Sie nett sein wollen, schreiben Sie 1,70 Meter", sagt Bech und lächelt. Die Körpergröße - wie auch alle anderen Zahlen und Fakten über diesen Mann nachzulesen im neuen kicker-Sonderheft - soll nicht zum Makel, sondern eher zum Markenzeichen von Hannovers neuem Dänen werden. Klein, aber mit seinen 75 Kilogramm Gewicht unglaublich agil, hat sich der 22-Jährige aus Nordsjaelland in wenigen Tagen bereits gehörigen Respekt bei seinem neuen Klub erworben.
"Er kann nach vorne wirbeln, sich aber auch wehren, wenn es nötig ist", sagt Dirk Dufner über das Energiebündel, das ihn bei der Spielerbeobachtung sogleich überzeugt hat. "Uffe zeigt nach vorne viel Explosivität, glänzt aber nicht nur offensiv, sondern arbeitet in hohem Tempo auch nach hinten."
Bestes Gefühl bei Hannover
Und Bech imponiert mit seiner offenen, aufgeschlossenen Art. "Jetzt bin ich ein Roter", twitterte das Kraftpaket auf Deutsch nach seiner Verpflichtung und punktete damit sogleich bei seinen neuen Followern. "Ich hatte ähnliche Hashtags in den sozialen Medien gesehen und dachte, dass das vielleicht eine ganz nette Idee ist", so Bech. Auf dem Platz soll er mit seiner Schnelligkeit das Umschaltspiel im Team von Trainer Michael Frontzeck beleben. "Am liebsten auf der rechten Seite, von der ich auch mal nach innen ziehen und mit dem linken Fuß abschließen kann", so der U-21-Nationalspieler. Trotz anderer Angebote, auch aus der Bundesliga, hat er sich für 96 entschieden. "Da hatte ich in den Gesprächen das beste Gefühl." Im Trainingslager in Saalfelden fühlt er sich auch von seinen neuen Teamkameraden bestätigt. "Jeder hilft mir, es macht viel Spaß."
Mit seiner positiven Erscheinung gibt Bech auf der ersten Auslandsstation seiner Karriere viel zurück. Ob er dabei einmal zu jener sprichwörtlichen "Humörbombe" wie einst sein Landsmann Thomas Gravesen beim Hamburger SV wird, ist allerdings offen. "Ich weiß, wer Gravesen ist, kenne ihn aber nicht persönlich", sagt Bech und schildert dann seine eigene Philosophie: "Humor gehört dazu, aber auch eine große Entschlossenheit. Ich will das Leben genießen, vor allem aber auch die richtige Balance zwischen Spaß und Professionalität finden."
Die Hannover-Stars Leon Andreasen und Uffe Bech | Der Lehrer und sein Lehrling
28.07.2015 - 00:00 Uhr
Von TOBIAS MANZKE und LARS KALETTA
Auf dem Platz sind die Vollgas-Typen Leon Andreasen (32) und Uffe Bech (22) doppeltes Dänen-Dynamit. Das BILD-Interview.
BILD: Herr Bech, mussten Sie zum 96-Einstand was machen?
Uffe Bech: „Bisher noch nicht. Aber ich befürchte, dass ich irgendwann noch singen muss. Meine Stimme ist allerdings nicht gerade die Beste (lacht).“
Leon Andreasen: „Bei meinem Einstand damals bei Werder Bremen habe ich die komplette dänische Nationalhymne gesungen. “
BILD: Wie kam das an?
Andreasen: „Ich habe nur in völlig versteinerte Gesichter geguckt. Und das wahrscheinlich nicht, weil es so gut war...(lacht).“
BILD: Was für einen Eindruck macht Uffe bisher?
Andreasen: „Er macht sich sehr, sehr gut. Uffe hat einen riesen Ehrgeiz, ist nicht hierher gekommen, um sich auf die Bank zu setzen. Er ist ein guter Typ, hat sich gut in die Gruppe eingefügt.“
Bech: „Es wurde mir auch sehr leicht gemacht. Das Team hat mich super aufgenommen. Leon hat mir viel geholfen. Der Schritt aus Dänemark nach Deutschland in die Bundesliga ist groß, das merke ich jetzt schon in jedem Training. Aber für mich ist es eine wichtige Entwicklung. Ich will viel und schnell lernen.“ Vergrößern Tobias Manzke, Leon Adreasen, Uffe Bech BILD-Reporter Tobias Manzke mit Andreasen (M.) und Bech (r.) Foto: Lars Kaletta
BILD: Stichwort schnell. Auf dem Platz sind Sie es. Auf was dürfen sich die Fans noch freuen?
Bech: „Ich habe den Ball gerne am Fuß, gehe in Eins-gegen-Eins-Situationen. Ich bin ein Teamplayer, versuche immer alles im Sinne der Mannschaft zu geben.“
Andreasen: „Er kann auf beiden Flügeln spielen und arbeitet auch defensiv sehr stark mit.“
BILD: Mit Klaus, Sorg oder Benschop sind weitere junge Spieler dazugekommen. Wie ist der sportliche Eindruck vom Team?
Andreasen: „Bisher sehr positiv. Das sind alles gute Jungs, was sehr wichtig für uns ist. Wir sind stark, wenn wir als Mannschaft funktionieren. Das war in letzter Zeit nicht immer der Fall. Es gab kleine Grüppchen. Das können wir uns nicht erlauben. Die neuen Jungs passen alle super rein.“
Bech: „Die Mannschaft wirkt sehr motiviert. Ich hoffe, dass wir diese Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wir wollen wieder nach oben klettern. Hannover ist ein Traditionsklub in Deutschland. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir wieder erfolgreich spielen.“
BILD: Leon ist 10 Jahre älter als Sie. Was können Sie von ihm lernen?
Bech: „Sehr viel. Er ist ein absoluter Leader und hat keine Angst, seine Meinung zu sagen. Das schätze ich sehr. Die Menschen respektieren ihn. Und ich würde gerne lernen, wie ich besser Golf spiele als er (lacht).“
BILD: Leon ist also besser?
Bech: „Der ist verrückt, hat ein Handicap von 4,6. Ich habe 100 oder so (lacht.)“
Andreasen: „Ich kann’s halt einfach gut (lacht). Aber für eine Profi-Karriere nach dem Fußball wird’s nicht reichen.“
BILD: Herr Bech, auf Instagram, Twitter & Co. sind Sie sehr aktiv. Warum?
Bech: „Es ist ein Mix. Ich lasse meine Fans gerne daran teilhaben, was ich mache. Ich mache aber auch viele Fotos für mich als Erinnerung. Aber wenn ich manchmal meine Bilder durchgucke, denke ich: Was für einen Mist ich alles auf meinem Handy habe (lacht).“
BILD: Wie Deutsch ist der Däne Andreasen?
Andreasen: „In der Mannschaft machen sie schon Witze über mich, sagen, ich bin gar kein Däne mehr. Ich bin schon ziemlich Deutsch. Ich denke zum Beispiel nicht mehr auf Dänisch, die Wörter in meinem Kopf sind alle auf Deutsch.“
BILD: Herr Bech, Sie sehen ein bisschen aus wie Ex-Bayern-Star Xherdan Shaqiri.
Bech: „Das haben mir einige Menschen in Dänemark schon gesagt. Hier bisher noch nicht. Dank Ihnen kommt das jetzt vielleicht (lacht). Aber ich bin Uffe Bech und will mich nicht mit anderen vergleichen.“
Der frisch gebackene Copa America-Sieger ist wieder da! Am Montagnachmittag landete Miiko Albornoz in Salzburg, um im Anschluss zum Team ins Spielerhotel zu stoßen.
Aus dem Flieger auf den Trainingsplatz Der Chilene, am 05. Juli mit seiner Nationalelf im Finale der Copa America siegreich gegen den großen Favoriten Argentinien, erschien kurz vor der Nachmittagseinheit in Saalfelden im Spielerquartier "Brandlhof" und tauschte die zivile Kleidung sofort gegen sein Trainingsoutfit. Nachdem seine 96-Kollegen den 24-Jährigen stürmisch begrüßt und natürlich zum großen Titel gratuliert hatten, drehte Albornoz seine ersten Runden um den Trainingplatz.
Noch kein Einsatz gegen Rizespor? Nach dem Finalsieg im Elfmeterkrimi gegen Argentinien hatte der in Schweden geborene Chilene seinen verdienten Kurzurlaub genossen, um nun wieder mit den Roten voll anzugreifen. Beim Test gegen Caykur Rizespor wird Albornoz aber noch nicht zum Einsatz kommen, erklärte 96-Coach Michael Frontzeck.
Tolle Zaungäste beim Training der 96-Profis im Trainingslager: Die 96-Fußballschule, die derzeit für eine Woche im Salzburger Land durchgeführt wird, besuchte am Montag die Nachmittagseinheit in Saalfelden.
Abschauen bei den Großen 42 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren, vier Trainer, viele Elternteile - die Tribüne der Sportanlage Bürgerau in Saalfelden war am Montagnachmittag prall gefüllt. Die 96-Fußballschule, die momentan im Salzburger Land eines ihrer Feriencamps durchführt, stattete den 96-Profis einen überraschenden Trainingbesuch ab. Die kleinen Talente konnten ihren großen Vorbildern nicht nur gespannt bei ihren Übungen zuschauen, am Ende der Übungseinheit ließen es sich Michael Frontzeck und sein Team nicht nehmen, noch für ein gemeinsames Gruppenbild zur Verfügung zu posieren. Autogramme en masse gab es natürlich zusätzlich!
Trainieren wie die Profis Die 96-Fußballschule residiert zurzeit im ROBINSON CLUB Amadé im Salzburger Land und bietet Kindern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ein ganz besonderes Ferienvergnügen. "Zweimal täglich gibt es eine Trainingeinheit - wie bei den Profiis", erklärt Marko Kresic, Leiter der 96-Fußballschule. "Morgens gibt es eine Technikschulung, der Nachmittag ist dann verschiedenen Spielformen gewidmet: Spiele, Turniere, Wettkämpfe!" Langeweile kommt so bei den kleinen Talenten keinesfall auf, während ihre Eltern sich ganz entspannt ihrem Urlaub widmen können. Neben Kresic, Tim Brandes und dem ehemaligen 96-Profi Marco Dehne wird das Trainerteam in Österreich von Nils Schlaudraff komplettiert, dem Bruder Jan Schlaudraffs.
"Emotionen transportieren" "Mit dem ROBINSON CLUB haben wir sehr professionelle Partner auf unserer Seite. Sie bieten uns mit Rasenplätzen und auch einer Sporthalle extrem gute Bedingungen", freut sich Kresic. "Diese Partnerschaft ist eine tolle Sache, weil ROBINSON Emotionen transportiert. Und das ist schließlich auch das, was wir wollen!" So gehört der spannende Trainingbesuch natürlich zu den Highlights des Camps. "Gemäß unserem Motto `Niemals Allein`treffen die kleinen Nachwuchstalente auf die großen Profis", so der 38-Jährige.
Über 130 96-Fußballchulen im Jahr Hannover 96 führt insgesamt über 130 Fußballschulen im Jahr durch, bei denen 6.000 Kinder ein professionelles Training erhalten. In Kürze finden weitere Sommerferiencamps in Hannover, auf Borkum und am Faaker See statt, für die es noch wenige freie Plätze gibt.
Beim "Top-Friendly"-Match gegen den AFC Sunderland (Samstag, 17 Uhr) weht bei der Generalprobe unserer Roten ein Hauch von internationalem Flair durch die HDI Arena. Tickets gibt es im Vorverkauf und an den Tageskassen.
Härtetest gegen "The Black Cats" Bald ist es so weit: Die Sommerpause neigt sich dem Ende und die langersehnte Bundesliga steht in den Startlöchern. Bevor es jedoch losgeht, bestreitet Hannover 96 am kommenden Samstag in der HDI Arena das letzte Testspiel der Saisonvorbereitung. Zu Gast ist mit dem englischen Erstligisten AFC Sunderland eine Mannschaft, die sich in den letzten Jahren in der Premier League etabliert hat, zuletzt aber eine durchwachsene Saison spielte. Das Team von Trainer Dick Advocaat, der in der Saison 2004/05 Borussia Mönchengladbach coachte, landete auf dem 16. Tabellenplatz und erwies sich dabei als Remiskönig: 17 Unentschieden standen sieben Siege und 14 Niederlagen gegenüber. Nur drei Punkte Vorsprung hatten die "Black Cats" am Ende der Spielzeit auf die Abstiegsränge.
Internationales Flair durch Nationalspieler aus aller Welt Und das, obwohl die Mannschaft personell gut besetzt ist: Altstars wie John O'Shea, Wes Brown, Sebastian Larsson, Jermain Defoe oder Steven Fletcher tragen seit Jahren zur Entwicklung des englischen Fußballs bei. Unterstützung bekommen sie nun von Neuzugängen wie Jeremain Lens, Sebastián Coates oder Younès Kaboul. Die Nationalspieler aus den Niederlanden, Argentinien, Uruguay oder England lassen einen Hauch von internationalem Flair durch Hannover wehen - wie auch vor vier Jahren. 2011 standen sich unsere Roten und der AFC Sunderland im Rahmen der Saisonvorbereitung schon einmal gegenüber. Damals feierten die 96er in Hameln einen 3:1-Erfolg.
Im Rahmen des Trainingslagers im österreichischen Saalfelden steht für unsere Roten am Dienstag, 28. Juli (17 Uhr), das zweite Testspiel auf dem Programm: Das Team von Michael Frontzeck trifft auf den türkischen Erstligisten Caykur Rizespor.
Unentschieden im ersten Test Nach dem torlosen Remis gegen Hull City am Sonntag war 96-Coach Frontzeck durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, bemängelte aber die entscheidende Durchschlagskraft: "Auch wenn es keine 1000-Prozentige gab, wäre ein Sieg durchaus verdient gewesen", so der 51-Jährige. Gegen Caykur Rizespor soll dieser nun nachgeholt werden.
Wiedersehen mit Kadah Der türkische Erstligist landete in der vergangenen Spielzeit auf dem 14. Tabellenplatz und absolvierte eine unspektakuläre Saison. Neun Siege, neun Unentschieden und 16 Niederlagen bedeuteten am Ende 36 Punkte aus 34 Partien. Vor allem in der Offensive haperte es: Mit lediglich 41 Toren stellte das Team von Trainer Hikmet Karaman den drittschlechtesten Angriff der Liga. Neun Treffer gingen jedoch auf das Konto von Ex-96er Deniz Kadah, der zwischen 2012 und 2014 sechs Bundesligaspiele für Hannover bestritt.
Frontzeck betonte, am Dienstag nur Spieler einsetzen zu wollen, die gegen Hull City nicht zum Einsatz gekommen waren.
Hannover 96 unterliegt Caykur Rizespor im letzten Testspiel des Trainingslagers mit 0:2. Für den türkischen Erstligisten trafen der ehemalige 96er Deniz Kadah (49.) sowie Léonard Kweuke (83.).
Hannover 96 unterliegt Caykur Rizespor im zweiten und letzten Testspiel des Trainingslagers mit 0:2. Für den türkischen Erstligisten trafen der ehemalige 96er Deniz Kadah (48.) sowie Léonard Kweuke (83.).
Neue Formation Gegen den letzjährigen 14. der türkischen Süper Lig ließ 96-Coach Michael Frontzeck jene Akteure auflaufen, die beim 0:0 gegen Hull City noch pausiert hatten. Noch nicht dabei war der gerade im Trainingslager angekommene Miiko Albornoz.
Chancen nicht genutzt Die Anfangsphase der Partie in Wörgl blieb zäh und ohne große Highlights. Erst in Minute 23 setzte Leon Andreasen ein erstes Ausrufezeichen, doch der scharfe Freistoß aus 21 Metern flog knapp über das türkische Gehäuse. Nur zwei Zeigerumdrehungen später versuchte sich dieses Mal Gülselam beim Freistoß, der noch abgefälschte Schuss landete aber in den Armen des Rizespor-Keepers Itandje. Doch auch die Türken waren nun erwacht und kamen durch Deniz Kadah zu ihrer ersten Gelegenheit: der ehemalige 96er spritzte in eine scharfe Linksflanke, der Abschluss ging aber über den Kasten (26.). Die besseren Torgelegenheiten im ersten Durchgang hatten jedoch die Roten: Benschop verpasste eine schöne Teichgräber-Hereingabe knapp (29.), auch Andreasen hatte nach Ernst-Flanke kein Abschlussglück (33.). Die letzte Konsequenz fehlte auch Sobiech, als er eine Sulejmani-Hereingabe per Kopf in die Arme Itandjes platzierte (40.). Vorne nicht getroffen - und hinten am Ende der ersten Halbzeit dann fast noch einen kassiert: 96-Keeper Tschauner wehrte eine Rechtsflanke genau in den Lauf von Sylvestre ab, dessen Abschluss dann aber erneut zu hoch angesetzt war. So ging es torlos in die Kabinen.
Zwei Fehler werden bestraft Den deutlich besseren Start in Durchgang zwei hatte dann Caykur Rizespor, allerdings begünstigt durch einen Rückpass von Anton. Der ehemalige Cottbuser Kweuke erlief sich das Leder, setzte sich im Duell gegen Marcelo durch, um dann uneigennützig auf Deniz Kadah zu spielen. Der frühere Hannoveraner ließ sich nicht zweimal bitten und netzte zum 0:1 ein (48.). Nun lief kaum noch etwas zusammen bei den 96ern. Zwar hatte Sobiech - eingesetzt von Benschop - noch einmal den Ausgleich auf dem Fuß, das Leder segelte aber erneut über die Querlatte (57.). So sollte ein weiterer Aussetzer der Roten das entscheidende 0:2 einläuten. Dieses Mal unterlief dem eingewechselten Bech erneut ein folgenschwerer Rückpass, den Leonard Kweuke aufnehmen konnte. Eiskalt vollstreckte dieser gegen den inzwischen zwischen den Pfosten stehendem Radlinger (83.). Mit dem möglichen Anschluss durch Karaman wäre möglicherweise noch einmal ein Ruck durchs Team gegangen, doch auch der eingewechselte 96-Stürmer hatte heute kein Zielwasser getrunken und schoss über den Kasten (86.). So mussten die Roten ihre erste Niederlage in der Vorbereitung hinnehmen.
"Mussten heute Lehrgeld zahlen" Michael Frontzeck konnte nach der Partie natürlich nicht zufrieden sein. "Heute stand eine sehr junge Mannschaft gegen eine abgebrühte türkische Erstligagamannschaft auf dem Platz und hat verdient verloren", so der 96-Coach. "Wir mussten heute Lehrgeld zahlen." Ein Weltuntergang sei das aber nicht, auch wenn es "immer unangenehm ist, zu verlieren." Letztendlich hätten zwei individuelle Fehler die Partie entschieden. Nun gehe es darum, die "Kräfte zu sammeln" und beim gegen Sunderland am kommenden Samstag "einen besseren Test anzustreben." or
Ab Mittwoch, dem 29. Juli (10 Uhr), startet der freie Verkauf für die Heimspiele der Hinrunde! Sichert Euch hier Eure Tickets!
Saisonstart steht bevor Endlich geht es wieder los! Die Sommerpause ist fast vorbei, alle Blicke richten sich gen Saisonstart. So auch bei unseren Roten, die sich momentan im Trainingslager in Saalfelden (Österreich) auf die kommende Spielzeit vorbereiten. In zwei Wochen muss das Team fit und eingespielt sein. Denn am 9. August steht mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen den KSV Hessen Kassel das erste Pflichtspiel auf dem Programm.
Erstes Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen Während die Frontzeck-Elf eine Woche später am ersten Spieltag der Bundesliga zum Aufsteiger SV Darmstadt reist, empfangen die 96er am 22. August den Champions League-Qualifikationsteilnehmer Bayer 04 Leverkusen vor heimischer Kulisse. Für diese Partie und alle weiteren Begegnungen der Hinrunde in der HDI Arena startet nun der Ticketvorverkauf. Ausgenommen dem Spiel gegen den amtierenden Meister FC Bayern München hatten Mitglieder seit Montag, dem 27. Juli, die Möglichkeit, sich pro Person maximal zwei Karten zu sichern. Der freie Verkauf beginnt am Mittwoch, dem 29. Juli.
Auf folgenden Vertriebswegen sind die Tickets erhältlich:
Ticket-Onlineshop 96-Fanshops an der HDI Arena und am Kröpcke Service-Hotline (01806-1896 00, 0,20 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk 0,60 €/Anruf)
Die Karten sind auch in den Vorverkaufsstellen erhältlich.
Dickes Lob von Hannover-Trainer Frontzeck, Marcelo-Ersatz gefunden | Stammplatz-Garantie für Felipe
29.07.2015 - 00:00 Uhr
Von TOBIAS MANZKE und LARS KALETTA
In Saalfelden sieht man Felipe (28) oft scherzend mit den Team-Kollegen, gestern alberte der Rasta-Verteidiger auf dem Platz mit Salif Sané rum.
Aber auch die Leistung stimmt. Im Test gegen Hull (0:0) legte Felipe eine gute Partie hin. Trainer Michael Frontzeck gefällt der Auftritt des Brasilianers.
Stammplatz-Garantie für Felipe!
Weil Marcelo im Pokal in Kassel gesperrt ist, muss Frontzeck einen neuen Nebenmann für Kapitän Christian Schulz suchen. Und er hat ihn schon gefunden...
Frontzeck: „Felipe ist ein guter Fußballer, der sehr geschickt im Zweikampf ist. Er ist ein Spieler, auf den man sich verlassen kann.“ Mehr Lob geht kaum!
War nicht immer so: Im Wintertrainingslager in Belek trainierte Felipe auch stark, ließ sich danach aber hängen. Ex-Trainer Tayfun Korkut schmiss ihn wegen mangelnder Einstellung sogar aus dem Profi-Kader.
Jetzt heißt es Lust statt Frust!
Der Brasilianer gibt Gas. Wie schon in den letzten Saisonspielen, als Frontzeck ihn in der Schlussphase als zusätzlichen Abräumer einwechselte.
Frontzeck: „Stark, was er in den Spielen in Augsburg und gegen Freiburg alles weggewischt hat...“
Felipe darf gegen Kassel ran – und hat das Abwehr-Duell gegen Top-Talent Andre Hoffmann (22) überraschend klar gewonnen.
Hoffi schuftet nach seinem Kreuzbandriss vor einem Jahr hart, um wieder ins Team zu kommen. Er trainiert gut, braucht aber noch Geduld. Frontzeck: „Er war lange weg. Hoffi macht Fortschritte, ist aber nach der Länge der Verletzung noch nicht bei 100 Prozent.“
Vorsichtsmaßnahme beim 96-Neuzugang aus Dänemark Vorerst Entwarnung bei Bech
Schon nach wenigen Minuten war das Testspiel am Dienstag gegen den türkischen Erstligisten Rizespor (0:2) für ihn wieder beendet: Uffe Bech, gerade erst eingewechselt, griff sich an den Oberschenkel und musste den Platz verlassen. Am Mittwoch gab es jedoch vorerst eine Entwarnung. Die Verletzung, so heißt es, sei nicht so schlimm.
Teambuilding war angesagt am Donnerstagvormittag. Die Profis von Hannover 96 begaben sich auf eine Rafting-Tour, mit dabei auch Uffe Bech, der am Vorabend noch zum Sorgenkind geworden war. Schmerzen im linken vorderen Oberschenkel zwangen den 96-Neuzugang, der erst in der 76. Minute ins Spiel kam, wieder zur Aufgabe. Zerrung oder gar ein Muskelfaserriss? Nur eine Vorsichtsmaßnahme, hieß es am Mittwoch, alles nicht so schlimm. Bech, so die Mitteilung, fühle sich schon wieder besser und saß auch direkt drin im Schlauchboot.
Endgültige Klarheit gibt es bei dem Dänen jedoch erst nach der Rückkehr der Hannoveraner aus Österreich, wo am Donnerstag das Trainingslager in Saalfelden zu Ende geht. Ein MRT soll Aufschluss über die Schwere von Bechs Verletzung geben.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
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