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Am sechsten Spieltag der Regionalliga Bayern erwartet der SSV Jahn Regensburg am morgigen Freitagabend ein ganz besonderes Spiel: Das Oberpfalzderby gegen den FC Amberg steht an! Gleichzeitig ist es das Spitzenspiel der Liga und die Chancen stehen sehr gut, dass zwei Zuschauerrekorde fallen. Die Fans dürfen sich also auf einen spannenden und emotionalen Fußballabend freuen. Anpfiff gegen Amberg ist um 19 Uhr.



Erster gegen Dritter, ein aufstrebender Aufsteiger im Derby gegen den "großen Profiverein", dazu wohl eine Rekordkulisse. Regensburg erwartet an diesem sechsten Spieltag der Regionalliga Bayern einen richtigen Leckerbissen, wenn um 19 Uhr der FC Amberg zu Gast ist. Da wird der Kampf um drei wichtige Punkte fast zur Nebensache - aber nur fast. Denn der sechste Sieg im sechsten Spiel ist das klare Ziel von Jahntrainer Christian Brand und seiner Mannschaft.

Aber auch die Nord-Oberpfälzer rechnen sich durchaus etwas aus in der Hauptstadt: "Es ist keine Übermannschaft, man kann sie knacken. Wir wissen um die Schwächen des Jahn!", erklärt FCA-Coach und Ex-Bundesligaspieler Timo Rost. Christian Brand hat den morgigen Gegner aber auch beobachtet - und ist gewarnt. Der FC Amberg ist saisonübergreifend seit 30 (!) Spielen ungeschlagen. "Sie spielen fröhlich drauf los, es ist eine mutige Truppe, die sich sehr über das Team definiert. Das wird ein interessantes Spiel", ist sich der Coach bewusst, "Amberg steht zu Recht so weit oben in der Tabelle."

Mit Sebastian Nachreiner, Andreas Geipl (beide Kreuzbandriss) Ali Odabas (Schulterverletzung) und Thomas Paulus (muskuläre Probleme) fallen vier Spieler aus. Die zuletzt verletzten Fabian Trettenbach, André Luge und Daniel Schöpf sind dagegen wieder fit, konnten unter der Woche im Pokalspiel gegen Hainsacker auch schon wieder Spielpraxis sammeln. Für die Startelf dürfte es für die drei Rückkehrer zwar noch nicht reichen, unter Umständen könnte aber Neuzugang Marc Lais von Beginn an spielen. Im Großen und Ganzen plant der Jahntrainer aber mit derselben Elf, die vor einer Woche in Augsburg auflief.

Die Jahnfans können sich neben dem sportlichen Reiz eventuell auch auf eine Rekordkulisse in der Continental Arena freuen: Heute wurde im Vorverkauf bereits die 10.000er-Marke geknackt. Ab einer Zuschauerzahl von 12.501 würden so viele Menschen ein Pflicht-Heimspiel des SSV sehen, wie in der jüngeren Vergangenheit nicht, in der das Jahnstadion eine begrenzte Kapazität hatte. Außerdem wäre es neuer Ligarekord in der Regionalliga Bayern. Derzeitiger Rekordhalter ist das Münchner Amateur-Derby aus der vergangenen Saison, das genau diese 12.500 Zuschauer sahen.

Das Drehbuch wäre also geschrieben. Ein Heimsieg im Spitzenspiel und Oberpfalzberby vor einer Liga- und Vereinsrekordkulisse - und zusätzlich der sechste Sieg im sechsten Saisonspiel. Doch diese 90 Minuten müssen erst gespielt werden! "Das wird kein Spaziergang für uns!", weiß der Jahntrainer. Mit der Unterstützung der Fans aber, so ist sich Brand sicher, kann das Fußballfest in Regensburg gelingen.

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=1D4TMus1PGM

Quelle: ssv-jahn.de

Zuletzt bearbeitet von laufwunder; 14/08/2015 10:37.
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Ein gelungener Abend für den SSV Jahn Regensburg! Die Jahnelf bezwang den FC Amberg in einem spannenden Oberpfalzderby und Spitzenspiel verdient mit 4:3 (2:0), Markus Ziereis schürte dabei einen Dreierpack - und das vor den Augen von 12.689 Zuschauern. Damit ist ein neuer Zuschauerrekord in der Regionalliga Bayern aufgestellt.


Die Jahnelf bejubelt den zweiten Treffer beim Derbysieg gegen Amberg. Foto: Gatzka

Jahncoach Brand ließ im Oberpfalzderby dieselbe Elf auflaufen, die schon vorige Woche in Augsburg drei Punkte holte. Neuzugang Marc Lais nahm zunächst noch auf der Bank Platz. Vor 12.289 Zuschauern gingen beide Teams motiviert und offensiv ins Spiel, den perfekten Start schaffte aber die Jahnelf mit ihrem ersten Angriff. Markus Ziereis sah die Lücke in der Amberger Abwehrreihe und bediente Jann George erstklassig, der legte noch einmal auf Uwe Hesse ab und es stand 1:0 (4.). Hesse frei vor dem Tor ohne Probleme, musste nur noch einschieben.

Der Jahn ruhte sich nicht auf seiner frühen Führung aus: Freistoß von Marvin Knoll an der rechten Eckfahne ans andere Ende des Strafraums, wo Hesse den Ball auf Ziereis ablegte. Die Nummer 11 blieb aus vier Metern eiskalt und erzielte ihr vierte Saisontor (13.). Und der SSV führte im Oberpfalzderby nach einer knappen Viertelstunde mit 2:0. Amberg war weiterhin bemüht, brachte außer einem ungefährlichen Torschuss (3., Pentke hält), einer wenig aussichtsreichen Ecke (17., Abseits) und ein paar Distanzversuchen nach vorne wenig zustande. Dementsprechend war diese 2:0-Halbzeitführung hochverdient.

Im zweiten Durchgang plätscherte die Partie zunächst so vor sich hin, viele Fouls im Mittelfeld störten den Spielfluss zunehmend. Erst nach einer Viertelstunde in Halbzeit zwei wurde es wieder spannender. Kolja Pusch foulte einen Amberger in 30 Metern Torentfernung, wofür er die gelbe Karte sah. Der fällige Freistoß kam in den Sechzehner, wo Außenverteidiger Göpfert völlig unbedrängt köpfen und den Amberger Anschlusstreffer erzielen konnte (60.). Das ging etwas zu einfach! Doch mit viel Wut im Bauch ob der Nachlässigkeit trieben Hesse und Ziereis gleich nach dem Anstoß den Ball in Richtung Hans Jakob Tribüne, wo der Angriff im ersten Moment zwar gestoppt werden konnte, aber der Jahn durch George wieder in Ballbesitz gelangte. Der Außenstürmer legte an FCA-Keeper Götz vorbei, wo Markus Ziereis stand - und nur eine Minute nach dem 1:2 war der alte Abstand wieder hergestellt (61.). Ziereis stand da, wo ein Stürmer stehen muss, die Jahnelf zeigte die richtige Reaktion.

Jetzt war Pfeffer im Derby, Amberg drückte nun kräftig nach vorne,hatte gemerkt, dass etwas gehen könnte. Aber auch die Jahnelf zog wieder an: Marcel Hofrath marschierte auf links, ließ einen Verteidiger und schließlich auch Keeper Götz aussteigen, gab den Ball in den Fünfmeterraum und erneut stand Markus Ziereis goldrichtig: Der Stürmer schürte seinen Dreierpack, diesmal war er mit dem Kopf zur Stelle (72.). Der eingewechselte Daniel Schöpf hatte nach einem Konter über Jann George sogar noch das fünfte Tor auf dem Fuß, aber diesmal konnte sich der Amberger Torhüter auszeichnen und zur Ecke parieren (81.).

Nach einem Eckball auf der gegenüberliegenden Seite stand es dann plötzlich nur noch 4:2. Diesmal konnte Plänitz nahezu unbedrängt hochsteigen und den zweiten Amberger Treffer erzielen. Die Schwarz-Gelben haben noch einmal Lunte gerochen und drückten auf das dritte Tor, dass Knorr nach einem Konter auch tatsächlich erzielen konnte (90.). Zuvor verpassten es Hesse und Schöpf den Sack zuzumachen. Doch es sollte reichen, die Jahnelf bezwang den FC Amberg am Ende mit 4:3!

Der verdiente Derbysieg ist gleichzeitig der sechste Ligaerfolg in Folge, der FCA musste seine erste Saisonniederlage einstecken und die erste Pleite seit 30 saisonübergreifenden Partien. "Das war ein verdienter Sieg. Sechs Siege in Folge, das ist absolut super", freute sich Christian Brand nach der Partie. Doch der Jahntrainer hatte auch Schwachstellen entdeckt: "Ich bin froh, dass wir diese drei Gegentore bekommen haben. Denn jetzt weiß meine Mannschaft hoffentlich: Ein Spiel dauert 90 Minuten. Wir haben Amberg absolut domininiert, müssen hier eigentlich fünf oder sechs Tore machen. Aber wir können nicht nach 85 Minuten das Spielen aufhören. Das zeigt uns, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und die Saison sicher kein Spaziergang wird. Es kommen noch andere Gegner als Amberg."

Am kommenden Samstag geht es zunächst einmal zum FV Illertissen, ehe in zwei Wochen das nächste Heimspiel auf dem Plan steht. Dann ist die SpVgg Bayreuth zu Gast.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Kurz, Hofrath - Knoll (82. Tiefenbrunner) - Hesse, Pusch (78. Schöpf), Hoffmann (46. Lais), George - Ziereis.



FC Amberg: Götz - Göpfert, Plänitz, Ceesay, Gorgiev - Lincke - Schneider (63. Seitz), Hempel, Wiedmann - Hauck (68. Knorr), Wiesner (57. Torunarigha).

Tore: 1:0 Hesse (4.), 2:0 Ziereis (13.), 2:1 Göpfert (60.), 3:1 Ziereis (61.), 4:1 Ziereis (72.), 4:2 Plänitz (85.), 4:3 Knorr (90.).

Gelbe Karten: Pusch - Wiesner, Plänitz.

Zuschauer: 12.689.

Quelle: ssv-jahn.de

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Jahn vermasselt fast eine 4:1-Führung in zehn Minuten

Regensburg. Ein Spiel aus dem Kuriositätenkabinett: Da dominiert der Tabellenführer das Spiel bis zur 80. Minute, dem Moment, als Stadionsprecher Christian Sauerer begeistert den Zuschauerrekord für die Regionalliga Süd (!) durchgibt: 12.689 Oberpfälzer Fußballfans sehen bis dahin ein souveränes 4:1 für den SSV Jahn. Dann stellt Regensburg die Arbeit ein, Amberg schließt bis 4:3 auf. Erstes Nervenflattern, die Amberger Bank elektrisiert – dann pfeift Schiri Michael Emmer aus Sicht der Gelb-Schwarzen in der 94. Minute viel zu früh ab.

Rudelbildung um den Schiedsrichter: Da schnuppert der FCA an der Wende und dann das dicke Ende. Sekunden zuvor konnte man FCA-Präsident Helmut Schweiger und Trainer Timo Rost beobachten, wie sie unter Strom an der Seitenlinie Aufstellung nehmen – der Club-Boss reibt sich nervös die Hände auf dem Sprung zum Spurt, um den potenziellen Schützen des erhofften Ausgleichs in seinen Armen zu erdrücken.

Moralischer Sieg

Dann ist Feierabend – für die Jahn-Fans sowieso, 18 Punkte aus 6 Spielen, da sieht man schon mal über so einen Wackler hinweg. Und nach der ersten Enttäuschung auch beim FCA-Anhang. Die Gelb-Schwarzen werden in der Nordkurve frenetisch gefeiert – für den moralischen Sieg, den Favoriten noch ins Wanken gebracht zu haben. Und auch wenn die stolze Serie von 30 unbesiegten Spielen in Folge riss – in einem Punkt blieben sich beide Mannschaften treu: 7 Tore, 3 aufs Konto der Amberger (15:11), 4 auf das der Regensburger (18:6), das festigt die Position der besten Sturmreihen.

Die Gäste aus Kanada und Indien sind schwer beeindruckt: Was für ein Stadion für die Regionalliga! Fantastische Atmosphäre, und gleich zu Beginn ein flottes Spiel: „Ich habe seit der Zweiten Liga kein Spiel mehr gesehen“, sagt Auswanderer Christian Hölderl. „Das sieht nach richtig gutem Fußball aus.“

Video-Schwächen in Theorie und Praxis

Christian Brand lässt wie angekündigt die Startformation vom Augsburg-Spiel gelten, und schon nach dem ersten gelungenen Spielzug der Gastgeber zappelt der Ball im Netz: Jann George kurbelt über die rechte Seite an, steckt auf Uwe Hesse durch – der trotz der Proteste von FCA-Keeper Matthias Götz nicht im Abseits steht und regelkonform zum 1:0 einschiebt (5.).

Ambergs Trainer hatte sich unter der Woche beim Videostudium der Regensburger viereckige Augen geholt, um die Schwächen des Tabellenführers aufzudecken: Und beinahe nutzt Oliver Gorgiev nach einem Pass von Marco Wiedmann eine Nachlässigkeit der Rot-Weißen – da kann die Nummer 5 seelenruhig durch die Jahn-Abwehr marschieren, ehe Markus Palionis Schluss macht mit lustig (8.). Die Achillessehne hat Rost in der Theorie wohl erkannt, aber in die Praxis umsetzen können seine Jungs diese Erkenntnis zu spät – offensichtlich blockiert die beeindruckende Kulisse die Gäste aus Oberpfalz Mitte zunächst doch mehr als erwartet.

Ende von Ziereis‘ Mini-Flaute

Wenn sich der SSV nicht gerade eine Blöße in der Hintermannschaft gibt, bringt er die Gästeabwehr mit schnellen, präzisen Diagonalpässen in Verlegenheit. Hein macht das Spiel schnell, Hesse übernimmt, Marvin Knoll knallt den Ball Volley an die Latte (10.). Und erneute wirbeln Hesse und Hein die Amberger Defensive durcheinander – Regensburgs Nummer 17 kann nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Marvin Knolls Freistoß von rechts scheint zu weit zu segeln, Hesse bringt ihn per Kopf vom zweiten Pfosten in die Mitte und Markus Ziereis nützt die Vorlage zur Beendigung seiner Mini-Flaute – 2:0 (18.).

Es ist die Ruhe vor dem Sturm: Die schwüle Hitze lastet drückend auf den Spielern. Natürlich überlassen die Gastgeber bei diesem Spielstand gerne den Herausforderern ein wenig die Initiative. Doch Gelb-Schwarz tut sich schwer, hier selbst das Spiel zu machen. Das hoch stehende, dicht gestaffelte Mittelfeld ist kaum zu überwinden – die Pässe landen entweder beim Gegner oder wiederholt im Abseits, wie Sebastian Haucks Ausbruchsversuch (22.).

Pressing im Mittelfeld

Der Jahn beschränkt sich in dieser Phase auf Nadelstiche, bleibt aber mit Tempogegenstößen gefährlicher als die Gäste – George mit Seitenwechsel auf Hesse, der Ziereis sucht. Die 11 zieht vom 16er ab, Götz rettet zur Ecke (27.). Das Pressing im Mittelfeld behagt dem FCA gar nicht, Ballverlust, wieder bekommt Ziereis die Kugel und setzt sie knapp neben den linken Torpfosten (28.).

Im zentralen Mittelfeld versucht Kolja Pusch mit aggressivem Forechecking das Spiel an sich zu reißen, spielt George links in Szene, kein schlechter Pass, aber Ziereis kann die Kugel nicht mehr drücken. (38.). Das sieht jetzt fast schon nach Frust aus: erneuter Amberger Ballverlust, Ex-Jahn-Spieler Tobi Wiesner grätscht Oli Hein weg – erste Gelbe vor der Pause (43.).

Lange Schlangen, trockene Schnitzel

Die Pause haben sich die 22 Akteure verdient – eine Trinkpause sah Schiri Emmer nicht für nötig an, dabei haben selbst die sitzenden Fans schon vom Zuschauen eine trockene Kehle. Nichts wie zum Getränkestand. Doch wer glaubt, in Nullkommanichts ein Wasser, eine Apfelschorle oder ein Bier in Händen zu halten, täuscht sich. Lange Schlangen vor den Containern. Unmut bei den Wartenden. Und dann das: Die Anlage ist ausgefallen, es gibt nur noch Wasser. Und auch mit dem kulinarischen Angebot können sich viele Gäste nicht anfreunden – „das Schnitzel liegt trocken in der Semmel, da kann ich mich gleich wieder in die Schlange stellen, um das runterzuspülen“, sagt Matthias Müller.

Chris, der Gast aus Kanada versteht die Strategie der Catering-Firma nicht: „Man kann doch nicht mit den paar Ständen 12.000 Zuschauer versorgen – warum schicken die nicht Leute los mit Getränkebechern, dann verkaufen die das Dreifache.“ Angst vor zu hohen Personalkosten? „Ach was, dann müsste am Oktoberfest auch Selbstbedienung sein – die werden das schon durchgerechnet haben, ob sich der Service rentiert.“ Und bei den Preisen wäre der auch angebracht …

Mütchen gekühlt im VIP-Bereich

Nicht alle schaffen den Weg zurück zu ihren Plätzen vorm Wiederanpfiff – einige ganz Mutige, die versuchen ihr Mütchen im VIP-Bereich zu kühlen, werden dort rhetorisch abgewatscht. „Wenn hier jeder reinkommen wollte …“, sagt ein hoher Repräsentant des Vereins. „Dann sorgen Sie dafür, dass man auch als Normalsterblicher was zu trinken bekommt, bevor man verdurstet.“ Das Argument zieht nicht, der Vorstoß geht ins Leere.

Auf dem Platz darf mittlerweile Marc Lais seinen Einstand in Regensburg feiern – er kommt für Kevin Hoffmann ins Spiel. Fast schon eine liebgewordene Gewohnheit nach dem Seitenwechsel: Zunächst passiert nicht viel, außer dass der FCA nun etwas mutiger zur Sache geht. Kunststück, in der traditionellen Kunstpause der Regensburger. Da aber der Mut allein noch zu keinen Chancen führt, muss auch Rost handeln und seinen ersten Joker ins Spiel werfen: Für den Gelb-verwarnten Tobias Wiesner soll mit Junior Torunarigha ein veritabler Athlet für mehr Durchschlagskraft in der Amberger Offensive sorgen (58.).

Statische Jahn-Abwehr im Halbschlaf

Diese Gelbe Karte für Kolja Pusch hat sich angebahnt: Die 20 war schon in Hälfte 1 einmal übermotiviert eingestiegen – Schiri Michael Emmer hatte ihn sich nach einem Spielzug zur Seite genommen und ermahnt. Die Quittung folgt nach einem erneuten Foul (60.). Und dabei bleibt es nicht: Freistoßflanke aus 40 Metern halblinks, die statische Jahn-Abwehr im Halbschlaf, Silas Göpfert köpft unbedrängt den 2:1-Anschlusstreffer – selbst Jahn-Keeper Philipp Pentke klebt wie angewurzelt auf der Linie (61.).

Doch noch bevor sich Unmut auf den Rängen breit machen kann, schlägt der SSV massiv zurück: Hesse und Ziereis ziehen mächtig an, Ambergs Defensive bekommt noch ein Bein dazwischen, George reagiert am Schnellsten, passt die Kugel an Torwart Götz vorbei auf Ziereis, der sich heute einmal mehr als Mann am richtigen Ort zur richtigen Zeit erweist und zum 3:1 einnetzt (62.).

Ziereis mit Hattrick ohne Lupe

Vornehme Zurückhaltung hilft Amberg jetzt auch nicht weiter. Rost schickt Christian Knorr für Hauck ins Rennen (69.). Doch statt im Regensburger Kasten klingelt’s kurz darauf schon wieder bei den Gästen. Hofrath geht in einem genialen Moment links an drei Gegenspielern vorbei, umkurvt an der Grundlinie auch noch Keeper Götz und legt für – wen denn sonst? – Ziereis auf: Lupenrein hin oder her, ein Hattrick mit Pause macht genauso viele Treffer wie ohne, 4:1 (72.).

In der letzten Viertelstunde hätte es für den FCA bitter kommen können – immer wieder wirbelt Uwe Hesse durch beide Flanken der Gäste – und vergibt knapp eine höhere Führung (76.). Der eingewechselte Daniel Schöpf hat genauso die fünfte Kiste auf dem Fuß (82.) wie etwas später George (90.) oder Tiefenbrunner (91.).

Doch ausgerechnet mit der defensiven Einwechslung von Martin Tiefenbrunner (84.) wendet sich das Blatt. Erneut katastrophales Stellungsspiel nach einem Standard, die Ecke von rechts köpft Michael Plänitz unbeachtet ins rechte obere Eck – 4:2 (85.). Welche Drogen nehmen die denn? Crystal-Meth kann es nicht sein, eher schon Schlafmohn: Christian Knorr bekommt ein Freilos für den Jahn-Strafraum und verkürzt auf 3:4. Der Rest ist Geschichte.

Strahler und Leuchten falsch montiert?

Und auch diese Geschichte will noch erzählt werden: „Sehen Sie denn nicht, dass die Lampen falsch aufgehängt sind?“, fragt der technisch beschlagene Gast den Redakteur. „Welche Lampen?“ Der Lichtkritiker deutet nach oben, wo einige Strahler zum Teil die Leisten erhellen, über denen sie montiert sind. Steckt da ein tieferer Sinn dahinter? Man weiß es nicht.

„Und das und das Flutlicht ist falsch eingestellt und blendet“, deutet der aufmerksame Besucher auf zwei Masten. „Es kann ja nicht alles von Beginn an funktionieren, aber sagen Sie’s weiter, damit die Mängel abgestellt werden!“ Was hiermit geschehen ist – damit die nächsten Siege in noch strahlenderem Licht erscheinen und die Durstigen zu trinken bekommen.

Nächste Gelegenheit auf Rekordjagd zu gehen, bekommt der SSV Jahn am kommenden Samstag, 14 Uhr, beim Tabellensiebten Illertissen (8 Punkte). Mit dem siebten Sieg in Serie wäre Regensburg zwar noch Welten von den 29 Siegen in Folge entfernt, die Benfica Lissabon mit Eusébio zwischen 1971 und 1973 einfuhr – aber für 21 Punkte brauchte der Jahn in den letzten Jahren mehr als die Hinrunde.

Quelle: oberpfalznetz.de Hürgen Herda

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Regensburg – Im Juli wurde sie offiziell eröffnet: die Continental Arena in Regensburg. Das neue Stadion fasst 15.224 Zuschauer und ist damit erstligatauglich. Aber wie sehen das die Fans? Und welche Atmosphäre herrscht wirklich? Westline-Autorin Lisa Schatz hat sich umgehört und das Stadion genauer unter die Lupe genommen…

Da steht sie nun. Groß. Rot. Direkt neben der Autobahn. Eine gefühlte Ewigkeit war sie Thema. Nach dem Aufstieg des SSV Jahn in die 2. Bundesliga (im Mai 2012) war klar: Regensburg bekommt eine neue Arena. Das altehrwürdige Jahnstadion an der Prüfeninger Straße bröckelte schon länger – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Geschäftsstelle war in Containern untergebracht, die Spielerbank bestand aus Holz und der Rasen glich des Öfteren einem Bolzplatz. „Time to change“ hieß es also. „Abpfiff“ für das Jahnstadion…

…und „Anpfiff“ in der Continental Arena. Zwei Abstiege später spielt der Jahn inzwischen in der Regionalliga Bayern. Aber das neue Stadion lockt die Zuschauer: 12.986 brechen am 6. Spieltag den Saisonrekord. 12.986 Fans gegen Amberg. In einem Klub, der noch in der 3. Liga selten über 4.000 Fans hinauskam. Nicht nur die reine Zahl der Stadionbesucher ist an diesem Freitagabend beachtlich, sondern auch die Stimmung.



Die Regensburger Ultras geben den Ton an und unterstützen ihr Team mit Dauergesängen. Die übrigen Fans auf der Südtribüne lassen sich davon immer wieder anstecken. Auch, wenn es ein Derby gegen den FC Amberg ist, ist es ungewöhnlich laut für eine Regionalligapartie.



Die Meinung der Fans? Johanna Weichselgartner aus Regensburg ist begeistert von der Atmosphäre. Sie findet, dass „die Akkustik einfach geil ist. Hier herrscht eine deutlich bessere Stimmung als im alten Jahnstadion.“. Der 54-jährige Jahnfan Roland Biller war vierzig Jahre lang im Jahnstadion an der Prüfeninger Straße dabei und sagt jetzt: „Ich bin ziemlich wehmütig vom alten Stadion weggegangen. Trotzdem bin ich positiv überrascht, wie gut die Stimmung hier ist – insbesondere auf der Hans-Jakob-Tribüne.“ Er glaubt, dass „sich der Wechsel letztendlich schon gelohnt hat“, und fügt hinzu: „Die Zuschauerzahlen zeigen, dass die Arena gut angenommen wird. Wesentlich besser, als ich gedacht hätte. Ich denke, dass der Verein stark von dem Stadionwechsel profitiert.“ Seiner Meinung nach war es wichtig, ein neues Stadion zu bauen, „gerade hinsichtlich der Kabinen und der sanitären Anlagen.“ Auch Arnold Vilsmeier, seit vielen Jahren vom Jahn begeistert, gefällt das Stadion „sehr gut.“ Allerdings merkt er an, dass „es im alten Jahnstadion familliärer war“ und man die Continental Arena nicht damit vergleichen könne.

Das Stadion an der Prüfeninger Straße stand für Tradition. Es strahlte gewisse Werte aus. „Der Block“, das war die gesamte Gegengerade, in der sich viele untereinander kannten und jahrelang zusammen feierten und litten. „Trust“ wurde einst ein Fanarmband betitelt und genau das verband die Jahnfans. Wohl jeder, der im alten Stadion zu Gast war, erinnert sich an die Flutlichtanlage. Da standen noch richtige Scheinwerfer, die vom Boden aus in den Himmel ragten. Flutlichtatmosphäre. WUMM. Das Aufleuchten der Scheinwerfer, die Schatten am Boden, Holztribüne. Das Gefühl, der alte Spirit. Von damals, als die Jungs noch mit Lederbällen kickten und als es noch keine Rasenheizung gab.

Und die neue Arena? Steht für eine „future in motion“. Modern. Innovativ. Sie wirkt, als wäre sie fast schon einen Schritt voraus. Spacig. Der Empfangsbereich für die VIP-Gäste: Weiß. Der Innenraum: Strahlend. Vielleicht etwas zu sehr. Die Scheinwerfer: Auf dem Dach. Vergleichbar mit dem Audi-Sportpark in Ingolstadt. Die verglasten Ecken erinnern an das Kölner Rhein-Energie-Stadion. Erstligastadien. Die neue Spielstätte des SSV Jahn ist für alle Ligen des deutschen Profifußballs ausgestattet. Auch die Fans scheinen bereit zu sein für einen baldigen Aufstieg. Regensburg macht sich auf zu neuen Ufern...

Link zur Fotostrecke: https://www.westline.de/fotostrecken/neben-dem-platz/auswaerts-jahn-regensburg-gegen-amberg

Quelle: westline.de

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Sechs Spiele, sechs Siege. Eine starke Serie des SSV zum Start in die Regionalliga Bayern! Doch je länger diese Serie dauert, umso williger sind die Gegner der Jahnelf die ersten Punkte abzunehmen. So auch der FV Illertissen, bei dem der SSV morgen Nachmittag zu Gast ist. Anpfiff im Vöhlinstadion ist um 14 Uhr.

"Wir treffen mit Illertissen auf einen sehr starken Gegner, aber wir wollen unsere Serie natürlich ausbauen", gibt Jahntrainer Christian Brand die Richtung vor. Er kann was den Kader betrifft sogar nahezu aus dem Vollen schöpfen: Zwar fehlen Thomas Paulus, Sebastian Nachreiner und Andreas Geipl weiter verletzt, die zuletzt angeschlagenen Fabian Trettenbach, André Luge, Ali Odabas und Daniel Schöpf konnten im Pokal unter der Woche aber bereits wieder spielen und sind auch für das schwere Auswärtsspiel in Illertissen durchaus Optionen.

Vom Papier her ist die Jahnelf klarere Favorit, Illertissen wartet mit einer ausgeglichen Bilanz von je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen, was derzeit den neunten Platz bedeutet. Nicht wenige haben den FVI weiter oben in der Tabelle erwartet, auch Jahncoach Brand. Doch die Tabelle außen vor gelassen: Illertissen wird dem SSV alles abverlangen, davon ist Christian Brand überzeugt. Besonderes Augenmerk werden die Rothosen Ardian Morina legen, der Stürmer der Schwaben ist brandgefährlich, konnte heuer schon drei Treffer erzielen. "Wir müssen versuchen, Morina gar nicht erst zu seinem Spiel finden zu lassen", erklärt der Jahntrainer.

Auf dem ersten Blick Favorit, auf dem zweiten Blick ein schweres Auswärtsspiel. Egal, wie man es sieht: Das Ziel sind auch in Illertissen drei Punkte. "Ich erwarte den Kick, die Gier und den Willen, weitere Siege zu holen", so Brand. Mit der entsprechenden Leistung soll und kann beim starken FVI der siebte Saisonsieg eingefahren und die Serie ausgebaut werden.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der Jahnelf gelang beim FV Illertissen der siebte Streich. Am siebten Spieltag gelang der siebte Sieg - der SSV führt nun die Tabelle der Regionalliga Bayern mit 21 Puntken an. Beim 3:1 (2:1)-Erfolg in Illertissen traf erstmals auch Neuzugang Lais, der gleichzeitig sein Startelfdebüt gab.

Im Vergleich zum 4:3-Erfolg gegen Amberg gab es eine Änderung in der Anfangsformation: Marc Lais feierte sein Startelfdebüt, für ihn rückte Kevin Hoffmann zunächst auf die Bank. Dort nahmen auch die zuletzt verletzten Fabian Trettenbach, André Luge und Daniel Schöpf wieder Platz, die schon im Pokal gegen Neudrosselfeld wieder Spielpraxis sammeln konnten.

Die Illertissener, die dem Sport- und Schwimmverein die ersten Punkte der laufenden Spielzeit abnehmen wollten, hielten zu Beginn der Partie stark dagegen. Die Jahnelf wollte das Heft gleich in die Hand nehmen, tat sich gegen gut stehende Schwaben aber zunächst schwer. Offensivbemühungen auf Seiten des FVI konnten dagegen rechtzeitig entschärft werden und wurden kaum gefährlich.

Die chancenreichere Phase der ersten Hälfte entstand nach einer guten halben Stunde. Und es sollte auch gleich klingeln: Zunächst sorgten Uwe Hesse (30.) und Kolja Pusch (33.) für eine 2:0-Führung im Vöhlinstadion - erst bediente Pusch Hesse mustergültig, der sich frei vor Keeper Rösch nur noch die Ecke aussuchen musste, dann war es Marvin Knoll, der Pusch in Szene setzte - keine fünf Minuten später gab es eine Berührung im Jahn-16er von Hofrath am schnellen Morina, Schiedsrichter Bacher entschied auf Strafstoß für den Fußballverein Illertissen. Hämmerle ließ Philipp Penkte keine Chance, 1:2 (39.).

Der Anschlusstreffer schien den Hausherren noch einmal neue Kräfte zu geben, doch vor dem Pausenpfiff hatten nur die Rothosen eine weitere Gelegenheit: Nach einem Freistoß von Knoll kam Marc Lais mit dem Kopf an den Ball, aber der FVI-Torhüter parierte (45.). Die 2:1-Führung zur Pause hochverdient, der Jahn war überlegener und hatte die klarerern Chancen.

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Der Ball ist drin, die Fans feiern - Hesse beim Führungstor für den SSV Jahn. Foto: Gatzka
Der zweite Durchgang startete mit einer guten Chance für den FV Illertissen: Pentke konnte einen Ball nicht richtig aus der Gefahrenzone bringen, bevor aber ein Schwabe freistehend einschieben konnte, entschärfte der zurückgeeilte Kolja Pusch (56.). Nun schaltete der SSV einen Gang höher, George legte ab auf Knoll, der mit einem strammen Schuss Keeper Rösch prüfte - und dieser mit einem starken Reflex klären konnte (59.).

Den anschließenden Eckball brachte Marvin Knoll herein, erneut kam Marc Lais mit dem Kopf ran und anders als noch im ersten Durchgang war Rösch nun chancenlos (61.). Lais krönte sein starkes Startelfdebüt mit seinem ersten Tor, es stand 3:1 für die Jahnelf. Die spielte die Partie nun sehr gut herunter, Illertissen konnte eigentlich kaum gefährliche Angriffe starten. Der eingewechselte Jocham konnte zwar mit einem Lattenschuss noch einmal Aufsehen erregen (90.), am Ende aber stand ein verdienter und ungefährdeter Auswärtssieg des SSV Jahn beim FV Illertissen.

FV Illertissen: Rösch - Ludmann, Rupp, Böck, Strahler - Nierichlo, Kling, Schaller (79. Akaydin), Hämmerle (71. Jocham) - Morina, Hindelang (60. Kiral).

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Kurz, Hofrath - Lais - Hesse, Pusch, Knoll (81. Schöpf), George (75. Luge) - Ziereis.

Tore: 0:1 Hesse (30.), 0:2 Pusch (33.), 1:2 Hämmerle (39., FE), 1:3 Lais (61.).

Gelbe Karten: Böck, Ludmann, Strahler, Kling - Hofrath, Lais, Schöpf.

Zuschauer: 1.000.

Quelle: ssv-jahn.de

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Anbei der Link zur Zusammenfassung des Auswärtssieges in Illertissehn, kommentiert vom Fan-Radio Turmfunk.

https://www.youtube.com/watch?v=m-7cgyZbi6c

Quelle: ssv-jahn.de

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Der 3:1-Sieg in Illertissen war bereits der siebte Streich im siebten Spiel für den SSV. Trainer Christian Brand warnt sein Team jedoch vor zu großer Euphorie. Die Jahnelf will am Freitag gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth mit einer konzentrierten Leistung wieder drei Punkte holen. Im heutigen Training arbeitete die Mannschaft deshalb akribisch weiter und beweist, wie erfolgshungrig sie ist.

Laute Schreie hallten durch das Jahnstadion. Kapitän Markus Palionis forderte von seinen Teamkollegen immer wieder volle Konzentration und hohen Einsatz. Besonders beim Spiel auf verengtem Raum zeigten sich die Schützlinge von Christian Brand extrem fokussiert. Nach dem Auswärtsdreier in Illertissen will die Mannschaft am nächsten Spieltag zum achten Mal in Folge die Oberhand behalten.

Um die Partie gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth erfolgreich zu gestalten, bedarf es vor allem an Kreativität in der Offensive. Verschiedene Übungen auf verkleinertem Terrain zwangen die Spieler zu neuen Lösungsansätzen. Gegen die defensivstärkste Elf der Regionalliga Bayern wollen Jann George & Co. den Fans wieder Tore satt bieten. Hinten steht dann am besten die Null. Torwartcoach Kristian Barbuscak übte deshalb mit den Keepern, während Athletiktrainer Björn Bornholdt mit dem restlichen Kader parallel an der Fitness arbeitete. Dehnübungen wechselten sich mit leichten Laufübungen und Sprints ab.

Auf Abwehrspieler Sebastian Nachreiner und Mittelfeldass Andreas Geipl muss der Chefcoach weiter verzichten. Verteidiger Thomas Paulus trainiert zwar mit seinen Mannschaftskollegen - für ihn kommt das Duell mit dem Ligakonkurrenten aus Oberfranken aber ebenfalls zu früh. Gegen den Tabellenachten aus Bayreuth benötigt der Jahn wie schon in den Partien zuvor ein Höchstmaß an Konzentration. Damit der Defensivverbund stabil bleibt und die Offensive eiskalt zuschlägt, wird Markus Palionis seine Kollegen am Freitag in der CONTINENTAL ARENA dann wieder lautstark dirigieren.

Link Trainingsbericht: https://www.youtube.com/watch?v=1nYgmCD0S-g

Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn Regensburg empfängt morgen Abend die Spielvereinigung Bayreuth und möchte möglichst wieder drei Punkte holen. Allerdings sind die Oberfranken ein äußerst starker Gegner, wie SSV-Coach Christian Brand weiß. Die hoffentlich erneut zahlreichen Fans erwartet also ein spannendes Spiel! Anpfiff in der CONTINENTAL ARENA ist um 19 Uhr.



Im Spiel gegen den Tabellen-8. wird Jahntrainer Brand nahezu aus dem Vollen schöpfen können. Mit Ausnahme der kreuzbandgeplagten Langzeitverletzten (Aktueller Status: Bei Sebastian Nachreiner ist eine OP zunächst nicht notwenig, Andreas Geipl hofft gegen Ende der Hinrunde wieder einsteigen zu können) sind alle Spieler fit. Nur für Thomas Paulus, der seit dieser Woche wieder voll im Mannschaftstraining ist, kommt die Partie gegen die Oberfranken noch zu früh. Hinter Marcel Hofrath steht zwar ein kleines Fragezeichen, den Außenverteidiger plagen Rückenprobleme, Brand plant aber mit ihm.

In den Oberfranken, die sich unter der Woche mit 1:2 Bayern München II geschlagen geben mussten, sieht Brand einen starken Gegner: "Die sind richtig, richtig gut! Ich habe sie gegen Bayern gesehen, mit ein bisschen mehr Glück hätten sie einen Punkt holen können. Es wird ein sehr, sehr schwieriges Spiel." Dass sein Team im Gegensatz zur SpVgg keine englische Woche hatte, könnte sich als Vorteil herausstellen. "Ich hoffe, dass sie müde sein werden", so der Jahncoach.

Sein Gegenüber, Bayreuth-Coach Christoph Starke, denkt ähnlich: "Das ist natürlich schon schwer für uns, innerhalb von drei Tagen gegen die beiden Topteams der Liga zu bestehen." Was seine "Altstädter" aber nicht davon abhält in der Arena auf Sieg zu spielen: "Wir werden alles versuchen, um in Regensburg nicht leer auszugehen", so Starke.

Eine Jahnelf, die auf den achten Sieg im achten Spiel spielt, empfängt eine starke Spielvereinigung, die bereits den kleinen Bayern Paroli bieten konnte und bei der ein gewisser Michael Hofmann als Ersatztorwart im Spielberichtsbogen stehen wird. Wenn der Ball am Freitagabend um 19 Uhr rollt, sind spannende 90 Minuten garantiert!

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=174JJCFB1Ac

Quelle: ssv-jahn.de

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Gegen Bayreuth gibt es nicht den achten Sieg am Stück sondern ein 1:1-Unentschieden. Ziereis trifft für die Regensburger.



Regensburg.Der Startrekord der Fußball-Regionalliga Bayern von acht Siegen am Stück gehört weiter dem FC Bayern München II. Der SSV Jahn Regensburg kommt am Freitagabend vor 7093 Zuschauern gegen die SpVgg Bayreuth nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus, bleibt aber dennoch souverän Tabellenführer.

Selten dürften die Fans des SSV Jahn in dieser Saison einen Spieler des Gegners so gut kennen wie einen der Bayreuther. Michi Hofmann, mittlerweile 42 Jahre alt, nahm bei der SpVgg auf der Ersatzbank Platz. Der Torwart hat seine Karriere eigentlich schon beendet, von den Oberfranken wurde er wegen mehrerer Ausfälle aber kurzfristig reaktiviert. Vor drei Jahren hatte er mit dem SSV Jahn noch den Aufstieg in die 2. Liga gefeiert und ist deswegen in der Oberpfalz unvergessen.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich schnell ein Spiel, das durch die taktische Klasse beider Teams geprägt war. Die Bayreuther schienen auf die Regensburger bestens vorbereitet zu sein. Jedenfalls riegelten sie ihren Strafraum mit kluger Raumaufteilung zunächst bestens ab.
Angriffe wie aus dem Lehrbuch

Die Jahn-Offensive baute ihre Angriffe zwar wie aus dem Lehrbuch auf, fand aber zunächst nicht das richtige Mittel gegen die Bayreuther Abwehrmauer. Die SpVgg legte ihrerseits ab und an selbst mal einen gelungen Angriff hin. Einer davon wurde sogar erfolgreich abgeschlossen. Nach feinem Doppelpass mit Tayfun Özdemir schlenzte Tobias Ulbricht den Ball zum o:1 ins lange Eck (26.).

Lange musste der Jahn diesem Rückstand allerdings nicht hintererjagen, schließlich hat er Markus Ziereis in seinen Reihen – und auf den ist Verlass. Der Top-Torjäger der Regionalliga Bayern wurde von den Bayreuthern Innenverteidigern zwar unbarmherzig bearbeitet, in der 30. Minute ließen sie ihn dennoch einen kurzen Moment aus den Augen. Ziereis nutzte die Chance und staubte zum Ausgleich ab.

Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause und richtig torhungrig kamen beide Mannschaften aus dieser wieder heraus. Bayreuths Ulbricht vergab gleich eine Riesenchance zu seinem zweiten Treffer (46.), danach ließ Regensburgs Pusch einen Knaller aufs SpVgg-Tor los (48.). Wenig später kamen die Jahn-Fans aus dem Kreischen gar nicht mehr raus. Die Regensburger belagerten den SpVgg-Strafraum. Zweimal schien der Ball schon im Tor, nur mit viel Glück kamen die Bayreuther ohne Gegentreffer davon (55.).

Fortan ging es munter hin und her. Die Bayreuther waren zwar bei den pfeilschnellen Angriffe des Jahn in der Abwehr schwer gefordert, zeigten sich aber auch immer wieder mal im Strafraum der Gastgeber. Gut für die Hausherren, dass sie Torwart Phlipp Pentke haben, der wieder eine tadellose Leistung zeigte.
Spannende Schlussphase

Eine Viertelstunde war dann noch zu spielen – und die Spannung in der Regensburger Arena war förmlich greifbar. Der Jahn drängte ungebrochen auf den Siegtreffer, um den Startrekord der Liga einzutüten, Die Bayreuther stemmten sich mit aller Macht dagegen. Jahn-Coach Christian Brand brachte mit Daniel Schöpf und Andre Luge noch zwei frische Spieler. Angetrieben vom starken Kolja Pusch transportieren die Regensburger eins um andere Mal den Ball nach vorne.

Am Ende gab Schiedsrichter Thomas Stein sogar fünf Nachspielminuten hinzu. Den Zuschauern war es Recht, sie wurden bei diesem rassigen Spiel bestens unterhalten - ein weiteres Tor sollten sie aber nicht mehr sehen.

Quelle: mittelbayerische.de

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Die Jahnelf muss den ersten Punkteverlust der Saison hinnehmen. Die SpVgg Bayreuth errang in der Arena ein 1:1 (1:1)-Unentschieden. Zunächst geriet der SSV in Rückstand (26.), den Ziereis aber gleich darauf ausgleichen konnte (31.). In einer intensiven zweiten Halbzeit verpasste es der Jahn den zweiten Treffer zu erzielen.



Christian Brand bot dieselbe Jahnelf auf, die schon beim 3:1 in Illertissen erfolgreich war. Der Jahntrainer erwartete mit SpVgg Bayreuth einen starken Gegner und er sollte Recht behalten. Von Anfang an versteckten sich die Oberfranken nicht, sie standen in der Defensive sicher und versuchten in der Offensive Akzente zu setzen. Dem SSV fiel darauf zunächst nicht viel ein.

Erst nach einer Viertelstunde kam etwas Pfeffer in die Partie, der Sport- und Schwimmverein kam zu seiner ersten gefährlichen Aktion. Nachdem ein erster Schussversuch von der Abwehr noch geklärt werden konnte, zog Kolja Pusch aus dem Hinergrund ab. Keeper Freiberger konnte nur abtropfen lassen, genau auf den Kopf von Jahnstürmer Ziereis - doch der war so überrascht, dass er der Ball nur knapp neben das Tor brachte (15.).

Jetzt waren die Mannschaften im Spiel. Özdemit konnte die erste Chance der SpVgg für sich verzeichnen, schoss aber noch klar über das Tor (17.). Und dann war der Ball drin im Kasten von Jahnkeeper Philipp Pentke: Makarenko und Ulbricht spielten sich durch die Abwehr der Rothosen, bis letzterer aus elf Metern frei zum Schuss kam - Pentke hatte keine Chance, die Oberfranken führten 0:1 (26.).

Die Partie nahm jetzt Fahrt auf, die Torchancen nahmen zu. Makarenko zog aus 20 Metern ab, diesmal war der Schlussmann der Jahnelf da (29.). Dann schaltete Marcel Hofrath auf links den Turbo, flankte den Ball in den Fünfmeterraum, zunächst noch an Freund und Feind vorbei. Am langen Pfosten aber stand Ziereis, wo er stehen musste - und schob zum Ausgleich ein (31.).

Aber die Gäste hielten weiter mit, waren bisher der stärkste Gegner in der Arena - Palionis stoppte einen weiteren Bayreuther Angriff, rettete vor dem freigelaufenen Ulbricht (36.). Doch auch der Jahn blieb gefährlich: Zunächst wurde ein Schuss von Markus Ziereis aus 16 Metern abgeblockt (40.), kurz vor dem Pausenpfiff konnte Bayreuth dann gleich zwei Mal (43., 44.) auf der Linie klären. Das 1:1 ein gerechter Halbzeitstand!

Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich an der offensiven Ausrichtung der beiden Mannschaften nicht viel ändern. Ulbricht (46., vorbei) und Knoll (48., drüber) konnten gute Ausgangssituationen nicht ausnutzen. In der 56. Minute gab es dann die große Dreifachchance für die Jahnelf: Nach einer Ecke zwang Markus Ziereis den Gästekeeper zunächst zu einer Glanztat, Lais köpfte an die Latte und Pusch setzte den zweiten Nachschuss daneben. Das hätte das 2:1 sein müssen!

Das Spiel wurde nun richtig intensiv, beide Teams riskierten viel, kamen zu Chancen: Der eingewechselte Jainte scheiterte an Pentke (65.), auf der anderen Seite köpfte Kurz nach einer Ecke drüber (68.). Dann rauschte Schmitt nach einem Bayreuth-Konter knapp am Ball vorbei (70.). Die Gäste merkten, dass hier was gehen könnte und setzten die Jahnelf gehörig unter Druck.

Doch die Schlussphase gehörte einzig und allein dem SSV Jahn, der unentwegt auf das Tor der Oberfranken spielte - sich am Ende aber mit dem 1:1 zufrieden geben muss.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Palionis, Kurz, Hofrath - Lais - Hesse (86. Trettenbach), Knoll (76. Schöpf), Pusch, George (68. Luge) - Ziereis.

SpVgg Bayreuth: Freiberger - Eckert (46. Jainta), Ascherl, Zitzmann, Horter - Gareis (62. Strangl), Wolf, Schmitt - Özdemir, Ulbricht, Makarenko (81. Lieder).

Tore: 0:1 Ulbricht (26.), 1:1 Zieries (31.).

Gelbe Karten: Eckert.

Zuschauer: 7.093.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der Münchner Weltklub kommt nach Regensburg. Spieler des SSV Jahn erzählen, wie es ist, gegen die Stars anzutreten.



Mario Stieglmair weiß es noch ganz genau. In der 25. Minute kommt er in der eigenen Hälfte an den Ball. Der Innenverteidiger des SSV Jahn Regensburg passt ihn weiter und leitet damit einen schnellen Konter ein. Weil er selbst „immer auch offensiv gedacht“ hat, wie er erzählt, rennt er gleich mit nach vorn. Etwa 20 Meter vorm Tor kommt er wieder an die Kugel und hämmert sie rechts oben in die Kiste. Ein unhaltbarer Schuss? Natürlich, meint der Österreicher und setzt nach einem Schmunzeln hinzu: „Da hat der Herr Oliver Kahn keine Chance mehr gehabt.“

Am 28. Juli 2003 war es, als Stieglmair, damals 27 Jahre alt, mit seinem SSV Jahn den großen FC Bayern München zu einem Freundschaftsspiel empfing. Die Regensburger waren gerade in die 2. Liga aufgestiegen. Dementsprechend herrschte in der Domstadt bereits Fußball-Euphorie. Das Gastspiel der Bayern – mit Stars wie Michael Ballack, Giovane Elber und Mehmet Scholl – war das Sahnehäubchen in diesem Sommer, auch für die Jahn-Spieler.
„Es ist wirklich cool“

„Diese Partie bleibt dir immer im Kopf drin“, sagt Stieglmair. Das Erlebnis, vor ausverkauftem Haus gegen den Weltklub anzutreten, sei ihm eine seiner liebsten Erinnerungen an die Fußballerzeit, auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel war. „Denn da dabei zu sein ist ein geiles Gefühl, es ist wirklich cool.“ Noch dazu, weil der Jahn nicht zuletzt durch Stieglmairs Tor ein 2:2-Unentschieden erkämpfte.

Die Erfahrung, gegen die Bayern zu spielen, dürfen nun auch die aktuellen Jahn-Spieler machen. An diesem Donnerstag um 19 Uhr (Sport1 live) treten die Münchner zu einem Testspiel in der neuen Regensburger Continental-Arena an. Zwar ist der Kader von Trainer Pep Guardiola wegen der anstehenden Länderspiele ausgedünnt, der eine oder andere Star wie etwa Weltmeister Philipp Lahm könnte sich aber dennoch in der Oberpfalz präsentieren.

Im Kader der Regensburger wird einer stehen, der schon zum zweiten Mal gegen die Bayern antritt: Oli Hein. Der Außenverteidiger spielte auch 2012, als die Bayern dem Jahn in der ersten Runde des DFB-Pokals zugelost worden waren. „Wir haben es damals gut gemacht, es war ja auch ein Pflichtspiel“, erinnert sich Hein.

„Du kommst fast nicht an den Ball“

Lange habe der Jahn nur knapp mit 0:1 zurückgelegen, erst in der Schlussphase kamen die Bayern zu drei weiteren Treffern. Die Klasse der Münchner erkennt Hein neidlos an: „Technisch und taktisch sind die perfekt. Du kommst fast nicht an den Ball.“ Als „spannende Sache“ beschreibt auch sein Teamkollege Sebastian Nachreiner ein Spiel gegen den Weltklub, „in der Liga kommst du schließlich nicht zu diesem Vergnügen“. Der momentan verletzte Innenverteidiger stand 2012 ebenfalls mit auf dem Platz. „Die machen alle durch die Bank keinen Fehler. Man ist dauernd am Hinterherrennen“, erzählt er. Nachreiners Gegenspieler war Stürmer Mario Mandzukicz, der dafür bekannt ist, hart zur Sache zu gehen. Der Regensburger hat das zu spüren bekommen: „Ja, der hat mich damals zwei mal richtig erwischt, es ist ja auch um was gegangen.“



Ebenfalls ein Pokalspiel gegen die Bayern, nur schon etwas länger her, erlebte Horst Eberl. Der war 1968 Kapitän der Jahn-Elf, die nach Verlängerung mit 1:4 verlor. Vor nicht weniger als 25 000 – so viele wurden damals noch ins Jahn-Stadion gelassen – Zuschauern. Als Regensburger Spielführer schüttelte Eberl seinem Münchner Kollegen, einem gewissen Franz Beckenbauer, vor der Partie beim Wimpeltausch die Hand. „Obwohl er jünger war als ich, war er natürlich schon ein Idol für mich“, erinnert sich der damals 24 Jahre alte Eberl an den damals 22-jährigen Beckenbauer.
„Hab’ sie ein bisserl unterstützt“

Als das Spiel lief, legten die Regensburger ihren Respekt aber schnell ab, gingen sogar mit 1:0 in Führung und konnten bis Ende der zweiten Halbzeit ein 1:1 halten. Erst in der Verlängerung wurde es mit drei weiteren Treffern der Münchner deutlich. Wobei auch Eberl zum kleinen Kreis von Jahn-Akteuren gehört, die in Spielen gegen den FC Bayern einen Treffer erzielten, nur leider ins eigene Tor. „Ich hab’ die Bayern ein bisserl unterstützt, sonst hätten sie’s nicht geschafft“, erzählt er mit einem Lachen.

Doch nicht nur für Spieler, auch für die Schiedsrichter ist es eine herausragende Erfahrung, ein Spiel der Bayern zu leiten. Andreas Allacher, mittlerweile Bezirksobmann der Oberpfälzer Schiedsrichter, pfiff 1998 ein Testspiel der Bayern beim SSV Jahn – und erinnert sich gerne daran: „Natürlich ist das auch für uns Schiedsrichter ein echtes Erlebnis, einmal mitten unter diesen Stars auf dem Platz zu stehen.“

Beim Umgang mit diesen ist es Allacher zufolge übrigens ganz wie im richtigen Leben, es gebe verschiedene Typen: „Auch bei den ganz großen Klubs gibt es Spieler, die wirklich Kumpel-mäßig auftreten. Der Mehmet Scholl war etwa so einer. Es gibt aber auch welche, die sich den Star raushängen lassen.“

Für einen Referee sind Freundschaftsspiele vor vollem Haus Allacher zufolge übrigens relativ knifflig: „Du solltest hier als Schiedsrichter absolut im Hintergrund agieren. Statt ganz konsequenter Regelauslegung ist es da besser, andere, sagen wir mal intelligente Lösungen zu finden.“

Quelle: mittelbayerische.de

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Ohne ein Dutzend Nationalspieler musste sich eine Rumpfelf des FC Bayern in einem Freundschaftsspiel beim SSV Jahn Regensburg mit 1:3 (1:3) geschlagen geben. Vor 15.224 Zuschauern in der ausverkauften Continental Arena ging das mit zahlreichen Amateuren und U19-Junioren aufgefüllte FCB-Team zwar durch Lucas Scholl (31. Minute) in Führung, doch Kolja Pusch (34./Foulelfmeter), Jann George (39.) und Markus Ziereis (43.) schossen die in der Regionalliga noch ungeschlagenen Gastgeber zum Sieg.

Mit Sven Ulreich, Philipp Lahm, Xabi Alonso, Sebastian Rode und Sinan Kurt standen Pep Guardiola in der Oberpfalz nur fünf Profis zur Verfügung. Das Quintett stand auch in der Startformation, die ansonsten von Nachwuchsspielern ergänzt wurde. Dennoch schlugen sich die Münchner zunächst ganz ansehnlich. Sie erspielten sich eine Feldüberlegenheit und eine erste Chance durch Daniel Hägler, der an Jahn-Keeper Philipp Penkte scheiterte (13.).

Die Führung in der 31. Minute war nicht unverdient für die Bayern. Rode eroberte den Ball, legte im Strafraum quer auf Scholl, der den Ball vor Pentke ins Tor spitzelte. Doch die auf Konter lauernden Regensburger zeigten sich wenig geschockt. Nur zwei Minuten später wurde Pusch, der zuvor bereits einmal in Ulreich seinen Meister gefunden hatte (25.), im Strafraum von Xabi Alonso gefoult. Pusch trat selbst an und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1 (34.).
Kein Schussglück

Der Jahn, der in der ersten Halbzeit fast in Bestbesetzung antrat, hatte nun seine beste Phase und nutzte seine Chancen konsequent. In der 39. Minute legte Ziereis im Strafraum quer auf George, der aus fünf Metern zum mühelos zum 2:1 traf. Kurz darauf erhöhte Ziereis nach Zuspiel von Pusch sogar auf 3:1 (43.).

Nach der Halbzeit übernahm der FCB wieder die Spielkontrolle. Die Münchner machten das Spiel breit und beschäftigten Regensburg, das zur Pause sieben Mann gewechselt hatte, in der Defensive. Scholl (47.), Rode (51.) und Hägler (63.) zielten aus der Distanz etwas zu ungenau. Auf der anderen Seite hatte auch Kevin Hoffmann kein Schussglück (67.).

Nach zahlreichen weiteren Wechseln auf beiden Seiten - unter anderem verließen Lahm, Alonso und Rode den Platz - verflachte die Partie Mitte der zweiten Halbzeit. Chancen blieben Mangelware, so dass es nach 90 Minuten beim 1:3 blieb.



Quelle: fcbayern.de

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Sind die kleinen Löwen die ersten, die Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg die erste Niederlage in der Regionalliga Bayern beibringen? Am Sonntag, 6. September, 14 Uhr, erwartet das Team von Trainer Daniel Bierofka den ungeschlagenen Spitzenreiter im Grünwalder Stadion. Zuletzt besiegten die Oberpfälzer sogar den von Pep Guardiola trainierten FC Bayern mit 3:1.

Neun Tage liegen für die kleinen Löwen zwischen dem letzten Ligaspiel gegen den FC Ingolstadt II (1:1) und dem Heimspiel gegen Tabellenführer Jahn Regensburg. Zeit, die Trainer Daniel Bierofka gut genutzt hat. „Wir haben hart trainiert", erzählt der 36-Jährige. Daneben wurden zwei Testspiele ausgetragen. Am Dienstag gab es gegen die Gefangenenauswahl der JVA Stadelheim ein 9:1, tags darauf beim FC Ismaning ein 7:2.

U21-Testspiele im Überblick

Für Bierofka war wichtig, dass sich dabei keiner verletzt hat. Den Wert des sportlichen Vergleichs in der Justizvollzugsanstalt schätzt er eher gering ein. „Das Spiel im Gefängnis war aber für die Jungs eine wichtige Erfahrung, hat sie zudem etwas vom Trainingsalltag abgelenkt." In Ismaning durften dann alle Spieler ran, die in der Liga bisher gar keine oder wenig Einsatzzeiten hatten. Zudem waren einige Spieler aus dem Reserve-Team am Donnerstagabend bei den Profis gegen Wacker Innsbruck aktiv. „Wir haben die lange Woche gut überbrücktm, ohne Spannung zu verlieren", findet der Löwen-Coach.

Ohnehin bestand da wenig Gefahr. „Die Spieler sind gegen Jahn Regensburg hochmotiviert", so Bierofka. Acht Mal lief der Drittliga-Absteiger in der Regionalliga Bayern auf, die ersten sieben Partien konnte er allesamt für sich entscheiden. Zuletzt mussten sich die Oberpfälzer jedoch im Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth mit einem Unentschieden begnügen. Der Vorsprung auf Verfolger Wacker Burghausen beträgt trotzdem komfortable fünf Punkte.

Bierofka sieht sein Team gegen den Jahn als Außenseiter. „Aber genau daraus ziehen wir unsere Motivation. Wir wollen Regensburg als erstes Team schlagen", sagt er selbstbewusst, weiß aber sehr wohl, wie schwer das Unterfangen wird. „Für die Liga haben sie eine sehr starke Mannschaft - von den Spielern, der Erfahrung und der individuellen Qualität. Genau diese Mischung macht Regensburg brandgefährlich."

Doch auch gegen das Team von Christian Brand will Bierofka nicht von seinem Kurs abweichen. „Wir halten an der Art, wie wir Fußball spielen, fest." Das heißt: Aktiv sein, mutig und aggressiv mit hohem Tempo und läuferischem Aufwand spielen. „Davon gehen wir nicht ab, egal, wie der Gegner heißt."

Zuletzt durfte Florian Pieper, der als Bayernliga-Torschützenkönig im Sommer von Viktoria Aschaffenburg zu den Löwen kam, zwei Mal von Beginn an ran. Bierofka ist mit der Entwicklung des Stürmers zufrieden. „Am Anfang hatte er etwas mit der Trainingsintensität zu kämpfen. Mittlerweile passt er sich immer besser der Liga an, macht die Bälle vorne fest, steht da, wo er stehen muss." Das hat Pieper zuletzt bei seinem ersten Treffer im Spiel gegen Ingolstadt gezeigt.

Etwas Zeit benötigt dagegen „Allzweckwaffe" Christian Köppel. Der Linksfuß arbeitet nach seinem Knöchelbruch im April verbissen an seinem Comeback. „Köppi dreht fleißig seine Runden", erzählt Bierofka. „Ab nächster Woche soll er dann das Aufwärmen bei uns mitmachen, um dann in zwei, drei Wochen wieder ins Teamtraining einzusteigen." Der Ex-Profi kann sich gut in seinen Schützling hineinversetzten. „Ich weiß selbst, wie das ist. Ich hoffe für ihn, dass die lange Leidenszeit bald ein Ende hat."

Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag mit Markus Ziereis. Der Stürmer genoss seine Ausbildung bei den Löwen, bildete mit Kevin Volland, mit dem er zeitweise die Wohnung teilte, ein gefährliches Sturm-Duo im Sechzger-Nachwuchs. Ziereis stand mit den A-Junioren der Löwen sogar im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Über die Stationen FSV Frankfurt, SV Darmstadt 98 und Chemnitzer FC kehrte er in seine Oberpfälzer Heimat zurück. Auf ihn gilt es, besonders aufzupassen: Mit sieben Treffern in acht Spielen führt der 23-Jährige die Torschützenliste der Regionalliga Bayern an.

Quelle: tsv1860.de

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Alfred "Aki" Schmidt begeht heute seinen 80. Geburtstag. Zu diesem besonderen Ehrentag wünscht der SSV seinem Jahrhundertrainer nur das Allerbeste! Nachfolgend erinnern wir an Aki Schmidts Zeit beim Jahn.


Mit viel Dynamik kam der junge „Aki“ Schmidt 1968 nach Regensburg und sorgte mit seinem erfolgreichen Team für echtes Jahn-Fieber in der Domstadt (Foto: Jahn-Archiv)

Dass der einstige Nationalspieler Alfred „Aki“ Schmidt einst mit dem SSV Jahn noch stärker in Verbindung gebracht wurde als mit „seinem“ Verein Borussia Dortmund, beweist die Tatsache, dass am 5. September 1995 der Deutsche Fußball-Bund zu Ehren des 60. Geburtstags von „Aki“ Schmidt ein Freundschaftsspiel der U21-Nationalmannschaft nach Regensburg vergab. Und dies, obwohl das Jahnstadion schon damals – vielleicht sogar noch mehr als in späteren, wieder besseren Jahn-Jahren – sicherlich nicht den Wunschgegebenheiten der DFB-Administration an einen Länderspiel-Austragungsort entsprach.

Freilich war Alfred Schmidt schon damals nicht mehr beim SSV Jahn aktiv, nachdem er im Herbst 1993 als Trainer und wenig später auch als Vorstandsmitglied der Rot-Weißen zurückgetreten war. Heute feiert „Aki“ nun seinen 80. Geburtstag und längst hat sich der Lebensmittelpunkt des einstigen Kapitäns der Fußball-Nationalmannschaft und Europapokal-Gewinners wieder in seine Heimatstadt Dortmund verlagert. Dort, wo der junge Alfred in den letzten Kriegstagen seine Fußballer-Laufbahn beim Vorortverein in Berghofen begann und ab 1956 für die Schwarz-Gelben die Fußballstiefel schnürte, begann Ende der 1990er Jahre eine neue Karriere als Fanbeauftragter des Kultclubs aus dem Ruhrgebiet.

Hatte „Aki“ Schmidt sicherlich seine besten Zeiten als einer der erfolgreichsten Fußballspieler seiner Zeit in Dortmund, so ist die Trainer-Laufbahn des Grandseigneurs untrennbar mit dem SSV Jahn Regensburg verbunden. Mit einer Oberpfälzerin verheiratet verlagerte sich bald auch Schmidts beruflicher Tätigkeitsbereich nach Ostbayern. Mit gerade einmal 32 Jahren – eine Verletzung hatte für das vorzeitige Karriereende gesorgt – trat „Aki“ Schmidt im Sommer 1968 seinen Cheftrainer-Posten in Regensburg an. Der ehemalige Bundestrainer Sepp Herberger persönlich soll bei dieser, wie sich herausstellen sollte, glücklichen Verbindung den „Schmuser“ gegeben haben. Alle Beteiligten brauchten dies nicht zu bereuen. Schon in seinem ersten Jahr als Trainer feierte Schmidt mit dem Fast-Absteiger der Vorsaison einen großen Erfolg – Platz fünf in der zweitklassigen Regionalliga Süd mit fast 10 000 Zuschauern im Durchschnitt. Nach einem weiteren guten Jahr in Regensburg rief der damalige Top-Verein Kickers Offenbach, den Schmidt zum DFB-Pokalgewinn führte. Doch schon bald danach trennten sich die Wege, über Preußen Münster und den FK Pirmasens kehrte „Aki“ 1974 nach Regensburg zurück. Es folgte die Bayernliga-Meisterschaft und mit ihr der Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Dort zog „Aki“ zunächst den Unmut seiner Kollegen auf sich, weil er dem finanzschwachen Verein zuliebe auf Gehaltszahlungen verzichtete. Später griffen dann aber doch auch hier die „Gesetze des Marktes“ und Schmidt musste für Helmut Richert den Platz räumen. Es folgten Engagements bei anderen großen Oberpfälzer Vereinen, wie dem FC Amberg, der SpVgg Weiden und dem ASV Burglengenfeld. Anfang der 1990er Jahre gewann Manager Hans Meichel seinen einstigen Trainer für ein weiteres Engagement in Regensburg, wo „Aki“ in der drittklassigen Bayernliga noch einmal ein Spitzenplatz mit dem SSV gelang.

Die Erfolge in den sechziger und siebziger Jahren waren es aber wohl vor allem, die 2007 den Ausschlag dafür gaben, dass Alfred Schmidt – noch vor Franz „Bimbo“ Binder und Karsten Wettberg – von den Anhängern der Rot-Weißen zum „Jahrhunderttrainer“ des SSV Jahn gewählt wurde. Ein Titel für die Ewigkeit.


Geburtstagspräsent für Alfred Schmidt: der SSV Jahn – hier vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Hans Rothammer, den Aufsichtsratsvorsitzenden OB Joachim Wolbergs sowie Vereinsarchivar PD Dr. Wolfgang Otto – schickte nach dem 3:1-Erfolg über Bayern München ein vom siegreichen SSV-Team signiertes Jahn-Trikot mit den besten Glückwünschen nach Dortmund

Quelle: ssv-jahn.de

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Am Nachmittag landet der SSV Jahn Regensburg einen 1:0 Sieg beim TSV 1860 München II, Der spielentscheidende Treffer fiel durch ein Eigentor von Löwenkapitän Kokocinski (15.).


Ein Eigentor von Kokocinski besorgte in der 15. Spielminute das 1:0 für den SSV Jahn (Foto Gatzka)

Jahncoach Christian Brand bot gegen die Zweitvertretung des TSV 1860 München die gleiche Elf auf, welche eine Woche zuvor in der heimischen CONTINENTAL ARENA einen Punt gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth eingefahren hatte. Ganz zur Freude der „Rothosen“ konnte auch der zuletzt leicht angeschlagene Markus Palionis von Anfang an auflaufen - Er war beim Test gegen den FC Bayern unsanft mit einem Gegenspieler zusammengeprallt und konnte in der Folge nicht mehr weiterspielen. Ebenso fraglich war Daniel Schöpf, doch auch hier konnte Entwarnung gegeben werden: Der Mittelfeldspieler nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz.

Nach sieben Siegen und einem Unentschieden aus acht Partien hatte sich die Jahnelf auch gegen die kleinen Löwen wieder einiges vorgenommen. Als erster zeigte Marvin Knoll wohin die Reise gehen soll - nämlich in Richtung Tor der Sechziger. Nach einer abgeblockten Pusch-Ecke brachte Oli Hein die Kugel mit dem Kopf zum Regensburger Mann mit der Nummer 10, der seinerseits nicht lange fackelte und direkt volley abzog. Leider landete das Leder einen Meter neben dem Kasten von Netolitzky (4.). Kurz darauf kamen auch die kleinen Sechziger zu ihrer ersten Torchance: Nachdem Palionis im eigenen Strafraum am Ball vorbeigesprungen war, versuchte Florian Pieper das Spielgerät mit einem gefühlvollen Heber über Philipp Pentke hinweg im Tor zu platzieren - vergeblich! Der Regensburger Keeper war auf dem Pfosten und bereinigte die Situation (7.). Wieder in der Hälfte der Löwen angekommen, durfte auch Jahnstürmer und Ex-1860-Kicker Markus Ziereis seine erste Duftmarke an alter Wirkungsstätte setzen. Nach einem Anspiel von Jann George fand er 16 Meter vor dem Tor eine Lücke und hielt einfach mal drauf. Als Ergebnis kam unglücklicherweise nur ein Kullerball heraus, der keine Gefahr für das Münchner Tor bedeutete (12.). Danach wurde es kurios: Nach einer Balleroberung wollte 1860-Keeper Netolitzky das Spiel aus der eigenen Defensive heraus aufbauen. Der von ihm angespielte Kokocinski wurde jedoch sofort von zwei Regensburgern attackiert, sodass seine einzige Option war, den Ball wieder zu seinem Torhüter zu spielen. Dies misslang aber gänzlich und so kullerte das Leder am verdutzten Netolitzky vorbei zum 0:1 in den Münchner Kasten (15.). Mit der Führung im Rücken gab die Jahnelf weiter Gas und kreierte Chance um Chance. Nach schönem Pass vom Ziereis hatte Marcel Hofrath, der zuvor im Vollsprint über den ganzen Platz gerannt war, die Möglichkeit zu erhöhen. Leider war der Winkel, ebenso wie beim Nachschuss von Ziereis, zu spitz, um den Ball im Tor unterbringen zu können (17.). Drei Minuten später war es wieder Ziereis, der auflegte: Diesmal schickte er Kolja Pusch vollkommend frei auf den Kasten zu, doch Netolitzky konnte in höchster Not gerade noch zur Ecke abwehren (20.). Es entwickelte sich ein richtig spannendes Spiel im Stadion an der Grünwalderstraße, da auch die Sechziger nach der Druckphase der Jahnelf wieder in die Partie fanden. Nach einer halbhohen Flanke von der rechten Seite verpasste Karger den Ball im Flug nur um Zentimeter (25.). Auch der nächste Löwenangriff fand sein Ziel glücklicherweise nicht: Die Blauen spielten sich in Handball-Manier am Jahnsechzehner fest, ehe Neudecker aus halbrechter Position abschloss, das Tor aber deutlich verfehlte (29.). Den wohl größten Aufreger der ersten Halbzeit gab es dann aber in der 33. Minute: Nach einem Laufduell im Strafraum ging ein Junglöwe zu Boden. Alle Sechziger inklusive Anhang wollten da ein Foul von Thomas Kurz gesehen haben, doch der Schiedsrichter entschied, dass der Regensburger Innenverteidiger den Ball gespielt hatte. Die letzte Chance vor der Pause gehörte dann den Löwen: Der durchgebrochene Karger wurde mit einem Zuspiel in den Strafraum gesucht, doch Oli Hein hatte Lunte gerochen und konnte das Leder mit einer feinen Grätsche aus der Gefahrenzone befördern (41.).

Wieder auf dem Feld legten beide Mannschaften gleich los wie die Feuerwehr: Der große Zeiger hatte das Zifferblatt noch keine dreimal umrundet, da stand Ziereis plötzlich frei vor Netolitzky. Seine Idee, das Spielgerät am Keeper vorbeizuschieben war gut, doch die Ausführung unglücklich - die Kugel sprang vom Innenpfosten genau in die Arme des 60-Keepers (49.). Im direkten Gegenzug köpfte Neudecker fast den 1:1-Ausgleich (50.). Vor den Augen von 2.055 Zuschauern ging es in der Münchner Kultstätte mit Chancen auf beiden Seiten sofort wieder richtig zur Sache. Das änderte sich in der Folgezeit aber: Die Intensität blieb hoch, doch klare Torchancen wurden Mangelware, da beide Teams in ihren Aktionen nicht mehr so zwingend waren. Es dauerte bis zur 77. Minute, ehe der Jahn die Stadionbesucher bei herbstlichen Temperaturen wieder aufweckte. Der agile Fabian Trettenbach marschierte auf der linken Außenbahn mit Ball am Fuß über den halben Platz und fand mit seiner Hereingabe den heranstürmenden Hofrath, welcher das Leder erneut ans Aluminium hämmerte. Auch die Löwen erwachten wieder aus ihrem Winterschlaf und stemmten sich gegen die bevorstehende Niederlage, doch fanden die Münchner ihren Meister in Philipp Pentke, der seinen Kasten sauber hielt. Sechs Minuten vor dem Ende hatte Uwe Hesse dann nach perfekt getimten Steilpass von dem eingewechselten Daniel Schöpf für die endgültige Entscheidung sorgen können. Sein Direktschuss aus 15 Metern streifte aber über das Tor von Netolitzky (88.). Am Ende des Tages war das aber egal: Nach 90+4 Minuten hatte Schiedsrichter Steffen Mix genug gesehen und pfiff die Partie beim Stand von 1:0 für den Jahn ab.

TSV 1860 München: Netolitzky - Yegenouglu, Kokocinski (59. Genkinger), Weber, Scheidl - Taffertshofer - Karger, Neudecker (70. Marton), Andermatt (59. Seferings), Helmbrecht - Pieper.

Fitz (ETW), Klemendi, Aigner, Bachschmid.

SSV Jahn: Pentke - Hofrath, Kurz, Palionis, Hein - Lais - George (46. Trettenbach), Knoll (85. Paulus), Pusch (83. Schöpf), Hesse - Ziereis.

Pokorny (ETW), Tiefenbrunner, Odabas, Jünger.

Tor: 0:1 Kokocinski (15./ET)

Gelbe Karten: Taffertshofer - Hein

Zuschauer: 2.055

Quelle: ssv-jahn.de

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Hier ein Link zum Eigentor, dass Gestern zum Auswärtssieg bei 1860 II geführt hat.

https://www.bild.de/video/startseite/bildchannel-home/video-home-15713248.bild.html

Quelle: bild.de

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Am morgigen Mittwoch Abend empfängt der SSV Jahn erneut den FC Amberg in der Continental Arena, diesmal im Achtelfinale des Toto-Pokals. Wie schon beim 4:3-Erfolg im Liga-Derby vor gut vier Wochen dürfen die Zuschauer spannende 90 Minuten erwarten - oder sogar mehr. Denn: Es wird auf jeden Fall einen Sieger geben. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.



Die Zielvorgabe im Achtelfinale des Bayerischen Landespokals ist klar: "Wir wollen in die nächste Runde einziehen!", erklärt Jahncoach Christian Brand, "Wir haben Amberg schon einmal geschlagen, noch dazu haben wir ein Heimspiel. Nichts anderes ist unser Ziel." Wie schon beim 4:3-Erfolg rechnet er aber auch mit einem schweren Spiel und einem starken Gegner - deswegen wird kein Spieler geschont. "Wir spielen mit der stärksten Elf", verspricht der Jahntrainer.

Neben den Langezeitverletzten Andreas Geipl und Sebastian Nachreiner fällt allerdings weiterhin André Luge aus. Auch Jann George wird nicht im Pokalaufgebot stehen, der Stürmer zog sich in München eine Wadenbeinprellung zu. Die Mannschaft, die die 90 Minuten plus eventuellem Elfmeterschießen dann aber austragen wird, wird voll da sein, wie Brand weiter verspricht: "Es wird wichtig sein, auf den Punkt da zu sein. Das Ligaspiel war nur eines von vielen, aber das ist ein Pokalspiel. Wir haben nur diese eine Chance, Amberg zu schlagen."

Achtung: Da im Gegensatz zum Zuschauerrekord in der Liga morgen nur ca. 2000 Fans erwartet werden, wird die komplette Westtribüne (Blöcke W1-W5) nicht geöffnet! Es würden sonst erhebliche Mehrkosten für Ordner- und Sicherheitspersonal entstehen.

Trotz der geringeren Zuschauerzahl wird die Jahnelf aber trotzdem alles in die Wagschale werfen, um einen richtigen Pokalfight (mit besserem Ausgang für den SSV) abzuliefern. Chefcoach Christian Brand: "Es ist natürlich schon ein Unterschied, ob 2000 oder 12000 kommen, das merkt auch die Mannschaft. An der Motivation wird das aber nichts ändern! Wir werden alles tun, um die nächste Runde zu erreichen!"

Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn Regensburg steht im Viertelfinale des Totopokals. Gegen den FC Amberg musste die Entscheidung aber im Elfmeterschießen fallen. Durch Thomas Kurz ging der SSV früh in Führung (7.) und hatte die Partie 65 Minuten lang im Griff. Nach irren zehn Minuten mit drei Toren und einem Platzverweis stand es nach 90 Minuten allerdings 2:2. Im Elfmeterschießen blieb die Jahnelf schließlich siegreich.



Jahntrainer Christian Brand rotierte die Mannschaft im Vergleich zum letzten Ligaspiel in München etwas durch, so durften sich David Pokorny, Martin Tiefenbrunner, Ali Odabas, Sven Kopp, Fabian Trettenbach, Daniel Schöpf und Andreas Jünger präsentieren. Von der Startformation beim TSV II spielten lediglich Thomas Kurz, Markus Palionis, Marcel Hofrath und Oliver Hein.

Die Jahnelf legte ähnlich furios los wie vor wenigen Wochen im Ligaspiel: Schöpf brachte einen ersten Freistoß aus halblinker Position in den Strafraum, wo Kurz keine Probleme hatte den FCA-Keeper per Kopf zu überwinden (7.). Erneut die frühe Führung im Oberpfalzderby! Mit dem 1:0 im Rücken spielten die Rothosen weiter mutig nach vorne: Eine gute Hereingabe von Tiefenbrunner fand keinen Abnehmer (19.), bei einem Schuss von Schöpf aus der zweiten Reihe konnte Götz im Amberger Kasten parieren (25.). Zehn Minuten später war es erneut Daniel Schöpf, der nach Zuspiel von Kopp abschließen konnte, aber nur das Außennetz traf (36.). Von den Gästen kam in der ersten Halbzeit eigentlich nichts. Den ersten Angriff, der bis in den Jahnstrafraum ging, konnte Odabas zur Ecke klären - in der 39. Minute. Der 1:0-Halbzeitstand verdient, die Jahnelf klar spielbestimmend.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Der FC Amberg kam zwar offensiver und mutiger aus den Kabinen, konnte aber weiterhin kaum Torgefahr ausstrahlen. Anders als der SSV: Hofrath zog aus 16 Metern ab und zwang Götz zu einer Glanzparade (53.). Doch es kommt meistens anders, als man denkt: Thomas Kurz hielt den eingewechselten Torunarigha im eigenen Strafraum etwas zu intensiv, es gab Strafstoß - FCA-Kapitän Plänitz verwandelte souverän (66.). 25 Minuten vor Schluss war die Partie plötzlich wieder offen, bis dahein hatte der Jahn alles im Griff.

Amberg hatte Lunte gerochen: Ein abgefälschter Schuss landete an der Latte, den ersten Nachschuss konnte Pokorny noch abwehren, doch beim zweiten war er machtlos: Knorr schob ein, 1:2, die Gäste drehten das Spiel (72.). Und griffen weiter an: Torunarigha scheiterte an David Pokorny (74.). Die Jahnelf startete wütende Gegenangriffe: Über die eingewechselten Pusch und Hesse kam der Ball zu Hein, der tankte sich durch und spielte Hofrath genau in den Lauf - 2:2! Drei Tore in zehn Minuten - die Partie wurde jetzt zum erwarteten Pokalfight!

Und es wurde noch hitziger: Knorr sah innerhalb von zwei Minuten zweimal Gelb und flog vom Platz, Amberg in der Schlussphase nur noch zu zehnt! Und die Jahnelf drang auf den Siegtreffer, keiner wollte das Elfmeterschießen: Pusch kam im Zentrum völlig frei zum Abschluss, Götz wuchs über sich hinaus, parierte erneut glänzend (87.). Doch es blieb beim 2:2, die Entscheidung musste vom Punkt fallen. Hier blieb die Jahnelf siegreich - und steht im Viertelfinale des Toto-Pokals!

SSV Jahn Regensburg: Pokorny - Tiefenbrunner, Kurz, Odabas, Trettenbach (85. Paulus) - Hein, Palionis - Jünger (67. Hesse), Schöpf, Hofrath - Kopp (72. Pusch).

FC Amberg: Götz - Jobst (62. Torunarigha), Ceesay, Plänitz, Gorgiev - Lincke, Schneider (67. Seitz) - Knorr, Hempel, Wiedmann - Wiesner (79. Göpfert).

Tore: 1:0 Kurz (7.), 1:1 Plänitz (66., Foulelfmeter), 1:2 Knorr (72.), 2:2 Hofrath (76.).

Elfmeterschießen: 3:2 Palionis, 3:3 Torunarigha, Pusch wird pariert, Göpfert verschießt, 4:3 Schöpf, Seitz wird pariert, 5:3 Hein, 5:4 Wiedmann, 6:4 Hofrath.

Gelbe Karten: Hein - Hempel, Ceesay.

Gelb-Rot: Knorr (77.).

Zuschauer: 3.463.

Quelle: ssv-jahn.de

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Jahn Regensburg muss gegen die Oberbayern fiktiven Zwei-Punkte-Vorsprung verteidigen.



Regensburg. Der kleine Unbekannte ist am Samstag, 14 Uhr, zu Gast in Regensburg: Mit dem TSV Buchbach (15./9 Punkte) kommt eine jener Mannschaften, die der gefallene Drittligist nie in der Arena empfangen wollte. Und gerade gegen solche Gegner strauchelt sich‘s am Schmerzhaftesten.

Übermut tut selten gut, lautet ein altväterlicher Spruch, der immer aktuell ist. Es war einmal vor vielen, vielen Jahren, da trat Jahn Regensburg beim TSV Helmbrechts an. „Wo ist Helmbrechts?“, tönte ein Häufchen mitgereister Regensburger großspurig. Nach dem 3:0-Sieg der Gastgeber echoten die Einheimischen schadenfroh: „Jetzt wisst ihr, wo Helmbrechts ist ...“.

Wo ist Buchbach?

Als sich gegen Ende der vergangenen Drittligasaison immer stärker der Abstieg abzeichnete, fragten sich viele Fans: Muss der Jahn in der neuen Arena statt gegen Duisburg und Dresden gegen Buchbach und Schalding-Heining antreten? Ja, das muss er – und wo liegt nun dieses sagenhafte Buchbach, das am Samstag erstmals in Regensburg aufläuft?

Das wollen die Buchbacher den Domstädtern gerne selber blasen: Die Oberbayern kommen mit einem Sonderzug angereist, wie sonst nur nach Augsburg oder Nürnberg: „Wir wollen in der neuen Regensburger Fußballarena gegen den aktuellen Tabellenführer mit vielen hundert Fans und unterstützt durch die Buchbacher Blasmusik friedlich, aber lautstark für Furore sorgen“, erklärt Wolfgang Bauer, Organisator der Visite.
Buchbach muss sich finden

Für den Gast aus dem Landkreis Mühldorf am Inn läuft’s anders als in der vergangenen Saison noch nicht so richtig rund. „Wir haben ja bisher eigentlich selten richtig schlecht gespielt“, rätselt Mittelfeldmotor Aleksandro Petrovic. „Wir hatten im Sommer einige Abgänge, wie die von Daniel Maus, Mijo Stijepic und Maxi Knauer zu verkraften, haben aber trotzdem auch in dieser Saison wieder eine gute Mannschaft zusammen.“ Die müsse sich noch finden, meint der Ex-Dresdener, dann würden die Resultate bald besser.

Und tatsächlich, rechtzeitig vor der Hürde Regensburg zeigt der Trend nach oben: Wie der SSV schaffte auch der TSV Buchbach im bayerischen Totopokal durch einen souveränen 3:0-Erfolg am Dienstagabend beim Bayernligisten SpVgg Ruhmannsfelden den Einzug ins Viertelfinale. „Es ist natürlich schön, wenn man im Pokal unter den besten acht Mannschaften Bayerns ist“, freut sich Trainer Anton Bobenstetter. So könnte es dem 3000-Seelen-Ort so ergehen wie Amberg: Nach dem Spiel in der Conti-Arena ist vor dem Spiel in der Conti-Arena – wenn beide im Pokal zusammengelost werden.
Der Trend ist ein Buchbacher

Auch in der Liga schaffte der selbsternannte Kultverein inzwischen den „Turn around“: Obwohl am vergangenen Samstag die Gäste aus Ingolstadt 55 Minuten in Überzahl anrannten, verteidigte Buchbach einen verdienten 3:2-Erfolg – der Preis für den Dreier: Abwehrbollwerk Thomas Leberfinger sah nach einer Notbremse Rot und muss in Regensburg passen.

Trotzdem wird sich der Verein aus der Jahnstraße, der in der heimischen SMR-Arena sage und schreibe 2500 Zuschauer unterbringt (überdachter Sitzplatz kostet 13 Euro), nicht in einer Opferrolle ergeben. Immerhin schaffte das widerspenstige Dorf in der Saison 2014/15 einen beachtlichen 4. Platz.
Toto-Preis: 20 Sitzplätze gewonnen

Den Einzug ins Viertelfinale und den heißen Preis von 500 Euro – also in etwa den Gegenwert von 20 Sitzplätzen in der Luxus-Arena – schaffte Spitzenreiter Regensburg mit Ach und Krach. Nach Elfmeterschießen bezwang der Favorit zehn tapfere Amberger mit 6:4. Während viele der 3463 Zuschauer einen eher müden Kick der mehrheitlich zweiten Regensburger Garde wahrnahmen, sah Jahn-Trainer Christian Brand fast nur Positives.

„Ich glaube, wir hatten das Spiel weitgehend im Griff, haben früh einen Treffer erzielt“, schildert er chronologisch. Sicher, man habe ein wenig die Zielstrebigkeit im Abschluss vermissen lassen, dafür aber wenig zugelassen. Wo bleibt das Negative, Herr Brand? „Dann gab‘s die fünf Minuten mit dem Elfmeter und dem Führungstreffer von Amberg – das war die einzige Phase, wo wir das Spiel nicht kontrolliert haben.“ Aber dann habe die Mannschaft eine super Reaktion gezeigt, sofort den Ausgleich erzielt und auch nach der Roten Karte gegen Amberg relativ viel richtig gemacht. „Wir haben noch einmal eine richtig gute Chance durch den Kolja Pusch, den hält der Torwart richtig gut – und ja, dann muss man eben ins Elfmeterschießen.“
Unkonventionelle Aufstellung

Dass der Trainer mit der unkonventionellen Aufstellung gegen einen Gegner, den man schon im Punktspiel gerade mal so mit 4:3 vom Platz fegte, ein Risiko eingegangen sei, mag der smarte Brand so nicht sehen. Schließlich hätten die Umstände die Startelf diktiert: „Wir mussten schauen, wer heute fit war – wir haben gegen 1860 München viel Kraft gelassen, und von daher war das heute die beste Mannschaft, die wir aufbieten konnten.“

Im Vergleich zum Auswärtssieg bei den kleinen Löwen verzichtete der Übungsleiter auf Marc Lais, Marvin Knoll, Jann George und den angeschlagenen Markus Ziereis. Kolja Pusch, Philipp Pentke und Uwe Hesse hatten zumindest das Ticket für die Bank. Die Wiedergutmachung vergangener Pokalpleiten gegen niederklassige Gegner sollten David Pokorny, Martin Tiefenbrunner, Ali Odabas, Sven Kopp, Fabian Trettenbach, Daniel Schöpf und Andreas Jünger leisten.
Verteidiger als Mittelstürmer

Dass diese Strategie nicht restlos aufging, lässt sich nicht nur an der zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Gäste bis kurz vor Schluss festmachen – den ominösen fünf Minuten, die Brand einräumte. Vielmehr stachen weder der Ex-Weidener Abwehrrecke Kopp als Mittelstürmer, dem der Trainer eine hervorragende Leistung bescheinigt, noch Sportsfreund Jünger.

Da kann man schon eher der Sichtweise von Gästetrainer Timo Rost folgen, der vor allem in der zweiten Hälfte Vorteile für seine Amberger ausmachte – als der FCA auf zwei Stürmer und Raute im Mittelfeld umstellte und mutiger nach vorne agierte. „Wir haben das Spiel zwischen den Ketten forciert, wo man dem Gegner weh tun kann – machen dann auch das 2:1.“ Aber Regensburg sei eben eine Mannschaft, die immer einen Gang zuschalten könne. Vor allem als endlich Uwe Hesse und Kolja Pusch für Dynamik nach vorne sorgten.

Bei Remis 0-Punkte-Reserve
Völlig unwidersprochen dann freilich wieder Christian Brands messerscharfe Bilanz des Elferkrimis: "Wie das halt so ist, eine Mannschaft gewinnt, eine verliert.“ Zumindest das dürfte sich auch am Samstag gegen Buchbach bewahrheiten, wo der Einsatz von Goalgetter Markus Ziereis fraglich bleibt.

Mit dem zweiten Unentschieden in Folge dagegen würde der fiktive zwei-Punkte-Vorsprung vor dem FC Bayern II – sofern der seine zwei restlichen Nachholspiele gegen Unterhaching und, ja auch, gegen Buchbach gewinnt – auf Null schmelzen.

Quelle: oberpfalznetz.de, jürgen herda

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Der SSV Jahn hat den neunten Saisonsieg eingefahren und den TSV Buchbach klar und verdient mit 3:1 (3:0) bezwungen. Kolja Pusch, Thomas Kurz und Marcel Hofrath erzielten früh die drei Tore, im zweiten Durchgang schaltete das Team von Cheftrainer Brand dann ein wenig zurück, ließ die Gäste kommen, die in der Schlussminute per Elfmeter auf 1:3 verkürzen konnten. Der Heimsieg war jedoch nie gefährdet.



Im Vergleich zum Auswärtserfolg bei der 60er U21 nahm Cheftrainer Christian Brand personelle Änderungen vor: Für den verletzten Jann George kam Ali Odabas ins Team, außerdem gab es eine taktische Umstellung: Die Jahnelf agierte gegen Buchbach in einem 3-4-3-System. Vor der Innenverteidigern Odabas, Kurz und Palionis spielte in einer Mittelfeldraute Lais (defensiv), Hein (rechts), Knoll (zentral) und Hofrath (links), die offensive Dreierreihe bildeten heute Hesse, Ziereis und Pusch.

Die Jahnelf begann vor 4.010 Zuschauern bei bestem Fußballwetter gut und hatte gleich den Vorwärtsgang drin. Jahnstürmer Markus Ziereis hatte gleich zweimal in der Anfangsphase die Führung auf dem Fuß, schoss nach einer Hofrath-Flanke aber zuerst drüber (9.), nach einem Hein-Hesse-Doppelpass scheitere er am Keeper (10.). Doch die Belohnung für den starken Beginn folgte bald: Freistoß für den SSV aus 22 Metern Torentfernung, Kolja Pusch trat an und versenkte das Leder direkt in die Maschen (15.). 1:0, die verdiente Führung für die Mannen Brands. Der TSV Buchbach war bemüht, kam mit den Angriffen der Rothosen aber nicht gut zurecht.

Nach dem Freistoßtreffer ging es weiter auf das Tor der Oberbayern: Marcel Hofrath zog vom linken Strafraumeck einfach mal ab und zwang den Gästekeeper zu einer Glanztat (20.). Den darauffolgenden Eckball hätte Pusch fast mit dem 2:0 verwerten können, doch Weber im TSV-Kasten rettete auf der Linie (20.). Weiter der Jahn, der früh für klare Verhältnisse sorgen wollte: Markus Ziereis wurde geschickt, verzog unbedrängt vor dem Tor aber leicht, hätte sich hier ruhig mehr Zeit nehmen können (21.). Auch hier wurden die Offensivbemühungen wieder belohnt: Hofrath wollte Knoll bedienen, doch der wurde von Löffler im Buchbach-Sechzehner umgestoßen - klarer Elfmeter. Thomas Kurz trat an und verwandelte sicher (27.).

Die Buchbacher schienen weiter überfordert mit der starken Jahnelf: Markus Ziereis mit einem Traumpass auf Marcel Hofrath, der marschierte in den Strafraum, ließ einen Verteidiger stehen, verlud Keeper Weber und erzielte das 3:0 für den SSV Jahn (33.). Jetzt erhöhten die Gäste ihren Einsatz: Moritz Löffler konnte sich auf links durchsetzen und den ersten Torschuss für sein Team abgeben, aber Philippp Pentke im Jahntor war auf seinem Posten, lenke den Ball an den Pfosten (35.). Maximilian Drum probierte es gar aus 30 Metern, verzog aber deutlich (39.). Auch per Freistoß probierte es der TSV-Verteidiger, aber auch hier war Pentke sicher (43.). So war der Halbzeitstand 3:0 - und das durchaus verdient.

Die Gäste kamen etwas stärker aus der Kabine, zwar konnte die Jahnelf durch Hofrath (47., daneben) die erste Chance verbuchen, doch der TSV drückte und spielte sich immer öfter in den Jahnstrafraum, konnte einige Standardsituationen herausholen. Nach einem Eckball hatte Petrovic die beste Chance, doch Pentke hielt die Null mit einer Glanztat fest (54.). Auch im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit hielt die Nummer 1 stark: In der 75. wehrte er einen Freistoß zur Ecke ab, in der 83. parierte er gegen den freistehenden Drum. Der SSV hatte auch einige Gelegenheiten, das Spiel auf 4:0 zu erhöhen, Palionis (87.) und Kurz (88.) verfehlten das Gästetor jedoch knapp. Am Ende konnte der TSV durch Breu noch einen schmeichelhaften Foulelfmeter zum 1:3 verwandelt (90.), die Jahnelf holte ihren neunen Saisonsieg dennoch verdient.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Kurz, Palionis, Odabas (46. Paulus) - Hein, Lais (77. Hoffmann), Knoll, Hofrath - Hesse, Ziereis (73. Schöpf), Pusch.

TSV Buchbach: Weber - Brucia (80. Breu), Drum, Scott, Löffler - Hain, Hamberger (46. Bauer) - Grübl, Petrovic, Alschinger (63. Denk) - Drofa.

Tore: 1:0 Pusch (15.), 2:0 Kurz (27., Foulelfmeter), 3:0 Hofrath (33.), 3:1 Breu (90., Foulelfmeter).

Gelbe Karten: Hein, Hesse, Hofrath (5., gesperrt), Palionis - Hain, Löffler.

Zuschauer: 4.010.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn eilt in der Regionalliga Bayern derzeit von Sieg zu Sieg. Nichts anderes ist im nächsten Auswärtsspiel das Ziel: Am morgigen Samstag ist die Jahnelf beim TSV Rain zu Gast. Anpfiff im Georg-Weber-Stadion ist um 16 Uhr.



Zu einer wirklichen Zwischenbilanz zum bisherigen Saisonverlauf wollte sich Cheftrainer Christian Brand zwar auf der Pressekonferenz vor dem 11. Spieltag noch nicht hinreißen lassen. Schließlich hätten ja noch nicht alle Mannschaften 10 Spiele absolviert. Klar sei aber, dass er mit der Punktausbeute seiner Mannschaft sehr zufrieden sei. Gewonnen ist damit aber noch nichts: "Die Jungs haben sich zurecht über die bisherigen Ergebnisse gefreut und Selbstvertrauen aufgebaut. Wir wissen aber auch, dass noch 24 Spiele ausstehen. Auch wenn es eine blöde Floskel ist: Das nächste Spiel ist immer das wichtigste."

Neben den bekannten Langzeitverletzten Sebastian Nachreiner und Andreas Geipl (beide Kreuzbandriss) muss der Jahntrainer auch weiterhin auf André Luge (Außenbandverletzung) und Fabian Raithel (Muskelprobleme) verzichtten. Jann George kann vermutlich wieder mitwirken, nachdem er seine Wadenbeinprellung überwunden zu haben scheint. Hier war noch das Abschlusstraining abzuwarten. Er könnte den zuletzt formstarken Marcel Hofrath ersetzen, dem im Georg-Weber-Stadion nur die Zuschauerrolle bleibt. Er sah gegen Buchbach die fünfte gelbe Karte und ist gesperrt. Dieses Schicksal droht eine Woche vor dem Ostbayernderby gegen Wacker Burghausen weiteren Stammspielern. Kolja Pusch und Oliver Hein haben beide bereits vier mal den gelben Karton gesehen. Die fünfte Gelbe hätte eine Zwangspause gegen die Burghauser zur Folge.

Gegen den Aufsteiger, der mit elf Punkten derzeit auf Rang 13 steht, wird sich aber dennoch keiner zurücknehmen können. Christian Brand erwartet eine couragierte Leistung seiner Mannschaft: "Das wird auch wieder ein megaschwieriges Spiel. Wir müssen alles abrufen, extrem konzentiert sein und einen hohen Rhythmus gehen, wenn wir dort bestehen wollen."

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?list=PL6kLzov0vNszw3aubqMVrmv2i_XqzH8Ui&v=-DkmqnCesl8

Quelle: ssv-jahn.de

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Die Jahnelf verliert am 11. Spieltag ihre erste Partie in der Regionalliga Bayern. Nach Toren von Andreas Schuster und Johannes Müller reichte es für den SSV nur noch zum Anschlusstreffer durch Marc Lais zum 2:1-Endstand.



28 Punkte aus 10 Spielen - Spitzenreiter! Diese Konstellation sorgte auch heute wieder dafür, dass die Jahnelf als Favorit nach Rain am Lech reisen durfte. Obwohl eine oft bemühte Floskel besagt, man solle niemals eine siegreiche Mannschaft verändern, war Christian Brand dazu gezwungen, seine Elf auf einer Position umzustellen: Marcel Hofrath hatte gegen Buchbach seine fünfte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb gesehen, weshalb er heute nur zuschauen durfte. Daniel Schöpf rückte für den agilen Antreiber in die Startformation.

In den ersten 15 Minuten hatte der SSV im Georg Weber-Stadion mehr vom Spiel: Die Rothosen initiierten Angriff um Angriff, doch die Rainer Abwehr konnte die Offensive um Top-Torjäger Markus Ziereis vorerst in Zaum halten, sodass keine Möglichkeit für den Jahn heraussprang. Die erste wirklich gefährliche Chance kreierten dann aber die Mannen TSV mit freundlicher Unterstützung der Jahndefensive, welche das Leder unnötig vertändelte und so Goia in Szene setzte. Der rechte Mittelfeldspieler kam im Fünfmeterraum vor Odabas an die Kugel und drosch sie aus kürzester Distanz auf das Tor des Sport- und Schwimmvereins, welches Pentke aber mit einer glänzenden Fußabwehr sauber halten konnte (17.). Durch diese Aktion schienen die Rainer Lunte gerochen zu haben, dass gegen den Tabellenprimus etwas zu holen sein könnte. Der beherzte Auftritt des TSV wurde dann auch in der 28. Minute belohnt. Nach einem Foul von Knoll bekam die Heimmannschaft einen Freistoß 30 Meter vor dem Tor zugesprochen. Die direkt getretene Standartsituation sorgte für Konfusion im Regenburger Sechzehner, welche die Rainer eiskalt ausnutzen konnten: Andreas Schuster regierte am schnellsten und schob das Leder an Pentke vorbei zum 1:0. Die Jahnelf versuchte sofort zu antworten, doch außer einem unplatzierten Kopfball von Odabas nach einer Ecke (32.) sprang nicht viel heraus. Deshalb sah sich Christian Brand auch noch vor der Halbzeit zum Handeln gezwungen. Martin Tiefenbrunner kam in die Partie, was zur Umstellung von Dreier- auf Viererkette führte - das Regensburger Spiel sollte vor allem in der Defensive sicherer werden. Offensiv fehlte aber weiterhin die Durchschlagskraft, sodass bis zum Pausenpfiff keine nennenswerte Torchance mehr für den Jahn notiert werden konnte - eindeutig zu wenig für die Ambitionen der Regensburger!

In den zweiten 45 Minuten sollte dann Jann George für Belebung sorgen. Die Rainer zeigten sich aber wenig beeindruckt von der offensiven Regensburger Ausrichtung und verteidigten weiterhin tapfer gegen die anlaufenden Jahnkicker. Von Zeit zu Zeit machte sich der SSV das Leben auch selbst schwer. Durch viele unnötige Ballverluste konnte der TSV immer wieder Nadelstiche setzen - so wie nach einer knappen Stunde: Goia fuhr einen schnellen Konter über die rechte Seite und brachte das Leder ins Zentrum zu Müller, der den Ball stoppen konnte, „Danke“ sagte und das 2:0 markierte (55.). Der Jahnanhang war ebenso wie die Mannschaft geschockt von dem bisher höchsten Rückstand in dieser Spielzeit. Nichtsdestotrotz wurden die Regensburger Fans nicht müde, ihr Team nach vorne zu peitschen - mit Erfolg! Nach einer Pusch-Ecke kam Palionis mit seinem Kopf ans Leder und brachte es auf das Tor des TSV. Kurz vor der Linie gab Marc Lais dem Spielgerät dann die entscheidende Richtungsänderung zum Anschlusstreffer (67.). Die Mannen von Chefcoach Brand bekamen die zweite Luft und plötzlich öffneten sich auch mehr Räume im Mittelfeld. Leider fand die Jahnelf immer wieder ihren Meister in Keeper Jozinovic, der alles abfing, was seinem Tor zu nahe kam. Es fehlte der Jahnelf einfach die letze Konsequenz im Abschluss und auch auf Fortuna konnte man sich als Regensburger heute nicht verlassen: In der 87. Minute scheiterte Fabian Trettenbach nach einem Sprint am TSV-Keeper. Den Nachschuss drosch Thomas Kurz direkt auf den Kopf eines Abwehrspielers, der ohne großes Zutun auf der Linie retten konnte (87.). Den Schlusspunkt setzte dann ebenfalls der eingewechselte Trettenbach mit einem Flachschuss, der direkt in den Armen des Rainer Torwarts landete.

TSV Rain/Lech: Jozinovic - Liebisch, Krug, Schuster, Nießner - Müller - Goia, Flassak (72. Doll), Kühling (53. Ledl), Arkadas - Habermeyer (62. Friedl).

Besel, Riedelsheimer.

SSV Jahn: Pentke - Kurz, Palionis, Odabas (36. Tiefenbrunner) - Lais - Hein, Knoll (83. Trettenbach) - Pusch - Hesse, Ziereis, Schöpf (46. George).

Pokorny, Paulus, Kopp.

Tore: 1:0 Schuster (28.), 2:0 Müller (55.), 2:1 Lais (67.)

Gelbe Karten: Kühling - Palionis, Schöpf, Pusch (5., gesperrt)

Zuschauer: 870

Quelle: ssv-jahn.de

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Der SSV Jahn hat das Ostbayernderby gegen Wacker Burghausen mit 3:2 (2:2) gewonnen! Marc Lais (15.) und Markus Ziereis (27.) brachten die Jahnelf zweimal in Front, Wacker konnte zweimal (20., 45. +2) ausgleichen. Erneut war es dann Goalgetter Ziereis, der im zweiten Durchgang mit seinem zweiten Treffer (79.) alles klar machte und seinem Team nach einer überaus starken Leistung den verdienten Derbysieg brachte.

Im Derby und Liga-Topspiel veränderte Jahntrainer Christian Brand sein Team gegenüber dem 1:2 in Rain auf drei Positionen: Für den gesperrten Kolja Pusch kehrte Marcel Hofrath in die Mannschaft zurück, außerdem ersetzten Fabian Trettenbach und Thomas Paulus Jann George und Daniel Schöpf. Zudem kehrte die Jahnelf wieder in das 4-1-4-1-System zurück.

Beide Teams begannen offensiv und wollten dem Spiel früh ihren Stempel aufdrücken. Mit den fantastischen Fans im Rücken, die zu Beginn eine großartige Choreografie zeigten, gelang dann quasi mit der ersten gefährlichen Gelegenheit der Führungstreffer für den SSV: Marvin Knoll führte auf halbrechter Position einen Freistoß aus, gab den kurzen Pass auf Ziereis. Dieser bediente Hein mit einem Hackentrick, der Außenverteidiger fand den gestarteten Marc Lais. Mit einem wuchtigen Schuss erzielte Lais am machtlosen Eiban vorbei das 1:0 (15.) - eine wirklich sehenswerte Kombination!

"Wir wollen möglichst keine Freistöße verursachen", gab der Jahntrainer noch vor der Partie aus. Mit Burkhard habe der SVW einen starken Standardspezialisten. Brand wusste, warum er davor warnte. Nur fünf Minuten nach der Führung erhielten die Gäste einen Freistoß zugesprochen, Paulus kam zu spät gegen einen Burghauser. Der angesprochene Wacker-Kapitän trat aus 22 Metern Torentfernung an und hatte Glück, dass sein Schuss unhaltbar von der Jahnmauer abgefälscht wurde und am ebenfalls machtlosen Philipp Pentke zum 1:1 im Kasten landete (20.). Aber die Rothosen ließen sich nicht schocken: Kapitän Markus Palionis, heute im defensiven Mittelfeld, brachte den hohen Ball in den Strafraum, wo ihn Markus Ziereis ganz stark mit der Brust annahm und nach einer Drehung volley in die Maschen donnerte (27.). 2:1, wieder führte der Jahn!

Dann hatten seine Kollegen, in Person von Marcel Hofrath (35.) und Uwe Hesse (36.), gleich zweimal das 3:1 auf dem Fuß. Doch beide verzogen nach starkem Antritt und verfehlten das Gästetor. Verdient wäre es gewesen, der SSV bot eine starke Leistung! Doch Burghausen machte aus seinen wenigen Gelegenheiten mit dem Pausenpfiff den erneuten Ausgleich. Schiedsrichter Ostheimer sah ein Handspiel von Fabian Trettenbach und pfiff Elfmeter, erneut trat der Wacker-Kapitän an und vollendete humorlos zum 2:2 (45. +2).

Im zweiten Durchgang ließen es beide Teams etwas weniger offensiv angehen, dafür gab es mehr Fouls. Zudem wurde die Partie durch eine Unterbrechung gestört - aus dem Gästeblock flogen Bengalos aufs Feld, es wurde Rauch gezündet. Doch der SSV sparte sich seine Kräfte nur ein, um im richtigen Moment zuzuschlagen: Ein Schussversuch von Marvin Knoll wurde zunächst geklärt, so kam Goalgetter Ziereis an den Ball, der erneut mit der Brust annahm und aus der Drehung das 3:2 erzielte (79.). Sein neuntes Saisontor!

Diese Führung wollte sich die Brand-Elf nun nicht mehr nehmen lassen. Wacker rannte zwar an, aber der SSV konnte, angepeitscht von der Hans Jakob Tribüne, auch den einen oder anderen Entlastungskonter setzen, die durchaus zum 4:2 hätten vollendet werden können. Nach einem Pfostentreffer von Burkhard wurde es zwar nochmal knapp (87.), am Ende blieb es aber bei dem 3:2. Der Jahn ist Derbysieger und fährt drei verdiente und vor allem wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft ein, war über das Spiel gesehen die klar bessere Mannschaft.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Paulus, Kurz, Trettenbach - Palionis - Hesse (90. +4 Schöpf), Knoll, Lais, Hofrath - Ziereis.

SV Wacker Burghausen: Eiban - Hingerl, Rech, Kindsvater, Hofstetter - Knocher (83. Kadrijaj), Weiß (90. +1 Mosch), Burkhrd, Moser - Duhnke, Tsoumou.

Tore: 1:0 Lais (15.), 1:1 Burkhard (20.), 2:1 Zieries (27.), 2:2 Burkhard (45. +2, Handelfmeter), 3:2 Ziereis (79.).

Gelbe Karten: Trettenbach, Hesse, Palionis (5., gesperrt), Paulus - Rech, Eberling.

Zuschauer: 6.628.

Quelle: ssv-jahn.de

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Der Link zu den bewegten Bildern:
https://www.youtube.com/watch?v=bmcxVu-8hWw&feature=youtu.be


Und noch ein Bild von der Choreo der Jahnfans:



Quelle: ssv-jahn.de

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