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Ist der FC Bayern in der Krise?
Irre! Profis werden unter Guardiola älter!

Der FC Bayern befindet sich mal wieder in der größten Krise der Vereinsgeschichte. Schuld ist: Pep Guardiola. Zumindest wenn man den sogenannten Experten glaubt.



imago

Nun hat sich also auch Thomas Gottschalk geäußert. Der Showmaster a.D. sagte über den Mann, den sie nun Trainergott a.D. nennen: »Pep Guardiolas Nachfolge auf Jupp Heynckes beim FC Bayern– das ist ungefähr so wie Markus Lanz nach mir«. Man darf nun ein bisschen Sorge tragen, denn man weiß, wenn sogar Showmaster ihren Senf zum Fußball abgeben, ist die Sache sehr ernst. Bald werden Promiköche, DSDS-Kandidaten und alternde FDP-Politiker folgen. Vermutlich wird Guido Westerwelle am Dienstag im ZDF-Morgenmagazin die Bayern-Mannschaft für das Rückspiel gegen Barcelona aufstellen, während Pep Guardiola im ARD-Brennpunkt erklären muss, dass er nicht zu Manchester City wechseln wird.

Zum Mitschreiben folgen hier noch mal die erschreckenden Fakten: Der FC Bayern hat vier Spiele in Folge verloren. Das gab es zuletzt Ende 1991, als die Mannschaft nacheinander gegen die Stuttgarter Kickers, Borussia Dortmund, VfB Stuttgart und B 1903 Kopenhagen.

Ist der FC Bayern wirklich so tief gefallen? Ist er im Mai 2015 wieder da angekommen, wo die Spieler Namen hatten wie Roland Grahammer, Waldemar Mazinho oder Gerald Hillringhaus und Helmut Kohl noch Bundeskanzler war? Ist der FC Bayern also überhaupt noch zu retten oder sollte er sich lieber sofort auflösen?

Pep, wie hast du das nur gemacht?


Fußball war immer schon ein bisschen komplizierter, als manche Leute ihn gerne machten. Dieser Tage ist er aber so verworren wie selten. Zumindest wenn man die letzten zwei Wochen ohne Fußball verbracht hat, würde man kaum hinterherkommen, schließlich war Pep Guardiola doch noch vor kurzem das größte Genie, das jemals an der Säbener Straße gesehen wurde.

Ein paar Rückblenden. Oktober 2014: Der FC Bayern nimmt den AS Rom im Olympiastadion mit 7:1 auseinander. März 2015: Der FC Bayern peitscht Schachtar Donezk mit 7:0 aus der Allianz Arena. April 2015: Der FC Bayern gewinnt 6:1 gegen den FC Porto, und die Fußballwelt weiß, noch nie eine so gute erste Halbzeit des FC Bayern gesehen zu haben. Schnappatmung in der Presse, Applaus in den Talkshows. Pep, wie hast du das nur gemacht?

Hier also die nüchternen Fakten noch mal zum Mitschreiben: Der FC Bayern ist wieder vorzeitig Meister geworden. Der FC Bayern steht zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren im Halbfinale der Champions League. Der FC Bayern hat in der Ära Jupp Heynckes, aber auch unter Pep Guardiola ein Niveau erreicht, an das vor zehn Jahren nicht ansatzweise zu denken war – auch wenn er aktuell nur mit elf Punkten Vorsprung die Bundesligatabelle anführt. Die Sache ist nur, wenn es ernst wird beim FC Bayern, finden sich irgendwo sogar Kritiker, die dem Trainer vorwerfen, dass die Spieler unter ihm älter werden. Oder die kritisieren, warum er es nicht mal schafft, die Meisterschaft spannend zu gestalten.

Pep, was hast du da nur erzählt?

Nirgendwo sonst kann man Geschichten von Aufstieg und Fall so schön erzählen wie beim FC Bayern. Nirgendwo sonst ist Fußball so sehr Wochen- und Tagesgeschäft – und manchmal sogar Stundengeschäft. Weiß vergangene Woche noch jeder, wie Guardiola in der Kabine Thomas Müller erklärt hat, wie er den Ball treffen muss, damit er ins Tor geht, weiß nun jeder, dass er Jerome Boateng nicht erklärt hat, wie man reagiert, wenn Lionel Messi in höchstem Tempo auf ihn zuläuft. Pep, was hast du da nur erzählt?

Natürlich muss man Pep Guardiola nicht mit Samthandschuhen anfassen. Man kann nachfragen, ob es wirklich nur Pech ist, dass in der entscheidenden Phase der Saison die besten Spieler verletzungsbedingt fehlen. Und man kann fragen, ob das Angriffsspiel zu sehr auf Arjen Robben und Franck Ribery zugeschnitten ist. Warum Mario Götze keine Rolle spielt. Ob es wirklich eine so gute Entscheidung war, Thomas Müller gegen Barcelona vorzeitig vom Platz nehmen. Und inwiefern der WM-Titel sich auf Kraft und Konzentration der Spieler ausgewirkt hat.

Hier gibt es übrigens eine interessante Parallele zum FC Barcelona gibt. Vor zwei Jahren, also in der Saison nach dem EM-Titel der Spanier, hatten waren die Katalanen im spanischen Pokal im Halbfinale ausgeschieden. Und auch in der Champions League lief es für die einstige Wundermannschaft nicht sonderlich gut. Zunächst mühte sie sich gegen Milan und Paris ins Halbfinale und flog dort sang- und klanglos gegen die Bayern raus. Trainer war damals übrigens nicht mehr Pep Guardiola, der hatte vor der Saison erschöpft seinen Rücktritt erklärt. Aber sicherlich wird sich in den nächsten Tagen jemanden finden, der erklärt, dass Pep Guardiola auch daran die Schuld trug. Vielleicht ja Wolfgang Lippert.


Quelle: 11freunde.de


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Bayern-Trainer vor dem Rückspiel gegen Barca
Stunde der Selbstverteidigung

Der Trainer des FC Bayern München sieht sich vor dem Rückspiel des Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona (Di., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER) gezwungen, einige Dinge klarzustellen. Guardiola fühlt sich missverstanden - und passt womöglich gar nicht zur deutschen Fußballkultur.



Pep Guardiola verteidigt vor dem Rückspiel gegen Barca seine Spielphilosophie © getty

Es ist Pep Guardiola einfach so rausgerutscht, das "böse" Wort. Mitten im Redefluss über seine Bestimmung. Aber es war deutlich zu hören. "Scheiße". Mit besonders weichem s. Gefolgt von einem kurzen Lächeln als eine Art Entschuldigung für die Wortwahl. Aber selbst Guardiola kann sich schwer zügeln, wenn er on fire ist.

Die Frage des Journalisten zielte auf seinen Nimbus als "bester Trainer der Welt" ab. Ob dieser gebrochen sei, sollte der FC Bayern auch das Rückspiel im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona verlieren und nach dem Aus gegen Real Madrid in der letzten Saison das Finale erneut deutlich verpassen.

Seit seinem Amtsantritt beim FC Bayern im Juni 2013 versucht Guardiola bei offiziellen Presseterminen immer wieder zu verdeutlichen, dass er seinen Job nicht ausführt, um sein Ego zu befriedigen.

Dass es nie sein Ziel war oder ist, in eine bestimmte Kategorie eingeordnet zu werden. Schlechter Trainer, guter Trainer, bester Trainer - Guardiola gibt darauf , das hat er diesmal mit Nachdruck klargemacht, einen Scheiß.

"...dann tut es mir leid"

"Ich bin nicht hier, um der beste Trainer der Welt zu sein. Das ist scheiße. Ich habe schon in Barcelona 1000 Millionen Mal gesagt, dass ich alles gewonnen habe, weil ich so überragende Spieler hatte. Ich will als Trainer mein Bestes geben. Für den Verein, für den Präsidenten, für die Spieler, für die Fans. Das habe ich in Barcelona getan und das versuche ich hier. Von Anfang an war das mein Ziel. Wenn damit alle zufrieden sind - ok. Wenn nicht, tut es mir leid. Aber mein Leben ist nicht besser, wenn wir gewinnen. Ich bin auch so glücklich", sagte Guardiola am Montagmittag auf der Pressekonferenz vor dem Rückspiel gegen seinen Ex-Verein.

Es war der emotionale Höhepunkt einer Veranstaltung, auf der Guardiola nicht zum ersten Mal ein paar Dinge ins rechte Licht rücken wollte.

Aber nie zuvor in seinen 22 Monaten als Trainer des FC Bayern wurde es so offensichtlich, dass sich Guardiola in einigen Punkten missverstanden fühlt. Dass er auch nach fast zwei Jahren erklären muss, wie seiner Meinung nach erfolgreicher Fußball gespielt wird. Und dass er womöglich gar nicht zur deutschen Fußballkultur passt.

Welle von Rechtfertigungen

"Die Leute in Deutschland sehen lieber ein 4:3 oder ein 4:4. Das habe ich schon nach meinem ersten Bundesligaspiel gegen Mönchengladbach gemerkt. Aber ich bin anders als das, was die Leute in Deutschland wollen. Ich will die Kontrolle über das Spiel. Ich habe meine Erfolge als Trainer gefeiert, weil meine Mannschaften die Spiele kontrolliert haben", sagte Guardiola.

Der Coach stieß eine Welle von Rechtfertigungen an. Es sei ja verständlich, dass die Fans im Rückspiel gegen Barcelona am liebsten zwei frühe Tore des FC Bayern sehen würden. Aber so tendierten die Erfolgsaussichten gegen Null.

"Ich würde auch gerne drei Tore schießen in den ersten fünf Minuten. Ball nach vorne - Tor. Ball nach vorne - Tor. Ball nach vorne - Tor. Nach vorne, nach hinten. Nach vorne, nach hinten. Wenn wir es so machen, verlieren wir immer: Madrid, Wolfsburg, Barcelona. Ich bin ein komplett anderer Trainer", so Guardiola.

Verrat an der Spielidee ständiger Begleiter

Der Verrat an seiner Spielidee, den er selbst nach dem 0:4 gegen Real als unverzeihlichen Fehler bewertet hat, verfolgt Guardiola bis heute. Er ist zu oft Kompromisse eingegangen, hat sich zu oft von außen beeinflussen lassen. Barcelona sei nur zu bezwingen, wenn seine Mannschaft seine Philosophie auf dem Platz umsetzen werde.

"Wir haben die Bundesliga letztes Jahr zum bisher frühesten Zeitpunkt gewonnen, weil wir die Kontrolle in den Spielen hatten. Wir haben sie dieses Jahr aus dem gleichen Grund gewonnen. Und den Pokal letzte Saison. Wir brauchen gegen Barcelona unbedingt die Spielkontrolle. Barcelona ist die beste Mannschaft der letzten 15, 20 Jahre. Unsere Fehler werden sofort bestraft. Sie sind so stark im Kontern, sie können dich auch in 15 Minuten mit drei Toren bestrafen. Wir können am Dienstag nicht bedingungslos angreifen, wir brauchen viel Geduld", appellierte Guardiola.

Er schlug den deutschen TV-Sendern vor, sich um die Rechte der Primera Division zu bemühen, "damit die Leute jeden Spieltag sehen können, welche Qualität Real Madrid oder Barcelona haben. Dann können die Leute sehen, dass man gegen Barcelona nicht bedingungslos angreifen kann."

Kein Wechsel zu ManCity

Guardiola verbietet den Fußball mit Herz nicht. Aber er verlangt von seinen Spielern, dass er in erster Linie mit Hirn gespielt wird. "Wir gewinnen kein Spiel, weil ich Pep bin oder wir Bayern München sind. Leidenschaft ist ok, aber wir brauchen vor allem einen starken Kopf." Und der muss wissen, dass es nur funktionieren kann, wenn man sich auf die eigene Spielweise fokussiert.

"Wir werden es mit unserer Art des Fußballs probieren. Wir brauchen Kontrolle und müssen zuallererst gut verteidigen. Wir wollen den Ball länger haben als Barcelona. Dann werden wir sehen. Ich kann nicht sagen, was passieren wird. Vielleicht schießen wir ein Tor und die Zuschauer sind da. Wir bereiten uns vor, damit wir gewinnen können. Aber das Spiel wird für sich alleine sprechen", sagte Guardiola.

Sollte das Wunder ausbleiben und Guardiola in seinem sechsten Champions-League-Halbfinale zum dritten Mal scheitern, wird er in München in der kommenden Saison einen neuen Anlauf starten. Den in arabischen und englischen Medien kolportierten bevorstehenden Wechsel zu Manchester City nach dieser Saison erteilte Guardiola eine klare Absage.

"Jungs, ich habe schon 1000 Millionen Mal gesagt, dass ich noch ein Vertrag in München habe. Ich bin nächstes Jahr hier." Eine weitere klare Botschaft in Guardiolas Stunde der Selbstverteidigung.



Quelle: spox.com


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Glückwunsch zur (trotz des Ausscheiden aus dem DfB Pokal und dem HL der CL) zur erfolgreichen Saison.
Bin nun wirklich kein Bayernfreund aber das was der Verein die letzten Jahre geleistet müssen andere Teams erst einmal schaffen respect


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Original geschrieben von: Henry

Glückwunsch zur (trotz des Ausscheiden aus dem DfB Pokal und dem HL der CL) zur erfolgreichen Saison.
Bin nun wirklich kein Bayernfreund aber das was der Verein die letzten Jahre geleistet müssen andere Teams erst einmal schaffen respect


Danke!

Hab leider keine Bilder und Videos von gestern Abend, bin da nicht der Typ für - aber es war ein sensationeller Abend. Die meisten im Stadion waren realistisch genug, nicht zu große Hoffnungen zu haben und doch keimte die Hoffnung nach dem 1:0 auf - und wurde mit dem 1:1 auch wieder direkt im Keim erstickt.
Beeindruckend war, dass die Fans nach 5 Minuten "mental schütteln" wieder kamen (ich nehme mich aus, muss mich nicht schütteln :D). Trotz dem Nackenschlag.

Nach Abpfiff blieben viele im Stadion und haben das Team ja schon fast genötigt eine Ehrenrunde zu laufen. Ich habe ja schon viele Stadien und viel Spiele gesehen, aber solche Gänsehaut-Momente sind wirklich selten. Ich hab es noch nicht im TV gesehen, aber es sah so aus als wären die Spieler total perplex gewesen was da nach Abpfiff passiert ist - und nüchtern betrachtet nach einem Ausscheiden in der CL.

Es war ein wirklich besonderer Moment und ein Danke von den Fans an diese Mannschaft für eine tolle Saison, trotz und wegen der ganzen Probleme.

Ein rundum gelungener Abend dance


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"Große Teams müssen fallen"
Guardiola hat viel vor mit dem FC Bayern

Von Stefan Giannakoulis, München


Pep Guardiola hat noch viel vor mit dem FC Bayern. Zumindest gibt er sich kämpferisch.(Foto: AP)

Josep Guardiola trainiert auch in der nächsten Saison den FC Bayern. Und möglicherweise bleibt er noch viel länger. Denn nach dem Aus in der Champions League klingt er nicht wie einer, der sich bald aus dem Staub machen will.

Wenn Josep Guardiola redet, hat er oft wenig zu sagen. Meist lobt er seine Mannschaft. Und das in den höchsten Tönen. Das klingt dann so: "Ich danke meinen Spielern und bin sehr stolz." Oder so: "Thomas Müller ist natürlich sehr stark." Oder so: "Überragendes Kompliment für diese Spieler." Und einen noch: "Glückwunsch an meine Spieler. Ich bin Trainer für Tage wie diesen." Kennt man, arg redundant, nichts Neues. Auch nicht, nachdem die Fußballer des FC Bayern an diesem Dienstag trotz des 3:2 gegen den FC Barcelona im Halbfinale aus der Champions League geflogen sind. Er will sich halt partout nichts schlechtreden lassen. Sein Team nicht. Und sich selbst natürlich auch nicht.

Das mag mit der Kritik der vergangenen Wochen und den Spekulationen der vergangenen Tage zusammenhängen. Er verlasse den FC Bayern bereits im Sommer, ein Jahr vor dem Vertragsende, gen Manchester City, hatte es geheißen. Diesem Gerücht hatte Guardiola vor dem Rückspiel den Garaus gemacht. Natürlich werde er bleiben. Punkt. Nach der Partie sagte er: "Wie die Kritiker über meine Arbeit denken, ist mir nicht wichtig. Ich bin nicht für die Kritiker da, ich bin für den Verein da und für die Fans, damit sie stolz sind. Und heute waren sie zurecht stolz." Will meinen: Die Bayern haben in dieser Saison die Deutsche Meisterschaft gewonnen; sie standen im Halbfinale des DFB-Pokals, wo sie im Elfmeterschießen an Borussia Dortmund scheiterten; und hatten sich just - nach dem 0:3 in Barcelona im Hinspiel vor einer Woche - mit dem sechsten Sieg im sechsten Heimspiel anständig aus der europäischen Königsklasse verabschiedet.

"Ich bin sehr glücklich"

Nun hofft er, das Barça, der Klub seines Herzens, mit dem er als Spieler und Trainer große Erfolge gefeiert hatte, am 6. Juni zum fünften Mal den Titel gewinnt. "Das würde mir sehr gefallen." Abgesehen davon, dass die Münchner dann gegen den Champion ausgeschieden wäre. Abgesehen davon, meint Guardiola nicht ganz zu Unrecht, könne sich das, was der FC Bayern in dieser Saison geleistet habe, durchaus sehen lassen. Zumal mit Arjen Robben, Franck Ribéry, David Alaba und Holger Badstuber vier seiner Besten in den entscheidenden Spielen fehlten. "Wir sind natürlich traurig. Wir wären gerne nach Berlin gekommen. Aber nach dem Hinspiel war das Finale schon verloren. Ich habe mich trotzdem bei meinen Spielern bedankt. Ich bin sehr glücklich, wie die Mannschaft sich verhalten hat mit all den Problemen. Wir haben die Bundesliga gewonnen."

Aber was kommt nun? "Ich hoffe, nächste Saison spielen wir besser." Aber muss er dafür seinen Kader mit seinen Ü-30-Spielern wie Claudio Pizarro, 36 Jahre alt, Xabi Alonso, 33, Ribéry, 32, Dante, 31, Robben, 31, Kapitän Philipp Lahm, 31, und Bastian Schweinsteiger, 30, nicht umbauen? Das war nichts, über das Guardiola an diesem Abend sprechen wollte. Nur so viel: "Jetzt will ich den Meistertitel zelebrieren, dann Urlaub machen und die nächste Saison vorbereiten." Was in dieser Spielzeit also noch auf dem Programm steht, ist ein Freundschaftsspiel beim SC Freiburg und die Meisterfeier am 23. Mai gegen den FSV Mainz im Stadion zu Fröttmaning. Und als es schon so schien, als wollte Guardiola sein Gespräch mit den Journalisten mit einem weiteren Kompliment beenden, sagte er dann doch noch etwas Interessantes. Und redete wie ein Mann, der mit dem FC Bayern noch viel vor hat. Also, erst einmal lobte er dann doch sein Team, etwas kryptisch dieses Mal: "Vielleicht weiß der FC Bayern gar nicht, wie gut diese Spieler sind."

Dann aber kam er zur Sache, als er gefragt wurde, wie weit er denn mit seinem Projekt in München sei nach dem Double im ersten und der nationalen Meisterschaft im zweiten Jahr. Er hat dann leider nicht geantwortet, dass er doch nicht Jürgen Klinsmann sei - obwohl ihm, dem Fragezeichen auf seiner Stirn nach zu urteilen, der Begriff Projekt tatsächlich nicht ganz so viel zu sagen schien. Aber er wurde sehr emotional: "Das, was wir in diesem Jahr geleistet haben, ist wichtiger als das, was wir im vergangenen Jahr geleistet haben." Seine Mannschaft habe mit aller Macht versucht, den Widrigkeiten zu trotzen. "Es war gut, zu versuchen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Wir haben nie aufgegeben." Die Spieler seien, "egal, was passiert, immer nach vorne gegangen, immer nach vorne gegangen." Vor allem aber gelte: "Eine große Mannschaft muss so fallen wie wir heute gegen Barcelona. Sie muss so verlieren, wie wir gegen Dortmund verloren haben." Sprach's - und klang dabei gar nicht wie einer, der sich nach dem Ende seines Vertrags mit den Münchnern im Sommer 2016 nach drei Jahren aus dem Staub macht.

Quelle: n-tv.de


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Sammer: Pep Guardiola ist ein Segen für den deutschen Fußball
SID, az, 17.05.2015 10:44 Uhr


"Ich finde, er ist etwas Besonderes." - Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer mit Trainer Pep GuardiolaFoto: dpa

Sportvorstand Matthias Sammer hat sich gegen die Kritik an der vermeintlich zu geringen Titelausbeute von Fußball-Rekordmeister Bayern München gewehrt - und eine Lanze für Pep Guardiola gebrochen.

Mainz, München -
"Wir brauchen nichts Schönreden, weil wir bei allem Ehrgeiz, dass wir alles gewinnen wollen, sehr realistisch sein müssen. Wir sind deutscher Meister geworden und sehr zufrieden", sagte Sammer im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

Der Europameister von 1996 sprach trotz des Ausscheidens der erfolgsverwöhnten Münchner im Halbfinale der Champions League gegen den FC Barcelona sowie im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund von einer "fantastischen" Saison. "Es gibt keinen Grund, sich bei jemandem dafür zu entschuldigen, dass wir Meister geworden sind", betonte Sammer.

Der 47-Jährige verwies auf die WM-Strapazen der sieben Bayern-Profis beim Titelcoup der Nationalmannschaft im vergangenen Jahr in Brasilien. Seit 1987 sei es dem Klub nicht mehr gelungen, nach einer Weltmeisterschaft deutscher Meister zu werden. "Dementsprechend hat die Mannschaft etwas Außergewöhnliches geleistet", sagte Sammer und zeigte sich ein wenig demütig: "Wir haben nie für uns in Anspruch genommen, perfekt zu sein."

Eine Lanze brach der Sportvorstand für Bayern-Coach Pep Guardiola. "Er ist ein Segen für den deutschen Fußball, nicht nur für Bayern München, sondern auch für die Nationalmannschaft. Die Spieler arbeiten sehr gerne mit diesem Trainer", äußerte Sammer und fügte an: "Ich finde, er ist etwas Besonderes."

Nach Aussage von Sammer werde man sich "in der zweiten Jahreshälfte" mit Guardiola (Vertrag bis 2016) zusammensetzen, um über die Zukunft des Spaniers zu sprechen. "Dann werden wir weitersehen. Es ist aber alles gut, wir sind happy, dass er da ist", sagte der ehemalige Dortmunder Profi.

Am Samstag hatte der souveräne Tabellenführer zum dritten Mal in Folge ein Bundesligaspiel (1:2 beim SC Freiburg) verloren. Das war dem Starensemble von der Isar seit 1998 unter Giovanni Trapattoni nicht mehr passiert.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Star-Trainer könnte bleiben
Bayern: Verlängert Guardiola bis 2018?

Seit Wochen ist der Vertrag von Pep Guardiola Dauerthema vom FC Bayern: Obwohl der Spanier noch bis 2016 an die Münchner gebunden ist, halten sich Gerüchte um einen möglichen Abschied nach der Saison - während die Münchner Verantwortlichen stets betonen, auf eine langfristige Zusammenarbeit zu hoffen. Neuesten Berichten zufolge könnte Guardiola jetzt tatsächlich vorzeitig verlängern.



Pep Guardiola steht seit 2013 an der Seitenlinie der Münchner @getty

Das vermeldet die Sport Bild. Demnach soll Guardiola aktuell eine Vertragsverlängerung bis 2018 in Erwägung ziehen, hat dafür aber angeblich zwei Bedingungen: Der 44-Jährige will einerseits freie Hand, um seine Wunschspieler zu verpflichten, damit er seine Philosophie weiter umsetzen kann. Guardiola hat den Vereinsbossen wohl schon eine konkrete Wunschliste für das anstehende Transferfenster mitgeteilt.

Demnach will der Spanier wohl keinen erneuten Kompromiss eingehen wie einst bei Neymar. Guardiola wollte den Brasilianer vor dessen Wechsel zum FC Barcelona unbedingt nach München holen, die Verantwortlichen überzeugten ihn dem Vernehmen nach stattdessen von Mario Götze. Bislang hat der Nationalspieler seinen Platz im Münchner System aber nicht gefunden, Guardiola soll inzwischen dazu bereit sein, Götze abzugeben.

Allerdings gibt es für das kommende Transferfenster gleich mehrere Baustellen. So suchen die Münchner weiter Verstärkungen für das Mittelfeld, auch wenn der bereits feststehende Neuzugang Joshua Kimmich intern sehr hoch gehandelt wird. Ilkay Gündogan wird angeblich weiter diskutiert, auch ein Rechtsverteidiger soll kommen. Außerdem sind auch Alternativen zu Arjen Robben und Franck Ribery ein dringendes Thema.

Vertrauter: "Familie fühlt sich wohl"

Darüber hinaus fordert Guardiola wohl weiterhin einen eigenen Arzt vor Ort am Trainingsgelände, ein Streitpunkt, der schon die Beziehung zu Ex-Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt empfindlich belastet hatte.

"Gibt ihm der Verein die richtigen Spieler? Bekommt er einen Arzt an der Säbener Straße, wie er ihn bei Barcelona hatte? Diese beiden Dinge sind Pep sehr wichtig", bestätigte Guardiolas Vertrauter Xavier Sala-i-Martin.

Weiter berichtete Sala-i-Martin aber: "Seine Familie fühlt sich sehr wohl in München. Das ist für Pep entscheidend, damit er seine volle Konzentration der Arbeit widmen kann."


Quelle: spox.com


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Transfersummen: Irrsinn oder vernünftige Businesspläne?

Die Transfersummen sind in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. Dieter Hoeneß hat im Sommer 1979 eine Ablösesumme von 180.000 D-Mark gekostet, fünf Jahre später kostete Lothar Matthäus bereits 2,4 Millionen D-Mark und heute? Der Vereinsrekord wird von Javi Martínez gehalten, der 2012 für vierzig Millionen Euro kam – und wohin steigt das noch? Auf einmal schwirren Summen von sechzig oder achtzig Millionen Euro durch den Raum, pro Spieler!

Die absoluten Zahlen sind schwindelerregend und um die Werte vergleichbar zu machen, muß man sich einen anderen Benchmark suchen. Am besten eignet sich dafür der Umsatz. Der lag in der Spielzeit 1978/79, also bevor Uli Hoeneß Manager wurde, bei rund zwölf Millionen D-Mark. In der gleichen Spielzeit wurde Paul Breitner für 1,85 Millionen D-Mark von Eintracht Braunschweig zurückgeholt. Das waren etwas mehr als 15 Prozent des Umsatzes.

Der Anteil der Transfersumme am Umsatz ist der am besten geeignete Wert, um die Investitionen über die Jahre und Jahrzehnte vergleichbar zu machen. Nun gibt es mit dem Bosman-Urteil einen entscheidenden Ankerpunkt in der Geschichte, denn seit 1995 gelten die heute üblichen Regelungen: Daß Spieler ein Jahr vor Vertragsende üblicherweise verkauft werden müssen, wenn sie nicht verlängern und daß Spieler, die noch einen langfristigen Vertrag haben, teuer sind – bzw. bei ganz großen Vereinen nicht zum Verkauf stehen.

Sehen wir uns die letzten Jahre an. Die Rekordinvestition gab es 2007: Damals wurden 88,2 Millionen Euro investiert, u.a. in Franck Ribéry, der mit 25 Millionen Euro auch den größten Einzelposten darstelle und heute eine bajuwarische Legende ist. Der Umsatz in der vorhergehenden Spielzeit 2006/07 betrug 225 Millionen Euro. Es wurden also knapp vierzig Prozent des Umsatzes investiert, über zwölf Prozent für Franck Ribéry.

In der Spielzeit 2013/14 lag der Umsatz bei 533 Millionen Euro, bedingt durch organisches Wachstum und Marketingeffekte, die durch den deutschen Weltmeistertitel und die PR-Fahrt nach Amerika entstanden sind, dürften wohl die 600 Millionen Euro überschritten werden. Gemessen daran (vierzig Prozent des Umsatzes) wären Investitionsvolumina von etwa einer Viertelmilliarde Euro für den Sommer 2015 realistisch. Auch für einen Einzelspieler dürften achtzig Millionen Euro vertretbar sein.

Es ginge auch mehr, wie Finanzvorstand Jan Dreesen jüngst gesagt hat. Wieso auch nicht? Für jeden Transfer muß ein Businessplan erstellt werden: Was kostet er und welchen Nutzen bringt er? Sowohl in sportlicher Hinsicht als auch bezogen auf mögliche Merchandising-Effekte. Wenn der FC Bayern einen Weltstar holt, dann wird der Verein bekannter, so daß sich das nicht mehr nur an Fanartikeln mit dem Aufdruck eines bestimmten Spielers messen lassen kann. Der Nutzen ist nicht mehr klar definierbar, aber dennoch erkennbar vorhanden!

Und nicht nur das: Weltklasse zieht Weltklasse an. Der FC Bayern muß in naher Zukunft nicht nur neue Spieler holen, sondern auch junge Leute wie Thiago oder David Alaba langfristig binden. An die Spitze zu kommen ist deutlich leichter als sich dort zu halten. Auf nationaler Ebene machen das diverse Konkurrenten immer wieder vor, im internationalen Bereich müssen die Bayern jetzt den Beweis antreten, daß sie sich oben halten können.

Kurzum: Angesichts des massiven Wachstums der letzten Jahrzehnte aber auch der letzten Jahre ist notwendig, auch bei den Investitionen mitzugehen. Die Ankündigung, nicht mehr automatisch aus Verhandlungen auszusteigen, nur weil Herr Perez von Real Madrid mit am Tisch sitzt, ist richtig. Nun müssen Taten folgen. Geld ist vorhanden und auch jetzt, wo endgültig klar wird, daß Financial Fair Play nur ein Scherz war, haben die Bayern genügend internationale Konzerne als Partner, die für Liquiditätsfluß sorgen können. Mit Kleingeist kommt in dieser Situation niemand weiter.



Quelle: bayernmedien.de


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Testspiele gegen Inter, Valencia und Guangzhou
90 Millionen Fans: FC Bayern reist nach China

az, 21.05.2015 15:08 Uhr


Maskottchen Berni freut sich auf die US-Tour des FC Bayern. Foto: Ron Stoklas

Letztes Jahr ging's gen Westen in die USA, in diesem Sommer reist der FC Bayern zur Promotour in den fernen Osten: Vom 16. bis 24. Juli macht der Rekordmeister in China Halt – und hat einige hochkarätige Testspiel auf dem Programm.

München -
Ab nach China – geht's für den FC Bayern im Juli. Gut drei Wochen vor dem Ligaauftakt der neuen Saison stattet der Bayern-Tross dem fernen Osten einen Besuch ab.

Pep Guardiola und Co. verbringen gut Woche in Asien (16. bis 24. Juli) und laufen dabei gegen zwei internationale Top-Klubs sowie einen Lokalmatador zu Testspielen auf.

Am 18. Juli tritt der FC Bayern im Olympiastadion „Bird‘s Nest“ von Peking gegen den FC Valencia an. Drei Tage später wird in Shanghai gegen den Inter Mailand getestet. Letzte Station der sogenannten Audi Summer Tour 2015 ist die Partie gegen den FC Guangzhou Evergrande (23. Juli), der zuletzt viermal hintereinander chinesischer Meister und im Jahr 2013 asiatischer Champions-League-Sieger wurde.

Laut Jörg Wacker, Vorstand für Internationalisierung und Strategie des Vereins, hat der FC Bayern in China knapp 90 Millionen Anhänger.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Neues FC-Bayern-Leistungszentrum schon 2017
az, 21.05.2015 12:03 Uhr


Auf dem frei gewordenen Gelände der Fürst-Wrede-Kaserne im Münchner Norden baut der FC Bayern ein eigenes Sportzentrum Foto: Mike Schmalz

Bayern-Präsident Karl Hopfner hat neue Details für den geplanten Sportcampus im Münchner Norden bekannt gegeben. In zwei Jahren soll das neue Nachwuchsleistungszentrum nahe der Allianzarena bereits eröffnen.

München -
Geplant sind acht Fußballplätze, ein Klubheim, ein Restaurant und ein Fanshop. Ein geplantes Ministadion ist hingegen vom Tisch. An einem Platz soll allerdings eine Tribüne für 2.500 Zuschauer errichtet werden.

Vorgesehen ist auch eine "Akademie" mit Trainingshalle für die jungen Spieler. Der Campus wird von den acht Fußballfeldern umrahmt. Hopfner machte am Dienstagabend vor dem Bezirksausschuss Schwabing-Freimann auch deutlich, dass die Profi-Abteilung, die Frauenmannschaft und die Geschäftsstelle an der Säbener Straße, der bisherigen Bayernzentrale, bleiben. Die Amateurmannschaft spiele weiterhin im Grünwalder-Stadion.

Der komplette Nachwuchsbereich zieht dann allerdings an die Ingolstädter Straße.

Der Planungsprozess für die neue Vereinsstätte zog sich über mehrere Jahre. Das ehemalige Kasernengelände liegt direkt auf der Grenze der Landeshauptstadt. Und daher musste man sich zwischen München und der benachbarten Gemeinde Oberschleißheim abstimmen. Die Nähe zum Naturschutzgebiet Fröttmaninger Heide, machte die Angelegenheit nicht unkomplizierter.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Die Termine des FC Bayern bis zum Saisonstart
az, 25.05.2015 11:48 Uhr


Pep Guardiola bittet am 1. Juli zum Trainingsauftakt.Foto: dpa

Nach der anstrengenden Spielzeit haben sich die Spieler des FC Bayern ihren Urlaub verdient. Aber wann geht es mit der neuen Saison los? Welche Testspiele stehen an? Ein Überblick.

München -
Seit Pfingstmontag heißt es beim FC Bayern Urlaub. Die Spielzeit 2014/15 ist beendet, die Akteure gehen in ihre wohlverdiente Pause.

Nur für die Nationalspieler um die Weltmeister Manuel Neuer, Bastian Schweinsteiger und Co. warten noch am 10. und 13. Juni zwei Länderspiele. Für das EM-Qualifikationsduell gegen Gibraltar in Faro testet das DFB-Team drei Tage vorher noch gegen die USA. Aber wann startet der FC Bayern in die neue Saison?

Ein Überblick.

1. Juli: Trainingsauftakt an der Säbener Straße
11. Juli: Trainingsauftakt für die Nationalspieler
11. Juli: Teampräsentation mit Showtraining in der Allianz Arena
12. Juli: Telekom Cup in Mönchengladbach

16. - 24. Juli: China-Reise
18. Juli: Testspiel gegen den FC Valencia
21. Juli: Testspiel gegen Inter Mailand
23. Juli: Testspiel gegen FC Guangzhou Evergrande

1. August: DFL Supercup
4./5. August: Audi Cup in der Allianz Arena, Gegner u.a. Real Madrid

8.-10. August: 1. Runde DFB-Pokal (Auslosung 10. Juni)
14. August: Bundesliga-Auftakt
17. August: Freundschaftsspiel gegen Dynamo Dresden



Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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FC Bayern Transfergerüchte
Kevin De Bruyne: Das sagt er zu einem Wechsel

az, 27.05.2015 11:16 Uhr


Kevin De Bryne ist heiß begehrt. Unter anderem wohl auch vom FC Bayern.Foto: AZ-Montage | dpa

Wolfsburg-Star Kevin De Bruyne hat sich in einem Interview zum Interesse an seiner person und zu Wechselabsichten geäußert. Auch die Bayern werden mit dem Belgier in Verbindung gebracht.

Wolfsburg/München –
Wolfsburg-Manager Klaus Allofs hat erneut betont, dass der VfL sich um einen Verbleib von Shooting-Star Kevin De Bruyne bemüht. Zudem soll der Verein eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrags (bis 2019) anstreben. "Ich bin ganz sicher, dass er auch nächste Saison hier spielen wird", sagte Allofs der dpa vor dem DFB-Pokalfinale am Samstag gegen Borussia Dortmund. "Es geht natürlich in Richtung Verbesserung des Vertrages, und wenn wir das machen, wird es wahrscheinlich auch mit einer Verlängerung einhergehen."

Der 23-jährige Mittelfeld-Star wird international heftig umworben. Laut seinem Berater Patrick De Koster sollen neben Manchester City, Paris St. Germain unter anderem auch die Bayern bereits eine "informelle" Anfrage geschickt haben. De Bruyne war erst Anfang 2014 für geschätzte 20 Millionen Euro vom FC Chelsea nach Wolfsburg gewechselt und hatte sich dort innerhalb kürzester Zeit zum Leistungsträger etabliert.

Wie De Bruyne selbst zu einem eventuellen Wechsel insbesondere zum FC Bayern steht, sagt er jetzt in einem Interview mit der "Sport Bild".

"Wenn das so ist, dann müssen die Bayern mit Wolfsburg reden. Dann wissen hier die Verantwortlichen Bescheid, was genau im Raum steht. Ich lese es nur in der Zeitung, mit welchen Vereinen ich in Verbindung gebracht werde. Ich habe aber bis jetzt noch mit keinem anderen Klub gesprochen. Dennoch kann ich jetzt nicht sagen, ich bleibe definitiv."

De Bruynes Berater bestätigte indes der Bild, dass die ersten Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerueng mit dem VfL Wolfsburg breits unmittelbar nach dem DFB-Pokalfinale geplant sind.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Bayern-Interesse: United legt den Preis für di María fest

Veröffentlicht am: 28/05/2015 - 10:15
Tobias Feldhoff


Der FC Bayern konkretisiert seine Bemühungen um Ángel di María. Erste Gespräche mit Manchester United haben bereits stattgefunden. Doch die Red Devils fordern einen stolzen Preis für den Superstar, der erst vor einem Jahr von Real Madrid ins Old Trafford wechselte.



Ángel di María ist ein Kandidat an der Säbener Straße ©Maxppp

Die alternde Offensivreihe schwebt wie ein Damoklesschwert über dem FC Bayern München. An der Säbener Straße weiß man genau, dass Franck Ribéry (32) und Arjen Robben (31) nicht mehr ewig auf Top-Niveau spielen können. Hinzu kommt, dass die beiden Ausnahme-Dribbler immer verletzungsanfälliger werden. Auf der anderen Seite darf der angestrebte Umbruch auch nicht so abrupt vonstatten gehen. Dann nämlich bestünde die Gefahr, dass das intakte Mannschaftsgefüge bei den Bayern in Mitleidenschaft gezogen wird.

In diesem Sommer wird es also höchstwahrscheinlich bei einem neuen Topstar für die Offensive bleiben. Ein heißer Kandidat beim Rekordmeister ist Ángel di María, der sein Glück bei Manchester United bislang nicht gefunden hat. Schon im vergangenen Sommer wäre der argentinische Vizeweltmeister am liebsten zu Paris St. Germain gewechselt. Der Deal scheiterte letztlich an den Financial Fairplay-Auflagen der UEFA. Was folgte, war ein 75-Millionen-Transfer von Real Madrid ins Old Trafford und ein guter Saisonstart. Doch die Form des schnellen Technikers wurde von Woche zu Woche schlechter. Zuletzt brachte Louis van Gaal seinen Rekordeinkauf nur noch von der Bank.

United legt Preis für di María fest

Die Folge: Schon ein Jahr später könnte di María wieder seinen Hut nehmen. Großes Interesse hat der FC Bayern. Laut Informationen des ‚kicker‘ hat sich Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke bereits telefonisch bei Ed Woodward, dem stellvertretenden Vorstandsboss von United, nach der Verfügbarkeit des 27-Jährigen erkundigt.

Mit ambivalentem Ergebnis: Denn bei den ‚Red Devils‘ besteht zwar grundsätzliche Bereitschaft, den glücklosen Südamerikaner zu verkaufen, doch nur zu einem stolzen Preis. Wie der ‚Daily Mirror‘ berichtet, fordert United mindestens den Einkaufspreis von 75 Millionen Euro für di María, dessen Vertrag noch bis 2019 datiert ist.

Die Verhandlungsposition von Manchester ist also hervorragend. Schließlich könnte man genauso gut mit dem Superstar in die neue Saison gehen und auf eine Leistungssteigerung hoffen. Als Konkurrent der Bayern kristallisiert sich derweil PSG heraus, das allerdings Mittel und Wege finden muss, um die UEFA-Sanktionen zu umschiffen.

Sollte früh abzusehen sein, dass ein di María-Deal für die Münchner nicht machbar ist, gibt es Alternativen. Mit Raheem Sterling (FC Liverpool), Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg), Yacine Brahimi (FC Porto), Felipe Anderson (Lazio Rom) und sogar Eden Hazard (FC Chelsea) sowie Gareth Bale (Real Madrid) wurden in den vergangenen Wochen zahlreiche prominente Offensivstars beim Rekordmeister gehandelt. Doch momentan zeichnet ab, dass di María die erste Wahl von Pep Guardiola ist. Bleibt aus Bayern-Sicht zu hoffen, dass van Gaal sein altes bayrisches Herz wiederentdeckt und sich in Sachen Ablöse einen Schritt auf den Deutschen Meister zubewegt.


Quelle: fussballtransfers.com


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FC Bayern-Star trainiert weiter
Arjen Robben: Schwitzen im Urlaub

Rainer Nachtwey, 27.05.2015 18:55 Uhr


Will zur nächsten Saison topfit zurückkehren: Arjen Robben, der auch im Urlaub sein Reha-Programm durchzieht. Foto: dpa

Arjen Robben arbeitet nach Saisonende weiter an seiner Fitness, bevor er in den verdienten Urlaub fährt. Ans Aufhören denkt er noch nicht: „Vielleicht kann ich sogar noch vier, fünf Jahre spielen“.

München -
Von wegen Urlaub! Während mancher Mitspieler schon den Flieger Richtung Süden und Sonne bestiegen hat, arbeitet Arjen Robben nach seinem Muskelbündelriss in der Wade weiter an seiner körperlichen Verfassung. „Ich mache noch ein paar Tage weiter, damit ich dann einigermaßen fit in den Urlaub fahre und nächste Saison wieder voll angreifen kann“, sagte der Flügelflitzer des FC Bayern.

Schwitzen statt Beine hochlegen. „Ich brauche vermutlich noch drei Wochen, bis ich wieder richtig fit bin“, sagte Robben. Bedeutet: Auch im Urlaub kommt das Reha-Programm nicht zu kurz. Gestählt und in körperlichem 1a-Zustand will Robben beim Trainingsauftakt in die neue Saison starten. „Der 1. Juli ist sicher. Wenn das nicht klappt, dann weiß ich es auch nicht“, sagte der Niederländer.

Vor seinem Urlaub hatte er am Pfingstmontag noch einen letzten offiziellen Auftritt. Bepackt mit der Meisterschale stattete der verletzte Turbodribbler der FC-Bayern-Erlebniswelt einen Besuch ab. Rund 1000 Fans hatten sich versammelt, um zuzusehen, wie Robben die Titeltrophäe in die dafür vorgesehene Vitrine zwischen all den Pokalen legte. „Es ist ein tolles Gefühl. Meisterschaft bleibt Meisterschaft. Das muss man genießen“, sagte der Niederländer.

Kein tolles Gefühl war es für ihn allerdings, dass er den letzten Monat der Saison zum Zuschauen verdammt war. Muskelbündelriss in der Wade, zugezogen beim Pokalhalbfinale gegen Dortmund. Und das, nachdem er sich gerade erst von einer Bauchmuskelverletzung zurückgemeldet hatte.

„Es war eine Super-Saison. Bis zu meiner Verletzung gegen Gladbach im März ist alles perfekt gelaufen. Plötzlich kommt ein Moment, ein Foul, und dann ist alles vorbei. Das war sehr schmerzhaft, nicht nur für den Körper“, meinte Robben, „es war schwierig zu akzeptieren, denn du weißt, dass du die schönste Phase der Saison verpasst.“

Die Schmerzen gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Viel mehr gilt die volle Konzentration der Zukunft. Die heißt – trotz Reha – bis zum 1. Juli Freizeit genießen, Zeit für die Kinder. „Endlich ist mal ein bisschen länger Urlaub“, gewinnt Robben dem verfrühten Saisonende Positives ab. Mit Beginn der Vorbereitung heißt es für den Flügelflitzer dann wieder Vollgas.

Die Bayern dürften sich darüber freuen, dass Robben das komplette Auftaktprogramm mitmacht. Anders als im Sommer zuvor, als der Niederländer nach der WM verspätet ins Training einstieg und sich mit körperlichen Problemchen herumschlug. Doch diese konnten seiner Form nichts anhaben: 17 Tore, 7 Vorlagen bestätigen Robbens Sahne-Saison. Beeindruckend! Vor allem, wenn man bedenkt, dass er in der Bundesliga nur in 21 Spielen auf dem Rasen stand. Wie mögen die Zahlen bei einer 34 Spiele-Saison nur aussehen? Und was wäre gewesen, wenn er in den Spielen gegen Barcelona nicht gefehlt hätte?

Robben glaubt fest daran, sein Leistungsniveau wieder zu erreichen, mit dem er trotz seiner mittlerweile 31 Jahre der Liga und dem Bayern-Spiel seinen Stempel aufgedrückt hatte. Der demnächst anstehende Umbruch beim FC Bayern? Nicht mit Robben. „Vielleicht bleibe ich ja noch länger hier als bis 2017“, sagte er erst unlängst bei „Sport1“. „Ich habe durch meine Verletzungen ja etwas verpasst. Das kommt dann hinten wieder dran. Vielleicht kann ich sogar noch vier, fünf Jahre spielen.“


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Thomas Müller: Treueschwur an FC Bayern
az, 31.05.2015 13:52 Uhr


Thomas Müller spielt seit der D-Jugend (2000) beim FC Bayern. Foto: instagram.com/thomas.mueller

Thomas Müller antwortet auf die Avancen von Louis van Gaal aus Manchester auf seine eigene Art und Weise. Der Ur-Bayer erinnert an seine Herkunft.

München - Thomas Müller war zuletzt immer wieder mit Manchester United in Verbindung gebracht worden. Nicht von ihm aus. Vielmehr ist es seine ehemaliger Förderer Louis van Gaal.
Der Niederländer, jetzt Trainer bei den "Red Devils", will Müller auf die Insel locken. Aber die Antwort von Müller ist eindeutig. Zu den Gerüchten postete er obiges Bild auf Instagram.



Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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FC Bayern München stellt im Nachwuchsbereich die Weichen
Sammer und Hoeneß bauen Jugend um

31.05.2015 / 23:32 Uhr - von Mathias Frohnapfel , Christian Ortlepp


Sportvorstand Matthias Sammer (l.) und Uli Hoeneß arbeiten seit 2012 gemeinsam für den FC Bayern © Getty Images

München - Die Planungen für den FC-Bayern-Nachwuchs laufen auf Hochtouren. Nach SPORT1-Informationen nimmt dabei Heiko Vogel eine Schlüsselrolle ein.

Der FC Bayern München gestaltet die Nachwuchsabteilung weiter um. Das Ziel, möglichst bald in diesem Bereich in Deutschland wieder führend zu sein, soll schnellstmöglich erreicht werden.
Nach SPORT1-Informationen spielt Heiko Vogel in den Planungen eine noch zentraler Rolle als ohnehin schon. Vogel übernimmt nicht nur von Erik ten Hag die U23-Mannschaft, wie SPORT1 bereits im April exklusiv vermeldete, sondern er bekommt weitere Aufgaben.
So wird Vogel in der neuen Saison Sportlicher Leiter der U23-, U19- und U17-Teams. Die Führungsaufgabe für diesen Bereich wird somit dem Trainer übergeben, der mit dem FC Basel in der Schweiz große Erfolge feierte.

Hoeneß und Sammer planen

Sportvorstand Matthias Sammer und Ex-Präsident Uli Hoeneß, der derzeit als Freigänger sein Fachwissen in der Jugendabteilung einbringt, schoben die Veränderungen an.
Das erste Fußballspiel, das sich der Bayern-Patriarch nach seiner Inhaftierung live anschaute, war daher auch ein Jugendmatch. Der 63-Jährige war im März beim Spiel der U19 beim FSV Mainz 05 vor Ort, sprach dabei mit Harald Strutz, dem Präsidenten des FSV.
Dass die Bayern aktuell nicht die erste Adresse für Talente sind, schmerzt Hoeneß und Sammer, früher als DFB-Sportdirektor besonders für diesen Bereich verantwortlich, sehr.

Neue Aufgaben für Michael Tarnat


Auch deshalb gibt es weitere Änderungen beim FCB.
Der bisherige Sportliche Leiter, Ex-Profi Michael Tarnat, soll für die Teams ab der U15 und jünger verantwortlich sein.
Als Trainer der U19 wird künftig, wie SPORT1 bereits letzte Woche vermeldete, Holger Seitz fungieren, der aktuell noch beim Bayerischen Fußball Verband (BFV) arbeitet, und im März die UEFA-Pro-Lizenz beim 61. Fußball-Lehrer-Lehrgang (u.a. mit Torsten Frings) erwarb.

Tobias Schweinsteiger jetzt Co-Trainer

Und auch für die U17-Mannschaft haben die Münchner einen neuen Trainer gefunden.
Tim Walter wird nach SPORT1-Informationen das Team übernehmen, der 39-Jährige arbeitete zuletzt neun Jahre für den Karlsruher SC und führte die U19 auf Rang zwei in der abgelaufenen Spielzeit.
Den ursprünglich angedachten Wunschkandidaten, Julian Nagelsmann von der TSG 1899 Hoffenheim, konnte man nicht loseisen. Somit steht auch fest, dass Ex-BVB-Profi Heiko Herrlich nicht mehr für den FC Bayern München tätig sein wird.
In die Münchner Nachwuchsarbeit wird jetzt auch ein weiterer prominenter Name eingebunden: Tobias Schweinsteiger, der in diesem Sommer seine aktive Karriere beendete, soll als Co-Trainer bei der U 17 tätig werden. Es wird die erste Trainerstation für den Bruder von Bastian Schweinsteiger.


Quelle: sport1.de


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Däne verlässt Augsburg nach einem halben Jahr
Höjbjerg kehrt zum FC Bayern zurück



Abschied aus Augsburg: Pierre-Emile Höjbjerg kehrt nach München zurück. © imago

Eine erste Personalentscheidung ist beim FC Bayern gefallen. Pierre-Emile Höjbjerg (19) wird zum Rekordmeister zurückkehren und in der kommenden Saison wieder für die Münchner spielen. Der fünfmalige dänische Nationalspieler war zur Winterpause zum FC Augsburg ausgeliehen worden und wurde dort in 16 von 17 Spielen der Rückrunde eingesetzt, zehnmal von Beginn an. Sechsmal wurde der vielseitige Mittelfeldspieler eingewechselt, einmal fehlte er krankheitshalber.

"Ich freue mich, dass ich zurückkomme", so der Spieler gegenüber dem kicker. Sein Berater, der frühere Bayern-Spieler Sören Lerby (22 Tore in 89 Bundesliga-Einsätzen zwischen 1983 und 1986), machte am Dienstag alles klar mit dem Klub, der von Michael Reschke, dem Technischen Direktor in München, vertreten wurde. Reschke hatte sich zuvor mit dem im Urlaub weilenden Pep Guardiola abgestimmt. Der Cheftrainer hatte eine klare Zustimmung gegeben.

Höjbjerg kam zum 1. Juli 2012 von Bröndby IF nach München. Nach dem halben Jahr in Augsburg wollten ihn mehrere Bundesligisten, unter anderem Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund, verpflichten, doch der Hin-und-Her-Wechsel der Mittelfeldspieler Höjbjerg nach Dortmund und dafür Ilky Gündogan nach München scheiterte. Auch englische Klubs wie Tottenham Hotspur lockten den talentierten Dänen, der noch bis 2018 an den FC Bayern gebunden ist.


Quelle: kicker.de


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Transfernews vom FC Bayern
Wechsel? Das sagt Dante über seine Zukunft

AZ, 04.06.2015 15:30 Uhr


Fühlt sich nach wie vor sehr wohl beim FC Bayern: Dante, brasilianischer Innenverteidiger. Foto: dpa

Bayerns brasilianischer Abwehrspieler Dante spricht im Interview mit bundesliga.de über die vergangene Saison, seine Patzer und mögliche Wechselabsichten. "Mir sind ein paar Fehler passiert"

München -
Er gehörte in der vergangenen Saison zu jenen Spielern, die beim FC Bayern am meisten in der Kritik standen und wurde zuletzt immer wieder mit anderen Vereinen wie Manchester United in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist der brasilianischen Innenverteidiger Dante bei den Bayern sehr zufrieden, wie er im Interview mit Bundesliga.de klarstellt:

"Ich spiele hier seit mittlerweile drei Jahren, und jeden Tag ist mir bewusst, welches Glück ich habe bei einem so großen Verein spielen zu dürfen. Ich genieße jeden Tag. Stellen Sie sich vor: Seit ich beim FC Bayern spiele, stand ich jedes Jahr mindestens im Halbfinale in der Champions League und im DFB-Pokal und bin jedes Mal deutscher Meister geworden. Viel besser geht´s kaum. Für diesen Verein werde ich immer alles geben", sagte Bayerns Kabinen-DJ, der seine Zukunft nur bei einem Klub sehe: "beim FC Bayern."

Der 31-Jährige spricht auch über diverse Patzer, die ihm im Laufe der vergangenen Saison unterlaufen waren. "Mir sind ein paar Fehler passiert, wie zum Beispiel im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Porto (1:3). Nach so einem Patzer will ich unbedingt sofort den Fehler wiedergutmachen, was nicht jedes Mal möglich war, weil sich der Trainer dann für andere Spieler entschieden hat. Danach saß ich beim Rückspiel auf der Bank, aber ich habe mich für Jerome und Xabi (Boateng und Alonso, Anm. d. Red.) wahnsinnig gefreut, weil beide auch in Porto heftig kritisiert wurden und eine Woche später die perfekte Antwort gegeben haben."

Dante selbst musste - gerade nach seinen Patzern - öfter auf der Bank schmoren. "Der Brasilianer dazu: Obwohl der Kader groß und die Konkurrenz stark ist, ziehen wir alle an einem Strang. Es herrscht in der Kabine eine tolle Atmosphäre. Ich war nicht bei jedem Spiel von Anfang an dabei, aber ich bin insgesamt mit meinen Einsatzzeiten zufrieden. Es gilt die Entscheidungen des Trainers zu respektieren und das tue ich auch jederzeit. Der Trainer weiß, dass er sich jederzeit auf mich verlassen kann, sobald er mich braucht. Beim FC Bayern herrscht eine große Konkurrenz auf jeder Position, aber dadurch, dass wir alle drei Tage ein Spiel haben, wird jeder immer wieder gebraucht. Natürlich wünscht man sich als Profi immer bei jeder Partie mitwirken zu können, aber es ist unmöglich. Von daher kann ich glücklich sein."

Auch mit der Ausbeute der laufenden Saison sei der Brasilianer zufrieden, obwohl die Bayern "nur" den Meistertitel holten: "Wir sind zum dritten Mal in Folge deutscher Meister geworden und zum dritten Mal in Folge völlig souverän mit einem komfortablen Vorsprung. Darauf sind wir sehr stolz, denn die Bundesliga zu gewinnen ist alles andere als einfach, und viel schwieriger als viele denken. Außerdem haben wir das Halbfinale sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal erreicht. Es ist eine durchaus gute Saison."

Geht es nach dem Lockenschopf, läuft er noch länger für die Bayern auf´- wann immer ihn sein Trainer braucht.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Besser eine unwichtige, aber Interessante News als nichts smile

Rekord: Juventus Turin löst FC Bayern ab
az, 07.06.2015 13:13 Uhr



Juventus Turin gelingt mit der Niederlage im Finale der Champions League gegen den FC Barcelona Historisches. Und verdrängt den FC Bayern von der Spitze.

Berlin -
Immerhin das hat die Alte Dame geschafft, einen neuen Rekord aufgestellt. Und damit den FC Bayern von der Spitze, wenn auch geteilt, abgelöst.

Durch das 1:3 im Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona ist Juventus Turin alleiniger Rekordhalter an Final-Niederlagen in der Königsklasse.

Die Turiner kommen nach dem 1:3 auf sechs Endspiel-Pleiten. Kein anderer Club verlor häufiger das Finale der Champions League oder des Landesmeisterpokals. Bislang lagen der FC Bayern und Benfica Lissabon mit fünf Pleiten gleichauf.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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FC Bayern reformiert medizinischen Bereich

Die vielen Verletzten, die Affäre um Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt: Der medizinische Bereich war in der abgelaufenen Saison ein neuralgischer Punkt beim FC Bayern München. Nun hat der Rekordmeister eine kleine Neuerung eingeführt - ganz im Sinne von Trainer Pep Guardiola.


Fiel in der vergangenen Saison gleich zweimal länger aus: Arjen Robben. © imago

Und zwar sollen mit ein- oder mehrmaligen Blut- und Urintests pro Woche drohende Verletzungen prophylaktisch erkannt werden. Weist ein Spieler heikle Werte auf, kann der Trainer reagieren und ihn vorübergehend aus dem Übungsbetrieb nehmen.

Bei der europäischen Konkurrenz wie Real Madrid, FC Barcelona, FC Chelsea oder Inter Mailand gehöre diese Praxis längst zum Standard, heißt es beim FCB, wo man in dieser Neugestaltung eine Professionalisierung auf diesem Gebiet sieht.

Karlheinz Wild/jpe


Quelle: kicker.de


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Rummenigge: "Kein Spieler für 100 Millionen"
SID, 10.06.2015 11:04 Uhr

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat einen Mega-Transfer des FC Bayern kategorisch ausgeschlossen und spricht außerdem über Pep Guardiola, Bastian Schweinsteiger und Ex-Doc Müller-Wohlfahrt.

München - Ende März war es, als Jan-Christian Dreesen über die große Kaufkraft des FC Bayern sprach: "Ja, wir könnten 100 Millionen Euro für einen Spieler zahlen", hatte der Finanzvorstand betont. im Konjunktiv. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge nahm aus aktuellem Anlass und vielen Transfergerüchten um die Bayern Bezug zu einem möglichen Mega-Transfer: "Um das an dieser Stelle noch einmal klarzustellen: Der FC Bayern wird definitiv keinen Spieler für 100 Millionen Euro holen", sagte Rummenigge im Interview mit Sport Bild.

Der Bayern-Boss kündigte für den Sommer allerdings an, "dass wir Qualität wollen und gewisse Dinge machen". Zuletzt war auch der Wolfsburger Kevin de Bruyne immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden. "Uns ist die Laufzeit bis 2019 bekannt. Für Wolfsburg gibt es keinen Grund, aktuell über einen Verkauf nachzudenken. Fertig. Ende. Aus", sagte Rummenigge (59) dazu.

Gerüchte hatte es in München zuletzt auch um Vize-Kapitän Bastian Schweinsteiger gegeben, der angeblich bei Manchester United auf der Liste stehen soll. "Ich weiß nicht, was dran ist. Aus unserer Sicht ist aber klar: Wir würden nur über einen Wechsel nachdenken, wenn Bastian mit einem konkreten Wunsch auf uns zukommen würde. Das ist nicht der Fall", betonte Rummenigge. Schweinsteigers Vertrag läuft 2016 aus.

Ebenso der von Trainer Pep Guardiola. Über eine Verlängerung will sich der FC Bayern laut Rummenigge "wie vereinbart im Laufe der zweiten Jahreshälfte" mit dem Spanier unterhalten: "Wir werden das in aller Ruhe und ohne Stress besprechen."

Eine Entscheidung ist dagegen nach dem Rücktritt von Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in Sachen medizinischer Betreuung gefallen. Volker Braun werde weiter der Arzt "an der Säbener Straße sein", sagte Rummenigge: "Wir werden darüber hinaus ein Ärzte-Netzwerk knüpfen, das sich austauscht und für uns arbeitet."


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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Veränderungen im Junior Team
FCB stellt 'wichtige Weichen für die Zukunft'



Das FC Bayern junior team rüstet sich für die neue Saison. Personell wird es gegenüber der abgelaufenen Spielzeit einige Veränderungen geben. So werden unter anderem die Trainerposten der Amateure sowie der U19- und U17-Junioren neu besetzt. Des Weiteren kommt es zu einer Neuerung auf der Position des sportlichen Leiters des FCB-Nachwuchses.

„Wir haben wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Entwicklung hat immer auch etwas mit Veränderung zu tun. Wir wollen auf dem vorhandenen, guten Fundament aufbauen und den nächsten Schritt gehen“, so Sportvorstand Matthias Sammer, „wir wollen unserem Anspruch 'Weltspitze', genau wie in der ersten Mannschaft, auch im junior team gerecht werden. Aber: Solche Entwicklungsprozesse brauchen immer Zeit.“ Auch Uli Hoeneß war an den Neustrukturierungen im junior team maßgeblich beteiligt, wie Sammer beschrieb: „In vielen Gesprächen war er ein Zugpferd.“

Vogel neuer Amateure-Coach

Heiko Vogel übernimmt zur neuen Saison die zweite Mannschaft des FCB. Der 39-Jährige tritt die Nachfolge des Niederländers Erik ten Hag an, der den FCB nach zwei Jahren in Richtung FC Utrecht verlässt. Wie bereits zuletzt bei der U19 wird der ehemalige Profi Danny Schwarz Vogel assistieren, auch Rainer Ulrich bleibt als Co-Trainer im Amt.

Gleichzeitig bekleidet Vogel ab sofort die Position des sportlichen Leiters des gesamten junior teams mit den Schwerpunkten Amateure bis U17-Junioren. Michael Tarnat kümmert sich künftig um den Bereich der U16-Junioren und jünger. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und das große Vertrauen, das der Klub mir entgegen bringt“, sagte Vogel voller Tatendrang.

Seitz neuer U19-Coach

Darüber hinaus begrüßt der FC Bayern neue Übungsleiter für die U19 und die U17. Die Nachfolge von Vogel beim ältesten Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters tritt Holger Seitz an. Der 40-Jährige absolvierte vor kurzem erfolgreich den Fußball-Lehrer-Lehrgang. Zuletzt war Seitz für den Bayerischen Fußball-Verband tätig, der ihn für die neue Aufgabe umgehend freistellte. „Wir hatten sehr gute und vertrauensvolle Gespräche mit dem BFV“, berichtete Sammer.

„Uns fällt es natürlich schwer, Holger Seitz ziehen zu lassen, weil wir sehr positive Erfahrungen mit ihm gemacht haben und er eine große Zukunft vor sich hat. Wir freuen uns aber sehr, dass er eine tolle neue Herausforderung gefunden hat“, meinte BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher. Co-Trainer der FCB U19 in der neuen Spielzeit wird Dirk Teschke.

Walter neuer U17-Coach

Für die U17-Junioren des FC Bayern wird zur neuen Saison Tim Walter als Cheftrainer verantwortlich sein. In der abgelaufenen Spielzeit führte der 39-Jährige die U19 des KSC ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Sebastian Dreier und Tobias Schweinsteiger, letztjähriger Kapitän des FC Bayern II, werden Walters Co-Trainer.

„Wir sind mit den neuen Trainern der U19 und U17 topbesetzt und freuen uns, dass sie jetzt bei uns sind. Sie bringen alles mit, was wir gesucht haben. Es sind zwei Spezialisten“, freut sich Heiko Vogel auf die Zusammenarbeit mit Seitz und Walter.

Einen besonderen Dank sprach Sportvorstand Sammer Erik ten Hag und dem ehemaligen U17-Trainer Heiko Herrlich aus: „Sie haben in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet, auf der wir nun aufbauen.“

Die neuen Trainerteams im Überblick

Amateure:
Heiko Vogel (Cheftrainer), Danny Schwarz, Rainer Ulrich (Co-Trainer)
U19:
Holger Seitz (Cheftrainer), Dirk Teschke (Co-Trainer)
U17:
Tim Walter (Cheftrainer), Sebastian Dreier, Tobias Schweinsteiger (Co-Trainer)


Quelle: fcbayern.de


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Transfer zum FC Bayern?
Antoine Griezmann: Deshalb will ihn Pep Guardiola

SID, 11.06.2015 11:24 Uhr

Das Interesse des FC Bayern München an einer Verpflichtung von Antoine Griezmann ist lauf L'Equipe sehr konkret. Kevin de Bruyne wird unterdessen von PSG umworben.


Paris, München - Laut der französischen Sport-Tageszeitung L'Equipe soll der deutsche Fußball-Meister Bayern München an Frankreichs Nationalspieler Antoine Griezmann (Atletico Madrid) interessiert sein. Pep Guardiola habe den auf mehreren Positionen einsetzbaren 24-Jährigen (22 Meisterschafts-Tore) als möglichen Nachfolger der verletzungsanfälligen Franck Ribéry und Arjen Robben eingeplant, so L'Equipe. Dies sei auf einem Strategietreffen der Bayern besprochen worden.

Paris St. Germain blickt derweil mit Bangen dem 30. Juni entgegen, wenn die Europäische Fußball-Union (UEFA) entscheidet, ob die Ausgaben wegen Verstoßes gegen das Financial Fair Play auf 48 Millionen Euro beschränkt werden müssen. Sollte diese Grenze fallen, steht der Wolfsburger Kevin de Bruyne auf der Einkaufsliste des französischen Meisters.

Allerdings bemühen sich die Wölfe derzeit um eine vorzeitige Verlängerung des bis 2019 laufenden Vertrages mit dem belgischen Nationalspieler. Als festgeschriebene Ablöse im neuen Kontrakt de Bruynes waren 60 Millionen Euro diskutiert worden.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


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FC Bayern rüstet gegen die Verletztenseuche auf

Die Saison des FC Bayern war geprägt von vielen verletzten Stars wie Ribéry oder Robben. Dies soll sich nicht wiederholen. Dafür gibt der Klub nun Millionen für neue Hightech-Anlagen aus.



Foto: dpa Bei der französischen Nationalmannschaft ließ sich Franck Ribéry schon öfter mit einer Kältetherapie behandeln.
Bald kann er sich bei seinem FC Bayern in die Eiskammer begeben


Beim FC Bayern geht es zu wie auf einem Bauernhof. Ein roter Traktor fährt über das Gelände, Männer in Arbeitskleidung säen Rasen, und überall stehen Maschinen, die optisch an die Landwirtschaft erinnern. Die Chefs des deutschen Fußball-Rekordmeisters nutzen die Sommerpause nicht nur, um nach Zugängen für ihre Mannschaft zu suchen. Sie lassen auch das traditionsreiche Trainingsgelände an der Säbener Straße modernisieren.

Dabei gibt es nicht nur einen neuen Untergrund, auch personell tut sich einiges bei den Münchnern. Aktuell im Medizinbereich: Am Mittwoch entließ Matthias Sammer den langjährigen Physiotherapeuten Fredi Binder. Der arbeitete nicht nur seit 36 Jahren für den Rekordmeister, er gilt auch als Intimus von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

Der Arzt mit dem wehenden Haar, der ebenfalls langjähriger Mediziner der deutschen Nationalmannschaft ist, hatte nach dem 1:3 im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales beim FC Porto Mitte April überraschend die Brocken hingeworfen und von einem "nachhaltig beschädigten Vertrauensverhältnis" gesprochen. Angeblich wurde die medizinische Abteilung für die zahlreichen Verletzten und die Niederlage verantwortlich gemacht. Neben Müller-Wohlfahrt quittierten auch dessen Sohn Kilian sowie Peter Ueblacker und Lutz Hänsel ihren Dienst beim FC Bayern.

Mit Binder hat es nun den Nächsten in dieser Riege erwischt. Der FC Bayern verpflichtete seinerzeit Volker Braun als Interimsarzt, der die Mannschaft auf der Zielgeraden der Saison betreute. Nun benötigt der Deutsche Meister auch noch einen neuen Physiotherapeuten.

Bereich für Leistungsdiagnostik soll bis August fertig sein

Klubchef Karl-Heinz Rummenigge, Sportvorstand Matthias Sammer, Trainer Pep Guardiola und der Technische Direktor Michael Reschke haben die vergangene Saison analysiert. Fazit: Wir hatten zu viele Verletzte! Vor allem in der entscheidenden Phase ab März fehlten die Stars Arjen Robben, Franck Ribéry, David Alaba und Javi Martinez, hinzu kamen weitere Ausfälle.

In den Verletzungsstatistiken, welche die Topklubs Europas vergleichen, liegen die Münchner im unteren Drittel. Die Konsequenz: Die Bayern wollen künftig Verfahren probieren, die Verletzungen vorbeugen können. "Wir werden uns darüber Gedanken machen, welche Ansatzpunkte es bei diesem Thema gibt. Wo wir noch mehr darauf achten können, dass wir präventiv arbeiten", erklärt Sammer.

Der Klub lässt daher in seinem Leistungszentrum neben den Trainingsplätzen einen Bereich für die Gesundheits- und Leistungsdiagnostik schaffen. Sportdiagnostiker Holger Broich soll ihn mit seinem Team spätestens zum Saisonstart im August nutzen können.

Vor dem Training werden Broich und seine Mitarbeiter den Stars um Kapitän Philipp Lahm einen Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen oder der Fingerkuppe abnehmen und umgehend analysieren. An der Blutprobe können sie dann ablesen, wie erschöpft der Spieler ist. Auch Urintests sind geplant. Beim FC Barcelona und dem FC Chelsea gehören solche Tests bereits zum Alltag. Volker Braun hat seine Praxis auf dem Gelände. Verschiedene Fachärzte werden dem Deutschen Meister künftig als Art Berater zur Seite stehen, die Klubbosse wünschen sich ein hochkarätiges medizinisches Netzwerk.

Gekühlt auf minus 110 Grad Celsius

Im Erdgeschoss des Leistungszentrums entsteht zudem ein Schwimmbecken. Dies ist vor allem für Spieler wichtig, die nach einer Verletzung in der Reha-Phase an ihrer Fitness arbeiten. Das Becken enthält eine Laufvorrichtung, die eine gelenkschonende Art des "Aquajoggings" ermöglicht. Dazu werden ein Dampfbad und eine Sauna kommen. Die Fitnesstrainer und Physiotherapeuten erhalten neue Büros, und auch eine Kältekammer leistet sich der Verein. Bayer Leverkusen zum Beispiel nutzt eine solche seit Jahren.

Sie besteht aus drei Räumen mit verschiedenen Temperaturen: minus 10, minus 60 und minus 110 Grad. Die Spieler dürfen sich nur wenige Minuten darin aufhalten, das Ganze dient der schnelleren Regeneration nach körperlicher Belastung. Die Haut kühlt sich auf etwa fünf Grad ab, die Körpertemperatur bleibt aber in der Regel stabil, weil der Körper gegenreguliert.

Die Kälte soll schmerz- und entzündungshemmende Mechanismen in Gang setzen. Die Spieler müssen meist Handschuhe, Mütze und Mundschutz tragen, Pflaster und Kontaktlinsen sind in den Kammern verboten. Des Weiteren hat der FC Bayern einen Magnetresonanz-Tomografen, kurz MRT-Gerät, gekauft. Kosten: gut eine Million Euro. Das Gerät erzeugt Schnittbilder, mit denen Ärzte Veränderungen an Organen besser beurteilen können.

Ziel der Bayern ist "höchster europäischer Standard"

Die Veränderungen sind im Sinne Guardiolas. Dem Trainer hatte es missfallen, dass die Spieler zum Beispiel nach Trainingsunfällen erst in die Innenstadt gefahren werden mussten, um sich in der wenige Kilometer von der Klubzentrale entfernten Praxis Müller-Wohlfahrts untersuchen zu lassen. Aber es geht um mehr als um medizinische Versorgung und das Trainingsgeläuf.

Grundsätzliche Gedanken stehen hinter den vielfältigen Baumaßnahmen. Die Bayern sind mit rund 300.000 Mitgliedern der größte Verein der Welt. Und wohl auch der reichste. Doch von den Trainingsbedingungen können sie nur bedingt mit anderen großen Klubs wie Real Madrid oder Manchester City mithalten.

Den bislang letzten Umbau in der Klubzentrale gab es vor sieben Jahren – damals erheblich mit angestoßen von Jürgen Klinsmann –, das Gebäude der Profis ist seit 1990 zum Teil unverändert. Bis zum Trainingsbeginn am 1. Juli soll nun vieles optimiert werden. Ziel ist der "höchste europäische Standard", wie es im Verein heißt.


Quelle: welt.de


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Kurt Landauer und das Dritte Reich
Ein Schatten auf dem ersten Titel

Der FC Bayern München gelang nicht erst in den 1960er Jahren zur sportlichen Blüte. Schon in der Weimarer Republik zelebrierte der Verein erfolgreichen Fußball: Der Gewinn der ersten Meisterschaft jährt sich dieses Jahr zum 80. Mal - damals hauptverantwortlich: Kurt Landauer. Doch die Erfolgsära nahm mit dem Beginn des Dritten Reiches ein jähes Ende.



Der Grundstein für den ersten Titel: Oskar Rohr erzielt in der 36. Minute das 1:0 per "Staubelfmeter" © Archiv FC Bayern

Der 12. Juni 1932 war in allen Belangen ein schweißtreibender Tag. In praller Sonne und bei über 30 Grad im Schatten fand in Nürnberg das Finale um die Deutsche Meisterschaft zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt statt. Die Bayern wurden ihrer Favoritenrolle voll und ganz gerecht. Schon während der Saison hatte ihr schnelles Kombinationsspiel für Begeisterung gesorgt. Die Eintracht konnte den Münchnern nur in den ersten 20 Minuten des Spiels Paroli bieten. Am Ende siegten die Bayern hochverdient mit 2:0.

Unter den 55.000 Zuschauern befand sich auch Kurt Landauer - ein Urbayer, der seit 1901 beim FC Bayern aktiv war. Für den Spross einer jüdischen Kaufmannsfamilie war der Verein sein Leben. Mit dem Gewinn der Meisterschaft erreichte eine Ära ihren Höhepunkt, die mit Landauers Wahl zum Bayern-Präsidenten im Jahr 1919 begonnen hatte.

Ein Club der Kosmopoliten

Seit seiner Gründung im Jahr 1900 hatte der im Bohème-haften Künstlerviertel Schwabing beheimatete Club als liberal und kosmopolitisch gegolten - im Gegensatz zu den proletarisch geprägten "Sechzgern" aber auch als etwas versnobbt und elitär.

Landauer entwickelte daraus eine ganz eigene Vereinskultur. Er orientierte sich an internationalen Fußballmaßstäben und setzte auf ausländische Trainer, die der Mannschaft eine neue spielerische Qualität verliehen. Unter dem Meistertrainer Richard "Little" Dombi erreichte diese ihre Blüte. Landauer erkannte zudem früh die Notwendigkeit einer eigenen Jugendarbeit und installierte mit Otto Albert Beer einen Koordinator für diesen Bereich.

Wie Landauer waren Beer und Dombi Juden. Es war damals nicht ungewöhnlich, dass jüdische Bürger sich als Aktive und Funktionäre in Fußballvereinen betätigten. An vielen Orten nahmen sie sogar Vorreiterrollen ein. Der wohl bekannteste und umtriebigste Fußballpionier war Walther Bensemann.

Deutschtümelnde Turner, offene Fußballer

Im Gegensatz zu den Turnvereinen, die ihrer Meinung nach "Undeutsches" vielfach schon vor 1933 per "Arierparagraphen" aus ihren Reihen auszuschließen suchten, verwehrten Fußballclubs Juden eine Vereinsmitgliedschaft in der Regel nicht. Fußball galt als moderne, weltoffene Sportart, in der allein der Leistungsgedanke zählte. Genau das war für jüdische Bürger attraktiv, da sie sich in den Vereinen gesellschaftlich integriert und vor allem anerkannt fühlen konnten.

Damit war es nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 schnell vorbei. In vorauseilendem Gehorsam boten alle großen süddeutschen Vereine Anfang April 1933 den neuen Machthabern in einer gemeinsamen Erklärung "freudig" ihre Mitarbeit beim Ausschluss der Juden aus dem Vereinsleben an - auch der FC Bayern. Warum der bis dato so liberale Club sich zu dieser Zeit weit nazi-freundlicheren Vereinen wie dem VfB Stuttgart und TSV 1860 München angeschlossen hatte, ist heute leider nicht mehr zu erklären.

SA-Männer vs. Bayernspieler

Es erscheint naheliegend, dass es sich um taktisches Kalkül handelte, das weiteren Eingriffen ins Vereinsleben vorbeugen sollte. Schon im März 1933 hatte Kurt Landauer seinen Verzicht auf das Präsidentenamt erklärt, vielleicht in der Hoffnung, dass der braune Spuk bald wieder ein Ende haben würde.

rainer Richard Dombi verließ Deutschland im Mai, und auch Otto Albert Beer zog sich, wie viele andere Juden, schockiert und enttäuscht aus dem Vereinsleben zurück.

Dennoch ließ sich der Verein in der Folgezeit nicht so reibungslos auf Linie bringen, wie es die Nationalsozialisten gerne gehabt hätten. Der neue Bayern-Präsident Siegfried Herrmann war ein Vertrauensmann Landauers. Die lokalen Nazigrößen diffamierten den Verein als "Judenclub" und strichen ihm jegliche Unterstützung. 1935 kam es zu einer Prügelei zwischen SA-Männern und Bayernspielern.

Nationalspieler Sigmund Haringer wurde wegen "despektierlichen Redens über die Regierung" von der Gestapo kurzzeitig verhaftet und flog deshalb aus der Nationalelf. Mit der Festigung der nationalsozialistischen Macht und der Eskalation der antisemitischen Politik verringerten sich die Handlungsspielräume immer mehr.

Kicker mit Zivilcourage


Kurt Landauer wurde in der Reichspogromnacht im November 1938 interniert und fast zwei Monate im KZ Dachau misshandelt. Wie durch ein Wunder überlebte er die Haft und floh danach in die Schweiz. Die Verbindung zu seinem ehemaligen Präsidenten ließ der FCB jedoch nie ganz abreißen: Nach einem Freundschaftsspiel in der Schweiz 1943 herzte die Bayernelf den anwesenden Landauer nach dem Spiel öffentlich.

Als Reaktion darauf verzichtete Münchens Oberbürgermeister Karl Fiehler auf einen Empfang der Mannschaft, als sie 1944 die südbayerische Meisterschaft holte. Begründung: Weil "der FC Bayern vor der Machtübernahme von einem Juden geführt worden ist!" Fiehler war auch für die Deportationen der Münchner Juden verantwortlich. Otto Albert Beer wurde im November 1941 mit seiner Familie in das litauische Ghetto Kaunas verschleppt, wo er und alle Angehörigen ermordet wurden.

Gedenken an Kurt Landauer


Landauer kehrte nach dem Ende der Nazi-Herrschaft nach München zurück und wurde 1947 für vier Jahre ein letztes Mal Bayern-Präsident, ohne aber die Vergangenheit aufzuarbeiten. Erst in den 2000er Jahren würdigte Detlef Schulze-Marmeling mit seiner Publikation "Davidstern und Lederball" die jüdische Tradition der deutschen Fußballgeschichte.

Beim FC Bayern ist es vor allem die aktive Fanszene, die das Andenken an die erste Erfolgsära der Vereinsgeschichte wiederbelebt hat. Seit 2006 veranstaltet die Gruppe "Schickeria" unter dem Namen "Kurt-Landauer-Pokal" ein antirassistisches Fußballturnier.

Anlässlich des 125. Geburtstages Landauers gab 2009 es eine große Choreographie. Auf dem Banner stand: "Der FC Bayern war sein Leben - nichts und niemand konnte das ändern!"

Kurt Landauer hätte kaum widersprochen.


Quelle: spox.com


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