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Erste Entscheidungen beim MSV - Gardawski und Schorch gehen


Gerade noch Aufstiegsheld, jetzt auf dem Abstellgleis: Michael Gardawski muss den MSV verlassen.

Michael Gardawski und Christocher Schorch erhalten beim Zweitliga-Aufsteiger keine neuen Verträge. Gespräche mit Wolze und Onuegbu dauern an.

Michael Gardawski riss vor knapp zwei Wochen mit seinen zwei Treffern beim 3:1-Sieg des MSV Duisburg über Holstein Kiel die Türe zur 2. Fußball-Bundesliga für die Zebras ganz weit auf. Bitter für Gardawski: Für ihn ist die Türe beim MSV zu. Eine große Überraschung ist es wiederum nicht: Wie Sportdirektor Ivica Grlic nun bestätigte, verlängert der MSV den Vertrag des Mittelfeldspielers nicht mehr. Auch Innenverteidiger Christopher Schorch hat keine Zukunft beim MSV mehr und muss gehen.

Gardawskis Initialzündung am vorletzten Spieltag kam zu spät. Der 24-Jährige kam zwar auf 26 Drittliga-Einsätze, lieferte insgesamt aber eine durchwachsene Runde ab. Für seinen Backup Nico Klotz, der sich mit Gardawski zumeist auf der rechten Außenseite abwechselte, könnte es für ein neues Arbeitspapier hingegen reichen.

Gardawski stand auch bei der desolaten Leistung im FVN-Pokalhalbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen auf dem Platz – und hatte allein damit seine Verhandlungsposition erheblich verschlechtert. Das gilt auch für Christopher Schorch, der zwar auf 24 Saisoneinsätze kam, aber im Winter das Rennen um die Plätze in der Duisburger Innenverteidigung verloren hatte. Am Ende war das Duo Branimir Bajic/Thomas Meißner gesetzt.

Neuzugänge am Wochenende?

Die Vertragsgespräche mit Kevin Wolze und Kingsley Onuegbu dauern weiterhin an. Ivica Grlic sieht sich weiterhin zumindest bei Wolze auf einem guten Weg. Neuzugänge sind offiziell noch nicht an Bord, Grlic hofft, dass er am Wochenende die ersten Abschlüsse vermelden kann.

Auch aus dem Kreis der Duisburger Spieler, die noch an den MSV gebunden sind, könnte es noch den ein oder anderen Abgang geben. Dazu zählt Matthias Kühne, der zwar bislang gegenüber dem MSV noch keinen Wechselwunsch geäußert hat, bei den Zebras allerdings aus sportlicher Sicht keine große Perspektive hat. Ivo Grlic: „Er wird in der 2. Bundesliga wahrscheinlich nicht so viele Einsätze erhalten. Wenn er sich verändern möchte, werden wir ihm den Weg nicht verbauen.“

Ob Sascha Dum in der neuen Saison eine brauchbare sportliche Perspektive hat, ist ebenfalls fraglich. „Dumbo“ spielte in der abgelaufenen Saison unter Trainer Gino Lettieri keine große Rolle mehr, kam in der Rückrunde nur noch auf fünf Einsätze. Der 28-Jährige profitierte doppelt vom Aufstieg, da sich dadurch sein Vertrag automatisch verlängerte.

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Unsere Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft (1)


Da lacht Steffen Bohl noch: Ist ja auch erst die erste Runde im Konditions-Trainingslager...

Neue Saison, neues Trainerteam, acht neue Spieler – am Ende sollten es insgesamt zwölf Neue sein - und neue Vorbereitung! Beim MSV wurde die Uhr am 15. Juni 2014 auf Null gesetzt. „Es ist ein großer Vorteil, dass wir diesmal sechs Wochen statt zehn Tage für die Saisonvorbereitung haben“, bilanzierte Ivo Grlic beim Trainingsauftakt der Zebras.

Fast auf den Tag genau elf Monate später, am 16. Mai 2015, sollte sich beim 3:1 über Holstein Kiel zeigen, dass der MSV diesen Vorteil bestens nutzen konnte …

Zurück in den Juni 2014: Einen Tag bevor die deutsche Nationalmannschaft in die WM einstieg und bevor Thomas Müller mit seinen drei Treffern beim 4:0 gegen Portugal den Grundstein für den WM-Erfolg legte, wollten die Meidericher unter dem neuen Trainer Gino Lettieri ihre Basis für eine erfolgreiche Saison schaffen.

Dazu gehörten einerseits die körperliche, andererseits die taktische Disziplin. Diese beiden Komponenten sollten im sechstägigen Trainingslager in Eisenach trainiert und perfektioniert werden. „Die wichtigste Disziplin ist die taktische Disziplin“, gab Lettieri als Marschroute voraus.

Tagsüber wurde für den Aufstieg geschuftet und geschwitzt, abends gehörte die Spielbeobachtung der Weltmeisterschaft für einige Spieler zum Pflichtprogramm. „Ich habe Chile gegen Spanien nicht bis zum Ende geschafft, bin nach 70 Minuten eingeschlafen“, gibt Sascha Dum zu und liefert damit gleichzeitig die Erklärung für mögliche taktische Defizite.

Nach dem Trainingslager in Eisenach standen zwei Wochen harte Arbeit in Meiderich an. Zusätzlich testeten die Zebras in Freundschaftsspielen verschiedene taktische Kniffe. Bis zum zweiten Trainingslager wurden vier Spiele absolviert, von denen der MSV drei gewann und nur gegen den KFC Uerdingen unentschieden spielte.

Danach ging es am 7. Juni 2014 ins österreichische Scheffau, um den Feinschliff für die neue Saison anzugehen. Bis zum 15. Juni trainierten die Zebras mehrmals täglich und bestritten Spiele gegen den österreichischen Erstligisten FC Liefering (3:7) und Heidenheim (0:2), ehe es wieder zurück nach Duisburg ging.

In der letzten Vorbereitungswoche wartete dann der Härtetest schlechthin auf die Mannschaft. Am 21. Juli trafen die Meidericher auf den deutschen Rekordmeister aus München, ein ganz besonderer Abschluss so kurz vor dem Saisonstart gegen Jahn Regensburg. Das Spiel endete 1:1 – ein Resultat, auf das der MSV stolz sein konnte. Vor allem die taktische Leistung ermöglichte ein Spiel auf Augenhöhe. „Wir kommen Schritt für Schritt im taktischen Bereich voran. Das war heute auch für uns entscheidend, das Taktische umzusetzen und daran zu arbeiten“, konstatierte Gino Lettieri.

Nach der guten und anstrengenden Vorbereitung fühlten sich die Zebras um Zlatko Janjic und Co. für den Auftakt der Saison gegen Regensburg gewappnet. Alle erwarteten ein schweres Spiel, wollte aber den ersten Sieg einfahren.

Wie es weiterging, könnt ihr demnächst im zweiten Teil unseres Saisonrückblicks „Unsere Aufstiegssaison: Zurück in die Zukunft“ lesen.

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Kevin Wolze bleibt bis 2017 beim MSV Duisburg


Kevin Wolze, hier mal als Feierbiest nach dem Aufstieg, bleibt bei den Zebras.

Der Zweitliga-Aufsteiger einigt sich mit dem Linksverteidiger, der 2011 aus Wolfsburg kam. Noch keine Einigung mit Stürmer Kingsley Onuegbu.

Eine weitere Personalie ist beim MSV Duisburg erledigt. Kevin Wolze wird auch in den nächsten zwei Jahren für den MSV Duisburg spielen. Der Fußball-Zweitligist erzielte mit dem Linksverteidiger eine Einigung, Anfang der nächsten Woche wird Wolze sein neues Arbeitspapier unterschreiben.

Kevin Wolze kam im Sommer 2011 vom VfL Wolfsburg zum MSV und erlebte den Lizenzentzug der Zebras hautnah mit. Der heute 25-Jährige war einer der ersten Spieler, der sich nach dem Absturz in die 3. Liga bereit erklärt hatte, beim Neuanfang mitzuhelfen.

Perdedaj aus Cottbus an der Angel

Während der neue Deal mit Wolze in trockenen Tüchern ist, ist die Personalie Kingsley Onuegbu weiterhin offen. Immerhin: Der King sitzt mit den Duisburgern weiterhin am Verhandlungstisch. Mit Thomas Bröker steht eine neue Offensivkraft derweil bereits vor der Türe, es dürfte nur noch um Formsachen gehen. MSV-Manager Ivica Grlic: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Das dürfte auch für Fanol Perdedaj gelten. Der Mittelfeldspieler des Drittligisten Energie Cottbus bestätigte gegenüber der „Lausitzer Rundschau“, dass der Wechsel zum MSV unmittelbar vor dem Abschluss stehe.

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Neuzugang Thomas Bröker: Mit dem MSV in der Liga etablieren


Das waren Zeiten – immerhin ist Thomas Bröker demnächst in ZebraStreifen zu bewundern!

Der MSV Duisburg hat Angreifer Thomas Bröker vom 1. FC Köln verpflichtet. Der 30-Jährige hat beim Zweitliga-Rückkehrer einen Vertrag für zwei Spielzeiten plus Option auf eine weitere Saison unterzeichnet.

„Thomas hatte uns für beide Ligen zugesagt, wäre auch in der 3. Liga zu uns gekommen. Das spricht führ ihn, solche Typen brauchen wir in Duisburg“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic. „Gino Lettieri und ich erhoffen uns von ihm, dass er mit seiner Erfahrung nicht nur sportlich eine feste Größe wird, sondern auch eine Führungsrolle in unserem Team übernimmt.“

„Wir wissen natürlich, dass Thomas in der vergangenen Saison nur sporadisch zum Einsatz gekommen ist und wieder erst Spielpraxis sammeln muss. Diese Zeit geben wir ihm. Er bringt aber die nötige Erfahrung mit, und wir setzen darauf, dass er sich mit dieser Erfahrung bei uns einbringt - denn das werden wir in der neuen Klasse brauchen“, begrüßt Trainer Gino Lettieri seinen Neuzugang.

„Ich habe ja schon oft genug gegen den MSV gespielt, kenne und freue mich auf die Atmosphäre in der Schauinsland-Reisen-Arena. Bei der Entscheidung für den Wechsel in ZebraStreifen habe ich nicht groß überlegen müssen, die Gespräche mit Ivo Grlic und Gino Lettieri waren sehr, sehr gut“, sagt der Angreifer, der jetzt mit Ehefrau Sandra und den Kindern in den kurzen Urlaub nach Kos jettet. Dort tankt er Kraft für die neue Aufgabe mit dem MSV: „Wir wollen uns als Aufsteiger in der Liga etablieren. Primäres Ziel kann nur der Klassenerhalt sein.“

Bröker kommt mit der Erfahrung von 173 Zweitliga-Spielen (23 Tore) nach Meiderich; für den 1. FC Köln kam er in der vergangenen Spielzeit 2014/15 viermal in der Bundesliga zum Einsatz. Dazu kommen 92 Drittliga-Spiele (24 Tore).

Das ist Thomas Bröker

Geburtstag: 22. Januar 1985
Geburtsort: Meppen
Größe: 1,87 m
Gewicht: 86 kg
Position: Sturm

Bisherige Vereine: 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiss Ahlen, Dynamo Dresden, SC Paderborn, SV Meppen, Union Meppen, SV Hemsen

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Ivo holt Iljutcenko: „Das war ein hartes Stück Arbeit!“


Pusten den Ball demnächst gemeinsam ins Tor: Stani Iljutcenko und Thomas Meißner.

Der MSV Duisburg hat Stürmer Stanislav Iljutcenko verpflichtet. Der 24-Jährige kommt ablösefrei vom VfL Osnabrück und hat bei den Zebras einen Vertrag bis Sommer 2017 plus Option auf eine weitere Spielzeit unterschrieben.

„Das war ein hartes Stück Arbeit, denn Stani hatte wirklich interessante Angebote. Um so mehr freue ich mich, dass ich ihn für den MSV überzeugen konnte“, erklärte Sportdirektor Ivo Grlic.

Trainer Gino Lettieri ergänzt: „Stani hat zuletzt in Osnabrück einen richtigen Sprung gemacht. Wir wünschen uns, dass er jetzt mit uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung macht und auch in der 2. Bundesliga eine Konstante wird.“

„Ich freue mich auf den MSV, die Stimmung und die Fans dort, und will einfach Gas geben, um den Zebras zu helfen“, sagt Iljutcenko, der mit Irina verheiratet ist und dessen Familienglück seit 20 Monaten mit Töchterchen Elina komplettiert wird. „Für mich persönlich will ich in Duisburg den nächsten Schritt machen und mich auch eine Spielklasse höher zeigen – und natürlich dabei das eine oder andere Tor für den MSV schießen!“

Der in Jaschalta (Russland) geborene Angreifer kam im Alter von fünf Jahren nach Deutschland und wuchs im westfälischen Soest auf. 2013 wechselte er in die 3. Liga zum VfL Osnabrück; für die Niedersachsen erzielte er in 57 Spielen 14 Treffer und bereitete zwölf Tore vor.

Das ist Stanislav Iljutcenko

Geburtstag: 13. August 1990
Geburtsort: Jaschalta (Russland)
Größe: 1,89 m
Gewicht: 82 kg
Position: Stürmer

Bisherige Vereine: VfL Osnabrück, Westfalia Rhynern, Westfalia Soest, TSG Soest-Süd, Soester SV

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Poggenberg und Brandstetter im Anflug



Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic treibt die Personalplanungen für die anstehende Zweitliga-Saison voran und dabei geht es jetzt Schlag auf Schlag.

Nach den nun bestätigten Verpflichtungen von Thomas Bröker und Stanislav Iljutcenko wird Grlic in den kommenden Tagen weitere Entscheidungen verkünden.

Neben den wohl feststehenden Wechseln von Fanol Perdedaj (Energie Cottbus) und Andreas Wiegel (Rot-Weiß Erfurt) dürfte auch die Vertragsverlängerung von Kevin Wolze bis 2017 fix sein. Noch ist der Vertrag zwar nicht unterzeichnet, doch "wir sind auf einem sehr guten Weg", bestätigt "Grille".

Im Fall von Kingsley Onuegbu ist der 39-Jährige allerdings noch keinen Schritt weiter gekommen. Zwar laufen die Gespräche nach wie vor, doch eine Einigung gibt es noch nicht. Dafür allerdings viel Raum für Spekulationen. Im sozialen Netzwerk "instagram" hat sich der wiedererstarkte Goalgetter geäußert. Erst schrieb Onuegbu an die Fans des MSV: "Ich bin ein Teil von euch und werde es weiterhin auch sein. Habt Vertrauen." Dann verabschiedete er sich indes mit den Worten "So, endlich alles erledigt und ab in den Urlaub. First stop - Nürnberg/Fürth". Es bleibt also spannend.

Unabhängig von der Personalie Onuegbu hat Grlic seine Fühler auch nach Erfurts Simon Brandstetter ausgestreckt. Der 25-jährige Mittelstürmer hatte in der abgelaufenen Saison viel mit Verletzungen zu kämpfen und kam deshalb "nur" auf 23 Einsätze (fünf Tore, eine Vorlage), weshalb sein Vertrag bei den Rot-Weißen auch nicht verlängert wurde. Grlic wie auch Gino Lettieri sind von Brandstetters Qualitäten allerdings überzeugt. Deshalb hat er auch gute Karten in Meiderich.

Das gilt auch für Dan-Patrick Poggenberg. Der 23-jährige Linksverteidiger war zuletzt vom VfL Wolfsburg an den Chemnitzer FC ausgeliehen und zählte bei den "Himmelblauen" zu den absoluten Leistungsträgern. Grlic nickt: "Dan-Patrick ist ein sehr interessanter Spieler." Mit dem der Funktionär auch schon Einigkeit erzielt hat. Allerdings wollen die "Wölfe" eine Ablöse für Poggenberg, der beim VfL noch einen Vertrag bis 2016 besitzt, haben. Weil das Verhältnis zwischen Duisburg und Wolfsburg in den letzten Jahren bei den zahlreichen Wechseln (Wolze, Kevin Scheidhauer, Caiuby, Sefa Yilmaz, Daniel Reiche, Cédric Makiadi, Sergey Karimow oder Marino Biliskov) allerdings mehr als gut und für beide Seiten auch erfolgreich war, dürfte sich dieses Problem - wie in der Vergangenheit - mit Sicherheit schnell lösen lassen.

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Onuegbus Gruß an die MSV-Fans klingt nach Abschied


Verlässt wohl den MSV Duisburg: Kingsley Onuegbu.

Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg hat zwei Stürmer verpflichtet - für Identifikationsfigur Kingsley Onuegbu rückt der Abschied näher. Ein Kommentar.

Der King ist nun im Urlaub und hinterließ seinen Fans einen Gruß. „Ich bin ein Teil von euch und werde es weiterhin auch sein. Habt Vertrauen“, ließ Kingsley Onuegbu über das Internet wissen – ob er in der nächsten Saison noch ein Teil des Teams des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg sein wird, ist seit dem Wochenende weniger wahrscheinlich geworden. Und das nicht nur, weil der Klub zwei neue Stürmer verpflichtet hat. Aus der Sicht des MSV wäre das kein Drama, sondern vielmehr der normale Gang der Dinge nach einem Aufstieg.

Der King hat in der Rückserie seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Er avancierte bei den Fans, von denen einige ihn im Winter noch in die Wüste schicken wollten, zur Identifikationsfigur, er erzielte Tore und hatte Anteil am Aufstieg. Das darf nun aber nicht das entscheidende Kriterium für eine Weiterverpflichtung für die 2. Liga sein. Hier stehen andere Fragen im Fokus: Wie ist Onuegbus Durchsetzungsvermögen in der höheren Klasse? Ist der Mann schnell genug? Kann sich der MSV Formschwankungen leisten? Zwei Jahre Onuegbu beim MSV waren zwei halbe Jahre mit starken Leistungen aber auch ein Kalenderjahr mit vielen Enttäuschungen.

Kevin Scheidhauer konnte sich beim MSV nicht durchsetzen

Und für Onuegbu stellt sich die Frage, ob er angesichts der aktuellen Neuverpflichtungen im Angriff damit leben könnte, sich in der 2. Bundesliga mit der Reservistenrolle abzufinden. Ähnliche Fragen stellen sich übrigens bei Stürmer Kevin Scheidhauer, der sich in der abgelaufenen Saison nicht durchsetzen und die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Der Unterschied zum King: Scheidhauer steht noch ein weiteres Jahr beim MSV Duisburg unter Vertrag.

Zurück zum King. „Ich bin ein Teil von euch und werde es weiterhin auch sein “ – es ist ein klassischer, pathetischer Abschiedsgruß.

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Unsere Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft (2)


Großer Jubel nach dem Pokalfight gegen Nürnberg

Niedergeschlagene Gesichter seitens der Spieler und aufmunternde Kommentare der Fans. So sah die blau-weiß-gestreifte Gefühlslage nach dem ersten Punktspiel der neuen Saison aus. Dabei waren die Zebras aufgrund des letzten Tests gegen die Bayern mit breiter Brust in das erste Saisonspiel gegangen.

„Ein positives Ergebnis, besonders zu Beginn ist sehr wichtig“, forderte Cheftrainer Gino Lettieri - gesagt, aber leider nicht getan. Bereits nach vier Minuten musste Michael Ratajczak das erste Mal hinter sich greifen, nur kurz danach das zweite Mal. Die Bilanz der ersten Viertelstunde der neuen Saison: 0:2 Tore gegen Regensburg. Die Meidericher verloren am Ende mit 1:3.

Nach der Niederlage im ersten Spiel, wollten die Zebras im eigenen Stadion den ersten Dreier gegen Großaspach einfahren. Das gelang trotz guter Vorsätze nicht. Die Partie endete 1:1 und der MSV wartete weiter auf den ersten Sieg der Saison. Das bittere bei dem Spiel: die Treffsicherheit der Zebra-Offensive was das Aluminium anging. Insgesamt vier Mal trafen die MSV Spieler Pfosten oder Latte.

„Ich denke, dass eine Mannschaft es seltener mehr verdient hat, zu gewinnen als wir heute“, sagte Dennis Grote direkt nach dem Spiel. Nach nur einem Punkt aus zwei Spielen, gerieten die Meidericher schon im dritten Saisonspiel unter Zugzwang.

Bei der Reserve von Mainz 05 konnte der MSV seinen ersten Dreier feiern – die Zebras gewannen mit 4:3 und wollten den Aufwärtstrend im zweiten Heimspiel gegen Halle fortsetzen. Mit einem 1:1 gelang dies allerdings nur bedingt, und die Fans warteten weiter auf die erste Feier in der Schauinsland-Reisen-Arena.

Aufgrund der ersten DFB Pokal Runde am 15. August ruhte der Spielbetrieb in der 3. Liga. Die Zebras bekamen es mit dem 1. FC Nürnberg zu tun, der in der zweiten Liga spielte. Die Partie der beiden Traditionsvereine versprach Spannung.

„Wir werden uns mit allen möglichen Mitteln wehren und einen Pokalkampf bis zur letzten Sekunde abliefern“, kündigte Lettieri verheißungsvoll an. Den angekündigten „harten Fight“ konnte Kapitän Steffen Bohl nach 90 Minuten und dem 1:0 für die Zebras bestätigen. „Das war heute kein Spaziergang, aber wir haben sehr gekämpft und eine klasse Leistung gezeigt.“

Zlatko Janjic erzielte den goldenen Treffer nach einem Foulelfmeter in der 10. Minute. Lettieri verteilte „ein riesen Kompliment“ an die Mannschaft und deren Spielweise. „Besonders unsere Defensive hat heute einen super Job gemacht.“ Zwei Tage später zogen die Zebras im Niederrheinpokal gegen den FV Duisburg 08 mit 9:0 zusätzlich in die zweite Runde ein und rundeten somit eine perfekte Pokalwoche ab.

Den Schwung aus den Pokalspielen konnten die Meidericher auch in den Ligaalltag mitnehmen. Zwar spielten der MSV in Chemnitz und zuhause gegen Bielefeld noch unentschieden, doch die drei folgenden Partien gewannen die Blau-Weißen. Darunter auch der erste Heimsieg im vierten Spiel der Saison gegen den VfL Osnabrück.

Nach der Siegesserie folgte ein 1:1 Unentschieden bei Unterhaching – die Zebras nun seit 9 Spielen ungeschlagen und mit dem Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund vor der Brust.

„Amateurmannschaften sind immer gefährliche Teams. Viele junge Spieler geben dort immer 100% um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Deshalb werden sie uns das Leben sehr schwer machen“, warnte Lettieri seine Zebras. Die Befürchtungen des Cheftrainers sollten sich erfüllen.

Der MSV ging erst in der 62. Minute durch Zlatko Janjic in Führung, drei Minuten später konnte Kevin Scheidhauer zum 2:0 einschieben. Der Anschlusstreffer zum 2:1 in der 73. Minute brachte die Spannung zurück ins Spiel – der Dortmunder Sturmlauf begann, doch Michael Ratajczak mauserte sich in der letzten Viertelstunde zum Spieler des Spiels und sicherte dem MSV die nächsten drei Punkte.

Nach elf Spieltagen stand der MSV auf Rang 5 und verlor mit nur einer Niederlage bis dahin die wenigsten Spiele. Die Zebras gewannen außerdem fünf Spiele und spielten eben so viele unentschieden. Wie die zweite Hälfte der Hinrunde verlief, könnt ihr im dritten Teil unseres Saisonrückblicks „Unsere Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft“ lesen.

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Dritter Neuzugang: Zebras verpflichten Andreas Wiegel



Der MSV Duisburg hat mit Andreas Wiegel vom FC Rot-Weiß Erfurt seinen dritten Neuzugang für die neue Zweitliga-Spielzeit 2015/16 verpflichtet. Der offensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei in die Schauinsland-Reisen-Arena und erhält bei den Meiderichern einen Vertrag für die beiden kommenden Spielzeiten mit Option auf eine weitere Saison.

„Seine Schnelligkeit und sein Antritt zeichnen ihn aus, das haben wir für die rechte Außenbahn gesucht“, begrüßt Sportdirektor Ivo Grlic den Neuzugang. „Dazu kommt: Andreas ist ein Kind des Fußball-Westens, wollte unbedingt hier hin zurück und freut sich auf den MSV.“

„Es ist in der Tat einfach schön, wieder zurück zu kommen“, unterstreicht auch Wiegel, der derzeit mit seiner Freundin Olga und dem gemeinsamen Sohn Levi (2) auf Mallorca das Familienglück genießt. „Ich freue mich auf Duisburg, seine Fußball-verrückten Fans und seinen genau so Fußball-verrückten Sportdirektor und Trainer. Ich hoffe ganz einfach, so viele Spiele wie möglich zu machen und so den Zebras zu helfen!“

Der 23-Jährige bestritt für die zweite Mannschaft von Schalke 04 bereits 53 Einsätze und stand sogar beim Europa League-Spiel der Gelsenkirchener gegen Maccabi Haifa auf dem Rasen und erzielte dabei das Tor zum 3:0-Endstand. In der jetzt zu Ende gegangenen Spielzeit gelangen ihm in 30 Spielen für Erfurt fünf Treffer.

Das ist Andreas Wiegel

Geburtstag: 21. Juli 1991
Geburtsort: Paderborn
Größe: 1,79 m
Gewicht: 70 kg
Position: Mittelfeld

Bisherige Vereine: FC Rot-Weiß Erfurt, FC Erzgebirge Aue, Schalke 04, SC Paderborn, Fortuna Schlangen, SC Borchen

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Besondere Bilanz: Auch im karitativen Bereich Spitze!



Der sportliche Erfolg ist für einen Verein wie den MSV natürlich gaaanz wichtig – aber wir sehen uns auch in einer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung. Klasse, dass ihr Fans mit uns gemeinsam immer wieder mit so vielen karitativen Aktionen Streifen zeigt. Wir blicken zurück auf die wichtigsten Meilensteine der abgelaufenen Saison.

Unterstützung der „FARE Action Week“

Die „FARE Action Week“ thematisiert jährlich Diskriminierung, Rassismus und Integration. FARE (Football Against Racism in Europe) ist ein Netzwerk, welches gegen Rassismus in Europa kämpft. Einmal im Jahr findet eine Eventwoche statt, in der auf das Thema hingewiesen wird. 2014 unterstützten das Fanprojekt Duisburg und der MSV dieses Netzwerk durch Vorträge in der Schauinsland-Reisen-Arena, bei denen u.a. Jochen Dohm über die Arbeit der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft aller Fußballligen sprach und Ralf Bockstedte lizenzierter Spielevermittler, Spielerberater, Rechtsanwalt, Inhaber Trainer C-Lizenz und Rollstuhlfahrer, einen Vortrag mit anschließenden Gesprächsmöglichkeiten hielt.

MSV-Weihnachtswunschbaum-Wunschbaum-Aktion

Zum vierten Mal riefen der zebrakids e.V. und der MSV zur Weihnachts-Wunschbaum-Aktion auf. Im Foyer der Schauinsland-Reisen-Arena stand ein Weihnachtsbaum, an den sozial benachteiligte Kinder ihre Wunschzettel hängen konnten. Jeder konnte sich einen Wunschzettel vom Baum nehmen und diesen für die Kinder erfüllen – die Geschenke gab’s dann bei einer tollen Feier mit MSV-Spielern in der Arena!

Nikolausmützen-Aktion beim Heimspiel gegen Regensburg

Beim Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg konnten blaue MSV-Nikolausmützen gegen eine Spende von mindestens einem Euro erworben werden. Der gesamte Erlös wurde an den zebrakids e.V. gespendet und half somit sozial benachteiligten Kindern.

Aufruf zur Demonstration für Menschlichkeit

Der MSV rief zur Teilnahme an der Demonstration für Integration, Respekt und Toleranz am 18. Januar in Essen auf und betont damit die Wichtigkeit dieses Themas. Die Demonstration wird als Gegenveranstaltung zur geplanten HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) von Bürgern, Vereinen und Institutionen aus dem Revier initiiert und soll einen Aufruf für Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung sein.

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Für Matthias Kühne wird es beim MSV Duisburg schwierig


Matthias Kühne (r.) mit MSV-Aufstiegstrainer Gino Lettieri.

MSV-Teamplayer Matthias Kühne besitzt noch einen Vertrag bis Juni 2016, dürfte es aber in der höheren Liga noch schwerer haben als zuletzt.

Matthias Kühne genießt derzeit seinen Sommerurlaub am Persischen Golf. Doch so ganz unbeschwert blinzelt der Außenverteidiger des frischgebackenen Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg nicht in die bis zu 39 Grad heißen Sonnenstrahlen. Trotz seines noch bis zum 30. Juni 2016 laufenden Vertrags bei den Zebras ist die Zukunft des zuverlässigen Allrounders, der vor zwei Jahren nach dem Duisburger Lizenzentzug vom SV Babelsberg 03 an die Wedau wechselte, nicht in Stein gemeißelt.

Nur 705 Einsatzminuten in der MSV-Aufstiegssaison

In der abgelaufenen Saison kam „Matze“ bei den Duisburgern nur auf 705 Einsatzminuten. Auf der rechten Abwehrseite war die Konkurrenz mit Neuentdeckung Rolf Feltscher und nach dessen Verletzung mit Kapitän Steffen Bohl zu groß. Auch im defensiven Mittelfeld, wo Kühne ebenfalls sein Tätigkeitsfeld sieht, gab Trainer Gino Lettieri dem jungen Tim Albutat, Haudegen Enis Hajri, Allzweckwaffe Bohl oder teilweise Christopher Schorch den Vorzug.

„Stimmt, ich habe mir bislang keinen sogenannten Stammplatz erkämpfen können. Und das wird eine Liga höher sicher nicht einfacher. Aber ich will am liebsten wieder in Zebrastreifen angreifen und habe nie gesagt, dass ich weg will“, zeigt sich der gebürtige Wurzener zwei Wochen vor dem Trainingsstart kämpferisch. Allerdings weiß Kühne auch, dass die Konkurrenzsituation eher zu- als abnehmen wird. „Klar, ich kann natürlich auch meine Situation realistisch einschätzen. Ich bin kein Träumer“, sagt Kühne trotz seines Bestrebens, „gerne meinen Vertrag für den Verein auch zu erfüllen.“ Kühne schiebt nach: „Ich bin dankbar für die Wertschätzung, die ich bisher hier erhalten habe.“ Vor dem Saisonfinale unterhielt sich „Matze“ Kühne sowohl mit Coach Gino Lettieri als auch mit Manager Ivo Grlic. Details will der 27-Jährige nicht verraten. „Ich denke, dass die Inhalte dieser Gespräche unter uns bleiben sollten.“ Dass die Zebras Kühne, dessen vorbildliche Einstellung als Teamplayer immer besonders herausgestrichen wurde, den Wechsel zu einem anderen Klub nicht verbauen würden, liegt auf der Hand. Gehandelt wird als potenzieller Interessent der gerade in die 3. Liga aufgestiegene 1. FC Magdeburg.

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Neuzugang Brandstetter: „Freue mich extrem auf den MSV!“



Der MSV hat für die neue Zweitliga-Spielzeit 2015/16 Stürmer Simon Brandstetter verpflichtet. Der 25-jährige kommt ablösefrei vom FC Rot-Weiß Erfurt und hat bei den Zebras einen Kontrakt bis zum Ende der Saison 2016/17 mit Option auf eine weitere Spielzeit unterschrieben.

„Wir verfolgen seinen Weg wirklich schon seit Jahren, deshalb freue ich mich, dass es mir jetzt gelungen ist, ihn zum MSV zu holen“, freut sich Sportdirektor Ivo Grlic.

Und auch Trainer Gino Lettieri setzt auf den Neuzugang: „Simon ist ein gut ausgebildeter Stürmer mit einem starken linken Fuß, der unter Beweis gestellt hat, dass er auf höherem Niveau bestehen kann.“

„Ich freue mich extrem auf den MSV – dieser Verein ist eine Riesen-Adresse. Ich will den Zebras durch gute Spiele und Tore weiterhelfen“, sagt Brandstetter, der jetzt in Duisburg auf Wohnungssuche ist.

Brandstetter bestritt zwei Länderspiele für die deutsche U20-Auswahl. Für den Karlsruher SC und RW Erfurt erzielte Brandstetter in 49 Drittliga-Begegnungen zehn Tore. Zwischen 2009 und 2013 wurde er vier Jahre lang im NachwuchsLeistungsZentrum des SC Freiburg ausgebildet.

Das ist Simon Brandstetter

Geburtstag: 2. Mai 1990
Geburtsort: Esslingen
Größe: 1,87 m
Gewicht: 82 kg
Position: Sturm

Bisherige Vereine: Rot-Weiß Erfurt, Karlsruher SC, SC Freiburg, Stuttgarter Kickers, VfL Kirchheim/Teck, VfB Stuttgart, FV 09 Nürtingen, TSV Oberensingen

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Ivo Grlic: Mit King und Kevin zum Klassenerhalt!



Keine Pause für Ivo Grlic. Unser Sportdirektor steht im täglichen Austausch mit Trainer Gino Lettieri, um die (Kader-)Planungen für die neue Saison zu finalisieren. Auf msv-duisburg.de verrät Ivo im Interview, warum er mit Kevin Wolze und Kingsley Onuegbu verlängert, wie weit er in seinen Planungen ist und warum das Saisonziel nur Klassenerhalt heißen kann.

Wenn du die Relegationsspiele in den vergangenen Tagen verfolgt hast: wie froh bist du, dass du den MSV zum direkten Aufstieg geführt hast?

„Als neutraler Zuschauer kannst du so dramatische Fußballabende ja genießen – aber wenn ich mir vorstelle, dass du als Verantwortlicher und natürlich auch als Fan durch so einen Wahnsinn gehen musst, dann bin ich wirklich nur froh, dass wir das Ding in der normalen Saison klar gemacht haben.“

Aus dem Kader der letzten Saison sind noch die Personalien Kevin Wolze und Kingsley Onuegbu offen. Wie ist der Stand der Dinge?

„Ich freue mich, dass beide bei uns bleiben! King hat jetzt einen Vertrag für die neue Saison erhalten, Kevin wird nach der Rückkehr aus dem Urlaub bei uns bis 2017 unterschreiben. Beide haben uns in den vergangenen beiden spannenden Jahren begleitet, waren auf und neben dem Platz für den MSV immer da. Wir wünschen uns, dass sie mit dem Vertrauen, dass wir auch weiter in sie setzen, eine Spielklasse höher zu noch mehr Konstanz finden und weiter wertvoll für uns bleiben.“

Die bisherigen vier Verpflichtungen sind alle recht stürmisch veranlagt. Wie weit bist du mit den Kaderplanungen?

„Das Gerüst steht jetzt weitest gehend. Wir wollen aber noch zwei Spieler holen, die dann sicher mehr auf den defensiven Bereich ausgerichtet sind und die Erfahrung, die wir dort haben, ergänzen.“

Wie wichtig ist es, den Kader mehr oder minder schon zum Trainingsstart komplett zu haben und danach nur noch an die Feinjustierung zu gehen?

„Das Transferfenster ist natürlich bis Ende August offen, da kann und wird sich immer noch etwas tun. Aber natürlich ist es wichtig, schon so früh wie möglich das Gerüst stehen zu haben. Wir sind neu in der 2. Liga, müssen uns als Aufsteiger durchbeißen. Da müssen die Abläufe stimmen, da müssen wir als Team noch weiter zusammen wachsen, damit wir unser großes Ziel, den Klassenerhalt, auch schaffen. Deshalb tut jeder Tag mehr, an dem Gino Lettieri mit der Mannschaft arbeiten kann, gut.“

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Unsere Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft (3)



27. September 2014. Die Zebras waren seit zehn Spielen ungeschlagen, liefen endlich in der Erfolgsspur und wollten unbedingt auch das zwölfte Saisonspiel in Rostock gewinnen. Hier starten wir den dritten Teil unseres Saisonrückblicks.

Nach schwacher erster Halbzeit drehten die Zebras auf und entschieden das Spiel mit 3:1 für sich – Mann des Spiels war Doppel-Torschütze Nico Klotz. „In der ersten Hälfte hat nichts geklappt von dem was wir uns vorgenommen haben. Ziel muss es sein, unsere Leistung der zweiten Hälfte konstant zu zeigen – dann werden wir nur schwer zu schlagen sein.

Nach einem 1:1 am folgenden Wochenende gegen die Reserve des VfB Stuttgart stand am 14. Spieltag die Auswärtsfahrt nach Cottbus an. Sechseinhalb Jahre zuvor entschied Energie das Duell auf Bundesligaebene – Trainer Gino Lettierie erwartete „ein Kampf betontes Spiel, das keine Mannschaft verlieren möchte“, und sollte mit seiner Prognose Recht behalten.

In der ersten Halbzeit verzweifelten die Zebras drei Mal am Aluminium und mussten dann in der 59. Minute durch einen Foulelfmeter das 0:1 hinnehmen. Drei Minuten vor Schluss besiegelte Tim Kleindienst mit seinem Treffer die zweite Saison-Niederlage - das Wort des Tages: „Unnötig!“. Lettieri, Steffen Bohl und Christopher Schorch benutzten es um das Ergebnis zu beschreiben, brachten dadurch die Enttäuschung über die vielen ungenutzten Chancen und den Spielverlauf zum Ausdruck.

Am folgenden Wochenende holten die Meidericher mit einem 0:0 gegen Dresden einen Punkt, obwohl die Zebras 43 Minuten in Unterzahl spielten. Summa summarum standen die Vorzeichen für den DFB-Pokal-Kracher gegen den Bundesligisten 1. FC Köln alles andere als gut.

Nach 120 minütigem Kampf musste sich der MSV leider im Elfmeterschießen geschlagen geben. „Ich bin unglaublich stolz auf uns. Wir haben heute eine klasse Mannschaftsleistung gezeigt“, bewertete Rolf Feltscher das Pokalspiel gegen die Domstädter mit noch breiterer Brust als sie eh schon ist.

Der Fokus wurde nun einzig und allein auf die Liga gelegt, wo der MSV eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebte. Nach den zwölf ungeschlagenen Spielen, warteten die Meidericher nun bereits seit drei Ligaspielen auf ein Erfolgserlebnis. Der 16. Spieltag änderte nichts an der Durststrecke – eine 0:1 Niederlage in Münster und die Fans mussten sich weiter auf den nächsten Dreier gedulden.

„Wir wollen so schnell wie möglich wieder in Form kommen“, nahm Dennis Grote sich und die Mannschaft in die Pflicht und Thomas Meißner ergänzte: „Gegen Erfurt zählen für uns am nächsten Wochenende nur drei Punkte.“ Die wurden mit dem 2:0 Sieg auch eingefahren – die Zebras beendeten eine sechswöchige Durststrecke.

Dem Befreiungsschlag folgte allerdings in der Folgewoche eine erneute Niederlage. Nachdem der MSV 0:1 in Kiel verlor, rutschten die Zebras bis auf Platz 10 ab. „Die vorherigen Ergebnisse müssen wir abhaken. Wir wollen, brauchen die drei Punkte am Wochenende gegen Wehen und sind verpflichtet, sie zu holen“, nahm Lettieri seine Mannschaft in die Pflicht und konnte sich auf seine Spieler verlassen. Am Ende stand ein 3:2 gegen Wiesbaden und die nächsten drei Zähler zu Buche.

Aus den folgenden Partien gegen Regensburg, Großaspach und Mainz 05 holten die Zebras fünf Punkte und blieben ungeschlagen. Nach dem Spiel gegen die „kleinen“ 05er war Lettieri „enttäuscht vom Ergebnis. Nach der Winterpause und der Vorbereitung wollen wir aber wieder mit voller Power angreifen.“ Zum Ende des Jahres rangierten die Meidericher auf Platz sechs mit zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

Im nächsten Teil „Unserer Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft“, erfahrt ihr alles über die Wintervorbereitung, das Trainingslager in der Türkei und die Testspiele der Zebras.

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Die Bilanz zur Saison 2014/2015



Der MSV hat trotz zahlreicher Rückschläge den Traum wahr gemacht und feierte am Ende einer spannenden Saison die Rückkehr in die zweite Liga.

Aufsteiger:
Natürlich sind das ALLE Zebras. Aus der insgesamt guten Mannschaft sind dennoch ein paar Spieler besonders herausgestochen. Allen voran Winterneuzugang Martin Dausch, der nicht umsonst als Königstransfer gehandelt wird. Sportlich wie menschlich ist der ehemalige Berliner eine Bereicherung für den MSV.

Positiv überrascht hat auch Tim Albutat. Er kam aus der Freiburger U23 und avancierte sofort zum Stammspieler und Leistungsträger. Der 22-Jährige ist als Sechser unverzichtbar. Kommen wir vom Jungspund zum „alten Eisen“. Branimir Bajic ist trotz seiner 35 Lenze der unangefochtene Abwehrchef. Ohne ihn geht gar nichts.

Gleiches gilt für Goalgetter Zlatko Janjic in der Offensive. Der ehemalige Bielefelder ist vor dem gegnerischen Kasten nicht nur eiskalt, sondern auch der Dreh- und Angelpunkt.

Absteiger:
Bei den Fans galt Michael Gardawski eigentlich als gesetzt, doch der Flügelflitzer rannte nur ins Abseits. Weil er noch eine Rotsperre aus der letzten Saison abbrummen musste, kam er in dieser Spielzeit gar nicht in Tritt. Schlimmer noch: Er baute stetig ab. Seine beiden Treffer im „Endspiel“ gegen Kiel kamen zu spät. Den umgekehrten Weg schlug Christopher Schorch ein. Zu Beginn, als Bajic ausfiel, war er gesetzt, doch dann warf er sich mit seiner Roten Karte in Köln selbst aus der Bahn. Konsequenz: Beide müssen gehen.

Zukunft:
In der zweiten Liga kann es für den MSV im ersten Jahr nur um den Klassenerhalt und die weitere Konsolidierung gehen.

Schwächen:
Zu früh in der Kabine: Während der MSV zwischen der 15. und 30. Minute seine stärkste Phase hatte (13 Tore, 5 Gegentreffer), waren die Zebras manchmal zu schnell in der Kabine. Denn in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte klingelte es gleich drei Mal.

Starkes Leistungsgefälle: Der zweite Anzug der Meidericher passte nicht. Unter den „ersten 15“ gab es kaum einen Leistungsunterschied, doch dann war ein deutliches Gefälle erkennbar. Das wurde beispielsweise bei der 0:2-Pokalblamage beim Rivalen in Oberhausen überdeutlich.

Stärken
Vorne und hinten stark: Die nackten Zahlen beweisen, dass Duisburg völlig verdient aufgestiegen ist. Mit 63 Toren hat der MSV nach Bielefeld (75) die zweitbeste Offensive der Liga. Zudem stellen die Meidericher mit gerade einmal 40 Gegentreffern nach Kiel (30) und Chemnitz (36) die sicherste Abwehr. Klasse!

Heimmacht: Die Zebras sind das einzige Team der Liga, das Zu Hause ungeschlagen blieb. Zwölf Dreier und sieben Remis sind eine bärenstarke Bilanz.

Führung = Sieg: Wenn der MSV in Führung ging, bedeutete das fast immer einen Dreier. 27 Mal lagen die Zebras vorne und holten 20 Siege und sechs Remis.

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Defensive ist nächste MSV-Baustelle - Rückkehr von Bomheuer?


Fussball Saison 2014 2015 2 Fussball Bundesliga 31 Spieltag SpVgg Greuther F

Stürmer Kingsley Onuegbu bleibt dem Zweitliga-Aufsteiger noch länger erhalten. Für die Abwehr ist Ex-Zebra Dustin Bomheuer ein möglicher Kandidat.

Es gibt diese Fußball-Weisheit: Im Sturm gewinnst du Spiele, in der Abwehr Meisterschaften. Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg tritt in der kommenden Saison ja auch nicht an, um Meister zu werden. Am Mittwoch verlängerte Kingsley Onuegbu seinen Vertrag bei den Zebras um ein Jahr, und damit ist klar, dass es an Angreifern in der kommenden Spielzeit nicht mangeln wird.

Drei neue Angreifer im MSV-Kader

In den letzten Tagen verpflichtete MSV-Sportdirektor Ivo Grlic mit Thomas Bröker, Stanislav Iljutcenko und Simon Brandstetter drei neue Angreifer. Hinzu kommt aus dem aktuellen Kader Kevin Scheidhauer. Und Mittelfeldspieler Zlatko Janjic, der 17 Saisontore zum Aufstieg beisteuerte, gilt auch eher als Mann aus der Kategorie Sturm und Drang.

Der MSV gab neben der Weiterverpflichtung von Onuegbu auch die Vertragsverlängerung von Kevin Wolze um zwei Jahre offiziell bekannt. „Beide Spieler haben uns in den vergangenen beiden spannenden Jahren begleitet, waren auf und neben dem Platz für den MSV immer da. Wir wünschen uns, dass sie mit dem Vertrauen, das wir auch weiter in sie setzen, eine Spielklasse höher zu noch mehr Konstanz finden und weiter wertvoll für uns bleiben, damit wir unser großes Ziel, den Klassenerhalt, auch realisieren können“, so Ivo Grlic.

Onuegbu: „Ein Mann, ein Wort“

Kingsley Onuegbu, der in der abgelaufenen Saison 14 Tore für den MSV erzielte, richtete sich gestern an die Fans: „Ein Mann, ein Wort. Ich freue mich auf weitere Jahre mit euch.“

Der Sportdirektor dürfte sich in den nächsten Tagen derweil verstärkt um die Defensive kümmern. Nicht um Meister zu werden, sondern um ein solides Bollwerk aufzubauen. Neben dem Wolfsburger Linksverteidiger Dan-Patrick Poggenberg , der zuletzt an den Chemnitzer FC ausgeliehen war und für die Himmelblauen 35 Spiele absolvierte, rückt ein alter Bekannter in den Fokus: Dustin Bomheuer, der vor zwei Jahren vom MSV zu Fortuna Düsseldorf in die 2. Bundesliga wechselte, nun aber bei den Landeshauptstädtern keinen neuen Vertrag mehr erhielt.

Bomheuer bringt mit 1,93 Metern Gardemaß für die Abwehr mit. Weiterer Pluspunkt: Der gebürtige Recklinghäuser kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf den Außenpositionen der Viererkette spielen.

Aktuell hat der MSV inklusive des langzeitverletzten Erik Wille 26 Profis unter Vertrag. Mit den angepeilten zwei Defensiv-Verstärkungen würde das Personal auf 28 Kicker anwachsen. Auf der Abgangsseite könnte es trotz laufender Verträge neben Matthias Kühne auch Sascha Dum oder Fabian Schnellhardt treffen.

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Unsere Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft (4)



Nachdem die Hinrunde und das Jahr 2014 auf dem sechsten Tabellenplatz abgeschlossen wurde, bat Chefcoach Gino Lettieri am 3. Januar 2015 seine Zebras zur Vorbereitung. Für uns der Einstieg in den vierten Teil unseres Saison-Rückblicks.

Sowohl am ersten als auch am zweiten Trainingstag absolvierten die Profis jeweils zwei Einheiten. Am 6. Januar kam es dann zur ersten Belastungsprobe. In Flensburg nahm eine Auswahl von zehn Zebras am (Hallen-)Sparda-Bank-Cup teil und wurde Dritter. Lediglich im Halbfinale mussten sich die Meidericher gegen den Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld geschlagen geben.

Nur einen Tag später kam es zum vereinsinternen Duell. Die Profis traten gegen eine Auswahl von Spielern aus der U17 bis U23 an und gewannen souverän mit 6:0. NLZ-Leiter Uwe Schubert befand das Spiel als „guten Lernprozess für die jungen Spieler, die gesehen haben, dass im Profi-Bereich sehr viel schneller und körperbetonter gespielt wird.“

Am 8. Januar bezogen die Zebras ihr Trainingslager im türkischen Lara – kurios: Im ursprünglich gebuchten Hotel fand ein russischer Model-Contest statt. Die Spieler hätten sich bestimmt über die 400 Schönheiten gefreut, Teammanager Michael Meier organisierte jedoch kurzerhand ein neues Hotel – es sollte für unsere Jungs dann doch nur beim „Spannstoß“ bleiben …

Täglich absolvierten die MSV-Profis zwei Trainingseinheiten und gewannen das erste Testspiel gegen den belgischen Zweitligisten White Star Brüssel mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Branimir Bajic per Flugkopfball. Trainer Gino Lettieri wirkte zufrieden: „Das war ein guter und wichtiger Test, denn auch in der Liga werden wir es mit vielen Mannschaften zu tun haben, die so tief stehen wie Brüssel.“

Am gleichen Tag machte Sportdirekter Ivo Grlic die Verpflichtung von Martin Dausch bekannt. Der Mittelfeldakteur kam von Union Berlin, flog ins Trainingslager in die Türkei ein und sollte im Laufe der Rückrunde zu einer Schlüsselfigur des Duisburger Aufstiegs werden.

„Für einen Test war das ein richtig gutes Spiel. Die Jungs haben das richtig ordentlich gemacht“, bewertete Lettieri den zweiten Auftritt auf türkischem Boden. Das Spiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach wurde mit 26 stündiger Verspätung angepfiffen, da am eigentlichen Termin ein Unwetter herrschte. Für die Zebras waren „King“ Onuegbu, Kevin Scheidhauer und Steffen Bohl erfolgreich.

Auch aus dem dritten Vorbereitungsspiel am nächsten Tag, 15. Januar, gingen die Zebras als Sieger vom Platz. Mit 4:1 besiegten die Meidericher den aserbaidschanischen Erstligisten mit dem gewöhnungsbedürftigen Namen Simurq Zaqatala. „Wir haben einige neue Spielzüge trainiert und anders gespielt als in der Vorrunde. Jeder Spieler hat gut mitgezogen, ich bin sehr zufrieden mit der Zeit in der Türkei, einzig das Wetter war nicht berauschend“, fasste ein leicht verschnupfter Lettieri das Trainingslager zusammen, ehe der Flieger am 16. Januar gen Heimat genommen wurde.

Drei Tage nach der Rückkehr stand mit Werder Bremen ein Bundesligist auf der Matte. Die guten Eindrücke aus der Türkei sollten bestätigt werden und wurden sogar noch übertroffen: 3:1 gewannen die Zebras gegen die Mannschaft von der Weser. „Wir müssen uns, trotz des Ergebnisses, Schritt für Schritt verbessern, um dieses Niveau auch in den Punktspielen beibehalten zu können“, resümiert Lettieri das Spiel gegen den Bundesligisten.

Weil das letzte Testspiel gegen die SSVg Velbert wegen Schneefalls abgesagt werden musste, gingen die Zebras mit einem Spiel weniger als geplant in die Rückrunde. Die Bilanz der Wintervorbereitung ließ sich sehen: 5 Spiele, 5 Siege und 17:4 Tore.

Lest im nächsten Teil „Unserer Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft“, wie der Start ins neue Jahr in Liga drei verlief und was Lettieri von Torjäger Onuegbu für den Saisonendspurt fordert.

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Gino Lettieri: Den MSV gemeinsam strahlen lassen!



Vor der Saison ist nach der Saison. Unser Chef-Trainer Gino Lettieri tankt gemeinsam mit seiner Familie Kraft für die neue Spielzeit 2015/16. Aber natürlich lässt ihn auch im Urlaub der MSV nicht los. Wir haben ihn zwischen Strand und Strategieplanung für ein kurzes Interview erwischt.

Gino, nach den Relegationsspielen steht die 2. Bundesliga jetzt. Wie siehst du die neue Spielklasse?

Ich freue mich auf die neue Herausforderung, und ich werde diese starke 2. Liga mit meinem Team sicher nicht ängstlich angehen, sondern realistisch. Ich bin keiner, der Angst vor seinen Aufgaben hat – sonst wäre ich sicher letztes Jahr nicht nach Duisburg gekommen, wo die Trainer vor dem Antritt von Ivo Grlic ja doch eher flott gewechselt wurden smile

Wo kann der MSV landen?

Die 2. Liga hat in der neuen Saison sicher eine echte Bombenbesetzung, da gibt es allein acht, neun Mannschaften, die aufsteigen wollen. Wir müssen realistisch betrachten, wo wir herkommen und welche Möglichkeiten wir mit unserem Etat haben - ich habe vor ein paar Tagen noch von einem Drittligisten gelesen, der mit sieben Millionen und damit deutlich mehr plant … Wir müssen uns einfach alle darauf einrichten, dass die neue Liga eine andere, viel höher Qualität hat. Das hat zuletzt schon Holstein Kiel erfahren müssen, die zwei tolle Relegationsspiele gegen München 60 gespielt haben – und dann haben den zweitligaerfahrenen Löwen, die dazu noch mit einer gewaltigen Negativserie in die Relegation gegangen sind, doch zehn, 15 Minuten ihrer Qualität gereicht, um drin zu bleiben. Für uns muss und kann das Ziel erst einmal nur Klassenerhalt heißen.

Den Klassenerhalt schafft man normalerweise nicht mit Massen von Siegen. Müssen sich unsere Anhänger nach der erfolgreichen Saison 2014/15 in der neuen Spielzeit auf Durststrecken einstellen?

Das will ich so nicht sagen. Es kommt vieles darauf an, wie wir alle in Duisburg die Euphorie aus der letzten Saison mitnehmen, wie gut wir in die Saison kommen und ob wir weitest gehend verletzungsfrei bleiben. Ich sehe uns zwar nach dem Neustart in Duisburg vor zwei Jahren immer noch als ein zwar kleines Licht – aber als eines, das wir gemeinsam richtig schön strahlen lassen können!

In der Bildzeitung war die Tage zu lesen, du seist noch nie abgestiegen – stimmt aber nicht ganz …

Nein, da bin ich in der Tat nicht ganz richtig zitiert worden, denn vor einem Jahr bin ich ja als Co-Trainer unter Norbert Meier mit Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga leider abgestiegen, auch wenn wir erst kurz vor Saisonende gekommen sind. Was allerdings richtig ist und auch so bleiben soll, ist die Tatsache, dass ich als Chef-Trainer noch nie abgestiegen bin.

Am Montag, 15. Juni 2015, startet ihr mit dem ersten Training in Meiderich in die neue Saison. Gleich danach geht’s ins erste Trainingslager nach Eisenach. Wie sieht die erste Phase der Vorbereitung aus?

Wir werden unsere Jungs zum Beginn einmal körperlich durchchecken, schauen, wie sie durch die kurze Pause gekommen sind – und dann in der ersten Phase daran arbeiten, die Schwächen zu stärken und die Stärken auszubauen.

Mit den Kaderplanungen sind Ivo Grlic und du schon weit. Wie wichtig ist es für dich, das Team früh beisammen zu haben?

Das haben wir, denke ich, in der vergangenen Saison alle gesehen. Da waren wir zum Saisonstart noch nicht komplett, die Ergebnisse in den ersten sechs, sieben Spielen haben nicht gestimmt. Dann haben wir im Winter mit dem kompletten Kader arbeiten können – und haben diese erfolgreiche Rückrunde gespielt. Jeder Tag, an dem wir komplett arbeiten, wird für uns als Aufsteiger und Neuling in der 2. Bundesliga wertvoll sein!

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Dustin Bomheuer kehrt zum MSV Duisburg zurück


Kehrt nach zwei Jahren in Düsseldorf zurück zum MSV: Dustin Bomheuer.

Nach Informationen der Kollegen von RevierSport unterschreibt der 24-jährige Abwehrspieler nach seinem Urlaub einen Zweijahresvertrag bei den Zebras.

Nach dem Ivica Grlic die Personalplanungen für die Offensive abgeschlossen hat, richtet der Sportdirektor bei den Neuen nun sein Auge auf die Defensive.

Für die Abwehr ist der 39-Jährige nun auch fündig geworden und greift auf einen Altbewährten zurück. Dustin Bomheuer (24) kehrt nach zwei Jahren in Düsseldorf zum MSV Duisburg zurück. Der 24-Jährige erhält nach RevierSport-Informationen einen Zwei-Jahresvertrag, den er in der kommenden Woche, wenn er aus dem Urlaub zurück ist, unterschreiben wird.

Nur 26 Einsätze für die Fortuna

Der Innenverteidiger schaffte bei den Zebras den Sprung ins Profigeschäft und lief in der letzten Zweiliga-Saison des MSV 25 Mal für Duisburg auf. Nach dem Lizenzentzug war Bomheuers Vertrag bei den Blau-Weißen dann allerdings hinfällig und er wechselte ablösefrei zu Fortuna Düsseldorf. Beim Rivalen konnte er sich aufgrund einer schweren Schulterverletzung aber nicht durchsetzen, kam in zwei Jahren auf gerade einmal 26 Einsätze und kommt jetzt an die Stätte seiner bislang größten sportlichen Erfolge zurück.

Mit Bomheuer hat Gino Lettieri damit also schon 26 Mann des mit 27 Spielern geplanten Kaders zusammen. Die vorerst letzte freie Planstelle wird aller Voraussicht nach an Dan-Patrick Poggenberg gehen. Grlic hat mit dem 23-jährigen Linksverteidiger Einigkeit erzielt, allerdings sind die Verhandlungen über die Höhe der Ablöse mit dem VfL Wolfsburg noch nicht abgeschlossen. Ziel ist, auch diese Personalie noch vor dem Trainingsauftakt am Montag, 15. Juni, in trockene Tücher zu bekommen.

Zu personellen Verschiebungen kann es dann aber trotzdem noch kommen, wenn beispielsweise Matthias Kühne, Sascha Dum und/oder Fabian Schnellhardt noch ausgeliehen beziehungsweise abgegeben werden.

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Unsere Aufstiegs-Serie: Zurück in die Zukunft (5)


Umjubelter Martin Dausch, der die Vorlage zum 2:0 gegen Köln gab

Nach dem letzten Sieg im Härtetest gegen Werder Bremen starteten die Zebras am 31. Januar beim Halleschen FC in das Kalenderjahr 2015. Die Meidericher belegten zu Jahresbeginn den sechsten Platz mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

„Mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr starten tut immer gut. Man hat drei weitere Punkte, das Selbstvertrauen steigt und es ist klar, dass sich die Vorbereitung gelohnt hat“, hoffte Trainer Gino Lettieri auf ein positives Erlebnis gegen die Hallenser.

Beim Aufeinandertreffen waren besonders die ersten und letzten fünf Minuten furios. Zu Beginn wurde Kapitän Steffen Bohl von HFC Keeper Niklas Lomb von den Beinen geholt – Lomb sah Rot, Zlatko Janjic verwandelte den fälligen Elfmeter und Bohl wurde wegen der Folgen seines Sturzes später ausgewechselt. Halle drückte trotz Unterzahl auf den Ausgleich, bis Onuegbu in der 90. Minute zum 2:0 einschob. Die Entscheidung? Keineswegs – nur wenige Sekunden danach verkürzte Furuholm auf 1:2, die Zebras mussten kurz zittern, brachten aber letztlich die drei Punkte mit nach Duisburg.

Im zweiten Spiel gegen den Chemnitzer FC fuhren die Meidericher einen ungefährdeten 3:0-Sieg ein, sodass die Zebras eine Woche später als Dritter dem Zweiten Arminia Bielefeld gegenüber standen. „Ich erwarte ein schweres Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheiden können“, stimmte Lettieri seine Spieler auf den Auftritt auf der Alm ein.

Der MSV startete gut in die Partie und führte nach 39 Minuten sogar 2:0! Bielefeld konnte kurz vor der Halbzeit noch verkürzen und Toptorjäger Fabian Klos, entschied durch einen Dreierpack in der zweiten Halbzeit das Spiel für die Arminen. „Wir haben heute in der ersten Halbzeit eine hervorragende Leistung gezeigt, dann aber den Faden verloren und es Bielefeld zu einfach gemacht“, fasste Torjäger Zlatko Janjic das Spielgeschehen nach 90 Minuten zusammen.

„Das war die richtige Reaktion nach dem Spiel gegen Bielefeld“, bilanzierte Sportdirektor Ivo Grlic nach dem Sieg in der folgenden Woche gegen Fortuna Köln. Der doppelte „King“ Onuegbu sicherte den Zebras den 2:0-Erfolg und dadurch drei weitere Punkte im Aufstiegsrennen.

Nachdem drei der vier Spiele im neuen Jahr gewonnen werden konnten, sollte die schon gute Bilanz weiter aufgebessert werden. Die nächste Gelegenheit bot sich beim Spiel in der Osnatel-Arena des VfL Osnabrück. Das Ergebnis: 1:1. „Das war ein glücklicher Punkt, den wir unserem Torhüter zu verdanken haben“, resümierte Lettieri.

Auch in der nächsten Partie gegen die Stuttgarter Kickers gelang den Meiderichern kein Sieg. Die Zebras unterlagen den Kickers mit 2:4, rutschten auf Platz sechs ab und hatten nun drei Punkte Rückstand auf den zweiten Platz. „Nächste Woche brauchen wir von allem mehr. Mehr Kampf und mehr Leidenschaft“, forderte Winterzugang Martin Dausch seine Kollegen auf – mit Erfolg!

Der MSV gewann gegen Unterhaching in der Schauinsland-Reisen-Arena mit 1:0. Mann des Spiels war Zlatko Janjic, der einen Handelfmeter zum goldenen Treffer verwandelte. „Unterm Strich haben alle Jungs gekämpft, Druck aufgebaut und Siegeswillen gezeigt, dafür muss ich der Mannschaft mein Lob aussprechen“, lobte ein sichtlich erleichterter Lettieri nach den wichtigen drei Punkten.

Vor dem nächsten Spiel gegen die Reserve von Borussia Dortmund lieferten sich Torjäger Onuegbu und Trainer Lettieri eine amüsante Diskussion. Onuegbu nannte sein persönliches Ziel für die verbleibenden neun Spiele: Vier bis fünf Tore. „Alles unter neun Toren ist eine Enttäuschung. Du hast dich in der Hinrunde schon ausgeruht“, entgegnete Lettieri daraufhin augenzwinkernd.

Zumindest im Spiel gegen den BVB II enttäuschte Onuegbu seinen Trainer nicht. Mit seinem Tor in der 86. Minute setzte er den Schlusspunkt einer starken Leistung – 4:1 gewannen die Zebras und kehrten nach zwei Siegen in Folge wieder auf Platz drei zurück.

Im nächsten Teil unseres Saisonrückblicks könnt ihr alles zum spannenden Ende der Liga und dem wichtigen Spiel gegen Holstein Kiel lesen.

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Der unverzichtbare "Pflegefall"



Jetzt ist auch die Tinte trocken. Kevin Wolze hat seinen neuen Zwei-Jahresvertrag sofort nach seiner Rückkehr aus seinem Feriendomizil Rhodos unterschrieben.

„Ich bin total froh, in Duisburg zu bleiben“, lacht Wolze und schiebt nach: „Wir sind wieder in der zweiten Liga. Ist das geil.“ Die Emotionen sind bei ihm auch drei Wochen nach der Rückkehr in die Bundesliga noch nicht verflogen. Mehr noch: Die Gefühle, die aus dem 25-Jährigen herausströmen, sind echt. Schließlich gehörte Wolze nach dem Lizenzentzug zu den Spielern, die dem MSV als erste die Treue gehalten haben.

Der ehemalige Wolfsburger, der bislang 123 Spiele für die Zebras bestritten hat (13 Treffer, 17 Vorlagen) ist in Meiderich heimisch geworden. Zusammen mit Ur-Zebra Branimir Bajic genießt er die sportliche wie wirtschaftliche Wandlung des MSV in vollen Zügen. „Die Entwicklung des gesamten Vereins ist unglaublich gut“, freut sich Wolze: „Diesen Weg müssen wir nun aber auch fortsetzen.“

Dieser Weg wird allerdings kein leichter sein. Die Songzeile Xavier Naidoos spukt Wolze derweil im Hinterkopf herum, wenn er an die anstehende Vorbereitung denkt. Denn Gino Lettieri ist dafür bekannt, seine Spieler nicht zu schonen. Er verlangt Disziplin und harte Arbeit – vor allem im Ausdauerbereich.
Wolze, der wie alle anderen Zebras auch in seinem Urlaub den ausgehändigten Traininsgplan befolgt hat, ahnt beim Gedanken an die intensiven Wochen bis zum Ligastart am 24. Juli Schlimmes und schmunzelt: „Vorfreude würde ich das nicht gerade nennen, denn wir kennen ja unseren Coach und seine Prinzipien. Wir wissen, dass gerade die eineinhalb Monate bis zum Hinrunden-Start alles andere als ein Zuckerschlecken werden.“

Stimmt, denn es geht auch gleich stramm los. Noch am Tag des Trainingsauftakts am Montag, 15. Juni, wird sich der MSV-Tross sofort nach der ersten Einheit auf den Weg ins erste Trainingslager nach Eisenach machen. „Das wird hart“, vermutet Wolze: „Aber da müssen wir durch. Fit zu sein, schadet uns schließlich nicht. Im Gegenteil: Wir müssen die Gegner als Aufsteiger in Grund und Boden laufen. Nur so können wir unser Ziel, den Klassenerhalt, auch erfüllen.“

Diese Mission wird er dann erstmals als Linksverteidiger angehen. 53 Mal ist Wolze zwar bereits im Trikot des MSV in der zweiten Klasse aufgelaufen (6 Tore, 5 Vorlagen) – allesamt allerdings als Mittelfeldspieler. Doch wie einst Daniel Brosinski ist nun er in der vergangenen Saison zum Defensivspezialisten umgeformt worden. „Ich bin mittlerweile in diese Rolle gut reingewachsen und fühle mich dort auch sehr wohl“, betont Wolze: „Trotz ein paar kleiner Durchhänger, die ich leider hatte, bin ich mit meiner Leistung zufrieden.“

Der Linksfuß kämpfte sich aus seinem zwischenzeitlichen Leistungstief auch dank der Mannschaft schnell wieder heraus. Ohnehin ist der Zusammenhalt des Teams das Pfaustpfand der Duisburger. „Durch unsere Erfolge sind wir sehr schnell zu einer echten Einwachsen zusammengewachsen“, weiß Wolze, der der Anführer des „Meidericher Stimmungs-Verein“ ist. Als oberstes Feierbiest war er hauptverantwortlich für die unzähligen Bierduschen bei der Aufstiegsfeier, hat den „3.-Liga-Meisterwimpel“ in Wehen Wiesbaden ergattert, federführend das „Rata“-Lied geschrieben und den Text dann auch an seine Kollegen verteilt, damit den Song auch ja alle mitschmettern können.

Wolze teilt aber nicht nur aus, er kann und muss auch einstecken. Von seinen Kollegen wurde er bei der Party am Rathaus mit dem Schlachtruf „Wolze, du bis ein Pflegefall“ bedacht. „Das ist auch so“, grinst Abwehrchef Bajic. Die beiden Leistungsträger haben sich nach dem Sieg gegen Kiel auch 5+17 – ihre Rückennummern – auf ihre Oberarme geschrieben. Selbst Lettieri rannte mit einem „5+17-T-Shirt“ durch die Katakomben. Bajic, der sich als Papa der Kompanie besonders viel Zeit für Wolze genommen hat, erklärt: „Kevin ist unser Stimmungsmacher und unverzichtbar für die Mannschaft. Es war ein Dankeschön.“

Wolze freut die Anerkennung. Er fühlt sich in Duisburg auch deshalb pudelwohl, schließlich habe er eine solche Freundschaft innerhalb einer Mannschaft noch nie erlebt: „Was uns aber noch mehr als unser Zusammenhalt auszeichnet, ist die Tatsache, dass wir Reibereien, die völlig normal sind, sofort ausräumen. Bei uns läuft nichts hinterm Rücken oder wird vor sich hergeschoben. Wir sprechen Unstimmigkeiten sofort an und danach sind sie auch erledigt.“

Beste Voraussetzungen dafür, dass das ausgegebene Ziel auch erfüllt werden kann. Gelingt das, wird Partykönig Wolze mit Sicherheit wieder zur Höchstform auflaufen.

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Mittwoch Auslosung: MSV erwartet Schwergewicht im Pokal



Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, heißt eine Binsenweisheit im Fußball. Diese kommt oft in der ersten Runde des DFB Pokals zu tragen und genau die wird am kommenden Mittwoch, 10. Juni 2015, ausgelost.

Nach dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die USA (Anpfiff 20:45 Uhr) überträgt die ARD gegen 22:45 Uhr die Auslosung der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal.

Unsere Zebras sind dabei im zweiten Lostopf gesetzt und treffen daher auf einen Bundesligisten oder auf einen der besten 14 der vergangenen 2.Liga-Saison. Ein echter Pokalkracher ist daher sehr wahrscheinlich.

Neben ARD-Moderator Alexander Bommes und dem ehemaligen Nationalspieler Karlheinz Förster wird Tennis-Ass Andrea Petkovic als Losfee fungieren.

Dauerkartenbesitzer können sich auf das Pokalspiel freuen, da sie ein Vorkaufsrecht auf die Karten haben. Der MSV wird aufgrund des Platzes in Lostopf zwei nämlich auf jeden Fall mit einem Heimspiel in den Wettbewerb starten.

Auf Facebook wollen wir von euch wissen: Wen wünscht ihr euch in der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal? Diskutiert jetzt mit anderen Usern unter https://www.facebook.com/MSV.Duisburg .

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Zebras leihen Fabian Schnellhardt zu Holstein Kiel aus


Schnelli stürmt in der neuen Saison für Holstein Kiel - viel Erfolg!

Der MSV leiht Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt nach Unterzeichnung der entsprechenden Transfervereinbarungen für die neue Saison an Holstein Kiel aus; der Vertrag des Mittelfeldspielers mit den Zebras hat eine Laufzeit bis zum Ende der Saison 2016/17.

"Fabian kann dort Spielpraxis sammeln, kommt in eine gute Mannschaft und ein seriöses Umfeld, in dem er sich noch einmal weiter entwickeln kann“, verdeutlicht MSV-Sportdirektor Ivo Grlic. „Das ist für alle drei Beteiligten, für Fabian, für Holstein und für uns eine richtig gute Konstellation.“

Schnellhardt war im Sommer 2014 vom 1. FC Köln zu den Meiderichern gewechselt. In ZebraStreifen bestritt der 21-Jährige in der Aufstiegs-Saison 2014/15 insgesamt 14 Drittligaspiele und kam auch in den beiden DFB-Pokalbegegnungen gegen den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Köln zum Einsatz.

Viel Erfolg im hohen Norden, Schnelli!

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Europacup-Atmosphäre! MSV-Saisoneröffnung gegen FC Porto!



Europapokal-Atmosphäre in der Schauinsland-Reisen-Arena! Der MSV Duisburg empfängt zur offiziellen Saisoneröffnung den FC Porto. Anstoß am Samstag, 18. Juli 2015, ist um 18:00 Uhr.

Mit der Begegnung gegen den portugiesischen Traditionsverein stimmen sich die Zebras auf die eine Woche später beginnende Zweitliga-Spielzeit 2015/16 ein; Der Spielplan für die neue Saison ist allerdings von der Deutschen Fußball Liga noch nicht veröffentlicht.

Die „Drachen“ wurden in der Spielzeit 2014/15 unter Trainer Julen Lopetegui hinter Benfica Lissabon Zweiter in der portugiesischen „Primeira Liga“. Insgesamt wurde der 1893 gegründete Traditionsverein 27 Mal portugiesischer Meister und konnte auch in der ersten offiziellen Saison 1938/39 triumphieren. Zuletzt war Porto 2013 der Klassenprimus in Portugal.

Je zweimal gewann der FC Porto die Champions League und die Euro League bzw. deren Vorgänger. Unvergessen bleibt dabei das Finale im Europapokal der Landesmeister 1987, als Rabah Madjer die Bayern mit einem Hackentor paralysierte, zum 1:1 ausglich und den Grundstein für den 2:1-Erfolg legte.

Den bis dato letzten internationalen Titel holten die Blau-Weißen 2011. Im Finale der UEFA Europa League triumphierten die Portugiesen über ihre Landsmänner vom SC Braga in Dublin mit 1:0.

Für die Begegnung in der Schauinsland-Reisen-Arena gelten die gleichen Eintrittspreise wie für die Liga-Spiele in der neuen Saison; Dauerkarten gelten nicht.

Der aktuelle Vorbereitungsplan des MSV
15.06.2015 Erste Training, dann Abfahrt ins Trainingslager Eisenach
19.06.2015 FC Eisenach – MSV
20.06.2015 Rückkehr aus dem Trainingslager
24.06.2015 Duisburger SV 1900 – MSV (19 Uhr)
26.06.2015 „Stadtwerke-Spiel“ bei Blau Weiss Neuenkamp mit dem MSV (19Uhr)
27.06.2015 TV Voerde – MSV (16 Uhr)
29.06.2015 Abfahrt ins Trainingslager St. Johann i.T., Tests in Planung
08.07.2015 Rückkehr aus dem Trainingslager
11.07.2015 Schauinsland-Reisen-Arena-Tag mit MSV – VfL Bochum (ab 12 Uhr / Spiel 18:30 Uhr)
18.07.2015 MSV – FC Porto (18:00 Uhr)
24.-27.07.2015 2. Bundesliga, Erster Spieltag

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