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Bundesliga #mirhendsgschafft Es hat gereicht. Der VfB bleibt dank eines 2:1-Sieges beim SC Paderborn in der Bundesliga und hat beim nervenaufreibenden Saisonfinale eben diese behalten. Daniel Didavi und Daniel Ginczek drehen die SCP-Führung in den so wichtigen Sieg. Huub Stevens schickte die gleiche Startformation auf den Platz wie in der vergangenen Woche. Und wie vor sieben Tage geriet der VfB auch diesmal in Rückstand. Allerdings traf der SCP gleich mit dem ersten Torschuss nach vier Minuten in Person von Marc Vucinovic. Der VfB reagierte allerdings genau richtig und setzte das Heimteam gleich wieder unter Druck. Martin Harnik per Kopf (13.) und Daniel Didavi mit einem Schuss (15.) hatten die ersten beiden Gelegenheiten. Didavi und Ginczek drehen die Partie Der VfB kontrollierte das Geschehen absolut, einzig ein Tor fehlte. Auch Daniel Ginczeks Schuss nach 29 Minuten brachte keinen Erfolg. Kurz darauf belohnten sich die Jungs aus Cannstatt dann für ihre gute Leistung. Daniel Didavi hatte eine abgefälschte Flanke zum 1:1 genutzt (36.). Zwei Zeigerumdrehungen später hätte Martin Harnik beinahe das Spiel gedreht, und kurz vor dem Pausenpfiff umkurvte Daniel Ginczek drei Paderborner, schob den Ball dann aber leider knapp am Tor vorbei (44.). Danach endete der erste Durchgang nach einer starken Leistung des VfB, der souverän auf den frühen Rückstand reagierte und ausglich. Nach dem Seitenwechsel bestimmte der VfB die Partie und erspielte sich Möglichkeiten. Die beste hatte Christian Gentner, dessen Schuss rechts am Tor vorbeirollte (58.). Auf der Gegenseite hatten die Jungs aus Cannstatt dann ein wenig Glück, als Paderborns Moritz Stoppelkamp nach einer Hereingabe nicht mehr an den Ball kam (60.). Die Zuschauer sahen weitere Gelegenheiten auf beiden Seiten, bei denen Filip Kostic dem Torerfolg am nächsten war, doch sein Schuss wurde noch abgefälscht, sodass der Ball wenige Zentimeter am Tor vorbeiflog (71.). Aber nur eine Minute später könnten die VfB Fans dann ihre Freude hinausschreien. Der eingewechselte Alexandru Maxim schickte Daniel Ginczek herrlich, und der Stürmer schloss souverän zur Führung ab (72.). Danach war nur noch Bangen angesagt. Die Minuten wurden länger und länger – und dann war endlich Schluss. #mirhendsgschafft Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielNach dem 34. Saisonspiel des VfB beim SC Paderborn äußern sich die Akteure beider Mannschaften zum Spielgeschehen. Huub Stevens: „Wir sind total erleichtert. Es war eine extrem schwierige Aufgabe für alle Beteiligten. Wir haben es nur geschafft, weil alle zusammengehalten haben, der komplette Verein und die Fans. Der frühe Rückstand war alles andere als gut, aber die Mannschaft hat nicht die Ruhe verloren und gut weitergespielt. Sie hat wie in den vergangen Wochen ihren Weg nicht verlassen, und trotz der Hektik und des knappen Ergebnisses war dies ein verdienter Sieg. Wir haben unseren Weg erfolgreich beendet und feiern nun ein wenig. André Breitenreiter: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Allerdings hat heute die klar bessere Mannschaft gewonnen. Insbesondere Filip Kostic war nie zu bremsen. Ich gratuliere dem VfB, er ist verdient drinnen geblieben und kann sich freuen. Wir sind hingegen natürlich traurig.“ Robin Dutt: „Wir waren so nahe am Abgrund, und jetzt sind wir überglücklich. Dass wir das Ding noch mit drei Siegen zum Schluss gedreht haben, war stark. Unsere Ruhe und unser Zusammenhalt waren ausschlaggebend, deswegen haben wir uns die Liga auch verdient.“ Sven Ulreich: „Es sind Tonnen Ballast abgefallen. Ein brutal schwieriges Jahr ist nun vorbei. Jetzt mit den Fans zu feiern, ist ein Riesengefühl. Wir bleiben in der ersten Liga, und da gehört so ein Verein auch hin. Wir haben erfolgreich zusammengehalten.“ Christian Gentner: „Momentan verspüre ich nur Erleichterung. Es hätte beide Teams erwischen können, unheimlich viel stand auf dem Spiel. Dementsprechend haben beide alles reingeworfen. Das war ein starkes Spiel und danach eine perverse Situation. Denn die einen feiern, die anderen müssen in die zweite Liga. Wir haben nach dem Rückstand die Ruhe bewahrt und uns - nicht selbstverständlich bei diesem Druck - auf unsere Stärken berufen sowie das Spiel gedreht.“ Daniel Ginczek: „Fußball ist ein schmaler Grat, und am Ende haben wir unser Ziel erreicht. Der komplette Kader, die Trainer, die Mitarbeiter und die Fans haben sich das verdient. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir den Nichtabstieg erreicht. Es ist unfassbar.“ Moritz Stoppelkamp: „Letztendlich war das Ergebnis ja egal, weil Hamburg gewonnen hat. Aber wir haben dennoch wieder ein gutes Spiel abgeliefert. Der Abstieg war insgesamt vermeidbar, und er ist ein Scheißgefühl. Wir können uns für die Komplimente nichts kaufen, ein Abstieg ist nichts Schönes. Wir hatten uns den Klassenverbleib schließlich zugetraut, und deswegen sind wir jetzt enttäuscht.“ Uwe Hünemeier: „Es tut weh. Vor allem wenn man sieht, wie die Fans hinter uns stehen. Wir hatten eine Chance auf den Klassenverbleib und haben bewiesen, dass wir bundesligatauglich sind. Daher tut der Abstieg umso mehr weh. Wir haben aber in der Rückrunde in einigen Spielen zu viel liegen lassen.“ Quelle: vfb.de
Mummi
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VfB Stuttgart ist gerettet Ein Horror-Trip mit Happy-End Der Klassenerhalt ist geschafft. Doch wie soll es nun beim VfB Stuttgart weiter gehen? Das Happy-End ist ein großes Glück, aber auch eine ernstzunehmende Verpflichtung, meint unser Sportchef Gunter Barner in seinem Kommentar. Der VfB Stuttgart hat die Klasse gehalten. Am Ende war es ein Horror-Trip mit Happy-End, meint unser Sportchef Gunter Barner in seinem Kommentar. Die gute Nachricht ist: Der VfB Stuttgart spielt auch im 39. Jahr in der Fußball-Bundesliga. Die schlechte ist: Wenn nicht alles täuscht, ist Durchschnittsalter in Stadt und Region vorübergehend um ein paar Jahre gestiegen. Geht eigentlich noch mehr Spannung, kann ein Fan seine Nerven noch häufiger bis zum Bersten belasten? Diese Saison, liebe Sportsfreunde, ertrugen nicht nur Mitglieder der weiß-roten Glaubensgemeinschaft nur mit Klinikpackungen voller Baldrian. Aber am Ende war es alle Aufregung wert: Der VfB bleibt so erstklassig wie die Stadt und seine Region. Doch wäre es ein großer Fehler, nach all der Erleichterung und all dem Jubel zur Tagesordnung überzugehen. Der Horror-Trip durch diese Saison war die Folge etlicher Fehlgriffe in der Clubführung während der vergangenen Jahre. Das Happy-End ist ein großes Glück, aber auch eine ernstzunehmende Verpflichtung. Die Bosse vom Cannstatter Wasen müssen die Vergangenheit schonungslos aufarbeiten und ohne falsche Rücksichtnahme ihre Lehren daraus ziehen. Die Personalwechsel im Vorstand waren nicht mehr als ein Anfang. Jetzt braucht es klare Pläne, überzeugende Konzepte und fähiges Personal, um beides umzusetzen. Die Fans des VfB jedenfalls waren in dieser Spielzeit erstklassig. Der Verein muss es trotz des verhinderten Abstiegs erst wieder werden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Noten für die Roten 2:1 – VfB zieht den Kopf aus der Schlinge Der VfB Stuttgart gewinnt beim SC Paderborn mit 2:1 und sichert sich den Verbleib in der ersten Fußball-Bundesliga. Daniel Didavi und Daniel Ginczek schießen die Stevens-Elf auf Platz 14. Wir haben die Noten für die Roten und wagen einen Rückblick auf die abgelaufene Saison. Grenzenloser Jubel: Filip Kostic (oben) mit Martin Harnik (li.) und Daniel Ginczek. „Tonnenweise Ballast ist von unser Schultern abgefallen“, sagte der Stuttgarter Kapitän Christian Gentner nach dem 2:1-Sieg gegen den SC Paderborn. Den knapp 1800 mitgereisten VfB-Anhängern und den Fans vor der TV-Geräten wird es nicht anders gegangen sein. Die Partie in der ausverkauften Benteler-Arena diente als ein Spiegelbild der gesamten Saison der Schwaben. Nach einem schwachen Start geriet die Stevens-Elf durch einen Treffer von Paderborns Marc Vucinovic früh in Rückstand, mühte sich mit viel Engagement über die gesamte Spielzeit und belohnte sich mit den Treffern von Daniel Didavi (36.) und Daniel Ginczek (72.) – mit einem Sieg und dem Verbleib in Liga eins. In unserer Analyse blicken wir auf die vergangenen 34 Spieltage zurück und zeigen die Tops und Flops einer über lange Strecken schwachen Saison, die mit dem Sieg am letzten Spieltag auf Platz 14 für die Jungs mit dem roten Brustring endete. Die Platzierung wird aber nicht über eine schwache Saison mit vielen negativen Momenten hinwegtäuschen. In dieser Spielzeit verschliss der VfB mit Armin Veh und Fredi Bobic nicht nur einen Star-Trainer und einen Manager, sorgte auch für einige Tiefpunkte, die in den Geschichtsbüchern stehen bleiben werden. An 16 Spieltagen belegte der VfB Tabellenplatz 18 An 16 Spieltagen belegte der VfB Tabellenplatz 18 und war damit häufiger Bundesligaschlusslicht als in den bisherigen 49 Bundesligaspielzeiten zusammen (13 Mal). Den Schwaben gelang darüber hinaus in 13 Partien kein Treffer. Diese Bilanz wurde bisher nur in der Saison 1998/99 unterboten (14 Mal). Vor heimischem Publikum hat die Stevens-Elf magere 19 Punkte zu Stande gebracht und stellte damit den historischen Negativwert der letzten beiden Spielzeiten ein. Das peinliche Erstrunden-Aus im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum haben dabei viele Anhänger schon vergessen. Trotz aller Negativerlebnisse hat der VfB den Klassenerhalt aber noch geschafft – und das aus gutem Grund. Cheftrainer Huub Stevens behielt in den entscheidenden Momenten die Ruhe und schenkte seinen Spielern das Vertrauen, welches sie ihm mit einem starken Schlussspurt zurückzahlten. Mit drei Siegen in den letzten drei Partien sorgte die Mannschaft um Kapitän Christian Gentner für ein versöhnliches Ende einer völlig verkorksten Saison. Die wiedergefundene Offensivstärke, die mannschaftliche Geschlossenheit sowie die Rückkehr von Schlüsselspielern wie Daniel Didavi und Antonio Rüdiger ließ die Schwaben in der Schlussphase der Saison wieder aufleben und den zweiten Abstieg nach 1975 im letzten Moment abwenden. Unsere Note für die Roten für diese Saison fällt daher wohlwollend aus. Durch einen Kraftakt in den letzten Wochen hat der VfB einige Sympathien und Fanherzen zurückgewonnen und sich die Note 4 erkämpft. Klassenziel erreicht, Besserung in Sicht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Glückwunsch zum Klassenerhalt & vor der Leistung des VfB
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...Danke Henry - mit der Leistung der letzten Spiele hätten wir in dieser Saison um die CL mitspielen können. Schade nur, dass die Verantwortlichen in diesem Verein schon wieder auf dem besten Weg sind, das kurzfristig Erreichte mit neuerlichen Fehlentscheidungen auf's Spiel zu setzen...
Mummi
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KlassenerhaltEs ist vollbracht! In einem dramatischen Finale sind wir dem Abstieg am letzten Spieltag noch entgangen. Nach einer zermürbenden und enttäuschenden Saison voller Rückschläge hat die Mannschaft in den letzten Spielen das Ruder herumgerissen und mit dem Sieg in Paderborn das rettende Ufer erreicht. Für den Klassenerhalt bedanken wir uns bei Huub Stevens und seinem Trainerteam. Bereits zum zweiten Mal verhinderte der Holländer den Sturz des VfB in Liga 2 – ein besonderer Platz in der Vereinshistorie und unserem Herzen ist ihm daher Gewiss! Danke Huub! Auch der Mannschaft zollen wir für den großen Einsatz im letzten Saisondrittel Respekt und Anerkennung. Ihr Engagement und ihre Leistungsbereitschaft waren ein Hauptgrund, dass die VfB-Fans sich wieder mit der Truppe identifizieren konnten und der rettende Endspurt gelingen konnte. Unser besonderer Dank gilt euch – den VfB-Fans in der Cannstatter Kurve! Natürlich für die außerordentliche Stimmung in den letzten Spielen, aber noch viel mehr für den großen Zusammenhalt, den wir vor allem in den schweren Phasen der Saison gelebt haben. Hierzu haben alle Fraktionen unserer vielfältigen Fanszene ihren Teil beigetragen. Wir haben uns zu Wort gemeldet als es angebracht war, wir haben intern beim VfB den Finger in die Wunde gelegt und wir waren lautstark da als es drauf angekommen ist. Nichts gewonnen – nur verhindert! Bei aller Erleichterung über den Klassenerhalt muss uns allen klar sein: Wir haben nichts gewonnen – nur das Schlimmste verhindert! Es ist nicht der Anspruch des VfB Stuttgart, Jahr für Jahr mit Mühe und Not den Abstieg zu verhindern. In der Vergangenheit wurden große Fehler auf vielen Ebenen gemacht: Sportmanager – Vorstand – Aufsichtsrat. Auf allen Ebenen fehlt eine kritische Auseinandersetzung mit sich selbst, gepaart mit Naivität und Bequemlichkeit. Vor allem die Vertreter im Aufsichtsrat scheinen sich über jede Kritik erhaben zu fühlen, dabei haben diese Herren und ihre Einflüsterer maßgeblich die Vereinspolitik mitgetragen und gestaltet. Der VfB hat nun wieder einmal eine schonungslose Aufarbeitung angekündigt und will wieder einmal alles besser machen. Doch uns wurde in den vergangenen Jahren schon zu viel versprochen, wir wurden zu oft belogen und für dumm verkauft, als dass wir den Ankündigungen der Herren noch blindlings glauben würden! Als Fans und Mitglieder dieses Vereins müssen wir kritischer denn je sein und den Verantwortlichen genau auf die Finger schauen. Quelle: CC97.de
Mummi
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VfB zum zweiten Mal gerettet Was wird nun aus Huub Stevens? VfB-Chefcoach Huub Stevens hat den VfB Stuttgart zum zweiten Mal nacheinander vor dem Abstieg aus der Bundesliga gerettet. Dennoch soll schon feststehen, dass der Ex-Leipziger Alexander Zorniger sein Nachfolger wird. Was wird nun aus dem "Knurrer von Kerkrade"? Huub Stevens hat den VfB Stuttgart auch in dieser Saison vor dem Abstieg bewahrt. Doch die Zeichen stehen auf Trennung. Mit Alexander Zorniger soll sein Nachfolger schon im Anflug sein. An Lob mangelte es nicht für Huub Stevens nach der zweiten Rettung des VfB Stuttgart vor dem Abstieg aus der Bundesliga. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann pries seine „tolle Arbeit“, Vereinschef Bernd Wahler nannte ihn einen „Wahnsinnstyp“, Sportdirektor Robin Dutt attestierte ihm einen „riesigen Job“, und Kapitän Christian Gentner zollte dem Coach Respekt, „hundert Prozent VfB reingelegt“ zu haben. Trotz aller Lobpreisung wird der Retter nach dem schwäbischen Happy End („mir hends gschafft“) wohl nicht zu retten sein. Die Stuttgarter Führung verweigerte nach dem 2:1 beim SC Paderborn die Aussage über die Zukunft von Stevens beim VfB, obwohl angeblich in dem Ex-Leipziger Alexander Zorniger längst sein Nachfolger für die kommende Saison feststehen soll. „Wir wollen erstmal die Aktualität genießen und ein Glas Rotwein trinken“, sagte Sportchef Robin Dutt und wich der Frage nach dem zukünftigen Stuttgarter Chefcoach aus, kündigte aber eine „zeitnahe Entscheidung“ an. Huub Stevens reagiert bärbeißig auf Fragen nach seiner Zukunft Der 61-jährige Niederländer selbst reagierte bärbeißig und nebulös auf die kuriose Situation. „Wenn ich auf Mallorca bin, kann ich meine Geschichte erzählen. Aber vielleicht muss ich dann auch schnell wieder zurückkommen, um das Training vorzubereiten“, meinte Stevens vielsagend. Er wisse schon lange, „wie es weitergeht“, zog aber schon einmal ein Fazit seines Rettungsdienstes: „Diese Zeit war nicht einfach, aber es hat Spaß gemacht.“ Die Stimmen zum 2:1-Sieg des VfB gibt es hier Auskunft darüber, wie und wo es zukünftig nach dem zweiten knapp entronnenen Sturz nach 2014 in die Fußball-Zweitklassigkeit weitergeht, möchte auch der Teamkapitän haben. „Die Mannschaft weiß von nichts“, erklärte Gentner und forderte: „Der Verein muss sich jetzt Gedanken machen. In den letzten Jahren sind einige Dinge schiefgelaufen.“ Dass es im deutschen Fußball-Oberhaus für die Schwaben 40 Jahre nach dem letzten Abstieg weitergeht, verdankt der VfB auch Stürmer Daniel Ginczek, der das 2:1-Siegtor (72. Minute) erzielte. „Ich war so froh, dass der Ball im Netz gezappelt hat. Wir haben ein sehr, sehr großes Ziel erreicht“, stellte Ginczek fest. Dabei begann die Partie mit dem 0:1 des Paderborners Marc Vucinovic (4.) denkbar ungünstig. Daniel Didavi (36.) glich den Rückstand aber vor der Pause aus. „Es sind Tonnen Ballast abgefallen. Ein brutal schwieriges Jahr ist nun vorbei“, meinte VfB-Torwart Sven Ulreich, der mit Freudentänzen und -schreien vor der Tribüne mit den Stuttgart-Fans feierte. Für Wahler hat Stevens einen Platz in seinem Herzen „Unsere Ruhe und unser Zusammenhalt waren ausschlaggebend, deswegen haben wir uns die Liga auch verdient“, befand Dutt. Und eine ausgelassene Feier bis in den Morgen in einem italienischen Restaurant in Stuttgart, wo die Spieler auch ihren wohl scheidenden, oft mürrischen Trainer Stevens („Ich bin kein Feierbiest“) hochleben lassen wollten. „Ich glaube, der Knurrer aus Kerkrade wird heute gezähmt werden. Wir werden Spaß haben“, sagte Torschütze Ginczek. Nicht vergessen und vergeben ist trotz des guten Ausgangs des Abstiegsdramas, dass Stevens die Profis im Training als „Affen“ beschimpfte. „Die Bananen kommen auf den Tisch, um Energie zu tanken“, frotzelte Ginczek. „Der Trainer hat einen großen Anteil daran, weil er immer eine klare Linie durchgezogen hat“, erklärte Angreifer Martin Harnik, „wenn auch manchmal mit fragwürdigen Methoden.“ Als Stevens nach dem 12. Spieltag seine Arbeit aufnahm, stand der VfB Stuttgart auf dem letzten Tabellenplatz und blieb dort danach noch 16 Mal. „Wir haben immer gesagt, er ist genau der richtige Mann. Deshalb haben wir aus kompletter Überzeugung an ihm festgehalten“, sagte Dutt sichtlich mitgenommen. Ob es eine weitere Zusammenarbeit mit Huub Stevens geben wird? Für VfB-Präsident Wahler hat er immerhin „immer einen Platz in meinem Herzen“. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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VfB-Sportvorstand Robin Dutt "Huub Stevens hat seine Mission beendet" Trainer Huub Stevens verlässt den VfB Stuttgart auf eigenen Wunsch. Dies bestätigte Sportvorstand Robin Dutt in der Sendung "Doppelpass" und bezeichnete Stevens als Stuttgarts "Jahrhundert-Retter". Zum Nachfolger wollte sich Dutt nicht äußern und verwies auf die Pressekonferenz am Montag. VfB-Sportvorstand Robin Dutt (rechts) hat im "Doppelpass" verkündet, dass Trainer Huub Stevens den VfB Stuttgart auf eigenen Wunsch verlässt. Er konnte den VfB Stuttgart zwei Mal vor dem Abstieg retten, nun ist allerdings Schluss. Huub Stevens verlässt den VfB Stuttgart. Dies verkündete Sportvorstand Robin Dutt in der Sport-1-Sendung "Doppelpass". "Bereits im März kam Huub auf mich zu und bat mich darum, einen Plan B für die kommende Saison vorzubereiten", sagt Dutt im Interview, "er sah seine Mission nach dieser Saison als beendet an". Stevens wollte allerdings, dass die Mannschaft nichts davon erfährt, um in Ruhe weiterarbeiten zu können. Nun ist ihm die Rettung des VfB gelungen und somit hat er seine Mission erfolgreich beendet. Das Team erfuhr von Stevens Abschied am Samstagabend. "Schalke hat mit Huub einen Jahrhundert-Trainer, Stuttgart bekommt jetzt seinen Jahrhundert-Retter", so Dutt weiter. Zu Spekulation über den Nachfolger - Alexander Zorniger wird ja schon seit Wochen gehandelt - wollte sich Robin Dutt nicht äußern und verwies auf die Pressekonferenz, die der VfB Stuttgart am Montagnachmittag geben wird: "Bei der Pressekonferenz werden wir den Saisonverlauf schonungslos analysieren und uns auch zu der Zukunft - seien es Trainer- oder Spielerfragen äußern". Da half auch alles Nachfragen von Moderator Jörg Wontorra nichts - Dutt ließ sich nicht in die Karten blicken. Man muss sich also bis Montag gedulden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Danke, „Jahrhundert-Retter“!Huub Stevens hat mit dem VfB zum zweiten Mal den Klassenerhalt gesichert. Nach der geglückten Mission verlässt der 61-Jährige den Verein. So viel Erleichterung hat wohl auch Huub Stevens trotz seiner riesigen Erfahrung noch nicht erlebt. Als der Schiedsrichter an diesem Samstag in Paderborn das letzte Mal pfiff, sprudelte die Freude auch aus dem 61-Jährigen heraus, er herzte seine Spieler und jubelte mit den Fans. Und zwar mehr als zu Recht. Schließlich hat der Trainerroutinier den VfB zum zweiten Mal in Serie vor dem Abstieg bewahrt. Das war schon im vergangenen Jahr eine starke Leistung, in dieser Saison war der Kraftakt aber wohl noch größer. Doch Huub Stevens hat mit seinem Trainerteam stets die Ruhe bewahrt, genau das richtige Maß zwischen Strenge und Lockerheit gefunden, um die Mannschaft zu stabilisieren und ihr gleichzeitig wieder mehr Spielfreude zu vermitteln. „Überragende Arbeit geleistet“ „Huub Stevens ist bei einem anderen Verein der Jahrhundert-Trainer, bei uns ist er jetzt der Jahrhundert-Retter“, sagte Robin Dutt an diesem Sonntag, als sich die VfB Akteure noch einmal am Clubgelände versammelten und sich anschließend in die Sommerpause verabschiedeten. Für Huub Stevens war dies gleichzeitig der Abschied aus Bad Cannstatt, sein Vertrag endet, und der Niederländer wird beim Start der kommenden Saison nicht mehr auf der VfB Bank sitzen. „Huub hat hier überragende Arbeit geleistet. Er hat nicht nur zweimal den Klassenerhalt geschafft, auch die Zusammenarbeit mit ihm war super. Schon deshalb sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagte der Sportvorstand weiter. „Wir haben uns dennoch bereits im Laufe der Rückrunde dahingehend abgestimmt, dass sich der Verein auch nach einem Plan B umschaut.“ Dies wurde komplett von der Mannschaft ferngehalten, um den Fokus auf den Kampf um Klassenverbleib nicht zu stören, erklärte Robin Dutt: „Letztendlich ist die Entscheidung nun so ausgefallen, dass Huub den Verein verlassen wird.“ Auch auf diesem Weg daher noch einmal ein herzliches Dankeschön an unseren Jahrhundert-Retter und alles Gute – auf Mallorca sowie für die Zeit danach. Quelle: vfb.de
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VfB Stuttgart vor dem Umbruch Die Pressekonferenz Klassenerhalt geschafft, Stevens weg - beim VfB Stuttgart steht nach dieser Saison ein Umbruch an. Wer wird neuer Trainer? Wie sieht die Kaderplanung aus? Dazu nehmen Präsident Wahler und Sportvorstand Dutt in einer Pressekonferenz am Montagnachmittag ab 13 Uhr Stellung. VfB-Präsident Bernd Wahler (rechts) und Sportvorstand Robin Dutt stehen auf der Pressekonferenz des VfB Stuttgart am Montagnachmittag am 13 Uhr Rede und Antwort. Die Saison ist vorbei für die Profis des VfB Stuttgart - und die Schwaben sind dem drohenden Abstieg gerade noch mal von der Schippe gesprungen. Damit der VfB in den kommenden Spielzeiten in die ruhigeren Gewässer der Bundesliga zurückkehrt und dann auch wieder den Blick in die oberen Tabellenregionen wagen kann, muss sich einiges ändern beim schwäbischen Traditionsverein. Nachdem Trainer Huub Stevens nun seine Mission für beendet erklärt hatte, beginnt nun die Arbeit für den Vorstand. VfB-Präsident Bernd Wahler und Sportvorstand Robin Dutt nehmen in eine Pressekonferenz am Montagnachmittag Stellung dazu. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Antonio Rüdiger kehrt dem VfB wohl den Rücken Abwehrrecke Antonio Rüdiger wird den VfB Stuttgart einem Medienbericht zufolge verlassen. Demnach macht er von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag gebrauch, die es ihm erlaubt, bei einer Ablösesumme von zehn Millionen Euro zu wechseln. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung verlässt Antonio Rüdiger den VfB Stuttgart. Antonio Rüdiger verlässt nach Informationen der Stuttgarter Zeitung den VfB Stuttgart. In seinem Vertrag bis 2017 beim Fußball-Bundesligisten habe der 22 Jahre alte Abwehrspieler eine Ausstiegsklausel. Demnach könne er bei einer Ablösesumme in Höhe von rund zehn Millionen Euro gehen, berichtet das Blatt. Interessiert an Rüdiger seien etwa der VfL Wolfsburg und ausländische Vereine wie AS Monaco, FC Porto, Chelsea oder West Ham United. Rüdiger wurde beim VfB Nationalspieler und brachte es bislang auf fünf Einsätze im DFB-Trikot. In den nächsten Wochen wolle er seine Entscheidung verkünden, berichtete die Zeitung. Der VfB will am Montag in einer Pressekonferenz (13.00 Uhr) über seine Zukunftsplanungen berichten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Zorniger, Trulsen & Co. Die neuen Gesichter des VfB Stuttgart Alexander Zorniger wird neuer Cheftrainer des VfB Stuttgart, André Trulsen sein Assistent. Als Teammanager und zur Unterstützung der Scouting-Abteilung kommen zwei VfB-Urgesteine. Und einen neuen Linksverteidiger gibt es auch. Der Umbruch beim VfB Stuttgart geht los. Auf der Pressekonferenz der Schwaben verkündete Robin Dutt, dass Alexander Zorniger (Foto) neuer Cheftrainer wird. Ihm zur Seite steht Zwei Tage nach dem Klassenverbleib hat der VfB Stuttgart den großen Umbau angekündigt und wie erwartet Alexander Zorniger als neuen Cheftrainer bekanntgegeben. Selbst Präsident Bernd Wahler nannte den schwäbischen Fußball-Bundesligisten eine „Baustelle“. Sportvorstand Robin Dutt kritisierte in seinem Rundumschlag Vorgänger Fredi Bobic und stellte eine lange Mängelliste auf. „Wir sind am Samstag nochmal von der Schippe gesprungen. Das heißt nicht, dass wir die Intensivstation als VfB Stuttgart schon verlassen haben“, sagte Dutt bei einer einstündigen Pressekonferenz am Montag. Als Nachfolger von Retter Huub Stevens soll der in Liga eins noch weitgehend unerfahrene Zorniger den deutschen Meister von 2007 aus dem Tabellenkeller wieder ins gesicherte Mittelfeld führen. Der frühere Trainer von Zweitligist RB Leipzig unterschreibt in Kürze einen Vertrag bis 2018 und nimmt seine Arbeit offiziell am 29. Juni auf. Der 47-Jährige vertrete eine Spielidee, die zur künftigen Spielkonzeption des VfB passe, meinte Dutt. „Daher ist er ein Kandidat, der zu unserem Aufbruch passt.“ Seine Bestandsanalyse mit einigen weiteren Personalien verband Dutt mit wenig schmeichelhaften Worten für die bisherigen Verantwortlichen auf allen Vereinsebenen - gemeint war vor allem Vorgänger Bobic, dessen Namen er jedoch nicht nannte. „Wir haben zu viele Spieler im Kader, für die es keinen Markt gibt“, sagte Dutt und stellte klar: „Es wird beim VfB Stuttgart bei der Kaderplanung keine One-Man-Show mehr geben.“ Der Umbruch nach dem Fast-Abstieg brauche aber Zeit. Der 50-Jährige bemängelte auch das Scouting, das ohne klare Vorgaben stattgefunden habe. Künftig soll es eine einheitliche Spielkonzeption aller VfB-Mannschaften geben, die mit neuen Jugendtrainern umgesetzt werde. „Irgendwann haben wir vergessen, den Nachwuchs mitzunehmen. Es gibt hier kein gelebtes Spielkonzept, es ist keine Handschrift zu erkennen.“ Präsident Wahler, seit fast zwei Jahren im Amt, räumte ein es habe an Strategie und „sportlichem Konzept“ gefehlt. Das soll unter Zorniger wieder anders werden, dem als Co-Trainer André Trulsen (zuletzt Assistent beim 1. FC Köln) und als neuer Teampsychologe Philipp Laux zur Seite stehen. Der 42-jährige Laux stand einst beim SSV Ulm 1946 und bei Borussia Dortmund zwischen den Pfosten, später arbeitete er im Betreuerteam des FC Bayern München und seit 2012 bei RB Leipzig. Teammanager wird Ex-Profi Günther Schäfer Teammanager wird Ex-Profi Günther Schäfer. Guido Buchwald, Weltmeister von 1990 und wie Schäfer ein alter VfB-ler, wird den Verein im Scouting in Asien unterstützen. Für den Aufsichtsrat scheint Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger ein Kandidat sein. „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim VfB Stuttgart und bin davon überzeugt, dass wir hier gemeinsam etwas entwickeln und aufbauen können“, sagte Zorniger in einer Pressemitteilung. Der gebürtige Schwabe ist in Stuttgart ein alter Bekannter: 2009 arbeitete er für ein halbes Jahr als Assistent von Chefcoach Markus Babbel. Das Intermezzo ist zugleich seine bislang einzige Erstliga-Erfahrung. Als seinen bisher größten Erfolg führte Zorniger Leipzig von der Regionalliga bis in die Zweite Liga. Am 11. Februar einigte er sich aber auf die sofortige Trennung, weil RB-Sportdirektor Ralf Rangnick nicht mehr über die Saison hinaus mit ihm plante. Einen radikalen Kaderumbau wird es unter Zorniger und Dutt beim VfB aber kaum geben, weil manche Profis aus der zweiten Reihe mit gut dotierten Verträgen schwer zu verkaufen sind. Wenig Handlungsbedarf gibt es nur in der Offensive. Geld für Neuzugänge könnte Nationalspieler Antonio Rüdiger bringen, der laut „Stuttgarter Zeitung“ den Verein für eine achtstellige Ablöse verlassen. Erster Neuzugang ist Außenverteidiger Philip Heise von Zweitligist Heidenheim. Zudem kommt aus Kaiserslautern der ausgeliehene Mittelfeldspieler Kevin Stöger zurück. Auf den doppelten Retter Stevens prasselte nach dem 2:1 in Paderborn derweil von allen Seiten Lob herab. Doch der Niederländer hatte laut Dutt schon vor Monaten beschlossen, den VfB nach der Saison zu verlassen. Nun sehe er seine Mission als erfüllt an - und geht schon zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres als Nichtabstiegsheld. „Schalke hatte mit ihm einen Jahrhundert-Trainer, vielleicht hat der VfB Stuttgart jetzt ja einen Jahrhundert-Retter“, sagte Dutt bei in der Sport1-Sendung „Doppelpass“. Stevens hatte die Stuttgart bereits 2014 vor dem Absturz in die 2. Liga bewahrt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Erst mal Glückwunsch zum Klassenerhalt, endlich hast du das Zittern überstanden Ich bin ja nie ein großer Fan von Dutt gewesen, aber ich denke, dass die "große Kehrwoche" absolut notwendig ist. Aber ich bin auch überrascht, dass das nun so konsequent durchgezogen wird. Für mich jetzt schon ein großer Schritt in eine bessere Zukunft, allerdings kommt die schwierigste Aufgabe noch, das Basteln am Kader und an einer Mannschaft, die mal entspannt von weiter oben grüßt
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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...jepp. Mag schon sein, dass es ein großer Umbruch wird, aber nach der ersten großen Entscheidung kann ich mich nur wieder wundern. Es werden schon wieder die selben Fehler begangen - wer in aller Welt gibt einem unerfahrenen Trainer in Liga 1 auf Anhieb einen Dreijahresvertrag...
Mummi
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VfB Stuttgart holt Zorniger Warum Stevens den VfB verlässt Weil Huub Stevens im Februar nach der Niederlage in Hoffenheim wirkte, als wolle er den Bettel hinwerfen, verpflichtete VfB-Sportvorstand Robin Dutt Alexander Zorniger, der notfalls eingesprungen wäre. Zorniger bekam beim VfB einen Vertrag ab Saisonende. Deshalb muss der Retter jetzt gehen. VfB-Innenverteidiger Rüdiger, Coach Stevens, Sportvorstand Dutt (v.li.) Es ist ja nicht immer ganz einfach, der interessierten Öffentlichkeit zu erklären, was sie eigentlich nichts angeht. Weshalb Robin Dutt in den vergangenen Tagen ziemlich viel darüber sagte, wie toll er sich mit Huub Stevens verstanden hat, aber wenig darüber, warum der „Jahrhundert-Retter“ schon bald wieder sein Bäuchlein am Strand von Mallorca sonnt. Jedenfalls kramten Dutt und Präsident Bernd Wahler dem Vernehmen nach tief im Schatzkästlein der Empathie, als sie am Abend nach der Rettung beim Stuttgarter Edelitaliener „Da Capo“ dem Niederländer innig dafür dankten, den schlimmsten aller anzunehmenden Unfälle vermieden zu haben. Zum Abschied beschenkten sie den Trainer mit einem Grill für seinen Zweitwohnsitz auf der Urlaubsinsel. Rote Würste sollen ihn auch auf „Malle“ immer an den VfB Stuttgart erinnern. Nun soll Stevens zuletzt nicht den Eindruck gemacht haben, sich aus Gram über die Trennung demnächst schon in den Neckar zu stürzen. Wer ihm aber lauschte in den Tagen vor dem Paderborner Finale, der ging nicht mit dem sicheren Gefühl aus den Gesprächen, dass es den alten Kutscher nicht doch gejuckt hätte, noch einmal auf dem Bock Platz zu nehmen. Allerdings war es nicht mehr als ein nettes Verwirrstück, mit dem Stevens und Dutt im letzten Akt ihres Schauspiels das Publikum unterhielten. Man trennt sich in der Öffentlichkeit eben am liebsten im besten Einvernehmen – selbst wenn der sensible Holländer das eine oder andere Mal ein bisschen quer im Stall gestanden haben soll. Schwamm drüber. „Huub wird sich in den nächsten Tagen mit dem neuen Trainer zusammensetzen und gemeinsam mit ihm jeder Spieler noch einmal durchgehen“, lobt Dutt den Teamgeist des scheidenden Trainers. Man kann diese Art der Harmonie als reine Heuchelei abtun oder aber als reifen Ausdruck von Professionalität. So oder so aber bleibt die Frage, was genau dazu geführt hat, dass schon Ende Februar unterschriftsreif vorlag, was jetzt erst offiziell bestätigt wurde: Ein Dreijahresvertrag für den künftigen Trainer Alexander Zorniger. Alles spricht dafür, dass der neue Sportvorstand Robin Dutt in den Alarmmodus schaltete, als Stevens nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei 1899 Hoffenheim (14.Februar) auftrat wie Napoleon nach der Völkerschlacht von Leipzig. Geknickt, ratlos, scheinbar ohne Fortüne und mit den Kräften am Ende. „Haben Sie noch eine Idee?“, fragte er einen verdutzten Reporter nach der Pleite in der Nachspielzeit. Nach Informationen unserer Zeitung soll sich Stevens unmittelbar nach Spielende auch vor der Mannschaft ziemlich ratlos geäußert haben. Weshalb sich Dutt wohl eilends auf die Suche nach einem Trainer machte, der in die Bresche springen konnte, falls Stevens in den nächsten Tagen oder Wochen den Veh machen sollte. Da traf es sich ganz gut, dass sich RB-Sportdirektor Ralf Rangnick mit Leipzigs Trainer Alexander Zorniger kurz zuvor darauf verständigt hatten, die gemeinsame Arbeit beim Zweitligisten zu beenden. Denn „die persönliche Spielidee“ des gebürtigen Schwäbisch Gmünders deckt sich nach Einschätzung von Robin Dutt ziemlich exakt mit der „Spielkonzeption des VfB“. Stevens, soviel ist bekannt, kümmert sich eher wenig um derlei Schnittmengen. Der VfB-Sportvorstand fackelte nicht lange und nahm Zorniger drei Gelübde ab: Erstens: Er springt sofort ein, wenn Stevens den Bettel doch noch hinwirft. Zweitens: Er bleibt auch im Fall des Abstiegs. Und drittens: Auf Punkt eins oder zwei angesprochen streitet er bis zum Saisonende alles ab. Zorniger bringt die Kiez-Legende Trulsen mit Dutt informierte Stevens, der stimmte wohl eher zähneknirschend zu, wollte sich aber gegen Ende seiner Trainerlaufbahn keine Blöße mehr geben und raufte sich noch einmal zusammen. Weshalb es schon zu diesem Zeitpunkt überflüssig war, sich Gedanken über eine Verpflichtung von Thomas Tuchel zu machen. Der „kleine Klopp“ wäre erst nach Ende der Saison aus seinem noch laufenden Vertrag bei Mainz 05 herausgekommen. Er war demnach keine Lösung für den Fall des Falles. Außerdem soll der frühere VfB-Jugendtrainer schon in Gesprächen vor der späteren Verpflichtung von Armin Veh Vorstellungen formuliert haben, die auf einige VfB-Häuptlingen wirkten wie der Plan einer feindliche Übernahme. Jetzt ist also Zorniger eine wesentliche Stütze im Haus, das die Architekten vom Cannstatter Wasen von Grund auf zu renovieren gedenken. Seine Erfahrung mit der Bundesliga beschränkt sich allerdings auf sein kurzes Dasein als Co-Trainer unter dem damaligen VfB-Chefcoach Markus Babbel (2009). Weil der früherer Bayern-Profi aber öfter mal in Köln weilte, um den Fußball-Lehrer zu machen, übte sich den Erzählungen nach Zorniger immer mal wieder in der Chefrolle. Zum guten Betriebsklima soll das eher wenig beigetragen haben. In Leipzig beschreiben ihn die Beobachter zwar als „netten Kerl“, aber auch als extremen Ehrgeizling, der dazu neigt nur eine Meinung zu schätzen: die eigene. Er sei der ideale Mann, um eine junge Mannschaft zu entwickeln, aber ausbaufähig im Umgang mit Stars. Der neue Chefcoach Alexander Zorniger bringt die Kiez-Legende André Trulsen (früher FC St. Pauli) als Co-Trainer mit. Der VfB stellt seinem neuen Coach als zweiten Assistenten den erfahrenen Armin Reutershahn zur Seite, schon Co-Trainer unter Armin Veh und Huub Stevens. Dazu Torwarttrainer Andreas Menger und Fitnesscoach Christos Papadopoulos. Als Mentalcoach neu im Team: der frühere Bundesliga-Torhüter und Psychologe Philipp Laux. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Alexander Zorniger wird neuer VfB CheftrainerDer VfB hat sich mit dem 47-Jährigen auf einen Dreijahres-Vertrag verständigt. Alexander Zorniger übernimmt von der Saison 2015/2016 an das Amt des Cheftrainers beim VfB. Der 47-jährige gebürtige Schwäbisch-Gmünder unterschreibt einen Dreijahres-Vertrag. „Wir freuen uns über die Verpflichtung von Alexander Zorniger als neuen Cheftrainer“, sagt Robin Dutt und fügt hinzu: „Wir haben für den Verein eine Konzeption im Kopf. Und die Spielidee von Alexander Zorniger ist dieser sehr ähnlich. Es geht darum, zur VfB Schule, zur eigenen Identität zurückzufinden.“ Alexander Zorniger sagt zu seinem Engagement beim VfB: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim VfB Stuttgart und bin davon überzeugt, dass wir hier gemeinsam etwas entwickeln und aufbauen können. Es ist etwas Besonderes, Cheftrainer bei diesem Club in meiner Heimat zu werden.“ Neben dem 47-Jährigen wird zudem André Trulsen künftig als Co-Trainer Teil des VfB Trainerteams sein, zu dem weiterhin Armin Reutershahn (Co-Trainer), Andreas Menger (Torwart) und Dr. Christos Papadopoulos (Reha- und Fitness) gehören werden. Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Wollen zur eigenen Identität zurückkehren"Die VfB Vorstandsmitglieder ziehen eine Bilanz der vergangenen Saison und geben zugleich einen Ausblick über die künftige Ausrichtung. Bernd Wahler über… …das Saisonfinale: „Ich möchte einen Dank an Huub Stevens sowie an die Mannschaft richten, die den Klassenverbleib erfolgreich gesichert hat. Ein Dank geht auch an unsere Mitarbeiter und natürlich an unsere Fans sowie an unsere Partner, die uns tatkräftig unterstützt haben.“ …die künftige Ausrichtung des Vereins: „Als ich mein Amt als Präsident angetreten bin, habe ich einen Verein vorgefunden, der in viele Einzelteile zerlegt war. Durch unsere Tochtergesellschaften gab es zu viele Inseln, mit unterschiedlichen Kulturen. Es wurden in der Vergangenheit Prozesse nicht schonungslos genug analysiert. Es gibt noch viele Steine, die umzudrehen sind. Unser klares Ziel ist es, das verfügbare Geld künftig zielführender einzusetzen und jeden Euro, der eingespart werden kann, in die Profiabteilung oder den Nachwuchs fließen zu lassen.“ …sein Auftreten in der Öffentlichkeit: „Ich habe mich in den vergangenen Wochen bewusst dazu entschieden, mich im Hintergrund zu halten. Der Fokus galt ganz klar dem Klassenverbleib. Hinter den Kulissen gab es genügend Prozesse, die angestoßen werden mussten.“ Robin Dutt über… …die sportliche Struktur: „Im Sport gab es in der Vergangenheit zu viele Personalwechsel, auch deshalb gab es keine Kontinuität. Ich habe zu wenig sportliche Kompetenz vorgefunden. Das werden wir mit einigen Personalentscheidungen ändern.“ …die künftige sportliche Ausrichtung: „Beim VfB wird es wieder ein einheitliches Spielkonzept über alle Mannschaften hinweg geben. Wir wollen zu einer eigenen Identität zurückkehren. Wir werden zudem die Verzahnung zwischen Profis, Nachwuchs und Scouting weiter vorantreiben. Dieser Umbau wird seine Zeit benötigen.“ …den Team-Kader: „In den vergangenen Jahren hat keine systematische Kaderplanung stattgefunden, das wird es nicht mehr geben. Wir werden dem einen oder andern Spieler des aktuellen Kaders nahe legen, dass er sich einen neuen Verein suche sollte, werden dabei aber berücksichtigen, dass die Spieler gültige Verträge bei uns haben.“ …Transfers: „Es wird bei Transfers keine One-Man-Show mehr geben. Die Entscheidung darüber fällt künftig in einem Team.“ Stefan Heim über… …die Ausrichtung des Finanzressorts: „Das Wichtigste ist eine klare und einheitliche Ausrichtung sowie Transparenz zwischen Sport und Finanzressort. Wir werden alles möglich machen, was machbar ist. Robin Dutt ist jederzeit komplett auf Ballhöhe, was unsere finanzielle Situation betrifft, sodass er sich immer auf das Machbare konzentrieren kann.“ Jochen Röttgermann über… ...den Bereich Marketing und Vertrieb: „Unsere Partner standen und stehen zum VfB. Auch haben wir hier die Erlöse kontinuierlich gesteigert, trotz schwieriger Rahmenbedingungen und gegen den sportlichen Trend. Klar ist aber auch: Wir müssen in dem Bereich weiter wachsen. Ein wichtiger Eckpfeiler ist hier auch die Hospitality. In der neuen Organisationsstruktur, insbesondere auch im Bereich Vertrieb und Marketing, ist unser Ziel, näher an die Fans heranzurücken, mehr Dienstleistung und Service für die Fans anzubieten.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga WeichenstellungenNach dem Saisonabschluss haben die VfB Verantwortlichen erste wichtige Personalentscheidungen bekanntgegeben. Die VfB Verantwortlichen hatten in den vergangenen Wochen einen schwierigen Balanceakt zu bewältigen. Einerseits galt die Konzentration dem Kampf um den Klassenverbleib, dem „alles untergeordnet werden musste“, wie der VfB Sportvorstand Robin Dutt an diesem Montag sagte. Andererseits mussten auch die ersten Weichen für die nächste Saison gestellt werden. Nach dem gesicherten Klassenverbleib hat Robin Dutt mehrere Personalentscheidungen bekanntgegeben. Ein Überblick: Cheftrainer Alexander Zorniger wird in der nächsten Saison das Bundesligateam des VfB als Cheftrainer betreuen. Zu weiteren Infos Co-Trainer André Trulsen ist ein erfahrener Co-Trainer im Bundesligageschäft. In dieser Funktion war er bereits beim FC St. Pauli, der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln tätig. Weiterhin gehören dem Trainerteam Armin Reutershahn, Andreas Menger und Dr. Christos Papadopoulos an. Sportpsychologe Der ehemalige Bundesligaprofi und studierte Sportpsychologe Philipp Laux wird künftig das VfB Funktionsteam verstärken. Der 42-Jährige war bereits beim FC Bayern München sowie in Leipzig als Sportpsychologe tätig. Trainer im Nachwuchsbereich Sebastian Gunkel übernimmt die U19 und folgt damit auf Ilija Aracic. Auch bei der U17 gibt es einen Wechsel auf der Trainerposition. Auf die scheidenden Domenico Tedesco und Andreas Hinkel folgt Kai Oswald, der bisher die U15 des VfB betreute. Scouting Dem VfB Scoutingteam gehören künftig Alexander Schmidt (u.a. ehemaliger Cheftrainer von 1860 München) und der VfB Ehrenspielführer Guido Buchwald an. Letzterer wird insbesondere sein Know-How über den asiatischen Spielermarkt einbringen. Teammanagement Der ehemalige VfB Spieler und bisherige Leiter der VfB Fußballschule Günther Schäfer wird neuer Teammanger. Er wird koordinative Aufgaben rund um die Bundesligamannschaft sowie die Betreuung der VfB Top-Talente übernehmen. Dies betrifft sowohl die Nachwuchsspieler, die beim VfB auf dem Sprung ins Bundesligateam sind, als auch Talente, die der Club an andere Vereine ausgeliehen hat. Management Künftiger Manager Sportorganisation wird Joachim Cast. Der 47-jährige Ex-Profi bringt umfangreiche Erfahrungen aus seinen Tätigkeiten im Profi-Fußball mit. Neuzugang Philip Heise wechselt vom 1. FC Heidenheim zum VfB. Der 23-Jährige linke Außenverteidiger bestritt in dieser Saison 30 Spiele in der 2. Bundesliga und erzielte dabei zwei Tore. Er unterschreibt beim VfB einen Dreijahres-Vertrag. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Philip Heise: Ein Neuer für die Problemzone des VfB Stuttgart Die linke und rechte Abwehrseite gelten seit Jahren als Problemzone der VfB-Defensive. Philip Heise soll die Schwächen beheben. Der 23-Jährige kommt vom 1. FC Heidenheim. Der erste Neuzugang für den VfB: Philip Heise vom 1. FC Heidenheim. Am Sonntag herrschte Abschiedsstimmung auf dem Rasen der Voith-Arena – hauptsächlich allerdings beim Gegner des FC Heidenheim: Der FC Erzgebirge Aue muss nach dem 2:2 die zweite Liga verlassen und künftig drittklassig kicken. Ein anderer dagegen wusste da bereits, dass er aufsteigen würde. Philip Heise trug gemeinsam mit den Kollegen ein Transparent über den Rasen, auf dem stand: „Danke Heidenheim“. Es war quasi der Abschiedsgruß des 23-Jährigen, denn einen Tag danach setzte er seine Unterschrift unter einen neuen Dreijahresvertrag – beim VfB Stuttgart. Der Außenverteidiger, der beim FCH noch einen Kontrakt bis 2017 hatte, machte von einer Ausstiegsklausel Gebrauch und kickt künftig für die Roten in der Bundesliga. „Er ist mit dem Angebot des VfB auf uns zugekommen, das für ihn natürlich eine große Chance ist“, sagt Heidenheims Geschäftsführer Holger Sanwald, „er hat in den vergangenen zwei Jahren eine fantastische Entwicklung genommen.“ Der linke Außenverteidiger kam 2013 von Drittligist Preußen Münster, wo er nicht einmal Stammspieler gewesen war, nach Heidenheim, etablierte sich dann aber schnell in der Stammelf des FCH. Dort überzeugte er vor allem durch seine Offensivkraft und starken Standards. Im Defensivverhalten sollen seine Fähigkeiten noch ausbaubar sein. „Wir geben ihm alle Zeit“, sagt VfB-Sportvorstand Robin Dutt, der Heise aber als „mit den besten Außenverteidiger der zweiten Liga“ lobt. Dutt beackerte also gezielt eine der Schwachstellen im Kader des VfB Stuttgart. Hinten links konnten zuletzt weder Gotoku Sakai und Adam Hlousek noch Ersatzlösung Florian Klein überzeugen. In den Verhandlungen des VfB mit dem FCH dürfte auch der Wechsel von Kevin Müller zum Zweitliga-Achten eine Rolle gespielt haben. Der Keeper war zuletzt vom VfB an Energie Cottbus ausgeliehen und unterschrieb in Heidenheim bis 2018. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ein Umbruch mit Hindernissen Robin Dutt will die Mannschaft des VfB Stuttgart für die Zukunft rüsten, dabei sind dem Sportvorstand der Roten aber teilweise die Hände gebunden. Veränderungen wird es dennoch geben. Jubelnde VfB-Spieler: Wer hat eine Zukunft in Stuttgart? Wäre André Breitenreiter nicht Coach des Gegners gewesen, er hätte sich womöglich gar nicht sattsehen können. Und selbst als der Abstieg des SC Paderborn feststand, fand der Trainer der Ostwestfalen noch lobende Worte: „Filip Kostic ist der mit Abstand beste Spieler, der hier in Paderborn aufgetreten ist.“ Zur Erinnerung: Im Laufe des vergangenen Jahres war die komplette Bundesliga in der Benteler-Arena zu Gast. So ein Lob ist schön und gut. Für Kostic und für den VfB. Zugleich aber ist es als Auftrag zu verstehen an Robin Dutt. Dem VfB-Sportvorstand kommt nun die Aufgabe zu, den Kader der knapp geretteten Roten für die Zukunft zu rüsten – und ganz genau zu prüfen, wer dabei eine Hilfe ist und wer eher nicht. „Ich habe in den letzten Spielen genau hingeschaut“, versicherte Dutt und ergänzte: „Die Bewertung im März würde wohl abweichen von der Bewertung heute.“ Nicht nur bei Filip Kostic, der sich vom Transferflop zum Topmann entwickelte. Dutt kritisiert seine Vorgänger Dutt bewertet also neu, tut generell aber gut daran, sich vom euphorischen Saisonfinale nicht blenden zu lassen. Schließlich will er nicht die gleichen Fehler machen wie seine Vorgänger, die er am Montag kritisierte. „Da lässt sich kein System erkennen“, sagte Dutt über die Transferpolitik der vergangenen Jahre. Nun liegt es an ihm, das zu ändern – gemeinsam mit der Scouting-Abteilung, dem neuen Trainer Alexander Zorniger und den Nachwuchschefs will Dutt den Umbruch im Team vollziehen. Die Maßgabe dabei: „Wir wollen die Topspieler halten und uns noch verstärken.“ Das wird nicht in allen Fällen machbar sein. Zum einen würde sich der VfB gerne von einigen Spielern trennen, die gut verdienen und zuletzt keine Rolle mehr spielten. Vedad Ibisevic, Sercan Sararer und Konstantin Rausch zum Beispiel. Die meisten von ihnen haben aber Verträge, die über diese Saison hinaus Gültigkeit haben, und die Interessenten stehen nicht gerade Schlange. „Wir haben zu viele Spieler, für die es keinen Markt gibt“, sagte Dutt, dem klar ist, dass er dieses Problem noch ein, zwei Jahre mitschleppen wird. Zum anderen ist der Sportchef auch auf Transfererlöse angewiesen, um investieren zu können – und Geld in die Kasse kommt nur bei prominenten Abgängen. Bei Antonio Rüdiger etwa. Der Umbruch also könnte viel sanfter ausfallen als erhofft und notwendig. Klar ist aber auch: Es wird Veränderungen geben. Ein Überblick über die Mannschaftsteile: Tor: Ersatztorhüter Thorsten Kirschbaum steht vor einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg, Odisseas Vlachodimos könnte von der zweiten Mannschaft zu den Profis aufrücken. An der Nummer eins, Sven Ulreich, scheiden sich zwar die Geister, bekommt er kein besseres Angebot eines anderen Vereins, steht er aber weiter im Tor des VfB. Abwehr: Antonio Rüdiger ist der heißeste Kandidat auf einen Wechsel. „Ich gehe davon aus, dass Anfragen kommen“, sagt Dutt, der mit dem Innenverteidiger am ehesten richtig Kasse machen könnte – zumal er entgegen anderen Meldungen keine Ausstiegsklausel im Vertrag stehen hat. Geht er, muss der VfB einen zuverlässigen Innenverteidiger holen. Der Vertrag von Karim Haggui läuft aus. Problemzonen bleiben die Außenbahnen, die Verpflichtung von Philip Heise (FC Heidenheim) ist ein erster Schritt zur Behebung der Schwäche. Will der VfB hier zulegen, müssen weitere Maßnahmen folgen. Daniel Schwaab und Gotoku Sakai genügen höheren Ansprüchen nicht. Für Konstantin Rausch gilt das erst recht. Mittelfeld: Mit Serey Dié hat sich der VfB bereits im Winter verstärkt, das Zusammenspiel mit Christian Gentner klappt bestens. Carlos Gruezo wartet auf eine neue Chance, Moritz Leitner und Oriol Romeu werden den Club verlassen (Leihe beendet). Ein spielstarker Sechser könnte also nicht schaden, besonders schwer fällt die Einschätzung auf der Spielmacherposition. In Daniel Didavi und Alexandru Maxim verfügt der VfB über ein starkes Duo. Weil vom 1. FC Kaiserslautern Kevin Stöger zurückkommt, könnten die Roten Maxim aber abgeben. Auch der Rumäne würde Geld bringen, allerdings steht hinter Didavis Gesundheit nach wie vor ein Fragezeichen. Sercan Sararer soll den Club verlassen, hat aber noch Vertrag. Aus den eigenen Reihen gelten Mart Ristl (A-Jugend), Marvin Wanitzek und Jerome Kiesewetter (beide VfB II) als Alternativen. Angriff: Filip Kostic, Martin Harnik, Daniel Ginczek – die Sturmreihe funktionierte zuletzt richtig gut. Mit Kostic und Ginczek plant der VfB auf jeden Fall, Harnik könnte bei einem entsprechenden Angebot ein Wechselkandidat sein. Besonders entlasten würde die VfB-Kasse der Abgang von Vedad Ibisevic, der aber bereits im Winter einige Angebote ausschlug. Auch Mohammed Abdellaoue würde Dutt wohl keine Steine in den Weg legen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundsliga Leverkusen mit Interesse an Rüdiger? Beim VfB Stuttgart steht Antonio Rüdiger vor dem Absprung. Offen scheint nur noch die Höhe der Ablöse und der zukünftige Verein. Nun soll Bayer 04 Leverkusen Interesse zeigen. Antonio Rüdiger steht beim VfB Stuttgart vor dem Absprung. Die Anzeichen, dass Antonio Rüdiger den VfB Stuttgart nach dieser Saison verlassen wird, verdichten sich zunehmend. Offen bleibt, wo der Nationalspieler in Zukunft auflaufen wird. Und wie hoch die Ablösesumme letztlich sein wird. Nach Informationen des "Kicker" soll nun Bayer 04 Leverkusen sein Interesse an Antonio Rüdiger bekundet haben. Zuletzt war der 22-Jährige auch mit dem VfL Wolfsburg und einigen englischen Klubs in Verbindung gebracht worden. Beim VfB Stuttgart hat Rüdiger noch einen Vertrag bis 2017 und war zum Nationalspieler gereift. Jetzt sucht er eine neue Herausforderung. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die Zu- und Abgänge im Zorniger-Team Beim VfB Stuttgart soll in der Sommerpause kräftig umgebaut werden. Auch was den Kader angeht. Wir geben einen Überblick über die Zugänge und Abgänge mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger. Alexander Zorniger übernimmt den VfB Stuttgart. Die Spuren des monatelangen Ringens um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga waren bei Robin Dutt wie weggewischt. Wirkte der Sportvorstand nach dem erlösenden 2:1-Sieg bei Absteiger SC Paderborn reichlich müde, so sprühte er jüngst in Sachen Zukunftsplanung des VfB Stuttgart schon wieder vor Tatendrang. Für die Mammutaufgabe, die er nun lösen muss, ist der auch nötig: den Umbau der Profimannschaft. „Ein Punkt, der in den letzten Jahren überhaupt nicht geklappt hat, war eine strukturierte Kaderplanung“, sagte Dutt, der erst seit Januar im Amt ist. Im Kommen und Gehen der Spieler sei kein System mehr zu erkennen gewesen, schimpfte der 50-Jährige. Doch so dringend die Reparaturen beim kickenden Personal auch sein mögen, um den Verein nach der sportlichen Talfahrt wieder aus dem Keller zu führen: Sie brauchen wohl Zeit. „Diese Dinge werden uns noch die nächsten zwei, drei Transferperioden begleiten. Es gibt zu viele Spieler, für die es keinen Markt gibt“, erklärte Dutt. Haggui, Leitner und Romeu müssen gehen Zwar hat er in Alexander Zorniger schon einen neuen Trainer und Nachfolger für Retter Huub Stevens gefunden. Auch andere Personalien im Management oder im Scouting sind geklärt. Doch die Altlasten im Profikader sind gewaltig. Bis zu zehn Spieler will der VfB abgeben. Doch nur bei den Mittelfeld-Leihgaben Moritz Leitner (Borussia Dortmund) und Oriol Romeu (FC Chelsea) sowie bei Verteidiger Karim Haggui laufen die Verträge aus. Dafür wurden andere Profis aus der zweiten oder sogar dritten Reihe wie der verhinderte Torjäger Vedad Ibisevic oder Sercan Sararer vom Verein und Dutts Vorgänger Fredi Bobic mit gut dotierten Kontrakten ausgestattet, die noch ein bis zwei Jahre laufen. Doch angesichts der leeren Vereinskasse erhält Dutt nur dann finanziellen Spielraum für Neuzugänge, wenn er Spieler abgeben kann. Eine Lösung könnten zum Beispiel Leihgeschäfte sein. Bisher jedenfalls steht lediglich Linksverteidiger Philip Heise von Zweitligist 1. FC Heidenheim als erste Neu-Verpflichtung fest. Zudem kommt der an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehene Mittelfeldspieler Kevin Stöger zurück. Bleibt Didavi längerfristig fit? Obwohl sich bis zuletzt in Paderborn die Abwehr als Problemzone zeigte, könnte der Verkauf von Nationalspieler Antonio Rüdiger eine Lösung sein. Der Verteidiger soll laut „Stuttgarter Zeitung“ gewillt sein, eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag zu nutzen und den VfB für eine Ablöse von zehn Millionen Euro zu verlassen. Das würde Dutt Spielraum für mehrere Verstärkungen geben, um die Defensive endlich zu stabilisieren. Zufrieden kann der VfB derzeit nur mit der Offensive um Torjäger Daniel Ginczek sowie die Mittelfeldspieler Filip Kostic, Daniel Didavi und Martin Harnik sein. Wobei Ginczek und Kostic noch von Bobic verpflichtet worden waren. Zwar bleibt abzuwarten, ob Regisseur Didavi nach seinen jahrelangen Knieproblemen mal für längere Zeit beschwerdefrei bleibt. Doch die Sturm- und Drangabteilung, zu der auch das zuletzt etwas abgetauchte Toptalent Timo Werner gehört, bietet wieder eine echte Perspektive. Dutt arbeitet nun unter Hochdruck und bittet um Geduld. Nach zwei Jahren Abstiegskampf könne der nächste Schritt nur ein sicherer Mittelfeldplatz sein, sagte er. „Wir wollen nicht mehr zittern.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Rüdiger und Leitner nominiert Antonio Rüdiger und Moritz Leitner vom VfB Stuttgart wurden für die deutsche A-Nationalmannschaft beziehungsweise für die U21-EM nominiert. Für Antonio Rüdiger (links) und Moritz Leitner vom VfB Stuttgart ist die Saison noch nicht beendet. Antonio Rüdiger und Moritz Leitner vom VfB Stuttgart haben noch keine Sommerpause. Wie einige andere Profis (so zum Beispiel Florian Klein und Martin Harnik, die für Österreich am Ball sein werden), sind die beiden vom DFB nominiert worden. Antonio Rüdiger wurde von Jogi Löw in die A-Nationalmannschaft für die Länderspiele gegen die USA (10.6.) und in Gibraltar (13.6.) nominiert. Moritz Leitner steht dagegen im vorläufigen Aufgebot der U21-Nationalmannschaft für die EM in Tschechien vom 17. bis 30. Juni. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Romeu mit Liebeserklärung Oriol Romeu wird den VfB Stuttgart nach einem Jahr wieder verlassen (müssen). Jetzt hat der Spanier eine Liebeserklärung abgegeben, die nur einen Schluss zulässt: Romeu wäre gerne geblieben. Oriol Vidal Romeu muss seine Zeit beim VfB Stuttgart beenden. Irgendwie scheint Oriol Vidal Romeu um eine letzte Chance beim VfB Stuttgart kämpfen zu wollen. Der Leihvertrag zwischen seinem Stammverein FC Chelsea London und den Schwaben endet am 30. Juni und der VfB hat bisher keine Anstalten gemacht, sich um eine Weiterverpflichtung zu bemühen. Deshalb schaut es auch nicht danach aus, dass der Spanier bleibt. Via Instagram hat sich Romeu nun aber zu Wort gemeldet und regelrecht eine Liebeserklärung an den Verein, die Mannschaft, vor allem aber die Fans abgegeben. So schreibt Romeu: "Letzten Samstag haben wir die Saison beendet. Wir haben viel erlebt: Freude, Trauer, gute und nicht so gute Momenten. Aber das wichtiste Ziel haben wir erreicht. Wir hatten schwierige Wochen aber wenn eine Mannschaft zusammen und vereint kämpft, kann man alles. Wenn ich ‘vereint’ sage, meine ich Spieler, Staff und Fans. Eure Unterstützung will ich vor allem in erster Linie betonen. Ich habe nie so getreue Fans gesehen. Ihr habt alles gegeben und wir haben es gefühlt. Ich weiss nicht, ob ich jemanden wie euch in Zukunft finden kann. Ich möchte mich auch dafür entschuldigen, dass ihr bis zum Ende der Saison zu leiden hattet und vor allem wollte ich nochmal sehr herzlich für eure Unterstützung bedanken. Ihr seid grossartig! Ich weiß noch nicht, wo ich nächste Saison spielen werde. Aber ich weiß schon heute, dass ich in Stuttgart ein Stückchen meines Herzens lasse. Vielen Dank für alles, dass ihr mir gezeigt habt. Ich bin sicher, dass sich nächstes Jahr der VfB auf die Stufe stellen wird, die er verdient. Auf geht’s!" Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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