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Denkt Kuranyi an VfB-Rückkehr? Kevin Kuranyi hofft im Abstiegskampf auf den VfB Stuttgart und zeigt sich "sehr betroffen" von der aktuellen Situation seines Ex-Vereins. Eine andere Aussage lässt zumindest vermuten, dass Kuranyi im Sommer zurückkehren könnte. Kevin Kuranyi spielt noch bei Dynamo Moskau, hängt aber immer noch sehr am VfB Stuttgart. Die Krise seines früheren Vereins VfB Stuttgart belastet Kevin Kuranyi. „Sie macht mich sehr betroffen. Ich tippe in einem Tippspiel mit Freunden immer auf den VfB - aber leider nützt das nichts“, erklärte der frühere Fußball-Nationalstürmer der Deutschen Presse-Agentur. Der 33-Jährige glaubt dennoch fest an den Klassenverbleib des schwäbischen Bundesligisten. „Die Leistungen der vergangenen Wochen“ würden ihm Hoffnung machen, sagte Kuranyi weiter. Dass der VfB Tabellenletzter sei, erschwere natürlich die Rettung. „Aber ich bin dennoch der Meinung, dass es der VfB schafft.“ Besonders wichtig im Bundesliga-Existenzkampf seien zwei Eigenschaften: „Ruhe bewahren und absolute Geschlossenheit.“ Der VfB hat drei Spieltage vor Schluss schon vier Punkte Rückstand auf den rettenden 15. Rang. Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) empfängt der VfB den FSV Mainz 05. Kuranyi spielte von 2001 bis 2005 für die Profis des VfB, ehe er zum FC Schalke 04 und schließlich 2010 zu Dynamo Moskau wechselte. In Russland wird er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern, auch weil seine Familie zurück nach Deutschland möchte. Ob er sich eine Rückkehr an den Neckar vielleicht sogar in der 2. Liga vorstellen könne? „Der VfB kennt meine Meinung dazu“, erklärte Kuranyi und nannte keine weiteren Details. Das klingt zumindest nicht danach, als wäre Kuranyi einer Rückkehr gegenüber nicht komplett ausgeschlossen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Das muss doch Spaß machen" Huub Stevens begreift den Abstiegskampf vor allem als Herausforderung und ist aufgrund der jüngsten Leistungen sowie der VfB Fans zuversichtlich. Eines ist gewiss: Huub Stevens lässt sich nicht erdrücken. Das liegt vor allem daran, dass er den Abstiegskampf vielmehr als Herausforderung denn als lähmenden Druck begreift. Deshalb lautet die Formel des VfB Cheftrainers – sei es im vergangenen Jahr oder auch jetzt: Die Freude muss dabei sein. Um etwas kämpfen zu dürfen, in einem vollen Stadion spielen zu dürfen, die VfB Fans hinter sich wissen zu dürfen, „das muss doch Spaß machen“, sagt Huub Stevens. Schließlich hätten sehr viele andere Menschen diese Möglichkeit nicht. Ihm ist dabei natürlich bewusst, dass eine zu lockere Herangehensweise an die restlichen Saisonspiele der falsche Weg ist. Allerdings würden Verkrampfung und Verdruss schon gleich gar nicht zum Ziel führen, in der Bundesliga zu bleiben. Insofern mischt der 61-Jährige – wenn auch mit einer gewissen Strenge – weiterhin immer wieder spaßige Elemente in die Trainingseinheiten. Einen Verlust der Disziplin hat dies freilich nicht zur Folge. Dadurch wird eher der Leitsatz des Niederländers betont: „Fußball ist eine schöne Sache.“ „Fußball ist eine schöne Sache“ Das wissen die Fans der deutschen Sportart Nummer eins, das wissen Huub Stevens und sein Trainerteam – und das sollen sich auch die VfB Profis immer wieder klarmachen. Vor allem weil klar ist: die Jungs aus Cannstatt haben die Fähigkeiten, den Abstieg zu vermeiden. Das haben sie mit der Art und Weise, wie sie in den vergangenen Partien aufgetreten sind, mehrfach bewiesen. „Das muss uns Vertrauen geben“, sagt der VfB Cheftrainer und fügt an: „Hinzu kommt die tolle Unterstützung unserer Fans.“ Diese werden den Jungs aus Cannstatt auch am Samstag, wenn der 1. FSV Mainz 05 von 18:30 Uhr an zu Gast in der Mercedes-Benz Arena ist, sicher wieder genauso beeindruckend den Rücken stärken wie schon gegen Freiburg oder Bremen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Welche elf Akteure Huub Stevens zum Topspiel des 32. Spieltags von Beginn auf den Platz schicken wird, steht freilich noch nicht fest. Im Optimalfall kann er aber aus dem Vollen schöpfen, jedenfalls haben Georg Niedermeier und Antonio Rüdiger schon wieder mit der Mannschaft trainiert, könnten also einsatzbereit sein – und die Nominierung des Kaders wäre dann zwar eine größere Herausforderung, aber das würde dem VfB Cheftrainer wahrscheinlich sogar noch ein bisschen mehr Spaß bereiten. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Lockt Hoffenheim Ginczek? Der VfB Stuttgart steckt mitten im Kampf um wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Jetzt macht ein angebliches Interesse der TSG 1899 Hoffenheim an VfB-Stürmer Daniel Ginczek die Runde. Wohin führt der Weg von VfB-Stuttgart-Stürmer Daniel Ginczek? Sollte dem VfB Stuttgart am Ender der Saison noch eine Art mittelgroßes Fußballwunder gelingen und er den Abstieg in die 2. Bundesliga vermeiden, dann dürfen sich alle Beteiligten zuvorderst auch bei Stürmer Daniel Ginczek bedanken. Alleine die sechs Treffer und zwei Vorlagen in den vergangenen sechs Spielen haben die Hoffnung noch minimal am Leben erhalten. In den verbleibenden drei Spielen gegen den 1. FSV Mainz 05, den Hamburger SV und den SC Paderborn soll Ginczek dementsprechend erneut eine wichtige Rolle spielen und seinen Teil zur Rettung beitragen. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" könnte Daniel Ginczek aber schon in der kommenden Saison bei der TSG Hoffenheim spielen. Zumindest sollen die Kraichgauer stark am VfB-Stürmer interessiert sein. Ginczek, der beim VfB noch einen Vertrag bis 2018 hat, wäre aber wohl nur bei einem Abstieg der Stuttgarter zu haben. Und selbst dann müsste Hoffenheim eine ordentliche Summer für den Torjäger auf den Tisch legen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Voller Zuversicht" Robin Dutt spricht vor dem VfB Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 über die Schnelllebigkeit im Kampf um den Klassenverbleib sowie die Zuversicht in dem selbigen. Herr Dutt, mit welchen Gefühlen gehen Sie in den Saisonendspurt? Robin Dutt: „Uns ist bewusst, dass wir uns in einer sehr bedrohlichen Situation befinden. Klar ist aber auch, dass es trotz allem nicht unvorstellbar ist, dass wir am Samstag gegen Mainz gewinnen. Wir werden mit der Erwartungshaltung in die Partie gehen, die drei Punkte zu holen. Sollte uns dies gelingen, dann wird die Tabellenkonstellation wieder ganz anders aussehen. In dem diesjährigen Abstiegskampf darf kein Team abgeschrieben werden, das haben die vergangenen Wochen gezeigt. Für uns gibt es keinen Grund aufzugeben.“ Was macht Sie in dieser schwierigen Lage zuversichtlich…? Robin Dutt: „…unter anderem meine persönliche Erfahrung. Ich habe diese Situation mit meinen ehemaligen Mannschaften in Freiburg und Bremen auch gemeistert. Und diese Teams waren nicht stärker als unsere aktuelle Mannschaft beim VfB. Die Spieler sind zudem zuletzt gut mit Rückschlägen umgegangen. Die Art und Weise wie das Team in den vergangenen Partien aufgetreten ist, war vollkommen okay. Wir dürfen allerdings nicht wieder in der Schlussphase zu einfache Gegentore zulassen.“ Sie haben die späten Gegentreffer angesprochen, die in den vergangenen Begegnungen zu einer Wende zu Ungunsten des VfB geführt haben. Wie gehen Sie damit um? Robin Dutt: „Wir dürfen uns davon nicht runterziehen lassen. Natürlich sind wir alle nach einer Niederlage kurz nach dem Schlusspfiff enttäuscht. Es ist allerdings nicht meine Aufgabe, das Bedauern über vergebene Punkte hochzuhalten. Wir müssen alle gemeinsam Lösungen aufzeigen und uns darauf konzentrieren, was uns gut gelungen ist. Da gab es beim Spiel auf Schalke einige Ansätze. Wir treten sicherlich derzeit nicht so auf, dass im Duell mit Mainz die Quoten gegen uns sprechen.“ Manche Teams setzen im Saisonendspurt auf besondere Maßnahmen und absolvieren ein Kurz-Trainingslager. Haben Sie auch daran gedacht, vor dem Mainz-Spiel etwas zu verändern? Robin Dutt: „Wir haben darüber diskutiert, ob wir etwas anders machen sollen. Das hätte für uns aber nur Sinn gemacht, wenn in den Bereichen Teamgeist oder Taktik etwas im Argen liegt. Das ist nicht der Fall. Insofern kamen solche Maßnahmen für uns nicht in Frage.“ Quelle: vfb.de
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Planspiele beim VfB Stuttgart Wie geht's beim Abstieg weiter? 38 Jahre hat der VfB Stuttgart ohne Unterbrechung in der ersten Fußball-Bundesliga gespielt. Nun droht der Absturz. Mal wieder. In der zweiten Liga müssten sich die Schwaben neu aufstellen. Robin Dutt würde auch bei einem Abstieg des VfB Stuttgart bleiben. Wer aber noch? Dem VfB Stuttgart droht der erste Abstieg aus der Fußball-Bundesliga seit 1975. Trotz aller Zuversicht sind die Schwaben dazu gezwungen, sich auch mit einem Neuaufbau im Unterhaus auseinanderzusetzen. Die Baustellen des VfB: DER TRAINER „Fakt ist: Wir haben mit keinem Trainer für die neue Saison einen Vertrag geschlossen“, versicherte Sportvorstand Robin Dutt erst in der vergangenen Woche. Auslöser waren die Aussagen des mittlerweile zurückgetretenen Aufsichtsrats Hansi Müller, wonach der frühere Leipziger Alexander Zorniger in der neuen Saison den Club trainieren werde. Medienberichten zufolge hat der frühere VfB-Assistenztrainer aber schon einen Vertrag bis 2018 unterschrieben. Ob in Liga eins oder zwei - der 47-Jährige soll den VfB wieder aufrichten. Für Huub Stevens dürfte nach seiner zweiten Rettungsmission am Neckar dementsprechend wieder Schluss sein. „Ja“, sagte der Niederländer vor dem Schlüsselspiel gegen Mainz auf die Frage, ob er schon wisse, was er ab Sommer machen werde. Details wollte Stevens nicht verraten. DIE MANNSCHAFT Antonio Rüdiger, Florian Klein, Alexandru Maxim, Martin Harnik - einige Nationalspieler dürften kaum zu halten sein. Auch weil sich mit ihnen noch Ablösesummen im Millionenbereich erzielen ließen. Mitläufer wie Konstantin Rausch oder Sercan Sararer spielen aktuell schon keine Rolle mehr beim VfB. Die ausgeliehenen Moritz Leitner (Borussia Dortmund) und Oriol Romeu (FC Chelsea) sollen sich wieder bei ihren Stammvereinen bewähren. Trotz Vertrags bis 2017 gilt ein Verbleib des kostspieligen Vedad Ibisevic, der seit Wochen außen vor ist, als schwer vorstellbar. Das Rückgrat in der zweiten Liga sollen Kapitän Christian Gentner, Abwehrtalent Timo Baumgartl, Abräumer Carlos Gruezo und Stürmer Daniel Ginczek bilden. DIE FINANZEN Mit schwierigen Finanzen kennen sich die Schwaben aus. Nach einem Rekordverlust von rund 9,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2012 lag der Fehlbetrag 2013 bei etwa 3,1 Millionen Euro. Seinen Lizenzspieleretat müsste der fünfmalige Meister im Unterhaus von kolportierten 43 Millionen Euro auf etwa 25 herunterschrauben. Mit einem reduzierten Zuschauerschnitt von rund 35 000 müsste in der Zweiten Liga kalkuliert werden. Die Einbußen bei den Fernsehgeldern wären beträchtlich, geschätzte zehn Millionen Euro wendet der VfB jährlich für die Refinanzierung des Stadionumbaus auf. Auf die Zuwendungen des Sponsorenpools dürften die Stuttgarter aber auch in der ersten Saison nach dem Absturz bauen. Der neue Finanzvorstand Stefan Heim kündigte an, dass man „der Verantwortung für den Verein gerecht“ werde. Die Lizenz für die Spielzeit 2015/16 bekamen die Schwaben ohne Einschränkung - auch für die Zweite Liga. DER VORSTAND Robin Dutt wäre für den Neuaufbau maßgeblich in der Pflicht. Er besitzt einen Vertrag bis zum Dezember 2018. „Er hat uns durch seinen konzeptionellen Ansatz in den Gesprächen sehr überzeugt“, lobte Präsident Bernd Wahler den früheren Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes bei seiner Inthronisierung im Januar. Wahler hingegen würde sich im Fall des Absturzes mit gehörigem Gegenwind konfrontiert sehen. Schon vor seiner offiziellen Amtsübernahme am 1. September 2013 hatte er selbstbewusst erklärt: „Unser Ziel ist, mittelfristig an die Champions-League-Plätze ranschnuppern zu müssen.“ Von drei bis fünf Jahren war die Rede. Von dieser Zielvorgabe hat sich Wahler aber schon lange verabschieden müssen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Fast-Abstieg bei diesem Horror-Szenario Der VfB Stuttgart taumelt der 2. Bundesliga entgegen, kann sich wohl nur mit mindestens sieben oder sogar neun Punkten irgendwie retten. Bei einem Horror-Szenario wäre der VfB sogar schon am Sonntagmittag so gut wie sicher abgestiegen. Der VfB Stuttgart um Robin Dutt und Huub Stevens steht vor dem Abgrund. Die Rechenspiele gehören zum Kampf um den Klassenverbleib genauso dazu, wie das Zittern, Bangen und Hoffen. Der VfB, so viel ist klar, braucht am Ende aus den verbleibenden drei Spielen mindestens sechs, eher sieber, aber vielleicht sogar neun Punkte, um noch eine Chance auf den Verbleib in Liga eins zu haben. Trotz aller Hoffnung gibt es ein Szenario an diesem Wochenende, das den Horror schon am Samstag gegen 17.20 Uhr fast perfekt machen würde. Dann nämlich, wenn der Hamburger SV (gegen den SC Freiburg), Hannover 96 (gegen Werder Bremen) und der SC Paderborn (gegen den VfL Wolfsburg) allesamt gewinnen und der VfB am Samstag (18.30 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05 verliert. Dann wäre der direkte Klassenverbleib ausgeschlossen und der Relegationsplatz (in diesem Fall von Hannover 96 belegt) bereits sechs Zähler entfernt. Außerdem würde der VfB dann ein Torverhältnis aufweisen, das mindestens sechs Tore schlechter ist, als das von Hannover. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB im Kampf gegen Abstieg Politik und Wirtschaft zittern mit An diesem Samstag geht es für den VfB Stuttgart im Heimspiel gegen Mainz 05 ums Ganze. Vor einem Abstieg fürchtet man sich aber nicht nur beim Verein selbst. Die Folgen wären weitreichend. In den Betrieben der Region Stuttgart arbeiten nicht nur Fußballfans. Und nicht jeder drückt im Normalfall dem VfB Stuttgart in der Bundesliga die Daumen. Doch der Kampf der Roten gegen den Abstieg lässt dennoch kaum einen kalt. Denn der VfB gilt als wichtiger Imageträger – mit internationaler Beachtung. Bei einem Gang in die Zweitklassigkeit fürchten viele eine Schädigung des guten Rufs einer der wirtschaftsstärksten Gegenden der Welt. „Ein Abstieg wäre wirklich bitter“, sagt Armin Dellnitz. Der Touristik-Chef von Stadt und Region weiß, dass in diesem Fall „ein wichtiger Werbepartner an Kraft verlieren würde“. Die Bundesliga erfahre international eine große Aufmerksamkeit. Der Name Stuttgart sei fest damit verbunden. Das würde sich in Zukunft ändern. „Einen spürbaren Effekt würde es auch dadurch geben, dass zu den Heimspielen weniger Zuschauer kommen“, so Dellnitz. Das bedeutet Umsatzverluste für viele Branchen. Besonders betroffen wären Wirte und Hoteliers. In Zahlen bemessen könne man diesen Effekt allerdings nicht, sagt Daniel Ohl, Landessprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga). „Ein Abstieg bedeutet weniger Zuschauer, weniger zugkräftige Gegner und den Verlust des einen oder anderen Gastes“, Ohl. Es gehe auch um die weichen Standortfaktoren. Wenn Firmen Fachkräfte suchen oder wichtigen Kunden etwas bieten wollen, spielten Stadionbesuche eine Rolle. Den Untergang heimischer Betriebe würde ein Abstieg freilich nicht bedeuten. „Auf den wirtschaftlichen Erfolg hätte das zunächst keine Auswirkungen“, glaubt Bernd Engelhardt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer. Allerdings: „Für eine Stadt wie Stuttgart ist ein Bundesligaverein ein wichtiges Aushängeschild.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Großer Schritt Es war kein Spiel für schwache Nerven, das die 1.400 Zuschauer in der mechatronik Arena zu sehen bekamen. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Tobias Rathgeb ging der VfB II früh in Führung (12. Minute), die Gäste aus Rostock glichen aber nur fünf Minuten später aus. Unmittelbar vor der Halbzeitpause brachte Marvin Wanitzek die Kramny-Elf erneut in Front (43.), doch die Rostocker kamen durch Marcel Ziemer zum 2:2 (62.). Dem eingewechselten Boris Tashchy war es vorbehalten, in der 76. Minute das 3:2 zu erzielen und danach kamen die Gäste nicht wieder zurück. Durch diesen Sieg erhöhte der VfB II sein Punktekonto auf 43 und hat damit nicht nur den FC Hansa (41 Punkte) überholt, sondern zwei Spieltage vor Saisonende auch beste Aussichten für eine weitere Saison in der 3. Liga. Bei bestem Fußballwetter benötigten beide Mannschaften keine lange Anlaufzeit und waren sofort im Spiel. Bereits nach drei Minuten ging ein Kopfball von Robin Yalcin nur knapp über die Querlatte. In der zwölften Minute bejubelten die VfB Fans dann das 1:0. Nach einem Foul von Mikko Sumusalo an Erich Berko zeigte Schiedsrichter Stefan Treiber auf den Elfmeterpunkt und Tobias Rathgeb verwandelte sicher zur Führung. Die Rostocker waren vor allem bei Standardsituationen gefährlich und so ging ein Kopfball von Steven Ruprecht nur knapp am Tor vorbei (16.). Eine Minute später war der Ball dann doch im Tor des VfB II. Eine Flanke von Marcel Ziemer nahm Christian Bickel aus zwölf Metern volley, Benjamin Uphoff hatte keine Abwehrchance. Danach schlichen sich auf beiden Seiten immer wieder Ungenauigkeiten ein, so dass kein richtiger Spielfluss aufkam. So dauerte es bis zur 42. Minute bis Hansa-Torhüter Marcel Schuhen eingreifen musste und einen Schuss von Sercan Sararer gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Der folgende Eckball wurde von der Rostocker Abwehr zwar geklärt, aber direkt vor die Füße von Marvin Wanitzek, der aus 25 Metern flach ins Eck zum 2:1 traf. Damit beschenkte sich der Mittelfeldspieler nachträglich selbst, denn gestern feierte er seinen 22. Geburtstag. Mit dieser Führung für den VfB II gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause. Hansa gleicht erneut aus, der VfB II schlägt zurück Die Rostocker kamen entschlossen aus der Kabine und Benjamin Uphoff vereitelte eine gute Chance gegen Christian Bickel (50.). Doch die Hanseaten blieben am Drücker und so klärte Karim Haggui bei einem Schuss von Kai Schwertfeger in höchster Not (53.). In der 62. Minute dann der Ausgleich. Nach einem Freistoß traf Marcel Ziemer per Kopf zum 2:2. In der Folge hatte der VfB II Glück, dass der Schuss von Oliver Hüsing um Zentimeter am langen Pfosten vorbeiging (67.). Auf der Gegenseite hatte Marcel Schuhen bei einem Kopfball von Karim Haggui keine Probleme. 76 Minuten waren gespielt, als der VfB II zum dritten Mal an diesem Abend in Führung ging. Nach einer schönen Flanke von Phillipp Mwene köpfte der eingewechselte Boris Tashchy unhaltbar zum 3:2 ein. Die Rostocker warfen nun alles nach vorne und drückten auf den erneuten Ausgleich, doch zunächst klärte Benjamin Uphoff in höchster Not, dann rettete Phillipp Mwene nach einem Eckball auf der eigenen Torlinie (84.). Die Elf von Jürgen Kramny kämpfte leidenschaftlich und warf sich in jeden Zweikampf. Vier Minuten wurden schließlich noch nachgespielt und nachdem Marcel Schuhen einen Schuss von Pascal Breier über die Latte lenkte, ließ der Schiedsrichter den Eckball gar nicht mehr ausführen, sondern pfiff unter dem Jubel der VfB Fans ab. Quelle: vfb.de
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Ohlicher warnt die VfB-Profis Er weiß, was es heißt, wenn man zu früh die Segel streicht. Hermann Ohlicher ist auch deshalb 1975 mit dem VfB Stuttgart abgestiegen. Nun warnt er die aktuelle Mannschaft: „Macht nicht den gleichen Fehler!“ Der Vorsitzende des VfB-Ehrenrats: Ex-Profi Hermann Ohlicher Herr Ohlicher, drei Spieltage vor Saisonende steht der VfB Stuttgart auf dem letzten Platz, zu Rang 15 sind es vier Punkte – dennoch sieht Sportvorstand Robin Dutt keinen Grund, aufzugeben . . . . . . und diese Einstellung halte ich für genau richtig. Man kann schließlich nur Positives erreichen, wenn man auch positiv denkt. Das gilt für die Spieler, die am Ende auf dem Platz entscheidend sind, aber auch für das Umfeld. Alle Verantwortlichen müssen diese Zuversicht vorleben. Sie wissen nur zu gut, wie es andersherum laufen kann. Stimmt. Vor dem Abstieg 1975 hatten wir am 28. Spieltag ein Heimspiel gegen Werder Bremen. Kurz davor ist Gerhard Mayer-Vorfelder zum Präsidenten gewählt worden, die Euphorie war groß, jeder sagte: Wenn wir dieses Spiel gewinnen, schaffen wir es. Sie haben seinerzeit dann aber nur 2:2 gespielt . . . . . . und so sehr dieses Spiel zuvor hochgekocht worden war, so groß war hinterher die Enttäuschung, die nach zwei weiteren Niederlagen in Resignation umschlug. Dabei waren auch da noch vier Spieltage zu absolvieren, wir hätten es also noch schaffen können, haben aber ein Stück weit zu früh aufgegeben. Deshalb warne ich seit Wochen: Macht nicht den gleichen Fehler, gebt nicht auf. Es müssen jetzt zwar viele positive Dinge zusammenkommen, aber wir haben noch alle Chancen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Abstiegs-Endspiel Das große Zittern um den VfB Dem VfB Stuttgart droht der Gang in die Zweitklassigkeit. Egal ist das rund um die Landeshauptstadt nur wenigen. Denn der gute Ruf einer ganzen Region könnte bei einem Abstieg leiden. Für Martin Harnik und den VfB Stuttgart geht es im Spiel gegen Mainz 05 um alles – und viele Vertreter von Politik und Wirtschaft drücken die Daumen, auch wenn sie selbst gar keine Fans der Roten sind Fritz Kuhn steht nicht im Verdacht, als Fußballfan eine übertrieben emotionale Beziehung zum Verein für Bewegungsspiele zu pflegen. Der Stuttgarter Oberbürgermeister ist seit langer Zeit bekennender Anhänger des FC Bayern München. Und doch schließt sich das Stadtoberhaupt ausdrücklich mit ein, wenn es sagt: „Ein Abstieg des VfB wäre ein harter Schlag für alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter.“ Selbst für solche, die nichts mit den Roten aus Bad Cannstatt verbindet. Oder die ihnen klammheimlich oder ganz offen schon lange die Pest an den Hals wünschen. Denn ein Abstieg des VfB Stuttgart aus der ersten Liga könnte Folgen für die gesamte Region haben. Natürlich würden die 45 000 Mitglieder des größten Vereins im Land leiden, dazu die vielen Fans. Der Club selbst würde zig Millionen Euro verlieren. Aber die Auswirkungen gehen weit darüber hinaus. 2300 Menschen sind bisher bei jedem Heimspiel in der Mercedes-Benz-Arena beschäftigt. Der Verein zahlt jährlich rund 50 Millionen Euro Steuern an den Fiskus. Diese Zahlen würden sinken. Doch noch viel mehr beschäftigt Wirtschaft und Politik ein anderer Faktor: Der Ruf einer Region, die für sich selbst in Anspruch nimmt, in vielerlei Hinsicht in der Champions League zu spielen. „Natürlich ist der VfB auch Imageträger der Stadt“, sagt Fritz Kuhn. Es wäre „herb“, wenn der Verein nicht mehr erstklassig wäre, denn die Bundesliga sei immer ein Gesprächsthema in ganz Deutschland. Und weit darüber hinaus. „Die größte Sorge, die wir von unseren Betrieben derzeit immer wieder hören, ist das Image“, sagt Daniel Ohl. Der Landessprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) weiß, warum Wirte und Gastgeber sich den Kopf zerbrechen: „Die Bundesliga wird in vielen Ländern auf der ganzen Welt beobachtet. Steigt der VfB ab, wird der Name Stuttgart nicht mehr so oft genannt.“ Verliert die Region ihr sportliches Aushängeschild, verschwindet sie von vielen Fernsehbildschirmen. Eine bittere Erkenntnis für eine Branche, die darauf angewiesen ist, dass mögliche Besucher aufmerksam werden und positive Eindrücke mit einer Stadt verbinden. Abstieg auch für Arbeit der Stadtwerber schlecht Ein Abstieg würde deshalb auch die Arbeit der Stadtwerber erschweren. „In der zweiten Liga sind die Kameras nicht mehr im selben Maß auf Stuttgart gerichtet“, sagt Armin Dellnitz. Der Touristikchef von Stadt und Region würde den Gang der Roten in die Zweitklassigkeit sehr bedauern, obwohl er kein ausgeprägter Fußballfan ist. „Ein wertvoller Werbepartner würde an Kraft verlieren.“ Zwar gebe es mit den großen Tennis- und Reitturnieren weiter hochkarätige Sportveranstaltungen, doch die Kicker in der Bundesliga sind eben das ganze Jahr über präsent. Dellnitz erwartet nicht, dass ein Abstieg sich sofort erheblich in der Übernachtungsstatistik auswirken würde. Doch neben einem Knick im Selbstverständnis der Region, überall ganz vorne dabei sein zu wollen, sieht er auch ganz konkrete Folgen: „Der Verein wäre ein schwächerer Botschafter und die unmittelbare Wertschöpfung für die Wirtschaft würde sinken, weil zu den Heimspielen weniger Zuschauer kommen.“ Das glaubt auch Dehoga-Sprecher Ohl. „Hotellerie und Gastronomie werden den einen oder anderen Gast verlieren. In der zweiten Liga gibt es einfach weniger zugkräftige Namen. Es ist halt schon ein Unterschied, ob Bayern München oder Erzgebirge Aue nach Stuttgart kommen.“ In Zahlen fassen lassen sich die Erwartungen aber auch hier nicht. An den Rand der Existenz, da ist sich Ohl sicher, dürfte wohl kaum ein Betrieb durch die VfB-Krise geraten. Suche nach Fachkräften: Stadionbesuche locken Ganz unerheblich allerdings ist sie auch für andere Branchen nicht. Bei der Suche nach Fachkräften oder besonderen Angeboten für wichtige Kunden spielen Stadionbesuche eine große Rolle. Samstag für Samstag sind die Logen der Mercedes-Benz-Arena voll mit Ehrengästen, die von Betrieben eingeladen werden, um die Geschäftsbeziehungen auf besondere Weise zu festigen. „Damit holt man in der zweiten Liga keinen mehr hinterm Ofen vor“, sagt ein Branchenkenner. Er spricht von den „weichen Standortfaktoren“ einer Wirtschaftsregion. Von den kleinen Besonderheiten, die mit darüber entscheiden, wer wo welchen Job antritt oder welchen Auftrag vergibt. Diese Gefahr sieht man auch bei der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart (IHK). „Egal wäre ein VfB-Abstieg hier keinem“, sagt Sprecherin Anke Seifert. An der Bundesliga hingen Touristen und Geschäfte, zudem sei sie eine Imagefrage. „Alles, was den Standort schwächt, ist schlecht für die Unternehmen“, weiß Seifert. Viele Betriebe suchten händeringend nach Fachkräften. Gerade bei jüngeren Arbeitnehmern spiele es eine große Rolle, welche Infrastruktur es gibt. Schulen sind wichtig, der öffentliche Nahverkehr, aber auch Kulturangebote, zu denen der Fußball gehört. Verein in der Bundesliga ein wichtiges Aushängeschild „Für eine Stadt wie Stuttgart, wo viele Unternehmen weltweit in der obersten Liga spielen, ist ein Verein in der Fußball-Bundesliga ein wichtiges Aushängeschild“, sagt auch der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Bernd Engelhardt. Er glaubt allerdings , dass für den rein wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe ein Abstieg des VfB zunächst keine Auswirkungen hätte. Wie sich das entwickelt, falls der Verein länger in der zweiten Liga bleiben sollte, dazu wagt bisher niemand eine Prognose. Engelhardt hat immerhin auch hoffnungsvolle Nachrichten für die strauchelnden Roten. „Wir hoffen weiter auf den Klassenerhalt. Aber auch in der zweiten Liga würde der VfB sicher Unterstützer in der Wirtschaft für einen Neustart finden“, sagt er. Das wäre aber wohl auch davon abhängig, wie der Neustart ausfällt – und wie überzeugend die Konzepte dafür sind. „Wir hoffen, dass der VfB drin bleibt – und falls nicht, wünschen wir ihm einen schnellen Wiederaufstieg“, sagt Gastro-Experte Ohl. Schon im eigenen Interesse der Branche. Noch sind die Kameras der Republik und der Welt auf Stuttgart und den VfB gerichtet. Im Kampf um den Klassenverbleib vielleicht sogar noch ein bisschen mehr als in einer Saison im Niemandsland der Bundesliga. Mainz und Hamburg lauten die letzten beiden Gegner zu Hause. Von der Partie an diesem Samstagabend gegen den einst als Karnevalsverein verspotteten Ligarivalen aus Mainz hängt vieles ab. Nicht nur für den Club. Geht die Mission schief, heißen die Kontrahenten im nächsten Jahr Heidenheim, Sandhausen oder FSV Frankfurt. Zweitklassigkeit. Eigentlich unvorstellbar für das sportliche Aushängeschild der Region. Und doch ein Szenario, mit dem man sich ernsthaft beschäftigen muss. Auch bei Politik und Wirtschaft. Deshalb zittert an diesem Wochenende auch so mancher mit, dem die Roten sonst persönlich ziemlich egal sind. Ob ein Abstieg nur ein schmerzlicher Betriebsunfall wäre oder doch ein größeres Problem, müsste sich in der Folge erst noch zeigen. Eines wäre er auf jeden Fall, mit den Worten von Fritz Kuhn: „Herb.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Der VfB und die Mutmacher Ist es echte Zuversicht oder nur Zweckoptimismus? Völlig egal. Die Hauptsache ist, dass die Mannschaft des VfB Stuttgart drei Spieltage vor Saisonende noch an die Rettung glaubt. Andere haben es erfolgreich vorgemacht. Robin Dutt: Aufgeben ist keine Alternative Es war nach dem 28. Spieltag, als Robin Dutt eine seiner ersten Hochrechnungen für den Rest der Bundesligasaison aufstellte. Der VfB Stuttgart hatte gerade 1:3 beim VfL Wolfsburg verloren, die Stimmung war mäßig, doch der Sportvorstand der Roten sagte: „Wenn wir drei Spieltage vor Schluss nicht mehr als drei Punkte Rückstand auf den rettenden Platz haben, dann schaffen wir es noch.“ Jetzt sind es vier. Aufgeben ist vor den letzten drei Partien dennoch keine Alternative für Robin Dutt, der vehement versichert, trotz Tabellenplatz 18 und vier Punkten Rückstand auf Rang 15 noch an die Rettung zu glauben. Und das nicht, weil er auch den Weihnachtsmann, den Osterhasen und die Zahnfee für Weggefährten aus Fleisch und Blut hält – sondern aus guten Gründen. „Mein Optimismus gründet auf drei Säulen“, sagt Dutt. Die erste ist seine Erfahrung, konkreter: „Das Wissen, du hast es schon mehrfach geschafft.“ Mit Bremen und Freiburg kämpfte der Leonberger als Trainer erfolgreich gegen den Abstieg. Eine weitere Säule ist für den Sportvorstand die eigene Mannschaft und deren Leistungen in den vergangenen Partien. „Wir spielen gut“, findet Dutt, und auch Mittelfeldmann Serey Dié meint mit Blick auf die vergangenen beiden Partien gegen Freiburg (2:2) und auf Schalke (2:3): „Die Erkenntnis, dass wir in beiden Spielen lange besser waren, gibt uns Kraft.“ Vielleicht noch wichtiger für die Glaubwürdigkeit der Zuversicht ist aber Säule drei – wenn auch mit kleinen Abstrichen. Zunächst einmal nämlich spricht die Statistik gegen den VfB: In 51 Jahren Bundesliga ist es erst einer Mannschaft gelungen, von Platz 18 aus in drei Spielen noch die Rettung zu schaffen: Rot-Weiß Oberhausen im Jahr 1971. So weit will Robin Dutt gar nicht zurückblicken, denn auch die jüngere Vergangenheit kann dem VfB Mut machen. Rettungen in letzter Sekunde gab es schließlich immer wieder. Saison 2012/13: Nach 27 Spielen hatte die TSG Hoffenheim erst 20 Punkte, dann kam Trainer Markus Gisdol, doch die Lage blieb prekär. Die SpVgg Greuther Fürth war zwar bereits abgeschlagen Letzter, die Kraichgauer aber hatten drei Spieltage vor Saisonende wie nun der VfB nur 27 Punkte. Es folgte ein Unentschieden, und Dutt erinnert sich: „Die hätten damals das vorletzte Spiel gewinnen müssen. Stattdessen haben sie 1:4 verloren und mussten am letzten Spieltag nach Dortmund.“ Beim Pokalfinalisten siegte Hoffenheim überraschend 2:1 und rettete sich noch in die Relegation. Dort gelang gegen den 1. FC Kaiserslautern die endgültige Rettung. „Wir waren tot, dann wieder da, dann wieder tot – und jetzt leben wir“, sagte damals 1899-Kapitän Andreas Beck. Saison 2010/11: Der VfB kletterte unter Bruno Labbadia bereits am 30. Spieltag auf Rang 14, Borussia Mönchengladbach dagegen war noch Letzter und hatte auch nach dem 31. Spieltag noch drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Mit sieben Punkten aus drei Spielen schafften es die Borussen dann aber noch in die Relegation und setzten sich dort gegen den VfL Bochum durch. „Wir haben ein kleines Wunder vollbracht“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Saison 1998/99: Vier Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 15 hatte Eintracht Frankfurt am 31. Spieltag als 17. der Bundesligatabelle. Die Jungs von Trainer Jörg Berger siegten dann zweimal, doch das reichte noch nicht. Ein dritter und hoher Sieg war für die Rettung nötig – und der Traum wird Wirklichkeit. Die Eintracht bezwang den 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag mit 5:1 und blieb wegen der gegenüber dem 1. FC Nürnberg mehr geschossenen Tore in der Bundesliga. Der entscheidende Treffer von Jan-Aage Fjörtoft fiel in der 89. Minute, der Norweger lobte danach aber vor allem den Trainer: „Jörg Berger hätte sogar die ‚Titanic‘ gerettet.“ Saison 1993/94: Es gilt noch die Zwei-Punkte-Regel, und dem SC Freiburg fehlen drei Spieltage vor Saisonende vier Punkte auf Platz 15. Doch dann startet der Sportclub eine furiose Aufholjagd: 4:0 beim VfB, 1:0 gegen Leipzig, 2:0 in Duisburg. Aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Nürnberg bleiben die Freiburger erstklassig. „Die Grabesreden waren gehalten, der Sargdeckel beinahe zu“, meinte Trainer Volker Finke hinterher. Vier Beispiele, die dem VfB in der aktuellen Lage Mut machen können, dazu kommen die Erinnerungen an eigene erfolgreiche Rettungen – 1999, 2001, 2011 und 2014. „Ich bin erstaunt, wie schnell im Sport manchmal aufgegeben wird“, sagt Dutt. Also kommt das für ihn nicht infrage. Auch wenn die Statistik klar gegen den VfB spricht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Abwehr-Duo fit, Vlachodimos dabei Huub Stevens kann aufatmen. Der Trainer des VfB Stuttgart kann im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 auf Antonio Rüdiger und Georg Niedermeier zurückgreifen. Im Tor rückt ein Talent nach. Georg Niedermeier (links) und Antonio Rüdiger stehen dem VfB Stuttgart gegen den 1. FSV Mainz 05 zur Verfügung. Lange hat Huub Stevens bangen müssen, ob sein Innenverteidiger-Duo bestehend aus Georg Niedermeier und Antonio Rüdiger für das Heimspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) gegen zur Verfügung stehen würde. Jetzt ist klar: Niedermeier und Rüdiger können spielen. Dagegen steht der Ersatztorhüter Thorsten Kirschbaum am Samstag nicht zur Verfügung. Den Schlussmann plagen muskuläre Probleme. Für den abwanderungswilligen Kirschbaum (steht vor einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg) rückt das Torwart-Talent Odisseas Vlachodimos in den Kader nach. Der junge Deutsch-Grieche soll in der kommenden Saison fest in den Profikader aufrücken. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga VfB II schafft Klassenverbleib Weil die SpVgg Unterhaching am Samstag mit 1:5 bei Dynamo Dresden unterlegen war, kann der VfB Stuttgart II in der 3. Liga vorzeitig den Klassenverbleib feiern. Ebenso die SG Sonnenhof Großaspach. Jürgen Kramny und der VfB Stuttgart II bleiben drittklassig. Jürgen Kramny darf sich freuen. Der Trainer des VfB Stuttgart II hat am Samstag endgültig den Klassenverbleib in der 3. Liga gesichert. Wobei die Stuttgarter selbst nach dem 3:2-Sieg am Freitag gegen Hansa Rostock letztlich auf fremde Unterstützung aus waren und diese von Dynamo Dresden auch bekamen. Weil die Sachsen ihr Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching mit 5:1 gewinnen konnten, bleibt der VfB II drittklassig. Und auch die SG Sonnenhof Großaspach darf sich mit freuen. Denn auch die Aspacher bleiben durch den Dresdner Sieg in der 3. Liga. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Erfolgreicher Kampf um jeden Meter Im Samstagabend-Spiel des 32. Spieltags empfing der VfB in der Mercedes-Benz Arena den 1. FSV Mainz 05. Die Mannschaft von Huub Stevens war über die komplette Spielzeit das bessere Team und gewann nach aufopferungsvollem Einsatz verdient mit 2:0 (0:0). Der VfB Cheftrainer änderte seine Startaufstellung gegenüber der Partie am vergangenen Wochenende auf zwei Positionen. Antonio Rüdiger und Daniel Didavi begannen für Georg Niedermeier und Alexandru Maxim. Ohrenbetäubend war die Atmosphäre in der Mercedes-Benz Arena von Beginn an, die VfB Fans brüllten ihr Team vom Anpfiff weg nach vorne. 10:2 Torschüsse für den VfB Mit den Fans im Rücken preschten die Jungs aus Cannstatt sodann auch gleich ordentlich los. Die erste gute Gelegenheit hatte Daniel Didavi, der die Hereingabe von Filip Kostic leider nicht aufs Tor brachte (5. Minute). Die nächste Chance der Nummer zehn des VfB vereitelte der Torhüter erneut (16.). Das Team von Huub Stevens war bissig, setzte immer nach, kämpfte um jeden Meter, wie es Serey Dié in der stadion aktuell angekündigt hatte. Nach einer etwas ruhigeren Phase sorgte der VfB wieder für Alarm vor dem Mainzer Tor. Zunächst knallte Daniel Didavi einen Fernschuss an den Innenpfosten, dann kam Daniel Schwaab leider nicht mehr richtig über den Ball, sodass er seinen Versuch nach einer Ecke nicht zur Führung verwerten konnte (beides 35.). Wenig später flog Daniel Ginczek der Ball nach einem abgefälschten Schuss vor die Füße, doch leider verzog er (40.) – und so endete der erste Durchgang nach einer guten Leistung sowie 10:2 Torschüssen für den VfB dennoch torlos. Daniel Didavi und Filip Kostic treffen Im zweiten Abschnitt übernahm der VfB umgehend wieder die Kontrolle, auch wenn es bis zur 58. Minute dauerte, ehe Filip Kostic über den linken Flügel gefährlich ins Mainzer Defensivdrittel eindrang. Seine Flanke wurde allerdings gerade noch vor dem heranstürmenden Martin Harnik geblockt. Aber dann trat Daniel Didavi auf den Plan. Mit einem Fernschuss überlistete er den Mainzer Keeper – und die Mercedes-Benz Arena explodierte. Endlich das 1:0 für den VfB (66.). Als dann noch Filip Kostic 13 Minuten später eine leicht abgefälschte Rückgabe von Martin Harnik ins Mainzer Tor donnerte, und der Stadionsprecher Holger Laser das 2:0 verkündete, konnte das weiß-rote Herz nach dem Freudensprung etwas beruhigter schlagen. Auch, weil die Mannschaft von Huub Stevens weiterhin um jeden Meter kämpfte, sich in jeden Zweikampf warf und fortwährend rannte, rannte, rannte. Daniel Ginczek hatte noch die Chance zum 3:0 (87.), aber das war letztlich egal. Die Hauptsache waren der Sieg und die drei äußerst wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Quelle: vfb.de
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Die Stimmen zum SpielNach dem 2:0-Erfolg des VfB gegen Mainz äußern sich die VfB Akteure zum Spiel und senden dabei vor allem eine Botschaft: Es ist noch gar nichts erreicht. Huub Stevens: „Ich will zunächst einmal unseren Fans ein großes Dankeschön sagen. Nicht nur für diese Partie. Aber auch mit diesem Sieg haben wir letztlich noch nichts gewonnen, wir haben noch zwei wichtige Spiele. Den einzigen Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann, ist die Chancenverwertung. Es hat in diesem Spiel insgesamt viel Spaß gemacht, meine Jungs zu coachen.“ Martin Schmidt: „Ich muss eingestehen, dass das bessere Team gewonnen hat. Vor allem durch den unheimlichen Willen, den der VfB an den Tag gelegt hat. Wir wollten das Spiel eigentlich lange ausgeglichen halten und warten, dass der VfB mehr riskieren musste. Dieser Plan wurde zunichte gemacht durch das 0:1, dann kamen die Umschaltchancen für uns nicht auf. Nun heißt es, eine ganz andere Körpersprache an den Tag zu legen. Wir sind noch nicht durch und müssen den Kampf annehmen. Da können wir uns ein Beispiel am VfB nehmen. Diese Mannschaft hat da hinten sicher nichts zu suchen, so wie sie Fußball spielt.“ Robin Dutt: „Uns muss klar sein, dass wir nur ein Spiel gewonnen haben. Deshalb dürfen wir keine Luftsprünge machen. Wir haben gut gespielt, uns viele Torchancen erarbeitet, und natürlich war das auch ein Sieg des Willens. Wir haben aber noch nichts erreicht, sind immer noch Letzter und müssen noch ein paar Mannschaften überholen.“ Christian Gentner: „Wir freuen uns über den Sieg und sind erleichtert. Wir hatten auch diesmal wieder viele gute Aktionen im Spiel und haben verdient gewonnen. Damit haben wir die Chance für den Klassenerhalt aufrechterhalten. Ab jetzt sind wir im Pokalmodus und haben noch zwei Endspiele.“ Daniel Didavi: „Wenn ich fit bin, gebe ich immer vollen Einsatz. Jetzt bin ich vollkommen schmerzfrei, und ich freue mich umso mehr, wenn ich auf dem Platz stehe, und wenn wir dann auch noch gewinnen. Wir haben aber noch nichts erreicht und noch zwei schwierige Aufgaben vor uns. Der Erfolg gegen Mainz war nur ein Pflichtsieg.“ Martin Harnik: „Das war ein immens wichtiger Sieg. Wir waren sehr dominant und haben dieses Spiel so beherrscht, dass wir zu keiner Zeit das Gefühl hatten, die Partie zu verlieren. Dennoch wird es in den kommenden Wochen noch einmal richtig schwer.“ Nikolce Noveski: „In der ersten Hälfte waren wir deutlich unterlegen, im zweiten Abschnitt haben wir besser gepresst. Schade, dass dann das 0:1 fällt. Wir wollten dagegenhalten, weil wir wussten, was auf uns zukommt, waren aber am Ende in allen Belangen unterlagen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stuttgart setzt Ausrufezeichen Endlich wieder ein Erfolgserlebnis: Der VfB hat nach drei sieglosen Spielen in Folge wieder einen Triumph gefeiert. Stuttgart gewann gegen den FSV Mainz 05 mit 2:0 und kann damit im Abstiegskampf neue Hoffnung schöpfen. Grund zur Freude: Die Stuttgarter jubeln mit Kostic (li.) über das 2:0. Endlich wieder ein Erfolgserlebnis: Der VfB hat nach drei sieglosen Spielen in Folge wieder einen Triumph gefeiert. Stuttgart gewann gegen den FSV Mainz 05 mit 2:0 und kann damit im Kampf gegen den Abstieg neue Hoffnung schöpfen. Personell konnte Huub Stevens in der Innenverteidigung wieder auf Antonio Rüdiger (Grippe) bauen, neben dem auch Daniel Didavi (anstelle von Alexandru Maxim) neu in der Startformation stand. In einer guten Anfangsphase dominierte der VfB und übte zu Beginn hohen Druck auf die Mainzer aus. In der Mercedes-Benz-Arena erarbeitete sich eine mutige Stuttgarter Elf vor rund 52000 Zuschauern bereits früh die erste aussichtsreiche Chance. Filip Kostic eroberte auf der linken Seite den Ball, setzte zum Sprint an und brachte eine scharfe Hereingabe in den Strafraum, die Didavi allerdings nicht kontrollieren konnte und deshalb vergab (5.). Die sporadischen Angriffsversuche der Gäste verpufften regelmäßig, da die Mannen mit dem roten Brustring die Passwege für die Gegner intelligent zustellten. Doch auch der FSV war darauf ausgelegt, in einem kompakten 4-3-3-System vor allem das Zentrum dicht zu machen. Nach rund 20 Minuten nahm der Offensivdrang des VfB etwas ab, sodass der zweite Halbzeitabschnitt statt von einem offensivem Schlagabtausch vielmehr von taktischem Geplänkel geprägt war. Mainz kam zwar weiterhin kaum in die Nähe des Stuttgarter Sechzehners, ließ aber auch keine Chancen für den VfB zu – bis Didavi den Hammer auspackte und die Kugel von der linken Strafraumkante an den oberen Pfosten hämmerte (35.) – kurz darauf kamen Daniel Schwaab (36.) und Daniel Ginczek (40.) sogar aus kurzer Distanz zum Abschluss – doch beiden fehlte die Ruhe und das Glück. Die Führung wäre inzwischen verdient gewesen. Doch so ging es mit einem 0:0 in die Pause. Didavi bricht den Widerstand Das Bild veränderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Der VfB gab weiterhin den Ton an, während sich die 05er zurückzogen und auf Kontergelegenheiten lauerten. Die Roten blieben aber in allen Belangen die bessere Mannschaft, denn auch dank eines überlegenen Zweikampfverhaltens kam Stuttgart immer wieder schnell in Ballbesitz. Schließlich dauerte es bis zur 66. Minute, bis der Bann gebrochen war: Wie schon zuvor in der ersten Halbzeit fasste sich Didavi erneut ein Herz und zog aus der Distanz ab – dieses Mal mit Erfolg. Die Kugel sprang vom Innenpfosten ins Tor. Der Schuss aus mehr als 30 Metern war für FSV-Keeper Loris Karius zwar nicht unhaltbar, doch den VfB-Anhängern wird das herzlich egal sein. Mainz konnte sich von diesem Rückschlag nicht erholen, und so war es Kostic, der 13 Minuten später für die Vorentscheidung sorgte. Nach einem gefährlichen Angriff über Ginczek und Harnik lenkte Niko Bungert bei einem Abwehrversuch im Strafraumzentrum das Leder in den Lauf des pfeilschnellen Serben, der die Kugel unter die Latte jagte (79.). Damit belohnte sich Kostic auch selbst für seine starke Vorstellung an diesem Tag. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Harnik, die Fliegen und der Eiweißschub Martin Harnik gehörte beim Heimsieg des VfB Stuttgart über den 1. FSV Mainz 05 zu den Aktivposten. Seinen größten Auftritt hatte der Österreicher aber nach dem Spiel. Martin Harnik hat nach dem Spiel gegen den 1. FSV mainz 05 die Lacher auf seiner Seite. Martin Harnik ist bekannt für seine oft klaren Aussagen. Den Mund verbieten lässt sich der Österreicher nur ungern. Und wie es scheint, scheut sich der Offensiv-Spieler auch nicht, seinem Trainer Huub Stevens beim VfB Stuttgart zu widersprechen. Als Stevens Harnik am Samstag beim 2:0-Heimerfolg gegen den 1. FSV Mainz 05 immer wieder fragte, ob er denn Harnik denn noch weiterspielen könne, reagierte der Torjäger genervt und sagte hinterher: "Der Trainer ging mir die ganze Zeit auf den Sack und hat mich gefragt, ob es noch geht. Dann habe ich sieben Mal gesagt, dass es noch geht. Das Einzige, womit ich heute Probleme hatte, waren die Fliegen. Ich glaube, dass ich sieben Fliegen verschluckt habe. Das war am Ende nochmal ein Eiweißschub." Damit war eins schon mal sicher: Die Lacher hatte Harnik auf seiner Seite! Und auch Huub Stevens wird seinem Spieler die Aussagen nicht krumm nehmen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Matthäus adelt Kostic: "Wie Ribéry" In der Hinrunde hat Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus Filip Kostic vom VfB noch als zu schwach für die Bundesliga abgestempelt. Das sieht Matthäus mittlerweile anders. Filip Kostic vom VfB Stuttgart erhält ein Sonderlob von Lothar Matthäus. Filip Kostic ist beim VfB Stuttgart seit einigen Wochen kaum wiederzuerkennen. Anfangs noch mit durchwachsenen Leistungen ist der Serbe längst nicht mehr aus der Startelf wegzudenken, wirbelte zuletzt regelmäßig die Abwehrreihen der Gegner durcheinander, bereitete Tore vor - oder traf, wie am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05, selbst. Da muss auch Fußball-Experte und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus seine Meinung aus der Hinrunde revidieren, als er sagte, dass Kostic nicht bundesligatauglich sei. Huub Stevens hat Kostic aber offensichtlich sehr gut hinbekommen. So sagte Matthäus nach dem VfB-Sieg am Samstag bei "Sky" über Kostic: "Er erinnert mich mittlerweile an Franck Ribéry. Er hat ein Riesenspiel gemacht." Und auch Dietmar Hamann, ebenfalls Ex-Nationalspieler, hatte nur Lob übrig: "Derzeit gibt es nicht viele bessere Außenspieler in der Bundesliga." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Analyse: Entschlossen zum Sieg Zweikampfstärke im Mittelfeld, Schnelligkeit in der Offensive, Konzentration in der Defensive – das waren die Trümpfe beim VfB im Spiel gegen Mainz 05. Vor allem aber machte die Entschlossenheit der Stuttgarter den Unterschied. Enorm zweikampfstark: VfB-Mittelfeldspieler Serey Dié. Mangelnde Konsequenz kann man Huub Stevens nicht vorwerfen. Gegen Freiburg (2:2) patzte Adam Hlousek – trotz abgesessener Sperre stand er nicht im Kader für das Heimspiel gegen den FSV Mainz 05. Auf Schalke (2:3) patzte Georg Niedermeier – und saß am Samstagabend nur auf der Bank. Stevens vertraute in einem 4-2-3-1-System der Bubi-Innenverteidigung mit Antonio Rüdiger (22) und Timo Baumgartl (18). Der Trainer des VfB Stuttgart wurde nicht enttäuscht. Das Duo hatte die Mainzer Offensive um Ex-VfB-Stürmer Shinji Okazaki jederzeit im Griff, was Basis war für ein zielstrebiges Offensivspiel, dem lange Zeit lediglich die letzte Präzision fehlte. So wurde aus dem Heim- vor allem ein Geduldsspiel, das der VfB gegen wenig ambitionierte Mainzer (4-3-3-System) bravourös bestand. Vor allem, weil das Team im Vergleich zu den Gästen die nötige Entschlossenheit an den Tag legte, nie nachließ und am Ende mit der Führung im Rücken nicht wieder zu zittern begann. Mitentscheidend für die VfB-Vorteile: Die Lauf- und Zweikampfstärke des nimmermüden Mittelfeldabräumers Serey Dié. Zudem bekamen die Mainzer Filip Kostic nie in den Griff. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Daniel Didavi Feingeist mit FreiheitenDaniel Didavi hat dem VfB Stuttgart mit seinem Treffer den Weg zum 2:0-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 geebnet und könnte wie im Vorjahr zu einem entscheidenden Faktor im Kampf gegen den Abstieg werden. Raus mit Applaus: Daniel Didavi dankt den Fans für die Unterstützung. Robin Dutt wollte zwar „nicht gleich einen Salto schlagen“, aber immerhin: Er lächelte. Das war kein Wunder, schließlich hatte der Sportdirektor des VfB Stuttgart gerade den 2:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den FSV Mainz 05 miterlebt. Und dabei noch festgestellt, dass sogar ein Tabellenletzter im Luxus schwelgen kann. „Daniel Didavi spielt, Alexandru Maxim kannst du dann noch einwechseln“, zählte Dutt auf – und ergänzte: „Das ist mal eine Aussage.“ Die vor allem Didavi zuvor in fußballerischer Manier noch untermauert hatte. Es lief gegen Mainz die 66. Minute, und zu dieser Zeit sah es aus, als habe der VfB sein Pulver bereits ein wenig verschossen. Didavi hinterließ denselben Eindruck, weshalb dem so lange verletzten Spielmacher nicht wenige die Auswechslung wünschten. „Vor dem Spiel hatten wir verabredet, dass wir ihn runternehmen, wenn Ermüdungserscheinungen auftreten“, erzählte Huub Stevens nach der Partie. Da sagte er aber auch: „Er ist ein Spieler, der mit seinem linken Fuß etwas Besonderes kann.“ Weshalb er mit einer Auswechslung gezögert hatte – und damit im Nachhinein goldrichtig lag. Denn in dieser 66. Minute fand der Ball doch noch einmal den Weg zu Daniel Didavi, der lief ein paar Schritte, holte aus und zog aus 34 Metern einfach mal ab. Die Kugel setzte kurz vor dem Mainzer Tor auf, FSV-Keeper Loris Karius war ein wenig indisponiert, vom Innenpfosten prallte der Ball ins Netz. 1:0 – und der VfB war plötzlich wieder voll da. Dank Daniel Didavi. Was mit Blick auf die jüngere Vergangenheit eine echte Überraschung ist. „Man darf nicht vergessen: Vor zwei Monaten haben alle gedacht, er würde diese Saison nicht mehr spielen“, sagte Stevens über den Nürtinger, der noch immer an den Folgen einer zweijährigen Zwangspause (Knorpelschaden im Knie) zu knabbern hat, „jetzt hilft er uns wieder, darüber bin ich sehr froh.“ Kapitän Christian Gentner meinte: „Dida tut uns unglaublich gut.“ Weshalb er auch viele Freiheiten genießt. Schüsse aus großer Distanz sind nicht immer ein Mittel, das bei in Position gelaufenen Mitspielern gut ankommt. Für Didavi aber gelten andere Maßstäbe. „Wir wissen um seine Qualität“, sagte Martin Harnik. Weshalb der 25-jährige Spielmacher weiß: „Ich habe bei diesen Schüssen grünes Licht – vom Trainer und von der Mannschaft.“ Daher gilt sein Motto: „Wenn man einen guten Schuss hat, muss man es versuchen.“ In Halbzeit eins verhinderte der Pfosten ein Traumtor, beim 1:0-Treffer hatte Didavi dann auch Glück, das er sich seiner Meinung nach aber „verdient“ hatte. So oder so ist die Nummer zehn des VfB wie im vergangenen Jahr eine wichtige Hilfe im Saison-Endspurt. Vor Jahresfrist gelang so der Klassenverbleib. Der ist in dieser Saison noch lange nicht gesichert, doch Daniel Didavi meinte: „Ich hätte nichts dagegen, wenn sich die Geschichte wiederholt.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Vier Trümpfe für ein Happy End Der VfB Stuttgart ist zwar nach wie vor Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga, schöpft nach dem 2:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 aber neue Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg. Tatsächlich spricht wieder mehr für das Team von Trainer Huub Stevens. Sein Comeback gibt dem VfB neue Hoffnung: Spielmacher Daniel Didavi Der VfB Stuttgart ist zwar nach wie vor Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga, schöpft nach dem 2:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 aber neue Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg. Tatsächlich spricht wieder mehr für das Team von Trainer Huub Stevens. Wille und Entschlossenheit Tauschen würde Martin Schmidt vermutlich nicht wollen mit dem VfB Stuttgart. Am Samstagabend riet der Mainzer Trainer seinen Spielern dennoch, sich am Tabellenletzten ein Beispiel zu nehmen. „Ich muss eingestehen, dass das bessere Team gewonnen hat. Vor allem durch den unheimlichen Willen, den der VfB an den Tag gelegt hat“, sagte Schmidt nach der Partie, weshalb es auch Huub Stevens leichtfiel, seine Mannschaft zu loben: „Es hat in diesem Spiel insgesamt viel Spaß gemacht, meine Jungs zu coachen.“ Eben weil die Roten 90 Minuten lang kaum Zweifel haben aufkommen lassen – am Willen zum und am Glaube an den Sieg. Auch nach der Führung setzte nicht wie zuletzt ein Zaudern und Zögern ein. „Es war von Anfang bis Ende ein verdienter Sieg“, sagte Angreifer Martin Harnik, für den ein Grund dafür bereits weit zurückliegt. „Wir haben die Situation schon vor Wochen angenommen. Der Kampf gegen den Abstieg belastet uns nicht so sehr, dass wir schlecht spielen.“ Huub Stevens war es dennoch wichtig, seine Spieler unmittelbar nach dem Abpfiff auf die weiteren Aufgaben einzuschwören. Erstmals in dieser Saison bildete das VfB-Team noch auf dem Feld einen Kreis. „Das habe ich bewusst gemacht“, sagte Stevens, „um deutlich zu machen, dass wir noch nichts gewonnen haben.“ Und dass Wille und Entschlossenheit im Saisonfinale weiter Grundvoraussetzungen sind. Qualität im Kader Dass der VfB über mehr Klasse verfügt, als es Tabellenplatz 18 aussagt, haben schon viele erzählt im Laufe dieser Saison. Allzu oft haben die Roten diese Einschätzung widerlegt, erst im Saisonfinale folgt die Bestätigung. Vor allem die Offensive genügt mittlerweile höheren Ansprüchen. Filip Kostic zum Beispiel wählt zwar immer den gleichen Trick, zu halten ist der pfeilschnelle Serbe dennoch nicht. TV-Experte Lothar Matthäus verglich den 22-Jährigen sogar mit Bayern-Star Franck Ribéry. Martin Harnik ist wieder in Form gekommen, Daniel Ginczek ist Arbeiter, Vorbereiter und Vollstrecker zugleich, und hinter den Angreifern sorgt das Duo Daniel Didavi/Alexandru Maxim abwechselnd für kreative Momente. Wichtig für den Schlussspurt wird sein, dass sich die Defensive vollends stabilisiert, das Heimspiel gegen Mainz war ein ordentlicher Beginn eines solchen Prozesses. Ent- scheidend könnten auch mentale Qualitäten werden. Die VfB-Profis wissen um die eigene Situation und meist auch um die Ergebnisse der Konkurrenz, Martin Harnik aber versichert: „Es ist ein Trumpf, dass uns das alles nicht unruhig macht.“ Unterstützung der Fans Als Huub Stevens am Samstagabend vor die Presse trat, stellte er die sportliche Analyse des Heimspiels erst einmal zurück. „Ich will zunächst einmal unseren Fans ein großes Dankeschön sagen. Nicht nur für diese Partie“, sagte der VfB-Coach. Doch gerade in diesem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 war die Unterstützung der Anhänger für ihre Mannschaft außergewöhnlich. „Die Stimmung war überragend“, sagte Mittelfeldspieler Daniel Didavi. Filip Kostic sprach von einem Gänsehaut-Moment nach seinem Treffer zum 2:0, und Martin Harnik erklärte: „Die Leute haben erkannt, dass sie auch in schwierigen Zeiten zu uns stehen müssen.“ Vor allem aber hat auch die Mannschaft in den Heimspielen ihr Teil dazu beigetragen. Nach zaudernden Auftritten zum Rückrundenbeginn folgten Heimsiege gegen Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und gegen den FSV Mainz. „Wir haben die Leute überzeugt“, sagte Harnik, „deshalb stehen sie geschlossen hinter uns. Das tut uns gut.“ Das Heimspiel gegen den Hamburger SV am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist bereits ausverkauft. Konstellation im Tabellenkeller Um unangebrachter Euphorie gleich einmal vorzubeugen: Wenn es ganz dumm läuft, ist der VfB Stuttgart schon am kommenden Samstag abgestiegen. Verlieren die Roten gegen den Hamburger SV und gewinnen zwei weitere Konkurrenten im Tabellenkeller, ist es rum. Doch davon geht an der Mercedesstraße logischerweise niemand aus. Vielmehr dient die Konstellation vor den letzten beiden Spieltagen der Bundesligasaison dem VfB als Trumpfkarte. Als einziges Team spielt die Mannschaft von Huub Stevens noch gegen zwei direkte Konkurrenten. Erst kommt der HSV nach Stuttgart, dann muss der VfB nach Paderborn. Um am letzten Spieltag beim Aufsteiger aus eigener Kraft alles klarmachen zu können, ist ein Erfolg gegen die Hamburger zunächst Grundvoraussetzung. „Das ist ein Spiel um Existenzen“, sagte Martin Harnik, „das Stadion wird brennen.“ Die Hamburger befinden sich unter Bruno Labbadia zwar im Aufwind, beim 1:1 gegen den SC Freiburg am Freitagabend war der Punktgewinn allerdings glücklich und erst kurz vor dem Abpfiff gesichert (durch Gojko Kacar). „Das war ein sehr emotionaler Moment, den wir gebraucht haben. Der Abstiegskampf zerrt an den Nerven“, sagte HSV-Coach Labbadia. Und Torhüter Rene Adler ergänzte: „Am Samstag in Stuttgart steigt für uns das nächste Endspiel.“ Entsprechend stimmte Sportchef Robin Dutt sein Team bereits auf den HSV ein: „Das wird sehr intensiv, es wird zur Sache gehen.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Eine Runde weiter Nach dem Sieg gegen den 1. FSV Mainz ist ein wenig Erleichterung spürbar, aber der Fokus bleibt hoch. Denn alle wissen: jetzt kommt das nächste K.o.-Spiel. Als an diesem Samstagabend der Schlusspfiff in der Mercedes-Benz Arena ertönte, wurde es noch einmal ohrenbetäubend laut. Die VfB Fans schrien ihre Freude und Erleichterung über den 2:0-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 in den Cannstatter Himmel hinaus. Der Applaus für die Mannschaft kann dabei genauso ihnen selbst gelten, denn mit einer beeindruckenden Art und Weise haben sie zuvor wieder einmal einen wichtigen Anteil daran gehabt, dass die Mannschaft von Huub Stevens drei Punkte im Kampf um den Klassenverbleib holte. Es waren drei besonders wichtige Punkte, die den VfB wieder ein Stück näher an die Nichtabstiegsplätze gebracht und die Abstände im unteren Tabellendrittel noch enger gemacht haben. Auf einen K.o.-Modus übertragen war die Partie gegen die Rheinhessen für die Jungs aus Cannstatt das Viertelfinale. Sie sind nun eine Runde weiter und haben am Folgetag eine Regenerations-Trainingseinheit angeschlossen. Klassenerhalt wieder selbst in der Hand Bei diesem Training war spürbar, wie gut ein Sieg tun kann. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die VfB Profis nachgelassen haben in ihrer Konzentration. Ganz im Gegenteil: die Fokussierung nimmt zu, und nach einem freien Tag startet am Dienstag die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen den Hamburger SV, auf das Halbfinale. Für diese Partie ist die Mercedes-Benz Arena bereits ausverkauft, und die weiß-roten Akteure freuen sich schon wieder auf eine ähnlich überragende Stimmung wie an diesem Samstag. Gegen die Norddeutschen will der VfB zusammen mit seinen Fans das nächste Ausrufezeichen setzen, den nächsten Schritt in der Abstiegs-K.o.-Runde gehen, um dann am letzten Spieltag in Paderborn ein Finale um den Klassenerhalt zu haben – und nur darum geht es. Daher war der Sieg gegen Mainz letztlich zwar schön, aber nicht mehr als ein Muss. Allerdings mit dem schönen Nebeneffekt, dass es die Mannschaft von Huub Stevens nun wieder selbst in der Hand beziehungsweise auf dem Fuß hat, in der Bundesliga zu bleiben. Quelle: vfb.de
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Stuttgarter Initiative Fußball für Flüchtlinge beim VfB Sport kann helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Was das für Flüchtlinge bedeuten kann, zeigt der VfB Stuttgart mit dem Projekt „Fußball verbindet“. Auch andere Vereine sind längst aktiv. Günther Schäfer (Mitte) und Bernd Wahler vom VfB Stuttgart kicken mit Flüchtlingen. Günther Schäfer gestikuliert mit Händen und Füßen, während eine Horde junger Fußballbegeisterter aus Serbien, Kroatien und anderen Ländern um ihn steht. „Blau ist eins, Gelb ist zwei, Rot ist drei und Grün ist vier“, erklärt der 52-jährige Trainer der Fußballschule des VfB Stuttgart und zeigt auf Hütchen, die er in der Halle verteilt hat. Ruft er eine Zahl, sollen die 20 Kinder mit dem Ball am Fuß zu den Hütchen mit der richtigen Farbe rennen. „Das Spiel ist nicht nur zum Aufwärmen da, sondern soll den Kindern auch helfen, Zahlen und Farben zu lernen“, sagt Schäfer, der 331 Bundesligaspiele für den VfB Stuttgart bestritten hat. Die jungen Flüchtlinge sind noch nicht lange in Deutschland, und viele sind der neuen Sprache kaum mächtig. Das Projekt „Fußball verbindet“ hat der VfB Stuttgart mit dem Theaterhaus, der Mercedes-Benz Bank und der Stadt Stuttgart ins Leben gerufen. „Unser Ziel ist es auch, Flüchtlinge nachhaltig zu unterstützen und sie auf den Alltag in Deutschland vorzubereiten“, sagt Schäfer. Seit einigen Jahren leitet die VfB-Legende die Fußballschule und betreut nun auch das Training im Rahmen des Projekts „Fußball verbindet“. Anfang April haben Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren unter seiner Leitung mit dem Kicken begonnen. „Da zeige ich viel, mache viel vor und die Jungs und Mädels schauen die Übungen dann ab“, erklärt er. Die Nachfrage ist riesig Bald startet eine Gruppe im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Die Nachfrage ist riesig: Über 400 Flüchtlinge haben sich bei der Stadt gemeldet. Die vermittelt die Interessierten dann an den Bundesligisten weiter. Deswegen will der VfB das Projekt, das unter der Dachmarke „VfBfairplay“ läuft, kontinuierlich ausweiten. Nach den Sommerferien werden zwei weitere Gruppen mit Flüchtlingen unter der Leitung von Schäfer trainieren: Eine für 17- bis 23-Jährige und eine für ältere. Während die Jüngeren in der Sporthalle des Theaterhauses trainieren, spielen die Älteren auf dem Trainingsgelände des VfL Stuttgarts. Mit der Zeit will der VfB Stuttgart immer mehr Vereine für das Projekt gewinnen. Das Trainerteam soll ihnen in den ersten Wochen Tipps geben. Dann sollen die Vereine mit den Flüchtlingen arbeiten. Die Mercedes-Benz Bank stellt Ausrüstung wie Bälle, Trikots, Hosen und Stutzen. Nicht nur der VfB Stuttgart will Flüchtlingen helfen. „Es gibt zahlreiche Vereine, die spezielle Angebote für Flüchtlinge haben“, erklärt Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg. Viele seien aktiv und hätten früh erkannt, dass Flüchtlinge das Vereinsleben bereichern könnten. So auch der TV 1865 Waibstadt (Rhein-Neckar-Kreis), den der Verband als eines von vielen Beispielen nennt. Fußball verbindet Menschen „Mannschaftssport ist einfach die beste Integration“, meint Boris Schmitt, Vorstandsvorsitzender des TV 1865 Waibstadt. Man biete Flüchtlingen an, kostenlos am Vereinsleben teilzunehmen - sei es in der Hip-Hop Tanzgruppe oder beim Volleyball. Auch ein zusätzliches Angebot nur für Flüchtlinge habe der Verein auf die Beine gestellt. „Dort wird dann hauptsächlich Fußball gespielt.“ Auch Studenten aus Heidelberg haben die Begeisterung für Fußball zum Anlass genommen, Flüchtlingen bei der Integration zu helfen: Sie haben die „Weltliga“ ins Leben gerufen, in der mehrere gemischte Teams um den Ligapokal kämpfen. Das Integrationsministerium im Südwesten freut sich über die Initiativen. „Sportangebote für Flüchtlinge sind eine gute Möglichkeit, die Integration zu erleichtern“, sagt ein Sprecher. Sport könne Einheimische und Flüchtlinge näherbringen. Und er lässt Neuankömmlinge auf andere Gedanken kommen: „Auch an den Landeserstaufnahmestellen können Flüchtlinge regelmäßig Sport treiben“, so der Sprecher. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Jugend „Ein spannender Umbruch steht an“ Rainer Adrion, der Sportliche Leiter U 17 bis U 23 des VfB Stuttgart freut sich nur über den Drittliga-Klassenverbleib. Dem VfB stehe eine spannende Zeit bevor, meint Adrion. Rainer Adrion lobt das Trainer-Team des VfB Stuttgart II um Jürgen Kramny Herr Adrion, wie erleichtert sind Sie über den Klassenverbleib? Wenn auch rechnerisch alles perfekt ist, ist das schon eine große Erleichterung, eine richtige Befreiung. Wir hatten am Freitag mit dem 3:2 gegen Hansa Rostock vorgelegt, die endgültige Rettung haben wir dann am Samstag auf der Couch miterlebt. Nach dem 1:5 der SpVgg Unterhaching in Dresden habe ich unserem Trainerteam sofort zur Rettung telefonisch gratuliert. Es leistet seit vier Jahren gute Arbeit. Als einziger Bundesligist halten wir unsere zweite Mannschaft dauerhaft in der dritten Liga – und diese Spielklasse sehen wir als wichtige Ausbildungsstufe für unsere Toptalente. Hinter dem Team liegt eine Saison mit Höhen und Tiefen. Wir haben unsere Ziele erreicht. Mich freut nicht nur der Ligaverbleib, sondern auch die Entwicklung unserer jungen Spieler: Timo Baumgartl ist Stammspieler in der Bundesliga, Marvin Wanitzek und Jérôme Kiesewetter stehen auf dem Sprung. Außerdem haben wir Spielern wie Daniel Didavi und Daniel Ginczek nach ihren Verletzungen eine Plattform geboten, um Spielpraxis zu sammeln und wieder in Form zu kommen. Wie weit sind die Planungen für 2015/16? Vieles hängt von der Ligazugehörigkeit der Profis ab. Bis diese nicht feststeht, wollen wir sämtliche Nebengeräusche vermeiden. Klar ist aber jetzt schon, dass in der U 23 ein spannender Umbruch ansteht. Wir wollen noch mehr junge Perspektivspieler mit Steigerungspotenzial entwickeln. Deshalb werden fünf bis sieben Spieler aus dem eigenen Nachwuchs ins Drittligateam aufrücken. Mehr als zwei oder drei externe Neuzugänge wird es nicht geben. Rainer Adrion ist auch für die U 19 und U 17 zuständig. Beide Teams stehen an diesem Donnerstag im Stadion Weinstadt-Benzach gegen die Stuttgarter Kickers in den Endspielen um den WFV-Pokal. Anpfiff bei den B-Junioren ist um 15 Uhr, bei den A-Junioren um 17.30 Uhr. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Das Duo der Zukunft muss sich sofort bewähren Die sportliche Lage ist brenzlig, die Aufgabe ist anspruchsvoll und deshalb riskant. Denn Antonio Rüdiger und Timo Baumgartl sind jung und unerfahren. Doch auf die beiden Innenverteidiger des VfB Stuttgart ist Verlass. Seinen Auftritt vor den Medien erledigt Timo Baumgartl (19) wie seinen Job auf dem Rasen: seelenruhig und souverän. Nach dem 2:0 gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag ließ der junge Verteidiger die Partie noch einmal vor seinem geistigen Auge ablaufen, dann sagte er in gesetzten Worten: „Jedes Spiel hilft mir, reifer zu werden. Ich bin froh, dass der Trainer mir immer wieder die Chance dazu gibt.“ Immer häufiger setzt Huub Stevens auf die Dienste des Maichingers, 15-mal in dieser Saison schon. Baumgartl spielte an der Seite von Daniel Schwaab und von Georg Niedermeier. Schön und gut, doch gegen Mainz lief er zusammen mit Antonio Rüdiger (22) auf, zum fünften Mal in der laufenden Spielzeit. Da lohnt sich genaueres Hinschauen. Denn gemeinsam gilt die Bubi-Abwehr als das Duo der Zukunft beim VfB. Dazu aber müsste der VfB in der Bundesliga bleiben, andernfalls dürfte sich zumindest Jungnationalspieler Rüdiger anderweitig orientieren. Was die aktuelle Situation der beiden Youngster verschärft. Sie müssen sofort funktionieren, um den Abstieg abzuwenden. Am besten so wie gegen Mainz: ohne Gegentor. „Das“, sagt Karlheinz Förster, „spricht neben anderen Faktoren für ihre Qualität.“ Der Ex-VfB-Profi war einst selbst ein Weltklasseverteidiger. Er weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: „In der Bundesliga gibt es nicht viele Innenverteidiger-Paare, die sehr gut funktionieren. Deshalb haben Rüdiger und Baumgartl als Duo eine Zukunft.“ Und schon jetzt eine große Perspektive. Auch deshalb, weil sie grundverschieden sind und sich schier ideal ergänzen. Rüdiger hat zwei Jahre mehr Profierfahrung, er zehrt von der Wucht seines Körpers, von seiner Aggressivität und seiner Motivation. „Toni bringt eine hohe Präsenz auf den Platz“, lobt Sportvorstand Robin Dutt. Baumgartl ist mit 1,90 Metern so groß wie Rüdiger, aber von weit filigranerer Gestalt. Sein Spiel zeichnet neben der Unaufgeregtheit eine gewisse Eleganz aus. Baumgartl verfällt nie in Hektik, was auch an seinem Stellungsspiel liegt, das für sein Alter schon sehr ausgeprägt ist. „Beide haben das Potenzial, richtig gute Bundesliga-Spieler zu werden“, sagt Karlheinz Förster, „und beiden traue ich zu, dass sie sich in der Nationalmannschaft etablieren.“ Auch da ist Antonio Rüdiger einen Schritt voraus. Nach der WM 2014 hat Bundestrainer Joachim Löw einige Male auf den gebürtigen Berliner gesetzt – und ihm ebenfalls glänzende Perspektiven bescheinigt. Es ist alles andere als ein Zufall, dass Löw und Förster unabhängig voneinander den Namen Jérôme Boateng erwähnen, wenn sie über Rüdiger und Baumgartl reden. Der Name des Weltmeisters dient beiden als Schutzschild für die leise Kritik, die sie an Rüdiger und Baumgartl üben. Denn an den Fehlern des VfB-Duos kommen sie nicht vorbei. Allerdings dient Löw und Förster der Name Boateng als Lob und Ansporn nach dem Motto: In jungen Jahren hat Boateng auch Fehler gemacht – und schaut her, was aus ihm geworden ist! „Früher hatten viele Leute Zweifel an Boateng, heute ist er nicht mehr wegzudenken, weder beim FC Bayern noch in der Nationalelf“, sagt Förster. Eine ähnliche Entwicklung ist Rüdiger und Baumgartl auch zuzutrauen. Dafür spricht auch ihr Stehvermögen in der aktuellen sportlichen Schieflage des VfB. Förster hatte früher den erfahrenen Dragan Holcer an seiner Seite, an dem er sich orientieren und aufrichten konnte. Die beiden Youngster müssen sich selbst stützen – was ebenfalls schon prima klappt. „Toni ist der Chef“, sagt Timo Baumgartl. „Timo ist mein Junge“, sagt Rüdiger. Wie es weitergeht mit den beiden? „Am Ende“, sagt Karlheinz Förster, „steht der Wille, sich verbessern zu wollen.“ So gesehen muss ihm weder beim einen noch beim anderen bange sein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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