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Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (19 Uhr) bei Arminia Bielefeld.

Zuschauer: Die SchücoArena (26.137 Plätze) ist für das Spiel gegen die Fohlenelf ausverkauft. Borussia erwartet rund 4.000 VfL-Anhänger in Bielefeld.

Bilanz zwischen Bielefeld und Borussia: Borussia traf im DFB-Pokal bereits einmal auf die Arminen. In der Saison 1983/1984 gab es in der 2. Runde ein 3:0 für die Fohlenelf. Insgesamt sind beide Teams in verschiedenen Wettbewerben und Ligen bislang 40-mal aufeinander getroffen. Dabei gewann der VfL 25 Partien. Zudem gab es acht Unentschieden und sieben Niederlagen gegen Bielefeld. Das bislang letzte Pflichtspiel zwischen beiden Mannschaften gab es im April 2009 in der Bundesliga. Damals trennten sich beide Teams 1:1 im BORUSSIA-PARK. In der Vorbereitung auf die laufende Rückrunde absolvierten beide Teams im türkischen Belek ein Testspiel, das der VfL durch zwei Tore von Branimir Hrgota 2:0 für sich entschied.

Statistik: Arminia Bielefeld ist der einzige unterklassige Verein, der noch im laufenden Wettbewerb vertreten ist. Die Ostwestfalen haben in ihrer Vereinsgeschichte zum dritten Mal das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Bei den beiden bisherigen Auftritten in der Runde der letzten Acht kamen die Ostwestfalen jeweils weiter: 2005 durch ein 1:0 gegen Hansa Rostock, ein Jahr später gab es ein 4:2 nach Elfmeterschießen gegen Kickers Offenbach. In diesen beiden Spielzeiten war für die Arminen jeweils im Halbfinale Endstation. Borussia hat den DFB-Pokal bislang dreimal gewonnen, ist in den vergangenen beiden Spielzeiten aber nie über die zweite Runde hinausgekommen. Davor hingegen, in der Saison 2011/2012, war erst im Halbfinale nach Elfmeterschießen gegen Bayern München Endstation.

Die Saison im DFB-Pokal: Der Drittligist aus Bielefeld musste sich in allen Runden mit höherklassigen Gegnern auseinandersetzen. In der ersten Hauptrunde schlugen die Ostwestfalen den Zweitligisten SV Sandhausen deutlich 4:1. In der darauffolgenden Runde schaltete Arminia nach torlosen 120 Minuten Bundesligist Hertha BSC 4:2 nach Elfmeterschießen aus. Im Achtelfinale gelang mit dem 3:1 gegen Werder Bremen erneut ein Erfolg gegen einen Bundesligisten. Borussia setzte sich in der ersten Runde 3:1 beim FC Homburg aus der Regionalliga Südwest durch. Danach gab es ein 2:1 bei Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt, ehe im Achtelfinale ein 2:0 bei Regionalligist Kickers Offenbach den Einzug ins Viertelfinale bedeutete.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Wolfgang Stark. Der 45-Jährige pfeift seit 1997 in der Bundesliga und ist damit einer der erfahrensten Unparteiischen in Deutschland. In dieser Saison kam der Bankkaufmann aus Ergolding bislang bei 13 Bundesligapartien und zwei Begegnungen im DFB-Pokal zum Einsatz, darunter waren Borussias 0:1-Niederlagen in Wolfsburg und auf Schalke. Insgesamt leitete Stark bislang 39 Bundesligaspiele der Fohlenelf. Die Bilanz aus VfL-Sicht: neun Siege, acht Remis und 22 Niederlagen. Im DFB-Pokal pfiff Stark Borussia bislang dreimal, jedes Mal erreichte sie die nächste Runde – zuletzt im Dezember 2011 beim 3:1 im Achtelfinale gegen Schalke. Schiedsrichter-Assistenten sind Mike Pickel und Rafael Foltyn. Vierter Offizieller ist Christian Dingert.

Wetter: Bei wolkigem Himmel erreichen die Temperaturen am Abend maximal zehn Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 20 Prozent, der Wind weht schwach aus nordwestlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentator ist Martin Groß. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen. Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK in der Sportsbar gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen.

NEU: In Zusammenarbeit mit Sport1.fm bieten wir ab sofort einen kostenlosen Live-Audio-Kommentar zum Spiel der Fohlenelf an. Ab etwa 18.55 Uhr beginnt die Übertragung aus Bielefeld. Hier findet Ihr den Audioplayer.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Mittwoch mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #DSCBMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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AUF DER ALM DEN KURS RICHTUNG BERLIN HALTEN
»Klar im Kopf sein und Gas geben«
von Andreas Plum


Jubelschrei - Wie am Bieberer Berg soll auch auf der Alm gejubelt werden. Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah.de

Borussia Mönchengladbach möchte in diesem Jahr mal wieder nach Berlin. In der Bundeshauptstatt steigt am 30. Mai 2015 das Finale im DFB-Pokal. Auf dem Weg dorthin gilt es zunächst im Viertelfinale Arminia Bielefeld auszuschalten. Doch bei den Borussen ist man sich bewusst, dass die ‚Alm’ gewiss nicht im Vorbeigehen ‚einzunehmen’ ist.

Wenn der Tabellendritte der Fußball-Bundesliga zum Tabellenführer der 3. Liga reist, sind die Vorzeichen für eine solche Partie klar: Die Borussen reisen als klarer Favorit nach Ostwestfalen. Da redet man am linken Niederrhein auch nicht lange um den heißen Brei herum und ist sich dessen bewusst. »Wir schieben die Favoritenrolle nicht weg. Dieser müssen und werden wir uns einfach stellen«, unterstreicht Max Eberl.

»Wir müssen die Favoritenrolle annehmen, klar im Kopf sein und Gas geben. Die Gefahr des Ausscheidens besteht immer. Das darf uns nicht passieren«, gab Patrick Herrmann nach dem souveränen 4:1-Sieg in Hoffenheim die Parole aus. »Wir machen keinen Hehl daraus, dass wir weiter kommen wollen«, sagte Eberl.

Ein Vorhaben, dass Arminia Bielefeld natürlich mit aller Macht verhindern will und dazu alles in die Waagschale legen wird. Und wie schwer es auf der Bielefelder Alm werden kann, mussten in dieser Pokalsaison bereits Hertha BSC Berlin und Werder Bremen leidvoll erfahren. Beide Mannschaften zogen gegen den Drittligisten den Kürzeren. »Sie haben mit Bremen eine der besten Mannschaften der Rückrunde rausgeworfen. Das sagt alles über ihre Qualität aus«, warnte Lucien Favre auf der Pressekonferenz am Dienstag.

»Bereit sein, mit aller Macht dagegenzuhalten«

»Wenn Berlin und Bremen nacheinander ausscheiden, muss man vor dem Gegner nicht mehr großartig warnen«, sagte Eberl. »Wir müssen uns darauf einstellen, dass Bielefeld zuhause sehr gradlinig, körperbetont und aggressiv spielen wird«.

So in etwa wie Kickers Offenbach, die dann schlussendlich gegen die Borussen das Nachsehen hatten. Auch auf dem Bieberer Berg war es eine knifflige Aufgabe. Eine guter Vorgeschmack auf das, was die Fohlenelf auf jetzt auf der Alm erwartet. »Ich erwarte ein typisches Pokalspiel, in dem Arminia alles, was sie zur Verfügung haben, in die Waagschale werfen wird«, ergänzte Borussias Sportdirektor auf der Pressekonferenz am Dienstag. »Da müssen wir bereit sein, mit aller Macht dagegenzuhalten, um an Ende eine Runde weiterzukommen«.

In der Tat. Denn der Drittligist um Trainer Norbert Meier ist nicht ‚nur’ Pokalschreck, sondern aktuell auch in der Meisterschaft sehr gut drauf und auf dem besten Weg, in die Zweite Bundesliga zurückzukehren. »Ich habe ein paar Spiele gesehen und festgestellt, dass es kein Zufall ist, dass Bielefeld so weit gekommen ist. Das ist eine sehr engagierte und athletische Mannschaft, die hervorragend kombinieren, aber auch kontern kann«, sagte Favre, der mit Martin Stranzl (Knieprobleme) weiterhin einen gewichtigen Ausfall zu kompensieren hat.

Unterdessen alles Attribute, die ebenso auf die Fohlenelf zutreffen. Und die gilt es auf der ‚Alm’ an den Tag zu legen, um den Traum vom Finale in Berlin weiter aufrecht halten zu können. Denn natürlich will man auch beim VfL Ende Mai vom linken Niederrhein in die Bundeshauptstadt reisen. »Jeder, der schon einmal dort im Endspiel war, schwärmt davon, was für ein fantastisches Erlebnis es sei«, sagte Eberl. »Deshalb werden wir alles dafür geben, dies auch einmal zu erreichen«.

»Jeder, der schon einmal im Finale war, oder es sich im Fernsehen angeschaut hat sagt: Da will ich wieder oder auch hin«, so Patrick Herrmann. Und das genau 20 Jahre nach dem letzten Mal – das wäre doch ein schönes Jubiläum. Und dieses dann ja vielleicht erneut gegen den VfL Wolfsburg...

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Arminia Bilelefeld - Borussia Mönchengaldbach 5:4 i.E. (1:1)
Aus der Traum! Raus im Elfmeterschießen
von Marc Basten

Borussia Mönchengladbach verpasst den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. Die Fohlenelf unterlag am Mittwoch bei Drittligist Arminia Bielefeld mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten stand es 1:1. Raffael und Traoré verschossen.

Lucien Favre änderte die Startelf gegenüber dem Bundesligaspiel in Hoffenheim auf zwei Positionen. André Hahn und Thorgan Hazard kamen neu ins Team, Raffael und Fabian Johnson blieben zunächst draußen.

Die Partie begann so, wie allgemein erwartet: Bielefeld zog sich in die eigene Hälfte zurück und überließ den Gästen das Spielgeschehen. 80 Prozent Ballbesitz hatten die Fohlen in der ersten Viertelstunde, ohne diesen jedoch gewinnbringend zu nutzen.

Deshalb trauten sich die Gastgeber nach und nach mehr zu. Hemlein prüfte Sommer mit einem Schuss aus der Distanz, Borussias Keeper lenkte den Ball über die Latte (16.). Kurz darauf kamen die Arminen relativ einfach über Gladbachs rechte Seite in den Strafraum, Brouwers fälschte das Spielgerät glücklich über den eigenen Kasten ab (22.).

Vier Minuten später gelang den immer frecher agierenden Bielefeldern der nicht unverdiente Führungstreffer. Die Fohlen ließen die Arminen auf der linken Seite spielen, Mast konnte unbedrängt im Strafraum ›kreiseln‹, ehe er auf Junglas zurücklegte. Der traf den Ball optimal und schoss ihn unhaltbar für Sommer via Innenpfosten ins lange Eck (26.).

Die Alm stand Kopf, doch die Borussen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie agierten nun zielstrebiger, ein Flatterball von Hazard aus 22 Metern war die erste Torgelegenheit (31.). Eine Minute später brachte Kruse den Ball von links in den Strafraum, Müller fuhr den Arm aus und berührte die Kugel deutlich mit der Hand. Schiedsrichter Stark entschied auf Handelfmeter, Kruse verwandelte eiskalt (32.)

In der Folgezeit machten es die Borussen besser, ohne sich jedoch bis zum Pausenpfiff klare Möglichkeiten zu erspielen. Ein zentraler Abschluss von Kramer aus 25 Metern, der knapp über den Querbalken strich, war die gefährlichste Aktion (39.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Spielausrichtung. Borussia machte das Spiel, doch es fehlte jegliches Durchsetzungsvermögen. Auf der anderen Seite musste sich Sommer bei einem Schuss von Brinkmann kräftig strecken (56.).

Erst in der Schlussphase tauchten die Borussen gefährlich im Strafraum des Drittligisten auf. Der eingewechselte Traoré setzte sich gegen drei Mann durch, zog dann jedoch zu überhastet ab (83.). Zwei Minuten später landete ein Brouwers-Kopfball, der eigentlich als Ablage auf Dominguez geplant war, auf der Latte des Bielefelder Tores.

So ging es in die Verlängerung, in der die Borussen sich weiter - erfolglos - in Geduld übten, die Lücke aber nicht fanden. Traoré verpasste mit einem Schuss in der 103. Minute das Tor nur um Haaresbreite, doch mehr brachten die Fohlen nicht zustande.

Die zweite Hälfte der Verlängerung gehörte dann überraschenderweise den eigentlich schon seit geraumer Zeit ›platten‹ Arminen, die durch einen Kopfball von Klos (114.) fast erfolgreich gewesen wären.

Letztlich musste die Lotterie Elfmeterschießen entscheiden, die für die Borussen kein gutes Ende nahm. Raffael trat als erster Schütze an und schoss fast einen Meter am Tor vorbei. Die folgenden vier Bielefelder trafen sicher, auch Johnson, Xhaka und Brouwers gaben sich keine Blöße. Als Sommer gegen Lorenz parierte und Kruse verwandelte, war wieder alles offen. Doch Burmeister traf und Traoré scheiterte an Schwolow - Borussia war ausgeschieden.

Der Traum vom Finale muss begraben werden. Ein bitteres Ende für die Fohlenelf, die sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen muss, in 120 Minuten bei einem Drittligisten nur eineinhalb Chancen aus dem Spiel heraus kreiert zu haben. Das war letztlich zu wenig.

Kurzstatistik zum Spiel:

Gegner: Schwolow - Dick, Burmeister, Salger, Schuppan - Junglas (46. Brinkmann), Schütz - Hemlein, Müller (100. Ulm), Mast (76. Lorenz) - Klos

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt - Xhaka, Kramer - Herrmann (69. Traoré), Hazard (99. Johnson) - Hahn (79. Raffael), Kruse

weiter im Kader: Blaswich (ETW), Korb, Nordtveit, Hrgota,

Tore: 1:0 Junglas (26.), 1:1 Kruse (32./HE)

Elfmeterschießen: 1:0 Klos - 1:0 Raffael schießt vorbei - 2:0 Dick - 2:1 Johnson - 3:1 Ulm - 3:2 Xhaka - 4:2 Brinkmann - 4:3 Brouwers - 4:3 Sommer hält gegen Lorenz - 4:4 Kruse - 5:4 Burmeister - 5:4 Traoré scheitert an Schwolow

Gelbe Karten: Klos, Junglas, Burmeister, Ulm - Hahn, Hazard, Brouwers, Xhaka, Jantschke

Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)

Zuschauer: 26.137 (ausverkauft)

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KEINE ZEIT, SICH ZU ÄRGERN
Mund abwischen, volle Konzentration auf die Liga
09.04.2015 17:00 von Andreas Plum




Für Borussia Mönchengladbach ist die DFB-Pokalsaison gelaufen. Im Viertelfinale war Endstation für die Borussen. Doch die Borussen haben wenig Zeit, sich über das Ausscheiden bei Arminia Bielefeld zu ärgern. Schließlich geht es in der Bundesliga auf der Zielgeraden um sehr viel.

Keine Frage. Auch einen Tag nach der 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen bei Arminia Bielefeld ist das damit verbundene Ausscheiden im DFB-Pokal nur schwer zu akzeptieren und nur schwer zu verdauen. Zu groß war die Chance, sich in diesem Jahr über einen Drittligisten in das Halbfinale und somit „nur“ noch ein Spiel vom Finale in Berlin entfernt zu bringen.

Es war gewiss eine große Chance, die die Borussen da in Ostwestfalen nicht genutzt haben. Apropos Chancen: Solche gab es auf der Bielefelder Alm – abgesehen vom Schuss von Ibrahima Traoré – eigentlich gar keine. Und genau diese Tatsache war auch der Grund dafür, warum die Borussen dann nach der ‚Lotterie Elfmeterschießen’ das bittere Nachsehen hatten.

Köpfe oben behalten und Brust raus

Man hat es in 120 Spielminuten einfach nicht geschafft, dem leidenschaftlich kämpfenden und dagegenhaltenden Drittligisten den Zahn zu ziehen und zu zeigen, wer der Stärkere ist. Es fehlte an Tempo, Spielidee und Durchschlagskraft. Nach wie vor haben die Borussen mit Mannschaften, die mit Blick auf Borussias Spiel- und Umschaltqualität tief und kompakt stehen, ihre Probleme und wollen es spielerisch lösen.

Noch in Offenbach hat man die Pflichtaufgabe erfüllt und dabei die Kugel in die Maschen bekommen, an Arminia Bielefeld ist man zwar geduldig geblieben, aber schier zur Verzweiflung angerannt. Daran gilt es in Zukunft zu arbeiten.

Volle Konzentration auf die Liga

Doch so unnötig wie ein Kropf und ärgerlich das Ausscheiden im Pokal auch war und ist – es gilt diese Niederlage sofort abzuhaken, wie es Lucien Favre richtigerweise sagte, und schnell wieder den Hebel umzulegen. Denn bereits am Samstag geht es in Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den BVB weiter. Darauf und vor allem auf den Endspurt in der Meisterschaft gilt es jetzt die volle Konzentration zu legen. Der DFB-Pokal ist für diese Spielzeit Geschichte. Punkt. Doch ein anderer wartet bereits mit großen Schritten. Und zwar der, der Champions League.

Diese ‚Liga’ ist für die Fohlenelf nicht mehr weit weg. Sie steht zu Recht auf dem dritten Tabellenplatz und ist mannschaftlich so geschlossen, dass das Ausscheiden im Pokal (hoffentlich) keine Nachwehen haben wird. Die Borussen haben bisher Freude bereitet, spielen eine tolle Saison und sind auf dem besten Wege, diese stark zu vergolden. Also Mund abwischen, Brust raus und volle Konzentration auf die Liga...

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Fakten zum Spiel gegen Dortmund

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund.

Zuschauer: Der BORUSSIA-PARK ist für das Spiel gegen Borussia Dortmund ausverkauft. Zum fünften Mal in dieser Saison (Schalke, Bayern, Frankfurt, Köln) werden damit 54.010 Zuschauer bei einem Bundesliga-Spiel in dieser Saison im BORUSSIA-PARK sein.

Bilanz zwischen Borussia und Dortmund: Historisch gesehen ist dieses Bundesliga-Duell fast komplett ausgeglichen: 85-mal begegneten sich beide Teams in der Bundesliga. Borussia gewann 28 Duelle, 28-mal gab es ein Unentschieden und 29-mal gewannen die Dortmunder. Im Hinspiel gab es für die Fohlenelf beim 0:1 im 19. Pflichtspiel der Saison die erste Niederlage. Im BORUSSIA-PARK hat Dortmund seit vier Spielen nicht gewonnen (zwei Remis, zwei Niederlagen). Insgesamt hat der BVB nur eines der zurückliegenden acht Gastspiele am Niederrhein gewonnen. Im Oktober 2009 gab es ein 1:0 für die westfälische Borussia.

Statistik: Borussia hat die vergangenen sechs Heimspiele allesamt gewonnen und blieb in den vergangenen vier Begegnungen im BORUSSIA-PARK sogar ohne Gegentor. Insgesamt ist die Mannschaft von Trainer Lucien Favre seit sieben Spielen in der Bundesliga ungeschlagen. In dieser Zeit gab es fünf Siege und zwei Remis. Das ist aktuell die längste Serie aller Bundesligisten. In der Rückrunde hat die Fohlenelf bislang 23 Punkte geholt. Das ist gemeinsam mit Wolfsburg die beste Ausbeute aller Bundesligisten. In ihrer Vereinshistorie hat Borussia nur in der Saison 1973/74 ebenso viele Punkte in den ersten zehn Spielen der Rückserie geholt. Dortmund hat in den zurückliegenden fünf Auswärtsspielen nicht verloren und dabei elf von 15 Punkten geholt (drei Siege, zwei Remis). Schon elfmal blieben die Westfalen in dieser Spielzeit ohne eigenen Treffer. Das ist dem BVB in seiner Bundesliga-Geschichte in den ersten 27 Spielen noch nie passiert.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Manuel Gräfe. Der 41-Jährige pfeift seit 2004 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison kam der Sportwissenschaftler aus Berlin in bislang zwölf Spielen der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz, darunter Borussias 1:1 gegen Mainz Anfang Oktober vergangenen Jahres. Borussia Dortmund pfiff Gräfe in dieser Saison bereits dreimal, dabei gab es für den BVB auswärts zwei Niederlagen (in Bremen und München) sowie ein Remis im heimischen Stadion (gegen Stuttgart). Insgesamt kam Gräfe bislang bei 17 Spielen der Fohlenelf in der Bundesliga zum Einsatz, dabei gab es sieben Siege, vier Unentschieden und sechs Niederlagen. Gräfes Schiedsrichter-Assistenten sind am Samstag Guido Kleve und Markus Sinn. Vierter Offizieller ist Robert Hartmann.

Wetter: Bei zumeist wolkigem Himmel liegen die Temperaturen bei maximal 16 Grad. Das Regenrisiko beträgt rund 35 Prozent.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentieren werden Marcus Lindemann (Einzelspiel) und Wolff-Christoph Fuss (Konferenz). Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

NEU:In Zusammenarbeit mit Sport1.fm bieten wir ab sofort einen kostenlosen Live-Audio-Kommentar zum Spiel der Fohlenelf an. Ab etwa 15.25 Uhr beginnt die Übertragung aus dem BORUSSIA-PARK. Hier findet Ihr den Audioplayer.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Samstag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGBVB könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Nordtveit ersetzt Kramer gegen den BVB
In der Spur bleiben
von Marc Basten

Es bleibt keine Zeit, die Wunden nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal zu lecken. Das brisante Duell mit dem BVB steht am Samstag im ausverkauften Borussia-Park (15.30 Uhr) an. Gladbach muss in der Spur bleiben.

Am Donnerstag war das verlorene Pokalviertelfinale in Bielefeld noch Thema bei Borussia Mönchengladbach. »Wir haben uns noch damit befasst«, sagte Sportdirektor Max Eberl. »Aber mittlerweile musste die Enttäuschung weichen. Wir konzentrieren uns nur noch auf das Spiel gegen Borussia Dortmund«.

Nachkarten würde ohnehin nichts bringen, schließlich war der Pokalfight mit Blick auf die Liga ein Muster ohne Wert. Der Charakter eines Ausscheidungsspiels bei einem unterklassigen Gegner auf einem katastrophalen Platz ist nicht übertragbar auf die Aufgaben, die noch in der Liga warten. Zudem haben die Borussen in Bielefeld ja keinesfalls katastrophal gespielt, sondern lediglich den letzten Punch nicht landen können.

Von daher steht nicht zu befürchten, dass der Mittwoch nachhaltige Auswirkungen auf die Verfassung der Fohlenelf haben wird. Das Aufeinandertreffen mit der Namenscousine aus Dortmund ist unabhängig von Bielefeld zu betrachten und für sich genommen eine ganz schön komplizierte Aufgabe.

Auf Kramers Schützenhilfe muss Dortmund verzichten

Zwar spielt der BVB eine unerwartet schwache Saison, doch mittlerweile hat er sich etwas gefangen. In der Rückrunde gab es zwar auch einige Aussetzer, doch insgesamt trudelt die Klopp-Truppe lange nicht mehr so orientierungslos durch die Liga wie noch in der ersten Saisonhälfte.

Und selbst damals, als die Schwarz-Gelben mit der Roten Laterne spazieren gingen, konnten sie die Gladbacher mächtig ärgern. Im Hinspiel zeigte Dortmund die bis dahin mit Abstand beste Saisonleistung und beherrschte die Fohlenelf eindeutig. Dass diese einseitige Partie nur durch das kuriose Eigentor von Christoph Kramer zugunsten der Dortmunder entschieden wurde, war ein schlechter Witz.

Auf die Schützenhilfe von Kramer kann der BVB nicht zählen, denn der Nationalspieler provozierte letzte Woche in Hoffenheim seine 5. Gelbe Karte und setzt aus. Für den Kilometerfresser wird Lucien Favre Håvard Nordtveit ins Rennen schicken. Diese zu erwartende Personalentscheidung verkündete Favre ganz unüblich bereits am Freitag auf der Pressekonferenz.

Martin Stranzl wird weiter schmerzlich vermisst

Bedeckt hielt sich der Schweizer dagegen hinsichtlich der Besetzung der Viererabwehrkette. Der schmerzhafte Ausfall von Martin Stranzl muss weiter kompensiert werden. Möglich, dass gegen die schnelle Dortmunder Offensivreihe Julian Korb wieder ins Team kommt und Tony Jantschke nach innen rückt.

Wie dem auch sei, es wird ein packendes Borussen-Duell im restlos ausverkauften Borussia-Park werden. Für die Fohlenelf geht es darum, in der Liga in der Spur zu bleiben und den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Dortmund ist angesichts der Tabellensituation zum ersten Mal seit Jahren nicht der Favorit, gleichwohl immer noch eine individuell herausragend besetzte Mannschaft. »Gegen Dortmund gab es für uns immer sehr interessante Spiele«, sagte Lucien Favre. Ein weiteres dürfte am Samstag hinzukommen.

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28. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund 3:1 (2:0)
3:1! Die Fohlen gewinnen das Borussen-Duell
von Marc Basten

Mit 3:1 (2:0) besiegte Borussia Mönchengladbach am Samstag Borussia Dortmund. Wendt mit einem Blitztor nach wenigen Sekunden, Raffael nach toller Vorarbeit von Herrmann und Nordtveit trafen für die Fohlenelf.

Lucien Favre nahm gegenüber dem Pokalspiel in Bielefeld am Mittwoch drei Veränderungen in der Startelf vor. Für den wegen seiner 5. Gelben Karte gesperrten Christoph Kramer rückte erwartungsgemäß Håvard Nordtveit nach, Raffael ersetzte André Hahn und Fabian Johnson Thorgan Hazard.

Die Gladbacher legten einen regelrechten Traumstart hin und gingen bereits in der 1. Minute in Führung. Raffael und Herrmann kombinierten sich über rechts in den Strafraum der Gäste und Herrmann legte fein zurück auf Johnson. Dessen Schuss wehrte Weidenfeller ab, doch Wendt rauschte heran und verwandelte den Rebound zum 1:0 (1.).

27 Sekunden hatte es gedauert, bis der Borussia-Park erstmals bebte. In der Folgzeit wurde es etwas ruhiger, denn Dortmund war die nächsten zwanzig Minuten das aktivere Team, während sich die Gladbacher zunächst nach hinten orientierten.

Die Gäste kamen über Ansätze nicht hinaus und mit zunehmender Spielzeit meldeten sich die Gladbacher wieder öfter in der gegnerischen Hälfte. Durch die aufgerückten Dortmunder ergaben sich zudem Räume, welche die Fohlen in der 32. Minute herausragend nutzten. Kruse eroberte in der eigenen Hälfte den Ball und dann schaltete Patrick Herrmann den Turbo ein. Er rannte zentral über den halben Platz, kein Dortmunder konnte ihm folgen, geschweige denn stoppen. Im richtigen Moment legte er quer auf den mitgelaufenen Raffael, der zum 2:0 vollstreckte.

Effektivität pur nennt man das - mit der zweiten Chance markierten die Gladbacher den zweiten Treffer. Dortmund hatte daran zu knabbern, konnte das Spielgeschehen jedoch weiter ausgeglichen gestalten. Die Gladbacher hatten noch eine gefährliche Torannäherung, als Herrmann nach toller Ballannahme über den Kasten zielte (43.).

Nach dem Seitenwechsel hätte erneut Herrmann bereits frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen können, doch er schoss nach Zuspiel von Jantschke von halbrechts Weidenfeller an (49.). Auf der anderen Seite hatten die Dortmunder, die nach der Pause auf Dreierkette umstellten, nach einem Konter ihre erste Torchance. Doch Aubameyang und Kagawa verpassten den Anschlusstreffer (50.).

Dortmund hatte im weiteren Verlauf mehr Ballbesitz, münzte diesen aber nicht in Möglichkeiten um. Auf der anderen Seite kamen die Gladbacher immer wieder mal gefährlich an den Strafraum des BVB. So verballerte Wendt nach einem Konter etwas überhastet (62.). Fünf Minuten später fiel die Vorentscheidung. Eine Kruse-Ecke wurde an den zweiten Pfosten verlängert, wo Nordtveit den Ball unter die Latte nagelte.

Damit war das Spiel entschieden, auch wenn der BVB in der 77. Minute noch zum Anschlusstreffer kam. Die Gladbacher ließen die Gäste etwas zu ungestört kombinieren, Gündogan traf per Flachschuss.

Doch das half den Gästen nicht mehr wirklich, denn die Gladbacher arbeiteten daraufhin wieder konzentrierter und brachten den Sieg letztlich ungefährdet über die Zeit. Im Rennen um die Champions-League gaben sich die Fohlen keine Blöße und sie machten auf Rang 5 weitere Punkte gut.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt - Nordtveit, Xhaka - Herrmann (90. Dahoud), Johnson (77. Hazard)- Raffael (89. Hahn), Kruse

weiter im Kader: Balswich (ETW), Traoré, Korb, Hrgota

Borussia Dortmund: Weidenfeller - Sokratis, Subotic, Hummels, Schmelzer (70. Dudziak) - Kehl, Gündogan - Blaszcykowski, Mkhitaryan, Kagawa (63. Ramos) - Aubameyang (76. Immobile)

Tore: 1:0 Wendt (1.), 2:0 Raffael (32.), 3:0 Nordtveit (67.), 3:1 Gündogan (77.) (

Gelbe Karten: Brouwers -

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)

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FAKREN ZUM SIEG GEGEN DEN BVB
Ein Quickie und Ligaspitze
12.04.2015 10:17 von Andreas Plum



Borussia Mönchengladbach gewann zuhause gegen Borussia Dortmund mit 3:1. Es war der siebte Heimsieg in Folge. Und das abermals auf beeindruckende Art und Weise und Dank eiskalter Effizienz. Ein paar von Bundesliga.de und ‚Opta’ zusammengetragene Fakten untermauern den am Ende verdienten und souverän Sieg.



15 Fakten zum starken Sieg gegen Dortmund:

- Keine 30 Sekunden benötigte die Borussia für die Führung – das schnellste Tor im Borussia-Park und unter Lucien Favre.

- Oscar Wendt erzielte das erste Tor der Fohlenelf in Minute Eins seit elf Jahren – nach 28 Sekunden gelang ihm sein erster Treffer 2015. Dazu war das Tor des Schweden das schnellste Bundesligator der Borussia seit detaillierter Datenerfassung 2004/05. Stichwort Quickie...

- Drei Torschüsse gab Borussia ab, zwei davon landeten im Netz – spielübergreifend waren sechs der letzten zwölf Torschüsse der Borussen drin.

- Die Borussia hat gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg die meisten Punkte in der Rückrunde gesammelt (26). Ligaspitze!

- Raffael erzielte in den letzten fünf Spielen sechs Treffer und traf erstmals 2015 daheim. So torgefährlich war Raffael in der Bundesliga noch nie in einem Zeitraum von fünf Spielen.

- Håvard Nordtveit ersetzte den gelb gesperrten Christoph Kramer mit starken 67 Prozent gewonnenen Zweikämpfen und erzielte erstmals mehr als einen Treffer in einer Bundesliga-Spielzeit (zweites Saisontor).

- Nach 73 Minuten war Patrick Herrmann an fünf der 10 Borussia-Torschüsse beteiligt, keiner auf dem Platz an mehr.

- Gegen den BVB feierte die Fohlenelf den siebten Heimsieg in Folge.

- Durch den Sieg gegen den BVB ist die Fohlenelf sicher Neunter und steht zum ersten Mal seit 1991 vor der Namenscousine aus Dortmund.

- Insgesamt ist die Fohlenelf nun seit mittlerweile 8 Ligaspielen unbesiegt (6 Siege, 2 Remis). Das ist aktuell die längste Serie der Liga.

- Gegen den BVB musste Yann Sommer mal wieder hinter sich greifen. Zuvor war Borussias Nummer eins vier Heimspiele in Serie ohne Gegentor geblieben.

- Noch vor vier Jahren im Februar 2011 hat die Borussia nach einem Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause verloren.

- Gladbach gewann in seiner Bundesligageschichte 104 von 114 Spielen, in denen sie zur Pause mit 2:0 führten.

- Durch den souveränen 3:1-Sieg gegen den BVB und dem gleichzeitigen Remis des FC Schalke 04 haben die Borussen nun starke 12 Punkte Vorsprung auf Platz fünf und galoppieren mit großen Schritten in Richtung Champions League.

- Der Fohlenelf fehlen nun noch sechs Punkte, dann haben sie den 4. Platz sicher – stark!

fohlen-hautnah.de


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Dortmund ein dankbarer Aufbaugegner
Unbeirrt auf Kurs
von Marc Basten

Wie erwartet hat das Ausscheiden im DFB-Pokal keine nachhaltigen Spuren bei Borussia Mönchengladbach hinterlassen. Die Fohlenelf blieb gegen den BVB unbeirrt auf Kurs.

Sicher, den Gladbachern spielte es gegen Dortmund deutlich in die Karten, dass der erste Angriff nach wenigen Sekunden bereits den Führungstreffer zur Folge hatte. Die Nachwirkungen des Mittwochs in Bielefeld wären möglicherweise größer gewesen, wenn sich die Fohlen auf einen mühseligen Abnutzungsballbesitz hätten einlassen müssen. So aber konnten sie sich zurücknehmen, während Dortmund zum wiederholten Male in dieser Saison daran verzweifelte, das Spiel zu gestalten.

Es war schon erstaunlich, wie einfältig Klopp seine Mannschaft agieren ließ. Die extrem hohe Ausrichtung unterband zwar ein ruhiges Gladbacher Aufbauspiel, doch beraubte sich der BVB so gleichzeitig dem benötigten Platz. Die Gladbacher blieben nach eigenen Ballverlusten (zu) einfach in der Ordnung, während die Dortmunder (zu) einfallslos auf die beiden Viererketten prallten.

Dazu kam, dass sie im Rücken ihrer eigenen Viererkette unendliche Räume offenbarten. Dass sie diese naiv (Hummels) öffneten und es Hermann gestatteten, mit einem simplen Geradeauslauf gleich vier Gegenspieler stehen zu lassen, war aus Dortmunder Sicht hochpeinlich. Für die Gladbacher dagegen war es ein gefundenes Fressen.

Dortmund ein dankbarer Aufbaugegner

Auch nach der Pause kamen die Fohlen immer wieder zügig und gradlinig nach vorne, weil der BVB es zuließ. Am Ende siegte der VfL hochverdient. Dies weniger aufgrund eigener Finesse wie in München, sondern vielmehr durch das schlaue Ausnutzen der Dortmunder Angebote. Dass die Millionentruppe aus Westfalen nach 28 Spieltagen satte 20 Punkte Rückstand auf die Gladbacher hat, ist kein Zufall.

Für die Fohlen war der BVB nach dem bitteren Abend von Bielefeld das ideale Kontrastprogramm. Das, was auf der Alm 120 Minuten so schwerfiel, war gegen Dortmund nicht gefordert. Stattdessen fanden die Gladbacher zu ihrer Leichtigkeit zurück und sorgten dafür, dass man unbeirrt auf Kurs bleibt. Auch, weil der BVB sich als dankbarer Aufbaugegner präsentierte.

torfabrik.de


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BVB-Fans fliegen aus Gladbacher FanHaus
Autor: Aaron Knopp

Gastfreundschaft ist ein hohes Gut – außerhalb des Fußballs. Wer etwa als aus Auswärtiger in Borussia Mönchengladbachs FanHaus einkehren möchte, sollte schon die Türpolitik und den Dresscode beherzigen. Weil einige BVB-Fans sich am Samstag unter das Gladbacher Feiervolk gemischt hatten, mussten die Ordner an der Heimat des Fanprojekts ähnlich unerbittlich durchgreifen wie zuvor die Bundesliga-Profis auf der Wiese.

Aus offenbar gegebenem Anlass weisen Fanprojekt und Supporters Club daher nun noch einmal ausdrücklich darauf hin: “Bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 2012 haben die Mitglieder des FPMG Supporters Clubs beschlossen, dass Fans vom 1. FC K***, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf und Alemannia Aachen grundsätzlich im FanHaus unerwünscht sind, da – wie auch am Samstag erlebt – mit Fans dieser Vereine aufgrund der besonderen Rivalität Auseinandersetzungen zu erwarten sind, die verhindert werden sollen. Dass auch Samstag die Fans von Borussia Dortmund aufgefordert wurden, das FanHaus-Gelände zu verlassen, stellt also keine eigenmächtige, spontane Handlung unserer Ordner dar, vielmehr üben die Eigentümer des FanHauses, also die Mitglieder des FPMG Supporters Clubs ihr Haus- und damit gutes Recht aus.”

Anhänger aller anderen Vereine sollen sich von dieser Ansage aber nicht abgeschreckt fühlen. Grundsätzlich seien im FanHaus auch Gästefans willkommen – sofern sie nicht den vier Erzrivalen die Daumen drücken oder wenigstens inkognito anreisen.

fanzeit.de

Ordnung muss sein


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Fakten zum Spiel in Frankfurt

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Freitag (20.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt.

Zuschauer: Die Commerzbank-Arena (51.500 Plätze) ist für das Spiel gegen die Fohlenelf nahezu ausverkauft. An der Tageskasse werden noch rund 400 Restkarten für anliegende Gästebereiche verkauft. Borussia rechnet mit bis zu 6.000 VfL-Fans in Frankfurt.

Bilanz zwischen Frankfurt und Borussia: Beide Teams treffen zum 82. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Gesamtbilanz spricht für die Eintracht. 32 Siege holten die Hessen, 27 Partien gewann der VfL, dazu gab es 22 Remis. Frankfurt hat auch die vergangenen beiden Bundesligaspiele gegen Borussia gewonnen. Das 1:3 aus Sicht der Fohlenelf im Hinspiel war die bislang einzige Heimniederlage in dieser Saison. Im DFB-Pokal gewann der VfL Ende Oktober in Frankfurt 2:1.

Statistik: Borussia ist seit acht Spielen unbesiegt (sechs Siege, zwei Remis), das ist aktuell die längste Serie aller Bundesligisten. Die zurückliegenden vier Spiele hat die Fohlenelf allesamt gewonnen. Nur Wolfsburg hat in diesem Kalenderjahr genau so viele Punkte geholt wie der VfL (26). Lediglich in der Saison 1973/74 war die Ausbeute Borussias aus den ersten elf Rückrundenspielen ebenso gut. Frankfurt ist seit acht Heimspielen unbesiegt (fünf Siege, drei Remis), eine solche Serie gelang den Hessen zuletzt im Jahr 2000. Seit sieben Freitagsspielen ist die Eintracht in der Bundesliga sieglos (drei Remis, vier Niederlagen). Borussia hatte zuletzt an Freitagabenden aber auch Probleme. Die zurückliegenden drei Begegnungen an einem Freitagabend verlor die Fohlenelf ohne selbst ein Tor zu erzielen.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Marco Fritz. Der 37-Jährige pfeift seit 2009 in der Bundesliga. In dieser Saison kam der Bankkaufmann aus Korb bei Stuttgart zu 13 Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse, darunter waren drei Spiele der Fohlenelf: das 2:2 in Mainz, das 2:1 in Paderborn sowie das 3:2 gegen Hertha BSC. Frankfurt pfiff Fritz in dieser Spielzeit erst einmal, beim 1:0 gegen Schalke 04. Insgesamt leitete der Unparteiische in der Bundesliga bislang sieben Spiele des VfL. Dabei gab es vier Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Diese liegt allerdings bereits mehr als vier Jahre zurück. Seine Schiedsrichter-Assistenten sind am Freitagabend Dominik Schaal und Arno Blos. Vierter Offizieller ist Harm Osmers.

Wetter: Bei Temperaturen von maximal elf Grad ist es überwiegend heiter. Das Regenrisiko beträgt rund 20 Prozent. Allerdings ist laut Wetterbericht mit frischen Windböen aus nordöstlicher Richtung zu rechnen.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentator ist Roland Evers. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen. Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK in der Sportsbar gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen.

NEU: In Zusammenarbeit mit Sport1.fm bieten wir ab sofort einen kostenlosen Live-Audio-Kommentar zum Spiel der Fohlenelf an. Ab etwa 20.20 Uhr beginnt die Übertragung aus Frankfurt. Hier findet Ihr den Audioplayer. Seit der Saison 2013/2014 überträgt Sport1.fm alle Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga live und in voller Länge.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Freitag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #SGEBMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

borussia.de


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So spielen wir in Frankfurt:

Sommer - Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt - Kramer, Xhaka - Herrmann, Johnson - Raffael, Kruse




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29. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 0:0
Nullnummer in Frankfurt
von Marc Basten

Zum Auftakt des 29. Spieltags in der Fußballbundesliga trennten sich Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach am Freitagabend torlos. Das Remis war letztlich leistungsgerecht, weil die Borussen im Spiel nach vorne die letzte Durchschlagskraft vermissen ließen.

Lucien Favre schickte mit einer Ausnahme die gleiche Elf ins Rennen, die am vergangenen Wochenende den BVB besiegte. Christoph Kramer kehrte nach seiner Gelbsperre zurück, Håvard Nordtveit nahm auf der Bank Platz.

Von dort hatte der Norweger gute Sicht auf die erste Aktion des Spiels, die den Gastgebern gehörte. Schon nach 30 Sekunden kam Seferovic zum Abschluss, zog das Leder aus spitzem Winkel jedoch über das Tor.

In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spielchen, das allerdings von leichten Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt war. Borussia wirkte reifer und spielte durchaus zielstrebig nach vorne. In der 11. Minute hatten die zahlreichen Borussenfans in der Frankfurter Arena den Torschrei auf den Lippen. Kruse flankte von links an den zweiten Pfosten, wo Herrmann mit einer Direktabnahme an Trapp scheiterte. Den Rebound bugsierte er aus kurzer Distanz über den Kasten.

Frankfurt ging aggressiv zu Werke, bot jedoch im Mittelfeld immer wieder erstaunliche Räume. Kruse nutzte dies zu einem Pass auf Wendt, der zurück auf Johnson legte. Der US-Nationalspieler schnippelte das Leder am langen Eck vorbei (22.).

Borussia fuhr auch danach eine Vielzahl weiterer guter Angriffe, die allerdings im letzten Drittel versandeten. Entweder bekam noch ein Frankfurter den Fuß dazwischen, oder aber die Gladbacher zögerten zu lange mit dem Abschluss (Kramer!).

Die Fohlen hatten mehr Ballbesitz, die Eintracht blieb ihrerseits immer latent gefährlich und verzeichnete vor dem Pausenpfiff zwei nennenswerte Möglichkeiten. Zunächst köpfte Valdez nach einer Flanke wuchtig aufs Tor, Sommer lenkte das Leder mit starker Parade über die Latte (34.). Kurz vor dem Seitenwechsel war es Madlung, der nach einer Ecke zum Kopfball kam, Sommer war wieder zur Stelle (42.).

In der zweiten Halbzeit ergab sich zunächst das gleiche Bild wie zuvor. Die Borussen waren aktiver, hatten durch Xhaka nach Kruse-Vorarbeit eine gute Schusschance (54.). Doch nach und nach wurde Frankfurt aktiver, während sich die Borussen zusehends schwerer taten, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Man kam lange nicht mehr so oft an und in den gegnerischen Strafraum wie vor der Pause.

Zwanzig Minuten vor Schluss hatten die Fohlen sogar richtig Glück, dass Aigner im Anschluss an einen Gladbacher Ballverlust im Mittelfeld aus zehn Metern freistehend den Führungstreffer verpasste. Frankfurt entwickelte zusehends Druck, die Borussen hatten einige Mühe, zumal sich immer wieder nachlässige Ballverluste einschlichen.

Dennoch hätten die Fohlen in der Nachspielzeit noch den Lucky-Punch setzen können. Nach einem Dribbling des eingewechselten Traoré über rechts kam der ebenfalls neu gekommene Hazard zum Schuss, scheiterte jedoch an Trapp. So blieb es letztlich beim leistungsgerechten Remis in der Frankfurter Arena. Was dies für die Gladbacher letztlich bedeutet, wird sich nach den Ergebnissen der Konkurrenz zeigen.

Kurzstatistik zum Spiel:

Eintracht Frankfurt: Trapp - Ignjovski, Madlung, Anderson, Oczipka - Hasebe, Medojevic (65. Chandler) - Aigner, Kittel - Valdez (80. Piazon), Seferovic

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Brouwers, Dominguez, Wendt - Kramer, Xhaka - Herrmann (80. Traoré), Johnson (90.+1 Nordtveit) - Raffael (75. Hazard), Kruse

weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Traoré, Korb, Hahn, Hrogta

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Anderson, Medojevic, Oczipka, - Wendt, Herrmann

Schiedsrichter: Marco Fritz

Zuschauer: 51.500 (ausverkauft)

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Remis in Frankfurt kein Rückschlag
Nicht vermessen sein
von Marc Basten

Natürlich hätten alle gerne die Siegesserie in Frankfurt ausgebaut und damit Leverkusen weiter auf Distanz gehalten. Doch die Bundesliga ist kein Wunschkonzert. Und das torlose Remis bei der Eintracht kein Beinbruch.

Im Leben wie im Fußball gilt: Alles ist eine Sache der Perspektive. Ordnet man Borussia Mönchengladbach aufgrund des Tabellenplatzes als einen ›naturgegebenen‹ Champions-League Anwärter ein, so kann man zu dem Ergebnis kommen, dass die Leistung vor allem in der zweiten Halbzeit in der Frankfurter WM-Arena zu dünn war und Gladbach letztlich arg enttäuscht hat.

Sieht man die Sache im Kontext, ist es anders. Borussia ist keine mit Millionen ›gepimpte‹ Startruppe, die allein von den Voraussetzungen her automatisch Woche für Woche in der Liga die Siege einfährt. Der dritte, oder aktuell der vierte, Tabellenplatz sagt lediglich aus, dass Borussia seit Monaten absolut über Limit agiert.

Nach dem 0:0 in Frankfurt von einem Rückschlag zu sprechen, ja sogar von einer Krise zu fabulieren, ist absurd. Wenn Lucien Favre ständig wiederholt, dass »alle Spiele eng sind«, macht er das nicht nur aus reinem Selbstschutz. Jeder, der die zum Teil arg verklärten Siege in München, Hoffenheim oder gegen Dortmund nüchtern betrachtet, wird zustimmen, dass längst nicht alles perfekt war.

Das torlose Remis war kein Beinbruch

In Frankfurt kam halt einiges zusammen. Ein Gegner, dessen oberste Priorität es war, das Gladbacher Spiel zu boykottieren. Das machten die Frankfurter mit immensem Aufwand und viel Leidenschaft. Sicher, ihnen unterliefen Fehler, doch die Borussen konnte diese diesmal nicht eiskalt ausnutzen. Während in München Manuel Neuer zwei haltbare Schüsse durchflutschen ließ, parierte in Frankfurt Kevin Trapp zwei viel bessere Schüsse bravourös. War Borussia deshalb in der Allianz-Arena Weltklasse und im Frankfurter Stadtwald Kreisklasse? Wohl kaum.

Max Eberl sagte nach dem Spiel mehr als treffend: »Das ist Bundesliga, da kann man nicht so vermessen sein zu denken, dass es leicht werden würde«. Im Gegenteil: Ein ähnliches Spiel wie am Freitag wäre vor ein paar Jahren todsicher noch verloren worden.

Ein Beinbruch war das torlose Remis in Frankfurt, immerhin einem Team, das noch berechtigte Hoffnungen auf einen internationalen Startplatz hat, nicht. Es hat nur gezeigt, dass in den verbleibenden fünf Partien sehr viel passen muss, um sich im Rennen um Platz 3 zu behaupten. Wobei diese Erkenntnis nun auch nicht wirklich überraschend ist.

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Borussia erzielt Rekordumsatz money



Borussia hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 130 Millionen Euro erzielt. Das ist Rekord in der Vereinsgeschichte.

Geschäftsführer Stephan Schippers hat am heutigen Montagabend bei der Mitgliederversammlung im BORUSSIA-PARK erfreuliche Zahlen präsentiert. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) verzeichnete der VfL einen Umsatz von knapp 130 Millionen Euro. Das ist ein neuer Rekord in der Geschichte des Vereins. Der bisherige Umsatzrekord aus dem Jahr 2012 lag bei 122 Millionen Euro, im Vorjahr waren es rund 91 Millionen Euro. „Den Umsatz haben wir in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt“, so Schippers. Den markantesten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der VfL dabei bei den TV-Erträgen, die von 26 auf mehr als 43 Millionen Euro stiegen. Aber auch die Werbeerträge sind deutlich angestiegen. Nicht zuletzt stehen auf der Ertragsseite für 2014 auch die Transfereinnahmen für Marc-André ter Stegen und Sinan Kurt zu Buche. Zudem profitierte Borussia – verbucht unter sonstige Erträge - vom Transfer ihres früheren Jugendspielers Kostas Mitroglou von Olympiakos Piräus zum FC Fulham.

Gestiegene Ausgaben

Den hohen Erträgen stehen zwar auch gestiegene Ausgaben gegenüber, diese sind aber im Verhältnis zur Steigerung bei den Einnahmen deutlich moderater. „Wir haben 2014 im Vergleich zum Vorjahr 38 Millionen Euro mehr eingenommen, aber nur 18 Millionen Euro mehr ausgegeben. Diese Zahlen freuen mich besonders“, so Schippers. Der Personalaufwand stieg beispielsweise allein wegen der Prämienzahlungen an den Lizenzspielerkader. „Wir legen Wert auf die Elastizität unserer Aufwendungen und gewährleisten das im sportlichen Bereich durch leistungsbezogene Verträge“, betonte Schippers. „Wenn wir also durch den sportlichen Erfolg mehr Geld einnehmen, zahlen wir auch gerne mehr Geld aus.“

Gewinn im zweistelligen Millionen-Bereich money money

Vor Steuern erreichte Borussia damit im Geschäftsjahr 2014 einen Gewinn von 21,32 Millionen Euro, nach Steuern betrug der Jahresüberschuss noch 12,75 Millionen Euro. Nicht nur die GmbH schrieb schwarze Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr, auch der eingetragene Verein (e.V.) schloss das Jahr mit einem Gewinn ab, der nach Steuern bei rund 50.000 Euro lag. „Wir blicken damit insgesamt auf eines der besten Jahres der Vereinsgeschichte zurück“, so der Geschäftsführer. Die Eigenkapitalquote liegt aktuell bei 30 Prozent. „Wir sind also sehr gesund. Dazu haben wir bis auf die Verbindlichkeiten für das Stadion keinerlei Schulden und alle Rechte in der eigenen Hand“, sagte Schippers.

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Santander Cup: Gruppen ausgelost



Patrick Herrmann übernahm am heutigen Donnerstagmittag die Auslosung der Gruppen für den hochkarätig besetzten Santander Cup.

Der Santander Cup steht unmittelbar bevor. Gemeinsam mit Jugend-Hauptsponsor Santander Consumer Bank AG veranstaltet Borussia am Samstag, 25., und Sonntag, 26. April, die fünfte Auflage des Turniers für U13-Mannschaften. In diesem Jahr ist der Santander Cup mit Titelverteidiger FC Barcelona, Atletico Madrid, dem FC Liverpool oder der PSV Eindhoven wohl so stark besetzt wie nie zuvor. „Für einen jungen Spieler gibt es nichts Größeres, als sich mit den Top-Klubs dieser Welt zu messen. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg und drücke Borussia natürlich ganz besonders die Daumen“, sagte Borussias Eigengewächs Patrick Herrmann, der am heutigen Donnerstagmittag in der Zentrale der Santander Consumer Bank AG in Mönchengladbach die Auslosung der Gruppen vornahm. Borussia trifft in der Gruppe B auf den FC Barcelona, die PSV Eindhoven, den 1. FC Köln und den FC Zürich. In der Gruppe A stehen sich Atlético Madrid, der FC Liverpool, Hertha BSC, der VfB Stuttgart und Qualifikant SC Kapellen-Erft gegenüber.

„Hochklassige Spiele“

„Wir dürfen uns auf hochklassige und spannende Spiele in einem einzigartigen Wettbewerb freuen. Dass neben dem FC Barcelona vier weitere internationale Top-Klubs teilnehmen, unterstreicht den Stellenwert, den der Santander Cup mittlerweile erreicht hat“, sagte Santander-Marketing-Direktor Guido Mertsch. „Wir sind stolz, dieses tolle Turnier gemeinsam mit Borussia ausrichten zu dürfen.“ Roland Virkus, Borussias Direktor für Jugend und Amateure, stimmte zu: „Der Santander Cup hat sich international etabliert und bietet ein Teilnehmerfeld, das seinesgleichen sucht. Ohne einen starken Partner wie die Santander Bank an unserer Seite wäre es nicht möglich, ein Turnier in einer solchen Größenordnung auszurichten. Wir freuen uns auf zwei schöne Turniertage im BORUSSIA-PARK.“

Der erste Turniertag beginnt am Samstag, 25. April, mit den Vorrundenspielen um 10 Uhr. Gespielt wird je 1x30 Minuten auf dem Fohlenplatz (Platz 10) sowie den Nebenplätzen 1 und 9 im BORUSSIA-PARK. Dort haben Zuschauer und Fans die Möglichkeit, das Turnier zu verfolgen. Der Eintritt ist frei. Die letzten Spiele am Samstag werden um 14.40 Uhr angepfiffen. Vor Borussias Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (17.30 Uhr) geht es am Sonntag ab 10 Uhr mit der Zwischenrunde weiter, ehe ab 11.30 Uhr die Endrunde ausgetragen wird. Nach den Platzierungsspielen wird ab 14.30 Uhr im großen Finale der Titelträger ermittelt.

Titelverteidiger ist der FC Barcelona

Der von Jugend-Hauptsponsor Santander Consumer Bank AG und Borussia Mönchengladbach gemeinsam organisierte Santander Cup findet nach 2010 (U17), 2011 (U10), 2012 (U14) und 2013/14 (U13) schon zum fünften Mal statt. Bei der Premiere war Borussias U17 im Endspiel mit 3:0 gegen den FC Liverpool erfolgreich. 2011 setzte sich Borussias U10 im Finale 4:0 gegen Bayer Leverkusen durch. 2012 siegte die U14 von Hertha BSC durch einen 4:1-Finalerfolg über Borussia. In der vergangenen Saison triumphierte der FC Barcelona durch einen 4:0-Sieg im Endspiel gegen den VfB Stuttgart.

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Grünes Licht für Xhaka gegen Wolfsburg - Stranzl fehlt weiter
»Wir bleiben bei unserer Philosophie«
von Marc Basten

Vorige Woche eröffnete Borussia Mönchengladbach den Bundesligaspieltag freitags in Frankfurt, an diesem Wochenende beschließt die Fohlenelf den 30. Spieltag mit dem späten Sonntagsspiel. Gleichzeitig ist es das Topspiel dieser Runde.

Wenn am Sonntag um 17.30 Uhr Schiedsrichter Bastian Dankert die Partie im Borussia-Park anpfeift, messen sich in den nächsten 90 Minuten die nach den Bayern besten Teams des Jahres 2015. Sowohl Borussia Mönchengladbach als auch der VfL Wolfsburg haben in der Rückrunde je acht Siege, drei Remis und eine Niederlage auf dem Konto.

Entsprechend groß ist der Respekt auf beiden Seiten. »Das wird ein schweres Stück, Wolfsburg hat viel Qualität«, sagt Lucien Favre. »Sie haben Spieler, die im eins gegen eins den Unterschied ausmachen können«. Sein Kollege Dieter Hecking schwärmt ebenfalls vom Gegner. »Borussia spielt eine klasse Saison. Das ist eine Mannschaft mit überragendem Umkehrspiel«, so der Ex-Profi der Fohlen. »Sie sind in der Offensive sehr gefährlich und liefern defensiv Anschauungsunterricht, wie man taktisch diszipliniert zu spielen hat«.

Es spricht viel für eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe, bei der Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten. »Alle Mannschaften haben ihre Stärken und Schwächen«, sagt Favre. »Die Schwächen muss man finden«. Borussias Trainer ist bekannt dafür, dass er seine Mannschaft besonders auf die Defizite des Gegners hinweist. Wobei das diesmal nicht ganz so einfach ist: »Wolfsburg hat mehr Stärken als Schwächen ...«.

Die letzten sieben Heimspiele in Serie gewonnen

Gleichwohl müssen sich die Gladbacher nicht verstecken. Seit über fünf Monaten gaben die Fohlen im heimischen Park keinen Zähler mehr ab, die letzten sieben Heimspiele in Folge wurden gewonnen. »Unsere Serie wollen wir weiter halten«, sagt Favre. »Es ist klar, dass wir dazu eine Topleistung bringen müssen. Aber wir wollen unser Spiel machen«.

Dass die Autostädter noch am Donnerstag in der Europa-League im Einsatz waren, sieht Favre nicht als Vorteil für seine Elf. »Wolfsburg hat in Napoli viele Spieler geschont, das war eine Vorbereitung für Sonntag«. Dennoch wird es dem Schweizer nicht ungelegen kommen, dass seine Mannschaft nach dem Frankfurtspiel eine lange Trainingswoche absolvieren konnte.

Stranzl fehlt weiter - Grünes Licht für Xhaka

Die verlief nämlich gut und (fast) verletzungsfrei. Wobei der angeschlagene Granit Xhaka (Überdehnung im Sprunggelenk) einsatzbereit ist. »Er hat Freitagmorgen individuell trainiert, aber es ist alles okay«, gab Favre grünes Licht. So wird ›nur‹ Martin Stranzl nicht dabei sein. »Er fällt definitiv aus«, sagte Favre und erteilte damit den zarten Hoffnungen auf ein Comeback des Kapitäns eine Absage.

An seinen personellen Überlegungen ließ Favre die Presse wie gehabt nicht teilhaben. Übermäßig viele Veränderungen zu den Vorwochen sind nicht zu erwarten. Andererseits kommt mit Wolfsburg eine extrem ›große‹ Mannschaft, so dass möglicherweise ein zusätzlicher Kopfballspieler (Hahn?) möglich wäre.

Hecking: Gemeinsam in die Königsklasse

Im Rennen um Platz 3 im Fernduell mit Leverkusen (die am Samstag in Köln vorlegen) dürfen die Fohlen nicht schwächeln, selbst wenn es gegen den Tabellenzweiten geht. Hochrechnungen will in Gladbach jedenfalls niemand anstellen. »Es sind noch 15 Punkte zu vergeben«, so Favre. »Aber wir bleiben bei unserer Philosophie und fokussieren uns nur auf das nächste Spiel. Was danach kommt, werden wir dann sehen«.

Für Gäste-Coach Dieter Hecking ist Borussia jedenfalls ein klarer Kandidat für die Königsklasse. »Gladbach hat absolut zu Recht die Hoffnung, in der kommenden Saison in der Champions League zu spielen - hoffentlich mit uns«.

Der Borussia-Park wird beim Duell der beiden Topteams annähernd vollbesetzt sein. Nur im Gästebereich wird es Lücken geben.

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Filip Daems wechselt am Saisonende zu seinem Heimatverein KVC Westerlo nach Belgien!


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Filip Daems schließt sich dem KVC Westerlo an

Borussias langjähriger Kapitän sucht nach über 10 Jahren in der Fohlenelf eine neue sportliche Herausforderung in Belgien.

Dass der auslaufende Vertrag von Filip Daems nicht noch einmal verlängert werden würde, war schon seit längerer Zeit klar. Nun steht auch fest, wie es für Borussias amtierenden Mannschaftskapitän sportlich weitergeht: Der belgische Erstligist KVC Westerlo hat sich mit dem 36-Jährigen auf einen Zweijahresvertrag geeinigt. Westerlo hat die Hauptrunde der Jupiler League auf Rang elf abgeschlossen und will in der nächsten Saison von der großen Erfahrung des Linksverteidigers profitieren. „Wir freuen uns für Filip, dass er eine neue sportliche Aufgabe gefunden hat und er auf dem Platz weitermacht“, sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Wir blicken mit ihm stolz auf über zehn Jahre als Borusse zurück und wünschen ihm für seine Zeit beim KVC Westerlo viel Glück und Erfolg.“ Logisch, dass dem Belgier der Abschied nicht leicht fällt: „Das wird nach zehn Jahren schon ein schwerer Abschied. Das ist ganz klar.“ Aber er freut sich natürlich auch auf die neue Aufgabe in seinem Heimatland: "Ich hatte noch Lust, Fußball zu spielen. Westerlo ist zehn Minuten von meiner Heimat entfernt. Sie spielen erste Liga. Da waren wir uns schnell einig."

Daems war im Januar 2005 von Genclerbirligi zu Borussia gewechselt und absolvierte 210 Spiele für Borussia in der ersten und zweiten Liga, in denen er 14 Tore schoss – meist per Elfmeter. Hinzu kommen vier Europapokalspiele (ein Tor) und 16 DFB-Pokalspiele (ein Tor). Daems ist Borussias Rekord-Ausländer in der Bundesliga (183 Spiele). Der Defensivspezialist begann seine Karriere bei Alberta Geel. Seinen ersten Profivertrag unterschrieb er beim KFC Verbroedering Geel. Von 1998 bis 2001 spielte Daems beim Lierse SK und wurde dort 1999 belgischer Pokalsieger. Sein anschließendes Engagement beim türkischen Verein Genclerbirligi Ankara war Daems‘ erste Karrierestation im Ausland. In vier Jahren absolvierte Daems dort 98 Erstligaspiele (13 Tore). Zudem kam er in seiner Karriere siebenmal für die belgische Nationalmannschaft zum Einsatz. In der aktuellen Saison stand Daems zweimal im Kader der Fohlenelf, konnte aber keinen Pflichtspieleinsatz für sich verbuchen.

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Fakten zum Spiel gegen Wolfsburg

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg.

Zuschauer: Für das Spiel im BORUSSIA-PARK gibt es lediglich noch Karten für Gästefans. Borussia rechnet mit rund 52.500 Zuschauern.

Bilanz zwischen Borussia und Wolfsburg: Die Niedersachsen sind nicht gerade ein Lieblingsgegner der Fohlenelf. Borussia hat keines der zurückliegenden vier Duelle gegen Wolfsburg gewonnen (ein Remis, drei Niederlagen) und in den vergangenen 14 Aufeinandertreffen nur zwei Siege gefeiert (drei Remis, neun Niederlagen). Insgesamt verloren die Borussen 59 Prozent ihrer Bundesliga-Duelle gegen Wolfsburg. Gegen kein anderes Team ist diese Quote so hoch.

Statistik: Borussia hat seit neun Partien in der Bundesliga nicht mehr verloren (sechs Siege, drei Unentschieden). Das ist aktuell die längste Serie aller Bundesligisten. Im heimischen BORUSSIA-PARK hat die Mannschaft von Trainer Lucien Favre die vergangenen sieben Partien allesamt gewonnen, vier davon zu Null. Nur eines der zurückliegenden 18 Heimspiele ging verloren. Mit 54 Punkten nach 29 Begegnungen spielt die Fohlenelf aktuell die beste Saison seit 31 Jahren. Wolfsburg spielt aktuell sogar die beste Saison der Vereinsgeschichte, es ist seit fünf Spielen unbesiegt (drei Siege, zwei Remis) und hat nur eines der vergangenen 17 Bundesligaspiele verloren. Nur der FC Bayern München (28) hat in diesem Jahr mehr Punkte geholt als die beiden Kontrahenten vom Sonntag (je 27).

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Bastian Dankert. Der 34-Jährige pfeift seit 2012 Partien der Bundesliga. In dieser Saison kam er bislang bei 13 Begegnungen zum Einsatz, darunter waren zwei Niederlagen der Fohlenelf: das 1:3 gegen Frankfurt und das 1:2 in Augsburg. Auch Gegner Wolfsburg pfiff Dankert in dieser Spielzeit bereits zweimal, dabei feierten die Niedersachsen zwei Auswärtssiege. Insgesamt gab es aus Borussias Sicht in Spielen unter Dankerts Leitung einen Sieg und drei Niederlagen. Schiedsrichter-Assistenten sind am Sonntag Markus Häcker und René Rohde. Als Vierter Offizieller fungiert Thorsten Schiffner.

Wetter: Die Meteorologen erwarten Temperaturen von maximal 15 Grad und dazu leichten Regen. Der Wind weht mäßig aus südwestlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentieren wird Kai Dittmann. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

NEU: In Zusammenarbeit mit Sport1.fm bieten wir einen kostenlosen Live-Audio-Kommentar zum Spiel der Fohlenelf an. Ab etwa 17.25 Uhr beginnt die Übertragung aus dem BORUSSIA-PARK. Hier findet Ihr den Audioplayer.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGWOB könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

borussia.de


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!


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