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Bundesliga Hlousek - zweimal falsch gestanden Elfmeter verursacht und dann noch Gelb-Rot kassiert: Adam Hlousek verdirbt sich und dem VfB Stuttgart mit zwei Stellungsfehlern den Arbeitstag. Dabei wäre der Derbysieg gegen Freiburg doch so wichtig gewesen. Musste vorzeitig zum Duschen: Adam Hlousek Adam Hlousek versuchte noch, den Spieß umzudrehen, und simulierte Stürmerfoul. Doch Schiedsrichter Wolfgang Stark fiel nicht auf diese plumpe Nummer herein und bestrafte den VfB-Verteidiger mit Elfmeter. 2:1 – der Anfang vom (unglücklichen) Ende für den VfB. Dass es dazu kam, hatte auch mit der Szene acht Minuten später zu tun. Und wieder mit Adam Hlousek. Der Tscheche stand ein zweites Mal schlecht zu seinem Gegenspieler. Dieses Mal wollte er einen Gegenangriff unterbinden, fuhr erneut gegen Jonathan Schmid den linken Arm aus – und sah dafür Gelb-Rot. Zu Recht. Schließlich werden sogenannte taktische Fouls in der gegnerischen Hälfte laut Regelkunde mit Gelb bestraft. Wäre das Foul am eigenen Sechzehner passiert, Hlousek wäre wohl noch einmal davongekommen. So aber mussten die Roten das Spiel in Unterzahl fortsetzen – und bekamen es in der Folge gegen die immer stärker aufspielenden Breisgauer nicht mehr in den Griff. Folgerichtig fiel noch der Ausgleich. VfB schwächt sich durch Platzverweise immer wieder selbst Welche Lehren VfB-Trainer Huub Stevens aus dem misslungenen Auftritt seines Linksverteidigers ziehen wird, wollte er am Sonntag noch nicht verraten. Doch eines wusste Stevens schon vorher: Das Stellungsspiel hat der 26-Jährige nicht erfunden. Und auch seine technischen Fähigkeiten sind limitiert, so dass der frühere Nürnberger für viele Anhänger als Sinnbild verfehlter Einkaufspolitik gilt. Nun hatte sich Hlousek, der sich selbst nicht zu seinem Auftritt äußern wollte, in den vergangenen Wochen jedoch auf einem soliden Niveau stabilisiert und Gotoku Sakai auf links den Rang abgelaufen. Der japanische Nationalspieler fehlte gegen den Sportclub krankheitsbedingt; kommenden Samstag beim FC Schalke 04 dürfte er den gesperrten Hlousek wohl vertreten. Im Derby brachte Stevens in der Not Daniel Schwaab, der die Viererkette dicht hielt – bis zur 85. Minute. Stevens verteidigte den Wechsel: „Auch ein Rechtsfuß kann auf links verteidigen.“ Außerdem: „Wen hätte ich sonst bringen sollen?“ Dem Einwand, dass der Bedarf auf der Linksverteidigerposition am höchsten sei, brachte der Niederländer lediglich entgegen, dass man zwei Spieler habe: „Normalerweise muss das reichen.“ Nicht aber, wenn man sich wie der VfB durch Platzverweise immer wieder selbst schwächt. Fünf in dieser Saison sind gemeinsam mit dem Hamburger SV Liga-Spitzenwert. Gegen Werder Bremen (Martin Harnik) ging es gerade noch mal gut. In den verbleibenden vier Spielen könnte es aber fatale Folgen haben, sollte der VfB ein weiteres Mal nur zu zehnt zu Ende spielen können. Durch ihre oft riskante und fehlerbehaftete Spielweise wandeln die Roten regelmäßig am Rande eines Platzverweises – das gilt nicht nur für Adam Hlousek. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Bittere Heimniederlage Der VfB II musste sich der SpVgg Unterhaching verdient mit 1:3 geschlagen geben. Die Spielvereinigung ging durch einen Doppelpack von Lucas Hufnagel (36. und 55. Minute) in Führung, baute diese durch Mario Erb gar auf 3:0 aus (82. Minute), ehe Daniel Didavi der Treffer zum 1:3-Endstand gelang (83.). Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Jerome Kiesewetter und musste bereits nach 19 Minuten den Platz aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verlassen. Durch diese Heimniederlage beträgt der Vorsprung des VfB II auf den ersten Nichtabstiegsplatz nur noch sechs Punkte bei noch vier ausstehenden Spielen. Am kommenden Sonntag tritt der VfB II bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund an, die aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. Der VfB II begann das Spiel sehr schwungvoll, doch bereits nach zwei Minuten kamen die Gäste aus Unterhaching zur ersten Chance. Etwas zufällig kam dabei der Ball zu Pascal Köpke, der allerdings freistehend an Odisseas Vlachodimos, der heute seinen 21. Geburtstag feierte, scheiterte. Kurz darauf war auch Unterhachings Torhüter Felix Ruml erstmals in Aktion, hatte bei einem Schuss von Daniel Didavi aber keine Probleme. In der 19. Minute musste Jerome Kiesewetter nach einem Foul mit einer Sprunggelenksverletzung den Platz verlassen, für ihn kam Erich Berko in die Partie. Dieser war gerade ein paar Sekunden auf dem Platz, als Felix Ruml einen Freistoß von Marvin Wanitzek aus dem Winkel fischen musste. Der Hachinger Torhüter war auch in der nächsten nennenswerten Szene beteiligt, als er einen Kopfball von Boris Tashchy aus fünf Metern mit einem Reflex parierte (27. Minute). Auch ein Distanzschuss von Daniel Didavi war sichere Beute von Unterhachings Keeper (31.). Doch auch die Gäste aus der Münchener Vorstadt versteckten sich keineswegs und hatten Pech, dass der Kopfball von Lucas Hufnagel an der Latte landete (34.). Zwei Minuten später machte es der Hachinger Stürmer allerdings besser und brauchte nach vorausgegangener schöner Kombination den Ball am langen Pfosten nur noch über die Linie zu drücken (36.). Unmittelbar nach dem Anstoß hatte Dominik Widemann gar das 0:2 auf dem Kopf, doch völlig freistehend ging sein Kopfball aus sieben Metern über das Tor. Bis zum Halbzeitpfiff tat sich nicht mehr viel, so dass der VfB II mit dem 0:1 in die Kabine ging. Anschlusstor von Daniel Didavi kommt zu spät Mit Fabian Eisele für Francesco Lovric brachte Jürgen Kramny einen weiteren Stürmer zu Beginn des zweiten Durchgangs aufs Feld. Die erste nennenswerte Offensivaktion hatten allerdings die Gäste, bei einem Schuss von Lucas Hufnagel aus elf Metern war Odisseas Vlachodimos aber im kurzen Eck und wehrte ab. In der 55. Minute war der VfB Torhüter dann ein zweites Mal geschlagen, denn nach einem Ballverlust im Mittelfeld spielten die Hachinger schnell in die Spitze, wo Lucas Hufnagel freistehend zum 0:2 vollendete. Der VfB II hatte Schwierigkeiten, sich Torchancen zu erspielen und so war ein 20-Meter-Schuss von Daniel Didavi nach einer Stunde die größte Chance, der Ball ging aber knapp am Pfosten vorbei. Nach 72 Minuten wäre fast der Anschlusstreffer geglückt, doch der Schuss von Fabian Eisele landete an der Querlatte, den zurückspringenden Ball klärten die Hachinger zum Eckball. Nach diesem kam Erich Berko zum Schuss, doch ein Hachinger Abwehrbein rettete noch vor der Linie. Die Kramny-Elf drängte weiter, doch ein direkter Freistoß von Daniel Didavi vom rechten Strafraumeck ging knapp vorbei (76.) und als der Mittelfeldakteur dann doch sein Tor erzielte, pfiff ihn Schiedsrichter Christof Günsch wegen einer Abseitsstellung zurück (77.). Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 82. Minute nach einem Eckball, den Mario Erb völlig frei zum 0:3 einköpfte. Nur eine Minute später traf Daniel Didavi dann doch noch, sein Schuss von der Strafraumgrenze landete im Winkel des Unterhachinger Tores (83.). Der VfB II warf nochmals alles nach vorne, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen, so dass die SpVgg Unterhaching drei Punkte mitnahm. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Analyse: Zu zehnt geht Ordnung flöten Adam Hlousek hat dem VfB Stuttgart beim 2:2 gegen den SC Freiburg einen Bärendienst erwiesen. Erst führte ein Foul zum Elfmeter für die Gäste, dann flog er vom Platz. Zu zehnt schwanden beim VfB Aufmerksamkeit und Kräfte. Gelb-Rot für Adam Hlousek (re.): Bärendienst für die Mannschaft Der VfB strebte einem scheinbar sicheren Sieg entgegen – und das war auch schon der größte Denkfehler in den Köpfen der Spieler. Erst unmerklich, dann immer deutlicher ließ die Mannschaft von Trainer Huub Stevens (im 4-2-3-1-System) das eine oder andere Prozent nach, was Aufmerksamkeit, Aggressivität und Tordrang angeht. Nach der 2:0-Führung war der SC Freiburg (4-4-2) komplett aus dem Spiel. Hätte Martin Harnik seine Großchance zum 3:0 verwertet, hätte er dem Gegner „den Glauben an die Wende komplett rausnehmen können“. Stattdessen legte er sich den Ball zu weit vor, was unter normalen Umständen noch kein Beinbruch gewesen wäre. Doch normal war plötzlich nichts mehr, weil Adam Hlousek den Gästen einen Elfmeter auf dem Silbertablett servierte und dann mit Gelb-Rot vom Platz musste. Nach dem 1:2 agierten die Freiburger ruhiger und strukturierter. Zu zehnt stemmte sich der VfB ihren Angriffen entgegen, bis die Kräfte schwanden – und mit ihnen die Konzentration und die Ordnung, siehe den Ausgleich. Was auch auffiel, waren die vielen schludrig ausgeführten Ecken und Freistöße – seltsam für Profis, die seit Jahren genau dieses üben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Die ewig gleiche Leier beim VfB Stuttgart Aussetzer, Parolen, Floskeln: Huub Stevens geht das tierisch auf die Nerven. Nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg geht der Trainer auf Distanz zur Mannschaft. Wieder kein Sieg: Enttäuschung bei Sven Ulreich, Christian Gentner und Maskottchen Fritzle (von links). Wer sich in hilfsbedürftiger Lage befindet, tut gut daran, den Rat eines erfahrenen Kämpen anzunehmen. Der VfB kann jeden Tipp gut gebrauchen, doch was macht er? Schlägt ihn in den Wind. Und derjenige, der es doch nur gut gemeint hat, geht auf Distanz. „Ich habe das Unheil schon in der ersten Halbzeit kommen sehen“, sagte Trainer Huub Stevens sichtlich verstört, „und ich habe die Spieler gewarnt. Aber ich habe gegen eine Wand geredet.“ Die Folge: Der VfB selbst ist gegen die Wand gefahren. Nicht frontal, aber schmerzhaft ist das 2:2 (nach 2:0) gegen den SC Freiburg dennoch. Die Platzwunden und Prellungen, die er dabei erlitten hat, verheilen. Was bleibt, ist der betroffene Blick auf die Tabelle: Platz 18, Alarmstufe Dunkelrot! Und nur noch vier Spiele. Gut, die Kellerkinder sind noch enger zusammengerückt. Das birgt Chance und Risiko. Die Lage ist nach wie vor nicht aussichtslos. Andererseits war sie das bisher auch, ohne dass der VfB entscheidend vorangekommen wäre. Weshalb die Hoffnungen, dass er unter dem steigenden Druck des Gewinnen-Müssens plötzlich zum Punktehamster wird, ebenso trügerisch sind wie die Beschwichtigungen der vergangenen Monate. Diese Taktik ist ja nicht falsch, es müssen den Worten nur endlich mal Taten folgen. Es seien ja noch genügend Spiele, und die Qualität der Mannschaft sei sowieso besser als der Tabellenplatz, hieß es anfangs. Davon hat sich manch einer einlullen lassen. „Dem einen oder anderen hat lange Zeit das Bewusstsein für den Ernst der Lage gefehlt“, sagt Martin Harnik. Seit Beginn der Rückrunde haben sie beim VfB stets auf die Endspiele gegen die Gegner verwiesen, die vermeintlich auf Augenhöhe sind – erst Freiburg, dann Hamburg, am Ende Paderborn. Jetzt, nach nur einem Zähler aus dem ersten Sechs-Punkte-Spiel, ist das Wehklagen groß. Zugleich setzt der altbekannte Reflex ein: die Flucht in Parolen und Floskeln. „Wir können viel Positives aus dem Spiel gegen Freiburg ziehen“, sagte Harnik. Andererseits erkennt der VfB seit Jahren in jedem Spiel ohne Sieg viel Positives. Wenn er all das für sich genutzt hätte, müsste er längst in der Champions League spielen. In der ganzen Saison hat der VfB stets nur die allernötigsten Punkte eingefahren, die ihn jetzt in die Lage versetzen, überhaupt noch aktiv am Kampf um den Klassenverbleib teilhaben zu können. Ein Überraschungssieg, der Bonuspunkte gebracht hätte, blieb ein Wunschtraum. Nun geht es nächsten Samstag als Tabellenletzter nach Schalke. „Die stehen auch mit dem Rücken zur Wand“, sagt Daniel Ginczek. Wer den nächsten Fehler machen will, rechnet sich die Ausgangssituation schön. Seit sechs Spielen ist Königsblau ohne Sieg, das ist doch die Chance!? Ist es eben nicht. Sonst hätte der VfB vor einer Woche ja auch beim FC Augsburg gewinnen müssen, der zuvor sogar neun Spiele ohne Dreier war. Es ist die ewig gleiche Leier – neben dem Platz, aber vor allem auf dem Platz. Dass Harnik beste Torchancen vermasselt, kennt der Fan zur Genüge. Dass der VfB auf personelle und spieltaktische Änderungen beim Gegner nicht zu reagieren weiß, auch. Nicht von ungefähr hat er neun der letzten elf Gegentore nach der Pause kassiert. Dass Adam Hlousek auf tölpelhafte Weise einen Elfmeter provoziert und nach einem identischen Foul vom Platz fliegt, hat mit Bundesliga nichts zu tun. Und dass die Spieler, die in Sack und Asche gehen müssten, gegen den Schiedsrichter Front machen, passt ins Bild. „Das war mitentscheidend“, behauptete Christian Gentner. Sicher, Wolfgang Stark lag mit seinen persönlichen Strafen einige Male daneben. Dennoch widersprach Huub Stevens seinem Kapitän heftig. „Der Elfmeter war berechtigt und die Gelb-Rote Karte auch. Und unsere Chancen hat auch nicht der Schiedsrichter vergeben“, erklärte er mit der Bestimmtheit dessen, dem die Aussetzer seiner Anvertrauten tierisch auf die Nerven gehen. Platz 17 also, und vier Spiele noch. „Wir müssen unsere Heimspiele auf alle Fälle gewinnen, und möglichst auch die Auswärtsspiele“, sagte Sven Ulreich. Das klang ganz danach, dass es bis zur Champions League tatsächlich nicht mehr weit sein kann. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga VfB II noch nicht gerettet Schwache Vorstellung des Fußball-Drittligisten VfB Stuttgart II: Nach dem 1:3 gegen die Spvgg Unterhaching schrumpft der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sechs Punkte. „Wir sind noch lange nicht durch“, sagt Trainer Jürgen Kramny. Ehrentor für den VfB II gegen Unterhaching: Profi-Leihgabe Daniel Didavi Sie bemühten sich stets – mehr aber auch nicht. Für Fußball-Drittligist VfB Stuttgart II könnte es nach der enttäuschenden Vorstellung gegen die SpVgg Unterhaching im Tabellenkeller noch einmal eng werden. „Dieses Ergebnis war nicht eingeplant“, schimpfte VfB-Trainer Jürgen Kramny nach dem 1:3 (0:1), der dritten Niederlage hintereinander. Noch beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sechs Punkte, doch Kramny warnte: „Wir sind noch lange nicht durch.“ Unter den Augen von Profi-Trainer Huub Stevens fand der VfB II nie eine Bindung zum Spiel. Die Balleroberung gelang noch ganz passabel, doch im Kombinationsspiel gab es immer wieder technische Fehler. Das Umschalten von Defensive auf Offensive verlief wie im Zeitlupentempo. Logische Folge: Die Tore für die von Trainer Claus Schromm gut eingestellten Hachinger. Lucas Hufnagel (36./55.) und Mario Erb (82.) trafen. Daniel Didavi gelang für den VfB II lediglich das Ehrentor durch einen feinen 16-Meter-Schuss zum 1:3 (83.). Der Mittelfeldspieler war noch der auffälligste Spieler der Weiß-Roten, bei denen die beiden anderen Leihgaben aus dem Profi-Kader, Konstantin Rausch und Karim Haggui, unter ihren Möglichkeiten blieben. „Wir brauchen schon noch drei Punkte“, sagte Rainer Adrion, der sportliche Leiter des VfB II, mit Blick auf die Tabelle. Am kommenden Sonntag geht es zu Borussia Dortmund II, dann folgen zwei Heimspiele gegen Hansa Rostock (8. Mai) und den VfL Osnabrück (16. Mai), ehe es am letzten Spieltag /23. Mai) zu Energie Cottbus geht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Vom VfB Stuttgart nach Nürnberg? Kirschbaum-Wechsel weiter offen Thorsten Kirschbaum steht in Verhandlungen mit dem 1. FC Nürnberg. Klar ist der Wechsel des Torhüters vom VfB Stuttgart deshalb aber noch lange nicht. Fliegt Thorsten Kirschbaum vom VfB Stuttgart bald für den 1. FC Nürnberg? Wohin geht der Weg von Torhüter Thorsten Kirschbaum? Aktuell muss der Schlussmann vom VfB Stuttgart von der Bank aus mit ansehen, wie sein Team der zweiten Liga immer näher kommt. Doch scheint Kirschbaum in der kommenden Saison ohnehin seine Zukunft in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zu sehen, schließlich steckt der Torhüter in Verhandlungen mit dem 1. FC Nürnberg. Für eine festgeschriebene Ablöse von 750.000 Euro könnte der 28-Jährige wechseln, wie der "Kicker" berichtet. Entschieden ist in dem Verhandlungspoker aber noch nichts. Kirschbaum bestätigte das gegenüber dem "Kicker": "Klar ist noch gar nichts." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Doping-Kommission Weiterer Rücktritt und Vorwürfe an die Leitung Mit heftiger Kritik an der Vorsitzenden hat sich der Wissenschaftler Heinz Schöch aus der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin zurückgezogen. Er wirft der Leiterin Letizia Paoli Konzeptlosigkeit und Verschleppung der Doping-Aufklärung vor. Am Montag ist ein weiteres Mitglied aus Doping-Untersuchungskommission zurückgetreten. In der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin regiert das Chaos. In Heinz Schöch teilte am Montag das nächste Gremiumsmitglied seinen Rücktritt mit und warf der Kommissionsleiterin Letizia Paoli Konzeptlosigkeit sowie eine Verzögerung der Doping-Aufklärung vor. Die verbliebenen Kollegen versicherten der Kriminologin ihren Rückhalt. Von seriöser Aufarbeitung kann dennoch kaum noch die Rede sein. Die Gremiumsarbeit verkommt zur Posse. „Es ist für mich als Kommissionsmitglied nicht mehr zu verantworten, über die Verschleppung der Kommissionsarbeit durch Frau Paoli den Mantel des Schweigens auszubreiten. Deshalb habe ich den Rektor der Universität Freiburg heute über meinen Rücktritt aus der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin und über meine Gründe für diesen Schritt informiert“, schrieb der emeritierte Professor für Strafrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schöch: Kommission ist heftig angeschlagen Schöch sieht die Kommission als heftig angeschlagen an. „Es war in den letzten Monaten für die Öffentlichkeit kaum mehr zu übersehen, dass die Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin unter dem Vorsitz von Frau Prof. Dr. Letizia Paoli wegen deren eigenmächtiger Pressearbeit und interner Differenzen kaum mehr arbeitsfähig ist“, erklärte Schöch weiter. „Diese Konflikte erscheinen mir nunmehr unüberbrückbar“. Schöch nahm in seinem Rundumschlag seinen Kollegen Andreas Singler in Schutz. Dieser hatte Anfang März eigenmächtig Ergebnisse eines intern noch nicht angenommenen Gutachtens zu angeblich systematischem Doping im deutschen Sport veröffentlicht und war danach von Paoli für sein Vorgehen kritisiert worden. Nach einem Schlichtungsgespräch zwischen Kommission, Universität und Wissenschaftsministerium Ende Februar sei die Lage „noch einmal auf eine Weise eskaliert, die nicht mehr hinnehmbar ist“, beklagte Schöch nun. Nach Singlers Veröffentlichung des Sondergutachtens habe sich Paoli darauf konzentriert, Singler „in der Öffentlichkeit und in der Kommission durch E-Mail-Dossiers zu diskreditieren“. Im Juni 2007 wurde die Evaluierungskommission zur Untersuchung der Doping-Vergangenheit an der Universität Freiburg eingesetzt. Anfang März dieses Jahres wurde das nicht abgestimmte Zwischengutachten aus dem Gremium bekannt. Entnervt von den Querelen hat Singler mittlerweile seinen Rücktritt aus der Kommission angekündigt. Paoli immer mehr unter Druck Paoli gerät immer mehr unter Druck. Schöch zweifelt offen an der Kompetenz der Kriminologin. „Welchen Beitrag die Vorsitzende selbst zu dem Abschlussbericht leisten will, ist über fünf Jahre nach der Übernahme des Vorsitzes durch sie nicht erkennbar“, ätzte Schöch. Angesichts der „intransparenten und teilweise konzeptionslosen Kommissionsleitung“ habe er schon länger an Rücktritt gedacht. „Beharrlichkeit und Durchsetzungswille der Vorsitzenden sind nicht zu bestreiten“, meinte Schöch. „Sie beherrscht auch die mediale Selbstvermarktung in eindrucksvoller Weise. Die Leitung einer solchen Kommission gehört nicht zu ihren Stärken.“ Die verbliebenen Gremiumsmitglieder versicherten Paoli ihren Rückhalt. Die Kriminologin sei „ein Glücksfall für die Dopingaufklärung in Deutschland, eine persönlich hochgeschätzte Kollegin und ein Gewinn für alle, die mit ihr zusammen arbeiten“, schrieben sie in einem offenen Brief an Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne). Sie forderten Bauer, den Rektor der Universität Freiburg und den Leitenden Ärztlichen Direktor des Uniklinikums auf, Paoli ebenfalls „öffentlich und nachhaltig“ zu stärken. Das Gremium sei „tief betroffen“, dass ihre Vorsitzende „nicht gegen diffamierende Angriffe innerhalb der Kommission und von außen verteidigt“ werde. Die für Ende dieses Jahres angestrebte Publizierung eines Abschlussberichts ist Paolis Stellvertreter Hellmut Mahler zufolge trotz des brisanten Disputs nicht in Gefahr. „Selbstverständlich ist der Termin noch zu halten“, erklärte der Wissenschaftler am Sonntag noch vor Schöchs Rücktritt im Deutschlandfunk. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga „Es tut mir leid für die Fans“ Auch am Tag nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg ärgert sich Huub Stevens noch über die vertane Chance – für den VfB und dessen tolle Fans. Dass die weiß-rote Fangemeinde mit ihren Choreografien und ihrer Unterstützung beeindrucken kann, ist hinlänglich bekannt. Die besonderen Aktionen versetzen den Beobachter dennoch immer wieder in positives Erstaunen. Als die Mannschaft von Huub Stevens an diesem Samstag vor dem Baden-Württemberg-Derby mit dem Bus in die Katakomben der Mercedes-Benz Arena fuhr, standen zahlreiche VfB Anhänger Spalier. Ein beeindruckendes Motiv für die Foto- und Fernsehkameras lieferte sich demnach auf der Mercedesstraße und dem Stadiongelände, wo die Jungs aus Cannstatt unter Fangesängen empfangen wurden. Auch deshalb ärgerte sich der VfB Cheftrainer noch mehr über die Ereignisse nach der 2:0-Führung. „Es tut mit besonders leid für unsere Fans, dass wir so eine zweite Hälfte gespielt haben und deshalb das Spiel nicht gewonnen haben“, sagte Huub Stevens am Folgetag nach dem Training und ergänzte: „Sie haben alles getan, um uns zu unterstützen, vor dem Spiel und während des Spiels. Sie hätten den Sieg verdient gehabt.“ Der VfB bringt Freiburg zurück ins Spiel Seine Mannschaft hätte ebenso drei Punkte verdient gehabt, wenn sie nach der sehr starken ersten halben Stunde nicht nachgelassen hätte, nicht ein wenig fahrlässig geworden wäre. Das heißt nicht, dass der VfB danach schlecht spielte, keineswegs. Aber im Abstiegskampf ist ein minimaler Schwund der Konzentration und des Fokus umso gefährlicher. Die Cannstatter Profis ließen Chancen ungenutzt und trafen ein paar falsche Entscheidungen, sodass sie den Sportclub aus Freiburg vielmehr aufbauten, als dass dieser sich selbst zurück ins Spiel brachte. Das Positive trotz der Enttäuschung nicht vergessen Am Ende prangte schließlich ein 2:2 auf der Anzeigetafel, folglich konstatierte Huub Stevens an diesem Sonntag: „In unserem Spiel gab es positive Aspekte in der ersten Hälfte, aber natürlich können wir nicht zufrieden damit sein, wie wir uns nach dem 2:0 verhalten haben.“ Klar ist aber auch: sein Team hat wieder einmal über gewisse Strecken gezeigt, was es leisten kann und ist nun seit vier Heimspielen ungeschlagen. Das darf bei all der Enttäuschung über den späten Ausgleich der Freiburger nicht in Vergessenheit geraten. „Wir bleiben zuversichtlich und schauen jetzt auf das Spiel gegen Schalke, auf das wir uns bestmöglich vorbereiten werden“, sagte Huub Stevens dementsprechend. Für die Partie am kommenden Samstag in Gelsenkirchen sind übrigens bereits alle Gästetickets vergriffen, beeindruckende fast 4.300 VfB Fans reisen mit zum Auswärtsspiel im Ruhrgebiet. Sie werden die VfB Profis wieder lautstark unterstützen – und dort dafür hoffentlich auch wieder belohnt. Quelle: vfb.de
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Saisonfinale
Noch vier Spiele, dann werden wir wissen, ob die Fehlentwicklungen der letzten Jahre uns endgültig die Erstklassigkeit gekostet haben oder ob uns der Strohhalm namens Relegation bevorsteht. In dieser entscheidenden Phase der Saison muss natürlich nochmal alles in die Waagschale geworfen werden. Der Verein versucht durch Spalier stehen, Freibier und #mirschaffendas, die Illusion einer intakten VfB-Familie zu schaffen. Verein und Fans Hand in Hand ziehen an einem Strang gegen den Abstieg, nicht mit uns!
Für uns ist es an der Zeit, eine klare Grenze zu ziehen zwischen den Personen, die für die jetzige Situation des VfB verantwortlich sind und der Kurve, die die Mannschaft immer bestmöglich unterstützt, getragen oder zu den richtigen Zeitpunkten auch wachgerüttelt hat. Wenn der VfB die Klasse halten sollte, dann nicht dank den Vereinsverantwortlichen, sondern trotz ihnen! Wir wollen als Kurve weiterhin starke Zeichen setzen, vor allem in der momentanen Situation! Wir werden weiter alles geben bis eine sportliche Entscheidung gefallen ist, aber nicht weil wir der Vereinsführung vertrauen oder an ihr #mirschaffendas glauben, sondern weil es uns das Herz brechen würde, unseren VfB in der zweiten Liga zu sehen!
Alle in Rot nach Schalke! Alle in Weiß gegen den HSV! Alle zur nächsten MV!
Quelle: cc97.de
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Bundesliga Stevens: Kritik als Kalkül Andere beschwören im Kampf gegen den Abstieg die Einheit, VfB-Coach Huub Stevens dagegen hat seine Spieler offen kritisiert. Weil er wachrütteln will – und sich eine Trotzreaktion erhofft. Ganz ohne Risiko ist diese Aktion aber nicht. Auf Abstand? VfB-Trainer Huub Stevens und sein Team Manch Beobachter war tatsächlich ein wenig verwundert und erinnerte sich an vergangene Tage. „Früher“, sagte einer der Zuschauer am Trainingsplatz des VfB Stuttgart, „sah ein Straftraining noch anders aus.“ Dann zeigte er in Richtung des Hügels, der das Clubgelände begrenzt, und erzählte die Geschichte, wie Felix Magath seine Jungs einst dort quälte. Doch, wie gesagt: Die Zeiten haben sich geändert. Nun gilt auch Huub Stevens nicht als Zartbesaiteter, aber das, was er seinen Spielern am Montag anstelle des geplanten freien Tages abverlangte, hatte dann doch eher etwas von einem gehobenen Wellnessprogramm. All jene, die beim 2:2 gegen den SC Freiburg länger zum Einsatz gekommen waren, durften nach einem Lauf und ein wenig Stretching schon wieder zum Duschen. Dabei hatte der Trainer des VfB Stuttgart noch am Samstag und Sonntag sein Team öffentlich kritisiert – was deshalb so aufsehenerregend war, da Huub Stevens bislang wie eine Schallschutzmauer vor seiner Truppe gestanden war. Riskiert Stevens den Bruch mit seiner Mannschaft? Nun aber hatte er den Profis wieder und wieder die nötige Ernsthaftigkeit nach der 2:0-Führung im Derby abgesprochen – die letztlich in einem 2:2 mündete, das die brisante Lage im Kampf gegen den Abstieg noch einmal verschärfte. Und das Fragen aufwarf wie diese: Riskiert der Trainer kurz vor dem heißen Saisonfinale den Bruch mit seiner Mannschaft? Eher nicht – glauben zumindest einige Experten. „Er musste diese Möglichkeit nutzen, um alle wach zu bekommen“, sagt Werner Mickler. Der Kölner Sportpsychologe ist ein erfahrener Mann im Umgang mit Fußballtrainern in der Ausbildung und solchen, die es in den Profibereich geschafft haben. In den Lehrgängen wird den Nachwuchscoaches ein Repertoire aufgezeigt, wie Teams auch in Krisensituationen zu führen sind. „Wann muss oder kann ich was machen?“, lautet die Eingangsfrage der Inhalte. Mickler sagt aber auch: „Entscheidend für die Methode ist immer die Ursache.“ In Stevens’ Fall hält er dessen Enttäuschung für ausschlaggebend für die Reaktion: „Er weiß ja, dass es die Jungs eigentlich besser können.“ Weil aber auch der Psychologe nicht an eine rein emotionale Entscheidung des VfB-Trainers glaubt, bekräftigt er: „Ich empfand das eher als Weckruf.“ Und eben nicht als vernichtende Kritik. Entsprechend vertrauensvoll könne auch weiter zusammen gearbeitet werden. „Huub Stevens hat ja schon oft genug betont, dass er an die Mannschaft glaubt“, sagt Mickler. Allerdings gilt auch: Die verbale Kehrtwende könnte Stevens im Spielerkreis Glaubwürdigkeit kosten. Aber gerade im längeren Zusammensein von Trainer und Team sieht Mickler die Rechtfertigung für die öffentliche Kritik: „Wäre er erst relativ neu zur Mannschaft gestoßen und hätte so reagiert – er hätte die Spieler gleich verloren.“ Entsprechend anders handelten etwa Bruno Labbadia und Michael Frontzeck, die Neu-Trainer des Hamburger SV und von Hannover 96 nach ihren Auftaktniederlagen beim neuen Club. Das Duo beschwor trotz der Pleite die Einheit und versuchte, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Über diesen Punkt ist Stevens längst hinaus. Dem Coach kann im Saisonfinale jedes Mittel recht sein Zwar muss auch der Niederländer die Spieler nach wie vor hinter sich vereinen, im Saisonfinale kann dem Coach aber auch jedes Mittel recht sein – wenn es am Ende zum Erfolg führt. Erst recht, da er nach der Saison ohnehin den Verein verlassen wird. Entsprechend glaubt auch Ex-VfB-Profi Günther Schäfer nicht an eine negative Wirkung der Schelte des Trainers. Für die restlichen vier Spiele könne Stevens’ Reaktion den Glauben an den Coach sogar noch stärken, meint der ehemalige Abwehrspieler: „Huub kann jetzt sagen: Hört mir zu, ich weiß, von was ich rede.“ Schon am Sonntag hat der Cheftrainer seine Meinung vom Samstag mit Videobildern untermauert. Für den Rest der Runde, schätzt Schäfer, könnte die ganze Angelegenheit sogar noch einmal einen Schub bringen, „wenn die Spieler den Trainer eines Besseren belehren wollen“. Dann hätte Huub Stevens das erreicht, was er mit seiner öffentlichen – und nicht gerade risikolosen – Kritik angestrebt hatte. An Erfolg seines Kniffs glaubt der Niederländer, sonst hätte das Straftraining wohl tatsächlich ein wenig anders ausgesehen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Intern Hansi Müller bestätigt: Zorniger macht's! Dass Alexander Zorniger der neue Trainer beim VfB Stuttgart wird, ist schon länger klar - auch wenn der Verein und Zorniger selbst noch vehement dementieren. Allerdings hat jetzt VfB-Aufsichtsrat Hansi Müller den Deal ausgeplaudert. Hansi Müller spielt für die Traditionself des VfB Stuttgart und ist Aufsichtsrat. Das dürfte nicht allen beim VfB Stuttgart gefallen. Als kürzlich endgültig bekannt geworden war, dass Alexander Zorniger neuer Trainer beim VfB werden soll, dementierten sowohl der Verein als auch Alexander Zorniger via Facebook noch vehement. Niemand wollte sich in die Karten blicken lassen, den Deal in keinster Weise bestätigen. Am Montag nun war VfB-Aufsichtsrat beim österreichischen Fernsehsender "Servus-TV" zu Gast. Dort plauderte Müller fröhlich aus dem Nähkästchen: "Alexander Zorniger wird ab kommender Saison den VfB trainieren." Auch in der 2. Liga? "Das könnte ich mir vorstellen, ja." Auch wenn Müller weiter Hoffnung hat, dass der VfB drin bleibt: "Ich hoffe, dass der Kelch an uns vorüber geht. Darum legt man dieses Thema jetzt auch zur Seite." Wie VfB-Präsident Bernd Wahler und Sportvorstand Robin Dutt auf ihren plauderfreudigen Aufsichtsrat reagieren, ist noch nicht bekannt. Freudig dürften sie die Aussagen allerdings nicht vernommen haben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Pro und Contra zur Kritik von Stevens Darf ein Trainer seine Mannschaft in der entscheidenden Phase der Saison öffentlich an den Pranger stellen? Unsere Sportredakteure Dirk Preiß und Jochen Klingovsky haben unterschiedliche Meinungen zur Kritik von VfB-Trainer Huub Stevens an seinem Team. Pro: Der laute Weckruf ist des Trainers Pflicht Womöglich hätten die Worte von Huub Stevens überhaupt keine Wirkung entfaltet – hätte nicht sein Gegenüber das Kontrastprogramm geliefert. Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, lud nach dem 2:2 im Derby beim VfB Stuttgart alle Schuld für die missratene erste Halbzeit auf sich selbst ab. Sein VfB-Pendant dagegen nahm sich öffentlich seine Spieler zur Brust, die allzu früh den Schlendrian hätten walten lassen. Ein Unding im Kampf um den Klassenverbleib? Mitnichten! Stevens kennt seine Mannschaft – und die Spieler kennen den Niederländer, der ihnen ein ums andere Mal den Rücken gestärkt hat. Dass er nun, vor dem Schlussspurt im Rennen um den Klassenverbleib, noch einmal einen Weckruf sendet, ist mehr als legitim – zumal die Gefahr besteht, dass die Mannschaft die Situation noch immer ein wenig zu hoffnungsfroh sieht. Trotz des 18. Platzes. Dieses Team hat es mehrfach nicht geschafft, der Saison früh einen positiven Verlauf zu geben. Es hat Chancen liegen gelassen, für Entspannung zu sorgen (zuletzt gegen Freiburg). Und es hat zu selten den spielerischen Aufschwung in Punkte umgemünzt. Der letzte Punch fehlte allzu oft. Diesen vor dem Herzschlagfinale auch öffentlich einzufordern, ist geradezu die Pflicht eines verantwortungsbewussten Trainers. Dirk Preiß Contra: Huub Stevens riskiert den Bruch mit den Spielern Die Fans standen Spalier bei der Ankunft des Mannschaftsbusses am Stadion. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle hatten die Spieler am Tag zuvor mit Applaus verabschiedet. Die Vereinsführung versucht seit Wochen, die VfB-Familie zu einen und auf das gemeinsame Ziel Klassenverbleib einzuschwören. Motto: #mirschaffendas – gemeinsam wohlgemerkt. Und was macht Huub Stevens? Er wendet sich ausgerechnet vor der entscheidenden Phase der Bundesliga-Saison öffentlich gegen seine Mannschaft und riskiert so den Bruch mit den Spielern. Sicher: Der Trainer hat die Pflicht, das Team zu kritisieren und Fehler schonungslos anzusprechen. Wie sonst sollen sie behoben werden? Doch monatelang hat er dies intern getan und dem VfB so die Ruhe verschafft, die im Vergleich zur Konkurrenz ein großes Plus darstellte. Warum also ändert er nun seine Marschroute? Sieht er seine Mission in Gefahr und schiebt die Schuld schon vorab seinen Spielern in die Schuhe? Hat er seine Emotionen nicht unter Kontrolle? Oder ist all die Ruhe in Verein und Umfeld plötzlich nichts mehr wert? Huub Stevens’ öffentliche Kritik ist sicher berechtigt – aber sie kommt zur Unzeit. Vier Spiele sind im Existenzkampf noch zu absolvieren. Mehr denn je muss der VfB nun seine Kräfte bündeln. Da darf der Trainer nicht ausscheren. Jochen Klingovsky Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Daniel Didavi Den steinigen Weg meistern Daniel Didavi wurde am vergangenen Samstag beim Baden-Württemberg-Derby gegen den SC Freiburg eingwechselt. Hinter Daniel Didavi liegt ein steiniger Weg – zumindest auf seine persönliche Situation bezogen. Im Januar dieses Jahres machte sich eine Überbelastungsreaktion in seinem operierten Knie bemerkbar. Ein weiterer Rückschlag für den Mittelfeldspieler, der nach gutem Saisonstart bereits in der Hinrunde wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel ausgefallen war. So arbeitete Dida weiterhin in der Reha-Welt in Bad Cannstatt, statt mit den Teamkollegen ins Trainingslager nach Lagos zu fliegen. Zahlreiche individuelle Einheiten mit dem Therapeuten der VfB Reha-Welt und dem Athletiktrainer Chima Onyeike folgten, bevor der 25-Jährige vor 14 Tagen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Dem Pflichtspieldebüt des Jahres für den VfB II im Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers vor zwei Wochen folgte am vergangenen Wochenende ein doppelter Einsatz. Beim Baden-Württemberg-Derby gegen den SC Freiburg beklatschten die VfB Fans unter den 58.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena Didas Rückkehr ins Bundesligateam. Sein bisher letzter Einsatz datierte vom 20. Dezember 2014 beim Heimspiel gegen den SC Paderborn. Gegen Freiburg wurde Daniel Didavi in der 77. Minute für Filip Kostic eingewechselt, einen Tag später war der 25-Jährige dann über 90 Minuten für den VfB II in der Drittliga-Heimpartie gegen die SpVgg Unterhaching (1:3) auf dem Feld. "Vier Spiele, in denen es um alles geht" Trotz dieser Einsätze ist Daniel Didavi mit gemischten Gefühlen an diesem Montag in die Trainingswoche gestartet. „Körperlich fühle ich mich gut. Ich bin froh, dass ich wieder schmerzfrei spielen kann. Allerdings sind die Partien natürlich nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte der Spieler mit der Rückennummer zehn und ergänzte rückblickend auf seine jüngste Verletzungszeit: „Ich wusste, was auf mich zukommt. Daher habe ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Diese Phase hat mich menschlich wieder ein Stück weitergebracht. Ich schaue jetzt nach vorne und versuche der Mannschaft zu helfen.“ Seine persönliche Situation hat für den Mittelfeldspieler derzeit ohnehin nicht die oberste Priorität: „Unsere Lage ist kritisch. Wir haben noch vier Spiele, in denen es um alles geht. Die Anspannung ist vorhanden.“ In den nächsten Wochen wartet auf Daniel Didavi mit dem Team folglich noch ein steiniger Weg. Diesen wird der Mittelfeldspieler gemeinsam mit seinem Mannschaftskollegen ebenso zu meistern versuchen, wie seinen persönlichen. Quelle: vfb.de
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Intern Stellungnahme Zu den von Hansi Müller im Rahmen einer Fernsehsendung getätigten Aussagen nimmt der VfB Stuttgart wie folgt Stellung: Der VfB Stuttgart hat mit keinem Trainer einen Vertrag über die laufende Saison hinaus geschlossen. Nach wie vor werden sämtliche Aktivitäten dem Ziel Klassenerhalt untergeordnet, und dieser Weg wird nicht verlassen. Huub Stevens genießt unser vollstes Vertrauen, er verfügt über einen enormen Erfahrungsschatz und ist der richtige Mann, um gemeinsam mit der Mannschaft in den kommenden Spielen die notwendigen Punkte zu holen. Dr. Joachim Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Stuttgart: „Aufsichtsrat und Vorstand des VfB Stuttgart haben einvernehmlich beschlossen, in der schwierigen sportlichen Situation des Vereins geschlossen nach außen aufzutreten. Insofern sind solche Spekulationen kontraproduktiv und entsprechen nicht unserem Selbstverständnis.“ Sportvorstand Robin Dutt: „Wir brauchen die Geschlossenheit, die das Trainerteam, die Mannschaft und die Mitarbeiter derzeit vorleben. Huub und ich haben ein enges Vertrauensverhältnis, und ich bin sehr froh, dass auch er sich von äußeren Einflüssen nicht aus dem Konzept bringen lässt.“ Quelle: vfb.de
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Stellungnahme zum Fall Zorniger VfB widerspricht Hansi Müller Aufsichtsrat Hansi Müller vom VfB Stuttgart hat im österreichischen Fernsehen die Verpflichtung von Alexander Zorniger als neuem Trainer bestätigt. Jetzt widersprechen Aufsichtsrats-Boss Joachim Schmidt und Sportvorstand Robin Dutt. Der VfB Stuttgart um Aufsichtsrats-Boss Joachim Schmidt (links) und Präsident Bernd Wahler. Die Posse um Alexander Zorniger beim VfB Stuttgart geht in die nächste Runde. Nachdem Aufsichtsrat Hansi Müller am Montagabend beim österreichischen TV-Sender Servus-TV die Verpflichtung von Alexander Zorniger als Trainer-Nachfolger von Huub Stevens zur kommenden Saison bestätigt hatte (diese Personalie war in den Stuttgarter Medien längst bekannt, aber vom Verein und von Zorniger selbst weiterhin dementiert worden), legt nun der VfB Stuttgart mit einer offiziellen Stellungnahme nach und widerspricht Hansi Müller. In der Stellungnahme heißt es: "Der VfB Stuttgart hat mit keinem Trainer einen Vertrag über die laufende Saison hinaus geschlossen. Nach wie vor werden sämtliche Aktivitäten dem Ziel Klassenerhalt untergeordnet, und dieser Weg wird nicht verlassen. Huub Stevens genießt unser vollstes Vertrauen, er verfügt über einen enormen Erfahrungsschatz und ist der richtige Mann, um gemeinsam mit der Mannschaft in den kommenden Spielen die notwendigen Punkte zu holen." Dazu Aufsichtsrats-Boss Joachim Schmidt: "Aufsichtsrat und Vorstand des VfB Stuttgart haben einvernehmlich beschlossen, in der schwierigen sportlichen Situation des Vereins geschlossen nach außen aufzutreten. Insofern sind solche Spekulationen kontraproduktiv und entsprechen nicht unserem Selbstverständnis.“ Und auch Sportvorstand Robin Dutt äußerte sich in der Mitteilung: "Wir brauchen die Geschlossenheit, die das Trainerteam, die Mannschaft und die Mitarbeiter derzeit vorleben. Huub und ich haben ein enges Vertrauensverhältnis und ich bin sehr froh, dass auch er sich von äußeren Einflüssen nicht aus dem Konzept bringen lässt." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Königsblaue Extraschichten Weil der FC Schalke 04 seit geraumer Zeit ein wenig stagniert, setzen die Verantwortlichen vor dem Spiel gegen den VfB auf ein Kurztrainingslager. Um eine Saison zumindest oberflächlich zu analysieren, reicht oft der Blick auf die tabellarische Fieberkurve einer Mannschaft. Beim FC Schalke 04 fällt auf: es ging insgesamt stets nach oben – bis zum 21. Spieltag. Während die Königsblauen davor zwischenzeitlich auf Platz drei rangierten und die direkte Qualifikation für die Champions League ansteuerten, stagnierte die positive Entwicklung seither. Die Mannschaft von Roberto di Matteo rutschte auf Rang fünf ab, überzeugte dann binnen vier Tagen mit einem 3:1 über Hoffenheim in der Bundesliga und einem begeisternden 4:3 bei Real Madrid in der Champions League, um danach allerdings seit nun sechs Partien im deutschen Fußballoberhaus auf einen Sieg zu warten. Die Europa League im Visier Die Folge: auch wenn Schalke weiter auf Tabellenplatz fünf steht, so ist die erneute Qualifikation für die Königsklasse angesichts der 13 Punkte Rückstand auf Platz vier kein Thema mehr, nun dreht sich in Gelsenkirchen alles um die Europa League. Diesbezüglich hat das Team von Roberto di Matteo die beste Ausgangsposition, aber durch die ausbleibenden Siege rückten die Verfolger aus Augsburg, Hoffenheim, Dortmund und Bremen gefährlich nah auf. Nach dem jüngsten 0:2 in Mainz am vergangenen Spieltag strichen die Verantwortlichen nicht nur den trainingsfreien Samstag, sie baten die Mannschaft auch zu einem Kurztrainingslager ins ostwestfälische Marienfeld, wo die Schalker Profis noch bis Donnerstag arbeiten, um sich optimal auf das Heimspiel am Samstag gegen den VfB vorzubereiten, das um 15:30 Uhr angepfiffen wird. Kurztrainingslager als Vorbereitung „Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, auch Dinge verändern, um die Qualifikation für die Europa League zu schaffen. Deshalb fahren wir ins Trainingslager“, sagte der Cheftrainer Roberto di Matteo zu den Kollegen der Schalker Webseite. „Mentalität schlägt Qualität“, hatte sein Mainzer Pendant Martin Schmidt nach dem Erfolg des FSV am vergangenen Freitag gesagt. Dass die Schalker Profis nun am Samstag die richtige Einstellung vermissen lassen, darf nicht nur aufgrund des Trainingslagers bezweifelt werden. Schließlich wuschen auch die S04-Fans ihren Akteuren den Kopf, skandierten: „Wir haben die Schnauze voll.“ Ein weiterer Ansporn also, weshalb die VfB Profis absolut gewappnet sein sollten – und das werden sie sicher. Immerhin haben die Jungs aus Cannstatt auch noch eine Rechnung aus der Hinserie offen, als der FC Schalke in der Mercedes-Benz Arena bereits nach 21 Minuten 3:0 führte und bis zum Abpfiff noch einen weiteren Treffer nachlegte. Ein Beispiel für die Qualität der Gelsenkirchener und dafür, dass die Königsblauen absolut in der Lage sind, die Fieberkurve der aktuellen Saison auch auf Platz fünf zu beenden, das mittlerweile maximal Erreichbare. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Vier gewinnt Mit Ruhe und Konzentration will Huub Stevens gemeinsam mit seinem Team die ausstehenden vier Partien angehen. Den Anfang macht an diesem Samstag das Duell auf Schalke. Das Gesellschaftsspiel „Vier gewinnt“ fordert von den Spielern Ruhe, Konzentration und Übersicht. Das Ziel ist es bekanntlich, einerseits vier eigene Spielsteine senkrecht, waagrecht oder diagonal unmittelbar aufeinander folgen zu lassen und andererseits seinen Gegner, der natürlich dasselbe Ziel verfolgt, an seinem Unterfangen zu hindern. Vier Partien warten noch auf den VfB. Vier Partien, in denen die Profis mit dem roten Brustring trotz der angespannten Lage Ruhe, Konzentration und Übersicht beweisen müssen. „Wir lassen uns nicht beirren und gehen unseren Weg weiter“, sagte der VfB Chefcoach Huub Stevens an diesem Donnerstag. Vier „Spielsteine“ stehen Huub Stevens‘ Team noch zur Verfügung, um nach 34 Spieltagen mindestens den viertletzten Platz zu belegen, der den Jungs aus Cannstatt den Klassenverbleib direkt sichern würde. Den ersten dieser vier Spielzüge tätigt der VfB an diesem Samstag von 15:30 Uhr an beim FC Schalke 04. Mit diesem will die Mannschaft mit dem roten Brustring den Grundstein für einen erfolgreichen Klassenverbleibs-Endspurt legen. "Jungs in die richtigen Bahnen lenken" „Ich versuche die Jungs nach der Enttäuschung gegen Freiburg wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Dafür bin ich da“, sagte Huub Stevens. Dem Niederländer ist dabei bewusst, dass es „bis zum letzten Tag spannend“ bleiben wird. Aus der Ruhe lässt sich der erfahrene Trainer angesichts dieser Tatsache dennoch nicht bringen und gibt die Marschroute in Form eines Sprichwortes vor. „In der Ruhe liegt die Kraft“, sagte der VfB Coach. Daher wird sich Huub Stevens mit seinen Spielern auch in den nächsten Trainingstagen mit voller Konzentration auf das Duell mit den Schalkern vorbereiten und mit ebendieser auch dort antreten. Definitiv fehlen wird dem Cheftrainer dabei der gelb-rot-gesperrte Adam Hlousek. Wenn sich bis Samstag nicht noch ein Spieler verletzen sollte, wird der Tscheche der einzige Ausfall bleiben. Antonio Rüdiger ist nach seinem grippalen Infekt vom vergangenen Wochenende wieder ins Training eingestiegen, arbeitete allerdings noch individuell. Es bleibt folglich abzuwarten, mit welchem Kader der Niederländer nach Schalke reisen wird. Derweil erwartet Huub Stevens beim Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Club einen „motivierten Gegner“, der seinerseits noch Punkte benötigt, um sich die Teilnahme an der Europa League zu sichern. Dafür will der FC Schalke am Liebsten natürlich auch vier Spielsteine in eine Reihe legen, aber davon werden sich die VfB Profis versuchen, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und mit Konzentration und Übersicht einen Schritt Richtung Klassenverbleib zu machen. Quelle: vfb.de
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Intern Ärger über Hansi Müllers AlleingangVfB-Aufsichtsratsmitglied Hansi Müller plaudert öffentlich über neuen Trainer Alexander Zorniger – und wird dafür von der Vereinsführung abgewatscht. Ein TV-Auftritt mit Folgen: VfB-Aufsichtsrat Hansi Müller Robin Dutt war gar nicht gut drauf am Dienstagvormittag – und das lag nicht am Zahnarzttermin, den der Sportvorstand des VfB Stuttgart wahrnehmen musste. Schon vor der Vorsorgeuntersuchung hatte ihn eine Nachricht erreicht, die ihn mehr schmerzte als der Gedanke an die Folterwerkzeuge in der Dentalheilkunde. Robin Dutt hatte vom TV-Auftritt Hansi Müllers gehört. Der hatte am Montagabend in Salzburg stattgefunden, der ehemalige Mittelfeldspieler und heutige Aufsichtsrat des VfB war zu Gast bei Servus-TV, dem Haussender eines Getränkeherstellers – und verdribbelte sich nach Meinung der Clubführung der Roten verbal ganz gehörig. Dabei könnte man aus anderer Warte auch sagen: Hansi Müller hat nur das ausgeplaudert, was nach Informationen unserer Zeitung ohnehin längst beschlossene Sache ist: „Alexander Zorniger wird ab der kommenden Saison den VfB Stuttgart trainieren.“ Daran, dass der Ex-Coach von RB Leipzig in der neuen Runde – egal ob in Liga eins oder zwei – die Profis in den weißen Hemden mit dem roten Brustring anleitet, gibt es keine Zweifel mehr. An der Vorgehensweise von Hansi Müller dagegen schon – schließlich steht sie im Gegensatz zur Strategie, die sich der Verein für Bewegungsspiele in den vergangenen Wochen und für die kommenden vier Wochen verordnet hat: kein Kommentar zu welchen Spekulationen auch immer. „Wir saßen in den vergangenen Wochen mehrfach zusammen und haben klar gesagt: Jetzt gilt nur eins: der Klassenverbleib“, sagt Joachim Schmidt, der Aufsichtsratsvorsitzende, und ergänzt: „Wir halten uns in der Öffentlichkeit zurück und stärken Trainer und Mannschaft den Rücken. Das wurde durchgehalten – bis jetzt.“ Weshalb Schmidt entsprechend „verärgert“ war – und dies seinem Kollegen aus dem Kontrollgremium so auch mitteilte: „Das habe ich ihm gegenüber deutlich zum Ausdruck gebracht.“ Hansi Müller selbst war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Vereinsführung, die nichts vom Auftritt des Europameisters von 1980 wusste, sieht durch dessen vermutlich unbedarfte Äußerungen einen bisherigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg in Gefahr. Die kommende Saison spielte in den Planungen hinter den Kulissen selbstverständlich schon eine gewichtige Rolle, alles andere wäre unprofessionell und fahrlässig.Nach außen aber galt Dutts Motto: „Wir konzentrieren uns komplett auf diese Saison und den Klassenverbleib.“ Spekulationen wurden nicht kommentiert, an aufkommenden Diskussionen beteiligte sich der Verein nicht, immer mit dem Hinweis auf das Vertrauensverhältnis zum aktuellen Trainer. Und da Huub Stevens die nicht ganz unbedeutende Aufgabe zukommt, den Verein vor der Zweitklassigkeit zu bewahren, sollte der Verlust dieses Vertrauens unter keinen Umständen riskiert werden. Denn: Wer weiß schon, wie ein Coach reagiert, wenn sein Nachfolger schon feierlich verkündet wird? Und: Soll ja keiner denken, in Stuttgart verlieren sie die Nerven. So ist das defensive Gebaren des VfB in den vergangenen Wochen zu deuten. Dass man mit der Zukunft auch anders umgehen kann, haben Jürgen Klopp und Borussia Dortmund bewiesen: Trennung bekanntgemacht, Nachfolger benannt, in Ruhe weitergearbeitet. Die Roten fahren einen anderen Kurs – von dem nun ausgerechnet einer der Ihren abgewichen ist. „Unser Plan von Ruhe und Geschlossenheit wurde gebrochen“, sagt daher Aufsichtsratschef Joachim Schmidt – und wirft mit seinen deutlichen Worten die Frage nach möglichen Konsequenzen für Hansi Müller auf. Die wird es – bis auf die wohl wenig erbaulichen Gespräche mit Dutt und Schmidt – für den ehemaligen Spielmacher allerdings nicht geben. „Ich könnte ihn gar nicht aus dem Aufsichtsrat entlassen“, sagt Schmidt, „er ist wie wir alle von den Mitgliedern gewählt und könnte dementsprechend nur von den Mitgliedern abgewählt werden.“ Die Frage eines Rauswurfs habe sich aber auch nie gestellt, versichert der frühere Daimler-Manager, auch einen Rücktritt soll er Müller nicht nahegelegt haben. Man will ja schließlich nicht noch mehr Staub aufwirbeln. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Internet in der Mercedes-Benz-Arena VfB-Fans bleiben im Stadion vorerst offlineIn der Mercedes-Benz-Arena gibt es anders als in anderen Bundesligastadien noch kein öffentliches WLAN. Langfristig will der VfB Stuttgart seinen Fans aber den Internetzugang ermöglichen. Zurzeit gibt es in der Mercedes-Benz Arena keinen Internetzugang für die VfB-Fans. Immer und überall erreichbar und online zu sein, in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit schnell mal die neuesten Nachrichten lesen oder beim Einkaufen einen Tweet zu einem super Angebot absetzen - für die meisten Deutschen ist das Smartphone mittlerweile zu einem unverzichtbaren Attribut in ihrem Alltag geworden. Kaum vorstellbar, dass diese mobile Welt auch ihre Grenzen hat. In den meisten Stadien der Bundesliga zum Beispiel. Hier herrscht nämlich oftmals internetfreie Zone. Wer in der Halbzeitpause schnell mal die Zwischenergebnisse aus den anderen Stadien nachschauen oder ein Stadion-Selfie bei Facebook posten möchte, braucht wegen der schlechten Netzqualität und wenn viele andere Fans dasselbe vorhaben, dafür manchmal etwas mehr Zeit. Bayer 04 Leverkusen hatte zuerst Internet im Stadion Aber auch die Fußballvereine wollen mit der Zeit gehen, respektive mit dem Fan von heute. Bayer 04 Leverkusen hat den Anfang gemacht. In der BayArena gibt es seit Februar 2013 (nach dem Runterladen einer App) freies WLAN für die Fans der Werkself. 350 WLAN-Hotspots wurden im Stadion dafür eingerichtet über die bis zu 20.000 Fans gleichzeitig ins Netz gehen können. Der Internetzugang ist aber nur für Dauerkartenbesitzer wirklich kostenlos. Fans mit einem Tagesticket müssen für das Surfen einen kleinen Betrag bezahlen. Nach Leverkusen haben in der aktuellen Saison mit Borussia Dortmund und Schalke 04 zwei weitere Bundesligisten nachgezogen und auch ihre Arenen in Internet-Stadien umgewandelt. Ab nächster Saison wird es auch in der Volkwagen-Arena des VfL Wolfsburg Internet geben. International sind das Londoner Wembley-Stadion, das Estado Santiago Bernabéu in Madrid sowie die Arenen von Benfica Lissabon und Ajax Amsterdam mit einem stadioninternen WLAN-Zugang für die Fans ausgestattet. Keine konkreten Pläne beim VfB Die Fans vom VfB-Stuttgart können da bisher nur neidisch in Richtung Ruhrpott blicken. Im Heimstadion des VfB, der Mercedes-Benz-Arena, gibt es heute noch keinen flächendeckenden Internetzugang für die Besucher. Nur Journalisten können im Medien-Zentrum online gehen. Doch auch beim VfB könnte sich in Sachen freies WLAN in der Zukunft etwas tun. „Wir beschäftigen uns natürlich intensiv mit dem Thema und stehen hier auch im Austausch mit anderen Vereinen“, sagt der Pressesprecher vom VfB, Tobias Herwerth. Noch gebe es aber keine konkreten Pläne, wann die Mercedes-Benz Arena an das World Wide Web angeschlossen werden und wie das von statten gehen soll. Das Vorhaben kann nicht von jetzt auf nachher über die Bühne gehen, so Herwerth. „Es ist ein enormer technischer und finanzieller Aufwand für eine Arena mit durchschnittlich 50.000 Besuchern pro Spiel ein leistungsfähiges Netz einzurichten.“ Enorme Kosten für den Netzanschluss Tatsächlich müsste der VfB Stuttgart eine Menge Geld in die Hand nehmen, will er seinen Fans künftig das Surfen bei den Heimspielen ermöglichen. „Je nachdem, wie gut die IT-Infrasturktur in einem Stadion schon ist, also ob es zum Beispiel gute Glasfaser- und Netzkabel gibt oder nicht, müsste ein Verein mit einem Stadion von ungefähr 60.000 Plätzen schon zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Euro für die Umrüstung bezahlen“, sagt Jörg Karpinski von Huawei. Der chinesische Technologieriese hat zusammen mit dem Telekommunikationsanbieter Comnet unter anderem für den Internetanschluss in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen gesorgt. Die Umrüstung selbst wäre in etwa sechs Monaten machbar, so Karpinski. Je nach Größe und Bauart des Stadions müssten 300 bis 400 WLAN-Hotspots eingerichtet werden. Öffentliches WLAN in der Mercedes-Benz Arena wäre für den VfB eine enorme Investition, die sich nicht so leicht refinanzieren lässt, die aber in der Zukunft für die Attraktivität eines Stadion entscheidend sein kann. Das weiß man auch beim VfB Stuttgart. „Langfristig wollen wir für unsere Fans Lösungen in Sachen WLAN und Internet anbieten“, sagt VfB-Sprecher Tobias Herwerth. Dann könnte das Posten, Selfies machen und Twittern aber auch vom Spiel ablenken. Manche VfB-Fans befürchten nämlich genau das und fordern jetzt schon in Foren, dass das Netz, wenn es denn mal auch im VfB-Stadion eingerichtet werden sollte, nur vor und nach dem Spiel verfügbar sein soll. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Doping-Affäre Ministerin ruft Kommission zur Räson In der Doping-Affäre rund um den VfB Stuttgart und den SC Freiburg hat die Ministerin Theresia Mauer die Kommission zur Räson aufgerufen. Die Doping-Affäre schlägt immer höhere Wellen. Im Dauerstreit um die Freiburger Dopingkommission hat Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) die verbliebenen Mitglieder dazu aufgefordert, sich wieder auf die inhaltliche Arbeit zu konzentrieren. „Mein wichtigstes Anliegen ist zu appellieren, dass alle die Sache nicht aus den Augen verlieren“, sagte die Politikerin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Das Ziel ist, Dopingvergehen aufzuklären, das muss im Vordergrund stehen.“ Sie habe trotz der Streitigkeiten keinen Zweifel daran, dass der Abschlussbericht zu möglichen Dopingpraktiken an der Freiburger Sportmedizin wie vorgesehen bis zum Jahresende fertiggestellt werde, erklärte Bauer. Nach Andreas Singler, der Anfang März ein Gutachten mit Dopingvorwürfen gegen den VfB Stuttgart, den SC Freiburg und den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ohne Abstimmung mit der Kommissionsleiterin Letizia Paoli vorab veröffentlich hatte, war mit Heinz Schöch am Montag ein weiteres Mitglied zurückgetreten. Singler hatte Paoli unter anderem „Unfähigkeit“ vorgeworfen. In einem offenen Brief an die Kommission bedauerte Bauer am Mittwoch, dass aufgrund der internen Konflikte nun „nicht mehr mit gemeinschaftlich verabschiedeten Gutachten und damit einem einheitlichen Ergebnis der Kommission gerechnet werden kann“. Zudem würdigte sie in dem Brief die Arbeit von Singler und Schöch. Deren „Verantwortung und Tätigkeit für alle bestehenden oder nahezu abgeschlossenen Gutachten“ sei unstreitig, schrieb Bauer. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Vier Schalke-Profis sind angeschlagen Schalke 04 spielt am Samstag gegen den VfB Stuttgart. Vor der Partie sind die Profis Joel Matip, Julian Draxler, Sead Kolasinac und Jefferson Farfan angeschlagen. Vier Schalke-Profis sind vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag angeschlagen, darunter Julian Draxler Beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 sind vor dem Samstag-Spiel gegen den Tabellenletzten VfB Stuttgart mit dem früheren Schalke-Coach Huub Stevens die Profis Joel Matip, Julian Draxler, Sead Kolasinac und Jefferson Farfan angeschlagen. Sie können derzeit nur ein individuelles Programm absolvieren. Marco Höger hat nach seinem Teilriss des Außenbandes am linken Knöchel am Mittwoch wieder das Lauftraining aufgenommen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga "Kompakter auftreten" „Wir haben die Niederlage und den Auftritt gegen die SpVgg Unterhaching aufgearbeitet“, sagt der VfB II Trainer Jürgen Kramny im Rückblick auf das 1:3 am vergangenen Sonntag gegen die Spielvereinigung aus Unterhaching. Während der VfB II durch die Heimniederlage weiterhin 40 Punkte hat, schrumpfte der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Zähler. Am Sonntag kommt es von 14 Uhr an zum Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben stehen vier Spiele vor dem Saisonende mit 30 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und haben fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. „Für den BVB geht es schon um alles, für uns aber um nicht weniger. Wir brauchen noch ein paar Punkte. Um etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir wieder kompakter auftreten und den Kampf annehmen. Die Borussia wird sicher von vielen Fans unterstützt werden, da die Profis schon am Samstag spielen. Aber vielleicht bleiben auch ein paar VfB Fans bis Sonntag im Westen und unterstützen uns“, sagt der VfB II Trainer vor dem Spiel im Stadion Rote Erde. Rückschlag für Tim Leibold Während sich Marco Grüttner bereits zu Wochenbeginn einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hatte, ereilte Tim Leibold beim Training an diesem Donnerstag dasselbe Schicksal. Der Linksverteidiger, erst am Montag nach seinen Problemen am Syndesmoseband wieder ins Training eingestiegen, erlitt einen Muskelfaserriss im Oberschenkel. Auch Jerome Kiesewetter steht am Sonntag nicht zur Verfügung, der Außenstürmer ist nach seiner Sprunggelenksverletzung aus dem Spiel gegen Unterhaching noch nicht wieder im Training. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts FC Schalke 04 - VfB Der VfB tritt an diesem Samstag auswärts beim FC Schalke 04 an. Die Matchfacts liefern Daten und Fakten zu dieser Begegnung. Bundesligabilanz gegen Schalke aus VfB Sicht Heim: 45 Spiele, 30 Siege, 10 Unentschieden, 5 Niederlagen, 90:28 Tore Auswärts: 44 Spiele, 12 Sieg, 4 Unentschieden, 28 Niederlagen, 55:83 Tore Gesamt: 89 Spiele, 42 Siege, 14Unentschieden, 33 Niederlagen, 145:111 Tore Unterstützung 4.300 Fans werden den VfB nach Gelsenkirchen begleiten und unterstützen. Wissenswertes für die Auswärtsfahrer liefert die Faninfo. Mutmacher Der VfB gewann gegen keinen anderen Bundesligisten häufiger als gegen den FC Schalke 04 (42 Mal). Saisonendspurt gegen Schalke Der VfB traf in seiner Bundesligageschichte bislang elf Mal an den letzten fünf Spieltagen einer Saison auf den FC Schalke 04 und erzielte dabei sieben Siege - sechs davon auswärts. Zurück an alter Wirkungsstätte Der VfB Cheftrainer Huub Stevens trainierte von 1996 bis 2002 und in der Saison 2011/2012 den FC Schalke 04 und gewann mit den Königsblauen 1997 den UEFA-Cup sowie 2001 und 2002 den DFB-Pokal. Hoffnungsträger An den vergangenen fünf Spieltagen erzielte kein Bundesligaspieler so viele Tore wie Daniel Ginczek (sechs) oder bereitete so viele Treffer vor wie Filip Kostic (vier). Durstrecke im Kampf um Europa Der FC Schalke 04 ist erstmals unter Trainer Roberto Di Matteo sechs Bundesligaspielen in Serie sieglos (vier Remis, zwei Niederlagen) – die längste Serie seit November/Dezember 2012. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt Felix Zwayer. An den Seitenlinien wird er von Marco Achmüller und Marcel Pelgrim unterstützt, als Vierter Offizieller kommt Florian Meyer zum Einsatz. Felix Zwayer pfeift an diesem Samstag seine 13. Bundesligapartie mit Beteiligung des VfB. Der Club mit dem roten Brustring hat unter dem 34-jährigen Referee bislang fünf Mal gewonnen, vier Mal Unentschieden gespielt und drei Mal verloren. Quelle: vfb.de
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Günther Schäfer "Kampf. Herz. Leidenschaft." Immer und ewig – das gilt für das VfB Urgestein Günther Schäfer in jedem Fall. Vor der Partie gegen Schalke spricht er über seinen „Herzensverein“ und den Abstiegskampf. Fast auf den Tag genau ist Günther Schäfer nun 40 Jahre Mitglied beim VfB. Am 1. Mai 1975 trat der ehemalige Verteidiger und zweimalige Deutsche Meister dem Verein für Bewegungsspiele bei und bestritt während seiner vielen Jahre in Bad Cannstatt 331 Bundesligapartien für den VfB. Passenderweise sind es nun noch vier Spiele bis zum Klassenerhalt, also ein Spiel für jedes Jahrzehnt seiner VfB Mitgliedschaft. Im Interview spricht der heutige Leiter der VfB Fußballschule daher über ewige Treue zu seinem Herzensverein, das immer wiederkehrende Kribbeln eines Profifußballers vor dem Spiel sowie die Gründe, warum die aktuelle Mannschaft nicht absteigt. Hallo Günther, Du warst VfB Profi, Fanbeauftragter sowie Assistenztrainer und bist nun Leiter der Fußballschule. Für immer und ewig weiß-rot – das würdest Du unterstreichen, oder? Günther Schäfer: „Absolut. Das wird sich auch niemals ändern – egal was passiert. Der VfB ist mein Herzensverein, schon als Kind habe ich ihn durch meine Eltern liebgewonnen.“ Der VfB ist Dein Herzensverein, der Stuttgarter Raum Deine Herzensregion. Zumindest hast Du bis auf Deine drei Jahre bei Arminia Bielefeld immer hier gelebt. Denkst Du manchmal, dass Du etwas verpasst hast? Günther Schäfer: „Nein, das denke ich nicht. Ich bin in Waiblingen geboren und habe immer im Remstal gelebt. So konnte ich immer in der Nähe meines Lieblingsclubs sein. Nach Bielefeld bin ich auch nur gegangen, weil ich beim VfB nicht mehr spielen konnte, es aber für die erste Liga noch gereicht hat und ein Angebot von der Arminia vorlag. Das war aber keine Entscheidung gegen den VfB, sondern für die Bundesliga. Danach bin ich jedoch gleich wieder zurückgekehrt.“ Welche Argumente bringst Du denn immer an, warum es Dir hier so gut gefällt? Günther Schäfer: „Das Remstal ist wunderschön. Mir gefallen auch die vielen Grünflächen, ich bin oft mit dem Hund draußen und in den Wäldern unterwegs. Es ist ein sehr schönes Fleckchen – und der VfB ist eben in der Nähe.“ Und was hat Dich immer stolz gemacht in Bezug auf Deinen VfB? Günther Schäfer: „Ich war stolz, immer für meinen Herzensverein zu spielen. Das war sehr, sehr wichtig für mich. Wenn man dann zudem noch mit seinem Heimatverein Erfolge feiern kann, ist das noch schöner.“ Du kannst nun zwar aus einer gewissen Entfernung auf den grünen Rasen blicken, aber bist natürlich ein Kenner des Profifußballs. Dort herrscht immer dieser ewige Druck. Spornt das an oder hemmt das? Günther Schäfer: „Das spornt an. Druck hast du aber ohnehin immer, bei jedem Spiel, egal in welcher Tabellenregion du dich gerade befindest. Im Mitteldrittel kämpfst du um die Europa League-Plätze. Vorne hast du den Druck, Meister zu werden und hinten eben den, die Klasse zu halten. Bei mir gab es kein Spiel, bei dem ich davor nicht das Kribbeln im Bauch hatte. Ein gewisser Druck ist auch vonnöten, um die Höchstleistung abzurufen, um zu 100 Prozent konzentriert zu sein. Druck muss immer da sein.“ Die aktuelle Mannschaft steht derzeit gewaltig unter Druck und kämpft um den Verbleib in der Bundesliga. Welche Eigenschaften sind im Abstiegskampf letztlich immer die entscheidenden? Günther Schäfer: „Kampf. Herz. Leidenschaft. Der hundertprozentige Siegeswille – und zu wissen, dass man alles in der Hand hat. Man muss sich auf niemand anderen verlassen. Es ist das Schönste im Leben, alles selbst in der Hand zu haben. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Wenn man sich auf andere verlassen muss, dann ist man verlassen.“ Nun sind es noch vier Spiele bis zum Klassenerhalt. Warum kann der VfB in Bezug auf die Zukunft auch in der kommenden Saison noch sagen: immer und ewig erste Liga? Günther Schäfer: „Weil wir es selbst in der Hand haben. Weil wir in den vergangenen Spielen eine gute Präsenz auf dem Platz hatten, die mich sehr zuversichtlich stimmt. Wir haben außerdem eine Mannschaft, die es vom Potenzial her kann, und wir haben einen Trainier, der weiß, wie sich eine Mannschaft im Abstiegskampf präsentieren muss und wie er sie dafür anzusprechen hat. Und wir halten die Liga wegen unserer Fans. Was sie in der gesamten Saison an Unterstützung beigetragen haben, ist bewundernswert. Ihnen ist es zu wünschen, dass der VfB in der Bundeliga bleibt.“ Quelle: vfb.de
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Huub Stevens zu VfB-Unruhe "Die Mannschaft hat kein Problem" VfB-Coach Huub Stevens lässt sich von der Unruhe rund um den Verein nicht anstecken. Auch die Mannschaft sei durch die Kritik nach dem vergangenen Spiel nicht verunsichert. Huub Stevens bleibt gelassen - trotz der Unruhe rund um den VfB Von der Unruhe, die rund um die Aussagen von Aufsichtsrat Hansi Müller beim VfB ausgelöst wurde, will sich Huub Stevens nicht anstecken lassen. „Der Verein hat die richtige Antwort gegeben“, sagte der Trainer am Mittwoch, „ich konzentriere mich auf andere Sachen.“ Auch seinen Spielern traut er zu, dieses Thema auszublenden. Auch die öffentliche Kritik des Coaches soll die Spieler nicht verunsichern. Die Enttäuschung nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg habe man den Profis zwar einige Tage angemerkt, sagt Stevens, ansonsten gelte: „Die Mannschaft weiß, was ich gemeint habe und hat damit kein Problem." Quelle: Stuggarter Nachrichten
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