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„Wir machen das ja nicht mit Absicht“


Die Freude über einen ganz persönlichen Befreiungsschlag war ziemlich rasch tiefem Frust gewichen. Als Haris Seferovic eine gute halbe Stunde nach dem Abpfiff aus der Kabine zum an der Stuttgarter Arena parkenden Mannschaftsbus schlich, war aus dem wie losgelöst über sein erstes Tor dieses Kalenderjahres jubelnden Mittelstürmer ein geknicktes Abbild der nächsten Frankfurter Ernüchterung in der Fremde geworden. „Es ist immer das Gleiche“, klagte Seferovic und formulierte einmal mehr eine von den Eintracht-Profis im Zwei-Wochen-Takt wiederholte Forderung: „Wir müssen die Fehler abstellen.“



Wie in der Rückrunde schon in Freiburg, Mainz und Köln gelang das auch in Stuttgart nicht. „Die erste Halbzeit waren wir gut im Spiel“, meinte Seferovic. „In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so aggressiv, haben die Leute laufenlassen. Dann steht es plötzlich 1:1, dann 2:1.“ Dass der trotz des Treffers seiner tollen Hinrundenform weiter hinterherlaufende Angreifer meinte, danach habe man sich „irgendwie schon aufgegeben“, war ebenso bedenklich wie bezeichnend. Warum die Eintracht schon wieder auf derart haarsträubende Weise auseinanderfiel, konnten sich die Spieler selbst nicht erklären. „Wir machen das ja auch nicht mit Absicht“, beteuerte Kevin Trapp. „Wir waren alle felsenfest davon überzeugt, dass wir heute gewinnen. Man hat auch gemerkt, dass Stuttgart ja so was von verunsichert war, bei denen lief nichts zusammen.“

Das 1:0 durch Seferovic (53. Minute) habe der Eintracht dann eigentlich auch noch in die Karten gespielt. „Wir hatten alle Trümpfe in der Hand“, wusste der im Tor stehende Kapitän. Und dann ließ sich die Eintracht wieder binnen weniger Minuten zwei Tore einschenken, von schwer verunsicherten und völlig harmlosen Stuttgartern, in Person des bis dahin abgemeldeten Stürmers Daniel Ginczek. Worauf zehn Minuten vor Schluss durch Alexandru Maxims 3:1 die endgültige Entscheidung folgte. „Es waren wieder diese zehn Minuten. Wir haben ein paar Minuten gepennt, nicht dagegengehalten“, meinte Timothy Chandler, der selbst Maxims Vorlagengeber Filip Kostic einfach laufen ließ.

Trapp wiederum hatte zumindest vor dem ersten Gegentreffer eine unglückliche Figur abgegeben – wäre er rechtzeitig herausgelaufen, hätte er Maxims zu steilen Pass abfangen können. „Ich war in der Rückwärtsbewegung, bin dann zu spät nach vorne einen Schritt zu spät gekommen“, erklärte er, der mit etwas mehr Entschlossenheit Ginczek vielleicht auch an dessen zweiten Tor hätte hindern können. Trapp ärgerte sich über diese Treffer in den eigenen Kasten, fast noch mehr aber über den Bruch bei der Eintracht. „Du kannst ja auch ein Gegentor kriegen. Du musst nur trotzdem dein Spiel weiterspielen“, tadelte er und stellte als Folge des ständigen Auseinanderfallens in der Ferne fest: „Das ist jetzt auch eine Kopfsache.“

Vielleicht sei es ganz gut, dass jetzt wegen der Länderspiele zwei Wochen Pause ist. „Danach geht es zu Hause gegen Hannover“, wusste Trapp. „Und dann werden die Auswärtsspiele ja nicht leichter.“ Im April geht es nach München und Dortmund. Auch das immerhin hat etwas Gutes. Über Niederlagen dort müsste man sich im Frankfurter Lager immerhin nicht so massiv ärgern wie über all’ die Pleiten nach dem Stuttgarter Muster.



Quelle: fnp.de

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Als Fan kann man die Spieler und -Trainerstimmen zurzeit gut und gerne ignorieren.

Dieselbe Scheisse hört man alle 2 Wochen, das schafft auch jeder halbwegs gut trainierte Papagei, den Mist in die Mikros zu hauen.

Die gefühlt 100.Chance auf Europa wieder mal versemmelt.

SGE hat übrigens schon 21 Punkte (!!!) nach einer Führung verloren.

Ich will die restliche Saison nix mehr von Europa hören, das steht fest hauen

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Eintracht testet gegen Kosovo

Am kommenden Dienstag, den 24.03.2015 findet ein Testspiel zwischen dem Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt und der Nationalmannschaft der Republik Kosovo statt.



Das Spiel wird um 19:00 Uhr im Frankfurter Volksbank Stadion angepfiffen.

Tickets für das Testspiel gibt es entweder im Ticketcenter in der Südtribüne im Stadion am Bornheimer Hang oder über die Ticket-Hotline 069 / 407 662 584 (Mo. u. Di. ab 08:30 Uhr). Eintracht-Fans erhalten Zutritt auf die Südtribüne. Sitzplätze auf der Haupt- und Gegentribüne sind ebenfalls für dieses Spiel verfügbar.




Quelle: eintracht.de

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Frankfurts Valdez feiert Startelf-Comeback


Während der Länderspielpause hat Bundesligist Eintracht Frankfurt ein Testspiel gegen die Nationalmannschaft des Kosovo bestritten. Die zähe Nullnummer nutzte SGE-Coach Thomas Schaaf, um einen Testspieler zu begutachten. Zudem feierte Nelson Valdez sein Comeback in der Anfangsformation.



Fast in Bestbesetzung taten sich die Hessen gegen die Kosovo-Auswahl schwer. Vor 2600 Zuschauern am Bornheimer Hang kam der Bundesliga-Achte im ersten Abschnitt nicht über zwei kleinere Chancen durch Sonny Kittel (19.) und Luca Waldschmidt (37.) hinaus. Für Waldschmidt war es das erste Spiel nach seiner Leistenoperation in der Hinrunde. Gefährlicher präsentierten sich die Südost-Europäer, die sich durch Erton Fejzullahu und Bersant Celina in der 26. Minute eine Doppelchance herausspielten. SGE-Schlussmann Kevin Trapp rettete den zweiten Versuch mit einer Glanzparade.

Auch im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Gäste aktiver, wenn auch gefährliche Gelegenheiten fehlten. Die Eintracht verzeichnete lediglich durch Nelson Valdez, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder in der Frankfurter Startelf stand, einen Schussversuch nach 61 Minuten. Schaaf nutzte die Gunst der Stunde, um einem von insgesamt drei Testspielern, die der Coach nominiert hatte, die Chance zu geben, sich zu zeigen: Tomas Buchmiller, 17-jähriger US-Amerikaner, ersetzte Kittel in der 84. Minute. Der Youngster konnte sich allerdings nicht mehr in Szene setzen, am Ende blieb es beim 0:0.
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"Insgesamt war es ein gutes Freundschaftsspiel. Der Gegner hat mit hohem Tempo gespielt. Bei uns sollten vor allem Spieler, die normalerweise nicht die Möglichkeit haben durchzuspielen, 90 Minuten auf dem Platz stehen. Vor allem Luca Waldschmidt hatte viel Tempo in seinem Spiel. Der Wechsel im Tor war geplant. Sonny Kittel musste hingegen wegen eines Wadenkrampfes ausgewechselt werden", erklärte Schaaf auf der Homepage der Adlerträger.

Aufstellung der Eintracht: Trapp (46. Wiedwald) - Kinsombi, Madlung, Anderson, Oczipka - Kittel (84. Buchmiller), Flum - Aigner, Piazon - Waldschmidt, Valdez




Quelle: kicker.de

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Die Rückkehr des Nesthäkchens

Stürmer-Talent Luca Waldschmidt nimmt einen neuen Anlauf, sich bei Eintracht Frankfurt durchzusetzen. Nach überstandener Verletzung soll er sich jetzt erst mal beim Nachwuchs beweisen.



Am Mittwoch hat sich Luca Waldschmidt richtig auf den Waldlauf gefreut. Das tun Profis normalerweise nicht, aber nach einem Spiel am Vorabend ist Auslaufen am anderen Morgen nicht die schlechteste aller Ideen, vor allem, wenn man seit ewigen Zeiten kein Fußballspiel mehr bestritten hat. Luca Waldschmidt, das hoffnungsvolle Stürmertalent bei Eintracht Frankfurt, hat seit ewigen Zeiten kein Fußballspiel mehr bestritten, das letzte vor einem Jahr bei den A-Junioren. Kein Wunder also, dass der 18-Jährige zwar „schwere Beine hatte“ nach dem Spiel gegen die Nationalmannschaft Kosovos (0:0). Aber ansonsten keinerlei Beschwerden.

Natürlich war die Freude groß. Die Freude darüber, wieder Fußball zu spielen in einem „richtigen“ Spiel, wieder dabei zu sein – seinen Traum wieder zu leben. Der Angreifer hatte sogar die beste Chance des Spiels (37.), doch er schoss mit links über das Tor, seine Leistung war dennoch ordentlich. „Es war gut, mal wieder 90 Minuten gespielt zu haben“, sagte der gebürtige Siegener am Tag darauf.

Luca Waldschmidt ist kein Lautsprecher, keiner, der Sprüche raushaut. Er ist zurückhaltend von Natur aus, noch immer guckt er mit großen Augen, wenn Alex Meier oder Carlos Zambrano den Ball haben, er ist das Nesthäkchen, er kennt seine Rolle im Team. Und der Junioren-Nationalspieler, der alle DFB-Auswahlteams ab der U 16 durchlaufen hat, hat eine schwere, eine harte Zeit hinter sich bringen müssen – trotz seiner Jugend. Im November des vergangenen Jahres hatte er sich in Berlin bei Dr. Jens Krüger an der weichen Leiste operieren lassen müssen. Schon seit April 2014 hat er regelmäßig Beschwerden mit der Leiste, mit den Adduktoren, das linke Schambein war entzündet. Mal wurde es besser, mal schlechter. Er versuchte es mit konservativen Behandlungsmethoden, aber „ich hatte eigentlich immer Schmerzen“. Beim Joggen ging es meistens, bei Belastung kehrte der stechende Schmerz zurück.


Waldschmidt muss seinen Rhythmus finden

Kurz vor dem ersten Training der Eintracht-Profis im Sommer unterzog sich Waldschmidt gemeinsam mit Alex Meier und Stefan Aigner einem Stresstest, bei Meier und Aigner ging alles gut, bei Waldschmidt nicht. Deshalb machte es auch keinen Sinn, mit ins Trainingslager auf Norderney zu gehen. Seitdem kämpft Waldschmidt, der mittlerweile Abitur, Führerschein und eigene Wohnung in Frankfurt besitzt, um den Anschluss. Das war keine leichte Zeit für den Hochbegabten, dessen Karriere schon ins Stocken geraten war, ehe sie überhaupt richtig begonnen hatte. Aber Frankfurter Talente müssen offenbar den schweren Weg gehen; auch Sonny Kittel (Knorpelschaden, Kreuzbandriss) oder Marc Stendera (Kreuzbandriss) wurden zu Beginn ihrer Laufbahn durch schwere Verletzungen erst einmal zurückgeworfen.

Seit Anfang März ist er wieder im Training der Profis dabei; die Operation in Berlin war erfolgreich, ebenso Reha und Aufbautraining, seitdem hat er keine Beschwerden mehr, „null“, sagt der Youngster, der seit 2010 bei der Eintracht spielt und dessen Kontrakt bis 2017 geht. „Ich kann meinem Körper wieder vertrauen.“ Es war ein echter Härtetest am Dienstagabend gegen die sehr körperbetont spielenden Kosovaren, Waldschmidt hat aber alles gut weggesteckt. Er hat dagegengehalten, und seine Leiste hat nicht reagiert. Nun müsse er seinen Rhythmus finden, hat Trainer Thomas Schaaf gesagt, der das Talent schätzt und behutsam an die erste Mannschaft heranführen will. „Seine Qualitäten kennen wir, und wir sind von ihm überzeugt.“ Uwe Bindewald, Eintracht-Ikone und Trainer der B-Jugend, hat einmal über Waldschmidt gesagt, er sei „ein Instinktfußballer mit einer tollen linken Klebe.“

Doch der bald 19-Jährige wird zunächst bei den A-Junioren unter Trainer Alex Schur spielen, die bekanntlich noch gegen den Abstieg kämpfen. Am nächsten Mittwoch geht es im Nachholspiel gegen den 1. FC Nürnberg, da wird Waldschmidt dabei sein. Es ist abgesprochen, dass er in dieser Spielzeit noch einige Spiele für die U 19 der Eintracht bestreitet, aber natürlich ist „mein Ziel, oben noch einmal anzugreifen“, sagt Waldschmidt, der insgeheim hofft, vielleicht in dieser Runde am Ende noch für ein paar Minuten sein Debüt in der Bundesliga geben zu können.

Auf alle Fälle will er aber die Sommervorbereitung für die neue Saison „voll durchziehen“, um dann zu zeigen, was er kann. Luca Waldschmidt weiß aber auch, auf was es wirklich ankommt. „Hauptsache ist doch, dass ich gesund bleibe.“ Dazu hat er in jungen Jahren verletzungshalber einfach schon zu viele Rückschläge erlitten.





Quelle: fr-online

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Doppelschlag von Valdez


Der von einem Kreuzbandriss genesene Nelson Valdez führte Eintracht Frankfurt im Trainingsspiel gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden zu einem 3:2-Erfolg. Dem Paraguayer gelang in dem nicht-öffentlichen Trainingsspiel ein Doppelschlag.



"Ich war mit der Spiel zufrieden, was die drei Probespieler gezeigt haben, war ebenfalls okay", sagte Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. Die Eintracht setzte die beiden US-Amerikaner Samuel Strong (18) aus Santa Barbara in der Innenverteidigung und Tomas Buchmiller (17) aus Sacramento im defensiven Mittelfeld ein, außerdem spielte der Südkoreaner Geon Hui Shim (16) auf der rechten Außenbahn. Strong musste nach knapp einer Stunde mit einer Platzwunde über dem rechten Auge vom Platz. Er wurde mit zwei Stichen genäht.

Die Frankfurter Tore gingen auf das Konto von Nelson Valdez (30. und 32. Minute) und Sonny Kittel (64.). Für den Tabellenachten der dritten Liga verkürzten Kevin Schindler (45.) und Soufian Benyamina (67.). Nach dem 0:0 gegen die Nationalmannschaft des Kosovo war es das zweite Testspiel der Eintracht in der Bundesligapause wegen der Länderspiele. Am kommenden Dienstag gastiert die Mannschaft von Trainer Schaaf dann noch bei Germania Niederrodenbach. (Beginn 17.30 Uhr).




Quelle: kicker.de

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Wirbelwind ohne Angst

Mit erstaunlicher Seriosität und großem Ehrgeiz bereitet sich Verteidiger Constant Djakpa auf sein Comeback bei der Eintracht vor.



In der vergangenen Woche ist Constant Djakpa wieder ins Mannschaftstraining von Eintracht Frankfurt eingestiegen. Eine sehr lange Zeit des Wartens, des Hoffens, des Schuftens und Ackerns war vorbei, Mitte September des vergangenen Jahres hatte sich der Ivorer im Spiel gegen den FC Schalke 04 bei einem spektakulären Scherenschlag in der Luft das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Endlich konnte Djakpa wieder richtig mit dem Ball spielen, wenn der Ball im Spiel ist, geht es Djakpa gut, da ist er wie ein kleines Kind. Und weil der Frankfurter Linksverteidiger ein lustiger Kerl ist, sein Herz immer auf der Zunge trägt, hat er vollmundig ein paar Sachen gesagt, die seinem Trainer Thomas Schaaf nicht so gefallen haben.

Djakpa also sagte, er wolle von den vier noch ausstehenden Heimspielen drei mitmachen, „ich bin ja kein schlechter Spieler. Mir fehlt nur noch das Tempo.“ Man spürte förmlich, wie sehr sich da einer freute, nach sechsmonatiger Zwangspause wieder Fußball spielen zu können. Djakpa ist ja von seiner ganzen Mentalität ein ausgesprochener Sunnyboy, nie schlechter Laune, immer gut drauf und von ansteckender Fröhlichkeit.

Thomas Schaaf aber bremste den Nationalspieler der Elfenbeinküste geschwind aus. Er sei noch nicht so weit. „Er ist jetzt erst einmal ganz hinten dran. Wir wissen ja, was er immer alles so erzählt“, sagte der Übungsleiter. Rumms, das hatte gesessen.

Seit der Zeit arbeitet der 28-Jährige noch verbissener, noch seriöser an seinem Comeback – und hat sich selbst einen Maulkorb verpasst. Er wolle jetzt nichts mehr sagen, sagt er, nur noch Taten auf dem Rasen sprechen lassen. Und dafür legt sich Djakpa mächtig ins Zeug: Extraschichten, wie gestern, mit Fitness-Coach Michael Fabacher gehören dazu, immer wieder schießt er Ersatztorwart Yannick Zummack die Bälle um die Ohren, um danach noch ein paar Runden um den Trainingsplatz zu drehen. Mit Constant Djakpa, so viel steht fest, ist wieder zu rechnen. Zu Beginn der

Saison hatte er, der seit 2011 für die Eintracht spielt und bislang zu 57 Spielen für die Hessen gekommen ist, ohnehin die Nase vorn vor Bastian Oczipka. Erst die schwere Verletzung warf ihn zurück.
Was derzeit vor allem bei dem 1,77 Meer großen Profi verblüfft: In den Spielchen im Training tritt er mittlerweile so auf, als wäre er nie weg gewesen. Sah sein Bewegungsablauf in den letzten Wochen noch etwas schleppend aus, so läuft Djakpa jetzt richtig rund. Und er hat offenbar überhaupt keine Angst: Er haut sich im Training rein, als sei das Kreuzband nie gerissen, er geht gegen den härtesten Wadenbeißer im Klub, gegen Aleksandar Ignjovski, in die Zweikämpfe als gäbe es kein Morgen. Er schont sich nicht, wirklich nicht, die Härtetests hat er bestanden, Band und Knie haben gehalten. Und wenn man gesehen hat, wie etwa Nelson Valdez nach seiner Kreuzband-OP in seinem ersten Spiel gegen Paderborn auf dem Platz zunächst noch gefremdelt hat, dann ist der Linksverteidiger enorm weit.


Schaaf bremst

„Stopp“, sagt Thomas Schaaf. „Wettkampf und Training – das sind andere Welten.“ Der Coach findet zwar auch, dass „Djaki“ auf „einem guten Weg“ sei, aber natürlich fehle ihm noch die Praxis und damit die Sicherheit. Man habe ihn, wie alle Langzeitverletzten, behutsam und sorgfältig wieder an die Mannschaft herangeführt, er hatte „einige Stufen zu gehen“ gehabt, und die nächste sei ein Einsatz am kommenden Dienstag im Testspiel in aller Freundschaft gegen Niederrodenbach. Deshalb mache man diese Spiele, „diese Spiele sind wichtig“ für die Rekonvaleszenten und die Profis, die hinten dranstehen. Constant Djakpa, den Schaaf „Wirbelwind“ nannte, muss sich also nicht mehr lange gedulden.

So wie Alexander Meier. Der Top-Torjäger der Eintracht und der Bundesliga (19 Treffer) nahm auch am gestrigen Donnerstag nicht am Mannschaftstraining teil. Noch immer habe er Beschwerden an seinem lädierten Knie, sagte Schaaf. Die letzten drei Trainingseinheiten auf dem Platz verpasste der 32-Jährige. Statt dessen übte er individuell. Schaaf allerdings sieht keinen Anlass, sich Sorgen um Meier zu machen. „Ich denke, dass wird für den kommenden Samstag kein Problem werden.“





Quelle: fr-online

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Vor Einigung mit neuem Verein?


Alexander Madlung steht nach Informationen des "kicker" vor der Einigung mit einem neuen Verein.



Alexander Madlung steht nach Informationen des "kicker" vor der Einigung mit einem neuen Verein. Der Vertrag des 32-Jährigen bei Eintracht Frankfurt läuft zum Saisonende aus. Eine Verlängerung scheint vom Tisch, will die Eintracht doch einen Verjüngungsprozess einleiten. Wohin es Madlung zieht, lässt er noch offen: "Fest steht mein Abschied erst, wenn es durch ist". Ein Wechsel ins Ausland sei zumindest nicht ausgeschlossen.




Quelle: ligainsider.de

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Ignjovksi: „Jetzt kann es nur noch bergauf gehen“

Er war der erste Neuzugang der Frankfurter Eintracht für diese Saison. Am 5. April des vergangenen Jahres wurde der Wechsel von Aleksandar Ignjovski an den Main offiziell verkündet.



Der Serbe war dann auch einer der ersten aus der Riege der Neuen, der sich einen Stammplatz sicherte. Neunmal hat der 24 Jahre alte Abwehrspieler von Anfang an gespielt, in den ersten Begegnungen rechter Verteidiger, später ab und an im defensiven Mittelfeld. Aber Ignjovski hat seinen Stammplatz längst verloren. Auf 13 Spiele kommt er in dieser Saison, die letzten Einsätze als Einwechselspieler dienten nur dazu, Zeit von der Uhr zu nehmen. In diesem Jahr hat er noch keine einzige Minute gespielt. „Ich denke immer positiv“, sagt er in diesen Tagen, „wenn man unten ist wie ich, kann es nur noch bergauf gehen. “

Geholfen hat ihm dabei das unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragene Privatspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (3:2). Ignjovski hat durchgespielt. „Das hat mir richtig gutgetan“, sagt er, „ich konnte 90 Minuten Gas geben.“ Als linker Verteidiger war er aufgeboten, dort freilich hat Bastian Oczipka einen ungefährdeten Stammplatz. Ignjovski kommt in naher Zukunft wohl eher für rechts hinten oder auf einer der „Sechserpositionen“ in Frage. „Ich bin jetzt wieder bei hundert Prozent und bereit, der Mannschaft helfen zu können“, versichert er.

Das war in den vergangenen Monaten selten der Fall. Immer wieder hatten ihn Krankheiten und Verletzungen zurückgeworfen. Zum Ende der Hinrunde war es eine Erkältung, die Einsätze nicht zuließ, zu Anfang des Jahres eine hartnäckige Magen-Darm-Grippe, die den Serben auch daran gehindert hatte, die Vorbereitung mit voller Kraft mitzumachen. Hinzu kam noch eine Muskelverletzung. „Ich hatte früher noch nie solche Probleme“, sagt Ignjovksi über seine Leidenszeit.


Tochter soll für Anfälligkeit verantwortlich sein

Vermutlich sei die Anfälligkeit auch durch die Anwesenheit der kleinen Tochter Mila begründet, die vor einem Jahr auf die Welt kam. „Sie bringt immer mal wieder Krankheiten aus der Kita mit“, berichtet Ignjovski. Natürlich versucht er, dem entgegenzuwirken. Auch seine persönlichen Essgewohnheiten hat er umgestellt, „um körperlich widerstandsfähiger zu werden.“ Und die vergangenen Wochen hat Ignjovksi dazu genutzt, die konditionellen Rückstände aufzuholen. „Ich hoffe, dass ich jetzt alles Pech hinter mir gelassen habe“, sagt er, „und ich der Mannschaft bis zum Saisonende noch helfen kann.“ Priorität genieße für die Eintracht, erst einmal genügend Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.
Da ist „Iggy“, wie er von den Kollegen gerufen wird, auf einer Linie mit Alexander Meier (32). Der Torjäger hat in dieser Woche wegen Problemen mit der linken Ferse pausiert. Schuld an der Reizung waren neue Schuhe, wie Meier erklärt: „Nach einem Training mit den neuen Schuhen hatte ich plötzlich Schmerzen.“ Die sind inzwischen abgeklungen, mit Beginn der neuen Woche wird er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Übers Wochenende haben die Eintracht-Profis frei, die erste Übungseinheit vor dem Heimspiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen Hannover 96 ist für Montagnachmittag angesetzt.





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Noch einmal zusammenreißen

Die auswärts schwächelnde Frankfurter Eintracht ist darauf angewiesen, ihr Heimspiel gegen Hannover 96 zu gewinnen, um sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. SGE-Sportdirektor fordert dafür eine robuste Mentalität ein.



Am Montag, 15 Uhr, wird der Frankfurter Fußballlehrer Thomas Schaaf seine Mannschaft auf den Trainingsplatz bitten, mit der ersten Einheit der neuen Woche beginnt auch die intensive Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen Hannover 96. Natürlich sind die Reihen gelichtet, einige Spieler sind mit ihren Auswahlmannschaften unterwegs, erst am Mittwoch wird ein geregelter Betrieb wieder möglich sein.

Und doch ist die Partie am Samstag für die Frankfurter Eintracht keine ganz unwichtige. Es geht nicht mehr darum, große Pläne zu schmieden, wie man doch noch zum Angriff auf die internationalen Startplätzen blasen kann, dieser Zug ist wegen der fehlenden Konstanz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohne die Eintracht abgefahren. Nein, die Mannschaft von Trainer Schaaf muss nun zusehen, so schnell wie möglich die nötigen Punkte zusammenzuklauben, um in ruhigen Bahnen dem Saisonende entgegenzusteuern. Drei Punkte sollten genügen, um auf der sicheren Seite zu sein, mit 37 Zählern ist kaum ein Team abgestiegen in den vergangenen Jahren, zumal die Kellerkinder nun auch nicht vor Stärke strotzen. Für die Eintracht ist die Möglichkeit, am Samstag den entscheidenden Schritt zu gehen, eine gute. Nicht, weil Hannover 96 arg am Schwächeln ist (das würde eher gegen einen Eintracht-Erfolg sprechen), sondern weil die Frankfurter vor heimischem Publikum zuletzt eine wahre Macht waren. Die letzten sieben Partien im Stadtwald gingen nicht verloren, fünf haben die Hessen gewonnen, die letzten drei in Serie. Die letzte Niederlage in der WM-Arena setzte es gegen Bayern München im November (0:4). Da muss man vor den Niedersachsen keine Angst haben, schließlich beschränkt sich ja diese seltsame Eintracht-Schwäche gegen die Hilfesuchenden auf Begegnungen in der Fremde. Zu Hause sind zuletzt zwei astreine Abstiegskandidaten (Paderborn, 4:0; Hamburg, 2:1) souverän bezwungen worden.



In dieser Saison steht für die Eintracht-Profis aber auch ein bisschen was auf dem Spiel, denn die Sportliche Leitung überlegt sehr ernsthaft und seriös, an wichtigen Punkten im Kader Veränderungen herbeizuführen. Denn die Mentalität ist den Verantwortlichen zusehends ein Dorn im Auge. Dieser kollektive Einbruch bei kleinsten Widerständen ist für die Eintracht-Macher nicht mehr hinzunehmen. Und das ist nachvollziehbar.

Die Frage ist ja nur, weshalb das Ensemble bei den geringsten Hürden in sich zusammenfällt. Sicherlich fehlen dem Team einige Typen, die sich auflehnen, die auch mal Zeichen setzen und durch Lautstärke wachrütteln können. Das sind natürlich Eigenschaften , die nur dann auffallen, wenn es nicht so läuft. Wenn es läuft, ist aber ohnehin kein Lautsprecher gefragt. Aber auch bei den Testspielen fällt immer wieder mal auf, dass es beim Gegner zumeist sehr viel lauter und lebendiger zugeht. Sportdirektor Bruno Hübner hat schon angedeutet, bei der Auswahl der neuen Spieler ein wachsameres Auge auf die Charaktereigenschaften zu legen. Eine gewisse mentale Robustheit soll in die Mannschaft getragen werden. Denn vieles ist zu gleichförmig, zu flach, zu vorhersehbar. Und manch einer fragt sich auch, ob die professionelle Einstellung bei allen Spielern so gegeben ist wie sie sein müsste: Nächtliche Touren durch Frankfurter Clubs haben sich im Vergleich zu früher gehäuft.

Oder aber die Wahrheit ist eine ganz andere: Vielleicht stimmt es nicht mehr im Staate Eintracht, vielleicht ist das Binnenklima nicht mehr so wie es sein soll, vielleicht ist das Team nicht mehr eine solche Einheit wie in den Jahren zuvor. Oder das Verhältnis zu den Vorgesetzten ist gestört.

Sei es wie es sei: Die Mannschaft jedenfalls steht auf dem Prüfstand, sie sollte sich für das Heimspiel gegen Hannover 96 noch einmal zusammenreißen, einen Sieg einfahren und damit den Deckel auf eine Saison stülpen, die als eine Spielzeit der verpassten Möglichkeiten in die Annalen eingehen könnte. Danach folgen schwere Brocken, Bayern München, Borussia Mönchengladbach, in Dortmund und in Bremen. Andererseits: Schlimmer als auswärts gegen die Leichtgewichte kann es ohnehin nicht kommen.





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Bei der Eintracht stehen alle unter Druck

Kollege Korkut spielt am Samstag wohl um seinen Job. Diese Sorge hat Schaaf nicht. Gelassen geht aber auch er nicht in die Partie gegen Hannover.





Für Tayfun Korkut geht es am Samstag im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt womöglich um seinen Job. Bei einer weiteren Niederlage könnte der Trainer von Hannover 96 vor der Entlassung stehen. Der Druck auf die Mannschaft und den Trainer der Niedersachsen, die seit zehn Spielen in der Fußball-Bundesliga nicht mehr gewonnen haben, ist also hoch. „Nicht ungewöhnlich“ nennt sein Frankfurter Kollege Thomas Schaaf die Situation. „Wir stehen alle unter Druck, jeder Verein, jeder Trainer“, sagt der erfahrene Trainer, dessen eigener Arbeitsplatz aktuell alles andere als gefährdet ist, „ganz einfach, weil wir uns selbst unter Druck setzen.“

Deshalb könne auch er nicht gelassen in die nächsten Spiele gehen, so Schaaf. „Wir wollen ja etwas erreichen, etwas auf dem Platz darstellen, etwas aufzeigen“, sagt er. Dass seine Mannschaft seit sieben Spielen zu Hause ungeschlagen ist, biete dabei keine Sicherheit. „Nichts ist sicher“, sagt Schaaf in seiner ganz eigenen Art „das ist das einzige, was sicher ist.“

Drei Tage hatte der Trainer seinen Profis übers Wochenende frei gegeben. Während mancher die Freizeit zu einem Kurzurlaub genutzt hat, habe er sich selbst „Arbeit mit nach Hause genommen“, sagt Schaaf. Er sei nicht unterwegs gewesen, habe keine Spiele vor Ort beobachtet. Aber zu Hause vorm Fernseher natürlich das Länderspiel angeschaut „und mir die zukünftige Arbeit mit der Mannschaft durch den Kopf gehen lassen“. Trainingspläne hat er entworfen, überlegt, was helfen könnte, mehr Konstanz in die Leistungen zu bringen.

Gerade nach einer Länderspielpause gibt es immer einen kleinen Neuanfang. Fast zwei Wochen kann Schaaf wie seine Kollegen nicht mit dem kompletten Kader trainieren, selbst die Auswärtsniederlage in Stuttgart konnte noch nicht gemeinsam aufgearbeitet werden. „Es kommt darauf an, jetzt wieder richtig in die Spur zu kommen“, sagt der Coach vor dem Endspurt der Liga, „wir müssen versuchen, die Qualität über die gesamte Spielzeit abzurufen.“ Die Suche nach der Balance geht also weiter. Wie es zu Wochenbeginn aussieht, mit dem ganzen Aufgebot. Mit Ausnahme der sieben Nationalspieler, die heute noch international im Einsatz sind und erst im Laufe des Mittwoch zurück erwartet werden, haben gestern alle anderen am ersten Training der Woche teilgenommen.


Djakpas besonderer Tag

Von den Nationalspielern wiederum hat es nach den ersten Länderspielen nur positive Nachrichten gegeben. Sie waren erfolgreich wie Makoto Hasebe und Takashi Inui mit Japan (2:0 gegen Tunesien), sie haben auch selbst getroffen wie Marc Stendera beim 1:2 gegen Polen für die deutsche U-20-Auswahl und Haris Seferovic beim 3:0 der Schweiz gegen Estland. Jetzt hofft Schaaf, dass auch der zweite Teil der Länderspiele gut ausgeht für die Frankfurter Kandidaten. „Vor allem ist es wichtig, dass sie gesund zurückkehren“, sagt er, „aber es tut natürlich auch allen gut, wenn sie Erfolgserlebnisse mitbringen.“

Die zu Hause Gebliebenen bestreiten heute ein weiteres Freundschaftsspiel. Um 17.30 Uhr tritt die Eintracht beim Hanauer Kreisoberligisten Germania Niederrodenbach an. Für Constant Djapka soll es ein ganz besonderer Tag werden. Der Ivorer, der sich beim 2:2 auf Schalke am 20. September das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen hatte, soll sein Comeback feiern. Nicht eingesetzt werden soll als einziger Profi Luca Waldschmidt. Der Stürmer wird einen Tag später von der U 19 gebraucht, die beim den 1. FC Nürnberg ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf der Jugend-Bundesliga bestreitet.





Quelle: fnp

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Dreierpack für Kittel und Medojevic


Nach drei schweren Knie-Operationen sind die Ziele von Sonny Kittel bei Eintracht Frankfurt bescheiden. Auch Slobodan Medojevic muss derzeit in kleinen Schritten denken. Über die Testspiele versuchen beide, Praxis zu bekommen. Das ist beiden Akteuren am Dienstagabend beim 16:0 beim FC Germania 09 Niederrodenbach beim FC Germania 09 Niederrodenbach gelungen.



"Die Tests sind gut für alle, die hinten dran sind", sagte Sonny Kittel. Der 22-Jährige lief auch am Dienstagnachmittag auf - die Sturmböen machten dem Testspiel bei Germania Niederrodenbach also keinen Strich durch die Rechnung. "Diesmal ist es zwar ein kleinerer Gegner, aber die beiden Spiele davor hatten schon einen gewissen Anspruch." Gegen die Nationalmannschaft des Kosovo (0:0) und den SV Wehen Wiesbaden (3:2) stand Kittel 84 Minuten beziehungsweise eine Hälfte auf dem Platz, erzielte gegen den Drittligisten ein Tor. Nun folgte ein Dreierpack.

"Es geht von Woche zu Woche besser", meinte Kittel und ließ die bisherige Saison Revue passieren. Wegen einer Knorpel-OP vor einem Jahr konnte er erst im Spätherbst ins Mannschaftstraining einsteigen. Seit dem Trainingslager im Januar in Abu Dhabi hat er aber keine Einheit mehr verpasst. "Er ist fleißig, am Einsatz liegt es nicht. Es geht darum, mehr Effektivität aufzuzeigen", sagt Trainer Thomas Schaaf.


Schaaf lässt Medojevic Zeit

Wie auch bei Slobodan Medojevic. Der 24-Jährige plagt sich seit Monaten mit Beschwerden an der Ferse beziehungsweise Achillessehne herum, ein Knochenödem wurde diagnostiziert. Nach erneuten Behandlungen kann Medojevic aber auch wieder trainieren und spielen. "Wir werden auf keinen Fall einen Spieler einsetzen, der nicht fit oder gesund ist. Erstens dürfen wir so ein Risiko nicht eingehen und ich will es auch gar nicht", betont Schaaf.


Klare Angelegenheit - 16:0

Von seiner alten Klasse ist Medojevic zwar noch weit entfernt, dennoch ließ er wie Kittel einen Dreierpack in Niederrodenbach folgen. Beide Spieler standen über die gesamte Spieldauer auf dem Feld, halfen damit nach anfänglichen Problemen mit, ein standesgemäßes 16:0 herauszuschießen. Drei Tore steuerte übrigens auch Top-Stürmer Alexander Meier bei.



So spielte die Eintracht: Trapp (46. Wiedwald) - Ignjovski, Madlung (46. Anderson), Strong (46. Hui), Oczipka (46. Djakpa) - Medojevic, Flum - Aigner (46. Kinsombi), Piazon (46. Buchmiller), Kittel - Meier (46. Valdez)

Die Tore:
0:1 Madlung (16.)
0:2 Meier (17.)
0:3 Piazon (19.)
0:4 Kittel (22.)
0:5 Piazon (28.)
0:6 Meier (30.)
0:7 Meier (31.)
0:8 Kittel (35.)
0:9 Medojevic (51.)
0:10 Kittel (51.)
0:11 Flum (Elfmeter, 57.)
0:12 Valdez (68.)
0:13 Medojevic (74.)
0:14 Flum (76.)
0:15 Medojevic (86.)
0:16 Valdez (89.)




Quelle: kicker.de

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Frankfurts Russ findet Detari-Millionen im Wald


Immer am Mittwoch schreibt Udo Muras über Abseitiges aus dem Fußball. Diesmal über den Fund der verschollenen elf Millionen Mark Ablöse für Lajos Detari. Das Geld verrottete in einer Plastiktüte.



Frankfurt: Beim gestrigen Schusstraining der Eintracht landete ein Querschläger von Marco Russ im Stadtwald. Der Ball fiel auf einen morschen Baumstamm, in dem sich eine Plastiktüte mit teils verrotteten D-Mark-Scheinen fand. Nach noch unbestätigten Meldungen soll es sich um die seit 1988 als verschollen geltenden Lajos-Detari-Millionen handeln.

Die Ablöse (elf Millionen DM) für den ungarischen Spielgestalter war aus Athen nie auf den Konten der Eintracht angekommen. Russ beantragte sofort Finderlohn, Vorstand Heribert Bruchhagen lehnte ab: "Der Spieler verdient bei Eintracht Frankfurt viel Geld und möge sich bescheiden. Wir müssen die Scheine erst mal trocknen und dann eine Bank finden, die sie noch in Euro umtauscht. Dann landet das Geld endlich da, wo es seit 1988 hingehört – auf unserem Konto."





Quelle: welt.de

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"Torjägerkanone? Es sieht gut aus für Alex Meier"


Seit Januar spielt Martin Lanig nach Bundesligastationen bei Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart auf der Mittelmeerinsel Zypern bei APOEL Nikosia unter Trainer Thorsten Fink. Mit Eintrachts Goalgetter Alex Meier steht er noch regelmäßig in Kontakt. Im Interview spricht Lanig unter anderem über sein neues Leben und alte Weggefährten in Frankfurt.



kicker: Herr Lanig, haben Sie das spielfreie Wochenende der Zypern-Liga zu einem Heimatbesuch genutzt?

Martin Lanig (30): Ich war schon vorher dort. Wegen einer Verletzung habe ich bei meinem Physio in Deutschland eine Therapie gemacht.

kicker: Was war passiert?

Lanig: Ich erlitt im Spiel eine Muskelverletzung an der Rückseite des Oberschenkels, es war kurz vor einem Faserriss.

kicker: Wie lief es davor?

Lanig: Ich habe sieben Spiele über 90 Minuten absolviert.

kicker: Wann steigen Sie wieder ein?

Lanig: Ich hoffe, am Wochenende. Jetzt geht es in die heiße Phase. APOEL ist derzeit Tabellenzweiter in den Play-Offs.

kicker: Was ist das Ziel?

Lanig: Wir wollen unbedingt Meister werden. Bevor Thorsten Fink und ich ankamen, gab es eine kleine sportliche Durststrecke. Seitdem liefern wir uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Apollon Limassol, das ein Punkt mehr hat als wir.

kicker: Wie muss man sich den Ligabetrieb auf Zypern vorstellen?

Lanig: Die Spiele haben Pokalspiel-Charakter. Auswärts ist es immer ein großer Hexenkessel.

kicker: Wie ist das fußballerische Niveau?

Lanig: In der Liga-Runde waren die Unterschiede gegen die Klubs aus der unteren Tabellenhälfte recht groß. Jetzt in den Play-Offs ist es ziemlich ausgeglichen und das Niveau ordentlich.

kicker: Gibt es Unterschiede im Training?

Lanig: Überhaupt nicht, was vielleicht auch daran liegt, dass wir einen deutschen Trainer haben. Eine Umstellung wird es im Sommer. Da wird um 7 Uhr morgens trainiert.

kicker: Haben Sie noch Draht zur Eintracht?

Lanig: Mit Alex Meier habe ich regelmäßig Kontakt.

kicker: Schafft er es, die kicker-Torjägerkanone zu gewinnen?

Lanig: Warum nicht? Arjen Robben ist verletzt, es sieht gut aus für Alex.




Quelle: kicker.de

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Spektakulärer als Real Madrid


Die Eintracht macht sich Mut für den Liga-Endspurt: Kein Team in Europa bietet mehr Unterhaltungswert. Schaafs Wunsch: Gegen Hannover nicht wieder Aufbaugegner sein.



Seit rund zehn Monaten ist Thomas Schaaf nun Trainer der Eintracht. Eine abwechslungsreiche Zeit, „mit Ausschlägen nach oben und unten“, wie er sagte. Wann immer sich Team und Trainer dabei besonders viel vorgenommen hatten, sich die Chance bot, durch ein weiteres gelungenes Fußballspiel hinaus zu klettern aus den Regionen, die an die ungemütlichen Zonen der Bundesliga-Tabelle angrenzen, blieb sie den Beweis schuldig, höheren Anforderungen gerecht werden zu können. Unzulänglichkeiten, besonders in der Verteidigung des eigenen Tores, machten es den Gegnern in der Rückrunde leicht, gegen die in der Fremde anfälligen Frankfurter zum Erfolg zu kommen. Wenn die Eintracht nicht vor eigenem Publikum beständig gepunktet hätte – 24 ihrer 34 Zähler sicherte sie sich in der WM-Arena –, müsste sie sich ernsthaftere Sorgen im Kampf um den Klassenverbleib machen. Doch auch so blickt Alexander Meier dem viertletzten Heimpartie an diesem Samstag gegen Hannover nicht sonderlich frohgemut entgegen. „Das Spiel ist gefährlich. Weil unser Programm danach nicht ohne ist“, sagte der Goalgetter der „Bild“. Und er verkniff sich einen selbstkritischen Hinweis nicht: „Weil wir uns auswärts zu doof angestellt haben.“

Nach oben ist für die Hessen rechnerisch nur dann noch etwas denkbar, sollten die Konstellation im DFB-Pokal es möglich machen, dass auch der siebte Rang für die Qualifikation fürs internationale Geschäft genügt; nach unten, so haben es Statistiker mit Blick auf die verbliebenen Konstellationen aller 18 Konkurrenten ausgerechnet, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die Eintracht noch in die Bredouille gerät, knapp ein Prozent – bei einem Sieg gegen Hannover wäre sie definitiv aller Sorgen ledig.


Zuhause läuft es für die Eintracht rund

Das Aufeinandertreffen ist ein Duell, das seinen Reiz auch aus der Vorgeschichte bezieht. Im Herbst unterlagen die Frankfurter in Hannover 0:1. Kurz vor Schluss unterlief Alexander Madlung ein Eigentor, der das Bemühen der von Schaaf aufgebotenen Elf, ohne größeres aktives Zutun schadlos über die Runden zu kommen, zunichte machte. Im Anschluss an den Misserfolg kam es zu Veränderungen an der Taktik, die Außenverteidiger schalten sich wieder mehr in die Offensive ein und die personellen Wechselspiele auf dem rechten Flügel hatten fortan ein Ende; seitdem ist Stefan Aigner gesetzt. Auf wessen Initiative die Korrekturen vorgenommen wurden, ob auf Anregungen aus dem Kader, wie einige Profis andeuteten, oder ob sie auf der Idee Schaafs beruhten, gehört bis heute zu den ungeklärten Fragen der Frankfurter Saison: Spieler erzählen es so, der Chefcoach so.

Fest steht bei allem Interpretationsspielraum: Schon im ersten Heimspiel nach der Umstellung, gegen den FC Bayern, zeigte die Eintracht ein neues Gesicht, wirkte mutiger und entschlossener, obwohl das Kräftemessen mit dem Rekordmeister 0:4 endete; daheim hat sie seitdem immer wieder diese Courage gezeigt. Aber eben auch nur dort. Aus den seit November zurückliegenden sieben Vorstellungen im Stadion im Stadtwald ging sie nicht einmal als Verlierer vom Platz: Warum es vor allem Zuhause rund lief und sonst nur schleppend? „Weil uns da unsere Fans besonders unterstützen, auch wenn es im Spiel ein bisschen stottert“, lautete Schaafs Erklärungsansatz.


Spekulationen über Sebastian Jung

Er hat die freie Wahl, mit wem er es am 27. Spieltag in der Anfangsformation versuchen möchte. Auch alle sieben Nationalspieler, die bis Mitte der Woche quer über den Globus verstreut unterwegs waren, meldeten sich fit zurück. Schaaf wird wohl an Timothy Chandler festhalten. Der Amerikaner gab defensiv unlängst eine unglückliche Figur ab und seine dadurch wachsende Verunsicherung spiegelte sich in mehr als einem Lapsus. Als Alternative böte sich Aleksandar Ignjovski an, der wegen mehrere Infekte seit der Winterpause außen vor war. Der Serbe selbst sagte vor seinem Wechsel im Juli 2014 aus Bremen an den Main, dass er am liebsten gar nicht mehr als Verteidiger aufgeboten werden würde, sondern sich als „Sechser“ vor der Viererkette sieht. Bei Schaaf fand er damit wenig Gehör. In den kürzlich absolvierten Tests gegen unterklassige Konkurrenz nominierte er Ignovski als linken Abwehrmann, was für einen Rechtsfuß wie ihn eine Herausforderung darstellte.

Gleichzeitig wurde David Kinsombi auf rechts außen getestet. Der 19-Jährige kann aber nicht ernsthaft mit einen Platz in der Startelf an diesem Wochenende spekulieren, dafür waren seine (erst zwei) Pflichtspieldarbietungen zu schwankend; und es mehren sich gerade auch intern die Stimmen, dass Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner es doch versuchen sollte, den zum VfL Wolfsburg abgewanderten – dort als Reservisten aber unzufriedenen – Sebastian Jung im Sommer wieder auszuleihen. Personalfragen spielten auf der Pressekonferenz am Freitag bei Schaaf keine Rolle. Er äußerte vielmehr den Wunsch, dass sein Team die Aufgabe gegen Hannover „dominant gestalten“ solle, denn nur dann habe sie die Aussicht, sich den zehnten „Dreier“ und „Planungssicherheit“ zu verdienen.

Im angestrebten Idealfall stehen in der Eintracht-Bilanz schon an diesem Abend 37 Punkte auf der Habenseite – das wäre einer mehr als in der kompletten Vorsaison. Und damit ein Fortschritt, wie Schaaf sagte: „Dann hätte man die Situation geschaffen, in der man zeigt, dass man sich weiter entwickelt. Unser Weg ist insgesamt korrekt.“ Aber nicht frei von Hindernissen, wie 52 Gegentreffer belegen. Durchschnittlich fielen so unter Mitwirkung der Eintracht in diesem Sportjahr 3,9 Tore, wie ihr neuer Pressechef Markus Jestaedt berichtete – das ist ein europäischer Spitzenwert, der Rang eins vor Real Madrid (3,7) und dem FC Barcelona brachte (3,5) und den Zuschauern für dieses Wochenende mit der Prüfung gegen Hannover zumindest eines in Aussicht stellt: Unterhaltung, die sie aktuell in den besten fünf Ligen des Kontinents sonst nirgends geboten bekommen.




Quelle: [url=hhttps://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-spektakulaerer-als-real-madrid-13521260.html]faz.net[/url]

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So weiter gehts, 2 Tage Ruhe, war ja Ostern winke


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Schaaf: "Flum weiß um seine Position"


Das 2:2 gegen Hannover 96 verfolgte Eintracht Frankfurts Johannes Flum auf der Tribüne. Erstmals seit acht Spieltagen gehörte er nicht zum 18er-Kader. Was keinem Profi schmeckt. Trainer Thomas Schaaf stellt indes klar, dass er mit dem 27-Jährigen mehrmals über dessen Nichtberücksichtigung gesprochen hat.



Über Inhalt, Umfang und Form von Mitarbeitergesprächen gibt es unterschiedliche Ansichten. Auch in der Bundesliga. Während Johannes Flum sich in der größten Schaffenskrise seiner Profikarriere wohl einen intensiveren Meinungsaustausch gewünscht hätte, womöglich auch, weil er es so von seinen Ex-Trainern beim SC Freiburg kennengelernt hat, setzt Thomas Schaaf auf vergleichsweise knappe Kommunikation. Dass er mit dem Dauer-Reservisten seit Saisonbeginn nicht mehr über dessen Defizite gesprochen habe, weist der Eintracht-Trainer jedoch weit von sich. "Das ist völlig falsch. Wir haben mehrfach miteinander gesprochen. Er weiß ganz klar um seine Position", betont Schaaf.


Lange Verletzungspause

Flums Zuschauerrolle sei seinen körperlichen Problemen geschuldet. "Er wurde immer wieder durch Verletzungen rausgeworfen", argumentiert der Trainer, von daher könne Flum keinen Rhythmus besitzen. In der Hinrunde war der Mittelfeldmann durch einen langwierigen Muskelfaserriss wochenlang außer Gefecht gesetzt worden. In der Rückrunde blieb er von Blessuren weitgehend verschont, kam aber trotzdem nur auf 22 Bundesligaminuten. In der gesamten Spielzeit sind es nunmehr 64.

"So eine Saison will ich nicht nochmal erleben", sagt er unzufrieden. Flum und dessen Berater werden demnächst Gespräche führen, wie man die Situation verbessern kann. Eine Möglichkeit ist ein Vereinswechsel in diesem Sommer. Dazu müsste der bis 2016 laufende Vertrag aufgelöst werden. Angesichts der Zwei-Millionen-Ablöse, die Eintracht 2013 an Freiburg zahlte, sicherlich kein einfaches Unterfangen.




Quelle: kicker.de

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Ignjovski übt mit der Stammelf


Angesichts von 54 Gegentreffern kann Eintracht Frankfurt Alternativen in der Defensive gut gebrauchen. Der wiedergenesene Aleksandar Ignjovski stand beim Trainingsspiel in der Stammelf. Constant Djakpa könnte am Samstag bei den Bayern erstmals zum Kader gehören.



In Stuttgart und gegen Hannover saß Aleksandar Ignjovski bereits wieder auf der Bank. Der letzte Bundesligaeinsatz des 24-Jährigen datiert auf den 7. Dezember (5:2 gegen Bremen). Danach wechselten sich Muskelverletzungen und Infekt-Erkrankungen ab. Dadurch wurde der Defensivspieler immer wieder zurückgeworfen.

Am ersten Trainingstag in dieser Woche stand Ignjovski beim Spiel Elf-gegen-elf in der Stammelf. Außerdem überraschte Trainer Thomas Schaaf mit einer offensiven Doppel-Sechs: Sonny Kittel und Marc Stendera agierten im Zentrum. "Wir wollen uns immer wieder Möglichkeiten aufbauen. Außerdem arbeiten wir daran, was generell unsere Themen sind, dass wir zwei Gegentore bekommen haben. Das findet sich in Spielformen wieder, mit wechselnden Positionen und Personen", erläutert Schaaf.

Ob Ignjovski nach den vielen verpassten Trainingseinheiten der vergangenen Wochen bereits körperlich in der Lage ist, eine komplette Bundesligapartie zu absolvieren, ist offen. "Er ist zumindest jetzt näher dran. Auf welchem Niveau es zu 90 Minuten reicht, das weiß ich noch nicht. Das werden wir dann sehen, wenn es irgendwann kommt", sagt Schaaf. Ignjovski steht in Konkurrenz zu Rechtsverteidiger Timothy Chandler. Links wird Constant Djakpa (28) langsam wieder zu einer Alternative nach dem Kreuzbandriss in der Hinrunde. "Wir werden ihn weiter heranführen und Ende der Woche schauen, ob es schon soweit ist, dass er dabei sein kann", so Schaaf.




Quelle: [url=https://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/624549/artikel_ignjovski-uebt-mit-der-stammelf.htmlkicker.de[/url]

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Kittel und Stendera als Doppel-Sechs


"Wir können auch gemeinsam spielen", erklärten Marc Stendera und Sonny Kittel im Dezember im kicker-Interview. Zu Beginn dieser Trainingswoche spielten die beiden Eigengewächse auf der Doppel-Sechs in der A-Elf. Ein offensiver Fingerzeig für die nächsten Wochen?



n den wenigen gemeinsamen Pflichtspielen war die Rollenverteilung ziemlich klar. Die beiden Jungstars der Eintracht wurden von einem defensiven Sechser abgesichert, Kittel (22) operierte im linken äußeren Mittelfeld, Stendera (19) im Zentrum. Doch Thomas Schaaf ist bekannt dafür, eine offensive Grundausrichtung zu bevorzugen und spricht immer wieder davon, "auf die eigenen Stärken zu vertrauen, das eigene Spiel durchzubringen".

Und so ließ er Stendera und Kittel am Dienstag Seite an Seite auf der Doppel-Sechs in der A-Elf üben. Links agierte übrigens weder Takashi Inui noch Lucas Piazon, sondern Haris Seferovic.

In den vergangenen Monaten holte Kittel den Rückstand aus der dritten Knie-Operation (zweimal Knorpel, einmal Kreuzband) auf. Am Karsamstag gegen Hannover (2:2) absolvierte er das erste Ligaspiel über 90 Minuten seit dem 23. April 2012 (!). Er ist der nächste Patient, der nun vollständig genesen scheint. Stendera hatte 2013/14 einen Kreuzbandriss auskuriert.

Gegen Hannover rotierte Stendera erstmals seit Wochen auf die Bank, um Platz für Kittel zu machen, der an der Seite des defensiven Makoto Hasebe spielte. Trainer Schaaf war vor der Partie vor die Mannschaft getreten und erklärte: "Es ist keine Entscheidung gegen Marc, weil ich mit ihm absolut zufrieden bin. Es war eine Entscheidung für Sonny." Kittel, der mit der Eintracht 2010 die deutsche B-Jugendmeisterschaft gewonnen hatte, sei in den vergangenen Wochen "sehr aktiv und engagiert gewesen und hat immer wieder auf seine Chance hinarbeitet". Der Startelfeinsatz gegen Hannover war der Lohn.




Quelle: kicker.de

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Thomas Schaaf: „Unsere Taktik? Gut spielen“


Eintracht-Trainer Thomas Schaaf spricht vor dem Spiel in München über die Chancen seines Teams, dessen Taktik und den Ausfall des Abwehrchefs.





Am Samstag muss die Frankfurter Eintracht in der Fußball-Bundesliga beim FC Bayern München antreten. Am gestrigen Mittwoch sprach Trainer Thomas Schaaf mit Medienvertretern über das Duell mit dem Rekordmeister und die aktuelle Situation bei der Eintracht. FNP-Mitarbeiter Peppi Schmitt war dabei.

Wissen Sie, wie lange die Eintracht schon nicht mehr in München gewonnen hat?

THOMAS SCHAAF: Nein, das weiß ich nicht. Das liegt daran, dass ich nicht zurückschaue, sondern nur nach vorne.

Es sind 15 Jahre. Was macht Sie zuversichtlich, dass es diesmal klappt?

SCHAAF: In der Vorrunde haben wir es gegen die Bayern über weite Phasen recht gut gemacht, konnten unser Spiel aber leider nicht über 90 Minuten durchbringen. Das soll auch diesmal unser Anspruch sein, aber über die gesamte Spielzeit. Wir wollen erreichen, dass wir unsere eigenen Qualitäten aufzeigen können.

Wie wird die Taktik aussehen? Wollen Sie eher mitspielen oder eher mauern?

SCHAAF: Unsere Taktik ist zunächst einmal, gut zu spielen. Wir wollen das Beste herausholen, das jeder Einzelne aufzeigen kann und im Stande ist, an diesem Tag zu bringen. Wir müssen sehen, dass wir unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringen, um dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir wollen viel von unseren eigenen Stärken realisieren. Wenn wir das schaffen, haben wir bisher immer ein gutes Spiel gezeigt und gute Leistungen gebracht. Und dann ist uns auch oft ein gutes Ergebnis gelungen.

Hoffen Sie auf einen Punkt bei den Bayern oder vielleicht sogar auf drei?

SCHAAF: Das Spiel wird zeigen, was die Leistung hergibt. Wenn wir perfekt spielen, haben wir sicher die Möglichkeit auf drei Punkte. Wenn wir schlecht spielen, brauchen wir uns auch um einen Punkt nicht zu sorgen.

Sonny Kittel hat zuletzt in der Anfangsformation gestanden. Wie bewerten Sie seine Entwicklung?

SCHAAF: Ich finde gut, wie er seinen Weg gegangen ist. Er hat nonstop an sich gearbeitet und darauf hingearbeitet, zurückzukehren. Er hatte es sich verdient, dabei zu sein. Und ich finde, er hat seine Sache gut gemacht. Jetzt wollen wir ihn weiter festigen und zu noch besseren Leistungen führen.

Wie schlimm ist die Verletzung von Carlos Zambrano?

SCHAAF: Er wird ausfallen. Er hat im Training einen Muskelfaserriss erlitten und kann nicht dabei sein.

Wie schwer wiegt dieser Ausfall?

SCHAAF: Jeder Ausfall trifft uns schwer. Marco Russ fehlt ja schon eine ganze Zeit. Den Bayern tut das Fehlen von Ribéry und Robben auch weh, aber sie haben halt einen anderen Kader als die Eintracht.

Wenn Zambrano fehlt, liegt es auf der Hand, dass Bamba Anderson neben Alexander Madlung in der Innenverteidigung spielt?

SCHAAF: Bei mir liegt das noch nicht auf der Hand, denn so weit sind wir noch nicht. Wir müssen uns erst mal alle Gedanken machen.

Macht es in Bezug auf die Taktik und Einstellung eigentlich für Sie einen Unterschied, wenn die Bayern ohne Franck Ribéry und Arjen Robben spielen müssen?

SCHAAF: Es ist erst mal egal, wer bei den Bayern spielt. Jeder steht für unglaublich hohe Individualität. Das zeichnet ja auch gerade diese beiden aus. Wenn diese Qualität nicht zur Verfügung steht, kommen zwei andere mit einer tollen Qualität, Also ist es für uns kein großer Unterschied.

Nelson Valdez hat in der Kabine ein Motivationsvideo gezeigt, auf dem er, damals als Spieler von Alicante, gegen Barcelona gewonnen hat. Wie beurteilen Sie so etwas?

SCHAAF: Es ist gut, wenn man ein paar Sachen erlebt hat und es weitertragen kann. Es tut auch gut, wenn ein erfahrener Spieler Informationen weitergeben kann. Wenn es die Mannschaft positiv mitnimmt, schadet es nicht. Aber allein dadurch werden wir nichts erreichen.





Quelle: fnp

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Ich kenne die Statistik schon länger und ich hasse Sie abgrundtief!
Trotzdem werde ich euch das Ganze nicht vorenthalten ...

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Schaafs Kampf mit Bruder Leichtfuß


Am Samstag war es mal wieder soweit: Die Frankfurter Eintracht erkämpfte sich nach knapp einer Stunde gegen Hannover einen verdienten 2:0-Vorsprung und war klar auf der Siegerstraße. Doch als Gewinner ging das Schaaf-Team (mal wieder) nicht vom Platz, den bereits zum 9. Mal verspielte man eine Führung! Insgesamt sind es somit schon 23 Punkte, die die launische Diva vom Main nach Führungen verlor – gar nicht auszurechnen, wo die Eintracht stehen könnte, wenn man die Spiele konsequenter und konzentrierter zu Ende spielen würden. Erklärungen sind diesbezüglich sicherlich nicht einfach, allerdings kann es bei dieser Häufung eigentlich kaum noch Zufall sein, was sicherlich auch Trainer Thomas Schaaf einiges Kopfzerbrechen bereiten dürfte…

Insgesamt können die Frankfurter noch dem Umbruch im Sommer (neuer Trainer, wichtige Spielerabgänge wie Schwegler, Rode oder Jung) trotzdem mit der bisherigen Saison zufrieden sein. Besonders in der Offensive mit dem kongenialen Sturmduo Alex Meier (19 Tore) und Seferovic (8 Tore/8 Torvorlagen) und den starken Außenspielern Aigner (9 Tore) und Inui (8 Torvorlagen) ist man richtig gut aufgestellt und stellt mit insgesamt 51 Toren sogar die drittbeste Offensive der Liga. Allerdings ist die Eintracht gemeinsam mit Werder Bremen auch die Schießbude der Liga – 54 Gegentore sind einfach viel zu viel, wobei da sicherlich nicht nur die Defensivspieler die Hauptschuld tragen, sondern beim gesamten taktischen Konzept (und da besonders nach den angesprochenen eigenen Führungen) Verbesserungspotential vorhanden ist.

Ähnliches ist auch in Mainz festzustellen, die immerhin schon 19 Punkte nach eigenen Führungen (war bisher achtmal der Fall) wieder abgeben mussten. Zurzeit hat der FSV 31 Punkte auf dem Konto, was aber in Sachen Nichtabstieg noch nicht reichen dürfte. Bemerkenswert dagegen die starke Bilanz vom FC Augsburg: Nicht nur, dass das Team von Markus Weinzierl seit Monaten auf Europacuplätzen platziert ist. Der FCA spielt einen gut strukturierten und taktisch klugen Fußball, der sich auch an den Zahlen festmachen lässt. Liegen die Augsburger einmal in Führung (was diese Saison 13mal der Fall war), dann gewinnen sie auch fast immer, womit sie nach eigenen Führungen erst zwei Punkte abgeben mussten und diesbezüglich sogar vor Wolfsburg und dem großen FC Bayern liegen…



Natürlich haben wir auch einmal in die Historie seit dem BL-Start 1963 geschaut, wobei wir da die jeweiligen kompletten Saisons betrachtet haben. Somit taucht dort auch noch kein aktuelles Team wie Frankfurt und Mainz auf, was sie sich sicherlich auch bis zum saisonende ersparen möchten. Auf jeden Fall ist dabei der 1. FC Saarbrücken führend, die im 1. Bundesligajahr 1963/64 nach eigenen Führungen noch 35 Punkte (!) abgaben, was dann auch zum Abstieg führte. Ähnlich „schludrig“ mit Vorsprüngen gingen Schalke 04 und Darmstadt 98 um, was dann auch nur zu Platz 13 in der Saison 99/00 reichte (für S04) bzw. den Abstieg für die Darmstädter 1981/82 bedeutete…






Quelle: kickwelt.de

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Ohne Meier, keine Feier sadsmilie sadsmilie sadsmilie

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Eintracht reist ohne Meier nach München


Alexander Meier ist der beste Torjäger in der laufenden Saison, mit 19 Treffern führt er vor Arjen Robben und Robert Lewandowski. Allerdings kommt es am Wochenende nicht zum direkten Duell auf dem Platz. Nicht nur Arjen Robben fehlt bei den Bayern, denn kurzfristig musste jetzt auch noch Meier passen.



Thomas Schaaf hatte in der Pressekonferenz schon angedeutet, dass Meier über Probleme an der Patellasehne klagt. Am Nachmittag hatte er dann Gewissheit. Der Torjäger kann am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de) nicht beim deutschen Rekordmeister antreten.

"Wir bedauern den Ausfall unseres Top-Torschützen natürlich sehr, gerade vor der Partie gegen den Tabellenführer. Wir hoffen, dass die Verletzung von Alex Meier nicht so gravierend ist und er baldmöglichst wieder zur Verfügung steht."

Neben dem Goalgetter fehlt Carlos Zambrano, der sich im Training einen Muskelfaserriss zuzog. Als Ersatz steht Bamba Anderson bereit.

Der Respekt vor dem Gegner ist naturgemäß groß. "Bayern München ist die beste Mannschaft der Welt", sagt Schaaf, dennoch: "Für mich ist in erster Linie wichtig, was wir machen. Wir müssen an unsere Qualität glauben. Wir brauchen die Überzeugung, auch da etwas leisten zu können." Auch ohne Meier.




Quelle: kicker.de

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