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„Gegen Paderborn gewinnen – und dann am besten noch einen draufpacken!“


„Die sechs Punkte, die wir in den letzten beiden Spielen verloren haben, wollen wir so schnell wie möglich wieder hereinholen“, sagte Marcel Schmelzer nach der deutlichen, vom Spielverlauf her zugleich unglücklichen 1:3-Niederlage in Mönchengladbach – und vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen den SC Paderborn und Eintracht Frankfurt. Der Linksverteidiger war angeschlagen in die Begegnung gegangen und biss 70 Minuten lang auf die Zähne.

Marcel Schmelzer: „Wenn Du bei so einer starken Borussia so früh mit 0:1 in Rückstand gerätst, ist es schwierig. Wir haben uns trotzdem versucht zu fangen und ordentlich Fußball zu spielen. In der ersten Hälfte hat das noch nicht ganz so gut geklappt. In der zweiten Halbzeit mit der Umstellung des Systems hat es besser geklappt. Wenn wir das Anschlusstor vor dem dritten Gegentreffer gemacht hätten, wäre es vielleicht noch mal spannend geworden. Unser Ziel ist es, dass wir das nächste Heimspiel unbedingt gewinnen und anschließend am besten noch einen draufpacken. Doch zunächst einmal konzentrieren wir uns auf Paderborn. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, uns auf dieses Spiel vorzubereiten.“

Jeremy Dudziak: „Bei uns herrscht Frust und Enttäuschung nach dieser Niederlage. Persönlich freue ich mich aber natürlich trotzdem, wieder zum Einsatz gekommen zu sein. Das ist wie im Traum.“

Mats Hummels: „Es hat sich in der ersten Minute abgezeichnet, dass wir wohl mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Beim ersten Tor rutsche ich aus, mein Fehler, da mache ich mir nichts vor. Gestern hatten wir zufällig über die richtige Schuhauswahl gesprochen. Da hab ich gesagt, dass es bei mir bisher immer ging mit den Schuhen und ich noch nie in meiner Karriere ausgerutscht bin. Das passt zur Saison. Nach dem 0:1 hatten wir das Spiel komplett im Griff – bis zum Sololauf von Patrick Herrmann. Nach dem 2:0 hat man gemerkt, dass Gladbach richtig Selbstvertrauen hat. Beim 0:3 legen wir dem Gegner das Tor auf… Es hat heute im negativen Sinne wieder alles gepasst. Wir wurden von einer extrem effektiven Mannschaft verdient geschlagen. Gegen Paderborn und Frankfurt müssen wir die Punkte holen, um unten nicht mehr reinzurutschen. Heute war es nach langer Zeit das erste richtig schlechte Spiel von uns.“


Quelle: BVB

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„Wer in Gladbach solche Gegentore bekommt...“


Nach der 1:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach haderte Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz besonders mit dem schnellen Gegentor in der 1. Minute und vergebenen Chancen im Anschluss.

Jürgen Klopp über...
... das Spiel: „Gladbach hat verdient gewonnen. Der Gegner hat die meisten unserer Fehler genutzt. Wir mussten das Spiel machen und gegen eine extrem konterstarke Mannschaft anlaufen. Wer in Gladbach solche Gegentore bekommt, kann nicht gewinnen.“

... die erste Halbzeit: „Der Einstieg ins Spiel ist der ungünstigste, den man sich vorstellen kann. Trotzdem haben wir das danach ganz gut gemacht und hätten zwischen dem 1:0 und 2:0 den Ausgleich schießen können, aber aus einem Konter bekommen wir das 2:0.“

... die zweite Halbzeit: „Nach der Pause stellen wir um und wollen die Flügel stärker machen. Wir kommen sehr aktiv raus und müssen aus zwei sehr guten Gelegenheiten mindestens ein Tor machen. Aus einem Standard, der so nicht entstehen darf, bekommen wir das 3:0. Das Problem war, dass wir das zweite Tor nicht gemacht haben. Dann wäre das Spiel wieder offen gewesen.“


Quelle: BVB

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1:3 - BVB im Borussia-Park ausgekontert


Borussia Dortmund hat den Sprung auf Rang acht verpasst: Beim 1:3 (0:2) im Auswärtsspiel in Mönchengladbach war der BVB zwar feldüberlegen, geriet aber früh in Rückstand und strahlte gegen den Tabellendritten zu wenig Torgefahr aus.

Vor 54.010 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park lief bereits nach 28 Sekunden die Partie in die völlig falsche Richtung: Wendt bestrafte die Dortmunder Schläfrigkeit mit dem 1:0 (1.). Obwohl sich der BVB in der Folge fing und optisch überlegen war, blieben echte Chancen Mangelware. Ganz anders die Gastgeber, die nach einer guten halben Stunde nach einem Solo-Lauf von Herrmann durch Raffael (32.) auf 2:0 erhöhten. In der zweiten Hälfte sorgte Nordtveit (67.) für die Entscheidung. Gündogans Anschlusstreffer (77.) war nur Ergebniskosmetik.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellendritte empfing den Zehnten: Die Gladbacher hatten vor dem Borussen-Duell 17 Punkte Vorsprung. Im Hinspiel war jedoch der BVB haushochüberlegen, erpielte sich 8:0-Chancen, gewann aber nur mit 1:0 - durch ein 45-Meter-Eigentor von Christoph Kramer. Unter Trainer Lucien Favre hatte Mönchengladbach zu Hause gegen die Borussia aber noch nicht verloren (zwei Siege und zwei Remis). Schwarzgelb hatte erstmals seit 2009/10 die Chance, beide Saisonspiele gegen die „Fohlen“ zu gewinnen.

Personalien:
Jürgen Klopp musste neben den Langzeitverletzten Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband) und Kirch (Sehnenzerrung im Knie) auch auf Reus, Durm (beide Adduktorenprobleme), Bender (Oberschenkelprellung) und Kampl (Infekt) verzichten. Gladbachs Lucien Favre wechselte nach dem überraschenden Aus im DFB-Pokal in Bielefeld drei Mal: Nordtveit, Johnson und Raffael standen von Beginn auf dem Rasen. Hazard und Hahn saßen nur auf der Bank. Kramer (Gelbsperre) und Stranzl (Knochenödem im Knie) standen nicht im Kader.

Taktik:
Gladbach formierte gegen den Ball zwei Viererketten, die dicht beieinander standen. Davor attackierten Raffael und Kruse mit hoher Laufbereitschaft. Alle Feldspieler verschoben sich dorthin, wo sich der Ball befand, so dass die Räume für den BVB eng und der Abstand der einzelnen VfL-Akteure zueinander extrem kurz waren. Die Dortmunder versuchten, mit Diagonalpässen in die freien Räume zu verlagern, störten die Gladbacher im Aufbauspiel sehr hoch, setzten sie unter Druck und zwangen sie damit zu ungenauen Pässen.

Spielverlauf und Analyse:
„Wir wollen Gladbach nicht ins Spiel kommen lassen“, sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp vor der Partie. 28 Sekunden (!) nach Anpfiff der Partie war dieser Plan bereits hinfällig. Denn die Gastgeber erwischten den BVB, der sogar Anstoß gehabt hatte, auf dem völlig falschen Fuß. Gleich der erste Angriff bedeutete das 1:0. Raffael und Herrmann hebelten die Dortmunder Abwehr mit einem Doppelpass aus, Hummels rutschte zu allem Überfluss auch noch weg, so dass Johnson aus fünf Metern zwar an Weidenfeller scheiterte, den Nachschuss jedoch Wendt wuchtig aus elf Metern ins Netz donnerte.

Schon das dritte Gegentor in Minute eins...
Für den BVB war es in dieser Saison das sechste Gegentor in der Anfangsviertelstunde, das fünfte in den ersten fünf und das bereits dritte (!) in der ersten Minute. Zuvor hatten Leverkusens Bellarabi (1. Spieltag, 9 Sekunden) und Mainz' Soto (21. Spieltag, 52 Sekunden) Schwarzgelb bereits früh geschockt. Zur Erinnerung: Auch in der UEFA Champions League kassierte der BVB zwei der neun Gegentore innerhalb der ersten drei Minuten.

Was in der ersten Halbzeit dann folgte, war zu erwarten: Gladbach verlegte sich auf Konter, überließ dem BVB freiwillig die Initiative. Schwarzgelb erspielte sich somit eine Scheinüberlegenheit, verbuchte 52 Prozent Ballbesitz, war mit Blick auf die Statistik auch das zweikampfstärkere (56 %) und abschlussfreudigere Team (9:4). Glasklare Torchancen waren jedoch - wie so oft in dieser Saison - nicht dabei. Hummels hätte seinen Fehler beim 0:1 in der fünften Minute ausmerzen können, köpfte nach einer Ecke von Kuba aber nicht druckvoll genug in die Arme von Gladbachs Keeper Yann Sommer. Eine weitere halbe Chance hatte Mkhitaryan, der Armenier schoss aus 20 Metern jedoch flach vorbei (15.).

Gladbach gnadenlos effektiv
Bis zum Strafraum kombinierte sich der BVB sicher, drängte die Gastgeber immer wieder gut zurück, um zu Toren zu gelangen, war das jedoch zu wenig. Es fehlten schlichtweg die Ideen, das Tempo und die Genauigkeit bei Flanken, um die wenigen Räume, die die Gladbacher gestatteten, sinnvoll auszunutzen. Wie man effektiv auftritt, zeigte die Elf von Lucien Favre: In der eigenenn Hälfte erkämpfte sich Kruse den Ball, Hermann übernahm und startete zu einem sehenswerten Sololauf über 50 Meter: Der Nationalspieler ließ erst Hummels stehen, Kehl und Gündogan ins Leere grätschen, überlief Subotic und legte dann noch quer zum mitgelaufenen Raffael - 2:0 (32.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel hätte es beinahe erneut eine kalte Dusche gegeben: Herrmann scheiterte jedoch aus halbrechter Position aus elf Metern an Weidenfeller (49.). Im direkten Gegenzug vergab Kagawa, weil er den Ball nicht richtig traf, das 1:2 (50.). Der BVB erhöhte jetzt den Druck und stellte taktisch auf eine Dreierkette in der Abwehr um: Hummels spielte rechts, Sokratis links, Schmelzer rückte vor ins Mittelfeld. Unter dem Strich blieb aber auch diese Maßnahme ergebnislos. Die guten Ansätze waren zwar nicht zu übersehen, auf Strafraumhöhe oder auch bei Eckbällen, fehlte es jedoch an Kreativität.

Wirkliche Torgefahr strahlten nur die Gladbacher aus. Wendt (62.) verzog aber aus elf Metern halblinker Position. Besser machte es Nordtveit nach einer Ecke von Kruse - 3:0 (67.). Für Schwarzgelb war es das siebte Gegentor nach einer Ecke - kein Bundesliga-Verein tritt bei gegnerischen Standards anfälliger. Die Gastgeber hatten trotz der komfortablen Führung kein Erbarmen, sie spielten weiter Vollgas. Xhaka (72.) verpasste das 4:0 aus der Distanz.

Und der BVB? Die Borussia gab sich nicht auf, der für Schmelzer eingewechselte Dudziak - sein zweites Bundesligaspiel - legte im 16er für Gündogan auf - 1:3 (77.). Das dritte Saisontor des Nationalspielers. Eine Aufholjagd folgte nach dem Anschlusstreffer jedoch nicht. Stattdessen hatte Schwarzgelb Glück, dass Kruse (80.) das 4:1 für Gladbach verpasste.

Ausblick:
Noch drei Mal muss der BVB im April ran: Am 18. und 25. empfängt Schwarzgelb in der Bundesliga den SC Paderborn bzw. Eintracht Frankfurt im Signal Iduna Park. Auswärts tritt die Borussia am 28. im DFB-Pokalhalbfinale beim FC Bayern (20.30 Uhr) an.

Quelle: BVB

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Ohne Reus sinken die Siegchancen deutlich


Borussia Dortmund mühte sich, kam im Spiel in Mönchengladbach auf 17:12 Torschüsse und 53 Prozent Ballbesitz, hatte der Effektivität der Gastgeber aber nicht genug entgegenzusetzen.

Niederlage: Borussia Dortmund verlor erstmals seit fünf Monaten wieder zwei Spiele hintereinander.

Auswärtspleite: Nach zuvor fünf ungeschlagenen Gastspielen musste sich der BVB erstmals in der Rückrunde auswärts geschlagen geben.

Belohnt: Ilkay Gündogan war am häufigsten von allen Spielern am Ball (104 Mal) und erzielte sein drittes Saisontor – nie waren es ein einer Saison für den BVB mehr.

Früh bezwungen: Es gab in dieser Saison zum fünften Mal ein Tor in der ersten Spielminute, zum dritten Mal kassierte es der BVB. Darunter war auch das schnellste Tor dieser Saison durch Bellarabi am ersten Spieltag nach 09 Sekunden, zudem kassierte Borussia Dortmund am 21. Spieltag beim 4:2 gegen Mainz in Minute eins einen Gegentreffer durch Soto.

Zur Rotation gezwungen: Gegenüber dem Pokalspiel gegen Hoffenheim (3:2 n.V.) brachte Jürgen Klopp drei Neue in der Startelf: Kehl für Bender (nicht im Kader), Hummels für Durm (auch nicht im Kader) sowie Weidenfeller im Tor (Langerak auf der Bank). In den letzten zehn Pflichtspielen änderte der Trainer seine Startelf neun Mal immer auf mindestens drei Positionen.

Schwerer Verlust: Erstmals in einem Bundesliga-Spiel der Rückrunde musste Borussia Dortmund ohne Marco Reus auskommen (er fehlte schon im Pokal). Von den zehn Spielen der Hinrunde ohne Reus gewann Schwarzgelb nur zwei, verlor aber sechs.

Spitzenreiter: Der VfL Borussia ist mit 26 Punkten das beste Rückrundenteam – unter Favre haben die Fohlen nur in der Rückrunde 2011/12 mehr Punkte gesammelt (27).

Siegesserie: Borussia Mönchengladbach gewann erstmals seit Herbst 2013 vier Spiele in Serie.

Heimstark: Gladbach feierte den siebten Heimsieg hintereinander.


Quelle: BVB

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Niederlage in Gladbach ein Spiegelbild der Saison


Frust und Enttäuschung herrschten nach dem 1:3 der Borussia in Mönchengladbach bei den Profis. Die 13. Saisonniederlage – so viele wie in den letzten beiden Spielzeiten zusammen – war dabei ein „Spiegelbild der kompletten Saison“, wie Sebastian Kehl anmerkte.

Tatsächlich gab es kaum neue Erkenntnisse, man hatte alles schon mal gesehen: Zum dritten Mal kassierte der BVB in der ersten Minute ein Gegentor. Was auf den ersten Blick schier unglaublich klingt, weil so viel Schlafmützigkeit eigentlich nicht vorkommen kann, kommentierte Sportdirektor Michael Zorc mit einer gehörigen Portion Sarkasmus: „Das ist wohl ein Weltrekord.“

Es wäre allerdings zu einfach, in dieser Szene die Schuld allein bei Mats Hummels („Mein Fehler, da mache ich mir nichts vor“) zu suchen. Der Kapitän war weggerutscht, ermöglichte so Patrick Herrmanns flache Hereingabe in die Mitte auf Johnson, Roman Weidenfeller reagierte großartig, doch der Nachschuss von Oscar Wendt saß – 1:0 nach 28 Sekunden. Bitter: Bis dato war Hummels laut eigener Aussage noch nie zuvor weggerutscht.

„Es hat sich gleich in der ersten Minute abgezeichnet, dass wir wohl mit leeren Händen nach Hause fahren müssen“, analysierte der 26-Jährige nach der Partie. Trainer Jürgen Klopp erkannte: „Dieser Einstieg ins Spiel war der ungünstigste, den man sich vorstellen konnte.“ Nicht neu war auch, dass der BVB nach dem Rückstand das Spiel unter Kontrolle brachte, sich ganz ordentlich aus der Affäre zog, zweikampfstärker war und zum Beispiel auch bis zu 56 Prozent Ballbesitz für sich beanspruchen konnte. Ebenfalls nicht neu: Torgefahr ging Schwarzgelb aber komplett ab.

Hummels: „Wir hatten die Partie komplett im Griff – bis zum Sololauf von Patrick Herrmann.“ Der Gladbacher hatte zunächst Hummels stehen gelassen, sich im Laufe seines 55-Meter-Sprints gegen drei weitere Borussen durchgesetzt und uneigennützig auf Raffael quergelegt – 2:0 (32.). Der Halbzeitstand und gefühlt irgendwie schon die Vorentscheidung.

„Nach langer Zeit das erste richtig schlechte Spiel“
In der zweiten Hälfte sorgte eine Systemumstellung vom 4-2-3-1 auf ein 3-4-3 zwar insgesamt für Besserung, die Angriffe wirkten durchdachter und zielstrebiger, die Unkonzentriertheit blieb jedoch. Kurz nach der Pause scheiterte Herrmann an Weidenfeller (49.), das dritte Gegentor fiel dennoch. Diesmal nach einer Ecke. Auch nicht neu, denn dies passierte bereits zum siebten Mal in dieser Saison – Bundesligaspitze. Hummels: „Nach langer Zeit war es das erste richtig schlechte Spiel von uns. Beim 0:3 legen wir dem Gegner das Tor auf… Es hat in Gladbach im negativen Sinne wieder alles gepasst.“

Für Sebastian Kehl waren diese Aussetzer „nicht zu erklären“, Jürgen Klopp analysierte sie so: „Wir waren in allen Situation stets bemüht. Wir sind da im Zweikampf, verlieren ihn, und am Ende rennt der Gegner Richtung Tor. Das macht so keinen Sinn. Jedes Tor war für sich genommen Quatsch, auch wenn es unterschiedliche Probleme gewesen sind.“

Wie immer ließ sich der BVB, der erstmals in der Bundesliga drei Gegentreffer kassierte, zum Glück nicht völlig auseinandernehmen. Ilkay Gündogan (77.) verkürzte in der Schlussviertelstunde sogar noch auf 1:3, hielt die Niederlage somit im Rahmen. Und wer weiß, wenn noch das 2:3 gefallen wäre...

Nicht neu ist Gott sei Dank auch, dass sich in der Bundesliga-Tabelle für Borussia Dortmund kaum etwas ändert. Der BVB ist Zehnter. Sechs Punkte beträgt der Abstand auf einen Relegationsplatz. Sechs Punkte beträgt der Abstand auf Platz sechs, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Mehr Mittelfeld geht nicht.

In der Tabelle ändert sich kaum etwas
Dass das Pendel noch nach unten ausschlägt, scheint angesichts der Schwäche der Konkurrenz fast ausgeschlossen. Ob es nach oben ausschlägt, hängt wiederum ausschließlich vom Willen, der Einstellung und der Leistung des BVB ab. Mit zwei Siegen in den kommenden beiden Heimspielen gegen Paderborn und Frankfurt ist zumindest Platz sieben realistisch. Unter Umständen könnte auch dieser für eine Europacup-Qualifikation reichen. Hummels: „Da müssen wir die Punkte holen, um nicht mehr unten reinzurutschen.“


Quelle: BVB

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BVB trauert um Karl-Heinz Kopeka


Borussia Dortmund trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Kopeka, das im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Kopeka, Träger der Verdienstmedallie des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, bekleidete über viele Jahre das Amt als Leiter der Schiedsrichterabteilung unseres Vereins.

Er war mit großer Leidenschaft Fußballschiedsrichter und leitete über 2.500 Begegnungen. Während dieser Zeit war er Förderer von vielen jungen Schiedsrichtern, immer freundlich und eine große Hilfe bei seinen Kollegen, wenn es darum ging Aufstiegsanwärter für die nächsthöhere Spielklasse vorzubereiten. „Wir sind Karl-Heinz Kopeka zu großem Dank verpflichtet, werden ihn sehr vermissen und ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren“, erklärte Vereinspräsident Dr. Reinhard Rauball. Die Beisetzung fand in aller Stille statt.





Quelle: BVB

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Puuuh den Rücktritt von Jürgen Klopp muss man erstmal verarbeiten.. sadsmilie

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Original geschrieben von: Messias
Puuuh den Rücktritt von Jürgen Klopp muss man erstmal verarbeiten.. sadsmilie



Es ist schon komisch dran zu denken, ein BVB ohne Klopp.
Aber vielleicht ist es auch wirklich eine gute Entscheidung, das Spielsystem scheint nicht mehr den Erfolg zu bringen und möglicherweise gibt es eben sonst keinen Plan B und C.
Mit einem neuen Trainer kommen neue Impulse, dazu kommt, dass die Mannschaft nun sehr lange am Limit gespielt hat. Ein "Neuanfang" kann auch eine Chance sein, aber bekanntlich liegt die Wahrheit auf dem Platz.


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Ich finde trotzdem, es ist die richtige Entscheidung von Klopp, nach der Saison zu gehen.
Er kann wohl keine neuen Impulse mehr setzen, hat alles beim BVB erreicht und macht es goldrichtig nod
Er hat den richtigen Zeitpunkt gewählt!

Hab´nur Angst, dass man jetzt diesen Tuchel holt nailbite

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Tuchel wird kommen und darüber bin ich sehr froh und überzeugt, dass er der richtige Mann ist.

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Original geschrieben von: Messias
Tuchel wird kommen und darüber bin ich sehr froh und überzeugt, dass er der richtige Mann ist.


Ja, dann gutenacht

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Kannst du begründen, warum es falsch sein sollte ihn unter Vertrag zu nehmen?

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Ich persönlich mag ihn als Menschen einfach nicht - das ist aber unwichtig und keine Begründung!

N.m.M. ist er ein sogenannter Durchschnittstrainer - was hat er geleistet - ok, in Mainz relativ ordentlich gearbeitet, doch reicht das als Visitenkarte für einen Top-Klub - ein Jahr spielt er den Guardiola, spielt sich auf wie Graf Cox und meint, er ist der zweite Klopp, weil er aus Mainz kommt?

Er hat keine Chance in Dortmund verdient, so einfach darf es nicht sein, finde ich.

Gegenfrage: Was hat er erreicht außer Durchschnitt ?
Ein junger Kerl versteckt sich ein Jahr, als hätte er schon mehrere Champions League-Titel gewonnen?
Wovon hat der sich denn erholt - vom Stress in Mainz, ich lach´mich schlapp!

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Bin eingefleischter BVB-Fan und ziehe meinen Hut vor dieser Entscheidung. Meiner Meinung nach für alle Seiten die beste Lösung. Lediglich der Zeitpunkt der Bekanntgabe überrascht mich etwas. Aber das wäre über kurz oder lang durchgesickert. Besser die Fans erfahren es so, als von der BILD.

Klopp hatte scheinbar keinen Plan B in der Tasche, das Spielsystem wurde dekodiert. Ein Systemwechsel wäre schon lange notwendig gewesen, aber entweder fehlten die Alternativen, oder aber das Feuer. Und das kann man ihm einfach nicht verübeln nach solch intensiven Jahren. Man hat gemerkt, wie diese Saison an ihm nagt. Noch eine solch desaströse Saison, und das Denkmal, dass er sich in Dortmund durch die Erfolge gesetzt hat, hätte Risse bekommen.

Außerdem ist, ob mit oder ohne Klopp, nach der Saison ein Umbruch im Kader dringend notwendig. Und das hätte er wohl auch nur schwer übers Herz gebracht. Jungs, die lange alles für ihn gegeben haben, quasi vor die Tür zu setzen. Ich denke da z.B. an einen Schmelzer. Der kam von Magdeburg, hat einen gewissen Dédé ersetzt und war lange Zeit nicht wegzudenken. Allerdings stagniert die Entwicklung. Wie viele Spieler ist er auf der Euphoriewelle mitgeschwommen und hat über seinen Verhältnissen gespielt. Wie auch ein Subotic.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Gündogan und Hummels sicher weg sind. Klopp hat ja durchklingen lassen, dass sich einige Spieler für andere Vereine entschieden haben.

Man kann Klopp nur danken für das, was er für den Verein geleistet hat. Ich freue mich aber auch auf ein neues Gesicht. Klopp war mir in den letzten 1-2 Jahren zu allgegenwertig: Werbung hier, Werbung da. Auch hat mich seine betont lässige Art in Interviews immer wieder gestört.

Schauen wir mal, ob es tatsächlich Tuchel wird. Sieht ja schwer danach aus, ist mit Sicherheit nicht das schlechteste.

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BVB erfüllt Jürgen Klopps Wunsch nach vorzeitiger Vertragsbeendigung


Borussia Dortmund hat am heutigen Mittwoch dem Wunsch von Jürgen Klopp nach einer vorzeitigen Auflösung des bis 30. Juni 2018 laufenden Vertragsverhältnisses entsprochen. Auf Initiative des Cheftrainers einigte man sich, die Zusammenarbeit zum Ende der laufenden Saison 2014/2015 zu beenden.

„Wir haben die gemeinsame Entscheidung getroffen, dass der Weg, den wir sieben Jahre lang mit unglaublichem Erfolg gegangen sind, nach dieser Saison zu Ende ist“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke. Bis dahin soll laut Jürgen Klopp „der beste Tabellenplatz stehen, der noch möglich ist“. Mit Blick auf den DFB-Pokal, in dem der BVB im Halbfinale steht, wünscht sich der Trainer zum Abschied „noch einmal einen guten Grund, mit dem Lastwagen um den Borsigplatz zu fahren. Wir wollen die Saison so überragend wie möglich zu Ende bringen“.

In bewegenden Worten äußerte Watzke: „Wir haben in unseren Gesprächen festgestellt, dass wir das große Ganze beim BVB im Blick haben, dass wir eine ganz besondere Beziehung zueinander aufgebaut haben, die von extremem Vertrauen und von Freundschaft geprägt ist.“ Direkt an Klopp gewandt ergänzte Watzke: „Der ewige Dank aller Borussen wird Dir zuteil. Das einzige, was mich tröstet, ist, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt.“

Sportdirektor Michael Zorc sagte: „Wir haben in den letzten sieben Jahren ein modernes Fußballmärchen geschrieben. Die Mannschaft soll Dir den Abschied bereiten, den Du verdient hast und der diesen sieben Jahren gerecht wird.“

Die Entscheidung habe nichts mit der aktuellen sportlichen Situation zu tun, versicherte Jürgen Klopp. Er will dem Verein die Zeit geben, die nötig ist, einen Nachfolger zu finden und die personellen Planungen in Ruhe voranzutreiben: „Wir haben in den letzten Jahren darunter gelitten, dass die eine oder andere Entscheidung eines Spielers zu spät gefallen ist. Das soll sich nicht wiederholen.“

Er habe „die Frage, ob ich noch der perfekte Trainer für diesen außergewöhnlichen Verein bin, in den letzten Tagen nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten“ können, bekannte Jürgen Klopp: „Ich glaube, dass diese Entscheidung absolut richtig ist, fern von romantischen Gefühlen. Es ist nicht so, dass ich müde wäre. Und es gibt und es gab nie einen Riss zwischen mir und der Mannschaft.“ Dennoch habe es „der Verein verdient, vom 100 Prozent richtigen Trainer trainiert zu werden“.

Erfolgreichster Trainer der Vereinsgeschichte
In der Ära Klopp wurde Borussia Dortmund zwei Mal Deutscher Meister (2011 und 2012), gewann 2012 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das „Double“ aus Pokal und Meisterschaft. Außerdem stehen zwei Vizemeisterschaften (2013 und 2014), zwei Endspielteilnahmen (UEFA Champions League 2013, DFB-Pokal 2014) und drei Mal der Gewinn des deutschen Supercups (2008, 2013, 2014) als weitere Erfolge zu Buche. Trotz der sportlichen Delle in der laufenden Saison ist Jürgen Klopp mit einem Punkteschnitt von 1,91 Zählern pro Bundesligapartie der erfolgreichste BVB-Trainer aller Zeiten – vor Ottmar Hitzfeld (1,85) und Matthias Sammer (1,74).

Zu Fragen nach Jürgen Klopps Nachfolger nahmen Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc auf der heutigen Pressekonferenz bewusst keine Stellung: „Das gebietet der Respekt. Wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir es in der gebotenen Kürze verkünden.“
Boris Rupert


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BVB ohne Kehl und Subotic gegen Paderborn


Die obligatorische Spieltags-Pressekonferenz hatte soeben begonnen, als Jürgen Klopp eine SMS von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun erhielt. Der Trainer legte die Stirn in Falten, denn die Textnachricht war lang – und wenig erfreulich.

„Heute nur individuell trainieren können Kuba, Manni Bender, Erik Durm, Kevin Großkreutz und Marco Reus“, las der Trainer vor: „Behandlung haben Neven Subotic und Sebastian Kehl.“

Hinter „Behandlung“ versteckt sich zugleich die unerfreuliche Nachricht, dass beide nicht spielen können am Samstag gegen den SC Paderborn: Subotic hat sich einen kleinen Bandscheibenvorfall zugezogen, Kehl gestern im Training eine Rippe gebrochen. Klopp: „Sechste Rippe rechts, Wiedereinsatz in zwei Wochen.“

Gepaart mit den Langzeitausfällen Luaksz Piszczek, Nuri Sahin und Oliver Kirch gestaltet sich die personelle Situation damit abermals angespannt. Doch klagen hilft nicht. „Viele Mannschaften haben verletzte oder angeschlagene Spieler“, sagt Klopp und fügt hinzu: „Wir dürfen nicht aufrechnen, sondern müssen es anpacken.“


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Dr. Felix Brych pfeift BVB gegen Paderborn


Dr. Felix Brych aus München leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem SC Paderborn. Mark Borsch und Stefan Lupp komplettierten das Gespann an den Linien, als Vierter Offizieller dieser Partie fungiert Felix Zwayer.

Heimatverein von Felix Brych (39) ist der SV Am Hart München. Der Jurist, der Sport und Musik als Hobbys angibt, zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, am 28. August 2004 pfiff er sein erstes von bislang 193 Bundesligaspielen. Außerdem leitete er zahlreiche Europapokal- und A-Länderspiele, unter anderem beim Olympischen Turnier 2012 in London. Die FIFA nominierte ihn für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien.

Den BVB pfiff Brych in der Bundesliga bislang 26 Mal (15 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen); zuletzt beim 3:0-Auswärtssieg in Freiburg und beim 3:2-Erfolg in Hannover.


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3:0 - Souveräner BVB lässt Paderborn keine Chance


Nach zuletzt zwei Niederlagen hat Borussia Dortmund am 29. Spieltag in der Bundesliga endlich wieder gewonnen! Gegen den SC Paderborn siegten die Schwarzgelben am Samstagnachmittag souverän mit 3:0 (0:0), überholten damit Eintracht Frankfurt sowie - zumindest vorerst bis Sonntag - auch Werder Bremen und kletterten auf den achten Platz. Die beste Tabellenplatzierung für den BVB seit dem fünften Spieltag.

80.667 Zuschauer hatten den Weg in den ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK gefunden und sahen vor der Pause zunächst ein schleppendes Spiel, das erst nach etwa einer halben Stunde in Schwung kam. Dreimal Aubameyang sowie Mkhitaryan konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Zuvor waren schon Ginter und Gündogan aus der Distanz gescheitert. Nach der Pause brach der Bann: Mkhitaryan (48.), Aubameyang (55.) und Kagawa (80.) besorgten mit ihren Toren den Sieg.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich


Ausgangslage:
Es war Spiel eins, nachdem Trainer Jürgen Klopp seinen Abschied zum Saisonende verkündet hatte. Und der BVB musste in der Liga endlich wieder punkten, wenn man bis zum 34. Spieltag in der Tabelle nach oben noch etwas reißen wollte, um dem Coach, wie Kapitän Mats Hummels angekündigt hatte, "den Abschied zu bereiten, den er verdient hat." Nach zwei Niederlagen gegen Bayern und Gladbach verharrte die Borussia seit nun sechs Spieltagen auf Tabellenplatz zehn. Dem SCP gelang zwar nur ein Sieg in den letzten fünf Spielen, dieser datiert aber vom letzten Wochenende. Beim 2:1 über den FC Augsburg beendete man eine Serie von 598 Minuten ohne Tor. Schon beim 2:2 in der Hinrunde gelang Paderborn gegen die Borussia ein kleiner Coup.

Personalien:
Rechtsverteidiger Durm war wieder dabei. Ginter spielte an der Seite von Gündogan auf der Doppel-Sechs im defensiven Mittelfeld, da neben Kehl (Rippenbruch) auch Bender wegen eines Blutergusses nicht zur Verfügung stand. Auch Großkreutz (Rückenbeschwerden), Reus (Adduktoren), Subotic (leichte Vorwölbung der Bandscheibe), Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband) und Kirch (Sehnenzerrung im Knie) fielen aus. SCP-Trainer Andre Breitenreiter musste auf Bertels (Aufbautraining), Wemmer (Rippenbruch), Meha (Bänderriss am Ellenbogen) und Duksch (Mittelfußbruch) verzichten.

Taktik:
Wie gewohnt, ging Borussia die Partie in einer 4-2-3-1-Grundordnung an. Blaszczykowski, Kagawa und Mkhitaryan bildeten die offensive Dreierreihe. Paderborn stellte um vom üblichen 4-1-4-1 auf ein 4-4-2 mit zwei Stürmern (Kachunga, Lakic), die jedoch vornehmlich defensive Aufgaben erfüllten, die Innenverteidiger Hummels und Sokratis „zustellten“ und so versuchten, das Dortmunder Aufbauspiel auf die Außenbahnen zu verlagern. Dahinter formierten sich zwei tief stehende Viererketten.

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Spielverlauf & Analyse:
Der SC Paderborn machte es Borussia zu Beginn schwer, stand defensiv gut sortiert und ließ die Schwarzgelben so kaum in den Strafraum vordringen. Es entwickelte sich ein zähes Spiel, in dem der BVB zunächst etwas behäbig agierte. SCP-Keeper Kruse vereitelte bereits nach vier Minuten glänzend gegen Ginters Gewaltschuss aus 30 Metern, außerdem verzog Gündogan aus knapp 20 Metern haarscharf neben den rechten Pfosten (12.). Mehr war in der Anfangsphase aber nicht drin.

Es dauerte knapp 25 Minuten, bis die Partie etwas mehr Fahrt aufnahm. Nach einer Ecke kam Hünemeier im Strafraum zu Fall, und während die Gäste noch lamentierten und Elfmeter forderten, leitete der BVB den Konter ein. Der lief über rechts, wo Aubameyang den Turbo anwarf und am Strafraum in die Mitte passte. Gündogan beförderte die Kugel aus 12 Metern ins Tor, aber Schiedsrichter Brych ließ den Treffer nicht zählen, denn Blaszczykowski hatte einen Paderborner zuvor regelwidrig gestört.

Aubemayang mehrmals im Mittelpunkt
Borussia Dortmund drehte nun auf und näherte sich dem Paderborner Tor Zug um Zug an. Im Mittelpunkt immer wieder Aubameyang, der zunächst wunderbar von Gündogan bedient wurde, mit rechts annahm und mit links abziehen wollte, als Hünemeier im letzten Moment dazwischen ging (34.). Die BVB-Chancen entwickelten sich im Minutentakt: Durm schlenzte aufs Tor, und Aubameyang sprang ein, verpasste den Ball aber um ein Haar (35.). Kagawa bediente Mkhitaryan, der sofort durch die Gasse zu Aubameyang spielte. Der wollte den Ball im Eins gegen Eins über den Torwart lupfen, aber Kruse vereitelte mit einer Hand glänzend (36.). Schließlich versuchte es Mkhitaryan aus 12 Metern mit einem Drehschuss, der ebenfalls nur ganz knapp neben dem Pfosten landete (37.). Zur Pause blieb es beim 0:0.

So schleppend die Partie in der ersten Halbzeit begonnen hatte, so furios startete der BVB in Durchgang zwei. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff scheiterte Mkhitaryan mit einem Flachschuss, weil Kruse rechtzeitig abtauchte. Wieder nur zwei Minuten später rappelte es dann aber im Kasten der Schwarz-Blauen: Kuba schickte Aubameyang über rechts, der scharf und präzise vor Kruses Tor flankte. Lopez ließ dem einlaufenden Mkhitaryan zu viel Raum, der dann aus kurzer Distanz zur Führung einköpfen konnte (48.).

Paderborn kann Druck nicht mehr standhalten
Der Bann war nun gebrochen. Ginter spitzelte kurz darauf den Ball am Strafraum zu Aubameyang, der abermals frei vor Kruse auftauchte. Paderborns Schlussmann tauchte ab, aber der Gabuner lupfte den Ball instinktgesteuert an und beförderte ihn so zum 2:0 ins Tor (55.). Nach einem tollen Doppelpass zwischen Blaszczykowski und Mkhitaryan hatte Kuba nur drei Minuten später das 3:0 auf dem Fuß, Kruse reagierte wieder glänzend und verhinderte das dritte Tor (58.).

Nach 60 Minuten verzeichnete Borussia 61 Prozent Ballbesitz und 18:1 Torschüsse, die Überlegenheit war nicht mehr wegzudiskutieren. Aubameyang erzielte das 3:0, dass das Schiedsrichtergespann wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zu unrecht aber nicht anerkannte (68.). Egal, denn Kagawa war zehn Minuten vor Schluss zur Stelle, als er von Mkhitaryan geschickt wurde und den Ball locker an Kruse vorbei einschob (80.).

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Ausblick:
Nächsten Samstag (15:30 Uhr) empfängt der BVB die Frankfurter Eintracht zum zweiten Heimspiel binnen sieben Tagen im SIGNAL IDUNA PARK. Nur drei Tage später (Di., 28.4., 20:30 Uhr) steht das DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München auf dem Programm.


Quelle: BVB

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Aubameyang ist an jedem zweiten BVB-Tor in dieser Saison beteiligt


Der BVB war in allen Belangen überlegen und nutzte nach der Pause endlich auch seine Chancen. Am Ende waren es 21:2 Torschüsse zu Gunsten des BVB. Paderborn verteidigte vor der Pause noch ordentlich, wagte sich offensiv aber viel zu wenig vor: Zwei Torschüsse bedeuten Minusrekord für den SCP in einem Bundesliga-Spiel.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang jubelte über den 13. Saisontreffer. Damit hat er seine Tormarke aus der kompletten letzten Saison bereits nach 28 Spieltagen eingestellt. Aubameyang war an elf der 20 BVB-Rückrundentore beteiligt.

Mister Wichtig: Aubameyang kommt nun auf 19 Scorer-Punkte (13 Tore, sechs Vorlagen) und war damit an genau der Hälfte der 37 BVB-Treffer beteiligt. Kein Spieler ligaweit hat an den Toren seiner Mannschaft einen so hohen Anteil wie der Gabuner. Er ist also der „MVP“ der Liga.

Klare Sache: Höher als gegen Paderborn gewann der BVB in dieser Saison nie. Ein 3:0 gab es allerdings auch gegen Schalke und in Freiburg.

Heimsieg: Borussia Dortmund feierte den ersten Heimsieg seit Ende Februar (damals 3:0 gegen Schalke).

Beschäftigungslos: Roman Weidenfeller musste nicht einen Torschuss abwehren.

Premiere: Matthias Ginter bereitete den Treffer zum 2:0 vor und war damit erstmals im BVB-Trikot an einem Dortmunder Treffer beteiligt. In seinem achten Startelf-Einsatz für Schwarzgelb verließ er erstmals den Rasen als Sieger.

Endlich wieder: Nach zuvor 231 torlosen Heimminuten jubelte der BVB endlich wieder über einen Treffer vor eigenem Publikum.

Maßflanken: Bereits zum dritten Mal traf der BVB in dieser Saison nach einer Flanke von Aubameyang – kein Spieler ligaweit leitete auf diese Weise mehr Treffer ein.

Talfahrt: Paderborn verlor die letzten vier Auswärtsspiele allesamt, schoss dabei kein einziges Tor und kassierte bereits 30 Gegentreffer in der Rückrunde – mehr als jedes andere Team.


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„Es ist ein komplett verdienter Sieg für uns“


Trainer und Spieler waren direkt nach dem Spiel natürlich sehr zufrieden mit der Leistung. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, es ist ein komplett verdienter Sieg“, sagte Jürgen Klopp. Marcel Schmelzer wusste: „Wir haben unseren Plan heute komplett durchgezogen.“ Die ersten Reaktionen direkt nach dem 3:0 gegen Paderborn.


Jürgen Klopp: „Ich weiß, wieviele Spiele wir noch haben und wieviele Punkte noch zu holen sind. Das ist alles, was mich derzeit interessiert. Man muss auch nach diesem Spiel die Kirche im Dorf lassen, denn wenn wir verlieren, dann müssen wir heute über andere Dinge als die Europa-League-Qualifikation sprechen. Natürlich bin ich sehr froh darüber, dass wir das nun nicht tun müssen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, es ist ein komplett verdienter Sieg. Die Jungs wirkten nach dem 1:0 befreit und haben richtig gut gespielt. Fakt ist aber, dass nächste Woche schon wieder ein sehr schweres Spiel gegen Frankfurt ansteht. Da geht’s um alles, denn wir wollen aus dieser Saison nun alles herauspressen, was noch möglich ist. Ich finde es richtig gut, dass die Zuschauer sich heute im Stadion voll auf den Fußball eingelassen haben. Sie haben sich richtig verhalten, denn es ging heute nicht um mich, sondern darum, dass die Mannschaft ein gutes Spiel macht. Natürlich ist es schön, wenn man von den Fans in der 88. Minute gefeiert wird, aber wir haben noch einige Spiele, von daher versuche ich mich als Mensch noch nicht so darauf einzulassen. Denn ich weiß, dass es am Ende ein Spiel geben wird, bei dem es brutal emotional werden wird. Da werde ich einen dicken Panzer brauchen.“

Erik Durm: „Wir haben eine sehr gute Leistung abgeliefert, der Sieg ist verdient. Aber am nächsten Samstag müssen wir sofort nachlegen, dann ist auch nach oben noch alles drin.“

Marcel Schmelzer: „Es war ein sehr verdienter Sieg. Wir haben unseren Plan heute komplett durchgezogen, denn wir hatten ein schweres Spiel erwartet. Wir sind geduldig geblieben, haben guten Fußball gespielt und uns Chancen erarbeitet. Das 1:0 war dann der Dosenöffner für unsere Offensivabteilung, um noch mal ein Feuerwerk abzubrennen. Ich freue mich besonders für Micki (Henrikh Mkhitaryan, d. Red.), dass er getroffen hat. Wir wollen unserem Trainer einen Super-Abschied bereiten.“

Henrikh Mkhitaryan: „Ich denke ich habe eines meiner besten Spiele in diesem Jahr abgeliefert. Die ganze Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht und wichtige drei Punkte eingefahren. Genau so müssen wir jetzt weitermachen, eventuell schaffen wir dann auch noch die Europa League. Alles ist möglich, man darf niemals nie sagen.“

„Ein auch in dieser Höhe verdienter BVB-Sieg“
Andre Breitenreiter: „Letztendlich ging es für uns heute nur um Bonuspunkte, von daher müssen wir mit diesem Ergebnis leben. Nachdem der BVB das 1:0 gemacht hat, war der Zug nicht mehr aufzuhalten. Es ist ein auch in dieser Höhe verdienter BVB-Sieg. Für uns geht es weiter, die Saison ist noch lange nicht vorbei.“ (djg)


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„Endlich habe ich mal wieder zuhause getroffen“


Mit seinem dritten Saisontreffer zum 3:0 machte Shinji Kagawa in der 80. Minute gegen Paderborn den Deckel drauf. Es war sein erstes Heimspieltor seit seinem Comeback in Schwarzgelb am 4. Spieltag gegen Freiburg. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Japaner nach dem Spiel: „Das war ich den Fans schon lange schuldig“, meinte er im Interview. „Ich hoffe, dass ich diese Form bis zum Saisonende beibehalten kann.“

Shinji, herzlichen Glückwunsch zum 3:0! Das war ein hochverdienter Sieg…
Das stimmt. In der ersten Halbzeit hätten wir vielleicht ganz gerne auch schon ein Tor geschossen, das haben wir dann aber in der zweiten Halbzeit nachgeholt. Insgesamt gesehen war es aber eine überzeugende Leistung. Wir haben sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gut gestanden.

Du hast Dein drittes Saisontor erzielt, anschließend hast Du ausgiebig gejubelt. Wie wichtig war dieses Tor für Dich? Ist Dir ein Stein vom Herzen gefallen?
Natürlich. Endlich habe ich mal wieder getroffen, dann auch noch zuhause. Das war ich den Fans schon lange schuldig. Ich habe in dieser Saison nicht so stabil gespielt, das hat mich gewurmt. Umso mehr hat mich dieses Tor gefreut. Ich hoffe, dass ich diese Form bis zum Saisonende beibehalten kann.

Bis dahin sind es in der Bundesliga noch fünf Spiele. Was ist noch möglich?
Wir gucken von Spiel zu Spiel. Im Moment ist es wichtig, dass wir diese Form beibehalten und das Zusammenspiel in der Mannschaft genauso weiterführen. Dann können wir auch das nächste Spiel gewinnen.

Wie hast Du persönlich die Entscheidung von Jürgen Klopp, den Verein am Saisonende zu verlassen, aufgenommen?
Es ist sicherlich ein sehr großer Verlust für diesen Verein, aber es ist seine alleinige Entscheidung. Diese steht ihm zu. Für uns bedeutet das, in den letzten Spielen umso mehr Gas zu geben. Wir empfinden große Dankbarkeit, und sind ihm das schuldig. Natürlich ist ein bisschen Traurigkeit und Wehmut dabei. Aber so ist das Geschäft, wir müssen trotzdem weiter nach vorne gucken.


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Ovationen für Klopp – der denkt an sein Team und dankt den Fans


Es war das Spiel eins nach Jürgen Klopps Wunsch nach Vertragsauflösung zum Saisonende. Das erste von sechs Bundesligaspielen mit dem scheidenden Chefcoach, der Borussia Dortmund die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte beschert hat. Entsprechend war die Reaktion von den Rängen.

Und das gleich in doppelter Hinsicht. Jürgen Klopp hatte sich für die Begegnung mit dem SC Paderborn „eine phantastische Atmosphäre“ gewünscht. Und er bekam sie. „Die Leute waren außergewöhnlich heute, nicht zum ersten Mal. Ganz im Gegenteil. Aber in so einer Woche, in der sich fast jeder verpflichtet fühlte, zu zeigen, wie sehr wir ihm irgendwann fehlen werden, sich wirklich auf das Wesentliche einzulassen, nämlich Fußball, das fand ich ganz stark.“

87 Minuten hielt die Konzentration auf das Spiel – und dann schwappte sie über, die Welle der Emotionen. „Jürgen Klopp, Jürgen Klopp“-Sprechchöre, die nicht mehr aufhören wollten. Der Coach wirkte ergriffen, rannte dann aber schnell in Richtung Kabine, zeigte dabei drei Finger und erklärte: „Wir haben noch drei Heimspiele. Wir können hier nicht jede Woche den Trainer verabschieden, der übrigens nicht alleine geht, sondern seine beiden Co-Trainer mitnimmt, Zeljko Buvac und Piet Krawietz. Wenn irgendjemand ein Lied erfindet, in das alle drei Namen passen, höre ich noch lieber zu.“

Also drei Finger für drei noch ausstehende Heimspiele – und für ein dreiköpfiges Trainerteam.


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Borussia Dortmund verpflichtet Thomas Tuchel


Der achtmalige Deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat Thomas Tuchel ab dem 1. Juli 2015 als neuen Trainer verpflichtet. Der 41-Jährige erhält einen Dreijahres-Vertrag.

Borussia Dortmund wird Thomas Tuchel in der Woche nach dem Saisonende offiziell vorstellen. Der BVB bittet um Verständnis dafür, dass sich alle Beteiligten bis zu diesem Zeitpunkt nicht zur Sache äußern werden.


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„Alles ist möglich, man darf niemals nie sagen“


3:0 Tore, 21:2 Torschüsse, 56 Prozent Ballbesitz, ein vollkommen beschäftigungsloser Roman Weidenfeller, der in 90 Minuten nicht einen einzigen Ball halten musste – der Blick in die Statistik macht nach dem Erfolg über den SC Paderborn deutlich, wie überlegen Borussia Dortmund am Samstagnachmittag agierte. „Wir wollen bis zum Ende alles aus dieser Saison herauspressen“, sagte ein zufriedener Jürgen Klopp nach dem Spiel. Der erste Schritt dahin ist nun getan.

Vor dem Hintergrund der Nachricht von Klopps Abschied zum Saisonende war die Reaktion der Mannschaft mit Spannung erwartet worden. Viele seiner Spieler hatten sich unter der Woche beim Coach für die gemeinsame Zeit bedankt und angekündigt, ihm einen würdigen Abschied bereiten zu wollen. Keine einfache Aufgabe, wie Marcel Schmelzer und Matthias Ginter nach dem Spiel bestätigten.

Herausforderung gemeistert

„Das hat uns alle natürlich ein Stück weit mitgenommen“, sagte Ginter, der mit seiner Vorlage zum 2:0 erstmals an einem Treffer im SIGNAL IDUNA PARK beteiligt war. „Es ist sicherlich schwer, in so ein Spiel zu gehen“, ergänzte Schmelzer. „Es hat uns natürlich beeinflusst – aber vielleicht eher so, dass jetzt alle diese hundertprozentige Überzeugung haben und das hundertprozentige Ziel, dem Trainer einen gebührenden Abschied zu bereiten“, erklärte Kapitän Mats Hummels.

Sein Team hat genau diese Reaktion gezeigt, hat sich 90 Minuten voll auf die schwierige Aufgabe gegen den tief im Abstiegskampf steckenden SCP konzentriert, die Nebengeräusche ausgeblendet und die Herausforderung mit Bravour gemeistert. Das ganze Spiel über hatte man den Gegner absolut im Griff, stand hinten sicher und traf – nachdem man in der ersten Halbzeit noch einige Chancen liegengelassen hatte – nach der Pause gleich dreifach. Ein weiteres reguläres Tor durch Pierre-Emerick Aubameyang wurde zudem verwehrt. Insgesamt drei Mal pfiff der gute Schiedsrichter Dr. Brych jubelnde Borussen zurück.

Mkhitaryans beste Saisonleistung
Dass Shinji Kagawa dabei erstmals seit dem fünften Spieltag wieder im eigenen Stadion traf, dass Aubameyang mit seinem 13. Saisontor schon jetzt seine Bestmarke aus dem letzten Jahr einstellte, und dass Paderborns Torwart Lukas Kruse mit fünf teils starken Paraden einen noch höheren BVB-Sieg verhinderte: Tatsachen, die jeden BVB-Fan in Verzückung versetzen, die aber von einer Leistung noch getoppt wurden. Der von Henrikh Mkhitaryan.

Das Kopfballtor des Armeniers zum 1:0 war der Dosenöffner. „Die Jungs wirkten nach dem 1:0 befreit und haben richtig gut gespielt“, bestätigte Jürgen Klopp. Außerdem bereitete Mkhitaryan das 3:0 durch Kagwa mit einem herrlichen Flugball vor, war an vielen tollen Kombinationen im Offensivspiel beteiligt, leitete unter anderem mit einem ganz feinen Hackentrick die große Chance für Kuba ein. Er gab die meisten Torschüsse ab (4) und legte die meisten Sprints hin (34).

Viele Faktoren müssen zusammenkommen

„Ich freue mich besonders für Micki“, betonte Marcel Schmelzer nach dem Spiel. Mkhitaryan bedankte sich und bestätigte den Eindruck: „Ich denke, ich habe eines meiner besten Spiele in diesem Jahr abgeliefert.“ Er gab das Lob an seine Kollegen zurück: „Die ganze Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht.“ Genau so müsse man nun weitermachen, dann schaffe man eventuell sogar noch die Qualifikation für die Europa League, meinte der 26-Jährige. Sollte man die ausstehenden fünf Bundesliga-Spiele tatsächlich alle gewinnen, dann könnte der sechste Platz, der für einen Start im internationalen Wettbewerb berechtigt, tatsächlich noch im Bereich des Möglichen liegen.

Dafür müssten aber auch viele Faktoren zusammenkommen. Sechs Punkte liegen der FC Augsburg (6.) und auch Schalke (5.) vor dem BVB auf Platz neun, auch Bremen (2 Punkte Vorsprung) und Hoffenheim (1) liegen noch dazwischen. Werder und die TSG kann man in den direkten Duellen am 31. und 34. Spieltag noch überholen. Gerade in Sachen Augsburg ist der BVB aber auf Schützenhilfe angewiesen – und muss selbst seine Hausaufgaben machen. Dennoch: „Alles ist möglich, man darf niemals nie sagen“, gibt Henrikh Mkhitaryan die Marschroute vor.


Quelle: BVB

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