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Kadlec: 3-monatige Ausleihe zu Sparta Prag


Am heutigen Mittwoch, den 18. Februar einigten sich Eintracht Frankfurt und Sparta Prag auf eine Ausleihe von Vaclav Kadlec bis zum Saisonende, 30. Juni 2015.



Der Leihvertrag erhält keine Optionen und beginnt zum sofortigen Zeitpunkt.

Kadlec kam 2013 zur Eintracht von Sparta Prag. Für die Adlerträger bestritt der 22 Jahre alte Fußballprofi bisher 25 Bundesligapartien (6 Tore), für den amtierenden tschechischen Meister aus Prag 111 Partien (32 Treffer).

Sportdirektor Bruno Hübner: „Auf Wunsch von Vaclav haben wir uns mit Sparta auf eine Leihe bis zum Saisonende geeinigt. Vaclav möchte sich für die U21 Europameisterschaft 2015 in seinem Heimatland Tschechien empfehlen. Um die dafür nötige Spielpraxis zu sammeln, verstärkt Vaclav seinen ehemaligen Verein Sparta Prag bis zum Ende der Saison. Es gab viele Möglichkeiten für Vaclav, eine Leihe zu seinem langjährigen Heimatverein, wo jegliche Integrations- und Umstellungsprobleme wegfallen, war für beide Seiten die einzig sinnvolle Option. “





Quelle: eintracht.de

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Danke für euer Interesse an der SGE prost

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Oczipka vor wegweisender Entscheidung


Der Poker um die Vertragsverlängerung mit dem Frankfurter Linksverteidiger Bastian Oczipka geht weiter. Der Spieler wartet ab, der Sportdirektor ist optimistisch.



Zeitdruck? Bastian Oczipka schüttelt den Kopf. Nein, er hat sich keine Frist gesetzt, er hat auch kein Ultimatum gesetzt bekommen. Der Linksverteidiger der Frankfurter Eintracht wird dann seine Entscheidung treffen, wenn sie reif, wenn sie vor allem gefallen ist. Das ist noch nicht der Fall. Der Poker geht weiter. Seit langer Zeit nun schon.

Der Vertrag des 26-Jährigen läuft am Saisonende aus, seit einigen Wochen wird intensiv mit Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner über eine weitere Zusammenarbeit verhandelt. Doch ein Durchbruch ist noch nicht erzielt, auch wenn Sportchef Hübner sagte, dass man auf einem guten Weg und er guter Dinge sei, den Abwehrspieler zum Bleiben bewegen zu können. „Ich denke schon, dass wir das hinbekommen.“ Klar ist, dass Oczipka mit mehr Gehalt entlohnt werden müsste, wenn die Hessen ihn halten wollen.


Klare Vorstellungen

Das war am Anfang der Saison noch nicht zu erahnen, da galt der Rheinländer als Wackelkandidat, er hatte seinen Platz hinten links an Constant Djakpa verloren. Doch dann, im vierten Spiel auf Schalke, zog sich der Ivorer einen Kreuzbandriss zu – seitdem ist Oczipka gesetzt und spielt auch ansprechend.

Die Eintracht möchte ihn gerne halten, doch nicht um jeden Preis. Oczipka würde gerne bleiben – doch nur zu bestimmten Konditionen.

Der Linksfuß hat eine klare Vorstellung von den noch anstehenden Verhandlungen. Er weiß, dass es auf diesem Niveau nicht viele gute deutsche Linksverteidiger gibt, diese Spieler sind begehrt und im Markt nicht so oft zu finden. Und für den klugen Profi ist klar: „Es ist eine Entscheidung, die wegweisend für den Großteil meiner Karriere sein wird.“

Mit anderen Worten: Sollte es zu einer Einigung kommen, dann wäre er 30 Jahre alt und hätte nicht mehr viele Jahre im Profifußball vor sich.

Aus der Hüfte, so viel ist klar, wird bei einer solchen Entscheidung nicht geschossen.




Quelle: fr-online.de

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"Dann fallen die Tore von allein"


Der Frankfurter Stürmer Haris Seferovic lässt sich von seiner momentanen Torflaute nicht verrückt machen. In Mainz erwartet der Schweizer ein "heißes Derby".



Eigentlich war das genau die Situation, die Haris Seferovic so liebt. Ein haargenau getimter Pass in die Schnittstelle, der gegnerische Verteidiger verpasst, die Kugel liegt in halbrechter Position genau auf dem starken linken Fuß. Eigentlich ein sicheres Tor. Es wäre das 2:0 gewesen, der Deckel endgültig drauf. Doch Haris Seferovic scheitert am sich querlegenden Schalker Torhüter. Nichts war es mit dem achten Treffer für den Schweizer.

Haris Seferovic, der Frankfurter Volltreffer, hat jetzt seit fünf Spieltagen nicht mehr getroffen. Davor hat er viermal in Folge geknipst, gegen Borussia Dortmund (2:0), Werder Bremen (5:2), TSG Hoffenheim (2:3) und Hertha BSC Berlin (4:4). Insgesamt kommt der Schweizer mit bosnischen Wurzeln in dieser Saison auf sieben Tore, sechsmal legte er auf, wobei besonders seine Flanken auf Alex Meier, seinen kongenialen Partner im Sturmzentrum, gegen den 1. FC Köln (3:2) noch in bester Erinnerung sind.

Und jetzt klappt es plötzlich nicht mehr beim 22-Jährigen. Kein Tor, keine Vorlage, dafür Gelbe Karten, vier hat er schon gesammelt. Es droht die fünfte, es droht eine Sperre.

Haris Seferovic spürt das natürlich. Es scheint, er will das Tor erzwingen, manchmal verkrampft er, will zu sehr mit dem Kopf durch die Wand. Er sagt zwar, er lege lieber auf, aber das ist nur die halbe Wahrheit: Wann immer es geht, versucht er, aufs Tor zu schießen. Und wenn es nicht funktioniert, ärgert er sich. Gegen Schalke hat man ihn öfter lamentieren gesehen, er war unzufrieden mit sich. Andererseits will er sich keinesfalls unter Druck setzen lassen, er spürt auch keinen. „Ich stelle mich wie immer in den Dienst der Mannschaft. Wenn mir dann ein Tor gelingt, ist es gut.“ Dass er momentan eine leichte Ladehemmung hat, bringt ihn nicht aus dem Gleichgewicht. „Ich arbeite immer weiter, dann fallen die Tore von allein.“

Tatsächlich bringt er selbst ohne eigenen Treffer eine andere Qualität in das Frankfurter Spiel: Wucht, Physis, Präsenz. Er reißt die Mannschaft mit, er ist ein Arbeitstier, ein Brocken, der viele, viele Kilometer im Spiel abspult, auf den Flügeln rochiert und Platz für die nachrückenden Kollegen schafft. Er ist ein Malocher. Vor allem aber kann er den Ball halten. Das ist eine seiner ganz großen Stärken. Und damit hilft er der Mannschaft kolossal. Denn egal, wie ungenau, wie halbhoch oder fest der Ball auch kommt, Seferovic verarbeitet ihn, verliert ihn nicht gleich wieder.


Eintrachts bester Einkauf

In der Hinrunde hat noch alles wunderbar gepasst. Seferovic bildete mit Meier das torgefährlichste Duo der Bundesliga, 20 Tore erzielten beide gemeinsam. „Er ist der Normale, ich bin der Verrückte“, hatte Seferovic gesagt, „ich und der Alex, wir verstehen uns.“ Beide traten auch gemeinsam im Aktuellen Sportstudio auf, unglücklicherweise ein paar Stunden nach der 1:4-Klatsche gegen den SC Freiburg. Beide kamen da nicht richtig in Schwung.

Trotzdem gilt Seferovic, der im Sommer für 3,2 Millionen Euro von Real Sociedad San Sebastian kam, als einer der besten Einkäufe der letzten Jahre. „Wenn ich so was höre“, sagte er zuletzt im Trainingslager in Abu Dhabi, „macht mich das stolz.“ Auch wenn er bei der WM in Brasilien dabei war und auch ein Tor erzielte, so war er im Sommer doch für viele ein eher unbekannter Name. Das hat sich jetzt nach einer überragenden Hinserie geändert. Aber kann Seferovic diese Form konservieren? Am Einsatz liegt es nicht. „Ich gebe immer mehr als 100 Prozent“, sagt er. Das war ein typischer Haris-Satz. Er ist ja einer, der von sich selbst sagt, dass er viel redet und ein Spaßvogel ist. Und manchmal, sagt er, brauche er vom Trainer auch „mal einen Tritt in den Hintern“.

Nach Stationen in der Schweiz, Italien und Spanien scheint Seferovic nun endlich angekommen. Doch die Eintracht, bei der er noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, ist bereits sein siebter Profiklub, zuvor war es „mal bergauf, mal bergab“ gegangen. Lange hat es der Schweizer nirgends ausgehalten. „Jetzt passt einfach alles – der Trainer, die Spieler, das System“, so der Offensivspieler. Und weil es gut lief mit Seferovic und Meier im Sturmzentrum hat sich auch der dritte Stürmer Vaclav Kadlec praktisch die Zähne daran ausgebissen, ins Team zu rücken. Er flüchtete jetzt zu Sparta Prag. Seferovic hat, bis auf ein Spiel, das er wegen einer Roten Karte verpasst, alle Partien von Anfang an bestritten. Er ist der Spieler, mit den meisten Einsatzminuten.

In Mainz hat die Eintracht noch nie gewonnen, zuletzt im November 2013 0:1 in letzter Minute verloren. Das soll sich nach Auffassung von Haris Seferovic ändern. „Das ist ein Derby, da geht es heiß her. Und wir sind momentan besser drauf.“




Quelle: fr-online.de

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War krank, lag mit Grippe und Bronchitis im Bett. Nun gibts wieder täglich News nod

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Ein Lebensversicherer und ein Flaschentreter


Alexander Meier besiegt mit seinen zwei Toren den HSV fast im Alleingang. Beim 2:1-Heimerfolg der Frankfurter Eintracht verliert der ausgewechselte Stefan Aigner die Fassung.



Der schönste Vollspannschuss fand abseits des Feldes statt. Als Stefan Aigner in der 77. Minute auf Geheiß seines Trainers den Dienst quittieren musste, war ihm der Zorn über die Auswechslung anzumerken. Statt sich wie üblich bei Betreuern und Bankspielern abklatschend zurückzumelden, trat Aigner mit voller Wucht gegen eine Wasserflasche.

Als der Ärger über den Wutausbruch verflogen war und vielmehr die Freude über den 2:1-Heimsieg der Eintracht gegen den Hamburger SV überwog, sagte Aigner zu vorgerückter Stunde in den Katakomben der Frankfurter Arena: „Ich habe mich entschuldigt. Ich zahle auch freiwillig eine Strafe. Und ich gebe der Mannschaft einen Leberkäse aus.“

Der Münchner im Team der Hessen suchte erwartungsgemäß nicht nach irgendwelchen Ausreden für seinen Ausrutscher. „Ich bin halt ein emotionaler Typ. Es war eine Dummheit von mir.“ Mit Milde von Trainer Thomas Schaaf konnte Aigner schon vor seinem Eingeständnis rechnen. „Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand Emotionen ablässt. Ich sehe da nichts Negatives.“


Aigner geht stets an seine Grenzen

Vorbei, vergessen, abgehakt. „Wenn man Stefan nach dem Grund seiner Auswechslung gefragt hätte, hätte er gesagt: Ich war platt, ich kann nicht mehr“, so Schaaf. Wie in den vorangegangenen Saisonspielen spulte Aigner auch gegen den HSV ein großes Laufpensum ab. Kämpferisch gehörte der rechte offensive Außenmann abermals zu den vorbildlichsten Frankfurter Fußballprofis. Aigner ist einer, der stets an Grenzen geht und alles für die Eintracht gibt.

Unmittelbar vor seiner Auswechslung hatte der sichtlich entkräftete Offensivspieler Schwierigkeiten, in der Rückwärtsbewegung einen verlorengegangenen Ball zurückzuerobern. Statt zu sprinten, was augenscheinlich nicht mehr so recht ging, trabte Aigner – und Schaaf signalisierte sofort seinem Assistenten Matthias Hönerbach, Sonny Kittel für die nahende Einwechslung zu instruieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Aigner nach Kräften alles dafür getan, dass seine Mannschaft 2:1 in Führung lag – und diesen Vorsprung, herausgeschossen durch die Saisontore Nummer 15 und 16 von Alexander Meier (12. und 54.), auch nicht mehr aus den Händen gab.


„Wir bringen uns selbst in Gefahr“

Dass der famose Meier es verpasste, auch noch mit seinem zweiten Strafstoß binnen eines Spiels erfolgreich zu sein, konnten Spieler wie Mannschaft verschmerzen. Der HSV, der den abermals stark haltenden Eintracht-Torwart Kevin Trapp lediglich einmal durch Zoltan Stieber überwinden konnte (45.), war zu mehr nicht fähig. „Natürlich hätte ich verbal auf die Mannschaft reinhauen können, weil wir nach dem 1:1 mit einem negativen Erlebnis in die Pause gegangen sind“, sagte der Eintracht-Trainer. Doch Schaaf blieb sich treu, als er kurz und eindringlich an die Tugenden Ruhe und Geduld erinnerte. „Ja, es war ein Fehler. Aber wir lassen jetzt nichts mehr zu. Wir gehen mit einer positiven Einstellung in die zweite Halbzeit.“

Trotzdem kritisierte Schaaf, dass seine Mannschaft zum wiederholten Mal in dieser Saison leichtfertig ein Gegentor hatte hinnehmen müssen. „Wir müssen es einfach minimieren, dass wir uns oft selbst in Gefahr bringen.“ Der Ausgleichstreffer hätte tatsächlich leicht vermieden werden können. Schließlich war Mohamed Gouaida so frei, in der Vorbereitung gleich vier Frankfurter Gegenspieler wie Slalomstangen umkurvt zu haben.




Hübner: „Großer Schritt nach vorn“

Agil, fleißig, wendig: Das waren auf Seiten der Eintracht auch die beiden wiedererstarkten Takashi Inui und Lucas Piazon. Inui glänzte mit den besten Lauf- und Sprintwerten, der nicht minder aktive Piazon machte auch ohne Torerfolg eines seiner besten Spiele im Eintracht-Dress. „Lucas hat großes Potential“, lobte Trainer Schaaf den Brasilianer. „Man darf aber nicht vergessen: Er ist immer noch ein ganz junger Bursche. Er hat noch nicht so viel auf der Uhr.“ Am 20. Januar ist Piazon 21 geworden.

Sportdirektor Bruno Hübner ist 33 Jahre älter als Piazon. Er kennt die Bundesliga besser und intensiver, und Hübner weiß, was dieses 2:1 gegen den HSV wert ist. „Wir haben einen großen Schritt gemacht. Wir können jetzt auch nach vorne schauen.“ Nach vorne, das ist nach oben. Dort, wo am Ende der Saison internationale Fußballspiele locken. Vorausgesetzt, man schafft es, sich auf einem der ersten sechs Plätze festzusetzen, die zum sicheren Sprung nach Europa berechtigen.

Bastian Oczipka sieht die Eintracht nach einem abermaligen Sieg unter Flutlicht auf einem erfolgversprechenden Weg. „Wir haben uns nach unten abgesetzt“, sagte der Linksverteidiger. „Wir wollen jetzt in das obere Drittel reinpieksen.“ Voraussetzung dafür sind nicht nur gute Spiele vor heimischen Kulisse unter Flutlicht, sondern auch in der Fremde. Nach dem Erfolg gegen den HSV wird die Auswärtspartie am kommenden Sonntag in Köln zum Belastungs- und Charaktertest.





Quelle: faz.net

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Schaaf hat die Qual der Wahl


Für die Profis der Frankfurter Eintracht hat am Dienstag die neue Trainingswoche und damit der Kampf um die Stammplätze begonnen. Denn Trainer Thomas Schaaf steht vor dem Spiel gegen Köln gleich auf mehreren Positionen vor der Qual der Wahl.



Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen Temperaturen ist die Frankfurter Eintracht am Dienstag in die neue Trainingswoche gestartet. Die Stimmung auf dem Platz war dagegen alles andere als frostig. Die Profis scherzten, lachten und bemühten sich redlich, die jüngsten Diskussionen um das Binnenklima nicht noch weiter anzuheizen. Vor allem einer konnte sich bei seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining ein breites Grinsen nicht verkneifen: Luca Waldschmidt.

Nach einer langwierigen Entzündung des Schambeins soll die Leidenszeit des 19-Jährigen nun ein Ende haben. Trainer Thomas Schaaf ist schon einmal optimistisch. "Das Wichtigste ist, dass er schmerzfrei ist und ihn nichts behindert. Man sieht, dass seine Bewegungen gut sind und ihn nichts hemmt", sagte er. Ein Einsatz in dem für den Nachmittag geplanten Testspiel gegen den FC Eschborn komme aber noch zu früh. "Luca ist noch nicht so weit. Ich bin froh, dass wir ihn da haben", so Schaaf weiter.


Pechvogel Ignjovski

Weit weniger erfreuliche Nachrichten gab es dagegen von Aleksandar Ignjovski. Der Verteidiger kommt in diesem Jahr einfach nicht in Tritt: Erst kämpfte er mit einer Grippe, dann mit einem hartnäckigen Magen-Darm-Infekt und muss nun mit muskulären Problemen am Oberschenkel erneut passen. "Er muss ein paar Tage pausieren", sagte Schaaf, der den 24-Jährigen schon aus der gemeinsamen Zeit in Bremen kennt. "Wir sind auch unzufrieden, wir wollen ihn hier erleben und können das nicht", so der Eintracht-Coach weiter. Ignjovski schaffte es zuletzt Ende Oktober gegen den VfB Stuttgart in die Startelf der Frankfurter und spielte im Eintracht-Kader in diesem Jahr noch gar keine Rolle.

Ganz anders Carlos Zambrano und Haris Seferovic, die nach abgesessener Sperre zurück in die Anfangsformation drängen und Schaaf damit vor die Qual der Wahl stellen. Dass Zambrano im Spiel gegen Köln am Sonntag (15.30 Uhr) Alexander Madlung in der Innenverteidigung ersetzt, dürfte klar sein. Seferovic blieb in der Offensive zuletzt dagegen meist glücklos. Den letzten Treffer erzielte der Schweizer Mitte Dezember beim turbulenten 4:4-Remis gegen Hertha BSC. Einen Stammplatz hatte er dennoch sicher – bis jetzt.


Seferovic drängt zurück

Denn Takashi Inui und auch Lucas Piazon, die gegen den Hamburger SV in der Offensive befreit aufspielten, machen Schaaf die Entscheidung alles andere als leicht. Der Trainer will den Kampf um die Stammplätze aber nicht nur an den beiden Technikern festmachen. "Das gilt für alle", betonte Schaaf. Gesetzt scheint grundsätzlich kaum ein Spieler und so könnte es auch für Seferovic schwer werden, in die Mannschaft zurückzukehren.

Dass bei Schaafs Entscheidungen mehr als die aktuellen Trainingseindrücke eine Rolle spielen, dürfte den Schweizer aber freuen. "Da spielen viele Punkte mit rein", sagte der Coach, der auch die Saisonleistung seiner Spieler nicht außer Acht lässt. Seferovic habe während seiner Sperre zudem "intensiv gearbeitet". "Jetzt gucken wir, wie wir die Woche weiterkommen", so Schaaf. In die Karten lässt sich der Eintracht-Trainer nicht gern schauen – zu Beginn einer Trainingswoche ohnehin nicht. Bei der Qual der Wahl, die Schaaf für das Spiel gegen Köln bevorsteht, ist das aber auch nicht überraschend.





Quelle: hr-online.de

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In der Warteposition


Die Eintracht gewinnt das Testspiel gegen den 1. FC Eschborn mit 5:2. Der zuletzt gesperrte Frankfurter Angreifer Haris Seferovic schießt dabei zwei Tore und drängt zurück in die Mannschaft.



Es kommt nicht so oft vor, dass der Frankfurter Angreifer Haris Seferovic am anderen Ende des Trainingsplatzes in einer Ecke mit den Ersatzspielern üben muss. Einen weiten Torwartabschlag aus der Hand entfernt trainierte die erste Garnitur, sie übten Angriffszüge ein, Offensivspieler kombinierten Defensivspieler aus. Dort, wo sonst Haris Seferovic spielen würde, neben Alexander Meier, spielte an diesem sonnigen Dienstagmorgen Takashi Inui – und Luca Waldschmidt. Das 18-jährige Talent war verletzt, Leisten-OP. Waldschmidt kann noch in der A-Jugend kicken, aber Trainer Thomas Schaaf ist froh, ihn wieder dabei zu haben. Der Stürmer ist schmerzfrei, „ihn hemmt nichts mehr“, sagt Schaaf. Aber natürlich muss sich der junge Mann noch gehörig gedulden, an einen Einsatz in der Profimannschaft ist nicht zu denken. Und selbst das geheime Testspiel am Nachmittag gegen den Hessenligisten 1. FC Eschborn, das die Eintracht nach Toren von Sonny Kittel (3) und Haris Seferovic (2) 5:2 (4:1)gewann, kam für ihn zu früh. Anthony Wade traf für Eschborn.


Beliebte Testspiele

Dort allerdings durfte sich Haris Seferovic austoben. Wie schon in der vergangenen Woche hatte Schaaf auch dieses Mal ein Testspiel eingeschoben, einen Test für die Jungs, die hinten dranstehen und solche, die am Samstag nicht zum Einsatz gekommen waren. Neben Seferovic spielten Carlos Zambrano und Bamba Anderson, bis vor kurzem noch unverzichtbare Pfeiler, zudem Wiedwald, Kinsombi, Flum, Medojevic, Kittel, Valdez, dazu gesellten sich Kräfte aus der U 19.

Der Trainer mag solche Spiele, schon zu Saisonbeginn und im Herbst wurden derartige Übungsspiele angepfiffen. Sie geben denen aus der zweiten Reihe Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. „Damit sie ohne Probleme in der Bundesliga spielen können“, sagt Schaaf. Denn kein Training ersetze das Spiel, selbst gegen einen unterklassigen Gegner. Auch wenn Seferovic und Zambrano, die am Samstag gesperrt waren, am Vormittag des Spieltags eine „hohe Belastung durch ein intensives Training“ erfahren haben. „In der Warteposition besteht die Gefahr, dass man zu viel verliert“, findet Schaaf, der weitere Freundschaftsspiele ankündigte, vielleicht sogar mit Zuschauern.

Haris Seferovic fand das Testspiel im Schatten der Arena gut, „da kann ich Selbstbewusstsein tanken“, sagte er. Die beiden Tore werden ihm dabei helfen. Dessen ungeachtet geht er stark davon aus, am Samstag in Köln wieder in der ersten Elf zu stehen. „Ich werde in dieser Woche mein Bestes geben.“ Dass der Schweizer, der mit sieben Toren und sechs Vorlagen die Erwartungen in Frankfurt deutlich übertroffen hat, derzeit unter Ladehemmung in der Liga leidet, macht ihm nichts aus. Sagt er zumindest. „Es ist doch egal, ob der Alex oder ich die Tore schieße. Hauptsache, ich spiele und bleibe gesund. Um meine Tore mache ich mir keine Sorgen. Die werden von alleine fallen.“ Im Fußball gebe es solche Phasen. Dennoch erwartet er in Köln „ein hartes Spiel, das wird nicht einfach“. Der Sieg vom Samstag gegen den HSV habe „positive Energie“ bei der Mannschaft freigesetzt. Ob er von Anfang an spielen werde, ließ Thomas Schaaf erwartungsgemäß offen. Ohnehin, sagt er, sei kein Spieler bei ihm gesetzt.

Auch Nelson Valdez kam bei diesem Kick in aller Freundschaft zum Einsatz. Gerade der Paraguayer braucht nach seinem Kreuzbandriss Spiele und nochmals Spiele, will er eine Alternative für die erste Garnitur sein. Gegen den HSV hatte er es in den Kader geschafft, das erste Mal seit Ende August wieder in einem Pflichtspiel dabei zu sein, hat den 31-Jährigen ganz schön aufgeregt. „Ich war richtig nervös“, fast wie bei seinen ersten Einsätzen als Profi, verriet er am Montag dem HR-Fernsehen. Valdez gab aber auch zu, was jeder wusste: Bei 100 Prozent sei er noch nicht, „vielleicht bei 90“, und er benötige jetzt Spielpraxis, um wieder seinen Rhythmus zu finden. Aber auch, wenn Valdez noch nicht der Alte ist, sein Ehrgeiz ist ungebrochen: Mit Tabellenplatz neun am Ende der Runde wäre er „in keinem Fall“ zufrieden. Es wäre ja auch eine Verschlechterung: Aktuell ist die Eintracht Achter.




Quelle: fr-online.de

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Eintrachts Pechvogel heißt Gerezgiher


Erst vor kurzem war Joel Gerezgiher von einem Muskelfaserriss genesen - jetzt ist die Verletzung erneut aufgebrochen. An der bevorstehenden Vertragsverlängerung ändert das nichts, wie Eintracht Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner bereits angekündigt hat.



Die Trainingsgruppe von Eintracht-Trainer Thomas Schaaf wirkte am Mittwoch arg dezimiert. Größtenteils war das dem Testspiel am Vortag geschuldet. Jene Spieler, die am Wochenende nicht in der Startelf gestanden hatten, kamen beim 5:2 gegen den Hessenligisten FC Eschborn zum Einsatz, Sonny Kittel (3) und Haris Seferovic (2) sorgten für Frankfurts Tore.

Nicht mitwirken konnten Joel Gerezgiher und David Kinsombi. "Bei Joel ist die Verletzung wieder aufgebrochen, es wird jetzt länger dauern", erklärte Schaaf am Mittwoch. Kinsombi laboriere an muskulären Problemen.


Gerezgiher im Dauerverletzungspech

Der 19 Jahre alte Pechvogel Gerezgiher hatte im Januar wegen eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel das Trainingslager in Abu Dhabi verpasst. In der Hinrunde war er wegen eines Anrisses der Syndesmose wochenlang ausgefallen. Er ist noch ohne Saisoneinsatz. An der Wertschätzung ändert das nichts. Sportdirektor Bruno Hübner hat bereits angekündigt, dass der zum Saisonende auslaufende Vertrag "demnächst verlängert werden soll".




Quelle: kicker.de

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Kittel und der Weg der kleinen Schritte


Im Mannschaftshotel teilen sich Sonny Kittel und Marc Stendera ein Zimmer. In der Bundesliga ist ihr Weg auseinandergedriftet. Stendera hat nach einem Kreuzbandriss den Sprung zum Stammspieler geschafft, Kittel kämpft gegen die Defizite nach seiner Knorpel-OP.



Von den letzten 14 Bundesligapartien verpasste der 19-jährige Stendera eine Partie. Ansonsten stand der Junioren-Nationalspieler in der Startformation. Dem 22 Jahre alten Kittel war das im gleichen Zeitraum zweimal vergönnt, elfmal wurde er eingewechselt. Stendera kommt in dieser Saison auf 1106 Spielminuten, Kittel auf 309.

"Ich bin nach meiner Verletzung immer noch im Lernprozess", sagte Kittel, "wichtig ist, dass ich meine Einsatzzeiten bekomme. Jedes Spiel, jede Minute bringt mich weiter." Von Ungeduld ist nach einer Kreuzband- und zwei Knorpeloperationen im Knie keine Spur: "Ich bin froh, dass ich gesund bin. Der Rest wird sich irgendwann ergeben." Für Kittel war es ein Lichtblick, im Januar am Trainingslager in Abu Dhabi teilnehmen zu können, "es war mein erstes Trainingslager seit vielen Jahren".


Kittel als Stürmer getestet

In den jüngsten beiden Testspielen unter der Woche, gegen den FSV Frankfurt (1:2) und den FC Eschborn (5:2), durfte er zweimal 90 Minuten ran. Gegen den Hessenligisten Eschborn war Kittel mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze. Zunächst spielte er links, in der zweiten Halbzeit hinter der Spitze. Gegen den FSV wurde er als Stürmer getestet. "Diese Spiele sind auf jeden Fall nützlich, weil ich Spielpraxis bekomme - auch wenn es andere Verhältnisse sind", freut sich Kittel.

In der Bundesliga muss er sich strecken, um vermehrt Einsatzzeiten zu erhalten. Lucas Piazon und Takashi Inui, Kittels direkte Konkurrenten im linken Mittelfeld, bewiesen zuletzt aufsteigende Tendenz. Und durch die Genesung von Nelson Valdez hat Trainer Thomas Schaaf zusätzliche Variationsmöglichkeiten in der Offensive.




Quelle: kicker.de

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„Wir haben die einmalige Chance, vorne anzugreifen“


Der Frankfurter Sportdirektor Bruno Hübner hat keinen Bammel vor dem „typischen Eintracht-Spiel“ in Köln, sondern glaubt an die Möglichkeit, gen Europa zu streben. Derweil steht Bastian Oczipka kurz vor einer Vertragsverlängerung.



Im ersten Moment scheint Bruno Hübner ein klein wenig irritiert. „Angst?“, fragt er und man hört den Unglauben in seiner Stimme. Doch dann lacht der Sportdirektor der Frankfurter Eintracht. „Nein, nein“, antwortet er, „Angst haben wir nicht vor dem Spiel.“ Hätte aber gut sein können.

Der Manager weiß, in welche Richtung die Frage zielte. Denn die nächste Begegnung ist für Eintracht Frankfurt wie gemacht, um sie zu vergeigen. Am Sonntag reisen die Hessen nach Köln, zum ins Schlingern geratenen Aufsteiger, der nicht mehr wirklich viel gebacken bekommt auf den Spielfeldern der Republik. Rund ums Geißbockheim hat sich die Stimmung rapide verschlechtert, nach der fast schon desaströsen Leistung im Pokal am Dienstag beim SC Freiburg (1:2) hat Trainer Peter Stöger seine Verlierer ordentlich zusammengefaltet. Die in immer größer werdender Abstiegsgefahr schwebenden Rheinländer warten nun seit fünf Bundesligaspielen auf einen Sieg, sie haben in jenen fünf Partien genau zwei Tore geschossen. Zu Hause sind die Kölner nun auch nicht unbedingt eine furchteinflößende Institution, die Tabelle weist sie in diesem Segment auf Rang 17 aus (nur Stuttgart ist noch schlechter), bisher konnten sie im eigenen Haus nur einmal gewinnen, am achten Spieltag gegen Borussia Dortmund.


Merkwürdige Wankelmütigkeit

Da kommt Eintracht Frankfurt gerade recht. Die Hessen helfen den Beladenen und Sorgenvollen gerne auf die Beine. Das hat Tradition in Frankfurt. Und diese setzt auch die aktuelle Mannschaft bisher mit Verve fort. In dieser Saison war das Ensemble von Trainer Thomas Schaaf schon häufiger mal der gern gesehene Aufbaugegner. In Paderborn, gegen Stuttgart, Hannover, Berlin und auch in diesem Jahr bereits gegen Freiburg und Mainz. Hübner weiß das natürlich, diese merkwürdige Wankelmütigkeit hat die Eintracht eine bessere Platzierung gekostet.

Daher sei eine Niederlage gegen Köln „eigentlich typisch für Eintracht Frankfurt“, wie Hübner anmerkt. Er besteht aber auf dem Einschub „eigentlich“. Denn der 54-Jährige glaubt, einen anderen Geist in seiner Mannschaft entdeckt zu haben. „Ich spüre das“, sagt der Sportchef. „Es ist eine andere Stimmung in der Mannschaft. Die Spieler sind sich darüber bewusst, dass wir vorne angreifen können, wenn wir da gewinnen. Die Mannschaft weiß um den Stellenwert des Spiels. Das ist eine einmalige Chance, jetzt nachzulegen und dranzubleiben.“

Hübner führt die übrigen Partien des Spieltags zur Untermauerung seiner These an. Der leicht schwächelnde FC Augsburg etwa, mit 35 Punkten auf Rang sechs liegend, muss beim bemerkenswert starken VfL Wolfsburg antreten.

Die TSG Hoffenheim (Platz 7, 33 Zähler) gastiert beim FC Schalke 04 (Rang 5, 35 Punkte). Unter Umständen könnten sich die Frankfurter da dick ins Geschäft mogeln. „Das ist eine super Ausgangsposition, dann wären wir voll dabei“, befindet Hübner. Zumal in der kommenden Woche der Neuling SC Paderborn nach Frankfurt kommt. Gefahr droht allerdings von hinten, Borussia Dortmund erwartet der Sportdirektor weiter auf der Überholspur. „Der BVB ist ein Kandidat für die ersten sieben Plätze. Ganz klar.“

Hübner glaubt, dass die Eintracht auch deshalb gut gewappnet sei, weil sie gegen den HSV am vergangenen Samstag „die richtige Reaktion“ gezeigt hat. Nach der Schlappe in Mainz war ja Feuer unterm Dach. „Es war schon Unruhe da, im Endeffekt muss man aber sagen, dass das konstruktiv war“, findet Hübner. Die Mannschaft habe sich jeden Tag mit der so schmerzhaften Niederlage und der enttäuschenden Leistung auseinandersetzen müssen. „Das hat uns nicht geschadet.“ Die Frage wird nur sein, ob dieser Trend anhält oder die Eintracht in alte Muster zurückfällt.


Balajew wird Nummer zwei

Abseits der wöchentlichen Entwicklung auf dem Rasen, stellt der Sportchef die Weichen auf personeller Ebene. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht da neben Carlos Zambrano auch der Name Bastian Oczipka. Der Linksverteidiger steht kurz vor seiner Vertragsverlängerung, nur Details müssen geklärt werden. „Fix ist noch gar nix“, sagte der 26-Jährige der FR. „Aber wir sind in sehr guten Gesprächen.“ Die stehen vor dem Abschluss. Oczipka wird Frankfurter bleiben.

Hübner wird zudem in Absprache mit Trainer Thomas Schaaf entscheiden, ob die Option auf eine Vertragsverlängerung bei Takashi Inui gezogen wird. Sollte der Japaner seine zuletzt ansprechende Form halten können, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch. Bei Lucas Piazon streben die Frankfurter ein weiteres Ausleihgeschäft mit Chelsea London an. Ob das gelingen wird, ist schwer zu sagen.

Klarer ist die Situation bei Felix Wiedwald. Der Ersatztorwart wird die Eintracht am Saisonende mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen und zu seinem Heimatklub Werder Bremen zurückkehren. Die Eintracht will die bisherige Nummer drei, Emil Balajew, zum Trapp-Ersatz befördern. „Er hat sich gut entwickelt“, sagt Hübner.





Quelle: fr-online.de

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Auf den Spuren von Tony Yeboah


Eintracht Frankfurt fährt an diesem Wochenende nach Köln, wo die Eintracht seit 21 Jahren auf einen Sieg wartet. Den letzten Erfolg gab's am 7. Mai 1994, das Siegtor erzielte Anthony Yeboah.



Eines hat Eintracht-Trainer Thomas Schaaf dann in seiner unnachahmlichen Art klipp und klar festgelegt. Ja, der Frankfurter Abwehrmann Carlos Zambrano werde mit nach Köln fahren. „Er sitzt im Bus und ist auch mit im Hotel.“ Das ist schön für Zambrano. Ob es für eine Nominierung in der Anfangself reicht? „Sie wissen doch, dass ich darum ein Geheimnis mache.“

So ganz sicher ist es nicht, dass der Peruaner in die Mannschaft zurückkehren wird, die am Sonntag in Köln (15.30 Uhr) versuchen soll, endlich mal einen großen Schritt nach vorne zu machen und nicht wieder einen kleinen Rückschlag zu erleiden. Denn Zambrano hat von den zurückliegenden drei Partien nur eine bestreiten dürfen (bis zu seiner Gelb-Roten Karte in Mainz), in den beiden anderen war er gesperrt. Das ist nicht im Sinne des Erfinders. Jeder weiß, dass der 25-Jährige ein harter Spieler ist, der auch auf eine gewisse Art und Weise von Reibereien, Provokationen und Nickligkeiten lebt. Oft bleiben sie im Rahmen, zuletzt nicht mehr. „Er muss da eine Mischung finden – darf aber seine Stärke nicht verlieren“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner.


Köln knapp vor Tasmania

Aufgrund seiner großen Klasse als Verteidiger wäre es schon überraschend, wenn Zambrano zuschauen müsste. Andererseits hat auch Konkurrent Alexander Madlung in den vergangenen Partien Pluspunkte sammeln können. „Vielleicht spielt einer nicht, der sicherlich damit rechnet, zu spielen“, sagte Coach Schaaf nebulös. Sicher ist aber nicht mal das.

Fast nicht vorstellbar ist allerdings, dass Haris Seferovic nicht wieder ins Team rücken wird. Der Mittelstürmer, gegen den HSV ebenfalls gesperrt, ist für die Mannschaft gerade in einem Auswärtsspiel mit seiner Präsenz und Ballsicherheit enorm wichtig. Es wäre schwer nachzuvollziehen, den Schweizer nicht aufzubieten, selbst wenn er zuletzt nicht gut spielte und das Tor nicht mehr getroffen hat. Schaaf ist es ganz recht, eine enge Entscheidung treffen zu müssen. „Vielleicht muss ich einen Guten weglassen. Aber das ist doch besser, als wenn ich sagen müsste: Wo finde ich noch einen Guten?“

Der von einem Kreuzbandriss genesene Nelson Valdez, wird die Partie im Rheinland am Fernsehschirm verfolgen. „Das Knie ist super“, sagte Schaaf. „Aber wir haben gemerkt, dass insgesamt eine Müdigkeit entstanden ist. Da müssen wir aufpassen.“ Um keine muskulären Folgeverletzungen zu riskieren, bleibt der Routinier zu Hause.

Die Ausgangssituation für die Eintracht ist oberflächlich betrachtet nicht schlecht, die Kölner stecken in einer Schaffenskrise und haben zu Hause bisher nur fünf Tore geschossen. Das Torverhältnis von 5:9 sagt alles, in keinem Stadion fallen weniger Tore. Nur Liga-Prügelknabe Tasmania Berlin hatte 1965/66 nach elf Heimspielen weniger Tore, nämlich vier. Doch die Statistik sagt auch, dass die Eintracht schon längere Zeit nicht mehr in der Domstadt gewinnen konnte, ziemlich lange sogar, geschlagene 21 Jahre. Zuletzt siegten die Frankfurter am 7. Mai 1994 in Müngersdorf, damals schoss Anthony Yeboah die Eintracht am 34. Spieltag per Strafstoß zum 3:2-Sieg und auf den letzten Drücker in den Uefa-Cup.

Und da ist ja noch die Frankfurter Unbeständigkeit in dieser Saison. Schaaf ist das Thema nicht recht, er prangert an: „Wir geraten hier schnell in negative Diskussionen, da wird das Haar in der Suppe gesucht.“ Man müsse aber anerkennen: „Wir haben eine Entwicklung gemacht, und sie summiert sich. Wir wollen nicht nur ein gutes Spiel machen und dann in alte Muster verfallen. Nein, wir wollen zwei, drei, vier, fünf gute Spiele machen.“ In Köln gibt’s die erste Gelegenheit.





Quelle: fr-online.de

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Happy Birthday Eintracht Frankfurt!


Heute vor 116 Jahren war es so weit: Am 8. März 1899 wurde der Frankfurter Fußball-Club Victoria, als Vorgänger unserer heute heißgeliebten Frankfurter Eintracht, gegründet. Grund genug, dies mit einer entsprechenden Comic-Illustration zu würdigen. Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag und wünschen uns natürlich ebenfalls drei Punkte zum heutigen Ehrentag beim Auswärtsspiel in Köln.







Quelle: sge4ever.de

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Eintracht verliert in Köln


Die Eintracht hat das Auswärtsspiel in Köln mit 2:4 (0:1) verloren. Für die Hausherren trafen Deyverson (28.), Risse (72.), Osako (79.) und Ujah (81.). Meier erzielte beide Treffer für die SGE (58., FE: 90.+2). Das Spiel fand vor 50.000 Zuschauern im Rhein-Energie-Stadion statt.



Im Vergleich zum Heimsieg gegen den Hamburger SV nahm Eintracht-Trainer Schaaf zwei Änderungen in der Startaufstellung vor. Sowohl Zambrano als auch Seferovic kehrten nach ihren Sperren in die Anfangsformation zurück. Dafür rückten Madlung und Inui auf die Bank. Bei den Kölnern stand der Ex-Frankfurter Lehmann in der Startelf.

Die Anfangsminuten der Begegnung spielten sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Beide Teams attackierten den Gegner früh und machten die Räume eng. Zu Torchancen kam es zunächst nur vereinzelt. Köln erspielte sich früh einen Eckball (1.), auf der anderen Seite führte ein Stendera-Freistoß aus dem Halbfeld ebenfalls zu einer Ecke (7.). In deren Folge kamen die Hausherren zu einem Konter, der aber folgenlos blieb.

Die SGE trug ihre Angriffsbemühungen primär über die rechte Seite vor. Vor allem Hasebe schaltete sich dort immer wieder ein und unterstützte seine Mitspieler Chandler und Aigner. In der 13. Minute konnte der FC einen weiteren Eckball verbuchen. Der Ball landete bei Wimmer, der nach einem Zweikampf mit Chandler im Eintracht-Strafraum zu Boden ging. Kicher, der Schiedsrichter, ließ die Partie jedoch zu Recht weiterlaufen. Hochkarätige Torchancen blieben weiterhin Mangelware. Dies lag nicht nur an den in letzter Konsequenz unsauber vorgetragenen Offensiv-Vorstößen, sondern vor allem an den solide agierenden Defensiv-Reihen beider Teams.


Köln geht in Führung

In der 19. Minute zog Risse ab – sein Schuss, der erste Torschuss der Partie, ging jedoch weit übers Tor. Fünf Minuten später gab es die nächste Kölner Ecke, die Trapp sicher fing. Auf der anderen Seite sah Seferovic die Gelbe Karte, weil er im Rahmen eines Zweikampfes den Arm zu heftig eingesetzt hatte. Die Szene war symptomatisch für diese Phase der Partie. Es waren Nickligkeiten in Zweikämpfen, die das Spiel prägten, der Spielfluss lag darnieder. Vor allem Deyverson, der später die Gelbe Karte sah und ausgewechselt wurde, war immer wieder an Reibereien beteiligt.

Genau in der zerfahrenen Phase fiel das Kölner Führungstor. Nach einem Abschlag von Horn und einem Kopfballduell im Mittelfeld war der Ball noch immer in der Luft und Richtung Eintracht-Tor unterwegs. Ujah stieg zum Kopfball hoch und sprang Zambrano dabei um. Schiedsrichter Kircher ließ die Partie jedoch laufen – es war eine diskussionswürdige Entscheidung. Der Ball jedenfalls sprang vor Deyverson auf, der nun frei vor Trapp war und wenig Mühe hatte, den Ball an dem Eintracht-Torhüter vorbei ins Netz zu heben (28.).


Ujah vergibt Großchance kurz vor der Pause

In der 33. Minute zog Peszko ab, nachdem er den Ball zuvor sehenswert mit der Brust gestoppt hatte. Der Schuss ging jedoch gute 2 Meter an Trapps Tor vorbei. In der Folge hatte die Eintracht mehr vom Spiel und hielt den Ball phasenweise gut in den eigenen Reihen. Es gelang ihr jedoch nicht, die Stürmer Meier und Seferovic vielversprechend in Szene zu setzen. Die beiden SGE-Angreifer bemühten sich zwar, Bindung zum Spiel zu finden, hingen jedoch häufig in der Luft.

In der 43. Spielminute ließ Ujah eine Riesen-Chance liegen, für die Gastgeber auf 2:0 zu erhöhen. An der Abseitsgrenze lauernd war der Nigerianer per Pass bedient worden und hatte nur noch Trapp vor sich. Der FC-Stürmer wollte den Ball an Trapp vorbeilupfen, doch der Eintracht-Torhüter hatte aufgepasst und fing das Spielgerät. Eine Minute später musste Trapp erneut eingreifen, um einen vielversprechenden Kölner Angriff zu unterbinden.


2. Halbzeit: Die Eintracht gleicht aus

Die Halbzeitpause hatte der Eintracht offenbar gut getan. Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Gäste ihre bis dato beste Chance des Spiels. Stendera flankte auf Meier, dessen Kopfball leider von einem Kölner zur Ecke abgelenkt werden konnte (48.). Auch vier Minuten später trugen die Frankfurter einen gefälligen Angriff über die linke Seite vor. Oczipka und Russ kombinierten sehenswert – die SGE zeigte, dass sie Fußballspielen kann und nicht ohne Punkte nach Hause fahren wollte.

Wenig später sollten sich die Frankfurter für ihre Bemühungen belohnen. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über mehrere Stationen landete der Ball nach Pässen von Oczipka und Piazon bei Meier, der sich im Strafraum seinem Gegenspieler davongestohlen hatte. Der „Fußballgott“ scheiterte bei seinem Torabschluss zwar zunächst am Kölner Keeper Horn, konnte jedoch im Nachfassen den Ausgleichstreffer erzielen (58.).

Sechs Minuten später schloss Seferovic einen Frankfurter Konter ab. Hasebe hatte den Schweizer mit einem tollen Pass in Szene gesetzt. Leider konnte Maroh in letzter Sekunde per Tackling klären – Seferovic hatte schon dazu angesetzt, den Ball mit dem Außenrist an Horn vorbeizulegen.


Die Gäste drücken, die Hausherren treffen

Auch in der 70. Minute hatte die Eintracht eine gute Torgelegenheit. Nachdem Russ den Ball nach vorne getrieben hatte, flankte Oczipka auf Aigner, dessen Kopfball von Horn weggefaustet werden konnte. Den Nachschuss knallte Chandler nur knapp am Lattenkreuz vorbei.

Dies war umso ärgerlicher, weil die Kölner, von denen lange nichts mehr zu sehen war, plötzlich wieder in Führung gingen. Vogt bediente Risse mit einem Pass entlang der Strafraumgrenze. Risse, der am linken Eck des Sechzehnmeter-Raums lauerte, hatte die Zeit, sich den Ball zu Recht zu legen. Kompromisslos hämmerte er das Spielgerät ins kurze Eck – 1:2 aus Eintracht-Sicht (72.).


Die Eintracht fällt auseinander

Und es sollte nach dicker kommen: Nachdem Inui für Hasebe gekommen war (75.), trafen die Hausherren erneut. Ujah hatte den Ball im Mittelfeld erobert und den eingewechselten Osako bedient. Der Japaner hatte nur noch Trapp vor sich und ließ dem Frankfurter Schlussmann keine Chance – 1:3 aus Eintracht-Sicht (79.).

Die Gäste erholten sich von diesem Rückschlag nicht mehr. Vielmehr legte Köln noch einen drauf: Ujah drang in den Strafraum ein und knallte den Ball aus rechter Position stramm ins lange Eck – 1:4 (81.).

Bei der Eintracht kam sodann Madlung für Piazon (84.). Zwei Minuten später sah Stendera die Gelbe Karte für ein Foul an Peszko.

In der Schlussphase bekam die Eintracht noch einen Elfmeter zugesprochen. Wimmer sah die Rote Karte, nachdem er Seferovic, der mit einem langen Pass bedient worden war, im Strafraum gehalten hatte. Meier knallte den Elfer zum 2:4 in die Maschen, konnte sich über den Treffer aber verständlicherweise nicht freuen (90.+2).


Fazit

Die erste Halbzeit bot den Zuschauern kein unterhaltsames Fußballspiel. Die Partie war über weite Strecken zerfahren. Die Eintracht konnte ihren torgefährlichen Sturm nicht in Szene setzen. Die Kölner operierten häufig mit langen Bällen. Einer dieser Bälle rutschte durch – auch aufgrund einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung – und führte zur Kölner Führung.

Im zweiten Durchgang zeigte die Eintracht, dass sie richtig gut Fußball spielen kann. Nach einem sehenswerten Angriff vollstreckte Meier zum 1:1. Leider gingen die Kölner zwanzig Minuten vor Schluss erneut in Führung, nachdem sie lange nicht mehr gefährlich vor das Eintracht-Tor gekommen waren. Die SGE erholte sich von dem Schock nicht mehr. Vielmehr schoss sich Köln den Frust, bisher nur ein Heimspiel gewonnen und kaum Tore erzielt zu haben, von der Seele.

Die Eintracht hat leider abermals eine Chance verpasst, sich an die Spitzengruppe der Tabelle heran zu arbeiten. Kopf hoch, Jungs! Kommende Woche besteht gegen Paderborn zu Hause die Chance, einen Sieg einzufahren







Quelle: eintracht.de

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Knieverletzung: Russ fällt bis auf Weiteres aus


Frankfurt bleibt wankelmütig wie kaum ein anderer Klub. Zuhause ist die Eintracht seit dem 11. Spieltag ungeschlagen, auswärts seit dem 12. Spieltag ohne Sieg. Auch beim 1. FC Köln fungierte die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf als Aufbaugegner. Und: Die Eintracht darf sich nun wieder den Titel "schlechteste Abwehr der Liga" mit Werder Bremen teilen. Zu allem Überfluss fällt nun auch noch Marco Russ aus.



"Das waren drei Buden in gefühlten 30 Sekunden", ärgerte sich Marco Russ, "wir müssen diese Achterbahnfahrt endlich beenden." Diese Forderung steht schon seit längerem im Raum, umgesetzt wurde sie nie. Nachdem die Eintracht im eigenen Stadion regelmäßig die nötigen Zähler einfährt, erweist sie sich auswärts vor allem bei angeschlagenen Mannschaft häufig als Punktelieferant.

Vor dem 2:4 in Köln war das in der Rückrunde bereits beim 1:3 in Mainz und 1:4 in Freiburg so. Die vielen Gegentore kassiert das Team dabei immer in kurzen Abständen. In Köln waren es drei Tore in zehn Minuten, in Mainz drei in zwölf Minuten und in Freiburg drei in acht Minuten. "Man muss sich fragen, was wir machen", rätselt Torhüter Kevin Trapp. Nach der Pleite in Köln weist die Eintracht 49 Saisongegentreffer auf und darf sich den Titel "schlechteste Abwehr der Liga" wieder mit Werder Bremen teilen.

In Köln spielte die Eintracht eine ganz schwache erste Halbzeit, ohne eine ernsthafte Tormöglichkeit - das hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Nach der Pause kam die Mannschaft wie verwandelt aus der Kabine. Alex Meier (58.) gelang der Ausgleich und das 17. Saisontor. Kurz vor Schluss ließ er sogar sein 18. per Foulelfmeter folgen und eroberte sich die Führung im Rennen um die kicker-Torjägerkanone von Arjen Robben (17) zurück. Aus Eintracht-Sicht war das 2:4 jedoch nur noch Ergebniskosmetik.


Meier erkältet - Russ fällt aus

Meier selbst fehlte am Montag beim Regenerationstraining der Eintracht-Spieler, eine Erkältung hinderte den Torjäger am Auslaufen. Deutlich schlimmer erwischte es dagegen Russ. Der Verteidiger zog sich in Köln eine Verletzung im Bereich des linken Knies zu und begab sich am Montag zur Kernspintomographie.

Das Ergebnis dürfte Coach Schaaf neue Sorgenfalten bereiten. Denn beim 29-Jährigen wurde eine Meniskusverletzung und eine Ruptur einer Baker-Zyste diagnostiziert. Wie lange Russ ausfallen wird, steht noch nicht fest. Am Dienstag wird Russ in der Ortho-Klinik Rhein-Main erneut untersucht. Anschließend soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.

Nach Ansicht von Trainer Schaaf hätte sein Team bereits in Drangphase nach dem 1:1 "das zweite Tor machen müssen". Stattdessen wurden die Spieler aber wieder einmal unachtsam und "brachten sich selbst auf die Verliererstraße" (Schaaf). An der Pleite wird die Mannschaft einige Tage zu knabbern haben. Und am Samstag kommt der SC Paderborn nach Frankfurt. Für die Eintracht wird es darum gehen, zu vermeiden, dass sie nun auch zuhause zum Aufbaugegner wird.




Quelle: kicker.de

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Auf den Spuren von Chandler und Stendera


Die erste Saison ohne U 23 geht dem Ende entgegen. Eintracht Frankfurts Cheftrainer Thomas Schaaf lässt Nachwuchsspieler gelegentlich mittrainieren oder bietet sie bei internen Testspielen auf. Das Konzept soll beibehalten werden. Zudem denken die Hessen darüber nach, verstärkt auf Leihgeschäfte zu setzen.



Die Abmeldung der zweiten Mannschaft vor rund einem Jahr hat der Eintracht einiges an Kritik eingetragen. Auch sind Nachzügler, die ein Jahr nach Bayer Leverkusen und Frankfurt ihre U 23 zur Saison 2015/16 abmelden, bisher nicht bekannt. Die Hessen wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen. "Wir müssen die Gelder bei den jüngeren Jahrgängen einsetzen. Von der Mannschaft, die süddeutscher C-Jugendmeister wurde, sind vier Spieler abgeworben worden. Zwei von Wolfsburg, einer von Dortmund, einer von Leipzig", sagt Vorstandsboss Heribert Bruchhagen.

Bei der Eintracht müssen die Spieler künftig mit 19 den Sprung in den Profikader geschafft haben - oder gehen. Geblieben sind Marc Stendera oder Sonny Kittel. Einer wie Timothy Chandler, der zunächst für die U 23 von Frankfurt und Nürnberg spielte, um dann beim Club Profi zu werden und schließlich zurückkehrte, wird es künftig schwer haben. "In der Regionalliga ist das Niveau zu niedrig und eine Drittligamannschaft können wir uns nicht leisten", sagt Bruchhagen. Die Lösung könnte ein Leihgeschäft sein: Perspektivspieler bekommen in Frankfurt einen Lizenzspielervertrag und werden dann für ein oder zwei Jahre verliehen.


"Es ist eingetroffen, dass wir am Riederwald mehr Freiraum haben"

"Wenn ein Spieler aus der A-Jugend kommt, ist es schwierig, direkt in der 3. Liga Fuß zu fassen und auf Einsatzzeiten zu kommen", weiß Armin Kraaz, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Kraaz hat vor einem Jahre die Abschaffung der U 23 befürwortet. "Es ist eingetroffen, dass wir am Riederwald mehr Freiraum haben", sagt er im Hinblick auf "die Platzverhältnisse und die Finanzen." Die 750.000 Euro, die zuvor in die Regionalliga-Mannschaft geflossen sind, stehen nun dem Nachwuchsbereich zur Verfügung. Was nichts daran ändert, dass die U 19 aktuell um den Klassenerhalt kämpft.

"Auch eingetroffen ist, dass wir mit Thomas Schaaf einen Cheftrainer besitzen, der die Jugendspieler einbindet", erläutert Kraaz. Neuerdings veranstaltet die Eintracht interne Testspiele, bei denen U-19-Spieler wie Hermann Dörner, Alexander Rodriguez-Schwarz und Ilias Azaouaghi mitwirken. Sie könnten im Sommer die Nutznießer eines neuen Leihmodells werden.




Quelle: kicker.de

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Auf der Suche nach sich selbst


Die anhaltende Diskussion um seine Spielart hat Carlos Zambrano in eine kleine Identitätskrise gestürzt. Er muss die richtige Balance zwischen gesunder Härte und überflüssigen Eskapaden finden.



Es hat in diesen Tagen eine Menge Leute gegeben, die sich ernsthaft gefragt haben, ob der Schiedsrichter die Partie am Sonntag in Köln auch dann hätte weiterlaufen lassen, wenn nicht Carlos Zambrano der betroffene Spieler gewesen wäre, sondern, sagen wir, Alexander Madlung. Diese Luftkampf im Spiel von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Köln führte dann zur 1:0-Führung der Gastgeber, Zambrano lag derweil am Boden, hart und wahrscheinlich regelwidrig attackiert von Anthony Ujah.

Natürlich ist diese Frage hypothetischer Natur, keiner kann sie seriös beantworten. Aber sie führt zum Kern der Diskussion. Es geht um Zambrano, es geht um seine Art, Fußball zu spielen. Und es geht darum, wie er gesehen wird. Vorab kann man nämlich festhalten: Zambrano hat, außerhalb Frankfurts, ein miserables Image.

Der Peruaner gilt als Raubein, als einer, der mit allen Wassern gewaschen ist, alle Mittel einsetzt. Er ist knallhart, kompromisslos, unerbittlich, ein außergewöhnlich guter Stopper. Deshalb will ja Eintracht Frankfurt weiterhin alle Hebel in Bewegung setzen, ihn zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen und ihn zu einem der Topverdiener aufsteigen zu lassen.


Zambrano wird provoziert

Ein rechter Spaß ist es nicht, gegen den 25-Jährigen spielen zu müssen. Er neigt zur Theatralik, spielt zuweilen unsauber, geht bei der kleinsten Berührung zu Boden, scheut auch das verbale Scharmützel mit seinem Gegenspieler nicht. Das alles ist nicht neu. Man muss aber auch dazu sagen: Bis auf die Gelb-Rote Karte unlängst im Spiel gegen den FSV Mainz 05 ist der Verteidiger in 106 Bundesligaspielen nie vom Platz gestellt worden.

Hinterher, sagte Zambrano, einmal im FR-Interview, sei das alles vergessen, „da gibt man sich die Hand und fertig“. Doch ganz so einfach ist es nicht mehr.

Zambrano steckt voller Emotionen, Leidenschaften, auch Jähzorn ist darunter. Und mittlerweile ist das in der Bundesliga weitgehend bekannt. Und so legen es zahlreiche Gegenspieler darauf an, Zambrano zu provozieren, zu ärgern, zu piesacken. Weil sie wissen, dass er auf solche Dinge leicht (über)reagiert. In Köln war das geradezu exemplarisch zu sehen. Der Brasilianer Deyverson führte ein fast schon absurdes Theaterspiel auf, ständig markierte er den sterbenden Schwan, ständig lamentierte er, ständig lag er am Boden. Sein Ziel war klar: Zambrano mürbe machen, die Gelbe Karten provozieren, ihm auf die Nerven gehen. Auch das ist nicht neu, schon Ex-Trainer Armin Veh musste seinen besten Abwehrspieler öffentlich schützen. Er sprach von einem regelrechten „Kesseltreiben“, das gegen Zambrano initiiert werde. Und dass, obwohl der Abwehrspieler häufiger gefoult wurde als die Stürmer. Veh riet ihm schon, auf „Mätzchen“ künftig zu verzichten. Auch Trainer Thomas Schaaf sieht seine Nummer 5 fast schon „abgestempelt“, zum Buhmann erklärt. Man könne bei Zambrano ruhig die Lupe anlegen, sagte der Fußball-Lehrer, aber dann bitte schön „auch bei allen anderen“.

Die Krux bei der Sache ist aber: Das Gerede um seine Art zu spielen, hat seine Wirkung auf Zambrano nicht verfehlt. Er steckt in einer Identitätskrise.

In Köln war das augenscheinlich: Zambrano weiß, dass ihn die Schiedsrichter auf dem Kieker haben, er ist ein rotes Tuch, wird ganz genau wahrgenommen. Er weiß, dass er „am Pranger steht“, wie Sportdirektor Bruno Hübner sagt. Jedes Foul von ihm sei eine große Sache, führe oft zur Gelben Karte; wenn er dagegen zu Boden geht, sei es Theatralik. „Carlos steht total im Fokus“, findet der Manager. Die Folge ist: Zambrano hat in Köln nahezu körperlos gespielt, mindestens aber mit angezogener Handbremse, immer auf der Hut, sich nur ja nichts zuschulden kommen zu lassen. Zambrano light, sozusagen. War es deshalb Zufall, dass er sich in der Schlussphase den Ball hat abluchsen lassen wie ein Anfänger?

Wenn Zambrano aber so spielt, ohne Körperkontakt, ohne Aggressivität, beraubt er sich selbst seiner Stärke, dann ist er eben keine Bank mehr im zentralen Abwehrverband. Dann ist er nicht mehr der Stopper, vor dem man Respekt hat. Dann ist Carlos Zambrano nicht mehr Carlos Zambrano.

Trainer Schaaf hat am Mittwoch gesagt, „wir wollen ihn nicht verändern“. Der Südamerikaner ist jetzt aber dessen ungeachtet in einer argen Zwickmühle: Er muss die richtige Balance finden, zwischen gesunder (erlaubter) Härte und seinen (überflüssigen) Eskapaden. „Sonst“, weiß Hübner, „wird es schwer“. Dann könnte er, bis zum Ende gedacht, keine Hilfe mehr sein für die Eintracht. Im Moment hat Zambrano diese Mitte noch nicht gefunden. Vielleicht ist er, nach seiner schweren Knieverletzung, noch nicht wieder 100-prozentig auf der Höhe, vielleicht war die Partie in Köln nur ein Ausrutscher. So empfindet es zumindest Schaaf, der weiterhin dem 26-fachen Nationalspieler vertraut.


"Ich spiele so, wie ich spiele"

Zambrano selbst reagierte am Mittwoch nach dem Vormittagstraining ausweichend auf die Frage, ob er künftig seine rustikale Spielart umstelle. Es arbeitet wohl noch in ihm, die Verunsicherung ist mit Händen zu greifen. „Ich spiele so, wie ich spiele. Ich gebe immer alles“, sagt er nur. Für seinen Fehler vor dem 1:3 am Sonntag müsse er sich bei der Mannschaft entschuldigen. „Das darf nicht wieder vorkommen.“

Am Samstag geht es gegen den SC Paderborn. Für Carlos Zambrano kein ganz leichtes Spiel.





Quelle: fr-online.de

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Meier light


Stürmer Enis Bunjaki trifft bei der U19 nach Belieben und hofft auf einen Profivertrag bei Eintracht Frankfurt.



Man möge ihn bitte kurz entschuldigen, sagt Enis Bunjaki. Er müsse mal kurz den Raum wechseln. Es ist Dienstagabend gegen 21 Uhr. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt ist gerade mit der U18-Nationalmannschaft bei einem Lehrgang in Karlsruhe, und nun muss er den Spott seiner beiden Zimmernachbarn über sich ergehen lassen. Hört, hört – Herr Bunjaki wird von der Presse angerufen. Aber das lächelt der 17-Jährige locker weg.

Wer so gut spielt, wie der Stürmer der U19 von Eintracht Frankfurt es zurzeit tut, muss eben damit rechnen, im Zentrum des Interesses zu stehen. Selbst wenn man noch ein Jugendspieler ist. Neun Tore hat Bunjaki in der laufenden Saison bereits erzielt, mehr als jeder andere bei den Hessen. Nur acht Spieler sind momentan in der A-Junioren-Bundesliga erfolgreicher.

Das hat auch Guido Streichsbier, Trainer der deutschen U18-Nationalmannschaft mitbekommen. 30 Spieler hat er nach Karlsruhe eingeladen, Bunjaki ist einer der Auserwählten. Vier Tage lang wird intensiv trainiert, die 22 Besten dürfen schließlich Ende März mit zu zwei Länderspielen in und gegen Frankreich. Er hoffe natürlich, im Kader zu stehen, sagt Bunjaki bescheiden, „das ist immer etwas Besonderes“.

International läuft es gut für den Stürmer, der im November des vergangenen Jahres seinen Einstand bei der deutschen Auswahl gab und in den ersten drei Länderspielen gleich mal zwei Tore erzielte. Auch für die A-Nationalmannschaft des Kosovo, die nicht zur Fifa gehört, ist er bereits aufgelaufen. Bunjakis Eltern kommen beide vom dem westlichen Teil der Balkanhalbinsel, doch seine Zukunft sieht er beim DFB. Natürlich habe er noch Zeit, sich zu entscheiden, sagt der 17-Jährige. Mit der deutschen Auswahl sei er aber sehr zufrieden. „Da will ich weiterhin bleiben.“





Und auch mit der Frankfurter Eintracht hat der gebürtige Offenbacher Bunjaki einen Klub gefunden, der zu ihm passt. Nach sieben Jahren in der Jugend des OFC wagte der Angreifer 2011 den Sprung über den Main. Dass er zum großen Rivalen ging, hat ihm nicht jeder verziehen. „Es gibt natürlich Wechsel, die lieber gesehen werden“, scherzt Bunjaki, der bis heute in Offenbach wohnt.

So heikel sie auch sein mag – die Entscheidung hat sich gelohnt. Bei der Eintracht scheint Bunjaki echte Chancen zu besitzen, den Sprung in den Profikader zu schaffen. Wann immer Cheftrainer Thomas Schaaf seine Mannschaft um ein paar Talente aufstockt – Bunjaki ist dabei. So war es beim Trainingslager auf Norderney im vergangenen Sommer, auch als es im Winter Richtung Abu Dhabi ging, saß Bunjaki an Bord, auch wenn er krankheitsbedingt ein paar Tage früher als die Mannschaft zurückreisen musste. Dazu ist die Eintracht bekanntlich nicht gesegnet mit einem Übermaß an guten Stürmern. Vaclav Kadlec wurde nach anderthalb enttäuschenden Jahren an seinen Heimatverein Sparta Prag verliehen. Der 31-jährige Nelson Valdez ist gerade erst von einem Kreuzbandriss genesen. Und wann der langzeitverletzte Gian-Luca Waldschmidt zurückkehrt, ist ebenfalls ungewiss.





Quelle: fr-online.de

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Nelson Valdez ist wieder da meine lieben Freunde!


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Danke für euer Interesse an der SGE prost

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Meier trifft für die Kanone, Valdez fürs Herz


Ist Paderborn zu schwach für die Bundesliga? Bei Eintracht Frankfurt hat der Aufsteiger nicht den Hauch einer Chance. Das nutzt Torjäger Meier für den Ausbau seiner Führung in der Torschützenliste. Und Nelson Valdez meldet sich mit einem Zaubertor zurück.



Das Strahlen wollte gar kein Ende nehmen. Es schien, als sei Nelson Valdez an diesem Samstag der glücklichste Mensch der Welt. Sieben Minuten erst war der Rückkehrer des Jahres im Spiel – dann schlug er zu. Mit viel Gefühl zirkelte der Stürmer aus Paraguay den Ball als Heber über Lukas Kruse hinweg ins Paderborner Tor (82. Minute). 4:0 – die ungleiche Partie zwischen der Frankfurter Eintracht und dem SC Paderborn, die eigentlich schon nach dem Auftakttor durch Alexander Meier (27.) entschieden war, hatte ihre finale Schlusspointe. Knapp sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss, den sich Valdez ohne gegnerische Einwirkung am zweiten Spieltag in Wolfsburg zugezogen hatte, hatte sich der 31 Jahre alte Stürmer in der Bundesliga zurückgemeldet.

„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Valdez nach der Frankfurter Lehrvorführung gegen überforderte Paderborner. „Mir sind so viele Steine vom Herzen und vom Körper gefallen.“ All die Fron, all die Mühen, sich in der Reha gequält und zurückgekämpft zu haben, hatten sich gelohnt. Mit einem Schmunzeln erklärte Valdez, warum er sich ausgerechnet zu einer Bogenlampe entschlossen hatte: „Ich kann ja noch gar nicht so fest schießen.“


Meier zum Neunzehnten

Fest schießen, auch und vor allem mit der Innenseite des rechten Fußes, das kann bei der Eintracht keiner so gut wie Alexander Meier. In der 26. Minute hämmerte der erfolgreichste Frankfurter Torschütze den Ball nach einem Freistoß an den rechten Pfosten. Sechzig Sekunden später entschied er sich ungewöhnlicherweise für den Kopf, um seine in allen Belangen überlegene Mannschaft in Führung zu bringen. Als Vorbereiter gefiel der technisch beschlagene Marc Stendera, der in der Folge so frei war, vor dem Halbzeitpfiff für allseits klare Verhältnisse zu sorgen. Beim 2:0 des Youngsters war es dann Meier, der die Vorarbeit leistete (42.).

Das siebte ungeschlagene Heimspiel in Folge nahm vor 46 000 Zuschauern auch deshalb unbeirrt seinen Lauf, weil sich der SC Paderborn als nicht konkurrenzfähiger Gegner erwies. Bevor Valdez Tor Nummer vier erzielte, im Überschwang des Jubels sein Trikot vom Leib riss und dafür aufgrund des Regelwerks Gelb sah, hatte Stefan Aigner, glänzend von Stendera bedient, zum 3:0 getroffen (55.). In schonungsloser Offenheit sagte der Paderborner Aufstiegstrainer André Breitenreiter in seiner Analyse: „Heute kann ich meine Hand nicht schützend über meine Spieler halten. Wir haben wie ein Absteiger gespielt. Das hat mit Erster Bundesliga nichts zu tun.“

Erstklassig – das war nicht nur die Art und Weise, wie sich Meier aus der Offensive immer wieder zurückfallen ließ und sich in den Dienst der Eintracht stellte. Erstklassig und spitze ist, dass der von den Frankfurter Fans als „Fußballgott“ gefeierte Meier nun schon 19 Tore auf seinem Konto hat. Doch erwartungsgemäß ließ er sich auf die spekulativen Fragen der Reporter nach dem zukünftigen Gewinner der Torjägerkanone nicht ein. „Der Robben macht es. Nächste Woche spielt er wieder für die Bayern.“

In der nächsten Woche, beim Auswärtsspiel in Stuttgart, wird Bastian Oczipka ein weiteres Mal für die Eintracht im Einsatz sein. Und wenn sich der 26 Jahre alte Linksverteidiger nicht verletzt, wird er es nach den Vorstellungen der Frankfurter Verantwortlichen auch in den kommenden drei Jahren sein. Kurz vor dem Anpfiff wurde offiziell verkündet, was schon lange kein Geheimnis mehr war: Am Freitag wurde nach längerem Hin und Her der neue Dreijahresvertrag unterzeichnet, der Oczipka bis zum 30. Juni 2018 an die Hessen bindet. „Wir freuen uns sehr, dass Basti sich entschieden hat, den Weg mit der Eintracht weiterzugehen“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner. „Wir haben es geschafft, eine weitere tragende Säule von Eintracht Frankfurt längerfristig an uns zu binden. Er hat über die letzten Jahren hinweg eine sehr gute Entwicklung genommen.“


Bruchhagen spricht von Sieg für Klassenverbleib

Als Oczipka nach dem 4:0 Rede und Antwort stand, hörte Heribert Bruchhagen aufmerksam zu. Gefallen haben dürfte dem Vorstandsvorsitzenden die Passage über den zukünftigen Weg der Eintracht. Oczipka sagte, angesprochen auf den zurückeroberten achten Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter Rang sieben liegend, der aller Voraussicht nach für internationale Spiele berechtigt: „Das ist ja Wahnsinn. In der einen Woche geht es um die Europa League, in der anderen Woche geht es um den Abstieg.“

Bruchhagen beließ es in seinem Kurzstatement damit, von einem „richtungweisenden Sieg mit Blick auf den Klassenverbleib“ zu sprechen. „Heute ist im gesamten Verein eine große Erleichterung zu spüren.“ In höchstem Maße entspannt und zufrieden präsentierte sich nach dem ungefährdeten 4:0 auch Peter Fischer. Der Präsident der Eintracht hatte neben dem strahlenden Rückkehrer Valdez wirklich allen Grund, sich über diesen 14. März ganz besonders zu freuen: Es war sein 59. Geburtstag.





Quelle: faz.net

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Hübner will Inui langfristig binden


An Frankfurts Takashi Inui scheiden sich die Geister. Die Meinungen über den 26 Jahre alten Japaner unterliegen großen Schwankungen - wie seine Leistungen auf dem Platz. Aus Sicht von Trainer Thomas Schaaf, "wird an Taka zu viel rumgenörgelt". Den auslaufenden Vertrag will die Eintracht verlängern - am liebsten um zwei oder drei Jahre.



"Ich weiß nicht, ob man Taka immer so kritisch sehen muss. Er spielt insgesamt eine gute Saison", bricht Schaaf eine Lanze für seine Nummer 8. Der linke Mittelfeldspieler kommt auf 21 Bundesligaeinsätze, stand dabei 19-mal in der Startformation, bereitete acht Tore vor und schoss eines selbst. Damit wandelte er nach einer schwachen Saison 2013/14 (0 Vorlagen/0 Tore) auf den Spuren der Spielzeit von vor zwei Jahren, als der Ex-Bochumer mit sechs Toren und acht Vorlagen maßgeblichen Anteil am Erreichen der Europa League hatte.

"Man vergisst, aus welcher Situation er gekommen ist", bemängelt Schaaf, der vergangenen Sommer einen Inui vorgefunden hat, dem jegliches Selbstvertrauen abhanden gekommen war. Landsmann Makoto Hasebe, der im Juli 2014 aus Nürnberg kam, hat den Wohlfühlfaktor für Inui in Frankfurt wieder erhöht.

"Wenn Taka die Aktionen, die noch nicht passen, auch noch verbessern kann, dann spielt er hervorragend, dann ist es eine Superleistung", sagt Schaaf. "Es wäre ein Fehler, ihn zu bremsen. Ich glaube, er entscheidet sich im Moment richtig, wo er nach vorne das Risiko geht und nicht nach hinten. Das haben wir schon mal verändert", beschreibt der Trainer den Wandel im Spiel von Inui.


Hübner: Klarer Fahrplan beim Japaner

Inui war vor knapp drei Jahren vom Zweitligisten VfL Bochum gekommen. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Sportdirektor Bruno Hübner war es damals gelungen, den Hessen eine Verlängerungsoption zu sichern. "Zu Vertragsinhalten geben wir keine Auskunft", sagte er am Montag zum kicker, "aber es gibt einen klaren Fahrplan, den wir mit Spieler und Berater abgestimmt haben, wie wir verfahren." Was im Bundesliga-Klartext heißt: Die Eintracht würde mit Inui gerne einen neuen, längerfristigen Vertrag eingehen.




Quelle: kicker.de

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Eintrachts Horror-Quote gegen den Letzten


Innenverteidiger Carlos Zambrano joggt nach einer Sprunggelenksverletzung wieder über den Rasen. Sorgen bereitet jedoch Stefan Aigner, der sich einen Magen-Darm-Infekt einfing. Stirnrunzeln verursacht die Quote in Spielen gegen den Tabellenletzten - und am Samstag gastiert die Frankfurter Eintracht bei Schlusslicht Stuttgart . . .



Seite an Seite trabten Carlos Zambrano und Constant Djakpa am Mittwoch über den Rasen eines Nebenplatzes am Stadion. Schmerzfrei war der Peruaner aber noch nicht, die Zeit bis Samstag ist knapp. Trotz des Verkehrschaos' in der Stadt wegen der Sperrungen nach Ausschreitungen vor der Feier zur Eröffnung der Europäischen Zentralbank haben alle Profis das Trainingsgelände erreicht.

Nicht an den Übungseinheiten teilnehmen konnte allerdings Stefan Aigner. Der 27-Jährige, der am Vortag wegen Magenbeschwerden abbrechen musste, leidet an einer Magen-Darm-Grippe. Wieder dabei war hingegen Alex Meier, der am Dienstag wegen einer Fersenverletzung fehlte.

Die Eintracht bereitet sich auf die Partie beim VfB Stuttgart vor. Dort erwartet sie erstmals seit dem 18. Spieltag wieder ein Tabellenletzter. Beim Rückrundenstart hatte Frankfurt beim SC Freiburg 1:4 verloren. Zwischenzeitlich bauten die Hessen auswärts noch Mainz 05 (1:3) und den 1. FC Köln (2:4) nach sportlichen Durststrecken auf.


Eintracht verliert fast jedes 2. Spiel gegen den Tabellenletzten

Von den aktuellen Erstligisten hat Frankfurt die schlechteste Quote in Spielen gegen das Tabellenschlusslicht und sich die Bezeichnung "launische Diva" damit redlich verdient. 39 von 87 Duellen gingen verloren, das entspricht einer Quote von 44,8 Prozent.

Angeführt wird die Liste von Klubs, die weitaus weniger Bundesligajahre vorweisen: VfB Leipzig, BW Berlin (Quote 100 Prozent), RW Oberhausen (75), Borussia Neunkirchen, Wuppertaler SV, SSV Ulm und Darmstadt 98 (alle 66,7). Vor Frankfurt rangieren noch mit je 50 Prozent Energie Cottbus, Stuttgarter Kickers, TeBe Berlin und Alemannia Aachen sowie Kickers Offenbach (45,5).




Quelle: kicker.de

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Schaaf: Mit "positivem Druck" gegen die Auswärtskrise


Für Eintracht Frankfurt steht am Samstag mal wieder ein Auswärtsspiel an. Dieser Umstand ruft bei der Mannschaft von Thomas Schaaf nicht unbedingt die schönsten Erinnerungen hervor. Denn zuletzt fiel die Punktausbeute in der Fremde nicht gerade üppig aus. Der Eintracht-Trainer spricht dennoch von "positivem Druck" und der Chance, "sich neu zu beweisen".



Der letzte Frankfurter Sieg auf des Gegners Platz datiert vom 22. November 2014. Seither gab es in sechs Auswärtspartien vier Niederlagen und zwei Remis. Diesem Trend begegnet Schaaf mit einer Prise Galgenhumor: "Erstmal erwartet ja jeder, dass wir verlieren. Weil ein Auswärtsspiel, so ist ja die Meinung aufgekommen, funktioniert bei uns sowieso nicht, passt nicht. Insofern wäre das ja eine gute Situation für den VfB Stuttgart." Den Gegner sieht der Frankfurter Trainer nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz aussagt. "Stuttgart hat die Qualität, sich zu behaupten und die Qualität, Fußball zu spielen." Die Erfahrung zeige, dass sich jede Negativserie irgendwann dreht. "Jeder, der gegen eine solche Mannschaft spielt, will aber nicht derjenige sein, dem es passiert."

Um das zu vermeiden, "reicht es aber nicht, pünktlich nach Stuttgart zu kommen. Sondern, da muss noch ein bisschen mehr folgen", wie es Schaaf formuliert. Von den Voraussetzungen her gebe es keine Probleme, den eigenen Negativlauf in der Fremde zu stoppen. "Am Gefühl liegt es nicht. Wir haben genug gute Gefühle, um uns in die richtige Richtung zu bewegen. Wir haben auch gut trainiert, unsere Aufgaben erfüllt. Der Kader gibt im Prinzip alles her."


Zambrano und Aigner fit für das VfB-Spiel

Schaaf kann - die längerfristigen Ausfälle Marco Russ (Knie-OP) und Constant Djakpa (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) sowie die beiden Nachwuchsspieler Luca Waldschmidt (18, Trainingsrückstand nach Leisten-OP) und Joel Gerezgiher (19, Oberschenkelprobleme) ausgenommen - personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir haben Carlos Zambrano und Stefan Aigner wieder dabei", berichtet Schaaf. Innenverteidiger Zambrano (Bänderdehnung im Knöchel) und Offensivmann Aigner (Magen-Darm-Infekt) mussten unter der Woche im Training etwas kürzer treten, sind nun aber bereit für die Stuttgart-Partie.


In Stuttgart zurück zu mehr Sicherheit

Beide sollen mithelfen, den Schritt zu tun, der auswärts mehr Sicherheit verleiht. "Den konnten wir bisher noch nicht verbuchen. Wir warten sehr ungeduldig darauf. Es ist aber immer noch ein sehr sensibles Gebilde", sagt Schaaf, dem durch die Auswärtsthematik die positiven Dinge bei der Eintracht zu kurz kommen. "Man darf sich nicht zu viel einreden und muss die Kirche im Dorf lassen. Wenn man überlegt, was wir vor der Saison geplant und uns vorgenommen haben, sind wir schon in der 3. Etage", stellt der 53-Jährige im Hinblick auf Tabellenplatz 8 und 34 Punkte klar. Deshalb herrsche ein "positiver Druck" bei Eintracht Frankfurt. "Wir haben ja auswärts im Moment nichts zu verlieren und daher die Chance, uns neu zu beweisen", sagt Schaaf, der deutlich spürbar einen Auswärtserfolg herbeisehnt, um die ihm lästige Thematik vorerst zu beenden.




Quelle: kicker.de

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Erfolgsgeschichte Sonnenfinsternis!


Optimistisch nach Stuttgart – und wir können es auch begründen. Wussten Sie, dass die Eintracht seit Gründung der Bundesliga im unmittelbar nach einer Sonnenfinsternis anstehenden Spiel noch nie beim Tabellenletzten verloren hat? Die Statistik nach einem solch emotionalen Ereignis wie der SOFI macht noch mehr Mut: In 18 unmittelbar auf eine Sonnenfinsternis folgenden Spielen (seit 1963) erreichte die Eintracht 15 Siege, 1 Unentschieden und nur zwei Niederlagen (das waren aber Heimniederlagen und beide nicht gegen Tabellenletzte).



Sonnenfinsternis, 4. Januar 2011, partiell
6. Januar 2011, 3:1 gegen Persepolis FC Teheran, ANTALYA-CUP!

Sonnenfinsternis 1. August 2008, total
2. August 2001, 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg im Freundschaftsspiel in Brezfeld.

Sonnenfinsternis, 29. März 2006, total
01.April 2006, Heimniederlage gegen den SV Werder Bremen, 0:1.

Sonnenfinsternis, 3. Oktober 2005, ringförmig
07. Oktober 2005, Auswärtssieg beim Freundschaftsspiel gegen Jahn Regensburg, 2:1.

Sonnenfinsternis, 31. Mai 2003, ringförmig
02. Juli 2003, Auswärtssieg im Freundschaftsspiel gegen FSG Bensheim, 1:0.

Sonnenfinsternis 11. August 1999, total
14. August 1999, Heimsieg gegen Unterhaching, 3:0.

Sonnenfinsternis, 12. Oktober 1996, partiell
14. Oktober 1996, Auswärts in Mainz 2:2.

Sonnenfinsternis, 10. Mai 1994, ringförmig
14. Mai 1994, Auswärtssieg im Freundschaftsspiel bei Vorwärts Nordhorn 8:3.

Sonnenfinsternis, 30. Mai 1984, ringförmig
01.Juni 1984, Auswärtssieg im Relegationsspiel in Duisburg, 5:0.

Sonnenfinsternis, 15. Dezember 1982, partiell
18. Dezember 1982, Auswärtssieg im Freundschaftsspiel bei Germania Wiesbaden, 11:0.

Sonnenfinsternis, 20. Juli 1982, partiell
21. Juli 1982, Auswärtssieg im Freundschaftsspiel beim SV Geinsheim, 6:1.

Sonnenfinsternis, 26. Februar 1979, total
10. März 1979, Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach, 3:1.

Sonnenfinsternis, 29. April 1976, ringförmig
30. April 1976, Heimniederlage gegen Rot-Weiss Essen, 1:3. Keine Panik, Rot-Weiss Essen war zu dem Zeitpunkt Tabellenzwölfter!

Sonnenfinsternis, 11. Mai 1975, partiell
17. Mai 1975, Sieg im Freundschaftsspiel gegen Racing Straßburg, 4:1.

Sonnenfinsternis, 24. Dezember 1973, ringförmig
30. Dezember 1973, Sieg im Freundschaftsspiel bei der DJK Gütersloh, 6:0.

Sonnenfinsternis, 25. Februar 1971, partiell
06. März 1971, Heimsieg gegen Rot-Weiß Oberhausen, 5:0.

Sonnenfinsternis, 22. September 1968, total (11:18 Uhr).
Am gleichen Tag, 22. September 1968, Sieg im Freundschaftsspiel bei Germania Leer, 7:1.

Sonnenfinsternis, 20. Mai 1966, ringförmig
21. Mai 1966, Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach, 2:1.




Quelle: eintracht-frankfurt-museum.de

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