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Berater bestätigt Anfragen für Matip: „Nicht nur national“

Der Vertrag von Innenverteidiger Joel Matip (23, Foto) beim FC Schalke 04 läuft am Ende der Saison 2015/16 aus. Laut Berater Alexander Schütt ist eine Verlängerung keine Selbstverständlichkeit. „Joel ist noch jung, hat aber schon viel Erfahrung und bereits Champions League gespielt. Natürlich gibt es da Anfragen - nicht nur national“, sagte Schütt der „Bild“.

Grund für den Vorstoß ist laut der Zeitung, dass die die gegenseitigen Vorstellungen in der ersten Verhandlungsrunde zur Verlängerung mit den Königsblauen weit auseinander lagen. „Wir hatten einen ersten Austausch mit Joels Berater. Die Detailarbeit liegt aber noch vor uns“, kommentierte Schalke-Sportchef Horst Heldt.

Matip wurde in der TM-Gerüchteküche in der Vergangenheit mit Top-Klubs wie dem SSC Neapel, dem FC Liverpool oder dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Der WM-Teilnehmer, dessen Marktwert auf 16 Millionen Euro taxiert wird, spielt seit 2000 auf Schalke.

transfermarkt.de


Matip eventuell weg, Höwedes genauso, es könnte im Sommer wohl doch ein größerer Umbruch anstehen.

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Der Boss hat gesprochen....



Tönnies erteilt Höwedes-Wechsel eine Absage


Der Schalker Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat einem möglichen Wechsel von Fußball-Nationalspieler Benedikt Höwedes nach der Saison ins Ausland eine Absage erteilt.

"Dass er einen Wechselwunsch verspürt, kann ich nachvollziehen. Es wird aber nicht in diesem Jahr passieren", sagte der Vereinsboss des Bundesligisten aus Gelsenkirchen im Vorab-Interview des TV-Senders Sky. Angeblich enthält der bis 2017 datierte Vertrag des Abwehrspielers eine Ausstiegsklausel, wonach er im Sommer für 17,5 Millionen Euro den Revier-Club verlassen kann.

Vornehmlich Vereine aus England sollen an dem Weltmeister interessiert sein. Schalke-Trainer Roberto Di Matteo hatte zuletzt noch gesagt: "Ich wünsche mir, dass er seine Laufbahn auf Schalke beendet. Er ist mein verlängerter Arm auf dem Platz."

reviersport.de

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Heute wird der 30. Spieltag mit der Partie Mainz 05- Schalke 04 eröffnet. Gewinnt Mainz, haben sie wohl den Klassenerhalt sicher und können beruhigt für die kommende Saison planen. Schalke kann mit einem Sieg den 5. Tabellenplatz untermauern.

Zur Pressekonferenz zum Spiel geht es hier.

Wie sieht die Bilanz der Schalker gegen Mainz aus?

29.11.14 S04-M05 4:1
21.02.14 S04-M05 0:0
14.09.13 M05-S04 0:1
16.02.13 M05-S04 2:2
25.09.12 S04-M05 3:0

Persönlich erinnere ich mich auch gerne an das 4:2 der Schalker 2011 in Mainz zurück, als man zur Pause mit 0:2 zurücklag und dann durch eine furiose Leistung das Spiel noch drehte.

Für heute Abend erwarte ich ein deutlich weniger furioses Spiel und durch die Fanbrille gesehen auch einen knappen Schalker Sieg. 2:1 für S04.

So könnten sie spielen:

Fährmann - Höwedes, Matip, Nastasic, Kolasinac - Neustädter, Höger - Farfan, M. Meyer, Choupo-Moting - Huntelaar

Sane könnte eventuell auch für Choupo-Moting spielen. Draxler und Goretzka sind erste Optionen von der Bank.

Anpfiff ist um 20:30Uhr in der Coface-Arena unter der Leitung von Robert Hartmann.

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0:2 - Zwei Standards entscheiden Spiel in Mainz

Die Königsblauen warten in der Rückrunde weiter auf einen Auswärtssieg. Am Freitag (24.4.) unterlag der FC Schalke 04 mit 0:2 beim 1. FSV Mainz 05 und versäumte es, den fünften Platz in der Tabelle zu festigen. Mann des Tages war der Mainzer Stefan Bell (28., 31.), der mit einem Doppelpack den Klassenerhalt der Rheinhessen perfekt machte.

Taktik und Personal

Im Vergleich zur Partie beim VfL Wolfsburg am vergangenen Spieltag nahm Chef-Trainer Roberto Di Matteo drei Änderungen in seiner Startformation vor. In der Innenverteidigung begann Matija Nastasic für Marvin Friedrich. Der Serbe hatte in Wolfsburg mit Wadenproblem ausgesetzt. Außerdem konnte Eric-Maxim Choupo-Moting nach auskurierter Dünndarm-Entzündung von Anfang an spielen. Für den Kameruner nahm Max Meyer zunächst auf der Bank Platz. Darüber hinaus lief der gegen die Niedersachsen gelbgesperrte Marco Höger anstelle von Dennis Aogo auf. Högers Rückkehr dauerte allerdings keine 15 Minuten. Der Mittelfeldmann musste in der Anfangsphase angeschlagen vom Platz.

Schalke hat die Chancen, Mainz trifft

In der ausverkauften Coface Arena waren es zunächst nur die Königsblauen, die gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Schalke erspielte sich alleine in den ersten 20 Minuten drei Großchancen durch Klaas-Jan Huntelaar, Joel Matip und Leroy Sane. Der S04 kombinierte sich ein ums andere Mal ganz stark nach vorne, verpasste es jedoch, den Führungstreffer zu erzielen. Die Treffer sollten zwar noch fallen, jedoch auf der falschen Seite. Während Schalke keine seiner dicken Möglichkeiten verwerten konnte, reichten den Mainzern zwei Standardsituationen innerhalb von drei Minuten, um den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen. Beide Male war es Abwehrspieler Stefan Bell (28., 31.), der nach einer Geis-Ecke einmal mit dem Fuß und einmal per Kopf für den 2:0-Pausenstand sorgte.

Viermal Aluminium, keine Treffer

Mit dem 2:0 im Rücken konnten die Mainzer sich tief in die eigene Hälfte stellen und auf Konter lauern. Schalke hingegen probierte alles, um immerhin einen Punkt mitzunehmen und wurde entsprechend offensiver. Dadurch bekamen die Gastgeber bei Ballverlusten der Knappen jedoch die nötigen Räume für ihr Umschaltspiel. Chancen gab es dennoch auf beiden Seiten. Doch immer hatte das Aluminium etwas gegen einen Treffer. Zunächst scheiterten bei Mainz Ja-Cheol Kool und Johannes Geis an der Latte und am Pfosten, anschließend stand der Querbalken bei Schüssen von Leon Goretzka und Julian Draxler im Weg. So blieb es bei einer torlosen zweiten Hälfte und dem 2:0-Erfolg für den FSV, der damit den Klassenerhalt feiern konnte.

Fazit und Ausblick

Die Niederlage war mehr als unnötig. Schalke hat es in der Anfangsphase versäumt, für klare Verhältnisse und Ruhe im eigenen Spiel zu sorgen. Nach dem Doppelschlag der Gastgeber fiel den Blau-Weißen dann nicht mehr viel ein, um die Begegnung noch einmal spannend zu gestalten.

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge steht für die Königsblauen nun wieder eine Partie in der VELTINS-Arena an. Am Samstag (2.5.) empfangen die Knappen den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart.

Die Höhepunkte

4. Minute: Doppelchance für den S04: Zunächst wehrt Loris Karius einen Schuss von Klaas-Jan Huntelaar ganz stark zur Ecke ab, anschließend reagiert der Keeper beim Kopfball von Joel Matip aus kurzer Distanz überragend.

8. Minute: Jefferson Farfan zieht von rechts in den Strafraum und schießt aus 14 Metern aufs Tor. Der Ball fliegt knapp links vorbei.

18. Minute: Riesen-Kombination auf rechts über Jeffeson Farfan und Eric Maxim Choupo-Moting, der Leroy Sane im Strafraum bedient. Der erwischt den Ball aus zehn Metern aber nicht richtig. Ganz viel Glück für Mainz.

28. Minute – Mainzer Führung aus dem Nichts: Johannes Geis flankt eine Ecke von links scharf in die Mitte. Riesiges Durcheinander vor dem Tor von Ralf Fährmann. Der Ball landet vor den Füßen von Stefan Bell, der aus kurzer Distanz einschiebt.

31. Minute – wieder Ecke, wieder Tor: 2:0 für Mainz. Wieder ist der Torschütze Stefan Bell, der nach einer Ecke von Johannes Geis am höchsten steigt und unhaltbar für Ralf Fährmann einnickt.

34. Minute: Freistoß für Mainz 25 Meter zentral vor dem Tor. Johannes Geis hämmert den Ball aufs Tor und Ralf Fährmann kann gerade noch so zur Ecke abwehren.

53. Minute: Sead Kolasinac spielt von links flach in die Mitte. Jeffeson Farfan kommt an den Ball und schießt mit links knapp links am Tor vorbei.

71. Minute: Ralf Fährmann ist bei einer Hereingabe der Mainzer von rechts zunächst mit einem Arm vor Shinji Okazaki am Ball. Der Ball landet aber bei Ja-Cheol Koo, der das Runde aus elf Metern an die Latte hämmert.

78. Minute: Johannes Geis schlenzt einen Freistoß flach rechts an der Mauer vorbei und trifft den Außenpfosten.

81. Minute: Leon Goretzka kommt halbrechts aus 14 Metern zum Abschluss, trifft aber nur die Latte.

88. Minute: Julian Draxler hämmert aus 25 Metern auf den Kasten, aber die Latte rettet für Loris Karius.


schalke04.de

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Freier Tag gestrichen - Höger und Farfan angeschlagen
S04 fährt ins Trainingslager und schottet sich ab

Schalkes Manager Horst Heldt hatte nach dem 0:2 in Mainz und dem damit verbundenen Bangen um die Europa League Konsequenzen angekündigt. Wie diese aussehen, ist nun klar: Die Spieler bekamen den freien Samstag gestrichen und werden von Montag bis Donnerstag ein Trainingslager im Hotel Klosterpforte beziehen - lediglich ein öffentliches Training steht auf der Agenda.

Abschottung ist also angesagt bei den Schalkern, um sich optimal auf die kommende Partie gegen Stuttgart am kommenden Samstag vorbereiten zu können. "Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, auch Dinge verändern, um die Qualifikation für die Europa League zu schaffen. Deshalb fahren wir ins Trainingslager", erklärte Trainer Roberto di Matteo. Nach Spielschluss hatte ein sichtlich frustrierter Heldt bereits Konsequenzen angekündigt. Die erste: Am Samstag fiel der trainingsfreie Tag ins Wasser, dazu kam nun die Entscheidung, ins Trainingslager nach Ostwestfalen zu fahren.

Heldt ist auch aufgrund der Tormisere (nur zehn Tore in 13 Spielen) angefressen. "Erklären kann man das nur bedingt. Klare Möglichkeiten werden nicht genutzt, egal wer es war, ob Huntelaar, Farfan oder Choupo-Moting. Und dann leisten wir uns so kapitale Fehler hinten. Klar, dass die Fans die Nase voll haben, kann ich verstehen." Heldt forderte deutlich eine "Trendwende. Wir müssen schauen, was wir kurzfristig für Entscheidungen treffen." Trainer di Matteo nahm er hingegen in Schutz: "Ich glaube nicht, dass die Mannschaft falsch eingestellt ist oder keinen Plan hatte. Was sich abspielte, hatte nichts mit dem Trainer zu tun. Da muss die Mannschaft Verantwortung zeigen."

Nüchtern fasste derweil Coach di Matteo die Niederlage zusammen: "Wir haben das Spiel sehr gut angefangen und uns in den ersten 20 Minuten klare Chancen herausgespielt. Wir hätten in Führung gehen müssen, bekommen aber stattdessen zwei Gegentore nach zwei Standardsituationen. Das ist natürlich ärgerlich. Danach haben wir den Faden verloren." Nach dem Doppelschlag durch Innenverteidiger Stefan Bell haben seine Schützlinge "zwar viel versucht, doch uns ist nicht mehr so viel gelungen".

Höwedes: "Wir müssen den Arsch hochkriegen!"

Geknickt und enttäuscht war auch Benedikt Höwedes. "Wir haben derzeit einfach nicht die Leichtigkeit in unserem Spiel. Wir müssen uns mehr denn je Gedanken um die Europa League machen", erklärte er gegenüber der Schalker Website. Verständnis brachte der S04-Kapitän zudem den Anhängern entgegen: "Ich kann den Ärger der Fans verstehen. Sie nehmen einiges auf sich, um uns zu supporten. Das machen sie sensationell und bekommen von uns momentan sehr wenig zurück."

Der Kapitän fand inzwischen noch drastischere Worte für die Misere. "Wir müssen langsam wieder den Arsch hoch kriegen und Tore machen, unsere spielerische Qualität ins Spiel bringen. Das, was wir auch können. Wir reden immer davon, aber wir zeigen es einfach zu wenig", erklärte Höwedes. "Natürlich müssen wir uns Sorgen machen über die Europa-League-Qualifikation. Es wäre leichtfertig, wenn wir sagen, wir schaffen es sowieso."

Sorgen um Höger und Farfan


Zumal erneut das Verletzungspech zuschlug: Marco Höger kehrte nach abgesessener Sperre (10. Gelbe Karte) für Dennis Aogo wieder in die Startelf zurück, doch nach wenigen Minuten war für ihn das Spiel schon wieder gelaufen. Der Mittelfeldspieler kam gegen Gegenspieler Ja-Cheol Koo einen Schritt zu spät und knickte mit dem linken Bein weg. Zwar probierte es der 25-Jährige noch einmal, doch schnell war klar, dass es nicht weitergehen würde (13.). Ob sich Höger etwas Schlimmeres zugezogen hat, ist bislang unklar. Der Verein hat sich noch nicht zu seinem Schützling geäußert. Allerdings humpelte er beim Verlassen der Coface-Arena. Lädiert zog auch Farfan ab, der in der 63. Minute durch Julian Draxler ersetzt wurde. Am rechten Oberschenkel wurde der Peruaner direkt mit Eis behandelt. Auch hier droht ein Ausfall.

Die beiden verletzten Akteure passten an diesem Abend irgendwie ins insgesamt schwache königsblaue Bild: Lediglich in der Anfangsphase entwickelte die Elf von Trainer Roberto di Matteo Druck, doch im Abschluss blieb sie wie zuletzt schwach (nur ein Tor aus den letzten fünf Spielen). Sinnbild dafür: Angreifer Huntelaar, der nun seit 1187 (!) Minuten ohne eigenen Treffer ist.

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Farfan kann mit ins Trainingslager
Schalke: Saisonaus für Höger

Marco Höger erlitt am Freitagabend beim Spiel der Schalker in Mainz (0:2) einen Syndesmoseriss im linken Knöchel. Das gab der Spieler selber auf seiner Facebook-Seite bekannt und postete dabei ein Bild des stark geschwollenen Knöchels. Die Saison ist für den 25-Jährigen damit beendet.


"Das Syndesmoseband hat es erwischt, leider kann ich der Mannschaft nicht mehr helfen in dieser Saison", schreibt Höger. Der Mittelfeldspieler war im Spiel am Freitag bereits früh umgeknickt und musste schon in der 13. Minute humpelnd den Platz verlassen.

Höger war in dieser Saison in 24 von 30 Saisonspielen der Schalker im Einsatz (kicker-Notenschnitt 3,72). Seit 2011 ist er für die Königsblauen im Einsatz (zuvor Alemannia Aachen).

Die Schalker beziehen von Montag an bis Donnerstag ein Trainingslager zur Vorbereitung auf den Saisonendspurt im Hotel Klosterpforte. Höger kann nicht mit dabei sein, Jefferson Farfan dagegen sehr wohl. Der Angreifer war ebenfalls nach dem Spiel in Mainz angeschlagen, seine Verletzung erwies sich aber nur als Zerrung. Eine Teilnahme an dem Trainingslager ist möglich.

kicker.de

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Schalke in der Krise - königsblauer Zornausbruch


Gelsenkirchen. Schalke setzt die Profis wegen desaströser Leistungen unter Druck: weniger Geld, weniger Urlaub, keine Besuche im Trainingslager, keine Einzelzimmer.

Es wäre keine so gute Idee für die Schalker Spieler, jetzt schon für unmittelbar nach der Saison den Urlaub zu buchen – zumindest könnten dann Stornogebühren anfallen. Die Androhung einer Urlaubskürzung gehört zu dem Maßnahmenpaket, das Schalke 04 am Wochenende als Reaktion auf die 0:2-Niederlage am Freitagabend in der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 beschlossen hat. „Wenn die Europa League verpasst wird, werden wir nach der Saison zehn Tage länger trainieren“, verkündete Manager Horst Heldt am Samstag.

Nach dem 0:2 in Mainz rücken auf Schalke alle in die Verantwortung. Aber die Suche nach den Gründen für die Krise beginnt bei den Spielern.

Die Spieler bekommen jetzt den Zorn der Vereinsführung über die desaströse Rückrunde mit nur einem Sieg aus den zurückliegenden zehn Bundesliga-Spielen zu spüren; Trainer Roberto Di Matteo wird der dramatische Verfall des Vorjahres-Dritten noch nicht angelastet. „Roberto ist fachlich ein 1-A-Trainer“, glaubt Heldt weiter und fordert: „Der Verein muss davon wegkommen, zu kurz zu denken. Wir müssen uns nach der Saison neu aufstellen und einen Schnitt machen, werden dabei aber nicht den Trainer in Frage stellen.“

Jetzt kommt Stevens mit Stuttgart

Als erste kurzfristige Maßnahme wird Schalke an diesem Montag ein viertägiges Trainingslager im Hotel Klosterpforte in Marienfeld beziehen und sich dort auf das Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart vorbereiten. Ausgerechnet Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens könnte mit seinem Gastspiel das Fass dann zum Überlaufen bringen, nachdem die Fans schon in Mainz die Nase voll hatten und die Schalker Spieler nach dem Abpfiff als „Scheiß Millionäre“ beschimpften. „Das tut weh“, sagte Torwart Ralf Fährmann, der den Unmut der Anhänger jedoch nachvollziehen konnte.

Schalkes Bosse wollen mit einer härteren Gangart die Talfahrt stoppen. Die Fans fragen sich, ob die Spieler alles für den Erfolg tun. Ein Kommentar

In der Klosterpforte will Di Matteo andere Saiten aufziehen: Privilegien wie Einzelzimmer sind gestrichen, Besuche wird es nicht geben – die Mannschaft soll enger zusammenrücken und vier Spieltage vor Saisonschluss den Teamgeist entdecken. „Der Trainer hat verschiedene Maßnahmen angekündigt, wie er sich das Trainingslager vorstellt“, berichtete Heldt und grantelte: „Wenn das einer nicht mitmachen will, soll er sich nur melden – dann braucht er nicht mitzufahren.“

Und die Tür auf Schalke wäre für ihn für immer verschlossen. Die sportliche Leitung will auf diesem Weg sehen, wer mitzieht und bereit ist, jetzt alles dem Beruf unterzuordnen – so soll auch mehr Druck auf den Einzelnen gemacht werden. Gemeldet hat sich aber kein Spieler. Kapitän Benedikt Höwedes hatte bereits Freitag drastisch gesagt, dass es jetzt nicht mehr Zeit zum Reden sei, sondern zum Handeln: „Wir müssen langsam den Arsch hochkriegen.“

Keine Prämie für das Erreichen des Achtelfinales der Champions League

Zudem geht es den Spielern auch ans Geld: Nach Informationen dieser Zeitung hat Schalke den Profis in dieser Saison aufgrund der schwachen Leistungen zum ersten Mal keine Prämie für das Erreichen des Achtelfinales der Champions League ausgezahlt – das war möglich, weil es sich bei dieser Prämie um eine freiwillige Leistung des Vereins handelt. Die Gehälter sind dagegen aus rechtlichen Gründen nicht zu kürzen: Dies hatte Felix Magath einst auf Schalke versucht, war damit aber gescheitert.r

Ex-Torwart Timo Hildebrand hat sich via Facebook zur Krise des FC Schalke 04 geäußert. Er verglich die Trainer Roberto Di Matteo und Jens Keller.

Horst Heldt wird das Trainingslager begleiten – auch der Manager ist unter Druck, weil der Trainerwechsel in dieser Saison keinen Erfolg gebracht hat und das Minimalziel Europa League auf der Kippe steht. Zwar behauptet Schalke immer noch den fünften Tabellenplatz, aber selbst Erzrivale Dortmund ist in seiner eigenen schwachen Saison bis auf drei Punkte herangerückt. Der Trend spricht gegen Schalke, und Di Matteo sprach in Mainz eine Binsenweisheit gelassen aus: „Wenn man keine Punkte holt, wird es schwierig.“

derwesten.de


Das Pulverfass Schalke steht kurz vor der Explosion...

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Schalke: Als Alternative zu Huntelaar
Benschop steht auf Heldts Liste

Die Abhängigkeit von Top-Torjäger Klaas Jan Huntelaar - schon seit Jahren ein zentrales Thema auf Schalke. In guten Phasen ist der Niederländer mit seiner Weltklasse-Abschlusstechnik Gold wert. Doch wenn der Hunter verletzt bzw. gesperrt fehlt oder wie momentan in einer sportlichen Talsohle steckt, haben die Königsblauen keine Optionen, das zu kompensieren. So schaut sich Manager Horst Heldt auf dem Markt nach Alternativen für die kommende Saison um. Weit oben auf der Liste: Düsseldorfs Charlie Benschop.

Schon seit einigen Wochen steht Trainer Roberto di Matteo vor der Frage, dem kriselnden Oranje-Star eine schöpferische Pause auf der Bank zu gönnen. Doch wäre das gewiss keine Lösung. Eric Maxim Choupo-Moting könnte die Mittelstürmer-Rolle zwar übernehmen, dann würden aber seine spielerischen Impulse aus der zweiten Reihe fehlen. Mal ganz abgesehen davon, dass auch "Choupo" seiner Form hinterherläuft. Und Youngster Felix Platte soll zwar demnächst seinen Vertrag verlängern, wäre als Stammkraft aktuell aber definitiv noch überfordert.

Dass Manager Horst Heldt sich daher auf dem Markt nach einer Mittelstürmer-Alternative umschaut, ist folgerichtig. Weit oben auf der Liste: Charlie Benschop vom Zweitligisten Düsseldorf. Der 25-Jährige ist für eine festgeschriebene Ablöse von 1,5 Mio. Euro zu haben - und hat jetzt öffentlich seinen bevorstehenden Abschied Richtung Bundesliga erklärt. Offenbar liegen Benschop mehrere Anfragen vor, eine Spur führt definitiv nach Schalke. Dort würde er sportlich ebenso ins Profil passen wie vom persönlichen Entwicklungsstand - als Spieler mit gewachsener Profierfahrung, der gleichwohl noch nicht am Limit angekommen scheint.

kicker.de

Kaum hat ein Spieler eine halbwegs attraktive Ausstiegsklausel ist Horst Heldt nicht weit weg. Ich denke nicht, dass Spieler wie Benschop, auch wenn nur als Back-Up, Schalke nicht weiterhelfen können. Langsam darf auch Heldt stärker in Kritik geraten.

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Schalke will verlängern - Friedrich "unverkäuflich"



Marvin Friedrich (18) zählt zu den wenigen Gewinnern auf Schalke in den letzten Wochen. Der 1,90 Meter große Verteidiger überzeugt durch Abgeklärtheit und ist ab sofort als fester Bestandteil des Profikaders eingeplant. Demnächst soll er seinen aktuell bis 2017 laufenden Vertrag verlängern - ein Wechsel, auch leihweise, kommt nicht infrage: "Es gab natürlich etliche Anfragen", sagt Manager Horst Heldt. "Aber dem haben wir einen Riegel vorgeschoben. Wir setzen fest auf Marvin."

kicker.de

Nächstes hochveranlagtes Talent aus der Knappenschmiede, auch wenn es schwer sein wird in die erste Elf zu gelangen.

Zuletzt bearbeitet von citar0; 30/04/2015 18:22.
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Schalkes Manager Horst Heldt erwartet "einen Sieg"
Di Matteo: Das Taktik-Duell mit Stevens

Nach seinen Erwartungen für kommenden Samstag befragt, antwortet Schalke-Manager Horst Heldt ebenso knapp wie präzise: "Ich erwarte einen Sieg." Freilich weiß der Sportvorstand im Hinblick aufs Duell mit Schlusslicht Stuttgart in der Veltins-Arena auch: "Es wird nicht einfach."

Klare Ansage von Heldt

Dass Schalke mit dem VfB, Paderborn und Hamburg noch auf drei Abstiegskämpfer trifft, bezeichnet Heldt generell als "schwierige Konstellation". Weil der Existenzkampf bei solchen Teams auf der Zielgeraden erfahrungsgemäß die allerletzten Kräfte freisetzt. Das freilich könnte man nun auch von Schalke erwarten. Schließlich droht auch den Königsblauen der Abstieg - von der internationalen Bühne.

Dass bei den Schwaben ausgerechnet der im Dezember 2012 von ihm auf Schalke entlassene Huub Stevens auf der Bank sitzt , birgt natürlich auch für Heldt noch einmal zusätzliche Brisanz: "Er kennt Schalke in- und auswendig, ist nicht umsonst Jahrhunderttrainer. Und vielleicht wird er seine Mannschaft darauf vorbereiten, dass unser Publikum unruhig werden könnte." Freilich: Im Hinspiel nutzten Stevens alle Insider-Kenntnisse nichts. Beim 4:0-Sieg zeigte Schalke eine der besten Saisonleistungen überhaupt.

Kann Roberto di Matteo seinen Vor-Vorgänger erneut überrumpeln?


Bleibt die Frage: Kann der aktuelle Coach Roberto di Matteo seinen populären Vor-Vorgänger erneut überrumpeln? Und mit welcher personellen oder taktischen Überraschung? Im einzigen öffentlichen Training dieser Woche stand der im Hinspiel herausragende Tranquillo Barnetta statt Eric Maxim Choupo-Moting in der A-Elf, Youngster Maurice Multhaup verteidigte hinten rechts. Doch was di Matteo während des Trainingslagers in Marienfeld hinter verschlossenen Türen tatsächlich ausgeheckt hat, um Stevens erneut in die Knie zu zwingen, wird er wohl erst am Samstag auf dem Rasen enthüllen.

kicker.de


Ich werde auch mal wieder live im Stadion sein, als ich das letzte Mal war, gewann Schalke übrigens auch letztmalig (gegen Hoffenheim). Da ich morgen früh schon fahren werde bildet mein folgender Spieltagsvorschaupost auch den Abschluss für dieses Wochenende und auch den Monat April.

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Am Samstag geht es weiter in der Bundesliga mit der Partie Schalke 04 gegen den VfB Stuttgart. Für Schalke geht es um viel, für die Schwaben um Alles. Die Schalker zeigen nach ihrem "Sondertrainingslager" diese Woche vielleicht auch mal wieder eine ansprechhende Leistung und die Stuttgarten werden alles geben, da es um das nackte Überleben in der Liga geht.

Wie sieht die Bilanz gegen den VfB aus?

06.12.14 VfB-S04 0:4
20.04.14 VfB-S04 3:1
30.11.13 S04-VfB 3:0
11.05.13 S04-VfB 1:2
08.12.12 VfB-S04 3:1

Die Partie verspricht wohl einige Tore und ich denke, dass sich Schalke zusammenreißen wird und einen 2:1 Sieg einfahren wird.

So könnten sie spielen:

Fährmann - Höwedes, Matip, Nastasic, Kolasinac - Neustädter, Aogo - Farfan, M. Meyer, Choupo-Moting - Huntelaar


Ich hoffe, dass die "Doppel-6 des Grauens" Aogo und Neustädter nicht zum Zuge kommt und Barnetta oder gar mal wieder Boateng einen der beiden ersetzen wird.

Anpfiff ist am Samstag um 15:30 Uhr in der Veltins-Arena unter der Leitung von Felix Zwayer.

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Happy End auf Schalke: 3:2-Sieg gegen Stuttgart

Nach zuletzt sechs Spielen in Folge ohne Dreier hat sich der FC Schalke 04 im Kampf um einen Europa-League-Platz zurückgemeldet. Gegen den VfB Stuttgart feierten die Knappen am Samstag (2.5.) nach einer durchwachsenen Leistung am Ende einen ganz wichtigen 3:2-Sieg. Die Treffer in der ausverkauften VELTINS-Arena erzielten Klaas-Jan Huntelaar (9., 78.) und Kevin-Prince Boateng (89.).

Taktik und Personal

Roberto Di Matteo tauschte gegenüber der 0:2-Niederlage in Mainz auf zwei Positionen das Personal. Anstelle des verletzten Marco Höger (Außenband) lief Leon Goretzka auf, zudem begann Dennis Aogo anstelle von Sead Kolasinac. Taktisch schickte der Coach seine Mannschaft in einem 4-2-3-1-System auf den Platz.

Ereignisreicher erster Durchgang

Die Königsblauen, die anlässlich des anstehenden Schnapszahljubiläums am 4. Mai in einem Sondertrikot mit dem Schriftzug „Mythos - Hundertelf Jahre“ aufliefen, legten in der Anfangsphase einen ganz starken Auftritt hin und gingen nach neun Minuten verdient in Führung. Torschütze nach einem Stuttgarter Abwehrfehler war Klaas-Jan Huntelaar. Für den Niederländer war es der erste Bundesliga-Treffer nach mehr als 1000 Minuten Flaute. Nach dem 1:0 hatten die Knappen weitere gute Szenen, ehe fast wie aus dem Nichts der Ausgleich fiel (22.). Der Treffer von Martin Harnik läutete eine ausgeglichene zweite Hälfte des ersten Durchgangs ein, in der beide Teams zu weiteren Möglichkeiten kamen.

Kevin-Prince Boateng trifft zum Sieg

Der Start in die zweite Halbzeit gehörte eindeutig dem VfB: Stuttgart diktierte das Geschehen, übte viel Druck aus und erzwang so nach 51 Minuten nach einem unzureichenden Spielaufbau der Knappen durch Filip Kostic die Führung. Schalke fiel daraufhin zunächst nicht sonderlich viel ein. Erst in der Schlussviertelstunde fand die Mannschaft um Kapitän Benedikt Höwedes wieder in die Spur und glich durch Klaas-Jan Huntelaar aus (78.). Für den Siegtreffer sorgte schließlich der eingewechselte Kevin-Prince Boateng. Der Ghanaer nagelte das Spielgerät 60 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit aus der Drehung zum umjubelten 3:2 in die Maschen. Florian Klein hatte die Kugel dabei noch abgefälscht.

Fazit und Ausblick

Schalke war in den ersten 20 Minuten deutlich überlegen. Nach dem Ausgleich gab es dann allerdings einen deutlichen Bruch im Spiel. Während den Knappen über weite Strecken die Leichtigkeit im Spielaufbau fehlte, agierten die Schwaben sehr zielstrebig. In der Schlussphase bäumte sich der S04 aber noch einmal auf und belohnte sich mit dem nötigen Quäntchen Glück letztlich mit drei Punkten.

Die kommende Ausgabe heißt nun 1. FC Köln. Die Partie bei den Geißböcken wird am Sonntag (10.5.) um 17.30 Uhr angepfiffen.

Die Höhepunkte:

9. Minute - 1:0 für Schalke: Leroy Sane profitiert von einem Ballverlust in der Stuttgarter Hintermannschaft und flankt. Georg Niedermeier will klären, patzt aber. Klaas-Jan Huntelaar ist direkt zur Stelle und schießt freistehend mit rechts ein.

14. Minute: Klaas-Jan Huntelaar leitet das Leder zu Dennis Aogo weiter. Dessen Schlenzer verfehlt das Tor knapp.

16. Minute: Leroy Sane läuft mit viel Tempo auf Sven Ulreich zu. Im Eins-gegen-eins pariert der Stuttgarter Schlussmann in höchster Not per Fußabwehr.

22. Minute - der Ausgleich: Daniel Schwaab spielt zu Daniel Ginczek, der das Leder in den Lauf von Martin Harnik weiterleitet. Der Österreicher befördert das Spielgerät schließlich über Ralf Fährmann hinweg ins Netz.

23. Minute: Benedikt Höwedes klärt vor dem langen Eck für den bereits geschlagenen Ralf Fährmann mit dem Bein gegen einen Versuch von Filip Kostic.

25. Minute: Klaas-Jan Huntelaar zieht aus spitzem Winkel ab. Das Leder touchiert den linken Außenpfosten.

37. Minute: Georg Niedermeier klärt mit dem Kopf – allerdings zu Klaas-Jan Huntelaar. Der Stürmer nutzt die Einladung, um rechts im Strafraum zum Fallrückzieher anzusetzen. Sein Versuch fliegt aber über den Kasten.

40. Minute: Nach einer Freistoßflanke köpft Georg Niedermeier hauchdünn am Schalker Tor vorbei.

47. Minute: Ralf Fährmann klärt einen Abschluss von Martin Harnik aus spitzem Winkel zur Ecke.

51. Minute - das 2:1 für die Gäste: Nach einem Schalker Ballverlust im Spielaufbau landet die Kugel über Serey Die bei Daniel Ginczek, der das Auge für Filip Kostic hat. Der Serbe zieht mit links platziert ab und bringt seine Farben in Führung.

56. Minute: Nach einem Zuspiel von Alexandru Maxim schießt Filip Kostic knapp am rechten Pfosten vorbei.

73. Minute: Sven Ulreich fängt einen Fallrückzieher aus kurzer Distanz von Klaas-Jan Huntelaar.

78. Minute - der Ausgleich: Nach einem langen Pass von links nimmt Kevin-Prince Boateng den Ball auf der anderen Seite an und passt zurück ins Zentrum, wo am kurzen Pfosten Klaas-Jan Huntelaar stark abschließt.

87. Minute: Am kurzen Pfosten taucht Dennis Aogo auf und knallt die Kugel ans Außennetz.

89. Minute - das 3:2: Dennis Aogo flankt von links. Kevin-Prince Boateng nimmt das Leder direkt. Abgefälscht von Florian Klein saust der Ball ins linke Eck.


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Der doppelte gebrochene Bann

Siegflaute bei den Königsblauen, Torflaute bei Torjäger Klaas-Jan Huntelaar – vor der Partie gegen den VfB Stuttgart am Samstag (2.5.) war die Stimmung rund um den S04 doch ein wenig umwölkt. Umso verständlicher, dass nach der Partie in den Gängen der VELTINS-Arena die Erleichterung förmlich greifbar war, dass nach sechs sieglosen Spielen wieder ein Dreier zu Buche stand und der Hunter wieder eingenetzt hatte.

Die Marke der medialen Minutenzähler näherte sich bedrohlich der 1.200, als Klaas-Jan Huntelaar die Befreiung gelang und er seinen Torriecher wieder für einen Treffer nutzen konnte. Sanes leicht abgefälschte Hereingabe rutschte VfB-Verteidiger Niedermeier unter dem Fuß durch, Huntelaar stand goldrichtig und ließ Keeper Ulreich keine Chance. Nach 1.196 Bundesliga-Minuten hatte der Niederländer endlich seinen Torbann gebrochen.

Es entspricht wohl Huntelaars Naturell, dass er sich trotz dieser langen Flaute nicht unter zusätzlichen Druck gesetzt hat. „Große Gedanken habe ich mir in dieser Zeit nicht gemacht. Ich weiß, dass der Erfolg irgendwann zurückkommt, wenn du nicht aufgibst und immer weitermachst“, so der Niederländer. Grundsätzliche Zweifel an Huntelaar hatte auch Roberto Di Matteo trotz der Phase ohne Tor nicht. „Es war eine Frage der Zeit, bis er wieder trifft, er hat einfach die Klasse. Ich habe ihm vor dem Spiel gesagt, ich hoffe dass es heute klappt“, so der Chef-Trainer.

Der Treffer zum 1:0 war aber beileibe nicht die einzige gute Szene des Hunters. So setzte er gleich zweimal zum Fallrückzieher an (37. und 73.) und noch viel wichtiger, er erzielte den Ausgleich zum 2:2, der die Königsblauen ins Spiel zurückbrachte (78.). In der Nachbetrachtung stellte Huntelaar dann auch die Bedeutung dieses Treffers für den weiteren, erfolgreichen Spielverlauf heraus. „ Mein zweites Tor war ganz klar das wichtigere. Die Mannschaft brauchte dieses Tor in dieser Situation noch mehr als das 1:0. Der Ausgleich war letztlich für uns der Schlüssel zum Sieg“, analysierte der wiedererstarkte Torjäger.

Wie wichtig es für die gesamte Mannschaft ist, dass Huntelaar trifft, betonte auch Benedikt Höwedes: „Die Treffer waren nicht nur für ihn wichtig, sondern auch für uns alle, dass er wieder da ist mit seinen Toren. Es gibt ihm Selbstvertrauen, wieder am richtigen Ort zu stehen und dass er bei Fifty-Fifty-Situationen nur den Fuß hinhalten muss.“ Umso bedauerlicher, dass aus dem Erfolgserlebnis zunächst einmal kein Lauf werden kann - im Spiel beim 1. FC Köln am Sonntag (10.5.) ist Huntelaar wegen der fünften Gelben Karte gesperrt, die er sich in der Schlussphase der Partie nach einer energischen Grätsche gegen Werner einhandelte.

Doch nicht nur Huntelaars persönlicher Tor-Fluch ging zu Ende, sondern auch die erfolglose Phase der Königsblauen, in der man sechs Spiele sieglos blieb und in dieser Zeit nur vier Punkte holte. Nach der zwischenzeitlichen Führung der Stuttgarter machte sich vielleicht auch aufgrund dieser Vorgeschichte ein gewisses Entsetzen in der VELTINS-Arena breit, was auch den Spielern nicht verborgen blieb. „Die Stimmung im Stadion war auch etwas speziell, aber trotzdem haben wir weiter gekämpft“, sagte Klaas-Jan Huntelaar.

Mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2 drehte sich die Atmosphäre im Stadion wieder zu bedingungsloser Unterstützung und die Knappen erspielten sich eine Reihe guter Tormöglichkeiten. Doch Meyer (82.) und Aogo (86.) verfehlten freistehende das Ziel und bei Baumgartls Check gegen Draxler (87.) im Strafraum blieb Schiedsrichter Zwayers Pfeife stumm. Mit der letzten Aktion der regulären Spielzeit gelang Boateng der Siegtreffer, Spielern und Fans fielen reichlich Steine vom Herzen.

Vielleicht war es ein Schlüsselfaktor, dass Roberto Di Matteo in der letzten halben Stunde mit Draxler, Boateng und Meyer gleich drei hochkarätige Offensivkräfte einwechseln konnte, die das ein wenig aus den Fugen geratene Spiel wieder ordneten und neue Dynamik hereinbrachten. So analysierte Benedikt Höwedes: „Der Trainer hat gute Einwechselungen getätigt, die noch Schwung ins Spiel gebracht und maßgeblich daran beteiligt waren, dass wir das Spiel noch drehen konnten.“ Ganz ähnlich sah dies auch der Chef-Trainer selbst, der meinte: "Wir haben uns zum Glück wieder gefangen, was sicherlich auch an den eingewechselten Spielern lag.“

Durch den Sieg gegen die Schwaben konnte der fünfte Tabellenplatz erst einmal gehalten werden, doch die Abstände sind nach wie vor gering. Die ist auch den Aktiven bewusst, was die Worte von Benedikt Höwedes belegen. „Es sind ja drei Spiele zu gehen und Bremen und Augsburg sind uns noch nah im Rücken, von daher wird es kein Selbstläufer. Wir müssen hart dafür arbeiten, dass wir noch weitere Punkte mitnehmen“, so der S04-Kapitän. Für das Saisonfinale gibt er deshalb die Marschroute aus: „Es wird noch ein kniffliges Ding, aber ich hoffe, dass wir auf dem Tabellenplatz bleiben, auf dem wir aktuell stehen.“

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Schalke: Weiter mit "Notlösung" Höwedes
Saison-Aus für Uchida

Wer am vergangenen Samstag nach dem Schalker 3:2 gegen Stuttgart beobachtete, wie schleppend Atsuto Uchida nach seinem Kabinenbesuch die Treppe aus den Katakomben der Veltins-Arena emporstieg, der konnte es schon deutlich erkennen: Die Patellasehnenprobleme, die den Japaner seit rund zwei Wochen zu einer Trainingspause zwingen, sind nach wie vor nicht ausgestanden. Inzwischen steht sogar fest: Uchida wird in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.

Ähnlich wie im Fall von Bastian Schweinsteiger behandelte Ex-Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt die Probleme des Schalker Rechtsverteidigers mit einer speziellen Strahlentherapie, auf die zwingend eine ausreichende Ruhephase folgen muss. Der Vorteil: Eine Operation soll so möglichst umgangen werden.

Während die Ärzte des japanischen Verbands zu einem chirurgischen Eingriff geraten hatten, setzte Schalke von Beginn an auf eine konservative Behandlungsmethode - und hat davon offensichtlich auch Uchida überzeugt. Das Risiko von Folgeschäden im Knie scheint dadurch deutlich geringer.
Als Rechtsverteidiger kann Höwedes seine Qualitäten längst nicht so ausspielen

Damit dürfte auch feststehen, dass in den verbleibenden drei Saisonspielen weiterhin Benedikt Höwedes den Posten rechts hinten in der Viererkette übernimmt, was Trainer Roberto di Matteo indes selbst als "Notlösung" bezeichnet. Der Kapitän stellt sich damit einmal mehr klaglos in den Dienst der Sache.

Doch nicht erst gegen Stuttgart war deutlich zu erkennen: Als Rechtsverteidiger kann Höwedes seine Qualitäten längst nicht so ausspielen wie im Zentrum, wo er wiederum als Abwehrchef schmerzlich vermisst wird. Die einzige Alternative: Di Matteo müsste rechts auf den jungen Marvin Friedrich bauen und Joel Matip oder Matija Nastasic in der Innenverteidigung "opfern".

Gute Nachrichten gab es immerhin von Marco Höger, der am Montag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist und schon bald wieder voll einsatzfähig sein wird.

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Choupo-Moting ersetzt Huntelaar
Höwedes lebt Teamgedanken vor

Die Erleichterung über das 3:2 gegen Stuttgart nach zuvor sechs Spielen in Serie ohne Sieg ist bei Benedikt Höwedes immer noch "riesengroß". Dennoch warnt Schalkes Kapitän beim Blick auf die verbleibenden Partien vor einem "tückischen Restprogramm" im Rennen um die Europa League. Köln, Paderborn und Hamburg bilden die noch ausstehenden Aufgaben, "gerade gegen diese Gegner", prophezeit Höwedes, "müssen wir um jeden Meter kämpfen".

Nicht zuletzt Köln empfindet der Weltmeister als "harten Brocken" angesichts der Defensivstärke der Geißböcke. "Sie werden wohl erneut auf ihre Qualität in der Abwehr setzen. Da sind wir gefordert, kreativ zu sein und Lösungen zu finden."

Genau in dieser Hinsicht hapert es freilich bei den Königsblauen seit geraumer Zeit. Nun fällt auch noch Torjäger Klaas Jan Huntelaar (5. Gelbe) aus, der sich mit dem Doppelpack gegen Stuttgart gerade aus der persönlichen Krise geschossen hatte. "Schade", findet das Höwedes, erklärt aber zugleich: "Choupo (Eric Maxim Choupo-Moting, d. Red.) wird Klaas gut ersetzen, da mache ich mir gar keine Sorgen."

Für den Topscorer der Hinrunde, bislang noch ohne Treffer in der Rückserie, ja vielleicht die Gelegenheit, nach Huntelaar nun ebenfalls die persönliche Flaute zu beenden.

Derweil geht Höwedes davon aus, bis Saisonende die Rolle als Rechtsverteidiger für den verletzten Atsuto Uchida zu übernehmen. Auch wenn am Dienstag Matija Nastasic fehlte, Höwedes daher mal wieder im Abwehrzentrum trainierte. Freilich sei Nastasics Aussetzen eher eine "Vorsichtsmaßnahme", der Einsatz des Serben in Köln nicht gefährdet. "Ich weiß, dass ich der Mannschaft als Außenverteidiger nicht denselben Input geben kann wie innen", erklärt Höwedes. "Aber ich habe dem Trainer auch ganz klar gesagt, dass ich kein Problem damit habe. Wenn ich dort gebraucht werde, spiele ich die Rolle so gut ich kann."

Gerade dieser stets glaubwürdig vorgelebte Teamgedanke ist es, der Höwedes für Schalke über seine reine sportliche Klasse hinaus so besonders wertvoll macht. Ob er seinem Verein trotz Ausstiegsklausel über die laufende Saison hinaus erhalten bleibt, dazu ließ er sich aber auch am Dienstag nichts entlocken.

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Leon Goretzka: Wir sollten den Ball flach halten



Gegen den VfB Stuttgart feierte Leon Goretzka nach einer unfreiwilligen Pause sein Startelf-Comeback. Auf schalke04.de spricht der Mittelfeldmann über den Sieg gegen die Schwaben, die Ausgangsposition im Saisonendspurt und seine Fitness.
Leon Goretzka, nach zuvor sechs Partien in Serie ohne Sieg hat es gegen den VfB Stuttgart endlich wieder mit einem Dreier geklappt.
Wie ist die Stimmung im Team?

Der Sieg war für uns alle eine sehr große Erleichterung. Die drei Punkte sind enorm wichtig. Ich bin froh, dass wir die Begegnung in der Schlussphase noch gedreht haben. Wir sollten dennoch den Ball flach halten und nicht in allzu große Euphorie verfallen, nur weil wir wieder gewonnen haben. Es liegt weiterhin noch viel Arbeit vor uns.

In der Tabelle sind Sie weiterhin Fünfter. Wird Königsblau diesen Rang bis zum Saisonende verteidigen?

Wir denken von Spiel zu Spiel und haben es selbst in der Hand, den fünften Platz zu halten. Optimal wäre es, aus den verbleibenden drei Spielen noch neun Punkte zu holen. Das ist unser Anspruch. Dann müssen wir auch nicht schauen, was die anderen Mannschaften machen.

Sie standen gegen die Schwaben in der Startelf. Ein gutes Gefühl?

Für mich persönlich war es ein sehr wichtiges Spiel, da es nach der langen Pause Anfang April bei meinem Startelf-Comeback in Augsburg leichte Komplikationen gab. Da musste ich leider früh ausgewechselt werden. Dass ich jetzt rund 70 Minuten auf dem Platz stand, gibt mir zusätzliche Sicherheit.

Der kommende Gegner heißt 1. FC Köln. Wie schätzen Sie die Domstädter ein?

Wir treffen auf einen Gegner, der defensiv sehr gut steht. Daher wird es nicht einfach. Wir müssen geduldig bleiben, die Lücken finden und versuchen, Konter der Kölner zu verhindern. Das ist uns gegen Stuttgart nicht immer gelungen.

Klaas-Jan Huntelaar hat gegen Stuttgart die fünfte Gelbe Karte der laufenden Spielzeit gesehen und wird daher in Köln fehlen. Wie schwer wiegt der Ausfall des Doppeltorschützen?

Er ist ein enorm wichtiger Spieler. Es ist ärgerlich, dass er gerade jetzt fehlt, wo sein Knoten nach der etwas längeren Zeit ohne Treffer wieder geplatzt ist. Aber wir werden den Ausfall als Team kompensieren, da bin ich mir sicher.

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Hoffentlich bleibt Goretzka jetzt von Verletzungen verschont, dann kann er bereits kommende Saison eine der prägenden Personen im Schalker Trikot werden, an Talent und Willen dazu mangelt es auf jeden Fall nicht.

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Dem Youngster gehört die Zukunft
Di Matteos brisante Wahl: Meyer oder Boateng?

Mittelstürmer Klaas Jan Huntelaar fehlt am Sonntag beim Gastspiel in Köln gelb-gesperrt, Rechtsaußen Jefferson Farfan dürfte aufgrund seiner Oberschenkelprobleme bestenfalls als Joker zum Kader gehören. Dennoch bleibt Trainer Roberto di Matteo bei der Besetzung seiner Offensive die Qual der Wahl - und eine durchaus brisante obendrein.

Konkret nämlich lautet die Alternative: Kevin-Prince Boateng oder Max Meyer, wem vertraut der Chefcoach die Rolle in der Offensivzentrale an?

Pointiert ließe sich dieses Duell zwischen Boateng und Meyer um den Zehner-Posten auch auf diesen Nenner bringen: Vergangenheit gegen Zukunft. Doch di Matteo darf nur die Gegenwart interessieren.

Und die könnte, zumindest nach den jüngsten Eindrücken beim 3:2 gegen Stuttgart, tatsächlich für Boateng sprechen, auch wenn der Abschied des Routiniers zum Saisonende beschlossene Sache scheint. Boateng half vor Wochenfrist als Joker mit, die bereits verloren geglaubte Partie aus dem Feuer zu reißen.

Meyer spielte nach seiner Einwechslung zwar auch ordentlich, konnte aber nicht die entscheidenden Impulse setzen. Dass der Youngster unter di Matteo kein unumstrittener Stammspieler ist, wird vom Boulevard bereits zum Politikum hochgejazzt. Di Matteo will sich davon nicht beeinflussen lassen und lächelt: "Ihr schreibt eben gerne über Spieler, die gerade mal nicht zum Einsatz kommen."

Dass Meyer, im Gegensatz zu Boateng, auf Schalke die Zukunft gehören soll, ist unstrittig. Ganz unabhängig von der Aufstellung an diesem Sonntag.

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Morgen Abend wird der 32. Spieltag mit der Partie 1.FC Köln gegen den FC Schalke abgeschlossen. Und es wird für beide Mannschaften um richtig viel gehen. Köln braucht einen Sieg um nicht doch noch in den Abstiegssumpf mit hineinzugeraten und Schalke braucht jeden Punkt um noch die EL-Qualifikation übers Ziel zu retten.

Hier geht es zur Schalker Pressekonferenz.

Wie sieht die Bilanz der letzten 5 Spiele aus?

13.12.14 S04-Köln 1:2
28.01.12 Köln-S04 1:4
13.08.11 S04-Köln 5:1
14.05.11 Köln-S04 2:1
18.12.10 S04-Köln 3:0

Die jüngere Geschichte spricht also für viele Tore, dass dies auch morgen der Fall sein wird- daran glaube ich nicht. Mein Tipp: 1:0 für S04

So könnte die Schalker Aufstellung aussehen:

Fährmann - Höwedes, Matip, Nastasic, Aogo - Neustädter, Höger - Farfan, Draxler, L. Sané - Choupo-Moting

Farfan ist fraglich, Boateng hätte eigentlich einen Startelfeinsatz verdient und auch Meyer will von Beginn an ran. Die offensive Dreierreihe kann also auch ganz anders aussehen und auch Goretzka darf sich Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen.

Die Partie steht ungter der Leitung von Wolfgang Stark. Anpfiff ist um 17:30 Uhr in der Rhein-Energie-Stadion.

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So heute gibt es keinen (geschönten) Spielbericht von der Homepage, sondern nur einen Link zu einem Interview mit Horst Heldt direkt nach Spielende.

Sky Interview

Nach diesem Interview kann man sich sicher vorstelle, wie grauenhaft die heutige Vorstellung war und es bleibt zu hoffen, dass endlich auch wirklich gnadenlos durchgegriffen wird.

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Ein turbulenter Tag auf Schalke nähert sich dem Ende. Angefangen hat alles mit der miserablen Leistung gestern und dem folgenden Interview mit Horst Heldt (ein Post obendran). Heute lies er (hoffentlich nur erste) Taten folgen:


Boateng und Sam mit sofortiger Wirkung freigestellt



Nach der Niederlage am Sonntag (10.5.) beim 1. FC Köln hatte Schalkes Manager Horst Heldt Konsequenzen angekündigt, nun sind die ersten Maßnahmen festgelegt: Kevin-Prince Boateng und Sidney Sam sind mit sofortiger Wirkung freigestellt. Marco Höger wird bis einschließlich Samstag (16.5.) vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert.


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Und begründete diese Suspendierungen wie folgt:

Horst Heldt zu den Freistellungen und der Suspendierung

Der FC Schalke 04 hat am Montag (11.5.) Maßnahmen nach den sportlichen Auftritten in den vergangenen Wochen ergriffen. „Wir haben nach den gestrigen Eindrücken und langen Diskussionen nach dem Auftritt in Köln die Entscheidung getroffen, dass wir Sidney Sam und Kevin-Prince Boateng ab sofort freistellen“, erklärt Horst Heldt.

„Wir haben das Gefühl, dass das Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist. Und wir sind nicht überzeugt davon, dass beide uns in den ausstehenden Spielen gegen Paderborn und Hamburg noch helfen können“, so der Manager. „Die Inhalte der Gespräche gehen nur die Spieler und mich etwas an. Was genau besprochen wurde, werde ich nicht in der Öffentlichkeit kommunizieren.“ Diese Entscheidung sei endgültig, unterstreicht der 45-Jährige. Es gebe keinen Weg zurück.

„Wir hatten zudem ein Gespräch mit Marco Höger. Ihn haben wir für eine Woche suspendiert, weil wir auch bei ihm Zweifel hegen bezüglich der Loyalität gegenüber unserem Verein. Es geht dabei nicht um die Loyalität gegenüber einzelnen Personen, sondern um die Einstellung, immer alles dafür zu tun, um erfolgreich zu sein“, sagt Heldt. Bei Höger gelte allerdings die Maßgabe, dass er eine Woche lang Zeit habe, um zu überlegen und nachzudenken. Heldt: „Am Tag nach dem Spiel gegen Paderborn werden wir uns zusammensetzen und mit ihm gemeinsam erörtern, ob es noch Sinn macht, über die Saison hinaus weiter zusammenzuarbeiten.“

Der Manager fordert, dass das Team nun alles daran setze, um die Europa-League-Qualifikation zu sichern. „Ich habe der Mannschaft mitgeteilt, dass dies die ersten Maßnahmen sind, die ich nach Absprache mit dem Trainer getätigt habe“, berichtet Heldt. „Wir werden jetzt in den kommenden Tagen genauestens beobachten, wie die Reaktion der anderen Spieler ausfällt. Ich gehe davon aus, dass jeder gemerkt hat, dass es jetzt ans Eingemachte geht und es jeden treffen kann.“

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Und hier gibts das ganze in der Videoversion:

Horst Heldt

Man darf gespannt sein, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

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Spätes Eigentor sichert Heimsieg gegen Paderborn

Der FC Schalke 04 hat am Samstag (16.5.) drei wichtige Punkte eingefahren. Nach einer durchwachsenen Leistung gegen den SC Paderborn 07 war es letztlich ein Eigentor von Uwe Hünemeier in der 88. Minute, das den Knappen den Sieg bescherte. Aufgrund der anderen Resultate am 33. Spieltag ist den Königsblauen mindestens Platz sechs am Saisonende - und damit die Teilnahme an der Europa League - sicher.

Taktik und Personal

Nach dem schwachen 0:2 in Köln gab es sechs personelle Wechsel in der Anfangself. Jan Kirchhoff, Sead Kolasinac, Max Meyer, Jefferson Farfan, Klaas-Jan Huntelaar und Joel Matip rückten für Marco Höger, Leon Goretzka, Julian Draxler, Leroy Sane, Kevin-Prince Boateng und Roman Neustädter ins Team. Taktisch lief Königsblau im 4-2-3-1-System auf.

SCP aktiver - S04 verunsichert

Die Begegnung begann ruhig - auf dem Platz und auf den Rängen. Ein Großteil der Fans verzichtete lange auf den sonst großartigen Support, um nach den enttäuschenden Ergebnissen ein Zeichen an die Mannschaft zu senden. Den Knappen war die Verunsicherung in der ausverkauften VELTINS-Arena deutlich anzumerken, dementsprechend waren Abschlüsse lange Mangelware. Wenn ein Ball Richtung Tor gefeuert wurde, dann aus der zweiten Reihe. Paderborn hatte insgesamt mehr vom Spiel und in der Schlussphase des ersten Durchgangs auch gefährliche Chancen, wusste daraus aber kein Kapital zu schlagen.

Eigentor entscheidet Spiel

Zu Beginn der zweiten Hälfte wirkte der S04 etwas stabiler. Dennoch musste das Team schnell einen Rückschlag wegstecken. Denn Kapitän Benedikt Höwedes musste nach einem unnötig harten Einsteigen von Daniel Brückner verletzt ausgewechselt werden. Insgesamt gab es nur wenige Strafraumszenen. Ein Großteil des Geschehens in der zerfahrenen Partie spielte sich im mittleren Drittel des Platzes ab. Erst in der Schlussphase wurde es in beiden Strafräumen noch einmal brenzlig. Letztlich hatte Schalke dabei das nötige Quäntchen auf seiner Seite, da Uwe Hünemeier kurz vor Schluss von Klaas-Jan Huntelaar bedrängt in die eigenen Maschen köpfte.

Fazit und Ausblick

Trotz eines schwachen Auftritts konnte sich Königsblau am Ende über drei Punkte freuen. Spielerisch lief bei den Knappen nicht viel zusammen, und auch die Torabschlüsse waren lange Zeit nicht zwingend. Unterm Strich war es vielleicht dieses Mal das Glück, das zuvor lange häufig gefehlt hatte.

Zum Abschluss der Saison sind die Königsblauen am Samstag (23.5.) beim Hamburger SV gefordert. Die Partie in der Imtech Arena wird um 15.30 Uhr angepfiffen.

Die Höhepunkte

7. Minute: Moritz Stoppelkamp zieht aus rund 20 Metern ab. Benedikt Höwedes fälscht den Ball noch ab, aber Ralf Fährmann ist zur Stelle wehrt zur Seite ab.

17. Minute: Eric Maxim Choupo-Moting wird von Max Meyer links freigespielt, setzt den Ball dann aber aus spitzem Winkel ans Außennetz.

21. Minute: Klaas-Jan Huntelaar zieht aus 17 Metern flach ab. Sein Versuch fliegt links am Kasten vorbei.

22. Minute: Moritz Stoppelkamp schließt knapp hinter der Sechzehnergrenze in zentraler Position ab. Der Ball streicht rechts am Tor vorbei.

31. Minute: Lukas Rupp wird am Strafraumrand angespielt und zieht sofort ab. Leicht abgefälscht landet das Leder Zentimeter neben dem linken oberen Winkel.

34. Minute: Marvin Bakalorz kommt nach einer Ecke von links am Elfmeterpunkt zum Kopfball. Ralf Fährmann kann den Versuch des Paderborners gerade noch auf der Linie klären.

43. Minute: Ralf Fährmann klärt gegen Srdjan Lakic, aber Paderborn bleibt am Ball. Die Kugel landet rechts bei Moritz Stoppelkamp, der aus halbrechter Position verzieht.

45. Minute: Eric Maxim Choupo-Moting kommt halblinks zum Abschluss, wird im Strafraum aber abgeblockt. Jefferson Farfan setzt nach, kommt aber nicht entscheidend an den Ball.

48. Minute: Sead Kolasinac feuert das Spielgerät aus halblinker Position aufs Tor. Lukas Kruse ist aber hellwach und boxt den Ball zurück ins Feld.

60. Minute: Süleyman Koc setzt zu einem Solo an, wird aber in letzter Sekunde halbrechts am Fünfmeterraum von Ralf Fährmann gestoppt.

79. Minute: Nach einer Ecke der Gäste kommt der eingewechselte Elias Kachunga 20 Meter vor dem Kasten an den Ball und hämmert die Kugel aufs Tor. Ralf Fährmann kann das Spielgerät gerade noch um den Pfosten lenken.

81. Minute: Jefferson Farfan flankt in die Strafraummitte, wo Julian Draxler frei zum Kopfball hochsteigt, aber ein Stück am Tor vorbeizielt.

82. Minute: Mario Vrancic kommt aus 17 Metern zentral vor dem Tor frei zum Schuss. Der Ball geht knapp rechts vorbei.

83. Minute: Julian Draxler spielt Jefferson Farfan auf rechts ganz stark frei. Der zieht in den Strafraum und schließt aus elf Metern halbrechter Position ab. Lukas Kruse hält jedoch überragend.

88. Minute - Tor für Schalke: Ein hoher Ball kommt in die Strafraummitte, wo Uwe Hünemeier und Klaas-Jan Huntelaar hochsteigen. Letztlich köpft der SCP-Kapitän unglücklich links neben den Pfosten ins eigene Tor.

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Das NEUE Trikot



Das neue Ausweichtrikot ist wieder in den Farben der Stadt Gelsenkirchen gehalten. Also mir gefällts.

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Höger wieder zurück im Training

Schalke 04 hat Marco Höger am Montag begnadigt. Wie der Europa-League-Teilnehmer mitteilte, ist der 26-Jährige, der für das Spiel gegen den SC Paderborn (1:0) suspendiert worden war, wieder in das Training eingestiegen. Somit könnte Höger im Saisonfinale am kommenden Samstag beim Hamburger SV (15.30 Uhr, live! auf kicker.de) mitwirken.

Die Entscheidung, dass Höger wieder "am Trainings- und Spielbetrieb" teilnehmen darf, fiel nach Angaben des Bundesligisten nach einem Gespräch des Profis mit der sportlichen Leitung. Auf dem Platz kam es zu einer demonstrativen Umarmung mit Trainer Roberto di Matteo. Somit steht auch seiner Rückkehr in den Kader für das HSV-Spiel nichts mehr im Weg.

Beim Abstiegskandidaten dürften die Dienste Högers gleich wieder gefragt sein. Denn Benedikt Höwedes verletzte sich beim 1:0-Sieg über den SCP am Sprunggelenk, die Saison ist für den Kapitän vorzeitig beendet. Und die Rolle Höwedes' als rechter Außenverteidiger könnte von Höger eingenommen werden. Dies wäre die beste Möglichkeit zur tätigen Reue, denn seine überraschende Suspendierung wurde auch damit begründet, dass er mit seiner Versetzung auf die Rechtsverteidiger-Position nicht einverstanden gewesen sein soll.

Diese Differenzen sind nun aber ausgeräumt. Höger ist wieder da und wird wohl auch über 2016 hinaus Schalke erhalten bleiben. Denn der seit langem in Aussicht gestellten Verlängerung bis 2018 dürfte faktisch nichts mehr im Wege stehen.

Auch Ayhan wieder im Teamtraining

Neben Höger konnte di Matteo am Montagnachmittag auch Kaan Ayhan wieder im Mannschaftstraining begrüßen. Der 20-Jährige fiel seit Anfang März wegen einer Kapselverletzung aus.

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Wetklo: Kaum Chancen aufs Abschiedsspiel



Christian Wetklo genießt Kultstatus auf Schalke. Dabei fehlt ihm ein Spieltag vor dem Ende seiner Karriere noch ein Einsatz in der Bundesliga für seinen Lieblingsverein. Stellt sich also die Frage, ob Wetlos Kindheitstraum am letzten Spieltag beim Hamburger SV noch wahr werden könnte.

Auch in der Rolle des Fußballprofis hat Christian Wetklo seine von Kindesbeinen an vorhandene Leidenschaft als Schalke-Fan nie verleugnet. Nicht zu seiner Zeit bei Mainz 05 und nach dem Wechsel zu seinem Herzensklub im vergangenen Sommer schon gar nicht. So war es fast logisch, dass der 35-Jährige am vergangenen Samstag als einziger Spieler der aufgebrachten Menge vorm Haupteingang der Veltins-Arena gegenübertrat, um zu vermitteln.

Wetklo, der sich für die Zeit nach der Karriere selbst schon scherzhaft als Nachfolger für Maskottchen "Erwin" ins Gespräch gebracht hat, genießt eben Kultstatus - auch wenn er als Aktiver kein einziges Spiel für Schalke bestritten hat. Ob Letzteres in alle Ewigkeit so bleibt, entscheidet sich am kommenden Samstag in Hamburg. Danach ist die Laufbahn des Torwarts offiziell beendet.

Und so fragt sich zumindest mancher Anhänger, ob Wetklos Kindheitstraum, für Schalke in der Bundesliga aufzulaufen, auf den letzten Drücker doch noch in Erfüllung gehen könnte. Voraussetzung dafür wäre, dass Trainer Roberto di Matteo die etatmäßige Nummer drei an Stelle von Youngster Timon Wellenreuther in den 18er-Kader aufnähme - um Wetklo bei passender Gelegenheit in den Schlussminuten für Ralf Fährmann einzuwechseln.

Schalkes sportliche Situation könnte ein solches Szenario hergeben. Im Fall einer klaren Führung wäre Platz fünf definitiv gesichert. Allerdings müsste dann Gegner Hamburg unweigerlich den Gang in die Zweite Liga antreten - und ob man als Gast in dieser Situation ohne Not einen Torwarttausch vornehmen möchte? Offizielle Ansagen gibt es von di Matteo in dieser Woche ausschließlich bei der obligatorischen Pressekonferenz am Donnerstag. Doch selbst wenn der Coach wollte: Die Konstellation beim Saisonfinale scheint denkbar ungünstig für praktizierte Fußball-Romantik.

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Ausgemusterter Boateng
"Alles ist gelogen"



"Es ist sehr traurig, wie meine Zeit auf Schalke geendet ist. Doch dies war nicht meine Entscheidung", sagte er Sport-Bild online. "Mir wurde nur gesagt, dass kein Vertrauen mehr da sei. Das akzeptiere und respektiere ich zu 100 Prozent."


Boateng wolle keine Schlammschlacht, fühle sich durch die Kritik des Schalke Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies aber falsch beurteilt. "Ich werde niemanden schlecht reden. Ich habe zwei Jahre lang meine Arbeit gemacht, ob ich mal sehr gut oder sehr schlecht gespielt habe - das kann passieren", meinte er. "Eins ist klar: Ich habe zwei Jahre öffentlich für alles, wirklich alles, meinen Kopf hingehalten."

Dass er im Nachhinein nun schlecht gemacht werde, spreche für sich. "Das Niveau dieser Leute, die etwas über mich erzählen und Gerüchte streuen, bediene ich nicht", sagte Boateng. Leider müssten der Öffentlichkeit nun Gründe für sein Aus geliefert werden, von wem auch immer. "Doch alles, was jetzt medial transportiert wurde, ist gelogen."

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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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