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Unentschieden gegen Dortmund

HFC bindet den Sack nicht zu



Der Hallesche FC sieht bei der Reserve von Borussia Dortmund schon wie der Sieger aus. Doch der Ausgleich kurz vor dem Abpfiff kostet dann zwei Punkte.

Fußballer pflegen im Umgang mit den Medien immer mal wieder darauf zu verweisen, dass ihre Sportart sehr schnelllebig sei. Vor allem nach enttäuschenden Auftritten bringen sie gern mal die Floskel, dass ja schon in wenigen Tagen das nächste Spiel anstehe und man alles korrigieren könne. Manchmal läuft es aber auch ganz anders. Da reichen ein paar Sätze zu persönlichen Freiheiten, die man sich beim nächsten Mal in den Vertrag schreiben lassen will und zwei wenig überzeugende Auftritte auf dem Platz, um sich plötzlich auf der Wechselbank wiederzufinden.

Pause für Banovic

So wie HFC-Mittelfeldspieler Ivica Banovic, der am Freitag im Drittligaspiel bei der Reserve von Borussia Dortmund von Sven Köhler eine Pause bekam. Der Trainer hatte sich für Selim Aydemir auf der rechten Außenbahn und Maximilian Jansen im defensiven Mittelfeld entschieden. Bis auf die letzte Minute mit Erfolg. Doch der Dortmunder Ausgleichstreffer zum 1:1 fast mit dem Schlusspfiff war „einfach nur Dummheit“, wie Innenverteidiger Marcel Franke meinte. Ähnlich sah es Kapitän Tim Kruse: „Zum Ausgleich fallen mir für uns nur drei Begriffe mit D ein: doof, dumm und dämlich.“

Köhler wollte und konnte die Bewertung seiner Anfangsaufstellung später natürlich nicht bestätigen. „Ich wollte den jungen, schnellen und spielstarken Dortmundern entsprechend schnelle Leute entgegenstellen“, sagte er. Zudem sei Banovic nicht ganz so fit wie in der Hinrunde. Mit vier Gelben Karten drohte ihm zudem eine Sperre für das Ostderby nächste Woche gegen Hansa Rostock. Auch für überraschende Aufstellungen gibt es also plausible Argumente. Trotzdem: Der Verzicht auf den routinierten Kroaten, der auch mit seinen 34 Jahren beileibe noch nicht zu langsamen Spielern gehört, war schon etwas ungewöhnlich.

HFC verschenkt Punkte in Dortmund

Köhlers Taktik ging bei strömendem Regen und auf tiefem Rasen auf. Der HFC drückte dem Spiel seinen Stempel auf, stand in der Abwehr sicher und versuchte es nach vorn trotz aller Widrigkeiten mit spielerischen Mitteln. Weil auch die Dortmunder zuerst auf die Sicherung des eigenen Tores bedacht waren, blieben Torchancen hüben wie drüben zunächst aus. Als sich dann Dominic Rau doch einmal auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchtankte und präzise nach innen flankte, nutzte Timo Furuholm die Unentschlossenheit der Dortmunder Abwehr zu seinem siebten Saisontreffer und der verdienten Führung für den HFC (43.). Fast hätte Florian Brügmann nur 60 Sekunden später noch nachgelegt, doch er scheiterte an Torwart Zlatan Alomerovic.

Köhler tobt vor Wut

Während die anderen Wechselspieler nach dem Pausenpfiff erst einmal in der Kabine verschwanden und dann zu ein paar Ballschiebe-Versuchen zurückkehrten, setzte sich Ivica Banovic sofort seine Mütze auf den Kopf und lief sich von der Mittel- und Grundlinie ohne Pause warm. So, als wollte er dem Trainer signalisieren: So, jetzt kannst du mich bringen. Doch Köhler hatte keinen Grund für einen Wechsel.

Das 1:0 war natürlich ein gefährliches Resultat. Schon in einigen Begegnungen der Hinrunde wie zum Beispiel gegen die Stuttgarter Kickers und zuletzt auch gegen Unterhaching hatte es der HFC versäumt, mit einem zweiten Treffer für die frühzeitige Vorentscheidung zu sorgen. Und so war es nicht verwunderlich, dass Trainer Köhler an der Seitenlinie vor Wut tobte, als sich seine Männer nach dem Seitenwechsel auf das Verwalten des Vorsprungs beschränkten.

Zum Glück wurden die Wutausbrüche des Trainers auf dem Platz verstanden. Vor allem Sören Bertram, dem bei Köhlers Schreien die Trommelfelle geplatzt sein müssten, zog nun an. Zweimal entwischte er der Borussen-Abwehr, doch zweimal wusste Furuholm (60., 66.) diese gute Vorarbeit nicht zur Entscheidung zu nutzen.

Obwohl seine Mannschaft nun wieder engagiert nach vorn spielte, fand Köhler keine Ruhe und blickte bereits in der 72. Minute besorgt auf seine Uhr. Die Konsequenz: Zwei Minuten später war für Banovic das Warmlaufen endlich beendet. Er kam für Bertram. Doch das half am Ende nichts: Der eingewechselte Evans Nyarko bestrafte den einzigen groben Patzer nach einem Sekundenschlaf der HFC-Abwehr in der letzten Minute. „Ich habe ein gemischtes Gefühl, weil wir noch nie so nah dran waren an einem Sieg gegen Dortmund. Aber dafür hätten wir unsere Konterchancen nutzen müssen“, meinte Köhler dann noch gnädig.

Quelle: MZ

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....nach dem Spiel ist vor dem Spiel!

Kommenden Samstag ist der FC Hansa Rostock zu Gast im Erdgas-Sportpark. Die letzte Begegnung in Halle wird wohl für immer in meiner Erinnerung bleiben. Für solche Spiele geht man in das Stadion!
Wer Lust hat, schaut sich die letzten Minuten des Spiels mal an. Ein Wahnsinn!


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HFC als artiger Geschenke-Verteiler


Ein Blick auf die Körpersprache der HFC-Spieler nach dem Abpfiff in Dortmund sagt alles.

Der Hallesche FC hat in dieser Saison Probleme, eine eigene Führung erfolgreich zu verteidigen. Mehr als zehn Punkte sind so liegengeblieben. Auch gegen Dortmund fiel in letzter Minute der Ausgleichstreffer.

Wie entgeistert standen die HFC-Spieler im eigenen Strafraum. Nach dem Abpfiff der Drittliga-Partie bei der Reserve von Borussia Dortmund (1:1) am Freitagabend war niemandem mehr zum Lachen zumute. Viele schüttelten nach dem Ausgleichstreffer der Hausherren in letzter Minute nur den Kopf. Andere schrien ihren Ärger einfach nur mit nicht druckreifen Worten heraus.

Mit dem Remis hatten die Rot-Weißen zwar ihre Spitzenposition in der Auswärtstabelle verteidigt. Aber dafür konnten sie sich nichts kaufen. Denn schon zum wiederholten Mal hatte die Mannschaft von Trainer Sven Köhler leichtfertig zwei Punkte liegengelassen. Im Verlauf dieser Saison gab es bereits zuvor fünf Partien, nach denen Kapitän Tim Kruse und seine Teamkollegen bedröppelt in die Luft starrten, weil sie sich nicht als clever, sondern als artige Geschenke-Verteiler präsentiert hatten.
Minimalausbeute muss reichen

Gegen die Stuttgarter Kickers, den FC Rot-Weiß Erfurt, bei Jahn Regensburg und Fortuna Köln konnten die Saalestädter eine Führung ebenso nicht nach Hause bringen wie nun in Dortmund. Die Partien gegen die Schwaben und die Thüringer gingen verloren, gegen Regensburg, Köln und Dortmund reichte es wenigstens noch zu einem Punkt. Und auch beim torlosen Remis im Heimspiel gegen die Dortmunder war aufgrund der klaren Chancenvorteile ein Dreier möglich. Genauso wie am Freitagabend im Stadion Rote Erde, als die Köhler-Elf allein in der zweiten Halbzeit gegen die ihre Abwehr öffnenden Gastgeber drei hundertprozentige Konterchancen durch Timo Furuholm (60., 66.) und Selim Aydemir (78.) ausließ und erneut mit der Minimalausbeute zufrieden sein musste.
Mehr als zehn Punkte liegengelassen

Kein Wunder, dass Kapitän Tim Kruse nach kurzem Überlegen sachlich einschätzte: „Ja, das zieht sich ein wenig wie ein roter Faden durch dieses Saison.“ Natürlich konnte niemand annehmen, dass die Saalestädter alle sechs besagten Partien gewinnen würden und anstatt mickrigen vier Zählern 18 holen würden. Doch eine zweistellige Zahl von Zählern haben sie auf jeden Fall liegengelassen.

„Wir machen in so entscheidenden Phasen wie der letzten Minute von Dortmund einfach noch zu viele Fehler“, sagte Verteidiger Marcel Franke. „Anstatt den Ball einfach einmal weit weg in die dunkle Nacht zu dreschen, schieben wir die Bälle hin und her oder produzieren wie in diesem Fall noch einen unnötigen Freistoß. Wir haben das Spiel über 80 Minuten beherrscht und fahren trotzdem nur mit einem Punkt nach Hause. Das ist nicht gut.“

Und genau bei diesem Punkt legte dann auch Trainer Sven Köhler den Finger auf die Wunde, denn in all den aufgeführten Spielen kassierte seine Mannschaft Gegentreffer, die aus Standards wie eben Freistößen, Strafstößen oder Eckbällen entstanden sind. „Wir haben auch gegen Dortmund viel zu viele Freistöße in der torgefährlichen Zone produziert. Da kannst du nicht darauf hoffen, dass das bis zum Abpfiff immer gut geht“, sagte Köhler. Zugleich nahm er aber auch seine Angreifer in Schutz: „Selim hat letzte Woche gegen Unterhaching getroffen, Timo dieses Mal. Da muss man ihnen auch einmal eine vergebene Chance zugestehen.“

Quelle: MZ

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Thomas goodluck im Ostderby gegen Hansa prost

Und benehmt euch wink Lasst euch nicht provozieren.
Wir spielen ja Freitag also ein paar Jungs haben Samstag Zeit grins

Grüsse aus Erfurt


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Hallo Henry,

vielen Dank und die Vorfreude ist natürlich sehr groß. Wir erwarten ein ausverkauftes Haus. Aktuell sind 10.500 Tickets verkauft und es gibt nur noch wenige Restkarten. Überlegt also nicht so lange. Wir freuen uns immer auf die Unterstützung von euch. Vielleicht sieht man sich ja im Stadion. Sollte es nur annähernd so ein Spiel werden wie in der letzten Saison, wäre ein Erscheinen natürlich Pflicht! Euch viel Glück am Freitagabend gegen die Störche. Läuft ja gerade ganz gut. Das verfolge ich mit einen lachenden und einen weinenden Auge! Würde euch ja den Aufstieg gönnen, aber ihr würdet uns fehlen in Liga 3! Aber gut: sollte es klappen, sehen wir uns dann eben in der 2. Liga. Ich würde euch den Aufstieg wünschen.

Nun geht es erstmal vor voller Hütte gegen die Hanseaten und die Kogge wird (hoffentlich) versenkt! dance

Für alle, die es nicht "live" schaffen, gibt es einen Livestream im NDR und MDR. Die Links dazu gibt es dann hier am Freitag bzw. Samstag


Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 25/02/2015 17:51.
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Planung beim Halleschen FC

Nach Lizenz folgt Personal

Der Hallesche FC hat seine Unterlagen für die neue Saison eingereicht. In den nächsten Wochen kümmert sich Manager Kühne um die Spielerverträge. Viele Verträge von Stammkräften laufen im Sommer aus.



Die Meteorologen haben für heute und morgen vorfrühlingshaftes Wetter mit Temperaturen um die zehn Grad plus vorausgesagt. Genau zum richtigen Zeitpunkt meint HFC-Manager Ralph Kühne. Denn das passt zu seiner guten Laune, die er in dieser Woche verbreitet. Sogar das bittere Nachspielzeit-1:1 vom letzten Freitag in Dortmund hat er mittlerweile aus seinem Kopf gestrichen.

Das letzte Wort hat der Wirtschaftsprüfer

Der Grund für die gute Laune ist die Tatsache, dass der Verein seine Lizenz-Unterlagen für die neue Drittliga-Saison ab Sommer 2015, die spätestens am Montag in Frankfurt (Main) vorliegen müssen, bereits vorfristig in dieser Woche auf den Weg zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) geschickt hat. Das letzte Wort hatten die Wirtschaftsprüfer, die unter die Ansammlung von Anträgen, Verträgen, ausgefüllten Vordruck-Formularen und vielen Anhängen erst noch ihre Stempel setzen mussten. „Das ist in jedem Jahr eine dicke Mappe, die durchaus Buchstärke besitzt“, sagt Kühne.

Dabei waren die große Schwierigkeit nicht einmal die ganzen Schriftstücke. Und das obwohl der Klub innerhalb von zwölf Monaten sogar zwei komplette Jahresabschlüsse erstellen muss. Einen per 31. Dezember für den DFB. Und den anderen für das Wirtschaftsjahr von Juni zu Juni, in dem ja bekanntlich eine Fußball-Saison abläuft. „Das Ausfüllen und Zusammenstellen der ganzen Papiere ist ein seit mehreren Jahren eingespieltes Prozedere. Da besitzen wir mittlerweile auch schon ein Stück weit Routine“, sagt Kühne. „Vielmehr waren Präsident Michael Schädlich , Vize Jörg Sitte und meine Wenigkeit in den letzten Wochen und Monaten pausenlos damit beschäftigt, Sponsorengespräche zu führen, die Geldgeber von unserem Unternehmen auch weiterhin zu überzeugen und dafür zu sorgen, dass wir den Etat aus dem Vorjahr wieder zusammen bekommen“, sagt der Manager. Er stellt aber auch klar: „Wenn wir am Ende wieder auf die 5,5 Millionen Euro für den Gesamtverein kommen, dann haben wir eine Herkulesaufgabe bewältigt.“

Ungefähr sechs Wochen werden ins Land gehen, ehe aus der DFB-Zentrale die ersten Signale kommen. Dann ist entweder alles in Ordnung oder es werden Nachbesserungen gefordert. Zumeist ist dann noch der eine oder andere Vertrag mit einem Sponsor oder einer Bank nachzureichen.
Viele Verträge laufen im Sommer aus

Fakt ist, die Zeit bis dahin wird Kühne andersweitig nutzen. So wie bereits im Trainingslager in der Türkei angekündigt, legt er sein verstärktes Augenmerk jetzt auf die Personalplanungen. Ein gutes Dutzend der Verträge mit den Spielern laufen im Sommer aus. Darunter sind gleich eine ganze Reihe von Stammkräften wie Andy Gogia, Marco Engelhardt, Marcel Franke, Florian Brügmann und Timo Furuholm. „Wir hatten schon Jahre, da war die Liste wesentlich länger“, sagt Kühne. „Und selbst wenn wir die große Zahl der Gespräche auf die Zeit nach der Arbeit an den Lizenzunterlagen vertagt haben, sind wir ja nicht untätig gewesen und haben den einen oder anderen Smalltalk auch schon während der laufenden Saison geführt, um zumindest einmal Vorstellungen auszutauschen. Oder auch, um jenen Spielern ein Zeichen zu geben, von denen wir im Frühjahr noch ein verstärktes Bemühen um einen neuen Vertrag bei uns sehen wollten.“

Die ersten Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen. Die anstehenden Derbys gegen Rostock, Cottbus, Dresden und Erfurt sind auch so etwas wie Bewerbungsgespräche für die Profis. (mz)

Die Partie des Halleschen FC gegen Hansa Rostock wird am Sonnabend ab 14 Uhr live im MDR übertragen.

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HFC-Gegnervorschau Hansa Rostock

„Diesmal nehmen wir was mit“



Im Hinspiel gewann der HFC erstmals seit 1973 in Rostock. Nun will Hansa die Revanche und kommt mit einer kleinen Erfolgsserie im Rücken. Doch noch ist die Hoffnung trügerisch, weiß Hansafan Uwe.

In den vergangenen Jahren waren die Rollen klar verteilt: Wenn der Hallesche FC gegen Hansa Rostock antrat, gewann jeweils die Heimmannschaft. Im September konnte die Mannschaft von Trainer Sven Köhler eine seit 1973 währende schwarze Serie beenden und an der Küste gewinnen. Danach taumelten beide Mannschaften dem Tabellenkeller entgegen. Während der HFC irgendwann die Kurve bekam, blieb Hansa im freien Fall.

Stadion systematisch leergespielt

Hansafan Uwe, der bei Twitter als @hanseator unterwegs ist, beschreibt die Hinrunde so: „Desaströse Heimbilanz, saft- und kraftlose Auftritte, mit denen das Stadion systematisch leergespielt wurde. Die Mannschaft wirkte oft komplett überfordert (Stuttg. Kickers, Erfurt auswärts oder Kiel, Münster zu Hause), unzählige Gegentore. Offensive und Ideen im Mittelfeld waren meist Fehlanzeige. Kurz: Es war grauenhaft anzusehen, die Tabelle sagte die Wahrheit. Die Mannschaft trat (mit Ausnahmen) nicht als Team auf, einzelne Spieler waren wohl mehr mit der eigenen Zukunft beschäftigt.

Spenden für die Kogge

Positives gab es bei Hansa nur abseits des Platzes zu vermelden. Mit Hilfe einer Spendenaktion kamen die Mittel für einen neuen Kunstrasenplatz zusammen, auf dem überwiegend die Nachwuchskicker trainieren. Vor Weihnachten sammelten Hansafans 7.500 Euro, um benachteiligten Menschen einen Stadionbesuch zu ermöglichen. Schließlich versetzte ein Freundschaftsspiel die Hansestadt in helle Aufregung. Um dem klammen Club etwas zu helfen, beschlossen Sänger Marteria und Hansalegende Stefan Beinlich mit zahlreichen Promis gegeneinander anzutreten. Das Spiel, das Ende März stattfinden soll, ist inzwischen fast ausverkauft – ein Zustand von dem die Hansaprofis seit Jahren nur träumen können.

Sechs Stammspieler sind Winterneuzugänge

Nachdem die Mannschaft in die Abstiegszone gerutscht war, musste Trainer Peter Vollmann seinen Hut nehmen. Ihn ersetzte Karsten Baumann. Zudem wurden im Winter zahlreiche Spieler getauscht. Glaubt man dem Hanseator, durchaus mit Erfolg: „Es sind sieben (Neuzugänge, d.Red.). Bis auf Ikeng (verletzt) spielen alle, also sind sie für den Trainer alle wichtig.“ Seit der Winterpause ist Rostock noch ungeschlagen. Für Erleichterung sorgte, dass Hansa die überlebenswichtigen Duelle gegen die direkten Konkurrenten Regensburg, Großaspach und Mainz nicht verlor. Diese Ergebnisse lassen auch Hansafan Uwe hoffen: „Ich bin vorsichtig optimistisch. Wichtig ist, dass die Mannschaft künftige Rückschläge schnell wegsteckt und weitermacht.“



Am Samstag, glaubt der hanseator, ist für Hansa ein Erfolgserlebnis in Halle möglich: "Vorm Hinspiel hatte ich (zu Recht) eine böse Ahnung. Jetzt denke ich, dass wir nicht mit leeren Händen heimfahren, mindestens ein Punkt.“

Quelle: MZ

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Halle empfängt Hansa: Neuauflage eines epischen Duells




Sieben Tore und der Distanzhammer von Toni Lindenhahn als krönender Abschluss: Das 4:3 des Halleschen FC gegen den FC Hansa Rostock aus der Vorsaison dürfte in den Erinnerungen vieler Fußballfans hängen geblieben sein. Vor einem Jahr war es ein Duell zweier Mittelfeldmannschaften, das zu einem Höhepunkt der Drittliga-Spielzeit wurde. Diesen Samstag (14 Uhr, live im MDR und im Ticker auf liga3-online.de) jedoch sind die Vorzeichen aus hanseatischer Sicht bedenklicher: Rostock kämpft gegen den Abstieg in die Viertklassigkeit, ein Sieg im Duell der Ost-Klubs könnte Mannschaft und Fans in diesem Unterfangen noch enger zusammenschweißen. Acht Punkte aus vier Spielen im Jahr 2015, am letzten Spieltag zudem der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz: Der Trend ist auf Seiten der Rostocker.

Köhler: “Ziemer ist gefährlich”

Beim Halleschen FC hingegen soll Wiedergutmachung für den Punktverlust von Dortmund betrieben werden. Gegen die BVB-Junioren führte der HFC bis zur 90. Minute mit 1:0, hatte das Spiel auch weitestgehend im Griff, kassierte aber dennoch in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Dennoch gehen die Hallenser mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Rostock, insbesondere aufgrund der Erinnerung an eben jenes unvergessliches 4:3. „Solche Erlebnisse dienen auch dazu, dass man Spiele wie gegen Dortmund verarbeiten kann“, scherzt Trainer Sven Köhler auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Den FCH schätzt Köhler als robustes Team mit klarer taktischer Ausrichtung ein. Als besonderer Gefahrenherd wurde Marcel Ziemer ausgemacht, der jedoch keine Sonderbewachung erhalten soll. „Ich halte nicht viel davon jemanden direkt in Manndeckung zu nehmen“, so der Fußballlehrer. „Aber klar, Ziemer ist gefährlich. Taucht er im Strafraum auf, sollte ein Verteidiger an ihm dran sein und dran bleiben.“

Rückkehr von Ziegenbein möglich

Bisher über 10.500 verkaufte Tickets versprechen eine würdige Kulisse. Ebenfalls nur einen Zuschauerrang einnehmen wird Ivica Banovic, der nach seiner fünften gelben Karte gegen Dortmund gesperrt ist. Stattdessen könnte ein lange vermisstes Gesicht aus den Reihen der Hallenser wieder auf dem Rasen gesichtet werden: Nach monatelanger Reha steht Björn Ziegenbein vor einer Rückkehr in den Kader. Konditionelle Rückstände verhindern eine Nominierung für die Startelf, doch ein Joker-Einsatz scheint möglich. Der Ex-Hansaspieler Ziegenbein gegen seinen alten Verein als Zünglein an der Waage? So wie Toni Lindenhahn, der ebenfalls eine Rostocker Vergangenheit aufweist und im Vorjahr den epischen Schlusspunkt setzte?

Meist gewann das Heimteam

Seit Halle und Rostock gemeinsam in der dritten Liga spielen, gewann in vier von fünf Fällen stets die Heimmannschaft. Lediglich die Begegnung aus der Hinrunde 2014/15 tanzt hierbei aus der Reihe, als Akaki Gogia den HFC in Rostock zum Auswärtssieg schoss. Den zweiten Saisonerfolg gegen Rostock würde man in Halle mit Kusshand aufnehmen, auch, um die miese Bilanz im Erdgas-Sportpark nach dem Heimerfolg gegen Unterhaching weiter aufzubessern.

Quelle: liga3-online

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Auf geht`s - die Sonne scheint!

Wenn das Spiel nur annähernd so wir, wie im letzten jahr, wäre ich zufrieden!

HFC gegen Hansa Rostock in 2014

Zwei Minuten für die Ewigkeit



Toni Lindenhahn zieht aus 30 Metern ab und trifft zum 4:3-Endstand gegen Hansa Rostock.



Am Samstag treffen der HFC und der FC Hansa Rostock in der dritten Fußball-Liga aufeinander. Bereits 2014 traten beide Mannschaft gegeneinander an. Damals konnte der HFC die Partie in einem denkwürdigen Spiel für sich entscheiden. Wir blicken zurück.

2014 gewann der Hallesche FC ein denkwürdiges Spiel gegen Hansa Rostock. Ein Spiel, das hin und her wogte und mit einem unglaublichen Tor seinen krönenden Abschluss fand.


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HFC: Ein Stich ins Herz

Tolle Geste: Der HFC hilft Hansa auf.



Eine Frau von den Edelfans hat nach dem Abpfiff sogar noch Tränen übrig. Tränen, die nach der unendlichen Leidensserie der halleschen Fußballer im eigenen Stadion längst vergossen sein müssten. Aber jedes Mal wenn ein Heimspiel ansteht, ist die Hoffnung wieder da, manchmal, wenn auch sehr selten, erfüllt sie sich sogar.

Hansa Rostock, der alte Rivale aus DDR-Zeiten, bietet eigentlich eine gute Gelegenheit, den vierten Heimsieg im 14. Anlauf zu holen. Letzte Saison reichte es hier einem echten Fußballkrimi zu einem 4:3, erarbeitet in der Nachspielzeit durch einen fulminanten Fernschuss von Toni Lindenhahn. Der sitzt heute auf der Tribüne, auch der zweite echte Hallenser Sascha Pfeffer ist verletzt, aber dafür sitzt Björn Ziegenbein nach langer Verletzungspause wieder auf der Bank. Ziegenbein hatte seine besten Tage in Rostock, Rupprecht, Abwehrchef auf der Gegenseite, seine erfolgreichste Zeit in Halle. Man kennt sich auf dem Platz, man hasst sich in den Fankurven: 1.500 Polizeikräfte sind aufgeboten, die Lager voneinander wegzuhalten.

Auf dem Rasen versucht Hansa es ähnlich. Aggressives Forechecking soll die Rot-weißen vom blauen Tor fernhalten, Hansa, im Hinspiel 0:1 unterlegen, setzt auf Konter über Ziemer, der in Halle eigentlich immer trifft, wenn er zu Gast ist. In der 16. Minute, nach einer Phase der gegenseitigen Respektsbekundungen, ist der abstiegserfahrene Stürmer zum ersten Mal da. Aber Pierre Kleinheider auch.

Der Rest der ersten Halbzeit sieht Halle meist in Ballbesitz und Rostock beim emsigen Zerstören. Halle spielt offensiver, mit mehr Ballbesitz, aber ohne große Torchancen. Hansa hat gar keine. Beide Fankurven singen, als hätten sie noch Hoffnung auf ein wirklich spektakulären Spiel. Und Andy Gogia schießt sich allmählich ein: den ersten Freistoß setzt er noch einem Gegenspieler ans Knie. Den zweiten jagt er am Tor vorbei. Aber den dritten, getreten aus zentraler Position vor dem Tor, zirkelt er dann formschlüssig in den rechten Winkel.

Genau wie vor einem Jahr. Es ist die 39. Minute, damals war Rostock in genau dieser Minute in Führung gegangen, hatte aber Ende verloren. Hier sieht es nach der Pause ganz nach einer Wiederholung ohne Herzinfarkt-Gefahr aus. Es spielt nur noch der HFC, Hansa foult und fightet, bleibt aber ohne jede Wirkung nach vorn. Die Rot-weißen könnten den Sack jetzt mit einem zweiten Tor zuschnüren. Brügmann, einmal mehr der beste HFC-Spieler, versucht es auch, ebenso Bertram, Aydemir und Gogia, sogar Timo Furuholm schießt einmal aufs Tor.

Aber auch danach steht es immer noch nur 1:0. Die Frage danach, ob die Gastgeber weiter drücken oder eher auf Zeit spielen wollen, um die knappe Führung ins Ziel zu bringen, beantworten Gogia und Torwart Kleinheider fast synchron. Gogia nimmt einen Balljungen, der das Leder emsig aus dem Aus wieder ins Spiel gebracht hatte, aufmerksam zur Seite und erklärt ihm Fußballtaktik: Wenn wir führen, mach langsam. Kleinheider hingegen lässt den Ball jetzt bei jedem Abstoß ausgiebig zur Ruhe kommen. Soll er mal abkühlen, es reicht ja so.

Nein, tut es nicht. Denn nach einem eigenen Einwurf auf der rechten Außenbahn entwickelt sich eine Fehlerkette, die den gefürchteten Heimspiel-HFC in all seiner Pracht zeigt. Erst geht der Ball zur Mitte, dann auf die andere Seite nach außen, dann zurück; immer kommt das Abspiel im letzten Moment, weil Hansa früh zu stören versucht. Kleinheider erwischt den vom eigenen Mann Richtung Toraus trudelnden Ball nicht mehr, es gibt Ecke, die zweite wohl erst für die Rostocker.

Wo ungestört fünf Fehler hintereinander folgen können, passt auch noch ein sechster hin: Der Eckball von der rechten Seite trifft den rechten Pfosten, springt halbhoch zurück und Ziemer drückt ihn humorlos aus Nahdistanz zum Ausgleich ins Netz.

Nun hängen sie wieder, die Schultern unter den rot-weißen Dressen. Man kann die Rucksäcke voller Wackersteine förmlich sehen, die Aydemir, Kruse, Baude und Gogia nun über den Platz tragen. Angst in der Luft, nichts geht mehr, jeder fürchtet, den nächsten Fehler zu machen.

Viel zu langsam tickt jetzt die Uhr herunter. Obwohl Hansa immer noch keine Bäume ausreißt, ist das Spiel ein ganz anderes geworden. Halles Versuche, noch einmal die Initiative zu gewinnen, scheitern, meist knapp, oft sogar nur wegen des strafwürdig harten Einsatzes der Hansa-Spieler. Die kommen ihrerseits auch nur zweimal gefährlich in die Nähe des Kleinheider-Tores und richten dort auch bloß nichts aus.

Aber der HFC - nun mit Ziegenbein für Aydemir - vergibt eben gern Punkte in den letzten Minuten. Auch gegen Hansa. Die offizielle Spielzeit ist gerade abgelaufen, da bekommen die Rostocker einen Freistoß genau an der Stelle zugesprochen, von der aus der unterdessen völlig abgetauchte Gogia das 1:0 gemacht hat. Bickel schießt nicht direkt, sondern Llupft den Ball in Richtung Fünfmeterraum. Hier steht der lange Oliver Hüsing und köpft ihn ohne hinzuschauen ins lange Toreck.

Ein Stich ins Herz. 1:2, die Hansa-Fans feiern, der hallesche Anhang ist verstummt. Zum elften Mal in dieser Saison reicht es für den HFC nicht zu einem Heimsieg, insgesamt schlagen nun schon neun Heimniederlagen in dieser Saison zu Buche. Noch eine mehr, dann hat die Köhler-Elf in dieser Saison so oft daheim verloren wie in seinen beiden ersten Spielzeiten in der 3. Liga zusammengenommen.

Quelle: PPQ

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Das WE verlief für uns beide ja supoptimal crazy

Am besten ihr spielt nur auswärts ggf. zieht ihr für die Spiele nach MD um ups wink

Wir spiele nur noch zu Hause wink

Nächste Saison steigen wir zusammen auf grins

Eventuell kommt nächste Saison MD in die 3. Liga banana


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@Henry,
die Verantwortlichen unserer Vereine sollten mal einen Antrag beim DFB stellen. whistle
Unsere Heimbilanz ist wirklich erschreckend, obwohl man noch nicht mal sagen kann, das wir schlecht gespielt haben. Wenn man aber (wie so oft) versäumt ein zweites Tor nachzulegen, wird man meist bestraft.

Lass die Magdeburger mal da, wo sie sind. In dieser Liga sind sie gut aufgehoben dance
Zwar fehlen dann zwei Derbys in der Saison, aber darauf verzichte ich gerne.

Hier noch der Bericht der lokalen Zeitung zum Spiel:


HFC gegen Hansa

Rostock gewinnt in letzter Minute in Halle



Marcel Ziemer (38) kann fast unbedrängt zum Ausgleich einschieben


In Minute zwei der Nachspielzeit gelingt Hansa Rostock gegen den HFC die Entscheidung. Oliver Hüsing setzt in einem von Standards geprägten Spiel den Schlusspunkt zum 1:2. Den Treffer für den HFC erzielte Andy Gogia.

Andy Gogia konnte es vermutlich am wenigsten verstehen. Mit dem Schlusspfiff der 1:2-Partie gegen Hansa Rostock entglitten dem HFC-Regisseur jegliche Gesichtszüge. Er, der sein Team ein weiteres Mal mit einem zauberhaften Freistoß in Führung gebracht hatte, musste zusehen, wie sich seine Hintermannschaft zum zweiten Mal in Folge um den verdienten Lohn brachte. Nur, dass es diesmal noch dicker kam, als gegen Dortmund II. Allein das hätte keiner an der Saale vermutet. Hatte man doch in den vergangenen Tagen immer wieder auf die ärgerliche Ausnahme des Last-Minute-Ausgleichs in Dortmund gepocht, so gingen den Hallensern gegen Rostock diesmal sogar alle Punkte verloren.

Das Spiel begann schwach. Beide Trainer hatten im Vorfeld ein robustes Spiel erwartet und bekamen, was sie erahnt hatten. Die Partie lebte von Anfang an von vielen kleineren Foulspielen und nur selten bildete sich ein flüssiges Fußballspiel. Stattdessen: Unterbrechungen und Diskussionen. So verwunderte es nicht, dass die erste echte HFC-Chance Gogias erfolgreicher Freistoß in der 39. Spielminute war. Zuvor hatten die Gäste die riesige Chance zur Führung, als Weidlich alleine vor dem leeren Tor drüber schoss. So ging es mit einem müden 1:0 in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit begann schwungvoll und ließ dann stark nach. Zunächst gelangen den deutlich engagierteren Gastgebern einige Chancen, die Hansa-Keeper Schuhen mehrfach vereiteln konnte. Danach jedoch wieder Fouls, Diskussionen und Standards. Das setzte sich bis zur 74. Spielminute fort, in der Kleinheider nach einer Savran-Ecke nicht gut aussah und Ziemer abstauben konnte. Danach kam es zu Diskussionen, als die Gäste nach einem kolossalen Fehlpass der Hallenser und einem Last-Minute-Tackling von Kleinheider gegen Ziemer einen Elfmeter haben wollten. Doch dieser war nicht nötig, um ihnen am Ende noch den Siegtreffer zu offenbaren. Erneut nach einem Freistoß konnte Hansas Oliver Hüsing den Ball zum Endstand ins Tor köpfen.

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