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Daniel Ginczek Ginczek empfiehlt sich für HöheresWas für ein Auftritt! VfB-Stürmer Daniel Ginczek empfiehlt sich im Drittliga-Derby gegen dieSG Sonnenhof Großaspach für höhere Aufgaben in der Fußball-Bundesliga. Starker Auftritt im Derby in der Dritten Liga: Daniel Ginczek trifft für den VfB II Bundesliga-Trainer Huub Stevens saß auf der Tribüne in der Mechatronik-Arena, Sportvorstand Robin Dutt auch – und was die beiden da vom VfB Stuttgart II zu sehen bekamen, dürfte sie beeindruckt haben. Im Drittliga-Derby gegen die SG Sonnenhof Großaspach gelang dem Team von Trainer Jürgen Kramny ein ungefährdeter 4:1-Sieg, und obendrein setzte die Mannschaft auch ohne ihren grippekranken Kapitän Tobias Rathgeb einige spielerische Glanzlichter. Überragender Mann auf dem Platz war jener Mann, der bald auch wieder fürs Bundesligateam des VfB infrage kommen könnte. Stürmer Daniel Ginczek setzte mit seinen zwei Toren ein Ausrufezeichen und empfahl sich für höhere Aufgaben. Auch Innenverteidiger Karim Haggui, normalerweise fester Bestandteil des VfB-Bundesligakaders, erzielte einen Treffer und zeigte eine starke Leistung. Trainer Jürgen Kramny war aber nicht nur wegen der Leistungen von Daniel Ginczek und Karim Haggui angetan. „Das war ein hochverdienter Sieg“, sagte er, „wir hatten sehr viele gute Offensivaktionen in unserem Spiel.“ Ernüchterung herrschte dagegen bei der SG Sonnenhof, die im Kampf um den Klassenverbleib einen herben Rückschlag hinnehmen musste. Einzig Torschütze Tobias Rühle zeigte eine ansprechende Leistung. „Die klar bessere Mannschaft hat gewonnen“, sagte SG-Trainer Uwe Rapolder und richtete den Blick auf das Nachholspiel an diesem Dienstag gegen die SpVgg Unterhaching (19 Uhr). „Da müssen wir unbedingt gewinnen“, sagte Uwe Rapolder. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Keine Zeit für jugendlichen LeichtsinnTimo Baumgartl und Timo Werner stehen beim VfB Stuttgart für die Zukunft. Das Problem: Im Kampf gegen den Abstieg ist es gar nicht so leicht, sich weiterzuentwickeln. Timo Werner – Hoffnungsträger mit Hindernissen Viel schöner könnte eine Geschichte gar nicht sein für einen Verein, der früher mal die Jungen Wilden beheimatete und auch in seiner Neuausrichtung großen Wert auf die Talentförderung legt. Die Geschichte also würde sich so lesen: Der VfB Stuttgart spielt erfolgreich in der Fußball-Bundesliga. Hinten hält ein gewisser Timo Baumgartl den Laden zusammen, geboren am 4. März 1996. Vorne dribbelt Stürmer Timo Werner, geboren am 6. März 1996. Timo und Timo, beide noch 18 Jahre jung – und die Verantwortlichen jubeln, weil ihnen da die nächste Generation Nationalspieler heranreift. Schöne Vorstellung. Doch die Realität ist eine andere. Klar, den jungen Baumgartl gibt es im Bundesligateam des VfB derzeit ebenso wie den talentierten Werner. Wie wenig fröhlich die Geschichte allerdings derzeit ist, zeigte ein Bild am Freitagabend. Die Roten hatten gegen Borussia Dortmund 2:3 verloren, die Spieler diskutierten mit den Fans – und die zwei Jungspunde im Trikot mit dem roten Brustring wurden getröstet wie zwei Pennäler nach ihrer ersten Sechs. Der Rückhalt der Fans war das Schöne an einer verzwickten Situation – die sich gerade für die beiden Stuttgarter Eigengewächse so extrem zwiespältig darstellt. Fehler haben hier eine ganz andere Wirkung Eigentlich könnten Baumgartl und Werner glücklich sein, bereits in jungen Jahren in der Bundesliga angekommen zu sein. Der Stürmer ist mit bereits 50 Partien im Oberhaus sogar Rekordhalter in seinem Alter. Die Gesamtsituation im Kampf gegen den Abstieg aber macht auch jenen zu schaffen, die eigentlich unbekümmert aufspielen sollten. Die Fehler, für junge Spieler ganz normal, haben schließlich eine ganz andere Wirkung. Timo Baumgartl war da zuletzt das beste Beispiel. In Hoffenheim patzte er in der Nachspielzeit – der VfB verlor noch. Gegen Dortmund war er schuld am 3:1 durch Marco Reus – dessen Treffer bedeutete die Entscheidung zugunsten des BVB. Bis dahin hatte der Maichinger in seinen vorangegangenen zehn Bundesligaspielen überzeugt, nun gehört auch er zu denjenigen, die aufgerichtet werden müssen. „Er wird aus dieser Situation gestärkt zurückkommen“, sagt VfB-Trainer Huub Stevens. Das ist nett gemeint, und Baumgartl versuchte sich auch gleich danach in der Umsetzung des Aufbauprogramms. „Ich muss den Kopf wieder hoch nehmen“, sagte er. Doch klar ist auch: Die heutigen Talente haben es durchaus schwerer als viele ihrer prominenten Vorgänger beim VfB. Nehmen wir zum Beispiel Karlheinz Förster. Der Abwehrspieler kam 1975 als 17-Jähriger ins Zweitligateam des VfB und hatte in seinen ersten Spielzeiten den erfahrenen Dragan Holcer im Team. „An ihm konnten sich die jungen Spieler aufrichten“, erinnert sich der damalige Teamkollege Helmut Dietterle, „er hat Souveränität ausgestrahlt und Fehler ausgebügelt.“ Der damalige Trainer Jürgen Sundermann ergänzt: „Der Karlheinz war immer abgesichert.“ Als fünf Jahre später Günther Schäfer als 18-Jähriger zu den Profis aufrückte, war Förster dann bereits einer, der Halt geben konnte, Holcer gehörte ebenfalls noch zum Team. „Natürlich haben auch Förster oder Schäfer als junge Spieler Fehler gemacht“, sagt Sundermann, „aber wenn du nicht im Kampf gegen den Abstieg steckst, sind diese Patzer schnell vergessen.“ Die sportliche Situation nahm damals zusätzlich Druck, ähnlich war es, als Jahre später Serdar Tasci, Sami Khedira und Mario Gomez den Sprung in die Bundesliga schafften und gleich den Titel feierten. Auch aktuelle Beispiele aus der Bundesliga zeigen, was möglich ist, wenn sich Talente frei von Sorgen entwickeln können. Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg ist solch ein Exempel. „Für die jungen Spieler ist es im Kampf gegen den Abstieg wesentlich schwerer, sich zu entwickeln“, bestätigt Sundermann, der Baumgartl und Werner je einen zuverlässigen Abräumer und erfahrenen Spielgestalter im VfB-Mittelfeld wünschen würde. So wie 2001 Talente wie Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel in Zvonimir Soldo und Krassimir Balakov welche hatten. Aktuell müssen die beiden 18-jährigen VfB-Talente ohne solche selbstbewussten Stützen auskommen – und sind selbst gefragt, Leben ins Team zu bringen. Damit die ganze schöne Geschichte von Timo und Timo nicht schon nach einem Kapitel endet. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ein Hoffnungsschimmer namens Daniel GinczekWer soll bloß die Tore beim VfB Stuttgart erzielen? Die Hoffnungen ruhen auf Daniel Ginczek, der in den vergangenen beiden Partien beim VfB II drei Treffer erzielen konnte. Der 23-Jährige fühlt sich jedenfalls fit genug, um den VfB aus dem Tabellenkeller herauszuschießen. Daniel Ginczek befindet sich momentan in einer guten Form. Der Stürmer erzielte in den vergangenen beiden Partien für den VfB Stuttgart II drei Tore. Kann er nun die erste Mannschaft der Schwaben aus der Krise schießen? Beim VfB Stuttgart macht sich so langsam Endzeitstimmung breit. Nach dem völlig verkorksten Rückrundenstart mit lediglich einem Punkt aus fünf Spielen rangieren die Schwaben bereits vier Punkte hinter dem Relegationsplatz auf dem letzten Rang. Da stellt sich schon die Frage, welcher Spieler den Karren noch aus dem Dreck ziehen soll. Neben Neuzugang Geoffroy Serey Dié, der im Spiel gegen Borussia Dortmund (2:3) zwar nicht glänzen konnte, sich dennoch aber als Antreiber stets präsent auf dem Platz zeigte, rückt nun ein weiterer Name in den Fokus: Stürmer Daniel Ginczek. Der 23-Jährige, der im Sommer 2014 von Absteiger Nürnberg an den Neckar gekommen war, erzielte in den vergangenen beiden Spielen des VfB Stuttgart II drei Tore. Mit diesem Selbstvertrauen will Ginczek nun auch bei der ersten Mannschaft der Schwaben für die dringend notwendigen Erfolge sorgen. Ginczek hatte sich im Februar 2014 beim Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den FC Bayern einen Kreuzbandriss zugezogen, der ihm seitdem immer wieder Probleme bereitet hatte. In einem Interview mit dem Kicker erzählt der Stürmer, dass es ihm momentan allerdings deutlich besser geht: "Ich fühle mich so gut wie seit meiner Verletzung nicht mehr". Nun kann der 23-Jährige darauf hoffen, dass Huub Stevens ihn am Samstag in den Kader der Schwaben gegen Hannover 96 beruft - und er zeigt sich voll motiviert: "Noch habe ich zwölf Spiele Zeit, um die Tore zu schießen, die uns da unten rausbringen." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Huub Stevens zieht die Zügel anBeim VfB Stuttgart stehen die Zeichen auf Sturm. Dies bekamen die Spieler beim Training am Dienstagvormittag zu spüren. Es standen intensive Einheiten auf dem Programm. Gotoku Sakai empfing derweil Besuch aus der Heimat. VfB-Stuttgart-Trainer Huub Stevens hat beim Training am Dienstagvormittag die Zügel angezogen. Vor dem Spiel bei Hannover 96 steht der VfB Stuttgart mit dem Rücken zur Wand. Der Rückrundenauftakt ging mit vier Niederlagen und einem Unentschieden gehörig in die Hose und die Schwaben rangieren mit 18 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz - mittlerweile sind es schon vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Und so bat Trainer Huub Stevens sein Team am Dienstagvormittag zu einer besonders intensiven Einheit. Im Mittelpunkt stand dabei das Spiel mit dem Ball. Der Holländer teilte die Mannschaft in vier Teams ein, die auf zwei Feldern spielten. An robusten Zweikämpfen und reichlich Torabschlüssen mangelt es nicht. Stevens konnte beim Training - bis auf die Langzeitverletzten Antonio Rüdiger und Daniel Didavi - auf das komplette Team zurückgreifen. Auch Stürmer Daniel Ginzcek, der in den vergangenen beiden Spielen beim VfB II mit drei Toren auf Betriebstemperatur kam, war mit von der Partie. Der 23-Jährige hatte in einem Kicker-Interview erklärt, dass er sich durchaus fit genug fühlt, den VfB aus dem Tabellenkeller zu schießen. Einen besonderen Besuch empfing VfB-Verteidiger Gotoku Sakai. Das U18-Team seines ehemaligen Clubs Albirex Niigata hält sich zurzeit in Deutschland auf. Die japanischen Kicker ließen es ich dann auch nicht nehmen und schauten sich das Training der Schwaben an. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Im Ausbilden sind die Schwaben topDer VfB Stuttgart hat 27 Spieler ausgebildet, die momentan in den europäischen Top-Ligen ihr Geld verdienen. Das reicht für Platz 45 in den Top 100. Nur der FC Bayern München steht als deutscher Verein noch besser da. Zwei Fußball-Stars, die beim VfB Stuttgart ausgebildet wurden und nun ihr Geld in den europäischen Top-Ligen verdienen: Mario Gomez (links) vom AC Florenz und Sami Khedira von Real Madrid. Dass der VfB Stuttgart seit Jahren über eine exzellente Jugendarbeit verfügt, ist wohl bekannt - man denke nur an Namen wie Mario Gomez, Sami Khedira oder Kevin Kuranyi sowie ganz aktuell an Timo Werner. Die Schweizer Forschergruppe CIES Football Observatory, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Fußball-Sport statistisch zu analysieren, hat nun eine Liste mit hundert europäischen Vereinen veröffentlicht, die sich besonders durch ihre Jugendarbeit auszeichnen. Bei den hundert Vereinen handelt es sich um die Clubs, die die meisten Fußballer ausgebildet haben, die momentan in den 31 europäischen Top-Ligen spielen - und siehe da, auch dort schneiden die Schwaben sehr gut ab. Dabei berücksichtigt die CIES Football Observatory diejenigen Spieler, die im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für mindestens drei Spielzeiten bei den jeweiligen Clubs ausgebildet wurden. Angeführt wird die Tabelle von Ajax Amsterdam Angeführt wird die Tabelle vom niederländischen Club Ajax Amsterdam. Der Verein hat 77 Spieler ausgebildet, die momentan in den Top-Ligen Europas spielen. Als erster deutscher Club steht der FC Bayern München mit 32 Spielern auf dem 32. Platz. Neben dem Rekordmeister steht nur noch ein deutscher Club in den Top 100, und zwar der VfB Stuttgart auf Platz 45. Die Schwaben haben 27 Spieler ausgebildet, die ihr Geld in den europäischen Top-Ligen verdienen. Mit 15 Vereinen hat Frankreich die meisten Clubs in den Top 100, gefolgt von Spanien und den Niederlanden mit jeweils acht. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Plan B mit Alexander ZornigerDie Geduld mit Huub Stevens geht zur Neige: Der VfB-Trainer muss umgehend die Wende schaffen, sonst ist seine Ablösung unausweichlich. Kandidat für die Nachfolge von Huub Stevens: Alexander Zorniger Einer der Vorzüge seines neuen Jobs ist die Nähe zu seiner Familie. Wenn Robin Dutt sein Büro beim VfB Stuttgart verlässt, ist er in Windeseile zuhause in Eltingen. Zumindest theoretisch. Praktisch aber verbringt der Sportvorstand in diesen Krisenzeiten fast mehr Zeit mit Huub Stevens als mit seiner Frau. Beim Frühstück, beim Mittagessen und abends beim Italiener – es gibt immer und überall Redebedarf zwischen Dutt und dem Trainer. Über die Inhalte lässt sich Robin Dutt nicht aus, nur soviel: „Aufstellung und taktische Dinge sind dabei kein Thema. Das ist allein Sache des Trainers.“ Das mag der eine oder andere bedauern, der dem Defensivfanatiker Stevens Sturheit bescheinigt und auf Einflussnahme in seinem direkten Umfeld hofft. Doch davon ist Robin Dutt weit entfernt: „Ich analysiere, ich beobachte und bin im ständigen Austausch mit dem Trainer, aber Einfluss auf Taktik und Aufstellung nehme ich nicht.“ Dutt lässt Stevens in dieser Hinsicht freie Hand, gleichwohl wäre es ein Irrtum, dies als Freibrief zu verstehen. Mit jeder Niederlage rückt der Abgrund näher, der direkt in die zweite Liga führt. Und mit jeder Woche schwindet die Zahl der Spiele, in denen die Rettung noch möglich ist. Das weiß Dutt. Der Sportvorstand steht in der Verantwortung, Schaden vom Verein abzuwenden – notfalls auch mittels einer Trainerentlassung. Und so verkneift er sich ein klares Bekenntnis zu Huub Stevens (61). „In unserer Situation wäre es unglaubwürdig, wenn ich von Garantien sprechen würde. Meine Aufgabe ist es, den Trainer zu unterstützen und ihm den Rücken freizuhalten“, sagt Dutt. Das fällt zunehmend schwer. Da ist einerseits das Wissen um Stevens’ große Erfahrung, andererseits kann der Verein weitere Misserfolge nicht tatenlos hinnehmen. Jede Niederlage nagt am Vertrauen in den Niederländer, und weil es derer schon zu viele gab, geht die Geduld mit Stevens zusehends zur Neige. Weshalb es fahrlässig wäre, hätte der VfB Plan B nicht schon in der Schublade. Nach Informationen unserer Zeitung wird vereinsintern ein Name heiß diskutiert: Alexander Zorniger (47) ist nach seiner Trennung von RB Leipzig ein Kandidat für den Fall, dass die Sache mit Huub Stevens schiefgeht. Zwar gibt es auch Denkansätze, die große (und teure) Lösung mit Trainer-Routiniers wie Felix Magath, Hans Meyer oder Mirko Slomka anzustreben. Doch weil nach der Saison und unabhängig von der Ligazugehörigkeit ohnehin ein Neuaufbau fällig ist, könnte Zorniger auch gleich einsteigen – wenn ihn der VfB überzeugend als Mann seines Vertrauens anpreist. Diese Variante hätte durchaus Charme. Zum einen ist der Schwabe aus Mutlangen beim VfB kein Unbekannter: In der Saison 2009/10 war Zorniger ein halbes Jahr lang Co-Trainer unter Markus Babbel. Zum anderen gehört er der Gilde der jungen und aufstrebenden Trainer an, die einem erfrischenden Offensivspiel nicht abgeneigt sind. Dieser Trainer-Typus – eine Parallele zu Markus Gisdol in Hoffenheim – schwebt mittelfristig auch Robin Dutt vor. Ob es dazu kommt? Jedes Spiel kann den Ausschlag geben, ob der VfB die Notwendigkeit sieht, die Notbremse zu ziehen. Gegen Hannover 96 muss Huub Stevens an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) Argumente in eigener Sache liefern, im folgenden Heimspiel gegen Hertha BSC muss er sie untermauern. „Jetzt kommen unsere direkten Konkurrenten, gegen die wir punkten wollen“, sagt Robin Dutt. Mehr noch: Auf Rang 18 sind Siege unabdingbar. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Alexandru Maxim Maxim und der VfB – der Fall kennt nur VerliererAlexandru Maxim könnte Schwung ins lahme Offensivspiel beim VfB bringen. Doch der Stammplatz des Rumänen ist die Bank. Trainer Huub Stevens verweist auf dessen schwache Trainingsleistungen. Doch ist das wirklich alles? Mit sieben Toren und zwölf Vorlagen trug Alexandru Maxim in der vergangenen Saison wesentlich zum Klassenverbleib beim VfB bei Der vergangene Freitag war ein gebrauchter (Arbeits-)Tag für Alexandru Maxim. Die eigene Mannschaft verloren (2:3 gegen Borussia Dortmund) – und dann auch noch 90 Minuten auf der Bank gesessen! Eine wiederkehrende Erfahrung für den Spielmacher. So hieß es mal wieder: Außer Umziehen nichts gewesen. Da ist es fast schon egal, was für ihn schlimmer wiegt – die Pleite oder die Tatsache, dabei auch noch tatenlos zugesehen zu haben. Der 24-Jährige verließ jedenfalls reichlich frustriert die Mercedes-Benz-Arena. Der Rumäne kommt bei Trainer Huub Stevens auf keinen grünen Zweig. In den zehn Spielen unter der Ägide des Niederländers brachte er es auf eine Einsatzzeit von gerade mal 174 Minuten. Dabei trug er noch in der vergangenen Saison mit sieben Toren und zwölf Vorlagen wesentlich zum Klassenverbleib des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga bei. Wenn man das gegenwärtige Offensivspiel der Roten betrachtet, scheint es fast fahrlässig, einen Mann wie Maxim draußen zu lassen. Der Aufbau bleibt Defensivspezialisten wie Florian Klein, Daniel Schwaab oder Adam Hlousek überlassen, von denen kaum brauchbare Anspiele in der Spitze landen. Die Folge: Timo Werner und Martin Harnik müssen sich die Bälle teilweise 40 Meter weiter hinten holen, was ihrem Spiel nicht gerade entgegenkommt. Aus dem zentralen Mittelfeld fehlen ebenso die Impulse – weil Stevens auch hier die Absicherung nach hinten zum obersten Gebot erhoben hat. Das ist auch der Grund, warum der 24-Jährige nicht zum Zuge kommt. Maxim ist ein feiner Techniker, ein Schöngeist, der eine Cola-Büchse von der Latte schießen kann – ein Rackerer, der auch nach hinten arbeitet, grätscht und rennt, ist er nicht. Doch genau das erwartet Stevens von ihm. Sein Lieblingsspieler auf der Zehner-Position ist eigentlich Daniel Didavi. Doch der fällt für unbestimmte Zeit aus. Der Niederländer hat mehrfach an Maxim appelliert, mit seinem Sendungsbewusstsein stieß er dabei jedoch an enge Grenzen. „Fragen Sie ihn doch, warum er nicht spielt“, raunzte Stevens nach der Dortmund-Niederlage. Spieler, die nicht spielen, kosten Geld Tatsächlich hat sich der 18-fache rumänische Nationalspieler zuletzt nicht durch übermäßigen Trainingseifer ausgezeichnet. Maxim ist sauer auf Stevens – weil er ihn nicht so nimmt, wie er ist. Am liebsten hätte er dem VfB in der Winterpause in Richtung Premier League den Rücken gekehrt. Der Tabellen-Neunte Swansea City wollte den Mittelfeldspieler, dessen Vertrag in Stuttgart noch bis 2017 läuft, für 6,5 Millionen Euro verpflichten. Doch der neue Sportvorstand Robin Dutt lehnte ab. Begründung: „Er spielt eine wichtige Rolle bei uns.“ Anscheinend soll Maxim nach dem geplatzten Wechsel seinem Ärger ziemlich deutlich Luft gemacht haben, was im Verein weniger gut ankam. „Er will eben spielen und weiß, dass das unter Huub Stevens schwierig für ihn wird“, heißt es aus dem Umfeld des Spielers. Inzwischen sei sein Ärger verraucht, was nicht bedeutet, dass er mit der Situation glücklich ist. Maxim selbst wollte sich vor dem richtungweisenden Spiel bei Hannover 96 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) nicht äußern. Wer den Rumänen kennt, beschreibt ihn als professionell, wenn auch nicht frei von Schwächen. Als er einst mit Übergewicht aus dem Urlaub zurückkehrte, war der damalige Coach Bruno Labbadia so erzürnt, dass er dies prompt öffentlich anprangerte. Als abgehoben oder gar als Raffzahn gilt Maxim jedoch nicht. „Auch wenn er gerne zu Swansea gegangen wäre, bedeutet das nicht, dass er nicht gerne in Stuttgart ist“, heißt es. „Ihm gefällt es im Verein und in der Stadt eigentlich sehr gut.“ Bleibt die Frage, ob sein Auftritt vor der Vereinsführung ihm nachhaltig geschadet hat – und Stevens ihn auch deshalb außen vor lässt. „Das wäre ja ein Armutszeugnis für den Trainer, wenn er ihn aus solch einem Grund nicht aufstellt“, sagt einer. Schließlich gelte auch im Fall Maxim für den Club die alte Regel: Spieler, die nicht spielen, kosten Geld. So kennt die aktuelle Beziehung Maxim – VfB nur Verlierer. Noch liegt der Marktwert des 24-Jährigen bei sechs Millionen Euro. Er dürfte aber sinken, sollte der Spielmacher weiter auf der Bank schmoren. Das gilt insbesondere im Fall eines Abstiegs. Dann wäre der Nationalspieler auch nicht mehr zu halten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Leitner und Maxim sind fraglichDer VfB Stuttgart gastiert am Samstag bei Hannover 96. Während sich Trainer Huub Stevens des Drucks bewusst ist, muss der Coach womöglich auf ein Quartett verzichten. Der VfB Stuttgart muss gegen Hannover 96 womöglich auf Alexandru Maxim und Moritz Leitner (rechts) verzichten. Trainer Huub Stevens vom VfB Stuttgart geht mit dem wachsenden Druck angesichts der prekären Lage beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten gelassen um. „Das ist nicht mein erstes Spiel in der Bundesliga. Ich weiß, was gefragt ist und was auf mich zukommt“, sagte der niederländische Coach des Liga-Schlusslichts vor dem wichtigen Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Hannover 96. Die personelle Lage beim Letzten, der in der Rückrunde nur einen Punkt holte, bleibt angespannt. Mittelfeldmann Moritz Leitner hat weiter Wadenprobleme, zudem klagen Spielmacher Alexandru Maxim und Ersatzkeeper Thorsten Kirschbaum über Achillessehnen-Beschwerden. Auch Daniel Ginczek hatte in dieser Woche Probleme - mit den Adduktoren. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Dieses Spiel wird den weiteren Weg zeigen"Steven Cherundolo war mehr als ein Jahrzehnt eine feste Größe in der Mannschaft von Hannover 96. Nun ist er in anderer Funktion für den Verein tätig. Steven Cherundolo wechselte im Winter 1999 direkt von der University of Portland zu Hannover 96. Dort etablierte sich der Amerikaner zum Stammspieler, Kapitän und ist mit mehr als 300 Bundesligaspielen der Rekordhalter des Clubs. Vor dieser Saison hat der heute 36-Jährige seine aktive Karriere beendet und ist in anderer Funktion für die 96er tätig. Im Interview verrät Steven Cherundolo in welcher, wie sich sein Tagesablauf dadurch verändert hat, und er spricht über das anstehende Duell Hannovers mit dem VfB an diesem Samstag (15:30 Uhr). Herr Cherundolo, Sie haben 15 Jahre das Trikot von Hannover 96 getragen. Sie sind mit dem Club 2002 ins deutsche Fußball-Oberhaus aufgestiegen und haben bis in die vergangene Saison das Bundesligageschehen Hannovers geprägt. Seit dieser Saison sind Sie im Nachwuchsbereich des Vereins aktiv, wie sieht dort Ihr neues Aufgabengebiet aus? Steven Cherundolo: „Ich bin seit Sommer Trainer der U15-Junioren von Hannover 96. Das ist eine Aufgabe, die mir unglaublich viel Spaß macht. Ich bin zum ersten Mal als Trainer verantwortlich für eine Mannschaft. Dementsprechend ist es eine spannende Tätigkeit mit viel Verantwortung. Und mit meinen Jungs macht es mir viel Freude, Dinge im Training zu entwickeln und dann gemeinsam die Spiele zu bestreiten.“ Ist Ihnen diese Umstellung leicht gefallen? Steven Cherundolo: „Mein Tagesablauf hat sich komplett verändert. Ich trage als Trainer die Verantwortung für die Mannschaft, dazu gehört dann die gewissenhafte Vor- und Nachbereitung des Trainings und der Spiele sowie der organisatorischen Dinge rund ums Team. All das ist eine ausgesprochen gute Erfahrung und unterscheidet sich natürlich deutlich vom Alltag als Fußballprofi. Nach mehr als einem halben Jahr kann ich aber voller Überzeugung sagen, dass ich wahnsinnig gerne Trainer bin, weil mich diese Tätigkeit bislang absolut erfüllt.“ Wie intensiv verfolgen Sie die Bundesligaspiele Ihrer ehemaligen Mannschaftskollegen noch? Steven Cherundolo: „Sehr intensiv, auch wenn ich natürlich nicht mehr in der Kabine der Profis bin. Die Bundesliga-Mannschaft ist unser Aushängeschild. Wenn ich es zeitlich einrichten kann, sehe ich die Heimspiele.“ Hannover 96 steht nach 22 Spieltagen mit 26 Zählern auf Platz zehn mit vier Punkten Rückstand auf Platz sieben, aber auch nur vier Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz. Wie schätzen Sie die aktuelle Tabellensituation von Hannover ein? Steven Cherundolo: „Das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wird den weiteren Weg in dieser Saison zeigen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Mannschaft das Spiel am Samstag gewinnen wird und einen weiteren Schritt Richtung obere Tabellenhälfte machen wird.“ Welches Spiel erwarten Sie? Steven Cherundolo: „Der VfB wird alles versuchen, um in Hannover zu punkten. Aber ich bin sicher, dass 96 dagegenhalten kann und sich am Ende durchsetzen wird.“ Quelle: vfb.de
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3. Liga Rückkehr an alte Wirkungsstätte Jürgen Kramny im Trikot des 1. FSV Mainz 05. Wenn der VfB II am Samstagnachmittag (Anstoß 14 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05 II antritt, dann ist dies für Jürgen Kramny eine ganz besondere Begegnung. Neun Jahre war er für die Rheinhessen in mehr als 200 Pflichtspielen am Ball, ehe er nach Beendigung seiner aktiven Karriere 2006 zunächst das Amt des U19-Trainers übernahm. Als Co-Trainer gelang Jürgen Kramny mit Mainz 2009 der Aufstieg in die Bundesliga, genauso wie fünf Jahre zuvor als Spieler. Damals stand auch Sandro Schwarz im Kader, der nun Trainer von Mainz II ist. „Ich freue mich auf die Rückkehr und das Spiel im Bruchweg-Stadion. Dort hatte ich meine beste Zeit als Spieler und feierte zwei Aufstiege. Mit Sandro Schwarz und seinem Co-Trainer Sven Hoffmeister treffe ich auf zwei ehemalige Mitspieler“, sagt Jürgen Kramny vor seiner Reise in seine persönliche Vergangenheit. Heimdebüt für Sandro Schwarz Im Bruchweg-Stadion, bis Sommer 2011 noch die Heimat des Bundesligateams, konnten die Fans der Mainzer U23 bislang erst über zwei Siege jubeln (vier Unentschieden und sechs Niederlagen). Diese zehn Punkte bedeuten aktuell den letzten Platz der Heimtabelle. Nach dem Aufrücken des bisherigen U23-Trainers Martin Schmidt zum Bundesligateam übernahm der bisherige U19-Coach Sandro Schwarz das Traineramt. Sein Einstand ging am vergangenen Samstag beim FC Hansa Rostock allerdings mit 1:2 verloren. Damit holten die Mainzer in diesem Jahr erst einen Punkt, beim torlosen Unentschieden gegen Borussia Dortmund II. Beim Auftakt nach der Winterpause gegen die Stuttgarter Kickers führten die Mainzer bereits mit 2:0, mussten sich aber noch mit 2:3 geschlagen geben. Jürgen Kramny warnt auch daher vor dem aktuellen Tabellenachtzehnten: „Der FSV II verkörpert den typischen Mainzer Spielstil mit Pressing und Gegenpressing. Es war schon beim Hinspiel trotz unseres 1:0-Sieges eine ganz enge Kiste. Solch einen Spielverlauf erwarte ich auch am Samstag, am liebsten natürlich mit demselben Ergebnis“, sagt Jürgen Kramny. Einige personelle Fragezeichen Die Zusammensetzung des Kaders entscheidet sich auch vor dieser Begegnung sehr kurzfristig. In dieser Woche hatte das Grippevirus zugeschlagen. Neben Co-Trainer Walter Thomae lagen auch Pascal Breier, Markus Obernosterer und Boris Tashchy flach. Felix Lohkemper nahm aufgrund seiner erneut aufgebrochenen Sprunggelenksverletzung ebenfalls bis Mittwoch nicht am Trainingsbetrieb teil, genauso wie Tobias Rathgeb, der nach seiner Grippe zwar wieder fit ist, aber am Dienstagnachmittag zum zweiten Mal Vater wurde und somit ebenfalls nicht trainierte. Daniel Vier begann derweil nach seinem Innenbandanriss im Knie seine Arbeit in der VfB Reha-Welt. Zu seinem Debüt in der 3. Liga wird voraussichtlich Mohammed Abdellaoue kommen, der nach seinem Anfang Juli erlittenen Knorpelschaden im Knie wieder fit ist und nun Spielpraxis benötigt. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts Hannover 96 - VfB Der VfB tritt an diesem Samstag auswärts bei Hannover 96 an. Die Matchfacts liefern Daten und Fakten zu dieser Begegnung des 23. Spieltags. Bundesligabilanz gegen Hannover aus VfB Sicht Gesamt: 51 Spiele, 24 Siege, 9 Unentschieden, 18 Niederlagen, 87:74 Tore Heim: 26 Spiele, 20 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 60:28 Tore Auswärts: 25 Spiele, 4 Siege, 8 Unentschieden, 13 Niederlagen, 27:46 Tore Letzte Niederlage gegen Hannover in der Saison 2012/2013 Der VfB verlor keines der vergangenen vier Bundesligaspiele gegen Hannover 96 (2 Siege, 2 Unentschieden). Die bislang letzte Niederlage kassierten die Jungs aus Cannstatt im November 2012. Noch nie verloren Huub Stevens blieb in all seinen sechs Gastspielen in Hannover ungeschlagen (2 Siege, 4 Unentschieden). Daniel Schwaab verlor bisher noch nie gegen Hannover. Vier Heimsiege und drei Remis stehen für den Verteidiger in seiner persönlichen Bilanz zu Buche. Daniel Schwaab schoss in der Hinrunde der aktuellen Saison gegen 96 zudem sein bislang einziges Bundesligator. Torgarantie Das Spiel zwischen dem VfB und Hannover steht in den meisten Fällen für viele Treffer. In den vergangenen zehn Begegnungen fielen insgesamt 30 Tore. Unterstützung Der VfB wird in Hannover von mehr als 2.000 Fans unterstüzt. Am Spieltag wird es zudem vor Ort noch eine Gästekasse geben. Alle Infos hierzu liefert die Faninfo. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt Wolfgang Stark. An den Seitenlinien wird er von Mike Pickel und Florian Steuer unterstützt, als Vierter Offizieller kommt Robert Kempter zum Einsatz. Wolfgang Stark pfeift an diesem Samstag seine 39. Bundesligapartie mit Beteiligung des VfB. Der Club mit dem roten Brustring hat unter dem 45-jährigen Referee bislang 18 Mal gewonnen, acht Mal unentschieden gespielt und zwölf Mal verloren. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Fans haben Mut gemacht Huub Stevens plagen vor dem Spiel in Hannover Personalsorgen. Der VfB Chefcoach blickt der Partie dennoch zuversichtlich entgegen. Um die Personalsituation vor dem Auswärtsspiel in Hannover am Samstag (15:30 Uhr) zu verkünden, brauchte Huub Stevens an diesem Donnerstag eine Liste. Während noch nicht einsatzbereiten Profis wie Antonio Rüdiger (Lauftraining) und Daniel Didavi (Erkältung) steht hinter der Verfügbarkeit von mehreren VfB Profis noch ein Fragezeichen: So kämpfen Thorsten Kirschbaum und Alexandru Maxim jeweils mit Achillessehnenproblemen, Moritz Leitner zwickt noch aus der Vorwoche die Wade, und Daniel Ginczek machen zwei Tage vor dem Spiel die Adduktoren zu schaffen. Wer von den genannten Spielern in Hannover dabei sein wird, wird wohl erst das Abschlusstraining an diesem Freitag zeigen. Keine Vorentscheidung Mohammed Abdellaoue wird derweil an diesem Samstag erstmals nach seiner Knieverletzung wieder in einem Pflichtspiel Einsatzminuten sammeln. Der Norweger steht im Kader des VfB II, mit dem er beim 1. FSV Mainz 05 II antritt (Anstoß 14 Uhr). Trotz der komplexen Personalsituation blickt Huub Stevens zuversichtlich auf das anstehende Duell mit Hannover. „Die Jungs sind willig. Sie haben im Training eine gute Mentalität bewiesen“, sagte der Niederländer. Zudem habe die Reaktion der Fans nach dem jüngsten Heimspiel gegen Borussia Dortmund dem Team Mut gemacht. Diesen wollen die VfB Profis in die Partie mitnehmen, um in Hannover einen Schritt in Richtung Klassenverbleib zu machen. Einen vorentscheidenden Charakter misst Huub Stevens der Begegnung mit den Niedersachsen derweil nicht zu: „Wir werden nach diesem Spiel weder gerettet noch abgestiegen sein.“ Quelle: vfb.de
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Kritik an VfB Stuttgart Ettmayer: "Leitner ist ein Schnösel"Buffy Ettmayer ist eine Legende des VfB Stuttgart. Jetzt hat der ehemalige Mittelfeldspieler zum Rundumschlag ausgeholt und sich dabei vor allem Moritz Leitner und Geoffroy Serey Dié vorgeknöpft. Moritz Leitner wird beim VfB Stuttgart oft zu zweikampfschwaches Verhalten nachgesagt. Schon lange hat der VfB Stuttgart nicht mehr derart schlechte Zeiten erlebt, wie in diesen Wochen. Der Abstieg in die 2. Bundesliga ist für viele kaum mehr abzuwenden. Die Zahl der Kritiker wächst täglich. Jetzt hat sich auch Buffy Ettmayer zu Wort gemeldet. In einer Kolumne bei der "Sport Bild" lästert die VfB-Legende über fast alles und jeden, der ihm gerade in den Sinn kommt. Buffy Ettmayer spricht in seinem Rundumschlag über: ...die aktuelle Situation: "Wie soll der VfB mal wieder ein Spiel gewinnen? Die schießen ja kein Tor mehr.Die letzten Jahre hat man es immer geschafft, drei Teams zu finden, die noch schlechter sind. Aber dieses Jahr weiß ich nicht, wen der VfB noch schlagen soll. Selbst Paderborn war beim Gastspiel in Stuttgart spielerisch klar besser." ...Moritz Leitner: "Einige Spieler sind mehr mit ihrem Haarbändchen beschäftigt als mit dem Spiel. Der Leitner ist ein junger Schnösel, der nach der Saison zurück zum BVB geht. Der kapiert gar nicht, was um ihn herum passiert. Der würde bei mir im Leben nicht spielen. Für den VfB hat er noch nichts erreicht." ...die Transferpolitik: "Die Transferpolitik der letzten Jahre war einfach eine Katastrophe. Von Pogrebnjak über Bastürk bis hin zu Hlousek, Rausch und Ginczek. Wer war denn da bitte eine Verstärkung?" ...Serey Dié: "Serey Die vom FC Basel? Also bitte: Wenn der so gut ist, warum geben sie ihn dann ab? Die Ablösesumme sagt doch schon alles: 350.000 Euro. Dafür kriegst du in der heutigen Zeit normal nur ein Netz mit Derby-Star-Bällen." ...die Chancen auf den Klassenverbleib: "Viel Hoffnung habe ich nicht. Bei einem Abstieg würde alles zerbrechen. Da muss man nur Vereine wie Bochum oder 1860 München anschauen. Ich hoffe nur, dass Stuttgart nicht das gleiche Schicksal droht." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB Stuttgart gegen Karlsruher SC Nichtabstiegsfeier vs. AbstiegspartyZwischen den Fans des VfB Stuttgart und des Karlsruher SC ist ein indirektes Duell entbrannt. Dabei geht es um zwei Veranstaltungen bei Facebook, die sich mit einem möglichen Abstieg des VfB beschäftigen. Die Fans des VfB Stuttgart stehen zu ihrem Team und haben vor allem in ihren Pendants vom Karlsruher SC ein Feindbild gefunden. Spätestens Mike Franz hat das Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC in der vergangenen Woche angeheizt, als er verlauten ließ: "Weil es das Schönste wäre, wenn der KSC aufsteigt und der VfB Stuttgart absteigt." Ganz klar: Ein möglicher Abstieg des VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga beschäftigt ganz Baden-Württemberg. Zumal es im Mai zum absoluten Showdown zwischen dem VfB und dem KSC kommen könnte, sollten beide Mannschaften in der Relegation aufeinandertreffen. Dass dann Ausnahmezustand herrschen würde, muss man wohl niemandem erklären. Während die Fans der Stuttgarter natürlich inständig hoffen, dass ihr Verein erstklassig bleibt, setzen sie beim KSC alles auf einen Abstieg des VfB. Schon jetzt gibt es bei Facebook ein indirektes Duell der beiden Gruppierungen. So laden VfB-Fans am 23. Mai um 15.30 Uhr zur Nichtabstiegsfeier der Stuttgarter. Genau dann beginnt das letzte Saisonspiel beim SC Paderborn. Fans des KSC laden derweil knapp zwei Stunden später, also nach Spielende zur Abstiegsparty des VfB. Stand Donnerstagmittag hatte die Veranstaltung des KSC etwa doppelt so viele Teilnehmer. Damit dürften sich die Anhänger aus Schwaben aber sicher nicht zufrieden geben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Falls es runtergeht: Was wird aus der Mannschaft?Sollte der VfB Stuttgart den bitteren Gang in die zweite Liga antreten müssen, erhielte die Mannschaft ein völlig anderes Gesicht. Doch ein Neuaufbau ist kein Kinderspiel. Nationalspieler Antonio Rüdiger: Kein Mann für die zweite Liga Sven Ulreich – Christian Gentner – Vedad Ibisevic: Diese Achse prägt das Gesicht der VfB-Mannschaft seit einigen Jahren. Man könnte auch sagen: Sie lähmt das VfB-Spiel seit Jahren. Schon sechs Trainer haben versucht, um diese Kernspieler ein Team zu formen, das höheren Ansprüchen in der Bundesliga genügt. Spätestens nach dieser Saison dürfte das Ansinnen als gescheitert gelten. VfB-Sportvorstand Robin Dutt plant den Umbau, der bei einem Abstieg radikal ausfallen dürfte. Wer geht, wer bleibt – ein Ausblick: Feste Größen für einen Neuaufbau: Christian Gentner, Georg Niedermeier, Odisseas Vlachodimos, Timo Baumgartl, Carlos Gruezo, Daniel Ginczek. Klar, dass der Sportvorstand vor allem aus den hoffnungsvollen Talenten ein Gerüst für die zweite Liga bauen möchte. Dazu zählen in erster Linie Baumgartl (Abwehr), Gruezo (Mittelfeld) und Ginczek (Sturm), aber auch Torwart Vlachodimos. Da es nicht nur mit jungen Spielern geht, wird Gentner und Niedermeier am ehesten die Rolle der erfahrenen Stützen zugetraut. Ungewiss, ob zu halten: Timo Werner. Natürlich wäre auch er eine feste Größe für den Neuaufbau. Es ist jedoch fraglich, ob der U-21-Nationalspieler Angeboten aus der Bundesliga widerstehen könnte. Zukunft ungewiss: Sven Ulreich, Thorsten Kirschbaum, Daniel Schwaab, Daniel Didavi. Ihre Zukunft beim VfB steht in den Sternen. Bei Didavi ist völlig ungewiss, wie es nach seinen Verletzungen weitergeht. Nicht zu halten: Antonio Rüdiger, Alexandru Maxim, Filip Kostic, Serey Dié. Sie müssten sich bei einem Abstieg keine Sorgen um eine Weiterbeschäftigung in einer der europäischen Topligen machen. Da sie noch Verträge beim VfB besitzen, dürfte der Club mit ihnen die höchsten Erlöse erzielen. Auf dem Absprung: Gotoku Sakai, Florian Klein, Martin Harnik, Vedad Ibisevic. Auch sie allesamt Nationalspieler, die den Gang in die zweite Liga kaum mitmachen würden. Beim VfB wäre ihnen aber auch niemand böse. Die großen Millionensummen werden sie aber nicht einbringen. Keine Steine in den Weg legen würde der VfB Karim Haggui, Adam Hlousek, Konstantin Rausch, Sercan Sararer und Mohammed Abdellaoue. Ausgeliehen und zurück: Moritz Leitner (Borussia Dortmund), Oriol Romeu (FC Chelsea). Es ist jedoch zu bezweifeln, ob sie bei ihren Stammclubs eine Zukunft haben. Aufsteiger vom VfB II: Wenn man so will, wären die einzigen Gewinner eines Abstiegs die Talente aus der zweiten Mannschaft. Stephen Sama, Gratas Sirgedas, Francesco Lovric, Marvin Wanitzek und Felix Lohkemper werden derzeit die größten Chancen nachgesagt, in den Profikader aufzurücken. Gleiches gilt für Mart Ristl und Arianit Ferati (beide U 19). Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Huub Stevens ist angespanntHuub Stevens wirkt zwar nicht unbedingt wie ein zartbesaitetes Sensibelchen. Doch die Trainerdiskussion beim Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart geht auch am Niederländer nicht spurlos vorbei. Huub Stevens steht im Spiel bei Hannover 96 vor einer schweren Aufgabe Es vergehen nur wenige Momente, ehe Huub Stevens in sein bissiges Lachen ausbricht. „Was ist schon ein Schlüsselspiel?“, gibt der Trainer des VfB Stuttgart die Frage nach der Bedeutung der Partie bei Hannover 96 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zurück. Um sie dann doch noch zu beantworten: „Egal, wie das Spiel ausgeht: Wir sind danach weder abgestiegen noch gerettet.“ Bei einer Niederlage könnte es für den Coach des Tabellenletzten aber ungemütlich werden. Mit dem in Leipzig entlassenen Alexander Zorniger hat der VfB einen Plan B in der Schublade, sollte es in Hannover oder spätestens im darauffolgenden Heimspiel gegen Hertha BSC wieder keine Punkte geben. Stevens ficht das nicht an, wie er sagt. Was über ihn gesagt werde, könne er nicht beeinflussen. Das Motto des Niederländers: „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ Weil Pressekonferenzen vor Spieltagen aber nicht dazu da sind, dass geschwiegen wird, redete der 61-Jährige dann doch noch ein bisschen. Zum Beispiel über sein Verhältnis zu Sportvorstand Robin Dutt. Es sei nach wie vor gut, beteuerte Steves. „Wir haben täglich Kontakt und besprechen uns.“ Was Dutt nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund öffentlich erzählt habe, zum Beispiel, dass drei Punkte in Hannover Pflicht seien oder er dem Trainer keine Jobgarantie geben könne, will der Niederländer nicht mitbekommen haben. „Ich lese nicht so viel.“ Gleichwohl verschließt Stevens nicht die Augen vor der Realität. „Es ist nicht mein erstes Bundesligaspiel. Ich kenne die Automatismen doch auch.“ Nach sechs sieglosen Spielen in Folge ist ein Erfolg in Hannover fast schon Pflicht. Seine defensive Überzeugung will Stevens deshalb aber nicht über Bord werfen. Angesprochen auf seine Spielweise verwies er auf die Champions League: „Juventus Turin hat gegen Borussia Dortmund doch auch mit einer defensiven Ausrichtung gewonnen.“ Stevens wirkt angespannt. Statt Fragen zu beantworten, stellt er provokante Gegenfragen. Als sich ein Journalist erkundigt, ob ihm „die paar Tage“ Auszeit in seiner niederländischen Heimat gutgetan hätten, interpretiert er dies als böse Unterstellung. „Ich war nur einen Tag weg!“ Um hinterherzuschieben, trotzdem gut erholt zu sein. Am Ende lacht er sogar ein wenig versöhnlich. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga 2:0-Sieg in Mainz Im Mainzer Bruchwegstadion feierte der VfB II den ersten Auswärtssieg des Jahres 2015. Nachdem der Torhüter Odisseas Vlachodimos seine Mannschaft im ersten Spielabschnitt mit einigen guten Paraden ein 0:0 in die Halbzeitpause rettete, kam der VfB II gut in die zweiten 45 Minuten. Unmittelbar nach Wiederanpfiff erzielte Pascal Breier den Führungstreffer. Kurz vor dem Spielende verwandelte Marvin Wanitzek einen Foulelfmeter zum 2:0-Endstand. Somit erhöhte der VfB II sein Punktekonto auf 33 und steht auf dem 14. Tabellenplatz, zehn Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. Bereits am Dienstag geht es mit dem Nachholspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden weiter. Die Partie nahm vom Anpfiff an Tempo auf und die Gastgeber hatten die ersten beiden Torchancen der Partie. Nach einem Eckball kam Alexander Hack am langen Pfosten gleich zweimal zum Abschluss, scheiterte aber beide Male an Odisseas Vlachodimos (13. Minute). Kurz darauf landete ein langer Ball der Mainzer bei Mounir Bouziane, der aber freistehend den VfB II Torhüter nicht überwinden konnte. Nach gut 20 Minuten flankte Jerome Kiesewetter von der rechten Seite in die Mitte, wo Konstantin Rausch aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, doch Mainz' Torhüter Robin Zentner lenkte den Ball über die Querlatte. Nach einem Freistoß von Konstantin Rausch dann fast die Führung für den VfB II, doch der Kopfball des eingewechselten Pascal Breier ging um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Mannschaft von Jürgen Kramny war nun besser im Spiel und hatte auch die nächste Chance. Mohammed Abdellaoue, der erstmals seit Juli wieder in einem Pflichtspiel zum Einsatz kam, steckte auf Pascal Breier durch, dessen Schuss aus 14 Metern aber in höchster Not abgeblockt wurde. Auf der Gegenseite war Odisseas Vlachodimos nach einem Volleyschuss von Devante Parker auf dem Posten und parierte, so dass beide Teams beim Spielstand von 0:0 in die Halbzeitpause gingen. Breier und Wanitzek treffen Dieses Ergebnis hatte im zweiten Durchgang nur eine Minute Bestand, denn nach Pass von Tim Leibold auf Konstantin Rausch flankte dieser von links flach in die Mitte, wo Pascal Breier einen Tick vor seinem Gegenspieler an den Ball kam und zum 1:0 für den VfB II einschoss. Mit dieser Führung im Rücken zog sich der VfB II etwas weiter zurück und überließ den Gastgebern das Spielgeschehen. Die Mainzer kamen gegen die nun sicher stehende Hintermannschaft des VfB II aber zu keinen nennenswerten Torchancen. Diese hatte nach gut einer Stunde der VfB II, allerdings entschärfte Robin Zentner einen Freistoß von Marvin Wanitzek von der halblinken Seite gerade noch mit einer Fußabwehr. Nach 67 Minuten war dann das Comeback von Mohammed Abdellaoue beendet, ihn ersetzte Marco Grüttner. Dieser hatte in der 80. Minute nach einem Konter eine gute Möglichkeit, sein Schuss von der Strafraumgrenze ging aber am Pfosten vorbei. In der 85. Minute zündete dann Jerome Kiesewetter in der eigenen Hälfte den Turbo und überlief drei Mainzer Gegenspieler, ehe ihn Alexander Hack im Strafraum zu Fall brachte. Der Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwermer pfiff Foulelfmeter und zeigte dem Mainzer Abwehrspieler die rote Karte. Marvin Wanitzek legte sich den Ball zurecht und drosch diesen unter die Latte zum 2:0. Kurze Zeit später ertönte der Schlusspfiff und der VfB II feierte den zweiten Sieg hintereinander. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Ein erkämpfter Punkt Mutig, kämpferisch stark und offensiv durchaus gefährlich präsentierte sich der VfB an diesem Samstag vor mehr als 40.000 Zuschauern beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96. Den Großteil der 90 Minuten sind die Jungs aus Cannstatt auch das spielerisch aktivere Team und gehen folgerichtig in Führung. Nach einer temporeichen und emotionalen Schlussphase, in der der Schiedsrichter noch zwei Spieler des Platzes verweist, prangt am Ende ein 1:1 von der Anzeigentafel. Huub Stevens änderte seine Startformation im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen. Carlos Gruezo sowie Adam Hlousek nahmen zunächst auf der Bank Platz. Timo Baumgartl fehlte dagegen krankheitsbedingt. Dafür lief der Kapitän Christian Gentner nach seiner verbüßten Gelbsperre ebenso von Beginn an auf wie Daniel Ginczek und Alexandru Maxim. Der Rumäne stand in den Anfangsminuten auch öfter im Fokus. Nach mehreren kleineren Fouls der Hannoveraner kam der VfB jeweils zu Freistoßgelegenheiten. Doch die Abwehr der Gastgeber wehrte ein ums andere Mal die Hereingaben von Alexandru Maxim ab. Den ersten Torschuss der Partie hatte unterdessen Hannovers Edgar Prib bereits in der 2. Minute abgegeben. Er stellte mit seinem flachen Abschluss aus 20 Metern Sven Ulreich allerdings vor keine Probleme. Die erste Chance für die Jungs aus Cannstatt hatte nach einer knappen Viertelstunde dann Timo Werner. Der Kopfball des 18-Jährigen flog nach Hereingabe von Christian Gentner allerdings am Tor vorbei. Der VfB war in der Folge die aktivere Mannschaft und kam in der 25. Minute zu ihrer besten Gelegenheit des ersten Spielabschnitts. Christian Gentner zog aus etwa 20 Metern Torentfernung ab, der Ball wurde von Hannovers Christian Schulz noch abgewehrt und ging dadurch noch knapp am rechten Pfosten des Tors der Gastgeber vorbei. Auf der Gegenseite nutzten die Gastgeber eine Unachtsamkeit des Teams von Huub Stevens für einen schnellen Gegenzug, den Joselu aus halbrechter Position abschloss. Doch Sven Ulreich parierte sicher (35.). Der Spanier hatte bereits in der 21. Minute in einer ähnlichen Situation mit einem Heber versucht, zum Torerfolg zu kommen, setzte seinen Abschluss aber deutlich zu hoch an. Bis zum Halbzeitpfiff erspielten sich dann keine der beiden Mannschaften noch Torgelegenheiten, somit ging es mit dem torlosen Zwischenstand in die Pause. Eine Energieleistung des VfB Kapitäns Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der VfB ähnlich wie im ersten Spielabschnitt, angetrieben von den mehr als 2.000 mitgereisten Fans, als das offensivstärkere Team. Fehlte den Spielern mit dem roten Brustring bei zwei Aktionen nach dem Wiederanpfiff noch die Fortune, bejubelten die Jungs aus Cannstatt in der 52. Minute ihren Führungstreffer. Christian Gentner eroberte sich vor dem gegnerischen Strafraum den Ball zurück – einmal, zweimal – kämpfte sich so durch die Hannoveraner Abwehr, stand plötzlich frei vor dem 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler und schoss den Ball zum 1:0 ins Tor. Eine Energieleistung des VfB Kapitäns. Nur kurz darauf hatten die VfB Spieler dann Glück, dass Edgar Pribs Schuss sein Ziel nur knapp verfehlte (54.). Hannover erhöhte nach dem Rückstand seine Offensivbemühungen und kam durch Miiko Albornoz zu einer weiteren Gelegenheit. Den Schuss des Chilenen lenkte Sven Ulreich gerade noch an die Latte (64.). Doch auch das Team mit dem roten Brustring kam zu weiteren Torchancen. So hob Christian Gentner den Ball aus spitzem Winkel an Ron-Robert Zieler vorbei, Christian Schulz klärte die Situation schließlich für seinen bereits geschlagenen Schlussmann (68.). Mehr Glück hatten die Gastgeber dann im Gegenzug. Lars Stindl traf nach Kopfballvorlage von Joselu aus kurzer Distanz (70.) zum Ausgleich. In der Schlussphase machten beide Mannschaften noch einmal richtig Tempo. Die VfB Spieler gaben in der Defensive keinen Ball verloren und spielten bis zum Schlusspfiff weiterhin mutig nach vorne. Kurz vor dem Schlusspfiff kochten dann die Emotionen auf beiden Seiten hoch. Nach einem Gerangel zwischen Lars Stindl und Martin Harnik mussten die beiden Spieler den Platz vorzeitig verlassen. Während der Hannoveraner die gelb-rote Karte sah, zeigte der Schiedsrichter Wolfang Stark dem VfB Profi wegen eines Schubsers gegen seinen Kontrahenten die rote Karte. Tore sollten keine mehr fallen und so teilten sich die beiden Teams die Punkte. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach dem Spiel gegen Hannover sprechen die VfB Akteure von einem verbesserten Auftreten, das allerdings nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt hat. Huub Stevens: „Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen. Durch eigene Fehler im ersten Spielabschnitt haben wir dem Gegner dann Torchancen ermöglicht. In diesen Situationen hatten wir Glück, dass Hannover diese Gelegenheiten nicht genutzt hat. Nach dem Führungstreffer hätten wir ein zweites Tor nachlegen müssen. Natürlich hätten wir uns drei Punkte gewünscht, aber müssen nun mit dem einen Zähler leben.“ Tayfun Korkut: „Meiner Mannschaft war die Verunsicherung nach den nicht optimalen Ergebnissen in den vergangenen Wochen anzumerken. Uns hat etwas die Sicherheit gefehlt. Umso wichtiger war es, dass wir nach dem Rückstand noch einmal zurückgekommen sind. Mit etwas Glück hätten wir das Spiel am Ende auch noch gewinnen können.“ Robin Dutt: „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht und sind offensiv stark verbessert aufgetreten. Nach der Führung hatten wir noch gute Gelegenheiten, mit denen wir ein zweites Tor hätten erzielen können, insofern hätten wir eher drei Punkte mitnehmen müssen.“ Christian Gentner: „Was dieser Punkt in der Endabrechnung letztlich wert sein wird, lässt sich so kurz nach dem Spiel nicht sagen. Doch die Art und Weise wie wir hier in Hannover aufgetreten sind war gut. Wir waren aggressiv und haben auch ordentlich nach vorne gespielt. Letztlich müssen wir die Führung über die Zeit bringen.“ Daniel Ginczek: „Wir hatten uns für diese Partie viel vorgenommen und auch haben auch alles versucht, um die drei Punkte zu holen. Nach der Führung sah es auch so aus, als ob uns dies gelingen würde. Dass wir dann doch noch einen Gegentreffer kassieren ist bitter. Dennoch können wir optimistisch in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Berlin gehen.“ Daniel Schwaab: „Es waren gegen Hannover bessere Ansätze als zuletzt zu sehen. In den zehn bis 15 Minuten nach dem Führungstor hätten wir nachlegen müssen. Ein zweites Tor wäre die Entscheidung gewesen. So kehren wir mit einem Punkt aus Hannover zurück, was generell nicht schlecht ist, aber in unserer Situation wäre ein Sieg umso wichtiger gewesen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stevens liefert Slapstick-Show abFür Huub Stevens wird es nach dem Unentschieden in Hannover immer enger. Doch der Coach des VfB Stuttgart reagierte ebenso eigenwillig wie Sportdirektor Robin Dutt. VfB-Trainer Huub Stevens hat nach dem 1:1 seines Teams bei Hannover 96 gescherzt, gelacht und das Publikum und sich selber mit teils grotesken Sprüchen amüsiert. Wirklich ernst zu nehmen war Huub Stevens nach dem weiteren Abrutschen im Abstiegskampf nicht. Der vom Rauswurf bedrohte Coach des VfB Stuttgart lieferte nach dem 1:1 (0:0) in Hannover eine im Kampf um den Klassenerhalt wohl einmalige Slapstick-Show. Der Niederländer scherzte, lachte und amüsierte das Publikum und sich selber mit teils grotesken Sprüchen. Und das nur wenige Minuten, nachdem sein Team das siebte sieglose Spiel nacheinander abgeliefert hatte und der Abstand des Letzten zu den rettenden Plätzen der Fußball-Bundesliga noch größer geworden war. Krönung der Trainer-Comedy war, als sich Stevens in Ermangelung einer Brille von einem Journalisten eine Lesehilfe reichen ließ, um die Tabelle zu analysieren. Fünf Punkte Abstand zum sicheren Platz 15 musste er da lesen. Doch Stevens versprühte überraschend gute Laune. Der niederländische Coach witzelte, obwohl es für ihn immer enger wird. Und obwohl es angesichts des Auftrittes und der Tabellensituation keinen Grund zur Fröhlichkeit gibt. „Es gab komische Fragen von Journalisten, da musste ich lachen und komische Antworten geben“, sagte der 61-Jährige, der sich in seiner langen Bundesliga-Karriere den Spitznamen „Knurrer aus Kerkrade“ rechtschaffen erarbeitet hat. Das viele Lachen wirkte teilweise lächerlich. Oder wie Galgenhumor. Denn seine Mannschaft hat durch den Hertha-Sieg gegen Augsburg eine noch schlechtere Ausgangsposition als vor dem 22. Spieltag. Spätestens gegen jene Berliner hat Stevens am kommenden Freitag sein Endspiel - oder der dritte VfB-Coach der laufenden Saison sein Debüt. Auch Dutt überraschte mit merkwürdigem Humor VfB-Sportdirektor Robin Dutt konterte die Fragen nach der Zukunft von Stevens zunächst ebenfalls mit merkwürdigem Humor. „Ich gebe ein Bier aus für eine neue Frage“, antwortete der Stuttgarter Sportdirektor, als er zum Trainer befragt wurde. In seiner eigenwilligen Art sagte Dutt zur Trainerdiskussion auch: „Nachvollziehen kann ich sie, weil wir auf dem 18. Platz sind.“ Ein eindeutiges Wort, um den Trainer zu stützen, vermied der Sportdirektor indes und sagte: „Wir arbeiten gut zusammen und können uns nicht an den Spekulationen beteiligen.“ Auch Stevens wich den Fragen aus, reagierte mit Gegenfragen und seinem neuen Humor. „Welche Diskussion? Diese Diskussion ist aus den Medien gekommen. Das ist bei euch, nicht bei uns“, sagte der Niederländer den Journalisten. Der Trainer tat so, als wenn das Führungspersonal des VfB nur zuschauen und nicht über die sich verschärfende Krisensituation reden würde. „Ich kenne das Geschäft, das ist nicht mein erster Tag in der Bundesliga“, sagte Stevens in einem seiner ernsteren Momente: „Ich weiß doch, wie da spekuliert und auch fantasiert wird.“ Er habe aber vom Verein „noch kein Zeichen bekommen“. Und er habe „noch immer Kraft“ und „einen Vertrag bis zum Saisonende“. Grinsend schob Stevens hinterher: „Die vier Monate schaffe ich auch noch.“ Solch hohen Unterhaltungswert gab es nur nach dem Spiel. Der VfB hatte zuvor ebenso wie Hannover 96 demonstriert, warum die beiden Clubs im Kampf um den Klassenverbleib stecken und die schlechtesten Teams der Rückrunde sind. Immerhin, bei seiner Mannschaft scheint Stevens noch Rückhalt zu besitzen. Zumindest der Kapitän stärkte - anders als Dutt - den angeschlagenen Coach. „Er ist der, mit dem wir dem Klassenerhalt schaffen“, sagte Christian Gentner. „Ich würde den Abstiegskampf gerne mit Huub Stevens bestreiten und bestehen“, betonte der Kapitän, der die Führung (52.) erzielt hatte. Für Hannover schoss Lars Stindl (70.) den Ausgleich, ehe er in der Schlussphase wie Martin Harnik vorzeitig vom Platz geschickt wurde. Der doppelte Platzverweis war der unrühmliche wie emotionale Höhepunkt eines schwachen Spiels. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Hitzkopf HarnikTiefpunkt eines Negativtrends: VfB-Profi Martin Harnik sieht beim 1:1 in Hannover für einen Rempler die Rote Karte und fehlt gegen Hertha BSC. Das passt zu seinem Negativlauf: Im Spiel offenbart der Österreicher viele Schwächen. angelei mit Folgen: VfB-Profi Martin Harnik (re.,), Lars Stindl Im Grunde war alles besprochen. Es stand 1:1, es waren nur noch Sekunden zu spielen, und keine der beiden Mannschaften wagte mehr, als unbedingt notwendig war. Nur Lars Stindl mochte nicht tatenlos zuschauen. Ohne Not fuhr der Kapitän von Hannover 96 den Arm aus, berührte den heranfliegenden Ball mit der Hand. Damit begann der Schlussakt, der unrühmlich endete – vor allem für Martin Harnik. Der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart bot Stindl die Stirn – im wörtlichen Sinn. Kopf an Kopf suchten beide die Machtprobe, Stindl bedrohte und reizte Harnik und sah die Gelb-Rote Karte. Harnik schubste Stindl weg, der theatralisch fiel – und flog mit Rot vom Platz. „Ich will den Ball haben, um das Spiel schnell zu machen“, erläuterte der Stuttgarts Hitzkopf die Situation, „Stindl gibt den Ball nicht her, macht aktiv mit dem Kopf eine Bewegung zu mir. Ich habe den Konflikt nicht gesucht, er muss nicht so umfallen.“ Mag sein. Doch Schiedsrichter Wolfgang Stark blieb keine Wahl – oder doch? Doch – wenn es nach dem VfB gegangen wäre. „Ich fand das nicht so schlimm, da kann man auch mal die Karten stecken lassen“, sagte Sportvorstand Robin Dutt. Oder, wie Christian Gentner bemerkte, beide Spieler zumindest gleich bestrafen. „Der eine Spieler hat nicht mehr gemacht als der andere, da muss man keine zwei Farben zücken.“ Stark machte dennoch einen Unterschied, weil er Stindl eine Unsportlichkeit und Harnik eine Tätlichkeit vorwarf. Nach der nicht gegebenen Roten Karte gegen Dortmund hadert der VfB erneut mit einer Entscheidung des Unparteiischen. Allerdings nur kurz, was positiv ist: Er tut gut daran, sich auf die eigenen Anstrengungen zu konzentrieren, dem Abstieg zu entgehen. Martin Harnik fehlt nun auf jeden Fall im Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky) gegen Hertha BSC. Das passt zu dem Gesamteindruck, den er zurzeit abliefert: Es läuft nicht rund beim Österreicher. Gerade der Routinier, dessen Impulse die Mannschaft dringend nötig hätte, steht in den Spielen häufig neben sich. Mit seinen technischen Schwächen nimmt er sich auf dem rechten Flügel jede Wirkung. Torgefahr geht auch keine (mehr) von ihm aus. Dabei ist er, paradox genug, mit fünf Saisontreffern noch immer der gefährlichste Angreifer des VfB. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Huub Stevens hat Schonfrist – vorerst bis zum Freitag
Wieder kein Sieg, doch der VfB-Trainer bleibt nach dem 1:1 in Hannover im Amt. Im „Big-Point-Spiel“ gegen Hertha BSC rettet ihn wohl nur ein Dreier. VfB-Trainer auf Bewährung: Huub Stevens Es war ein Versuch, Zeit zu gewinnen. Nach dem siebten sieglosen Spiel in Folge und nur zehn Punkten aus den letzten elf Spielen verwiesen Huub Stevens und Sportvorstand Robin Dutt auf den folgenden Morgen: Da wolle man das Spiel durchsprechen, die Handlungsmöglichkeiten für die dringend notwendige Trendwende abklopfen und vor allem die Frage klären: Kann der Trainer genügend Selbstsicherheit und überzeugende Lösungsansätze vermitteln, dass der Verein ihm getrost zutrauen kann, den sich abzeichnenden Abstieg noch abzuwenden? Doch dann herrschte am Sonntagvormittag Funkstille zwischen den beiden. Der Grund: Sie hatten sich schon am Vorabend kurzgeschlossen. Noch am Flughafen in Hannover und auf dem Rückflug nach Stuttgart hatten Dutt und Stevens die Köpfe zusammengesteckt. „Wie immer nach einem Spiel und unabhängig vom Ergebnis haben wir uns zu zweit hingesetzt und das Spiel und die Situation analysiert, wie wir das schon seit Wochen machen“, sagte Robin Dutt. Zur schwelenden Trainerfrage mochte sich der Eltinger dennoch nicht konkret äußern: „Zu Spekulationen rund um den Trainer gebe ich grundsätzlich keine Kommentare ab“, sagte er – und ließ indirekt dennoch erkennen, dass Stevens zumindest aktuell nicht um seinen Job fürchten muss: „Huub und ich sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir beide in Hannover einen Aufwärtstrend gesehen haben.“ Der die Hoffnung schürt, dass doch noch alles gut endet. Wenn die Mannschaft an diesem Montag die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Hertha BSC an diesem Freitag (20.30 Uhr/Sky) aufnimmt, wird der Niederländer wie gewohnt auf dem Platz stehen. Das mag angesichts der überaus misslichen Tabellenlage dem einen oder anderen Beobachter als riskant gelten, doch auch der Einsatz eines weiteren Feuerwehrmanns wäre nicht ohne Risiko. Kein Mensch kann ahnen, ob ein neuer Mann der Mannschaft entscheidende und bisher ausgebliebene Impulse geben könnte, wo dann schon vier Kollegen vor ihm damit ihre liebe Mühe gehabt hätten. Und schon jetzt die Zukunft einzuleiten und einen Perspektivtrainer ins Feuer zu schicken, der notfalls den Neuaufbau in der zweiten Liga einleiten könnte, ist auch nicht zwingend zielführend: Sollte er gleich zum Einstand gegen Hertha BSC verlieren, wäre der mögliche Abstieg unweigerlich mit seinem Namen verbunden – auch wenn er null Komma null Mitschuld hätte. Also weiter mit Huub Stevens. Wobei sich weder der Niederländer noch die Verantwortlichen beim VfB etwas vormachen. Sollte auch die Begegnung gegen Hertha schiefgehen, könnte dies unweigerlich den Abpfiff für den Niederländer bedeuten. Mehr noch, alles andere als ein Dreier ist dann zu wenig. „Das wird ein Big-Point-Spiel, keine Frage“, sagt Robin Dutt, „die müssen wir durch einen Sieg in der Tabelle an uns heranziehen, damit würden wir dann den Punkt in Hannover veredeln.“ Ein Punkt, der gleichwohl die nächste verpasste Chance bedeutet. Tatsächlich bewies Huub Stevens in der Nominierung von vier und damit für seine Verhältnisse ungewöhnlich vielen Offensivkräften, dass er nicht der sture Dogmatiker ist, den manche in ihm zu erkennen glauben. Prompt war ein wenig mehr Leben im Angriffsspiel des VfB. Dass er sich auch dafür nicht mit einem Dreier zu belohnen wusste, schlug Huub Stevens erst mal auf den Magen. Seine mögliche Entlassung, die kurz nach dem Spiel noch im Raum stand, habe dann „weniger mit dem Trainer als mit der Mannschaft“ zu tun, räsonierte er: „Wenn ich sehe, wie wir die Mannschaft auf das Spiel vorbereitet haben, weiß ich nicht, was wir anders machen können.“ Das klang erstens nach Ratlosigkeit und zweitens nach einer Absetzbewegung von seinen Spielern – beide Eindrücke korrigierte Stevens umgehend. In Ermangelung einer Brille ließ er sich von einem Journalisten eine Lesehilfe reichen und inspizierte auf einem Zettel vor ihm sorgfältig die Situation am Tabellenende: Auf den Relegationsplatz fehlen vier, auf den 15. Platz fünf Zähler. „Es gibt noch elf Spiele, und da sind noch 33 Punkte zu holen. Ich habe noch einen Vertrag bis zum Saisonende und die Kraft, ihn auch zu erfüllen“, versicherte er. Auch die Spieler brachen eine Lanze für ihren Trainer, zunächst durch ihr flotteres Auftreten auf dem Platz und später auch verbal. „Wir würden den Kampf gegen den Abstieg gern mit Huub Stevens bestreiten und bestehen“, sagte Kapitän Christian Gentner. „Jeder hat sich reingehauen, wir waren eine Einheit auf dem Platz und sind noch in keinem Spiel auseinandergebrochen, nicht einmal gegen Bayern München, das die Gegner reihenweise zerlegt“, ergänzte Daniel Schwaab. Daniel Ginczek entschied kurzerhand: „Wir arbeiten weiter mit Huub Stevens – hoffentlich!“ So kommt es, bis auf Weiteres zumindest. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Anabolika-Doping VfB Stuttgart in Doping-Skandal verstrickt?In den späten 70er und frühen 80er Jahren soll es beim VfB Stuttgart und beim SC Freiburg zu Anabolika-Doping gekommen sein. Die Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin will Beweise dafür gefunden haben. Der VfB äußert sich zurückhaltend, Ex-Trainer Sundermann bezeichnet die Vorwürfe als "absurd". Der VfB Stuttgart in der Saison 1982/83. Wurde bei den Schwaben in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren mit Anabolika gedopt? Im deutschen Profifußball gibt es offenbar erstmals Beweise für systematisches Anabolika-Doping. Der VfB Stuttgart und der SC Freiburg sehen sich mit schweren Vorwürfen der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin konfrontiert. In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren habe beim Bundesligisten VfB „in größerem Umfang“ sowie in kleinerem Umfang beim damaligen Zweitliga-Club aus Freiburg Doping eine Rolle gespielt. Doping-Einzelfälle hatte es in der Geschichte des deutschen Fußballs bereits mehrfach gegeben. Über flächendeckende Vergehen gab es bislang nur Spekulationen aufgrund von Verdachtsmomenten, die aber von den Beteiligten stets bestritten wurden. Nun will die Untersuchungskommission zur Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit an der Universität Freiburg jedoch Belege in der Hand haben. Demnach lasse sich Anabolika-Doping „in systematischer Weise“ anhand neuer Aktenbestände „erstmals auch für den Profifußball in Deutschland sicher beweisen“. Das schreibt Kommissionsmitglied Andreas Singler in einer offenbar nicht mit dem Gremium abgestimmten Mitteilung vom Montag. Die Vorsitzende der Kommission, Letizia Paoli, bestätigte in einer eigenen Mitteilung aber die inhaltliche Korrektheit der Doping-Vorwürfe, die sich sowohl gegen den Fußball als auch den Radsport richten. Singler habe von sich aus mit der Zustellung der Mitteilung seinen Rücktritt aus der Kommission angeboten, teilte Paoli weiter mit. Die Kommission werde dazu beraten. Der VfB Stuttgart äußert sich zurückhaltend Der VfB Stuttgart äußerte sich zurückhaltend. Da dem Verein „das angesprochene Gutachten der Evaluierungskommission“ nicht vorliege, könne die Grundlage der Vorwürfe auch nicht nachvollzogen werden. Zudem liegen die angeblichen Vorfälle Jahrzehnte zurück. Daher seien „damalige Abläufe“ schwierig zu rekonstruieren. Der VfB betonte, dass Klümper „zu keinem Zeitpunkt Vereinsarzt“ des Vereins war. „Der VfB Stuttgart ist im Sinne eines sauberen Sports an der lückenlosen Aufklärung des Sachverhaltes interessiert.“ Der ehemalige VfB-Trainer Hans-Jürgen Sundermann (1976 bis 1979 und 1980 bis 1982) bezeichnete die Vorwürfe als "absurd". Dem Sportinformationsdienst SID sagte er: "Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen und halte das für völlig ausgeschlossen." Auch der SC Freiburg kündigte eine Stellungnahme an. Bei den Breisgauern sei „eine Anabolika enthaltende Medikamentenlieferung auf Veranlassung“ des früheren Freiburger Sportmediziners Armin Klümper überliefert, hieß es in der Mitteilung der Kommission. Die Auswertung von Ende 2014 dem Staatsarchiv Freiburg übergebenen Akten der Staatsanwaltschaft Freiburg zum 1984 eröffneten und 1989 mit einer Geldstrafe abgeschlossenen Strafverfahren gegen Klümper lasse zudem den Schluss zu, „nicht nur großflächige, wenn nicht flächendeckende Dopingaktivitäten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zu beweisen“, heißt es in Singlers Mitteilung. Demnach fand Doping vor allem „mit anabolen Steroiden“ im BDR zwischen 1975 und etwa 1980 nicht nur in fast flächendeckender Manier auf Veranlassung von Klümper statt. „Dieses Doping wurde, wie hier erstmals bewiesen werden kann, auch vom BDR aus einem eigenen ‚Ärzteplan’ finanziert.“ Klümper lebt mittlerweile zurückgezogen in Südafrika und war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die neuen Erkenntnisse zum Doping wurden in einem rund 60-seitigen Sondergutachten zusammengefasst, wie Singler in seiner Mitteilung weiter schrieb. Die Kommission werde demnach in den nächsten Wochen darüber beraten, ob sie diesen Text als Zwischenbericht vielleicht noch vor Abschluss sämtlicher Arbeiten veröffentlichen wolle. Zuletzt hatte im Sommer 2013 eine Doping-Debatte die Bundesliga zum Beginn ihrer 51. Spielzeit beschäftigt. Aufgerüttelt durch eine Doping-Studie der Humboldt Universität und der Universität Münster, die den deutschen Fußball und speziell das WM-Team von 1966 unter Verdacht stellt, wurde das lange tabuisierte Thema intensiv diskutiert. Der Deutsche Fußball-Bund hatte Doping beim damaligen Vize-Weltmeister bestritten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga "Serie ausbauen" Eigentlich hätte die Begegnung des VfB II gegen den SV Wehen Wiesbaden am 8. Februar stattfinden sollen, doch damals war der Platz in der mechatronik Arena unbespielbar. Somit findet die Partie des 24. Spieltages am Dienstagabend von 18:30 Uhr an statt. Die beiden vergangenen Spiele verliefen für den VfB II zumindest von der Punktausbeute perfekt. Trotzdem war Trainer Jürgen Kramny mit dem Auftreten seiner Mannschaft beim Gastspiel am vergangenen Samstag beim 1. FSV Mainz 05 II nicht zufrieden: „In der ersten Hälfte haben wir schlecht gespielt, vor allem die Viererkette hatte große Probleme, und wir konnten uns bei Odi bedanken, dass wir mit 0:0 in die Halbzeitpause gingen. Nach dem 1:0 direkt nach Wiederanpfiff ging es dann darum, gut zu verteidigen, was uns gelang. Mit dem 2:0 war dann der Deckel drauf. Aufgrund der zweiten Spielhälfte war der Sieg auch verdient.“ Gegen den Tabellenneunten aus Wehen wartet auf den VfB II eine schwierige Aufgabe. „Wir müssen zu den Grundtugenden zurückkehren, mehr laufen als der Gegner und bei sicherlich schwierigen Platzverhältnissen alles geben. Natürlich wollen wir unsere Serie mit zuletzt zwei Siegen ausbauen und den Abstand zu den hinteren Tabellenplätzen vergrößern“, sagt der Fußballlehrer. Marvin Wanitzek will unbedingt spielen Fraglich ist der Einsatz von Boris Tashchy, der in Mainz bereits nach 20 Minuten mit muskulären Problemen vom Feld musste. Auflaufen will Marvin Wanitzek, der nach einem Zusammenprall mit einem Mainzer ein geschwollenes Auge davontrug. „Ich sehe alles und will gegen Wehen unbedingt dabei sein. Wir haben nach dem 1:4 im Hinspiel noch etwas gutzumachen, aber das wird eine schwierige Aufgabe, denn Wehen hat sehr viel Qualität in der Mannschaft“, sagt der Mittelfeldakteur, der mit seinem verwandelten Foulelfmeter zum jüngsten 2:0 im Bruchwegstadion die drei Punkte endgültig sicherte. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Sperre für Martin Harnik Martin Harnik ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei „Meisterschaftsspiele der Lizenzligen“ gesperrt worden. Das gab der der DFB an diesem Montag bekannt. Der VfB Offensivspieler hatte am vergangenen Wochenende gegen Hannover 96 nach einem Gerangel mit einem Gegenspieler in der 90. Minute die rote Karte gesehen. Der VfB hat dem Urteil zugestimmt. Fehlt dem VfB für zwei Spiele: Martin Harnik Quelle: vfb.de
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