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„Das wird ein knallharter Pokalfight!“


DFB-Pokal-Achtelfinale, drittletzte Hürde auf dem Weg nach Berlin. „Darüber, ob es eine Sensation gibt, entscheidet der Favorit, nicht der Herausforderer“, sagt Jürgen Klopp vor dem Gastspiel am Dienstag (20.30 Uhr) bei Drittligist Dynamo Dresden und fügt hinzu: „Wir wollen unser Ziel leben. Gelingt das, wird es für Dresden schwer.“

Spätestens seit der Saison 2011/2012 weiß man auch beim Pokalsieger von 1965 und 1989, wie süß dieses Finale und das ganze Drumherum in Berlin schmecken. 2012 gewann der BVB erstmals das Double und stand 2014 erneut im Finale. „Wir wollen wieder dorthin – und es dieses Mal gewinnen“, bekräftigt Borussia Dortmunds Trainer, zumal das letztjährige Pokalfinale einen faden Beigeschmack hatte: „Wir haben es nicht komplett allein verschuldet verloren...“

Trainer und Mannschaft nehmen die Aufgabe beim Außenseiter sehr ernst, zumal „Dresden diesen Wettbewerb auch ein Stück weit zum eigenen gemacht“ habe, so Klopp, der damit an die Siege in dieser Saison gegen Schalke und Bochum sowie vor gar nicht langer Zeit gegen Leverkusen erinnerte.

Dynamo, der Pokal und die „Extraportion Emotion“
In Sachsen liegt fraglos Stolperpotential. Klopp spricht von „dieser Extraportion Emotion, die da reinkommt, der Glaube von Dresden, eine Sensation schaffen zu können, macht ein spezielles Spiel daraus“ und resümiert: „Dresden ist zu allem bereit. Das wird ein knallharter Pokalfight. Und sollten wir ein Problem damit haben, uns auf dieses Spiel einzulassen, werden wir ein Problem bekommen.“


Aufgrund des Trainerwechsels in Dresden musste Jürgen Klopp „fast alles, was davor war, wegwerfen“ an Erkenntnissen und stützt sich auf die Analyse der Partien gegen Wehen-Wiesbaden (unglückliche Niederlage) und Regensburg (3:2-Sieg nach 3:0-Führung). Und damit rückt der Mann in den Fokus, der schon gegen Schalke und Bochum die Siegtore erzielte: Justin Eilers. Der kommt in beiden Wettbewerben auf 17 Saisontore. „Ein toller Stürmer, der sich gut bewegt, beidfüßig ist und mit Kopf nicht ungefährlich“, so Klopp: „Doch wenn wir es schaffen sollten, die Zuspiele auf Eilers zu verhindern, kann auch er nichts machen.“

„Über Rotation nachzudenken, wäre nicht richtig“

Doch mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt gegen Freiburg, Mainz, Stuttgart, Turin und vor allem Schalke sollte der BVB seinem Ziel Berlin am Dienstagabend eine weitere Etappe näher kommen. „Wer den Pokal gewinnen will, muss in Dresden siegen“, meint Klopp, der keine größeren Änderungen personeller Natur plant: „Wir sind in dieser Phase der Saison nicht überbelastet und haben nur ein Spiel mehr absolviert als andere Mannschaften. Über Rotation nachzudenken, wäre nicht richtig. Dass es jedoch zu Veränderungen kommen kann, liegt in Natur der Sache, wenn der Abstand zwischen zwei Spielen ein kurzer ist.“

Und somit wird Mannschaftarzt Dr. Markus Braun zwei Tage nach dem Derby ein Wörtchen mitreden bei der Aufstellung. Klopp: „Darüber entscheidet die medizinische Abteilung, wer Probleme hat und wer keine.“ Das betrifft in erster Linie wohl Nuri Sahin, der nach überragender Leistung mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste. „Diese sind aber nicht gravierend. Das ist die gute Nachricht“, so Klopp, der jedoch hinzufügte: „Ein Risiko einzugehen, wäre dämlich. Bei allen anderen werden wir genau hinschauen.“

Möglicherweise kehrt Sokratis in den Kader zurück. „Gestern war der Daumen halb oben“, deutete sein Trainer an.


Quelle: BVB

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Marco Reus in Dresden verletzt ausgewechselt


Bitter für Borussia Dortmund: Marco Reus (25) wurde beim DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden bereits in der 24. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Der Mittelfeldspieler, der sich zuletzt in Gala-Form befunden und fünf Pflichtspiel-Tore in Serie erzielt hatte, war von Dennis Erdmann vor dem Dresdener Strafraum geschubst und auch noch am linken Fuß getroffen worden. Reus blieb zunächst auf dem Rasen liegen, humpelte dann vom Feld. Die medizinische Abteilung behandelte den 25-Jährigen an der Seitenlinie, signalisierte dann jedoch: Es geht nicht mehr weiter. Für Reus kam Mkhitaryan in die Partie.

Wie schwer die Verletzung von Marco Reus ist, steht aktuell noch nicht fest. Eine genaue Diagnose wird es erst am Mittwochmorgen geben, zunächst wurde von Dr. Markus Braun ein „Pferdekuss“ vermutet. Besonders bitter: Der Dortmunder hatte in den vergangenen Monaten gleich mehrfach pausieren müssen: Im Sommer 2014 hatte er sich kurz vor der WM bei einem Länderspiel einen Teilriss der Syndesmose zugezogen, dann stoppte ihn ein Außenbandteilriss im Sprunggelenk, den er sich am 22. November 2014 beim 2:2 in Paderborn zugezogen hatte. Reus fiel danach bis zum Ende der Hinrunde aus.

Marco Reus absolvierte in der Saison 2014/15 19 Pflichtspiele für den BVB, erzielte dabei elf Tore und bereitete vier Treffer vor.


Quelle: BVB

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2:0 in Dresden - BVB zieht ins Viertelfinale ein


Borussia Dortmund steht zum 15. Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DFB-Pokals: Beim Drittligisten Dynamo Dresden gewann der BVB mit 2:0 (0:0), verlor allerdings verletzungsbedingt Marco Reus. Der 25-Jährige war in der 24. Minute ausgewechselt worden, eine genaue Diagnose soll es am Mittwochmorgen geben.

Vor 30.500 Zuschauern im ausverkauften Dresdener Stadion erzielte Ciro Immobile (50.) die 1:0-Führung. Der Italiener profitierte allerdings bei Treffer Nummer eins von einem krassen Abwehrfehler des Dresdener Kapitäns: Hefele hatte von der linken Abwehrseite direkt zum 25-Jährigen gepasst und damit dessen zweiten Pokaltreffer ermöglicht. Der eingewechselte Ramos verpasste in der 77. Minute das 2:0, als er am rechten Pfosten scheiterte. Erneut Immobile (90.) machte bei einem Konter alles klar.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Zum zweiten Mal trafen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden im DFB-Pokal aufeinander. Am 25. Oktober 2011 gewann der BVB das Zweitrundenspiel gegen den damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden durch Tore von Lewandowski und Götze mit 2:0. Außerdem gab es acht Bundesligaspiele zwischen beiden Klubs in den Jahren 1991 bis 1995. In der Liga gewann der BVB fünf Spiele, allerdings nur eines davon in Dresden. Schwarzgelb stand zum 24. Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals. 13 Mal kam man weiter, zehn Mal schied man aus.

Personalien:
Der BVB gingmit vier personellen Wechseln ins vierte Spiel binnen zwölf Tagen. Drei Tage nach der 3:0-Gala im 146. Revierderby musste Trainer Jürgen Klopp im Pokalspiel bei Dynamo Dresden auf die leicht angeschlagenen Pierre-Emerick Aubameyang (Rückenbeschwerden) und Nuri Sahin (Adduktorenbeschwerden) verzichten. Sie wurden durch Sebastian Kehl und Ciro Immobile ersetzt. Außerdem standen Mitch Langerak sowie Jakub Blaszczykowski anstelle von Roman Weidenfeller und Henrikh Mkhitaryan in der Startelf. Bei den Gastgebern gab es im Vergleich zum 3:2-Erfolg bei Jahn Regensburg in der 3. Liga einen personellen Wechsel: Hefele verdrängte Fiel auf die Bank.

Taktik:
Dresden trat nominell mit zwei Angreifern an, brachte aber faktisch alle zehn Feldspieler hinter den Ball. Vor allem Andrich, Dynamos zweite Spitze, ging weite Wege. Dresden wechselte bei eigenem Ballbesitz häufig von einer 4-4-2-Grundordnung in ein 3-5-2, um nominell Gleichstand herzustellen im Mittelfeld. Aber auch der BVB zeigte einige Varianten. In der Defensive formte sich aus dem 4-2-3-1 ein 4-4-2, denn Kagawa gesellte sich dann zu Immobile, um Dresden im Aufbau früh zu attackieren und Passwege zuzustellen. Im Aufbau wechselte Borussia häufig in eine Dreierkette, wenn sich Gündogan zwischen die beiden Innenverteidiger fallen ließ und die Außenverteidiger Kirch und Schmelzer ins Mittelfeld aufrückten.

Spielverlauf und Analyse:
„Darüber, ob es eine Sensation gibt, entscheidet der Favorit, nicht der Herausforderer“, sagte Jürgen Klopp vor der Partie. Der BVB orientierte sich an seinen Worten und nahm von Beginn an das Heft in die Hand, ohne allerdings in den ersten 45 Minuten zu glänzen und zu klaren Chancen zu kommen. Das lag vor allem an dem defensiv gut eingestellten Gegner, der kaum gefährliche Zuspiele zuließ.

Nur drei Torschüsse zur Pause
Aus der optischen Überlegenheit zur Pause (74 Prozent Ballbesitz, 400:134 Pässen) schlug Schwarzgelb bei lediglich drei Torschüssen - im Derby waren es insgesamt 31 - kein Kapital. Die wenigen „halben Chancen“ hatten Immobile (12.), Mkhitaryan (34.) und Hummels (38.). Und Dynamo? Die Gastgeber schienen mit dem 0:0 hochzufrieden zu sein.

Zwei Aufreger gab es dennoch in der ersten Hälfte: In der 21. Minute hatte Dennis Erdmann Marco Reus geschubst und am linken Fuß getroffen. Der Nationalspieler humpelte vom Feld, wurde an der Seitenlinie behandelt, musste dann aber verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für Reus kam Mkhitaryan in die Partie.

Hefele mit dem Ellenbogen gegen Immobile
Aufreger Nummer zwei: Dresdens Kapitän Michael Hefele traf Immobile im Strafraum mit dem Ellenbogen. Der Italiener blutete aus der Nase, musste draußen behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Schiedsrichter Tobias Welz ließ gab keinen Elfmeter und auch keine Gelbe Karte.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Seitenwechsel wäre der BVB beinahe kalt erwischt worden, Langerak klärte jedoch in höchster Not gegen Dynamos Torjäger Justin Eilers (48.). Fast im direkten Gegenzug fiel dann die Führung für die ganz in weiß spielende Borussia - dank eines Dresdener Geschenks. Hefele passte von der linken Abwehrseite völlig unbedrängt direkt in die Mitte kurz vor den eigenen Strafraum. Dort stand Immobile, legte sich den Ball zurecht und schoss aus zwölf Metern das 1:0 (50.). Für den Italiener war es das zweite DFB-Pokaltor in dieser Saison. Erneut nur drei Minuten später rutschte Hummels aus, Eilers hatte frei Bahn, aber Langerak parierte den Schuss.

Adrian Ramos an den rechten Pfosten
Es war jetzt „Pfeffer in der Partie“: Dynamo wirkte ob des unnötigen Fehlers zum 0:1 keineswegs geschockt, sondern spielte weiter munter mit. Der BVB ließ dies jedoch auch zu, wirkte trotz der in der zweiten Hälfte verbesserten Zweikampfwerte (von 42 auf 52 Prozent) ein wenig zu passiv.

In der 67. Minute reagierte Jürgen Klopp und brachte mit Ramos für Kagawa einen frischen Mann. Der Kolumbianer hatte seine beste Szene in der 77. Minute, scheiterte aus spitzem Winkel jedoch am Aluminium. In der Folgezeit verlegte sich der BVB aufs Kontern und legte kurz vor dem Schlusspfiff noch das 2:0 nach: Immobile traf nach einem Konter und nach Vorlage von Blaszczykowski.

Ausblick:
Die Auslosung für das Viertelfinale im DFB-Pokal wird im Rahmen der ARD-Sportschau am Sonntag ab 18 Uhr vorgenommen. Im Gegensatz zur letzten Auslosung, als Judith Rakers in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 2014 die Lose gezogen hatte, geht es dieses Mal sechs Stunden früher los. Ausgetragen wird das Viertelfinale am 7. und 8. April 2015.


Quelle: BVB

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Fakten: Borussia zum 15. Mal im Viertelfinale


4:1 bei den Stuttgarter Kickers, 3:0 beim FC St. Pauli, 2:0 bei Dynamo Dresden: Borussia Dortmund schaffte letztlich souverän den Sprung in die nächste Runde. Die Fakten sprachen klar für den BVB.

Überlegen: 62 Prozent Ballbesitz, 55% an gewonnenen Zweikämpfen und 11:9 Torschüsse standen auf Seiten der Gäste, die 83% der Zuspiele (Dresden: 71%) zum Mitspieler brachten.

zu Null: In allen zehn Spielen zwischen Borussia und Dynamo (acht Mal Bundesliga, zwei Mal DFB-Pokal) stand auf mindestens einer Seite die Null. Wer das erste Tor schoss, gewann auch stets das Spiel.

Viertelfinale: Borussia steht zum 15. Mal und zum vierten Mal in Folge in der Runde der letzten acht Mannschaften.

Runde Sache: Der BVB hat zum 100. Mal ein Pokalspiel gewonnen.

Auswärtsstark: Schwarzgelb gelang der siebte Auswärtssieg im Pokal hintereinander. Der Vereinsrekord wurde weiter ausgebaut.

Torlos: Erstmals in dieser Saison ging ein Pokalspiel des BVB mit 0:0 in die Pause. Bei den Stuttgarter Kickers (1:0) sowie beim FC St. Pauli (2:0) hatten man nach 45 Minuten in Führung gelegen.

Pokal-Torjäger: Ciro Immobile erzielte seine Tor zwei und drei im laufenden Wettbewerb. Hinzu kommen vier weitere Treffer im Europacup.

Startelf: Jakub Blaszczykowski stand nach langer Verletzungspause zum ersten Mal seit dem 18. Spieltag der Saison 2013/14 in der Dortmunder Startformation.


Quelle: BVB

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„Es war das erwartet schwere Stück Arbeit“


Ciro Immobile war der Mann des Abends: Beim 2:0 in Dresden erzielte der Italiener beide Tore, dabei hatte der 25-Jährige nur vier Mal aufs gegnerische Tor geschossen. „Das wichtigste war, dieses Spiel zu gewinnen und einen weiteren Schritt nach Berlin zu machen“, sagte Immobile nach der Partie. Weitere Reaktionen...

Ciro Immobile: „Es war kein leichtes Spiel. Wenn ein Gegner so defensiv stark spielt und kompakt steht, ist es für jede Mannschaft schwierig. Das wichtigste war, dieses Spiel zu gewinnen und einen weiteren Schritt nach Berlin zu machen.“

Mats Hummels: „Es war das erwartet schwere Stück Arbeit. Es war schwierig, auf dem Platz zu spielen. Dresden hat das defensiv gut gemacht, uns nicht viele Torchancen gestattet. Nach dem 1:0 waren wir etwas unkonzentriert.“

Jürgen Klopp: „Ich bin zufrieden. Das Spiel war für uns ein Charaktertest. Wir haben ein bisschen was versucht, hätten es cleverer und einfacher machen können. Wir hätten besser gestaffelt auf zweite Bälle gehen können. Spielerisch war es schwierig, bei jeder Ballannahme hatten wir auf diesem Rasen Probleme. Aber wenn man nach 90 Minuten 2:0 gewinnt, dann ist alles in Ordnung.“

Peter Nemeth (Trainer Dynamo): „Ich war das ganze Spiel mit unserer Strategie zufrieden. Bis zum 0:1 hatte der BVB keine Chance. Wir haben das Tor verschenkt. Gegen so eine Mannschaft wie den BVB ist es schwierig. Leider haben wir keine unserer Chancen genutzt. Großes Lob an die Zuschauer: Sie haben uns mit ihrer Unterstützung über 90 Minuten getragen. Wir wussten, dass wir gegen eine kombinationsstarke Mannschaft spielen. Der Rasen hat dabei für uns gespielt.“

Michael Hefele (Kapitän Dynamo): „Mein Fehler schmerzt enorm. Wir waren gut im Spiel, haben wenig zugelassen, haben aber auch wenig vom Spiel gehabt. Es ist bitter, dass der Unterschied zwischen Dynamo Dresden und dem BVB nicht die Leistung, sondern mein Fehler ist. Danach haben wir aufgemacht, das 0:2 passiert dann einfach, weil wir nach vorne gespielt haben.“


Quelle: BVB

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DFB-Pokal: Auslosung am Sonntag


Nach dem Einzug ins Viertelfinale muss Fußball-Dortmund noch bis Samstag warten, bis der Gegner für die Runde der letzten acht Mannschaften feststeht. Die Auslosung wird am Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18 Uhr vorgenommen.

Im Gegensatz zur letzten Auslosung, als Judith Rakers in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 2014 die Lose gezogen hatte, geht es dieses Mal sechs Stunden früher los.

Ausgetragen wird das Viertelfinale am 7. und 8. April 2015.


Quelle: BVB

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„Einigermaßen souverän“ ins Viertelfinale – Schmelzer hofft jetzt auf Heimspiel


Eine sehenswerte Stadt, herzliche Menschen, friedliche Fans, ein wunderschönes Stadion mit einer herausragend guten Atmosphäre: Alles war angerichtet für einen großen Pokalabend in Dresden, der der ARD mit 7,7 Millionen Fernsehzuschauern einen Einschaltrekord bescherte. Nur eines passte nicht in diesen Rahmen: ein Rasen, der keiner mehr war.


Aus Dresden berichtet Boris Rupert

„Wenn Glück und Zufall zusammenkommen, steht man auf einmal vor dem Tor“, kalauerte Jürgen Klopp nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft, der aufgrund der Spielanteile und des Chancenverhältnisses (4:2) hochverdient war und Borussia Dortmund zum vierten Mal hintereinander ins Viertelfinale des DFB-Pokals brachte. Doch mit dem Spiel konnte niemand so recht zufrieden sein.

„Dresden stand kompakt, der Platz kam hinzu. Es war ein richtiger Pokalfight. Wir sind glücklich, das Spiel gewonnen zu haben und einen Schritt näher nach Berlin gekommen zu sein. So haben wir weiter alle Möglichkeiten in diesem Wettbewerb“, resümierte Sebastian Kehl. Oliver Kirch ergänzte: „Es war das erwartet enge Ding. Wir haben das einigermaßen souverän gemacht.“

Von einer Gala wie am Samstag auf Willis wunderbarem Teppich im Signal Iduna Park gegen Schalke 04 war Borussia Dortmund am Dienstag in Dresden weit entfernt. „Wir hätten schneller und besser verlagern können, um den Gegner durchzubewegen“, kritisierte Jürgen Klopp. „Aber es war klar, dass wir mit unserer Qualität irgendwann ein Tor schießen würden“, meinte Sebastian Kehl. Dass dieser erste Treffer „durch einen Fehler entstanden ist“, war in den Augen von Oliver Kirch irgendwie auch folgerichtig.

„Diese Worte haben mir sehr gut getan“
Profiteur des brusthohen Harakiri-Querpasses von Michael Hefele war Ciro Immobile, der in der Schlussminute Treffer Nummer zwei und damit sein siebtes Tor in beiden Cup-Wettbewerben folgen ließ. „Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Nach dem zweiten Tor ist Mats Hummels zu mir gekommen und hat gesagt Ich freu mich für Dich. Diese Worte haben mir sehr gut getan“, sagte der Italiener.

Nun heißt es, bis Sonntagabend warten, bis der Gegner fürs Viertelfinale am 7. oder 8. April feststeht. „Hauptsache zu Hause“, meint Marcel Schmelzer, der ein großes Ziel vor Augen hat: „Wir wollen ins Finale – und den Pokal hochheben.“


Quelle: BVB

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Reus muss um Einsatz am Samstag in Hamburg bangen


Die erste Diagnose von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun hat sich glücklicherweise bestätigt. Marco Reus hat im Spiel bei Dynamo Dresden „nur“ eine schmerzhafte Prellung oberhalb des Knies erlitten. Ein längerfristiger Ausfall droht nicht.

Der 25 Jahre alte Nationalspieler wird intensiv von der medizinischen Abteilung betreut. Dabei wird darauf geachtet, wie sich der Bluterguss in der Oberschenkelmuskulatur weiter entwickelt. Trainer Jürgen Klopp befürchtet, zumindest am Samstag im Auswärtsspiel beim HSV auf diesen wichtigen Spieler verzichten zu müssen.


Genauso ärgerlich wie Reus’ Verletzung empfindet Sportdirektor Michael Zorc die Äußerungen von Dresdens Abwehrspieler Dennis Erdmann, der das folgenschwere Foul begangen hat: „Der ist mir ins Knie gelaufen, hat sich dabei den Pferdekuss geholt. Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz geguckt, kurz gerieben und weitergespielt. Aber ich glaube, im Bundesliga-Business ist das halt nicht mehr so.“

Zorc bringt eine solche Aussage in Rage, zumal der Ball bei der Aktion nicht einmal in der Nähe war: „Es ist leider nicht die erste Verletzung in dieser Saison, die sich Marco Reus durch Fremdeinwirkung zugezogen hat. Unsere kreativen Spieler müssen einfach besser geschützt werden! Die Aussagen des Dresdner Spielers Dennis Erdmann sind eine Unverschämtheit. Spieler, die so reden und handeln, gehören nicht auf den Fußballplatz. Nicht einmal auf einen in der Kreisklasse.“


Quelle:BVB

Zuletzt bearbeitet von Messias1992; 04/03/2015 22:32.
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Nächste Ausfahrt Volkspark: Borussia hat „in Hamburg was gut zu machen“


Freiburg, Mainz, Stuttgart, Schalke und nun Hamburg. Borussia Dortmund will sich mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr) beim HSV ein weiteres Stück von der Abstiegszone entfernen, weiß aber um die Schwere der Aufgabe und um eine schwarze Serie.

Es dürfte überraschen, dass Borussia Dortmund in der Ära Klopp in München seltener verloren hat als in Hamburg, obwohl man dort schon ein Mal mehr gespielt hat. „Wir haben in Hamburg etwas gut zu machen und gegen den HSV insgesamt zu viele Punkte liegen lassen“, äußert der Coach in Anlehnung an die Hinspielniederlage sowie die letztjährige Pleite an der Alster: „Wir haben da eine Menge vor.“

Der Coach plant wieder mit dem Schrecken jeder Abwehrreihe, Pierre-Emerick Aubameyang, und hofft dass dessen kongenialer Partner Marco Reus mithelfen kann, die im Vergleich zur Vorsaison zwar deutlich stabilere, weiterhin aber immens konteranfällige HSV-Defensive aufzureißen.

Sollte Nuri Sahin weiterhin ausfallen, dürften in Person von Sebastian Kehl zusätzliche Robustheit und Kopfballstärke (wichtig in Hamburg!) ins Team rücken. Der sagt vor dem Rückspiel: „Mit dem 0:1 im Hinspiel haben wir die Hamburger ein Stück weit aufgebaut; sie konnten etwas Luft schnappen. Das sollte an diesem Samstag nicht wieder der Fall sein.“

Gegen laufstarke Hamburger erwartet Jürgen Klopp ein „superintensives“ Spiel, sieht seine Mannschaft insgesamt auf einem guten Weg: „Wenn man die Kraft hat, diese Art von Fußball zu spielen, wird man auch nicht nervös.“


Quelle: BVB

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So könnten sie spielen


Am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund beim Hamburger SV an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 24. Spieltag
HAMBURGER SV – BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 7. März 2015, 15:30 (Imtech-Arena)

Hamburger SV: Drobny – Diekmeier, Djourou, Cleber, Jansen – Kacar, Jiracek – Müller, Stieber, Gouaida – Rudnevs
Auf der Bank: Adler – Marcos, Westermann, Behrami, Beister, Ilicevic, van der Vaart, Olic
Fraglich: Götz (Infekt)
Es fehlen: Ostrzolek (Gelb-Rot-Sperre), Rajkovic (Kapselverletzung im Knie), Diaz (Innenbandanriss), Holtby (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch), Lasogga (Trainingsrückstand)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Kirch, Subotic, Hummels, Schmelzer – Kehl, Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa, Reus (Blaszczykowski/Kampl) – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Ginter, Sokratis, Jojic, Blaszczykowski, Bender, Kampl, Ramos, Immobile
Fraglich: Reus (Oberschenkelprellung)
Es fehlen: Sahin (Adduktorenbeschwerden), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss), Durm (Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen); Assistenten: Jablonski, Gorniak, Vierter Offizieller: Stegemann
Gelbsperre droht: Drobny, Djourou, Jiracek, Müller – (Piszczek)

Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)



Quelle: BVB

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0:0 - Keine Tore nach zähem Ringen mit dem HSV


Borussia Dortmund und der Hamburger SV trennten sich am 24. Spieltag in einem zähen Spiel am Samstagnachmittag torlos mit 0:0. Der BVB bleibt durch das Remis im fünften Bundesliga-Spiel in Serie ungeschlagen, kann durch den einen Punkt in der Tabelle aber nicht klettern.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

57.000 Zuschauer in der ausverkauften Imtech-Arena sahen in der ersten Halbzeit eine zerfahrene Partie, in der der BVB sich gegen gut eingestellte und aufopferungsvoll kämpfende Hamburger schwer tat und durch Aubameyang (26.) nur eine echte Torchance verzeichnete. Auch nach der Pause war es ein harter Kampf mit nur wenigen spielerischen Highlights, an dessen Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden stand.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage
Borussia hatte nur eine der letzten sechs Begegnungen verloren und kam mit dem Rückenwind des Derbysiegs und des Einzugs ins DFB-Pokal-Viertelfinale in den Hamburger Volkspark. Die Gastgeber hatten hingegen seit exakt einem Monat (7. Februar, 2:1 gegen Hannover) nicht mehr gewonnen und lechzten nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen nach einem Erfolgserlebnis.

Personalien
Die vor der Partie fraglichen Reus und Aubameyang konnten spielen, eine erfreuliche Nachricht für Jürgen Klopp, der die Elf im Vergleich zum Revierderby auf nur einer Position umstellte: Bender ersetzte den angeschlagenen Sahin (Adduktorenbeschwerden) im defensiven Mittelfeld. Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss) und Durm (Trainingsrückstand) waren nicht dabei. Bei Hamburg fehlten Ostrzolek (Gelb-Rot-Sperre), Rajkovic (Kapselverletzung im Knie), Diaz (Innenbandanriss) und Holtby (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch). Behrami stand nach Knie-OP und zehn Wochen Pause sofort in der Startelf, genauso wie Olic (nach Oberschenkelproblemen). Lasogga saß erstmals wieder auf der Bank.

Taktik
Beide Mannschaften begegneten sich in einer 4-2-3-1-Formation, wobei der HSV sehr rustikal zu Werke ging und offenbar versuchte, den Dortmundern durch Härte Respekt einzuflößen und damit den Spielfluss zu unterbinden. Die Borussen versuchten es zu häufig mit langen Bällen.


Spielverlauf & Analyse
Das Spiel begann zäh, besonders die Hamburger gingen hart in die Zweikämpfe und verhinderten so einen flüssigen Spielaufbau des BVB. Reus schlug zwar bereits nach drei Minuten einen gefährlichen Freistoß in den Strafraum der Gastgeber, den Aubameyang mit der Fußspitze noch berührte, HSV-Keeper Drobny aber problemlos halten konnte. Danach plätscherte die Partie aber erstmal vor sich hin.

Die Hanseaten verzeichneten bis zur 20. Minute zwei Halbchancen, bei denen zunächst Müller (5.) vom Elfmeterpunkt und dann Gouaida vom Rande des Fünfers über das Tor schossen (19.). Zwischenzeitlich hatten sie Kapitän und Abwehrchef Djourou bereits verletzungsbedingt verloren (17.).

Ein wenig Fahrt nahm die Partie erst nach 26 Minuten auf, als zunächst Gouaida aus elf Metern zum Abschluss kam, den Weidenfeller schön parierte. Im direkten Gegenzug setzte der BVB den schnellen Konter über Mkhitaryan, der den Pass auf Kagawa in den Strafraum spielte. Der Japaner – der ohnehin im Abseits stand – erreichte den Ball nicht, dennoch musste Drobny mit dem Fuß eingreifen.

Mehr Ballbesitz, aber nur ein Torschuss vor der Pause


Nur eine Minute später ergab sich die größte Chance in der ersten Halbzeit für Borussia, als Kirch den feinen Pass auf Aubameyang spielte, der Marcos davoneilte und aus sieben Metern halbrechts abzog. Sein Schuss war einen Tick zu unplatziert, so dass Drobny zur Ecke klären konnte. Bis zur Pause entwickelte sich eine zerfahrene Begegnung, in der die Schwarzgelben zwar mehr Ballbesitz (63 Prozent) behaupteten als die Rothosen, aber nur zwei Torschüsse verzeichneten.

Kagawa wurde nach der Pause durch Kampl ersetzt, der gleich Präsenz auf dem Platz zeigte und nach 55 Minuten aus 17 Metern knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Nur Sekunden später bediente Gündogan Reus im Strafraum, der 15 Meter vor dem Tor beim Abschluss in Rücklage geriet und deshalb ebenfalls knapp verzog.

Kurz darauf setzte sich Reus im Strafraum gegen Westermann durch und hob die Kugel zu Aubameyang, der aus zehn Metern aber nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekam (62), der knapp links vorbeiflog. Der Hamburger SV hingegen trat offensiv nach der Pause zunächst gar nicht mehr in Erscheinung. Erst ein Freistoß von Stieber nach 64 Minuten sorgte für Gefahr. Weidenfeller klärte den Ball aber in Richtung Eckfahne.

In der Schlussviertelstunde brachte Jürgen Klopp mit Immobile und Blaszczykowski für Aubameyang und Mkhitaryan nochmal neuen Schwung in die Offensive. Der Italiener kam zwei Minuten vor dem Ende knapp sechs Meter vor dem Tor in eine gute Schussposition, entschied sich aber den Ball direkt nach innen zu legen. Der Ball geriet ein Stück zu lang, erreichte dennoch Reus rechts im Strafraum. Der gab hoch in die Mitte, doch Hummels Kopfball flog über das Tor.

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Ausblick
Der BVB empfängt am kommenden Samstagabend (14.03., 18:30 Uhr) den 1. FC Köln im SIGNAL IDUNA PARK, ehe am Mittwoch (18.03., 20:45 Uhr) das Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League gegen Juventus Turin ansteht.


Quelle: BVB

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„Aus Überlegenheit zu wenig Kapital geschlagen“


„Wenn du zuwenige Chancen kreierst und der HSV mindestens eine große hat, geht das Unentschieden in Ordnung“, kommentierte Jürgen Klopp das 0:0 in Hamburg. Deutlich zufriedener äußerte sich sein Kollege Joe Zinnbauer: „Dortmund war in allen Belangen überlegen. Für uns ist es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf.“

Jürgen Klopp über die Wertigkeit eines Punktes:
Es gibt viele positive Ansätze. Ich weiß zum Beispiel nicht, wann wir das letzte Mal hier einen Punkt geholt haben, auch wenn sich dieser nicht anfühlt wie ein gewonnener Punkt. Das wird aber im Laufe des Abends noch kommen: Wir haben den HSV auf Distanz gehalten und einen Punkt mehr auf dem Konto.

... über den Spielverlauf:
Wir haben aus relativ großer Überlegenheit zu wenig Kapital geschlagen, weil wir im falschen Moment die falschen Räume bespielt und drucklos in die Spitze gespielt haben. Wenn du zuwenige Chancen kreierst und der HSV mindestens eine große hat, geht das Unentschieden in Ordnung. Es hat sich niemand verletzt. Das ist superpositiv.

HSV-Trainer Joe Zinnbauer über die Partie:
Uns hätte keiner im Vorfeld einen Punkt zugetraut. Wir wissen alle, dass die Qualität bei Dortmund wieder kommt. Es war nicht unser Ziel, mit Dortmund um Ballbesitz zu streiten. Wenn Gouaida in der ersten Halbzeit eine der beiden Chancen nutzt, wird es noch schwerer für Dortmund. Für uns ist es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf. Dortmund war in allen Belangen überlegen. Beide Mannschaften haben sich gewehrt, keiner hat sich was gefallen lassen.
Aufgezeichnet von Boris Rupert


Quelle: BVB

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BVB mit viel Ballbesitz, aber Drobny muss nur einmal ran


Borussia Dortmund rannte 90 Minuten an, kam auf 12:4 Torschüsse und 68 Prozent Ballbesitz, doch gegen das HSV-Bollwerk fehlten Ideen und letztlich auch klare Torchancen. Dabei gingen die Hamburger alles andere als zimperlich zu Werke, sahen mehr Gelbe Karten (5) als sie Torschüsse abgaben (4) und begingen auch fast doppelt so viele Fouls (23) wie die Dortmunder (12).

Scheinüberlegen: Bei aller Überlegenheit hat teder BVB kaum klare Chancen, Jaroslav Drobny musste nur einen Ball abwehren (gegen Aubameyang in der 27. Minute).

Stabil: Der BVB ist seit fünf Spielen ungeschlagen, musste sich nach zuvor vier Siegen in Serie aber mit einem Remis begnügen.

Zweikampfstark: Neven Subotic gewann zwölf seiner 13 Zweikämpfe (92%), Mats Hummels 14 von 16 (88%).

Unten drin: Der HSV ist seit vier Bundesliga-Spielen sieglos (zwei Remis, zwei Niederlagen) und steckt weiter tief im Abstiegskampf.

Torlos: Der HSV blieb zum 13. Mal in dieser Saison ohne Treffer, bei noch zehn ausstehenden Spielen dürfte der negative Vereinsrekord von 14 torlosen Partien aus der Saison 1991/92 nur eine Frage der Zeit sein.


BVB

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„Defensiv stehen wir stabil, das ist ein gutes Zeichen“


Als „gut, um den Abstand nach unten zu halten“, beschrieb BVB-Kapitän Mats Hummels das 0:0 gegen den Hamburger SV, „aber zu wenig, um sich nach oben zu arbeiten.“ Marcel Schmelzer sah das Remis als einen weiteren Schritt, denn man habe „kein Gegentor bekommen“. Die Härte im Spiel der Gastgeber bezeichnete Roman Weidenfeller als „auch mal ok“, wenn man bedenke, dass der HSV mit dem Rücken zur Wand stehe. Die Stimmen zum Spiel.

Mats Hummels: „Der eine Punkt ist gut, um unseren Abstand nach unten zu halten, aber zu wenig, um uns in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Hamburg hat sich mit allem gewehrt, was sie hatten. Sie sind oft sehr hart zu Werke gegangen, aber nicht zu hart. Am Ende hätten wir es wahrscheinlich eher verdient gehabt zu gewinnen. Wir haben die etwas besseren Chancen gehabt und hätten in der Schlussphase den Lucky Punch setzen können. Insgesamt gesehen haben wir viele gute Balleroberungen gehabt, konnten viele Situationen aber nicht ganz zu Ende spielen. Defensiv stehen wir stabil, das ist ein gutes Zeichen.“

„Ein Sieg wäre möglich gewesen“

Roman Weidenfeller: „Wir mussten uns heute erstmal an die Härte im Spiel gewöhnen. Am Ende haben wir es dann ganz gut umgesetzt. Der HSV steht mit dem Rücken zur Wand, da geht diese Spielweise dann auch mal okay. So müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein und können auch ganz gut damit leben. Wenn alles gut läuft, kann man vielleicht sogar gewinnen.“

Marcel Schmelzer: „Wir haben es einfach nicht geschafft uns bessere Torchancen herauszuspielen, daran müssen wir arbeiten. Trotzdem kann man dieses Spiel als einen weiteren Schritt sehen, weil wir hinten sehr sicher gestanden und kein Gegentor bekommen haben. Wir haben nur sehr wenig Chancen zugelassen.“

Oliver Kirch: „Direkt in den ersten drei Aktionen hingen Arme oder Ellenbogen in unseren Gesichtern. Das muss der Schiedsrichter eigentlich früher unterbinden, dann läuft das ganze Spiel vielleicht etwas ruhiger ab. Der HSV hat mit allem was er hatte dagegen gehalten. Wir haben nicht so gut und strukturiert gespielt, wie in den letzten Spielen. Da müssen wir uns an die eigenen Nase fassen. Ein Sieg wäre möglich gewesen, auch wenn wir keine glasklaren Torchancen hatten.“

„Das Unentschieden geht in Ordnung“
Joe Zinnbauer: "Das hat uns im Vorfeld sicherlich keiner zugetraut. Defensiv haben wir gut gestanden, offensiv haben wir unsere Konterchancen gehabt und sie leider nicht genutzt. Ich glaube, unterm Strich ist es für uns ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf. Wir brauchen nicht drüber reden, dass Dortmund in allen Belangen eigentlich überlegen war. Aber wir haben defensiv richtig gut gespielt."


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Nicht träumen, sondern weiterhin hart arbeiten


Die Stabilität ist zurück. In drei der vier Auswärtsspiele in der Rückrunde blieb Borussia Dortmund ohne Gegentor. Das war der Mannschaft im Verlauf der Hinrunde nicht ein einziges Mal gelungen.

Dass nach zuvor 13 BVB-Toren in den vier siegreich gestalteten Spielen gegen Freiburg. Mainz, Stuttgart und Schalke ausgerechnet in Hamburg die Null auch auf der anderen Seite stand und die torreichste Paarung in der Geschichte der Bundesliga damit erstmals seit 16 Jahren mit 0:0 endete, ändert nichts am positiven Trend.

„Der eine Punkt ist gut, um unseren Abstand nach unten zu halten, aber zu wenig, um uns in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten“, beurteilt Mats Hummels die Situation elf Runden vor Saisonschluss. „Wir sollten ohnehin keinen Träumen nach oben nachhängen, sondern unseren Abstiegskampf erledigen“, mahnt Hans-Joachim Watzke und fügt hinzu: „Wenn wir dann 40 Punkte haben, können wir uns mit anderen Dingen beschäftigen.“

In Hamburg mussten sich die Borussen mit einer, sagen wir mal, rustikalen Gangart der Gastgeber auseinandersetzen und lernen, dass die Ellenbogenschläge von Behrami gegen Mkhitaryan (2. Minute) und Kagawa (21.) dem „Eigenschutz“ zu bewerten seien – aber auch nicht als Ausrede dafür herhalten dürfen, dass wenig zusammenlief beim BVB. „Hamburg“, sagte Hummels, „hat sich mit allem gewehrt, was sie hatten. Sie sind oft sehr hart zu Werke gegangen, aber nicht zu hart.“

BVB auf Platz vier der Rückrundentabelle
Vierter ist Borussia Dortmund in der Rückrundentabelle mit einem sehr guten Schnitt von 2,0 Punkten pro Spiel. Besser sind nur München, Wolfsburg und Bremen (je 2,3). „Wir dürfen mit dem Punkt nicht unzufrieden sein, wenn man bedenkt, in was für einer Situation wir bis vor Kurzem noch gewesen sind“, sagt deshalb auch Kevin Kampl und fügt hinzu: „Jetzt haben wir eine normale Trainingswoche, müssen nicht reisen, sondern können uns in Ruhe und ausgiebig auf das nächste Spiel vorbereiten.“ Am Samstag (18.30 Uhr) heißt der Gegner im Signal Iduna Park 1. FC Köln.
Boris Rupert


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BVB im Viertelfinale gegen Hoffenheim


Borussia Dortmund trifft im Viertelfinale um den DFB-Pokal auf die TSG Hoffenheim. Die Partie wird am 7. oder 8. April im Signal Iduna Park ausgetragen.

Diese Paarung gab es in der Pokal-Historie schon einmal: Am 26. Februar 2008 gewann der BVB auf dem Weg ins Finale nach Berlin mit 3:1 gegen den damaligen Zweitligisten und späteren Aufsteiger aus Hoffenheim. Auch damals war es in der Runde der letzten acht Mannschaften. (br)

DFB-Pokal, Viertelfinale
Bayer Leverkusen – Bayern München
Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim
VfL Wolfsburg – SC Freiburg
Arminia Bielefeld – Bor. M’gladbach


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BVB ohne Sahin gegen Köln – Bender meldet sich einsatzfähig


Borussia Dortmund muss auch im Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) im restlos ausverkauften Signal Iduna Park auf Nuri Sahin verzichten. Die im Spiel gegen Schalke vor zwölf Tagen erlittenen Beschwerden im Adduktorenbereich sind noch nicht abgeklungen.

„Nuri wird nicht können. Das hat sich nicht wirklich gebessert“, sagte Jürgen Klopp am Donnerstag zu den Einsatzchancen des in den vergangenen Spielen groß auftrumpfenden Mittelfeldakteurs. Dagegen rechnet der Coach fest mit Sven Bender. „Das wird kein Problem sein“, so Klopp: „Er hat von Mats einen Pferdekuss bekommen. Wenn er auch heute nicht trainieren kann, wird er morgen aber ganz bestimmt dabei sein.“

Auch Erik Durm ist auf dem Weg zurück in den Profikader. Bei der U23 kam er am Samstag, beim 1:1 gegen Bielefeld, als auch am Mittwoch, beim 0:1 gegen Großaspach, jeweils 60 Minuten lang zum Einsatz. Für diese Begegnung wäre auch ein Einsatz von Matthias Ginter denkbar gewesen, doch der zog sich eine leichte Zerrung zu. Klopp: „Abwarten, wie sich das entwickelt.“

Mit Kevin Großkreutz rechnet der Coach nach der Länderspielpause Anfang April. Die Verletzung (Muskelbündelriss) ist noch nicht komplett ausgeheilt. „Er dreht eisern seine Runden“, so Klopp, „und holt sich die Fitness für die Zeit danach.“


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Schmidt pfeift sein neuntes BVB-Spiel


Markus Schmidt, 41 Jahre alter Schiedsrichter aus Stuttgart, leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln. Für Schmidt ist es der 126. Einsatz in Liga eins und gleichzeitig sein neunter mit BVB-Beteiligung. Als Schiedsrichter-Assistenten kommen an den Linien Wolfgang Walz und Kai Voss zum Einsatz, Vierter Offizieller ist Bastian Dankert.

Sein „BVB-Debüt“ gab der Referee am 30. April 2005 beim 2:2 der Schwarzgelben in Freiburg, zuletzt pfiff er sie in der vergangenen Saison beim 5:0-Heimsieg gegen den Sportclub Freiburg sowie beim 4:2 gegen Mainz 05. In dieser Saison kreuzten sich die Wege noch nicht. Sechs Siege und jeweils ein Remis und eine Niederlage stehen zu Buche, wenn Schmidt die Schwarzgelben pfiff.

Schmidt ist verheiratet und nennt als Hobbys Fußball, Minigolf und Musik. Der 1,88 Meter große „Teamleiter Veranstaltungsmanagement“, so seine Berufsbezeichnung, pfeift für den SV Sillenbuch. Zum Kreis der DFB-Schiedsrichter zählt er seit 1997, sein erstes Bundesligaspiel leitete er im Jahr 2003.


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So könnten sie spielen


Am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 25. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – 1. FC KÖLN
Samstag, 14. März 2015, 18:30 (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Kirch, Subotic, Hummels, Schmelzer – Bender (Kehl), Gündogan – Mkhitaryan, Kagawa (Kampl), Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Durm, Ginter, Sokratis, Jojic, Blaszczykowski, Kampl, Ramos, Immobile
Fraglich: Ginter (Zerrung), Durm (Rückstand)
Es fehlen: Sahin (Adduktorenbeschwerden), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss)

1. FC Köln: Horn – Olkowski (Brecko), Maroh, Mavraj, Hector - Risse, Vogt, Lehmann, Peszko - Deyverson, Ujah
Auf der Bank: Kessler - Brecko, Halfar, Matuschyk, Nagasawa, Svento, Bröker, Finne, Osako
Fraglich: Olkowski (Sprunggelenkprellung)
Es fehlen: Wimmer (Rotsperre), Gerhardt (Pfeiffersches Drüsenfieber), Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte)

Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart), Assistenten: Walz (Pfedelbach), Voss (Großhansdorf), Vierter Offizieller: Dankert (Rostock)
Gelbsperre droht: (Piszczek) - Peszko

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


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0:0 - Geißböcke halten Borussias Druck stand


Der BVB bleibt auch im sechsten Bundesliga-Spiel in Serie ungeschlagen, kommt aber zum zweiten Mal nacheinander nicht über ein torloses 0:0-Unentschieden hinaus. Im Topspiel des 25. Spieltags machte es ein tiefstehender 1. FC Köln den Schwarzgelben schwer, so dass sich der erhoffte Heimsieg nicht realisieren ließ.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

80.667 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen zwar ereignisreiche erste fünf Minuten, in denen beide Seiten jeweils zwei gute Möglichkeiten verzeichneten, danach aber eine weitgehend tempoarme Partie, in dem sich der BVB gegen tief stehende und gut sortierte Geißböcke schwer tat. Erst nach 60 Minuten fanden die Schwarzgelben besser ins Spiel, scheiterten aber gleich mehrmals am gut aufgelegten Kölner Keeper Horn.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage:
Nach elf Spielen in Serie ohne Niederlage ging Schwarzgelb in der Hinrunde (1:2) gegen den FC als Verlierer vom Platz. Vor dem 80. Westderby lagen die Westfalen in der Tabelle einen Punkt und einen Platz vor den Domstädtern (28 Zähler, Rang elf). Der BVB setzte auf seine Heimserie gegen den FC: 14 der 15 Duelle zuvor an der Strobelallee wurden gewonnen. Zuletzt gab es sieben Heimsiege am Stück gegen den FC.

Personalien:
Sahin (Adduktoren), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Großkreutz (Muskelbündelriss) und Ginter (leichte Zerrung) fehlten beim BVB, Wimmer (Rotsperre), Gerhardt (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Helmes (Knorpelschaden in der Hüfte) beim FC. Gegenüber dem 0:0 in Hamburg änderte Jürgen Klopp seine Startelf auf einer Position: Kehl rückte für Bender ins defensive Mittelfeld. Peter Stöger stellte Mavraj für Wimmer in die Innenverteidigung.

Taktik:
Der BVB agierte wie in allen anderen Begegnungen in der Rückrunde aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, verfing sich aber häufig im dichten Geflecht, das der FC gestrickt hatte. Die Kölner verteidigten mit zwei Viererketten und verschoben dabei mit hoher Laufbereitschaft auf die Ballseite. Auch die beiden Angreifer beteiligten sich extrem diszipliniert an der Defensivarbeit, so dass Dortmund zwar ein optisches Übergewicht besaß, aber nach der fulminanten Anfangsphase zu selten zu Abschlussaktionen kam. Köln schaltete bei Ballgewinn blitzschnell um, Peszko orientierte sich dann zusätzlich in die Spitze.


Spielverlauf & Analyse:
Die ersten fünf Minuten des Westschlagers hatten es richtig in sich. Schiedsrichter Schmidt hatte die Partie erst wenige Sekunden zuvor angepfiffen, als Reus von Mkhitaryan im Strafraum bedient wurde. Horn im Tor der Gäste verkürzte aber klug den Winkel, so dass nicht mehr als eine Ecke für den BVB dabei heraussprang. Auf der Gegenseite schickte Ujah seinen Sturmpartner Deyverson auf die Reise. Weidenfeller kam weit aus seinem Kasten, fuhr im Eins gegen Eins mit dem Brasilianer die rechte Pranke aus und schnappte sich den Ball (2.).

Nur zwei Minuten später war es auf Seiten des BVB Subotic, der aus zentraler Position nach der zweiten Ecke des Spiels nur Zentimeter über den Querbalken köpfte. Horns anschließender Abschlag landete über Risse bei Deyverson, der diesmal dem gestarteten Ujah direkt in den Lauf spielte. Wieder musste Weidenfeller aus dem Tor eilen, wurde zwar von Ujah umkurvt, profitierte dann aber davon, dass der Kölner zu weit rausgetragen wurde. So konnte der BVB-Keeper nachsetzen und Ujahs Flanke in die Mitte verhindern (5.).

Mehr Ballbesitz, aber zu wenig Tempo

So spektakulär die Anfangsphase war, so ereignisarm gestalteten sich die anschließenden 40 Minuten, denn beide Teams standen nun besser sortiert. Das Geschehen spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab, keiner vermochte entscheidende Aktionen gegen die geordneten Abwehrreihen des Gegners setzen. Borussia behauptete zur Halbzeit 63 Prozent Ballbesitz und machte das Spiel, konnte aber nicht genug Tempo auf den Rasen bringen, um daraus Kapital zu schlagen.

Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit gehörte dann zunächst den Domstädtern, die durch Deyverson nach starker Vorarbeit von Ujah die große Chance zur Führung vergaben (52.). Der BVB hatte weiterhin nicht die zündenden Ideen, so dass Jürgen Klopp nach 60 Minuten Kampl und Blaszczykowski für Kagawa und Mkhitaryan brachte. Diese belebten das Spiel sofort. Drei Minuten nach dem Wechsel gab es gleich die erste Kombination von Kampl mit Reus im Strafraum, Hector verhinderte im letzten Moment gegen den deutschen Nationalspieler die Hereingabe von der Grundlinie.

Borussia dreht am Ende auf
Die bis dato größte BVB-Chance ergab sich kurz darauf. Zunächst klärte Maroh humorlos vor dem einschussbereiten Reus ins Seitenaus. Der Einwurf kam von Kirch weit in die Box, wo wieder Reus zum Schuss kam. Der Ball aus 14 Metern wurde von Mavraj und Maroh gefährlich abgefälscht, so dass Horn sein ganzes Können aufbieten musste, um mit einer tollen Reaktion zur Ecke zu klären (65.).

Die Schwarzgelben drehten nun auf. Kampl brachte eine Flanke scharf in den Fünfer, wo Aubameyang die Kugel ins Tor beförderte – allerdings irregulär mit der Hand, was auch dem Gespann der Unparteiischen nicht verborgen blieb (70.). Nach einem Reus-Freistoß streichelte Hummels den Ball aus sieben Metern mit dem Kopf aufs Tor, wo Horn abermals exzellent reagierte (79.). Köln schaffte es nicht mehr, für Gefahr zu sorgen. Doch auch dem BVB gelang das erlösende Tor nicht mehr.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Am Mittwoch (20:45 Uhr) geht es für Borussia Dortmund im Heimspiel gegen Juventus Turin um den Einzug ins Viertelfinale der UEFA Champions League. Kommenden Samstag (15:30 Uhr) sind die Schwarzgelben in der Bundesliga bei Hannover 96 zu Gast.


Quelle: BVB

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„Müssen uns die Dinge weiter erarbeiten“


BVB-Coach Jürgen Klopp war nach dem 0:0 gegen Köln hin- und hergerissen. Zwar meinte er, dass man vor allem in der ersten Halbzeit zu selten in die richtigen Räume gestochen sei und am Ende die Kraft etwas nachgelassen habe. „Dennoch darf man dieses Ergebnis nicht zu negativ sehen“, so Klopp. „Wir müssen uns die Dinge weiter hart erarbeiten.“

Herr Klopp, wie bewerten Sie das Spiel gegen Köln?
Man hat gesehen, warum sich fast alle Mannschaften gegen Köln im eigenen Stadion so schwer tun. Sie stehen tief, machen die Räume eng, das ist halt ihre Spielweise. Wir haben mit fortschreitender Zeit immer mehr Druck aufbauen können und viel versucht, auch wenn die ganz hellen Momente gefehlt haben. Natürlich hätten wir dieses Spiel mit einem Tor gewinnen können, aber am Ende müssen wir konstatieren, dass das 0:0 ein gerechtes Ergebnis ist.

Was hätte Ihre Mannschaft besser machen können?
Köln verschiebt extrem zum Ball, da muss man es als Gegner dann schaffen, in die richtigen Räume zu spielen, aber auch ohne Ball in die richtigen Räume hineinzustechen. Das haben wir zu selten gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Nach der Pause sind wir da konsequenter und besser aufgetreten, am Ende hat aber auch die Kraft ein bisschen nachgelassen. Wie wir da aufgetreten sind, hätten wir von Anfang an spielen müssen. Das haben wir leider nicht getan, deshalb ist nicht mehr als ein 0:0 dabei herausgekommen.

„Man darf das Ergebnis nicht zu negativ sehen“
Ihre Mannschaft hat jetzt zweimal hintereinander 0:0 gespielt. Ein Rückschritt?
Nein, man darf dieses Ergebnis nicht zu negativ sehen. Das 0:0 in Hamburg hat mir weniger geschmeckt als das gegen Köln. Wir haben erneut zu Null gespielt, darauf können wir aufbauen. Wir müssen uns die Dinge weiterhin erarbeiten. Das werden wir tun und dann auch irgendwann die notwendigen Punkte haben.


Quelle: BVB

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„Oldie“ Sebastian Kehl so laufstark wie niemand anderer


Der BVB baute im Heimspiel gegen den 1. FC Köln erst gegen Ende Druck auf. Gegen geschickt verteidigende und gut konternde Kölner fiel den Borussen nicht fiel ein. Die Torschussbilanz (10:7) sprach zwar für die Borussen, doch nur zehn Versuche in 90 Minuten waren die wenigsten in einem Heimspiel in dieser Saison. Die Kölner gewannen 54 Prozent der Zweikämpfe, nach der Pause sogar 57 Prozent.


Trend gebremst: Nach vier Siegen in Serie kam Borussia Dortmund gegen die Abstiegskandidaten HSV und Köln nur zu zwei 0:0-Unentschieden.

Jubiläumsremis: Zum 200. Mal in seiner Bundesliga-Geschichte spielte der BVB zu Hause unentschieden.

Kein Topspiel-Sieg: Schwarzgelb gewann in dieser Saison keines der 5 Top-Spiele am Samstag um 18:30 Uhr. Es gab zwei Remis und drei Niederlagen.

Doppeltes 0:0: Erstmals seit November/Dezember 2008 (gegen Wolfsburg und in Bielefeld) spielte Borussia Dortmund wieder zwei Mal hintereinander 0:0.

Drittes zu Null: Die in der Hinrunde so anfällige BVB-Defensive ist seit 270 Minuten ohne Gegentor. Eine solche Serie gelang zuletzt in der Meistersaison 2011/12.

Null-Null-Spezialisten: Für Köln war es das siebte 0:0 in dieser Saison, nie teilte eine Mannschaft in einer Spielzeit öfter torlos die Punkte. Und neun Spiele stehen noch aus.

Dauer(b)renner: Sebastian Kehl stand erstmals in der Bundesliga-Rückrunde in der Startelf, und der 35-Jährige lief von allen Spielern am meisten (12,4 Kilometer).

Erfahren: Borussia Dortmunds Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 28,2 Jahren, es war die älteste unter Jürgen Klopp in allen Pflichtspielen seitdem. Älter war der BVB zuletzt im April 2008.

Auswärtsstark: Erstmals seit knapp 14 Jahren punktete der FC wieder in Dortmund. Köln holte auswärts deutlich mehr Punkte (17) als zu Hause (12).

Starker Schlussmann: Timo Horn war wieder einmal ein guter Rückhalt, der FC-Keeper wehrte fünf Bälle ab.

Quelle: BVB

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„Wir hätten uns mehr Chancen erspielen müssen“


Marco Reus und Roman Weidenfeller waren mit der Leistung des BVB nicht zufrieden, betonten aber auch, dass der Gegner es der eigenen Mannschaft schwer gemacht habe. „Insgesamt gesehen war unser Willen nicht groß genug“, sagte Reus. Sein Torwart ergänzte: „Es hat uns an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt.“ Die Stimmen zum Spiel gegen Köln.

Marco Reus: „Köln hat das gut gemacht, wir hingegen nicht so. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns viel zu wenig bewegt und die Chancen in die Schnittstellen zu spielen nicht genutzt. Dass es 0:0 endet lag eindeutig an uns. Wir konnten einfach nicht genügend Torchancen herausspielen. Genau das müssen wir uns vorwerfen lassen. Insgesamt gesehen war unser Willen nicht groß genug. Gerade vor dem Tor müssen wir die Bälle besser halten.“

Roman Weidenfeller: „Wir sind nicht zufrieden, klar haben wir uns mehr vorgestellt. Speziell in einem Heimspiel rechnet man sich mehr aus. Es hat uns an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt, obwohl wir uns ein paar Möglichkeiten herausspielen konnten. In den entscheidenden Momenten sind wir aber nicht da gewesen. Das hat nichts mit unserer Frische oder Einstellung zu tun. Köln hat es sehr gut gemacht. Sie standen tief und gut gestaffelt, haben eiskalt gekontert. Insgesamt hätten wir uns mehr Chancen erspielen müssen. Dass wir hinten solide stehen und wieder zu Null gespielt haben ist wichtig.“

„Unser Matchplan ist aufgegangen“
Peter Stöger: „Wir haben vor allen Dingen in der ersten Halbzeit unsere Chancen liegengelassen, deshalb war heute nicht mehr drin. Aber natürlich sind wir zufrieden mit diesem Ergebnis. Wir haben gewusst, dass wir es dem BVB sehr schwer machen können, wenn wir die Räume eng machen und vor allem das Zentrum schließen. Das hat gut geklappt. Bei unseren Konterchancen war die Umsetzung nicht optimal.“

Timo Horn: „Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir hatten uns vorgenommen etwas mitzunehmen. Man hat gesehen, dass Dortmund zu alter Stärke zurückgefunden hat. Am Ende haben sie uns enorm unter Druck gesetzt, aber durch den großen Kampf haben wir uns den Punkt verdient.“


Quelle: BVB

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Stabile BVB-Defensive macht Mut für das Spiel gegen Juve

Roman Weidenfeller und Marco Reus stellvertretend für die Spieler sowie ihr Trainer Jürgen Klopp waren nach dem zweiten torlosen Remis in Serie am Samstagabend gegen Köln zwar eher unzufrieden, haben mit dem Spiel aber dennoch einen weiteren Schritt hin zur dauerhaften Stabilität gemacht, die noch vor kurzem vermisst wurde.

„Man darf dieses Ergebnis nicht zu negativ sehen“, betonte Jürgen Klopp nach der Begegnung. Das 0:0 in Hamburg habe ihm wesentlich schlechter geschmeckt als das gegen Köln. Der Grund dafür: Die Kölner legen es – nicht nur, aber gerade auswärts – darauf an, sehr tief zu stehen, dem Gegner keine Räume zu lassen und durch Konter dann und wann für Gefahr zu sorgen. Ein probates und legitimes Mittel für einen Aufsteiger, mit dem der BVB nicht als erste Mannschaft in dieser Saison so seine Probleme hatte.


Probleme im Zentrum

Der Beleg: Schon zum siebten Mal in dieser Spielzeit endete eine Partie der Geißböcke 0:0 - nie zuvor teilte eine Mannschaft öfter torlos die Punkte. Jürgen Klopp geriet in Anbetracht der gegnerischen Spielweise nicht in Verzückung, musste aber anerkennen, dass seine Mannschaft „viel zu wenig Offensivzweikämpfe gewonnen habe.“ 54 Prozent der Zweikämpfe gingen an Köln, auch weil sie „extrem zum Ball“ verschoben haben, meinte Jürgen Klopp. So hatte es seine Mannschaft nicht nur auf den Außenpositionen schwer, sondern vor allem auch im Spiel durch das Zentrum. Und genau das war es, was Peter Stögers Team erreichen wollte.

„Wir haben gewusst, dass wir es dem BVB sehr schwer machen können, wenn wir die Räume eng machen und vor allem das Zentrum schließen. Das hat gut geklappt“, bestätigte FC-Coach Peter Stöger. Das musste auch Marco Reus anerkennen: „Köln hat das gut gemacht, wir hingegen nicht so. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns viel zu wenig bewegt und die Chancen in die Schnittstellen zu spielen nicht genutzt“, erklärte der BVB-Spieler das Problem. „Dass es 0:0 endet lag eindeutig an uns.“

„Wichtig, dass wir hinten solide stehen“

Kölns Keeper Timo Horn hatte ebenfalls seinen Anteil, zeigte gleich zweimal Weltklasse-Reaktionen, als er Marco Reus‘ abgefälschten Schuss aus 15 Metern und Mats Hummels Kopfball aus kurzer Distanz von der Linie kratzte. „Unser Matchplan ist aufgegangen“, sagte der FC-Schlussmann, der insgesamt fünf Bälle auf sein Tor parierte.

Sein Gegenüber Roman Weidenfeller stand ihm aber in nichts nach. Erst gegen Deyverson und dann gegen Ujah verhinderte er den frühen Rückstand. „Köln hat eiskalt gekontert. Insgesamt hätten wir uns mehr Chancen erspielen müssen“, analysierte Weidenfeller und ergänzte: „Dass wir hinten solide stehen und wieder zu Null gespielt haben ist wichtig.“ Diese Aussage fand auch bei Jürgen Klopp Zustimmung: „Wir haben erneut zu Null gespielt, darauf können wir aufbauen.“ Man sei nicht „komplett unzufrieden“, auch wenn man kein Riesenspiel gemacht habe.

Nullnummern sind kein Rückschritt
In fünf von acht Spielen der Rückrunde kassierte Borussia kein Gegentor, in der ganzen Hinrunde war das nur zweimal der Fall. Ein gewaltiger Schritt nach vorne. Auch ein Blick auf die Rückrundentabelle zeigt, dass sich die Schwarzgelben wieder absolut in der Spur befinden. Nur Bayern, Wolfsburg und Bremen haben seit dem 18. Spieltag mehr Punkte geholt. Nur Gladbach (4) hat weniger Tore kassiert als der BVB (5).

Die beiden Nullnummern in der Bundesliga sind – so Jürgen Klopp – sicher kein Rückschritt. Die stabile Defensive macht Mut, auch mit Blick auf das wichtige Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus Turin am Mittwoch. Denn darauf richtete sich nach dem Spiel sofort der Fokus des Teams. „Wir wollen ins Viertelfinale einziehen“, sagte Roman Weidenfeller. Wenn er auch gegen Juve wieder die „weiße Weste“ behält, kommt der BVB diesem Ziel schon ein großes Stück näher. Dann muss es nur auch offensiv wieder klappen. Und was macht Hoffnung, dass es so kommt? "Weil wir das können", sagt Jürgen Klopp, "die Jungs können das!"


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Zweitgrößte Pokalkulisse aller Zeiten


Innerhalb von zwei Stunden waren alle verfügbaren Karten für das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim am Dienstag, 7. April 2015 im Signal Iduna Park vergriffen.

Für den Gastverein sind 5.000 Plätze reserviert. Sollte die TSG Hoffenheim nicht das vollständige Kontingent abrufen, könnten noch einmal Karten in den Blöcken 70 oder 75 in den Verkauf gelangen. Die knapp 3.000 Stehplätze im Unterrang der Nordtribüne werden von BVB-Fans genutzt.

Damit wird die Partie zwischen dem BVB und der TSG mit 80.667 Besuchern im Signal Iduna Park das zweitbestbesuchte DFB-Pokalspiel aller Zeiten sein. Der Rekord steht bei 80.708 Zuschauern am 18. März 2008 zwischen Borussia Dortmund und Carl Zeiss Jena (Halbfinale, 3:0).


Quelle: BVB

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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de

GGL Whitelist

Gamblers Anonymous

Gambling TherapyGambling Therapy

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