Es gibt keine Mitglieder mit Geburtstagen an diesem Tag. |
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Da es noch keinen Patenordner zum SSV Jahn Regensburg gibt, werde ich mich ab jetzt darum kümmern.
Viel Spaß beim mitlesen!
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Das Mädchen für alles! Wettkönig
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Ich freu mich schon, ich mag Regensburg, war da mal vor langer, langer Zeit.
Im Moment sieht es ja leider weniger gut aus, aber wenigstens konnte man das Fünkchen Hoffnung bewahren nach dem 3:0 gegen den BVB II.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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3.Liga immer besser im Patenforum vertreten.
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Tolle Sache
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Forums-Oidn Wett-Jedi
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Super, viel Spaß
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Dann erstmal ein paar Fakten zum Verein:
Der SSV Jahn Regensburg (offiziell: Sport- und Schwimmverein Jahn 2000 Regensburg e.V.) ist ein Fußballverein aus der bayerischen Stadt Regensburg. Er basiert auf dem 1886 entstandenen Turnerbund Jahn Regensburg und wurde nach Friedrich Ludwig Jahn benannt, dem Initiator der deutschen Turnbewegung. Derzeit hat der SSV Jahn 980 Mitglieder (Stand: Januar 2014). Die Vereinsfarben sind rot-weiß
Die Wurzeln des Vereins liegen im 1886 gegründeten Turnerbund Jahn Regensburg, in der am 4. Oktober 1907 eine Fußballabteilung entstand. Im Zuge der „reinlichen Scheidung“ vom 28. Februar 1924 spalteten sich die Sportler von den Turnern ab und verselbständigten sich als Sportbund Jahn Regensburg.[2] Bei der von den Nationalsozialisten assoziierten Gründung sog. „Großvereine“ fusionierte der SB Jahn mit dem Sportverein 1889 Regensburg und dem Schwimmverein von 1920 Regensburg am 24. Mai 1934 zum Sport- und Schwimmverein Jahn 1889 Regensburg
Am 26. Mai 2000 spaltete sich die Fußballabteilung vom Hauptverein ab und gründete den SSV Jahn 2000 Regensburg e. V., dem sich im Sommer 2002 auch die Fußballer der SG Post/Süd Regensburg anschlossen. Im Jahr 2009 beschloss die Mitgliederversammlung die Ausgliederung der Leistungsmannschaften aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft zur SSV Jahn 2000 Regensburg GmbH & Co. KGaA.[4].
In der Zeit von 1927–35 und 1937–45 war der SSV Jahn Regensburg in der Bezirksklasse bzw. ab 1933 der Gauliga Bayern erstklassig. Das erfolgreichste Jahr erlebte der Verein 1930, als man in der Trostrunde zur deutschen Meisterschaft den 1. FC Nürnberg mit 3:0 besiegte. Bei diesem Spiel entdeckte Reichstrainer Otto Nerz den Regensburger Torwart Hans Jakob für die Nationalmannschaft. Er bestritt bis 1939 38 Länderspiele, darunter das Spiel um den 3. Platz bei der WM 1934 gegen Österreich am 7. Juni 1934 in Neapel. Jakob ist bis heute der einzige deutsche Nationalspieler des SSV.
Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte SSV Jahn Regensburg zwischen Oberliga und II. Division. In den Jahren 1949/50, 1953–58 und 1960/61 gehörte der Jahn jeweils der höchsten Spielklasse an. Von 1954 bis 1957 übernahm die österreichische Fußballerlegende Josef „Pepi“ Uridil als Nachfolger seines Landsmannes Franz „Bimbo“ Binders das Traineramt bei SSV Jahn Regensburg.
Die beste Platzierung war Rang sechs im Jahr 1954. Später war die Mannschaft 1967–74 (Regionalliga Süd), 1975–77 (2. Bundesliga Süd) und 2003/04 sowie 2012/13 (eingleisige 2. Bundesliga) jeweils zweitklassig.
Quelle: Wikipedia
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Der SSV Jahn gewinnt das erste Spiel im neuen Jahr hochverdient mit 3:0 (1:0) und fährt damit immens wichtige drei Punkte ein! Markus Palionis (25.), Kolja Pusch (64.) und Marcel Hofrath (90.+1) besorgten die Treffer für die Jahnelf.
Jahntrainer Christian Brand ließ vier der Winter-Neuzugänge gegen Borussia Dortmund II von Beginn an auflaufen. Richard Strebinger hütete das Tor, Marcel Hofrath spielte links in der Viererabwehrkette neben Markus Palionis und Grégory Lorenzi, rechts Fabian Trettenbach. Andreas Güntner spielte auf der "Sechs" vor den beiden "Achtern" Andreas Geipl und Marvin Knoll. Die offensive Dreierreihe bildeten Daniel Steininger, Marco Königs und Uwe Hesse.
Das Spiel, das nur durch die Hilfe von Fan, Mitarbeitern, Profi- und Jugendspielern stattfinden konnte, begannen beide Teams abwartend. In der Defensive sicher stehen und dabei Nadelstiche nach vorne setzen war die Devise. Ioannidis für den BVB (7.) und Königs für den Jahn (9.) sorgten dabei für die ersten, kleinen Torschüsse. Die erste große Gelegenheit konnte sich Steininger erspielen, als er aus spitzem Winkel am Dortmunder Keeper scheiterte (24.). Die darauf folgende Ecke sollte ebenfalls gefährlich werden: Der Ball kam zu Hofrath, der weiter auf Palionis abgab. Der neue Jahnkapitän zog per Direktabnahme mit seinem schwächeren linken Fuß ab und erzielte so die 1:0-Führung (25.).
Die Jahnelf hatte das Spiel jetzt im Griff, die Westfalen mühten sich, kamen jedoch nicht durch. Die beste Gelegenheit hatte Harder in der 39. nach einer Flanke, doch er verzog in aussichtsreicher Position deutlich. Vier Minuten später dann schwächten sich die Gäste: Kapitän Solga, der kurz zuvor erst die gelbe Karte gesehen hatte, foulte Königs und musste folgerichtig mit Gelb-Rot vom Platz (43.).
In Überzahl wollten es die Brand-Schützlinge im zweiten Durchgang zunächst mit der sicheren Variante probieren und legten den Fokus aufs verteidigen. Etwas mehr Offensive kam mit der Einwechslung von Neuzugang Nummer fünf aufs Feld - Kolja Pusch ersetzte Andi Geipl (62.). Und der legte furios los! Pusch profitierte von einem Ballverlust der BVB U23 und marschierte in Richtung 16er. Dort wollte er Königs bedienen, doch der Ball blieb bei ihm hängen. Also zog er selbst ab und machte das 2:0 für sein neues Team (64.). Eine nicht unverdiente Führung!
Der Jahn blieb dran und wollte mehr - Dortmund sollte schließlich kein Unterhaching 2.0 werden. Der überragende Marvin Knoll hatte das 3:0 auf dem Fuß, als er, von Trettenbach bedient, am hier glänzenden Gästekeeper scheiterte (70.). Kurz darauf konnte Hesse nach schnellem Spiel abziehen, sein Schuss rauschte aber knapp am Tor vorbei (75.). Dann schoss Pusch freistehend vor Bonmann drüber (85.), Königs setzte kurz darauf die Kugel vorbei (86.). Ein wahres Feuerwerk, was der SSV hier bot! Aber noch war der Deckel nicht drauf.
Dafür sorgte Hofrath aber in der Nachspielzeit. Bei einem Flankenversuch von links rutschte er aus, sodass sich der Ball über Bonmann ins BVB-Tor senkte (90.+1) - das 3:0 und die Entscheidung! Dann war Schluss. Was für eine Erleichterung, was für eine starke Leistung der Mannschaft!
Durch den Sieg ist der Rückstand auf das rettende Ufer auf sechs Punkte geschrumpft. Zwar haben zwei Konkurrenten ein Spiel weniger, dennoch gibt einem der Blick auf die Tabelle wieder Hoffnung. Bei einem weiteren Sieg kommende Woche in Rostock ist der Jahn dann wirklich wieder ganz dick im Geschäft!
SSV Jahn: Strebinger - Trettenbach, Palionis, Lorenzi, Hofrath - Güntner - Geipl (61. Pusch), Knoll (88. Kurz) - Steininger, Königs, Hesse (83. Lienhard).
Dortmund II: Bonmann - Narey, Hornschuh, Gorenc, Dudziak - Solga, Amini - Jordanov, Harder (47. Stenzel), Kefkir (46. Nyarko) - Ioannidis.
Tore: 1:0 Palionis (25.), 2:0 Pusch (64.), 3:0 Hofrath (90. +1).
Gelb-Rot: Solga (43.).
Zuschauer: 2820.
Quelle: ssv-jahn.de
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Der isländische Mittelstürmer Hannes Sigurdsson (31) schloss sich dem SSV Jahn Regensburg kurz vor Ende der Wintertransferperiode an. Er unterschreibt einen Vertrag bis zum 30.06.2015. Jonas Erwig-Drüppel, Noah Michel und Christoph Rech verlassen den Jahn dagegen.
Mit der Verpflichtung des 31-jährigen Angreifers Hannes Sigurdsson schloss der SSV Jahn Regensburg zum Ende der Transferperiode, die bis zum 02.02. lief, seine Per-sonalplanungen ab: „Mit Hannes Sigurdsson haben wir die gewünschte zusätzliche Option für das Sturmzentrum gefunden. Hannes ist ein robuster, geradliniger Stürmer, der dort hingeht, wo es weh tut“, so Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball beim SSV Jahn. Sigurdsson wusste neben seiner Vita auch durch sein Probetraining beim Jahn zu überzeugen. Die leichte Sprunggelenksverletzung, die er sich während des Probetrainings zuzog, wird seinen Einsatz jedoch gegen den FC Hansa Rostock noch verhindern. Anschließend soll der Isländer für den Jahn dann aber auf Torejagd gehen.
Hannes Sigurdsson lief 13 Mal für die A-Nationalmannschaft Islands auf. Der 1,90 Meter große Linksfuß war im Laufe seiner Karriere in vielen verschiedenen Ländern, unter anderem in England, Russland und Schweden aktiv. Zu seinen Arbeitgebern gehörten dabei auch namhafte Clubs wie Stoke City und Bröndby IF. Sigurdsson spricht Deutsch, was für den Jahn ein zentrales Auswahlkriterium war. Seine Lebensgefährtin stammt aus Passau und lebt in München. Auch deshalb freut sich der Isländer auf die Zeit beim SSV Jahn: „Natürlich trifft es sich gut, dass ich nun nahe der Heimat meiner Freundin spielen kann. Vor allem aber reizt mich die sportliche Herausforderung beim Jahn. Ich will mit allem, was ich habe helfen, den Jahn in der 3. Liga zu halten.“
Der Vertrag von Hannes Sigurdsson, der beim Jahn die Rückennummer 23 erhält, besitzt eine Gültigkeit bis zum 30.06.2015.
Gleichzeitig wurden drei Spieler abgegeben. Die Verträge mit Noah Michel und Jonas Erwig-Drüppel wurden aufgelöst. Beide haben bereits einen neuen Verein gefunden. Michel wechselt zum Hessenligisten FC Bayern Alzenau. Erwig-Drüppel schnürt künftig in der Regionalliga Nord für den VfB Oldenburg die Schuhe. Außerdem verleiht der SSV Jahn Verteidiger Christoph Rech an den SV Wacker Burghausen, wo der 21-jährige in der Rückrunde Spielpraxis sammeln soll. Christian Keller glaubt, dass damit auch für die Spieler, die jeweils beste Lösung gefunden werden konnte: „Noah, Jonas und Chris hätten bei uns in der Rückrunde aller Voraussicht nach keine Chance auf jene Einsatzzeiten gehabt, die in ihrem Alter wichtig für die fußballerische Weiterentwicklung sind. Wir wünschen Noah und Jonas, dass sie diese Einsatzzeiten bei ihren neuen Vereinen bekommen werden. Bei Chris versprechen wir uns, dass wir im kommenden Sommer einen besseren Spieler zurückbekommen, der dann bei uns wieder angreifen kann."
Quelle: ssv-jahn.de
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Jahn: In der Transfer-Tabelle Erster Auf den letzten Drücker holte der Regensburger Fußball-Drittligist einen isländischen Stürmer – der achte Winterneuzugang. Der Jahn baut um, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Hier jubeln (von links) Marcel Hofrath, Kolja Pusch, Daniel Steininger, Marvin Knoll und Uwe Hesse beim Sieg gegen Borussia Dortmund II. Foto: Nickl
Der Jahn baut um, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Hier jubeln (von links) Marcel Hofrath, Kolja Pusch, Daniel Steininger, Marvin Knoll und Uwe Hesse beim Sieg gegen Borussia Dortmund II. Foto: Nickl
Von Heinz Reichenwallner und Jürgen Scharf, MZ
Regensburg Ratlos blickte der ältere Herr am Samstag auf den Rasen des Jahnstadions. Das sollte sein SSV sein? Seit Saisonbeginn besuchte er nun jedes Heimspiel des Regensburger Drittligisten, doch viele der Jahn-Fußballer beim 3:0-Sieg über die Zweite von Borussia Dortmund hatte er vorher nie gesehen. Dass nicht nur der ältere Herr vergeblich nach vertrauten Gesichtern im Trikot der Rot-Weißen suchte, lag an deren Transferaktivitäten in der vergangenen Woche. Da ging es hinter den Kulissen beim Jahn zu wie beim Arzt. Motto: „Der Nächste, bitte.“ Denn fast jeden Tag meldete der Verein die Vertragsunterschrift eines neuen Hoffnungsträgers. Mit Marcel Hofrath, Marvin Knoll, Adli Lachheb, Aykut Öztürk, Kolja Pusch sowie Keeper Richard Strebinger wurden Verstärkungen für alle Mannschaftsteile geholt.
Sigurdsson soll für Tore sorgen
Vorher schon hatte mit Marco Königs ein Stürmer unterschrieben. Und kurz bevor jetzt die Wechselfrist zu Ende gegangen ist, kam mit dem 31-jährigen Hannes Sigurdsson ein weiterer Angreifer hinzu, der den Jahn mit seinen jetzt acht Neuverpflichtungen und sieben tatsächlichen Abgängen plus den in die U23 versetzten Benedikt Schmid und dem freigestellten Azur Velagic zum Winter-Transferkönig der 3. Liga gemacht hat. Sigurdsson komplettiert den aktuellen Kader und soll die Alternativen in der Offensive erhöhen. Mit Lukas Sinkiewicz, Markus Palionis, Uwe Hesse und Gregory Lorenzi, die im vergangenen Herbst kamen, wurden insgesamt sogar zwölf Spieler seit Oktober 2014 geholt.
All das ist mit verhältnismäßig großen finanziellen Anstrengungen verbunden. Kein Wunder, dass Johannes Baumeister zufolge, der Planungsansatz des Etats für den Profikader im Vergleich zu Saisonbeginn von 1,6 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro gestiegen sei. Abfindungen, die in bestimmten Fällen gezahlt wurden, seien in diesen Etat miteingerechnet, sagt der Jahn-Finanzchef. Auf die Frage, ob alle Neuzugänge von einem Sponsor finanziert worden seien, meint Baumeister: „Nein, so ist das nicht. Wir haben unsere ursprüngliche Zielsetzung im Sponsoring übertroffen und dadurch zusätzlichen finanziellen Spielraum erhalten. Aber richtig ist, dass wir auch aus dem Investorenkreis Unterstützung erhalten haben.“ Zwischendrin musste aber Trainer Alexander Schmidt, erst zu Saisonbeginn verpflichtet, mangels Erfolg seinen Hut nehmen und wurde durch Christian Brand ersetzt. Derzeit mehren sich die Gerüchte, dass man beim Jahn durchaus den Gedanken hegt, Schmidt, dessen ursprünglicher Kontrakt eine Laufzeit bis zum Sommer 2016 hat, eventuell im Nachwuchsbereich einzubinden. „Grundsätzlich ist gar nichts ausgeschlossen, auch nicht, dass Alexander Schmidt in irgendeiner Form wieder beim Verein beschäftigt wird. Die Variante, dass wir das gesamte Gehalt zahlen und dennoch komplett auf die Arbeit von Schmidt verzichten, wäre nämlich sicherlich die schlechteste“, sagt Baumeister.
Quelle: mittelbayerische.de
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Für das Kellerduell am Samstag in Rostock muss Jahn Regensburg definitiv auf folgende Spieler verzichten: Hein, Sinkiewicz, Sigurdsson
fraglich sind folgende Spieler: Knoll(Zerrung), Öztürk(Grippe), Pusch(Grippe)
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Weiter, immer weiter. Beim SSV Jahn dürfte man sich dieser Tage den legendären Spruch von Oliver Kahn zu Herzen nehmen. Denn der klare 3:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen die U23 von Borussia Dortmund war nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Jetzt gilt es, auf diesem Spiel aufzubauen und den Schwung des Erfolges mit in die nächsten Spiele zu nehmen.
Am Samstag steht nämlich bereits das nächste sehr wichtige Spiel im Kampf um den Klassenerhalt an. Es kommt zum Kellerduell zwischen dem Tabellenvorletzten Hansa Rostock und dem Schlusslicht SSV Jahn Regensburg. Es ist auch das Aufeinandertreffen der beiden Transfermeister der Winterpause. Acht Neue beim Jahn stehen sieben beim FC Hansa gegenüber. Beiden Traditionsteams droht der Abstieg in die Regionalliga, wogegen sie sich mit Händen und Füßen und eben mit reichlich neuen Spielern wehren wollen.
Duell der Transfermeister
Die Neuzugänge beim Jahn, vier standen gegen Dortmund in der Startelf, ein fünfter wurde mit Kolja Pusch eingewechselt, haben bei ihrem Debüt überzeugt. Allgemein hatte die Mannschaft nicht mehr viel mit der zu tun, die zu Saisonbeginn auf dem Platz stand. Das gilt sowohl was die Namen betrifft, als auch für das Auftreten und die Körpersprache der Spieler.
Aufgrund des klaren Erfolges hat Trainer Christian Brand eigentlich kaum einen Grund, etwas an der Aufstellung zu ändern, würde man meinen. Der Coach entgegnet allerdings: "Ich glaube, dass es im heutigen Fußball die Stammformation von elf Spielern gar nicht mehr gibt." Zumal mit Aias Aosman sowie Aykut Öztürk zwei sehr gute Alternativen in den Kader zurückkehren dürften und sich auch Kolja Pusch mit seinem Treffer gegen Dortmund für einen Stammplatz empfohlen hat.
Dennoch ist auch Brand zufrieden mit der zuletzt gezeigten Leistung seines Teams, sagt aber auch: "Es war auch klar zu sehen, dass es für uns noch sehr viel Luft nach oben gibt, um uns zu verbessern." Das wird schon gegen Hansa Rostock dringend nötig sein, so die Einschätzung des 42-Jährigen: "Das wird ein ganz schwieriges Spiel für uns. Ich denke, dass eine Leistung wie gegen Dortmund, die sicherlich gut war, gegen eine Mannschaft wie Rostock nicht reicht. Hansa hat viel mehr Erfahrung im Kader, ist gerade im Sturm mit Marcel Ziemer sehr gut besetzt."
Marcel Ziemer im Hinspiel mit vier Treffern
Eben dieser Marcel Ziemer sorgte im Hinspiel für Aufsehen. Beim 4:4 im Jahnstadion sorgte der Stürmer für alle vier Treffer der Rostocker. Über ein Drittel seiner elf Saisontreffer hat er somit gegen den Jahn erzielt. "Da müssen wir hellwach sein", sagt Brand. Will die Gefahr aber auch nicht zu hoch hängen: "Marcel Ziemer ist immer noch Marcel Ziemer und nicht Lionel Messi."
Auch was das Erfolgsrezept anbelangt, hat Christian Brand einen klaren Plan: "In der aktuellen Phase sind gerade die Details sehr wichtig. Wir arbeiten daran und versuchen, in jeder Sekunde hellwach zu sein." Bei seiner Mannschaft ist allerdings nicht zu befürchten, dass sie die kommenden Aufgaben nach dem 3:0-Erfolg gegen den BVB zu lasch angehen, glaubt er. "Die Jungs sind sehr selbstkritisch und sehen, dass es noch ein langer Weg ist", so der Regensburger Coach.
Realistische Stimmung in der Mannschaft
Brand hat für den Rest der Saison eine Pokalspiel-Mentalität von seiner Mannschaft eingefordert. Die Spieler scheinen das gut umzusetzen. "Was mir sehr gut gefällt ist, dass die Mannschaft von Spiel zu Spiel und nicht zu weit nach vorne schaut", so der Übungsleiter, "Es herrscht eine realistische Stimmung in der Mannschaft. Dei Jungs wissen, dass der Sieg enorm wichtig war, um so etwas wie eine Aufbruchstimmung zu erzeigen, auch im ganzen Umfeld war das zu spüren. Sie wissen aber auch, dass ein solches Spiel nicht reicht."
Zum Auswärtsspiel nach Rostock geht es für den Jahntross am Freitag per Flieger. "Es ist schon ein großer Unterschied, ob man eine Stunde fliegt, oder zehn Stunden im Bus sitzt", so Brand. Auch personell kann der Trainer wieder mit ein paar Rückkehrern rechnen, wenngleich sich der endgültige Kader aufgrund von krankheitsbedingten Wackelkandidaten erst kurzfristig entscheiden wird. Dennoch will Brand nicht von einer Luxussituation sprechen: "Wir sind beim Jahn Regensburg und von Luxus habe ich hier noch nicht so viel gesehen. Aber klar bin ich froh, wenn wir viele Alternativen haben, das erhöht den Spielraum für uns." Und am Ende ist sowieso das Entscheidende, was die elf Spieler, die auflaufen, auf den Platz bringen.
Quelle: idowa.de, Fabian Roßmann
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Hier der Link zur Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Rostock. https://www.youtube.com/watch?v=-YX_bLxigYIQuelle: ssv-jahn.de
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Mit ruhigem Puls nach Rostock Jahn fliegt zu Nerven-Keller-Derby an die Ostsee
Rostock. Jetzt wollen wir‘s wissen: Am Samstag, 14 Uhr, treffen die beiden Transferrekordhalter der Dritten Liga aufeinander: der Tabellen-19. Hansa Rostock (20 Punkte) und der Tabellenletzte Jahn Regensburg (15). Beide hatten am vergangenen Wochenende nach langer Finsternis mal wieder einen Lichtblick.
Die Rostocker rechnen bei der Mission Kellerduell mit rund 14.000 Unterstützern – ein Baustein des Zuschauerzuspruchs ist die aktuelle Mitgliederinitiative: Nach gerade mal einer Woche konnten die Nordostlichter bereits 400 neue Mitglieder begrüßen und mit einem Heimtrikot ausstatten. Rostocks neue Viererkette
Es war der erhoffte Einstand nach Maß: Mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Wehen-Wiesbaden konnten die Ostsee-Anrainer um Trainer Karsten Baumann den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz um drei Punkte verkürzen. Zuvor hatten die Hanseaten die schlechteste Abwehr der Hinrunde ausgetauscht.
Nach den Defensiv-Verstärkungen Oliver Hüsing (Werder Bremen), Maximilian Ahlschwede (Wehen Wiesbaden) und Mikko Sumusalo (RB Leipzig) verpflichtete Rostock mit Marco Kofler (FC Wacker Innsbruck) die Komplettierung der Viererkette. Beim SV Wehen stand die Baumann-Elf in der Defensive bereits fast bis zum Schluss stabil. Baumann erwartet Regensburger Mauerer
Das Spiel gegen das Schlusslicht also nur noch Formsache für die Blauen? „Es wird ein ganz anderes Spiel werden“, mutmaßt Baumann, „wir spielen zu Hause. Ich gehe davon aus, dass die Regensburger sehr gut verteidigen, tief stehen, auf Konter spielen werden.“ Darauf müsse er sein Team einstellen. „Das heißt nicht, wie in Wehen reagieren und selber auf Konter spielen, sondern agieren. Wir müssen mehr für das Spiel tun.“ Es könne durchaus sein, dass er darauf auch personell reagieren werde. „Eigentlich gibt es ja die Maxime, ein erfolgreiches Team nicht zu ändern“, holt er dialektisch aus. Aber gegen den großen Unbekannten aus der Oberpfalz wolle er die Weichen offensiver stellen. Rot-Weißes Phantom aus der Luft
Das bayerische Phantom indessen kommt dieses Mal aus der Luft. „Das ist natürlich ein Unterschied, ob ich zehn Stunden mit dem Bus durch die Gegend fahre, oder ob ich fliege“, freut sich Jahn-Trainer Christian Brand über die gesponserten Flugtickets mit ein wenig schlechtem Gewissen. „Umwelttechnisch ist das natürlich höchst verwerflich“, grinst der Niedersachse halb schelmisch, halb verlegen. „Der ökologische Fußabdruck wird immer größer.“
Aber besondere Situationen erfordern eben auch besondere Maßnahmen. „Ich meine, in unserer Situation macht das durchaus Sinn, weil so eine Busfahrt mit den Staus am Freitag dauert immens lange, und die Spieler sind müde, wenn sie ankommen.“ Alle müssen aktiver werden
Dass er mit dem ersten Sieg seiner kurzen Jahn-Trainerkarriere zufrieden ist, braucht Brand nicht zu betonen. Aber auch das satte 3:0 gegen die Junior-Borussen aus Dortmund lasse noch „extrem viel Luft nach oben“ zu. „Wir müssen mutiger spielen, noch viel mehr den Ball fordern“, doziert der 42-Jährige. „Jeder Spieler muss viel, viel aktiver sein auf dem Feld.“Dass seine Regensburger gegen zehn Dortmunder relativ lange passiv agierten, habe ihm nicht gefallen. „Das ist aber auch ein bisschen verständlich, weil wir ein neu zusammengestelltes Team haben, und die Automatismen natürlich immer noch nicht so greifen.“ Am Optimierungspotenzial habe er mit dem Team „in dieser Woche sehr explizit gearbeitet“. „Das ist auch das Schöne an dieser Mannschaft – die Jungs sind sehr, sehr selbstkritisch und sehen auch selber, dass es noch ein langer Weg ist.“
Realistische Stimmung
Es herrsche in der Mannschaft eine realistische Stimmung. „Die Jungs wissen, dass der Sieg enorm wichtig war, um so was wie eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen“, sagt Brand. „Aber sie wissen natürlich auch, dass ein so ein Spiel nicht reicht.“ Der Puls des Teams sei gut: „Der ist weder zu tief, noch zu hoch – sondern genau auf die Aufgabe eingestellt, die jetzt kommt.“ Was ihm sehr gut gefalle: „Dass die Mannschaft von Spiel zu Spiel schaut.“ Diese Pokalendspielmentalität müsse man bis zum Saisonende aufrechterhalten.
Ziel sei, dass man über 90 Minuten konzentriert arbeite. „Gegen Dortmund ist uns das vielleicht, 50, 55, 60 Minuten lang gelungen – wobei Dortmund auch, ohne denen irgendwie nahetreten zu wollen, an dem Tag nicht die beste Verfassung hatte.“ Die Gelb-Schwarzen seien zum Auftakt der richtige Gegner gewesen. „Aber jetzt ist mit Hansa Rostock eine Mannschaft da, die physisch viel, viel präsenter ist, die viel, viel mehr Erfahrung hat, die zu Hause spielt – und was dazukommt: Da werden bestimmt bis zu 15.000 Zuschauern kommen und das ist für unsere Truppe auch mental wieder eine neue Herausforderung.“ Böse Erinnerungen an Ziemer
Brand ist sich der Parallelen bewusst: „Rostock hat auch viele neue Spieler und sind dabei, sich einzuspielen.“ Er erwarte „ein enorm schwieriges Spiel“. „Ich glaube, dass eine Leistung wie gegen Dortmund, die sicher nicht schlecht war, nicht reicht.“ Hansa habe viel Erfahrung im Kader und sei gerade im Sturm sehr gut besetzt. „Ziemer dürfte nach dem Hinspiel hier noch bestens bekannt sein.“ Wir erinnern uns: Beim Chaos-Vorrundenduell drehte der Jahn ein 0:2 in ein 4:2, um sich dann noch ein 4:4 einschenken zu lassen – vierfacher Torschütze: Marcel Ziemer. „Da müssen wir schon hellwach sein, um dort was holen zu können.“ Wobei Brand der Top-Scorer der Rostocker (11 Treffer) noch am wenigsten Kopfzerbrechen bereitet: „Ich glaube, die meisten Spieler kennen ihn, von daher brauche ich da wenig sagen.“ Ein Spieler allein könne kein Spiel entscheiden. „Das ist Ziemer und nicht Messi.“ Keine Stammformation mehr
Hinter der Anfangsformation der Regensburger stehen bislang mehr Frage- als Ausrufezeichen. „Ein paar Spieler haben einen grippalen Infekt – nach dem Abschlusstraining schauen wir, was übrig ist. Dann können wir den Kader endgültig festlegen.“ Derzeit bangt der Trainer um den Einsatz von Marvin Knoll (Muskelverletzung), Kolya Pusch (Grippe), Aykut Öztürk (Grippe) und Hannes Sigurdsson (Sprunggelenkverletzung) – von den Altlasten (Hein, Sinkiewicz, Nachreiner, Franziskus, Dürmeyer) ganz zu schweigen. Dennoch hat Brand keine Probleme, nach der personellen Aufrüstung aus dem Vollen zu schöpfen – um trotz des Erfolgs auch Korrekturen vorzunehmen. „Ich glaube, dass es im heutigen Fußball diese Stammformationen mit elf Spielern überhaupt nicht mehr gibt. Es ist extrem selten, dass Mannschaften zweimal hintereinander mit den selben Spielern auflaufen.“ Die Aufstellung richte sich immer nach der Spielweise der Gegner: „Hat er größere oder kleinere, wendige oder behäbigere Spieler in seinen Reihen?“ Darauf müsse man immer wieder reagieren, um den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen – für den Überraschungsmoment zu sorgen.
Quelle: oberpfalznetz.de
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Endergebnis: Rostock - Regensburg 2:2 (1:2)
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Der SSV Jahn Regensburg hat einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg geholt. Mit ein wenig mehr Glück wäre für den Fußball-Drittligisten aus der Oberpfalz am Samstagnachmittag beim 2:2 (2:1) bei Hansa Rostock vielleicht sogar etwas mehr dringewesen. Vor rund 8100 Zuschauern in Rostock ging die Mannschaft von Christian Brand im Kellerduell der 3. Liga zweimal in Front.
Thomas Kurz (30.) und Marco Königs (45.) sorgten für die Führungstreffer der Rot-Weißen, welche Hansa jedoch durch Marcel Ziemer (38.) und einem verwandelten Foulelfmeter von Steven Ruprecht (62.) jeweils ausgleichen konnte. Trotz des Achtungserfolgs an der Ostsee bleiben die Regensburger weiterhin am Tabellenende der 3. Liga.
Trotzdem fiel Brands Fazit insgesamt positiv aus: „Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden. Wir haben gegen einen starken Gegner alles reingehauen“, meinte der Regensburger Coach. Sein Rostocker Kollege wollte da nicht groß widersprechen. „So wie das Spiel gelaufen ist, müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, sagte Karsten Baumann in der Pressekonferenz.
Jahn mit vielen Ausfällen
Was die äußeren Umstände anbelangt, hatte sich der Regensburger Trainer den Trip hoch in den Norden zuvor etwas anders vorgestellt. An alter Wirkungsstätte – von 1999 bis 2002 trug Brand einst selbst das Hansa-Trikot – musste er doch erhebliche personelle Rückschläge verkraften. Nicht nur dass neben den Langzeitverletzten Antreiber Marvin Knoll aufgrund einer Muskelverletzung passen musste, zu allem Überfluss machte auch die Grippe den Regensburgern schwer zu schaffen. Torhüter Richard Strebinger, Patrick Lienhard und Kolja Pusch gingen geschwächt in die Partie, Aykut Ötztürk, Adli Lachheb und auch Fabian Trettenbach mussten ganz passen. So war Brand zwangsläufig zum Umbau seiner Startelf gezwungen. Für Trettenbach rückte Stanislaus Herzel ins Team und Uwe Hesse auf die Außenverteidigerposition, während Aias Aosman Knoll ersetzen sollte. Zudem schenkte Brand Thomas Kurz das Vertrauen, der für Andreas Geipl in die Startformation rückte.
Von den personellen Rückschlägen ließen sich die Rot-Weißen aber nicht ins Boxhorn jagen und zeigten im ganz im Gegenteil sogar mehr Initiative als die vor allem auf Defensive bedachten Gastgeber. Das Sicherheitsdenken war den Rostockern in Anbetracht von sieben Niederlagen auf eigenem Platz nicht übel zu nehmen.
Kurz fälscht Aosman-Freistoß ab
Dennoch boten sich den Regensburgern Räume. Aosman (2.) zielte allerdings am Tor vorbei und Hesses Schuss (8.) nach schönem Solo wurde an der Strafraumgrenze geblockt. Für die dickste Möglichkeit allerdings sorgte vorerst Herzel, der aus spitzen Winkel an Hansa-Keeper Schuhen scheiterte (17.). Nach und zeigten sich zwar nun auch die Männer von der Ostsee vor dem Regensburger Tor, spätestens bei Strebinger war dann jedoch Endtstation. Sowohl bei einem Kopfball von Sabrin Sburlea (14.), den er mit einer tollen Parade über das Tor lenkte, als auch bei einem Fallrückzieher von Oliver Hüssing (27.) behielt der Österreicher in Diensten des Jahn die Übersicht.
Die Rot-Weißen machten indes ihre Sache weiter gut. Mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein nach dem 3:0-Erfolg aus der Vorwoche gegen Borussia Dortmund II blieben sie weiter am Ball. In einer ansonsten geschlossenen Mannschaft war vor allem Aosman ein steter Unruheherd für die Rostocker. So war auch seine Beteiligung am Führungstreffer des Jahn alles andere als zufällig. Sein Freistoßaufsetzer aus etwa 25 Metern zappelte in der 30. Minute im Tor. Torschütze war letztlich aber Kurz, der den Ball noch die entscheidende Richtungsänderung gab.
So hatte sich Brand den Auftritt seiner Schützlinge vorgestellt, auch wenn diese noch einmal einen Rückschlag hinnehmen mussten, als Rostocks Torjäger Ziemer eine Freistoßflanke des früheren Regensburgers Christian Bickel unhaltbar für Strebinger zum 1:1-Ausgleich (38.) einköpfte. Königs mit dem Außenrist
Doch die Rot-Weißen zeigten die richtige Reaktion. Zwar scheiterte Königs in der 43. Minute zunächst noch einmal an Schuhen, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte er dann aber seinen großen Auftritt. Nach einem langen Ball auf den rechten Flügel fasste sich der Jahn-Stürmer ein Herz, ließ einen Gegenspieler ins Leere laufen und verwandelte dann sehenswert mit dem Außenrist zu neuerlichen Führung für die Oberpfälzer. Die Rostocker mussten im zweiten Durchgang zwangsläufig reagieren. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten sie den Druck, ließen aber etwas fahrlässig einige sehr gute Gelegenheiten aus. Erst war es Hüssing. der mit einem Kopfball scheiterte (47.), dann ließ Denis-Danso Weidlich eine Hundertprozentige liegen, als er nach einer schönen Rücklage von Ziemer den eigenen Mann anschoss (56.).
Strebinger foult Ruprecht
Dennoch nahm das Unheil aus Regensburger Sicht seinen Lauf. Nach einem hohen Ball in den Strafraum brachte Strebinger Steven Ruprecht im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Sören Storks (Velen) wertete den Einsatz des Keepers als klares Foul und entschied auf Strafstoß für die Gäste, den der Gefoulte selbst souverän zum 2:2 (62.) verwandelte. „Ich denke, den Elfmeter kann man geben. Vorher bin ich aber hart attackiert worden“, meinte der Regensburger Keeper nach Abpfiff der Partie.
Zwar versteckten sich Brands Schützlinge auch nach dem neuerlichen Rückschlag nicht, das Spiel diktierten nun jedoch ganz klar die Rostocker, für die Ziemer mit einer dicken Kopfballchance (70.) und Bickel (73.) sogar die Führung hätten erzielen können. Der Jahn hingegen tauchte erst gegen Ende der Partie wieder nennenswert vor dem gegnerischen Tor auf. Doch Andreas Güntner schieterte an Hansa-Keeper Schuhen (88.). So dass es bis zum Schlusspfiff beim 2:2.
Quelle: mittelbayerische.de
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Die Grippewelle beim SSV Jahn Regensburg ebbt langsam ab. Auch Neuzugang Aykut Öztürk kann beim Drittligisten eingreifen.
Ein halbe Mannschaft fiel beim SSV Jahn Regensburg vergangene Woche einer Grippewelle zum Opfer. Während sich ein paar noch mehr schlecht als recht zum Auswärtsspiel in der 3. Fußball-Liga beim FC Hansa Rostock (2:2) am Samstag schleppen konnten, mussten andere, wie Winterneuzugang Aykut Öztürk, ganz im Bett bleiben. Nun darf sich Trainer Christian Brand aber über einige Rückkehrer freuen.
Verteidiger Adli Lachheb und Stürmer Öztürk sollen Jahnsprecher Till Müller zufolge am Dienstag wieder ins Training einsteigen. Läuft alles nach Plan, stünde Öztürk am kommenden Samstag gegen den VfB Stuttgart II dann vor seinem Pflichtspieldebüt für den Jahn. Das erste Heimspiel nach der Winterpause gegen Borussia Dortmund II hatte Öztürk wegen einer Rotsperre verpasst. Patrick Lienhard, Markus Palionis und Richard Strebinger, die geschwächt nach Rostock gereist waren, seien nun wieder voll belastbar. Bei einer ganzen Schar von Spielern – Matthias Dürmeyer, Sebastian Nachreiner, Oliver Hein, Lukas Sinkiewicz, Daniel Franziskus, Fabian Trettenbach, Marvin Knoll und Hannes Sigurdsson – sei es zudem nicht ausgeschlossen, dass sie diese Woche wieder ins Training einsteigen können.
Quelle: mittelbayerische.de
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Der SSV Jahn trennt sich in einer traditionsgemäß torreichen Partie mit 2:2 (2:1) von Hansa Rostock und holt damit einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf. Aosman (31.) und Königs (45.+1) brachten den Jahn zweimal in Führung, Ziemer (38.) und Ruprecht (64. per Foulelfmeter) glichen für den F.C. Hansa aus. Am Ende eine verdiente Punkteteilung.
Nach dem Heimsieg gegen Dortmund II änderte Jahncoach Christian Brand seine Startformation auf drei Positionen: Stani Herzel und Thomas Kurz spielten für die ausgefallenen Marvin Knoll (Muskelverletzung) und Fabian Trettenbach (Grippe), außerdem kehrte Aias Aosman nach seiner Gelbsperre in die Mannschaft zurück, er ersetzte Andreas Geipl.
Bei den bisherigen Gastspielen an der Ostsee klingelte es immer früh im Kasten der Jahnelf und auch diesmal wurde es gleich gefährlich: Strebinger verpasste einen Freistoß von Bickel aus zwanzig Metern, sodass Hansa den Ball auf das leere Tor bringen konnte, der Schuss ging aber zum Glück knapp vorbei (5.). Auch die zweite große Gelegenheit hatten die Hausherren: Sburlea kam nach einer Flanke freistehend an den Ball und brachte ihn auf das Tor, diesmal war Richard Strebinger auf seinem Posten und konnte den Schuss glänzend über die Latte lenken (15.).
Trotz der beiden Möglichkeiten kam der SSV besser in die Partie, nahm die Zweikämpfe an und hatte Zug nach vorne. Bald gab es auch die erste gute Chance: Aosman startete einen Konter, gab den Ball auf Herzel, der den Ball an Hansa-Torhüter Schuhen vorbei schob - doch am Ende hatte ein Rostocker noch ein Bein dazwischen (17.). Rostock strahlte vor allem durch viele Standards Gefahr aus, doch bisher blieben sie ohne Folgen. In der 31. Minute bekamen dann die Jungs von Trainer Christian Brand einen Freistoß zugesprochen - und der ging promt rein: Aosman brachte ihn ins Zentrum, wo niemand außer Thomas Kurz stand, der mit dem Kopf zwar nicht mehr dran kam, der Ball aber dennoch zum 1:0 für den Jahn im Tor landete (31.).
Die Antwort des F.C. Hansa folgte auf dem Fuß. Erneut ein Freistoß aus circa zwanzig Metern, diesmal kam Ziemer ungestört an den Ball und nickte zum Ausgleich ein (38.). Diesmal stach also ein Rostocker-Standard. Es blieb eine gute Partie, doch der Jahn wollte sich nicht mit dem 1:1 in die Pause retten. Marco Königs startete ein Solo über rechts, zog nach innen und schlänzte den Ball an Schuhen vorbei zur erneuten Führung kurz vor dem Pausentee (45. +1) - ein schönes Ding!
Die zweite Halbzeit begann mit einem erneuten, gefährlichen Freistoß der Rostocker, doch hier verzog Bickel (47.). Es blieb auch nach dem Seitenwechsel zunächst eine gute, kampfbetonte Partie, doch die Hausherren erhöhten Stück für Stück den Druck. Der Jahn hatte Schwierigkeiten, sich zu befreien. Ziemer konnte im Jahn-16er den Ball gegen Hesse behaupten und flankte auf Weidlich drauf donnerte. Der schoss jedoch Sburlea an und damit war die Chance zunichte (60.). Nach einem Eckball verschätzte sich Strebinger, holte dann Ruprecht von den Beinen und Schiri Storks gab den Strafstoß. Der gefoulte trat selbst an und verwandelte souverän zum erneuten Ausgleich (64.). Hansa blieb dran: Ziemer blieb im Zweikampf gegen Palionis Sieger, konnte den Ball aber nur am Pfosten vorbei schieben (73.).
Anschließend verflachte die Partie, beide Mannschaften mit vielen Fehlpässen, hektischen Fouls. Wenn es gefährlich wurde, dann durch die Hanseaten: Nach einer Flanke von links kam Bickel mit dem Kopf ran, verzog aber (85.). Dann warf die Jahnelf noch mal alles nach vorne: Mehr als ein Angriff von Andreas Güntner, den Schuhen parierte, kam aber nicht mehr bei rum (88.).
Am Ende stand es 2:2. Ein Unentschieden, dass auf den ersten Blick keinen der beiden Teams weiter bringt. Dennoch ein Erfolg! Der Jahn bleibt auch im zweiten Spiel 2015 ungeschlagen und holte erstmals seit einigen Monaten auswärts einen Punkt. Auch auf die Leistung kann weiter aufgebaut werden - dann ist am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Stuttgart II wieder ein Dreier drin, der das rettende Ufer wieder näher kommen lässt.
Quelle: ssv-jahn.de
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Markus Palionis redet, wie er Fußball spielt. Konzentriert, gewissenhaft und wenn es sein muss mit der nötigen Dynamik. In der Winterpause wurde er von Trainer Christian Brand zum neuen Kapitän des SSV Jahn Regensburg bestimmt. Das habe sogar ihn selbst „ein bisschen überrascht“, wie er sagt, umso mehr widmet er sich dieser Aufgabe mit Feuereifer. In den kommenden Monaten sei für Flausen in der Mannschaft kein Platz, das werde er nicht zulassen, kündigt er an. Und wenn jemand aus der Reihe tanzt, dann werde er ein ernstes Wort mit ihm reden: „Ich regle das nicht hintenrum, sondern direkt. Das ist meine Art.“
Im Fußball-Geschäft gibt es oft großspurige Ankündigungen. Palionis hat bereits bewiesen, dass er seine Pflichten als Anführer einer Gruppe erfüllen will. Zwei Jahn-Spieler – Azur Velagic und Zlatko Muhovic – wurden in der Winterpause beim Jahn suspendiert. Die Klubführung sprach vor ihrer Entscheidung auch mit dem Mannschaftsrat. Palionis sagt heute, dass er damals seine „ehrliche Meinung“ abgegeben habe. Dazu stehe er auch weiterhin, „denn es darf keine Unruhe in der Mannschaft geben“. Im Detail will er aber nicht mehr drüber sprechen: „Das ist abgeschlossen. Wir müssen uns um andere Dinge kümmern.“
Bindeglied zwischen Fans und Team
In der Tat. Der Jahn steht trotz des guten Starts nach der Winterpause weiter auf dem letzten Tabellenplatz. Noch bleiben aber 14 Spiele, um den Klassenerhalt zu schaffen. Palionis wurde im vergangenen Herbst verpflichtet, um dazu beizutragen. Die sportlichen Erwartungen hat er bislang erfüllt. Als erfahrener, zweikampfstarker Verteidiger mit einer starken Persönlichkeit war er angekündigt worden. Dies hat sich bewahrheitet. Auf dem Platz räumt er kompromisslos auf und hat sich damit den Respekt der Fans erarbeitet. Auf die Kommunikation mit den eigenen Anhängern will er als Kapitän viel Wert legen. Vor der Winterpause war das Verhältnis zwischen Fans und Team völlig zerrüttet. Nun nähern sich beide Lager wieder an. „Aber das geht nicht von heute auf morgen, so einfach ist das nicht“, sagt Palionis. Bis zum Saisonende müsse jeder Spieler in jedem Spiel alles geben, nur so könne man die Anhänger wirklich wieder für sich gewinnen, meint er.
Konstanz beweisen. Man nimmt es Palionis ab, dass er so etwas kann. Privat setzt er es jedenfalls um. Seine Frau Erika kennt er seit der Kindheit. „Es ist schon so etwas wie eine Sandkastenliebe“, sagt er mit einem Lächeln. Seit 2009 ist der 27 Jahre alte Deutsch-Litauer mit seiner Erika verheiratet. Ihr Sohn Damian ist vier Jahre alt. Natürlich habe er Frau und Kind in Regensburg an seiner Seite, erzählt er, ohne sie könne er nicht sein. Deswegen habe er sofort eine Wohnung in der Domstadt gesucht. Mit der Familie über mehrere Monate im Hotel zu leben, sei nicht infrage gekommen.
Die Familie ist sein Kosmos
Familie. Bei diesem Wort wird Palionis ganz ernst. Eltern, Großeltern, Geschwister, Frau und Kind – das sei außerhalb des Fußballplatzes der Kosmos, der alles für ihn bedeute. Für die Zeit nach der Sportler-Karriere plant er, mit dem Bruder in Litauen ein Einzelhandel-Geschäftsmodell umzusetzen. Und von Regensburg aus seien es jetzt nur noch „genau 188 Kilometer auf der Bundesstraße“, um seine Eltern in Freilassing zu besuchen. Das mache er jetzt, so oft wie es nur geht. Denn: „Ohne meine Familie wäre ich nichts.“
In seiner Familie heißt er übrigens nicht Markus mit Vornamen, sondern Mindaugas. Auf diesen Namen wurde er getauft. Als er acht war, ging es aber von Litauen nach Deutschland. In der Schule sei sein Name in unzähligen Varianten ausgesprochen worden. Seine Eltern hätten dann entschieden, den Vornamen in Markus zu ändern. „Aber für mich selbst heiße ich nicht so“, stellt er klar. Mindaugas – das man „Mindogas“ ausspricht – sei sein echter Name, egal was im Pass stehe.
Auf dem Fußballplatz gibt es das Vornamen-Problem nicht. Von den Mitspielern werde er „Palle, Pallo oder auch Palli“ gerufen, erzählt er. Gemeinsam mit den Teamkollegen hat er nun dieses eine große Ziel: Klassenerhalt. Palionis macht kein Hehl daraus, dass es in der Tat um Existenzen geht. „Ich will nicht sagen, dass jemand dann verhungert, wenn wir absteigen. Aber es dürfte für viele in der Mannschaft sicher sehr schwer werden, überhaupt wieder einen festen Job im Profifußball zu bekommen.“ So sei die Lage, meint er. Dessen müsse man sich bewusst sein, man dürfe aber auch nicht dauernd darüber nachgrübeln. „Das hindert dich, Top-Leistung abzurufen.“ Das Wörtchen wenn sei deswegen im Team gestrichen worden. Es gebe nur das nächste Spiel. Eines nach dem anderen, auf dem Weg zum großen Ziel: einer Zukunft im Profifußball, für den Jahn und für Palionis selbst. Denn auf die Frage, ob er sich im Falle des Klassenerhalts vorstellen könnte, weiter in Regensburg zu spielen, sagt er klipp und klar: „Das kann ich mir mehr als vorstellen.“
Quelle: mittelbayerische.de
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Das Unentschieden vom vergangenen Wochenende beim FC Hansa Rostock hat Christian Brand mit seiner Truppe längst verarbeitet und abgeschlossen. Bei der heutigen Trainingseinheit trainierten unsere Profis bereits mit absolutem Fokus auf die nächste Partie am Samstag gegen den VfB Stuttgart II. Nachdem die Grippewelle, von der ein großer Teil der Mannschaft letzte Woche noch befallen war, nun zügig am abschwellen ist, herrschte auf dem Trainingsplatz heute Vormittag reges Treiben.
Cheftrainer Christian Brand hatte seit Langem wieder einen großen Kader zur Verfügung und teilte seine Schützlinge deshalb in zwei Trainingsgruppen ein. Auf der einen Platzhälfte durften die Jungs mit Sprintübungen, einem Zirkelparkours sowie Technikübungen vor allem ihre Athletik und Fitness trainieren. Bei der anderen Trainingsgruppe, welche sich vor allem mit Kleinfeldübungen beschäftigte, lag der Fokus auf dem Training von Ballbesitz und Zweikampfverhalten. Aber auch der Torabschluss kam nicht zu kurz. Der Cheftrainer setzte auch hier den Schwerpunkt der heutigen Trainingseinheit und forcierte dabei vor allem das Flügelspiel.
Fabian Trettenbach, der zuletzt wegen muskulären Problemen und Grippe ausfiel, sowie Marvin Knoll, der sich im Training letzte Woche verletzte und gegen Rostock noch ausfiel, sind seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining und scheinen völlig genesen und fit zu sein. Auch Stürmer Aykut Öztürk kehrt nach auskurierter Grippe ins Training zurück und ist bereit für sein Debüt am kommenden Samstag.
Trotz der Rückkehrer gibt es leider immer noch einige Spieler, die auch heute noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren konnten. Matthias Dürmeyer fällt mit Kniebeschwerden weiterhin aus und Lukas Sinkiewicz, Sebastian Nachreiner sowie Neuzugang Hannes Sigurdsson befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Mit Oliver Hein und Daniel Franziskus fehlten auch heute noch einmal zwei grippegeschwächte Spieler.
Die Truppe von Christian Brand machte durch und durch einen guten und konzentrierten Eindruck und wirkt absolut heiß auf die anstehende Partie gegen den VfB Stuttgart II. Um auch im zweiten Heimspiel nach der Winterpause wieder einen Dreier im eigenen Stadion einzufahren, hoffen Trainer und Spieler jedoch auch wieder auf die tatkräftige und bemerkenswerte Unterstützung der Fans, wie es schon gegen Dortmund der Fall war. Dann dürfte auch am kommenden Samstag hoffentlich alles glatt laufen.
Quelle: ssv-jahn.de
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Neun Punkte Rückstand hatte Jahn Regensburg in der Winterpause auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Eine schwere Hypothek und eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, müssten diese neun Zähler doch in 16 Spielen aufgeholt werden – in den 22 Partien zuvor holten die Ostbayern gerade einmal deren zwölf. Doch nach den ersten beiden Spieltagen der Rest-Rückrunde sieht es so aus, als würde sich der SSV Jahn anschicken, das Unmögliche zumindest in den Bereich des Möglichen zu schieben. Das 3:0 gegen Borussia Dortmund II und das 2:2 bei Hansa Rostock zeigen: Regensburg lebt noch!
Erster Auswärtspunkt seit sechs Monaten
Die Bilanz nach der Winterpause: Der höchste Saisonsieg, vier Punkte insgesamt und darunter der erste Auswärtspunkt seit einem halben Jahr (!) – erst das zweite Spiel in der Fremde überhaupt, das nicht verloren wurde. Zudem die ersten Punkte nach fünf Niederlagen in Folge für den neuen Trainer Christian Brand. Und die Defensive hielt; gegen Dortmund II stand die Null (auch erst zum zweiten Mal in der Saison) und in Rostock kassierte der Jahn kein Tor aus dem Spiel heraus. Der Rückstand auf Rang 17 ist auf fünf Zähler geschrumpft und das Umfeld schöpft Hoffnung. Ordentliche Leistung für den abgeschlagenen Tabellenletzten. Doch wie ist das zu erklären?
8 Spieler gingen, 8 Spieler kamen – doch der Jahn macht es besser als Saarbrücken
Jahn Regensburg hat im Januar einen Riesenumbruch vollzogen. Acht Spieler gingen, acht Spieler kamen – knapp 200.000 Euro hat Jahns Geschäftsführer und Sportchef für den Klassenerhalt in die Hand genommen. Gehen mussten vor allem Akteure, die die Erwartungen nicht erfüllten oder erfüllen konnten wie Stürmer Romas Dressler. Gekommen sind Spieler, die die Lücken im Kader qualitativ füllen und die Mannschaft in der Breite ordentlich aufstellen sollten. Das kommt einem doch bekannt vor? Der 1. FC Saarbrücken machte in der vergangenen Saison eine ähnliche Shopping-Tour durch die Liga und darüber hinaus, dabei standen die Saarländer „nur“ fünf Punkte vom ominösen Strich entfernt. Doch es klappte nicht, trotz einem rundum erneuerten Kader verlor der FCS die ersten drei Spiele nach der Pause – der Rückstand von dann neun Zählern konnte nicht mehr aufgeholt werden. Die Oberpfälzer sind im Gegensatz dazu positiv in die restliche Rückrunde gestartet und gehen mit ordentlichem Rückendwind die nächsten Aufgaben an.
Trainer Brand: “Den Qualitätsschub merkt man im Training!”
Denn: Die Neuzugänge schlugen bisher ein. Marvin Knoll (Sandhausen) war unermüdlicher Antreiber gegen den BVB II, Marco Königs (Wehen) sorgte offensiv für Gefahr und traf in Rostock, Marcel Hofrath (Chemnitz) belebt von der Außenverteidigerposition das Spiel, bereitete einen Treffer vor und traf einmal selbst. Kolja Pusch (Chemnitz) traf als Joker, brachte bei seinen Einwechslungen frischen Wind. Lediglich Keeper Richard Strebinger (Werder Bremen) offenbarte Schwächen in der Strafraumbeherrschung, die aber folgenlos blieben. Beim Strafstoß des F.C. Hansa agierte er ungeschickt – bewies aber auch zweimal glänzend, dass er es kann und dem Jahn ein stabiler Rückhalt sein könnte. Dabei waren noch nicht einmal alle Neuzugänge am Ball! Mit Aykut Öztürk, Hannes Sigurdsson und Adli Lachheb konnten krankheits- und verletzungsbedingt drei Erfahrene noch nicht mitwirken. Im Gegensatz zu den Sommertransfers (Keller: „Ich habe einige Fehler gemacht.“) hatte der Sportchef nun eindeutig den besseren Blick für die Spieler, die dem Jahn weiterhelfen können. „Den Qualitätsschub merkt man im Training!“, attestiert Trainer Brand. Kernkriterium der Neuzugänge: „Alle Zugänge wissen genau, dass es in Regensburg um die sportliche Existenz des Vereins und teilweise auch um ihre eigene berufliche Zukunft geht. Wir haben einige Spieler geholt, die am Rande des Transferkarussells standen oder sogar schon runtergefallen waren“, so Keller.
Regensburg ab sofort im Fight Modus
Existenzkampf. Die Neuzugänge passen so perfekt zur neuen Mentalität in Regensburg: Sportlicher Leiter und Trainer erklärten alle restlichen Saisonspiele zu „Pokalspielen mit K.-o.-Charakter“. Es scheint zu funktionieren, gegen Dortmund und Rostock gab es überzeugende Leistungen, vor allem im kämpferischen Bereich. Zwei überstandene „Pokalfights“ geben Kraft für die weiteren Aufgaben und die Anfangserfolge geben merklich Rückenwind: „Wir sind wieder ein Team!“, merkte Mittelfeldmann Thomas Kurz an und Jahns Sportchef lobt, dass sich die Mannschaft trotz zwei vergebener Führungen nicht den Punkt hat nehmen lassen: „Die Moral der Mannschaft ist herausragend!“ Kaum einer wird anderer Meinung sein, wenn behauptet wird, dass der SSV dieses Spiel in der Hinrunde noch verloren hätte. Noch vor der Winterpause hat sich die Jahnelf nach einer 2:0-Führung beim ersten Gegentor so aus dem Konzept bringen lassen, dass das Spiel binnen acht Minuten verloren wurde. Diese Angst gab es in Rostock nicht mehr – der Abstiegskampf wurde also endlich angenommen.
Klassenerhalt jetzt kein Selbstläufer: Nur der erste Schritt ist getan
Alles in allem natürlich kein Grund, den Klassenerhalt schon als eingetütet zu betrachten. Diese beiden Spiele gegen Dortmunds U23 und Hansa Rostock waren Grundvoraussetzung, dass an den Ligaverbleib real geglaubt werden darf – der erste Schritt ist getan! Es ist noch ein weiter, 14 Spiele andauernder Weg, um das Unmögliche, das noch nie Dagewesene zu schaffen. Denn mit solch einer schwachen Hinrunde hat noch kein Team den Klassenerhalt in der 3. Liga geschafft. Aber wenn kontinuierlich weitergearbeitet, jedes Spiel im Fight Modus angegangen wird, wenn die Neuzugänge ihre offensichtliche Stärke dauerhaft unter Beweis stellen und sich nicht als Eintagsfliegen entpuppen, dann hat der SSV Jahn Regensburg bis zum letzten Spieltag im Kampf um den Klassenerhalt ein Wörtchen mitzureden.
Quelle: liga3-online.de
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Durchhalteparolen und Drumherumgerede mag er nicht. Grégory Lorenzi sagt lieber klipp und klar, was er denkt. Die Chancen, dass der SSV Jahn Regensburg den Klassenerhalt noch schafft? „50:50“. Ein Sieg gegen VfB Stuttgart II? „Zwingend notwendig.“ Wenn das nicht klappt? „Dann ist der Klassenerhalt zwar rechnerisch noch möglich, aber realistisch gesehen wird es extrem schwierig.“
Mit Abstiegskampf kennt sich Lorenzi aus. Den hat der 31-jährige Franzose, der im Oktober, nachdem er zuvor schon seinen Vertrag beim belgischen Zweitligisten RAEC Mons gelöst hatte, zum Team stieß, in seiner Karriere schon mehrmals ausgefochten. Dass er bis zum Schluss kämpft, steht außer Frage. Er will „in den Spiegel sehen“ können, aber vormachen will er sich auch nichts. Das gilt im übrigen auch für seine Position. Nachdem er anfangs als linker Außenverteidiger auflief, überzeugte Lorenzi in den vergangenen beiden Partien als Innenverteidiger. „Meine beste Position“, sagt er. „Die Position, auf der ich spielen möchte.“ Weil er immer versucht, Situationen auf dem Platz spielerisch zu lösen, hat er schon einen Spitznamen bekommen. Die Mannschaftskollegen nennen ihn „le monsieur“ (der Herr).
Mit seiner Insel gegen Matthäus
Mit dem Fußball ging es für Lorenzi früh los. Mit fünf Jahren begann er in einer Jugendmannschaft des SC Bastia, dem größten Club seiner Heimatstadt auf der Insel Korsika. Sein Vater war damals der Vizepräsident des Vereins. Schon mit 14 Jahren wechselte Lorenzi aufs französische Festland. Er wurde auf der Fußballschule des FCNantes aufgenommen. Den ersten Profivertrag unterschrieb er 2003 beim belgischen Erstligisten Excelsior Mouscron. Es folgen Jahre als Spieler in der ersten und zweiten französischen Liga bei Stade Brest, dem AC Arles-Avignon und – ein Kindheitstraum für den stolzen Korsen – dem SC Bastia.
Den Vorurteilen nach gelten die Korsen als Typen der rauen, wortkargen Sorte. Dieses Vorurteil trifft auf Lorenzi nicht zu. Er ist vielmehr ein ausgesprochen redseliger und freundlicher Gesprächspartner. Einem anderen Vorurteil wiederum entspricht er voll: Er ist zum Bersten stolz auf „seine Insel“. „Zuerst bin ich Korse, dann Franzose“, sagt Lorenzi. Das Wappen der Insel – ein Mohrenkopf mit krausem Haar und weißem Stirnband – trägt er in der korsischen „Nationalmannschaft“ auf der Brust. Offiziell anerkannt ist die Regionalauswahl nicht, aber es werden hin und wieder Freundschaftsspiele ausgetragen. Ehrensache für Lorenzi mitzuspielen. Beispielsweise 2011 gegen Bulgarien, damals trainiert von Lothar Matthäus. Korsika gewann übrigens 1:0.
Bratwürste und Bier schon probiert
Insofern kann Lorenzi das Selbstbewusstsein der Bayern und der Oberpfälzer gut verstehen. Mehr noch: Es gefällt ihm. Egal, in welcher Stadt er gespielt habe, es sei ihm immer wichtig gewesen, die lokale Bevölkerung kennenzulernen, erzählt er. Deshalb habe er sich stets eine Wohnung im Stadtzentrum gesucht. Das Problem bei der Integration in Regensburg: Es ist mühsam die Sprache zu lernen. „Deutsch ist schwierig“, bedauert er. Gelernt hat er immerhin schon, dass Deutsch nicht gleich Deutsch ist. Als der Mannschaftsbus an einer Autobahnraststätte in Norddeutschland hielt, grüßte er wie im Unterricht gelernt mit „Grüß Gott“ – und blickte in verwirrte Gesichter. „Dann hat man mir erklärt, dass man das nur in Süddeutschland sagt.“
Auch an die bayerische Küche hat sich Lorenzi bereits herangewagt. Bratwürste hat er zum Beispiel probiert. „Die sind ein bisschen fett, aber gut“, urteilt er. Bei einem Ausflug nach München war er im Hofbräuhaus und bestellte ein Bier, nicht wissend, dass er einen ganzen Liter bekommt. Dabei meide er eigentlich den Alkohol. Auch ein ausschweifendes Nachtleben ist seine Sache nicht. An spielfreien Tagen gehe es um Erholung und darum, auch an etwas anderes zu denken als den Fußball. Lorenzi liest gerne Romane. Marc Levy ist ein Autor, den er mag. Der 31-Jährige bekräftigt, dass er sich für viele Dinge interessiert. Weil er für ein Leben nach der Karriere breit aufgestellt sein will, hat er Fernkurse belegt. Das Immobiliengeschäft findet er spannend. „Aber ich habe auch schon ein paar Trainerscheine gemacht“, schiebt Lorenzi nach. Viele Möglichkeiten. Bislang aber nur eine Gewissheit: Er will dann mehr Zeit mit der Familie auf Korsika verbringen.
Quelle: mittelbayerische.de
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Die Pressekonferenz vor dem Heimpiel gegen Stuttgart II. https://www.youtube.com/watch?v=4BxDW2rbgesQuelle: ssv-jahn.de/youtube.de
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Jahn Regensburg feiert einen hochverdienten 4:1 Heimsieg gegen Stuttgart II.
Die Chancen auf den Klassenerhalt steigen von Spieltag zu Spieltag!!
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