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Fortuna gewinnt Test mit Pokalcharakter - 4:2-Sieg bei Landesligist Wesseling-Urfeld
Mit 4:2 gewinnt die Fortuna gegen die Spvg Wesseling-Urfeld. Dabei entwickelte sich am Dienstagabend ein Testspiel mit Pokalcharakter, indem der Landesligist immer wieder mit kleinen Nicklichkeiten aufwartete. Die Koschinat-Elf fuhr durch die Tore von Marquet, einen Doppelpack von Kraus und Bender am Ende aber doch einen klaren Sieg ein.

Die Fortuna spielte dabei mit folgender Elf: Im Tor durfte sich U19-Spieler Vella zeigen. Davor begannen Flottmann und U19-Spieler Kunzika in der Innenverteidigung. Auf rechts verteidigte Sievers, während auf links Kwame die Viererkette komplettierte. Im zentralen Mittelfeld liefen Bisanovic und Marquet auf. Die Außen wurden auf rechts von Bender und auf links von Neuzugang Glockner besetzt. Den Doppelsturm bildeten Ban und Kraus.

Gegen den Landesligisten entwickelte sich zunächst eine Partie mit Pokalcharakter: Während die Fortuna von Anfang an versuchte die Kontrolle zu übernehmen, suchte Wesseling in einem couragierten Beginn seine Chance. Dabei wurde jede gute Aktion der Gastgeber vom eigenen Publikum entsprechend gewürdigt. Den ersten Abschluss der Partie verbuchte Marquet für die Fortuna (4.). Kurz darauf kam Bender zudem nach einer Flanke von Winterneuzugang Glockner im Strafraum zum Schuss (12). Bis dahin konnte sich die Fortuna aber nur selten gefährliche Möglichkeiten erspielen. Mit einer teilweise giftigen Gangart konnte Wesseling die Kölner aus dem Strafraum fernhalten. Ein Schuss von Unzola sollte jedoch die einzige Offensivaktion des Landesligisten sein (20.). Besser machte es die Fortuna: Nachdem sich Marquet auf der rechten Seite durchsetzte, brachte der Kölner den Ball trocken im kurzen Eck unter (26.).
Wesseling blieb trotz Rückstand zwar weiter giftig in den Zweikämpfen, die Fortuna übernahm nun aber zunehmend die Kontrolle: Nach einer Flanke von Glockner verfehlte der aufgerückte Marquet das Wesselinger Tor (34). Kurz darauf prüfte Bender nach einer Ablage von Kraus per Drop-Kick Spvg-Schlussmann Schiplace (39.). Schließlich münzte Kraus die dritte Kölner Torchance innerhalb weniger Minuten in den zweiten Treffer um: Nach einem gut-getimten Querpass von Ban schob Kraus den Ball sicher an Wesselings Keeper vorbei zum 2:0 ein (41.). Kurz vor der Pause verhinderte Schiplance dabei einen schnellen Doppelpack von Kraus, als er einen Kopfball des Stürmers aus nächster Nähe parierte (45.).

Bender beendete Wesselings Hoffnungen auf Testspielerfolg

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf zwei Positionen: In der Innenverteidigung ersetzte Hörnig Fortuna-Kapitän Flottmann. Zudem kam Stojanovic für Bisanovic in die Partie. Stojanovic lief dabei im linken Mittelfeld auf und Winterneuzugang Glockner rutschte ins zentrale Mittelfeld neben Maquet.

Durch die 2:0-Pausenführung nahm die Fortuna zunächst etwas Schärfe aus der Partie. Wesseling zeigte sich nun weniger giftig in den Zweikämpfen. Die Koschinat-Elf kam durch Stojanovic zunächst gefährlich zum Abschluss (50.). Kurz darauf erhöhte Kraus auf 3:0, als der Stürmer eine butterweiche Flanke von Kwame sicher per Kopf einnickte (53.). Der Drittligist schien die Partie nun klar für sich gestalten zu können. Etwas aus dem Nichts gelang Münch aber der Anschlusstreffer für Wesseling-Urfeld (56.). Die Partie nahm nun in beiden Strafräumen an Fahrt auf. Kurz nach dem 1:3 prüfte Glockner mit einem Freistoß den Schlussmann des Landesligisten, der Nachschuss von Kraus landete am Pfosten (60.).
Die Fortuna erspielte sich nun aber ein klares Übergewicht und ließ den Ball immer wieder geschickt durch die eigenen Reihen laufen. Einzig der letzte Pass wollte in der Phase nicht gelingen. So konnte Wesseling erneut etwas überraschend verkürzen: Nachdem ein Schuss von Linksaußen am Pfosten landetet, drückte Münch den Nachschuss über die Linie (68.). Plötzlich war die Partie wieder offen und Wesseling wieder gallig auf einen Erfolg gegen die Fortuna: Nach einer Kombination über mehrere Stationen tauchte Öztürk vor dem Kölner Tor auf, zielte aber aus nächster Nähe deutlich drüber (70.). Die Fortuna sorgte kurz darauf für den alten Torabstand, als Bender eine Ablage von Kraus im zweiten Versuch im Tor unterbrachte (72.). Kraus, Glockner und Sievers sollten anschließend noch gefährliche Abschlusssituationen für die Koschinat-Elf verbuchen (79./82./85.). Am Ende blieb es beim 4:2-Sieg der Fortuna.

Am kommenden Sonntag geht es für die Fortuna in der 3. Liga im Südstadion gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld weiter.

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Bisanovic ebenfalls mit Muskelfaserriss

Nach Thiemo-Jérôme Kialka erlitt der nächste Fortune einen Muskelfaserriss: Im Nachgang des Testspiels gegen die Spvg Wesseling-Urfeld klagte Bisanovic über Probleme in der Hüftmuskulatur, die sich nach einer Untersuchung im Eduardus Krankenhaus als Muskelfaserriss herausstellten.

So diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme die Verletzung beim 24-Jährigen Mittelfeldspieler. „Dino wird heute die nötigen Rehabilitationsmaßnahmen aufnehmen. Er wird uns wie Thiemo aber ebenfalls für einige Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Ausfall von Bisanovic ein. Bislang kam der Mittelfeldakteur auf einen Kurzeinsatz in der 3. Liga.
Damit wächst das Lazarett der Fortuna um einen weiteren Akteur an. Aktuell müssen neben Bisanovic und Kialka auch Monath und Uaferro mit dem Training aussetzen. Zumindest Stürmer Aydogmus und Keeper Wichmann, die in den letzten Tagen ebenfalls pausierten, sollen am heutigen Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Zudem fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Andersen, Kessel und Yilmaz.

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Früherer Armine und Hobbykünstler Johannes Rahn erlebt bei Fortuna Köln ein Hoch
Es läuft wie gemalt

Bielefeld/Köln (WB). Mehr als sieben Monate nach seinem Abschied von Arminia Bielefeld ist Johannes Rahn wieder die Aufmerksamkeit seines Ex-Klubs gewiss. Wenn der DSC am Sonntag (14 Uhr, sportschau.de) bei Fortuna Köln antritt, werden die Arminen ein Auge auf den in Topform spielenden 29-Jährigen haben müssen.

Der Unterschied zwischen Rahns letzter Saison beim DSC und der jetzigen beim Aufsteiger Fortuna fällt etwa so gegensätzlich aus wie die Mentalitäten in Ostwestfalen und Rheinland. In OWL hatte Rahn eine Saison zum Vergessen hinter sich: erst eine Leisten-OP, dann Knieprobleme. »Meine Verletzungen haben mich damals zurückgeworfen. Das letzte Jahr in Bielefeld lief deshalb gar nicht gut«, erinnert er sich.

Das war einmal. Sein Körper spielt wieder voll mit – und Rahn groß auf. In 23 Spielen gelangen ihm schon zehn Treffer und zwei Vorlagen. In drei Jahren Arminia (78 Spiele in Liga drei und zwei) kam Rahn insgesamt nur auf 16 Tore. Es ist auch eine Folge seines neuen Arbeitsplatzes: Aus dem Mittelfeld wurde er in den Sturm versetzt. »Wir spielen seit einiger Zeit mit einer Doppelspitze. Und da ist es meine Aufgabe, das eine oder andere Tor zu machen«, erklärt Johannes Rahn. Und weil das ziemlich gut klappt, sitzt er mittlerweile sogar seinem ehemaligen Kollegen Fabian Klos im Nacken. Arminias Toptorjäger hat nur zweimal mehr getroffen. »Fabian einzuholen ist aber nicht mein Ziel. Er wird seinen Weg machen. Wir wollen vor allem in der Liga bleiben«, betont der gebürtige Hachenburger (Rheinland-Pfalz).
Davon ist man nicht mehr weit entfernt: Neun Zähler Vorsprung hat die Fortuna auf die Abstiegsplätze. Diese Entwicklung ließen schwache Kölner bei der 0:2-Hinspielpleite auf der Alm nicht im Ansatz erahnen. Rahn: »Damals waren wir in der Findungsphase. Viele Spieler hatten keine Drittligaerfahrung. Mittlerweile hat sich bei uns alles stabilisiert. Wir treten als Kollektiv auf und legen mehr Wert auf die Defensive.«

Obwohl es für Rahn bestens läuft, ist seine Zukunft als Fußballprofi ungewiss. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis zum Sommer 2016. Was danach kommt, ist offen. »Es kommt auch darauf an, wie die nächste Saison wird. Dann schaue ich, was ich mache«, sagt er. Die Karriere nach der Karriere ist bestens vorbereitet. Sein Lehramtsstudium (Mathe und Sport) geht dem Ende entgegen.

Nur für sein großes Hobby Malen bleibt ihm momentan keine Zeit. Diese Leidenschaft hatte Rahn zu seinen Bielefelder Zeiten für karitative Zwecke genutzt. Auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTS malte er ein Bild zu Arminias Zweitligaaufstieg 2013. Die Aktion brachte damals mehr als 3000 Euro ein. Das Geld kam der mit Rahn befreundeten Familie Günter aus Neuwied zugute. Die Kinder Maximilian (9) und Frederik (7) waren an der Stoffwechselerkrankung ALD erkrankt. Maximilian starb im Sommer 2013. Frederik gilt heute als geheilt.

westfalen-blatt.de

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Arminia Bielefeld will Siegesserie bei Fortuna Köln fortsetzen

Bereits am vergangenen Wochenende startete der Großteil der 3. Liga in das neue Jahr 2015. Doch für den Ligaprimus vom DSC Arminia Bielefeld gab es, aufgrund des ausgefallenen Derbys beim VfL Osnabrück, noch keine Punkte zu gewinnen. Daher reisen die Ostwestfalen am Sonntag zur Fortuna aus Köln um ihr erstes Pflichtspiel in diesem Jahr abzuliefern. Das Ziel für die Reise ins Rheinland ist klar vorgegeben, denn man war vor dem Spieltag der Spitzenreiter der Liga und will es auch nach dem Spieltag sein, ob nun mit einem Spiel weniger oder auch nicht.

Spielabsage ärgert die Verantwortlichen weiter

Trainer Norbert Meier hätte mit seiner Mannschaft am Liebsten schon am vergangenen Samstag wieder gespielt. Auch wenn mit Christian Müller, David Ulm, Julian Börner, Manuel Hornig und Peer Kluge gleich fünf Akteure hätten passen müssen, so war die Motivation und Einsatzbereitschaft der übrigen Spieler so hoch, dass der Coach dies in Kauf genommen hätte. So blieb der Arminia nur das Zuschauen und ein Testspiel gegen den Oberligisten aus Lippstadt, dass mit 5:0 gewonnen wurde. Trainer Norbert Meier gab sich auf der Pressekonferenz optimistisch: “Wir haben die unfreiwillige Pause gut überbrückt und im Testspiel gegen Lippstadt eine gute Leistung gebracht”. Auch die Partie gegen die Fortuna war eine gewisse Zeit auf der Kippe und hätte den Verantwortlichen sicher noch mehr Kopfschmerzen bereitet, so sie denn ausgefallen wäre. Nichtsdestotrotz reisen die Bielefelder zum Südstadion, um ihre Serie von fünf Siegen in Serie auszubauen und die Tabellenführung zu sichern. Bei einem Sieg im Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück am 18.2 könnte man diese dann sogar komfortabel festigen.

Die Mannschaft ist heiß aufs Spiel

Nachdem man sich jetzt lange genug mit Testspielen und harten Trainingseinheiten gequält hat, wollen die Spieler nun auch wieder um drei Punkte kämpfen. Sie erwartet in den nächsten Wochen ein durchaus hartes Programm mit einigen “Englischen Wochen”. Mit den Neuzugängen Koen van der Biezen, Manuel Junglas und Michael Gurski ist der Kader des DSC nochmal kräftig in der Breite verstärkt worden. Mehr noch, denn die beiden erstgenannten kamen aus der 2. Bundesliga und stellen sicherlich den Anspruch auf einen Platz in der 1. Elf. Für das Gastspiel in Köln werden noch dazu nur Manuel Hornig und Peer Kluge ausfallen, sodass der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft weiter zunehmen wird. Im besten Falle treiben sich die Profis somit bis zu ihrer eigenen Höchstleistung. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit dem Ex-Arminen Johannes Rahn, der bis zur letzten Saison das Trikot der Blauen trug. Die drei Punkte wollen die Arminen allerdings trotzdem mit nach Hause nehmen, wenngleich Trainer Meier abschließend vor dem Gegner warnt: “Sie geben nie auf, das hat man auch beim ersten Spiel des Jahres in Chemnitz gesehen als sie mit zwei Toren hinten lagen.”

Mögliche Aufstellung: Schwolow – Dick, Salger, Schuppan, Börner – Schütz, Ulm, Hemlein, Müller, Mast – Klos

liga3-online.de

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Schwolow trotz Gurski in Bielefeld gesetzt

Spieler und Trainer von Arminia Bielefeld sind heiß auf ihren persönlichen Punktspielstart. Die frühzeitige Absage des Spiels beim VfL Osnabrück ärgert die Bielefelder immer noch ein bisschen. Doch am Sonntag gegen Fortuna Köln soll es endlich losgehen. Zwischen den Pfosten stehen wird dabei aller Voraussicht nach Alexander Schwolow. Keine Option in Köln ist Mittelfeldspieler Marco Hober, der operiert wurde. Am Freitag zog sich Jerome Propheter zudem einen Mittelfußbruch zu.

"Wir waren vorbereitet, die Mannschaft war und ist immer noch gut drauf", betonte Arminias Coach Norbert Meier. Wie gut der Tabellenführer in Form ist, zeigte sich in einem kurzfristig angesetzten Vorbereitungsspiel gegen Oberligist SV Lippstadt. Beim 5:0-Sieg unter Ausschluss der Öffentlichkeit schossen Dennis Mast, David Ulm (je 2) und Sebastian Schuppan die Bielefelder Tore. Keeper Jarno Peters, verhinderte den Ehrentreffer, indem er einen Handelfmeter parierte.

Neben Peters ist aber mit Michael Gurski ein neuer Torwart in Bielefeld präsent, obwohl er nicht auf dem Spielberichtsbogen für die Sonntagspartie gegen Fortuna Köln (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) steht. Denn der 35-Jährige, der zuletzt beim SSV Reutlingen gespielt und in Bielefeld einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hat, ist als dritter Torwart im Bielefelder Kader vorgesehen. Klare Nummer 1 ist weiterhin Alexander Schwolow, danach folgt der 21-Jährige Peters (21).

Wir haben einen erfahrenen Typen gesucht, den man nicht lange auf seine Aufgabe vorbereiten muss
Bielefeld-Torwarttrainer Marco Kostmann über Michael Gurski
"Durch die Verpflichtung von Michael Gurski sind wir gegen alle Eventualitäten und Risiken abgesichert", erläuterte Arminias Torwarttrainer Marco Kostmann. "Wir haben einen erfahrenen Typen gesucht, den man nicht lange auf seine Aufgabe vorbereiten muss." Gurski hat bislang 20 Zweitligaspiele sowie 177 Partien in der 3. Liga absolviert, vor allem für den SV Wehen Wiesbaden.

"An der Reihenfolge unserer Torhüter wird sich nichts ändern, es sei denn, Alex und/oder Jarno verletzen sich", so Kostmann. "Michael ist aber eine wichtige Person in der täglichen Arbeit mit dem Torhüterteam auf dem Trainingsplatz. Er ist jemand, der Energie gibt und nicht nimmt."

Arminia-Nachwuchsspieler Hober an der Nase operiert

Auf dem Spielberichtsbogen ebenfalls nicht stehen wird Mittelfeldmann Hober. Wie der Verein auf seiner Webseite mitteilte, wurde der 19-Jährige Freitagmorgen an der Nase operiert. Hober hatte sich vor der Winterpause einige Male im Kader des Drittligisten befunden und fällt nun vorerst aus.

Propheter erleidet Mittelfußbruch

Und die Arminia hat seit Freitag einen weiteren Ausfall zu beklagen. Innenverteidiger Propheter zog sich im Mannschaftstraining einen Mittelfußbruch zu und wird mehrere Wochen pausieren müssen. Der 24-Jährige kam in der aktuellen Saison zweimal zum Einsatz.

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Arminia stürmt in Richtung Wiederaufstieg

Das Saisonziel bei Arminia Bielefeld lautet ganz klar sofortiger Wiederaufstieg. Nicht anders dürften die Aktivitäten im Winter auf dem Transfermarkt zu deuten sein. Der ohnehin individuell stark besetzte Kader wurde noch einmal mit zwei Zweitliga-Spielern nachgebessert. Besonders im Angriff hat Trainer Norbert Meier Woche für Woche die Qual der Wahl.

So gastiert mit Arminia Bielefeld am kommenden Sonntag nicht nur der Tabellenführer im Südstadion, sondern auch der beste Sturm der 3. Liga: 42 Tore gelangen der Elf von Trainer Norbert Meier. Nur in zwei Spielen gelang Bielefeld bislang kein eigener Treffer. Zudem stellt man mit Fabian Klos aktuell den torgefährlichsten Akteur der Liga. Dabei ist der 27-Jährige trotz seiner 12 Treffer nicht die einzige Waffe im Angriff.

Obwohl sich das Angriffsspiel stark an Klos orientiert, strahlt Arminia Bielefeld von nahezu jeder Offensivposition Torgefahr aus: Rechtsaußen Christoph Hemlein kommt bislang auf sechs Treffer und sieben Vorlagen. Sein Gegenpart auf links zeigt sich zudem stets als spielfreudige Offensivkraft: So kommt Dennis Mast auf vier Tore und zwei Vorlagen. Selbst ein Christian Müller, der aufgrund von Verletzungen und Sperren seltener auf dem Platz stand, untermauerte sein Offensivpotenzial: Sieben Tore bei 13 Einsätzen sprechen für den gebürtigen Berliner.

Dominanz zum Ende des Jahres

Arminia Bielefeld strahlt somit besonders über seinen Angriff große Dominanz aus, zumal sich mit David Ulm schon in den letzten Wochen des Jahres 2014 ein Akteur in den Vordergrund spielte, den nur die wenigsten auf der Rechnung hatten. Das Ergebnis sind teilweise souveräne Siege, die sich auch in der Statistik widerspiegeln: Von den 13 Saisonsiegen gewann der DSC satte 11 Spiele mit mindestens zwei Toren Unterschied.

Zudem konnten sich die Westfalen mit einem souveränen Lauf zum Jahresende hin die Tabellenführung sichern und die Verfolger erstmals ein wenig distanzieren. Durch fünf Siege in den letzten fünf Spielen des Jahres 2014 übernahm die Arminia die Spitzenposition. Dass alle Spiele zu Null gewonnen werden konnten, unterstreicht die Dominanz der Meier-Elf. Damit diese Serie auch im neuen Jahr fortgeführt wird, setzte der DSC auf dem Transfermarkt zwei Ausrufezeichen: So wurden neben drei weiteren Neuverpflichtungen mit Manuel Junglas und Stürmer Koen van der Biezen zwei Zweitliga-Spieler nachverpflichtet.

Arminia startet ins Pflichtspiel-Jahr 2015

Die Transfers von Junglas und van der Biezen dürften das Saisonziel untermauern. Nichts anderes als der sofortige Wiederaufstieg soll her. Die Arminia will mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga das Relegations-Drama gegen Darmstadt 98 vergessen machen. Den Grundstein legte die Meier-Elf dafür im Trainingslager im türkischen Belek. Dabei spielte der DSC zumindest von den Ergebnissen her keine optimale Vorbereitung: Gegen Borussia Mönchengladbach gab es in der Türkei ein 0:2. Zudem stand gegen den türkischen Zweitligisten Antalyaspor ein 3:3 zu Buche.

In Deutschland verlor die Arminia in der Vorbereitung mit 2:3 gegen Viktoria Köln. Einzig gegen Regionalligist Alemannia Aachen konnte der Tabellenführer gewinnen. Trotzdem dürfte Norbert Meier mit seinem Team bereit sein für das Jahr 2015, schließlich mischt man auch noch im DFB-Pokal mit. Am 4. März kann man mit Werder Bremen den nächsten Bundesligist ausschalten, nachdem man in der Runde zuvor bereits die Hertha bezwang. Priorität dürfte jedoch die 3. Liga haben. Nachdem am letzten Wochenende der Auftakt gegen den VfL Osnabrück abgesagt wurde, holte sich die Arminia am Dienstag bei einem 5:0-Erfolg gegen den SV Lippstadt Spielpraxis. Am Sonntag geht es für die Arminia dann im Südstadion erstmals im Jahr 2015 um Punkte für den Wiederaufstieg.

Fortuna will mit starker Heimbilanz Tabellenführer ärgern

Die Fortuna will sich hingegen beim Tabellenführer für das Hinspiel revanchieren. Damals setzte es für die Kölner eine deutliche 0:2-Niederlage. „Aus meiner Sicht war heute in allen Belangen ein Klassenunterschied zu sehen“, fasste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat die Niederlage damals zusammen. „Wir haben es einem starken Andre Poggenborg und der Fahrlässigkeit von Bielefeld zu verdanken, dass das Spiel nicht höher ausging.“ Am kommenden Sonntag geht es zudem für die Kölner um Punkte für den Klassenerhalt. Dabei will die Koschinat-Elf die Heimserie weiter ausbauen: Seit 8 Spielen ist die Fortuna im Südstadion ungeschlagen.
Definitiv fehlen werden der Fortuna dabei Kristoffer Andersen, Dino Bisanovic, Michael Kessel, Thiemo-Jérôme Kialka, Alexander Monath, Boné Uaferro und Ozan Yilmaz. Zudem ist Tobias Fink nach seiner gelb-roten Karte aus dem Chemnitz-Spiel gesperrt.

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“Auf den Punkt da sein”

Auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel bei Fortuna Köln beantworteten Cheftrainer Norbert Meier und Innenverteidiger Stephan Salger die Fragen der Presse.

Personelle Sorgen hat Norbert Meier derzeit kaum zu vermelden. Außer Manuel Hornig (Reha), Peer Kluge (Adduktorenprobleme) und Marco Hober (Nasen-OP) sind alle Spieler fit und motiviert. Julian Börner plagten zuletzt leichte Oberschenkelprobleme, wird aber ebenfalls auflaufen können. Für den 18er-Kader hat Norbert Meier also die Qual der Wahl. Aktuell sei seine Mannschaft gut drauf, berichtete der Cheftrainer. “Wir haben die unfreiwillige Pause gut überbrückt und im Testspiel gegen Lippstadt eine gute Leistung gebracht”, lobte der Trainer seine Spieler.

Wichtig sei es nun, die Spannung hochzuhalten, seine Mannschaft müsse in Köln “auf den Punkt da sein” forderte Meier. Er warnte zudem davor, den Gegner zu unterschätzen. “Nach unserem Sieg im Hinspiel musste ich lesen, dass das kein Gradmesser gewesen sei. Dem kann ich nicht zustimmen. Köln hat mehr als eine Berechtigung, in dieser Liga mitzuspielen. Sie haben als Aufsteiger bereits 30 Punkte geholt und das vollkommen zurecht”, so Meier. Er lobte die Fortunen zudem für ihr Einstellung. “Sie geben nie auf, das hat man auch beim ersten Spiel des Jahres in Chemnitz gesehen als sie mit zwei Toren hinten lagen.” Die Fortuna sei körperlich sehr stabil und habe ihre Stärken im Umschaltspiel ließ Meier wissen.

Auch Innenverteidiger Stephan Salger berichtete von den Kölner Stärken. “Sie haben ihre Spielweise aus der Regionalliga in die 3. Liga übertragen. Die Handschrift von Trainer Uwe Koschinat ist klar zu erkennen”, lobte Salger. Als Salger noch das Trikot des 1.FC Köln trug, spielte er mit der U23 mehrmals im Kölner Südstadion. “Meine Familie und viele Freunde werden am Sonntag natürlich vor Ort sein, das ist schon ein besonderes Spiel für mich”, so Salger. Auch zur Tabellensituation äußerte sich der Linksfuß, der in der Hinrunde keine Spielminute verpasst hat: “Natürlich sind wir die Gejagten, aber das ist ein schönes Gefühl. Ich möchte vorne bleiben und bin zuversichtlich, dass wir in Köln eine gute Leistung zeigen werden.”

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02:05:00 std | 08.02.2015 | Sport live im Westen | WDR

Livestream - Köln gegen BielefeldBleibt Arminia Bielefeld spitze in der 3. Liga? Das Spiel gegen den starken Aufsteiger Fortuna Köln wird es zeigen. Die Partie gibt es Sonntag, 14 Uhr, hier im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/videostreamlivestreamkoelngegenbielefeld100.html

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Köln schießt Aufstiegsaspiranten ab - Bielefeld blamiert sich
Rahn trifft gegen Ex-Klub - Arminia chancenlos

Der Favorit geriet ins Straucheln: Mit 0:3 blamierten sich die Bielefelder bei Fortuna Köln bis auf die Knochen und lieferten eine schwache Vorstellung ab. Den Schlusspunkt setzte ausgerechnet Johannes Rahn, der mit seinem Treffer den Knock-out seiner ehemaligen Mannschaft besiegelte.



Die Hausherren aus der Kölner Südstadt starteten holprig in die Rückrunde. Am vergangenen Wochenende hagelte es für die Elf von Trainer Uwe Koschinat eine deftige 1:3-Pleite beim Tabellennachbarn aus Chemnitz. Des Weiteren ist die personelle Situation beim Tabellenzwölften verletzungsbedingt alles andere als entspannt. Dafür gab Neuzugang Glockner sein Pflichtspieldebüt im Fortunen-Dress.

Die Gäste um DSC-Coach Norbert Meier standen aufgrund einer Spielabsage in der Vorwoche vor ihrem Rückrundenstart. Mit zwei Partien weniger auf dem Konto waren die Gäste aus Bielefeld zwischenzeitlich auf den zweiten Tabellenrang abgerutscht. Ein Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Köln war also Pflicht, sollte der Sprung zurück an die Tabellenspitze gelingen. Dafür verzichtete Meier in seiner Startformation jedoch auf sämtliche Neuzugänge.

Kaum Offensivaktionen

Beide Teams begannen äußerst vorsichtig und waren darauf bedacht, sich allmählich in das Spiel zu tasten. In der sechsten Spielminute kam es zu einem ersten Ansatz einer Chance für die Gäste. Brinkmann und Schuppan verpassten nur knapp die Hereingabe von Dick, der einen Freistoß vom rechten Flügel in den Strafraum gebracht hatte. Weitere Höhepunkte blieben in den ersten 20. Spielminuten jedoch aus. Beide Mannschaften hatten große Probleme im Spielaufbau und konnten offensiv kaum Akzente setzen.

Neuzugang bringt Fortuna in Führung

Erst nach etwa 25 Spielminuten nahm die Partie mehr Fahrt auf. Die Fortunen setzten die Bielefelder schon früh unter Druck und stellten die Räume gut zu. Die Gäste hingegen waren bemüht, fanden jedoch kaum Lücken in dem engmaschigen Abwehrnetz der Kölner. Diese präsentierten sich in der Defensive äußerst strukturiert und kamen in der 29. Minute erstmals gefährlich vor das DSC-Tor. Kraus flankte nach einem tollen Solo am rechten Strafraumrand den Ball zielgenau ins Zentrum, wo Glockner per Direktabnahme den Führungstreffer erzielte. Mit einem gezielten Volley-Schuss in die rechte Ecke ließ der Kölner Neuzugang, der sein 100. Drittligaspiel bestritt, Bielefelds Schlussmann Schwolow keine Chance.

Bielefeld ohne zündende Idee

Die Gäste von der Alm brauchten jedoch nicht lange, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Bereits zwei Minuten nach dem Gegentreffer tauchte Hemlein frei vor Poggenborg auf. Der Fortuna-Keeper vereitelte die Großchance mit einer Grätsche außerhalb des Sechzehners in Neuer-Manier. Bis zur Pause gelang es den Bielefeldern allerdings nicht mehr, sich derartige Möglichkeiten herauszuspielen.

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem weiteren Rückschlag für die Gäste. Die DSC-Abwehr befand sich mit dem Kopf scheinbar noch in der Kabine, als Rahn auf dem linken Flügel Börner überlief und mit einer scharfen, flachen Hereingabe Dahmani fand. Aus fünf Metern grätschte dieser den Ball Richtung Schwolow, der den Flachschuss nur noch in die rechte Ecke seines Tors lenken konnte (52.).

Rahn schießt Ex-Klub ab

Die Ostwestfalen übernahmen zwar mehr Verantwortung für das Spiel, jedoch fehlte im Angriff die nötige Kreativität, um die Kölner Defensive in Schwierigkeiten zu bringen. Stattdessen legten die Gastgeber sogar noch einmal nach. Ausgerechnet der ehemalige Armine Rahn fing einen missglückten Kwame-Schuss sechs Meter vor dem Tor ab und traf zum 3:0 (78.).

Bei der DSC-Elf ging im Anschluss nur noch wenig zusammen. Vier Minuten vor Abpfiff brachte Junglas seinen Teamkollegen van der Briezen noch einmal in aussichtsreiche Position. Doch der Niederländer, der erst in der 62. Minute eingewechselt worden war, brachte die Flanke von rechts aus drei Metern vor dem leeren Tor nicht über die Linie.

Durch diese Niederlage verpassten die Gäste aus Bielefeld den Sprung zurück an die Tabellenspitze, während die Kölner auf Rang elf klettern. Am Freitagabend (19 Uhr) tritt die Fortuna beim VfL Osnabrück an. Erst am Sonntag (14 Uhr) empfängt Arminia Bielefeld den MSV Duisburg.

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STARKER AUFTRITT
Fortuna Köln fegt Arminia Bielefeld mit 3:0 vom Platz

KÖLN –
Aufsteiger Fortuna Köln hat am Sonntag in der 3. Fußball-Liga die Rückkehr von Arminia Bielefeld an die Tabellenspitze verhindert.



Die Kölner Südstädter gewannen gegen die Ostwestfalen mit 3:0 (1:0). Andreas Glockner (28.), Hamdi Dahmani (52.) und der ehemalige Bielefelder Johannes Rahn (79.) schossen vor 4912 Zuschauern die Tore für den Ex-Bundesligisten.
Durch die Niederlage am Rhein rangieren die Bielefelder auf Platz zwei der Tabelle mit 43 Punkten hinter dem neuen Spitzenreiter Preußen Münster (45).
Die Münsteraner hatten am Samstag die Spitzenposition durch ein 2:0 (0:0) gegen den VfL Osnabrück übernommen. Die Kölner verbesserten sich mit jetzt 33 Punkten auf den elften Tabellenplatz und steuern klar in Richtung Klassenerhalt.
(cb/sid)

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Leidenschaftliche Defensive legt besten Angriff lahm – Fortuna bezwingt Bielefeld mit 3:0
Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 gelingt der Fortuna ein verdienter Sieg gegen Aufstiegsaspirant Arminia Bielefeld. Dabei brachte Winterneuzugang Glockner in seinem Debüt die Kölner auf die Siegerstraße. Mit viel Laufarbeit entnervte die Koschinat-Elf den besten Sturm der 3. Liga, ehe Dahmani und Rahn schließlich den 3:0-Endstand besorgten.

Der Fortuna-TV Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit drei Veränderungen ging die Fortuna in ihr Heimspieldebüt 2015: Für den gelb-rot gesperrten Fink rückte Kwame links hinten in die Viererkette. Zudem gab Winterneuzugang Andreas Glockner sein Startelfdebüt im linken Mittelfeld. Für ihn nahm Oliveira Souza zunächst auf der Bank Platz. Außerdem ersetzte Kraus im Doppelsturm den verletzten Kialka.

Vor 4.912 Zuschauern war die Partie im Südstadion von Anfang an von viel Kampf geprägt. Beide Mannschaften tasteten sich auf weichem Boden langsam ins Spiel und kamen dabei nur selten in den jeweiligen Strafraum. Ein Kopfball von Schuppan aus Abseitsposition blieb der einzige Abschluss der Partie (7.). Auf der anderen Seite bekam Rahn eine Glockner-Flanke nicht gedrückt, befand sich dabei aber ebenfalls im Abseits (12.). Die Partie blieb auch in der Folgezeit chancenarm. Dafür dominierte besonders auf Seiten der Fortuna leidenschaftliche Defensivarbeit. Besonders Kraus lief die Arminia im Spielaufbau immer wieder an und wurde dabei von Rahn sowie dem nachrückenden Mittelfeld früh unterstützt. So spielte sich bei vielen hohen Bällen das Geschehen meist in der Luft ab. Die Arminia probierte es zudem in der Offensive meist über die Außen, auch wenn der aufgerückte Brinkmann eine Flanke im Strafraum nicht richtig verarbeiten konnte (23.). Auf der anderen Seite konnte die Arminia einen Querpass von Kraus auf Rahn noch in höchster Not klären (24.).
Schließlich sollte die erste echte gelungene Offensivaktion für eine zunächst chancenarme Partie entschädigen: Einen langen Ball von Biada erlief sich Kraus gegen Börner. Die Flanke des Stürmers setzte Glockner schließlich per Volleyabnahme traumhaft zur Kölner Führung ins Netz (28.). Mit der Führung belohnte sich die Fortuna für viel Laufarbeit in der Defensive. Die Fortuna spielte auch in der Folge weiter mutig nach vorn, aber Brinkmann konnte eine Rahn-Flanke noch vor dem einköpfbereiten Dahmani klären (40.). Für die Arminia verbuchte Klos vor der Pause nach einem Freistoß noch einen Abschluss (42.).

Rahn besiegelt Heimsieg gegen seinen Ex-Verein

Beide Mannschaften wechselten zur Pause jeweils auf einer Position: Bei der Fortuna kam Oliveira Souza in die Partie, während Biada in der Kabine blieb. Die Arminia brachte für Brinkmann Winterneuzugang Junglas ins Spiel.

Dabei hatten sich die Gäste nach der Pause augenscheinlich etwas vorgenommen und kamen durch Schuppan zum ersten Abschluss (48.). Die Fortuna erstickte die Anfangseuphorie der Gäste aber im Keim: Nach einer Hereingabe von Rahn drückte Dahmani den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz (52.). Mit Wut im Bauch suchten die Gäste durch einen Kopfball von Klos die schnelle Antwort (55.). Die Fortuna hatte den besten Sturm der 3. Liga aber weiterhin im Griff und erstickte die Angriffsbemühungen mit viel Laufarbeit bereits im Spielaufbau. Zudem suchte man weiterhin sein Heil in der Offensive, auch wenn ein Schuss von Glockner über das Tor strich (61.).
Mit der Führung im Rücken hielt die Fortuna die Intensität in der Defensive weiter hoch und entnervte so den besten Sturm der 3. Liga. Ein missglückter Seitfallzieher vom eingewechselten van der Biezen blieb somit die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste (70.). Die Fortuna hielt das Zentrum weiter dicht und verteidigte mit Flottmann und Hörnig konsequent jeden langen Ball. Schließlich sorgte Rahn für die endgültige Entscheidung, als der Ex-Armine eine Hereingabe von Kwame im Strafraum an Schlussmann Schwolow vorbei schob (79.). Die Arminia versuchte in den letzten Minuten noch den Ehrentreffer zu erzielen, aber einen Schuss von Salger hatte Poggenborg sicher (85.). Zudem verfehlte van der Biezen nur eine Minute später nach einer Hereingabe im Strafraum das leere Kölner Tor (86.), sodass es beim 3:0-Sieg der Fortuna blieb.

Am kommenden Freitag reist die Fortuna zum VfL Osnabrück, während Arminia Bielefeld am Sonntag daheim den MSV Duisburg empfängt.

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Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln - Arminia Bielefeld 3-0


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Zusammenfassung ARD Sportschau 08.02.2014 zum Spiel Fortuna Köln - Arminia Bielefeld


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Die kicker Noten seien nachgereicht , schön das der Kapitän Flottmann nach der elend langen Verletzungspause wieder da ist…



Glockner hätte ich beim Debut auch eine 1 gegeben laugh

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Wir sind in guten Gesprächen“
VfL-Trainer Walpurgis warnt vor unberechenbarer Fortuna

Osnabrück. Nach den großen Aufregern um das Derby mit Gewaltszenen im Umfeld der 0:2-Niederlage des VfL Osnabrück bei Preußen Münster will sich Trainer Maik Walpurgis nur noch auf die sportlichen Dinge konzentrieren, wie er im Interview vor der Fortuna-KölnPartie (Freitag) verrät.
Herr Walpurgis, das Derby hat nicht nur sportliche Schlagzeilen geschrieben. Was haben Sie mitbekommen?
Relativ wenig, was im Einzelnen vorgefallen ist, kann ich nicht beurteilen. Es ist schade, dass so etwas in die Schlagzeilen kommt und der Sport nur noch am Rand ein Thema ist.

Aber Sie haben ja immerhin den um Schlichtung bemühten Addy Menga auf den Zaun geholfen.
Falsch, ich habe ihm dabei geholfen herunterzukommen und bin froh, dass nichts weiter passiert ist.
Apropos herunterkommen – ist Ihre Mannschaft nach dem emotionalen Spiel gegen Münster fit genug für den Alltag gegen Fortuna Köln am Freitag?
Darauf können Sie sich verlassen. Wir freuen uns auf das Heimspiel und wollen gemeinsam mit unseren Fans und Zuschauern unter Flutlicht erfolgreich sein.
Gegen einen Gegner, wie er unbequemer nicht sein kann.
Richtig. Wir haben Fortuna Köln am Sonntag beim 3:0 über Bielefeld beobachtet und wissen, was auf uns zukommen kann. Wir konzentrieren uns voll auf diesen unangenehmen Gegner. Wenn wir genau so auftreten wie über weite Strecken gegen Münster und unsere Torchancen nutzen, werden wir die Punkte in Osnabrück behalten.
Haben Sie eine vordere Platzierung ganz aus den Augen verloren?
Es ist zwar ein abgehangener Spruch, aber da denken wir von Spiel zu Spiel. Wichtig ist jetzt die Partie gegen Fortuna, dann geht es ins nächste Flutlichtspiel gegen Arminia.
Im Moment scheinen die Spitzenplätze ziemlich weit entfernt. Nach dem Fortuna-Spiel der Hinrunde ist Ihr Team relativ durchgestartet, das 1:0 in Köln war der Wachmacher. Werden wir eine ähnliche Entwicklung erneut erleben?
Ich bin kein Prophet, kenne aber die Qualitäten unserer Mannschaft. Sie hat Comeback-Qualitäten. Wir werden bis zum letzten Spieltag, bis zur letzten Minute an uns arbeiten und das Maximale aus der Saison quetschen. Die Liga ist leistungsdicht und eng.
Derby gegen Bielefeld noch nicht gespielt, Derby in Münster verloren. Wie würden Sie den bisherigen Saisonverlauf einstufen?
Wir müssen immer wieder unsere Voraussetzungen im Vergleich zu anderen betrachten, trotz dessen sind wir nicht zufrieden, jedoch auch nicht unglücklich. Es gab, welche Umstände es auch immer verhinderten, die Möglichkeit zu einigen Punkten mehr. Aber auch das muss bei realistischer Betrachtung immer hinzugefügt werden: Der VfL muss sich der ökonomischen Realität stellen. Und da können wir eben nicht reagieren und aus dem Vollen schöpfen, wie andere Konkurrenten es tun.
Macht es vor diesem Hintergrund noch Spaß, VfL-Trainer zu sein?
Auf jeden Fall, man muss doch realisieren, wie sich die Mannschaft entwickelt hat, gerade wegen der erneuten Etatreduzierung zu Beginn dieser Saison. Da bin ich sehr zufrieden, vor allem unter Berücksichtigung der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen.
Der VfL will mit Ihnen verlängern, Sie auch mit dem VfL?
Uns macht die Aufgabe sehr viel Spaß, Osnabrück ist eine Stadt, in der Fußball gelebt wird. Wir sind in guten Gesprächen mit der Geschäftsführung. Dabei geht es vor allem um verbesserte Rahmenbedingungen für den nächsten Schritt.
Heißt das, dass Sie, sollten sich die Bedingungen noch einmal verschlechtern, den Rückzug antreten?
Das steht derzeit überhaupt nicht zur Debatte. Aber dass ich als Trainer bestimmte Vorstellungen für die Zukunft habe, am besten unter VfL-Vorzeichen und verbesserten Rahmenbedingungen, wird mir niemand verübeln.

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Osnabrücks Hoffnungsträger Menga und Iljutcenko

Nach einem turbulenten Start in die Saison befindet sich der VfL Osnabrück in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Dabei ist die Rückkehr der Lila-Weißen in die 2. Bundesliga nach dem vereinseigenen Zeitplan in dieser Saison kein muss. Dass die VfL-Fans aber trotzdem vom Aufstieg träumen können, hängt besonders mit dem Sturmduo zusammen.

Stanislav Iljutcenko und Addy-Waku Menga sind so etwas wie die Lebensversicherung des VfL Osnabrück: 20 der 36 VfL-Tore gehen auf das Konto der beiden Angreifer. Kein anderes Sturmduo ist erfolgreicher als die beiden: Münsters Reichwein und Krohne liegen mit 15 Treffern hinter den beiden Osnabrückern. Besonders VfL-Rückkehrer Menga gehören dabei die Schlagzeilen: Der 31-Jährige ist mit 11 Treffern und 7 Vorlagen aktuell Topscorer der 3. Liga und erlebt nach einem Jahr beim VfB Oldenburg derzeit seinen zweiten Frühling. Beim Regionalligisten drückte Menga tagsüber in der Volkshochschule Osnabrück die Schulbank. Anschließend ging es ins Training. „Mit dem Profifußball hatte ich eigentlich abgeschlossen“, schildert der 31-Jährige nun.

Inzwischen spielte sich der Stürmer wieder in den sportlichen Vordergrund. Ein Höhepunkt dieses bislang überraschenden Comebacks dürfte der Titel „Nordsportler des Jahres sein“. Noch vor Weltmeister-Torwart Ron-Robert Zieler holte sich der Deutsch-Kongolese den vom Norddeutschen Rundfunk ausgeschrieben Titel. Menga ist das Gesicht des VfL Osnabrück und zusammen mit Sturmpartner Iljutcenko aus der Walpurgis-Elf nicht mehr wegzudenken. Sieben Tore haben sich die beiden bislang gegenseitig aufgelegt. Seit fünf Spielen hat kein anderer Akteur des VfL mehr getroffen. Der letzte Lila-Weiße, der sich in die Torschützenliste eintrug und nicht Menga oder Iljutcenko hieß, war Massimo Ornatelli.

VfL und Bremer Brücke rücken enger zusammen

Ebenjener Ornatelli sorgte in der Winterpause jedoch für negative Schlagzeilen und zog sich den Unmut von Trainer Walpurgis zu. So solle der 29-Jährige mit einem Wechsel zu Preußen Münster kokettiert haben. „Ich bin enttäuscht, dass Massimo sich durch ein Angebot hat verleiten lassen, sich mit einem Wechsel auseinanderzusetzen - vor allem vor dem Hintergrund, was wir hier in den letzten Monaten aufgebaut haben“, begründet Walpurgis die Verbannung seines Stürmers in die zweite Mannschaft. Der VfL-Trainer setzt auf Spieler, die mit vollem Herzen bei der Sache sind. Es gilt das Vertrauen der Fans und der Sponsoren zurückzuzahlen.

Vor der Saison sicherte schließlich eine Crowdfundig-Aktion die Lizenz für den VfL Osnabrück. Ohne das finanzielle Engagement der Fans und von Sponsoren wäre Drittliga-Fußball in der osnatel Arena wohl nicht möglich gewesen. Dementsprechend rückte der Verein insgesamt enger zusammen. Symbolisch dafür schmückt der Slogan „Wir sind die Osnabrücker“ die Brust der VfL-Trikots. Knapp 8.500 Zuschauer pilgern in dieser Saison an die Bremer Brücke. Das ist der sechsbeste Schnitt in der 3. Liga. Die VfL-Fans machen die osnatel Arena zu einem besonderen Spielort, an dem sich der VfL entsprechend wohlfühlt: Sieben von elf Spielen gewann Osnabrück daheim.

Fernziel 2. Bundesliga

Nachdem der VfL zum Ende des letzten Jahres von den letzten elf Spielen nur zwei verlor, hat man Anschluss an die Spitzengruppe der 3. Liga. Die Derby-Wochen zu Beginn des Jahres dürften als Wegweiser zu betrachten sein, wohin die Reise geht. Nachdem das Duell gegen Arminia Bielefeld aber zunächst abgesagt werden musste und das Derby bei Preußen Münster durch zwei Standards von Bischoff verloren ging, hängt Osnabrück ein wenig in der Luft. Dementsprechend wichtig wären für die Lila-Weißen Punkte gegen die Fortuna. Schließlich warten im Anschluss mit Erfurt und Duisburg die nächsten Spitzenteams.

Mit einem Auge schielt Osnabrück wohl bereits in dieser Saison in Richtung 2. Bundesliga. „Natürlich ist die Hoffnung da, dass es jetzt schon gelingt. Aber der Aufstieg ist kein Zwang und kein Muss“, gab Vizepräsident Uwe Brunn Ende Januar gegenüber der Sportschau zu Protokoll. Dabei lautete das Saisonziel im Sommer noch einstelliger Tabellenplatz, wohl auch aufgrund des gerade erst gewonnenen Existenzkampfes um die Lizenz. „Wir sehnen uns danach, uns nur auf den Sport zu konzentrieren“, ist Walpurgis um den Spagat zwischen wirtschaftlicher Konsolidierung und sportlichem Erfolg bemüht. Bislang läuft dieser auch dank Menga und Iljutcenko durchaus vielversprechend.

Glockner mit schneller Rückkehr

Für die Fortuna ist die Partie am Karnevalsfreitag die nächste Gelegenheit, gegen ein Topteam der 3. Liga Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Dabei dürfte die Partie an der Bremer Brücke für Winterneuzugang Andreas Glockner eine besondere sein: Erst kurz vor Transferschluss verließ der 26-Jährige den VfL in Richtung Kölner Südstadt. Zudem dürfte auch Kapitän Daniel Flottmann besonders motiviert sein: Der Innenverteidiger verbrachte seine Jugend beim VfL, ehe er die Lila-Weißen 2008 in Richtung SC Verl verließ.
Fehlen werden der Fortuna dabei am kommenden Freitag die verletzten Andersen, Bisanovic, Kessel, Kialka, Uaferro und Yilmaz. Zudem muss Pascal Wichmann aufgrund von Rückenproblemen derzeit mit dem Training pausieren.

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Seit fünf Spielen traf kein anderer VfL-Profi
Osnabrück: Iljutcenko, Menga oder niemand

20 von 36 Toren des VfL Osnabrück hat das Sturmduo Stanislav Iljutcenko und Addy-Waku Menga erzielt - eine beeindruckende Quote. Doch dabei fällt das große Problem auf: Zu viele Hoffnungen ruhen auf den Angreifern. Seit fünf Spielen hat kein anderer VfL-Profi mehr getroffen.

Das erste Pflichtspiel 2015 verloren die Osnabrücker am Wochenende im Derby bei Münster (0:2), ohne selbst einen Treffer zu erzielen. Das lag auch an den beiden Topstürmern Iljutcenko und Menga, die nach Problemen in der Vorbereitung noch nicht wieder bei 100 Prozent sind. Das wusste auch VfL-Coach Walpurgis nach dem verlorenen Spiel in Münster: "Da brauchen wir sie aber, um in einem solchen Spiel zu punkten."

In den letzten fünf Osnabrücker Meisterschaftsspielen traf entweder das Sturmduo - oder niemand. Das letzte Tor eines anderen Profis gelang Massimo Ornatelli mit einem Freistoß bei der 1:2-Niederlage in Halle. Das war zum Abschluss der Hinrunde.

Osnabrück erwartet Fortuna Köln

Am Freitag im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen Fortuna Köln (19 Uhr, live! bei kicker.de) hat die Walpurgis-Elf wieder die Chance zu zeigen, dass sie weiß, wo das Tor steht. Das gilt sowohl für das Sturmduo Iljutcenko/Menga als auch für die Mannschaftskollegen. Im Hinspiel (1:0) erzielte Menga das Tor des Tages und Nicolas Feldhahn - mit fünf Toren (vier davon per Elfmeter)drittgefährlichster Osnabrücker nach dem Duo - traf bei einem Foulelfmeter den Pfosten.

kicker.de

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Fortuna stürmt auch die Bremer Brücke
Dahmani erzielt den entscheidenden Treffer zum 1:0 in Osnabrück

Die Fortuna marschiert mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Klassenerhalt in der 3. Liga. Nach dem überraschenden Heimerfolg gegen Arminia Bielefeld stürmten die Kölner am Freitagabend auch die Bremer Brücke. Den entscheidenden Treffer zum 1:0-Erfolg beim VfL Osnabrück erzielte Hamdi Dahmani nach 39 Minuten. Durch den Auswärtsdreier verbesserte sich die Elf von Trainer Uwe Koschinat auf Rang neun und überholte die Hausherren im Tableau.

Trainer Uwe Koschinat änderte seine Startelf im Vergleich zum 3:0 gegen Bielefeld auf einer Position. Überraschenderweise kehrte aber nicht der gegen die Arminia gelb gesperrt fehlende Tobias Fink in die Anfangsformation zurück, sondern Cauly Oliveira Souza ersetzte Neuzugang Julias Biada auf der offensiven Außenbahn.

Beide Mannschaften begannen bissig und kampfeslustig. Die Defensivreihen ließen zunächst wenig zu. Es dauerte eine geschlagene halbe Stunde, bis es die erste hundertprozentige Chance zu verzeichnen gab. Nach einem Standard landete der Ball auf dem Kopf von Kim Falkenberg und von dort vor die Füße von Nicolas Feldhahn, der aus fünf Metern Entfernung Fortuna-Torwart Andre Poggenborg anschoss. Vier Minuten zuvor hatte Markus Pazurek wegen Foulspiels die zehnte gelbe Karte gesehen. Der defensive Mittelfeldspieler fehlt somit am kommenden Samstag in der Partie beim MSV Duisburg.

Fünf Minuten vor der Pause schlug dann die Fortuna aus dem Nichts zu. Die Abwehr des VfL Osnabrück wurde übertölpelt und über Dennis Engelman und Daniel Flottmann kam die Kugel zu Hamdi Dahmani, der am langen Pfosten aus kurzer Distanz zum 0:1 abstaubte. Es war bereits der fünfte Saisontreffer des Deutsch-Tunesiers.
Mit Beginn der zweiten Hälfte war Koschinat dann zu einer Umstellung gezwungen. Der beste Torschütze Johannes Rahn (elf Treffer) musste wegen Knieproblemen in der Kabine bleiben. Für den Angreifer kam Julius Biada in die Partie. Osnabrück wirkte auch in den zweiten 45 Minuten kaum zwingend in seinen Aktionen. Immer wieder versuchten es die Lila-Weißen mit langen Bällen, diese erwiesen sich aber nicht als probates Mittel, um die Abwehr der Kölner zu knacken. Die Viererkette um Kapitän Daniel Flottmann machte ihre Sache sehr gut. Nach 67 Minuten kam Sascha Marquet für Oliveira Souza und sechs Minuten vor dem Ende wechselte Koschinat Ercan Aydogmus für den bereits verwarnten Thomas Kraus ein. Aydogmus hätte sogar noch das 2:0 bei einem Konter am Ende erzielen müssen. Souverän, ohne ernsthaft gefordert zu werden, brachte der Aufsteiger an der Bremer Brücke den nächsten Dreier unter Dach und Fach.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Dahmanis Tor beschert die nächsten drei Punkte gegen Topteam

1:0 (1:0) bezwingt die Koschinat-Elf am Karnevalsfreitag den VfL Osnabrück. Dahmani erzielte dabei in der ersten Halbzeit nach einer Freistoßvariante das Tor des Tages (39.). Zuvor sah sich die Fortuna jedoch einem druckvollem Gastgeber gegenüber, der sich mit viel Aufwand eine Reihe guter Möglichkeiten erspielte. Falkenberg bei einem Lattentreffer (9.) sowie Feldhahn aus kurzer Distanz brachten das Leder aber nicht zur VfL-Führung über die Linie (28.). In der zweiten Halbzeit verteidigte die Fortuna die Führung schließlich mit viel Leidenschaft gegen einen immer ideenloser werdenden VfL Osnabrück. In den Schlussminuten hätte die Fortuna dabei bei mehreren Kontersituationen in Person von Aydogmus das Ergebnis sogar höher gestalten können (90./90+1). Durch den Sieg klettert die Fortuna vorübergehend auf den 9. Tabellenplatz und hat nun 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

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Pressekonferenz Osnabrück - Fortuna Köln 13.02.2015


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1:0-Sieg an der Bremer Brücke – Fortuna klaut drei Punkte aus Osnabrück
Durch das Tor des Tages von Dahmani bezwingt die Fortuna mit dem VfL Osnabrück das nächste Spitzenteam der 3. Liga. Dabei sah sich die Koschinat-Elf zunächst einem druckvollen Gastgeber gegenüber, der seine Chancen aber nicht nutzen konnte. Mit leidenschaftlicher Defensivarbeit brachten die Kölner die Führung schließlich über die Zeit.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Nach dem Heimsieg gegen Arminia Bielefeld veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat beim Gastspiel an der Bremer Brücke seine Startelf auf einer Position: Für Biada rückte Oliveira Souza ins rechte Mittelfeld.

Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 hatte sich der VfL Osnabrück gegen die Fortuna einiges vorgenommen und startete entsprechend druckvoll in die Partie. Besonders über die beiden Außenbahnen näherte sich die Elf von VfL-Trainer Walpurgis immer wieder dem Kölner Kasten an. Ein Lattenschuss des aufgerückten Rechtsverteidigers Falkenberg war dabei die erste Möglichkeit in der Partie (9.). Kurz darauf testete Kandziora vom linken Strafraumeck Fortuna-Schlussmann Poggenborg (14.). Die Koschinat-Elf fand sich somit zunächst vornehmlich in der Defensive wieder und tauchte nur selten gefährlich vor dem VfL-Tor auf: Ein Freistoß von Glockner aus der Distanz war schließlich der erste Eintrag in die Offensivstatistik (20.).
Die Partie in der osnatel Arena lebte dabei von hoher Intensität und vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Dabei verhinderte die Fortuna mit der einen oder anderen Spielunterbrechung die Angriffe des VfL und störte so den Spielfluss der Gastgeber. Die Folge waren Freistöße für Osnabrück. Dabei tauchte Feldhahn nach einem ruhenden Ball frei vor Poggenborg auf, scheiterte aus drei Metern aber am Kölner Schlussmann (28.). Die Fortuna sorgte mit einem Fallrückzieher von Kraus zwar für Entlastung (32.). Osnabrück blieb aber weiter tonangebend, auch wenn Salem mit einem Schuss im Strafraum das Tor deutlich verfehlte (34.). Die Koschinat-Elf zeigte sich jedoch effizient: Nach einem Freistoß köpfte Flottmann den Ball in den Fünfmeterraum ehe Dahmani eine Verlängerung von Hörnig über die Linie drückte (39.). Der Gegentreffer schockte den VfL, der bis dahin mehr Spielanteile hatte. Erst kurz vor der Pause hatte Feldhahn nach einer Ablage von Iljutcenko im Strafraum die Chance zum Ausgleich (44.).

Fortuna bringt Führung gegen ideenlosen VfL über die Zeit

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf einer Position: Biada ersetzte den angeschlagenen Rahn im Sturm neben Kraus. Dabei tat sich Osnabrück auch kurz nach dem Seitenwechsel zunächst schwer, den Rückstand zu verarbeiten. Die Fortuna bekam nun besseren Zugriff auf die VfL-Offensive, sodass auch die Bremer Brücke unruhiger wurde. Nach einem Kopfball von Kandziora war Poggenborg vor Iljutcenko zur Stelle (52.). Die Fortuna blieb weiter giftig und hatte ihrerseits mit einem Distanzschuss von Dahmani die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei (59.). Der VfL tat sich gegen die Defensive der Fortuna nach wie vor schwer, in gefährliche Abschlusssituationen zu kommen. Zwar konnte man sich besonders über die linke Seite immer wieder nach vorne arbeiten. Anschließend wurde anstatt des direkten Abschlusses aber meist noch einmal das Abspiel gesucht, sodass die Angriffe verpufften.
Die Fortuna beschränkte sich ihrerseits in der Offensive auf vereinzelte Nadelstiche: Kraus kam dabei im VfL-Strafraum zum Abschluss (68.). Im Vordergrund stand bei den Kölnern jedoch die Defensivarbeit, mit der man Osnabrück zusehends vor größere Rätsel stellte. Nach einem Luftloch von Glockner wurde Falkenberg zwar bei seinem Schuss im Strafraum gerade noch geblockt (77.). Man merkte dem VfL das Bemühen an, allein es fehlten echte Möglichkeiten zum Ausgleich. Stattdessen hatte die Fortuna über Kontersituationen die Chance zur endgültigen Entscheidung, aber nachdem Dahmani im Strafraum zu Fall kam, ließ Schiedsrichter Jablonski die Situation weiterlaufen (85.). Zudem verfehlte Aydogmus bei zwei Schüssen im Strafraum in den Schlussminuten das VfL-Tor (90./90+1), sodass es schließlich beim etwas glücklichen 1:0-Sieg der Fortuna blieb.

Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna in die Schauinsland-Reisen-Arena zum MSV Duisburg. Der VfL Osnabrück erwartet bereits am kommenden Mittwoch im Nachholspiel Arminia Bielefeld an der Bremer Brücke.

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kicker Noten zum Sieg in Osnabrück :


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GUTE UND SCHLECHTE NACHRICHT
Fortuna Köln: Uafferro kommt zurück, Johannes Rahn noch nicht

Eine gute und eine schlechte Nachricht gab es für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (43) beim ersten Training nach den tollen Tagen.
Innenverteidiger Boné Uaferro (23) konnte erstmals seit seiner Entzündung im Hüftbeuger wieder mit dem Team arbeiten. „Ob es zu einem Einsatz in Duisburg schon reicht, zeigt sich in den nächsten Einheiten“, sagte Koschinat, der Samstag den gesperrten Markus Pazurek ersetzen muss.
Dafür plagt sich Torjäger Johannes Rahn, der beim 1:0 in Osnabrück zur Halbzeit rausmusste, mit Knieproblemen herum.

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