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Wassertraeger
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Wassertraeger
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Heute Abend ist es wieder so weit. Münchens Große Liebe ruft. Gespielt wird in Ingolstadt. Das Stadion ist bereits Ausverkauft, alle 3000 Gästekarten wurden verkauft. Man rechnet sogar mit 6.000 Löwen die sich auf die Autobahn schwingen und die 80 km dorthin fahren. Zum Spiel: Das Hinspiel zu Hause endete 1:1. Fairerweise muss man erwähnen das der Punkt eher ein Geschenk Gottes war als verdient aber in der jetzigen Situation nimmt man ja dann doch alles mit was geht Ingolstadt hat uns hergspielt wie Schaschlek.. ABER Ingolstadt befindet sich in einem leichten Formtief und unsere Bilanz der letzten Jahre ist positiv. Zu uns: Man versucht die Euphorie nach dem Trainerwechsel samt Paulisieg künstlich am köcheln zu halten. Man darf sich jedoch nicht vom Ergebnis blenden lassen, die Torschussstatistik sagt alles (5:17). Besonderes Schmankerl ist die 1:0 Pausenführung bei 0:5 Schüssen Sehr positiv war zu bewerten, dass die Jungs füreinander gekämpft haben und durch die Raussnahme einiger Schönwetterspieler aus Spanien hat auch das Kollektiv wieder funktioniert. Ein Wichtiger Schritt war auch der Torwartwechsel (Eicher für Ortega). Eicher hat zwar vermutlich nicht die Klasse vorn Ortega und schon gar nicht von Kiraly (das waren noch Zeiten....) aber er ist eine absolute Identifikationsfigur UND hat die Mannschaft durchgehend positiv gepusht, also für ein klasse Klima und für Motivation von hintenraus gesorgt. Sehr gutes Spiel !!! Pauli und Aue haben sich 0:0 getrennt und so bleibt für die Löwen nun die Chance sich etwas abzusetzen. Die Wettanbieter favorisieren Ingolstadt deutlich, im Schnitt gibt es für einen Heimsieg 1,45. Die Löwen bekommen eine 6,82 und das X wird mit 4,03 belohnt. Nichts desto trotz. Heute pack mas! 2:1 für 60
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Wassertraeger
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Wassertraeger
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Fröhling: “Sandhausen? Das wird wieder ein Nervenkitzel”
Respektable vier Punkte hat Torsten Fröhling aus seinen ersten beiden Spielen als neuer Löwen-Trainer geholt – nun kommt der Tabellen-13. SV Sandhausen in die Allianz Arena. Und der 48-Jährige weiß, dass diese Aufgabe (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) alles andere als einfach wird. Gegenüber dieblaue24 sagte der Trainer: “Sandhausen ist einer der unangenehmsten Gegner in der Zweiten Liga überhaupt. Diese Mannschaft ist eingespielt und Abstiegskampf gewohnt. Das wird wieder ein Nervenkitzel.” Zumal die bisherige Heimbilanz nicht unbedingt Mut macht: Trotz des 2:1-Sieges bei Fröhlings Premiere vor zwei Wochen gegen St. Pauli rangiert der TSV 1860 in der Heimtabelle mit nur neun Zählern auf dem letzten Platz. Fröhlings Forderung: “Natürlich müssen wir besser Fußball spielen, aber wie wir die Punkte machen, danach fragt uns in zwei Wochen keiner mehr. Für mich zählen in erster Linie die Punkte.”
dieblaue24
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Löwen ohne Okotie: Diese Alternativen kommen in Frage
München - Nach der Verletzung des Löwen-Torjägers Rubin Okotie muss Trainer Torsten Fröhling das Sturmzentrum neu besetzen. Diese Alternativen kommen in Frage.
Mit intensiven Intervallläufen scheuchte Löwen-Coach Torsten Fröhling seine Mannschaft am Donnerstag über den schneebedeckten Trainingsplatz an der Grünwalder Straße. Die nötige Kondition für die anstehenden Abstiegsgipfel gegen Sandhausen, Fürth, Aalen und Aue sollte erarbeitet werden. „Das gehört einfach dazu, da muss man durch“, meinte Stephan Hain im Anschluss sichtlich ausgepumpt. Nach der Verletzung von Toptorjäger Rubin Okotie (13 Treffer) könnte Hain in den nächsten Spielen zu einem wichtigen Löwen-Akteur werden. Während Okotie wegen seiner Innenbandverletzung im rechten Knie bis zu vier Wochen aussetzen muss, feierte Hain gegen den FC Ingolstadt 04 sein Comeback. Zuletzt stand der Stürmer am 10. Februar 2014 beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf auf dem Platz. Wegen einer Meniskusverletzung und einer Knie-Operation musste Hain in der Folge über ein Jahr lang pausieren – bis er gegen Ingolstadt eingewechselt wurde. „Es war schön, wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte der Angreifer, „das letzte Mal war doch schon eine lange Zeit her.“ Fröhling war mit dem Kurzauftritt des 26-Jährigen jedenfalls zufrieden. „Er hat vorne viele Bälle festgemacht“, lobte der Löwen-Coach. Dass das Kombinationsspiel mit den Kollegen noch nicht einwandfrei funktionierte, ist nach der langen Verletzungspause ohnehin klar. „An der Spielpraxis fehlt es noch. Wenn man ein Jahr weg ist, dann merkt man das schon“, gestand Hain. Im Mannschaftstraining mischt der gebürtige Niederbayer aber bereits seit vier Wochen mit. Nebenher absolviert er viele Einheiten auf dem Fahrrad. „Das ist sehr wichtig fürs Knie“, erklärte Hain, der eine positive Entwicklung bei sich beobachtet: „Es wird von Woche zu Woche besser.“
Ob Hain schon am Sonntag gegen Sandhausen sein Comeback in der Startelf feiern wird, erscheint trotzdem sehr fraglich. „Ich versuche einfach gut zu trainieren, fit zu bleiben und dann wird man sehen, wie der Trainer entscheidet“, gibt er sich zurückhaltend. Wirklich viele Alternativen gibt der Kader im Moment aber nicht her, denn auch die beiden weiteren gelernten Stürmer sind erst auf dem Weg zurück von Verletzungen. Während Rodri immerhin mit der Mannschaft trainiert, absolviert Fejsal Mulic immer noch individuelle Einheiten. Gegen Sandhausen muss daher wohl eine Aushilfskraft zum Zug kommen. Fröhling gewährte schon Mal Einblicke in seine Gedankenwelt „Krisztian Simon, Korbinian Vollmann und Valdet Rama können das spielen“, so der Löwen-Coach.
Rama durfte sich in der zweiten Halbzeit gegen Ingolstadt in der Rolle als Sturmspitze versuchen; wirkliche Gefahr verbreitete der Flügelmann in zentraler Position aber kaum. Immerhin gelang ihm per präziser Flanke die Vorarbeit zum Ausgleich. Derzeit steht Rama bei zwei Saisontoren. Simon kam im Winter aus Ungarn und konnte bei seinen bisherigen beiden Einsätzen für die Löwen weder treffen, noch überzeugen; Vollmann ist zwar noch ohne Profitor, erzielte für die U 21 aber immerhin schon 14 Treffer in der Regionalliga.
Wer auch immer im Endeffekt an vorderster Front stürmt: „Wichtig ist, dass die Punkte geholt werden“, weiß Hain und fügt an: „Jetzt müssen wir gegen Sandhausen daheim nachlegen.“
tz
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Wassertraeger
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Entschuldigt meine Abwesenheit...
Leider wurde das letzte Spiel gegen Sandhausen aufgrund 2 eklatanten Fehlern mit 3:2 verloren.
Es folgen die 3 wichtigsten Spiele der Saison. Am Freitag spielen die Löwen in Fürth (Platz 14). Bei einem Sieg verschafft man sich nicht nur selber etwas Luft sondern kann die Kleeblätter mit in den Abstiegskampf reißen. Es folgen Heimspiele gegen Aalen (Platz 18) und Aue ( Platz 15). Fürth wäre schön, aber die beiden Heimspiele sind Pflichtaufgaben. Werden nicht mindestens der 9 Punkte gesichert wird es mit dem Klassenerhalt ganz ganz schwer.
Leider steht uns aufgrund unserer überragenden Personalpolitik( ein fettes Danke an Gerhard Poschner....) kein einziger Stürmer für diese Spiele zur Verfügung...
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Wassertraeger
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Poschners gescheiterte Personalpolitik
Sommer-Versprechen, die nicht gehalten wurden. Aufstiegsträume, die sich in Luft auflösten. Angebliche Top-Neuzugänge, die sich als Flops erwiesen: Der Normalzustand beim TSV 1860 München seit dem Abstieg 2004. Aber so schlimm wie jetzt stand es noch nie um den Traditionsverein aus Giesing. Die Löwen stecken seit Wochen im Abstiegskampf. Und nach dem 2:3 gegen Sandhausen ist die Lage prekärer, der Abstieg in die 3. Liga näher denn je. Geschäftsführer Markus Rejek (46) gestern: „Wir müssen alles daran setzen, dass wir den Vierkampf um den Klassenerhalt gewinnen. Für Fehleranalysen ist jetzt nicht der richtige Moment. Das werden wir gründlich und sehr intensiv nach der Saison machen.“ Zu spät! BILD analysiert schon heute...
● Die aktuelle Lage ist in erster Linie das Ergebnis einer total verfehlten Personalpolitik. „Mein Vorteil liegt im Ausland“, sagte Sportchef Gerhard Poschner (45), als er im April 2014 Florian Hinterberger ablöste. Erste grobe Fehleinschätzung: Der Vorteil von 1860 ist das offenbar nicht (siehe unten). „Er musste es einfach sein“, sagte Poschner später über „seinen“ Trainer Ricardo Moniz. Die nächste Fehleinschätzung, der weitere folgten: Co-Trainer Markus von Ahlen zum Chef zu machen – und trotz Misserfolg zu lange an ihm fest zu halten. ● Poschner holte 13 Neue zu 1860, größtenteils Zweitliga-unerfahrene Akteure aus zehn Ländern. Dafür schickte er Identifikationsfiguren wie Benny Lauth oder Gabor Király weg. Das Ergebnis: Eine bunt zusammengewürfelte Söldner-Truppe ohne Hierarchie und Führungsspieler. Das Ergebnis sieht man auf dem Platz.
● Mehrfach wurde der Kurs zu korrigieren versucht. Plötzlich mussten wieder die Jungen ran. Spieler wie Vollmann, Wittek oder Wolf sollen den Karren aus dem Dreck ziehen. Damit sind sie noch überfordert.
● Mit Tony Annan (Ghana) und Krisztian Simon (Ungarn) wurden in der Winterpause zwei Nationalspieler verpflichtet. Akteure, die 1860 „sofort weiterhelfen“, wie Poschner versprach. Gegen Sandhausen waren beide nicht mal im Kader...
● „Noch zwei Stürmer verloren“, klagte Trainer Torsten Fröhling nach den Verletzungen von Stephan Hain und Marius Wolf gegen Sandhausen. Der nächste Fehler: Jeder wusste, dass Okotie ein Knie-Problem hat, dass Hain und Rodri noch Zeit brauchen, um topfit zu werden. Doch statt den dringend benötigten Stürmer holte 1860 mit Annan einen weiteren, völlig unnötigen „Sechser“.
● Das Ergebnis: 33 eingesetzte Spieler, von 13 Neuen gegen Sandhausen nur zwei (Kagelmacher und Bandowski) in der Startelf. Ein ratloser, schweigender Präsident. Und ein dritter Trainer, der jetzt versuchen muss, aus einem Scherbenhaufen eine Mannschaft zu machen, die in den letzten zehn Spielen die 2. Liga hält. Keine fröhliche Aufgabe für Fröhling...
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Wassertraeger
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Als hätten wir sportlich nicht genug zu kämpfen..
Rejek verkündet im Fall Basha: "Haben Lösung gefunden"
München - Die Lage ist schwierig bei 1860, doch zumindest an der politischen Front ist Klärung in Sicht. Es geht um Noor Basha.
Die jüngste Twitter-Botschaft des Ismaik-Cousins, als er allen mit „Vernichtung“ gedroht hatte, die sich „uns“ in den Weg stellen, konnte durchaus als Drohung gegen das Präsidium interpretiert werden. Dort hatte man sich nach dem Verkauf von Vermarkter H.I. Squared an Infront dagegen gewehrt, Basha eine finanziell adäquate Anstellung in der 1860-KGaA zu gewähren.
Und nun? „Wir haben eine Lösung gefunden“, sagte Geschäftsführer Markus Rejek zur tz. „Es geht nur noch um vertragliche Details.“ So sei u.a. noch offen, unter welcher Bezeichnung Basha künftig firmieren werde. Auch das dürfte sich bald fügen. Wer will sich’s schon mit seinem Hauptgesellschafter verscherzen?
tz
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Erfolg im Derby? Fröhling hat einen Plan
München - In Fürth treten die Löwen ohne echten Stürmer an. Coach Torsten Fröhling warnt außerdem vor den Standards der Franken. Der Löwen-Dompteur hat aber einen Plan.
Die 1860-Profis waren nicht alleine, als sie am Donnerstag den Übungsplatz betraten, um dort ihr Abschlusstraining vor dem Derby bei Greuther Fürth zu bestreiten. Begleitet wurden sie von so genannten Air-Dummys: aufblasbaren Trainingskameraden, die in den Größen 1,75 und 2,05 Meter erhältlich sind und beim Einüben resp. Abwehren von Flanken oder Standards assistieren sollen.
Vor allem Letzteres könnte heute Abend hilfreich sein, denn Torsten Fröhling warnte vor einer groß gewachsenen Fürther Mannschaft, die, wenn überhaupt, dann nach ruhenden Bällen trifft. Das letzte Fürther Tor aus dem Spiel heraus liegt mehr als ein Vierteljahr zurück. Frisch dagegen ist die Erinnerung der Löwen an ihre Heimpleite gegen Sandhausen (2:3), als von drei Gegentreffern exakt drei nach Standards fielen: das erste im Anschluss an einen Einwurf, das zweite als Spätfolge einer Ecke, das dritte nach einem Freistoß.
Der 1860-Coach hat also einen Plan, wie sein Team im zweiten Auswärtsderby in Folge zum zweiten Erfolgserlebnis gelangen könnte (zuvor 1:1 in Ingolstadt). Es empfiehlt sich, „sehr dumme“ Fehler wie gegen Sandhausen zu vermeiden, wobei er sagt: „Selbst in der Bundesliga passieren Fehler – sonst würden ja nicht diese wunderschönen Tore fallen.“ Sein Wunsch ist aber, dass die Fehlerquote diesmal geringer ausfällt.
Darüber hinaus hofft der Coach, dass das Training mit den Luftpuppen nicht nur Effekte in punkto Toreverhinderung zeitigt, sondern auch beim Bemühen, selber Tore zu erzielen. Zur Erinnerung: Mit Rubin Okotie und Stephan Hain fallen die profiliertesten Stürmer aus; mit Fejsal Mulic zudem der längste. Und dass Rodri nach langer Verletzung von Beginn an spielen wird, ist unwahrscheinlich. Bleiben als Optionen: Marius Wolf, der laut Fröhling vollständig genesen ist. Halb-, Dreiviertel- oder Aushilfsstürmer wie Rama, Adlung, Vollmann und Bandowski. Oder eben die Hoffnung auf ruhende Bälle.
Die immense Bedeutung der Partie war den Löwen im Vorfeld kaum anzumerken. Fröhling gab sich locker wie immer. Kai Bülow, der Fürth-Schreck vom April 2014 (Siegtor in der Nachspielzeit), sprach von „positiver Anspannung“. Dass im Umfeld bereits über Abstiegsszenarien diskutiert wird, ficht Fröhling nicht an, wie er sagt: „Das interessiert mich überhaupt nicht.“ Rückkehr nach Giesing, Umzug ins Olympiastadion? Nicht sein Thema. „Unser Job ist es, dafür zu sorgen, dass wir in der Allianz Arena bleiben.“
tz
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Wassertraeger
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Befreiungsschlag! Löwen holen furiosen Sieg in Fürth
Fürth - Im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga hat 1860 München einen „Big Point“ gelandet.
Was für ein Befreiungsschlag! Fünf Tage nach der deprimierenden Heimpleite gegen den SV Sandhausen (2:3) meldeten sich die Löwen eindrucksvoll zurück. Jedenfalls was das Ergebnis betrifft. Ein 3:0 (1:0)-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth – da kann man im Abstiegskampf erst mal tief durchatmen. Und es war der Abend der Tor-Premieren. Sowohl der ungarische Neuzugang Krisztian Simon wie auch Korbinian Vollmann erzielten am Freitagabend ihre ersten Treffer in der 2. Liga. Und eins war schöner als das andere. Auch das dritte durch Daniel Adlung, der mit einem Hammer aus zwanzig Metern für den Schlusspunkt sorgte.
Alle Blauen lagen sich nach dem Schlusspfiff in den Armen, Sportchef Gerhard Poschner herzte Trainer Torsten Fröhling so fest wie noch nie zuvor – der Dreier in Fürth, er wirkte wie eine Erlösung. Andererseits: Nach dem Gesetz der Serie kam ja eigentlich gar nichts anderes in Frage: Es war der vierte Sieg in Folge gegen die Kleeblätter, die durch die Niederlage jetzt auch im Abstiegskampf voll dabei sind. Der Rückstand der Löwen auf Fürth beträgt seit Freitag nur noch drei Punkte.
Ich habe mir hier schon was ausgerechnet“, sagte Fröhling hinterher bei Sky, „Das war heute ein Schritt von uns. Ein schöner Schritt.“ Aber der 48-Jährige, unter dem die Löwen in vier Spielen sieben Punkte eingefahren haben, warnte auch sofort: „Wir haben noch nichts erreicht. Aber ich bin schon stolz auf die Mannschaft.“
Die allerdings erst mal Mühe hatte, in die Gänge zu kommen. In der Anfangsphase diktierten die Fürther deutlich das Geschehen, und bereits nach wenigen Sekunden verhinderte Kapitän Christopher Schindler mit letztem Einsatz gerade noch gegen Przybylko einen frühen Rückstand. Dann ein schrecklicher Fehlpass von Kai Bülow, der Tripic den Ball in Füße spielte, aber der Fürther haute die Kugel zum Glück übers Tor.
Es dauerte, bis sich die neu formierten Löwen einigermaßen fanden. Die Mittelefeldzentrale war mit Sanchez und Stahl neu besetzt, auf dem rechten Flügel durfte Simon ran – dazu die Abstiegsangst im Nacken. Mitte der ersten Halbzeit waren die Sechziger immer noch nicht auf der Höhe und konnten sich bei Torhüter Vitus Eicher bedanken, der mit einer sensationellen Parade ein Eigentor von Gary Kagelmacher verhinderte.
Dann aber ging endlich die Post ab: Kagelmacher erkämpfte sich den Ball, spielte auf Vollmann, der Simon mit einem Traumpass bediente und der schloss sein Solo, bei dem er noch Torhüter Hesl lässig ausspielte eiskalt ab (34.). In der 65. Minute nutzte Vollmann die Unsicherheiten im Fürther Mittelfeld ebenfalls zu einem Solo und schloss genauso cool wie zuvor Simon ab. Und wenn’s läuft, dann gehen auch so Bälle wie jener von Adlung rein, der mit seinem Traumtor das Ganze beendete. Danach gab’s noch einen Lattenschuss für Fürther durch Trinks – das war’s. Jetzt heißt es in einer Woche zu Hause gegen Aalen: bitte wiederholen!
tz
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1860-Plan: Bis Ostern aus der Dauerkrise?
München - Der Dreier in Fürth war ein "Big Point" für die Löwen, keine Frage. Doch noch wichtiger sind die anstehenden Heimspiele gegen Aalen und Aue.
"Meine Mannschaft hat sich nicht nur auf ihr Glück verlassen, sondern auch gezeigt, dass sie kicken kann.“
Mit dieser Erkenntnis kehrte Löwen-Trainer Torsten Fröhling vom verdienten 3:0-Sieg aus Fürth zurück. „Eine gewisse Befreiung“ sei festzustellen, bemerkte der Coach. Doch Grund zu überschwänglicher Freude? Den habe es höchstens für die mitgereisten Fans gegeben, sagte Fröhling. „Wir konzentrieren uns jetzt auf das Spiel gegen Aalen am Freitag und danach auf das Aue-Spiel am Ostersonntag. Das sind zwei ganz wichtige Heimspiele.“
Zwei Partien, in denen den Sechzigern ein großer Schritt aus dem finsteren Tabellenkeller gelingen könnte. Ob die Dauerkrise am Tag der Auferstehung ausgestanden ist? Gemach. „Wir haben keinen Grund zum Feiern. Es gilt, Distanz nach unten zu schaffen und die nächsten neun Endspiele erfolgreich zu bestreiten“, weiß Daniel Adlung. Und Sportchef Gerhard Poschner ergänzt: „Jetzt müssen wir auch mal zwei Siege in Folge landen. Das ist uns bislang in dieser Saison noch nicht geglückt.“
Eine der bittersten Wahrheiten dieser Horrorsaison. Nie war das blaue Fremdwort „Konstanz“ fremder als in dieser Spielzeit, in der es bislang nur drei Mannschaften gibt, die mehr Tore als die Löwen geschossen haben (Ingolstadt, Düsseldorf, Bochum) – allerdings auch nur zwei, die mehr kassiert haben (St. Pauli und Union Berlin).
Trainer Fröhling obliegt es, die Trendkurve endlich zum Lächeln zu bringen. Seine persönliche Bilanz ist mit sieben Punkten aus vier Spielen positiv. Zufrieden ist Fröhling trotzdem nicht. „Ein Punkt mehr hätte es sein können“, sagt der Coach. „Dass wir Sandhausen bei der 2:3-Niederlage vergangene Woche so in die Karten gespielt haben, das hat mich geärgert.“ Konsequenterweise gab’s für Sandhausen-Ausfall Gui Vallori in Fürth nur einen Bankplatz, auch Maxi Wittek rutschte aus der Startelf. Zwar machten auch Kai Bülow und Jannik Bandowski ihre Sache nicht fehlerlos, doch blieben die Fehlpässe und verlorenen Zweikämpfe gegen den Lieblingsgegner folgenlos. Ein trügerisches Ergebnis also. Doch wer weiß das besser als Fröhling? „Wir müssen uns fußballerisch weiter verbessern“, sagt der 48-jährige Mecklenburger, „das geht von hinten los. Wenn man rausspielt, ist bis zur Nummer elf alles in Bewegung, dann kommt man zu 80 Prozent auch nach vorne. Wenn man aber einen Abschlag macht, dann heißt es, falls Okotie spielt: Viel Spaß, Rubin! Und sonst ist nichts in Bewegung. Dann kannst du kaum spielerische Akzente setzen.“
Es bleibt also genügend zu tun bei 1860. Am Freitag wartet das nächste Endspiel.
tz
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Fröhling: "Wir sind wie ein Tier in der Ecke"
München - Vor dem Spiel gegen den VfR Aalen zeigt sich Löwen-Coach Torsten Fröhling konzentriert und fokussiert. Nervosität erkennt man beim Hamburger nicht.
Das Heimspiel am Freitagabend gegen den VfR Aalen - für die Löwen ist es das bislang wohl wichtigste Spiel in dieser Saison! Eigentlich Grund genug für Trainer Torsten Fröhling, angespannt zu sein. Doch der Coach der Sechzger zeigt sich beim Interviewtermin mit der tz zwar konzentriert und fokussiert, von Nervosität aber keine Spur.
"Angst zerfrisst Qualität", sagt der Hamburger. "Gegen Aalen wollen wir den Brustlöser hinbekommen, einen zweiten Sieg nachlegen." Dabei scheut Fröhling auch nicht einen Vergleich aus dem Tierreich, um die momentane Situation bei den Sechzgern zu schildern. "Wir sind jetzt wie ein Tier in der Ecke, wir wehren uns! Wenn wir so weiterarbeiten und diese Zielstrebigkeit an den Tag legen, dann bin ich überzeugt, dass wir es schaffen."
Dennoch hat der Coach bei seiner Mannschaft Dinge ausgemacht, die ihm nicht gefallen. "Wenn du nach 25 Spieltagen auf Platz 15 stehst, dann stehst du dort auch zu recht", gibt der 48-Jährige unumwunden zu. Seit er die Mannschaft vor knapp vier Wochen übernommen hat, habe er zwar Fortschritte erkannt, "aber mir fehlt in vielen Situationen noch der letzte Tick Mut. Klar ist es nicht leicht in unserer Tabellenlage, wo du dir praktisch keinen Fehler erlauben kannst. Darum geht die spielerische Entwicklung auch nur peu à peu. Sandhausen, erste Halbzeit, das war schon ein Fortschritt. Fürth jetzt wieder. Aalen wird am Freitag kaum so offensiv spielen als zu Hause gegen Aue. Da müssen wir auch wieder die richtige Mischung aus Geduld und Konsequenz finden."
tz
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Heute sind die Löwen übrigens als Titelstory in der neuen Ausgabe von 11 Freunde!
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MATCHDAY die Löwen spielen heute gegen Aalen. Eine fundierte Analyse lässt meine Zeit gerade nicht zu. Ich empfehle aber jedem die Finger von diesem Spiel zu lassen. Nachdem die Löwen (und auch ich :win) letzte Woche in Fürth sauber abgeräumt haben (Quote 5) kommt diesmal mit Aalen ein direkter Konkurrent. Das (und Heimspiele im allgemeinen ) ist nicht gerade eine unserer Stärken. Deshalb tippe ich optimistisch auf ein 1:1 ahne aber ganz böses...
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Mein erhofftes 1:1 konnte Gott sei Dank realisiert werden. Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit und dem 0:1 zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich die Löwen deutlich steigern. Die letzten 30 Minuten waren dann ganz gut und wir konnten das 1:1 erzielen. Der Abstand nach unten konnte so gewahrt werden und Fürth auf 14 konnte sich auch nicht absetzten.
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Okotie endlich schmerzfrei
Wird Rubin Okotie bis zum Sechs-Punkte-Spiel am Ostersonntag gegen Erzgebirge Aue fit? Seit dem Pressschlag vor drei Wochen beim 1:1 in Ingolstadt laboriert der Wiener an seiner erneut aktivierten Innenbandverletzung im rechten Knie, nun gibt es gute Nachrichten vom Torjäger. „Die Reha zeigt Wirkung“, sagte Rubin am MOntag auf tz-Nachfrage. „Ich bin schmerzfrei und habe das Knie jetzt bei einem 30-Minuten-Lauf zum ersten Mal wieder voll belasten können.“
nde der Woche werde noch mal eine Kernspin-Tomografie gemacht, dann sehe man weiter, so Okotie. „Es läuft alles nach Plan so weit. Im Idealfall kann ich kommende Woche wieder auf dem Platz trainieren. Ob’s bis zum Aue-Spiel reicht, dazu kann ich jetzt noch keine Prognose abgeben. Es ist einfach noch zu früh.“ Vier Punkte haben die Löwen in den drei Spielen seit Okoties Ausfall geholt. „Wichtig ist, dass wir den Abstand nach hinten gehalten haben“, sagt der Stürmer. „Wir haben es weiterhin in der eigenen Hand.“
tz
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Fröhlings Versprechen vor dem Abstiegsgipfel
München - Torsten Fröhling soll die Löwen vor dem Abstieg retten. Acht Punkte aus fünf Spielen hat er seit seinem Amtsantritt geholt. Doch zufrieden ist er nicht - um die Klasse zu halten, müsse weiter hart gearbeitet werden.
Beim letzten Spiel gegen den VfR Aalen konnte Torsten Fröhling mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. Zu spät wachten die Löwen auf, mussten wieder erst in Rückstand geraten, um dann eine Schippe drauflegen zu können. Am Ende konnte man froh sein über das 1:1-Unentschieden - vor allem mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Tage. Nachdem die DFL Aalen zwei Punkte abgezogen hat, beträgt der Vorsprung der Löwen auf den Relegationsplatz jetzt vier Zähler. Fröhling sieht das als große Gelegenheit für sein Team: "Schadenfreude gibt es da überhaupt nicht, denn sowas ist nie gut für den Sport. Natürlich ist das ein Riesengeschenk, aber wir müssen unsere Hausaufgaben jetzt selbst erfüllen", sagte der 48-Jährige im Interview mit dem Sportmagazin kicker.
Das haben die Münchner unter seiner Regie bisher ganz ordentlich gemacht, die Bilanz des beförderten U-21-Coaches lautet acht Punkte aus fünf Spielen. Erst eine Niederlage musste Fröhling hinnehmen: "Acht Punkte sind ganz okay, aber ich bin nicht zufrieden. Ich will immer das Optimum. Und das vertrete ich auch gegenüber meinen Spielern", stellt der Trainer klar. Um das zu erreichen würde er seine Mannschaft gerne Fußball spielen lassen, aber das führt im Abstiegskampf der 2. Liga nicht immer zum gewünschten Erfolg: "Oft gehört kratzen, beißen, kämpfen dazu", gibt Fröhling die Marschrichtung für die nächsten Spiele vor. Schon in der nächsten Partie gegen Erzgebirge Aue werden diese Tugenden entscheidend sein, denn gegen den 17. der Tabelle geht es wieder um alles. Mit einem Sieg könnten die Sechziger den Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz auf sieben Punkte vergrößern. Wie wichtig diese Partie ist, weiß auch Torsten Fröhling: "Es ist ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, den wir abhängen wollen. Die Spieler werden kämpferisch einen drauflegen, das verspreche ich. Jetzt werden die Löwen anfangen zu beißen".
tz
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Fröhling stellt klar: "Eicher bleibt Nummer eins"München - Torhüter-Diskussion beim TSV 1860? Nicht mit Torsten Fröhling. Der Löwen-Trainer hat alle diesbezüglichen Spekulationen am Freitag gegenüber der tz im Keim erstickt. „Vitus Eicher steht auch in einer Woche gegen Erzgebirge Aue im Tor“, erklärte der Löwen-Trainer, „und das bleibt auch danach erst mal so.“ Stefan Ortega muss also wieder auf der Bank Platz nehmen. Vor einer Woche beim 1:1 gegen den VfR Aalen hatte der Ex-Bielefelder ja zur Halbzeit für Eicher einspringen müssen, der wegen einer leichten Gehirnerschütterung zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde. Und da Eicher zuvor einige Unsicherheiten bei Problemlösungen mit dem Fuß offenbarte, hätte man auf elegante Art und Weise wieder einen Wechsel im Löwentor vornehmen können. „Natürlich sind die Fehlpässe von Vitus auch bei mir kleben geblieben“, sagte Fröhling, „aber die anderer Spieler ebenfalls. Daran müssen wir arbeiten. Auch mit Stefan Ortega, denn er hat das Gegentor zum 0:1 auch mit vorbereitet.“ Am Samstag beim Testspiel gegen Rubin Kasan, dem Tabellenvierten der ersten russischen Liga (11.30 Uhr im Sportpark Heimstetten und auf laola1.tv), werden Eicher und Ortega je eine Halbzeit zwischen den Pfosten stehen. „Kasan ist ein toller und interessanter Gegner“, freut sich Fröhling auf diesen Test, „bei dem wir mal ohne Druck spielen können. Die Jungs sollen vor allem mit Spaß an die Sache rangehen.“ Einen Sieg fordert Fröhling nicht: „Das wäre wohl zu vermessen.“ Das Ganze soll aber auch ein Testlauf für jene Spieler sein, die in den letzten Wochen oder Monaten nicht zum Einsatz gekommen sind. Fröhling: „Rodri zum Beispiel wird gegen Kasan sehr lange spielen, auch Stephan Hain wird nach seinem Muskelfaserriss wieder ran dürfen.“ Die beiden Stürmer müssen ja den am Knie verletzten Torjäger Okotie vertreten. Schade eigentlich. Rubin trifft gegen Rubin – das hätte was gehabt. Neben Okotie fehlen auch Daylon Claasen (Sehneneinriss im Knie) sowie die für Länderspiele abgestellten Julian Weigl, Maxi Wittek, Valdet Rama, Krisztian Simon und Martin Angha. Nach dem Schlusspfiff geht’s für Torsten Fröhling sofort ab in Richtung Sechz’ger-Stadion, wo das Spitzenspiel der Regionalliga Süd über die Bühne geht: 1860 gegen Würzburg – Zweiter gegen Erster. Gewinnen die Löwen, würde der Rückstand der Bierofka-Truppe nur noch drei Punkte betragen und ein Ziel wäre wieder in Sichtweite, das für die Profis des TSV 1860 ein Horror-Szenario darstellen würde: Die dritte Liga… tz
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Hallo ,
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