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An alle die meinen Paten-Ordner lesen und die es vielleicht mal ins schöne Regensburg zu einem Spiel verschlägt, ihr dürft euch vorher jeder Zeit bei mir melden, eine kleine Stadtführung + besuch der wichtigsten Kneipen ist immer drin!!

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Ich finde ja Infos zum SSV interessant weil es nicht unbedingt ein Verein ist, über den man sonst viel mitbekommt, aber dein Forum ist ja inzwischen leider nur eine Linksammlung, das könnte man sich auch als Favorit abspeichern.....

Wäre schön, wenn du hier ein wenig Abwechslung rein bringen könntest (in Form von Texten und Bildern), weil so macht das ja wenig Sinn.


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Hi ich kann die "Kritik" zum größten Teil verstehen.
Zu meiner Schande muss ich sagen das ich technische Probleme damit habe Bilder hier einzufügen....
Aber eines muss ich schon sagen, ob man jetzt einen Link postet oder einfach einen Artikel kopiert da sehe ich keinen großen Unterschied...
Trotzdem gelobe ich Besserung!

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Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt schwinden so langsam in Regensburg. Vor der größten Heimkulisse dieser Saison (ca.8.800 Zuschauer) verliert man mit 2:3. Nach einer desolaten 1. Halbzeit in der der Dresdner Eilers die SGD mit einem lupenreinen Hattrick zur 0:3 Pausenführung schoss, konnte der Jahn durch eine deutliche Steigerung im 2. Durchgang auf 2:3 verkürzen, der Ausgleich konnte aber nicht meh erzwungen werden.
Durch die zeitgleichen Niederlagen der Konkurrenz im Abstiegskampf beträgt der Rückstand auf's rettende Ufer weiterhin 5 Punkte.

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Regensburg Für den SSV Jahn Regensburg wird die Lage im Abstiegskampf in der 3. Liga immer düsterer. Am Samstag verlieren die Oberpfälzer zuhause gegen Dynamo Dresden mit 2:3. Bereits zur Halbzeit schien das Spiel nach drei Toren von Dynamo-Stürmer Justin Eilers entschieden. Uwe Hesse und Kolja Pusch brachten die Gastgeber nach der Pause vor 8742 Zuschauern zwar noch einmal heran – der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen.

Im Überlebenskampf in der 3. Liga war der Jahn eigentlich auf Gedeih und Verderb dazu verdammt, gegen Dresden zu punkten. Ganz schnell lagen die Regensburger aber hinten. Die Dresdner hatten den Ball eigentlich nur zaghaft nach vorne geschlagen, die Jahn-Verteidiger Markus Palionis und Greg Lorenzi brachten diesen aber einfach nicht aus dem Strafraum heraus. Dynamo-Torjäger Justin Eilers sagte Danke und schob die Kugel zum 0:1 ins Tor (8.). Direkt im Gegenzug hätte es fast auf der anderen Seite geklingelt. Der schöne Lupfer von Thomas Kurz, der für den verletzten Michael Königs als Mittelstürmer ins Team gerückt war, prallte aber nur gegen die Latte (9.). Und abermals Kurz war es, der die nächste große Jahn-Chance hatte. Dieses Mal strich sein Schuss knapp am Tor vorbei (25.).

Jahn-Defensive wirkt hilflos
Diese vorsichtigen Angriffsversuche waren aber natürlich zu wenig, um die haarsträubenden Fehler in der Abwehr auszugleichen. Wie ein Rückfall in schlimmste Zeiten der Vorrunde wirkte das, was die Jahn-Defensive am Samstag bot. Die Dresdner nutzten das eiskalt. Zunächst durfte Eilers völlig frei durchlaufen und locker zum 0:2 vollstrecken (28.). Danach stellte sich Stani Herzel in einem Zweikampf mit Sinan Tekerci äußerst ungeschickt an – und das noch dazu im Strafraum. Tekerci ging zu Boden, der Schiri pfiff Elfer und Eilers ließ sich die Chance zu seinem dritten Treffer nicht entgehen.

Nach einer halben Stunde war das Spiel damit quasi schon entschieden. Die Regensburger Fans waren völlig bedient und mucksmäuschenstill. Im Lager der Dynamo-Fans, knapp 3000 waren in die Oberpfalz gereist, herrschte dagegen natürlich prächtige Stimmung. Fast hätten die in der 39. Minute sogar das vierte Tor ihrer Mannschaft bejubeln können, Tekerci schoss aber knapp daneben.
Jahn-Coach Christian Brand dürfte seinen Spielern in der Halbzeit gehörig die Leviten gelesen haben. Diese kamen jedenfalls mit neuer Kraft aus der Kabine und prompt zum Anschlusstor. Nach Vorarbeit von Kolja Pusch traf Uwe Hesse zum 1:3 (53.). Nun lag wieder ein Fünkchen Hoffnung in der Luft. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der Jahn versuchte verzweifelt, irgendwie noch ein Tor nachzulegen, die Dresdner lauerten auf Konter und kombinierten sich blitzschnell in die Spitze, wenn sich die Möglichkeit ergab.

Pusch trifft zum 2:3-Anschluss

Den nächsten Nadelstich setzen aber die nun aufopferungsvoll kämpfenden Regensburger. Kolja Pusch drosch den Ball aus 14 Metern ins Netz (73.). 2:3 – und noch blieb eine gute Viertelstunde Zeit, um das Spiel zu drehen. Gut für dem Jahn, dass Keeper Richard Strebinger auf dem Posten war, als Eilers in der 80. Minute frei auf ihn zulief. Mit einer glänzenden Reaktion hielt der Österreicher sein Team im Spiel.

Der Einsatz war den Jahn-Spielern nun ohnehin nicht mehr abzusprechen. Bis zur letzten Minute pressten sie alles aus sich heraus. Die vielen Angriffsversuche endeten aber zu oft im Nirgendwo. Am Ende blieb es beim 3:2 für Dresden. Die Dynamo-Fans feierten den Sieg euphorisch – aber friedlich, wie die Regensburger Polizei am frühen Abend in einer ersten Stellungnahme bekannt gab.

Der SSV Jahn bleibt durch die Niederlage auf dem letzten Platz der 3. Liga kleben und muss sich immer mehr mit dem Gedanken an den Abstieg in die Regionalliga anfreunden. Bei noch elf ausstehenden Spielen trennen die Oberpfälzer weiterhin fünf Punkte vom rettenden Ufer in der Tabelle.

„Individuelle Fehler in der ersten Halbzeit“

Jahn-Trainer Christian Brand sagte nach dem Spiel, dass „drei individuelle Fehler in der ersten Halbzeit“ ausschlaggebend für die Partie gewesen seien. Die Spielanlage seiner Mannschaft sei „im großen und ganzen ordentlich“ gewesen, zumal die zweite Halbzeit ein Spiel aufs Dynamo-Tor gewesen sei. „Nach den Fehlern in der ersten Halbzeit war es aber natürlich schwierig, hier noch etwas zu holen“, meinte er, zumal die Dresdner bei ihren Kontern immer gefährlich geblieben seien Seiner Mannschaft attestierte er, dass sie auf jeden Fall Moral bewiesen habe: „Es geht weiter, es ist noch nichts verloren, auch wenn wir immer gewusst haben, dass es schwierig wird.“

Quelle: mittelbayerische.de

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Jahncoach Christian Brand musste den verletzten Marco Königs ersetzen, für ihn stürmte Thomas Kurz. Außerdem brachte er Stanislav Herzel neu ins Team, Aykut Öztürk nahm auf der Bank Platz. Bei den Sachsen stand mit Patrick Wiegers ein alter Bekannter zwischen den Pfosten.
Die Jahnelf ging motiviert in die spannende Partie, es gab bereits früh die erste gute Gelegenheit durch einen Freistoß aus 20 Metern, der zunächst aber noch nichts einbrachte (4.). Besser machte es Dynamo mit ihrem ersten Angriff: Lorenzi klärte den Ball direkt in die Füße von Tekerci, der gab ab auf Eilers und plötzlich stand es 0:1 (8.). Der Dynamo-Stürmer ließ Richard Strebinger im Jahntor keine Chance.

Der SSV ließ sich von dem frühen Rückstand nicht entmutigen: Ein langer Ball kam auf Kurz in den Strafraum, der schlenzte den Ball mit dem Außenrist an Wiegers vorbei - aber leider nur an die Querlatte (10.). Schade, das wäre die richtige Antwort gewesen. Aber hier war gleich was los! Thomas Kurz hatte auch die nächste Chance zum Ausgleich: Hesse spielte sich rechts am Strafraum entlang und gab auf den freistehenden Allrounder, der den Ball aber nicht richtig traf und so kullerte die Kugel am Tor vorbei (25.).

Dann verlor Marvin Knoll im Mittelfeld den Ball und die Gäste starteten einen Konter über Kreuzer. Der spielte Eilers direkt in den Lauf, erneut stand dieser frei vor Strebinger und musste sich nur noch die Ecke aussuchen - 2:2 nach Chancen, aber 2:0 nach Toren für Dynamo (26.). Bitter! Doch das war noch nicht genug: Herzel schubste Tekerci im Strafraum ohne Not, Schiri Aarnik gab zu Recht Elfmeter. Strebinger sprang nach rechts, Eilers schoss nach links (30.). Der dritte Eilers'sche Treffer, lupenreiner Hattrick in 22 Minuten. Der Kas war bissn. Der Jahn spielte wirklich nicht schlecht, aber die SGD war eiskalt in der Fehlerbestrafung und Chancenverwertung. Der Halbzeitstand vor 8742 Zuschauern, darunter knapp 2500 aus Dresden: Ein bitteres 0:3.

Die Jungs von Trainer Christian Brand gaben im zweiten Durchgang aber noch einmal Gas und bliesen zur Aufholjagd. Zunächst dauerte es etwas, bis es konkret wurde, aber in der 53. keimte Hoffnung auf im Jahnstadion: Über den eingewechselten Andreas Güntner kam der Ball in den Strafraum zu Pusch, der gab ab auf Uwe Hesse. Der Mittelfeldmann sah die Lücke und erzielte das 1:3 (53.). Und der Jahn blieb am Drücker: Ecke Aosman, Wiegers ließ genau in die Füße von Hesse abprallen, doch diesmal schoss er drüber (63.).

Aber auch die Gäste blieben gefährlich, jederzeit in der Lage den Knock-Out zu setzen. Ein Konter über Eilers konnte erst von Lorenzi (61.), dann von Strebinger entschärft werden (67.). Aber dann fiel der Anschlusstreffer und alles war wieder offen: Aosman gab einen Freistoß in den Strafraum, Kolja Pusch kam in Ballbesitz, zog ab und markierte das 2:3 (73.). Es wurde jetzt hitziger, es ging rauf und runter auf dem Platz. Die Rothosen drängten auf den Ausgleich, Dresden wollte mit Kontern die Entscheidung erzwingen. Erneut war Justin Eilers auf und davon, stand völlig frei vor Strebinger, doch der Jahnkeeper hielt erneut glänzend (80.). Im Gegenzug kam Knoll zum Abschluss, aber drüber (82.).

Am Ende war alles Hoffen und Bangen umsonst. Die Brand-Elf musste sich der keinsfalls besseren SGD mit 2:3 geschlagen geben. Die drei Eilers-Tore aus dem ersten Durchgang haben das Spiel entschieden, die Aufholjagd kam zu spät.

tb


SSV Jahn Regensburg: Strebinger - Herzel (46. Güntner), Palionis, Lorenzi (86. Windmüller), Hofrath - Knoll - Aosman, Pusch - Hesse, Kurz (85. Öztürk), Steininger.

Dynamo Dresden: Wiegers - Teixera (56. J.-P. Müller), Erdmann, Ja. Müller, Vrzogic - Fiel, Moll - Kreuzer, Tekerci - Andich (78. T. Müller) - Eilers (90. Hefele).

Gelbe Karten: Strebinger, Pusch, Lorenzi, Palionis, Knoll, Öztürk - Ja. Müller, J.-P. Müller.

Tore: 0:1 Eilers (8.), 0:2 Eilers (26.), 0:3 Eilers (30.), 1:3 Hesse (53.), 2:3 Pusch (73.).

Zuschauer: 8742.

Quelle: ssv-jahn.de

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Elf Spiele hat der SSV Jahn noch, dann wird ein Strich unter die Saison 2014/15 in der 3. Fußballliga gemacht. Dann steht endgültig fest, ob sich wirklich noch drei Mannschaften gefunden haben, die am Ende weniger Punkte auf ihrem Konto aufweisen als die Regensburger. Bei einem Rückstand von fünf Zählern auf einen Nichtabstiegsplatz und einer Tordifferenz von minus 22 wird indes die Suche nach den guten Vorzeichen, die Grund zum Optimismus geben, von Spieltag zu Spieltag schwieriger für die Truppe von Trainer Christian Brand.

Zumal, wenn das Jahn-Team – wie zuletzt beim 2:3 gegen Dynamo Dresden – erneut ein wichtiges Spiel unnötigerweise in den Sand setzt. Dennoch bleibt die Einstellung des Teams weiter positiv: „Wir geben uns nicht auf, sagten am Samstag unmittelbar nach der Partie unisono Marvin Knoll und Thomas Kurz. Auch Coach Brand blendete aus, dass der Jahn seit dem 11.Spieltag das Schlusslicht trägt. „Noch ist nichts entschieden.“

Keller: „Kämpfen weiter“

Solange die rechnerische Möglichkeit bestehe, betonte Christian Keller „kämpfen wir weiter um den Klassenerhalt“. Die Zahlen sprechen nicht zwingend dafür, dass der Jahn die Kurve noch bekommt. 33 mögliche Punkte sind noch zu verteilen, noch 20 davon braucht der Jahn – mindestens. Auch deswegen fällt es immer schwerer an ein Happy End im Abstiegskampf des Tabellenletzten zu glauben.

Es fällt auch deshalb so schwer, weil seine Siegchancen jenseits des eigenen Stadions fast gegen null tendieren. Von bislang 14 Auswärtspartien hat er zwölf verloren, der einzige Sieg in der Fremde wurde gegen den VfB Stuttgart II (am 27. August 2014) eingefahren. Im Restspielplan stehen für die Rot-Weißen noch sechs Heimpartien (gegen Rot-Weiß Erfurt, SV Wehen-Wiesbaden, VfL Osnabrück, FSV Mainz II, Chemnitzer FC, Fortuna Köln) und fünf Auswärtsbegegnungen. Und gerade die haben es in sich, da treffen die Regensburger mit Preußen Münster (4. Platz), Holstein Kiel (2.) und Tabellenführer Arminia Bielefeld auf drei Spitzenteams.

Hein wieder im Teamtraining

In den zwei anderen Auswärtspartien geht’s zum Abstiegsduell nach Großaspach und zum Halleschen FC. Da könnten vielleicht Auswärtspunkte geholt werden. Und wenn der Jahn vielleicht alle seine restlichen Heimspiele gewinnen könnte, hätte er dann doch noch die Punkte eingesammelt, die zum Klassenerhalt reichen würden. Für sachdienliche Hinweise wie das zunehmend komplizierter werdende Projekt Klassenerhalt doch noch klappen könnte, muss der Jahn aber baldigst sorgen – am besten schon am Samstag (14 Uhr) in Münster.

Gegen die Preußen fehlt Gregory Lorenzi. Der Innenverteidiger erhielt gegen Dresden seine 5. Gelbe Karte. Das Mannschaftstraining haben wieder Mittelfeldspieler Oliver Hein und Angreifer Hannes Sigurdsson aufgenommen. Im Lauftraining befinden sich Stürmer Marco Königs und Defensivspieler Sven Kopp, die zuletzt pausieren mussten. Dagegen liegt Abwehrspieler Matthias Dürmeyer mit einer Grippe flach.

Quelle: mittelbayerische.de

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Weltmeister, Europameister und zweifacher Europapokalsieger – der ehemalige Innenverteidiger Jürgen Kohler hat als Spieler alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Seine Trainerkarriere läuft aber noch nicht auf Hochtouren. Wie die MZ erfuhr, bot ihn sein Berater nun auch dem SSV Jahn Regensburg an. Mehrere Mails wurden hin- und hergeschickt, dann beendete der Fußball-Drittligist den „losen Kontakt“, wie es Vereinsboss Hans Rothammer bezeichnet.

Joachim Seufert aus Freiburg ist selbstständiger Berater und vertritt nach eigenen Angaben seit längerer Zeit auch Kohler. Dieser arbeitete als Trainer bereits beim MSV Duisburg und dem VfR Aalen. Nun ist er in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gelandet und coacht dort die SpVgg EGC Wirges. Seufert sucht nun aber einen höherklassigen Verein für seinen Klienten und nahm deswegen Kontakt zu Rothammer auf.

Der Jahn wäre ein interessanter Klub gewesen, sagt Seufert: „Und mit seinem großen Namen und seiner Reputation hätte Jürgen Kohler dem Verein sicher gut getan, auch im Hinblick darauf, das gesamte Umfeld und die regionale Wirtschaft mit ins Boot zu holen.“

Daraus wird nun aber nichts werden. Seufert fragte Rothammer, ob Kohler Anfang April zu einem Heimspiel kommen solle, um in einem Gespräch mit der Klubführung sein Konzept für die sportliche Zukunft des Jahn vorzustellen. Rothammer bestätigt, dass es diese Anfrage gab. Er hätte sich nach eigener Aussage auch über einen Besuch Kohlers gefreut und habe diesen zu einem Heimspiel eingeladen – aber nicht für ein offizielles Job-Gespräch mit Verantwortlichen des Klubs: „Denn wir vertrauen unserem Trainer Christian Brand voll und ganz. Deswegen besteht kein Anlass, mit anderen zu sprechen.“

Der 58-jährige Seufert, der nach eigenen Angaben seit 30 Jahren beratend im Fußball-Geschäft tätig ist, sagt, dass er zwar nicht nachvollziehen könne, dass sich die Regensburger Vereinsführung Kohlers Konzept nicht persönlich anhören wollte, „aber das ist nicht meine Entscheidung, deswegen bin ich niemandem gram“. Verwundert sei er allerdings, dass der Jahn-Präsident dies im Alleingang entschieden und nicht einmal den Sportdirektor Christian Keller über das Angebot informiert habe. Rothammer sagt dazu: „Wenn es eine Notwendigkeit gegeben hätte, hätte ich die Gremien des Vereins selbstverständlich darüber informiert. Zu einer Intensivierung der Gespräche mit Jürgen Kohler bestand aber kein Anlass.“

Quelle: mittelbayerische.de

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Die Rollen sind klar verteilt. Wenn am heutigen Samstag (14 Uhr) der SSV Jahn bei Preußen Münster gastiert, sind die Hausherren eindeutiger Favorit. Schließlich spielen sie als Tabellenvierter noch aussichtsreich um einen der Aufstiegsplätze mit, während der Regensburger Fußball-Drittligist als Letzter des Klassements mit beiden Beinen ganz tief im sportlichen Überlebenskampf steckt.

Brand bleibt ruhig und sachlich

Ungeachtet der Tabellensituation und des Umstands, dass die Mannschaft von Christian Brand bislang auswärts in unschöner Regelmäßigkeit nichts erben kann, gibt der Jahn-Trainer sich überzeugt davon, dass seine Mannschaft im Preußenstadion selbstbewusst auftritt und dem Favoriten erfolgreich Paroli bieten wird. „Wir haben durchaus die Möglichkeit und die Qualität, das Spiel positiv zu gestalten“, sagt er im Brustton der Überzeugung. Der 42-jährige Fußballlehrer ist redlich bemüht in diesen Tagen, in der sein Team ständig einer extremen Drucksituation ausgesetzt ist, Ruhe und Sachlichkeit vorzuleben.

Deshalb auch hat er bei der Verarbeitung der gleichermaßen unnötigen wie ärgerlichen 2:3-Niederlage am vergangenen Samstag gegen Dynamo Dresden die Moral seiner Truppe und deren steten Drang nach vorne im zweiten Durchgang, also erst einmal die positiven Dinge in der Vordergrund gestellt, um dann die Fehler anzusprechen, die vor der Pause zu den drei Gegentoren führten. Die Partie hat Brand sich nach eigenem Bekunden gleich zweimal auf einer DVD angeguckt, die jetzt in der Jahn-Videothek landete, vermutlich Abteilung Missgeschicke.

Königs trifft auf Ex-Kollegen

Die individuellen Schnitzer, die wieder einmal zu einer Niederlage geführt hatten, gelte es unbedingt zu vermeiden, sagt der Coach. „Die Fehlerquelle müssen wir auf null stellen“, fordert er mit Nachdruck und glaubt, dass seine Spieler, die er als „sehr selbstkritisch“ bezeichnet, sich das fest zu Herzen nehmen werden.

Marco Königs darf sich auf ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein freuen. Der 25 Jahre alte Offensivmann des Jahn, der seine muskulären Probleme überwunden hat, stand von 2011 bis 2013 in Münster unter Vertrag und hatte dort eigener Aussage zufolge, „eine schöne Zeit“. Ebenso wie Königs gehörte auch Hannes Sigurdsson zur Jahn-Reisegruppe, die bereits um 7.30 Uhr in der Frühe die rund 600 Kilometer lange Fahrt nach Westfalen mit dem Mannschaftsbus antrat und nachmittags ihr Abschlusstraining in der Sportschule Kaiserau absolvierte.

Noch steht aber ein Fragezeichen dahinter, ob der Isländer seinen persönlichen Start ins Fußballjahr 2015 absolvieren wird. Dagegen zeichnet sich der Einsatz von Oliver Hein ab, der seit derm 13. Dezember 2014, zuerst wegen einer Gelbsperre, dann mit einer Sprunggelenkverletzung und zuletzt wegen Achillessehnenreizung eine Zwangspause einlegen musste. Der 24-Jährige könnte als Außenverteidiger die Position von Stani Herzel einnehmen, der sich aufgrund seiner Leistung gegen Dresden (Brand: „Das war nicht sein bester Tag“) wohl vorerst aus der Mannschaft gespielt hat. Eine Option wäre aber auch Andreas Güntner. Und auch in der Innenverteidigung bieten sich für den gelbgesperrten Gregory Lorenzi mit Adli Lachheb und Gino Windmüller zwei Alternativen an. Ansonsten wird sich das Gesicht der Jahn-Startelf kaum gegenüber der vorherigen Partie verändern.

Quelle: mittelbayerische.de

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Selten zuvor war der Blick nach vorne beim SSV Jahn Regensburg von größerer Bedeutung. Nach der 0:3 (0:1)-Niederlage bei Preußen Münster am Samstag ist die Aufbruchstimmung, die beim Oberpfälzer Fußball-Drittligisten entfacht worden war, schon wieder dahin – auch wenn man vor dem Auftritt in Westfalen realistischer Weise mit einer Pleite des Schlusslichts beim neuen Tabellendritten rechnen musste. Vor 8509 Zuschauern im Preußenstadion war nach den Toren von Marcus Piossek (39.) und Amaury Bischoffs Doppelpack (62./85. Foulelfmeter) letztlich nur das Erwartbare eingetreten.

Die wirkliche Katastrophe aus Regensburger Sicht ereignete sich zeitgleich gut 400 Kilometer südöstlich in Dresden, wo mit der SG Sonnenhof Großaspach einer der ärgsten Konkurrenten des Jahn im Kampf um den Klassenerhalt Dynamo Dresden mit 1:0 bezwang und somit die Sorgen von Jahn-Coach Christian Brand und seiner Mannschaft schlagartig potenzierte. Denn dass Großaspach auf dem ersten Nichtabstiegsplatz nun sieben Punkte Vorsprung auf die Regensburger hat, ist nur die halbe Wahrheit.

Die ganze Wahrheit werden die Anhänger des Jahn erst am Mittwoch erfahren, wenn Großaspach zum Nachholspiel bei der ebenfalls abstiegsbedrohten Borussia Dortmund II antritt. Im schlimmsten Fall könnte bei einem Sieg von Großaspach der Abstand zum rettenden Ufer für die Oberpfälzer zehn Punkte betragen - bei nur noch zehn Saisonspielen wohl die Vorentscheidung mit Abstiegskampf.

Palionis: „Das wirft uns nicht um!“

„Das wirft uns nicht um“, hatte Jahn-Kapitän Markus Palionis noch unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Münster gesagt. Ob er da auch schon von den schlechten Nachrichten aus Dresden wusste – und dass auch Borussia Dortmund II ein Pünktchen gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld gehamstert hatte? Sei es, wie es will. An der Einstellung mangelte es Palionis und seinen Kollegen weder am Samstag, noch darf man davon ausgehen, dass dies in den verbleibenden Partien der Fall sein könnte.

Als Problem gegen die Preußen erwies sich etwas anderes. Es fehlte dem Jahn an der Portion Mut, die es braucht, um gegen einen übermächtigen Gegner für eine Überraschung zu sorgen. Denn wenn auch das blanke Ergebnis anderes vermuten lässt, so war festzuhalten, dass Münster keinesfalls übermächtig war. Im Gegenteil: Die Westfalen wirkten gerade hinten sehr anfällig.

Der Jahn stand gut gestaffelt und versuchte, den Gegner im entscheidenden Moment zu stören. „40 Minuten lang haben wir das ziemlich gut gemacht“, befand Brand nach dem Spiel. Auch ihm war aufgefallen, dass die Anhängerschaft der Preußen allmählich unruhig geworden war. Das lag daran, dass das Tabellenschlusslicht mehr Chancen produzierte als den Westfalen lieb sein konnte.

Die dickste hatte Aias Aosman in der 32. Minute, als er zunächst zwei Gegenspieler austanzte und dann den Ball an die Querlatte setzte. Er zeigte dabei jenes Selbstvertrauen, das man sich am Samstag häufiger von ihm und seinen Kollegen gewünscht hätte. Auch der erneut emsig arbeitende Königs tauchte wiederholt vielversprechend vor dem Tor der Münsteraner auf. Ein Konter nach schnellem Ballgewinn, bei dem sich der Stürmer scheute, ins Eins-gegen-Eins zu gehen, und stattdessen lieber aus viel zu großer Distanz abzog, war beispielhaft für das rot-weiße Manko. „Es gab tatsächlich heute Phasen, da hätte ich mir mehr Mut von meinen Spielern gewünscht“, räumte Brand ein.

Auch weniger Fehler, wie sie beim ersten Gegentor durch Piossek kurz vor der Halbzeit zu beobachten waren, hätte sich der Jahn-Coach gewünscht. Da war der Defensivverbund zu lethargisch, verpasste es gleich mehrfach, den Ball zu klären und überließ dem Schützen aus gut 16 Metern den freien Schuss.

Gewillt, doch noch für eine Überraschung zu sorgen, kehrten die Rot-Weißen aus der Halbzeitpause zurück. Doch Schiedsrichter Marcel Göpferich erwies sich als Traumtöter und ließ Oliver Hein bei seinem Comeback zur tragischen Figur werden. Nachdem er Hein schon in Halbzeit eins für ein Allerweltsfoul an der Mittellinie Gelb gezeigt hatte, wollte der Unparteiische in der 62. Minute am Strafraumeck ein Foul Heins an seinem Gegenspieler gesehen haben, das jedoch so von den TV-Bilder nicht belegt werden konnte.

Doppelte Bestrafung

Dennoch gab es Gelb-Rot für den Regensburger und im Nachgang gleich noch die doppelte Bestrafung, weil Bischoff den Freistoß zum 2:0 in den Torwinkel zirkelte. Mit einem Mann weniger und zwei Toren Rückstand hatte das Schlusslicht nicht mehr viel entgegen zu setzen. Bischoffs zweiter Treffer per Foulelfmeter, den Adli Lachheb an Piossek verwirkt hatte, war letztlich nur noch reine Statistik.

Mit Blick auf die Nachholspiele könnte dem Jahn nun also angst und bange werden. Mit Blick auf die weiteren Spiele sollten die Regensburger diese Angst aber auch schnellstens wieder ablegen. Denn wie formulierte es Thomas Kurz nach dem Spiel so treffend: „In unserer Situation muss man keine Angst mehr haben!“ In der Tat: Wer nichts mehr zu verlieren hat, kann eigentlich nur noch gewinnen.


Quelle: mittelbayeriche.de

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Im Grunde ist die Sache durch. Nur direkt sagen darf oder will es niemand. Natürlich nicht, solange die rechnerische Möglichkeit noch besteht. Doch macht man sich wohl selbst im Verein nichts vor, auch wenn es dort noch tunlichst vermieden wird, es öffentlich einzugestehen: Der Abstieg des SSV Jahn Regensburg aus der 3. Fußballliga scheint vorzeitig besiegelt. Seit Mittwochabend ist die bislang schiefe Tabelle in der 3. Fußballliga mit dem Nachholspiel zwischen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, Borussia Dortmund II und der SG Sonnenhof Großaspach (0:1), wieder gerade. Zehn Runden vor Saisonende beträgt der Abstand des Tabellenletzten auf den ersten Nichtabstiegsplatz zehn Punkte.

30 Zähler gibt es jetzt noch zu verteilen. 21 davon, sieben Siege also, würde die Mannschaft von Trainer Christian Brand brauchen, in denen sie das Unmögliche aus eigener Kraft zwar noch möglich machen könnte, doch mit dem Taschenrechner das Restprogramm zu tippen, das geht erfahrungsgemäß schief.

„Es geht noch um jeden Punkt“

Eben deshalb sagt Sportchef Christian Keller: „Natürlich müssen wir uns bei dem Tabellenstand eher auf die Regionalliga als auf die 3. Liga einstellen.“ Trotzdem gehe es noch um jeden Punkt, fügt er hinzu und weckt Erinnerungen an eine denkwürdige Zweitligasaison: „Der Jahn ist schon mal als Letztplatzierter abgestiegen, dabei hätte ihm damals der vorletzte Platz bereits zum Klassenerhalt gereicht.“

Das war im Spieljahr 2012/13 als der SV Sandhausen als Tabellen-17. Im Bundesligaunterhaus davon profitierte, dass dem MSV Duisburg die Lizenz verweigert worden ist. Dass ein Verein keine Lizenz erhält, ist dann auch so etwas wie der allerletzte Strohhalm, an dem sich die Rot-Weißen festklammern, ebenso wisse man nicht, so Keller, ob ein Bundesligaklub seine zweite Mannschaft aus dem Drittliga-Spielbetrieb zurückziehen werde.

Ob diese Situation tatsächlich eintreten wird, ist ungewiss und daher vorerst auszublenden. Tatsache ist: Erst einmal müssten die Rot-Weißen die Rote Laterne abgeben, die seit dem 11. Spieltag in ihrem Besitz ist. Allein das ist im Hinblick auf den sechs Punkte-Rückstand auf die zwei unmittelbar vor ihnen platzierten Teams BVB II und FSV Mainz 05 II schon schwierig genug. Die Ansage von Trainer Christian Brand ist angesichts der misslichen Lage zwar noch immer die gleiche wie in den Wochen zuvor, „aufgeben ist keine Option“, doch läuft der Trend klar gegen die Regensburger.

Der Jahn im Frühling 2015: Die neu formierte Mannschaft, die mit verhältnismäßig großen finanziellen Anstrengungen verstärkt worden ist, hat den Schwung nach ihrer Grundsteinlegung im Januar verloren. Unverändert hält sie zwar mit, ist auch in den letzten Wochen nicht auf unbezwingbare Gegner getroffen. Doch am Ende des Tages hapert es dann doch, weil sie ihre Möglichkeiten achtlos wegwirft und unfassbar einfache Gegentreffer schluckt. Dabei hatte das neue Jahr für den Jahn durchaus positiv begonnen. Mit sieben Punkten aus drei Spielen keimte wieder Hoffnung auf. Vor dem 25. Spieltag und der Partie bei Energie Cottbus fehlten nur noch drei Zähler auf den 17. Platz, der gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt wäre. Doch durch die 1:4-Niederlage in der Lausitz wurden die Rot-Weißen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und haben auch die beiden nächsten Spiele gegen Dynamo Dresden (2:3) und in Münster (0:3) verloren.

Erfahrung wäre eigentlich da

Seit Oktober 2014 sind beim Jahn zwölf neue Spieler dazu gekommen, von denen Ex-Nationalspieler Lukas Sinkiewicz und Angreifer Hannes Sigurdsson aber seit der Winterpause aus Verletzungsgründen keinen Pflichtspiel-Einsatz hatten. Dazu spielten Oliver Hein und Sebastian Nachreiner aus demselben Grund kaum oder noch gar nicht im neuen Jahr. Die personelle Runderneuerung hat vielleicht auch deswegen nur bedingt gefruchtet, weil der Mannschaft bisher ein Torschütze und eine konzentrierte Abwehrleistung fehlte. „Wir haben immer einen individuellen Fehler zu viel im Spiel, der zur Führung des Gegners führt“, sagte der Jahn-Coach wie so oft schon auch nach der letzten Partie in Dresden. An mangelnder Erfahrung seiner Akteure kann dies allerdings nicht liegen. Aktuell stehen Sportchef Keller zufolge jetzt Spieler mit der gesammelten Erfahrung von 386 Erst-, 531 Zweit- und 1128 Drittligaeinsätzen im Kader.

Quelle: mittelbayerische.de

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