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Hallescher FCDer Hallesche FC ist ein Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt, welcher offiziell am 26.Januar 1966 gegründet wurde. Doch seine Wurzeln reichen weit bis vor dieses Gründungsdatum zurück. Als Vorläufer seit 1946 gelten u.a. die SG Glaucha, Turbine Halle und der SC Chemie Halle. Der Vorgängerverein Turbine Halle wurde 1950 DDR-Meister und der Nachfolger SC Chemie Halle 1954 und 1958 DDR-Pokalsieger. Seit der Clubgründung 1966 bis 1984 spielte der HFC (mit einer Ausnahme 1973/74) in der höchsten Spielklasse der DDR. Der grösste Erfolg dieser Zeit war der 3. Platz in der DDR-Oberliga in der Saison 1970/71, welcher zur Teilnahme am UEFA-Cup berechtigte. Es sollte ein tragisches Ereignis werden. Das Hinspiel gegen den PSV Eindhoven in Halle endete 0:0 und mit berechtigten Hoffnungen fuhr man zum Rückspiel nach Holland. In den frühen Morgenstunden des 28.9.1971 ereignete sich im Hotel "Silbernes Seepferdchen", der Unterkunft der Mannschaft, eine Brandkatastrophe. Die Spieler halfen den Gästen des Hotels bei der Flucht aus der Flammenhölle und damit vielen Menschen das Leben. Doch für den Spieler Wolfgang Hoffmann kam jede Hilfe zu spät. Er starb in den Flammen. Die Mannschaft zog sich daraufhin aus dem Wettbewerb zurück! 1984 erfolgte der Abstieg aus der DDR-Oberliga und der HFC spielte 3 Spielzeiten in der zweithöchsten Spielklasse der DDR. 1987 gelang der Wiederaufstieg in`s Oberhaus, wo man bis zur Auflösung des DDR-Fussballverbandes verblieb. Im letzten Spieljahr der DDR 1990/91 erreichte der HFC am Ende den 4.Platz, was zum einen die 2. gesamtdeutsche Bundesliga und zum anderen die internationale Teilnahme (UEFA-Cup) bedeutete. Das Hinspiel gegen Torpedo Moskau gewann der HFC mit 2:1 - das Rückspiel ging 3:0 verloren. Die Zweitligasaison 1991/92 sollte dann auch zum Schicksalsjahr für den HFC werden. Viele Spieler verliessen im Laufe der Saison den Verein (u.a. Dariusz Wosz), die nicht annähernd ersetzt werden konnten. Der Abstieg war damit unausweichlich und der Niedergang des HFC nahm seinen Anfang. Das nächste Jahrzehnt sollte das dunkelste in der Geschichte des Vereins werden. Es begann ein auf und ab zwischen 4. und 5. Liga. In dieser Zeit gab es sogar die Überlegung mit dem Stadtrivalen VfL Halle zu fusionieren, welcher damals den HFC als Nr.1 der Stadt abgelöst hatte. Diese Fusion wurde glücklicherweise durch Proteste der Fanszene im letzten Moment abgewendet. Ab dem Jahr 2000 begann endlich der langsame Aufstieg des Vereins. Der HFC stabilisierte sich in der NOFV-Oberliga und 2008 gelang der Aufstieg in die DFB-Regionalliga und der Landespokalsieg im Prestigeduell gegen den damals höherklassig spielenden 1.FC Magdeburg! Dies war der erste wirkliche Erfolg seit Jahren und der erste Erfolg von Trainer Sven Köhler, der ein Jahr zuvor die Mannschaft in seiner ersten Trainerstation übernommen hatte. Auch heute noch ist Sven Köhler Trainer des HFC und damit "dienstältester" amtierender Trainer aller Profimannschaften im deutschen Fussball! Die nächsten 3 Spielzeiten in der Regionalliga waren mit den Plätzen 2-5 sehr erfolgreich und der HFC verpasste 2009 am letzten Spieltag sogar den direkten Durchmarsch in die 3. Liga. 2012 sollte es dann soweit sein. Der Showdown am letzten Spieltag. Ein torloses Unentschieden gegen die übermächtigen Brausefussballer aus Leipzig genügte und der Aufstieg in die 3. Liga war perfekt! Landespokalsieger: 5x 1994 - 2002 - 2008 - 2010 - 2012 DFB-Pokal Teilnahmen: 1994: HFC - KFC Uerdingen 1:4 2002: HFC - SC Freiburg 1:3 2008: HFC - Hannover 96 0:5 2010: HFC-Union Berlin 1:0 (1.Runde) HFC-MSV Duisburg 0:3 (2. Runde) 2012: HFC - MSV Duisburg 0:1 Stadion: 1966-2010 Kurt-Wabbel Stadion 2010-2011 Stadion Halle-Neustadt (Ausweichstadion) seit 2011 Erdgas-Sportpark (15.087 Plätze) Der Erdgas-Sportpark wurde nach Abriss des alten Kurt-Wabbel Stadions an gleicher Stelle errichtet. Dabei wurden Elemente des alten Stadions (Aussenmauern) teilweise erhalten und mit dem neuen Stadion integriert. Eine in Deutschland einzigartige Kombination. Bauzeit war rund 14 Monate. Das Eröffnungsspiel im neuen Domizil fand am 20.9.2011 gegen den Hamburger SV (1:4) statt. Fanfreundschaften: Lok Leipzig, RW Erfurt Erzrivale: 1.FC Magdeburg
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Willkommen und viel Spaß!
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Welcome und viel Erfolg
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Saison 2014/15... ...der bisherige Verlauf: Die Fans des HFC skandieren im heimischen Stadion schon ab und an, wenn es nicht so läuft: "Auswärtsmeister ist nur der HFC!" Sie haben recht! Betrachtet man die derzeitige 3.Liga gesplittet nach Heim- / Auswärtstabelle könnte man sich schon wundern: Es ist ja nicht so, das daheim alles schlecht und in der Fremde alles gut war. Oft liegen Freud und Leid dicht beeinander. Ich erinnere mich an Heimsiege gegen ambitionierte Mannschaften wie Wehen Wiesbaden und den VfL Osnabrück, an ein packendes Spiel gegen Dynamo Dresden, wo der HFC durchaus einen Sieg verdient gehabt hätte, aber auch an schmerzliche Niederlagen gegen den "Andrea Berg" Verein Großaspach und die grauenhafte Partie gegen Bielefeld. Ähnlich war es auf Reisen! Die Arminia aus Bielefeld an die Wand gespielt (die Revance folgte im Rückspiel), grandiose Siege in Rostock, Cottbus und Chemnitz, ein verdientes Unentschieden in Duisburg, der müde Kick gegen den Tabellenletzten Regensburg (1:1), sowie die deutliche Niederlage in Kiel! In der Summe aller Spiele wird dann (mit Blick auf die Tabellen) aber doch die unerklärliche Kluft zwischen Home - Away deutlich. Unterm Strich setzten sich alle (auf einen bis hierher beruhigten Mittelfeldplatz 12) unter den Weihnachtsbaum. 9 Punkte auf den Relegationsplatz zur 2. Liga und 8 Punkte zum ersten Abstiegsplatz sorgten damit für eine ruhige Winterpause. Der eine oder andere Gedanke schwirrte aber doch in so manchen Kopf herum: "Wo stünden wir, wenn wir nur zu Hause ab und an mal an die Leistungen in der Ferne angeknüpft hätten?"
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Vorbereitung auf die Rückrunde (Wintervorbereitung) Der "Auswärtsmeister HFC" hatte für die Vorbereitung auf die Rückrunde insgesamt 5 Testspiele auf dem Notizzettel. Der erste Test sollte noch zu Hause, die anderen 4 Spiele auswärts stattfinden. Das deutete auf eine erfolgreiche Vorbereitung hin. So sollte es auch kommen! Nachdem (seit langer Zeit) der HFC in der Halle mal wieder sein eigenens Turnier gewann, fand der erste Freilufttest am 8.1.2015 gegen den Regionalligaspitzenreiter Kickers Offenbach im heimischen Erdgas-Sportpark statt. Durch späte Tore gewann der HFC 2:0. Am Vorabend zum Start in das Trainingslager nach Belek/Türkei stand wohl der (von der Papierform her) häteste Test an. Bei der "alten Dame" aus Berlin (immerhin 1.Bundesliga) ging man mit einen verdienten 3:1 Sieg gegen die Hertha BSC vom Platz, wobei Torhüter Niklas Lomb (Leihgabe von Bayer Leverkusen und gerade frisch verpflichtet) erstmals für 80 Minuten im halleschen Tor zum Einsatz kam. Ein gelungener Einstand! Gut gelaunt stieg die Mannschaft am folgenden Tag in den Flieger Richtung Türkei. Dort waren 2 Testspiele geplant. Adana Demirspor (2.Liga)und Servette Genf. Demirspor sagte am Spieltag ab, Antalyaspor (das eiligst besorte Ersatzteam) hatte dann doch keine Lust mehr und deshalb testete der HFC gegen Alanyaspor (Aufsteiger und derzeit 9. der 2. türkischen Liga). Ende gut, alles gut! 3:2 Sieg ohne Niklas Lomb im Tor! Der vierte und letzte Test in der Türkei gegen Servette Genf zwei Tage später endete (2:1) mit dem 4. Sieg im 4. Testspiel, wobei Niklas Lomb 77 Minuten zum Einsatz kam. Zu guter letzt vorgestern die Generalprobe gegen den alten Bekannten und Ligakonkurrenten Chemnitzer FC in Grimma. Da beide Punktspiele in der Liga diese Saison schon gespielt sind, wurde dieser Test möglich. Endstand 0:0. Niklas Lomb stand die gesamten 90 Minuten im Kasten und es deutet sich an, das Lomb wohl auch zum Auftakt am Samstag gegen den MSV aus Duisburg im Tor stehen und somit den nicht unumstrittenen Pierre Kleinheider als Nr. 1 abgelöst hat. Diese Vermutung deckt sich auch mit der Aussage von Sven Köhler, der sagte: "Wenn Niklas Lomb nicht der Favorit wäre, hätte sich heute sicherlich auch Pierre Kleinheider ins Tor gestellt." Man kann davon ausgehen, das der HFC eine neue Nr.1 hat! Das einzige Fragezeichen für die Startaufstellung zum Restrundenstart gegen Duisburg scheint die linke Außenbahn zu sein. Dort bekamen Maximilian Jansen und Sören Bertram jeweils 45 Minuten Zeit, sich zu präsentieren. Hier hat sich der HFC-Trainer nach eigenen Angaben noch nicht entschieden und meinte: " Wir haben auf der Position verschiedene Optionen. Neben Jansen und Bertram könnte auch Aydemir dort spielen. Deshalb probieren wir dort einiges aus und da will mich eine Woche vor dem Start auch noch nicht festlegen." Vermutliche Aufstellung gegen den MSV am kommenden Samstag: Lomb – Rau, Franke, Engelhardt, Brügmann – Kruse, Banovic, Gogia – Pfeffer, Furuholm, Jansen / Bertram Das soll es erstmal für heute gewesen sein. Im Laufe der Woche gibt es alle Neuigkeiten im Verein, die Posse bei der Landespokalauslosung in Sachsen-Anhalt und einen Ausblick auf das Punktspiel gegen die Zebras!
Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 26/01/2015 20:53.
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Wahnsinn, danke für die Tabellen. Ist mir nicht aufgefallen und sowas habe ich noch nie gesehn.
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Danke für dein Feedback und ja, es ist schon kurios. Man scherzte schon innerhalb der Fanszene, das man die Mannschaft vor Heimspielen in den Bus setzen und ein paarmal rund um das Stadion fahren sollte, um den Jungs das Gefühl zu geben, bei einen Auswärtsspiel zu sein! Übrigens ist die Mannschaft seit November 2014 im neuen Bus unterwegs!
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Chemie Halle ein Verein der eine Paten verdient hat @Thomas0904 Herzlich Willkommen bei T4y Grüsse aus Erfurt Vielleicht finden ja durch die Aktion bei T4y noch mehr Traditionsvereine aus dem Osten einen Paten hier bei T4y
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Danke Henry! Ich denke auch, das der HFC einen eigenen Tread verdient hat! Schöne Grüsse nach Erfurt! Heute: Der Sachsen-Anhalt Landespokal Man kann ja als Fussballfan an Zufall glauben. Passieren doch solche Zufälle ab und zu in vielen Situationen des Lebens und natürlich auch im Fussball. Sieht man sich jedoch die Landespokalauslosungen unseres Verbandes (FSA) in Sachsen-Anhalt an, fällt man früher oder später von diesem Glauben ab. Seit Jahren lief es mit notorischer Regelmässigkeit bei den Auslosungen darauf hinaus, das es zu einen Pokalendspiel der beiden grössten Teams im Lande, dem Hallescher FC und 1.FC Magdeburg kommt, sofern nicht einer von den beiden Mannschaften in den Vorrunden strauchelt. Wenn man nur darauf hätte wetten können! Böse Zungen behaupten ja, das es ja kein Wunder ist. Werden doch die Lose meistens irgendwo in einem dunklen Hinterzimmer der Geschäftsstelle des FSA aus dem Hut, pardon, aus dem Lostopf gezogen. Da die für den Pokal verantwortlichen Herren des FSA am bzw. jenseits des Renteneintrittsalters angekommen sind, kann es schon einmal passieren, das da etwas durcheinander kommt. Wagt man sich doch einmal aus seiner "Höhle", was nicht sehr oft vorkommt, endet es meist im Desaster. So wie 2005, als in der Halbzeitpause der Oberligapartie FCM-Oberlausitz das Achtelfinale ausgelost werden sollte. Zugegeben, es war etwas windig auf dem Platz im Magdeburger Germerstadion, was aber Klaus-Peter Fischer, seines Zeichens FSA-Spielausschuss-Vorsitzender nicht davon abhielt, mitten auf dem Platz die Auslosung vorzunehmen. Es kam, wie es kommen musste! Eine Windböe mitten in der Auslosung brachte irgendwie die bereits gezogenen Lose durcheinander. Unbeirrt zog man weiter und als die achte und letzte Partie gezogen war, befand sich noch eine Kugel (zufälligerweise das Los vom HFC) im Topf. Irgendwie und irgendwann flog ein bereits gezogenes Los durch eine Böe in die Luft und an anderer Stelle wieder auf den Tisch, so das diese Mannschaft zum zweiten Mal genannt wurde. Kurzentschlossen teilte man das übrig gebliebene 17. Los (was es eigentlich garnicht hätte geben sollen) irgendeiner Mannschaft zu, da auch dummerweise niemand vom FSA die Partien mitgeschrieben hatte. Das blieb bei den Zuschauern natürlich nicht unbemerkt und es hallten Schieberrufe durch das Stadion! Nach Beratung wurde daraufhin die Auslosung annuliert und nach Ende der Partie im VIP-Zelt neu "gelost". Geschichte wiederholt sich meistens, aber mit Sicherheit beim FSA! Neujahrsempfang FSA 2015! Im Rahmen dieser Veranstaltung sollten die Halbfinals ausgelost werden. Nur 4 Lose - da kann doch nichts schief gehen. Eigentlich nicht! Der FSA wäre aber nicht der FSA, wenn sie ihre Sache nicht konsequent durchziehen würden. Auf grosser Bühne, begleitet von den Kameras des Mitteldeutschen Rundfunks, war man zuversichtlich, das alles gut geht. Dann passierte aber das: Quelle: mdr Es wäre ja so schön gewesen! Das "Losglück" hätte entschieden, das der Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg erst im Finale aufeinander treffen können, sofern sie sich dafür qualifizieren. Das Wunschfinale des FSA. Die ausgelosten Partien: Preussen Magdeburg - Sieger Barleben/HFC VfL Halle 96 - 1. FC Magdeburg Glücklicherweise gibt es aber auch aufmerksame Zuschauer im Land, die das gesehen haben, was den Herren vom Verband verborgen geblieben ist! Es hagelte Proteste, der FSA war sich dennoch keiner Schuld bewusst und wies sämtliche Vorwürfe von sich! Das auf einer der Filmdosen, die wahrscheinlich noch aus Restbeständen der DDR-Filmfabrik überlebt hatten, ein Aufkleber pappte, hatte oder wollte niemand gesehen haben! Um dennoch allen Manipulationsvorwürfen zuvor zu kommen, entschloss man sich die Auslosung neu vorzunehmen. Diesmal mit Bällen aus dem IKEA-Spielparadies, die am Vorabend von einer Notarin befüllt und in einer versiegelten Tüte in ihrer Kanzlei hinterlegt wurden! Quelle:mdr Die nun neu gelosten und regulären Partien: Preussen Magdeburg - VfL Halle 96 1.FC Magdeburg - Sieger Barleben/HFC So kommt es dieses Jahr schon im Halbfinale zum möglichen Aufeinandertreffen der beiden grossen Clubs in Sachsen-Anhalt, sofern sich der Hallesche FC im Nachholspiel des Viertelfinales gegen den 6. Ligisten Barleben durchsetzt! Peinlich - peinlicher - FSA !!!!! P.S.: Auch bei der Auslosung des Frauenpokalviertelfinales von Sachsen-Anhalt während der gleichen Veranstaltung gab es "Unregelmäßigkeiten" und musste wiederholt werden! https://www.fupa.net/berichte/lospanne-auch-bei-den-frauen-249643.html
Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 27/01/2015 02:57.
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Wintervorbereitung Aydemir ist der Gewinner beim HFC Mit drei Treffern in der Vorbereitung macht der Angreifer des Halleschen FC den Etablierten Dampf und bringt sich für die Startelf ins Gespräch. Das Trainingslager in der Türkei hat Selim Aydemir vorangebracht. Selim Aydemir saß auf der Spielfläche des Kunstrasenplatzes am Sandanger. Die Beine gerade nach vorn gestreckt, versuchte er mit den Händen seine Füße zu fassen und sich zu dehnen. Das war kein Problem, aber wichtig für die nächste Übung, die Trainer Sven Köhler angesagt hatte: Flankenläufe mit Torabschluss waren gefordert. „Wer verschießt, macht 20 Liegestütze“, lautete die Anweisung des Trainers. Selim Aydemir musste irgendwie eine Ahnung gehabt haben, dass ihm die Dehnübungen gleich doppelt nützen würden, denn ehe er das erste Mal den Ball im Netz versenkte, hatte er schon 60 Liegestütze in Armen und Beinen. Zwei Tore gegen Hertha BSC Die vergebenen Chancen waren allerdings untypisch für den Offensivspieler des Fußball-Drittligisten Hallescher FC. Denn in der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde hat er bewiesen, dass er eigentlich genau weiß, wo die Bälle hin müssen. Er traf beim 3:1-Sieg gegen Hertha BSC gleich zwei Mal und schoss beim 2:1-Erfolg gegen den Schweizer Zweitligisten Servette Genf im Trainingslager den Siegtreffer. Kein Wunder, dass der 24-Jährige vor dem Start in die Punktspiele vor Selbstvertrauen nur so strotzt und forsch formuliert: „Mein Anspruch ist die Startelf, auch wenn ich derzeit vielleicht noch keine 90 Minuten durchhalte.“ Der Trainer hört solche Worte natürlich gern und bestätigt: „Er ist ganz nah dran an der Startelf. Für ihn sprechen eindeutig die Tore, die er in den Vorbereitungsspielen erzielt hat.“ Und weiter: „Zudem ist er sehr variabel einsetzbar. Im Angriff kann er auf allen Positionen spielen.“ Selim Aydemir ist der Gewinner der Wintervorbereitung. Er will in den verbleibenden 16 Punkt- und vielleicht noch drei Landespokal-Spielen seine bisherige Seuchensaison vergessen machen. Zur Erinnerung: Nach einem Jahr ohne Einsätze beim Zweitligisten VfR Aalen hatte Aydemir bis zum sechsten Spieltag gebraucht, um beim HFC den Sprung in die Startelf zu schaffen. Doch bereits nach 25 Minuten beendete in Unterhaching eine Zerrung dieses Debüt. Drei Wochen später in Cottbus das gleiche Malheur - wieder drei Wochen Pause. Und am ersten Trainingstag danach ein Mittelfußbruch. Dabei kamen sogar vier Monate Pause zusammen. Die Saison abhaken kam für ihn dennoch nicht in Frage. „Es ist ein echt bescheidenes Gefühl, wenn du als Fußballer wochenlang auf der Tribüne sitzt und der Mannschaft nicht helfen kannst. Aber vielleicht habe ich genau deshalb den Glauben an mich selbst nicht verloren“, sagt er. In kleinen Schritten aufbauen Die Leidenszeit ist verdrängt. Die Muskeln halten der Belastung wieder stand. Den Nagel in seinem operierten Fuß spürt er nicht mehr. Selbst der von vielen Fußballern gehasste Belag eines Kunstrasenplatzes macht ihm nichts aus. „Ich fühle mich gut. Das Trainingslager in der Türkei mit den vielen Einheiten in recht kurzen Abständen hat mich mächtig vorangebracht“, sagt Aydemir . Trotzdem reichte es bislang noch nicht über - wenn auch erfolgreiche - Kurzeinsätze von kaum mehr als 20 Minuten hinaus. „Bislang war ich dankbar für jede Minute Einsatzzeit, die mir der Trainer gegeben hat. Jetzt können es aber durchaus mehr werden.“ Trainer Köhler macht ihm Hoffnung: „Drei Verletzungen innerhalb kürzester Zeit schüttelt kein Spieler so einfach aus der Jacke. Deshalb war es wichtig, Selim in kleinen Schritten wieder aufzubauen - und er zieht mit.“ Quelle: MZ
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Welche Ziele hat der HFC für die Rückrunde? Trainingslager: Rückblick Lomb: neue Nr.1 Aydemir: nach Verletzungspause Chance genutzt Gogia: kein Wechsel in der Winterpause Köhler: ...zur Stürmersuche https://www.mdr.de/sport/video248544_zc-2826ea78_zs-04f1db33.htmlQuelle: MDR
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Quelle: BILD Ich persönlich finde die Aussage etwas reisserisch. Es ist eigentlich wie jedes Jahr. Das Präsidium beschäftigt sich Anfang eines jeden Jahres mit den Lizenzunterlagen, bevor dann im Februar/März über die auslaufenden Verträge verhandelt wird. Sollte der HFC früher als in den Jahren zuvor den Klassenerhalt geschafft haben (wovon ich ausgehe), wird auch im kommenden Jahr eine schlagkräftige Mannschaft auf den Plätzen der 3.Liga auflaufen.
Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 29/01/2015 19:08.
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für morgen gegen den MSV
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Danke Henry und euch auch viel Glück gegen die Cottbuser! Für uns wird es morgen eine ganz schwere Kiste auf dem zu erwarteten schweren Boden! Der MSV ist meiner Meinung nach leicht favorisiert, was ich aber nicht an der "Heimschwäche" des HFC festmache, sondern an der Qualität des MSV-Kaders. Angefangen von einen der besten Torhüter der Liga, über eine solide Abwehr bis hin zu einer megastarken Offensive. Onuegbu, Scheidhauer, Janjic und nicht zuletzt der Wintereinkauf Dausch könnten uns vor einige Probleme stellen. Es gilt aber, sich nicht bange zu machen. Das der HFC mit den Primussen der Liga mithalten und auch schlagen kann, haben wir nicht nur einmal bewiesen. Die Wintervorbereitung stimmt mich dabei auch positiv. Es wird ein Spiel, in dem alles drin ist. Ein Sieg wäre schön, ein Unentschieden akzeptabel und eine Niederlage nicht dramatisch, wenn auch unschön. Gepfiffen wird von Benjamin Brand. Ein alter Bekannter in Halle mit unschönen Erinnerungen an ein Spiel im September 2013: verpfiffenes Spiel von Brand Für uns also kein gutes Zeichen. Beide Spiele, die er mit HFC-Beteiligung gepfiffen hat, gingen verloren. Die beiden Spiele des MSV haben die Duisburger gewonnen. Die Karten sitzen bei ihm auch sehr locker, so das ich auch mit etwas "Farbe" im Spiel rechne. Die Bilanz gegen den MSV liest sich in der Liga gut. 3 Spiele - 1 Sieg für den HFC und 2 Remis! Die beiden Aufeinandertreffen im DFB-Pokal konnten die Duisburger gewinnen, wobei da natürlich jeweils ein "Klassenunterschied" eine Rolle gespielt hat! letzte 10 Spiele HFC: 4 x N, 2 x U, 4 x S (= 14 Punkte) MSV: 3 x N, 4 x U, 3 x S (= 13 Punkte) gegenwärtige Ligaplatzierung HFC: Platz 12 (29 Punkte) MSV: Platz 6 (36 Punkte) Die Buchmacher sehen ein ähnlich ausgeglichenes Match. bet365: HFC 2.70 / Remis 3.20 / Duisburg 2.60 Mein Tip: 1:1
Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 30/01/2015 16:48.
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Robert Schick verlässt Halle Richtung Aalen Zuletzt hatte es sich ein wenig verzögert, nun ist es perfekt: Robert Schick verlässt den Halleschen FC und wechselt zum Zweitligisten VfR Aalen. Wie die Saalestädter bekannt gaben, hat der 21-Jährige seinen eigentlich noch bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig aufgelöst. Der Linksverteidiger spielte seit Juli 2013 für den HFC und kam insgesamt in 26 Drittliga-Spielen zum Einsatz. Während Schick in der vergangenen Saison nur auf Leihbasis für Halle spielte, wurde er vor Beginn der Saison fest vom FSV Frankfurt verpflichtet und gehörte mit 15 Spielen zum Stammpersonal im Team von Trainer Sven Köhler. Quelle: liga-3-online
Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 30/01/2015 18:53.
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Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 31/01/2015 09:34.
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HFC-Spieler Andy Gogia Charakter-Test bei der Tour zum Abschied Andy Gogia wird den Klub nach dieser Saison verlassen. Sein Vertrag beim Halleschen FC läuft aus. Doch er ist gewillt, bis dahin sein Bestes zu geben. Das Gewicht eines Fußball-Tores ist keineswegs überdimensioniert. Vier Männer reichen im Normalfall aus, es zu bewegen. Als am Freitagnachmittag beim Abschlusstraining des Halleschen FC das Ziel aller Begierde auf seinen Platz an der Mittellinie transportiert werden musste, packten allerdings gleich zehn der Fußball-Profis zu. In großer Gemeinschaft fällt eben vieles leichter. Die kleine Szene könnte durchaus Symbolkraft für die ausstehenden 16 Drittliga-Spiele haben. „Die Mannschaft ist im Trainingslager in der Türkei noch einmal richtig zusammengewachsen“, bestätigt Manager Ralph Kühne einen allgemeinen Eindruck. Die Frage ist, was kann diese Mannschaft, die aktuell im Mittelfeld vermeintlich fernab aller Brennpunkte herumdümpelt, mit diesem Teamgeist noch erreichen. „Wir möchten uns Platz für Platz verbessern“, sagt Trainer Sven Köhler defensiv. Das Saisonziel, Platz acht, ist bei fünf Punkten Rückstand noch erreichbar. Hilfreich wäre dabei ein Heimsieg am Sonnabend gegen den ambitionierten MSV Duisburg. Der schielt auf die zweite Bundesliga. Dort, oder gar noch höherklassig, wird in der nächsten Saison garantiert Andy Gogia kicken. Der beste Saison-Torschütze, der Supertechniker, der vielleicht beste HFC-Kicker seit dem einstigen Nationalspieler Dariusz Wosz vor 25 Jahren, begibt sich am Sonnabend auf seine Abschiedstournee in Rot-Weiß. „Wir werden ihn nicht halten können, dafür fehlen uns einfach die Mittel“, macht sich Kühne keinerlei Illusionen. Er kann es dem Spieler auch nicht verdenken, eine neue Chance zu suchen. Wann, wenn nicht mit 23 Jahren, mit hoher Veranlagung und menschlich gereift, sollte Gogia denn den nächsten Karriere-Anlauf nehmen? Einer, der schon einmal in Augsburg ein wenig Bundesliga gespielt hat. Da schreit aller Ehrgeiz in einem Profi, und der sollte ihn auszeichnen, danach, die neue Herausforderung, die ihm gerade geboten wird, zu nutzen, Der Vertrag von Gogia läuft aus. Er blieb in der Winterpause nur, weil offenbar kein Verein bereit war, für die letzten Monate noch eine Ablösesumme zu zahlen. Gogia blieb gern. „Ich fühle mich wohl in Halle. Ich möchte in der Rückrunde alles, was ich kann, für den HFC in die Waagschale werfen“, sagte der Begehrte bereits im Trainingslager in Belek. Sein Berater sondierte allerdings bereits da schon vielerlei Angebote. Vielleicht steht der neue Verein auch schon fest? Es ist nicht der Zeitpunkt, um etwas preis zu geben. Aber egal, wie das Ziel auch heißt: Die Frühjahrsrunde wird für Gogia zu Charakterfrage. Er steht im Fokus. Und er ist gewillt zu zeigen, dass er sich nicht hängen lässt. Schließlich gibt es für den HFC noch zwei Saisonziele: Platz acht - oder besser - und der Sieg im Landespokal. Nicht mehr mitwirken wird künftig Robert Schick. Er hat sich im Probetraining beim VfR Aalen so überzeugend präsentiert, dass ihn der Zweitligist verpflichtet hat. Am Freitagabend klärten sich die letzten Formalitäten. Der HFC stimmte dem Wechsel gern zu - und verlangt nicht einmal eine Ablösesumme für den 21-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2016 hatte. „Er war mit dem Herzen und dem Kopf nicht mehr bei uns, das hat er auch so kommuniziert“, sagt Manager Kühne. Bei Gogia liegt die Sache anders: „Bei ihm bin ich mir sicher, dass er sich reinhaut“, so Kühne. Gogia hat mit Halle noch längst nicht abgeschlossen. Er zählte übrigens auch mit zu den zehn Tor-Trägern. Quelle: MZ
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Klare Ansage an Furuholm Mannschaft und Trainer Sven Köhler können mit den Allüren des Mittelstürmers mittlerweile gut umgehen. Furuholm muss im Frühjahr aber starke Leistungen anbieten, wenn er im Sommer einen neuen Vertrag haben will. Das Heimspiel gegen den MSV Duisburg findet Samstag statt. Timo Furuholm ist unberechenbar. Wenn sich der Finne auf dem Trainingsplatz unbeobachtet fühlt, gehen gerne mal die Gäule mit ihm durch. Da jagt er aus Frust über eine vergebene Torchance einen Ball über den fünf Meter hohen Zaun. Oder während die Mitspieler die Trainingsutensilien sammeln, Tore an den Spielfeldrand tragen, Bälle und Plastehütchen einsammeln, tut er genervt, schnappt seine Schuhe und trabt in Richtung Kabine. Trainer Sven Köhler verzieht in solchen Momenten immer die Miene, pfeift den Finnen zurück oder geigt ihm auch mal die Meinung. Unzählige Gespräche hat der Chefcoach des Halleschen FC schon mit Furuholm geführt. „Das ist bei ihm reine Kopfsache. Wenn er sich voll auf das konzentriert, was angesagt ist, dann gibt es keine Probleme. Aber da oben“, sagt Köhler und tippt sich dabei an die Stirn, „muss das bei ihm immer erst durch.“ Beim Halleschen FC können sie mit den Allüren des Mittelstürmers mittlerweile gut umgehen. Aber nur, weil sie wissen, dass er auch ganz anders kann. Genau wie im letzten Spiel vor der Winterpause, als Furuholm beim 2:2 bei Fortuna Köln beide Tore für die Rot-Weißen erzielte, und so mit insgesamt fünf Treffern zum zweitbesten Torschützen des Fußball-Drittligisten nach Andy Gogia (8) aufstieg. Genau daran will ihn Trainer Köhler ab Sonnabend messen, wenn mit dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg die Frühjahrsrunde beginnt. Wohlwissend, dass Timo Furuholm eher ein Wettkampftyp denn ein Trainingsweltmeister ist. „Ich erwarte, dass Timo von Beginn Gas gibt und an seine Leistungen aus dem Dezember des letzten Jahres anknüpft“, sagt Köhler. „Nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Der Trainer vertraut seinem einzigen Strafraumstürmer. Aber er erwartet, dass Furuholm dieses Vertrauen zurückzahlt. Deshalb ist der Angreifer für die Startelf gegen die Duisburger, gegen die er beim 1:1 im Hinspiel auch schon getroffen hat, gesetzt. Das Schicksal von Torwart Pierre Kleinheider, der seinen Platz an den einzigen Winter-Neuzugang Niklas Lomb verloren hat, bleibt Furuholm vorerst erspart, weil sich die geplante Verpflichtung eines weiteren Stürmers zerschlagen hat. Doch ein Freibrief wird das nicht sein. Der HFC ist inzwischen auch bei den Angreifern besser aufgestellt als vor Saisonbeginn oder in weiten Teilen der ersten Halbserie. Jedenfalls darf man es als klare Ansage an Timo Furuholm werten, wenn Sven Köhler sagt, dass „Osayamen Osawe im Laufe des Frühjahrs seine Chance von Beginn bekommen wird und auch Selim Aydemir im Sturmzentrum spielen kann“. Furuholm ist sich der Situation durchaus bewusst. „Jeder ist ersetzbar“, sagt er. „Auch wenn kein neuer Stürmer gekommen ist, die Konkurrenz im Team ist größer geworden. Ich habe ja auch gesehen, welche Varianten wir in der Vorbereitung geprobt haben.“ Es gibt aber noch einen anderen Grund, warum sich Furuholm strecken muss. Er gehört zu jenen zwölf Spielern beim HFC, deren Verträge im Sommer auslaufen. Bis März wollen sich die Verantwortlichen des Klubs Zeit lassen, ehe sie mit den Gesprächen beginnen. Das heißt, sie werden in den fünf Drittliga-Spielen, die bis dahin zu absolvieren sind, auch genau hinschauen, wer einen neuen Kontrakt verdient hat. Und wenn sie Timo Furuholm an seiner Leistung in der letzten Saison messen, als er zwölf Tore erzielt hatte, dann muss der Finne noch einiges liefern. Doch bei allen Ansagen an Timo Furuholm stellte Trainer Köhler gestern auch noch einmal klar: „Dass wir in der Winterpause einen weiteren Stürmer gesucht haben, war nicht gleichbedeutend damit, dass wir Timo Furuholm im Sommer zwingend loswerden wollen. Er bekommt genauso seine Chance wie jeder andere Spieler, dessen Vertrag ausläuft.“ Quelle:MZ
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Duisburg fährt zum Jahresauftakt zum Halleschen FC De Wit: "Sollten uns auf einiges gefasst machen"
Vor ziemlich genau sechs Monaten stand Pierre De Wit letztmals in einem Pflichtspiel für den MSV Duisburg auf dem Rasen. Am Samstag (14 Uhr) könnte die Nummer neun der "Zebras" bei der Auswärtspartie beim Halleschen FC sein Comeback feiern. Vor dem Gastauftritt bei der heimschwächsten Mannschaft der 3. Liga warnt De Wit vor Überheblichkeit - und bläst damit ins gleiche Horn wie MSV-Coach Gino Lettieri. Pierre De Wit könnte in Halle erstmals seit dem 2. Spieltag für den MSV auflaufen.
Auf dem Papier ist die Ausgangslage eindeutig: Der MSV Duisburg reist als Tabellensechster mit nur drei Zählern Rückstand auf Platz zwei als klarer Favorit nach Halle. Zumal der HFC seine Gäste in dieser Saison bislang nicht in Ehrfurcht erstarren ließ: In elf Heimspielen sammelte die Mannschaft von Sven Köhler gerade einmal acht Punkte. Ein Umstand, vor dem Pierre De Wit explizit warnt: "Man darf sich von diesen ganzen Statistiken nicht blenden lassen; das wäre ganz, ganz gefährlich," sagt Duisburgs Mittelfeldspieler im vereinseigenen "Zebra"-TV.
De Wit ist eigentlich einer der Leistungsträger bei den Meiderichern, brachte es in dieser Spielzeit aber nur auf zwei Einsätze. Da der 27-Jährige eine komplizierte Verletzung erlitt, sich beide Leisten operieren ließ und dann feststellte, dass seine Schmerzen aus dem Schambeinbereich herrühren, stand er seit Anfang August nicht mehr auf dem Rasen. Jetzt ist der Ex-Lauterer wieder fit. Durchaus denkbar, dass er in Halle in der Anfangsformation steht.
Es wird sicherlich kein leichtes Spiel.MSV-Coach Gino Lettieri warnt vor Halle
Zwar reise die Mannschaft nach der gelungenen Vorbereitung inklusive dem 3:1-Erfolg gegen Bundesligist Werder Bremen mit gehörig Selbstvertrauen nach Sachsen-Anhalt. Gleichwohl, so De Wit, habe auch Halle viel Qualität: "Wir sollten uns auf einiges gefasst machen."
Auch Coach Gino Lettieri hebt den Zeigefinger und will die Testspiele nicht überbewertet wissen: "Punktrunde ist Punktrunde und Freundschaftsspiele sind Freundschaftsspiele. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe." Auf Gegner Halle hält der 48-jährige Deutsch-Italiener große Stücke: "Das ist eine erfahrene, gefestigte Mannschaft. Auch sie haben eine gute Vorbereitung gehabt. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel."
Von seinen Schützlingen fordert der Coach, über den Kampf in die Partie zu finden. "Wir müssen sehr viel arbeiten. Man muss erstmal die Zweikämpfe annehmen und gewinnen. Und dann das Spielerische draufsetzen."
Quelle: Kicker.de
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FRÜHES ROT UND SPÄTE TORE! HFC VERLIERT GEGEN ZEBRAS 1:2
Diesen Tag in seiner noch jungen Profikarriere wird Niklas Lomb so schnell nicht vergessen. Denn sein Debüt für den HFC und gleichzeitig in der 3. Liga dauerte genau 190 Sekunden. Dann sah die Torwart-Leihgabe von Bayer Leverkusen im Heimspiel gegen den MSV Duisburg die Rote Karte. Steffen Bohl, Kapitän der Zebras, hatte sich beim Keeper clever eingehakt. „Beschissener kann’s nicht laufen. Ich habe Rot gesehen, weil ich mich nicht in Luft auflösen konnte“, so Niklas‘ Kommentar zu dieser Szene. Als Lomb den Platz verlassen und Pierre Kleinheider seinen Posten übernommen hatte, verwandelte Duisburgs Zlatko Janjic den Elfmeter eiskalt (6.). Es war der Anfang eines ungewohnten Spiels, das der HFC am Ende 1:2 (0:1) verlor. Kingsley Onuegbu (90.+2) und Timo Furuholm (90.+3) gelangen die weiteren Treffer. Nach Abpfiff waren aber die Doppelbestrafung (Elfmeter + Platzverweis) durch Schiedsrichter Benjamin Brand sowie eine weitere umstrittene Strafraumszene Haupt-Diskussionsthema. HFC-Cheftrainer Sven Köhler zum Ersten: „Meiner Meinung nach kann man bei Niklas auch Gelb geben. Er ist ja nicht wie ein Wilder rausgestürzt.“ Ein Handspiel von MSV-Verteidiger Branimir Bajic kurz vorm Halbzeitpfiff hatten die meisten der 6.286 Zuschauer im ERDGAS Sportpark ausgemacht – geahndet wurde es nicht. Auf Nachfragen der Journalisten erklärte der Schiri, dass sich Bajic lediglich abgestützt habe. Das sei, wunderten sich die Reporter, nicht strafbar. „Diese Regelauslegung, dass man sich beim Tackling mit der Hand abstützen kann, ist mir neu“, staunte auch Köhler. „Nach dem Schock Roten Karte hat die Mannschaft Leidenschaft gezeigt. Wir waren gleichwertig, hatten sogar die besseren Chancen. Doch wir haben uns nicht mit mindestens einem Punkt belohnt. Das bleibt am Ende stehen.“ Von einer numerischen Überlegenheit der Gäste über 72 Minuten (Woltze sah nach zwei Fouls Gelb-Rot) war nix zu sehen – im Gegenteil. Torwart Michael Ratajczak war der mit Abstand beste Duisburger, klärte gegen Tim Kruse (60.), Sören Bertram (68., 72.),Andy Gogia (82, 84.) und nochmal Kruse (90.+2). „Irgendwann machst du hinten voll auf und kassierst einen Konter“, sagte Köhler zur späten Entscheidung durch Onuegbu, dem nur noch Furuholms Anschluss folgte.
STATISTIK Hallescher FC – MSV Duisburg 1:2 (0:1) HFC (rot-weiß): Lomb - Rau, Franke, Engelhardt, Brügmann – Pfeffer (ab 6. Kleinheider), Banovic (ab 68. Bertram), Kruse (C), Jansen (ab 81. Aydemir) - Gogia, Furuholm. Trainer: Sven Köhler. Ersatzbank: Baude, Mouaya, Schmidt, Osawe. MSV (schwarz-schwarz): Ratajczak – Feltscher Martinez, Meißner, Bajic, Wolze – Klotz, Dausch (ab 78. Grote), Albutat, Bohl (ab 38. Hajri) – Janjic (ab 65. De Wit), Onuegbu. Trainer: Gino Lettieri. Bank: Gubini, Schorch, Schnellhardt, Stenzel. Tore: 0:1 Janjic (6., Foulelfmeter, Vorbereitung Bohl), 0:2 Onuegbu (90.+2, Vorarbeit Feltscher Martinez), 1:2 Furuholm (90.+3, Vorarbeit Aydemir). Ecken: 2:1 (1:1). Chancen: 9:4 (1:2) Rote Karte: Lomb (4., Foulspiel). Gelb-Rot: Wolze (73.+78., Foulspiel). Gelbe Karten: Banovic (28., Foulspiel), Engelhardt (86., Foulspiel) – Albutat (52., Foulspiel). Schiedsrichter: Benjamin Brand (Bamberg). SRA: Florian Kornblum, Jonas Schieder. Zuschauer: 6.286 (darunter 352 Duisburger) im ERDGAS Sportpark Halle. Äußere Bedingungen: 2 Grad und bewölkt; harter, vor dem Spiel vom Schnee befreiter Platz. Anmerkungen: Beim HFC fehlten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt Toni Lindenhahn, Björn Ziegenbein (beide nach Knie-OP) und Florian Krebs (Aufbautraining nach Rückenprobleme). Nicht im Kader standen Max Barnofsky, Stanley Ratifo und Alexander Schmitt.
Quelle: HallescherFC.de
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