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„Haben uns viel erarbeitet – nun müssen wir es auf den Platz bringen“


Drittes und letztes Mittwochabend-Heimspiel für Borussia Dortmund in der Saison 2014/15. Trotz des ungünstigen Termins, trotz des unfreundlichen Wetters und trotz weniger Gästefans ist der Signal Iduna Park ausverkauft.

909 Fans bringt der FC Augsburg mit. Für ein Wochenspiel und angesichts der Entfernung ist dies sogar eine respektable Zahl. Doch imposant ist die Tatsache, dass fast 80.000 Schwarzgelbe ihre Mannschaft sehen und unterstützen wollen. Die damit verbundene Atmosphäre, so die Hoffnung von Trainer Jürgen Klopp, könnte einen weiteren Leistungsschub bewirken und vier Tage nach dem Achtungserfolg in Leverkusen den ersten Sieg im Jahr 2015 bescheren.

Den Punkt in Leverkusen, das erste Auswärtsspiel ohne Gegentor in dieser Saison, bewertet der Trainer als „Schritt nach vorn“ und erklärte: „Wir haben eine stabile Formation auf den Platz gebracht. Wir müssen bereit sein, für die kleinen, die richtigen Schritte. Für Entwicklung benötigt man Ergebnisse. Denn Selbstvertrauen kann man sich nicht erarbeiten; das holt man sich in den Spielen.“

Nachdem es die Mannschaft am Samstag wie noch kein Gegner zuvor in dieser Saison in der BayArena verstanden hat, die „Pressingmaschine“ von Bayer 04 zu sabotieren und nur eine einstellige Anzahl gegnerischer Torschüsse zuließ, wartet nun eine komplett andere Aufgabenstellung auf die Schwarzgelben. Zum einen gilt es, Augsburgs „auf Fußball gebürsteten“ Stil nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, gegnerische Konteraktionen auf ein Mindestmaß einzudampfen und selbst aktiv sowie kreativ zu werden.

„Das wird ein ganz anderes Spiel“, prophezeit der Coach und nimmt, damit jeder Schritt nach vorn etwas leichter fällt, die „Zuschauer mit ins Boot“, spricht von einer „außergewöhnlichen Atmosphäre“, die Kevin Kampl bei seinem Heim-Debüt oder Marco Reus bei seinem Heim-Comeback zusätzlich beflügeln könnte. „Meine Mannschaft ist fußballerisch talentiert. Daran hat sich nichts geändert“, betont Klopp: „Wir haben uns in den letzten Wochen im Training viel erarbeitet. Nun müssen wir es auf den Platz bringen.“

Einen Zweifel, dass Borussia Dortmund nach Jahren des Erfolges, zwei Meisterschaften und zwei zweiten Plätzen in den zurückliegenden vier Jahren, die ungewohnte Aufgabe im Tabellenkeller bestehen wird, hat Jürgen Klopp keine: „Wir werden genügend Punkte sammeln, damit wir auch in der nächsten Saison in dieser Liga spielen.“


Quelle: BVB

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Borussia Dortmund trauert um Udo Lattek


Der deutsche Fußball trauert um Udo Lattek. Der erfolgreichste deutsche Fußball-Trainer aller Zeiten starb am Sonntag im Alter von 80 Jahren in Köln. Die Nachricht von seinem Tod wurde erst heute bekannt. Lattek war zwei Mal Trainer von Borussia Dortmund.

Während seiner ersten Amtszeit vom 1. Juli 1979 bis zum 10. Mai 1981 führte Lattek den BVB zurück in die Spitzengruppe der Bundesliga. Bei seinem zweiten Engagement an der Strobelallee rettete er die Borussen zum Ende der Spielzeit 1999/2000 gemeinsam mit Matthias Sammer vor dem drohenden Abstieg.


Mit insgesamt acht Meistertiteln ist er der erfolgreichste Coach der Bundesliga-Geschichte. Mit Bayern München gewann er 1974 den Europapokal der Landesmeister, fünf Jahre später führte er Borussia Mönchengladbach zum Sieg im UEFA-Pokal. Mit dem FC Barcelona holte er 1982 den Europapokal der Pokalsieger. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren Borussia Dortmund, der 1. FC Köln (Sportdirektor) und Schalke 04.

„Udo Lattek war ein Sportsmann durch und durch, der den deutschen und den europäischen Fußball mit seiner modernen Art geprägt hat“, erklärte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball, der auf die Nachricht vom Tod des früheren BVB-Trainers „sehr betroffen“ reagierte. „Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie“, ergänzte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke.

Vor wenigen Tagen, am 16. Januar, beging Lattek seinen 80. Geburtstag. Diesen erlebte er leider nicht mehr bei bester Gesundheit. Lattek litt an der Parkinson-Krankheit. Am vergangenen Wochenende ist er in einem Pflegeheim in Köln gestorben.

Unvergessen bleibt der 20. Mai 2000, als mehr als zehntausend BVB-Fans Lattek nach einem 3:0-Sieg in Berlin und dem damit einher gehenden Klassenerhalt der Schwarzgelben mit Ovationen feierten. „Wir haben Udo Lattek viel zu verdanken“, erinnerte Rauball.

Borussia Dortmund wird vor dem Anpfiff des Heimspiels heute Abend um 20 Uhr im Signal Iduna Park gegen den FC Augsburg in einer Gedenkminute an den Verstorbenen erinnern.

Quelle: BVB

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0:1 - Bobadilla trifft den BVB mitten ins Herz


Borussia Dortmund bleibt in der Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz: Der BVB verlor das Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 0:1 (0:0) und verpasste damit den Sprung auf Rang 14.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park erzielten die Gäste kurz nach der Pause das Tor des Tages: Bobadilla (49.) war zur Stelle, nachdem Altintop gleich mehrere Dortmunder narrte. Der BVB in der Folge bemüht, konnte aber selbst aus einer 30-minütigen Überzahl - Rot gegen Janker - kein Kapital schlagen. In der Offensive fehlten einfach die Ideen und die Zielstrebigkeit. In der Schlussphase vergaben Mkhitaryan (89.) und Immobile (90.+1) den Ausgleich.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellenletzte empfing den Fünften. 14 Punkte und fast ebensoviele Plätze trennten beide Mannschaften vor ihrem achten Duell in der Bundesliga. Noch nie hatte der BVB gegen Augsburg verloren. Aus den bisherigen Duellen holte er 17 von 21 möglichen Punkten.


Personalien:
Die Borussia musste gegen Augsburg auf Piszczek verzichten. Der Pole hatte nach wie vor Probleme mit dem Oberschenkel. Dafür war Gündogan wieder fit. Gemeinsam mit Sahin bildete er die „Doppelsechs“ beim BVB. In die offensive Dreierreihe rückte Aubameyang. Im Vergleich zum 0:0 in Leverkusen nahm er den Platz von Großkreutz ein, der anstelle des verletzten Piszczek in die Abwehrkette rückte. Nicht im Kader waren Bender (Meniskus-OP) und Kehl (Schulter). Bei Augsburg fehlten Baba (Afrika-Cup), Hitz (Kniereizung), Matavz (Aufbautraining), Hong (Mittelfußprobleme), Mölders (Knöchel-OP), Reinhardt (Leisten-OP), Moravek (Kreuzbandriss) und Rieder (Muskelfaserriss).

Taktik:
Beide Mannschaften hatten im Ansatz eines gemeinsam: Gegen den Ball operierten sie aus einer 4-4-2-Grundordnung. Beim BVB unterstützte Reus dann Immobile, bei Augsburg rückte Altintop zu Ji. Während die Schwarzgelben im Aufbau auf ihr bekanntes 4-2-3-1 zurückgriffen, wechselte der FCA zwischen 4-2-3-1 und – wenn das Feld ganz breit gemacht wurde – einem 2-5-3, das Risiken barg, was durch die früh attackierenden Immobile und Reus ein ums andere Mal aufgedeckt wurde.

Spielverlauf und Analyse:
Es war nicht brillant, was der BVB zunächst anbot, und dennoch hatte es in gewisser Weise Hand und Fuß. Denn die Abwehr stand wie schon in Leverkusen (0:0) sicher, die Borussia strahlte von Beginn an eine Präsenz aus, die vor allem am Zweikampfverhalten offensichtlich wurde. Zur Pause standen 57 Prozent auf der Habenseite. Zudem war in Sachen Passquote (68 %) und damit auch spielerisch ein deutlicher Fortschritt zu erkennen.

Reus und Kampl: Doppelchance in der 15. Minute
Nach einem etwas zögerlichen Start setzten die Dortmunder die Gäste früh unter Druck und schnürten sie phasenweise ein. Daraus entstanden auch die ersten guten Tor-Möglichkeiten: Nach einer Viertelstunde verzog zunächst Kampl aus spitzem Winkel, nachdem Klavan das Leder gegen Immobile leichtfertig vertendelt hatte. Ebenfalls in Minute 15 schoss Reus nach einem Hummels-Pass an den Außenpfosten.


Den ersten Torjubel gab es - zumindest kurzzeitig - nach einer knappen halben Stunde: Immobile brachte den Ball über die linke Seite vors Gehäuse, Aubameyang stand goldrichtig und traf am langen Pfosten ins Tor, der Gabuner stand jedoch auch im Abseits. Richtig entschieden vom Unparteiischen Marco Fritz (Korb).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Daneben lag der Schiedsrichter jedoch, als er in der 35. Minute irrtümlicherweise beschloss, Tobias Werner weiter auf dem Rasen zu lassen. Der Augsburger hatte nach einem Foul an Gündogan bereits Gelb gesehen (24.) und dann gegen Großkreutz voll durchgezogen und ihn rüde zu Fall gebracht. Die Gelb-Rote-Karte wäre korrekt gewesen.

Bobadilla schockt die Borussia nach der Pause
Was gab es ansonsten von Augsburg? Nicht viel, die Gäste verzeichneten zwar mehr Ballbesitz (55 % zur Pause), meist spielte sich aber Querpässe in der eigenen Hälfte, wollten so den BVB zum Angriff locken, um dann bei einem möglichen Ballverlust zu kontern. Die beste Chance hatte der FCA durch Verhaegh (31.), der Niederländer zielte aus 20 Metern zentraler Position aber knapp am linken Pfosten vorbei. Zuvor war Ji frei durch, hob das Leder aber weit über das Tor (14.).

Nach dem Wechsel folgte gleich ein Schock: Keine vier Minuten waren absolviert, als Altintop durch den Dortmunder Strafraum marschieren durfte, Hummels zu früh grätschte, Sahin zu spät kam, Schmelzer unglücklich vor die Füße von Bobadilla „klärte“ - 1:0 (49.).


Der BVB wirkte fortan geschickt, verlor immer mehr Zweikampfe (Gesamtquote 48 %). Jürgen Klopp musste zudem noch verletzungsbedingt wechseln: Nach 60 Minuten kam Subotic für Großkreutz (Oberschenkelprobleme) ins Spiel, Sokratis rückte daher auf die rechte Außenbahn. Vier Minuten später schöpfte Schwarzgelb neue Hoffnung: Aubameyang lief Janker davon, konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Fritz zückte die Rote Karte - der FCA in Unterzahl. Es folgte ein Doppelwechsel (72.): Kagawa (für Reus) und Mkhitaryan (für Kampl) sollten für neuen Offensivschwung sorgen.

Mkhitaryan und Immobile vergeben das 1:1
Klopp erhöhte also das Risiko, das Bemühen war vorhanden, aber dem BVB fehlten auch in Überzahl die Ideen im Abschluss. Augsburg genügte es am Ende, einigermaßen sicher in der Deckung zu stehen, während die Borussia im Angriff die Genauigkeit und die Zielstrebigkeit vermissen ließ. Das 1:1 hätte dennoch fallen können, vielleicht sogar müssen, Mkhitaryan (89.) und Immobile (90.+1) vergaben jedoch leichtfertig.

Ausblick:
Am Samstag reist der BVB nach Freiburg. Anstoß ist um 15.30 Uhr. Im nächsten Heimspiel am 13. Februar (20.30 Uhr) empfängt die Borussia den 1. FSV Mainz 05.

Quelle: BVB

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Stimmen zum Spiel - „Nach der Roten Karte haben wir nichts mehr zustande gebracht“


Der BVB kommt aus der sportlichen Krise nicht heraus: Beim 0:1 gegen den FC Augsburg lag die Borussia zwar in fast allen relevanten Statistik-Daten vorne, bei den Toren stand jedoch erneut die Null. Und selbst eine 30-minütige Überzahl ließ Schwarzgelb ohne zählbaren Erfolg verstreichen. Jürgen Klopp kritisierte bei sky: „Nach der Roten Karte haben wir bis zur Nachspielzeit nichts mehr zustande gebracht.“

Mats Hummels: „Wir laufen immer Rückständen hinterher. Uns fehlt, mal in Führung zu gehen, so dass wir selbst mal tief stehen und kontern können. Wir wissen ganz klar, uns erwarten 15 Spiele voller Kampf. Alles Spielerische ist dann vielleicht Bonus. Von uns wird trotzdem noch erwartet, dass wir tollen Fußball spielen sollen. Wir wissen, dass es sich zu 98 Prozent über den Kampf definiert. In die anderen zwei Prozent müssen wir ein bisschen Lockerheit hineinbekommen, damit wir dann in den letzten 20 Metern vor dem Tor die richtigen Entscheidungen treffen.“

Jürgen Klopp: „Das Ergebnis tut weh. Aber wir müssen nicht so tun, als hätten wir damit nichts zu tun. Das Gegentor ist fünf, sechs Mal zu verteidigen, am Ende steht Bobadilla dann trotzdem frei. Wir machen zudem aus großen Möglichkeiten nach wie vor nichts. Dementsprechend gibt es heute wenig Positives zu berichten. Nach der Roten Karte haben wir nichts mehr zustande gebracht. Die allergrößte Möglichkeit hatten wir erst in der Nachspielzeit, als Ciro den Ball auf dem Kopf hatte. Dass die Nerven eine Rolle spielen in unserer Situation, steht außer Frage. Das müssen wir in den Griff kriegen. Heute Abend kann man uns alles vorwerfen, alles ist legitim, aber wir werden nicht aufgeben. Es geht weiter. Es waren Ansätze da, aber die haben nicht gereicht. Wir müssen viel konsequenter in den Abschlusssituationen werden. Dann schließen wir auch teilweise zu früh ab, obwohl wir uns gut durchgespielt haben. In anderen Situationen legen wir den Ball noch mal vom starken auf den schwachen Fuß. Da fehlt das Zutrauen, da müssen wir ran. Wir müssen den Jungs den Glauben zurück geben. Wir kommen in die Abschlusssituationen, sehen schon eine leichte Verbesserung, aber am Ende kommt dasselbe dabei raus. Wir kassieren ein Tor, und insofern ähneln sich dann auch die Ergebnisse. Ich bin maximal enttäuscht. Aber dass es nicht einfach wird, war klar. Ich verstehe die Leute, die heute gepfiffen haben.“


Quelle: BVB

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Sechs Wochen Pause für Großkreutz


Borussia Dortmund muss in den kommenden sechs Wochen auf Kevin Großkreutz verzichten. Der Allrounder, der im Spiel gegen den FC Augsburg als Außenverteidiger zum Einsatz kam, zog sich am Mittwochabend einen kleinen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu.

Die medizinische Abteilung geht davon aus, dass Großkreutz in etwa sechs Wochen, also möglicherweise zum Champions-League-Rückspiel gegen Juventus Turin am 18. März, wieder einsatzbereit sein könnte.

Lukasz Piszczek, der beim Training am Mittwoch noch leichte Probleme verspürt hatte und daher gegen Augsburg nicht spielen konnte, „scheint es deutlich besser zu gehen“, sagte Trainer Jürgen Klopp. Sollte der Pole am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren können, sei ein Einsatz in Freiburg denkbar.


Quelle: BVB

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„Ich bin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt!“


Der Tag danach, der Tag nach der großen Enttäuschung, begann mit einer ausgiebigen Video-Analyse. „Wir dürfen keine Augenwischerei betreiben. Wir haben einen massiven Anteil an der Geschichte“, sagte Jürgen Klopp. Mit „Geschichte“ ist Platz 18 gemeint. Am Samstag tritt der BVB beim Tabellenfünfzehnten SC Freiburg an.

„Im richtigen Moment das Richtige zu entscheiden“, hat das Trainerteam als das größte Manko der Mannschaft ausgemacht und ausgiebig angesprochen. „Das“, betonte Klopp, „gelingt uns zu selten. Dadurch werden kleinere Möglichkeiten nicht zu größeren und größere nicht zu Toren.“ Er verlangt Mut sowie die Bereitschaft, auch Fehler zu machen – diese allerdings „in den richtigen Räumen“ – und sieht die Mannschaft als Mannschaft in der Pflicht: „Keiner ist allein. Sie müssen sich gegenseitig unterstützen.“

In Freiburg wird es Platz zum Fußballspielen geben, da der Sportclub selbst eine Spielidee verfolgt. „Da müssen wir mit aller Konsequenz da sein“, so Klopp, vor allem im Abschlussbereich.

Der Trainer spricht sowohl der Mannschaft als auch der Fangemeinde Mut zu. „Ich bin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt! Wie wäre ich denn drauf, wenn ich nach einem Spiel alles komplett über den Haufen werfen würde? Wir sind körperlich in einer deutlich besseren Verfassung als in der Hinrunde. Diesen Fakt müssen wir nutzen.“


Quelle: BVB

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3:0 - Reus und Aubameyang sorgen für schwarzgelbe Erleichterung


Pure Erleichterung bei Borussia Dortmund: Der Tabellenletzte gewann erstmals seit dem 29. August 2014 (!) wieder ein Bundesliga-Auswärtsspiel. Beim SC Freiburg gab es nach einer ansprechenden Leistung am Ende ein hochverdientes 3:0 (1:0). Durch den fünften und höchsten Saisonsieg verbesserte sich der BVB auf Rang 16.

Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion trafen Marco Reus (9.) und Pierre-Emerick Aubameyang (56., 71.). Die Dortmunder hatten in der ersten Halbzeit zahlreiche Möglichkeiten vergeben - u.a. scheiterten Kagawa (5., 32.) und Gündogan (24.) -, machten in der zweiten Hälfte aber kurzen Prozess mit den Gastgebern.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der SC Freiburg empfing als Tabellen-15. das Schlusslicht aus Dortmund - mehr Kellerduell ging kaum. Aber: Die Borussia hatte die letzten neun Spiele gegen den Sportclub gewonnen. Im Breisgau wurde zudem nur eine der letzten 14 Partien verloren. Vier Siege gab es davon zuletzt in Serie. Die Gesamtbilanz aus Sicht des BVB: 31 Spiele, 20 Siege, acht Unentschieden und drei Niederlagen.


Personalien:
Nach der überraschenden 0:1-Heimniederlage gegen den FC Augsburg änderte BVB-Coach Jürgen Klopp die Startelf auf drei Positionen: Piszczek war nach auskurierten Rückenbeschwerden wieder dabei und ersetzte den verletzten Großkreutz (Muskelbündelriss im Oberschenkel) hinten rechts. Sokratis erhielt zudem eine Auszeit, für ihn lief Subotic in der Innenverteidigung auf. In der Offensive erhielt Kagawa den Vorzug vor Immobile, so dass Aubameyang im 4-2-3-1 die Sturmspitze bildete. Weiterhin nicht dabei waren Kehl (Schultereckgelenk) und Bender (Aufbautraining). Bei den Gastgebern fehlten Jullien (Achillessehnenprobleme), Kempf (Zerrung), Mitrovic (Muskelbündelriss im Hüftbeuger) und Mehmedi (Außenbandriss im Sprunggelenk). Krmas (Infekt) wurde rechtzeitig fit und stand in der Innenverteidigung.

Taktik:
Dem gewohnten 4-2-3-1 des BVB in der Offensive begegnete der SCF in einem 4-4-2. Gegen den Ball operierte die Borussia in einer 4-4-2-Grundordnung. Beim BVB unterstützte Reus dann Aubameyang

Spielverlauf und Analyse:
Es geht doch... Der BVB kann doch noch gewinnen. Beim Auswärtsspiel in Freiburg war die Borussia nach dem Tiefpunkt gegen Augsburg kaum wiederzuerkennen. Von Beginn an war Schwarzgelb tonangebend, das aktivere Team und im Angriff zielstrebig. Auffällig war zudem, dass während der gesamten ersten Hälfte vor dem Tor bei 11:3-Schüssen direkt der Abschluss gesucht wurde. Marco Reus hatte bereits in der ersten Minute die Führung auf dem Fuß, zielte aus fünf Metern jedoch rechts am Kasten vorbei.


Kurz darauf gab's eine Doppelchance: Erst steckte Kagawa für Reus durch, kam dann erneut an den Ball und zwang Freiburgs Keeper Bürki zu einer Parade (5.), dann nahm Gündogan aus 20 Metern Maß, scheiterte aber an Bürkis Fingerspitzen. In der 09. Minute dann die hochverdiente Führung: Mike Frantz leistete sich einen Riesenbock, spielte einen viel zu kurzen Rückpass. Aubameyang bedankte sich, legte das Leder noch mal quer zu Reus - 1:0. Das vierte Saisontor des Mittelfeldspielers und das neunte Freiburger Gegentor nach einem individuellen Patzer.

Gündogan und Kagawa scheiterten
Der BVB wollte jedoch mehr, hatte die Partie völlig unter Kontrolle, auch wenn er zur Pause weniger Ballbesitz (47%) hatte und auch zweikampfschwächer (48%) war als der Sportclub. Was fehlte, waren weitere Tore. Während die Gastgeber, die Probleme im Spielaufbau offenbarten, durch Sorg (43.) nur eine Chance in 45 Minuten hatten, verpasste es Schwarzgelb, durch Gündogan (24.), dessen Distanzschuss knapp am linken Pfosten vorbei ging, und Kagawa (32.) auf 2:0 zu erhöhen.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel brachte SC-Coach Christian Streich zwei neue Kräfte: Schahin und Philipp kamen für Petersen und Schmid in die Partie. Am Spielverlauf änderte sich jedoch nichts. Freiburg bemüht, der BVB stand hinten jedoch relativ sicher, ließ kaum etwas zu.


Im Angriff präsentierte sich die Borussia jedoch bei der Chancenverwertung deutlich kaltschnäuziger. Aubameyang verzog nach einer Flanke von Reus in der 52. Minute zwar noch knapp, lief dann aber zur Hochform auf. Erst verwandelte er auf Zuspiel von Gündogan zum 2:0 (56.), kurz danach vollendete er auch eine sehenswerte Kombination über den eingewechselten Blaczszykowski, Reus und Kagawa per Flachschuss zum 3:0 (66.).

Aubameyang hatte den Hattrick vor Augen
Drei Tore in einem Spiel, in der Bundesliga war das dem BVB erst zwei Mal in dieser Saison gelungen. Beim 3:2 in Augsburg und beim 3:1 im Hinspiel gegen Freiburg. Dementsprechend groß war der Jubel über diesen Treffer. Während Aubameyang seinen Salto zeigte, rannte sogar Roman Weidenfeller 80 Meter aus seinem Tor, um mit seinen Kollegen zu feiern.

Die Partie im Schwarzwald-Stadion war entschieden. Die Borussia wollte jedoch mehr, vor allem Aubameyang. Der Gabuner - den Hattrick vor Augen - scheiterte jedoch zwei Mal (78., 83.) an SC-Keeper Bürki. Am Ende blieb es beim auch in der Höhe verdienten 3:0-Auswärtssieg.

Ausblick:
Am kommenden Freitag empfängt der BVB den 1. FSV Mainz 05 im Signal Iduna Park. Eine Woche später reist die Borussia erneut in den Süden: dann nach Stuttgart zum VfB. Anstoß ist jeweils um 20.30 Uhr.


Quelle: BVB

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Schmelzer: Die frühe Führung war der Schlüssel zum Sieg

Pierre-Emerick Aubameyang war der Mann des Tages beim Auswärtssieg des BVB in Freiburg. Der Gabuner bereitete das 1:0 vor und traf zum 2:0 und 3:0 selbst. Sein siebtes Saisontor und sein erster Doppelpack in dieser Spielzeit. „Wir hatten bei allen Aktionen immer den Gedanken, positiv zu sein“, sagte der Matchwinner im Gespräch bei sky. Marcel Schmelzer sprach von einer „Riesenleistung“ der Borussia.

Marcel Schmelzer: „Wir sind der verdiente Sieger. Der Dreier fühlt sich sehr gut an. Den Erfolg haben wir uns hart erarbeitet. Wir sind glücklich, mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben eine Riesenleistung abgeliefert. Der Schlüssel war, früh in Führung gegangen zu sein. Das war unser Problem gegen Augsburg. Wenn wir da in Führung gegangen wären… Nach dem 1:0 haben wir weiter auf das nächste Tor gespielt, haben hinten aber trotzdem gut gestanden. Wir können zufrieden nach Dortmund fahren, müssen nächste Woche gegen Mainz aber weitermachen.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Bei uns war es gegen Augsburg ein Kopfproblem. Vor dem Spiel in Freiburg haben wir uns noch besser eingestimmt. Wir hatten bei allen Aktionen immer den Gedanken, positiv zu sein.“

Jürgen Klopp: „Gegen Augsburg sind natürlich ein paar Dinge falsch gelaufen. Aber das lag vor allem am fehlenden Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Mannschaft wollte, war viel unterwegs, hatte sich aber nicht belohnt. Das sah heute deutlich besser aus. Wir konnten aufbauen auf das Spiel gegen Augsburg. Wir haben an kleinen Stellschrauben gedreht. Wir sind körperlich viel besser drauf, wir sind taktisch weiter. Dementsprechend muss man, um in den entscheidenden Momenten auch mutig zu sein, auch daran glauben, dass es noch geht. Heute haben wir einen ersten wichtigen Schritt getan. Die Mannschaft hat das, was wir uns vorgenommen haben, 90 Minuten durchgezogen. Wer gegen Freiburg passiv wird, kriegt sofort Probleme. Wir sind aktiv geblieben. Das dritte Tor war sensationell herausgespielt, da sieht man, was mit Selbstbewusstsein geht. Ich bin immer bereit, den Sprung ins Positive zu wagen. Am Freitag müssen wir uns erneut beweisen. Es war aber ein wichtiger Schritt zur Genesung.“

Christian Streich (Trainer Freiburg): „Wir waren individuell sehr schwach. Wir waren chancenlos und in allen Belangen unterlegen, hätten noch höher verlieren können. Wir wussten, dass die Dortmunder, wenn sie die Möglichkeit bekommen, hinter die Viererkette spielen mit ihren schnellen Spielern. Das erste Gegentor war wahnsinnig bitter, noch härter als ein Eigentor, wenn der Gegner den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss.“


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„Die Mannschaft soll sich mal richtig freuen“


Wenn der Charterflug LG7956 vom ehemaligen US-Stützpunkt Lahr im Schwarzwald heute Abend in Wickede landet, wird Jürgen Klopp seiner Mannschaft noch eine Botschaft mit auf den Weg geben: Sie soll nicht erleichtert sein über den Sieg in Freiburg, sondern sie soll sich freuen. Und sie soll weiter an sich glauben. Das sei die Basis für die Rückkehr in die Erfolgsspur.

Wie bewerten Sie die Leistung Ihrer Mannschaft?
Wir haben es von Anfang an gut gemacht, den Gegner unter Druck gesetzt und das vorhandene Selbstvertrauen, das Freiburg durchaus hatte, ins Wanken gebracht. Den Fehlpass vor dem 0:1 haben wir erzwungen, spritzen dazwischen und machen ein Tor, das uns sehr gut getan hat. Wir sind danach weiterhin im Spiel geblieben, was wichtig war. Hätten wir die Tür nur einen Spalt weit geöffnet, hätte Freiburg sie brutal eingetreten. Deshalb war es wichtig, aktiv zu bleiben – und stabil. Wir gehen als verdienter Sieger vom Platz.

Haben Sie in der Besprechung genau die richtigen Worte gefunden, da Ihre Mannschaft vom ersten Moment an entschlossen agierte?
Wenn es immer so einfach wäre, könnte man es tatsächlich darauf reduzieren: Ich sage das Richtige, und schon läuft’s. Es reicht aber nicht, wenn die Mannschaft an meine Worte glaubt; sie muss an sich glauben. Sie hat heute ein gutes Spiel gemacht, aber auch nicht jede Chance genutzt. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jede Chance sitzen kann, aber man muss dran bleiben. Dafür sind wir heute belohnt worden.

Haben Sie die Hoffnung, dass dieser Sieg eine Initialzündung für mehrere nun folgende gute Spiele sein kann?
Ich laufe nicht Gefahr, Siege überzubewerten. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie nicht erleichtert sein, sondern sich mal richtig freuen soll. Wir sind heute mit uns im Reinen. Wir vergessen aber nicht, dass es nächsten Freitag schon wieder weitergeht gegen Mainz. Nur wegen heute gewinnen wir nicht die nächsten vier Spiele. Die Mannschaft soll mitnehmen, dass es gut laufen kann, wenn sie dran bleibt und an sich glaubt.


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„Ein Sieg ist zwar schön, aber das ist nicht die Kunst“


Wann platzt endgültig der Knoten bei Borussia Dortmund? Der Auftritt beim SC Freiburg gibt wieder einmal Anlass zur Hoffnung auf bessere Zeiten. Vielleicht ist das 3:0 sogar der „Dosenöffner“ für die restliche Saison.

Aktuell ist es noch zu früh, dies zu beurteilen. Denn zu oft folgte in dieser Spielzeit dem vermeintlichen Befreiungsschlag ein erneuter Tiefpunkt. So war es nach den 1:0-Siegen gegen Mönchengladbach und Hoffenheim sowie nach den Unentschieden gegen Wolfsburg (2:2) und Leverkusen (0:0).


Mats Hummels Analyse nach dem deutlichen Erfolg im Breisgau fiel daher auch zurückhaltend aus: „Wir haben es ja schon öfter geschafft, ein Spiel zu gewinnen, auch gut zu spielen, dann aber daran nicht anzuknüpfen. Ein Sieg ist zwar schön, aber das ist nicht die Kunst. Zwei Siege in Folge zu holen, ist jetzt das klare Ziel.“

Der BVB-Kapitän wies jedoch auf die grundsätzlich positive Entwicklung der Elf hin: „Wir haben in Freiburg direkt Gas gegeben, endlich wieder ein sehr, sehr gutes Gegenpressing gespielt, viele Bälle erobert, dem Gegner aber auch kaum Chancen gelassen.“

In der Tat war die Borussia von Beginn an die aktivere und in der offensive zielstrebigere Mannschaft. Nach fünf Minuten hätte es schon mindestens einmal klingeln können, als erst Reus scheiterte (1.) und anschließend auch Kagawa (5.) und Gündogan (5.). Die vierte Chance saß dann jedoch, weil Aubameyang in einen viel zu kurzen Rückpass von Mike Frantz sprintete und auf Reus ablegte – 1:0 (9.).

„Das 0:1 war härter als ein Eigentor“
„Das erste Gegentor war wahnsinnig bitter, noch härter als ein Eigentor, wenn der Gegner den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss“, sagte Freiburgs Coach Christian Streich. Dem BVB gab es 1:0 hingegen Selbstvertrauen. „Der Schlüssel zum Sieg in Freiburg war, früh in Führung gegangen zu sein“, sagte Marcel Schmelzer später.

Bis zur Halbzeit spielte eigentlich nur Schwarzgelb, Gündogan (24.) und Kagawa (32.) vergaben jedoch das 2:0. Die Gastgeber tauchten nur einmal gefährlich vor dem Dortmunder Tor auf, als Oliver Sorg aus der Distanz an Roman Weidenfeller scheiterte (43.).

Auch in Halbzeit lief es für den BVB wie am Schnürchen. Aubameyang (56., 72.) machte gegen überforderte Gastgeber den 3:0-Sieg klar, wobei sogar ein höherer Sieg möglich gewesen wäre, Reus (66.) und Aubameyang (78., 83.) scheiterten aber an Keeper Bürki. „Es hat alles super gepasst. Wir haben defensiv toll dagegengehalten, über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen“, erkannte Nuri Sahin.

„...und dann flutscht es schon mal“
Beeindruckend war vor allem die Entstehung des dritten Dortmunder Treffers, den Blaczszykowski, Reus und Kagawa mit tollem Direktspiel vorbereiteten und der Gabuner eiskalt abschloss. BVB-Trainer Jürgen Klopp: „Das dritte Tor war sensationell herausgespielt, da sieht man, was mit Selbstbewusstsein geht.“ Und Nuri Sahin ergänzte: „Die ersten beiden Tore haben uns geholfen, dann flutscht es auch schon mal.“

BVB von Tabellenplatz 18 auf 16
Für die Borussia war das 3:0 dennoch nur erneut ein erster Schritt. Ein Schritt von Tabellenplatz 18 auf 16. Oder „ein Sieg für das Gemüt“, wie Roman Weidenfeller erklärte. Sein Fokus richtete sich bereits auf das kommende Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05: „Wir müssen da den Beweis antreten, dass wir in der Lage sind, auch mal zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Nur so können wir uns aus dem Abstiegsstrudel herauskatapultieren.“ Und zeigen, dass der Knoten endgültig geplatzt ist...


Quelle: BVB

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hand017 rock daumenhoch



Bis 2019: BVB verlängert Vertrag mit Marco Reus


Eine wunderbare Nachricht für die fast zehn Millionen Fans von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund: Der von etlichen europäischen Spitzenklubs umworbene Nationalspieler Marco Reus (25) hat seinen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister vorzeitig bis zum 30. Juni 2019 verlängert.

Marco Reus (169 Bundesligaspiele/70 Tore) gilt als einer der weltweit prägenden offensiven Mittelfeldspieler und ist fester Bestandteil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft (23 Spiele/7 Tore).

„Wir haben uns nie von all den Wechsel-Gerüchten leiten lassen und immer eine gute Chance gesehen, dass dieser außergewöhnliche Spieler sich ganz bewusst für eine Zukunft beim BVB entscheidet“, sagt Hans-Joachim Watzke. Der Vorsitzende der Geschäftsführung fügt hinzu: „Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat. Dass sich Marco inmitten einer sportlichen Krise für den BVB entschieden hat, zeigt ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind.“


„Marco Reus hätte zu fast jedem Topklub auf der Welt wechseln können. Durch seine Entscheidung hat er gezeigt, dass sein Herz für seine Heimatstadt und für seinen Heimatverein schlägt. Er ist ein ganz wichtiger Baustein für Borussia Dortmunds sportliche Zukunft“, unterstreicht Sportdirektor Michael Zorc.

Marco Reus selbst sagt: „Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist meine Heimatstadt, und die Borussia einfach mein Verein. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem Team und unseren fantastischen Fans im Rücken. Es gibt viel zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken!“


Quelle: BVB

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Tobias Stieler pfeift BVB gegen Mainz


Der Hamburger Unparteiische Tobias Stieler leitet am Samstag zum zweiten Mal ein Bundesliga-Heimspiel von Borussia Dortmund, wenn die Mannschaft von Jürgen Klopp gegen Mainz 05 antritt.

Der 33 Jahre alte Rechtsreferendar aus Hamburg pfeift für die SG Rosenhöhe Offenbach im Landesverband Hessen und debütierte im Februar 2012 bei der Partie TSG Hoffenheim gegen Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga. Dort kommt er bislang auf 36 Einsätze. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel der Schwarzgelben. Im Signal Iduna Park war er in dieser Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96 im Einsatz.

Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren an den Linien. Vierter Offizieller ist Guido Winkmann.

Quelle: BVB

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Kuba und Durm hüten das Bett


Borussia Dortmund muss im Heimspiel am Freitagabend gegen den 1. FSV Mainz 05 neben Kevin Großkreutz, Sebastian Kehl und Sven Bender auf Erik Durm sowie möglicherweise auch auf Jakub Blaszczykowski verzichten.

Durm liegt mit 39 Grad Fieber im Bett, berichtete Cheftrainer Jürgen Klopp, und Blaszczykowski hat sich eine Nasennebenhöhlenentzündung eingefangen. „Er kann deshalb heute nicht trainieren. Über die weitere Entwicklung lässt sich noch nichts sagen“, meinte Klopp am Mittwoch.

Sven Bender und Sebastian Kehl trainieren große Umfänge, aber nach wie vor noch individuell. Frühestens am Samstag, wahrscheinlich jedoch erst zu Beginn der kommenden Woche werden die beiden Sechser im Mannschaftstraining erwartet.

Über Adrian Ramos, der in Freiburg im 18-köpfigen Aufgebot fehlte, sagte Klopp: „Das war keine Entscheidung gegen Adrian. Ich habe mich für einen Stürmer auf der Bank entschieden. Das kann am Freitag schon wieder ganz anders aussehen.“


Quelle: BVB

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Schwung und Selbstvertrauen mitnehmen ins Spiel gegen Mainz


Als Marco Reus am Dienstagnachmittag vor dem Training den Kollegen von seiner Vertragsverlängerung berichtete, brandete Applaus auf in der Umkleidekabine. „Es tut gut, dass die Entscheidung gefallen ist. Idealerweise können wir das alle gemeinsam in Leistung ummünzen“, sagt Trainer Jürgen Klopp vor dem Heimspiel am Freitagabend (20.30 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05.

„Ich bin gespannt darauf, wie laut es im Signal Iduna Park werden wird, wenn Marco Reus den Rasen betritt“, äußert BVB-Chef Hans-Joachim Watzke. Dass sich die durch die Vertragsverlängerung losgetretene Euphorie auf die Ränge und damit auch auf den Rasen übertragen wird, ist keine Frage. Eine „Verpflichtung“ leitet der Coach daraus jedoch nicht ab. „Wir müssen dafür sorgen, dass es einen Grund gibt, frenetisch zu applaudieren oder wild Lieder zu singen“, betont Klopp und fügt mit Bezug auf das völlig vergeigte Heimspiel gegen Augsburg hinzu: „Wir fühlen uns in der Bringschuld.“

Gleichwohl ist die Stimmung im Umfeld längst wieder ins Positive gekippt – durch Reus und das 3:0 in Freiburg. Klopp: „Der Auswärtssieg hat die Zuversicht zurückgebracht, die bei vielen Leuten nach Augsburg ins Wanken geraten war.“ Und mit Blick auf das eigene Team merkt er an: „So ein Sieg gibt Selbstvertrauen.“

Von einer Wende zum Guten sprach und spricht aber noch niemand. Mahnende Worte hörte man überall, insbesondere aus der – selbstkritischen! – Kabine. „Wir müssen den Beweis erbringen, einem Sieg auch einen zweiten folgen lassen zu können“, bekräftigte Kapitän Mats Hummels.


Dies gegen einen Gegner, der sich auswärts erst in drei von zehn Spielen besiegen ließ (in Wolfsburg, Gelsenkirchen und Hamburg), der über „gute Fußballer und einen ordentlichen Plan“ verfügt (Klopp), bei dem der vom BVB bis Saisonende ausgeliehene Jonas Hofmann nach überstandener Knieverletzung in den Kader, möglicherweise sogar schon in die Startelf zurückkehren könnte. Für den gesperrten Karius steht Kapino im Tor, davor ist sowohl eine Vierer- als auch eine Fünferkette (dann mit „Oldie“ Noveski) denkbar. Beim BVB wird sich personell wenig ändern. Durm und Blaszczykowski, die in Augsburg mit dabei waren, fallen wegen Krankheit wieder aus, Kehl und Bender steigen frühestens am Samstag ins Mannschaftstraining ein.

Für Trainer Klopp gibt es ohnehin keinen Grund, die in Freiburg so hervorragend funktionierende Mannschaft zu verändern. „Sie will diesen Schwung mitnehmen“, sagt er, „und ich versuche, ihr dabei zu helfen.“

Die Fans werden sicherlich das Übrige dazu beitragen. „Wer helfen will, kann das gerne tun“, schmunzelt Klopp, der – wie gesagt – seine Elf in der Bringschuld sieht, gleichwohl anmerkt: „Eine besondere Atmosphäre ist stets die Grundlage für eine gute Leistung. Wir stehen vor der dringenden Aufgabe zu punkten. Dabei wird es uns Mainz nicht leicht machen, sondern alles nutzen, was wir zulassen. Deshalb ist es wichtig, in jener Art und Weise aufzutreten, wie das in Freiburg der Fall war.“


Quelle: BVB

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4:2 - BVB springt spektakulär aus der Abstiegszone

Borussia Dortmund hat zum zweiten Mal in dieser Saison zwei Bundesliga-Spiele in Serie (letztmalig am 3. und 4. Spieltag) gewinnen können und springt damit vorübergehend in der Tabelle auf Platz 14! In einem spektakulären Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 drehte der BVB ein 0:1 binnen zehn Minuten in ein 2:1, musste dann den Ausgleich hinnehmen, ehe Aubameyang und Sahin den 4:2 (0:1)-Endstand herstellten.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Vor 80.200 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK geriet der BVB bereits nach 53 Sekunden durch Soto in Rückstand und konnte bis zur Pause eine Reihe guter Chancen zum Ausgleich nicht nutzen. Das lief nach der Pause in einer höchst ansehnlichen Partie besser. Subotic, Reus, Aubameyang und Sahin erzielten erstmals in dieser Bundesliga-Saison vier Tore für den BVB in einem Spiel.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage
Der BVB ging mit dem Rückenwind eines überzeugenden 3:0-Erfolgs in Freiburg in das Spiel gegen die Rheinhessen, die ihrerseits nur eins der letzten zwölf Bundesliga-Spiele gewinnen konnten. Für Borussia ging es darum, die Heimbilanz aufzubessern: Drei Siegen im SIGNAL IDUNA PARK standen in dieser Saison vier Niederlagen gegenüber. Die Gesamtbilanz gegen Mainz war hingegen sehr gut: Von 18 Duellen konnten die Schwarzgelben acht gewinnen (6 Remis, 3 Niederlagen). Der BVB war außerdem auf Revanche aus: Das Hinspiel ging in Mainz mit 0:2 verloren.

Personalien
Jürgen Klopp musste auf die erkrankten Durm, Blaszczykowski und kurzfristig auch auf Hummels (Virus-Infekt) verzichten, Kehl (Schultereckgelenk) und Bender (Aufbautraining nach Meniskus-OP) waren ebenso noch nicht einsatzbereit. Für den Kapitän rückte Sokratis in die Innenverteidigung, ansonsten startete der BVB genauso wie in der Vorwoche gegen Freiburg. Mainz' Coach Kasper Hjulmand fehlte der rotgesperrte Stammkeeper Karius, für den Kapino das Tor hütete. Auch Moritz (Rückenprobleme) und Nedelev waren nicht an Bord.

Taktik
Borussia Dortmund ging die Begegnung in einer 4-2-3-1-Formation an. Wie schon in Freiburg bildeten Kampl, Kagawa und Reus die offensive Dreierreihe im Mittelfeld, Aubameyang agierte in vorderster Front. Die Mainzer reihten sich in einem 4-3-2-1 auf. Soto kam neu ins Team und agierte halbrechts im defensiven Mittelfeld; flankiert von Geis auf der „Sechs“ und Baumgartlinger auf der linken Halbposition. Bei Dortmunder Ballbesitz zogen sich auch die offensiven Außen, Malli und Hofmann, weit zurück in die eigene Hälfte.

Spielverlauf & Analyse
Der BVB wurde nach 53 Sekunden sofort eiskalt erwischt. Subotic verkalkulierte sich bei einem hohen Ball auf Okazaki in den Strafraum, so dass Weidenfeller 14 Meter vor dem Tor mit einer Faust auf die Außenbahn klären musste. Der Keeper rasselte dabei mit seinem Innenverteidiger zusammen, so dass er nicht sofort ins Tor zurückeilen konnte. Das nutzte Soto, der die Faustabwehr ergatterte und aus 20 Metern technisch perfekt direkt im hohen Bogen aufs Tor schoss. Schmelzers Rettungstat auf der Linie misslang – 1:0 für den FSV Mainz 05 (1.). Viel schlechter hätte der Start für Borussia Dortmund in diese Partie nicht aussehen können.


Doch die Schwarzgelben waren keinen Moment geschockt, spielten sofort nach dem Anstoß unbeeindruckt nach vorne und kamen quasi im direkten Gegenzug zur riesengroßen Ausgleichschance: Reus kam freistehend rechts im Strafraum an den Ball, zog sofort ab, hämmerte die Kugel aber leider an den Pfosten. Von dort sprang sie in die Füße von Kagawa dessen Nachschuss Kapino glänzend parierte (3.).

Auch danach machte der BVB das Spiel und kam zu weiteren hochkarätigen Ausgleichschancen: Erst ging Aubameyang alleine auf Kapino zu und versuchte die Kugel mit dem Außenrist am herauseilenden Mainzer Torwart vorbeizuschlenzen. Der machte sich ganz lang und lenkte den Ball am Tor vorbei (7.). Dann flankte Schmelzer von links in den Strafraum, wo Sahin per Kopf zum Abschluss kam – wieder fischte Kapino den Ball aus dem Giebel (8.).

Borussia Dortmund steckte weiterhin nicht auf, arbeitete und lief viel, behauptete deutlich mehr Ballbesitz als die Gäste (57 Prozent nach 30 Minuten). Nach einer halben Stunde schickte Gündogan Aubameyang auf die Reise. Der pfeilschnelle Gabuner ging aufs Tor zu, wurde dabei aber von Bengtsson mit Hand und Fuß zu Fall gebracht. Eine Situation die nach Strafstoß roch, aber in der Nachbetrachtung wohl keiner war. So sah es auch Schiedsrichter Stieler. Kurz darauf brach Kagawa von rechts in die Box und legte zurück auf den freistehenden Reus, der verzog aber aus 13 Metern (32.). Minuten vor der Pause schnibbelte Reus einen Freistoß aus 20 Metern links vom Strafraum aufs Tor, den Kapino erst im letzten Moment sah und mit den Fäusten genau auf Kagawa abwehrte. Der Japaner zog aus 17 Metern sofort ab, verfehlte das Gehäuse aber um wenige Zentimeter (42.). Auch Kampls Abschluss Momente später landete neben dem Tor (45.).


Die ersten zwölf Minuten nach der Pause waren dann der pure Wahnsinn! Zunächst bediente Aubameyang Kagawa im Strafraum. Der Japaner drehte sich blitzschnell und versuchte, Reus in der Mitte anzuspielen. Bungert ging im letzten Moment dazwischen und klärte zur Ecke (49.). Diese brachte Schmelzer hoch in die Mitte, wo Subotic das Kopfballduell mit Bengtsson gewann und den Ball wuchtig unten links ins Tor beförderte – 1:1 (50.).

Dann spielte Sokratis einen Ball aus dem Mittelfeld auf Kampl, der genau im richtigen Moment zu Reus weiterleitete. Die Nummer 11 ging alleine auf Kapino zu, umkurvte den Mainzer Schlussmann geschickt und netzte aus spitzem Winkel zum 2:1 ein (55.). Binnen zehn Minuten hatte der BVB das Spiel gedreht, doch lange währte die Freude nicht: Nur zwei Minuten später ließ Malli Schmelzer am Strafraum der Schwarzgelben mit einer Körpertäuschung aussteigen und vollendete dann aus 16 Metern zum 2:2 (57.).

Sahin mit dem Schlusspunkt
Aubameyangs versuchter Fallrückzieher nach 63 Minuten misslang nur um ein Haar, auch Kagawas flacher Abschluss aus 17 Metern strich nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (67.). Wieder nur drei Minuten später kam der BVB zum nächsten Hochkaräter – und nutzte ihn! Reus bediente den gestarteten Aubameyang mit einem traumhaften Ball von links in die Lücke. Der Gabuner verarbeitete das Zuspiel ebenso traumhaft, nahm ihn mit dem rechten Fuß an und schnibbelte ihn dann im Fallen am herauseilenden Kapino vorbei. Er trudelte unten rechts ins Tor. Die Schwarzgelben führten wieder! Den Schlusspunkt setzte Sahin, als er nach einem Freistoß von Aubameyang, den Kapino unglücklich abwehrte, aus kurzer Distanz zum 4:2 abstaubte (78.). Drei Minuten vor Schluss vereitelte Weidenfeller den Anschluss gegen De Blasis.

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Ausblick
Auch in der kommenden Bundesliga-Begegnung nächste Woche beim VfB Stuttgart muss der BVB erneut am Freitagabend ran (20. Februar, 20:30 Uhr). Vier Tage später steht das Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League bei Juventus Turin auf dem Programm.


Quelle: BVB

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Mit dem 13. Torschuss am Freitag, den 13.


Der Ausgleich zum 1:1 durch Neven Subotic war der 13. Torschuss von Borussia Dortmund in der Partie gegen Mainz 05. Am Ende standen 21:6 Torschüsse und ein 4:2-Erfolg, der haarscharf den Sprung auf Tabellenplatz 13 verhinderte. Dazu fehlte ein weiterer Treffer an diesem Freitag, den 13. Februar 2015, an dem Borussia im 13. Anlauf in dieser Saison nach einem 0:1-Rückstand erstmals siegte...

Gern gesehen: Der BVB gewann sieben der letzten acht Spiele gegen Mainz – die Niederlage im Hinspiel war wohl nur ein Ausrutscher.

Gedreht: Borussia Dortmund gewann erstmals in dieser Saison nach Rückstand! Zuvor hatte es ein Remis und elf Niederlagen nach Rückständen gegeben.

Flutlicht: Der BVB hat die letzten 21 Heimspiele an Freitagabenden nicht verloren (15 Siege, sechs Remis) - zuletzt gab es im Januar 2004 eine Heimniederlage an einem Freitagabend (gegen Schalke).

Wiederholung: Erstmals seit fünf Monaten gewann Schwarzgelb wieder zwei Bundesliga-Spiele hintereinander.

Zu Hause: Marco Reus traf erstmals in dieser Saison in einem Heimspiel, nachdem er seine zuvor letzten fünf Tore auswärts erzielt hatte – auch sein letztes Heimtor war ihm gegen Mainz gelungen (beim 4:2 am 31. Spieltag der Vorsaison).

Jubiläum: Das 2:1 war Reus’ 50. Pflichtspieltor im Trikot von Borussia Dortmund.

Getroffen: Neven Subotic traf erstmals seit fast zwei Jahren, hatte zuletzt im April 2013 bei einem 4:2 gegen Augsburg ein Tor geschossen.

Gute Ecken: Dortmund traf zum vierten Mal nach einer Ecke, nur Wolfsburg häufiger (sechs Mal).

Auswärtsschwach: Mainz gewann keines der letzten neun Gastspiele. Das passierte zuletzt vor drei Jahren, als unter Thomas Tuchel der Vereinsnegativrekord von zwölf Auswärtsspielen in Folge ohne Sieg aufgestellt wurde.

Verspielt: Zum siebten Mal in dieser Saison siegte Mainz trotz einer Führung nicht (vier Remis, drei Niederlagen) - am häufigsten von allen Teams. (br)


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Sahin: „Die Ruhe bewahrt und am Ende belohnt worden“


„Wir haben die Ruhe bewahrt und uns am Ende dafür belohnt“, sagte Nuri Sahin nach dem Spiel gegen Mainz im Interview. Der 26-Jährige erzielte am Freitagabend erstmals seit über einem Jahr wieder ein Tor für Borussia Dortmund. Zuletzt hatte er beim 2:2 gegen Augsburg am 18. Spieltag der Vorsaison getroffen. Dementsprechend zufrieden war er: „Es freut mich natürlich sehr, dass ich nach so langer Zeit mal wieder getroffen habe.“

Nuri, wie kalt war die Dusche nach dem 0:1?
(lacht) Sehr kalt! Fast wie ein Eisbad. Das war wirklich nicht schön, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Da wird man durch so ein Tor natürlich geschockt. Umso schöner ist es, dass wir eine Entwicklung gezeigt haben. Wir waren nicht wie noch gegen Augsburg sofort raus aus der Partie, sondern haben uns zurückgekämpft und am Ende für eine tolle Leistung belohnt.

Was hat der Trainer Euch in der Halbzeit gesagt?
Dass wir ein gutes Spiel gemacht haben und dass es uns nicht wie gegen Augsburg passieren darf, den Faden zu verlieren. Wir sollten die Ruhe bewahren. Das haben wir dann auch gemacht und wurden am Ende durch den Sieg dafür belohnt.

Hast Du vor deinem Tor darauf spekuliert, dass Kapino den Ball nicht festhalten kann?
Ich weiß natürlich wie "Auba" solche Freistöße schießt und das man es als Torwart dann sehr schwer hat, den Ball festzuhalten. Ich kann natürlich jetzt nicht sagen, dass ich es "gerochen" habe. Aber natürlich erwartet man so etwas in einer solchen Situation irgendwie. Das hat geklappt und es freut mich natürlich sehr, dass ich nach so langer Zeit mal wieder getroffen habe.

Was sagst Du zur Schusstechnik von Auba?
Wenn wir im Training Freistöße schießen frage ich mich jedes Mal, wie Marco Reus und "Auba" das machen. Wenn ich da zuschaue tut mir schon allein davon das Knie weh. Die Jungs haben das einfach drauf, das ist faszinierend. (djg)


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STIMMEN ZUM SPIEL
Klopp: „Wir haben ein Sechs-Punkte-Spiel gewonnen“



„Jetzt haben wir endlich mal zwei Spiele in Folge gewonnen, das tut natürlich sehr gut“, sagte Sportdirektor Michael Zorc und ergänzte: „Den Abend können wir jetzt genießen.“ Trainer Jürgen Klopp war ebenso froh und sprach von einem Sechs-Punkte-Spiel, das man gewonnen habe. Dennoch mahnte er sofort, dass man nun Konstanz in die Leistungen bringen müsse, denn „die nächsten Spiele werden nicht einfacher“. Die Stimmen zum Spiel.

Jürgen Klopp: Die gesamte Saison ist für uns eine extreme Herausforderung. Das 0:1 war mal wieder eine Slapstick-Nummer, auch wenn Soto natürlich super abschließt. Wir haben dann aber direkt reagiert und wären durch Marco Reus und Shinji Kagawa fast postwendend zurückgekommen. Wir wussten, dass wir Möglichkeiten bekommen werden, wenn wir so weiterspielen. Das haben wir in der Pause auch gesagt. Nach dem 1:1 ist es dann gelaufen, auch wenn wir beim 2:2 natürlich schlecht stehen. Aber wir sind dran geblieben. Das 4:2 ist absolut verdient, denn wir haben mit tollen Toren nachgelegt. Es war ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir gewonnen haben. Durch den Sieg konnten wir zu Mainz aufschließen. Jetzt müssen wir weiter Konstanz in unsere Leistung bringen. Die nächsten Spiele werden nicht einfacher.

Hans-Joachim Watzke: Ich bin fix und fertig und total erleichert. In der ersten Halbzeit wirst du ja bescheuert. Mainz hat eine Chance und macht direkt das 1:0, dann vergeben Marco Reus und Shinji Kagawa im direkten Gegenzug knapp den Ausgleich - mein lieber Mann! In der zweiten Halbzeit haben wir dann verdient das Spiel gedreht. Marco Reus spielt einen genialen Pass, und Auba machtdas 3:2 herausragend.

Watzke: „Ich bin wirklich erleichtert“
Michael Zorc: Nach dem frühen Rückstand war es natürlich sehr schwierig. Da war es wichtig, dass wir ruhig geblieben sind und uns direkt Chancen erarbeitet haben. Nach der Pause haben wir das Spiel verdient gedreht. Jetzt haben wir endlich mal zwei Spiele in Folge gewonnen, das tut natürlich sehr gut. Ich bin wirklich erleichert. Wir hatten endlich mal die Gelegenheit, ein Spiel zu drehen. Den Abend können wir jetzt genießen.

Ilkay Gündogan: Wir sind sehr erleichtert und freuen uns sehr. Unser Sieg ist hochverdient. Mainz hat es uns in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht und uns zu Fehlern im Spielaufbau gezwungen. Dann sind wir aber sehr gut aus der Pause gekommen, haben zwei schnelle Tore gemacht. Nach dem 2:2 konnten wir noch mal eine Schippe drauflegen. Wir haben viel Druck gemacht und toll gespielt.

„Unsere 2. Halbzeit war einfach zu schlecht“
Kasper Hjulmand: Wenn wir in Dortmund Punkte holen wollen, dann darf uns das erste und das vierte Gegentor nicht passieren. Da haben wir zweimal nach einem Standard gepennt. Nach dem 3:2 für Dortmund sind wir in uns zusammengefallen, und Dortmund hat die zweite Luft bekommen. Insgesamt war die zweite Halbzeit von uns einfach zu schlecht. (djg)


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4:2 hand017 Endlich wieder ein Heimsieg und gleichzeitig mal wieder 2 Siege in Folge! rock

6 wichtige Punkte geholt und nun weiter Spiel für Spiel Punkte holen und eventuell noch unter die ersten 6 kommen, was ich für sehr realistisch halte.. Vorausgesetzt es wird nun eine Siegesserie gestartet bzw. diese wird fortgesetzt.

Nächstes Bundesliga-Spiel in Stuttgart wird besonders unter Flutlicht alles andere als einfach werden.

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NACH MARCO REUS SOLL AUCH ILKAY GÜNDOGAN VERLÄNGERN - Dortmund macht Druck auf Mittelfeld-Star


Mit Marco Reus (25) hat Dortmund verlängert und eine neue Euphorie ausgelöst. Im Sog von Reus sollen nun auch andere Spieler ihre schwarz-gelbe Treue beweisen. Dortmund macht sanften Druck auf Ilkay Gündogan (24).

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (55) zu BILD: „Michael Zorc wird das Thema sicherlich in den nächsten Wochen angehen.“

Nach BILD-Informationen soll es nach dem Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin (24.2.) ein Gespräch geben.

Verlängert Gündogan nicht, hat Dortmund nur noch diesen Sommer die Gelegenheit, Kohle zu machen. 2016 könnte er ablösefrei gehen.

Die Chancen, dass der Nationalspieler verlängert, sind seit dem Reus-Deal gestiegen.

Gündogan am Montag zu BILD: „Zu dem Thema möchte ich gar nichts sagen. Ich freue mich aber, dass Marco verlängert hat.“

Vorteil Dortmund: Die internationalen Klubs sind nach Gündogans 14-monatiger Verletzungspause (Rückenprobleme) zurückhaltend. Nur vage Transfer-Gerüchte kommen aus England (Arsenal, ManUnited).

Das Interesse von Real und Barca scheint abgeflaut.

Manager Michael Zorc zu „SPORT BILD Plus“: „Ich glaube, dass Topspieler am liebsten mit anderen Topspielern zusammenspielen möchten.“

Was er meint: Gündogan mit Reus.


Quelle: Bild

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Stuttgart-Spiel steht unter der Leitung von Deniz Aytekin


Deniz Aytekin leitet am Freitag das Bundesligaspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund. Christian Dietz und Benjamin Brand heißen die Assistenten an den Seitenlinien, Vierter Offizieller bei dieser Begegnung ist Bastian Dankert.

Aytekins 95. Spielleitung in der Bundesliga, der er seit dem 27. September 2008 angehört, ist die 14. mit Beteiligung von Borussia Dortmund. In der vergangenen Saison pfiff der 1,97-Meter-Hüne den BVB beim 3:1-Auswärtssieg in Mainz sowie bei der 1:2-Heimniederlage gegen Mönchengladbach. In dieser Spielzeit pfiff er die Schwarzgelben am 1. Spieltag beim 0:2 gegen Leverkusen. Sport und Musik gibt der 36 Jahre alte FIFA-Referee als Hobbys an.

Quelle: BVB

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BVB seit neun Spielen ohne Niederlage gegen den VfB


Borussia Dortmund ist gegen den VfB Stuttgart seit neun Spielen ungeschlagen, dabei gab es vier Siege und fünf Remis. Die letzte Niederlage liegt fünf Jahre zurück: Am 31. Januar 2010 gab es für den BVB ein 1:4 in Stuttgart. Das Hinspiel endete 2:2.

Zuletzt gute BVB-Bilanz in Stuttgart
Der BVB überstand zuletzt erstmals in der Bundesliga vier Gastspiele nacheinander in Stuttgart ungeschlagen (drei Siege, ein Remis) und gewann in der vergangenen Saison erstmals nach einem Rückstand beim VfB. Nach einem 0:2-Zwischenstand hieß es am Ende 3:2 für den BVB.

Marco Reus ist der VfB-Schreck
Ganz besonders Marco Reus dürfte sich auf die Partie freuen, war er doch in seinen letzten sieben Spielen gegen Stuttgart an elf Toren beteiligt! Einziger Dortmunder mit negativer Bilanz gegen den VfB ist Matthias Ginter. Die drei Niederlagen gab es allerdings im Trikot des SC Freiburg.

Wenige Tore, wenige Heimsiege
Stuttgart hat nur in einem der letzten fünf Spiele ins Tor getroffen (zuletzt beim 1:2 in Hoffenheim) und ist auf der Suche nach der Heimstärke vergangener Jahre. Der VfB hat keine der letzten sieben Begegnungen vor eigenem Publikum gewonnen. Eine derartige Misserfolgsserie gab es zuletzt vor über fünf Jahren im Dezember 2009 unter Markus Babbel. Der letzte Heimsieg datiert vom 27. September 2014 mit 1:0 gegen Hannover 96.

BVB auswärts leicht verbessert
Allerdings ist die Auswärtsbilanz des BVB auch kein Sonnenschein. Nur das erste (in Augsburg) und das bislang letzte Gastspiel (in Freiburg) konnte gewonnen werden. Immerhin blieb man in beiden Auswärtsspielen des Jahres 2015 ohne Niederlage und ohne Gegentor.


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Keine Rotation bei Schwarzgelb


Nach Stuttgart ist Champions League. Und nach Juve ist das Derby. Aber die weiteren Aufgaben haben in den Überlegungen von Cheftrainer Jürgen Klopp keinen Platz. Im Gegenteil.

„Was wäre ich für ein Idiot, wenn ich jemanden schonen würde, damit er gegen Juve kann?“, stellte Klopp eine rhetorische Frage und kündigte an: „Wir werden mit der vollen Kapelle in Stuttgart auflaufen. Ich mache eine Aufstellung ohne einen Gedanken an Juve.“

Rotation werde es „nicht aufgrund der verschiedenen Wettbewerbe“ geben, „sondern – wenn überhaupt – wegen Belastung“.


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So könnten sie spielen


Im Freitagabendspiel der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am 22. Spieltag auf den VfB Stuttgart. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 22. Spieltag
VFB STUTTGART – BORUSSIA DORTMUND
Freitag, 20. Februar 2015, 20:30 (Mercedes-Benz-Arena)

VfB Stuttgart: Ulreich - Sakai, Baumgartl, Niedermeier, Hlousek - Oriol Romeu, Serey Dié - Harnik, Leitner, Werner - Ibisevic
Auf der Bank: Kirschbaum - Haggui, Schwaab, Gruezo, Kiesewetter, Klein, Kostic, Maxim, Ristl, Abdellaoue, Ginczek
Fraglich: Leitner (Wadenprobleme)
Es fehlen: Rüdiger (Aufbautraining), Didavi (Kniereizung), Gentner (Gelbsperre)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Sokratis (Hummels), Schmelzer – Sahin, Gündogan – Kampl, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Ginter, Hummels, Jojic, Mkhitaryan, Kirch, Ramos, Immobile
Fraglich: Hummels (Infekt), Kehl, Bender (Trainingsrückstand)
Es fehlen: Durm (Infekt), Großkreutz (Muskelbündelriss), Blaszczykowski (Nasennebenhöhlenentzündung)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach); Assistenten: Benjamin Brand, Christian Dietz; Vierter Offizieller: Bastian Dankert
Gelbsperre droht: - Niedermeier, Kostic, Leitner

Zuschauer: Die Mercedes-Benz-Arena ist noch nicht ausverkauft. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich, nicht jedoch für den Gästebereich. Der BVB hat das komplette Kontingent abgenommen und an seine Fans verkauft.


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3:2 in Stuttgart: BVB holt wichtigen Dreier gegen direkten Konkurrenten

Freitag bleibt Feiertag! Borussia Dortmund hat auch das vierte Spiel an einem Freitagabend in dieser Saison gewonnen, bleibt damit im insgesamt schon 18. Spiel am Freitagabend in Serie ungeschlagen (16 Siege, 2 Remis) und darf sich erstmals in dieser Saison über drei Bundesliga-Erfolge hintereinander freuen. Beim VfB Stuttgart sicherten Aubameyang (25.), Gündogan (39.) und Reus (89.) dem BVB einen kaum gefährdeten 3:2 (2:1)-Erfolg.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

60.000 Zuschauer sahen in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena einen deutlich überlegenen BVB, der schon nach 15 Minuten drei Großchancen verzeichnete und nach 25 Minuten durch Aubameyang in Führung gehen konnte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Klein, der einen Elfmeter verwandelte, steckte die Borussia aber nicht auf und ging noch vor der Pause durch Gündogan (39.) wieder in Führung. Kagawa bereitete beide BVB-Treffer mustergültig vor. Nach der Pause ebbte das Tempo merklich ab. Der BVB verwaltete die Führung klug, und Stuttgart fehlten die spielerischen Mittel, um nochmal zurückzukommen. Reus profitierte eine Minute vor dem Ende von einem Fehler des jungen Baumgartl und besorgte das 3:1, welches Niedermeier in der Schlussminute nach einer Ecke per Kopf in ein 3:2 verwandelte.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage
Mit den Siegen in Freiburg (3:0) und gegen Mainz (4:2) hatten die Schwarzgelben ordentlich Selbstbewusstsein getankt und sich erstmals seit dem 14. Spieltag aus der direkten Abstiegszone befreit. Gegen den Tabellenletzten aus Stuttgart wollte man nun im direkten Duell mit einem Abstiegskandidaten weitere wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Die Bilanz sprach für den BVB: Seit neun Begegnungen mit den Schwaben hatte man nicht mehr verloren (5 Remis, 4 Niederlagen), die letzte Niederlage datierte aus dem Januar 2010 (1:4). Die Chancen gegen den VfB standen nicht schlecht, war das Team von Huub Stevens doch seit sieben Heimspielen ohne Sieg und seit 554 Minuten in der Bundesliga zu Hause torlos.


Personalien


Jürgen Klopp experimentierte nicht. Er ließ exakt dieselbe Elf starten, wie beim Erfolg gegen Mainz genau eine Woche zuvor. Hummels nahm nach überstandenem Infekt auf der Bank Platz, gleiches galt für Blaszczykowski. Kehl und Bender standen nach ihren Verletzungen hingegen noch nicht zur Verfügung, auch Durm (Infekt) und Großkreutz (Muskelbündelriss) waren noch keine Option. Huub Stevens musste auf der anderen Seite ohne den gelbgesperrten Kapitän Gentner und die angeschlagenen Rüdiger, Didavi und Abdellaoue auskommen.


Taktik
Stuttgarts Trainer brachte fünf gelernte Abwehrspieler und ordnete seine Mannschaft äußerst defensiv an. Im 4-4-2-System bildeten Schwaab, Baumgartl, Niedermeier und der auf die linke Seite versetzte Sakai den ersten von zwei Vierer-Riegeln. Davor formierten Klein, Gruezo, Dié und Hlousek Bollwerk Nummer zwei. Hlousek ist üblicherweise Linksverteidiger. Werner und der ein Stück weiter vorn postierte Harnik stellten das offensive „Zweigestirn“ beim VfB. Borussia Dortmund agierte aus der gewohnten 4-2-3-1-Grundordnung, in der Kampl vor der Pause häufig nach hinten kurvte, Bälle forderte und in den beweglichen Kagawa und Reus Anspielstationen fand. Nach Wiederanpfiff schlüpfte Mkhitaryan in diese Rolle, denn der Slowene blieb angeschlagen in der Kabine.

Spielverlauf & Analyse
Nachdem Kampl (10.), Sahin (13.) und Gündogan (15.) VfB-Keeper Ulreich schon in der ersten Viertelstunde dreimal nachhaltig geprüft hatten, war es Aubameyang, dessen Abstauber-Tor nach Gündogans Abschluss nicht zählte, der aber nach 25 Minuten die hochverdiente Führung für Borussia Dortmund besorgte.

Reus hatte zuvor ein starkes Solo am Strafraum der Gastgeber abgeliefert, die Kugel gegen vier Mann behauptet und in höchster Bedrängnis zu Kagawa weitergeleitet. Der Japaner ließ elf Meter vor dem Tor mit einem Ballkontakt quer zu Aubameyang abtropfen, der präzise direkt neben den rechten Pfosten vollendete. Es war Aubas neuntes Saisontor und sein 23. Scorerpunkt im 28. Spiel. Bärenstarker Schnitt!


Gündogan kontert Kleins zwischenzeitlichen Ausgleich


Die Freude währte aber nur kurz, denn die bis dato völlig harmlosen Stuttgarter kamen überraschend zum Ausgleich. Nach einer Ecke konnten die Borussen die Kugel nicht konsequent genug klären, so dass sich Niedermeier aus kürzester Distanz die Chance eröffnete. Sahin traf ihn beim Klärungsversuch von hinten, und Schiri Aytekin zeigte auf den Punkt. Sahin kam zwar ohne Karte davon, aber Klein verwandelte den Strafstoß sicher unten links (32.) zum 1:1.

Ganz bitter dieser Ausgleich, denn der BVB war klar besser, zeigte sich aber danach wie auch schon letzte Woche unbeeindruckt vom Gegentor. Sieben Minuten nach dem Ausgleich legte Kagawa mit einem ganz feinen Hackentrick durch drei Stuttgarter hindurch für den in den Strafraum einlaufenden Gündogan auf, der von Serey Die nicht zu halten war und die Kugel mit der Picke unten rechts neben den Pfosten setzte. Keine Abwehrchance für Ulreich, der BVB war wieder in Führung!

58 Prozent Ballbesitz, 55 Prozent gewonnen Zweikämpfe und 8:5 Torschüsse zur Halbzeit zeigten die Überlegenheit der Westfalen, die auch nach der Pause nicht nachließen. Subotic bot sich nach 46 Minuten die erste Möglichkeit zum 3:1, sein Kopfball nach Sahin-Ecke flog aber über das Gehäuse. Kurz darauf kam Kagawa nach einem schnellen Konter über Reus und Aubameyang aus spitzem Winkel zum Schuss, scheiterte aber an Ulreich (53.).

Zwei Tore in den Schlussminuten
Danach verwaltete Borussia Dortmund die Führung, was nicht schwer fiel, denn der VfB Stuttgart wirkte kraft- und ideenlos. Erst in der Schlussviertelstunde bekamen die Zuschauer noch einmal ein paar Torraumszenen zu sehen. Weidenfeller fing eine verunglückte Flanke von Schwaab ohne Probleme (76.). Dann kam der BVB gleich zweimal zu großen Möglichkeiten, um alles klar zu machen, aber Reus stand beide Male im Abseits (79./81.). Eine Minute vor dem Schlusspfiff besorgte die Nummer 11 dann aber doch noch das 3:1. Baumgartl spielte einen kapitalen Fehlpass, den Reus locker abfing, Ulreich umkurvte und dann einnetzte (89.). Der VfB kam postwendend noch mal ran, als Niedermeier nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum 2:3 einnickte. Am Ende behielt die Borussia aber die Oberhand.

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Ausblick
Zwei englische Wochen am Stück starten für den BVB mit zwei echten Krachern: Am Dienstag (24.2., 20:45 Uhr) geht es im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League auswärts gegen Juventus Turin. Nur vier Tage später (Samstag, 28.2., 15:30 Uhr) erwartet die Borussia den Erzrivalen Schalke 04 zum Revierderby im SIGNAL IDUNA PARK.


Quelle: BVB

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