Wohl eine der wichtigsten Meldungen der letzten Tage...
SVW PLANT FÜR DIE ZUKUNFT
Der SV Waldhof Mannheim freut sich über die Vertragsverlängerungen von Daniel di Gregorio, Marco Müller, Christian Mühlbauer, Marcel und Nico Seegert sowie Juvhel Tsoumou. Alle Akteure erhalten ein neues Arbeitspapier bis zum 30.06.2016. Zudem freuen sich die Blau-Schwarzen über Rückkehrer Patrick Haag, der ebenfalls einen Vertrag bis Sommer 2016 erhält.
Haag spielt bevorzugt im Mittelfeld und ist der ältere Bruder von Nachwuchstalent Yanick Haag, der bereits seit 2013 für den Waldhof auf Torejagd geht. Patrick Haag wurde am 09.03.1990 in Ludwigshafen geboren und spielte in seiner Jugend für die TSG 1899 Hoffenheim und den Karlsruher SC. Im Jahr 2009 wechselte Patrick für eine Spielzeit zum SV Waldhof Mannheim. Zuletzt war der 24-Jährige für den SSV Jahn Regensburg im Einsatz. Haag absolvierte in den zwei Jahren bei den Rothosen insgesamt 43 Spiele (2. Liga: 22 Einsätze / 3. Liga: 21 Einsätze).
Derweil musste sich der SVW von Cem Islamoglu (TuS Rüssingen) und Nikola Mladenovic (Ziel unbekannt) verabschieden. Im Verhandlungspoker mit Nachwuchstalent Christoph Becker konnte leider keine Einigung erzielt werden. Der 20-jährige Verteidiger hat die in seinem Vertrag verankerte Option gezogen, die das zum 30.06.2015 geschlossene Arbeitsverhältnis vorzeitig beendet. Becker wird den SV Waldhof Mannheim Richtung Kaiserslautern verlassen.
„Die Entscheidung von Christoph hat mich sehr überrascht. Wir haben in den letzten Wochen sehr gute Gespräche geführt und eine mündliche Zusage erhalten. Das neue Arbeitspapier war nur noch Formsache. Letzte Woche hat er uns darüber informiert, dass er von seiner Option Gebrauch machen wird“, äußerte sich Trainer Kenan Kocak enttäuscht über die Absage.
„Wir haben Christoph im Sommer einen Einjahresvertrag angeboten, um sich nach seiner schweren Verletzung bei uns fitzuhalten. Christoph hat sich in den letzten Monaten wieder in die Mannschaft zurückgekämpft und der Trainer hat ihm sein volles Vertrauen geschenkt. Es ist wirklich Schade, dass er uns jetzt verlässt“, fügte Sportvorstand Klaus Hafner hinzu.
Quelle: svw07.de
Wohl die schönsten Nachrichten für ein Waldhof Fan. Da man die letzten Jahre jede Sasion eine komplett neue Mannschaft hatte.
Der SV Waldhof Mannheim und Torhüter Sebastian Brune werden in Zukunft getrennte Wege gehen. Der Vertrag wurde heute in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
„Sebastian kam am Rande der Morgen-Masters auf mich zu, um sich über die sportliche Situation zu erkundigen. In einem sehr offenen und wertschätzenden Gespräch habe ich ihm mitgeteilt, dass er aktuell nur die Nummer 3 ist. Wir haben uns deshalb in beiderseitigem Einvernehmen dazu entschlossen, den Vertrag mit Sebastian Brune aufzulösen. Sebastian hat sich in der Zeit beim SV Waldhof immer korrekt verhalten, daher möchte ich ihm keine Steine in den Weg legen. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute", äußerte sich Cheftrainer Kenan Kocak.
„Ich wünsche dem Trainer und der Mannschaft alles Gute und viel Erfolg. Ich hoffe, dass die Jungs ihre Ziele erreichen und den Aufstieg in Liga 3 schaffen. Ich hab viele tolle Leute kennengelernt und freue mich jetzt auf eine neue sportliche Herausforderung“, erklärte Brune in einem kurzen Statement.
Der 20-Jährige wechselte im Sommer vom VfL Bochum an den Alsenweg und war zuletzt nur noch die Nummer drei hinter Markus Krauss und Dennis Broll.
ERFOLGREICHER TEST / PLATZ 2 BEI MORGEN MASTERS
Der SV Waldhof Mannheim bestritt am Samstag sein erstes Testspiel im neuen Jahr. Die Blau-Schwarzen setzten sich gegen die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal mit 9:0 (2:0) durch. Gleich vier Gastspieler standen in der Startelf von Trainer Kenan Kocak. Bei den Morgen Masters belegten die Waldhof-Buben den 2. Platz.
Neben Neuzugang Patrick Haag standen die Gastspieler Shkemb Miftari, Tarek Jaziri, Julian Ratei und Salvatore Varese in der Startformation. Es dauerte bis zur 18. Spielminute, ehe Daniel di Grigorio den Waldhof in Führung brachte. In der Folgezeit erzielte Miftari den 2:0-Halbzeitstand (37). Nach dem Pausentee war der SVW auf Betriebstemperatur: Jaziri (47) gelang nach nur zwei Spielminuten der Treffer zum 3:0. Gastspieler Miftari sorgte mit seinem lupenreinen Hattrick für klare Verhältnisse und schraubte das Ergebnis in die Höhe (49., 64., 65.). Yannick Tewelde (72.), Saife Alami (82.) und Philipp Förster (90.) bescherten den Mannheimern den 9:0-Endstand. SVW belegt 2. Platz bei Morgen-Masters
Das Team von Trainer Kenan Kocak musste sich nach einem spannenden Finalspiel dem Verbandsligisten TSV Amicitia Viernheim im Neunmeterschießen geschlagen geben. Die reguläre Spielzeit endete mit einem packenden 4:4-Unentschieden. Auch die anschließende Verlängerung brachte keine Entscheidung (5:5.). Im Neunmeterschießen behielt Viernheim die Nerven und verbannte den SVW somit auf den 2. Platz. Platz 3 ging an den Oberligisten FC Arminia Ludwigshafen.
Da die Vorbereitung für die Regionalliga gerade angefangen hat, mal ein bisschen zur Geschichte des SV Waldhofs. Da ich nicht zu weit ausholen will, beginne ich 1983 mit dem Aufstieg in die Bundesliga des 1907 gegründeten Vereins.
Bundesliga-Aufstieg 1983 und sieben Jahre Erstklassigkeit
In das erste Jahr startete der SVW weiter mit Trainer Klaus Schlappner, neun von 20 Spielern stammten aus der eigenen Jugend. Da keines der Mannheimer Stadien, darunter das eigene Stadion am Alsenweg zu diesem Zeitpunkt erstligatauglich war, musste in das Ludwigshafener Südweststadion umgezogen werden. Zunächst bestand eine auf ein Jahr befristete Ausnahmegenehmigung, da Heimspiele auf verbandsfernem Gebiet (in diesem Fall auf dem Gebiet des Südwestdeutschen Fußballverbandes) eigentlich untersagt waren. Der Umzug in die Vorderpfalz wurde vom Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern in Hinblick auf befürchtete Zuschauerverluste nicht mit Wohlwollen aufgenommen. In der Aufstiegssaison 1983/84 verzeichnete der SV Waldhof einen deutlich besseren Zuschauerschnitt (26.982 Zuschauer) als die Pfälzer Ligarivalen (19.017 Zuschauer), doch sank der Schnitt des SVW in den folgenden Jahren kontinuierlich.
In den ersten Jahren der Erstklassigkeit sorgte der Verein, der fast ausschließlich mit Eigengewächsen agierte, bundesweit für Furore. Klaus Schlappner und seine Mannschaft schafften es mit ihrer Unbeschwertheit, sich in der deutschen Eliteklasse zu etablieren. Talente aus der eigenen Jugend wie etwa Jürgen Kohler, Christian Wörns und Maurizio Gaudino machten sich schnell einen Namen und avancierten später gar zu Nationalspielern. Uwe Zimmermann im Tor, Fritz Walter im Sturm, Günter Sebert in der Abwehr sowie Alfred Schön im Mittelfeld waren Stützen der Mannschaft des Bundesliganeulings. In der zweiten Bundesligasaison 1984/85 verpassten die „Waldhof-Buben“ den UEFA-Pokal-Einzug nur wegen der schlechteren Tordifferenz. Im DFB-Pokal 1985/86 konnte Waldhof das Halbfinale erreichen, in dem die Mannschaft dem späteren Titelträger FC Bayern München unterlag. In der Saison 1989/90 wurden die Heimspiele wieder im Waldhofstadion ausgetragen, zumal das Stadion in Ludwigshafen zu teuer wurde und man dem allgemeinen Zuschauerschwund in der höchsten deutschen Spielklasse Rechnung tragen musste. Unter Trainer Günter Sebert gelang zunächst ein sehr guter Saisonstart, der sogar auf einen UEFA-Cup-Platz hoffen ließ (unter anderem gelang ein Heimsieg gegen Bayern München und ein 4:0-Erfolg gegen den Erzrivalen aus Kaiserslautern), doch häuften sich Verletzungen insbesondere bei Stammspielern, so dass der Verein am Ende der Saison den Gang in die 2. Liga antreten musste.
Quelle: wikipedia
Nun ein paar Viedos zur Bundesliga Zeit
Song gesungen von den Spieler
Eine aktuelle Doku über den damaligen Aufstieg
nächste Folge Gescheiterte Wiederaufstiegsversuche und den Abstieg 1997 in die Regio und der direkte Abstieg aus der 2 Liga in die Oberliga
Nach zwei knapp gescheiterten Wiederaufstiegsversuchen 1991/1992 und 1992/1993 konnte der SV Waldhof in der Saison 1994/1995 seine neue Heimstätte, das Carl-Benz-Stadion, einweihen. Dieses, so hoffte man, würde dem Verein nicht nur beim Wiederaufstieg in die Bundesliga helfen, sondern auch die inzwischen notwendig gewordene finanzielle Sanierung ermöglichen.
Stattdessen zeigte sich, als der Aufstieg in der Saison 1994/95 erneut knapp verpasst wurde, immer deutlicher eine Führungskrise im Präsidium unter dem damaligen Präsidenten Wilfried Gaul. Durch häufige Trainerwechsel, gepaart mit Fehleinkäufen und persönlichen Querelen im Umfeld, geriet der Verein sportlich wie auch finanziell immer mehr in Bedrängnis.
Einen ersten Tiefpunkt erlebte die Krise 1997 mit dem Abstieg in die Regionalliga. Dem finanziell stark angeschlagenen Verein gelang mit einem stark verjüngten Kader in der Saison 1998/99 unter Trainer Uwe Rapolder nach zwei Jahren die Rückkehr in den Profifußball.
Nach dem Wiederaufstieg wurde bereits innerhalb kürzester Zeit das Ziel Bundesliga ausgegeben, welches mit Sponsorengeldern, v.a. der Firma Sportwelt, erreicht werden sollte. Als jedoch die Firma Sportwelt Konkurs anmelden musste und die Zahlungen einstellte, wurden die Finanzprobleme des Vereins wieder akut.
Im Jahr 2001 stand der SV Waldhof kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Am letzten Spieltag führte man zu Hause gegen Mainz 05 mit 4:0 und stand fünfzehn Minuten vor Ende der Partie auf dem dritten Aufstiegsplatz.
Tabelle vor dem 34.Spieltag
Schlussminuten im Carl Benz Station
Die Aufstiegs Konferenz des letzten Spieltags
Der bereits aufgestiegene 1. FC Nürnberg unterlag jedoch noch dem Aufstiegskonkurrenten St. Pauli, der dadurch den 3. Platz anstelle von Waldhof Mannheim erreichte.
Quelle: wikipedia
Die Frage die ich mir heute noch stelle, ist wo der Waldhof heute spielen würde, wenn Sie damals den Aufstieg geschafft hätten.
Ab diesen Zeitpunkt ging es nur noch bergab für den SV Waldhof.
Der SV Waldhof Mannheim hat sich mit Verteidiger Dennis Kopf auf eine Auflösung des bis Sommer 2015 datierten Vertrages geeinigt.
Der 21-jährige Außenverteidiger wechselte im Juli 2014 vom Karlsruher SC II nach Mannheim. Kopf kam beim SVW auf lediglich zwei Spieleinsätze. „Ich habe Dennis schon gegen Ende der Hinrunde darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir nicht mehr mit ihm planen. Für die Zukunft wünsche ich ihm weiterhin alles Gute“, erklärte Cheftrainer Kenan Kocak.
Waldhof-Buben setzten sich am gestrigen Abend mit 4:0 (1:0) gegen den SV Rohrhof durch.
Der SV Waldhof Mannheim setzte sich am gestrigen Abend mit 4:0 (1:0) gegen den Kreisligisten SV Rohrhof durch. Erneut testete Cheftrainer Kenan Kocak einige Gastspieler.
Neben Shkemb Miftari, der schon beim 9:0-Sieg gegen Ziegelhausen auf dem Rasen stand, durften Fatjon Celani und Daniel Heber ihr Können unter Beweis stellen. Der erste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Gastspieler Miftari, der im ersten Test gleich vier Tore für den Waldhof markierte, überzeugte auch gegen Rohrhof mit seiner Treffsicherheit und bescherte den Blau-Schwarzen die 1:0-Führung (11.).
Nach der Halbzeit erhöhte Fathon Celani auf 2:0 (53.). Sebastian Lindner (66.) und Saife Alami (83.) erzielten die Treffer zum 4:0-Endstand.
Mit dem erneuten Abstieg aus der 2. Bundesliga 2003 wurde das ganze Ausmaß der finanziellen Krise offenbar. Durch die Nichterteilung der Lizenz für die Regionalliga erfolgte der direkte Abstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Nach erneuten heftigen Führungsquerelen versuchte der Verein 2004 nun unter einem neuen Präsidium, geführt von Hans-Joachim Bremme, die Querelen der letzten Jahre hinter sich zu lassen, zu alter Stärke zurückzufinden und den zuvor verspielten Kredit bei Fans und Sponsoren wieder zurückzugewinnen.
Der Aufstieg in die Regionalliga Süd wurde 2004 ebenso verpasst wie 2005. Für die Saison 2005/06 wurden zahlreiche neue Spieler mit Profierfahrung verpflichtet, um den Aufstieg in die Regionalliga in Angriff zu nehmen. Der Etat wurde auf 1,2 Millionen Euro erhöht, obwohl der Verein trotz inzwischen etwas entspannterer finanzieller Lage nach wie vor nicht gerade aus dem Vollen schöpfen konnte.
Im April 2007 feierte der Traditionsverein sein 100-jähriges Bestehen. Anlässlich des Vereinsjubiläums gastierte der FC Bayern München zu einem Freundschaftsspiel im Carl-Benz-Stadion, in dem die Waldhof-Buben nur knapp mit 1:2 unterlagen.
Nachdem das Saisonziel Aufstieg in die Regionalliga 2006/2007 abermals deutlich verfehlt worden war, mobilisierte der SV Waldhof vor der Saison 2007/2008 noch deutlich mehr Mittel. Mit erfahrenen Spielern, die teils Bundesliga- und Zweitliga-Erfahrung mitbrachten, qualifizierte sich der Verein am 24. Mai 2008 mit einem 2:0 gegen den SV Linx im heimischen Carl-Benz-Stadion vorzeitig für die neue Regionalliga. Wirtschaftlich allerdings geriet er in eine Krise, konnte aber durch eine kurzfristige Finanzspritze von 500.000 Euro von Mäzen Dietmar Hopp vor der Insolvenz bewahrt werden.[2] Von ihm wurde auch das neue Jugendförderzentrum unterstützt, mit dem an die traditionell gute Jugendarbeit angeknüpft werden sollte. Im Herbst 2007 wurde Mario Nöll Präsident des SV Waldhof.[3] Mittelfristig wollte der Verein, der sich einer für Oberliga-Verhältnisse sehr großen Zuschauerresonanz erfreute, wieder zurück in die höchsten deutschen Fußballklassen. Waldhof viertklassig mit erneutem Lizenzentzug
In der nach Einführung der neuen 3. Liga umstrukturierten Regionalliga belegte Waldhof in der Saison 2008/09 den 4. Platz in der Südstaffel. In der Saison 2009/10 spielte man in der Weststaffel der Regionalliga und konnte sich dort mit dem 14. Tabellenplatz knapp vor dem Abstieg retten. Zur Spielzeit 2010/11 erhielten die Mannheimer vom DFB keine Lizenz für die Regionalliga und traten in der Oberliga Baden-Württemberg an.[4] Am 16. Dezember 2010 wurde der Unternehmer Steffen Künster mit 230 von 321 abgegebenen Stimmen zum neuen Präsidenten des SV Waldhof gewählt.
Aktuelle Vereinshymne:
Das beste und schönste Lied, das höre ich im Station am liebsten Die Torhymne des SV Waldhof... (Vollversion)
Nach dem Zwangsabstieg fand man sich wieder in der Oberliga.
Reiner Hollich sprang in die Bresche. Zusammen mit Günter Sebert, der sich nach Kräften bemühte und seine guten Kontakte nutzte, um eine schlagkräftige Oberliga-Mannschaft zusammen zu stellen und Andreas Clauß, der viel mehr ist, als Torwart-Trainer, gelang es dem ehemaligen Waldhof-Spieler, aus einer zusammen gewürfelten Truppe eine Mannschaft zu formen, die sich von Spiel zu Spiel besser verstand, die nach anfänglichen „Geburtswehen“ zusammenfand und ein Wir-Gefühl entwickelte. War zunächst das Etablieren in der Oberliga das Saisonziel, zeigte sich bald, dass die Mannschaft zu mehr fähig war und irgendwann einmal auch mehr wollte. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 13 Punkten auf Tabellenführer Nöttingen, schien der Aufstieg zwar kein Thema, aber das Team der Blau-Schwarzen zeigte immer deutlicher, dass man mit den Mannschaften „da oben“ mithalten konnte.
Und dann startete der SV Waldhof eine beispiellose Serie. Sagenhafte 17 Spiele ohne Niederlage ließen das Team von Reiner Hollich in der Tabelle unaufhörlich nach oben klettern. Man rückte dem scheinbar uneinholbaren Spitzenreiter auf die Pelle und schlug am 28. Spieltag die Nöttinger im Carl-Benz-Stadion mit 2:0 - ein ganz besonderer Sieg, da Nöttingen mit den Mannheimern noch eine Rechnung offen hatte. In der gesamten Hinrunde verlor der FCN nur ein einziges Spiel. 0:2 auf eigenem Platz – gegen den SV Waldhof.
Mit dem Sieg über Nöttingen, 10 Spieltage vor Saisonende, hatte der Waldhof endgültig den Kampf um den Aufstieg zum Zweikampf erklärt. Am 27. Mai, dem 36. Spieltag übernahmen die „Waldhof-Buben“ erstmals die Tabellenspitze – aber nur für drei Tage, da der FC Nöttingen seine Begegnung erst am 30. Mai austrug und danach die Position 1 wieder einnahm Zum 36. Mal und zum letzten Mal. Am vorletzten Spieltag behielt die Hollich-Truppe ihre Nerven und brachte aus Reutlingen die drei Punkte mit, auf die man hoffte, aber mit denen man nicht selbstverständlich rechnen konnte. Der FC Nöttingen dagegen unterlag bei der TSG Balingen unerwartet deutlich mit 1:4. Der SV Waldhof war Tabellenführer, vor dem letzten Spieltag. Quelle: sportwoche.net
Aufstieg und Rekord! Waldhof im 7. Himmel
Der SV Waldhof Mannheim ist nach nur einem Jahr zurück in der Viertklassigkeit. Der Traditionsklub gewann das abschließende Spiel in der Oberliga Baden-Württemberg souverän und stieg auf - und das vor einer Rekordkulisse: 18.313 Zuschauer wohnten der entscheidenden Begegnung im Carl-Benz-Stadion bei, das hatte es in einem Fünftligaspiel in Deutschland noch nie gegeben. Aufstiegsheld wurde Daniel Reule mit einem lupenreinen Hattrick. Quelle: kicker.de
Viedo zum Aufstiegsendespiel
und weil es schön war "Die Tore"
Mit einem geradezu sensationellen 6:0-Sieg am letzten Spieltag über den FV Illertissen, kürte sich der SV Waldhof selbst zum Meister der Oberliga und steigt nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Regionalliga auf. Mit 18.313 Besuchern stellte der SVW zudem einen deutschlandweiten Zuschauerrekord für die fünfte Liga auf. Dass der FC Nöttingen zur gleichen Zeit mit 0:3 dem FC 08 Villingen unterlag, war nicht mehr von Bedeutung. Und der Aufstieg des SV Waldhof ist verdient. Eine eilige zusammen gestellt Ansammlung von Spielern wurde eine Mannschaft, die ihre Chance erkannte und zugriff. Eine Mannschaft, die in der entscheidenden Phase der Saison die Nerven behielt, die wusste, dass sie sich keinen Ausrutscher mehr erlauben konnte und dann auch nicht mehr ins Rutschen kam. Eine Mannschaft, die von einem Trainer geführt wurde, der eine Philosophie hatte, der mit jungen Spielern umgehen kann, der Schwächen und Stärken des eigenen Teams analysieren und es darauf einstellen kann. Damit hat auch der „Fußball-Professor“ der Kurpfalz seine ganz persönliche Meisterschaft errungen. Quelle:sportwoche.net
Super Sache! War im vergangenen Spätsommer zum ersten Mal im Stadion beim Freundschaftsspiel gegen den BVB. War sehr bewegend für mich als Fußball-Romantiker, da an vor Anpfiff dem kurz vorher verstorbenen Walter Pradt gedachte. Zudem wurde in der Halbzeitpause die Walter-Spagerer-Tribüne eingeweiht. Das waren zwei absolute Gänsehaut-Momente. In der Vorrunde habe ich es leider nicht mehr geschafft, das ein oder andere Spiel zu schauen. Das soll sich aber demnächst ändern. Umso mehr freu ich mich, hier ein paar News zu lesen.
Super Sache! War im vergangenen Spätsommer zum ersten Mal im Stadion beim Freundschaftsspiel gegen den BVB. War sehr bewegend für mich als Fußball-Romantiker, da an vor Anpfiff dem kurz vorher verstorbenen Walter Pradt gedachte. Zudem wurde in der Halbzeitpause die Walter-Spagerer-Tribüne eingeweiht. Das waren zwei absolute Gänsehaut-Momente. In der Vorrunde habe ich es leider nicht mehr geschafft, das ein oder andere Spiel zu schauen. Das soll sich aber demnächst ändern. Umso mehr freu ich mich, hier ein paar News zu lesen.
Ja leider habe die viele Jahre unterklassigkeit und der schnelle Aufstieg der TSG Hoffenheim viele Zuschauer gekostet. Bei normalen Heimspielen sind im Schnitt leider nur 2.000-3.000 Zuschauer anwesend. Das kommt dir in dem Riesen Station für den Schnitt wie 500-1000 vor. Gibt aber zum Glück ab und zu noch ein paar Derbys da ist die Stimmung dann richtig Klasse. Das wird aber auch noch ein Thema hier in der Winterpause und habe ein paar schöne Viedos dazu
Die Wette hat der Stürmer in der Hinrunde schon gewonnen Mein Fazit:
Offenbach konnte sich in der Hinrunde ein kleines Polster von 8 Pkt auf Platz 3 rausspielen. Denke Saarbrücken wird ohne Probleme in die Aufstiegsspiele kommen. Der SV Elversberg hat sich jetzt im Winter nochmal richtig verstärkt mit Ex Bundesliga und Nationalspieler. Glaube Offenbach kann die sehr gute Hinrunde nicht fortsetzen und wird von Saarbrücken und Elversberg noch überholt.
1. 1 FC Saarbrücken 2. SV Elversberg 3. Kickers Offenbach
Fans haben diesen für Fans auf die Beine gestellt. Alle Auswärtsspiele werden vom SV Waldhof gestreamt und alle Heimspiele per Radiomodus übertragen. Top Heimspiele werden teilweise auch gestreamt. Wenn ihr mal Lust habt ein Spiel des SV Waldhof zu sehen, könnt Ihr dies über folgenden Link tun.
Verteidiger Julian Ratei wechselt zum 31.01.2015 an den Alsenweg. Der 26-Jährige erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2016.
„Ich freue mich, dass wir uns mit Julian einigen konnten und hoffe natürlich, dass er unsere Erwartungen erfüllen wird“, äußerte sich Cheftrainer Kenan Kocak über den Neuzugang.
Ratei durchlief die Jugendvereine beim Sportring Bayreuth und der SpVgg Bayreuth, ehe er 2003 zum TSV 1860 München wechselte. Dort spielte er zunächst in der U19 und im Anschluss für die U23. Im Sommer 2011 schloss sich Ratei Darmstadt 98 an und feierte in der Saison 2013/14 mit den Lilien den Aufstieg in die 2. Liga. In 28 Drittligaspielen verbuchte der 26-jährige Verteidiger einen Treffer und zwei Vorlagen.
Ratei kam bereits am gestrigen Samstag beim 5:0-Testspielsieg (0:0) gegen den FC Türkspor Mannheim zum Einsatz. Der Neuzugang wurde in der zweiten Halbzeit für den verletzten Marco Müller (Sprunggelenksverletzung) eingewechselt. Die Treffer für den Waldhof markierten Patrick Haag (60.), Robin Neupert (62.), Morris Nag (69.), Marcel Seegert (79.) und Steffen Straub (84.). Die Eckdaten zu unserem Neuzugang:
Name: Julian Ratei Geburtstag: 12.07.1988 Geburtsort: Bayreuth Größe: 180 cm Gewicht: 75 kg Bisherige Vereine: Sportring Bayreuth, SpVgg Bayreuth, TSV 1860 München (U19 bis U23), SV Darmstadt 98
Der SV Waldhof Mannheim verpflichtet mit Alban Ramaj (29) und Shkemb Miftari (21) gleich zwei Offensivakteure. Ramaj erhält ein Arbeitspapier bis zum 30.06.2015. Shkemb Miftari unterzeichnete einen bis zum 30.06.2015 datierten Vertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr.
Ramaj spielte in seiner Jugend für den Würzburger FV und wechselte in der Saison 2005/2006 zum TSV 1860 München. Bei den „Löwen“ spielte der 29-Jährige für die U23. Zu seinen weiteren Stationen zählen unter anderem die U23 von Energie Cottbus, der FC Erzgebirge Aue, mit denen Ramaj in der Saison 2009/2010 den Aufstieg in die 2. Liga schaffte, und Drittligist FC Carl Zeiss Jena. Alban Ramaj spielte zuletzt für den Ligakonkurrenten FC 08 Homburg. Der gebürtige Kosovo-Albaner absolvierte zudem fünf Spiele für die albanische U21-Nationalmannschaft und erzielte dabei vier Treffer.
„Es freut mich sehr, dass ich beim Waldhof unter Vertrag bin und in der Rückrunde hoffentlich auf Torejagd gehen kann“, so Ramaj nach der Vertragsunterzeichnung.
Neuzugang Shkemb Miftari konnte seine Torjägerqualitäten bereits beim Testspiel gegen den DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal unter Beweis stellen. Gleich vier Mal netzte der Stürmer beim 9:0-Erfolg für den SVW ein. Miftari wurde am 01.08.1993 in Freyung (Bayern) geboren und stammt aus der Jugend von Wacker Burghausen. Im Juli 2011 schloss sich Miftari der U19 des VfB Stuttgart an und wechselte anschließend zum VfL Wolfsburg (U23). Der 21-Jährige wechselte im Sommer 2013 zum Drittligisten Stuttgarter Kickers. Bei den Kickers kam Miftari auf insgesamt acht Drittliga-Einsätze.
„Ich bin sehr froh darüber, dass wir zwei weitere Optionen für die Offensive haben. Miftari hat sich bei den Vorbereitungsspielen sehr stark präsentiert. Alban Ramaj ist ein Spieler mit sehr viel Erfahrung. Ich hoffe, dass uns beide Spieler weiterbringen werden“, freute sich Cheftrainer Kenan Kocak über die Neuzugänge.
Der SV Waldhof Mannheim ist derzeit inmitten der Wintervorbereitung. Am gestrigen Sonntag erspielte sich die Kocak-Elf einen 2:0-Sieg (1:0) über den Kreisligisten RW Rheinau.
Gastspieler Alban Ramaj erzielte in der 29. Spielminute die 1:0-Führung für den SV Waldhof Mannheim. Kurz nach der Pause sorgte Yanick Haag für den 2:0-Endstand (50.).
Steffen Straub (Knieverletzung) und Daniel di Gregorio (Sprunggelenksverletzung) konnten die Partie nicht zu Ende spielen.
Zur Halbzeit führte die Wormatia noch mit 0:2, doch dann drehten die Waldhofbuben mit der Einwechslung von Steffen Straub auf. Straub kam über links und brachte den Ball in den Strafraum, Miftari schoss aus kurzer Distanz an den Pfosten und der Ball landete bei Y. Haag, der das Leder nur noch über die Linie drücken musste. Tsoumou mit einem Doppelpack, sorgte für den 3:2 Sieg der Mannheimer. Morgen spielt der SV Waldhof gegen die TSG Pfeddersheim, um 18.30 Uhr ertönt der Anpfiff am Alsenweg.
Regionalliga-Reform: Zeit zu handeln! Seit der Vergrößerung der Regionalliga auf fünf Staffeln (Bayern, Südwest, West, Nord, Nordost) steht dieser Schritt in der Kritik. Vielen ist die ungerechte Aufstiegsregelung ein Dorn im Auge, an deren Ende nicht einmal jeder Meister sicher in die dritthöchste deutsche Spielklasse aufsteigt. Deswegen wünschen sich manche das alte Regionalligasystem mit drei Staffeln zurück.
Was sich 2008 änderte Blicken wir ein Stück zurück. Im Jahr 2008 wurde mit der Einführung der eingleisigen 3. Liga die Regionalliga auf die vierthöchste Ebene zurückgestuft. Gleichzeitig wurde die ehemalige Trennung von Süd und Nord um eine West-Staffel erweitert. Die Regionalliga, so wie wir sie heute kennen, wurde 2012 eingeführt. Seither spielen um die 90 Teams in fünf Regionalligen auf vierthöchster Ebene. Den überwiegenden Teil der Kritik kassiert der Deutsche Fußball-Bund mit seinen Landesverbänden für die Einführung sogenannter Aufstiegsspiele zur 3. Liga. Für diese qualifizieren sich die fünf Meister, sowie der Zweite aus der großen Regionalliga Südwest. In drei ausgetragenen Duellen wird je ein Platz in der dritthöchsten Fußballiga ausgespielt. So könnte der Fall eintreten, dass lediglich zwei Meister aus insgesamt fünf Staffeln aufsteigen oder gar der Regionalliga Südwest-Meister scheitert, aber der Zweitplatzierte erfolgreich an den Aufstiegsspielen teilnimmt. Ein weiterer Kritikpunkt war von Anfang an die eigens für Bayern eingerichtete Regionalliga und deren mangelnde Qualität. Vor deren Einführung spielte von den ersten Mannschaften lediglich der FC Memmingen in der Regionalliga, alle anderen Teams waren entweder Zweitvertretungen oder Aufsteiger aus der Bayernliga.
Vorschlag eines Modells Nun ist es Zeit zu handeln. Die Verwässerung der Qualität nimmt immer weiter zu und der Ruf der Regionalliga steht auf dem Spiel. Viele wünschen sich eine Änderung, können aber keine Grundlagen für zukünftige Modelle nennen. Deshalb wird nun der Versuch eines klaren Konzeptes vorgestellt. Die beiden, von der Deutschen Fußball-Liga geführten Bundesligen stehen an der Spitze der Pyramide, darauffolgend ist die 3. Liga, welche sich in den vergangenen sechs Spielzeiten etablieren konnte. Auf vierthöchster Ebene sollten zwei Regionalliga, eine Nord- und eine Süd-Staffel, den Unterbau bilden. Die bisherige Breite von unzähligen Oberligen wird auf lediglich sechs Staffeln reduziert und bildet die fünfte Spielklasse. Dies hätte eine deutlich Wertsteigerung der „Marke Oberliga“ zufolge, welche in den letzten Jahren deutlich gelitten hat.
Lösungen an zwei Fronten So könnte man das Aufstiegsdilemma gleich an zwei Fronten lösen. Den Teilnehmern würde mit zwei Aufsteigern pro Regionalliga-Staffel eine gewisse Fairness garantiert werden. Der Meister würde in jeder Spielzeit aufsteigen, was eine Grundlage des deutschen Fußballverständnisses darstellt. Mit sechs Oberligen darunter könnte man zudem eine gleichmäßige Anzahl an Aufsteigern garantieren. Gerade in den Oberligen sind im deutschen Fußballsystem in der Bedeutungslosigkeit versunken. Einst war das die höchste Spielklasse Deutschlands, heute ist die Oberliga mit insgesamt 14-Staffeln verkommen. Mit der Reduzierung auf sechs Staffeln könnte man die bisherigen Mannschaften nach Stärke gerecht verteilen. So würden die fußballstarken Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen eigene Staffeln bekommen und die restlichen Territorien West (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland), Nord (Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein) und Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) ebenfalls eigene Oberligen zugesprochen bekommen.
Auch die Oberliga profitiert Die Oberliga würde wieder an Ansehen dazugewinnen und zugleich die Attraktivität deutlich steigern. Des Weiteren würde die Regionalliga wieder dem Anspruch die vierteste Spielklasse zu sein gerecht werden, da dort nur noch die stärksten Teams aus dem Süden und Norden aufeinander treffen würden. Somit liegt es am DFB die aktuelle Ausdehnung der Fußballligen wieder zu vereinfachen und bestehende Aufstiegsregeln wieder einheitlicher und fairer zu gestalten. Nur so kann sich der mittlerweile zunehmend professionalisierende Amateurfußball weiterentwickeln und eine Perspektive bekommen. Änderung am derzeitigen seit Jahren um kleine Facetten veränderten System um Regionalliga und Oberliga können keine Lösung darstellen. Es wird ein klares Konzept benötigt.
Der SVW testet am kommenden Freitag 06.02.2015 gg Drittligist Stuttgarter Kickers. Zudem findet heute Abend das Testspiel gg Oberligist TSG Pfeddersheim statt.
Wie in der Sommer Vorbereitung spielt der SV Waldof eine sehr starke Vorbereitung. Am heutigen Abend konnte man den 3.Ligisten Stuttgarter Kickers mit 4:0 schlagen. Die Tore erzielten:
Neuzugänge Alami Saifeddine Bazza (UE Tarrega) Julian Ratei (Vereinslos) Patrick Haag (Vereinslos) Shkemb Miftari (Stuttgarter Kickers) Alban Ramaj (Vereinslos)
Abgänge Christoph Becker (1.FC Kaiserslautern II) Cem Islamoglu (TuS Rüssingen) Sebastian Brune( Vikroria Berlin) Verletzte Spieler Marco Müller (Sprunggelenksverletzung) Marcel Sökler ( Kreuzbandriss)
so da beim SVW ein bisschen Ruhe eingekehrt ist, verwede ich die Zeit, um mal wieder was kurrioses aus der Regionalliga Südwest zu posten. Kung-Fu-Tritt hat ein Nachspiel
Der brutale Kung-Fu-Tritt beim Testspiel zwischen Kickers Offenbach und Viktoria Berlin (2:2) im türkischen Side wird zumindest für einen Spieler Folgen haben. Allerdings für einen, der gar nicht beteiligt war. Weil er das Foul am Offenbacher Robin Scheu auf Facebook verherrlicht hatte, muss Ideal Iberdemaj (Wormatia Worms) mit einer Bestrafung durch seinen Verein rechnen. „Wir beraten das gerade intern“, sagte Wormatia-Pressesprecher Jens Silex. „Solche Aussagen passen natürlich nicht zur Philosophie unseres Vereins. Das alles tut uns leid. Wir stehen in dieser Angelegenheit auch in Kontakt mit dem OFC.“
Zumal die beiden Ligarivalen demnächst noch einmal aufeinandertreffen. Für den 21. Februar hatten die Kickers bereits vor Wochen ein Testspiel bei der Wormatia vereinbart. Ob Iberdemaj, der im Rückspiel in Offenbach Rot gesehen hatte und für ein Spiel gesperrt worden war, dann zum Einsatz kommt, ist offen. Die Wormatia hat für morgen eine Pressemitteilung zu dem Thema angekündigt. Ob der Berliner Spieler aufgrund der Roten Karte, die er nach dem Kung-Fu-Tritt erhalten hatte, für Punktspiele gesperrt wird, ist unterdessen noch offen. „Das ist ein laufendes Verfahren“, sagte ein Sprecher des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) auf Anfrage unserer Zeitung.
Quelle: op-online.de
Hier der Kung-Fu-Tritt
Das Ende vom Lied
Wormatia Worms suspendiert Ideal Iberdemaj wegen seines Verhaltens nach einem Testspiel der Offenbacher Kickers
Der SV Waldhof startet in die letzte Phase der Vorbereitung auf die Restrückrunde. Am heutigen Samstag (14 Uhr) empfangen die Blau-Schwarzen den Vorletzten der Oberliga, Freiburg, am Alsenweg. In acht Tagen (21. Januar/14 Uhr) erfolgt an gleicher Stelle die Generalprobe gegen Ligakontrahent FC Astoria Walldorf, bevor das Team von Cheftrainer Kenan Kocak am 28. Februar beim KSV Baunatal wieder um Punkte in der Regionalliga kämpft.
"Die Zeit der vielen Wechsel ist vorbei. Wir wollen die beiden letzten Tests nutzen, den Kern der Mannschaft noch intensiver einzuspielen", erklärt der Übungsleiter. In den bisherigen zehn Vorbereitungsspielen gab es nur Siege und ein erstaunliches Torverhältnis von 59:5. Zuletzt gewann der SVW gegen Südwest-Landesligist RW Alzey mit 6:2.
Quelle: morgenweb.de
SV Waldhof - Freiburger FC 0:0 (0:0)
Aufstellung: Krauss - Schulz ( Yazgan 66. Min ) - M. Seegert - Mesfin ( P. Haag 70. Min ) - Ratei - Lindner ( Brill 63. Min ) - Radojewski - Straub ( Tewelde 70. Min / Y. Haag 90. Min ) - Bari ( Förster 55. Min ) - Miftari ( Alami 59. Min ) - Tsoumou ( Ramaj 70. Min )
Saifeddine Alami Bazza kann in der Offensive alle Positionen spielen / Generalprobe gegen Walldorf
Mannheim. Im Augenblick ist für Saifeddine Alami Bazza vieles neu. Der 22-jährige Angreifer kam im Oktober auf Empfehlung von Fußballlehrer Uwe Rapolder aus Spanien zum SV Waldhof. Mit dem Knie hatte er im vergangenen Jahr Probleme, musste sogar operiert werden. Die sportliche Zwangspause steckt ihm noch in den Knochen. In seinem neuen Umfeld in Mannheim fühlt er sich zwar längst wohl und arbeitet täglich an der deutschen Sprache: "Das dauert eben seine Zeit", sagt er. "Die Kommunikation auf dem Trainingsplatz und in der Kabine läuft noch auf Englisch", erklärt Cheftrainer Kenan Kocak.
Der 34-Jährige ist durchaus angetan von den Qualitäten seines Neuzugangs, der seit 1. Januar nach einer kurzzeitigen FIFA-Sperre für die Blau-Schwarzen spielberechtigt ist: "Er ist technisch versiert, ein Kämpfertyp und hat viel Biss. Er ist ein ehrlicher Arbeiter", sagt der Übungsleiter über den Angreifer, der für den SVW in der ab 28. Februar beginnenden Restrückrunde noch sehr wertvoll werden könnte. Kocak: "Ihn zeichnet aus, dass er auf allen offensiven Positionen spielen kann. Links, rechts, zentral oder auch auf der ,10'. So sind wir variabler in unseren taktischen Überlegungen." Generalprobe gegen Walldorf Saifeddine Alami Bazza
Der junge Angreifer wurde am 19. November 1992 in der zentral gelegenen Provinzhauptstadt Beni-Mellal/Marokko geboren.
Acht Jahre - überwiegend in der Jugend - spielte Alami Bazza beim spanischen Viertligisten Unio Esportiva Tarrega in Katalonien.
Danach wechselte er zum erst im Juli 2011 gegründeten Verein Lleida Esportiu in die Segunda Division B, ähnlich der Zweiten Liga in Deutschland.
Seit 1. Januar ist Alami Bazza für den SV Waldhof spielberechtigt und hat einen Vertrag bis Juni 2015. robo
Alami lacht längst darüber, wenn der eine oder andere Fan ihn am Alsenweg einmal mit "Salami" anspricht: "Das ist doch okay. Salami ist ja auch etwas Gutes und Leckeres." Obgleich der in der marokkanischen Provinzhauptstadt Beni-Mellal geborene Nachwuchskicker kulinarisch eher auf Fischgerichte und Pasta steht. "Das hat damit zu tun, dass ich schon mit sechs Jahren Marokko in Richtung Spanien verlassen habe und dort aufgewachsen bin. Mein Vater wurde beruflich nach Tarrega versetzt. So habe ich nun einen marokkanischen und einen spanischen Pass", klärt er auf. Das begonnene Marketingstudium hat er unterbrochen: "Ich möchte mich beim SV Waldhof und hier in Deutschland ganz auf den Fußball konzentrieren. Zumal es mein Ziel ist, eines Tages wieder höherklassig zu spielen", gibt sich der Fan von Hip-Hop- und RnB-Musik bezüglich Berufsausbildung ein wenig Zeit.
Erfahrung auf höherer sportlicher Ebene hat Alami Bazza bereits gesammelt, auch wenn es 2012/13 nur ein siebenminütiger Kurzeinsatz für den spanischen Zweitligisten Lleida Esportiu war, von dem er ein Jahr später nach einer langen Knieverletzung zu Viertligist UE Tarrega wechselte, bevor er nach Mannheim kam. "Ein positiver Junge"
Und das auf Empfehlung des früheren Waldhof-Trainers Uwe Rapolder, der eng mit Kocak befreundet ist. Rapolder erinnert sich: "Ich habe ihn in Spanien gesehen und mir sind seine sehr guten technischen Qualitäten aufgefallen. Saife wollte unbedingt einmal in Deutschland spielen. Da habe ich an den SVW gedacht. Er soll da jetzt einmal versuchen, ein halbes Jahr zu spielen und Fuß zu fassen. Dann wird man sehen. Charakterlich ist er ein absolut positiver Junge."
Unklar ist indes, ob der 1,73 Meter große Angreifer am morgigen Samstag (14 Uhr) bei der Generalprobe am Alsenweg gegen Ligarivale FC Astoria Walldorf in der Startformation auflaufen wird. In diesem Punkt gibt sich der Youngster ebenso gelassen: "Ich versuche, im Training stets alles zu geben und mich zu empfehlen. Aber die letzte Entscheidung liegt beim Trainer."
Der SV Waldhof Mannheim setzte sich in seinem letzten Testspiel der Wintervorbereitung gegen den Ligakonkurrenten FC-Astoria Walldorf mit einem 3:0-Erfolg (2:0) durch. Am kommenden Samstag gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Kenan Kocak beim Tabellenschlusslicht KSV Baunatal (28.02., 14.00 Uhr / Parkstadion).
Die Hausherren beherrschten von Beginn an das Spielgeschehen und ließen den Gästen aus Walldorf kaum Räume zum Spielen. Khaled Mesfin sorgte mit einem satten Distanzsschuss für die hochverdiente Führung (20.). Kurz zuvor vergab Juvhel Tsoumou eine hochkarätige Einschussmöglichkeit (10.). Nur fünf Minuten später erhöhte Saifeddine Alami auf 2:0.
Auch nach dem Pausengang dominierten die Blau-Schwarzen den Nachbarn vom FC-Astoria. Eine Viertelstunde vor Ende vollstreckte Morris Nag aus kurzer Distanz zum 3:0-Endstand (73.).
„Wir brauchen noch Punkte“ Nach dem Ende der Vorbereitung warnt SVW-Trainer Kenan Kocak davor, schon an die nächste Saison zu denken
Waldhofs Trainer Kenan Kocak ist - von wenigen Begleiterscheinungen abgesehen - mit der Vorbereitung des Fußball-Regionalligisten auf die nächsten Samstag (28. Februar/14 Uhr) bei Schlusslicht KSV Baunatal startende Rest-rückrunde zufrieden. Und das nicht nur, weil die Blau-Schwarzen ihre Generalprobe gegen den Ligarivalen FCA Walldorf am Samstag auf dem Kunstrasenplatz am Alsenweg klar mit 3:0 (2:0) für sich entschieden. Der SVW blieb - nach Toren von Khaled Mesfin (19.), Saifeddine Alami (25.) und Morris Nag (70.) - in allen zwölf Testspielen ungeschlagen.
"Die Jungs haben in den vergangenen fünf Wochen alle gut mitgezogen, eine gute Arbeitsauffassung gezeigt und viel investiert - mit Leidenschaft und Herzblut", lobt der 34-Jährige und fügt hinzu: "Charakterlich ist die Mannschaft einwandfrei."
Verletzungsbedingte Ausfälle
Weniger gefallen haben Kocak lediglich die verletzungsbedingten Ausfälle von Daniel Di Gregorio, Christian Mühlbauer, Nico Seegert und Marco Müller. Letzterer steht zumindest seit einer Woche wieder im Training. Auch Kapitän Robin Neupert fiel kurzzeitig zwei Mal wegen einer Erkältung aus: "Das war beziehungsweise ist nicht so schön. Sonst wären wir wohl einen Schritt weiter. Auch die Vorbereitung auf Kunstrasen ist nicht optimal. Aber diese Bedingungen haben andere Vereine im Winter auch."
Sehr viel Wert hat Kocak in den absolvierten Trainingseinheiten auf Kraft und Ausdauer gelegt: "Wer meine Spielphilosophie kennt, weiß, dass gute Physis ein Muss ist. Wir haben bewusst am Anfang gegen viele unterklassige Vereine getestet, um uns über Spieleinheiten Kondition zu holen. Die Ergebnisse will ich nicht überbewerten. Wichtiger ist für mich die Erkenntnis, dass der Zweck erfüllt wurde", meint Kocak: "Gegen Walldorf habe ich ein robustes Team gesehen, das körperlich und geistig schon viel frischer war als vor acht Tagen gegen Freiburg. Wir arbeiten ab Montag voll an der taktischen Marschroute für Baunatal und wollen punktgenau zum Start frisch und fit sein."
Mit Patrick Haag, Saifeddine Alami-Bazza, Shkemb Miftari, Julian Ratei und Alban Ramaj hat Waldhof im Winter fünf neue Spieler verpflichtet. Kocaks Eindruck zu den Neuen: "Alle ziehen gut mit, brauchen aber noch Zeit. Vor allem, was unser taktisches Verhalten betrifft. Das ist ein normaler Entwicklungsprozess."
Es stellt sich die Frage, ob der SVW durch die Neuen auch qualitativ besser aufgestellt ist. Kocak will sich noch nicht festlegen: "Das jetzt schon zu beurteilen, ist zu früh. Ich gebe den Jungs Zeit, um sich umzustellen. Wenn wir von ihnen nicht überzeugt gewesen wären, hätten wir sie nicht verpflichtet."
Mit Blick auf die ausstehenden 15 Partien und die Zielsetzung für die zweite Saisonhälfte warnt Kocak auch die Anhänger, sich in Anbetracht der aktuellen Tabellenkonstellation schon zu früh mit der nächsten Spielzeit zu beschäftigen. Derzeit rangiert der SVW auf Platz elf (bei einem Spiel weniger) im Mittelfeld der Tabelle. "Wir dürfen nicht so naiv sein und uns jetzt schon mit 2015/16 beschäftigen. In der Tabelle ist alles ganz eng beieinander und wir brauchen noch wichtige Punkte, die uns von keinem Gegner geschenkt werden. Das wird harte Arbeit", sagt Kocak und ergänzt: "Wir sollten nicht vergessen, wo wir herkommen. Vor knapp einem Jahr wurde im ganzen Umfeld über einen Mini-Etat von 400 000 Euro spekuliert. Wir müssen weiter bescheiden bleiben und täglich ehrliche Arbeit abliefern. Alle zusammen und jeder in seinem Bereich. Der Rest kommt von alleine."
Sitzt Kenan Kocak auch gegen den KSV Baunatal auf der Bank?
Waldhöfer müssen beim Tabellenletzten ran
Zumindest war er nicht mittendrin, denn den Coach des SV Waldhof hat es erwischt. Kocak laboriert an einer Bindehautentzündung, weshalb die Übungseinheiten zuletzt von seinen Co-Trainern geleitet wurden.
Bis Samstag, so die Hoffnung von Kocak, soll er aber soweit wieder hergestellt sein, dass er beim Auswärtsspiel beim KSV Baunatal (14 Uhr) wie gehabt auf der Bank sitzen kann.
Kocak laboriert an einer Bindehautentzündung
Kocak muss aufpassen, dass er seinen Spielern nicht zu nahe kommt, denn eine Bindehautentzündung ist ansteckend. "Ich nehme Antibiotika und muss mich etwas zurücknehmen", sagt der Coach, dessen Kampfkraft unter der Krankheit aber nicht gelitten hat: "Die Mannschaft und ich haben von der Vorbereitung die Nase voll, wir sind alle froh, dass es diese Woche wieder losgeht."
Nach vielen Wochen mit harten Trainingseinheiten und etlichen Testspielen brennen die Spieler darauf, unter Wettkampfbedingungen zu zeigen, dass sie für den zweiten Teil der Saison gerüstet sind. "Die Vorfreude ist da und wir freuen uns jetzt auf die Punktejagd."
Dass der Auftakt ausgerechnet das Duell beim Tabellenletzten bereithält, ist nicht Kocaks Wunsch-Konstellation. "Ich hätte lieber gegen einen anderen Gegner angefangen, denn in Baunatal erwartet jeder einen klaren Sieg von uns." Die Favoritenrolle ist verteilt, wenngleich Kocak nicht den Eindruck hat, dass seine Spieler ein Spaziergang erwartet: "Baunatal hat in der Hinrunde viele Partien knapp verloren und gut gespielt, das wird für uns nicht einfach."
"Wir haben im Vorfeld alles für einen guten Rückrundenstart getan"
Ähnlich denkt auch Marcel Seegert. Der Innenverteidiger will sich deshalb auch nicht mit den großen Zielen beschäftigen. "Ich konzentriere mich immer nur von Spiel zu Spiel. Mit dieser Methode sind wir bislang gut gefahren und das sollten wir beibehalten", sagt der Leistungsträger, der auch in der Vorbereitung überzeugte und gegen Baunatal in der Viererkette gesetzt sein dürfte.
Bei seinem Trainer rennt Seegert mit seiner Herangehensweise offene Türen ein, denn auch für Kocak zählt aktuell nur die Aufgabe in Baunatal. "Ob wir in der Vorbereitung gut gearbeitet haben und ob wir bereit für den zweiten Teil der Saison sind, wissen wir erst nach dem Spiel", erklärt der Waldhof-Coach, ist sich aber gleichzeitig sicher: "Wir haben im Vorfeld alles getan, um die Mannschaft optimal vorzubereiten."
Kocak zuversichtlich, in Baunatal auf der Bank zu sitzen
Nicht einsatzbereit sind in Baunatal Daniel di Gregorio, der noch zwei bis drei Wochen fehlen wird, sowie Christian Mühlbauer (Entzündung im Knie), Nico Seegert (Leistenprobleme) und Yannick Tewelde (Oberschenkelzerrung). Körperlichen Nachholbedarf haben weiterhin Alban Ramaj und Patrick Haag, die zuletzt ein halbes Jahr ohne Verein waren und deshalb noch keine Luft für 90 Minuten haben. Beide dürften in Baunatal zunächst auf der Bank Platz nehmen.
"Ich habe mich über personelle Probleme nie beklagt, denn die haben andere Klubs auch", sagt Kocak, der in der Winterpause den Kader ohnehin breiter aufgestellt hat und dem mittlerweile auf jeder Position zwei Alternativen zur Verfügung stehen. "Ich bin zufrieden, wie die Jungs in der Vorbereitung gearbeitet haben und deshalb zuversichtlich", erklärt Kocak.
Ein Fragezeichen steht nur noch hinter seiner Person, denn einen gleichwertigen Ersatz für den Cheftrainer gibt es schließlich nicht. Aber es ist wahrscheinlich, dass Kocak in Baunatal auf der Bank sitzt und sein Team coacht.
„DEN WALDHOF WIEDER DORTHIN FÜHREN, WO ER HINGEHÖRT“
Der SV Waldhof Mannheim beendete am vergangenen Samstag mit einem 3:0-Erfolg gegen den FC-Astoria Walldorf die Wintervorbereitung. Die Mannschaft von Cheftrainer Kenan Kocak absolvierte insgesamt zwölf Testspiele und weist dabei eine beachtliche Bilanz vor: 11 Siege, 1 Unentschieden und 62:5 Tore. Wir haben die Chance ergriffen und mit unserem Cheftrainer gesprochen…
svw07.de: Kenan, die Mannschaft ist seit sechs Wochen in der Wintervorbereitung. Wie zufrieden bist du mit den gezeigten Leistungen Deiner Mannschaft?
Die Ergebnisse in der Vorbereitung sollte man nicht überbewerten und richtig einordnen. Bis auf einige Spiele haben wir gegen viele unterklassige Mannschaften gespielt. Dennoch bin ich mit der Arbeitsauffassung, dem Charakter und Engagement meiner Mannschaft sehr zufrieden. Ich hoffe, dass die Jungs den Schwung und den Willen aus der Vorbereitung mit in die Rückrunde nehmen.
svw07.de: Der SVW belegt derzeit den 11. Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest. Am Samstag (28. Februar, 14.00 Uhr) startet Dein Team mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht KSV Baunatal. Was erwartest Du von den Spielern in der Rückrunde?
Das wird ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel, vielleicht sogar die schwierigste Aufgabe der Saison. Jeder erwartet von uns, dass wir beim Tabellenletzten als Sieger vom Platz gehen. Wer die Ergebnisse von Baunatal gesehen hat der weiß, dass die Mannschaft in der Lage ist jeden in der Regionalliga zu schlagen. Wir werden uns bestmöglich auf das Spiel vorbereiten und wollen natürlich die drei Punkte mit nach Mannheim nehmen. Über die Rückrunde mache ich mir aktuell keine Gedanken. Wir denken von Spiel zu Spiel und momentan ist der Fokus nur auf die Begegnung gegen Baunatal gerichtet.
svw07.de: Der moderne Fußball ist geprägt von schnellem und ansehnlichem Offensivfußball. Was macht einen guten Fußball für Dich aus? Der Fußball ist wie ein Produkt, das man verkaufen will. Die Zuschauer kommen in das Stadion, wollen Spaß an der Mannschaft haben und unterhalten werden. Wir dürfen aber nicht vergessen: Fußball ist Ergebnissport. Daher versuchen wir den Fans und Stadionbesuchern einen guten Fußball mit entsprechendem Ergebnis zu bieten.
svw07.de: Der SV Waldhof Mannheim hat sich im Winter in der Defensive und Offensive weiter verstärkt. Die Verträge mit den Leistungsträgern wurden so früh wie lange nicht mehr vorzeitig verlängert. Was ist Deine Waldhof-Vision?
Wir haben immer gesagt, dass Kontinuität sehr wichtig ist. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei der gesamten Vorstandschaft bedanken. Wir ziehen alle an einem Strang und haben die Verträge daher so früh wie möglich mit den Leistungsträgern verlängert. Das ist ein Ergebnis toller Zusammenarbeit. Wir möchten den SV Waldhof Mannheim wieder dorthin führen, wo er hingehört. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir weiterhin mit Geduld, viel Arbeit und Herzblut an die Sache heran gehen. Wenn wir das schaffen, dann bin ich absolut sicher, dass unsere Vision in Erfüllung gehen wird.
svw07.de: Du sprichst immer wieder von Kontinuität. Aktuell verfügen elf Spieler über Verträge bis 2016 und drei Akteure besitzen Verträge bis 2017. Seit langem kann der SVW ein Grundgerüst an Leistungsträgern halten. Wo siehst Du in der Mannschaft, aber auch im Verein, weiterhin Entwicklungspotenzial?
Mannschaft und Verein können sich in allen Bereichen verbessern. Man sollte sich niemals mit dem Ist-Zustand zufrieden geben - es geht immer besser. Das muss auch das Ziel jedes Einzelnen sein. Jeder muss sich seine Ziele vor Augen halten und den Ehrgeiz haben täglich besser zu werden.
svw07.de: Als ehemaliger Fußballprofi weißt Du genau wie es ist auf dem Platz zu stehen. Wie fühlt sich das Ganze jetzt als Trainer und sportlicher Leiter von der Außenlinie aus an?
Als Spieler ist man zwar in der Materie drin, aber du hast einen gewissen Ablauf und weißt, dass du am Spieltag 110 Prozent geben musst. Die Tätigkeit als Trainer und sportlicher Leiter ist viel komplexer. Ich muss unter anderem dafür sorgen, dass die Teamchemie stimmt, der Kader optimal zusammengesetzt ist und wir taktisch bestmöglich auf den nächsten Gegner eingestellt sind. Wenn Derbys anstehen jucken aber auch bei mir die Füße. Das sind Spiele bei denen ich am liebsten auf dem Platz stehen würde: Kickschuhe raus, Stutzen und Schienbeinschoner anziehen und dann raus in den Hexenkessel und alles für den Waldhof geben.
svw07.de: Der Trainerjob bringt schöne und schmerzhafte Momente mit sich. Was treibt Dich von Tag zu Tag an?
Ich bin ein zielorientiert Mensch und möchte das Beste aus der Mannschaft herausholen und jeden Spieler weiterentwickeln. Wir haben tolle Fans, die uns unentwegt anfeuern. Die Zuschauer zeigen bei jedem Spiel so viel Herzblut und Leidenschaft. Ich bin früher selbst in der Kurve gestanden und weiß daher, wie sehr der Waldhof den Leuten am Herzen liegt. Das alleine ist schon Antrieb genug für mich.
svw07.de: Du setzt im Aufbau der Mannschaft auf junge Spieler mit Entwicklungspotenzial. Mit Maximilian Schilling, Yannick Marx, Abdullah Köse und Anton Weber wurden bereits einige Jugendspieler aus der U19 für Trainingseinheiten und Testspiele eingesetzt. Gibt es derzeit Aspiranten, die nächste Saison den Sprung in die Regionalligamannschaft packen könnten?
Ohne jetzt Namen nennen zu wollen, wissen wir natürlich wer für die erste Mannschaft in Frage kommt. Wir haben bereits unverbindliche Gespräche geführt und sind momentan auch dabei Kontakt mit den entsprechenden Kandidaten aufzunehmen. Wenn die Jugendspieler die nötige Qualität mitbringen, um in der ersten Mannschaft teilnehmen zu dürfen, dann geben wir ihnen natürlich auch die Chance. Anderweitig werden wir versuchen die Spieler über die U23-Mannschaft an den Regionalligakader heranzuführen.
svw07.de: Vielen Dank für das Interview. Wir drücken Dir und der Mannschaft weiterhin ganz feste die Daumen für eine erfolgreiche und hoffentlich verletzungsfreie Rückrunde.
Sa 28.02. 14:00 FC Astoria Walldorf - 1. FC Kaiserslautern II SV Elversberg - 1. FC Saarbrücken KSV Baunatal - Waldhof Mannheim SVN Zweibrücken - TuS Koblenz SpVgg Neckarelz - FK Pirmasens Wormatia Worms - Hessen Kassel
Sa 28.02. 14:30 SC Freiburg II - Eintracht Trier
So 01.03. 15:30 TSG Hoffenheim II - FC Nöttingen
Endlich geht´s wieder los. Samstags direkt mit einem Derby und Spitzenspiel. Der SV Elversberg hat sich in der Winterpause mit namhaften Spielern verstärkt und möchte unbedingt den direkten Wiederaufstieg schaffen. Das Station ist mit 8.000 Plätzen schon ausverkauft. Saarbrücken kann mit einem Sieg 4 Pkt davon ziehen. Das wird ein Spiel mit vielen Emotionen. Am Freitag trifft schon der Tabelleführer auf Homburg. Ob das Spiel stattfindet steht noch nicht fest. Wegen der in den Nachtstunden zu erwartenden Regenfälle wird morgen der Schiedsrichter bereits um 12 Uhr den Platz in Augenschein nehmen. Sollten die Platzverhältnisse sich nicht erheblich verschlechtern, kann das Spiel wie geplant statt finden. Auch das Spiel SVN Zweibrücken gegen TuS Koblenz steht auf der Kippe. FC Homburg - Kickers Offenbach
Offenbach ist seit 19. Spieltage ungeschlagen. Das Hinspiel endete 2:1 für Offenbach. Damals führte Homburg 1-0 verpasste aber das Ergebnis auszubauen. Für Homburg geht es um nicht mehr viel. Die Quoten zu dem Spiel sind mit 3.00 3.20 2.38 ziemlich realistisch getroffen. Das Spiel kann in beide Richtungen kippen. Eine Quote habe ich aber gefunden die mir zu hoch scheint für das Spiel. Deswegen Top Tipp für Freitag over 2,5 @2.07
Am kommenden Samstag, den 28. Februar, startet der SV Waldhof Mannheim beim Tabellenschlusslicht KSV Baunatal in die verbleibende Rückrunde. Das Hinspiel konnte der SVW mit einem späten 2:0 für sich entscheiden. Das Spiel wird ab 14.00 Uhr im Parkstadion in Baunatal ausgetragen.
Tabellenletzter mit Mission Klassenerhalt
Fraglich ist, wie Baunatal nach der Winterpause wieder in den Alltag findet. Vor zwei Wochen war noch das bittere Aus im Viertelfinale des Hessen-Pokals gegen Verbandsligist VfB Gießen zu verkraften. In den Testspielen konnten jedoch positive Akzente gesetzt werden und die Langzeitverletzten Florian Heussner (Außenverteidiger) sowie die Angreifer Tristan Watson und Steffen Klitsch sind aus dem Lazarett auf den Rasen zurückgekehrt. Das dürfte weiteres Selbstvertrauen und Motivation für die ausgesprochene Mission Klassenerhalt geben. Der einzige bekannte und zu verkraftende Ausfall für Spielertrainer Tobias Nebe dürfte nach aktuellem Kenntnisstand der rotgesperrte Torhüter Niklas Hartmann sein. SVW-Trainer Kenan Kocak lässt sich nicht vom Tabellenplatz der Gastgeber blenden: „Das wird ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel, vielleicht sogar die schwierigste Aufgabe der Saison. Jeder erwartet von uns, dass wir beim Tabellenletzten als Sieger vom Platz gehen. Wer die Ergebnisse von Baunatal gesehen hat der weiß, dass die Mannschaft in der Lage ist jeden in der Regionalliga zu schlagen. Wir werden uns bestmöglich auf das Spiel vorbereiten und wollen natürlich die drei Punkte mit nach Mannheim nehmen.“
SVW kommt mit neuen und alten Kräften aus der Pause
Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak könnte nun mit einem Sieg direkt an die starke Vorbereitungsphase anknüpfen, die sie am vergangenen Samstag ungeschlagen mit einem 3:0 gegen Liga-Konkurrent Astoria Walldorf und einem Torverhältnis von 62:5 beendet hat. Nach souveränen Auftritten der Waldhof-Buben während der letzten Wochen, wird nun mit Spannung die Rückkehr zum Tagesgeschäft in der Regionalliga erwartet. Bereits in den Tests demonstrierten insbesondere die Mannschafts-Neulinge Saifeddine Alami, Shkemb Miftari, Alban Ramaj und Juvhel Tsoumou ihre Torgefährlichkeit und sorgen für Hoffnung, dass die Blau-Schwarzen ihre oftmalige Überlegenheit auf dem Feld nun noch häufiger in deutliche Endergebnisse ummünzen können. Neben den Winter-Neuzugängen sind auch Lutz Radojewski sowie Yannick Tewelde und Kapitän Robin Neupert nach Verletzungspause wieder zur Mannschaft gestoßen und sind einsatzbereit. Die Mittelfeldmänner Daniel di Gregorio (Innenbandriss), Nico Seegert (Leistenbeschwerden), Marcel Sökler (Reha nach Kreuzbandriss) sowie Christian Mühlbauer (Haarriss am Innenband) werden am Wochenende leider nicht aktiv ins Spielgeschehen eingreifen können.
Für den SV Waldhof wird es wieder ernst. Nach elf Wochen Pause und sechs Wochen Vorbereitung starten die Blau-Schwarzen am morgigen Samstag (14 Uhr) beim Regionalliga-Schlusslicht Baunatal in die zweite Saisonhälfte.
Wie im Vorjahr geht Waldhof als Elfter in die Restrückrunde und beginnt diese mit einer englischen Woche. Bereits am Dienstag (19 Uhr) folgt das Duell am Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern II. Die Partie war in der Hinrunde ausgefallen. Am darauf folgenden Samstag (7. März/14 Uhr) ist der SVN Zweibrücken erster Gast 2015 im Carl-Benz-Stadion.
Gelingt den Blau-Schwarzen, die sich mit einem 1:0-Heimerfolg gegen Elversberg in den Winter verabschiedet haben, ein ähnlich furioser Start wie 2014? Da sprang das Team von Trainer Kenan Kocak nach einem Remis und fünf Siegen in Folge bis auf Platz vier der Tabelle. Kocak: "Man kann solche Phasen nicht miteinander vergleichen. Für uns geht es bis zum letzten Spieltag vor allem darum, immer das Beste abzurufen, was wir uns im Training erarbeitet haben. Spiel für Spiel. Das ist unser wichtigstes Ziel."
Die Nordhessen haben ihr letztes Heimspiel am 30. August 2014 mit 3:1 gegen Eintracht Trier gewonnen und warten seitdem zu Hause auf einen Sieg.
KSV-Stammtorhüter Niklas Hartmann wird wegen einer Rotsperre fehlen. Für ihn spielt wohl Kim Sippel.
Das Hinspiel gewann der SVW nach Toren von Marcel Sökler und Steffen Straub mit 2:0. Im Vorjahr siegte der SVW zwei Mal.
Einige Ausfälle zu kompensieren
Den 34-jährigen Übungsleiter plagt derweil eine Bindehautentzündung. Hoffentlich kein schlechtes Omen, im Parkstadion der Nordhessen den Durchblick zu verlieren. Die letzten zwei Einheiten im Carl-Benz-Stadion leiteten federführend die Co-Trainer Klaus Heitz und Frank Schwabe. Wegen der Ansteckungsgefahr hielt Kocak Abstand zum Team: "Ich werde in Baunatal dabei sein", versicherte er jedoch.
Verzichten muss er bis auf weiteres auf seinen Spielmacher Daniel Di Gregorio, der noch an den Folgen eines Innenbandabrisses laboriert. Kocak zum bitteren Ausfall: "Da müssen andere in die Bresche springen. Wir müssen das als Team kompensieren." Gemeint sind Kandidaten wie Lutz Radojewski, Sebastian Lindner, Philipp Förster, Morris Nag oder Frederic Brill. Auch Christian Mühlbauer und Nico Seegert sind noch angeschlagen. Torjäger Marcel Sökler (Kreuzbandriss) fehlt bis zum Rundenende und für Marco Müller käme nach seiner Knöchelverletzung ein Einsatz auf der rechten Defensivseite wohl zu früh.
Dessen Part dürfte Neuzugang Julian Ratei übernehmen, der in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck hinterließ. Der 26-Jährige, vor seinem Wechsel im Winter vereinslos und davor in Diensten des heutigen Zweitligisten SV Darmstadt 98, besitzt laut Kocak "hervorragende technische Qualitäten. Und er ist ein Typ, der eine Mannschaft mitreißen, wenn es eng wird, den Schalter umlegen kann. Er hat Führungsspieler-Qualitäten." Von den fünf Neuen, die im Winter an den Alsenweg wechselten, dürfen sich sicher auch die Angreifer Shkemb Miftari und Saifeddine Alami Hoffnungen auf einen Einsatz machen. Doch wie immer hält sich Kocak in Sachen Startelf bedeckt: "Es müssen nicht immer die fittesten Spieler auf dem Platz stehen. Es geht bei den Entscheidungen auch darum, wie wir optimal gegen die taktische Ausrichtung des Gegners aufgestellt sind."
Davor, dass der SVW mal eben zum Liga-Schlusslicht fährt, um die Punkte abzuholen, warnt Kocak: "Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel, vielleicht sogar das Schwerste. Baunatal hat sich lange noch nicht aufgegeben und hat dies mit guten Leistungen in den letzten Spielen gezeigt. Sie können gegen jeden Gegner mithalten."
Fehlstart und eine neue Chance Das Beste am 0:2 des SVW in Baunatal ist die Tatsache, dass es die Waldhöfer gleich morgen beim FCK II besser machen können
Gesprächsbedarf gab es für die Regionalliga-Kicker des SV Waldhof direkt nach dem 0:2 beim KSV Baunatal erst einmal nicht. Mit hängenden Köpfen verließen die Blau-Schwarzen das Parkstadion. Über die zurückliegenden desaströsen 90 Minuten wollte keiner sprechen. Zu tief saß der Stachel der Enttäuschung, nachdem sich die Mannheimer zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte bei den Nordhessen so viel vorgenommen hatten. Doch Nile-Nigel Bier (23.) und Nico Schrader (89.) versetzten auch die rund 150 mitgereisten Fans des SVW mit ihren Treffern in eine Art Schockstarre.
"Das war unsere schwächste Saisonleistung", hakte Cheftrainer Kenan Kocak die Partie schnell ab. Die volle Konzentration liegt bereits auf dem Nachholspiel beim 1. FC Kaiserslautern II am Dienstag (19 Uhr). Da wollen die Männer vom Alsenweg Wiedergutmachung betreiben. "Wir konnten nicht an die Leistungen aus der Vorbereitung anknüpfen. In Kaiserslautern müssen wir eine Schippe drauflegen und abrufen, wofür wir uns sechs Wochen gequält haben. Dann wird das ein ganz anderes Spiel", war Sebastian Lindner einer der wenigen, die dann doch noch Worte fanden. Kapitän Robin Neupert, der noch etwas Trainingsrückstand hat und nur auf der Bank saß, wurde deutlicher: "Es gibt aus Baunatal nichts Gutes, das wir mitnehmen können. Wir müssen das ganz schnell abhaken und im nächsten Spiel den FCK weghauen. Das sind wir unseren Fans schuldig."
Auch Kocak ist froh, dass es nach kurzer Pause sofort weitergeht: "Das Schöne am Fußball ist auch, dass man nach negativen Momenten manchmal sofort die Chance bekommt, sich anders zu präsentieren. Das müssen wir jetzt zeigen. Die Jungs müssen Baunatal ganz schnell vergessen. Aber wir dürfen jetzt auch nicht gleich alles und jeden verteufeln."
Förster droht Sperre
Weiterhin Klärungsbedarf besteht in einer anderen Angelegenheit. Die Rote Karte gegen Philipp Förster, der zehn Minuten nach seiner Einwechslung von Schiedsrichter Thorsten Braun (Güdingen) schon wieder zum Duschen geschickt wurde (84.), sorgte auch am Tag danach noch für reichlich Diskussionsstoff. Was war passiert? Zunächst vergaben die Platzherren durch Nico Schrader die Riesenchance, schon früher für die Entscheidung zu sorgen. Sein Versuch aus kurzer Distanz landete an der Latte, das Spiel lief weiter. Sekunden später lag Baunatals Tolga Ulusoy am Boden und auf dem Ball. Der Schiedsrichter-Assistent war nahe am Geschehen und winkte Braun zu sich.
"Philipp soll den KSV-Spieler ins Gesicht getreten haben. Ich habe das nicht gesehen und muss es mir noch einmal in Ruhe anschauen", konnte Kocak die Situation nur indirekt beschreiben. Förster droht damit eine Sperre von mindestens zwei Spielen.
Trainer erwartet heute bei der FCK-Reserve eine Leistungssteigerung von seiner Elf
Der SV Waldhof setzt im heutigen Nachholspiel beim 1. FC Kaiserslautern II (19 Uhr) auf Wiedergutmachung. "Wir wissen um die Bedeutung dieses Spiels, gerade für unsere Fans. Aber völlig egal, gegen wen wir gespielt hätten - nach dem kollektiven Versagen in Baunatal will ich eine Reaktion sehen", erwartet Cheftrainer Kenan Kocak vor dem als Hochrisikospiel eingestuften Duell im Fritz-Walter-Stadion eine Trotzreaktion seiner Mannschaft.
Zur Leistung beim 0:2 bei den Nordhessen merkt Kocak an: "Das war eine für den SV Waldhof unwürdige Vorstellung. Wenn wir in Kaiserslautern bestehen wollen, müssen wir alles besser machen. Wirklich alles." Personelle Änderungen sind geplant. In welcher Form lässt sich Kocak noch bis zum letzten Moment offen. Was vor allem damit zusammenhängt, dass ihn im zentralen Mittelfeld große Personalprobleme plagen.
Daniel Di Gregorio wird weiter auf unbestimmte Zeit fehlen (Innenbandriss). Philipp Förster, der nach seinem Kurzeinsatz in Baunatal die Rote Karte gesehen hat, ist gesperrt. Wie hoch das Strafmaß ausfällt, war bis gestern noch nicht bekannt. Weil sich Lutz Radojewski kurz vor der Partie in Baunatal einen Rückennerv eingeklemmt hat, daher fehlte und weiter ein großes Fragezeichen hinter seinem Einsatz steht, muss Kocak flexibel sein.
Wiedersehen mit Becker
Brisanz hat die Partie vor dem Hintergrund beider Vereinsnamen. Von einem "Derby" im klassischen Sinn sprechen indes nur noch die wenigsten Fans im blau-schwarzen Lager, wenn es gegen die "kleinen Roten Teufel" geht. Ein echtes Derby ist aus der Sicht der meisten nur gegeben, wenn es gegen den ersten Anzug des Zweitligisten geht. Pikant ist die Begleitnotiz, dass es ein Wiedersehen mit Verteidiger Christoph Becker geben wird. Der 20-Jährige war in der Winterpause überraschend zum Tabellenvierten gewechselt und kam beim jüngsten 2:0-Erfolg in Walldorf zu einem achtminütigen Kurzeinsatz. Über den Wechsel war Kocak "enttäuscht" (wir berichteten). "Das Thema ist durch bei mir. Wir konzentrieren uns allein auf das Spiel", so der Coach und weiter: "Das wollen wir gewinnen."
Einfach wird dieses Vorhaben nicht. Zumal die Blau-Schwarzen in jüngerer Vergangenheit auf dem "Betze" meist als Verlierer den Platz verließen. Die U 23 der Hausherren darf sich hingegen noch berechtigte Chancen auf einen Platz in der Aufstiegsrelegation ausrechnen. Seit vier Spieltagen ist der FCK II ungeschlagen. Bei einem neuerlichen Erfolg könnte die Truppe von Trainer Konrad Fünfstück den Abstand auf Rang zwei auf fünf Punkte verkürzen. Waldhof könnte im Erfolgsfall vom elften auf den neunten Tabellenplatz vorrücken.
Ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub gibt es für Sebastian Lindner. Der Mittelfeldmann war zu Saisonbeginn an den Alsenweg gewechselt. Er weiß um die technisch wie taktisch gute Ausbildung der Jungprofis: "Gegen Kaiserslautern müssen wir auf jeden Fall eine Schippe drauflegen. Wenn wir das abrufen, für was wir uns die letzten sechs Wochen in der Vorbereitung gequält haben, ist ein Sieg durchaus möglich. Es wird ein komplett anderes Spiel", versichert er.
Rückblickend ärgerlich war die jüngste Niederlage in Baunatal auch in anderer Hinsicht. Denn sportlich war der SVW mit Blick auf die zweite Saisonhälfte so zuversichtlich, dass sogar ein Lizenzantrag für die Dritte Liga gestellt wurde. "Es tut schon etwas weh, wenn man so viel Zeit und auch Geld dafür investiert und dann nach dem ersten Pflichtspiel im neuen Jahr alles gegessen ist", hadert Waldhof-Geschäftsführer Andreas Laib.
Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak bestreitet am Dienstag (03. März, 19.00 Uhr / Fritz-Walter-Stadion) ihr Nachholspiel gegen die Reserve des 1. FC Kaiserslautern. Der Start in die Restrückrunde ging am Samstag nach hinten los. Das Kocak-Team unterlag nach einer schwachen Leistung dem Tabellenschlusslicht KSV Baunatal mit einer 0:2-Niederlage (1:0). Philipp Förster (Rote Karte) und Marcel Seegert (5. Gelbe Karte) werden den Blau-Schwarzen am Dienstag nicht zur Verfügung stehen.
Waldhof-Trainer Kenan Kocak fordert im heutigen Heimspiel gegen Zweibrücken eine kollektive Steigerung
Vor dem heutigen Heimspiel des SV Waldhof gegen den Tabellenvorletzten SVN Zweibrücken (14 Uhr/Carl-Benz-Stadion) weiß Cheftrainer Kenan Kocak, was die Stunde geschlagen hat: "Wir dürfen nicht überlegen, was gewesen ist. Wir müssen einfach rausgehen und unser Ding machen", gibt sich der 34-Jährige kämpferisch.
Die jüngsten Niederlagen in Baunatal und Kaiserslautern haben auch ihm zugesetzt. "Das ist sicher eine etwas schwere Phase. Aber aus der können wir uns nur befreien, wenn wir alle an einem Strang ziehen." Im Klartext: Der SVW will heute den ersten Dreier in 2015 einfahren.
Gegen die Westpfälzer, die nach dem Ausfall ihrer Partie am vergangenen Wochenende gegen Koblenz erstmals in diesem Jahr in einem Pflichtspiel gefordert sind, kann Kocak wieder auf Marcel Seegert und Philipp Förster zurückgreifen. Seegert (Gelbsperre) und Förster (Rotsperre) fehlten beim FCK II. Letzterer saß da die Ein-Spiel-Strafe ab, die ihm das Sportgericht nach seinem Feldverweis in Baunatal wegen Unsportlichkeit aufgebrummt hatte.
Gegen den Vorwurf, seine Mannschaft habe bei den ersten beiden Auftritten nach der Winterpause nicht "frisch und fit", sondern eher etwas überspielt gewirkt, setzt sich Kocak zur Wehr: "Das ist Blödsinn. Unser Kernproblem liegt darin, dass wir mit der Umstellung von Kunst- auf Naturrasen nicht so schnell zurechtgekommen sind. Baunatal konnte beispielsweise schon eine Woche auf dem Platz trainieren, auf dem wir dann gespielt haben. Trotzdem soll das keine Ausrede sein. Wir haben auch viele andere Dinge falsch gemacht."
Was die zwölf Tests im Vorfeld betrifft, erklärt er: "In diesen Spielen hat jeder meiner Jungs rund fünf Partien in sechs Wochen bestritten. Die Jungs sind fit. Außerdem haben wir die Tests dazu genutzt, um junge Spieler aus der U 23 und U 19 in den Trainingsbetrieb zu integrieren. Wir haben Qualität, die müssen wir wieder abrufen. Und damit wollen wir gegen Zweibrücken beginnen."
Die Gäste haben im Winter einen großen personellen Umbruch hinter sich. 18 Abgängen stehen 17 Neuzugänge gegenüber. Den SVN plagen zudem große Geldprobleme. Prämien gibt es schon lange nicht mehr, Gehälter konnten zum Teil erst verspätet gezahlt werden. Trainer Guido Hoffmann ist aber überzeugt, "dass wir in Sachen Klassenerhalt nicht chancenlos sind. Wir haben eine junge Mannschaft, die es mit Ehrgeiz richten will. Auch wenn praktisch keiner Regionalliga-Erfahrung besitzt."
Mit einem 1:0-Arbeitssieg über den SVN Zweibrücken kämpft sich der SV Waldhof in die Erfolgsspur zurück. Philipp Förster erzielt den Siegtreffer für die Mannheimer.
Nach zwei schmerzhaften Niederlagen zum Start in die zweite Saisonhälfte hat der SV Waldhof die ersten drei Punkte in 2015 eingefahren. Beim hoch verdienten 1:0 (1:0)-Erfolg über den abstiegsbedrohten SVN Zweibrücken nahmen die Blau-Schwarzen beim Siegtreffer von Philipp Förster (40.) zwar dankend Schützenhilfe der Westpfälzer an. Unter den 2203 Besuchern im Carl-Benz-Stadion gab es jedoch keine Zweifel, dass das über 90 Minuten klar bessere Team von Cheftrainer Kenan Kocak sogar höher hätte gewinnen können.
"Das war ein dreckiger Sieg. Solche Erlebnisse brauchst du manchmal. Diesmal haben wir uns das Glück erkämpft. Nach den schlechten Spielen in Baunatal und Kaiserslautern hat ein immenser Druck auf uns gelastet. Aber ich denke, wir haben es gut hinbekommen. Gezählt haben für uns diesmal nur die drei Punkte", erklärte Lutz Radojewski direkt nach dem Abpfiff. Mit dem achten Saisonsieg arbeitete sich der SVW mit Rang neun wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz und vergrößerte den Abstand zur Abstiegszone vor dem Gastspiel in Nöttingen (13. März/19 Uhr) auf wieder vier Punkte.
Gegen die tapferen Gäste, die im Winter einen Komplettumbruch des Kaders hinter sich gebracht haben und in deren Reihen mit Kapitän Niclas Kupka, Dorde Vlacic, Murat Bildirici und Benjamin Arnold gerade noch vier Akteure mit Regionalligaerfahrung standen, hatte Kocak sein Team nach dem 0:4 auf dem Betzenberg gleich auf sieben Positionen umgestellt. Rechtsverteidiger Julian Ratei saß gar nicht erst auf der Bank. Angreifer Juvhel Tsoumou verletzte sich im Abschlusstraining (Zerrung). Saifidde Alami, Shkemb Miftari, Sebastian Lindner, Michale Schulz und Morris Nag fehlten beim ersten Heimspiel des Jahres in der Startformation. Für sie kamen Marcel Seegert, Marco Müller, Steffen Straub, Philipp Förster, Yanick Haag, Frederic Brill und Alban Ramaj, der auf der rechten offensiven Mittelfeldseite für ordentlich Wirbel sorgte. Waldhof agierte auf ein Tor. Die technisch und spielerisch unterlegenen Gäste beschränkten sich alleine auf die Defensive, kämpften aber mit viel Herzblut. Der SVW tat sich nach vorne schwer, den finalen Pass zu spielen.
Irgendwie symptomatisch, dass das Tor des Tages, unter großer Mithilfe des Gegners fiel. Verteidiger Nikko Daniel Boxall war zu gedankenlos beim Rückpass auf Torhüter Tyler Austin Miller. Förster erkannte die Situation, ging energisch dazwischen, umkurvte den ansonsten fehlerfreien Keeper und schob flach ein. Zuvor war Ramaj aus spitzem Winkel noch am Pfosten gescheitert (32.). Weil die Partie auch nach dem Wechsel einseitig blieb, der SVW es aber versäumte nachzulegen und für die Entscheidung zu sorgen, lebte die Begegnung zumindest von der Spannung. Am Resultat änderte sich aber nichts mehr.
"Wir hatten es in den vergangenen sieben Tagen nicht einfach. Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich dem aufgekommenen Druck gestellt haben. Das war nicht einfach. Die öffentliche Kritik nach den zwei schlechten Spielen zuletzt war überzogen. Darauf haben sie eine Antwort gegeben. Jetzt fahren wir mit frischem Selbstbewusstsein nach Nöttingen", bilanzierte Kocak
Aufstellung:
Krauss - Müller, M. Seegert, Neupert, Mesfin, Brill, Radojewski (88. Lindner), Ramaj (78. Bari), Förster, Straub, Y. Haag (71. Nag).
Am kommenden Freitag (13. März, 19.00 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak bei Aufsteiger FC Nöttingen. Die Gastgeber sind punktgleich mit den Blau-Schwarzen und belegen derzeit Rang 13 im Klassement.
Erfolgreicher Rückrundenstart für Wittwer-Elf
Das Team vom ehemaligen Fußballprofi Michael Wittwer feierte einen erfolgreichen Auftakt in die Rückrunde und startete mit zwei Siegen aus zwei Spielen ins neue Jahr. Der FC Nöttingen erspielte sich gegen die Reserve der TSG 1899 Hoffenheim einen deutlichen 4:1-Erfolg und am vergangenen Wochenende erzielten die Remchinger kurz vor Spielende den Treffer zum 1:0-Auswärtssieg bei der abstiegsbedrohten TuS Koblenz. Akteur der letzten Wochen war vor allem der 21-jährige Linksfuß Niko Dobros, der in den letzten beiden Begegnungen drei Treffer beisteuerte und sein Torekonto auf fünf Treffer aufstockte. „Er hat in der Vorbereitung angedeutet, was er drauf hat, jetzt setzt er es um“, freut sich Übungsleiter Wittwer über seinen Stürmer. Verteidiger Niklas Tasky konnte aufgrund von einer Magen-Darm-Grippe nicht mit nach Koblenz reisen, wird aber voraussichtlich am Freitag wieder im Kader sein.
Knoten gegen Zweibrücken geplatzt
Große Erleichterung herrschte am Samstag nach dem Abpfiff im Carl-Benz-Stadion. Die Blau-Schwarzen erkämpften sich vor 2203 Zuschauern einen hart erkämpften und unter dem Strich verdienten 1:0-Sieg. Nach einem schwachen Start in die Rückrunde: 0:2-Niederlage in Baunatal und 0:4-Schlappe in Kaiserslautern, war der erste Pflichtspielsieg im neuen Jahr Balsam für die geschundenen Waldhof-Seelen. „Der FC Nöttingen verfügt über eine sehr eingespielte Mannschaft und ist mit sechs Punkten optimal in die Rückrunde gestartet. Das Spiel in Nöttingen wird keine leichte Angelegenheit. Auf dem kleinen und engen Spielfeld erwarten wir eine schwere und intensive Partie. Dennoch vertraue ich meinen Jungs und wir freuen uns auf das Spiel“, so Kocak. Weitere positive Nachrichten gibt es indes aus dem Blau-Schwarzen-Lazarett: Juvhel Tosumou kehrt nach muskulären Problemen wieder in den Kader zurück und bietet Kocak eine weitere Option in der Offensive.
Die Waldhof-Buben geriten am Freitagabend gegen den FC Nöttingen fast unter die Räder und gingen im ersten Spielabschnitt mit einem 3:0-Rückstand in die Pause. Die Blau-Schwarzen ließen sich jedoch nicht unterkiregen und bewiesen im zweite Durchgang Moral: Die Treffer von Alban Ramaj (50.), Marcel Seegert und Saifeddine Alami (71.) brachten den SVW wieder auf Kurs. Marcel Seegert sah zehn Minuten vor Schluss noch die Ampelkarte, doch der SVW brachte das 3:3 über die Zeit und sicherte sich einen wichtigen Punkt gegen einen direkten Konkurenten.
Kocak wechselte im Vergleich zum Spiel gegen Zweibrücken auf drei Positionen: Morris Nag, Sebastian Lindner und Salvatore Bari durften von Beginn an ran. Frederic Brill, Brill, Yanick Haag mussten auf der Bank Platz nehmen. Steffen Straub verletzte sich beim Aufwärmen und wurde kurz vor Spielbeginn durch Nag ersetzt.
Totalausfall im ersten Durchgang
Die Blau-Schwarzen fanden zunächst gut in die Partie. Dennoch dauerte es eine Viertelstunde, ehe die Zuschauer im Panoramastadion den ersten Torschuss sahen: Marco Müller versuchte es aus der Distanz, doch der Schuss aus 22-Metern ging links am Tor vorbei (18.). Die Kocak-Elf ließ den FCN kaum ins Spiel, was sich ab der 30. Minute ändern sollte: Aus dem Nichts tauchte plötzlich Michael Schürg vor dem Kasten von Keeper Markus Krauss auf und netzte für seine Farben ein (31.). Von diesem Moment an verloren die Waldhof-Buben komplett den Faden: Niko Dobros erzielte mit dem 2:0 (38.) seinen insgesamt sechsten Treffer und bestätigte seine gute Leistung aus den vergangenen Wochen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Schürg frei zum Kopfball und vollendete zum 3:0 für die Hausherren (42.).
SVW beweist Moral und kämpft sich zurück ins Spiel
Kenan Kocak wechselte zur Halbzeit Stürmer Shkemb Miftari für Salvatore Bari ein. Der Anschlusstreffer der Waldhöfer ließ nicht lange auf sich warten: Alban Ramaj kam nach einem Fehler in der Nöttinger-Defensive an den Ball und vollendete unbedrängt zum 1:3 (50.). Man spürte das zurückerlangte Selbstvertrauen der Blau-Schwarzen, die von nun an das Ruder in die Hand nahmen. Das Spielgeschehen verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Hausherren, der Waldhof erhöhte mehr und mehr den Druck und verkürzte schließlich durch Verteidiger Marcel Seegert auf 2:3 (69.). Direkt im Anschluss an das Tor brachte Kocak mit Winterneuzugang Saifeddine Alami einen weiteren Offensivspieler ins Spiel und setzte alles auf eine Karte, der Wechsel sollte sich nur wenige Minuten später bezahlt machen: Nach einer Ecke landete der Ball vor den Füßen von Alami, der trocken aus 11-Metern zum vielumjubelten 3:3-Ausgleichstreffer verwandelte (71.). Nur zehn Minuten später gerieten der bereits verwarnte Marcel Seegert und Doppeltorschütze Michael Schürg aneinander. Schiedsrichter Marcel Schütz schickte Seegert mit der Ampelkarte vom Platz und verwarnte Schürg mit dem Gelben Karton (83.). Trotz der Unterzahl brachten die Waldhof-Buben das Unentschieden über die Zeit und sicherten sich einen wichtigen Zähler gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Stimmen zum Spiel
Lutz Radojewski (Mittelfeldspieler SVW): „Wir haben zunächst gut ins Spiel gefunden und machen anschließend drei kapitale Fehler. In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal alles rausgeholt und das Spiel gedreht. Mit dem Unentschieden haben wir uns Nöttingen auf Distanz gehalten. Gegen Koblenz müssen jetzt drei Punkte her, um aus der unteren Tabellenhälfte herauszukommen.
Robin Neupert (Kapitän SVW): „Wir haben gut angefangen, bekommen schließlich das erste Gegentor, fallen dann in einen Tiefschlaf, und bekommen zwei weitere unnötige Treffer, bei denen wir schlecht individuell verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit war es ein perfektes Spiel von uns. Daher geht das Unentschieden auch in Ordnung. Wenn die Mannschaft gefestigt ist, dann darf so etwas nicht passieren. Wir müssen schauen, dass wir diese Fehler abstellen.“
In einem verrückten Fußballspiel hat der SV Waldhof beim FC Nöttingen einen 0:3-Rückstand aufgeholt und sich mit einem 3:3-Remis zumindest noch teilweise belohnt. Vor 1413 Besuchern im Panoramastadion bestimmte die Elf von Trainer Kenan Kocak über 75 Minuten das Geschehen und zeigte eine der besten Auswärtsleistungen der Saison. "Joker" Saifeddine Alami markierte in einem guten und von viel Kampf betonten Spiel drei Minuten nach seiner Einwechslung den umjubelten Ausgleichstreffer (72.). In der hektischen Schlussphase sah Mannheims zuvor schon verwarnter Innenverteidiger Marcel Seegert nach einer Rangelei mit Nöttingens Doppeltorschütze Michael Schürg Gelb-Rot.
"Ich bin absolut stolz auf das, was die Jungs geleistet haben. Sie haben eine tolle Moral bewiesen. So eine Reaktion, nach einem 0:3 zur Halbzeit noch zurückzukommen, spricht für den Charakter der ganzen Truppe", sah Kocak nach Spielschluss das Positive.
Der SVW begann mit sehr viel Engagement gegen die überraschend defensiv eingestellten "Veilchen". Aggressiv im Zweikampf, mit deutlich mehr Ballsicherheit und sehr konzentriert agierten die in ihren weißen Auswärtstrikots aufgelaufenen Blau-Schwarzen. Nöttingen - zuvor stärkste Mannschaft der Rückrunde und mit vier Siegen in Serie selbstbewusst in Spiel gegangen - kam in der ersten halben Stunde nicht zu einer Torchance. Dann überschlugen sich die Ereignisse: Seegert und Marco Müller waren sich bei einer Abwehraktion uneinig. Der Ball landete vor den Füßen von Schürg und der erzielte mit der ersten Gelegenheit die bis dahin glückliche Führung für den FCN.
Sieben Minuten später vertändelte Morris Nag im eigenen Strafraum den Ball. Die Chance ließ sich Niko Dobros nicht entgehen. Aus halblinker Position zog er flach ins lange Eck zum 2:0 (37.) ab. Waldhofs Torhüter Markus Krauss machte dabei nicht die beste Figur. Der endgültige Schock für die rund 300 mitgereisten SVW-Anhänger folgte vier Minuten später.
Einen weiten Freistoß von Reinhard Schenker setzte Schürg - diesmal per Kopf - mit seinem elften Saisontreffer zum 3:0 in die Maschen. Zur Pause schien alles gelaufen. Drei Chancen, drei Tore - Effizienz pur. "Es waren drei kapitale Böcke, die wir uns in diesen 15 Minuten vor der Halbzeit geleistet haben", räumte Kocak ein. Die Auferstehung nach dem Wechsel begann mit dem schnellen Anschlusstreffer von Alban Ramaj (52.). Der 29-jährige Kosovo-Albaner profitierte bei seinem ersten Pflichtspieltor für den SVW von einem groben Abwehrpatzer. Beim verunglückten Rück-Kopfball von Sascha Walter auf Niklas Tasky sprintete der Routinier mit seiner ganzen Erfahrung dazwischen und schob den Ball am chancenlosen Torhüter Robin Kraski vorbei.
Als Marcel Seegert auf Zuspiel von Shkemb Miftari das 2:3 (69.) gelang, machte sich wieder Hoffnung breit im Waldhof-Lager. Und tatsächlich: Alami zog nach einer Ecke von Philipp Förster aus zentraler Position ab - 3:3 (72.) Waldhof drängte jetzt auf den Sieg. Der FCN wirkte spürbar angezählt. Ärgerlich, dass sich Seegert in der hektischen Schlussphase von Schürg provozieren ließ und nach einem Wortgefecht vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. "Das war unnötig. Er ist jung. Daraus wird er lernen.
SV Waldhof: Krauss - Müller, M. Seegert, Neupert, Mesfin, Lindner, Radojewski, Ramaj (82. Brill), Förster, Nag (69. Alami), Bari (46. Miftari).
Im Freitagabendspiel der Regionalliga Südwest hat der SV Waldhof gegen TuS Koblenz etwas überraschend mit 1:2 (1:2) den Kürzeren gezogen. "Wir haben ein Spiel verloren, das wir unbedingt gewinnen wollten. Wir haben ganz gut begonnen und die Führung erzielt, aber dann zwei unnötige Gegentore kassiert", ärgerte sich Trainer Kenan Kocak über die verlorenen Punkte gegen die als Tabellenletzten angereisten Koblenzer.
Für die erste Überraschung sorgte der 34-Jährige schon vor dem Anpfiff. Statt Markus Krauss hütete diesmal Dennis Broll den Waldhof-Kasten, der zu seinem siebten Einsatz kam. "Wir haben schon unter der Woche im Trainerteam diese Entscheidung getroffen. Brolli ist sehr ehrgeizig und hat gut trainiert. Wir haben uns mehr Stabilität erhofft nach den vielen Gegentoren in den letzten Spielen", begründete Torwarttrainer Marius Todericiou diese Maßnahme. Das 21-jährige Eigengewächs Broll musste kurioserweise beim Hinspiel in Koblenz seinen Platz im Tor für Krauss räumen, damals holte der SVW mit einem 2:1 den ersten Auswärtsdreier.
Gelungener Start
Zum Spiel: Der SVW erwischte einen Auftakt nach Maß. Nach einer Ecke von Philipp Förster stand Mike Schulz sträflich ungedeckt und sein Kopfball senkte sich unerreichbar für Torhüter Fabrice Vollborn zum 1:0 in den Kasten der Koblenzer (10.). Doch die Freude währte nicht lange. Nur sechs Minuten später konnte die SVW-Verteidigung den Ball nicht klären, Kevin Steuke glich für die Gäste aus (16.). Doch damit nicht genug. Zwei Minuten später wurde Samir Benamar nach Ansicht von Schiedsrichter Nicolas Winter im Sechzehnmeterraum von Robin Neupert regelwidrig zu Fall gebracht. Der Gefoulte trat selbst an und versenkte zum 1:2 (20.).
Viel lief in der Folge nicht zusammen beim SVW, die TuS machte vor, wie Abstiegskampf geht. Die Gäste wirkten deutlich strukturierter und zielstrebiger und standen eng am Gegenspieler, ohne sich jedoch weitere Chancen zu erspielen. Den in der Folge möglichen Ausgleich vergab Waldhof-Kapitän Neupert, der über das Tor zielte (29.). Erst in den letzten Sekunden des ersten Abschnitts wurde es noch mal brenzlig für die TuS: Nacheinander scheiterten Alban Ramaj, Yannick Tewelde (44.) sowie Förster (45.). "Mir fehlen etwas die Wege in die Tiefe", meinte Waldhofs verletzter Mittelfeldspieler Nico Seegert zur Halbzeit.
Zur Pause blieben Schulz und Steffen Straub in der Kabine, dafür kamen Talha Yazgan und Shkemb Miftari in die Partie. Jetzt nahmen auch die Hausherren den Kampf an und drängten auf den Ausgleich. Erneut Ramaj (52.) sowie Miftari (58.) und Morris Nag (60.), die an Vollborn scheiterten, hatten die Chancen zum 2:2. Von Koblenz war wenig zu sehen. Aber auch die Blau-Schwarzen kamen in der Folge nicht mehr oft zum Abschluss. Nur Nag, der entscheidend gestört wurde (69.), und Miftari (84.) kamen in Tornähe.
Den Willen konnte man dem SVW nicht absprechen, doch die Abwehr der TuS stand bis in die Nachspielzeit hinein einigermaßen sicher und hielt den knappen Vorsprung.
Waldhof-Trainer gerät trotz der sportlich angespannten Lage nicht in Panik / Heute Fernsehspiel in Saarbrücken
Nach elf Tagen Pause greift der SV Waldhof heute Abend wieder ins Spielgeschehen der Regionalliga Südwest ein. Im Traditionsduell der früheren Bundesligisten sind die Blau-Schwarzen zu Gast beim Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken (20.15 Uhr/live in Sport1).
"Wir werden uns mit Sicherheit nicht verstecken und können ganz befreit aufspielen, da wir nichts zu verlieren haben", gibt Cheftrainer Kenan Kocak die Marschroute für die Partie im Ludwigsparkstadion vor. Die Saarländer, nach Informationen dieser Zeitung mit einem Etat von rund fünf Millionen Euro ausgestattet, streben nach ihrem letztjährigen Abstieg die direkte Rückkehr in die Dritte Liga an und sind bei diesem Vorhaben auf einem guten Weg.
Das Team von Chefcoach Fuat Kilic fuhr in den vergangenen acht Punktspielen sieben Siege ein und ist damit das erfolgreichste Team der Rückrunde. Ein überraschendes Aus gab es hingegen im Saarlandpokal. Da unterlag der FCS im Viertelfinale unerwartet bei Oberligist Hertha Wiesbach mit 1:2. Das Hinspiel verlor der SVW zwar mit 0:1, zeigte dabei aber eine seiner besten Saisonleistungen. Auf eine ähnliche Vorstellung hoffen die zahlreichen SVW-Fans, die ihrem Team den Rücken stärken wollen. SVW-Lazarett lichtet sich
Zum zweiten Bruderduell zwischen Sven und Marcel Sökler kommt es indes nicht. Mannheims Angreifer Marcel kuriert weiter seinen Kreuzbandriss aus. Dafür lichtet sich für Kocak an anderer Stelle die Personalnot. Der schmerzlich vermisste Daniel Di Gregorio und Linksverteidiger Christian Mühlbauer sind wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. "Für Saarbrücken reicht es zwar nicht, aber mit etwas Glück gegen Kaiserslautern II", hofft Kocak.
Auch Nico Seegert trainiert nach monatelanger Verletzungspause wieder. Auf die beiden beim 1:2 gegen Koblenz gesperrten Marcel Seegert und Sebastian Lindner kann Mannheims Übungsleiter genauso zählen wie auf Frederic Brill nach dessen Zahnoperation. Fehlen werden Angreifer Shkemb Miftari (Leistenprobleme) und Saifeddine Alami (Schulterprellung).
"Mannheim wird uns alles abverlangen. Wir rechnen mit einem sehr intensiven Spiel", hat Kilic großen Respekt vor dem heutigen Gegner. Kilic: "Ich gehe nicht davon aus, dass sich Waldhof nur auf die Absicherung der Defensive beschränkt. Das entspricht nicht ihrer Spielweise. Sie werden versuchen, nach vorne zu spielen und haben auch die Qualität dazu. Wir dürfen sie nicht an ihrem Tabellenplatz messen."
Die Heimniederlage gegen Koblenz ist für Kocak abgehakt. "Jeder hat gesehen, dass wir das Spiel klar dominiert haben. Koblenz macht aus eineinhalb Chancen zwei Tore. Wir versäumen es, unsere zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen. Das ist die Schraube, an der wir drehen müssen. In der Liga selbst brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken", sieht der 34-Jährige auch den anstehenden Aufgaben gegen den FCK II, bei der U23 der TSG 1899 Hoffenheim und gegen Kickers Offenbach entspannt entgegen.
Dass der SVW im Tabellenkeller steckt, beunruhigt Kocak nicht: "Wir haben die Qualität, uns aus dieser Situation zu befreien."
Regionalliga Südwest: 1. FC Saarbrücken empfängt SV Waldhof Mannheim
Saarbrücken peilt Tabellenführung an
In der Regionalliga Südwest kommt es am 26. Spieltag zum Traditionsduell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem SV Waldhof Mannheim (ab 20 Uhr im TV auf SPORT1).
Im heimischen Ludwigsparkstadion können die Saarbrücker mit dem fünften Sieg die Tabellenführung übernehmen.
Der aktuelle Spitzenreiter Kickers Offenbach hat jedoch aktuell schon ein Spiel weniger absolviert.
Die beiden Kontrahenten standen sich in der Saison 1985/86 noch in der Bundesliga gegenüber.
2014/2015 spielt Saarbrücken erwartungsgemäß um den Aufstieg in die Dritte Liga mit und geht daher gegen Waldhof als Favorit in die Partie. Bereits im Hinspiel behielt der FCS knapp mit 1:0 die Oberhand.
Das goldene Tor erzielte Dennis Wegner, der vor der Saison vom VfL Osnabrück ins Saarland wechselte.
Die Mannheimer liegen dagegen knapp vor der Abstiegszone. In der Fremde schwächelt der Ex-Verein von Jürgen Kohler, Christian Wörns oder Maurizio Gaudino allerdings und belegt in der Auswärtstabelle den vorletzten Platz.
Am Dienstag (31. März, 20.15 Uhr, auf Sport 1) kommt es bereits zum 31. Aufeinandertreffen zwischen unserem SV Waldhof Mannheim und dem 1. FC Saarbrücken. Die Partie wird ab 20.00 Uhr auf Sport 1 ausgestrahlt.
1. FCS noch ungeschlagen im neuen Jahr
Die Mannschaft von Trainer Fuat Kilic hat einen Start nach Maß ins neue Jahr gelegt: Vier Siege in vier Spielen und kein einziger Gegentreffer. Die Bilanz der Saarbrücker lässt sich sehen. Am Wochenende gastierten der 1. FCS beim Abstiegsbedrohten TuS Koblenz. In einer intensiv geführten Partie setzte sich der Tabellenzweite mit einem knappen 1:0-Sieg durch.
„Wir haben uns auf ein intensives Spiel vorbereitet und das wurde es auch. Es war klar, dass wir hier nur mit spielerischen Mitteln nicht bestehen können. Wenn Koblenz Gefahr ausgestrahlt hat, dann ausschließlich nach Standardsituationen. Aber da hatten wir heute einen überragenden Torwart, der alles weggeräumt hat. Trotzdem war es ein verdienter Sieg. Wir waren das überlegene Team“, äußerte sich Kilic auf der Homepage des 1. FCS nach Spielende.
Der 41-jährige Übungsleiter muss am Dienstag auf Offensivakteur Dennis Wegner verzichten. Der 24-Jährige sah im Spiel gegen Koblenz seine fünfte Gelbe Karte. Der Einsatz von Daniel Döringer ist ebenfalls fraglich. Der Verteidiger musste im Spiel gegen Koblenz bereits in der 36. Spielminute verletzt raus.
Kocak-Elf steht unter Zugzwang
Der SVW hatte am Wochenende spielfrei. Das Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim II, welches am Freitag (20. März) hätte stattfinden sollen, kam nicht zustande. Grund hierfür war die FIFA-Abstellungsperiode. Die TSG erhielt Einladungen für mehrere U20-Nationalspieler und hatte daher fristgerecht von seinem Recht Gebrauch gemacht. Das Nachholspiel findet am Mittwoch, den 08. April, um 19.00 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion statt.
Die Blau-Schwarzen verschlechterten sich an diesem Wochenende um einen Rang und belegen nun den 12. Tabellenplatz. Eintracht Trier (1:0 gegen SVN Zweibrücken), Hessen Kassel (2:0 gegen SV Elversberg) und der FK Pirmasens (2:2 in Walldorf) konnten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einstreichen. Der SVW steht daher unter Zugzwang. Das Team von Kenan Kocak ist punktgleich mit der SpVgg Neckarelz (13.) und dem FC Nöttingen (14.). Lediglich die bessere Tordifferenz sichert der Mannschaft einen Nicht-Abstiegsplatz. „Für mich ist es keine Überraschung, dass der 1. FC Saarbrücken dort vorne steht. Was den Etat angeht, bewegt sich Saarbrücken in einer anderen Dimension. Nichtsdestotrotz gehen wir konzentriert und motiviert in das Traditionsduell. Selbstverständlich wollen wir ein gutes Spiel abliefern, uns bestmöglich präsentieren und etwas Zählbares mit nach Mannheim nehmen“, so das Statement von Kocak vor dem Spiel. Di Gregorio und Mühlbauer wieder im Training
Cheftrainer Kenan Kocak kann sich über die Rückkehr von Daniel di Gregorio und Christian Mühlbauer freuen. Beide Akteure sind nach langer Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, werden aufgrund des Trainingsrückstandes aber nicht im Kader für das Saarbrückenspiel stehen. Zudem muss Kocak auf Verteidiger Julian Ratei (Muskelfaserriss), Saifeddine Alami (Schulterprellung) und Stürmer Shkemb Miftari (Epididymitis) verzichten.
Das für heute Abend (20.15 Uhr/live in Sport1) angesetzte Fußball-Regionalligaspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem SV Waldhof Mannheim ist durch das Orkantief "Niklas" nicht gefährdet. "Die Partie im Ludwigsparkstadion wird in jedem Fall stattfinden", erklärte eine Sprecherin des Vereins. Am Nachmittag wurde bereits die Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern II und TuS Koblenz abgesagt.
Mit einer konzentrierten und kämpferisch starken Leistung hat Fußball-Regionalligist SV Waldhof in der Fußball-Regionalliga bei Aufstiegskandidat 1. FC Saarbrücken ein wichtiges 0:0 geholt. Mit dem Punkt stabilisieren sich die Mannheimer im Tabellen-Mittelfeld.
Koack-Elf rehabilitiert sich mit 0:0 im Sturm von Saarbrücken für Rückschlag gegen Koblenz
Mit einer couragierten Leistung hat sich der SV Waldhof bei Aufstiegsanwärter 1. FC Saarbrücken ein verdientes 0:0 erkämpft. Vor 3327 Zuschauern im Ludwigsparkstadion, unter ihnen etwa 350 SVW-Fans, agierte die Elf von Cheftrainer Kenan Kocak mutig und kehrte zu alter Defensivstärke zurück. Die ambitionierten Gastgeber erhöhten zwar in den letzten 20 Minuten die Schlagzahl im Offensivspiel. Torjäger Mathew Taylor hatte aber erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit aus kurzer Distanz die Riesenchance zum Siegtreffer, fand seinen Meister jedoch im starken Torhüter Dennis Broll.
Vor Spielbeginn hatte Orkantief "Niklas" für ordentlichen Wirbel gesorgt. Trainerbänke flogen wie Pappschachteln über den Rasen. Ein Hagelschauer prasselte nieder. Alles andere als optimale Bedingungen für das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine. Denen fehlte es in der ersten Halbzeit zwar nicht an Energie. Im Gegenteil: Es entwickelte sich trotz schwierigem Geläuf ein flottes und temporeiches Spiel. Torchancen blieben aber Mangelware.
Der SVW setzte um, was Cheftrainer Kenan Kocak nach der 1:2-Schlappe gegen Koblenz gefordert und angekündigt hatte: "Wir werden uns nicht verstecken und können befreit aufspielen." Gegen die mit dem größten Etat der Liga ausgestatteten Saarländer zeigte Mannheim eine erkennbare Reaktion nach dem jüngsten Rückschlag, ging engagiert in die Zweikämpfe, ließ einen geordneten Spielaufbau der Platzherren nicht zu und stand in der Defensive gut geordnet. Auf vier Positionen hatte Kocak seine Startformation verändert. Marcel Seegert, Sebastian Lindner, Juvhel Tsoumou und Frederic Brill kamen für Morris Nag, Lutz Radojewski, Mike Schulz und Yannick Tewelde.
"Es wird entscheidend für uns, wie wir in den ersten 15 bis 20 Minuten aus der Kabine kommen. Ich denke, dass wir noch mutiger werden können. Bis jetzt bin ich zufrieden", äußerte Kocak zur Pause. Auch der verletzt von der Tribüne sitzende Angreifer Marcel Sökler gab sich optimistisch: "Die Jungs werden das auch ohne mich richten. Obwohl es für mich bitter ist, nicht zu spielen. Ich hatte nach dem 0:1 im Hinspiel noch eine Rechnung mit meinem Bruder offen."
Sven Sökler spielt beim FCS, war im Spiel aber über weite Strecken von der konsequenten SVW-Abwehr abgemeldet. Tatsächlich blieben die Blau-Schwarzen im Spiel, obgleich mit zunehmender Spieldauer Saarbrücken das Heft in die Hand nahm. FCS-Coach Fuat Kilic brachte in der 68. Spielminute mit Felix Luz einen zweiten echten Angreifer. Das wirkte sich aus. Doch Mannheims Abwehr um die starken Innenverteidiger Marcel Seegert, Robin Neupert, den sehr agilen Khaled Mesfin und Keeper Broll blieb standhaft. Alexandre Mendy (68.), Jan Fießer, in der Jugend einst beim SVW (77.) und schließlich Mathew (90.+2) besaßen beste Chancen, den entscheidenden Treffer zu setzen. Doch unter dem Strich fehlte es den Gastgebern im Angriff an Durchschlagskraft.
"Wir haben eine ganz starke Leistung gezeigt und nach den letzten schwierigen Wochen für uns eine super Moral bewiesen", sagte Mesfin nach dem Abpfiff.
SV Waldhof: Broll-Müller, M. Seegert, Neupert, Mesfin, Brill, Lindner, ramaj, (73. Y. Haag), Förster (83. Radojewski), Straub (73. Nag), Tsoumou.
Tore: Fehlanzeige.
Beste Spieler: Mendy, Fießer - M. Seegert, Neupert, Lindner.
Schiedsrichter: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach).
Zuschauer: 3327.
Nächstes Spiel: Samstag, 4. April, 14 uhr; SV Waldhof - 1. FC Kaiserslautern II; Carl-Bentz-Stadion.
Gegen FCK II 2:0-Derbysieg! SV Waldhof gelingt Befreiungsschlag
Der SV Waldhof Mannheim feiert im Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern II einen verdienten Heimsieg. Zwei Elfmeter bringen die Waldhöfer auf die Siegesstraße.
Nach dem 0:0-Remis am Dienstag in Saarbrücken hat der SV Waldhof auch am Samstag gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern eine konzentrierte Leistung gezeigt.
Offensiv, aber nicht zwingend
Vor 2.601 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion ist die Kocak-Elf, bei der Salvatore Bari für Juhvel Tsomou von Anfang an spielt, von Beginn an die agilere und couragiertere Mannschaft. Den Waldhöfern fehlt allerdings wie so oft in dieser Saison die nötige Durchschlagskraft in der Offensive, um sich gefährliche Torchancen zu erspielen.
Auch die zahlreichen Standardsituationen, die der Waldhof hat, bringen nichts zählbares ein. In der 32. Minute vergibt Kapitän Robin Neupert nach einer Ecke per Kopf noch die beste Chance im ersten Durchgang.
Die Gäste lauern zwar stets auf ihre Kontermöglichkeiten, können diese aber ebenfalls nicht zwingend zu Ende spielen. Vor allem der quirlige Manfred Osei Kwadwo leitet immer wieder die Gegenstöße der „Roten Teufel“ ein.
Letztlich ist das Derby in der ersten Hälfte geprägt von vielen hohen Bällen und einer hohen Zweikampfintensität. Torchancen sind jedoch Mangelware.
Elfmeter bringt Wende
Ein ähnliches Bild dann in der zweiten Halbzeit. Der SV Waldhof hat die Kontrolle über die Partie, hat aber weiterhin nicht die nötigen Ideen, um Stoßstürmer Salvatore Bari in Szene zu setzen. Das Offensivspiel bleibt also harmlos
Nach rund einer Stunde reagiert Trainer Kenan Kocak und bringt nach Lutz Radojewski, der für Sebastian Lindner gekommen ist, nun auch Flügelfitzer Patrick Haag für Steffen Straub in die Partie. Und die beiden Mittelfeldakteure beleben das Offensivspiel der Waldhöfer tatsächlich.
In der 69. Minute dann der Wendepunkt des Spiels: Alban Ramaj wird im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Michael Kempter zeigt auf den Punkt - Elfmeter für den SV Waldhof!
Der gefoulte Alban Ramaj tritt selbst zum Strafstoß an und schickt FCK-Keeper Pollerspeck in die falsche Ecke - 1:0 für die Hausherren.
Keine zehn Minuten später dann eine ähnliche Situation. Lutz Radojewski bringt den Ball in den Strafraum zu Patrick Haag, der von einem FCK-Verteidiger gelegt wird. Erneut entscheidet Schiedsrichter Kempter auf Strafstoß.
Wieder ist es Alban Ramaj, der für die Blau-Schwarzen antritt. Und wieder verlädt der 29-Jährige den Torwart der Pfälzer und verwandelt eiskalt zum 2:0 für den SV Waldhof.
In der Folge reagieren die Gäste und such das Heil in der Offensive. Doch die Waldhöfer spielen auch in der Schlussphase souverän, lassen kaum etwas zu und retten auf konzentrierte Art und Weise die komfortable 2:0-Führung auch über die Zeit.
Befreiungsschlag im Abstiegskampf
Für das Team von Kenan Kocak ist dies erst der zweite Pflichtspielsieg im Jahr 2015 und kann nach zuletzt schweren Wochen als Befreiungsschlag bezeichnet werden. Schließlich rücken die Waldhöfer in der Tabelle auf Platz elf und vergrößern den Abstand auf die Abstiegszone auf vier Punkte.
Cheftrainer Kenan Kocak ist nach der Partie „stolz“ auf sein Team und lobt vor allem die „Arbeit gegen den Ball“.
Am Mittwoch (8. April, 19 Uhr) geht es für den SV Waldhof dann zur zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim. Hoffentlich können die Waldhof-Buben dann den Schwung aus dem Derby mitnehmen und erneut punkten.
Mit dem kalendarischen Frühlingsbeginn sind auch die Frühlingsgefühle beim SV Waldhof zurückgekehrt. Der verpatzte Start nach der Winterpause ist vergessen. Innerhalb von einer Woche sammelten die Blau-Schwarzen gegen Topteams der Liga 1. FC Saarbrücken und 1. FC Kaiserslautern II sowie im Prestigeduell bei der U 23 von 1899 Hoffenheim sieben Punkte - durchweg mit starken Leistungen und verdient. Nicht nur mit Blick auf den Südwest-Klassiker der deutschen Regionalligen - das Duell SVW gegen Kickers Offenbach am 19. April - macht das Lust auf mehr. Doch nach dem jüngsten 2:1 in Hoffenheim sind die Blau-Schwarzen zuvor noch in einem weiteren Traditionsduell gefordert. Am Sonntag (14 Uhr) muss die Kocak-Elf bei Eintracht Trier ran.
Am meisten Grund zum Strahlen hatte nach dem Abpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion Angreifer Juvhel Tsoumou. In der 89. Minute platzte beim 24-Jährigen endlich der Knoten. Mit seinem ersten Saisontreffer schoss sich der im letzten November an den Alsenweg gewechselte Stürmer endgültig in die Herzen der rund 400 mitgereisten SVW-Anhänger. Im neunten Anlauf bescherte er Waldhof mit seinem Siegtreffer aus dem Gewühl den ersten Erfolg bei den "kleinen" Kraichgauern überhaupt. Es war schon die zweite Null innerhalb von fünf Tagen, die Kocaks Buben ausmerzten. Auch gegen den FCK II gab es vor dem letzten Samstag (2:0) keinen einzigen Erfolg. "Ich bin sehr froh, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte. Das war wie ein Befreiungsschlag für mich. Aber wenn man hart arbeitet, wird man irgendwann belohnt", freute sich der 1,90-Hüne, der in seiner Vita auch ein Bundesligator für Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern stehen hat. Kurz zuvor erst eingewechselt, sorgte Tsoumou in der Endphase für den entscheidenden Schwung im Spiel nach vorne: "Er hat das großartig gemacht und sich so für weitere Aufgaben empfohlen", lobte auch Kocak. Der Übungsleiter selbst durfte sich dabei durchaus selbst auf die Schulter klopfen lassen. Das variantenreiche Spiel - mal mit Dreier-, mal mit Viererkette - wird von seinen Schützlingen immer besser umgesetzt. Auch die neue Marschroute, schon über das zentrale Mittelfeld zuerst die Defensive zu stabilisieren, um in den letzten 25 Minuten auf Abteilung "Attacke" umzuschalten, hat sich jetzt wiederholt bewährt- was für die starke Physis und gute Moral im Team spricht.
Dem 0:1 durch Grischa Prömel (70.) war zwar wieder ein individueller Fehler im Abwehrverbund vorausgegangen. Doch beeindruckend: Davon ließen sich die Förster, Seegert, Brill und Co. nicht verunsichern, kämpften sich zurück. Alban Ramaj markierte in dem flotten und ausgeglichenen Spiel den wichtigen schnellen Ausgleich (79.). In der Endphase bestimmte der SVW eindeutig die Partie, gab sich mit einem Punkt nicht zufrieden und wurde belohnt.
"Es war zu erkennen, dass jeder Spieler sich weiterentwickelt hat. Die Jungs haben Hunger auf Erfolg. Und ich erinnere immer wieder daran: Es ist eine sehr junge Mannschaft, die sich weiter in einem Prozess befindet", meinte Kocak und mit Blick auf Sonntag weiter: "Nach der englischen Woche sieht man schon, dass der ein oder andere auf dem Schlauch geht." Kocak, eigentlich kein Freund der Dauerbelastung, hatte diesmal damit gar kein Problem: "Wenn wir immer gewinnen, habe ich nichts gegen englische Wochen."
or dem mit Spannung erwarteten Südwest-Klassiker SV Waldhof gegen Kickers Offenbach am morgigen Sonntag (14 Uhr) im Carl-Benz-Stadion, empfiehlt der SVW, allen Besuchern früher als gewohnt den Weg zur Spielstätte in Angriff zu nehmen. Aufgrund des zu erwartenden starken Zuschauerinteresses - mit 7000 und mehr wird gerechnet - öffnen sich Kassen und Stadiontore zwar schon ab 12 Uhr und damit eine halbe Stunde früher als gewohnt. Doch kann es durch die erforderlichen Kontrollen im Eingangsbereich zu längeren Wartezeiten kommen. In einer Pressemitteilung des Vereins wird dringend empfohlen, "Taschen oder Rucksäcke nicht mitzuführen, um zügige Durchsuchungen und damit ein rechtzeitiges Betreten des Stadions bis Spielbeginn gewährleisten zu können." Zudem bleibt diesmal der Gartenschauweg für Besucher der Haupttribüne geschlossen. Der Zugang ist alleine über den Haupteingang möglich.
Was das sportliche Aufeinandertreffen betrifft, tüftelt Waldhofs Cheftrainer Kenan Kocak besonders an der zuletzt sehr stabilen Defensive. Neben Torhüter Dennis Broll (Gehirnerschütterung) fehlt auch Rechtsverteidiger Marco Müller, der beim 0:0 in Trier seine zehnte Gelbe Karte sah hat und daher gesperrt ist.
Rückt Marcel Seegert in die Mitte?
Einer, der die Position normalerweise besetzen könnte, ist Julian Ratei. Doch der 26-Jährige ist ebenfalls verletzt. Deshalb könnte etwa Marcel Seegert von innen auf die Außenposition rücken und Mike Schulz die zweite zentrale Position im Deckungsverbund einnehmen. Eine andere Option könnte Sebastian Lindner sein. Aufpassen müssen die Blau-Schwarzen vor allem auf die Torjäger Christian Cappek (14 Treffer) und Markus Müller (13). Alleine diese beiden Akteure erzielten mehr als die Hälfte der bisher 49 OFC-Treffer, die zugleich Ligaspitze bedeuten. Allerdings plagen auch Gäste-Coach Rico Schmitt einige Personalsorgen. So sah Denis Mangafic beim 1:0 unter der Woche in Homburg Gelb-Rot. Alexis Theodosiadis fehlt wegen eines Mittelfußbruchs.
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