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. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Bayern München 0:0[/b] Fohlen trotzen Bayern einen Punkt abvon Marc Basten Sonntag, 26. Oktober 2014 - 19:30 UhrOhne Tore endete das Spitzenspiel zwischen Borussia Mönchengladach und Bayern München am Sonntag. Die Bayern hatten mehr Ballbesitz, die Borussen die besseren Torgelegenheiten. Unter dem Strich war das Remis ein gerechtes Ergebnis.Lucien Favre musste gegen den Rekordmeister auf Tony Jantschke verzichten, den ein grippaler Infekt ausbremste. Álvaro Dominguez rückte für Jantschke in die Innenverteidigung. Zudem gab es gegenüber dem Europa-League Spiel gegen Limassol vier weitere Änderungen: Kramer, Herrmann, Hahn und Raffael kamen neu ins Team, Nordtveit, Traoré, Hazard und Hrgota blieben zunächst draußen. Die Partie begann so, wie allgemein erwartet. Bayern übernahm das Kommando im Borussia-Park und ließ Ball und Gegner laufen. Die Fohlen bekamen keinen richtigen Zugriff auf den überragenden Ballverteiler Alonso und sahen sich einem Angriff nach dem anderen ausgesetzt. Immerhin verteidigten die Borussen in letzter Instanz sehr aufmerksam und kamen immer rechtzeitig dazwischen, bevor es wirklich brenzlig wurde. Eine Ausnahme war die 10. Minute, als Alaba aus halblinker Position abzog, Sommer den Schuss des Österreichers noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken konnte. Und fünf Minuten vor dem Pausenpfiff war es Lewandowski, der von links zentral vors Tor zog, sein abgefälschter Schuss trudelte haarscharf am Pfosten vorbei. Borussia nur mit 25 Prozent BallbesitzAuf der anderen Seite kam die Borussia nur zu einer nennenswerten Offensivaktion, die es jedoch in sich hatte. Nach einer Bayern-Ecke fuhr die Fohlenelf einen Konter, Hahn passte den Ball von rechts vors Tor auf Kruse. Neuer zögerte einen Moment, doch Kruse bekam die Kugel mit der Fußspitze nicht am Nationalkeeper vorbei (34.). Mit dem torlosen Remis zur Pause konnten die Borussen dennoch mehr als zufrieden sein. 75% Ballbesitz für die Bayern und 360:126 gespielte Pässe zugunsten der Münchener sagen alles über die Kräfteverhältnisse aus. Nach dem Seitenwechsel blieben die Bayern zwar weiter spielbestimmend, die Konter der Borussen wurden aber zahlreicher. Und sie waren gefährlich. So in der 52. Minute als Kruse auf Hahn passte, der ohne zu zögern einen strammen Flachschuss abließ. Neuer rettete mit starker Parade, Raffael kam beim Rebound einen Schritt zu spät. Bessere Chancen für die FohlenelfSechs Minuten später spielte Kruse einen Crossball auf Herrmann, bei dem sich Neuer verschätzte. Mit einer Hand konnte der Bayern-Keeper im kurzen Eck noch klären. Eine Minute später kam Hahn im Strafraum relativ frei zum Abschluss, verzog jedoch deutlich. Die Münchener hatten zwar weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, fanden aber keinen Weg durch den Gladbacher Defensivverbund. Bernat traf ans Außennetz (62.) und kurz vor Schluss zielte er knapp am langen Pfosten vorbei (88.). Ansonsten kam der Rekordmeister nur zu Halbchancen, wobei das Spiel natürlich ständig auf der Kippe stand. Die deutlicheren Gelegenheiten verzeichnete Borussia. So köpfte Dominguez nach einer Kruse-Ecke knapp drüber (66.), dann hatte Neuer bei einer Freistoßflanke von Raffael von links größte Mühe (67.). Raffael forderte Neuer zudem mit einem gefährlichen Flachschuss (78.). Die Fohlen lieferten den Bayern einen großen Kampf und warfen sich bis weit in die Nachspielzeit vehement in jeden Schuss der Münchener. Am Ende trotzte die Borussia den Bayern ein verdientes Unentschieden ab. Kurzstatistik zum Spiel:Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Stranzl, Dominguez, Wendt - Xhaka, Kramer - Herrmann (81. Traoré), Hahn (81. Johnson) - Raffael (90. Hazard), Kruse weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Brouwers, Nordtveit, Hrgota Bayern München: Neuer - Benatia, Dante, Alaba - Rafinha (66. Rafinha), Lahm, Xabi Alonso, Juan Bernat - Müller (74. Pizarro), Götze (83. Shaqiri)- Lewandowski Tore: Fehlanzeige Gelbe Karten: Wendt - Götze, Dante, Benatia Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin) Zuschauer: 54.010 (ausverkauft) torfabrik.de
Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 26/10/2014 21:36.
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Auch ohne Tore ein Spitzenspiel »Wir haben alles gegeben« von Marc Basten, Jan van Leeuwen und Niklas Kirchhofer
Ein gutes Spiel und einen Punkt gegen die scheinbar übermächtigen Bayern - bei Borussia Mönchengladbach herrschte nach dem ›Gipfeltreffen‹ der Bundesliga Zufriedenheit vor.
Als Schiedsrichter Zwayer die Partie nach einer schier endlosen Nachspielzeit abpfiff, jubelten die Fans im Borussia-Park. Das torlose Remis wurde wie ein Sieg gefeiert. »Zurecht«, wie Sportdirektor Max Eberl anschließend sagte. »Ich bin kein Prozent enttäuscht«.
Vor allem, weil die Bayern in der ersten Halbzeit klar Herr im Borussia-Park waren. »Sie haben vor der Pause alles kontrolliert«, gestand Lucien Favre ein. »Aber wir haben sehr gut und vor allem mit Ruhe verteidigt. Manchmal war es am Limit, sie haben extrem Druck gemacht. Aber wir haben alles gegeben«.
Die Münchener hatten erheblich mehr Ballbesitz als die Borussen. »Es ist klar, dass sie öfter den Ball haben. Aber sie haben sich wenig Chancen erspielt, das war unser Ziel«, erläuterte Christoph Kramer. Tatsächlich kamen die Bayern trotz des hohen Ballbesitzanteils nur zu einer klaren Torchance: den Pfostenschuss von Alaba nach zehn Minuten.
Nach der Pause wurden die Borussen mutiger
Doch sich nur aufs Verteidigen zu beschränken, wäre wohl nicht gut gegangen. »In der Halbzeit habe ich gesagt, dass wir mehr wagen müssen, selbst Fußball zu spielen«, sagte Favre. Und das setzte die Mannschaft um. Es wurden zwar hauptsächlich Konter gefahren, doch diese über mehrere Stationen vernünftig herausgespielt. Und sie waren in Summe deutlich gefährlicher als die Angriffsversuche der Gäste.
Die beste Möglichkeit verbuchte André Hahn nach Zuspiel von Max Kruse, doch Manuel Neuer reagierte herausragend. »Ich treffe den wirklich perfekt«, schilderte Hahn die Szene. »Den hält nicht jeder Torwart«. »Mich hat schon genervt, dass Neuer da im Tor stand«, ergänzte Max Eberl. Der Nationalkeeper wirkte zwar nicht jederzeit sicher, hatte letztlich aber immer irgendwie die Hand am Ball.
Es spricht für die Leistung der Fohlenelf, dass die Bayern am Ende vor allem die Leistung ihres Torwarts heraushoben. »Einen Punkt hätten wir vor dem Spiel unterschrieben«, sagte Christoph Kramer. »Nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit ist es sicher ein bisschen ärgerlich«.
»Gladbach setzt sich lange da oben fest«
»Der Punkt heute war mehr als verdient«, bestätigte Yann Sommer. »Wir sind gut gestanden und haben viel miteinander geredet. Wir hatten die besseren Torchancen und haben gezeigt, dass wir über viel Qualität verfügen. Es war insgesamt eine Super-Mannschaftsleistung«.
»Man darf gegen die Bayern keinen Fehler machen und man muss sich clever verhalten«, ergänzte Christoph Kramer. »Das ist uns über 90 Minuten gelungen«. Fast 120 Kilometer sind die Borussen gelaufen. »Das war extrem anstrengend, wir sind alle platt«, meinte Patrick Herrmann. Der Lohn für die Mühen sind ein Punkt und »viel Selbstvertrauen, das wir mitnehmen«, sagte Yann Sommer.
Und auch der Respekt der Münchener war den Borussen sicher. Durch die Bank lobten die Bayern die Leistung der Fohlenelf, Kapitän Philipp Lahm sprach davon, dass »Gladbach sich lange da oben festsetzen« werde. »Lahm ist ein Experte«, sagte Max Eberl mit einem breiten Grinsen ...
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Borussia Mönchengladbach muss in den kommenden vier bis sechs Wochen auf Mittelfeldspieler Granit Xhaka verzichten. Der Schweizer hatte sich in der Schlussphase des Spiels gegen den FC Bayern München einen Bänder- und Kapselriss zugezogen.
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Der Gegner: Eintracht Frankfurt
Am Mittwochabend (20.30 Uhr) tritt Borussia in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt an. Wir stellen den kommenden Gegner der Fohlenelf an dieser Stelle ausführlich vor.
Formkurve: Die Eintracht überstand mit einem 2:0-Sieg bei Regionalligist Viktoria Berlin die erste Runde des DFB-Pokals. Der Bundesligist war von Anfang an die überlegenere Mannschaft und zog durch Tore von Haris Seferovic und Alex Meier in die nächste Runde ein. In der Bundesliga steht Frankfurt derzeit mit zwölf Punkten auf dem elften Tabellenplatz. In den zurückliegenden zwei Bundesligaspielen musste die Eintracht jedoch acht Gegentore hinnehmen (4:5 gegen den VfB Stuttgart und zuvor 1:3 beim SC Paderborn). Im eigenen Stadion konnte die Eintracht in dieser Spielzeit bislang zwei Spiele gewinnen. Den letzten Heimerfolg feierte Borussias kommender Gegner am siebten Spieltag beim 3:2 gegen den 1.FC Köln.
Trainer: Nach 14 Jahren als Trainer von Werder Bremen und einem Jahr Pause steht Thomas Schaaf seit Saisonbeginn bei der Eintracht an der Seitenlinie. Nachdem die Frankfurter die zurückliegende Saison auf dem 13. Tabellenplatz beendeten, soll Schaaf die SGE wieder in die obere Tabellenhälfte führen. „Für uns ist das primäre Ziel, in der Liga eine gute Position einzunehmen und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben“, so der Coach. Am vergangenen Wochenende erlebte er das 750. Bundesligaspiel seiner Karriere, wenn man die Zeit als Spieler und Trainer zusammenzählt. Mit Werder Bremen gewann der frühere Abwehrspieler in seiner aktiven Laufbahn je zweimal die Meisterschaft und den DFB-Pokal sowie einmal den Europapokal der Pokalsieger. Mit dem DFB-Pokal kennt sich Schaaf also bestens aus, denn auch als Chefcoach holte er dreimal den DFB-Pokal nach Bremen. 2004 feierte Schaaf zudem die Meisterschaft. Regelmäßig führte der Coach den Traditionsklub in die UEFA Champions League. Am 14. Mai 2013 beendeten Thomas Schaaf und Werder nach dem geglückten Klassenerhalt in beiderseitigem Einvernehmen die Zusammenarbeit.
System und Aufstellung: Trainer Schaaf steht bekanntlich für offensiven Fußball und lässt diesen auch in Frankfurt spielen. Der Coach favorisiert ein 4-4-2-System mit Mittelfeldraute und zwei Angreifern sowie das 4-3-2-1 System. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Stammtorhüter Kevin Trapp steht Felix Wiedwald im Tor der Eintracht. Die Abwehrkette bildeten zuletzt Aleksandar Ignjovski, Alexander Madlung, Bamba Anderson und Bastian Oczipka. Im Mittelfeld wechselte Schaaf zwischen zahlreichen Formationen. Dort liefen gegen Stuttgart Takashi Inui, Marco Russ, Makoto Hasebe und Lucas Piazón auf. Schaaf stehen alternativ aber auch Slobodan Medojevic, Stefan Aigner und Marc Stendera zur Verfügung. Stürmer Haris Seferovic ist nach seinem Platzverweis lediglich für das nächste Ligaspiel gesperrt worden und kann am Mittwoch gegen die Fohlenelf auflaufen. Allerdings wird Goalgetter Alexander Meier wegen muskulären Problemen ausfallen. Abwehrmann Timothy Chandler konnte nach Hüftproblemen am Montag wieder ins Mannschafttraining einsteigen, Constant Djakpa (Kreuzbandriss) und Carlos Zambrano (Außenbandriss im rechten Knie) werden gegen Borussia definitiv fehlen.
Schlüsselspieler: Haris Seferovic: Der Mittelstürmer, der zuletzt gegen den VfB Stuttgart wegen Schiedsrichterassistenten-Beleidigung die Rote Karte sah, darf im Pokal auflaufen. Der 22-Jährige erwies sich mit drei Toren und drei Vorlagen bereits als echte Verstärkung für die Eintracht. Im Auftaktspiel gegen den SC Freiburg erzielte der Neuzugang gleich das entscheidende Siegtor und stand seitdem in allen Pflichtspielen in der Startelf. Der 3,2 Millionen Euro teure Stürmer arbeitet unheimlich viel für den Erfolg des Teams, was auch seine Leistungsdaten zeigen. Bei den Frankfurtern ist er der laufstärkste Spieler, absolvierte die meisten Sprints und schoss am häufigsten aufs Tor. Seferovic wechselte vom spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastián nach Frankfurt und unterschrieb dort einen bis zum 30. Juni 2017 laufenden Vertrag.
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2. Runde: Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:1) Borussia gewinnt in Frankfurt von Marc Basten
Eine Runde weiter! Borussia Mönchengladbach gewann am Mittwoch in der zweiten Pokalrunde mit 2:1 (1:0) bei Eintracht Frankfurt. Für die hoch überlegenen Borussen trafen Hazard und Traoré, der Anschlusstreffer der Eintracht durch Kadlec kam zu spät.
Lucien Favre musste den verletzten Granit Xhaka (Bänder- und Kapselriss) ersetzen und schickte dafür erwartungsgemäß Håvard Nordtveit ins Rennen. Neben dem Norweger kamen mit Jantschke (als Innenverteidiger), Traoré, Hazard und Hrgota vier weitere Akteure zum Einsatz, die gegen die Bayern nicht in der Startelf standen.
Álvaro Dominguez rückte von der Innenverteidigerposition wieder nach links, Wendt, Hahn, Herrmann und Raffael blieben zunächst draußen.
Die Anfangsphase in der Frankfurter Arena gehörte den Gastgebern. Die Borussen brauchten etwas, um sich zu orientieren, während die Hessen zu ihrer ersten Chance kamen. Und die hatte es in sich: Nach einem langen Ball an den Strafraum drehte sich Seferovic sehr einfach von Stranzl weg und hatte freie Bahn. Der Flachschuss des Schweizers verfehlte das Tor der Borussen nur knapp (5.).
Hazard rundet eine tolle Kombination ab
Es dauerte gut zehn Minuten, bis die Borussen besser im Spiel waren und immer mehr die Kontrolle übernahmen. Die erste Torannäherung der Fohlenelf war eine scharfe Hereingabe von Dominguez, bei der Adressat Hrgota ein halber Schritt fehlte (13.).
Kurz darauf war die Aktion präziser. Traoré steckte den Ball zentral durch auf Kruse, der mit einem Flachschuss an Wiedwald scheiterte. Die folgende Ecke köpfte Stranzl über den Kasten (13.).
Alsdann folgte ein Doppelpass zwischen Traoré und Hrgota auf rechts, der Ball gelangte zentral zu Kruse, der wiederum direkt auf links zu Hazard weiterleitete. Der Belgier fackelte nicht lange und setzte den Ball mit einem Schlenzer in die Maschen (17.).
Borussia lässt viele Chancen liegen
Der Führungstreffer ließ die Brust der Borussen noch breiter werden, während Frankfurt angeschlagen wirkte. Die Hessen öffneten einige Räume, in welche die Gladbacher mit viel Tempo stießen. So in der 27. Minute, als Hazard Dominguez auf links frei spielte. Der Spanier behielt die Übersicht und legte auf Hrgota ab, der aus neun Metern per Flachschuss in Wiedwald seinen Meister fand.
Jantschke köpfte nach einer Ecke wuchtig knapp über den Querbalken (28.), Hazard wurde nach weiter Flanke von Traoré am langen Pfosten geblockt und ein Stranzl-Kopfball nach der anschließenden Ecke wurde von Wiedwald per Fußabwehr entschärft (33.). Zwei Minuten später vergab Hrgota die nächste Großchance, nachdem er von Hazard freigespielt aus elf Metern über das Tor schoss.
Erst gegen Ende des ersten Durchgangs hatten die Frankfurter zwei gefährliche Aktionen über Borussias rechte Abwehrseite, die jedoch folgenlos blieben. So ging es für die Fohlen angesichts der Vielzahl an Chancen mit einem zu knappen 1:0 in die Kabinen.
Wirbelwind Traoré sorgt für die Vorentscheidung
Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Frankfurt etwas aktiver als zuvor und hatte nach einem Konter über Aigner eine gute Chance durch den eingewechselten Kadlec, der aus kurzer Distanz am stark reagierenden Sommer scheiterte (54.). Danach waren es allerdings wieder die Gladbacher, die Frankfurt forderten.
Wiedwald parierte einen Kramer-Schuss nach Hacken-Vorlage von Korb (54.), doch kurz darauf war der beste Frankfurter chancenlos. Kruse inszenierte einen Angriff durchs Mittelfeld, Dominguez flankte an den zweiten Pfosten, wo Traoré per Direktabnahme ins Eck traf (67.).
Das war die Vorentscheidung, denn Frankfurt verzichtete darauf, alles nach vorne zu werfen. Derweil kontrollierte der VfL das Geschehen und hatte weitere Kontergelegenheiten, u.a. durch den eingewechselten Herrmann (79.).
Dass es in den letzten Sekunden doch noch mal spannend wurde, lag an einer Schläfrigkeit im Borussenmittelfeld in der 89. Minute. Plötzlich kam Kadlec im Rücken von Jantschke an den Ball und der Tscheche traf zum überraschenden Anschluss. Kurz darauf hatte Aigner nach einer Freistoßflanke sogar die Ausgleichschance, was aber den Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt hätte.
Zum Glück behielten die Borussen in der Nachspielzeit kühlen Kopf, Wiedwald musste sogar noch einmal gegen Kruse retten. So blieb es beim hochverdienten Sieg für die Borussia, die damit im DFB-Pokal überwintert.
Kurzstatistik zum Spiel:
Eintracht Frankfurt: Wiedwald - Ignjovski (68. Iniui), Madlung, Anderson, Oczipka - Russ, Hasebe - Aigner, Medojevic - Stendera, Seferovic (48. Kadlec)
Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Stranzl, Jantschke, Dominguez - Nordtveit, Kramer - Traoré (72. Hahn), Hazard (86. Johnson) - Kruse, Hrogta (72. Herrmann)
weiter im Kader: Blaswich (ETW), Brouwers, Raffael, Wendt
Tore: 0:1 Hazard (17.), 0:2 Traoré (67.), 1:2 Kadlec (89.)
Gelbe Karten: - Jantschke, Dominguez
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)
Zuschauer: 46.500
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Im Achtelfinale auf den Bieberer Berg »Das wäre eine Katastrophe gewesen« von Marc Basten und Jan van Leeuwen
Borussia Mönchengladbach hatte beim Pokalspiel in Frankfurt fast über 90 Minuten alles unter Kontrolle. Dennoch wurde es am Ende nochmals spannend. Auch weil die Chancenverwertung nicht ins Bild passte.
Zehn Minuten war Eintracht Frankfurt im eigenen Stadion gegen Borussia Mönchengladbach auf Augenhöhe. Dann übernahmen die Gäste die Kontrolle und gaben sie, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr ab. »Gladbach war stärker«, räumte Frankfurts Trainer Thomas Schaaf anschließend ehrlich ein. »Sie harmonieren und spielen besser, das muss man ganz klar sagen«.
Die Gladbacher standen defensiv sicher und trugen ihre Angriffe mit viel Tempo und einer großen Selbstverständlichkeit vor. »Die sind schon gut«, sagte Schaaf über Borussias Offensivkräfte. Kruse & Co. wirbelten Frankfurts Hintermannschaft kräftig durcheinander. Die ›frischen‹ Flügelspieler Hazard und Traoré vorneweg. Es war nicht verwunderlich, dass diese beiden schließlich trafen.
»Wir haben eine gute Mischung vorne«, sah sich Lucien Favre in seinen Personalentscheidungen abermals bestätigt. Rotation ohne Qualitätsverlust, ja sogar mit einem gewissen Mehrwert - das ist Borussias Markenzeichen im Herbst 2014. Dass sich alle so gut einfügen, ist zumindest für Martin Stranzl keine Überraschung. »Das sind eingeübte Automatismen, jeder weiß, was er zu tun hat. Wer das jetzt noch nicht kapiert, hat seinen Beruf verfehlt«.
Fehlende Konzentration am Ende
»Egal wer spielt, es funktioniert«, sagte ›Ibo‹ Traoré. »Die Konkurrenz ist enorm, und wenn du spielst, musst du dich auf dem Platz zeigen«. Das machte der Flitzer mehr als eindrucksvoll auf der rechten Seite. Dort, wo er zuletzt auch in Stuttgart überzeugte.
Was man den Gladbachern in Frankfurt ankreiden muss, ist die fahrige Chancenverwertung. Zigfach kombinierten sie sich mit Tempo an und in den Strafraum, doch entweder scheiterten sie an Frankfurts Keeper Wiedwald oder an der eigenen Unzulänglichkeit. »Wir hätten viel mehr Tore erzielen müssen«, grummelte Martin Stranzl zurecht. »Das 2:0 mussten wir viel früher machen«, stimmte ihm Lucien Favre zu.
Nach der Vorentscheidung durch Traoré zwanzig Minuten vor Schluss gingen die Gladbacher eine Spur zu lässig zu Werke. »Am Ende haben wir taktisch nicht richtig verteidigt«, sagte Favre. Die Folge war der Anschlusstreffer aus dem Nichts in der 89. Minute. »Das hätte teuer werden können«, so Favre.
Achtelfinale auf dem Bieberer Berg
»Die letzten zehn Minuten waren nicht okay«, meinte Stranzl. »Einige wollten wohl Kräfte sparen fürs Wochenende, keine Ahnung. Das wird sofort bestraft und du kriegst das Tor, obwohl wir alles im Griff hatten. Das sollte uns schon eine kleine Lehre sein«.
Nach einer Freistoßflanke hatte Frankfurt sogar noch die Möglichkeit zum Ausgleich. »Das 2:2 wäre eine Katastrophe gewesen«, erklärte Favre. Zum Glück blieb es beim knappen Sieg für die Fohlen, die damit ihre imposante Serie ausbauten. Und nun schon in Richtung Sonntag blicken, wo Hoffenheim in den Borussia-Park kommt. »Das wird sehr schwierig«, warnte Stranzl. »Aber jeder ist hungrig, da oben dran zu bleiben«.
Als sich die Borussen auf den Heimweg machten, erhielten sie die Nachricht, dass auch das nächste Spiel im DFB-Pokal in Hessen ausgetragen wird. Im Achtelfinale müssen die Fohlen den Bieberer Berg besteigen und sich dem Regionalligisten Kickers Offenbach stellen.
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Einzelkritik: Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:1) Gereift und rasend schnell Redaktion TORfabrik.de Freitag, 31. Oktober 2014
Borussia Mönchengladbach überzeugte beim Pokalspiel in Frankfurt mit einer reifen Leistung. Einzig die etwas fahrige Chancenverwertung verhinderte eine komplette Machtdemonstration der Fohlenelf am Main. Die Leistung der Borussen in der Einzelkritik.
Yann Sommer: Zeigte bei der Großchance von Kadlec kurz nach der Pause einen Klasse-Reflex und hielt die Mannschaft in der Spur. Darüber hinaus sicher, vor allem als mitspielender Keeper. Mehrfach in Kombinationen ›hinten herum‹ eingebunden. Er leitete die Bälle ohne Verzögerung und blitzsauber weiter. Extrem gedankenschnell bei Abwürfen. Sommer passte gut auf bei den seltenen Steilpässen der Frankfurter. Einmal rutschte er weg, konnte das aber noch korrigieren. Beim Gegentor in der Schlussminute fast noch dran, aber letztlich ohne Chance. Note 2,5.
Julian Korb: Verdaddelte in der Anfangsphase eine gute Kontergelegenheit mit einem auf Hazard gedachten Pass, der im Seitenaus landete. In der Abwehr hatte er nach kleineren Startschwierigkeiten alles unter Kontrolle. Seine abgeklärten Ablagen brachten Ruhe und er schaffte es, unnötige Fouls zu vermeiden. Bei einer Frankfurter Kontersituation half er links aus und klärte nicht nur resolut, sondern holte sogar noch einen Freistoß heraus. In den letzten fünf Minuten vor der Pause unglücklich: zunächst kombinierte er sich gut mit nach vorne, schlug dann jedoch eine zu scharfe und unplatzierte Flanke. Dann ließ er Seferovic zu einfach flanken, kurz darauf verlor der den Ball im Aufbau, was Gefahr zur Folge hatte. Nach dem Seitenwechsel ein paar Mal vorne zu finden, einmal mit einem gelungenen Hacken-Zuspiel auf Kramer. In letzter Konsequenz fehlte Korb aber der Mut, wenn es in den Strafraum ging. Note 3,0.
Martin Stranzl: Verschätzte sich zu Beginn bei dem langen Anspiel auf Seferovic. Der Schweizer konnte sich in Stranzls Rücken wegdrehen und kam zu einer guten Chance. Danach noch mit kleineren Problemen, u.a. einem Kopfball zum Gegner. In der Folgezeit stabil, vor allem bei hohen Bällen und im Aufbau mit einigen vernünftigen Aktionen Höhe der Mittellinie. Nach eigenen Ecken mit zwei guten Kopfballgelegenheiten. Nach der Pause kam er einen Tick zu spät, als er vor der Kadlec-Chance für Dominguez korrigieren wollte. Ein ›Wegspitzler‹ im Strafraum etwas später war wichtig. Note 3,5.
Tony Jantschke: Nach überstandenem Infekt wieder in der Innenverteidigung eingesetzt. Er hatte bis auf wenige Ausnahmen alles unter Kontrolle und spielte viele sichere Pässe ohne großes Risiko. Eine ›Aushilfsaktion‹ auf links bezahlte er mit einer Gelben Karte. Vorne mit einem ›Torpedo-Kopfball‹ nach Ecke über das Tor. Beim Gegentor wurde er überrascht, dass der Pass durchgelassen und Kadlec sich in seinem Rücken lösen konnte. Direkt danach mit einem zu riskanten Einsteigen am Strafraumeck, hier wäre sogar ein Elfmeter möglich gewesen. Zum Glück entschied der Schiedsrichter nur auf Freistoß, der allerdings auch sehr gefährlich wurde. Note 3,5.
Alvaro Dominguez: Wieder als Linksverteidiger eingesetzt, wobei er diese Rolle außergewöhnlich offensiv interpretierte. Er verteidigte sehr aktiv und bei Ballgewinnen ging die Post ab. Gedankenschnell und griffig, dazu passte die Abstimmung mit Hazard. Dominguez flankte mehrfach gut, einmal legte er mit Auge zurück auf Hrgota, als er bis zur Grundlinie durchging. Auch nach der Pause sehr weit vorne zu finden und schließlich mit dem Assist zum 2:0. Hinten trotz der vielen Ausflüge zumeist auf der Höhe, aber es gab Ausnahmen. So wurde der Ball bei der Kadlec-Chance in seinen Rücken gespielt und in zwei, drei anderen Situationen mussten die Innenverteidiger rausrücken und aushelfen. Doch insgesamt rechtfertigte die Offensivleistung von Dominguez das gewisse Risiko. Note 2,0.
Havard Nordtveit: Der Gewinner im Versteckspiel, denn er versteckte auch den Gegner. Er machte die Räume eng und hielt Kramer bei dessen Ausflügen den Rücken frei. Nordtveit eroberte einige Bälle, wobei es ihm die Frankfurter auch nicht wirklich schwer machten. Läuferisch in Ordnung, spielerisch und vor allem strategisch konnte er Xhaka nicht gleichwertig ersetzen. Zwar gelangen zwei gute Verlagerungen, aber vor allem unter Druck versandeten mehrere Bälle. Note 3,5.
Christoph Kramer: Der Mittelfeldmotor läuft, ohne zu stottern. Zwar nicht so zwingend wie zuletzt, aber mit großem Aktionsradius. Konnte ein paar Mal den entscheidenden Pass an und in den Strafraum spielen, wollte es aber zu schön machen. Nicht jeder Ball muss hier unabdingbar mit dem Außenrist gestreichelt werden. Klar zu spielen war schon immer die bessere Option. Nach der Hackenvorlage von Korb war sein Schuss eine dankbare Beute für Wiedwald. Eine Ablage in den Rückraum auf Traoré wäre die bessere Option gewesen. Note 3,0.
Ibrahima Traoré: An der Seitenlinie zunächst etwas eingeengt, zwei Bälle ließ er ins Aus rutschen. Dann drehte er auf, spielte den tollen Steckpass zur Kruse-Chance und avancierte zum Doppelpasskönig. So bei der Entstehung des Führungstreffers zusammen mit Hrgota. Herausragend seine zahlreichen Raketen-Antritte, da blieb den Frankfurtern immer nur das Nachsehen. In zwei, drei Situationen einen Tick zu ballverliebt und in der ersten Phase der zweiten Halbzeit etwas kopflos. Aber auch immer wieder mit gefährlichen, kreativen Aktionen und mit einer tollen Technik bei seiner Direktabnahme zum 2:0. Note 1,5.
Thorgan Hazard: Startete hektisch in die Partie. Spielte einen unüberlegten Crossball zum Gegner, ein Dribbling am eigenen Strafraum war hochriskant. Zweimal in den ersten zehn Minuten ließ er sich sehr einfach vom Ball trennen. Im Übereifer mit zwei unnötigen Fouls. Im weiteren Verlauf dann jedoch überlegter und immer besser. Starke Antritte, tolle Ballbehandlung und ein guter Abschluss zum 1:0. Harmonierte gut mit Dominguez. Klasse sein Ball in den Lauf des Spaniers. Hazard dachte positionell gut mit und war als Absicherung zur Stelle, wenn Dominguez den Linksaußen mimte. Auch auf der defensiven Position eroberte er mehrfach Bälle. Hazard ist jetzt angekommen, weil die Kollegen merken, dass er mannschaftsdienlicher spielt und nicht nur für seine Galerie. Note 2,5.
Max Kruse: Ohne Raffael mehr als Verbindungsmann gefragt, was ihm sichtlich Freude bereite. Kruse ließ sich oft fallen und nutzte die Tiefe des Raumes. Er verschob das Spiel wie ein Schachspieler und verlagerte das Geschehen mehrfach herausragend. Der Nationalspieler war überall zugegen und auch in vorderster Front zur Stelle, als er mit der ersten Chance an Wiedwald scheiterte. Ein Leckerbissen der Assist zum 1:0, als er den Ball neben den Rücken des Verteidigers spielte. Das hatte etwas ›arangoistisches‹. Perfekt sein Zuspiel zur Chance von Herrmann. In der Nachspielzeit noch mit der Möglichkeit auf sein Tor, doch erneut war Wiedwald zur Stelle. Zu bemängeln waren Kruses Ecken: Sie verhungerten oft am ersten Pfosten. Note 2,0.
Branimir Hrgota: Hatte mehrere, sehr klare Chancen zu ›seinem‹ Tor. Doch er vergab diese Gelegenheiten zum Teil leichtfertig. In den wirklich entscheidenden Situationen wirkte der Schwede unglücklich. Selbst wenn er mit seinen kurzen Ablagen oder Doppelpässen (wie vor dem 1:0) durchaus seine Eignung zum Kombinationsspiel unterstrich. Mit teils schlampigen Ballannahmen machte er sich das Leben selbst schwer. Insgesamt wirkte Hrgota vorne am wenigsten eingebunden. Note 4,0.
Patrick Herrmann: Brachte nochmal frisches Tempo in den letzten knapp zwanzig Minuten. Er wirbelte aktiv umher, bot sich überall an und ließ den Ball laufen. Nach mustergültigem Pass von Kruse hatte er Wiedwald fast umspielt, ließ sich dann aber noch den Ball vom Fuß nehmen. Ohne Note.
André Hahn: Wie Herrmann im letzten Viertel der Partie dabei. Hahn konnte dabei keine entscheidenden Akzente setzen und agierte weniger auffällig als Herrmann. Ohne Note.
Fabian Johnson: Vier Minuten am Ende ohne wahrnehmbare Aktion. Ohne Note.
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Fakten zum Spiel gegen HoffenheimAlle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesliga-Spiel am Sonntag (15:30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim.Zuschauer: Das Spiel gegen Hoffenheim ist ausverkauft. Bilanz zwischen Borussia und Hoffenheim: Borussia hat bislang erst zwei von insgesamt 15 Pflichtspielen gegen Hoffenheim gewonnen (fünf Remis, acht Niederlagen). Seit drei Duellen mit den Kraichgauern ist der VfL ohne Sieg. (zwei Remis, eine Niederlage). Im Schnitt holte die Fohlenelf damit nur 0,83 Punkte gegen die TSG, weniger als gegen jedes andere Team. Statistik: Borussia und Hoffenheim sind die einzigen Bundesligateams, die in dieser Saison noch kein Pflichtspiel verloren haben (Bayern verlor vor Saisonbeginn im Supercup bei Borussia Dortmund) . Erst zum dritten Mal in ihrer Historie ist Borussia nach neun Bundesligaspielen noch unbesiegt. Zuvor gelang das nur in den Meistersaisons 1970/71 und 1976/77. Hoffenheim blieb erstmals in seiner Bundesligageschichte in den ersten neun Begegnungen unbesiegt. Saisonübergreifend kommt die TSG sogar auf zehn Spiele ohne Niederlage. Das ist Klub-Rekord. 22 von 26 Teams (85%), die nach neun Bundesligaspielen noch ungeschlagen waren, landeten am Saisonende unter den ersten Vier der Tabelle. Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Deniz Aytekin. Der 36-Jährige pfeift seit 2008 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison kam der Betriebswirt aus dem bayerischen Oberasbach bislang in fünf Partien der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz, unter anderem bei Borussias 1:0 Ende September gegen den Hamburger SV. Die Begegnung am Sonntag wird das elfte Bundesligaspiel der Fohlenelf sein, das Aytekin leitet. Die bisherige Bilanz: fünf Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Aytekins Assistenten am Sonntag sind Benjamin Brand und Marco Achmüller. Vierter Offizieller ist Tobias Stieler. Wetter: Die Meteorologen erwarten einen wolkigen Himmel über Mönchengladbach, aber milde Temperaturen von 18 Grad. Bei frischem Wind aus südlicher Richtung liegt die Regenwahrscheinlichkeit bei 20 Prozent. Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel . Kommentieren wird Marcel Reif. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen. Liveticker: Auf unserem neuen Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGTSG könnt ihr zudem mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert. www.borussia.de
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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 02/11/2014 12:08.
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3:1! Borussia besiegt Hoffenheim von Marc Basten Sonntag, 02. November 2014 - 17:25 Uhr
Mit 3:1 (2:1) siegte Borussia Mönchengladach am Sonntag verdient gegen 1899 Hoffenheim. Im Verfolgerduell trafen André Hahn und Patrick Herrmann per Doppelpack. Die Borussia bleibt mit 20 Punkten in der Spitzengruppe der Bundesliga.
Lucien Favre veränderte seine Startformation gegenüber dem Pokalspiel am Mittwoch in Frankfurt auf drei Positionen. Raffael, Hahn und Herrmann kamen neu ins Team, Hazard, Traoré und Hrgota nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Bei schönstem Herbstwetter begann die Partie im ausverkauften Borussia-Park sehr vielversprechend. Beide Teams waren bemüht, etwas in das Spiel zu investieren. So gab es interessante Duelle im Mittelfeld und immer wieder Nadelstiche in Richtung beider Strafräume.
Die Borussen hatten ein leichtes optisches Übergewicht, eine Torchance erspielten sie sich in der Anfangsphase allerdings nicht. Die erste Möglichkeit ergab sich in der 12. Minute und die nutzten die Fohlen im Stile einer Spitzenmannschaft. Ein schöner Spielzug führte über Herrmann, Raffael und Kramer wieder auf Herrmann, der über links in den Strafraum lief und Hahn am zweiten Pfosten sah und fand. Hahn verwertete Herrmanns Anspiel aus acht Metern zur Führung.
Die schnelle Antwort nach dem Ausgleich
Wer gedacht hätte, dieser Auftakt nach Maß würde dem VfL in die Karten spielen, sah sich getäuscht. Man zog sich zwar erwartungsgemäß etwas zurück, ließ jedoch einige Lücken zu viel. So konnte Hoffenheim sich mehrfach nach vorne kombinieren, unterstützt durch Gladbacher Nachlässigkeiten.
Der Ausgleich nach einer halben Stunde kam daher nicht überraschend. Die Gäste wurschtelten sich durch die Mitte sehr einfach in den Gladbacher Strafraum und Modeste überwand Sommer. Borussias Keeper war zwar noch dran am Schuss des Angreifers, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken.
Der Gegentreffer war ein Weckruf für die Borussen, die umgehend eine Antwort parat hatten. Nach einer eigentlich schon verdaddelten Ecke von Kruse von der linken Seite kam der Ball auf rechts zu Stranzl. Der Kapitän passte in den Lauf des durchstartenden Hahn, der das Leder scharf vors Tor zog. Dort lief Herrmann gut ein und verlängerte aus 5 Metern über Baumann hinweg zur neuerlichen Führung (32.).
Herrmann sorgt für die Entscheidung
In der Folgezeit war es ein offenes Spiel, beide Teams schenkten sich auf dem tiefen Boden nichts. Klare Chancen gab es bis zum Pausenpfiff weder hüben noch drüben.
Das änderte sich mit Beginn des zweiten Durchgangs, denn die Borussen drückten nun gehörig auf die Tube. In der 47. Minute fischte Hoffenheims Keeper Baumann einen Kopfball von Hahn nach Herrman-Flanke aus dem Winkel, fünf Minuten später war er geschlagen. Einen Freistoß aus neunzehn Metern knallte Nordtveit aufs Tor, Baumann ließ den Ball nach vorne prallen. Patrick Herrmann stand richtig und verwertete den Rebound zum 3:1 (52.).
Letztlich souverän zum Heimsieg
Das war mehr als eine Vorentscheidung, denn Hoffenheim konnte zum einen nicht mehr zulegen, zum anderen gaben sich die Borussen keine Blöße mehr. Im Gegenteil, sie hätten das Ergebnis sogar noch höher gestalten können. Nach Querpass von Kruse traf Raffael aus zehn Metern freistehend nur die Latte (58.).
In der letzten halben Stunde nahmen die Borussen etwas den Fuß vom Gas, hatten aber alles unter Kontrolle. Einige Konterchancen wurden noch liegen gelassen, zwei Minuten vor Schluss war dann auch Yann Sommer nochmal gefordert. Der Schweizer reagierte hervorragend gegen den alleine vor ihm stehenden Hamad.
Das war der Schlusspunkt eines letztlich überzeugenden 3:1-Erfolgs der Borussen gegen einen direkten Konkurrenten. Die Serie hält, Borussia mischt weiter oben mit.
Kurzstatistik zum Spiel:
Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Stranzl (78. Brouwers), Jantschke, Dominguez - Nordtveit, Kramer - Hahn, Herrmann (87. Traoré)- Raffael, Kruse (78, Hazard)
weiter im Kader: Blaswich (ETW), Johnson, Wendt,Hrgota
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann - Rudy, Süle, Strobl, Beck - Polanski, Schwegler (77. Hamad) - Zuber (46. Vestergaard), Firmino, Elyounoussi - Modeste (67. Szalai)
Tore: 1:0 Hahn (12.), 1:1 Modeste (30.), 2:1 Herrmann (32.), 3:1 Herrmann (52.)
Gelbe Karten: Herrmann - Strobl
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)
Zuschauer: 52.409 (auverkauft)
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Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim 3:1 (2:1) Die Konkurrenz beeindruckt Redaktion TORfabrik.de Dienstag, 04. November 2014
Borussia Mönchengladbach war auch von der bis dahin punktgleichen TSG Hoffenheim nicht zu stoppen und setzte die beeindruckende Serie fort. Gleichwohl war es ein hartes Stück Arbeit und nicht alles lief rund, wie auch die Einzelkritik zeigt.
Yann Sommer: Wurde in der ersten Halbzeit dreimal auf die Probe gestellt. Zunächst sah er bei einem Ball an den langen Pfosten nicht gut aus und hatte Glück, dass die Situation wegen Abseits abgepfiffen wurde. Kurz darauf reagierte er im Eins-gegen-Eins prächtig, allerdings stand Modeste auch hier im Abseits. Die nächste Szene des Hoffenheimer Stürmers war dann regulär. Sommer war zwar noch am Ball, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Nach der Pause pflückte er eine Flanke gerade noch so mit einer Hand. In der Schlusssequenz mit einer tollen Reaktion gegen den eingewechselten Hamad. Als mitspielender Keeper gewohnt sicher, seine Abschläge waren ebenfalls in Ordnung. Note 2,5.
Julian Korb: Ein weitestgehend solides Spiel des Rechtsverteidigers. Sehr darum bemüht, schnell zu reagieren und sofort zum Gegenspieler aufzuschließen. Dabei ohne übertriebenen Aktionismus und unnötige Foulspiele. Bei Ballbesitz von Sommer fast immer eine Anspielstation, ob seitlich hängend oder im Lauf nach vorne. Sehr ordentliche Ballan- und -mitnahmen. Weniger gelungen allerdings die Aktion vor dem Ausgleich, den er mit einem ohne Not in die Füße eines Gegners gespielten Ball einleitete. Note 3,0.
Martin Stranzl: Direkt zu Beginn wirkte er angeschlagen, Brouwers machte sich bereits vorsichtshalber warm. Es ging aber weiter beim Kapitän, obwohl es den Anschein hatte, als ob er in der einen oder anderen Situation ein wenig unrund laufe. Seiner gewohnt soliden Zweikampfführung tat dies keinen Abbruch. Er klärte einige Male, war aufmerksam ohne Ball und spielte Gegner-orientiert. Im Spielaufbau mit einigen Fehlpässen, dafür leitete er mit seinem Zuspiel auf Hahn den zweiten Treffer ein. Elf Minuten vor Schluss musste er wegen Problemen am Oberschenkel vorzeitig raus. Note 3,0.
Tony Jantschke: Auffällig oft bei hohen Bällen gefordert, was er mit seinem Timing hervorragend löste. Auch einen scheinbar vom Winde verwehten Ball köpfte er noch zur Ecke. Sehr konzentriert und mit Auge für die Lücken im Verbund. Beim Ausgleich hatte er die Gefahr erkannt, doch er kam mit seiner Grätsche einen Sekundenbruchteil zu spät, um das Anspiel auf Modeste zu blocken. Jantschkes Passspiel war sicher und risikolos. Nach der Pause lief er einmal mit dem Ball am Fuß weit ins gegnerische Territorium. Nach seinem Abspiel legte er ganz schnell den Rückwärtsgang ein, so als ob er sich verirrt hätte. Note 2,5.
Alvaro Dominguez: Nicht so dominant anwesend wie noch in Frankfurt. Ihm unterliefen ein paar kleinere Stockfehler, die dafür sorgten, dass seine Offensivaktionen nicht zwingend waren. Allerdings versteckte er sich nicht und trieb das Spiel mit an. Defensiv mit einigen wichtigen Zweikämpfen, ob auf der Seite oder eingerückt als ›Aushilfe‹ in der Zentrale. Irgendwo dazwischen war er beim Gegentor, als er Modeste passieren lassen musste. Hier hätte Dominguez durchaus energischer blocken und den Körper reinstellen können. Anscheinend scheute er den Kontakt aus Furcht vor einem Elfmeter und möglichen Platzverweis. Note 3,0.
Håvard Nordtveit: Machte ohne Zweifel sein bestes Saisonspiel. Sehr aufmerksam in der Defensivarbeit, wo er die Laufwege der Gegenspieler blockierte, Passwege erahnte und Bälle eroberte. Zudem mit mehreren gewonnenen Kopfballduellen. Bei eigenem Ballbesitz sichtbar um Fehlerminimierung bemüht, spielte er diesmal nur selten überhastet ab. Ein paar Mal trieb er den Ball über die Mittellinie, darüber hinaus spielte er einige wirklich gute Pässe. Mit Aggressivität und Fleiß sehr wertvoll. Vorne holte er den Freistoß vor dem 3:1 heraus, den er selbst flach und hart ausführte. Glück hatte er, dass er für ein notwendiges taktisches Foul an der Mittellinie kein Gelb sah. Note 2,5.
Christoph Kramer: Ist das möglich? Kramer spielt über 90 Minuten und ist nicht der laufstärkste Gladbacher? Tatsächlich. Obwohl er wieder über 12 Kilometer zurücklegte, blieb ihm nur der zweite Platz in diesem Ranking. Er musste sich André Hahn geschlagen geben, der 200 Meter mehr abriss. Doch das schmälerte seine starke Leistung keinesfalls. Er lief hinten die Lücken zu und stand an der Basis unzähliger Gegenstöße. Kramer fand aus geschlossenen Räumen immer wieder den (Not-)Ausgang und trieb das Spiel an. Und er suchte den Weg ganz nach vorne, wie vor dem 1:0. Er war der Antreiber und legte dazu die Eigenschaften an den Tag, die man mit ihm verbindet: lauffreudig, kampfstark und unermüdlich. Note 2,0.
André Hahn: Luchste nicht nur Kramer den Titel des laufstärksten Spielers ab, sondern konnte auch noch ein Tor und einen Assist für sich verbuchen. Bei seinem Treffer war der Ball gar nicht so einfach zu nehmen. Der Assist sah simpel aus, aber Fußball muss nicht kompliziert sein. Pech hatte er mit seinem Kopfball, den Baumann aus dem Winkel fischte. Hahn ist eine Art ›Brachial-Techniker‹, der auf jeden Konterzug mit aufsprang. Hier und da wurde er vom eigenen Übereifer ausgebremst oder überholt. Aber seine aufopferungsvolle Rackerei, auch nach hinten, war einfach toll. Dazu fair im Geben und Nehmen, bei ihm ist nie etwas Hinterhältiges dabei. Wenn es mal rappelt, reicht er dem Gegner sportlich die Hand und weiter geht’s. Hahn ist alles andere als eine Heulsuse. Note 2,0.
Patrick Herrmann: Findet augenscheinlich Gefallen an der Rolle auf der linken Seite. Herrmann zog öfter gut an und stand mit seiner Ballverarbeitung per Hacke an der Basis des ersten Treffers, bevor er nach dem Zusammenspiel zwischen Raffael und Kramer den starken Assist für Hahn gab. Dass er da im Strafraum nochmals bis zur Grundlinie durchstartete und Beck stehen ließ, war klasse. Herrmann war hochmotiviert und für die Gegenspieler nicht zu packen. Er war ein ständiger Unruheherd, auch wenn ihm zwei oder drei Bälle versprangen. Sehenswert sein erstes Tor, als er den Ball aus dem Lauf heraus mit viel Selbstverständnis über Baumann hob. Seinen zweiten Treffer erzielte er in bester Abstauber-Manier. Für ein Foul mit gestrecktem Bein sah er Gelb, später bekam er seinen Applaus-Wechsel. Note 2,0.
Raffael: War sehr aktiv, doch mehrfach verpasste er die Abrundung einer gut eingeleiteten Situation. So wie bei einem tollen ›Quadratmeter-Dribbling‹ vor der Pause, das er mit einem zu steilen Zuspiel abschloss. Ein paar Mal spielte er zu lasch ab und brachte sich so um die Früchte guter Aktionen. Gleichwohl war sein Antritt mit Ball am Fuß eine Waffe. So leitete er das 1:0 mit dem Pass auf Herrmann ein und vor allem nach der Pause war er das brasilianische Öl im deutschen Kontermotor. Traf nur die Latte in einer Situation, wo er das Tor machen musste. Etwas mehr Konzentration und das Spiel wäre frühzeitig gegessen gewesen. Note 3,0.
Max Kruse: Kam in der ersten Halbzeit nicht richtig in die Pötte. Agierte ungewohnt oberflächlich mit vielen Stockfehlern. Sein Ballverlust führte zur (Abseits-)Chance für Hoffenheim. Seine kurzen Ecken waren wohl vorgesehen, um einen Gegner aus dem 16er zu locken. Gefährlich war das nicht wirklich. Im zweiten Durchgang zeigte sich Kruse verbessert, war an mehreren Kontern beteiligt und suchte selbst den Abschluss. Wirkte auf dem tiefen Boden in Laufduellen erst schwerfällig und später platt. Die Auswechslung kam eigentlich zu spät. Note 4,0.
Roel Brouwers: Ersetzte für die letzten elf Minuten den angeschlagenen Stranzl und machte, wie immer, seinen Job. Ohne Note.
Thorgan Hazard: Kam für Kruse und hatte keine wirklich auffälligen Szenen mehr in einem praktisch entschiedenen Spiel. Ohne Note.
Ibrahima Traoré: Spielte die letzten drei Minuten und schoss einen Freistoß über das Tor. Ohne Note.
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Der Gegner: Apollon Limassol
Am Donnerstag (21.05 Uhr) bestreitet Borussia ihr zweites Auswärtsspiel in der UEFA Europa League-Gruppenphase bei Apollon Limassol. Wir stellen den Gegner an dieser Stelle ausführlich vor.
Formkurve: Unter dem neuen Trainer Ioan Andone kann Apollon in der zyprischen First Division eine makellose Bilanz mit zwei Siegen aus zwei Spielen vorweisen. Im Heimspiel gegen Ethnikos Achnas gewann Borussias kommender Gegner 3:0, ehe er zuletzt bei Doxa Katokopias mit 3:1 gewann. Apollon steht in der heimischen Liga auf dem zweiten Tabellenrang, der Rückstand auf Spitzenreiter Apoel Nikosia beträgt vier Zähler. In der Europa League gelang den Zyprern zum Auftakt ein 3:2-Heimsieg gegen den FC Zürich, ehe es sowohl beim FC Villarreal (0:4) und bei Borussia (0:5) zwei deutliche Niederlagen setzte. Derzeit ist Borussias kommender Gegner mit drei Punkten Dritter in der Gruppe A.
Trainer: Ioan Andone hat vor dem Hinspiel im BORUSSIA-PARK das Traineramt bei den Zyprern übernommen. Der frühere rumänische Nationalspieler kennt den Fußball auf der Mittelmeerinsel. Von 2005 bis 2007 war er beim AC Omonia tätig. Apollon ist nun bereits die 15. Station in der langen Trainerkarriere des 54-Jährigen, die ihn unter anderem nach Bulgarien, Kasachstan und in die Vereinigten Arabischen Emirate führte. Mit dem CfR Cluj aus seinem Heimatland erreichte er 2012 die Gruppenphase der UEFA Champions League. Zuletzt war er bei Al-Ettifaq in Saudi-Arabien angestellt.
System und Aufstellung: Unter Andone agiert Apollon in der Regel in einem 4-2-3-1-System. Verzichten muss Andone auf Nicolae Grigore und Marcos Gullón, die nach ihren Verletzungen nicht rechtzeitig fit werden. "Die Europa League ist für uns ein Bonus, Priorität hat die Meisterschaft", kündigte der Coach an und dürfte somit einige Stammkräfte schonen. Im Tor gesetzt ist der Portugiese Bruno Vale, davor verteidigten im zurückliegenden Meisterschaftsspiel Dustley Mulder und Giorgos Vasilou auf den defensiven Außenbahnen. In der Innenverteidigung setzte Andone auf Kapitän Giorgos Merkis und den Portugiesen Joao Paulo. Im defensiven Mittelfeld gesetzt ist der frühere französische Nationalspieler Camel Meriem, dieser soll aber gegen Borussia ebenso pausieren wie Jan Rezek. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass der erst 20-jährige Serbe Luka Stojanovic und Rachid Hamdani die Doppel-Sechs bilden werden. In der Offensive verfügt Limassol über mehrere Variationsmöglichkeiten, kein Weg vorbei führt an dem Franzosen Bertrand Robert, der zumeist über den linken Flügel attackiert. Zuletzt fiel dieser aber aus, so dass Hugo Lopez eine Bewährungschance erhielt. Daneben könnte der Brasilianer Thuram und Giorgos Vasiliou auflaufen. Im Sturm dürfte Gastón Sangoy zum Einsatz kommen, der in der zyprischen Liga bislang vier Tore erzielt hat.
Schlüsselspieler: Giorgos Merkis: Der 30-jährige Innenverteidiger spielt bereits seit 2001 für Apollon Limassol und gilt als die Identifikationsfigur des Vereins. Kürzlich verlängerte der Kapitän seinen Vertrag vorzeitig bis 2016 und blieb auch an Bord, als der Verein in den vergangenen Jahren finanzielle Täler durchschritt. „Apollon ist mein Verein. Ich fühle mich sehr wohl, deshalb gab es nie einen Grund für mich, hier wegzugehen“, sagt Merkis, der inzwischen mehr als 230 Ligaspiele in der zyprischen First Division auf dem Buckel hat. Den Durchbruch zum Stammspieler schaffte der Rechtsfuß in der Saison 2004/05, ein Jahr später gelang ihm sein größter sportlicher Erfolg, als er mit Apollon den dritten nationalen Meistertitel der Vereinshistorie errang.
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Fakten zum Spiel in LimassolAlle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das UEFA Europa League- Spiel am Donnerstagabend (19 Uhr) bei Apollon Limassol.Stadion: Borussia spielt am Donnerstag nicht im Tsirion-Stadion von Limassol, sondern im GSP-Stadion von Nikosia. Dort hat Borussia auch vor zwei Jahren gegen AEL Limassol gespielt (0:0). Im GSP tragen Apoel Nikosia, Omonia Nikosia und Olympiakos Nikosia ihre Heimspiele aus. Das Stadion wurde 1999 mit einem Freundschaftsspiel zwischen Apoel und Omonia eröffnet und bietet 23.000 Zuschauern Platz. Das GSP ist das einzige zyprische Stadion, das uneingeschränkt den UEFA-Anforderungen gerecht wird. Die Nationalmannschaft trägt hier ihre Heimspiele aus. GSP steht für Gymnastikos Syllogos Pankipria Stadium. Es ist Teil eines Gebäude- und Sportkomplexes und bekannt für sein wellenartiges Dach über der Haupttribüne. Borussia hat rund 1.100 Karten für das Spiel verkauft. Eine Tageskasse wird nicht öffnen. Bilanz: Borussia hat in seinen bisher fünf internationalen Duellen mit Mannschaften aus Zypern noch kein Gegentor kassiert (vier Siege, ein Unentschieden). Im Rückspiel der ersten Runde des Landesmeisterpokals 1970/71 feierte die Fohlenelf mit dem 10:0 gegen EPA Larnaca zudem ihren bisher höchsten Europapokalsieg gegen ein Team von der Mittelmeerinsel. Apollon wiederum konnte vor dem Hinspiel im BORUSSIA-PARK vor zwei Wochen erst auf eine Begegnung mit einer deutschen Mannschaft zurückblicken. 1996 gab es im UEFA Intertoto Cup ein 0:2 gegen Werder Bremen. Das 0:5 am zurückliegenden Spieltag war neben einer 1:6-Pleite bei Bohemians 1905 im September 1984 in Prag die bislang höchste Auswärtsniederlage Apollons im Europapokal.Insgesamt gab es bislang 43 Partien zwischen deutschen und zyprischen Vereinen im Europapokal. Dabei gab es lediglich einen Erfolg eines zyprischen Teams. Apoel Nikosia setzte sich in der ersten Runde des Landesmeisterpokals 1980/81 2:1 gegen den Berliner FC Dynamo durch. Statistik: Borussia hat in dieser Saison noch kein Europapokalspiel verloren (drei Siege, zwei Remis). Der VfL hat von allen Teams in der Gruppenphase am häufigsten auf das gegnerische Tor geschossen (64-mal). Apollon hat in dieser Saison bislang die meisten Gegentreffer in der Gruppenphase kassiert (11). Nur eine seiner vergangenen fünf Heimpartien im Europapokal hat Limassol gewonnen (ein Sieg, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). In der zurückliegenden Saison schaffte Apollon erstmals den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League und konnte sich nun als erste Mannschaft aus Zypern zum zweiten Mal qualifizieren. Der Weg in die Gruppenphase: Beide Teams mussten sich in den Play-offs für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifizieren. Borussia schaltete den FK Sarajevo aus (3:2 und 7:0). Apollon traf in den Play-offs auf den russischen Vertreter Lokomotive Moskau. Nach einem 1:1 auf Zypern gab es im Rückspiel ein 4:1 für Limassol. Im ersten Gruppenspiel bezwang Apollon den FC Zürich 3:2. Anfang Oktober setzte es beim FC Villarreal eine deutliche 0:4-Niederlage. Borussia spielte die ersten beiden Gruppenspiele remis. Sowohl zu Hause gegen den FC Villarreal als auch beim FC Zürich gab es jeweils ein 1:1. Das Aufeinandertreffen beider Teams vor zwei Wochen im BORUSSIA-PARK endete 5:0 für die Fohlenelf. Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Antony Gautier aus Frankreich. Der 36-Jährige ist Dozent für Mathematik an der Universität Lille und pfeift seit 2010 im internationalen Wettbewerb. In dieser Saison pfiff der Franzose eine Partie in der Europa League-Qualifikation, das Duell zwischen Apollon und Borussia ist sein erster Einsatz in der Gruppenphase der laufenden Spielzeit. Gautier hat bislang noch kein Spiel der Fohlenelf oder von Apollon gepfiffen, wohl aber Erfahrung mit anderen Teams aus beiden Ländern gemacht. Im Oktober 2011 leitete er das UEFA Champions League-Spiel zwischen dem FC Porto und Apoel Nikosia (1:1), dem derzeitigen Tabellenführer der zyprischen Liga. Vor rund einem Jahr kam er beim 3:1 des FC Bayern in der UEFA Champions League-Partie bei ZSKA Moskau zum Einsatz. Zweimal pfiff der Unparteiische zudem Spiele einer DFB-Auswahl: das 3:5 der A-Nationalmannschaft im Mai 2012 in der Schweiz (mit Granit Xhaka in der Startelf und Yann Sommer auf der Bank) sowie das 0:0 der U21 im Oktober 2009 gegen Israel. Schiedsrichter-Assistenten sind am Donnerstagabend Michael Annonier und Philippe Jeanne. Als Torrichter fungieren Benoit Bastien und Amaury Delerue. Vierter Offizieller ist Stephan Luzi. Wetter: Das Wetter könnte kaum besser sein. Am Spieltag werden Sonnenschein und bis zu 24 Grad in Nikosia erwartet. Dazu weht eine leichte Brise aus nordöstlicher Richtung. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt maximal zehn Prozent. Fans: Wie schon vor zwei Jahren wird die "Lush Beach Bar" am Mackenzie Beach in Larnaka am Spieltag wieder der offizielle Treffpunkt für alle Borussen sein. Im GSP-Stadion nutzen Borussia-Fans dann die Eingänge B1 bis B4. Das Stadion öffnet um 18 Uhr Ortszeit. Nach dem Spiel werden die VfL-Anhänger eine Weile im Stadion bleiben müssen. Übertragung: Das Spiel wird von Sky übertragen. Kommentatoren sind Martin Groß (Einzelspiel) und Karsten Petrzika (Konferenz). Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kabel eins zeigt ab 23 Uhr die Zusammenfassungen der übrigen Spiele, darunter natürlich auch der Auftritt der Fohlenelf auf Zypern. Später kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Dann gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen. Liveticker: Über unseren neuen Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Nikosia auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #APOBMG könnt ihr zudem mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert. borussia.de
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HÄLT DIE BEEINDRUCKENDE SERIE AUCH AUF ZYPERN? »Unser Ziel ist es, zu gewinnen« 05.11.2014 19:00 von Andreas Plum und Daniel Schnichels
Und weiter geht’s. Nur vier Tage nach dem souveränen Sieg gegen Hoffenheim wartet auf Borussia Mönchengladbach bereits die nächste Aufgabe. Am morgigen Donnerstag treffen die Borussen auf Zypern im ersten Rückspiel der Europa League-Gruppenphase auf Apollon Limassol. In Nikosia soll mit einem Sieg der Grundstein für das Erreichen der Zwischenrunde gelegt werden. Borussias Trainer Lucien Favre muss bei diesem Vorhaben auf Granit Xhaka und Max Kruse verzichten.
Es ist irgendwie schon ein wenig „unheimlich“, wie souverän und stark Borussia Mönchengladbach in diesen Wochen auftritt. Nichts, aber auch nichts scheint die selbstbewussten und mit breiter Brust auflaufenden Borussen derzeit aus der Bahn werfen zu können. Ein schöner Umstand und eine Tatsache, die natürlich gerne noch lange andauern darf.
So soll der dreitägige Kurztrip auf die im östlichen Mittelmeer liegende Insel Zypern, die derzeit mit angenehmen Temperaturen um 20 Grad lockt, alles andere als ein Kurzurlaub werden. Vielmehr wollen die Borussen in Nikosia auch im 18. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen bleiben und somit einen neuen Vereinsrekord aufstellen. Und das im besten Falle mit einem Sieg gegen Apollon Limassol.
»Wir wollen durch diese Gruppe durch«
Dann würde die Fohlenelf den zweiten Tabellenplatz in Gruppe A festigen und so einen großen Schritt in Richtung Zwischenrunde machen. Bei einer gleichzeitigen möglichen Niederlage von Villarreal in Zürich winkt sogar die Tabellenführung. »Wir wollen durch diese Gruppe durch«, unterstrich Favre am Mittwochabend in Nikosia. »Und genau deshalb müssen wir die Aufgabe morgen mit voller Konzentration angehen. Jedes Spiel ist wichtig«.
Die Chancen für die Fohlenelf auf einen Sieg stehen jedenfalls nicht schlecht: Limassol glückte in den letzten fünf Europapokal-Heimspielen lediglich ein Heimsieg. Zudem kassierte der Vertreter aus Zypern mit elf Gegentreffern die meisten aller Mannschaften in der Gruppenphase.
Zwar gehen die stark aufspielenden Borussen als Favorit in die Partie, Vorsicht ist dennoch geboten. Immerhin hat Apollon den bisher einzigen Sieg in Europa gegen Favres Ex-Club geholt. »Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Der Gegner ist gut und hat 3:2 gegen Zürich gewonnen«, hob der VfL-Trainer den Finger. »Natürlich haben wir sie im ersten Spiel 5:0 besiegt, aber zur Pause stand es nur 1:0, und Limassol hatte einige Chancen«.
»Bis wir das 2:0 gemacht haben, war es eine komplizierte Aufgabe für uns. Die bisherigen Europapokalspiele in dieser Saison und auch die Spiele der Weltmeisterschaft haben gezeigt, dass es keine leichten Spiele mehr gibt«, so der Schweizer.
Es wird weiter rotiert
Personell kann Favre fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Granit Xhaka (Bänder- und Kapselriss) und Max Kruse (muskuläre Probleme im Oberschenkel) stehen nicht zur Verfügung. Beide Akteure machten die Reise nach Zypern am Mittwoch erst gar nicht mit. Dafür waren aber Martin Stranzl und Patrick Herrmann mit an Bord der Air Berlin-Maschine, die sich am Mittwochmorgen auf den Weg nach Zypern gemacht hatte. Borussias Österreicher hatte nach dem Spiel gegen Hoffenheim mit muskulären Problemen im Oberschenkel und Borussias Flügelflitzer mit einer Oberschenkelprellung zu kämpfen.
Gut möglich, dass beide aber dennoch eine Verschnaufpause bekommen. Ohnehin wird Favre abermals die Rotations-Maschine anwerfen. Hat er doch in keiner der bisherigen Partien zweimal mit der gleichen Formation begonnen. »Ich werde wahrscheinlich etwas umbauen«, meinte Favre, ließ sich dabei aber natürlich nicht entlocken, in wie fern er seine Fohlenelf umbaut. Dennoch ist es durchaus denkbar, dass in der Europa League wieder die Flügelflitzer Thorgan Hazard, Ibrahima Traoré und in der Offensive Branimir Hrgota, der jüngst erneut für die schwedische Nationalmannschaft berufen wurde, zum Einsatz kommen.
Und vielleicht bekommt in der Viererkette ja auch wieder Oscar Wendt den Vorzug vor Álvaro Dominguez. »Die Mannschaft freut sich auf das Spiel, es wird wieder ein schöner Europapokal-Abend«, war sich der Schwede sicher. »Aber auswärts ist es immer schwer, egal, ob in der Liga, im Pokal oder international. Unser Ziel ist es, zu gewinnen«. Sollte das gelingen, hätte die aktuelle Fohlenelf, im GSP-Stadion unterstützt von rund 1.100 VfL-Fans, Geschichte geschrieben und einen Platz in der nächsten Borussen-Chronik sicher. Auf geht’s!
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2:0! Pflichtsieg auf Zypern von Marc Basten
Donnerstag, 06. November 2014 - 21:00 Uhr Mit 2:0 (0:0) setzte sich Borussia Mönchengladbach am Donnerstag in der Europa League bei Apollon Limassol durch. In einem zähen Spiel auf Zypern markierten Raffael und Patrick Herrmann die Tore für die Fohlenelf.
Lucien Favre nahm auf Zypern fünf Änderungen gegenüber dem letzten Bundesligaspiel gegen Hoffenheim vor. Die Außenpositionen wurden mit Fabian Johnson (Rechtsverteidiger), Oscar Wendt, Ibrahima Traoré und Thorgan Hazard komplett neu besetzt. Dazu startete Branimir Hrgota in der Spitze. Korb, Dominguez, Herrmann, Hahn und der gar nicht mit nach Zypern geflogene Kruse rotierten aus der Startelf.
Borussia startete gemächlich in die Partie, übernahm dabei aber die Spielkontrolle. Teilweise lief der Ball ganz ansehnlich durch die Reihen, doch mehr als zwei zaghafte Torannäherungen durch Hazard sprangen dabei nicht heraus.
Die erste und einzige Tormöglichkeit für die Fohlenelf vor der Pause hatte Hrgota, der nach einem Eckball am ersten Pfosten aufs lange Eck köpfte, Limassols Keeper reagierte stark (18.).
Limassol hat die besseren Chancen
Die bis dahin äußerst passiven Gastgeber trauten sich nach und nach mehr zu. In der 23. Minute verschätzten sich Nordtveit und Jantschke bei einem weiten Ball und auch Stranzl kam mit langem Bein zu spät gegen den Schuss von Guié Guié. Zum Glück für die Borussen flog die Kugel am Tor vorbei.
In der Folgezeit wurde Limassol annähernd gleichwertig. Die Zyprer gingen aggressiver zu Werke und die Borussen hatten Mühe. Sie schafften es nicht, Tempo in die Kombinationen zu bringen und fanden keinen Weg in den Strafraum. Auf der anderen Seite verteidigte man nicht mit der allerletzten Konsequenz, so dass es vor dem Seitenwechsel noch zweimal brenzlig vor Yann Sommer wurde. Zunächst musste Jantschke mit langem Bein klären (38.), dann zischte ein Schuss von Meriem nach einem Ballverlust von Raffael einen halben Meter am Tor vorbei (40.).
Raffael stellt die Weichen
Nach Wiederanpfiff zogen die Borussen ein wenig das Tempo an. Das reichte aus, um in der 55. Minute in Führung zu gehen. Kramer verlagerte aus der Zentrale schön auf die linke Seite zu Hazard, der in aller Ruhe in den Strafraum flankte. Raffael lief gut ein und köpfte aus dem Lauf zum 1:0 ein.
Nun war es nicht so, dass dieser Treffer die Borussen sichtlich beflügelt hätte. Im Gegenteil - sie begannen mit der Verwaltung des knappen Vorsprungs. Das wäre um ein Haar ins Auge gegangen, denn die Gladbacher waren in mehreren Situationen sehr nachlässig. Zum Glück war Limassol nicht gut genug, die Angebote der Fohlen anzunehmen.
So klärte Stranzl im letzten Moment vor dem leeren Tor (68.), ein Kopfball von Thuram flog zudem knapp über den Querbalken (81.). Auf der anderen Seite touchierte ein Schuss von Hazard die Latte des Tores der Zyprer (71.).
Es blieb bis in die fünfminütige Nachspielzeit eng, doch am Ende konnten Borussen nochmals jubeln. Gegen die aufgerückten Gastgeber nutzten die Fohlen den Raum. Raffael spielte auf den eingewechselten Hahn, der sich über rechts durchsetzte und auf den ebenfalls eingewechselten Herrmann passte, der ohne Mühe für den Endstand sorgte.
Kurzstatistik zum Spiel:
Apollon Limassol: Bruno Vale - Mulder (67. Papoulis), Merkis, Charalambous, Wheeler - Meriem, Hamdani, Robert - Thuram, Guié Guié (60. Stylianou (65. Lopez)), Farley Rosa
Borussia Mönchengladbach: Sommer - Johnson, Stranzl, Jantschke, Wendt - Kramer, Nordtveit - Traoré (80. Hahn), Hazard (90.+1 Brouwers) - Raffael, Hrgota (72. Herrmann)
weiter im Kader: Blaswich (ETW), Dominguez, Korb, Dahoud
Tore: 0:1 Raffael (55.), 0:2 Herrmann (90.+5)
Gelbe Karten: -
Schiedsrichter: Antony Gautier (Frankreich)
Zuschauer: 6.000
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Kleiner RückblickMontag, 14. Februar 2011 Favre kommt für FrontzeckGladbach plant für Liga zweiein Kommentar von Stefan Giannakoulis Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach verpflichtet Lucien Favre als neuen Trainer. Das kann nur heißen: der Verein plant für die Zweite Liga. Denn der Nachfolger des erst am Sonntag entlassenen Michael Frontzeck ist alles - nur kein Retter. Lucien Favre? Lucien Favre! Nur einen Tag, nachdem Michael Frontzeck gehen musste, hat Bundesligist Borussia Mönchengladbach einen neuen Trainer. Dass sie nun dem Fußballlehrer aus der Schweiz das Ruder in die Hand drücken, kann nur eines bedeuten: Der Verein plant für die Zweite Liga. Lucien Favre ist 53 Jahre alt, ein schlechter Trainer ist er beileibe nicht. Der Schweizer ist bekannt dafür, seine Mannschaften fußballerisch weiterzuentwickeln. Nur ein Retter, der kurzfristig das Ruder herumreißt und das sinkende Schiff in letzter Minute doch noch auf Kurs bringt, das ist Favre nicht. Mit seiner Verpflichtung zeigt der Tabellenletzte vom Niederrhein Weitsicht und Unentschlossenheit zugleich. Es ist durchaus klug, über die Saison hinaus zu blicken. Und unklug, so spät zu handeln. Anständig und inkonsequent
Dass die Borussia sich auf dem schlechtesten Weg in Richtung Abstieg bewegt, war bereits nach der Hinrunde klar. Auch nach 17 Spieltagen standen die Gladbacher mit zehn Punkten schon am falschen Ende der Tabelle. Dennoch hielt die Vereinsführung an Michael Frontzeck fest. So weit, so anständig. Sie wollten es halt noch einmal miteinander versuchen. Endlich ein Verein, der den scheinbar unumstößlichen Gesetzmäßigkeiten des Geschäfts trotzt und nicht sofort den Trainer opfert. so schien es. Fünf Partien später und mit sechs Punkten mehr auf dem Konto musste er gehen. So weit, so inkonsequent. Dass Sportdirektor Max Eberl noch am Samstag nach der Niederlage beim FC St. Pauli davon sprach, Frontzeck weiterhin zu vertrauen, ist da nur noch eine schmierige Randnotiz. Frontzeck hat nun das Problem, dass er doch nicht mehr beweisen kann, dass ein Trainer eine Mannschaft auch mit sympathischer Gelassenheit in kritischen Situationen erfolgreich durch den Abstiegskampf führen kann. Und Favre hat nun das Problem, dass er die Mannschaft im laufenden Spielbetrieb übernimmt und der Verein ihm nicht wenigstens die Winterpause zur Einarbeitung gegönnt hat. Und wie das immer so ist: Das Dumme an Trainerwechseln ist, dass keiner weiß, ob sie was bringen. Lucien Favre braucht Zeit
So ist es angesichts der Tatsache, dass die Mönchengladbacher zwölf Spieltage vor dem Ende der Saison bereits sieben Punkte hinter einem Relegationsplatz stehen und zudem die mit Abstand schlechteste Tordifferenz allerVereine haben, nicht verkehrt, dass die Verantwortlichen über das Ende eben dieser Spielzeit hinausblicken. Und bereits für die Zweite Liga planen. Wobei wir wieder bei Lucien Favre sind. Was er kann, hat er bei Hertha BSC gezeigt. Er führte die Berliner 2009 in die Europaliga und ließ die Fans in der Hauptstadt sogar kurzzeitig von der Meisterschaft träumen. Allerdings erst in seinem zweiten Jahr. Auch das Ende ist bekannt: Nach schwachem Start mit sechs Niederlagen in Serie wurde er im September 2009 gefeuert. Dennoch setzen die Mönchengladbacher nun auf die Schweizer Karte. Neben Favre waren auch der in der Hinrunde beim VfB Stuttgart gefeuerte Christian Gross und Marcel Koller, einst beim VfL Bochum erfolgreich, im Gespräch. Erst jüngst hatte Günter Netzer, der einst am Bökelberg Fußball spielte, als dort noch die Fohlenelf zu Hause war, im Interview mit dem "Tagesanzeiger" prophezeit: "Diese drei werden mittelfristig in der Bundesliga wieder einen Job finden. Die Trainerausbildung in der Schweiz ist hervorragend, Schweizer Trainer sind taktisch auf höchstem Niveau und weisen eine hohe Sozialkompetenz auf." Das ging im Fall Favre schneller, als sich wohl auch Netzer gedacht hatte. Sozialkompetenz kann Favre in Mönchengladbach gut gebrauchen. Die könnte ihm helfen, seiner Mannschaft etwas mehr Disziplin nahezulegen. Sieben Platzverweise – fünfmal glatt, zweimal gelb-rot - kosteten im bisherigen Saisonverlauf einige Punkte. Noch wichtiger aber: Er braucht Zeit. Und die wird er, wie es scheint, auch bekommen. In der Zweiten Liga . n-tv.de
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