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Vor ca. 4 Stunden Piazza di Spagna, Roma, Italia.



Manschaft begrüsst die Fans im Stadion!




Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 21/02/2013 18:29.

Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!


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Man hört von 10k, ist ne sehr solide Zahl, auch wenn Italien nicht unbedingt die Weltreise ist, aber soviele müssen erstmal zusammenkommen. daumenhoch

Europa ist einfach das geilste, ich drück euch heut Abend die Daumen hand017


.

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Danke toubi hat alles nicht geholfen.

Arrivederci Borussia

Nach der Heimkehr aus Rom ein letzter Blick zurück auf die Partie bei Lazio. In unsere Einzelkritik lassen wir diesmal ein paar Anmerkungen der Gazzetta dello Sport einfließen. Das ist zwar eine Zeitung mit rosaroten Seiten, die gleichfarbige Brille hatten die italienischen Kollegen jedoch nicht auf.

Marc-André ter Stegen: Kein gutes Spiel des Keepers, der ungewohnt flattrig auftrat. „Eine halbe Katastrophe“, nannte die Gazzetta dello Sport die Szene, als er den Ball im Strafraum fast an Ledesma verlor. Den Schuss vor dem Tor von Gonzalez lenkte er dem Torschützen vor die Füße , kurz vor dem Pausenpfiff ließ er einen Ball fast identisch prallen wie vor dem zweiten Treffer. Beim ersten Gegentor vom Schützen gut ‚ausgeguckt‘ und ohne Abwehrmöglichkeit. Note 5,0.

Tony Jantschke: Blockte einen Ball im gegnerischen Strafraum, der ans Außennetz prallte. Das war Borussias gefährlichste Offensivaktion vor der Pause. Hinten hatte Jantschke Schwierigkeiten Zugriff auf den Gegner zu bekommen, im Spiel nach vorne blieb er ohne jegliche Wirkung. „Er litt wenig, aber er war nicht einmal zu sehen“, so die Einschätzung der Gazzetta. Note 4,5.

Martin Stranzl: War der einzige, der mal ‚mannhaft‘ in einen Zweikampf ging. Im Aufbauspiel zeitweise hilflos, weil die Anspielstationen fehlten. Gab den ersten wirklichen Torschuss ab – in der 66. Minute. Die Kollegen der Gazzetta dello Sport nannten Stranzl die „einzige positive Erscheinung in Gladbachs Abwehr“. Note 3,5.

Álvaro Dominguez: „Die Hoffnung der Borussen dauerte neun Minuten. Dann verlor er den Ball im Aufbau und brachte Candreva in Stellung“, umschreibt die Gazzetta den Horrormoment des Spaniers. Der hatte Candreva überhaupt nicht auf dem Schirm, ahnte nichts von der drohenden Anwesenheit des Schützen. Der Römer spekulierte ausgebufft auf den sich anbahnenden Fehler. In der Folgezeit wackelte Dominguez zunächst etwas, agierte dann wieder stabiler. Note 5,0.

Oscar Wendt: Den italienischen Journalisten fiel Wendt nur deshalb auf, weil er „beim zweiten Gegentor schlief“. Kurz vor der Halbzeit war er in einer identischen Situation wachsam. Eigentlich fing Wendt leichtfüßig an, doch dies war wohl eher ein Indiz für seine Halbherzigkeit, die er im weiteren Verlauf in nahezu jeder Defensivaktion an den Tag legte. Erschreckend, wie er einmal beteiligungslos in die Mitte lief, anstatt dem über seine Seite aufkommenden Römer zu folgen. Das war schon fast eine Einladung. Note 5,0.

Thorben Marx: Die Gazzetta sah ihn als „den Mittelfeldspieler, der noch am meisten brachte“. Bemängelt wurden allerdings die meist „ängstlichen Entscheidungen“. Tatsächlich bot Marx biederen Fußball, ohne Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Zumindest blieb seine Fehlerquote im Vergleich zu übrigen Akteuren im Mittelfeld noch im Rahmen. Note 4,5.

Håvard Nordtveit: Ein Schatten seiner Selbst. Schon fast panisch, wenn er bei Ballannahmen in der Mitte schnell unter Druck gesetzt wurde. Unfassbare Fehler, selbst Pässe über drei Meter missrieten. In der Rückwärtsbewegung ohne Galligkeit beim Verhindern von Hereingaben bzw. Schüssen. Gegen Ende zeigte er ein einziges Mal einen Antritt, wo ein Hauch von Willen erkennbar war, etwas nach vorne zu bringen. Ansonsten quälte er sich und auch die Kollegen der Gazzetta dello Sport mit einer „unendlichen Reihe an Querpässen“. Note 5,0.

Tolga Cigerci: Eine halbwegs brauchbare Bogenhereingabe auf Herrmann bleibt als positive Aktion zu vermerken. Ansonsten gibt es den Eindrücken der italienischen Kollegen nichts hinzuzufügen: „Ein bisschen mittig agieren, ein bisschen dirigieren, ein wenig das Spiel machen. Drei Rollen, keine einzige gute Tat, ständig zu langsam“. Note 5,0.

Patrick Herrmann: Die Italiener freuten sich, dass „Radu den Flügelspieler alter Schule diesmal im Griff“ hatte. In der ersten Halbzeit kam Herrmann tatsächlich mit Ausnahme einer Direktabnahme mit links nicht zur Geltung, nach der Pause war er noch am meisten um Ergebniskosmetik bemüht. Note 4,0.

Luuk de Jong: Die italienischen Kollegen wunderten sich. „Erster (und einziger) Schuss aufs Tor in der 80. Minute. Wie jetzt, Mittelstürmer?“. Ihnen tat der verlorene Niederländer leid, der wirklich der ärmste Mann auf dem Platz war. Allerdings ist diese Feststellung nicht neu, sie wiederholt sich fast von Woche zu Woche. Note 4,5.

Juan Arango: War der erste, der nach rund 25 Minuten mal richtig Druck auf den Gegner setzte und im Mittelfeld einen Ballgewinn erzwang. Wurde dann am Knöchel getroffen und blieb, bis auf eine zu flache Freistoßflanke, unsichtbar. Versuchte es nach der Pause noch kurz, musste dann aber raus. Für die Italiener war Arango „weniger inspiriert als zuletzt, aber immer noch einer mit ‚süßen Füßen‘. Note 4,5.

Amin Younes: Zwei, drei gute Dribblings über die linke Bahn sorgten für Belebung und Verwirrung bei Lazio. Younes kann was am Ball, das wurde deutlich. Negativ fiel er mit einem Ablagefehler im Direktspiel auf, der eine Kontermöglichkeit zur Folge hatte. Albern seine Schwalbe, nach einem guten Antritt durch die Mitte, als er sich den Ball jedoch zu weit vorlegte. Ohne Note.

Mike Hanke: Kam in der Phase, als sich so etwas wie eine Schlussoffensive anbahnte. Köpfte nach einer Ecke über das Tor und verschlief in der Nachspielzeit einen Rebound für den Ehrentreffer. Ohne Note.

Granit Xhaka: Durfte die letzten zwölf Minuten für Marx ran. Er fiel – bis auf einen etwas überhastet abgegeben und abgelockten Schuss von der linken Seite – nicht weiter auf. Ohne Note.

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Arango fällt gegen Dortmund aus!

Ohne den Venezolaner muss Borussia das morgige Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr) bestreiten. Sportdirektor Max Eberl spricht von einer Herkules-Aufgabe für die Mannschaft.

Das triste Grau des Himmels, das die Borussen gestern am frühen Nachmittag bei der Rückkehr aus Rom empfing, passte irgendwie zur Stimmung bei den Akteuren. Die Enttäuschung über die Niederlage bei Lazio Rom und das damit verbundene Aus in der UEFA Europa League war groß, muss aber schnell verarbeitet werden. Nach der Ankunft im BORUSSIA-PARK absolvierten die Spieler, die in der italienischen Hauptstadt nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen, ein leichtes Training. Danach fuhren alle Spieler nach Hause - allerdings nur für eine Nacht.

Bereits heute Nachmittag ging es nach dem Abschlusstraining für die Profis erneut ins Hotel, um sich auf das anstehende Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund vorzubereiten. „Das ist eine Herkules-Aufgabe für die Jungs“, sagt Sportdirektor Max Eberl. „Wir müssen das Spiel bei Lazio Rom und das Ausscheiden schnell wegstecken.“ Dass dies keine leichte Aufgabe sein wird, ist allen Beteiligten bewusst. „Wir haben nicht viel Zeit, müssen schnell regenerieren und den Kopf frei bekommen“, sagt Torhüter Marc-André ter Stegen.

Um gegen den amtierenden Deutschen Meister zu bestehen, komme es wie immer auf eine gute Defensivarbeit an, so Lucien Favre. „Vor allem müssen wir bei Ballbesitz besser sein“, mahnt der Trainer angesichts der Schwächen im Spielaufbau, die sich beim Spiel in Rom offenbarten. Zumal die Dortmunder den Gegner stets früh unter Druck setzen. „Dortmund spielt ein gutes Pressing und schnelle Konter“, sagt Favre über den kommenden Gegner. „Dortmund verfügt über viele schnelle und qualitativ starke Spieler, vor allem in der Offensive“, ergänzt Sportdirektor Max Eberl.

Wiedersehen mit Marco Reus

Einer davon ist Marco Reus, der am Sonntag erstmals in den BORUSSIA-PARK zurückkehrt und nach Ansicht seiner früheren Mitspieler mit einem herzlichen Empfang durch die VfL-Anhänger rechnen darf. „Ich freue mich auf das Wiedersehen“, sagt Lucien Favre. Der Schweizer betont aber zugleich: „Es geht bei Dortmund nicht nur um ihn. Sie haben viele gute Spieler mit viel Qualität und Durchschlagskraft.“ Trotzdem wolle man natürlich versuchen, das Spiel zu gewinnen und nach zuletzt drei sieglosen Partien in der Bundesliga wieder drei Punkte einfahren.

Patrick Herrmann wird morgen nach seiner fünften Gelben Karte definitiv fehlen. Juan Arango, der in Rom einen Schlag auf den Knöchel bekommen hatte und ausgewechselt werden musste, nahm zwar heute am rund anderthalbstündigen Abschlusstraining teil, musste die Einheit aber abbrechen. Er steht Trainer Lucien Favre morgen nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Peniel Mlapa, der seinen Muskelfaserriss aus dem Nürnberg-Spiel auskuriert und bereits einige Male mit der Mannschaft trainiert hat, wieder in den Kader zurück.

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Derzeit schneits im Borussia - Park



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Marc Basten Sonntag, 24. Februar 2013 - 17:28 Uhr
1:1 im Borussen-Duell

Amin Younes rettete Borussia Mönchengladbach am Sonntag mit seinem ersten Bundesligator einen Punkt gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund. Mario Götze hatte den BvB zuvor mit einem Foulelfmeter in Front gebracht.

Borussias Trainer Lucien Favre musste auf den gelbgesperrten Patrick Herrmann verzichten, zudem fiel Juan Arango aufgrund seiner in Rom erlittenen Verletzung aus.

So gab es einige Umstellungen. Daems verteidigte links, Wendt rückte dafür ins linke Mittelfeld. Rupp und Hanke kamen zudem gegenüber der Partie bei Lazio in die Mannschaft, dazu feierte Amin Younes seine Startelfpremiere in der Bundesliga.

Tolga Cigerci und Luuk de Jong blieb nur ein Platz auf der Bank vorbehalten, wo sich auch die schneller als erwartet genesenen Peniel Mlapa und Branimir Hrgota einfanden.

Beide Teams starteten mit einiger Hektik in die Partie, ehe der BvB recht früh die Spielkontrolle übernahm. Der VfL verschob im 4-4-2 allerdings sehr aufmerksam, so dass es für die Dortmunder nur selten ein Durchkommen gab.

Im Spiel nach vorne wurden die Fohlen gefällig, wenn sich der agile Amin Younes in Szene setzte. Der Youngster behauptete mehrfach gut den Ball und startete vielversprechende Dribblings. Leider konnten die Kollegen mehrere gute Zuspiele letztlich nicht erfolgreich verarbeiten.

Ein Younes allein war zu wenig, so dass die Gladbacher in der gesamten ersten Halbzeit keinen einzigen Torschuss abgaben.

Die Dortmunder wurden trotz des deutlichen Übergewichts an Ballbesitz ebenfalls nicht wirklich gefährlich. Dominguez rettete einmal gegen Großkreutz (8.), etwas später stellte ein Kopfball von Leitner kein Problem für ter Stegen dar.

Weitaus problematischer wurde es für Borussias Keeper nach einer halben Stunde. Da spielte Reus einen Pass in die Schnittstelle der VfL-Abwehr, in die Götze sprintete. Ter Stegen zögerte einen Moment beim Herauslaufen und kam dann bei seiner ‚Grätsche‘ gegen Götze zu spät. Der Ball war nicht mehr in der Nähe, als ter Stegen Götze traf. Der hob natürlich ab, so dass Schiedsrichter Perl keine andere Möglichkeit hatte, als auf Elfmeter zu entscheiden. Götze selbst ließ ter Stegen mit einem satten Schuss keine Chance.

Einen Einfluss auf die Spielgestaltung hatte dieses Gegentor nicht. Auch in der Folgezeit blieb Dortmund das bestimmende Team, der VfL blieb in seiner abwartenden Haltung.

Erst in der zweiten Halbzeit wurden die Gladbacher offensiv mutiger. In der 56. Minute gab Younes aus zwanzig Metern den ersten Torschuss ab und läutete damit die stärkste Phase der Gastgeber ein. Im Mittelfeld wurden nun Zweikämpfe früh angegangen, gewonnen und schnell nach vorne gespielt. Der BvB zeigte sich unter Druck durchaus anfällig.

Nach der ersten Ecke für den VfL kam Stranzl zum Kopfball, doch dem Österreicher gelang nur eine bessere Rückgabe ohne Druck in die Arme von Weidenfeller (61.).

Die Gladbacher Borussen blieben am Drücker und wurden in der 67. Minute belohnt. Wendt leitete das Tor über die linke Seite ein, seine flache Hereingabe wurde von einem Dortmunder abgelenkt. Der Ball trudelte in den Rückraum, wo Amin Younes poppen schneller schaltete als Dortmunds Santana. Den Schuss des Youngster fälschte Santana noch leicht ab – Weidenfeller konnte nicht mehr retten.

In der Folgezeit war es eine offene Partie. Dortmund gab nun die Zurückhaltung wieder auf, die Gladbacher versuchten ihrerseits den Siegtreffer zu erzielen. Der BvB hatte durch Großkreutz (74.) und Götze (83.) Möglichkeiten, bei den Fohlen köpfte der eingewechselte de Jong nach einer Ecke knapp über den Querbalken.

Und de Jong war es auch, der die letzte große Gelegenheit der Fohlenelf in der 90. Minute mit einem Klasse-Steilpass auf den ebenfalls eingewechselten Mlapa vorbereitete. Der lief mit vollem Tempo auf Weidenfeller zu, umkurvte den Keeper, geriet dabei aber einen Tick zu weit zur Seite. So landete sein Schuss nur am Außennetz.

Doch das war noch nicht das Ende einer hektischen Schlussphase, in der beide Mannschaften mit offenem Visier agierten. Der BvB hatte noch die Riesengelegenheit durch Kehl, der den Ball nach Götze-Vorarbeit aus fünf Metern freistehend in den Gladbacher Abendhimmel drosch.

Am Ende stand ein 1:1, das sich die Gladbacher Borussen vor allem aufgrund der engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit durchaus verdient hatten. Und Amin Younes war nicht nur wegen seines Tores der Mann des Tages im Borussen-Duell …

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Lucien Favre serviert Mike Hanke ab

Mönchengladbach (RPO). Der im Sommer auslaufende Vertrag von Angreifer Mike Hanke bei Borussia Mönchengladbach wird nicht verlängert. Hanke ging bis gestern noch davon aus, über den Sommer hinaus bei Borussia zu bleiben. Das bestätigte der Angreifer unserer Redaktion am Mittwoch.

"Wir waren ständig in Verhandlungen, es gab ein schriftliches Angebot von Borussia. Gestern bin ich in den Borussia-Park gekommen, um den Vertrag fix zu machen, da wurde mir plötzlich gesagt, dass man doch nicht mit mir weitermachen will. Die einzige Begründung war, dass der Trainer mich nicht mehr will", sagte der sichtlich frustrierte Hanke nach dem Training.

"Ich bin tief enttäuscht, es ist ein Schock für mich. Es gab keinerlei Anzeichen dafür. Ich habe mir Ehrlichkeit erhofft und das war nicht der Fall. Borussia ist in meinem Herzen und ich bin Profi und werde natürlich alles geben. ich habe der Vereinsführung gesagt, wie enttäuscht ich bin. Es wird ganz schwer, da nochmal etwas aufzubauen", erklärte Hanke. Auf seiner Facebook-Seite äußerte Hanke ebenfalls seine Enttäuschung über den Abschied aus Gladbach: "Wie der Verein seit der Winterpause mit mir umgegangen ist, finden ich und meine Familie einfach nur sehr traurig."

Eberl: "Müssen an den Verein denken"

Borussias Sportdirektor Max Eberl erklärte die Trennung von Hanke am Mittwoch damit, dass die Borussia einen neuen Weg einschlagen will. "Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen und wurde auch nicht von heute auf morgen gefällt. Die Verhandlungen liefen schon länger, wir haben im Herbst ein Angebot abgegeben. Es hat sich hingezogen. In der Zwischenzeit haben wir uns Gedanken gemacht und unsere Idee, Fußball zu spielen, hat sich seit September ein Stück weit geändert. Deshalb werden wir im Sommer auch Transfers tätigen. Es ist klar, dass so eine Entscheidung nicht schön ist, aber wir müssen an den Verein denken."

Borussias Trainer Lucien Favre wollte zu der Personalie nicht allzu viel sagen. "Mike Hanke hat Borussia viel gebracht, aber Gladbach hat auch Mike viel gebracht. Und natürlich wird Mike weiter eine Rolle spielen", sagte der Schweizer in einem knappen Statement.

Der 29 Jahre alte Angreifer war in der Winterpause der Saison 2010/11 von Borussia im Abstiegskampf verpflichtet worden und hatte mit einem Treffer und sechs Torvorlagen großen Anteil am Klassenverbleib der "Fohlen". In der vergangenen Spielzeit war er unter Trainer Lucien Favre Stammspieler und kam auf 31 Einsätze und erzielte dabei acht Treffer. Nach der Verpflichtung von Luuk de Jong kam Hanke in der laufenden Spielzeit oft nur noch als Joker zum Einsatz.

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Fakten zum Spiel in Frankfurt

Zuschauer: Die Begegnung in der 51.500 Zuschauer fassenden Commerzbank-Arena ist ausverkauft. Der VfL rechnet mit rund 4.000 Anhängern in der Mainmetropole.

Bilanz zwischen Frankfurt und Borussia: Es ist das 78. Aufeinandertreffen beider Clubs. Die bisherige Bilanz spricht für die Eintracht. 30-mal gewannen die Hessen, 22-mal gab es ein Unentschieden. Der VfL entschied 25 Partien für sich. In Frankfurt gelangen der Fohlenelf zwar erst neun Siege, die vergangenen beiden Gastspiele in der Mainmetropole hat Borussia aber gewonnen (2:1 und 1:0). Insgesamt vier der vergangenen fünf Bundesliga-Duelle mit der Eintracht gewann der VfL. Mannschaften von Lucien Favre und Armin Veh trafen sich bislang viermal in der Bundesliga. Jedes Mal gewann die Favre-Elf.

Statistik: Borussia hat seit sechs Pflichtspielen nicht mehr gewonnen und ist auswärts seit vier Spielen ohne Sieg (zwei Niederlagen, zwei Unentschieden). Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre hat keines der Spiele gegen Teams verloren, die vor dem jeweiligen Spiel auf den ersten vier Rängen standen (ein Sieg, fünf Remis). Die Fohlenelf gab nach einer Führung noch 13 Punkte ab. Nur Dortmund gab noch mehr Zähler ab. Die Eintracht hat nach einer Führung hingegen erst zwei Punkte abgegeben. Das ist gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg der niedrigste Wert aller Bundesligisten. Eintracht Frankfurt hat in dieser Spielzeit erst ein Heimspiel verloren (1:3 gegen Mainz 05), ist allerdings seit drei Begegnungen ohne Sieg. In diesen drei Begegnungen gelang dem Aufsteiger kein Tor. Der Frankfurter Top-Torschütze Alexander Meier wartet seit fünf Spielen auf sein 13. Saisontor.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Deniz Aytekin crazy . Der 34-Jährige pfeift seit der Saison 2008/2009 in der Bundesliga, seit 2011 ist der Fifa-Schiedsrichter. Der Betriebsweit aus Oberasbach (Landkreis Fürth) leitete in dieser Saison bereits elf Spiele in der obersten deutschen Spielklasse, darunter Borussias 2:2 im Heimspiel gegen den Hamburger SV. Auch eine Begegnung von Eintracht Frankfurt pfiff er in dieser Spielzeit bereits: das 4:1 der Hessen gegen Werder Bremen. Bei der Europameisterschaft 2012 kam der 1,97 Meter große Unparteiische bei zwei Begegnungen als Torrichter zum Einsatz. Seine Schiedsricher-Assistenten sind heute Abend Thorsten Schiffner und Benjamin Brand. Vierter Offizieller ist Markus Schmidt.

Wetter: Am Freitagabend ist es dicht bewölkt. Mit Niederschlag ist allerdings nur vereinzelt zu rechnen. Bei Wind aus nördlicher Richtung liegen die Temperaturen bei vier Grad.

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Super Borussia Mönchengladbach mit 1-0 Auswärtssieg bei Eintacht Frankfurt

Stimmen zum Spiel

Wir haben uns nach dem Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt in beiden Lagern umgehört.

Havard Nordtveit: Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir wussten, dass Frankfurt sehr guten Fußball spielen kann. Daher war es umso wichtiger, dass wir uns auf dem Platz gegenseitig geholfen und dass wir gekämpft haben. Und dass die Null hinten steht, ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft. Ich denke, dass es heute ein ganz gutes Spiel von mir war, nachdem es bei mir zuletzt nicht so gut funktioniert hat. Wir haben noch so viele Spiele, deshalb war das heute auch kein Endspiel oder so. Aber es waren natürlich drei ganz wichtige Punkte.

Tony Jantschke : In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt. Nach der Pause war Frankfurt dann klar besser. Man hat gemerkt, dass sie Selbstvertrauen haben. Frankfurt hat eine sehr gute Spielanlage, aber wir haben auch gut verteidigt und nur relativ wenig Zwingendes zugelassen. Jetzt haben wir zwei Heimspiele und die wollen wir gewinnen, damit wir weiter dran bleiben können.

Patrick Herrmann : Wir haben uns vorgenommen, unbedingt in Frankfurt zu gewinnen. Es war aber ein hartes Stück Arbeit. Wir haben es uns in der zweiten Halbzeit schwer gemacht, weil wir nur noch lange Bälle gespielt haben. Dadurch haben wir den zweiten Ball oft verloren, Frankfurt war in den zweiten 45 Minuten besser. Wir wollen jetzt weiter punkten und konzentriert die nächste Woche angehen.

Marc-André ter Stegen : Wir freuen uns sehr über diesen Sieg. In der zweiten Halbzeit hatten wir allerdings kaum noch den Ball, da war Frankfurt die bessere Mannschaft. Zum Glück hat unser Abwehrbollwerk funktioniert. Der Sieg war vielleicht nicht in jeder Phase verdient, aber das ist uns jetzt egal, auch solche Erfolge sind wichtig, notwendig und wertvoll. Wir wollen nun nächste Woche gegen Werder Bremen gewinnen.

Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt): Heute fehlte uns teilweise einfach das Glück. In der Hinrunde wäre der Kopfball von Stefan Aigner bestimmt reingegangen. Wir waren in der zweiten Halbzeit besser, in der ersten hatten wir die Partie eigentlich auch schon im Griff. Doch wir mussten immer höllisch aufpassen, weil Gladbach bei Kontern sehr gefährlich war. Im Endeffekt hat eine Standardsituation das Spiel entschieden.

Lucien Favre : Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt. In der zweiten Hälfte war es dann sehr schwer für uns. Mein Kollege hat seine Mannschaft nach der Einwechslung zur Pause umgestellt. Sie haben dann mit einer Raute im Mittelfeld gespielt und das sehr offensiv. Wir hatten dann viel Mühe damit, den Ball zu halten und hatten sehr viele Ballverluste, weil wir unter Druck waren. Daran müssen wir noch arbeiten, in solchen Situationen besser zu agieren. Aber das 1:0 ist sehr gut für den Kopf. Das war wichtig heute. Und wir werden weiter um jeden Punkt kämpfen.

Fohle : Die wenigsten hätten uns heute einen Sieg zugetraut. Ich wäre vor dem Spiel mit 1 Punkt zufrieden gewesen. Wir haben aber Eier gezeigt und den 3er eingefahren poppen

Amin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): Ich sadsmilie bin mit der Leistung des Schiedsrichters nicht einverstanden. Es ist einfach ärgerlich. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen. Wir wussten, dass Gladbach aus der Defensive kontert, haben aber kaum etwas zugelassen. Selber Chancen kreiert haben wir aber auch zu wenig. Die zweite Halbzeit glich eher einem Handballspiel, denn Borussia stand mit allen Spielern quasi um den eigenen Strafraum und hat verteidigt.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 02/03/2013 00:35.

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Nach dem Sieg in Frankfurt - Europa im Blick

Marc Basten und Jan van Leeuwen Samstag, 02. März 2013 - 13:17 Uh

Der Wikinger kommt wieder

Schwerstarbeit mussten die Gladbacher Borussen vor allem in der zweiten Halbzeit in Frankfurt verrichten. Am Ende erkämpften sich die Fohlen mit dem 1:0 den dritten Auswärtssieg der Saison und entsprechend erleichtert waren die Protagonisten.

Nach dem Spiel bei Lazio hat die Mannschaft gegen Dortmund und jetzt hier in Frankfurt ein richtiges und wichtiges Signal gezeigt«, stellte Sportdirektor Max Eberl in den Katakomben der Commerzbank-Arena zufrieden fest. »Seht her, wir sind da«.

Besonders Wille und Einsatzbereitschaft des Teams stachen in Frankfurt heraus und rechtfertigten nach hinten heraus den etwas glücklichen Auswärtssieg.

Allein der Blick auf die Teamlaufleistung spricht Bände: Rekordverdächtige 126,7 Kilometer legten die Fohlen zurück. »Wir wussten, dass Frankfurt guten Fußball spielen kann«, sagte Håvard Nordtveit. »Doch wir standen kompakt, haben hart gekämpft und sind viel gelaufen.

Das ‚gemeinsame Verteidigen‘ und Verschieben war vorbildlich. Martin Stranzl wusste zu berichten, dass dies selbst bei den Gegenspielern zu anerkennenden Bemerkungen geführt hat. »Dann weiß man, dass man sehr viel richtig gemacht hat«, erklärte der Österreicher.

Im ersten Durchgang verzeichneten die Borussen auch im Umschaltspiel ihre Momente und inszenierten einige vielversprechende Angriffe. Aus einem resultierte der Eckball, den Luuk de Jong zum Tor des Tages nutzte. »Es war eine Ecke von Howie, Thorben verlängert und ich stehe an der richtigen Stelle«, schilderte der Niederländer seinen vierten Saisontreffer. »Danach rassele ich mit dem Kopf noch an einen Gegner, aber das wir mir egal«.

»Wir haben es 60, 65 Minuten ordentlich gemacht«, führte Martin Stranzl aus. »Wir wollten ein bisschen mehr auf zweite Bälle spielen, haben da gut nachgesetzt und dadurch eben auch Eckbälle herausgeholt«.

Doch dann übernahm Frankfurt eindeutig das Kommando. »Sie haben es stark gemacht, wir wurden zurückgedrängt«, sagte Luuk de Jong. »Dann muss du auch als Stürmer hinten für die Mannschaft kämpfen. Auch das ist Fußball«.

Diese vorbildliche Einstellung war für Martin Stranzl jedoch ein Puzzleteil, warum es im zweiten Durchgang immer komplizierter wurde. »Jeder will nach hinten arbeiten und helfen. So kam es, dass teilweise alle Mann dreißig Meter vor dem eigenen Tor sind. Wenn du dann eine Balleroberung hast, wird es natürlich schwer, weil dann eben niemand vorne ist. Deswegen muss die Aufteilung besser funktionieren, dass die zwei Offensivleute ein bisschen weiter vorne bleiben. Es ist gar nicht notwendig, dass sie so weit zurückkommen«.

Frankfurt drängte die Borussen tief in die eigene Hälfte. »Wir standen sehr unter Druck, es war unmöglich ein Pressing anzubringen«, sagte Trainer Lucien Favre. »Frankfurt hat entweder über die schnellen Leute, oder aber mit dem langen Ball auf Meier gespielt. Das war sehr schwer zu verteidigen. Wir waren am Limit«.

Für Entlastung konnten die Gladbacher nicht mehr sorgen. »Das waren wir selbst schuld, wir haben die Bälle zu schnell hergegeben«, monierte Favre.

»Wir waren ein bisschen zu hektisch in der zweiten Halbzeit, als wir den Ball hatten«, bestätigte Håvard Nordtveit. »Aber so geht das, wenn du 1:0 führst und die anderen pressen«.

Für den Norweger selbst war das Spiel in Frankfurt ein weiterer Schritt zurück in die Spur. »Es war endlich wieder besser«, atmete er auf. »Gegen Dortmund war es schon okay, aber die ersten Spiele dieses Jahres waren nicht normal. Das kam auch, weil meine ganze rechte Seite kaputt war. Mein Knie, mein Knöchel. Aber das ist vorbei. Jetzt habe ich das Gefühl, der Wikinger kommt wieder«.

Und nicht nur der Wikinger, sondern alle Borussen wittern Morgenluft. »Wir alle wollen nächstes Jahr wieder im Europacup spielen«, sagte Luuk de Jong. »Jetzt müssen wir weiter punkten«.

»Im nächsten Spiel müssen wir die Leistung bestätigen und nachlegen«, forderte Martin Stranzl. »Diesen Druck müssen wir uns selber auferlegen«.

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Heimspiel gegen Werder Bremen ausverkauft

Das vierte Rückrunden-Heimspiel der Fohlenelf ist ausverkauft. Für die Partie am Samstag (18.30 Uhr) gegen Werder Bremen stehen keine Karten mehr zur Verfügung.

Beim jüngsten Heimspiel gegen Borussia Dortmund war der BORUSSIA-PARK zum ersten Mal in dieser Saison ausverkauft. Auch in den letzten beiden Partien dieser Spielzeit, gegen den FC Schalke 04 (32. Spieltag: 3.-5. Mai) und den FC Bayern München (34. Spieltag: 18. Mai), wird das Stadion komplett gefüllt sein. Zu den bisherigen elf Bundesliga-Heimspielen strömten bislang 536.682 Besucher – also durchschnittlich 48.789 Zuschauer – in den BORUSSIA-PARK. Damit liegt der VfL hinter Borussia Dortmund (80.488), Bayern München (71.000), Schalke 04 (61.044), dem Hamburger SV (52.491) und dem VfB Stuttgart (49.134) auf Rang sechs.

Für das Heimspiel am Sonntag, 17. März (17.30 Uhr), gegen Hannover 96 sind bislang 42.500 Tickets verkauft. Für diese Begegnung gibt es noch Karten für alle Bereiche. Gleiches gilt für die beiden übrigen Heimspiele gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag, 6. April (15.30 Uhr), und den FC Augsburg (19. bis 21. April, noch nicht fix terminiert). Tickets gibt es über das das Onlineportal und in den Fanshops.


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Favres Luxusproblem

Mit Ausnahme des gelb-gesperrten Thorben Marx stehen VfL-Coach Lucien Favre am Samstag (18.30 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen alle Spieler zur Verfügung.

Lucien Favre grinste schelmisch. „Sie können sich die Antwort denken. Ihr Kollege lacht auch schon“, sagte der Schweizer zu einem Journalisten, der ihn bei der Pressekonferenz gefragt hatte, welcher Spieler am Samstag den gesperrten Thorben Marx ersetzen würde. Kandidaten gäbe es reichlich: Lukas Rupp, Alexander Ring, Tolga Cigerci oder Granit Xhaka – sie alle könnten den Routinier in der Mittelfeldzentrale ersetzen. „Ich warte erst das morgige Abschlusstraining ab, dann treffe ich meine Entscheidung“, sagte Favre. Auch bei den weiteren Personalien ließ sich Borussias Trainer wie gewohnt nicht in die Karten blicken. Ob Juan Arango nach überstandenen Knöchelproblemen zurück in die Startelf kehrt – und wenn ja, ob für ihn Oscar Wendt oder Filip Daems weichen muss, das ließ Favre offen: „Klar ist, dass wir auf der linken Abwehrseite ein Luxusproblem haben, wenn alle Spieler fit sind.“

"Weiter punkten"

Mit Daems in der Anfangsformation holte die Fohlenelf aus den vergangenen beiden Partien vier Punkte – dem 1:1 gegen Borussia Dortmund folgte zuletzt ein 1:0-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt. „Der Sieg war sehr wichtig für den Kopf. Jetzt wollen wir weiter punkten“, sagte Favre. Die Gäste aus der Hansestadt werden sicherlich alles versuchen, um das zu verhindern. Zwar verloren sie zuletzt dreimal in Folge, doch das ist für Borussias Coach kein Grund, den Gegner zu unterschätzen: „Die Bremer haben im Moment ein paar Probleme. Dennoch haben sie eine Mannschaft mit enormem Potenzial. Gerade in der Offensive haben sie viele kreative und gefährliche Spieler.“ Der Beleg: Nur die beiden Spitzenmannschaften Bayern München (28) und Borussia Dortmund (27) haben auswärts mehr Treffer erzielt als der SV Werder (21). „Ich habe ihren 4:1-Sieg beim VfB Stuttgart gesehen, da waren sie extrem stark“, warnte Favre.

"Schritt für Schritt"

Extrem stark zeigte sich bei Borussia zuletzt Amin Younes daumenhoch . Der 19-Jährige stand zuletzt zweimal in Folge in der Startelf und deutete dabei sein großes Potenzial an. „Amin macht es bislang sehr gut“, lobte Favre, dämpfte aber gleichzeitig davor, zu hohe Erwartungen an den jungen Dribbler zu haben: „Man darf nicht vergessen, dass er erst 19 Jahre alt ist. Er hat erst zwei Spiele gemacht und weiß, dass er noch viel und Schritt für Schritt lernen muss.“ Wie schon vor zwei Wochen gegen Borussia Dortmund wird Younes erneut vor vollem Haus auslaufen, denn der BORUSSIA-PARK ist mit 54.011 Zuschauern zum zweiten Mal in Serie ausverkauft.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 07/03/2013 21:33.

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Gladbachs Offensive ist der Trumpf gegen Bremen
VON KARSTEN KELLERMANN - zuletzt aktualisiert: 09.03.2013 - 12:11

Mönchengladbach (RP). Es war ein schöner Herbstnachmittag in Bremen, die Menschen saßen am Weserufer und genossen die Sonne an diesem 20. Oktober 2012. Später feierten sie im Weserstadion ein herrlichen Fußballfest des SV Werder. Für Borussia Mönchengladbach war es kein schöner Tag. 0:4 verlor das Team von Lucien Favre.

Danach herrschte Grabesstimmung in der Kabine, der Trainer las den Seinen die Leviten. Das Wort Krise waberte nach dem Debakel durch den Borussia-Park. Doch markiert gerade dieses 0:4, die zweite derbe Niederlage nach dem 0:5 in Dortmund, im Rückblick für Gladbach einen Wendepunkt in dieser Saison. Es war der nötige Weckruf, so konnte es nicht weitergehen. Danach fanden die Borussen ihre Stabilität wieder.

Nun ist Lucien Favre keiner, der gern zurückschaut. "Es ist ein halbes Jahr her", sagt er vor dem Rückspiel gegen Bremen (ab 18.30 Uhr im Live-Ticker). Tatsächlich hat sich seit dem ersten Treffen der beiden Klubs viel getan. Werder steckt aktuell in der Krise, zuletzt gab es drei Niederlagen. Die Borussen hingegen haben international mit dem Sechzehntel-Finale, in dem gegen Lazio Rom das Aus kam, mehr erreicht als erwartet – und sind nach dem 1:0 zuletzt in Frankfurt gut aufgestellt für den Endspurt um die europäischen Plätze. "Wir wollen weiter punkten", sagt Favre klipp und klar. Da kommt Bremen vielleicht gerade recht.

Werder ein Team mit zwei Gesichtern

Doch Favre mag keine voreiligen Rückschlüsse, die auf statistischen Tendenzen beruhen. Zumal Werder in dieser Saison ein Team mit zwei Gesichtern ist – und daher schier unberechenbar. "Die Bremer haben im Moment ein paar Probleme. Dennoch haben sie eine Mannschaft mit enormem Potenzial. Gerade in der Offensive haben sie viele kreative und gefährliche Spieler", warnt Favre also und verweist auf die 4:1-Siege der Bremer in Hoffenheim und Stuttgart. Zudem hat Werder nach dem FC Bayern (28) und Borussia Dortmund (27) die meisten Auswärtstore erzielt. Na ja, und der Wirbelsturm, den Werder im Hinspiel entfachte, den dürfte Favre nicht völlig vergessen haben.

Dass aber die "paar Probleme" der Bremer durchaus ein paar mehr sind, das weiß er auch. Nur Hoffenheim hat mehr Gegentore bekommen als Werder. Das ist auch der Ansatz der Borussen: Werder ist anfällig, aus dem Spiel heraus und auch bei Standards. Da bietet es sich förmlich an, das Bremer Defensivkonstrukt von Beginn an unter Druck zu setzen.

Younes scheint geeignet für de Jong

Favre hat einen Pool von Möglichkeiten. In Frankfurt stellte er die Offensive mutig zusammen mit Luuk de Jong und Amin Younes als Sturmduo sowie Patrick Herrmann auf dem Flügel. Das Trio machte seinen Job richtig gut, Younes scheint der geeignete Partner für de Jong zu sein. Und mit Herrmann ist rechts mehr Betrieb. Nun ist der in Frankfurt angeschlagene Juan Arango wieder dabei – mit dem "Zauberfuß" plus die drei anderen wäre es eine interessante und stürmische Variante.

Allerdings muss Favre auch Thorben Marx, den Stabilisator vor der Abwehr, ersetzen. Granit Xhaka könnte eine Alternative sein, Lukas Rupp die andere, bei einer sehr offensiven Ausrichtung vorn wohl die wahrscheinlichere. Favre weiß, dass es auf die richtige Mischung zwischen defensiver Sicherheit und offensivem Drang ankommt – und vermutet, dass sein Kollege Thomas Schaaf daher mit einem massiven Mittelfeld antreten wird.

Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 09/03/2013 13:59.

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Dem Schnee trotzen

Am heutigen Mittwoch nahm Borussia die Vorbereitung auf das kommende Spiel am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Hannover 96 auf. Trainer Lucien Favre begrüßte alle seine Spieler auf dem vom Schnee befreiten Trainingsplatz.

Zwei Tage hatte der Coach seinen Schützlingen nach dem Auslaufen am Sonntagmorgen nach der Partie gegen Werder Bremen freigegeben. In der trainingsfreien Zeit verwandelten starke Schneefälle das grüne Geläuf im BORUSSIA-PARK in eine Winterlandschaft. Doch die fleißigen Mitarbeiter des Stadionbetriebs befreiten am Mittwochmorgen noch vor der ersten Trainingseinheit den Platz von den Schneemengen, so dass Favre wenig später die Vorbereitung auf die Partie gegen Hannover 96 am Sonntag starten konnte. „Ich finde das Wetter schön. Die frische Luft hilft mir, im Training noch ein wenig mehr Gas zu geben“, sagte Havard Nordtveit, der den Minusgraden in einer kurzen Hosen trotze. Auch sein Teamkollege Tolga Cigerci krempelte nach dem Warmmachen seine Hose hoch. „Wenn ich aufgewärmt bin, macht mir die Kälte nichts aus. Trotzdem würde ich mir besseres Wetter wünschen.“

Auf dem Trainingsplan der Borussen, die heute Nachmittag (16 Uhr) eine zweite Einheit absolvieren, standen am Vormittag Passübungen und Spielformen, an denen alle VfL-Profis teilnahmen. Torwarttrainer Uwe Kamps ließ seine Schützlinge diverse Sprung- und Reaktionsübungen absolvieren. In den Blickpunkt gerückt ist am Mittwoch der kommende Gegner Hannover 96. „Wir haben ein Heimspiel und wollen drei Punkte holen“, sagte Cigerci. „Wir werden Hannover sicher nicht unterschätzen, nur weil sie auswärts noch nicht so in Schwung gekommen sind“, betonte Torwart Marc-André ter Stegen, der besonders die Offensive der Gäste als sehr gefährlich einstuft.

Am morgigen Donnerstag findet eine Einheit statt (10 Uhr). Am Freitag bittet der Coach sein Team zur selben Uhrzeit auf den Platz. Das nicht-öffentliche Abschlusstraining vor der Partie gegen die Niedersachsen findet am Samstag statt.

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Herrmann überzeugt in neuer Rolle
VON KARSTEN KELLERMANN

Mönchengladbach (RP). Vor dem Spiel gegen Hannover hat der Gladbacher schon so viele Tore erzielt wie in der ganzen vergangenen Saison.

Patrick Herrmann ist nicht mehr "Asterix". Marco Reus hatte dem 22-Jährigen diesen Kosenamen verpasst, als sich die Borussen einen Spaß daraus machten, sich nach Comicfiguren zu benennen. Doch "Woody Woodpecker", wie Reus hieß, ist jetzt Dortmunder. Und Herrmann "Flaco". Juan Arango hat ihn mal so genannt, "das kam in der Kabine gut an", sagt Herrmann. "Flaco" bedeutet im spanischen "schmächtig" - das ist er fraglos.

Auch der Fußballer Patrick Herrmann hat sich verändert, seit er am 16. Januar 2009 zum ersten Mal eingewechselt wurde bei einem Bundesligaspiel. Herrmann hatte "am ganzen Körper Gänsehaut" – und bereitete mit seiner ersten Aktion Gladbachs Tor beim 1:2 gegen Bochum vor. Früher, gesteht Herrmann, sei er sehr hektisch gewesen. Inzwischen, 86 Bundesligaspiele später, sei er gereift. Er hat viel gelernt, technisch und taktisch, seit Lucien Favre, der Schweizer, Trainer ist. Derzeit arbeitet Herrmann, der zu Favres Stammpersonal gehört, daran, seinen linken Fuß zu verbessern.

Younes ist nun der zweite Mann

In der Winterpause hat er sich zudem vorgenommen, mehr Tore zu machen. Sechs sind es schon in dieser Saison, so viele wie in der vergangenen Spielzeit nach 34 Spieltagen. Herrmann war da mehr Vorbereiter, er kam vor allem über den rechten Flügel. In dieser Saison hat Favre ihn zum zweiten Stürmer gemacht, "da kommt man öfter zum Abschluss", sagt Herrmann. Gegen Düsseldorf, in Nürnberg und gegen Leverkusen traf er in der Rückrunde, war dann gegen Dortmund gesperrt. Und kehrte zurück mit einem neuen Auftrag: Amin Younes, der kleine Dribbler, ist nun der zweite Mann im Angriff neben Luuk de Jong, Herrmann kommt wieder über den Flügel. Die Konstellation gefällt ihm. "Wir haben schon ein paar gute Kombinationen gemacht, es muss sich noch einspielen", sagt er. Auch zuletzt gegen Werder Bremen schoss er ein Tor, das aber nicht zählte, weil er im Abseits stand.

"Es wäre toll, wenn ich Sonntag gegen Hannover wieder richtig treffen würde", sagt Herrmann. Ein Torversprechen sei das nicht, sondern ein natürliches Ansinnen, sagt er. Herrmann liebt es, wenn der Ball im Netz zappelt. Nicht selten bleibt er nach dem Training auf dem Platz und knallt noch Bälle ins Tor. Wichtiger noch als seine eigenen Tore wäre indes ein Heimsieg. Schließlich ist 96 ein direkter Konkurrent im Rennen um die europäischen Plätze. Und auf einem solchen, da würden Patrick Herrmann und die anderen Borussen am Ende gern wieder stehen. "Wenn man einmal Blut geleckt hat, will man das immer haben. Es wird schwer, aber es ist möglich", sagt der U21-Nationalspieler.

"Ich bin hinterher gerannt"

"Geradlinig, schnell und kämpferisch", mit diesen Adjektiven beschreibt sich Herrmann selbst. Schon ganz früher, beim FC Uchtelfangen im Saarland, hat er erkannt, dass er flotter unterwegs ist als andere. "Die anderen haben den Ball lang nach vorn geschlagen, und ich bin hinterher gerannt", erinnert sich Herrmann an seine Kindertage. Auch da war er "immer einer der Kleinsten", wie heute. Ein "Flaco" eben.

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"Wir müssen clever spielen"

Die Fohlenelf empfängt am Sonntag (17.30 Uhr) Hannover 96 im BORUSSIA-PARK. Voraussichtlich stehen Trainer Lucien Favre im Duell gegen den Tabellenzehnten alle Spieler zur Verfügung.

Interessiert verfolgte Borussias Trainer die Auslosung der Viertelfinalpaarungen in der UEFA Champions League. „Meine Prognose: Bayern München, Borussia Dortmund, Real Madrid und der FC Barcelona kommen weiter“, sagte der Schweizer anschließend in der Pressekonferenz. Auch seine Mannschaft hatte zu Beginn der Saison die Chance, sich für die Königsklasse zu qualifizieren, scheiterte aber unglücklich an Dynamo Kiew und zog letztlich in die Europa League ein. Diesen Wettbewerb würde die Fohlenelf zu gerne auch in dieser Spielzeit erreichen, doch insgesamt kämpfen noch mehrere Teams um drei verbleibende internationale Startplätze. Um bis zum Ende oben dabei zu bleiben, kommt den Duellen gegen die direkten Konkurrenten natürlich eine besondere Bedeutung bei. Mit Ausnahme des HSV und Eintracht Frankfurt misst sich Borussia in den letzten neun Spielen noch mit allen Anwärtern auf die Europa League-Plätze. „Wir treffen noch auf sehr viele Gegner, die mit uns auf Augenhöhe sind. Hannover ist am Sonntag einer davon“, sagte Favre.

"Gefährliche Mannschaft"

Die 96er liegen mit 34 Punkten derzeit nur einen Zähler hinter dem VfL auf Rang zehn. Allerdings haben nur Bayern München (67) und Borussia Dortmund (55) mehr Treffer erzielt als die Niedersachsen. „Gegen Hannover müssen wir sehr clever spielen“, warnte Favre. „Unser Gegner ist eine sehr gefährliche Mannschaft, der vor allem offensiv ein sehr großes Potenzial hat. Seit drei Jahren hat Hannover keine wichtigen Spieler abgegeben, dafür mehrere interessante Leute dazubekommen. Hannover hat ohne jede Diskussion ein sehr gutes Team.“

Zuversicht können die Borussen aus dem Hinspiel schöpfen. Bis zur 70. Minute sah es damals so aus, als würden sie die Heimreise aus Niedersachen ohne etwas Zählbares im Gepäck antreten. Jan Schlaudraff (48.) und Mame Diouf (53.) hatten die 96er per Doppelschlag 2:0 in Führung gebracht. Doch Borussia steckte nicht auf und drehte den Spieß durch Alvaro Dominguez (70.), Roel Brouwers (77.) und Juan Arango (79.) um. „Wir haben damals gute Moral bewiesen“, erinnert sich Favre. „Aber am Sonntag ist es ein neues Spiel. Natürlich wollen wir zuhause unbedingt einen Sieg erreichen, aber es wird nicht leicht.“

Fragezeichen hinter Rupp

Personell hat der Schweizer voraussichtlich alle Mann an Bord. Ein kleines Fragezeichen steht lediglich hinter dem Einsatz von Lukas Rupp, der gestern wegen einer Grippe pausieren musste. „Heute hat er wieder mittrainiert. Wir müssen abwarten, ob es für Sonntag reicht“, sagte Favre. Thorben Marx steht nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Ob der Mittelfeldroutinier gegen Hannover in die Startelf zurückkehrt, ließ Favre offen: „Thorben spielt seit Oktober immer von Beginn an und hat es seitdem fast immer gut gemacht. Aber auch Granit hat zuletzt gegen Bremen gut gespielt. Wir werden sehen, wer am Sonntag in der Anfangsformation steht.“ Die Unterstützung seitens ihrer Anhänger ist den Borussen in jedem Fall gewiss. Borussia hat für das Spiel gegen Hannover bislang rund 45.000 Tickets verkauft. Karten gibt es noch für alle Bereiche mit Ausnahme der Nordkurve. Die Tageskassen im BORUSSIA-PARK öffnen am Sonntag um 15 Uhr.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 16/03/2013 12:36.

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Fakten zum Spiel gegen Hannover

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am heutigen Sonntag (17.30 Uhr) gegen Hannover 96.

Bilanz zwischen Borussia und Hannover: Von 22 Bundesliga-Heimspielen gegen Hannover 96 hat Borussia 16 gewonnen, zwei Partien endeten Unentschieden, vier gingen verloren. Gegen keine Mannschaft hat die Fohlenelf eine so positive Heimbilanz. In den vergangenen neun direkten Duellen gegen 96 blieb der VfL nie ohne Torerfolg - eine derartige Serie hat Borussia aktuell gegen keinen anderen Bundesligisten vorzuweisen. Am heutigen Sonntag kommt es zum insgesamt 46. Bundesliga-Duell beider Mannschaften. 24 Siegen des VfL stehen 13 Niederlagen und acht Remis gegenüber. In den vergangenen elf Spielen zwischen beiden Teams gab es kein Remis. Sechs Begegnungen entschied 96 für sich, fünfmal gewann die Fohlenelf. Im Hinspiel gewann Borussia nach 0:2-Rückstand nach Treffern von Alvaro Dominguez, Roel Brouwers und Juan Arango noch 3:2 poppen .

Statistik: Für die Fohlenelf war das 1:1 gegen Werder Bremen bereits das elfte Unentschieden der laufenden Saison – Ligahöchstwert. Mit einer weiteren Punkteteilung gegen die Niedersachen würde die Elf von Trainer Lucien Favre den "Vereinsrekord" von vier Heimremis in Folge einstellen (wie zuvor 90/91 und 06/07). In der laufenden Saison hat Borussia in jedem Heimspiel mindestens ein Tor geschossen. Die Borussen haben bei drei Siegen und drei Unentschieden keines der vergangenen sechs Heimspiele verloren. Hannover dagegen ist auswärts seit zehn Pflichtspielen in Folge bei acht Niederlagen und zwei Unentschieden sieglos und kassierte in den letzten elf Pflichtspielen auf des Gegners Platz immer mindestens zwei Gegentore pro Spiel.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Manuel Gräfe. Der 39-Jährige pfeift seit 2004 in der Bundesliga und leitete seitdem 147 Begegnungen. In dieser Spielzeit kam der Sportwissenschaftler aus Berlin, der 2010/2011 zum Schiedsrichter des Jahres gewählt wurde, neunmal zum Einsatz. Die Wege mit der Fohlenelf kreuzten sich 2012/13 bislang noch nicht. Zuletzt pfiff der Fifa-Schiedsrichter Borussia in der vergangenen Saison, die Bilanz unter seiner Regie ist positiv. Einem 1:1 gegen den VfB Stuttgart folgten die 3:0-Erfolge beim 1. FC Köln und gegen Schalke 04. Eine Partie von Hannover 96 leitete der 1,94 Meter große Unparteiische in dieser Spielzeit beim 0:2 gegen Werder Bremen im Februar. An den Seitenlinien assistieren Gräfe im BORUSSIA-PARK Christian Dietz und Marco Achmüller. Vierter Offizieller ist Daniel Siebert.

Wetter: Am Sonntagabend ist es stark bewölkt, mit Niederschlag ist allerdings nur selten zu rechnen. Bei leichtem Wind aus südlicher Richtung liegen die Temperaturen bei sechs Grad.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Moderator ist Jan Henkel, kommentieren wird die Begegnung Marcus Lindemann Auch Liga Total meldet sich live aus dem BORUSSIA-PARK. Bei Moderator Matthias Killing ist Uli Borowka zu Gast. Hansi Küpper kommentiert die Begegnung. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie auch Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen.

Liveticker: Wie gewohnt kann das Spiel bequem ab etwa 17.20 Uhr im Borussia-Liveticker verfolgt werden. Wer mit dem Smartphone auf den Liveticker zugreift, sollte zunächst die mobile Website (https://mobil.borussia.de) besuchen. Über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels ebenfalls über die wichtigen Ereignisse informiert. Bei Twitter könnt ihr mit dem Hashtag #BMGH96 mitdiskutieren.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 17/03/2013 17:02.

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Die Mischung passt

Es war ein optimaler Spieltag für die Fohlenelf. Während alle direkten Konkurrenten um die internationalen Startplätze strauchelten, fuhr der VfL einen verdienten 1:0-Sieg gegen Hannover ein.

Nach dem Abpfiff zierten große Matsch- und Rasenflecken das Trikot von Luuk de Jong, sein kaum noch weißes Jersey war damit das Sinnbild des gestrigen Spiels. Borussia kämpfte über 90 Minuten aufopferungsvoll und verdiente sich damit den 1:0-Erfolg. Vor allem in der ersten Hälfte kamen auch spielerische Elemente hinzu – wie das Tor des Tages bewies. Luuk de Jong eroberte den Ball im Mittelfeld und gab ihn weiter zu Patrick Herrmann. Der Wirbelwind ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und steckte genau im richtigen Moment gefühlvoll für de Jong durch. Der Niederländer schaute kurz hoch und chippte den Ball über den sich ihm entgegenwerfenden 96-Keeper Ron-Robert Zieler ins Tor. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt überfällig, zuvor hatte die Fohlenelf bereits einige gute Gelegenheiten ausgelassen.

„In der ersten Halbzeit haben wir super gespielt, zum Teil schöne Kombinationen gezeigt und nur wenig Fehlpässe gespielt“, befand Herrmann. Er selbst war meist der Initiator dieser gefährlichen Szenen. „Wir hatten drei, vier klare Torchancen, vor allem wegen der Geschwindigkeit von Herrmann“, lobte Trainer Lucien Favre. Der Schweizer zeigte sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten sehr zufrieden – mit einer kleinen Einschränkung: „Die erste Halbzeit war sehr gut, aber nur ein Tor war zu wenig. Wir hätten das Spiel vorzeitig entscheiden können – das haben wir verpasst.“

„Wieder ein Bollwerk“

So mussten die Borussen im zweiten Durchgang weiter zittern, auch wenn sie auch nach dem Seitenwechsel keine klare Chance der Niedersachsen zuließen. „In der ersten Hälfte haben wir hoch verteidigt und viel Druck gemacht. Nach der Pause haben wir tief verteidigt, ohne viel zuzulassen. Das ist die Mischung, die zurzeit gut passt“, lobte Sportdirektor Max Eberl. Torwart Marc-André ter Stegen, der in der Schlussminute den einzigen gefährlichen Schuss der Gäste im zweiten Durchgang – einen Kracher von Christian Pander – mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte, stieß ins gleiche Horn: „Wir sind in der Defensive auf einem guten Weg, das war im ersten Teil der Saison nicht der Fall. Jetzt sind wir, wenn wir in Führung liegen, wieder ein Bollwerk.“

Diese wieder gewonnene Stabilität schlägt sich sowohl in der Zahl der Gegentore als auch in der Zahl der erreichten Punkte nieder: In den vergangenen vier Bundesligaspielen musste Borussia lediglich zwei Gegentreffer hinnehmen. Mit den zwei Unentschieden und zwei Siegen aus diesen vier Partien kletterte sie in der Tabelle auf Rang sieben – punktgleich mit dem FSV Mainz 05 auf Platz sechs und jeweils einen Zähler hinter dem fünftplatzierten FC Schalke 04 und der viertplatzierten SG Eintracht Frankfurt. Eine wahrlich gute Ausgangsposition vor den letzten acht Saisonspielen, doch trotz des aktuellen Hochs bleiben die Verantwortlichen auf dem Boden. „Wir haben bislang 38 Punkte erreicht. Das ist gut, aber wir denken weiter nur von Spiel zu Spiel. Die Liga ist total ausgeglichen, wir müssen weiter hart um jeden Punkt kämpfen“, unterstrich Favre. „Wir werden jetzt nicht anfangen, übertrieben zu träumen“, ergänzte Eberl. „Der Spieltag lief wirklich super für uns – und dass wir jetzt wieder richtig dran sind, ist schön. Aber nach Europa ist es noch ein ganz, ganz langer Weg.“ Das sehen auch die Spieler so. „Wir dürfen keine zu großen Erwartungen haben, sonst ist man am Ende enttäuscht“, so Havard Nordtveit. „Im Moment läuft es sehr gut für uns, aber wir dürfen jetzt nicht übermütig werden, denn man sieht ja in der Tabelle, wie eng alles zugeht“, pflichtete ihm Herrmann bei.

Entwarnung bei Stranzl

Bevor die Saison in die finale Phase geht, steht nun die erste und einzige Länderspielpause der Rückserie an. Gleich zehn Borussen werden heute oder morgen zu ihren jeweiligen Nationalteams entschwinden. Juan Arango wird die Reise nach Venezuela antreten, obwohl er gestern zur Pause wegen eines Pferdekusses am Oberschenkel ausgewechselt werden musste. Auch Martin Stranzl verließ Mitte der zweiten Hälfte verletzt den Platz. Bei einem Zusammenprall mit Mame Diouf erlitt der Österreicher einen Schlag auf die Augenhöhle. Nach einer Kernspin-Untersuchung am heutigen Vormittag gab es aber Entwarnung: Stranzl ist nicht schwererer verletzt. Das zugeschwollene Auge des Innenverteidigers hat nun zwei Tage Zeit sich zu erholen, denn Favre gab all seinen Schützlingen, die nicht zur Nationalmannschaft reisen, bis Mittwochnachmittag (15 Uhr) frei. Am Freitag (18 Uhr) steht dann ein Testspiel bei Zweitligist MSV Duisburg an.

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Borussia zweimal am Freitag

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Bundesliga-Spieltage 30 bis 32 terminiert. Die Fohlenelf bestreitet die Heimpartien gegen den FC Augsburg und Schalke 04 freitags unter Flutlicht.

Am heutigen Mittwoch hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die bislang noch nicht angesetzten Spieltage der laufenden Saison terminiert. Am 30. Spieltag empfängt die Fohlenelf den FC Augsburg am Freitag, den 19. April. Anstoß im BORUSSIA-PARK ist um 20.30 Uhr. Acht Tage später, am 27. April, tritt die Elf von Trainer Lucien Favre am 31. Spieltag zur klassischen Anstoßzeit am Samstag um 15.30 Uhr beim VfL Wolfsburg an. Das Aufeinandertreffen zwischen den Borussen und Schalke 04 findet wie schon die Partie gegen Augsburg unter Flutlicht statt. Angepfiffen wird das Kräftemessen beider Mannschaften im BORUSSIA-PARK ebenfalls um 20.30 Uhr.

Um eine Wettbewerbungsverzerrung zu vermeiden, finden alle Begegnungen des 33. und 34. Spieltags wie gewohnt samstags um 15.30 Uhr statt. Zunächst gastiert der VfL-Tross am vorletzten Spieltag am 11. Mai beim FSV Mainz 05. Eine Woche später, am 18. Mai, steht im BORUSSIA-PARK der letzte Spieltag der Saison 2012/13 an. Dann trifft die Fohlenelf auf Bayern München.

Die Spieltermine im Überblick:

30. Spieltag: Freitag, 19. April, 20.30 Uhr: Borussia – FC Augsburg
31. Spieltag: Samstag, 27. April, 15.30 Uhr: VfL Wolfsburg – Borussia
32. Spieltag: Freitag, 3. Mai, 20.30 Uhr: Borussia - FC Schalke
33. Spieltag: Samstag, 11. Mai, 15.30 Uhr: Mainz 05 - Borussia
34. Spieltag: Samstag, 18. Mai, 15.30 Uhr: Borussia - Bayern München

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Wendt nachnominiert - acht Borussen im Einsatz

Oscar Wendt wurde für das WM-Qualifikationsspiel zwischen Schweden und Irland nachnominiert. Damit sind in den kommenden drei Tagen insgesamt acht Borussen für ihr jeweiliges Nationalteam im Einsatz.

Für die meisten nominierten Spieler aus dem VfL-Kader geht es um wichtige Punkte in der WM-Qualifikation. Die wohl schwierigste Aufgabe steht wohl Alexander Ring mit der finnischen Nationalmannschaft bevor, die am Freitagabend (20.45 Uhr) in Gijon bei Welt- und Europameister Spanien, das die Europa-Qualifikationsgruppe I ungeschlagen anführt, ran muss. Die Skandinavier haben aus den ersten beiden Partien nur einen Zähler geholt und stehen bereits unter Zugzwang. Eine wesentlich bessere Ausbeute gelang bislang der Schweiz mit Granit Xhaka, die die Gruppe E mit zehn Punkten aus vier Spielen souverän anführt. Direkt dahinter folgt Norwegen mit sieben Zählern. Während die „Winkinger“ am Freitag (18 Uhr) in Oslo Albanien empfangen, ziehen die Eidgenossen am Samstag (17.30 Uhr) in Nikosia auf Zypern nach. „Ich bin überzeugt, dass wir die drei Punkte entführen können“, so Xhaka. „Zypern wird sicherlich defensiv eingestellt sein. Wir müssen mit sehr viel Geduld auftreten und ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich den ersten Treffer erzielen können. Dann muss Zypern hinten aufmachen.“

Arango gegen Messi

In der Deutschland-Gruppe F treffen die zweitplazierten Schweden am Freitag (20.45 Uhr) in Solna auf Irland. Oscar Wendt wurde von Nationalcoach Erik Hamren nachträglich in den Kader berufen. „Ich freue mich sehr, wieder dabei zu sein“, sagt Wendt, der sein letztes Länderspiel im September 2011 (1:2 in Ungarn) absolvierte. In der Südamerika-Gruppe muss die venezolanische Nationalelf um Kapitän Juan Arango in der Nacht von Freitag auf Samstag (1 Uhr mitteleuropäische Zeit) beim souveränen Spitzenreiter Argentinien mit Superstar Lionel Messi ran. „Es wird eine große Herausforderung für uns, doch wenn wir diszipliniert spielen, können wir eine Überraschung landen“, ist Borussias Mittelfeldspieler überzeugt. Die „Weinroten“ belegen in der Tabelle aktuelle Rang vier, dieser Platz würde am Ende für das WM-Ticket reichen.

de Jong und Hrgota spielen heute

Luuk de Jong steht im Kader der niederländischen U21-Nationalmannschaft, die am heutigen Donnerstagabend (18.30 Uhr) in Petach-Tikva auf Gastgeber Israel trifft – für die „Jong Oranje“ ist es der vorletzte Test vor der EM-Endrunde vom 5. bis 18. Juni in Israel. Nicht für die Europameisterschaft qualifiziert hat sich die schwedische U21-Auswahl mit Branimir Hrgota, die sich heute Abend (18.30 Uhr) in Viseu mit Gastgeber Portugal misst. Amin Younes bestreitet am morgigen Freitagabend (17 Uhr) im Kölner Südstadion mit der der deutschen U20-Auswahl ein Freundschaftsspiel gegen die Schweiz.

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Kurzmeldungen Torfabrik






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Positiv gestimmt!

Nach der Länderspielpause steht für die Borussen am Samstag (15.30 Uhr) das nächste Bundesligaspiel an. Beim SC Freiburg stehen Trainer Lucien Favre alle Spieler zur Verfügung.

Die Borussen, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, sind allesamt gesund und fit zurückgekehrt. Bis auf Juan Arango nahmen auch alle Profis am heutigen Vormittagstraining teil. Der Venezolaner, der in der Nacht zu Mittwoch noch spielte, kehrt im Laufe des Nachmittags an den Niederrhein zurück. „Wir werden sehen, wie frisch er ist“, sagte Trainer Lucien Favre bei der Pressekonferenz mit Blick auf das morgige nicht-öffentliche Abschlusstraining. Der Schweizer geht aber davon aus, dass er den Mittelfeldspieler im Breisgau einsetzen kann. Auch Martin Stranzl, der im Training am Dienstag einen Nasenbeinbruch erlitten hatte, sollte mit einer Spezialmaske auflaufen können. „Er hat gestern und heute ohne Probleme trainiert“, berichtete Favre.

Der Trainer erwartet ein hartes Stück Arbeit beim Sport-Club, der bislang eine sehr gute Saison spiele. „Sie sind sehr kompakt, sehr gut organisiert und bei Standards sehr gefährlich“, lobte Favre den kommenden Gegner. Vier komplette Spiele der Breisgauer hat Borussias Coach eingehend analysiert, darunter die beiden jüngsten Niederlagen gegen Wolfsburg (2:5) und in Dortmund (1:5), die Favre allerdings nicht überbewerten wollte. „In Dortmund kann man verlieren, das wissen wir selbst“, so Favre. Und bei der Heimniederlage gegen Wolfsburg habe Freiburg gut gespielt, aber unglaubliche Tore kassiert, die nicht in jedem Spiel so fallen würden.

Volle Konzentration

Der Schweizer erwartet den Kontrahenten wie zuletzt in einem 4-4-2-System, bei dem die Akteure allerdings nicht so hoch stehen. Trotzdem beherrschten die Freiburger ein gutes Pressing und seien stark bei der Balleroberung. Die Länderspielpause werde der Sport-Club gut genutzt haben, um zu regenerieren, nachdem Trainer Christian Streich zuletzt geklagt hatte, dass bei seine Spielern „der Akku leer" sei. Für seinen Kollegen, der gerade erst mit dem DFB-Trainerpreis ausgezeichnet wurde, hat Favre im Übrigen nur Lob übrig. „Seitdem er dort arbeitet, hat er Hervorragendes geleistet. Die Auszeichnung ist verdient.“

Nach vier Spielen ohne Niederlage fährt aber auch die Fohlenelf zuversichtlich gen Süden. „Wir sind positiv gestimmt“, so Favre. „Die Rückrunde war am Anfang schwer für uns. Das Programm mit den internationalen Spielen war hart. Die Mannschaft hat aber gut darauf reagiert. Das 1:1 gegen Dortmund und insbesondere der Sieg in Frankfurt waren gut für den Kopf. Wir wollen weiter punkten und müssen dafür gute Leistungen bringen.“ Die Tabellenkonstellation in der Bundesliga sei derzeit so, dass es derzeit kein echtes Mittelmaß gebe. Mit zwei Niederlagen sei man unten in der Tabelle, mit zwei Siegen dagegen wieder obenauf. „Es sind nur noch acht Spiele und wir treffen noch auf direkte Konkurrenten, da müssen wir top konzentriert sein“, fordert Favre. Am besten schon am Samstag in Freiburg.

borussia.de


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!


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