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DFL terminiert Bundesliga-Spieltage 7 bis 11

Die DFL hat am heutigen Freitagvormittag die Termine des siebten bis elften Spieltags bekannt gegeben. Borussia muss in dieser Phase viermal sonntags und einmal samstags ran.

Alle drei Heimspiele in diesem Zeitraum finden sonntags statt: am 7. Spieltag gegen den FSV Mainz 05 (5. Oktober, 17.30 Uhr) sowie am 9. Spieltag gegen den FC Bayern München (26. Oktober, 17.30 Uhr) und am 10. Spieltag gegen 1899 Hoffenheim (2. November, 15.30 Uhr). Am 8. Spieltag gastiert die Fohlenelf am Samstag, 18. Oktober (15.30 Uhr), bei Hannover 96. Das Borussen-Duell am 11. Spieltag in Dortmund wird dagegen ebenfalls sonntags (9. November, 17.30 Uhr) ausgetragen.

Borussias fixe Hinrunden-Spieltermine im Überblick:

3. Spieltag: Borussia – FC Schalke 04 (Samstag, 13. September, 18.30 Uhr)

4. Spieltag: 1. FC Köln – Borussia (Sonntag, 21. September, 17.30 Uhr)

5. Spieltag: Borussia – Hamburger SV (Mittwoch, 24. September, 20.00 Uhr)

6. Spieltag: SC Paderborn – Borussia (Samstag, 27. September, 15.30 Uhr)

7. Spieltag: Borussia – FSV Mainz 05 (Sonntag, 5. Oktober, 17.30 Uhr)

8. Spieltag: Hannover 96 – Borussia (Samstag, 18. Oktober, 15.30 Uhr)

9. Spieltag: Borussia – FC Bayern München (Sonntag, 26. Oktober, 17.30 Uhr)

10. Spieltag: Borussia – 1899 Hoffenheim (Sonntag, 2. November, 15.30 Uhr)

11. Spieltag: Borussia Dortmund – Borussia (Sonntag, 9. November, 17.30 Uhr)

borussia.de


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Julian Korb fällt gegen Schalke aus
Kruse und Hrgota kann man nicht vergleichen

Die Länderspielpause neigt sich dem Ende zu. Am Samstag (18.30 Uhr) geht es für Borussia Mönchengladbach weiter mit dem Topspiel gegen den FC Schalke 04. Lucien Favre muss dabei auf seinen Rechtsverteidiger verzichten.

Fast zwei Wochen war es am Borussia-Park eher überschaubar, da viele Spieler bei ihren Nationalteams weilten. Mittlerweile sind fast alle wieder eingetroffen, Ibrahima Traore wird am Donnerstagnachmittag als letzter Profi zurückkehren.

Bis auf Julian Korb sollten alle für Samstag zur Verfügung stehen. Der U21-Nationalspieler laboriert an einem grippalen Infekt und wird gegen Schalke ausfallen. Ersetzt wird er vermutlich von Fabian Johnson.

Wie die Aufstellung aussehen wird, ließ Lucien Favre zwei Tage vor dem Spiel auf der Pressekonferenz im Borussia-Park wie üblich offen. Genauso wie die Frage, ob Max Kruse sein Comeback in der Startelf geben wird. »Er hat 3 Wochen gefehlt, es geht ihm gut jetzt. Es ist möglich, dass Max spielt«, so Favre. »Aber es kann auch ein anderer spielen. Wir werden das am Freitag entscheiden«.

Kruse und Hrgota können auch zusammen spielen

Sollte Kruse wie erwartet zurückkehren, wird sich Branimir Hrgota auf der Bank wiederfinden. Oder vielleicht doch nicht? »Branimir und Max können auch zusammen spielen«, meinte Favre. »Man kann die beiden nicht vergleichen«, so Favre weiter. »Branimir kann 9 ½ spielen, geht mehr in die Tiefe. Er ist mehr Stürmer als Max«.

Und da ist ja auch noch Thorgan Hazard, der mit den Hufen scharrt. »Thorgan ist flexibel und hat uns immer was gebracht, wenn er rein gekommen ist«, lobte Favre den Belgier.

»Es ist anders bei uns«

Allgemein gelte, dass »die neuen Spieler sich noch an unser Spiel gewöhnen müssen«, sagte der Coach. »Es ist anders bei uns als in jeder anderen Mannschaft. Sie brauchen Zeit«.

Davon gibt es bekanntlich nicht viel, denn das Spiel gegen Schalke ist der Auftakt zu einem Mammutprogramm. »Es wird eine intensive Zeit«, weiß Sportdirektor Max Eberl. »Wir haben noch 22 Spiele bis zur Winterpause. Darauf freuen wir uns, wir werden auch Wechsel vornehmen und geistig und körperlich fitte Spieler bringen können«.

Im ausverkauften Top-Spiel gegen Schalke soll nun der erste Sieg in der Bundesliga eingefahren werden. Dass das nicht einfach ist, versteht sich von selbst. »Schalke hat viele Möglichkeiten und nicht aus Zufall in den letzten Jahren immer in der Champions League dabei«, erläuterte Favre. »Sie haben viel Potenzial, sie laufen viel und können das Spiel 15-20 Minuten auf ein sehr hohes Tempo beschleunigen. Wir haben Respekt vor Schalke, aber keine Angst«.

torfabrik.de

Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 12/09/2014 13:30.

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Fakten zum Spiel gegen Schalke

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesliga-Spiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen FC Schalke 04.

Zuschauer: Für das Spiel gegen die Gelsenkirchener stehen keine Karten mehr zur Verfügung. Der BORUSSIA-PARK (54.010 Plätze) ist damit erstmals in dieser Saison ausverkauft.

Bilanz zwischen Borussia und Schalke: Borussia hat in ihrer Bundesliga-Geschichte 25 von 41 Heimspielen gegen die Königsblauen gewonnen. Nur gegen Bremen gab es mehr Heimsiege (26). Mit einem Sieg könnte die Fohlenelf diesen Rekord also einstellen. Vier der vergangenen sechs Pflichtspiele gegen Schalke hat der VfL gewonnen. In diesem Zeitraum gab es nur eine Niederlage. Die Gelsenkirchener haben sechs der sieben zurückliegenden Pflichtspiele beim VfL verloren. In der Vorsaison hat die Fohlenelf beide Spiele gegen Schalke gewonnen. Das hatte es zuvor 1992/1993 gegeben.

Statistik: Die Fohlenelf hat saisonübergreifend in 14 der vergangenen 16 Bundesligaspiele mindestens einmal getroffen. In dieser Saison hat Borussia noch keines ihrer fünf Pflichtspiele verloren (drei Siege, zwei Remis). Schalke ist nach drei Pflichtspielen noch sieglos (ein Remis, zwei Niederlagen). Der VfL hat bereits viermal eine große Möglichkeit vergeben. Das ist derzeit der dritthöchste Wert unter allen Bundesligisten. Schalke hingegen hat beide Großchancen in dieser Saison genutzt und ist damit die einzige Mannschaft mit einer makellosen Großchancenverwertung. Bereits in der vergangenen Saison hatte S04 mit 49,3 Prozent eine sehr gute Großchancenverwertung. Nur Mainz und Wolfsburg waren besser.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Dr. Felix Brych. Der 39-Jährige pfeift seit 2004 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison hat der Jurist aus München bislang eine Partie geleitet: das 2:0 des 1. FC Köln beim VfB Stuttgart. Brych kam in der vergangenen Saison bei einer Begegnung der Fohlenelf zum Einsatz: beim 2:4 in Leverkusen. Er leitete auch lediglich eine Partie der Schalker in der vergangenen Spielzeit: ein 3:1 im Heimspiel gegen Werder Bremen. Insgesamt kam Brych, der bei der WM in Brasilien als einziger deutscher Schiedsrichter aktiv war, bislang bei 17 Spielen des VfL in der Bundesliga zum Einsatz. Die Bilanz unter seiner Leitung ist negativ: vier Siege, vier Unentschieden und neun Niederlagen. Brychs Assistenten am Samstag sind Christian Dietz und Stefan Lupp. Vierter Offizieller ist Holger Henschel.

Wetter: Die Meteorologen erwarten am frühen Samstagabend leichte Bewölkung in Mönchengladbach. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 18 Grad, die Regenwahrscheinlichkeit beträgt 20 Prozent. Der Wind weht schwach aus nördlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentieren wird Kai Dittmann. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem neuen Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGS04 könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

borussia.de

Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 12/09/2014 22:03.

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Schalke rückt mit Schwerem Geschütz an!



Stammt wohl von der letzten Meisterschaft laugh


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3. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Schalke 04 4:1 (1:0)
Fulminantes 4:1 gegen Schalke
von Marc Basten Samstag, 13. September 2014 - 20:25 Uhr

Mit 4:1 (1:0) gewann Borussia Mönchengladbach das Topspiel gegen Schalke 04. André Hahn traf doppelt für die Fohlenelf, dazu trafen Max Kruse und Raffael an einem tollen Fußballabend im ausverkauften Borussia-Park.

Borussias Trainer Lucien Favre musste auf Rechtsverteidiger Julian Korb (grippaler Infekt) verzichten. Für den 22-Jährigen übernahm Tony Jantschke die Position auf der rechten Seite. Dessen Rolle als Innenverteidiger bekleidete Álvaro Dominguez. Zudem konnte Favre wieder auf Max Kruse zurückgreifen, der zu seinem ersten Saisoneinsatz kam.

Branimir Hrgota musste auf der Bank Platz nehmen, genauso wie Ibrahima Traoré. Fabian Johnson startete links offensiv.

Schalke erwischte den besseren Start und war in der Anfangsphase das bestimmende Team. Die Borussen brauchten einige Zeit, um sich im Spiel nach vorne zu sortieren. Das gelang erstmals nach zehn Minuten, als der wie aufgedreht agierende Kruse eine Flanke in den Strafraum schlug. Hahn sprang in den Ball und geriet dabei mit Höwedes aneinander - für Schiedsrichter Brych kein elfmeterreifes Einsteigen des Schalkers.

Hahn bringt Borussia in Front

Borussia bekam nun Zugriff auf das Spiel. Raffael prüfte Fährmann nach einem Klasse-Solo über das halbe Feld (16.), kurz darauf glückte der Führungstreffer. Kramer bediente Kruse, der wiederum Hahn auf halbrechts in Szene setzte. Hahn lief in den Strafraum und traf mit einem sehenswerten Schuss via Innenpfosten ins Eck (17.).

In der Folgezeit kam Schalke wieder auf und Borussia konnte sich bei Yann Sommer bedanken, der das Duell mit dem alleine vor ihm auftauchenden Choupo-Moting für sich entscheiden konnte (26.).

Auf der anderen Seite hatte Christoph Kramer Pech, dass sein Schuss im Strafraum abgefälscht wurde und um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei flog (30.). Bis zum Pausenpfiff blieb es ein relativ offenes Spiel, bei dem Borussia immer mal wieder offensive Akzente setzte und gleichzeitig in der Defensive hellwach sein musste.

Kruse sorgt für die Vorentscheidung

Zur zweiten Halbzeit blieb der angeschlagene Jantschke draußen, Patrick Herrmann ersetzte ihn. Fabian Johnson verteidigte nun rechts. Die Partie nahm direkt Fahrt auf, Raffael hatte eine gute Chance, auf der Gegenseite parierte Sommer stark im eins gegen eins gegen Choupo-Moting.

Kurz darauf erzielte André Hahn seinen zweiten Treffer. Eine Freistoßflanke von Kruse von halbrechts köpfte er freistehend zum 2:0 ein (50.). Doch die Freude über die vermeintliche Vorentscheidung währte nicht lange. Fast im Gegenzug ging Stranzl in ein Kopfballduell mit Boateng. Der Schalker drückte ihn etwas herunter, Stranzl ging mit der Hand zum Ball. Dr. Brych entschied auf Handelfmeter, den Choupo-Moting sicher verwandelte (52.).

Zum Glück antworteten die Borussen nur vier Minuten später. Raffael spielte einen tollen Pass in die Zentrale auf Kruse. Der zögerte einen Moment, platzierte die Kugel dann jedoch punktgenau ins Eck zum 3:1 (56.).

Sommer zeigt tolle Paraden

Das war die Vorentscheidung und Borussia hatte im weiteren Verlauf gute Möglichkeiten. Höwedes rettete mit letztem Einsatz (62.), Raffael verpasste per Kopf knapp (63.). Der eingewechselte Hrgota scheiterte an Fährmann (78.), ehe Raffael die endgültige Entscheidung besorgte. Eine Herrmann-Hereingabe wurde geblockt, Raffael flammte den Rebound zum 4:1 in den Winkel (79.).

Obwohl das Spiel gelaufen war, blieb die Schlussphase interessant. Zunächst verpassten Raffael (80.) und Hahn (84.) den fünften Treffer, ehe sich Yann Sommer nochmals mit zwei Glanzparaden gegen Huntelaar (86.) und Draxler (88.) auszeichnen konnte.

Am Ende stand ein verdienter 4:1-Sieg einer teilweise furios aufspielenden Gladbacher Borussia.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Jantschke (46. Herrmann), Stranzl, Dominguez, Wendt - Kramer, Xhaka - Hahn, Johnson - Raffael (82. Hazard), Kruse (77. Hrgota)

weiter im Kader: Blaswich (ETW), Traoré, Nordtveit, Schulz, Hazard

Schalke 04: Fährmann - Clemens, Höwedes, Ayhan, Fuchs (46. Draxler) - Höger (63. Huntelaar), Neustädter - Sam, Boateng, Aogo (71. Friedrich) - Choupo-Moting

Tore: 1:0 Hahn (17.), 2:0 Hahn (50.), 2:1 Choupo-Moting (52./HE), 3:1 Kruse (56.), 4:1 Raffael (79.)

Gelbe Karten: Stranzl, Hahn - Höger, Neustädter, Boateng

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)


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Gladbach überzeugt gegen Schalke
»Es ging richtig die Post ab«
von Marc Basten, Jan van Leeuwen und Niklas Kirchhofer

Borussia Mönchengladbach feierte gegen Schalke 04 einen beeindruckenden ersten Saisonsieg und fertigte Königsblau deutlich mit 4:1 ab. Entsprechend gelöst waren die Protagonisten im Anschluss.

Strahlende Gesichter sah man im ausverkauften Borussia-Park an diesem Samstagabend zuhauf. Während die Schalker bedröppelt von dannen schlichen, ließen sich die Gladbacher zurecht feiern. »Es war ein toller Fußballabend«, sagte Borussias Keeper Yann Sommer. »Es ging richtig die Post ab vorne bei uns«.

Doch es war nicht nur ein zeitweise begeisterndes Offensivspektakel, auch die Defensive, allen voran Yann Sommer, hatte ihren Anteil am gelungenen Abend. Gleich mehrfach parierte der Schweizer Nationaltorwart in herausragender Manier. »Es war von der ganzen Mannschaft eine gute Leistung, dann wird es für einen Torwart einfach«, übte er sich in Bescheidenheit.

»Es war wichtig, dass ich einige Bälle halten konnte«, so Sommer weiter. Das weniger für sein eigenes Selbstvertrauen, denn »das hat auch in den letzten Wochen nie gefehlt«. Vielmehr dürften jetzt die übereilten Kritiker der ersten Tage endgültig verstummen. Wobei diese Skepsis in Gladbach ohnehin nie wirklich ein Thema war. »Ich habe nie an Yann Sommer gezweifelt«, stellte Lucien Favre klar.

»Yann hat Weltklasse gehalten« kiss

Yann Sommer hielt überragend (Max Eberl: »Yann hat Weltklasse gehalten, ganz einfach«) und auch deshalb fiel der Sieg am Ende klar und deutlich aus. Dabei hatte es eine Zeitlang nicht danach ausgesehen. »Am Anfang war Schalke besser«, sagte Lucien Favre. »Das 1:0 hat es uns erleichtert, danach haben wir mit mehr Vertrauen gespielt«.

Für dieses 1:0 sorgte - wieder einmal - André Hahn. »So leicht und locker, wie es aussah, war das Spiel nicht«, meinte der Doppeltorschütze. »Da steckte viel Arbeit drin, es war sehr intensiv für uns. Wir haben gekämpft, uns reingehauen, uns immer wieder dazwischengeworfen und bis zur 90. Minute alles gegeben«.

Hahn musste durchspielen, obwohl ihn sein Trainer gerne ausgewechselt hätte. »Er war mehr als platt«, sagte Favre. »Und zudem war das Risiko einer Gelb-Roten Karte groß. Das war am Limit«. Doch da Raffael um seine Auswechslung bat, musste sich Hahn durchbeißen.

Kruse mit tollem Comeback daumenhoch

»Ich kann gut regenerieren«, sagte der Ex-Augsburger mit Blick auf die nächsten Aufgaben. Seine Qualitäten dürften auch gegen Villareal und im Derby gefragt sein. »André ist ein Spieler, dem vielleicht die Finesse fehlt, der aber mit Herz, Engagement und unglaublich viel Willen arbeitet«, sagte Sportdirektor Max Eberl.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie richtiggehend furios. Die Borussen wirbelten, allen voran der bärenstarke Raffael und Max Kruse, der sein Comeback mit einem Tor und zwei Assists krönte. Zweimal legte Kruse André Hahn auf, beim zweiten Treffer mit einer Freistoßflanke. »Wir trainieren das«, verriet Hahn. »Dass Granit meinen Gegenspieler blockt, so dass ich frei bin. Dennoch war ich überrascht, dass der Ball so gut kommt und ich so frei stehe«.

»Schalke mit 4:1 aus dem Stadion geschossen« poppen

Dass Schalke mit dem höchst umstrittenen Handelfmeter (Boateng foulte Stranzl, dessen Handspiel war dennoch unnötig) nochmals Hoffnung schöpfte, war nur von kurzer Dauer. Nach dem Weltklassepass von Raffael stellte Kruse den Zwei-Tore-Abstand wieder her, ehe Raffael im weiteren Verlauf endgültig alle Zweifel beseitigte.

»Wir haben nicht gegen irgendwen gewonnen, sondern Schalke 04 mit 4:1 aus dem Stadion geschossen«, freute sich André Hahn. »Es ist klasse, dass wir den Zuschauern so eine Show bieten konnten. Ganz klar, wir müssen auf dem Boden bleiben und dürfen nicht abheben. Aber ich denke schon, dass wir mit breiter Brust ins nächste Spiel gehen können«.

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Fakten zum Spiel gegen Villarreal

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das UEFA Europa League- Spiel am Donnerstagabend (19 Uhr) gegen den FC Villarreal.

Zuschauer: Für das Spiel gegen den aktuellen Tabellenachten der spanischen Liga hat Borussia bislang 36.300 Karten verkauft und rechnet mit rund 38.000 Zuschauern. Tickets in allen Kategorien sind noch bis zwei Stunden vor Anpfiff per Print-at-Home hier erhältlich. Die Tageskassen öffnen am Donnerstag um 16.30 Uhr. Der BORUSSIA-PARK hat bei internationalen Spielen ein Fassungsvermögen von 46.279 Zuschauern. Die Nordkurve ist für das Spiel komplett mit Sitzplätzen ausgestattet. Gleiches gilt für die Stehplätze im Gastbereich. Aus Villarreal werden etwa 100 Anhänger erwartet. Borussia ist es leider nicht möglich, Personenengruppen, die bei Bundesligaspielen zusammenstehen, auch bei internationalen Spielen zusammenhängend zu platzieren, und hofft auf eine Selbstregulierung. Ein Hinweis für die Zuschauer der Nordkurve: Borussia bittet die Fans, die Fluchtwege im Treppenbereich freizuhalten.

Bilanz: Die beiden Teams haben bislang noch nie gegeneinander gespielt. Sowohl Borussia als auch Villarreal sind aber im Europapokal bislang jeweils viermal auf Mannschaften aus dem Land des aktuellen Gegners getroffen. Borussia hatte es 1974 im UEFA-Pokal mit Real Saragossa (4:2 und 5:0), 1976 im Pokal der Pokalsieger (1:1 und 2:2) sowie 1985 im UEFA-Pokal (5:1 und 0:4) mit Real Madrid und 1987 im UEFA-Pokal mit Espanyol Barcelona (1:4 und 0:1) zu tun. Villarreal traf 2011 zuletzt auf Teams aus Deutschland. Im Frühjahr war Bayer Leverkusen der Gegner in der Europa League (2:1 und 3:2), im Herbst trafen die Spanier in der Champions League auf Bayern München (1:3 und 0:2). Zuvor gab es 2004 im UI-Cup Duelle mit dem Hamburger SV (1:0 und 1:0) sowie 2010 in der Europa League mit dem VfL Wolfsburg (1:4 und 2:2).

Statistik: Borussia ist seit vier Europapokalspielen ungeschlagen. In dieser Zeit gab es drei Siege und ein Unentschieden. Die Fohlenelf hat den UEFA-Pokal, den Vorgängerwettbewerb der Europa League, in ihrer Geschichte zweimal gewonnen: 1975 und 1979. 1973 und 1980 stand der VfL zudem im Finale des UEFA-Pokals. Nach 16 Jahren Abstinenz auf internationaler Bühne gelang der Mannschaft von Trainer Lucien Favre in der Saison 2012/2013 der Einzug ins Sechzehntelfinale der Europa League.

Der FC Villarreal hat in den vergangenen zehn Jahren achtmal am internationalen Wettbewerb teilgenommen. In der Saison 2010/2011 gelang dem „gelben U-Boot“ der Einzug ins Halbfinale der Europa League. In der Champions League zogen die Spanier 2008/2009 bis ins Viertelfinale ein. 2003 und 2004 gewann Villarreal jeweils den UEFA Intertoto Cup (UI-Cup). Mit dem 3:0 beim FC Astana in den Play-offs zur Gruppenphase in dieser Saison beendete es eine Serie von fünf Auswärtsniederlagen in Folge im Europapokal.

Der Weg in die Gruppenphase: Beide Teams mussten sich über die Play-offs für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifizieren. Borussia setzte sich zunächst 3:2 beim FK Sarajevo durch und erreichte im Rückspiel beim 7:0 gegen den bosnischen Pokalsieger den höchsten Europapokalsieg seit mehr als 40 Jahren. Auch Villarreal gelang die Qualifikation souverän. Beim FC Astana in Kasachstan gewannen die Spanier 3:0, im Rückspiel folgte ein 4:0.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Ivan Kruzliak aus der Slowakei. Der 30-Jährige pfiff 2012 bereits Borussias Gastspiel in der UEFA Europa League bei Olympique Marseille (2:2). Erfahrungen mit anderen deutschen Mannschaften hat der Slowake noch nicht gemacht. Eine Begegnung des FC Villarreal hat der frühere Torwart ebenfalls noch nicht geleitet. Überhaupt kam Kruzliak noch nie bei einer Partie einer spanischen Mannschaft zum Einsatz. Die Schiedsrichter-Assistenten sind Ondrej Brendza und Tomas Vorel. Als Torrichter fungieren Vladimir Vnuk und Jan Valasek. Vierter Offizieller ist Michal Tomcik.

Wetter: Bei Temperaturen von etwa 18 Grad könnte es im Verlauf des Abends leicht regnen. Der Wind weht leicht aus östlicher Richtung.

Übertragung: Das Spiel wird nur vom Pay-TV-Sender Sky live kotzen übertragen. Kommentator ist Marcus Lindemann. Ab 23 Uhr zeigt Kabel eins die Höhepunkte der Begegnung sowie Ausschnitte anderer Partien der UEFA Europa League. Nach Mitternacht kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Dann gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen.

Liveticker: Über unseren neuen Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen im BORUSSIA-PARK auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGCVF könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Heiß aufs neue Abenteuer

Borussias Trainer Lucien Favre stehen beim Auftaktspiel in die Gruppenphase der UEFA Europa League am Donnerstag (19 Uhr) gegen den FC Villarreal alle Spieler zur Verfügung. Bislang sind rund 36.000 Tickets für das Spiel weg, das nicht live im frei empfangbaren TV zu sehen sein wird.

Es ist angerichtet: Das nächste „Abenteuer Europa“ kann beginnen. In den sechs Gruppenspielen gegen Villarreal, den FC Zürich und Apollon Limassol möchte sich Borussia für das Sechzehntelfinale qualifizieren. Zum Start trifft sie in dem Tabellensechsten der Primera Division der Vorsaison auf den vermeintlich stärksten Gruppengegner. „Spanien ist nicht umsonst mit großem Abstand Erster in der UEFA-Klubwertung. Wenn man in dieser starken Liga Sechster wird, sagt das viel über die Qualität dieser Mannschaft aus“, zollte Trainer Lucien Favre dem Gegner viel Respekt. Villarreal sei eine typisch spanische Mannschaft, die technisch hervorragend ausgebildet sei und diszipliniert auftrete. „Sie haben in den ersten drei Ligaspielen dieser Saison nur einen Gegentreffer kassiert, obwohl sie schon zweimal auswärts angetreten sind und zu Hause gegen den FC Barcelona gespielt haben. Das zeigt, dass sie defensiv sehr gut organisiert sind“, sagte Favre.

Traum geht in Erfüllung

Seine Mannschaft brillierte zuletzt beim 4:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04 vor allem in der Offensive. Allerdings bewertete Borussias Coach diese Leistung nicht über. „Die Schalker hatten viele verletzte Spieler, das darf man nicht vergessen. Sie haben uns sehr viele Lücken gelassen, so dass wir es manchmal fast zu leicht hatten. Gegen Villarreal wird es sicher deutlich schwieriger“, warnt Favre. Der gleichen Meinung schloss sich Max Kruse an, der neben seinem Trainer auf dem Podium Platz genommen hatte. „Villarreal steht sehr kompakt. Es wird schwer, gegen diese Mannschaft Lücken zu finden.“ Für den Angreifer geht am morgigen Abend ein kleiner Traum in Erfüllung, denn für ihn ist es der erste Einsatz in einem Europapokalspiel in seiner gesamten Karriere. „Viel heißer als ich kann man kaum sein“, betonte Kruse. „Ich habe lange auf diesen Moment hingearbeitet und freue mich, dass es nun endlich so weit ist. Zum Start gleich zu Hause gegen ein spanisches Topteam anzutreten, einen schöneren Rahmen hätte ich mir für mein Europapokal-Debüt kaum vorstellen können.“

Alle Mann an Bord daumenhoch

Favre kann gegen das Team aus der Provinz Castellon, rund 60 Kilometer von Valencia gelegen, seine bestmögliche Elf aufbieten. Nachdem sich Tony Jantschke und Julian Korb gestern fit zurückgemeldet hatten, hat der Schweizer alle Akteure an Bord. Für welche Anfangsformation er sich entscheidet, legt er am morgigen Donnerstagmorgen nach dem „Anschwitzen“ fest. Allzu viele Wechsel gegenüber dem Schalke-Spiel dürfte es aber nicht geben. „Rotieren ist nicht meine Philosophie. Für uns stehen allerdings in den kommenden 18 Tagen sechs Spiele an, da wird es automatisch Veränderungen geben. Jedoch ist die Erholungszeit von Samstag bis Donnerstag deutlich größer als die von Donnerstag bis Sonntag“, sagte Favre. So kann sich der eine oder andere Spieler, der morgen wenig Einsatzzeit erhält, Hoffnungen machen, am Sonntag (17.30 Uhr) beim Derby in Köln in der Startelf zu stehen. Allerdings ist das Duell gegen den Erzrivalen gedanklich noch weit weg. „Das Derby spielt noch keine Rolle“ so Kruse. „Wir konzentrieren uns nur auf Villarreal und wollen ohne Niederlage, bestmöglich natürlich mit drei Punkten, starten. Erst danach richten wir den Fokus auf Köln.“

36.300 Tickets weg

Für das Auftaktmatch gegen den FC Villarreal sind bislang rund 36.300 Tickets verkauft worden. Karten gibt es noch für alle Bereiche des Stadions mit Ausnahme der Nordkurve. Die Partie wird nicht live im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein, da KabelEins das Gastspiel des VfL Wolfsburg beim FC Everton überträgt. Tickets sind sowohl in den Fohlenshops sowie im Online-Ticketportal erhältlich. Dort kann man sich bis zwei Stunden vor dem Anpfiff Karten sichern und diese per „Print-at-Home“ selber ausdrucken. Am Spieltag werden aber auch noch Karten an den Tageskassen verkauft. Diese öffnen am Donnerstag um 16.30 Uhr.


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1. Spieltag Europa League: Borussia Mönchengladbach - Villarreal CF 1:1 (1:0)
1:1 gegen Villarreal
von Marc Basten

Mit 1:1 trennte sich Borussia Mönchengladbach am Donnerstag zu Beginn der Europa League Gruppenphase von Villarreal CF. Patrick Herrmann brachte den VfL in Front, die Spanier glichen im zweiten Durchgang aus.

Borussias Trainer Lucien Favre nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel gegen Schalke 04 vor. Die Torschützen Raffael und André Hahn blieben zunächst draußen, für sie starteten Branimir Hrgota und Patrick Herrmann. Tony Jantschke begann wieder als Rechtsverteidiger, Fabian Johnson im linken offensiven Mittelfeld.

Borussia startete sehr konzentriert, ließ den Ball gut und vor allem sicher laufen. Villarreal, das in den ersten Minuten durchaus gefällig nach vorne spielte, zog sich immer weiter zurück und ließ die Fohlen anlaufen.

Die machten das überlegt und verzeichneten in Person von Oscar Wendt die erste Torannäherung. Der Schwede zog von halblinks flach ab, der Ball zischte am langen Pfosten vorbei (12.).

Auf der anderen Seite unterlief den Gladbachern im Mittelfeld ein Ballverlust im Aufbauspiel und sofort wurde es gefährlich. Die Spanier schalteten blitzschnell um und Sommer bewahrte sein Team im eins gegen eins mit Cheryshev vor einem Rückstand (20.).

Herrmann bringt die Fohlen in Front

Die Antwort gaben die Fohlen fast im Gegenzug. Hrgota wurde nach einem langen Ball von Xhaka aus der eigenen Hälfte im gegnerischen Strafraum geblockt, doch Patrick Herrmann sicherte sich den Rebound. Aus 16 Metern zog er mir links ab, Keeper Asenjo war zwar noch mit dem Fuß am Ball, konnte den Einschlag jedoch nicht verhindern (21.).

Nachdem es Hrgota mit einem Flatterball aus 20 Metern versuchte, kam Villarreal besser auf. Die Borussen gaben sich in der Defensive allerdings keine Blöße, auch wenn es in einigen Situationen brenzlig zu werden drohte. Das eigene Offensivspiel kam kurz vor der Pause nochmal richtig in Fahrt. Da trug Wendt den Ball nach vorne, doch weder er noch Herrmann trauten sich einen Abschluss zu. Schließlich war es Hrgota, der bei seinem Schussversuch gestört wurde (38.).

Drei Minuten später war es erneut der Schwede, der eher zufällig am Fünfmeterraum in Position kam. Doch sein Lupfer war zu schwach, so dass das Leder noch zur Ecke gelenkt werden konnte.

Uche kommt, trifft und muss wieder raus

Mit Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Borussen etwas zurückhaltender als zuvor, während die Gäste gleichzeitig mehr nach vorne machten. Die Fohlen hatten eigentlich alles im Griff, ehe Kramer ein Ballverlust unterlief und Villareal schnell umschaltete. Cheryshev war zentral frei, doch er ballerte über den Kasten (59.). Lucien Favre führte einen Feixtanz an der Linie auf.

Er merkte, dass seine Mannen immer weniger Zugriff auf Ball und Gegner bekamen, so dass der Ausgleich in der 68. Minute nicht wirklich überraschend war. Der gerade eingewechselte Uche traf nach einer Kombination durch die Mitte, indem er den Ball vor Sommer ins Tor spitzelte. Der Angreifer verletzte sich dabei und musste direkt wieder ausgewechselt werden (68.).

Lucien Favre brachte in der zweiten Hälfte mit Hahn, Raffael und Traoré noch frische Offensivkräfte, doch komplett ins Risiko gingen weder die Borussen noch die Gäste. Dominguez hatte nach Freistoßflanke von Kruse per Kopf die größte Gelegenheit (73.).

Aufregung um nicht gegebenen Handelfmeter

Richtig hektisch wurde es in der Nachspielzeit, als einem Spanier der Ball im Strafraum an die Hand sprang. Der Linienrichter signalisierte Elfmeter, der Schiedsrichter pfiff. Doch nach einer kurzen Beratung entschied er sich gegen einen Elfmeter. Sehr zum Ärger der Borussenfans, die sich mächtig aufregten.

Es nützte nichts, am Ende blieb es beim 1:1. Ein Ergebnis zum Auftakt, mit dem die Borussen durchaus leben können. Auch wenn angesichts des Spielverlaufs und der Leistung im ersten Durchgang mehr drin war.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Stranzl, Dominguez, Wendt - Kramer, Xhaka - Herrmann (74, Traoré), Johnson (62. Hahn) - Hrgota (77. Raffael), Kruse

weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Nordtveit, Schulz, Hazard

Villareal CF: Asenjo - Gaspar, Musacchio, Ruiz, Paulista - Pina (60. Trigueros), Soriano - Gomez, Cani - Cheryshev, Vietto (67. Uche (73. Dos Santos))

Tore: 1:0 Herrmann (21.), 1:1 Uche (68.)

Gelbe Karten: - Pina

Schiedsrichter: Ivan Kruzliak (SVK)

Zuschauer: 39.128

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 19/09/2014 13:43.

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Kuriose Schiedsrichterentscheidung in der Nachspielzeit
»Ein starker Gegner auf hohem Niveau«
von Marc Basten, Nadine Basten und Jan van Leeuwen

Nach den ersten 90 Minuten in der Europa League Gruppenphase mussten die Borussen mit dem einen Punkt zufrieden sein. Auch wenn durchaus mehr drin gewesen ist.

»In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel gut kontrolliert«, sagte Lucien Favre nach er Partie gegen Villarreal CF. »Da war ich sehr zufrieden«. Das konnte Borussias Coach auch sein, denn seine Mannschaft beherrschte Ball und Gegner und agierte sehr abgeklärt.

Mit dem Treffer durch Patrick Herrmann nahm das Spiel die gewünschte Richtung. Herrmann bezeichnete seinen Startelfeinsatz als »Erfolgserlebnis für mich« und unterstrich: »Ich bin da, wenn ich gebraucht werde«.

Nach der Führung verpassten es die Borussen, den möglichen zweiten Treffer nachzulegen. »Da haben wir zu spät abgeschlossen oder die falsche Wahl getroffen«, erklärte Favre. »Wir hätten das 2:0 machen müssen, dann wären wir als Sieger vom Platz gegangen«, fügte Sportdirektor Max Eberl an. Branimir Hrgota hatte vor dem Pausenpfiff die größte Möglichkeit. »Ich habe eine Finte gemacht«, sagte der Schwede. »Leider macht der Torwart das super«.

»In der zweiten Halbzeit haben uns die Kräfte verlassen«

Nach dem Seitenwechsel gerieten die Fohlen zusehends unter Druck. »Sie haben gut gepresst«, musste Favre anerkennen. »Wir hatten zu viele Ballverluste und haben zu überhastet gespielt«. »Es war weniger Ruhe im Spiel«, bestätigte Eberl. »Wir haben es nicht mehr so sicher hinbekommen«.

Granit Xhaka drückte es etwas drastischer aus. »Ich weiß nicht, warum wir in der zweiten Halbzeit aufgehört haben Fußball zu spielen«, ärgerte sich der Schweizer. »Ich bin absolut nicht zufrieden. Vor der Pause müssen wir 3:0 führen, dann ist das Spiel gegessen. Da haben wir sie an die Wand gedrückt«

»In der zweiten Halbzeit haben uns die Kräfte verlassen, wir kamen nicht mehr hinterher«, begründete Max Kruse den Leistungsabfall. Doch der Nationalspieler warb auch um Verständnis. »Klar hätten wir uns drei Punkte gewünscht«, meinte er. »Aber es war ein starker Gegner auf hohem Niveau. Das Ergebnis ist letztlich gerecht«.

Extrem unglückliche Schiedsrichterentscheidung

»Nach der Pause wurden wir unruhig«, sagte Martin Stranzl. Dennoch hätten die Borussen am Ende noch gewinnen können, als die Unparteiischen eigentlich schon auf einen Handelfmeter für die Borussia entschieden hatten. »Eine kuriose Situation«, meinte Stranzl. »Das war extrem unglücklich«, fand Max Eberl. »Der Linienrichter hebt die Fahne, der Schiedsrichter hat die Pfeife schon im Mund«.

Doch plötzlich ist alles anders: Weiterspielen statt Handelfmeter. »Ich bin jetzt fünf Jahre Profi, aber sowas habe ich noch nie erlebt«, ereiferte sich Xhaka. »Erst hat er gepfiffen und nach dem Spiel sagt er, es war ein Fehler des Linienrichters«.

»Die Diskussionen nutzen nichts«, sagte Martin Stranzl. »Wir müssen das akzeptieren«. Und den Blick auf das Derby am Sonntag in Köln richten. »Es ist eine anstrengende Zeit«, sagte Max Eberl. »Diese Woche mit Villarreal und Köln - mehr Brisanz und Highlights hintereinander geht nicht«.

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Sehr schöne Choreo gestern vor dem Spiel!



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Fakten zum Spiel in Köln

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Sonntag (17.30 Uhr) beim 1. FC Köln.

Zuschauer: Innerhalb kürzester Zeit waren die Tickets für das Derby des 1. FC Köln gegen die Fohlenelf vergriffen. Das RheinEnergieStadion ist somit mit 50.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Borussia rechnet mit der Unterstützung von rund 7.000 VfL-Fans in Köln. Ohne die in Zivil laugh

Bilanz zwischen Köln und Borussia: Erstmals seit der Saison 2011/12 treffen die beiden rheinischen Rivalen wieder aufeinander – seit Gründung der Bundesliga gab es nie eine so lange Pause in diesem Duell. Zum 81. Mal steigt am Sonntag das Derby – und der VfL geht mit einer sehr positiven Bilanz hinein. Von den bisherigen 80 Bundesligaduellen entschied er 44 für sich, davon die Hälfte auswärts. Gegen keinen Bundesligisten konnte die Fohlenelf so viele Siege feiern wie gegen die Geißböcke, auch 166 Tore sind der Spitzenwert. Der FC verließ nur 21-mal als Sieger den Platz, zwölfmal davon vor einem Publikum. In den vergangenen sieben Derbys blieb Borussia ohne Niederlage (5, Siege, 2 Remis), die letzten vier Duelle gewann sie bei 15:1 Toren allesamt. daumenhoch

Statistik: Beide Teams sind in dieser Bundesliga-Saison noch ungeschlagen und haben jeweils fünf Zähler auf dem Konto. Köln kassierte als einzige Mannschaft im deutschen Profifußball noch kein Gegentor crazy . Die Geißböcke blieben noch nie zuvor in ihrer Bundesliga-Historie an den ersten drei Spieltagen ohne Gegentor. Die Elf von Peter Stöger gab ligaweit die wenigsten Schüsse ab (25) laugh , Borussia ist hierbei mit 52 Schüssen die Nummer zwei daumenhoch hinter Leverkusen (58). Lucien Favre kiss gewann als Trainer alle fünf Bundesligapartien gegen den 1. FC Köln – gegen keinen anderen aktuellen Verein aus dem Oberhaus gewann er alle Spiele. Wie bereits am 1. und 2. Spieltag muss Borussia erneut sonntags ran. Dabei hatten sie zuletzt eine gute Bilanz: In ihren letzten sieben Sonntagsspielen holte sie 15 von 21 möglichen Punkten.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Felix Zwayer. Der 33-Jährige pfeift seit 2009 Spiele der obersten deutschen Spielklasse. In dieser Saison leitete der Immobilienkaufmann das Auftaktspiel zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg (2:1). In der vergangenen Spielzeit kam der Berliner bei drei Begegnungen der Fohlenelf zum Einsatz. Dabei gab es im BORUSSIA-PARK Heimsiege gegen Eintracht Frankfurt (4:1), Schalke 04 (2:1) und Mainz 05 (3:1). Insgesamt leitete Zwayer bislang sechs Spiele des VfL in der Bundesliga. Die Bilanz: vier Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Seine Assistenten sind Florian Steuer und Christian Gittelmann. Vierter Offizieller ist Dr. Robert Kampka.

Wetter: Am Sonntag werden in Köln Temperaturen um 18 Grad erwartet. Den ganzen Tag ist mit Regenschauern zu rechnen. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt 50 Prozent.

Fans: Die weist daraufhin, dass Personen, die das Derby zu Provokationen und Gewalttaten missbrauchen wird, im Fokus ihrer Einsatzkräfte stehen werden. „Gegen die Personen, die den Sport als Bühne für die Begehung von Straftaten missbrauchen, werden wir entschlossen und konsequent vorgehen“ daumenhoch , so Einsatzleiter Michael Temme. Alle Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Moderator ist Jan Henkel, kommentiert wird die Partie von Marcel Reif. Das Spiel wird natürlich auch im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen.

Liveticker: Über unseren neuen Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Köln auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #KOEBMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

borussia.de


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Es ist Derby-Time
»Das wird extrem heiß«
von Marc Basten, Nadine Basten und Jan van Leeuwen

Keine Verschnaufpause für Borussia Mönchengladbach. Nach dem Europa League Auftakt gegen Villarreal folgt am Sonntag (17.30 Uhr) das nächste Spiel. Und was für eins: Es ist Derby-Time. bengalo

Villarreal abhaken. Das stand am Freitag bei Borussia Mönchengladbach auf dem Programm. Wenig Schwierigkeiten wird es bereitet haben, das 1:1 aus den Köpfen zu bekommen. Ergebnis und Leistung waren weitestgehend in Ordnung, das muss nicht lange aufgearbeitet werden. Problematischer ist es da schon, Villarreal aus den Knochen zu bekommen.

Knapp 69 Stunden liegen zwischen dem Abpfiff gegen die Spanier und dem Anpfiff zum rheinischen Derby. Borussias Trainer Lucien Favre hatte zuletzt immer wieder betont, dass eine Regeneration zwischen Donnerstagabend und Sonntag mehr als heikel sei. So ist davon auszugehen, dass die Startelf in Köln anders aussehen wird, als gegen Villarreal.

Es gibt zahlreiche Variationen, über die spekuliert werden kann. Lucien Favre jedenfalls ließ sich nichts entlocken knebel . Stattdessen warnte der 56-Jährige vor dem Gegner. »Köln ist sehr schwer zu spielen, sie lassen nicht viele Möglichkeiten zu, verteidigen intelligent und können gut kontern. Es ist eine Mannschaft mit einem guten Gleichgewicht«.

»Das wahre Derby ist gegen den FC«

Um den FC ins Ungleichgewicht zu bringen, muss seine Mannschaft in die Vollen gehen. Und sich gleichzeitig nicht verrückt machen lassen von der Tatsache, dass es kein Spiel wie jedes andere ist. »Es ist ein Derby, das ist etwas Spezielles«, weiß Favre. »Aber wir müssen uns nur auf den Platz konzentrieren«.

»Das wird Sonntag kein Selbstläufer«, meint auch Sportdirektor Max Eberl. »Allein mit unserer Präsenz werden wir die Punkte nicht einfahren«. »Die Zeit der Vorfreude ist etwas kürzer, aber das wahre Derby ist gegen den FC. Die Mannschaft muss sich darauf einstellen, in einer sehr hitzigen Atmosphäre zu spielen«.

»Ich hoffe generell, dass alles in normalen Bahnen bleibt«, sagt Eberl, der am Sonntag Geburtstag hat. »Wir freuen uns auf ein brisantes und spannendes Spiel mit einer einzigartigen Atmosphäre drum herum«.

»Das beste Spiel des Jahres«

Für viele Spieler im Kader ist es das erste Derby. »Ich habe viel gehört von den Jungs«, sagt Granit Xhaka. »Es wird Zeit, dass der Kölner Torwart mal wieder Bälle aus dem Netz holt. Dann wird es Super-Sonntag«.

Álvaro Dominguez kennt das ›Derbi madrileño‹ zwischen Real und Atlético Madrid. »Das ist auch sehr heiß«, sagt der Spanier. »Ich bin gespannt, wie es am Sonntag läuft und wie die Fans sind«.

Auch für Max Kruse wird es eine Derby-Premiere. »Das habe ich noch nie erlebt. Es ist sehr wichtig, da zu gewinnen«. Patrick Herrmann, der schon weiß, wie sich Derby-Siege anfühlen, unterstreicht: »Das ist das beste Spiel des Jahres. Das wird extrem heiß«.

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Die Fohlenelf fürs Derby: Sommer - Korb, Stranzl, Jantschke, Wendt - Kramer, Xhaka - Hahn, Johnson - Raffael, Kruse.


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Mehrere hundert schwarz gekleidete Borussia-Fans haben sich am Platz der Republik versammelt. Viel Polizei ist vor Ort.



Danke fürs Foto RP Mönchengladbach daumenhoch


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4. Spieltag: 1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach 0:0
Torloses Remis im Derby
von Marc Basten Sonntag, 21. September 2014 - 19:26 Uhr

Viel Brisanz, aber keine Tore. Das ist das Fazit zum rheinischen Derby in Köln am Sonntag. Borussia Mönchengladbach hatte mehr vom Spiel, ohne jedoch großartige Torchancen zu erspielen. Köln ging derweil kein Risiko, so dass das torlose Remis im Endeffekt in Ordnung geht.

Lucien Favre nominierte mit Raffael, André Hahn und Julian Korb gegenüber der Donnerstagspartie gegen Villareal drei neue Spieler für die Startformation. Hrgtoa, Herrmann und überraschend auch der zuletzt überragende Dominguez blieben draußen.

Korb spielte wieder auf seiner gewohnten rechten Seite, Jantschke rückte in die Inneverteidigung.

Die Gladbacher starteten gut in die Partie und übernahmen von Beginn an die Kontrolle in Müngersdorf. Der Ball lief gut und sicher durch die eigenen Reihen, während sich der FC erwartungsgemäß darauf beschränkte, das eigene Tor zu sichern.

Borussia spielt, Köln lauert

Die erste Gelegenheit hatten folglich die Gäste. Nach einer Kruse-Ecke von rechts kam Jantschke am langen Pfosten zum Kopfball, Horn parierte sicher (8.). Vier Minuten später flankte Hahn ebenfalls an den zweiten Pfosten, Kruse nahm den Ball direkt ab und traf ans Außennetz.

Köln ging weiterhin gar kein Risiko ein und lauerte auf Konter. Das wäre in der 17. Minute beinahe aufgegangen. Die Geißböcke kombinierten sich über Borussias linke Seite nach vorne und Olkowski tauchte alleine vor Sommer auf. Borussias Keeper blieb lange stehen und lenkte den Schussversuch des Kölners mit den Fingerspitzen ans Außennetz.

Im weiteren Verlauf verflachte das Spiel. Borussia war zwar optisch weiter überlegen, kam jedoch nicht mehr wirklich an oder in den Kölner Strafraum. Ein Schuss von Xhaka aus 18 Metern blieb bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit die einzige Gelegenheit. Dann war es André Hahn, der den Ball eroberte und auf Kruse weiterleitete. Der tanzte Hektor aus und legte zurück auf Hahn. In guter Position traf dieser den Ball nicht richtig, so dass die gute Chance verpuffte (38.).

Kruse vergibt die Großchance

Nach dem Seitenwechsel kehrten die Borussen mit Schwung zurück und kamen in der 48. Minute zu einer Riesenchance. Hahn flankte von rechts in den Strafraum, Kruse köpfte den Ball knapp am langen Pfosten vorbei.

Der FC wurde in der Folgezeit mutiger, positionierte sich eine Reihe weiter vorne. Und Borussia bekam Schwierigkeiten. Die Zeit für Ballzirkulation wurde knapp und Köln eroberte immer öfter das Spielgerät. Und sie kamen zu Möglichkeiten, doch Ujah (58.) oder Lehmann (63.) waren nicht konsequent genug im Abschluss.

Kramer schrammt an Platzverweis vorbei

Der Kölner Drang ließ allerdings schnell nach, die Gastgeber zogen sich wieder weiter zurück. Doch den Borussen fehlten die ›Körner‹, um Köln richtig vor Probleme zu stellen. Sie hatten sogar noch Glück, dass sie die Parte mit elf Mann beenden konnten, da Christoph Kramer nur ganz knapp einer Gelb-Roten Karte entging.

Lucien Favre wechselte insgesamt erstaunlich spät, doch zumindest brachte das in den letzten Minuten nochmal etwas Offensivpower. Aber weder Herrmann noch Hrgota konnten sich letztlich entscheidend durchsetzen. So blieb es in einem intensiven Derby schließlich beim torlosen Remis.

Kurzstatistik zum Spiel:

1.FC Köln: Horn - Brecko, Maroh, Wimmer, Hector - M. Lehmann, Vogt - Risse, Osako (54. Halfar), Olkowski (82. Gerhardt) - Ujah (74. Zoller)

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Stranzl, Jantschke, Wendt - Kramer (78. Nordtveit), Xhaka - Hahn (84. Herrmann), Johnson - Raffael, Kruse (84. Hrgota)

weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Traoré, Dominguez, Hazard

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Lehmann - Kramer, Hahn, Vogt

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 50.000 (ausverkauft)

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Krawalle in Köln: .

Mindestens 70 Gewahrsamnahmen und drei leicht verletzte Polizisten lautet die vorläufige Bilanz von Krawallen vor dem Anpfiff des 128. rheinischen Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Die Polizei in Köln nannte dem SID diese Zahlen, erklärte allerdings, dass es sich dabei nur um das Ergebnis einer ersten Auseinandersetzung am frühen Mittag handelte.

Bei der Ankunft der Gladbacher Anhänger und direkt nach dem Spiel kam es zu weiteren Krawallen. Die Zahlen möglicher Festnahmen oder Verletzter lagen zunächst nicht vor.

Die Polizei wollte die Verantwortlichen nicht einem Fanlager zuordnen. „Es handelt sich hierbei um Gewalttäter, die den Fußball als Bühne für eine körperliche Auseinandersetzung suchen“, sagte Pressesprecher Karsten Möllers: „Wir sind aber so aufgestellt, das Tun genau dieser Gruppen einzudämmen.“

Auch Kölns Präsident Werner Spinner war frustriert. „Es ärgert mich“, sagte er: „Wir haben uns die ganze Woche Mühe gegeben, für Ruhe zu sorgen und dann kommen 70 bekloppte Heinis guerillamäßig durch den Wald. Das ist die pure Provokation.

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Massenschlägerei vor Fußball-Derby in Köln: (21.09 Uhr)

Vor Beginn des rheinischen Derbys zwischen den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach ist es am Sonntag (21.09.2014) im Umfeld des Stadions zu Ausschreitungen gekommen. Zunächst gingen auf den Jahnwiesen bei einer Massenschlägerei zwei Gruppen aufeinander los und prügelten sich, wie ein Sprecher der Kölner Polizei dem WDR sagte. Ein Großaufgebot der Polizei sei schnell vor Ort gewesen und habe die rivalisierenden Gruppen getrennt. Ein Polizist sei leicht verletzt worden. Mindestens 70 Personen wurden nach der Massenschlägerei in Gewahrsam genommen. Kölns Präsident Werner Spinner war frustriert. "Es ärgert mich", sagte er: "Wir haben uns die ganze Woche Mühe gegeben, für Ruhe zu sorgen und dann kommen 70 bekloppte Heinis guerillamäßig durch den Wald. Das ist die pure Provokation."

Kurze Zeit später kam es erneut zu Ausschreitungen. Zeitgleich zur Ankunft der Gästefans und der Mannschaft aus Mönchengladbach entwickelte sich laut Polizei eine größere Auseinandersetzung. Mehrere Gruppen gingen aufeinander los und es wurde Pyrotechnik geworfen.

Die Polizei stuft die Partie der beiden Vereine als Risikospiel ein. Die Rivalitäten zwischen den Fangruppen auf beiden Seiten mündeten im März 2012 in einem Überfall Kölner Rowdys auf einen Gladbacher Fanbus, der bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte.

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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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