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Mittelfeldmotor Lars Bender wechselt zu Fortuna Köln Von FRANK NEUSSER
Lars Bender wechselt zu Fortuna! Aus Sicht der Südstädter leider nicht der Nationalspieler von Bayer Leverkusen, sondern der Mittelfeldmotor von Eintracht Trier.
EXPRESS erfuhr: Der 26-Jährige einigte sich mit dem Drittliga-Aufsteiger über einen Vertrag, es fehlt nur noch die Unterschrift.
Bender, der bereits unter Trainer Uwe Koschinat (42) bei der TuS Koblenz arbeitete, hat bereits Erfahrungen in der Zweiten und Dritten Liga in Koblenz und Offenbach sammeln können. Bei den Kickers bildete der pfeilschnelle Außenspieler dabei eine erfolgreiche Flügelzange mit dem neuen Mönchengladbacher Bundesliga-Profi André Hahn.
Das Duo sorgte dafür, dass die Hessen vor zwei Jahren nach Siegen über Fortuna Düsseldorf, Union Berlin und Greuther Fürth bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals vorstießen. Dort war erst der VfL Wolfsburg Endstation.
Nach dem finanziellen Aus der Offenbacher ging Bender nach Trier in die Regionalliga. Bei der Eintracht erzielte der 1,86 Meter große gebürtige Koblenzer in 15 Partien fünf Tore. Bei der Fortuna soll Bender als Pendant zu Johannes Rahn wirbeln und mit Jan-André Sievers eine starke rechte Seite bilden.
Quelle : express.de
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Fortuna Köln-Präsident Ulonska.: „Jetzt wollen wir die nächsten Schritte machen“
Seit dem Jahr 2002 war der traditionsbewusste und ruhmreiche SC Fortuna Köln nicht mehr in der 3. Liga vertreten. Seitdem ist der einjährige Bundesligist aus der Spielzeit 1973/74 nur noch im Amateurfußball beheimatet gewesen. Nach einem 1:2 in der letzten Sekunde des Relegationsrückspiels beim FC Bayern München II gelang die viel umjubelte Rückkehr in den bezahlten Fußball. Zunächst möchte man sich in der dritthöchsten deutschen Spielklasse etablieren, ehe mittelfristig auch eine Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga angestrebt wird, wo man zwischen 1974 und 2000 spielte und seinerseits das Urgestein in dieser Spielklasse darstellen konnte.Im Interview mit dem „Express“ haben sich nun Vereinsboss Klaus Ulonska und Investor Michael W. Schwetje umfassend zu dieser Thematik äußern können.
Fortuna Köln-Präsident Ulonska.: „Jetzt wollen wir die nächsten Schritte machen“ Bild: Fortuna Köln „Wir haben immer an den Aufstieg geglaubt“
So ganz langsam scheint begriffen worden zu sein, dass man tatsächlich in die 3. Liga aufgestiegen ist. Für Ulonska gab es diesbezüglich keinerlei Anlaufschwierigkeiten, wie er verraten konnte: „Ich hatte den Aufstieg schon in München realisiert. Wir haben ja immer daran geglaubt. Jetzt wollen wir die nächsten Schritte machen, um auch in der Dritten Liga erfolgreich zu sein.“
„Die Arbeit ist mehr als weniger geworden“
Schwetje bringt deutlich zum Ausdruck, dass nun enorm viel Arbeit auf die Vereinsführung zukommt, da man für die neue Spielklasse gut gerüstet sein möchte: „Die Arbeit ist seitdem eher mehr als weniger geworden. Es gilt nun organisatorische Voraussetzungen zu treffen und die Kaderplanung voranzutreiben. Da sind wir auf einem guten Weg, obwohl uns im Gegensatz zur Konkurrenz einige Wochen fehlen, in denen wir nicht wussten, in welcher Liga wir spielen.“
„Die Aufgaben sind nicht einfacher geworden“
Bereits in einer guten Woche, genauer gesagt am 23. Juni gibt es wieder den Trainingsauftakt für den SC Fortuna Köln. Innerhalb von fünf Wochen hat Aufstiegstrainer Uwe Koschinat nun die anspruchsvolle Aufgabe, dass er die Mannschaft gewissenhaft auf die deutlich anspruchsvollere neue Spielklasse vorbereitet. Der semiprofessionelle Bereich in der Regionalliga West gehört nun der Vergangenheit an. Zukünftig wird es darum gehen, dass mit weiteren gezielten Transfers die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt gesteigert werden kann. Investor Schwetje bringt klar zum Ausdruck, dass die Arbeit sehr anspruchsvoll sein wird: „Die Crux für uns war die Relegation. Die verlorene Zeit müssen wir aufholen. Aber es ist schöner, so zu planen, als für eine weitere Saiso n in der Regionalliga. Aber die Aufgaben sind nicht einfacher geworden. Sie werden nicht glauben, wie lange man um Vertragsdetails feilschen kann. Die Berater melden sich ständig bei mir und preisen jeden Tag 20 bis 30 neue Spieler an. Aber wir wollen unseren Weg weiterführen, den größten Teil der Mannschaft halten. Das haben wir geschafft. Nach Johannes Rahn und Sascha Marquet wollen wir vier neue Spieler dazuholen. Entscheidend ist, dass die Spieler für uns bezahlbar sind und sich mit unserer Philosophie anfreunden können. Wir haben von Trainer Uwe Koschinat eine Wunschliste bekommen, die wir abarbeiten.“
„Wir bleiben ein familiärer Verein“
Ulonska kann hinzufügen, dass die Werte des Vereins keineswegs tangiert werden sollen. Zugleich erhofft er sich auch, dass neue Geldgeber aus der Region die Finanzkraft der Domstädter noch weiter verstärken werden: „Was wir in den letzten Jahren entwickelt haben, ist enorm, trotzdem bleiben wir ein familiärer Verein. Wir müssen uns noch immer mehr bemühen, als andere Klubs und machen das mit großer Liebe. Die Sponsoren begleiten uns positiv, und wir können hoffentlich neue Freunde nicht nur aus der Region für unsere Fortuna dazugewinnen.“
„Wir sind bereit, Anteile abzugeben“
Schon seit geraumer Zeit ist bekanntlich Schwetje als Investor im Verein tätig. Auch er kennt die ambitionierten Ziele des Vereins und unterstützt dies, da natürlich auch er allzu gut, dass sich bei einem mitelfristigen Zweitliga-Aufstieg in der Millionen-Stadt eine echte Euphorie entfachen lässt. Über ein mögliches Finanzierungsmodell für mögliche, neue Geldgeber kann er folgendes sagen: „Die Fortuna Köln Spielbetriebs-GmbH wird wie ein professionelles Unternehmen geführt und ist definitiv bereit, weitere Investoren mit in unser Boot zu nehmen. Besonders, wenn man bei Fortuna das Ziel anpeilen möchte, in absehbarer Zeit in die Zweite Liga aufzusteigen. Auf Dauer möchte meine Investorengruppe die finanzielle Last auf mehrere Schultern verteilen. Wir sind bereit, Anteile abzugeben. Die Investoren sollen für ihr Geld dementsprechend Einfluss bekommen.“
„Der FC ist ein Grund, dass uns Sponsoren nicht die Tür einrennen“
Deutlich die Vormachtstellung in dieser Stadt hat der 1. FC Köln, der in die erste Bundesliga aufgestiegen ist und über deutlich mehr Strahlkraft als der Verein aus der Kölner-Südstadt verfügt. Schwetje hofft auf ein anderes Modell: „Der FC ist natürlich ein riesiger Faktor in der Stadt und sicher ein Grund, dass uns Sponsoren nicht die Tür einrennen. In Essen oder Aachen ist es sicher einfacher, da ist der Klub die absolute Nummer eins im Fußball. Aber wir wollen eine gute Alternative zum FC für Interessenten sein.“ Der Visionär hat sich zum klaren Ziel gesetzt, dass man sich neben dem FC in der Stadt etablieren kann und vor allem der Zuschauer-Schnitt maßgeblich gesteigert werden könnte: „Es ist hier in Köln nicht so wie in Hamburg, wo sich St. Pauli perfekt vom HSV abgegrenzt hat. Die Rivalität zum FC ist auch nicht so wie in München zwischen Bayern und 1860. Es ist eher wie in Frankfurt, wo der FSV ein kleines feines Stadion hat und trotz der Eintracht in der Zweiten Liga überleben kann. Aber der FSV hat weniger Tradition als die Fortuna. Wir haben den Zuschauer-Schnitt von 1200 auf 1800 erhöht. Ich wäre zufrieden, wenn wir in der Dritten Liga auf 2500 kommen würden.“
Gute Beziehung zum Nachbarn 1. FC Köln
Fortuna-Boss Ulonska zeigt Vorfreude auf das Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Köln, was in mehr als einem Monat stattfinden wird. Zugleich bringt er auch klar zum Ausdruck, dass die Beziehung zum Traditionsverein aus Köln-Müngersdorf sehr freundschaftlich ist: „Wir sind wie der FC auch aufgestiegen und wollen den Schwung in der Stadt nutzen. Das Verhältnis zwischen beiden Vereinen war immer gut. Präsident Werner Spinner, Vize Toni Schumacher und auch Manager Jörg Schmadtke haben sich unheimlich über unseren Aufstieg gefreut, genauso wie die Fortuna auch über die Rückkehr des FC in die Bundesliga. Wir haben für den 20. Juli ein Freundschaftsspiel ausgemacht im RheinEnergieStadion. Das soll ein kölsches Fest für alle werden. Für uns ist es ein tolles Geschenk von Werner Spinner und Peter Stöger.
„Klaus ist der emotionale Präsident, ich bin der Kauffmann“
Auffällig ist bei den beiden Machern von Fortuna Köln, dass sie sich in vielen Bereichen konträr unterscheiden. Vielleicht liegt auch darin das Geheimnis, dass das Duo so erfolgreich zusammen arbeiten kann und den sensationellen Aufstieg in einer qualitativ ansprechenden Regionalliga West schaffen konnte. Ulonska macht kein Geheimnis daraus, dass die Rivalität gegeben ist: „Michael ist mittlerweile einer meiner besten Freunde. Wie kebbeln uns natürlich zwischendurch, sonst wäre es ja auch langweilig.“ Auch Schwetje kann bestätigen, dass diese Unterschiedlichkeit auch seine Vorteile haben kann. Er beschreibt sein Anforderungsprofil gegenüber dem „Express“ wie folgt: „Wenn Klaus und ich gleich gelagert wären, würde Fortuna etwas fehlen. Klaus ist der emotionale Präsident, ich bin der Kaufmann, der auf die Zahlen schaut. Das ist mein Naturell. Es ist wie in einer Familie. Ich überwache die Haushaltskasse, und er hält alle mit der Emotionalität bei Laune.“
Quelle: express.de Autor: Henning Klefisch Schlagworte: Fortuna Köln, Klaus Ulonska, Michael Schweitje, 3. Liga
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Bender, Uaferro und Zinke unterschreiben bei Fortuna Köln
Drei Tage vor dem Trainingsauftakt der Fortuna gibt es drei weitere Zuwächse im Kader des Drittliga-Aufsteigers. Mit Sebastian Zinke verlängert dabei ein Akteur aus der Aufstiegsmannschaft seinen Vertrag. Zudem präsentiert Fortuna-Trainer Uwe Koschinat mit Lars Bender und Boné Uaferro die nächsten beiden Neuzugänge in seinem Team.
Lars Bender wurde dabei in den vergangenen Tagen bereits als mögliche Neuverpflichtung der Fortuna gehandelt. Nun folgte heute die Unterschrift des 26-Jährigen bei den Kölnern. Der Mittelfeldakteur stammt aus der Jugend der TuS Koblenz, wo er bis 2011 auch unter Fortuna-Trainer Uwe Koschinat spielte. Nach den zwischenzeitlichen Stationen Kickers Offenbach und Eintracht Trier wird Bender in der kommenden Spielzeit somit bei Fortuna Köln wieder mit dem 42-Jährigen Fußballlehrer zusammenarbeiten. Ebenfalls kein Unbekannter ist Boné Uaferro: Der gebürtige Berliner kommt von der U23 des FC Schalke 04. Dort spielte sich der Innenverteidiger in den vergangenen beiden Jahren ins Blickfeld von Uwe Koschinat. Als 22-Jähriger erfüllt Fortunas fünfter Neuzugang darüber hinaus die U23-Regel. Zudem bleibt Sebastian Zinke dem Drittliga-Aufsteiger erhalten. Der 29-Jährige zählte in den vergangenen zwei Jahren zu den Führungsspielern bei der Fortuna. In der abgelaufenen Saison kam der gebürtige Hesse nur dreimal nicht zum Einsatz – alle drei Partien verlor die Fortuna. Nach der Verletzung von Daniel Flottmann führte Zinke die Kölner zudem als Kapitän auf den Platz.
Quelle : fortuna-koeln.de
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"Wir wollen unseren nachhaltigen Fußball fortsetzen"
Am Montag startet die Fortuna in die Vorbereitung auf die 3. Liga. Nach einer kurzen Sommerpause nimmt der Aufsteiger damit fünf Wochen vor dem Ligastart den Trainingsbetrieb wieder auf. Dabei steht der Kader bereits zu einem Großteil fest. Bevor die Vorbereitung los geht, sprachen wir mit Trainer Uwe Koschinat über den Aufstieg der Fortuna und die kommende Saison in der 3. Liga:
Nach einer langen Saison und der anschließenden Relegation fiel die Sommerpause relativ kurz aus für euch. Wie war die Zeit ohne Spiele für dich?
Uwe Koschinat (UK): Ich war permanent im Kreis der Familie und habe auch ein paar Tage Urlaub gemacht. Das war sehr angenehm. Es war insgesamt eine erholsame Phase, weil sie natürlich auch mit einer wahnsinnigen Vorfreude verbunden war.
Drei Wochen ist es her, dass man in München den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht hat. Hat man das alles in dieser Zeit schon für sich verarbeitet?
UK: Ich ertappe mich schon immer wieder dabei, wie ich vor dem Fernseher sitze und mir die Berichterstattung um dieses Spiel noch einmal anschaue. Die zeitliche Distanz zu diesem Erlebnis wird zwar größer, aber die Emotionalität wird dadurch nicht geringer. Ich habe dann immer noch die ein oder andere Träne im Auge, weil das ganz besondere Momente waren. Aus diesen Bildern kann man wahnsinnig viel Kraft schöpfen kann und ich spüre aus dem Umfeld, dass wir da etwas Großes für die Fortuna-Historie geschaffen haben.
Die Fortuna ist bekanntlich deine erste Station als Cheftrainer. Nach 3 Jahren harter Arbeit gab es jetzt also als Belohnung zum Ende der letzten Saison. Welchen Stellenwert hat der Aufstieg mit Fortuna Köln in deiner bisherigen Fußballkarriere?
UK: Der wird immer einen ganz, ganz großen Stellenwert haben, unabhängig davon, was ich noch erreichen darf. Ich konnte hier bei Fortuna Köln gemeinsam mit Michael Schwetje und anfangs mit Dirk Daniel Stoeveken etwas gestalten. Wenn das dann einen positiven Abschluss findet, ist das etwas, auf das man mit Freude zurückblicken kann. Wir haben dafür wahnsinnig viel investiert. Ich weiß, dass ganz viele Kollegen mit Minimum demselben Engagement arbeiten, aber möglicherweise so einen Erfolg nicht feiern konnten. Von daher wird der Aufstieg immer einen großen Stellenwert in meinem Leben einnehmen.
Allzu viel Zeit zum Genießen blieb trotzdem nicht, da die 3. Liga schon früh beginnt. Wie lief die Planung für die neue Saison ab?
UK: Trotz der Unkenntnis ob wir die Relegation überstehen oder nicht, haben Michael Schwetje und ich uns schon sehr lange Gedanken darüber gemacht, wie der potentielle Kader für die kommende Saison aussehen könnte. Wir haben da entsprechende Vorarbeit geleistet, sodass es mit dem Aufstieg im Grunde nur noch um die Umsetzung ging.
Inwiefern unterscheidet sich denn die Planung zur 3. Liga von der für die Regionalliga West?
UK: Der wichtigste Faktor war, dass wir mit einer sehr klaren Herangehensweise an die Kaderzusammenstellung gegangen sind. Wir haben im letzten Jahr gegen eine große Zahl an U23-Mannschaften gespielt. Da war es immer die Strategie, diesen Mannschaften mit körperlicher Robustheit zu begegnen. Das hat aus meiner Sicht auch gut funktioniert. In der 3. Liga wird das aber komplett anders. Die U23-Mannschaften von Stuttgart und Dortmund sammeln schon lange Erfahrung auf diesem Männerniveau und haben ihren Kader entsprechend angepasst. Alle anderen Mannschaften spielen eigentlich ähnlich wie wir. Die 3. Liga ist eine ganz, ganz enge Liga mit unheimlich physisch geprägtem Fußball.
Was bedeutete das für dich in der Kaderzusammenstellung der Fortuna?
UK: Für mich gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir versuchen eine Mannschaft zusammen zu basteln, die deutlich mehr über den Ballbesitz kommt, so wie beispielsweise der FC Bayern München II. Das hätte aber bedeutet, dass ich mich vom Großteil der Mannschaft hätte trennen müssen, weil es nicht ihre Art von Fußball wäre. Die zweite Möglichkeit war eben noch mehr auf den Faktor körperliche Dominanz zu setzen. Das heißt, weiter Tempo und Körpergröße in den Kader bekommen. Mit den bisherigen Verpflichtungen, haben wir unter Beweis gestellt, dass das unser Weg ist.
Ein Großteil des Kaders steht bereits. Wie gehst du jetzt die kurze Vorbereitung auf die 3. Liga an?
UK: Wir können auf ein bestehendes Konstrukt zurückgreifen und wollen jetzt die wenigen Neuzugängen entsprechend schnell integrieren. Außerdem möchte ich mehrere Spielsysteme einstudieren. Es wird aber in erster Linie wichtig sein, die Faktoren, die uns in der letzten Saison stark gemacht haben, weiter zu transportieren. Dazu gehört auch diese enorme Emotionalität, die ich weiter am köcheln halten will. Durch die Art und Weise, wie wir aufgestiegen sind, kann die noch einmal einen besonderen Kick bekommen. Diese Emotionalität kann uns am Anfang tragen.
Die 3. Liga hat viele große Vereine und gilt als sehr ausgeglichen. Wie siehst du die 3. Liga?
UK: Die Qualität der Mannschaften ist sehr, sehr hoch. Du musst davon ausgehen, dass du Woche für Woche an deine absoluten Grenzen gehen musst. Ich glaube, dass die Liga aktuell noch schwer einzuschätzen ist, weil viele Vereine noch mitten in der Kaderzusammenstellung sind. Im letzten Jahr konnten sich zwei Spitzenmannschaften etwas absetzen. Dahinter lagen zwischen Platz 5 und 18 aber nur ganz wenige Punkte. Mit einem kleinen Zwischenspurt konnten sich da beispielsweise die Stuttgarter Kickers nach vorne schieben. Man kann aber auch schnell durchgereicht werden. Insofern ist das eine ganz, ganz enge Liga und wir müssen uns darauf einstellen, dass jeder Punkt und jedes Tor zählt.
Gibt es denn Duelle, auf die du dich besonders freust?
UK: Es gibt viele Mannschaften, die Topspieler in ihren Reihen haben. Ich bin mir aber sicher, dass viele Vereine noch nicht am Ende ihrer Transferaktivitäten sind. Nachdem teilweise U23-Mannschaften komplett abgemeldet wurden, gibt es eine große Zahl an talentierten Spielern. Viele Mannschaften scheinen den Markt noch zu beobachten. Wenn ich mir aber ein Auswärtsspiel vorstellen soll, dann herrscht bei mir aktuell Vorfreude auf das Spiel beim MSV Duisburg. Die gelten als einer der Favoriten, haben einen interessanten Kader und noch dazu ein fantastisches Stadion mit vielen Zuschauern. Wenn man das Spiel zu Beginn hätte, wäre das etwas, worauf du dich einfach wahnsinnig freuen musst.
Nach 14 Jahren ohne Profifußball herrscht jetzt durch den Aufstieg viel Euphorie im Umfeld der Fortuna. Wie bekommst du das mit?
UK: Man merkt, dass mich Menschen kennen und mit der Fortuna verbinden. Letztens hat meine Frau bei einer Dame angerufen, die einen Beauty-Salon hat. Als meine Frau sich dann mit Namen gemeldet hat, war die erste Antwort der Dame: „Sagen sie ihrem Mann Glückwunsch zur Meisterschaft.“ Dass sind so Dinge, die man vorher nicht mitbekommen hat. Auch die öffentliche Wahrnehmung hat sich verändert, weil man jetzt einfach im Profifußball ist. Ich halte das für einen sehr positiven Faktor, schließlich war das immer das Ziel.
Montag steigt der Trainingsauftakt am Südstadion. Herrscht bei dir ebenso schon Vorfreude auf die kommende Saison?
UK: Ja absolut. Ich bin total begeistert von der Arbeit, die Michael Schwetje gemacht hat: Unter diesen schwierigen Gesichtspunkten habe ich Stand jetzt quasi meine absoluten Wunschspieler bekommen. In meinem Kopf läuft schon ganz genau ab, wie ich diese 3. Liga auch sportlich angehen möchte. Es ist wieder ein Gebilde, das im Kopf entstanden ist und einer gewissen Logik entsprechen soll. Das wird dann hoffentlich auch auf dem Platz zu sehen sein. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir immer einen sehr nachhaltigen Fußball gespielt. Die Leute wussten, was sie von der Fortuna erwarten können und das soll sich logischerweise so auch in der 3. Liga fortsetzen.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Fortuna Köln mit Trainingsauftakt
Am heutigen Montag startete die Fortuna in die Vorbereitung auf die 3. Liga. Um 14 Uhr bat Trainer Uwe Koschinat seine Elf zur ersten Einheit. Fünf Wochen bleiben nun, um die Grundlagen für die kommende Spielzeit zu legen.
Unter den Augen von den Fortuna-Fans waren auch die bereits feststehenden Neuzugänge Lars Bender, Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Johannes Rahn und Boné Uaferro beim Trainingsauftakt am Südstadion mit dabei. Ebenfalls zugegen war der Lokalsender center.tv, der seine Sendung „Rheinsport“ komplett dem Trainingsauftakt der Fortuna widmete. Am heutigen Montag um 18:30 Uhr geht die Sendung mit Interviews von Trainer Uwe Koschinat und Geschäftsführer Michael W. Schwetje über den Sender. Zum Livestream von center.tv geht es hier. Ab Dienstag kann die Sendung vom Trainingsauftakt der Fortuna dann noch einmal hier in der Mediathek angesehen werden.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Zinke mit Bandscheibenvorfall
Beim heutigen Testspiel gegen den A.S. La Jeunesse d’Esch wird Sebastian Zinke der Fortuna fehlen. Der Mittelfeldakteur musste einen Tag nach dem Start in die neue Saison das Training aufgrund von Rückenbeschwerden abbrechen. Eine mögliche Rückkehr ins Mannschaftstraining lässt sich aktuell noch nicht abschätzen.
Am Dienstagvormittag brach Zinke die Trainingseinheit am Südstadion ab. Grund waren Beschwerden im unteren Rücken nach einem Zweikampf im Training. Der 29-Jährige begab sich anschließend zu weiteren Untersuchungen ins Eduardus Krankenhaus. Dort diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen Bandscheibenvorfall. „Sebastian musste in den vergangenen Tagen noch den ein oder anderen Test absolvieren. Wir werden zunächst mit konservativen Therapiemethoden arbeiten und müssen abwarten, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, äußert sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung zu Zinkes Situation. „In den kommenden Wochen der Vorbereitung wird Sebastian aber nicht zur Verfügung stehen“, so Osebold weiter. Damit steht Zinke für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in den kommenden Vorbereitungsspielen nicht zur Verfügung. Ebenso fehlen werden die verletzten Flottmann (Kreuzbandriss) und Yilmaz (Autounfall).
Quelle : fortuna-koeln.de
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Aufsteigerstart in Großaspach und daheim gegen Mainz Am 26. Juli eröffnen der VfL Osnabrück und Energie Cottbus die neue Saison der 3. Liga. Erstmals wird das offizielle Eröffnungsspiel der 3. Liga dabei von der ARD übertragen. Einen Tag später startet dann die Fortuna mit ihrem ersten Pflichtspiel. Dabei tritt die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat bei der SG Sonnenhof Großaspach an. Somit kommt es am 1. Spieltag zum direkten Duell zweier Drittliga-Aufsteiger. Als Meister der Regionalliga Südwest setzte sich Großaspach in der Relegation gegen die U23 des VfL Wolfsburg durch. Damit spielt die Elf von Trainer Rüdiger Rehm in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga. Das erste Heimspiel bestreitet die Fortuna eine Woche später direkt gegen den nächsten Aufsteiger: Gegner im Südstadion wird dann die U23 vom 1. FSV Mainz 05 sein. Nach zwei Spielen gegen den Halleschen FC (A) und den Chemniter FC (H) dürfte dann das erste große Highlight auf die Kölner warten: Am 5. Spieltag steht die Partie beim letztjährigen Zweitligisten Arminia Bielefeld auf dem Plan. Direkt eine Woche später kommt schließlich der VfL Osnabrück zum nächsten NRW-Duell ins Südstadion. Mit Spannung dürften die Fortuna-Fans zudem auf das Duell mit Hansa Rostock hinfiebern: Am 11. Spieltag kommen die Hanseaten ins Kölner Südstadion. Hier der Spielplan der Fortuna für die Hinrunde: Spieltag Datum Begegnung 1. 27.07.2014 SG Sonnenhof Großaspach vs. Fortuna Köln 2. 01. - 03.08.2014 Fortuna Köln vs. U23 FSV Mainz 05 3. 05./06.08.2014 Hallescher FC vs. Fortuna Köln 4. 08. - 10.08.2014 Fortuna Köln vs. Chemnitzer FC 5. 22. - 24.08.2014 Arminia Bielefeld vs. Fortuna Köln 6. 26./27.08.2014 Fortuna Köln vs. VfL Osnabrück 7. 29. – 31.08.2014 Fortuna Köln vs. MSV Duisburg 8. 06./07.09.2014 SV Stuttgarter Kickers vs. Fortuna Köln 9. 12. - 14.09.2014 Fortuna Köln vs. SpVgg Unterhaching 10. 19. - 21.09.2014 U23 Borussia Dortmund vs. Fortuna Köln 11. 23./24.09.2014 Fortuna Köln vs. Hansa Rostock 12. 26. - 28.09.2014 U23 VfB Stuttgart vs. Fortuna Köln 13. 03. - 05.10.2014 Fortuna Köln vs. FC Energie Cottbus 14. 17. - 19.10.2014 SG Dynamo Dresden vs. Fortuna Köln 15. 24. - 26.10.2014 Fortuna Köln vs. SG Preußen Münster 16. 31.10. - 02.11.2014 FC Rot-Weiß Erfurt vs. Fortuna Köln 17. 07. - 09.11.2014 Fortuna Köln vs. Holstein Kiel 18. 21. -23.11.2014 SV Wehen Wiesbaden vs. Fortuna Köln 19. 28. - 30.11.2014 Fortuna Köln vs. SSV Jahn Regensburg Die zeitgenaue Ansetzung der Spieltage steht noch aus. Der komplette Spielplan für die Saison 2014/15 folgt. Quelle : fortuna-koeln.de
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Koschinats Plan geht voll auf
Uwe Koschinat (42) klingt in diesen Tagen wie ein Fußballlehrer, der glücklicher kaum sein könnte. "Die Jungs machen einen sehr guten Eindruck", sagt Fortuna Kölns Trainer. Das erste Testspiel der Vorbereitung bestätigte ihn in seiner Wahrnehmung - am Freitag besiegte der Aufsteiger den Luxemburger Europa-League-Qualifikanten Jeunesse Esch dank eines Treffers von Stürmer Thiemo-Jerome Kialka mit 1:0.
Aber es war nicht nur dieses Erfolgserlebnis, das Koschinat freudig stimmt. Schon eine Woche nach dem Trainingsauftakt scheint sich die Mannschaft gefunden zu haben, die Integration der neuen Spieler schreitet im rekordverdächtigen Tempo voran.
"Mein Plan geht auf", sagt Koschinat, dem Geschäftsführer Michael W. Schwetje alle Wünsche in Sachen Kader erfüllen konnte. "Wir möchten körperlich noch dominanter sein und dabei mehr Tempo haben", so der Coach. Koschinat lobt vor allem die Zugänge Johannes Rahn, Sascha Marquet, Boné Uaferro, Lars Bender und Daniel Isken. Nur eine Nachricht trübt die Stimmung: Mittelfeldmann Sebastian Zinke fällt wegen eines Bandscheibenvorfalls mehrere Wochen aus.
Philip Sagioglou kicker.de
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Die Fortuna startet am 27.07.14 auswärts gegen SG Sonnenhof Großaspach. in Liga 3
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Aydogmus und Dahmani treffen in der Grotenburg
Im zweiten Vorbereitungsspiel kann die Fortuna den zweiten Erfolg in der Vorbereitung feiern. Gegen den KFC Uerdingen gewann man vor 414 Zuschauern nach einem gefestigten Auftritt mit 2:1 (2:0). Dabei zeigte der Drittliga-Aufsteiger in den ersten 30 Minuten beider Halbzeiten die reifere Spielanlage. Mit zwei sehenswert herausgespielten Toren brachten Aydogmus (26. Min) und Dahmani (44. Min) die Kölner in Front. Insgesamt verpasste es die Fortuna aber ihre Chancen konsequent zu nutzen. So blieb Uerdingen im Spiel und konnte sich mit zunehmendem Kräfteverschleiß bei den Kölnern offensiv in Szene setzen. Bougjdi markierte in der Schlussviertelstunde schließlich den Anschlusstreffer (75. Min). Am Ende blieb es jedoch bei einem verdienten Erfolg für die Fortuna. In der Halbzeit tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat bis auf Keeper Monath dabei sein komplettes Team aus.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Fortuna holt sich Sicherheit gegen Uerdingen - 2:1-Testspielsieg in der Grotenburg
Nach einem gefestigten Auftritt kann die Fortuna den zweiten Erfolg in der Vorbereitung auf die 3. Liga für sich verbuchen: Mit 2:1 gewann die Kölner beim KFC Uerdingen. Der Drittliga-Aufsteiger zeigte sich besonders in den ersten 30 Minuten beider Halbzeiten dominant, ehe die Kräfte etwas nachließen und Uerdingen besser ins Spiel kam.
Die Fortuna begann ihr zweites Testspiel im Tor mit Monath. Davor agierten Hörnig und Uaferro in der Innenverteidigung. Die Außenpositionen der Viererkette besetzten rechts Bender und links Fink. Im Mittelfeld spielten zunächst Andersen und Bisanovic im Zentrum. Dahmani auf rechts und Rahn auf links sollten über die Flügel immer wieder die Offensive mit ankurbeln. Den Doppelsturm besetzen Kraus und Aydogmus.
Beide Teams tasteten sich nur langsam in die Partie. Dabei dominierte die Fortuna jedoch das Geschehen und hatte mehr Spielanteile. Der erste Ansatz von Torgefahr entstand aber nach einem Konter, der zurückgepfiffen wurde, weil Kraus im Abseits stand (4. Min). Auf der anderen Seite musste Monath vor einem Uerdinger das erste Mal aktiv werden (11. Min). Der KFC versuchte zunächst aus einer kompakten Ordnung schnell nach vorne zu kommen. Nach einer Viertelstunde brachte dabei Schulz den Ball im Tor unter, zuvor gab es jedoch ein Foul gegen Monath (15. Min).
Die Fortuna übernahm anschließend aber zusehends die Initiative: Über Bisanovic und Andersen wurden dabei immer wieder viele Angriffe kontrolliert angeschoben. Das Ergebnis war zunächst ein missglückter Schuss von Aydogmus (11. Min). Kurz darauf scheiterte den Kölner nach einer Einzelaktion im Strafraum den Udegbe. Den Nachschuss setzte Dahmani neben das Tor (16. Min). Wenig später verpassten Aydogmus und Kraus nach einem Einwurf den Ball per Kopf aus kurzer Distanz (18. Min). Zudem fehlte Dahmani bei zwei Schüssen die letzte Präzision (20./25. Min). Schließlich gelang den Kölnern doch die Führung: Dabei wurde Kraus mit einem weiten Pass zur Grundlinie geschickt. Dessen Rückspiel setzte Aydomugs sicher unter die Latte zur Führung (26. Min).
Nach einer guten halben Stunde merkte die Fortuna die Einheiten der Vorbereitung und ließ Krefeld besser ins Spiel kommen: Nachdem Fink den Ball im eigenen Strafraum nicht klären konnte, traf Issa Issa die Latte (32. Min). Kurz darauf schoss Oehlers nach einem Freistoß den Ball über Monath's Gehäuse (38. Min). Nachdem ein Krefelder Angreifer eine Hereingabe von Saka aus nächster Nähe verpasste (43. Min), machten es die Kölner auf der anderen Seite besser: Nach einem Steilpass von Fink tauchte Kraus frei vor Udegbe auf. Dessen Querpass brachte Dahmani im leeren Tor zur 2:0-Führung unter (44. Min).
Fortuna wechselt zur Halbzeit zehnmal
Zur zweiten Halbzeit schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat eine neue Elf auf den Rasen: Während Monath durchspielte, verteidigten vor dem Keeper Heine und Laux. Links hinten spielte nun Kwame, während rechts Sievers zum Einsatz kam. Im Mittelfeld spielten auf der Doppelsechs Marquet und Pazurek, die auf rechts von Kessel und auf links von Stojanovic flankiert wurden. Im Doppelsturm sollten Kialka und Ban für Torgefahr sorgen.
Die Fortuna erwischte dabei wieder den besseren Start: Zwar musste Monath zunächst vor Lamidi eingreifen (50. Min). Auf der anderen Seite kam Kialka nach Hereingabe von Stojanovic aber aussichtsreich zum Abschluss. Der Stürmer wurde jedoch entscheidend geblockt (55. Min). Kurz darauf tauchte Kessel nach Zuspiel von Ban frei vor Udegbe auf. Der Uerdinger-Keeper konnte aber parieren (58. Min). Ein paar Minuten später setzte Pazurek einen Schuss aus dem Rückraum über das Tor (64. Min).
In einem nun etwas ausgeglicheneren Spiel zeigten sich die Kölner weiterhin spielbestimmend. Besonders über die Außen konnte man immer wieder Angriffsaktionen Initiieren. So wurde nach einer Flanke von Stojanovic Marquets Schuss geblockt (70. Min). Mit der Zeit ließen bei der Fortuna nach den Einheiten der Vorbereitung die Kräfte wieder etwas nach, sodass sich Ungenauigkeiten einschlichen: Nach einem Fehler von Marquet kam so Fahrian zum Abschluss (72. Min). Zwar hatte Kessel nach einem Konter frei vor Udegbe die Chance zum 3:0 (74. Min). Trotzdem mussten die Kölner den Anschlusstreffer hinnehmen, als Bougjdi frei vor Monath dem Kölner keine Chance ließ (75. Min).
Von dem Gegentreffer ließen sich die Kölner jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Über die Doppelsechs Marquet und Pazurek versuchte man weiter Spielkontrolle auszuüben. Schüsse von Marquet und Sievers (77./82. Min) verfehlten aber das Tor. Nach einer Ecke wurde zudem Laux entscheidend am Kopfball gehindert (86. Min). Auf der anderen Seite hatten Lamidi mit einem Schuss (85. Min) und Alexiou mit einem Kopfball (90. Min) noch Möglichkeiten zum Ausgleich. Letztlich sollte es aber beim verdienten 2:1-Erfolg der Fortuna bleiben.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Fortuna gewinnt am Ende deutlich gegen Hennef
Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln kann die Siegesserie in der Vorbereitung auf die 3. Liga weiter fortsetzen: Gegen den FC Hennef stand nach dem Schlusspfiff ein 4:1 (2:1) auf dem Spielbericht. Zuvor taten sich die Kölner aber lange schwer und mussten zunächst einen Rückstand hinterherlaufen: Rieck brachte das Team von Marco Bäumer per Kopf in Führung (5. Min). Zum Ende der ersten Hälfte fand die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat aber besser in die Partie und drehte durch ein Elfmetertor von Kessel (34. Min) und einen Treffer von Laux (44. Min) die Partie. Nachdem die Fortuna in der Pause zehnmal wechselte, schraubten Kwame (81. Min) und Aydogmus (88. Min) zum Ende der Partie das Ergebnis schließlich weiter in die Höhe. Zwar ging dem Erfolg der Fortuna insgesamt viel Arbeit voraus. Nach zwei Pfostentreffern von Kialka (45. Min) und Aydogmus (67. Min) hätte der Sieg aber auch höher ausfallen können.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Mit der Ausleihe von Dennis Engelman hat Fortuna Köln m.M einen Coup gelandet. Sehr guter Spieler mit Potential. Wenn er den Sprung in den Männerbereich schafft kann das eine sehr gute Verstärkung für die Fortuna sein
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Fortuna verpflichtet Engelman und Heine
m Testspiel gegen den FC Hennef 05 kamen beide bereits für die Fortuna zum Einsatz. Nach ihrer heutigen Vertragsunterschrift zählen Dennis Engelman und Leon Heine ab sofort auch offiziell zum Drittligakader von Fortuna Köln.
Sowohl Engelman als auch Heine wechseln von der U19 von Bayer 04 Leverkusen zur kommenden Saison in die Kölner Südstadt. Leon Heine kam dabei in Leverkusen vornehmlich in der Innenverteidigung zum Einsatz. Trotzdem gelangen dem 19-Jährigen drei Treffer in der A-Junioren Bundesliga West.
Dennis Engelman verteidigte in der vergangenen Saison als Rechtsverteidiger bei der U19 von Bayer und deutete mit sechs Vorlagen auch seine Qualitäten in der Offensive an. Zudem debütierte der 19-Jährige zum Ende der Saison in der Regionalliga West bei Bayers U23. Die Fortuna leiht Engelman dabei zunächst für ein Jahr von Bayer 04 Leverkusen aus.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Fan-Treff mit Uwe Koschinat terminiert
Die Fortuna steht vor spannenden Wochen: Mit dem Auftakt bei der SG Sonnenhof Großaspach kehren die Kölner nach 14 Jahren zurück in den Profifußball. Zudem testet der Drittliga-Aufsteiger am 20. Juli gegen den Bundesligisten vom 1. FC Köln. Zur Einstimmung auf die anstehende Saison nimmt sich Trainer Uwe Koschinat die Zeit für einen Fan-Treff.
Am Montag, den 14. Juli steht der 42-Jährige den Anhängern von Fortuna Köln zum gewohnt regen Austausch zur Verfügung. Stattfinden wird der Fan-Treff dabei im Vereinsheim am Südstadion (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln). Ab 19 Uhr können die Fans des Drittliga-Aufsteigers dann mit dem Trainer einen „Fortuna-Abend“ verbringen.
Vorher besteht die Möglichkeit, sich mit Präsident Klaus Ulonska den VIP-Container einmal genauer anzuschauen. Treffpunkt dafür ist um 18:30 Uhr am weißen Container am Südstadion. Anschließend geht es gemeinsam zum Fan-Treff ins Vereinsheim.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Wunschspieler und Härtefälle – Kölns Neuzugänge im Check Von Yannick Bakic
Wer Uwe Koschinat kennt weiß, dass er ein akribischer Trainer ist. Der 42-Jährige, der sich seit zwei Jahren als „Fußballlehrer“ bezeichnen darf, schärft selbst im größten Siegesrausch die Sinne auf anstehende Aufgaben. Der Last-Minute-Erfolg in der Relegation gegen die U23 des FC Bayern München und der damit verbundene Aufstieg in die 3. Liga war noch keine vier Stunden alt, da durchtrieben den Chefcoach der Fortuna schon die ersten Gedanken an die anstehende Saison. „Wir werden den Großteil der Mannschaft behalten, alle haben es sich verdient in der 3. Liga zu spielen. Es wäre unfair den Jungs gegenüber jetzt zwölf neue Spieler zu verpflichten“, so Koschinat auf der mehrstündigen Rückfahrt irgendwo auf einem Rastplatz zwischen Ingolstadt und Nürnberg.
Sechs Wochen später haben sich Koschinats Worte bewahrheitet. Mit Albert Streit (Karriereende) und Tobias Steffen (Rot-Weiss Essen) sowie Stipe Batarillo (Sportfreunde Lotte), Frederic Brill (SV Waldhof Mannheim) und Nils Dübbert (Ziel unbekannt) haben nur fünf Spieler den Verein in der Sommerpause verlassen. Mit Steffen, in der Hinrunde neun Toren und neun Torvorlagen zu Verzeichnen hatte, verlor das Team lediglich einen Leistungsträger.
Neuzugänge befeuern Konkurrenzkampf
Der Kern der Aufstiegsmannschaft wurde gehalten und konzeptbewusst ergänzt. Mit Johannes Rahn (28) und Lars Bender (26) für die offensiven Außenbahnen sowie Sascha Marquet (24) für das zentrale Mittelfeld standen sehr schnell die ersten drei Neuzugänge fest. Alle Drei waren “absolute Wunschspieler” des Cheftrainers und bringen die von Koschinat so bedingungslos gewünschten körperlichen Voraussetzungen mit. Zudem haben alle drei schon höherklassig gespielt und werden der Mannschaft mit ihrer Erfahrung in der 3. Liga helfen können.
Dino Bisanovic (24), der vierte Neuzugang, ist innerhalb der Mannschaft eigentlich ein alter Bekannter. Der Bosnier war in der Rückrunde über mehrere Monate Trainingsgast am Südstadion, erlebte die Aufstiegsdramaturgie rund um das Team hautnah mit und reiste selbst zum entscheidenden Relegationsspiel nach München mit dem Privat-PKW an. Laut Koschinat wurde mit der Zeit aus dem „Zufallsprodukt“ eine spielstarke Alternative für das zentrale Mittelfeld.
Nach der schweren Verletzung von Kapitän und Innenverteidiger Daniel Flottmann (Kreuzbandriss), welcher der Mannschaft auch weite Teile der kommenden Hinrunde fehlen wird, war klar, dass für die anstehende Drittligasaison auch der Abwehrverbund verstärkt werden muss. Boné Uaferro (22) und Leon Heine (19) heißen die beiden neuen Alternativen für die Defensivzentrale. Schon jetzt kann man bei diesen beiden Spielern von cleveren Verpflichtungen sprechen. Sowohl der Ex-Schalker Uaferro, der von seinen Teamkollegen liebevoll „Bones“ getauft wurde, als auch der ehemalige U19-Spieler von Bayer 04 Leverkusen Heine erfüllen die U23-Regel des DFB. Das gilt auch für Dennis Engelmann. Der 19-Jährige hinterließ im Testspiel gegen den FC Hennef 05 als Rechtsverteidiger einen guten Eindruck und wurde nun für ein Jahr von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen. Bleiben alle drei verletzungsfrei dürfte jeweils einer von ihnen an den Spieltagen mindestens zum Kader gehören.
In der Offensive komplettieren die beiden 19-Jährigen Daniel Isken und Marco Ban die bisherigen Neuverpflichtungen. Der wendige Isken, der in den kommenden Tagen einen Vertrag unterschreiben soll, kommt aus der eigenen U19 und fühlt sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten. Ban genoss über vier Jahre lang die Ausbildung am Geißbockheim des 1. FC Köln und könnte in dem von Koschinat angestrebten Zwei-Spitzen-System den technisch versierten und schnellen Gegenpart zu Ercan Aydogmus, Thomas Kraus oder Thiemo-Jeromé Kialka bilden.
Härtefälle garantiert
Insgesamt erscheint es auf den ersten Blick sinnvoll den Kern der Aufstiegsmannschaft und damit auch die positive Mentalität des Teams zu behalten. Für das ausgerufene Ziel „Klassenerhalt“ wird Uwe Koschinat auch in der 3. Liga auf eine physische und kampfbetonte Spielphilosophie setzen. Mit den Neuzugängen befeuert der Cheftrainer nicht nur den Konkurrenzkampf um die Positionen, sondern erweitert gleichzeitig auch seine Planspiele in Puncto System. Die ersten drei Testspiele ließen erahnen, dass Koschinat auf ein 4-4-2 mit einer sogenannten „flachen Vier“ baut. In der vergangenen Regionalliga-Saison hat das Team allerdings auch bewiesen, dass es in einer Dreierkette erfolgreich sein kann.
Zwangsläufig wird es durch die U23-Regelung (mindestens vier Spieler müssen an Spieltagen im Kader stehen, die für eine DFB-Auswahlmannschaft spielberechtigt sind, und am 1. Juli der jeweiligen Spielzeit das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben) zu einigen Härtefällen kommen. Derzeit stehen 28 Spieler im Kader der Fortuna. Allerdings erfüllen mit den beiden Torhütern Monath und Wichman sowie mit den Feldspielen Uaferro, Engelmann, Heine, Stojanovic, Isken und Ban lediglich acht Akteure die U23-Regel. Selbst bei dem derzeitigen Verletzungstand (neben Flottmann laborieren auch Ozan Yilmaz und Sebsatian Zinke an langwierigen Verletzungen) werden sich an Spieltagen viele Akteure auf der Tribüne des Südstadions wiederfinden. Um das Saisonziel nicht durch persönliche Eitelkeiten einzelner Spieler zu gefährden ist hierbei ein positives Mannschaftsklima unabdingbar.
Quelle : liga3-online.de
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Fortuna Köln schlägt Saarbrücken
n dem Testspiel vor knapp 600 Zuschauern hat Fortuna Köln beim Drittliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken durch ein Tor von Hamdi Dahmani gewonnen. Die kompakt stehenden Kölner profitierten von einigen Ungenauigkeiten der Saarbrückener und hatten das Spiel weitgehend im Griff. Das Tor fiel sowohl früh als auch kurios: In der 4. Minute bekam der mit dem Rücken zum Tor stehende Dahmani den Ball nach einem Freistoß, produziert eine unhaltbare Bogenlampe und sorgte so für das Tor des Tages. Autor: Lukas Hottelmann
Quelle : rheinfussball.de
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Fortuna dreht Rückstand gegen junge Geißböcke
m siebten Testspiel kann die Fortuna den sechsten Sieg einfahren: Vor 150 Zuschauern am Südstadion gewinnt das Team von Trainer Uwe Koschinat mit 3:1 (1:1) gegen die U21 des 1. FC Köln. Dabei konnte der Drittliga-Aufsteiger nach einer verschlafenen Anfangsphase besonders im zweiten Spielabschnitt überzeugen. Zunächst brachte Poß die jungen Geißböcke verdient in Führung (5. Min). Die Elf von FC-Trainer Stephan Engels zeigte sich dabei in den ersten 20 Minuten klar spielbestimmend. Erst Mitte der 1. Hälfte fand die Fortuna besser in die Partie und schaffte durch Rahn den Ausgleich (32. Min). Im zweiten Abschnitt zeigte sich die Koschinat Elf dann druckvoller und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten. Kessel per Elfmeter (54. Min) und Stojanovic nach einem Konter in der Schlussphase (87. Min) sicherten schließlich den Erfolg. Wie in den Testspielen zuvor wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei zur Pause sein Team kräftig durch.
Quelle : fortuna-koeln.de
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Langsame Rückkehr in die Normalität
Der bei einem Autounfall schwer verletzte Ozan Yilmaz von Fortuna Köln träumt von seinem Comeback im Dezember. Er schuftet täglich in der Reha und auf dem Trainingsplatz und ist gerührt von der großen Anteilnahme der Fans.
Köln. Ein paar Kilo fehlen ihm noch. Seine Bewegungen sind noch etwas unrund. Doch ein Blick in sein Gesicht macht eines deutlich: Dieser junge Mann ist optimistisch. Knapp vier Monate nach seinem schweren Autounfall ist ins Leben von Ozan Yilmaz wieder etwas Normalität zurückgekehrt. „Seit knapp zwei Wochen kann ich wieder ohne Krücken gehen”, berichtet der Mittelfeldspieler des Fußball-Regionalligisten SC Fortuna Köln. Die beiden vergangenen Heimspiele seines Teams konnte Yilmaz wieder im Südstadion verfolgen. Seine langsame Rückkehr hat begonnen.
Am 29. Oktober war Yilmaz in Hüls mit einem anderen Auto kollidiert. Der andere Wagen traf seinen mit voller Wucht auf der Fahrerseite. Knochenbrüche. Innere Verletzungen. Der 26-Jährige lag auf der Intensivstation, wurde mehrfach operiert. Ein Spezialist aus Mainz setzte sein zertrümmertes Becken mit Platten und Schrauben wieder zusammen. Hinter einer Rückkehr auf den von ihm so geliebten Fußballplatz stand ein sehr großes Fragezeichen. „Eine Woche lang habe ich das mit mir rumgeschleppt. Da haben die Ärzte das meiste mit meinen Eltern und meiner Freundin besprochen. Und die haben mir fast nichts gesagt”, erinnert sich Yilmaz. „Aber dann kam der Professor rein und hat gesagt: »Herr Yilmaz, das bekommen wir hin!«”
Der filigrane Techniker beweist Kämpfer-Qualitäten
Die Operationen verliefen allesamt gut, und die Prognosen wurden immer besser. Der eher filigrane Techniker bewies absolute Kämpfer-Qualitäten. „Mir wurde gesagt, dass ich wieder Leistungssport betreiben kann. Das hat sehr viel Auftrieb gegeben”, betont der Patient. Inzwischen hat sich Yilmaz sogar schon einen ungefähren Zeitrahmen für sein Comeback zurechtgelegt: „Ich habe mit meinem Physiotherapeuten aus der Reha gewettet, dass ich im Dezember wieder auf dem Platz stehen werde. Er glaubt, dass ich bis Januar oder Februar brauche. Es geht um ein Essen, mit unseren Frauen.”
So lange schuftet er täglich in der Reha statt auf dem Trainingsplatz. „Von der Muskulatur im linken Bein ist nicht viel übrig, die Muskeln wurden beschädigt. Daran arbeiten wir momentan, so eineinhalb Stunden. Dann mache ich meistens noch Krafttraining für den Oberkörper. Danach geht es ins Becken für ein paar Übungen”, erzählt Yilmaz. Die Rückkehr zu normalen Dingen wie laufen ist mühsam. Zwischen drei und vier Stunden dauert das Programm. „Das ist sehr, sehr anstrengend. Aber da muss ich halt durch.”
Leichtes Joggen ist in drei Monaten wieder geplant. Der schwere Crash hatte vor allem den linken Teil der Hüfte in Mitleidenschaft gezogen. Der, der nun von einer Menge Metall zusammengehalten wird. „Das bleibt auch bis auf Weiteres drin. Das Gewebe bildet sich drum herum, hat der Arzt gesagt”, so Yilmaz. „Ich habe auch einen Ausweis, den ich bei Metalldetektoren vorzeigen kann. Die ticken nämlich ganz schön aus.”
Überraschungsbesuch im Mainzer Krankenhaus
Seinen Humor hat der Fußballer längst wiedergefunden: „Ich bin ja ohnehin Rechtsfuß. Der Doktor hat das andere Bein zwar wieder sehr gut hinbekommen, aber mein Linker war schon vorher nur zum Stehen da.” Überwältigt ist der Mittelfeldspieler von der Unterstützung des Vereins, von Fans und Mitspielern. „Herr Ulonska hat arrangiert, dass ich in die Kölner Uniklinik gekommen bin. Von da aus hat man mich an die Experten in Mainz vermittelt”, sagt Yilmaz. Dort überraschten ihn dann ein paar Teamkollegen. „Die Jungs haben mich angerufen und gefragt, was ich so mache. Was sollte ich wohl machen? Rumliegen halt. Und plötzlich standen Ercan Aydogmus, Michael Kessel und Kushtrim Lushtaku bei mir im Zimmer”, erzählt Yilmaz grinsend. „Wenn man sieht, dass die Chaoten für mich nach Mainz gefahren sind, baut das auf. Im Krankenhaus hat man ja sonst nicht viel, auf das man sich freuen kann.”
Investor Michael W. Schwetje und Trainer Uwe Koschinat statten ihm ebenfalls Krankenbesuche ab. Und auch Fortunas Fans verdeutlichen Woche für Woche, dass sie Yilmaz nicht vergessen haben. „Ozan, komm bald zurück!” steht auf einem riesigen Banner, das die Anhänger vor jedem Spiel im Stadion anbringen. „Da merkt man erst, was für einen Status man hier hat”, sagt der 26-Jährige und wird etwas rührselig: „Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gutmachen kann. Bessere Unterstützung kann man sich nicht wünschen.”
An den Unfall Ende Oktober hat Yilmaz keine Erinnerung. „Als ich aus der Narkose aufgewacht bin, daran kann ich mich erinnern. Dann dachte ich: »Das war leider doch kein Traum«.” Der Unfallgegner blieb unverletzt, seine beiden Beifahrer trugen leichtere Blessuren davon. Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft läuft noch, es ist unklar, wer der Schuldige ist. „Das kann auch noch eine Weile dauern”, sagt Yilmaz. Angst vor dem Autofahren hat Fortunas Mittelfeldspieler nach der schweren Kollision aber nicht. Am Mittwoch machte er sich auf den Weg nach Stuttgart, um sich einen neuen Wagen zu kaufen. „Automatik”, erzählt Yilmaz lachend, „da brauche ich den linken Fuß nicht.”
Zinke und Kessel fehlen
Am Samstag spielt der SC Fortuna Köln in der Fußball-Regionalliga West bei der SG Wattenscheid (14 Uhr). Einen Tag nachdem der Klub sein 66-jähriges Bestehen gefeiert hat, muss Trainer Uwe Koschinat auf den gelbgesperrten Sebastian Zinke verzichten. Auch Michael Kessel wird wegen Adduktorenproblemen ausfallen. Kapitän Daniel Flottmann ist nach auskurierten muskulären Problemen wieder fit und kehrt in die Innenverteidigung zurück.
Quelle : fupa.net
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Testspiel Sonntag 20.07.2014 Fortuna Köln - 1.FC Köln Stöger will gegen Fortuna rotieren Das nächste Testspiel des 1. FC Köln ist ein ganz besonderes: Im RheinEnergie-Stadion kommt es zum Stadtduell mit Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln. Trainer Peter Stöger hat für das Spiel maximale Rotation angekündigt. Von Christian Oeynhausen und Thomas Schmitz Köln. Am Freitagmittag hatte Peter Stöger ein Einsehen mit seinen erschöpften Profis. Nach einer harten Morgeneinheit ersparte der FC-Trainer aus Österreich seinen Männern das geplante Nachmittagstraining bei großer Hitze. Aber Peter, der Gnädige, wird er trotzdem nicht: Am Samstag und auch noch am Sonntag vor dem Duell mit Fortuna Köln (17 Uhr, RheinEnergie-Stadion - Liveticker auf ksta.de) wird beim Erstligisten trainiert. Damit sind auch schon die unterschiedlichen Voraussetzungen beschrieben, mit denen Dritt- und Erstligist die Partie angehen. Die Fortuna ist im Vorbereitungs-Rhythmus viel weiter und schon im Generalproben-Modus für die eine Woche später beginnende Saison. Stöger dagegen belastet seine Männer gerade in punkto Kraft und Ausdauer maximal. „Es interessiert mich nicht, wenn wir gegen Fortuna Köln verlieren, da lasse ich mir auch nicht von außen reinreden“, sagt der Trainer nach dem 6:0 am Donnerstag bei Fünftligist SSVg Velbert durch Tore von Gerhardt (2), Brecko, Finne, Peszko und Wallenborn und fügt an, dass ihm die Ergebnisse von Testspielen generell egal sind. Für ihn ist das Derby nichts anderes als eine Trainingseinheit: „Da sind die Tore nicht entscheidend.“ Stögers Blick richtet sich klar auf das Pokalspiel bei FT Braunschweig am 16. August und den Bundesligaauftakt gegen den Hamburger SV eine Woche später. Es ist also mehr als unwahrscheinlich, dass das ungleiche Duell der beiden Kölner Profi-Vereine auch so ungleich endet wie das letzte freundschaftliche Aufeinandertreffen der Nachbarn: Am 2. August 2005 gewann der 1. FC Köln 10:0. Der Testcharakter aus FC-Sicht wird auch dadurch unterstrichen, dass Stöger die maximale Rotation angekündigt hat: Zur Pause sollen elf neue Spieler kommen. Fehlen werden die verletzten Helmes, Bröker, Schuhen, Nagasawa und Thiel. Die Fortuna als Veranstalter rechnet recht optimistisch damit, dass rund 20 000 Zuschauer bereit sind, für den Test im Rhein-Energie-Stadion ab 13 Euro für den Stehplatz hinzublättern. Quelle : https://www.ksta.de
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Fortuna zeigt sich gut gerüstet Welche Erkenntnisse hat das Testspiel gegen den FC für die Fortuna gebracht? Köln.Sport hat die Lupe drauf gehalten. Eine Woche vor dem Saisonauftakt in der 3. Liga gegen Sonnenhof Großaspach stand für Fortuna Köln mit der Partie gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln der wichtigste Test auf dem Programm. Vor gut 5.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion unterlag das Team von Trainer Uwe Koschinat zwar mit 1:3 (1:2), zeigte sich aber spielerisch und kämpferisch durchaus gerüstet für die erste Saison seit langem im Profifußball. So lief das Spiel: Bis auf wenige Ausnahmen eigentlich ganz nach dem Geschmack der Fans von Fortuna Köln und Trainer Uwe Koschinat. Die Südstädter hatten gegen den FC zwar nicht die Mehrzahl an Ballbesitz, konnten aber durchaus sowohl spielerisch als auch kämpferisch Akzente setzen. Dass sich die Fortuna in einem späteren Stadium der Vorbereitung befindet, war zu merken. Der Drittliga-Aufsteiger wirkte in den Zweikämpfen griffiger und in der zweiten Hälfte frischer, während der FC in der Halbzeit durchwechselte, nach dem Seitenwechsel aber dennoch nicht überzeugen konnte. Bereits in der dritten Minute hatte Daniel Halfar den FC mit 1:0 in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich von Dahmani nur eine Minute später war es dann nach 26 Minuten wieder Halfar, der sein zweites Tor erzielte. Den letzten Treffer der Partie steuerte Yannick Gerhardt bei (70.). Ärgerlich für Fortuna: Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Tobias Fink ein sehenswerter Treffer aus gut 30 Metern, den der Schiedsrichter allerdings unterband, weil er zu schnell auf Freistoß für Fortuna entschieden hatte und den Vorteil nicht laufen ließ. Das war gut: Vieles. Gerade die Offensive der Fortuna wirkt mit Dahmani, Aydogmus, Rahn und Kraus unheimlich agil, hat immer wieder Ideen. Auch die Defensive steht, auch wenn heute zu viele Fehler gemacht wurden (siehe unten). Dazu hat Koschinat sein Team wieder unheimlich fit gemacht. Probleme, das Tempo eines Erstligisten mitzugehen, waren nicht zu erkennen. Die beiden Neuzugänge Sascha Marquet und Johannes Rahn geben dem Fortuna-Spiel mehr Qualität, auch wenn Rahn heute wenig Bindung zum Spiel fand. Marquet dagegen, heute einziger Spieler über 90 Minuten, gab es dickes Bewerbungsschreiben für einen Stammplatz ab. Seine Zweikampfführung ist erstklassig, sein Passspiel im Aufbau meistens ebenso. Das übertrug sich auf das Team, in Sachen Passspiel wirkt die Fortuna schon jetzt stärker als im Vorjahr. Das muss besser werden: Die defensive Abstimmung muss noch verfeinert werden. Die Fortuna erlaubte dem Gegner zu oft, den Ball gefährlich in die Schnittstellen der Abwehr zu spielen. Darüber hinaus muss die Fortuna schneller von Offensive auf Defensive umschalten und eigene Fehler minimieren. Alle drei Gegentore waren mehr als vermeidbar. Doch das zu langsame Umschalten beim 1:2 war bezeichnend. Auch in der zweiten Hälfte gab es eine ähnliche Situation. Da musste Michael Kessel Slawomir Peszko per Trikotzupfer am Torabschluss hindern. Im Liga-Betrieb wäre es eine klare rote Karte gewesen, im Testspiel war es dann eben nur gelb. Dazu kamen einige Angriffe, die die Fortuna gut bis sehr gut vorbereitete, aber nicht effektiv genug zuende spielte. Das sagt der Trainer: Uwe Koschinat: “Wir haben gute Phasen gehabt, vor allem, wenn wir schnell und mutig nach vorne gespielt haben. Das konnte sich auf jeden Fall sehen lassen. Trotzdem muss ich sagen, dass wir teilweise zu naiv gespielt haben, wenn es in Richtung des gegnerischen Strafraums ging. Gerade beim 1:2 haben wir uns nicht gut verhalten. Unseren eigenen Angriff müssen wir zum Abschluss bringen, entscheiden uns aber nochmal für den Querpass und kriegen den Konter. Das wird gegen einen Bundesligisten sofort bestraft. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir eine gute Phase. Aber die Zahl der Fehler, die wir gemacht haben, war am Ende zu groß, um gegen einen Bundesligisten ein positives Ergebnis zu erzielen. Generell bin aber zufrieden, da wir in beide Richtungen gezeigt haben, dass wir das Tempo eines Bundesligisten mitgehen können. Dass fußballerische Unterschiede da sind, empfinde ich als normal. Was die Aufstellung für nächste Woche angeht, habe ich mich noch nicht komplett festgelegt. Im Zentrum und auf den Außenverteidiger-Positionen sind wir hervorragend besetzt. Aber es sind mir noch zu wenige Spieler, die um die Stammplätze kämpfen. Daran müssen wir arbeiten, dass mehr Akteure an das Tor zur ersten Elf klopfen.” Das sagen die Spieler: Thomas Kraus: “Ich glaube, es hat jeder gesehen, dass wir uns die drei Gegentreffer quasi selbst reingeschossen haben. Wenn der Schiedsrichter den Vorteil abwartet, dann steht es 2:2. Es war dennoch ein verdienter Sieg des FC. Wir als Mannschaft gehen sicher mit nem besseren Gefühl raus als beim 1:1 in Aachen, wo wir zur Halbzeit deutlich hätten hinten liegen müssen. Richtige Gewissheit, wo wir stehen, haben wir natürlich erst nächste Woche, wenn die Partie gegen Großaspach zu Ende ist. Aber ich bin guter Dinge.” Hamdi Dahmani: “Am Anfang hatten wir etwas zu großen Respekt. Zur Mitte der ersten Halbzeit haben wir gemerkt, dass wir durchaus mitspielen und mutiger agieren können. Das ist dann teilweise auch gelungen. Eine Woche vor dem Start war es sehr wichtig, mal unter Wettkampf-Bedingungen zu spielen, um die Abläufe innerhalb der Mannschaft reinzukriegen. Für die Stammspieler war es gut, dass man mal mehr als eine Halbzeit gespielt werden konnte. Bisher in den Testspielen wurde ja immer zur Halbzeit durchgewechselt. Deshalb war das heute ein unheimlich wichtiger Test.” Sascha Marquet: “Ich glaube, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Das frühe Gegentor war bitter, aber danach haben wir gut Fußball gespielt. Es gab schon Phasen, in denen man gemerkt hat, dass der FC nicht viele Lösungen gegen uns hatte. Wir haben insgesamt eine sehr starke Vorbereitung gespielt und können optimistisch für den Ligastart sein.” Aufstellung Fortuna Köln: Poggenborg (65. Monath), Sievers (78. Heine), Laux (46. Uaferro), Pazurek (65. Bisanovic), Fink (78. Engelmann), Marquet, Hörnig (78. Stojanovic), Rahn (65. Bender), Kraus (65. Kialka), Dahmani (78. Ban), Aydogmus (46. Kessel). Tore: 0:1, 1:2 Halfar (3., 26.), 1:1 Dahmani (4.), 1:3 Gerhardt (70.). Quelle : https://www.koelnsport.de
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Fehler im Aufbau begünstigen Auswärtssieg Der 1. FC gewinnt im eigenen Stadion bei der Fortuna mit 3:1
Verkehrte Welt im RheinEnergieStadion. Der 1. FC Köln gewann am Sonntagnachmittag vor rund 5.000 Zuschauern das Testspiel bei der Fortuna verdientermaßen mit 3:1. Der Drittliga-Aufsteiger schlug sich wacker gegen die Elf von Trainer Peter Stöger. Fehler im Aufbauspiel führten aber zum erwarteten Auswärtssieg der favorisierten Geißböcke.
Bei der Fortuna standen mit Johannes Rahn und Sascha Marquet zwei Neuzugänge in der Startelf. Kusi Kwame fiel kurzfristig verletzt aus. Ercan Aydogmus begann in der Spitze. Bei dem FC fehlte Ex-Nationalspieler Patrick Helmes. Im Tor stand Thomas Kessler für Timo Horn. Gerade mal drei Minuten waren gespielt, da flog eine Flanke von links in den Fortuna-Strafraum und der sehr starke Daniel Halfar hatte keine Mühe unbedrängt Andre Poggenborg mit einem Schuss gegen den Innenpfosten zum 0:1 zu überwinden. Wer nun brasilianische Verhältnisse befürchtete, sah sich getäuscht. Postwendend glich das Team von Trainer Uwe Koschinat aus. Aydogmus wurde nahe der Strafraumgrenze unsanft gestoppt, der Schiedsrichter ließ den Vorteil laufen und Hamdi Dahmani erzielte mit einem überlegten Schuss aus acht Metern den Ausgleich zum 1:1 (4.).
Es dauerte 21 Minuten, bis sich der Favorit wieder in Front brachte. Die Fortuna vertändelte den Ball in der Vorwärtsbewegung, der FC erfasste die Situation schnell, ein Pass in die Schnittstelle und erneut Halfar nutzte dies lässig zum 1:2. Dieses Mal musste der Innenpfosten auf der anderen Seite als Assistent herhalten. Mit diesem Resultat ging es in die Katakomben.
Im zweiten Spielabschnitt hatte die Fortuna mehrfach die Gelegenheit zum Ausgleich. Eine Bogenlampe von Tobias Fink landete zum 2:2 im Winkel (50.). Sehr zum Ärger von Uwe Koschinat pfiff der Schiedsrichter den Vorteil aber ab, während sich der Ball noch in der Luft befand. Freistoß anstatt Ausgleich hieß es. Drei Minuten darauf prüfte Kapitän Thomas Kraus FC-Keeper Kessler mit einem halb hohen Schuss. In der 70. Minute rannte Anthony Ujah alleine auf Alex Monath zu, aber der FC-Stürmer schoss den Torwart der Südstädter aus kurzer Entfernung an. Auf der anderen Seite konnte Kessler nach Flanke von Michael Kessel und Kopfball von Florian Hörnig den Ball gerade noch so mit den Fingerspitzen über die Latte lenken (71.). Und so hieß es dann 1:3 anstatt Ausgleich. Yannick Gerhardt spielte Monath locker aus und traf zum Endstand (72.).
Stimmen zum Spiel, Daniel Halfar (1. FC Köln)
„Testspiele sollte man nicht überbewerten. Die Jungs von Fortuna stehen eine Woche vor dem Saisonauftakt. Grundsätzlich können wir mit dem Spiel zufrieden sein.“
Thomas Kraus (Fortuna)
„Die drei Gegentore haben wir uns selber rein geschossen, wenn der Schiri den Vorteil laufen lässt, dann steht es 2:2. Insgesamt war das ein verdienter Sieg des FC. Der Gegner hat uns aufgezeigt, wo wir noch Probleme haben. Das müssen wir abstellen, dann sind wir gut dabei. Körperlich sind wir gut drauf. Aber die spielen nicht umsonst Erste und wir Dritte Liga.“
Hamdi Dahmani (Fortuna)
„Insgesamt war es ein verdienter Sieg für den FC. Wir hätten in der einen oder anderen Situation noch mutiger agieren können. Die Wettkampfpraxis eine Woche vor Saisonstart war wichtig. Je höher der Gegner spielt, umso mehr werden die kleinen Fehler direkt bestraft. Der FC hat uns eiskalt ausgekontert. Wir werden versuchen, unsere Abläufe noch zu verfeinern. Im Spiel nach vorne machen wir das schon sehr gut. Ich denke, es wird ein guter Saisonstart, da mache ich mir weniger Sorgen.“
Bone Uaferro (Fortuna)
„Es war ein ordentliches Spiel von uns. Wir haben uns gegen einen Erstliga-Klub gut verkauft. Der FC hat ein hohes Tempo gefahren. Bei den Gegentoren hat uns ein bisschen die Abstimmung gefehlt. Das wird sich aber alles noch regeln. Wir werden in der 3. Liga sicher eine gute Rolle spielen. Wir sind eine super Truppe, und geben immer alle hundert Prozent.“
Sascha Marquet (Fortuna)
„Wir haben zu verhalten angefangen, ein frühes Gegentor bekommen, aber danach haben wir eigentlich gut Fußball gespielt. Der FC hat den Ball gut laufen lassen. Die Kontersituationen, dass darf uns in der Liga nicht so einfach passieren. Gerade fußballerisch haben wir heute schon gut zusammen gespielt. Der letzte Pass hat einfach gefehlt.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wenn wir mutig und schnell nach vorne gespielt haben, konnte sich unser Spiel sehen lassen. Zum Teil haben wir aber in Richtung gegnerischen Strafraum viel zu naiv gespielt. Eigentlich ist die Direktive seitdem ich hier Trainer bin, einen Angriff abzuschließen. Das Gegenteil von mustergültig war das 1:2, wo wir uns entscheiden nochmal quer zu spielen und dann in einen Konter laufen. Das ist sehr ärgerlich, in einer Phase, in der wir sehr ordentlich gespielt haben. Die Zahl der Fehler, die wir heute begangen haben, war dann am Ende zu groß, um ein positives Ergebnis gegen einen Bundesligisten zu erzielen. Das ist die wichtigste Erkenntnis. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden. Wir haben eine vernünftige Tempohärte gezeigt. Ich sehe uns auf einem guten Weg.“
Autor: Stefan Kleefisch Quelle : rheinfussball.de
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Fortuna mit lehrreichem Test gegen den 1. FC Köln
1:3-Niederlage im Duell der Aufsteiger – Fortuna verliert gegen abgezockten 1. FC Köln
Im Duell gegen den 1. FC Köln zog die Fortuna den Kürzeren, weil man sich bei den Gegentoren zu ungeschickt anstellte. Dabei war die Elf von Uwe Koschinat Mitte der 1. Hälfte beim Stand von 1:1 am Drücker, ehe Halfar mit seinem zweiten Treffer die Stöger-Elf auf die Siegerstraße brachte.
Der Test gegen den 1. FC Köln dürfte für Trainer Uwe Koschiant im Vorfeld als der Gradmesser vor dem Drittliga-Auftakt in einer Woche in Großaspach gegolten haben. Dabei schenkte der 42-Jährige im Tor Stammkeeper Poggenborg das Vertrauen. Davor verteidigten Hörnig und Laux in der Innenverteidigung, die rechts von Sievers und links von Fink komplettiert wurden. Auf der Doppelsechs begannen Marquet und Pazurek. Hinter der einzigen Sturmspitze Aydogmus wurde die offensive Dreierreihe rechts von Kraus, links von Rahn und in der Mitte von Dahmani besetzt.
Den druckvolleren Start in die Partie legte jedoch der 1. FC Köln an den Tag. Besonders die linke Seite mit Hector und Risse initiierte viele Aktionen in der Offensive. Der erste gelunge Spielzug brachte direkt die Führung zugunsten des Bundesligisten: Auf der linken Seite bediente Lehmann von der Grundlinie den freistehenden Halfar, der aus kurzer Distanz sicher einschob (3. Min). Nur eine Minute später gelang der Fortuna jedoch aus dem Nichts der Ausgleich: Nach einer starken Balleroberung von Marquet konnte Aydogmus noch per Foul gestoppt werden. Denn Vorteil ließ Schiedsrichter Storks aber laufen, sodass Dahmani zum 1:1 traf (4. Min). Nach den zwei frühen Treffern beruhigte sich die Partie zunächst. Der 1. FC Köln hatte dabei etwas mehr Spielanteile und durch einen Schuss von Brecko die nächste Torchance (14. Min).
Bis Mitte der ersten Halbzeit sollte sich die Fortuna aber in die Partie hineinarbeiten. Besonders Marquet war dabei an vielen Aktionen beteiligt. Nach einer feinen Kombination über mehrere Stationen kam schließlich Sievers in aussichtsreicher Position zum Abschluss (19. Min). Die Fortuna schaffte es den Bundesligisten bis tief in die eigene Hälfte zu drücken, fing sich aber trotzdem den erneuten Rückstand: Nachdem Sievers am gegnerischen Strafraum gestoppt wurde, konterte der 1. FC Köln die Fortuna eiskalt aus: Voigt bediente dabei Halfar, der mit einem Haken Pazurek aussteigen ließ und Poggenborg erneut keine Chance ließ (25. Min). Der Gegentreffer wirkte besonders als emotionaler Rückschlag für die Fortuna, die in der Phase am Drücker war. Mit der Führung im Rücken ließ die Stöger-Elf Ball und Gegner laufen und kam durch einen Schuss von Risse zu einer weiteren Möglichkeit (27. Min). Kurz darauf musste Poggenborg vor dem einschussbereiten Zoller klären (35. Min). Zudem konnte ein Schuss von Voigt im Strafraum noch geblockt werden (43. Min).
Temporeiches Testspiel im RheinEnergieStadion
Während die Fortuna zur Pause zweimal wechselte, tauschte FC-Coach Stöger sein gesamtes Team aus. Der 1. FC Köln kam dabei auch druckvoll aus der Kabine. Das erste Highlight aber sollte die Fortuna setzen: Mit einem Traumtor in den Winkel gelang Fink der vermeintliche Ausgleich. Zuvor hatte Referee Storcks die Partie jedoch unterbrochen. Der anschließende Freistoß war schließlich kein Problem für Kessler (46. Min). Auf der anderen Seite stoppte der eingewechselte Kessel einen aussichtsreichen Konter des Bundesligisten regelwidrig. Der folgende Freistoß von Bigalke strich knapp am Tor vorbei (48. Min). Die Geißböcke hatten erwartungsgemäß mehr Spielanteile. Die hatte jedoch Möglichkeiten zum Ausgleich. Die Beste verteitelte Kessler mit einer Parade gegen einen Schuss von Kraus. Anschließend profitierte der FC-Keeper davon, dass Dahmani nach einer Finte gegen seinen Gegenspieler den Ball nicht mehr entscheidend platzieren konnte (51. Min).
Schüsse von Rahn (57. Min) und Marquet (62. Min) stellten keine allzu große Gefahr da. Schließlich tauschte Koschinat seine Elf 25 Minuten vor Schluss noch einmal durch, sodass jeder zu Einsatzminuten kam. Die Eingewöhnungsphase der Fortuna nutzte schließlich der 1. FC Köln: Nachdem Ujah zunächst noch im Eins-gegen-Eins am eingewechselten Monath scheiterte (68. Min), zeigte sich Gerhardt nach einem Ballverlust von Kessel eiskalt und verwandelte sicher gegen Monath zum 3:1 (71. Min). Die Fortuna hatte zuvor durch Hörnig noch eine aussichtsreiche Kopfballchance (70. Min). Die Elf von Uwe Koschinat musste dem hohen Tempo nun jedoch Tribut zollen, sodass Offensivszene rar wurden. Einzig Engelman, Kialka und Kessel konnte noch Torschüsse verbuchen (74./82./84. Min). Auf der anderen Seite vergab Pezko aus kurzer Distanz die beste Möglichkeit das Ergebnis höher zu gestalten, als er aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig traf (86. Min). Am Ende siegte eine abgezockte Bundesligaelf vom 1. FC Köln verdientermaßen gegen die Fortuna. Das Team von Uwe Koschinat hat am kommenden Dienstag sein letztes Vorbereitungsspiel gegen den FC Bergheim, bevor am kommenden Sonntag in Großaspach das erste Pflichtspiel in der 3. Liga ansteht.
Quelle : fortuna-koeln.de
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„Das wird ein Abnutzungskampf"
Laux und Hörnig verteidigen innen – Fortuna in Großaspach mit zwei Neuen in der Startelf
Rückblende: Vor 20 Jahren spielte die Fortuna noch in der 2. Bundesliga unter Trainer Hannes Linßen. Im Kader standen bekannte Namen wie Walter Junghans, Dirk Lottner, oder Uwe Fuchs. In selben Jahr gründete sich die SG Sonnenhof Großaspach. Die SpVgg. Großaspach und der FC Sonnenhof Kleinaspach fusionierten und gingen in der Landesliga Württemberg an den Start. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) stehen sich beide Teams am ersten Spieltag der Dritten Liga als Aufsteiger in der Mechatronik Arena gegenüber. 1. Vorsitzender bei der Gründung war Hotelier Uli Ferber, der heute immer noch Mäzen und Aufsichtsratsmitglied bei der SGS ist. Der Mann von Schlagersängerin Andrea Berg ist zudem Spielerberater und betreut die Nationalspieler Mario Gomez, Bernd Leno oder Antonio Rüdiger. Für Glamour abseits des Spielfeldes ist gesorgt in Aspach. Kuriosum am Rande. Das Stadion hat mit 10.000 Zuschauern ein größeres Fassungsvermögen, als die kleine Gemeinde Einwohner zählt (8.000).
Spätestens im sportlichen Bereich verwässern dann aber die Unterschiede zwischen den beiden Emporkömmlingen. Beide Teams setzen auf mannschaftliche Geschlossenheit, taktische Disziplin und den bewährten Kader. Nennenswerte Abgänge gab es hüben wie drüben nur einen. Der rechte Verteidiger Moritz Kuhn verließ Großaspach in Richtung 2. Liga nach Sandhausen. Die Fortuna kommt künftig ohne den ab und an genialen aber oftmals nicht überzeugenden, defensivschwachen Flügelstürmer Tobias Steffen (RW Essen) aus. Mit Johannes Rahn (Arminia Bielefeld) wurde ein mehr als adäquater Ersatz in die Südstadt gelotst.
„Wir haben in den Tests die Ergebnisse größtenteils positiv gestalten können. Die Gewissheit, ob wir uns gut vorbereitet haben, haben wir erst am Sonntag, wenn das Spiel aus ist. Wir sind Aufsteiger, spielen gegen einen Aufsteiger und wenn wir vom Engagement so auftreten wie gegen den FC und die Fehlerquote minimieren können, dann haben wir eine Chance. Auch in der 3. Liga entscheiden oft Kleinigkeiten über den Ausgang. Körperlich sind wir gut drauf, das wird ein Abnutzungskampf in Großaspach werden“, versichert Thomas Kraus. Koschinat lobt Neuzugang Marquet „Großaspach ist eine Mannschaft wie wir. Clever, erfahren, sehr körperlich, spielerisch nicht so stark, da heißt es, dagegen zu halten“, betont Sascha Marquet. Der Neuzugang hat den Trainer neben Rahn bislang vollends überzeugt. „Er ist als Sechser eine absolute Bereicherung für unser Spiel, deswegen war ich auch so scharf auf diesen Transfer. Ich beobachte ihn seit zwei Jahren. Er verfügt auf der einen Seite über die Intelligenz, Dinge anzunehmen, die man ihm mit auf den Weg gibt. Er spielt das auf der Position sehr kontrolliert. Er hat die Fähigkeit unheimlich Tempo aufzunehmen, viele Bälle im Zweikampf zu klauen, und auch in der Umschaltbewegung mit Ball ist er sehr schnell. Mit Kristoffer Andersen und ihm, wenn er zurückkommt, haben wir viel Geschwindigkeit im Zentrum unseres Spiels“, so Uwe Koschinat.
Andersen fehlt am ersten Spieltag aufgrund seines Platzverweises im zweiten Relegationsspiel bei Bayern München II. Markus Pazurek hat aber in der Vorbereitung unter Beweis gestellt, dass er ein sehr guter Backup ist. Wieder fit und im Training ist auch Kusi Kwame. Der Abwehrspieler hatte gegen den 1. FC Köln nach einem Schlag gegen die Wade pausieren müssen. In der Innenverteidigung vertraut Koschinat in Großaspach auf das Duo Oliver Laux und Florian Hörnig. „Die beiden sind enorm eingespielt.“ Allerdings will der Coach dies keineswegs als Entscheidung gegen Neuzugang Bone Uaferro verstanden wissen. Auf den Ex-Schalker hält Koschinat große Stücke. „Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er Stammspieler wird. Wir haben ein sehr hohes Niveau auf der Innenverteidiger-Position, da ist es ein absoluter Kampf zwischen den dreien. Da sind es nur Nuancen. Auch auf beiden Außenverteidiger-Positionen sind wir für Drittliga-Verhältnisse überragend besetzt.“ Hohe Leistungsdichte und weniger Zweitvertretungen Im Sturm ist die Besetzung eine Frage der jeweiligen Taktik. „Da geht es drum, spielen wir aus einer Kontersituation heraus, mit einem laufenden Stürmer Thomas Kraus, oder ziehe ich ihn auf den Flügel zurück und habe dann den Brecher Ercan Aydogmus vorne drin. Das sind Optionen für den Angriff. Ich habe ausreichend Möglichkeiten. Wir sind gewappnet“, unterstreicht Koschinat. Sollte Kraus in die Spitze gehen, wäre Michael Kessel die erste Option. „Er ist in einer hervorragenden Verfassung“, schwärmt der Fußballlehrer. Die entscheidenden Unterschiede zur Regionalliga sieht Koschinat im Übrigen in der höheren Leistungsdichte und der Tatsache, dass anstelle von sieben nur noch drei Zweitvertretungen am Start sind. „Der Fünfte hatte in der Regionalliga in der letzten Saison 35 Punkte Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, in der 3. Liga waren es nur 16 Punkte. Das heißt, du kannst dir nie sicher sein und dir keine Negativserie erlauben. Dortmund II und Stuttgart II spielen deutlich Ergebnis orientierter. Diese beiden Vereine legen großen Wert auf den Klassenerhalt.“
Unterm Strich spricht Koschinat von einer „sehr harmonisch und zielführend verlaufenen Vorbereitung“, ein Haar in der Suppe findet der Trainer dann aber doch: „Der Kreis der Spieler, die um die Startplätze wirklich kämpfen, der ist mir derzeit noch etwas zu klein, da müssen schon noch zwei, drei Spieler nachziehen, da mit wir in der Breite bei der Länge der Saison auch entsprechend aufgestellt sind.“
Autor: Stefan Kleefisch rheinfussball.de
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Der SC Fortuna ist gewappnet
Zurück im Profifußball: Der SC Fortuna Köln startet am Sonntag im Duell der Aufsteiger bei Sonnenhof Großaspach sein Unternehmen 3. Liga. Präsident Klaus Ulonska schwört auf den Zusammenhalt des Teams auf dem Weg zum Klassenerhalt. Von Anna Neuber
Es kann losgehen, der SC Fortuna ist bereit und blickt dem Saisonbeginn in der Dritten Liga entgegen. Die erste Station ist am kommenden Sonntag um 14 Uhr SG Sonnenhof Großaspach. Auswärts trifft der Aufsteiger aus der Südstadt auf seinen ersten Gegner. Zurück im Profifußball, Sascha Marquet freut sich bereits: "Das erste Spiel ist was Besonderes, gegen Großaspach wollen wir dagegenhalten."
Marquet ist einer der insgesamt zehn Neuzugänge bei der Fortuna. Auch Lars Bender, Boné Uaferro, Johannes Rahn, Dino Bisanoviv sowie die Spieler Leon Heine, Marco Ban, Johannes Rahn, Dennis Engelmann und Daniel Isken verstärken das Team Uwe Koschinat. "Wir sind gut aufgestellt", betont der SC-Trainer. Nach der intensiven Vorbereitung hob SC-Präsident Klaus Ulonska hervor: "Es ist hier ein sehr gutes Team geformt worden. Uwe Koschinat hat es geschafft, eine neue Einheit zu bilden, die Neuen sehr schnell und gut zu integrieren."
Aus dem Vorjahr blieben der Fortuna Leistungsträger erhalten, die den Aufstieg aus der Regionalliga West mit verantwortet und miterlebt haben. So verlängerten Ercan Aydogmus, Daniel Flottmann, Marko Stojanovic sowie auch Ozan Yilmaz und Pascal Wichmann. Zudem unterschrieb Sebastian Zinke seinen Vertrag. Koschinat ist diese Mischung von alten Spielern und Neulingen wichtig. Er analysiert die Spielweise von Sascha Marquet: "Ich habe ihn zwei Jahre lang beobachtet und er gehört auf die Sechser-Position, weil er die Fähigkeit hat, unglaublich Tempo aufzunehmen, ist zugleich auch kontrolliert und hat Übersicht."
Dieser Mix mache die Mannschaft der Fortuna noch flexibler und stärker für den Kampf in der Dritten Liga. "Wenn Christian Andersen zurückkehrt, haben wir sehr viel Geschwindigkeit im Mittelfeld, das wird uns sicher helfen." Geholfen und viel Sicherheit hat auch die Vorbereitungsphase. Sieben Mal gewann der SC, es gab ein Remis und zwei Niederlagen. Den letzten Testspielsieg feierten die Südstädter unter der Woche beim FC Bergheim 2000 mit 2:1 (2:1).
Lediglich eine Minute brauchte Thiemo-Jerome Kialka, um die Fortuna per Kopf in Front zu bringen. Doch auch der Mittelrheinligist aus Bergheim war von Beginn an hellwach, die Antwort zum 1:1 folgte in der sechsten Spielminute. Torschütze für den FC 2000 war Nils Kochan. Oliver Laux vollendete per Elfmeter (Foul an Marco Ban) zum 2:1-Sieg der Kölner. Highlight der Vorbereitungsphase.
Für die Fortuna war jedoch der Test im Rheinenergie-Stadion im Derby gegen den Bundesligisten 1. FC Köln (1:3). "Eine tolle Werbung für uns", fand Klaus Ulonska. Auch Uwe Koschinat war erfreut. "Das Spiel hat uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen, was wir schon sehr gut beherrschen. Das man den Klassenunterschied spürt, war klar." Für die Dritte Liga sieht sich Koschinat gerüstet: "Wir haben sehr hohes Niveau auf der Innenverteidiger-Position. Unsere defensive Reihe steht." Die entscheidende Frage vor dem ersten Spieltag in Großaspach und im Allgemeinen sei die Offensive. "Spielen wir aus einer konternden Situation heraus mit einem laufenden Stürmer wie Thomas Kraus oder mit einem kopfballstarken Ercan Aydogmus vorne drin." All das seien Optionen. Koschinat ist sich sicher: "Wir sind gewappnet!"
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