AWAS!!!!! Stadion-Debatte im Gemeinderat: KSC bleibt im Wildpark - jetzt geht's um Finanzen
Heiß her ging es am Mittwochabend im Karlsruher Gemeinderat, als sich ein immer wieder kehrender Tagesordnungspunkt ankündigte: Die Debatte um ein neues KSC-Stadion. In einem Antrag fordert die Karlsruher Liste eine Offenlegung der Vereins-Finanzen sowie einen Investitionsplan seitens der Stadt. Trotz aller Uneinigkeiten über Sanierung oder Neubau - fest steht für den Gemeinderat nach aktuellem Stand eines: Der KSC bleibt im Wildpark. Wildpark-Debatte: Gemeinderat fordert Einsicht in KSC-Finanzen zum Bilddetail
"Wir haben sehr lange geredet - nun ist es Zeit, etwas auf die Beine zu stellen", beginnt Eberhard Fischer, Stadtrat der Karlsruher Liste, die Erklärung seines Antrags an die Stadtverwaltung.
Für Fischer stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch viele Fragen im Raum, was die weitere Planung des KSC-Stadions anbelangt: Kann sich der KSC ein neues Stadion leisten? Wie viel muss die Stadt zusteuern? Kommt eine stufenweise Sanierung in Frage oder muss man wirklich von einem Neubau ausgehen? CDU: "Profifußball braucht neues Stadion"
Die Antwort darauf ist laut Fischer ein Investitionsplan, den die Stadt für alle Vorhaben in Kooperation mit dem KSC aufstellen soll. Darüber hinaus fordert er Einsicht in Finanz- und Wirtschaftspläne des Karlsruher Sportclubs. "Das ist man dem Steuerzahler schuldig", so der KAL-Stadtrat weiter - bevor diese Dinge nicht ausreichend geklärt sind, solle man die Füße still halten.
Für CDU-Stadtrat Detlef Hofmann stecken hinter dem KAL-Antrag einzig und allein "Pseudo-Fragen" ohne Zusammenhang. Laut ihm lege der KSC regelmäßig bei dessen Jahresversammlung den vereinsinternen Wirtschaftsplan offen - ein Antrag auf Einsicht sei also laut Hofmann unnötig. Eines steht für den CDU-Stadtrat fest: "Wenn man sich Profi-Fußball weiterhin leisten und konkurrenzfähig bleiben will, kommt man um ein neues Stadion nicht herum." Eigenen Angaben nach sei seine Fraktion dabei für alle Neubau-Varianten offen, wobei man sich anlässlich der aktuellen Gespräche schon auf den Wildpark als Standort eingestellt habe. Grüne verweisen auf DFL-Analyse: "Stadion gut im Schuss - noch einige Jahre nutzbar"
Auch für die Grünen ist klar: Der KSC bleibt im Wildpark. Die Frage nach dem "Wo?" sei nun endlich, dank öffentlicher Verhandlungen und Gespräche ausgehend von OB Mentrup, geklärt. Während für Hofmann klar ist, dass auf einen Neubau nicht verzichtet werden darf, ist die Möglichkeit einer Generalsanierung des Stadions für Grünen-Stadtrat Manfred Schubnell noch nicht vom Tisch: "Zahlen von 2009 legen dar, dass eine solche Sanierung 22,2 Millionen Euro kosten würde - wir interessieren uns für eine neue Kostenaufstellung, um festzulegen, ob dies eine günstigere Alternative wäre." Dabei verweist der Stadtrat auf eine Bescheinigung der DFL, die darlegt, dass Profifußball im jetzigen Stadion noch über Jahre hinweg möglich ist - selbst in der ersten Liga. Laut Schubnell dürfe der Gemeinderat darüber hinaus nicht vergessen, dass das KSC-Stadion nur eines von vielen Projekten sei, die die Stadt in nächster Zeit umsetzen wolle und somit finanzieren müsse - schließlich stehe fest, dass der Verein die Kosten für ein neues Stadion, ja selbst für eine umfassende Sanierung, nicht allein tragen könne.
"Jetzt ist der KSC dran mit einer Absichtserklärung, der Gemeinderat hat alles getan", betont FDP-Stadtrat Thomas Hock, der zuvor Mentrup dahingehend lobte, sein Wahlkampfversprechen umgesetzt und die Wildpark-Debatte zügig und effektiv in Angriff genommen zu haben. Eine Sanierung, wie sie die Grünen-Fraktion vorschlägt komme laut Hock für die FDP nicht in Frage - "ein Neubau muss her und zwar ratz fatz, dazu muss der KSC erklären, welche Mittel er zusteuern kann." Gemeinderat ist sich einig: Investitionsplan muss her
Was wäre die Stadion-Diskussion im Gemeinderat ohne eine Debatte über Profifußball: Den Stein ins Rollen brachte CDU-Stadtrat Hofmann - Niko Fostiropoulos von Die Linke kam als abschließender Redner nicht drum herum Hofmanns Thesen eine Abfuhr zu erteilen: "Nicht das Stadion macht den Fußball, sondern die Mannschaft - würde der KSC sich verbessern, könnte er sich auch selbst ein neues Stadion leisten." Damit gab er dem Ansatz der Grünen Recht und betonte, dass es in Karlsruhe wichtigere Projekte sozialer Natur gebe, für die die Stadt Geld ausgeben müsse, darunter beispielsweise eine Sanierung des Klinikums.
Trotz aller Zweifel - Mentrup war sich sicher: "Natürlich wird die Stadt zu Teilen für die Baumaßnahmen aufkommen müssen, aber ein neues Stadion bringt auch mehr Einnahmen und vor allem eine Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen." Einig war man sich am Dienstag vor allem in einer Sache: Ein von der Stadt erstellter Investitionsplan ist grundlegend für die weitere Diskussion und sollte so schnell wie möglich allen Stadträten vorgelegt werden - in diesem Sinne stimmte man der Forderung der KAL zu. Im nächsten Schritt will man beim KSC also einen Einblick in die Finanzsituation und die Erstellung eines Wirtschaftsplans beantragen. Außerdem soll der Verein, so heißt es in der Stellungnahme der Verwaltung zum KAL-Antrag, klar machen, unter welchen Bedingungen er ein umgebautes Wildparkstadion akzeptieren würde. Denn in Sachen Standort ist man im Gemeinderat offenbar auf einen gemeinsamen Nenner gekommen: Die Rede ist zum aktuellem Zeitpunkt ausschließlich von einem Fortbestand des KSC im Wildpark.
kanews.de
PRO WILDPARK SCHEISS AUF KOMMERZARENEN!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vor dem Anpfiff des KSC-Spiels beim FC Erzgebirge Aue (Freitag, 18.30 Uhr / Sparkassen-Erzgebirgsstadion) liefern wir Euch alle wichtigen statistischen Daten und Fakten rund um diese Partie.
Beide Vereine trafen 12-mal aufeinander (immer 2. Liga), dabei hat Aue mit 5-3 Siegen (bei 4 Remis) die Nase vorn. Aber: In den letzten 5 Duellen gab es keinen FCE-Sieg mehr, die letzten beiden (2011/12) gingen jeweils an den KSC.
Aue verlor die letzten 3 Partien alle (sowie 5 der letzten 6). 3 Niederlagen in Folge hatte der FCE zuletzt im Februar kassiert, 4 wären neuer Vereins-Negativrekord.
Karlsruhe gewann 2 seiner 4 Gastspiele in dieser Saison (1 Remis, 1 Niederlage). Das sind bereits jetzt genauso viele wie in den letzten beiden Zweitliga-Saisons der Badener (2010/11 und 2011/12, je 1 Auswärtssieg) zusammen.
Mit 5 Gegentoren in den ersten 8 Spielen hat der KSC die zweitbeste Defensive der Liga (Köln 4). Das ist kein Zufall, denn die Badener ließen nur 23 Schüsse zu, die aufs eigene Tor kamen - Ligabestwert (zusammen mit Düsseldorf).
Beide Teams trafen erst je 8-mal (wie 2 weitere Teams), seltener netzten nur Ingol-stadt und Sandhausen (je 7-mal) ein. Kein Zufall: Aue (86) gab die wenigsten Schüsse ligaweit ab, der KSC die zweitwenigsten (90, wie Sandhausen und Union).
Erzgebirge spielte als einziges Zweitliga-Team 2013/14 noch nicht remis. Aues letztes Unentschieden war ein 0-0 zuhause gegen Duisburg Ende April.
Karlsruhe gewann 54.3% seiner Zweikämpfe, das ist Ligabestwert (zusammen mit Union Berlin). Bei Erzgebirge waren es dagegen nur schwache 47.3% (Platz 14).
Falko Götz trifft erstmals als Trainer auf den KSC. Als Spieler traf er in 8 BL-Partien auf die Badener und konnte keine davon gewinnen (6 Remis, 2 Niederlagen), u.a. kassierte er am 21. April 1990 mit Köln eine 0-5-Heimpleite gegen die Blau-Weißen.
Jakub Sylvestr schoss die Hälfte aller FCE-Tore (4 von 8) und liegt damit auf dem geteilten 2. Platz der Torjägerliste (Boubacar Sanogo führt mit 6).
Karlsruhes Dominic Peitz ist nach abgesessener Gelbsperre wieder spielberechtigt.
ksc.de peitz hat fragezeichen für aue alibaz out krebs out juhu!
update gegen aue kläglich aufbaugegner gestellt und 3-0 nix zu melden gehabt... aue aber auch nur strohfeuer gegen köln super gespielt aber leider mit dem ksc glück as usual war aber echt geiles spiel... köln am ende etwas glücklich... der ksc stand echt super... habe wenig chance für ujah und helmes gesehen... echt top verloren ist verloren aber ich hatte da 2 mal gänsehaut... sowas ist unbezahlbar meine fussballfreunde... next stop betze
heute testspiel vs wiesbaden krebs nich da gordon weg vitzhum weg wiesbaden will alles spieln lassen was beine hat und sich teuer verkaufen blablub wird wohl under ksc zu 1,8 haha never gespielt wird in weinheim
Der KSC gewinnt den Test gegen Wehen Wiesbaden mit 3:0. Den Spielbericht gibt es in Kürze auf www.ksc.de.
hätte ich nicht gedacht echt nicht! hätte aber auf diesjährige gute testkicks und so setzen sollen... ksc glaub bisher von 5 oder 6 games nur eins verloren
Es gab keine zelte am bahnhof Sehr aggro die herren in den zügen von team green ;-) Man of the match klar orle Ksc moral bewiesen, glück gehabt und mal quasi eiskalt vor dem tor… glaub wir hatten echt nur 2 oder 3 torschüsse bzw. klare chance… die aber halt gemacht. punkt entführt vom betze, bin zufrieden
muss noch dazu sagen... etwas singfaul gewesen die herren von der heimmanschaft... support war eigentlich nur richtig laut wenn sie geführt haben... vll. kam es mir auch nur so vor...
Abschließend noch ein Wort zu dem Derby auf den Rängen. Auch, wenn man die Karlsruher nicht mag, wegen ihres Dialekts oder ihrer ganzen Art, oder weil sie eben keine FCK-Fans sind: Sie sind heute mit über 5.000 Leuten auf dem Betze aufgeschlagen und sie waren lautstark und ausdauernd. In Lauterns berühmtester Kurve konnte man leider nicht an jüngste Glanztage (Berlin) anknüpfen, als man wild anfeuerte und brachial sang. So war es diesmal keine Wand, sondern viele kleine Grüppchen, die ihr eigenes Supportchen kochten. Und eine seltsame Sattheit, die sich nach eigentlich gutem Beginn einschlich. Das Stimmungsbarometer auf „Der Betze brennt“ wies zuletzt Rekordwerte aus - obwohl der FCK immer noch Zweitligist ist und auf Platz vier steht.
In unseren Topfacts könnt ihr alle wichtigen statistischen Daten und Fakten rund um das anstehende Heimspiel gegen den TSV 1860 München (Sonntag, 13.30 Uhr) erfahren.
Der KSC verlor jedes der letzten 4 Zweitligaspiele gegen die Löwen. Den letzten Sieg der Badener gab es in diesem Duell im Februar 2010. Damals gewann der KSC mit 2-0 nach Toren von Alexander Iashvili und Gaétan Krebs.
Den KSC trennen mit 13 Punkten (14. Platz) nur 2 Zähler vom Abstiegsrelegationsplatz. Die Löwen hinken auf Rang 9 liegend (15 Punkte) deutlich ihren Erwartungen hinterher. Bei einem Sieg könnten die Badener in der Tabelle an 1860 vorbeiziehen.
Weder der KSC noch die Löwen sind zuletzt siegeserprobt: Die Badener gewannen nur 1 ihrer letzten 8 Spiele (3 Remis, 4 Niederlagen - 8. Spieltag, 2-0 gegen Cottbus), die Löwen nur 1 der letzten 7 Spiele (3 R, 3 N – 8. Spieltag, 3-1 gegen Aue).
In den letzten 5 Spielen gab Karlsruhe nie mehr als 7 Torschüsse pro Partie ab. Mit insgesamt 34 Torschussversuchen belegt der KSC in diesem Zeitraum mit Abstand den letzten Platz der Liga (Spitzenwert Kaiserslautern 117).
Mit 10 Gegentoren in 11 Spielen verfügen die Löwen nach Köln (5) über die beste Abwehr im Unterhaus. Gleichzeitig stellt 1860 mit nur 8 Saisontoren zusammen mit Sandhausen die schwächste Offensive der Liga.
In 7 der letzten 8 Pflichtspiele blieb 1860 torlos. In dieser Phase gelang den Löwen in keinem der letzten 4 Auswärtsspiele in der Liga ein Tor. Das letzte Auswärtstor erzielte beim 2-1-Sieg in Düsseldorf (3. Spieltag) Marin Tomasov als Joker.
Münchner Aufstiegsträume ade? Nie stieg ein Team aus der eingleisigen 2. Liga mit 8 oder weniger erzielten Toren nach 11 Spielen am Ende der Saison auf.
Die Münchner Löwen gewannen in der 2. Liga nur 1 der letzten 9 Gastspiele, das war ein 2-1 in Düsseldorf Anfang August. Ansonsten gab es 5 Niederlagen und 3 Remis.
1860-Torhüter Gabor Kiraly hat beim 0-0 gegen Cottbus einen 1860-Rekord gebrochen: Mit 37 Jahren und 188 Tagen wurde er der älteste Spieler, der je für 1860 in der Bundesliga oder eingleisigen 2. Liga gespielt hat.
Kein anderes Team hat in dieser Saison auswärts so wenige Tore erzielt wie der TSV 1860 München (2).
KSC-Präsident Ingo Wellenreuther ist im Rahmen des DFB-Bundestages am Freitag im Nürnberger Convention Center einstimmig in den Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes gewählt worden.
„Insbesondere für den KSC, aber auch für mich persönlich, ist das eine tolle Geschichte“, erklärte Wellenreuther nach seiner Wahl gegenüber ksc.de.
Der Vorstand des DFB besteht aus den Mitgliedern des Präsidiums, den Präsidenten der Landes- und Regionalverbände und 12 Vertretern des Ligaverbandes. Neun dieser Ligaverbands-Vertreter setzen sich aus Präsidium und Aufsichtsrat der DFL zusammen, die drei weiteren Vertreter sind Wellenreuther, Klaus Filbry (SV Werder Bremen) und Stefan Kuntz (1. FC Kaiserslautern).
Zuvor hatten die 259 Delegierten aus den 26 Regional- und Landesverbänden bereits DFB-Präsident Wolfgang Niersbach einstimmig in seinem Amt bestätigt. Zu Gast in Nürnberg war Prominenz aus Sport und Wirtschaft, unter anderem IOC-Präsident Thomas Bach, UEFA-Präsident Michel Platini, Lennart Johansson, der Ehrenpräsident der UEFA, Herbert Hainer, der Vorstandsvorsitzende der adidas AG. Bundestrainerin Silvia Neid war gekommen, dazu mit Joachim Löw, Hansi Flick, Andreas Köpke und Oliver Bierhoff die sportliche Leitung der Nationalmannschaft, im Saal saßen daneben unter anderem Franz Beckenbauer, Günter Netzer Wolfgang Overath und Karl-Heinz Rummenigge.
Zu dem Derby gegen den FCK möchten wir nochmals eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse kurz vor dem Spiel wiedergeben. Mitte der Woche vor dem Spiel haben wir erfahren, dass die Bundespolizei bereits am HBF Karlsruhe verschärfte Kontrollen plant. Diese sollten in extra dafür errichteten Zelten am Gleis stattfinden. Als Grund wurde das verbotene Mitführen von Glasflaschen und Pyrotechnik genannt. Wir als Ultra- und organisierte Fanszene konnten diesen Einschnitt in die Privatsphäre und das freie Bewegen zu einem Fußballspiel nicht akzeptieren. Somit kündigten wir donnerstags an, dass sich alle Fans bereits um 8 Uhr am Bahnhof treffen sollen. Der Aufruf sorgte in den Sicherheitsgremien für großen Aufruhr. Am Sonntag standen bereits 300-400 Fans um 8 Uhr am Bahnhof und wurden nochmals per Flyer über die Aktion der Polizei informiert. Gleichzeitig übergab man über die Fanbetreung und das Fanprojekt einen Brief mit unseren Forderungen an die Polizei. Darin wurde das Abbauen der bereits aufgebauten Zelte gefordert. Sollte das nicht geschehen, werde man eine alternative Anreise zum Derby wählen. Unsere Aktion zeigte die gewünschte Wirkung und recht schnell wurden die Zelte wieder abgebaut. Diese Aktion war ein Erfolg für die Karlsruher Fanszene und wir hoffen dadurch ein Umdenken aller Sicherheits-Gremien zu erreichen.
ich hol das nochmal raus... habe eben erfahren, dass unsere junx da dran sind das ding nach ka zu holen.
ich zitiere: Bemühungen gab es von unserer Seite aus bereits an das Bildmaterial heranzukommen. Direkt nach Erscheinen des Artikels in der BNN habe ich mich mit dem British Film Institute in Verbindung gesetzt und angefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, eine digitale Kopie (DVD, Blu-Ray,...) des ganzen für die Supporters Karlsruhe zu bekommen. Wie es aus dem BNN-Artikel hervorging gibt es dieses Bildmaterial aktuell jedoch nur auf den original Filmrollen.
Noch habe ich leider keine Antwort erhalten. Wir bleiben aber dran und hoffen in absehbarer Zeit mehr dazu sagen zu können.
20 Jahre Valencia: Sombreros und Buttons zum Bielefeld-Spiel
Zum bevorstehenden 20-jährigen Jubiläums des Valencia-Spiels verkaufen wir zum Bielefeld-Spiel (einen Tag nach dem historischen Datum) Sombreros und einen 20-Jahre-Button. Welchem Zweck der Erlös zu Gute kommt könnt ihr dem nachfolgend veröffentlichen Newsletter entnehmen.
20-Jahre Valencia
Wie viele von Euch wissen, jährt sich am 2.11. das Valencia Spiel zum 20. Mal.
Nachdem es im Sommer schon das Spiel und Shirt von Seiten des Vereins gab, wollen auch wir mit einer kleinen Aktion am Sonntag gegen Bielefeld an das Wunder vom Wildpark erinnern. Wie schon 2003 , als es bei der 10 Jahresfahrt nach Duisburg in allen Bussen Sombreros gab. Diese kleine Tradition wollen wir nun fortführen.
So werden wir beim Spiel gegen Bielefeld für 6 Euro einen Sombrero und einen 20 Jahre Valencia Button verkaufen.
Die Einnahmen dafür wollen wir nutzen, um die Protokollbücher unseres Vorgängervereins Phönix-Karlsruhe zu ersteigern. Die sieben Bücher dokumentieren in einzigartiger Weise das Phönix-Vereinsleben zwischen 1910 und 1928. Ein solcher Schatz aus der Geschichte des Vereins stellt eine absolute Rarität dar.
Momentan liegen die Bücher bei einem Auktionshaus und werden dort bald versteigert. Wir sind der Meinung, diese Bücher gehören zurück nach Karlsruhe und werden somit alles versuchen, sie wieder zurück nach Hause zu holen.
Mit dem Kauf eines Valencia-Sombreros könnt Ihr einen kleinen Teil dazu beitragen, ein wertvolles Stück (KSC-)Vereinsgeschichte nach Karlsruhe zurück zu holen.
Nachtrag:
Leider müssen wir euch mitteilen, dass wir die Bücher nicht ersteigern konnten.
Wir haben unser Budget mehr als ausgereizt, mussten uns dann aber dennoch geschlagen geben. Letztendlich gingen die Bücher an einen neuen Besitzer, den wir im Nachhinein erfahren haben, mit dem wir sehr gut leben können und über den die Verfügbarkeit dieses Stücks KSC-Geschichte für die Allgemeinheit ebenfalls gewahrt bleibt.
Nichts desto trotz werden wir gegen Bielefeld unsere kleine Erinnerung an Valencia verkaufen.
Sombrero plus Pin für 6 €.
Wir halten bereits die Augen offen, für welchen sozialen Zweck wir die Einnahmen aus dem Verkauf spenden können und halten euch auf dem Laufenden.
Zum Heimspiel gegen Armina Bielefeld am Sonntag (13.30 Uhr) haben wir für Euch wieder die wichtigsten statistischen Daten und Fakten rund um diese Partie zusammengetragen.
Das Duell der beiden Aufsteiger startet mit unterschiedlichen Vorzeichen. Karlsruhe liegt mit 16 Punkten (Tabellenrang 8) nur 4 Zähler hinter Relegationsplatz 3, die Arminia verlor dagegen 4 Spiele in Folge und belegt mit 14 Punkten Rang 14.
In den letzten 10 Pflichtspielen (BL, 2. Liga, 3. Liga) zwischen den beiden Kontrahenten fielen nur 12 Tore. Von den 8 Siegen in diesem Zeitraum wurde jeder mit nur 1 Tor Differenz erreicht (6-mal 1-0, 2-mal 2-1, dazu 2-mal 0-0).
1970 schaffte die Arminia ihren 1. Aufstieg in die Bundesliga, wobei beide Teams in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga aufeinandertrafen (je 1 Sieg) - am Ende stieg Bielefeld als Gruppenerster auf, dem KSC blieb nur der undankbare 2. Platz.
Der KSC hat saisonübergreifend nur 3 seiner letzten 14 Heimspiele im Unterhaus verloren (8 Siege, 3 Remis) und spielte dabei 7-mal zu Null. Von den letzten 4 Heimspielen dieser Saison ging nur 1 verloren (1-2 gegen Köln).
Bielefeld ging in den letzten 4 Spielen stets als Verlierer vom Platz. In den letzten 3 Partien gelang den Ostwestfalen kein Tor (wie Sandhausen und Cottbus).
Bielefeld stellt mit 23 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga und kassierte in 3 der letzten 4 Spiele je mindestens 3 Gegentore. Das erlebten die Ostwestfalen in der gesamten vergangenen Saison in der 3. Liga insgesamt nur 3-mal.
Karlsruhe erzielte saisonübergreifend in den letzten 32 Zweitgligaspielen nie mehr als 2 Tore. 11-mal blieb der KSC dabei ohne Torerfolg. Beim 3-2-Heimsieg gegen Ingolstadt im November 2011 erzielten die Badener letztmals mehr als 2 Treffer.
Bielefeld kassierte bereits 10 Gegentore nach Standards – das ist der schlechteste Wert der Liga.
Der KSC gab schon 10 Punkte nach Führung noch ab – gemeinsam mit dem FSV Frankfurt ist das Ligahöchstwert.
Der Bielefelder Manuel Hornig erhielt im Spiel gegen Köln bereits seine 5. Gelbe Karte und ist gegen den KSC gesperrt. Aufpassen müssen Arminias Tom Schütz und KSC-Stürmer Koen van der Biezen, die 4 Verwarnungen auf dem Konto haben.
"Wunder vom Wildpark": Wie aus Edgar Schmitt "Euro-Eddy" wurde
"Eine Sternstunde im Europapokal. Edgar Schmitt! Das ist unmöglich, es ist unfassbar, unglaublich, ich raff’s nicht, ich werd’ wahnsinnig hier! Wie schön kann Fußball sein, wie schön kann Europapokal sein. Lieber KSC, wir danken euch!", jubelte ein gewisser Jörg Dahlmann vor genau 20 Jahren an einem kühlen Novemberabend im Karlsruher Wildparkstadion und vergaß dabei vollständig, dass er eigentlich als "neutraler" Berichterstatter das Uefa-Cup-Rückspiel in der zweiten Runde zwischen dem Karlsruher SC und dem spanischen Tabellenführer FC Valencia reportieren sollte.
"Ich war in Trance. Es war schier unglaublich. Normalerweise muss man als Reporter ja versuchen, eine journalistische Einordnung vorzunehmen. Das war mir nicht mehr möglich", meinte Dahlmann später in einem Interview und erinnerte sich daran, dass es nach Spielschluss im VIP-Raum des KSC "reichlich klebrig" war und alle "Viva Espana" gesungen hätten.
Doch nicht nur im VIP-Raum des Wildparkstadions ging es hoch her, auch im Stadion und der ganzen Stadt schäumte die Stimmung über, ob des "Wunders vom Wildpark", als das der legendäre 7:0 (3:0)- Sieg an jenem 2. November 1993 über den FC Valencia in die Fußball-Geschichtsbücher einging. Der "Fußball-Niemand" aus der deutschen Provinz zerlegte Spaniens damaligen Stolz in alle Einzelteile und machte die 1:3- Niederlage aus dem Hinspiel nicht nur wett, sondern verzückte ganz Fußball-Deutschland und wurde kurzzeitig zum beliebtesten Club der Republik. Edgar Schmitt wird als Euro-Eddy unsterblich
Einer stach besonders hervor, einer der seitdem als "Euro-Eddy" unsterblich wurde, denn Edgar Schmitt steuerte gleich vier Treffer zum historischen Sieg bei. Dabei stand das Mitwirken des Mannes, der mit seinem Tor zum 1:3 im Hinspiel die KSC-Hoffnungen überhaupt erst am Leben hielt, auf des Messers Schneide. Einige Tage vor dem Spiel gegen Valencia hatte Schmitt einen Autounfall, bei dem er sich gleich viermal mit dem Auto überschlug, aber glücklicherweise fast unverletzt dem Gefährt, das nur noch Schrottwert hatte, entstieg. Im Spiel gegen die Spanier war von den Unfallfolgen nichts zu merken. Der KSC-Torjäger brachte die Blau-Weißen nach 34 Spielminuten mit einem Doppelpack 2:0 in Führung und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf, denn die Spanier hatten in der ersten Viertelstunde hochkarätige Möglichkeiten, die aber ein überragender Oliver Kahn im KSC-Kasten verhinderte.
Und als schließlich Rainer Schütterle mit einem unnachahmlichen Heber in der 37. Minute das 3:0 für den KSC erzielte, hielt es den damaligen Präsidenten Roland Schmider nicht mehr auf seinem angestammten Platz neben Manager Calli Rühl. "Ich musste aufstehen, denn ich konnte die Spannung einfach nicht mehr ertragen", erinnert sich Schmider an "eine meiner schönsten Stunden als KSC-Präsident, die mir immer unvergessen bleiben werden". Winnie Schäfer schleicht sich getarnt in die Kabine
Unvergessen bleibt auch die Tarnung von KSC-Trainer Winnie Schäfer, den die Uefa nach dem Spiel gegen Eindhoven mit einer Sperre belegt hatte. Aber Schäfer fand - mit einer Decke über dem Kopf - dennoch den Weg in die Spielerkabine und machte seine Jungs richtig heiß, wie sich Ede Becker, der als Schäfers Co-Trainer zusammen mit Rainer Ulrich auf der Bank saß, mit Schmunzeln erinnert. "Winnie war auch in der Halbzeit in der Kabine, obwohl er dies nicht durfte. Und wir haben immer geschaut, dass der Uefa-Beobachter nichts mit bekam. Das war schon ganz schön emotional und ein Erlebnis, bei dem die Erinnerung immer noch Emotionen weckt", so Becker im Rückblick.
Als "emotionales Highlight" beschreibt auch Michael Wittwer dieses Spiel. "So merkwürdig es klingen mag, hatten wir schon im Mannschaftsbus auf der Fahrt ins Stadion das Gefühl, dass dies unser Abend wird. Wir freuten uns auf dieses Spiel und ich glaube, dass wir alle gespürt haben, dass wir etwas Außergewöhnliches vollbringen können. Als das Spiel begann und uns Oliver Kahn vor einem Rückstand bewahrt hatte und Eddy dann zweimal traf, war ich mir sicher, dass wir die Spanier weghauen würden", so Wittwer. Dies geschah dann in Hälfte zwei endgültig. Valerij Schmarov, Sekunden nach der Pause zum 4:0, ein weiterer Doppelpack von Edgar Schmitt und der krönende Abschluss von Slawen Bilic machten den 7:0-Triumph des KSC perfekt. Ein Triumph, der von Mannschaft, Funktionären und KSC-Freunden bis zum Morgengrauen in verschiedenen Karlsruher Kneipen gefeiert wurde. Ein Triumph auch, der den Namen "Karlsruhe" weltweit bekannt machte und der für den KSC für immer als eine Sternstunde seiner nunmehr 119-jährigen Geschichte zählen wird.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
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