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Hannover 96 - FC Energie Cottbus
am 17.05.2008, 15:30 Uhr in der AWD-Arena
Nächster Gegner: Energie Cottbus
Aktuelle Situation: Das 2:0 gegen den HSV brachte die erhoffte Klarheit. Der FC Energie Cottbus spielt auch in der kommenden Saison erstklassig. Mitentscheidend dürfte der 2:1-Last-Minute-Erfolg gegen den direkten Mitkonkurrenten Hansa Rostock gewesen sein. Am letzten Saisonspieltag kommt es daher zu einem reinen Schaulaufen für die Lausitzer. Beim Hinspiel gegen Hannover hatte die jetzt von Bojan Prasnikar betreute Elf ein unvergessenes Erlebnis. Die Roten wurden mit 5:1 vom Platz gefegt.
Wichtige Abgänge: Steffen Baumgart (1.FC Magdeburg) Francis Kioyo (Maccabi Netanya) Tomasz Bandrowski (KKS Lech Posen)Kevin McKenna (1.FC Köln) Sergiu Marian Radu (VfL Wolfsburg) Vlad Munteanu (VfL Wolfsburg) Daniel Gunkel (1.FSV Mainz 05) Zoltán Szélesi (Racing Straßburg) Lars Jungnickel (Dynamo Dresden)
Wichtige Zugänge: Michal Papadopulos (Bayer 04 Leverkusen) Dusan Vasiljevic (Kaposvári RFC) Ivan Radeljic (Slaven Belupo Koprivnica) Kristijan Ipsa (Varteks Varazdin) Dimitar Rangelov (Racing Straßburg) Stanislav Angelov (Levski Sofia) Dennis Sörensen (FC Midtjylland) Ovidiu Burca (Progresul Bukarest)
Verletzte/Gesperrte Spieler: keine
Scorerliste: Erwin Skela 13 (7 Tore, 6 Vorlagen) Dimitar Rangelov 11 (6 Tore, 5 Vorlagen) Dennis Sörensen 9 (6 Tore, 3 Vorlagen)
Vergangene fünf Pflichtspiele: BL: Hamburger SV (H) 2:0 BL: Karlsruher SC (A) 1:1 BL: Werder Bremen (A) 0:2 BL: FC Hansa Rostock (H) 2:1 BL: FC Schalke 04 (A) 0:5
Bundesligabilanz gegen Hannover 96: Heimbilanz: 2 S - 0 U - 1 N Auswärtsbilanz: 1 S - 0 U - 1 N Gesamtbilanz: 5 Spiele - 3 S - 0 U - 2 N
Letzte Spiele: 2007/08: Cottbus - 96 5:1 2006/07: 96 - Cottbus 2:0 2006/07: Cottbus - 96 0:1
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Infos zum SaisonfinaleIm Rahmen des letzten Spieltags der Saison 2007/2008 feiert Hannover 96 mit seinen Fans den gelungenen Verlauf der Spielzeit. Vor dem Anpfiff (15:30 Uhr) zur Bundesligapartie gegen Energie Cottbus am Samstag, 17. Mai, gibt es in der AWD-Arena ein besonderes Programm. Revolverheld So werden noch einmal ausführlich die Höhepunkte der zurückliegenden Saison im Arena-TV präsentiert und alle Spieler verabschiedet, die Hannover 96 nach Saisonende verlassen. Etwa eine Viertelstunde vor Anpfiff wird die Band „Revolverheld“ ihren EM-Song „Helden 2008“ in der AWD-Arena präsentieren. Außerdem kommt zuvor die Fanartikel-Kanone von Hannover 96 eine halbe Stunde zum Einsatz. Beginn des Programms ist um 14:30 Uhr. Saisoneröffnung am 05. Juli Gleichzeitig lädt Hannover 96 alle Fans zum großen Familientag am Samstag, den 5. Juli 2008, auf das Gelände der AWD-Arena ein. Von 13 bis 18 Uhr bieten der Verein sowie Sponsoren und Partner ein buntes Programm rund um den Fußball und 96. Und natürlich sind auch zahlreiche Aktionen mit der Profimannschaft geplant. Der genaue Ablauf wird rechtzeitig auf hannover96.de sowie über die Tagespresse bekannt gegeben.
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Test gegen FC Porto
Das wird ein Highlight! Am Freitag, den 18. Juli 2008, empfängt Hannover 96 den portugiesischen Dauermeister vom FC Porto. Es wird voraussichtlich das einzige Testspiel der Roten in der Vorbereitung auf die Saison 08/09 sein, das in der AWD-Arena ausgetragen wird.
Vor fünf Jahren 0:0
Den letzten Vergleich zwischen beiden Teams gab es fast auf den Tag genau vor fünf Jahren, am 24. Juli 2003. Das Spiel endete damals 0:0. Anstoß zu der Partie mit internationalem Flair erfolgt um 19:00 Uhr.
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Trainingslager terminiert
Die Rahmendaten der Vorbereitung zur kommenden Saison 2008/2009 sind terminiert. Das Team von Hannover 96 wird gut eine Woche nach Trainingsstart (30. Juni) ein Lauftrainingslager in Bad Pyrmont (07.-12.07) bestreiten. Den nötigen Feinschliff holt sich die Hecking-Truppe dann, wie bereits in den vergangenen Jahren, zwischen dem 19. und 26. Juli in Velden am Wörthersee im österreichischen Kärnten. Am 30. Juli geht es dann gleich weiter auf die Insel Mallorca, wo bis zum 03. August ein internationales Turnier ausgespielt wird.
Idyllisch: Das Schloss am Wörthersee
Auf welche Testspielgegner die Roten während der Vorbereitung treffen, steht noch nicht fest. Wir werden Euch selbstverständlich informieren, wenn diese Infos bekannt sind.
So geht es weiter Hier noch einmal die wichtigsten Rahmendaten der Vorbereitung zusammengefasst:
25. Mai – 29. Juni 2008: Urlaub 30. Juni 2008: Trainingsstart 07.-12. Juli 2008:Lauftrainingslager Bad Pyrmont (Hotel Steigenberger) 19. – 26. Juli 2008: Trainingslager in Velden (Kärnten/Österreich) 30. Juli – 03. August 2008: internationales Turnier auf Mallorca 09/10. August 2008: 1. Hauptrunde DFB-Pokal 16./17. August 2008: Bundesligastart
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Gleich vier Spieler hatten vor dem Bremen-Spiel vier gelbe Karten auf dem Konto.
Für zwei von ihnen ist die Saison vorbei: Altin Lala und Jan Rosenthal bekamen die fünfte Gelbe, fehlen gesperrt im letzten Spiel gegen Cottbus. Muss Hecking jetzt etwa Sergio Pinto (Rot-Sperre abgelaufen, interne Sperre bis Saisonende) fürs letzte Spiel begnadigen? Hecking: „Das wird nicht passieren. Wir werden auch so eine schlagkräftige Truppe haben.“ Hecking hofft noch auf die Rückkehr von Balitsch (Knöchel). Der soll Mittwoch oder Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
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Hochstätter fordert Wiedergutmachung gegen Cottbus
Schon in der Hinrunde versaute sich 96 den tollen Eindruck der ersten Halbserie mit dem blamablen 1:5 in Cottbus kurz vor Weihnachten.Jetzt kam‘s sogar noch schlimmer: Mit 6:1 prügelte Werder die Roten aus dem Stadion. Der gute Eindruck der letzten Wochen - futsch! Doch immerhin haben sie anders als in der Hinrunde noch eine Chance, für einen positiven Abschluss zu sorgen...
Hochstätter fordert Wiedergutmachung gegen Cottbus! Für 96 ist es die Woche der Ehre! Sportdirektor Hochstätter: „Die Art und Weise der Niederlage in Bremen war das Problem. Das müssen wir gegen Cottbus gerade rücken. Ich gehe davon aus, dass jeder weiß, dass die Saison so nicht zu Ende gehen darf. Wir wollen mit einem positiven Abschluss in die Sommerpause gehen.“
Trainer Dieter Hecking gab seinen 1:6-Versagern deshalb eine ordentliche Standpauke. Hecking: „Wir haben nochmal über Bremen gesprochen. Wir wollen jetzt ein gutes Spiel abliefern, das habe ich den Spielern deutlich zu verstehen gegeben. Es ist eine Verpflichtung für uns, den Fans einen guten Abschluss zu bieten. Das muss der Antrieb für die Mannschaft sein.“ Die Woche der Ehre! Schon letzte Saison versauten die Roten mit einem 0:3 zu Hause gegen Nürnberg am letzten Spieltag den Fans den Saison-Ausklang. Rutschten so vom achten Tabellenplatz noch auf Rang 11. Jetzt ist Hannover wieder Achter. Und genau drei Klubs könnten noch vorbeiziehen... Die Bremen-Versager sind in der Woche der Ehre gefragt. Damit‘s endlich mal am Ende was zu feiern gibt - und nicht wieder völlig die Luft raus ist...
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Fredi Bobic exklusiv in der NP
Oh, Mann, das hat mir leidgetan für Robert Enke. Dieser Frust. Er hat ja gar kein schlechtes Spiel in Bremen gemacht, kriegt aber sechs Dinger. Das fühlt sich für einen Torwart brutal an.
Die Jungs haben ihn böse im Stich gelassen und standen beispielsweise bei Naldos Solo-Lauf vorm 0:1 wie Jugendspieler nur Spalier. Es gab kein vernünftiges Zweikampfverhalten, keine Zuordnung – das war ein kollektives Versagen. Wenn du die Bremer spielen lässt, dann nehmen sie das Angebot dankend an.
Nach dem dritten Gegentor hätte man eigentlich die Schotten schließen und hinten dicht machen sollen. Wenn du dann aber in den letzten zehn Minuten noch drei Tore frisst, ist das ein Zeichen dafür, dass du aufgegeben hast. Das wirft natürlich nochmal ein schlechtes Licht auf die Mannschaft, die ja im Grunde eine gute Serie gespielt hat. Es fällt nur auf, dass sie immer, wenn sich die Chance ergibt, etwas Großes zu erreichen, klein beigibt.
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei 96 ein Mentaltrainer helfen könnte. Hier gehts nicht um einen Psycho-Doc, der vor die Mannschaft tritt und die Spieler auf der Couch therapiert. Es geht um jemanden, der die Prozesse im Team beobachtet und mit einzelnen Jungs in Kontakt tritt. Ein Mentalcoach kann in Drucksituationen Ängste nehmen. Früher in Bolton hatten wir immer einen dabei, ich habe das als sehr angenehm empfunden. Auch Ralf Rangnick hat bei 96 früher schon mit Chris Hamilton gearbeitet. Das entspricht der Entwicklung im modernen Fußball – man optimiert sein Team. Mit einem Mentaltrainer wird es bei 96 natürlich nicht getan sein. Man muss schon weiter prüfen, ob für das zentrale Mittelfeld ein Spieler zu finden ist, der Extra-Klasse und Dynamik reinbringt. Und im Sturm wird der Personalstamm ja ohne Hashemian und Brdaric auch dünner, zumal Lauth auf der Kippe steht. Vielleicht findet 96 bei der EM noch ein Schnäppchen für den Sturm.
Vorher muss sich 96 aber noch mit Anstand aus der Saison verabschieden. Mit der Blamage in Bremen haben sich die Jungs wieder in Zugzwang gebracht. Aber Cottbus ist ja schon gerettet und wird in dieser Woche mehr feiern als trainieren. Das könnte ein lustiger Saison-Ausklang werden.
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96 plant Wiedergutmachung gegen Cottbus. Die AWD-Arena wird voll.
In vier Tagen gibts die Chance zur Wiedergutmachung. Für das Saisonfinale gegen Cottbus verspricht 96 ein Fußballfest.
VON FLORIAN KREBS HANNOVER. Wie sich die Zitate gleichen! „Man kann in Bremen verlieren, aber nicht so“, stammelte Christian Schulz nach dem 1:6 in seiner alten Heimat Bremen. Vor fünf Monaten hatte 96 in Cottbus 1:5 verloren, damals schimpfte Trainer Dieter Hecking: „Man kann in Cottbus verlieren, aber die Art und Weise war sehr bedenklich.“
Der große Unterschied: Im Dezember ging 96 mit diesem Negativerlebnis in die Winterpause, dieses Mal hat man die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Sogar zur doppelten – denn Gegner am letzten Spieltag ist Cottbus. Das 1:6 in Bremen „darf eine gute Saison nicht kaputtmachen“, betont Arnold Bruggink. Der Holländer verspricht zum Saisonabschluss ein Fußballfest: „Wir wollen am Sonnabend richtig Spaß haben und Spaß machen.“ Die Fans sollen mit drei Punkten „belohnt werden“. Christian Schulz fordert noch einmal „volle Konzentration, um doch noch einen guten Abschluss hinzulegen“.
Und so kommt es hoffentlich auch, schließlich ist alles angerichtet auf einen schönen Abschied von der Saison 2007/2008. Schon vor dem Bremen-Spiel hatte 96 rund 45 000 Karten verkauft, die AWD-Arena dürfte also am Sonnabend ausverkauft sein. Vielleicht gibts sogar Verbrüderungsszenen von Cottbus- und 96-Fans, die sich ja sonst spinnefeind sind – Grund zum Feiern hätten sie. Cottbus ist bereits gerettet, 96 hat schon letzte Woche einen neuen Punkterekord aufgestellt.
Sportdirektor Christian Hochstätter wertet die Saison schon jetzt als Erfolg: „Man kann zufrieden sein, weil wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben. Auch wenn wir in Bremen eine richtige Klatsche gekriegt haben, sind wir auf einem guten Weg.“ Gegen Cottbus fehlen Altin Lala und Jan Rosenthal, die in Bremen beide ihre fünfte gelbe Karte sahen.
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Außer Enke hat Hecking nichts Positives gesehen
VON ANDREAS WILLEKE Haben Sie auch etwas Positives gesehen? Robert. Ich finds schade, dass die Mannschaft ihn so im Stich lässt. Beim ersten Tor rennt Naldo 70 Meter über den Platz, und alle gucken zu. Beim dritten Tor köpfen zwei Mann den Ball hoch und sagen danke. Das sind Sachen, die wir nicht sehen wollen.
Haben Sie schon mal so eine tolle Elfmeter-Parade gesehen? Das war ja die Krönung. Diego will Robert verarschen, dann hält er den Ball, und unsere Abwehrspieler träumen. Das meine ich mit im Stich lassen.
Werder war vom Anpfiff weg griffiger … Man kann in Bremen verlieren, aber dass wir nicht verlieren wollten, hat man leider in keiner Phase des Spiels gesehen.
Welche Erklärung haben Sie für den Einbruch? Vielleicht fehlte die letzte Spannung. Es ist ja immer dasselbe, das wir bemängeln, wenn es nicht läuft. Dass wir zu weit auseinander spielen und nicht mehr in die Zweikämpfe kommen.
Vor dem Spiel war der UI-Cup noch möglich. Robert Enke sagt, da gehören wir nicht hin. Das war wohl im Frust. Ich bleibe dabei, die ersten fünf, sechs Mannschaften sind ein Stück weg von uns. Wenn wir die anderen ein Stück von uns weg halten, sind wir weiter nach vorne gekommen.
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Bruchlandung in Bremen
Peinliches 1:6 für 96: Niederlage vernichtet UI-Cup-Chance / Lala und Rosenthal gesperrt
Von Volker Wiedersheim
Bremen. Draufhauen? Bringt nichts. Jedenfalls nicht nach den ganz schlimmen Niederlagen, so heißt es im Fußball.
Also auf das Positive schauen: Die „Roten“ haben wenigstens nicht im Heimspiel mit 1:6 gegen Werder Bremen verloren. So wurden nur gut 4000 mitgereiste Fans des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 und nicht knapp 50 000 im ausverkauften heimischen Stadion Augenzeugen des wohl peinlichsten 96-Auftritts der Saison.
Das war’s, mehr Positives gibt es von der höchsten Bundesliga-Niederlage der 96er seit 1986 (0:7 beim VfB Stuttgart) nicht zu berichten. Obwohl Robert Enke, nachdem Altin Lala Diego im Strafraum gefoult hatte, einen Elfmeter des Brasilianers hielt.
Und damit kommen wir nun zum Negativen. Ivan Klasnic hat nach Enkes Rettungstat unbehelligt von allen 96ern zum 4:0 für die Gastgeber einköpfen dürfen. Aber da kam es schon gar nicht mehr drauf an. Die „Roten“ erlebten ihr Waterloo im Weserstadion, und das war schon nach knapp einer halben Stunde klar. Bis dahin hatten Hugo Almeida (14. Minute) und Naldo (27.) Werders direkten Weg in die Champions League zementiert und zugleich die letzten Hoffnungen der 96er auf den UI-Cup-Platz im Keim erstickt. Den machen jetzt andere Teams unter sich aus. Stimmte schon, was ein prominenter ZDF-Reporter Kollegen zuzischte, aus Anstand aber vor einer laufenden Kamera sicher nie sagen würde: „96 – ist doch wohl peinlich!“
In der Schlussphase wurden dann wohl die Bremer des Leerlaufs überdrüssig, und so fielen die nächsten vier Tore für die Gastgeber dank sprichwörtlich niedersächsisch-erdverwachsener 96-Abwehrspieler. Bevor Szabolcs Huszti in der Nachspielzeit für 96 traf (Abstauber nach seinem abgewehrten Strafstoß) erzielten Tim Borowski (73.), Klasnic (80.), Markus Rosenberg (82.) und Aaron Hunt (87.) ihre Tore. Groß gejubelt wurde da schon nicht mehr. Es schien, als sei den Bremern die Demütigung so peinlich, wie man es von den 96ern erwartet hätte. Die hanseatische Anständigkeit zeigte sich auch bei einer Episode vor dem Elfmeter: Bremer Fans und Mitspieler forderten Torhüter Tim Wiese als Schützen. Doch Werder-Trainer Thomas Schaaf schickte ihn zurück und knarzte anschließend: „Wir haben andere Schützen.“ Manager Allofs: „Da fehlte mir die Ernsthaftigkeit.“ Werder-Kapitän Torsten Frings: „Das gehört sich nicht, das ist eine Unsportlichkeit.“
Draufhauen bringt nichts – auch Dieter Hecking hielt es mit dieser Linie, als er Ereignis und Ergebnis gestern aufgeräumt analysierte. „Es gibt da keine Tränen und keinen Wutausbruch, und meine Tonart wäre nicht anders, wenn wir 6:1 gewonnen hätten“, sagte Hecking. „Natürlich sind wir nicht erfreut. Das war eine Klatsche. Es hat mich geärgert, dass wir nach dem 3:0 nicht dichtgemacht haben.“ Aber lange dürfe man sich mit solchen sportlichen Katastrophen nicht aufhalten, so Hecking, sondern man müsse wieder nach vorn blicken.
Blickt 96 nun nach vorn, stehen zwei Hürden vor Saisonschluss und Sommerurlaub. Energie Cottbus als Gegner des letzten Spieltages am Sonnabend einerseits und die von vielen Fans in den einschlägigen Internetforen aufgeworfene „Charakter“-Frage an die 96-Spieler: Mangelt’s grundsätzlich an Moral? Hecking verneint entschieden. Und die Mannschaft könnte das am Sonnabend gegen Energie Cottbus vor den erwartungsgemäß gut gefüllten Rängen bestätigen. Allerdings nicht in Bestbesetzung: Jan Rosenthal und Altin Lala sahen zum fünften Mal Gelb und sind gesperrt.
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Enke allein gegen alle
Der 96-Torwart spielt fehlerlos und kassiert dennoch sechs Gegentore: Wie lange tut er sich das noch an?
Von Christian Purbs
Bremen. Es gibt diese Momente, in denen selbst ein ruhiger und besonnener Spieler wie Robert Enke genug hat. Nicht mehr kann – und einfach auch nicht mehr will. Um es ganz deutlich zu sagen: Der 96-Kapitän hatte die Schnauze gestrichen voll. Drei Tore hatte der Torwart von Hannover 96 im Bundesligaspiel bei Werder Bremen schon kassiert, als Diego in der 82. Minute zum Elfmeter anlief. Enke fiel auf seinen raffiniert (arrogant?) getretenen Strafstoß-Lupfer in die Mitte des Tores nicht herein. Schon auf dem Weg in die rechte Ecke, machte er abrupt kehrt und lenkte den Schuss mit einer weiteren Glanztat in Richtung rechter Pfosten. Dort schnappte sich Diego erneut den Ball, passte ihn über die eigene Schulter vors 96-Tor, wo Ivan Klasnic ungestört zum 4:0 für Werder einköpfen konnte. Enke allein gegen alle – wieder einmal.
Das war zu viel, der Keeper drehte ab, ging wütend hinter das Tor und versetzte der Werbebande einen gehörigen Tritt. Der Frust musste sich irgendwie entladen, zu viel davon hatte sich zuvor angestaut. Wieder einmal hatten ihn seine Mitspieler im Stich gelassen, wieder einmal waren sie nicht da, als ihr Kapitän ihre Hilfe gebraucht hätte. „Das war sehr ärgerlich, weil ich den Elfmeter gehalten habe und wir trotzdem noch ein Tor bekommen haben“, sagte Enke nach dem Spiel.
„Sehr ärgerlich“ trifft es nicht ganz. Es war unverschämt, wie schlafmützig und undiszipliniert seine Vorderleute speziell in letzten 20 Minuten der Begegnung spielten. Während Enke nach dem Schlusspfiff seine Emotionen wieder unter Kontrolle hatte, regte sich Dieter Hecking umso mehr über das Verhalten seines Teams auf. „Man kann in Bremen auch vier, fünf oder sechs Tore bekommen. Aber es ist enttäuschend, wie unser Torhüter im Stich gelassen wurde“, sagte der 96-Trainer.
Für Enke ist das keine neue Erfahrung. Er selbst spielt seit Wochen, ja fast die ganze Saison über fehlerlos und kann dennoch nicht verhindern, dass sein Tor immer wieder zur Schießbude der Liga wird. 56 Gegentore sind bitter für einen herausragenden und ehrgeizigen Spieler wie Enke – und alles andere als ein Empfehlungsschreiben für die Nationalelf. Am Freitag gibt Joachim Löw seinen Kader für die Europameisterschaft bekannt. Enke hofft, als Ersatztorwart hinter Jens Lehmann beim Turnier in der Schweiz und Österreich dabei zu sein. Zwar hat der Bundestrainer zugesagt, Enkes Leistung „differenziert“ zu betrachten. Dennoch bleibt zu hoffen, dass Löw am Sonnabend nicht nur das Ergebnis zur Kenntnis genommen hat, sondern irgendjemand ihm auch eine Aufnahme mit Enkes Paraden auf den Schreibtisch gelegt hat.
„Für Robert tut es mir am meisten leid“, sagte Christian Schulz: „Für einen Spieler, der noch auf die EM hofft, sind sechs Dinger natürlich Mist.“ Nun ist Einsicht der erste Schritt zur Besserung, aber vielleicht kommt sie zu spät. Der VfB Stuttgart und der FC Bayern könnten einen Torwart mit Enkes Klasse gut gebrauchen. Und wenn der 30-Jährige eine Chance auf die Nachfolge von Lehmann als deutsche Nummer 1 haben will, dann wohl nur, wenn er mit seinem Verein auch international spielt. Mit Hannover ist das in der nächsten Saison nicht möglich. Enkes Vertrag bei den „Roten“ läuft zwar noch bis 2010 (plus Option), aber würde ihm wirklich jemand bei 96 Steine in den Weg legen, wenn er den Verein vorzeitig verlassen will?
In Bremen hat die Mannschaft Enke einen Bärendienst erwiesen – vielleicht aber auch sich selbst. Denn sechs Gegentore können sehr nachdenklich machen.
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So waren die „Roten“ in Form Robert Enke: Verhinderte mit seinen super Paraden gegen Per Mertesacker (52. Minute) und Torsten Frings (69.) ein noch schlimmeres Debakel. Meisterte den Elfmeter von Diego grandios und blieb trotz der sechs Gegentore ohne Fehler. Note 1 Steve Cherundolo: Und noch eine ganz schwache Vorstellung des Amerikaners. Gewann kaum einen Zweikampf und war mit den flexiblen Werder-Stürmern absolut überfordert. Note 5 Valérien Ismaël: Zeigte an seiner alten Wirkungsstätte sein schlechtestes Spiel im 96-Trikot. Bei vielen Bremer Angriffen nicht auf dem Posten, ganz schlimm sein „Zweikampf“ im eigenen Strafraum mit Vahid Hashemian, der zum 3:0 (73.) für Werder führte. Note 5,5 Vinicius: Der Brasilianer war in kaum einer Szene richtig im Bilde. Beim 0:2 ließ er Naldo gewähren (27.). Nicht nur in der Endphase des Spiels mit vielen Fehlern und ohne Disziplin. Note 5,5 Christian Schulz: Ohne Mumm und Elan. Ob Clemens Fritz, Hugo Almeida oder Frings: Wer über seine Seite angriff, hatte leichtes Spiel. Da halfen auch die netten „Schuuulz-Rufe“ aus dem Werder-Fan-Block nicht. Note 5,5 Altin Lala: Kam überhaupt nicht ins Spiel, weil das Bremer Mittelfeld viel in Bewegung war und sich immer wieder schnell vom Ball trennte. Nach seiner 5. Gelben Karte beim Saisonfinale gegen Cottbus nur Zuschauer. Note 5 Jan Rosenthal: Fand nach einer schlimmen halben Stunde für ein paar Minuten wieder in die Spur. Ging nach der Pause mit der Mannschaft unter. Auch er muss aufgrund einer Gelb-Sperre gegen Cottbus zuschauen. Note 5 Arnold Bruggink: Bis zu seiner Auswechslung mit einem guten Pass auf Benjamin Lauth (35.). Der Werder-Wirbel war aber mindestens eine Nummer zu schnell für den Holländer. Note: 5 Szabolcs Huszti: Zeigte beim Strafstoß in der Nachspielzeit zum ersten Mal in dieser Saison Nerven vom Elfmeterpunkt. Dabei hatte der Ungar Glück, dass er eine zweite Chance bekam und per Kopf noch sein zehntes Saisontor erzielen konnte. Ansonsten waren das 90 Minuten Alibi-Fußball. Note 5 Jiri Stajner: Der engagierte Tscheche verdiente sich trotz mäßiger Leistung einen kleinen Fleiß-Bonus. Note 4,5 Benjamin Lauth: Seine Bewegung ohne Ball und sein Zweikampfverhalten waren eine Zumutung. Bis auf seinen sehenswerten Seitfallzieher (35.) spielte der Stürmer so, als ob er nicht dazugehört und ihn das alles gar nichts angeht. Note 6 Vahid Hashemian: Bewegte sich viel, aber auch sehr uneffektiv. Eine gute Kopfballablage auf Stajner ist zu wenig. Note 5 Salvatore Zizzo: Kam 20 Minuten vor Abpfiff für Lauth und versuchte, bei seinem Bundesliga-Debüt auf der rechten Seite noch etwas zu bewegen. Nach einem Foul von Naldo blieb der Elfmeterpfiff aus.
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Merte im Gespräch
Herr Mertesacker, hatten Sie sich die Aufgabe gegen Ihren alten Verein so leicht vorgestellt?
Das 6:1 muss man erst einmal ein bisschen sacken lassen. Auf dem Weg in die Champions League war das ein wichtiges Spiel und ein wichtiger Sieg für uns. Nach der schnellen 2:0-Führung haben wir es ein wenig schleifen lassen, aber dann in der 2. Halbzeit guten Konter-Fußball gezeigt. Wir waren in einem Tal und haben uns da jetzt mit unglaublichen Ergebnissen herausgekämpft.
Nach dem 2:0 hat Werder eine Pause eingelegt und 96 ein bisschen mitspielen lassen. Mussten Sie sich bei den Temperaturen und dem Kampf am vergangenen Mittwoch die Kräfte einteilen?
Sie haben wahrscheinlich im Schatten gesessen, auf dem Platz war es jedenfalls heiß und ziemlich anstrengend. Es war nicht einfach nach dem Kampf gegen den HSV, nach den vielen Vorwürfen gegen uns. Aber gegen 96 haben wir die richtige Antwort auf alle Fragen gegeben. Trotz der Sperren von Frank Baumann und Jurica Vranjes haben wir das gut hinbekommen. Ich denke, wir können stolz auf unsere Leistung sein.
Vor dem letzten Spieltag hat Werder eine sehr komfortable Situation. Schon ein Unentschieden in Leverkusen reicht für die direkte Qualifikation zur Champions League.
Ein Unentschieden reicht uns aber nicht. Das war eine lange, anstrengende Saison, wir haben viel für die 63 Punkte gearbeitet. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel gegen Bayer, aber wir wollen auch am Ende der Saison da stehen, wo wir jetzt sind und auch in Leverkusen gewinnen.
Sie hatten kurz nach der Pause eine große Chance, als Sie frei vor 96-Torwart Robert Enke zum Schuss kamen. Wollten Sie ihm einen weiteren Treffer ersparen?
Ich wollte 96 nicht noch mehr wehtun. Im Ernst: Die Szene war sicherlich in einer Phase, in der wir noch ein Tor gebraucht haben. Zum Glück haben wir dann gute Konter durchgezogen und auch weitere Tore erzielt.
Im Hinspiel beim 4:3 für 96 waren Sie krank, wollten aber unbedingt dabei sein und haben dann keine glückliche Figur gemacht. Diesmal lief es besser für Sie.
Vor dem Rückspiel hatte ich mehr Ruhe, allein schon, weil wir am Mittwoch noch gespielt haben. Da gab es keinen großen Rummel, das hat mir ganz gutgetan.
War das Spiel gegen Ihren alten Verein denn immer noch etwas Besonderes?
Na klar, ich kenne immer noch sehr viele Leute bei 96. Deshalb kann ich nicht sagen, dass es kein besonderes Spiel für mich ist. Vor der Begegnung war es ein bisschen ruhiger, danach sehr herzlich. Vorher und hinterher können wir uns immer noch in die Augen schauen, egal, wie das Spiel ausgegangen ist. Es ist sicherlich keine leichte Aufgabe, aber 90 Minuten lang kann man die Vergangenheit ausblenden und nur für seinen Verein arbeiten.
Interview: Christian Purbs
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Verletzt : Golz hört auf
Hannover (wie). Den Abschluss der aktiven Fußballkarriere hatte sich Richard Golz dann doch etwas anders vorgestellt: Am Freitagabend verletzte sich der Ersatztorwart der „Roten“ beim Einsatz im Oberligateam. Als er per Grätsche einen Ball zur Ecke klärte, zog er sich im Oberschenkel einen Muskelbündelriss zu – mindestens: „Es könnte auch schlimmer sein, ich hatte da an der Stelle mal einen Sehnenriss“, erklärte Golz gestern, der bereits angekündigt hatte, im Sommer die Torwarthandschuhe an den Nagel zu hängen. „Bis zum Vertragsende werde ich auf keinen Fall gesund. Deshalb war’s das.“
Der 39-Jährige (453 Bundesligaspiele für den Hamburger SV und den SC Freiburg) war seit August 2006 bei den „Roten“, für die er jedoch kein Pflichtspiel gemacht hat. Trotzdem kann er für 96 noch eine wichtige Rolle spielen – etwa als Nachwuchstrainer. „Vielleicht bleibe ich. Die Gespräche stehen kurz vor der Entscheidung. Es gibt aber auch noch eineinhalb andere Optionen.“
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Möchte 49 Punkte stemmen: Coach Hecking
Am Donnerstag stand Coach Dieter Hecking in der wöchentlichen Pressekonferenz Rede und Antwort zum letzten Saisonspiel der Roten gegen Energie Cottbus. Hecking erwartet eine "offene Partie".
Hecking gratuliert Energie Cottbus Bevor 96-Coach Dieter Hecking zur Situation vor dem letzten Saisonspiel gegen den FC Energie kam, sprach er dem Gegner seinen Respekt aus. „Glückwunsch an Cottbus! Ganz ehrlich habe ich im Winter nicht gedacht, dass sie das noch schaffen. Bei den Mitteln, die man dort hat, ist es nicht so einfach. Was die Mannschaft und der Trainer da geleistet haben, ist phantastisch. Kompliment – kann man da nur sagen“, so der Trainer zum Klassenerhalt der Kicker aus der Lausitz.
„Wollen etwas gut machen“ 96 hat die letzte Partie beim SV Werder mit 1:6 verloren, das Hinspiel beim kommenden Gegner Cottbus endete 1:5 aus Sicht der Roten. Das sollte Motivation genug sein für die Roten: „Wir wollen natürlich etwas gut machen. Nichtsdestotrotz können wir auch jetzt schon auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, die wir nun mit einem Dreier abschließen möchten. Ich kann nicht sagen, ob es ein attraktives Spiel werden wird, denn die Brisanz ist eigentlich raus. Aber gerade deshalb kann man von einem recht offenen Spiel ohne viel taktisches Geplänkel ausgehen. Beide Mannschaften werden mit Sicherheit versuchen optimal zu spielen. Wir wollen die 49 Punkte holen, das ist doch klar“, erklärte Hecking.
Personelle Lage Vahid Hashemian und Hanno Balitsch trainieren inzwischen wieder mit der Mannschaft und sind laut Hecking „sehr wahrscheinlich mit dabei“. Auf die Frage, ob der ein oder andere Spieler, der Hannover verlassen wird, mit einem Abschieds-Auftritt rechnen darf, reagierte der 43-Jährige gelassen: „Naja. Ich kann nur drei Mal wechseln – also lassen wir uns doch einfach überraschen.“
In Hannover hat sich viel getan Vor dem letzten Spiel der Saison ließ es sich Dieter Hecking nicht nehmen, schon einmal einen kleinen Rückblick auf die abgelaufene Saison zu wagen. „In Hannover wird umgedacht und das erkennt man in vielerlei Hinsicht. Sportlich haben wir den Klassenerhalt so früh wie noch nie geschafft und auf der Sympathie-Skala sind wir ebenfalls deutlich nach oben geklettert. Was hier passiert ist, merkt man an der Anerkennung – auch über die Tore von Hannover hinweg. Wir möchten so weiter machen. Schritt für Schritt! Wenn alle mitziehen, so wie es momentan der Fall ist, dann wird uns das auch in Zukunft nach vorne bringen." Einen nicht unerheblichen Anteil am Aufschung der Roten tragen die treuen Anhänger: "Man muss sich auch die Fans angucken. Es ist toll, wie viele ins Stadion gekommen sind, um uns richtig lautstark zu unterstützen. Ich freue mich schon auf die neue Saison“, zollt der 96-Coach Respekt.
Abschied von Dauerbrenner Richi Golz Richard Golz, der die Bundesligabühne nach einer langen Karriere verlassen wird, muss bei seinem letzten Spiel verletzungsbedingt passen und seinen Platz auf der Reservebank für Frank Juric räumen. Hecking über den Kultkeeper, der über seinen eg in naher Zukunft noch nicht abschließend entschieden hat: „Wer 20 Jahre in der Bundesliga dabei war, der muss irgendwann mal neue Wege gehen – so ist es nun einmal. Es ist natürlich klasse, wenn man mit fast 40 noch absolut bundesligatauglich ist. Richi hat eine besondere Art und viel Erfahrung, mit der er uns bei der Entwicklung von 96 sehr geholfen hat. Wenn er wieder nach Hamburg möchte, dann kann ich das vollkommen verstehen. Wenn er aber in Hannover weiter helfen möchte, würde ich das natürlich nicht schlecht finden.“
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Testspiele der "Roten"
Einige Testspiele der Vorbereitungsphase zur Saison 07/08 sind inzwischen bestätigt. Mit Hertha BSC Berlin sowieden beiden Premier League-Clubs Manchester City und Newcastle United stehen inzwischen auch die weiteren Teilnehmer des „Multi Media Sports Cup“ auf Mallorca fest. Mit Wigan Athletic wartet ein weiterer englischer Vertreter im Trainingslager von Velden auf die Hecking-Elf.
Internationales Turnier Mallorca Der Multi-Media Sports Cup findet vom 31. Juli bis zum 02. August 2008 auf Mallorca im ONO Stadion „Estadi de Palma de Mallorca“ statt. Die Spiele sind folgendermaßen terminiert:
31 Juli, 19:00 Uhr: Newcastle United – Hannover 96 01. August, 19:00 Uhr: Manchester City FC – Hertha BSC Berli 02. August, 18:00 Uhr: Spiel um Platz 02. August, 21:00 Uhr: Finale Weitere Testspiele Hier die Termine der weiteren, bisher bestätigten Tests:
04. Juli 2008, 19 Uhr: SV Ramlingen/Ehlershausen – Hannover 96 12. Juli 2008, 15 Uhr: FC Boffzen – Hannover 96 18. Juli 2008, 19 Uhr: Hannover 96 – FC Porto 25. Juli 2008 (Trainingslager Velden, Zeit noch unklar): Wigan Athletic – Hannover 96
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Fakten Fakten Fakten
Mit einem Unentschieden könnte Hannover erstmals nach 37 Jahren eine Bundesligasaison auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden. Die Chancen stehen gut, denn Cottbus gewann nur eins von vier Gastspielen an der Leine. Mehr Fakten zum Spiel findet Ihr hier:
Hier die Top 10-Facts zum 96-Spiel gegen Energie Cottbus:
In der Hinrunde feierte Cottbus einen 5-1-Kantersieg über die Niedersachsen – beim höchsten BL-Sieg in der Vereinsgeschichte des FCE traf Dimitar Rangelov per Doppelpack. Die Lausitzer verloren 3 von 4 Gastspielen in Hannover (BL, 2. Liga) – nur im September 2002 siegten sie mit 3-1.
Die Niedersachsen trafen an den letzten 7 Spieltagen immer mindestens 1-mal – nur Bremen hat eine längere Torserie (9).
Cottbus konnte 6 der letzten 10 Spiele gewinnen (3 Niederlagen, 1 Remis) und schaffte so schon vor dem Saisonfinale den Klassenerhalt.
Mit einem Unentschieden würde Hannover erstmals seit 1971 wieder einen einstelligen Tabellenplatz belegen.
Energie kassierte 52% seiner Gegentore in der letzten halben Stunde (27 von 52) – das ist der höchste Anteil aller Teams in diesem Abschnitt.
Der nächste Gegentreffer für die Roten wäre das 100. Gegentor für Dieter Hecking als Bundesliga-Trainer.
Nur Schalke traf häufiger per Kopf (20-mal) als Hannover (18-mal).
Szabolcs Huszti verschoss beim 1-6-Debakel in Bremen seinen 1. Elfmeter in der Bundesliga – erzielte jedoch im Nachschuss sein 10. Saisontor und das 50. Tor für sein Team in dieser Spielzeit.
Robert Enke ist 1 von 4 BL-Spielern, die keine Minute in dieser Saison verpassten.
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96 setzt auf Familienfest - Saisonfinale ohne Freibier
HANNOVER. Fanartikel-Kanone, Saison-Höhepunkte auf der Anzeigetafel, die Band Revolverheld singt den EM-Song 2008 – mehr bietet 96 beim Saisonfinale gegen Cottbus nicht. Die übliche große Abschlussparty mit den Profis auf einer Bühne vor der Nordkurve fällt aus. 96-Mediendirektor Bernd Reiser erklärt: „Es ist wichtiger, am 5. Juli in ein schönes Familienfest zu investieren als am letzten Spieltag 1000 Liter Freibier auf den Kopf zu hauen.“ Mit einem bunteren Rahmenprogramm als am Sonnabend startet 96 am 5. Juli (13 bis 18 Uhr) in die neue Saison. Reiser erwartet zur offiziellen 96-Saisoneröffnung in der AWD-Arena rund 20 000 Besucher.
Der Verzicht auf die Abschlussparty – Sinn oder Unsinn? Trainer Dieter Hecking cool: „Nicht meine Baustelle. Meine Aufgabe ist es, dass wir gewinnen.“ Sportdirektor Christian Hochstätter verspricht: „Die Mannschaft wird sich würdig von den Fans verabschieden.“ Wer ohne 96-Profis am Sonnabend nach dem Spiel feiern will, sollte der Einladung der Roten Kurve folgen: ab 19 Uhr im „Fanhaus“ am Eilenriedestadion
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Huszti im Gespräch
Macht Szabolcs Huszti gegen Cottbus sein letztes Spiel für 96? Er soll sich diese Woche erklären – will aber nicht.
VON FLORIAN KREBS Wie gefällt Ihnen das neue Angebot? Ich sage gar nichts über meine Verlängerung, das ist besser. Die Sache geht nur meinen Klub und mich was an.
96 wartet auf eine Entscheidung in dieser Woche. Ja? Ich weiß nichts davon, dass ich mich noch vor Cottbus entscheiden soll. Ich denke, ich habe noch Zeit. Ich habe Vertrag bis 2009 – warum soll ich mich so schnell entscheiden? Aber ich komme zur Vorbereitung zurück, habe zwei Länderspiele – das ist wichtig für mich. Den Rest macht mein Berater.
Also sagen Sie vor dem Cottbus-Spiel nicht, dass Sie verlängern. Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass ich nicht sagen werde, wie ich mich entscheiden will. Das Cottbus-Spiel ist die Hauptsache.
Wie stehen die Chancen, dass Sie bleiben? Keine Ahnung. Es ist die gleiche Chance wie beim Trainer, bleibt er oder geht er im Sommer? Oder der Sportdirektor! Oder Robert Enke! Oder zehn andere! Über mich zu sprechen, ist nicht korrekt. Das macht nur Druck. Und warum?
Sie haben neulich Enke und Hanno Balitsch erwähnt, die erst in ihrem letzten halben Jahr vor Vertragsende verlängerten. Dienen Ihnen diese beiden als Vorbild? Nee. Aber bei ihnen hat der Klub keinen Druck ausgeübt. Bei mir aber ja, ich soll mich schon diese Woche entscheiden, höre ich jetzt. Und was ist, wenn ich Nein sage?
Stört Sie dieser Druck? Nein, ich bin Profifußballer. Und ich habe ja vorher nie gehört, dass ich mich diese Woche entscheiden soll.
Wie wichtig ist Ihnen Geld? Ihr Journalisten arbeitet doch auch für Geld, nicht nur für Spaß. Aber ich finde es nicht korrekt, mir zu unterstellen, mich interessiert nur Kohle. Natürlich ist Geld wichtig, aber nicht nur.
Gibt es andere Angebote? Will ich nicht sagen. Ich will nicht mehr über meine Zukunft sprechen, über Cottbus oder Bremen gern.
Okay, Ihr Saisonfazit? Meine Leistung und die der Mannschaft waren gleich – uns allen fehlt die Konstanz, von Nummer eins bis 30. Der neue Punkterekord und zehn Tore von mir sind schön, aber ich bin enttäuscht, dass wir nur Achter sind. Zur nächsten Saison kommen neue Spieler, vielleicht haben wir dann mehr Chancen, den UEFA-Pokal zu schaffen. Auch ich kann besser spielen, will mehr Tore machen und vorbereiten, mehr Flanken schlagen.
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Huszti spielt auf Zeit
96-Profi hält sich bedeckt bei Vertragsverlängerung, Gespräche mit Berater noch vor dem Cottbus-Spiel.
Von Jörg Grußendorf Hannover. Beim Schießen vom Elfmeterpunkt gibt es kaum einen konsequenteren Spieler in der Bundesliga als Szabolcs Huszti. Er versenkt die „Elfer“ mit wahrer Eiseskälte. Und wenn er wie jüngst in Bremen verschießt, dann macht er den Ball eben im Nachsetzen rein. Diese Konsequenz hätte man sich von dem Ungarn auch bei der Entscheidung um seine Zukunft gewünscht; doch Huszti weicht aus. Dabei hatte er den Fragesteller zunächst mit einem „Ich habe mich entschieden“ verblüfft und dann sekundenlang geschwiegen. Auf die Nachfrage nach dem „Wozu“ führt der 25-Jährige jedoch an: „Ich habe mich entschieden, nicht über meine Zukunft zu sprechen.“ Verhandlungen sollten Berater führen, das sei schließlich ihr Job. Huszti spielt auf Zeit.
Dabei dringt sein Klub auf eine Entscheidung, will den Vertrag, der bis Juni 2009 läuft, mit dem Nationalspieler möglichst schnell verlängern. Es war sogar von einem Ultimatum die Rede bis zum Spiel am Sonnabend gegen Energie Cottbus (Anpfiff in der AWD-Arena ist um 15.30 Uhr). Das wollen jedoch weder der Spieler noch 96-Sportdirektor Christian Hochstätter oder Klubchef Martin Kind bestätigen. „Fakt ist, dass wir großes Interesse haben, vorzeitig mit ,Szabi‘ zu verlängern“, sagt Hochstätter, „aber wir werden ihn nicht unter Druck setzen.“ Allerdings solle es noch vor dem Cottbus-Spiel Gespräche mit Huszti-Berater Vladan Filipovic geben.
Und darin wird 96 dem Profi eine Gehaltserhöhung in Aussicht stellen. „Eine Summe, die seiner Rolle im Team entsprechend ist“, sagt Klubchef Kind. Eine Angleichung seines Gehalts hatte der Ungar, in dieser Saison zehnfacher Torschütze und sechsfacher Torvorlagengeber, im Vorfeld mehrfach gefordert – und dafür in der Öffentlichkeit auch einige Kritik einstecken müssen. „Die ist ungerechtfertigt“, sagt Huszti, „ich werde ja hingestellt, als ginge es mir nur ums Geld. Das stimmt einfach nicht.“ Geld sei wichtig, aber eben nicht nur. Aber wohl der ausschlaggebende Punkt im Vertragspoker. Wohin der Weg Husztis führen mag, vermag auch Kind nicht vorherzusagen, der sonst gern zu einer Prognose bereit ist. „Die Reaktionsmuster des Spielers und des Beraters sind schwer einzuschätzen“, sagt er. Offizielle Anfragen anderer Vereine gebe es nicht, sagt Hochstätter.
Der Spieler wollte sich dazu nicht äußern. „Das ist doch derzeit nicht wichtig. Wichtig ist Cottbus“, sagt Huszti, dem anzumerken ist, dass er keine Lust mehr hat, über Vertrag und Geld zu reden. „Da haben wir noch etwas gutzumachen.“ Das 1:5 im Hinspiel bei Energie sei viel schlimmer gewesen als das 1:6 am Sonnabend in Bremen, meint der Ungar.
Dennoch erwarten alle, auch die Fans, von denen der veranlagte Linksfuß bei den „Roten“ eine Menge hat, ein baldiges Bekenntnis zu seiner Zukunft. Doch Huszti schmunzelt nur. „Ich habe noch einen Vertrag bis 2009 und habe also noch viel Zeit“, sagt er – und schlurft davon vom Trainingsplatz in Richtung AWD-Arena.
Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen nicht fallen. 96 wird sich noch etwas gedulden müssen.
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Werbepartner in Leverkusen
Hannover (fe). Bayer Leverkusen hat beim Bundesligafinale einen prominenten Anhänger mehr, der dem Klub die Daumen drückt. Carsten Maschmeyer, Chef des hannoverschen Finanzdienstleisters AWD, wünscht den Westdeutschen sogar tüchtige Kopfschmerzen – „vom Feiern des Sieges gegen Werder Bremen“. Drei Punkte würden Bayer zugleich einen Platz im UEFA-Cup einbringen und damit eine gesteigerte öffentliche Wahrnehmung, was ganz im Sinn von Maschmeyer ist. Heute wird er neuer Leverkusener Werbepartner, und da ist eine zusätzliche Fernsehpräsenz willkommen.
Bayer Leverkusen ist nach Hannover 96, Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund bereits der vierte Bundesligist, in dessen Stadion der AWD für sich wirbt. Das lässt sich das Unternehmen einiges kosten; als im Januar die Partnerschaft mit dem BVB besiegelt wurde, wurden den Dortmundern für zweieinhalb Jahre fünf Millionen Euro zugesagt. Auf dieser Basis läuft auch das Geschäft mit Leverkusen, wo sich der Finanzdienstleister auf Werbebanden und mittels sogenannter 3-D-Teppiche präsentieren wird, wie es auch in Hannover der Fall ist.
96-Klubchef Martin Kind sorgt sich nicht, das verstärkte Engagement Maschmeyers könnte zulasten der „Roten“ gehen. „Wir haben damit kein Problem und auch keine Einbußen“, sagt der 64-Jährige und verweist auf die langfristigen Verträge, die 96 für die Exklusivpartnerschaft und für die Namensrechte am Stadion abgeschlossen hat. Nach der TUI ist AWD laut Kind für den Klub „wirtschaftlich der bedeutendste Partner“.
Mit Blick auf die angestrebte deutliche Kapitalerhöhung bei Hannover 96, die eine Grundsatzentscheidung zum Einstieg von Investoren in der Bundesliga voraussetzt, stünde laut Kind die Tür auch für Maschmeyer offen: „Wenn er dann Interesse hat, wird man darüber reden.“
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Per Mertesacker fordert Oliver Pocher zum zweiten Benefizspiel und hofft auf Michael Schumacher und Boris Becker Von Anika Falke Er hat Revanche gefordert – nun bekommt er sie: Nationalspieler Per Mertesacker (23) bittet den Komiker Oliver Pocher (30) erneut zum sportlichen Kräftemessen. Am 12. Juli soll die 2. Auflage des Benefizfußballspiels der Per Mertesacker Stiftung im Stadion des SV Arminia Hannover ausgetragen werden. Wie im Vorjahr werden die Kapitäne Mertesacker und Pocher zwei Teams aus Prominenten, Stars und Sternchen um sich scharen, die für einen guten Zweck antreten. Dabei sind ganz große Namen im Gespräch. „Wir stehen in Kontakt mit einem kleinen Kreis von A-Prominenten“, verriet Stiftungsvorsitzender Matthias Uelschen (41) bei der Kaderverkündung gestern Abend bei radio ffn. Diese Prominenten, darunter auch Tennislegende Boris Becker (40) und Rennfahrer Michael Schumacher (39), hätten Interesse signalisiert, am Spaßspiel teilzunehmen. Eine Bestätigung, wer denn tatsächlich am 12. Juli in Hannover auflaufen wird, gibt es aber noch nicht: „Das ist noch offen“, sagte Uelschen. Auch Mertesacker konnte noch nicht den kompletten Kader seiner Benefizmannschaft bekannt geben. „Natürlich möchte ich gerne ein paar Profis dazuholen“, sagte er. Zu diesem Zweck rührt er bei seinem jetzigen Verein Werder Bremen wie auch bei seinem ehemaligen Klub Hannover 96 kräftig die Werbetrommel. Dass Hannover künftig jedes Jahr ein Spiel dieser Art erwarten darf, schloss Mertesacker nicht aus: „Dass es zum zweiten Mal stattfindet, spricht dafür, dass es gut aussieht.“ Die Trainerfrage ist ebenfalls noch nicht abschließend geklärt. Jürgen Stoffregen (51) vom TSV Havelse wird erneut dabei sein, für den zweiten Posten ist Mirko Slomka (40) Wunschkandidat: „Die Gespräche laufen“, sagte Uelschen. Unterdessen treffen täglich Zusagen bei den Organisatoren ein: In diesem Jahr spielen unter anderem Sänger Sasha (36), Schauspieler Peter Lohmeyer (46), Showpraktikant Elton (37), 96-Profi Dariusz Zuraw (35), Moderator Gerhard Delling (49) und Fernsehkoch Tim Mälzer (37) mit. In jedem Kader soll ein freier Platz versteigert werden, Details werden noch bekannt gegeben. Auch auf die Karten muss noch gewartet werden: Der Vorverkauf beginnt am 2. Juni, Tickets zu zwölf, ermäßigt acht Euro, werden in allen E-Plus-Shops in Hannover und der Region sowie im Internet unter www.per-mertesacker-stiftung.de erhältlich sein.
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Nimmt Löw Enke oder Adler?
EM-Kandidaten müssen ab heute erreichbar sein.
Robert Enke oder René Adler? Spätestens morgen weiß der 96-Torwart, ob er zur EM darf.
VON ANDREAS WILLEKE HANNOVER. Joachim Löw hat seine Wandergruppe bereits zusammengestellt, mit der er die Bergtour durch die Schweiz und Österreich bewältigen will. Bis gestern saß Löw mit seinen Assistenten zusammen und benannte den EM-Kader – nur kennt das Ergebnis noch keiner. Morgen auf der Zugspitze wird es ausgerufen. „Die Spieler werden es auf jeden Fall vor der offiziellen Nominierung erfahren“, kündigte Löw an.
Sie müssen „24 Stunden vor der Nominierung telefonisch erreichbar sein. Alle.“ Besser, wenn der Jogi nicht klingelt – denn Löw wird erst die anrufen, die aussortiert werden. „Solche Dinge spricht man nicht auf den Anrufbeantworter oder sendet eine SMS. Das sage ich persönlich.“
Ziemlich sicher wird Mike Hanke angerufen. Oliver Neuville oder Patrick Helmes dürfen wohl als fünfter Stürmer mit. Sorgen machen muss sich aber auch Robert Enke. „Alles spricht für Adler und Neuville“, vermutete die „Bild“ gestern. René Adler wird einsortiert unter „Beste Chancen“ auf einen EM-Platz, Enke unter „Kaum Chancen“.
Das sind Spielchen, bei denen sich auch die Betroffenen fragen: Ist da was dran, hat doch einer aus dem Löw-Team geplaudert? Oder was steckt dahinter? Enkes Berater Jörg Neblung findet diesen „Lobbyismus für andere Torwarte schon ärgerlich, weil die Leistung nicht im Vordergrund steht“.
Neblung hat weiter „ein gutes Gefühl“, dass Enke dabei sein darf. Es wäre ja fast schon unanständig, den 30-Jährigen auf den letzten Metern aus dem Kader zu kicken – auch wenn es nur um den dritten Torwart geht, der vermutlich ohnehin nicht eingesetzt wird. „Menschlich gesehen tuts weh, wenn man einem Spieler, der auch eine Weile mit auf dem Weg war, etwas Unerfreuliches mitteilen muss“, weiß Löw.
Sportlich gesehen müssten sowohl Enke als auch Adler berufen werden. Die Bundesliga-Toptorhüter im „Kicker“ sind Adler (Notenschnitt 2,61) und Enke (2,74). Aber gute Leistung allein reicht nicht, um mit Löw über den Berg zu kommen.
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Halfar bleibt in Paderborn
Sören Halfar wird zur kommenden Spielzeit nicht zu Hannover 96 zurückkehren. Der 21-jährige Linksverteidiger, den die Roten im August 2007 zum SC Paderborn ausgeliehen hatten, hat seinen Vertrag bei den Leinestädtern aufgelöst und bleibt beim Zweitligaabsteiger.
17 Mal für die Roten Sören Halfar absolvierte insgesamt 17 Bundesligaspiele für Hannover 96, bevor er zu den Ostwestfalen ausgeliehen wurde. Dort kam er ebenfalls 17 Mal in der zweiten Liga zum Einsatz.
Wir wünschen Sören alles erdenklich Gute und viel Erfolg beim SC Paderborn!
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Der Cottbus-Kenner
Frank Germann kam 1996/97 unter Trainer Reinhold Fanz als Neuzugang zu Hannover 96. Souverän gewann das Team die Regionalliga Nord und musste sich bekanntermaßen am Saisonende gegen den Tabellenführer der Regionalliga Nord/Nordost für den Aufstieg qualifizieren. Die Spiele gegen Energie Cottbus am 29. Mai in Hannover und am 5. Juni 1997 in der Lausitz sind seitdem unvergessen. Vor allem das Rückspiel in Cottbus, bei dem sich die 96-Lieblinge Otto Addo und Gerald Asamoah aggressiv-rassistischen Fanverhaltens ausgesetzt sahen und eine 12-minütige Spielunterbrechung wegen eines mysteriösen Flutlichtausfalls die Roten auf die Verliererstraße brachte.
Frank Germann war in beiden Partien dabei – verließ aber nach dem verpassten Aufstieg Hannover 96. Im aktuellen Stammplatz, dem Stadionmagazin von Hannover 96, spricht der 40-jährige Vertriebsleiter von Speichermedien auch über diese denkwürdigen Spiele.
Ihre Karriere begann bei Bayer Leverkusen in der Bundesliga. Frank Germann: „Ich war dort Vertragsamateur und saß, ähnlich wie andere junge Talente, viel auf der Bank und bestritt am 24.02.1990 mein einziges Bundesligaspiel gegen den Karlsruher SC. Die Mannschaft erreichte am Saisonende den 5. Tabellenplatz. Ich hatte leider nur diesen einen Einsatz.“
Dann wechselten Sie in die Regionalliga zu Arminia Bielefeld. Was gab den Ausschlag für den Wechsel? Frank Germann: „Ich hatte in Leverkusen vier Jahre auf der Bank gesessen, zwar bei den Amateuren gespielt, aber keine Aussicht, dass es besser wird. Als ich einen Anruf vom damaligen Arminia-Trainer Ingo Peter bekam, entschied ich mich für einen Wechsel. Im Sommer 1995 schafften wir dort den Aufstieg in die 2. Liga. Ein Jahr später sogar den Sprung in die Bundesliga.“
Nach diesem Aufstieg wechselten Sie zu Hannover 96 in die Regionalliga. Was überzeugte Sie, zwei Klassen tiefer zu spielen? Frank Germann: „Die Tendenz zeichnete sich auch in Bielefeld ab, dass ich vermutlich nur auf der Bank gesessen hätte. Das wollte ich als Dreißigjähriger nicht mehr. Obwohl ich in Hannover erst noch ein Probespiel machen musste, hatte ich das Gefühl, dass ich Hannover 96 helfen könnte. Deshalb entschied ich mich für den Wechsel.“
Sie spielten eine starke Saison 1996/97 und am Saisonende gab es die zwei Aufstiegsspiele gegen Cottbus. Denken Sie heute noch manchmal an diese Spiele? Frank Germann: Ja, ich denke oft an diese Spiele. Sie waren der tragische Höhepunkt der Saison. Den Aufstieg haben wir im Hinspiel in Hannover mit dem 0:0 verspielt, weil wir viel zu ängstlich agierten. Dabei hatten wir gute Offensivkräfte. Unser Trainer hat uns aber auch verrückt gemacht und wir gerieten völlig aus dem Tritt. Anstatt auf uns zu schauen, hatte er immer nur auf Cottbus geschaut. Und diese Cottbusser „Flutlichtaktion“ im Rückspiel – das war auch alles sehr merkwürdig. Das brachte uns erneut aus dem Tritt. Nach dem verpassten Aufstieg wechselte ich zu den Sportfreunden Siegen.“
Gibt es noch Kontakte zu ehemaligen Mitspielern von Hannover 96? Frank Germann: „Leider nicht. Neulich war ich in Hannover beim Ehemaligentreffen. Das ist eine tolle Sache, die ich bisher noch bei keinem meiner ehemaligen Vereine erlebt habe. Das ist wirklich eine gute Idee von 96.“
Ihr Tipp für das Spiel gegen Energie Cottbus? Frank Germann: „Ich bin mir sicher: Hannover 96 gewinnt mit 3:1.“
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