Am 1. Spieltag der Saison 2013/14 verlor die Frankfurter Eintracht bei Hertha BSC Berlin mit 1:6 (1:2). Die Tore erzielten Ramos (18., 71.), Brooks (32.), Allagui (58., 60.) und Ronny (89.) für die Hertha und Meier (FE, 37.) für die SGE. Das Spiel fand vor 55.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion statt.
Im Vergleich zum Pokalspiel vor einer Woche nahm Cheftrainer Armin Veh eine Änderung in der Startaufstellung vor. Erwartungsgemäß ersetzte der im Pokal gesperrte Stammtorwart Kevin Trapp den jungen Aykut Özer. Damit standen wie schon gegen den FV Illertissen die Neuzugänge Rosenthal, Flum und Joselu in der SGE-Startformation.
Die Eintracht bestimmt die ersten Minuten
Das Spiel begann mit einem vorsichtigen Angriff der Hertha, der jedoch dank der aufmerksamen Eintracht-Defensive harmlos blieb (1.). In den nächsten Minuten übernahmen die Gäste aus Frankfurt das Heft des Handelns. In der vierten Minute passte Oczipka, nachdem er einen Gegenspieler verladen hatte, im gegnerischen Strafraum zurück auf Joselu. Der Neuzugang zog sofort ab, doch sein Schuss landete in den Armen von Hertha-Keeper Kraft (4.). Nur zwei Minuten später zog Flum aus 20 Metern zentral vor dem Tor ab – Kraft war jedoch erneut zur Stelle (6.).
Die SGE blieb am Drücker und sollte auch die nächste Torgelegenheit für sich verbuchen. Über Joselu kam der Ball zu Jung, der sofort in den Strafraum zog und scharf in die Mitte passte. Dort stand der Ex-Freiburger Rosenthal angeblich leicht im Abseits – eine knappe Entscheidung (10.).
Nach zwei Lattentreffern geht die Hertha in Führung
Dann jedoch hieß es Luft anhalten. Ein Freistoß der Berliner von der rechten Strafraumgrenze konnte zwar von Trapp gehalten werden, doch der zweite Ball landete bei Ndjeng, der nicht lange fackelte. Seine Bogenlampe knallte an die Latte (12.). Und es ging gleich gefährlich weiter vor dem Eintracht-Kasten. Nachdem Ben-Hatira aus aussichtsreicher Position die Ballannahme versemmelt hatte (15.), knallten die Berliner durch Ramos einen weiteren Schuss an die Querlatte (16.).
Die Hertha, die elf der letzten 14 Heimspiele gegen die Eintracht gewonnen hatte, war nun leider klar die tonangebende Mannschaft. Nachdem die Eintracht im Spielaufbau den Ball verloren hatte, leiteten die Gastgeber einen mustergültigen Konter ein, der zum ersten Tor der Partie führte. Ausgerechnet die beiden Spieler, die bereits eben im Fokus des Geschehens standen, Ben-Hatira (als Passgeber von linksaußen) und Ramos (als in der Mitte lauernder Torschütze) waren daran beteiligt. Die Hertha hatte den Konter schnell zu Ende gespielt, und schon stand es 1:0 (18.). Nur eine Minute später glänzte Trapp bei einem von der linken Strafraumgrenze abgefeuerten Schuss von Baumjohann ins linke Toreck: Der Eintracht-Keeper konnte den Ball mit der Hand gerade noch erwischen.
Es kommt noch dicker…
Der große Berliner Druck war damit jedoch zum Glück vorbei – vorerst zumindest. Das Spiel fand in den folgenden Minuten überwiegend im Mittelfeld statt. In der 28. Minute kam die SGE durch Rosenthal zu einer Chance – fast im direkten Gegenzug setzte Ben-Hatira den Ball aus spitzem Winkel ans Außennetz (29.).
Leiter ging die Partie dann aus Eintracht-Sicht überaus ernüchternd weiter. Nach einer Hertha-Ecke blieb zunächst Ben-Hatira mit seinem Schuss im Strafraumgetümmel hängen. Der Ball fiel jedoch Brooks vor die Füße, der ihn zum 2:0 für die Gastgeber in die Maschen hämmerte (32.).
Meier sorgt per Elfmeter für den Anschlusstreffer
Anschließend keimte Hoffnung auf Seiten der Hessen auf. Nach einer Standard-Situation – Kraft hatte zunächst klasse reagiert – fällte Ramos Rosenthal im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Meier zum Anschlusstreffer, er schoss ins linke untere Toreck. Kraft war zwar ins richtige Eck unterwegs, hatte jedoch keine Chance, den wuchtigen Schuss des „Langen“ zu halten – nur noch 1:2 (37.). Kurz später scheiterten Meier mit einem Fernschuss aus 23 Metern (39.) und Joselu, der aus aussichtsreicher Position nicht schnell genug zum Abschluss kam (41.).
Es regnete inzwischen in Strömen, was die Hertha jedoch nicht davon abhalten sollte, ihrer Vorliebe für Aluminium-Treffer weiter zu frönen. Diesmal war es Allagui, der nach einer Ecke von rechts per Kopf die Unterkante der Latte traf (44.).
Anschließend verabschiedeten sich die Teams nach einer äußerst unterhaltsamen ersten Halbzeit zum Pausentee. Die Eintracht wusste in der Offensive durchaus zu gefallen, offenbarte im Defensiv-Verhalten jedoch einige Abstimmungsschwierigkeiten. Formulieren wir es positiv: In dem Bereich ist durchaus noch Luft nach oben vorhanden.
Zweite Halbzeit: Doppelpack von Allagui
Armin Veh nahm in der Halbzeitpause einen Doppelwechsel vor. Für Flum und Rosenthal brachte er Inui und Aigner, die in der abgelaufenen Spielzeit überaus torgefährlich waren.
Das Spiel wies in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs nicht mehr ganz so viele Torraumszenen auf. Mit der Führung im Rücken spielte Berlin abwartend, die Eintracht lauerte, fand jedoch die Lücke im Hertha-Defensiv-Verbund nicht. Ganz im Gegensatz zu Berlin: Einen hohen Ball in den Strafraum konnte Baumjohann sofort an den langen Pfosten weiterleiten, wo Allagui aus kurzer Distanz vollendete – 3:1 (58.). Allagui traf damit zum sechsten Mal in Folge am ersten Spieltag.
Im direkten Gegenzug klärte Kraft in höchster Not gegen Jung. Schade! Mit dem direkten Anschlusstreffer wäre die Partie hier nochmal richtig spannend geworden. Doch der Fußballgott wollte es anders. Nach einem unglücklichen Ballverlust der Hessen im Mittelfeld schaltete Berlin blitzschnell auf Angriff. Hosogai bediente Allagui, der allein auf Trapp zulief und dem SGE-Keeper keine Chance ließ – 4:1 (60.).
Die Eintracht geht vollends baden…
Und es kam noch dicker: Wieder war es Hosogai, der an der Mittellinie schnell passte – diesmal war Baumjohann sein Abnehmer, der den Ball wiederum sofort in den Lauf von Ramos weiterleitete. Der Stoßstürmer drang in den Sechzehner ein und vollendete aus halblinker Position – 5:1 (71.).
Der Käse war damit gegessen. Aigner hatte zwar nochmal eine gute Chance in der 81. Minute, doch sein Lupfer über Kraft hinweg konnte noch auf der Linie geklärt werden. Berlin hatte vorher noch ein Abseitstor erzielt (80.). Schiedsrichter Weiner verweigerte dem Treffer die Anerkennung – erneut eine knappe Entscheidung, aber bei dem Spielstand natürlich nicht spielentscheidend. In der 89. Minute macht Ronny dann das halbe Dutzend voll. Er wurschtelte sich durch die frustrierte Eintracht-Verteidigung und vollstreckte zum 6:1. Kurz danach hatte Weiner ein Einsehen und pfiff die Partie überpünktlich ab.
Fazit
Es war definitiv nicht der Tag der Frankfurter Eintracht. Veh konnte bisher mit keiner seiner Mannschaften gegen die Hertha gewinnen, und das sollte sich am heutigen Nachmittag nicht ändern. War das Offensiv-Spiel der Eintracht phasenweise durchaus gelungen, haperte es im Defensiv-Verhalten gewaltig. Der Sieg der ihre Chancen eiskalt ausnutzenden Hertha geht – auch dank dreier Lattentreffer in der ersten Halbzeit – vollkommen in Ordnung. Glückwunsch nach Berlin zu einem beeindruckenden Auftaktsieg! Für Frankfurt gilt: Mund abbuzze und net verunsichern lasse! Das heute war nur ein Spiel von vielen, die in den nächsten Wochen auf die SGE warten. Kopf hoch!
Nach der Partie des 1. Spieltages 2013/14 haben wir wie immer ein paar Pressestimmen zusammengestellt.
Trainer Luhukay: „Ich hätte mir das nicht erträumt letzte Nacht. Es ist natürlich wunderschön, mit einem so hohen Sieg in die Saison zu starten. Drei Aluminium-Treffer in der ersten Halbzeit und sechs Tore im gesamten Spiel – das spricht natürlich dafür, dass wir vieles richtig gemacht haben. Aber auch nicht alles. Am letzten Pass und am Auge für den Mitspieler müssen wir noch arbeiten. Die Mannschaft soll den Erfolg heute genießen, aber man muss immer kritisch bleiben.“
Eintracht-Coach Veh: „Blöder kann es nicht laufen, als dass man am ersten Spieltag 1:6 verliert. Die Höhe der Niederlage gefällt uns natürlich überhaupt nicht. Im Moment ist es schwer für mich, das Spiel zu analysieren. Ich muss es mir erst nochmal ansehen. In der ersten Viertelstunde lief es noch ganz gut, wir haben das Spiel in der Phase dominiert und schön die Seiten gewechselt. Nachdem wir ein paar Zweikämpfe leichtfertig verloren haben, hat Hertha unheimlich präzise gespielt. Da kam fast jeder Ball in die Spitze an, Berlin hat dynamisch und fast ohne Fehlpässe agiert. Die Hertha ist dann auch folgerichtig in Führung gegangen. Wir haben keinen Zugriff auf das Spiel gefunden. In Eins-zu-Eins-Situationen haben wir nicht gut ausgesehen und auch das Zentrum in der Defensive nicht zu bekommen. Dennoch hätten wir zwischenzeitlich das 2:2 machen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir das System umgestellt, was im Nachhinein keine glückliche Entscheidung war, weil wir dann noch weniger Zugriff auf das Spiel hatten. Gratulation an die Hertha zu dem Auftaktsieg.“
Lustenberger (Mannschaftsführer Hertha BSC): „Dass wir Qualität, einen sehr guten Kader und sehr gute Spieler haben, haben wir vor dem Spiel schon gesagt. Heute haben wir das auch gezeigt.“
Eintracht-Kapitän Schwegler (auf die Frage, ob man es sich zu einfach macht, die Systemumstellung für die Niederlage verantwortlich zu machen): „Ja. Nach der Halbzeit sind wir ja zum alten System zurückgekehrt. Und haben nochmal vier Tore kassiert. Am liebsten würde ich weiterlaufen und gar kein Wort sagen. Es war ein schwerer Tag.“
Bildergalerie zu den FCB-Pleitejahren in Frankfurt
In den Jahren 1971 bis 1989 konnte der Rekordmeister nicht eine Partie bei den Hessen gewinnen. Die Bildergalerie zeigt die Pannenserie mit vergebenen Elfmetern und vergeblichen Müller-Toren.
Der Tyrannosaurus rex auf der Grünanlage vor dem Senckenberg Naturmuseum outet sich als Eintrachtfan. Ab Freitag, den 16. August trägt der 13 Meter lange und vier Meter hohe Urzeitriese das extra für ihn angefertigte aktuelle Heimtrikot des Frankfurter Traditionsvereins.
Die Aktion wird gemeinsam von der Eintracht Frankfurt Fußball AG und Senckenberg getragen. In Zukunft planen die beiden Frankfurter Institutionen weitere gemeinsame Veranstaltungen.
Der neu eingekleidete T-rex soll als vielleicht weltgrößter und ältester Eintrachtfan dem Verein schon zum ersten Heimspiel am 17. August gegen den FC Bayern München und für den Auftakt im Europacup Glück bringen. „Senckenberg und die Eintracht gehören zu Frankfurt wie der Apfelwein, der Römer und die Wolkenkratzer. Beide sind bei Alt und Jung beliebt. Beide spielen in der 1. Liga. Und beide sind international unterwegs. Ich freue mich, dass Eintracht Frankfurt und Senckenberg mit dieser und weiteren gemeinsamen Aktionen noch ein Stück näher zusammenrücken“, sagt Dr. Bernd Herkner, Leiter der Abteilung Museum, gebürtiger Frankfurter und selbst Eintrachtfan.
Eintracht-Vorstand Axel Hellmann ergänzt: „Für Eintracht Frankfurt ist es eine ganz besondere Gelegenheit, das neue Trikot der Öffentlichkeit und den Besuchern des Senckenberg Naturmuseums originell zu präsentieren. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der für die Stadt so wichtigen Institution.“
Insgesamt 20 Meter Stoff wurden in rund 20 Arbeitsstunden zu dem überdimensionalen Trikot verarbeitet. Das Frankfurter Mode-Label Ketchup & Majo lieferte den Entwurf, den zwei Schneidermeisterinnen der Manufaktur Affentor umsetzten. Gesponsert hat das Trikot der ehemalige Senckenberg-Präsident und Mitglied des Aufsichtsrats bei Eintracht Frankfurt, Dietmar Schmid.
Veh: "Das Schöne im Sport ist, dass man überraschen kann."
Vor dem ersten Heimspiel der Saison am Samstag fand heute die Pressekonferenz mit Heribert Bruchhagen und Armin Veh statt. Was sie zu sagen hatten, haben wir hier zusammengefasst.
Die Samstagspartie um 15:30 Uhr wird von Schiedsrichter Peter Gagelmann geleitet. Das Spiel ist ausverkauft. Traditionell sagt der Vorstandsvorsitzende der Eintracht, Heribert Bruchhagen, vor dem ersten Heimspiel einige Worte zur neuen Saison. Dies tat er auch heute: "Eintracht Frankfurt geht voller Optimismus in die neue Saison." Man habe alle Grundvoraussetzungen erfüllen können. Es seien zudem bereits zwei ausverkaufte Spiele zu verzeichnen.
Pressekonferenz mit Armin Veh
Herr Veh, haben Sie Lust auf das Bayern-Spiel morgen? Um ehrlich zu sein, wäre mir ein anderer Gegner schon lieber. Wir werden morgen krasser Außenseiter sein, aber das Schöne im Sport ist ja, dass man überraschen kann.
Aber die Bayern sind der klare Favorit? Also wenn zwei Spieler so viel kosten wie meine gesamte Mannschaft, dann sind die Bayern absoluter Favorit. *lacht*
Was ist mit Sebastian Jung? Sebi wird zu 90 Prozent nicht auflaufen können.
Haben Sie die Saisonstartpleite in Berlin verkraftet? Natürlich tat uns die Niederlage nicht gut, aber wir werden nicht noch mal so auftreten wie in Berlin. Die Mannschaft hat gut trainiert. Wir werden uns so präsentieren, wie man es gegen Bayern tun muss. Aggressiv, präsent und mit Leidenschaft.
Wie geht es Zambrano und Anderson? Bamba und Zambrano sind beide einsatzfähig.
Was erwarten Sie morgen? Wir wollen alles versuchen und haben eine kleine Chance, was zu erreichen. Außerdem haben wir ein ausverkauftes Stadion und unsere Fans im Rücken, die uns unterstützen.
Mit 0:1 (0:1) musste sich die Eintracht am 2. Bundesligaspieltag der Saison 2013/14 dem Branchenprimus Bayern München geschlagen geben. Das goldene Tor erzielte Mario Manzdukic bereits in der 13. Minute.
Nach dem 1:6-Debakel im ersten Saisonspiel in Berlin mischte Eintracht-Coach Armin Veh seine Startelf ordentlich durch. Bamba Anderson erhielt in der Innenverteidigung den Vorzug vor Marco Russ, Neuzugang Stephan Schröck ersetzt den angeschlagenen Sebastian Jung (Adduktorenprobleme). Im 4-4-2-System mit einer „flachen Vier“ bildeten Schwegler und Sebastian Rode die „Doppelsechs“, die ebenfalls neu aufgebotenen Stefan Aigner (rechts) und Takashi Inui (links) die offensive Flügelzange. Davor agierten Johannes Flum und Alexander Meier als „falsche“ Spitzen und sollten zwischen Mittelfeld und Angriff pendeln. Jan Rosenthal rotierte auf die Bank, für den Spanier Joselu war diesmal kein Platz im 18 Mann starken Aufgebot.
Bei bestem Sommerwetter im Stadtwald, fantastischer Kulisse und ausverkauftem Haus (51 500 Zuschauer) entwickelte sich in den ersten Minuten ein rassiges Duell, auf den stimmungsvollen Rängen wie auch auf dem Rasen. Den ersten wuchtigen Torschuss gab Inui in der 4. Minute ab, Nationalkeeper Manuel Neuer konnte parieren. Auf der anderen Seite köpfte Thomas Müller aus 13 Metern gefühlvoll aufs Tor und traf den rechten Außenpfosten (9.).
Rassiger Beginn von Beiden, aber die Bayern machen das frühe Tor
In der 13. Minute fiel dann aus Eintracht-Sicht das frühe Gegentor, das man gerne vermieden hätte: Müller hatte auf rechts zu viel Platz zum Flanken, die perfekte Hereingabe verwertete Mario Mandzukic im Fallen aus sechs Metern in der Mitte, wo er sich gegen Carlos Zambrano durchsetzte – Trapp im Kasten war ohne jede Abwehrchance.
Der FC Bayern hatte zwar zunehmend mehr Spielanteile und kombinierte über die ganze Breite des Platzes gefällig, doch die SGE brach Mitte der ersten Halbzeit keinesfalls ein, sondern präsentierte sich gerade im Mittelfeld zweikampfstark und zeigte einige kluge Spieleröffnungen und schnelles Umschalten bei Ballgewinn. Meier (22.) und Ribéry auf Bayern-Seite (25.) verzeichneten die nächsten Abschlüsse, die Torhüter aber parierten jeweils sicher. Ein Versuch aus der Distanz von Toni Kroos strich deutlich am Gehäuse vorbei (27.).
Bayern immer überlegener, Gagelmann pfeift reguläres SGE-Tor ab
Je länger sich die Partie dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Peter Gagelmann näherte, desto überlegener wurden der Rekordmeister aus München, der im ersten Abschnitt 72 Prozent Ballbesitz verbuchte. Kevin Trapp musste in der 33. Minute mit einer Wahnsinnsparade aus kürzester Distanz gegen Dante nach einem Freistoß von Kroos das frühzeitige 0:2 verhindern. Auch gegen Shaqiris Fernschuss war Trapp auf dem Posten (40.).
Großes Pech hatten die Adlerträger dann ihrerseits kurz vor der Pause. Einen Eckball von Inui köpfte Flum mit einer Bogenlampe aufs Tor, der Ball segelte aufs lange Eck, wo ihn Alex Meier über die Linie drückte – das Problem: Der Schiedsrichter entschied auf Abseits, eine Fehlentscheidung. Besonders bitter war dabei, dass die Kugel wohl auch ohne den Einsatz von Meier ins Netz gegangen wäre (42.). Im Gegenzug konnte der aufmerksame Bastian Oczipka gerade so vor dem einschussbereiten Thomas Müller klären und verhinderte so das zweite Gegentor (44.).
Mit dem letztlich verdienten Ergebnis von 1:0 für die insgesamt klar überlegenen Gäste pfiff Gagelmann zur Halbzeit.
Der zweite Durchgang begann ohne personelle Wechsel auf beiden Seiten – und mit dem ersten Ausrufezeichen der jetzt aggressiver und früher störenden Eintracht. Schröck führte einen Freistoß schnell aus auf Aigner, dessen scharfe Hereingabe von rechts am Kasten von Neuer vorbeisegelte (49.). Die Bayern brauchten ein paar Minuten, fanden dann aber wieder zu ihrem dominanten Kombinationsspiel zurück, dass es der Eintracht über 90 Minuten unheimlich schwer machte, auch nur an den Ball zu kommen.
Champions League-Sieger dominiert im zweiten Abschnitt
Es dauerte bis zur 64. Minute, ehe die SGE wieder mal in Strafraumnähe auftauchte: Meier bediente den starteten Inui, der aus spitzem Winkel gegen Boateng und Neuer aber nur einen Eckball herausholen konnte. Auf der Gegenseite zog Alaba vom linken Strafraumeck ab und verfehlte das Tor nur um Zentimenter (66.). In der 71. Minute musste Sebastian Rode angeschlagen vom Feld, für ihn kam Rosenthal in die Partie.
Getragen von den fulminanten und dauersingenden Fans auf den Rängen der Commerzbank Arena bot die SGE Mitte der zweiten Hälfte eine kämpferisch tadellose Leistung, setzte immer wieder kleine Nadelstiche, einzig die echten Torgelegenheiten wollten gegen diesen Gegner einfach nicht herausspringen. Mit der Hereinnahme von Celozzi und Lakic für Schwegler und Inui versuchte Armin Veh noch einmal, neue Offensivreize zu setzen.
Eintracht kämpft aufopferungsvoll – aber es soll nicht sein
Dem FCB bot sich sogleich einige Kontergelegenheiten, aber sowohl Robben per Freistoß (86.) als auch Ribéry gegen den aufmerksamen Zambrano (88.) konnten den Ball im Netz unterbringen. Schließlich scheiterte auch Schweinsteiger freistehend vor dem einmal mehr glänzend reagierenden Trapp (89.).
Zwei dicke Chancen gab es dann aber doch noch: Nach einem weiten Ball von Oczipka sind sich Neuer und Boateng außerhalb des Strafraums uneins, Nutznießer Lakic konnte den Ball aus gut 30 Metern und spitzem Winkel aber nicht mit Wucht aufs Tor bringen, Alaba bereinigste die Situation (89.). Am Ende konnte Alex Meier nach einem weiteren Faux-pas von Boateng sogar fast auf Neuer zulaufen, im letzten Moment wird er von Dante und Boateng jedoch am Abschluss gehindert, Neuer konnte zupacken.
Am Ende blieb es beim alles in allem verdienten Erfolg der Bayern, die viele Chancen liegenließen, um den Sack zuzumachen. Die SGE konnte sich mit einer leidenschaftlichen, willigen und aggressiven Leistung für das 1:6 in Berlin rehabilitieren, auch wenn am Ende leider kein Punkt dabei heraussprang.
Am nächsten Donnerstag dann kehrt die Eintracht nach sieben Jahren auf die europäische Fußballbühne zurück: Zum Hinspiel der Euro League-Playoffs geht es nach Aserbaidschan zu Qarabag Agdam, ehe am nächsten Sonntag das Bundesligagastspiel bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig auf dem Programm steht.
Am heutigen Sonntag, den 18. August 2013, unterschreibt Václav Kadlec vom tschechischen Erstligisten Sparta Prag einen Vierjahresvertrag bei Eintracht Frankfurt.
Der Stürmer wechselt mit sofortiger Wirkung an den Main. Über die weiteren Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Der 21 Jahre alte Tscheche (1,80m/68kg) begann das Fußballspielen im Alter von fünf Jahren bei seinem Jugendverein Bohemians Prag, bevor er 2008 zu Sparta Prag wechselte. Der tschechische Nationalspieler (2 Spiele/1 Tor) erzielte im Alter von 16 Jahren seinen ersten Treffer in der tschechischen Ersten Liga (Gambrinus Liga). Für seinen Klub Sparta Prag absolvierte Kadlec insgesamt 146 Spiele (Liga, Europa League und CL-Qualifikation) und erzielte 39 Treffer.
Sportdirektor Bruno Hübner zum erfolgreichen Wechsel: “Wir waren uns mit Spieler und Club bereits seit mehreren Wochen über den Transfer von Kadlec einig. Wir freuen uns sehr, dass wir am heutigen Sonntag alles perfekt machen konnten. Mit Kadlec kommt der Wunschspieler von Chef-Trainer Armin Veh, in dem wir großes Entwicklungspotential sehen.”
WahreTabelle.de: Kein Bayern-Sieg gegen Eintracht Frankfurt
Der 2.Spieltag der Fußball-Bundesliga brachte bei WahreTabelle.de drei ergebnisrelevante Korrekturen. Allein im Spitzenspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München (0:1) gab es fünf strittige Szenen, von denen das Kompetenzteam am Dienstag zwei als relevant wertete. Das vermeintliche Ausgleichstor von Alexander Meier (42./Foto) war regelkonform. Des Weiteren hätte es nach dem elfmeterwürdigen Foul von Jerome Boateng an Meier (90.) einen
Im mit 31.000 Zuschauern gefüllten Tofiq-Bahramov-Stadion in Baku gewann die Frankfurter Eintracht das Hinrunden-Spiel in der Play-Off-Runde zur Europa League mit 2:0 (1:0). „Fußballgott“ Alexander Meier erzielte beide Treffer (6., 75.)..
Nach über sechs Jahren war es soweit: Die Eintracht betrat wieder die europäische Fußballbühne. Der Cheftrainer der Eintracht, Armin Veh, setzte im Sturm auf den Kroaten Lakic. Für den verletzten Rechtsverteidiger Jung spielte nicht wie zuletzt gegen die Bayern Schröck, sondern der Deutschitaliener Celozzi. Auf der Sechser-Position ersetzte der Freiburger Neuzugang Flum den verletzten Kapitän Schwegler. Bei Qarabag fehlt der bislang in der Europa League erfolgreichste Torschütze Reynaldo. Der Brasilianer hatte in der Qualifikationsphase vier Treffer erzielt.
Traumstart für die Eintracht
Und es ging gleich mit einem Paukenschlag los. In der 6. Spielminute versenkte der Frankfurter (Ersatz-)Kapitän Meier den Ball nach Vorarbeit von Celozzi in den Maschen – 1:0 aus Eintracht-Sicht (6.). Der Lange hatte die Kugel aus halbrechter Position im Strafraum aus der Luft genommen – keine schlechte Idee bei dem äußerst holprigen Rasen im Tofiq-Bəhramov-Stadion in Baku.
Die Eintracht blieb fortan die spielbestimmende Mannschaft, ließ das Bällchen teilweise recht munter laufen, während sich der Gegner aus Aserbaidschan beim präzisen Passspiel häufig schwer tat. Freilich war dies auch der großteils umsichtigen Defensivleistung der Eintracht geschuldet.
Die nächste Großchance nach dem Führungstreffer sollte auch den Frankfurtern gehören. In der 22. Minute zog der Japaner Inui von der halblinken Position einen Sprint an, ließ seinen Gegenspieler stehen und legte den Ball mit dem Innenrist flach am Torwart von Qarabag vorbei – aber leider auch am Tor. Der Ball touchierte noch den rechten Außenpfosten.
Wenn es mal gefährlich wurde, dann durch die SGE
Die Hessen machten nach vorne nicht mehr als nötig war – mit dem beruhigenden Auswärtstor im Rücken handelten sie nach dem Prinzip „Sicherheit zuerst“. Der schlechte Zustand des Rasens – wie erwähnten ihn ja schon – trug sein Übriges dazu bei, dass das Spiel nicht übermäßig viele Torchancen aufwies. Wenn es mal gefährlich wurde, dann durch die Eintracht: Erst war es ein langer Ball auf Lakic, bei dem der Torhüter des Teams aus Agdam, Varvodic, nicht gut aussah (30.). Und nur eine Minute später wurschtelten sich Oczipka und Aigner in den Strafraum, doch Aigners Pass auf den rechts lauernden Lakic wurde wegen einer Abseitsstellung des Kroaten abgepfiffen.
Alles, was die Aserbaidschaner zustande brachten, waren bestenfalls Halbchancen. Entweder lief ein Eintracht-Akteur die Angreifer aus Qarabag routiniert ab, Trapp schnappte sich die Kugel oder man behalf sich zur Not mit einem taktischen Foul. So sollte sich auch die nächste Großchance vor dem Tor der Heimmannschaft abspielen. Nach einer Inui-Flanke in den Strafraum wurde Meiers Schuss geblockt – der zweite Ball landete bei Flum, der von der Strafraumgrenze wuchtig abzog. Leider sauste der Schuss des Ex-Freiburgers knapp am rechten Lattenkreuz vorbei (41.). Anschließend setzte Inui Lakic in Szene – der Kroate kam aus halbrechter Position zum Schuss, den Varvodic jedoch zur Ecke klären konnte (43.).
Der bis dato vielleicht beste Angriff der Gastgeber erfolgte kurz vor der Halbzeitpause. Nach zwei, drei guten Pässen unterband Zambrano die Offensivbemühungen der Aserbaidschaner jedoch mit einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze. Der Freistoß aus halblinker Position segelte am Kasten der SGE deutlich vorbei. Dann ging’s zum Pausentee.
Erwähnenswert ist sicher noch, dass auf Seiten der Eintracht Flum (taktisches Foul, 17.) und Inui (er ließ das Bein stehen, 35.) die gelbe Karte sahen. Trapp hingegen sah häufiger „Grün“ – er wurde von mindestens einem unsportlichen Scherzkeks mit einem Laserpointer geblendet.
Zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann mit einer weiteren guten Torgelegenheit der SGE. Meier legte im Strafraum auf Lakic ab, der aus halblinker Position aus etwa 16m flach abzog. Leider hatte Varvodic aufgepasst und konnte den Schuss halten (46.). Die Eintracht war weiterhin um kontrollierte Offensive bemüht. Rode eroberte in der 53. Minute gedankenschnell den Ball der verdutzten Heimmannschaft, doch seine gelupfte Flanke segelte ins Toraus.
Angesichts der deutlichen Überlegenheit der Frankfurter dachte man in dieser Phase: Ein zweiter Treffer wäre schön – nur zur Beruhigung. Leider fiel er noch nicht. In der 59. Minute hatte Celozzi zwar eine weitere nennenswerte Chance. Er konnte einen nach einem Zweikampf weggeprallten Ball noch erreichen und zog sofort ab. Doch sein Schuss von der Strafraumgrenze strich knapp über den Kasten von Qarabag.
Warum wir uns soeben einen zweiten Treffer wünschten, zeigte sich kurz danach. Die Eintracht verlor im Spielaufbau den Ball, und schon war Muarem nach einer Flanke von der rechten Seite an der Fünfmeterraum-Grenze frei vor Trapp. Zum Glück war der folgende Kopfball völlig unplatziert – Trapp blieb cool und konnte die Kugel sicher fangen (63.).
Wenig später schoss Meier einen schwierig zu nehmenden Ball übers Tor (69.). Noch in der gleichen Spielminute kam Lanig für Inui. Dann drohte der Eintracht das Spiel unnötigerweise zu entgleiten. Innerhalb kurzer Zeit kam Qarabag zu zwei dicken Chancen. Zunächst kam der Stürmer der Gastgeber, George, in der 71. Minute zum Abschluss von der linken Strafraumgrenze. Sein harter Schuss strich jedoch am rechten Lattenkreuz vorbei. Nur kurz später verpasste Chumbinho einen hohen Ball an der Fünfmeterraum-Grenze kläglich. Da hatte es der Fußballgott gut mit der Eintracht gemeint.
Dem Langen wird's zu blöd - 2:0
Der andere, einzig wahre "Fußballgott", Alex Meier, hatte überhaupt keine Lust darauf, dass sich das Spiel in der Schlussphase zu einer Zitterpartie entwickeln könnte. Der Lange stoppte den Ball nach einer Aigner-Flanke an der linken Strafraumgrenze, ließ Medvedev stehen und versenkte die Kugel aus spitzem Winkel mit links präzise im langen Eck – Innenpfosten, Tor, 2:0 (75.)! Da war die so sehr herbeigesehnte Beruhigungspille – danke, Alex!
Dass Lanig kurz darauf gelb sah – geschenkt. In der 80. Minute kam Russ für Flum, in der 84. Djakpa für Rode. Nur kurz vor Djakpas Einwechslung – man hoffte, dass den Gastgebern der Zahn nun gezogen sei – hatte der eingewechselte Nadyrov vom rechten Strafraumeck aus vollem Lauf den holpernden Ball an die Latte genagelt. Hoppala! Auf der anderen Seite konnte ein satter Aigner-Schuss aus kurzer Distanz und spitzem Winkel von Varvodic gehalten werden (87.). Nennenswertes sollte daraufhin nicht mehr passieren.
Fazit
Auf einem schwierig zu bespielenden Platz hat sich die Eintracht dank der Vollstreckerqualitäten von Alex Meier einen für das Rückspiel beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung erarbeitet. Die Eintracht war die spielbestimmende Mannschaft und hatte deutlich mehr Torchancen, wobei man auch sagen muss, dass es in mehr als nur einer Szene hochbrenzlig wurde vor Trapps Kasten. Hier war es teilweise dem Unvermögen der Aserbaidschaner zu verdanken, dass kein Tor fiel. Sei’s drum – ein Auswärts-2:0 ist ein Top-Ergebnis! Herzlich willkommen zurück auf der europäischen Bühne, Eintracht Frankfurt! Allen Spielern, Verantwortlichen und Fans einen guten Rückflug!
Auswärtssieg! Die große Eintracht schlägt die kleine
Durch Tore von „Euro-Alex“ Meier (52.) und Stefan Aigner (62.) gewann die Frankfurter Eintracht beim Braunschweiger TSV mit 2:0 (0:0). Das Spiel fand in dem mit 23.325 Zuschauern ausverkaufen Eintracht-Stadion in Braunschweig statt.
Zum Auswärtsspiel in Braunschweig musste der Frankfurter Trainer Armin Veh kurzfristig auf Lakic verzichten. Der Kroate fiel mit einem Hexenschuss aus. Für ihn rückte der tschechische Neuzugang Kadlec direkt in die Startelf und kam damit zu seinem ersten Spieleinsatz für die Hessen. Dies war der einzige Wechsel in der Startaufstellung im Vergleich zum Europacup-Spiel in Baku. Auf der SGE-Bank nahmen wegen Lakics Ausfall nur sechs Akteure Platz: Wiedwald, Russ, Djakpa, Lanig, Schröck und Rosenthal. Schwegler und Jung fehlten immer noch verletzungsbedingt.
Die Anfangsminuten gehörten klar der Eintracht aus Frankfurt. Schon in der ersten Minute hatte Aigner eine gute Torgelegenheit. Anderson spielte einen langen Ball auf den Ex-Münchener, der gefährlich in den Strafraum kam, jedoch beim Torschuss von Correia geblockt wurde. Wenig später kam Inui nach einem Eckball zu einem Fernschuss, der von einem Braunschweiger zur Ecke geklärt werden konnte (7.). Der BTSV kam in dieser Phase des Spiels kaum aus der eigenen Hälfte.
Inui testet die Stabilität des Braunschweiger Gehäuses
Folglich gehörte auch die nächste Chance den Gästen. Erst prüfte Rode mit einem Fernschuss den Braunschweiger Keeper Davari, den zweiten Ball schnappe sich Inui, umkurvte einen Gegenspieler und knallte das Leder flach an den Außenpfosten (11.). Erste Ansätze der Heimmannschaft, sich dem gegnerischen Tor zu nähern, erfolgten in der 14. und 15. Minute. Beide Angriffsversuche blieben jedoch im Endeffekt harmlos, so dass wir auf sie nicht näher eingehen müssen.
Wenig später hatten die Hessen wieder eine gute Torchance. Nachdem die Gastgeber einen Schuss von Rode abblocken konnten, hielt der Braunschweiger Torwart den Nachschuss von Kadlec (19.). Wenig später bediente Kadlec im Strafraum den herbeieilenden „Euro-Meier“, der aus dem Lauf heraus mit seinem linken Fuß jedoch leicht verzog (22.). Sei’s drum – die Eintracht in der rot-schwarzen Spielkleidung war nach wie vor am Drücker und drängte auf das Führungstor.
Kurz danach knallten Anderson und Jackson mit den Köpfen aneinander – beide Spieler konnten jedoch weitermachen (27.). Drei Minuten später fing Trapp einen Fernschuss von Boland. Das Heimteam war nun etwas besser im Spiel, blieb aber nach wie vor weit von guten Torgelegenheiten entfernt. Die Auswärts-Eintracht zeigte dann eine schön anzusehende Pass-Stafette am Braunschweiger Strafraum – leider geriet der letzte Ball etwas zu weit (33.). Danach zeigte Kevin Trapp in zwei Szenen, dass er trotz weitgehender Beschäftigungslosigkeit in der ersten halben Stunde nicht eingeschlafen war (34., 35.). In der 38. Minute strich ein Rode-Fernschuss nur knapp links am Tor vorbei. Deutlich weiter am Kasten vorbei flog auf der anderen Seite ein Freistoß von Kratz aus etwa 30 Metern (41.). Danach machte der quirlige Inui nochmal Druck, doch bei seinem Dribbling sprang am Ende leider nicht mehr als ein Eckball für die Gäste heraus.
Wenig später pfiff Schiedsrichter Stark zur Halbzeit. Die SGE hatte ein richtig gutes Spiel gezeigt. Mit 67% Ballbesitz und 12:4 Torschüssen war sie das spielbestimmende Team. Das Einzige, was fehlte, war ein Tor. Kann ja noch werden.
2. Halbzeit: Die SGE geht in Führung
Zu Beginn des zweiten Durchgangs – Russ kam für den angeschlagenen Zambrano – war die Eintracht weiterhin das dominierende Team. Aigner und Inui blieben in der Abwehr hängen (48.), kurz danach konnten die Gastgeber eine Flanke aus dem Strafraum köpfen.
Ein Tor für die Hessen wäre nach wie vor hochverdient gewesen – und es fiel dann auch endlich. Meier war von Kadlec per Flanke bedient worden, nahm den Ball an und schoss sofort. Bicakcic fälschte die Kugel aus Braunschweiger Sicht unglücklich ab – der TSV-Torwart war ins rechte Eck unterwegs, der Ball schlug aber links zum 1:0 aus SGE-Sicht ein (52.). Es war das 50. Bundesliga-Tor von „Alexander dem Großen“ – herzlichen Glückwunsch dazu!
Die SGE baut die Führung aus
Und es ging gut weiter: War Aigner in der 56. Minute bei einer Kopfballchance nach einer Oczipka-Flanke noch etwas überrascht, baute der Frankfurter Rechtsaußen die Führung wenig später aus. Elabdellaoui war ein Querpass, der wohl für den früheren Frankfurter Theuerkauf gedacht war, ziemlich misslungen. Aigner roch den Braten, sprintete dazwischen und vollstreckte eiskalt, indem er den Ball rechts an Davari vorbei legte – 2:0 für die Hessen (62.).
Zwei Minuten später flog ein Heber von Inui aus spitzem Winkel über die Latte. In der 69. Minute kam Lanig für Rode. Vier Minuten später schloss Reichel ab, doch sein Schuss, den Trapp ohnehin gehalten hätte, rollte rechts am SGE-Kasten vorbei. Anschießend spielte sich die Partie vor allem im Mittelfeld ab. Braunschweig war zwar bemüht, kam aber selten – und wenn, dann nicht besonders gefährlich – vor das Tor der Gäste.
In der 80. Minute brachte Armin Veh Rosenthal für Kadlec, der in seinem ersten Spiel für die Hessen einige vielversprechende Ansätze gezeigt hatte. Der eingewechselte Ex-Freiburger kam prompt zu einem Fernschuss, verzog jedoch etwas (82.). Nur eine Minute später war der ebenfalls eingewechselte Kumbela bei einer Flanke überrascht, so dass Trapp keine Mühe hatte, Kumbelas Kullerbällchen zu halten. Danach zog Rosenthal nochmals ab, sein Schuss wurde jedoch abgefälscht und ging am Tor vorbei (84.). Auf der Gegenseite kam Jackson, von dem bis dahin lange nichts mehr zu sehen war, zur wohl besten Braunschweiger Chance: Der Fernschuss des Kanadiers sauste knapp über das Tor der Frankfurter, touchierte sogar noch die Oberkante der Latte. Mit der sicheren 2:0-Führung im Rücken waren die Eintracht-Fans da bereits fröhlich am Schunkeln.
Fazit
Beim Braunschweiger TSV gewann die Frankfurter Eintracht dank einer konzentrierten und läuferisch starken Leistung verdient mit 2:0. Die Gäste aus Hessen waren über die gesamte Partie hinweg das spielbestimmende Team. Konnte man der „großen“ Eintracht im ersten Durchgang allenfalls vorwerfen, keine Torchance in zählbaren Erfolg umgemünzt zu haben, versenkten die Gäste in der zweiten Halbzeit den Ball zweimal im Kasten der Heimmannschaft. Dieses Ergebnis entsprach voll und ganz dem Spielverlauf.
Dank eines 2:1-Sieges über Qarabag FK qualifizierte sich die Frankfurter Eintracht für die Gruppenphase der Europa League. Meier (10.), Reynaldo (58.) und Inui (75.) erzielten die Tore in der mit 48.000 Zuschauern gefüllten Commerzbank-Arena.
Im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig nahm Cheftrainer Armin Veh eine Änderung in der Startaufstellung vor. Für den in der Play-Off-Runde nicht spielberechtigten Neuzugang Kadlec rückte der auskurierte Kapitän Pirmin Schwegler wieder in die Startelf. Schwegler nahm seinen angestammten Platz im defensiven Mittelfeld ein, Rode rückte dafür mehr in die Offensive. Die einzige Sturmspitze bildete Meier.
Auch wenn die Gäste recht offensiv begannen (kein Wunder, mussten sie doch einen 0:2-Rückstand aufholen), gehörte die erste Chance der Partie der Eintracht. In der 4. Minute fing Inui einen Pass ab, spielte einen Doppelpass mit Rode und kam dann im Strafraum zum Abschluss. Der Schuss des Japaners ging jedoch links am Tor vorbei. Nur drei Minuten später erzielte die SGE ein Abseitstor – „Euro-Meier“ hatte zugeschlagen, doch seinem Treffer nach einer Aigner-Flanke wurde zu Recht die Anerkennung verweigert.
Die Eintracht geht in Führung
War nicht weiter schlimm, denn nur drei Minuten später traf „Alexander der Große“ wieder, und diesmal zählte der Treffer auch. Aigner hatte zwei Gegenspieler beschäftigt, kam zu Fall, Rode schnappte sich gedankenschnell das Leder und flankte von der Grundlinie in den Strafraum. Dort lauerte Meier (wer sonst?) am Ende des Fünfmeterraums und vollstreckte mit der Innenseite des linken Fußes ins lange Eck – 1:0 (10.).
Auch fortan blieben die Gastgeber am Drücker, Chancen durch Meier (12.) und Aigner (13.) brachten jedoch nichts Zählbares ein. Zweifellos, die Hessen hatten das Spiel im Griff. Eine gefühlt endlose Passstafette um die 20. Minute herum dokumentierte die Dominanz der SGE in dieser Phase eindrucksvoll. Qarabag blieb bis dato überwiegend harmlos. Dann jedoch hatten die Gäste zwei Chancen. Segelte ein Schuss aus der zweiten Reihe zunächst weit an Trapps Tor vorbei (25.), kam der auf der rechten Seite geschickt freigespielte Nadyrov zwei Minuten später dem Tor schon näher, verfehlte das SGE-Gehäuse jedoch auch.
Die Eintracht antwortete mit einem Fernschuss durch Rode, der links am Kasten von Varvodic vorbeistrich (28.). In der Folge machte die Eintracht nicht mehr, als nötig war, beruhigte das Spiel und ließ die Gäste kommen, was diese allerdings nur zögerlich taten. Die Folge war eine recht ereignislose Phase das Spiels, die sich prima dafür eignete, Getränke-Nachschub zu organisieren.
Die nächste Torchance gehörte dem Team aus Aserbaidschan. Der auffällige Nadyrov zog einfach mal von rechts ab, Trapp ließ den flatternden Ball abprallen, doch Zambrano klärte vor Gelashvili (37.). In der 41. Minute fing der Frankfurter Schlussmann einen Fernschuss von Richard. Fünf Minuten später wurde es auf der anderen Seite gefährlich. Rode leitete den Ball an der rechten Außenbahn schnell auf Aigner weiter. Der Ex-Münchener zog in den Strafraum, verfehlte beim Torabschluss den Kasten jedoch. Es klingt komisch, aber als Eintracht-Fan hätte man sich in der Szene gewünscht, dass Aigners Schuss noch etwas weiter am Tor vorbeigegangen wäre. Dann hätte ihn der herbeieilende Inui nämlich noch erreichen können. Egal – jetzt war erst mal Pause.
Zweite Halbzeit: Reynaldo gleicht aus
In der 51. Minute (bis dahin wir nichts Nennenswertes passiert) legte Meier für Aigner auf. Der zog aus abseitsverdächtiger Position sofort ab, Varvodic war jedoch zur Stelle. Zwei Minuten später kam Frankfurts Nr. 16 schon wieder zum Abschluss. Rode hatte Aigner mit einem tollen Flachpass in die Schnittstelle der Abwehr, der vielleicht einen Tick zu lang geriet, bedient. Aigner zog aus spitzem Winkel ab, Varvodic konnte allerdings erneut parieren.
Dann passierte etwas, das im Stadion so gut wie niemand sehen wollte: Qarabag gelang der Ausgleich. Der gerade erst für Nadyrov eingewechselte Reynaldo verarbeitete einen Pass von George hervorragend, war dadurch frei vor Trapp und vollstreckte eiskalt – nur noch 1:1 (58.). Es war Reynaldos fünftes Tor in dieser Europa League-Spielzeit.
Bei der Eintracht kamen dann Russ und Rosenthal für Schwegler und Rode (62.). Russ übernahm Schweglers Position, Rosenthal rückte ganz nach vorne, Meier agierte fortan etwas zurückgezogen als hängende Spitze. Nach einem Torschuss von Inui, den Varvodic halten konnte (66.), musste der Torschütze der Eintracht, Alexander Meier, ausgewechselt werden. Der Lange war die letzten Minuten nur noch über den Platz gehumpelt. Joselu kam für Alexander den Großen (70.). Gute Besserung an dieser Stelle!
Inui macht alles klar
Auf diesen Schock hin wäre fast der nächste gefolgt. Reynaldo dribbelte sich von der linken Seite durch die Eintracht-Abwehr in den Strafraum, verfehlte das Tor aus kurzer Distanz jedoch knapp (74.). Uiuiui, das war eng! Hatte sich die Eintracht von den Gästen einlullen lassen? Zum Glück nicht. Denn nur eine Minute später machte der kleine Japaner Inui – ausgerechnet per Kopf – alles klar. Nachdem Aigner Rosenthal mustergültig freigespielt hatte, flankte der Ex-Freiburger punktgenau über den herausstürzenden Varvodic auf den im Sechzehner lauernden Inui, der nur noch einnicken musste – 2:1 (75.).
Trotz weiterer Torchancen auf beiden Seiten – der Käse war damit gegessen. Die Eintracht-Fans, die bereits zu Beginn der Partie mit einer hervorragenden Europacup-Choreografie aufgefallen waren, ließen ihrer Freude freien Lauf und zeigten, was es heißt, wenn eine Stadt im Europapokal-Fieber ist.
Fazit
Eintracht Frankfurt zog verdient in die Gruppenphase der Europa League ein. Mit dem 2:0-Auswärtssieg im Rücken spielte die Eintracht nach dem frühen Tor durch Meier kontrolliert ihren Stiefel runter. Nach dem Ausgleichstreffer durch Reynaldo Mitte der zweiten Halbzeit zerschlug Inui mit dem abermaligen Führungstreffer alle Zweifel, dass die Partie noch zu einem Zitterspiel hätte werden können. Die Eintracht darf nun mindestens sechs weitere Europapokalspiele bestreiten. Herzlichen Glückwunsch! Die Auslosung der Gruppenphase findet am morgigen Freitag, 30. August, um 13.00 Uhr in Monaco statt.
Nach dem gestrigen 2:1 Erfolg gegen den FK Qarabag Agdam fand heute in Monaco die Auslosung der Gruppenphase zur Europa League statt.
Eintracht Frankfurt wurde in die Gruppe F, zusammen mit FC Girondins de Bordeaux (FRA), Apoel FC (CYP) und Maccabi Tel-Aviv FC (ISR) ausgelost. Die einzelnen Spieltermine lauten wie folgt:
01. Spieltag, 19.09.2013, 19:00 Uhr: Eintracht Frankfurt vs. Girondins Bordeaux
02. Spieltag, 03.10.2013, 21:05 Uhr: APOEL Nikosia vs. Eintracht Frankfurt
03. Spieltag, 24.10.2013, 21:05 Uhr: Eintracht Frankfurt vs. Maccabi Tel-Aviv
04. Spieltag, 07.11.2013, 19:00 Uhr: Maccabi Tel-Aviv vs. Eintracht Frankfurt
05. Spieltag, 28.11.2013, 21:05 Uhr: Girondins Bordeaux vs. Eintracht Frankfurt
06. Spieltag, 12.12.2013, 19:00 Uhr: Eintracht Frankfurt vs. APOEL Nikosia
Trotz guter Leistung verlor die Frankfurter Eintracht am 4. Spieltag der Saison 2013/14 gegen den Vizemeister aus Dortmund mit 1:2. Die Tore in der mit 51.500 Zuschauern ausverkauften Commerzbank-Arena erzielten Mkhitaryan (10., 56.) und Kadlec (36.).
Nach dem 2:1-Sieg gegen Qarabag FK am vergangenen Donnerstag waren gleich mehrere Frankfurter Spieler angeschlagen. So nahm Eintrachttrainer Armin Veh fünf Wechsel in der Startaufstellung vor. Als Rechts- und Linksverteidiger kamen Schröck und Djakpa für Celozzi und Oczipka zum Einsatz. Zudem liefen Russ und Rosenthal (im Mittelfeld) sowie Kadlec (im Sturm) auf. Schwegler, Rode und Meier machten für die Neuen Platz. Als Kapitän führte Zambrano die Eintracht aufs Feld.
Die erste dicke Chance sollte der Eintracht gehören. Schröck trieb den Ball nach vorne, wo Aigner die Kugel nach artistischer Einlage auf den am langen Pfosten lauernden Inui weiterleitete. Der japanische Nationalspieler fand in Weidenfeller jedoch seinen Meister (4.). Auf der anderen Seite gab es prompt ebenfalls eine gute Torgelegenheit: Reus passte auf Blaszczykowski, der zentral vor dem Tor zum Abschluss kam, jedoch am cool stehenbleibenden Trapp scheiterte (5.). In der 8. Spielminute bediente Großkreutz Reus, der jedoch übers Tor schoss.
Der BVB geht in Führung
Aus Dortmunder Sicht machte es nur zwei Minuten später Mkhitaryan besser. Der Armenier wurde nach einem Ballverlust der Eintracht von Blaszczykowski per Pass in die Schnittstelle der Abwehr bedient, war dann frei vor Trapp und hatte keine Mühe, in die rechte untere Ecke zu vollstrecken – 0:1 aus Eintracht-Sicht (10.). Und es ging ereignisreich weiter: Nach einer Kadlec-Chance (13.) klärte Trapp überragend gegen Lewandowski. Der Dortmunder Stürmer war schon frei durch – der SGE-Keeper schnappte ihm jedoch den Ball per Hechtsprung weg. Auf der anderen Seite wurde es erneut durch Kadlec gefährlich. Der Tscheche konnte von der Dortmunder Verteidigung jedoch im letzten Moment gestoppt werden (16.).
Vier Minuten später hielt Trapp einen Schuss von Lewandowski. Die Eintracht hatte in dieser Phase Mühe, die Zentrale zuzustellen. Dortmund hatte jedoch das gleiche Problem: Nur kurz nach Lewandowskis Schuss spielte Rosenthal einen Traumpass auf Kadlec, der laut dem Schiedsrichtergespann nicht im Abseits stand. Der junge Neuzugang der Eintracht hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch leider konnte Weidenfeller die Chance zunichtemachen (21.). Fünf Minuten später waren die Dortmunder wieder brandgefährlich vor dem Frankfurter Tor, vergeigten jedoch den Abschluss, nachdem sie sich den Ball mehrmals zugepasst hatten. In der 28. Minute fand Blaszczykowski in der Mitte keinen Abnehmer, in der 29. klärte Djakpa in höchster Not. Anschließend fing Trapp einen Lewandowski-Kopfball sicher ab (34.).
Die Eintracht gleicht aus
Im Gegenzug probierte es Aigner mit einem Kopfball nach einer Djakpa-Flanke, der jedoch weit am Tor vorbei strich. Dennoch: Dieser Entlastungs-Angriff tat der SGE sichtlich gut. Denn kurz danach glichen die Hausherren aus: Inui bediente per exzellent getimter Flanke aus dem linken Halbfeld Aigner, der seinen Bewachern auf der rechten Seite entwischt war und an den kurzen Pfosten köpfte. Von dort prallte der Ball in den Sechzehner zurück, wo Kadlec am schnellsten schaltete und nur noch einschieben musste – 1:1 (36.). Es war der erste Treffer des Tschechen für die Eintracht – herzlichen Glückwunsch!
Fünf Minuten später segelte eine Dortmunder Ecke an Freund und Feind vorbei durch den Frankfurter Strafraum, Zambrano konnte letztlich klären. Nach einer gelben Karte für Hummels (es war die erste Karte für den BVB in dieser Bundesligasaison) und einem 30-Meter-Freistoß, den Djakpa über das Dortmunder Tor hämmerte (45.), beendete Schiedsrichter Gräfe den ersten Durchgang. Zeit zum Verschnaufen nach einer ereignisreichen und temperamentvollen ersten Halbzeit!
Zweite Halbzeit: Erneuter Rückstand
Nach dem Seitenwechsel segelte eine Eintracht-Ecke durch den Dortmunder Strafraum – ebenfalls an Freund und Feind vorbei (48.). Anschließend klärte Schröck prima gegen Schmelzer (50.). Das Spiel blieb intensiv, wies jedoch in dieser Phase keine bedeutenden Torraumszenen auf. Das sollte sich in der 56. Minute ändern, leider: Großkreutz hatte nahe der rechten Eckfahne auf Mkhitaryan zurückgepasst. Der Neuzugang der Dortmunder dribbelte mit dem Ball an der Strafraumgrenze entlang, fand eine Lücke und zog mit links ab. Der Schuss des Armeniers schlug unhaltbar für Trapp im linken unteren Toreck ein – 1:2 aus Eintracht-Sicht.
Die Gastgeber waren davon jedoch nicht beeindruckt. Nach einer Ecke von Djakpa kam Anderson zum Kopfball. Der Brasilianer traf jedoch leider nur den Pfosten (62.). Auch bei Inuis Nachschuss hatte die SGE Pech – dieser konnte geblockt werden. In der 66. Minute waren wieder die Dortmunder dran: Lewandowski kam im Strafraum zum Abschluss, den durch Djakpa abgefälschten Schuss des Polen konnte der glänzend reagierende Trapp jedoch zur Ecke klären. Anschließend nahm Veh den Spieler der Elfenbeinküste vom Feld und brachte für ihn Oczipka (67.). Vier Minuten später kam Schwegler für Flum.
Die SGE steckt nicht auf, will den Ausgleich
In der 73. Minute wurde es nach einer kurzen Ruhephase wieder artistisch. Aigner hatte bei einem Einwurf schnell geschaltet und Inui bedient, der von der Torauslinie auf Kadlec flankte. Der tschechische Nationalspieler probierte es mit einem Hackentrick – leider ans Außennetz. Nur wenig später konnte die geballte BVB-Abwehr Russ am Torschuss hindern (74.). Anschließend segelte ein Kopfball von Rosenthal nach einem Oczipka-Freistoß über das Tor (75.). Sechs Minuten später blieb erneut ein Inui-Schuss aus kurzer Distanz in der Dortmunder Verteidigung hängen. Danach war der Arbeitstag für den Japaner beendet – Joselu kam für ihn (83.). Kurz danach brachte ein SGE-Freistoß aus etwa 22 Metern leider erneut nichts ein.
Fazit
Am 4. Spieltag der Saison 2013/14 unterlag die Frankfurter Eintracht trotz vor allem in der Offensive guter Leistung dem Champions League-Finalisten und Vizemeister Borussia Dortmund mit 1:2 (1:1). Die Eintracht, die viele Ausfälle zu kompensieren hatte, hatte aufopferungsvoll gekämpft und war dem Ausgleich einige Male durchaus nahe – so etwa bei einem Pfostentreffer durch Anderson. Andererseits hatte auch der BVB Chancen auf ein drittes Tor, so dass der Sieg der Gäste nicht völlig unverdient war. Während der nun bevorstehenden Länderspielpause bestreitet die Eintracht ein Testspiel beim Stadtnachbarn, dem FSV Frankfurt (Samstag, 7. September – Anstoß: 14.00 Uhr).
Eintracht Frankfurt hat am heutigen Tag den Schweizer Nationalspieler Tranquillo Barnetta ausgeliehen.
Bundesligist und Europa League Teilnehmer Eintracht Frankfurt hat am letzten Tag der Transferperiode den Schweizer Nationalspieler Tranquillo Barnetta vom FC Schalke 04 bis zum Saisonende 2013/14 ausgeliehen. Darauf verständigten sich beide Clubs am heutigen Vormittag.
Der in St. Gallen geborene Barnetta spielte als Jugendlicher bei St. Gallen, wo er auch 2002 seine Profi-Karriere begann und sich bereits als 17-Jähriger einen Stammplatz erkämpfte. 2004/05 wechselte der Mittelfeldspieler in die Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen. Dort wurde er zunächst nach Hannover ausgeliehen um Spielpraxis zu erlangen. In der Saison 2005/06 kehrte er nach Leverkusen zurück und gehörte dort zu den Leistungsträgern. Nach acht erfolgreichen Jahren bei Bayer Leverkusen mit internationalen Einsätzen (229 Spiele/26 Tore) wechselte Barnetta zum FC Schalke 04 (22/0 BL-Spiele, 7/0 Champions League).
Der 28 Jährige durchlief sämtliche Schweizer Junioren-Nationalmannschaften und wurde 2002 Europameister mit der U17. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft bestritt die neue Nummer 25 der Eintracht insgesamt 69 Länderspiele (10 Tore).
Nach seinem heutigen Wechsel sagte Tranquillo Barnetta: „Ich freue mich riesig, dass es noch geklappt hat und darauf Stadt und Mannschaft kennenzulernen. Zunächst muss ich aber noch zur Nationalmannschaft und kehre in 10 Tagen mit Pirmin Schwegler zurück nach Frankfurt.“
In der Länderspielpause werden gleich sieben Spieler von Eintracht Frankfurt für ihre jeweilige Nationalmannschaft im Einsatz sein.
Vaclav Kadlec spielt im Rahmen der WM-Qualifikation mit der Nationalmannschaft der Tschechischen Republik am 06.09. in Prag gegen Armenien und am 10.09 in Turin gegen Italien. Für Pirmin Schwegler und Neuzugang Tranquillo Barnetta geht es bei den Spielen gegen Island (06.09. in Bern) und gegen Norwegen (10.09. in Oslo) ebenfalls um die WM-Qualifikation. Im gleichen Wettbewerb bestreitet die Nationalmannschaft von Peru mit Carlos Zambrano ihre Qualifikationsspiele gegen Uruguay am 06.09. in Lima und am 10.09. in Puerto La Cruz gegen Venezuela. Aykut Özer trifft in den Qualifikationsspielen zur U21-EM 2015 mit der Türkei auf die Juniorenauswahl von Malta (05.09. in Istanbul) und am 10.09. in Istanbul auf die Auswahl von Schweden. Marc-Oliver Kempf und Luca Waldschmidt stehen für die Länderspiele gegen die Niederlande am 06.09. in Groesbeek und am 10.09. in Münster gegen Griechenland (18:30 Uhr, bei Eurosport) im Aufgebot der DFB-U19 Auswahlmannschaft.
In der heutigen Pressekonferenz sprach Trainer Armin Veh über das Spiel in Bremen am morgigen Samstag, 14. September, um 15:30 Uhr. Was er zu sagen hatte, haben wir hier zusammengefasst.
Herr Veh, wie sieht es bei Alex Meier und Jan Rosenthal aus? Sie werden beide nicht spielen können.
Was spricht dafür, Barnetta von Beginn an zu bringen? Wir konnten leider noch kein richtiges Mannschaftstraining mit ihm machen, wo wir die Laufwege hätten einstudieren können. Aber er ist schon ein paar Jahre dabei und hat viel Erfahrung. Ich muss noch abwägen, ihn von Anfang an zu bringen.
Sie haben schon ein paar Punkte liegen lassen müssen, blicken sie jetzt positiv in die Zukunft? Ja, das würde ich schon sagen. Wir müssen natürlich aufpassen. Wir haben ein Spiel gegen Hertha vergeigt, in den anderen Spielen hätten wir punkten können. Aber immerhin haben wir drei Punkte. Darauf müssen wir aufbauen. Ich sehe uns aber mit Bremen auf Augenhöhe. Wir sollten dort etwas holen.
Wie sieht es bei Flum aus? Er spürt nichts mehr von der Verletzung. Soweit ist alles okay. Allerdings besteht immer ein gewisses Restrisiko, da muss ich eben abwägen, ob er anfangen kann oder nicht.
Wie schätzen Sie Bremen ein in dieser Saison? Sie haben wichtige Spieler verloren und einen neuen Trainer. Sie befinden sich zurzeit im Umbruch und müssen sich erst finden, aber sie haben trotzdem auch schon sechs Punkte auf ihrem Konto. Wie gesagt, sie befinden sich mit uns auf Augenhöhe.
Sie hatten in den letzten zwei Jahren das Glück, kaum verletzungsbedingte Ausfälle in der Mannschaft zu haben. Jetzt sind auf einen Schlag gleich mehrere Spieler verletzt. Wie belastet das die Mannschaft? Ja, das stimmt, wir haben in der Kürze bald so viele Ausfälle wie in den gesamten letzten zwei Jahren. Wir haben jetzt natürlich eine höhere Belastung als im letzten Jahr, mit Europa League und DFB Pokal, aber wir sind zum Glück auch besser aufgestellt. Ich bin froh, dass wir uns in der Breite so verstärkt haben und ich denke, dass wir trotz der Ausfälle immer noch eine starke Mannschaft auf den Platz bringen.
Am heutigen Mittwoch, den 21. Mai beendete Eintracht Frankfurt die Trainerverhandlungen erfolgreich: Thomas Schaaf wird neuer Chef-Trainer des hessischen Traditionsvereins, er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016.
Schaaf trainierte von 1999-2013 den SV Werder Bremen. Seine größten Erfolge mit dem Club von der Weser waren die Deutsche Meisterschaft 2004, Deutscher Vize-Meister 2006 und 2008, DFB-Pokalsieger 1999, 2004 und 2009, Vize-Pokalsieger 2000 und 2010 und Gewinner DFL-Ligapokal 2006. International erreichte Schaaf 2009 mit Bremen das UEFA-Pokal-Finale, 2007 das Halbfinale. In der Champions League qualifizierte er sich mit Werder 2005 und 2006 für das Achtelfinale.
Nach 16 Jahren bei Eintracht Frankfurt hat sich Adlerträger Sebastian Jung für eine neue Herausforderung entschieden.
Der langjährige Eintracht-Profi, der 1998 vom 1. FC Königstein zur Eintracht kam, wechselt zur neuen Saison zum VfL Wolfsburg.
Jung gab am 13. Mai 2014 in Hamburg sein Länderspiel-Debüt in der A-Nationalmannschaft gegen die Auswahl Polens. Er löste damit Horst Heldt als nächsten deutschen Nationalspieler aus den Reihen der Eintracht seit 1999 ab. Für Eintracht Frankfurt bestritt der Abwehrspieler 115 Bundesligaspiele, 6 Europa-League-Partien und 33 Zweitligabegegnungen.
Sportdirektor Bruno Hübner über die Entscheidung von Sebastian Jung: „Sebi hat uns nach reiflichen Überlegungen informiert, dass er Eintracht Frankfurt verlassen wird, um eine neue sportliche Herausforderung anzugehen. Wir bedauern seine Entscheidung sehr. Wir haben alles im Rahmen von Eintracht Frankfurt Mögliche getan, um Sebi in Frankfurt zu halten, aber uns waren natürliche Grenzen gesetzt.“
Eintracht Frankfurt wünscht Sebastian Jung viel Glück und Erfolg für seine weitere Karriere.
Mit Schwegler, Rode, Jung schon die dritte Stammkraft die nach der Saison geht.
Einnahmen von 5 Mio stehen zu gute, unmöglich für das Geld alle 3 auch nur annährend zu ersetzen!
Zurzeit sieht es nach einer richtigen schweren nächsten Saison aus
Sehe ich weniger drastisch, kommen immer wieder gute Jungs aus dem Nachwuchs nach und das ein oder andere Schnäppchen wird auch noch kommen - einer, den jetzt noch niemand auf der Rechnung hat
Schaaf hat für Neueinkäufe eigentlich immer ein Händchen gehabt, nur zuletzt etwas weniger
Der 18 Jahre alte Spieler des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt unterschrieb am heutigen Freitag, den 23. Mai 2014, seinen ersten Profivertrag.
Joel Gerezgiher unterschreibt seinen ersten Profivertrag.
Der Vertrag für den offensiven Mittelfeldspieler hat eine Gültigkeit vom 01.07.2014 bis zum 30.06.2015 und beinhaltet auch die Option auf eine Verlängerung.
Gerezgiher spielt seit 2012 im Trikot des U19-Teams von Eintracht Frankfurt. In der Saison 2013/14 gelangen ihm in 24 Einsätzen fünf Tore und sieben Vorlagen.
Bevor er zur Eintracht kam, durchlief der gebürtige Frankfurter die Jugendmannschaften des SV Niederursel und des FSV Frankfurt.
Joel Gerezgiher über seinen ersten Profivertrag: „Ich freue mich sehr über die Chance, in meinem Verein Profi zu werden. Ich fühle mich hier sehr wohl und werde alles dafür tun, das in mich gesetzte Vertrauen zu bestätigen.“
Am heutigen Montag, den 26. Mai 2014, haben Eintracht-Profi Marc Stendera und Eintracht Frankfurt den Vertrag des offensiven Mittelfeldspielers vorzeitig verlängert.
Der Vertrag hat nun Gültigkeit bis zum 30.06.2017 mit der Option auf ein weiteres Jahr.
Der 18-jährige Junioren-Nationalspieler erhielt zur Saison 2013/14 seinen ersten Profivertrag und kam in dieser Saison, nach langer Verletzungspause, in fünf Bundesligapartien für das Profiteam von Eintracht Frankfurt zum Einsatz.
Sportdirektor Bruno Hübner zur erfolgreichen Verlängerung mit dem Eigengewächs: „Wir sind froh, dass wir den Vertrag mit Marc Stendera frühzeitig verlängern konnten. Obwohl er in diesem Jahr noch für die eigene U19 spielberechtigt war, kam er schon im Profi-Team zum Einsatz und hat dort sein Potenzial angedeutet.“
Im Rahmen der ARD-Sportschau wurde am Sonntag, den 1. Juni 2014, die erste Runde des DFB Pokals ausgelost.
U21-Nationalcoach Horst Hrubesch bescherte der Frankfurter Eintracht das Doppellos SV Tasmania 1900 Berlin/FC Viktoria 1889 Berlin als mögliche Auftaktgegner. Der genaue Spieltermin wird durch den Deutschen Fußball Bund (DFB) noch festgelegt. Alle Begegnungen finden aber zwischen dem 15.-18. August 2014 statt.
Der Eintracht wurde damit einem Doppellos zugewiesen, der letzte Startplatz der DFB-Pokal-Hauptrunde wird unter den beiden Teilnehmern im Berliner Landesfinale zwischen dem Verbandsligisten Tasmania Berlin und dem Regionalligisten Viktoria Berlin am 4. Juni vergeben.
Sportdirektor Bruno Hübner über das Doppellos: „Für uns ein gutes Los. Der Auftakt in Berlin ist für uns zwar mit einer weiten Reise verbunden, es hätte uns aber schwerer treffen können. Wir wollen im Pokal so weit wie möglich kommen und mit diesem Auftaktlos können wir optimistisch in die erste Runde gehen."
Chef-Trainer Thomas Schaaf: „Wir fahren gerne nach Berlin. Ich bin gespannt auf welchen der beiden Vereine wir letztendlich treffen. Berlin ist aber immer eine Reise wert.“
Am heutigen Montag, den 2. Juni 2014 wechselt der japanische Nationalspieler Makoto Hasebe zu Eintracht Frankfurt.
Der ehemalige Nürnberger Mittelfeldspieler verstärkt die Eintracht für zwei Jahre, bis zum 30. Juni 2016.
Hasebe kam zur Saison 2007/2008 aus Japan (Urawa Red Diamonds) nach Deutschland, zum VfL Wolfsburg. Dort bestritt er in sieben Jahren 135 Bundesligapartien und erzielte fünf Treffer. Zur Saison 2013/14 wechselte der Japaner dann für eine Spielzeit nach Nürnberg (14 Spiele).
Der 30-Jährige ist seit 2006 japanischer Nationalspieler und kommt bisher auf 78 Einsätze für sein Land. Er nimmt auch, als Kapitän der japanischen Nationalmannschaft, an der WM in Brasilien teil.
Sportdirektor Bruno Hübner zur erfolgreichen Neuverpflichtung: „Wir freuen uns, dass wir mit Hasebe einen erfahrenen Spieler, der über die letzten Jahre hinweg seine Fähigkeiten in der Bundesliga unter Beweis gestellt hat, verpflichten konnten. Wir wünschen ihm viel Erfolg für die Weltmeisterschaft in Brasilien und dass er als Kapitän sein Team so weit wie möglich führen wird.“
Nach vier Jahren kehrt das Frankfurter Eigengewächs Timothy Chandler zurück an den Main. Der geborene Frankfurter unterschrieb am heutigen Dienstag, den 3. Juni 2014 einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2017.
Chandler durchlief seit dem 11. Lebensjahr alle Jugendmannschaften von Eintracht Frankfurt. In der Saison 2010/11verließ der amerikanische Nationalspieler die U23 der Eintracht und wechselte zum 1. FC Nürnberg, in die Bundesliga. Insgesamt kommt der Abwehrspieler auf 95 Bundesligaspiele (4 Tore).
Sein Debüt für die amerikanische Nationalmannschaft gab Chandler 2011, seither bestritt er neun Partien im Amerika-Trikot. Momentan befindet sich Chandler mit der amerikanischen Auswahl in der Vorbereitung auf die WM in Brasilien.
Sportdirektor Bruno Hübner freut sich über die Rückkehr des Eigengewächses: „Wir freuen uns sehr, dass der Transfer geklappt hat. Es ist schön, dass Chandler wieder nach Frankfurt zurückkehrt – ein Eigengewächs hat uns verlassen, mit Timothy kehrt wieder eines zurück in die Heimat. Wir wünschen ihm viel Erfolg mit der amerikanischen Nationalmannschaft in Brasilien.“
Am gestrigen Abend verlängerte der 21 Jahre alte Sonny Kittel seinen am Ende des Monats auslaufenden Vertrag beim hessischen Bundesligisten um zwei Jahre bis zum 30.06.2016.
Der gebürtige Gießener, der sich wegen einer Knieoperation noch im Aufbau-Training befindet, spielt bereits seit 1999 für Eintracht Frankfurt, wo er alle Jugendmannschaften durchlief und zum Junioren-Nationalspieler reifte. In der Saison 2010/11 erhielt der Mittelfeldspieler einen Profivertrag und bestritt im Alter von 17 Jahren seinen ersten Einsatz im Profiteam von Eintracht Frankfurt.
Sportdirektor Bruno Hübner zur Vertragsverlängerung: "Nach der schweren Verletzung und der damit verbundenen langen Auszeit stand für uns immer fest, dass wir Sonny Sicherheit geben und ihn mit einem weiteren Vertrag ausstatten möchten. Ihm persönlich wünschen wir, dass er von weiteren Verletzungen verschont bleibt und sein vorhandenes Potential abrufen wird. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit".
Am heutigen Mittag, 24. Juni, wurde der Spielplan für die kommende Saison 2014/15 im Rahmen einer DFL-Präsentation bekannt gegeben.
Eintracht Frankfurt, Europa League-Teilnehmer der letzten Saison empfängt dabei den SC Freiburg, der in der zurückliegenden Saison ebenfalls international spielte. Das Spiel findet am Wochenende 23./24. August 2014 statt. Die neue Saison startet am Freitag, den 22. August mit der Begegnung des amtierenden Deutschen Meisters FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg.
„Im Gegensatz zum Vorjahr können wir mit dem Spielplan zufrieden sein“ sagte Heribert Bruchhagen nach Bekanntgabe des Spielplans. „Freiburg ist ein attraktiver Gegner zum Auftakt“, so der Vorstandsvorsitzende des hessischen Bundesligisten weiter.
Die Spielpaarungen der Vorrunde für Eintracht Frankfurt:
Stephan Schröck kehrt zur SpVgg Greuther Fürth zurück
Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler verlässt die Eintracht in Richtung Fürth.
Am heutigen Tag bat Stephan Schröck um Auflösung seines bis 2015 laufenden Vertrages bei Eintracht Frankfurt um zu seinem Heimatverein, der SpVgg Greuther Fürth, zurückzukehren. Eintracht Frankfurt entsprach dem Wunsch des Spielers und wünscht Stephan Schröck für seine weitere sportliche Karriere viel Erfolg.
Eintracht-Profi Marc-Oliver Kempf wechselt mit sofortiger Wirkung zum SC Freiburg.
Auf Wunsch des 19 Jahre alten Verteidigers wurde sein bis zum 30.6.2015 laufende Vertrag bei Eintracht Frankfurt vorzeitig aufgelöst. Über weitere Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Wir wünschen Marc-Oliver Kempf für seine sportliche und private Zukunft alles Gute.
Am heutigen Donnerstagnachmittag, den 24. Juli 2014, konnte Eintracht Frankfurt lange Verhandlungen erfolgreich zu Ende bringen:
Der beim FC Chelsea unter Vertrag stehende offensive Mittelfeldspieler Lucas Piazon (*20.01.1994 in São Paulo, 182cm/72kg) wechselt für die kommende Saison an den Main. Die beiden Vereine verständigten sich auf eine einjährige Leihe, über die weiteren Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Seit 2012 steht der 20 Jahre alte brasilianisch-italienische Fußballprofi beim FC Chelsea unter Vertrag (zuvor 1 Jahr Jugend/Chelsea (ausgezeichnet als Spieler des Jahres) und Jugend São Paulo 2008-11). Die letzte Spielzeit spielte Piazon für den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnehm (29 Spiele/11 Tore/8 Assists), 2012/13 wurde er an den FC Málaga ausgeliehen.
Der Spieler erhält die Rückennummer 19.
Sportdirektor Bruno Hübner freut sich über den gelungenen Wechsel: „Wir sind froh, dass wir nach langen aber sehr fairen Verhandlungen mit dem FC Chelsea eine Einigung erzielen konnten und Piazon uns in der kommenden Saison verstärken wird. Der Linksaußen ist variabel einsetzbar, er kann genauso rechts spielen und im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden.“
Am heutigen Dienstag, den 29. Juli 2014, konnte Eintracht Frankfurt die Verpflichtung von Nelson Valdez (*28.11.1983) perfekt machen.
Der 30 Jahre alte Paraguayer wechselt demnach bis zum 30. Juni 2016 an den Main. Über die weiteren Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Mittelstürmer war zuletzt vom al-Jazira Club (seit 2013; 12 Spiele/4Tore) für die letzte Saison an Olympiakos Piräus (10 Spiele/6 Treffer) ausgeliehen. Zuvor stand Valdez für den FC Valencia (2012-13), Rubin Kasan (2011-12), Hércules Alicante (2010-11), Borussia Dortmund (2006-10), Werder Bremen (2001-2006) und Atlétic Tembetary (2000-01) auf dem Platz. Der Nationalspieler stand außerdem bereits 67. Mal für sein Heimatland Paraguay auf dem Platz.
Seine größten Erfolge waren die Deutsche Meisterschaft 2004 und DFB-Pokalsieger 2004 mit Bremen, russischer Pokalsieger mit Rubin Kazan 2012, Griechischer Meister 2013 mit Piräus und die Teilnahmen an WM 2006 und 2010, den Olympischen Sommerspielen 2004 und dem Copa América 2004 und 2011 mit der Nationalmannschaft Paraguays. Außerdem wurde er mit Bremen 2006 und dem BVB 2008 Vizemeister.
Valdez wird die Rückennummer 11 tragen.
Sportdirektor Bruno Hübner freut sich über die Verstärkung im Sturm: „Mit Nelson Valdez haben wir einen Spieler für Eintracht Frankfurt hinzu gewinnen können, der sehr viel Erfahrung mitbringt und mit Thomas Schaaf bereits sehr erfolgreich zusammen gearbeitet hat. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit."
Am heutigen Freitag, den 01. August 2014, konnte Eintracht Frankfurt längere Verhandlungen mit Stürmer Haris Seferovic (*22.02.1992/1,87m/84kg) erfolgreich abschließen.
Demnach wechselt der 22 Jahre alte Schweizer für die kommenden drei Jahre, bis zum 30. Juni 2017, vom spanischen Erstligisten San Sebastian nach Frankfurt.
In seiner Jugend spielte Seferović für den FC Sursee (1999-2004), den FC Luzern (2004-2007) und die GC Zürich (2007-2009). Sein erstes Profijahr verbrachte der Stürmer ebenfalls noch in Zürich (2009-2010), bevor er für vier Jahre zum AC Florenz wechselte. Dort spielte er für eine Saison, wurde dann für jeweils eine Spielzeit zu Neuchâtel Xamax, US Lecce und Novara Calcio ausgeliehen. 2013 ging es für Seferović dann in die Primera División zu San Sebastian.
Für die Nationalmannschaft bestritt er alle vier Partien der Schweizer bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien und erzielte dabei ein Tor. Insgesamt kommt der Stürmer auf 15 Partien im A-Kader (2 Tore) und 46 Einsätze (26 Treffer) in den U-Nationalmannschaften (U15-U21). Mit der U 17 wurde er in Nigeria Weltmeister.
Haris Seferović erhält die Rückennummer 9.
Sportdirektor Bruno Hübner zum gelungenen Wechsel: „Wir freuen uns total, dass der Wechsel zu unseren Gunsten ausging. Unsere Wahl fiel bewusst auf einen jungen Spieler, der schon relativ viel Erfahrung aufweist und trotzdem noch entwicklungsfähig ist.“
Die erste Runde im DFB-Pokal meisterte die Frankfurter Eintracht beim Viertligisten Viktoria Berlin mit 2:0 (1:0) erfolgreich. Vor 10.514 Zuschauern im Jahn-Sportpark, darunter über 4.000 Gästefans, sorgten Seferovic (9.) und Meier (90.+3) für die Tore der Eintracht.
Zum Pflichtspielauftakt konnte Eintracht-Trainer Thomas Schaaf aus den Vollen schöpfen. Er musste lediglich auf Carlos Zambrano wegen privater Gründe und Stefan Aigner, der nach einer Innenbanddehnung im Knie noch nicht fit genug war, verzichten. Beide waren deshalb gar nicht mit in die Landeshauptstadt gereist. Schaaf setzte auf ein 4-2-3-1-System mit Djakpa und Ignjovski auf den Außenverteidigerpositionen sowie Russ und Anderson in der Innenverteidigung. Die Doppelsechs wurde von Hasebe und Lanig besetzt. Hinter der einzigen Spitze Seferovic bot die SGE mit Valdez, Inui und Piazon ein offensiv ausgerichtetes Mittelfeld auf.
Die von Kevin Trapp als Kapitän aufs Feld geführten Frankfurter begannen so, wie es viele im Vorfeld erwartet hatten: Sie traten offensiv und kontrolliert auf. Die erste Großchance der Hessen, bedingt durch einen schwerwiegenden Fehler im Aufbauspiel der Berliner, führte auch gleich zum Führungstor für die Hessen. Völlig unbedrängt spielte Ahmetcik von der Mittellinie einen ungenauen Pass in Richtung des eigenen Strafraums, dessen Mitspieler schirmte das Leder in der Hoffnung, sein Torwart würde aus dem 16er kommen, ab, doch Rickert blieb nah des Elfmeterpunktes stehen. So stahl sich Seferovic am Abwehrspieler vorbei, schnappte sich das Leder, legte es links am Torhüter vorbei und schob es ganz locker aus elf Metern ins leere Gehäuse zum 1:0 (9.).
Um sich von der eiskalten Bestrafung zu erholen, wagte der Regionalligist nun eigene Vorstöße. Diese waren mit einem Kopfball von Ergirdi, der zur Ecke abgefälscht wurde (17.), und einem Flachschuss Özcins, den Trapp ohne Probleme halten konnte (21.), aber nicht weiter zwingend. Nach dieser kurzen „Drangphase“ der Berliner nahmen die Adlerträger das Spielgeschehen wieder in die Hand. Die Eintracht kombinierte sich häufig ansehnlich ins Zentrum der Hausherren, blieb aber oftmals im Abschluss hängen oder kam nicht zum „Lucky Punch“ vor dem Tor. So suchte Inui zwei Mal per Freistoßflanke Lanig. Beim ersten Versuch kam der Blondschopf nicht dran (31.), bei der zweiten Hereingabe des Japaners stellte sein Kopfball Torhüter Rickert vor keine große Herausforderung (44.). Dazwischen hatte Valdez das 2:0 auf dem Fuß (37.). Djakpa erkämpfte sich im linken Halbfeld das Leder, schlug eine Flanke auf den Paraguayer, der am langen Pfosten das Spielgerät mit der Innenseite direkt abnahm, aber rechts am Tor vorbei schoss.
Der Druck der schwarz-rot Gekleideten nahm immer mehr zu. Kurz vor der Pause dribbelte sich Piazon in den Strafraum, doch Rickert behielt Nerven und parierte sowohl die erste Möglichkeit, als auch die Nachschusschance des vom FC Chelsea ausgeliehenen Stürmers aus kurzer Distanz. Nur dreißig Sekunden später wehrte er einen Schuss von Inui aus 18 Metern mit den Fäusten zur Ecke ab. So ging es mit einem schmeichelhaften 1:0 für die Berliner Viktoria in die Halbzeitpause.
2. Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel kombinierten die Frankfurter weiter gut auf dem sehr ramponierten Rasen. Tiefe Löcher zeigten sich im Grün, das unter der Woche überwiegend von Footballern bespielt wird.
Das erste Mal gefährlich vor das Tor kamen jedoch die Berliner. Ahmetcik hatte auf der linken Seite viel Platz, flankte scharf vor das Tor, doch Trapp sicherte die flache Hereingabe noch vor dem einschussbereiten Özcin (55.). Nur zwei Minuten später kam Özcin dann zu seinem Abschluss. Er wurde rechts im Strafraum bedient, doch bei seinem Schuss von halbrechter Position behielt Trapp abermals die Überhand. Inui leitete die nächste Möglichkeit auf der anderen Seite in der 60. Minute ein. Erneut trat der kleine Techniker einen Freistoß, fand dieses Mal mit Valdez einen Abnehmer, doch der konnte den Kopfball aus der Rückenlage heraus nicht mehr gefährlich drücken und so flog dieser weit über die Querlatte.
Richtig gefährlich wurde es für die Eintracht dann in der 69. Minute. Obwohl Djakpa am Strafraumeck am Boden lag, spielten die Berliner einen Angriff zu Ende. Kruschkes Schuss aus zwanzig Metern wehrte Trapp vor die Füße von Huke ab und dessen Nachschuss aus kürzester Distanz streifte die Latte. Das war die größte Möglichkeit der Berliner, den Ausgleich zu erzielen. Doch hätte dieser auf Grund einer fehlerhaften Abseitsentscheidung sowieso nicht gezählt.
Kurz darauf nahm Schaaf eine personelle Veränderung vor und brachte mit Meier für Valdez (70.) frischen Wind in die zweite Hälfte. Meier machte auch keine Minute später auf sich aufmerksam. Nach einer tollen Flanke von Seferovic von der rechten Seite schraubte er sich am langen Pfosten hoch und scheiterte am starken Reaktionsvermögen des Berliner Schlussmanns, der damit seine Mannschaft weiter im Spiel hielt. Meier war es auch, der in der 77. und 80. Minute an Tormöglichkeiten beteiligt war – das Tor blieb ihm vorerst vergönnt.
In der 84. Minute schaute Schaaf erzürnt in Richtung des Linienrichters, nachdem Hasebe im Strafraum zu Fall gebracht worden war, aber die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Der Neuzugang aus Nürnberg wurde von Piazon in Szene gesetzt, kam aber durch einen leichten Kontakt zu Fall, woraufhin ein Elfmeter durchaus berechtigt gewesen wäre. Sechzig Sekunden später hatte sein Landsmann Inui nach übersichtlichem Zuspiel von Piazon die Entscheidung auf dem Fuß, sein Schuss aus zentraler Position ging aber knapp am linken Torpfosten vorbei. Die letzten Minuten blieben somit spannend. Nach einem Eckball in der 90. Minute köpfte der mit nach vorn geeilte Rickert nur knapp am Tor seines Gegenübers vorbei.
Der Schlusspunkt war dann doch den Gästen vom Main, in Person von Meier, vorenthalten. Nach einem Befreiungsschlag von Anderson nahm dieser das Leder an der Mittellinie an, lief in Richtung des Berliner Strafraums, tauchte dort vor Rickert auf, zeigte seine Übersicht und Cleverness, tunnelte den Schlussmann und machte das 2:0 in der dritten Minute der Nachspielzeit perfekt.
So verabschiedeten sich die Frankfurter mit einem 2:0 Sieg aus Berlin. Nachdem bereits einige Mannschaften überraschend in der ersten Runde ausschieden, werden die Hessen somit auch weiterhin am Pokalwettbewerb teilnehmen. Die zweite Runde des DFB-Pokals wird am 28./29. Oktober 2014 ausgetragen.
Die Eintracht hat am 1. Spieltag der neuen Bundesligasaison den SC Freiburg vor heimischem Publikum mit 1:0 (1:0) geschlagen. Das goldene Tor zum Sieg erzielte Neuzugang Haris Seferovic bereits in der 15. Minute.
Zum Saisonstart in der Bundesliga bot der neue Eintracht-Trainer Thomas Schaaf exakt die Mannschaft auf, die vor einer Woche in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Regionalligist Viktoria Berlin (2:0) bestand. Kapitän Kevin Trapp hütete das Tor, die Innenverteidigung bestand aus Marco Russ und Bamba Anderson, die von Aleksandar Ignjovski (rechts) und Constant Djakpa (links) auf den Außenpositionen flankiert wurden. Im defensiven Mittelfeld agierten Neuzugang Makoto Hasebe und Martin Lanig, die offensive Mittelfeldreihe im 4-2-3-1-System wurde von Nelson Valdez (rechts), Takashi Inui (zentral) und Chelsea-Leihgabe Lucas Piazon gebildet. In der Sturmspitze verdingte sich Haris Seferovic. Die personelle Aufstellung bedeutete vor allem auch, dass sich Alexander Meier und Carlos Zambrano zunächst auf der Ersatzbank wiederfanden.
Die 46 200 Zuschauer in der prächtig gefüllten Frankfurter Commerzbank Arena sahen einen abwartenden Beginn der Adlerträger, die zunächst den mit Marc-Oliver Kempf in der Startelf angetretenen Gästen aus Freiburg den Ballbesitz überließen. Geduldig und mit zwei Viererketten dicht gestaffelt warteten die Schaaf-Schützlinge auf den richtigen Moment, um im aggressiv geführten Zweikampf die Kugel für sich zu gewinnen und dann mit Tempo vertikal nach vorne zu spielen.
Die erste gute Torchance hatte die Eintracht jedoch nach einer Standardsituation: Inui trat eine Freistoßflanke von rechts in den Strafraum, wo erst Seferovic und dann Lanig im Getümmel zum Abschluss kamen – beide Schüsse wurden jedoch von der Freiburger Defensive geblockt (8.). Auf der Gegenseite verfehlte Jonathan Schmid mit einem Dropkick aus 16 Metern das Tor von Kevin Trapp nur knapp (11.).
Seferovic besorgt frühe Eintracht-Führung
Der erste schnell vorgetragene Spielzug der SGE brachte dann gleich die schnelle Führung: Der auffällige Inui legte den Ball mit einem leichten Touch gefährlich in den Sechzehnmeterraum, wo die durchgestarteten Piazon und Valdez mehrere Gegenspieler banden; Nutznießer war Seferovic, der das Spielgerät mit etwas Glück von Piazon durchgesteckt bekam und aus spitzem Winkel sehenswert ins lange Eck vollendete – SC-Keeper Roman Bürki war ohne Abwehrchance (15.).
In der Folge versuchten die zuvor recht ballsicheren Gäste, den Schaden durch die schnelle Eintracht-Führung zu reparieren, kamen gegen den diszipliniert auftretenden Deckungsverbund aber lange nicht zum Abschluss in der Gefahrenzone. Erst in der 34. Spielminute zog Mike Frantz im Strafraum mal ab, sein Schuss wurde aber im letzten Moment noch entscheidend zur Ecke abgefälscht. Nennenswerte Torchancen waren ansonsten auf beiden Seiten lange Mangelware.
In der 39. Minute bot sich der SGE dann die große Möglichkeit zum zweiten Treffer: Seferovic gewann gegen den indisponierten Mehmedi an der Mittellinie den Ball und auf einmal lief der Konter mit fünf Eintrachtlern gegen zwei Freiburger. Doch im Strafraum vergaben sowohl Inui (geblockt) als auch Piazon (über das Tor) ihre guten Einschussmöglichkeiten.
SGE verdient sich knappe Pausenführung
Nach 45 Minuten blieb es beim knappen 1:0-Pausenstand, den sich die Eintracht durch eine disziplinierte Spielweise und ihre letztliche Mehrzahl an klaren Torchancen verdiente. Die Gäste aus dem Breisgau hatten zwar mehr Spielanteile, ließen aber vor allem die Präzision im letzten Drittel des Spielfelds vermissen.
Die zweite Halbzeit begannen beide Teams dann weniger abwartend als noch im ersten Durchgang: Erst zog der frisch eingewechselte Felix Klaus einen Freistoß von links direkt aufs Tor – Trapp packte sicher zu – dann zog Inui von rechts in den gegnerischen Sechzehner und traf mit seinem Schussversuch aus spitzem Winkel das Außennetz (47.). Ein Distanzschuss von Oliver Sorg ging überdies deutlich am Gehäuse vorbei (50.).
Die Abschlüsse mehrten sich jetzt bei beiden Mannschaften: Als nächstes war wieder mal Seferovic dran, der sich wie versprochen in jedem Zweikampf aufrieb und schnell den Torabschluss suchte; sein Versuch nach gelungenem Inui-Pass aus über 20 Metern war jedoch etwas überhastet und strich klar am Kasten von Bürki vorbei (53.). Ganz stark zeigte sich dann wiederum auf der anderen Seite Kevin Trapp, der gegen den plötzlich frei vor ihm auftauchenden Schmid schnell zur Stelle war und klasse parierte (56.) – die linke Abwehrseite der Eintracht war da unaufmerksam.
Zweite Halbzeit beginnt chancenreich – auf beiden Seiten
Und weiter ging es mit guten Gelegenheiten: Inui startete einen Lauf über die link Seite und flankte im rechten Moment in die Mitte, wo Valdez zum Kopfball kam, Bürki das Leder aber gerade so von der Linie kratzte (57.). Im Gegenzug hatten die Adlerträger Glück und konnten sich erneut beim glänzend reagierenden Trapp bedanken, der einmal mehr gegen den durchbrechenden Schmid zur Stelle war (59.).
Mitte der zweiten Hälfte brachte Thomas Schaaf erst Zambrano und dann Meier für Lanig und Inui in die Partie, um neue Impulse ins Eintracht-Spiel zu bringen. Freiburg blieb der harte Gegner, der immer wieder in der Lage war, sich schnell nach vorne zu kombinieren und spätestens in diesem Spielabschnitt auch sehr gute Tormöglichkeiten verzeichnen konnte. Da konnte gerade der etatmäßige Abwehrchef Zambrano nicht schaden.
Je mehr Spielzeit verging, umso mehr drängten die Freiburger in die gegnerische Hälfte und präsentierten dabei auch in den direkten Duellen giftiger und williger. Die Adlerträger hielten aber weiter dagegen und kamen auch zur nächsten Chance: Eine Flanke von Ignjovski fand Meier in der Mitte, der mit seinem platzierten Kopfball aus zwölf Metern an Bürki scheiterte (72.).
Freiburg drängt in der Schlussphase – aber die SGE bleibt standhaft
Spätestens ab der 80. Minute warfen die Gäste alles nach vorne und hatten durch Schuster nach einer Freistoßflanke von Kerk eine gute Chance – aber wieder einmal war Trapp zur Stelle (83.). Kurz darauf vergaben Piazon und der ebenfalls eingewechselte Johannes Flum für die SGE bei einem Konter die Riesenmöglichkeit zum 2:0, als sie im Verbund an Bürki und dem Außennetz scheiterten (85.).
Da die Gastgeber es schafften, in den heiß umkämpften Schlussminuten die Freiburger aus dem eigenen Strafraum fernzuhalten, blieb es am Ende beim nicht unverdienten 1:0-Auftakterfolg der SGE. Zwar offenbarte das Team noch einige Abstimmungsprobleme im Offensivspiel, zeigte sich dafür aber vom Anpfiff weg in der Defensive höchst diszipliniert und konzentriert und ließ so nur wenige Chancen des Gegners zu.
Nach diesem erfolgreichen Start in die Bundesligasaison 2014/15 ist die Eintracht am nächsten Samstag (15:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg zu Gast.
Da der DFB die Eintracht offensichtlich nicht in der Liga haben will (Wenn die hälfte der spiele beschissen wird, recht aufällig), brauche ich hier sowieso nicht mehr viel zu berichten
Da der DFB die Eintracht offensichtlich nicht in der Liga haben will (Wenn die hälfte der spiele beschissen wird, recht aufällig), brauche ich hier sowieso nicht mehr viel zu berichten
...die Heinis vom DFB kommen doch selbst aus Frankfurt Wie man mit 11-9 Mann (vorübergehend) keine Bude macht, kapier´ich allerdings nicht so richtig Hier haben deine Jungs definitiv 2 Punkte liegenlassen!
Man merkt im Spiel, nach jeder krassen Fehlentscheidung geht die Leistung stark nach unten.
Man darf nicht vergessen, auch Fussballprofis sind nur Menschen.
Langsam wirds natürlich heftig, wieso es immer das eigene Team trifft. Ich hab n Puls von 180 und weiß noch garnicht mit welchem Emotionen ich ins nächste Spiel gehen soll.
Bruchhagen war zurecht in der HZ geladen. Würd ichs jetzt ganz krass sehen, fehlen uns 5 Punkte dank Schiris!
Ich hab keine Ahnung mehr ... Mir machts langsam überhaupt keinen Spaß mehr
Augsburg, Fehlentscheidung -> Team bricht ein und verliert Schalke, Fehlentscheidung -> Team bricht ein und spielt Remis Hamburg, Fehlentscheidung -> Piazon scheisst drauf
Nichts dagegen, wenn Trapp gehen würde und Wiedwald verlängert. Finanziell gesehen. Sportlich fehlt Wiedwald nur etwas Spielpraxis, macht seine Sache aber richtig gut bisher
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
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