Es gibt keine Mitglieder mit Geburtstagen an diesem Tag. |
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Neuer Präsident für VfB Stuttgart Aufsichtsrat schickt Bernd Wahler ins Rennen Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hat enthüllt, wen er bei der Mitgliederversammlung am 22. Juli den Mitgliedern zur Wahl stellen will: Bernd Wahler soll neuer Präsident der Roten werden. Das teilte der Verein am Dienstag mit. Der 55-Jährige ist in Schnait im Remstal geboren und Manager beim Sportartikelhersteller Adidas. Dort ist der 55-Jährige momentan als Senior Vice President für den Bereich Innovation zuständig. Für die Herzogenauracher führte er den Angaben zufolge die WM-Projekte bei den Fußball-Endrunden 1994 in den USA, 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika. Wahler spielte in seiner Jugend für die Roten Was den studierten Sportwissenschaftler und Biologen mit dem VfB Stuttgart verbindet? Wahler spielte in der B- und C-Jugend für die Cannstatter. "Als gebürtiger Schwabe und nur wenige Minuten vom Stadion entfernt aufgewachsen, trägt er den Brustring seit frühester Kindheit in sich und besucht regelmäßig die Spiele des VfB", heißt es in der Mitteilung des Vereins. "Mit Bernd Wahler haben wir unseren Wunschkandidaten. Er vereint alle Punkte unseres Anforderungsprofils", sagte der VfB-Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Schmidt über Wahler. Seit dem Rückzug von Mäuser Anfang Juni ist der Posten des VfB-Präsidenten vakant. Zuletzt wurden viele Namen als Kandidaten für das Amt gehandelt, Wahler war in der breiten Öffentlichkeit kein Thema gewesen. Die Suche nach einem neuen Clubboss hatte sich beim schwäbischen Traditionsclub zuletzt als schwierig dargestellt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Kommentar zur Präsidentenwahl Der VfB stellt die Vertrauensfrage Bernd Wahler soll VfB-Präsident werden – ein Selbstläufer ist sein Wahl aber nicht. Bernd Wahler hätte keine Chance. Undenkbar, dass dieser einem nur sehr überschaubaren Kreis von Menschen bekannte Adidas-Manager gewählt werden würde, wenn ihn Dieter Hundt als VfB-Präsidentschaftskandidat vorgeschlagen hätte. Spätestens nach dem Fehlgriff mit dem zurückgetretenen Clubchef Gerd Mäuser hatte der Aufsichtsratsboss das Vertrauen der Mitglieder verloren. Was auch Hundts eigenen Abgang zur Folge hatte. Vertrauen zurückgewinnen will der VfB-Aufsichtsrat unter dem neuen Chef Joachim Schmidt, dessen Wunschkandidat Bernd Wahler ist, und von dem auch der Sportvorstand Fredi Bobic überzeugt ist. Es liegt nun an den Mitgliedern, ob sie den eingeschlagenen Weg mitgehen. Die Bekanntgabe des Kandidaten ist lediglich der erste Schritt, den entscheidenden machen die Mitglieder bei der Hauptversammlung am 22. Juli per Stimmabgabe. Wahlers Wahl ist kein Selbstläufer. Schließlich muss die vom VfB-Führungspersonal zuletzt oft enttäuschte Basis der Clubspitze einen neuen Vertrauensvorschuss geben und ihr glauben, einen geeigneten Kandidaten gefunden zu haben. Bernd Wahler wird die verbleibenden knapp drei Wochen bis zur Mitgliederversammlung nutzen, um für sich und seine Ideen zu werben. Er wird in Interviews möglicherweise glaubhaft versichern, dass er alles daran setzt, ein guter VfB-Chef zu sein. Doch einlösen lässt sich dieses Versprechen erst in der täglichen Arbeit als Präsident des Bundesligisten. Vereinsführung hofft auf Wohlwollen So stellt die Vereinsführung den Mitgliedern am 22. Juli die Vertrauensfrage und hofft auf deren Wohlwollen. Andernfalls bliebe dem Aufsichtsrat nichts anderes übrig, als zurückzutreten. Deshalb müssen sich die Mitglieder vor der Versammlung klar darüber werden, ob sie beim VfB alles infrage stellen. Unter diesen Vorzeichen wiederum hat Bernd Wahler nun eine realistische Chance, zum neuen Präsidenten des VfB Stuttgart gewählt zu werden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Holzhauser geht für ein Jahr nach Augsburg Raphael Holzhauser wird für ein Jahr an den Bundesligakonkurrenten FC Augsburg ausgeliehen. Er kam in der vergangenen Saison zwar auf 30 Pflichtspiele bei den Profis, zur neuen Runde ist die Konkurrenz im Mittelfeld aber noch einmal gewachsen. Wer am Montagmorgen beim Trainingsauftakt des VfB Stuttgart genau durchzählte, merkte schnell: Da fehlen nicht nur die Nationalspieler, die später einsteigen – sondern auch Raphael Holzhauser und Kevin Stöger. Aus gutem Grund. Die beiden österreichischen Mittelfeldspieler werden den VfB zumindest vorübergehend verlassen. Holzhauser wird für ein Jahr an den Bundesligakonkurrenten FC Augsburg ausgeliehen, Kevin Stöger wechselt ebenfalls auf Leihbasis für zwei Jahre zum 1. FC Kaiserslautern. „Das hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder bewährt“, sagt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider, „wir denken, dass dies für beide der richtige Schritt ist.“ Eine Kaufoption hat der VfB jeweils nicht gewährt. Holzhauser (Vertrag bis 2015) kam in der vergangenen Saison zwar auf 30 Pflichtspiele bei den Profis, zur neuen Runde ist die Konkurrenz im Mittelfeld aber noch einmal gewachsen. In Augsburg soll der 20-Jährige regelmäßiger zum Einsatz kommen. Auch bei Stöger (19), der zuletzt fast ausschließlich in der dritten Liga am Ball war, soll die Ausleihe die Entwicklung weiter vorantreiben. Um sicherzugehen, hat sich der VfB gegen den 1. FC Nürnberg und für den FCK entschieden. Stögers Vertrag in Stuttgart wurde vorher noch bis 2017 verlängert. Kritik an der Tatsache, dass der VfB zwei Talente vorübergehend ziehen lässt, erwartet Schneider nicht. „Die Jungen Wilden gab es nur einmal. Für uns geht es darum, die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu schicken“, sagt der Sportdirektor, „und um die Entwicklung der einzelnen Spieler.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Sieg zum Abschluss Zum Abschluss des Trainingslagers in Weiler im Allgäu absolvierte der VfB II ein Testspiel in Fronhofen gegen den österreichischen Zweitligisten SCR Altach. Trotz vieler kräftezehrender Trainingseinheiten gewann die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny mit 2:0. Beide Treffer erzielte der nach der Halbzeitpause eingewechselte Felix Lohkemper. Der letztjährige Vizemeister der österreichischen 2. Liga hatte in der torlosen ersten Spielhälfte ein leichtes Chancenplus. Dabei verhinderte Phillipp Mwene mit einer Rettungaktion auf der eigenen Torlinie einen Rückstand. Nach dem Seitenwechsel dominierte der VfB II mit zunehmender Spieldauer das Geschehen vor 650 Zuschauern und kam zu guten Tormöglichkeiten. Allein Felix Lohkemper hatte drei gute Einschussmöglichkeiten. In der 81. Spielminute war es dann soweit, der Stürmer ließ zwei Gegenspieler ins Leere laufen und erzielte den Führungstreffer für den VfB II. Drei Minuten vor dem Spielende war es erneut Felix Lohkemper, der nach schöner Vorarbeit von Marvin Wanitzek zum 2:0-Endstand einschoss. Nach dem Spielende machte sich der Tross des VfB II auf den Heimweg nach Stuttgart. Am morgigen Mittwoch ist trainingsfrei, ehe es am Donnerstag mit zwei Trainingseinheiten am VfB Clubzentrum weitergeht. Der nächste Härtetest steht dann am Samstag, 6. Juli, ab 15.30 Uhr in Laupheim an. Gegner ist Zweitligist VfR Aalen. Der VfB II spielte mit: Vlachodimos – Kiesewetter, Geyer, Degenek, Mwene (68. Leibold) – Riemann (68. Janzer), Rathgeb (46. Kiefer), Lovric (46. Cecen), Gümüs (46. Wanitzek) – Breier (46. Lohkemper), Maletic (46. Halimi) Nicht zum Einsatz kamen Kevin Müller, Steffen Lang, Daniel Vier, Erich Berko, Benjamin Kirchhoff und Marco Grüttner, die sich nach kleineren Blessuren die Begegnung vom Spielfeldrand aus anschauten.
Quelle: vfb.de
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Testspiele Erstes Spiel, erster Sieg Nach den ersten fünf Trainingseinheiten stand an diesem Mittwochabend die erste Testpartie des VfB in der Saison 13/14 an. Im Krombacher-Spiel beim Landesligaaufsteiger TSV Köngen, der die Veranstaltung sehr gut organisierte und sich ebenso gut verkaufte, siegte die Mannschaft von Bruno Labbadia mit 3:0 (2:0). Die Begegnung vor 4.000 Zuschauern in der ausverkauften Köngener Fuchsgrube begann mit einer Verspätung von 15 Minuten, aber pünktlich zum Anpfiff hörte es auf zu regnen. Der VfB Cheftrainer ließ gleich fünf Neuzugänge von Beginn an auflaufen: Daniel Schwaab (Rückennummer 3), Konstantin Rausch (34), Sercan Sararer (23), Moritz Leitner (8) und Mohammed Abdellaoue (25). Derweil streiften sich auch die anderen Neuzugänge beziehungsweise Rückkehrer erstmals ihre VfB Trikots über, Patrick Funk das mit der Nummer 13 und Thorsten Kirschbaum die 22. Marco Rojas (14) fehlte indes genauso wie Serdar Tasci. In dessen Aktionsbereich wurde es dann erstmals gefährlich, denn die Gastgeber hatten nach vier Minuten eine Gelegenheit, die aber ungenutzt blieb. Linksschuss, Elfmeter, Kopfball Der VfB musste sich erwartungsgemäß erst einmal finden, doch wenig später war Bruno Labbadias Mannschaft der Führung nahe. Benedikt Röckers Kopfball landete jedoch an der Latte (11.). Auch Christian Gentner scheiterte neun Minuten später mit dem Kopf – weil der TSV-Keeper gut reagierte. Kurz darauf wäre er allerdings chancenlos gewesen, doch der Ball prallte auch nach dem Schuss von Moritz Leitner aus etwa 18 Metern an den Querbalken (30.). So mussten sich die VfB Fans bis kurz vor dem Pausenpfiff gedulden, ehe sie ein Tor bejubeln konnten – und der ersten Treffer der Saison 13/14 gelang gleich einem Neuen. Mohammed Abdellaoue erzielte nach der Vorarbeit von Cacau mit Links das 1:0 (42.) kurz bevor Christian Gentner vom Elfmeterpunkt aus zur 2:0-Halbzeitführung traf (44.). In der Pause änderte Bruno Labbadia seine Mannschaft auf sechs Positionen und einer der Eingewechselten traf schließlich auch zum Endstand beim TSV Köngen, während ein anderer Wechselspieler das Tor vorbereitete. Cristian Molinaro hatte auf Tunay Torun geflankt, der per Kopf das 3:0 erzielt hatte (65.). In der gleichen Minute kam noch Patrick Bauer für Benedikt Röcker in die Partie, in welcher in der Folgezeit nichts Nennenswertes mehr geschah. Die Aufstellung in der ersten Hälfte Ulreich – Schwaab, Niedermeier, Röcker, Rausch – Sararer, Leitner, Gentner, Maxim – Cacau, Abdellaoue. Die Aufstellung in der zweiten Hälfte Kirschbaum – Schwaab, Niedermeier, Röcker (64. Bauer), Molinaro – Harnik, Khedira, Hajnal, Rausch, Torun – Abdellaoue. Quelle: vfb.de
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Sportvorstand Bobic lobt designierten VfB-Chef Wahler Der VfB Stuttgart gehört nicht zu seinen bevorzugten Beschäftigungsfeldern, die Suche nach einem neuen Präsidenten hat er aus der Ferne verfolgt, doch als am Dienstag klar ist, wer neuer Chef beim Fußball-Bundesligisten werden soll, war auch Helmut Digel plötzlich hochgradig interessiert. Und seine Meinung eindeutig: „Hätte ich das zu entscheiden gehabt“, sagt der Tübinger Sportsoziologe, „ich hätte mich genauso entschieden.“ Also für Bernd Wahler. Bernd wer? Für alle, die in der Geschäftswelt des Sports nicht heimisch sind, war dies wohl die erste Frage, die sich stellte, nachdem der VfB bekanntgegeben hatte: „Bernd Wahler ist der Kandidat, den der Aufsichtsrat auf der Mitgliederversammlung am 22. Juli 2013 den Mitgliedern zur Wahl stellt.“ Bei all jenen, die den Remstäler aus Schnait bereits kennengelernt haben, sind alle Zweifel an dessen Eignung für das höchste Amt im roten Haus dagegen längst ausgeräumt. „In ihm haben wir unseren Wunschkandidaten“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Schmidt, „er vereint alle Punkte unseres Anforderungsprofils.“ Sportvorstand Fredi Bobic erklärt: „Ich war total erleichtert, als die Sache durch war.“ Und Aufsichtsrat Hansi Müller findet: „Ich habe keinerlei Bedenken, dass es ihm gelingt, Überzeugungsarbeit zu leisten.“ Helmut Digel ist sowieso überzeugt. Der hat – wie gesagt – mit dem VfB zwar eher wenig zu tun, kennt Bernd Wahler dafür umso besser. Am Tübinger Sportinstitut hat er den heute 55-Jährigen als Studenten kennengelernt – und seitdem dessen Laufbahn begleitet. Unter anderem in seinen Funktionen als Präsident des Deutschen und Vizepräsident des Internationalen Leichtathletikverbandes, weil Wahler längst bei den Sportartikelherstellern Adidas und Nike Karriere gemacht hatte. „Er ist einer der herausragenden Marketingexperten“, sagt Digel, hebt Wahlers „sportfachliche und ökonomische Kompetenzen“ hervor und preist ihn als „guten Kommunikator“: „Er hat gezeigt, dass er Mitarbeiter motivieren kann“. „Er kommt aus dem Bereich Innovation – da kann er beim VfB gleich weitermachen“ Dass Bernd Wahler zudem aus der Region stammt und als Jugendlicher schon das Trikot mit dem Brustring trug, machte ihn für den VfB zum letztlich perfekten Kandidaten. „Er ist international vernetzt und kennt sich im Sport gut aus“, sagt Bobic. Schmidt ergänzt: „Wir sind sicher, mit ihm den Mann gefunden zu haben, der unseren Verein mit Leidenschaft, Fachwissen, Seriosität, Innovationsdenken und Elan führen kann.“ Und Ehrenpräsident Erwin Staudt findet: „Er kommt aus dem Bereich Innovation – da kann er beim VfB gleich weitermachen.“ Tatsächlich stehen einige Aufgaben an. Sportlich und wirtschaftlich soll der Club nach vorne kommen, die bundesweite und internationale Vermarktung ist ausbaufähig, und eine Strukturreform samt möglicher Ausgliederung der Profikicker steht auch auf der Liste. Ob Wahler all dies angehen darf, entscheiden allerdings nicht Bobic oder Schmidt – sondern die Mitglieder. Der Mitgliederversammlung ist durch die Rücktritte von Ex-Präsident Gerd Mäuser und des ehemaligen Aufsichtsratschefs Dieter Hundt zwar vordergründig die Brisanz genommen. Auf den gemäß der Satzung einzigen zur Wahl stehenden Kandidaten schauen die Mitglieder dennoch ganz genau. Nicht wenige bevorzugten einen ehemaligen Profifußballer als neuen Präsidenten, ein Name mit großer Strahlkraft war auch nicht unerwünscht. Bernd Wahler ist keines von beiden – und wird die Tage bis zur Wahl intensiv nutzen müssen, um Werbung in eigener Sache zu machen. Zwar ist er in seinem Job als Senior Vice President für den Bereich Innovation bei Adidas noch eingespannt, in den Gremien des Clubs sowie bei Fans, Mitgliedern und Sponsoren wird er sich dennoch vorstellen. Am Freitag soll er zunächst offiziell präsentiert werden. Bobic: „Er führt aus der Mitte heraus“ Von diesen ersten Eindrücken wird einiges abhängen. Im Gegensatz zu Ex-Clubchef Gerd Mäuser soll sich Wahler aber durch seine einnehmende Art auszeichnen. Ein Nobody ist er in der Fußballszene zudem keinesfalls. Schließlich leitete er bei verschiedenen WM-Turnieren die Marketing-Kampagnen von Adidas. Hansi Müller lernte den Manager einst bei der Entwicklung eines neuen Fußballschuhs Anfang der 90er Jahre kennen – und ist überzeugt: „Er ist ein Teamplayer.“ Alfred Grupp, der Vorsitzende des VfB-Ehrenrats, erklärt: „Ich hoffe, dass der Verein nun eine Spitze bekommt, die auch wieder so genannt werden kann.“ Wobei der neue Chef in spe seine Rolle womöglich ganz anders definiert. Fredi Bobic jedenfalls sagt: „Er führt aus der Mitte heraus.“ Auch das war ein Argument, weshalb der VfB alles daransetzte, Bernd Wahler von Adidas loszueisen. „Das war alles andere als einfach“, sagt Hansi Müller. Herbert Hainer, Chef des Sportartikelherstellers, erteilte am Ende höchstpersönlich die Freigabe. Angeblich zähneknirschend. Aber auch der VfB müsste bluten, sollte Wahler gewählt werden. Der würde mit einem Grundgehalt von rund 500.000 Euro pro Jahr wohl deutlich mehr verdienen als zuletzt Gerd Mäuser. Bernd Wahler ist es dem Verein wert – selbst wenn nicht gleich ein neuer lukrativer Ausrüstervertrag herausspringt. Der Kontrakt des VfB mit Adidas-Konkurrent Puma läuft noch bis 2015, daran würde auch die Einstellung Wahlers nichts ändern. Der will sich bis Freitag erst einmal nicht öffentlich äußern – dann aber umso mehr kommunizieren. Um möglichst alle zu überzeugen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Konstantin Fuhry VfB Stuttgart leiht Talent an Hannover 96 aus Hannover 96 verpflichtet das Torwarttalent Konstantin Fuhry aus der U19 des VfB Stuttgart. Er erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 plus ein Jahr Option. Fußball-Bundesligist Hannover 96 hat das Torwarttalent Konstantin Fuhry aus der U19 des Ligarivalen VfB Stuttgart verpflichtet. Der Schlussmann erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 plus ein Jahr Option und wird bei 96 als Nummer drei hinter Ron-Robert Zieler und Markus Miller ständig mit dem Erstliga-Kader trainieren, teilten die Niedersachsen am Dienstag mit. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Auftakt in Mainz am Sonntag Die DFL hat die exakten Anstoßzeiten für die ersten fünf Bundesliga-Spieltage bekannt gegeben. Hiervon spielt der VfB dreimal sonntags. Die Fans des VfB können genauer planen. Die DFL Deutsche Fußball Liga hat die ersten fünf Spieltage der neuen Bundesliga-Saison exakt durchterminiert und die Anstoßzeiten jetzt bekannt gegeben. Das Auftaktspiel beim 1. FSV Mainz 05 wird am Sonntag, 11. August, um 15.30 Uhr ausgetragen. Donnerstags zuvor ist der VfB in der UEFA Europa League Qualifikation aktiv. Daher ist auch das zweite Auswärtsspiel sonntags, am 25. August um 17.30 Uhr beim FC Augsburg. Nach der Länderspielpause findet zuvor noch das erste Heimspiel in der Mercedes-Benz Arena gegen Bayer 04 Leverkusen zur klassischen Anstoßzeit am Samstag, 17. August, um 15.30 Uhr statt. Das Spiel gegen die TSG Hoffenheim ist Sonntag, 1. September, 15.30 Uhr, ehe - wieder nach einer Länderspielphase - der VfB am Freitag, 13. September, bei Aufsteiger Hertha BSC in Berlin gastiert. Quelle: vfb.de
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Testspiele Test in Heidenheim Am 13. Juli kann der VfB den ersten Pokal der Saison 13/14 gewinnen. Denn an diesem Samstag spielen die Mannschaft von Bruno Labbadia und der 1. FC Heidenheim beim Drittligisten von 18.30 Uhr an um den Max Liebhaber Pokal. Dieser wird vom gemeinnützigen Max Liebhaber Werk gesponsert, das soziale und kulturelle Einrichtungen finanziell unterstützt. Bei dieser Partie können sich die VfB Fanclubs über eine Ticketaktion freuen. Denn bei einer Bestellung ab zehn Karten für den Gästefanblock reduziert sich der Ticketpreis. Wenn demnach bis zum 8. Juli eine Sammelorder mit diesem Bestellformular beim FCH eingeht, kosten die Karten lediglich fünf statt zehn Euro. Quelle: vfb.de
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Testspiele Vorfreude auf das Stadtderby Im Vorfeld der 166. Ausgabe des Duells Kickers gegen VfB sprachen Guido Buchwald und Bruno Labbadia über die Partie. Im Vorfeld des Lokalduells am 6. Juli (18 Uhr) zwischen den Stuttgarter Kickers und dem VfB kamen im VfB Clubzentrum das Kickers-Präsidiumsmitglied Sport, Guido Buchwald, sowie der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia zusammen. Eine ungewöhnliche Konstellation für eine Pressekonferenz, für die Guido Buchwald auch prompt eine Erklärung parat hatte: "Der Trainer befindet sich mit der Mannschaft derzeit im Trainingslager, daher habe ich heute die Ehre, ihn zu vertreten." Mit einer großen Vorfreude auf die Partie erwartet der VfB Ehrenspielführer einen "ersten richtigen Härtetest" und hofft auf viele Zuschauer in diesem "besonderen Spiel". Auch Bruno Labbadia freut sich auf das stadtinterne Kräftemessen mit dem Drittligisten am Samstagabend: "Es ist für uns ein interessantes Spiel und eine gute Gelegenheit zu testen, da wir einige Neuzugänge haben und zudem ein paar Spieler erst im Laufe der Woche zu uns stoßen werden. Die Kickers sind schon sehr weit in der Vorbereitung, wir haben am Montag erst angefangen. Daher erwarte ich eine hochmotivierte Kickers-Elf und einen guten Test zum richtigen Zeitpunkt." Vorverkauf läuft auf Hochtouren Bereits 3.500 Tickets sind im Vorfeld verkauft worden. Es sollten noch einige dazu kommen, wie Bruno Labbadia findet, da dies "eine hervorragende Möglichkeit ist, uns in der Gegend vor einer tollen Kulisse zu präsentieren". Die vergangenen zwei Aufeinandertreffen im traditionsreichen Stadtderby endeten 1:1-Unentschieden. Am Samstag öffnet das GAZi-Stadion indes um 16.45 Uhr für die Zuschauer. Quelle: vfb.de
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Mohammed Abdellaoue "Es waren sehr gute Tage" Der VfB Neuzugang Mohammed Abdellaoue sprach über seinen Start beim VfB und erklärte dabei auch die Vorzüge des Konkurrenzkampfes. Der Start ist schon einmal gelungen. Als Mohammed Abdellaoue an diesem Mittwoch im Krombacher-Spiel beim TSV Köngen erstmals für den VfB auflief, da erzielte der Stürmer gleich auch seinen ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber. Cacau hatte den norwegischen Nationalspieler in der 42. Minute bedient und dieser zog mit dem linken Fuß ins kurze untere Eck ab – 1:0 für den VfB, das erste Tor in der Spielzeit 13/14. Einen Tag später sitzt Moa nach der Vormittagstrainingseinheit in der Geschäftsstelle einer Gruppe Journalisten gegenüber. Sie sind gekommen, um dem Neuzugang in einer Presserunde ihre Fragen zu stellen. Mohammed Abdellaoue beantwortet diese mit seiner freundlichen Art, grinst zwischendurch häufig, erheitert die Medienschaffenden immer mal wieder mit einem Spruch und hat den größten Lacher gleich am Anfang des Gesprächs auf seiner Seite. Er versteht zwar fast alles auf Deutsch, aber beim Sprechen bevorzugt er Englisch. Doch manchmal baut er kleine deutsche Passagen ein und dies tat er in der Presserunde erstmals bei dem Wort "Tabellenplatzierung". Ungewöhnlich – und lustig. In diesem Teil des Gesprächs sprach Mohammed Abdellaoue ein wenig über seine "guten" drei Jahre in Hannover, nach denen es aber Zeit für einen Wechsel gewesen sei: "Die Chance zum VfB zu kommen, fühlte sich richtig an." "Hart arbeiten und gesund bleiben" Dass die Entscheidung richtig war, bestätigte bereits die bisherige Vorbereitung. Denn Moa durchlebte "sehr gute Tage", mit den Mitspielern und in der Stadt laufe alles gut. "Ich freue mich darauf, die Jungs und Stuttgart noch besser kennenzulernen." Es sei schön, nun nach dem Urlaub wieder Fußball spielen zu können und dann auch noch im ersten Spiel gleich ein Tor erzielt zu haben. Das ist aber erst der Anfang, deshalb hat Mohammed Abdellaoue einen klaren Plan: "Für die kommenden Wochen ist es mein Ziel, hart zu arbeiten und gesund zu bleiben." Denn der Konkurrenzkampf sei schließlich "sehr groß". Aber zum einen müsse ein Profi darauf vorbereitet sein, zum anderen tue das jedem Spieler gut und mache ihn besser. "Denn das Training ist dadurch auf einem hohen Niveau und jeder muss immer sein Maximum abrufen", sagt der Stürmer. Natürlich ist es auch das Ziel von Mohammed Abdellaoue in der Startformation zu stehen. Ob er dabei als einziger Stürmer oder aber mit einem Offensivpartner auflaufe, sei ihm egal: "Ich habe beides schon gespielt und beides ist daher für mich kein Problem." Unter dem Strich spielt das auch keine allzu große Rolle, denn das Wichtigste ist, dass auch der Pflichtspielstart gelingt. Quelle: vfb.de
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Lausbub Moritz Leitner macht Ernst Zweikampf unter Neuzugängen: Konstantin Rausch (li.) und Moritz Leitner rangeln beim VfB-Training um den Ball. Wenn Moritz Leitner (20) über sich und seine Fähigkeiten spricht, wird schnell klar: An Selbstvertrauen mangelt es dem Neuzugang des VfB nicht. „Ich bin ein frecher Spieler, der durchaus seine Qualitäten in der Technik hat“, sagt der Mittelfeldmann und grinst dabei wie ein Lausbub. Für zwei Jahre ist der gebürtige Münchner von Borussia Dortmund an den VfB ausgeliehen. Leitner sagt, dass er helfen wolle, seinen neuen Club nach vorne zu bringen. Ernst Tanner (46) sagt, dass Moritz Leitner genau das gelingen wird. Tanner, der frühere Bundesliga-Manager von 1899 Hoffenheim, ist seit Sommer vergangenen Jahres Nachwuchschef bei Red Bull Salzburg. Er sei zu seinen Ursprüngen zurückgekehrt, sagt er, die Aufgabe mache ihm großen Spaß. Talente auf ihrem Weg nach oben zu begleiten: Das war irgendwie immer schon sein Ding – vor allem damals als Nachwuchskoordinator bei 1860 München. Dort, wo Moritz Leitner von 2004 bis 2009 unter Tanners Führung die Jugendmannschaften durchlief. Stark in der Technik „Moritz Leitner ist mit Sicherheit kein normaler, kein gewöhnlicher Spieler“, sagt Tanner, „er ist ein frecher junger Bursche, der mit seiner Meinung nie hinter dem Berg hält. Und fußballerisch ist er stark in der Technik, im Torabschluss und bei den letzten, entscheidenden Pässen aus dem Mittelfeld in die Sturmspitze – er ist ein Typ echter Straßenfußballer, Moritz wird den VfB sicher nach vorne bringen.“ Wenn er sich denn wohlfühlt, wie Tanner sagt. Es ist wohl nicht übertrieben zu behaupten, dass Leitner zu Tanners Lieblingsschülern zählte. „Er ist ein liebenswerter Mensch, ein Lausbub, dem man seine Frechheit und sein großes Selbstvertrauen im Grunde lassen muss. Ihn an der kurzen Leine zu halten bringt nichts“, sagt Tanner: „Aber die ganz lange darf es auch nicht sein.“ Noch heute ist Leitner ein eher schmächtiger junger Mann, bei seinen 1,76 Meter Körpergröße kommt er nicht auf 70 Kilogramm. „Aber die 66, die überall im Internet stehen, die stimmen auch nicht“, sagt Leitner: „Ich habe zugelegt.“ Es ist ein Satz, der ihm wichtig ist – was Ernst Tanner bestätigt. „Moritz war körperlich schon immer ein Spätzünder, er war eigentlich immer der Kleinste und vor allem der Leichteste. Das erklärt seine Frechheit – die hat er schon immer gebraucht, denn er musste sich schon früh immer gegen die großen Hunde durchsetzen, und da hat er das Bellen gelernt. Und genau das hat er sich bis heute beibehalten.“ Er eckt an, wenn er es für richtig hält Beim Thema Gewicht, sagt Ernst Tanner, da sei der Moritz eh sensibilisiert: „ Mit ihm konnte man immer wunderbar frotzeln. Ich habe ihm im Internat immer gesagt, er solle mal mehr Knödel reinschaufeln, damit er endlich groß und stark wird – er hat dann immer gekontert. Denn gefallen lässt er sich nichts, von nichts und niemandem.“ Leitner eckt an, wenn er es für richtig hält. Bei Mannschaftskollegen, beim Trainer, überall. So bekam er bei 1860 München öfters mal Strafen von Tanner aufgebrummt, wenn er mal wieder eine zu dicke Lippe riskiert hatte. „Ich glaube, im Hause Moritz Leitner wird es immer was zu essen geben, und es wird auch immer einigermaßen sauber sein“, sagt Tanner und lacht: „Denn Küchendienste und das Putzen hat er im 1860-Internat zur Genüge gelernt.“ Unter den Verantwortlichen der Nachwuchsabteilung habe es immer heftige Diskussionen über den Umgang mit diesem Burschen geben, sagt Tanner: „Aber uns war am Ende immer klar, dass wir ihn nicht verbiegen dürfen – denn seine Frechheit zeichnet ihn ja auch auf dem Platz aus. Wenn man ihn bremsen würde, wäre er nicht mehr so spielfreudig und hätte weniger Überraschungsmomente – es bringt nichts, alle im Kader gleichzuschalten“, sagt Tanner. Auf mehreren Positionen einsetzbar Es ist eine Herausforderung, der sich nun VfB-Trainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic stellen müssen. Doch wer mit Bobic spricht, merkt schnell, dass er genau wusste, worauf er sich mit Leitner einließ. So etwas Freches tue dem Team gut, sagt Bobic, der von den sportlichen Qualitäten Leitners ohnehin überzeugt ist: „Er ist jung, technisch stark und verfügt über ein sehr gutes Spielverständnis. Und er ist auf mehreren Positionen einsetzbar“, sagt er. Leitner selbst sieht seine ideale Position im zentralen Mittelfeld, als sogenannter Achter. Also vor dem zentralen defensiven Mittelfeldmann und hinter dem Spielmacher. „Früher hat er sich ja immer gerne als Zehner gesehen“, sagt Ernst Tanner, „das kann er sicher auch spielen. Aber in der Jugend haben wir ihn irgendwann einfach mal auf die Sechserposition vor der Abwehr gestellt, damit er lernt, dass man im Fußball auch mal Bälle erobern muss.“ Was Leitner laut Tanner dann auch schaffte – und deshalb sei die Achter-Position für ihn nun ideal: „Da kann er seine großen Qualitäten in der Offensive mit denen, die er in der Defensive erlernt hat, verbinden“, sagt Tanner. Beim VfB kämpft Leitner gegen die Platzhirsche Arthur Boka und Christian Gentner oder gegen Spielmacher Alexandru Maxim um einen Stammplatz. Bei Borussia Dortmund war die Konkurrenz mit Ilkay Gündogan, Sven Bender, Sebastian Kehl und Nuri Sahin zuletzt zu groß. „Moritz muss spielen, deshalb war der Wechsel zum VfB richtig“, meint Tanner. Leitner selbst sagt, dass „ich es dem Trainer mit meinen Qualitäten so schwer wie möglich machen will, dass ich nicht spiele“. Dann grinst er wieder. Denn eigentlich, das ist zu spüren, lagen ihn zu den Themen Stammplatz und eigene Qualitäten noch ganz andere Sätze auf der Zunge. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bernd Wahler will VfB-Präsident werden "Hier muss wieder Ruhe einkehren" Bernd Wahler will Präsident beim VfB Stuttgart werden - am Freitag hat er sich der Presse vorgestellt. Die Fans des VfB Stuttgart müssen auf den möglichen neuen Präsidenten ihres Vereins noch etwas warten. Am Samstag, wenn der Traditionsclub im Rahmen der Saison-Vorbereitung das Stadtderby bei den Stuttgarter Kickers austrägt, wird Bernd Wahler bei der Hochzeit seiner Tochter sein. Kommende Woche muss der Topmanager noch einmal bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Adidas in Herzogenaurach anpacken. Erst danach will der 55-Jährige bei Mitgliedern und Anhängern mit dem Wahlkampf beginnen. Eines ist aber schon am Freitag bei seinem ersten Auftritt vor der Presse deutlich geworden: Nach dem nicht gerade umgänglichen Ex-Präsidenten Gerd Mäuser versucht es der VfB nun mit dem Gegenmodell. „Ich bin ein absoluter Teamplayer“, sagte Wahler zweieinhalb Wochen vor der Hauptversammlung am 22. Juli. Dort soll der vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Schwabe zum neuen Vereinschef gewählt werden. Mit Blick auf die heftigen Querelen beim VfB in den letzten Monaten betonte Wahler: „Hier muss wieder Ruhe einkehren.“ Jeans und weißes Hemd - Wahler wirkt locker In Jeans und weißem Hemd ohne Krawatte hinterließ er einen lockeren Eindruck. Zugleich machte er klar, wohin er den letztjährigen Bundesliga-Zwölften führen will. „Wir wollen aus dem Mittelfeld raus. Mit einer defensiven Einstellung kann man höchstens Unentschieden spielen, nicht gewinnen“, sagte der Vize-Präsident Innovation von Adidas und sprach von „Angriffslust in jedem Bereich“. Der Club gehöre in die „internationalen Ränge“. Der Pokalfinalist und Europa-League-Teilnehmer werde in der Ferne besser gesehen als im direkten Umfeld. „Der VfB ist immer noch eine Topmarke“, behauptete der in der Nähe von Stuttgart aufgewachsene Wahler. Diese Marke müsse man nun weiterentwickeln. Dass man deutscher Jugendrekordmeister sei, sei zum Beispiel „so ein Punkt“. Ein detailliertes Programm gibt es noch nicht Ein detailliertes Programm für die Zukunft wollte oder konnte er noch nicht vorweisen. Doch nach dem Rücktritt von Mäuser und Aufsichtsratschef Dieter Hundt will Wahler gemeinsam mit Hundts Nachfolger Joachim Schmidt vor allem die einzelnen Interessengruppen des Vereins wieder zusammenführen und auch das teils überkritische Publikum umwerben. Wahler sei eine „sehr integrative Persönlichkeit“, erklärte Schmidt, der durch seine bisherigen Tätigkeiten zudem ein „Fußball-Fachmann“ sei. Nun gehe es auch darum, den VfB wieder mit Strahlkraft zu versehen. „Wir wollen eine Aufbruchstimmung erzeugen.“ In der Woche vor der Hauptversammlung wird Wahler deshalb auch auf die Fan-Gruppierungen beim VfB zugehen, um nach den Irritationen unter Mäuser sowie dem langjährigen, aber ungeliebten Patriarch Dieter Hundt für sich zu werben und eine neue Einigkeit herzustellen. „Zuhören“ sei nun besonders wichtig, meinten Wahler und Schmidt. Für Wahler schlösse sich ein Kreis Zudem will Schmidt strukturelle Veränderungen im Verein nicht ausschließen. Das betrifft neben einer eventuellen Ausgliederung der Profi-Abteilung auch einen neuen Wahlmodus. Gemäß den Statuten ist Wahler vom Aufsichtsrat als einziger Kandidat benannt. Doch es gibt Gruppierungen im Verein, die diese Art der Wahl als undemokratisch bewerten. Dennoch müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn der „Glücksfall“ Wahler nicht gewählt werde, glaubt Schmidt. Sein Kandidat hat sich übrigens nicht für den Job beworben. Er sei gefragt worden, ob er das machen wolle, sagte Wahler. Es wäre für ihn ein Traum, wenn er mit 55 Jahren „ein Comeback“ feiern würde, nachdem er als C- und B-Jugendlicher selbst für seinen Herzensclub gespielt habe. „Dann würde sich der Kreis schließen“, meinte Wahler. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Joshua Kimmich wechselt zu RB Leipzig Der deutsche U18-Nationalspieler Joshua Kimmich wechselt aus der Jugendabteilung des VfB Stuttgart zum Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig. Im Januar beim Mercedes-Benz Junior Cup war Kimmich (Foto: rechts) zum besten Spieler des Turniers gewäht worden. Fußball-Drittligist RB Leipzig hat seine großen Ambitionen unterstrichen und das Tauziehen um das 18-jährige Talent Joshua Kimmich vom VfB Stuttgart gewonnen. Am Freitag gaben die Leipziger die Verpflichtung des U18-Nationalspielers bekannt, an dem auch einige Bundesligisten interessiert waren. Der defensive Mittelfeldspieler, der im Januar beim Sindelfinger Mercedes-Benz Junior Cup zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, unterschrieb in Leipzig einen Zweijahresvertrag, der sich um zwei weitere Jahre verlängert, sollte Stuttgart eine Rückkaufoption nicht ziehen. Joshua Kimmich bekommt die Rückennummer 17 und soll sofort die erste Mannschaft der Leipziger verstärken, die kürzlich von der Regionalliga in die Dritte Liga aufgestiegen ist. "Wir haben die Entwicklung von Joshua in den letzten zwei Jahren intensiv verfolgt und sind von seinem Talent absolut überzeugt", sagt RBL-Sportdirektor Ralf Rangnick, der insgesamt acht Jahre beim VfB als Trainer (zuletzt bis 2001) tätig war. "Joshua ist neben seinen fußballerischen Fähigkeiten auch charakterlich ein hervorragender junger Typ, der deshalb perfekt in unser Anforderungsprofil passt. Wir sind froh, dass wir die langen und intensiven Verhandlungen positiv abschließen konnten und bedanken uns beim VfB Stuttgart für die fairen Gespräche." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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166. Stuttgarter Fußballderby Kickers gehen ohne Stürmer ins Derby gegen VfB Marcos Alvarez (rechts mit Tobias Rühle), der bisher einzige Stürmer, darf sich wegen einer Verspannung im Oberschenkel für den Drittligastart gegen Erfurt in zwei Wochen schonen. Die beiden kennen sich seit gut 20 Jahren. Anfang der 90er Jahre stürmte Bruno Labbadia für den FC Bayern, da war Massimo Morales Jugendtrainer bei den Münchnern. 1994 hatten die beiden dann engeren Kontakt, als Morales dem neuen Bayern-Coach Giovanni Trapattoni als Dolmetscher zur Seite stand – allerdings nur für ein paar Wochen. Dann bekam Labbadia ein Angebot vom 1. FC Köln, und weg war er. Beim 166. Stuttgarter Fußballderby kreuzen sich ihre Wege an diesem Samstag (18 Uhr/Gazistadion) wieder. VfB-Trainer Labbadia lobt seinen Kickers-Kollegen Morales: „Wie er die Mannschaft gerettet hat, war klasse.“ Morales spielt den Ball zurück: „Bruno ist ein guter Typ. Wir werden uns beim Wiedersehen sehr freuen.“ Allerdings, für 90 Minuten ruht die Freundschaft. „Ich bin seit sechs Spielen mit den Kickers ungeschlagen, das soll so bleiben“, sagt Morales trotz der Personalnot im Angriff: Der bisher einzige Stürmer Marcos Alvarez darf sich wegen einer Verspannung im Oberschenkel für den Drittligastart gegen Erfurt in zwei Wochen schonen, Neuzugang Elia Soriano kommt wohl noch nicht zum Einsatz. Kurz: Die Blauen treten ohne echten Stürmer an. „Ich werde Spieler, die Qualitäten im Offensivbereich haben, als Stürmer einsetzen“, sagt Morales und fügt augenzwinkernd hinzu: „Wir sind personell in einer Notsituation. Ein Unentschieden reicht uns.“ Verletzte auch beim VfB Für den VfB Stuttgart, der bisher 85 Derbysiege bei 48 Niederlagen und 32 Unentschieden errungen hat, wäre das im prestigeträchtigen Stadtduell zu wenig. Ob Kapitän Serdar Tasci (Achillessehnenbeschwerden) auflaufen kann, ist offen. Auch Neuzugang Marco Rojas ist nach einem Schlag auf den Knöchel gehandicapt. „Beim 3:0 gegen Köngen haben wir zu wenig Tore erzielt, da müssen wir konsequenter werden“, fordert Bruno Labbadia. Das Derby ist dafür nicht der schlechteste Testlauf. Gut 3500 Karten sind verkauft. „Wir hoffen auf mehr als 5000 Fans, dann kommt eine tolle Atmosphäre auf“, sagt Kickers-Präsidiumsmitglied Guido Buchwald. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Erste Niederlage Der VfB II musste in der Vorbereitung für die kommende Spielzeit die erste Niederlage hinnehmen. Vor 500 Zuschauern in Laupheim unterlag die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny dem VfR Aalen mit 0:2. Die Tore für den Zweitligisten schossen Enrico Valentini (29. Minute) und Oliver Barth (42.). Bereits nach vier Minuten bewahrte VfB II Torhüter Odisseas Vlachodimos seine Elf vor einem Rückstand, als er in der Eins-gegen-Eins-Situation gegen Marcel Reichwein als Sieger hervorging. Nach einer knappen halben Stunde musste sich die Nummer 1 des VfB II allerdings doch geschlagen geben und Enrico Valentini erzielte die Führung für den VfR Aalen. Nur kurz darauf bot sich Manuel Janzer die Chance zum Ausgleich, doch sein Lupfer ging zwar über Aalens Schlussmann hinweg, allerdings auch über das Tor. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause hatte Erich Berko die Ausgleichschance, aber Jasmin Fejzic im Aalener Tor konnte den Schuss klären. Kurz darauf stand Aalens Oliver Barth nach einem Freistoß völlig ungedeckt und erzielte per Kopf das 0:2, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. Nach Wiederbeginn hatte der eingewechselte Felix Lohkemper zwei gute Torchancen, konnte diese aber nicht nutzen (55. und 57.). Auch Marco Grüttner scheiterte in der 70. Minute mit einem 18-Meter-Schuss an Aalens Schlussmann, so dass es schlussendlich beim 0:2 aus Sicht des VfB II blieb. Trainer Jürgen Kramny war trotzdem nicht unzufrieden und sagte nach dem Schlusspfiff: „Eine etwas schwächere erste Spielhälfte haben wir mit einem stärkeren zweiten Durchgang ausgeglichen. Wir hätten durchaus den einen oder anderen Treffer verdient gehabt.“ Verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kamen Alexander Riemann, der nach muskulären Problemen in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll, Kevin Müller, der sich mit Oberschenkelproblemen herumplagt, sowie Sinan Gümüs, der sich beim Training einen Nasenbeinbruch zuzog und am Dienstag operiert wird. Der VfB II spielte mit: Vlachodimos – Kiesewetter (46. Lang), Geyer (66. Degenek), Mwene (46. Leibold) – Janzer (66. Cecen), Rathgeb, Kiefer (66. Lovric), Berko (66. Wanitzek) – Breier (46. Lohkemper), Grüttner Quelle: vfb.de
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Testspiele Souveräner Derbysieg In der 166. Auflage des Stuttgarter Stadtduells gewinnt der VfB bei den Kickers mit 2:0. Vedad Ibisevic erzielt einen Doppelpack. Die Blauen empfingen an diesem Samstag die Roten und am Ende siegten die Richtigen. Der VfB gewann mit 2:0 (0:0) bei den Stuttgarter Kickers, beide Treffer erzielte Vedad Ibisevic. Im 166. Stuttgarter Stadtderby übernahm der VfB erwartungsgemäß die Kontrolle, Chancen blieben zunächst aus und so erntete Fritzle den ersten Applaus von der Haupttribüne, als das Maskottchen diese passierte (4.). Auf dem Platz passierte derweil in der Anfangsviertelstunde nicht allzu viel vor den Toren. In der 16. Spielminute erspielten sich die Kickers dann aber einen Freistoß auf der rechten Seite. Im Anschluss an diesen fing Sven Ulreich den Kopfball ab und leitete umgehend mit seinem Abschlag auf Moritz Leitner einen Konter ein, an dessen Ende der Torschuss von Mohammed Abdellaoue geblockt wurde. VfB mit Freistoßtrick Nachdem kurz darauf auch ein Versuch der Kickers im Strafraum von Antonio Rüdiger geblockt wurde (19.), war es wieder etwas ruhiger rund um die Sechszehner der beiden Teams – bis zur 29. Spielminute. In dieser chipte Alexandru Maxim einen Freistoß auf Martin Harnik, der sich durch einen Trick im Verbund mit weiteren Mitspielern freigestohlen hatte. Sein Schuss verfehlte aber das Ziel. Nach einem Distanzschuss (39.) und einem Kopfball (43.) von Abdulsamed Akin, die Sven Ulreich problemlos entschärfte, hatte Martin Harnik Sekunden vor dem Pausenpfiff die Chance zur Führung, doch er vergab mit dem rechten Außenrist. Nach der Halbzeit brachte Bruno Labbadia fünf Neue in die Partie: Cristian Molinaro, Tamas Hajnal, Sercan Sararer, Cacau und Vedad Ibisevic. Die erste Möglichkeit hatten aber die Kickers, Abdulsamed Aki köpfte den Ball in die Arme von Sven Ulreich (49.). Der Knipser ist zurück Dann tauchte aber der VfB wieder vor dem Tor des Heimteams auf. Sercan Sararer bediente Cacau, der den Ball auf Vedad Ibisevic lupfte, welcher wiederum mit seinem ersten Torschuss in seinem ersten Spiel nach dem Urlaub gleich zur Führung traf (55.). Der Knipser hatte sich zurückgemeldet – und machte umgehend noch einmal auf sich aufmerksam. Denn nach einem Eckball von Tamas Hajnal köpfte er das 2:0 (63.). Kurz nach dem Jubel ersetzten dann Rani Khedira und Timo Werner die Startspieler Christian Gentner sowie Tunay Torun (64.). Der 17-jährige Youngster hatte umgehend auch seine erste Gelegenheit, aber der Ball flog nach seinem Versuch am Tor vorbei (67.). In den Folgeminuten reduzierten sich dann wieder die Torraumszenen und die 5.800 Zuschauer im GAZi-Stadion mussten bis zu 83. Spielminute warten, ehe Marcel Ivanusa für die Kickers mal wieder abschloss, aber er blieb ohne Erfolg. Danach geschah nichts Nennenswertes mehr und so gewann der VfB das 166. Stadtderby nach einem Doppelpack von Vedad Ibisevic soueverän mit 2:0. Bruno Labbadia: "Das war ein guter Härtetest zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung. Nach einer Woche sah ich eine sehr ordentliche Leistung, außerdem ist es schön, dass wir uns vor einem so großen Publikum in Stuttgart präsentieren konnten. So gesehen war es ein optimaler Test." Die Aufstellung in der ersten Hälfte: Ulreich – Schwaab, Niedermeier, Rüdiger, Rausch – Gentner, Leitner – Harnik, Maxim, Torun– Abdellaoue. Die Aufstellung in der zweiten Hälfte: Ulreich – Schwaab, Rüdiger (75. Bauer), Niedermeier, Molinaro – Hajnal, Gentner (64. Khedira) – Sararer, Torun (64. Werner), Cacau – Ibisevic. Quelle: vfb.de
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Stürmer Vedad Ibisevic bekommt Konkurrenz Vedad Ibisevic lässt dem Kickers-Torwart Daniel Wagner keine Chance. Es dauert nur zehn Minuten, bis der Platzhirsch seine Muskeln zeigt. Erst zu Beginn der zweiten Hälfte ist Vedad Ibisevic eingewechselt worden, dann schießt er den Ball Vollspann ins rechte Toreck. Kurz darauf ist er noch einmal zur Stelle, diesmal köpft der Stürmer wuchtig einen Eckball ins Tor. Im Alleingang besorgt Ibisevic am Samstagabend den 2:0-Testpielsieg des VfB bei den Stuttgarter Kickers – nur zwei Tage nachdem er seinen Sommerurlaub beendet und die Saisonvorbereitung aufgenommen hat. „Schön, dass Vedad wieder da ist“, sagt der Kapitän Christian Gentner. Schon vor dem Derby gegen die Kickers ist klar gewesen, dass die größten Hoffnungen im VfB-Sturm wieder auf Vedad Ibisevic ruhen werden. Er ist „ein ganz besonderer Stürmer“, sagt der Trainer Bruno Labbadia, in bisher 61 Pflichtspielen für den VfB hat er 34 Tore erzielt. Neu jedoch ist, dass der bosnische Nationalstürmer zum ersten Mal Konkurrenz hat. Sie soll dafür sorgen, dass die Abhängigkeit von Ibisevic nicht mehr ganz so groß ist, und dazu beitragen, dass die neue Saison konstanter und damit besser wird als die alte. Abdellaoue soll das Angriffsspiel beleben 3,5 Millionen Euro hat es sich der VfB kosten lassen, den norwegischen Nationalstürmer Mohammed Abdellaoue von Hannover 96 nach Stuttgart zu holen. Im ersten Testspiel in Köngen (3:0) ist der 27-Jährige zwar trotz eines Treffers so diskret aufgetreten wie in den ersten 45 Minuten gegen die Kickers. Wenn es aber ernst wird, dürfte der Mann mit den marokkanischen Wurzeln das Angriffsspiel des VfB deutlich mehr beleben, als es in der zurückliegenden Saison dem von Manchester United ausgeliehenen Federico Macheda gelungen ist. „Er ist unheimlich präzise im Abschluss und verschafft uns in der Offensive mehr Variationsmöglichkeiten“ sagt Labbadia: „Es ist wichtig, dass wir handeln können.“ Abdellaoue, technisch gewandt und antrittsschnell, kann als alleinige Spitze ebenso spielen wie in einem 4-4-2-System. Beides hat er in Hannover nachgewiesen, wo er in 80 Bundesligaspielen 29 Mal traf. Drei gute Jahre habe er bei den Niedersachsen gehabt – und dann gespürt, „dass der richtige Moment für einen Wechsel gekommen ist“. Er wolle den nächsten Karriereschritt, sich weiterentwickeln – und sei ganz sicher, dass Stuttgart dafür der passende Ort ist: „Der Wechsel zum VfB“, sagt Abdellaoue, „wird einen besseren Spieler aus mir machen.“ Cacau unternimmt weiteren Anlauf Dieser Plan ist einst auch bei Cacau aufgegangen – unter Labbadia jedoch ist der ehemalige deutsche Nationalspieler nicht nur aufgrund seiner monatelangen Verletzungspause ins Abseits geraten. Nun unternimmt der dienstälteste Profi des Stuttgarter Bundesligisten einen weiteren Anlauf und meldet neue Ansprüche auf seinen alten Platz im VfB-Sturm an. Er fühle sich fit, sagt Cacau, und wolle alles dafür geben, wieder ins Team zu kommen. Labbadia wird es gerne hören, auch Cacaus Rückkehr erweitert seine Möglichkeiten. Und dann gibt es ja auch noch Timo Werner, den 17 Jahre jungen Wunderknaben, dem alle Fachleute eine große Zukunft vorhersagen. Eigentlich könnte er noch zwei Jahre lang bei den A-Junioren spielen. Wegen seines außergewöhnlichen Talents aber soll der Stürmer schon jetzt regelmäßig mit den Bundesligaprofis trainieren. Gegen die Kickers wurde Werner erstmals eingewechselt und zeigte durchaus vielversprechende Ansätze. Zwar gehe in dieser Saison das Abitur vor, sagt Labbadia, wann immer es aber die Schule erlaube, wolle er den Frischling „dazunehmen und ihn reinschnuppern lassen“. Denn: „Timo ist sehr talentiert und gierig – das gefällt uns sehr gut.“ Vorerst muss Ibisevic nicht fürchten, von Werner aus der Mannschaft verdrängt zu werden, auch wenn er in der Rückrunde der vergangenen Saison einen größeren Durchhänger hatte. Er hoffe, sagt Labbadia, dass der Torjäger „noch einmal eine Schippe drauflegen“ könne. Ibisevic selbst erklärt, er freue sich über die neue Konkurrenzsituation, „das macht uns alle stärker“. Und es sei durchaus in seinem Sinne, während der vielen englischen Wochen zwischendurch anderen den Vortritt zu lassen: „Es ist für jeden Spieler gut, auch mal Energie zu sparen.“ Andererseits: „Konkurrenz hin oder her – ich bin Stürmer, ich will immer spielen und am besten jedes Mal drei Tore schießen.“ Gegen die Kickers hat er dieses Ziel nur knapp verpasst. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Konstantin Rausch "Wirklich ein gutes Gefühl" Kurz nach dem Mittagessen nahm sich Konstantin Rausch an diesem Montag Zeit für eine Presserunde und sprach über seine bisherigen Eindrücke. Konstantin Rausch ist ein Freund der klaren Ansagen. Der VfB Neuzugang beantwortet Journalistenfragen ohne Umschweife und Wortballast – nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. So hinterlässt er dann auch in seiner ersten Presserunde beim VfB an diesem Montag einen guten Eindruck bei den Medienschaffenden. Nach den ersten beiden Trainingseinheiten der Intensivwoche, in die das Team von Bruno Labbadia nun gestartet ist, nahm er sich direkt im Anschluss an das Mittagessen Zeit, um Rede und Antwort zu stehen. Ein Satz fiel dabei häufiger: "Ich habe wirklich ein gutes Gefühl." Einmal bezog Koka das auf den zu erwartenden Fitnesszustand nach der Vorbereitung, denn diese sei in Stuttgart "ein Stück härter und einen Tick intensiver" als beispielsweise in den vergangenen Jahren bei seinem Ex-Verein Hannover. Zum anderen verdeutlichte der Außenverteidiger damit auch seinen generellen Gemütszustand, zum VfB gewechselt zu haben. Die "allerbesten" Gespräche mit dem VfB Drittens meinte Konstantin Rausch damit auch seine Erwartungen für die anstehende Spielzeit: "Wir haben dieses Jahr wirklich eine gute Mannschaft und es ist extrem wichtig, mehrere gute Spieler auf den verschiedenen Positionen zu haben." Diese Tatsache habe ihn genauso zur Unterschrift bewogen wie Gespräche mit dem ebenfalls Neuen Daniel Schwaab im Vorfeld. Das entscheidende Argument für einen Wechsel zum Klub mit dem roten Brustring lieferten aber die Gespräche mit dem Sportvorstand Fredi Bobic und dem Trainer Bruno Labbadia: "Sie haben mir vermittelt, dass ich hier Teil eines Umbruchs bin und dass meine Stärken beim VfB gefragt sind." Die Gespräche seien die "allerbesten" gewesen und hätten ihm das Gefühl vermittelt, "dass mich der VfB unbedingt haben wollte". Daraufhin habe auch er unbedingt zum VfB gewollt. Hinten links liegen seine Stärken Der Linksfuß sieht sich derweil ganz klar als linker Verteidiger. "Ich mag es, viel von hinten zu marschieren, zu überlaufen, zu flanken. Links hinten kann ich meine Stärken am besten einbringen", sagte der 23-Jährige, der mittlerweile eine Wohnung in Bad Cannstatt bezogen hat. Konstantin Rausch ist alleine aus Hannover nach Stuttgart gekommen und hat sich hier schon recht gut eingelebt. Die Stadt, zumindest das, was er bislang gesehen hat, gefalle ihm. In der Mannschaft sei er zudem gut aufgenommen worden. Die Rahmenbedingungen passen schon einmal, nun liegt es an ihm selbst seine Ziele zu erreichen: "Ich möchte natürlich Stammkraft werden, viele gute Spiele machen und mich weiterentwickeln." Weiterentwickeln kann er sich in den Spielen, aber natürlich auch im Training. Das steht in der Vorbereitung ohnehin im Vordergrund – und ist für ihn nach nur einer Woche noch neu, zumindest unter Bruno Labbadia. "Er legt viel Wert darauf, dass wir das Angesprochene direkt umsetzen, und er lässt keine Sekunde locker", sagte Konstantin Rausch und ergänzte: „Er ist da sehr diszipliniert und vermittelt außerdem gut, was er will.“ Das gefällt dem Freund der klaren Ansagen natürlich. Quelle: vfb.de
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Vorbereitung Die Intensität steigt Die Schlagzahl wird erhöht. An diesem Montag begann die Intensivwoche beim VfB. Diese ist vergleichbar mit einem Trainingslager – eben nur auf dem heimischen Gelände. Außerdem übernachten die Profis zu Hause. Der Tag beginnt morgens um 7.45 Uhr mit der Stabilisationseinheit. In dieser weist der Fitness- und Reha-Coach Dr. Christos Papadopoulos die Profis in verschiedene Kraft- und Halteübungen ein, mit spürbarem Erfolg in den vergangenen Jahren. Dieser Wechsel von statischen und dynamischen Reizen dient der Verletzungsprävention sowie der Leistungssteigerung. Dabei werden die Muskeln nicht isoliert, sondern in Gruppen gleichzeitig trainiert. Übrigens macht auch das Trainerteam in der Regel mit. Anders bei der nächsten Einheit: von 10.15 Uhr an folgt in dieser Woche das erste Training auf dem Platz. An diesem Montag stand mannschaftstaktisches Verhalten auf dem Programmblatt, wobei Bruno Labbadia immer wieder unterbrach und Anweisungen gab. Mitten drin bei den Verschiebe- und Spielübungen war auch Alexandru Maxim, der ein Debüt feierte. Denn der 8. Juli 2013 ist sein erster Geburtstag beim VfB. Alexandru Maxim feiert Geburtstag Der Dribbelkünstler aus Rumänien ist nun 23 Jahre. Zu seinem Ehrentag gratuliert der VfB auch auf diesem Wege recht herzlich. Alles Gute, Alex! Eure Glückwünsche könnt ihr dem Mittelfeldspieler HIER übermitteln. Trotz des Geburtstags musste natürlich auch er dreimal ran. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und der Mittagsruhe im Hotel ist jeweils um 16 Uhr in dieser Intensivwoche nämlich die dritte Einheit terminiert. Zum Auftakt drehte es sich um das Läuferische, bevor wieder Spielformen den Ton angaben – und so schwitzten die Profis schon an diesem Montag nicht schlecht. Aber so soll es ja auch sein. Bis einschließlich Samstag läuft der Drei-Einheiten-Rhythmus, an diesem Tag und am Mittwoch lösen Freundschaftsspiele das Nachmittagstraining ab. Zuerst trifft der VfB in Crailsheim im PUMA-Spiel auf eine Hohenlohe-Auswahl (19 Uhr), bevor am Wochenende der Drittligist 1. FC Heidenheim die Mannschaft von Bruno Labbadia zum Max Liebhaber Pokal empfängt (18.30 Uhr). Am Sonntag haben die Profis dann frei, schließlich müssen sich die Körper nach der erhöhten Schlagzahl ja auch wieder erholen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Gewachsene Ansprüche "Groß, schlank und kopfballstark." Was wie die Beschreibung eines erstklassigen Stürmers klingt, ist die scherzhafte Antwort von Thorsten Kirschbaum auf die Frage nach dem Grund für den Namen seines Hundes. Die deutsche Dogge hört nämlich auf "Demba" und rührt tatsächlich aus seiner Bekanntschaft mit dem Angreifer Demba Ba, den er aus seiner Hoffenheimer Zeit kennt. Der Name habe ihm gefallen und er habe sich gut mit dem ehemaligen Kollegen verstanden. Gut war auch die Stimmung in der Presserunde an diesem Dienstag, in der Thorsten Kirschbaum und Sercan Sararer die Fragen der Journalisten beantworteten, sich gegenseitig frotzelten und Scherze wie den mit den Hundeeigenschaften einbauten. In drei Punkten überschnitten sich derweil die Aussagen: sie seien gut aufgenommen worden, die Qualität im Kader sei groß und ihr Ziel sei ein Platz in der Anfangsformation. "Die Bedingungen für Torhüter sind beim VfB einmalig. Ich möchte hier den nächsten Schritt machen und das ist ein Stammplatz in der ersten Liga", sagte der Keeper, der von Energie Cottbus nach Stuttgart kam. "Jeder will natürlich spielen und mein Anspruch ist es, in der ersten Elf zu stehen. Der ist auch gestiegen, seitdem ich in der Nationalmannschaft spiele", ergänzte der Angreifer. "Wir müssen alle Vollgas geben" Sercan Sararer kennt Bruno Labbadia derweil aus der gemeinsamen Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth, aber das spiele keine Rolle, denn "die Karten werden immer neu gemischt". Aufgrund der Bekanntschaft sei ihm darüber hinaus die Intensität des Trainings geläufig: "Das ist auch wichtig, denn die Zeit ist kurz und wir müssen alle Vollgas geben." Deswegen sei er bereits etwas früher nach Stuttgart gekommen und habe extra trainiert. Schließlich "war ich länger verletzt und bin auch mit der vergangenen Saison unzufrieden. Das muss wieder besser werden." Thorsten Kirschbaum kann unterdessen den sportlichen Wettkampf und das Kameradschaftliche in Bezug auf Sven Ulreich trennen. "Ulle hat mich super aufgenommen und mir gleich alles gezeigt. Wir verstehen uns gut, pushen uns und können uns gegenseitig voranbringen." Ausflüge in Tropfsteinhöhlen Der Torwarttrainer Andreas Menger lege indes viel Wert auf Technik in den Einheiten, sich daran zu gewöhnen benötige noch ein wenig Zeit. Mit ihm habe er schon im Urlaub Kontakt gehabt und in ihm sieht er einen "sehr guten Torwarttrainer, der mich voranbringen kann. Ich versuche einfach mich weiterzuentwickeln und möchte mögliche Chancen nutzen." Beide wollen mit dem VfB in der Liga natürlich besser abschneiden als in der vergangenen Saison. Dafür sei es wichtig, gut zu starten, sagte Thorsten Kirschbaum. Die gleiche Vorgabe hat sich Sercan Sararer derweil selbst gesetzt, er wolle "gut reinkommen" beim VfB. Auch daher blieben die Freundin und die Tochter bislang noch in Nürnberg. "Die Familie ist zwar das Wichtigste im Leben, aber ich möchte mich gerade zu Beginn voll auf die Karriere konzentrieren." Und deswegen haben wohl erst einmal auch Ausflüge in Tropfsteinhöhlen oder ähnliches ("So etwas mache ich gerne") eher Seltenheitswert. Anders als die Spaziergänge von Thorsten Kirschbaum mit seinem Hund Demba. Diese sind schließlich leichter umzusetzen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Grinsen, Jubeln, Posen Immer vor einer neuen Saison sind die Modelfähigkeiten der Profis gefragt. An diesem Mittwoch war es wieder so weit. Das Fotoshooting. Die Rahmenbedingungen waren nahezu perfekt: strahlender Sonnenschein und sommerliche Wärme begleiteten die VfB Profis an diesem frühen Mittwochnachmittag, als diese zum Fototermin gebeten waren. Nahezu, weil die Hitze und das grelle Sonnenlicht das Posieren auch teilweise anstrengend gestalteten. Doch wer schön rüberkommen will, muss eben auch fernab des Fußballerischen Leistung bringen. Und so schlugen sich die Mannschaft sowie das Trainer- und Betreuerteam dann auch gut – sei es bei den Einzelaufnahmen oder den Gruppenbildern. Hier wurde dabei gegrinst, dort gejubelt und anderswo auch gepost. Schließlich wollen nicht nur die Medienanstalten beliefert werden, sondern auch die Sponsoren ihr Engagement in Bildern mit den Stars verwirklicht sehen. Knipsen, Knipsen, Knipsen Und so fielen die Aufforderungen "Bitte Grinsen", "Bitte die Augen auflassen" oder "Bitte Action machen" des Häufigeren – insgesamt wurde von etwa 13 Uhr bis 15 Uhr geknipst, geknipst, geknipst. Zwischendurch machten die Profis den einen oder anderen Schabernack, versuchten sich als Platzwart oder kabbelten herum. Quelle: vfb.de
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Testspiele Doppelpack, Debüt und Eigentor Der VfB siegt im PUMA-Spiel bei einer Hohenlohe-Auswahl mit 5:0. Die Tore erzielen Vedad Ibisevic (2), Cacau, Marco Rojas und ein Hohenloher. Kurz nachdem das letzte Bild des Fotoshootings an diesem Mittwoch geschossen wurde, machte sich die Mannschaft des VfB auf nach Crailsheim. Im dortigen Schönebürgstadion empfing eine Hohenlohe-Auswahl das Team von Bruno Labbadia – und der Klub mit dem roten Brustring siegte mit 5:0 (4:0). Nicht mit dabei waren Sven Ulreich und Christian Gentner, die beide aufgrund leichter muskulärer Probleme pausierten, sowie Ibrahima Traoré und Arthur Boka, die erst am Vormittag aus dem Urlaub zurückgekehrt waren. Auf dem Spielfeld legte dann gleich wieder Vedad Ibisevic los. Nach seinem Doppelpack im Stuttgarter Derby gegen die Kickers war es der Bosnier, der auch den ersten Treffer in Crailsheim erzielte. Nach einem schönen Solo hatte er den Ball gefühlvoll über den Torhüter gehoben (12.). Nur ein Treffer nach der Pause 16 Minuten später wurde der Knipser vom erstmals im VfB Trikot auflaufenden Marco Rojas bedient, aber diesmal verfehlte Vedo das Tor knapp. Nur eine Zeigerumdrehung später war der Angreifer dann aber schon wieder erfolgreich und traf per Seitfallzieher zum 2:0. Kurz darauf wurde die Nummer neun des VfB im Strafraum gefoult, den anschließenden Strafstoß verwandelte Cacau (34.) – und Sekunden vor dem Pausenpfiff durfte sich dann auch ein Neuer über seinen ersten VfB Treffer in seinem ersten Spiel freuen. Marco Rojas erhöhte auf 4:0 (45.). In der Halbzeit wechselte Bruno Labbadia gleich zehn Mal, nur Thorsten Kirschbaum spielte im Tor durch. Da der VfB zahlreiche Gelegenheiten ausließ, fiel in der Folgezeit allerdings nur noch ein Tor. In der 77. Spielminute setzte sich Timo Werner auf der linken Außenbahn durch und passte den Ball in die Mitte, wo er von einem Hohenloher ins eigene Tor befördert wurde. Danach geschah nichts Nennenswertes mehr und so endete das PUMA-Spiel vor 4.500 Zuschauern mit einem 5:0-Erfolg. Bruno Labbadia: "Das war ein sehr schöner Rahmen hier in Crailsheim. Wir haben ein paar gute Ansätze gesehen, aber es hat oftmals noch die letzte Zielstrebigkeit gefehlt und wir haben zu wenige Tore geschossen. Insgesamt war es jedoch ein nettes Freundschaftsspiel." Die Aufstellung des VfB in der ersten Hälfte: Kirschbaum – Funk, Tasci, Röcker, Molinaro – Sararer, Kvist, Hajnal, Rojas – Cacau, Ibisevic. Die Aufstellung des VfB in der zweiten Hälfte: Kirschbaum – Schwaab, Rüdiger, Niedermeier, Rausch – Leitner, Maxim – Harnik, Torun, Werner – Abdellaoue. Quelle: vfb.de
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Thorsten Kirschbaum Kirschbaum spekuliert auf die Nummer eins Er war die Nummer eins in der zweiten Liga. Jetzt spielt Thorsten Kirschbaum (26), der Neuzugang von Energie Cottbus, in der ersten Liga beim VfB Stuttgart. Dort ist er die Nummer zwei hinter Sven Ulreich, sein Ehrgeiz aber ist ungebrochen: „Ich will Nummer eins in der Bundesliga werden“, sagt er. Hoppla, wenn das keine Kampfansage ist! Dabei muss Ulreich jetzt nicht in Panik ausbrechen: Kirschbaum will ihm gar nichts Böses. Schon gar keine Verletzung, die ihm den Weg ins VfB-Tor ebnen würde. „Ulle hat mich vom ersten Tag an super aufgenommen, wir verstehen uns prima.“ Das schließt ein gesundes Konkurrenzdenken mit ein. „Jeder ist selbst für seine Leistung verantwortlich. Wenn die stimmt, können wir uns gegenseitig voranbringen“, sagt Kirschbaum. Weil der VfB „eine absolute Hausnummer“ sei und Torwarttrainer Andreas Menger ein anerkannter Fachmann, hat Kirschbaum auf seine Stammrolle in Cottbus verzichtet und den Sprung gewagt: „Menger legt sehr großen Wert auf Technik. Das ist eine Umstellung für mich. Bis man das verinnerlicht hat, dauert es. Deshalb sehe ich meine Rolle als Nummer eins eher mittel- als kurzfristig.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Mummi
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Wettpapst
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Wettpapst
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VfB steht bei der Talentschau gerne im Abseits Abitur und Fußball: Timo Werner. Was der designierte Präsident Bernd Wahler im Falle seiner Wahl am 22. Juli mit dem VfB im Detail vorhat, ist noch nicht so ganz klar – eines aber ist sicher: Er will mit den Pfunden wuchern. „Der VfB“, sagt Wahler, „ist deutscher Rekord-Jugendmeister. Aber außerhalb der Region weiß das kaum jemand.“ Das soll sich ändern, und die neu geschaffene Champions League für U-19-Mannschaften wäre der ideale Nährboden, um die Kunde europaweit zu verbreiten. Was läge also näher, als dass der VfB an diesem neuen Format teilnimmt? Er wird nicht teilnehmen, und das liegt nicht nur an der Europäischen Fußball-Union (Uefa), die nur die Nachwuchsmannschaften jener Vereine zulässt, die mit ihren Profis in der „richtigen“ Champions League vertreten sind. Nein, auch der VfB hat von sich aus der Deutschen Fußball-Liga (DFL) klar signalisiert: kein Interesse. Auch dann nicht, falls sich der Verein in den nächsten Jahren mal wieder für die Königsklasse qualifizieren sollte. „Wir haben uns ausdrücklich gegen diesen Wettbewerb ausgesprochen“, sagt Sportdirektor Jochen Schneider und führt vor allem die hohe zusätzliche Belastung und die erhöhte Verletzungsgefahr ins Feld. „Obendrein“, kritisiert Schneider, „ist der Wettbewerb sportlich fragwürdig.“ Mit dieser Ansicht befindet sich der VfB in bester Gesellschaft. „Ich werte das im Moment als Pilotprojekt“, sagt Borussia Dortmunds Manager Michael Zorc mit aller Vorsicht. Deutlicher wird Horst Heldt. „Es überwiegen die negativen Aspekte“, sagt sein Schalker Kollege. „Das ergibt kaum Sinn“, sagt Jürgen Gelsdorf, der das Nachwuchszentrum von Bayer Leverkusen leitet. „Da geht es nur um den Kommerz“ Dumm nur, dass die Uefa alle Teilnehmer zwangsverpflichtet hat. Wer sich verweigert, riskiert eine Strafe. Der Hintergrund: Uefa-Präsident Michel Platini will sein unausgereiftes und deshalb ungeliebtes Kind um jeden Preis durchboxen. Ihm war ein Dorn im Auge, dass ein Privatunternehmen seit zwei Jahren die sogenannte Next-Gen-Series für europäische A-Junioren-Mannschaften sponsert – und das dank Sponsorenerträgen und Fernsehübertragungen finanziell erfolgreich. Denn wo es Geld zu verdienen gibt, ist die Uefa nicht weit: Sie nimmt die Sache jetzt selbst in die Hand. Platini jedenfalls ist voller Lob für die sogenannte Youth League – und für die eigene Idee. Er spricht von einem „attraktiven Zusatzangebot“, obwohl kein Club freiwillig teilnimmt und keine Kosten auf die Vereine zukommen sollen. Alles Humbug, schallt ihm aus der Bundesliga entgegen. „Da geht es nur um den Kommerz“, kontert Jochen Schneider und unkt: „Kommt bald auch eine U-12-Champions-League?“ Ähnliches treibt Volker Kersting, den Jugendleiter des Bundesligisten FSV Mainz 05, um: „Ich finde das sehr bedenklich, dass man sportpolitische Gründe über das Wohl des Nachwuchses stellt.“ Das geht auch an die Adresse des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): Dessen Ex-Präsident Theo Zwanziger hatte dem Projekt in der Uefa-Exekutive zugestimmt. Von September an werden die A-Junioren der Champions-League-Teilnehmer nach der Schule mal schnell ins weißrussische Borissow oder ins ukrainische Donezk fliegen, um gegen Gleichaltrige zu kicken. Die Gruppen der Youth League sind identisch mit der Königsklasse, die Begegnungen finden jeweils am Tag vor den Spielen der Profis statt. Die acht Gruppen-Ersten und -Zweiten bestreiten von Februar 2014 an eine K.-o.-Phase in Einzelspielen, nicht in Hin- und Rückspielen. Die Halbfinalisten kämpfen im April 2014, wohl in Turnierform, um den Lennart-Johansson-Pokal, benannt nach dem Uefa-Ehrenpräsidenten. Zeit für Training fehlt In der Praxis bedeutet das: Spieler wie VfB-A-Junior Timo Werner (17), der gerade Abitur macht, sind durch Schule oder Lehre, Training sowie Vereins- und Auswahlspiele ohnehin gut ausgelastet. Hinzu kommen nun weitere Partien und anstrengende, dreitägige Reisen. Dafür fehlt dann Zeit für das Training. „Wenn ein Spieler Defizite im Kopfballspiel hat und im Jahr auf 40, 50 Spiele kommt – wann soll der sich verbessern? Im Spiel verbesserst du dich nicht“, sagt Jürgen Gelsdorf. Zudem fallen noch mehr Fehlzeiten an. Mario Götze etwa brachte es in einer U-19-Saison auf über 200 Fehlstunden in der Schule – ohne Youth League. Was viel schwerer wiegt: „Gerade in diesem Altersbereich gibt es einen hohen Anteil schwerer Verletzungen“, warnt Jochen Schneider, der künftig einen weiteren Anstieg befürchtet – wie auch Robin Dutt, der ehemalige DFB-Sportdirektor: „Die deutschen Vereine haben eine signifikant steigende Verletzungszahl im Jugendbereich. Wenn der Terminplan dem Körper keine Pause gibt, dann nimmt sich der Körper die Pause selbst.“ Das Argument, die Talente profitierten vom internationalen Vergleich, lässt Jochen Schneider ohnehin nicht gelten: „Gute Jungs spielen für ihre Auswahlteams doch ohnehin schon international.“ Mehr noch: Da die U-19-Teams zwangsverpflichtet wurden, ist keineswegs gewährleistet, dass sie auch eine Qualität mitbringen, die Champions-League-Ansprüchen gerecht wird. „Jeder Verein schickt halt die Mannschaft, die er gerade hat“, sagt Jochen Schneider und erkennt darin eine Willkür, die keine Werbung für den Wettbewerb darstellt. Dabei hätte er sie dringend nötig, selbst in den Reihen der Uefa. „Das System ist noch nicht ganz ausgereift, es bleibt noch viel zu tun“, räumt Karen Espelund, Mitglied des Exekutivkomitees, ein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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