Es gibt keine Mitglieder mit Geburtstagen an diesem Tag. |
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Präsidentensuche VfB Stuttgart dreht sich im Kreis Fredi Bobic ließ am Montag die Arbeit weitgehend ruhen. Zumindest seine Arbeit als Sportdirektor des VfB Stuttgart. Stattdessen schlüpfte er in seine zweite Rolle als Vorstandsmitglied. „Ich muss einiges vorbereiten“, sagte er. Das hat seinen Grund: An diesem Dienstag tagen der Aufsichtsrat und der Vorstand, dem neben Bobic der Finanzchef Ulrich Ruf angehört. Mit Blick auf die Mitgliederversammlung am 22. Juli besprechen die Gremien organisatorische Dinge und verabschieden die Zahlen, die der Verein dann den Delegierten präsentieren wird. Das dritte Thema aber ist das wichtigste: Wer wird neuer Präsident? Darauf sollen die eigens installierte Findungskommission unter dem Vorsitz des stellvertretenden Aufsichtsratschefs Joachim Schmidt und die hinzugezogene Personalberatung bei der heutigen Sitzung eine Antwort liefern. Wie es ausschaut, könnte diese aber außerordentlich unbefriedigend ausfallen. Trotz wochenlanger Suche zeichnet sich noch immer kein geeigneter Kandidat ab, der den Mitgliedern vermittelbar wäre. Einige mögliche Bewerber, so ist zu hören, halten sich bedeckt, weil sie eine strikte Ablehnung befürchten müssen, solange sie von dem im Umfeld heftig umstrittenen Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt für das Amt vorgeschlagen werden. Der VfB und seine Gremien drehen sich im Kreis. Um dieser Endlosschleife zu entrinnen, müsste Hundt an diesem Dienstag seinen Rückzug verkünden – oder zumindest für die Mitgliederversammlung am 22. Juli in Aussicht stellen. Erst dann, heißt es hinter vorgehaltener Hand, trauten sich die möglichen Bewerber an die Öffentlichkeit. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB: Talentschau führt zum Torwart-Stau Hinter Stammkeeper Sven Ulreich stehen die Talente Schlange – der Konkurrenzkampf ist gewollt und soll jedem Einzelnen einen Leistungsschub verleihen. Der VfB Stuttgart versteht sich als Schmiede für junge Torhüter. Das Motto: Man kann nicht genug davon haben, solange sie über genug Qualität und Perspektive verfügen. Die Folge: Der Konkurrenzkampf ist riesengroß. Hinter Stammkeeper Sven Ulreich stehen die Talente Schlange. Wenn Kevin Müller in den nächsten Tagen seinen neuen Job beim VfB antritt, dann ist das für ihn kein normaler Umzug. Es ist ein tiefer Einschnitt, ein Umbruch in seinem Leben, das er nun neu ordnen muss. Vor 22 Jahren wurde Müller in Rostock geboren, 1998 schloss er sich dem FC Hansa an, für den er nun 15 Jahre im Tor gestanden hat. Jetzt lässt er Familie, Freunde und die Kollegen hinter sich – für einen Neuanfang. Beim VfB hat der deutsche A-Junioren-Meister von 2010, der ablösefrei kommt, einen Zweijahresvertrag unterschrieben. „Nach der langen Zeit in Rostock ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um einmal den eigenen Stall zu verlassen und sich in einem neuen Umfeld anzupassen“, findet er. Sein Schritt, so viel ist sicher, zeugt von einer Menge Mut. Und von Selbstbewusstsein. Denn der VfB ist keine Kuschelzone, schon gar nicht für junge, aufstrebende Torhüter wie Müller. Die unterzieht der Verein einem knallharten Konkurrenzkampf, von dem beide Seiten profitieren sollen: die Torhüter, indem sie sich gegenseitig antreiben und individuell stetig verbessern – und der VfB, der durch die gewollt hohe Leistungsdichte die Quantität und Qualität seines Torwartspiels im Profibereich nachhaltig sichern und ausbauen will. Hinter Ulreich lauert Thorsten Kirschbaum auf seine Chance Siehe Kevin Müller. Der 1,90 Meter große Keeper, ein Neffe des ehemaligen Hansa-Schlussmannes Martin Pieckenhagen, hat bereits 27 Zweit- und 37 Drittligaspiele absolviert, er war Stammkraft in Rostock, doch beim VfB kann er nicht mal sicher sein, dass er überhaupt spielt. Denn die Konkurrenz ist beträchtlich, nicht nur bei den Profis. Da ist Sven Ulreich (24), die unangefochtene Nummer eins bei den Profis. Dahinter lauert Thorsten Kirschbaum (26), der zur neuen Saison ablösefrei von Energie Cottbus kommt und Ulreich positiven Druck machen soll. Dann ist da André Weis (23), die bisherige Nummer drei. Er ist auf der Suche nach einem neuen Verein, er tendiert in die zweite Liga – doch wenn sich nichts ergibt, erfüllt er seinen Vertrag beim VfB, der 2014 endet. In der zweiten Mannschaft rangeln Odisseas Vlachodimos (19), der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, und Kevin Müller um die Position des Stammtorhüters – und gleichzeitig um die Nummer drei bei den Profis, falls Weis geht. Zudem rückt Konstantin Fuhry (18), der bisher bei den A-Junioren im Tor steht, in den Drittligakader nach. Und schließlich strebt auch Rastko Suljagic (18), den der VfB vor einem Jahr für 100 000 Euro von Roter Stern Belgrad verpflichtet hat, nach einer Verwendung. Bisher pendelte der Serbe, der noch ein Jahr bei den A-Junioren spielberechtigt ist, ohne feste Zuordnung zwischen dem Profi-, dem Drittliga- und dem U-19-Team. Sieben Mann – für zwei Positionen. Der VfB im Torhüter-Stau. Und Müller könnte als Nummer zwei im Drittligakader auf der Ersatzbank landen. Das schreckt ihn nicht, und das gefällt Fredi Bobic an ihm. „Er soll mit Vlachodimos wetteifern, der Bessere wird dann spielen“, sagt der Sportdirektor. Das sind die Spielregeln, auf die sich jeder Torhüter einlässt, der zum VfB wechselt. Siehe Thorsten Kirschbaum. „Wir wollen Sven Ulreich aufs nächste Niveau führen. In seinem Leistungsbereich macht er nur noch kleine Schritte nach vorn, dafür benötigt er zusätzlichen Anreiz. Kirschbaum soll mithelfen, damit Ulle noch ein paar Prozent mehr aus sich herauskitzeln kann“, sagt Andreas Menger. Dem Torwarttrainer des VfB eilt in der Branche ein vorzüglicher Ruf voraus, er gilt als kenntnis- und einfallsreicher Förderer junger Keeper. In seinem Bestreben, beim VfB eine Art Elite-Uni für Torhüter aufzubauen, ist Müller jetzt der nächste Baustein. „Wir wollen junge Torhüter, die sich gegenseitig zu besseren Leistungen antreiben“, sagt Menger, „Keller ist ein weiterer junger, talentierter und deutscher Torwart.“ Die Profis starten mit einem Leistungstest am 30. Juni Und ein ehrgeiziger obendrein. „Der VfB“, sagt der ehemalige U-20-Nationalkeeper, „ist ja bekannt für seine gute Torwartschule, und nun bin ich ein Teil davon. Ich freue mich auf die neue Herausforderung.“ Die beginnt nächsten Montag. Dann nimmt der VfB II das Training nach der kurzen Sommerpause auf – mit Müller. Kollege Kirschbaum hat ein paar Tage länger Zeit. Die Profis starten mit einem Leistungstest am 30. Juni. Bis dahin will er sich vollends eingerichtet haben. Ein Haus hat Kirschbaum in Waiblingen schon gefunden. „Wenn es losgeht, soll der Umzugsstress vorüber sein“, sagt er. Schließlich hat er Großes vor: „Es ist das Ziel eines jeden Fußballers zu spielen. Meines natürlich auch.“ Eine Kampfansage an Sven Ulreich. Für Fredi Bobic und Andreas Menger klingt das wie Musik in ihren Ohren – genau das wollen sie von den wilden sieben hören. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Der VfB verpflichtet Mohammed Abdellaoue Ab der kommenden Saison wird Mohammed Abdellaoue das VfB Trikot tragen. Der Stürmer wechselt zum 1. Juli 2013 von Hannover 96 zum VfB und erhält einen Vierjahresvertrag. Er wird mit der Rückennummer 25 auflaufen. Der 27-jährige Norweger mit marokkanischen Wurzeln absolvierte bisher 80 Bundesligaspiele und erzielte 29 Tore. Der Linksfuß traf zudem in 25 Länderspielen sechs Mal für Norwegen und wurde im Jahr 2011 in seinem Heimatland zum "Fußballer des Jahres" gewählt. "Außergewöhnliche Fähigkeiten" "Ich freue mich, dass wir Moa für uns gewinnen konnten. Er ist ein international erfahrener Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Mit ihm können wir im Offensivbereich deutlich flexibler agieren", sagte der Vorstand Sport Fredi Bobic. Mohammed Abdellaoue ist derweil "glücklich" in Stuttgart zu sein und sagte am Tag seiner Vertragsunterschrift: "Ich habe mich sehr über das Angebot gefreut und wollte unbedingt hierher kommen. Denn der VfB ist ein toller Klub mit vielen guten Spielern und einer großen Tradition. Für mich ist der Wechsel ein großer Schritt nach vorne und ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre beim VfB." Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Ein großer Schritt nach vorne" Der VfB ist erneut in Hannover fündig geworden und hat sich mit Mohammed Abdellaoue die Dienste eines zweiten Profis der Niedersachsen für die kommende Saison gesichert. Der 1,82 Meter große Norweger mit marokkanischen Wurzeln wechselte 2010 in die Bundesliga, erzielte in 80 Spielen 29 Treffer und überzeugt durch seine Effektivität vor dem Tor. Der 27-Jährige hat darüber hinaus Erfahrung in der Europa League und lief 25 Mal für die norwegische Nationalmannschaft auf. Diese Zahl wird beim VfB auch auf seinem Trikot prangen. Im Rahmen des medizinischen Checks nahm er sich für ein Interview Zeit. Hallo Moa, herzlich willkommen in Stuttgart. Schön, dass Du hier bist. Was hat Dich letztlich überzeugt, mit dem VfB einig zu werden? Mohammed Abdellaoue: "Der VfB ist ein toller Klub mit vielen guten Spielen und mit einer großen Tradition. Für mich ist der Wechsel hierher ein großer Schritt nach vorne. Ich habe mich sehr über das Angebot gefreut und wollte unbedingt hierher kommen. Ich bin jedenfalls glücklich in Stuttgart zu sein und freue mich sehr auf die Spieler, die Fans und die Stadt." Welche Rolle hat dabei der Transfer Deines Hannoveraner Mannschaftskollegen Konstantin Rausch zum VfB gespielt? Mohammed Abdellaoue: "Das hat mit dem Transfer an sich nichts zu tun, es ist allerdings ein toller Bonus. Für mich war aber unabhängig davon klar, dass ich hierher kommen möchte, denn ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Dass wir jetzt beide zum VfB kommen, hilft ihm und mir. Wir kennen uns schließlich gut und die Chemie zwischen uns stimmt." Der VfB war vor Dir schon intensiv auf dem Transfermarkt tätig. Wie wichtig ist in Deinen Augen ein breiter Kader? Mohammed Abdellaoue: "Konkurrenz ist gesund für einen Klub und eine gute Sache für jeden Spieler. Das macht das Team stärker. Denn wenn man international antreten, sich als Mannschaft verbessern und oben mitspielen will, dann braucht man viele Spieler, die sich gegenseitig pushen und helfen." Du hast einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Das ist eine klare Ansage und ein Bekenntnis, dass Du hier auch was erreichen willst. Welche Ziele hast Du konkret? Mohammed Abdellaoue: "Ich hoffe, dass wir weiterhin in Europa spielen und uns in der Liga im oberen Bereich etablieren können. Ich denke, dass dies das Ziel für einen großen Klub wie den VfB sein sollte. Ein Vierjahresvertrag ist darüber hinaus gut, weil man dadurch auch ein bisschen Zeit hat sich zu entwickeln. Ich hoffe, einige gute Jahre hier zu haben." In drei Bundesliga-Spielzeiten hast Du bislang 29 Tore erzielt. Nachdem Du aus der norwegischen Liga nach Hannover gewechselt bist, hast Du Dich schnell zurechtgefunden. Warum fühlst Du Dich in Deutschland und in der Bundesliga so wohl? Mohammed Abdellaoue: "Die Bundesliga ist derzeit die beste Liga in Europa, das Niveau ist sehr hoch und viele starke Spieler stehen in Deutschland unter Vertrag. Es ist Druck da, jede Woche spielt man vor 40.000, 50.000, 60.000 Zuschauern, die Stimmung ist super und Fußball ist in Deutschland überall zugegen. Ich mag die Liga einfach, daher freue ich mich auch, weiterhin hier zu spielen. Für mich ist das perfekt." Wie würdest Du Deine persönliche Entwicklung in den vergangenen drei Jahren in Deutschland beschreiben? Mohammed Abdellaoue: "Ich habe einen Fortschritt bemerkt, aber ich bin weiterhin hungrig, mich zu verbessern und dazuzulernen. Wenn man jeden Tag mit guten Spielern trainiert und spielt, verbessert man sich automatisch, auch weil man an Erfahrung zulegt. Ich fühle mich nach drei Jahren Bundesliga jedenfalls gut und hoffe, dass ich mich weiter steigern kann." Auch in Stuttgart scheinst Du Dich wohlzufühlen, schließlich hast Du hier in zwei Spielen schon zweimal getroffen – wenn auch für die falsche Mannschaft. Mohammed Abdellaoue: (lacht) "Als Stürmer willst Du immer Tore schießen, das ist mein Leben. Ich hoffe sehr, dass ich dem VfB mit Toren helfen kann, das ist das Wichtigste. Wir werden sehen, wie die kommende Saison laufen wird, aber ich bin optimistisch, was mich selbst und was die Mannschaft betrifft. Schließlich verfügt das Team über eine gute Qualität." Quelle: vfb.de
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VfB-Aufsichtsrat
Joachim Schmidt hält sich bereit
Als die hohen Herren ihre Gesprächsrunde im Clubheim des VfB Stuttgart an der Mercedesstraße auflösten, waren sie nicht viel schlauer als viereinhalb Stunden zuvor. Da waren die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammengekommen. Vorrangige Frage: Würden sich die Gremien auf einen Kandidaten einigen, den sie bei der Mitgliederversammlung am 22. Juli für die Nachfolge des zurückgetretenen Präsidenten Gerd Mäuser vorschlagen können? Zweite, nicht minder wichtige Frage: Erkennt Dieter Hundt (74), der als Vorsitzender des Aufsichtsrats bei Mitgliedern, Fans und auch intern heftig in der Kritik steht, die Zeichen der Zeit – und räumt er seinen Stuhl vorzeitig?
Die Erkenntnisse nach der Marathonsitzung: Dieter Hundt bleibt vorerst im Amt. Und in der Präsidentenfrage bewegt sich der VfB im Schneckentempo voran. Allerdings hat sich Hundts Stellvertreter Joachim Schmidt intern bereits dahingehend geäußert, dass er als Aufsichtsratschef und möglicherweise sogar als Präsident zur Verfügung stehe, sollten alle Stricke reißen.
Präsidentensuche geht in die nächste Runde
So weit ist es noch nicht, obwohl die Zeit drängt. Rund ein Dutzend Bewerber für das höchste Amt beim VfB stellte die Findungskommission am Dienstag den Gremien namentlich vor – allesamt Kandidaten, die einen mehr oder weniger engen Bezug zum VfB und zur Wirtschaft haben und vornehmlich aus der Region stammen. Allerdings tat sich der eine oder andere Aufsichtsrat schwer, die Bewerbungen überhaupt einzuordnen – zu unbekannt war mancher Kandidat. Deshalb geht die Präsidentensuche nun in die nächste Runde. „Es wurden zahlreiche Alternativen geprüft. Darunter waren einige interessante Persönlichkeiten, mit denen in nächster Zeit persönliche Gespräche geführt werden“, verkündete der VfB am Abend in einer Verlautbarung. In den kommenden Tagen soll der Kreis der Anwärter auf zwei, drei Personen reduziert werden, die sich dann persönlich dem Aufsichtsrat und Vorstand vorstellen werden. Danach wollen sich die Gremien auf einen einzigen Bewerber festlegen. „Ein Kandidat wird rechtzeitig zur Mitgliederversammlung vorgeschlagen“, hieß es von Seiten des VfB.
Womöglich hätten sich schon jetzt weitere und dann hochkarätigere Anwärter beworben – wenn diese nicht befürchten müssten, dass die Mitglieder sie am 22. Juli als Kandidaten von Hundts Gnaden abstrafen und durchfallen lassen. Zu groß ist die Abneigung gegen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats, der in dieser Funktion den Kandidaten den Mitgliedern vorschlagen muss. Um die Vorbehalte weiß auch Hundt. Fünf Wochen vor der Mitgliederversammlung liegen bereits zwei Anträge auf seine sofortige Abwahl vor. Dafür wäre eine Dreiviertel-Mehrheit der abgegebenen Stimmen nötig. Auch intern ist Hundt ein Rücktritt schon nahegelegt worden mit der Aussicht, ihm einen ehrenvollen Abschied zu gewähren. Darauf ging er aber auch am Dienstag nicht ein. „Der Aufsichtsratsvorsitzende äußerte sich in dieser Sitzung nicht zu seiner persönlichen Situation“, erklärte der VfB. Ungeachtet des Sturms, der rund um Hundt aufgezogen ist, klammert sich der Arbeitgeberpräsident an sein Amt– zumindest so lange, bis ein Präsidentschaftskandidat gefunden ist.
Ob er danach abtritt? Das ist die inständige Hoffnung seiner internen Kritiker. Sicher, dass es so kommen wird, kann aber keiner sein. Dabei steht in Joachim Schmidt eine Alternative parat. Womöglich muss Schmidt aber auch fürs Präsidentenamt antreten – dann, wenn kein anderer Kandidat den Aufsichtsrat und den Vorstand überzeugt.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Shinji Okazaki trifft Während die japanische Nationalmannschaft in der WM-Quali siegt, verliert Dänemark. Die deutsche U21 verabschiedet sich mit einem Erfolg und Serbiens U19 qualifiziert sich für die EM. Dänemark-Armenien In der europäischen Weltmeisterschaftsqualifikationsgruppe B ist Dänemark weiter abgerutscht und steht nach der Heimniederlage gegen Armenien nur noch auf Platz fünf. Beim enttäuschenden 0:4 in Parken vor etwa 14.300 Zuschauern spielte der VfB Profi William Kvist durch und sah daher die Treffer von Yura Movsisyan (1. und 59.), Aras Özbiliz (19.) sowie Henrikh Mkhitaryan (82.) vom Feld aus. Dänemark hat nach sechs Partien sechs Punkte auf dem Konto, der Gruppenerste Italien 14 und der Tabellenzweite Bulgarien 10. Irak-Japan Ganz anders sieht es für die japanische Nationalmannschaft, denn diese ist bereits für die WM-Endrunde in Brasilien 2014 qualifiziert. Die Mannschaft um die VfB Spieler Shinji Okazaki und Gotoku Sakai, der nicht zum Einsatz kam, nahm ihr letztes Qualifikationsspiel in der asiatischen Gruppe B im Irak dennoch ernst und siegte kurz vor dem Confed-Cup (15.06.-01.07.) mit 1:0. Der VfB Stürmer erzielte vor etwa 1.100 Zuschauern in Doha in der 89. Spielminute den Siegtreffer, kurz zuvor dezimierten sich die Iraker durch einen Platzverweis selbst. Herzlichen Glückwunsch zum Tor, Shinji! U21 Deutschland-Russland "Raus mit Applaus" titelten die Kollegen der DFB-Homepage. Die deutsche U21 Nationalmannschaft verabschiedete sich von der Europameisterschaft in Israel mit einem 2:1-Sieg gegen Russland, das durch Alan Dzagoev in Führung ging (23.). Doch Patrick Herrmann glich noch vor der Pause aus (35.) und wenig später spielte die DFB-Auswahl nach einem Platzverweis nur noch gegen zehn Russen. Diesen Vorteil nutzte die Mannschaft des Trainer Rainer Adrion schließlich in der 69. Spielminute, als Sebastian Rudy per Foulelfmeter vor etwa 8.200 Zuschauern in Netanya zum Sieg traf. Antonio Rüdiger (Tonis EM-News) kam diesmal leider nicht zum Einsatz, aber für ihn war das Turnier dennoch "eine schöne Erfahrung und ich freue mich schon auf 2015", wie er sagte. Mit dem Erfolg im Abschlussspiel beendet Deutschland die EM-Vorrunde in der Gruppe B somit auf Rang drei und scheidet aus, was allerdings schon vor der letzten Partie feststand. In die nächste Runde ziehen die ungeschlagenen Spanier und die Niederlande ein. Oranje verlor das parallele Gruppenspiel gegen die Südeuropäer mit 0:3. U19 Serbien-Irland Die serbische U19 hat es geschafft. Die Auswahl um Milos Degenek ist bei der EM-Endrunde in Litauen dabei. In der Gruppe B der Eliterunde der UEFA U19 Europameisterschaft in Serbien reichte dem Team ein torloses Unentschieden gegen Irland, um sich zu qualifizieren, der VfB Spieler kam dabei nicht zum Einsatz. Quelle: vfb.de
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Testspiele Der VfB testet in Gent Der VfB reist im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison nach Belgien. Am Mittwoch, 17. Juli, gastiert die Mannschaft von Bruno Labbadia beim KAA Gent. Der Anpfiff in der neuen Ghelamco Arena in Gentbrügge, die mit dieser Partie eingeweiht wird, ist um 20.30 Uhr. Für dieses Testspiel gegen den Klub aus der Jupiler League, der höchsten Spielklasse Belgiens, hat der VfB ein Kartenkontingent zur Verfügung. Interessenten die die Stadioneinweihung und den damit verbundenen Auftritt des VfB Teams besuchen möchten wenden sich einfach an die VfB Fanbetreuung über service@vfb-stuttgart.de. Karten kosten 20 Euro. Quelle: vfb.de
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Hundts Schatten lähmt den VfB bei Präsidentensuche Ein Mann schaut nach unten: Dieter Hundt hat nur noch wenige Unterstützer beim VfB Am 22. Juli ist Mitgliederversammlung – und der VfB Stuttgart hat noch immer keinen Präsidentschaftskandidaten gefunden. Dem Club aus Bad Cannstatt drohen die Felle davonzuschwimmen. Nur Aufsichtsratschef Dieter Hundt sieht die Dinge noch gelassen. Eines ist auch am Tag nach der mit Spannung erwarteten Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat beim VfB Stuttgart klar: Dieter Hundt, Chef des Kontrollgremiums, denkt nicht an einen Rücktritt. Stattdessen bekräftigte er am Mittwoch im Gespräch mit unserer Zeitung: „Das ist für mich kein Thema, damit befasse ich mich nicht.“ Dabei drängten einige Sitzungsteilnehmer den mächtigen Wirtschaftsboss dem Vernehmen nach zum geordneten Rückzug. Gleich mehrere goldene Brücken habe man dem Arbeitgeberpräsidenten gebaut, heißt es – beschritten hat Hundt keine. Weshalb auch eine Lösung der Präsidentenfrage noch nicht in Sicht ist. Sicher ist nur: Die Zeit drängt, am 22. Juli soll der neue Clubchef bei der Mitgliederversammlung als Nachfolger des zurückgetretenen Gerd Mäuser gewählt werden. Und dabei wirkt Hundts Ausharren wie eine Blockade. Abneigung der Basis gegenüber Hundt ist groß Denn kaum ein möglicher Kandidat will sich als Zögling von Hundts Gnaden bei der Wahl möglicherweise abstrafen lassen – zu groß ist die Abneigung der Basis gegenüber dem Aufsichtsratsboss, der seinerseits fürchten muss, abgewählt zu werden. Dazu ist eine Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen nötig, zwei Anträge auf eine sofortige Abwahl liegen bereits vor. Dieter Hundt lässt das kalt – er beobachtet in aller Ruhe die Arbeit der Findungskommission, die mit der Suche nach geeigneten Kandidaten betraut ist. „Es gibt eine Shortlist mit einigen Personen, die zur engeren Auswahl für das Amt des Präsidenten zählen“, sagt er. Die Vorstands- und Aufsichtsratsrunde machte sich am Dienstag ein Bild der Bewerber – ein Vertreter der Marke Wunschkandidat soll jedoch nicht darunter gewesen sein. Die Bewerber kommen dem Vernehmen nach ausschließlich aus Wirtschaft oder Politik, der eine oder andere Name hinterließ bei einigen Sitzungsteilnehmern fragende Blicke. Eher Kopfschütteln löst die bislang ergebnislose Suche – unter anderem mit Hilfe eines Headhunters – mittlerweile bei Außenstehenden aus. Ausgerechnet der Chef des Aufsichtsrats sieht jedoch keine Probleme auf sich und den VfB zukommen. Auch der Zeitdruck beunruhigt ihn nicht. „Wir werden den Auswahlprozess rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung abgeschlossen haben, wir kriegen das hin“, versichert Dieter Hundt und ergänzt: „Der neue Präsident wird eine Person unseres Vertrauens sein, die bei allen Gruppierungen des Vereins auf eine breite Akzeptanz stößt. Der neue Präsident muss ein Unternehmen wirtschaftlich führen können und eine Affinität zum Fußballsport haben.“ Joachim Schmidt springt im absoluten Notfall ein Ein Anforderungsprofil, das auf Joachim Schmidt passen könnte. Der Daimler-Manager, seit Jahren Hundts Stellvertreter im VfB-Aufsichtsrat, soll angeblich für den absoluten Notfall seine Bereitschaft signalisiert haben. Allerdings nur für eben diesen, da sich der Vertriebs- und Marketingchef bei Mercedes-Benz nicht gerade auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung befindet. Sein Vertrag läuft bis 2015 – und Dieter Hundt bestätigt: „Joachim Schmidt steht nach meinem Kenntnisstand nicht als Präsident zur Verfügung.“ Dass dieser sich vorstellen könnte, im kommenden Jahr Hundts Nachfolger als Chef des Aufsichtsrats zu werden, ist dagegen ein offenes Geheimnis. Allerdings: Im Verein und im Umfeld des Clubs könnte man sich den 64-Jährigen, der derzeit auf Geschäftsreise ist und für eine Stellungnahme am Mittwoch nicht zu erreichen war, durchaus auch als Präsident vorstellen. Joachim Schmidt, so heißt es, suche den Kontakt zur Basis, er könne – anders als der zurückgetretene Gerd Mäuser – auf die Fans zugehen. Das bewies er kürzlich bei einem Treffen mit einigen Fan-Vertretern, die dem Vernehmen nach angetan waren vom Auftritt des stellvertretenden Aufsichtsratschefs. Und auch Ex-Präsident Erwin Staudt hält Schmidt für einen geeigneten Präsidentschaftskandidaten: „Er ist ein Topmann, er könnte es machen.“ Allerdings ist auf diesem Gebiet wohl noch viel Überzeugungsarbeit nötig. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Moritz Leitner wechselt zum VfB Für die nächsten zwei Spielzeiten kommt Moritz Leitner auf Leihbasis von Borussia Dortmund zum VfB. Die beiden Vereine und der Mittelfeldspieler erzielten Einigung über die Wechselmodalitäten. Moritz Leitner war nach 25 Zweitligaspielen für den TSV München 1860 sowie einer halbjährigen Ausleihe an den FC Augsburg im Sommer 2011 endgültig zu Borussia Dortmund gewechselt, wo er 2012 Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger wurde. "Passt perfekt in unser Anforderungsprofil" Der 20-Jährige kommt bisher auf 42 Bundesligaeinsätze und sieben Spiele in der UEFA Champions League. Beim VfB erhält Moritz Leitner nun die Rückennummer 8. "Wir freuen uns sehr, dass Moritz Leitner künftig das Trikot des VfB tragen wird", sagt Fredi Bobic, der Vorstand Sport. "Er passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist jung, technisch hoch veranlagt und verfügt über ein sehr gutes Spielverständnis. Und nicht zuletzt ist er auf mehreren Positionen einsetzbar. Damit bringt er alle Fähigkeiten mit, um eine tragende Rolle in unserem Spiel einzunehmen." Für Moritz Leitner ist der VfB indes "einfach ein super Klub mit großer Tradition. Ich liebe zudem das ganze Drumherum mit den tollen Fans", sagt der Mittelfeldspieler und ergänzt: "Ich denke, wir können hier viel erreichen. Ich habe große Lust, den VfB dort zu sehen, wo er hingehört, und dazu möchte ich meinen Teil beitragen."
Quelle: vfb.de
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Moritz Leitner "Ich will dem VfB weiterhelfen" Moritz Leitner nahm sich kurz nach seinem Medizincheck Zeit für ein Interview und sprach über seinen Wechsel, den VfB sowie die Fans. Hallo Moritz, willkommen beim VfB. Es freut uns, dass Du hier bist. Warum hast Du Dich dazu entschieden, das Leihgeschäft mit dem VfB einzugehen? Moritz Leitner: "Der VfB ist ein großer Verein und ich denke, wir können hier viel erreichen. Ich habe große Lust darauf, meinen Teil zum Erfolg des VfB beizutragen. Ich liebe zudem das ganze Drumherum mit den tollen Fans." Du bist von 1860 München über Augsburg zum BVB gewechselt. Was konntest Du bei den jeweiligen Stationen mitnehmen? Moritz Leitner: "Bei 1860 habe ich die ersten Schritte im Profifußball gemacht. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und es hat mir Spaß gemacht. Danach folgte der nächste Schritt zum FC Augsburg, wo wir in die Bundesliga aufgestiegen sind und ich mit Jos Luhukay einen super Trainer hatte, der mich sehr gefördert und mir viel geholfen hat. Dann mit 18 Jahren zum Deutschen Meister zu wechseln, das war nochmal ein ganz anderer Schritt. Ich kam da sozusagen als kleines Licht hin, aber ich wollte mich durchsetzen und denke auch, dass die vergangenen zwei Jahre von den Einsätzen her ganz okay waren. Aber die Mannschaft hat natürlich eine Riesenqualität und auf meiner Position gibt es dort ältere und erfahrenere Spieler, die vor allem auch gut kicken können. Jetzt hoffe ich, mich noch mehr beim VfB einbringen zu können…" …schließlich soll es mit Deiner Entwicklung ja weiter vorangehen. Was erwartest Du diesbezüglich von der Zeit beim VfB? Moritz Leitner: "Ich hoffe, dass ich mich weiterentwickeln kann und ganz, ganz viel dazulerne. Das ist schließlich wichtig für mich. Außerdem möchte ich zeigen, dass ich Fußball spielen und dem VfB weiterhelfen kann." Du hilfst einer Mannschaft in der Regel vom Zentrum aus. Wo siehst Du Dich denn selbst in einem taktischen Teamgefüge am liebsten? Moritz Leitner: "Am wohlsten fühle ich mich zur Zeit auf der Doppelsechs als offensiver Sechser, aber ich habe auch oft genug weiter vorne gespielt. Das mache ich ebenfalls gerne. Mir ist es allerdings egal, wo ich spiele. Ich will einfach zeigen, dass ich Fußball spielen kann und neben dem Spaß möchte ich natürlich vor allem Erfolg haben." Schon die Reaktionen auf die Wechsel-Spekulationen waren sehr positiv, zum Beispiel auf Facebook. Auch auf Deiner Seite freuen sich die VfB Fans und die BVB-Fans wünschen Dir viel Erfolg. Wie wichtig ist es für Dich auch von den Fans mit offenen Armen empfangen zu werden? Moritz Leitner: "Ich finde es super, dass sich schon viele VfB Fans gemeldet haben und sich offen sowie herzlich auf mich freuen. So ist es ja bei mir auch, und ich werde hart dafür arbeiten, meinen Teil dazu beizutragen, dass der VfB wieder dahin kommt, wo er hingehört." Und wo gehört er für Dich hin? Moritz Leitner: "Der VfB hat eine super Truppe, die Fans und das Stadion sind ebenfalls super. Der internationale Wettbewerb sollte eigentlich immer drin sein, aber ich bin nicht der richtige Ansprechpartner, um zu sagen, wo der VfB hingehört. Ich muss einfach nur meine Arbeit machen und dann werden wir ja sehen, wo der VfB in der kommenden Saison hingehört." Quelle: vfb.de
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Der VfB verliert ein Talent Der Lockruf aus München Dominik Martinovic zieht es vom Neckar an die Isar Fünf Jahre ist er hier gewesen. Sein letztes Heimspiel hat er bereits absolviert. Sollte er am Samstag nicht zum Einsatz kommen, war es gleichzeitig sein letztes Spiel für den VfB. Die Rede ist von Dominik Martinovic, der am Ende der Saison von den Stuttgarter B-Junioren zu Bayern München wechselt. Vorher kann der 16-jährige Ausnahmestürmer aber am Samstag (14 Uhr) mit seinem Team noch Deutscher Meister werden. Dazu muss ein Sieg im Finale bei Hertha BSC Berlin her. So halb verabschiedet hat sich der Rotschopf bereits am vergangenen Sonntag. Beim 4:0 im Halbfinal-Rückspiel gegen Werder Bremen, mit dem sich das Team des Trainers Thomas Schneider endgültig für das Finale qualifiziert hat, war er 20 Minuten vor Schluss eingewechselt worden. Ein Tor konnte er nicht mehr beisteuern, aber sein bemerkenswertes Talent ließ er vor 700 Zuschauern im Robert-Schlienz-Stadion trotzdem aufblitzen. „Ich hatte eine geile Zeit hier“, sagte er hinterher. Die können er und seine Mitspieler nun noch krönen, indem sie sich am Samstag für die 0:2-Vorjahrespleite an gleicher Stelle gegen den gleichen Gegner revanchieren - und den Pokal zum siebten Mal an den Neckar holen. Lahm, Schweinsteiger, Müller – alle aus der eigenen Jugend Und dann? Die Bayern! Jedenfalls für Dominik Martinovic, der vom 1. Juli an die Isar vor der Tür haben wird. „Meine Familie, mein Berater und ich haben beschlossen, dass es für meine persönliche Entwicklung das Beste ist“, sagt er – schon ganz der Medienprofi. Dabei verwundert der Wechsel auf den ersten Blick. Die U 17 des VfB, der traditionell für eine der besten Jugendabteilungen in Fußball-Deutschland bekannt ist, steht zum 14. Mal im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Morgen reicht es für den Spieler mit kroatischen Wurzeln und seine Teamkameraden vielleicht sogar für den Pokal. Auch hat er von hier den Sprung erst in die U-15- und dann die U-16-Nationalmannschaft geschafft. Die Bayern indes haben in diesem Jahr in der Staffel Süd/Südwest nur Rang acht belegt – weit entfernt von irgendwelchen Meisterschaftsambitionen. Aber vielleicht ist das zu kurz gedacht. Martinovic, der in dieser Spielzeit lange mit wachstumsbedingten Rückenschmerzen außer Gefecht gesetzt war, wird in München aller Voraussicht nach noch ein Jahr in der B-Jugend spielen. Trainiert wird er dort dann vom Ex-Bundesligaprofi Heiko Herrlich, der die Mannschaft in der neuen Spielzeit übernehmen wird. Er verlasse den VfB schweren Herzens, sagt Martinovic, finanzielle Gründe hätten keine Rolle gespielt. Ob nun mit oder ohne monetären Anreiz: ein Wechsel für einen talentierten deutschen Jugendkicker nach München ist auf den zweiten Blick durchaus sinnvoll. Denn hier hat er Perspektiven. Nicht nur im Hinblick auf die A-Jugend, die zumindest in diesem Jahr den Stuttgartern (Platz 2) den Rang abgelaufen hat, sondern auch beim Blick nach ganz oben. Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller – alles Spieler aus der eigenen Jugend, die sich seit dieser Saison Tripel-Sieger nennen dürfen. Und in Stuttgart? Außer Sven Ulreich, Serdar Tasci und Christian Gentner durfte sich in der abgelaufenen Spielzeit kaum einer aus dem eigenen Nachwuchs unter Bruno Labbadia überhaupt Stammspieler nennen. In Michael Vitzthum ist gerade erst ein junger Linksverteidiger mit Potenzial aus der zweiten Mannschaft an den Karlsruher SC ausgeliehen worden. „Wir hätten Dominik sehr gerne gehalten“, sagt Ralf Becker. „Wir haben richtig um ihn gekämpft, aber letztendlich hat er sich gegen uns entschieden und wir akzeptieren das.“ Für den Leiter der Bereiche Jugend und Scouting bricht deshalb aber noch lange keine Welt zusammen. Auch befürchtet er keine negative Signalwirkung durch den Wechsel. „Wir wissen, dass wir hier eine gute Arbeit machen und freuen uns über jeden, der den Weg mit uns geht“, sagt er und fügt hinzu: „Dominik hat sich immer gut verhalten. Und wir wünschen ihm alles Gute in der Zukunft.“ Für eben die müssen auch Ralf Becker und Thomas Schneider planen. Aber wohl erst in ein paar Tagen – und am liebsten als amtierender Deutscher Meister. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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B-Junioren-Bundesliga U17 ist Deutscher B-Junioren-Meister! In einem spannenden und dramatischen Finale setzt sich die U17 des VfB mit 1:0 bei den B-Junioren von Hertha BSC durch. Die U17 des VfB ist Deutscher B-Junioren-Meister 2013! In der Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr besiegte die Schneider-Elf Hertha BSC mit 1:0. Für das goldene Tor des Tages sorgte Adrian Grbic in der 49. Minute. Damit holte sich die U17 des VfB den siebten Meistertitel nach 1986, 1994, 1995, 1999, 2004 und 2009. Schon lange Zeit vor dem Anpfiff war im Amateurstadion der Hertha eine knisternde Finalstimmung zu spüren. Beide Teams hatten sich akribisch auf das Spiel des Jahres vorbereitet und wollten unbedingt einen krönenden Saisonabschluss feiern. Nach der Final-Niederlage im Vorjahr war VfB Trainer Thomas Schneider bewusst, dass man für den Titel alle Kräfte und Reserven mobilisieren muss. Unter der Woche sagte der VfB Coach: "Wir brauchen eine absolute Topleistung, ein nahezu perfektes Spiel, das ist allen bewusst. Wir sollten mit einer geringen Fehlerquote nach vorne spielen und bei den Kontern sehr aufmerksam sein." VfB aktiver, aber ohne Torerfolg Mit dieser Marschrichtung gingen die Jungen Wilden ins Spiel. Nach zwei Minuten setzte Max Besuschkow das erste Ausrufezeichen, bei seinem flatternden Fernschuss war der Berliner Keeper Nils-Jonathan Körber aber auf dem Posten. Es entwickelte sich eine intensive Begegnung, in der die Mannschaft mit dem roten Brustring leichte Feldvorteile hatte. Die erste Großchance hatte Marvin Jäger nach einem Celik-Eckball, sein Kopfballaufsetzer strich knapp über den Querbalken (17.). Die Gastgeber aus Berlin standen sehr defensiv und lauerten auf Konterchancen. Ein Freistoß, der in der VfB Mauer hängen blieb, war jedoch die einzige gefährliche Toraktion der Hertha im ersten Durchgang. Der VfB machte insgesamt den etwas aktiveren Eindruck, zur Halbzeit blieb es aber beim torlosen 0:0. Grbic mit dem goldenen Tor In der zweiten Hälfte sorgte Adrian Grbic für den ersten – und wie sich später zeigen sollte – entscheidenden Paukenschlag. Mete Celik schlug eine Flanke in den Strafraum, wo Grbic mit einer feinen Direktabnahme zum 1:0 traf (49.). Durch das Führungstor ergaben sich nun mehr Räume für die Schneider-Elf, die sie auch zu nutzen wusste. Mit schnellen Kombinationen wurden immer wieder gefährliche Situationen herausgespielt. Aber auch die Hertha wurde zunehmend stärker, sie drängte mit Macht auf den Ausgleich. In der 57. Minute entschärfte VfB Torhüter Marius Funk mit einer Glanzparade einen Kopfball von Regäsel. Nur wenige Minuten später war Funk wieder zur Stelle, dieses Mal parierte er gegen den einschussbereiten Shawn Kauter. Nun ging es Schlag auf Schlag: Die Hertha warf alles nach vorne, der VfB kam über Konter zu Großchancen auf die Entscheidung. Erst scheiterte Grbic mit einem Kopfball, kurz darauf parierte Funk sehenswert gegen Pronichev, Kauter traf für Berlin die Latte und Ferati hätte nach einem Sololauf alles klar machen können. Ohne weitere Tore ging es in die dramatische Nachspielzeit, in der die Jungen Wilden ihren Kasten sauber hielten und den knappen 1:0-Vorsprung über die Zeit brachten. Mit Leidenschaft, Engagement und unbändigem Willen wurde die Meisterschaft perfekt gemacht. Trainer Thomas Schneider: „Wir sind überglücklich und stolz, dass wir den Titel nach Stuttgart holen konnten. Die Jungs haben sich den Titel absolut verdient. In der zweiten Halbzeit war es ein sehr enges Spiel, aber aufgrund unserer Dominanz im ersten Durchgang geht der Sieg definitiv in Ordnung. Heute hatten wir auch das Quäntchen Glück, dass uns im vergangenen Jahr gefehlt hat. Die Jungs haben eine überragende Saison mit der Meisterschaft gekrönt.“ Aufstellung Hertha BSC: Körber – Tessmann, Pelivan (C), Hasse, Rausch, Regäsel, Abderrahmane, Träder, Mirbach (57. Pronichev), Torunarigha (51. Hallmann), Kauter Aufstellung VfB Stuttgart: Funk – Ristl, Celik, Jäger, Baumgartl, Kranitz (C), Grbic (79. Bitzer), Besuschkow, Öztürk, Ferati, Trochalos (76. Blaser) Tore: 0:1 Grbic (49.) Schiedsrichter: Tobias Christ Quelle: vfb.de
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DFB-Pokal Auftakt in Berlin - beim BFC Dynamo In der ersten Runde des DFB-Pokals der neuen Saison darf der VfB beim DDR-Rekordmeister Berliner Fussball Club Dynamo antreten. Gerade einmal zwei Wochen ist das große Finale in Berlin her, das in den Köpfen der ganzen VfB Familie noch sehr präsent ist. Doch schon wurde am Abend in der ARD Sportschau die erste Runde im Pokalwettbewerb 2013/2014 ausgelost. Dabei treffen die Bundesligistien wie in den vergangenen Jahren auf niederklassigere Clubs, die Heimrecht genießen. Den VfB führt es dabei zum BFC Dynamo nach Berlin. Das ergab die Ziehung von Losfee und Ex-Frauen-Nationalspielerin Nia Künzer in Anwesenheit von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Der Berliner Fussball Club Dynamo ist ein Verein aus dem Osten der Bundeshauptstadt und mit zehn Titeln Rekordmeister der ehemaligen DDR-Oberliga, errungen in Folge von 1979 bis 1988. Über den Gewinn des Berliner Pokals qualifizierten sich die Oberligisten für den DFB-Pokal Wettbewerb und haben jetzt den letztjährigen Finalisten zu Gast. In der Oberliga NOFV-Nord (fünfte Liga) beendete Dynamo die Spielzeit 2012/2013 als Tabellendritter, schaffte aber wie schon 2011/2012 den Einzug über den Gewinn des Landespokals (1:0 gegen den SV Lichtenberg). "Immer eine Reise wert" Vorstand Sport Fredi Bobic sagte in einer ersten Reaktion nach der Auslosung: "Das ist ein super Los! Wir freuen uns sehr auf den Gegner mit der großen Vergangenheit und genauso auf das Ziel. Die neue Runde beginnt, wo die letzte anfing und auch endete. Natürlich müssen wir dort weiterkommen, um am Ende zurückzukehren. Mit großer Freude fahren wir wieder nach Berlin, diese Stadt ist immer eine Reise wert." Fredi Bobic war beim Eintreffen der Nachricht kurz vor dem Rückflug vom erfolgreichen B-Junioren-Finale, eben aus Berlin. Die 32 Erstrundenpartien werden am Wochenende 2. bis 5. August, verteilt von Freitag bis Montag, ausgetragen. Die zeitgenauen Ansetzungen werden vom DFB noch erfolgen. Ebenso wird erst etwas später, nach Vorliegen der Modalitäten, über den Bezug von Eintrittskarten für mitreisende VfB Fans durch das VfB Ticketing informiert. Quelle: vfb.de
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VfB-Ehrenrat fordert Hundt zum Rücktritt auf VfB-Aufsichtsratschef Dieter Hundt. Die Präsidentensuche des VfB Stuttgart wird immer mehr zur Posse. Nachdem die beiden Vorstände Fredi Bobic und Ulrich Ruf aus der Findungskommission ausgetreten sind, fordert nun der Ehrenrat den Rücktritt von Aufsichtsratsboss Dieter Hundt. „Wir sehen uns gezwungen zu handeln“, sagt der Ehrenratsvorsitzende Alfred Grupp und ergänzt: „Wir wollen uns nicht irgendwann vorwerfen lassen, in diesen schwierigen Zeiten nichts unternommen zu haben.“ Für Grupp und die Mitglieder brachte die Tatsache, dass der Aufsichtsrat die Präsidentensuche in den vergangenen Tagen komplett an sich gerissen hat, das Fass zum Überlaufen. Ursprünglich waren die Ehrenräte Grupp und Hermann Ohlicher neben Bobic und Ruf sowie den Aufsichtsräten Rudolf Zipf und Joachim Schmidt Mitglieder der Findungskommission – jetzt sucht nur noch das Kontrollgremium mit Hilfe einer Personalberatungsagentur einen Nachfolger für Gerd Mäuser. Die Zeit drängt: Die Mitgliederversammlung, bei der ein neuer Präsident gewählt wird, findet am 22. Juli statt. „Herr Hundt hat zweifelsohne Verdienste rund um den VfB“, sagt Grupp, „aber der Ehrenrat ist sich darüber einig, dass er jetzt die Zeichen der Zeit erkennen und zurücktreten muss. Die Interessen des Vereins sollten über allen persönlichen Interessen stehen, deshalb kann es nur diesen Schritt geben.“ Grupp fürchtet wie viele Fans und Personen aus dem näheren Umfeld, dass mögliche Präsidentschaftskandidaten davor zurückschrecken, ihren Hut in den Ring zu werfen, weil sie fürchten, am 22. Juli als Mann von Hundts Gnaden abgestraft zu werden. Der Aufsichtsratschef hat spätestens seit seinem Fehlgriff mit dem gescheiterten Ex-Präsidenten Mäuser kaum noch Rückhalt bei den Anhängern und im Umfeld des Clubs. „Das Risiko ist hoch, dass der Aufsichtsrat jetzt keinen geeigneten Kandidaten findet“, sagt Alfred Grupp. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Arthur Boka ist eine Runde weiter Während sich die Elfenbeinküste für die afrikanischen WM-Play-offs qualifiziert, platzt für Ibrahima Traoré der Traum von Brasilien 2014. Tansania-Elfenbeinküste Zwei gute Spiele fehlen Arthur Boka und seinen ivorischen Nationalmannschaftskollegen noch zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Brasilien im nächsten Jahr. Die Elfenbeinküste zog durch einen 4:2-Sieg über Tansania vorzeitig in die dritte Runde der afrikanischen Vorausscheidung ein. Arthur Boka und Co. sind durch den Erfolg nicht mehr von der Tabellenspitze der Gruppe C zu verdrängen. In Afrika qualifizieren sich die zehn Gruppensieger der zweiten Runde für die Play-offs, aus denen nach einem Hin- sowie einem Rückspiel (11. bis 15. Oktober und 15. bis 19. November) fünf Teams hervorgehen, die schließlich nach Brasilien reisen dürfen. Die Elfenbeinküste ist weiter ungeschlagen und kann am letzten Spieltag im direkten Duell mit dem Verfolger Marokko nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. Beim 4:2 gegen Tansania war Arthur Boka wieder über die komplette Spielzeit mit von der Partie. Seine Mannschaftskollegen Lacina Traoré (13.), Yaya Touré (23. und 44., Elfmeter) sowie Wilfried Bony (90.+3) trafen für die Ivorer, während Amri Kiemba (2.) und Thomas Ulimwengu (35.) im Benjamini Mkapa National Stadium in Dar-es-Salaam für das Heimteam erfolgreich waren. Damit hat es der VfB Profi nun auch geschafft und verabschiedet sich in den Urlaub. Guinea-Simbabwe Auch Ibrahima Traoré wird nun drei Wochen Urlaub haben, denn Bruno Labbadia versprach all seinen VfB Spielern mindestens für diesen Zeitraum aussetzen und Kraft tanken zu können. Damit wird der VfB Flügelflitzer erst in der zweiten Vorbereitungswoche einsteigen. Den Urlaub wird er allerdings leider nicht mit der Vorfreude auf Brasilien verbringen können. Guinea siegte zwar in seinem Qualifikationsspiel in der Gruppe G mit 1:0 gegen Simbabwe, doch parallel war auch Ägypten in Mosambik erfolgreich. Damit können Ibo und Co. im direkten Duell gegen die Nordafrikaner in der Tabelle nur noch näher an diese herankommen, sie aber nicht mehr überholen. Somit wird Ibrahima Traoré, der gegen Simbabwe durchgespielt hat, leider nicht an der WM-Endrunde in Brasilien teilnehmen, der Traum ist geplatzt. Mohamed Yattara erzielte im Stade du 28 septembre in Conakry indes den Siegtreffer (39.). Quelle: vfb.de
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3. Liga VfB II: es geht schon wieder los Die Mannschaft von Jürgen Kramny beginnt mit der Vorbereitung auf die Spielzeit 13/14 – mit acht Neuen und einem Rückkehrer. Der erste offizielle Arbeitstag des VfB II in der Saison 13/14 begann früh. Bereits um 7.30 Uhr mussten die ersten beiden Spieler des Kaders von Jürgen Kramny zum Laktattest antreten. "An den Ergebnissen orientieren wir uns in den nächsten Tagen und Wochen der Vorbereitung", sagte der Trainer des Drittligateams. Nachdem alle Akteure die Aufgabe auf dem Laufband bewältigt hatten, stand am Nachmittag von 16 Uhr an das erste Mannschaftstraining auf dem Programm. Mit dabei waren auch die acht Neuen: Kevin Müller, Marco Grüttner, Benjamin Kirchhoff und Marvin Wanitzek sowie aus der eigenen U19 Konstantin Fuhry, Felix Lohkemper, Francesco Lovric. Hinzu gesellten sich der nach seiner Ausleihe nach Sandhausen zurückgekehrte Alexander Riemann und Tim Leibold, ein 19-jähriger Linksverteidiger, der vom Oberligisten SGV Freiberg zum VfB II kommt. Nicht anwesend waren hingegen Odisseas Vlachodimos, der nach seinem Nationalmannschaftseinsatz noch frei hatte und eine Woche später einsteigt, sowie Robin Yalcin, dem bei der Eliterunde mit dem DFB-Nachwuchs die Kniescheibe rausgesprungen war, weshalb er zu Rehabilitationseinheiten gezwungen ist. Erstes Testspiel am Mittwoch "Insgesamt sind wir mit 20 Spielern ins Training eingestiegen. Das Wetter war natürlich traumhaft und hat den Jungs optimale Bedingungen geboten", sagte Jürgen Kramny mit einem Augenzwinkern angesichts der mehr als 30 Grad Celsius. Dafür ging es noch etwas ruhiger zur Sache, wie der Trainer fortführte: "Das war ein ganz normales Training zum Reinkommen. Ab morgen geht es vermehrt um Kraft und Kondition und dann kommen abwechselnd noch taktische sowie technische Elemente mit hinzu." Und natürlich Testspiele. Die erste Partie in der Vorbereitung steht schon am Mittwoch an, dann gastiert der VfB II beim Landesligisten FSV Waiblingen. Der Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Quelle: vfb.de
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Aufsichtsratschef Dieter Hundt tritt ab Dieter Hundt tritt nach langen Querelen zurück. Der umstrittene Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Hundt legt seinen Posten beim VfB Stuttgart nieder. Das teilte der Verein am Montagnachmittag mit. Hundt dankte der "Vereinsführung, Gremien sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des VfB Stuttgart, ebenso meinen Kollegen des Aufsichtsrats für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit." Vorstand Ulrich Ruf bedauert den Rückzug. „Mein Vorstandskollege Fredi Bobic und ich nehmen den Rücktritt mit großem Respekt zur Kenntnis“, erklärte er. „Im langjährigen und von großer Verbundenheit geprägten Wirken“ habe Hundt den VfB „auf einem erfolgreichen Weg“ geführt. Seit 2002 Aufsichtsratschef Hundt war seit 2002 Chef des VfB-Aufsichtsrats gewesen. Zuletzt war die Kritik an ihm immer lauter geworden. Sogar der Ehrenrat des Fußball-Bundesligisten, der jedoch keine Weisungsbefugnis hat, hatte Hundt zum Rücktritt aufgefordert. Der 74-jährige Hundt hatte zuletzt mit der Personalie Gerd Mäuser danebengelegen. Dieser war nach nur knapp zwei Jahren als VfB-Präsident abgetreten. Mäuser war der Wunschkandidat von Hundt gewesen. Bis zur Mitgliederversammmlung am 22. Juli muss der Aufsichtsrat einen Kandidaten präsentieren. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Dieter Hundt wirft hin – Neue Chance Am Ende war es ein unvermeidbarer Schritt. Dieter Hundt hat sein Amt als Chef des Aufsichtsrats des VfB Stuttgart niedergelegt – und das Aufatmen rund um das Clubhaus in der Mercedesstraße sorgte beinahe für eine Orkanwarnung. Zu sehr belastete die Sturheit, mit der sich der seit Monaten in der Kritik stehende Arbeitgeberpräsident an sein Amt beim VfB klammerte, die Suche nach einem neuen Präsidenten. Die Mitgliederversammlung drohte im Chaos und mit einer trotz allem unwürdigen Abwahl des 74-Jährigen zu enden. Schließlich hat auch Dieter Hundt seinen Anteil daran, dass der VfB seit der Amtsübernahme des Uhingers 2002 ein Millionenloch gestopft und sich wirtschaftlich konsolidiert hat. Spät, aber wohl nicht zu spät, hat Dieter Hundt nun die Zeichen erkannt – und den Weg für eine unbelastete Fortführung der Sondierungsgespräche frei gemacht. Nur dank dieses Schrittes kann die Suche nach einem neuen Chef für das sportliche Aushängeschild der Region am Ende wirklich den am besten geeigneten Kandidaten zutage fördern. Dass der VfB nun auch ohne Aufsichtsratschef dasteht, ist dagegen eine Nebenwirkung ohne größere Risiken. Ex-Präsident Erwin Staudt formiert im Hintergrund bereits eine Mannschaft für die Wahl 2014, vorerst übernimmt Joachim Schmidt die Geschäfte. Der Mercedes-Manager stünde auch für die Zukunft bereit und kann in den nächsten Wochen beweisen, dass er weit mehr ist als der Vize im Schatten eines allmächtigen Frontmannes. Die Präsidentensuche ist seine große Bewährungsprobe. Diese wird nun zwar leichter fallen als bisher, zufliegen wird der von allen Beteiligten akzeptierte Traumprinz dem VfB aber nicht. „Die Probleme sind nicht über Nacht zu lösen“, sagte Dieter Hundt im Jahr 2002 und ergänzte: „Aber der Anfang muss jetzt gemacht werden.“ Gut, dass er sich an diese Worte erinnert hat. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Mit sofortiger Wirkung Joachim Schmidt ist der neue Aufsichtsratschef beim VfB Stuttgart Dr. Joachim Schmidt ist mit sofortiger Wirkung der neue Aufsichtsratsvorsitzende beim VfB Stuttgart. Das gab der Bundesligist am Dienstag bekannt. Eine Personalie hat der VfB Stuttgart von seiner To-Do-Liste streichen können. Nicht einmal 24 Stunden nach dem Rückzug des heftig in die Kritik geratenen früheren Aufsichtsratschefs Dieter Hundt fand der Fußball-Bundesligist einen Nachfolger. Sein bisheriger Stellvertreter Joachim Schmidt übernimmt dieses Amt mit sofortiger Wirkung bis zur Mitgliederversammlung 2014. Darauf hätten sich die Aufsichtsratsmitglieder einstimmig geeinigt. "In ruhigere Fahrwasser kommen" „Ich freue mich auf diese Aufgabe und sehe sie auch als Chance. Gemeinsam müssen wir jetzt dafür sorgen, dass der VfB Stuttgart möglichst schnell in ruhigere Fahrwasser kommt und das zweifelsohne vorhandene große Potenzial ausgeschöpft wird“, erklärte der 64 Jahre alte Vertriebschef von Mercedes. „Wir müssen alle daran arbeiten, dass der Verein für positive Schlagzeilen sorgt und dass die gesamte VfB-Familie wieder stolz auf ihren Club ist.“ Geeigneten Vereinspräsidenten finden Schmidts dringlichste Aufgabe besteht darin, einen geeigneten Kandidaten für den Posten des Vereinspräsidenten zu finden. In dieser Causa hatte sich sein Vorgänger Hundt schwergetan. Die Schwaben brauchen dringend eine neue Leitfigur. In Teilen des Vereinsumfelds war der Abgang des machtbewussten Spitzenfunktionärs Hundt als „Primärlösung“ angesehen worden auf dem Weg zu einer Befriedung der Basis. Denn der 74-Jährige, der schließlich am Montag nach rund elf Jahren als Boss des Stuttgarter Kontrollgremiums seinen Rücktritt erklärte und auch nicht mehr für das Amt des Arbeitgeber-Präsidenten kandidieren will, musste miterleben, wie ihm mehr und mehr der Rückhalt schwand. Vor allem bei der Suche nach einem für die Mitgliederversammlung in fünf Wochen mehrheitsfähigen Kandidaten als Club-Präsident gab Hundt nicht die beste Figur ab. Die Auslese geriet ins Stocken, Kollegen aus dem Aufsichtsrat murrten. Er stehe einem Neuaufbau im Weg, hieß es. Schon mit seinem damaligen Wunschkandidaten Gerd Mäuser, der nach nur knapp zwei Jahren als VfB-Boss abgetreten war, hatte sich Hundt viel Kritik eingehandelt. Halbes Dutzend potenzieller Kandidaten Wer wird nun der siebte Präsident der Stuttgarter seit Einführung der Fußball-Bundesliga 1963? Auf der „Shortlist“ steht ein halbes Dutzend potenzieller Kandidaten. Wie gewöhnlich wurde auch über eine Rückkehr des früheren Vereinschefs und immer noch von weiten Teilen des VfB-Umfelds hoch geschätzten Erwin Staudt spekuliert. Der 65-Jährige winkt ab, will aber im äußersten Notfall helfen. „Ich bin Ehrenpräsident des Vereins und habe keine Ambitionen in dieser Richtung“, sagte Staudt am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa zu Spekulationen über eine Rückkehr als Funktionär. „Ich stehe in keinen Startlöchern. Mit mir hat auch niemand geredet.“ Zugleich räumte er ein: „Wenn der Verein etwas von mir möchte, muss er sich bei mir melden.“ Zumindest gegenwärtig verkörpert insbesondere eine Person das Bild des VfB Stuttgart in der Öffentlichkeit: Fredi Bobic. Der frühere Nationalstürmer hat sich seit seinem Amtsantritt als Sportdirektor im Juli 2010 zur Identifikationsfigur entwickelt. Nach Hundts Fehlgriff mit Mäuser zog Bobic im April dieses Jahres sogar in den Vorstand ein. Zeit, dass er Gesellschaft bekommt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Präsidenten-Posten: Erste Kandidaten zeigen Bereitschaft Bietigheim-Bissingens OB Jürgen Kessing (li.) und Stuttgarts City-Manager Hans H. Pfeifer können sich vorstelen, VfB-Präsident zu werden. Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart sucht einen neuen Präsidenten, und zumindest zwei der von einer Personalberatung vorgeschlagenen Kandidaten könnten sich einen Wechsel an die Spitze des Vereins sehr gut vorstellen. „Ich wurde gefragt, ob ich mir das Amt vorstellen könnte – und ich habe nicht Nein gesagt. Der VfB ist eine hochemotionale und vibrierende Marke“, sagte Jürgen Kessing (56/SPD), Oberbürgermeister von Bietigheim-Bissingen, den Stuttgarter Nachrichten und fügte hinzu: „Die Stadtverwaltung in Bietigheim-Bissingen entspricht mit rund 500 Mitarbeitern und einem Etat von 120 Millionen Euro einem mittelständischen Unternehmen wie dem VfB. Die Aufgaben eines VfB-Präsidenten und eines Rathauschefs kommen sich ziemlich nahe. Ich finde es eine tolle Sache, dass ich für fähig befunden werde, dieses Amt zu bekleiden.“ Auch Hans H. Pfeifer (64), der noch bis Oktober dieses Jahres City-Manager von Stuttgart ist und zuvor zehn Jahre OB von Bad Boll und acht Jahre OB von Freudenstadt war, zeigt sich interessiert am Posten des VfB-Präsidenten: „Ich wurde angefragt. Das ist eine außerordentlich faszinierende Aufgabe und einer der interessantesten Jobs, den man sich vorstellen kann“, sagte er den „Stuttgarter Nachrichten“. Pfeifer fügte hinzu: „Im Fußball kommt es auf Motivation und Kommunikation an – beides sind Felder, auf denen ich mein ganzes Berufsleben lang zu Hause war.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Auftaktsieg im ersten Testspiel Einen standesgemäßen 4:0-Sieg des VfB II beim FSV Waiblingen sahen am Mittwochabend die rund 250 Zuschauer, die sich auf den Weg in den Sportpark gemacht hatten. Über den gesamten Spielverlauf hinweg bestimmte der Drittligist die Partie beim Landesligisten, der die Saison 2012/2013 auf dem elften Tabellenplatz beendete. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen und des kräftezehrenden Trainings am Vormittag zeigte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny eine ansehnliche Leistung. Dabei kamen in der ersten Hälfte auch die drei Leihspieler Ezgjan Alioski (BSC Young Boys II), Kevin Schwehm (1. FC Kaiserslautern II), sowie Kevin Zwerschke (Werder Bremen U19) zum Einsatz, die zurzeit beim VfB II mittrainieren. Nachdem Neuzugang Marco Grüttner kurz vor dem Seitenwechsel zunächst noch am Querbalken gescheitert war, netzte der Mittelstürmer in der 39. Minute per Kopf zum ersten Mal im Trikot mit dem roten Brustring ein und erzielte das 1:0. Im zweiten Durchgang erhöhte der VfB II die Schlagzahl noch einmal und kam durch die Treffer von Marco Maletic (56., 2:0) sowie Manuel Janzer (84., 3:0; 89., 4:0) zu einem ungefährdeten Sieg im ersten Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 2013/2014. So spielte der VfB II: 1. Hälfte: Müller – Lang, Vier, Zwerschke, Alioski – Schwehm, Degenek, Rathgeb, Wanitzek – Lohkemper, Grüttner 2. Hälfte: Fuhry – Mwene, Geyer, Cecen, Leibold – Kiesewetter, Gümes, Kiefer, Janzer – Maletic, Breier Quelle: vfb.de
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Hundts Abschied bringt Schwung in Präsidentensuche Der VfB-Aufsichtsratschef Dieter Hundt gibt seinen Posten auf und macht den Weg frei für neue Bewerber. Kurz vor 18 Uhr verschickte der VfB Stuttgart am Montag die Pressemitteilung Nr. 68. Darin gab der Verein Hundts sofortigen Rücktritt als Aufsichtsratschef bekannt. Mit seinem Schritt überraschte der streitbare Funktionär alle. Nicht einmal die Mitglieder des Aufsichtsrats, den Hundt seit 2002 geführt hatte, wussten von seiner Absicht, der heftigen Kritik nachzugeben, die von allen Seiten auf ihn einprasselte. Hundt, der bis 2014 gewählt war, hält sich seit Montag auf einer Geschäftsreise in Mexiko auf und war für eine weitere Stellungnahme nicht zu erreichen. Den Aufsichtsrat führt wohl bis 2014 Hundts bisheriger Stellvertreter Joachim Schmidt, der zunächst kommissarisch aufrückt. Das Gremium tritt demnächst zusammen, um den Mercedes-Manager offiziell zum Vorsitzenden zu wählen. Der VfB reagierte mit Erleichterung auf Hundts Abschied, auch wenn die Verantwortlichen nach außen bemüht waren, die Form zu wahren. „Mit großem Respekt“ habe er den Rücktritt zur Kenntnis genommen, sagte Finanzchef Ulrich Ruf. Deutlicher wurde sein Vorstandskollege Fredi Bobic. „Die Entscheidung ist getroffen, lasst uns jetzt in die Zukunft schauen“, sagte der Sportdirektor nüchtern. Der Ehrenratsvorsitzende Alfred Grupp, der Hundt noch am Wochenende zum Rücktritt aufgefordert hatte, erklärte: „Ich freue mich über diesen Schritt. Aber es tut mir gleichzeitig auch ein bisschen leid, denn Dieter Hundt hätte einen ehrenvolleren Abschied verdient gehabt. Vielleicht hätte es schon rund ums Pokalfinale in Berlin so weit sein können, das wäre ein würdiger Rahmen gewesen.“ Das Aufatmen ist intern deshalb so groß, weil Hundts Schatten schwer über der Kandidatensuche für das vakante Präsidentenamt lastete. Mögliche Bewerber haben sich womöglich bewusst im Hintergrund gehalten, weil sie befürchten mussten, als Kandidat von Hundts Gnaden bei der Wahl durch die Mitglieder am 22. Juli abgestraft zu werden. Nach Hundts Rücktritt gibt es für sie keine Veranlassung mehr, sich bedeckt zu halten, im Gegenteil. „Ich rechne damit, dass sich jetzt ein bis zwei hoch qualifizierte Bewerber melden“, sagt Alfred Grupp. Sicher ist: Die Zeit drängt. Wer sich ernsthaft Chancen auf die Nachfolge des gescheiterten Gerd Mäuser ausrechnet, der muss sich so schnell wie möglich den Mitgliedern präsentieren. Mäuser war vor zwei Jahren Hundts Wunschkandidat gewesen – das hatte dessen Akzeptanz maßgeblich beeinträchtigt. Lebensplan über den Haufen geworfen Bisher stehen fünf Kandidaten auf der sogenannten Shortlist der Präsidentschaftskandidaten. Zum engeren Kreis der Bewerber zählen der frühere baden-württembergische Sozialminister Andreas Renner (54), der Stuttgarter Stadtrat und Ex-City-Manager Hans H. Pfeifer (64) und der Oberbürgermeister von Bietigheim-Bissingen, Jürgen Kessing (56). Daimler-Manager Joachim Schmidt will offenbar noch in dieser Woche mehrere Kandidaten zum Gespräch bitten. Das scheint auch bitter nötig: Einigen Aufsichtsräten sind die allermeisten bisherigen Bewerber unbekannt. Mit seiner Demission hat Hundt gezwungenermaßen auch seinen eigenen Lebensplan über den Haufen geworfen. Am 30. September feiert er seinen 75. Geburtstag. Ungeachtet aller Proteste hatte Hundt fest vor, an diesem Tag seine beiden wichtigsten Ämter noch innezuhaben: Arbeitgeberpräsident – und VfB-Aufsichtsratschef. Letzteres ist überholt, auch wenn es nach dem Geschmack vieler VfB-Offiziellen und Fans viel zu lange gedauert hat. Mal habe man es im Guten versucht, ihn zur Abdankung zu bewegen, mal habe man ihn massiv bedrängt, ist aus dem inneren VfB-Zirkel zu hören. Hundt sei auf nichts eingegangen. Altersstarrsinn sei das, klagen die einen, andere sprechen geringschätzig von der Helmut-Kohl-Schule“ – aussitzen bis zum Geht-nicht-mehr. Macht braucht Hundt wie Luft zum Leben Sein ganzes Leben hat der gebürtige Esslinger seinen Ämtern untergeordnet – ob als geschäftsführender Gesellschafter bei Allgaier, ob als Vorsitzender des Verbands der Metallindustrie Baden-Württemberg, als Vizepräsident des Gesamtverbands der metallindustriellen Arbeitgeberverbände oder, seit 1996, als Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände. Die damit verbundene Macht braucht Hundt wie die Luft zum Leben. „Macht ist etwas Positives“, sagt er. Weil Macht ihn befähigt, Dinge zu gestalten und zu entscheiden. Zielstrebigkeit, Fleiß und Pflichtbewusstsein, vor allem Pflichtbewusstsein, bestimmen Hundts Handeln. Auch in harten Tarifauseinandersetzungen hat er sich gestellt und Prügel eingesteckt. Hundt ist ein Kämpfer. Er läuft nicht weg, sondern führt die Dinge zu Ende – zu einem guten Ende aus seiner Sicht. „Knochenhart sein und einen Scherbenhaufen hinterlassen, das ist keine Lösung“, hat er einmal gesagt. Jetzt stand der VfB vor einem Scherbenhaufen. Hundt hat die Pflicht, die ihm diesmal oblag, erkannt – im letzten Moment. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Sieben Kicker für ein neues Gesicht Nach der Ausleihe von Moritz Leitner ist der VfB-Kader für die neue Saison so gut wie komplett. Die Arbeitstage von Fredi Bobic sind derzeit gut gefüllt. Zuletzt hat der Sportvorstand des VfB Stuttgart dennoch noch einen weiteren Job übernommen – als Fotomodel. Im Abstand von wenigen Tagen gab der VfB die Verpflichtungen seiner bisher sieben neuen Spieler bekannt, immer wieder gab’s einen Schnappschuss mit Bobic – und dessen zufriedenem Gesichtsausdruck. „Wir haben unheimlich gut vorgearbeitet“, sagt er nun stolz. Zum Start der Vorbereitung jedenfalls hat Chefcoach Bruno Labbadia den Großteil seines neuen Kaders bereits zusammen, gleich beim offiziellen Trainingsbeginn am 1. Juli zeigt der VfB somit sein neues Gesicht. „Das ist wichtig, schließlich ist die Vorbereitungszeit kurz“, sagt Bobic. Schon am 1. August steht das erste Qualifikationsspiel für die Europa League an. Rund vier Wochen bleiben Labbadia, aus neuen und bisherigen Profis eine Einheit zu formen. Was bei der Anzahl der Neuverpflichtungen gar nicht so einfach wird. Abgeschlossen hat der VfB seine Transferaktivitäten trotz der stattlichen Zahl an Neuverpflichtungen noch nicht. „Es werden uns sicher noch Spieler verlassen“, sagt Bobic und ergänzt: „Dann könnte noch etwas vakant werden.“ Soll heißen: Der Sportvorstand müsste noch einmal als Einkäufer ran. Kandidaten für eine mögliche Neuorientierung gibt es einige. William Kvist und Shinji Okazaki waren zuletzt nur noch Ergänzungsspieler, Cristian Molinaro hat in Arthur Boka und Konstantin Rausch nun gleich zwei Konkurrenten, und ob Tamas Hajnal noch gebraucht wird, ist eher fraglich. Der Vertrag des Ungarn ist zwar Anfang des Jahres verlängert worden, danach aber verpflichtete der VfB Alexandru Maxim, der sich seitdem stark entwickelt hat. Das Gerüst aus Stammspielern der vergangenen beiden Jahre bleibt zwar bestehen, dennoch waren Fredi Bobic und Bruno Labbadia bisher außerordentlich aktiv auf dem Transfermarkt. Ihre Ziele: den Kader verbreitern, den Konkurrenzkampf verschärfen, Alternativen schaffen. Konstantin Rausch (Hannover 96) soll das Offensivspiel auf der linken Außenbahn beleben,.. ...Daniel Schwaab (Bayer Leverkusen) soll den Druck auf Gotoku Sakai rechts hinten erhöhen. Zudem ist der 24-Jährige eine Alternative für die Innenverteidigung. Mohammed Abdellaoue (Hannover 96) steigert die Variationsmöglichkeiten im Angriff ebenso wie... ...Sercan Sararer (Greuther Fürth) und... ... Marco Rojas (Melbourne Victory). Thorsten Kirschbaum (Energie Cottbus) soll Stammtorhüter Sven Ulreich anspornen, und... ...Moritz Leitner (Borussia Dortmund, rechts) das Offensivspiel aus dem Mittelfeld heraus mit mehr Tempo versehen. Gerade die zweijährige Ausleihe des 21-Jährigen zeigt zudem, dass der Kader nicht nur nach sportlichen Gesichtspunkten auf Vordermann gebracht werden soll. Leitner kommt vom Champions-League-Finalisten, fügte sich dort zwar recht klaglos in die Rolle des Ergänzungsspielers, als pflegeleichter Typ gilt er dennoch nicht. Was Bobic ganz recht ist. „Er ist ein aufgeweckter Junge, frech, unheimlich ehrgeizig und auch mal ungeduldig – das gefällt mir unheimlich gut an ihm.“ Schließlich brauche man auch charakterlich unterschiedliche Spielertypen im Kader. „Wir brauchen Reibung und Konkurrenz“, sagt Bobic. Die wird verschärft, da in Patrick Funk (links) quasi ein achter Neuzugang beim Trainingsstart dabei sein wird. Der defensive Mittelfeldspieler kehrt nach zwei Jahren Ausleihe vom FC St. Pauli zurück und unternimmt einen erneuten Versuch, sich beim VfB durchzusetzen. „Er weiß, dass es nicht einfach wird“, sagt Bobic. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Länderspiele Sieben Tore beim Japan-Spiel Die Freude war natürlich groß. Als Shinji Okazaki nach einer Flanke von Yasuhito Endo in der 69. Spielminute in der Confed-Cup-Partie für Japan mit dem Kopf traf, hatte er nicht nur gegen Italien das 3:3 erzielt, sondern in einer ereignisreichen Begegnung für einen weiteren Spannungsmoment gesorgt. Denn die japanische Mannschaft um den VfB Stürmer, der durchspielte, und Gotoku Sakai, der nicht zum Einsatz kam, hatte bereits mit 2:0 durch Tore von Keisuke Honda (21., Elfmeter, den Shinji Okazaki herausgeholt hatte) und Shinji Kagawa (33.) mit 2:0 geführt. Und danach hatten die Italiener schließlich auf- und das Ergebnis umgedreht. Daniele de Rossi (41.), Atsuto Uchida mit einem Eigentor (50.) und Mario Balotelli (53., Elfmeter) sorgten für die 3:2-Führung der Europäer. Frühere Rückkehr zum VfB Und nun schlugen also die Asiaten wieder zurück. Sechs Tore nach 69 Minuten unterhielten die etwa 40.500 Zuschauer im brasilianischen Recife bestens, doch für die japanischen Anhänger unter ihnen sollte letztlich noch ein Stimmungsdämpfer folgen. Vier Minuten vor dem Ende der offiziellen Spielzeit traf nämlich Sebastian Giovinco zum 4:3-Erfolg für die Tifosi und fügte damit Shinji Okazaki und Co. nach dem 0:3 zum Auftakt gegen Brasilien die zweite Niederlage beim Confed-Cup zu. Daher war die Freude beim Abpfiff verflogen, denn Japan ist bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen die Mexikaner um den ehemaligen VfB Profi Maza ausgeschieden. Das wiederum hat aber aus VfB Sicht auch etwas Gutes, denn Shinji und Go steigen nun früher in die Vorbereitung auf die Saison 13/14 ein. Quelle: vfb.de
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Stühlerücken im VfB-Aufsichtsrat Günther Oettinger: Spielt der Ex-Ministerpräsident von Baden-Württemberg und jetzige EU-Kommissar bald eine tragend Rolle beim VfB? Nur langsam ebben die Turbulenzen beim VfB Stuttgart ab, die Suche nach einem neuen Präsidenten harrt weiter einer überzeugenden Lösung, der erhoffte Befreiungsschlag bleibt bisher aus. Da ist es kein Nachteil, dass der Steuermann die Ruhe behält. Joachim Schmidt, der neue Vorsitzende des Aufsichtsrats, will von einer Krise jedenfalls nichts wissen. „Ich sehe mich keinesfalls als Krisenmanager, und ich sehe mich beileibe auch nicht als Einzelkämpfer“, sagte der Mercedes-Manager. Am Mittwoch sichteten Schmidt und seine Kollegen aus dem Aufsichtsrat die ersten Bewerber für das vakante Amt des Präsidenten, den die Mitglieder am 22. Juli wählen. Die Suche nach einem geeigneten Bewerber für den zurückgetretenen Gerd Mäuser genießt jetzt absolute Priorität beim VfB – an diesem Donnerstag stellen sich weitere Kandidaten vor. Dabei hätte der Verein auch andere Fragen zu besprechen, etwa die nach einer Strukturreform mit einer damit verbundenen Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung. Doch das ist zurzeit tabu. Oettinger und Jenner mit im Rennen So deuten sich zunächst nur Änderungen im Aufsichtsrat an, aber auch da in einem bescheidenen Rahmen. Schmidt hat seine Mitstreiter wissen lassen, dass er eine große Lösung nicht befürwortet. Dabei besteht nach dem Rücktritt seines Vorgängers Dieter Hundt Handlungsbedarf. Zudem soll Ralf Klöpfer seinen Stuhl räumen. Der Karlsruher war einst als Vertreter des Sponsors EnBW in den Aufsichtsrat gekommen. Seit seinem Ausscheiden aus dem Energiekonzern ist Klöpfer Geschäftsführer des Karlsruher Energieberatungs-Unternehmens Enevio. Mit dem VfB hat er nun nichts mehr zu tun, weshalb er nach der Vorstellung maßgeblicher Kreise aus dem Kontrollgremium ausscheiden soll. So gilt es, am 22. Juli zwei Positionen neu zu besetzen. Die eine, so ist zu hören, soll Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident und jetzige EU-Kommissar Günther Oettinger einnehmen, der seine internationalen Kontakte für den VfB spielen und ihm neue Finanzquellen erschließen könnte. Die andere Position soll Hartmut Jenner besetzen. Der Chef des Reinigungsgeräteherstellers Kärcher mit Sitz in Winnenden hat den erwünschten regionalen Bezug und ist dem VfB als Sponsor verbunden. Bei den Fans hat er sich viele Sympathien erworben, weil er sich einst öffentlich gegen Mäuser gestellt und ihn zum Rücktritt aufgefordert hatte. Ein weiterer Kandidat für das Präsidentenamt Diese Lücken sind offenbar einfacher zu füllen als die Vakanz im Präsidentenamt. Das dürfte sich bestätigen, wenn ein weiterer Interessent, wie angekündigt, demnächst seinen Hut in den Ring wirft. Der Calwer CDU-Landrat Helmut Riegger (51) soll in Kürze bei der Personalberatung, die den VfB berät, seine Bewerbungsmappe abgeben. Ob er in die engere Wahl kommt, ist aber offen. Riegger, seit 2010 im Amt, war zuvor Erster Bürgermeister in Sindelfingen und Kirchheim/Teck sowie im Staatsministerium und in der Landesvertretung in Bonn tätig. Seine Anbindung an den VfB besteht wohl darin, dass er ständiger Stadionbesucher ist – was ihn nicht fürs erste Amt im Verein qualifizieren dürfte. Dennoch bleibt Schmidt Optimist: „Ich bin überzeugt, dass wir den geeigneten Kandidaten finden.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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