Es gibt keine Mitglieder mit Geburtstagen an diesem Tag. |
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Profis bei Versammlung
HANNOVER. Die 96-Profis haben heute Abend einen Termin in der Glashalle des Hannover-Congress-Centrums (HCC). Sie sind zu Gast bei der Jahreshauptversammlung des Amateurvereins 96.
Klubchef Martin Kind will dort allerdings „nur ganz wenig sagen über die Profifußballer, denn es geht ja im Wesentlichen um die Breitensportler im Verein“ – die Profifirma „96 KGaA“ ist eigenständig. Früher wurde bei diesen Mitgliederversammlungen noch nach hitzigen Debattten über die Zukunft des Klubs entschieden, wenn der Vorstand gewählt wurde.
Heute dagegen fehlt Brisanz. „Es wird viele Ehrungen geben von verdienten Mitgliedern“, kündigt Kind an.
Außerdem wird der Ehrenrat gewählt, und die Vertreter der Vereinsabteilungen berichten über das vergangene Jahr.
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Mit Ismael gegen Schalke
HANNOVER. Es bleibt beim schon am Sonntag vorgegebenen Fahrplan: Heute soll Valérien Ismaël (Kapselverletzung) noch einmal pausieren und morgen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Kernspintomografie, die die medizinische Abteilung gestern vorsichtshalber durchführen ließ, ergab wie erwartet keine weitere Auffälligkeiten im rechten Knie des Franzosen. Ismaël wird wohl wie erhofft gegen Schalke spielen können.
Gleiches gilt auch für Jan Rosenthal – für die Startelf ist er aber noch kein Thema. Trainer Dieter Hecking: „Jetzt gilt es sich wieder in die Verfassung zu bringen, dass er die Leistungen abrufen kann, die er vor seiner Verletzung gebracht hat. Es dürfte schwierig werden, das in den letzten drei Wochen der Saison hinzubekommen.“
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Bleibt Enke Nr. 3 ?
FREIBURG. Die Reisegruppe der Nationalmannschaft zum EM-Trainingslager auf Mallorca (19. bis 30. Mai) könnte größer als geplant werden. Denn wegen der Verletzungen von Bernd Schneider (Bandscheiben-OP) und Christoph Metzelder (Fuß-OP) zieht Bundestrainer Joachim Löw eine Aufstockung seines EM-Kaders in Erwägung.
„Aufgrund der aktuellen Lage werden wir darüber sicherlich auch am 10. Mai sprechen“, sagt Löw. Gemeinsam mit seinem Assistenten Hansi Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke und DFB-Chefscout Urs Siegenthaler wird er nach dem vorletzten Bundesliga-Spieltag am 10. Mai den EM-Kader bestimmen. Klären will Löw dann auch die Frage, „wer im Tor als Nummer drei am besten zur Mannschaft passt“. Die Position von 96-Torwart Robert Enke ist gegenüber René Adler also noch nicht gesichert.
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Mit Yankov im Stau
Von Eric Zimmer
Kaffee kochen und Altpapier wegbringen. So stellt man sich in der Regel das Leben eines Praktikanten vor. In der Redaktion von Hannover 96 sieht das anders aus. Hier findet Ihr einen kleinen Ausschnitt aus unserer täglichen Arbeit, die oftmals Überraschungen parat hält.
Typisch Deutschland!
Es ist Dienstagmittag. Um 13:30 Uhr haben wir einen Termin in der BBS Duderstadt. Wir sind spät dran, aber wenn wir die 140 Kilometer reibungsfrei zurücklegen können, sollte es keine Probleme geben. Mit dabei: Chavdar Yankov, der nach monatelanger Leidenszeit auf dem Weg zum Comeback ist. Er ist lässig gekleidet, grinst und freut sich über das schöne Wetter. Wir fahren durch das Verkehrsgewühl von Hannover in Richtung Autobahn - dort angekommen, zählt nur noch eins: Gaspedal drücken, um Zeit gut zu machen. Denkste! Nach 20 Kilometern sehen wir, wie die Autos vor uns den Warnblinker anstellen und so rollen wir langsam aber sicher aus. Herzlichen Glückwunsch! Stau. Hektische Telefonate beginnen, das Navi glüht bei der Suche nach einem Umweg. Nichts zu machen. Chavdar nimmt es locker: „Typisch Deutschland. Wenn es geht, darfst du 300 fahren – oder du stehst 10 Km im Stau. Das ist echt komisch.“
Krücken sind wie Fesseln
Und was jetzt? Man sollte die Zeit sinnvoll nutzen. Das ist das Erste, was ich als Nachwuchsjournalist gelernt habe. Chavdar sitzt vor mir – ich überlege. Mich interessiert schon, wie ein Profi mit seiner Verletzung umgeht, wie er sich fühlt, wie seine Behandlung aussieht. Als Kreisklassen-Kicker kenne ich nur Füße hoch, ab und an zum Doc und dazwischen eine Tüte Chips zur Frustbewältigung. Okay, wir dürfen das. Aber Chavdar? Bestimmt nicht!
Wir kommen ins Gespräch. „Chak“ erzählt mir die Geschichte seiner Knieverletzung, spricht von seiner OP und der Zeit danach. Fast zwei Monate ging er an Krücken. Das ist wohl das härteste, was einem Vollblut-Kicker passieren kann. „Du kannst nicht gehen und eigentlich auch sonst nichts machen. Dazu diese Schiene am Bein - jeden Tag sieben Stunden lang. Das ist alles andere als schön. Als ich die Dinger endlich wegschmeißen konnte, war ich fast ein neuer Mensch.“ Nebenbei sind wir etwas vorangekommen. Vorne liegt ein LKW quer. Es ist niemandem etwas passiert, aber irgendwie erkennt man ein typisches Bild: 20 Mann in Uniform sitzen da und gucken. „Chak“ schmunzelt nur. Ich frage ihn, wie sehr es ihn belastet, der Mannschaft nicht mehr helfen zu können. Man darf auch nicht vergessen, dass er vor der Saison fest von Hannover 96 verpflichtet wurde, denn zuvor spielte er zwei Jahre auf Leihbasis. Da wird der Druck sicher nicht geringer. „Ja, was soll ich machen. Draußen sitzen ist ein sehr schlechtes Gefühl. Es war halt Pech, dass das alles auf einmal passieren musste. Ich kann Hannover nächstes Jahr zeigen, dass die Entscheidung richtig war. Ich werde voll angreifen.“ Hilfe gab es zu dieser Zeit vor allem von seiner Freundin Manuela, die ihm tatkräftig zur Seite stand. „Wenn du jemanden bei dir hast, dann ist alles einfacher. Es war schon schön“, freut sich „Chak“. Langsam aber sicher ging es voran mit ihm.
Mit uns auch, denn jetzt kann wieder Vollgas gegeben werden. Ich gucke lieber nicht auf den Tacho… Nach zwei Monaten zu Hause startete er endlich sein Reha-Programm in den Katakomben der AWD-Arena. „Wir machen richtig viel. Kraft und Kondition müssen wieder her, dazu gehe ich viel in die Sauna. Ja – und dann sind da halt noch immer diese Spritzen. Mitten ins Knie, damit alles gut verheilt.“ Na klasse! Ich bleibe lieber bei meiner Kreisklassen – Chips – Therapie. Anfang April hat er sein Zwischenziel erreicht: Da lief er mit breitem Grinsen und unter dem Applaus seiner Kollegen auf dem Trainingsplatz der Mehrkampfanlage auf. „Ein Supergefühl!“
Wir sind auch angekommen. Beim Termin in der BBS Duderstadt. Nach einer guten Stunde geht es heimwärts nach Hannover. Vorab: Die Bahn ist diesmal frei.
Bratwurst ade!
Ich habe einen riesigen Kohldampf. „Chak“ hat auch den ganzen Tag nichts gegessen, aber er will auch gar nicht. „Ich habe schon etwas zugelegt. Das ist ja vollkommen normal. Das muss jetzt alles wieder weg!“ Und das, wo er für sein Leben gern Bratwurst ist. „Die ist jetzt nicht drin“, meint er kämpferisch.
Wir kommen in Hannover an. Chaos auf der Straße, im Auto neben uns flucht unser Stadion-Sprecher Till Uhlig. Als er uns erkennt, weicht seine Wut einem gequälten Lächeln. Das huscht auch über Chaks Gesicht, als wir am Maschsee-Ufer entlang fahren. „Meine Güte! Um das Ding bin ich 100 Mal herumgelaufen. Ich will endlich einen Ball haben. Ich habe keine Ahnung mehr, wie der aussieht.“ Hätten wir einen dabei gehabt, dann hätte er ihn bestimmt über den See in die dahinter gelegene AWD-Arena gejagt. Wir sind da, die Pförtner öffnen die Schranke zum Parkplatz. Eine wirre Fahrt. “Chak“ ist auch bald wieder da. Der Stau löst sich auch bei ihm und er beschleunigt wieder auf seine 300, damit er nächste Saison zeigen kann, was er drauf hat. „Auch wenn das alles eine Katastrophe war, so nehme ich dennoch Positives mit. Ich konnte viel nachdenken und die Erfahrung hat mich noch stärker gemacht.“
Bei 96 ist man sich da ebenfalls sicher. Ich wünsche „Chak“ alles Gute und eine erfolgreiche Saison 08/09!
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Rote Gelassenheit
Ismaël soll heute wieder trainieren / Gespräch mit Huszti
Hannover (gru). Es sind zwar noch drei Tage bis zum Sonnabend, doch die Mannschaft für das Spiel gegen Schalke 04 steht bereits. Chefcoach Dieter Hecking machte gestern bei den Trainingsspielchen kein Hehl daraus, welche Elf ihm für die Partie in der Veltins-Arena vorschwebt – dieselbe, die gegen Hertha BSC Berlin begann. Nur ein Spieler trug das gelbe Leibchen der vermeintlichen Stammspieler, der wohl noch weichen muss: Frank Fahrenhorst, der so etwas wie einen Platzhalter für Valérien Ismaël darstellte. Der französische Innenverteidiger, der sich gegen Hertha BSC eine Kapselverletzung im rechten Knie zugezogen hatte, wurde gestern noch geschont. Wenn alles gut geht, soll Ismaël heute wieder mit der Mannschaft trainieren. Gestern war das Knie allerdings noch leicht geschwollen. „Wir wollen nichts überstürzen“, sagte Hecking, „er macht nur mit, wenn er topfit ist. Gleiches gilt für ihn auch für das Schalke-Spiel.“
Ohne Hektik gehen die „Roten“ auch bei der geplanten vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Szabolcs Huszti vor, dessen Kontrakt im Juni 2009 ausläuft. „Wir haben in der vergangenen Woche schon ein Gespräch mit ,Szabi‘ geführt“, sagte 96-Sportdirektor Christian Hochstätter, „demnächst werden wir auch mit seinem Berater sprechen.“ Vor dem Spiel auf Schalke soll es allerdings kein Treffen mehr geben.
Trainingszeiten: heute, Mittwoch, 15 Uhr, morgen 10 Uhr, Mehrkampfanlage.
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Bruggink wieder stark.
Braucht 96 trotzdem einen neuen Spielmacher?
Arnold Bruggink spielt nur in der Rückrunde gut. Darum fahndet 96 weiter nach einem neuen Ganz-Saison-Spielmacher.
VON FLORIAN KREBS HANNOVER. Es gibt ja immer wieder Spieler in der Bundesliga, die nur zu Hause treffen oder auswärts ihre besten Spiele machen. Profis, die nur eine Halbserie glänzen, sind eher die Ausnahme. Arnold Bruggink gehört zu dieser seltenen Spezies.
Wie im Vorjahr spielt der 96-Spielmacher eine starke Rückrunde. Alle vier Saisontore und drei seiner vier Assists gelangen ihm in diesem Jahr. Vergangene Spielzeit erzielte er sechs Treffer – alle nach der Winterpause. Rätsel Bruggink – warum ist er ein Rückrundenspieler? „Schwer zu erklären“, sagt der Holländer, „genauso wie unser Spiel gegen Hertha“, als 96 nach fantastischen 45 Minuten einbrach.
Ein wichtiger Grund für seine deutliche Leistungssteigerung ist die Anerkennung beim Trainer. Zu Beginn der Rückrundenvorbereitung gabs ein langes Gespräch zwischen Dieter Hecking und seiner frustrierten Nummer zehn, die in der Hinrunde meistens nur Ersatz gewesen war. Der Austausch fruchtete, Bruggink spielt seit dem Rückrundenstart wie ausgewechselt.
„Das Vertrauen ist da, ich fühle mich gut“, freut sich der 30-Jährige. Bei Hecking hat er sich jetzt „den Status erarbeitet, dass wir ihn nicht nach einem schwächeren Spiel gleich wieder total infrage stellen.“ Das war in der Hinrunde anders, „das lag aber an ihm“, betont Hecking. Brugginks Leistung stimmte nicht, und darum war er bis Weihnachten meistens nur Ersatz. Jetzt ist er Stammspieler. Und zwar einer, „auf den man sich freut“, lobt der Trainer. Ein weiterer Grund für Brugginks Aufschwung ist das neue 4-4-2-System. Dank seiner Übersicht und überragenden Technik füttert er die beiden Spitzen mit Pässen und Flanken, da fällt seine fehlende Schnelligkeit nicht so sehr ins Gewicht. „So ein Spiel liegt mir“, freute er sich nach der 4-4-2-Premiere in Dortmund. „Richtig Spaß“ hatte er in der ersten Halbzeit gegen Hertha.
Unter dem Strich ist eine gute Rückrunde natürlich zu wenig. Holt 96 also noch einen weiteren Zehner? „Die Frage ist berechtigt, aber noch nicht zu Ende diskutiert“, sagt 96-Chef Martin Kind. Die Antwort hängt davon ab, auf welcher Position Neuzugang Jan Schlaudraff spielt. Bislang plant Hecking mit ihm als zweite Spitze neben Hanke. Dann würde 96 wohl noch einen Spielmacher holen, andernfalls einen Stürmer. Rund drei Millionen Euro liegen bereit.
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Kind in Topform, viel Beifall für die Profis
HANNOVER. So eine Mitgliederversammlung ist ja für Fußballprofis eher eine lästige Veranstaltung. Dank Martin Kind hatten gestern Abend aber auch die 96-Stars ihren Spaß. Der 96-Chef präsentierte sich in Topform, er erntete mehrfach Szenenapplaus. Einen Tag nach seinem 64. Geburtstag bot Kind ein 45-minütiges Wort-Bombardement aus Information, Lob und Kritik, Vision – und Witz. Ein Beispiel: „OB Weil sollte die fünf Millionen fürs Stadtmarketing lieber uns geben – da sind sie besser investiert.“ 96 sei schließlich als „Sympathieträger der Landeshauptstadt und der Region“ beste Werbung für Hannover.
Ein dickes Lob gabs für Trainer Dieter Hecking und Sportdirektor Christian Hochstätter. Kind zeigte sich „glücklich“ über ihre Verpflichtung. Die knapp 250 Mitglieder bei der Versammlung sahen es genauso, es gab lauten Beifall. Der 96-Chef forderte noch einmal die Abschaffung der 50+1-Regel und untermauerte die internationalen Ambitionen in den nächsten Jahren. Viel Applaus gabs auch für die Steigerung der Mitgliederzahl von 6489 vor einem Jahr auf aktuell 8873 – ein Plus von 15 Prozent. Darunter sind allerdings 6500 Fördermitglieder, mehrheitlich Fans, die mit der Mitgliedschaft Vorkaufsrecht und Rabatt auf 96-Tickets erworben haben. Kind sprach von „Quersubventionierung, da gibt es noch viel zu tun“.
Und nochmal viel Beifall: Ex-Vorstandsmitglied Rolf Roeschlau (84) erhielt von 96 eine Dauerkarte auf Lebenszeit.
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Gerald Asamoah spricht
...vor dem Bundesligaspiel zwischen Schalke 04 und Hannover 96 über die Champions League-Qualifikation, eine mögliche Rückkehr zu den Roten und die Einschätzung seiner Chancen, noch auf den EM-Zug 2008 springen zu können.
Bei S04 arbeitet das neue Trainerduo Büskens/Mulder erfolgreich. Wie erklärst Du den Erfolg des neuen Trainer-Duos? Gerald Asamoah: „Beide verstehen viel vom Fußball und haben in ihrer langen sowie erfolgreichen Karriere einiges aufgeschnappt. Das Training macht Spaß, ist abwechslungsreich und bringt uns Spieler individuell, aber auch die Mannschaft nach vorn. Sie sind authentisch, man nimmt ihnen jedes Wort ab."
Wie läuft es für Dich persönlich unter dem neuen Trainer-Duo? Gerald Asamoah: „Zuletzt habe ich wenig Spielzeit bekommen. Jedoch war ich leicht angeschlagen und die Spieler, die zum Einsatz gekommen sind, haben ihre Sache gut gemacht. Ich muss mich jetzt im Training anbieten."
Was macht das Trainer-Duo anders als Mirko Slomka? Gerald Asamoah: „Ich will das nicht vergleichen. Jeder Trainer hat seine eigenen Methoden. Am Ende ist nur wichtig, dass man gewinnt."
S04 steckt mitten im Kampf um Platz 2 der Bundesliga. Wie schätzt Du Eure Chancen für die direkte Champions League-Qualifikation ein? Gerald Asamoah: „Wir wollen das auf jeden Fall schaffen und werden alles dafür tun, aber die letzten vier Spiele werden für uns kein Selbstläufer. Da müssen wir voll konzentriert sein. Werder Bremen hat mit den Auswärtsspielen in Hamburg und in Leverkusen noch schwere Brocken vor der Brust. Sollten wir in der Lage sein, in den letzten vier Spielen eine ähnliche Leistung wie gegen Hamburg und Cottbus abzurufen, haben wir eine gute Chance."
Du hast in dieser Saison 27 Spiele bestritten und dabei 6 Tore geschossen. Unser Mike Hanke hofft nach 10 Treffern noch auf eine EM-Teilnahme. Wie siehst Du Deine Chancen, bei der EM im Team von Jogi Löw dabei zu sein? Gerald Asamoah: „Die sind gering. Seit meinem Beinbruch im UEFA-Cup gegen Nancy habe ich keine Einladung zur Nationalmannschaft mehr bekommen. Zwar hat sich Bundestrainer Jogi Löw ein paar Mal bei mir gemeldet, aber ich gehe nicht davon aus, bei der EM dabei zu sein."
Die Offensive von S04 steht mit 25,4 % Chancenauswertung derzeit nur auf Platz 6 der Bundesliga. Woran liegt es, dass Ihr in dieser Saison nicht so torgefährlich seid? Gerald Asamoah: „In den vergangenen Jahren gehörten wir immer zu den Teams, die sehr gut nach hinten gearbeitet haben und sind damit gut gefahren. Letztlich ist doch entscheidend, wer ein Spiel gewinnt. Die Anzahl der Tore sind zweitrangig. Auch wenn ich mir als Stürmer manchmal schon eine etwas offensivere Spielweise wünschen würde..."
Hast Du noch Kontakte zu Spielern bei 96? Wenn ja, mit wem? Gerald Asamoah: „Zu Mike Hanke habe ich noch Kontakt, aber wir sehen uns natürlich selten."
Viele 96-Fans hoffen noch immer, dass Du deine Karriere in Hannover beenden wirst. Sind diese Hoffnungen berechtigt? Gerald Asamoah: „Ich habe erst meinen Vertrag hier auf Schalke verlängert und werde die nächsten Jahre für Schalke spielen. Aber im Fußball kann man nichts ausschließen."
Dein Ex-Kollege Jens Rasiejewski ist gerade als Sportkoordinator zu 96 zurückgekehrt. Wer so ein Job auch etwas für Dich nach Deiner Karriere oder wie sieht Deine Planung nach der aktiven Zeit aus? Gerald Asamoah: „Erst einmal freue ich mich für Jens. Ich bin mir noch nicht sicher, in welche Richtung ich gehen werde. Ich habe im letzten Jahre eine Stiftung für herzkranke Kinder gegründet. Da werde ich mich nach meiner Karriere sicherlich noch mehr einbringen, als es bisher möglich ist."
Dein Tipp für das Spiel S04 - 96? Gerald Asamoah: „Wir wollen unbedingt als Zweiter direkt in die Champions League einziehen, daher werden wir mit unseren Fans im Rücken gewinnen."
Wirst Du von Anfang an dabei sein oder eher als Joker? Gerald Asamoah: „Da müssen Sie das Trainerteam fragen. Ich bin auf jeden Fall bereit."
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Fakten Fakten Fakten
Hannover möchte die schwarze Serie auf Schalke endlich beenden, denn seit fünf Jahren hat man dort nicht mehr gewonnen. Entscheidend könnten die Duelle in der Luft werden, denn beide Mannschaften sind Liga-Spitze in Sachen Kopfballtore. Mehr Fakten zum Spiel findet Ihr hier.
Hier die Top 10-Facts zum 96-Spiel bei Schalke 04:
Schalke und Hannover trafen in dieser Saison bereits 2-mal aufeinander – beide Male gewann S04: Am 14. Spieltag in der AWD-Arena gabs einen 3-2-Auswärtssieg, in der 2. Runde des DFB-Pokals setzten sich die Königsblauen 2-0 n. V. durch. Kevin Kuranyi schoss in diesen beiden Spielen 3 Tore.
Ihr letzter Sieg auf Schalke glückte den Niedersachsen im Mai 2003.
In der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg tat Hannover nach Toren von Krupnikovic und Stajner einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Die Gelsenkirchener gewannen 5 der letzten 6 Spiele gegen Hannover (1 Remis).
Die Niedersachsen verloren nur 1 ihrer letzten 7 Partien (4 Unentschieden, 2 Siege).
Schalke ist die togefährlichste Mannschaft per Kopf (17 Tore) – gefolgt von Hannover (15) – und hat den besten Kopfballspieler in seinen Reihen: Kevin Kuranyi war 8-mal mit dem Kopf erfolgreich.
Für Hannover ist die aktuelle Spielzeit die beste seit der Saison 1966/67 – damals hatten sie nach 30 Runden ungerechnet 46 Zähler geholt und landeten am Ende auf Platz 9.
4 der letzten 5 Auswärtsreisen der 96er führten nach Nordrhein-Westfalen – nur bei der letzten nach Dortmund nahmen sie alle 3 Punkte mit nach Niedersachsen zurück.
Gut in Form: Albert Streit legte in seinen letzten 4 Einsätzen 3 Tore auf, Hannovers Arnold Bruggink war an 3 der letzten 5 Treffer direkt beteiligt (2 Assists, 1 Tor).
Manuel Neuer und Robert Enke sind 2 von 4 BL-Spielern, die alle 2.700 Saisonminuten absolvierten.
Schalke verlor nur 1 seiner letzten 8 Ligapartien (6 Siege). In 4 ihrer letzten 5 Partien spielten die Knappen zu Null.
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Begehrte Unterschrift
Über die Unterschrift von Szabolcs Huszti unter einen neuen Vertrag würden sie sich bei Hannover 96 freuen. Noch zögert der Ungar bei der Verlängerung, beim vom Nachwuchsleistungszentrum veranstalteten „Tag der Jugend“ im Eilenriedestadion verteilte er seinen begehrten Namenszug jedoch sehr großzügig. Auch seine Kollegen erfüllten mit viel Geduld die zahlreichen Wünsche der kleinen Fans, die nicht nur bei der Jagd nach Autogrammkarten auf ihre Kosten kamen. Neben vielen Mitmach-Aktionen konnten die kleinen Kicker auch zum Elfmeter-Duell gegen die 96-Keeper Richard Golz, Frank Juric und Morten Jensen antreten.
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Schwarze Serie soll reißen
Hannover 96 will gegen Schalke nicht die dritte Niederlage kassieren / Ismaël kann spielen
Von Christian Purbs Hannover. Natürlich kann man gegen den FC Schalke 04 verlieren, aber dreimal in einer Saison ist dann doch irgendwie blöd. Damit die schwarze Serie der „Roten“ von Hannover 96 gegen die „Königsblauen“ aus Gelsenkirchen nach den Niederlagen im Hinspiel (2:3) und im Pokal (0:2 n.V.) zumindest einen Farbtupfer erhält, will 96 morgen (15.30 Uhr) am viertletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga beim Gastspiel auf Schalke den Platz unbedingt als Sieger verlassen.
„Wir müssen alles dafür tun, dass wir dieses Mal die Nase vorne haben“, sagte 96-Trainer Dieter Hecking. Der Coach vertraut dabei auf dieselbe Startelf, die beim 2:2 gegen Hertha BSC zumindest bis zur Pause eine gute Leistung bot. Auch Valérien Ismaël wird wieder spielen könne. Der Innenverteidiger zog sich gegen Berlin eine Kapselverletzung im Knie zu, trainierte aber gestern wieder mit der Mannschaft. „Ich gehe davon aus, dass Ismaël spielen wird“, sagte Hecking. „Ich meine, dass ich spielen kann“, sagte der Franzose. Zumindest bei dieser Personalie scheint die Ausgangslage klar zu sein.
Schwieriger wird es hingegen bei der Frage der Motivation. Nach dem Unentschieden gegen Hertha haben sich die ohnehin kühnen UI-Cup-Rechnungen der „Roten“ erledigt. Was bleibt ist der Vorsatz, eine ordentliche Spielzeit ordentlich zu Ende zu bringen. „Für uns ist es sehr wichtig, dass wir uns positiv aus der Saison verabschieden“, sagte Hecking. „Wir wollen unsere guten Leistungen der vergangenen Wochen gegen Schalke bestätigen.“ Und das wird gar nicht so einfach, denn auch die Schalker weisen mit Recht auf ihre guten Leistungen in den vergangenen Wochen hin. Nach dem Rauswurf von Trainer Mirko Slomka gab es für den Tabellendritten zwei Siege in Folge. Mit Werder Bremen kämpfen die Schalker noch um die direkte Qualifikation für die Champions League. Und ein paar Punkte mehr, um die Verfolger Leverkusen und Stuttgart auf Abstand zu halten, wären auch nicht schlecht.
Auf so freundliche Unterstützung beim Toreschießen wie gegen Berlin sollten die „Roten“ in Gelsenkirchen besser nicht hoffen. An seiner alten Wirkungsstätte ist Mike Hanke deshalb besonders gefordert. Zumal der 96-Stürmer sich mit guten Leistungen und vielen Toren noch für die Europameisterschaft empfehlen will. Und wenn er dabei Marcelo Bordon an den Hinterkopf schießt, auch egal. Hauptsache nicht noch eine Niederlage gegen Schalke.
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Valérien Ismaël ist wieder fit.
Der Franzose kann morgen gegen Schalke auflaufen.
VON FLORIAN KREBS HANNOVER. Bereits Anfang der Woche hatte Trainer Dieter Hecking angekündigt, auf Schalke dieselbe 96-Startelf wie gegen Hertha aufzubieten. Da stand aber noch ein kleines Fragezeichen hinter Valérien Ismaël, der sich gegen die Berliner eine Kapselverletzung im rechten, bereits operierten Knie zugezogen hatte. Gestern die Entwarnung: Der 32-Jährige kann spielen. Mittwoch stieg Ismaël wieder ins Mannschaftstraining ein, verzichtete aber noch aufs Abschlussspiel. Gestern trainierte er wieder voll mit und sagte anschließend: „Mir gehts gut.“ Er habe „noch ein bisschen Schmerzen“, das soll ihn aber nicht aufhalten: „Ich bin bereit.“ Und auch „wieder frei im Kopf“. Denn die Szene aus der 80. Minute hat ihn schon ein paar Tage beschäftigt. Der Abwehrchef war ohne Fremdeinwirkung mit dem Schuh im Rasen hängengeblieben, verdrehte sich das Knie, schrie vor Schmerzen – man musste zuerst einen Kreuzbandriss befürchten. Gestern sprach Ismaël erstmals über die Angst, dass seine Karriere in diesem Moment hätte beendet sein können: „Ich hatte so viel Glück. Wenn dir so was passiert, ist das Knie normalerweise kaputt. Das wärs gewesen. Aber der liebe Gott hat sich anders entschieden.“ Es wäre ein ganz bitterer Schlag nicht nur für ihn, sondern auch für 96 gewesen. Schließlich soll der Ex-Münchner nächste Saison gemeinsam mit Zugang Mario Eggimann dafür sorgen, dass hinten möglichst oft die Null steht. Nach seiner langen Verletzungszeit in München hat sich Ismaël in den letzten Wochen Wochen stetig verbessert. Kleinere Mängel im Spielaufbau und teilweise ungeschicktes Zweikampfverhalten wie vor dem 2:1 gegen Hertha dürfte Ismaël mit Spielpraxis und einer intensiven Vorbereitung auf die neue Saison beseitigen können. Hecking sieht ihn „auf dem Weg, wieder 100 Prozent Leistung zu bringen“. Wenn er gesund bleibt.
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Schlaudraff zieht nach Kirchrode
Er ist der Star-Einkauf der Roten! Im Sommer wechselt Jan Schlaudraff (24) für rund 2,5 Mio. von Bayern zu 96.
Mittwoch schaute der Nationalspieler schon mal in Hannover vorbei. Eine BILD-Leserreporterin fotografierte Schlaudraff vor der AWD-Arena.
Dort absolvierte der Stürmer erst den 30-minütigen Medizin-Check bei Doc Wego Kregehr, dann stellte er sich den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle vor.
Und der Kurz-Besuch war auch noch erfolgreich: Medizin-Check bestanden, neue Heimat gefunden. Schlaudraff guckte sich mehrere Wohnungen an, hat in Kirchrode gleich was Passendes gefunden.
Mittwoch Abend flog Schlaudraff wieder zurück nach München. Beim Uefa-Cup-Halbfinale der Bayern in St. Petersburg stand er nicht im Kader.
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Hecking will auch für Slomka siegen
Von HEIKO OSTENDORP Das geplante Treffen der Trainer-Freunde musste ausfallen. Weil Schalkes Ex-Coach Mirko Slomka (40) beim Champions-League-Knaller Chelsea - Liverpool für TV-Sender Premiere im Einsatz war, hatte er keine Zeit, Dieter Hecking (43) zu treffen. Trotzdem will Hecking morgen auf Schalke auch für seinen Kumpel Slomka siegen!
Der 96-Trainer bläst vor der Partie bei den Königsblauen zur Attacke: „Die Art und Weise, wie die Entlassung abgelaufen ist, hat mir nicht gefallen. Es ist auch nicht nötig, dass der ein oder andere danach verbal nachtritt. Mirko hat sich schließlich auch zurückgehalten.“
Hecking verteidigt Slomka. Auch wenn S04 nach dessen Rauswurf beide Partien zu Null gewann, ist sich Hecking sicher: „Wenn man die letzten beiden Spiele sieht, muss man ganz klar sagen, dass Schalke auch mit Mirko Slomka gewonnen hätte.“
Mit einem Dreier morgen will Hecking Kumpel Slomka rächen - und mit den Roten den Punkte-Rekord von Ewald Lienen (2003/04 45 Punkte) einstellen: „Wir werden auf Schalke nichts herschenken, wollen nach vorne spielen. Den Rekord einzustellen wäre sicher ein schönes Nebenprodukt.“
Zweimal trafen die Roten in dieser Saison schon auf Schalke. Im Pokal gab‘s ein 0:2 nach Verlängerung, in der Liga ein 2:3. Hecking: „Beides enge Spiele. So wird‘s auch Samstag. Aber dieses Mal wollen wir die Nase vorn haben.“
Darauf könnten Hecking und Slomka beim nächsten Treffen anstoßen...
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Rächt Hecking Slomka ?
96-Trainer stichelt gegen Schalke. Sein Team soll zum „Stolperstein“ werden.
96-Trainer Dieter Hecking will morgen Schalke ärgern – und kann zugleich seinen Freund Mirko Slomka rächen.
VON GUNTHER NEUHAUS UND FLORIAN KREBS HANNOVER. Er macht ja gar kein Geheimnis daraus, wie seine Sympathien verteilt sind. „Wenn Werder am Ende Zweiter wird, freue ich mich“, gesteht Dieter Hecking.
Das spricht für die Bremer, deren meist attraktiver Fußball auch vom 96-Trainer geschätzt wird. Es spricht zugleich aber auch gegen den Werder-Konkurrenten Schalke, der Heckings Trainer-Freund Mirko Slomka vor knapp drei Wochen so kühl abserviert hat.
Nach dessen Abschied gab es einige unappetitliche Aussagen. Schalke-Boss Josef Schusenberg moserte, unter Slomka hätte sich „kein Spieler weiterentwickelt“. Und Marcelo Bordon sagte nach dem 5:0 gegen Cottbus, Schalke hätte unter dem Aushilfstrainer-Gespann Mike Büskens/Youri Mulder „endlich richtig Fußball spielen“ dürfen. Slomka klagte, er hätte sich „mehr Anstand und Respekt erwartet“.
Vor dem 96-Spiel morgen bat Slomka die NP um „Verständnis“ dafür, sich nicht öffentlich äußern zu wollen. „Es ist nicht nötig, dass man verbal nachtritt“, meint auch Hecking. „Wenn ich irgendwann nicht mehr in Hannover sein sollte, wird es von mir kein Nachtreten geben. Ich hoffe, auch von der anderen Seite nicht.“ Hecking will die Schalker nach den jüngsten Erfolgen gegen Cottbus und in Hamburg (1:0) zu Fall bringen: „Die Schalker haben ja angekündigt, dass sie alle restlichen vier Spiele gewinnen wollen. Vielleicht sind wir schon der erste Stolperstein.“ Cottbus sei ja „nicht gut“ gewesen, stichelt er, „da hat sich Schalke in einen kleinen Rausch gespielt. Und was sie in Hamburg gespielt haben, war nicht so doll.“ Trotz des Sieges.
Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Partien erwartet Hecking, „dass wir wieder eine gute Leistung bringen und zeigen, dass wir in guter Verfassung sind“. Wichtig sei, „mit viel Selbstbewusstsein“ aufzutreten. Denn „die Schalker werden sich nicht nach uns richten, sondern ihr Spiel durchziehen wollen. Wir müssen sie weit vom Tor weghalten.“
Im Hinspiel, als Slomka noch Schalke-Trainer war, gelang das nicht gut. 96 verlor 2:3 und flog auch im Pokal auf Schalke (0:2 nach Verlängerung) raus. Vielleicht läufts ohne Slomka besser für 96.
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31. Spieltag: FC Schalke 04 - Hannover 96
Saison für 96 gelaufen? Keinesfalls! Auch wenn es für die Roten vier Spieltage vor Saisonschluss weder um das internationale Geschäft noch um den Klassenerhalt geht, der so oft beschrieene Kampf um die „Goldene Ananas“ soll voller Leidenschaft ausgefochten werden. „Über die Motivationsfrage brauchen wir gar nicht zu reden“, erklärt auch Mannschaftskapitän Robert Enke: „Wir sind Profis und wollen immer gewinnen!“
Schalke auf der Jagd
Umgekehrte Vorzeichen vor dem Spiel Schalke 04 gegen Hannover 96: Während die Roten am vergangenen Wochenende durch zwei verschenkte Punkte gegen Hertha BSC Berlin das internationale Geschäft (UI-Cup) wohl endgültig abschreiben müssen, befinden sich die Königsblauen noch mitten im Kampf um einen festen Startplatz in der Champions League. Unter dem neuen Trainergespann Büskens/Mulder zeigt die Formkurve der Schalker wieder deutlich nach oben. Insbesondere Nationalstürmer Kevin Kuranyi präsentiert sich bereits in EM-Form. In den vergangenen drei Spielen traf der 26-Jährige sechsmal in Schwarze und hat somit erheblichen Anteil an der guten Platzierung der Knappen. Derzeit befinden diese sich nur aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses punktgleich mit Werder Bremen auf dem dritten Tabellenplatz. Sollte sich Kuranyi weiterhin so torhungrig präsentieren, dürfte es in den verbleibenden vier Spielen durchaus noch möglich sein, den Viertore-Rückstand auf die Werderaner aufzuholen. Größerer Ansporn als der „Fast-Titel“ des Vizemeisters sollte insbesondere die Tatsache sein, dass der zweite Rang in der Abschlusstabelle die Tür zur direkten Qualifikation für die lukrative Champions Leaque aufstößt.
Mit Büskens und Mulder gegen die Roten
Das „Freundschaftsduell“ zwischen Dieter Hecking und Mirko Slomka muss am Samstag ausfallen. Die beiden ehemaligen S04-Spieler Mike Büskens und Youri Mulder haben vor etwa zwei Wochen die Aufgabe des entlassenen ehemaligen 96- Jugend- und Assistenzcoaches Slomka übernommen - dieses allerdings nur bis Saisonende. Zur neuen Spielzeit hat die Schalker Vereinsführung bereits den Niederländer Fred Rutten als Coach verpflichtet. Und man muss konstatieren: Nach dem Trainerwechsel spielt Königsblau plötzlich wie befreit auf und punktet wieder. Ein weiteres Wiedersehen wird es für die Fans der Roten dagegen mit den beiden Ex-96ern Fabian Ernst und Gerald Asamoah geben. Während Ernst absoluter Stammspieler bei den Schalkern ist, musste sich Asamoah in den letzten Spielen mit der Rolle des Einwechselspieler begnügen. Dennoch ist der Stürmer mit sechs Toren und fünf Vorlagen hinter Kevin Kuranyi Zweiter in der teaminternen Scorerliste. Beim Einbiegen auf die Zielgerade der Saison werden Büskens und Mulder die beiden Mittelfeldspieler Zlatan Bajramovic (Zehenverletzung) und Zé Roberto (Muskelfaserriss) fehlen.
„Le Chef“ wieder an Board
Unter der Woche stand hinter dem Einsatz des 96-Abwehrchefs Valerién Ismaël noch ein Fragezeichen. Der Franzose hatte sich im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin eine Kapselverletzung im Knie zugezogen. „Vale hat eine Schwellung im Gelenk, die Verletzung ist da, wir wollen das nicht verharmlosen“, hatte 96-Coach Dieter Hecking Anfang der Woche noch Bedenken. Nach den erfolgreichen Trainingseinheiten am Donnerstag und beim Abschlusstraining am Freitag steht nun aber fest, dass „Le Chef“ bei dem schweren Auswärtsspiel auf Schalke wieder mit an Bord sein wird. Auch sonst darf sich Cheftrainer Dieter Hecking freuen, dass er abgesehen von den Langzeitverletzten Thomas Brdaric, Michael Tarnat und Chavdar Yankov personell aus dem Vollen schöpfen kann. Da die Amateure an diesem Wochenende nicht zeitgleich mit den Profis am Ball sind und somit keine Spieler für die Reserve abgestellt werden müssen, hat Hecking gegen die Schalker die Qual der Wahl, welche Akteure er in seinen Kader für die Bundesligapartie am Samstag in der Veltins-Arena berufen wird. Voll motiviert sein, dem Favoriten ein Bein zu stellen, wird jeder…
So könnten sie spielen:
FC Schalke 04: Neuer – Rafinha, Bordon, Krstajic, Westermann – Jones, Ernst, Streit, Halil Altintop, Sanchez - Kuranyi
Hannover 96: Enke – Cherundolo, Ismael, Vinicius, C. Schulz – Lala, Balitsch, Huszti, Brugink – Stajner, Hanke
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Kriftel)
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Noch kein Tor gegen den Ex-Klub
Gefühle im Spiel. Mike Hanke will heute seine Torallergie heilen. Noch nie hat der Stürmer in der Schalke-Arena gegen seinen Ex-Klub getroffen.
VON ANDREAS WILLEKE UND FLORIAN KREBS
HANNOVER. Die 96-Schalke-Connection ist fast zerschlagen. Trainer Mirko Slomka, Freund von Dieter Hecking, wurde gefeuert. Sergio Pinto, Ex-Schalker, hat sich bei 96 ins Saison-Aus getreten. Bleibt nur noch Mike Hanke, der aber von den dreien auch die innigste Beziehung zu Schalke hat.
Er gehörte als Schüler zum Fanklub „Attacke Hamm“. In der Stadt besitzt er noch ein Haus. Hanke schaffte, was sich viele Fans erträumen – ihm gelang der Aufstieg auf den Platz. „Als 13-Jähriger habe ich als Fan in der Kurve gestanden, mit 18 habe ich mein erstes Spiel als Profi unter Trainer Huub Stevens gemacht.“ Von 2001 bis 2005 spielte Hanke für Schalke und schoss in 61 Partien neun Tore.
Heute die Rückkehr. „Es ist immer etwas Besonderes, dort zu spielen, wo man aufgewachsen ist“, sagt der 24-Jährige. „Es ist ein Spiel, in dem viele Emotionen für mich drin sind.“
Die Frage bleibt, ob für Hanke auch mal ein Tor drin ist. „Ich habe noch nie in der Arena gegen Schalke ein Tor geschossen“, erinnert sich der Stürmer. Diesmal wird er sich besonders anstrengen, die Torallergie auf Schalke zu kurieren, wenn man die letzten Kämpfe um die Torstatistik sieht.
In Dortmund bestand er darauf, den Freistoß von Arnold Bruggink ins Tor verlängert zu haben, was ihm keiner glaubte. Die DFL sprach ihm aber beim letzten Spiel gegen Hertha nach einigem Hin und Her einen Treffer zu, der ohne Hertha-Verteidiger Steve von Bergen nicht gefallen wäre. Hanke hatte deshalb sogar in der Halbzeit beim Schiedsrichter vorgesprochen. Nun hat er jedenfalls zehn Tore erzielt, alle mit dem DFL-Gütesiegel versehen.
Der Stürmer will sich halt mit aller Macht zur EM schießen. „Ich werde in den letzten vier Spielen noch ein paar Tore machen“, verspricht Hanke. „Ich bin gut drauf. Mein Ziel ist es, konstant 90 Minuten auf mich aufmerksam zu machen.“ Gegen Hertha konnte er das nicht, 96-Trainer Hecking wechselte ihn aus (72.). Hanke fands „okay“. Passiert ihm das in seiner alten Heimat wieder, wäre er wohl nicht so einsichtig.
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„Das sind die Spiele, auf die sich die Jungs freuen“
HANNOVER. So ein Brückentag zum verlängerten Wochenende wie der gestrige taugt ja gut zu einem Ausflug auf die Mehrkampfanlage. Mehr als 200 Zuschauer kamen also gestern zum 96-Training, das einen phasenweise hohen Unterhaltungswert hatte.
Auch Dieter Hecking erkannte im Trainingsspiel „die Spielfreude“ bei den 96-Profis. „Wenn wir das eine oder andere Tor wiederholen“, vermutet er, „werden wir beim Tor des Monats dabei sein.“ Vahid Hashemian hatte mit einem famosen Fallrückzieher getroffen, was ja auch in der Bundesliga nicht verboten wäre. Valérien Ismaël, der beim Gammeleck zuvor noch verbissen gegrätscht hatte, gefiel wenig später mit einem ästhetisch und akrobatisch anspruchsvollen Seitfallzieher – von Knieproblemen keine Spur mehr.
Obschon die Restspielzeit dieser Saison beim Blick auf die Tabelle wenig Spannung verspricht, will sich 96-Trainer Hecking also „nicht einreden lassen, dass unsere Mannschaft den Schlendrian drin hat“. 96 werde vielmehr beweisen wollen, „dass wir eine gute Station in der Liga geworden sind und guten Fußball spielen“. Und zwar mit der Elf, die gegen Hertha begann.
Die Partie auf Schalke vor 61 000 Zuschauern kommt da ganz gelegen – man kann dem derzeitigen Dritten die direkte Champions-League-Qualifikation vermasseln. „Das sind doch die Spiele“, weiß Hecking, „auf die sich die Jungs freuen.“
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Enkes Endspurt um den EM-Platz
Er ärgert sich über die lange 96-Schwächephase. 96-Kapitän Robert Enke nimmt seine Mannschaft vor dem Saison-Endspurt in die Pflicht. Er glaubt, dass die Entscheidung um den EM-Kader im Wesentlichen schon gefallen ist.
VON GUNTHER NEUHAUS
Mit welcher Motivation gehen Sie mit 96 die letzten Spiele der Saison an, da ja weder nach oben noch nach unten viel passieren kann?
Solange man in der Bundesliga spielt, muss man nicht über den Punkt Motivation reden. Man muss sich ja nur mal die Spiele angucken, die wir noch haben: In den Heimspielen hat man sowieso die Verpflichtung auch den Fans gegenüber, gute Leistungen anzuliefern. Und in den Auswärtsspielen kann man der entscheidende Faktor für die Champions-League-Quali sein. Aber darum gehts mir eigentlich gar nicht so. Wir sind alle Profis und wissen, dass an jedem Bundesliga-Spieltag Fußball-Deutschland auch nach Hannover guckt. Motivationsprobleme, das sieht man auch im Training, haben wir überhaupt keine.
Haben Sie das Gefühl, dass die Saison noch etwas längern lauern dürfte, weil 96 jetzt wieder in Schwung gekommen ist?
Das kann man sich nun mal nicht aussuchen, und wenn das letzte Spiel gespielt ist, ist jeder froh, wenn es in den Urlaub geht – auch wenn es für den einen oder anderen noch weitergeht. Wir hatten leider eine etwas zu lange Schwächephase am Anfang der Rückrunde. Wenn die nicht gewesen wäre … Man sieht ja, es sind nicht allzu viele Punkte bis Platz vier, fünf, sechs. Wenn man drei, vier mehr geholt hätte, was durchaus möglich war, wäre man oben mit dran. Das ist natürlich das Ärgerliche. Aber wenn wir aus den letzten vier Spielen noch einige Punkte holen, können wir zufrieden sein. Um ganz oben dabei zu sein, muss für eine Mannschaft wie uns im Moment noch alles stimmen. Das hats leider nicht.
Joachim Löw will mit dem Trainerstab nach dem vorletzten Spieltag den EM-Kader benennen. Bleiben also noch drei Spiele Zeit, sich zu qualifizieren …
Qualifizieren trifft es vielleicht nicht. Ich denke, dass die Trainer durchaus schon ihre Vorstellungen haben. Natürlich ist die Tür noch offen. Aber im Großen und Ganzen werden die Entscheidungen schon gefallen sein, das wird nicht von drei Spielen abhängig gemacht. Es geht vielleicht eher noch um Verletzungen, die passieren können.
Ist trotzdem die Anspannung in den letzten Bundesliga-Spielen besonders groß?
Ich kann da nur für mich sprechen: für mich nicht. Ich weiß in der gesamten Saison, dass es um viel geht – für den Klub, aber auch für mich im Hinblick auf die Nationalmannschaft, dass man nicht nachlassen darf, weil es Konkurrenz gibt.
In dieser Phase entscheiden die Trainer ja wohl ohne weitere Gespräche mit den Spielern im stillen Kämmerlein …
So ist es, ich bin genauso schlau wie Sie.
Haben Sie das kuriose Tor von Rafinha aus dem Pokalspiel noch im Kopf, als der Ball vom Pfosten gegen Ihren Körper und ins Tor geprallt ist?
Nein, das hat man nicht mehr im Kopf. Es passieren so viele Tore, wo es einfach um ein bisschen Glück oder Pech geht. Ich denke, dass es so ein Tor diesmal nicht geben wird
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Die Ballermänner
Von wegen lockerer Saisonausklang im Niemandsland: Die „Roten“ schießen sich warm für Schalke
Von Jörg Grußendorf
Hannover. Mit Toren haben die „Roten“ bisher gegeizt. 45 Treffer sind in der Bundesliga zwar ein guter Mittelwert, gemessen an der Zahl der Chancen jedoch eher wenig. Und am heutigen Sonnabend geht es zum FC Schalke 04, der die drittbeste Abwehr der Liga stellt. Na und, kann man nach dem gestrigen Training nur noch sagen: Denn die Profis von Hannover 96 ballerten bei Schusstraining und -spielchen, dass die fast 500 Neugierigen, die den sogenannten Brückentag zum Zuschauen nutzten, aus dem Staunen nicht herauskamen.
Robert Enke, Richard Golz und Frank Juric, die 96-Torhüter, mussten ungewohnt häufig den Ball aus dem Netz holen. Aber was noch mehr auffiel, es waren wunderschöne Tore dabei. „Ich hoffe, dass wir das eine oder andere auf Schalke umsetzen können“, sagte 96-Trainer Dieter Hecking, „dann sind wir bei der Auswahl zum ,Tor des Monats‘ mit Sicherheit vorn dabei.“ Die herrlichsten Treffer erzielten Vahid Hashemian mit einem Fallrückzieher und Valérien Ismaël mit einem Seitfallzieher, bei dem man sich nur wundern konnte, wie gelenkig der Franzose ist; der Ball flog gefühlt in drei Metern Höhe, als der Innenverteidiger ihn volley nahm.
Ohnehin beseitigte der 32-Jährige alle Zweifel daran, dass ihn seine Knieverletzung noch behindern könnte, die er sich gegen Hertha BSC Berlin zugezogen hatte. Speziell beim Aufwärmspielchen grätschte Ismaël, als gehe es bereits um Punkte. Spätestens da stand fest: Schalkes Torjäger Kevin Kuranyi darf sich auf einiges gefasst machen.
Motivationsprobleme gibt es bei den „Roten“ auch nach dem Abrutschen ins Niemandsland der Tabelle nicht. Das sehen auch Hecking und Enke so. „Wir spielen Bundesliga“, sagt Enke, „da braucht man über den Punkt Motivation überhaupt nicht zu reden. Durch die Medien guckt Woche für Woche ganz Deutschland nach Hannover.“ Außerdem sei man in den nächsten Spielen das Zünglein an der Waage: Die Auswärtsgegner Schalke und Werder Bremen kämpfen um die Champions-League-Qualifikation, die Heimgegner Hansa Rostock und Energie Cottbus um den Klassenerhalt. „Schon daraus wird klar, dass wir nichts zu verschenken haben“, sagt Hecking.
Und der Trainer hat noch ein weiteres Ziel: den 96-Punkterekord knacken. Der steht bisher bei 45 – den könnten die „Roten“ heute einstellen.
Mitverantwortlich dafür, dass das auch klappt, ist übrigens die Wahl des Quartiers. 96 nächtigt in Duisburg dort, wo bei der WM 2006 der Weltmeister Italien wohnte. „Wir sind dort das dritte Mal“, sagt der 43-Jährige, „einmal haben wir anschließend verloren, einmal unentschieden gespielt. Nach dem Gesetz der Serie ist ein Sieg dran.“ Ob durch schöne oder schmucklose Tore, das dürfte ihm ziemlich egal sein.
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Mit Vorsicht gegen Lurup
Hannover (kös). Für Hannover 96 II beginnen die Wochen der Wahrheit. Noch fünf Partien liegen zischen der Elf von Trainer Andreas Bergmann und dem Saisonende der Fußball-Oberliga sowie dem angestrebtem Klassenerhalt – der Qualifikation für die Regionalliga Nord. Den Auftakt bildet das Spiel am Sonntag (15 Uhr, Eilenriedestadion) gegen den SV Lurup.
Bei diesem Gegner ist, obwohl „nur“ Tabellen-14., höchste Vorsicht geboten. Denn die Hamburger ließen in der Rückrunde mit Ergebnissen aufhorchen, die man ihnen nach schwacher Vorrunde so nicht zugetraut hatte. Und 96 II tat sich schon beim 2:2 im Hinspiel sehr schwer.
„Lurup spielt unbeschwert auf, das wird eine harte Nuss“, sagt Trainer Bergmann. Er fordert deshalb eine bessere Chancenauswertung von seiner Mannschaft. Damit ist auch Fabian Montabell gemeint – der talentierte Stürmer traf im Hinspiel zwar doppelt, aber seitdem nicht mehr.
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Schakle - Hannover
Personalsituation bei 96: Es fehlen die verletzten Thomas Brdaric, Chavdar Yankov, Michael Tarnat, der gesperrte Sergio Pinto sowie Frank Juric. Den Kader komplettieren Torwart Richard Golz, Dariusz Zuraw, Frank Fahrenhorst, Jan Rosenthal, Gaétan Krebs, Vahid Hashemian und Benjamin Lauth.
Personalsituation bei Schalke 04: Gustavo Antonio Varela (Überfunktion der Schilddrüse), Ze Roberto (Muskelfaserriss), Christian Pander (Adduktorenzerrung) und Zlatan Bajramovic (Zehenoperation) fallen aus. Vincent Sanchez winkte gestern nach dem Abschlusstraining ab (Knieverletzung) – wahrscheinlich eine Chance für den früheren 96-Liebling Gerald Asamoah.
Der Gegner: Die Abwehrreihe ist hervorragend besetzt; alle vier haben ihr Können auch international immer wieder bewiesen. Wobei die Innenverteidiger Marcelo Bordon und Mladen Krstajic in ihrer Spielweise zur Arroganz neigen und dabei manchen Fehler machen. Über die linke Seite kommt mit Albert Streit ein Spieler, der den „Roten“ schon zu seiner Frankfurter Zeit arges Kopfzerbrechen bereitet hat. Mittelstürmer Kevin Kuranyi hat zu alter Torgefährlichkeit zurückgefunden. Torwart Manuel Neuer ist zweifelsfrei ein riesiges Talent, aber er ist nicht konstant und leistet sich immer wieder Schnitzer. Im Mittelfeld gibt es trotz namhafter und guter Profis keinen, der das Spiel der „Knappen“ lenken kann. Ein Nachfolger für Lincoln wurde nicht gefunden. Im Angriff geht Schalke allzu leichtfertig mit seinen Torchancen um. Und als richtige Einheit hat sich das Team in dieser Saison selten gezeigt.
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Hofheim).
Anstoß: Heute 15.30 Uhr in der Veltins-Arena.
Fernsehen: Bilder von der Partie gibt es am Sonnabend von 18.30 Uhr an in der ARD-„Sportschau“ und abends im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF (23 Uhr). Am Sonntag berichten das DSF (9.30 Uhr und 13 Uhr) und der NDR (22.45 Uhr). 96-Trainer Dieter Hecking wird darüber hinaus morgen (11 Uhr) als Studiogast bei der DSF-Sendung „Doppelpass“ auftreten, an der Seite von Wolfsburgs Trainer Felix Magath.
Statistik: Die jüngsten drei Heimspiele gegen 96 haben die Schalker gewonnen, insgesamt zehnmal in 18 Partien – bei drei Erfolgen der Hannoveraner. Das Hinspiel gewannen die „Königsblauen“ mit 3:2.
Kartenservice: Die Partie ist ausverkauft; 4500 Fans der „Roten“ werden ihr Team nach Gelsenkirchen begleiten.
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Spielbericht: FC Schalke 04 - H96 1:1 (1:1)
Die Roten nehmen einen Punkt aus der Veltins Arena auf Schalke mit und dämpfen die Champions League-Ambitionen der Knappen ein wenig. Ein Freistoß Arnold Brugginks, bei dem Mike Hanke zwar nicht mehr mit der Fußspitze dran war, jedoch Schalke-Keeper Neuer entscheidend irritierte, sorgte für die frühe 96-Führung (8.). Halil Altintop glich noch vor der Pause für "Königsblau" aus (40.).
Trainer vertrauen Startelf
Nur eine personelle Änderung insgesamt im Vergleich zu den letzten Auftritten der Kontrahenten: Während Dieter Hecking exakt der Hertha-Elf vertraute, rückte beim Gastgeber Rakitic für den angeschlagenen Sanchez in die Startelf.
Koproduktion Bruggink/Hanke bringt frühe Führung
Schon sehr früh konnte 96 einen Standard zur 1:0-Führung in der Arena auf Schalke nutzen – und wurde bei der kuriosen Entstehung an vorangegangene Partien erinnert: Arnold Bruggink servierte einen Freistoß aus halblinker Position an den Fünfer, wo Mike Hanke versuchte, das Leder mit der Fußspitze zu verlängern. Doch ohne dass der 96-Stürmer den Ball noch touchierte – das bestätigte Hanke im Anschluss – fand dieser den Weg am irritierten Schalke-Keeper Neuer vorbei in die Maschen (8.). Bereits bei den Spielen in Dortmund und gegen Hertha hatte es zunächst Diskussionen darüber gegeben, ob Hanke sich in die Torschützenliste hatte eintragen dürfen. In der Folge versuchte Schalke, den frühen Rückstand schnell zu egalisieren, zunächst noch ohne Erfolg. So rettete 96-Schlussmann Enke mit einer Glanztat gegen einen strammen Altintop-Schuss aus 18 Metern (17.), wenige Sekunden später verfehlte Kuranyis Kopfball nach Rafinha-Rechtsflanke den linken Pfosten nur knapp (18.). Die Roten lauerten derweil auf Konter, ohne sich jedoch weitere Chancen herausarbeiten zu können. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe der Gastgeber zurückschlagen konnte. Nach schöner Rakitic-Vorarbeit fand Halil Altintop die entscheidende Lücke, tauchte alleine vor Enke auf und überlupfte diesen clever zum 1:1-Ausgleich.
Schalker Druckphase, dann Leerlauf
Nach Wiederanpfiff drängten die Gastgeber sofort auf die eigene Führung. Rakitic scheiterte links vorm Tor aus spitzem Winkel am aufmerksamen Enke (47.), der auch bei einem Altintop-Fernschuss auf dem Posten war (56.). Zudem verfehlte ein Kuranyi-Schlenzer das 96-Tor deutlich (52.). Schalke drängte – Hannover aber mit der größten Chance: Nach Huszti-Anspiel hatte der starke Bruggink viel Pech, dass sein 20-Meter-Flachschuss etwas zu gut platziert war und an den linken Pfosten knallte (57.). Weiter lebte die Partie vom hohen Tempo und der Spannung. Schalke kam zu weiteren Kopfballchancen durch Kuranyi (58.) und Westermann (63.), die aber das Tor verfehlten oder in Enkes Fängen landeten. Wenn die Hecking-Elf gefährlich wurde, war Bruggink maßgeblich beteiligt. So bei seinem 30-Meter-Schuss, der aber etwas zu hoch angesetzt war (64.). 25 Minuten vor Spielende schienen den Schalkern die Kräfte, aber auch die Ideen auszugehen. Die zu erwartende Schlussoffensive der Königsblauen blieb aus. Lediglich Westermann setzte noch ein kleines Zeichen, doch der Kopfball des S04-Verteidigers verfehlte das 96-Tor (84.). So hatten die Roten schlussendlich wenig Mühe, den Punktgewinn nach Hause zu schaukeln.
Erneut kurioser 96-Treffer
Hannover 96 verkaufte sich in der Schalker Veltins Arena prima und klaute dem Champions League-Aspiranten so wichtige Punkte. Kurios, dass die Entstehung des 96-Treffers dem im Dortmundspiel identisch war. Wieder fand ein als Hereingabe gedachter Freistoß Arnold Brugginks den Weg direkt in die Maschen, da Mike Hanke den Schlussmann irritierte.
STATISTIK
FC Schalke 04: Neuer – Rafinha, Bordon, Krstajic, Westermann – Ernst, Jones, Streit (74. Asamoah), Halil Altintop, Rakitic (80. Lövenkrands) – Kuranyi
Hannover 96: Enke – Cherundolo, Ismael, Vinicius, C.Schulz – Lala, Balitsch, Huszti (90+1.), Bruggink – Stajner (84. Rosenthal), Hanke (78. Hashemian)
Tore: 0:1 Bruggink (8.), 1:1 Altintop (40., Rakitic)
Gelbe Karten: Krstajic / Bruggink, Cherundolo, Balitsch, Rosenthal
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Kriftel)
Zuschauer: 61.482 (ausverkauft)
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Groth über 96
Martin Groth berichtet vor dem Bundesligaspiel der Roten gegen Hansa Rostock über seine Zeit bei beiden Vereinen und die kommende Begegnung in der AWD-Arena.
Martin Groth hat viel Erfahrung bei Profi-Clubs im Norden gesammelt. Nachdem er von 1987 bis 1995 für 96 17 Bundesliga- und 182 2. Bundesliga Spiele bestritten hat, wechselte er zu Hansa Rostock. Über den Hamburger SV und den VfB Lübeck kam er zu seinem Stammverein SC Langenhagen zurück und gilt als profunder Kenner des norddeutschen Profi-Fußballs. Im aktuellen Stammplatz, dem Stadionmagazin von Hannover 96, spricht der 39-jährige Inhaber eines Sportgeschäftes über seine bewegte Karriere.
Erinnern Sie sich noch an Ihr ersten Spiel für Hannover 96? Martin Groth: „Bei meinem ersten Profieinsatz am 14. Mai 1987 bei Eintracht Frankfurt habe ich einen Schreck über das hohe Tempo bekommen und machte mir Gedanken, wie meine Karriere weitergeht. Aber für die neue Saison 1988/89 unterschrieb ich dann ganz gespannt einen Zweijahresvertrag.“
Sie sind mit 96 1989 aus der Bundesliga abgestiegen. Für Sie kein Grund den Verein zu verlassen? Martin Groth: „Ein Wechsel war eigentlich kein Thema, zumal ich mich gerade vertraglich für weitere zwei Jahre an Hannover 96 gebunden hatte. Dann kam 1992 der DFB-Pokalsieg. Es war ärgerlich, dass ich im Finale nicht spielen konnte. Es ist natürlich schöner, wenn man selbst mitspielt."
Im Sommer 1995 wechselten Sie zum heutigen Gegner Hansa Rostock in die Bundesliga? Martin Groth: „Ich wollte eigentlich bei 96 verlängern und es war auch schon fast alles perfekt, als mich wenige Stunden vor der Vertragsverlängerung Hansas Trainer Frank Pagelsdorf anrief und mich fragte, ob ich nicht nach Rostock wechseln wolle. Er überzeugte mich und so ging ich nach Rostock. Dort hatte ich zwei erfolgreiche Jahre. Man muss immer bedenken, was bei Hansa mit relativ geringen finanziellen Mitteln erreicht wurde.“
Danach wechselten Sie zum HSV… Martin Groth: „Das war meine erfolgreichste Zeit als Profi. Wir schafften u. a. die Qualifikation für die Champions League. Nach einer Verletzung wechselte ich 2003/2004 zum VfB Lübeck.“
Mit den Lübeckern erreichten Sie das DFB-Pokal Halbfinale. Dort scheiterten Sie recht unglücklich mit 2:3 n. V. an Werder Bremen. Martin Groth: „Unter Trainer Dieter Hecking waren wir im Pokal sehr erfolgreich. Ein erneuter DFB-Pokalsieg wäre ein krönender Abschluss meiner Kariere gewesen. Aber leider hat es nicht geklappt.“
Gibt es noch Kontakte zu den alten Klubs? Martin Groth: „Kürzlich habe ich Frank Pagelsdorf getroffen. Beim HSV ist kaum noch jemand den ich kenne. Bei Hansa sind noch einige Leute im Umfeld aktiv, mit denen ich zusammen gespielt habe, wie Perry Bräutigam, Stefan Studer und Timo Lange. Für Hannover 96 spiele ich gelegentlich in der Traditionsmannschaft.“
Ihr Tipp für das Spiel Ihrer Ex-Vereine? Martin Groth: „Ich bin diplomatisch, tippe 1:1 und hoffe, dass Hansa Rostock die Klasse hält.“
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Bobic im Gespräch
Vor der Partie am Dienstagabend begutachtet der Ex-96er Fredi Bobic die Mannschaften von 96 und Hansa Rostock. Nach dem Spiel analysiert er im DSF.
Freies Vorspielen
Hannover ist ja für mich immer wieder eine Reise wert! Für Hansa Rostock hingegen dürfte es morgen eine überflüssige Fahrt werden, denn 96 kann befreit, völlig losgelöst vom Erfolgsdruck aufspielen. Und in Schalke ist das bestens gelungen.
Mit dieser Lockerheit wird das zu erwarten verkrampfte Gästeteam bezwungen werden. Denn bei 96 ist die Spielkunst deutlich stärker ausgeprägt. Mike Hanke kann sich im Notizblock von Bundestrainer Jogi Löw im Hinblick auf den EM-Kader ein Ausrufezeichen sichern, Jiri Stajner spielt bereits gegen die (noch unsichtbare) Konkurrenz namens Jan Schlaudraff.
Robert Enke muss 90 Minuten hellwach sein. Denn auch bei ihm geht es ja noch um persönliche Ziele, wobei ich seine Meinung teile, wenn er sagt, er sehe sich als Nummer 3, habe in der Saison keinen dicken Patzer gemacht.
Und Rostock? Es ist wirklich schade, dass diese Mannschaft, die lange Zeit deutlich „über dem Strich“ stand, zum Saisonende derart in einem Negativsog drinsteckt. Inzwischen scheint sie Abstiegskandidat Nummer 1 zu sein.
Schade, weil der Plan von Trainer Frank Pagelsdorf, stark auf deutsche Nachwuchsakteure zu setzen, es verdient gehabt hätte, auf zu gehen. Sollte ihnen in der AWD-Arena ein Überraschungssieg gelingen, können sie im Abstiegs-Fünfkampf aber nochmals die Karten ganz neu mischen.
Auf ein interessantes Spiel freut sich
Euer
Fredi Bobic
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