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Kartenvorverkauf für Champions League und Bundesliga

Seit Freitag können Vereinsmitglieder Eintrittskarten für das Champions-League-Heimspiel gegen FC Shakhtar Donetsk erwerben. In dieser Woche beginnt zudem der Vorverkauf für das Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach sowie das Heimspiel gegen Hannover 96.

BVB - FC Shakhtar Donetsk
Dienstag, 05.03.2013 um 20.45 Uhr (UEFA Champions League)

Der freie Ticketverkauf für das Champions-League-Heimspiel gegen FC Shakhtar Donetsk beginnt am Montag, 28. Januar. Tickets können beim BVB, im BVB-

Callcenter (*), im BVB-Onlineshop und in den BVB-Vorverkaufsstellen erworben werden. Vereinsmitglieder können Tickets für dieses Achtelfinal-Rückspiel bereits ab dem 25. Januar über das BVB-Callcenter (*) erwerben.

Borussia Mönchengladbach - BVB
Sonntag, 24.02.2013 um 15.30 Uhr (Bundesliga)

Der Ticketvorverkauf für das Auswärtsspiel in Mönchengladbach beginnt für Vereinsmitglieder am Mittwoch, 30. Januar, um 8:30 Uhr über das BVB-Callcenter (*). Der freie Verkauf für dieses Auswärtsspiel läuft ab Donnerstag, 31. Januar über das BVB-Callcenter (*) und die bekannten Auswärts-Vorverkaufsstellen, nicht aber in der BVB-Geschäftsstelle.

Borussia Dortmund - Hannover 96
Samstag, 02.03.2013 um 15:30 Uhr (Bundesliga)

Der Ticket-Vorverkauf für das Bundesliga-Heimspiel am Samstag, 2. März 2013, um 15:30 Uhr gegen Hannover 96 beginnt für Vereinsmitglieder am Freitag, 1. Februar 2013, über das BVB-Callcenter (*). Der freie Ticketverkauf startet am 4. Februar beim BVB, bei den BVB-Vorverkaufsstellen, unter bvb.de sowie im BVB-Callcenter (*).

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U23 am Mittwoch gegen Alemannia Aachen
- Wagner: "Abstiegskampf positiv gestalten"


Frust und Enttäuschung sind nach den beiden verlorenen Punkten von Burghausen verflogen. Stattdessen erkannte Trainer David Wagner bei seinen Jungs eine deutliche Trotzredaktion. Mit einem Jetzt-erst-Recht-Gefühl blicken die Schwarz-Gelben dem Nachholspiel gegen Alemannia Aachen am Mittwoch um 19 Uhr im Signal Iduna-Park kämpferisch und selbstbewusst entgegen.

"Dass sie mit einem Unentschieden beim Tabellenneunten nicht zufrieden sind, sich selbstkritisch zeigen und höhere Ansprüche an sich stellen, ist ja ein positiver Umstand und spricht eindeutig für die Einstellung der Spieler", sagt Wagner. Jetzt gehe es darum, den Ärger umzuwandeln in Lust auf ein Spiel, dessen Ausgang für den weiteren Verlauf der Frühjahrsrunde von enormer Bedeutung sein kann.

Nach dem 2:2 an der Salzach sind die Borussen weiterhin Tabellenvorletzter, haben aber die große Chance, mit einem Dreier den direkten Anschluss an eine ganze Reihe weiterer gefährdeter Teams zu schaffen. "Natürlich gibt es eine günstigere Konstellation", weiß der Trainer, "aber ich bin nicht unzufrieden mit dieser Ausgangsposition, die uns noch alle Möglichkeiten lässt, den Abstiegskampf positiv zu gestalten."

Die Partie gegen Alemannia Aachen wird eine schwere Prüfung. Trotz ungewisser Zukunft und zahlreicher Winter-Abgänge startete der Ex-Bundesligist und Zweitliga-Absteiger am Samstag mit einem 2:0-Heimsieg über den 1. FC Saarbrücken in die Frühjahrsrunde. "Für mich kommt das in keiner Weise überraschend", kommentierte David Wagner dieses Ergebnis, "die Spieler laufen und kämpfen für ihren Vertrag und ihre berufliche Zukunft und werden alles dafür geben. Nur wenn wir am Mittwoch mit dem gleichen Engagement und der gleichen Einstellung zu Werke gehen wie in Burghausen, werden wir eine Chance haben, dieses Spiel zu gewinnen."

Da Verstärkungen aus dem Bundesliga-Kader nicht geplant seien, wird David Wagner gegen Aachen voraussichtlich mit dem gleichen Aufgebot arbeiten wie am Samstag und auch die gleiche Startformation aufs Feld schicken: "Wenn überhaupt, dann werden sich nur Nuancen verändern", kündigt der Coach an - nach dem insgesamt guten Auftritt in Burghausen gibt es auch keinen Anlass für größere personelle Umbauten. Allenfalls Ensar Baykan könnte nach seiner langen Verletzungspause erstmals wieder zum Kader stoßen.

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0:0 im Nachholspiel gegen Aachen:
U23 kommt in Liga 3 nicht vom Fleck


Die U23 hat es im Nachholspiel der 3. Liga verpasst, den fünften Saisonsieg einzufahren und mit dem Gegner aus Aachen nach Punkten gleichzuziehen. Vor 3.100 Zuschauern im Signal Iduna Park reichte es nach einer zerfahrenen Partie ohne spielerische Höhepunkte nur zu einem 0:0 (0:0) gegen die Alemannia, die lange Zeit die bessere Mannschaft war.

An die gute Leistung aus dem Samstagspiel in Burghausen (2:2) konnte der BVB in der ersten Halbzeit nicht anknüpfen. Viele Fehlpässe im Aufbau kennzeichneten das Spiel der Schwarzgelben, die sich mühten, aber keine Struktur in ihr Spiel bringen konnten. Die einzig nennenswerte Aktion im Spiel nach vorn ereignete sich in der

36. Minute, als Benatelli Bakalorz in Szene setzen wollte. Da der Pass aber zu weit nach außen geriet, wurde der Winkel für Bakalorz zu spitz, und Torwart Flekken konnte parieren. Für Bajner ergab sich noch eine Nachschusschance, die der Ungar aber weit über das Aachener Tor setzte.

Die Alemannia hätte schon vor der Pause in Führung gehen können. Nach Stellungsfehler von Hübner und Halstenberg kam Marquet aus sieben Metern frei zum Schuss, doch Torwart Alomerovic reagierte sehenswert (25.). Kurz vor dem Wechsel traf Marquet den Pfosten.

Borussia kam mit Demirbay für Benatelli aus der Kabine; Bakalorz rückte eine Position nach vorn. Die Aktionen bekamen mehr Zug, weil insgesamt mit mehr Mut, mit mehr Einsatz und mit mehr Laufbereitschaft operiert wurde. Doch Hofmann machte, nachdem er schon drei Gegenspieler abgehängt hatte, einen Schlenker zu viel, Halstenberg jagte einen Freistoß aus 18 Metern in die Mauer (55.).Die größte Möglichkeit zur Führung bot sich Bajner, als er nach Aminis Zuspiel frei vor Torwart Flekken stand, den Ball aber neben das Gehäuse setzte (75.).

Im Abstiegskampf war dieses 0:0 zu wenig. Trainer Wagner riskierte in der Schlussphase alles, brachte mit Baykan und Knappmann zwei Offensivkräfte und löste die Doppelsechs auf. Doch die 3.100 Zuschauer, darunter Moderator Johannes B. Kerner und Ex-BVB-Coach Horst Köppel, warteten vergeblich auf das Siegtor.

BVB U23:
Alomerovic - Fring, Günter, Hübner, Halstenberg - Bakalorz, Amini (79. Knappmann) - Hofmann, Benatelli (46. Demirbay), Durm (75. Baykan) - Bajner

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Fünf Borussen im DFB-Aufgebot

Bundestrainer Joachim Löw hat mit Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Ilkay Gündogan, Mario Götze und Marco Reus fünf Akteure aus dem Kader des Deutschen Meisters und Pokalsiegers Borussia Dortmund für das Länderspiel am kommenden Mittwoch, 6. Februar (21 Uhr), in Paris gegen Frankreich nominiert.

Nicht mit dabei sind Sven Bender und Roman Weidenfeller, der abermals keine Berücksichtigung findet.

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Zahlen, Daten, Fakten:
Angstgegner? Das war einmal...


Zweiter gegen Dritter: Zum Abschluss des 20. Spieltags der Fußball-Bundesliga kommt es am Leverkusener Kreuz zum absoluten Topspiel. Bayer 04 ist das beste Team der vergangenen acht Spieltage, holte 19 von 24 möglichen Punkten. Der BVB gewann die vergangenen drei Spiele und hält aktuell die längste Siegesserie der Liga.

Angstgegner Leverkusen? Das war einmal! Borussia Dortmund hat nur eins der letzten elf Spiele gegen die Werkself verloren (zuhause zum Saisonstart 2010/2011), ist in der BayArena unter Jürgen Klopp und insgesamt sogar seit fünf Jahren unbesiegt, errang in dieser Zeit drei der insgesamt allerdings nur sieben Auswärtssiege unterm Bayer-Kreuz. So eine Serie schaffte der BVB bei Bayer nie zuvor - und sorgte zugleich für den "Ausgleich" in der Gesamtbilanz: Beide Teams gewannen je 24 Mal bei 19 Unentschieden.

Spannung verspricht der Blick auf die Heim- bzw. Auswärtsbilanz der beiden Klubs. Leverkusen ist unter dem Trainer-Duo Lewandowski/Hyypiä zu Hause ungeschlagen, holte seit dem 31. März 2012 neun Siege und drei Remis vor eigenem Publikum und gewann die vergangenen fünf Heimspiele souverän. Das ist aktuell die längste derartige Serie der Liga.

Und Borussia Dortmund? Der Deutsche Meister ist seit acht Auswärtsspielen ungeschlagen, gewann sogar fünf der letzten sechs Gastspiele und erzielte auswärts so viele Tore (23) in dieser Saison wie kein anderer Klub.

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Aytekin pfeift Borussia in Leverkusen

Deniz Aytekin leitet am Sonntagabend das Bundesligaspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund in der BayArena. Christian Dietz und Benjamin Brand heißen die Assistenten an den Seitenlinien, Vierter Offizieller bei dieser Begegnung ist Thorsten Schiffner.

Aytekins 65. Bundesliga-Spiel ist das neunte mit Beteiligung von Borussia Dortmund, in der er seit dem 27. September 2008 dabei ist. In der vergangenen Saison pfiff der 1,97-Meter-Hüne den BVB beim 0:1 in Hoffenheim, beim 1:1 gegen Kaiserslautern und beim 1:0 gegen Bremen. In dieser Saison pfiff er den Deutschen Meister beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf. Sport und Musik gibt der 34-Jährige, der in die FIFA-Liste aufgestiegen ist und als "Torrichter" bei der EURO 2012 zum Einsatz kam, als Hobbys an.

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Infekt: Ohne Weidenfeller gegen Bayer -
Langerak zum vierten Mal im BVB-Tor


Borussia Dortmund muss im Bundesligaspiel heute Nachmittag bei Bayer 04 Leverkusen auf Roman Weidenfeller verzichten. Wegen eines grippalen Infekts reiste der Torhüter vorzeitig aus dem Teamquartier ab. Für ihn steht um 17.30 Uhr Mitch Langerak im Tor des Deutschen Meisters. Für den Australier ist es der vierte Einsatz in der Fußball-Bundesliga.

Der 24-Jährige weist bislang eine makellose Bilanz aus: sowohl im Spiel bei Bayern München (3:1, Saison 2010/2011) als auch beim Hamburger SV (5:1) und beim 1. FC Kaiserslautern (5:2, beide Saison 2011/2012) gab es mit Langerak im BVB-Tor klare Auswärtssiege. Und auch im DFB-Pokal hat der Australier eine weiße Weste: drei Spiele, drei Siege, unter anderem im Endspiel 2012 gegen den FC Bayern (5:2).

Als Ersatzmann sitzt Zlatan Alomerovic heute auf der BVB-Bank. Alomerovic reiste von Saarbrücken, wo die U23 heute Nachmittag spielt, zu den Profis nach Leverkusen.

Die Aufstellung: Langerak - Piszczek, Santana, Hummels, Schmelzer - Bender, Gündogan - Blaszczykowski, Götze, Reus - Lewandowski

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3:2 - Borussia erobert die BayArena
- Langerak hält den Sieg fest


Borussia stürmt auf Platz 2! Im Topspiel des Tabellenzweiten gegen den -dritten gewann Borussia Dortmund zum Abschluss des 20. Bundesliga-Spieltags bei Bayer Leverkusen mit 3:2 (2:0). In einer attraktiven und spannenden Begegnung sicherte Lewandowski dem BVB mit seinem Tor zum 3:2 den Sieg (63.). Damit stehen die Westfalen erstmals seit dem 13. Spieltag wieder auf dem zweiten Tabellenplatz

30.210 Zuschauer in der ausverkauften BayArena sahen in der ersten Halbzeit einen bärenstarken BVB, der in einem Spiel, das dem Begriff "Topspiel" in fast allen Belangen gerecht wurde, bereits nach zehn Minuten durch Tore von Reus (3.) und Kuba (9.) in Führung ging. Leverkusen konnte durch einen Doppelschlag von Reinartz (58./62.) in Halbzeit zwei zunächst ausgleichen, musste jedoch den direkten Gegenschlag durch Lewandowski (63.) hinnehmen.

Ausgangslage
Mit dem Spiel des Tabellenzweiten gegen den -dritten war es das absolute Topspiel des 20. Bundesliga-Spieltag und der BVB ging selbstbewusst in die Partie: Leverkusen konnte nur eins der letzten elf Spiele gegen Borussia gewinnen. Seit vier Spielen war der BVB gegen die Werkself sogar ungeschlagen und hatte in den letzten drei Spielen kein Gegentor hinnehmen müssen. Auch die Auswärtsbilanz der Schwarzgelben las sich gut: Die letzten fünf Spiele in Leverkusen blieb man ungeschlagen (3 Siege, 2 Remis).

Personalien
Das Leverkusener Trainer-Duo Hyypiä/Lewandowski musste lediglich auf Bellarabi verzichten und konnte sonst auf den gesamten Kader zurückgreifen. Jürgen Klopp musste überraschend auf Torhüter Weidenfeller (grippaler Infekt) verzichten, für ihn stand Langerak in der Startelf. Außerdem fehlten Subotic (Trainingsrückstand) und Owomoyela (Knochenödem).

Taktik
Hyypiä/Lewandowski stellten dem 4-2-3-1-System des BVB ein klassisches 4-3-3 gegenüber, in dem sie mit Reinartz, Bender und Rolfes im Mittelfeld, Castro sowie Schürrle auf den Außen und vor allem den nachrückenden Außenverteidigern erfolgreich versuchten, Überzahlsituationen zu erzeugen. Kießling agierte als Stoßstürmer in der Mitte.

Spielverlauf & Analyse
Es war ein wahres Feuerwerk, das der BVB seinen gut 6.000 mitgereisten Fans in den ersten zehn Minuten der Partie bot. Mit Spielwitz, Aggressivität und viel Zug zum Tor zeigte man den Gastgebern früh die Grenzen auf. Aber der Reihe nach: Die Zeiger der Stadionuhr hatten sich keine drei Mal gedreht, als Gündogan den Ball im Mittelfeld toll behauptete und in Bedrängnis auf Lewandowski ablegte. Der Pole sah die Lücke in der Abwehr sofort, drehte sich um die eigene Achse und leitete traumhaft weiter zum gestarteten Reus, der alleine auf Leno im Kasten der Werkself zulief und eiskalt per Lupfer zum 1:0 vollendete (3.).

Doch das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, die Schwarzgelben drehten weiter auf, setzten Leverkusen unter Druck: So war es Götze, der Lewandowski mit einem feinen Pass in den Strafraum steil schickte. Leno eilte aus dem Kasten, versuchte zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern war: Er holte den BVB-Stürmer regelwidrig von den Beinen, Schiedsrichter Aytekin zeigte ohne Zögern auf den Punkt. Elfmeter für Borussia nach acht gespielten Minuten: Blaszczykowski traf, wie auch schon in der Vorwoche gegen Nürnberg, ins linke unteren Eck und versetzte alle Schwarzgelben im Stadion in kollektiven Jubel - 2:0 für den BVB (9.).

Die Gastgeber hätten kurz darauf verkürzen können, doch Kießlings Flugkopfball landete neben dem Tor von Langerak (14.), auch zehn Minuten später blieb der Bayer-Stürmer nach schöner Vorarbeit im Strafraum gegen einen bärenstarken Santana nur der zweite Sieger (26.). Es entwickelte sich bis zur Halbzeit ein munteres Spiel, in dem die Westfalen nie die Strippen aus der Hand gaben, aber die Rheinländer nun mehr kommen ließen. Der BVB strahlte durch blitzschnelles Umschalt- und Konterspiel ständige Gefahr für das Leverkusener Tor aus. Götze hätte kurz vor der Pause weiter erhöhen können, scheiterte aber aus spitzem Winkel (41.).

Die Werkself drehte nach der Pause auf, und der BVB hatte es seinem glänzend aufgelegten Schlussmann zu verdanken, nicht schon zu Beginn der zweiten Hälfte den Anschlusstreffer zu kassieren: Erst reagierte Langerak gegen einen Schuss des eingewechselten Sam glänzend (46.), wenige Minuten später bewies er riesiges Reaktionsvermögen, als er einen Kopfball von Kießling aus kurzer Distanz von der Linie kratzte; Hummels wehrte den Nachschuss von Schürrle ab (48.).

Kurz darauf war dann aber auch Langerak machtlos, als Kießling den Ball in den Strafraum serviert bekam, ihn erst mit der Brust annahm, dann mit Rechts an Piszczek vorbei legte, um ihn im letzten Moment mit dem linken Fuß vor dem heranrauschenden Langerak in die Mitte zu Reinartz abzulegen, der zum 1:2 einschob (58.). Dann ging es Schlag auf Schlag: Nur vier Minuten später gelang den Gastgebern der Ausgleich. Boenisch legte nach einer Flanke per Kopf auf Kießling in der Mitte ab, der ebenfalls mit dem Kopf zum 2:2 einnickte (62.). Im direkten Gegenzug ergatterte Götze dann aber einen missglückten Rückpass von Wollscheid und spitzelte zu Lewandowski in die Mitte, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste - 3:2, die erneute Führung für Schwarzgelb (63.).

Wieder nur fünf Minuten später brachte Boenisch Lewandowski im Strafraum zu Fall, wieder entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, und wieder trat Kuba für den BVB an. Er entschied sich diesmal für die rechte untere Ecke, Leno aber auch, und so blieb es beim 3:2.

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier, und Leverkusen versuchte alles: Der eingewechselte Hegeler hätte per Kopf ausgleichen können (79.), Schürrle verzog von der Strafraumkante haarscharf (86.). Es blieb beim 3:2 für Borussia.

Ausblick
Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) begrüßt der BVB den Hamburger SV im SIGNAL IDUNA PARK, bevor man am Mittwoch (13.2., 20.45 Uhr) in der Champions League zum Achtelfinal-Hinspiel bei Shakhtar Donetsk antritt.

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Absagen für das Länderspiel in Paris -
Joachim Löw holt Sven Bender zurück


Drei Nationalspieler in Diensten von Borussia Dortmund haben ihre Teilnahme am ersten Länderspiel des Jahres am kommenden Mittwoch (21 Uhr) in Paris gegen Frankreich nach Absprache mit den DFB-Ärzten aus Verletzungs- bzw. Krankheits-Gründen absagen müssen. Dafür wurde Sven Bender am Montagnachmittag von Bundestrainer Joachim Löw nachnominiert.

Außenverteidiger Marcel Schmelzer, der die Mannschaftskabine nach dem Bundesliga-Spitzenspiel am Sonntag in Leverkusen nur humpelnd verlassen konnte, leidet an einer Sprunggelenk-Kontusion sowie einer Racheninfektion. Mittelfeldspieler Mario Götze laboriert an einem viralen Infekt. Im Fall von Marco Reus diagnostizierte BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun zunächst eine Adduktorenzerrung, weitere Untersuchungen werden folgen.

Dafür wurde Sven Bender nachnominiert. Der BVB-Spieler wird noch am Montag im Teamhotel in Frankfurt eintreffen. Sein Zwillingsbruder Lars, der wegen Kniebeschwerden zu Untersuchungen in München bei Dr. Müller-Wohlfahrt war, reiste nach der Untersuchung in München ebenfalls zur Nationalmannschaft nach Frankfurt.

Ilkay Gündogan wird trotz einer Außenbanddehnung im Sprunggelenk, die er sich in Leverkusen zugezogen hatte, zur Nationalmannschaft reisen.

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Heiße FCB-Gerüchte um Lewandowski

Torjäger Robert Lewandowski steht angeblich vor einem Wechsel vom deutschen Meister Borussia Dortmund zu Bayern München.

Nach Informationen von "Sky Italia" soll sich der 24-Jährige mit dem Bundesliga-Spitzenreiter bereits auf einen Vertrag ab der kommenden Saison geeinigt haben. Der italienische TV-Sender hatte zuletzt bereits das künftige Engagement von Star-Trainer Pep Guardiola bei den Bayern exklusiv vermeldet.

Die beteiligten Vereine waren am Dienstagvormittag zunächst für keine Stellungnahme zu erreichen.

Lewandowski, der beim BVB noch bis 2014 unter Vertrag steht, war zuletzt vor allem mit einem Wechsel zum englischen Rekordmeister Manchester United in Verbindung gebracht worden. Bei den Bayern wäre er in der nächsten Spielzeit neben Mario Gomez und Mario Mandzukic der dritte Top-Stürmer im Kader und könnte damit Claudio Pizarro nachfolgen.

Der Peruaner ist nur noch bis zum kommenden Sommer an die Münchner gebunden. Lewandowski trägt seit 2010 das Dortmunder Trikot und brachte es in bisher 86 Bundesligaspielen auf 43 Treffer.

sport1.de

Sehr wahrscheinlich eine Ente: Sky Italia zitierte in seiner Sendung offenbar nur einen Tweet des Twitter-Users Breitnigge, der nur ein Gerücht einer spanischen Quelle (die einen Wechsel vermeldete) kommentierte... doh

Zuletzt bearbeitet von ZeuSinatoR; 05/02/2013 12:27.
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Original geschrieben von: ZeuSinatoR
Heiße FCB-Gerüchte um Lewandowski

Torjäger Robert Lewandowski steht angeblich vor einem Wechsel vom deutschen Meister Borussia Dortmund zu Bayern München.

Nach Informationen von "Sky Italia" soll sich der 24-Jährige mit dem Bundesliga-Spitzenreiter bereits auf einen Vertrag ab der kommenden Saison geeinigt haben. Der italienische TV-Sender hatte zuletzt bereits das künftige Engagement von Star-Trainer Pep Guardiola bei den Bayern exklusiv vermeldet.

Die beteiligten Vereine waren am Dienstagvormittag zunächst für keine Stellungnahme zu erreichen.

Lewandowski, der beim BVB noch bis 2014 unter Vertrag steht, war zuletzt vor allem mit einem Wechsel zum englischen Rekordmeister Manchester United in Verbindung gebracht worden. Bei den Bayern wäre er in der nächsten Spielzeit neben Mario Gomez und Mario Mandzukic der dritte Top-Stürmer im Kader und könnte damit Claudio Pizarro nachfolgen.

Der Peruaner ist nur noch bis zum kommenden Sommer an die Münchner gebunden. Lewandowski trägt seit 2010 das Dortmunder Trikot und brachte es in bisher 86 Bundesligaspielen auf 43 Treffer.

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Sehr wahrscheinlich eine Ente: Sky Italia zitierte in seiner Sendung offenbar nur einen Tweet des Twitter-Users Breitnigge, der nur ein Gerücht einer spanischen Quelle (die einen Wechsel vermeldete) kommentierte... doh


BVB dementiert Sky-Meldung


Borussia Dortmund tritt einer Meldung von Sky Sport News HD entgegen, wonach der Deutsche Meister seinem Stürmer Robert Lewandowski die Genehmigung erteilt habe, Vertragsverhandlungen mit anderen Vereinen aufzunehmen. "Dies ist völlig frei erfunden", kommentierte Sportdirektor Michael Zorc diese Nachricht. Lewandowski besitzt bei Borussia Dortmund einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag.



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Borussia Dortmund verlängert
Vertrag mit Kevin Großkreutz bis 2016


Der Deutsche Meister und Pokalsieger Borussia Dortmund hat mit Kevin Großkreutz nach intensiven Gesprächen Einigung über eine vorzeitige Vertragsverlängerung erzielt. Der Mittelfeldspieler verlängert seinen ursprünglich bis 2014 datierten Kontrakt vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2016. "Kevin war schon seit jeher ein Spieler mit hohem Integrationsfaktor für Borussia Dortmund. Wir freuen uns, mit ihm einen weiteren wichtigen Baustein unserer Mannschaft langfristig an uns gebunden zu haben", erklärte Sportdirektor Michael Zorc am Dienstagnachmittag.

"Ich bin glücklich, weiter für Schwarzgelb zu spielen. Borussia Dortmund war immer mein erster Ansprechpartner, und ich werde alles geben, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Ich war, bin und bleibe Borusse", freute sich Kevin Großkreutz nach seiner Vertragsverlängerung.

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Manuel Gräfe pfeift den Evergreen

Manuel Gräfe aus Berlin leitet am Samstag das Bundesligaspiel Borussia Dortmund und dem Hamburger SV. Als Assistenten kommen Markus Häcker und Harm Osmers zum Einsatz. Vierter Offizieller an der Seitenlinie ist Christoph Bornhorst. Zuletzt pfiff Gräfe den BVB beim 3:1-Auswärtssieg in Augsburg.

Für Gräfe ist es das 22. Bundesligaspiel mit Beteiligung von Borussia Dortmund. In der vergangen Saison leitete er die Spiele in Stuttgart (1:1), gegen Hannover (3:1) und in Schalke (2:1), außerdem das Pokalspiel in Düsseldorf. Die beiden einzigen Niederlagen unter seiner Leitung gab es 2007 in Bochum (0:2) und 2010 in Schalke (1:2). 14 Siege und fünf Unentschieden stehen ferner zu Buche.

Der 39-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er 145 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse.

Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Der FIFA-Referee leitete bislang neun A-Länderspiele und 15 Begegnungen im Europapokal.

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Dortmund vor dem HSV-Spiel
Klopp droht Grippe-K.o.

BVB-Trainer zittert um seine Stars: Götze, Reus und Weidenfeller wackeln. Großkreutz in Klinik. Sahin vor Startelf-Comeback.

In Deutschland grassiert eine heftige Grippe-Welle. Jetzt hat sie auch Borussia Dortmund voll erwischt!

Trainer Jürgen Klopp (45) zittert vor dem Spiel heute gegen den HSV (15.30 Uhr/Sky und Live-Ticker bei BILD.de) um seine halbe Start-Elf.

Klopp droht der Grippe-K.o.!

Kevin Großkreutz liegt mit Bronchitis flach, musste zur Lungen-Untersuchung sogar ins Krankenhaus. Weil auch Marcel Schmelzer (Rachen-Entzündung) fehlt, muss Jakub Blaszczykowski als Linksverteidiger ran.

BVB-Urgestein Großkreutz (unterschrieb diese Woche nach langen Verhandlungen bis 2016): „Schade, ich wäre gern dabei gewesen und hätte mit den Fans meine Verlängerung gefeiert.

Jetzt werde ich den Jungs auf der Tribüne die Daumen zu drücken. Die schaffen das auch ohne mich!“

Wird aber schwer! Denn Superstar Mario Götze, Torhüter Roman Weidenfeller und Moritz Leitner haben sich einen Virus-Infekt eingefangen. Auch Marco Reus (Adduktoren-Probleme) und Lukasz Piszczek (Hüfte) wackeln.

Klopp: „Mario und Roman konnten fast nicht mit dem Team trainieren. Wir werden kurzfristig entscheiden müssen, wer gegen den HSV auslaufen kann. Aber es wird keine Ausreden geben.“

So wie es aussieht, gibt Rückkehrer Nuri Sahin sein Startelf-Comeback. Er soll in der Mittelfeld-Zentrale abräumen. Der zuletzt so starke Ilkay Gündogan (22) rückt nach vorn.

Klopp: „Das ist wirklich keine gute Woche. Wir werden irgendetwas basteln müssen. Aber elf Mann bekommen wir auf jeden Fall auf die Beine. Wir müssen die Positionen dann nur so besetzen, dass es nach Fußball aussieht.“

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WEIDENFELLER: Wieder fit
(Facebook: "ich bin wieder fit und freue mich gleich auf das Spiel gegen den HSV")

GÖTZE: Wahrscheinlich fit
(Wie Götze via Facebook mitteilte, bereitet er sich auf das Spiel gegn den Hamburger SV vor)

GROßKREUTZ: Fehlt
(Twitter)

SCHMELZER: Fehlt
(Twitter)

LEITNER: Fraglich

REUS: Fraglich

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AUFSTELLUNG BVB:
Weidenfeller - Pisczek, Santana, Hummels, Kuba – Bender, Kehl - Sahin, Götze, Reus – Lewandowski

AUFSTELLUNG HSV:
Adler - Diekmeier, Bruma, Westermann, Jansen - Rincon, Aogo – Skjelbred, van der Vaart, Son – Rudnevs

Quelle: Twitter/skysportnewsHD

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1:4 - Borussia verliert emotionales Duell mit dem HSV

In einer umkämpften Partie verlor Borussia Dortmund am Samstagnachmittag den Klassiker gegen den Hamburger Sportverein mit 1:4 (1:2). Es war ein Spiel voller Emotionen, in dem zunächst Lewandowski auf Seiten der Borussia und später Bruma beim HSV mit Rot vom Platz flogen.

80.645 Zuschauer im bis auf den letzten Platz gefüllten SIGNAL IDUNA PARK sahen in der ersten Hälfte ein intensives Spiel in dem der HSV die BVB-Führung drehte und Borussia außerdem Lewandowski durch einen Platzverweiß verlor. In der zweiten Halbzeit versuchte der BVB alles, profitierte zunächst von Brumas roter Karte, wurde anschließend jedoch eiskalt ausgekontert.

Ausgangslage
Zweiter gegen Neunter. Mit einem Sieg gegen den HSV hätte der BVB seine Position festigen und den vierten Sieg im vierten Spiel im Jahr 2013 feiern können. Der direkte Verfolger Leverkusen trat in Gladbach an.

Personalien
Neben Owomoyela fehlten Großkreutz und Schmelzer, für den Bender auf Links verteidigte. Jürgen Klopp stellte außerdem die "Dopple-Sechs" im Vergleich zum Spiel gegen Leverkusen um, wo Kehl und - erstmals seit seiner Rückkehr - Sahin von Anfang an spielten. Hamburg musste auf Badelj, Ilicevic, Lam, Mancienne und Sala verzichten.

Taktik
Jürgen Klopp stellte dem klassischen 4-4-2 des HSV, in dem van der Vaart als Regisseur in der Mittelfeldraute spielte und immer wieder auch ins Sturmzentrum vorstieß, das bekannte 4-2-3-1-System entgegen.

Spielverlauf & Analyse
Der HSV versteckte sich nicht vor dem BVB und präsentierte sich von Beginn der Partie an aggressiv, besonders die Außen, mit Aogo und Jansen auf der einen, sowie Diekmeier auf der anderen Seite stürmten beständig nach vorne. Eben jener Diekmeier war es auch, der die erste Großchance des Spiels einleitete, als er von rechts in den Strafraum flankte, wo Son per Fallrückzieher abzog, jedoch genau in die Arme von Weidenfeller (14.).

Dies sollte das Startsignal für beide Mannschaften sein, denn eine Reihe von Chancen - und Toren - folgten noch in der ersten Halbzeit. Zunächst ergatterte Götze nach einer Piszczek-Flanke den Ball im Strafraum, verzog aber aus spitzem Winkel (15.). Nur zwei Minuten später knallte Hummels den Ball aus der eigenen Hälfte im hohen Bogen in Richtung HSV-Tor, wo Westermann schlief und Lewandwoski übersah, der an ihm vorbeistürmte sich den Ball schnappte und locker an Adler im Kasten vorbei zum 1:0 einschob (17.)

Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und kamen mit dem direkten Gegenzug zum Ausgleich durch Rudnevs (18.) und sieben Minuten später durch Son - der zuvor schon von links den Pfosten traf (21.) - sogar zur Führung: Der Koreaner zog von rechts an die Strafraumkante und hämmerte den Ball von dort mit Links an den Innenpfosten, von wo er ins Tor tropfte (26.). Weidenfeller blieb ohne Abwehrchance, schon im Hinspiel hatte Son auf diese Art und Weise getroffen.

In der Folge versuchte der BVB alles und die Gemüter kochten hoch. Zunächst hätte Lewandowski mit einem Drehschuss aus zehn Metern den Ausgleich erzielen können (29.), Adler war jedoch zur Stelle. Nur wenige Minuten später foulte der Pole Skejelbred im Mittelfeld und lieferte sich anschließend eine Rangelei mit van der Vaart. Schiedsrichter Gräfe zeigte Lewandowksi die rote Karte, van der Vaart sah lediglich gelb (31.).

Der BVB nahm - trotz Unterzahl - in der Folge das Heft in die Hand und spielte mit viel Wut im Bauch. Götze hätte per Nachschuss, nachdem Kehl aus neun Metern an Adler scheiterte, den Ausgleich erzielt, der Linienrichter hatte allerdings die Fahne oben - Abseits (45.).

Auch nach der Pause steckte der BVB nicht auf und hätte zunächst durch Piszcek (56.) und anschließend durch Hummels, der mit einem weiten Kopfball von Sahin im Strafraum bedient wurde, den Ball über Adler, aber auch über das Tor hob, zum Ausgleich kommen können (57.). Kurz darauf bestand dann auch wieder Chancengleichheit: Reus stürmte alleine auf Adler zu und wurde von Bruma irregulär von den Beinen geholt - logische Konsequenz war die zweite rote Karte des Spiels für den Hanseaten (60.).

Die Rothosen zeigten sich jedoch wiederum unbeeindruckt, denn van der Vaart schlug nur Sekunden später eine lange Flanke von links vor das BVB-Tor, wo abermals Rudnevs zur Stelle war und zum 1:3 aus Sicht der Gastgeber einnickte (62.). Die Schwarzgelben warfen nun alles nach vorne, Jürgen Klopp brachte Gündogan für Kehl und Schieber für Piszczek. In der Defensive stellte der Trainer somit auf eine Dreierkette um, um Überzahlsituationen im Mittelfeld zu schaffen.

Hummels hatte nach 73 Minuten den Anschluss auf dem Fuß, scheiterte aber mit einem Flachschuss am glänzenden Adler. Konsequenz des forschen Offensivspiels waren Lücken in der Abwehr, so dass Hamburg durch eine flache Hereingabe von Jansen, die Son in der Mitte über die Linie drückte, sogar noch zum vierten Treffer kam (89.).

Ausblick
Die englischen Wochen starten für den BVB mit dem Champions League Achtelfinale bei Shakhtar Donetsk am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr), bevor am Samstag (16.02., 18.30 Uhr) Eintracht Frankfurt in Dortmund zu Gast ist.

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Verdacht auf Lungenentzündung bei Großkreutz

Dortmund - Wegen des Verdachts auf Lungenentzündung fehlt Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz dem Deutschen Meister Borussia Dortmund im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch bei Schachtjor Donezk. Das teilte BVB-Trainer Jürgen Klopp am Sonntag nach dem Training der Westfalen mit.

Ein Fragezeichen steht außerdem noch hinter Nationalspieler Ilkay Gündogan, der wegen einer Oberschenkel- und Zehenverletzung bereits am vergangenen Samstag bei Dortmunds 1:4-Heimpleite in der Bundesliga gegen den Hamburger SV nicht zum Einsatz gekommen war.

Klopp zufolge sollen allerdings Nationalspieler Marcel Schmelzer und Neven Subotic nach auskurierten Verletzungen die Reise in die Ukraine antreten können. Subotic absolvierte am Sonntag nach seinem Muskelfaserriss in der Wade in einem Freundschaftsspiel der Dortmunder Reserve zunächst noch einen Belastungstest.

Großkreutz hatte sich am Donnerstag zur Behandlung seiner gesundheitlichen Probleme in eine Klinik begeben. Am Samstag hatte der 24-Jährige das Krankenhaus vorübergehend verlassen und das Spiel seiner Elf am heimischen Bildschirm verfolgen können, bevor er wieder zur stationären Beobachtung ins Hospital zurückkehrte.

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Borussia ohne Gündogan nach Donetsk -
Erstes K.O.-Spiel in der Königsklasse seit 15 Jahren


Erstmals in dieser Champions-League-Saison muss Borussia Dortmund komplett auf Ilkay Gündogan verzichten, wenn der Deutsche Meister am Mittwoch (20.45 Uhr MEZ, live im ZDF, bei Sky und im Netradio) im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League beim FC Shakhtar Donetsk antritt. Der Mittelfeldstratege, der beim 2:1-Heimsieg gegen Real Madrid von der Bank kam, aber in allen anderen Gruppenspielen in der Startelf stand, war nicht dabei, als der Airbus A319 von der "Startbahn Ruhrgebiet" abhob.

Gündogans Fehlen - Grund ist eine Oberschenkel- und Zehenverletzung - trieb nicht die einzige Sorgenfalte ins Gesicht von Jürgen Klopp, dessen Mannschaft in der Königsklasse (vier Siege, zwei Remis in der Vorrunde) noch ungeschlagen ist und im aktuellen UEFA-Klassement als derzeit bestes Team des Kontinents geführt wird. "Alle blicken nun auf uns", weiß Klopp nach Platz eins in der besten Vorrundengruppe aller Zeiten mit den amtierenden Landesmeistern aus Spanien (Real Madrid), England (Manchester City), Holland (Ajax Amsterdam) und eben Deutschland.

Linksverteidiger Marcel Schmelzer, soeben von einer Rachenentzündung genesen, war am Montag im Training umgeknickt. Vor dem Abflug kam Teilentwarnung: Außenbanddehnung im Sprunggelenk. Der Nationalspieler fliegt mit nach Donetsk, sein Mitwirken im Spiel ist aber noch nicht gesichert. Mit Kevin Großkreutz (Infekt) und Patrick Owomoyela (Knochenödem) waren zwei potenzielle Außenverteidiger-Kandidaten ohnehin in Dortmund geblieben.

Immerhin kann Klopp wieder mit Neven Subotic planen. Der seit Jahresbeginn wegen einer Wadenverletzung pausierende Innenverteidiger überstand am Sonntag den Härtetest beim Freundschaftsspiel der U 23 gegen den SC Wiedenbrück ohne Probleme.

Auf dem dreistündigen Flug an den äußersten östlichen Zipfel der Ukraine, 50 Kilometer vor der Grenze zu Russland, haben Klopp und "Taktik-Gehirn" Zeljko Buvac nun Zeit, sich Gedanken über eine Aufstellung zu machen. Allerdings werden sie die Eindrücke aus dem Abschlusstraining heute Abend um 20 Uhr (Ortszeit) in der Donbass-Arena abwarten.

Dass es dem ukrainischen Meister an Wettkampfpraxis mangeln könnte, weil die Winterpause von Ende November bis Anfang März anhält, ist nicht zu erwarten, auch wenn der Trainer des Herausforderers das Gegenteil behauptet: "Dortmund ist klar im Vorteil, weil die Bundesliga bereits läuft." In dieser Aussage steckt viel Taktik. Nach zwölf Testspielen (zehn Siege, zwei Remis) wagt sich einer der zahlreichen Brasilianer im Team aus der Deckung. Alex wird so zitiert: "Wir haben schon ziemlich gut gegen Juventus und Chelsea gespielt und haben genug Power, um Dortmund auszuspie¬len." Roman Weidenfeller warnt jedenfalls vor zu viel Optimismus: "Vielleicht nimmt die Öffentlichkeit nicht wahr, wie gefährlich Donetsk wirklich ist."

Am Mittwochabend geht die Borussia aus Dortmund in ihr erstes K.O.-Spiel in der Königsklasse seit fast 15 Jahren (Halbfinale gegen Real Madrid am 15. April 1998). Für sie spricht zumindest diese Statistik: Von bisher sechs Partien gegen Mannschaften aus der Ukraine wurde keine verloren. Es gab sogar fünf Siege - und selbst eine Wiederholung des bislang einzigen Remis (2:2 bei Dynamo Kiew im September 2001) würde eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 5. März im Signal Iduna Park bedeuten.

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Howard Webb pfeift das Hinspiel

Einer der renommiertesten europäischen Referees leitet am Mittwoch die Begegnung zwischen dem FC Shakhtar Donetsk und Borussia Dortmund im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League: Der Engländer Howard Webb (41) aus Rotherham in South Yorkshire pfiff unter anderem das WM-Endspiel 2010.

Webb war früher Polizeibeamter und hält sich in seiner Freizeit gerne fit. Das Schiedsrichterwesen hat eine besondere Bedeutung für ihn, wurde er doch von seinem Vater inspiriert, der selber Unparteiischer war. Schon im Alter von 18 Jahren übernahm er die Pfeife seines Vaters. 2005 wurde er für sein erstes A-Länderspiel nominiert, zwischen Nordirland und Portugal.

Webb pfiff unter anderem das Champions-League-Finale 2009 zwischen Inter Mailand und dem FC Bayern sowie zwei Partien der UEFA EURO 2008 und vier Spiele bei der FIFA WM 2010, darunter das Endspiel, das Spanien mit 1:0 gegen die Niederlande gewann.

Als Schiedsrichter-Assistenten kommen Michael Mullarkey und Darren Cann zum Einsatz. Als Torrichter fungieren Michael Oliver und Andre Marriner. Vierter Offizieller ist Stephen Child (alle aus England).

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Rote Karte für Dortmund-Stürmer
Lewandowski: Drei Spiele Sperre!

Lange Bundesliga-Pause für Robert Lewandowski (24)!

Der DFB hat Dortmunds Stürmer für seine Rote Karte im Spiel gegen den HSV (1:4) für drei Spiele gesperrt. Lewandowski hatte HSV-Mann Per Skjelbred (25) rüde umgetreten und war dafür von Schiri Manuel Gräfe vom Platz gestellt worden (31.).

Die Rote Karte und vor allem das Drumherum sorgten für mächtig Wirbel. Nach dem Foul kam es zu Tumulten. Van der Vaart war wutschnaubend auf Lewandowski losgegangen. BVB-Kapitän Sebastian Kehl ging dazwischen, schubste van der Vaart zu Boden.

Die Karten-Bilanz: Rot für Lewandowski, Gelb für van der Vaart und nichts für Kehl. Der Holländer gab nach dem Spiel zu: „Ich habe Theater gemacht, aber nicht geschauspielert, weil ich gemerkt habe, dass der Schiri nur Gelb zücken wollte. Ich wollte ihn davon überzeugen und aufmerksam machen, dass das ein rotwürdiges Foul an Per gewesen ist.“

BVB-Trainer Jürgen Klopp (45) stinkig: „Das ist der schlechteste Satz, den ich jemals gehört habe. Das ist hart, das ist richtig hart.“

Und Gräfe? Der Schiri zu BILD: „Selbstverständlich war die Rote Karte die alleinige Entscheidung des Schiedsrichter-Teams.“

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Offizielle Aufstellung gg Donetzk

Weidenfeller - Piszczek , Santana, Hummels, Schmelzer - Bender, Kehl - Reus, Götze, Kuba - Lewandowski

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2:2 - Lewandowski und Hummels
lassen BVB vom Viertelfinale träumen


Borussia Dortmund hat sich eine gute Ausgangsposition für das Erreichen des Viertelfinales in der UEFA Champions League erarbeitet. Im Achtelfinal-Hinspiel beim ukrainischen Titelträger Shakhtar Donetsk erreichte der Deutsche Meister durch Tore von Lewandowski und Hummels ein verdientes 2:2 (1:1). Das Rückspiel findet am 5. März im Signal Iduna Park statt.

52.518 Zuschauer in der ausverkauften Donbass-Arena, darunter ziemlich genau 1909 BVB-Fans, gedachten vor dem Anpfiff den mindestens vier Toten der missglückten Notlandung auf dem Flughafen Donetsk etwa zwei Stunden zuvor. Dann erlebten sie eine temporeiche Partie, in der die Gastgeber ihre jeweils ersten Chancen in beiden Durchgängen nutzten und zunähst durch einen direkt verwandelten Freistoß von Srna (30.) und dann durch Costa (68.) zwei Mal in Führung gingen. Lewandowski (41.) und Hummels (87.) glichen für den über weite Strecken überlegen agierenden BVB jeweils aus. Borussia bleibt damit neben Schalke, Juventus und Malaga eine von nur vier ungeschlagenen Mannschaften im laufenden Wettbewerb.

Ausgangslage:
Als Sieger der stärksten Vorrundengruppe aller Zeiten mit den amtierenden Landesmeistern aus Spanien (Real Madrid), England (Manchester City), Holland (Ajax Amsterdam) und eben Deutschland trat der auswärts wettbewerbsübergreifend seit 13 Partien unbesiegte BVB die Reise nach Osteuropa an und wollte die Bilanz gegen Mannschaften aus der Ukraine (bisher fünf Siege, ein Unentschieden) möglichst ausbauen.

Donetsk hatte die Vorrunde auf Platz zwei hinter Juventus Turin beendet und dabei Titelverteidiger Chelsea London aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs hinter sich gelassen. Überhaupt las sich die Bilanz der ukrainischen Ausnahme-Mannschaft mit 22 Siegen, einem Remis und nur drei Niederlagen (diese allerdings allesamt in den letzten sieben Pflichtspielen) beeindruckend.

Personalien:
Nach den schwerwiegenden Ausfällen von Gündogan und Großkreutz konnte Trainer Klopp zumindest auf Schmelzer (Außenbanddehnung) zurückgreifen. In der Innenverteidigung vertraute er weiter auf Santana an der Seite von Hummels. Subotic saß auf der Bank. Bei der Besetzung der "Doppelsechs" im zentral-defensiven Mittelfeld setzte er auf die kompakte Variante mit Kehl und Bender. Die Offensive blieb unverändert; auch Lewandowski war dabei, dessen Drei-Spiele-Sperre für UEFA Champions League und DFB-Pokal nicht gilt. Donetsk musste den gelbgesperrten Innenverteidiger Kucher ersetzen.

Taktik:
Beide Mannschaften begegneten sich aus einer klaren 4-2-3-1-Grundordnung, wobei das Spiel der Gastgeber auf blitzartige Gegenstöße nach Ballverlusten der Borussia angelegt war. Donetsk überließ den Schwarzgelben die Initiative.

Spielverlauf & Analyse:
Das erste K.O.-Spiel in der Königsklasse seit fast 15 Jahren (Halbfinale gegen Real Madrid am 15. April 1998) ging der BVB sehr konzentriert an, stand hinten bis auf eine Szene (Santana) zunächst sehr sicher, kam vorne durch Blaszczykowski (8.) und Lewandowski (10.) auch früh zum Abschluss - und wäre in Führung gegangen, wenn Hummels seinen Kopfball nach einer Ecke von Reus einen Hauch tiefer platziert hätte. So schlug die Kugel gegen die Torlatte (17.). Zwei Minuten später fasste sich Reus aus 25 Metern ein Herz, doch Keeper Pyatov war zur Stelle.

Shakhtar, das die lange Winterpause in der ukrainischen Liga (5. Dezember bis 2. März) mit zwei Trainingslagern und insgesamt zwölf Testspielen zu überbrücken versuchte, legte erst Mitte des ersten Durchgangs, als schon 8:2 Torschüsse aus Dortmunder Sicht zu Buche standen, die deutliche Zurückhaltung ab. Santanas Foul an Luiz Adriano 25 Meter vor dem Tor hatte Folgen: Srna jagte den Ball über die Mauer zum 1:0 ins Netz (31.).

Zum ersten Mal in dieser Champions-League-Saison lief der BVB einem Rückstand hinterher. Doch er ließ sich von diesem unglücklichen und auch unverdienten Zwischenstand nicht aus der Bahn werfen. Blaszczykowski verzog erneut knapp (39.), doch dann hieß es 1:1. Götze brachte den Ball von rechts nach innen, zunächst scheiterte Lewandowski an Fernandinho und Chygrynskyy, die sich bei dieser Aktion gegenseitig behinderten, und so war die Bahn frei für den Polen, der den Nachschuss überlegt ins rechte Eck platzierte (41.) - sein fünfter Treffer im laufenden Wettbewerb. Unmittelbar vor der Pause gab es aber noch eine Schrecksekunde zu überstehen: Der bärenstarke Taison war von Santana nicht zu halten, Weidenfeller wehrte den tückischen Schuss zu kurz ab, Schmelzer rettete dann auf der Linie.

Der BVB, der als einziger von bisher vier deutschen Klubs überhaupt einmal in Donetsk gewinnen konnte (2001 mit 2:0), hatte kurz nach Wiederbeginn die Chance zur Führung, doch Reus´ Schuss wurde abgeblockt - ebenso wie auf der Gegenseite der Versuch von Mkhitaryan, wo Santana aufpasste, nachdem Luiz Adriano Hummels auf dem Flügel entwischt war (52.).

Wie schon in Durchgang eins gelang Shakhtar wie aus dem Nichts ein Tor, als der kurz zuvor eingewechselte Costa im Strafraum fast blank stand, die Flanke perfekt stoppte und unhaltbar für Weidenfeller ins rechte Toreck einschoss (68.). Fünf Minuten später hatte Lewandowski den erneuten Ausgleich auf dem Fuß, als er Götzes Hereingabe haarscharf volley am Tor vorbeischoss.

Den besorgte Hummels, der beim zweiten Gegentor nicht gut aussah: Schmelzers Eckball wuchtete er in der 87. Minute mit Wut im Bauch und per Kopf unhaltbar zum hochverdienten 2:2 ins Tor.

Ausblick:
Die Entscheidung über den Einzug ins Viertelfinale fällt im Rückspiel am 5. März im Signal Iduna Park. In der Bundesliga trifft der BVB am Samstag (18.30 Uhr) auf Eintracht Frankfurt.

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Nur auf dem Papier "Meister gegen Aufsteiger"

Nach dem 3:3 im Hinspiel verriet Armin Veh, Trainer der Eintracht, Überraschendes: "Dortmund ist unser Vorbild, was frühes Attackieren, schnelles Umschalten und hohes Tempo angeht. Auch wenn das natürlich der ganz, ganz große Bruder ist, haben wir gesagt: Das Spiel des BVB gefällt uns."

Frankfurt hat seinen Stil gefunden, angelehnt an die Borussia. Deren Trainer Jürgen Klopp sagt vor dem Rückspiel, das am Samstag um 18.30 Uhr im Signal Iduna Park angepfiffen wird: "Das Umschaltspiel der Eintracht ist richtig gut, die Mannschaft ist spielerisch stark, und Alex Meier erlebt den 47. Frühling in seiner Karriere." Jürgen Klopp geht in seiner Auflistung den Gegner Position für Position durch, und resümiert stets: "stark".



Nach 21 von 34 Spieltagen, nach fast zwei Drittel der Saison, steht der Aufsteiger nicht nur zurecht ganz weit oben in der Tabelle, er wird dort auch bleiben. "Frankfurt spielt eine unfassbar gute Saison. Ich kann nicht erkennen, dass diese Mannschaft nochmal einbricht", prophezeit Klopp, zumal sein Gegenüber Veh seit Wochen auf seinen Stamm bauen kann und nur selten von verletzungsbedingten Ausfällen geplagt wird.

Und somit ist das Duell Meister gegen Aufsteiger ein ganz anderes als es die Papierform zunächst vermuten lässt. Für den BVB geht es darum, ein Fünf-Punkte-Polster zwischen sich und einen direkten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei zu legen. "Genau das", bestätigt Sportdirektor Michael Zorc, "ist unsere Aufgabe."

Genau 52 Stunden liegen zwischen der Rückkehr vom Champions-League-Spiel in Donetsk und dem Anpfiff des Bundesligaspiels gegen Frankfurt, "bis zur nächsten großen Herausforderung" (Klopp). Ausschließlich im regenerativen Bereich arbeitet(e) die Mannschaft am Donnerstag und Freitag. Erst heute, Freitagabend, rückt die Eintracht in den Fokus, "wenn wir die Mannschaft in einer Sitzung auf den Gegner einstellen".

Dass dieser auswärts noch stabiler steht als im eigenen Stadion, macht die Aufgabe nicht einfacher. Klopp verlangt von seiner Elf, "auch zu Hause mal wieder ein unangenehmer Gegner zu sein". Dabei gilt es, "stets die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und vor allem unsere eigenen Angriffe gut abzusichern."

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Eintracht so stark wie seit 20 Jahren nicht mehr

Die Eintracht aus Frankfurt spielt ihre beste Saison seit 20 Jahren, Borussia Dortmund hat die meisten Rückrundentore erzielt. Am Samstag treffen der starke Aufsteiger und der Titelverteidiger direkt aufeinander. Alles, was Sie über das Spiel gegen die Hessen wissen müssen, haben wir wie gewohnt kompakt für Sie zusammengefasst.

Ausgangslage: Das Topspiel der 22. Bundesliga-Runde ist auch tabellarisch ein Spitzenspiel. Der Zweite empfängt den Vierten. Nur zwei Punkte trennen beide Klubs. Der BVB hat gegen keinen anderen Gegner häufiger gewonnen (36 Siege in 79 Partien), aber nur eine der letzten fünf Begegnungen für sich entscheiden können. Das Hinspiel endete nach rasanten 90 Minuten sowie einer 2:0- und 3:2-Führung mit 3:3.

Heim/Auswärts: Der BVB gewann nur zwei der vergangenen sieben Liga-Heimspiele, blieb vor eigenem Publikum aber 34 Mal hintereinander nie torlos. Die Eintracht gewann zwei der vergangenen drei Auswärtsspiele (in Hamburg und Wolfsburg) und blieb in fremden Stadien bereits drei Mal ohne Gegentreffer. Zu Hause gelang dies nur ein Mal.

Personalien: Lewandowski (gesperrt) und Owomoyela (fehlen), Gündogan (Nagelbettentzündung) und Großkreutz (nach Infekt) sind fraglich. Bei der Eintracht fehlt nur Amedick (Trainingsrückstand).

Taktik: Schnelles Umschalten und das Pressing gegen den Ball zählen zu den Stärken beider Mannschaften, die sich in einer 4-2-3-1-Grundordnung begegnen.

Bilanz: Schwarzgelb gewann gegen keine andere Mannschaft so oft wie gegen die Eintracht (36 Mal), hat gegen die Hessen die beste Tordifferenz (+33) und spielte gegen kein Team öfter zu Null (22 Mal). 23 Mal ging der BVB zu Hause gegen Frankfurt mit 1:0 in Führung - es folgten 21 Siege (ein Remis, eine Niederlage). Sieben Mal flog ein Hesse bei diesem Duell in Dortmund vom Platz, nie ein Borusse. Gegen keinen Gegner gab es mehr BVB-Heimsiege (26). Frankfurt kassierte in den vergangenen 29 Jahren auswärts drei Mal sechs Gegentore: immer in Dortmund (0:6, 0:6, 1:6).

Statistik: Der BVB blieb in dieser Saison nur einmal torlos (beim 0:0 gegen Stuttgart) und schoss schon neun Mal drei Tore in einem Spiel. Das gelang keiner Mannschaft häufiger. Frankfurt hatte nach 21 Spieltagen zuletzt in der Saison 1992/93 eine so gute Bilanz wie jetzt. Von den vergangenen sechs Partien wurden vier gewonnen und nur eine verloren. Die Eintracht punktete bereits vier Mal nach einem Rückstand (kein Team häufiger) und agierte nach einer eigenen Führung sehr sicher. Nur beim 1:1 gegen Fürth gab man noch Punkte ab.

Höchster Heimsieg: Zwei Mal triumphierte Schwarzgelb mit 6:0. Am 26. November 1988 feierten 22.507 Besucher den dreifachen Torschützen Günter Breitzke. Außerdem trafen Michael Zorc, Norbert Dickel und Frank Pagelsdorf. Siebeneinhalb Jahre später, am 23. März 1996, war Karlheinz Riedle vor 42.400 Besuchern (ausverkauft) Doppel-Torschütze, zudem trugen sich Michael Zorc, Steffen Freund, Jörg Heinrich und Stéphane Chapuisat bis zur 65. Minute in die Torschützenliste ein.

Schiedsrichter: Felix Brych (München) pfiff den BVB in der Bundesliga bislang 21 Mal. Es gab elf Siege, acht Unentschieden und zweiNiederlagen. In dieser Saison war er beim 3:0 gegen Leverkusen, beim 1:2 gegen Schalke sowie im Pokal beim 5:1 gegen Hannover der Schiedsrichter.

Zuschauer: 6.169 Fans begleiten die Eintracht. Bis auf 250 Karten im Gästebereich, die an der Tageskasse Nord ausschließlich an Frankfurt-Fans verkauft werden, ist der Signal Iduna Park ausverkauft.

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