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Farneruds Abschied naht

Der Schwede ist beim VfB durchgefallen - Zuletzt nicht mehr im Kader

Wie heißt es so schön: Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Wer das nicht glaubt, kann bei Horst Heldt nachfragen. Die laufende Saison ist noch in vollem Gange, doch der Sportdirektor des VfB Stuttgart plant schon für die nächste Runde. Einer spielt dann wohl keine Rolle mehr: Alexander Farnerud.

Es gibt für Fußballer ja ein ziemlich untrügliches Zeichen, dass sie nicht unbedingt zum Premiumpersonal ihres Clubs gehören: Sie werden auf die Ersatzbank verbannt. Das ist bitter - es gibt aber noch eine höhere Stufe der Degradierung. Eine, die Alexander Farnerud mittlerweile ganz gut kennt.

Wenn die Kollegen zuletzt um Bundesligapunkte kämpften, saß der 23-Jährige nicht einmal auf der Ersatzbank - sondern auf der Tribüne oder zu Hause vor dem Fernseher. "Nicht im Kader", heißt diese für einen Profifußballer so undankbare Kategorie. Es ist also kein Wunder, wenn Farnerud sagt: "Ich habe das Gefühl, dass der Verein nicht mehr mit mir plant."

Armin Veh müsste schon lügen, wenn er da heftig widersprechen würde. Dass er den Schweden zuletzt gar nicht mehr berücksichtigt hat, habe Gründe, so der Trainer. "Er hatte immer wieder seine Chance", sagt Veh, "aber er hat sie nicht genutzt." Dass er sich überhaupt immer wieder präsentieren durfte, hatte Farnerud seinen meist starken Leistungen im Training zu verdanken. Sobald es um Punkte ging, konnte er diese positiven Eindrücke aber nie bestätigen. "Er hat das im Spiel nicht umsetzen können", sagt Armin Veh.

Mit dieser Meinung steht der Coach nicht allein. Viel zu selten rief der Schwede in den vergangenen eineinhalb Jahren sein spielerisches Potenzial ab. Vielmehr wurde der Eindruck bestätigt, den Beobachter der französischen Ligue 1 schon vor Farneruds Wechsel nach Stuttgart hatten. Ein feiner Techniker sei er, hieß es da, sobald es aber richtig zur Sache gehe, tauche der Mittelfeldmann viel zu oft unter. Das Ende vom Lied: Der einstige Wunschspieler, der im Sommer 2006 für eine Ablöse von rund zwei Millionen Euro zu den Roten kam, wird den Verein im Sommer wohl wieder verlassen - trotz eines bis 2010 laufenden Vertrags.

Zwar will Farnerud noch nicht konkret über einen möglichen Wechsel sprechen, er sagt aber auch: "Wenn es so weitergeht, muss man sich im Sommer unterhalten. Ich will spielen, aber so kann ich mich nicht entwickeln." Die Zeichen stehen auf Abschied - auch wenn der 23-Jährige bis heute noch nicht so recht verstehen will, wieso er in diese missliche Lage geraten ist. Vielmehr fühlt er sich als Sündenbock. "Als ich in der Vorrunde gespielt habe, hat die ganze Mannschaft keine gute Leistung gezeigt", sagt er, "ich war nicht allein schuld, dass wir verloren haben, aber ich wurde rausgenommen."

Und eben nicht wieder rein. Die Zeit der Bewährungschancen ist für Alexander Farnerud vorbei. Seine Zeit in Stuttgart demnächst wohl auch.

Quelle: vfb.de


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Verflixter Jahreswechsel

Hannover 96 war in der Hinrunde eine der Überraschungsmannschaften der Liga und spielte nicht nur beim 2:0-Sieg in Stuttgart groß auf. Nach der Winterpause lief es bei dem Team von Trainer Dieter Hecking dagegen noch nicht richtig rund.

3:0 haben sie gewonnen. 3:0. In der Vorbereitung auf die laufende Saison 2007/08. Und das gegen Real Madrid. Hannover 96, am kommenden Sonntag, 30. März, in der heimischen AWD-Arena im Rahmen des 26. Bundesligaspieltages nächster Gegner des VfB, scheint dieser Sieg noch heute zu verfolgen bzw. zu beeinflussen. In der Hinrunde spielten die Niedersachsen durch diesen Prestige trächtigen Erfolg phasenweise wie beflügelt und überraschten mit nahezu konstant starken Auftritten die Liga. Real Madrid als Doping, für eine ähnlich glanzvolle Hinrunde wie sie die Königlichen selbst in der primera división hinlegten, auch wenn die Ambitionen beider Teams zu Beginn der jeweiligen Runde selbstredend grundverschieden waren. Auf Platz sieben war 96 nach 17 Spieltagen zu finden, mit einer realistischen Chance, sich in der zweiten Halbserie noch eine Teilnahme am internationalen Geschäft sichern zu können. Doch seit dem Jahreswechsel zeigen die Niedersachsen eine weitere, weniger erfreuliche Parallele zum spanischen Rekordmeister auf. Ähnlich wie bei Bernd Schusters Starensemble will es auch in Hannover im Jahr 2008 bislang nicht so richtig rund laufen. Von acht Rückrundenspielen konnte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking nur eine einzige Partie gewinnen, viermal spielte man Remis, drei weitere Partien gingen verloren. Hannover ist inzwischen wieder im Tabellenmittelfeld und damit im Niemandsland angekommen. Eine Entwicklung, die nicht unbedingt abzusehen war und die sich trotzdem schon gegen Ende der Hinrunde anzudeuten schien. Das letzte Pflichtspiel im Jahr 2007 führte 96 seinerzeit in die Lausitz zum damaligen Tabellenschlusslicht FC Energie Cottbus. Die Mannschaft von Bojan Prasnikar hatte bis dato erst zweimal gewonnen und feierte an jenem Freitagabend Mitte Dezember des Vorjahres dann trotzdem einen nie erwarteten, klaren 5:1-Sieg gegen Hannover. Nun weiß man nicht erst seit Bayerns 0:2-Blamage am 24. Spieltag, dass eine Niederlage im Stadion der Freundschaft nichts Außergewöhnliches sein muss, doch die Art und Weise wie sich die Niedersachsen in Cottbus abwatschen ließen, stimmte schon damals bedenklich.

Viele Verletzte und lange Sperre für Pinto

Dabei sollte der Blick der Niedersachsen doch eher nach oben als nach unten gehen. Sorgen muss man sich in Hannover trotz des jüngsten Durchhängers aber keine machen. Zumindest keine Existenzsorgen. Die Gefahr, unten reinzurutschen, besteht nicht. Zum einen ist dafür das Punktepolster zu groß, und zum anderen auch die Qualität im Team. Diese wurde im Winter nur bedingt nachgebessert. Einziger Zugang der 96er im Januar-Transferfenster war Verteidiger Valérien Ismaël, der vom Rekordmeister aus München kam. Verlassen haben den Club im Winter indes ebenfalls nur zwei Akteure. Thomas Kleine, dessen Position in der Defensive eben durch Ismaël neu besetzt wurde, ging zum Zweitligaspitzenreiter Borussia Mönchengladbach, und der ohnehin kaum berücksichtigte Mittelfeldspieler Silvio Schröter schloss sich dem Ligarivalen MSV Duisburg an. Insofern hat sich im Vergleich zum ersten Halbjahr eigentlich gar nicht viel verändert. Und doch gibt es Gründe dafür, warum es bislang im neuen Jahr bei Hannover nicht so recht laufen wollte. Der wohl wichtigste Faktor bei der Betrachtung der Misere ist das Verletzungspech, das die Niedersachsen seit geraumer Zeit verfolgt. Mit den Defensivspielern Vinicius, Frank Fahrenhorst und Michael Tarnat fiel nahezu die gesamte Viererkette wochenlang aus. Routinier Tarnat erwischte es dabei mit einem Sehnenanriss im Oberschenkel so schwer, dass die Saison für ihn bereits gelaufen ist. Auch im Mittelfeld gab und gibt es weitere Sorgenkinder. Hanno Balitsch, Szablocs Huszti, Chavdar Yankov und Jan Rosenthal waren bzw. sind noch immer verletzt, ganz zu Schweigen von Dauerpatient Thomas Brdaric im Angriff, der noch kein einziges Mal in der laufenden Runde zum Einsatz kam und nach der x-ten Knieoperation inzwischen offenbar ein vorzeitiges Karriereende nicht mehr ausschließt. Zu all dem Verletzungspech kam noch der vierwöchige Ausfall von Sergio Pinto dazu, der sich zum Rückrundenstart in Hamburg unbeherrscht zeigte, nach einer Tätlichkeit gegen Nigel de Jong die rote Karte sah und für vier Partien gesperrt wurde. Dieter Hecking musste damit in den zurückliegenden Wochen und Monaten mit einem arg eingeschränkten Personal auskommen, das auch die Erkenntnis einbrachte, dass der Kader der 96er zwar gut, aber ganz offensichtlich nicht breit genug besetzt ist.

Eggimann kommt aus Karlsruhe

Die Reaktion darauf war indes die erste Verpflichtung, die bereits für die kommende Spielzeit unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Hannovers Manager Christian Hochstätter gelang es, den Schweizer Nationalspieler Mario Eggimann vom Aufsteiger Karlsruher SC von einem Wechsel aus Baden an die Leine zu überzeugen. Am kommenden Wochenende wird eben dieser Eggimann aber noch nichts zur Stabilität der Hintermannschaft der 96er beitragen können, sondern im KSC-Trikot versuchen, sich den Angriffen des FC Schalke 04 zu erwehren. Mit anderen Worten, Hannovers Trainer Dieter Hecking wird am Sonntag gegen den VfB weiter auf das alt bekannte Personal setzen müssen. Ein unumstrittener Eckpfeiler seiner Elf ist Nationaltorhüter Robert Enke. Sein Ersatzmann ist der 39-jährige Richard Golz. Darüber hinaus stehen mit Frank Juric und Morten Jensen noch zwei weitere Torhüter zur Verfügung. In der Viererabwehrkette dürften Steven Cherundolo, Valérien Ismaël, Vinicius und Christian Schulz erste Wahl sein. Frank Fahrenhorst plagt sich mit einer Knieverletzung herum, weshalb er wohl weiter passen muss. Und Michael Tarnat fällt ohnehin wie erwähnt langfristig aus, so dass sich die Abwehrreihe quasi von selbst aufstellt, denn einzig der Pole Dariusz Zuraw wäre noch eine Option. Im Mittelfeld sind Hanno Balitsch und der Albaner Altin Lala im Zentrum defensiv ausgerichtet und gesetzt, weil Christian Schulz, der im Laufe dieser Saison ebenfalls schon als Sechser spielte, links in der Viererkette gebraucht wird und Chavdar Yankov verletzungsbedingt fehlen wird. Auf der rechten Seite streiten sich Sergio Pinto und Gaetan Krebs um einen Platz in der Startformation. Zentral offensiv dürfte der zuletzt beim Gastspiel in Duisburg wegen einer Gelbsperre pausierende Arnold Bruggink zurückkehren und links ist der Ungar Szablosc Huszti unumstritten. Jan Rosenthal setzt eine Schambeinentzündung außer Gefecht. Seine Hoffnungen auf ein Mitwirken am Sonntag dürften mehr als gering sein. Damit bleibt im Mittelfeld nur noch der junge US-Amerikaner Salvatore Zizzo, der bislang jedoch ohne Einsatz im Fußball-Oberhaus blieb. Denkbar wäre auch, dass Hecking die gelernten Stürmer Jiri Stajner oder Benjamin Lauth im offensiven Mittelfeld und damit auf den Außenbahnen zum Einsatz bringt, um damit weitere Alternativen im Mittelfeld zu schaffen. Die Rolle des zentralen Angreifers im 4-2-3-1-System könnte an den Iraner Vahid Hashemian gehen, da Nationalspieler Mike Hanke am letzten Wochenende in Duisburg die rote Karte sah und damit gegen den VfB fehlen wird. Als Optionen stehen Ex-VfB-Spieler Benjamin Lauth oder aber Jiri Stajner bereit.

Quelle:vfb.de


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Raphael Schäfer ohne Zukunft beim VfB

Zurück zum 1. FC Nürnberg? - Sven Ulreich bleibt Nummer eins zumindest bis zum Saisonende

Horst Heldt hat ein Problem, aber er redet nicht gern darüber. Der Manager braucht einen neuen Torhüter. Denn Raphael Schäfer hat beim VfB Stuttgart keine Zukunft mehr. Ob Sven Ulreich eine hat, ist noch nicht so ganz sicher.

Das Gesicht von Trainer Armin Veh gerinnt zur Maske, wenn das Gespräch auf das Problem mit den Torhütern kommt. Und Horst Heldt überschwemmt den Naseweisen mit Freundlichkeiten über die aktuelle Nummer zwei, was das Ganze fast schon wieder verdächtig macht. "Raphael verhält sich vorbildlich, lässt sich im Training nicht hängen", lobt der VfB-Manager, "wir haben zwei gute Torhüter. Und darüber bin ich sehr froh." Die Situation ist heikel und im Grunde nur von Schäfer selbst zu lösen. Der Ex-Nürnberger sitzt seit dem 9. Februar nur auf der Bank - er selbst will sich dazu nicht äußern. Das war so nicht geplant, und nach menschlichem Ermessen fühlt sich der 29-Jährige in der Rolle der Nummer zwei so wohl wie ein Eisbär in der Sauna.

Bis zum Saisonende wird sich daran wohl nichts mehr ändern. Der Trainer ist mit Sven Ulreich zufrieden, das Publikum hat die neue Nummer eins ins Herz geschlossen, und nur im Fall, dass den 19-Jährigen aus Schorndorf noch größeres Unheil in Form von einer Sperre, einer Verletzung oder einem Formtief ereilt, steht Schäfer wieder zwischen den Pfosten. Mit anderen Worten: Der Mann, der zum Saisonbeginn mit der Perspektive angetreten war, mit Hilfe des deutschen Meisters noch den Karrieresprung in die Nationalmannschaft zu schaffen, hat beim VfB keine Zukunft mehr. Auch wenn es von den Sportchefs auf dem Wasen keiner gern ausspricht: Armin Veh kann zur neuen Saison den Konkurrenzkampf um die Nummer eins nicht neu eröffnen. Beim ersten Patzer von Schäfer brächen alte Wunden wieder auf.

Es ist fast schon tragisch: Die Zukunft beim VfB Stuttgart hat sich Schäfer selbst verbaut. Als Kapitän und Leitwolf des 1. FC Nürnberg stürmte er im Pokalfinale gegen den VfB übers halbe Feld - und forderte die Rote Karte für Cacau. Damit verscherzte er sich viele Sympathien. Als er zu Beginn der Saison im Halbfinale des Ligapokals gegen den FC Bayern einen Flatterball von Franck Ribéry mit den besten Wünschen ins eigene Tor begleitete, rief die Galerie verärgert nach Timo Hildebrand.

Danach war es vorbei mit der Souveränität des Ex-Nürnbergers, den seine Mitspieler auf Anhieb in den Spielerrat gewählt hatten. Zwar hielt er in einigen Partien der Champions League glänzend, verloren gingen die Begegnungen dennoch. In wichtigen Bundesliga-Duellen dagegen patzte Schäfer, was auch daran lag, dass die VfB-Abwehr zum Saisonbeginn ihren Namen kaum verdiente. Aber das interessiert seine Kritiker nur am Rande. Zurzeit bleibt Schäfer nur die Hoffnung, dass der 1. FC Nürnberg nicht absteigt und ihn zurückholt.

Ob der VfB Stuttgart mit Sven Ulreich als Nummer eins in die nächste Spielzeit geht, ist eine noch offene Frage. Mit seinen 19 Jahren kann er noch nicht der ganz große Rückhalt sein, den eine Mannschaft mit den Ansprüchen des VfB verlangt. Wenn nicht alles täuscht, wird sich ein neuer, erfahrener Torhüter mit Ulreich um die Nummer eins streiten. Timo Ochs, Red Bull Salzburg, soll einer der Kandidaten sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Mit das schwerste Los"

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"Diese Woche konnten wir richtig konzeptionell arbeiten", sagte Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Gastspiel am Sonntag in Hannover und schob nach einer kurzen Pause mit einem Grinsen im Gesicht hinterher: "Mit sechs oder sieben Spielern." Aufgrund der Länderspielabstellungen war das Personal unter der Woche nur in recht überschaubarer Anzahl zugegen und die Vorbereitung auf die Partie in der AWD-Arena kann im Prinzip erst heute beginnen. Dabei wird sich dann auch zeigen, ob Yildiray Bastürk den Belastungen standhält und am Sonntag auflaufen kann. Der VfB-Spielmacher war vorzeitig vom Freundschaftsspiel des türkischen Nationalteams aus Minsk abgereist, da ihm Probleme in der Wade zu schaffen machten. Sein Einsatz ist deshalb genauso noch fraglich wie der von Angreifer Cacau, der beim Training einen Schlag abbekam und deshalb zuletzt zwei Tage kürzer treten musste. Serdar Tasci ist indes weiter in der VfB Reha-Welt und lässt sich wegen Kniebeschwerden therapieren. Er wird am Sonntag genauso wie Ludovic Magnin (Bänderriss im Sprunggelenk) definitiv noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Dafür kehrt der zuletzt gegen Rostock gelb-gesperrte Roberto Hilbert wieder zurück. "Roberto ist wieder mit dabei und auch Sami ist wieder da", freute sich Armin Veh über personelle Alternativen im Mittelfeld, die gerade im Falle eines Ausfalls von Yildiray Bastürk wichtig werden könnten. "Sami kann sicher auch zentral offensiv auf der Bastürk-Position spielen. Das hat er ja schon häufiger getan. Aber wir haben auch noch Antonio da Silva", zeigte Veh mögliche Optionen der Mittelfeldbesetzung auf.

"Das zeigt seine Klasse"

Dass Sami Khedira nach seinem Dreierpack in der U21-Auswahl mittlerweile wieder ins Blickfeld des A-Teams gerückt ist und als möglicher Kandidat für den EM-Kader gehandelt wird, wollte Armin Veh indes nicht an seinem starken Auftritt gegen die U21 Luxemburgs festmachen. "Ich glaube, dass dafür schon eher seine guten Leistungen in der vergangenen Saison in der Bundesliga verantwortlich sind. Und jetzt spielt er ja wieder ganz gut." Neben Khedira sorgte einmal mehr Mario Gomez für positive Schlagzeilen. "Wenn man bedenkt, dass er in den letzten Wochen kaum trainieren konnte, muss man seine Leistungen in der zweiten Halbzeit gegen Rostock und nun beim Länderspiel noch höher bewerten", sagte ein zufriedener VfB-Coach über seinen Toptorjäger und ergänzte: "Das zeigt seine Klasse. Ich habe schon vor dem Länderspiel gesagt, dass er derzeit der beste deutsche Stürmer ist. Deshalb wird er auch bei der EM eine wichtige Rolle in der Nationalmannschaft spielen." Trotz des jüngsten Hypes um Mario Gomez stellte Veh aber auch klar, dass der Angreifer nicht mit dem VfB gleichzusetzen ist. "Wir haben letzte Saison auch acht Spiele ohne ihn gemacht und sechs davon gewonnen. Das zeigt, dass es hier noch ein paar andere gibt, die mit dem Ball umgehen können", sagte Veh, der sich aber selbstredend darüber freute, dass zuletzt nicht nur Gomez, sondern auch wieder Cacau zur Form der Vorsaison gefunden haben, da beide in der Hinrunde aufgrund von Verletzungen "nur selten zusammen gespielt haben. Sie haben die Klasse, ein Spiel auch mal zu entscheiden und wenn beide fit sind, gehören sie sicher zu den besten Angriffsreihen in der Bundesliga", sparte der VfB-Coach nicht mit Lob.

"Wir wollen auf Sieg spielen"

Nicht zuletzt dank der Treffsicherheit von Mario Gomez und Cacau ist der VfB auch schon seit nunmehr sechs Partien ungeschlagen, was für Armin Veh aber kein Grund ist, neue und zugleich höhere Ziele zu formulieren: "In den letzten Wochen habe ich ja manchmal gedacht, wir wären 19.. Wir haben sicher etliche Krisen überstanden und wenn man zum Ende der Saison von hinten angreifen kann, ist das vielleicht auch ein Vorteil. Aber ich habe ja bereits gesagt, dass ich das Erreichen eines UEFA-Cup-Platzes unterschreiben würde. Denn wenn wir am Ende noch Fünfter werden sollten, hätten wir eine gute Saison gespielt", wollte Veh nichts von nur drei Zählern Rückstand auf den Champions League Qualifikationsplatz drei wissen. Schließlich drängt sich die Konkurrenz nicht nur unmittelbar vor dem VfB in der Tabelle, sondern auch dahinter. Ein Team mit dem Ziel, noch einmal vorne heranzukommen, ist der Kontrahent am Sonntag. "Hannover hat schon letzte Saison eine ordentliche Runde gespielt. Sie haben sicher nicht nur den Klassenerhalt als Ziel", machte Armin Veh klar, dass die Niedersachsen über einen qualitativ hochwertigen Kader verfügen, was seine Mannschaft im Hinspiel bei der 0:2-Niederlage leidvoll erfahren musste. "Damals waren wir gar nicht auf dem Platz und Fernando hat früh die rote Karte gesehen. Es wird am Sonntag ein ganz anderes Spiel werden, schließlich haben wir damals ja auch noch in der Champions League gespielt", prophezeite der VfB-Coach und machte zugleich klar: "Das Spiel ist sehr wichtig, wenn man sich die anderen Paarungen des Wochenendes anschaut. Da haben wir sicher mit das schwerste Los. Dass wir erst am Sonntag antreten, könnte psychologisch ein Vorteil werden. Deshalb werden wir auch alles daran setzen, drei Punkte zu holen. Wir wollen auf Sieg spielen."

Quelle: vfb.de


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Khedira steht für Bastürk parat

Länderspielwochen haben es in sich. Trainer Armin Veh reagiert auf die zahlreichen Abstellungen mit Galgenhumor: "Wir konnten richtig gut arbeiten - mit den sieben Spielern, die da waren." Inzwischen herrscht wieder Gedränge auf dem Trainingsplatz, dennoch plagen Veh vor dem Spiel bei Hannover 96 am Sonntag (17 Uhr) Personalsorgen. Serdar Tasci (Kapselriss am Wadenbeinköpfchen) und Ludovic Magnin (Bänder- und Kapselriss am Sprunggelenk) fallen sicher aus, der Einsatz von Yildiray Bastürk (Probleme am Wadenmuskel) ist höchst fraglich. Bei Cacau sieht es besser aus. "Er kann eher spielen", sagt Veh über den Stürmer, der einen Schlag abbekommen hatte und zwei Tage pausieren musste.

Für Bastürk steht Sami Khedira parat, der nach seinen drei Treffern für die U 21 gegen Luxemburg auch in der Bundesliga seine Klasse demonstrieren will. "Er hat noch die Möglichkeit, auf den Zug zur EM aufzuspringen", sagt Veh, der bei den Niedersachsen aufs Ganze geht: Ein Punkt ist ihm zu wenig. "Ganz klar, wir spielen auf Sieg. Sonst könnte der Kontakt zu den Uefa-Cup-Plätzen abreißen."

Quelle: vfb.de


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Namen, Zahlen, Fakten

Rückblick: Das Hinspiel verlor der VfB 0:2. Fernando Meira sah die Rote Karte (7.).

VfB-Bilanz in Hannover: vier Siege, vier Unentschieden und zehn Niederlagen.

Ausbeute: Hannover gewann eines der letzten neun Spiele, der VfB fünf von sechs Spielen.

Rekorde: Die 20 Rückrundentore des VfB sind der Bestwert der Liga. Hannover kassierte in bisher zwölf Heimspielen 24 Gegentore - so viele wie keine andere Mannschaft.

Alte Bekannte: Die Trainer Armin Veh und Dieter Hecking spielten 1984/85 gemeinsam bei Borussia Mönchengladbach.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Torloses Remis

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Der VfB erkämpfte sich in Hannover einen nicht unverdienten, aber aufgrund der starken Drangphase der Niedersachsen zum Ende der Partie letztlich auch glücklichen Punkt. Zum Sieg reichte es deshalb nicht, weil im Spiel nach vorne vieles Stückwerk blieb und die wenigen VfB-Chancen nicht entschlossen genug angegangen wurden. Dies galt allerdings auch für die andere Seite, denn auch bei den 96ern fehlte zu oft Fortune und Nachhaltigkeit im Abschluss.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Hannover hat es uns heute schwer gemacht, aber das haben wir vorher schon gewusst. Einige unserer Spieler waren unter der Woche mit ihren Nationalmannschaften unterwegs und man hat gesehen, dass ihnen etwas die Frische gefehlt hat. Auch deshalb sollten wir mit dem Punkt in Hannover zufrieden sein, es hätte auch anders ausgehen können. Wenn wir heute gewonnen hätten, hätten wir mehr Druck nach oben ausüben können. Aber das ist nicht so einfach, wenn viele Nationalspieler unter der Woche abgestellt sind und man nicht konzeptionell trainieren kann. Wir haben unsere Serie gehalten, auch das war wichtig. Nun haben wir sieben Spiele nicht verloren und noch acht Spieltage stehen bei zwei Punkten Rückstand auf einen UEFA Cup-Platz aus."

96-Coach Dieter Hecking: "Wir sind zufrieden, dass wir gegen den VfB kein Gegentor bekommen haben, weil Stuttgart über eine sehr starke Offensive verfügt und zuletzt die Mannschaft der Stunde war. Wir hatten selbst auch einige Möglichkeiten, um ein Tor zu erzielen. Sicher hätten wir dabei das Spiel auch für uns entscheiden können. Am Ende geht das Ergebnis aber in Ordnung, weil keine der beiden Mannschaften drei Punkte verdient hatte."

VfB-Sportdirektor Horst Heldt: "Natürlich hätten wir heute gerne gewonnen, aber wir können zufrieden sein mit dem Unentschieden, denn wir hatten eine schwierige Aufgabe hier. Hannover hatte eine Riesenchance kurz vor Schluss. Sie haben sehr engagiert gespielt und deshalb müssen wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein."

VfB-Stürmer Mario Gomez: "Wir hätten es heute sehr einfach haben können, denn Hannover hat sich sehr weit zurückgezogen, wir sind aber nicht nachgerückt. Ich hatte selbst zweimal eine gute Chance, die ich nicht genutzt habe. Wir hatten es heute selbst in der Hand und haben eine große Chance nicht genutzt."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Klar sind wir enttäuscht über dieses 0:0, denn wir hätten hier sehr gerne drei Punkte mitgenommen. Aber man muss auch die Leistung von Hannover anerkennen. 96 ist druckvoll aufgetreten. Unterm Strich muss man in so einem Spiel dann eben auch mal mit einem Punkt zufrieden sein. Jetzt wartet mit Hamburg die nächste schwierige Aufgabe auf uns. Da gilt es, unseren positiven Lauf der letzten Wochen fortzusetzen."

96-Keeper Robert Enke: "Ich denke, wir hatten ein, zwei Chancen mehr als die Stuttgarter. Mario Gomez hatte in der ersten Hälfte eine gute Kopfballchance, aber wir hatten am Schluss auch eine sehr gute Möglichkeit per Kopf. Insgesamt, denke ich, wäre ein 1:0-Sieg für uns verdient gewesen."

VfB-Stürmer Cacau: "Unser Ziel waren drei Punkte. Aber es war heute ein sehr ausgeglichenes Spiel. Hannover hatte genauso wie wir ein paar gute Gelegenheiten, so dass das 0:0 am Ende auch in Ordnung geht. Auch wenn mit ein bisschen mehr Glück in den entscheidenden Situationen auch ein Sieg drin gewesen wäre."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Positiv ist, dass wir weiter ungeschlagen geblieben sind und dass wir endlich mal kein Gegentor kassiert haben. Nach vorne hat es heute aber bei uns nicht so gut geklappt wie in den letzten Spielen. Hannover hatte einige gute Situationen und hätte dabei sicher auch in Führung gehen können. Dann wäre es noch schwerer für uns geworden. So nehmen wir diesen einen Punkt mit und konzentrieren uns nun auf das HSV-Spiel."

Quelle: vfb.de


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Gute Einheit unter Wettkampfbedingungen

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Im Robert-Schlienz-Stadion fand am heutigen Montag ein Testspiel zwischen dem VfB und 1899 Hoffenheim statt, das die Gastgeber mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Das Ergebnis war allerdings sekundär.

Vielmehr sollte bei dieser intensiven Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen all den Akteuren Spielpraxis gegeben werden, die in den bisherigen Pflichtspielen die Reserve bildeten und kaum zum Einsatz kamen. So fand sich auf Seiten des VfB ein Team zusammen, das wohl so nie mehr zu sehen sein wird.

21 Hoffenheimer im Einsatz

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick nutzte hingegen die Gelegenheit und hielt die am vergangenen Freitag beim Zweitligaspiel gegen Augsburg gesperrten Zsolt Löw, Chinedu Obasi und Demba Ba im Spielrhythmus. Insgesamt brachte der Ex-VfB-Coach 21 Spieler zum Einsatz. Nachdem der VfB trotz der zusammen gewürfelten Formation gut ins Spiel fand, war es Sergiu Radu, der nach Zuspiel von Manuel Fischer das 1:0 markierte (19.). In der 33. Minute konnte Chinedu Obasi für Hoffenheim egalisieren, bevor sechs Minuten später Demba Ba sogar für die Gäste zur Führung traf.

Zwei Tore nach der Pause

Zur Pause kamen acht neue Spieler bei 1899 ins Spiel, und bevor sich diese neu sortiert hatten, konnte Sergiu Radu mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich herstellen (46.). Den Siegtreffer gegen die in dieser Phase unaufmerksamen Gäste markierte Manuel Fischer drei Minuen später. In Folge hatte das von Assistenztrainer Markus Babbel betreute VfB-Team noch mehrere gute und schön heraus gespielte Torchancen, um die Führung auszubauen, aber es blieb bis zum Ende vor 400 Zuschauern beim verdienten 3:2.

Die Aufstellungen:

VfB Stuttgart: Stolz - Feisthammel (67. Pelipetz), Pischorn, Dangelmayr (46. R. Schuster), Dausch - Meißner - da Silva, Farnerud, J. Schuster - Radu (74. Hindelang), Fischer

1899 Hoffenheim: D. Haas - Bindnagel, Jaissle (46. Januzi), S. Haas (46. Prokop), Löw (46. Laier) - Strifler (46. Hesse, 76. Maric), Sulu (46. Marz), Paljic (63. Broghammer), Herdling (46. Brandstetter) - Obasi (46. Conrad), Ba (46. Lamracht)

Quelle: vfb.de


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Gomez steht zur Wahl

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Die Deutsche Fußball Liga GmbH DFL, das Deutsche Sportfernsehen DSF und der kicker veranstalten seit August 2003 die Wahl zum Fußballer des Monats. Im März 2008 steht neben HSV-Angreifer José Paolo Guerrero und Bayern-Star Franck Ribery auch VfB-Toptorjäger Mario Gomez zur Wahl.

Bis Mittwoch 12.00 Uhr

Die 18 Mannschaftskapitäne der Fußball-Bundesligisten haben die drei zur Wahl stehenden Akteure vorab aufgrund ihrer im vergangenen Monat herausragenden Leistungen vorgeschlagen. Wer für Mario Gomez voten will, kann dies unter folgendem Link, telefonisch unter der Rufnummer 0137/98921-11 oder per SMS an 82822 mit dem Kürzel "Spieler 1" tun. Die Abstimmung läuft bis Mittwoch, 12.00 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Muskelfaserriss im Oberschenkel

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Das Auswärtsspiel in Hannover am vergangenen Sonntag war nicht von Erfolg gekrönt. Und dies nicht nur, weil es der VfB durch das 0:0 bei den Niedersachsen versäumte, im Kampf um die internationalen Startplätze weiter Boden gut zu machen bzw. die Konkurrenz zu überflügeln. Auch für Toptorjäger Mario Gomez war der Auftritt in der AWD-Arena alles andere als positiv. Denn eine Untersuchung am gestrigen Montag ergab, dass sich der Nationalspieler in Hannover einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen hat und deshalb voraussichtlich 14 Tagen pausieren muss. Damit fehlt Gomez dem VfB sowohl beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen den Hamburger SV, als auch eine Woche später bei der Partie in Leverkusen (13. April, 17.00 Uhr, BayArena)

"Nicht zu ändern"

Mario Gomez sagte: "Eine Verletzung ist immer ärgerlich und ich war im ersten Moment auch entsprechend enttäuscht. Letztlich lässt es sich aber nicht ändern und ich werde alles daran setzen, so schnell wie möglich wieder einsatzfähig zu sein."
VfB-Sportdirektor Horst Heldt ergänzte zum Ausfall des VfB-Torjägers: "Das ist natürlich bitter für uns, insbesondere weil Mario zuletzt in einer sehr guten Verfassung war. Wir sind aber davon überzeugt, dass es der Mannschaft gelingen wird, den Ausfall aufzufangen. Das haben wir schon in der vergangenen Saison geschafft, als Mario verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand."

Quelle: vfb.de


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Walch kommt aus Salzburg

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Der VfB Stuttgart verpflichtet zur kommenden Saison den österreichischen Junioren-Nationalspieler Clemens Walch. Der 20-jährige Mittelfeldspieler (geboren am 10. Juli 1987) wechselt ablösefrei von Red Bull Salzburg auf den Wasen und wird in den nächsten Tagen einen Dreijahresvertrag als Lizenzspieler unterschreiben.

Großes Potenzial

Der 1,80m große und 72kg schwere Akteur kann auf beiden Halbpositionen im Mittelfeld agieren.
Sportdirektor Horst Heldt sagte zur Verpflichtung Walchs: "Clemens verfügt über großes Potenzial und soll über die zweite Mannschaft an den Bundesliga-Kader herangeführt werden."

Quelle: vfb.de


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Sieg vor Ribéry und Guerrero

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Bei der von der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL), dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) und dem kicker durchgeführten Wahl zum Fußballer des Monats erhielt VfB-Torjäger Mario Gomez im März 2008 die meisten Stimmen und sicherte sich damit diese begehrte Auszeichnung.

Gomez setzte sich dabei klar mit 71,43 Prozent der Wählerstimmen vor Bayern Münchens Franck Ribéry (18,34 Prozent) und HSV-Angreifer José Paolo Guerrero (10,23 Prozent) durch.

Die drei Spieler wurden von den 18 Kapitänen der Bundesligateams aufgrund ihrer herausragenden Leistungen im vergangenen Monat für die Wahl vorgeschlagen.

Für Mario Gomez, den Fußballer des Jahres 2007, war es der erste Erfolg bei einer Monatswahl, nachdem er zuvor bereits dreimal nominiert war, sich aber im Oktober 2006 von Bremens Diego, im November 2006 vom damaligen Bremer Miroslav Klose und im Februar 2007 vom Ex-Mainzer Mohamed Zidan jeweils geschlagen geben und mit einem zweiten Platz begnügen musste.

Mario Gomez ist in der laufenden Saison 2007/08 bereits der zweite VfB-Spieler, der zum Fußballer des Monats gewählt wurde. Schon im November 2007 erhielt Thomas Hitzlsperger ebenfalls diese Auszeichnung.

Quelle: vfb.de


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"Alle profitieren davon"

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Im Business-Center des Gottlieb-Daimler-Stadions fand am heutigen Mittwochmittag eine Pressekonferenz statt. Dabei stellte Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster gemeinsam mit Michael Föll, Erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart, der Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, Dr. Susanne Eisenmann, dem Präsidenten des VfB Stuttgart, Erwin Staudt, und Prof. Christoph Erhardt von Prof. Weiss und Partner, die Pläne für den Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions sowie die damit verbundene Neuordnung des NeckarParks vor.

Das Gottlieb-Daimler-Stadion soll in ein multifunktionales Fußballstadion umgebaut werden - dies schlägt die Verwaltung der Stadt Stuttgart dem Gemeinderat vor, der am 24. April über den Umbau entscheiden wird. Demnach soll die Leichtathletik-Laufbahn des Gottlieb-Daimler-Stadions entfallen. Die beiden bisherigen Kurven sollen abgerissen werden und neue Tribünen entstehen, die bis nahe an das Spielfeld heranreichen. Die Tieferlegung des Feldes um 1,30 Meter soll zusätzliche Sitzreihen zwischen den Tribünen und dem Spielfeld ermöglichen. Damit sollen bei einer reinen Sitzplatznutzung künftig 55.000 Zuschauer (statt bisher 53.200) im Stadion Platz finden. Sämtliche Besucherplätze werden überdacht sein.

In der neuen Mantelbebauung der Untertürkheimer Seite ist eine Sportveranstaltungshalle für rund 2.000 Besucher geplant, die vor allem für Ballsportarten geeignet ist. Darüber hinaus sollen zwei kleine Trainingshallen für andere Sportarten wie Fechten, Tischtennis oder Judo entstehen. Die Sportveranstaltungshallen werden unabhängig vom Stadion zugänglich sein, so dass sie zum Beispiel auch an Bundesliga-Spieltagen genutzt werden könnten.

"Für die Stuttgarter Sportlandschaft stellt diese Lösung einen großen Gewinn dar", sagte Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster. "Bislang gibt es noch keine entsprechende Sportveranstaltungshalle in Stuttgart. Gerade für Sportarten, die nicht wie der Fußball im Mittelpunkt stehen, wird ein sehr gutes Angebot geschaffen. Damit stärken wir die Attraktivität des Sportangebots in unserer Stadt, nicht nur für die Sportler selbst, sondern auch für die Sponsoren, die diese Sportarten stützen."

"Fürchtet Euch nicht vor dem Fortschritt, fürchtet Euch vor dem Stillstand", sagte VfB-Präsident Erwin Staudt bei der heutigen Pressekonferenz, zitierte damit den chinesischen Philosophen Laotse und nahm Stellung zum geplanten Stadionumbau: "Der VfB ist für Stuttgart nicht nur ein wirtschaftlich bedeutender, sondern auch ein Image gewinnender Faktor, der einen Werbewert von ca. 50 Millionen Euro pro Jahr generiert. Für unsere gesellschaftspolitischen Aufgaben brauchen wir eine entsprechende Infrastruktur." Staudt verwies darauf, dass 15 der 18 Bundesligisten in reinen Fußballstadien spielen und selbst Zweitligisten wie Köln und Mönchengladbach dank der verbesserten Bedingungen meist ein ausverkauftes Haus haben. Der VfB müsse bislang durch die wenig attraktiven Kurvenplätze und dem Umstand, dass aus dem Namensrecht keine Einnahmen generiert werden, mit einem Wettbewerbsnachteil leben. "Ein Umbau des Stadion würde 50 Prozent der Besucher zu Gute kommen, denn wir haben 23.000 Kurvenplätze. Der VfB könnte durch einen Umbau die Erlöskraft aus dem Stadion deutlich steigern und somit die notwendigen Investitionen refinanzieren."

Erwin Staudt bedankte sich im Rahmen der Pressekonferenz auch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt und fasste abschließend die wichtigsten Punkte, die für einen Umbau sprechen, noch einmal zusammen: "Die Stadt, die Bürger und die Vereine profitieren von dieser Lösung. Der VfB Stuttgart bekommt kein Geld, sondern er zahlt für seine Spielstätte, wie er das bisher auch getan hat. Darüber hinaus wurden mit der am Montag zusammen mit Daimler vorgestellten Konzeption auch die Fragen des Gemeinderates nachhaltig beantwortet. Bereits 2003 hatte sich der Gemeinderat grundsätzlich für einen Umbau entschieden. Damals konnten wir aber das ökonomische Problem kurzfristig nicht lösen, was nun aber der Fall ist. Ein Stadionumbau schafft für die Stadt finanzielle Freiräume. Kein Kulturträger, kein Verein und keine Organisation werden dadurch eingeschränkt. Im Gegenteil, alle profitieren davon. Ich hoffe, dass unsere gemeinsame Arbeit in den letzten Wochen und Monaten so überzeugend war, dass der Gemeinderat diesem Konzept zustimmen kann."

Neben dem Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions waren auch weitere Punkte der geplanten Umgestaltung des NeckarParks wie die Sanierung des Stadions Festwiese, die Erweiterung der Mercedes-Benz Welt sowie der Bau möglicher neuer Hotels und die Schaffung eines Mobilitätserlebniszentrums Gegenstand der heutigen Pressekonferenz. Auf insgesamt 55 Hektar bilden derzeit das Gottlieb-Daimler-Stadion, die Porsche-Arena, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle, das Carl Benz Center, das Mercedes-Benz Museum, der Olympiastützpunkt, das SpOrt Stuttgart und der Cannstatter Wasen den NeckarPark Stuttgart. Eine derartige Konzentration von Veranstaltungsorten für Sport, Kultur und Freizeit ist europaweit einzigartig.

Quelle: vfb.de


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Quo vadis HSV?

Der Hamburger SV spielt eine bislang alles in allem überzeugende Saison und blickt dennoch in eine ungewisse Zukunft. Denn zwei Personalien machen dem Bundesliga-Dino zu schaffen und den Fans Sorgen, die auch der momentane sportliche Erfolg nicht vertreiben kann.

Eigentlich könnte die Welt beim Hamburger SV, am kommenden Samstag, 05. April, um 15.30 Uhr zu Gast im Gottlieb-Daimler-Stadion und damit nächster Kontrahent des VfB in der Fußball-Bundesliga, in Ordnung sein. Nach einer sportlich etwas holprigen Vorsaison, als die Hanseaten der Mehrfachbelastung aufgrund ihrer Teilnahme an der UEFA Champions League Tribut zollen mussten und in der Liga phasenweise ins Straucheln gerieten, lief es in der Spielzeit 2007/08 bislang alles andere als schlecht. Denn unter Huub Stevens, dem niederländischen Coach, der im Februar des vergangenen Jahres den glücklosen Thomas Doll ersetzte, das Team wieder auf Kurs brachte und am Ende einer durchschnittlichen Runde über den UI-Cup noch die Qualifikation für den UEFA-Cup sicherstellen konnte, fand der Traditionsclub von der Alster wieder zurück in die Spur. Der Hamburger SV tanzte in dieser Saison lange auf drei Hochzeiten und musste sich sowohl im DFB-Pokal als auch im UEFA-Cup äußerst unglücklich geschlagen geben. Im nationalen Pokalwettbewerb war die Hoffnung groß, 21 Jahre nach dem letzten Triumph wieder einmal den Pott holen zu können. Im Viertelfinale musste sich der HSV dann aber dem Nordrivalen VfL Wolfsburg nach Verlängerung mit 1:2 beugen, obwohl die Hanseaten nicht das schlechtere Team waren. Ähnlich leidvoll war das Aus auf internationalem Terrain, wo das Los in der Runde der letzten 16 Teams den Norddeutschen ausgerechnet ein Duell mit dem Ligarivalen Bayer 04 Leverkusen bescherte. Auch hier scheiterte der HSV denkbar knapp und musste nach einer 0:1-Hinspielniederlage in der BayArena trotz eines 3:2-Erfolges im Rückspiel aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore der Leverkusener die Segel streichen. Zweimal schied Hamburg damit in K.O.-Spielen aus und dokumentierte dabei dennoch die Stärke, die diese Mannschaft wieder besitzt. Beleg dafür ist auch die nunmehr schon seit Wochen andauernde Präsenz der Norddeutschen in der Bundesligaspitzengruppe. Denn schlechter als auf Platz fünf der Tabelle war der HSV letztmals am achten Spieltag notiert. Die Mannschaft von Huub Stevens verfügt ohne Zweifel über große Qualität, was der VfB in der Hinrunde bei einer klaren 1:4-Niederlage in der HSH-Nordbank-Arena erfahren musste. Aus diesem Grund mussten die Hanseaten in der Winterpause ihren Kader auch nicht groß nachbessern.

Stevens geht, van der Vaart auch?

Den zwei Abgängen der ohnehin kaum eine Rolle spielenden Kosi Saka (zum FC Carl Zeiss Jena) und Sebastian Langkamp (zum Karlsruher SC) standen ebenfalls zwei Zugänge gegenüber. Die jungen und hoffnungsvollen Talente Anton Putsilo von Dinamo Minsk und Vadis Odjidja-Ofoe vom RSC Anderlecht verstärken seit Januar den Hamburger Kader. Beide kamen dann im Laufe der Rückrunde auch schon zu Einsatzzeiten, obwohl die Konkurrenz im Kader groß ist und die Aussicht auf eine erfolgreiche Zukunft dadurch gegeben zu sein scheint. Doch zwei Personalien machen den Hamburgern seit Wochen schon mehr Sorgen, als ihnen lieb sein kann. Die erste betrifft Cheftrainer Huub Stevens bzw. dessen Nachfolger. Der Niederländer wird trotz seines erfolgreichen Wirkens im Sommer den HSV verlassen und in seine Heimat Holland zurückkehren, um dort den PSV Eindhoven zu übernehmen. Hauptgrund für seinen Wechsel ist der Umstand, dass er so dauerhaft bei seiner erkrankten Ehefrau Toos weilen kann. Wer auf den oft brummig wirkenden und gegenüber den Medien nicht unbedingt aufgeschlossenen Stevens folgen wird, ist weiter unklar. Spekulationen gibt es viele, eine Unterschrift bislang aber noch keine. Neben der vakanten Trainerposition könnte alsbald auch im zentralen Mittelfeld eine Lücke klaffen, die wohl nur sehr schwer zu schließen wäre. Denn Spielmacher Rafael van der Vaart kokettiert weiter mit Europas Topclubs und niemand weiß, wie lange der geniale Regisseur noch das Trikot mit der Raute tragen wird. Valencia, Real Madrid, Barcelona oder doch Juventus Turin? Vielleicht auch der FC Chelsea oder ein ganz anderer Club. Hamburgs Nummer 23 weckt Begehrlichkeiten, weshalb sein Verbleib in der Hansestadt auch mehr als fraglich ist. Stevens und van der Vaart, zwei Niederländer halten derzeit vor allem Manager Dietmar Beiersdorfer auf Trab, der alsbald Lösungen präsentieren muss, um seinen Verein zukunftssicher zu machen. Zumindest im Falle des Regisseurs könnte eventuell eine neuerliche Qualifikation für die europäische Königsklasse am Ende doch noch für einen Verbleib in Hamburg sprechen, weshalb der HSV in den noch ausstehenden Spielen alles versuchen wird, möglichst weit vorne in der Tabelle zu landen.

Ersetzt Kompany den gesperrten Jarolim?

Dafür sollten die Hanseaten weiter auch in der Fremde so konstant punkten wie im bisherigen Verlauf der Saison. Insofern könnte die Zuschauer am Samstag im Gottlieb-Daimler-Stadion ein offener Schlagabtausch erwarten, da auch die Mannschaft von Armin Veh jeden Zähler bei ihrer Aufholjagd braucht. Das Team von Huub Stevens wird dabei wohl wieder in der bewährten 4-2-3-1-Formation antreten. Im Tor ist Routinier Frank Rost gesetzt. Sein Ersatzmann heißt Wolfgang Hesl. In der Viererabwehrkette dürften Jerome Boateng, Bastian Reinhardt, Guy Demel und Thimothee Atouba erste Wahl sein. Innenverteidiger Joris Mathijsen fehlt indes weiter wegen einer Rotsperre. Eine Alternative auf beiden Außenverteidigerpositionen wäre Collin Benjamin. Variabel einsetzbar im Defensivverbund ist auch der belgische U21-Nationalspieler und Wintereinkauf Vadis Odjidja-Ofoe. Miso Brecko wäre darüber hinaus eine Option als Rechtsverteidiger oder im rechten Mittelfeld. Im defensiven Mittelfeld kehren gegen den VfB die am letzten Spieltag gesperrten Nigel de Jong (5. gelbe Karte) und Vincent Kompany (Gelb-Rot) zurück, was allein schon deshalb wichtig ist, weil David Jarolim zuletzt gegen Bielefeld rot sah und deshalb fehlen wird. Zentral offensiv ist Kapitän und Spielgestalter Rafael van der Vaart gesetzt, halbrechts wird wohl Nationalspieler Piotr Trochowski sein Betätigungsfeld haben. Sein Pendant auf links, der Kroate Ivica Olic, fällt mit einem Muskelfaserriss aus, weshalb Stevens auf dieser Position improvisieren muss. Vielleicht ist dies die Chance des jungen Weißrussen Anton Putsilo auf einen Platz in der Startelf. Auch Routinier Otto Addo kam in der laufenden Runde im Profiteam schon zu Einsatzzeiten. Änis Ben-Hatira und Mario Fillinger spielen dagegen keine große Rolle und der Argentinier Juan Pablo Sorin kämpft nach monatelanger Verletzungspause um den Anschluss. Im Angriff dürfte die einzige zu vergebende Position an den Peruaner José Paolo Guerrero gehen. Auch Ivica Olic könnte als zentraler Angreifer agieren, was selbstredend ebenfalls für Afrika-Cup-Sieger Mohamed Zidan gilt, der unter Stevens aber nicht die besten Karten zu haben scheint und meist nicht über eine Jokerrolle hinaus kommt. Der holländische Außenstürmer Romeo Castelen liegt nach einer Knieoperation weiter auf Eis, so dass die jungen Maxim Choupo-Moting, Macauley Chrisantus und Sidney Sam augenblicklich die einzigen weiteren Alternativen im Angriff des HSV sind.

Quelle: vfb.de


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Auch Khedira fehlt

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Der Hamburger SV muss morgen beim ausverkauften Spitzenspiel der 27. Bundesligarunde im Gottlieb-Daimler-Stadion gegen den VfB auf die gesperrten Joris Mathijsen und David Jarolim sowie die verletzten Romeo Castelen und Ivica Olic verzichten. Einen Vorteil hat die Mannschaft von Cheftrainer Armin Veh deshalb aber noch lange nicht, denn auch beim VfB fehlen vier Stammkräfte. Serdar Tasci (Reha nach Knieproblemen), Ludovic Magnin (Bänderriss), Mario Gomez (Muskelfaserriss) und auch Sami Khedira werden nicht mitwirken können. "Sami hat nach dem Spiel in Hannover Probleme im Oberschenkel bekommen und die ganze Woche nicht trainiert. Deshalb wird er morgen auch nicht dabei sein. Aber wir sind ja die Verletzten gewohnt", flüchtete sich Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz nach einer weiteren schlechten Nachricht in Sarkasmus. Von allen Ausfällen dürfte das Fehlen von Toptorjäger Mario Gomez am Schwersten wirken.

"Eine andere Situation"

"Natürlich tut das weh, denn er hat nicht umsonst 15 Tore in dieser Saison gemacht. Und deshalb ist es auch nicht so einfach ihn zu ersetzen. Aber wir haben das ja alles schon erlebt und diese Erfahrung ist dann auch der einzige Vorteil den wir haben", erinnerte Veh an die vielen Ausfälle in der laufenden Saison, aber auch an das Fehlen von Mario Gomez im Endspurt der Meisterrunde des Vorjahres, wenngleich er keine Vergleiche ziehen wollte. "Das war damals eine andere Situation. Letztlich können wir es nicht ändern und deshalb hilft auch kein lamentieren", wollte der VfB-Coach nicht jammern, verriet aber immerhin, dass die Vorbereitung im kommenden Sommer aus dieser Erfahrung heraus anders ablaufen wird. "Die Verletzungen waren alle individuell anders gestrickt. Es gab jedoch kein signifikantes Merkmal, dass wir etwas ganz falsch gemacht hätten", erklärte Armin Veh, der im Sommer gerade auch wegen der Zusatzbelastungen der Nationalspieler weniger schnell in das Programm einsteigen will.

Marica, Radu oder nur eine Spitze?

"Die Vorbereitung ist ja lang genug, deshalb werden wir das auch bei den Spielern, die bei der EM dabei sein werden, hinbekommen. Und da ich mal davon ausgehe, dass wir nicht mehr Deutscher Meister werden, haben wir in der nächsten Saison dann auch das mentale Problem nicht mehr", sagte Veh mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Wer morgen die vakante Stelle von Mario Gomez im Angriff besetzen wird, ließ der VfB-Cheftrainer indes offen: "Ciprian Marica ist eine Option. Aber vielleicht spiele ich ja auch nur mit einer Spitze. Es könnte aber auch Radu spielen", startete Veh ein kleines Verwirrspiel und zeigte dann immerhin noch eine Tendenz auf: "Marica hat nach meinen Informationen zuletzt beim Länderspiel eine gute Leistung gezeigt und auch ein Tor gemacht. Und nach den Trainingseindrücken gehe ich davon aus, dass er in einer guten Verfassung ist."

"HSV steht zu Recht da oben"

Die bescheinigte der VfB-Coach indes auch dem Hamburger Sturmführer José Paolo Guerrero. "Er spielt eine super Saison und ist genauso wie Rafael van der Vaart ein Spieler, der eine Partie auch mal alleine entscheiden kann. Der HSV ist eine Mannschaft, die defensiv sehr gut organisiert ist und kompakt steht. Sie haben einen erstklassigen Kader und auch in der Breite eine gute Mannschaft. Deshalb stehen sie auch zu Recht da, wo sie im Moment sind. Das heißt aber nicht, dass wir sie deshalb nicht schlagen könnten", gab Armin Veh die Richtung für die morgige Partie vor und ergänzte noch: "Wir werden versuchen, unsere gute Ausgangsposition zu nutzen, unsere Aufholjagd fortzusetzen und den HSV zu schlagen. Hamburg hat zwar seit elf Spielen nicht mehr verloren, aber wenn wir gewinnen würden, wäre das natürlich eine Riesensache. Denn dann wären wir wieder ganz dick im Geschäft."

Quelle: vfb.de


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Gomez und Khedira im TV

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Auf dem Platz wird er am Samstag beim Heimspiel gegen den Hamburger SV sicher nicht mitmischen können. Ein Muskelfaserriss im Oberschenkel verhindert den Einsatz von Mario Gomez, der gerade erst zum Fußballer des Monats gewählt wurde, gegen die Hanseaten. Am Samstagabend wird der Nationalspieler dann aber im ZDF-Sportstudio seinen Auftritt haben und ab 23.00 Uhr mit Moderator Michael Steinbrecher auf die Partie zwischen dem VfB und dem HSV zurückblicken.

Ab 22.45 Uhr

Wie an jedem Sonntagabend, so wird sich auch am 06. April wieder ab 22.45 Uhr die SWR-Sendung Sport im Dritten mit den Auftritten der baden-württembergischen Teams in der Bundesliga beschäftigen. Der Schwerpunkt an diesem Wochenende liegt dabei natürlich auch auf dem Spitzenspiel zwischen dem VfB und dem Hamburger SV am Samstagnachmittag im Gottlieb-Daimler-Stadion. Moderator Christian Döring wird dazu VfB-Mittelfeldspieler Sami Khedira, der wie Gomez verletzungsbedingt passen muss, als Studiogast begrüßen. Im Gespräch steht der 21-Jährige dann Rede und Antwort.

Quelle: vfb.de


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Hilbert sicherte den Sieg

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In den ersten 45 Minuten sahen die Zuschauer im Gottlieb-Daimler-Stadion ein sehr unterhaltsames und abwechslungsreiches Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Roberto Hilbert verwertete eine davon zum 1:0, das letztlich schon entscheidend war. Zwar musste die Veh-Elf nach der Pause noch lange um den Dreier zittern, weil der VfB fast nur noch defensiv orientiert war und kaum noch für Entlastung sorgen konnte. Da Hamburgs Offensivbemühungen aber wenig durchdacht und gefährlich waren, blieb es letztlich beim knappen Sieg.

Quelle: vfb.de


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Zurück zu alter Stärke?

Bayer Leverkusen ist eines der Überraschungsteams in dieser Saison. Die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe will wieder an alte Zeiten anknüpfen, sich erneut fürs internationale Geschäft qualifizieren und auf Sicht endlich auch mal wieder einen Titel gewinnen.

Wer die zurückliegenden zehn Spielzeiten der Fußball-Bundesliga einmal genauer betrachtet, der kommt nicht umher, Bayer Leverkusen, am kommenden Sonntag, 13. April, um 17.00 Uhr in der heimischen BayArena nächster Kontrahent des VfB, zu den Spitzenteams der deutschen Eliteklasse zu zählen. Denn von einem bösen Ausreißer in der Spielzeit 2002/03, als Bayer um ein Haar abgestiegen wäre, einmal abgesehen, gehörte Leverkusen stets zu den sechs besten Teams der Liga, wobei Rang sechs nur ein einziges Mal am Ende zu Buche stand. Die übrigen Spielzeiten wurden noch weiter vorne im Klassement abgeschlossen. Dies war auch ein Grund dafür, dass der Club, der seit dem Bundesligaaufstieg im Jahr 1979 stets erstklassig spielte, lange Zeit ein Dauergast in Europas Königsklasse, der UEFA Champions League, war. Dort stand Bayer in der Spielzeit 2001/02 sogar im Finale, unterlag am Ende aber Real Madrid denkbar knapp und unglücklich mit 1:2. Ohnehin war besagte Saison 2001/02 jene Spielzeit, die das Image des Clubs noch bis heute prägt. Denn neben dem UEFA Champions League Finale stand Bayer seinerzeit auch noch im DFB-Pokal-Endspiel und hatte bis zum letzten Bundesligaspieltag auch noch die Chance, die Meisterschaft zu erringen. Am Ende fehlte in der Liga für den Titel ein einziger Punkt, weshalb es nicht in Leverkusen, sondern in Dortmund im Mai 2002 reichlich Grund zum Feiern gab, und auch im DFB-Pokal-Finale zog man eine Woche nach dem letzten Bundesligaspieltag gegen den FC Schalke 04 mit 2:4 den Kürzeren. Eine an sich herausragende Saison blieb damit ungekrönt und Bayer 04 Leverkusen hatte fortan das Image des ewigen Zweiten gepachtet, für das man schon in der Saison 1999/2000 mehr als genug getan hatte. Bis heute unvergessen ist die Pleite der damals von Christoph Daum gecoachten Mannschaft am letzten Spieltag in Unterhaching, die letztlich alle Meisterschaftsträume platzen und die nur wenige Kilometer vom Münchner Vorort im Olympiastadion gegen Werder Bremen zeitgleich siegreichen Bayern über den Titel jubeln ließ. Was man zum Ende des vergangenen bzw. zu Beginn des neuen Jahrtausends mehr oder weniger zwanghaft versuchte zu erreichen, nämlich eine Erweiterung des Briefkopfes durch den Gewinn einer Trophäe, wird unterm Bayer-Kreuz seit geraumer Zeit konzeptionell umgesetzt. Denn nach einigen Jahren der sportlichen und wirtschaftlichen Konsolidierung, greift Leverkusen nun wieder an.

Deutscher Nachwuchs statt Stars aus Brasilien

Die Folge des Fast-Abstiegs im Jahr 2003 war unter anderem, dass der zuvor stets gut besetzte und deshalb auch nicht gerade kostengünstige Kader der Rheinländer abgespeckt wurde. Viele Stars vergangener Tage sind nicht mehr da, erstmals seit vielen Jahren kickt in dieser Saison auch kein Brasilianer mehr für Bayer 04, nachdem vor allem der ehemalige Manager Reiner Calmund ein Faible für die Kicker vom Zuckerhut hatte. Rudi Völler, der als Sportdirektor nun die Geschicke des Vereins lenkt, setzt vielmehr auf junge und vorzugsweise deutsche bzw. deutschsprachige Talente. Manuel Friedrich, Lukas Sinkiewicz, Simon Rolfes, Stefan Kießling oder die beiden Schweizer Tranquillo Barnetta und Pirmin Schwegler sind für diese Ausrichtung der Transferpolitik in den zurückliegenden Spielzeiten der beste Beweis gewesen. Mit Patrick Helmes soll im Sommer ein weiteres deutsches Talent vom rheinischen Rivalen aus Köln endlich den Weg nach Leverkusen finden und sehr gerne hätten Rudi Völler und Trainer Michael Skibbe auch den Karlsruher Linksverteidiger Christian Eichner zukünftig in ihren Reihen gesehen. Der entschied sich aber letztlich für einen Verbleib im Badischen und damit gegen Leverkusen. An dem Vorhaben, um die genannten jungen Akteure, die noch dazu durch Nationalspieler Gonzalo Castro, der aus dem eigenen Nachwuchs hervorging, sowie die Legionäre Arturo Vidal, Ricardo Faty und den im Wintertransferfenster verpflichteten Dmitriy Bulykin ergänzt werden, eine zukunftsfähige Mannschaft aufzubauen, änderte diese eine Absage jedoch nichts. Mit dem Nachrücken der jungen Garde ist in Leverkusen derweil auch der Abschied der "Alten" verbunden. Carsten Ramelow hat nach einer von Verletzungen geprägten letzten Spielzeit seine Schuhe bereits an den Nagel gehängt. Nationalspieler Bernd Schneider musste jüngst erstmals überhaupt in seiner langen Karriere die Erfahrung machen, nicht mehr zur ersten Elf zu gehören, sondern nur noch Ersatz zu sein, was bisweilen auch für Offensiv-Allrounder und Routinier Sergej Barbarez gilt, dessen große Erfahrung für den Verein allerdings weiter Gold wert ist und der deshalb genauso wie Schneider auch im kommenden Jahr noch für Bayer spielen will.

Adler unumstritten

Während der Bosnier seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um eine weitere Saison verlängern soll, ist Schneider ohnehin bis 2009 an Bayer gebunden. Und sollte die angestrebte Rückkehr in die europäische Königsklasse zeitnah gelingen, so kann die Erfahrung einiger älterer Spieler, die die Jungen auf dem Platz leiten, sicher kein Nachteil sein. Ein junger Spieler, der bereits wie ein alter Hase auftritt, steht indes im Tor der Bayer-Elf. René Adler ist ohne wenn und aber der Shootingstar unter den deutschen Keepern, im Tor der Leverkusener nicht mehr wegzudenken und deshalb auch ein EM-Kandidat für Joachim Löw im Sommer. Seine zwei Kollegen Benedikt Fernandez und Erik Domaschke sind zwar gleich alt, aber längst nicht so weit wie Adler, weshalb ihnen nur die Reservistenrolle bleibt. In der Viererabwehrkette werden wohl Gonzalo Castro, Lukas Sinkiewicz, Manuel Friedrich und Vratislav Gresko von Beginn an spielen. Hans Sarpei ist eine Option auf beiden Außenverteidigerpositionen oder aber im defensiven Mittelfeld, wo Sinkewicz wohl kein Thema sein dürfte, da der Ex-Kölner im Abwehrzentrum gebraucht wird, weil Karim Haggui gelb-gesperrt fehlen wird. Dafür wäre der junge Jan-Ingwer Callsen-Bracker in der Innenverteidigung noch eine Alternative. Im defensiven Mittelfeld einer 4-2-3-1-Formation ist Nationalspieler Simon Rolfes gesetzt. An seiner Seite wird wohl der junge Chilene Arturo Vidal spielen. Auch Gonzalo Castro oder eben Sarpei könnten mit Rolfes ein Duo bilden. In der offensiven Dreierreihe im Mittelfeld kommt Stefan Kießling zumeist über die rechte Flanke. Sein ärgster Konkurrent ist Paul Freier. Im Zentrum streiten sich die Routiniers Bernd Schneider und Sergej Barbarez um einen Platz in der Startformation, wobei Schneider auch rechts und Barbarez ganz vorne als Solostürmer agieren könnte. Links im offensiven Mittelfeld ist Tranquillo Barnetta erste Wahl. Sascha Dum, der auch als Linksverteidiger spielen könnte, stellt augenblicklich keine gleichwertige Konkurrenz für den Schweizer dar, dessen Landsmann Pirmin Schwegler aufgrund seiner Vielfältigkeit aber eine Option auf einer der Mittelfeldpositionen sein könnte. Im Angriff streiten sich der letztjährige Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas und der jüngst immer besser in Fahrt gekommene Wintereinkauf Dmitriy Bulykin um einen Platz in der Startformation. Zudem könnten jederzeit auch Stefan Kießling oder eben Sergej Barbarez im Sturmzentrum spielen.

Quelle: vfb.de


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Heldt feilt an einem Top-Team

VfB-Manager setzt auf Stammpersonal - und schließt Verstärkungen nicht aus

Die Vision ist klar: Manager Horst Heldt will aus dem VfB ein Spitzenteam machen, das national und international mitmischt. Noch aber ist unklar, mit welchen Spielern. Es gibt viele ungeklärte Personalien.

Findet im Sommer ein Umbruch statt? Oder bleibt alles beim Alten? Und was passiert, wenn sich der VfB Stuttgart doch noch für die Champions League qualifiziert? "Diese Fragen kann ich jetzt nicht mit letzter Konsequenz beantworten", sagt Heldt. Doch die Tendenz geht dahin, dass die Roten zunächst mit dem Stammpersonal weiterplanen. "Wir glauben an die Qualität unserer Spieler", sagt Heldt, "selbst wenn wir uns für die Champions League qualifizieren, würden wir uns zunächst in der Breite verstärken." Doch der Manager weiß auch: Fußball ist manchmal ein unberechenbares Geschäft. Die kommende EM könnte all seine Planungen über den Haufen werfen.

Die Wackelkandidaten

Mario Gomez (22), Fernando Meira (29), Ciprian Marica (22), Ludovic Magnin (28) und Yildiray Bastürk (29). Für alle gilt: Sollten sie im Sommer die EM als Bühne nutzen, wird es lukrative Angebote für die VfB-Profis geben. Bastürk ist jetzt schon von den großen Istanbuler Clubs umworben. Meira kokettiert immer wieder mit Schalke 04 oder italienischen Clubs. Zudem wäre es wohl seine letzte Chance, noch einmal zu einem großen Verein zu wechseln. Und Ciprian Marica ist mit seiner Rolle als Stürmer Nummer drei unzufrieden. Doch Heldt wehrt jetzt schon alle Anfragen ab: "Es wird nicht soweit kommen, dass Marica uns verlässt."

Die Leihgaben

Danijel Ljuboja (29) bleibt wohl in Wolfsburg. Georges Mandjeck (19) kommt aus Kaiserslautern zurück, wird aber vielleicht weiterverliehen. David Pisot (20) soll aus Paderborn zurückkehren. Und Christian Gentner bleibt definitiv bis 2009 in der Obhut von Trainer Felix Magath in Wolfsburg.

Die Jungen

Marco Pischorn (22), Peter Perchtold (23) und Julian Schuster (23). Alle drei stehen derzeit unter strenger Beobachtung. Denn bis zum Sommer entscheidet sich, ob sie im Profi-Kader bleiben oder ausgeliehen werden. Alle drei sind "zu gut für die Regionalliga" (VfB-II-Trainer Rainer Adrion), aber noch nicht reif genug, um bei einem Bundesligisten Akzente zu setzen. Das trauen die Strategen beim VfB offenbar eher Stürmer Manuel Fischer (18) und natürlich Sami Khedira zu. Mit dem 21-jährigen Mittelfeldallrounder spricht Horst Heldt derzeit über eine vorzeitige Verlängerung seines bis 2009 laufenden Vertrages. Nach den ersten Treffen macht Heldt einen optimistischen Eindruck: "Auch Sami kann sich ein längerfristiges Engagement beim VfB vorstellen."

Ohne Perspektive

Die Leihgabe Sergiu Radu (30) wird zum VfL Wolfsburg zurückkehren. Antonio da Silva (29) hat die Wahl zwischen seinem Ex-Verein Mainz 05 und Eintracht Frankfurt, nachdem der Karlsruher SC wegen zu hoher Gehaltsforderungen abgesagt hat. Hannover 96 und französische Clubs haben Alexander Farnerud (23) ins Visier genommen.

Im Gespräch

Wenn es um potenzielle Neuzugänge geht, schweigt Horst Heldt wie ein Grab. Auch beim Namen Zvjezdan Misimovic (25). Sollte der 1. FC Nürnberg absteigen, wäre der offensive Mittelfeldspieler ablösefrei. Daher wird Misimovic derzeit bei vielen Bundesligisten angeboten. Angeblich auch beim VfB. Doch die Roten haben mit Bastürk und Jan Simak (29) bereits zwei Regisseure - Misimovic wäre Nummer drei. Aber bis zum Sommer kann noch viel passieren. Auch der Abgang von Mario Gomez ist trotz aller Beteuerungen nicht ausgeschlossen, weshalb in diesen Tagen viele Namen als mögliche Neuzugänge gehandelt werden. Hier eine Auswahl: Fernando Cavenaghi (24), argentinischer Stürmer in Diensten von Girondins Bordeaux, der brasilianische Stürmer Bobo (23, Besiktas Istanbul), Aruna Dindane (27, Racing Club de Lens) und Bafetimbi Gomis (21) von AS St. Etienne. Dazu Sébastien Puygrenier (26), Innenverteidiger von AS Nancy-Lorraine.
Die Lotterie hat begonnen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Selbst geschlagen

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Eine der wohl mit entscheidenden Szenen gab es im Spiel zwischen Leverkusen und dem VfB nach einer halben Stunde zu sehen. Roberto Hilbert hatte die Großchance zur VfB-Führung, die zu diesem Zeitpunkt keinesfalls unverdient gewesen wäre, konnte René Adler aber nicht überwinden. Stattdessen ebnete ein Leverkusener Doppelschlag kurz vor der Pause dann dem Gastgeber den Weg zum Sieg, wobei der VfB in beiden Fällen entscheidend zum Gelingen beitrug, was letztlich auch für das dritte und alles entscheidende Tor von Bayer nach 70 Minuten galt. Unter dem Strich fielen alle entscheidenden Situationen an diesem Nachmittag zugunsten von Bayer und gegen den VfB aus.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir sind heute in der ersten Hälfte unheimlich gut gestanden und haben auch unsere Chancen gehabt. Bei den Möglichkeiten von Cacau und Roberto Hilbert hätten wir auch in Führung gehen müssen. Dann hatten wir zwei Torwartfehler, die letztlich entscheidend waren. Da muss man nicht groß drum herum reden. Aber so ist das dann halt, wenn man die Tore nicht macht, wird es schwer und man wird am Ende bestraft. Obwohl wir auch den Ausfall von Thomas Hitzlsperger gut verkraftet hatten. Ich bleibe dabei, wir hätten heute hier absolut etwas holen müssen. Jetzt heißt es Nerven bewahren und weiter Spiele gewinnen."

Bayer-Coach Michael Skibbe: "Wir haben heute über weite Strecken ein tolles Spiel gemacht und am Ende auch verdient gewonnen. In der ersten Hälfte mussten wir allerdings auch einmal richtig schwitzen, als René Adler das Ding gegen Hilbert gehalten hat. Insgesamt haben wir aber wie schon unter der Woche in St. Petersburg eine tolle Leistung gezeigt. Oben ist es weiter eng, weshalb ich dazu gar nicht viel sagen will. Für uns gilt es nun, am nächsten Wochenende auch in Bielefeld erfolgreich zu sein."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Wir sind natürlich mit dem Ausgang der Partie sehr unzufrieden, weil wir gegen einen direkten Konkurrenten gerne gepunktet hätten. Wir hatten auch die Gelegenheit, in Führung zu gehen. Ich hatte das 1:0 auf dem Fuß, leider konnte ich den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Nach dem 1:0 für Bayer hat Leverkusen dann clever weiter gespielt und uns nicht mehr herankommen lassen."

Bayer-Doppeltorschütze Simon Rolfes: "Wir haben natürlich gewusst, dass wir weiter mitten drin sind, wenn wir das Spiel gewinnen, bzw. dass wir den Anschluss verlieren, falls wir verlieren sollten. Deshalb sind wir nach dem 3:0 natürlich weiter mit dabei und müssen gegen Bielefeld nachlegen."

VfB-Rechtsverteidiger Andreas Beck: "Leider haben wir die Spiel entscheidenden Fehler gemacht. In der Bundesliga wird das knallhart bestraft. Leverkusen hat mit der Führung im Rücken das Ergebnis clever nach Hause gespielt. Wir hätten dieses wichtige Spiel natürlich sehr gerne gewonnen. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir gegen Nürnberg wieder zurück in die Erfolgsspur finden."

Bayer-Torschütze Stefan Kießling: "Vor dem Spiel bei den Bayern hatten wir eine super Serie. Alle haben davon geredet, dass wir sogar Meister werden können, wenn wir in München gewinnen. So etwas wirkt dann halt nach und wir hatten zuletzt eine kleine Durststrecke. Heute haben wir aber wieder gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können."

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "So ist Fußball. Wir hatten die Chance, in Führung zu gehen und hatten das Spiel bis dahin auch gut im Griff. Die Leverkusener haben ihre Möglichkeiten aber besser genutzt und haben deshalb am Ende auch verdient gewonnen."

VfB-Stürmer Cacau: "Wir sind sehr unglücklich über den Spielausgang. Wir wollten hier unbedingt punkten und haben zu Beginn der Partie auch das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Leider konnten wir aber unsere Torchancen nicht nutzen und haben nach den beiden Gegentreffern kurz vor der Pause keine Möglichkeiten mehr gefunden."

Quelle: vfb.de


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Mit zwölf Stichen genäht

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Für VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger war die 0:3-Auswärtsniederlage in Leverkusen doppelt bitter. Denn bereits nach 15 Minuten war für den 26-Jährigen die Partie verletzungsbedingt zu Ende. Der Nationalspieler zog sich bei einem Foul gegen Bayers Gonzalo Castro eine tiefe Fleischwunde am rechten Oberschenkel nahe des Kniegelenks zu, da er an einem Stollen seines Gegenspielers hängen blieb. Hitzlsperger wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo der mit zwölf Stichen genäht wurde. Ein Einsatz des Linkfußes beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am kommenden Mittwoch, 16. April, um 20.00 Uhr im Gottlieb-Daimler-Stadion ist ausgeschlossen. Hitzlsperger hofft, beim Gastspiel in München Ende des Monats wieder mitwirken zu können.

Quelle: vfb.de


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Nur noch ein Ziel

Der 1. FC Nürnberg war nach dem Pokalsieg in der letzten Saison mit Ambitionen in die neue Runde gestartet und geriet unverhofft in den Abstiegsstrudel. Nun soll der neue Coach Thomas von Heesen den worst case zweite Liga mit aller Macht verhindern.

Am kommenden Samstag, 19. April, findet im Berliner Olympiastadion das diesjährige DFB-Pokal-Endspiel statt. Die beiden Finalisten der Vorsaison werden dabei nur Zuschauer sein. Allerdings treffen sie drei Tage zuvor in der Bundesliga aufeinander. Und dies unter höchst unterschiedlichen Voraussetzungen. Denn beim Duell des amtierenden Meisters VfB Stuttgart gegen den amtierenden Pokalsieger 1. FC Nürnberg, am Mittwoch, 16. April, um 20.00 Uhr im Gottlieb-Daimler-Stadion geht es zwar für beide Teams um viel, den größeren, weil negativen Druck dürften jedoch ohne Zweifel die Franken haben. Denn vollkommen unerwartet ist der "Club" nach dem größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte vor knapp einem Jahr im Finale von Berlin, das man mit 3:2 nach Verlängerung gegen den VfB gewinnen und damit nach 39 Jahren ohne Titel endlich mal wieder eine Trophäe erlangen konnte, in den Abstiegsstrudel geraten. Dabei sollte der Triumph im Pokal doch die Basis für weitere Erfolgserlebnisse sein und die Nürnberger Mannschaft insgesamt stabilisieren, um auch in der Liga dauerhaft eine gute Rolle spielen zu können. Doch aus den Pokal-Helden vom Mai des vergangenen Jahres wurden innerhalb kürzester Zeit verunsicherte Akteure, die wochenlang einem positiven Ergebnis hinterher liefen und deshalb in den noch ausstehenden Partien nur noch ein Ziel verfolgen: Den Klassenerhalt. Der soll unter der Regie des neuen FCN-Coachs Thomas von Heesen unter Dach und Fach gebracht werden, der nach dem 19. Spieltag den bisherigen Nürnberger Trainer Hans Meyer abgelöst hatte. Dessen ironische und bisweilen auch gewöhnungsbedürftige Art im Umgang mit Spielern und Medien hatte sich offenbar abgenutzt, so dass der Triumphator des vergangenen Sommers den ungeschriebenen Gesetzen der Branche zum Opfer fiel und seinen Platz Anfang Februar räumen musste. Wer dies nach dem Pokalfinale der Vorsaison prophezeit hätte, wäre seinerzeit wohl für verrückt erklärt worden, doch die Schnelllebigkeit des Geschäfts nimmt auch auf die Helden von gestern keine Rücksicht. Hans Meyer hatte es in der Hinrunde nicht geschafft, den recht schnell verfahrenen Karren wieder flott zu kriegen und musste deshalb gehen. Dies ist der wohl größte Unterschied zwischen den beiden Endspielgegnern des Vorjahres, denn die erste Saisonhälfte verlief für beide Titelträger der Spielzeit 2006/07 äußerst zäh und hölzern.

Sieg in Frankfurt mit negativem Beigeschmack

Doch während Armin Veh und seine Mannen trotz eines neuerlichen Tiefs zum Ende der Hin- bzw. zum Auftakt der Rückrunde wieder zurück in die Erfolgsspur fanden, zog sich Nürnbergs Negativlauf bislang wie ein roter Faden durch die gesamte Spielzeit. Auch der Trainerwechsel schien lange nicht zu fruchten. Denn erst im achten Anlauf gelang den Franken unter Thomas von Heesen der erste und so wichtige Dreier, als man in der 27. Runde mit 3:1 in Frankfurt gewann und etwas durchatmen konnte. Dass es in der Saison 2007/08 beim "Club" aber nicht gänzlich ohne Rückschläge und Aussetzer zu laufen scheint, verdeutlichte der durch ein Unwetter bedingte Spielabbruch am vergangenen Freitag gegen Wolfsburg genauso, wie die Aussetzer einiger Chaoten eine Woche zuvor beim Sieg in der Commerzbank-Arena, als aus dem Nürnberger Block Feuerwerkskörper auf den Rasen geschossen wurden, die zu einer Spielunterbrechung führten. Was Nürnbergs tschechischen Keeper Jaromir Blazek spontan und vollkommen zu Recht auf dem Platz als einen der Gefährdeten zum Zeigen des Vogels bewegte, kommentierte FCN-Manager Martin Bader tags darauf mit den Worten: "Das Schlimme an den Vorfällen ist, dass Einzeltäter einen ganzen Verein in Verruf bringen." Dabei wäre eine nachhaltige Unterstützung in der sportlich angespannten Situation doch viel hilfreicher gewesen, als dieses Fehlverhalten einiger Unbelehrbarer. Trotzdem fand sich das Nürnberger Team nach dem Sieg in Frankfurt letztlich noch in der Fankurve ein und bedankte sich bei den echten Anhängern für die Unterstützung, wohl auch mit dem Wissen, dass diese in den noch ausstehenden Partien ganz wichtig sein wird. Allzu oft verwöhnt wurden die "Club"-Anhänger in dieser Saison sicher nicht und so waren schon vor den Vorfällen in Frankfurt Mannschaft und Fans nicht immer eine Einheit. Zu groß war die Enttäuschung über oft schwache Darbietungen ihrer Lieblinge, an denen im neuen Jahr zunächst auch die Wintereinkäufe kaum etwas ändern konnten. Der tschechische Nationalspieler Jan Koller wurde mit großen Hoffnungen vom AS Monaco zurück in die Bundesliga gelotst, konnte mit bislang nur einem Treffer aber noch nicht die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Im Gegenteil: Der 2,02m Riese fiel vor allem dadurch auf, dass er sich im Spiel gegen Hannover nach einer Rangelei mit Altin Lala eine Sperre von einem Spiel einhandelte, nachdem er unbemerkt vom Schiedsrichter den Albaner bespuckt hatte und dafür nachträglich gesperrt wurde.

Misimovic bester Torschütze

Während Koller also bislang eher eine Enttäuschung war, konnte der zweite, im Winter neu verpflichtete Akteur, zuletzt positive Schlagzeilen schreiben. Lange nicht berücksichtigt, sorgte der Franzose Jacques Abardonado in den letzten Spielen dafür, dass die Abwehr der Franken wieder mehr Halt bekam. Deshalb dürfte der aus Nizza gekommene Defensivspezialist auch in Stuttgart zur Nürnberger Startformation gehören, in der wohl auch Torhüter Jaromir Blazek zu finden sein wird. Der Tscheche war nach durchwachsenen Leistungen zwischen den Pfosten kurzzeitig von seinem Ersatzmann Daniel Klewer abgelöst worden, den dann aber eine Mandelentzündung wieder ins zweite Glied rückte, wo er nun erneut seinen Stammplatz zu haben scheint. Im Zentrum der Viererabwehrkette werden wohl eben jener Jacques Abardonado und Andreas Wolf erste Wahl sein. Die Optionen sind der leicht angeschlagene Brasilianer Glauber sowie die beiden Australier Michael Beauchamp und Matthew Spiranovic. Links hinten dürfte der Argentinier Javier Horacio Pinola gesetzt sein, rechts spielt wohl wieder der gelernte Mittelfeldmann Jan Kristiansen für den wegen eines Muskelfaserrisses außer Gefecht gesetzten Dominik Reinhardt. Lars Jacobsen konnte bislang nicht wirklich überzeugen und steht deshalb wie der junge Ralf Schmidt augenblicklich eher in der zweiten Reihe. Im Mittelfeld eines 4-2-3-1-Systems sind Kapitän Tomas Galasek und Marco Engelhardt defensiv ausgerichtet und halten einer offensiven Dreierreihe den Rücken frei. Vor der Abwehr wäre auch der Tunesier Jawhar Mnari eine Option. Peer Kluge fehlt derweil wegen einer Wirbelverletzung. Zentral offensiv spielt Nürnbergs bester Saisontorschütze Zvjezdan Misimovic, der wohl von Robert Vittek auf der rechten Seite und Ivan Saenko auf links flankiert wird. Auch Marek Mintal könnte eine dieser drei Positionen besetzen. Darüber hinaus wäre auch Jan Kristansen auf den Flügeln ein Kandidat. Um die Rolle des Solostürmers streiten die beiden groß gewachsenen Angreifer Angelos Charisteas und Jan Koller, wobei der Grieche zuletzt die Nase vor dem Tschechen hatte. Nicky Adler ist wie Ivan Saenko eher ein Außenstürmer und deshalb wohl höchstens ein Kandidat für die offensive Dreierreihe im Mittelfeld und Leon Benko kam in dieser Saison ganze dreimal zum Zug, was seine Rolle als Bank- bzw. Tribünenhocker unterstreicht.

Quelle: vfb.de


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Wenig Hoffnung auf Einsatz von Gomez

Hitzlsperger auf Krücken

Kurz vor Trainingsbeginn am Montag fuhr ein Taxi am Clubzentrum vor. Heraus stieg Thomas Hitzlsperger. Der Mittelfeldspieler geht an Krücken, kann wegen seiner Fleischwunde am bandagierten Bein nicht selbst Auto fahren. Fußball ist erst recht kein Thema. Gegen Nürnberg fällt er am Mittwoch aus - wie wohl auch Mario Gomez.

Gomez beschränkte sich nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel am Montag auf leichtes Traben - mehr ist noch nicht drin. Trainer Armin Veh hofft, den Torjäger gegen den Club "20, 30 Minuten lang" einzusetzen. Teamarzt Heiko Striegel zieht nur die Mundwinkel nach unten - Tendenz negativ. Gomez wird wohl erst gegen Bayern München am 27. April zurückkehren.

Ob Thomas Hitzlsperger dann dabei ist, scheint fraglich. Der Mittelfeldspieler rechnet "mit zwei bis drei Wochen Pause". Am Sonntag hatte sich Hitzlsperger beim 0:3 in Leverkusen eine zehn Zentimeter lange Fleischwunde über dem linken Kniegelenk zugezogen, die im Klinikum Leverkusen mit 18 Stichen genäht wurde. Die VfB-Mediziner hatten zuvor in der Kabine der Bay-Arena die Wunde sorgfältig desinfiziert, "um die Gefahr einer Infektion so klein wie möglich zu halten" (Striegel). Aus gutem Grund: Nationalspieler Sebastian Kehl hatte sich 2006 die gleiche Verletzung zugezogen. Die Wunde hatte sich entzündet, Kehl musste daraufhin 15 Monate lang pausieren.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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